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Wahl in Frankreich (Politik)

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 30.06.2024, 20:00 (vor 138 Tagen)

Erste Hochrechnungen um 20Uhr

https://www.lemonde.fr/politique/live/2024/06/30/en-direct-resultats-legislatives-2024-paroles-d-electeurs-c-est-tellement-important-cette-fois_6245488_82344...

Die RN und ihre Verbündeten (34 %)
Linke Koalition aus NFP (28,1 %)
Präsidentenlager (20,3 %).

Hierbei handelt es sich um eine prozentuale Schätzung auf nationaler Ebene. Es ist jedoch noch zu früh, um eine Prognose für die Sitze der künftigen Nationalversammlung zu veröffentlichen.

Macron-Verbündete wiedergewählt

SebWagn, HH Harvestehude, Freitag, 19.07.2024, 17:19 (vor 119 Tagen) @ SebWagn

Nach drei Wahlgängen stand fest: Frankreichs bisherige Parlamentspräsidentin aus dem Macron-Lager ist auch die neue. Das erzürnt vor allem linke Abgeordnete - trotz des Wahlergebnisses ändere sich nichts, kritisieren sie.

Nach drei Wahlgängen stand fest: Die alte Parlamentschefin aus dem Präsidentenlager ist auch die neue. Sie bekam 220 Stimmen, nur 13 mehr als der Einheitskandidat der Neuen Volksfront, die die vorgezogenen Neuwahlen eigentlich gewonnen hatte. 17 Minister stimmten mit ab, die zwar ein Abgeordnetenmandat geholt haben, aber noch kommissarisch im Regierungsamt sind - juristisch ist dies in Frankreich umstritten.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/frankreich-parlamentspraesidentin-100.html

Vorermittlungen gegen Marine Le Pen wegen des Verdachts der Veruntreuung im Präsidentschaftswahlkampf 2022

Ulrich, Dienstag, 09.07.2024, 13:01 (vor 130 Tagen) @ SebWagn

Vorermittlungen wegen Veruntreuung aufgenommen: Justiz untersucht Le Pens Wahlkampffinanzierung (Tagesspiegel)

Die Regeln in Frankreich sind recht streng, allerdings wird immer wieder versucht, sie zu umgehen. Das kann schief gehen, Nicolas Sarkozy dürfte das bekannteste Beispiel dafür sein.

Wahl in Frankreich – Wahlkreiskarte, Detailergebnisse

Wallone, Montag, 08.07.2024, 10:51 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Gerade beim speziellen französischen Mehrheitswahlrecht lohnt mal der Blick in die einzelnen Wahlkreise. Die Wahlkreiskarte, intuitiv verständlich: Linke - rot, Macron-Lager - gelb, Konservative - blau, Rassemblement National - braun:

https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2024/07/08/la-carte-des-resultats-des-legislatives-2024-au-second-tour-l-hemicycle-et-le-tableau-des-candidats-e...

zB vier mMn interessante Wahlkreisergebnisse:

Alpes-Maritimes: Éric Ciotti (Konservativer Parteiführer auf einem RN-Ticket) mit relativer Mehrheit gewählt, wohl weil drittplatzierter Macron-Kandidat nicht zurückzog.

Allier: Der Linksbündnis-Kandidat (PCF) siegt in der zweiten Runde in einer Stichwahl, obwohl er in der ersten Runde 10 Prozentpunkte hinter der RN-Kandidatin lag.

Rhône: Vier Kandidaten in der zweiten Runde, kein Rückzug. In der ersten Runde hatten Konservativer/Linker/Macron-Kandidat jeweils über 20 %. Es siegt der RN-Kandidat.

Corrèze: Ein gewisser François Hollande setzt sich mit relativer Mehrheit in einem Dreikampf durch.

Wahl in Frankreich – Wahlkreiskarte, Detailergebnisse

Frankonius, Frankfurt, Montag, 08.07.2024, 11:20 (vor 131 Tagen) @ Wallone

Das ist ein ziemlicher Flickenteppich.
Mich überrascht dass die Cote d'Azur recht braun ist. Die Bretagne und Normandie dagegen fast ohne braune Flecken. Liegt vielleicht doch an dem höheren Migranten-Anteil im Süden?
Die Städte sind ja oft nicht braun.

Wahl in Frankreich – Wahlkreiskarte, Detailergebnisse

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 11:32 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

Das ist ein ziemlicher Flickenteppich.
Mich überrascht dass die Cote d'Azur recht braun ist. Die Bretagne und Normandie dagegen fast ohne braune Flecken. Liegt vielleicht doch an dem höheren Migranten-Anteil im Süden?
Die Städte sind ja oft nicht braun.

Viele kleine Dörfer. Der RN ist dort am stärksten. Vor ein paar Jahren habe ich einen Artikel einer deutschen Journalistin gelesen, die damals in Südfrankreich gelebt hatte. Die berichtete davon, dass in den kleineren Gemeinden teilweise geradezu Paranoia herrschen würde. Zunehmend hohe Zäune, Sicherheitstechnik, etc. Und das, obwohl die Sicherheitslage objektiv eigentlich nicht schlechter geworden war.

Wahl in Frankreich – Wahlkreiskarte, Detailergebnisse

Foreveralone, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 13:26 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Das ist ein ziemlicher Flickenteppich.
Mich überrascht dass die Cote d'Azur recht braun ist. Die Bretagne und Normandie dagegen fast ohne braune Flecken. Liegt vielleicht doch an dem höheren Migranten-Anteil im Süden?
Die Städte sind ja oft nicht braun.


Viele kleine Dörfer. Der RN ist dort am stärksten. Vor ein paar Jahren habe ich einen Artikel einer deutschen Journalistin gelesen, die damals in Südfrankreich gelebt hatte. Die berichtete davon, dass in den kleineren Gemeinden teilweise geradezu Paranoia herrschen würde. Zunehmend hohe Zäune, Sicherheitstechnik, etc. Und das, obwohl die Sicherheitslage objektiv eigentlich nicht schlechter geworden war.

Es gab letztes Jahr einen Vorfall in einem Dorf, einer südfranzösischebn Provinz, wo ein Dorffest massiv gestört wurde, mit wirklich unschönen Szenen.

Wahl in Frankreich – Wahlkreiskarte, Detailergebnisse

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 11:08 (vor 131 Tagen) @ Wallone

Gerade beim speziellen französischen Mehrheitswahlrecht lohnt mal der Blick in die einzelnen Wahlkreise. Die Wahlkreiskarte, intuitiv verständlich: Linke - rot, Macron-Lager - gelb, Konservative - blau, Rassemblement National - braun:

https://www.lemonde.fr/les-decodeurs/article/2024/07/08/la-carte-des-resultats-des-legislatives-2024-au-second-tour-l-hemicycle-et-le-tableau-des-candidats-e...

zB vier mMn interessante Wahlkreisergebnisse:

Alpes-Maritimes: Éric Ciotti (Konservativer Parteiführer auf einem RN-Ticket) mit relativer Mehrheit gewählt, wohl weil drittplatzierter Macron-Kandidat nicht zurückzog.

Allier: Der Linksbündnis-Kandidat (PCF) siegt in der zweiten Runde in einer Stichwahl, obwohl er in der ersten Runde 10 Prozentpunkte hinter der RN-Kandidatin lag.

Rhône: Vier Kandidaten in der zweiten Runde, kein Rückzug. In der ersten Runde hatten Konservativer/Linker/Macron-Kandidat jeweils über 20 %. Es siegt der RN-Kandidat.

Corrèze: Ein gewisser François Hollande setzt sich mit relativer Mehrheit in einem Dreikampf durch.

Interessant. Dort wo sich die dritte Kandidatin oder der dritte Kandidat nicht zurückgezogen hat, scheint in der Regel der RN profitiert zu haben. Ausnahme war wohl der Wahlkreis von Hollande. Aber der lag in der ersten Runde vorne, auf Platz 2 lag der Kandidat des RN, auf Platz 3 mit geringem Abstand der der Republikaner.

Wahl in Frankreich - Ergebnisse

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 10:31 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Linksbündnis 178 Sitze
Ensemble (Macron-Block) 150 Sitze (94 Sitze verloren)
Rassemblement National 125 Sitze (36 Sitze hinzubekommen)
Republikaner 39 Sitze (22 Sitze verloren)

Die restlichen Mandate gehen an diverse Regionalparteien, Kleinparteien, Einzelkandidaten.

Insgesamt gibt es in der Nationalversammlung 577 Sitze, für die absolute Mehrheit benötigt man 289 Mandate, davon sind alle Listen weit entfernt. In Frankreich hat man keine Erfahrungen mit Koalitionsregierungen, man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Schon das Linksbündnis ist sehr heterogen aufgestellt, die nächsten Wochen und Monate werden spannend.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Frankonius, Frankfurt, Montag, 08.07.2024, 07:47 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Nachdem schon ein Kind ihn mit der Frage nach seinem Lieblingsgedicht aufs Glatteis geführt hat, zeigt er auch hier wieder seinen großen Intellekt.

https://x.com/ARD_BaB/status/1809957674336866712

Nicht mal für die "Tollsten Geschichten von Donald Duck" oder Asterix reicht es.
Aber das ist ja auch Besatzer-Literatur.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Davja89, Mittwoch, 10.07.2024, 08:46 (vor 129 Tagen) @ Frankonius

Nicht mal Harry Potter?
Erstaunlich, hätte gedacht er sympathisiert mit den Todesser...

"Biedermann und die Brandstifter" muss er auch nicht lesen

Kapitän Haddock, Montag, 08.07.2024, 11:03 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

Darin macht er selber mit.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Zoon, Montag, 08.07.2024, 10:59 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

So ein Krampf. Die Bücher, die er kennt, kann er nicht empfehlen. Das gilt insb. für die Bibel der Rechtsextremen.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

stfn84, Köln, Montag, 08.07.2024, 09:04 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

Auch wenn das natürlich ein lustiger Video-Schnipsel sein mag:

Wayne?

Wenn die Medien diese Bande inhaltlich mal stellen würde statt solch überheblichen "hahah der kennt kein Buch" Beiträge zu fabrizieren, würde es womöglich eher dazu führen die Wählerschaft weiter ins Grübeln zu bringen.

Das "Intellektuellen-Gehabe" wird der AfD eher helfen, auch wenn man das vielleicht nicht wahr haben möchte.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 09:16 (vor 131 Tagen) @ stfn84

Auch wenn das natürlich ein lustiger Video-Schnipsel sein mag:

Wayne?

Wenn die Medien diese Bande inhaltlich mal stellen würde statt solch überheblichen "hahah der kennt kein Buch" Beiträge zu fabrizieren, würde es womöglich eher dazu führen die Wählerschaft weiter ins Grübeln zu bringen.

Das "Intellektuellen-Gehabe" wird der AfD eher helfen, auch wenn man das vielleicht nicht wahr haben möchte.

Das ist kein Ausrutscher von Chrupalla. Der Mann fabuliert eigentlich immer herum. Will man von ihm Fakten wissen, kommt da rein gar nichts. Nicht einmal ein Titel eines Buchs.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

stfn84, Köln, Montag, 08.07.2024, 09:58 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Ja, das ist mir klar. Aber das wird nicht dazu führen, dass ein AfD Wähler schweißgebadet aufwacht und checkt, dass der Steigbügelhalter dumm und unwählbar ist.

Stattdessen kann man es umdichten:
Sie (vermeintlich) Intellektuellen führen Jemanden vor, statt sich um die PrObLemE diEsEs LanDEs zu kümmern…

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 10:17 (vor 131 Tagen) @ stfn84

Ja, das ist mir klar. Aber das wird nicht dazu führen, dass ein AfD Wähler schweißgebadet aufwacht und checkt, dass der Steigbügelhalter dumm und unwählbar ist.

Stattdessen kann man es umdichten:
Sie (vermeintlich) Intellektuellen führen Jemanden vor, statt sich um die PrObLemE diEsEs LanDEs zu kümmern…

So reagieren die aber immer.

Selbst wenn man z.B. Krah und Bystron mit russischem Geld erwischt.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

stfn84, Köln, Montag, 08.07.2024, 10:42 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Inhaltlich stellen statt überheblich über sie lachen.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 10:43 (vor 131 Tagen) @ stfn84

Inhaltlich stellen statt überheblich über sie lachen.

Auch das wirkt nicht. Die sind komplett faktenresistent.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

herrNick, Montag, 08.07.2024, 10:45 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Inhaltlich stellen statt überheblich über sie lachen.


Auch das wirkt nicht. Die sind komplett faktenresistent.

Und doch denke ich, dass das süffisante "haha, der Maler kennt keine Bücher" tatsächlich eher der AfD hilft.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Zoon, Montag, 08.07.2024, 11:03 (vor 131 Tagen) @ herrNick

Das muss man natürlich in eine Beziehung setzen zu dem Gehabe der AfD für die "Deutsche Leitkultur" einzustehen.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Frankonius, Frankfurt, Montag, 08.07.2024, 11:26 (vor 131 Tagen) @ Zoon

Vielleicht sollte man für künftige Mandatsträger und Funktionäre so einen Crashkurs in Goethe, Schiller und Heine (der wohl dann doch nicht) anbieten, so als Vorbereitung für unverschämte Fragen der Systemmedien. Bernd der Lehrer könnte das übernehmen.
Zumindest irgendwie eine Werk zitieren können, kann ja nicht schaden.
Mir geht aus Schultagen nicht aus dem Kopf "Die Schwalbe fliegt über den Eriesee...".
Das ist aber von Fontane und handelt auch noch von einem Unglück bei der Besatzermacht.
Dann wohl doch nichts für AFDler.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 08.07.2024, 08:38 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

Chrupalla kann lesen?????

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 08:40 (vor 131 Tagen) @ nico36de

Chrupalla kann lesen?????

Er schaut sich die Bilder an. Deshalb auch seine Vorliebe für Werke über Architektur.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 09.07.2024, 11:39 (vor 130 Tagen) @ Ulrich

Chrupalla kann lesen?????

Er schaut sich die Bilder an. Deshalb auch seine Vorliebe für Werke über Architektur.

Klingt plausibel. Mit allem jenseits von Mal- und Bilderbüchern wäre die Schlichtgestalt vermutlich massiv überfordert.

Ich persönlich finde ja einen Parteivorsitzenden peinlich, der keine zwei fehlerfreien Sätze nacheinander hinbekommt. Für viele seiner Wähler macht ihn aber gerade das vielleicht sympathisch, von wegen einer von uns und so.....

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 10.07.2024, 09:17 (vor 129 Tagen) @ nico36de

Chrupalla kann lesen?????

Er schaut sich die Bilder an. Deshalb auch seine Vorliebe für Werke über Architektur.


Klingt plausibel. Mit allem jenseits von Mal- und Bilderbüchern wäre die Schlichtgestalt vermutlich massiv überfordert.

Ich persönlich finde ja einen Parteivorsitzenden peinlich, der keine zwei fehlerfreien Sätze nacheinander hinbekommt. Für viele seiner Wähler macht ihn aber gerade das vielleicht sympathisch, von wegen einer von uns und so.....

[/b]
Leider nicht nur vielleicht aber die AfD bekommt mit ihrer Doppelspitze genau das hin. Weidel als Akademikerin und Chrupalla als Handwerker. Ich kenne da auch so ein Exemplar.

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Dienstag, 09.07.2024, 11:54 (vor 130 Tagen) @ nico36de

Chrupalla kann lesen?????

Er schaut sich die Bilder an. Deshalb auch seine Vorliebe für Werke über Architektur.


Klingt plausibel. Mit allem jenseits von Mal- und Bilderbüchern wäre die Schlichtgestalt vermutlich massiv überfordert.

Ich persönlich finde ja einen Parteivorsitzenden peinlich, der keine zwei fehlerfreien Sätze nacheinander hinbekommt. Für viele seiner Wähler macht ihn aber gerade das vielleicht sympathisch, von wegen einer von uns und so.....

Chrupalla schafft es zu fabulieren, und das kommt bei seinen Anhängern an.

Das eigentliche Problem ist, dass man den Bundesvorsitzenden einer in beträchtlichen Teilen verfassungsfeindlichen Partei im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht nur Sendezeit für Interviews einräumt, sondern es ihnen auch noch ermöglicht, unwidersprochen einen Schwall von Lügen zu verbreiten. Das gilt für Chrupalla genau so wie für Weidel.

Die Süddeutsche hat sich damit unter dem Titel "Märchenstunde im Wald" befasst, leider hinter der Paywall.

https://www.sueddeutsche.de/medien/afd-sommerinterview-ard-zdf-alice-weidel-tino-chrupalla-faktencheck-lux.SR5VM5N7L9NkYkADaysAdv

Der Titel bezieht sich auf das Interview mit Alice Weidel, aber auch Chrupalla bekommt sein Fett weg. Mittlerweile gibt es zwar Faktenchecks von ARD und ZDF, aber wer liest die schon? Statt dessen ließ insbesondere das ZDF zu, dass Weidel ihren Rassismus ungebremst ausleben konnte.

Übrigens wird auch Chrupallas "Grenzschutz" erwähnt:

"Im Falle eines AfD-Sieges im Herbst könne Thüringen durchaus die Grenzen schließen, erklärte Chrupalla, und als Markus Preiß einwandte, Thüringen habe gar keine Grenzen, er wisse das, er komme aus Thüringen, flüchtete sich Chrupalla in ein: „Ich rede ja auch von Sachsen.“"

Chrupalla empfiehlt (k)ein Buch

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 07:52 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

Nachdem schon ein Kind ihn mit der Frage nach seinem Lieblingsgedicht aufs Glatteis geführt hat, zeigt er auch hier wieder seinen großen Intellekt.

https://x.com/ARD_BaB/status/1809957674336866712

Nicht mal für die "Tollsten Geschichten von Donald Duck" oder Asterix reicht es.
Aber das ist ja auch Besatzer-Literatur.

Zudem erwähnt er nicht einmal den sächsischen Heimatschriftsteller Karl May. Enttäuschend.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 07:09 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

In Frankreich ist der RN auf Normalmaß zurückgestutzt worden. In Thüringen und Sachsen träumt die AfD aber von der Regierungsübernahme - und von Grenzkontrollen.

Migration - Chrupalla: AfD-Regierung würde Grenzkontrollen einführen (Süddeutsche Zeitung)

"Bei einer Regierungsübernahme in Sachsen oder Thüringen im Herbst würde die AfD nach Angaben ihres Vorsitzenden Tino Chrupalla rasch Grenzkontrollen einführen und den innerdeutschen Verteilmechanismus für Asylbewerber aufkündigen."

Das Bundesland Thüringen grenzt an Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen im Westen und Bayern. Wie darf man sich das vorstellen? Zaun drum zu, und Grenzübergänge auf Autobahnen und Landstraßen? "Gänse fleisch mol ihren Gofferroom uffmachen?".

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Fisheye, Montag, 08.07.2024, 12:27 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Die CSU in Bayern hat das ja mal versucht aber an den Außengrenzen Bayerns / Deutschlands. Wurde aber zurückgepfiffen weil für die Außengrenzen nunmal die Bundespolizei zuständig ist. Ganz abgesehen davon das Grenzkontrollen und das Schengenabkommen nur in Ausnahmefällen vereinbar sind.

Ich meine aber die CSU hat damals trotzdem eine Bayrische Grenzpolizei aufgestellt die aber nur in gewisser Entfernung zur eigentliche Grenze operieren darf. Und auch nur in Bereichen mit einer tatsächlichen Bundesaußengrenze.

PS: Wikipedia meint Bayern hatte bis 1998 eine Grenzpolizei, so ganz geht aus dem Artikel leider nicht hervor ob die bis Ende der Neunziger tatsächlich die Grenzkontrollen an in Bayern liegenden Bundesgrenzen anstelle der Bundespolizei durchgeführt haben. Nach dem Beitritt Österreichs zur EU und Schengen 1995 hatte sich das mit den Grenzkontrollen sowieso erledigt und dann wurde auch die Bayrische Grenzpolizei eingestampft. 2018 hat Söder die Grenzpolizei wieder aus der Mottenkiste geholt hatte aber keine Lust so viel Geld auf den Tisch zu legen um die Polizei finanziell, personell und materiell in die Lage zu versetzen die Grenze tatsächlich zu kontrollieren.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 12:31 (vor 131 Tagen) @ Fisheye

Die CSU in Bayern hat das ja mal versucht aber an den Außengrenzen Bayerns / Deutschlands. Wurde aber zurückgepfiffen weil für die Außengrenzen nunmal die Bundespolizei zuständig ist. Ganz abgesehen davon das Grenzkontrollen und das Schengenabkommen nur in Ausnahmefällen vereinbar sind.

Ich meine aber die CSU hat damals trotzdem eine Bayrische Grenzpolizei aufgestellt die aber nur in gewisser Entfernung zur eigentliche Grenze operieren darf. Und auch nur in Bereichen mit einer tatsächlichen Bundesaußengrenze.

PS: Wikipedia meint Bayern hatte bis 1998 eine Grenzpolizei, so ganz geht aus dem Artikel leider nicht hervor ob die bis Ende der Neunziger tatsächlich die Grenzkontrollen an in Bayern liegenden Bundesgrenzen anstelle der Bundespolizei durchgeführt haben. Nach dem Beitritt Österreichs zur EU und Schengen 1995 hatte sich das mit den Grenzkontrollen sowieso erledigt und dann wurde auch die Bayrische Grenzpolizei eingestampft. 2018 hat Söder die Grenzpolizei wieder aus der Mottenkiste geholt hatte aber keine Lust so viel Geld auf den Tisch zu legen um die Polizei finanziell, personell und materiell in die Lage zu versetzen die Grenze tatsächlich zu kontrollieren.

Söder ist ein Fachmann für Populismus. Vermutlich wurde die Wiedereinführung der Grenzpolizei auch ausgiebig vor allem in den sozialen Medium beworben.

Der von Dir erwähnte letzte Punkt ist in der Tat wichtig. Für eine Überwachung von Grenzen benötigt man viel Personal. Schafft man keine neuen Stellen, dann muss man die Polizeikräfte irgendwo anders im Bundesland abziehen.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Franke, Montag, 08.07.2024, 15:08 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Söder ist ein Fachmann für Populismus. Vermutlich wurde die Wiedereinführung der Grenzpolizei auch ausgiebig vor allem in den sozialen Medium beworben.

Der von Dir erwähnte letzte Punkt ist in der Tat wichtig. Für eine Überwachung von Grenzen benötigt man viel Personal. Schafft man keine neuen Stellen, dann muss man die Polizeikräfte irgendwo anders im Bundesland abziehen.


Es gibt dann ja keine Kriminalität mehr im Land, wenn man alle Kriminellen an der Grenze abfängt. ;-)))

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.07.2024, 08:49 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Das Bundesland Thüringen grenzt an Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Hessen im Westen und Bayern. Wie darf man sich das vorstellen? Zaun drum zu, und Grenzübergänge auf Autobahnen und Landstraßen? "Gänse fleisch mol ihren Gofferroom uffmachen?".

Die Grenzkontrollen brauchen sie dann in jedem Fall... um die verbleibenden Fachkräfte zu halten.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Sascha, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 08:02 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Natürlich weiß er, dass das nicht geht. Aber das ist ja eben das Wesen, des Populismus. Er verspricht Dinge, weil seine Wähler diese Dinge hören wollen, nicht weil er es umsetzen kann.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 08:14 (vor 131 Tagen) @ Sascha

Natürlich weiß er, dass das nicht geht. Aber das ist ja eben das Wesen, des Populismus. Er verspricht Dinge, weil seine Wähler diese Dinge hören wollen, nicht weil er es umsetzen kann.

Das ist klar. Aber das irre ist, dass er nicht von Kontrollen an Deutschlands Außengrenzen sprach, auch nicht nur von Sachsen, das eine Grenze zu Tschechien hat. Er erwähnte explizit Thüringen, und das grenzt ausschließlich an andere deutsche Bundesländer.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

majae, Muc, Montag, 08.07.2024, 11:32 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Das ist klar. Aber das irre ist, dass er nicht von Kontrollen an Deutschlands Außengrenzen sprach, auch nicht nur von Sachsen, das eine Grenze zu Tschechien hat. Er erwähnte explizit Thüringen, und das grenzt ausschließlich an andere deutsche Bundesländer.

Ja, willkommen im postfaktischen Zeitalter. Die Wähler der Afd interessiert doch wirklich Null, welche Aufgaben Länder- und welche Bundespolitik hat. Sie interessiert auch nicht, an welchen tatsächlichen Grenzen Thürigens Kontrollen eingeführt werden sollen. Sie wollen die Buzzwords hören, auf die sie die letzten Jahre trainiert wurden: böse Migranten, böse Grünen, böse Ampel, böse Politiker, mehr Grenzen, mehr Kontrollen, mehr deutsch.
Wenn irgendwer von den "etablierten" Parteien fordert, Schulbücher sollten fortan allesamt kostenlos zur Verfügung gestellt werden, würden sich deren Anhänger darüber aufregen. Inhalte spielen keine Rolle mehr, es geht nur noch um Emotionen.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 11:37 (vor 131 Tagen) @ majae

Das ist klar. Aber das irre ist, dass er nicht von Kontrollen an Deutschlands Außengrenzen sprach, auch nicht nur von Sachsen, das eine Grenze zu Tschechien hat. Er erwähnte explizit Thüringen, und das grenzt ausschließlich an andere deutsche Bundesländer.


Ja, willkommen im postfaktischen Zeitalter. Die Wähler der Afd interessiert doch wirklich Null, welche Aufgaben Länder- und welche Bundespolitik hat. Sie interessiert auch nicht, an welchen tatsächlichen Grenzen Thürigens Kontrollen eingeführt werden sollen. Sie wollen die Buzzwords hören, auf die sie die letzten Jahre trainiert wurden: böse Migranten, böse Grünen, böse Ampel, böse Politiker, mehr Grenzen, mehr Kontrollen, mehr deutsch.
Wenn irgendwer von den "etablierten" Parteien fordert, Schulbücher sollten fortan allesamt kostenlos zur Verfügung gestellt werden, würden sich deren Anhänger darüber aufregen. Inhalte spielen keine Rolle mehr, es geht nur noch um Emotionen.

Und das schlimme ist, das öffentlich-rechtliche Fernsehen bietet dem Vorsitzenden einer Partei ein Forum, die mittlerweile in weiten Teilen als verfassungsfeindlicher Verdachtsfall eingestuft ist.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.07.2024, 09:17 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Natürlich weiß er, dass das nicht geht. Aber das ist ja eben das Wesen, des Populismus. Er verspricht Dinge, weil seine Wähler diese Dinge hören wollen, nicht weil er es umsetzen kann.


Das ist klar. Aber das irre ist, dass er nicht von Kontrollen an Deutschlands Außengrenzen sprach, auch nicht nur von Sachsen, das eine Grenze zu Tschechien hat. Er erwähnte explizit Thüringen, und das grenzt ausschließlich an andere deutsche Bundesländer.

Chrupalla ist einfach viel zu dumm, um richtig irre sein zu können.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

stfn84, Köln, Montag, 08.07.2024, 08:51 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Faschisten sind irre.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Thomas, Dortmund, Montag, 08.07.2024, 07:38 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Er meint wohl Kontrollen der Bundesgrenzen. Dies legt auch der Faktencheck nahe.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/sommerinterview-chrupalla-afd-100.html
Allerdings die Frage, warum er mit Bund antwortet, wenn er nach Land gefragt wird.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Habakuk, OWL, Montag, 08.07.2024, 07:51 (vor 131 Tagen) @ Thomas

Allerdings die Frage, warum er mit Bund antwortet, wenn er nach Land gefragt wird.

Um es mit dem Vokabular eines aktuellen Forentrolls zu sagen: Die Fragestellung war für Herrn Chrupalla etwas überkomplex.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 07:47 (vor 131 Tagen) @ Thomas

Er meint wohl Kontrollen der Bundesgrenzen. Dies legt auch der Faktencheck nahe.
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/sommerinterview-chrupalla-afd-100.html
Allerdings die Frage, warum er mit Bund antwortet, wenn er nach Land gefragt wird.

Was er gemeint haben könnte ist die eine Sache. Gesprochen hat er aber ganz klar davon, dass die AfD nach einer Regierungsübernahme in Thüringen oder Sachsen Grenzkontrollen einführen würde. Kontrollieren kann eine Regierung nur die eigenen Grenzen, z.B. eine hypothetischer AfD-Landesregierung in Thüringen nur die thüringischen Grenzen. Allerdings auch die erst nach einem Thürexit.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

donotrobme, Münsterland, Montag, 08.07.2024, 07:29 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Es ist doch eher die Frage, wer die Grenze kontrollieren soll?
Der Zoll oder die Bundespolizei, die dem Bundesstaat untergeordnet sind?

Der Bau einer Mauer könnte dabei helfen, so albern ist die Idee.

Auch in Deutschland sind demnnächst Wahlen - Chrupalla würde bei einer Regierungsübernahme in Thüringen Grenzkontrollen einführen

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 07:32 (vor 131 Tagen) @ donotrobme

Es ist doch eher die Frage, wer die Grenze kontrollieren soll?
Der Zoll oder die Bundespolizei, die dem Bundesstaat untergeordnet sind?

Natürlich die Thüringer Volkspolizei.


Der Bau einer Mauer könnte dabei helfen, so albern ist die Idee.

Keine Mauer, ein Maschendrahtzaun.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 21:47 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Gibt es hier einen Frankreich-Experten, der eine gute Erklärung für dieses doch überraschende Ergebnis hat? Das erste Ergebnis und die letzten Umfragen haben auf einen, wenn auch knappen, Sieg des RN hingedeutet. Dass dieser jetzt so klar auf Platz 3 gelandet ist, haben wohl nur wenige erwartet.

Wahl in Frankreich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.07.2024, 09:05 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Gibt es hier einen Frankreich-Experten, der eine gute Erklärung für dieses doch überraschende Ergebnis hat? Das erste Ergebnis und die letzten Umfragen haben auf einen, wenn auch knappen, Sieg des RN hingedeutet. Dass dieser jetzt so klar auf Platz 3 gelandet ist, haben wohl nur wenige erwartet.

Ich bin eher überrascht, dass so viele überrascht sind.

Gut, ich hätte den RN knapp vor dem Macron-Lager erwartet, aber in jedem Fall meilenwert entfernt von der absoluten Mehrheit.

Der RN hatte knapp über 33 % vor 2 Wochen, Ensemble und das Linksbündnis zusammen knapp unter 50 %. Da ist dann beim RN in der 2. Runde wenig Luft nach oben und wenn die beiden politischen Kontrahenten sich in den relevanten Wahlkreisen auf einen Kandidaten einigen, haben die Rechten keine reelle Chance. Zumal viele Konservative den jeweiligen aussichtsreichen Ensemble-Kandidaten gewählt haben dürften.

Im Mehrheitswahlrecht stimmen die Leute viel taktischer ab, oftmals mit einer geballten Faust in der Tasche.

Wahl in Frankreich

Wallone, Montag, 08.07.2024, 10:57 (vor 131 Tagen) @ guy_incognito

Die Unsicherheiten waren aber schon enorm. Das französische Wahlsystem eignet sich halt noch deutlich weniger für Prognosen, als das britische Mehrheitswahlrecht. Es gibt einfach mehr Variablen in den einzelnen Wahlkreisen. Die Anzahl der in der zweiten Runde verbliebenen Kandidaten zB. Bei drei oder mehr Kandidaten, bei denen dann die relative Mehrheit reicht, ist die Ausgangslage eine ganz andere, als wenn nur noch eine Stichwahl stattfindet. Und keineswegs immer wurde zugunsten einer republikanischen Front zurückgezogen. Dann noch dieses verheerende Signal von Ciotti gemeinsame Sache mit RN zu machen etc.

Wahl in Frankreich

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 08.07.2024, 07:36 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Relativ einfach:

Man hat zum Teil mit Widerwillen "jedenfalls nicht für den RN" gestimmt. Das ist alles

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Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 21:55 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Gibt es hier einen Frankreich-Experten, der eine gute Erklärung für dieses doch überraschende Ergebnis hat? Das erste Ergebnis und die letzten Umfragen haben auf einen, wenn auch knappen, Sieg des RN hingedeutet. Dass dieser jetzt so klar auf Platz 3 gelandet ist, haben wohl nur wenige erwartet.

Nur Rechtsradikalen-Anhänger wählen Rechtsradikale. Nicht-Rechtsradikalen-Anhänger wählen die Alternative zum rechtsradikalen Kandidaten. Egal, ob die aus den Reihen des Linksbündnisses, des Macron-Blocks oder der Republikaner stammt.

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Fire Kid, Ort, Montag, 08.07.2024, 08:48 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.

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Lordran, Montag, 08.07.2024, 11:26 (vor 131 Tagen) @ Fire Kid

Gefeiert wird der Sieg der Linken mit einer Masse an Palästina-Flaggen. Traurig was aus Frankreich geworden ist.

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Ulrich, Montag, 08.07.2024, 09:17 (vor 131 Tagen) @ Fire Kid

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.

Schau an, noch ein angepisster AfDler.

https://x.com/MichaelBonvalot/status/1810203389789081710

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.07.2024, 09:19 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.


Schau an, noch ein angepisster AfDler.

https://x.com/MichaelBonvalot/status/1810203389789081710

Coitus interruptus?

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Ulrich, Montag, 08.07.2024, 09:23 (vor 131 Tagen) @ guy_incognito

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.


Schau an, noch ein angepisster AfDler.

https://x.com/MichaelBonvalot/status/1810203389789081710


Coitus interruptus?

Jep. Aufgenommen vermutlich gestern Abend zwischen 19:59:50 und 20:00:10 ;-)

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 08.07.2024, 10:25 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.


Schau an, noch ein angepisster AfDler.

https://x.com/MichaelBonvalot/status/1810203389789081710


Coitus interruptus?


Jep. Aufgenommen vermutlich gestern Abend zwischen 19:59:50 und 20:00:10 ;-)

Da schmeckt dann auch der Champus nicht mehr.

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Ulrich, Montag, 08.07.2024, 10:32 (vor 131 Tagen) @ Garum

Süß, wie man zum Teil Linksextreme einfach Linksbündnis nennt.


Schau an, noch ein angepisster AfDler.

https://x.com/MichaelBonvalot/status/1810203389789081710


Coitus interruptus?


Jep. Aufgenommen vermutlich gestern Abend zwischen 19:59:50 und 20:00:10 ;-)


Da schmeckt dann auch der Champus nicht mehr.

Wahrscheinlich ist der binnen Sekunden zu Essig umgekippt ;-)

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 21:58 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte ehrlich gesagt auf eine etwas weniger unterkomplexe Erklärung gehofft, idealerweise von jemanden, der sich mit der französichen, politischen Landschaft gut auskennt.

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simie, Krefeld, Sonntag, 07.07.2024, 22:52 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Warum wohl erhielt Chirac 2002 in der Stichwahl über 80% der Stimmen? Aus genau diesem Grund. Nur die Rechtsradikalen wählten damals Le Pen. Die anderen, wenn auch viele wohl mit geballten Fäusten in den Taschen, Chirac.
Manchmal ist die Erklärung ganz einfach.

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Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Sonntag, 07.07.2024, 22:46 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Ich hatte ehrlich gesagt auf eine etwas weniger unterkomplexe Erklärung gehofft, idealerweise von jemanden, der sich mit der französichen, politischen Landschaft gut auskennt.

Ist es nicht so, dass sich mehrere Parteien zusammengeschlossen haben? Das würde erklären, dass RN nicht mehr stärkste Kraft ist.
Wäre interessant zu erfahren, wie es wohl ausgesehen hätte ohne die Zusammenschlüsse.

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Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 23:33 (vor 131 Tagen) @ Chill-Instructor


Ist es nicht so, dass sich mehrere Parteien zusammengeschlossen haben? Das würde erklären, dass RN nicht mehr stärkste Kraft ist.
Wäre interessant zu erfahren, wie es wohl ausgesehen hätte ohne die Zusammenschlüsse.

Das neue Bündnis bestand ja schon vorher und lag auch in dieser Form hinter den Umfragewerten des RN zurück. Selbst ohne das neue Bündnis ist Le Pen ja selbst hinter Macrons Koalition gelandet.

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Habakuk, OWL, Sonntag, 07.07.2024, 22:08 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Ich hatte ehrlich gesagt auf eine etwas weniger unterkomplexe Erklärung gehofft, idealerweise von jemanden, der sich mit der französichen, politischen Landschaft gut auskennt.

Tja. Hoffen und Harren hält manchen zum Narren. Aber diese Rolle ist dir ja auf den Leib geschneidert.

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Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 22:26 (vor 131 Tagen) @ Habakuk

Ok...ich will deine feierabendlichen Wortspiele nicht stören, verstehe aber auch deine Intention nicht ganz. Ich habe einfach nur eine neutrale Frage gestellt und auf eine fundierte Antwort gehofft. Dass ich die kaum von dir oder Ulle bekommen würde, war mir wohl klar. Vielleicht müsst Ihr euch ja nicht gezwungen fühlen, zu Allem immer 'Hauptsache irgendwas' zu sagen.

Wahl in Frankreich

Karsten, Zürich, Sonntag, 07.07.2024, 22:40 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Ok...ich will deine feierabendlichen Wortspiele nicht stören, verstehe aber auch deine Intention nicht ganz. Ich habe einfach nur eine neutrale Frage gestellt und auf eine fundierte Antwort gehofft. Dass ich die kaum von dir oder Ulle bekommen würde, war mir wohl klar. Vielleicht müsst Ihr euch ja nicht gezwungen fühlen, zu Allem immer 'Hauptsache irgendwas' zu sagen.

Da irrst du dich. Du hast von Ullrich eine fundierte Antwort bekommen. Wer selbst nicht rechtsradikal ist und die Wahl zwischen einer rechtsradikalen und einer nicht rechtsradikalen Person hat, wählt letztere. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 23:31 (vor 131 Tagen) @ Karsten

Gut, ich würde sagen, für eine These einer Hausarbeit in der Politikwissenschaft ist das unzureichend und ich hatte eher auf ein paar Analysen von Exit-Poll Befragungen verschiedener Bevölkerungsgruppen, der vorab zurückgezogenen Kandidaten, etc. gehofft. Vielleicht gibt es ja morgen klarere Informationen in den traditionellen Medien dazu.

Wahl in Frankreich

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 08.07.2024, 09:58 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Gut, ich würde sagen, für eine These einer Hausarbeit in der Politikwissenschaft ist das unzureichend und ich hatte eher auf ein paar Analysen von Exit-Poll Befragungen verschiedener Bevölkerungsgruppen, der vorab zurückgezogenen Kandidaten, etc. gehofft. Vielleicht gibt es ja morgen klarere Informationen in den traditionellen Medien dazu.

In deinen Telegram-Gruppen bekommst du die Infos doch eigentlich deutlich früher, weit vor der ersten Hochrechnung.

Wahl in Frankreich

Eastwood, Montag, 08.07.2024, 09:48 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Gut, ich würde sagen, für eine These einer Hausarbeit in der Politikwissenschaft ist das unzureichend und ich hatte eher auf ein paar Analysen von Exit-Poll Befragungen verschiedener Bevölkerungsgruppen, der vorab zurückgezogenen Kandidaten, etc. gehofft. Vielleicht gibt es ja morgen klarere Informationen in den traditionellen Medien dazu.

Verzeihe meine unterkomplexe Nachfrage, aber Du erwartest hier wissenschaftliche Ausarbeitungen?
In einem Internetforum?

Okay...

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 08.07.2024, 09:51 (vor 131 Tagen) @ Eastwood

Gut, ich würde sagen, für eine These einer Hausarbeit in der Politikwissenschaft ist das unzureichend und ich hatte eher auf ein paar Analysen von Exit-Poll Befragungen verschiedener Bevölkerungsgruppen, der vorab zurückgezogenen Kandidaten, etc. gehofft. Vielleicht gibt es ja morgen klarere Informationen in den traditionellen Medien dazu.


Verzeihe meine unterkomplexe Nachfrage, aber Du erwartest hier wissenschaftliche Ausarbeitungen?
In einem Internetforum?

Okay...

Er schiebt Frust. Er war ganz fest davon ausgegangen, dass er RN zumindest mit Abstand der stärkste Block werden würde. Nun ist es nicht so gekommen, und was nicht sein kann, das darf nicht sein.

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Sonntag, 07.07.2024, 22:59 (vor 131 Tagen) @ Karsten

Da irrst du dich. Du hast von Ullrich eine fundierte Antwort bekommen. Wer selbst nicht rechtsradikal ist und die Wahl zwischen einer rechtsradikalen und einer nicht rechtsradikalen Person hat, wählt letztere. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Aber irgendwie fand ich das mit dem "unterkomplex" jetzt auch süß von ihm. Auf der einen Seite gibt es für die Lusitanis dieser Welt kein Problem, das man nicht mit einer Kettensäge aus dem Baumarkt lösen könnte, aber plötzlich ist ihm eine klare Antwort auf eine billige Frage zu "unterkomplex".

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Sonntag, 07.07.2024, 22:34 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Ok...ich will deine feierabendlichen Wortspiele nicht stören, verstehe aber auch deine Intention nicht ganz. Ich habe einfach nur eine neutrale Frage gestellt und auf eine fundierte Antwort gehofft. Dass ich die kaum von dir oder Ulle bekommen würde, war mir wohl klar. Vielleicht müsst Ihr euch ja nicht gezwungen fühlen, zu Allem immer 'Hauptsache irgendwas' zu sagen.

Vielleicht bist du hier auch einfach nur falsch. Also mehr so ohne vielleicht.

Und wozu ich hier was schreibe und in welcher Form geht dich einen feuchten Kehricht an.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Sonntag, 07.07.2024, 23:22 (vor 131 Tagen) @ Habakuk

Und wozu ich hier was schreibe und in welcher Form geht dich einen feuchten Kehricht an.

Also deine Art der Diskursführung ist semantisch schon interessant. Du richtest zuerst einen Post/ eine Antwort an mich, um mich dann zu belehren, dass es mich nichts angehe, was du hier schreibst. Wenn du mich adressierst, dann geht es mich offensichtlich etwas an, also so rein diskurstheoretisch.

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Montag, 08.07.2024, 07:42 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Ich verstehe ja, dass du aufgrund des Wahlergebnisses heulst. Aber bitte heul leise.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 08.07.2024, 19:52 (vor 130 Tagen) @ Habakuk

Hat diese Art der Provokation schon mal irgendwann nach dem Kindergarten bei jemandem funktioniert? Erwartest du jetzt ernsthaft, dass mich "heul doch" wütend macht und ich mich zu einer Gegenreaktion provozieren lasse :D ?

Wahl in Frankreich

Jahwe, Ort, Sonntag, 07.07.2024, 22:33 (vor 131 Tagen) @ Lusitani

Zivilgesellschaft hat keinen Bock auf Nazis.

Die echte schweigende Mehrheit steht dann eben ENDLICH mal auf, wenn es fast schon zu spät ist. Ähnlich den Demos vor ein paar Wochen deutschlandweit.

Leider schlafen immernoch viele, aber die werden hoffentlich auch noch aufstehen und AfD und anderem rechten Kräften Einhalt gebieten.

Vielleicht stellst du deine weiteren Fragen einfach bei X oder 9gag oder wo auch immer Typen wie du ihre Infos herbekommen. Erklären könnt ihr es euch scheinbar nicht in euren Echo-Kammern auf Telegram.

Wahl in Frankreich

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 23:15 (vor 131 Tagen) @ Jahwe

Zivilgesellschaft hat keinen Bock auf Nazis.

Die echte schweigende Mehrheit steht dann eben ENDLICH mal auf, wenn es fast schon zu spät ist. Ähnlich den Demos vor ein paar Wochen deutschlandweit.

Leider schlafen immernoch viele, aber die werden hoffentlich auch noch aufstehen und AfD und anderem rechten Kräften Einhalt gebieten.

Vielleicht stellst du deine weiteren Fragen einfach bei X oder 9gag oder wo auch immer Typen wie du ihre Infos herbekommen. Erklären könnt ihr es euch scheinbar nicht in euren Echo-Kammern auf Telegram.

Man muss aber sagen, dass das wohl ein grundsätzliches Problem der Comfort-Zone ist sowie Veränderung (auch im NEGATIVSTEN Sinne mit Nazis und Co) bewegt sich meist immer "schneller" und wenn man Jahrzehnte in einem gewissen Trott war, dann aufzustehen ist ein Problem das wohl in der DNA des Menschen liegt. Man denkt immer erst "ach, auf meine Stimme kommt es nicht an, kam es die letzten Jahre(zehnte) nicht, das wird schon gut gehen" gegen eine negative Mobilisierung a la "Wir müssen alle motivieren zu wählen, wir wollen Deutschland "reformieren"

Für mich persönlich ist auch klar, würde jeder Bundesbürger wählen "müssen" und das auch ernsthaft tun, wären am Ende die "braunen" irgendwo national bei maximal 6-8% bei 61 Millionen +/- Wahlberechtigten liegen.

Armin Laschet fabuliert auf Phoenix vom Sieg des Macron-Lagers

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:37 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Lass et, Armin .....

vermutlich auch große Erleichterung in Berlin...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 07.07.2024, 20:32 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

..dass der wichtigste Partner noch nicht verloren ist.
Die Angst vor den Rechten motiviert dann doch die Leute zur Wahl zu gehen.

vermutlich auch große Erleichterung in Berlin...

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:35 (vor 131 Tagen) @ Frankonius

..dass der wichtigste Partner noch nicht verloren ist.
Die Angst vor den Rechten motiviert dann doch die Leute zur Wahl zu gehen.

Fast überall in Europa große Erleichterung. Außer Ungarn, der Slowakei und den Niederlanden.

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

Goalgetter1990, Sonntag, 07.07.2024, 20:22 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

"Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Melenchon oder "Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Le Pen/Bardella würden beide von Macron nicht hofiert werden. Melenchon wird sich vermutlich nicht auf jemand anderen (Gemäßigten) als Kandidaten einlassen. Wie kann hier eine Mehrheitsbildung aussehen?

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

prosakind, wäre-gerne-in-Graz, Sonntag, 07.07.2024, 20:48 (vor 131 Tagen) @ Goalgetter1990

Laut Prognose scheint La France insoumise stärkste Einzelpartei im Zusammenschluss des NFp zu sein (68-74 Sitze). Da wäre dann ja noch Hoffnung. Nach der Sabotage Melenchons durch die PS bei der letzten Präsidentenwahl sollte er sich sehr gut überlegen, wie sehr er das im Nachhinein belohnen möchte. Wird auf jeden Fall spannend.

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:52 (vor 131 Tagen) @ prosakind

Laut Prognose scheint La France insoumise stärkste Einzelpartei im Zusammenschluss des NFp zu sein (68-74 Sitze). Da wäre dann ja noch Hoffnung. Nach der Sabotage Melenchons durch die PS bei der letzten Präsidentenwahl sollte er sich sehr gut überlegen, wie sehr er das im Nachhinein belohnen möchte. Wird auf jeden Fall spannend.

Dass Du auf einen antisemitischen Egomanen stehst, ist keine Überraschung.

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:34 (vor 131 Tagen) @ Goalgetter1990

"Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Melenchon oder "Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Le Pen/Bardella würden beide von Macron nicht hofiert werden. Melenchon wird sich vermutlich nicht auf jemand anderen (Gemäßigten) als Kandidaten einlassen. Wie kann hier eine Mehrheitsbildung aussehen?

Melenchon ist genau so außen vor wie Bardella.

Wenn Macron klug ist, dann nimmt er jemand aus dem Linksbündnis, der nicht zur Partei La France insoumise. Allerdings befürchte ich, er stößt den Sozialisten und Grünen vor den Kopf und nimmt erneut jemanden aus dem eigenen Lager.

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 20:29 (vor 131 Tagen) @ Goalgetter1990

"Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Melenchon oder "Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Le Pen/Bardella würden beide von Macron nicht hofiert werden. Melenchon wird sich vermutlich nicht auf jemand anderen (Gemäßigten) als Kandidaten einlassen. Wie kann hier eine Mehrheitsbildung aussehen?

Es wird eher Ruffin, der schon sagte, dass Melenchon nicht Premierminster werden wird beim Linksbündnis

Ein weiterer guter Grund, die Hypothese vom „Mélenchon-Premierminister“ auszuschließen, ist die Ablehnung, die sie bei allen Partnern von La France insoumise innerhalb der Neuen Volksfront hervorgerufen hat. „Es kann nicht Jean-Luc Mélenchon sein“, betonte der Sozialist Olivier Faure am Mittwoch, den 24. Juni, auf TF1. „Jean-Luc Mélenchon ist nicht die Persönlichkeit, die unter uns einen Konsens für ein friedliches Parlament schaffen wird“, bestätigte der Kommunist Fabien Roussel am nächsten Tag auf Franceinfo. Jean-Luc Mélenchon „ist nicht der Anführer der Neuen Volksfront und er wird nicht Premierminister“, sagte die Ökologin Marine Tondelier einige Tage zuvor gegenüber AFP.

„Am Ende wird es nicht Jean-Luc Mélenchon sein“, versprach Raphaël Glucksmann bereits am 14. Juni bei France Inter. Sogar François Ruffin , der von LFI investiert wurde, machte in den Kolumnen von Courrier Picard schnell die Bemerkung: „Ganz ehrlich, bei den ersten Hausbesuchen fiel sein Name, und zwar mit Sorge.“ Und der Somme-Abgeordnete kam zu dem Schluss: „Es scheint klar, dass er nicht Premierminister werden wird.“

https://www.linternaute.com/actualite/politique/5485462-jean-luc-melenchon-premier-ministre-le-president-a-le-devoir-d-appeler-le-nouveau-front-populaire-a-g...

https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-2024-jean-luc-melenchon-ne-sera-pas-premier-ministre-insiste-francois-ruffin-1309764

Wer soll bei den Ergebnissen Premier-Minister werden?

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:36 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

"Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Melenchon oder "Anti-NATO & Anti-EU Kotzbrocken" Le Pen/Bardella würden beide von Macron nicht hofiert werden. Melenchon wird sich vermutlich nicht auf jemand anderen (Gemäßigten) als Kandidaten einlassen. Wie kann hier eine Mehrheitsbildung aussehen?


Es wird eher Ruffin, der schon sagte, dass Melenchon nicht Premierminster werden wird beim Linksbündnis

Ein weiterer guter Grund, die Hypothese vom „Mélenchon-Premierminister“ auszuschließen, ist die Ablehnung, die sie bei allen Partnern von La France insoumise innerhalb der Neuen Volksfront hervorgerufen hat. „Es kann nicht Jean-Luc Mélenchon sein“, betonte der Sozialist Olivier Faure am Mittwoch, den 24. Juni, auf TF1. „Jean-Luc Mélenchon ist nicht die Persönlichkeit, die unter uns einen Konsens für ein friedliches Parlament schaffen wird“, bestätigte der Kommunist Fabien Roussel am nächsten Tag auf Franceinfo. Jean-Luc Mélenchon „ist nicht der Anführer der Neuen Volksfront und er wird nicht Premierminister“, sagte die Ökologin Marine Tondelier einige Tage zuvor gegenüber AFP.

„Am Ende wird es nicht Jean-Luc Mélenchon sein“, versprach Raphaël Glucksmann bereits am 14. Juni bei France Inter. Sogar François Ruffin , der von LFI investiert wurde, machte in den Kolumnen von Courrier Picard schnell die Bemerkung: „Ganz ehrlich, bei den ersten Hausbesuchen fiel sein Name, und zwar mit Sorge.“ Und der Somme-Abgeordnete kam zu dem Schluss: „Es scheint klar, dass er nicht Premierminister werden wird.“

https://www.linternaute.com/actualite/politique/5485462-jean-luc-melenchon-premier-ministre-le-president-a-le-devoir-d-appeler-le-nouveau-front-populaire-a-g...

https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-2024-jean-luc-melenchon-ne-sera-pas-premier-ministre-insiste-francois-ruffin-1309764

Raphaël Glucksmann scheint mir durchaus ein guter Mann zu sein.

Stichwahl Frankreich

Annabeeins, Monasterium, Sonntag, 07.07.2024, 20:06 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Es kommt wohl doch nicht so schlimm, wie erwartet. Rechtsradikale stehen vergeichsweise schlecht da. Glück gehabt!

Stichwahl Frankreich

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:15 (vor 131 Tagen) @ Annabeeins

Es kommt wohl doch nicht so schlimm, wie erwartet. Rechtsradikale stehen vergeichsweise schlecht da. Glück gehabt!

Jetzt wird man beim Linksbündnis abwarten müssen, wie die einzelnen Mitgliedsparteien abgestimmt haben. Jean-Luc Mélenchon war gerade bei Phoenix zu sehen, er hat große Töne gespuckt. Ich hoffe aber dass die Bedeutung seiner Partei La France insoumise zurückgegangen ist. Der Mann ist ein Linkspopulist, ein Antisemit und ein Deutschland-Feind.

P.S.: Es gibt einen eigenen Thread ;-)

Ggf. verschieben?

Stichwahl Frankreich

Krelle, Sonntag, 07.07.2024, 20:12 (vor 131 Tagen) @ Annabeeins

Puh, das macht Hoffnung.
Hoffen wir, dass sich die Prognosen bestätigen.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:05 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Genaueres wird man abwarten müssen. Aber die "Brandmauer" scheint in Frankreich gehalten zu haben.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Annabeeins, Monasterium, Sonntag, 07.07.2024, 20:12 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Schlechtes Ergebnis für Macron aber nicht ganz so schlechtes Ergebnis für Frankreich. Die rechten haben einen Dämper bekommen. Der guten Wahlbeteiligug sei Dank. Allerdings kann ich keine Zukunft für die Allianz erkennen. Ein Jahr Durchschnaufen vor der Wahl, die essentiell für Frankreich und Europa sein wird.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 20:19 (vor 131 Tagen) @ Annabeeins

Schlechtes Ergebnis für Macron aber nicht ganz so schlechtes Ergebnis für Frankreich. Die rechten haben einen Dämper bekommen. Der guten Wahlbeteiligug sei Dank. Allerdings kann ich keine Zukunft für die Allianz erkennen. Ein Jahr Durchschnaufen vor der Wahl, die essentiell für Frankreich und Europa sein wird.

Naja mit Ruffin als Premierminister (Glucksmann wird es ja leider nicht), könnte sich da doch Möglichkeiten ergeben und Chancen dem RN das Wasser abzugraben


https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-2024-jean-luc-melenchon-ne-sera-pas-premier-ministre-insiste-francois-ruffin-1309764

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Goalgetter1990, Sonntag, 07.07.2024, 20:37 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Schlechtes Ergebnis für Macron aber nicht ganz so schlechtes Ergebnis für Frankreich. Die rechten haben einen Dämper bekommen. Der guten Wahlbeteiligug sei Dank. Allerdings kann ich keine Zukunft für die Allianz erkennen. Ein Jahr Durchschnaufen vor der Wahl, die essentiell für Frankreich und Europa sein wird.


Naja mit Ruffin als Premierminister (Glucksmann wird es ja leider nicht), könnte sich da doch Möglichkeiten ergeben und Chancen dem RN das Wasser abzugraben


https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-2024-jean-luc-melenchon-ne-sera-pas-premier-ministre-insiste-francois-ruffin-1309764

Woher kommt die Annahme, dass es auf Ruffin und nicht auf Glucksmann rauslaufen wird? Im von dir verlinkten Artikel ist lediglich die Rede, dass es Melenchon nicht wird.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 20:46 (vor 131 Tagen) @ Goalgetter1990

Schlechtes Ergebnis für Macron aber nicht ganz so schlechtes Ergebnis für Frankreich. Die rechten haben einen Dämper bekommen. Der guten Wahlbeteiligug sei Dank. Allerdings kann ich keine Zukunft für die Allianz erkennen. Ein Jahr Durchschnaufen vor der Wahl, die essentiell für Frankreich und Europa sein wird.


Naja mit Ruffin als Premierminister (Glucksmann wird es ja leider nicht), könnte sich da doch Möglichkeiten ergeben und Chancen dem RN das Wasser abzugraben


https://www.francebleu.fr/infos/politique/legislatives-2024-jean-luc-melenchon-ne-sera-pas-premier-ministre-insiste-francois-ruffin-1309764


Woher kommt die Annahme, dass es auf Ruffin und nicht auf Glucksmann rauslaufen wird? Im von dir verlinkten Artikel ist lediglich die Rede, dass es Melenchon nicht wird.

Ich habe mich nur die letzten Tage durch den französischen Blätterwald gelesen, da hat natürlich Glucksmann aufgrund der starken Zahlen bei der Europawahl die er holte eine extrem hohe Beliebtheit. Allerdings meist immer als Alternative zu Ruffin und nicht als Favorit

Es gab da einen Leitartikel von Thomas Legrand, der Ruffin vor Glucksmann sah
https://www.entrevue.fr/de/pour-le-bien-de-la-gauche-jean-luc-melenchon-doit-renoncer-a-matignon-liberation-lache-le-leader-insoumis/

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Annabeeins, Monasterium, Sonntag, 07.07.2024, 20:31 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Ruffin wäre zwar besser als der Antisemit Melenchon, aber immer noch schwer vorstellbar.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 20:32 (vor 131 Tagen) @ Annabeeins

Ruffin wäre zwar besser als der Antisemit Melenchon, aber immer noch schwer vorstellbar.

Naja, wie im anderen Beitrag verlinkt, das Linke Bündnis, hat Melenchon schon ausgeschlossen und Kandidaten sind ansonsten eigentlich nur Glucksmann oder Ruffin

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:51 (vor 131 Tagen) @ SebWagn

Ruffin wäre zwar besser als der Antisemit Melenchon, aber immer noch schwer vorstellbar.


Naja, wie im anderen Beitrag verlinkt, das Linke Bündnis, hat Melenchon schon ausgeschlossen und Kandidaten sind ansonsten eigentlich nur Glucksmann oder Ruffin

Letztlich ist Macron frei darin, wen er als Premierminister einsetzt. Die Nationalversammlung kann diese Person allerdings abwählen. Melenchon wird er garantiert nicht ernennen. Wenn er über seinen eigenen Schatten springt, nimmt er Glucksmann. Aber ich befürchte, er wird jemand aus dem eigenen Lager ernennen.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:19 (vor 131 Tagen) @ Annabeeins

Schlechtes Ergebnis für Macron aber nicht ganz so schlechtes Ergebnis für Frankreich. Die rechten haben einen Dämper bekommen. Der guten Wahlbeteiligug sei Dank. Allerdings kann ich keine Zukunft für die Allianz erkennen. Ein Jahr Durchschnaufen vor der Wahl, die essentiell für Frankreich und Europa sein wird.

Macorns Lager hat zwar ein schlechtes Ergebnis eingefahren, aber es ist doch deutlich besser als erwartet.

Wahl in Frankreich - Linksbündnis vorne, RN deutlich schwächer als erwartet

SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 07.07.2024, 20:07 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Genaueres wird man abwarten müssen. Aber die "Brandmauer" scheint in Frankreich gehalten zu haben.

Sofern es wirklich drauf ankommt und das kam es heute, wird rechts immer schwächer abschneiden.

SCHÖNES Zeichen und jetzt kann das Linksbündnis zeigen, dass man Lösungen für das Land finden möchte.

Wahl in Frankreich - Der Medienmogul hinter den Rechtsradikalen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 12:02 (vor 132 Tagen) @ SebWagn

Wenn Rechtsradikale und Rechtspopulisten stark werden, dann sind vielfach auch Medienmogule im Spiel, die die entsprechenden Parteien und Positionen unterstützen. In Deutschland in der Weimarer Republik war es vor allem ein Alfred Hugenberg. Donald Trump in den USA und die Brexit-Befürworter in Großbritannien" konnten sie auf Rupert Murdoch stützen.

In Frankreich ist es vor allem Vincent Bolloré, der den den Rassemblement National und Eric Zemmour massiv unterstützt.

Bolloré stand ursprünglich den konservativen Republikanern nahe, ist aber in den letzten Jahren immer weiter nach rechts außen gedriftet.

Vincent Bolloré (Wikipedia)

Vorgestern hat der Spiegel unter dem Titel "Der Pate und sein Hetzer" berichtet, leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/ausland/frankreich-wie-medienmagnat-vincent-bollore-die-strippen-fuer-die-rechtsradikalen-zieht-a-1c1a52ac-444c-44be-8766-6e9cf46f77bc

Bolloré gehört der Vivendi-Konzern, und dieser betreibt eine ganze Reihe von rechtsidentitären Medien. Dazu gehören u.a. der Sender CNews. Dort wettern man gegen "massive Einwanderung und Kriminalität" für die man Macron verantwortlich macht. "Ein Studiogast frohlockt, die Zurückhaltung des RN gegenüber Russland im Ukrainekrieg werde schon bald nach der Parlamentswahl niemanden mehr stören, »weil dann Donald Trump wieder US-Präsident ist«.". Zum Imperium gehören auch der Radiosender "Radio Europe 1 und die wichtigste Sonntagszeitung des Landes, »Le Journal du Dimanche«". Gemeinsam haben all diese Medien, dass sie ein in seinen Grundfesten bedrohtes Frankreich schildern, ein Land im Überlebenskampf.

Vincent Bolloré hat auch den Pakt zwischen Éric Ciotti, dem (Noch-)Vorsitzenden der Republikaner und dem Rassemblement National eingefädelt.

2019 holte Bolloré "den offen rassistischen Journalisten Éric Zemmour zu CNews", 2022 unterstützte er ihn im Präsidentschaftswahlkampf gegen Macron. Und jetzt will er den RN in der Nationalversammlung zur Mehrheit verhelfen.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 11:35 (vor 136 Tagen) @ SebWagn

Spiegel-Meldung hinter der Paywall:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/frankreich-darf-marine-le-pen-uns-den-strom-abklemmen-und-wenn-ja-was-dann-a-66af3b04-1474-40f9-8d80-a28a467c2491

Der CSU-Politiker Andreas Lenz hyperventiliert prompt auf Nius "Frankreichs Rechte wollen eigenes Stromnetz – die Folgen für Deutschland wären katastrophal". Aber das ist natürlich kompletter Bullshit.

Der Spiegel erwähnt, dass Frankreich 2022 auf massive Stromimporte aus dem EU-Raum angewiesen war, um das Zusammenbrechen des französischen Stromnetzes zu verhindern. Hinzu kamen auch Importe aus Großbritannien.

Der Spiegel erwähnt nicht, dass die französischen AKW extrem unflexibel sind. Zu Zeiten niedrigen Stromverbrauchs drückt Frankreich zu sehr niedrigen Preisen elektrische Energie in die Netze der Nachbarländer. Man will die einheimischen AKW nicht komplett herunter fahren. Der Neustart wäre in solchen Fällen sehr aufwändig. Deshalb lässt man sie im Teillastbereich weiter laufen. Ohne den länderübergreifenden Stromhandel würde das nicht passieren. Zu Zeiten besonders hoher Stromnachfrage hingegen kann Frankreich schon seit Jahrzehnten nicht genug elektrische Energie produzieren und ist auf Einkäufe u.a. aus Deutschland angewiesen.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Fisheye, Mittwoch, 03.07.2024, 15:25 (vor 135 Tagen) @ Ulrich

Wenn Frankreich mal wieder ihre AKWs abschalten müssen weil die Flüsse im Sommer zu warm werden, wo kommt der Strom dann her wenn die aus dem europäischen Stromnetz aussteigen?

Das braune Lumpenpack - bekloppte Ideen hüben wie drüben.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 10.07.2024, 08:08 (vor 129 Tagen) @ Fisheye

Wenn Frankreich mal wieder ihre AKWs abschalten müssen weil die Flüsse im Sommer zu warm werden, wo kommt der Strom dann her wenn die aus dem europäischen Stromnetz aussteigen?

Das braune Lumpenpack - bekloppte Ideen hüben wie drüben.

Aktuell hat Frankreich übrigens mehrere AKW vom Netz genommen, weil tagsüber sehr viel Strom Aus Photovoltaik eingespeist wird. Das führt zu tagsüber deutlich negativen Strompreisen. Nachts allerdings muss man den Strom entweder mit Hilfe von fossilen Kraftwerken selbst erzeugen oder aus dem Ausland zukaufen. Genau wie in Deutschland wären hier Batteriespeicher im Netz dringend notwendig, um den Solarstrom für die Nacht zu speichern.

Die Franzosen laufen mit ihren AKW in ähnliche Probleme hinein wie Deutschland z.B. mit Braunkohlekraftwerken. Es gibt immer weniger Platz für sogenannte Grundlastkraftwerke. Früher liefen die sieben Tage die Woche 24 Stunden durch, um den immer vorhandenen Sockel an Bedarf an elektrischer Energie abzudecken. Da aber Erneuerbare immer häufiger den kompletten Bedarf decken, braucht man sie nicht mehr.

Frankreichs Strompreise negativ: Erneuerbare Energien drängen Atomkraft zurück (Cleanthinking.de vom 15.06.2024)

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 12:32 (vor 132 Tagen) @ Fisheye

Wenn Frankreich mal wieder ihre AKWs abschalten müssen weil die Flüsse im Sommer zu warm werden, wo kommt der Strom dann her wenn die aus dem europäischen Stromnetz aussteigen?

Und auch mit den Fusionsreaktoren, angeblich den Reaktortypen der Zukunft, läuft es nicht so, wie erhofft.

Giant international fusion project is in big trouble (science.org)

"ITER operations delayed to 2034, with energy-producing reactions expected 5 years later"

ITER soll übrigens noch keinen Strom produzieren, lediglich Wärme. Für die Stromproduktion sind erst die Nachfolgetypen vorgesehen. Soviel zu der Aussage unserer Forschungsministerin vor anderthalb Jahren, dass wir in zehn Jahren Fusionsreaktoren zur Stromproduktion haben würden.


Das braune Lumpenpack - bekloppte Ideen hüben wie drüben.

Jepp

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 07.07.2024, 12:50 (vor 132 Tagen) @ Ulrich

Wenn Frankreich mal wieder ihre AKWs abschalten müssen weil die Flüsse im Sommer zu warm werden, wo kommt der Strom dann her wenn die aus dem europäischen Stromnetz aussteigen?


Und auch mit den Fusionsreaktoren, angeblich den Reaktortypen der Zukunft, läuft es nicht so, wie erhofft.

Giant international fusion project is in big trouble (science.org)

"ITER operations delayed to 2034, with energy-producing reactions expected 5 years later"

ITER soll übrigens noch keinen Strom produzieren, lediglich Wärme. Für die Stromproduktion sind erst die Nachfolgetypen vorgesehen. Soviel zu der Aussage unserer Forschungsministerin vor anderthalb Jahren, dass wir in zehn Jahren Fusionsreaktoren zur Stromproduktion haben würden.

Ein Forschungsminister der Grünen oder der SPD hätte das natürlich vorraus gesehen.
Hätte ja keiner ahnen können, bei einer völlig neuen Technologie....

Davon ab, werden Windräder und Solar wohl kaum ausreichen um den heutigen Bedarf zu decken. Es benötigt auch anderweitige Quellen.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

simie, Krefeld, Sonntag, 07.07.2024, 13:13 (vor 132 Tagen) @ Foreveralone

Hätte ja keiner ahnen können, bei einer völlig neuen Technologie....

Es geht doch um die lächerliche Aussage, in 10 Jahren könnte man auf Fusionskraft bauen. Selbst wenn bei Iter und den kleineren Experimenten (Wendelstein) alles glatt laufen würde, würde es schlicht noch deutlich länger dauern, bis diese Kraftwerke tatsächlich einen Anteil an der Energieversorgung haben werden. Letztlich ist wahrscheinlich sogar zu bezweifeln, ob Kernfusion überhaupt wirtschaftlich zu betreiben ist. Zumindest für den Einsatzbereich hier auf der Erde dürfte die Nutzung anderer Energiequellen schlicht billiger sein.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 13:26 (vor 132 Tagen) @ simie

Hätte ja keiner ahnen können, bei einer völlig neuen Technologie....


Es geht doch um die lächerliche Aussage, in 10 Jahren könnte man auf Fusionskraft bauen. Selbst wenn bei Iter und den kleineren Experimenten (Wendelstein) alles glatt laufen würde, würde es schlicht noch deutlich länger dauern, bis diese Kraftwerke tatsächlich einen Anteil an der Energieversorgung haben werden. Letztlich ist wahrscheinlich sogar zu bezweifeln, ob Kernfusion überhaupt wirtschaftlich zu betreiben ist. Zumindest für den Einsatzbereich hier auf der Erde dürfte die Nutzung anderer Energiequellen schlicht billiger sein.

Wer nur ein ganz klein wenig Technikverständnis hat, der weiß dass die Aussage von Frau Bettina Stark-Watzinger komplett irrsinnig war. Die Frau ist wohl die ungeeignetste Person an der Spitze des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.

Auch Fachleute auf dem Gebiet wissen nicht, ob es jemals möglich sein wird, mit Fusionskraftwerken wirtschaftlich elektrische Energie zu produzieren. Aber alle sind sich darin einig, dass es noch viele Jahrzehnte bis zum ersten Prototypen dauern wird, der überhaupt Strom produziert, und das sicherlich zunächst zu extrem hohen Kosten.

Dahinter steckt der Glaube an ein "Wunder" statt einem systematischen Umbau unserer Energielandschaft. Und das, obwohl wir bereits mitten drin in diesem Umbau sind. Mich erinnert das irgendwie an den Kinofilm "The Saint".

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

simie, Krefeld, Sonntag, 07.07.2024, 13:51 (vor 132 Tagen) @ Ulrich

Nicht ohne Grund gibt es ja den Witz, dass der erste Kernfusionsreaktor immer konstant 30 Jahre in der Zukunft liegt.;)

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 13:55 (vor 132 Tagen) @ simie

Nicht ohne Grund gibt es ja den Witz, dass der erste Kernfusionsreaktor immer konstant 30 Jahre in der Zukunft liegt.;)

Das ist kein Witz. Das war bereits die Aussage, als ich in den Achtzigern Elektrotechnik studiert habe. Und die Zahl hat sich bis heute nicht wirklich geändert.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Sonntag, 07.07.2024, 20:26 (vor 131 Tagen) @ Ulrich

Nicht ohne Grund gibt es ja den Witz, dass der erste Kernfusionsreaktor immer konstant 30 Jahre in der Zukunft liegt.;)


Das ist kein Witz. Das war bereits die Aussage, als ich in den Achtzigern Elektrotechnik studiert habe. Und die Zahl hat sich bis heute nicht wirklich geändert.

Wenn Du studiert hast, kannst Du ja eigentlich kein SPD- Undercover- Agent sein, wie hier gerne mal behauptet wird. Oder hast Du spätestens vor Ende des zweiten Semesters abgebrochen?

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 20:31 (vor 131 Tagen) @ uwelito

Nicht ohne Grund gibt es ja den Witz, dass der erste Kernfusionsreaktor immer konstant 30 Jahre in der Zukunft liegt.;)


Das ist kein Witz. Das war bereits die Aussage, als ich in den Achtzigern Elektrotechnik studiert habe. Und die Zahl hat sich bis heute nicht wirklich geändert.


Wenn Du studiert hast, kannst Du ja eigentlich kein SPD- Undercover- Agent sein, wie hier gerne mal behauptet wird. Oder hast Du spätestens vor Ende des zweiten Semesters abgebrochen?

Nein, ich habe mein Studium mit dem Dipl.-Ing. abgeschlossen.

Auch wenn das unseren Forentrollen nicht gefallen mag.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Jurist, Sonntag, 07.07.2024, 20:30 (vor 131 Tagen) @ uwelito

Damals gab es noch Politiker/ politisch Interessierte, die ihr Studium abgeschlossen haben ;)

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

donotrobme, Münsterland, Mittwoch, 03.07.2024, 15:27 (vor 135 Tagen) @ Fisheye

die haben neben dem Sommer noch ein anderes Problem:

Die Franzosen heizen mit Strom, aber viele AKWs sind wartungsbedürftig, so dass sie im Winter eher Strom importieren dürfen.
Aber Populisten interessieren Fakten schon lange nicht mehr.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 16:11 (vor 135 Tagen) @ donotrobme

die haben neben dem Sommer noch ein anderes Problem:

Die Franzosen heizen mit Strom, aber viele AKWs sind wartungsbedürftig, so dass sie im Winter eher Strom importieren dürfen.
Aber Populisten interessieren Fakten schon lange nicht mehr.

Auch in Frankreich stellt man von den klassischen Stromdirektheizungen auf Wärmepumpen um. Die gehen mit der elektrischen Energie deutlich effizienter um. In südlichen Gegenden des Landes vielfach auf Luft-Luft-Wärmepumpen. Mit denen kann man im Sommer kühlen und im Winter heizen. Aber vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Rassemblement National auch hiergegen Sturm läuft. "Echte Franzosen heizen mit Heizwiderständen!" oder so ähnlich.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 03.07.2024, 11:38 (vor 136 Tagen) @ Ulrich

Der Spiegel erwähnt, dass Frankreich 2022 auf massive Stromimporte aus dem EU-Raum angewiesen war, um das Zusammenbrechen des französischen Stromnetzes zu verhindern. Hinzu kamen auch Importe aus Großbritannien.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir seit April/Mai 2023 durchgehend mehr Strom aus Frankreich kaufen als ihn da hin zu exportieren ;)

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380045/umfrage/deutscher-stromhandel-mit-frankreich/

Und dass das in 2024 die Schere eher noch weiter aufging

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 12:05 (vor 136 Tagen) @ FliZZa

Der Spiegel erwähnt, dass Frankreich 2022 auf massive Stromimporte aus dem EU-Raum angewiesen war, um das Zusammenbrechen des französischen Stromnetzes zu verhindern. Hinzu kamen auch Importe aus Großbritannien.


Zur Wahrheit gehört aber auch, dass wir seit April/Mai 2023 durchgehend mehr Strom aus Frankreich kaufen als ihn da hin zu exportieren ;)

Die Franzosen haben das Problem, dass haben das Problem, dass ihre Kraftwerke nicht der französischen Lastkurve folgen können. Das gilt sowohl für Zeiten hoher Stromnachfrage während Kälteperioden im Winter als auch in Zeiten sehr niedriger Stromnachfrage vor allem an Wochenenden, etc. Man darf dabei nicht nur auf die Strommengen schauen, sondern auch auf die Preise. Zu Zeiten niedriger Nachfrage in Frankreich wird französischer Strom zu sehr niedrigen Preisen ins Ausland verkauft, teilweise sogar zu Negativpreisen. Zu Zeiten hoher Nachfrage hingegen muss man teuer einkaufen.

Wir haben einen grenzüberschreitenden europäischen Strommarkt. Weil der französische Strom deutlich billiger angeboten wird als der aus deutschen fossilen Kraftwerken, bleiben diese Kraftwerke abgeschaltet. An den Exporten verdienen die Franzosen nichts. Aber sie können ihren AKW weiter laufen lassen. Wären sie einmal heruntergefahren, würde es länger dauern, sie wieder ans Netz zu bringen.

Übrigens beziehen wir deutlich mehr Windstrom etwa aus Dänemark oder Wasserstrom aus Norwegen als elektrische Energie aus Frankreich. Aus den gleichen Gründen wie bei den Importen aus Frankreich. Die Preise sind niedriger, als die von elektrischer Energie aus deutschen fossilen Kraftwerken.


https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1380045/umfrage/deutscher-stromhandel-mit-frankreich/

Und dass das in 2024 die Schere eher noch weiter aufging

Aber nicht, weil wir den Strom nicht selbst produzieren könnten. Sondern, weil andere die elektrische Energie deutlich günstiger anbieten. Marktwirtschaft halt.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Jurist, Mittwoch, 03.07.2024, 12:28 (vor 136 Tagen) @ Ulrich

Klar können wir den Strom produzieren, absolut unproblematisch. Aber woher kommt die regelbare Energie? Steinkohle und Gas, wenn es ganz schlecht läuft Leichtöl. Und wird dann teurer für uns als die französische Kernenergie. Die Abkoppelung wäre also ein Lose-Lose-Szenario für Europa, in dem teure Energie noch teurer wird.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 03.07.2024, 12:45 (vor 136 Tagen) @ Jurist

Klar können wir den Strom produzieren, absolut unproblematisch. Aber woher kommt die regelbare Energie? Steinkohle und Gas, wenn es ganz schlecht läuft Leichtöl. Und wird dann teurer für uns als die französische Kernenergie. Die Abkoppelung wäre also ein Lose-Lose-Szenario für Europa, in dem teure Energie noch teurer wird.

Wie soll das bitte technisch gehen?
Solche Szenarien sind immer lose-lose. Aber Deutschland, Spanien (eher nicht, die liefern seit Monaten nurI, Belgien und die Niederlande würden als mögliche Stromabnehmer die Energie woanders herbeiziehen können. Eventuell zu höheren Kosten. Auf Kosten des C02 Ausstosses. Aber begrenzt. Wenig Loose.
Frankreich wurde aber alleine dastehen, mit verheerenden Folgen für Frankreich. Massiv Loose.
Deshalb ja bitte, macht das, aber lieber RN und Le Pen, nicht jammern wenn das später übelst nach hinten losgeht.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 14:35 (vor 136 Tagen) @ Lattenknaller

Klar können wir den Strom produzieren, absolut unproblematisch. Aber woher kommt die regelbare Energie? Steinkohle und Gas, wenn es ganz schlecht läuft Leichtöl. Und wird dann teurer für uns als die französische Kernenergie. Die Abkoppelung wäre also ein Lose-Lose-Szenario für Europa, in dem teure Energie noch teurer wird.


Wie soll das bitte technisch gehen?

Technisch ist das Unfug.

In diesem Jahr hat Deutschland seinen Bedarf an elektrischer Energie bisher zu fast 60 Prozent aus Erneuerbaren gedeckt. Und der Anteil wird in den nächsten Jahren noch weiter zunehmen. Frankreich exportiert Atomstrom ausschließlich zu Zeiten niedriger Nachfrage dort ins benachbarte Ausland. Dann aber ist in der Regel auch dort die Nachfrage niedrig. Französischer Atomstrom verdrängt deshalb bereits jetzt vielfach Strom z.B. aus Wind. Und in Zukunft wird das noch weitaus häufiger der Fall sein.

Es gibt wissenschaftliche Simulationen, wie sich der Strommix in Deutschland in der Zukunft weiter entwickeln wird. Wir werden immer häufiger Zeiträume haben, in denen wir uns komplett aus Erneuerbaren versorgen. Dann stellt sich die Frage, wohin mit der "überschüssigen" elektrischen Energie. In anderen Staaten hat man längst im Netz große Batteriespeicher. Mit denen kann man aktuell vor allem den während des Tages erzeugten Strom aus Photovoltaik in der Nacht einspeisen. Die Preise für Lithium-Ionen-Akkus, insbesondere für Lithium-Eisen-Akkus sind deutlich gefallen, das ganze rechnet sich wirtschaftlich gut. Mittlerweile kommen die ersten Natrium-Ionen-Akkus, die man nochmals deutlich preisgünstiger produzieren kann. Dann dürfte es sich lohnen, z.B. Windstrom über mehrere Tage zwischenzuspeichern. Zudem eignen sich die Akkuspeicher hervorragend, wenn es darum geht, Regelenergie zur Verfügung zu stellen. Der nächste Schritt ist dann die Erzeugung von Wasserstoff, einem wichtigen Rohstoff für die chemische Industrie. Der wird aktuell aus Erdgas produziert, dabei entsteht viel CO2. Will man dies klimaneutral gestalten, muss man dieses CO2 dann auffangen und z.B. aufwändig in leeren Erdgasfeldern unter der Nordsee einlagern. Da ist Elektrolyse die sinnvollere Variante.

Wasserstoff ist zudem ein Energiespeicher, man kann aus ihm in Brennstoffzellen, Turbinen oder auch geeigneten Verbrennungsmotoren wieder elektrische Energie erzeugen. Auch wenn wir die Erneuerbaren weiter ausbauen wird es Zeiträume geben, in denen Wind, Sonne und Wasser nicht ausreichen, um den Strombedarf zu decken. Zwar sind diese Dunkelflauten nicht so problematisch, wie teilweise behauptet. Selbst zu diesen Zeiten speisen Photovoltaik- und Windkraftanlagen teilweise ein. Aber trotzdem braucht man hohe Reserveleistungen. Kurzfristig können hier Batteriespeicher einspringen, für längere Zeiträume braucht man andere Energieträger. Simulationen haben aber gezeigt, dass der Energiebedarf bei weitem nicht so hoch ist, wie manche befürchten. Letztlich reden wir hier in einigen Jahren von einer überschaubaren Zahl von Tagen im Jahr, an denen so etwas notwendig wäre. Deshalb kann man die Lücken zunächst auch mit Gaskraftwerken schließen. Mittelfristig wäre aber eine Umstellung auf Biogas oder auf Wasserstoff notwendig, um die sich jedes Jahr verschärfenden Vorgaben beim CO2-Ausstoß einzuhalten. AKWs sind für dieses Szenario der ungeeignetste Kraftwerkstyp. Die sollen nach Möglichkeit das ganze Jahr durchlaufen, selbst das von Frankreich praktizierte Herunterregeln in den Teillastbereich ist nicht völlig unproblematisch.

Solche Szenarien sind immer lose-lose. Aber Deutschland, Spanien (eher nicht, die liefern seit Monaten nurI, Belgien und die Niederlande würden als mögliche Stromabnehmer die Energie woanders herbeiziehen können. Eventuell zu höheren Kosten. Auf Kosten des C02 Ausstosses. Aber begrenzt. Wenig Loose.
Frankreich wurde aber alleine dastehen, mit verheerenden Folgen für Frankreich. Massiv Loose.
Deshalb ja bitte, macht das, aber lieber RN und Le Pen, nicht jammern wenn das später übelst nach hinten losgeht.

Verlieren würden vor allem die Franzosen. Wenn sie zu Zeiten schwacher Nachfrage ihren Strom nicht ins Ausland abgeben könnten, müssten sie AKWs herunterfahren. Das Herauffahren ist dann aber jeweils ein länger dauernder Prozess. Zudem ist die Anzahl der Starts in der Regel begrenzt, weil dies das Material durchaus strapaziert. In Deutschland war die maximale Anzahl der Startvorgänge jeweils in den Betriebsgenehmigungen festgeschrieben.

Auch das Argument der CO2-Einsparung zählt weniger und weniger, der Atomstrom verdrängt nicht den Strom aus fossilen Kraftwerken, sondern den aus Wind und Sonne. Das war schon bei den zuletzt verbliebenen drei deutschen AKW so. Als die vom Netz gingen, führte das nicht zu einem relevanten Anstieg der CO2-Emissionen im Bereich der Stromerzeugung.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.07.2024, 13:06 (vor 136 Tagen) @ Lattenknaller

Wie soll das bitte technisch gehen?
Solche Szenarien sind immer lose-lose. Aber Deutschland, Spanien (eher nicht, die liefern seit Monaten nurI, Belgien und die Niederlande würden als mögliche Stromabnehmer die Energie woanders herbeiziehen können. Eventuell zu höheren Kosten. Auf Kosten des C02 Ausstosses. Aber begrenzt. Wenig Loose.
Frankreich wurde aber alleine dastehen, mit verheerenden Folgen für Frankreich. Massiv Loose.
Deshalb ja bitte, macht das, aber lieber RN und Le Pen, nicht jammern wenn das später übelst nach hinten losgeht.

Ja. Die einzige Möglichkeit, diesen rechten Dreck wieder loszuwerden, wäre ein solches Totalversagen in einem elementaren Infrastrukturbereich. Und zwar so, dass auch der mit weniger Verstand gesegnete Teil der Bevölkerung den unmittelbaren Zusammenhang zu der ursächlichen politischen Entscheidung erkennt. Wenn die Spülmaschine, der Kühlschrank und die Bespaßungselektronik nicht mehr spülen, kühlen und bespaßen, dann wird es für die Verantwortlichen schnell ungemütlich.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2024, 13:08 (vor 136 Tagen) @ Habakuk

Dann sind das eben "die Woken" gewesen, die das erst einmal haben so weit kommen lassen und die Braunlinge müssen erst einmal die Vorraussetzungen für die Zukunft schaffen...

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2024, 14:51 (vor 136 Tagen) @ Sascha

Dann sind das eben "die Woken" gewesen, die das erst einmal haben so weit kommen lassen und die Braunlinge müssen erst einmal die Vorraussetzungen für die Zukunft schaffen...

Sieht man ja gerade sehr schön im UK, wo die Tories dabei sind die Quittung für das Zusammenbrechen ihrer Lügengebäude zu bekommen. Leider profitiert davon aber auch Nigel Farage mit seiner neuen Partei, die fröhlich weiterlügt und den Leuten erzählt man hätte den Brexit nur nicht konsequent genug durchgezogen.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.07.2024, 15:07 (vor 136 Tagen) @ Eastwood

Dann sind das eben "die Woken" gewesen, die das erst einmal haben so weit kommen lassen und die Braunlinge müssen erst einmal die Vorraussetzungen für die Zukunft schaffen...


Sieht man ja gerade sehr schön im UK, wo die Tories dabei sind die Quittung für das Zusammenbrechen ihrer Lügengebäude zu bekommen. Leider profitiert davon aber auch Nigel Farage mit seiner neuen Partei, die fröhlich weiterlügt und den Leuten erzählt man hätte den Brexit nur nicht konsequent genug durchgezogen.

Passend dazu dieser Beitrag heute auf der Tagesschau-Seite zur bevorstehenen Wahl im UK:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-grimsby-wahl-100.html

"Chris Goodwin aber ist noch da. (...) "Wir waren mal recht wohlhabend, waren stolz auf unsere Stadt. Jetzt ist davon nichts mehr übrig. Kein Stolz, kein Respekt", sagt er. "Schuld daran sind die Politiker."
Weil er eine bessere Zukunft haben wollte, hat Goodwin damals für den Brexit gestimmt, so wie fast 70 Prozent der Menschen in Grimsby. (...)
"Brexit war eine sehr gute Idee. Die Politiker haben es nur nicht richtig umgesetzt, weil sie den Brexit nicht wollten. Und das Ergebnis: Flaute im ganzen Land", meint Goodwin."

Eigentlich könnte der im Artikel exemplarisch vorgestellte Chris Goodwin ja selbst drauf kommen, wo der Denkfehler liegt. Oder wie meine Mutter immer sagte: "Dreimal abgeschnitten und noch zu kurz."

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.07.2024, 15:24 (vor 135 Tagen) @ Habakuk

Schon krass.
USA und England mit (de facto) Zwei-Parteien-Wahlsystem, da wird der Großteil nicht gewählt, weil er es gut macht, sondern weil man schon immer so gewählt hat/dem Lager zugehörig oder weil es das kleinere Übel ist. Da kann man sich in Deutschland glücklich schätzen.

Und was noch auffällt: sowohl in England, als auch in Frankreich oder bei vielen hier in Deutschland hat die EU (und teils die Globalisierung) einen schlechten Ruf bzw ist an vielem „Schuld“. Schon komisch, dass man das nicht eingefangen bekommt?!

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

tim86, Hamburg, Mittwoch, 03.07.2024, 15:51 (vor 135 Tagen) @ bigfoot49

Wobei England schon noch mehr Parteien im Parlament hat, seien es die Liberalen oder Regionalparteien aus Schottland und Nordirland.

Aber stimmt schon, insgesammt sieht man hier den Nachteil des Mehrheitswahlrecht.

Alle Stimmen, die nicht an den Sieger gehen fallen weg und gerade wenn mehrere Parteien viele Stimmen erhalten oder einige Parteien zwar wenig Stimmen erhalten, die aber regonal Konzentriert auf wenige Wahlkreise, verfälscht es die Sitzverteilung im Parlament.

Insbesondere wenn zwei Parteien eine ähnliche Wählergruppe ansprechen nehmen sie sich gegenseitig Stimmen weg und der lachende 3. bekommt weit mehr Sitze als er im Verhältniswahlrecht bekommen hätte.

Labour liegt in den Umfragen zwischen 36 und 41% der Stimmen, bekommen aber nach den Umfragen 71-76% der Sitze. Die Tories, die laut Umfragen zwischen 16 und 24% bekommen nur zwischen 9 und 16% der Sitze, Reform UK sogar bei Umfragen zwischen 16 und 20% nur 0,3- 2,8% der Sitze.

Und auch bei der letzten Wahl haben die Tories keine Mehrheit der Stimmen für eine Mehrheit der Sitze benötigt.

Hätten wir für den Bundestag das gleiche Wahlrecht und nur Direktkandidaten(also nur 1. Stimme und keine 2. Stimme), hätte die Union die letzte Wahl mit 48% der Sitze vor der SPD mit 40,4% der Sitze gewonnen, allerdings die Grünen oder die SPD als Koalitionspartner benötigt. FDP wäre gar nicht im Parlament, Linke mit 1% der Sitze und AfD und Grüne mit jeweils 5% der Sitze.

Und es wäre die erste Wahl seit 1949 gewesen, die eine Koalitionsregierung benötigt hätte. Sonst hätte immer die Union oder SPD die absolute Mehrheit gehabt. Allerdings 1976 Kohl, anstelle von Schmidt

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.07.2024, 19:39 (vor 135 Tagen) @ tim86

Das ist Wahnsinn.
Dank Dir für die eindrucksvollen Zahlen.
Sowas müsste man dann mal den Nasen vorhalten, die erzählen, die immer wieder erzählen, dass eine Regierjng mit x Prozent Stimmen doch gar nicht die Mehrheit in Deutschland vertritt.
Ist dass doch regelmäßig mehr als in Ländern wie England (siehe dein Beispiel).

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 19:47 (vor 135 Tagen) @ bigfoot49

Das ist Wahnsinn.
Dank Dir für die eindrucksvollen Zahlen.
Sowas müsste man dann mal den Nasen vorhalten, die erzählen, die immer wieder erzählen, dass eine Regierjng mit x Prozent Stimmen doch gar nicht die Mehrheit in Deutschland vertritt.
Ist dass doch regelmäßig mehr als in Ländern wie England (siehe dein Beispiel).

Noch übler wird es, wenn man die Präsidentschaftswahlen in den USA betrachtet. Da reichen weitaus weniger als 50 Prozent der Wählerstimmen, um die Mehrheit bei den Wahlleuten zu bekommen.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 16:22 (vor 135 Tagen) @ tim86

Insbesondere wenn zwei Parteien eine ähnliche Wählergruppe ansprechen nehmen sie sich gegenseitig Stimmen weg und der lachende 3. bekommt weit mehr Sitze als er im Verhältniswahlrecht bekommen hätte.

Labour liegt in den Umfragen zwischen 36 und 41% der Stimmen, bekommen aber nach den Umfragen 71-76% der Sitze. Die Tories, die laut Umfragen zwischen 16 und 24% bekommen nur zwischen 9 und 16% der Sitze, Reform UK sogar bei Umfragen zwischen 16 und 20% nur 0,3- 2,8% der Sitze.

Gerade bei den Tories und Reform UK bin ich gespannt, wie es tatsächlich ausgehen wird. Rishi Sunak hat seit dem Zeitpunkt, an dem er im strömenden Regen nass wie ein begossener Pudel Neuwahlen ausrief alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte. Hinzu kam noch, dass eine ganze Reihe von Leuten aus seinem Umfeld auffällige Wetten auf den Wahltermin platziert hatten. Ich wäre nicht überrascht, wenn das noch stärker ins Desaster führen würde als aktuell allgemein prognostiziert. Die nächste Frage wäre dann, könnte Nigel Farage davon profitieren?

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Titandrücker, Wien, Mittwoch, 03.07.2024, 15:32 (vor 135 Tagen) @ bigfoot49

Eher das Gegenteil passiert. Die EU Kritiker und rechten Idioten regen sich ja schon bei der EU über Kleinigkeiten auf. Bestes Beispiel aktuell: Die Plastikflaschendeckel, die in Deutschland ab heute fix an der Flasche hängen müssen.
Die Schaukeln sich selber mit jeden Furz aus Brüssel hoch.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Sonntag, 07.07.2024, 12:25 (vor 132 Tagen) @ Titandrücker

Eher das Gegenteil passiert. Die EU Kritiker und rechten Idioten regen sich ja schon bei der EU über Kleinigkeiten auf. Bestes Beispiel aktuell: Die Plastikflaschendeckel, die in Deutschland ab heute fix an der Flasche hängen müssen.
Die Schaukeln sich selber mit jeden Furz aus Brüssel hoch.

Die Diskussionen gab es übrigens auch schon, als bei Getränkedosen die Öffnungslaschen so umgestaltet wurden, dass die mit der Dose verbunden bleiben.

Die Älteren unter uns werden sich eventuell noch verschwommen erinnern ;-)

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Habakuk, OWL, Mittwoch, 03.07.2024, 16:50 (vor 135 Tagen) @ Titandrücker

Eher das Gegenteil passiert. Die EU Kritiker und rechten Idioten regen sich ja schon bei der EU über Kleinigkeiten auf. Bestes Beispiel aktuell: Die Plastikflaschendeckel, die in Deutschland ab heute fix an der Flasche hängen müssen.
Die Schaukeln sich selber mit jeden Furz aus Brüssel hoch.

Wenn Millionen von mündigen Bürgern ihren Plastikmüll lieber in die Umwelt schmeißen, dann wird das schon richtig sein. Die Menschen in unserem Land wissen selbst am besten, was gut für sie ist.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 03.07.2024, 19:45 (vor 135 Tagen) @ Habakuk

Ist aber ein schönes Beispiel.
Das ist nun Gesetz (oder gesetzt).
Nur warum? Meinem Empfinden nach fliegt in der Umwelt (leider) deutlich mehr rum, als irgendwelche Plastikdeckel von Getränkverpackungen. Kann ja aber natürlich sein, dass das in anderen Ländern, z.B. denen ohne Pfandflaschen, ein größeres Problem ist.
Aber der Grund wird irgendwie nur salopp mit „weniger Plastik in der Umwelt“ ausgewiesen.


Auch interessant, dass jahrelang auf manchen Getränke-Einweg-Verpackungen ein Piktogramm war, was einen darauf hingewiesen hat Deckel und Karton getrennt zu entsorgen.
Weil das für das Recycling am Ende besser ist…

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 15:14 (vor 136 Tagen) @ Habakuk

Passend dazu dieser Beitrag heute auf der Tagesschau-Seite zur bevorstehenen Wahl im UK:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/grossbritannien-grimsby-wahl-100.html

"Chris Goodwin aber ist noch da. (...) "Wir waren mal recht wohlhabend, waren stolz auf unsere Stadt. Jetzt ist davon nichts mehr übrig. Kein Stolz, kein Respekt", sagt er. "Schuld daran sind die Politiker."
Weil er eine bessere Zukunft haben wollte, hat Goodwin damals für den Brexit gestimmt, so wie fast 70 Prozent der Menschen in Grimsby. (...)
"Brexit war eine sehr gute Idee. Die Politiker haben es nur nicht richtig umgesetzt, weil sie den Brexit nicht wollten. Und das Ergebnis: Flaute im ganzen Land", meint Goodwin."

Eigentlich könnte der im Artikel exemplarisch vorgestellte Chris Goodwin ja selbst drauf kommen, wo der Denkfehler liegt. Oder wie meine Mutter immer sagte: "Dreimal abgeschnitten und noch zu kurz."

"Chris Goodwin aber ist noch da. Er lackiert seit Jahrzehnten Boote hier."

Lösungsmittel in Lacken können verheerende Auswirkungen auf das menschliche Gehirn haben.

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 14:54 (vor 136 Tagen) @ Eastwood

Dann sind das eben "die Woken" gewesen, die das erst einmal haben so weit kommen lassen und die Braunlinge müssen erst einmal die Vorraussetzungen für die Zukunft schaffen...


Sieht man ja gerade sehr schön im UK, wo die Tories dabei sind die Quittung für das Zusammenbrechen ihrer Lügengebäude zu bekommen. Leider profitiert davon aber auch Nigel Farage mit seiner neuen Partei, die fröhlich weiterlügt und den Leuten erzählt man hätte den Brexit nur nicht konsequent genug durchgezogen.

Man darf gespannt sein, was morgen heraus kommt. Die Prognosen bezüglich "Reform UK" von Nigel Farage sind nicht sonderlich gut, man rechnet allgemein nur mit einer einstelligen Zahl von Mandaten. Aber die Tories kollabieren mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit, eventuell profitiert Farage ja doch stärker?

Rassemblement National will bei Wahlsieg aus dem europäischen Stromnetz aussteigen

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 14:51 (vor 136 Tagen) @ Sascha

Dann sind das eben "die Woken" gewesen, die das erst einmal haben so weit kommen lassen und die Braunlinge müssen erst einmal die Vorraussetzungen für die Zukunft schaffen...

Das stünde zu befürchten. Aber auch ohne Rassemblement National steht Frankreich vor ganz massiven Problemen im Bereich der Stromerzeugung. Man hat lange keine neuen AKW gebaut, der Reaktorpark überaltert massiv. Und gerade die älteren Reaktoren, bei denen man die Betriebsdauer verlängert hat, haben durchaus Schwachstellen. Aktuell baut die EDF in Frankreich einen neuen Reaktor in Flamanville. Die Bauzeit ist deutlich länger als ursprünglich geplant, und die Kosten gehen durch die Decke. Bereits 2022 ging der französische Rechnungshof von 19 Milliarden Euro aus. Noch schlimmer sieht es in Großbritannien aus, wo die EDF in Hinkley Point zwei Reaktoren baut. Hier rechnet man bis zur Fertigstellung mit Kosten von insgesamt mindestens 54 Milliarden Euro. Ein chinesischer Partner nutzte eine Ausstiegsklausel, deshalb bleibt man wohl alleine auf den Kosten sitzen.

Trotzdem plante man den Bau neuer Reaktoren. Einerseits wollte man auf "Small Modular Reactors" (SMR) setzen, einen neuen, kleinen Reaktortyp, der aber noch nirgendwo auf der Welt tatsächlich gebaut worden ist. Die Pläne hat man aber mittlerweile begraben, die SMR würden zu teuer. Andererseits setzt man auf Reaktoren ähnlich denen, die man bereits baut. Aktuell sind die Pläne, an Standorten bestehender AKW neue Reaktoren bauen. Diese sollen wie die in Flamanville und Hinkley Point auf dem "European Pressurized Reactor" EPR basieren. Allerdings auf einer neuen Version, die angeblich deutlich preisgünstiger zu errichten sein soll als die bereits im Bau befindlichen Anlagen. Aber ob das tatsächlich gelingen wird? Da darf man seine Zweifel haben.

Wahl in Frankreich - mindestens 214 Drittplatzierte ziehen zurück

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 21:28 (vor 136 Tagen) @ SebWagn

Frankreich-Wahl - Mehr als 200 Kandidaten entscheiden sich für taktischen Rückzug (Spiegel)

Zurückgezogen haben auch einige Kandidatinnen und Kandidaten des RN.

Andere scheinen sich selbst "abgeschossen" zu haben.

"So zog eine Kandidatin ihre Teilnahme an der Stichwahl zurück, nachdem ein Foto von ihr mit einer Schirmmütze der NS-Luftwaffe samt Hakenkreuz bekannt wurde."
....
"Ein weiterer Kandidat des RN kann im Fall eines Wahlsiegs in der zweiten Runde sein Mandat möglicherweise nicht antreten, da er wegen psychischer Probleme einen gesetzlichen Betreuer hat."
....
"Eine RN-Kandidatin im Département Mayenne wies Rassismus-Vorwürfe gegen ihre Partei zurück, indem sie erklärte, dass ihr Zahnarzt Muslim und ihr Augenarzt Jude sei. Eine weitere Kandidatin hatte nach einem Medienbericht vor einigen Jahren mit einer bewaffneten Geiselnahme im Rathaus von Ernée Aufsehen erregt."

Da versteht man nicht, wieso der RN die Fraktionsgemeinschaft mit der AfD aufgekündigt hat. Die passen doch prima zusammen.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 17:21 (vor 137 Tagen) @ SebWagn

Nouveau Front Populaire: Mit den Alten gegen rechts (Die ZEIT)

"Erstwähler haben in Frankreich vor allem die Volksfront gewählt, Rentner Emmanuel Macron. Der Generationenkonflikt hängt vor allem an einer Personalie."

Die Personalie ist der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon. Aber ich hoffe, der wird langsam aufs Altenteil verschwinden. Im Parlament sitzt er seit 2022 nicht mehr.

Artikel ist (noch?) nicht hinter der Paywall.

Wahl in Frankreich

Wallone, Montag, 01.07.2024, 19:24 (vor 137 Tagen) @ Ulrich

Nouveau Front Populaire: Mit den Alten gegen rechts (Die ZEIT)

"Erstwähler haben in Frankreich vor allem die Volksfront gewählt, Rentner Emmanuel Macron. Der Generationenkonflikt hängt vor allem an einer Personalie."

Die Personalie ist der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon. Aber ich hoffe, der wird langsam aufs Altenteil verschwinden. Im Parlament sitzt er seit 2022 nicht mehr.

Artikel ist (noch?) nicht hinter der Paywall.

Mélenchon lässt sich gut mit Lafontaine vergleichen, mit dem er gut bekannt, vielleicht sogar befreundet ist. Wie Lafontaine ein abgefallener Sozialdemokrat, Ex Parti socialiste, der französischen Schwesterpartei der SPD. Dann der Gründer der französischen Linkspartei, bei der das deutsche Vorbild 2009 Pate stand. Ein mitreißender Redner, aber ein gnadenloser Populist ohne Scheu vor nationalistischen Tönen. Wie Lafontaine ist er besessen von seiner Ex-Partei, der er notorisch attackiert.

Natürlich war es ein Wagnis und ist in der PS auf vielfältige Kritik gestoßen als man vor der Parlamentswahl 2022 (nach der Präsidentschaftswahl) Mélenchons Wahlbündnis NUPES beitrat (auch innerhalb von NUPES waren nicht alle begeistert).

Aber es war strategisch wohl die richtige Entscheidung für die PS unter den Bedingungen des französischen Mehrheitswahlrechts. Nach dem katastrophalen Abschneiden ihrer Präsidentschaftskandidatin 2022 (immerhin Pariser Bürgermeisterin) konnte sich die PS mit einem Achtungserfolg bei den nachfolgenden Parlamentswahlen behaupten. Einer gemeinsamen Fraktionsbildung in der Nationalversammlung hat man sich dann aber entschlossen verweigert.

Bei der Europawahl (mit Verhältniswahlrecht) hat die PS dann deutlich mehr Stimmen als Mélenchons Partei "La France insoumise" erhalten. Das jetzige Wahlbündnis NFP wird anders als das Vorgängerbündnis NUPES auch nicht mehr von LFI angeführt.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 22:25 (vor 137 Tagen) @ Wallone

Nouveau Front Populaire: Mit den Alten gegen rechts (Die ZEIT)

"Erstwähler haben in Frankreich vor allem die Volksfront gewählt, Rentner Emmanuel Macron. Der Generationenkonflikt hängt vor allem an einer Personalie."

Die Personalie ist der Linkspopulist Jean-Luc Mélenchon. Aber ich hoffe, der wird langsam aufs Altenteil verschwinden. Im Parlament sitzt er seit 2022 nicht mehr.

Artikel ist (noch?) nicht hinter der Paywall.


Mélenchon lässt sich gut mit Lafontaine vergleichen, mit dem er gut bekannt, vielleicht sogar befreundet ist. Wie Lafontaine ein abgefallener Sozialdemokrat, Ex Parti socialiste, der französischen Schwesterpartei der SPD. Dann der Gründer der französischen Linkspartei, bei der das deutsche Vorbild 2009 Pate stand. Ein mitreißender Redner, aber ein gnadenloser Populist ohne Scheu vor nationalistischen Tönen. Wie Lafontaine ist er besessen von seiner Ex-Partei, der er notorisch attackiert.

Auf den Vergleich war ich nicht gekommen. Aber er passt sicherlich sehr gut, auch nach dem, was ich selbst schon über Mélenchon gehört und gelesen hatte. Aber glücklicherweise hat er keine Frau, die sich für eine wiedergeborene Rosa Luxemburg hält ;-)


Natürlich war es ein Wagnis und ist in der PS auf vielfältige Kritik gestoßen als man vor der Parlamentswahl 2022 (nach der Präsidentschaftswahl) Mélenchons Wahlbündnis NUPES beitrat (auch innerhalb von NUPES waren nicht alle begeistert).

Aber es war strategisch wohl die richtige Entscheidung für die PS unter den Bedingungen des französischen Mehrheitswahlrechts. Nach dem katastrophalen Abschneiden ihrer Präsidentschaftskandidatin 2022 (immerhin Pariser Bürgermeisterin) konnte sich die PS mit einem Achtungserfolg bei den nachfolgenden Parlamentswahlen behaupten. Einer gemeinsamen Fraktionsbildung in der Nationalversammlung hat man sich dann aber entschlossen verweigert.

Anne Hidalgo war einfach eine schlecht gewählte Kandidatin. Sie ist zwar in der Stadt Paris erfolgreich, aber schon in den umliegenden Städten des Großraums ist sie nicht sonderlich beliebt, vom Land ganz zu schweigen.


Bei der Europawahl (mit Verhältniswahlrecht) hat die PS dann deutlich mehr Stimmen als Mélenchons Partei "La France insoumise" erhalten. Das jetzige Wahlbündnis NFP wird anders als das Vorgängerbündnis NUPES auch nicht mehr von LFI angeführt.

Die Frage ist, was passiert nach der zweiten Runde? Der RN pokert hoch und hat angekündigt, nur im Falle einer absoluten Mehrheit im Abgeordnetenhaus den Premierminister stellen zu wollen. Scheitert man an dem Ziel, wird "nur" die stärkste Fraktion und lehnt dann das von Macron angetragene Amt ab, dann wäre eigentlich die PS "dran". Aber einfach wird das nicht. Ich wäre nicht überrascht, wenn am Ende ein nicht handlungsfähiges Parlament herauskommen würde.

Wahl in Frankreich

Wallone, Montag, 01.07.2024, 23:25 (vor 137 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist, was passiert nach der zweiten Runde? Der RN pokert hoch und hat angekündigt, nur im Falle einer absoluten Mehrheit im Abgeordnetenhaus den Premierminister stellen zu wollen. Scheitert man an dem Ziel, wird "nur" die stärkste Fraktion und lehnt dann das von Macron angetragene Amt ab, dann wäre eigentlich die PS "dran". Aber einfach wird das nicht. Ich wäre nicht überrascht, wenn am Ende ein nicht handlungsfähiges Parlament herauskommen würde.

Handlungsfähig war es in diesem Sinne ja schon vorher nicht. Macron konnte mit "seinen" Premierministern ja nur weitermachen, weil es keine Mehrheit unter Rechten und Linken für eine Abwahl der Regierung gab. Aber es gab eben auch keine Mehrheit für die Regierungspolitik.

Die französische Verfassung ist schon sehr besonders: Der Präsident ist im Prinzip frei, einen Premierminister zu ernennen. Der kann dann auch auch eine Regierung bilden, der Präsident ernennt auf dessen Vorschlag die Minister. Die Nationalversammlung kann aber die Regierung zum Rücktritt zwingen.

Macron hat also bislang einfach darauf gesetzt, dass das nicht passiert. Und hat deshalb einfach mit seinen PMs weitergemacht. Das kann er allerdings nicht mehr, wenn es eine (potentielle) Mehrheit für eine andere Regierung gibt. Dann macht es für den Präsidenten keinen Sinn mehr, sich gegen eine Regierung aus einem anderen politischen Lager zu sträuben. Dann kommt es zur "cohabitation".

Ein Premierminister von der PS bräuchte also letztlich doch eine Mehrheit für eine von ihm geführte Regierung im Parlament, sonst ernennt Macron ihn nicht. Die Frage wäre, wie könnte so eine Mehrheit zustande kommen? Mit einer Koalition?

Wahl in Frankreich

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 06:45 (vor 137 Tagen) @ Wallone

Die Frage ist, was passiert nach der zweiten Runde? Der RN pokert hoch und hat angekündigt, nur im Falle einer absoluten Mehrheit im Abgeordnetenhaus den Premierminister stellen zu wollen. Scheitert man an dem Ziel, wird "nur" die stärkste Fraktion und lehnt dann das von Macron angetragene Amt ab, dann wäre eigentlich die PS "dran". Aber einfach wird das nicht. Ich wäre nicht überrascht, wenn am Ende ein nicht handlungsfähiges Parlament herauskommen würde.


Handlungsfähig war es in diesem Sinne ja schon vorher nicht. Macron konnte mit "seinen" Premierministern ja nur weitermachen, weil es keine Mehrheit unter Rechten und Linken für eine Abwahl der Regierung gab. Aber es gab eben auch keine Mehrheit für die Regierungspolitik.

Die französische Verfassung ist schon sehr besonders: Der Präsident ist im Prinzip frei, einen Premierminister zu ernennen. Der kann dann auch auch eine Regierung bilden, der Präsident ernennt auf dessen Vorschlag die Minister. Die Nationalversammlung kann aber die Regierung zum Rücktritt zwingen.

Macron hat also bislang einfach darauf gesetzt, dass das nicht passiert. Und hat deshalb einfach mit seinen PMs weitergemacht. Das kann er allerdings nicht mehr, wenn es eine (potentielle) Mehrheit für eine andere Regierung gibt. Dann macht es für den Präsidenten keinen Sinn mehr, sich gegen eine Regierung aus einem anderen politischen Lager zu sträuben. Dann kommt es zur "cohabitation".

Ein Premierminister von der PS bräuchte also letztlich doch eine Mehrheit für eine von ihm geführte Regierung im Parlament, sonst ernennt Macron ihn nicht. Die Frage wäre, wie könnte so eine Mehrheit zustande kommen? Mit einer Koalition?

Zunächst wird man abwarten müssen, was bei den Wahlen heraus kommt. Entscheidend ist die zweite Runde. Gewinnt der RN die absolute Mehrheit, dann wird Macron nicht drum herum kommen, einen Premierminister aus deren Reihen zu ernennen. Reicht es nicht zur absoluten Mehrheit, dann kommt es auf die Verteilung der Mandate auf die Parteien an, die nicht mit dem RN zusammenarbeiten. Im Macron-Lager scheint man darauf zu hoffen, dass man doch deutlich stärker aus der zweiten Runde hervorgeht, als die Zahlen des ersten Wahlgangs es eigentlich hergeben. Aber für mich spricht mehr dafür, dass die Linke Liste mehr Stimmen holt.

Auf eine Koalition wird es wohl in keinem der beiden Fälle hinaus laufen. Eher auf eine Duldung und ein individuelles Aushandeln von Kompromissen in jedem Einzelfall.

Wahl in Frankreich

Wallone, Dienstag, 02.07.2024, 08:00 (vor 137 Tagen) @ Ulrich

Naja, es ist ja logisch, dass die Regierungsbildung zum jetzigen Zeitpunkt noch eine ziemlich wilde Spekulation ist. Es kann ja theoretisch noch unglaublich viel im zweiten Wahlgang passieren: Welche Kandidaten ziehen sich zurück? (Es ist ja in der zweiten Runde nicht unbedingt eine Stichwahl zwischen zwei Personen.) Und wie wirkungsvoll sind die Wahlaufrufe?

Das mit den Absprachen und Kompromissen, die eine echte Regierungspolitik ermöglichen, hat bislang ja eher nicht so wahnsinnig gut geklappt. Wenn RN die absolute Mehrheit verfehlt, läuft es vielleicht wieder auf so eine Regierung raus, die sich nur halten kann, weil sich kein Mehrheit zu ihrer Abwahl findet.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 16:44 (vor 135 Tagen) @ Wallone

Naja, es ist ja logisch, dass die Regierungsbildung zum jetzigen Zeitpunkt noch eine ziemlich wilde Spekulation ist. Es kann ja theoretisch noch unglaublich viel im zweiten Wahlgang passieren: Welche Kandidaten ziehen sich zurück? (Es ist ja in der zweiten Runde nicht unbedingt eine Stichwahl zwischen zwei Personen.) Und wie wirkungsvoll sind die Wahlaufrufe?

Theoretisch könnte vieles passieren. Aber praktisch wird der Rassemblement National die größte Fraktion stellen. Die einzige offene Frage ist, reicht es -ggf. mit Hilfe einiger Renegaten von den Republikanern- für die absolute Mehrheit?


Das mit den Absprachen und Kompromissen, die eine echte Regierungspolitik ermöglichen, hat bislang ja eher nicht so wahnsinnig gut geklappt. Wenn RN die absolute Mehrheit verfehlt, läuft es vielleicht wieder auf so eine Regierung raus, die sich nur halten kann, weil sich kein Mehrheit zu ihrer Abwahl findet.

Es wird nicht besser laufen. Falls nicht die Rechten die absolute Mehrheit haben stellt sich aber die Frage, wer wird Premierminister? Jemand aus dem Macron-Lager oder jemand aus dem Linksbündnis? Emanuel Macron ist ein eitler, selbstsüchtiger Pfau. Er hat Frankreich faktisch vor die Wand gefahren, bei der nächsten Präsidentschaftswahl darf er nicht wieder antreten. Seine Bewegung wird dann komplett zerfallen. Ein moderater Vertreter des Linksbündnisses könnte aber die Weichen dafür stellen, dass der RN die nächste Präsidentschaftswahl nicht gewinnt.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 12:31 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

In der Zeit gibt es eine historische Einordnung des Rechtsradikalismus in Frankreich, bisher noch nicht hinter der Paywall.

Rassemblement National: Mehr als eine süffige Familienstory

Wahl in Frankreich

Beethoven, Bonn, Montag, 01.07.2024, 14:13 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Sehr starker Artikel, danke dafür.

Keine Nation der Welt ist davon geschützt Opfer vom Gift des Nationalismus zu werden.

Wahl in Frankreich

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 19:01 (vor 137 Tagen) @ Beethoven

Sehr starker Artikel, danke dafür.

Keine Nation der Welt ist davon geschützt Opfer vom Gift des Nationalismus zu werden.

Ich sage es mal so: Im Grunde sind nur die allerwenigsten Menschen davor geschützt, keine nationalistischen Tendenzen zu entwickeln oder zumindest Opportunismus zu agieren.

Wichtig ist es daher diesem Spuk den Nährboden zu entziehen und das sind nicht unbedingt Verbote. Dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen.

Wahl in Frankreich - unterschiedliche Ergebnisse

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 11:56 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

Mir ist vorhin aufgefallen, dass die Süddeutsche auf ihrer Startseite deutlich abweichende Ergebnisse gebracht hat, https://www.sueddeutsche.de/

RN: 29,3 %
UG: 28,0 %
Ensemble: 20,0 %
LR: 6,6 %

Quelle: Ministère de l'interieur Stand: 01.07.2024, 11:00

Spiegel, etc. führen für RN jeweils 33,2 % aus. Weiß jemand, woher der Unterschied kommt? Irgend eine weitere Partei, die mit dem RN verbündet ist und deshalb bei Spiegel, etc. dazu geschlagen wird?

Wahl in Frankreich - unterschiedliche Ergebnisse

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 01.07.2024, 12:46 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Mir ist vorhin aufgefallen, dass die Süddeutsche auf ihrer Startseite deutlich abweichende Ergebnisse gebracht hat, https://www.sueddeutsche.de/

RN: 29,3 %
UG: 28,0 %
Ensemble: 20,0 %
LR: 6,6 %

Quelle: Ministère de l'interieur Stand: 01.07.2024, 11:00

Spiegel, etc. führen für RN jeweils 33,2 % aus. Weiß jemand, woher der Unterschied kommt? Irgend eine weitere Partei, die mit dem RN verbündet ist und deshalb bei Spiegel, etc. dazu geschlagen wird?

33,2% = Allianz RN + Les Républicains rafle la mise (ein Teil der Republikaner)
29,3% = RN

Wahl in Frankreich - unterschiedliche Ergebnisse

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 12:48 (vor 138 Tagen) @ Will Kane

Mir ist vorhin aufgefallen, dass die Süddeutsche auf ihrer Startseite deutlich abweichende Ergebnisse gebracht hat, https://www.sueddeutsche.de/

RN: 29,3 %
UG: 28,0 %
Ensemble: 20,0 %
LR: 6,6 %

Quelle: Ministère de l'interieur Stand: 01.07.2024, 11:00

Spiegel, etc. führen für RN jeweils 33,2 % aus. Weiß jemand, woher der Unterschied kommt? Irgend eine weitere Partei, die mit dem RN verbündet ist und deshalb bei Spiegel, etc. dazu geschlagen wird?


33,2% = Allianz RN + Les Républicains rafle la mise (ein Teil der Republikaner)
29,3% = RN

Danke!

Wahl in Frankreich - die beiden freuen sich sicherlich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 09:11 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

https://x.com/djcooky78/status/1807180240239595928

Das Bild ist nicht historisch, es zeigt zwei Teilnehmer am AfD-Parteitag am letzten Wochenende in Essen.

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:38 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

Ungarns EU-Ratspräsidentschaft: Wie sich Brüssel auf Viktor Orbáns Blockadepolitik vorbereitet (Tagesspiegel)

Unter der belgischen Ratspräsidentschaft hat man versucht, möglich viel abzuarbeiten. Aber jetzt, wo Ungarn bestimmt, was auf die Tagesordnung kommt, drohen sechs Monate Stillstand.

Und Orban bleibt sich treu:

"Die Hoffnung, dass Viktor Orbán seine Blockadepolitik gegenüber der EU zumindest im Zeitraum der Ratspräsidentschaft aufgeben könnte, hat Benedek Javor aufgegeben. „Sein Leben ist ein Kampf, und er glaubt, dass er am Ende des Tages diesen Kampf gewinnen wird“, sagt er. Was das heißt, beweist der ungarische Regierungschef mit mehreren kurzen Filmchen, die er in diesen Tagen auf dem Kurznachrichtendienst „X“ gepostet hat.

In allen Clips konstruiert Orbán eine Verschwörungserzählung, dass das Parlament und die EU-Kommission gegen den Willen der Mehrheit in Europa etwa gezielt daran arbeiten würden, den Kontinent in einen Krieg mit Russland zu steuern. Überraschende Worte für einen Politiker, dessen Aufgabe in den kommenden sechs Monaten sein sollte, Kompromisse zu schmieden und Brücken zu bauen."

Orban ist heute zu Besuch in Kiew - und fordert von der Ukraine eine schnelle Waffenruhe

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 19:59 (vor 136 Tagen) @ Ulrich

Kremlnaher ungarischer Regierungschef Orbán besucht Kiew – und ruft Selenskyj zu rascher Waffenruhe auf (Spiegel)

"His Masters Voice"

Die Süddeutsche meldet übrigens heute hinter der Paywall, dass die russische Offensive bei Charkiw mittlerweile gescheitert ist. Russland hat hier wohl die pro Tag höchsten Verluste im gesamten Krieg hinnehmen müssen. Laut britischen und amerikanischen Quellen wurden im Mai täglich um die tausend russische Soldaten getötet. Tödlich war insbesondere der Einsatz westlicher Artillerie. Angeblich weigern sich viele russische Soldaten, weiter zu kämpfen. In der Stadt Wowtschansk versucht die Ukraine mittlerweile, verbliebene russische Truppen einzukesseln. Wegen der Offensive darf die Ukraine zudem westliche Waffensysteme im Norden auch auf russischem Boden einsetzen, das tut den Russen massiv weh.

https://www.sueddeutsche.de/politik/russische-offensive-scheitert-charkiw-putin-krieg-ukraine-lux.CRGXDnN6o8QK1GngT25Wug

Orban ist heute zu Besuch in Kiew - und fordert von der Ukraine eine schnelle Waffenruhe

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 16:51 (vor 135 Tagen) @ Ulrich

Die Süddeutsche meldet übrigens heute hinter der Paywall, dass die russische Offensive bei Charkiw mittlerweile gescheitert ist. Russland hat hier wohl die pro Tag höchsten Verluste im gesamten Krieg hinnehmen müssen. Laut britischen und amerikanischen Quellen wurden im Mai täglich um die tausend russische Soldaten getötet. Tödlich war insbesondere der Einsatz westlicher Artillerie. Angeblich weigern sich viele russische Soldaten, weiter zu kämpfen. In der Stadt Wowtschansk versucht die Ukraine mittlerweile, verbliebene russische Truppen einzukesseln. Wegen der Offensive darf die Ukraine zudem westliche Waffensysteme im Norden auch auf russischem Boden einsetzen, das tut den Russen massiv weh.

https://www.sueddeutsche.de/politik/russische-offensive-scheitert-charkiw-putin-krieg-ukraine-lux.CRGXDnN6o8QK1GngT25Wug

Auch der Tagesspiegel berichtet ähnlich wie die Süddeutsche Zeitung, allerdings (noch?) ohne Paywall:

Hat Russland seine letzte Chance auf den Sieg vertan?: Moskaus Ukraine-Offensive ist gescheitert – sagt ein Experte

Russland opfert enorme Mengen an Menschen und Material für marginale Fortschritte an den Fronten. Einen großen Durchbruch hat man nicht einmal in dem Zeitraum geschafft, als den Ukrainern wegen der Blockade der Republikaner im US-Repräsentantenhaus Waffen und vor allem Munition fehlten.

Orban ist heute zu Besuch in Kiew - und fordert von der Ukraine eine schnelle Waffenruhe

Eastwood, Mittwoch, 03.07.2024, 17:01 (vor 135 Tagen) @ Ulrich

Russland opfert enorme Mengen an Menschen und Material für marginale Fortschritte an den Fronten. Einen großen Durchbruch hat man nicht einmal in dem Zeitraum geschafft, als den Ukrainern wegen der Blockade der Republikaner im US-Repräsentantenhaus Waffen und vor allem Munition fehlten.

Zudem hat es der 4D Schachspieler Putin es mit seiner Charkiv Offensive ohne Not geschafft die westlichen Staaten dazu zu bringen der Ukraine den Einsatz ihrer Waffen auch auf russischem Territorium zu erlauben. On top kommen noch seine Avancen in Richtung Nordkorea, die dafür gesorgt haben, das die Südkoreaner und damit einer der leistungsfähigsten Waffenproduzenten der Welt, keine Grund mehr hat sich in Sachen Rüstungslieferungen an die Ukraine zurückzuhalten.

Natürlich wird Russland den Krieg weiterführen können, von einem Sieg dürften sie aber immer noch weit entfernt sein.

Orban ist heute zu Besuch in Kiew - und fordert von der Ukraine eine schnelle Waffenruhe

Ulrich, Mittwoch, 03.07.2024, 17:52 (vor 135 Tagen) @ Eastwood

Russland opfert enorme Mengen an Menschen und Material für marginale Fortschritte an den Fronten. Einen großen Durchbruch hat man nicht einmal in dem Zeitraum geschafft, als den Ukrainern wegen der Blockade der Republikaner im US-Repräsentantenhaus Waffen und vor allem Munition fehlten.


Zudem hat es der 4D Schachspieler Putin es mit seiner Charkiv Offensive ohne Not geschafft die westlichen Staaten dazu zu bringen der Ukraine den Einsatz ihrer Waffen auch auf russischem Territorium zu erlauben. On top kommen noch seine Avancen in Richtung Nordkorea, die dafür gesorgt haben, das die Südkoreaner und damit einer der leistungsfähigsten Waffenproduzenten der Welt, keine Grund mehr hat sich in Sachen Rüstungslieferungen an die Ukraine zurückzuhalten.

Natürlich wird Russland den Krieg weiterführen können, von einem Sieg dürften sie aber immer noch weit entfernt sein.

Vermutlich setzt Putin jetzt um so mehr auf Donald Trump. Aber zunächst einmal versorgen die USA die Ukraine mit einer großen Zahl von Waffensystemen und der zugehörigen Munition. Das dürfte zusätzlich ausreichen, um Reserven anzulegen. Und in den EU-Staaten läuft die Produktion hoch.

Vor einiger Zeit erschien in der Süddeutschen ein ausführlicher Artikel über die Kampf- und Schützenpanzer der Russen. Hierzu wurden Berichte über russische Verluste sowie Luftaufnehmen von Fabriken und Lagern mit -in der Regel bereits zu Sowjetzeiten- eingemotteten Panzern ausgewertet. Laut den bestätigten Verlustmeldungen haben die Russen mittlerweile mehr Panzer verloren, als sie zu Beginn der Invasion in der Armee im Einsatz hatten. Neuproduktion findet kaum statt, Systeme wie den T-14 hat man an der Front noch nicht gesehen. Statt dessen werden eingelagerte Altsysteme aufbereitet, und teilweise auch mit modernerer Technik ausgestattet. Aber die Qualität wird schlechter, die Aufbereitung mühseliger, weil man auf immer ältere Systeme zurückgreift und zudem die in besserem Zustand bereits aufbereitet hat und nun auf die in schlechterem Zustand zurückgreifen muss. Der Schätzung der Süddeutschen nach gehen Russland spätestens Ende 2025 die Panzer zum Aufbereiten komplett aus, ggf. auch schon früher. Und bereits jetzt reicht die Zahl der aufbereiteten Fahrzeuge nicht ansatzweise aus, um die Verluste auszugleichen.

Bereits jetzt führt der Mangel an Schützenpanzern dazu, dass die Soldaten bei Angriffen ungeschützt zu Fuß auf freiem Feld vorrücken müssen. So sind sie einfache Ziele für die ukrainische Artillerie. Das soll ein wesentlicher Grund für die hohen russischen Verluste sein. Teilweise behelfen sich die russischen Truppen mit Motorrädern, Quads und leichten Geländefahrzeugen aus chinesischer Produktion. Damit kann man sich zwar schneller bewegen, aber man ist komplett ungeschützt gegen Beschuss.

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Habakuk, OWL, Montag, 01.07.2024, 09:21 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Seine Ratspräsidentschaft steht unter dem Motto "Make Europe Great Again". Da wünscht sich einer ganz dringend in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Da war's nämlich so richtig great hier.

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 09:58 (vor 138 Tagen) @ Habakuk

Seine Ratspräsidentschaft steht unter dem Motto "Make Europe Great Again". Da wünscht sich einer ganz dringend in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Da war's nämlich so richtig great hier.

Zumindest die Kartoffeln waren größer.:-)

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 09:23 (vor 138 Tagen) @ Habakuk

Seine Ratspräsidentschaft steht unter dem Motto "Make Europe Great Again". Da wünscht sich einer ganz dringend in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück. Da war's nämlich so richtig great hier.

Allerdings war Budapest damals der Appendix von Wien, nicht der von Moskau.

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 09:53 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Allerdings war Budapest damals der Appendix von Wien, nicht der von Moskau.

Die Strategie bleibt die gleiche. Erst mit dem russischen Diktator paktieren und erst nach dem Aufteilen Osteuropas angreifen.

SGG
Klopfer

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:50 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Er wird ganz viel versuchen und ich hoffe inständig, dass er nix erreichen wird.

Und in der EU übernimmt ab heute Ungarn die Ratspräsidentschaft

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:55 (vor 138 Tagen) @ Taifun

Er wird ganz viel versuchen und ich hoffe inständig, dass er nix erreichen wird.

Er wird vor allem blockieren. Mit etwas Glück passiert nichts unvorhergesehenes, dann kann man ihn aussitzen. Aber sollte es zu einer Krise kommen und die EU muss handeln, dann könnte er ein echtes Problem werden.

Wahl in Frankreich

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 30.06.2024, 21:04 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel darüber, was Macron auf die irre Idee gebracht haben könnte, die Wahlen anzusetzen.
Es ist wohl sehr in seiner Persönlichkeit (hält sich für unfehlbar) begründet, aber richtig schlau daraus wird man nicht, warum er sich das sich selbst und seiner Partei antut.
Eventuell gibt es wohl auch den Gedanken, lass die sich doch selbst entzaubern - so was kann gründlich schief gehehen.
Die 34 % für Rassemblement National sind schon heftig. Unsere AFD ist zum Glück bundesweit unter 20%, hoffentlich bleibt es dabei.

Wahl in Frankreich

Will Kane, Saarbrücken, Sonntag, 30.06.2024, 22:04 (vor 138 Tagen) @ Frankonius

Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel darüber, was Macron auf die irre Idee gebracht haben könnte, die Wahlen anzusetzen.
Es ist wohl sehr in seiner Persönlichkeit (hält sich für unfehlbar) begründet, aber richtig schlau daraus wird man nicht, warum er sich das sich selbst und seiner Partei antut.
Eventuell gibt es wohl auch den Gedanken, lass die sich doch selbst entzaubern - so was kann gründlich schief gehehen.
Die 34 % für Rassemblement National sind schon heftig. Unsere AFD ist zum Glück bundesweit unter 20%, hoffentlich bleibt es dabei.

Die Wahlsysteme in Deutschland und Frankreich lassen sich nicht vergleichen. Personalisiertes Verhältniswahlrecht bei uns, mediterranes Mehrheitswahlrecht in Frankreich.

Landesweite Prozentzahlen sagen in Frankreich recht wenig aus. Entscheidend sind die Stichwahlen. Bislang hat es immer eine Front gegen den RN gegeben, der noch nie andere Parteien auf seine Seite ziehen konnte. Erst wenn ihm eine Lagerbildung für den 2. Wahlgang gelingen sollte, würde die Chancen des RN steigen.

Danach sieht es zwar momentan aus, ist aber noch lange nicht ausgemacht.

Wahl in Frankreich

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 30.06.2024, 21:27 (vor 138 Tagen) @ Frankonius

Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel darüber, was Macron auf die irre Idee gebracht haben könnte, die Wahlen anzusetzen.
Es ist wohl sehr in seiner Persönlichkeit (hält sich für unfehlbar) begründet, aber richtig schlau daraus wird man nicht, warum er sich das sich selbst und seiner Partei antut.
Eventuell gibt es wohl auch den Gedanken, lass die sich doch selbst entzaubern - so was kann gründlich schief gehehen.
Die 34 % für Rassemblement National sind schon heftig. Unsere AFD ist zum Glück bundesweit unter 20%, hoffentlich bleibt es dabei.

England und der Brexit sind eigentlich ein sehr warnendes Beispiel für solche Überlegungen. Aber selbst das reichte nicht aus, um ihn von dieser Reaktion abzuhalten.

Wahl in Frankreich

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 30.06.2024, 22:02 (vor 138 Tagen) @ DB146

Ich vermute, dass er sich von seinen bisherigen Erfolgen blenden lässt.
In recht jungen Jahren sehr erfolgreich und die höchste Position erreicht, die es in Frankreich gibt. Da kann man dann schon mal jede Selbstreflexion vermissen lassen und beratungsresistent werden.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 21:11 (vor 138 Tagen) @ Frankonius

Im Spiegel gibt es hinter der Paywall einen Artikel darüber, was Macron auf die irre Idee gebracht haben könnte, die Wahlen anzusetzen.

Es ist wohl sehr in seiner Persönlichkeit (hält sich für unfehlbar) begründet, aber richtig schlau daraus wird man nicht, warum er sich das sich selbst und seiner Partei antut.
Eventuell gibt es wohl auch den Gedanken, lass die sich doch selbst entzaubern - so was kann gründlich schief gehehen.

Ich hatte Macron schon länger für einen ausgesprochen arroganten Typen gehalten, der sich selbst als deutlich cleverer einschätzt als alle andern. Der Artikel entsprach zumindest meinen Erwartungen. Vielsagend das Zitat eines eigenen Ministers, "Der hasst uns alle!" (oder so ähnlich.

Die 34 % für Rassemblement National sind schon heftig. Unsere AFD ist zum Glück bundesweit unter 20%, hoffentlich bleibt es dabei.

Hinzu kommt, dass 34 Prozent wegen des dortigen Wahlsystems in Frankreich durchaus für die absolute Mehrheit reichen können.

Wahl in Frankreich

SebWagn, Sonntag, 30.06.2024, 20:29 (vor 138 Tagen) @ SebWagn

Erste Hochrechnungen um 20Uhr

https://www.lemonde.fr/politique/live/2024/06/30/en-direct-resultats-legislatives-2024-paroles-d-electeurs-c-est-tellement-important-cette-fois_6245488_82344...

Die RN und ihre Verbündeten (34 %)
Linke Koalition aus NFP (28,1 %)
Präsidentenlager (20,3 %).

Hierbei handelt es sich um eine prozentuale Schätzung auf nationaler Ebene. Es ist jedoch noch zu früh, um eine Prognose für die Sitze der künftigen Nationalversammlung zu veröffentlichen.

Du hast natürlich Recht, bei dem Mehrheitswahlsystem in Frankreich sagen diese Prozentzahlen noch nicht so viel über die Sitzverteilung. Vermutlich wird es auch viele Stichwahlen geben.

Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.

Beispiel: in einem Wahlkreis wären nur die beiden Vertreter von RN und NFP (linke Koalition) in der Stichwahl, der Kandidat von Macrons Partei aber nicht. Meine Hoffnung ist, dass die letztgenannten Wähler dann in der Stichwahl auch den Vertreter der NFP wählen, auch wenn es schwerfällt.

Wahl in Frankreich

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 30.06.2024, 23:12 (vor 138 Tagen) @ Dortmunder Jung

Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.

In der El País steht dass das Macron Lager für die Kandidaten der Volksfront stimmt aber nur wenn das kein Kandidat von Melonchon ist.
Die Republikaner werden wohl für RN stimmen, kann mir nicht vorstellen dass Konservative für einen Kandidaten einer Vollksfront stimmen.
Die Konservativen haben sich wie in Italien den noch Rechteren ergeben und werden früher oder später geschluckt. Die rechte Mitte wird von RN zu einem großen Teil und einem Teil vom Macron Lager geschluckt.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 14:05 (vor 138 Tagen) @ Lattenknaller

Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.


In der El País steht dass das Macron Lager für die Kandidaten der Volksfront stimmt aber nur wenn das kein Kandidat von Melonchon ist.
Die Republikaner werden wohl für RN stimmen, kann mir nicht vorstellen dass Konservative für einen Kandidaten einer Vollksfront stimmen.
Die Konservativen haben sich wie in Italien den noch Rechteren ergeben und werden früher oder später geschluckt. Die rechte Mitte wird von RN zu einem großen Teil und einem Teil vom Macron Lager geschluckt.

Erste Runde Wahl der Nationalversammlung - Rechtsradikale deutlich vor Linksbündnis und Macron (Spiegel)

"Die viertplatzierten Republikaner kündigen an, für den zweiten Wahlgang keine Wahlempfehlung abzugeben. »Wir bekämpfen die Auswüchse einer von La France insoumise dominierten extremen Linken, die unsere Institutionen abbauen, unsere Zivilisation dekonstruieren will und eine absolute Gefahr für unser Land darstellt«, heißt es in einer Erklärung. »Der Rassemblement National ist auch nicht die Lösung für Frankreich, da sein demagogisches Programm zu Chaos und Verarmung unseres Landes führen wird.« Die Franzosen müssten »ihr Gewissen entscheiden lassen«."

Wahl in Frankreich

Wallone, Sonntag, 30.06.2024, 23:34 (vor 138 Tagen) @ Lattenknaller

Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.


In der El País steht dass das Macron Lager für die Kandidaten der Volksfront stimmt aber nur wenn das kein Kandidat von Melonchon ist.
Die Republikaner werden wohl für RN stimmen, kann mir nicht vorstellen dass Konservative für einen Kandidaten einer Vollksfront stimmen.
Die Konservativen haben sich wie in Italien den noch Rechteren ergeben und werden früher oder später geschluckt. Die rechte Mitte wird von RN zu einem großen Teil und einem Teil vom Macron Lager geschluckt.

Du schreibst das so, als ob das das Ergebnis von Beschlüssen der Parteien oder Wahlbündisse wäre. Am Ende entscheiden das die Wähler, das sind ja nicht irgendwelche Parteisoldaten.

Am Ende ist dann entscheidend, wer es im jeweiligen Wahlkreis in die zweite Runde schafft. Das jeweilige Wahlbündnis kann dann ggf. in den Hintergrund treten. Es ist ja nun in Frankreich bei der Parlamentswahl auch nichts Neues, dass es ein solches Linksbündnis (u.a. mit der PS und Kandidaten der PCF oder nun Mélenchons Verein) besteht.

Wahl in Frankreich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.07.2024, 00:30 (vor 138 Tagen) @ Wallone

Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.


In der El País steht dass das Macron Lager für die Kandidaten der Volksfront stimmt aber nur wenn das kein Kandidat von Melonchon ist.
Die Republikaner werden wohl für RN stimmen, kann mir nicht vorstellen dass Konservative für einen Kandidaten einer Vollksfront stimmen.
Die Konservativen haben sich wie in Italien den noch Rechteren ergeben und werden früher oder später geschluckt. Die rechte Mitte wird von RN zu einem großen Teil und einem Teil vom Macron Lager geschluckt.


Du schreibst das so, als ob das das Ergebnis von Beschlüssen der Parteien oder Wahlbündisse wäre. Am Ende entscheiden das die Wähler, das sind ja nicht irgendwelche Parteisoldaten.

Am Ende ist dann entscheidend, wer es im jeweiligen Wahlkreis in die zweite Runde schafft. Das jeweilige Wahlbündnis kann dann ggf. in den Hintergrund treten. Es ist ja nun in Frankreich bei der Parlamentswahl auch nichts Neues, dass es ein solches Linksbündnis (u.a. mit der PS und Kandidaten der PCF oder nun Mélenchons Verein) besteht.

War falsch ausgedrückt. Ich meinte die Parteien empfehlen. Die Wähler entscheiden dann schon selber. Bei den Republikanern meinte ich deren bisherige Wähler. Die Partei bietet ja ein eher uneinheitliches Bild.

Wahl in Frankreich

Wallone, Montag, 01.07.2024, 09:38 (vor 138 Tagen) @ Lattenknaller

War falsch ausgedrückt. Ich meinte die Parteien empfehlen. Die Wähler entscheiden dann schon selber. Bei den Republikanern meinte ich deren bisherige Wähler. Die Partei bietet ja ein eher uneinheitliches Bild.

Uneinheitlich ist sehr freundlich ausgedrückt. Diese Partei ist nur noch ein Witz. Ihr Vorsitzender Ciotti hat sich nach seinem Ausschluss gerichtlich wieder eingeklagt und sein Wahlbündnis mit Rassemblement National auf eigene Faust durchgesetzt. Er und seine Getreuen waren auf einem gemeinsamen RN/LR Ticket unterwegs. Damit hat Ciotti dann in Alpes-Maritimes rund 41% geholt. Ein eigener Kandidat seiner Partei LR war mit rund 5,8% dann abgeschlagen.

Was für eine armselige Figur. Marine Le Pen reibt sich die Hände, das passt wunderbar in ihr Konzept. Wie kann es da in der zweiten Runde einen erfolgreichen Wahlaufruf von Les Républicains gegen RN-Kandidaten geben?

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 10:32 (vor 138 Tagen) @ Wallone

War falsch ausgedrückt. Ich meinte die Parteien empfehlen. Die Wähler entscheiden dann schon selber. Bei den Republikanern meinte ich deren bisherige Wähler. Die Partei bietet ja ein eher uneinheitliches Bild.


Uneinheitlich ist sehr freundlich ausgedrückt. Diese Partei ist nur noch ein Witz. Ihr Vorsitzender Ciotti hat sich nach seinem Ausschluss gerichtlich wieder eingeklagt und sein Wahlbündnis mit Rassemblement National auf eigene Faust durchgesetzt. Er und seine Getreuen waren auf einem gemeinsamen RN/LR Ticket unterwegs. Damit hat Ciotti dann in Alpes-Maritimes rund 41% geholt. Ein eigener Kandidat seiner Partei LR war mit rund 5,8% dann abgeschlagen.

Diese Partei -bzw. ihre Vorgängerinnen- haben in Frankreich eine ganze Reihe von bekannten Präsidenten gestellt. Mit Sarkozy begann der Niedergang, es folgten schmutzige Auseinandersetzungen, Korruptionsskandale, etc., und ein schneller, massiver Absturz. Ciotti dürfte jetzt endgültig der Totengräber des konservativen Lagers in Frankreich sein. Und Macron bemüht sich, das rechtsliberale Lager möglichst zu dezimieren. Es bleiben die Rechtsradikalen, die eher sozialdemokratisch eingestellten Linken, die Grünen und die Linkspopulisten.


Was für eine armselige Figur. Marine Le Pen reibt sich die Hände, das passt wunderbar in ihr Konzept. Wie kann es da in der zweiten Runde einen erfolgreichen Wahlaufruf von Les Républicains gegen RN-Kandidaten geben?

Ein Herrenreiter und Steigbügelhalter.

Wahl in Frankreich

Fire Kid, Ort, Sonntag, 30.06.2024, 20:44 (vor 138 Tagen) @ Dortmunder Jung

Sozialisten, Kommunisten und Grüne in einer Koalition. Könnte aus einem Horrorfilm stammen.

Wahl in Frankreich

Lordran, Montag, 01.07.2024, 08:25 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Ein Blick in die Zukunft.
Die meisten europäischen Länder rücken nach rechts.
Auch wenn Begriffe wie „Bevölkerungsaustausch“ weiterhin gemieden und als Verschwörung gelten, spricht die Realität in vielen europäischen Ländern eine andere Sprache.
Man spricht ja gerne von einer Welt die eben bunter wird, tatsächlich findet die Migration aber komplett einseitig statt. Linke oder Grüne werden und wollen daran nichts ändern.
Ihre einzige Chance gegen Rechts, sind die abenteuerlichsten Bündnisse.
Ist hier ja ähnlich. Eine CDU geht im Osten auf die ganz Linken zu, um die AfD zu verhindern.

Wahl in Frankreich

herrNick, Montag, 01.07.2024, 08:30 (vor 138 Tagen) @ Lordran

Ein Blick in die Zukunft.
Die meisten europäischen Länder rücken nach rechts.
Auch wenn Begriffe wie „Bevölkerungsaustausch“ weiterhin gemieden und als Verschwörung gelten, spricht die Realität in vielen europäischen Ländern eine andere Sprache.
Man spricht ja gerne von einer Welt die eben bunter wird, tatsächlich findet die Migration aber komplett einseitig statt. Linke oder Grüne werden und wollen daran nichts ändern.
Ihre einzige Chance gegen Rechts, sind die abenteuerlichsten Bündnisse.
Ist hier ja ähnlich. Eine CDU geht im Osten auf die ganz Linken zu, um die AfD zu verhindern.

Schau an, ein Umvolker.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:32 (vor 138 Tagen) @ herrNick

Ein Blick in die Zukunft.
Die meisten europäischen Länder rücken nach rechts.
Auch wenn Begriffe wie „Bevölkerungsaustausch“ weiterhin gemieden und als Verschwörung gelten, spricht die Realität in vielen europäischen Ländern eine andere Sprache.
Man spricht ja gerne von einer Welt die eben bunter wird, tatsächlich findet die Migration aber komplett einseitig statt. Linke oder Grüne werden und wollen daran nichts ändern.
Ihre einzige Chance gegen Rechts, sind die abenteuerlichsten Bündnisse.
Ist hier ja ähnlich. Eine CDU geht im Osten auf die ganz Linken zu, um die AfD zu verhindern.


Schau an, ein Umvolker.

Ja. Aber das auch vor seinem Beitrag schon klar.

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Montag, 01.07.2024, 09:18 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Schau an, ein Umvolker.


Ja. Aber das auch vor seinem Beitrag schon klar.

Auf der einen Seite ist die ungeregelte Trollmigration ins Forum ja nervig. Auf der anderen Seite ermöglich es aber auch einen Einblick in die Gedankenwelt einer weniger entwickelten Kultur.

Wahl in Frankreich

DB146, Lokschuppen, Sonntag, 30.06.2024, 21:01 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Sozialisten, Kommunisten und Grüne in einer Koalition. Könnte aus einem Horrorfilm stammen.

Ahja. Und die Rechten sind dein Blockbuster?

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 30.06.2024, 21:04 (vor 138 Tagen) @ DB146

Sozialisten, Kommunisten und Grüne in einer Koalition. Könnte aus einem Horrorfilm stammen.


Ahja. Und die Rechten sind dein Blockbuster?

Gemessen an seinen bisher so getätigten Äußerungen dürfte LePen für ihn auch zu linksgrünversifft sein.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 21:00 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Sozialisten, Kommunisten und Grüne in einer Koalition. Könnte aus einem Horrorfilm stammen.

Wie nennst Du Rechtspopulisten, Rechtsradikale und Nazis?

"Dream Team"?

Wahl in Frankreich

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 30.06.2024, 20:55 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Horrorfilm wäre einzig und allein LePen.

Wahl in Frankreich

gilgenburg, hagen, Sonntag, 30.06.2024, 21:39 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer

Macron mit Kommunisten! Auch nicht schlecht! Wollte der schon immer! Wie arm ist das?

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 30.06.2024, 22:02 (vor 138 Tagen) @ gilgenburg

Macron mit Kommunisten! Auch nicht schlecht! Wollte der schon immer! Wie arm ist das?

Wobei die Kommunistische Partei in Frankreich eher vergleichbar ist mit der sogenannten "Linkspartei" hier in Deutschland, auch wenn man bei dem Namen hierzulande natürlich zwangsläufig eher an die SED der DDR oder die KPdSU in der UdSSR denkt.

Wahl in Frankreich

Fire Kid, Ort, Sonntag, 30.06.2024, 21:58 (vor 138 Tagen) @ gilgenburg

Rechte Parteien sind in vielen Ländern Europas auf dem Vormarsch. Anstatt mit dem Zeigefinger auf die Wähler zu zeigen sollten Politiker sich eher fragen, warum die Leute die Schnauze voll haben.

In Dänemark hat man beim Thema Flüchtlinge die Daumenschrauben angelegt. Und siehe da, rechte Parteien haben dort nichts mehr zu melden. Natürlich völlig undenkbar in Ländern wie Deutschland oder Frankreich. Die Quittung gibt es dann bei den jeweiligen Wahlen.

Aber wie man hier sieht scheint eine Zusammenarbeit mit Kommunisten ja ganz in Ordnung zu sein ;)

Wahl in Frankreich

Sascha, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 13:13 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Verrückt, dass rechte Parteien an Zulauf verlieren, wenn die Mitte ihre rechte Politik macht. Am Ende ist das, was du propagierst, ein Etikettenschwindel, mit dem es einem leichter fällt, in den Spiegel zu schauen.

Wahl in Frankreich

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 18:54 (vor 137 Tagen) @ Sascha

Verrückt, dass rechte Parteien an Zulauf verlieren, wenn die Mitte ihre rechte Politik macht. Am Ende ist das, was du propagierst, ein Etikettenschwindel, mit dem es einem leichter fällt, in den Spiegel zu schauen.

Es gibt aber noch etwas zwischen aktueller Migrationspolitik und Remigrationsplänen.

Wahl in Frankreich

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 03.07.2024, 13:20 (vor 136 Tagen) @ Foreveralone

Verrückt, dass rechte Parteien an Zulauf verlieren, wenn die Mitte ihre rechte Politik macht. Am Ende ist das, was du propagierst, ein Etikettenschwindel, mit dem es einem leichter fällt, in den Spiegel zu schauen.


Es gibt aber noch etwas zwischen aktueller Migrationspolitik und Remigrationsplänen.

Bei dem Wort "Daumenschrauben" ist aber wohl eher der harte Kurs gemeint.

Wahl in Frankreich

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 07.07.2024, 12:54 (vor 132 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Foreveralone, Sonntag, 07.07.2024, 13:01

Verrückt, dass rechte Parteien an Zulauf verlieren, wenn die Mitte ihre rechte Politik macht. Am Ende ist das, was du propagierst, ein Etikettenschwindel, mit dem es einem leichter fällt, in den Spiegel zu schauen.


Es gibt aber noch etwas zwischen aktueller Migrationspolitik und Remigrationsplänen.


Bei dem Wort "Daumenschrauben" ist aber wohl eher der harte Kurs gemeint.

Zuckerbrot und Peitsche als Konzept um Integration zu fördern und steuern halt ich für angemessen, ja.

Wahl in Frankreich

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 03.07.2024, 13:16 (vor 136 Tagen) @ Foreveralone

Hier gibt es nur Schwarz/Weiß. Entweder wählst du die vermeintlich "Guten" wie Linke, Grüne, SPD oder du bist braun...

Wahl in Frankreich

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 07.07.2024, 12:52 (vor 132 Tagen) @ Fire Kid

Hier gibt es nur Schwarz/Weiß. Entweder wählst du die vermeintlich "Guten" wie Linke, Grüne, SPD oder du bist braun...

Es ist für diesen Kosmos leider die bittere Wahrheit.

Wahl in Frankreich

Fire Kid, Ort, Montag, 01.07.2024, 13:27 (vor 138 Tagen) @ Sascha

Was ist daran rechte Politik wenn man kein Freund davon ist, dass hunderttausende Menschen anderer Kulturen Jahr für Jahr hier Einzug finden und Ämter, Behörden usw. völlig überlaufen?

Deutschland ist doch komplett blank. Es fehlt an Wohnraum, es fehlt an Kapazitäten in Behörden, Ämtern, Schulen, Kindergärten. Sprachkursen sind Mangelware usw.

Das kostet alles eine unglaubliche Menge an Geld. Das Märchen von größtenteils hochqualifizierten Leuten ist eben auch genau das und nicht mehr.

Der Sozialstaat bläht sich von Jahr zu Jahr immer weiter auf. So einfach wie in Deutschland oder Frankreich kann man es den Leuten doch gar nicht machen.

Wahl in Frankreich

herrNick, Montag, 01.07.2024, 14:18 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Was ist daran rechte Politik wenn man kein Freund davon ist, dass hunderttausende Menschen anderer Kulturen Jahr für Jahr hier Einzug finden und Ämter, Behörden usw. völlig überlaufen?

Deutschland ist doch komplett blank. Es fehlt an Wohnraum, es fehlt an Kapazitäten in Behörden, Ämtern, Schulen, Kindergärten. Sprachkursen sind Mangelware usw.

Das sind keine gottgegebenen Umstände, sondern resultiert aus
a) politischen Entscheidungen und
b) Marktgegebenheiten
Wenn Du Bedenken wegen der mangelnden Aufnahme-Kapazitäten bei Behörden, Schulen etc. hast, gibt es mehrere Wege das zu lösen. Einfach "alle raus" widerspricht Gesetzen und völkerrechtlichen Verpflichtungen.

Das kostet alles eine unglaubliche Menge an Geld. Das Märchen von größtenteils hochqualifizierten Leuten ist eben auch genau das und nicht mehr.

Es ist ein Märchen, dass wir nur für hochqualifiziertes Personal eine arbeitsmarkttechnische Verwendung haben. Wir haben in vielen Bereichen Bedarf, die Hürden sind oft zu hoch und inhaltlich fragwürdig.

Der Sozialstaat bläht sich von Jahr zu Jahr immer weiter auf. So einfach wie in Deutschland oder Frankreich kann man es den Leuten doch gar nicht machen.

S.o. Bringt die Leute in Arbeit, dann belastet es den Sozialstaat weniger. Und wir haben Stellen, die besetzt werden müssen.

Wahl in Frankreich

Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 30.06.2024, 22:48 (vor 138 Tagen) @ Fire Kid

Weil die Leute überwiegend dumm, egoistisch und rassistisch sind.

Da muss man nicht drumherum reden und so tun als müsste man da jemanden hofieren oder irgendwelchen Politikern irgendwelche Schuld in die Schuhe schieben. Nein.

Wer rechts wählt ist dumm. War schon immer so. Wird immer so bleiben.

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 09:54 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.

80-er Jahre Mindset ?

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 01.07.2024, 13:29 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.

Schau mal bitte :

Nahezu jeder in diesem Land hat das verstanden; deshalb gibt es nur noch ein paar versprengte von ihnen im BSW, der Linkspartei sowie ein paar Splitterparteien. All diese werden in den nächsten Jahren keinerlei politische Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, und das ist auch gut so.

Die reale Gefahr für das Land besteht darin, dass der Regierungsauftrag an Parteien geht, die den Leuten eine Rückkehr in die 30-er Jahre ( blaubraun ) bzw. 60-er Jahre ( die Merz-CDU ) des letzten Jahrhunderts suggerieren, um damit den von den Springer-Medien und russischen/chinesischen SM-Accounts entfachten rechtspopulitischen/-konservativen Zeitgeist zu bedienen.

Die Folge : Im günstigsten Falle ( CDU-dominiert ) Stillstand bei allen notwendigen strukturellen Reformen ( Rente, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit, Klimaschutz… ), garniert mit ein bisschen Klientelpolitik ( Atomlobby, Agrarindustrie… ) und Einschränkungen bei Arbeitnehmer- und Bürgerrechten. Im ungünstigsten Falle ( blaubraun-dominiert ) Anbiederung an autokratische oder totalitäre Systeme, mittelfristig Verlust fundamentaler demokratischer und freiheitlicher Errungenschaften.

Jeder von euch ( Maddi, Lusitani, FireKid u.a. ) ist aufgerufen, das eigene Mindset einmal von 1984 auf 2024 upzudaten. Es gibt keine „Bedrohung von links“ o.ä. Kommunismus ist tot. Die Grünen vertreten zu 80% die gleichen Ansichten wie etwa Hendrik Wüst…

Erst dann ist eine klare Unterscheidung der „Rechtswähler“ möglich. Die Uninformierten bzw. Desinteressierten sind aufzuklären; die Überzeugungstäter sind zu bekämpfen.

LG

80-er Jahre Mindset ?

Maddi, Montag, 01.07.2024, 16:01 (vor 137 Tagen) @ Knarz Pellworm

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.


Schau mal bitte :

Nahezu jeder in diesem Land hat das verstanden; deshalb gibt es nur noch ein paar versprengte von ihnen im BSW, der Linkspartei sowie ein paar Splitterparteien. All diese werden in den nächsten Jahren keinerlei politische Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, und das ist auch gut so.

Die Linke hatte bis vor einigen Jahren die Möglichkeit (Berlin) und es würde auch wieder dazu kommen, wären sie nicht durch die BSW im nirgendwo verschwunden.


Die reale Gefahr für das Land besteht darin, dass der Regierungsauftrag an Parteien geht, die den Leuten eine Rückkehr in die 30-er Jahre ( blaubraun ) bzw. 60-er Jahre ( die Merz-CDU ) des letzten Jahrhunderts suggerieren, um damit den von den Springer-Medien und russischen/chinesischen SM-Accounts entfachten rechtspopulitischen/-konservativen Zeitgeist zu bedienen.

Blaubraun oder Schwarzblau wird es ja zurecht nicht geben.

Und schon beim nächsten Punkt wird es sinnlos, wieso können Leute nicht z.B. für Merz sein. Ich find ihn nicht wirklich gut, aber wieso wird selbst hier einfach nur gesagt, du denkst falsch, du musst dich ändern. (Siehe weiter unten in deinem Post)


Die Folge : Im günstigsten Falle ( CDU-dominiert ) Stillstand bei allen notwendigen strukturellen Reformen ( Rente, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit, Klimaschutz… ), garniert mit ein bisschen Klientelpolitik ( Atomlobby, Agrarindustrie… ) und Einschränkungen bei Arbeitnehmer- und Bürgerrechten. Im ungünstigsten Falle ( blaubraun-dominiert ) Anbiederung an autokratische oder totalitäre Systeme, mittelfristig Verlust fundamentaler demokratischer und freiheitlicher Errungenschaften.

Nur weil es unter Merkel einen Stillstand gab, muss es so nicht weitergehen. Und der Weg von Rot/Grün ist meiner Meinung so nicht umsetzbar und muss anders angegangen werden. Zu den von dir genannten Punkten, bei denen ich dir zustimme, müssen auf jedenfall auch die Sozialleistungen überarbeitet werden, auch die Möglichkeiten selbst vorzusorgen..(ok is bei Rente dabei). Die Umsetzung stellen wir uns wahrscheinlich nicht gleich vor, aber das ist ja normal und wird dann eh in einem Kompromiss der Parteien enden.

Jeder von euch ( Maddi, Lusitani, FireKid u.a. ) ist aufgerufen, das eigene Mindset einmal von 1984 auf 2024 upzudaten. Es gibt keine „Bedrohung von links“ o.ä. Kommunismus ist tot. Die Grünen vertreten zu 80% die gleichen Ansichten wie etwa Hendrik Wüst…

Und hier verstehe ich wieder nicht, wieso nur "deine" Meinung richtig sein kann uns es keine Diskussionen etc. gibt. Jnd ein Hendrik Wüst wäre mit so das Schlimmste, was ich mir für die CDU vorstellen könnte.


Erst dann ist eine klare Unterscheidung der „Rechtswähler“ möglich. Die Uninformierten bzw. Desinteressierten sind aufzuklären; die Überzeugungstäter sind zu bekämpfen.

Und wieder ist nur das eigene Weltbild richtig und der Rest muss auf Linie gebracht werden...


LG

80-er Jahre Mindset ?

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Montag, 01.07.2024, 20:13 (vor 137 Tagen) @ Maddi

Zunächst einmal ein Dankeschön für deine konstruktive Antwort.

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.


Schau mal bitte :

Nahezu jeder in diesem Land hat das verstanden; deshalb gibt es nur noch ein paar versprengte von ihnen im BSW, der Linkspartei sowie ein paar Splitterparteien. All diese werden in den nächsten Jahren keinerlei politische Gestaltungsmöglichkeiten bekommen, und das ist auch gut so.


Die Linke hatte bis vor einigen Jahren die Möglichkeit (Berlin) und es würde auch wieder dazu kommen, wären sie nicht durch die BSW im nirgendwo verschwunden.

Möglicherweise. Allerdings zeigt sich in der Realpolitik, dass bei einer Regierungsbeteiligung einer 5%+-Partei diese ihre „reine Lehre“ natürlich nicht umsetzen kann. Selbst ein MP wie Ramelow in Thüringen hat mit seinen Koalitionen doch wohl kaum kommunistische Politik gemacht ? Diese Gefahr sehe ich also nicht. Aber wir sind uns darin einig, dass die Linke und das BSW möglichst nicht in Regierungsverantwortung gelangen sollten.

Die reale Gefahr für das Land besteht darin, dass der Regierungsauftrag an Parteien geht, die den Leuten eine Rückkehr in die 30-er Jahre ( blaubraun ) bzw. 60-er Jahre ( die Merz-CDU ) des letzten Jahrhunderts suggerieren, um damit den von den Springer-Medien und russischen/chinesischen SM-Accounts entfachten rechtspopulitischen/-konservativen Zeitgeist zu bedienen.


Blaubraun oder Schwarzblau wird es ja zurecht nicht geben.

Das halte ich nicht für völlig ausgeschlossen . Immerhin sind große Teile der CDU in den ostdeutschen Bundesländern den Blaubraunen inhaltlich näher als jeder anderen Partei. Nach den Landtagswahlen könnte man versucht sein, eine solche Koalition mit dem „eindeutigen Wählerauftrag“ für eine „andere Politik“ zu rechtfertigen.

Und schon beim nächsten Punkt wird es sinnlos, wieso können Leute nicht z.B. für Merz sein. Ich find ihn nicht wirklich gut, aber wieso wird selbst hier einfach nur gesagt, du denkst falsch, du musst dich ändern. (Siehe weiter unten in deinem Post)

Weil ich den begründeten Verdacht habe, dass diejenigen, die sich einen Friedrich Merz als Kanzler wünschen, nicht wirklich mit seiner Persönlichkeit und Historie auseinandergesetzt haben:

Er gilt selbst unter Parteifreunden als Egoist und nicht teamfähig.

Er lügt offen über seine Vergangenheit.

Er hat ein gefestigtes reaktionäres Gesellschaftsbild.

Er hat eine völlig verzerrte Realitäts- und Selbstwahrnehmung („gehobene Mittelschicht“).

Er steht wie kaum jemand anderes für Lobbyismus und Abgeordneten-Intransparenz, um seine eigenen finanziellen Interessen zu verfolgen.

Er biedert sich durch unhaltbare Thesen öffentlich bei Rechtspopulisten an („Paschas“, Gesundheitsvorsorge ukrainischer Flüchtlinge,..).

Alles in allem, kann man ihn mit Recht als eine Art „Trump-light“ bezeichnen.

Ich glaube kaum, dass das der Mehrheit der Unions-Wähler bewusst ist, bzw. diese einen solchen Charakter als Kanzler wünschen.

Die Folge : Im günstigsten Falle ( CDU-dominiert ) Stillstand bei allen notwendigen strukturellen Reformen ( Rente, Bildung, Digitalisierung, Gesundheit, Klimaschutz… ), garniert mit ein bisschen Klientelpolitik ( Atomlobby, Agrarindustrie… ) und Einschränkungen bei Arbeitnehmer- und Bürgerrechten. Im ungünstigsten Falle ( blaubraun-dominiert ) Anbiederung an autokratische oder totalitäre Systeme, mittelfristig Verlust fundamentaler demokratischer und freiheitlicher Errungenschaften.

Nur weil es unter Merkel einen Stillstand gab, muss es so nicht weitergehen. Und der Weg von Rot/Grün ist meiner Meinung so nicht umsetzbar und muss anders angegangen werden. Zu den von dir genannten Punkten, bei denen ich dir zustimme, müssen auf jedenfall auch die Sozialleistungen überarbeitet werden, auch die Möglichkeiten selbst vorzusorgen..(ok is bei Rente dabei). Die Umsetzung stellen wir uns wahrscheinlich nicht gleich vor, aber das ist ja normal und wird dann eh in einem Kompromiss der Parteien enden.

Die Umsetzung wichtiger rot-grüner Zukunftsprojekte leidet an drei Dingen :
Der schwierigen Ausgabensituation durch die Corona-Folgen, den Ukraine-Krieg und der Blockadehaltung des FDP-Finanzministers.

Jeder von euch ( Maddi, Lusitani, FireKid u.a. ) ist aufgerufen, das eigene Mindset einmal von 1984 auf 2024 upzudaten. Es gibt keine „Bedrohung von links“ o.ä. Kommunismus ist tot. Die Grünen vertreten zu 80% die gleichen Ansichten wie etwa Hendrik Wüst…


Und hier verstehe ich wieder nicht, wieso nur "deine" Meinung richtig sein kann uns es keine Diskussionen etc. gibt. Jnd ein Hendrik Wüst wäre mit so das Schlimmste, was ich mir für die CDU vorstellen könnte.

Nun, warum der Kommunismus keine reale Gefahr darstellt, und warum viele Leute einen Merz nicht wählen würden, wenn sie seine Vita und seine Persönlichkeit besser kennen würden, habe ich oben ausgeführt. Interessant wäre jetzt, zu erfahren, wie deine Ablehnung der Person Wüst begründet ist ( den ich zwar inhaltlich teilweise ablehne, aber der zumindest persönlich halbwegs integer und nicht völlig aus der Zeit gefallen ist).

Erst dann ist eine klare Unterscheidung der „Rechtswähler“ möglich. Die Uninformierten bzw. Desinteressierten sind aufzuklären; die Überzeugungstäter sind zu bekämpfen.


Und wieder ist nur das eigene Weltbild richtig und der Rest muss auf Linie gebracht werden...

Nein. Es geht darum ( beidseitig ) Informationsdefizite zu erkennen und zu korrigieren, sofern wir in den Zielen halbwegs übereinstimmen. Sollte der Diskutant dagegen zu erkennen geben, dass eine systemische Umwälzung in Richtung Autoritarismus und Oligarchie zu bevorzugen, gibt es Gegenwind.

LG

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 10:58 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.

https://www.youtube.com/watch?v=U5Xn9YOKPcQ

Wahl in Frankreich

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 10:00 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.

Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.

Wahl in Frankreich

Pfostentreffer, Montag, 01.07.2024, 10:45 (vor 138 Tagen) @ Garum


Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.

Frag ich mich auch immer. Ich wüsste nicht, dass ich in den letzten 20 Jahren mal einen (bewussten und offenen) Kommunisten getroffen hab glaube ich. Hauptsache Strohmann und Feindbild können gepflegt werden.

Aber: Wie soll man denn Links und Rechts neu definieren? Wie würdest Du sie denn umdefinieren wollen und wozu?

Wahl in Frankreich

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 12:31 (vor 138 Tagen) @ Pfostentreffer


Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.


Frag ich mich auch immer. Ich wüsste nicht, dass ich in den letzten 20 Jahren mal einen (bewussten und offenen) Kommunisten getroffen hab glaube ich. Hauptsache Strohmann und Feindbild können gepflegt werden.

Aber: Wie soll man denn Links und Rechts neu definieren? Wie würdest Du sie denn umdefinieren wollen und wozu?

Also wie genau kann ich dir nicht mal sagen.

Wahl in Frankreich

Abseits, Montag, 01.07.2024, 11:27 (vor 138 Tagen) @ Pfostentreffer


Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.


Frag ich mich auch immer. Ich wüsste nicht, dass ich in den letzten 20 Jahren mal einen (bewussten und offenen) Kommunisten getroffen hab glaube ich. Hauptsache Strohmann und Feindbild können gepflegt werden.

Aber: Wie soll man denn Links und Rechts neu definieren? Wie würdest Du sie denn umdefinieren wollen und wozu?

Früher warst du Links, wenn die Werke von Karl-Marx im Bücherregal standen, Franz-Josef Degenhardt auf dem Plattenteller lag und du die DKP gewählt hast. Heute bist du Links, wenn du für das Verbrennerverbot 2025 bist und ein Schnitzel Balkan-Art, statt Zigeunerschnitzel bestellst.

Wahl in Frankreich

Foreveralone, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 12:57 (vor 138 Tagen) @ Abseits


Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.


Frag ich mich auch immer. Ich wüsste nicht, dass ich in den letzten 20 Jahren mal einen (bewussten und offenen) Kommunisten getroffen hab glaube ich. Hauptsache Strohmann und Feindbild können gepflegt werden.

Aber: Wie soll man denn Links und Rechts neu definieren? Wie würdest Du sie denn umdefinieren wollen und wozu?


Früher warst du Links, wenn die Werke von Karl-Marx im Bücherregal standen, Franz-Josef Degenhardt auf dem Plattenteller lag und du die DKP gewählt hast. Heute bist du Links, wenn du für das Verbrennerverbot 2025 bist und ein Schnitzel Balkan-Art, statt Zigeunerschnitzel bestellst.

Korrekt. Wirtschaftlich links-orientierte gibt es doch kaum noch und sie sind wichtiger den je.

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 16:03 (vor 137 Tagen) @ Foreveralone

Wie man an der Regierung sieht gibt es noch genug wirtschafltich linkorientierte.

Noch weiter Links richtet nur noch mehr Schaden an.

Wahl in Frankreich

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 10:43 (vor 138 Tagen) @ Garum

Wer links wählt, insbesondere Kommunisten, soll besser sein?

Man könnte meinen wit in Deutschland wissen was passiert wenb Kommunisten und Linke etwas zu sagen haben.


Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.

Bei Sahra und ihren Marionetten müsste man das tatsächlich.

Wahl in Frankreich

max09, Montag, 01.07.2024, 10:55 (vor 138 Tagen) @ Gargamel09

Bei Sahra und ihren Marionetten müsste man das tatsächlich.

Wie nennt man das dann? Rinks oder Lechts? Auch wenn ich Merz ungerne zustimme, in dem Punkt hatte er recht. Die sind das Hufeisen in Parteiform.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 11:08 (vor 138 Tagen) @ max09

Bei Sahra und ihren Marionetten müsste man das tatsächlich.


Wie nennt man das dann? Rinks oder Lechts? Auch wenn ich Merz ungerne zustimme, in dem Punkt hatte er recht. Die sind das Hufeisen in Parteiform.

Nun, es kommt darauf an. Das Rechts-Links-Schema ist noch nie wirklich brauchbar gewesen. Es gibt aber noch weitere Schemata. In Israel teilt man aufgrund der Diversität der Parteienlandschaft dort die Parteien in Debatten z.B. in vier Dimensionen ein: egalitär/elitär, progressiv/konservativ, internationalistisch/nationalistisch und säkular/religiös. Je nachdem um welches Debattenfeld es geht. In Deutschland würde man eine konservative Partei als rechts bezeichnen und eine internationalistische Partei als links. Dabei gibt es konservative Internationalisten und progressive Nationalisten. Wie soll man das im in Deutschland so beliebten Rechts-Links-Schema einordnen?

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Maddi, Montag, 01.07.2024, 10:41 (vor 138 Tagen) @ Garum

Kommunistisches Gedankengut ist deutlich mehr verbeitet und darf/durfte mindestens mal auf Länderebene bereits mitregieren.

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 10:54 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Kommunistisches Gedankengut ist deutlich mehr verbeitet und darf/durfte mindestens mal auf Länderebene bereits mitregieren.

Du gibst dir wirklich Mühe jede Box im Rechtsaußen-Bullshit-Bingo auszufüllen, hm?

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Maddi, Montag, 01.07.2024, 12:49 (vor 138 Tagen) @ pactum Trotmundense

Absolut Rechtsaußen. Bingo spielen macht einfach Spaß.

Aber innerhalb der Linken gibt es kein kommunistisches Gedankengut?

Wahl in Frankreich

Sascha, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 13:14 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Was ist denn an "kommunistischen Gedankengut" so schlimm?

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 15:45 (vor 137 Tagen) @ Sascha

Versteckte Ironie?

Ansonsten kann man nur auf die Millionen Toten und die ruinierten Länder verweisen...

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 01.07.2024, 15:31 (vor 137 Tagen) @ Sascha

Was ist denn an "kommunistischen Gedankengut" so schlimm?

Die Opfer dieses Gedankenguts. Der Holodomor, das Verschleppen von Menschen aus dem Baltikum nach Sibirien, die roten Khmer. Überall, wo man das mit dem Kommunismus probiert hat, ist es in Unfreiheit und Mord geendet. Es hat im Übrigen auch dazu geführt dass knapp 15 Millionen unserer Landsleute noch bis 1989 in einem Freiluftgefängnis gelebt haben.

Drei, vier Meter im Quadrat, Minenfeld und Stacheldraht. Rat mal wo ich wohne...

Wahl in Frankreich

Sascha, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 17:15 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB

Was ist denn an "kommunistischen Gedankengut" so schlimm?


Die Opfer dieses Gedankenguts. Der Holodomor, das Verschleppen von Menschen aus dem Baltikum nach Sibirien, die roten Khmer. Überall, wo man das mit dem Kommunismus probiert hat, ist es in Unfreiheit und Mord geendet. Es hat im Übrigen auch dazu geführt dass knapp 15 Millionen unserer Landsleute noch bis 1989 in einem Freiluftgefängnis gelebt haben.

Drei, vier Meter im Quadrat, Minenfeld und Stacheldraht. Rat mal wo ich wohne...

Weil der Mensch für Kommunismus nicht geschaffen ist, bzw. die individuelle Gier und Machtwille des Menschen nicht wirklich berücksichtigt. Dennoch ist es eine utopische Gedankenwelt, aus der man durchaus Elemente entnehmen kann.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 17:50 (vor 137 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Lusitani, Montag, 01.07.2024, 17:54

Utopien können Denkanstöße für die bessere Ausgestaltung der Gesellschaft geben, aber sind können auch extrem gefährlich sein, davor hat schon Morus gewarnt. Der Kommunismus ist doch nun das perfekte Beispiel für so eine zerstörerische Utopie. Sie wurde schon dutzende Male versucht umzusetzen - jedes Mal mit dem gleichen Ergebnis: Tot, Elend und totalitäre Macht. Wenn eine Utopie so oft an verschiedenen Orten und Zeiten ausprobiert wurde, dann sollte man doch irgendwann mal begreifen, dass es irgendetwas, der Theorie Inhärentes, ist, dass eine Umsetzung in der Wirklichkeit nicht erstrebenswert macht.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 15:01 (vor 138 Tagen) @ Sascha

Habe ich vor Kurzem erst mit einer Frau aus der Ukraine drüber gesprochen, deren Großeltern in Ihrem Dorf einige der wenigen waren, die den Holodomor überlebt haben. Der Kommunismus hat noch sehr viel mehr Menschen auf dem Gewissen, als der Faschismus. Wie man mit dem Wissen, "was ist denn daran so schlimm" sagen kann, finde ich sehr befremdlich.

Wahl in Frankreich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.07.2024, 18:22 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Habe ich vor Kurzem erst mit einer Frau aus der Ukraine drüber gesprochen, deren Großeltern in Ihrem Dorf einige der wenigen waren, die den Holodomor überlebt haben. Der Kommunismus hat noch sehr viel mehr Menschen auf dem Gewissen, als der Faschismus.

Finde das immer aberwitzig zu diskutieren, was nun schlimmer war, da sowohl Stalinismus als auch Faschismus immense Opferzahlen haben. Aber trotz allem würde mich mal rein so aus historischer Sicht interessieren, worauf Du diese These begründest.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 18:52 (vor 137 Tagen) @ Lattenknaller

Welche These?

Wahl in Frankreich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.07.2024, 18:56 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Welche These?

Dass der Kommunismus mehr Menschen auf dem Gewissen hat als der Faschismus.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 19:08 (vor 137 Tagen) @ Lattenknaller

Selbst wenn wir sämtliche Opfer des Zweiten Weltkrieges den Nazis und dem Faschismus zuschreiben und die Rolle der Soviet Union in Polen, Finnland und dem Molotov-Ribbentrop Pakt außen vor lassen, dann haben kommunistische Regime mit schätzungsweise 95 Millionen (1) Opfern immer noch mehr Kerben im Holz als Hitler, Mussolini, Franco oder Pinochet. Ich bitte ausdrücklich darum, jetzt nicht zu versuchen, mir diese Aussage als Relativierung des Faschismus auszulegen.
Ich denke nicht mal, dass zwischen den Verbrechen der Nazis und Kommunisten eine moralische Äquivalenz besteht, aber der Kommunismus ist unbestreitbar eine der tödlichsten Ideologien der Menschheit und endet am Ende des Tages immer genau dort, wo der Faschismus auch endet: in der autokratischen Herrschaft einer Partei oder eines Führers.

(1) The Black Book of Communism

Wahl in Frankreich

Lattenknaller, Madrid, Montag, 01.07.2024, 20:04 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Selbst wenn wir sämtliche Opfer des Zweiten Weltkrieges den Nazis und dem Faschismus zuschreiben und die Rolle der Soviet Union in Polen, Finnland und dem Molotov-Ribbentrop Pakt außen vor lassen, dann haben kommunistische Regime mit schätzungsweise 95 Millionen (1) Opfern immer noch mehr Kerben im Holz als Hitler, Mussolini, Franco oder Pinochet. Ich bitte ausdrücklich darum, jetzt nicht zu versuchen, mir diese Aussage als Relativierung des Faschismus auszulegen.
Ich denke nicht mal, dass zwischen den Verbrechen der Nazis und Kommunisten eine moralische Äquivalenz besteht, aber der Kommunismus ist unbestreitbar eine der tödlichsten Ideologien der Menschheit und endet am Ende des Tages immer genau dort, wo der Faschismus auch endet: in der autokratischen Herrschaft einer Partei oder eines Führers.

(1) The Black Book of Communism

Den Mao habe ich ganz vergessen. Die Zahl ist aber heftigst in der Kritik.
Dürfte sich dann mit den Opfern, die der Faschismus direkt und durch die Kriege, als Folge haben so die Waage halten. Aber wie ich schon schrieb, finde ich diese Vergleiche eher obszön. Was will man damit bezwecken?
Die Frage aber: Was hat das mit den Wahlen in Frankreich zu tun?

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 20:07 (vor 137 Tagen) @ Lattenknaller

Die Frage aber: Was hat das mit den Wahlen in Frankreich zu tun?

Das musst du nicht mich fragen, ich habe mich in den Aspekt der Diskussion nur eingeklinkt, ihn aber nicht begonnen.

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Sascha, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 17:13 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Ich habe mich deshalb explizit auf die Gedankenwelt bezogen und nicht auf die Umsetzung.

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Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 17:45 (vor 137 Tagen) @ Sascha

Ernsthaft?! Also wenn ein Brauner sagt, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht so schlimm sei, wenn es in der Gedankenwelt bleibt, dann ist das auch ok?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 06:22 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Ernsthaft?! Also wenn ein Brauner sagt, dass nationalsozialistisches Gedankengut nicht so schlimm sei, wenn es in der Gedankenwelt bleibt, dann ist das auch ok?

Lege mir nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe!!

Ich kann die Idee hinter dem Kommunismus gut finden, ohne irgendeinem Menschen etwas Böses zu wollen, oder mich über ihn zu erheben.

Als Nationalsozialist geht das per Definition nicht, weil schon Nationalismus die Erhöhung des eigenen Staates über andere bedeutet.

Wahl in Frankreich

Beethoven, Bonn, Montag, 01.07.2024, 19:45 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Kommunistische Gedankenwelt: Jeder Mensch ist gleich und soll nach seinen Fähigkeiten gefördert werden.

Nationalsozialistisches Gedankengut: Der Arier ist die Krönung der Schöpfung, andere "Rassen" sind teilweise nicht lebenswert und gehören vernichtet.

Nee haste recht, da sehe ich keinen qualitativen Unterschied. Beides blöd.

Man kann ja der Meinung sein dass Kommunismus im realen Leben nicht funktioniert (bin ich auch) aber das macht die Idee nicht besser oder schlechter.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 20:16 (vor 137 Tagen) @ Beethoven

Kommunistische Gedankenwelt: Jeder Mensch ist gleich und soll nach seinen Fähigkeiten gefördert werden.

Ja und Stalin war der Gleichste unter Gleichen und die 20 Millionen Todesopfer unter seinem Regime haben nur eine Förderung Ihres Potentials erfahren.

Man kann ja der Meinung sein dass Kommunismus im realen Leben nicht funktioniert (bin ich auch) aber das macht die Idee nicht besser oder schlechter.

Da würde ich merklich widersprechen. Eine Idee, die in der Realität immer schlecht funktioniert (was für ein Euphemismus), ist nun mal einfach keine gute Idee. Wenn man jedes Mal beim Xten Versuch der tollen Idee Kommunismus wieder ein paar Millionen Ermordete produziert, dann sollte man irgendwann die Idee an sich schon mal grundlegend hinterfragen. Davon ab stimme ich dir aber zu, dass die Theorie des Kommunismus in sich nicht die gleiche, offensichtliche Menschenverachtung in sich trägt, wie die Ideen des Nationalsozialmus. Es sind aber die zu Grunde liegenden, teilweise versteckten Implikationen, die letztendlich immer an den selben Endpunkt führen.

Wahl in Frankreich

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 06:40 (vor 137 Tagen) @ Lusitani

Es ging aber eben nicht um Realität, sondern um die Gedankenwelt.

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Montag, 01.07.2024, 10:10 (vor 138 Tagen) @ Garum

Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.

Links ist da, wo der Daumen rechts ist. Gilt das noch?

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 10:14 (vor 138 Tagen) @ Habakuk

Welche Kommunisten? Die paar kann man vernachlässigen. Es sollte allerdings mal "Links und Rechts" neu definiert werden.


Links ist da, wo der Daumen rechts ist. Gilt das noch?

Hat Omma immer gesagt also stimmt das noch.:-)

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 01:19 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer


Wer rechts wählt ist dumm. War schon immer so. Wird immer so bleiben.

Du meinst, wer nicht das wählt, was du wählst ist dumm. Pauschal "rechte" Wähler als dumm zu bezeichnen, ist eben genau das. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 01.07.2024, 07:08 (vor 138 Tagen) @ Lusitani


. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?

Nach meiner Einschätzung ist der Prozentsatz an dummen Menschen sogar viel höher. Da bin ich letztens noch von 2 Forschern (Dunning und Kruger) zu befragt worden.

Wahl in Frankreich

Henry, Montag, 01.07.2024, 07:56 (vor 138 Tagen) @ ooohflupptnicht


. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?


Nach meiner Einschätzung ist der Prozentsatz an dummen Menschen sogar viel höher. Da bin ich letztens noch von 2 Forschern (Dunning und Kruger) zu befragt worden.

”Ruhe bitte - Dummköpfe - Ruhe bitte - Dummköpfe
Manchmal fragt man sich, ob sich die Rettungsversuche überhaupt lohnen
Lohnt es sich die Menschen zu retten?
So wie ich die Sache sehe
Ist die Intelligenz bereits ausgerottet
Und es leben nur noch die Idioten.”

Wahl in Frankreich

Cthulhu, Essen, Montag, 01.07.2024, 06:42 (vor 138 Tagen) @ Lusitani


Wer rechts wählt ist dumm. War schon immer so. Wird immer so bleiben.


Du meinst, wer nicht das wählt, was du wählst ist dumm. Pauschal "rechte" Wähler als dumm zu bezeichnen, ist eben genau das. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?

Du weißt schon, dass der heutige Sprachgebraucht nicht die klassische Anordnung des Parlamentes meint und "rechts" im allgemeinen für rechtsextrem/rechtsradikal genutzt wird? Kommt ja schon durch die Vereinnahmung der Bezeichnung durch AFD, NPD und co., die sich auch gerne "rechts" nennen.

Also nein, nicht fast 50% der Deutschen würden "rechts" wählen.

Und ja, wer Rechtsextremisten, Radikale oder Populisten wählt, ist bzw. handelt dumm.

Wahl in Frankreich

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 13:45 (vor 138 Tagen) @ Cthulhu


Wer rechts wählt ist dumm. War schon immer so. Wird immer so bleiben.


Du meinst, wer nicht das wählt, was du wählst ist dumm. Pauschal "rechte" Wähler als dumm zu bezeichnen, ist eben genau das. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?


Du weißt schon, dass der heutige Sprachgebraucht nicht die klassische Anordnung des Parlamentes meint und "rechts" im allgemeinen für rechtsextrem/rechtsradikal genutzt wird? Kommt ja schon durch die Vereinnahmung der Bezeichnung durch AFD, NPD und co., die sich auch gerne "rechts" nennen.

Also nein, nicht fast 50% der Deutschen würden "rechts" wählen.

Und ja, wer Rechtsextremisten, Radikale oder Populisten wählt, ist bzw. handelt dumm.

Die CDU ist und war schon immer eine Mitte-Rechts Partei, das wird ja auch regelmäßig von den politischen Kontrahenten links von Ihr betont. Sie vertritt und hat auch schon immer Politiken formuliert, die klar als "rechts" einzuordnen sind, insbesondere in der Zuwanderungs- und Gesellschaftspolitik. Auch in der Politikwissenschaft ist eine Einteilung in ein rechts (konservativ) - links (progressiv) Spektrum eine anerkannte Praxis.
Rechts pauschal mit rechtsextrem gleichzusetzen ist genauso unsinnig, wie links mit linksextrem gleichzusetzen. Wenn es rechts der Mitte nur das eine geben soll, kann es das auch nur links der Mitte und dann sind wir bei einer Definition, nach der es nur noch Extremisten gibt.

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Cthulhu, Montag, 01.07.2024, 07:23 (vor 138 Tagen) @ Cthulhu

Schlechter Sprachgebrauch. Ist halt blöd, wenn man die CDU plötzlich als links bezeichnet.

Wahl in Frankreich

Cthulhu, Essen, Montag, 01.07.2024, 07:53 (vor 138 Tagen) @ Taifun

Schlechter Sprachgebrauch. Ist halt blöd, wenn man die CDU plötzlich als links bezeichnet.

Ist aber allgemein so, deswegen braucht die kleine AFD Echokammer nicht so zu tun, als wären CDU Wähler als dumm bezeichnet worden.

Und nur weil man die CDU nicht in den Bereich "rechts" steckt ist sie ja nicht plötzlich links.

Sprachgebrauch ist oft unpräzise und falsch, frag mal Skinheads danach...

Wahl in Frankreich

Davja89, Montag, 01.07.2024, 16:09 (vor 137 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Davja89, Montag, 01.07.2024, 16:17

Der User Talentförderer meint mit dumm genau diese CDU Wähler aber mit...

Seine Postinghisorie ist voll mit Pöbelei gegen alles außerhalb des Linken Spektrums.

Prinzipiell versteh ich aber was du meinst und kann ich vieles so unterschreiben.

Wahl in Frankreich

Cthulhu, Essen, Montag, 01.07.2024, 20:16 (vor 137 Tagen) @ Davja89

Der User Talentförderer meint mit dumm genau diese CDU Wähler aber mit...

Sollte dem so sein finde ich das auch eher daneben. Ich würde die CDU nicht wählen, aber konservatives Denken oder konservativ zu wählen würde ich auch nicht mit Dummheit gleich zu setzen, ich muss ja schon sagen, dass ich selber merke, dass ich mit Ende 30 und ohne finanzielle Sorgen konservativer denke, als mit 20.

Selbst bei den AFD Wählern ist nicht jeder direkt dumm, allerdings fällt mir kein ansatzweise positives Adjektiv für die anderen Gründe ein.

Seine Postinghisorie ist voll mit Pöbelei gegen alles außerhalb des Linken Spektrums.

Prinzipiell versteh ich aber was du meinst und kann ich vieles so unterschreiben.

Wahl in Frankreich

Davja89, Montag, 01.07.2024, 18:19 (vor 137 Tagen) @ Davja89

Aber es so stehen lassen, ist Gift für das Forum.

Wahl in Frankreich

istar, Montag, 01.07.2024, 08:44 (vor 138 Tagen) @ Cthulhu

Schlechter Sprachgebrauch. Ist halt blöd, wenn man die CDU plötzlich als links bezeichnet.


Ist aber allgemein so, deswegen braucht die kleine AFD Echokammer nicht so zu tun, als wären CDU Wähler als dumm bezeichnet worden.

Und nur weil man die CDU nicht in den Bereich "rechts" steckt ist sie ja nicht plötzlich links.

Sprachgebrauch ist oft unpräzise und falsch, frag mal Skinheads danach...

Der Talentförderer meint das genau so, wie er regelmäßig mit meist sehr schlichten Einzeilern beweist.
Und natürlich kann man alle als dumm bezeichnen, die in Frankreich, Italien oder Sachsen rechtsaußen wählen, aber außer das man sich selbst ganz toll dabei findet, erreicht man natürlich bestenfalls das Gegenteil von dem, was man möchte.

Wahl in Frankreich

Henry, Montag, 01.07.2024, 02:12 (vor 138 Tagen) @ Lusitani


Wer rechts wählt ist dumm. War schon immer so. Wird immer so bleiben.


Du meinst, wer nicht das wählt, was du wählst ist dumm. Pauschal "rechte" Wähler als dumm zu bezeichnen, ist eben genau das. Laut aktuellen Umfragen würden fast 50% der Deutschen "rechts" wählen. Sind die alle dumm?

Jap.

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gilgenburg, hagen, Sonntag, 30.06.2024, 23:47 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer

Wer Links wählt ist schlau?

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 08:00 (vor 138 Tagen) @ gilgenburg

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Habakuk, OWL, Montag, 01.07.2024, 09:13 (vor 138 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wer Links wählt ist schlau?


Forschern nach zu urteilen zumindest schlauer als die, die Rechte wählen.

Das Blöde bei der Sache ist, dass es den Klügeren nicht gelingt, die Dümmeren langfristig in Schach zu halten. Wie schon im Alltag so bewahrheitet sich leider auch in der Politik die Redewendung "Der Klügere gibt nach." Das ist womöglich eine der größten Miseren der Menschheit.

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 10:00 (vor 138 Tagen) @ Habakuk

Du meinst also die klügere Mitte gibt nach und ermöglicht linken/kommunistischen Parteien mit zu reagieren?

Genau und das sollte die Mitte weder mit rechts oder links tun. Das ist aber leider schon passiert und nun werden Ränder noch stärker.

Wahl in Frankreich

Habakuk, OWL, Montag, 01.07.2024, 10:08 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Du meinst also die klügere Mitte gibt nach und ermöglicht linken/kommunistischen Parteien mit zu reagieren?

Ich meine, was ich schrieb: "Das Blöde bei der Sache ist, dass es den Klügeren nicht gelingt, die Dümmeren langfristig in Schach zu halten. Wie schon im Alltag so bewahrheitet sich leider auch in der Politik die Redewendung "Der Klügere gibt nach." Das ist womöglich eine der größten Miseren der Menschheit."

Mangelndes Textverständnis könnte übrigens auch ein Anzeichen für Dummheit sein.

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Maddi, Montag, 01.07.2024, 10:39 (vor 138 Tagen) @ Habakuk

Genau so habe ich es verstanden. Es wird ermöglicht den dummen und nachweislich falschen Ideen der Linken/Kommunisten Raum zugeben.

Und keine Sorge es juckt mich nicht, ob du mich vor dumm hälst oder nicht.

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 10:56 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Und keine Sorge es juckt mich nicht, ob du mich vor dumm hälst oder nicht.

Nun, die Frage stellt sich nicht, wenn man deine Aussagen liest. Keine Panik.

BTW: Es heißt "hältst" und kommt von "halten", nicht von "halsen". Auch wenn man bei deinen Aussagen hier sicherlich auch einen Hals bekommen kann.

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 12:47 (vor 138 Tagen) @ pactum Trotmundense

Glückwunsch du hast einen Fehler gefunden. Mama wird stolz auf dich sein.

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 14:09 (vor 138 Tagen) @ Maddi

Glückwunsch du hast einen Fehler gefunden. Mama wird stolz auf dich sein.

Mir ist wirklich ziemlich egal ob deine Mama stolz auf mich ist.

Wahl in Frankreich

Pfostentreffer, Montag, 01.07.2024, 16:10 (vor 137 Tagen) @ pactum Trotmundense

Glückwunsch du hast einen Fehler gefunden. Mama wird stolz auf dich sein.


Mir ist wirklich ziemlich egal ob deine Mama stolz auf mich ist.

Muss sagen, die letzten beiden Antworten zeigen eindeutig: Pactum stabil und heute in Höchstform:-) Danke für die Schmunzler.

Wahl in Frankreich

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 15:40 (vor 137 Tagen) @ pactum Trotmundense

Glückwunsch du hast einen Fehler gefunden. Mama wird stolz auf dich sein.


Mir ist wirklich ziemlich egal ob deine Mama stolz auf mich ist.

Wenn Sie schon auf den eigenen Ableger nicht Stolz sein kann.

Wahl in Frankreich

Maddi, Montag, 01.07.2024, 15:46 (vor 137 Tagen) @ Garum

Na da haben sich ja 2 Helden des Internets gefunden.

Wahl in Frankreich

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 01.07.2024, 16:03 (vor 137 Tagen) @ Maddi

Na da haben sich ja 2 Helden des Internets gefunden.

...und unterhalten sich mit einem Kellerkind, das seine politische Bildung aus Memes bezieht.

Wahl in Frankreich

istar, Montag, 01.07.2024, 16:44 (vor 137 Tagen) @ pactum Trotmundense

Na da haben sich ja 2 Helden des Internets gefunden.


...und unterhalten sich mit einem Kellerkind, das seine politische Bildung aus Memes bezieht.

Geile Diskussionskultur hier wieder. Sechs Beiträge gelesen und außer kindischen
Pöbeleien ist da nichts.
Das ist bei politischen Diskussionen hier zwar mittlerweile Standard,aber man sollte den Ball dann vielleicht etwas flacher halten, wenn man sich selber immer für richtig schlau hält.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 16:50 (vor 137 Tagen) @ istar

Na da haben sich ja 2 Helden des Internets gefunden.


...und unterhalten sich mit einem Kellerkind, das seine politische Bildung aus Memes bezieht.


Geile Diskussionskultur hier wieder. Sechs Beiträge gelesen und außer kindischen
Pöbeleien ist da nichts.
Das ist bei politischen Diskussionen hier zwar mittlerweile Standard,aber man sollte den Ball dann vielleicht etwas flacher halten, wenn man sich selber immer für richtig schlau hält.

Ach Gottchen.

Es waren die AfD-Fans, die hier Niveau-Limbo bespielt haben. Und als die dann mit den eigenen Methoden Kontra bekommen haben, entdeckst Du dein Herz für sie.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:25 (vor 138 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wer Links wählt ist schlau?


Forschern nach zu urteilen zumindest schlauer als die, die Rechte wählen.

Die Süddeutsche hat sich intensiver mit dem Wahlverhalten gestern beschäftigt, leider hinter der Paywall.

https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-parlamentswahl-ergebnisse-alter-grafiken-lux.CTYHBa5PdvmW2j9Ls1MfND

Die Ergebnisse des Rassemblement National waren über alle Altersgruppen ähnlich, am stärksten haben sie mit 40 Prozent bei Menschen zwischen 50 und 60 Jahren gepunktet, am schwächsten abgeschnitten bei denen ab 70 mit 29 Prozent. Beim Macron-Lager steigen die Zahlen mit steigendem Alter. Bei den 18 bis 24 Jahre alten Wählerinnen und Wählern kommt man auf 9 Prozent, bei denen ab 70 Jahren auf 32 Prozent. Beim Linksbündnis ist es genau anders herum. Bei den 18 bis 24 Jahre alten Wählerinnen und Wählern sind es 48 Prozent, bei denen über 70 noch 18 Prozent.

Bei den Arbeitern hat das Rassemblement National 57 Prozent geholt, das Linksbündnis nur 21 Prozent und Macron 7 Prozent. Bei den Angestellten 44 Prozent, die Linke 30 Prozent, Macron 12 Prozent. Bei den Arbeitslosen lag Rassemblement National bei 40 Prozent, das Linksbündnis bei 37 Prozent, Macron bei 7 Prozent. Bei den Rentner holte das Rassemblement National 31 Prozent, Macron 29 Prozent und das Linksbündnis 20 Prozent. Von den Führungskräften wählten 34 Prozent das Linksbündnis, 26 Prozent Macron und 21 Prozent das Rassemblement National.

Bei den Menschen ohne Abitur holte das Rassemblement National 49 Prozent, Macron und das Linksbündnis jeweils 17 Prozent. Bei den Menschen mit Abitur, aber ohne Hochschulabschluss lag das Rassemblement National 38 Prozent, das Linksbündnis bei 26 Prozent und das Macron-Lager bei 19 Prozent. Bei Menschen mit einem Hochschulabschluss holte das Linksbündnis 37 Prozent, das Rassemblement National und das Macron-Lager jeweils 22 Prozent.

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Maddi, Montag, 01.07.2024, 10:43 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Und wie wurde nun bewertet welche Wähler "schlau" sind?

Wahl in Frankreich

Fire Kid, Ort, Montag, 01.07.2024, 13:28 (vor 138 Tagen) @ Maddi

SPD/Linke/Grüne - Super
CDU/CSU/FDP/AfD - Alles böse.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 08:49 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

Und auch in Frankreich werden die Wähler der Rechtspopulisten diejenigen sein, welche die schlechte Politik als erstes spüren werden.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 21:02 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer

Horrorfilm wäre einzig und allein LePen.

Für ihn wohl eher eine Liebesschmolzette.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 20:37 (vor 138 Tagen) @ Dortmunder Jung

Erste Hochrechnungen um 20Uhr

https://www.lemonde.fr/politique/live/2024/06/30/en-direct-resultats-legislatives-2024-paroles-d-electeurs-c-est-tellement-important-cette-fois_6245488_82344...

Die RN und ihre Verbündeten (34 %)
Linke Koalition aus NFP (28,1 %)
Präsidentenlager (20,3 %).

Hierbei handelt es sich um eine prozentuale Schätzung auf nationaler Ebene. Es ist jedoch noch zu früh, um eine Prognose für die Sitze der künftigen Nationalversammlung zu veröffentlichen.


Du hast natürlich Recht, bei dem Mehrheitswahlsystem in Frankreich sagen diese Prozentzahlen noch nicht so viel über die Sitzverteilung. Vermutlich wird es auch viele Stichwahlen geben.

Stichwahlen dürften abseits der Hochburgen von RN vermutlich die Regel sein.


Ich hoffe, dass dann die Wähler der linken Liste und die des Präsidentenlagers über ihren jeweiligen Schatten springen und in jedem Fall gegen Rechts wählen.

Beispiel: in einem Wahlkreis wären nur die beiden Vertreter von RN und NFP (linke Koalition) in der Stichwahl, der Kandidat von Macrons Partei aber nicht. Meine Hoffnung ist, dass die letztgenannten Wähler dann in der Stichwahl auch den Vertreter der NFP wählen, auch wenn es schwerfällt.

Schwer zu sagen. Schon das Linksbündnis ist sehr heterogen. Vorn vernünftigen moderaten Kräften bis hin zu Linkspopulisten und Antisemiten ist da alles vertreten. Einige davon dürften von Republikanern oder den Anhängern von Macron nicht wählbar sein.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 20:49 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

… Schon das Linksbündnis ist sehr heterogen. Vorn vernünftigen moderaten Kräften bis hin zu Linkspopulisten und Antisemiten ist da alles vertreten. Einige davon dürften von Republikanern oder den Anhängern von Macron nicht wählbar sein.

Genau das meinte ich mit „über den Schatten springen“.

Aber ich weiß auch nicht, wie es kommen wird. Ist ja auch nur eine Hoffnung von mir.

Die Grünen sind im Linksbündnis übrigens auch noch mit dabei. Wären nicht die Linkspopulisten (oder wie auch immer man sie bezeichnen mag) unter Mélenchon mit dabei, fände ich das Linksbündnis gar nicht mal so schlecht. Antisemiten sagt mir jetzt spontan nicht so viel.

Wahl in Frankreich

Ulrich, Sonntag, 30.06.2024, 20:59 (vor 138 Tagen) @ Dortmunder Jung

… Schon das Linksbündnis ist sehr heterogen. Vorn vernünftigen moderaten Kräften bis hin zu Linkspopulisten und Antisemiten ist da alles vertreten. Einige davon dürften von Republikanern oder den Anhängern von Macron nicht wählbar sein.


Genau das meinte ich mit „über den Schatten springen“.

Aber ich weiß auch nicht, wie es kommen wird. Ist ja auch nur eine Hoffnung von mir.

Die Grünen sind im Linksbündnis übrigens auch noch mit dabei. Wären nicht die Linkspopulisten (oder wie auch immer man sie bezeichnen mag) unter Mélenchon mit dabei, fände ich das Linksbündnis gar nicht mal so schlecht. Antisemiten sagt mir jetzt spontan nicht so viel.

Teilweise gibt es da richtig gute Leute. Aber zu Mélenchon fällt mir nur ein beherztes "Arschloch" ein. Vor allem bei ihm findet man die Hamas-Fans, für die Mörder und Vergewaltiger aus dem Gazastreifen noch immer "Freiheitskämpfer" sind.

Wahl in Frankreich

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.06.2024, 23:07 (vor 138 Tagen) @ Ulrich

… Schon das Linksbündnis ist sehr heterogen. Vorn vernünftigen moderaten Kräften bis hin zu Linkspopulisten und Antisemiten ist da alles vertreten. Einige davon dürften von Republikanern oder den Anhängern von Macron nicht wählbar sein.


Genau das meinte ich mit „über den Schatten springen“.

Aber ich weiß auch nicht, wie es kommen wird. Ist ja auch nur eine Hoffnung von mir.

Die Grünen sind im Linksbündnis übrigens auch noch mit dabei. Wären nicht die Linkspopulisten (oder wie auch immer man sie bezeichnen mag) unter Mélenchon mit dabei, fände ich das Linksbündnis gar nicht mal so schlecht. Antisemiten sagt mir jetzt spontan nicht so viel.


Teilweise gibt es da richtig gute Leute. Aber zu Mélenchon fällt mir nur ein beherztes "Arschloch" ein. Vor allem bei ihm findet man die Hamas-Fans, für die Mörder und Vergewaltiger aus dem Gazastreifen noch immer "Freiheitskämpfer" sind.

Danke für die klaren Worte

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