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Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit (Politik)

Gigant, Montag, 01.07.2024, 17:33 (vor 33 Tagen)
bearbeitet von Klopfer, Montag, 01.07.2024, 17:45

https://x.com/mjs_DC/status/1807783706368614780

The Supreme Court rules that President Trump has "absolute immunity" from criminal prosecution for all "official acts" he took while in office. The vote is 6-3 with all three liberals dissenting.

Das gleicht einem Erdbeben.

Kann das bitte jemand in den Politikbereich verschieben?

Trump being Trump und glaubt an Kamala als Gegner

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 04.07.2024, 16:38 (vor 30 Tagen) @ Gigant

Trump wieder im netten Tonfall über Biden. Scheint wohl auf Kamala als Gegnerin zu setzen.

https://x.com/CollinRugg/status/1808658559359725848

Trump being Trump und glaubt an Kamala als Gegner - oder auch nicht

Ulrich, Dienstag, 09.07.2024, 11:40 (vor 25 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Trump wieder im netten Tonfall über Biden. Scheint wohl auf Kamala als Gegnerin zu setzen.

https://x.com/CollinRugg/status/1808658559359725848

Aktuell hat Trump seine Meinung mal wieder geändert.

„Er hat ein Ego und will nicht aufgeben“: Trump geht davon aus, dass Biden im Rennen um das Weiße Haus bleibt (Tagesspiegel)

Morgen erzählt er vermutlich wieder das Gegenteil. Trump halt.

Trump being Trump und glaubt an Kamala als Gegner

Ulrich, Donnerstag, 04.07.2024, 16:59 (vor 30 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Trump wieder im netten Tonfall über Biden. Scheint wohl auf Kamala als Gegnerin zu setzen.

https://x.com/CollinRugg/status/1808658559359725848

Das ist das Video, das ich im anderen Thread verlinkt hatte. Trump zeigt sich mal wieder von seiner primitivsten Seite. Um auf Harris zu kommen, muss man zudem kein Genie sein.

Trump being Trump und glaubt an Kamala als Gegner

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 04.07.2024, 17:48 (vor 30 Tagen) @ Ulrich

Ah, das hab ich übersehen. Bin ja kein Freund von Doppelposts. Falls man das löschen kann/ will, dann gerne. Mea culpa.

Trump being Trump und glaubt an Kamala als Gegner

Ulrich, Donnerstag, 04.07.2024, 18:07 (vor 30 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Ah, das hab ich übersehen. Bin ja kein Freund von Doppelposts. Falls man das löschen kann/ will, dann gerne. Mea culpa.

Nicht weiter schlimm, ist ja eine andere Sekundärquelle.

Und zudem weiß ich jetzt, dass der Piep-Ton "fucking" übertönt hat ;-)

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2024, 22:18 (vor 32 Tagen) @ Gigant

SPIEGEL: Wie weit könnte eine solche Immunität gehen?

von Daniels: Der frühere Präsident Trump könnte zum Beispiel nicht mehr dafür belangt werden, wenn sich herausstellen sollte, dass er seinen Justizminister und seinen Vize-Präsidenten angewiesen hat, das Wahlergebnis zu seinen Gunsten zu fälschen.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Jurist, Dienstag, 02.07.2024, 22:24 (vor 32 Tagen) @ Eisen

Das ist so dumm, das es wehtut. Ich weiß, dass dieser Quatsch verbreitet wird. Es stimmt nur nicht. Die Fälschung einer Wahl ist kein Amtsgeschäft und ist daher nicht von der Immunität umfasst.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

tim86, Hamburg, Mittwoch, 03.07.2024, 00:55 (vor 31 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von tim86, Mittwoch, 03.07.2024, 01:01

Nur wie würde man ihn eine solche Anweisung nachweisen?

Neben der Immunität von offiziellen Amtshandlungen, hat der SCOTUS auch entschieden, dass Aufnahmen oder Zeugenaussagen über die Kommunikation des POTUS, seinen Beratern und Regierungsmitgliedern nicht als Beweismittel zugelassen sind um zu belegen, dass es eine illegale Tat von Präsidenten gab, die keine offizielle Amtshandlung war.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Eisen, DO, Dienstag, 02.07.2024, 22:33 (vor 32 Tagen) @ Jurist

Ich weiß es selbst nicht und will dir gerne glauben. Aber die oberste Richterin Sotomayor hat ja eindringlich vor den Auswirkungen dieser Entscheidung gewarnt. In meinen Augen waren die USA in Gänze immer eine seltsame „Demokratie“. Da kann jemand Präsident werden, der Millionen weniger Stimmen bekommt. Widerspricht irgendwie dem Grundprinzip. Mein Eindruck ist, dass man nun komplett die Axt anlegt und nach weiteren 4 Jahren Trump nicht mehr viel von den Grundprinzipien der Gründerväter übrig sein wird.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

SebWagn, HH Harvestehude, Dienstag, 02.07.2024, 22:40 (vor 32 Tagen) @ Eisen

Ich weiß es selbst nicht und will dir gerne glauben. Aber die oberste Richterin Sotomayor hat ja eindringlich vor den Auswirkungen dieser Entscheidung gewarnt. In meinen Augen waren die USA in Gänze immer eine seltsame „Demokratie“. Da kann jemand Präsident werden, der Millionen weniger Stimmen bekommt. Widerspricht irgendwie dem Grundprinzip. Mein Eindruck ist, dass man nun komplett die Axt anlegt und nach weiteren 4 Jahren Trump nicht mehr viel von den Grundprinzipien der Gründerväter übrig sein wird.

Demokratin?

Ganz ehrlich und nicht auf Dich bezogen, aber da wird jetzt und das gerade in PR-Land Nr.1 den USA von allen Seiten so viel herbeigeredet und Show gemacht. Man täte gut daran, nicht darauf reinzufallen.

Straftaten, die nur zur Bereicherung oder zum alleinigen Vorteil des Präsidenten sind, können nie Amtshandlungen sein, das werden auch die Gerichte und Richter nach dem Spruch des Supreme Court so beurteilen. Es gibt auch gar keine Argumente dafür, warum eine Straftat die einzig dem Präsidenten hilft eine Amtshandlung sein kann.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Basti Van Basten, Romania, Mittwoch, 03.07.2024, 00:08 (vor 32 Tagen) @ SebWagn

Ich denke, du hast die Tragweite der Entscheidung nicht in Gänze verstanden. Es geht außer um die Amtshandlungen auch darum, dass Handlungen, die ein Präsident während seiner Amtszeit begeht - selbst krimineller Natur - erst einmal von der Immunität gedeckt werden. Dazu muss er nur darlegen, warum dies im Interesse der USA sei. "Trump war ein Krimineller, der die Verfassung untergraben und die Amerikanische Demokratie abschaffen wollte. Darum habe ich das SEAL TEAM Six mit seiner Eliminierung beauftragt. Ihr, Joe Biden"

Erster demokratischer Kongressabgeordneter ruft Biden zu Rückzug auf

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 20:26 (vor 32 Tagen) @ Gigant

US-Präsidentschaftswahl - Erster demokratischer Kongressabgeordneter fordert Biden zum Rückzug auf (Spiegel)

Der Druck auf Biden dürfte in den nächsten Tagen zunehmen. Die Demokraten sitzen ganz massiv in der Klemme.

Auf der anderen Seite würde ein Wechsel schwer werden, der Spiegel geht hinter der Paywall darauf ein.

https://www.spiegel.de/ausland/joe-biden-warum-ein-verzicht-auf-die-kandidatur-nicht-so-einfach-ist-wie-viele-denken-a-80f1216a-12b8-4a92-a4ca-5b9fe301cb32

Biden könnte die bisher eingenommenen Spendengelder nicht einfach auf eine andere Kandidatin oder einen anderen Kandidaten verschieben. Da gibt es rechtliche Schranken. Allenfalls eine Verschiebung auf Kamala Harris wäre in den meisten Fällen möglich, weil sie Teil des Team Biden ist. Auch eine Verschiebung auf die Demokratische Partei ginge.

Das größte Problem wäre nach einem Rückzug von Biden ein Machtkampf zwischen unterschiedlichen Kandidatinnen und Kandidaten. Das würde ins direkte Desaster führen.

Zudem sind die für den Fall eines Biden-Rückzugs gehandelten Kandidaten in der Regel vor allem in ihren Heimatstaaten bekannt, aber nicht unbedingt in anderen Bundesstaaten.

https://www.spiegel.de/ausland/joe-biden-warum-ein-verzicht-auf-die-kandidatur-nicht-so-einfach-ist-wie-viele-denken-a-80f1216a-12b8-4a92-a4ca-5b9fe301cb32

Meine persönliche Meinung ist, falls Biden zurücktritt, dann dürfte es auf Kamala Harris hinaus laufen, schwache Beliebtheitswerte hin oder her. Anders als Biden hätte sie ggf. die Chance, gegen Trump an Statur zu gewinnen.

Das Roosevelt-Manöver : Wie Joe Biden Trump besiegen kann

SebWagn, HH Harvestehude, Dienstag, 02.07.2024, 23:52 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

Trump besiegen mit Bidens Hilfe und doch gleichzeitig ohne ihn als Kandidat. Joe Biden würde bis zum Nominierungsparteitag der Demokraten Mitte August in Chicago weiter Wahlkampf machen.

Bis dahin zeigen die Umfragen, ob er sich vom Debattendebakel erholt. Bis dahin wissen auch die Meinungsforscher der Partei aus vertraulichen Studien, wer - außer Biden - gute Chancen hätte, Trump zu besiegen. Ich tippe auf die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, den Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur von Maryland, Wes Moore.

Und dann kommt Bidens Roosevelt-Moment. Im Sommer 1944 redete Franklin Delano Roosevelt beim Nominierungsparteitag Tacheles. Er werde eine weitere Amtszeit wohl nicht überleben, deshalb sollten die Delegierten einen neuen Vizepräsidentschaftskandidaten finden, der jederzeit übernehmen könnte. Es folgten vier Tage Streit und Chaos, aber eben nur vier Tage. Am Ende war Harry S. Truman nominiert, der nach dem Tod Roosevelts wenige Monate nach dem Amtsantritt ins Präsidentenamt aufrückte.

Biden müsste einen Schritt weiter gehen als das historische Vorbild, seine eigene Kandidatur zurückziehen, den Parteitag um ein neues Kandidatenpaar bitten. Das Drama wäre wieder auf vier Tage begrenzt, die Partei würde zur Einigkeit gezwungen und ginge so dem Dilemma um Kamala Harris aus dem Weg, denn die Vizepräsidentin wäre nicht automatisch als neue Nummer 1 gesetzt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/biden-trump-roosevelt-manoever-usa-wahl-100.html

Das Roosevelt-Manöver : Wie Joe Biden Trump besiegen kann

Zoon, Donnerstag, 04.07.2024, 17:39 (vor 30 Tagen) @ SebWagn

Biden müsste einen Schritt weiter gehen als das historische Vorbild, seine eigene Kandidatur zurückziehen, den Parteitag um ein neues Kandidatenpaar bitten.

Das wäre das Johnson-Manöver. Das hat es 1968 gegeben und endete mit dem Sieg des Republikaners Nixon und einer 20jährigen Vorherrschaft der Republikanischen Partei in der Zeit von 1968 bis 1992. Auf ein solches Manöver haben die Demokraten sicherlich Lust wie auf einen Zahnarzttermin.

Das Drama wäre wieder auf vier Tage begrenzt, die Partei würde zur Einigkeit gezwungen und ginge so dem Dilemma um Kamala Harris aus dem Weg, denn die Vizepräsidentin wäre nicht automatisch als neue Nummer 1 gesetzt.

Nehmen wir mal an, Biden würde unmittelbar vor dem Parteitag seine Kandidatur zurückziehen. Dann würde der Parteitag bei vollem Fokus der amerikanischen Medien absolut chaotisch und wild ablaufen und die Vorstellung, dass die Partei aus einem solchen Parteitag geeint hervorgehen könnte und das Drama auf vier Tage begrenzt wäre, ist absolut weltfremd. Zudem würde dieses Manöver darauf hinauslaufen, dass die Vizepräsidentin vor den Kopf gestossen würde und mit ihr auch wichtige Strömungen innerhalb der Partei (Frauen, poc). Dass dieses Manöver funktionieren könnte, ist reines Wunschdenken.

Das Roosevelt-Manöver : Wie Joe Biden Trump besiegen kann

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 04.07.2024, 17:13 (vor 30 Tagen) @ SebWagn

Trump besiegen mit Bidens Hilfe und doch gleichzeitig ohne ihn als Kandidat. Joe Biden würde bis zum Nominierungsparteitag der Demokraten Mitte August in Chicago weiter Wahlkampf machen.

Bis dahin zeigen die Umfragen, ob er sich vom Debattendebakel erholt. Bis dahin wissen auch die Meinungsforscher der Partei aus vertraulichen Studien, wer - außer Biden - gute Chancen hätte, Trump zu besiegen. Ich tippe auf die Gouverneurin von Michigan, Gretchen Whitmer, den Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, und den Gouverneur von Maryland, Wes Moore.

Und dann kommt Bidens Roosevelt-Moment. Im Sommer 1944 redete Franklin Delano Roosevelt beim Nominierungsparteitag Tacheles. Er werde eine weitere Amtszeit wohl nicht überleben, deshalb sollten die Delegierten einen neuen Vizepräsidentschaftskandidaten finden, der jederzeit übernehmen könnte. Es folgten vier Tage Streit und Chaos, aber eben nur vier Tage. Am Ende war Harry S. Truman nominiert, der nach dem Tod Roosevelts wenige Monate nach dem Amtsantritt ins Präsidentenamt aufrückte.

Biden müsste einen Schritt weiter gehen als das historische Vorbild, seine eigene Kandidatur zurückziehen, den Parteitag um ein neues Kandidatenpaar bitten. Das Drama wäre wieder auf vier Tage begrenzt, die Partei würde zur Einigkeit gezwungen und ginge so dem Dilemma um Kamala Harris aus dem Weg, denn die Vizepräsidentin wäre nicht automatisch als neue Nummer 1 gesetzt.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/biden-trump-roosevelt-manoever-usa-wahl-100.html

Schön, damals befand sich die USA aber im Krieg und Roosevelt hatte zu dem Zeitpunkt einen sagen wir mal sehr herausragenden Status. Das Ergebnis 1944 war auch sehr deutlich. Einer der größten Glücksfälle der Geschichte, dass der zu dem Zeitpunkt Präsident war.

Einschätzung Kamala Harris

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 02.07.2024, 20:51 (vor 32 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Frankonius, Dienstag, 02.07.2024, 21:04

Zu Kamala Harris gibt es hier eine interessante Einschätzung.

https://www.politico.com/news/2024/06/12/kamala-harris-favorability-poll-00162093

Sie gilt als durchaus kompetent, hat aber gerade in der Mitte und Rechts wenig Zustimmung.
Das ist aber ein Problem, das viele Vize-Präsidenten hatten.

Vermutlich spielen da auch rassistischen und chauvinistische (eine dunkelhäutige Frau WTF?) eine Rolle.

Einschätzung Kamal Harris

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 21:01 (vor 32 Tagen) @ Frankonius

Zu Kamila Harris gibt es hier eine interessante Einschätzung.

https://www.politico.com/news/2024/06/12/kamala-harris-favorability-poll-00162093

Sie gilt als durchaus kompetent, hat aber gerade in der Mitte und Rechts wenig Zustimmung.

Vermutlich spielen da auch rassistischen und chauvinistische (eine dunkelhäutige Frau WTF?) eine Rolle.

Und bei den Schwarzen kreidet man ihr ihre Zeit als Bezirksstaatsanwältin und als Attorney General an. Sie ist alles andere als die ideale Kandidatin. Aber sie ist meiner Meinung nach die einzige Person, die kurzfristig für Biden in die Bresche springen könnte. Und sie könnte sich durch konsequente Attacken gegen Trump profilieren.

Die nächste Frage wäre, wen nähme sie als Running Mate? Da sie selbst aus Kalifornien stammt, fiele Gavin Newsom wohl weg. Ein Mann wäre für mich wahrscheinlicher als eine weitere Frau, also eher weder Gretchen Whitmer noch Amy Klobuchar. Blieben J.B. Pritzker, Pete Buttigieg, Josh Shapiro und Jay B. Pritzker.

Einschätzung Kamal Harris

flips, Schweflig-Holzbein, Dienstag, 02.07.2024, 23:48 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

Blieben J.B. Pritzker, Pete Buttigieg, Josh Shapiro und Jay B. Pritzker.

Ich würde eher zu J.Bee Pritzker oder noch eher zu Jay Bee Pritzker tendieren... ;-)

CNN Poll: Most voters think Democrats have a better chance of keeping White House if Biden isn’t the nominee

Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 20:37 (vor 32 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 20:41

Biden könnte die bisher eingenommenen Spendengelder nicht einfach auf eine andere Kandidatin oder einen anderen Kandidaten verschieben. Da gibt es rechtliche Schranken. Allenfalls eine Verschiebung auf Kamala Harris wäre in den meisten Fällen möglich, weil sie Teil des Team Biden ist. Auch eine Verschiebung auf die Demokratische Partei ginge.

> Meine persönliche Meinung ist, falls Biden zurücktritt, dann dürfte es auf Kamala Harris hinaus laufen, schwache Beliebtheitswerte hin oder her. Anders als Biden hätte sie ggf. die Chance, gegen Trump an Statur zu gewinnen.

CNN hatte heute eine neue Umfrage veröffentlicht, Trump führt ggü Biden immer noch mit 6 Punkten 49 vs 43, keine Veränderung auch nicht durch die Debatte.
Es wurde auch gefragt, wie sich Harris in dem Duell schlagen würde, sie läge nur 2 Punkte zurück.
Biden hat nach dieser Umfrage noch ein anderes Problem, die unabhängigen Wähler - minus 10 % ggü Trump.

https://edition.cnn.com/2024/07/02/politics/cnn-poll-post-debate/index.html

CNN Poll: Most voters think Democrats have a better chance of keeping White House if Biden isn’t the nominee

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 20:47 (vor 32 Tagen) @ Gargamel09

Biden könnte die bisher eingenommenen Spendengelder nicht einfach auf eine andere Kandidatin oder einen anderen Kandidaten verschieben. Da gibt es rechtliche Schranken. Allenfalls eine Verschiebung auf Kamala Harris wäre in den meisten Fällen möglich, weil sie Teil des Team Biden ist. Auch eine Verschiebung auf die Demokratische Partei ginge.

> Meine persönliche Meinung ist, falls Biden zurücktritt, dann dürfte es auf Kamala Harris hinaus laufen, schwache Beliebtheitswerte hin oder her. Anders als Biden hätte sie ggf. die Chance, gegen Trump an Statur zu gewinnen.

CNN hatte heute eine neue Umfrage veröffentlicht, Trump führt ggü Biden immer noch mit 6 Punkten 49 vs 43, keine Veränderung auch nicht durch die Debatte.
Es wurde auch gefragt, wie sich Harris in dem Duell schlagen würde, sie läge nur 2 Punkte zurück.
Biden hat nach dieser Umfrage noch ein anderes Problem, die unabhängigen Wähler - minus 10 % ggü Trump.

https://edition.cnn.com/2024/07/02/politics/cnn-poll-post-debate/index.html

Ich würde den Umfragen aktuell nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Das Problem ist meiner Meinung nach aber, dass hier recht wahrscheinlich eine ungute Dynamik entwickelt. Eigene Parteifreunde zweifeln an Joe Biden, Geldgeber zweifeln an Joe Biden. Selbst wenn er gegen Trump tatsächlich nur einen schlechten Tag hatte wissen alle, dass die guten Tage seltener und die schlechten Tage in Zukunft häufiger werden.

Jetzt ein neues Kandidatinnen- und Kandidaten-Casting zu machen, könnte aber ins Desaster führen. Ein Wechsel muss von Joe Biden ausgehen, und es muss sofort feststehen, wer ihm nachfolgt. Da ist Harris für mich eigentlich die einzige Kandidatin. Sie ist Vizepräsidentin und ist in den Vorwahlen zusammen mit Biden als running mate für die nächste Legislaturperiode angetreten.

Trump verstärkt Forderungen nach Inhaftierung gewählter Spitzenbeamter und ruft Militärgerichte an

Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 12:26 (vor 32 Tagen) @ Gigant

https://www.nytimes.com/2024/07/01/us/politics/trump-liz-cheney-treason-jail.html


Retribution.... Man sollte Trump beim Wort nehmen, wenn er Präsident werden sollte, wird sein Attorney General, sein DOJ, viel zu tun haben!

Fordert die New York Times nun Trump auf, sich zurückzuziehen?

Zoon, Dienstag, 02.07.2024, 16:48 (vor 32 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 02.07.2024, 16:59

Nein! (suprise, surprise)

Das ist aber merkwürdig, denn wer den Rückzug von Biden wegen schlechter Optik und Akustik fordert, muss erst recht fordern, dass sich die gefährliche Knallcharge, die ihre politischen Gegner wie ein Dritte-Welt-Diktator eliminiern will, aus der Wahl zurückzieht.

Aber hierzu steht im Artikel der NYT freilich nichts.

Und ein paar weitere Fragen drängen sich auf:
1. Wieso fordert Trump eigentlich Militärtribunale? "A post that Mr. Trump circulated on Sunday called for Liz Cheney to be prosecuted by a military court reserved for enemy combatants and war criminals."
2. Was soll ein solches Militärtribunal eigentlich machen? Die Schuldfrage ist für ihn ja bereits geklärt: “Elizabeth Lynne Cheney is guilty of treason,” “Retruth if you want televised military tribunals.”
3. Werden sich nun auch Mitch McConnell und Mike Pence gegen die Nominierung bzw. Wahl von Donald Trump aussprechen? Die will er ja auch vor solche Militärtribunale stellen. "Former President Donald J. Trump over the weekend escalated his vows to prosecute his political opponents, circulating posts on his social media website invoking “televised military tribunals” and calling for the jailing of President Biden, Vice President Kamala Harris, Senators Mitch McConnell and Chuck Schumer and former Vice President Mike Pence, among other high-profile politicians."

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 08:51 (vor 32 Tagen) @ Gigant

Eigentlich erstaunlich, dass sie sich in den USA politisch gesehen so die Köpfe einschlagen. Dabei läuft es so viel besser als bei uns.

Leider hinter der Paywall, aber ihr kennt ja die Tricks. ;-)

"Es ist schon frappierend, wie weit sich die USA in den vergangenen Jahren von Deutschland entfernt haben. Noch Mitte der 90er-Jahre waren die Löhne in Deutschland durchschnittlich fast so hoch wie die in den Vereinigten Staaten. Doch das hat sich in der vergangenen Generation nach und nach deutlich geändert. Nur in Deutschlands goldenem Jahrzehnt, den Zehner-Jahren, hielten die Lohnsteigerungen mit den USA mit. Heute können sich angestellte Amerikaner von ihren Gehältern durchschnittlich ein Drittel mehr leisten als angestellte Deutsche."

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/loehne-die-usa-haengen-uns-ab-19821623.html

Löhne - Die USA hängen uns ab

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 09:44 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

Dann geh da mal in den Wall-Mart zum einkaufen und mach den Wagen voll. Dann weißt du warum.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Jahwe, Ort, Dienstag, 02.07.2024, 10:23 (vor 32 Tagen) @ Sascha

Ich frage mich auch immer, ob ein Durchschnitt der richtige Wert ist, in einem Land mit einer riesigen offenen Schere bei den Einnahmen.

Meine Schwägerin hat in einem Vorort von LA ein 120m² Haus für 1,4 Mio. Dollar gekauft. Die verdient auch deutlich 6-stellig. Super, aber auch echt teuer für ein absolut normales Haus.

Mieten sind in dem Bereich aber locker bei 1500 Dollar für 70-80m². Jemandem, der bei Chipotle 25,000 Dollar verdient, bleibt damit nur übrig mindestens noch einen weiteren Job zu haben. Und dann ist Health Care oft nur rudimentär da drin.

Und reden wir nicht über Ruhestand und Rente in einem Land, in dem dir gebrechliche 80-jährige die Einkaufstüten füllen.

Mein Corona-Test kostete mich damals 225 Dollar. Schnelltest...

Früher wollte ich gerne in die USA ziehen, heute absolut nicht mehr.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 02.07.2024, 12:50 (vor 32 Tagen) @ Jahwe

Mieten sind in dem Bereich aber locker bei 1500 Dollar für 70-80m². Jemandem, der bei Chipotle 25,000 Dollar verdient, bleibt damit nur übrig mindestens noch einen weiteren Job zu haben. Und dann ist Health Care oft nur rudimentär da drin.

Health Care ist halt immer das Thema, das bei solchen Diskussionen vergessen wird.
Wenn Du einen guten Job hast mit entsprechenden Benefits passt das.
Ist der weg, sieht das dann schnell düster aus. Auch ein schönes Instrument die Lohnarbeit noch "fesselnder" zu gestalten.
Ich habe hier auch 2 Spezies in der Nachbarschaft, laufen immer in Südstaatenshirts rum.
Die haben sich sogar schon Grundstücke in Kentucky für fast nichts ausgesucht. Wollen das Haus hier vermieten und dann von Mieten leben. Nur rudimentäres Englisch. Ich habe ihnen dann mal erklärt, dass das nicht so wie in Europa ist mit medizinischer Grundversorgung und ohne Job sich das interessant gestaltet.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 09:58 (vor 32 Tagen) @ Sascha

Dann geh da mal in den Wall-Mart zum einkaufen und mach den Wagen voll. Dann weißt du warum.

Die Preise in den USA sind deutlich gestiegen, das ist richtig. Aber mittlerweile liegen die Lohnsteigerungen deutlich drüber. Und die Erwartungen an das Trinkgeld in der Gastronomie, etc. sind geradezu explodiert. Das ist der andere Teil der Wahrheit.

Man "fühlt" die Preissteigerungen in der Regel stärker als das Plus bei den Einkünften. In den USA zeigt sich zudem ein Effekt, den es auch anderswo nach Krisen gibt. Die Wirtschaft beginnt längst wieder zu brummen, und trotzdem ist die Stimmung noch schlecht. Die hinkt der wirtschaftlichen Lage in der Regel hinterher.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 10:20 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

Natürlich ist das Trinkgeld gestiegen. Und das ist für viele Leute ein echter Faktor. Essen gehen, oder holen, ist dort viel alltäglicher als hier.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 10:33 (vor 32 Tagen) @ Sascha

Natürlich ist das Trinkgeld gestiegen. Und das ist für viele Leute ein echter Faktor. Essen gehen, oder holen, ist dort viel alltäglicher als hier.

Deswegen ist der BMI Index dort im Durchschnitt ebenso höher als der Einkommens-Index hierzulande.
Ja, wir sind auch ziemlich fett, aber dort hat das nochmal andere Ausmaße.

Und ja, mir ist auch bewusst das man gesund in einem Lokal esse gehen kann, aber das tue wohl die wenigsten.

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 10:36 (vor 32 Tagen) @ Foreveralone

Natürlich ist das Trinkgeld gestiegen. Und das ist für viele Leute ein echter Faktor. Essen gehen, oder holen, ist dort viel alltäglicher als hier.


Deswegen ist der BMI Index dort im Durchschnitt ebenso höher als der Einkommens-Index hierzulande.
Ja, wir sind auch ziemlich fett, aber dort hat das nochmal andere Ausmaße.

Und ja, mir ist auch bewusst das man gesund in einem Lokal esse gehen kann, aber das tue wohl die wenigsten.

Ist aber eine reine Angewohnheit, das Ausgehen. Ich kenne bzw. kannte einige deutsche oder französische Expats an unseren amerikanischen Standorten, die sich täglich selbst bekocht haben, teils mit Familie. Das geht schon und ist natürlich auch deutlich günstiger, als Mittags immer zu Subway und co. zu düsen.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Beethoven, Bonn, Dienstag, 02.07.2024, 11:55 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

Es ist halt immer das was man isst und wieviel, nicht wo. Meine japanischen Freunde, die nicht von der Ehefrau bekocht werden, essen zwei bis dreimal am Tag auswärts, was dort absolut normal ist (auch weil in kaum einer Tokioter 20-25qm² Wohnung dort eine Küche oder Ofen zu finden ist).
Von denen hat keiner Übergewicht.

Gute Ernährung ist halt eine Frage der Erziehung und der entsprechenden Kultur. In der westlichen Welt heißt außerhalb essen oft fast food, weil gesund und außerhalb schnell sehr teuer wird.

Ein weiterer Punk sind die Portionsgrößen, die einen riesigen Unterschied machen. Die Standard Schokolade in Japan hat so 50-60g, die in Deutschland 100g. Wenn man wie ich immer die ganze isst läppert sich das schnell :)

Löhne - Die USA hängen uns ab

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 12:08 (vor 32 Tagen) @ Beethoven

Es ist halt immer das was man isst und wieviel, nicht wo. Meine japanischen Freunde, die nicht von der Ehefrau bekocht werden, essen zwei bis dreimal am Tag auswärts, was dort absolut normal ist (auch weil in kaum einer Tokioter 20-25qm² Wohnung dort eine Küche oder Ofen zu finden ist).
Von denen hat keiner Übergewicht.

Gute Ernährung ist halt eine Frage der Erziehung und der entsprechenden Kultur. In der westlichen Welt heißt außerhalb essen oft fast food, weil gesund und außerhalb schnell sehr teuer wird.

Ein weiterer Punk sind die Portionsgrößen, die einen riesigen Unterschied machen. Die Standard Schokolade in Japan hat so 50-60g, die in Deutschland 100g. Wenn man wie ich immer die ganze isst läppert sich das schnell :)

In dem Zusammenhang sollte man die "Zuckersteuer" in Großbritannien auf Softdrinks erwähnen, die es seit 2018 gibt. Die Briten haben sehr vieles in den Sand gesetzt. Aber diese Steuer scheint ein Erfolg zu sein.

Abgabe in Großbritannien - Was die Zuckersteuer gebracht hat (Tagesschau vom 11.04.2023)

"Eine Studie der Cambridge University legt nahe, dass die Zuckersteuer die Fettleibigkeit bei zehn- und elfjährigen Mädchen um acht Prozent verringert hat."

Die Zuckersteuer ist Teil eines Pakets, z.B. dürfen keine Süßwaren mehr im Kassenbereich positioniert werden, und Rabattangebote beim Kauf von mehreren Schokoladenpackungen, sind nicht erlaubt. Ab 2025 soll es zudem vor 21:00 im Fernsehen ein Werbeverbot für ungesunde Nahrungsmittel geben.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Beethoven, Bonn, Dienstag, 02.07.2024, 12:22 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

Na klar, bin auch ein großer Verfechter von einer Zuckersteuer. Man muss Fettleibigkeit, ebenso wie Alkohol und Tabak, halt auch über den Preis bekämpfen, gerade wenn am Ende über die Krankenkasse die Allgemeinheit für die Schäden aufkommen muss.

Gerade Präferenzen in der Ernährung werden sehr stark in den Kinder und Jugendjahren geprägt und man muss vermeiden das Eltern aus Geldgründen eher Schokolade als Gemüse kaufen. Gemüse daher steuerfrei und dafür eine Zuckersteuer sollte Geld in die Kassen spülen, die Krankenkassen entlasten und einen Beitrag leisten die Menschen gesünder zu machen, was sich auch in der Lebensqualität bemerkbar macht.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 12:30 (vor 32 Tagen) @ Beethoven

Na klar, bin auch ein großer Verfechter von einer Zuckersteuer. Man muss Fettleibigkeit, ebenso wie Alkohol und Tabak, halt auch über den Preis bekämpfen, gerade wenn am Ende über die Krankenkasse die Allgemeinheit für die Schäden aufkommen muss.

Gerade Präferenzen in der Ernährung werden sehr stark in den Kinder und Jugendjahren geprägt und man muss vermeiden das Eltern aus Geldgründen eher Schokolade als Gemüse kaufen. Gemüse daher steuerfrei und dafür eine Zuckersteuer sollte Geld in die Kassen spülen, die Krankenkassen entlasten und einen Beitrag leisten die Menschen gesünder zu machen, was sich auch in der Lebensqualität bemerkbar macht.

Bitte nicht so viel konstruktives zur Verbesserung der Lebensqualität von etlichen Menschen.

Ich wäre schon dafür Softdrinks, Chips und Süßigkeiten nur ab 18, mindestens 16 Jahren verkaufen zu dürfen.
Aber wie so häufig, ist die Lobby der Unternehmen einfach viel zu stark in Deutschland.

Löhne - Die USA hängen uns ab

brummbaer, Dienstag, 02.07.2024, 20:36 (vor 32 Tagen) @ Foreveralone

Na klar, bin auch ein großer Verfechter von einer Zuckersteuer. Man muss Fettleibigkeit, ebenso wie Alkohol und Tabak, halt auch über den Preis bekämpfen, gerade wenn am Ende über die Krankenkasse die Allgemeinheit für die Schäden aufkommen muss.

Gerade Präferenzen in der Ernährung werden sehr stark in den Kinder und Jugendjahren geprägt und man muss vermeiden das Eltern aus Geldgründen eher Schokolade als Gemüse kaufen. Gemüse daher steuerfrei und dafür eine Zuckersteuer sollte Geld in die Kassen spülen, die Krankenkassen entlasten und einen Beitrag leisten die Menschen gesünder zu machen, was sich auch in der Lebensqualität bemerkbar macht.


Bitte nicht so viel konstruktives zur Verbesserung der Lebensqualität von etlichen Menschen.

> Ich wäre schon dafür Softdrinks, Chips und Süßigkeiten nur ab 18, mindestens 16 Jahren verkaufen zu dürfen.

Aber wie so häufig, ist die Lobby der Unternehmen einfach viel zu stark in Deutschland.

Nimm den Kindern doch nicht das Frühstück weg!

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 10:00 (vor 32 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 02.07.2024, 10:03

Dann geh da mal in den Wall-Mart zum einkaufen und mach den Wagen voll. Dann weißt du warum.


Die Preise in den USA sind deutlich gestiegen, das ist richtig. Aber mittlerweile liegen die Lohnsteigerungen deutlich drüber. Und die Erwartungen an das Trinkgeld in der Gastronomie, etc. sind geradezu explodiert. Das ist der andere Teil der Wahrheit.

Man "fühlt" die Preissteigerungen in der Regel stärker als das Plus bei den Einkünften. In den USA zeigt sich zudem ein Effekt, den es auch anderswo nach Krisen gibt. Die Wirtschaft beginnt längst wieder zu brummen, und trotzdem ist die Stimmung noch schlecht. Die hinkt der wirtschaftlichen Lage in der Regel hinterher.

Es ist auch entscheidend, wo man lebt. In NYC oder Palo Alto ist es weiterhin für jeden Ottonormalo schwierig, nahezu exklusiv wegen Wohnen. Wir haben einiges in Illinois und Michigan, in der Provinz, die Leute schleppen da mittlerweile die Dollars mit Schubkarren aus den Büros / der Fertigung, bei verhältnismäßig günstigen Lebenshaltungskosten. Als "einfacher" Ingenieur ohne Führung geht da mit ein paar Jahren Berufserfahrung nichts mehr unter 150-180k USD, oder etwaigen anderen benefits. Und wettern über Biden. Man ist erstaunt.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 10:16 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

Es ist auch entscheidend, wo man lebt. In NYC oder Palo Alto ist es weiterhin für jeden Ottonormalo schwierig, nahezu exklusiv wegen Wohnen. Wir haben einiges in Illinois und Michigan, in der Provinz, die Leute schleppen da mittlerweile die Dollars mit Schubkarren aus den Büros / der Fertigung, bei verhältnismäßig günstigen Lebenshaltungskosten. Als "einfacher" Ingenieur ohne Führung geht da mit ein paar Jahren Berufserfahrung nichts mehr unter 150-180k USD, oder etwaigen anderen benefits. Und wettern über Biden. Man ist erstaunt.

In Michigan lebt ein Cousin von mir. Er sitzt im Management eines Automobilzulieferers, als Vice President. Seine Eindrücke sind ähnlich.

In Kalifornien und New York scheint die Situation teilweise richtig irre. Wohnungen -trotz einer teilweise aktiven Wohnungsbaupolitik- knapp und nicht bezahlbar. Gleichzeitig steht mittlerweile ein beträchtlicher Teil der Bürogebäude ganz oder teilweise leer. Aber die kann man halt in der Regel nicht so einfach zu Wohnraum umgestalten.

Mein Bruder mein Bruder ist seit Jahren immer wieder mal in Kalifornien unterwegs. Der erzählte schon vor längerer Zeit, dass z.B. im Bereich des Silicon Valley eigentlich ordentlich verdienende Leute im Auto wohnten. Und mittlerweile schlägt eigentlich in jeder größeren Stadt die Opioid-Krise voll zu. Synthetische Drogen überschwemmen den Markt und bringen Menschen in kurzer Zeit komplett herunter. Früher waren vielfach legale Schmerzmittel der Einstieg. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 10:25 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

Es ist auch entscheidend, wo man lebt. In NYC oder Palo Alto ist es weiterhin für jeden Ottonormalo schwierig, nahezu exklusiv wegen Wohnen. Wir haben einiges in Illinois und Michigan, in der Provinz, die Leute schleppen da mittlerweile die Dollars mit Schubkarren aus den Büros / der Fertigung, bei verhältnismäßig günstigen Lebenshaltungskosten. Als "einfacher" Ingenieur ohne Führung geht da mit ein paar Jahren Berufserfahrung nichts mehr unter 150-180k USD, oder etwaigen anderen benefits. Und wettern über Biden. Man ist erstaunt.


In Michigan lebt ein Cousin von mir. Er sitzt im Management eines Automobilzulieferers, als Vice President. Seine Eindrücke sind ähnlich.

In Kalifornien und New York scheint die Situation teilweise richtig irre. Wohnungen -trotz einer teilweise aktiven Wohnungsbaupolitik- knapp und nicht bezahlbar. Gleichzeitig steht mittlerweile ein beträchtlicher Teil der Bürogebäude ganz oder teilweise leer. Aber die kann man halt in der Regel nicht so einfach zu Wohnraum umgestalten.

Mein Bruder mein Bruder ist seit Jahren immer wieder mal in Kalifornien unterwegs. Der erzählte schon vor längerer Zeit, dass z.B. im Bereich des Silicon Valley eigentlich ordentlich verdienende Leute im Auto wohnten. Und mittlerweile schlägt eigentlich in jeder größeren Stadt die Opioid-Krise voll zu. Synthetische Drogen überschwemmen den Markt und bringen Menschen in kurzer Zeit komplett herunter. Früher waren vielfach legale Schmerzmittel der Einstieg. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

So erlebe ich das auch immer, wenn ich mal da bin. In den Mega-Cities ist es ein Problem. Aber wo ist das nicht so? Mein damaliger Austauschschüler ist Oberarzt in Paris, seine Frau ist Principal bei McKinsey. Nun ja, luxuriös leben die nicht gerade. Gut ja, aber nicht pompös. Ist halt Paris. Gleiches Spiel wie bei NYC oder LA.

Wobei sich da auch die Blätter zu wenden scheinen. Gerade in SF purzeln die Immo-preise. Einfach weil niemand mehr dort leben will. Opiod-Krise, Obdachlosenkrise, leerstehende Bürogebäude die verfallen. Aber in Summe immer noch alles relativ teuer. Lebt man hingegen in Allentown, Albany, Fresno oder anderen "JWD"-Städten, oder eben generell in weniger teuren Bundestaaten, sieht das ganz anders aus. In Michigan kenne ich viele, die sogar Eigentum haben. Oder relativ günstig zur Miete wohnen. Bei den Gehältern lachen die sich schlapp, wenn die bei Target 250 USD für den Familien-Wochen-Einkauf ausgeben. Vor allem, weil dort mittlerweile auch beide Partner arbeiten.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 10:47 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

So erlebe ich das auch immer, wenn ich mal da bin. In den Mega-Cities ist es ein Problem. Aber wo ist das nicht so? Mein damaliger Austauschschüler ist Oberarzt in Paris, seine Frau ist Principal bei McKinsey. Nun ja, luxuriös leben die nicht gerade. Gut ja, aber nicht pompös. Ist halt Paris. Gleiches Spiel wie bei NYC oder LA.

Versuch mal in Berlin oder München eine Wohnung zu mieten oder zu kaufen. In den halbwegs ordentlichen Lagen sind die Preise jenseits von gut und böse. Bei den Neubauprojekten in Berlin z.B. werden die durchschnittlichen Wohnungsgrößen immer kleiner. Statt 70 bis 100 m² z.B. nur noch 50 m², weil man die größeren Einheiten schlechter loswird. Aber die Wohnungen taugen dann nur noch für Singles oder kinderlose Paare. Mit Kindern wird es dann richtig schwierig, falls man nicht ins Umland zieht.


Wobei sich da auch die Blätter zu wenden scheinen. Gerade in SF purzeln die Immo-preise. Einfach weil niemand mehr dort leben will. Opiod-Krise, Obdachlosenkrise, leerstehende Bürogebäude die verfallen. Aber in Summe immer noch alles relativ teuer. Lebt man hingegen in Allentown, Albany, Fresno oder anderen "JWD"-Städten, oder eben generell in weniger teuren Bundestaaten, sieht das ganz anders aus. In Michigan kenne ich viele, die sogar Eigentum haben. Oder relativ günstig zur Miete wohnen. Bei den Gehältern lachen die sich schlapp, wenn die bei Target 250 USD für den Familien-Wochen-Einkauf ausgeben. Vor allem, weil dort mittlerweile auch beide Partner arbeiten.

In den USA sind nicht nur Menschen, sondern auch Firmen mobiler als in Deutschland, es gibt schon seit längerem eine Abwanderung aus Kalifornien z.B. nach Arizona und Texas. Ich bin aber zuversichtlich, dass Städte wie San Francisco wieder in die Spur finden. Auch so etwas funktioniert dort deutlich schneller als bei uns.

Die Opioid-Krise gibt es übrigens auch auf dem flachen Land. Aber da fallen die einzelnen Süchtigen weniger stark auf, und sie verlieren erst später oder gar nicht ihre Wohnungen. Aber die Sucht hinterlässt ihre Spuren in der Statistik. Habe gerade noch einmal nachgeschlagen, von 2014 bis 2019 ist die durchschnittliche Lebenserwartung in den USA um vier Monate gesunken. Das ist heftig.

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 09:47 (vor 32 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 02.07.2024, 09:53

Dann geh da mal in den Wall-Mart zum einkaufen und mach den Wagen voll. Dann weißt du warum.

War ich letztens noch. Ist teuer. Danach war ich aber im Outlet/Mall und habe Elektronikartikel und Kleidung für 1/3 von dem shoppen können, was hier so für Preise draufstehen. Der 23er Golf GTI stand beim car dealer für knapp 34k USD in der Vitrine, statt für knapp 40k Euro bei uns. ;-)

Löhne - Die USA hängen uns ab

Sascha, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 09:50 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, klar. Aber der Bedarf des täglichen Lebens ist auf einem Niveau, dass man schlucken muss. Wenn man dafür günstige Sneakers und Kopfhörer bekommt, gleicht das ja nur bedingt aus.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Beethoven, Bonn, Dienstag, 02.07.2024, 12:01 (vor 32 Tagen) @ Sascha

Ganz genau, wie wenn man bei der Inflation reinrechnet das Hotels und Flüge deutlich billiger geworden sind, das hilft dem Studenten dann doch nur sehr bedingt die gestiegenen Preise für TK-Pizzen auszugleichen :)

Löhne - Die USA hängen uns ab

FourrierTrans, Dortmund, Dienstag, 02.07.2024, 09:55 (vor 32 Tagen) @ Sascha

Ja, klar. Aber der Bedarf des täglichen Lebens ist auf einem Niveau, dass man schlucken muss. Wenn man dafür günstige Sneakers und Kopfhörer bekommt, gleicht das ja nur bedingt aus.

So ein Mist, zu spät.

Der 23er Golf GTI 380 stand beim car dealer für knapp 34k USD neu in der Vitrine, statt für knapp 40-44k Euro bei uns. Und vom Tanken brauche ich ja gar nicht reden. Also ja, die Lebensmittel sind teurer, aber ansonsten... (wenn man nicht gerade in NYC oder Palo Alto lebt ;-) ).

Löhne - Die USA hängen uns ab

tim86, Hamburg, Dienstag, 02.07.2024, 16:51 (vor 32 Tagen) @ FourrierTrans

Ja, klar. Aber der Bedarf des täglichen Lebens ist auf einem Niveau, dass man schlucken muss. Wenn man dafür günstige Sneakers und Kopfhörer bekommt, gleicht das ja nur bedingt aus.


So ein Mist, zu spät.

Der 23er Golf GTI 380 stand beim car dealer für knapp 34k USD neu in der Vitrine, statt für knapp 40-44k Euro bei uns. Und vom Tanken brauche ich ja gar nicht reden. Also ja, die Lebensmittel sind teurer, aber ansonsten... (wenn man nicht gerade in NYC oder Palo Alto lebt ;-) ).

Die Miete sind auch um einiges teurer als in Deutschland. Die Mieten in München wären z.B. gerade zu spothaft günstig im Vergleich zu vergleichbaren US Städten. In San Francisco hast du z.B. als Familie mit 2 Kindern auch mit ein Haushaltseinkommen von 194.000 USD(als Single mit 136.000 USD) das Recht Sozialwohnungen zu mieten, da normale Wohnungen mit den Einkommen nicht bezahlbar sind.

Sicherlich gibt es in den USA in den Fly Over States auch günstigen Wohnraum, das sind aber auch die Orte, wo die Gehälter weit niedriger sind, als in Deutschland. Es gibt aber auch einige Orte wo es tatsächlich lohnend ist. Aber die sind die Ausnahme.

Und hinzu kommen natürlich die Gesundheitskosten und Kosten für Bildung.

Löhne - Die USA hängen uns ab

Fire Kid, Ort, Dienstag, 02.07.2024, 18:01 (vor 32 Tagen) @ tim86

New York, San Francisco und Los Angeles sind aber auch die Extrembeispiele. Auch in den USA kann man günstig leben und wohnen. Kommt halt eben auf den Bundesstaat und die Stadt an.

Kein Grund zur Besorgnis?

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 02.07.2024, 08:30 (vor 32 Tagen) @ Gigant

In meiner Blase ist man sehr besorgt (also alles was leicht links der Mitte ist). Der Supreme Court ist in der Mehrheit mit Marionetten von Trump besetzt, er scheint mit jedem erdenklichen Verbrechen durchzukommen.
Als nächstes dann ein Art Ermächtigungsgesetz, Aufräumen mit den politischen Gegnern?
Ist ja alles erlaubt, weil als Präsident sind im Rahmen von Amtshandlungen jegliche Verbrechen erlaubt.

Kein Grund zur Besorgnis?

SebWagn, HH Harvestehude, Dienstag, 02.07.2024, 20:43 (vor 32 Tagen) @ Frankonius

In meiner Blase ist man sehr besorgt (also alles was leicht links der Mitte ist). Der Supreme Court ist in der Mehrheit mit Marionetten von Trump besetzt, er scheint mit jedem erdenklichen Verbrechen durchzukommen.
Als nächstes dann ein Art Ermächtigungsgesetz, Aufräumen mit den politischen Gegnern?
Ist ja alles erlaubt, weil als Präsident sind im Rahmen von Amtshandlungen jegliche Verbrechen erlaubt.

Vielleicht sollten wir doch auch weiterhin sachlich bleiben, das wird nämlich nicht richtiger oder realistischer, wenn wir es immer wiederholen und quasi der ganz Trump-PR Maschine glauben und sich anstecken lässt von dem Orange-Greis

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 01.07.2024, 20:34 (vor 33 Tagen) @ Gigant
bearbeitet von Bender B. Rodriguez, Montag, 01.07.2024, 20:39

Hier geht's zur Sache: https://www.supremecourt.gov/opinions/23pdf/23-939_e2pg.pdf

Ja, ich bin kein Jurist, aber ich muss schon an mich halten, denn es ist schwammig ohne Ende. Im Grunde fehlt wohl nicht viel und er kann fortan jeden Regierungsangestellten zum Wahlbetrug erpressen, wie er will. Das Urteil ist doch im besten Fall schiere Naivität der RichterInnen hinsichtlich der Beweislast zur Abgrenzung des Charakters einer Tat ("Beweis mal, dass es ein unofficial act ist") und im schlimmsten Fall pure Absicht.

Hier mal ein paar Leckerbissen.
"Determining whether an action is covered by immunity thus begins with assessing the President’s authority to take that action. But the breadth of the President’s “discretionary responsibilities” under the Constitution and laws of the United States frequently makes it “difficult to determine which of [his] innumerable ‘functions’ encompassed a particular action.The immunity the Court has recognized therefore extends to the “outer perimeter” of the President’s official responsibilities, covering actions so long as they are “not manifestly or palpably beyond [his] authority. In dividing official from unofficial conduct, courts may not inquire into the President’s motives. Such a “highly intrusive” inquiry would risk exposing even the most obvious instances of official conduct to judicial examination on the mere allegation of improper purpose.” [S. 4, (b.1)]

Na danke dafür, denn nun:

"The indictment’s allegations that the requested investigations were shams or proposed for an improper purpose do not divest the President of exclusive authority over the investigative and prosecutorial functions of the Justice Department and its officials. Because the President cannot be prosecuted for conduct within his exclusive constitutional authority, Trump is absolutely immune from prosecution for the alleged conduct involving his discussions with Justice Department officials."[S. 5, (b.2.i)

Und noch lustiger, Trumps Versuch, den heiligen Vize zu erpressen (S.5,(b.2.2)). Habs mal abgekürzt zwecks Lesbarkeit:
"The indictment next alleges that Trump and his co-conspirators “attempted to enlist the Vice President to use his ceremonial role at the January 6 certification proceeding to fraudulently alter the election results[...] The indictment’s allegations that Trump attempted to pressure the Vice President to take particular acts in connection with his role at the certification proceeding thus involve official conduct, and Trump is at least presumptively immune from prosecution for such conduct. The question then becomes whether that presumption of immunity is rebutted under the circumstances. It is the Government’s burden to rebut the presumption of immunity."

Auch abgefahren, das hier (S. 9, (B)):
"The reasons that justify the President’s absolute immunity from criminal prosecution for acts within the scope of his exclusive authority therefore do not extend to conduct in areas where his authority is shared with Congress."
Was soll da alles (nicht) drunter fallen?

Den Rest erspare ich mal aus Platzgründen. Ein echter Albtraum in Schwarz und Weiß trotz der vermeintlichen Differenzierung.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 01.07.2024, 21:00 (vor 33 Tagen) @ Bender B. Rodriguez

Hier geht's zur Sache: https://www.supremecourt.gov/opinions/23pdf/23-939_e2pg.pdf

Ja, ich bin kein Jurist, aber ich muss schon an mich halten, denn es ist schwammig ohne Ende. Im Grunde fehlt wohl nicht viel und er kann fortan jeden Regierungsangestellten zum Wahlbetrug erpressen, wie er will. Das Urteil ist doch im besten Fall schiere Naivität der RichterInnen hinsichtlich der Beweislast zur Abgrenzung des Charakters einer Tat ("Beweis mal, dass es ein unofficial act ist") und im schlimmsten Fall pure Absicht.


Sorry, aber was ist daran offizielle Amtsführung, jemanden zu erpressen, eine Straftat zu begehen? Das ist schon sehr, sehr überspitzt

Die Zusammensetzung was eine rechtlich saubere Amtsführung ist wird durch soziale Grundsätze und Gesetzbücher hergestellt und dem Urteil nach, wird das auch weiterhin bestand haben, so dass ein Präsident nicht z.B. einen politischen Gegner "verschwinden lassen" kann. Sowas wird klar nicht gedeckt, so wie die Worte des Supreme Sourt, so schwammig sie auch klingen mögen, hergeben

Wie wird aus Demokratie Diktatur?

Franke, Dienstag, 02.07.2024, 13:55 (vor 32 Tagen) @ SebWagn

Sorry, aber was ist daran offizielle Amtsführung, jemanden zu erpressen, eine Straftat zu begehen? Das ist schon sehr, sehr überspitzt

Die Zusammensetzung was eine rechtlich saubere Amtsführung ist wird durch soziale Grundsätze und Gesetzbücher hergestellt und dem Urteil nach, wird das auch weiterhin bestand haben, so dass ein Präsident nicht z.B. einen politischen Gegner "verschwinden lassen" kann. Sowas wird klar nicht gedeckt, so wie die Worte des Supreme Court, so schwammig sie auch klingen mögen, hergeben.


Ich frage mich hin und wieder: Wer hat wann genau 1933 in Deutschland falsch gehandelt, so dass es zur Diktatur hin ging? Gab es noch Regeln, die "eigentlich" ein anderes Verhalten gefordert haben? Und wer hält sich noch an solche Regeln, wenn er als Konsequenz dann vielleicht Besuch von der Höcke-Jugend bekommt, wenn seine Kinder auf dem Schulweg verprügelt werden?

"Soziale Grundsätze und Gesetzbücher" sind Trump offensichtlich egal, sie werden auch jedem egal sein, der in Ruhe leben oder gar vorankommen will.

Wurde eigentlich jemals geklärt, warum damals bei den Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen zwischen dem 22. und 26.(!) August 1992 nicht spätestens am Mittag des 23. August Polizei mit Hundertschaften, Wasserwerfern, pipapo, erschienen ist, dass kein Zweifel mehr bleiben konnte, wer hier das Sagen hat?

Wie wird aus Demokratie Diktatur?

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 02.07.2024, 14:03 (vor 32 Tagen) @ Franke

Wer hat wann genau 1933 in Deutschland falsch gehandelt, so dass es zur Diktatur hin ging?

https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz_vom_24._M%C3%A4rz_1933

Für das Erreichen der Zweidrittelmehrheit zur Annahme des Gesetzes waren wegen der Gegenstimmen der SPD die Stimmen der Zentrumspartei ausschlaggebend.

Es gab damals zu wenig überzeugte Demokraten. Die bürgerlichen Parteien sind heute dann doch zum Glück anders aufgestellt.

Wie wird aus Demokratie Diktatur?

Ulrich, Dienstag, 02.07.2024, 14:13 (vor 32 Tagen) @ Frankonius

Wer hat wann genau 1933 in Deutschland falsch gehandelt, so dass es zur Diktatur hin ging?

https://de.wikipedia.org/wiki/Erm%C3%A4chtigungsgesetz_vom_24._M%C3%A4rz_1933

Für das Erreichen der Zweidrittelmehrheit zur Annahme des Gesetzes waren wegen der Gegenstimmen der SPD die Stimmen der Zentrumspartei ausschlaggebend.

Es gab damals zu wenig überzeugte Demokraten. Die bürgerlichen Parteien sind heute dann doch zum Glück anders aufgestellt.

Trotzdem gibt es auch heute in den "bürgerlichen Parteien" Leute, die z.B. in Österreich mit Rechtsradikalen paktiert haben, z.B. in Frankreich oder Deutschland mit Rechtsradikalen paktieren wollen oder es z.B. in Finnland oder Schweden aktuell tun.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Pfostentreffer, Montag, 01.07.2024, 23:32 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Hier geht's zur Sache: https://www.supremecourt.gov/opinions/23pdf/23-939_e2pg.pdf

Ja, ich bin kein Jurist, aber ich muss schon an mich halten, denn es ist schwammig ohne Ende. Im Grunde fehlt wohl nicht viel und er kann fortan jeden Regierungsangestellten zum Wahlbetrug erpressen, wie er will. Das Urteil ist doch im besten Fall schiere Naivität der RichterInnen hinsichtlich der Beweislast zur Abgrenzung des Charakters einer Tat ("Beweis mal, dass es ein unofficial act ist") und im schlimmsten Fall pure Absicht.

Sorry, aber was ist daran offizielle Amtsführung, jemanden zu erpressen, eine Straftat zu begehen? Das ist schon sehr, sehr überspitzt

Ich als Präsident gebe ihnen den offiziellen Auftrag...


...das Wahlergebnis noch einmal zu überprüfen.

... diese Bedrohung der nationalen Sicherheit zu eliminieren

...folgende Sicherheitsmassnahmen gegen Gruppe XY zu erlassen


Da gehört wirklich nicht viel Phantasie dazu, was alles "offizielle Amtsführung" sein könnte. Der Begriff könnte in den nächsten Jahren sehr sehr präsent werden.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Jurist, Montag, 01.07.2024, 21:19 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

So schwammig sind die Ausführungen doch gar nicht.
Man muss beachten, dass hier keine Einzelfallentscheidung über den konkreten Sachverhalt getroffen wird - die Sachverhaltsaufklärung obliegt dem Instanzgericht- sondern abstrakte Rechtsfragen beantwortet werden.

Hinzu tritt eine konsequente Anwendung des „in dubio pro reo“-Grundsatzes, im Zweifel für den Angeklagten, mithin die Unschuldsvermutung.

Das Urteil ist doch im Kern sehr klar: innerhalb seiner Amtsausübung ist Trump vor Strafverfolgung geschützt. Außerhalb der Amtsausübung unterliegt er hingegen der gleichen strafrechtlichen Verfolgung wie jeder Mensch.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Dienstag, 02.07.2024, 08:44 (vor 32 Tagen) @ Jurist

Das versteh ich auch, aber was ist denn alles von der Ausübung des Amtes gedeckt? Erpressung zur Wahlmanipulation geht doch jetzt bei passendem Ambiente (Gespräch in der Funktion als Präsident mit einem Regierungsbeamten), oder nicht?

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 01.07.2024, 21:13 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Wie gesagt, da ich Laie bin, mag ich mich irren, aber ich habe es so verstanden, dass jegliche Konversation beispielsweise zwischen Trump und seinem Vize unter den "official act" fiel. Dann muss man erstmal dann belegen, dass es keine Kernaufgabe ist, um anschließend dann die "presumptive immunity" zu widerlegen. Wie will ich das schaffen? Da steht dann hinterher vielleicht Wort gegen Wort und dann kann ich mir das Widerlegen der Vermutung gleich sparen.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

SebWagn, Montag, 01.07.2024, 21:09 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Gerade die schwammige Beschreibung ist doch das Problem für Trump. Jede Staatsanwaltschaft kann immer noch jede Anklage formulieren. Mir ist auch nicht klar, warum es überhaupt etwas verzögern sollte. Bei der Zulassung der Anklage muss der Richter abwägen, ob die Handlung zur Aufgabe des Präsidenten gehören könnte.

Habt ihr das Urteil mal gelesen?

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Montag, 01.07.2024, 21:16 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Was dann bestimmt wieder vor den SCOTUS kommt. Die freuen sich doch schon.

Ich find ja auch nachvollziehbar, dass Präsidenten vor willkürlicher Strafverfolgung von Taten im Amt bis zu einem gewissen Grad geschützt werden müssen.

Nur, wenn du quasi alle Diskussionen zwischen Präsident und dem Attorney General (oder dem Vize) als offiziellen Kernakt bezeichnest, ist also dann egal, ob die Diskussion eigentlich eine Erpressung ist oder nicht. Das passt doch nicht zusammen.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 19:37 (vor 33 Tagen) @ Gigant

Sie hätte, wie Stephen Breyer 2022, während der Amtszeit von Obama zurücktreten sollen, damit Obama jemand jüngeren für das Amt hätte ernennen können. Sie ist dann leider zum Ende der Amtszeit von Trump gestorben und der hat natürlich die Chance schnell noch ergriffen.

Wenn man sich mal das Alter der Richter anschaut, sind 2 republikanische Richter Mitte 70, einer wird 70, sollte Trump wieder Präsident werden, hat er 4 Jahre Zeit, diese durch 2 oder 3 jüngere Richter zu ersetzen. Damit bliebe der Supreme Court für die nächsten 10-20 in republikanischer Hand.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 19:43 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

Sie war todkrank und hat ihre eigene Legacy ruiniert. Sie hat dies in voller Kenntnis der Konsequenz ihrer Handlungen getan. Hinzu kommt die Ruchlosigkeit der GOP. Nach dem Tod von Richter Scalia hätte Obama einen neuen Richter bestimmen müssen, McConnell hat dies mit Verweis auf die bald anstehenden Wahlen blockiert. Als RBG Starb, hat die GOP die Nachfolge noch durchgedrückt, als Biden schon gewählt, aber noch nicht im Amt war. Sie hatten eben den Senat.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 01.07.2024, 19:56 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Ich mag dieses taktieren nicht. Vielleicht hat hier jemand aus Prinzip am Amt festgehalten. Muss aber gestehen, die Umstände nicht zu kennen.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, Montag, 01.07.2024, 20:09 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Die Umstände hat Eisen sehr gut dargestellt. Obama und Ruth Bader Ginsburg haben der Demokratie keinen Gefallen getan.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

tim86, Hamburg, Dienstag, 02.07.2024, 01:15 (vor 32 Tagen) @ Taifun

Die Umstände hat Eisen sehr gut dargestellt. Obama und Ruth Bader Ginsburg haben der Demokratie keinen Gefallen getan.

Warum Obama?

Obama hat doch ein Nachfolger für Scalia nominiert. Der jetzige Justizminister Garland hätte, wenn es nach Obama gegangen wäre, die Nachfolge angetreten. Leider kann der POTUS den Nachfolger nur Nominieren, im Amt ist er erst nach Zustimmung des Senats. Und in diesen hatte die GOP die Mehrheit und hat verhindert, dass vor der Wahl ein Nachfolger von Obama ernannt wird.

RBG konnte Obama nicht ersetzen, da diese noch lebte und nicht zurücktreten wollte. Ihr kann man vorwerfen, dass sie nicht vor 2015 mit 81 in Rente gegangen ist.

Wobei das im Nachhinein natürlich leichter zu sagen ist, hätte Clinton die Wahl gewonnen oder die GOP zumindest die Senatsmehrheit bei den Midterms verloren, wäre es anders ausgegangen. Aber sie ist im hohen Alter ein Risiko eingegangen.

Der erzkonservative Scalia und die Sozialliberale RBG waren übrigens zwar im Gerichtssaal häufig unterschiedlicher Meinung, privat hat die beiden eine enge Freundschaft verbunden.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 01.07.2024, 20:39 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Die Darstellungen Eisens sind aber auch ein Rückblick. Zwischen 2016 und 2020 ist der politische Umgang zunehmend verroht. Man kann nun Obama im Nachhinein vorwerfen, nicht schon 2016 bei der Schlammschlacht mitgemischt zu haben. Man kann diese Schlammschlachten aber auch gerne dem Gegner überlassen.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, Montag, 01.07.2024, 20:53 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Es war schon damals klar, dass die Republikaner nicht fair spielen würden.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 01.07.2024, 21:01 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Aber wo kommt man hin, wenn jeder unfair spielt, und auf den anderen zeigt, weil er meint im Recht zu sein? Wird es dann nicht immer schlimmer im Umgang?

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

DieRoteKarteZahlIch, Montag, 01.07.2024, 21:05 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

An der Stelle war es sein legitimes Recht den Nachfolger zu benennen. Der Verzicht wurde von ihm als fair bezeichnet, aus meiner Sicht einfach dämlich. RBG wollte sich ein Denkmal Set und hat das auch geschafft. So wollte sie es aber nicht.

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 21:22 (vor 33 Tagen) @ Taifun

2009 wurde bei RBG Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Obama hatte die Präsidentenwahl und den Kongress gewonnen. Die Demokraten haben RBG gefragt, die bereits 1999 an Darmkrebs erkrankt war, ob sie zurücktreten und die Nachfolge in ihrem Sinne regeln möchte. Sie hat dankend abgelehnt.

Nachfolgerin wurde dann nach ihrem Tod die Ultra-religiöse Amy Coney Barrett…

Auswirkungen, weil Ruth Bader Ginsburg von ihrem Amt nicht zurücktreten wollte

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 20:05 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Ich mag dieses taktieren nicht. Vielleicht hat hier jemand aus Prinzip am Amt festgehalten. Muss aber gestehen, die Umstände nicht zu kennen.

Ohne Taktieren zieht man den Kürzeren. Die Republikaner sind auf Machterhalt aus, wer nur nach Prinzipien verfährt ist der erste Verlierer und die Auswirkungen können katastrophal sein, wie jetzt schon 2 x Mal (Abtreibungen) unter Beweis gestellt wurde.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 18:19 (vor 33 Tagen) @ Gigant

das sagt eigentlich alles...

Gut für Biden

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 01.07.2024, 19:56 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

Dem Präsidenten der nächsten Jahre in den USA

Gut für Biden

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 21:24 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

dass den Wählern erneut klar geworden ist, dass ein Supreme Court in republikanischer Hand weitreichende Konsequenzen haben kann. Rückt sein Debatten-Debakel auch etwas in den Hintergrund.

Gut für Biden

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 21:59 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

dass den Wählern erneut klar geworden ist, dass ein Supreme Court in republikanischer Hand weitreichende Konsequenzen haben kann. Rückt sein Debatten-Debakel auch etwas in den Hintergrund.

Die Demokraten werden auf jeden Fall versuchen, die Empörung über das Urteil zur Mobilisierung von Wählern zu verwenden. Die Präsidentschaftswahl dürfte auch über die Wahlbeteiligung entschieden werden. Biden wählen, um Trump zu verhindern, das dürfte immer mehr in den Vordergrund treten. Das betrifft auch die Fragen von Empfängnisverhütung und Abtreibung.

Gut für Biden

Zoon, Dienstag, 02.07.2024, 17:28 (vor 32 Tagen) @ Ulrich

dass den Wählern erneut klar geworden ist, dass ein Supreme Court in republikanischer Hand weitreichende Konsequenzen haben kann. Rückt sein Debatten-Debakel auch etwas in den Hintergrund.


Die Demokraten werden auf jeden Fall versuchen, die Empörung über das Urteil zur Mobilisierung von Wählern zu verwenden. Die Präsidentschaftswahl dürfte auch über die Wahlbeteiligung entschieden werden. Biden wählen, um Trump zu verhindern, das dürfte immer mehr in den Vordergrund treten. Das betrifft auch die Fragen von Empfängnisverhütung und Abtreibung.

Die Wahlbeteiligung ist der Schlüssel zum Erfolg und die bekommt man nun einmal nicht noch, wenn man den eigenen Präsidenten kurz vor der Wahl abschießt.

Gut für Biden

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 22:06 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

dass den Wählern erneut klar geworden ist, dass ein Supreme Court in republikanischer Hand weitreichende Konsequenzen haben kann. Rückt sein Debatten-Debakel auch etwas in den Hintergrund.


Die Demokraten werden auf jeden Fall versuchen, die Empörung über das Urteil zur Mobilisierung von Wählern zu verwenden. Die Präsidentschaftswahl dürfte auch über die Wahlbeteiligung entschieden werden. Biden wählen, um Trump zu verhindern, das dürfte immer mehr in den Vordergrund treten. Das betrifft auch die Fragen von Empfängnisverhütung und Abtreibung.

Das war auch bei den Midterms der Fall, Biden wurde kaum eingeladen, Biden wurde nur selten erwähnt, Biden wurde ausgeblendet, hat funktioniert. Eigentlich traurig, dass eine Partei einen Kandidaten hat, der größtenteils nicht gewählt wird, weil man ihn als Präsident haben möchte, sondern nur, weil man dadurch einen anderen verhindern kann.

Gut für Biden

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 22:04 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Gretchen Whitmer soll heute übrigens das Weiße Haus und das DNC informiert haben, dass Michigan mit einem Kandidaten Joe Biden verloren ist. Es bleibt spannend, aber seine Family (die einzigen, die Einfluss haben), sollen Joe ja darin bestärkt haben, dass er weiterhin das beste Pferd im Stall ist…

New Hampshire

Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 17:50 (vor 32 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 18:00

Gretchen Whitmer soll heute übrigens das Weiße Haus und das DNC informiert haben, dass Michigan mit einem Kandidaten Joe Biden verloren ist. Es bleibt spannend, aber seine Family (die einzigen, die Einfluss haben), sollen Joe ja darin bestärkt haben, dass er weiterhin das beste Pferd im Stall ist…

Jetzt liegt Trump sogar in New Hampshire, auch wenn in Margin of Error, vor Biden, sowas sollte dann natürlich nicht auch noch passieren, dass sich Biden im Wahlkampf auch noch um Blue States kümmern muss, weil die verloren gehen könnten.
1. Umfrage nach der Debatte


https://projects.fivethirtyeight.com/polls/president-general/2024/new-hampshire/

https://www.newsweek.com/donald-trum-chances-beating-joe-biden-new-hampshire-1920104

New Hampshire

Zoon, Dienstag, 02.07.2024, 22:15 (vor 32 Tagen) @ Gargamel09

Jetzt liegt Trump sogar in New Hampshire, auch wenn in Margin of Error, vor Biden, sowas sollte dann natürlich nicht auch noch passieren, dass sich Biden im Wahlkampf auch noch um Blue States kümmern muss, weil die verloren gehen könnten.
1. Umfrage nach der Debatte

Das sagt wenig aus. Die Umfrage stammt vom Saint Anselm College, einer privaten katholischen Uni in NH. Es handelt sich um eine Online-Umfrage unter Handynutzern. Online-Umfragen sind zweifelhaft. Einen Vergleich zu früheren zeitnahen Umfragen, die vom College in NH nach der gleichen Methode durchgeführt wurden, gibt es nicht. Die Daten wurden nach einem demographischen Modell, nicht aber nach Parteiregistrierung oder Parteiidentifikation gewichtet. In der Zusammenfassung schreiben sie selbst, dass Biden die Unterstützung bei liberalen Wählern fehlen würde (um die er sich mehr bemühen müsse, um Erfolg zu haben), was freilich auch bedeuten könnte, dass man die gar nicht richtig erfasst hat. Zudem hat man nicht gefragt zwischen Trump und Biden sondern zwischen Trump, Biden, Kennedy, Oliver, Stein, West, someone else und unsure, so dass sich die (liberalen) Stimmen entsprechend verteilt haben.

Umfrage: https://www.anselm.edu/about/anselmian-hub/news/saint-anselm-college-survey-center-post-debate-poll-shows-new-hampshire-grabs

Gut für Biden

tim86, Hamburg, Dienstag, 02.07.2024, 01:36 (vor 32 Tagen) @ Eisen

Gretchen Whitmer soll heute übrigens das Weiße Haus und das DNC informiert haben, dass Michigan mit einem Kandidaten Joe Biden verloren ist. Es bleibt spannend, aber seine Family (die einzigen, die Einfluss haben), sollen Joe ja darin bestärkt haben, dass er weiterhin das beste Pferd im Stall ist…

Gretchen Whitmer hatte übrigens zum Zeitpunkt deines Posts bereits dementiert die Aussage je getroffen zu haben. Die Aussage wäre auch komisch gewesen, da Trump in den Umfragen nur 1 Prozentpunkt vorne ist. Da ist das Rennen noch sehr knapp.
apnews.com/article/whitmer-biden-michigan-2024-6211cffc8e334dcea4a993b2b7c607e2

Gestern hast du schon die Behauptung aufgestellt, dass Biden in allen Swing States in den Umfragen deutlich zurück liegt, obwohl z.B. in Virgina beide gleich auf sind oder in Wisconsin Trump nur mit 0,5 Prozentpunkten führt und in Minnesota Biden mit 2 Prozentpunkten(jeweils der durchschnitt der letzten Umfragen).

Ich meine versteh mich nicht falsch, Biden muss aufholen um zu gewinnen. Aber aussichtslos ist es aktuell nicht.

Hier mal ein paar Seiten mit Übersicht von Prognosen und Umfragen auf Basis des Electoral College.
270towin.com/maps/biden-trump-2024-map-based-on-polls
270towin.com/maps/consensus-2024-presidential-election-forecast
projects.fivethirtyeight.com/2024-election-forecast/

Gut für Biden

Zoon, Dienstag, 02.07.2024, 17:24 (vor 32 Tagen) @ tim86

Gretchen Whitmer soll heute übrigens das Weiße Haus und das DNC informiert haben, dass Michigan mit einem Kandidaten Joe Biden verloren ist. Es bleibt spannend, aber seine Family (die einzigen, die Einfluss haben), sollen Joe ja darin bestärkt haben, dass er weiterhin das beste Pferd im Stall ist…


Gretchen Whitmer hatte übrigens zum Zeitpunkt deines Posts bereits dementiert die Aussage je getroffen zu haben. Die Aussage wäre auch komisch gewesen, da Trump in den Umfragen nur 1 Prozentpunkt vorne ist. Da ist das Rennen noch sehr knapp.
apnews.com/article/whitmer-biden-michigan-2024-6211cffc8e334dcea4a993b2b7c607e2

Gestern hast du schon die Behauptung aufgestellt, dass Biden in allen Swing States in den Umfragen deutlich zurück liegt, obwohl z.B. in Virgina beide gleich auf sind oder in Wisconsin Trump nur mit 0,5 Prozentpunkten führt und in Minnesota Biden mit 2 Prozentpunkten(jeweils der durchschnitt der letzten Umfragen).

Ich meine versteh mich nicht falsch, Biden muss aufholen um zu gewinnen. Aber aussichtslos ist es aktuell nicht.

Zu den Umfragen noch folgendes:

  • Bei den Medien-Umfragen handelt es sich zumeist um (zweifelhafte) Umfragen, bei der eine kleine Teilnehmerzahl auf der Basis anonymer Telefonanrufe befragt wurde. Hier ist unklar, ob diese Umfragen überhaupt repräsentativ (genug) sind.
  • Der Vorsprung von Trump liegt meistens innerhalb der Fehlerquote der jeweiligen Umfrage.
  • Es gibt einige Umfragen, die einen deutlichen Vorsprung für Trump zeigen, an deren Seriösität/Qualität aber erhebliche Zweifel bestehen. Diese Ausreißer-Umfragen führen dazu, dass Durchschnittswerte, die aus allen bekannt gewordenen Umfragen erstellt werden, zu Gunsten von Trump verzerrt werden.

Gut für Biden

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 20:00 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Jill, bist du es? ;)

Gut für Biden

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 01.07.2024, 20:54 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Jill, bist du es? ;)

Nein Jack, bin ich nicht ;-)

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:21 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

das sagt eigentlich alles...

So ist es. Und wehedem Trump wird Präsident - dann bleibt er es und dann Donald Jr...

USA danach eine Erbmonarchie

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 19:26 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Herzlichen Glückwunsch USA. Liebesgrüße aus Peking. *kussaufdieNuss

Not so fast…

Jurist, Montag, 01.07.2024, 20:38 (vor 33 Tagen) @ FourrierTrans

So unterschiedlich kann man das Urteil bewerten.

Nach den Ausführungen, die ich gelesen habe, ist das Urteil

a) mit unserem Rechtsstaatsverständnis vereinbar und
b) die Grundlage für eine Verurteilung Trumps wegen Hochverrat im Zusammenhang mit dem Putschversuch am 6. Januar.

Not so fast…

Tom Frost, Dienstag, 02.07.2024, 13:17 (vor 32 Tagen) @ Jurist

So unterschiedlich kann man das Urteil bewerten.

Nach den Ausführungen, die ich gelesen habe, ist das Urteil

a) mit unserem Rechtsstaatsverständnis vereinbar und
b) die Grundlage für eine Verurteilung Trumps wegen Hochverrat im Zusammenhang mit dem Putschversuch am 6. Januar.

Hm, zumindest b) hieße ja, es wäre schlecht für Trump. Wie erklärst Du Dir dann das Votum der Richter als auch die Reaktionen im Rep/Dem-Lager?
Die Richter sind natürlich frei in ihrer Entscheidung, aber dass die einen geschlossen so, die anderen so entschieden haben ist ja schon auffällig.

Not so fast…

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 01.07.2024, 20:52 (vor 33 Tagen) @ Jurist

Liegt vielleicht auch daran, dass die politischen Diskussionen hier ab und zu eher emotional und unsachlich geführt werden :-)

USA danach eine Erbmonarchie

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 20:01 (vor 33 Tagen) @ FourrierTrans

Herzlichen Glückwunsch USA. Liebesgrüße aus Peking. *kussaufdieNuss

Nur eine Tochter hat was drauf, die will aber nicht mehr in die Politik, seine Söhne sind dämlich, wenn er das Amt nur übergeben müsste, es keinen Wahlkampf bräuchte, wäre das egal. Ob die beiden Knalltüten aber jemals so ein Standing wie deren Vater haben wird, ist nicht von auszugehen. Wird eher keine Kim Dynastie.

USA danach eine Erbmonarchie

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 20:03 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

Statt einer kommunistischen dann eine demokratisch-kapitalistische Erbmonarchie. Finde ich stimmig, sollte man Trump schmackhaft machen…GOP wird ausrasten vor Freude.

USA danach eine Erbmonarchie

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 20:35 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Statt einer kommunistischen dann eine demokratisch-kapitalistische Erbmonarchie. Finde ich stimmig, sollte man Trump schmackhaft machen…GOP wird ausrasten vor Freude.

Da sind vermutlich selbst die Koch-Brothers an Bord und vergessen den alten Hass auf Trump.

USA danach eine Erbmonarchie

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 20:03 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

Herzlichen Glückwunsch USA. Liebesgrüße aus Peking. *kussaufdieNuss


Nur eine Tochter hat was drauf, die will aber nicht mehr in die Politik, seine Söhne sind dämlich, wenn er das Amt nur übergeben müsste, es keinen Wahlkampf bräuchte, wäre das egal. Ob die beiden Knalltüten aber jemals so ein Standing wie deren Vater haben wird, ist nicht von auszugehen. Wird eher keine Kim Dynastie.

Ach, zur Not macht's der Schwiegersohn. Ist ja schon gut vernetzt der Junge.

USA danach eine Erbmonarchie

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 01.07.2024, 20:00 (vor 33 Tagen) @ FourrierTrans

Faktisch nicht. Aber da die Demokraten auch 2028 wieder auf Joe Biden setzten werden, durchaus möglich.

USA danach eine Erbmonarchie

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 20:36 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Faktisch nicht. Aber da die Demokraten auch 2028 wieder auf Joe Biden setzten werden, durchaus möglich.

Biden dann (wie ABBA) als Hologramm?

USA danach eine Erbmonarchie

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 20:02 (vor 33 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch

Faktisch nicht. Aber da die Demokraten auch 2028 wieder auf Joe Biden setzten werden, durchaus möglich.

Bis dahin hat Trump die USA und seine GOP zur "Kapitalistischen Volkspartei der Vereinigten Staaten von Amerika" transformiert.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Garum, Bornum am Harz, Montag, 01.07.2024, 18:26 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

das sagt eigentlich alles...


So ist es. Und wehedem Trump wird Präsident - dann bleibt er es und dann Donald Jr...

Was braucht es eigentlich um die Verfassung der USA zu ändern?

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 19:26 (vor 33 Tagen) @ Garum

das sagt eigentlich alles...


So ist es. Und wehedem Trump wird Präsident - dann bleibt er es und dann Donald Jr...


Was braucht es eigentlich um die Verfassung der USA zu ändern?

Nur noch eins: kriminelle Energie. ;-P

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 18:29 (vor 33 Tagen) @ Garum

Es ist quasi unmöglich. 2/3 im Kongress und den Bundesstaaten…

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 20:49 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Es ist quasi unmöglich. 2/3 im Kongress und den Bundesstaaten…

Die gibt's danach alles nicht mehr. Gibt dann nur noch den "Congress of Capitalism People", bei dem Trump immer das letzte Wort hat. Wer anderer Meinung ist, wird standrechtlich erschossen. :-)

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:28 (vor 33 Tagen) @ Garum

das sagt eigentlich alles...


So ist es. Und wehedem Trump wird Präsident - dann bleibt er es und dann Donald Jr...


Was braucht es eigentlich um die Verfassung der USA zu ändern?

Nach diesem Urteil eigentlich nichts mehr. Du erklärst sie einfach als nichtig und setzt eine neue inkraft. Das ist ein Irrsinn, was die beschlossen haben. Du musst als Präsident natürlich das Militär hinter dir haben, sonst wird's ungemütlich.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 18:48 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

das sagt eigentlich alles...


So ist es. Und wehedem Trump wird Präsident - dann bleibt er es und dann Donald Jr...


Was braucht es eigentlich um die Verfassung der USA zu ändern?


Nach diesem Urteil eigentlich nichts mehr. Du erklärst sie einfach als nichtig und setzt eine neue inkraft. Das ist ein Irrsinn, was die beschlossen haben. Du musst als Präsident natürlich das Militär hinter dir haben, sonst wird's ungemütlich.

So einfach ist das nicht. Die Aufgaben und Befugnisse des Präsidenten sind durch Verfassung, Gesetze und vielfach auch durch Urteile beschrieben. Und in diesem Rahmen bewegt man sich, wenn man definieren will, was eine "offizielle Amtshandlung" ist.

Der faktische Vorteil von Trump ist, jetzt müssen sich Gerichte in jedem einzelnen Fall damit beschäftigen, ob eine der vorgeworfenen Taten ganz, teilweise oder gar nicht als "offizielle Amtshandlung" zählt. Und das spielt dem "Meister des juristischen Zeitspiels" in die Karten.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 19:00 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Aber es war doch immer klar, dass er für Tätigkeiten in offiziellen Themen immun sein wird. Ist bei uns genauso.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 19:05 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Während der Amtszeit, aber nicht danach. Es geht wohl darum, dass der Präsident für offizielle Handlungen niemals angeklagt werden darf. Niemals.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, Montag, 01.07.2024, 19:08 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Nach der Amtszeit hat er aber keine offiziellen Handlungen mehr. Ich sehe es immer noch als möglich an, dass er angeklagt wird wegen den Vorkommnissen am Tag der Amtsübergabe. Die Aufwiegelung ist mit Sicherheit keine offizielle Aufgabe.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 19:17 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Aktuell wird Trump doch auch verklagt für Sachen, die er während seiner Amtszeit begangen hat. Er hat sich immer auf Immunität berufen. Deswegen ging das ganze zum SC.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, Montag, 01.07.2024, 19:18 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Ja, aber die Beeinflussung von Wahlen hat nix mit der Aufgabe des Präsidentenamts zu tun. Wäre schizophren.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 19:24 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Stimme ich zu, aber wenn wir da mal nicht die Rechnung ohne die konservative Mehrheit am SC machen.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 19:29 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Stimme ich zu, aber wenn wir da mal nicht die Rechnung ohne die konservative Mehrheit am SC machen.

Die spielen vermutlich auch auf Zeit. Durch ihr Urteil landet die Frage erst lange nach den Wahlen erneut bei ihnen. Ist Trump dann gewählt worden, schieben sie das ganze vier Jahre auf Wiedervorlage. Ist Trump dann nicht erneut gewählt worden, lassen sie ihn fallen wie eine heiße Kartoffel.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, Montag, 01.07.2024, 19:26 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Wenn die bei der Wahl zum Präsidenten dem aktiven Präsidenten eine "carte blanche" in die Hand drücken, dann ist die Demokratie toter als tot.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 19:38 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Dass es Leuten wie Clarence Thomas oder Samuel Alito um die Demokratie gehen, von dem Gedanken habe ich mich schon lange verabschiedet. Die verfolgen längst ihre eigene Agenda, und das in einer Art und Weise, die man nur als schamlos bezeichnen kann.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 19:44 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Dass es Leuten wie Clarence Thomas oder Samuel Alito um die Demokratie gehen, von dem Gedanken habe ich mich schon lange verabschiedet. Die verfolgen längst ihre eigene Agenda, und das in einer Art und Weise, die man nur als schamlos bezeichnen kann.

der lässt sich schön durch die Welt fliegen und genießt das Leben auf Kosten anderer...

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 18:31 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Inwiefern ermöglicht dieses Urteil dem Präsidenten, die Verfassung außer Kraft zu heben?

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:34 (vor 33 Tagen) @ Lusitani

Inwiefern ermöglicht dieses Urteil dem Präsidenten, die Verfassung außer Kraft zu heben?

Indem er sagt, dass das ein offizieller Akt ist. Und wenn die Richter sagen, das ist illegal? Macht nix: Immunität.

Journalist und Jurist Mark Joseph Stern fasst es auf X so zusammen, dass dieses Urteil dem Präsidenten eine Macht gibt, die mehr einem König oder Kaisers ähnelt als der einer gewählten Person.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

markus93, Sauerland, Montag, 01.07.2024, 19:43 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Durch Immunität werden doch nicht rechtswidrige Handlungen rechtskräftig, man kann für die rechtswidrigen Handlungen lediglich nicht belangt werden.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 01.07.2024, 18:48 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Inwiefern ermöglicht dieses Urteil dem Präsidenten, die Verfassung außer Kraft zu heben?


Indem er sagt, dass das ein offizieller Akt ist. Und wenn die Richter sagen, das ist illegal? Macht nix: Immunität.

Dann wird das aber rückgängig gemacht und ein offzieller Akt ist etwas das im Sinne der Bevölkerung geschieht. Das zählt also nicht dazu

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:55 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Inwiefern ermöglicht dieses Urteil dem Präsidenten, die Verfassung außer Kraft zu heben?


Indem er sagt, dass das ein offizieller Akt ist. Und wenn die Richter sagen, das ist illegal? Macht nix: Immunität.


Dann wird das aber rückgängig gemacht und ein offzieller Akt ist etwas das im Sinne der Bevölkerung geschieht. Das zählt also nicht dazu

Das sagst du, aber warum sollte Biden jetzt nicht sagen können, dass Trump eine Gefahr für die demokratischen Rechte der Bürger sei? Und warum sollte er ihn mit diesem Vorwand nicht von den Wahlen ausschließen können?

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Montag, 01.07.2024, 19:09 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Weil das keine offizielle Aufgabe ist.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 18:39 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Also ich bin kein Experte der amerikanischen Verfassung und Ihrer detaillierten Auslegung, aber inwiefern schafft dieses Urteil jetzt irgendwelche neue Fakten in Bezug auf die Immunität des Präsidenten, die ihm auch vorher schon von der Verfassung gegeben war?

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:54 (vor 33 Tagen) @ Lusitani

Also ich bin kein Experte der amerikanischen Verfassung und Ihrer detaillierten Auslegung, aber inwiefern schafft dieses Urteil jetzt irgendwelche neue Fakten in Bezug auf die Immunität des Präsidenten, die ihm auch vorher schon von der Verfassung gegeben war?

Bin auch kein Experte, im Urteil des SCOTUS steht ziemlich am Anfang, dass der POTUS für seine normalen Amtshandlungen aufgrund der Natur des Amtes bereits eine absolute Immunität haben muss. Der Knackpunkt ist wohl dieser Passus "And he is entitled to at least presumptive immunity from prosecution for all his official acts." Also alles, was er als offiziell erklärt, ist erst einmal mit Immunität gedeckt.

Aber wenn Juristen aus den USA das für bedenklich halten und schreiben, er könnte damit politische Gegner killen lassen, dann muss man sich große Sorgen um die USA machen. Ich hoffe, dass einige nach diesem Urteil nun aufwachen und Trump die Stimme versagen.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 19:11 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Aber was genau soll denn der Unterschied zwischen einer Amtshandlung und einem offiziellen Akt (offcial act) sein? Wie du schon schriebst, hat der Präsident im Bezug auf seine Amtshandlungen sowieso schon Immunutät. Ich verstehe die angeblich neue Dimension nicht.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Basti Van Basten, Montag, 01.07.2024, 19:10 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

"presumptive" sehe ich da aber als eine starke Relativierung. Hört sich an wie "Richtervorbehalt".

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Lusitani, Cuxhaven, Montag, 01.07.2024, 19:12 (vor 33 Tagen) @ Taifun

Eben. Das klingt für mich nach dem bereits bestehenden Status Quo, nachdem die Immunität innerhalb der Grenzen der Verfassung gilt, das aber diese Grenzen im Zweifelsfall von der unabhängigen Judikative bestimmt werden.

Justice Sotomayor: "In every use of official Power, the President is now a King above the Law"

Lusitani, Montag, 01.07.2024, 19:15 (vor 33 Tagen) @ Lusitani

Bin gespannt auf die nächsten Tage. Irgendeinen Grund für die Panik in den USA muss es geben. Die Richter werden lange und hart diskutiert haben.

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 17:59 (vor 33 Tagen) @ Gigant

Anstehender Wahlbetrugsprozess - Supreme Court gesteht Trump Immunität zu, allerdings nur teilweise (Spiegel)

"In der Frage, ob Ex-Präsidenten vor Strafverfolgung geschützt sind, entschied das Gericht in Washington, dass zumindest für offizielle Amtshandlungen Immunität gilt. Bei »nicht offiziellen« Handlungen gilt keine solche Immunität."

Ein Urteil in diese Richtung war von der Mehrzahl der Beobachter erwartet worden. Nun müssen sich die untergeordneten Behörden damit befassen, was von den vorgeworfenen Taten "eine offizielle Amtshandlung" war und deshalb nicht verfolgt werden darf.

Zunächst einmal gewinnt Trump so Zeit.

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 18:21 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Könnte Biden nun das Seal Team Six aktivieren, um das Problem Trump ein für alle Mal zu lösen? So ganz offiziell?

Frage für einen Freund…

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:21 (vor 33 Tagen) @ Eisen

Könnte Biden nun das Seal Team Six aktivieren, um das Problem Trump ein für alle Mal zu lösen? So ganz offiziell?

Frage für einen Freund…

Ja. Offizielle Handlung.

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 18:49 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Könnte Biden nun das Seal Team Six aktivieren, um das Problem Trump ein für alle Mal zu lösen? So ganz offiziell?

Frage für einen Freund…


Ja. Offizielle Handlung.

Nein.

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:57 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Supreme Court gewährt Trump Immunität "für offizielle Amtshandlungen"

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 19:00 (vor 33 Tagen) @ Basti Van Basten

Doch.

https://x.com/mjs_DC/status/1807785884630008126/photo/1

Auch eine sechsstellige Followerzahl bei Twitter gibt nicht die Autorität für solche Aussagen.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/teilsieg-fur-ex-prasident-us-supreme-court-verwirft-urteil-gegen-trump-immunitat-11938412.html

Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 01.07.2024, 17:55 (vor 33 Tagen) @ Gigant

..und gut ist.

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

FourrierTrans, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 19:27 (vor 33 Tagen) @ Frankonius

..und gut ist.

Eben. Hingerichtet wird ja ohnehin noch weiterhin in den USA.

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 01.07.2024, 19:38 (vor 33 Tagen) @ FourrierTrans

Ich vermute mal, dass man auch schon US-Amerikaner durch Geheimdienste hat umbringen lassen, wenn man davon ausgeht, dass von denen eine Gefahr ausgeht (z.B. IS Unterstützer im Ausland).
Und von Trump geht eine größere Gefahr aus.

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

Frankonius, Montag, 01.07.2024, 19:59 (vor 33 Tagen) @ Frankonius

Herzinfarkt oder Lungenembolie statt Tee oder Fenstersturz.

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 01.07.2024, 18:09 (vor 33 Tagen) @ Frankonius

..und gut ist.

Da das keine offizielle Amtshandlung sein wird, ebenso wenig wie der Aufruf eine demokratische Institution zu stürmen, dürfte es nicht gut sein.

dann kann Biden ja Trump erschießen lassen...

Basti Van Basten, Romania, Montag, 01.07.2024, 18:11 (vor 33 Tagen) @ chief wiggum

..und gut ist.


Da das keine offizielle Amtshandlung sein wird, ebenso wenig wie der Aufruf eine demokratische Institution zu stürmen, dürfte es nicht gut sein.

Doch. Wenn Biden erklärt, dass dies eine offizielle Amtshandlung ist, ist er immun. Wenn der Präsident Begnadigungen gegen Geldzahlungen gewährt, immun! Der SCOTUS hat hier eine Tür für Amtsmissbrauch sehr weit aufgemacht.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 01.07.2024, 17:43 (vor 33 Tagen) @ Gigant

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

SebWagn, HH Harvestehude, Montag, 01.07.2024, 17:52 (vor 33 Tagen) @ chief wiggum

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.

Das ist auch ne gute Entscheidung in der Art, wobei auch natürlich etwas schwammig, aber Wahlbetrug dürfte nicht zu einer offiziellen Amtshandlung zählen.

Bisschen komisch finde ich aber..

Das Urteil des Supreme Court fiel mit sechs gegen drei Richterstimmen. Die als erzkonservativ geltende Mehrheit der Richter schloss sich im Grundsatz der Entscheidung an. Die drei als liberal geltenden Richterinnen widersprachen.

Warum die liberalen dem widersprochen haben....mmmmh?

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 02.07.2024, 13:35 (vor 32 Tagen) @ SebWagn

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.


Das ist auch ne gute Entscheidung in der Art, wobei auch natürlich etwas schwammig, aber Wahlbetrug dürfte nicht zu einer offiziellen Amtshandlung zählen.

Bisschen komisch finde ich aber..

Das Urteil des Supreme Court fiel mit sechs gegen drei Richterstimmen. Die als erzkonservativ geltende Mehrheit der Richter schloss sich im Grundsatz der Entscheidung an. Die drei als liberal geltenden Richterinnen widersprachen.

Warum die liberalen dem widersprochen haben....mmmmh?

In Spon- Artikel von heute klingt das nicht so gut. Da wird eher befürchtet das Trump bei einer Wiederwahl in den USA die Demokratie zerstören könnte weil die "Checks and Balance" nicht mehr funktioniert.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Gargamel09, Dienstag, 02.07.2024, 13:45 (vor 32 Tagen) @ Garum

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.


Das ist auch ne gute Entscheidung in der Art, wobei auch natürlich etwas schwammig, aber Wahlbetrug dürfte nicht zu einer offiziellen Amtshandlung zählen.

Bisschen komisch finde ich aber..

Das Urteil des Supreme Court fiel mit sechs gegen drei Richterstimmen. Die als erzkonservativ geltende Mehrheit der Richter schloss sich im Grundsatz der Entscheidung an. Die drei als liberal geltenden Richterinnen widersprachen.

Warum die liberalen dem widersprochen haben....mmmmh?


In Spon- Artikel von heute klingt das nicht so gut. Da wird eher befürchtet das Trump bei einer Wiederwahl in den USA die Demokratie zerstören könnte weil die "Checks and Balance" nicht mehr funktioniert.

Trump könnte alles ausprobieren, wem das nicht passt, klagt dagegen und am Ende landet es wieder vor dem SC, was die dann und in wessen Sinne entscheiden werden...6:3

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

PePopp, Montag, 01.07.2024, 18:22 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.


Das ist auch ne gute Entscheidung in der Art, wobei auch natürlich etwas schwammig, aber Wahlbetrug dürfte nicht zu einer offiziellen Amtshandlung zählen.

Bisschen komisch finde ich aber..

Das Urteil des Supreme Court fiel mit sechs gegen drei Richterstimmen. Die als erzkonservativ geltende Mehrheit der Richter schloss sich im Grundsatz der Entscheidung an. Die drei als liberal geltenden Richterinnen widersprachen.

Warum die liberalen dem widersprochen haben....mmmmh?

Weil die allgemeine Auffassung der Gerichte in den USA aktuell ist, dass alles, was ein Präsident während seiner Amtszeit tut, offizielle Amtshandlung ist.
Ein höchstrichterliches Urteil diesbezüglich gibt es zwar noch nicht, aber bei den aktuellen Richtern würde es mich nicht mal wundern, wenn sie das genau so bestätigen würden.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 18:35 (vor 33 Tagen) @ PePopp

Wir müssen da präzisieren: das stimmt nur, wenn ein Republikaner Präsident ist, für Demokraten gelten ganz andere Maßstäbe…

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 18:05 (vor 33 Tagen) @ SebWagn

Die Immunität gilt offizielle Amtshandlungen, nicht aber für andere Taten. "Der Präsident genießt keine Immunität für seine inoffiziellen Handlungen, und nicht alles, was der Präsident tut, ist offiziell. Der Präsident steht nicht über dem Gesetz", heißt es in der Entscheidung. So klingt es doch schon weniger nach Erdbeben.


Das ist auch ne gute Entscheidung in der Art, wobei auch natürlich etwas schwammig, aber Wahlbetrug dürfte nicht zu einer offiziellen Amtshandlung zählen.

Bisschen komisch finde ich aber..

Das Urteil des Supreme Court fiel mit sechs gegen drei Richterstimmen. Die als erzkonservativ geltende Mehrheit der Richter schloss sich im Grundsatz der Entscheidung an. Die drei als liberal geltenden Richterinnen widersprachen.

Warum die liberalen dem widersprochen haben....mmmmh?

6:3 bedeutet mal wieder, dass Trump "gewonnen" hat.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 18:09 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

6:3 bedeutet mal wieder, dass Trump "gewonnen" hat.

Er hat vor allem Zeit gewonnen, weil die vor Bundesgerichten anstehenden Prozesse zunächst einmal verzögert werden. Dass Präsidenten für "offizielle Amtshandlungen" Immunität besitzen, ist nicht so abwegig. Die Frage ist aber, was ist eine (legitime) "offizielle Amtshandlung"?

Man stelle sich z.B. vor, die Hinterbliebenen von Osama Bin Laden würden Barak Obama vor einem US-Gericht verklagen.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 19:17 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Ich denke, dass es da zweifelsfrei um offizielle Handlungen ging.

Die Amtseinführung des Nachfolgers ist es aber nicht und die Neuwahl beeinflussen wollen kann es auch nicht sein.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Eisen, DO, Montag, 01.07.2024, 18:26 (vor 33 Tagen) @ Ulrich

Wer definiert denn nun, was eine offizielle Amtshandlung ist? Der SC hat es ja nicht getan.

Also muss es ein Bundes- oder Bezirksrichter tun, und wenn Trump das nicht gefällt, zieht er einfach wieder vor den SC und lässt es stornieren. Freue mich schon auf die Amtszeiten von Don Jr. Und Baron…

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 01.07.2024, 18:08 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

"Noch so ein Sieg und wir sind verloren" Es ist aber auch nicht der von Trump erwünschte Persilschein für alles, was er in seiner Amtszeit so angestellt hat. Deswegen empfinde ich das Urteil als nicht so schlimm.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Gargamel09, Montag, 01.07.2024, 18:09 (vor 33 Tagen) @ chief wiggum

"Noch so ein Sieg und wir sind verloren" Es ist aber auch nicht der von Trump erwünschte Persilschein für alles, was er in seiner Amtszeit so angestellt hat. Deswegen empfinde ich das Urteil als nicht so schlimm.

So wie die das feiern, haben die mehr bekommen, als erhofft. Die Verfahren können sich jetzt noch länger hinziehen, falls es überhaupt jemals zu einer Verhandlung kommt.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Ulrich, Montag, 01.07.2024, 18:12 (vor 33 Tagen) @ Gargamel09

"Noch so ein Sieg und wir sind verloren" Es ist aber auch nicht der von Trump erwünschte Persilschein für alles, was er in seiner Amtszeit so angestellt hat. Deswegen empfinde ich das Urteil als nicht so schlimm.


So wie die das feiern, haben die mehr bekommen, als erhofft. Die Verfahren können sich jetzt noch länger hinziehen, falls es überhaupt jemals zu einer Verhandlung kommt.

Das "Feiern" ist aktuell auch Teil der Außendarstellung.

Ich warte darauf dass der erste bedauert, dass Donald Trump Stormy Daniels nicht per Dekret aus der offiziellen Präsidentenschatulle bezahlt hat.

Supreme Court gewährt Trump absolute Immunität für Taten während seiner Amtszeit

Thomas, Dortmund, Montag, 01.07.2024, 17:37 (vor 33 Tagen) @ Gigant

Kann das bitte jemand in den Politikbereich verschieben?

nice try

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