Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen (Politik)
CelticG09, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 08:07 (vor 142 Tagen)
Guten Morgen,
Heute finden die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen statt und wie es ausschaut wird es zumindest in Sachsen ein Kopf-an-Kopf Rennen mit der CDU und der AFD geben.
Unglücklicherweise sieht es in Thüringen deutlich nach der AFD aus.
Fast schon sicher, scheint dass die Ampel weiter an Boden verliert und gar um die 5 Prozent Hürde bangen muss.
Ich freue mich auch eure Eindrücken und Diskussionen hier zu verfolgen.
Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen: Absage um Absage für das BSW
bigfoot49, Leipzig, Montag, 30.09.2024, 19:22 (vor 113 Tagen) @ CelticG09
Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen: Absage um Absage für das BSW
Ulrich, Montag, 30.09.2024, 19:30 (vor 113 Tagen) @ bigfoot49
Kommt überraschend. Nicht.
Sahra Wagenknecht ist eine halbe Corona-Leugnerin, und im Wahlkampf hat man ganz intensiv in die Richtung der Corona-Leugner-Szene geblinkt
Schon jetzt zeigt sich, dass das BSW kein seriöser Koalitionspartner ist.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Franke, Freitag, 20.09.2024, 12:14 (vor 123 Tagen) @ CelticG09
Es gibt Unterschiede zwischen den Parteien, muss ja auch sein, aber sie müssen alle schauen, dass die Verhältnisse für Bürger wie Unternehmen akzeptabel sind. Es muss ausgewogen sein. Es braucht ja auch jeder Mensch ein linkes und ein rechtes Bein, um sicher stehen, sicher gehen, zügig Fahrrad fahren zu können. In Südamerika haben sie nach den Diktaturen das Problem, dass sich bei Wahlen regelmäßig extreme Linke und extreme Rechte gegenüberstehen.
Nun scheint sich Vergangenheit zu wiederholen. Weltweit kippt es, da wo man (noch) entscheiden darf, wie vor 100 Jahren nach Rechts. Muss man den Scheiß echt jedes Jahrhundert mal ausprobieren? Man denkt an den Herrn der Ringe: Ein dunkles Zeitalter zieht herauf.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 22.09.2024, 17:33 (vor 121 Tagen) @ Franke
Es gibt Unterschiede zwischen den Parteien, muss ja auch sein, aber sie müssen alle schauen, dass die Verhältnisse für Bürger wie Unternehmen akzeptabel sind. Es muss ausgewogen sein. Es braucht ja auch jeder Mensch ein linkes und ein rechtes Bein, um sicher stehen, sicher gehen, zügig Fahrrad fahren zu können. In Südamerika haben sie nach den Diktaturen das Problem, dass sich bei Wahlen regelmäßig extreme Linke und extreme Rechte gegenüberstehen.
Nun scheint sich Vergangenheit zu wiederholen. Weltweit kippt es, da wo man (noch) entscheiden darf, wie vor 100 Jahren nach Rechts. Muss man den Scheiß echt jedes Jahrhundert mal ausprobieren? Man denkt an den Herrn der Ringe: Ein dunkles Zeitalter zieht herauf.
Und wieder mal wird völlig negiert das dass Problem komplexer ist, als die Wähler sind einfach alle doof und Poltik und wirtschaftliche Entwicklungen aus den letzten Jahren und Jahrzehnten haben darauf keinen Einfluss.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Scherben, Kiel, Freitag, 20.09.2024, 12:18 (vor 123 Tagen) @ Franke
Was bringt es, so pessimistisch zu sein? Es ist doch viel angenehmer, so ernsthaft wie fröhlich daran zu arbeiten, dass diese Welt eine bessere wird.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 17:22 (vor 121 Tagen) @ Scherben
Zudem ist in UK der Schalter eher nach links gekippt.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Franke, Montag, 23.09.2024, 15:49 (vor 120 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Zudem ist in UK der Schalter eher nach links gekippt.
Konservative und Reform UK haben trotz Verlusten insgesamt immer noch fast 4% mehr bekommen als Labour.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 17:26 (vor 121 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Zudem ist in UK der Schalter eher nach links gekippt.
Allerdings hat Labour von den Tories ein verheerendes Erbe hinterlassen. Daran und an den sonstigen Folgen des Brexit wird man noch lange zu knapsen haben. Und die Brexit-Befürworter sind keineswegs weg, die lauern irgendwo im Hintergrund. Für sie war nicht der Austritt aus der EU der Fehler, die Konservativen haben für sie danach einfach zu viele Kompromisse gemacht.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
PaBe, Sonntag, 22.09.2024, 17:28 (vor 121 Tagen) @ Ulrich
Zudem ist in UK der Schalter eher nach links gekippt.
Allerdings hat Labour von den Tories ein verheerendes Erbe hinterlassen. Daran und an den sonstigen Folgen des Brexit wird man noch lange zu knapsen haben. Und die Brexit-Befürworter sind keineswegs weg, die lauern irgendwo im Hintergrund. Für sie war nicht der Austritt aus der EU der Fehler, die Konservativen haben für sie danach einfach zu viele Kompromisse gemacht.
Ich hab irgendwo gelesen, dass die die dafür waren bereits zu etwa 15% verstorben sind (weil alt-sehr alt). Viele davon gibt es nicht mehr. Die haben erkannt, dass sie reingelegt wurden. Hätte man mit gesundem Menschenverstand sicherlich auch vor dem vote drauf kommen können...
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 17:39 (vor 121 Tagen) @ PaBe
Unter den Tories gibt es einige die sagen, der EU-Austritt lohnt nicht, wenn man keinen harten Kurs fährt, und etwa in der Gerichtsbarkeit von der EU unabhängig wird. Es gibt aber auch moderate Stimmen unter den Torries. Sunak war eigentlich noch vergleichsweise vernünftig. Im Gegensatz zu Starmer (und dessen Frau), hat sich Sunak auch nicht beschenken lassen (ein Kleid hier, ein Vorteil da).
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 17:45 (vor 121 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Unter den Tories gibt es einige die sagen, der EU-Austritt lohnt nicht, wenn man keinen harten Kurs fährt, und etwa in der Gerichtsbarkeit von der EU unabhängig wird. Es gibt aber auch moderate Stimmen unter den Torries. Sunak war eigentlich noch vergleichsweise vernünftig. Im Gegensatz zu Starmer (und dessen Frau), hat sich Sunak auch nicht beschenken lassen (ein Kleid hier, ein Vorteil da).
Wenn man mit einem dreistelligen Millionenvermögen der ärmere der beiden Ehepartner ist, dann hat man das auch nicht nötig.
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 18:47 (vor 121 Tagen) @ Ulrich
Natürlich. Aber Starmer hat es eigentlich auch nicht nötig (seine Steuererklärung hat er ja veröffentlicht).
40 Jahre lang dachte ich, ich lebe in einer stabilen Demokratie
Ulrich, Montag, 30.09.2024, 19:48 (vor 113 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Natürlich. Aber Starmer hat es eigentlich auch nicht nötig (seine Steuererklärung hat er ja veröffentlicht).
Wie Friedrich Merz zu sagen pflegt: "Gehobene Mittelschicht".
10 Argumente, warum die AfD unwählbar ist (Campact)
Franke, Donnerstag, 19.09.2024, 14:36 (vor 124 Tagen) @ CelticG09
Die AfD ist keine normale demokratische Partei. Aber was an ihr ist antidemokratisch?
Warum ist die AfD gefährlich? Im entscheidenden Moment fehlen einem oft die Argumente. Deshalb haben wir hier die zehn wichtigsten Gründe aufgeschrieben, warum wir die AfD für antidemokratisch und rechtsextrem halten – und warum sie uns allen schadet.
10 Argumente, warum die AfD unwählbar ist (Campact)
Nike79, Donnerstag, 19.09.2024, 15:11 (vor 124 Tagen) @ Franke
Die AfD ist keine normale demokratische Partei. Aber was an ihr ist antidemokratisch?
Warum ist die AfD gefährlich? Im entscheidenden Moment fehlen einem oft die Argumente. Deshalb haben wir hier die zehn wichtigsten Gründe aufgeschrieben, warum wir die AfD für antidemokratisch und rechtsextrem halten – und warum sie uns allen schadet.
Die Punkte der Sozial- und Steuerpolitik sollten meines Erachtens zuerst in Diskussionen mit den Wählern rausgestellt werden. Das offen rechtsextreme schreckt scheinbar nicht mehr ab.
Aber Javier Milei als Rechtsextremen zu benennen, weiß ich nicht. Eher radikal-libertär oder?
10 Argumente, warum die AfD unwählbar ist (Campact)
Pfostentreffer, Freitag, 20.09.2024, 12:46 (vor 123 Tagen) @ Nike79
Die AfD ist keine normale demokratische Partei. Aber was an ihr ist antidemokratisch?
Warum ist die AfD gefährlich? Im entscheidenden Moment fehlen einem oft die Argumente. Deshalb haben wir hier die zehn wichtigsten Gründe aufgeschrieben, warum wir die AfD für antidemokratisch und rechtsextrem halten – und warum sie uns allen schadet.
Die Punkte der Sozial- und Steuerpolitik sollten meines Erachtens zuerst in Diskussionen mit den Wählern rausgestellt werden. Das offen rechtsextreme schreckt scheinbar nicht mehr ab.Aber Javier Milei als Rechtsextremen zu benennen, weiß ich nicht. Eher radikal-libertär oder?
Radikal-Libertäre sind eine der drei Hauptströmungen des Rechtsradikalismus weltweit.
10 Argumente, warum die AfD unwählbar ist (Campact)
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 19.09.2024, 16:21 (vor 124 Tagen) @ Nike79
Die AfD ist keine normale demokratische Partei. Aber was an ihr ist antidemokratisch?
Warum ist die AfD gefährlich? Im entscheidenden Moment fehlen einem oft die Argumente. Deshalb haben wir hier die zehn wichtigsten Gründe aufgeschrieben, warum wir die AfD für antidemokratisch und rechtsextrem halten – und warum sie uns allen schadet.
Die Punkte der Sozial- und Steuerpolitik sollten meines Erachtens zuerst in Diskussionen mit den Wählern rausgestellt werden. Das offen rechtsextreme schreckt scheinbar nicht mehr ab.Aber Javier Milei als Rechtsextremen zu benennen, weiß ich nicht. Eher radikal-libertär oder?
Seine politischen Bündnisse und die konkreten Folgen seiner Politik tendieren halt zum rechtsradikalen.
Er ist Kumpel von Vox-Anführer Abascal und Posterboy der europäischen Rechtsradikalen.
Ohne Vox würde es seine Partei und seinen politischen Erfolg nicht geben.
Allerdings ist ihm alles völkische fremd, er sagt, dass jeder mit jedem leben und schlafen kann und es andere nichts angeht, er ist ja auch gegen die Ehe als Institution. Da ist seine Vizepräsidentin radikaler. Er ist gegen Abtreibung, aber hält bekanntermaßen nicht viel vom Katholizismus. Einwanderung möchte er aber beschränken. Das passt halt nicht zum radikal-libertären.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Ulrich, Donnerstag, 19.09.2024, 13:56 (vor 124 Tagen) @ CelticG09
"Der AfD-Spitzenkandidat in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, verspricht im „phoenix“-Interview, dass er sich im Falle eines AfD-Sieges am Sonntag für ein Verbot von Regenbogenfahnen einsetzt. Dies sei Politik gegen „die eigenen Leute“."
Weiter unten wird es konkreter:
"Ein Verbot jener wäre bei einem AfD-Sieg seine erste Amtshandlung. Das Symbol nutzen Menschen, die sich der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen. Diese seien nicht „die eigenen Leute“ und somit keine Deutschen, so Berndt im Interview mit Constanze Abratzky."
.......
"Derzeitige Umfragen zufolge wollen etwa 55 Prozent der Menschen in Brandenburg ihren SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke behalten. Nur 7 Prozent wollen den AfDler an der Spitze. Berndt antwortet dennoch siegessicher: „Frau Abratzky, wenn ich zwei Jahre Ministerpräsident bin, dann werden mich 70 Prozent wollen.“"
Jawoll mein Fööhrer! :-/
Es liegt mehr als nur ein Hauch von 1933 in der Luft.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 22.09.2024, 17:25 (vor 121 Tagen) @ Ulrich
Waere das ueberhaupt moeglich? Dann koennte er ja gleich alle Logos von Parteien ausser AfD verbieten..
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Ulrich, Sonntag, 22.09.2024, 17:31 (vor 121 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Waere das ueberhaupt moeglich? Dann koennte er ja gleich alle Logos von Parteien ausser AfD verbieten..
Diese Leute scheren sich einen Dreck darum, was rechtlich möglich wäre. Die AfD-Abgeordnete Lena Kotré z.B. hat ein weitgehendes Betretungsverbot für Flüchtlinge und andere Migranten nicht nur bei Festen, etc. gefordert. Das erinnert an Maßnahmen gegen jüdische Bürger im Dritten Reich schon vor dem Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 19.09.2024, 17:31 (vor 124 Tagen) @ Ulrich
Hier kurz vor der LTW,
ihr glaubt nicht, wie anschlussfähig solche Aussagen von Berndt in Kreisen von AfD-Wählern sind.
„So schlimm wird es schon nicht kommen“, „richtig so“, „immer noch besser als die Blockparteien“ sind nur einigen Wortmeldungen.
Übrigens plakatiert hier die Regierungspartei und Koalitionspartner CDU gegen die Ampel obwohl die gar nicht zur Wahl steht.
Eigentlich ist die brandenburger Koalition nicht so zerstritten wie die Ampel und die Chancen auf deren Fortbestehen sind deutlich größer als die der Ampel.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
herrNick, Freitag, 20.09.2024, 12:32 (vor 123 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Hier kurz vor der LTW,
ihr glaubt nicht, wie anschlussfähig solche Aussagen von Berndt in Kreisen von AfD-Wählern sind.
„So schlimm wird es schon nicht kommen“, „richtig so“, „immer noch besser als die Blockparteien“ sind nur einigen Wortmeldungen.
SZ Abonnenten können aktuell über ein Dorf in Patagonien lesen, dass mehrheitlich für Milei gestimmt hat, weil sie dachten: wird schon nicht so schlimm kommen. Jetzt, wo sie die Auswirkung der Politik spüren, ist die Begeisterung dahin. Eigentlich wollten sie doch nur, dass die Faulen nicht mehr ungestraft so faul sein können. Überall das selbe Drehbuch.
Was ist denn mit Frau Weidel?
Kruemelmonster09, Donnerstag, 19.09.2024, 15:44 (vor 124 Tagen) @ Ulrich
Auch keine Deutsche?
--
Die Brandmauer, das sind wir.
Was ist denn mit Frau Weidel?
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 19.09.2024, 15:53 (vor 124 Tagen) @ Kruemelmonster09
Auch keine Deutsche?
Die ist ja kein Teil der Community und nicht Queer. Sagt sie ja selbst von sich:
„Ich bin nicht queer, sondern ich bin mit einer Frau verheiratet, die ich seit 20 Jahren kenne.“
https://www.queer.de/detail.php?article_id=46931
Was ist denn mit Frau Weidel?
Franke, Donnerstag, 19.09.2024, 15:50 (vor 124 Tagen) @ Kruemelmonster09
Auch keine Deutsche?
Diese K(r)ampflesbe muss man nicht mal ausweisen. Es reicht aus, zu handeln, wenn sie einreisen möchte.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 19.09.2024, 14:01 (vor 124 Tagen) @ Ulrich
"Der AfD-Spitzenkandidat in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, verspricht im „phoenix“-Interview, dass er sich im Falle eines AfD-Sieges am Sonntag für ein Verbot von Regenbogenfahnen einsetzt. Dies sei Politik gegen „die eigenen Leute“."
Weiter unten wird es konkreter:
"Ein Verbot jener wäre bei einem AfD-Sieg seine erste Amtshandlung. Das Symbol nutzen Menschen, die sich der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen. Diese seien nicht „die eigenen Leute“ und somit keine Deutschen, so Berndt im Interview mit Constanze Abratzky."
.......
"Derzeitige Umfragen zufolge wollen etwa 55 Prozent der Menschen in Brandenburg ihren SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke behalten. Nur 7 Prozent wollen den AfDler an der Spitze. Berndt antwortet dennoch siegessicher: „Frau Abratzky, wenn ich zwei Jahre Ministerpräsident bin, dann werden mich 70 Prozent wollen.“"
Jawoll mein Fööhrer! :-/
Es liegt mehr als nur ein Hauch von 1933 in der Luft.
In der Kulturszene geht auch schon die Angst um. Da soll im Osten schon dem ein oder anderen Buchhändler erklärt worden sein das bestimmte Bücher nicht ins Schaufenster sollen.
Wir sind näher dran als mache glauben.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Saverok, Donnerstag, 19.09.2024, 15:25 (vor 124 Tagen) @ Garum
"Der AfD-Spitzenkandidat in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, verspricht im „phoenix“-Interview, dass er sich im Falle eines AfD-Sieges am Sonntag für ein Verbot von Regenbogenfahnen einsetzt. Dies sei Politik gegen „die eigenen Leute“."
Weiter unten wird es konkreter:
"Ein Verbot jener wäre bei einem AfD-Sieg seine erste Amtshandlung. Das Symbol nutzen Menschen, die sich der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen. Diese seien nicht „die eigenen Leute“ und somit keine Deutschen, so Berndt im Interview mit Constanze Abratzky."
.......
"Derzeitige Umfragen zufolge wollen etwa 55 Prozent der Menschen in Brandenburg ihren SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke behalten. Nur 7 Prozent wollen den AfDler an der Spitze. Berndt antwortet dennoch siegessicher: „Frau Abratzky, wenn ich zwei Jahre Ministerpräsident bin, dann werden mich 70 Prozent wollen.“"
Jawoll mein Fööhrer! :-/
Es liegt mehr als nur ein Hauch von 1933 in der Luft.
In der Kulturszene geht auch schon die Angst um. Da soll im Osten schon dem ein oder anderen Buchhändler erklärt worden sein das bestimmte Bücher nicht ins Schaufenster sollen.
Wir sind näher dran als mache glauben.
Hier mal ein Bericht über Kultur im Osten und wie die AfD das erfolgreich bekämpft, auch mit "Hilfe" der CDU:
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 19.09.2024, 16:04 (vor 124 Tagen) @ Saverok
"Der AfD-Spitzenkandidat in Brandenburg, Hans-Christoph Berndt, verspricht im „phoenix“-Interview, dass er sich im Falle eines AfD-Sieges am Sonntag für ein Verbot von Regenbogenfahnen einsetzt. Dies sei Politik gegen „die eigenen Leute“."
Weiter unten wird es konkreter:
"Ein Verbot jener wäre bei einem AfD-Sieg seine erste Amtshandlung. Das Symbol nutzen Menschen, die sich der LGBTQIA+-Community zugehörig fühlen. Diese seien nicht „die eigenen Leute“ und somit keine Deutschen, so Berndt im Interview mit Constanze Abratzky."
.......
"Derzeitige Umfragen zufolge wollen etwa 55 Prozent der Menschen in Brandenburg ihren SPD-Ministerpräsidenten Dietmar Woidke behalten. Nur 7 Prozent wollen den AfDler an der Spitze. Berndt antwortet dennoch siegessicher: „Frau Abratzky, wenn ich zwei Jahre Ministerpräsident bin, dann werden mich 70 Prozent wollen.“"
Jawoll mein Fööhrer! :-/
Es liegt mehr als nur ein Hauch von 1933 in der Luft.
In der Kulturszene geht auch schon die Angst um. Da soll im Osten schon dem ein oder anderen Buchhändler erklärt worden sein das bestimmte Bücher nicht ins Schaufenster sollen.
Wir sind näher dran als mache glauben.
Hier mal ein Bericht über Kultur im Osten und wie die AfD das erfolgreich bekämpft, auch mit "Hilfe" der CDU:
Da wird einem doch ganz anders.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 19.09.2024, 14:16 (vor 124 Tagen) @ Garum
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 19.09.2024, 14:26 (vor 124 Tagen) @ FliZZa
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
[/b]
Das wird Konsequenzen haben nur anders als mache denken.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 19.09.2024, 14:27 (vor 124 Tagen) @ Garum
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
Das wird Konsequenzen haben nur anders als mache denken.
Was denn für welche?
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 19.09.2024, 14:42 (vor 124 Tagen) @ FliZZa
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
Das wird Konsequenzen haben nur anders als mache denken.
Was denn für welche?
Sollte die AfD irgendwo an die Regierung kommen, wird es für einige Organisationen eng. Da werden dann überall Förderungen zusammen gestrichen. Alles was irgend wie pro Demokratie und Vielfalt ist wird gezwungen sein ihre Arbeit eizustellen oder nur noch marginal ausüben zu können.
Alles keine guten Aussichten. Wenn man sich diesen Berndt anhört dann weiß man woher der Wind dann kommt.
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 19.09.2024, 15:01 (vor 124 Tagen) @ Garum
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
Das wird Konsequenzen haben nur anders als mache denken.
Was denn für welche?
Sollte die AfD irgendwo an die Regierung kommen, wird es für einige Organisationen eng. Da werden dann überall Förderungen zusammen gestrichen. Alles was irgend wie pro Demokratie und Vielfalt ist wird gezwungen sein ihre Arbeit eizustellen oder nur noch marginal ausüben zu können.
Alles keine guten Aussichten. Wenn man sich diesen Berndt anhört dann weiß man woher der Wind dann kommt.
Dann haben wir uns wohl Missverstanden. Ich meinte, dass die "Demos gegen Rechts" keine Konsequenzen hatten. Also im Sinne von "Die Parteien haben verstanden, dass das Volk in großen Teilen gar nicht rechts denkt".
Für AfD-Spitzenkandidaten in Brandenburg sind Homosexuelle, etc. keine Deutschen
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 19.09.2024, 15:07 (vor 124 Tagen) @ FliZZa
Wir sind näher dran als mache glauben.
Gibt ja auch keine (adäquate) Gegenwehr :)
"Wehrhafte Demokratie" oder "Wehret den Anfängen", lustige Sprüchchen, mehr nicht.
Und wenn das Volk zu Millionen auf die Straße geht gegen Rechts, dann hat das keine Konsequenzen.
Das wird Konsequenzen haben nur anders als mache denken.
Was denn für welche?
Sollte die AfD irgendwo an die Regierung kommen, wird es für einige Organisationen eng. Da werden dann überall Förderungen zusammen gestrichen. Alles was irgend wie pro Demokratie und Vielfalt ist wird gezwungen sein ihre Arbeit eizustellen oder nur noch marginal ausüben zu können.
Alles keine guten Aussichten. Wenn man sich diesen Berndt anhört dann weiß man woher der Wind dann kommt.
Dann haben wir uns wohl Missverstanden. Ich meinte, dass die "Demos gegen Rechts" keine Konsequenzen hatten. Also im Sinne von "Die Parteien haben verstanden, dass das Volk in großen Teilen gar nicht rechts denkt".
Das Problem ist das dann doch sehr viele Rechts denken. Es waren zwar viele auf der Straße aber dann eben doch nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Ich habe gerade eben mal die Umfragewerte für NDS gesehen da liegt die AfD stabil bei 20%. Der Vorsitzende der AfD möchte bei der nächsten Wahl mit der CDU koalieren. Die Gefahr ist nicht nur im Osten.
Brandenburger AfD-Politikerin verteilt Stichwaffen als "Wahlgeschenke"
Ulrich, Donnerstag, 19.09.2024, 12:51 (vor 124 Tagen) @ CelticG09
Vor Landtagswahl in Brandenburg - AfD-Politikerin verteilt Waffen als Wahlkampfgeschenke (Spiegel)
"An Wahlständen gibt es oft kleine Geschenke: Kugelschreiber, Luftballons, Schlüsselanhänger oder auch mal einen Jutebeutel. Eine AfD-Politikerin verteilt an der Berliner Stadtgrenze 15 Zentimeter lange Spitzwaffen."
Ein AfD-Anhänger würde natürlich mit so etwas nie zustechen. Das machen nur "Migranten".
Brandenburger AfD-Politikerin verteilt Stichwaffen als "Wahlgeschenke"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 19.09.2024, 13:59 (vor 124 Tagen) @ Ulrich
Du hast den Spiegel nicht verlinkt, aber ein Kubotan ist in Deutschland nicht verboten (Es ist trotzdem Schwachsinn, was die Nazi Olle da macht).
Vor Landtagswahlen in Brandenburg: AfDler, Neonazis und die "völkische Revolution"
Ulrich, Donnerstag, 19.09.2024, 09:33 (vor 124 Tagen) @ CelticG09
Treffen von AfD-Politikern mit Neonazis: Ratschlag über rechte Revolution (TAZ)
"AfD-Politiker und Neonazis diskutieren auf einem Seminar des Thinktanks „Metapol“ einen „Regime-Change“. Dabei: ein AfD-Kandidat aus Brandenburg."
Teilnehmer war von AfD-Seite u.a. Tim Krause, Beisitzer im Landesvorstand der AfD Brandenburg, Pressesprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag und Kandidat bei der Landtagswahl am nächsten Sonntag. Er hatte bereits am berühmt-berüchtigten Treffen zu "Remigration" im Landhaus Adlon in Potsdam teilgenommen.
Weitere Namen sind u.a. Doris von Sayn-Wittgenstein und Erik Ahrens, Social-Media-Stratege des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah.
Diskutiert wurde nichts geringeres als die "Revolution von rechts":
"„Diese Revolution, im Sinne einer Umwälzung, einer Umkehr der bestehenden Wertesysteme, wird kommen“, heißt es in der Ankündigung für das Treffen am Samstag, den 14. September. Und weiter: „Die Geschichte zeigt, dass ein nachhaltiger Regime-Change nur stattfinden kann, wenn es neben einer ‚anschlussfähigen‘ Massenorganisation auch eine geistig fundierte Avantgarde gibt, die die brennenden Fragen anspricht und ernsthaft beantwortet. Gehen wir es an!“"
Das ganze klingt für mich wie die Träume von einem "1933 2.0".
AfD scheitert in Karlsruhe mit dem Versuch, den Vorsitz in Bundestagsausschüssen einzuklagen
Ulrich, Mittwoch, 18.09.2024, 12:22 (vor 125 Tagen) @ CelticG09
"Der Bundestag organisiert seine Arbeit in Ausschüssen – der AfD werden jedoch Vorsitze in diesen bislang verwehrt. Die Partei klagte gegen das Prozedere. Nun haben die Richterinnen und Richter in Karlsruhe entschieden."
Die AfD hat das Recht, ihre Kandidaten zur Wahl zu stellen. Aber sie hat kein Recht, die Wahl dieser Kandidaten zu erzwingen. Dass man trotzdem versucht hat, dies beim Bundesverfassungsgericht einzuklagen, sagt alles über das Demokratieverständnis dieser Leute aus.
Erfolglose Klage der AfD gegen Verfassungsschutz - OVG Münster lässt keine Revision zu
Ulrich, Montag, 16.09.2024, 21:19 (vor 127 Tagen) @ CelticG09
"Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster darf der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremen »Verdachtsfall« beobachten lassen. Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Revision seien nicht gegeben."
Eine weitere Klatsche für die AfD. Allerdings spielt diese eh nur auf Zeit und versucht, den Verfassungsschutz zu bremsen. Auch gegen diese Entscheidung dürfte die AfD vorgehen, indem sie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anruft.
Erfolglose Klage der AfD gegen Verfassungsschutz - OVG Münster lässt keine Revision zu
Zoon, Montag, 16.09.2024, 22:47 (vor 127 Tagen) @ Ulrich
"Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster darf der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremen »Verdachtsfall« beobachten lassen. Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Revision seien nicht gegeben."
Eine weitere Klatsche für die AfD. Allerdings spielt diese eh nur auf Zeit und versucht, den Verfassungsschutz zu bremsen. Auch gegen diese Entscheidung dürfte die AfD vorgehen, indem sie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anruft.
Die AfD wird wohl Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision erheben. Solche Beschwerden sind schwer zu begründen. Im Durchschnitt sind beim Bundesverwaltungsgericht nur 10 bis 15 % dieser Beschwerden erfolgreich. Da ist echte Anwaltskunst gefragt.
Wenn es der AfD nicht gelingen sollte, erfolgreich Nichtzulassungsbeschwerde zu erheben und hierdurch die Revision zu erzwingen, verschlechtern sich hierdurch zugleich ihre Chancen, erfolgreich Verfassungsbeschwerde zu erheben. Denn die Verfassungsbeschwerde setzt voraus, dass man den Rechtsweg ausschöpft, insb. eine mögliche Nichtzulassungsbeschwerde ausreichend begründet.
Erfolglose Klage der AfD gegen Verfassungsschutz - OVG Münster lässt keine Revision zu
Ulrich, Montag, 16.09.2024, 23:10 (vor 127 Tagen) @ Zoon
"Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Münster darf der Verfassungsschutz die AfD als rechtsextremen »Verdachtsfall« beobachten lassen. Die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Revision seien nicht gegeben."
Eine weitere Klatsche für die AfD. Allerdings spielt diese eh nur auf Zeit und versucht, den Verfassungsschutz zu bremsen. Auch gegen diese Entscheidung dürfte die AfD vorgehen, indem sie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig anruft.
Die AfD wird wohl Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision erheben. Solche Beschwerden sind schwer zu begründen. Im Durchschnitt sind beim Bundesverwaltungsgericht nur 10 bis 15 % dieser Beschwerden erfolgreich. Da ist echte Anwaltskunst gefragt.
Wenn es der AfD nicht gelingen sollte, erfolgreich Nichtzulassungsbeschwerde zu erheben und hierdurch die Revision zu erzwingen, verschlechtern sich hierdurch zugleich ihre Chancen, erfolgreich Verfassungsbeschwerde zu erheben. Denn die Verfassungsbeschwerde setzt voraus, dass man den Rechtsweg ausschöpft, insb. eine mögliche Nichtzulassungsbeschwerde ausreichend begründet.
Meiner Meinung nach hat die AfD vor allem zwei Ziele. Einmal will man Sand in das Getriebe des Verfassungsschutzes streuen, um den möglichst auszubremsen. Erst hat man sich dagegen gewehrt, Prüffall zu sein, jetzt geht man gegen die Einordnung als Verdachtsfall vor. Das zweite Ziel ist in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, dass der Verfassungsschutz bei seiner Einstufung nicht auf sicherem Boden stehen würde.
Ich hatte mir die Begründung des Oberverwaltungsgerichts durchgelesen. Dröge Kost, viel Klein-Klein, das den Prozessverlauf widerspiegelte. Aber das Fazit des Urteils war, um es unjuristisch auszudrücken, dass der Verfassungsschutz nicht nur das Recht, sondern sogar die Pflicht hat, die AfD als Verdachtsfall einzustufen.
Erfolglose Klage der AfD gegen Verfassungsschutz - OVG Münster lässt keine Revision zu
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.09.2024, 22:56 (vor 127 Tagen) @ Zoon
Das wird knüppelhart. Wobei der Kollege, der das Verfahren betreut, schon ziemlich gut ist. Aber ja, das wird nicht einfach und im Hinblick auf die VB eine ziemlich hohe Hürde.
Ausführlicher Artikel zur Desinformationskampagne Russlands in Deutschland
Ulrich, Montag, 16.09.2024, 20:05 (vor 127 Tagen) @ CelticG09
Desinformationskampagne Russlands - Die Spin-Docs des Kremls
"Die taz analysiert interne Papiere der russischen Propagandafabrik SDA: Mit massiver Desinformation will sie die deutsche Öffentlichkeit beeinflussen."
Zu Beginn hat Russland voll auf die AfD gesetzt. Jetzt setzt Russland voll auf AfD und auf Wagenknecht. Wenn Sahra Wagenknecht z.B. vom "Vasallenkanzler spricht, dann ist das genau das, was Moskau hören will. Und viele der laut Artikel von Russland vorgegebenen Linien konnte man auch hier im Forum wiederfinden.
Ausführlicher Artikel zur Desinformationskampagne Russlands in Deutschland
Ulrich, Montag, 16.09.2024, 23:48 (vor 126 Tagen) @ Ulrich
"Die Zukunftsangst soll erhöht, rechte Parteien gestärkt werden. Das zeigen Recherchen von NDR, WDR und „Süddeutscher Zeitung“. So führt Russland hybrid Krieg gegen Deutschland."
Wesentlich erscheint mir diese Aussage:
"Eines der Hauptnarrative der russischen Kampagnen sei die Behauptung, die deutsche Unterstützung für die Ukraine sei schuld an der „tiefsten wirtschaftlichen und sozialen Krise der jüngeren Geschichte“. Es solle der Eindruck erzeugt werden, Deutschland stehe wirtschaftlich am Abgrund."
Was soll ich sagen? Die Kampagne funktioniert. Nicht nur wegen AfD und BSW, auch wegen der tätigen Mithilfe von Teilen der Union und auch der FDP.
Ausführlicher Artikel zur Desinformationskampagne Russlands in Deutschland
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 16.09.2024, 23:54 (vor 126 Tagen) @ Ulrich
Wesentlich erscheint mir diese Aussage:"Eines der Hauptnarrative der russischen Kampagnen sei die Behauptung, die deutsche Unterstützung für die Ukraine sei schuld an der „tiefsten wirtschaftlichen und sozialen Krise der jüngeren Geschichte“. Es solle der Eindruck erzeugt werden, Deutschland stehe wirtschaftlich am Abgrund."
Was soll ich sagen? Die Kampagne funktioniert. Nicht nur wegen AfD und BSW, auch wegen der tätigen Mithilfe von Teilen der Union und auch der FDP.
Ach komm Ulrich, das ist doch wirklich jetzt schon Propaganda. Die Unterstützung der Ukraine ist weder in Teilen der FDP, noch bei der Union wirklich ein Thema.
Sondern in deutlich höherer Schlagzahl bei deinen Parteifreunden Dietmar, Rolf und Ralf. Plus der Moskau-Connection.
Ausführlicher Artikel zur Desinformationskampagne Russlands in Deutschland
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 19.09.2024, 15:35 (vor 124 Tagen) @ MarcBVB
Die Unterstützung der Ukraine ist weder in Teilen der FDP, noch bei der Union wirklich ein Thema.
Sondern in deutlich höherer Schlagzahl bei deinen Parteifreunden Dietmar, Rolf und Ralf. Plus der Moskau-Connection
Wo du recht hast, hast du recht. Man muss schon mit einer besonders schwerwiegenden Form der Parteiblindheit geschlagen sein, um das angesichts der öffentlichen Aussagen anders sehen zu können.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
Windfalle, Samstag, 14.09.2024, 13:23 (vor 129 Tagen) @ CelticG09
"Anstatt mit hohen Leistungen für Asylbewerber neue Flüchtlinge anzulocken", forderte Wagenknecht im Gespräch mit t-online, dass "diese Mittel für höhere Renten und eine bessere Gesundheitsversorgung der eigenen Bevölkerung eingesetzt werden".
Wer aus einem sicheren Drittstaat komme, dürfe "weder Anspruch auf ein Verfahren noch auf Leistungen haben", so die BSW-Vorsitzende.
Deutsche zuerst und noch nicht einmal ein Verfahren - dann kann sie doch nun mit der AfD koalieren.
Kommt mir bekannt vor
herrNick, Sonntag, 15.09.2024, 07:38 (vor 128 Tagen) @ Windfalle
Lasst uns das Geld, das wir anderen zahlen, lieber für unsere Sozialsysteme nutzen:
In GB hat das alles nicht wirklich funktioniert. Aber es klingt halt so einfach und so schön.
Kommt mir bekannt vor
Ulrich, Sonntag, 15.09.2024, 09:30 (vor 128 Tagen) @ herrNick
Lasst uns das Geld, das wir anderen zahlen, lieber für unsere Sozialsysteme nutzen:
In GB hat das alles nicht wirklich funktioniert. Aber es klingt halt so einfach und so schön.
Das stört Sahra Wagnknecht nicht. Die hat ihre populistischen Parolen überall zusammen geklau(b)t. Und sie interessiert nur, ob die jeweilige Parole funktioniert. Diese hat es, sie hat zur Entscheidung der Mehrheit für den Brexit beigetragen.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
jamal_s, Samstag, 14.09.2024, 14:25 (vor 129 Tagen) @ Windfalle
Warum werden bestehende EU-Gesetze nicht eingehalten, obwohl wir davon profitieren könnten?
Verordnung (EU) Nr. 604/2013 (Dublin III)
Wagenknecht lässt die Maske fallen
markus, Samstag, 14.09.2024, 15:15 (vor 129 Tagen) @ jamal_s
Warum werden bestehende EU-Gesetze nicht eingehalten, obwohl wir davon profitieren könnten?
Verordnung (EU) Nr. 604/2013 (Dublin III)
Guten Morgen https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2662119
Wagenknecht lässt die Maske fallen
markus, Samstag, 14.09.2024, 14:01 (vor 129 Tagen) @ Windfalle
Wer aus einem sicheren Drittstaat komme, dürfe "weder Anspruch auf ein Verfahren noch auf Leistungen haben", so die BSW-Vorsitzende.[/i]
Das liest man ja immer wieder. Aber so einfach ist das alles wohl nicht. Zumindest noch 2020 hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass Mitglieder der EU keine Drittstaaten im Sinne des EU-Rechts sind.
"11 ...Die Annahme des Oberverwaltungsgerichts, der auf die nationale Drittstaatenregelung gestützte Bescheid des Bundesamts sei rechtmäßig, weil die Republik Österreich, über die der Kläger eingereist ist, ein sicherer Drittstaat im Sinne von Art. 16a Abs. 2 Satz 1 GG, § 26a Abs. 1 Satz 1 AsylG sei, verletzt Bundesrecht (§ 137 Abs. 1 Nr. 1 VwGO). Als Mitgliedstaat der Europäischen Union ist Österreich schon kein Drittstaat im Sinne der genannten Regelungen...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Sicherer_Drittstaat
Und auch die Dublin III Verordnung ist keineswegs so klar formuliert, wie es viele denken. Da gibt es zahlreiche Ausnahmetatbestände und im Zweifel ist offenbar immer das Land zuständig, in dem erstmals ein Asylantrag gestellt wurde. Wenn nun jemand vor der deutschen Grenze steht, der bis dato noch keinen Asylantrag gestellt hat, der wird dann wohl rein und in Deutschland einen Antrag stellen dürfen.
Am Ende läuft es darauf hinaus, dass Frontex alle Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen lässt.
Franke, Donnerstag, 19.09.2024, 14:51 (vor 124 Tagen) @ markus
Und da EU-eigenes Personal so arbeitet, ist es dann auch völlig egal, wie in Ländern wie der Türkei oder Libyen mit Flüchtlingen umgegangen wird. "Westliche Werte" wie Menschenrechte können oder wollen wir uns nicht mehr leisten.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 14.09.2024, 13:54 (vor 129 Tagen) @ Windfalle
Das ist halt ein zweischneidiges Schwert. Man hat begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, muss damit aber bestimmte Leistungen erfüllen. Es müssen Renten gezahlt, Infrastruktur erhalten bzw. erneuert werden, die BW soll aufgerüstet werden. Wenn man mit den aktuellen Einnahmen alle notwendigen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, muss gespart werden. Jetzt kann man diskutieren, ob das auf Kosten der Asylbewerber/Flüchtlinge sein muss oder an anderer Stelle wie z.B. der Mütterrente oder, oder, oder. Das müssen die politischen Parteien diskutieren.
Zur Zeit scheint unsere Alimentierung von Flüchtlingen aber ein doppeltes, sich selbst verstärkendes Problem darzustellen. Zum einen scheint es als pull-Faktor zu dienen, nach Deutschland zu flüchten, zum anderen stellt es die Kommunen und auch den Bund vor immer größere finanzielle Herausforderungen. Deswegen sollte man grundsätzlich auch diskutieren, welche Leistungen Flüchtlinge in Deutschland erwarten können. Häufig wird Dänemark als Vorbild genannt, wie es gelungen ist, rechtspopulistische bzw. -extreme Parteien einzugrenzen. Eine sozialdemokratische Regierung hat veranlasst, dass durch das sog. Schmuckgesetz Asylbewerbern Wertgegenstände in Höhe von 10.000 Kronen abgenommen werden dürfen (scheint in der Praxis aber eher selten zu passieren), Asylbewerber in Sammellagern leben müssen, Ausreisepflichtige in Gefängnis ähnlichen Ausreisezentren zusammengefasst werden. Auch erhalten Asylbewerber dort nur 7,50€ pro Tag, abgelehnte gar kein Geld mehr, sondern nur noch Essen und Unterkunft.
Natürlich ist dies in der Form nur möglich, weil Dänemark bei der EU Sonderregelungen für sich durchgesetzt hat und dadurch nicht an das europäische Asylsystem gebunden ist.
Trotzdem sollte man sich vor Augen führen, dass dies von einer sozialdemokratischen Regierung durchgeführt wurde und dies dazu führte, dass die Dänische Volkspartei von über 20% auf 2,6% fiel. Man muss also, wenn es in Deutschland Vorschläge gibt, vielleicht nicht immer direkt mit dem rechten Finger auf denjenigen zeigen. Natürlich ist das alles nicht schön, ich fürchte aber, dass Thema Migration wird bis zur nächsten Bundestagswahl am Kochen gehalten werden, auch wenn es wahrscheinlich viele dringendere Probleme zu lösen gäbe. Wenn man aber einfach weiter so macht und glaubt, mit ein paar kosmetischen Änderungen könne man das Problem, das die Leute am meisten beschäftigt (warum auch immer), lösen, wird es ein böses Erwachen geben.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
markus, Samstag, 14.09.2024, 14:18 (vor 129 Tagen) @ chief wiggum
Das ist halt ein zweischneidiges Schwert. Man hat begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, muss damit aber bestimmte Leistungen erfüllen. Es müssen Renten gezahlt, Infrastruktur erhalten bzw. erneuert werden, die BW soll aufgerüstet werden. Wenn man mit den aktuellen Einnahmen alle notwendigen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, muss gespart werden. Jetzt kann man diskutieren, ob das auf Kosten der Asylbewerber/Flüchtlinge sein muss oder an anderer Stelle wie z.B. der Mütterrente oder, oder, oder. Das müssen die politischen Parteien diskutieren.
Zur Zeit scheint unsere Alimentierung von Flüchtlingen aber ein doppeltes, sich selbst verstärkendes Problem darzustellen. Zum einen scheint es als pull-Faktor zu dienen, nach Deutschland zu flüchten, zum anderen stellt es die Kommunen und auch den Bund vor immer größere finanzielle Herausforderungen. Deswegen sollte man grundsätzlich auch diskutieren, welche Leistungen Flüchtlinge in Deutschland erwarten können. Häufig wird Dänemark als Vorbild genannt, wie es gelungen ist, rechtspopulistische bzw. -extreme Parteien einzugrenzen. Eine sozialdemokratische Regierung hat veranlasst, dass durch das sog. Schmuckgesetz Asylbewerbern Wertgegenstände in Höhe von 10.000 Kronen abgenommen werden dürfen (scheint in der Praxis aber eher selten zu passieren), Asylbewerber in Sammellagern leben müssen, Ausreisepflichtige in Gefängnis ähnlichen Ausreisezentren zusammengefasst werden. Auch erhalten Asylbewerber dort nur 7,50€ pro Tag, abgelehnte gar kein Geld mehr, sondern nur noch Essen und Unterkunft.
Natürlich ist dies in der Form nur möglich, weil Dänemark bei der EU Sonderregelungen für sich durchgesetzt hat und dadurch nicht an das europäische Asylsystem gebunden ist.
Trotzdem sollte man sich vor Augen führen, dass dies von einer sozialdemokratischen Regierung durchgeführt wurde und dies dazu führte, dass die Dänische Volkspartei von über 20% auf 2,6% fiel. Man muss also, wenn es in Deutschland Vorschläge gibt, vielleicht nicht immer direkt mit dem rechten Finger auf denjenigen zeigen. Natürlich ist das alles nicht schön, ich fürchte aber, dass Thema Migration wird bis zur nächsten Bundestagswahl am Kochen gehalten werden, auch wenn es wahrscheinlich viele dringendere Probleme zu lösen gäbe. Wenn man aber einfach weiter so macht und glaubt, mit ein paar kosmetischen Änderungen könne man das Problem, das die Leute am meisten beschäftigt (warum auch immer), lösen, wird es ein böses Erwachen geben.
Ist es denn richtig, Nazipolitik zu übernehmen, um Nazis kleinhalten zu können? Schmuck wegnehmen und dann ab ins Sammellager. Geht es noch unwürdiger? Fehlt nur noch Kopf kahl scheren und Nummer auf den Arm tätowieren. Das erinnert an ganz dunkle Zeiten unserer Geschichte.
Solange es Fluchtursachen gibt, solange gibt es auch das Problem. Gregor Gysi hat dazu mal gesagt: „Was wollen Sie denn machen, wenn die Flüchtlinge da sind? Wollen Sie die alle erschießen?“
Es gibt keine einfachen Lösungen. Und jede Wette: Die, die am lautesten was von Wirtschaftsflüchtlingen schreien, sind doch die, die selbst zutiefst egoistisch durchs Leben stolzieren. Und auch die, die selbst den Weg nach Deutschland suchen würden, wenn sie in der Geburtslotterie Pech gehabt hätten.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
Windmill-Agogo, Pattaya, Sonntag, 15.09.2024, 05:13 (vor 128 Tagen) @ markus
Solange es Fluchtursachen gibt, solange gibt es auch das Problem. Gregor Gysi hat dazu mal gesagt: „Was wollen Sie denn machen, wenn die Flüchtlinge da sind? Wollen Sie die alle erschießen?“
Wir müssen hier einfach mal eine unangenehme Frage stellen. Warum gibt es in vielen lebensunwürdigen Ländern, sei es Afghanistan oder auch im Gazastreifen solch einen Bevölkerungswachstum?
Ist das immer noch die Hoffnung ein Nachfolger sichert später die Versorgung?
Wagenknecht lässt die Maske fallen
chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 14.09.2024, 14:47 (vor 129 Tagen) @ markus
Das ist halt ein zweischneidiges Schwert. Man hat begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, muss damit aber bestimmte Leistungen erfüllen. Es müssen Renten gezahlt, Infrastruktur erhalten bzw. erneuert werden, die BW soll aufgerüstet werden. Wenn man mit den aktuellen Einnahmen alle notwendigen Verpflichtungen nicht nachkommen kann, muss gespart werden. Jetzt kann man diskutieren, ob das auf Kosten der Asylbewerber/Flüchtlinge sein muss oder an anderer Stelle wie z.B. der Mütterrente oder, oder, oder. Das müssen die politischen Parteien diskutieren.
Zur Zeit scheint unsere Alimentierung von Flüchtlingen aber ein doppeltes, sich selbst verstärkendes Problem darzustellen. Zum einen scheint es als pull-Faktor zu dienen, nach Deutschland zu flüchten, zum anderen stellt es die Kommunen und auch den Bund vor immer größere finanzielle Herausforderungen. Deswegen sollte man grundsätzlich auch diskutieren, welche Leistungen Flüchtlinge in Deutschland erwarten können. Häufig wird Dänemark als Vorbild genannt, wie es gelungen ist, rechtspopulistische bzw. -extreme Parteien einzugrenzen. Eine sozialdemokratische Regierung hat veranlasst, dass durch das sog. Schmuckgesetz Asylbewerbern Wertgegenstände in Höhe von 10.000 Kronen abgenommen werden dürfen (scheint in der Praxis aber eher selten zu passieren), Asylbewerber in Sammellagern leben müssen, Ausreisepflichtige in Gefängnis ähnlichen Ausreisezentren zusammengefasst werden. Auch erhalten Asylbewerber dort nur 7,50€ pro Tag, abgelehnte gar kein Geld mehr, sondern nur noch Essen und Unterkunft.
Natürlich ist dies in der Form nur möglich, weil Dänemark bei der EU Sonderregelungen für sich durchgesetzt hat und dadurch nicht an das europäische Asylsystem gebunden ist.
Trotzdem sollte man sich vor Augen führen, dass dies von einer sozialdemokratischen Regierung durchgeführt wurde und dies dazu führte, dass die Dänische Volkspartei von über 20% auf 2,6% fiel. Man muss also, wenn es in Deutschland Vorschläge gibt, vielleicht nicht immer direkt mit dem rechten Finger auf denjenigen zeigen. Natürlich ist das alles nicht schön, ich fürchte aber, dass Thema Migration wird bis zur nächsten Bundestagswahl am Kochen gehalten werden, auch wenn es wahrscheinlich viele dringendere Probleme zu lösen gäbe. Wenn man aber einfach weiter so macht und glaubt, mit ein paar kosmetischen Änderungen könne man das Problem, das die Leute am meisten beschäftigt (warum auch immer), lösen, wird es ein böses Erwachen geben.
Ist es denn richtig, Nazipolitik zu übernehmen, um Nazis kleinhalten zu können? Schmuck wegnehmen und dann ab ins Sammellager. Geht es noch unwürdiger? Fehlt nur noch Kopf kahl scheren und Nummer auf den Arm tätowieren. Das erinnert an ganz dunkle Zeiten unserer Geschichte.
Dein letzter Satz ist eine infame Unterstellung, die meine Aussagen an keiner Stelle hergeben. So erledigt man Diskussionen, wenn man sofort die Nazi-Keule herausholt. Ich wollte nur aufzeigen, dass andere Länder, in diesem Fall sozialdemokratisch regiert, sehr viel robuster mit Flüchtlingen umgehen als wir. Wir können uns natürlich auch hinstellen und sagen, dass unsere Asylpolitik alternativlos ist. Dann müssen wir uns aber auch nicht wundern, wenn die AFD an Zulauf gewinnt, denn die Asylpolitik wird zur Zeit von der Bevölkerung als größtes politisches Problem wahrgenommen.
Solange es Fluchtursachen gibt, solange gibt es auch das Problem. Gregor Gysi hat dazu mal gesagt: „Was wollen Sie denn machen, wenn die Flüchtlinge da sind? Wollen Sie die alle erschießen?“
Werden wir sie denn alle aufnehmen können? Das Asylrecht gilt nun mal für politisch und religiös Verfolgte und nicht für Menschen, die aus anderen Gründen den Weg nach Deutschland aufnehmen. Böse gesagt kann man aber auch sagen, dass Hunger und Durst kein Grund für Asyl sind.
Es gibt keine einfachen Lösungen. Und jede Wette: Die, die am lautesten was von Wirtschaftsflüchtlingen schreien, sind doch die, die selbst zutiefst egoistisch durchs Leben stolzieren. Und auch die, die selbst den Weg nach Deutschland suchen würden, wenn sie in der Geburtslotterie Pech gehabt hätten.
Ich habe auch an keiner Stelle behauptet, dass es einfache Lösungen gibt. Man sollte aber nicht jeden Vorschlag, nur weil er von unangenehmen Personen kommt, sofort zu Seite schieben.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
markus, Samstag, 14.09.2024, 15:07 (vor 129 Tagen) @ chief wiggum
Nun, Schmuck abnehmen und dann ab ins Lager ist halt zwischen 1939 und 1945 in Deutschland schon mal gemacht worden. Schon allein deshalb wird man das hier niemals tun, weil das eben direkt an die NS-Zeit erinnert.
Ich habe eine allgemeine Frage in den Raum geworfen. Ist es sinnvoll, politische Forderungen von Nazis zu übernehmen und umzusetzen, um Nazis kleinzuhalten? Das war ja der Kern der Frage. Wird man dann nicht selbst zum Nazi? Welchen Unterschied macht das für Betroffenen, ob das Ergebnis von echten oder unechten Nazis umgesetzt wird? Wagenknecht war auch nie Nazi. Aber wenn sie so einen Stuss erzählt, wird sie halt auf eine Stufe mit der AfD gestellt.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 19.09.2024, 16:00 (vor 124 Tagen) @ markus
Deine Nazikeule ist trotzdem auch aus meiner Sicht vollkommen daneben. Und zwar aus dem Grund, dass die Intention des Verhaltens eine ganz andere ist.
Man muss doch massiv blind sein, um nicht zu erkennen, dass Deutschland, selbst wenn es das wollte, nicht die Probleme des armen Teils der Welt durch Aufnahme all derer lösen kann, die keinerlei Schutz benötigen und sich hier ein besseres Leben erhoffen. Auch in Kenntnis der Tatsache, dass man es in der gleichen Situation auch versuchen würde.
Wenn ich mich als Politiker entscheiden müsste, ob ich die zweifellos vorhandenen Probleme mit der - wohlgemerkt nur der ungewollten - Immigration durch grenzwertige Maßnahmen angehe oder auf ein weiter so setze und den ekelhaften Neonazis damit den Ball 5 Meter vors Tor lege, wüsste ich, was ich tun würde. Solange die Maßnahmen die Menschenwürde noch bewahren, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, Deutschland für die ungewollte Immigration möglichst unattraktiv zu machen. Diejenigen, die einen Antrag stellen möchten, werden ja nicht gehindert, das auch zu tun. Nur eben auf einer harten Pritsche statt auf der 7 Zonen-Matratze.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
Davja89, Samstag, 14.09.2024, 14:39 (vor 129 Tagen) @ markus
bearbeitet von Davja89, Samstag, 14.09.2024, 14:47
Dänemark ist aber schon noch ein demokratischer Rechtstaat?
Du möchtest jetzt nicht ernsthaft Dänemarks Asylpolitik mit etwas ganz finsterem vergleichen?
Das ist übrigens auch Populismus vom allerfeinsten.
Niemand klaut in Dänemark dem Flüchtling seinen Ehering vom Finger. Es geht einzig darum das man in Dänemark verhindern möchte das Menschen mit eigenen Finanziellen Mittel durch eine fremde Solidarkasse finanziert werden.
Und ja natürlich ist das eine Ausnahmfalleregelung. Aber ja natürlich gibt es auch (Ausnahme)Fälle, das Menschen nach Europa kommen die durchaus gewisse Finanzmittel dabei haben.
Ob das jetzt der große Wurf ist? Vermutlich nicht.
Aber in der Gesamtheit der Massnahmen hat Dänemark ein deutlich kleineres Asylproblem und kaum noch nennenswerte Probleme mit Rechtspopulisten.
Das diese Massnahmen im Falle Deutschlands eventuell so gar nicht umsetzbar wären und ganz andere Folgen hätten ist sicherlich (aktuell) auch eine Wahrheit.
Trotzdem finde ich es unfair direkt solche Vergleiche aufzumachen nur weil in anderen Ländern eben anders mit Problemen umgegangen wird und einem das eventuell nicht gefällt oder die eigene Argumentation nicht unterstützt.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
markus, Samstag, 14.09.2024, 15:13 (vor 129 Tagen) @ Davja89
Dänemark ist aber schon noch ein demokratischer Rechtstaat?
Genau. Noch.
Du möchtest jetzt nicht ernsthaft Dänemarks Asylpolitik mit etwas ganz finsterem vergleichen?
Wir haben hier aufgrund der NS-Zeit eine ganz besondere Verantwortung. Hier wird niemand die Entscheidung treffen, dass wir den Leuten Schmuck und Geld wegnehmen und sie in Lager sperren. Das haben wir zwischen 39 und 45 gemacht. Das machen wir nie wieder.
Wagenknecht lässt die Maske fallen
Windfalle, Samstag, 14.09.2024, 15:22 (vor 129 Tagen) @ markus
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/rechtspopulisten-daenemark-100.html
Trotz der Asylpolitik sieht es in Dänemark nicht gut für die Sozialdemokraten aus:
Verdrängt haben die Sozialdemokraten und Co. die Rechtspopulisten damit nicht. Inzwischen gibt es in Dänemark mehrere Parteien im rechtspopulistischen Spektrum. In Umfragen kommen sie derzeit zusammen auf 16,4 Prozent.
Weil aber gerade eine große Koalition der Mitte regiert, haben die Rechten wenig zu sagen. Nach der nächsten Wahl könnte das wieder anders sein. Für die Sozialdemokraten sieht es in Umfragen nicht rosig aus.
Mit Erfolg, finden die Sozialdemokraten selbst. Denn bei der Parlamentswahl 2019 stürzen die Rechten ab. Dass das mit dem Umschwenken der Sozialdemokraten auf eine harte Asylpolitik zu tun hat, hält der in Dänemark lebende Kulturwissenschaftler Moritz Schramm für einen Mythos. "Das wird von der dänischen Sozialdemokratie sehr, sehr stark nach außen getragen. Das ist eine Selbstbespiegelung, ein Narrativ, das sie sehr feiern, das aber schlichtweg von den Fakten her nicht stimmt", meint Schramm.
Durchsuchung bei mutmaßlichem Wahlfälscher in Dresden -
Ulrich, Samstag, 14.09.2024, 09:30 (vor 129 Tagen) @ CelticG09
"Stimmzettel sollen bei der Landtagswahl zugunsten der rechtsextremen Partei Freie Sachsen gefälscht worden sein. Nun durchsuchte die Polizei den Wohnsitz eines 44-Jährigen in Dresden."
Laut Artikel haben sich die Verdachtsmomente durch das Ergebnis der Durchsuchung verstärkt.
Bisher gibt es noch keine Informationen in den Medien, wie der Mann an die Briefwahlunterlagen gelangen konnte. Die Vermutung liegt nahe, dass er in einem Altersheim, etc., arbeiten könnte. Aber Konkretes zu den Hintergründen gibt es noch nicht. Ggf. ändert sich das in der nächsten Woche.
Ausländische Ärzte in Thüringen besorgt
haweka, Freitag, 13.09.2024, 16:45 (vor 130 Tagen) @ CelticG09
Etwa ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte in Thüringer Krankenhäusern stammt nicht aus Deutschland.
Das starke Abschneiden der AfD bei den jüngsten Thüringer Landtagswahlen ist für viele ausländische Ärzte im Freistaat ein Grund zur Sorge. Sie wollten nicht nur gute berufliche Möglichkeiten für sich selbst, sondern auch entsprechende Aussichten etwa für ihre Kinder haben.
Vielleicht sollten alle Menschen mit Migrationshintergrund einfach mal einen Tag streiken.
Ausländische Ärzte in Thüringen besorgt
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 16.09.2024, 20:36 (vor 127 Tagen) @ haweka
Etwa ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte in Thüringer Krankenhäusern stammt nicht aus Deutschland.
Das starke Abschneiden der AfD bei den jüngsten Thüringer Landtagswahlen ist für viele ausländische Ärzte im Freistaat ein Grund zur Sorge. Sie wollten nicht nur gute berufliche Möglichkeiten für sich selbst, sondern auch entsprechende Aussichten etwa für ihre Kinder haben.
Vielleicht sollten alle Menschen mit Migrationshintergrund einfach mal einen Tag streiken.
Ich bin zwar kein Arzt und wohne in NRW, aber ich würde trotzdem mitmachen. :-)
Ausländische Ärzte in Thüringen besorgt
Ulrich, Samstag, 14.09.2024, 09:33 (vor 129 Tagen) @ haweka
Etwa ein Viertel der Ärztinnen und Ärzte in Thüringer Krankenhäusern stammt nicht aus Deutschland.
Das starke Abschneiden der AfD bei den jüngsten Thüringer Landtagswahlen ist für viele ausländische Ärzte im Freistaat ein Grund zur Sorge. Sie wollten nicht nur gute berufliche Möglichkeiten für sich selbst, sondern auch entsprechende Aussichten etwa für ihre Kinder haben.
Vielleicht sollten alle Menschen mit Migrationshintergrund einfach mal einen Tag streiken.
Eine Abwanderungswelle wäre fatal für Thüringen. Und das betrifft nicht nur Menschen im medizinischen Bereich.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Windfalle, Freitag, 13.09.2024, 15:00 (vor 130 Tagen) @ CelticG09
Chrissi ist besorgt, dass die Blaumacher das ausnutzen, laut seinen Statistiken.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Fire Kid, Ort, Freitag, 13.09.2024, 19:15 (vor 130 Tagen) @ Windfalle
So abwegig ist es ja wohl nicht. Noch bequemer kann man es den Leuten nicht machen.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Windfalle, Freitag, 13.09.2024, 22:22 (vor 130 Tagen) @ Fire Kid
So abwegig ist es ja wohl nicht. Noch bequemer kann man es den Leuten nicht machen.
Gibt nur kaum Belege dafür und seine Korrelation sagt nun mal nicht wirklich etwas dazu aus und wenn man sich mal näher mit dem Thema beschäftigt, so findet man von diversen Unternehmen ganz andere Gründe.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Juper, Freitag, 13.09.2024, 20:27 (vor 130 Tagen) @ Fire Kid
Geilomat - einfach mal ne Pause einlegen .
Ihr Neidhammel ihr :)
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 13.09.2024, 16:48 (vor 130 Tagen) @ Windfalle
Ich will für Deutschland keine Verhältnisse wie in Mexiko, wo es faktisch sowas wie eine Krankschreibung in vielen Jobs gibt einfach nicht gibt. Aber wie oft und lange deutsche Arbeitnehmer krank sind, das ist in meinen Augen einfach abnormal. Meine Frau hat 8 Jahre in einem deutschen Betrieb gearbeitet und kann bis heute nicht fassen, wie unglaublich viel da einfach blau gemacht wurde. Sie hat das irgendwann mal aus Interesse nachgehalten, da kamen einige auf 2 Monate im Jahr! Da müssen sich Arbeitgeber schon eine Menge gefallen lassen.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Ulrich, Samstag, 14.09.2024, 09:37 (vor 129 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich will für Deutschland keine Verhältnisse wie in Mexiko, wo es faktisch sowas wie eine Krankschreibung in vielen Jobs gibt einfach nicht gibt. Aber wie oft und lange deutsche Arbeitnehmer krank sind, das ist in meinen Augen einfach abnormal. Meine Frau hat 8 Jahre in einem deutschen Betrieb gearbeitet und kann bis heute nicht fassen, wie unglaublich viel da einfach blau gemacht wurde. Sie hat das irgendwann mal aus Interesse nachgehalten, da kamen einige auf 2 Monate im Jahr! Da müssen sich Arbeitgeber schon eine Menge gefallen lassen.
Seit Corona haben wir in Deutschland objektiv belegt eine deutliche Zunahme von Atemwegserkrankungen. Das dürfte die Zunahme an Krankschreibungen erklären.
Dass es Personen gibt, die "blau machen", hört man bereits seit Jahrzehnten. Die Frage ist aber, wie viele sind das tatsächlich? So etwas wird gerne "aufgeblasen".
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Windfalle, Samstag, 14.09.2024, 13:37 (vor 129 Tagen) @ Ulrich
Es ist absoluter Humbug, aufgrund eines Anstiegs der Krankheitstage, vor allem über einen kurzen Zeitraum gesehen, irgendwelche Rückschlüsse zu ziehen, und erst recht ist es doof, zu sagen, es läge daran, dass man sich einfacher krank melden könne. Die paar Nasen, welche ab und zu mal krank feiern, werden die Statistiken jedenfalls nicht signifikant erhöhen. Jedenfalls zeigen Umfragen bei diversen Unternehmen, dass zum einen die Absenzen nicht in jedem Unternehmen gleiche Veränderungen durchlaufen und dass die steigenden Krankheitstage oftmals mit eigentlich besorgniserregenderen Gründen erklärt werden:
Kurze Recherche:
Bei den SBB sind die gesundheitsbedingten Absenzen zwischen 2021 und 2022 von 14 auf 16,6 Tage gestiegen. Das ist sogar im Vergleich mit dem hohen Durchschnittswert für den Bereich Verkehr und Lagerei (11,2 Tage) eine hohe Zahl. Allerdings ist sie nur bedingt vergleichbar, weil die Bundesbahnen mit einer 7-Tage-Woche kalkulieren und zudem einen hohen Anteil an Langzeitabsenzen haben. Gerade von diesem Unternehmen hört man auch oft, dass die Angestellten hohen Belastungen ausgesetzt sind. Lokführer welche in Unfälle verwickelt werden, Zugbegleiter welche sich mit renitenten Passagieren auseinandersetzen müssen, etc.
"Auch bei der Post sind die Absenzen 2022 gestiegen – in Brief- und Paketzentren stärker als in Bürofunktionen. Einen Grund für die erhöhten Absenzen sieht das Unternehmen in der älter werdenden Belegschaft, bei der Krankheiten oft mit längeren Abwesenheiten einhergehen. Um die Reintegration zu fördern, werden Schulungen für Vorgesetzte durchgeführt."
"Bei der Baufirma Implenia sind sowohl beim Personal im Büro als auch auf den Baustellen die krankheitsbedingten Absenzen ebenfalls stabil geblieben. Zudem ist die Unfallrate auch nach dem Rückgang während der Pandemie 2022 weiter gesunken."
Im Artikel gibt es dann noch den einen oder anderen, mehr oder weniger vernünftigen Erklärungsansatz. Grundsätzlich interessant finde ich die These, dass die Leute seit Corona schlicht sensibilisierter sind in Bezug auf das Thema "krank bei der Arbeit erscheinen".
Lindners Argument ist mal wieder maximal unterkomplex und populistisch, aber von "Studien? Daran glaube ich nicht"-Lindner erwarte ich auch genau das.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 19.09.2024, 16:10 (vor 124 Tagen) @ Windfalle
Lindner, Merz, Söder und Co. sind aus meiner Sicht keine seriösen Politker, sondern üble Populisten, denen Fakten am A... vorbeigehen, solange sie nicht in ihr eigenes enges Weltbild passen.
Es wird Zeit, dass Lindner hauptberuflich als Unterwäschemodel arbeiten und sich nur noch vor dem Spiegel als staatstragender Politiker gerieren kann.
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
brummbaer, Freitag, 13.09.2024, 18:10 (vor 130 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich will für Deutschland keine Verhältnisse wie in Mexiko, wo es faktisch sowas wie eine Krankschreibung in vielen Jobs gibt einfach nicht gibt. Aber wie oft und lange deutsche Arbeitnehmer krank sind, das ist in meinen Augen einfach abnormal. Meine Frau hat 8 Jahre in einem deutschen Betrieb gearbeitet und kann bis heute nicht fassen, wie unglaublich viel da einfach blau gemacht wurde. Sie hat das irgendwann mal aus Interesse nachgehalten, da kamen einige auf 2 Monate im Jahr! Da müssen sich Arbeitgeber schon eine Menge gefallen lassen.
Wie konnte deine Frau qualifizieren, ob die beiden beobachteten Personen "blau gemacht" haben oder krank waren?
FDP könnte mit Abschaffung der tel. Krankschreibung punkten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 13.09.2024, 18:35 (vor 130 Tagen) @ brummbaer
Sie ist nebenberuflich Ärztin und hat die Krankschreibungen gemacht natürlich ;P
Kandidat der Freien Wähler in Sachsen nimmt Mandat an - verschafft er der AfD Sperrminorität?
Ulrich, Freitag, 13.09.2024, 12:18 (vor 130 Tagen) @ CelticG09
"Matthias Berger holte in Sachsen ein Direktmandat für die Freien Wähler – ob er in den Landtag will, hielt er aber offen. Nun nimmt er sein neues Amt offenbar an, mit möglichen Folgen für die Mehrheitsverhältnisse."
Schon unmittelbar nach der Wahl hatte Berger versucht, die sächsische CDU unter Druck zu setzen. Die solle mit ihm koalieren, eine Minderheitsregierung bilden und auch mit den Stimmen der AfD regieren. Ansonsten würde er zur AfD-Fraktion wechseln und der so zur Sperrminorität verhelfen.
Illegale Migration in die EU von Januar bis August im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 35 Prozent gesunken
Ulrich, Freitag, 13.09.2024, 11:15 (vor 130 Tagen) @ CelticG09
bearbeitet von Ulrich, Freitag, 13.09.2024, 11:30
Uno-Zahlen - Irreguläre Migration in die EU seit Monaten auf dem Rückgang (Spiegel)
"Zurückweisungen an der Grenze, Abschiebeflüge in Diktaturen: Deutschland verschärft seine Asylpolitik. Doch laut der Uno kommen kaum Schutzsuchende. Im laufenden Jahr entspricht ihre Zahl bislang 0,03 Prozent der EU-Bevölkerung."
Auch in Deutschland ist die Zahl der Asylanträge im Vergleich mit 2023 bisher zurückgegangen: https://www.bpb.de/themen/migration-integration/zahlen-zu-asyl/265708/asylantraege-in-deutschland/
Man kann durchaus der Meinung sein, dass auch die aktuellen Zahlen deutlich zu hoch sind. Aber weder eskaliert die Situation, noch kann von einem Notstand die Rede sein.
Gleichzeitig werden die Meldungen zum Thema Abschiebung immer irrwitziger. In Stuttgart beispielsweise droht einer japanischen Kirchenmusikerin die Abschiebung, obwohl die Frau selbst für ihren Lebensunterhalt sorgt.
(Paywall)
Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnte es auf ein Rennen AfD - SPD hinaus laufen
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 19:59 (vor 131 Tagen) @ CelticG09
Landtagswahl - Neue Brandenburg-Umfrage: SPD holt auf - AfD weiter vorn (Tagesspiegel)
"Eine neue Umfrage vor der Brandenburger Landtagswahl am 22. September zeigt, dass es spannend wird. Zwei Parteien liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen."
AfD: 27 Prozent
SPD: 26 Prozent
CDU: 16 Prozent
BSW: 13 Prozent
Grüne: 4,5 Prozent
Freie Wähler: 4,5 Prozent
Linke: 4 Prozent
Es reicht allerdings ein Direktmandat aus, um Grünen, Freien Wählern oder der Linken den Sprung ins Landesparlament zu ermöglichen.
Jede Umfrage weist eine gewisse Unschärfe auf. Aber der Unterschied zwischen SPD ist mittlerweile so groß, dass die Christdemokraten wenn nichts ganz ungewöhnliches passiert sicher auf Platz 3 landen werden. Meiner Meinung nach geht der aktuelle Trend nicht unbedingt auf die Kappe der SPD. Wir sehen hier wohl einen Effekt, wie man ihn bereits früher in Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Sachsen beobachten kann. Wählerinnen und Wähler der demokratischen Parteien versuchen, einen Wahlerfolg der AfD zu verhindern und geben ihre Stimme nicht unbedingt der eigenen Partei, sondern der, die die größten Chancen hat, die AfD zu schlagen.
Holen die "Kleinen" kein Direktmandat, so würde das aktuelle Umfrageergebnis für eine rot-schwarze Koalition ausreichen - aber ohne Woidke an der Spitze, falls die AfD am Ende vorne bleiben sollte. Angesichts der Dynamik der letzten Zeit ist das aber noch nicht sicher. Es bleibt spannend.
Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnte es auf ein Rennen AfD - SPD hinaus laufen
Kutte92-, Münster, Donnerstag, 12.09.2024, 20:22 (vor 131 Tagen) @ Ulrich
Woidke geht "all in" und hat exrem hoch gepokert ("Wenn wir hinter der AfD landen, bin ich weg"), aber es sieht so aus, als würde sich dieses Risiko lohnen.
Er ist ein enorm beliebter Ministerpräsident und hat als Person phänomenale Zustimmungswerte.
Diese totale Zuspitzung auf "Woidke oder Afd" war aber clever und wird sich auszahlen. Ich bin mir relativ sicher, dass die SPD am Ende stärkste Kraft wird.
Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnte es auf ein Rennen AfD - SPD hinaus laufen
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 12.09.2024, 23:43 (vor 130 Tagen) @ Kutte92-
Woidke geht "all in" und hat exrem hoch gepokert ("Wenn wir hinter der AfD landen, bin ich weg"), aber es sieht so aus, als würde sich dieses Risiko lohnen.
Er ist ein enorm beliebter Ministerpräsident und hat als Person phänomenale Zustimmungswerte.
Diese totale Zuspitzung auf "Woidke oder Afd" war aber clever und wird sich auszahlen. Ich bin mir relativ sicher, dass die SPD am Ende stärkste Kraft wird.
Ich Frage mal offen, wie gut kennst du Brandenburg? Also jetzt nicht aus der Presse, sondern direkt vor Ort?
Als gebürtiger Brandenburger wäre ich mir nicht so sicher, das Potsdam & der Berliner Speckgürtel es in Richtung SPD alleine regeln. Der Süden und Ostbrandenburg haben ein Wählerverhalten was eine große Gefahr für die Demokratie darstellen.
Man muss hoffen, dass Woidke es irgendwie schafft, aber von sicher sehe ich da weit und breit nichts.
Die Nachricht das ein Islamisches Zentrum in Ostbrandenburg geschlossen wird ist ein positives Signal, aber weshalb erst jetzt und das vor der Wahl? Das sorgt nicht gerade für Vertrauen und wer einmal in Fürstenwalde jüngst war, der kann sich nur wundern wie jene kleine Stadt an der Spree inzwischen voll mit Spätshops, Shisha-Bars & Babieren ist. Man erkennt derlei Orte nicht mehr wieder und da ich in der Nähe groß geworden bin, muss man das leider feststellen.
Da bleibt nur die Erkenntnis hier hat unsere Integrationspolitik versagt, den es ist attraktiver bei der Geldwäsche mitzuhelfen, statt einen geregelten Job nachzugehen. Den Vorwurf kann man nicht an die Leute richten die hier her gekommen sind, als Gesellschaft haben wir versagt und bequem weggeschaut, getreu dem Motto wird schon werden. Das ist Mist und spielt der AfD bestens in die Karten. Merkels "Wir schaffen das!" ist nicht als Verpflichtung wirklich ernst genommen worden von den Parteien der Mitte.
Maßnahmen wie kleinere & separate Klasse für Schülerinnen die über zu wenig Sprachkenntnisse verfügen sollten kein Tabu sein, vielmehr sind sie notwendig um selbige zu integrieren. In anderen Fällen brauchen wir Sprach- und Integrationskurse, vermutlich werden wir auch da erst in der 2-3 Generation die Früchte ernten, aber seit 2015 sind bereits einige Jahre vergangen, mit mitunter überschaubaren Erfolgen was die Themen der Berufsanerkennungen angeht. Auf Integrations- und Sprachkurse muss man z.T. monatelang warten. In der Zwischenzeit gibt es die Möglichkeit sich einen Eindruck über unsere Willkommenskultur zu verschaffen, ein Besuch bei der Ausländerbehörde liefert genug Gründe um als qualifizierte Fachkraft eher weiterzuziehen.
All diese Themen sind zu lösen, bevor wir hier neue Leute dazu holen. Die Menschen die da sind zu unterstützen sollte die Prio sein, statt bloß den Willkommens-Teddy mal schnell rauszuholen, weil es dafür leichten Applaus gibt. Was danach passiert ist vielen dann eher egal.
Bei der Landtagswahl in Brandenburg könnte es auf ein Rennen AfD - SPD hinaus laufen
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 20:59 (vor 131 Tagen) @ Kutte92-
Woidke geht "all in" und hat exrem hoch gepokert ("Wenn wir hinter der AfD landen, bin ich weg"), aber es sieht so aus, als würde sich dieses Risiko lohnen.
Er ist ein enorm beliebter Ministerpräsident und hat als Person phänomenale Zustimmungswerte.
Diese totale Zuspitzung auf "Woidke oder Afd" war aber clever und wird sich auszahlen. Ich bin mir relativ sicher, dass die SPD am Ende stärkste Kraft wird.
Es mag aufgehen, aber dieses "Alles oder nichts!" birgt auch massive Risiken. Was, wenn es knapp nicht reicht? Woidke ist in Brandenburg in der Tat sehr beliebt. Aber trotzdem ist das kein Politikstil, der mir gefällt. Zudem hat er in den letzten Monaten Signale in Sachen Ukraine-Krieg ausgesendet, die primär an Russland-Freunde gerichtet waren. Da ist er im Osten keineswegs der einzige, aber es gefällt mir trotzdem nicht.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 13:53 (vor 131 Tagen) @ CelticG09
Asyldebatte - Abschiebungen haken in Ausländerbehörden (Spiegel)
"Woran scheitern Abschiebungen in andere EU-Länder? Ein Regierungsbericht zeigt: In 3044 Fällen lag es an der Ausländerverwaltung in den Kommunen, im ersten Halbjahr 2024 der zweithäufigste Grund."
Am häufigsten scheitert die Überführung an dem Staat, der die Person eigentlich zurücknehmen müsste. Auf Platz 2 liegen untätige Ausländerbehörden. Allerdings vermute ich, hier könnte Personalmangel die Ursache sein.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 13.09.2024, 16:54 (vor 130 Tagen) @ Ulrich
Asyldebatte - Abschiebungen haken in Ausländerbehörden (Spiegel)
"Woran scheitern Abschiebungen in andere EU-Länder? Ein Regierungsbericht zeigt: In 3044 Fällen lag es an der Ausländerverwaltung in den Kommunen, im ersten Halbjahr 2024 der zweithäufigste Grund."
Am häufigsten scheitert die Überführung an dem Staat, der die Person eigentlich zurücknehmen müsste. Auf Platz 2 liegen untätige Ausländerbehörden. Allerdings vermute ich, hier könnte Personalmangel die Ursache sein.
Bevor man jetzt hier wieder auf die Ausländerbehörden schimpft.
Die Tage kam eine Statistik der EU raus. Nur in rund 15% der Abschiebungen stimmt das aufnehmende Land zu. Was mich doch sehr überrascht hat, Marokko nimmt nur 8% zurück. Das ist ja eines der Länder, auf das man am meisten setzt. Also selbst wenn die Ausländerbehörden viel viel mehr schaffen würden, würde das nur sehr begrenzt helfen.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Argyle, Köln, Donnerstag, 12.09.2024, 15:18 (vor 131 Tagen) @ Ulrich
Asyldebatte - Abschiebungen haken in Ausländerbehörden (Spiegel)
"Woran scheitern Abschiebungen in andere EU-Länder? Ein Regierungsbericht zeigt: In 3044 Fällen lag es an der Ausländerverwaltung in den Kommunen, im ersten Halbjahr 2024 der zweithäufigste Grund."
Am häufigsten scheitert die Überführung an dem Staat, der die Person eigentlich zurücknehmen müsste. Auf Platz 2 liegen untätige Ausländerbehörden. Allerdings vermute ich, hier könnte Personalmangel die Ursache sein.
Aus eigener Erfahrung: JA!
Meine Frau und ich haben jetzt knapp 5 Jahre Ausländeramtsmarathon hinter uns. Vom ersten Heiratsvisum bis zur Staatsbürgerschaftsbewerbung, Fortsetzung folgt. Was wir da in Sachen Personal erlebt haben, spottet jeder Beschreibung. Die gehen personell (zumindest bei uns, aber ich kenne auch Leidensgenossen aus anderen Kommunen) vom kleinen Bezirksamt bis zur Hauptstelle komplett baden. Das Problem ist, dass eben auch fast kein Beamter oder Angestellter Bock auf Ausländeramt hat und bei ohnehin schon dünner Personaldecke entsprechende Fluktuation herrscht.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 13.09.2024, 00:10 (vor 130 Tagen) @ Argyle
bearbeitet von Schoeneschooh, Freitag, 13.09.2024, 00:13
Kann ich so auch bestätigen. Bei meiner Frau und mir waren es die Jahre 2012-2015 in denen wir regelmäßig zur Ausländerbehörde mussten. Meine Frau arbeitet in einem MINT-Beruf (in Theorie vereinfachtes Verfahren) und hatte ein Jobangebot, was sie annehmen wollte. Dann hat es monatelang gedauert eine Arbeitserlaubnis zu erhalten. Meine Frau saß mit Langeweile zu Hause rum und musste die Firma warten lassen.
Irgendwann wurde die Firma ungeduldig (hat sich selber aber auch im absolut nichts gekümmert). Dann habe ich mich irgendwann beim Leiter der Ausländerbehörde vor die Tür gestellt, bis diese aufging, und bin rein. Er hatte vollstes Verständnis für meine Kritik und hatte im wesentlichen folgende Kritikpunkte:
- Zu wenig Personal und dieses dann auch nicht unbedingt die creme de la creme des Beamtenpools. Scheinbar zahlt die Ausländerbehörde schlechter als in andere Beamtenjobs. „Sie können sich ja denken, wozu das im Ergebnis führt“
- Unglaublich hoher Weiterbildungsbedarf, weil wohl regelmäßig neue Regelungen auf verschiedensten politischen Ebenen in Kraft treten. „Vor lauter Fortbildung kommt man fast nicht mehr zum Arbeiten“
BTW: Ich glaube als MA in einer Ausländerbehörde sieht man auch viel Scheiße. Am Nebentisch haben mal zwei Sachbearbeiterinnen einen Fall besprochen, wo ein deutscher Herr scheinbar bereits die dritte Thailänderin nach Deutschland brachte (Hochzeit —> Staatsbürgerschaft —> Scheidung —> Gehen Sie auf LOS! Und nehmen 4.000 Mark ein :D).
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Davja89, Freitag, 13.09.2024, 01:32 (vor 130 Tagen) @ Schoeneschooh
Hab eine Bekannte auf einer Hochzeit getroffen.
Die erzählte mir von ähnlichen Problemen.
Und das man inzwischen Sicherheitspersonal hat.
Eigentlich würde man sich noch ein Sicherheitsalarm wünschen (Stiller Alarm am Arbeitsplatz) dafür wäre aber kein Geld da.
Kann mir vorstellen das auch das Arbeiten mit vielen Menschen in (nachvollziehbaren) aufgewühlten Gefühlslagen nicht immer Vergnügungsteuerpflichtig ist.
Wenn du zumindest punktuell ein mulmiges Gefühl auf Arbeit hast, sorgt da sicherlich nicht dafür das besonders einfach Leute zu finden sind dazu Lust haben.
Und bevor sich hier irgendjemand auf den Schlips getreten fühlt: Nein natürlich sind nicht die Mehrheit der Besucher aggressiv aber es kommt wohl zumindest einigermaßen Turnusmäßig vor.
Zumindest Beleidigungen und Bedrohungen.
Wenn man sich überlegt das solche Termine ja durchaus nicht unproblematisch sein können für viele Menschen und ihre Zukunft ist das auch irgendwo nicht völlig unerklärlich.
Trotzdem sorgt so etwas ja nicht dafür das man sagt: Da würde ich jetzt aber gerne arbeiten.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 13.09.2024, 02:52 (vor 130 Tagen) @ Davja89
Ne, da braucht man sicherlich ein dickes Fell.
Hört sich vielleicht blöd an aber: Ich hätte mir damals gewünscht, dass man nicht alle Migranten im gleichen „workstream“ bearbeitet. Wenn wir bestimmte Typen von Migranten aktiv zu uns holen wollen, dann können wir die nicht bei -5 Grad zwischen Fluchtsuchenden stundenlang vor die Ausländerbehörde stellen. Leute mit guter und anerkannter Ausbildung und im besten Fall mit einem Jobangebot müssen in kürzester Zeit (Tage, wenige Woche ) mit dem entsprechenden Aufenthaltstitel ausgestattet werden, damit die an die Arbeit können. Und das meine ich nicht primär aus dem damals vorhandenen Eigeninteresse, sondern vor allem auch aus Sicht der Firmen und uns allen. Diese Leute können es sich nämlich aussuchen und gehen sonst in die USA, Kanada, Australien oder sonstwohin.
Wir können es uns nicht leisten, hochausgebildete Leute diesen unsäglichen Prozessen auszusetzen, die man ohne sehr gute deutsche Sprachkenntnisse kaum bewältigen kann. Wir müssen dafür sorgen, dass sich qualifizierte Einwanderer vom ersten Moment an in Deutschland willkommen fühlen. Dafür muss in meinen Augen z.B. Englisch der Standard auf den entsprechenden Behörden werden. Die Message muss sein: „Geil, dass du hier bist! Wir freuen uns auf dich!“.
P.S: Damals gab es eine total bescheuerte Regelung. Um einen Aufenthaltstitel („Blue Card“) zu bekommen musste meine Frau einen festen Wohnsitz durch einen Mietvertrag nachweisen. Ohne einen Job zu haben! What the fuck? Wir haben damals einen Untermietvertrag in meinem WG Zimmer geschlossen.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
Davja89, Freitag, 13.09.2024, 11:22 (vor 130 Tagen) @ Schoeneschooh
Ja absolut. Alles kein besonders gutes Bild was man abgibt für internationale Fachkräfte.
Insgesamt ist es wirklich Wahnsinn was da theoretisch alles erfüllt werden muss für Leute die Bock haben und wie wenig Konsequenzen es aber in der Realität gibt für Menschen die kein Bock haben.
Da passt einfach vorne bis hinten nichts in die Realität. Das gaze System müsste in beide Richtungen einfach neu aufgesetzt werden.
Deutlich kürzere Wege für Menschen die hier sind zum Arbeiten und eein Teil der Gesellschaft werden wollen. Dafür aber deutlich mehr Druck aber auch Unterstützung für die Leute wo das nicht so klappt.
Das wird meiner festen Überzeugung nach aber nur möglich wenn wir die Zahlen deutlich runter bekommen. Also aus dieser ständigen Notversorgung heraus kommen.
Mal auf Zahlen wo du auch eine realitische Chance hast dich vernünftig um die Menschen und zu kümmern.
Gründe für das Scheitern von Rücküberstellungen von Geflüchteten in andere EU-Staaten
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 12.09.2024, 23:56 (vor 130 Tagen) @ Argyle
Asyldebatte - Abschiebungen haken in Ausländerbehörden (Spiegel)
"Woran scheitern Abschiebungen in andere EU-Länder? Ein Regierungsbericht zeigt: In 3044 Fällen lag es an der Ausländerverwaltung in den Kommunen, im ersten Halbjahr 2024 der zweithäufigste Grund."
Am häufigsten scheitert die Überführung an dem Staat, der die Person eigentlich zurücknehmen müsste. Auf Platz 2 liegen untätige Ausländerbehörden. Allerdings vermute ich, hier könnte Personalmangel die Ursache sein.
Aus eigener Erfahrung: JA!
Meine Frau und ich haben jetzt knapp 5 Jahre Ausländeramtsmarathon hinter uns. Vom ersten Heiratsvisum bis zur Staatsbürgerschaftsbewerbung, Fortsetzung folgt. Was wir da in Sachen Personal erlebt haben, spottet jeder Beschreibung. Die gehen personell (zumindest bei uns, aber ich kenne auch Leidensgenossen aus anderen Kommunen) vom kleinen Bezirksamt bis zur Hauptstelle komplett baden. Das Problem ist, dass eben auch fast kein Beamter oder Angestellter Bock auf Ausländeramt hat und bei ohnehin schon dünner Personaldecke entsprechende Fluktuation herrscht.
Das wundert einen wenig, die Überforderung bekommt man auch aus dem eigenen Umfeld regelmäßig zu hören.
Die Wertigkeit der Behörde zeigt sich mancherorts darin das die Behörde an den Stadtrand verlegt wird, weil man die Bilder von langen Menschenschlangen, die u.a. bei -5°C in der Innenstadt stehen, nicht haben will. Da zeigt sich auch wie es um die Wertigkeit bestellt ist, so hat man jene Bevölkerungsgruppen auf jeden Fall auch geografisch von sich weggeschoben.
Orbán gratuliert: "Willkommen im Club!"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 11.09.2024, 22:44 (vor 132 Tagen) @ CelticG09
Bewegte Zeiten, Olaf Scholz bekommt Glückwünsche aus Ungarn zu den neuen Ideen der Grenzkontrollen und Migrationspolitik. Hätte man sich wohl 2-3 Jahren wohl auch noch nicht vorstellen können, wenngleich vermutlich auch als vergiftetes "Lob" gedacht.
Orbán gratuliert: "Willkommen im Club!"
Davja89, Donnerstag, 12.09.2024, 01:04 (vor 131 Tagen) @ FourrierTrans
So ist das eben wenn man auf dem Moralthron sitzt...
Auf dem Weg nach unten gibts massenhaft Häme und Spott.
Insgesamt bricht jetzt bei manchen Nachbarn leicht Panik aus, das bald die beliebte Lösung "Durchwinken nach Deutschland" nicht mehr funktionieren könnte.
Da waren Österreich und Polen aber ganz schnell an der Ladentheke.
Orbán gratuliert: "Willkommen im Club!"
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 12.09.2024, 09:15 (vor 131 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Lattenknaller, Donnerstag, 12.09.2024, 09:18
So ist das eben wenn man auf dem Moralthron sitzt...
Auf dem Weg nach unten gibts massenhaft Häme und Spott.Insgesamt bricht jetzt bei manchen Nachbarn leicht Panik aus, das bald die beliebte Lösung "Durchwinken nach Deutschland" nicht mehr funktionieren könnte.
Da waren Österreich und Polen aber ganz schnell an der Ladentheke.
Ich habe neulich ein paar Zahlen gepostet. So viel wird da nicht durchgewunken. Laut Polizei hat man im letzten Jahr 18000 illegale Einreisen registriert. Italien und Spanien haben fast so viele Asylbewerberzahlen wie Deutschland. Aber vermutlich kommt über Polen und den Osten sogar mehr.
Erstaunlicherweise wurden die Grenzkontrollen vom CDU-Wirtschaftsrat aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen abgelehnt. Die Mittelstands- und Wirtschaftsverbände sind logischerweise auch nicht begeistert.
Das dürften jährlich mehr als 10 Mrd. € sein als negative Auswirkung, mindestens und vorsichtig geschätzt.
Alleine auf deutscher Seite. Aber klar, die gleichen Leute, die nach Grenzkontrollen rufen, schreien dann wieder wegen der wirtschaftlichen Stagnation.
Die Polizei selber sagt, dass Kontrollen an den EU-Außengrenzen deutlich wirksamer sind. Was ja Teil des EU-Migrationspaktes ist.
Aber ok, wir machen jetzt die Politik von Orban, anstatt auf gemeinschaftliche Lösungen zu setzen und diese konsequent umzusetzen, tun wir alles um die EU zu unterminieren und dem Herrn und Meister aus Moskau zu dienen.
Junge arbeitslose Spanier sind willkommen!
Franke, Donnerstag, 12.09.2024, 11:23 (vor 131 Tagen) @ Lattenknaller
Heute ein Bericht samt Bild in der Lokalzeitung. Sie arbeiten in Einrichtungen für Behinderte eins im sozialen Bereich tätigen Unternehmens. Darfst gerne weitersagen. ;-)
Junge arbeitslose Spanier sind willkommen!
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 12.09.2024, 11:43 (vor 131 Tagen) @ Franke
Heute ein Bericht samt Bild in der Lokalzeitung. Sie arbeiten in Einrichtungen für Behinderte eins im sozialen Bereich tätigen Unternehmens. Darfst gerne weitersagen. ;-)
Das wissen die schon selber. Es gab schon recht viele Berichte in den Medien.
Betrifft auch das Tourismusgewerbe, hier aber auch ausgebildete Fachkräfte. Die hauen ab, weil sie im EU-Ausland mehr verdienen und von ihren Chefs nicht tyrannisiert werden.
Es kommen aber auch immer welche zurück, zu kalt, Familie fehlt etc..
Junge arbeitslose Spanier sind willkommen!
Franke, Donnerstag, 12.09.2024, 11:54 (vor 131 Tagen) @ Lattenknaller
Heute ein Bericht samt Bild in der Lokalzeitung. Sie arbeiten in Einrichtungen für Behinderte eins im sozialen Bereich tätigen Unternehmens. Darfst gerne weitersagen. ;-)
Das wissen die schon selber. Es gab schon recht viele Berichte in den Medien.
Betrifft auch das Tourismusgewerbe, hier aber auch ausgebildete Fachkräfte. Die hauen ab, weil sie im EU-Ausland mehr verdienen und von ihren Chefs nicht tyrannisiert werden.
Extrem hohe Arbeitslosigkeit unter jungen Menschen. Qualifiziert, aber nur als Reinigungskraft findet sich etwas.
Es kommen aber auch immer welche zurück, zu kalt, Familie fehlt etc..
Winterliche Kälte, gewöhnungsbedürftiges Essen und Heimweh werden als Probleme genannt.
Aber mit der sommerlichen Hitze (plus Dürre, Waldbrände) in Südeuropa ist es soweit, dass zunehmend Menschen Urlaub in Skandinavien machen.
Orbán gratuliert: "Willkommen im Club!"
Davja89, Donnerstag, 12.09.2024, 09:55 (vor 131 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 12.09.2024, 10:02
Aktuell ist ja noch fast gar nix passiert. Seh absolut keine Orban Politik.
Es wird ja allerseits so getan als wäre schon irgendwas essentielles geändert worden.
Die jetzt hastigen Änderungen der Ampel werden kein großen Einfluss haben.
Das allergrößte Problem ist der massive Zuzug von über 200.000 Menschen jedes Jahr. Diese Zahl müsste spürbar runter um überall mal für Entlastung zusorgen.
So lange wir das nicht hinbekommen, egal ob Europäisch oder National, wird es keine wirkliche Ordnung und Integration geben.
Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass wir in 12 Monaten über die selben Themen reden werden...
Orbán gratuliert: "Willkommen im Club!"
jamal_s, Donnerstag, 12.09.2024, 11:50 (vor 131 Tagen) @ Davja89
Aktuell ist ja noch fast gar nix passiert. Seh absolut keine Orban Politik.
Es wird ja allerseits so getan als wäre schon irgendwas essentielles geändert worden.
Die jetzt hastigen Änderungen der Ampel werden kein großen Einfluss haben.
Das allergrößte Problem ist der massive Zuzug von über 200.000 Menschen jedes Jahr. Diese Zahl müsste spürbar runter um überall mal für Entlastung zusorgen.
So lange wir das nicht hinbekommen, egal ob Europäisch oder National, wird es keine wirkliche Ordnung und Integration geben.
Daher bin ich mir ziemlich sicher, dass wir in 12 Monaten über die selben Themen reden werden...
Es geht nicht um den Zuzug von 200.000 Menschen.
Es geht um illegale Migration von Menschen, die sich aufgrund unterschiedlicher Wertvorstellungen in einer westlichen Welt nicht zurechtfinden.
Religiöse Überzeugungen (Islam), die sich über Generationen ins Hirn gebrannt haben, werden nicht einfach mit 3-4 Monaten Integrationskurs abgelegt.
Deutschland könnte 200.000 ausgebildete Menschen aus uns nahestehenden Kulturen sehr gut gebrauchen. Das, was aktuell passiert, ist eine Lose-Lose-Situation.
Migration muss mit einem Mehrwert verbunden sein. Ist dieser nicht gegeben, sollte Migration nicht stattfinden. Die gesamte Welt hat Probleme mit Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika. Diese Problematik zu benennen, ist die Grundvoraussetzung für eine Lösungsfindung.
Neben der Migration gibt es noch Asyl – ein anderes Thema.
„Fun“-Fact zu Ungarn
Lordran, Donnerstag, 12.09.2024, 12:27 (vor 131 Tagen) @ jamal_s
Kürzlich musste ja erst Belgien sein Länderspiel gegen Israel in Ungarn austragen.
Grund: Zuhause in Belgien konnte man die Sicherheit der israelischen Mannschaft nicht gewährleisten. Komisch, woher das nur kommt?
Gleichzeitig möchte Belgien (Brüssel) die Ungarn aber mit Sanktionen bestrafen, weil sie diese Umstände scheinbar nicht wollen.
Ich mag ja Ironie, aber das war sogar mir zu viel.
Ich mag Ironie auch
Franke, Donnerstag, 12.09.2024, 12:49 (vor 131 Tagen) @ Lordran
bearbeitet von Franke, Donnerstag, 12.09.2024, 12:52
Kürzlich musste ja erst Belgien sein Länderspiel gegen Israel in Ungarn austragen.
Grund: Zuhause in Belgien konnte man die Sicherheit der israelischen Mannschaft nicht gewährleisten. Komisch, woher das nur kommt?
Gleichzeitig möchte Belgien (Brüssel) die Ungarn aber mit Sanktionen bestrafen, weil sie diese Umstände scheinbar nicht wollen.
Ich mag ja Ironie, aber das war sogar mir zu viel.
Aber Probleme, die man mit bestimmten Zuwanderern zweifellos hat, irgendwie zusammenschmeißen mit der Abschaffung der Demokratie, Unterstützung für einen Diktator und Kriegsverbrecher, pauschaler Ablehnung von Unterstützung für Menschen, die vor Unterdrückung und Gewalt geflohen sind, selbst Menschen unterdrücken, weil Gott, die Natur, der Zufall oder sonst irgendwer ihnen eine andere sexuelle Orientierung verpasst hat und bei alledem natürlich nicht vergessen, den eigenen Kontostand und den der guten Freunde aufzubessern, das ist sogar mir zu viel.
Nachtrag
Davja89, Donnerstag, 12.09.2024, 10:17 (vor 131 Tagen) @ Davja89
Im Bereich Islamismus könnte sich jetzt etwas tun.
Dort scheint man aufgewacht sein.
Die beiden Themen Zuwanderung und Islamismus würde ich aber schon voneinander abtrennen. Auch wenn sie natürlich auch punktuell zusammenhängen.
Aber natürlich sind 99% der Migranten keine Islamisten die hier Leute abstechen wollen.
Der Islamismus ist eben auch kein Problem was nur "einwandert" sondern betrifft auch Deutsche die hier geboren sind.
Also eher ein Thema für Sicherheitsbehörden und Innenminister.
Aber wir haben ja auch einfach durch die Masse Probleme. Das kann man ja keinem der 200.000 persönlich vorwerfen. Jeder wird seine Gründe haben.
Trotzdem wird es für eine Gesellschaft zur Belastung an allen möglichen Fronten (Unterbringung, Schulen, Kitas, Ärzte, Finanziell etc.Die). Auch ohne das sich einer der Zugewanderten irgendetwas zu Schulden kommen lässt.
Das ist ja immer der Fehlglaube:
Es geht nicht dadrum irgendwelchen Menschen den Schwarzen Peter zuzuschieben. "Du bist jetzt Schuld."
Das System funktioniert so aktuell nicht.
Weder für das aufnehmende Land und dessen Bevölkerung und auch nicht für die Menschen die ankommen und sich ein echtes neues Leben aufbauen wollen.
Derren Traum ist ja auch nicht 4 Jahre im Container zuleben.
Olaf heute on Fire
Eisen, DO, Mittwoch, 11.09.2024, 20:05 (vor 132 Tagen) @ CelticG09
Angriffslustig, kämpferisch, schlagfertig!
Er kann es doch. Warum zu 90% Scholzomat?
Heino schaltet sich in den Wahlkampf ein
Windfalle, Mittwoch, 11.09.2024, 15:09 (vor 132 Tagen) @ CelticG09
Nachdem sich Taylor Swift zu Kamala Harris bekannt hat, sorgt nun die deutsche Volkssängerinstitution für Aufregung und spricht innerhalb seiner Zielgruppe eine Wahlempfehlung aus. Deutschland brauche einen Trump, damit man hier nicht mehr abgestochen werde, sagt Heino. Dies seien für ihn Merz oder Söder.
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Heino schaltet sich in den Wahlkampf ein
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 12.09.2024, 09:17 (vor 131 Tagen) @ Windfalle
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Zumindest bei den schwerhörigen....
Es steht ein Soldat am Wolgastrand...
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 11.09.2024, 20:29 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
soll er mal wieder öfters trällern. Jeder hat seine Aufgabe hier!
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 11.09.2024, 21:41 (vor 132 Tagen) @ FourrierTrans
bearbeitet von MarcBVB, Mittwoch, 11.09.2024, 21:46
oT
Und bevor jetzt irgendwer meint, hier was rein interpretieren zu wollen:
Keinerlei Sympathie dafür.
Heino schaltet sich in den Wahlkampf ein
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Mittwoch, 11.09.2024, 17:12 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
Hmm, bei Statista finde ich die Studie 579175 (weiß nicht, ob ich sie verlinken darf) der Schusswaffentoten in den USA in den letzten Jahren. Klar, das sind jetzt keine Messerattacken aber zum Vergleich reichts. Trump hat 2016/2017 das Ruder bei bereits 15.000 Todesfällen im Jahr übernommen. Bis 2020/2021 stieg die Zahl auf ca. 20.000 "Make America great again". Aktuell sinken die Zahlen wieder - das kann natürlich nicht sein, hier benötigt es einen starken Trump.
Bei Wikipedia finde ich die Tötungsrate nach Ländern. Da ist die absolute Zahl im Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt, in den USA bei 6,4 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Damit ist man knapp hinter Russland und Jemen.
Deutschland liegt hier bei 0,8 - ein extremer Aufholbedarf! Mit dem Wert sind wir sogar hinter den Föderierten Staaten von Mikronesien, wo 2019 eine Person ermordet wurde.
Die Seite sagt auch aus, dass der Wert in Deutschland lange >1,0 lag, bis 2015 (das ist das Jahr, als die Flüchtlinge kamen).
Der Heino muss Recht haben, wenn wir einen Trump bekommen, wird alles besser, so wie in den USA
Das ding ist durch (kt)
Davja89, Mittwoch, 11.09.2024, 16:48 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
Kt
Heino schaltet sich in den Wahlkampf ein
Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Mittwoch, 11.09.2024, 16:43 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Ne ne, die heutige Generation 70+ läuft doch schon in T-Shirts von AC/DC, Rolling Stones, Deep Purple, etc. durch die Gegend. Generation Heino sind eher 85+. Obwohl die heutige Jugend oft ebenfalls auf (Party-)Schlager abfährt. In unserer Boomer-Jugend war Schlager ein No-Go, das war Musik für Hausfrauen, Rentner und abgebrochene Hauptschüler^^
Eine Abwandlung von etwas, das man nicht mehr sagen darf?
Franke, Mittwoch, 11.09.2024, 16:12 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
Nachdem sich Taylor Swift zu Kamala Harris bekannt hat, sorgt nun die deutsche Volkssängerinstitution für Aufregung und spricht innerhalb seiner Zielgruppe eine Wahlempfehlung aus. Deutschland brauche einen Trump, damit man hier nicht mehr abgestochen werde, sagt Heino. Dies seien für ihn Merz oder Söder.
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Wir brauchen mal wieder einen kleinen Hitler?
Eine Abwandlung von etwas, das man nicht mehr sagen darf?
Hässlicher_Ork_2, Mittwoch, 11.09.2024, 20:45 (vor 132 Tagen) @ Franke
Nachdem sich Taylor Swift zu Kamala Harris bekannt hat, sorgt nun die deutsche Volkssängerinstitution für Aufregung und spricht innerhalb seiner Zielgruppe eine Wahlempfehlung aus. Deutschland brauche einen Trump, damit man hier nicht mehr abgestochen werde, sagt Heino. Dies seien für ihn Merz oder Söder.
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Wir brauchen mal wieder einen kleinen Hitler?
So, Braun, Braun ist die Haselnuss, oder wie ging das Lied gleich?
Eine Abwandlung von etwas, das man nicht mehr sagen darf?
Ulrich, Mittwoch, 11.09.2024, 20:52 (vor 132 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Nachdem sich Taylor Swift zu Kamala Harris bekannt hat, sorgt nun die deutsche Volkssängerinstitution für Aufregung und spricht innerhalb seiner Zielgruppe eine Wahlempfehlung aus. Deutschland brauche einen Trump, damit man hier nicht mehr abgestochen werde, sagt Heino. Dies seien für ihn Merz oder Söder.
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Wir brauchen mal wieder einen kleinen Hitler?
So, Braun, Braun ist die Haselnuss, oder wie ging das Lied gleich?
Schwarzbraun ;-)
CDU-Aufschrei in drei, zwei, eins, .......
;-)
Kann mich übrigens noch gut daran erinnern, dass das Lied in den Siebzigern und Achtzigern Auf Silbernen und Goldenen Hochzeiten von der Band gespielt wurde.
P.S.: Viele Männer kannten es damals vermutlich aus ihrer Zeit bei der Wehrmacht, und es war anders als einiges andere kein offenes NS-Propaganda-Lied.
Eine Abwandlung von etwas, das man nicht mehr sagen darf?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 11.09.2024, 21:43 (vor 132 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von MarcBVB, Mittwoch, 11.09.2024, 21:50
Ich habe während des Studiums und als Abiturient mit Musik machen ein bisschen was nebenbei verdient.
Gerade bei Goldenen Hochzeiten kamen da irgendwann schon eher wilde Musikwünsche. Und das war knapp 20 Jahre später als deine Erzählung. Wenn die Generation 75+ dann genug getankt hatte.
"Ach, spiel doch mal Die Wacht am Rhein".
"Kannst du das Westerwaldlied spielen"?
Eine Abwandlung von etwas, das man nicht mehr sagen darf?
Gargamel09, Mittwoch, 11.09.2024, 17:02 (vor 132 Tagen) @ Franke
Nachdem sich Taylor Swift zu Kamala Harris bekannt hat, sorgt nun die deutsche Volkssängerinstitution für Aufregung und spricht innerhalb seiner Zielgruppe eine Wahlempfehlung aus. Deutschland brauche einen Trump, damit man hier nicht mehr abgestochen werde, sagt Heino. Dies seien für ihn Merz oder Söder.
Damit könnte Heino für einen beträchtlichen Boost für die CDU in der Wählergruppe 70+ sorgen.
Wir brauchen mal wieder einen kleinen Hitler?
Optisch käme da einer in Thüringen infrage, der hat sich nur mit seiner Parteigründung verkalkuliert. Wäre aber eher ein Himmler vom Aussehen her.
Vorzeitige Abgänge sind anscheinend in Mode
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 22:06 (vor 133 Tagen) @ CelticG09
"Der Spitzenkandidat der gesichert rechtsextremen AfD in Brandenburg polterte zunächst gegen den SPD-Kandidaten, dann gegen die Veranstalter."
Vorzeitige Abgänge sind anscheinend in Mode
TeePee, NRW, Dienstag, 10.09.2024, 22:10 (vor 133 Tagen) @ Ulrich
"Der Spitzenkandidat der gesichert rechtsextremen AfD in Brandenburg polterte zunächst gegen den SPD-Kandidaten, dann gegen die Veranstalter."
Die einfachste Methode, sich thematisch nicht stellen zu müssen und sich gleichzeitig als Opfer zu gerieren.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Timo_89, Dienstag, 10.09.2024, 17:59 (vor 133 Tagen) @ CelticG09
bearbeitet von Timo_89, Dienstag, 10.09.2024, 18:15
Friedrich Merz: „Die Bundesregierung ist intern offensichtlich heillos zerstritten und kann sich nicht auf wirksame Maßnahmen einigen. Die Ampel kapituliert vor der Herausforderung der irregulären Migration. Die Bundesregierung ist handlungsunfähig und führungslos.“
Alexander Dobrindt: "Die Ampel ist Grün-blockiert. Die Ampel ist nicht zu wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration in der Lage. Diese Handlungsunfähigkeit ist eine Gefährdung der Ordnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland. Die Verweigerung der Ampel, wirksame Maßnahmen wie die umfassende Zurückweisung an den Grenzen umzusetzen ist eine Kapitulation.“
Nancy Faeser: „Es gibt keine nationalen Alleingänge, die der EU schaden könnten. Wir haben schon 30.000 Zurückweisungen durchgeführt“
Anna Lena Baerbock: "essentiell, dass wir in diesen Momenten, wo einem das demokratische Herz brennt, einen kühlen Kopf bewahren und uns gerade nicht spalten lassen"
Die Vorschläge der Ampel reichen der Union erkennbar nicht aus. Es war ja zunächst unklar, ob die Union überhaupt an den Gesprächen teilnehmen würde. Das tat sie zwar, aber nun wurden die Gespräche abgebrochen. Die Union will scheinbar keine weiteren Ampel-Kompromisse in dieser Frage hinnehmen, die keine grundsätzliche Richtungsumkehr und Veränderung der Situation herbeiführen würden.
___
Politisch viel los dieser Tage, u.a. auch Haushalt. Wie wirkt sich das aus? Heute kam auch eine neue Umfrage von Forsa zur Bundestagswahl raus:
33% - Union
17% - AfD
14% - SPD
11% - Grüne
7% - BSW
3% - FDP
3% - Linke
12% - Sonstige
Die FDP verliert erhebliche 2%-Punkte und wäre damit aus dem Bundestag raus. Nach dem dramatisch schlechten Abschneiden in Sachsen und Thüringen dürfte das den Druck auf Lindner und die Liberalen weiter erhöhen, was für weiteren Zündstoff in der Ampel sorgen könnte. Diese kommt jetzt insgesamt auf nur noch 28% Zustimmung und damit 5%-Punkte weniger als die Union allein. Auch die Grünen haben sich im Vergleich zum Sommer 2022 von 25% auf 11% mehr als halbiert. Ähnlich die SPD, die im Frühjahr 2022 bei 27% lag, jetzt nur noch 14%. Die Union profitiert.
Wenn das alles so weitergeht bis September 2025 dürfte sich dieser Trend noch weiter verstärken, insbesondere wenn Scholz und Co wichtige Themen wie Wirtschaft und Migration nicht spürbar nach vorne bringen können.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 12.09.2024, 09:02 (vor 131 Tagen) @ Timo_89
Und genau darum müssen wir uns über Wahlergebnisse nicht wundern. Die Union bricht Gespräche über ein Thema mit Ihren Nachfolgern ab, daß sie durch jahrelange Fehlpolitik selbst zu verantworten haben. Mehr Ironie geht nicht!
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
istar, Donnerstag, 12.09.2024, 09:07 (vor 131 Tagen) @ Mob-Jenson
Und genau darum müssen wir uns über Wahlergebnisse nicht wundern. Die Union bricht Gespräche über ein Thema mit Ihren Nachfolgern ab, daß sie durch jahrelange Fehlpolitik selbst zu verantworten haben. Mehr Ironie geht nicht!
Aha. Mit wem hat die Union denn die letzten Jahre regiert? Meistens mit der SPD und einmal mit der FDP.
Also mit Zweidrittel der Bundesregierung.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Pfostentreffer, Donnerstag, 12.09.2024, 09:15 (vor 131 Tagen) @ istar
Und genau darum müssen wir uns über Wahlergebnisse nicht wundern. Die Union bricht Gespräche über ein Thema mit Ihren Nachfolgern ab, daß sie durch jahrelange Fehlpolitik selbst zu verantworten haben. Mehr Ironie geht nicht!
Aha. Mit wem hat die Union denn die letzten Jahre regiert? Meistens mit der SPD und einmal mit der FDP.
Also mit Zweidrittel der Bundesregierung.
Deren Umfragewerte sehen ja nun auch nicht so super aus...Und macht das das Verhalten der Union nun besser? Oder empfindest Du es als gut, angebracht oder überhaupt nur irgendwie konstruktiv, so eine alberne Show abzuziehen wie die Union in der letzten Woche?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
istar, Donnerstag, 12.09.2024, 09:46 (vor 131 Tagen) @ Pfostentreffer
Und genau darum müssen wir uns über Wahlergebnisse nicht wundern. Die Union bricht Gespräche über ein Thema mit Ihren Nachfolgern ab, daß sie durch jahrelange Fehlpolitik selbst zu verantworten haben. Mehr Ironie geht nicht!
Aha. Mit wem hat die Union denn die letzten Jahre regiert? Meistens mit der SPD und einmal mit der FDP.
Also mit Zweidrittel der Bundesregierung.
Deren Umfragewerte sehen ja nun auch nicht so super aus...Und macht das das Verhalten der Union nun besser? Oder empfindest Du es als gut, angebracht oder überhaupt nur irgendwie konstruktiv, so eine alberne Show abzuziehen wie die Union in der letzten Woche?
Nee. Ich finde es aber genauso albern, wenn man, nachdem zwei Drittel der Legislatur rum sind, auf die Vorgängerregierungen hinweist, an denen aktuell regierende Parteien beteiligt waren.
Und die jahrelange Fehlpolitik hätte ich dann schon konkreter erklärt bekommen, wenn man sie behauptet.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Pfostentreffer, Donnerstag, 12.09.2024, 10:08 (vor 131 Tagen) @ istar
Und genau darum müssen wir uns über Wahlergebnisse nicht wundern. Die Union bricht Gespräche über ein Thema mit Ihren Nachfolgern ab, daß sie durch jahrelange Fehlpolitik selbst zu verantworten haben. Mehr Ironie geht nicht!
Aha. Mit wem hat die Union denn die letzten Jahre regiert? Meistens mit der SPD und einmal mit der FDP.
Also mit Zweidrittel der Bundesregierung.
Deren Umfragewerte sehen ja nun auch nicht so super aus...Und macht das das Verhalten der Union nun besser? Oder empfindest Du es als gut, angebracht oder überhaupt nur irgendwie konstruktiv, so eine alberne Show abzuziehen wie die Union in der letzten Woche?
Nee. Ich finde es aber genauso albern, wenn man, nachdem zwei Drittel der Legislatur rum sind, auf die Vorgängerregierungen hinweist, an denen aktuell regierende Parteien beteiligt waren.
Mh. Grundsätzlich verstehe ich was du meinst, finde aber immer, das kommt aufs Thema an. Beim Thema Flüchtlinge bin ich da eher bei dir, dass keine deutsche Regierung uns "die Probleme eingebrockt" hat, sondern ein gewisser Herr Putin. Beim Thema Infrastruktur oder soziale Ungleichheit würde ich aber bspw. Windmil komplett zustimmen.
Persönlich würde ich der Union 2015 auch nicht vorwerfen (Obwohl ich ihnen ansonsten sehr gerne Vorwürfe mache, weil ich gerade die aktuelle Führung und ihre komplett destruktive Haltung für absolut furchtbar halte). Eher im Gegenteil.
Aber qualitativ halte ich ein "Das ist die Vorgängerregierung Schuld" nicht ansatzweise für so albern, demokratieschädlich oder lächerlich wie das Schauspiel, was die Union seit 3 Jahren abzieht und besonders in der letzten Woche (wobei ich das in letzter Zeit fast jede Woche denke).
Und die jahrelange Fehlpolitik hätte ich dann schon konkreter erklärt bekommen, wenn man sie behauptet.
Yep, absolut absolut verständlich.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 11.09.2024, 22:17 (vor 132 Tagen) @ Timo_89
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.
Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Also doch infam
Argyle, Köln, Donnerstag, 12.09.2024, 13:31 (vor 131 Tagen) @ bigfoot49
Nur halt vom Fritze.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Timo_89, Donnerstag, 12.09.2024, 10:28 (vor 131 Tagen) @ bigfoot49
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Sollte es dieses "Angebot" genau so gegeben haben, wirft das natürlich kein gutes Licht auf die Union. Und das sage ich als Unions-Wähler. Dennoch stelle ich mir die Frage, wieso die Bundesregierung um Buschmann und Faeser nicht dennoch den Vorstoß wagt, und das von ihnen vorgeschlagene Maximal-Modell, als am Ende derzeit verantwortliche Regierung, mal testet? Braucht man dafür zwingend die Bundes-CDU-Opposition um Herrn Merz? Oder scheut man hier das Risiko, dass es von den Gerichten eingefangen wird und man dann "allein" doof da steht - und mit der CDU wären eben alle mitgehangen und mitgefangen und keiner könnte es ausschlachten?
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 10:56 (vor 131 Tagen) @ Timo_89
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Sollte es dieses "Angebot" genau so gegeben haben, wirft das natürlich kein gutes Licht auf die Union. Und das sage ich als Unions-Wähler. Dennoch stelle ich mir die Frage, wieso die Bundesregierung um Buschmann und Faeser nicht dennoch den Vorstoß wagt, und das von ihnen vorgeschlagene Maximal-Modell, als am Ende derzeit verantwortliche Regierung, mal testet? Braucht man dafür zwingend die Bundes-CDU-Opposition um Herrn Merz? Oder scheut man hier das Risiko, dass es von den Gerichten eingefangen wird und man dann "allein" doof da steht - und mit der CDU wären eben alle mitgehangen und mitgefangen und keiner könnte es ausschlachten?
Eventuell hätte man geltendes Europa-Recht nur dann gebrochen, wenn CDU und CSU mit im Boot gesessen hätten. Dass das ganze zu einer Verurteilung vor dem EuGH geführt hätte, ist sicher. Darauf hätte man sich vermutlich nur eingelassen, wenn Merz und Söder mit dabei gewesen wären.
Wobei der Verstoß gegen EU-Recht auch dann höchst problematisch gewesen wäre.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 12.09.2024, 10:47 (vor 131 Tagen) @ Timo_89
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Sollte es dieses "Angebot" genau so gegeben haben, wirft das natürlich kein gutes Licht auf die Union. Und das sage ich als Unions-Wähler. Dennoch stelle ich mir die Frage, wieso die Bundesregierung um Buschmann und Faeser nicht dennoch den Vorstoß wagt, und das von ihnen vorgeschlagene Maximal-Modell, als am Ende derzeit verantwortliche Regierung, mal testet? Braucht man dafür zwingend die Bundes-CDU-Opposition um Herrn Merz? Oder scheut man hier das Risiko, dass es von den Gerichten eingefangen wird und man dann "allein" doof da steht - und mit der CDU wären eben alle mitgehangen und mitgefangen und keiner könnte es ausschlachten?
Zuerst alleine wird man dafür die Länder benötigen, vermute ich.
Und wenn das die Ampel alleine macht, wir das Gejammer groß sein aus den Reihen der Wirtschaft (der CDU-Wirtschaftsrat findet das auch nicht so prickelnd), der Polizei und beim ersten juristischen Gegenwind wird die Ampel wieder alleine schuld sein wie so üblich. Die CDU macht hier einen auf "Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass".
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Scherben, Kiel, Donnerstag, 12.09.2024, 10:46 (vor 131 Tagen) @ Timo_89
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Sollte es dieses "Angebot" genau so gegeben haben, wirft das natürlich kein gutes Licht auf die Union. Und das sage ich als Unions-Wähler. Dennoch stelle ich mir die Frage, wieso die Bundesregierung um Buschmann und Faeser nicht dennoch den Vorstoß wagt, und das von ihnen vorgeschlagene Maximal-Modell, als am Ende derzeit verantwortliche Regierung, mal testet? Braucht man dafür zwingend die Bundes-CDU-Opposition um Herrn Merz? Oder scheut man hier das Risiko, dass es von den Gerichten eingefangen wird und man dann "allein" doof da steht - und mit der CDU wären eben alle mitgehangen und mitgefangen und keiner könnte es ausschlachten?
Natürlich das ein Punkt.
Und als Bürger fühle ich mich da nicht zum ersten Mal verarscht. Entweder man kommt zu einem solchen Treffen und versucht sich dann wirklich an einer Einigung, mit der alle leben können, oder man spart sich diesen Affentanz von Vornherein. Aber man muss sich schon entscheiden: Will man mitreden und dann auch Verantwortung haben, oder will man das aus strategischen Gründen lieber nicht?
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Timo_89, Donnerstag, 12.09.2024, 11:35 (vor 131 Tagen) @ Scherben
Und als Bürger fühle ich mich da nicht zum ersten Mal verarscht. Entweder man kommt zu einem solchen Treffen und versucht sich dann wirklich an einer Einigung, mit der alle leben können, oder man spart sich diesen Affentanz von Vornherein. Aber man muss sich schon entscheiden: Will man mitreden und dann auch Verantwortung haben, oder will man das aus strategischen Gründen lieber nicht?
Ich stimme dir zu. Wenn es diese Gespräche aus der demokratischen Mitte in einer solchen Situation gibt, dann sollen bitte auch alle mit einer wirklichen (!) Konsensbereitschaft dort erscheinen und das bestmögliche für dieses Land in der aktuellen Lage beschließen.
Parteitaktik gehört leider aber immer dazu, das weißt du so gut wie ich. Hätte mir aber gewünscht, dass man es bei diesem Thema, ob seiner Tragweite, mal gut sein lässt und einfach seine Arbeit macht. Nur einmal.
Das beziehe ich (i) auf die Union und die Spielchen von Herrn Merz aber auch (ii) auf die Regierung, die sich offenbar nun auch lieber nicht alleine aus dem Windschatten wagen will. Am Ende verliert aber wieder insgesamt "die Politik" die als zerstritten gilt und die Probleme nicht gelöst kriegt und gibt wieder Aufwind für die AfD/BSW. Kann keiner wollen.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Pa1n, Mittwoch, 11.09.2024, 23:02 (vor 132 Tagen) @ bigfoot49
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Das wurde auch gerade bei Maischberger debattiert.
Ein äußerst schäbiges Spiel der CDU/CSU. Fast schon trumpesque.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 09:07 (vor 131 Tagen) @ Pa1n
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Das wurde auch gerade bei Maischberger debattiert.Ein äußerst schäbiges Spiel der CDU/CSU. Fast schon trumpesque.
Ich befürchte, das hat auch viel mit der Persönlichkeit von Friedrich Merz zu tun. Mit dem irgendwelche Abmachungen zu treffen ist sehr schwer bis unmöglich. Geht man ihm einen Schritt entgegen, geht er einen Schritt zurück. Geht man ihm einen weiteren Schritt entgegen, dann geht er einen weiteren Schritt zurück.
Merz fühlt sich seit vielen Jahren vor allem gekränkt und will "Revanche". Gekränkt von der eigenen Partei, schließlich hat die nacheinander Angela Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Armin Laschet ihm vorgezogen. Gekränkt von Hendrik Wüst, gekränkt von Daniel Günther. Gekränkt von Marie-Agnes Strack-Zimmermann, gekränkt von Nancy Faeser. Und natürlich auch gekränkt von Olaf Scholz, schließlich hat dessen Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt irgend etwas "Böses" über Merz gesagt.
"Interessant" könnte es werden, falls Markus Söder tatsächlich die Kanzlerkandidatur der Union anstreben sollte. Dann würden zwei sehr problematische Persönlichkeiten frontal aufeinander prallen. Eigentlich hätte ich geglaubt, Söder würde noch eine Legislaturperiode warten, schließlich geht Merz stramm auf die Siebzig zu. Aber die letzten Signale aus München lassen anderes vermuten.
Erschwerend kommt zum einen hinzu, dass Friedrich Merz noch nie administrative Verantwortung in einer Verwaltung oder einer Regierung getragen hat. Nicht auf kommunaler Ebene, nicht in einem Bundesland, nicht im Bund. Der weiß gar nicht, welchen Zwängen man dort unterworfen ist. Zum anderen scheint Merz häufig schlecht oder gar nicht beraten, viele Entscheidungen trifft er wohl im Alleingang.
Ampel wollte Maximalforderung der Union akzeptieren
Pfostentreffer, Donnerstag, 12.09.2024, 08:21 (vor 131 Tagen) @ Pa1n
Ist leider der paywall. Hab vorhin Auszüge gelesen:
Man wollte Zurückweisungen an den Grenzen testen. Das haben Buschmann und Faeser angeboten. Als Pilotprojekt. Bis man sieht, ob das vor Gericht Bestand hat oder nicht.
Der FDPler Dürr hat das heut wohl auch im Bundestag angerissen.
Bei der CxU ist man darauf nicht eingegangen und hat die Gespräche abgebrochen.
Zitiert wird dann noch der parlamentarische Geschäftsführer der CxU Thorsten Frei, der das Angebot nur im Zusammenhang mit der während des Gespräches einsetzenden Öffentlichkeitsarbeit der Koalition, die der CxU die Schuld des Scheitern der Gespräche versucht unter zu jubeln, sieht.Also letzteres klingt ja wie aus dem Drehbuch “Wie lebe ich den Opfermythos”.
Zumal seit Dienstag ja überall nur davon zu lesen ist, dass die CxU die Gespräche abgebrochen hat.
(CxU soll in die CDU nicht diffamieren, sondern wird von mir für CDU/CSU verwendet.)
Das wurde auch gerade bei Maischberger debattiert.Ein äußerst schäbiges Spiel der CDU/CSU. Fast schon trumpesque.
Absolut, komplett destruktive Shitshow mit reihenweise Lügen und falschen Versprechen und der Garantie, das Vertrauen in die Politik weiter sinken zu lassen. Also genau das, was man von Merz und Söder erwarten kann.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Mittwoch, 11.09.2024, 20:25 (vor 132 Tagen) @ Timo_89
Und Wolfgang Kubicki so:
https://x.com/KubickiWo/status/1833550526606184817
"Ich fordere die Union auf, entweder erneut in Gespräche einzutreten oder einen entsprechenden Antrag in den Bundestag einzubringen. Die Freien Demokraten sind bereit, die Vorschläge trotz rechtlicher Bedenken in gemeinsamer Verantwortung für unser Land umzusetzen. WK #asylgipfel"
Wie wäre es, die rechtlichen Bedenken zuerst auszuräumen und dann zu beschließen?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Fisheye, Mittwoch, 11.09.2024, 15:44 (vor 132 Tagen) @ Timo_89
War ja zu erwarten, das Ziel von Fritz sind Neuwahlen damit er Kanzler wird. Fritz möchte nicht mehr im Schatten von Angela M. stehen die ihn zu ihren besten Zeiten mit der Linken Arschbacke aus dem Politikbetrieb verdrängt hat. Denke das schmerzt ihn noch Heute ziemlich, das Kohls Mädchen ihn damals so abgefertigt hat. Jetzt versucht er nunmal unter allen Umständen Obermufti im Bunderskanzerlinnenamt zu werden. Ohne Rücksicht auf Verluste.
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
Franke, Mittwoch, 11.09.2024, 16:59 (vor 132 Tagen) @ Fisheye
War ja zu erwarten, das Ziel von Fritz sind Neuwahlen damit er Kanzler wird. Fritz möchte nicht mehr im Schatten von Angela M. stehen die ihn zu ihren besten Zeiten mit der Linken Arschbacke aus dem Politikbetrieb verdrängt hat. Denke das schmerzt ihn noch Heute ziemlich, das Kohls Mädchen ihn damals so abgefertigt hat. Jetzt versucht er nunmal unter allen Umständen Obermufti im Bunderskanzerlinnenamt zu werden. Ohne Rücksicht auf Verluste.
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
TeePee, NRW, Mittwoch, 11.09.2024, 17:11 (vor 132 Tagen) @ Franke
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
Ulrich, Mittwoch, 11.09.2024, 20:29 (vor 132 Tagen) @ TeePee
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Gar nicht so schlecht, die Vermutung. Eventuell wird es auch nur eine aufgemotzte DKW? ;-)
POLITIKER - Easy Rider in Brilon (Spiegel vom 24.12.2000)
"Lange Haare, wilde Jagden mit dem Motorrad - Friedrich Merz verklärt seine Jugendjahre, die so wild nicht waren. Aber warum tut er das?"
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
Franke, Mittwoch, 11.09.2024, 17:37 (vor 132 Tagen) @ TeePee
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Vielleicht wäre das besser für Deutschland. ;-)
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
majae, Muc, Mittwoch, 11.09.2024, 18:44 (vor 132 Tagen) @ Franke
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Vielleicht wäre das besser für Deutschland. ;-)
Seine Easy-Rider-Zeiten sind doch leider schon vorbei: https://www.spiegel.de/politik/easy-rider-in-brilon-a-a4ce587a-0002-0001-0000-000018124488
Merz erinnert an einen Mann, dem vor 20 Jahren die Frau mit den Kindern weggelaufen ist
TeePee, NRW, Mittwoch, 11.09.2024, 19:30 (vor 132 Tagen) @ majae
Seine Easy-Rider-Zeiten sind doch leider schon vorbei: https://www.spiegel.de/politik/easy-rider-in-brilon-a-a4ce587a-0002-0001-0000-000018124488
Hallo? Das ist doch das Ding. Es war ein DKW-Moped. Ein standesgemäßer Old Life-Crisler erinnert sich wehmütig an die wilden Zeiten und kauft sich eine Harley. Und eine aufgespritzte 35-Jährige. Mit Ambitionen.
Die Ampel war bereit die CDU Forderung zu übernehmen
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 11.09.2024, 19:29 (vor 132 Tagen) @ majae
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Vielleicht wäre das besser für Deutschland. ;-)
Seine Easy-Rider-Zeiten sind doch leider schon vorbei: https://www.spiegel.de/politik/easy-rider-in-brilon-a-a4ce587a-0002-0001-0000-000018124488
wie spon schreibt waren die Ampel-Vertreter willens den CDU-Vorschlag in der Migrationspolitik zu Übernehmen, trotzdem hat die CDU das platzen lassen.
Da fragt man sich dann doch was das ganze soll. Hätte man eigewilligt hätte man die Ampel nicht mehr vor sich hertreiben können oder sehe dich das Falsch?
Die Ampel war bereit die CDU Forderung zu übernehmen
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 19:37 (vor 132 Tagen) @ Garum
. . . und nun nachholen möchte, was er verpasst hat - mit den Enkelkindern oder junge Partnerin und nochmal Kinder.
Du meinst, er ist kurz davor, sich eine Harley zu kaufen?
Vielleicht wäre das besser für Deutschland. ;-)
Seine Easy-Rider-Zeiten sind doch leider schon vorbei: https://www.spiegel.de/politik/easy-rider-in-brilon-a-a4ce587a-0002-0001-0000-000018124488
wie spon schreibt waren die Ampel-Vertreter willens den CDU-Vorschlag in der Migrationspolitik zu Übernehmen, trotzdem hat die CDU das platzen lassen.
Da fragt man sich dann doch was das ganze soll. Hätte man eigewilligt hätte man die Ampel nicht mehr vor sich hertreiben können oder sehe dich das Falsch?
Das siehst du richtig. Das war reiner Wahlkampf und bei diesem wichtigen Thema ist das besonders schade.
Allerdings wäre es umgekehrt genauso mit einem wesentlich Unterschied: Die Union würde darauf nicht hereinfallen und von vornherein die Tür für die SPD zu lassen. Die SPD war zu gutmütig und zu blauäugig.
Union bricht Migrationsgipfel ab - Kommentar im Tagesspiegel
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 20:25 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Merz’ Migrationspolitik: Gut, dass die Ampel Europa nicht riskiert hat
"Unionsfraktionschef Friedrich Merz lässt den Migrationsgipfel mit der Ampel-Koalition platzen. Ein Fehler – und richtig, dass die Ampel dem CDU-Chef nicht in allen Punkten gefolgt ist."
Das ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 20:13 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Diese ganze Asyldebatte ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
Jahrelang hat man sich es nämlich innerhalb der EU sehr bequem in Deutschland gemacht. Asyl nur noch an den Außengrenzen. Sollen sich halt die Italiener, die Griechen, die Spanier drum kümmern. Haben wir ja nichts mit zu tun.
Blöderweise haben die sich dann gesagt, wenn die Leute eh nach Deutschland wollen, warum nicht. Dann sind wir die los.
Jetzt haben wir nach diversen Reformen ein komplett disfunktionales System. Warum möchten Österreich und Polen keine abgelehnten Menschen zurück? Weil man die dann selbst versorgen müsste.
Eigentlich kann man das Problem nur europäisch lösen. In Zusammenarbeit mit den Nachbarn außerhalb der EU. Und mit dem Ziel, dass Menschen, die kein Anrecht haben, in die EU einzureisen, auch draußen bleiben. Egal, wer.
Gleichzeitig könnte man, die Idee finde ich durchaus sinnvoll, Vorprüfungen bereits in den Ursprungsländern machen. Dann würde man nämlich das Geschäftsmodell der Schlepper, die zT $ 10.000,00 pP bekommen, damit sie Menschen in eine Nussschale setzen, die dann zeitnah in Seenot gerät, komplett kaputt machen.
Wer einreisen darf, kann dann einfach per Lufthansa oder sonstwie kommen.
Auch den Fachkräftemangel könnte man entsprechend ansprechen. Vereinbarungen mit Drittstaaten, man bildet auf eigene Kosten aus und nach einer bestimmten Anzahl von Jahren gehen die Leute wieder zurück. Allerdings mit deutlich mehr Skills, die auch im Heimatland gebraucht werden. Damit vermeidet man auch den Brain-Drain dort.
Und gleichzeitig führt man zeitnah wieder Abschiebehaftplätze ein. In großem Stil. Salafisten, Antisemiten und jede Verurteilung wegen eines Verbrechens führen zwingend zur Ausweisung. Gleiches gilt für antisemitische Straftaten oder dann, wenn zum Hass gegen andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, sexuelle Orientierung aufgerufen wird.
Wir müssen aufhören, illegale und legale Migration in einen Topf zu werfen. Die illegale Einreise muss in Zukunft ohne jede Ausnahme dazu führen, dass kein legaler Aufenthalt gewährt wird.
Und wenn Drittstaaten keine Pässe ausstellen wollen, dann gibt's halt keine Entwicklungshilfe mehr.
Das ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
Argyle, Köln, Dienstag, 10.09.2024, 21:52 (vor 133 Tagen) @ MarcBVB
Diese ganze Asyldebatte ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
Jahrelang hat man sich es nämlich innerhalb der EU sehr bequem in Deutschland gemacht. Asyl nur noch an den Außengrenzen. Sollen sich halt die Italiener, die Griechen, die Spanier drum kümmern. Haben wir ja nichts mit zu tun.
Blöderweise haben die sich dann gesagt, wenn die Leute eh nach Deutschland wollen, warum nicht. Dann sind wir die los.
Jetzt haben wir nach diversen Reformen ein komplett disfunktionales System. Warum möchten Österreich und Polen keine abgelehnten Menschen zurück? Weil man die dann selbst versorgen müsste.
Eigentlich kann man das Problem nur europäisch lösen. In Zusammenarbeit mit den Nachbarn außerhalb der EU. Und mit dem Ziel, dass Menschen, die kein Anrecht haben, in die EU einzureisen, auch draußen bleiben. Egal, wer.
Gleichzeitig könnte man, die Idee finde ich durchaus sinnvoll, Vorprüfungen bereits in den Ursprungsländern machen. Dann würde man nämlich das Geschäftsmodell der Schlepper, die zT $ 10.000,00 pP bekommen, damit sie Menschen in eine Nussschale setzen, die dann zeitnah in Seenot gerät, komplett kaputt machen.
Wer einreisen darf, kann dann einfach per Lufthansa oder sonstwie kommen.
Auch den Fachkräftemangel könnte man entsprechend ansprechen. Vereinbarungen mit Drittstaaten, man bildet auf eigene Kosten aus und nach einer bestimmten Anzahl von Jahren gehen die Leute wieder zurück. Allerdings mit deutlich mehr Skills, die auch im Heimatland gebraucht werden. Damit vermeidet man auch den Brain-Drain dort.
Und gleichzeitig führt man zeitnah wieder Abschiebehaftplätze ein. In großem Stil. Salafisten, Antisemiten und jede Verurteilung wegen eines Verbrechens führen zwingend zur Ausweisung. Gleiches gilt für antisemitische Straftaten oder dann, wenn zum Hass gegen andere Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, sexuelle Orientierung aufgerufen wird.
Wir müssen aufhören, illegale und legale Migration in einen Topf zu werfen. Die illegale Einreise muss in Zukunft ohne jede Ausnahme dazu führen, dass kein legaler Aufenthalt gewährt wird.
Und wenn Drittstaaten keine Pässe ausstellen wollen, dann gibt's halt keine Entwicklungshilfe mehr.
Will dir nicht zu nahe treten, aber die Ideen sind doch maximal naiv. Es fehlen übrigens noch die grenznahen Mega-Gefängnisse aus deinem letzten Beitrag zu dem Thema.
Das ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
TedinErzic, Dienstag, 10.09.2024, 21:13 (vor 133 Tagen) @ MarcBVB
Die Flüchtlinge können sich jedenfalls nicht ihr Land aussuchen dürfen. Die sollen gleichmäßig auf Deutschland, Frankreich, Holland, Ungarn, Schweden usw. verteilt werden. Wer da nicht mitzieht, fliegt aus der EU und kann die Vorteile, die eine Mitgliedschaft ja angeblich bietet, nicht mehr genießen.
Das ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
Eastwood, Dienstag, 10.09.2024, 20:56 (vor 133 Tagen) @ MarcBVB
Vieles von dem was Du schreibst würde ich teilen. Aber...
Und wenn Drittstaaten keine Pässe ausstellen wollen, dann gibt's halt keine Entwicklungshilfe mehr.
"Hallo liebes mich verfolgendes Terrorregime,
ich würde gerne vor Euren Nachstellungen fliehen. Daher wäre es total toll von Euch, wenn ihr mir einen frischen Satz Personaldokumente ausstellen würdet und mir auf einem Weg zustellen würdet, auf dem sicher gestellt ist, das ihr mich nicht vor meiner Flucht einkassiert und in einen Folterknast verschleppt.
Sollte mir die Flucht auch ohne Papiere geglückt sein, würde ich Euch höflich bitten, die Dokumente direkt bei der Deutschen Botschaft vorbei zu bringen, das wäre in meiner derzeitigen Situation ziemlich hilfreich!
Bussi!
P.S. Wenn ihr Euch weigern solltet, mir die Papiere auszustellen, dann wird Euch die Bundesregierung die Enwicklungshilfe streichen!"
Ist halt alles nicht so einfach.
Und auch Drittstaaten, die kein Terrorregime haben werden sich idR von solchen Drohungen nicht beeindrucken lassen, fürchte ich.
Das ist maximal unehrlich. Von allen Seiten.
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 22:15 (vor 133 Tagen) @ Eastwood
Ich meine tatsächlich eher den anderen Weg. Wenn wir hier einen Tunichtgut aus Weitfortistan haben. Wenn Weitfortistan dann keinen Pass aussstellt, dann gibt's halt kein Geld aus Deutschland mehr.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Lordran, Dienstag, 10.09.2024, 20:05 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Leviki, Mittwoch, 11.09.2024, 01:39 (vor 132 Tagen) @ Lordran
77 Prozent der Leute wollen eine radikale Änderung der Migrationspolitik, aber hey was sind schon 77 Prozent?
Viel schlimmer finde ich dazu noch das sie dem deutschen Landkreistag den ganz dicken Fuckfinger hinhalten nach dem Motto: Stellt Euch nicht so an Ihr jämmerlichen Kommunen mit euren Integrations-, Unterbringungs- und Finanzproblemen. Damit tun sie der Demokratie in diesem Land keinen Gefallen. Mögen die Ampelparteien Ihre Strafe an den Wahlurnen der Republik erhalten.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Windfalle, Mittwoch, 11.09.2024, 14:36 (vor 132 Tagen) @ Leviki
77 Prozent der Leute wollen eine radikale Änderung der Migrationspolitik, aber hey was sind schon 77 Prozent?
Viel schlimmer finde ich dazu noch das sie dem deutschen Landkreistag den ganz dicken Fuckfinger hinhalten nach dem Motto: Stellt Euch nicht so an Ihr jämmerlichen Kommunen mit euren Integrations-, Unterbringungs- und Finanzproblemen. Damit tun sie der Demokratie in diesem Land keinen Gefallen. Mögen die Ampelparteien Ihre Strafe an den Wahlurnen der Republik erhalten.
Lies doch endlich mal:
7. Ausblick und Fazit
Die Kommunen sind zweifellos weiterhin gefordert bei der Unterbringung Geflüchteter. Sie
scheinen gleichzeitig eher selten überlastet – was nicht zuletzt an der Tatsache liegen dürfte,
dass sich viele von ihnen ständig um neue Unterbringungskapazitäten bemühen, ein aktives
Auszugsmanagement betreiben und Vorbereitungsmaßnahmen treffen. Es deutet sich an, dass
Unterbringungsfragen vermehrt als Dauerthema begriffen werden. Die den Bundesländern im
November 2023 zugesicherte dauerhafte Finanzierungsbeteiligung des Bundes könnte hierzu
einen Beitrag leisten. Längsschnitt-Befragungen unter Bürgermeister*innen zeigen aber auch,
dass die Themen Flüchtlingsaufnahme und Integration von der kommunalpolitischen Agenda
verschwinden, sobald der krisenhafte Druck (kurzzeitig) nachlässt.
Aktuell prägt weiter ein Überforderungsdiskurs politische Entscheidungen und Debatten, der
von einer differenzierten Lagebetrachtung teilweise entkoppelt ist. Ein solche Betrachtung sollte
die unterschiedlichen Herausforderungen nach Kommunengröße, sozio-ökonomischen
Faktoren oder lokaler Zuständigkeit miteinschließen. Dabei zeigt vor allem der Blick auf den
Osten, dass die kommunale Belastung und die politische Stimmung nicht unbedingt korrelieren.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Leviki, Mittwoch, 11.09.2024, 16:43 (vor 132 Tagen) @ Windfalle
Der deutsche Landkreistag hat vor dem Migrationsgipfel gefordert das das Migeationsaufkommen spürbar gesenkt wird. Bis hin zu einen kompletten Aufnahmestop als Ultima Ratio.
Ist ja auch egal, die Kommunen wurden ja eh von der Regierung im Regen stehen lassen. Stell ich mir interessant als SPD Landrat vor, das sich meine Parteiführung so gar nicht um die Basis schert und er/sie sich den Unmut Vorort anhören kann.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
herrNick, Mittwoch, 11.09.2024, 09:47 (vor 132 Tagen) @ Leviki
77 Prozent der Leute wollen eine radikale Änderung der Migrationspolitik, aber hey was sind schon 77 Prozent?
Viel schlimmer finde ich dazu noch das sie dem deutschen Landkreistag den ganz dicken Fuckfinger hinhalten nach dem Motto: Stellt Euch nicht so an Ihr jämmerlichen Kommunen mit euren Integrations-, Unterbringungs- und Finanzproblemen. Damit tun sie der Demokratie in diesem Land keinen Gefallen. Mögen die Ampelparteien Ihre Strafe an den Wahlurnen der Republik erhalten.
Woher kommen die 77%?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Fire Kid, Ort, Mittwoch, 11.09.2024, 09:56 (vor 132 Tagen) @ herrNick
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 10:36 (vor 132 Tagen) @ Fire Kid
Ich lese da nirgendwo das Wort „radikal“.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Timo_89, Mittwoch, 11.09.2024, 10:46 (vor 132 Tagen) @ markus
Naja komm, "grundsätzlich andere Asyl - und Flüchtlingspolitik, damit weniger Menschen zu uns kommen" drückt doch ganz klar aus, wie die Frage gestellt und somit auch die Antworten gemeint sind, oder nicht? Damit ist doch ein klarer Kurswechsel zum Status Quo gemeint und genau darüber sprechen / sprachen Ampel und Union doch auch dieser Tage
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 11:15 (vor 132 Tagen) @ Timo_89
Naja komm, "grundsätzlich andere Asyl - und Flüchtlingspolitik, damit weniger Menschen zu uns kommen" drückt doch ganz klar aus, wie die Frage gestellt und somit auch die Antworten gemeint sind, oder nicht? Damit ist doch ein klarer Kurswechsel zum Status Quo gemeint und genau darüber sprechen / sprachen Ampel und Union doch auch dieser Tage
Der User oben hat aber das Wort „radikal“ benutzt. Wenn die Frage lauten würde, ob eine „radikal andere“ oder auch „radikale Migrationspolitik“ gewollt ist, würde das Ergebnis anders ausfallen. Eine „grundsätzlich andere“ Politik ist doch nicht automatisch radikal.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
herrNick, Mittwoch, 11.09.2024, 16:12 (vor 132 Tagen) @ markus
Naja komm, "grundsätzlich andere Asyl - und Flüchtlingspolitik, damit weniger Menschen zu uns kommen" drückt doch ganz klar aus, wie die Frage gestellt und somit auch die Antworten gemeint sind, oder nicht? Damit ist doch ein klarer Kurswechsel zum Status Quo gemeint und genau darüber sprechen / sprachen Ampel und Union doch auch dieser Tage
Der User oben hat aber das Wort „radikal“ benutzt. Wenn die Frage lauten würde, ob eine „radikal andere“ oder auch „radikale Migrationspolitik“ gewollt ist, würde das Ergebnis anders ausfallen. Eine „grundsätzlich andere“ Politik ist doch nicht automatisch radikal.
Danke, genau darum ging es.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Timo_89, Mittwoch, 11.09.2024, 11:38 (vor 132 Tagen) @ markus
Naja komm, "grundsätzlich andere Asyl - und Flüchtlingspolitik, damit weniger Menschen zu uns kommen" drückt doch ganz klar aus, wie die Frage gestellt und somit auch die Antworten gemeint sind, oder nicht? Damit ist doch ein klarer Kurswechsel zum Status Quo gemeint und genau darüber sprechen / sprachen Ampel und Union doch auch dieser Tage
Der User oben hat aber das Wort „radikal“ benutzt. Wenn die Frage lauten würde, ob eine „radikal andere“ oder auch „radikale Migrationspolitik“ gewollt ist, würde das Ergebnis anders ausfallen. Eine „grundsätzlich andere“ Politik ist doch nicht automatisch radikal.
Ne stimmt schon. Da hast du, vor allem in diesem Kontext, natürlich auch einen Punkt.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Timo_89, Mittwoch, 11.09.2024, 10:25 (vor 132 Tagen) @ Fire Kid
"Ein Großteil der Deutschen wünscht sich eine Veränderung der Asyl- und Geflüchtetenpolitik, damit weniger Menschen nach Deutschland kommen. Das geht aus dem ARD-Deutschlandtrend hervor. Drei von vier Deutschen (77 Prozent der Befragten) sind demnach der Meinung, dass in diesem Bereich eine grundsätzliche Wende nötig sei."
"Unter SPD-Anhängern befürworten mit 65 Prozent knapp zwei Drittel eine solche Veränderung. Bei den Grünen stimmten 48 Prozent zu (...)"
Schon interessant, dass mittlerweile sogar zwei Drittel (!) der SPD Wähler und die Hälfte (!) der Grünen Wähler eine "grundsätzliche Wende" wollen. Das ist schon erheblich und zeigt natürlich auf, warum sich die Ampel irgendwann auf den Weg machen musste und Maßnahmen ergriffen hat. Natürlich gibt es Streit darüber, ob diese weitreichend genug sind oder nicht.
Aber grundsätzlich muss man sagen ist das schon eine ziemliche Abkehr von früheren Positionen und damit irgendwo auch ein "Eingeständnis", dass ein weiter so, wie die letzten Jahre, einfach nur für weitere große Probleme in den Kommunen / bei der Integration sorgen würde. Und ganz plötzlich gehen Dinge wie z.B. Grenzkontrollen, die lange Jahre ausgeschlossen wurden und als nicht möglich / nicht wirksam in Debatten abgetan wurden. Das hat schon einen Beigeschmack bezogen auf die Debatten an sich, finde ich.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 20:55 (vor 133 Tagen) @ Lordran
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?
Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
majae, Muc, Mittwoch, 11.09.2024, 20:21 (vor 132 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Wird nichts kommen, weil er sich das komplett ausgedacht hat. Die Ampel hat sich schließlich auf Verschärfungen geeinigt.
Wir haben im Internet zuhauf Fake-News, die oft nicht als solche zu erkennen sind. Damit wird Stimmung gemacht, die komplett diametral zu den Fakten läuft. Ich fände es schön, wenn man das hier im Forum zumindest einschränken könnte. Warum gibt es für solch einen Unsinn keine gelben Karten?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Davja89, Mittwoch, 11.09.2024, 21:40 (vor 132 Tagen) @ majae
Prinzipiell ist die Aussage in dieser Totalität natürlich quatsch. Da hast du recht.
Trotzdem ist es natürlich richtig das in der Ampel vorallem die Grünen die größten Probleme mit weiteren Verschärfungen haben.
Einfach weil es der Kern-DNA der Partei wiederspricht.
Das kann ich auch durchaus respektabel finden.
Außerdem ist es für die Grünen natürlich auch rein Machtpolitisch schwierig.
Die Grünen Wähler möchten mehrheitlich keine weiteren Verschärfungen. Daher haben die Grünen natürlich auch was zu verlieren an Wählerstimmen. Und man hat auch wenig zu gewinnen: Wer würde den wegen einer härten Gangart beim Asyl die Grünen wählen? Natürlich niemand. Daher ist das Risiko für die Grünen groß und der Dank wird sehr klein ausfallen.
Gleichzeitig muss man auch anerkennen das die Grünen sich von ihrem Kurs aus der Zeit 2015 bis 2021 ja schon etwas bewegt haben.
Sehr ungerne und auch immer nur stückchenweise, trotzdem hat man da zumindest Lösungen mitgetragen.
Natürlich soll man das anerkennen.
Trotzdem kann nüchtern feststellen das die Grünen noch am ehsten aktuell sich schwer tun mit einer "Zeitenwende" bei Einwanderung/Asyl/Migration.
Man möchte das einfach nicht. Teilweise guten Rechtlichen Einwänden aber auch einfach aus tiefen Überzeugungen.
Ich glaube das würde auch kaum ein Grüner hinter vorgehaltener Hand abstreiten.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Windfalle, Dienstag, 10.09.2024, 23:15 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Der User will nur Stimmung gegen die Grünen machen und antwortet nicht, wenn er mal wieder etwas hier reinrotzt.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Argyle, Köln, Dienstag, 10.09.2024, 21:47 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
In bislang 769 Beiträgen jedenfalls nicht. Vermutlich wird sich das nicht mehr ändern.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 21:07 (vor 133 Tagen) @ CD7
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 21:11
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
In Berlin ist heute ein deutscher Messerstecher zu einer Haftstrafe von acht Jahren verurteilt worden. Der Mann wollte ein "berühmter Serienmörder" werden. Er griff in Berlin einen Mexikaner mit dem Messer an, der überlebte knapp. Später beging er noch eine Geiselnahme.
"Der Mann hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Zum Zeitpunkt der Taten kam noch eine Psychose hinzu, ausgelöst durch einen immensen Kokain- und Cannabiskonsum."
Deshalb auch das geringe Strafmaß.
Bei uns laufen alle möglichen Irren herum. Die allermeisten sind keine Islamisten mit Migrationshintergrund.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
virz3, Oberhausen, Dienstag, 10.09.2024, 21:02 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 21:03 (vor 133 Tagen) @ virz3
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Nike79, Dienstag, 10.09.2024, 21:22 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Die Ampel hat von Innen heraus keine Lösungen angeboten in der Migrationsproblematik. Der Druck kommt aus der Bevölkerung, kanalisiert durch Verbrechen wie in Solingen oder Mannheim und das unverblümte Auftreten radikaler Islamisten.
Überall in Europa erstarken Rechtsaußen Parteien in vielen Ländern oder es wird eine konsequente Blockadepolitik durch die Regierenden betrieben und die Probleme werden verlagert.
Der Haushalt ist nicht gesichert und es werden diverse Projekte nicht umgesetzt, da die Kosten im Sozialwesen explodieren.
Aber das Problem ist eine künstlich erzeugte Hystierie durch die CDU?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 21:47 (vor 133 Tagen) @ Nike79
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Die Ampel hat von Innen heraus keine Lösungen angeboten in der Migrationsproblematik. Der Druck kommt aus der Bevölkerung, kanalisiert durch Verbrechen wie in Solingen oder Mannheim und das unverblümte Auftreten radikaler Islamisten.
Keine? Abschiebeflug nach Afghanistan?
Überall in Europa erstarken Rechtsaußen Parteien in vielen Ländern oder es wird eine konsequente Blockadepolitik durch die Regierenden betrieben und die Probleme werden verlagert.
habe ich irgendwo bezweifelt, dass Rechte erstarken?
Der Haushalt ist nicht gesichert und es werden diverse Projekte nicht umgesetzt, da die Kosten im Sozialwesen explodieren.
Aber das Problem ist eine künstlich erzeugte Hystierie durch die CDU?
Jetzt verwechselst du leider das Thema.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Nike79, Dienstag, 10.09.2024, 22:13 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Die Ampel hat von Innen heraus keine Lösungen angeboten in der Migrationsproblematik. Der Druck kommt aus der Bevölkerung, kanalisiert durch Verbrechen wie in Solingen oder Mannheim und das unverblümte Auftreten radikaler Islamisten.
Keine? Abschiebeflug nach Afghanistan?
Das war ein symbolischer Akt und keine Strategie.
Überall in Europa erstarken Rechtsaußen Parteien in vielen Ländern oder es wird eine konsequente Blockadepolitik durch die Regierenden betrieben und die Probleme werden verlagert.
habe ich irgendwo bezweifelt, dass Rechte erstarken?
Nein aber es beweist dass es die Probleme gibt, die du negierst und zwar nicht nur in D.
Der Haushalt ist nicht gesichert und es werden diverse Projekte nicht umgesetzt, da die Kosten im Sozialwesen explodieren.
Aber das Problem ist eine künstlich erzeugte Hystierie durch die CDU?
Jetzt verwechselst du leider das Thema.
Natürlich hängen die Kostenprobleme bei den Sozialleistungen und den Krankenkassen auch mit der massiven Einwanderung in die Sozialsysteme zusammen. Dazu gehören auch Abbau von Hürden für den Einstieg in den Arbeitsmarkt, Anerkennung von Berufsabschlüssen etc.
Aber im Gegenteil ebenso die Anhebung von Sozialleistungen und deren Bedingungen.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 22:31 (vor 133 Tagen) @ Nike79
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Die Ampel hat von Innen heraus keine Lösungen angeboten in der Migrationsproblematik. Der Druck kommt aus der Bevölkerung, kanalisiert durch Verbrechen wie in Solingen oder Mannheim und das unverblümte Auftreten radikaler Islamisten.
Keine? Abschiebeflug nach Afghanistan?
Das war ein symbolischer Akt und keine Strategie.
Das es eine Strategie war, habe ich auch nicht behauptet. Es war aber eben keine Reaktion auf Solingen, weil es schon vorher geplant war.
Überall in Europa erstarken Rechtsaußen Parteien in vielen Ländern oder es wird eine konsequente Blockadepolitik durch die Regierenden betrieben und die Probleme werden verlagert.
habe ich irgendwo bezweifelt, dass Rechte erstarken?
Nein aber es beweist dass es die Probleme gibt, die du negierst und zwar nicht nur in D.
wo habe ich negiert, dass Migration ein Problem ist? Lies doch bitte meinen Text.
Der Haushalt ist nicht gesichert und es werden diverse Projekte nicht umgesetzt, da die Kosten im Sozialwesen explodieren.
Aber das Problem ist eine künstlich erzeugte Hystierie durch die CDU?
Jetzt verwechselst du leider das Thema.
Natürlich hängen die Kostenprobleme bei den Sozialleistungen und den Krankenkassen auch mit der massiven Einwanderung in die Sozialsysteme zusammen. Dazu gehören auch Abbau von Hürden für den Einstieg in den Arbeitsmarkt, Anerkennung von Berufsabschlüssen etc.Aber im Gegenteil ebenso die Anhebung von Sozialleistungen und deren Bedingungen.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Kiribati , Neustadt, Dienstag, 10.09.2024, 21:19 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Es ist nicht billig. Schau Dir doch alle Statistiken an. Einfach mal so, wage es, traue Dich ;-). Nicht jeder der Statistiken lesen kann ist rechtsradikal. Die AFD ist eine Scheißpartei, da sind wir uns sicher einig. Doch durch genau solche Meinungen, wie Du sie vertrittst, haben sie Zulauf. Relativieren und nicht sehen, was passiert. Sorry, ich wünschte es würde mehr Menschen geben, die auch mal zugeben können, wenn was Sch... läuft.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 21:48 (vor 133 Tagen) @ Kiribati
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Es ist nicht billig. Schau Dir doch alle Statistiken an. Einfach mal so, wage es, traue Dich ;-). Nicht jeder der Statistiken lesen kann ist rechtsradikal. Die AFD ist eine Scheißpartei, da sind wir uns sicher einig. Doch durch genau solche Meinungen, wie Du sie vertrittst, haben sie Zulauf. Relativieren und nicht sehen, was passiert. Sorry, ich wünschte es würde mehr Menschen geben, die auch mal zugeben können, wenn was Sch... läuft.
"Die Morde in Deutschland sind laut Kriminalstatistik stark rückläufig: Inklusive der Versuche waren es im Jahr 1993 1.299 Fälle beziehungsweise 1,6 pro 100.000 Einwohner. 2021 waren es 643 Fälle oder 0,77 pro 100.000. Damit halbierte sich die Häufigkeit in dieser Zeit."
so, jetzt hab ich mal ne Statistik geliefert. von welchen Statistiken redest du?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Nike79, Dienstag, 10.09.2024, 22:22 (vor 133 Tagen) @ CD7
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Es ist nicht billig. Schau Dir doch alle Statistiken an. Einfach mal so, wage es, traue Dich ;-). Nicht jeder der Statistiken lesen kann ist rechtsradikal. Die AFD ist eine Scheißpartei, da sind wir uns sicher einig. Doch durch genau solche Meinungen, wie Du sie vertrittst, haben sie Zulauf. Relativieren und nicht sehen, was passiert. Sorry, ich wünschte es würde mehr Menschen geben, die auch mal zugeben können, wenn was Sch... läuft.
"Die Morde in Deutschland sind laut Kriminalstatistik stark rückläufig: Inklusive der Versuche waren es im Jahr 1993 1.299 Fälle beziehungsweise 1,6 pro 100.000 Einwohner. 2021 waren es 643 Fälle oder 0,77 pro 100.000. Damit halbierte sich die Häufigkeit in dieser Zeit."so, jetzt hab ich mal ne Statistik geliefert. von welchen Statistiken redest du?
Jede Statistik ist interpretierbar. Vielleicht von dieser hier?
Und ja, es sind Verdächtige. Die Statistik zu Verurteilungen oder Insassen von JVA findet man bestimmt auch, wenn man sucht.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
CD7, Berlin, Dienstag, 10.09.2024, 22:33 (vor 133 Tagen) @ Nike79
Die Grünen mit ihren 11% blockieren weiterhin alles was nur das Wort „Migration“ enthält.
was haben sie denn blockiert, kannst du auch mal konkret?
Und dann wundert man sich weiterhin über die Wahlergebnisse.
Ja, das ist ihre Politik, fair enough. Die Mehrheit der Bevölkerung will aber das gehandelt wird.
Das zeigt jede Umfrage bei jeder Wahl.
Die Mehrheit der Bevölkerung lässt sich doch komplett in Hysterie versetzen. Dass allein in Berlin dieses Jahr schon 28 Frauen von ihren Partnern/Ex-Partnern ermordet wurden, interessiert dich doch einen Scheissdreck. Zählt nur, wenn es dunkelhäutige sind, oder?Hat dieses Land nicht wichtigere Probleme zu bekämpfen wie die zerfallende Infrastruktur und die lahmende Digitalisierung? Lass dich doch nicht von so einem billigen Manöver von Merz beeindrucken.
Wenn man die Wahlergebnisse als Grundlage nimmt, für viele Menschen offensichtlich nicht...
das ist ja gerade mein Punkt. Man erzeugt eine Hysterie und argumentiert dann, dass die Menschen sich unsicher fühlen. Das finde ich komplett billig.
Es ist nicht billig. Schau Dir doch alle Statistiken an. Einfach mal so, wage es, traue Dich ;-). Nicht jeder der Statistiken lesen kann ist rechtsradikal. Die AFD ist eine Scheißpartei, da sind wir uns sicher einig. Doch durch genau solche Meinungen, wie Du sie vertrittst, haben sie Zulauf. Relativieren und nicht sehen, was passiert. Sorry, ich wünschte es würde mehr Menschen geben, die auch mal zugeben können, wenn was Sch... läuft.
"Die Morde in Deutschland sind laut Kriminalstatistik stark rückläufig: Inklusive der Versuche waren es im Jahr 1993 1.299 Fälle beziehungsweise 1,6 pro 100.000 Einwohner. 2021 waren es 643 Fälle oder 0,77 pro 100.000. Damit halbierte sich die Häufigkeit in dieser Zeit."so, jetzt hab ich mal ne Statistik geliefert. von welchen Statistiken redest du?
Jede Statistik ist interpretierbar. Vielleicht von dieser hier?Und ja, es sind Verdächtige. Die Statistik zu Verurteilungen oder Insassen von JVA findet man bestimmt auch, wenn man sucht.
Das darf derjenige mit den süffisanten Kommentaren dann auch gerne selber mal machen.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Kiribati , Neustadt, Dienstag, 10.09.2024, 23:49 (vor 132 Tagen) @ CD7
Süffisante Kommentare? Nein, seh Dir bitte die offiziellen BKA Statistiken an.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 07:31 (vor 132 Tagen) @ Kiribati
Süffisante Kommentare? Nein, seh Dir bitte die offiziellen BKA Statistiken an.
Auch die zeigen keine langfristige Tendenz nach oben. Süffisant ist sowas in der Tat nicht. Es ist widerlich.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Mittwoch, 11.09.2024, 07:33 (vor 132 Tagen) @ markus
Süffisante Kommentare? Nein, seh Dir bitte die offiziellen BKA Statistiken an.
Auch die zeigen keine langfristige Tendenz nach oben. Süffisant ist sowas in der Tat nicht. Es ist widerlich.
Die typische AfD-Propaganda halt.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 21:49 (vor 133 Tagen) @ CD7
Es ist nicht billig. Schau Dir doch alle Statistiken an. Einfach mal so, wage es, traue Dich ;-). Nicht jeder der Statistiken lesen kann ist rechtsradikal. Die AFD ist eine Scheißpartei, da sind wir uns sicher einig. Doch durch genau solche Meinungen, wie Du sie vertrittst, haben sie Zulauf. Relativieren und nicht sehen, was passiert. Sorry, ich wünschte es würde mehr Menschen geben, die auch mal zugeben können, wenn was Sch... läuft.
"Die Morde in Deutschland sind laut Kriminalstatistik stark rückläufig: Inklusive der Versuche waren es im Jahr 1993 1.299 Fälle beziehungsweise 1,6 pro 100.000 Einwohner. 2021 waren es 643 Fälle oder 0,77 pro 100.000. Damit halbierte sich die Häufigkeit in dieser Zeit."so, jetzt hab ich mal ne Statistik geliefert. von welchen Statistiken redest du?
Die gefühlten Statistiken aus Bild, Deutschland-Kurier, FakeNius, Telegram und Co.?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Dienstag, 10.09.2024, 18:52 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Friedrich Merz: „Die Bundesregierung ist intern offensichtlich heillos zerstritten und kann sich nicht auf wirksame Maßnahmen einigen. Die Ampel kapituliert vor der Herausforderung der irregulären Migration. Die Bundesregierung ist handlungsunfähig und führungslos.“
Alexander Dobrindt: "Die Ampel ist Grün-blockiert. Die Ampel ist nicht zu wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration in der Lage. Diese Handlungsunfähigkeit ist eine Gefährdung der Ordnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland. Die Verweigerung der Ampel, wirksame Maßnahmen wie die umfassende Zurückweisung an den Grenzen umzusetzen ist eine Kapitulation.“
Nancy Faeser: „Es gibt keine nationalen Alleingänge, die der EU schaden könnten. Wir haben schon 30.000 Zurückweisungen durchgeführt“
Anna Lena Baerbock: "essentiell, dass wir in diesen Momenten, wo einem das demokratische Herz brennt, einen kühlen Kopf bewahren und uns gerade nicht spalten lassen"
Die Vorschläge der Ampel reichen der Union erkennbar nicht aus. Es war ja zunächst unklar, ob die Union überhaupt an den Gesprächen teilnehmen würde. Das tat sie zwar, aber nun wurden die Gespräche abgebrochen. Die Union will scheinbar keine weiteren Ampel-Kompromisse in dieser Frage hinnehmen, die keine grundsätzliche Richtungsumkehr und Veränderung der Situation herbeiführen würden.
___
Politisch viel los dieser Tage, u.a. auch Haushalt. Wie wirkt sich das aus? Heute kam auch eine neue Umfrage von Forsa zur Bundestagswahl raus:33% - Union
17% - AfD
14% - SPD
11% - Grüne
7% - BSW
3% - FDP
3% - Linke
12% - SonstigeDie FDP verliert erhebliche 2%-Punkte und wäre damit aus dem Bundestag raus. Nach dem dramatisch schlechten Abschneiden in Sachsen und Thüringen dürfte das den Druck auf Lindner und die Liberalen weiter erhöhen, was für weiteren Zündstoff in der Ampel sorgen könnte. Diese kommt jetzt insgesamt auf nur noch 28% Zustimmung und damit 5%-Punkte weniger als die Union allein. Auch die Grünen haben sich im Vergleich zum Sommer 2022 von 25% auf 11% mehr als halbiert. Ähnlich die SPD, die im Frühjahr 2022 bei 27% lag, jetzt nur noch 14%. Die Union profitiert.
Wenn das alles so weitergeht bis September 2025 dürfte sich dieser Trend noch weiter verstärken, insbesondere wenn Scholz und Co wichtige Themen wie Wirtschaft und Migration nicht spürbar nach vorne bringen können.
Dazu 3 Punkte.
1. Im Nachhinein war es ein Fehler, die Union mit einzubeziehen. Die Union schlachtet das Thema für Wahlkampgetöse aus und betreibt billigen Populismus. Asylpolitik ist jedoch nicht so einfach und darf nicht gegen EU-Recht verstoßen. Das ist aber wohl der Fall, wenn jeder Flüchtling zurückgewiesen würde. Es gibt einen Anspruch auf Prüfung auf Asyl.
2. Der Haushaltsentwurf ist auf Kante genäht. Es fehlen faktisch 12 Milliarden Euro und die CDU sieht verfassungsrechtliche Bedenken. Der Haushalt könnte erneut gegen die Regelungen zur Schuldenbremse verstoßen und der Ampel um die Ohren fliegen. Lindner ist jedoch der Meinung, dass der Entwurf wasserdicht ist.
3. Die Wirtschaft wird von der EZB weiterhin mit hohen Zinsen abgewürgt. Erst wenn die Inflation im Euroraum wieder absehbar und nachhaltig bei 2% liegt, wird es größere Zinssenkungen geben. Man rechnet für September mit lediglich 0,25% Zinssenkung. Das kurbelt die Nachfrage aber nur minimal an. Zwar liegt die Inflation im Euroraum bei nur noch bei 2,2%, doch der Schein trügt. Die Kerninflation liegt bei 2,8% und Dienstleistungen werden um 4% teurer. Das kann die Inflation wieder befeuern.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Kiribati , Neustadt, Dienstag, 10.09.2024, 21:03 (vor 133 Tagen) @ markus
Friedrich Merz: „Die Bundesregierung ist intern offensichtlich heillos zerstritten und kann sich nicht auf wirksame Maßnahmen einigen. Die Ampel kapituliert vor der Herausforderung der irregulären Migration. Die Bundesregierung ist handlungsunfähig und führungslos.“
Alexander Dobrindt: "Die Ampel ist Grün-blockiert. Die Ampel ist nicht zu wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration in der Lage. Diese Handlungsunfähigkeit ist eine Gefährdung der Ordnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland. Die Verweigerung der Ampel, wirksame Maßnahmen wie die umfassende Zurückweisung an den Grenzen umzusetzen ist eine Kapitulation.“
Nancy Faeser: „Es gibt keine nationalen Alleingänge, die der EU schaden könnten. Wir haben schon 30.000 Zurückweisungen durchgeführt“
Anna Lena Baerbock: "essentiell, dass wir in diesen Momenten, wo einem das demokratische Herz brennt, einen kühlen Kopf bewahren und uns gerade nicht spalten lassen"
Die Vorschläge der Ampel reichen der Union erkennbar nicht aus. Es war ja zunächst unklar, ob die Union überhaupt an den Gesprächen teilnehmen würde. Das tat sie zwar, aber nun wurden die Gespräche abgebrochen. Die Union will scheinbar keine weiteren Ampel-Kompromisse in dieser Frage hinnehmen, die keine grundsätzliche Richtungsumkehr und Veränderung der Situation herbeiführen würden.
___
Politisch viel los dieser Tage, u.a. auch Haushalt. Wie wirkt sich das aus? Heute kam auch eine neue Umfrage von Forsa zur Bundestagswahl raus:33% - Union
17% - AfD
14% - SPD
11% - Grüne
7% - BSW
3% - FDP
3% - Linke
12% - SonstigeDie FDP verliert erhebliche 2%-Punkte und wäre damit aus dem Bundestag raus. Nach dem dramatisch schlechten Abschneiden in Sachsen und Thüringen dürfte das den Druck auf Lindner und die Liberalen weiter erhöhen, was für weiteren Zündstoff in der Ampel sorgen könnte. Diese kommt jetzt insgesamt auf nur noch 28% Zustimmung und damit 5%-Punkte weniger als die Union allein. Auch die Grünen haben sich im Vergleich zum Sommer 2022 von 25% auf 11% mehr als halbiert. Ähnlich die SPD, die im Frühjahr 2022 bei 27% lag, jetzt nur noch 14%. Die Union profitiert.
Wenn das alles so weitergeht bis September 2025 dürfte sich dieser Trend noch weiter verstärken, insbesondere wenn Scholz und Co wichtige Themen wie Wirtschaft und Migration nicht spürbar nach vorne bringen können.
Dazu 3 Punkte.1. Im Nachhinein war es ein Fehler, die Union mit einzubeziehen. Die Union schlachtet das Thema für Wahlkampgetöse aus und betreibt billigen Populismus. Asylpolitik ist jedoch nicht so einfach und darf nicht gegen EU-Recht verstoßen. Das ist aber wohl der Fall, wenn jeder Flüchtling zurückgewiesen würde. Es gibt einen Anspruch auf Prüfung auf Asyl.
2. Der Haushaltsentwurf ist auf Kante genäht. Es fehlen faktisch 12 Milliarden Euro und die CDU sieht verfassungsrechtliche Bedenken. Der Haushalt könnte erneut gegen die Regelungen zur Schuldenbremse verstoßen und der Ampel um die Ohren fliegen. Lindner ist jedoch der Meinung, dass der Entwurf wasserdicht ist.
3. Die Wirtschaft wird von der EZB weiterhin mit hohen Zinsen abgewürgt. Erst wenn die Inflation im Euroraum wieder absehbar und nachhaltig bei 2% liegt, wird es größere Zinssenkungen geben. Man rechnet für September mit lediglich 0,25% Zinssenkung. Das kurbelt die Nachfrage aber nur minimal an. Zwar liegt die Inflation im Euroraum bei nur noch bei 2,2%, doch der Schein trügt. Die Kerninflation liegt bei 2,8% und Dienstleistungen werden um 4% teurer. Das kann die Inflation wieder befeuern.
"Die Union schlachtet das Thema für Wahlkampgetöse aus und betreibt billigen Populismus."? Mein Gott. Dreiviertel der hier lebenden Menschen wollen eine andere Einwanderungspolitik. Und wenn zurückgewiesen wird, verstößt das null gegen EU-Recht. Ist alles begründbar und rechtlich nachvollziehbar. Wir haben sogar gerade nach Afghanistan abgeschoben, was angeblich gar nicht geht... Das weißt Du inzwischen auch, aber die Ideologie, die schmerzt halt, oder?
Klar ist eine andere Meinung hier nicht erwünscht. Trotzdem nochmal. Durch diese Politik der so offenen Grenzen der rot / grünen Fraktion der Ampel hat diese Dreckspartei AFD so viel Zulauf. Genau da durch! Ich verstehe echt nicht, warum sehr links denkende Menschen das nicht begreifen.
Lieber Namensvetter, ich greife Dich trotzdem nicht persönlich an. Ich seufze nur immer wieder über solch Kommentare und verstehe es einfach nicht.
Der BVB eint uns und das ist zumindest schön.
Schwatzgelbe Grüße, auch Markus
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Dienstag, 10.09.2024, 21:20 (vor 133 Tagen) @ Kiribati
Friedrich Merz: „Die Bundesregierung ist intern offensichtlich heillos zerstritten und kann sich nicht auf wirksame Maßnahmen einigen. Die Ampel kapituliert vor der Herausforderung der irregulären Migration. Die Bundesregierung ist handlungsunfähig und führungslos.“
Alexander Dobrindt: "Die Ampel ist Grün-blockiert. Die Ampel ist nicht zu wirksamen Maßnahmen zur Begrenzung der irregulären Migration in der Lage. Diese Handlungsunfähigkeit ist eine Gefährdung der Ordnung und des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland. Die Verweigerung der Ampel, wirksame Maßnahmen wie die umfassende Zurückweisung an den Grenzen umzusetzen ist eine Kapitulation.“
Nancy Faeser: „Es gibt keine nationalen Alleingänge, die der EU schaden könnten. Wir haben schon 30.000 Zurückweisungen durchgeführt“
Anna Lena Baerbock: "essentiell, dass wir in diesen Momenten, wo einem das demokratische Herz brennt, einen kühlen Kopf bewahren und uns gerade nicht spalten lassen"
Die Vorschläge der Ampel reichen der Union erkennbar nicht aus. Es war ja zunächst unklar, ob die Union überhaupt an den Gesprächen teilnehmen würde. Das tat sie zwar, aber nun wurden die Gespräche abgebrochen. Die Union will scheinbar keine weiteren Ampel-Kompromisse in dieser Frage hinnehmen, die keine grundsätzliche Richtungsumkehr und Veränderung der Situation herbeiführen würden.
___
Politisch viel los dieser Tage, u.a. auch Haushalt. Wie wirkt sich das aus? Heute kam auch eine neue Umfrage von Forsa zur Bundestagswahl raus:33% - Union
17% - AfD
14% - SPD
11% - Grüne
7% - BSW
3% - FDP
3% - Linke
12% - SonstigeDie FDP verliert erhebliche 2%-Punkte und wäre damit aus dem Bundestag raus. Nach dem dramatisch schlechten Abschneiden in Sachsen und Thüringen dürfte das den Druck auf Lindner und die Liberalen weiter erhöhen, was für weiteren Zündstoff in der Ampel sorgen könnte. Diese kommt jetzt insgesamt auf nur noch 28% Zustimmung und damit 5%-Punkte weniger als die Union allein. Auch die Grünen haben sich im Vergleich zum Sommer 2022 von 25% auf 11% mehr als halbiert. Ähnlich die SPD, die im Frühjahr 2022 bei 27% lag, jetzt nur noch 14%. Die Union profitiert.
Wenn das alles so weitergeht bis September 2025 dürfte sich dieser Trend noch weiter verstärken, insbesondere wenn Scholz und Co wichtige Themen wie Wirtschaft und Migration nicht spürbar nach vorne bringen können.
Dazu 3 Punkte.1. Im Nachhinein war es ein Fehler, die Union mit einzubeziehen. Die Union schlachtet das Thema für Wahlkampgetöse aus und betreibt billigen Populismus. Asylpolitik ist jedoch nicht so einfach und darf nicht gegen EU-Recht verstoßen. Das ist aber wohl der Fall, wenn jeder Flüchtling zurückgewiesen würde. Es gibt einen Anspruch auf Prüfung auf Asyl.
2. Der Haushaltsentwurf ist auf Kante genäht. Es fehlen faktisch 12 Milliarden Euro und die CDU sieht verfassungsrechtliche Bedenken. Der Haushalt könnte erneut gegen die Regelungen zur Schuldenbremse verstoßen und der Ampel um die Ohren fliegen. Lindner ist jedoch der Meinung, dass der Entwurf wasserdicht ist.
3. Die Wirtschaft wird von der EZB weiterhin mit hohen Zinsen abgewürgt. Erst wenn die Inflation im Euroraum wieder absehbar und nachhaltig bei 2% liegt, wird es größere Zinssenkungen geben. Man rechnet für September mit lediglich 0,25% Zinssenkung. Das kurbelt die Nachfrage aber nur minimal an. Zwar liegt die Inflation im Euroraum bei nur noch bei 2,2%, doch der Schein trügt. Die Kerninflation liegt bei 2,8% und Dienstleistungen werden um 4% teurer. Das kann die Inflation wieder befeuern.
"Die Union schlachtet das Thema für Wahlkampgetöse aus und betreibt billigen Populismus."? Mein Gott. Dreiviertel der hier lebenden Menschen wollen eine andere Einwanderungspolitik. Und wenn zurückgewiesen wird, verstößt das null gegen EU-Recht. Ist alles begründbar und rechtlich nachvollziehbar. Wir haben sogar gerade nach Afghanistan abgeschoben, was angeblich gar nicht geht... Das weißt Du inzwischen auch, aber die Ideologie, die schmerzt halt, oder?
Wie kommst Du zu dem Ergebnis, dass dies „null gegen das EU-Recht verstößt“ und absolut „alles begründbar und rechtlich nachvollziehbar“ ist? So simpel ist das nicht.
Klar ist eine andere Meinung hier nicht erwünscht. Trotzdem nochmal. Durch diese Politik der so offenen Grenzen der rot / grünen Fraktion der Ampel hat diese Dreckspartei AFD so viel Zulauf. Genau da durch! Ich verstehe echt nicht, warum sehr links denkende Menschen das nicht begreifen.
Schlimmer ist, dass sehr rechts denkende Menschen vieles nicht begreifen. Und die AfD „Dreckspartei“ nennen, aber deren Position umsetzen wollen, ist schon ein wenig widersprüchlich.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 21:28 (vor 133 Tagen) @ markus
Wie kommst Du zu dem Ergebnis, dass dies „null gegen das EU-Recht verstößt“ und absolut „alles begründbar und rechtlich nachvollziehbar“ ist? So simpel ist das nicht.
Selbst Papier greift zu dem Kniff zu behaupten, dass nationales Recht vor EU-Recht gilt. Eine Auffassung, die die EU und der EuGH nicht teilen dürften.
Klar ist eine andere Meinung hier nicht erwünscht. Trotzdem nochmal. Durch diese Politik der so offenen Grenzen der rot / grünen Fraktion der Ampel hat diese Dreckspartei AFD so viel Zulauf. Genau da durch! Ich verstehe echt nicht, warum sehr links denkende Menschen das nicht begreifen.
Schlimmer ist, dass sehr rechts denkende Menschen vieles nicht begreifen. Und die AfD „Dreckspartei“ nennen, aber deren Position umsetzen wollen, ist schon ein wenig widersprüchlich.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 22:23 (vor 133 Tagen) @ Ulrich
Selbst Papier. Ja ne ist klar. Der war ja nur Präsident des BVerfG. Das ist schon ein bisschen mehr als irgendein Hans Willi von der Würstchenbude oder so ein Thommy Four points oder unsere letzten beiden Außenminister.
Ich kann es nicht als Verbesserung empfinden, wenn nun die politische Mitte AfD-Politik macht
Franke, Dienstag, 10.09.2024, 18:33 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Dann sagt man rechts außen, toll, es wirkt, was verlangen wir denn als Nächstes?
Man schiebt jeden ab, bei dem es möglich ist, weil es bei denen, bei denen es angebracht wäre, nicht möglich ist. Manchmal gibt es dann Protest von Arbeitskollegen, Mitschülern, Kirchengemeinde, Nachbarn, . . . Derweil sind Bundesminister in der weiten Welt unterwegs auf der Suche nach Menschen, die man davon überzeugen kann, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen. Mir scheint, die bösen Schleuser müssten einfach mal ihr Geschäftsmodell umstellen und nach Menschen suchen, die man nicht in Schlauchboote setzen muss, sondern in ein Flugzeug nach Frankfurt setzen kann.
Die Union profitiert.
Zur absoluten Mehrheit reicht es allerdings nicht und der letzte in Frage kommende Koalitionspartner ist die zertrümmerte SPD. Macht die ein weiteres Mal mit, nach Merkel nun Merz? Die Grünen sind ganz furchtbar Bäh, Wagenknecht wird man im Bund nicht auch noch als Partner haben wollen, die AfD ist weiterhin ganz weit draußen.
Würde ich so nicht sagen
Goalgetter1990, Dienstag, 10.09.2024, 18:53 (vor 133 Tagen) @ Franke
Dann sagt man rechts außen, toll, es wirkt, was verlangen wir denn als Nächstes?
Man schiebt jeden ab, bei dem es möglich ist, weil es bei denen, bei denen es angebracht wäre, nicht möglich ist. Manchmal gibt es dann Protest von Arbeitskollegen, Mitschülern, Kirchengemeinde, Nachbarn, . . . Derweil sind Bundesminister in der weiten Welt unterwegs auf der Suche nach Menschen, die man davon überzeugen kann, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen. Mir scheint, die bösen Schleuser müssten einfach mal ihr Geschäftsmodell umstellen und nach Menschen suchen, die man nicht in Schlauchboote setzen muss, sondern in ein Flugzeug nach Frankfurt setzen kann.
Die Union profitiert.
Zur absoluten Mehrheit reicht es allerdings nicht und der letzte in Frage kommende Koalitionspartner ist die zertrümmerte SPD. Macht die ein weiteres Mal mit, nach Merkel nun Merz? Die Grünen sind ganz furchtbar Bäh, Wagenknecht wird man im Bund nicht auch noch als Partner haben wollen, die AfD ist weiterhin ganz weit draußen.
Am Ende vom Tag gibt es drei Möglichkeiten:
1. Eine Person wandert auf legalem Wege ein
2. Eine Person ist schutzbedürftig nach der Definition des Grundgesetzes und beantragt Asyl
3. Eine Person wandert illegal ein
Um für 1. und 2. eine breite gesellschaftliche Akzeptanz zu erreichen, muss ich Lösungen für die 3. Gruppe finden, wie ich illegale Migration a) verhindere und b) wenn geschehen, im Zweifelfall zurückführe (also abschiebe). Zudem stellt sich selbstverständlich die Frage, wie man Intensivtäter aus Gruppe 1 und 2 ebenfalls abschieben kann.
Dass es für 3. auch mal Härtefallregelungen geben kann und sollte (gute Integration, etc.) ändert nichts daran, dass man hier nachhaltige Lösungen finden muss, die eben nicht darin enden, dass Leute hier bleiben, obwohl es kein legales Bleiberecht gibt.
Man sollte es nicht als "AFD-Politik" bezeichnen, wenn für diese real bestehenden Probleme von den demokratischen Parteien Lösungen gesucht werden. Ganz im Gegenteil: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Migration und Asyl fundiert darauf, dass man hier Lösungen findet.
Würde ich so nicht sagen
Eastwood, Dienstag, 10.09.2024, 19:27 (vor 133 Tagen) @ Goalgetter1990
3. Eine Person wandert illegal ein
In dem Moment, wo eine Person nach betreten der BRD Asyl beantragt ist es mit der Illegalität vorbei. Dann gibt es ein geordnetes Verfahren, das klärt wer bleiben kann und wer nicht.
Die Gruppe der tatsächlich Illegalen Migranten in Deutschland, die kein Asyl beantragen dürfte verschwindend gering sein. Ohne Dokumente geht in D auf die Dauer sehr wenig.
Das Problem ist, das man sich von der AfD treiben lässt, scheinbar ohne im Blick zu haben, das es keine Regelung gibt, die die AfD dazu bringen würde das agitieren einzustellen.
Man sollte es nicht als "AFD-Politik" bezeichnen, wenn für diese real bestehenden Probleme von den demokratischen Parteien Lösungen gesucht werden. Ganz im Gegenteil: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Migration und Asyl fundiert darauf, dass man hier Lösungen findet.
Diese Lösungen gibt es bereits. Das ist dieser geregelte Prozess, von dem ich oben sprach. Sollte der schneller und besser funktionieren als bisher? Ja!
Sollte man sich nochmal mit seinen Nachbarn an den Tisch setzen und darüber sprechen, wie man Dublin so beerdigen kann, das die EU Staaten künftig in der Migrationsfrage an einem Strang ziehen? Ja!
Aber sich an Menschenfeinden zu orientieren, die mindestens die Remigration fordern bringt gar nichts.
Vor wenigen Jahren hat man sich, zu Recht, quer durch die Parteien noch an der Höcke Formulierung "wohltemperierter Grausamkeiten" gestoßen. Und jetzt hör Dir mal den aktuellen Sound der Unionsparteien an.
Würde ich so nicht sagen
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 19:42 (vor 133 Tagen) @ Eastwood
3. Eine Person wandert illegal ein
In dem Moment, wo eine Person nach betreten der BRD Asyl beantragt ist es mit der Illegalität vorbei. Dann gibt es ein geordnetes Verfahren, das klärt wer bleiben kann und wer nicht.Die Gruppe der tatsächlich Illegalen Migranten in Deutschland, die kein Asyl beantragen dürfte verschwindend gering sein. Ohne Dokumente geht in D auf die Dauer sehr wenig.
Wobei man nicht unbedingt von Asyl sprechen sollte. Auf den entsprechenden Artikel im Grundgesetz kann sich nach den Änderungen vieler Jahrzehnte nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der Flüchtlinge berufen. Es geht um Schutz nach Regelungen wie dem Genfer Flüchtlingsabkommen. Zudem steht jeder, der deutschen Boden betritt, unter dem Schutz des Artikel 2 des Grundgesetzes, der Ewigkeitscharakter hat und auch mit qualifizierter Mehrheit nicht eingeschränkt werden kann. Der schützt u.a. auch vor Überstellungen in EU-Staaten, die faktisch humanitäre Mindeststandards nicht einhalten.
Das Problem ist, das man sich von der AfD treiben lässt, scheinbar ohne im Blick zu haben, das es keine Regelung gibt, die die AfD dazu bringen würde das agitieren einzustellen.
Friedrich Merz meint noch immer, er müsse nur laut genug poltern, dann würde er den Stimmenanteil der AfD schon noch halbieren. Bisher hat er ihn eher durch 0,5 geteilt. Der Mann hatte noch nie Regierungsverantwortung, weder im Bund noch in irgend einem Bundesland. Er war ja nicht einmal Bürgermeister in irgend einem Kuhdorf. In der Unionsfraktion hat er zunächst den Kürzeren gegen Angela Merkel gezogen, und ist dann beleidigt nach Blackrock verschwunden, wo man vor allem Interesse an seinem Adressbuch hatte und ihm einen gut dotierten Job als Frühstücksdirektor anbot. Später sind seine Comeback-Versuche zweimal gescheitert. Zunächst an Annegret Kramp-Karrenbauer, und dann an Armin Laschet. Erst als niemand mehr aus der ersten Reihe der CDU gegen ihn antrat, setzte er sich durch.
Man sollte es nicht als "AFD-Politik" bezeichnen, wenn für diese real bestehenden Probleme von den demokratischen Parteien Lösungen gesucht werden. Ganz im Gegenteil: Die gesellschaftliche Akzeptanz von Migration und Asyl fundiert darauf, dass man hier Lösungen findet.
Diese Lösungen gibt es bereits. Das ist dieser geregelte Prozess, von dem ich oben sprach. Sollte der schneller und besser funktionieren als bisher? Ja!
Sollte man sich nochmal mit seinen Nachbarn an den Tisch setzen und darüber sprechen, wie man Dublin so beerdigen kann, das die EU Staaten künftig in der Migrationsfrage an einem Strang ziehen? Ja!Aber sich an Menschenfeinden zu orientieren, die mindestens die Remigration fordern bringt gar nichts.
Vor wenigen Jahren hat man sich, zu Recht, quer durch die Parteien noch an der Höcke Formulierung "wohltemperierter Grausamkeiten" gestoßen. Und jetzt hör Dir mal den aktuellen Sound der Unionsparteien an.
Friedrich Merz gibt aktuell den "nützlichen Idioten" für die AfD. Entweder merkt er es nicht einmal, oder es ist ihm egal.
Würde ich so nicht sagen
Windfalle, Dienstag, 10.09.2024, 23:32 (vor 132 Tagen) @ Ulrich
Friedrich Merz gibt aktuell den "nützlichen Idioten" für die AfD. Entweder merkt er es nicht einmal, oder es ist ihm egal.
Guckt man mal auf die Wählerwanderungen bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen, so fällt ins Auge, dass Merz bisher kein Rezept gegen die AfD hat und von dort keine Wähler abziehen konnte. Mit seiner Halbierung ist er jedenfalls gescheitert. Darüber hinaus gibt es einige Studien, die zu dem Schluss kommen, dass das Aufgreifen der Rand-Positionen nur den rechten Rand stärkt.
Zur Lage der Kommunen ist vor kurzem das hier erschienen:
7. Ausblick und Fazit
Die Kommunen sind zweifellos weiterhin gefordert bei der Unterbringung Geflüchteter. Sie
scheinen gleichzeitig eher selten überlastet – was nicht zuletzt an der Tatsache liegen dürfte,
dass sich viele von ihnen ständig um neue Unterbringungskapazitäten bemühen, ein aktives
Auszugsmanagement betreiben und Vorbereitungsmaßnahmen treffen. Es deutet sich an, dass
Unterbringungsfragen vermehrt als Dauerthema begriffen werden. Die den Bundesländern im
November 2023 zugesicherte dauerhafte Finanzierungsbeteiligung des Bundes könnte hierzu
einen Beitrag leisten. Längsschnitt-Befragungen unter Bürgermeister*innen zeigen aber auch,
dass die Themen Flüchtlingsaufnahme und Integration von der kommunalpolitischen Agenda
verschwinden, sobald der krisenhafte Druck (kurzzeitig) nachlässt.
Aktuell prägt weiter ein Überforderungsdiskurs politische Entscheidungen und Debatten, der
von einer differenzierten Lagebetrachtung teilweise entkoppelt ist. Ein solche Betrachtung sollte
die unterschiedlichen Herausforderungen nach Kommunengröße, sozio-ökonomischen
Faktoren oder lokaler Zuständigkeit miteinschließen. Dabei zeigt vor allem der Blick auf den
Osten, dass die kommunale Belastung und die politische Stimmung nicht unbedingt korrelieren.
Würde ich so nicht sagen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 19:54 (vor 133 Tagen) @ Ulrich
Das, was du schreibst, ist selbstredend ziemlicher Quatsch. Also die Absätze zu Friedrich Merz und zur Union.
Im Übrigen: Artikel 2 GG regelt weder das, was du erwähnst, noch ist er von der Ewigkeitsklausel des Art. 79 Abs. 3 GG umfasst:
(3) Eine Änderung dieses Grundgesetzes, durch welche die Gliederung des Bundes in Länder, die grundsätzliche Mitwirkung der Länder bei der Gesetzgebung oder die in den Artikeln 1 und 20 niedergelegten Grundsätze berührt werden, ist unzulässig
Artikel 1 UND 20. Nicht 1 bis 20.
tatsächlich ist es allerdings so, dass ein soziales Minimum vom BVerfG bereits aus der Menschenwürde abgeleitet wird.
Und weder die EMRK, noch die Genfer Konvention wären in Stein gemeißelt. Da könnte man austreten, wenn man es denn wollen würde.
Würde ich so nicht sagen
Beethoven, Bonn, Dienstag, 10.09.2024, 20:40 (vor 133 Tagen) @ MarcBVB
Also man muss die Meinung zu Merz ja nicht teilen, aber das Merz jede Wahl CDU intern verloren hat bis keiner mehr da war ist auch die Realität an die ich mich erinnere.
Genau wie das großspurige "trau ich mir zu, die AFD zu halbieren". Habe ich vielleicht aber auch nur geträumt.
Würde ich so nicht sagen
TedinErzic, Dienstag, 10.09.2024, 21:28 (vor 133 Tagen) @ Beethoven
Wie sagte Samuel Beckett? "Wieder versuchen. Wieder scheitern. Besser scheitern."
Würde ich so nicht sagen
Eisen, DO, Dienstag, 10.09.2024, 21:13 (vor 133 Tagen) @ Beethoven
Eines muss man bei März immer bedenken: der Mann ist 68 Jahreskarten und er hatte noch nie Verantwortung in der Exekutive. Er war nie Bürgermeister oder Landrat, Minister oder Ministerpräsident. Der weiß gar nicht, wie eine Regierung funktioniert, er war nie Teil davon. Das ist schon wirklich sehr skurril.
Ich kann es nicht als Verbesserung empfinden, wenn nun die politische Mitte AfD-Politik macht
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 18:48 (vor 133 Tagen) @ Franke
Dann sagt man rechts außen, toll, es wirkt, was verlangen wir denn als Nächstes?
Friedrich Merz kann den Hals nicht voll kriegen. Verwundert das irgend jemanden? Der will keine Einigung, der will die Konfrontation. Er stützt sich auf den mittlerweile einundachtzig Jahre alten ehemaligen Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier. Dieser sagt, deutsches Recht stünde über dem internationalen Recht, auch dem EU-Recht. Das sieht man in Budapest so, das sah man zu PiS-Zeiten in Warschau so. Aber das sieht man so nicht in Brüssel.
Die Österreicher haben mittlerweile verkündet, das sie von Deutschland Zurückgewiesene nicht wieder auf das eigene Territorium lassen will, Polen bezeichnet schon die aktuellen deutschen Pläne als inakzeptabel. Die Gewerkschaft der Polizei weist darauf hin, dass für flächendeckende Kontrollen schlicht das Personal fehlt, und, und, und ....
Man schiebt jeden ab, bei dem es möglich ist, weil es bei denen, bei denen es angebracht wäre, nicht möglich ist. Manchmal gibt es dann Protest von Arbeitskollegen, Mitschülern, Kirchengemeinde, Nachbarn, . . . Derweil sind Bundesminister in der weiten Welt unterwegs auf der Suche nach Menschen, die man davon überzeugen kann, zum Arbeiten nach Deutschland zu kommen. Mir scheint, die bösen Schleuser müssten einfach mal ihr Geschäftsmodell umstellen und nach Menschen suchen, die man nicht in Schlauchboote setzen muss, sondern in ein Flugzeug nach Frankfurt setzen kann.
Die Union profitiert.
Zur absoluten Mehrheit reicht es allerdings nicht und der letzte in Frage kommende Koalitionspartner ist die zertrümmerte SPD. Macht die ein weiteres Mal mit, nach Merkel nun Merz? Die Grünen sind ganz furchtbar Bäh, Wagenknecht wird man im Bund nicht auch noch als Partner haben wollen, die AfD ist weiterhin ganz weit draußen.
Genau das ist das Problem. Die AfD lacht sich ins Fäustchen. Ich wäre nicht überrascht, wenn AfD und BSW im nächsten Bundestag die Sperrminorität erreichen würden, ggf. unterstützt von der FDP, falls die wider Erwarten erneut in den Bundestag einziehen sollte. Dann sind Maßnahme wie eine auch nach Meinung der deutlichen Mehrheit der CDU-Landespolitiker notwendige Reform der Schuldenbremse nicht mehr möglich.
Ich kann es nicht als Verbesserung empfinden, wenn nun die politische Mitte AfD-Politik macht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 22:33 (vor 133 Tagen) @ Ulrich
Dann sagt man rechts außen, toll, es wirkt, was verlangen wir denn als Nächstes?
Friedrich Merz kann den Hals nicht voll kriegen. Verwundert das irgend jemanden? Der will keine Einigung, der will die Konfrontation. Er stützt sich auf den mittlerweile einundachtzig Jahre alten ehemaligen Vorsitzenden des Bundesverfassungsgerichts Hans-Jürgen Papier. Dieser sagt, deutsches Recht stünde über dem internationalen Recht, auch dem EU-Recht. Das sieht man in Budapest so, das sah man zu PiS-Zeiten in Warschau so. Aber das sieht man so nicht in Brüssel.
Das finde ich schon - selbst für deine niedrigen Standards - ziemlich widerlich.
Die Frage des Verhältnisses von EU-Recht zu nationalem Recht ist nämlich überhaupt nicht abschließend geregelt.
Genaueres hier:
https://verfassungsblog.de/ultra-vires-pspp/
Es spricht einiges dafür, dass das Vertragsverletzungsverfahren unzulässig ist. Der EuGH würde selbst darüber entscheiden, wer in Ultra-vires-Fragen das Letztentscheidungsrecht hat. Der EuGH würde durch seine Entscheidung also zum Richter in eigener Sache, was gegen alle Prozessgrundsätze westlicher Verfassungsstaaten verstößt und dem Rechtsstaatsgebot widerspricht. Das Vertragsverletzungsverfahren lässt sich darüber hinaus seinerseits als ultra vires und damit unzulässig ansehen. Dass die Europäischen Institutionen die Verfassungsidentität eines Mitgliedstaates, in Deutschland Art. 79 Abs. 3 GG, für irrelevant erklären dürfen, findet in den Unionsverträgen keine Grundlage, sondern ist eine offensichtliche Überschreitung der übertragenen Kompetenzen.
Und das BVerfG ist zum Glück auch selbstbewusst genug, nicht jeden Blödsinn aus Brüssel einfach als gegeben hinzunehmen.
Der rhetorische Kniff dann auf die Regierungen in Budapest und die Piss-Partei in Polen zu verweisen ist natürlich wohlfeil, hat indes in der Sache natürlich überhaupt keinerlei Relevanz, sondern passt in dein übliches Argumentationsschema. Wir werfen mit Dreck, irgendwas bleibt hängen. Wenn man das spiegeln würde, dann könnte man sagen "Das sind die Methoden, die auch die fckafd anwenden würde".
Das Alter von Papier hat selbstverständlich auch null relevanz, auch das hat ja nur den Zweck, ihn darüber zu diskreditieren. Wenn's halt an Argumenten fehlt, dann kommt ad hominem. Das finde ich schon relativ peinlich, ziemlich arm und lässt eine gute Kinderstube vermissen.
Ich kann es nicht als Verbesserung empfinden, wenn nun die politische Mitte AfD-Politik macht
Timo_89, Dienstag, 10.09.2024, 18:46 (vor 133 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Timo_89, Dienstag, 10.09.2024, 18:49
Die Union profitiert.
Zur absoluten Mehrheit reicht es allerdings nicht und der letzte in Frage kommende Koalitionspartner ist die zertrümmerte SPD. Macht die ein weiteres Mal mit, nach Merkel nun Merz? Die Grünen sind ganz furchtbar Bäh, Wagenknecht wird man im Bund nicht auch noch als Partner haben wollen, die AfD ist weiterhin ganz weit draußen.
Ich vermute, dass man auf eine "Deutschland" Koalition aus Union, SPD und FDP gesetzt hatte für 2025. In etwa wären das realistischerweise Stimmenpotenziale von CDU/CSU 35% + SPD 15% und FDP 5% und somit eine einigermaßen stabile Mehrheit von 55% aus der demokratischen Mitte heraus.
Wenn nun aber die SPD sich anschickt (deutlicher) unter die 15% zu fallen und die FDP mit weniger als 5% nicht mehr in den Bundestag einziehen sollte (womit man vermutlich nicht gerechnet hatte), hätte man hier gleich das nächste Problem, v.a. wenn die verlorenen Stimmen eben nicht bei der Union landen, sondern bei AfD/BSW. Sonst wäre halt nur die Union stärker gegenüber den Koalitionspartnern, aber so gehen die Stimmen dieser Regierungsoption eben verloren, wenn es so weitergeht.
Und dann, wenn es für die GroKo alleine nicht reicht? Aktuell haben CDU 33% + SPD 14% + Grüne 11% eine Mehrheit 58%. Aber wäre das nicht eine Ampel 2.0? Da sind doch mit der Union die Unterschiede auch bei einigen Themen inhaltlich wieder zu groß, wie schon zwischen FDP und Grünen.
Es wird schwieriger Koalitionen zu bilden. Nicht nur in den Ländern. Auch im Bund.
Das wäre die Schwampel ;-)
Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Dienstag, 10.09.2024, 19:08 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Die schwarze Ampel…
Stand ja schonmal im Raum und wurde glaube ich von der Heute Show so genannt…
Was mir Sorgen macht ist das es offensichtlich keine breit aufgestellte Gemeinschaft der Demokraten mehr gibt die wirklich Willens sind die grösser werdenden Probleme einmal anzugehen.
Glaubt doch keiner dass Herr Merz pragmatisch sein kann.
Hätte er vor Jahren mit der Steuer auffem Bierdeckel beweisen können.
Und ich hätte ihn bis ans Lebensende gewählt.
Lindner und Kubicki haben das Werk der Möllemänner und Westerwellen vollendet. Würde gerne wissen was Hirsch zu Herrn Lindner sagt.
Immer wenn man denkt „das war jetzt nicht so doof obwohl es von einem/einer Grünen kam“ kommen 5 Grüne und bestätigen unabhängig voneinander dass das aber nicht so kommen wird weil es nicht so kommen kann weil es nicht so kommen darf…
Und zur SPD braucht man ja gar nix mehr zu sagen, Kevin for Kanzler und ab dafür.
Weia.
Ich kann es nicht als Verbesserung empfinden, wenn nun die politische Mitte AfD-Politik macht
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 18:51 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
Und dann, wenn es für die GroKo alleine nicht reicht? Aktuell haben CDU 33% + SPD 14% + Grüne 11% eine Mehrheit 58%. Aber wäre das nicht eine Ampel 2.0? Da sind doch mit der Union die Unterschiede auch bei einigen Themen inhaltlich wieder zu groß, wie schon zwischen FDP und Grünen.
Keine Sorge, Sahra steht Kalaschnikow bei Fuß.
Da wären nur ein paar klitzekleine Bedingungen zu erfüllen.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
stfn84, Köln, Dienstag, 10.09.2024, 18:31 (vor 133 Tagen) @ Timo_89
#NieMehrCDU ist bedauerlicherweise nicht gut gealtert.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Dienstag, 10.09.2024, 18:49 (vor 133 Tagen) @ stfn84
#NieMehrCDU ist bedauerlicherweise nicht gut gealtert.
Das Problem ist vor allem ein Friedrich Merz auf seien Egotrip. Der Mann ist anscheinend mal wieder "zu tiefst gekränkt".
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Davja89, Dienstag, 10.09.2024, 19:09 (vor 133 Tagen) @ Ulrich
Die Union ist nicht als Abnickkasper der Regierung führende Oppositionspartei.
Die Opposition ist dafür da einen Ausgleich zur Regierung darzustellen und dieser im Zweifelsfall auch mal feuer unterm Arsch zumachen.
Hat die SPD gegenüber Schwarz-Gelbd damals auch regelmäßig gemacht.
Und wo die Opposition die Regierung attackiert entscheidet diese dann schon noch selber. Und bisher läufts für die CDU doch ganz gut.
Offensichtlich ist die offene Angriffsfläche der Ampel die Migrationspolitik.
Das wird dann natürlich so lange ausgeschlachtet bis diese Flanke geschlossen ist.
Das Problem der SPD ist aber das man sich gegenüber den Grünen nicht durchsetzen kann. Die Grünen können das im Zweifel aussitzen. Sie werden von ihren Wählergruppen trotzdem oder grade deshalb gewählt. Die SPD verliert aber grade in diesem Thema Wähler an die CDU oder sogar AfD.
Daher vermute ich auch das die Grünen Scholz/Faeser in diesem Thema auflaufen lassen. Nicht aus Bösartigkeit sondern weil der Druck aus der Grünen Basis steigt und aus schlichter politischer Berechnung.
Die Grünen werden von einer strikteren Migrationspoltik nicht mehr profitieren. Können aber im Gegenzug in der Kernwählerschaft verlieren.
Die Sozialdemokratie sitz da ein wenig in der Falle. Eingezwängt zwischen Grünen, die im linken urbanen Millieu dominieren und der CDU die die Mitte breit besetzt.
In der historischen Heimat der Arbeiterschaft hat man den Anschluss an die AfD verloren.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Mittwoch, 11.09.2024, 08:30 (vor 132 Tagen) @ Davja89
Eigentlich perfekt zusammengefasst. Ich bin auch ein wenig amüsiert darüber, dass sich hier darüber echauffiert wird, dass die Union Oppositionspolitik betreibt. Das ist ja quasi ihre originäre Aufgabe, vor allem, wenn die Regierungsparteien eine solche Flanke offen legen und sich auch regierungsintern teilweise absolut diametral entgegenstehen. Dass zu der Oppositionspolitik auch ein wenig Show gehört, dürfte auch niemanden überraschen, jetzt kann man allenfalls mokieren , dass der Showmaster mittelmäßig bis unterdurchschnittlich agiert.
Deine Aussagen zu den Grünen teile ich auch. Die werden im nächsten Jahr einer Koalition mit der CDU angehörigen und je nach Stimmenanteil ihre Migrationspolitik in eben dieser einbringen und die Union wird entsprechende Zugeständnisse machen (müssen).
Fun facht, sollte die SPD in der Opposition landen, wird sie die Migrationspolitik der Regierung ebenfalls angreifen, wenn sich da eine ähnliche Uneinigkeit auftun sollte.
Hätten wir momentan nicht die unsägliche AfD an der Backe (oder woanders), könnte man fast sagen: "Alles wie immer!"
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 09:17 (vor 132 Tagen) @ Professor Bienlein
Eigentlich perfekt zusammengefasst. Ich bin auch ein wenig amüsiert darüber, dass sich hier darüber echauffiert wird, dass die Union Oppositionspolitik betreibt. Das ist ja quasi ihre originäre Aufgabe, vor allem, wenn die Regierungsparteien eine solche Flanke offen legen und sich auch regierungsintern teilweise absolut diametral entgegenstehen. Dass zu der Oppositionspolitik auch ein wenig Show gehört, dürfte auch niemanden überraschen, jetzt kann man allenfalls mokieren , dass der Showmaster mittelmäßig bis unterdurchschnittlich agiert.
Deine Aussagen zu den Grünen teile ich auch. Die werden im nächsten Jahr einer Koalition mit der CDU angehörigen und je nach Stimmenanteil ihre Migrationspolitik in eben dieser einbringen und die Union wird entsprechende Zugeständnisse machen (müssen).
Fun facht, sollte die SPD in der Opposition landen, wird sie die Migrationspolitik der Regierung ebenfalls angreifen, wenn sich da eine ähnliche Uneinigkeit auftun sollte.
Hätten wir momentan nicht die unsägliche AfD an der Backe (oder woanders), könnte man fast sagen: "Alles wie immer!"
Eigentlich ist das Thema für solche Spielchen viel zu ernst. Aber ja. Man muss der SPD vorwerfen, dass sie tatsächlich gedacht hat, die Union sei an Lösungen interessiert und dass dies mehr als nur reines Wahlkampfgetöse ist.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Ulrich, Mittwoch, 11.09.2024, 09:23 (vor 132 Tagen) @ markus
Eigentlich ist das Thema für solche Spielchen viel zu ernst. Aber ja. Man muss der SPD vorwerfen, dass sie tatsächlich gedacht hat, die Union sei an Lösungen interessiert und dass dies mehr als nur reines Wahlkampfgetöse ist.
Das irrwitzige ist, Friedrich Merz will 2025 Kanzler werden. Trotzdem schafft er sich selbst eine ganze Reihe von Problemen. Probleme wie die Stärkung der AfD. Probleme, die ihm ab 2025 auf die Füße fallen werden, falls er es ins Kanzieramt schafft.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Dienstag, 10.09.2024, 19:23 (vor 133 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von markus, Dienstag, 10.09.2024, 19:27
Das Problem der SPD ist aber das man sich gegenüber den Grünen nicht durchsetzen kann. Die Grünen können das im Zweifel aussitzen. Sie werden von ihren Wählergruppen trotzdem oder grade deshalb gewählt. Die SPD verliert aber grade in diesem Thema Wähler an die CDU oder sogar AfD.
Die SPD will sich gar nicht mit Forderungen von Merz durchsetzen, was auch richtig ist. Die SPD steht für soziale Politik. Also exakt das Gegenteil von rechten Positionen, die gar nicht mit EU-Recht kompatibel sind. Der einzige Fehler der SPD ist, dass sie überhaupt mit der Union geredet hat. Denn die schlachtet das jetzt schön aus.
Daher vermute ich auch das die Grünen Scholz/Faeser in diesem Thema auflaufen lassen. Nicht aus Bösartigkeit sondern weil der Druck aus der Grünen Basis steigt und aus schlichter politischer Berechnung.
Die Grünen werden von einer strikteren Migrationspoltik nicht mehr profitieren. Können aber im Gegenzug in der Kernwählerschaft verlieren.
Die Sozialdemokratie sitz da ein wenig in der Falle. Eingezwängt zwischen Grünen, die im linken urbanen Millieu dominieren und der CDU die die Mitte breit besetzt.
Den Grünen kann man keinen Vorwurf machen. Die sind gewählt worden und selbstverständlich dürfen die dann auch ihre Positionen vertreten.
In der historischen Heimat der Arbeiterschaft hat man den Anschluss an die AfD verloren.
Blöd nur, dass die AfD überhaupt gar keine Heimat für die Arbeiterschaft ist. Wer das als Arbeitnehmer mit überschaubarem Einkommen nicht rafft, ist doof.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Davja89, Dienstag, 10.09.2024, 19:35 (vor 133 Tagen) @ markus
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 10.09.2024, 19:39
Markus mir brauchst du das nicht zu erklären.
Trotzdem ist es ja ein Fakt das die SPD kaum noch in der Arbeiterschaft punkten kann und die AfD dort stark ist.
Das hat weniger den Grund das irgendjemand glaubt das unter der AfD besser wird beim Netto/Finanziell.
Sondern weil Arbeiter natürlich eher um günstigen Wohnraum konkurrieren. Weil sie eher die Problem bei Kitaplätze/Schule zuspüren bekommen.
Weil sie tendenziell eher in Vierteln wohnen die zumindest ein gefühltes Sicherheitsproblem haben.
Dazu hat man sich mit dem Bürgergeld keinen Gefallen getan weil grade die Normal- und Niedrigverdiener sich dran stören wenn die Lücke zu denjenigen die nicht Arbeiten sehr gering ist.
Das sind so die Gründe die ich immer wieder zuhören bekomme.
Weniger weil jetzt irgendjemand denkt das die AfD irgendwelche Sozialen Taten für Geringverdiener anschiebt.
Völlig verblödet sind eben die meisten Menschen dann doch nicht.
Zu den Grünen:
Natürlich sollen und dürfen die ihre Politik machen. Dafür sind die gewählt worden. Wollte nur darauf hinweisen das es dadurch schwierig wird für die SPD zu punkten. Kann den Grünen natürlich egal sein.
Kann ich verstehen.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Dienstag, 10.09.2024, 19:53 (vor 133 Tagen) @ Davja89
Markus mir brauchst du das nicht zu erklären.
Trotzdem ist es ja ein Fakt das die SPD kaum noch in der Arbeiterschaft punkten kann und die AfD dort stark ist.
Das hat weniger den Grund das irgendjemand glaubt das unter der AfD besser wird beim Netto/Finanziell.
Sondern weil Arbeiter natürlich eher um günstigen Wohnraum konkurrieren. Weil sie eher die Problem bei Kitaplätze/Schule zuspüren bekommen.
Auch das ist unlogisch. Die AfD ist z.B. gegen staatliche Regulierung und Mietpreisbremse. Von der AfD würden vor allem Vermieter profitieren.
Weil sie tendenziell eher in Vierteln wohnen die zumindest ein gefühltes Sicherheitsproblem haben.
Dazu hat man sich mit dem Bürgergeld keinen Gefallen getan weil grade die Normal- und Niedrigverdiener sich dran stören wenn die Lücke zu denjenigen die nicht Arbeiten sehr gering ist.
Das sind so die Gründe die ich immer wieder zuhören bekomme.
Weniger weil jetzt irgendjemand denkt das die AfD irgendwelche Sozialen Taten für Geringverdiener anschiebt.
Völlig verblödet sind eben die meisten Menschen dann doch nicht.Zu den Grünen:
Natürlich sollen und dürfen die ihre Politik machen. Dafür sind die gewählt worden. Wollte nur darauf hinweisen das es dadurch schwierig wird für die SPD zu punkten. Kann den Grünen natürlich egal sein.
Kann ich verstehen.
So ist halt Politik. Die SPD hat alleine keine Mehrheit.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Leviki, Mittwoch, 11.09.2024, 02:53 (vor 132 Tagen) @ markus
Unter einem SPD Kanzler fallen 10tausende gut bezahlte Industriearbeitsplätze weg. Ganze Branchen stehen auf der Kippe.
Warum sollten Arbeiter SPD wählen wenn sie durch deren Politik ihren Job verlieren?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 11.09.2024, 04:09 (vor 132 Tagen) @ Leviki
Unter einer CDU Kanzlerin brach eine Finanzkrise aus, die Eurokrise folgte. In Syrien brach ein Krieg los und der Ausbruch des Eyjafjallajökull sorgte für ein Chaos im Luftverkehr. Aber Deutschland wurde Weltmeister, deshalb insgesamt eine super Bilanz!
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Leviki, Mittwoch, 11.09.2024, 06:22 (vor 132 Tagen) @ Schoeneschooh
Das waren externe Ereignisse.
Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist hausgemacht.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 07:53 (vor 132 Tagen) @ Leviki
Das waren externe Ereignisse.
Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist hausgemacht.
Nein, auch extern. Ukraine Krieg -> Inflation-> hohe Zinsen -> Rezession. Lasst euch doch nicht von den Wirtschaftsverbänden hinters Licht führen und schon gar nicht Bange machen. Das BIP liegt mittlerweile bei über 4 Billionen Euro und die Staatseinnahmen bei über 1 Billion. Unsere Wirtschaft ist auf sehr hohen Niveau sehr stabil.
Das wird auch in diesem Jahr nicht anders sein. Q1 und Q2 2024 liegen über den Vorjahreswerten.
Auch die Zahl der Erwerbstätigen ist auf Rekordhoch.
Was richtig ist: Gemessen an der Inflationsrate gibt es kein Wachstum. Das soll nach dem Willen der EZB aber auch nicht sein, schließlich will man die Inflation bekämpfen und hat zu diesem Zweck die Zinsen erhöht.
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Leviki, Mittwoch, 11.09.2024, 09:19 (vor 132 Tagen) @ markus
Deutschland ist die einzige Industrienation mit 0 Wachstum, selbst Argentinien wächst wieder.
Ausländische Investoren meiden Deutschland wie der Teufel das Weihwasser, es sei denn es gibt astronomische Subventionen. Die heimische Industrie investiert grossteils lieber im Ausland als hier und das liegt mitnichten nur an der EZB.
- keine Planungssicherheit was Förderungen angeht
- überbordene Bürokratie
- international nicht wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern
- weltweit einzigartig schwachsinnige Energiepolitik was Energiepreise als auch Energiesicherheit angeht.
Usw
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
markus, Mittwoch, 11.09.2024, 09:29 (vor 132 Tagen) @ Leviki
Deutschland ist die einzige Industrienation mit 0 Wachstum, selbst Argentinien wächst wieder.
Wie wäre es, wenn du deine Thesen auch mal belegen würdest? Allein in der EU gab 2023 es sechs Länder, die geschrumpft sind.
Ausländische Investoren meiden Deutschland wie der Teufel das Weihwasser, es sei denn es gibt astronomische Subventionen. Die heimische Industrie investiert grossteils lieber im Ausland als hier und das liegt mitnichten nur an der EZB.
- keine Planungssicherheit was Förderungen angeht
- überbordene Bürokratie
- international nicht wettbewerbsfähige Unternehmenssteuern
- weltweit einzigartig schwachsinnige Energiepolitik was Energiepreise als auch Energiesicherheit angeht.
Usw
Bitte belegen. Oder willst du einfach nur schlechte Stimmung verbreiten?
Union bricht Migrationsgipfel ab / Neue Forsa Umfrage (FDP raus aus BT)
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 11.09.2024, 20:22 (vor 132 Tagen) @ markus
Markus…der Typ ist ein Troll und wenn ich sehe, wann er hier teilweise postet sitzt er ja ggf in Novisibirsk ;)
Ich respektiere wirklich andere politische Meinungen, aber der fabriziert halt einfach nur Stuss!
Ronzheimer im Osten auf AfD Veranstaltungen
Gargamel09, Montag, 09.09.2024, 21:28 (vor 134 Tagen) @ CelticG09
gerade bei Sat.1
Du kriegst Deine Strafe... Welche?... Baum und Strick...
Es ist schon mutig, sich als Journalist, speziell als solcher, den viele kennen, wo sie auch wissen, auf welcher Seite (der UKR, nicht RUS...) stehen, sich dort zu zeigen und Fragen zu stellen. Einige wollen sich auch mit ihm unterhalten, das gefällt anderen gar nicht, die nur auf Streit aus, wollen ihn canceln.
Ich kann mir das auch nicht weiter anschauen, das was man da hört, ist Mainstream, rechter Mainstream, den viele der Leute vor Ort schon verinnerlicht haben.
Wie eine Gegendemonstrantin in Greiz (THÜ) sagte - das Gedankengut gab es schon zu ihrer Schulzeit (dürfte Anfang/Mitte der 00er), die AfD hat dieses nur sagbar gemacht
Ronzheimer im Osten auf AfD Veranstaltungen
fallrückzieher, Montag, 09.09.2024, 21:44 (vor 134 Tagen) @ Gargamel09
gerade bei Sat.1
Du kriegst Deine Strafe... Welche?... Baum und Strick...
Es ist schon mutig, sich als Journalist, speziell als solcher, den viele kennen, wo sie auch wissen, auf welcher Seite (der UKR, nicht RUS...) stehen, sich dort zu zeigen und Fragen zu stellen. Einige wollen sich auch mit ihm unterhalten, das gefällt anderen gar nicht, die nur auf Streit aus, wollen ihn canceln.
Ich kann mir das auch nicht weiter anschauen, das was man da hört, ist Mainstream, rechter Mainstream, den viele der Leute vor Ort schon verinnerlicht haben.
Wie eine Gegendemonstrantin in Greiz (THÜ) sagte - das Gedankengut gab es schon zu ihrer Schulzeit (dürfte Anfang/Mitte der 00er), die AfD hat dieses nur sagbar gemacht
Ist ja toll und anerkennenswert, was Ronzheimer da macht. Das verpufft allerdings, wenn seine Zeitung gleichzeitig seit Wochen eine Grundstimmung verbreitet, als hätte die AfD in deren Chefredaktion bereits das Ruder übernommen.
Ronzheimer im Osten auf AfD Veranstaltungen
Pa1n, Montag, 09.09.2024, 22:38 (vor 134 Tagen) @ fallrückzieher
gerade bei Sat.1
Du kriegst Deine Strafe... Welche?... Baum und Strick...
Es ist schon mutig, sich als Journalist, speziell als solcher, den viele kennen, wo sie auch wissen, auf welcher Seite (der UKR, nicht RUS...) stehen, sich dort zu zeigen und Fragen zu stellen. Einige wollen sich auch mit ihm unterhalten, das gefällt anderen gar nicht, die nur auf Streit aus, wollen ihn canceln.
Ich kann mir das auch nicht weiter anschauen, das was man da hört, ist Mainstream, rechter Mainstream, den viele der Leute vor Ort schon verinnerlicht haben.
Wie eine Gegendemonstrantin in Greiz (THÜ) sagte - das Gedankengut gab es schon zu ihrer Schulzeit (dürfte Anfang/Mitte der 00er), die AfD hat dieses nur sagbar gemacht
Ist ja toll und anerkennenswert, was Ronzheimer da macht. Das verpufft allerdings, wenn seine Zeitung gleichzeitig seit Wochen eine Grundstimmung verbreitet, als hätte die AfD in deren Chefredaktion bereits das Ruder übernommen.
Wohl eher seit Jahrzehnten.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 14:05 (vor 134 Tagen) @ CelticG09
„DOPPELGÄNGER“ INTERNE DETAILS ZU RUSSISCHER
DESINFORMATIONSKAMPAGNE
TEIL 2 –VOLLANALYSE
Der Link zeigt auf eine Pdf-Datei.
Genannt werden auch "Webseiten, die Nachrichten passend zumrussischen Narrativ verbreiten" (ab Seite 20):
- Deutschlandkurier.de
- Neulandrebellen.de
- Jungefreiheit.de
- Sevimdagdelen.de
- Freiewelt.net
- Freiewelt.net
- Tichyseinblick.de
- Nachdenkseiten.de
- Freitag.de
- Berliner-zeitung.de
- Alexander-wallasch.de
- Weltwoche.de
- Weltwoche.de
- Riehle-news.de
- Compact-online.de
- Ansage.org
- Rationalgalerie.de
Da stellt sich für mich die Frage, ob wohl auch hier russisches Geld im Spiel sein könnte.
Propagandisten wie Varwick machen nicht mal mehr 'nen Hehl draus, dass sie sich an der Seite Russlands "im Krieg gegen die Ukraine" befinden
PePopp, Montag, 09.09.2024, 17:56 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Wahnsinn, dass der an der Polizeihochschule sprechen darf und die Wortwahl ist absolut entlarvend
Quelle: https://x.com/JohannesVarwick/status/1832818554455937425
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Grigori, Ort, Montag, 09.09.2024, 16:43 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Hat sich denn jemand mal den Inhalt der sogenannten Analyse angeschaut?
Man behauptet, direkten Zugang zur genutzten technischen Infrastruktur gehabt zu haben. Wie haben sie das denn geschafft? Dazu gibt es in dem Bericht nicht einmal eine Andeutung. Wenn sie es wirklich geschafft haben, handelt es sich ja offensichtlich um ein kompromittierbares System. Inwiefern sind dann Logdateien auf einem System, zu dem theoretisch jeder technisch versierte Akteur Zugriff hat, aussagekräftig? Richtig, gar nicht.
Und wenn ich dann schon den direkten Zugriff auf das System zur Kampagnensteuerung haben will, warum veröffentliche ich dann nicht wenigstens einen einzigen Screenshot, um zu belegen, dass Seiten wie freitag.de und jacobin.de usw. vom Akteur genutzt wurden?
Es drängt sich schlicht der Verdacht auf, dass die Motivation für diese Veröffentlichung eine innenpolitische ist.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 17:14 (vor 134 Tagen) @ Grigori
Hat sich denn jemand mal den Inhalt der sogenannten Analyse angeschaut?
Man behauptet, direkten Zugang zur genutzten technischen Infrastruktur gehabt zu haben. Wie haben sie das denn geschafft? Dazu gibt es in dem Bericht nicht einmal eine Andeutung. Wenn sie es wirklich geschafft haben, handelt es sich ja offensichtlich um ein kompromittierbares System. Inwiefern sind dann Logdateien auf einem System, zu dem theoretisch jeder technisch versierte Akteur Zugriff hat, aussagekräftig? Richtig, gar nicht.
Mein kleiner Putin-Fan, Dir ist entgangen, dass deine russischen Freunde schlampig gearbeitet haben. Vor allem US-Behörden haben eine Reihe von Systemen beschlagnahmt und sich dann Zugriff darauf beschafft.
War wohl doch keine so gute Idee, die Doppelgänger-Websites im Westen hosten zu lassen.
Und wenn ich dann schon den direkten Zugriff auf das System zur Kampagnensteuerung haben will, warum veröffentliche ich dann nicht wenigstens einen einzigen Screenshot, um zu belegen, dass Seiten wie freitag.de und jacobin.de usw. vom Akteur genutzt wurden?Es drängt sich schlicht der Verdacht auf, dass die Motivation für diese Veröffentlichung eine innenpolitische ist.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 09.09.2024, 16:55 (vor 134 Tagen) @ Grigori
Es drängt sich schlicht der Verdacht auf, dass die Motivation für diese Veröffentlichung eine innenpolitische ist.
ja, ich habe es mir durchgelesen. Und grds. gehe ich davon aus, dass das Landesamt für Verfassungsschutz nichts veröffentlicht, was nicht Hand und Fuß hat. insbes. das bayerische. Außerdem gehe ich davon aus, dass es dort technische Möglichkeiten und Know How gibt, dass über das von Privatnutzern weit hinausgeht. Und Gegenfrage: Welche innenpolitische Motivation sollte es geben, russische Unterwanderung in Deutschland nicht offenzulegen?
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 09.09.2024, 15:38 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Interessant, dass die Weltwoche Pflichtlektüre selbst einiger hochrangiger UBS-Banker ist. Ein mir persönlich sehr gut bekannter Steuerhinterziehungs- bzw. Vermögensberater (bei der UBS zuständig für vermögende Deutsche mit einem Vermögen ab achtstellig) ist ein absoluter Köppel-Jünger.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Fisheye, Montag, 09.09.2024, 14:55 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Abgesehen von Freitag (den ich früher mal gelesen habe) hätte es aber nicht bayrische LfV gebraucht um zu erkennen das es bei den geannten Seiten um Putins Propaganda Maschinerie handelt. Captain Obvious hat das schon ganz alleine erledigt.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 14:13 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
„DOPPELGÄNGER“ INTERNE DETAILS ZU RUSSISCHER
DESINFORMATIONSKAMPAGNE
TEIL 2 –VOLLANALYSEDer Link zeigt auf eine Pdf-Datei.
Genannt werden auch "Webseiten, die Nachrichten passend zumrussischen Narrativ verbreiten" (ab Seite 20):
- Deutschlandkurier.de
- Neulandrebellen.de
- Jungefreiheit.de
- Sevimdagdelen.de
- Freiewelt.net
- Freiewelt.net
- Tichyseinblick.de
- Nachdenkseiten.de
- Freitag.de
- Berliner-zeitung.de
- Alexander-wallasch.de
- Weltwoche.de
- Weltwoche.de
- Riehle-news.de
- Compact-online.de
- Ansage.org
- Rationalgalerie.de
Da stellt sich für mich die Frage, ob wohl auch hier russisches Geld im Spiel sein könnte.
Bei der Berliner Zeitung, Sevim Dagdelen, der JF, Compact, den Nachdenkseiten und dem Freitag von Jakob Augstein? Ganz bestimmt.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 09.09.2024, 14:29 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
„DOPPELGÄNGER“ INTERNE DETAILS ZU RUSSISCHER
DESINFORMATIONSKAMPAGNE
TEIL 2 –VOLLANALYSEDer Link zeigt auf eine Pdf-Datei.
Genannt werden auch "Webseiten, die Nachrichten passend zumrussischen Narrativ verbreiten" (ab Seite 20):
- Deutschlandkurier.de
- Neulandrebellen.de
- Jungefreiheit.de
- Sevimdagdelen.de
- Freiewelt.net
- Freiewelt.net
- Tichyseinblick.de
- Nachdenkseiten.de
- Freitag.de
- Berliner-zeitung.de
- Alexander-wallasch.de
- Weltwoche.de
- Weltwoche.de
- Riehle-news.de
- Compact-online.de
- Ansage.org
- Rationalgalerie.de
Da stellt sich für mich die Frage, ob wohl auch hier russisches Geld im Spiel sein könnte.
Bei der Berliner Zeitung, Sevim Dagdelen, der JF, Compact, den Nachdenkseiten und dem Freitag von Jakob Augstein? Ganz bestimmt.
Je mehr solcher Nachrichten ich lese, auch bzgl. der Aufdeckung der von Russland bezahlten großen Accounts in USA letzte Woche, desto mehr fürchte ich, wir sehen hier nur die Spitze des Eisbergs. Bin der festen Überzeugung, Russland und vermutlich auch China unterwandern die westliche Welt über soziale Medien und verdeckte Finanzierung von Journalisten und Politikern seit mindestens einem Jahrzehnt und das mit großem Erfolg.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Schwarzgold, Montag, 09.09.2024, 15:02 (vor 134 Tagen) @ Schnippelbohne
Das ist auch eigentlich jedem klar, der ein bisschen die Augen in den sozialen Netzwerken aufmacht.
Was ich mich frage ist, warum die Amerikaner da nichts im großen Stil gegen unternehmen. Schließlich sind sie die Weltmacht, die dadurch direkt bedroht wird und die Eigentümer der Social Media Seiten, die für sowas benutzt werden, sitzen in deren Land.
Was wir hier haben sind direkte Attacken Russlands auf die westliche Welt, unterstützt durch willige Helfer. Wie antworten wir auf diese Attacken? Lassen wir das einfach über uns ergehen in der Hoffnung, dass unsere Demokratie das alles aushält?
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Gargamel09, Montag, 09.09.2024, 19:54 (vor 134 Tagen) @ Schwarzgold
Das ist auch eigentlich jedem klar, der ein bisschen die Augen in den sozialen Netzwerken aufmacht.
Was ich mich frage ist, warum die Amerikaner da nichts im großen Stil gegen unternehmen. Schließlich sind sie die Weltmacht, die dadurch direkt bedroht wird und die Eigentümer der Social Media Seiten, die für sowas benutzt werden, sitzen in deren Land.
Was wir hier haben sind direkte Attacken Russlands auf die westliche Welt, unterstützt durch willige Helfer. Wie antworten wir auf diese Attacken? Lassen wir das einfach über uns ergehen in der Hoffnung, dass unsere Demokratie das alles aushält?
Brasilien hat X gesperrt, Musk ist am Kochen, Bolsonaro traut sich auch auf die Straße und demonstriert mit seinen Leuten gegen die Sperrung, der betreffende Richter wird angefeindet, aber den juckt das nicht.
Man könnte so viel bewirken, wenn man denn nur wollen würde.
Kim Dotcom, der in Neuseeland fest sitzt, soll nun doch ausgeliefert werden. Der hat sich doch auch immer damit herausgeredet, dass er nicht dafür verantwortlich war, was auf seiner Homepage passiert. So könnte man es auch mit den Netzwerken machen, das würde in Europa einfacher gehen, als in den USA, weil dort nun wirklich jeder Lügen und FakeNews verbreiten kann, weil so viel unter Free Speech fällt.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 09.09.2024, 15:42 (vor 134 Tagen) @ Schwarzgold
Lassen wir das einfach über uns ergehen in der Hoffnung, dass unsere Demokratie das alles aushält?
Es wäre doch relativ einfach: die asozialen Medien müssten für die Veröffentlichung von Falschinformationen einfach mal angemessen blechen müssen. Und wenn sie darauf keinen Bock haben, werden sie halt gesperrt. Wie man es mit jedem anderen Unternehmen auch machen würde, das seine Strafen nicht zahlt.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Schwarzgold, Montag, 09.09.2024, 15:54 (vor 134 Tagen) @ nico36de
Ich weiß nicht, ob das reicht.
Eigentlich braucht es die Klarnamempflicht. Registrierung nur gegen Einreichung eines gültigen Ausweises. Russische und Belarussische z.b. sollten dabei gesondert behandelt werden, weil es ja erwiesen ist, dass der Staat bei den unzähligen Fakeaccounts der Strippenzieher ist.
Ein Riesenproblem ist ja auch das Layout bzw. die Kommentarfunktion.
Die sichtbarste Antwort ist ja immer oben. Dort stehen meistens die Fakenews, die Stimmungsmache und die nicht auf Fakten basierenden Müllantworten.
Will man sich die Erwiderungen darauf ansehen, die das ganze einordnen, muss man aktiv klicken.
Alleine das ist ein Problem, denn es muss nur einer früh irgendeinen Schmutz schreiben und sofort lesen es viele Nutzer und schauen sich die Antworten darauf ggf gar nicht mehr an.
So bleibt immer was hängen im Kopf. Sieht man unter anderem an dem Trend bei jedem Artikel, egal worum geht selbst wenn es ein Artikel über die Qualität von Speiseeis ist, gegen die Grünen zu hetzen und die Stimmung weiter anzuheizen und die öffentlicheMeinungzu beeinflussen.
Außerdem muss man mittels KI die Netzwerke ausfindig machen. Welche Accounts liken sich gegenseitig und schreiben unterstützend?
Nur so würde es doch gehen.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
bigfoot49, Leipzig, Montag, 09.09.2024, 19:44 (vor 134 Tagen) @ Schwarzgold
Klarnamenpflicht ist doch nur eine Alibifunktion.
Zum einen gibt es genügend Klarnamen, die Hass und Hetze samt Fake News verbreiten.
Zum anderen hast du als staatliche Institution doch viel einfachere Möglichkeiten entsprechende Ausweise oder Pässe zu fälschen. Am Ende kannst du nicht erwarten, dass Unternehmen in der Lage sein müssen gefälschte Ausweise zu erkennen.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Garum, Bornum am Harz, Montag, 09.09.2024, 14:49 (vor 134 Tagen) @ Schnippelbohne
Je mehr solcher Nachrichten ich lese, auch bzgl. der Aufdeckung der von Russland bezahlten großen Accounts in USA letzte Woche, desto mehr fürchte ich, wir sehen hier nur die Spitze des Eisbergs. Bin der festen Überzeugung, Russland und vermutlich auch China unterwandern die westliche Welt über soziale Medien und verdeckte Finanzierung von Journalisten und Politikern seit mindestens einem Jahrzehnt und das mit großem Erfolg.
Ja ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings fragt man sich auch wofür man Geheimdienste hat, also wir in Deutschland? Bei den anderen kommt ja hin und wieder was raus.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 14:59 (vor 134 Tagen) @ Garum
Je mehr solcher Nachrichten ich lese, auch bzgl. der Aufdeckung der von Russland bezahlten großen Accounts in USA letzte Woche, desto mehr fürchte ich, wir sehen hier nur die Spitze des Eisbergs. Bin der festen Überzeugung, Russland und vermutlich auch China unterwandern die westliche Welt über soziale Medien und verdeckte Finanzierung von Journalisten und Politikern seit mindestens einem Jahrzehnt und das mit großem Erfolg.
Ja ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings fragt man sich auch wofür man Geheimdienste hat, also wir in Deutschland? Bei den anderen kommt ja hin und wieder was raus.
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Garum, Bornum am Harz, Montag, 09.09.2024, 15:06 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Je mehr solcher Nachrichten ich lese, auch bzgl. der Aufdeckung der von Russland bezahlten großen Accounts in USA letzte Woche, desto mehr fürchte ich, wir sehen hier nur die Spitze des Eisbergs. Bin der festen Überzeugung, Russland und vermutlich auch China unterwandern die westliche Welt über soziale Medien und verdeckte Finanzierung von Journalisten und Politikern seit mindestens einem Jahrzehnt und das mit großem Erfolg.
Ja ist nicht von der Hand zu weisen. Allerdings fragt man sich auch wofür man Geheimdienste hat, also wir in Deutschland? Bei den anderen kommt ja hin und wieder was raus.
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Das ist wohl wahr. Ein Teufelskreis.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
FliZZa, Sersheim, Montag, 09.09.2024, 15:03 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Ich zitiere:
"Ich weiß nicht, was Dich da reitet, aber es ging hier um [...] und nicht um die SPD. Lass das doch endlich mal bleiben, verdammt."
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 15:08 (vor 134 Tagen) @ FliZZa
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Ich zitiere:
"Ich weiß nicht, was Dich da reitet, aber es ging hier um [...] und nicht um die SPD. Lass das doch endlich mal bleiben, verdammt."
Das ist für mich die logische Erklärung. Und es ging nicht einmal nur um die SPD. Wir haben irgendwann einmal beschlossen, den Großteil unseres Gases von Gasputin zu beziehen. Das dürfte ein Nebenprodukt dieser Deals gewesen sein, Spionageabwehr gegen Russland zu vernachlässigen.
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
FliZZa, Sersheim, Montag, 09.09.2024, 15:14 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Ich zitiere:
"Ich weiß nicht, was Dich da reitet, aber es ging hier um [...] und nicht um die SPD. Lass das doch endlich mal bleiben, verdammt."
Das ist für mich die logische Erklärung. Und es ging nicht einmal nur um die SPD. Wir haben irgendwann einmal beschlossen, den Großteil unseres Gases von Gasputin zu beziehen. Das dürfte ein Nebenprodukt dieser Deals gewesen sein, Spionageabwehr gegen Russland zu vernachlässigen.
Jo. Und Nordstream 2 wurde ab 2013 unter Merkel geplant. Ist die CDU dann auch Teil der Moskauconnection?
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 15:21 (vor 134 Tagen) @ FliZZa
Wenn die Geheimdienste allerdings Parteipolitikern unterstellt sind, dann hast du ein Problem. #Moskauconnection
Ich zitiere:
"Ich weiß nicht, was Dich da reitet, aber es ging hier um [...] und nicht um die SPD. Lass das doch endlich mal bleiben, verdammt."
Das ist für mich die logische Erklärung. Und es ging nicht einmal nur um die SPD. Wir haben irgendwann einmal beschlossen, den Großteil unseres Gases von Gasputin zu beziehen. Das dürfte ein Nebenprodukt dieser Deals gewesen sein, Spionageabwehr gegen Russland zu vernachlässigen.
Jo. Und Nordstream 2 wurde ab 2013 unter Merkel geplant. Ist die CDU dann auch Teil der Moskauconnection?
Das dürfte Teil des Deals gewesen sein, da ggf. weniger hinzusehen.
Plus diverse weitere Fehler:
https://www.reservistenverband.de/magazin-loyal/die-neuen-spione/
Ausführliche Analyse des Bayrischen Landesamtes für Verfassungsschutz zur russischen "Doppelgänger"-Propaganda
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 14:35 (vor 134 Tagen) @ Schnippelbohne
Je mehr solcher Nachrichten ich lese, auch bzgl. der Aufdeckung der von Russland bezahlten großen Accounts in USA letzte Woche, desto mehr fürchte ich, wir sehen hier nur die Spitze des Eisbergs. Bin der festen Überzeugung, Russland und vermutlich auch China unterwandern die westliche Welt über soziale Medien und verdeckte Finanzierung von Journalisten und Politikern seit mindestens einem Jahrzehnt und das mit großem Erfolg.
Definitiv. Und ein Teil der Akteure gibt sich keinerlei Mühe, die Russland-Nähe zu verbergen. So geht beispielsweise der Verleger der Berliner Zeitung, ein ehemaliger Stasi-Spitzel, in der russischen Botschaft Unter den Linden ein und aus.
Und was das BSW angeht, so gibt es z.B. die Frage, woher die Fünf-Millionen-Spende eines Ehepaares tatsächlich stammt.
Zwei Wochen vor den Landtagswahlen in Brandenburg - Opferrolle blau-braun in Potsdam
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 10:42 (vor 134 Tagen) @ CelticG09
In Potsdam fand gestern eine von den Potsdamer Neuesten Nachrichten, einer Lokalausgabe des Berliner Tagesspiegel, veranstaltete Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten einer ganzen Reihe von Parteien von der SPD bis zu den Freien Wählern statt.
Der Spitzenkandidat der AfD hat nach einer halben Stunde mit großem Pathos die Bühne verlassen, weil er angeblich nicht ausführlich genug zu Wort kam.
Der Tagesspiegel hat berichtet, leider hinter der Paywall.
Es gibt einen eigenen Artikel mit Faktenchecks, leider auch hinter der Paywall:
"Tatsächlich tätigte der AfD-Spitzenkandidat in der Diskussionsrunde keine einzige überprüfbare Behauptung. Berndt verließ das Gespräch vorzeitig nach 30 Minuten Debatte."
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 08.09.2024, 22:18 (vor 135 Tagen) @ CelticG09
Ich habe bisher immer den öffentlich rechtlichen Rundfunk verteidigt, aber wenn von unseren Gebühren dieses Putin-Flittchen hofiert wird, verliere ich langsam den Glauben an das System.
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Argyle, Köln, Montag, 09.09.2024, 01:03 (vor 134 Tagen) @ Frankonius
bearbeitet von Argyle, Montag, 09.09.2024, 01:12
Ich habe bisher immer den öffentlich rechtlichen Rundfunk verteidigt, aber wenn von unseren Gebühren dieses Putin-Flittchen hofiert wird, verliere ich langsam den Glauben an das System.
Wobei SW heute ziemlich gegrillt wurde. Den Robotermodus verlässt sie trotzdem nicht und im Twitter/Telegram-Sumpf ist sie natürlich die standhafte Kämpferin gegen die Systemlinge.
Für Thüringen wäre echt besser gewesen, wenn Ramelow seine eigene Partei gegründet und SW die Linke übernommen (und in "Einiges Russ... ähh Deutschland" umbenannt) hätte.
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 09.09.2024, 04:55 (vor 134 Tagen) @ Argyle
bearbeitet von Schoeneschooh, Montag, 09.09.2024, 05:02
Ich finde Fr. Miosga hat ihren Job eigentlich ganz gut gemacht bzw. das Beste aus einer für mich kruden Situation.
Ich frage mich: Warum laden die in die Sendung die Wagenknecht ein anstatt der BSW Kandidaten aus Thüringen und Sachsen (gerne beide). Dann könnte man die zu ihren konkreten Plänen für die beiden Bundesländer befragen und einer Einschätzung inwiefern sie da Gemeinsamkeiten zur CDU sehen. Oder muss ich dafür die Regionalsender einschalten?
Man kritisiert den Personenkult um SW, aber diskutiert minutenlang, ob sie denn selber mal eine Tafel oder andere soziale Einrichtungen besucht hat, macht sie und zwar nur sie also selber wieder zum Mittelpunkt der Debatte.
Ich bin wirklich total verwirrt: Alle sagen in Thüringen wird keine Außenpolitik gemacht (die können sich ja ggf. gegen Raketenstationierung in Thüringen selbst wehren - ggf. fair enough), aber dann laden wir die Sarah ein un fast ausschließlich über dieses Thema zu sprechen. Dann sollte man die Show auch mit dem folgenden Einspieler starten: “Heute geht es um Thüringen und Außenpolitik. Sie haben richtig gehört, macht keinen Sinn, aber Sarah erklärt uns wie sie versucht die CDU zu erpressen!“
Als Thüringer würde ich mir komplett verarscht vorkommen. Mir gammeln die Schulen weg, Unterricht fällt aus, kein Arzt in der Nähe und der Supermarkt hat auch geschlossen. Aber alle reden nur über was in der großen, weiten Welt abgeht. Aber gut, viele Thüringer haben halt auch entsprechende Parteien gewählt.
LOL…jetzt wo ich mich selber lese. Vllt. hat Fr Miosga es doch nicht so gut gemacht. I dont know
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 06:33 (vor 134 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich frage mich: Warum laden die in die Sendung die Wagenknecht ein anstatt der BSW Kandidaten aus Thüringen und Sachsen (gerne beide). Dann könnte man die zu ihren konkreten Plänen für die beiden Bundesländer befragen und einer Einschätzung inwiefern sie da Gemeinsamkeiten zur CDU sehen. Oder muss ich dafür die Regionalsender einschalten?
Hat man die schon jemals in einer Sendung im Ersten oder Zweiten gesehen?
Man kritisiert den Personenkult um SW, aber diskutiert minutenlang, ob sie denn selber mal eine Tafel oder andere soziale Einrichtungen besucht hat, macht sie und zwar nur sie also selber wieder zum Mittelpunkt der Debatte.
Du schreibst es selbst. Personenkult. Wagenknecht inszeniert sich als Volkstribunin. Als Wiedergeburt von Rosa Luxemburg - oder als schlimmeres. Über weite Teile ihres Lebens hat sie keinen Hehl aus ihrer Verehrung für Josef Stalin gemacht.
Ich bin wirklich total verwirrt: Alle sagen in Thüringen wird keine Außenpolitik gemacht (die können sich ja ggf. gegen Raketenstationierung in Thüringen selbst wehren - ggf. fair enough), aber dann laden wir die Sarah ein un fast ausschließlich über dieses Thema zu sprechen. Dann sollte man die Show auch mit dem folgenden Einspieler starten: “Heute geht es um Thüringen und Außenpolitik. Sie haben richtig gehört, macht keinen Sinn, aber Sarah erklärt uns wie sie versucht die CDU zu erpressen!“
In Thüringen könnten eh keine US-Raketen stationiert werden. Es ist vertraglich vereinbart, dass dies nur auf dem Gebiet der Alt-Bundesrepublik erfolgen darf.
Als Thüringer würde ich mir komplett verarscht vorkommen. Mir gammeln die Schulen weg, Unterricht fällt aus, kein Arzt in der Nähe und der Supermarkt hat auch geschlossen. Aber alle reden nur über was in der großen, weiten Welt abgeht. Aber gut, viele Thüringer haben halt auch entsprechende Parteien gewählt.
Jepp.
LOL…jetzt wo ich mich selber lese. Vllt. hat Fr Miosga es doch nicht so gut gemacht. I dont know
Für Wagenknecht ist es egal, ob sie in so einer Sendung heruntergeputzt wird oder nicht. Hängen bleibt, dass sie da war.
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Eastwood, Montag, 09.09.2024, 11:23 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Hat man die schon jemals in einer Sendung im Ersten oder Zweiten gesehen?
Doch, es gab eine Sendung in der Frau Wolf auf ihrem Wahlkampf begeleitet wurde.
Schlüsselszene war, als die SpitzenkandidatInnen(!) des BSW für die Landtagswahlen(!) ziemlich uncharmant von der Bühne komplimetiert wurden, damit die große Vorsitzende die Bühne nicht mit dem Fußvolk teilen musste.
Hinter der Bühne dann noch ein ziemlich trauriger Auftritt von Oskar Lafontaine, der sich lieber nicht äußern wollte. Der Oskar hatte bei mir lange Zeit einen Stein im Brett, weil er in seinem Wahlkampf gegen Kohl seinerzeit den Leuten nicht komplett schamlos ins Gesicht lügen wollte und vorichtig andeutete, das die Einheit durch aus mit einem Preisschild versehen sei.
Aber unangehme Wahrheiten wollte auch damals schon keiner hören.
Trotzdem, oder gerade deswegen, ein tiefer Fall.
Miosga - Wer ist heute wohl eingeladen?
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 12:47 (vor 134 Tagen) @ Eastwood
Hat man die schon jemals in einer Sendung im Ersten oder Zweiten gesehen?
Doch, es gab eine Sendung in der Frau Wolf auf ihrem Wahlkampf begeleitet wurde.
Schlüsselszene war, als die SpitzenkandidatInnen(!) des BSW für die Landtagswahlen(!) ziemlich uncharmant von der Bühne komplimetiert wurden, damit die große Vorsitzende die Bühne nicht mit dem Fußvolk teilen musste.
Danke, hatte ich nicht mitbekommen.
Das ganze passt perfekt zum Bild der neuen "Volkstribunin" Sahra Wagenknecht. Nach Lenin, Stalin, Hitler, Mao, den Kims, etc., jetzt in Deutschland ein Rosa-Luxemburg-Abklatsch als große Führerin.
Wie andere "große Führer" verkauft die Frau simple, einfache Wahrheiten. Alles ist weiß oder schwarz, richtig oder falsch. Dazwischen gibt es nichts. Uns droht der Untergang, aber sie verspricht Rettung und Erlösung.
Sie selbst steckt tief im Rektum von Wladimir Putin, aber sie bepöbelt andere. Die Grünen sind angeblich "die gefährlichste Partei im Bundestag", Olaf Scholz angeblich ein "Vasallen-Kanzler" der Amerikaner, weil er nicht in Putins Rektum steckt. Und ihre Fans hängen an ihren Lippen.
Hinter der Bühne dann noch ein ziemlich trauriger Auftritt von Oskar Lafontaine, der sich lieber nicht äußern wollte. Der Oskar hatte bei mir lange Zeit einen Stein im Brett, weil er in seinem Wahlkampf gegen Kohl seinerzeit den Leuten nicht komplett schamlos ins Gesicht lügen wollte und vorichtig andeutete, das die Einheit durch aus mit einem Preisschild versehen sei.Aber unangehme Wahrheiten wollte auch damals schon keiner hören.
Damals lag er einmal richtig. Aber trotzdem war sein Problem schon seit langer Zeit, dass er sich vor allem als Besserwisser aufspielte. Selbst hat er nur wenig auf die Reihe bekommen.
Trotzdem, oder gerade deswegen, ein tiefer Fall.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Ulrich, Sonntag, 08.09.2024, 08:29 (vor 135 Tagen) @ CelticG09
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 08.09.2024, 08:33
Lindners Finanzplan - Ab 2025 droht Förderstopp für deutsche Batterieforschung (Spiegel)
"Die Bundesregierung spricht von Batterietechnik als Schlüssel zu »technologischer Souveränität«, plant in den kommenden Jahren aber keine Mittel für neue Forschungsprojekte mehr ein. Die Autoindustrie reagiert entsetzt."
Batterien sind das wichtigste Bauteil bei Elektroautos. Auf sie entfällt ein beträchtlicher Teil der Kosten bei der Produktion, und ihre Leistungsfähigkeit bestimmt die Leistungsfähigkeit des Gesamtfahrzeugs.
Aktuell beherrscht China den Markt für Akkuzellen weitgehend. Bei der Technologie für die aktuell verbreiteten unterschiedlichen Typen von Lithium-Ionen-Akkus sind sie ganz weit vorne, lediglich einige südkoreanische Unternehmen können noch mithalten. Aber die Entwicklung ist dynamisch, es gibt neuere Konzepte, bei denen China die Nase nicht unbedingt vorne hat. Natrium-Ionen-Akkus für stationäre Anwendungen und für kleinere Fahrzeuge, Festkörperbatterien, Lithium-Schwefel-Akkus, etc. Hier könnte Deutschland deutlich aufholen. Statt dessen wiederholt sich das, was man bereits bei der Photovoltaik-Produktion in Deutschland erlebt hat. Wir verspielen eine weitere Zukunftstechnologie.
100 Millionen Staatsbürgschaft für Flugtaxi-Hersteller?
Ulrich, Donnerstag, 12.09.2024, 13:27 (vor 131 Tagen) @ Ulrich
Die Förderung der Forschung an neuen Batterietechniken soll gestrichen werden. Gleichzeitig steht die Forderung im Raum, der Bund solle sich mit 50 Millionen Euro an einer Bürgschaft für den Flugtaxi-Hersteller Lilium beteiligt.
Mehr als 100 Millionen Euro - Flugtaxi-Hersteller Lilium soll Staatsbürgschaft erhalten
"Sie gelten als Zukunftstechnologie, tatsächlich fliegen Flugtaxis aber schon jetzt – wenn auch nur testweise. Lange stritt die Politik über Förderung, nun will Bayern den Hersteller Lilium unterstützen."
Flugtaxis waren vor einigen Jahren ein absolutes Hype-Thema. Aber es ist fraglich, ob sie sich je in größerem Maßstab durchsetzen werden. Die Batterieproduktion hingegen ist tatsächlich eine Schlüsseltechnologie für die nächsten Jahrzehnte. Sie sind das zentrale Bauteil z.B. bei Elektrofahrzeugen, bei Elektrozügen auf nicht elektrifizierten Strecken, bei Booten auf Kurz- und zunehmend auch Mittelstrecke. Auch in Flugzeuge werden sie in den nächsten zehn, zwanzig Jahren zunehmend verwendet werden.
Mir scheinen hier die falschen Schwerpunkte gesetzt zu werden. Batterien mögen weniger "sexy" als Flugtaxis sein, aber wirtschaftlich ist die Branche ungleich wichtiger für Deutschland.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Argyle, Köln, Montag, 09.09.2024, 01:09 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Lindners Finanzplan - Ab 2025 droht Förderstopp für deutsche Batterieforschung (Spiegel)
"Die Bundesregierung spricht von Batterietechnik als Schlüssel zu »technologischer Souveränität«, plant in den kommenden Jahren aber keine Mittel für neue Forschungsprojekte mehr ein. Die Autoindustrie reagiert entsetzt."
Batterien sind das wichtigste Bauteil bei Elektroautos. Auf sie entfällt ein beträchtlicher Teil der Kosten bei der Produktion, und ihre Leistungsfähigkeit bestimmt die Leistungsfähigkeit des Gesamtfahrzeugs.
Aktuell beherrscht China den Markt für Akkuzellen weitgehend. Bei der Technologie für die aktuell verbreiteten unterschiedlichen Typen von Lithium-Ionen-Akkus sind sie ganz weit vorne, lediglich einige südkoreanische Unternehmen können noch mithalten. Aber die Entwicklung ist dynamisch, es gibt neuere Konzepte, bei denen China die Nase nicht unbedingt vorne hat. Natrium-Ionen-Akkus für stationäre Anwendungen und für kleinere Fahrzeuge, Festkörperbatterien, Lithium-Schwefel-Akkus, etc. Hier könnte Deutschland deutlich aufholen. Statt dessen wiederholt sich das, was man bereits bei der Photovoltaik-Produktion in Deutschland erlebt hat. Wir verspielen eine weitere Zukunftstechnologie.
Es ist geradezu absurd, wie das Meinungsbild entsteht, die Grünen seien wirtschaftsgefährdend, während die Ewiggestrigen von Mitte/rechts/liberal die Republik mit solchen Ideen weiter Richtung 1980 und den Karren damit wirklich komplett in den Sumpf fahren wollen.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 21:00 (vor 134 Tagen) @ Argyle
Es ist geradezu absurd, wie das Meinungsbild entsteht, die Grünen seien wirtschaftsgefährdend, während die Ewiggestrigen von Mitte/rechts/liberal die Republik mit solchen Ideen weiter Richtung 1980 und den Karren damit wirklich komplett in den Sumpf fahren wollen.
Da ja einige Leute von einer Renaissance der Kernenergie träumen, auf Lindner (oder alternativ den NRW-Finanzminister) kommt eine Belastung von mindestens einer Milliarde Euro für den Rückbau des THTR-AKW in Hamm-Uentrop zu. Die Betreibergesellschaft, die eigentlich den Rückbau des Kraftwerks finanzieren sollte, steht vor der Insolvenz.
Streit um Milliardenlast - AKW-Betreiber steht vor der Insolvenz (T-Online)
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 09.09.2024, 16:07 (vor 134 Tagen) @ Argyle
Es ist geradezu absurd, wie das Meinungsbild entsteht, die Grünen seien wirtschaftsgefährdend, während die Ewiggestrigen von Mitte/rechts/liberal die Republik mit solchen Ideen weiter Richtung 1980 und den Karren damit wirklich komplett in den Sumpf fahren wollen.
Die Bevölkerung nutzt halt in weiten Teilen die asozialen Medien als Informationsquelle und spart sich das eigene Nachdenken. Wenn da einem Politikkasper wie Lindner größere wirtschaftliche Kompetenz zugesprochen wird als den Grünen, dann wird das hingenommen. Auch wenn das Unterwäschemodel fachlich maximal bis zum Ende des FDP-Bierdeckels denken kann und ihm die freie Fahrt für Porsche-Verbrenner wichtiger als die Grundlagenforschung für einen Deutschland (noch) wesentlich prägenden Industriezweig. Es ist halt so schön kuschelig, wenn alles so bleibt, wie es ist.
Da versteht man dann schon, dass die FDP und CDU das Geld lieber für das Dienstwagenprivileg ausgeben als für Bildung.
Wie hat Volker Pispers schon vor 20 Jahren gesagt: was meinen Sie, was hier los wäre, wenn die Leute wüssten, was hier los ist...
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 18:17 (vor 134 Tagen) @ nico36de
Es ist geradezu absurd, wie das Meinungsbild entsteht, die Grünen seien wirtschaftsgefährdend, während die Ewiggestrigen von Mitte/rechts/liberal die Republik mit solchen Ideen weiter Richtung 1980 und den Karren damit wirklich komplett in den Sumpf fahren wollen.
Die Bevölkerung nutzt halt in weiten Teilen die asozialen Medien als Informationsquelle und spart sich das eigene Nachdenken. Wenn da einem Politikkasper wie Lindner größere wirtschaftliche Kompetenz zugesprochen wird als den Grünen, dann wird das hingenommen. Auch wenn das Unterwäschemodel fachlich maximal bis zum Ende des FDP-Bierdeckels denken kann und ihm die freie Fahrt für Porsche-Verbrenner wichtiger als die Grundlagenforschung für einen Deutschland (noch) wesentlich prägenden Industriezweig. Es ist halt so schön kuschelig, wenn alles so bleibt, wie es ist.Da versteht man dann schon, dass die FDP und CDU das Geld lieber für das Dienstwagenprivileg ausgeben als für Bildung.
Wie hat Volker Pispers schon vor 20 Jahren gesagt: was meinen Sie, was hier los wäre, wenn die Leute wüssten, was hier los ist...
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
Der Bundeshaushalt muss der Schuldenbremse und den EU-Schuldenregelungen Rechnung tragen. Sich ein zweites mal eine Klatsche vom BVerfG zu holen, ist nicht so intelligent und wird niemand riskieren wollen.
Es ist am Ende die Frage, wo gekürzt wird. Ausschließlich bei Sozialleistungen kürzen würde die SPD nicht mitmachen. Also müssen auch andere Posten gekürzt werden. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Politik ist auch immer Kompromisse machen.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 09.09.2024, 19:13 (vor 134 Tagen) @ markus
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Windfalle, Montag, 09.09.2024, 20:18 (vor 134 Tagen) @ nico36de
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Neid ist halt ein Totschlagargument und somit ungültig. Ich erinnere nur an damals, als UH seine Steuern hinterzog. Wer ihn dafür kritisierte, war nur neidisch auf die Erfolge des FC Bayern.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 19:21 (vor 134 Tagen) @ nico36de
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Ärmlich ist dein billiger Populismus. Das Dienstwagenprivileg ist eine steuerliche Vereinfachung. Das kann auch nicht einfach kurzfristig wegfallen. Es werden aber kurzfristige Einsparungen gebraucht.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 19:29 (vor 134 Tagen) @ markus
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Ärmlich ist dein billiger Populismus. Das Dienstwagenprivileg ist eine steuerliche Vereinfachung. Das kann auch nicht einfach kurzfristig wegfallen. Es werden aber kurzfristige Einsparungen gebraucht.
Es würde halt auch nichts bringen. Deswegen ist das wirklich eine reine Neiddebatte. Macht natürlich total Sinn, wenn die Pflegekraft demnächst ein Fahrtenbuch führen muss.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 10.09.2024, 00:42 (vor 133 Tagen) @ MarcBVB
Du übertriffst dich wieder mal selbst mit deinen überragenden Argumenten. Die Pflegekräfte, die ich so sehe, fahren mit Autos durch die Gegend, die 10-15% des erwähnten Porsches kosten.
Es geht doch nicht darum, denjenigen eine steuerliche Absetzbarkeit zuzubilligen, die einen Dienstwagen benötigen wie Pflegedienste, Handwerker oder Außendienstler. Aber wer wg. zu kleinem Schniedel einen Porsche oder AMG als Dienstwagen braucht, kann doch die Differenz zum Preis eines angemessenen Dienstwagens selbst tragen.
Hätte evtl. auch insofern eine Steuerungswirkung, als dass die Automobilindustrie vielleicht wieder mehr sinnvolle Fahrzeuge anbieten würde. Klar, Deutschland ist nicht mehr der Kernmarkt, aber die hemmungslos motorisierten und viel zu teuren, energiefressenden Luxusautos sind langfristig sicher auch international nicht mehr zukunftsfähig.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 10.09.2024, 00:52 (vor 133 Tagen) @ nico36de
Und wer legt fest, was ein angemessener Dienstwagen ist? Du? Ich? Patrick Graichen? Das Zentralkomitee?
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Nike79, Montag, 09.09.2024, 19:37 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Ärmlich ist dein billiger Populismus. Das Dienstwagenprivileg ist eine steuerliche Vereinfachung. Das kann auch nicht einfach kurzfristig wegfallen. Es werden aber kurzfristige Einsparungen gebraucht.
Es würde halt auch nichts bringen. Deswegen ist das wirklich eine reine Neiddebatte. Macht natürlich total Sinn, wenn die Pflegekraft demnächst ein Fahrtenbuch führen muss.
Dieses Privileg ist auch gar nicht so günstig wie Viele glauben. Der Wegfall würde zudem auf Behördenseite auch wieder einen Mehraufwand bedeuten. Passt nicht zum Dauer-Wahlkampfthema Bürokratie abbauen (da gäbe es natürlich noch deutlich mehr Hebel im Steuerrecht).
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 20:04 (vor 134 Tagen) @ Nike79
Mit Populismus und reinen Neiddebatten kommen wir allerdings auch nicht weiter.
War ja irgendwie klar, dass Leute wie du die immergleichen Neiddebatte-Keule ausholt. Weil Politik eben aus Kompromissen besteht, muss man Prioritäten setzen. Wenn man da Forschung in existenziell wichtigen Feldern gegenüber dem Dienstwagenprivileg priorisiert und jemand dann die Neidkeule schwingt, ist das aus meiner Sicht einfach nur ärmlich.
Ärmlich ist dein billiger Populismus. Das Dienstwagenprivileg ist eine steuerliche Vereinfachung. Das kann auch nicht einfach kurzfristig wegfallen. Es werden aber kurzfristige Einsparungen gebraucht.
Es würde halt auch nichts bringen. Deswegen ist das wirklich eine reine Neiddebatte. Macht natürlich total Sinn, wenn die Pflegekraft demnächst ein Fahrtenbuch führen muss.
Dieses Privileg ist auch gar nicht so günstig wie Viele glauben. Der Wegfall würde zudem auf Behördenseite auch wieder einen Mehraufwand bedeuten. Passt nicht zum Dauer-Wahlkampfthema Bürokratie abbauen (da gäbe es natürlich noch deutlich mehr Hebel im Steuerrecht).
Es ist letztendlich auch total beknackt, der Autoindustrie Steine in den Weg legen zu wollen. Der Verkauf von Dienstwagen macht einen großen Teil des Umsatzes aus. Komplizierte Regelungen würden zu einem Rückgang der Neuzulassungen führen.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 09.09.2024, 18:36 (vor 134 Tagen) @ markus
Wie passt es eigentlich zusammen, dass Draghi jetzt eine EZB-Geldpolitik torpedierende Strategie vorschlägt?
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 19:00 (vor 134 Tagen) @ Weeman
Wie passt es eigentlich zusammen, dass Draghi jetzt eine EZB-Geldpolitik torpedierende Strategie vorschlägt?
Club Med.
Es geht halt um die Aufnahme gemeinschaftlicher Schulden. Das finden insbesondere Frankreich und Italien super, weil deren Zinslast schon relativ hoch ist.
Mach ich demnächst auch. Ich renoviere mein Haus, lass mir noch nen schönen Pool in den Garten bauen. Den Kredit nehme ich gemeinsam mit Ulrich auf, der 95% der Annuität zahlt, dafür darf ich 95% des Kreditvolumens ausgeben. Fair, oder?
Natürlich nicht und insbesondere Deutschland und die Niederlande haben darauf keinen Bock, vor allem nicht auf das Volumen (4,x% des europäischen BIP).
Die Begründung ist, dass Europa die Innovationen im Technologiesektor verschlafen habe. Ist halt nicht schwer, wenn du lieber die Zensursula gibst und dekn zuständiger Kommissar vor allem regulieren möchte. Thierry, du lachst wie ein Frosch.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 22:22 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Natürlich nicht und insbesondere Deutschland und die Niederlande haben darauf keinen Bock, vor allem nicht auf das Volumen (4,x% des europäischen BIP).
In dem Link der Wirtschaftswoche wird das ganz anschaulich erklärt.
Dahinter steht das Bestreben, angesichts der zunehmend ausgeschöpften nationalen Verschuldungsspielräume in den Südländern die Kreditaufnahme auf die Ebene der EU zu verlagern, von wo das Geld dann an die Nationalstaaten zurückfließen soll. Die den Deutschen dabei zugedachte Rolle besteht darin, die neue Schuldenorgie mit der Opfergabe ihrer Bonität zinspolitisch abzusichern.
(…)
Wie die EU dadurch an Wettbewerbsfähigkeit gewinnen soll, ist schleierhaft. Wettbewerbsfähigkeit entsteht nicht durch staatliche Schulden, sondern durch Innovationen von Unternehmen, durch ein leistungsfähiges Bildungswesen, durch niedrige Steuern und Abgaben sowie den Verzicht des Staates auf granulare Vorgaben, mit denen er sich anschickt, technologische Entwicklungspfade vorzuzeichnen, die sich am Ende immer wieder als Sackgasse entpuppen.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 18:57 (vor 134 Tagen) @ Weeman
Wie passt es eigentlich zusammen, dass Draghi jetzt eine EZB-Geldpolitik torpedierende Strategie vorschlägt?
Kann man den ernst nehmen?
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Weeman, Hinterm Knauber, Montag, 09.09.2024, 21:32 (vor 134 Tagen) @ markus
Vollkommen richtig. Der hat es ja nicht einmal in die FDP geschafft!
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 18:47 (vor 134 Tagen) @ Weeman
Wie passt es eigentlich zusammen, dass Draghi jetzt eine EZB-Geldpolitik torpedierende Strategie vorschlägt?
Dürfte daran liegen, dass Sparpolitik in der aktuellen Situation die falsche Entscheidung ist.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 09.09.2024, 19:19 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
Dürfte daran liegen, dass Sparpolitik in der aktuellen Situation die falsche Entscheidung ist.
Frevler! Als wenn die Forumhobbychefvolkswirte in Form von markus und den Juristen nicht besser wüssten. Ganz abgesehen davon, dass diejenigen das Ganze zufällig wieder von der Priorisierung der Forschung gegenüber dem Sponsorn des Porsche des Selbständigen durch den Staat auf die allgemeine Ebene ziehen möchten.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
markus, Montag, 09.09.2024, 19:23 (vor 134 Tagen) @ nico36de
Dürfte daran liegen, dass Sparpolitik in der aktuellen Situation die falsche Entscheidung ist.
Frevler! Als wenn die Forumhobbychefvolkswirte in Form von markus und den Juristen nicht besser wüssten. Ganz abgesehen davon, dass diejenigen das Ganze zufällig wieder von der Priorisierung der Forschung gegenüber dem Sponsorn des Porsche des Selbständigen durch den Staat auf die allgemeine Ebene ziehen möchten.
Das bist du ja schon. Neben Hobbyumweltpolitiker, Hobbysozialpolitiker, Hobbypopulist und Hobbyherumpöbler.
Lindner stoppt ab 2025 die Förderung der Batterieforschung in Deutschland
Ulrich, Montag, 09.09.2024, 06:39 (vor 134 Tagen) @ Argyle
Lindners Finanzplan - Ab 2025 droht Förderstopp für deutsche Batterieforschung (Spiegel)
"Die Bundesregierung spricht von Batterietechnik als Schlüssel zu »technologischer Souveränität«, plant in den kommenden Jahren aber keine Mittel für neue Forschungsprojekte mehr ein. Die Autoindustrie reagiert entsetzt."
Batterien sind das wichtigste Bauteil bei Elektroautos. Auf sie entfällt ein beträchtlicher Teil der Kosten bei der Produktion, und ihre Leistungsfähigkeit bestimmt die Leistungsfähigkeit des Gesamtfahrzeugs.
Aktuell beherrscht China den Markt für Akkuzellen weitgehend. Bei der Technologie für die aktuell verbreiteten unterschiedlichen Typen von Lithium-Ionen-Akkus sind sie ganz weit vorne, lediglich einige südkoreanische Unternehmen können noch mithalten. Aber die Entwicklung ist dynamisch, es gibt neuere Konzepte, bei denen China die Nase nicht unbedingt vorne hat. Natrium-Ionen-Akkus für stationäre Anwendungen und für kleinere Fahrzeuge, Festkörperbatterien, Lithium-Schwefel-Akkus, etc. Hier könnte Deutschland deutlich aufholen. Statt dessen wiederholt sich das, was man bereits bei der Photovoltaik-Produktion in Deutschland erlebt hat. Wir verspielen eine weitere Zukunftstechnologie.
Es ist geradezu absurd, wie das Meinungsbild entsteht, die Grünen seien wirtschaftsgefährdend, während die Ewiggestrigen von Mitte/rechts/liberal die Republik mit solchen Ideen weiter Richtung 1980 und den Karren damit wirklich komplett in den Sumpf fahren wollen.
Ich frage mich, ob man wohl auch bei den E-Fuels (Stand 2023 war eine Förderung in Höhe von 1,9 Milliarden Euro bis 2026 geplant) oder bei der Kernfusionsforschung kürzen will? Batterien jedenfalls sind das auf Jahrzehnte wichtigste Thema, und hier müssten wir eigentlich ein ganz klares Eigeninteresse haben, den chinesischen Vorsprung aufzuholen.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Jurist, Samstag, 07.09.2024, 16:15 (vor 136 Tagen) @ CelticG09
Hier wird seit Jahrzehnten (mit einer erst befürchteten, dann aber gar nicht so schlechten) Auszeit über Politik diskutiert. Wobei ich mir beim Begriff Diskutieren unsicher bin. Warum? Eine Diskussion sollte ergebnisorientiert sein.
Das sehe ich hier nicht. Man bedient seine Echokammern und fühlt sich dem Mitdiskutanten, der eine abweichende Meinung hat, überlegen. Man versucht sich selbst zu bestätigen. Aber schafft man Konsens? Erarbeitet man Übereinstimmungen?
Wahrscheinlich haben Ulrich und ich zu 99,5% identischen Ansichten, Ideen und Wünsche. Aber hier wird permanent nur das Trennende herausgearbeitet, so dass man den Eindruck hat, wir wären zwei weit voneinander entfernte Pole.
Wenige, bspw. Markus, haben politische Präferenzen und zugleich die Offenheit die Argumente und Ausführungen der anderen gelten zu lassen, bzw. sich „bipartisan“ nicht in einem Lager zu verschanzen.
Was haben wir davon? Wo sind die Fortschritte? Was bringt uns das?
Meine These: mit diesen mitunter albern anmutenden Diskussionen („welcher Politiker taugt denn etwas?“ Antwort: „woran will man das fest machen? ihr redet allenfalls darüber, wen ihr gut findet“) dienen wir den Kräften, die unsere Werte ablehnen und unsere Gesellschaft bekämpfen.
Atmet mal bitte tief durch! Nicht jede abweichende Meinung und nicht jede Provokation bedeuten, dass der Andere der Antichrist ist. Und ja, es macht Spaß sich zu fetzen. Aber was ist der Nutzen? Welche Folgen hat das auf das Forum insgesamt?
Daher mein Appell: lasst uns bitte das Gemeinsame in den Vordergrund stellen. Wir sind hier in einem BVB-Forum, da sollte das Verbindende doch deutlich sichtbar sein, oder?
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
haweka, Samstag, 07.09.2024, 21:42 (vor 136 Tagen) @ Jurist
Wahrscheinlich haben Ulrich und ich zu 99,5% identischen Ansichten, Ideen und Wünsche. Aber hier wird permanent nur das Trennende herausgearbeitet, so dass man den Eindruck hat, wir wären zwei weit voneinander entfernte Pole.
Das wäre mit peinlich und ich würde mich schämen, wenn ich zu 99,5 % die identischen Ansichten, Ideen und Wünsche wie der oder die Juristen hätte.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 07.09.2024, 21:58 (vor 136 Tagen) @ haweka
Da will einer Friedenspfeife rauchen und du verteilst erstmal Watschn‘
Super
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
CrimsonGhost, Samstag, 07.09.2024, 23:01 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh
Da will einer Friedenspfeife rauchen und du verteilst erstmal Watschn‘
Super
Unrecht hat Haweka aber nicht, wenn man den User Jurist daran erinnert, dass er gerade selber vor der eigenen Haustür zuerst kehren sollte, bevor man zum Rundumschlag ausholt.
Sein "Wehret den Anfängen" Post mit jetzt alle Demokraten und demokratischen Parteien zusammen gegen die AfD/Faschismus war doch auch nur hohles Gelabber, da er danach eben wiederholt gegen eben andere übelst ausgekeilt hat. Ich glaube dem User kein Wort.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 07.09.2024, 23:21 (vor 136 Tagen) @ CrimsonGhost
Vielleicht ist ein gemeinsames Bier in Präsenz wirklich eine gute Idee! Danach schießt man vllt. weniger scharf!
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
markus, Samstag, 07.09.2024, 17:22 (vor 136 Tagen) @ Jurist
Ich habe einen Vorteil. Ich bin kein Stammwähler einer bestimmten Partei und habe, bis auf die Ränder, schon alles mal gewählt. Als Arbeitnehmer kommt natürlich immer die SPD in Frage. Ich bin auch Arbeitnehmervertreter und Teil einer Tarifkommission. Sowas ist wichtig, um ein möglichst großes Stück vom Kuchen abzubekommen. Trotzdem bin ich nicht der klassische Linke. Wenn mir ein Kollege von der Gewerkschaft erzählen will, dass man Reiche enteignen soll, die Schuldenbremse weg muss oder Wertpapiere Casino seien, würde ich ihm am liebsten sagen: „Geh wieder Plakate hochhalten, du hast keine Ahnung“.
Was Wirtschaft und Finanzen angeht, sind FDP und Union erste Wahl. Und da ich nicht der klassische Konsumzombie bin, der alles, was reinkommt, 1:1 wieder rausfeuert, habe ich natürlich auch ein Interesse daran, dass die Inflation nicht zu hoch ist, mein Vermögen wächst und ich frühzeitig aus dem Hamsterrad ausbrechen kann.
Auch die Grünen sind wichtig. Gewisse Dinge muss man wohl mit der Brechtstange durchsetzen. Bei uns im Haus ist vor zwei Jahren eine neue Gasheizung eingebaut worden. Sinnvoller wäre eine Wärmepumpe gewesen. Hier hätten klare gesetzliche Vorgaben diese Fehlentscheidung verhindern können. Denn wenn die Kosten ab 2027 enorm steigen, wird das Geschrei groß sein.
Ich finde die Ampel eigentlich ganz gut, wenn sie sich nicht gegenseitig ständig ein Bein stellen würde. Denn der Mix aus Umweltpolitik, sozialer Gerechtigkeit und soliden Finanzen ist absolut sinnvoll. Wenn man aber gar nicht mehr die Stärken der jeweils anderen Parteien anerkennt, schreckt das ab.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
simie, Krefeld, Samstag, 07.09.2024, 16:32 (vor 136 Tagen) @ Jurist
Daher mein Appell: lasst uns bitte das Gemeinsame in den Vordergrund stellen. Wir sind hier in einem BVB-Forum, da sollte das Verbindende doch deutlich sichtbar sein, oder?
Nun. Das klingt gut. Es wäre dann aber auch schön, wenn sich der Appelierende selber daran halten würde und nicht, wie es leider gerade bei dir manchmal auffällt, ziemlich unsachliche Angriffe in einer Diskussion führt. Was dann natürlich schnell zu einer Eskalation führt.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Jurist, Samstag, 07.09.2024, 16:55 (vor 136 Tagen) @ simie
Ja, genau wie bei Dir und zig Anderen. Glaubst Du ernsthaft, Marc und ich laufen im wahren Leben rum und erklären allen, wie wenig Ahnung sie haben?
Das Forum und die Diskussionskultur hier holen nichts gutes aus uns raus.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
simie, Krefeld, Samstag, 07.09.2024, 17:07 (vor 136 Tagen) @ Jurist
Ja. Ich nehme mich da tatsächlich nicht raus. Und finde dann einige Formulierungen von mir im Rückblick nicht wirklich gelungen bzw. zu angriffslustig.
Generell ist es bei nur schriftlicher Argumentation dann auch so, dass einfach einige Kommunikationsmittel fehlen, so dass manches dann auch aggressiver rüberkommt, als es gemeint ist.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Jurist, Samstag, 07.09.2024, 17:13 (vor 136 Tagen) @ simie
Ja. Im wahren Leben wären wir wahrscheinlich befreundet, hier schlagen wir uns den Schädel ein…
Fangen wir mal damit an, dass ich Dich und alle anderen Mitdiskutanten, denen ich auf den Fuß getreten bin, auf ein Bier einlade beim Spiel gegen Heidenheim ist es schlecht, aber gegen Bochum oder Paul passt es gut.
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
herrNick, Samstag, 07.09.2024, 17:34 (vor 136 Tagen) @ Jurist
Ja. Im wahren Leben wären wir wahrscheinlich befreundet, hier schlagen wir uns den Schädel ein…
Fangen wir mal damit an, dass ich Dich und alle anderen Mitdiskutanten, denen ich auf den Fuß getreten bin, auf ein Bier einlade beim Spiel gegen Heidenheim ist es schlecht, aber gegen Bochum oder Paul passt es gut.
Krass, so viel Geld hast Du? *scnr*
Ergebnis von jahrzehntelanger Diskussion über Politik hier im Forum
Jurist, Samstag, 07.09.2024, 17:36 (vor 136 Tagen) @ herrNick
Tbh… es gehen ja nicht alle ins Stadion;)
Wie finanziert sich das BSW?
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 10:27 (vor 136 Tagen) @ CelticG09
Ich weiß nicht, wie seriös dieser Jürgen Wörheide ist. Aber sein Beitrag scheint gut recherchiert zu sein.
https://x.com/jw0365/status/1832115581144715442?s=48&t=Hihfm2eD2m7fbYu--TmsGg
"Die Finanzierung des BSW wirft Fragen auf!
Lotte Salingré und Thomas Stanger aus 23948 Klütz
Mitglieder einer neuen Sekte?
Verwalter der verschwundenen SED-Millionen?
Über 5 Millionen Euro von einer Privatperson an eine Partei spenden, ist sehr viel.
In einem Interview behauptete Thomas Stanger durch seine Firmenbeteiligungen Geld verdient zu haben, aber das ist wenig glaubwürdig, wenn die Bilanzen der Firmen ausgewertet werden.
Diese Gesellschaften rund um BB&S laufen so gut, dass sie kein Eigenkapital haben und durch haftende Darlehn von circa 5 Millionen € am Leben erhalten werden.
Brother, Brother & Sons ApS
Eigenkapital: -18.438.870 DKr circa -2,4 Mio. €
Haftendes Darlehn: 24.228.215 Dkr circa 3,2 Mio. €
Brother, Brother & Sons Holding ApS
Eigenkapital: -11.184.188 DKr circa -1,5 Mio. €
Haftendes Darlehn: 11.365.394 DKr circa 1,5 Mio. €
Brother, Brother & Sons Blue ApS
Eigenkapital: -747.754 Dkr circa -0,1 Mio. €
Haftendes Darlehn: 2.002.670 DKr circa 270.000 €
Letztendlich wurden hier 5 Millionen Euro Geld zugeschossen, damit die Firmen keine Insolvenz anmelden müssen.
Die Bankkredite sind bei null, es wurde höchstens mal ein Kontokorrentkredit aufgenommen.
Auch aus den Bilanzen der letzten Jahre ist nicht ersichtlich, wie da 5 Millionen € erwirtschaftet wurden.
Insgesamt sieht alles danach aus, dass dort eine Art von Geldwäsche und/oder Verschleierung von Zahlungsströmen betrieben wird.
BB&S America Sales LLC
Insbesondere wenn der amerikanische Ableger BB&S America Sales LLC betrachtet wird, dann fällt nicht nur den Sitz bei Harvard Business Services, Inc. auf, sondern dass Harvard Business Services, Inc. ein Service zum Gründen von Firmen mit Büroservice in der bekannten Steueroase Delaware ist.
Wer würde mit Millionen in der Tasche neben dem Großflughafen in Kastrup wohnen?
Auffällig ist, dass keiner der Geschäftspartner durch auffälligen Lebensstil auffällt, die Wohnorte sind eher unterdurchschnittlich bis normal und in den schlechteren Wohngebieten von Kopenhagen und nicht in den Guten, wie Kopenhagen Frederiksbjerg, wo erfolgreiche Direktoren zu wohnen haben!
China
Auch interessant sind die Verbindungen nach China, der Teilhaber von Brother, Brother & Sons Blue ApS Yongjian Yin kommt aus Hengyang, China.
Aber auch die Firma BB&S Lighting hatte offensichtlich Verbindungen nach China, da eine Joanna Wu mit ähnlicher Berufsbezeichnung in China und in der Firma zu finden ist, die Firma wurde zwischenzeitlich geschlossen.
Peter Igor Werschenskij Plesner
Thomas Stangers Kompagnon Peter Igor Werschenskij Plesner ist auch eine obskure Persönlichkeit mit dem größten Gewinn von 100.000 € und einem Verlust von 1,5 Millionen Euro in einem Jahr, dass bedeutet er muss 15 Jahre Gewinn machen, damit nur der Verlust abgezahlt wird.
Wer gewährt jemanden 6 Millionen Euro Kredit mit einem Einkommen von 100.000 Euro?
In der Spitze hatte Peter circa 6 Millionen Euro Schulden, das kann er in 60 Jahren nicht zurückgezahlt bekommen.
Aber Peter Igor Werschenskij Plesner hat schon 1991 und 1992 zwei Firmen schließen müssen, eine davon unter Zwang, also kurz nachdem der eiserne Vorhang gefallen ist!
Solche Personen nutzt man gerne in der Wirtschaft zum Entsorgen von Firmen und gleichzeitigen verschleiern von Zahlungsströmen.
Peter hält 70 % der Anteile von BROTHER, BROTHER & SONS HOLDING ApS und Thomas nur 30 %, aber Thomas verdient mindestens 5 Millionen Euro damit, die er BSW spenden kann?
Glaubwürdig ist die Geschichte, woher die vielen Millionen herkommen?
Von Lotte Salingré und Thomas Stanger wurde es überwiesen, aber woher das Geld kommt ist offen!
Ob das nun das verschwundene Geld der SED ist?
Ob das Geld aus Russland stammt?
Oder ob das Geld aus sonstigen illegalen Geschäften stammt?
Das lässt sich am Ende nicht mit Sicherheit feststellen, da man leider kein Einblick in die Bücher bekommt.
Fakt ist, dass auf nachvollziehbarem Wege, die Beteiligung an der Firma nicht so viel Geld gebracht hat, denn das geben die veröffentlichten Bilanzen nicht her.
BB&S America Sales LLC
Die Firma BB&S America Sales LLC in Delaware ist eine „Briefkastenfirma“ und Steuersparmodell und ist auch dazu geeignet Geldflüsse zu verschleiern.
Was es auch gibt, sind Verbindungen nach China, aber BB&S Blue steht kurz vor der Pleite und dies wird auch im Testat vermerkt.
Wobei alle 3 Firmen Pleite sind und mit zusätzlichem Geld am Leben gelassen werden, aber woher?
Der #BSW nutzt offensichtlich Seilschaften mit bis dato unbekannten Hintergrund, um sich zu finanzieren.
Falls jemand meckert, von wegen Datenschutz, alle Informationen sind öffentlich zugänglich.
Quellen folgen und weitere Informationen zu den einzelnen Teilnehmern und Firmen in den Folgeposts. Nach und nach wird der Post ergänzt, bis die wirkliche Quelle des Geldes feststeht.
#BSW #linksfaschisten
#ThomasStanger"
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 10:08 (vor 136 Tagen) @ CelticG09
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
Weiß echt nicht, was ich der CDU raten würde, wenn sie auf mich hören würde
Franke, Montag, 09.09.2024, 15:07 (vor 134 Tagen) @ Ulrich
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
Einerseits der Gedanke: CDU plus BSW hat viel schlechtere Chancen auf Erfolg als die Ampel und wenn sie scheitern, dann wird die AfD beim nächsten Mal noch stärker.
Andererseits der Gedanke: AFD plus BSW - Regieren die dann auf Dauer, wenn sehr viele Andersdenkende wegziehen (und natürlich der Zuzug entsprechend ist, Fans kommen, andere bleiben weg)?
Weiß echt nicht, was ich der CDU raten würde, wenn sie auf mich hören würde
Garum, Bornum am Harz, Montag, 09.09.2024, 15:13 (vor 134 Tagen) @ Franke
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
Einerseits der Gedanke: CDU plus BSW hat viel schlechtere Chancen auf Erfolg als die Ampel und wenn sie scheitern, dann wird die AfD beim nächsten Mal noch stärker.
> Andererseits der Gedanke: AFD plus BSW - Regieren die dann auf Dauer, wenn sehr viele Andersdenkende wegziehen (und natürlich der Zuzug entsprechend ist, Fans kommen, andere bleiben weg)?
Oder aber BH und SW gehen sich nacheiniger Zeit an den Kragen.(Wäre zumindest meine Hoffnung)
Meine Befürchtung ist aber das man es zur Zeit in einigen Bundesländern nicht aufhalten kann.
Weiß echt nicht, was ich der CDU raten würde, wenn sie auf mich hören würde
Franke, Montag, 09.09.2024, 15:34 (vor 134 Tagen) @ Garum
Oder aber BH und SW gehen sich nacheiniger Zeit an den Kragen.(Wäre zumindest meine Hoffnung)
Auch sie wird die Erkenntnis einholen, dass Regierung viel mehr Spaß macht als Opposition und einen Teil der eigenen Vorstellungen umzusetzen besser ist als nichts.
Meine Befürchtung ist aber das man es zur Zeit in einigen Bundesländern nicht aufhalten kann.
Vielleicht in der ganzen früheren DDR. Bezüglich Berlin müsste man mal schauen, wie sich das verhält in den Bezirken.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
donotrobme, Münsterland, Samstag, 07.09.2024, 15:51 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Eine rechts-links Koalition ist dann die Koalition der Mitte von der so viele mal gesprochen haben oder?
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 17:09 (vor 136 Tagen) @ donotrobme
Eine rechts-links Koalition ist dann die Koalition der Mitte von der so viele mal gesprochen haben oder?
Sahra Wagenknecht ist schon lange nicht mehr "links". Das ist eine Querfront-Populistin mit partiellem Rechtsdrall und einem kurzen Draht nach Moskau.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Gargamel09, Samstag, 07.09.2024, 16:10 (vor 136 Tagen) @ donotrobme
Eine rechts-links Koalition ist dann die Koalition der Mitte von der so viele mal gesprochen haben oder?
Keine Ahnung in welche Ecke man Sahra stellen kann, aber links ist sie schon lange nicht mehr, zumindest nach außen hin, weil sie verstanden hat, wie man beim Wähler punkten kann.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 12:56 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Wenn die sich zusammentun wollen, ist das legitim, und schlußendlich Ergebnis einer demokratischen Wahl. Die mögliche Leitung seitens des unbeliebten Höckes wäre ebenfalls eine Folge des Wahlverhaltens der Menschen in Thüringen. Vielleicht ist dies auch der etwas geringeren Durchschnittsintelligenz der Thüringer (und Sachsen) geschuldet: https://www.welt.de/wissenschaft/article157825237/In-diesen-deutschen-Staedten-ist-man-besonders-klug.html (Studie bereits 8 Jahre alt allerdings).
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 15:34 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit Blick auf den Bildungsmonitor schneidet der Süden bzw. Südosten dann doch besser ab als der Norden. ;)
https://insm.de/bildungsmonitor-2024
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 15:45 (vor 136 Tagen) @ micha87
Danke fürs Teilen. Die Zahlen sind auch neuer. Man sieht das die Bildungssysteme an sich gut funktionieren, bei der Internationalisierung hapert es aber. Ich vermute, dass aus Thüringen mehr kluge Köpfe abwandern als aus Bayern (jeweils relativ zur Bevölkerungsgröße) und weniger kluge Köpfe zuziehen als nach Bayern.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
weissewiese, Samstag, 07.09.2024, 15:10 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Bitte. Wenn man als "Protestwähler" mit dem Feuer spielt, dann brennt's halt irgendwann – und man hat eine Landesregierung die tatsächlich aus Vollidioten besteht.
Gibt demnächst immerhin mal ein paar echte Gründe über die Rumjammerei über "die da oben". Ach ja, aber auch dann sind ja immer noch die anderen Schuld. Ein ewiger Facepalm.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 13:41 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Wenn die sich zusammentun wollen, ist das legitim, und schlußendlich Ergebnis einer demokratischen Wahl. Die mögliche Leitung seitens des unbeliebten Höckes wäre ebenfalls eine Folge des Wahlverhaltens der Menschen in Thüringen. Vielleicht ist dies auch der etwas geringeren Durchschnittsintelligenz der Thüringer (und Sachsen) geschuldet: https://www.welt.de/wissenschaft/article157825237/In-diesen-deutschen-Staedten-ist-man-besonders-klug.html (Studie bereits 8 Jahre alt allerdings).
Im Tagesspiegel gab es vor einigen Tagen einen Bericht darüber, welche Möglichkeiten die AfD bereits jetzt hat. Sie stellt nicht nur die mit Abstand stärkste Fraktion im Landtag, sondern auch den Alterspräsidenten. Der leitet die konstituierende Sitzung bis ein Parlamentspräsidium gewählt ist.
Ein Parlamentspräsident von der AfD hätte freie Hand bei der Besetzung der Schlüsselstellen in der Landtagsverwaltung. Er könnte das vorhandene Personal feuern und durch der Partei gegenüber loyale AfD-Leute ersetzen. Letztlich könnten die anderen Fraktionen nicht einmal mehr davon ausgehen, dass der Mailverkehr über die vom Landtag eingerichteten Email-Adressen nicht kompromittiert wird.
Die AfD-Fraktion wird bei der konstituierenden Sitzung einen Kandidaten für diesen Posten aufstellen. Falls der Landtag den nicht wählen sollte, könnte der Alterspräsident die AfD-Fraktion immer wieder auffordern, neue Namen zu nennen, die dann ebenfalls in einen Wahlgang gehen. Die anderen Fraktionen hätten gegen den Alterspräsidenten keine Möglichkeit, eigene Kandidatinnen oder Kandidaten aufzustellen. So könnte die AfD die parlamentarische Arbeit auf absehbare Zeit blockieren.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 14:48 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Laut Geschäftsordnung des thüringischen Landtages stellt die größte Fraktion den Parlamentspräsidenten. Es ist also nicht ganz einfach keinen von der AfD zu wählen ohne gegen die Geschäftsordnung zu verstoßen.
Warum die Geschäftsordnung in dem Punkt von den anderen Parteien nicht zeitig vor der Wahl geändert wurde weiß ich nicht. Ein Fehler der anderen Parteien den ich nicht nachvollziehen kann.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 17:12 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Laut Geschäftsordnung des thüringischen Landtages stellt die größte Fraktion den Parlamentspräsidenten. Es ist also nicht ganz einfach keinen von der AfD zu wählen ohne gegen die Geschäftsordnung zu verstoßen.
Warum die Geschäftsordnung in dem Punkt von den anderen Parteien nicht zeitig vor der Wahl geändert wurde weiß ich nicht. Ein Fehler der anderen Parteien den ich nicht nachvollziehen kann.
Dass die größte Fraktion den Parlamentspräsidenten stellt, kann man nicht per Geschäftsordnung festlegen. Allenfalls, dass die größte Fraktion das Erstvorschlagsrecht hat.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 21:16 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Eine 100 Euro Wette würde ich nicht drauf setzten, aber ich meine ich hätte vor kurzem gelesen das es so in der Thüringer Geschäftsordnung steht. Vllt hast Du recht, dann wäre es einfacher.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
HoschUn, Ort, Sonntag, 08.09.2024, 15:18 (vor 135 Tagen) @ Leviki
"Die stärkste Fraktion schlägt ein Mitglied des Landtags für die Wahl zur Präsidentin beziehungsweise zum Präsidenten vor."
§2 Abs. 2 Geschäftsordnung des Thüringer Landtags
Was für ein grandioses Versagen!
Franke, Montag, 09.09.2024, 15:27 (vor 134 Tagen) @ HoschUn
"Die stärkste Fraktion schlägt ein Mitglied des Landtags für die Wahl zur Präsidentin beziehungsweise zum Präsidenten vor."
§2 Abs. 2 Geschäftsordnung des Thüringer Landtags
Nur, weil die CDU unter keinen Umständen bei irgendwas mit den Linken zusammenarbeiten wollte?
Anfang 2023 waren Linke und AfD letztmalig bei einer Umfrage gleichauf, seitdem immer die AfD vorn (laut wahlrecht.de).
Genügend Zeit, in die Geschäftsordnung reinzuschreiben, die stärkste Fraktion darf einmal, vielleicht auch zwei- oder dreimal, einen Kandidaten vorschlagen, dann darf es die zweitstärkste Fraktion versuchen. Und so weiter.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Sonntag, 08.09.2024, 16:40 (vor 135 Tagen) @ HoschUn
"Die stärkste Fraktion schlägt ein Mitglied des Landtags für die Wahl zur Präsidentin beziehungsweise zum Präsidenten vor."
§2 Abs. 2 Geschäftsordnung des Thüringer Landtags
Danke, anders ist es auch nicht möglich. In einer Demokratie kann man nicht per Geschäftsordnung einen Posten vergeben. Man kann nur das Recht einräumen, dass eine Fraktion eine Kandidatin oder einen Kandidaten vorzuschlagen.
Die Frage ist, was passiert, wenn die von der AfD vorgeschlagene Person nicht gewählt wird? Gibt man dann den anderen Fraktionen der Größe nach die Möglichkeit, ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Stellvertreterposten vorzuschlagen und ggf. vom Parlament wählen zu lassen? Dann bekäme man -eine Mehrheit vorausgesetzt- eine amtierende Vorsitzende oder einen amtierenden Vorsitzenden des Landtags und hätte einen handlungsfähigen Vorstand. Würde der AfD-Alterspräsident vorher immer wieder neue AfD-Kandidatinnen und -Kandidaten vorschlagen und die dann scheitern, dann wäre der Landtag handlungsunfähig. Andererseits könnte ein AfD-Landtagspräsident die Landtagsverwaltung komplett nach rechts außen kehren.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Gargamel09, Samstag, 07.09.2024, 10:44 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 07.09.2024, 10:47
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
Thüringen könnte man durchaus opfern, wenn es dazu dienen sollte, dass sich beide entzaubern.
Auf der anderen Seite wird es den Thüringern aber auch nicht aufgezwungen, wenn fast 50% Rechte und Linke/Rechte wählen, dann wollen sie es auch so haben. Da kann keiner in Thüringen herkommen und sagen, ihr ward es... nö, IHR wolltet es so.
Wenn die CDU mit Sahra ins Bett geht, kann das doch nur im Coitus interruptus enden.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 20:51 (vor 136 Tagen) @ Gargamel09
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
Thüringen könnte man durchaus opfern, wenn es dazu dienen sollte, dass sich beide entzaubern.
Auf der anderen Seite wird es den Thüringern aber auch nicht aufgezwungen, wenn fast 50% Rechte und Linke/Rechte wählen, dann wollen sie es auch so haben. Da kann keiner in Thüringen herkommen und sagen, ihr ward es... nö, IHR wolltet es so.
Ich weiß es nicht. Für mich gibt es aktuell in Thüringen nur schlechte, noch schlechtere und ganz schlechte Lösungen. Eine AfD-BSW-Regierung fällt für mich in die letzte Kategorie.
Wenn die CDU mit Sahra ins Bett geht, kann das doch nur im Coitus interruptus enden.
Wagenknecht wird von Mario Voigt verlangen, dass der Putin verbal den Ring küsst. Keine weitere wirtschaftliche und politische Unterstützung der Ukraine, keine konventionellen US-Waffen in Westdeutschland als Reaktion auf russische Nuklearwaffen in Kaliningrad.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Chappi1991 , Samstag, 07.09.2024, 21:04 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Wagenknecht wird von Mario Voigt verlangen, dass der Putin verbal den Ring küsst. Keine weitere wirtschaftliche und politische Unterstützung der Ukraine, keine konventionellen US-Waffen in Westdeutschland als Reaktion auf russische Nuklearwaffen in Kaliningrad.
Kann er ja gern versprechen. Hat er sowieso keinen Möglichkeit, darüber zu entscheiden.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 07.09.2024, 10:11 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
"Lieber Kartoffeln aus Deutschland als Chips aus Übersee" Das Wirtschaftsprogramm des BSW.
Ruprecht Polenz eher für AfD-BSW- als für CDU-BSW-Regierung in Thüringen
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 13:42 (vor 136 Tagen) @ Garum
"Der frühere CDU-Politiker Ruprecht Polenz ist strikt gegen eine Zusammenarbeit seiner Partei mit Sahra Wagenknecht. Für die Regierungsbildung in Thüringen hat er eine andere Idee: »AfD und BSW haben viele Gemeinsamkeiten.«"
Hat eine gewisse Logik. Würde aber zu einer Situation "Der letzte macht das Licht aus!" führen.
:-/
"Lieber Kartoffeln aus Deutschland als Chips aus Übersee" Das Wirtschaftsprogramm des BSW.
Populismus pur, zusammen geklaut bei allen anderen Parteien von ganz links bis ganz rechts.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Danny88, Dortmund, Samstag, 07.09.2024, 01:10 (vor 136 Tagen) @ CelticG09
Wenn man durch die all Kommentare durchliest: anscheinend keinen!
Genau das ist jetzt was damals viele schon befürchtet haben: Wer kann/konnte besser machen als Merkel? Wer soll denn kommen, wenn Merkel aufhört?
Das Ergebnis sehen wir ja heute, dass die Ampelkoalition super unbeliebt ist. Enttäuschende Wähler wählen aus Protest oder weil die nicht wissen wen sie wählen wollen, weil alle anscheinend unfähig sind eine gute Politik zu machen, einfach die AfD. Es kann doch nicht sein, dass einige Jahren nach Merkel–Zeit einfach 1/3 Bürger Nazis werden.
Für 2025 wünschen nun laut Umfragen die Große Koalition soll regieren. Nun wird mit Söder/Merz besser? Viele: „Um Gottes willen…“
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 13:52 (vor 136 Tagen) @ Danny88
Leider ist Sacha Baron Cohen kein Deutscher und somit keine Option. Wen er dies hier in Erfurt gemacht hätte, man kann es sich nicht ausdenken: (nicht jedermanns Humour, für manche aber köstlich)
https://www.tiktok.com/@playitlayitbang/video/7231704567103163675?lang=en
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Beethoven, Bonn, Samstag, 07.09.2024, 14:11 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Das schon genau mein Humor. Leider war es irgendwie lustiger als es den Menschen ihr versteckten Rassismus gezeigt hat, der Rassismus heute wird dagegen ja ganz offen gelebt und ist sowieso für jeden sichtbar. Trotzdem schön eine nette Präsentation :)
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 15:26 (vor 136 Tagen) @ Beethoven
Mein Favorit ist wo er sagt das Geld kommt von Saudi Arabien (leichte Ablehnung) und von der Clinton Foundation, und einer ruft rein “That’s even worse than the mosque”. Das fasst die Ängste bestens zusammen.
Dich!
Karsten, Zürich, Samstag, 07.09.2024, 12:04 (vor 136 Tagen) @ Danny88
Vielleicht nicht für 2025, aber grundsätzlich bist natürlich du ganz persönlich der Politiker oder die Politikerin.
Oder auch du, oder vielleicht auch du. Vielleicht auch der Typ da hinten oder die Person neben dir. Oder deren Nachbar*in.
Mir gehen die Leute, die immer erzählen, es gäbe ja niemanden mehr, den man wählen könne, echt auf den Sack. Lass dich selber wählen und gut is.
Damit meine ich natürlich nicht dich, Danny88. Aber grundsätzlich ist vielen Leuten gar nicht bewusst, dass die Politikerin von heute die Klassensprecherin von vorgestern ist. Ich selbst habe in meiner Abizeit im Kreisschülerrat mitgearbeitet. Eine Handvoll Namen sind mir geblieben. Wenn man die googelt, sind einige auch heute noch politisch aktiv.
Aber immer nur rumopfern und eben auf diesen Leuten rumhacken ist halt deutlich einfacher.
Du drückst das Kernproblem aus
Eisen, DO, Samstag, 07.09.2024, 09:54 (vor 136 Tagen) @ Danny88
Es gibt in diesem Land keine klugen, integren und charismatischen Politiker mehr, dem die Leute bereit sind zu folgen. Bei keiner Partei. Entweder dumme Populisten oder langweilige Bürokraten.
Nur mal so: würde Kloppo Bundeskanzler werden wollen und eine Partei ihn aufstellen, die Leute würden ihn 2025 mit unfassbaren Werten wählen. Stattdessen haben wir Scholz oder es droht Merz. Vorher hatten wir Merkel. Aufregend wie 6 Tage altes Graubrot.
Du drückst das Kernproblem aus
Sascha, Dortmund, Samstag, 07.09.2024, 10:53 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Also weder bei Merkel, noch bei Kohl fällt mir das Wort "charismatisch" ein.
Du drückst das Kernproblem aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 08.09.2024, 13:41 (vor 135 Tagen) @ Sascha
Also weder bei Merkel, noch bei Kohl fällt mir das Wort "charismatisch" ein.
Das ist richtig, sie waren aber keine reinen Technokraten, wie es ein Scholz ist, als Beispiel. Das waren Leute, die sich realpolitisch bewegt haben, wenngleich auch sicherlich nicht alle Entscheidungen richtig waren. Unter Merkel war Deutschland auch noch ein international gewichtiger Einfluss- und Verhandlungspartner, man fürchtete sie durchaus für ihren eigenen Kopf. Wie stark das abgenommen hat nach ihr, also diese eigene deutsche Interessenspolitik, ist mMn schon relativ deutlich erkennbar.
Du drückst das Kernproblem aus
Eisen, DO, Samstag, 07.09.2024, 12:30 (vor 136 Tagen) @ Sascha
Absolut nicht. Kohl muss ja hinter den Kulissen einfach ein krasses Alphatier gewesen sein. Ich war noch klein, aber was ich von dem mitbekommen an öffentlichen Auftritten: furchtbar. Dazu massiv korrupt. Aber gut, sein Konkurrent 1994 war einfach Rudolph „laaaangsam“ Scharping…
Was die Leute an Merkel fanden werde ich nie verstehen. Aber die wäre auch 2021 noch einmal gewählt worden während die Deutschen von Kohl 1998 ja nun wirklich die Schnauze voll hatten.
Du drückst das Kernproblem aus
bobschulz, MS, Samstag, 07.09.2024, 13:02 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Absolut nicht. Kohl muss ja hinter den Kulissen einfach ein krasses Alphatier gewesen sein. Ich war noch klein, aber was ich von dem mitbekommen an öffentlichen Auftritten: furchtbar. Dazu massiv korrupt. Aber gut, sein Konkurrent 1994 war einfach Rudolph „laaaangsam“ Scharping…
Was die Leute an Merkel fanden werde ich nie verstehen. Aber die wäre auch 2021 noch einmal gewählt worden während die Deutschen von Kohl 1998 ja nun wirklich die Schnauze voll hatten.
Kohl war ja meiner Erinnerung nach kurz vor der Wiedervereinigung auch nicht gerade im Umfragehoch. Man kann trefflich streiten, was er zu dieser beigetragen hat, aber seine versprochenen "blühenden Landschaften" haben ihn im Amt gehalten. In wie weit er sie selbst als realistisch ansah oder nur zur Wahlwerbung nutzte, ist mir nicht klar.
Du drückst das Kernproblem aus
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 20:58 (vor 136 Tagen) @ bobschulz
Absolut nicht. Kohl muss ja hinter den Kulissen einfach ein krasses Alphatier gewesen sein. Ich war noch klein, aber was ich von dem mitbekommen an öffentlichen Auftritten: furchtbar. Dazu massiv korrupt. Aber gut, sein Konkurrent 1994 war einfach Rudolph „laaaangsam“ Scharping…
Was die Leute an Merkel fanden werde ich nie verstehen. Aber die wäre auch 2021 noch einmal gewählt worden während die Deutschen von Kohl 1998 ja nun wirklich die Schnauze voll hatten.
Kohl war ja meiner Erinnerung nach kurz vor der Wiedervereinigung auch nicht gerade im Umfragehoch. Man kann trefflich streiten, was er zu dieser beigetragen hat, aber seine versprochenen "blühenden Landschaften" haben ihn im Amt gehalten. In wie weit er sie selbst als realistisch ansah oder nur zur Wahlwerbung nutzte, ist mir nicht klar.
Ohne die Wiedervereinigung wäre Helmut Kohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abgewählt worden. Aber dann brach die DDR zusammen, und Kohl hat in der Zeit danach bis zum vollzogenen Beitritt der DDR zur Bundesrepublik alles richtig gemacht. Das war nicht selbstverständlich. Aber danach hat er den richtigen Zeitpunkt verpasst, freiwillig zu gehen. Eventuell auch, weil er seine schwarzen Kassen nicht "vererben" konnte? Aber wahrscheinlicher ist, dass er nicht loslassen konnte.
Du drückst das Kernproblem aus
herrNick, Samstag, 07.09.2024, 13:12 (vor 136 Tagen) @ bobschulz
Absolut nicht. Kohl muss ja hinter den Kulissen einfach ein krasses Alphatier gewesen sein. Ich war noch klein, aber was ich von dem mitbekommen an öffentlichen Auftritten: furchtbar. Dazu massiv korrupt. Aber gut, sein Konkurrent 1994 war einfach Rudolph „laaaangsam“ Scharping…
Was die Leute an Merkel fanden werde ich nie verstehen. Aber die wäre auch 2021 noch einmal gewählt worden während die Deutschen von Kohl 1998 ja nun wirklich die Schnauze voll hatten.
Kohl war ja meiner Erinnerung nach kurz vor der Wiedervereinigung auch nicht gerade im Umfragehoch. Man kann trefflich streiten, was er zu dieser beigetragen hat, aber seine versprochenen "blühenden Landschaften" haben ihn im Amt gehalten. In wie weit er sie selbst als realistisch ansah oder nur zur Wahlwerbung nutzte, ist mir nicht klar.
Wobei ich persönlich jetzt nicht finde, dass es im Osten im Vergleich zu DDR Zeiten schon einige blühende Punkte gibt. Da wäre vor allem Mal die gewonnene Freiheit: frei Reden ohne in den Knast zu müssen , keine Bespitzelung an allen Ecken, keine Abhängigkeit des Werdegangs anhand des Parteibuchs, echte Wahlen, Reisefreiheit, freie Wahl des Berufsortes. Dann natürlich bessere Versorgung mit Lebensmitteln, Alltags- und Konsumgütern. Zusätzlich Milliarden, die in die Infrastruktur investiert wurden.
Neben allem, was nicht gut gelaufen ist, sollte man solche Dinge nicht ausblenden.
Du drückst das Kernproblem aus
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 14:51 (vor 136 Tagen) @ herrNick
Wobei ich persönlich jetzt nicht finde, dass es im Osten im Vergleich zu DDR Zeiten schon einige blühende Punkte gibt.
Wenn ich mir die vielen zerfallenen Altstädte in Erinnerung rufe,
die maroden Anlagen in großen Betrieben, die Schlaglochpisten, die Straßen darstellen sollten etc. die heute im neuen Glanz erstrahlen……
Ich weiß auch nicht was manche mit blühenden Landschaften assoziieren.
Du drückst das Kernproblem aus
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 21:09 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Wobei ich persönlich jetzt nicht finde, dass es im Osten im Vergleich zu DDR Zeiten schon einige blühende Punkte gibt.
Wenn ich mir die vielen zerfallenen Altstädte in Erinnerung rufe,
die maroden Anlagen in großen Betrieben, die Schlaglochpisten, die Straßen darstellen sollten etc. die heute im neuen Glanz erstrahlen……
Ich weiß auch nicht was manche mit blühenden Landschaften assoziieren.
"Graue" Dörfer und Städte, Wände, die vermutlich seit der Gründung der DDR keine Farbe mehr gesehen hatten. In Altbaugebieten wie Prenzlauer Berg komplett heruntergekommene Gebäude, die teilweise unbewohnbar waren. Von Herbst bis Frühjahr Braunkohledunst über den Städten. Geruch vom Abgasen von Zweitaktmotoren das ganze Jahr. Ein seltsamer Geruch von einem in der DDR verbreiteten Reinigungsmittel, nach dem Büros, Reichsbahnzüge, etc. der mir noch immer in der Nase hängt. Und in der Tat Schlaglöcher sowie auf einigen Autobahn abgesackte Betonplatten, so dass man mit dem Auto geradezu von Spalte zu Spalte hoppelte.
Du drückst das Kernproblem aus
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 21:29 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
"Graue" Dörfer und Städte, Wände, die vermutlich seit der Gründung der DDR keine Farbe mehr gesehen hatten. In Altbaugebieten wie Prenzlauer Berg komplett heruntergekommene Gebäude, die teilweise unbewohnbar waren. Von Herbst bis Frühjahr Braunkohledunst über den Städten. Geruch vom Abgasen von Zweitaktmotoren das ganze Jahr. Ein seltsamer Geruch von einem in der DDR verbreiteten Reinigungsmittel, nach dem Büros, Reichsbahnzüge, etc. der mir noch immer in der Nase hängt. Und in der Tat Schlaglöcher sowie auf einigen Autobahn abgesackte Betonplatten, so dass man mit dem Auto geradezu von Spalte zu Spalte hoppelte.
Manche werten solche Beschreibungen, auch wenn sie teilweise stimmen, als Vorwurf gegenüber der DDR-Bevölkerung.
Und ich behaupte, manche Altbundesrepublikaner meinen das auch als Vorwurf und Beweis für die Faulheit der Ossis.
Es gehört dann schon ein Maß an Selbstbewußtsein dazu, nicht in die Falle Opfermentalität zu tappen.
Mich würden mal Zahlen interessieren, wie viele Ossis schon den Westen besucht haben und umgekehrt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl.
Und vor allem, mit welchen Eindrücken man zurück kam.
Du drückst das Kernproblem aus
herrNick, Sonntag, 08.09.2024, 09:14 (vor 135 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
"Graue" Dörfer und Städte, Wände, die vermutlich seit der Gründung der DDR keine Farbe mehr gesehen hatten. In Altbaugebieten wie Prenzlauer Berg komplett heruntergekommene Gebäude, die teilweise unbewohnbar waren. Von Herbst bis Frühjahr Braunkohledunst über den Städten. Geruch vom Abgasen von Zweitaktmotoren das ganze Jahr. Ein seltsamer Geruch von einem in der DDR verbreiteten Reinigungsmittel, nach dem Büros, Reichsbahnzüge, etc. der mir noch immer in der Nase hängt. Und in der Tat Schlaglöcher sowie auf einigen Autobahn abgesackte Betonplatten, so dass man mit dem Auto geradezu von Spalte zu Spalte hoppelte.
Manche werten solche Beschreibungen, auch wenn sie teilweise stimmen, als Vorwurf gegenüber der DDR-Bevölkerung.
Und ich behaupte, manche Altbundesrepublikaner meinen das auch als Vorwurf und Beweis für die Faulheit der Ossis.
Das finde ich sehr weit her geholt. Das sind ja alles keine Dinge, auf die eine Bevölkerung maßgeblichen Einfluss hat, insbesondere in einem Staat wie der DDR, wo alles Wesentliche ohnehin durch den Staat geregelt wurde. Wie man zu einem anderen Schluss als „nicht funktionierendes Staatssystem“ kommen kann, erschließt sich mir nicht.
Es gehört dann schon ein Maß an Selbstbewußtsein dazu, nicht in die Falle Opfermentalität zu tappen.
Wie gesagt, kann ich nicht nachvollziehen. Man muss sich auch nicht jeden Schuh anziehen.
Du drückst das Kernproblem aus
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 08.09.2024, 07:39 (vor 135 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
bearbeitet von Garum, Sonntag, 08.09.2024, 07:46
"Graue" Dörfer und Städte, Wände, die vermutlich seit der Gründung der DDR keine Farbe mehr gesehen hatten. In Altbaugebieten wie Prenzlauer Berg komplett heruntergekommene Gebäude, die teilweise unbewohnbar waren. Von Herbst bis Frühjahr Braunkohledunst über den Städten. Geruch vom Abgasen von Zweitaktmotoren das ganze Jahr. Ein seltsamer Geruch von einem in der DDR verbreiteten Reinigungsmittel, nach dem Büros, Reichsbahnzüge, etc. der mir noch immer in der Nase hängt. Und in der Tat Schlaglöcher sowie auf einigen Autobahn abgesackte Betonplatten, so dass man mit dem Auto geradezu von Spalte zu Spalte hoppelte.
Manche werten solche Beschreibungen, auch wenn sie teilweise stimmen, als Vorwurf gegenüber der DDR-Bevölkerung.
Und ich behaupte, manche Altbundesrepublikaner meinen das auch als Vorwurf und Beweis für die Faulheit der Ossis.
Es gehört dann schon ein Maß an Selbstbewußtsein dazu, nicht in die Falle Opfermentalität zu tappen.Mich würden mal Zahlen interessieren, wie viele Ossis schon den Westen besucht haben und umgekehrt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl.
Und vor allem, mit welchen Eindrücken man zurück kam.
Frag mal die die sich das Begrüßungsgeld geholt haben. Die waren zumindest im Westen.
P.S. Laut Wikipedia waren es in den ersten Wochen nach dem Mauerfall 18 Mio. Besucher.
Da dürfte einiges doppelt gewesen sein.
Du drückst das Kernproblem aus
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 21:44 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
"Graue" Dörfer und Städte, Wände, die vermutlich seit der Gründung der DDR keine Farbe mehr gesehen hatten. In Altbaugebieten wie Prenzlauer Berg komplett heruntergekommene Gebäude, die teilweise unbewohnbar waren. Von Herbst bis Frühjahr Braunkohledunst über den Städten. Geruch vom Abgasen von Zweitaktmotoren das ganze Jahr. Ein seltsamer Geruch von einem in der DDR verbreiteten Reinigungsmittel, nach dem Büros, Reichsbahnzüge, etc. der mir noch immer in der Nase hängt. Und in der Tat Schlaglöcher sowie auf einigen Autobahn abgesackte Betonplatten, so dass man mit dem Auto geradezu von Spalte zu Spalte hoppelte.
Manche werten solche Beschreibungen, auch wenn sie teilweise stimmen, als Vorwurf gegenüber der DDR-Bevölkerung.
Und ich behaupte, manche Altbundesrepublikaner meinen das auch als Vorwurf und Beweis für die Faulheit der Ossis.
Für mich ist das ein Beleg dafür, dass die Wirtschaft der DDR nicht funktionierte. Ich war südlich von Leipzig in einem Chemiewerk, das noch aus dem Dritten Reich stammte. Und ich befürchte, das war keineswegs die Ausnahme.
Trotz Plattenbauten und Abwanderung bis zum Bau der Berliner Mauer gab es in der DDR Wohnungsnot. Unter anderem auch deshalb, weil man es nicht schaffte, die vorhandene Bausubstanz komplett zu erhalten. Das betraf auch die in der DDR durchaus noch vorhandenen privaten Vermieter. Die Mieten waren staatlich vorgegeben. Und sie waren so niedrig, dass man davon größere Maßnahmen am Gebäude finanzieren konnte.
Ein guter Bekannter von mir, gebürtiger Ostberliner, hat kurz nach der Wende in Prenzlauer Berg eine Wohnungsbaugenossenschaft mit gegründet, die Häuser aufgekauft und saniert hat. In vielen Fällen eine Sisyphusarbeit, die Gebäude waren häufig komplett vergammelt. Die Dächer waren im Krieg auch bei ansonsten unbeschädigten Gebäuden stark beschädigt und in der Regel nur notdürftig repariert, im Laufe der Jahrzehnte war die vielfach verwendete Dachpappe undicht geworden. Dachböden waren teilweise seit vielen Jahrzehnten von Tauben besetzt gewesen, und die hatten u.a. riesige Mengen an Kot hinterlassen.
Es gehört dann schon ein Maß an Selbstbewußtsein dazu, nicht in die Falle Opfermentalität zu tappen.
Mich würden mal Zahlen interessieren, wie viele Ossis schon den Westen besucht haben und umgekehrt im Verhältnis zur Bevölkerungszahl.
Und vor allem, mit welchen Eindrücken man zurück kam.
Du drückst das Kernproblem aus
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 22:01 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Die Aufzählung bestreite ich nicht.
Aber auf meinen Vermerk, dass nicht wenige Altbundesrepublikaner den Zustand der DDR deren Bevölkerung zum Vorwurf machen/machten, lässt Du links liegen.
Du drückst das Kernproblem aus
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 22:04 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die Aufzählung bestreite ich nicht.
Aber auf meinen Vermerk, dass nicht wenige Altbundesrepublikaner den Zustand der DDR deren Bevölkerung zum Vorwurf machen/machten, lässt Du links liegen.
Wieso sollte ich mir den Schuh anziehen? Mir passt er nicht.
Zudem glaube ich nicht, dass der so weit verbreitet ist. Eher schon ist man verwundert, wie sehr die Erinnerung an die Verhältnisse vor der Wende verblasst ist.
Du drückst das Kernproblem aus
Scherben, Kiel, Samstag, 07.09.2024, 14:58 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Wobei ich persönlich jetzt nicht finde, dass es im Osten im Vergleich zu DDR Zeiten schon einige blühende Punkte gibt.
Wenn ich mir die vielen zerfallenen Altstädte in Erinnerung rufe,
die maroden Anlagen in großen Betrieben, die Schlaglochpisten, die Straßen darstellen sollten etc. die heute im neuen Glanz erstrahlen……
Ich weiß auch nicht was manche mit blühenden Landschaften assoziieren.
Ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln. Städte wie Wismar, Görlitz, Stralsund (und das sind nur prominente Beispiele) sind ab 1991(!!!) von Grund auf saniert worden. Wieso weiß das niemand mehr?
Du drückst das Kernproblem aus
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 15:03 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Mich musst Du nicht überzeugen.
Ich durfte 25 Jahre in der DDR leben.
Außer in einigen Teilen Ostberlins war die Substanz schon recht zerfallen.
Du drückst das Kernproblem aus
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 13:35 (vor 136 Tagen) @ herrNick
Wobei ich persönlich jetzt nicht finde, dass es im Osten im Vergleich zu DDR Zeiten schon einige blühende Punkte gibt. Da wäre vor allem Mal die gewonnene Freiheit: frei Reden ohne in den Knast zu müssen , keine Bespitzelung an allen Ecken, keine Abhängigkeit des Werdegangs anhand des Parteibuchs, echte Wahlen, Reisefreiheit, freie Wahl des Berufsortes. Dann natürlich bessere Versorgung mit Lebensmitteln, Alltags- und Konsumgütern. Zusätzlich Milliarden, die in die Infrastruktur investiert wurden.
Neben allem, was nicht gut gelaufen ist, sollte man solche Dinge nicht ausblenden.
Die Arbeitslosenquote ist zudem vielfach niedriger als in Teilen des Westens.
Du drückst das Kernproblem aus
Eisen, DO, Samstag, 07.09.2024, 13:10 (vor 136 Tagen) @ bobschulz
Dass er nach der Wiedervereinigung (historische Leistung) auch wiedergewählt wurde, halte ich vollkommen in Ordnung. Aber 1994 hätte er gehen müssen und dann schickt die SPD Rudolph Scharping ins Rennen…was für eine verballerte Entscheidung.
Du drückst das Kernproblem aus
bobschulz, MS, Samstag, 07.09.2024, 16:16 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Wobei mMn DAMALS Lafontaine ehrlicher war und nicht Wunderheilung sondern teuren langsamen Wiederaufbau als mMn realistischere Ziel-Vorgabe verkündet hatte, die in der verständlichen Vereinigungseuphorie aber keiner hören wollte. Und dementsprechend war 94 eigentlich nur die Frage weswegen Kohl abgewählt werden sollte: Weil er entweder gelogen hatte oder keine wirtschaftliche Kompetenz hatte. Aber klar, die SPD-Aktion "Ziege muss Kanzler werden" hat ihn dann gerettet. :-)
Du drückst das Kernproblem aus
markus, Samstag, 07.09.2024, 12:54 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Absolut nicht. Kohl muss ja hinter den Kulissen einfach ein krasses Alphatier gewesen sein. Ich war noch klein, aber was ich von dem mitbekommen an öffentlichen Auftritten: furchtbar. Dazu massiv korrupt. Aber gut, sein Konkurrent 1994 war einfach Rudolph „laaaangsam“ Scharping…
Was die Leute an Merkel fanden werde ich nie verstehen. Aber die wäre auch 2021 noch einmal gewählt worden während die Deutschen von Kohl 1998 ja nun wirklich die Schnauze voll hatten.
Es geht ja nicht darum, schauspielerische Fähigkeiten zu haben und der beste Grüßaugust zu sein. Merkel war Mutti für alles, international anerkannt und es lief. Wirtschaftsaufschwung, billige Energie, Frieden und schon gewinnst du Pluspunkte. Scholz hat einfach das Problem, in beschissenen Zeiten Kanzler zu sein.
Du drückst das Kernproblem aus
Eisen, DO, Samstag, 07.09.2024, 13:05 (vor 136 Tagen) @ markus
Also zu einer Führungskraft gehört in der Regel auch ein bisschen Charisma. Gerade, wenn diese Führungskraft gewählt wird. Kohl hatte keines, Merkel auch nicht, Scholz erst recht nicht. Ein absolutes Rätsel, wie diese Leute überhaupt in der Partei so aufsteigen konnten. Aber das ist ja keine Seltenheit. Wie konnte denn bitte Saskia Esken die Chefin der ältesten deutschen Partei werden? Vor der Frau möchte man einfach nur weglaufen…
Du drückst das Kernproblem aus
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 10:30 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Die 16 Jahre Merkel liegen halt noch immer wie Mehltau auf dem Land und der Politik. Deshalb bin ich ganz klar für eine Amtszeitbegrenzung auf 2 Wahlperioden. Dann besteht immerhin die Chance das sich neue gute Leute entwickeln können. Die Chance gab es unter der ewigen Merkel unter dem Schutzschirm sämtlicher Medien ja leider nicht.
Du drückst das Kernproblem aus
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 11:26 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Die 16 Jahre Merkel liegen halt noch immer wie Mehltau auf dem Land und der Politik. Deshalb bin ich ganz klar für eine Amtszeitbegrenzung auf 2 Wahlperioden. Dann besteht immerhin die Chance das sich neue gute Leute entwickeln können. Die Chance gab es unter der ewigen Merkel unter dem Schutzschirm sämtlicher Medien ja leider nicht.
Merkel ist doch mehrfach stark kritisiert worden und es ist ausführlich darüber berichtet worden. Von einem Schutzschirm kann da gewiss keine Rede sein. Die Duelle mit Seehofer wurden auch aufgearbeitet und zur Diskussion zu stellen, ohne den Kontrahenten zu diffamieren. Mit dieser Art der Medienkritik kann ich nichts anfangen und gerade bei den ÖR haben wir mit Schaustein, Hayali, Slomka exzellente Journalisteninnen die ihr Handwerk bestens verstehen.
Was die Amtsbegrenzung anbelangt könnte es auch sein das die Parteien in Zukunft selbst eine Begrenzung vornehmen. Es wird sich zeigen, ob das funktioniert.
Du drückst das Kernproblem aus
istar, Samstag, 07.09.2024, 11:40 (vor 136 Tagen) @ micha87
Die 16 Jahre Merkel liegen halt noch immer wie Mehltau auf dem Land und der Politik. Deshalb bin ich ganz klar für eine Amtszeitbegrenzung auf 2 Wahlperioden. Dann besteht immerhin die Chance das sich neue gute Leute entwickeln können. Die Chance gab es unter der ewigen Merkel unter dem Schutzschirm sämtlicher Medien ja leider nicht.
Merkel ist doch mehrfach stark kritisiert worden und es ist ausführlich darüber berichtet worden. Von einem Schutzschirm kann da gewiss keine Rede sein. Die Duelle mit Seehofer wurden auch aufgearbeitet und zur Diskussion zu stellen, ohne den Kontrahenten zu diffamieren. Mit dieser Art der Medienkritik kann ich nichts anfangen und gerade bei den ÖR haben wir mit Schaustein, Hayali, Slomka exzellente Journalisteninnen die ihr Handwerk bestens verstehen.
Was die Amtsbegrenzung anbelangt könnte es auch sein das die Parteien in Zukunft selbst eine Begrenzung vornehmen. Es wird sich zeigen, ob das funktioniert.
Wenn wir doch- wie hier geschrieben- einen Mangel an charismatischen und fähigen Politikern haben, warum sollte dann nach zwei Legislaturperioden Schluss sein, wenn man endlich eine oder einen gefunden hat?
Du drückst das Kernproblem aus
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 11:32 (vor 136 Tagen) @ micha87
Freiwillig wird das nicht funktionieren. Macht gibt keiner gerne freiwillig ab.
Du drückst das Kernproblem aus
Gargamel09, Samstag, 07.09.2024, 10:28 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Es gibt in diesem Land keine klugen, integren und charismatischen Politiker mehr, dem die Leute bereit sind zu folgen. Bei keiner Partei. Entweder dumme Populisten oder langweilige Bürokraten.
Nur mal so: würde Kloppo Bundeskanzler werden wollen und eine Partei ihn aufstellen, die Leute würden ihn 2025 mit unfassbaren Werten wählen. Stattdessen haben wir Scholz oder es droht Merz. Vorher hatten wir Merkel. Aufregend wie 6 Tage altes Graubrot.
Auf der Bank der Union sitzen einige, wie Günther, Wüst denen man das schon zutrauen könnte, nur wenn die Alten ihr Revier verteidigen, muss erst etwas (wie bei Biden) passieren, dass die ihren Platz räumen. SPD hätte einen Pistorius, wo sich Wähler u.U. wieder vorstellen könnten, die SPD doch nochmal zu wählen.
Es braucht keinen Kanzler, der ständig in den Schlagzeilen ist, das wäre genau das Gegenteil eines Scholz, der sich eher versteckt. Irgendwas in der Mitte davon reicht auch aus und da würden die 3 reinpassen.
Du drückst das Kernproblem aus
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 07.09.2024, 10:25 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Es gibt in diesem Land keine klugen, integren und charismatischen Politiker mehr, dem die Leute bereit sind zu folgen. Bei keiner Partei. Entweder dumme Populisten oder langweilige Bürokraten.
Nur mal so: würde Kloppo Bundeskanzler werden wollen und eine Partei ihn aufstellen, die Leute würden ihn 2025 mit unfassbaren Werten wählen. Stattdessen haben wir Scholz oder es droht Merz. Vorher hatten wir Merkel. Aufregend wie 6 Tage altes Graubrot.
In Kalifornien hat es mit Schwarzenegger ja auch ganz ordentlich funktioniert, haben dem viele auch nicht zugetraut ;-)
Ich würde Kloppo auch wählen. Aber so einfach ist es ja auch nicht. Bloße Sympathie macht ja noch keine gute Politik. Und seine Sympathiewerte würden bei der ersten unpopulären Entscheidung auch schnell sinken...
Pistorius gefällt mir von der aktuellen Auswahl noch am besten. Aber die SPD gefällt mir nicht mehr. Echt schwierig im Moment....
Du drückst das Kernproblem aus
Timo_89, Samstag, 07.09.2024, 09:56 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Nur mal so: würde Kloppo Bundeskanzler werden wollen und eine Partei ihn aufstellen, die Leute würden ihn 2025 mit unfassbaren Werten wählen.
Hab da schon oft dran gedacht, das wäre wirklich mal ein spannendes Experiment und vermutlich würde es sogar ganz gut werden ;-)
Du drückst das Kernproblem aus
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 10:00 (vor 136 Tagen) @ Timo_89
Die Tagespolitik ist oftmals weniger offensiv drauf los, da gilt es viel zu taktieren und dann die richtigen Wirkungstreffern zu setzen. Vom System her also womöglich City, nur Pep kann nicht so gut Deutsch, da müsste Sammer einspringen, der braucht ebenfalls bald wieder einen Job. Die Ossi-Quote wäre so ebenfalls erfüllt. XD
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
istar, Samstag, 07.09.2024, 03:18 (vor 136 Tagen) @ Danny88
Wenn man durch die all Kommentare durchliest: anscheinend keinen!
Genau das ist jetzt was damals viele schon befürchtet haben: Wer kann/konnte besser machen als Merkel? Wer soll denn kommen, wenn Merkel aufhört?
Das Ergebnis sehen wir ja heute, dass die Ampelkoalition super unbeliebt ist. Enttäuschende Wähler wählen aus Protest oder weil die nicht wissen wen sie wählen wollen, weil alle anscheinend unfähig sind eine gute Politik zu machen, einfach die AfD. Es kann doch nicht sein, dass einige Jahren nach Merkel–Zeit einfach 1/3 Bürger Nazis werden.
Für 2025 wünschen nun laut Umfragen die Große Koalition soll regieren. Nun wird mit Söder/Merz besser? Viele: „Um Gottes willen…“
Wie kommst du auf ein Drittel? Laut Politbarometer von gestern Abend liegt die AfD bei 17%.
Das BSW, deren Namensgeberin medial dauerpräsent ist, liegt bei 7%.
Der beliebteste Politiker Deutschlands ist und das schon länger, Boris Pistorius.
Söder ist ihm allerdings auf den Fersen auf Platz zwei. Keine Ahnung, warum.
Kann das wirklich an bescheuerten Tiktok oder Insta-Videos liegen?
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 07.09.2024, 02:58 (vor 136 Tagen) @ Danny88
bearbeitet von Schoeneschooh, Samstag, 07.09.2024, 03:01
Von den meisten wird halt hier nur rumgewütet bei dem Thema. In der SPD fällt es mir aktuell wirklich schwer Politiker zu finden, die mich überzeugen. Bei der CDU finde ich Daniel Günther und Karin Prien gut. Glaube einer von denen mit den Grünen unter Habeck könnte gut funktionieren!
Bei Karin Prien hat man auch jemanden, der sattelfest über Insolvenzen sprechen kann. Das scheint ja für die meisten Habeck Hater das wichtigste Thema neben den Kinderbüchern zu sein ;P
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 07:23 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von Davja89, Samstag, 07.09.2024, 07:34
Nein danke die Grünen dürfen gerne erstmal wieder in der Opposition Platz nehmen.
Nochmal 4 Jahre Habek im Wirtschaftsministerium überlebt die deutsche Wirtschaft nicht.
Er mag ein guter "Erklärer" sein und ist was ich damals sehen durfte ein netter Typ.
Fachlich gab es schon immer Zweifel. Auch in seiner Zeit in SH als Minister galt Kommunikation als seine Stärke und weniger das tiefe durchdringen komplizierter Sachverhalte. Das würde hier oben auch jeder bestätigen der ihn kennt und erlebt.
Daher wäre er vermutlich aktuell ein Super-Kanzler aber eben kein guter Minister.
Die Ideologie der Grünen tut ihr übriges. Auch wenn man zugeben muss das Habek nun kein Hardcore-Ideologe ist.
Dafür war er leider jahrelang von solchen Ideologe beraten. Die Storys sind ja bekannt.
Ansonsten hast du Recht das es bei der SPD schwierig ist.
Klingbeil eventuell?
Komischerweise sieht die zweite reihe der CDU wirklich besser aus.
Eventuelle können wir jetzt wirklich mal 4 öde Jahre Groko gebrauchen. Hätte vor 10 Jahren auch keiner gedacht ...
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Fonzie, Münster, Samstag, 07.09.2024, 12:01 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Nein danke die Grünen dürfen gerne erstmal wieder in der Opposition Platz nehmen.
Nochmal 4 Jahre Habek im Wirtschaftsministerium überlebt die deutsche Wirtschaft nicht.
Er mag ein guter "Erklärer" sein und ist was ich damals sehen durfte ein netter Typ.
Fachlich gab es schon immer Zweifel.
Ein Bekannter von mir arbeitet seit Jahren in Bonn beim Bund im Bereich Energie. Er hat in seinem Leben noch nie grün gewählt, so traurig es ist, dass man das extra erwähnen muss.
Bei ihm und in den Abteilungen/Referaten, mit denen er zu tun hat, ist der einhellige Tenor, dass Habeck sowohl im Bereich Kompetenz als auch im Bereich Menschenführung ein riesiger Fortschritt gegenüber seinen Vorgängern ist. Er ist wissbegierig, holt Informationen ein, lässt sich Dinge erklären und ist offen für Anregungen. Das alles kannte man dort in dem Ausmaß vorher nicht.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Scherben, Kiel, Samstag, 07.09.2024, 13:56 (vor 136 Tagen) @ Fonzie
Nein danke die Grünen dürfen gerne erstmal wieder in der Opposition Platz nehmen.
Nochmal 4 Jahre Habek im Wirtschaftsministerium überlebt die deutsche Wirtschaft nicht.
Er mag ein guter "Erklärer" sein und ist was ich damals sehen durfte ein netter Typ.
Fachlich gab es schon immer Zweifel.
Ein Bekannter von mir arbeitet seit Jahren in Bonn beim Bund im Bereich Energie. Er hat in seinem Leben noch nie grün gewählt, so traurig es ist, dass man das extra erwähnen muss.Bei ihm und in den Abteilungen/Referaten, mit denen er zu tun hat, ist der einhellige Tenor, dass Habeck sowohl im Bereich Kompetenz als auch im Bereich Menschenführung ein riesiger Fortschritt gegenüber seinen Vorgängern ist. Er ist wissbegierig, holt Informationen ein, lässt sich Dinge erklären und ist offen für Anregungen. Das alles kannte man dort in dem Ausmaß vorher nicht.
Das deckt sich mit dem, was ich hier in Kiel gehört habe.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
venus, hamburg / ws, Samstag, 07.09.2024, 14:07 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Das deckt sich mit dem, was ich hier in Kiel gehört habe.
mit meinen eindrücken als seinem ehemaligen fast nachbarn ebenfalls.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Scherben, Kiel, Samstag, 07.09.2024, 10:41 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Lustig finde ich ja, dass sich weiter unten im Thread dieses Video von vor einem halben Jahr findet, wo sich Söder in irgendwelchen Plattitüden zur Kernenergie verliert, während Habeck aus dem Kopf sämtliche Zahlen auf den Tisch legt, die zu diesem Thema relevant sind.
Denn genau *das* ist der Eindruck, den Habeck hier als Minister gemacht hat: Er kann Akten durchwühlen und zuhören, und vor allem kann er seine Meinung auch ändern, wenn ihn Fakten überzeugen. Wenn man mal von all dem Bashing absieht, das ihm seit zwei Jahren zuteil wird, scheint mir offensichtlich zu sein, dass er einer der fähigsten Köpfe in diesem Land ist, weit fähiger als die meisten Politiker, die aktuell als Kanzler amtieren oder zu Kanzlerkandidaten gemacht werden.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 10:51 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Hm da gab es im Vorfeld der Grünen Kanzlerkanidatur 2021 aber ordentlich anderen Stimmen.
Ein Grund warum es ALB wurde ist das sie eigentlich deutlich sattelfester ist was Fakten angeht.
Dagegen kommt Habek gerne mal sehr schnell bei den einfachsten Grundlagen durcheiander. Stichwort Pendlerpauschale.
Eventuell hing das auch damals schon mit einer rechten Hand zusammen der sich erwiesenermaßen kaum für Fakten interessiert -> Graichen.
Inzwischen ist Frau Brandtner dort aktiv und macht zumindest den Eindruck etwas mehr in der Realität zuleben. Das ist zumindest was ich beidseitig von Arbeitgeber und Arbeitnehmerseite über den Job zu hören kriege.
Dafür hat Habek sicherlich die Begabung komplizierte politische Prozesse sehr gut zu erklären. Eine Stärke die man absolut nicht unterschätzen sollte.
Das waren zumindest die Stimmen die man im Vorfeld der Wahl 2021 zuhören bekommen hat. Offiziel in der Presse aber auch aus der Grünen Basis.
Das du ein ziemlicher Fan bist ist ja auch in Ordnung. Sonderlich objektiv klingt das aber nicht ....
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
majae, Muc, Samstag, 07.09.2024, 14:29 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Das du ein ziemlicher Fan bist ist ja auch in Ordnung. Sonderlich objektiv klingt das aber nicht ....
Das mit der Objektivität ist natürlich immer so eine Sache. Letztendlich ist es der Mensch nicht und bei der Frage, für wie fähig man einen Politiker hält, spielt die Sympathie auch immer eine Rolle. Ich versuche deswegen bewusst den Fokus auf die Fakten zu legen (klappt natürlich nicht vollumfänglich) und komme da am Ende auf eine ähnliche Meinung wie Scherben.
Du bringst seinen Fehler bzgl der Pendlerpauschale als Gegenbeispiel an. Nur war die Grundaussage gar nicht, dass er alle Fakten zu jedem Thema auswendig kennt, sondern dass seine Politik faktenbasierter ist, als die der anderen Kanzlerkandidaten und er aufgrund dessen auch seine Meinung ändern kann. Bei Merz und erst Recht nicht bei Söder sehe ich beides so gut wie gar nicht gegeben.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Beethoven, Bonn, Samstag, 07.09.2024, 13:09 (vor 136 Tagen) @ Davja89
...
Das waren zumindest die Stimmen die man im Vorfeld der Wahl 2021 zuhören bekommen hat. Offiziel in der Presse aber auch aus der Grünen Basis.Das du ein ziemlicher Fan bist ist ja auch in Ordnung. Sonderlich objektiv klingt das aber nicht ....
Vielleicht bist du aber auch einfach mehr Hater als er "Fan"? Das Argumentieren mit "Stimmen die man im Vorfeld der Wahl 2021 zuhören bekommen hat" überzeugt da allerdings wenig. Erinnert mich nur an Trumps "many people say"
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 14:11 (vor 136 Tagen) @ Beethoven
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.
Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Scherben, Kiel, Samstag, 07.09.2024, 14:52 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt. Allein auf die Idee zu kommen, nicht als allererstes Söder zu nennen (wenn es um Eignung! geht), ist m.E. absurd und sagt mehr über die politischen Vorlieben als über die Qualität der Politiker aus.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
markus, Sonntag, 08.09.2024, 13:17 (vor 135 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von markus, Sonntag, 08.09.2024, 13:21
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt.
Ist das so? Habeck fällt hin und wieder mit Nichtwissen auf. Bei der Pendlerpauschale dachte er vor einigen Jahren, dass die nur für Autofahrten gilt. Sie gilt aber immer. Er verglich 5 Cent zusätzliche Pendlerpauschale mit 3 Cent höheren Spritkosten und meinte, dass der Autofahrer dann Gewinn macht und einen Anreiz bekommt, möglichst weit von der Arbeitsstelle wegzuziehen. Dass Autofahren aber nicht nicht nur aus Spritkosten besteht und die 5 Cent keine Nettoerstattung sind, sondern lediglich von der Steuer abgesetzt werden können, schien er überhaupt nicht zu wissen.
Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Jetzt kann man sagen: Kann ja mal passieren, man muss nicht alles wissen. Aber sowas muss man dann schon wissen, wenn man seriös Argumente gegen das Autofahren vortragen möchte.
Und so Äußerungen wie, dass das Heizungsgesetz ein Test war, um rauszukriegen, wie weit man bei der Bevölkerung gehen kann, sind mindestens unglücklich.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
simie, Krefeld, Sonntag, 08.09.2024, 14:15 (vor 135 Tagen) @ markus
Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Das ist so ein typischer Fehler, wenn man ohne Vorbereitung schnell über die Rechnung rübergeht. Bei einem Interview, auf das man sich ja auch vorbereitet, dürfte es nicht passieren.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 08.09.2024, 13:57 (vor 135 Tagen) @ markus
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt.
Ist das so? Habeck fällt hin und wieder mit Nichtwissen auf. Bei der Pendlerpauschale dachte er vor einigen Jahren, dass die nur für Autofahrten gilt. Sie gilt aber immer. Er verglich 5 Cent zusätzliche Pendlerpauschale mit 3 Cent höheren Spritkosten und meinte, dass der Autofahrer dann Gewinn macht und einen Anreiz bekommt, möglichst weit von der Arbeitsstelle wegzuziehen. Dass Autofahren aber nicht nicht nur aus Spritkosten besteht und die 5 Cent keine Nettoerstattung sind, sondern lediglich von der Steuer abgesetzt werden können, schien er überhaupt nicht zu wissen.Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Jetzt kann man sagen: Kann ja mal passieren, man muss nicht alles wissen. Aber sowas muss man dann schon wissen, wenn man seriös Argumente gegen das Autofahren vortragen möchte.
Und so Äußerungen wie, dass das Heizungsgesetz ein Test war, um rauszukriegen, wie weit man bei der Bevölkerung gehen kann, sind mindestens unglücklich.
Ich finde ja auch die Äußerungen zur Demokratie schon abenteuerlich. Nachdem er behauptet hatte, Bayern sei keine Demokratie, weil die CSU mit absoluter Mehrheit regiert, hat er dann bei Widerspruch seinen Twitter-Account gelöscht. Habeck ist ein guter Redner, aber auch schon ein ziemliches Weichei.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
herrNick, Sonntag, 08.09.2024, 14:27 (vor 135 Tagen) @ MarcBVB
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt.
Ist das so? Habeck fällt hin und wieder mit Nichtwissen auf. Bei der Pendlerpauschale dachte er vor einigen Jahren, dass die nur für Autofahrten gilt. Sie gilt aber immer. Er verglich 5 Cent zusätzliche Pendlerpauschale mit 3 Cent höheren Spritkosten und meinte, dass der Autofahrer dann Gewinn macht und einen Anreiz bekommt, möglichst weit von der Arbeitsstelle wegzuziehen. Dass Autofahren aber nicht nicht nur aus Spritkosten besteht und die 5 Cent keine Nettoerstattung sind, sondern lediglich von der Steuer abgesetzt werden können, schien er überhaupt nicht zu wissen.Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Jetzt kann man sagen: Kann ja mal passieren, man muss nicht alles wissen. Aber sowas muss man dann schon wissen, wenn man seriös Argumente gegen das Autofahren vortragen möchte.
Und so Äußerungen wie, dass das Heizungsgesetz ein Test war, um rauszukriegen, wie weit man bei der Bevölkerung gehen kann, sind mindestens unglücklich.
Ich finde ja auch die Äußerungen zur Demokratie schon abenteuerlich. Nachdem er behauptet hatte, Bayern sei keine Demokratie, weil die CSU mit absoluter Mehrheit regiert, hat er dann bei Widerspruch seinen Twitter-Account gelöscht. Habeck ist ein guter Redner, aber auch schon ein ziemliches Weichei.
Das hat er natürlich nicht behauptet.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Interview-Gruenen-Chef-Habeck-CSU-hat-vergessen-was-Demokratie-bedeutet-id52415321.html
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 09.09.2024, 06:14 (vor 134 Tagen) @ herrNick
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt.
Ist das so? Habeck fällt hin und wieder mit Nichtwissen auf. Bei der Pendlerpauschale dachte er vor einigen Jahren, dass die nur für Autofahrten gilt. Sie gilt aber immer. Er verglich 5 Cent zusätzliche Pendlerpauschale mit 3 Cent höheren Spritkosten und meinte, dass der Autofahrer dann Gewinn macht und einen Anreiz bekommt, möglichst weit von der Arbeitsstelle wegzuziehen. Dass Autofahren aber nicht nicht nur aus Spritkosten besteht und die 5 Cent keine Nettoerstattung sind, sondern lediglich von der Steuer abgesetzt werden können, schien er überhaupt nicht zu wissen.Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Jetzt kann man sagen: Kann ja mal passieren, man muss nicht alles wissen. Aber sowas muss man dann schon wissen, wenn man seriös Argumente gegen das Autofahren vortragen möchte.
Und so Äußerungen wie, dass das Heizungsgesetz ein Test war, um rauszukriegen, wie weit man bei der Bevölkerung gehen kann, sind mindestens unglücklich.
Ich finde ja auch die Äußerungen zur Demokratie schon abenteuerlich. Nachdem er behauptet hatte, Bayern sei keine Demokratie, weil die CSU mit absoluter Mehrheit regiert, hat er dann bei Widerspruch seinen Twitter-Account gelöscht. Habeck ist ein guter Redner, aber auch schon ein ziemliches Weichei.
Das hat er natürlich nicht behauptet.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Interview-Gruenen-Chef-Habeck-CSU-hat-vergessen-was-Demokratie-bedeutet-id52415321.html
Hat er doch:
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
herrNick, Montag, 09.09.2024, 07:50 (vor 134 Tagen) @ MarcBVB
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Die Diskussion verläuft hier doch völlig andersherum. Es wird erzählt, dass kein Spitzenpolitiker als Bundeskanzler geeignet wäre, und als Beleg dafür wird ausgerechnet Habeck angeführt, der in puncto Kompetenz in einer komplett anderen Liga als so manche Knallcharge spielt.
Ist das so? Habeck fällt hin und wieder mit Nichtwissen auf. Bei der Pendlerpauschale dachte er vor einigen Jahren, dass die nur für Autofahrten gilt. Sie gilt aber immer. Er verglich 5 Cent zusätzliche Pendlerpauschale mit 3 Cent höheren Spritkosten und meinte, dass der Autofahrer dann Gewinn macht und einen Anreiz bekommt, möglichst weit von der Arbeitsstelle wegzuziehen. Dass Autofahren aber nicht nicht nur aus Spritkosten besteht und die 5 Cent keine Nettoerstattung sind, sondern lediglich von der Steuer abgesetzt werden können, schien er überhaupt nicht zu wissen.Vor einigen Monaten meinte er in einem Interview, dass wenn der Preis für ein Auto von 15.000 auf 20.000 Euro ansteigt, der Preis dann um ein Viertel bzw. 25% steigen würde. Es ist aber ein Drittel.
Jetzt kann man sagen: Kann ja mal passieren, man muss nicht alles wissen. Aber sowas muss man dann schon wissen, wenn man seriös Argumente gegen das Autofahren vortragen möchte.
Und so Äußerungen wie, dass das Heizungsgesetz ein Test war, um rauszukriegen, wie weit man bei der Bevölkerung gehen kann, sind mindestens unglücklich.
Ich finde ja auch die Äußerungen zur Demokratie schon abenteuerlich. Nachdem er behauptet hatte, Bayern sei keine Demokratie, weil die CSU mit absoluter Mehrheit regiert, hat er dann bei Widerspruch seinen Twitter-Account gelöscht. Habeck ist ein guter Redner, aber auch schon ein ziemliches Weichei.
Das hat er natürlich nicht behauptet.
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Interview-Gruenen-Chef-Habeck-CSU-hat-vergessen-was-Demokratie-bedeutet-id52415321.html
Hat er doch:
Hast Du recht, habe ich schlecht gegoogelt
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
simie, Krefeld, Sonntag, 08.09.2024, 14:24 (vor 135 Tagen) @ MarcBVB
Ich habe bei Habeck tatsächlich den Eindruck, dass er Politik vorwiegend für seine (Grünen)Wähler macht. Dabei dann aber manchmal vergisst, dass ein großer Teil der Bevölkerung andere Grundlagen, als der typische Grünenwähler, die auch teilweise in ihrer ganz eigenen Blase leben, hat. Und dann teilweise überrascht über die Empörung und Unverständnis ist, die seine Politik auslöst.
Und ja. Das ist bis zu einem gewissen Rahmen auch durchaus legitim und wird von anderen Parteien (FDP) ja ebenfalls gemacht. Nur sollte man immer aufpassen, dass man es nicht übertreibt. Und genau das passiert derzeit durchaus in der Ampel. Woraus dann auch der Eindruck der Disfunktionalität der Ampel entsteht.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Sonntag, 08.09.2024, 10:09 (vor 135 Tagen) @ Scherben
Bin ja kein Fan von Söder aber der ist ja nun doch Ministerpräsident in Bayern seit Jahren und vieles was Ländersache ist läuft ja nicht so schlecht in Bayern.
Sicherheit oder Bildung beispielweise.
Jetzt kann man natürlich drüber streiten wie groß sein Anteil dadran ist. Würde aber zumindest sagen er hat den Laden nicht an die Wand gefahren.
Daher sollte man auch bei einem Söder fair die Politische Realität anerkennen, egal ob man ihn als ziemlichen Wendehals empfindet.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Beethoven, Bonn, Samstag, 07.09.2024, 14:19 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Kann ich verstehen.
Seine Aussage war aber : Er war aber ein geiler Minister und alle finden ihn gut weil er so gut im Thema war.
Dafür gibt es zumindest ebenso wenig Hinweise wie für meine Aussage.Genau genommen sprechen aktuelle Beliebheitsrankings und Wahlergebnisse eher nicht die Sprache das er so ein genialer Minister war oder ist.
Ich kann darüber wie Habeck intern wirkt absolut nix sagen da ich dazu nichts gehört habe. Dennoch glaube ich schon dass Habeck ganz anders bewertet werden würde, wenn er nicht zu den Grünen gehören würde, die nunmal an allem Schuld sind was schief läuft.
Das auch Habeck handwerkliche Fehler gemacht oder zu verantworten hat ist aber auch unbestritten.
Wenn Beliebtheitsrankings da aussagekräftig sind, welche Minister sind denn aktuell beliebter als Habeck? Sind die alle Inkompetent? (Gut jetzt wo ich es ausschreibe will ich vielleicht keine Antwort xD)
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 10:40 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Natürlich ist Habeck Hardcoreideologe, er verschleiert es nur recht gut. Guck Dir die Politik aus seinem Ministerium mit seinen ganzen Schwippschwager Seilschaften an. Er wollte mit aller Gewalt die Wärmepumpe durchdrücken, der Rest der Wirtschaft hat ihn nie interessiert.
Der Klingbeil der die geplante neue Bahntrasse Hannover-Hamburg verhindert hat weil sie durch seinen Wahlkreis geführt hätte?
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Pfostentreffer, Samstag, 07.09.2024, 10:55 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Natürlich ist Habeck Hardcoreideologe, er verschleiert es nur recht gut. Guck Dir die Politik aus seinem Ministerium mit seinen ganzen Schwippschwager Seilschaften an. Er wollte mit aller Gewalt die Wärmepumpe durchdrücken, der Rest der Wirtschaft hat ihn nie interessiert.
Welche ist denn seine Ideologie, in der er so Hardcore ist?
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Scherben, Kiel, Samstag, 07.09.2024, 10:51 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Ich würde vor allem denken, dass Du keine Ahnung davon hast, was Ideologie eigentlich bedeutet.
Was Habeck gemacht hat, ist die Umsetzung eines politischen Plans, der sich mit der Lösung der Frage befasst hat, wie Deutschland seine Klimaschutzverpflichtungen bis 2045 umsetzen kann. (Ein Thema, zu dem trotz höchster Relevanz keine andere Partei auch nur annähernd realistische Pläne vorgelegt hat, aber das nur nebenbei.) Was man davon konkret hält und ob an das für eine gute Lösung hält, liegt im Auge der*des Betrachters*in. Aber das ist selbstverständlich kein Ausdruck einer Ideologie, sondern schlicht Politik. (Kennt nur keiner mehr, weil diese Art von Pragmatismus nicht en vogue ist.)
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
herrNick, Samstag, 07.09.2024, 13:05 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Ich würde vor allem denken, dass Du keine Ahnung davon hast, was Ideologie eigentlich bedeutet.
Was Habeck gemacht hat, ist die Umsetzung eines politischen Plans, der sich mit der Lösung der Frage befasst hat, wie Deutschland seine Klimaschutzverpflichtungen bis 2045 umsetzen kann. (Ein Thema, zu dem trotz höchster Relevanz keine andere Partei auch nur annähernd realistische Pläne vorgelegt hat, aber das nur nebenbei.) Was man davon konkret hält und ob an das für eine gute Lösung hält, liegt im Auge der*des Betrachters*in. Aber das ist selbstverständlich kein Ausdruck einer Ideologie, sondern schlicht Politik. (Kennt nur keiner mehr, weil diese Art von Pragmatismus nicht en vogue ist.)
Zusätzlich hat sich in dieser Legislaturperiode gezeigt, dass es nicht nur die Klimaschutzverpflichtungen sind, die die Energiewende zu einer guten und dringenden Idee machen. Die Gas-Abhängigkeit von Russland (und jetzt anderen autoritären Staaten) bedeutet eine große Abhängigkeit und ein großes Risiko. Beim Ukrainekrieg ist dieses Risiko eingetreten, die Kosten sind uferlos in die Höhe geschossen. Bessere Planungssicherheit und geringere Abhängigkeit haben wir mit Energie Made in Germany.
Zudem ist die Energiewende auch einfach ein bisschen in die Zukunft gedacht eine sinnvolle Investition. Die Gaspreise werden durch die CO2 Bepreisung sicher deutlich steigen. Das wird jeden Haushalt mit Gasheizung treffen.
Anstatt dass sich der politische Gegner darum bemüht, das wichtige Gesetzt zu einem großen Wurf zu verbessern, wird die Chance genutzt möglichst viel Dreck zu werfen und am Ende ein nicht besonders zukunftsweisendes Gesetz zu haben.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 11:23 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Es ist ja auch ein billiger Trick, dem politischen Widersacher nicht mit Widerargumenten begegnen zu müssen.
Vor allem ist Habeck fähig zu reflektieren.
Das bewies u.a. das Eingeständnis, dass das GEG überzogen ist in Anbetracht der Möglichkeiten und der Bereitschaft großer Teile der Bevölkerung.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 10:57 (vor 136 Tagen) @ Scherben
Natürlich ist es Ideologie, weil nur sein Weg der wahrhaft richtige sein konnte. Das Ergebnis sieht man jetzt.
Dazu noch dieser Schwachsinn von wegen Angebotsorientierte Stromnachfrage. Das ist nichts anderes als orwellsches Neusprech für Mangelwirtschaft. In einem Land wie Deutschland hat zu jeder Tages und Nachtzeit, egal bei welchem Wetter ausreichend Strom zu günstigen Preisen zur Verfügung zu stehen. Eine Regierung die das nicht schafft hat versagt.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 11:14 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Natürlich ist es Ideologie, weil nur sein Weg der wahrhaft richtige sein konnte. Das Ergebnis sieht man jetzt.
Dazu noch dieser Schwachsinn von wegen Angebotsorientierte Stromnachfrage. Das ist nichts anderes als orwellsches Neusprech für Mangelwirtschaft. In einem Land wie Deutschland hat zu jeder Tages und Nachtzeit, egal bei welchem Wetter ausreichend Strom zu günstigen Preisen zur Verfügung zu stehen. Eine Regierung die das nicht schafft hat versagt.
Wow, Kommunismus pur.
Wenn das nicht Ideologie ist .
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 11:20 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das Gegenteil, Mangelwirtschaft ist Kommunismus.
Habeck-Hetze
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 07.09.2024, 09:19 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Was hat denn Habeck so alles falsch gemacht, kannst du was konkretes schreiben? Bis jetzt kommt von dir nur nichts-sagende Hetze gegen ihn und natürlich die Grünen. Im gefühlt jedem zweiten Beitrag.
Habeck-Hetze
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 09:29 (vor 136 Tagen) @ the mirrorblack
Also das ich ihn als ziemlich guten Kanzler empfinde würden und als guten Erklärer der große Politik ist Hetze?
Eventuell kann man ja auch ambivalent auf Persönlichkeiten blicken?
Also deren Stärken anerkennen ohne deren Schwächen auszublenden.
Paar Punkte:
Die Wirtschaftsdaten sind schwach. Das ist die Realität und am Ende das entscheidende Zeugnis eines Wirtschaftsministers.
Dafür gib es viele Gründe aber nicht alle liegen in den Merkel Jahren.
Heizungsgesetz war in seiner Ur-Form eine Katastrophe und zeigt das Habek Ideologen und keine Pragmatiker in entscheidende Positionen gebracht hat. Wäre ihm bei der entsprechenden Affäre (Stichwort Trauzeuge) ja auch fast noch auf die Füsse gefallen.
Die ominöse Gasumlage war auch ein Flop.
Er wollte die Strompreisbremse für die Industrie durchbekommen ist aber am Ende gescheitert (hätte ich als richtig empfunden). Als Gesichtswahrung gab es eine Hilfe in einer Höhe ohne Effekt.
Das wären jetzt ein paar Punkte die man aufzählen könnte ohne groß in die Wirtschaftslehre einsteigen zu müssen.
Gut fand ich:
Der schnelle Aufbau der LNG Infrastruktur.
Verhinderung der Gasmangellage. Auch wenn das vorallem der komischen Russischen Politik lag. Die haben uns dann doch noch länger beliefert als gut für sie war. Soll uns recht sein.
Mal allgemein
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 14:28 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Schon interessant wie sehr doch viele User bemüht sind auch wirklich jeden kleine Ausrede raus zu arbeiten die man zur Entlastung von Habek finden kann.
An vielen ist bestimmt sogar was wahres dran. Ich kann man mich auch nicht erinnern hier Habek als neuen Andi Scheuer hingestellt zu haben.
Mir war nur entgangen das Spitzenpolitik inzwischen ein Kuschelzoo ist.
Wir rede aber immer noch über die wichtigsten Personen im Staat?
Hätte mir vorher einer sagen müssen das ich dem Vizekanzler bitte doch wie einem meiner minderjährigen Azubis auch ein paar Flausen durchgehen lassen muss...
Ich denk wenn ein Lindner, Merz, Scholz oder Kühnert das hier lesen würden, würden die traurig Abends in Bett gehen warum ihnen nicht auch so viel Welpenschutz zuteil wird.
Man stelle sich vor wir würden hier über Merz sprechen.
Dann hätte der Thread ungefähr 500 Beitrage im Tenor "Fotzenfritz ist eine Pfeife".
Daher muss ich leider viele Beiträge als Liebesbriefe für die eigene politische Farbe einordnen.
Habeck-Hetze
markus, Samstag, 07.09.2024, 12:14 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Die Wirtschaftsdaten sind schwach. Das ist die Realität und am Ende das entscheidende Zeugnis eines Wirtschaftsministers.
Es ist einfach die Geldpolitik der Zentralbanken. Die Inflation ist in die Höhe geschossen und um gegenzusteuern wird dann mit Zinserhöhungen die Nachfrage nach unten gedrückt. Eine Rezession ist letztendlich die Folge. Hier wird was ganz gut erklärt:
Wenn der Leitzins steigt, wird es für Banken teurer, sich Geld von einer Zentralbank zu leihen. Um diese Kosten auszugleichen, erhöhen die Banken im Gegenzug die Kosten für die Kredite, die sie ihren KundInnen anbieten. Das führt dazu, dass weniger Kredite abgeschlossen werden. Zudem leihen sich Banken nun auch weniger Geld von den Zentralbanken aus. Das Angebot an Geld sinkt also. Dadurch gewinnt jeder existierende Euro an Wert und die Verbraucherpreise werden günstiger.
Du fragst dich, warum? Im Grunde liegt das daran, dass bei einem hohen Leitzins auch die Zinsen auf Sparguthaben steigen. Sparen lohnt sich also. VerbraucherInnen geben jetzt weniger Geld aus und sparen es stattdessen lieber. Dadurch, dass weniger Geld ausgegeben wird, sinkt die Produktnachfrage – und das führt wiederum dazu, dass die Preise sinken. Die Konjunktur schwächelt, Firmen tätigen weniger Investitionen und die Inflationsrate sinkt.
https://n26.com/de-de/blog/ezb-leitzins
Die Prioritätensetzung, dass die Inflationsbekämpfung Vorrang hat vor Wirtschaftswachstum ist auch genau richtig. Eine Inflation, die über mehrere Jahre hoch ist, hat viel verheerendere Auswirkungen. Das kann dann so enden wie in der Türkei, wo die Inflation komplett aus dem Ruder gelaufen ist, weil die Zinsen niedrig blieben. Jetzt kriegen die das nicht mehr eingefangen und sind bei 50% Inflation. Angeln an der Bosporusbrücke, weil im Supermarkt die Lebensmittel nicht mehr bezahlbar sind, ist zum Teil die Folge.
Dann doch lieber für zwei Jahre eine nicht wachsende Wirtschaft hinnehmen und dafür wieder stabile Preise haben.
Übrigens heißt Rezession nicht, dass die Wirtschaft nicht nominal trotzdem wachsen würde. Das BIP ist in letzten Jahren stark gestiegen. Rezession heißt, dass die Wirtschaft nominal weniger stark wächst als die Inflationsrate. Es kann ja mal jeder in die Geschäftsberichte des eigenen Arbeitgebers schauen, falls der veröffentlich ist. Da vergleicht sich niemand mit der Inflation. Konzerne, die nur 3% Wachstum hatten, haben trotzdem über neue Rekorde gejubelt. Da hatte auch niemand den Anspruch eine Inflation von 6,9% (2022) und 5,9% (2023) zu schlagen. Das Schreckgespenst wird natürlich trotzdem gerne aufrechterhalten, um die Forderungen seitens der Arbeitnehmer kleinzuhalten. In Wahrheit aber läuft die Wirtschaft gut (mit Ausnahme von Teilbereichen wie VW) und es geht ausschließlich darum, dass mehr Geld von unten nach oben wandern soll.
Habeck-Hetze
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 07.09.2024, 12:05 (vor 136 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Garum, Samstag, 07.09.2024, 12:14
Also das ich ihn als ziemlich guten Kanzler empfinde würden und als guten Erklärer der große Politik ist Hetze?
Eventuell kann man ja auch ambivalent auf Persönlichkeiten blicken?
Also deren Stärken anerkennen ohne deren Schwächen auszublenden.
Paar Punkte:
Die Wirtschaftsdaten sind schwach. Das ist die Realität und am Ende das entscheidende Zeugnis eines Wirtschaftsministers.
Dafür gib es viele Gründe aber nicht alle liegen in den Merkel Jahren.Heizungsgesetz war in seiner Ur-Form eine Katastrophe und zeigt das Habek Ideologen und keine Pragmatiker in entscheidende Positionen gebracht hat. Wäre ihm bei der entsprechenden Affäre (Stichwort Trauzeuge) ja auch fast noch auf die Füsse gefallen.
Die ominöse Gasumlage war auch ein Flop.
Er wollte die Strompreisbremse für die Industrie durchbekommen ist aber am Ende gescheitert (hätte ich als richtig empfunden). Als Gesichtswahrung gab es eine Hilfe in einer Höhe ohne Effekt.
Das wären jetzt ein paar Punkte die man aufzählen könnte ohne groß in die Wirtschaftslehre einsteigen zu müssen.
Gut fand ich:
Der schnelle Aufbau der LNG Infrastruktur.
Verhinderung der Gasmangellage. Auch wenn das vorallem der komischen Russischen Politik lag. Die haben uns dann doch noch länger beliefert als gut für sie war. Soll uns recht sein.
Welcher Wirtschaftsminister der letzten 20 Jahre war denn besser und warum?
Michael Glos, K.T. Gutenberg, Rainer Brüderle, Philipp Rösler, Sigmar Gabriel, Brigitte Zypries, Peter Altmeier, wo waren die besser als Robert Habeck?
Habeck-Hetze
Beethoven, Bonn, Samstag, 07.09.2024, 13:23 (vor 136 Tagen) @ Garum
Ui, zu Guttenberg und Fipsi Rösler, bei der Konkurrenz muss man ja scheitern xD
Habeck-Hetze
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 07.09.2024, 14:14 (vor 136 Tagen) @ Beethoven
Ui, zu Guttenberg und Fipsi Rösler, bei der Konkurrenz muss man ja scheitern xD
Und K.T. war nur 8 Monate im Amt.:-)
Habeck-Hetze
jniklast, Langenhagen, Samstag, 07.09.2024, 10:49 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Also das ich ihn als ziemlich guten Kanzler empfinde würden und als guten Erklärer der große Politik ist Hetze?
Eventuell kann man ja auch ambivalent auf Persönlichkeiten blicken?
Also deren Stärken anerkennen ohne deren Schwächen auszublenden.
Paar Punkte:
Die Wirtschaftsdaten sind schwach. Das ist die Realität und am Ende das entscheidende Zeugnis eines Wirtschaftsministers.
Dafür gib es viele Gründe aber nicht alle liegen in den Merkel Jahren.
Das ist aber schon etwas merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, dass jemals schonmal der Wirtschaftsminister maßgeblich für die konjunkturelle Entwicklung verantwortlich gemacht wurde. Wae Altmeier so genial oder war es nicht vielmehr die allgemeine Weltwirtschaftslage, ohne Corona und Ukraine Krieg, die geholfen hat? Natürlich hat auch ein Wirtschaftsminister etwas Einfluss, aber auch das ja nur im Zusammenspiel mit Kanzler und Finanzminister.
Heizungsgesetz war in seiner Ur-Form eine Katastrophe und zeigt das Habek Ideologen und keine Pragmatiker in entscheidende Positionen gebracht hat. Wäre ihm bei der entsprechenden Affäre (Stichwort Trauzeuge) ja auch fast noch auf die Füsse gefallen.
Ja das Heizungsgesetz war schlecht, vor allem in der Kommunikation und ersten Fassung.
Die ominöse Gasumlage war auch ein Flop.
Naja, wieso ein Flop?
Er wollte die Strompreisbremse für die Industrie durchbekommen ist aber am Ende gescheitert (hätte ich als richtig empfunden). Als Gesichtswahrung gab es eine Hilfe in einer Höhe ohne Effekt.
Also ist Habeck jetzt auch schon für Dinge verantwortlich, die er eigentlich wollte, aber nicht durchsetzen konnte?
Das wären jetzt ein paar Punkte die man aufzählen könnte ohne groß in die Wirtschaftslehre einsteigen zu müssen.Gut fand ich:
Der schnelle Aufbau der LNG Infrastruktur.
Verhinderung der Gasmangellage. Auch wenn das vorallem der komischen Russischen Politik lag. Die haben uns dann doch noch länger beliefert als gut für sie war. Soll uns recht sein.
Es ist sicherlich nicht alles toll, was Habeck macht, aber die negativen Entscheidungen dürften kaum über Wohl und Wehe der deutschen Wirtschaft entschieden haben. Da halte ich ein "noch vier Jahre Habeck überlebt die deutsche Wirtschaft nicht" für absurd.
Habeck-Hetze
majae, Muc, Samstag, 07.09.2024, 12:19 (vor 136 Tagen) @ jniklast
Ja das Heizungsgesetz war schlecht, vor allem in der Kommunikation und ersten Fassung.
Ich mag mich irren, aber nach meiner Auffassung war die erste Fassung doch auch erst einmal nur ein Entwurf, der innerhalb der Koalition diskutiert und überarbeitet hätte werden sollen, wo dann bspw die SPD die soziale Komponente (also Subventionen und Härtefälle) sicherstellen könnte. Die FDP hat dann gemerkt, dass der Beschluss - den sie selber mitgetragen haben - das ganze ein Jahr vorzuziehen, enormen Sprengstoff mit sich bringt und hat sich dann sehr früh auf ziemlich populistische Art davon distanziert, in der Hoffnung, dass nichts von dem Negativen an ihnen selbst haften bleibt. Das haben sie geschafft, dummerweise die Wärmewende im Gebäudesektor damit komplett torpediert, was der betroffenen Bevölkerung in einigen Jahren sehr teuer zu stehen kommen wird.
Ich denke in erster Linie war der Fahrplan beim GEG zu sportlich, man hätte sich zunächst vermehrt auf die passende Infrastruktur (Fernwärme, aber auch der Zustand der Häuser) konzentrieren müssen. Dummerweise hat die Regierung aber auch nicht im Jahr 2012 angefangen, sondern 2022. Hätte man die ersten 20 Jahre des Jahrhunderts sich weniger damit beschäftigt, ob es den anthropogenen Klimawandel überhaupt gibt, sondern sich auf das unvermeidbare drauf vorbereitet, hätte man auch eine smoothe Energiewende hinbekommen. Die Chance haben wir vertan. Die Grünen können aber im kompletten Parteienspektrum am wenigsten dafür.
Nichtsdestotrotz wurde beim GEG wohl schlampig gearbeitet.
Es ist sicherlich nicht alles toll, was Habeck macht, aber die negativen Entscheidungen dürften kaum über Wohl und Wehe der deutschen Wirtschaft entschieden haben. Da halte ich ein "noch vier Jahre Habeck überlebt die deutsche Wirtschaft nicht" für absurd.
Ich bin ja auch von einigem der Grünen eher enttäuscht. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Punkte, wo man ihnen einfach nur dankbar sein muss, vor allem die Vermeidung der Gasmangellage und die 180-Grad-Wende in der Verteidigungspolitik. Bei ersterem hatte man natürlich Glück, dass es kein außerordentlich harter Winter wurde und dass Putin erstmal noch weiterhin Gas geliefert hat - das wäre aber auf die Vorgängerrgierung zurückgefallen, die sich ja nicht nur bei ihm als Lieferanten in völliger Abhängigkeit begeben hat (ja ich weiß, günstige Energie) sondern eben auch bei den Gasspeichern, wofür es rational keinen Grund gab. Und auch trotz dieser beiden Punkte hat das schnelle und zügige Handeln unseren Arsch gerettet. Genauso das Klinkenputzen bei Staaten wie Katar, aber selbst das wird Habeck ja mitunter vorgeworfen, was nur einen Schluss zulässt: es geht nicht um die Sache sondern um die Person/die Partei.
Anders sind so Aussagen wie "vier weitere Jahre Habeck und Deutschland ist kaputt", "schlechtester Wirtschaftsminister aller Zeiten" oder "größtes Übel für die deutsche Politik" einfach nicht zu erklären.
Habeck-Hetze
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 12:29 (vor 136 Tagen) @ majae
Ja das Heizungsgesetz war schlecht, vor allem in der Kommunikation und ersten Fassung.
Ich mag mich irren, aber nach meiner Auffassung war die erste Fassung doch auch erst einmal nur ein Entwurf, der innerhalb der Koalition diskutiert und überarbeitet hätte werden sollen, wo dann bspw die SPD die soziale Komponente (also Subventionen und Härtefälle) sicherstellen könnte. Die FDP hat dann gemerkt, dass der Beschluss - den sie selber mitgetragen haben - das ganze ein Jahr vorzuziehen, enormen Sprengstoff mit sich bringt und hat sich dann sehr früh auf ziemlich populistische Art davon distanziert, in der Hoffnung, dass nichts von dem Negativen an ihnen selbst haften bleibt. Das haben sie geschafft, dummerweise die Wärmewende im Gebäudesektor damit komplett torpediert, was der betroffenen Bevölkerung in einigen Jahren sehr teuer zu stehen kommen wird.
Ich denke in erster Linie war der Fahrplan beim GEG zu sportlich, man hätte sich zunächst vermehrt auf die passende Infrastruktur (Fernwärme, aber auch der Zustand der Häuser) konzentrieren müssen. Dummerweise hat die Regierung aber auch nicht im Jahr 2012 angefangen, sondern 2022. Hätte man die ersten 20 Jahre des Jahrhunderts sich weniger damit beschäftigt, ob es den anthropogenen Klimawandel überhaupt gibt, sondern sich auf das unvermeidbare drauf vorbereitet, hätte man auch eine smoothe Energiewende hinbekommen. Die Chance haben wir vertan. Die Grünen können aber im kompletten Parteienspektrum am wenigsten dafür.
Nichtsdestotrotz wurde beim GEG wohl schlampig gearbeitet.
Vor allem wurde die erste Fassung des Papiers an die Medien, insbesondere an die Bild, durchgesteckt und dort skandalisiert. Nicht immer weiß man, wie Regierungspapiere so an die Medien gelangten. Aber in den Fällen, in denen man es weiß, Wurden sie von FDP-Leuten weitergegeben.
Es ist sicherlich nicht alles toll, was Habeck macht, aber die negativen Entscheidungen dürften kaum über Wohl und Wehe der deutschen Wirtschaft entschieden haben. Da halte ich ein "noch vier Jahre Habeck überlebt die deutsche Wirtschaft nicht" für absurd.
Ich bin ja auch von einigem der Grünen eher enttäuscht. Aber auf der anderen Seite gibt es auch Punkte, wo man ihnen einfach nur dankbar sein muss, vor allem die Vermeidung der Gasmangellage und die 180-Grad-Wende in der Verteidigungspolitik. Bei ersterem hatte man natürlich Glück, dass es kein außerordentlich harter Winter wurde und dass Putin erstmal noch weiterhin Gas geliefert hat - das wäre aber auf die Vorgängerrgierung zurückgefallen, die sich ja nicht nur bei ihm als Lieferanten in völliger Abhängigkeit begeben hat (ja ich weiß, günstige Energie) sondern eben auch bei den Gasspeichern, wofür es rational keinen Grund gab. Und auch trotz dieser beiden Punkte hat das schnelle und zügige Handeln unseren Arsch gerettet. Genauso das Klinkenputzen bei Staaten wie Katar, aber selbst das wird Habeck ja mitunter vorgeworfen, was nur einen Schluss zulässt: es geht nicht um die Sache sondern um die Person/die Partei.
Dass wir nicht in einer verheerenden Wirtschaftskrise gelandet sind, war teilweise Glück. Wie Du schreibst hat Putin zunächst weiterhin Erdgas geliefert, auch wenn er Schritt für Schritt die Mengen reduiert hat. Dazu kam ein milder Winter 2022/2023. Aber die Bundesregierung hat deutlich mehr richtig als falsch gemacht, und hier haben Kanzleramt und Wirtschaftsministerium eine wesentliche Rolle gespielt.
Anders sind so Aussagen wie "vier weitere Jahre Habeck und Deutschland ist kaputt", "schlechtester Wirtschaftsminister aller Zeiten" oder "größtes Übel für die deutsche Politik" einfach nicht zu erklären.
Wahr ist, dass wir ab 2022 in der wohl potentiell schwersten Krise seit der Gründung der Bundesrepublik steckten. Und durch diese Krise sind wir deutlich besser durchgekommen, als irgend jemand im Frühjahr 2022 erwartet hätte. Das ist in wesentlichen Teilen ein Verdienst dieser Bundesregierung. Und angesichts der Sabotagebemühungen der FDP um so beachtlicher.
Habeck-Hetze
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 07.09.2024, 12:26 (vor 136 Tagen) @ majae
Anders sind so Aussagen wie "vier weitere Jahre Habeck und Deutschland ist kaputt", "schlechtester Wirtschaftsminister aller Zeiten" oder "größtes Übel für die deutsche Politik" einfach nicht zu erklären.
Vor allem wenn man mal guckt wer allein nur die letzten 20 Jahre Bundesminister für Wirtschaft und Energie war.
Habeck-Hetze
istar, Samstag, 07.09.2024, 11:53 (vor 136 Tagen) @ jniklast
Wenn in so ziemlich jedem EU-Land die Wirtschaft wächst, nur in Deutschland nicht, dann kann ich an die Genialität des kommenden grünen Bundeskanzlers nicht glauben, tut mir Leid.
Aber wir haben ja noch Zeit. Vielleicht ändert sich bis zum Ende der Legislatur noch was.
Habeck-Hetze
jniklast, Langenhagen, Samstag, 07.09.2024, 12:06 (vor 136 Tagen) @ istar
Wie gesagt, ist schon interessant, dass auf einmal der Wirtschaftsminister die Hauptschuld für die Entwicklung Deutschlands trägt, nachdem die allermeisten wohl kaum die letzten drei Vorgänger ohne nachgucken nennen könnten.
Wie gesagt, ich will nicht behaupten, das Habeck glänzende Arbeit leistet, ich halte es nur für absurd quasi alles schlechte auf ihn zu schieben. Im Vergleich zu anderen EU Staaten ist Deutschland deutlich stärker vom Export abhängig und damit viel stärker von der Weltwirtschaft und insbesondere China. Das ist nichts was Habeck verursacht hat. Für größere Investitionen in die Wirtschaft gibt es kein Geld vom Finanzministerium (über Sinn oder Unsinn kann man da streiten), also Frage ich mich, was genau Habeck sensationelles hätte machen sollen?
Habeck-Hetze
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 12:05 (vor 136 Tagen) @ istar
Wenn in so ziemlich jedem EU-Land die Wirtschaft wächst, nur in Deutschland nicht, dann kann ich an die Genialität des kommenden grünen Bundeskanzlers nicht glauben, tut mir Leid.
Aber wir haben ja noch Zeit. Vielleicht ändert sich bis zum Ende der Legislatur noch was.
Ist den in der Schweiz die Wirtschaft gigantisch gewachsen? Ist Polen nicht auch durch die Förderung durch EU Gelder gewachsen? Wenn es der Wirtschaft im UK so gut geht, weshalb gibt's dort Riots? Wir haben mitnichten überall blühende Landschaften in Europa, sonst wären die Populisten nicht dermaßen auf dem Vormarsch. Was das Wachstum des BIP angeht sind Dänemark, Niederlande, Luxemburg, Finnland, Österreich, Irland, Island und Estalnd hinter uns. Von daher sind die Unterschiede im Europa-Vergleich auch nicht gigantisch.
Habeck-Hetze
the mirrorblack, Hohenlimburg, Samstag, 07.09.2024, 10:25 (vor 136 Tagen) @ Davja89
War eher allgemein gemeint, nicht konkret auf den letzten Beitrag bezogen. Du hast sogar im Solingen-Thread über Habeck und seine Wärmepumpen hergezogen, keine Ahnung wie du darauf gekommen bist.
Was seine Politik angeht-kann man so sehen, ok, ist deine Meinung, auf einen Nenner werden wir uns aber nicht einigen. Müssen wir auch nicht.
Habeck-Hetze
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 09:53 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Ein Wirtschaftsminister kann nicht die Weltwirtschaft beeinflussen, wenn das BIP unter der Inflation liegt, gibt es natürliche Probleme und die Leute konsumieren automatisch weniger. Da ist es egal was für ein GEG es gab.
Inzwischen legen Banken einen hohen Wert auf ESG-Standards und das macht sich bei dem Wert der Immobilien unweigerlich sichtbar. Schau dir nur die Märkte einmal an die Rewe der Tage so standardisiert baut, das Thema Nachhaltigkeit ist bei Investoren & Unternehmen längst gelebte Praxis. Das liegt nicht nur an der Politik vom Bund, sondern auch an dem was in Brüssel beschlossen wird. Der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft wird vielerorts überschätzt. Für die Innovation von Unternehmen sind selbige schon selbst verantwortlich.
Zudem kann auf exogene Schocks, seien es Flüchtlingsströme, Pandemie, Kriege, Finanzkrisen usw., kein Politiker stets perfekt vorbereitet sein. Die Union war das nicht und die Folgen dieser Migrationspolitik sehen wir heute. Eine gespaltene Gesellschaft, weil viele auf ihre Weise überfordert sind. Da helfen auch ein paar positive Beispiele nicht. Schaut euch die sozialen Brennpunkte einmal an und niemand wird behaupten die Situation ist besser geworden. Das liegt natürlich nicht in der Verantwortung der Flüchtlinge, aber es braucht konstruktive Lösungen innerhalb von Europa. Wenn viele in Europa sich nicht mehr an Dublin & Co. halten, dann müssen wir unsere Schlüsse daraus ziehen und nicht darauf verweisen was alles nicht geht.
Die Parteien der Mitte haben das nicht gelöst und das macht es für Populisten der Tage sehr einfach. Das man die schlechte wirtschaftliche Situation der Politik ebenfalls anhängen will finde ich zu einfach.
Habeck-Hetze
istar, Samstag, 07.09.2024, 10:30 (vor 136 Tagen) @ micha87
Ein Wirtschaftsminister kann nicht die Weltwirtschaft beeinflussen, wenn das BIP unter der Inflation liegt, gibt es natürliche Probleme und die Leute konsumieren automatisch weniger. Da ist es egal was für ein GEG es gab.
Inzwischen legen Banken einen hohen Wert auf ESG-Standards und das macht sich bei dem Wert der Immobilien unweigerlich sichtbar. Schau dir nur die Märkte einmal an die Rewe der Tage so standardisiert baut, das Thema Nachhaltigkeit ist bei Investoren & Unternehmen längst gelebte Praxis. Das liegt nicht nur an der Politik vom Bund, sondern auch an dem was in Brüssel beschlossen wird. Der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft wird vielerorts überschätzt. Für die Innovation von Unternehmen sind selbige schon selbst verantwortlich.
Zudem kann auf exogene Schocks, seien es Flüchtlingsströme, Pandemie, Kriege, Finanzkrisen usw., kein Politiker stets perfekt vorbereitet sein. Die Union war das nicht und die Folgen dieser Migrationspolitik sehen wir heute. Eine gespaltene Gesellschaft, weil viele auf ihre Weise überfordert sind. Da helfen auch ein paar positive Beispiele nicht. Schaut euch die sozialen Brennpunkte einmal an und niemand wird behaupten die Situation ist besser geworden. Das liegt natürlich nicht in der Verantwortung der Flüchtlinge, aber es braucht konstruktive Lösungen innerhalb von Europa. Wenn viele in Europa sich nicht mehr an Dublin & Co. halten, dann müssen wir unsere Schlüsse daraus ziehen und nicht darauf verweisen was alles nicht geht.
Die Parteien der Mitte haben das nicht gelöst und das macht es für Populisten der Tage sehr einfach. Das man die schlechte wirtschaftliche Situation der Politik ebenfalls anhängen will finde ich zu einfach.
Das Wirtschaftsministerium hat von einem Tag auf den anderen die E-Autoprämie gestrichen. Mit der Folge,dass der Absatz eingebrochen ist. Und jetzt hat ausgerechnet der Konzern massiv Probleme, der wie kein anderer auf E-Mobilität gesetzt hat, nämlich VW.
Während Daimler die Luxusschiene fährt.
Einseitig Weltkonzerne mit Milliardensubventionen ins Land zu holen, statt die Wirtschaft insgesamt zu entlasten, war auch eine Entscheidung des Ministeriums.
Und wenn im Bauministerium nur ansatzweise gut gearbeitet werden würde, dann wäre die Bauwirtschaft nicht so in der Krise.Aber da hätte das Wirtschaftsministerium und das Kanzleramt auch mal nachhelfen können.
Alles Punkte,wo man Habeck nicht aus der Verantwortung nehmen kann. Dazu muss man nichtmal Frauenhasser sein.
Habeck-Hetze
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Samstag, 07.09.2024, 12:13 (vor 136 Tagen) @ istar
Das Thema VW und E-Autos ist dann doch etwas komplexer:
Leider wird dies mittelfristig wohl zur Folge haben, dass man mehr und mehr den Anschluss bei kostengünstigerem E-Autos verliert, weil man sich zu lange auf das Geld der Verbrenner verlässt.
Habeck-Hetze
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 12:36 (vor 136 Tagen) @ HH-Tim
Das Thema VW und E-Autos ist dann doch etwas komplexer:
Leider wird dies mittelfristig wohl zur Folge haben, dass man mehr und mehr den Anschluss bei kostengünstigerem E-Autos verliert, weil man sich zu lange auf das Geld der Verbrenner verlässt.
Vollkommen richtig.
VW wollte und will auch jetzt noch in den nächsten Jahren das Hauptgeschäft mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren machen. Die Elektroautos sind bisher nicht für die breite Masse der Kundschaft gedacht. Man will lediglich zeigen "Wir können auch Elektro!".
Habeck-Hetze
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 11:47 (vor 136 Tagen) @ istar
Die Bauwirtschaft hatte angesichts der Zinsentwicklungen überhaupt keine Chance da großartig anders durchzukommen. Das sind übliche wirtschaftliche Kreisläufe die sich mildern lassen, aber in den Größenordnungen nicht aufzufangen sind. Wenn die Einfamilienhäuser mit 7,5% Annuität abzuzahlen sind, statt vorher 2-3%, dann lassen es die Leute sein. Auf derlei Bauthemen sind aber viele aus der Baubranche spezialisiert, die Wechseln ihre Vertriebsstrukturen nicht über Nacht, weil dazu die Expertise fehlt und das ebenfalls nicht risikoarm ist.
Dann gäbe es ja für die Baubranche noch die Option in Mehrfamilienhausbereich mehr zu bewirken, wenn man mehr jene Probleme in den Griff bekommen will. Das hätte von den kommunalen Genossenschaften erfolgen müssen, die haben in der Tendenz aber häufig ebenfalls wenig Kohle in Krisenzeiten. Institutionelle Investoren verschwinden in Krisenzeiten dann auch schnell und weichen auf andere Assets aus.
Den Wirtschaftsminister möchte ich gerne sehen, der das hätte besser machen können.
--
Zu VW fällt einen wenig ein, selbst VW-Mitarbeiter teilen einen mit bei Skoda wird die bessere Qualität geliefert und die laufen da etwas besser. Der Staat ist zudem mit bei VW investiert, Einsparungen gehören selbstverständlich dazu, die Trends werden der Tage eben in anderen Ländern geschaffen. Im übrigen kann VW gegen staatlich subventionierte Autos aus China wenig machen. Es wurde über Zölle gesprochen, aber die verhindern nicht den technologischen Fortschritt.
Also muss VW sich "neu erfinden" und diese Impulse müssen im besten Fall von innen kommen.
Habeck-Hetze
Timo_89, Samstag, 07.09.2024, 10:03 (vor 136 Tagen) @ micha87
Inzwischen legen Banken einen hohen Wert auf ESG-Standards und das macht sich bei dem Wert der Immobilien unweigerlich sichtbar. Schau dir nur die Märkte einmal an die Rewe der Tage so standardisiert baut, das Thema Nachhaltigkeit ist bei Investoren & Unternehmen längst gelebte Praxis. Das liegt nicht nur an der Politik vom Bund, sondern auch an dem was in Brüssel beschlossen wird. Der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft wird vielerorts überschätzt. Für die Innovation von Unternehmen sind selbige schon selbst verantwortlich.
Nachhaltigkeit und Marketing verschwimmen aber zu häufig. Von plumpem Greenwashing bis hin zu wirklich durchdachten und ernstgemeinten Ansätzen ist da wirklich viel dabei. Kommunizieren muss man etwas heutzutage, aber was dahinter steht ist in leider noch sehr vielen Fällen eine ganz andere Frage. Selbst bei den ganzen ESG-ETFs oder so, sind teilweise Firmen drin, wo man denkt "Wow, wie hast du es hier reingeschafft" aber dann ist die Methode dann teilweise den ESG Branchenführer aus einem Sektor zu picken. Aber wenn alle in dem Sektor scheisse sind, dann ist eben auch der relative ESG Branchenführer einigermaßen scheisse - aber der ETF Sparer hat ein gutes Gefühl, weil eben ESG drauf gelabelt ist. Nicht anderes z.T. mit Zertifizierungen und Siegeln im LEH bei Lebensmitteln, dann die schön gerechneten Projekte hinter CO2 Zertifikaten und so weiter. Riesen Thema. Ganz viel Etikettenschwindel. Wirkliche Veränderung kostet immer Geld und das wollen viele Verantwortliche dann lieber nicht in diesem Quartal oder am besten erst gar nicht in der eigenen Amtszeit in den Büchern sehen, also fängt man mal einfach an, mit einigen gut klingenden Maßnahmen, die man gut vermarkten kann, ohne das jemand wirklich drauf und drein schaut.
Denke schon, dass man da gesetzgeberisch auch "drücken" muss, damit Veränderung wirklich entsteht. Und hier, das kann man Habeck sicher anlasten, war sein Wirken z.T. etwas unglücklich und auch vielleicht zu ehrlich. A la man wolle mal sehen, wie weit man gehen kann und so. Das hört man natürlich bei so einem teuren Thema wie der Heizung in wirtschaftlich schweren Zeiten nicht so gern.
Habeck-Hetze
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 10:20 (vor 136 Tagen) @ Timo_89
Greenwashing ist ein Thema, aber erkläre mal Leuten sie sollen sich ein bis zwei Tage die Woche fleischlos ernähren, das fällt dem ein oder anderen dann schon etwas schwerer. Wenn das teurer wird sorgt dies ebenfalls für einen weiteren Rückgang der Produktion.
Die Politik hat Möglichkeiten Gesetze mit auf den Weg zu bringen, aber am Ende muss es jemand bezahlen können bzw. wollen. Beim GEG ist das aufgrund der Preise ohne Förderungen schwer bis nicht möglich, den dazu müsste es sich finanziell stärker bemerkbar machen, das ist noch nicht der Fall. Sobald es finanziell darstellbar ist und so Geld gespart werden kann, wird es attraktiv für die breite Bevölkerung. Wenn eine neue Gastherme nur 1/4 einer Wärmepumpe kostet und es sich über die Laufzeit für den Eigennutzer/Investor nicht rechnet, wird er es i.d.R. nur ungern machen, außer er ist rechtlich dazu angehalten so zu handeln.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
markus, Samstag, 07.09.2024, 08:28 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Eventuelle können wir jetzt wirklich mal 4 öde Jahre Groko gebrauchen. Hätte vor 10 Jahren auch keiner gedacht ...
Die GroKo fanden allerdings viele zu langweilig. Es fehlte ihnen die Streitkultur, da es keine echte Opposition mehr gab. Beide Parteien litten in der Folge unter einem Stimmenrückgang.
Ich hätte nichts gegen eine neue GroKo und fand die Merkel Jahre in Summe ganz solide. Man hat nicht so viel gemacht. Dafür aber auch nicht so viel Porzellan zerschlagen. Die Union musste einige Zugeständnisse machen, die gut für uns Arbeitnehmer waren (Mindestlohn, AÜG-Reformen, Grundrente). Wir hatten billige und dank Pipeline umweltfreundliche Energie aus Russland (hat damals jeder gerne mitgenommen) und Merkel konnte den Konflikt in der Ukraine auf kleiner Flamme halten. Scholz, Baerbock und Habeck haben international gar nicht das gleiche Standing wie Merkel.
Eine neue GroKo mit Ftznfrtz an der Spitze könnte ich mir allerdings gar nicht vorstellen. Er ist zu alt und zu rückständig. Ein jüngerer Kanzler, der selbst kein Boomer ist, wäre vielleicht ganz gut.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 09:07 (vor 136 Tagen) @ markus
Merz wird 2 Monate nach der Bundestagwahl 70, dass ist so alt wie derzeit Erdogan (70) und Putin (71). Biden und Trump sind natürlich noch einiges älter. Wenn Merz sich um 2 Legislaturperioden bewirbt ist dies schon recht lang.
Da finde ich Olaf Scholz (63 zum Antritt) oder Keir Starmer (61 zum Antritt) vom Alter noch geeigneter. Jünger ginge ich auch. Söder wäre 58 (finde, dass der durch seine Trachten deutlich älter wirkt).
Merkel war übrigens immerhin schon 51. Ich denke 50+ ist reasonable, zur Not auch 45+, um eine gewisse Lebenserfahrung mitzubringen. Man muss auf internationalem Parkett ja Ernst genommen werden.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 08:18 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Was soll eigentlich diese grüne Ideologie genau sein ?
Für mich ist das nur ein Schlagwort, um sie zu diskreditieren und mit den Argumenten nicht auseinander setzen zu müssen.
Sind die anderen frei von Ideologie oder sind nur politische Widersacher Ideologen in Deinem Weltbild ?
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 08:57 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Nein natürlich hat jede politische Partei eine gewisse Grundidee die man gut und gerne auch Ideologie nenenn kann.
Am Ende ist das ja auch gut so.
Entscheidend ist der Punkt wie weit Ideologie dazu führt das man sich Realitäten verweigert oder Probeleme klein redet.
Und aktuell sehe ich das bei den Grünen noch sehr massiv vertreten. Daher brauch ich sie nicht auch noch im Wirtschaftsministerium rumwurschteln.
Gebe aber gerne zu die Ampeljahre waren sicherlich ein harter Realitätscheck für die Partei und deren Wählerschaft/Basis.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Pa1n, Samstag, 07.09.2024, 13:21 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Nein natürlich hat jede politische Partei eine gewisse Grundidee die man gut und gerne auch Ideologie nenenn kann.
Am Ende ist das ja auch gut so.Entscheidend ist der Punkt wie weit Ideologie dazu führt das man sich Realitäten verweigert oder Probeleme klein redet.
Du meinst so wie zum Beispiel die FDP krampfhaft Tempolimit, Verbrenner verteidigen und auf E-Fuels setzen wollen, obwohl sich ziemlich alle einig sind, dass das ineffizienter Irrsinn ist und das ganze dann "Technologieoffenheit" nennen?
Ich sehe aktuell nur eine von Ideologie getriebene Partei in der Ampel - und das sind weder die Grünen noch die SPD.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 13:32 (vor 136 Tagen) @ Pa1n
Nein natürlich hat jede politische Partei eine gewisse Grundidee die man gut und gerne auch Ideologie nenenn kann.
Am Ende ist das ja auch gut so.Entscheidend ist der Punkt wie weit Ideologie dazu führt das man sich Realitäten verweigert oder Probeleme klein redet.
Du meinst so wie zum Beispiel die FDP krampfhaft Tempolimit, Verbrenner verteidigen und auf E-Fuels setzen wollen, obwohl sich ziemlich alle einig sind, dass das ineffizienter Irrsinn ist und das ganze dann "Technologieoffenheit" nennen?
Oder eine Forschungsministerin, die vor knapp zwei Jahren erklärt hat, in zehn Jahren würde man einen funktionierenden Fusionsreaktor zur Stromerzeugung haben. Acht Jahre hat sie noch. Und die gleiche Forschungsministerin streicht die Gelder für die Batterieforschung komplett zusammen.
Ich sehe aktuell nur eine von Ideologie getriebene Partei in der Ampel - und das sind weder die Grünen noch die SPD.
Jepp.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 09:08 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Nein natürlich hat jede politische Partei eine gewisse Grundidee die man gut und gerne auch Ideologie nenenn kann.
Am Ende ist das ja auch gut so.Entscheidend ist der Punkt wie weit Ideologie dazu führt das man sich Realitäten verweigert oder Probeleme klein redet.
Und aktuell sehe ich das bei den Grünen noch sehr massiv vertreten. Daher brauch ich sie nicht auch noch im Wirtschaftsministerium rumwurschteln.
Gebe aber gerne zu die Ampeljahre waren sicherlich ein harter Realitätscheck für die Partei und deren Wählerschaft/Basis.
Ist mir zu schwammig und erklärt nicht hinreichend, was grüne Ideologie sein soll.
Ich vermute aber, dass das niemand kann, weil es sich dabei um einen Kampfbegriff der Grünengegner handelt.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 09:42 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Beispielhaft:
Das Heizungsgesetz in seiner Originalfassung war pure Ideologie.
Maßgeblich getrieben durch jemanden der Habek ja am Ende auch fast den Job gekostet hätte.
ALB tritt im Ausland sehr laut auf. Da werden Chinesen gerne mal auf offener Bühne angegangen. Das finden natürlich die Wähler Spitze. Langfristig schadet diese Art der Außenpolitik unserem Land.
Das ist politische Ideologie über gesunden Pragmatimus.
Beispielhaft Katar. Dort muss man sich jetzt regelmäßig bücken, hat aber vor zwei Jahren noch den dicken Max veranstaltet. Kaspertheater.
Aber ist auch völlig müßig uns jetzt hier die immer selben Argumente um die Ohren zu hauen.
Ich brauch die Grünen nicht in der nächsten Regierung und ganz besonders nicht im Wirtschaftsministerium. Das darfst du ja gerne anders sehen.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 07.09.2024, 12:34 (vor 136 Tagen) @ Davja89
ALB tritt im Ausland sehr laut auf. Da werden Chinesen gerne mal auf offener Bühne angegangen. Das finden natürlich die Wähler Spitze. Langfristig schadet diese Art der Außenpolitik unserem Land.
Das ist politische Ideologie über gesunden Pragmatimus.
Beispielhaft Katar. Dort muss man sich jetzt regelmäßig bücken, hat aber vor zwei Jahren noch den dicken Max veranstaltet. Kaspertheater.
Sehr stringent argumentiert. Man wirft jemanden vor Ideologie getrieben (ohne das wirklich zu unterfüttern oder abzugrenzen) Politik zu machen und sich nicht der Realität anzupassen und dann wird genau das gemacht und dann wird genau das kritisiert.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 09:57 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Die Außen- und Wirtschaftspolitik wäre kommunikativ woanders besser aufgehoben, es bleibt nur die Frage ob die wirtschaftlichen Ergebnisse wesentlich andere wären. ALB hat schon verstanden das feministische Außenpolitik eine dumpfe Aussage war, die niemanden hilft. Sie hat die Interessen des Landes zu vertreten, das wir ihr sehr lange nicht ausreichend bewusst, dahingehend ist eine Anpassung erfolgt.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 09:16 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ich vermute ein Grund für den Hass ist der hohe Frauenanteil. Vielleicht sind sich die Hater dessen noch nicht mal bewusst. Die Parteien mit dem größten Frauenanteil im Bundestag sind die Grünen (59.3%) und die Linke (57.1%) gefolgt von BSW (50%) und SPD (43%). Schlusslicht ist selbstredend die AfD (11.7%), vermutlich da Frauen-Hater eher keine Frauen wählen.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Fonzie, Münster, Samstag, 07.09.2024, 11:56 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich vermute ein Grund für den Hass ist der hohe Frauenanteil. Vielleicht sind sich die Hater dessen noch nicht mal bewusst.
Das ist definitiv ein Faktor. Frauen werden Studien nach im Durchschnitt eher fürsorgliche, gemeinschaftliche und kommunikative Kompetenzen zugeschrieben, Männern eher Handlungskompetenz und Durchsetzungsvermögen. Man traut Männern daher eher den Job als Spitzenpolitiker zu.
Dazu kommen häufig viele andere Formen von "Gender bias", sobald eine Politikerin sich nicht (wie z.B. Merkel als Physikerin im Hosenanzug) deutlich von klassischen Frauenrollen distanziert und es geht dann oft, selbst bei AM, ums Aussehen. Beispiele wären hier die Debatte darum, ob ALB zu viel Geld für ihr Aussehen ausgibt oder dass man Ricarda Lang dick und hässlich abwertet. Das findet bei männlichen Politikern offensichtlich deutlich seltener und eher in den Extremen statt.
Und natürlich ist das nicht der einzige Grund. Aber ein Mosaikstein sicherlich.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 12:02 (vor 136 Tagen) @ Fonzie
Dazu kommen häufig viele andere Formen von "Gender bias", sobald eine Politikerin sich nicht (wie z.B. Merkel als Physikerin im Hosenanzug) deutlich von klassischen Frauenrollen distanziert und es geht dann oft, selbst bei AM, ums Aussehen. Beispiele wären hier die Debatte darum, ob ALB zu viel Geld für ihr Aussehen ausgibt oder dass man Ricarda Lang dick und hässlich abwertet. Das findet bei männlichen Politikern offensichtlich deutlich seltener und eher in den Extremen statt.
Insbesondere bei Ricarda Lang fällt in der Tat auf, wie viele männliche Arschlöcher sich über ihr Aussehen auslassen.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Davja89, Samstag, 07.09.2024, 14:19 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Dabei liefert sie so viel inhaltliche Punkte sie zu kritisieren.
Der Rückfall der Grünen von "Mögliche Kanzlerpartei" zurück zur 10% Partei dürfte ja maßgeblich in ihre Zeit fallen.
Da braucht man nun wirklich nicht die einfachen Punkte machen bezüglich ihres Aussehens. Insbesondere da ja nun auch genug männliche Politiker alle Lager einen netten Ranzen mit sich rumtragen.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 10:10 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich vermute ein Grund für den Hass ist der hohe Frauenanteil.
Glaube ich nicht.
Die Angst, dass grüne Politik an der planetenvernichtenden Wirtschafts-und Lebensweise rüttelt, ist viel größer als die Angst vor Rückgang der Männerdomäne, vorm Gendern etc.
Gerade hier im Osten werden die Grünen als jene gebrandmarkt, die jetzt nach langem nicht enden wollenden Aufholprozess das bisschen Wohlstand wieder vernichten wollen.
Hass ist in Bezug auf Grüne keine überspitzte Formulierung.
Nenn mir einen guten Politiker/Bundeskanzler für 2025!
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 07.09.2024, 11:29 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ich vermute ein Grund für den Hass ist der hohe Frauenanteil.
Glaube ich nicht.
Die Angst, dass grüne Politik an der planetenvernichtenden Wirtschafts-und Lebensweise rüttelt, ist viel größer als die Angst vor Rückgang der Männerdomäne, vorm Gendern etc.
Viel größer bedeutet aber auch, dass Frauenfeindlichekeit eine Rolle spielen kann - daher "ein" Grund (von vielen). Ich bin mir da sogar ziemlich sicher, und meine damit nicht das schlechte Abschneiden bei der Wahl (wo ja auch Frauen wählen), sondern speziell den Hass, und Übergriffe, die offenbar überdurchschnittlich oft von Männern ausgehen.
Kreml schmiedete ab 2022 einen Plan für ein Bündnis von AfD und Sahra Wagenknecht?
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 19:50 (vor 137 Tagen) @ CelticG09
"Die Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht soll im Mittelpunkt von Kreml-Plänen stehen. Sie selbst will aber nichts davon wissen."
"Mein Name ist Hasenknecht, ich weiß von nichts!"?
Der Artikel ist über ein Jahr alt, es wäre Zeit für ein Update.
Kreml schmiedete ab 2022 einen Plan für ein Bündnis von AfD und Sahra Wagenknecht?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 06.09.2024, 19:56 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
"Die Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht soll im Mittelpunkt von Kreml-Plänen stehen. Sie selbst will aber nichts davon wissen."
"Mein Name ist Hasenknecht, ich weiß von nichts!"?
Der Artikel ist über ein Jahr alt, es wäre Zeit für ein Update.
Ich habe gestern irgendwo gelesen das die neue Partei schon ab 2020 in Planung war. Man hat quasi auf Kosten der Linken das neue Bündnis finanziert.
Kreml schmiedete ab 2022 einen Plan für ein Bündnis von AfD und Sahra Wagenknecht?
Eibaueristmeinfreund, Freitag, 06.09.2024, 20:20 (vor 137 Tagen) @ Garum
"Die Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht soll im Mittelpunkt von Kreml-Plänen stehen. Sie selbst will aber nichts davon wissen."
"Mein Name ist Hasenknecht, ich weiß von nichts!"?
Der Artikel ist über ein Jahr alt, es wäre Zeit für ein Update.
Ich habe gestern irgendwo gelesen das die neue Partei schon ab 2020 in Planung war. Man hat quasi auf Kosten der Linken das neue Bündnis finanziert.
Vor allem ist das alles vor den Augen der Bundestagsfraktion der Linken passiert.
Die haben das sehenden Auges mit sich machen lassen aus Angst den Fraktionsstatus zu verlieren, wenn Wagenknecht vorzeitig die Partei verlässt und Getreue mitnimmt.
Dieses geringe Maß an Selbstachtung aus opportunistischen Gründen findet man in der Politik leider überall.
Ich bin aber weiterhin davon überzeugt, dass SW dazu keine Direktiven aus Moskau braucht.
Sie will das westliche System scheitern sehen, das ihren Lebenstraum eines besseren Sozialismus auf dem Gewissen hat.
Kreml schmiedete ab 2022 einen Plan für ein Bündnis von AfD und Sahra Wagenknecht?
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 06.09.2024, 20:29 (vor 137 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
"Die Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht soll im Mittelpunkt von Kreml-Plänen stehen. Sie selbst will aber nichts davon wissen."
"Mein Name ist Hasenknecht, ich weiß von nichts!"?
Der Artikel ist über ein Jahr alt, es wäre Zeit für ein Update.
Ich habe gestern irgendwo gelesen das die neue Partei schon ab 2020 in Planung war. Man hat quasi auf Kosten der Linken das neue Bündnis finanziert.
Vor allem ist das alles vor den Augen der Bundestagsfraktion der Linken passiert.
Die haben das sehenden Auges mit sich machen lassen aus Angst den Fraktionsstatus zu verlieren, wenn Wagenknecht vorzeitig die Partei verlässt und Getreue mitnimmt.
Dieses geringe Maß an Selbstachtung aus opportunistischen Gründen findet man in der Politik leider überall.Ich bin aber weiterhin davon überzeugt, dass SW dazu keine Direktiven aus Moskau braucht.
Sie will das westliche System scheitern sehen, das ihren Lebenstraum eines besseren Sozialismus auf dem Gewissen hat.
Ich habe in der letzten Zeit viel über die junge Wagenknecht gelernt. "Der dunkle Parabelritter" hatte da ein gutes Video zu.
Ich hoffe aber das sich das BSW schnell von selbst zerstört.
Kreml schmiedete ab 2022 einen Plan für ein Bündnis von AfD und Sahra Wagenknecht?
Eibaueristmeinfreund, Freitag, 06.09.2024, 20:37 (vor 137 Tagen) @ Garum
Ich habe in der letzten Zeit viel über die junge Wagenknecht gelernt. "Der dunkle Parabelritter" hatte da ein gutes Video zu.
Ich hoffe aber das sich das BSW schnell von selbst zerstört.
Das Video kenne ich nicht.
Aber das Vokabular von SW der letzten Monate habe ich fast 1:1 schon mal in meinem Leben gelesen/gehört.
Und zwar in der DDR der 70ger und 80ger.
Dass das offenbar v.a. bei ehemaligen DDR-Bürgern verfängt, lässt mich verstört zurück.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 13:30 (vor 137 Tagen) @ CelticG09
"Der RBB hat den Spitzenkandidaten der Brandenburger FDP nicht zur großangelegten Wahlkampfsendung eingeladen. Die Begründung, dass die FDP weder derzeit im Landtag sitzt noch in Umfragen über fünf Prozent kommt, sei ausreichend, so das VG."
In keiner der Umfragen dieses Jahres kommt die FDP in Brandenburg über drei Prozent.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 19:33 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Die Tierschutzpartei hätte offenbar größere Chancen ;-)
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 19:51 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Die Tierschutzpartei hätte offenbar größere Chancen ;-)
Mittlerweile vermutlich ja. Ich habe heute irgendwo gelesen, dass die FDP in Brandenburg mittlerweile deutlich unter zwei Prozent in den Umfragen liegen.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 20:12 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
In jedem Fall sehr schade, was aus der FDP geworden ist. Ich hoffe die erholen sich wieder. Man muss deren Positionen ja nicht teilen, aber grundsätzlich ist eine Partei die liberale Werte hochhält (im Gegensatz zur AfD) nicht zu verachten.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 21:18 (vor 136 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
In jedem Fall sehr schade, was aus der FDP geworden ist. Ich hoffe die erholen sich wieder. Man muss deren Positionen ja nicht teilen, aber grundsätzlich ist eine Partei die liberale Werte hochhält (im Gegensatz zur AfD) nicht zu verachten.
P.S.:
Die FDP pfeift auch personell auf dem letzten Loch. Man schaue sich nur diese Personalentscheidung an:
Früher Klimaskepsis, jetzt Beförderung: Zweifelhafter Bahnbeauftragter (TAZ)
"Volker Wissing will Gero Hocker zum Bahnbeauftragten berufen. Der fiel durch Zweifel am Klimawandel und anrüchige Lobbykontakte auf."
Aua.
Zurück zur Dampflok?
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 21:37 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
In jedem Fall sehr schade, was aus der FDP geworden ist. Ich hoffe die erholen sich wieder. Man muss deren Positionen ja nicht teilen, aber grundsätzlich ist eine Partei die liberale Werte hochhält (im Gegensatz zur AfD) nicht zu verachten.
Dazu fehlt der Partei kompetentes Personal. Was heute dort herum läuft, kann maximal große Sprüche klopfen. Aber Fachkompetenz geht diesen Leuten komplett ab.
Ich habe gerade gelesen, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie das Finanzministerium die Forschungsförderung auf dem Gebiet der Batterien in den nächsten Jahren quasi auf Null herunter fahren wollen. Vermutlich braucht man das Geld für die Förderung der Kernfusion und von Flugtaxis. :-/
Bei Lithium-Ionen-Akkus, Lithium-Eisen-Akkus, etc. haben die Chinesen mittlerweile eine marktbeherrschende Stellung. Lediglich einige südkoreanische Konzerne können noch halbwegs mithalten. Es gibt aber auch in der Entwicklung befindliche Batteriekonzepte, bei denen die Chinesen nicht alleine ganz vorne dabei sind. Das sind z.B. Natrium-Ionen-Akkus, von denen die ersten bereits in größeren Serien gefertigt werden oder Lithium-Schwefel-Akkus, die eine deutliche Steigerung bei der Energiedichte versprechen. Wollen wir unsere Zukunft nicht verspielen, dann müssen wir hier am Ball bleiben.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 21:59 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Bei Batterien gibt es große Notwendigkeit für Forschung und Innovation, nicht nur die chemischen Aspekte, auch wie man diese optimal konfiguriert und lädt. Alternativen müssen natürlich auch erforscht werden. Es gibt etwa inzwischen mobile Miniatur-Roboter die mit Superkondensatoren betrieben werden. Die lassen sich in etwa einer Minute aufladen, halten aber weniger als 1 Stunde dann. Und man kann sie sehr häufig wiederaufladen.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
cris10, Freitag, 06.09.2024, 18:06 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Wann checken Lindner und Co. endlich, dass sie mit ihrer Oppositionspolitik gegen die eigene Koalition dem Land und ihrer Partei unendlich viel Schaden zufügen. Ich hoffe, sie fliegen noch aus mehr Parlamenten und dem Bundestag in die Bedeutungslosigkeit. Lindner ist ein unfähiger Dilettant.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 22:04 (vor 137 Tagen) @ cris10
Lindner ist ein unfähiger Dilettant.
Zumindest gibt es wohl keinen Politiker, bei dem die tatsächlich vorhandene Fachkompetenz soweit von dem arroganten und klugescheißerischen Auftreten abweicht. Gegen die Luftpumpe ist sogar Söder noch ein Politiker von Format.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 19:58 (vor 137 Tagen) @ cris10
Wann checken Lindner und Co. endlich, dass sie mit ihrer Oppositionspolitik gegen die eigene Koalition dem Land und ihrer Partei unendlich viel Schaden zufügen. Ich hoffe, sie fliegen noch aus mehr Parlamenten und dem Bundestag in die Bedeutungslosigkeit. Lindner ist ein unfähiger Dilettant.
Für eine sachorientierte liberale Partei wäre auch Platz in der aktuellen Bundesregierung gewesen. Aber seit Guido Westerwelle hat die FDP vor allem auf Showeinlagen gesetzt. Und unter Lindner versucht man vor allem dadurch gut auszusehen, dass man die Koalitionspartner möglichst schlecht aussehen zu lassen versucht. Mit solchen Leuten ist innerhalb einer Koalition keinerlei vernünftige, sachorientierte Zusammenarbeit mehr möglich. Und ich bin mir sicher, das hat man auch innerhalb der Union aufmerksam beobachtet.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 20:14 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Für eine sachorientierte liberale Partei wäre auch Platz in der aktuellen Bundesregierung gewesen. Aber seit Guido Westerwelle hat die FDP vor allem auf Showeinlagen gesetzt. Und unter Lindner versucht man vor allem dadurch gut auszusehen, dass man die Koalitionspartner möglichst schlecht aussehen zu lassen versucht. Mit solchen Leuten ist innerhalb einer Koalition keinerlei vernünftige, sachorientierte Zusammenarbeit mehr möglich. Und ich bin mir sicher, das hat man auch innerhalb der Union aufmerksam beobachtet.
Gerade erst gelesen - in jedem Fall.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 13:42 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Pfostentreffer, Freitag, 06.09.2024, 16:15 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Lindner ist übrigens kein Ökonom. Keine Ahnung, wie sich diese Desinformation über Jahre so ausbreiten konnte (ok, Ahnung schon, aber ich weiss es nicht:-).
Seine Wirtschaftskompetenz ist so gering, dass er sich vermutlich mit der Erklärung des Wirtschaftskreislaufes schwer tun würde. Zumindest wirken seine wirtschaftspolitischen Aussagen so (leider nicht nur seine...)
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Davja89, Freitag, 06.09.2024, 18:05 (vor 137 Tagen) @ Pfostentreffer
Immerhin hat es zum Kreis der "Big 3" (Olaf, Robert, Christian) Deutschlands gelangt und zum Finanzminster. Dazu ne nette Perle und eine Sylt Hochzeit ist auch noch drinnen.
Dagegen dürfen wir beide mit unseren Ergüssen nur das Sg.de nerven.
Daher hat er zumindest das Maximum aus seinen Unzulänglichkeiten rausgehoöt würde ich sagen ... ;)
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Pfostentreffer, Samstag, 07.09.2024, 09:39 (vor 136 Tagen) @ Davja89
Immerhin hat es zum Kreis der "Big 3" (Olaf, Robert, Christian) Deutschlands gelangt und zum Finanzminster. Dazu ne nette Perle und eine Sylt Hochzeit ist auch noch drinnen.
Dagegen dürfen wir beide mit unseren Ergüssen nur das Sg.de nerven.
Das stimmt. Seine Kompetenz bezüglich Ökonomie ist dafür aber sich nicht das Entscheidende gewesen. Dafür waren andere Fähigkeiten entscheidend.
Daher hat er zumindest das Maximum aus seinen Unzulänglichkeiten rausgehoöt würde ich sagen ... ;)
Das kann man absolut sagen. Was er aus seiner politischen Karriere für sich selbst rausgeholt hat, davor kann man Respekt haben und stellt sicher die meisten von uns hier in den Schatten.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Timo_89, Samstag, 07.09.2024, 09:52 (vor 136 Tagen) @ Pfostentreffer
Daher hat er zumindest das Maximum aus seinen Unzulänglichkeiten rausgehoöt würde ich sagen ... ;)
Das kann man absolut sagen. Was er aus seiner politischen Karriere für sich selbst rausgeholt hat, davor kann man Respekt haben und stellt sicher die meisten von uns hier in den Schatten.
Zumal er auch erst 45 Jahre jung ist und mit dem Finanzminister in der Vita ohnehin zahllose Möglichkeiten hat für den Rest seines Lebens noch weiter hochkarätig zu wirken. Aber ich bezweifle, das seine politischen Ambitionen beim Finanzminister bereits enden, er selbst würde sicher gerne noch höher hinaus und ins Kanzleramt. Allein ist er dafür in der falschen Partei, das wird mit der FDP unmöglich ;-)
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 16:49 (vor 137 Tagen) @ Pfostentreffer
Das weiß ich ;)
Hätte es in Gänsefüßchen setzen sollen. Aber er hält sich für jemanden mit unheimlich großen Mikro- und makroökonomischen Sachverstand.
Seine Begründung für die hohe Inflation war ja in erster Linie die angeblich zu hohe Staatsquote, nicht Pandemie und Inflation.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Pfostentreffer, Samstag, 07.09.2024, 09:43 (vor 136 Tagen) @ Eisen
Das weiß ich ;)
Hätte es in Gänsefüßchen setzen sollen. Aber er hält sich für jemanden mit unheimlich großen Mikro- und makroökonomischen Sachverstand.
Seine Begründung für die hohe Inflation war ja in erster Linie die angeblich zu hohe Staatsquote, nicht Pandemie und Inflation.
Die Inflation, die keine Inflation war, mit Inflation zu begründen, wär jetzt aber auch nicht so clever gewesen:-)
Aber auch so zeigt die Antwort, wir sehr ihm das ökonomische Verständnis fehlt.
Juniorjuniorpartner
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 15:33 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
Der Juniorpartner leidet immer in einer Koalition. Da die FDP nur Juniorjunior ist, nicht weiter verwunderlich. Drei waren schon immer einer zuviel, also meistens zumindest :-)
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Gargamel09, Freitag, 06.09.2024, 15:01 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
Linder war mal der Hoffnungsträger, nun ist er einer der Totengräber der Partei geworden.
Das was mit der FDP passiert, tlw mit den Grünen, könnte auch mit der AfD passieren, wenn die mal Regierungsverantwortung tragen würden - nur ist dieses Experiment schon einmal komplett schiefgegangen, dass man davon lieber Abstand nehmen muss.
Über Themen und konsequentes Handeln allein, bekommt man die Nazis leider nicht wieder so klein, dass die mittelfristig irrelevant werden.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 20:07 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
Linder war mal der Hoffnungsträger, nun ist er einer der Totengräber der Partei geworden.
Christian Lindner war schon immer "Bruder Leichtfuß". Er hat mehrfach massiv davon profitiert, dass er sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht hat. Aus der schwarz-gelben Koalition unter Merkel hat er sich nach NRW abgeseilt. Danach flogt die FDP aus dem Bundestag. Als die CDU in Düsseldorf mit der FDP eine Regierung bilden konnte, hat er sich ausgeklinkt und ist zurück nach Berlin gegangen. Mit ihm gelang der FDP der Wiedereinzug in den Bundestag. Die Koalitionsverhandlungen mit der Union hat er im Anschluss platzen lassen, "lieber nicht regieren, als schlecht regieren!".
Beim Wähler hat er nicht mit Sachpolitik gepostet, sondern mit großsprecherischen Parolen. Das hat in der Opposition hervorragend funktioniert. Dann wurde der Druck, endlich wieder zu regieren, zu stark, man trat in die Ampel ein. Aber man machte genau so weiter wie in der Opposition, und das konnte nicht funktionieren.
Das was mit der FDP passiert, tlw mit den Grünen, könnte auch mit der AfD passieren, wenn die mal Regierungsverantwortung tragen würden - nur ist dieses Experiment schon einmal komplett schiefgegangen, dass man davon lieber Abstand nehmen muss.
Über Themen und konsequentes Handeln allein, bekommt man die Nazis leider nicht wieder so klein, dass die mittelfristig irrelevant werden.
Oder aber die AfD stellt den nächsten Reichs... ähm Bundeskanzler.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 06.09.2024, 20:26 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
Linder war mal der Hoffnungsträger, nun ist er einer der Totengräber der Partei geworden.
Christian Lindner war schon immer "Bruder Leichtfuß". Er hat mehrfach massiv davon profitiert, dass er sich rechtzeitig aus dem Staub gemacht hat. Aus der schwarz-gelben Koalition unter Merkel hat er sich nach NRW abgeseilt. Danach flogt die FDP aus dem Bundestag. Als die CDU in Düsseldorf mit der FDP eine Regierung bilden konnte, hat er sich ausgeklinkt und ist zurück nach Berlin gegangen. Mit ihm gelang der FDP der Wiedereinzug in den Bundestag. Die Koalitionsverhandlungen mit der Union hat er im Anschluss platzen lassen, "lieber nicht regieren, als schlecht regieren!".Beim Wähler hat er nicht mit Sachpolitik gepostet, sondern mit großsprecherischen Parolen. Das hat in der Opposition hervorragend funktioniert. Dann wurde der Druck, endlich wieder zu regieren, zu stark, man trat in die Ampel ein. Aber man machte genau so weiter wie in der Opposition, und das konnte nicht funktionieren.
Das was mit der FDP passiert, tlw mit den Grünen, könnte auch mit der AfD passieren, wenn die mal Regierungsverantwortung tragen würden - nur ist dieses Experiment schon einmal komplett schiefgegangen, dass man davon lieber Abstand nehmen muss.
Über Themen und konsequentes Handeln allein, bekommt man die Nazis leider nicht wieder so klein, dass die mittelfristig irrelevant werden.
Oder aber die AfD stellt den nächsten Reichs... ähm Bundeskanzler.
Ich dachte das heißt Diktator?
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 15:37 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Die FDP ist unter dem großen Anführer und Ökonomen Christian Lindner zur Nischenpartei zurechtgestutzt.
Schuld daran sind eindeutig SPD und Grüne und nicht das schwachsinnige FDP Personal/Programm.
Linder war mal der Hoffnungsträger, nun ist er einer der Totengräber der Partei geworden.Das was mit der FDP passiert, tlw mit den Grünen, könnte auch mit der AfD passieren, wenn die mal Regierungsverantwortung tragen würden - nur ist dieses Experiment schon einmal komplett schiefgegangen, dass man davon lieber Abstand nehmen muss.
Über Themen und konsequentes Handeln allein, bekommt man die Nazis leider nicht wieder so klein, dass die mittelfristig irrelevant werden.
Ich denke, dass es innerhalb der nächsten acht Jahre zu ersten Koalitionen mit der AfD kommen wird, sollten sie weiter an Zustimmung gewinnen. Einfach unglaublich wie viele Vollpfosten es gibt
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
PaBe, Freitag, 06.09.2024, 13:32 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Wenn du sogar gegen den RBB den Kürzeren ziehst dann weißt du: Es läuft echt nicht gut für dich.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 14:02 (vor 137 Tagen) @ PaBe
Wenn du sogar gegen den RBB den Kürzeren ziehst dann weißt du: Es läuft echt nicht gut für dich.
Zudem ist der Spitzenkandidat der Brandenburger FDP ziemlich seltsam. Tritt mit Wahlplakaten nach dem Motto "Es gibt noch etwas zwischen Nazi und Hipster!" auf. Das "etwas" soll wohl die Brandenburger FDP sein.
FDP scheitert mit Klage gegen die Nichteinladung zur RBB-Wahlkampfsendung
Blarry, Essen, Freitag, 06.09.2024, 14:56 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Guter alter radikaler Zentrismus: von beiden Seiten exakt 50% der politischen Standpunkte ins eigene Programm aufnehmen. Hat schon 1932 super geklappt.
Söder will ins Kanzleramt
Gargamel09, Freitag, 06.09.2024, 10:47 (vor 137 Tagen) @ CelticG09
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Söder will ins Kanzleramt - und das Problem von Merz ist die "mangelnde Impulskontrolle"
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 08:08 (vor 136 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Und Merz wird aus den eigenen Reihen kritisiert.
"Doch insbesondere Merz‘ scharfe Auftritte bereiten auch in der Union vielen Parteimitgliedern Unbehagen. „Die mangelnde Impulskontrolle ist und bleibt sein Problem“, sagt ein Mitglied des Bundesvorstands dem Tagesspiegel."
Waren Sie das, Herr Wegner?
Die mangelnde Impulskontrolle dürfte auch Markus Söder bei seinen Provokationen gegen Merz auszunutzen versuchen.
Söder will ins Kanzleramt - und das Problem von Merz ist die "mangelnde Impulskontrolle"
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 10:10 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Und Merz wird aus den eigenen Reihen kritisiert."Doch insbesondere Merz‘ scharfe Auftritte bereiten auch in der Union vielen Parteimitgliedern Unbehagen. „Die mangelnde Impulskontrolle ist und bleibt sein Problem“, sagt ein Mitglied des Bundesvorstands dem Tagesspiegel."
Waren Sie das, Herr Wegner?
Die mangelnde Impulskontrolle dürfte auch Markus Söder bei seinen Provokationen gegen Merz auszunutzen versuchen.
Sehr wahrscheinlich war das Wegner, weil jener von Merz für nicht fähig befunden wird. Das mag Wegner nicht auf sich sitzen lassen und ignoriert, das Söder für Bayern First steht und wir uns halt bloz alle mehr ans gesellige & konservative Bayern orientieren sollten. Das Ganze wird dann ebenfalls personell so besetzt und wir dürfen uns viele Jahre weiter anschauen, wie das Wohlstandsgefälle wächst. Den das Söder für den Rest der Republik nichts übrig hat und permanent gegen jene schießt scheinen viele zu verdrängen, ansonsten würde es nicht diese Umfragewerte geben.
Seehofer hat doch belegt um was es dieser CSU geht, die werden einer geschrumpften CDU auf der Nase herumtanzen. Das alles bleibt dann nicht folgenlos für den Rest des Landes. Das Söder sich komplett neu erfindet und nicht auf den Vorteil von Bayern aus ist halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Warum eigentlich Merz oder Söder?
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 06.09.2024, 21:36 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Die Herren Ministerpräsidenten Günther, Wüst und Rhein wären für mich akzeptabler, bin aber auch kein CDU-Wähler.
Klar würden dann vielleicht am rechten Rand ein paar Leute zur AFD abwandern, aber man könnte auch im Revier der SPD und Grünen wildern, weil diese Leute nicht einen akuten Brechreiz auslösen wie Söder oder Merz.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Kutte92-, Münster, Freitag, 06.09.2024, 15:23 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Die geschätzte Kollegin Anna Clauß vom SPIEGEL kennt Markus Söder vermutlich so gut wie kaum ein anderer Journalist in Deutschland. Sie hat im Frühjahr 2021 dieses bemerkenswerte Portrait über ihn geschrieben, leider hinter der Paywall:
Ich kann den Artikel nur jedem empfehlen, der glaubt, man könne es mit Söder ja mal versuchen im Kanzleramt.
Anna Clauß beschreibt ihn als einen verlogenen, hinterfotzigen, skrupellosen Wendehals, ohne jedes Ideal und komplett ohne Rückgrat. Ein populistischer Scharlatan, der für ein Stückchen Macht seine eigene Großmutter verkaufen würde. Auch privat ein cholerisches Scheusal.
Also im Grunde genau das Bild von Söder, der jeder bekommt, der ihn über paar Jahre bei seinen Auftritten beobachtet.
Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera dann doch lieber den Fotzenfritz. Der ist wenigstens zu 100 Prozent berechenbar.
Markus Söder hatte ein Poster von Franz-Josef Strauß in seinem Kinderzimmer
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 21:15 (vor 137 Tagen) @ Kutte92-
Hat er selbst als Foto gepostet.
Mehr muss man über ihn nicht wissen. Das ist nicht normal…
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 16:08 (vor 137 Tagen) @ Kutte92-
Also bei einer Wahl zwischen Söder und Merz nehme ich auch den Fotzenfritz.
1. ist der mir kulturell als Sauerländer viel näher als der fiese Franke und
2. wirkt gegen Markus Söder selbst der chronisch unsouveräne Friedrich Merz wie ein Staatsmann, obwohl er noch nie Staatsamt inne hatte.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Fire Kid, Ort, Freitag, 06.09.2024, 16:00 (vor 137 Tagen) @ Kutte92-
Der Großteil der Beschreibung trifft doch auf mindestens 90 Prozent der Damen und Herren in der Politik zu. Mit netten Worten und einem feuchten Händedruck kommt da keiner auf seine Position. Macht und der Erhalt jener inklusive netter finanzieller Anreize sind interessant, sonst nichts. Sonst würde es deutlich mehr Rücktritte geben und wir hätten auch schon längst Neuwahlen gehabt. "Zum Wohle des Volkes" ist da nicht viel.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 15:55 (vor 137 Tagen) @ Kutte92-
Die geschätzte Kollegin Anna Clauß vom SPIEGEL kennt Markus Söder vermutlich so gut wie kaum ein anderer Journalist in Deutschland. Sie hat im Frühjahr 2021 dieses bemerkenswerte Portrait über ihn geschrieben, leider hinter der Paywall:
Ich kann den Artikel nur jedem empfehlen, der glaubt, man könne es mit Söder ja mal versuchen im Kanzleramt.
Anna Clauß beschreibt ihn als einen verlogenen, hinterfotzigen, skrupellosen Wendehals, ohne jedes Ideal und komplett ohne Rückgrat. Ein populistischer Scharlatan, der für ein Stückchen Macht seine eigene Großmutter verkaufen würde. Auch privat ein cholerisches Scheusal.
Also im Grunde genau das Bild von Söder, der jeder bekommt, der ihn über paar Jahre bei seinen Auftritten beobachtet.
Bei der Wahl zwischen Pest und Cholera dann doch lieber den Fotzenfritz. Der ist wenigstens zu 100 Prozent berechenbar.
Als Schreiberin für den Spiegel muss sie das so schreiben, der Spiegel ist ja eher ein linkes Blättchen.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 21:55 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Als Schreiberin für den Spiegel muss sie das so schreiben, der Spiegel ist ja eher ein linkes Blättchen.
Sehr entlarvende Antwort.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Freitag, 06.09.2024, 22:59 (vor 137 Tagen) @ majae
Als Schreiberin für den Spiegel muss sie das so schreiben, der Spiegel ist ja eher ein linkes Blättchen.
Sehr entlarvende Antwort.
Jepp. Klingt nach Junge Union der 1970er.
Portrait im SPIEGEL: Markus Söder ist prinzipienlos, herrschsüchtig und frei von Charisma
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 08:10 (vor 136 Tagen) @ Knarz Pellworm
Als Schreiberin für den Spiegel muss sie das so schreiben, der Spiegel ist ja eher ein linkes Blättchen.
Sehr entlarvende Antwort.
Jepp. Klingt nach Junge Union der 1970er.
Oder AfD der 2020er Jahre.
Was in einigen Fällen kein Widerspruch ist.
Söder will ins Kanzleramt
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 13:34 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Problematischer wäre es, wenn Söder erklärt hätte, dass er nicht ins Kanzleramt will. Wie jeder weiß ändert er seine Meinung jedes halbe Jahr mindestens einmal ;-)
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 12:57 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Heute hü, morgen hott. Wie das Fähnlein im Wind. Heute umarmt er einen Baum, morgen macht er beim Fackelmarsch mit gegen die linksgrünversiffte Republik.
Hört mir auf mit diesem Wendehals. Selbst der Vollhorst Seehofer hat erkannt, wie gefährlich dieser Mann ist und wollte ihn vergebens verhindern.
Er rühmt sein tolles Bayern, es ist bestimmt nicht wegen seiner politischen Leistung grün.
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Schwarzgold, Freitag, 06.09.2024, 13:49 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Wenn das stimmt, kann einem nur Angst und bange werden was die geistige Reife unserer politischen Anführer betrifft
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 15:57 (vor 137 Tagen) @ Schwarzgold
Wenn das stimmt, kann einem nur Angst und bange werden was die geistige Reife unserer politischen Anführer betrifft
Naja, Esken und Lang zeigen aktuell auch wenig geistige Reife.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 16:03 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Beide sind natürlich eine Zumutung aber tragen immerhin keine Regierungsverantwortung…
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 16:05 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Beide sind natürlich eine Zumutung aber tragen immerhin keine Regierungsverantwortung…
Und Gott behüte uns weiterhin davor! Als Chefs der Regierungsparteien sind sie involviert.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Fire Kid, Ort, Freitag, 06.09.2024, 16:01 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Da bist du aber noch sehr gutmütig.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
max09, Freitag, 06.09.2024, 13:35 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Es gibt ja diese Story, dass Söder bei seinem regelmäßigen Videocall mit Merz immer demonstrativ am Essen ist um Merz damit zu triggern. Das finde ich schon relativ lustig wenn ich mir vorstelle wie es Merz zur Weißglut bringt.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 06.09.2024, 14:31 (vor 137 Tagen) @ max09
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Es gibt ja diese Story, dass Söder bei seinem regelmäßigen Videocall mit Merz immer demonstrativ am Essen ist um Merz damit zu triggern. Das finde ich schon relativ lustig wenn ich mir vorstelle wie es Merz zur Weißglut bringt.
Wenn der Merz das wirklich mit sich machen lässt, spricht das aber auch nicht gerade für ihn.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 14:37 (vor 137 Tagen) @ Lattenknaller
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Es gibt ja diese Story, dass Söder bei seinem regelmäßigen Videocall mit Merz immer demonstrativ am Essen ist um Merz damit zu triggern. Das finde ich schon relativ lustig wenn ich mir vorstelle wie es Merz zur Weißglut bringt.
Wenn der Merz das wirklich mit sich machen lässt, spricht das aber auch nicht gerade für ihn.
Für Leute mit Spiegel-Abo, Artikel liegt leider hinter der Paywall:
"Das ist Söders Methode, um den verehrten Kollegen Merz ein wenig aus dem Tritt zu bringen. Er isst, er futtert, er mampft, und alle müssen zusehen. Keiner der vom SPIEGEL befragten Teilnehmer konnte bezeugen, was genau sich Söder da am Montagmorgen regelmäßig in den Mund schiebt. Sind es Fischbrötchen, ist es Leberkäse, zutzelt er Weißwürste? Was er esse, sei nicht so entscheidend, sagen sie, sondern wie. Und dann fragt man besser nicht mehr nach.
Manchmal ist Söder unterwegs und schaltet sich aus dem Auto in die Konferenz. Das ist dann die verschärfte Variante. An der Decke seiner gepanzerten Dienstlimousine ist offenbar eine Videokamera installiert. Sie zeigt, wie er sich breitbeinig in den Sitz fläzt, Merz und den anderen seinen mächtigen Rumpf entgegenstreckt und sich Essen in den Mund stopft. Manchmal sei das schon ein wenig »verstörend«, sagt einer, der häufig dabei ist in dieser Runde."
Breitbeinig, das passt in der Tat zu Söder.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Argyle, Köln, Freitag, 06.09.2024, 16:38 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Es gibt ja diese Story, dass Söder bei seinem regelmäßigen Videocall mit Merz immer demonstrativ am Essen ist um Merz damit zu triggern. Das finde ich schon relativ lustig wenn ich mir vorstelle wie es Merz zur Weißglut bringt.
Wenn der Merz das wirklich mit sich machen lässt, spricht das aber auch nicht gerade für ihn.
Für Leute mit Spiegel-Abo, Artikel liegt leider hinter der Paywall:"Das ist Söders Methode, um den verehrten Kollegen Merz ein wenig aus dem Tritt zu bringen. Er isst, er futtert, er mampft, und alle müssen zusehen. Keiner der vom SPIEGEL befragten Teilnehmer konnte bezeugen, was genau sich Söder da am Montagmorgen regelmäßig in den Mund schiebt. Sind es Fischbrötchen, ist es Leberkäse, zutzelt er Weißwürste? Was er esse, sei nicht so entscheidend, sagen sie, sondern wie. Und dann fragt man besser nicht mehr nach.
Manchmal ist Söder unterwegs und schaltet sich aus dem Auto in die Konferenz. Das ist dann die verschärfte Variante. An der Decke seiner gepanzerten Dienstlimousine ist offenbar eine Videokamera installiert. Sie zeigt, wie er sich breitbeinig in den Sitz fläzt, Merz und den anderen seinen mächtigen Rumpf entgegenstreckt und sich Essen in den Mund stopft. Manchmal sei das schon ein wenig »verstörend«, sagt einer, der häufig dabei ist in dieser Runde."
Breitbeinig, das passt in der Tat zu Söder.
Was für ein Spinner. Aber eben auch bezeichnend, dass seine Kollegen es so geschehen lassen.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 16:48 (vor 137 Tagen) @ Argyle
Was für ein Spinner. Aber eben auch bezeichnend, dass seine Kollegen es so geschehen lassen.
Vermutlich befürchten sie, dass Söder sich dann irgend etwas neues einfallen lässt. Irgend etwas noch unangenehmeres.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 06.09.2024, 17:16 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Was für ein Spinner. Aber eben auch bezeichnend, dass seine Kollegen es so geschehen lassen.
Vermutlich befürchten sie, dass Söder sich dann irgend etwas neues einfallen lässt. Irgend etwas noch unangenehmeres.
Souveräne Leute kriegen solche Honks aber meist in den Griff.
Das spricht nicht wirklich für die Beteiligten.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 08:18 (vor 136 Tagen) @ Lattenknaller
Was für ein Spinner. Aber eben auch bezeichnend, dass seine Kollegen es so geschehen lassen.
Vermutlich befürchten sie, dass Söder sich dann irgend etwas neues einfallen lässt. Irgend etwas noch unangenehmeres.
Souveräne Leute kriegen solche Honks aber meist in den Griff.
Das spricht nicht wirklich für die Beteiligten.
Friedrich Merz ist nicht souverän. Der ist extrem schnell auf der Palme, wenn er sich nicht ausreichend gewürdigt oder gar unfair behandelt fühlt. Das haben u.a. schon Scholz, Günther und Wüst mitbekommen. Da hat Merz die Kommunikation zeitweise komplett eingestellt, weil er eingeschnappt war.
Interessant war auch der Gesichtsausdruck von Friedrich Merz bei der "Flugzwerg-Rede" im Aachener Karneval. Frau Strack-Zimmermann hatte gegen eine ganze Reihe von anwesenden Politikern massiv ausgeteilt. Die haben das jeweils mit Würde ertragen, am nächsten Tag interessierte es niemanden mehr. Einzig bei Friedrich Merz entglitt die Mimik völlig. Und erst die Kombination aus Vortrag von Strack-Zimmermann und Nahaufnahmen vom leberwurstigen Merz sorgte dafür, dass dieser Teil der Rede sich viral verbreitete.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 13:59 (vor 137 Tagen) @ max09
Soll weiter sein Fressen posten, damit ist allen geholfen...
Es gibt ja diese Story, dass Söder bei seinem regelmäßigen Videocall mit Merz immer demonstrativ am Essen ist um Merz damit zu triggern. Das finde ich schon relativ lustig wenn ich mir vorstelle wie es Merz zur Weißglut bringt.
Weitwinkel Nahaufnahme, damit der Mund beim Abbeißen und beim Kauen besonders gut ins Bild kommt. Friedrich Merz hasst das abgrundtief, und Markus Söder weiß, dass Friedrich Merz das hasst.
Sollte Söder tatsächlich seinen Hut in den Ring werfen, dann könnte es sehr schnell sehr hässlich werden. Auch deshalb, weil Friedrich Merz sehr schnell persönlich beleidigt ist.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Gargamel09, Freitag, 06.09.2024, 13:04 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Wenn morgen gesagt werden würde, mit veganen Weißwürsten kannst Du bei den Wählern punkten, Söder wäre der 1. Politiker, der sich beim Verspeisen dieser filmen würde.
Fähnlein im Winde aka Maggus Söder
Der nervt schon deswegen kolossal, weil der in jedem Satz sein blödes Bayern erwähnen muss, wie toll das doch ist...
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
markus93, Sauerland, Freitag, 06.09.2024, 13:11 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von markus93, Freitag, 06.09.2024, 13:15
https://youtu.be/YnBv-Y-ZjB8?si=evkukoHNAiOLPM4I&t=1410
Damit ist eigentlich alles zu Söder gesagt.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 06.09.2024, 14:37 (vor 137 Tagen) @ markus93
Meine Güte, ist das ein bayerischer Kasper. Und er will mir was von Energie erzählen…
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 14:14 (vor 137 Tagen) @ markus93
https://youtu.be/YnBv-Y-ZjB8?si=evkukoHNAiOLPM4I&t=1410
Damit ist eigentlich alles zu Söder gesagt.
Markus Söder hat von elektrische Energietechnik so viel Ahnung wie das sprichwörtliche Schwein vom Fliegen. Und die Aufteilung Deutschlands in mehrere Strompreiszonen fürchtet er wie der Teufel das Weihwasser. Dann würde der Strom im Süden nämlich weitaus mehr als im Norden, Westen oder Osten kosten. Lieber immer mehr Redispatch, die Kosten in Milliardenhöhe werden statt dessen über das Netzentgelt auf die deutschen Stromkunden umgelegt.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 13:44 (vor 137 Tagen) @ markus93
Ich vermute, dass er diese offene Demütigung und Zuschaustellung seiner dummen Argumentationen nicht verkraftet hat und daher nun im Gegensatz zur CDU jede Zusammenarbeit mit den Grünen ausschließt.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Gargamel09, Freitag, 06.09.2024, 13:16 (vor 137 Tagen) @ markus93
https://www.youtube.com/watch?v=4uhHlhb4xd0
Damit ist eigentlich alles zu Söder gesagt.
Sternstunde. Söder sitzt daneben wie ein kleiner Schuljunge, dem die Welt erklärt wird.
Man konnte sich damals aber schon sicher sein, dass das links rein und rechts wieder rausging und er, wenn das Thema wieder angesprochen wird, genau dasselbe erzählt, wie vor dem Faktencheck von Habeck.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 14:16 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
https://www.youtube.com/watch?v=4uhHlhb4xd0
Damit ist eigentlich alles zu Söder gesagt.
Sternstunde. Söder sitzt daneben wie ein kleiner Schuljunge, dem die Welt erklärt wird.
Man konnte sich damals aber schon sicher sein, dass das links rein und rechts wieder rausging und er, wenn das Thema wieder angesprochen wird, genau dasselbe erzählt, wie vor dem Faktencheck von Habeck.
... und er blökt zwischenzeitig beleidigt in Habecks Ausführungen hinein.
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 13:06 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Mir kommen da immer die Tränen, wenn er sich mokiert, wie jetzt sein armes Bayern von der Bundesregierung gemobbt wird, nur weil im verkehrs- und Landwirtschaftsministerium keiner mehr von der CSU sitzt, der 50 % des Etats nach Bayern schaufelt...
Allein deshalb finde ich schon die Ampel toll :)
Söder ist der größte Dampfplauderer der Republik
burz, Lünen, Freitag, 06.09.2024, 13:44 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Mir kommen da immer die Tränen, wenn er sich mokiert, wie jetzt sein armes Bayern von der Bundesregierung gemobbt wird, nur weil im verkehrs- und Landwirtschaftsministerium keiner mehr von der CSU sitzt, der 50 % des Etats nach Bayern schaufelt...
Allein deshalb finde ich schon die Ampel toll :)
Jep. Es gilt unter allen Umständen den Einfluss der Regional- und Klientelpartei CSU kleinzuhalten.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 06.09.2024, 11:29 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Offen gestanden sehe ich die nächsten Wahlen eher als Rückzugsgefechte auf den Feldern der Migration, Ukraine und Umwelt. Auch wenn ich da recht anders denke, muss es dort leider "Rückschritte" geben, damit man ein paar Wähler der AfD noch entziehen kann. So oder so hat die AfD einen Teil des Diskurses insofern gewonnen, als dass sie ganz ungeniert braunen Mist babbeln dürfen und dafür noch mit Wählerstimmen belohnt werden. Es denken eben doch mehr Leute (sehr weit) rechts, als man wahrhaben will. Genauso wie es genug Leute gibt, denen man einfach mehr Geld geben müsste, um nicht rechtsradikal zu wählen.
Daher: Wenn es Söder sein muss, dann bitte. Merz ist schon scheiße, da macht mir Söderboy nicht noch mehr Angst. Beide sehen in Verhandlungen mit Putin schlecht aus, beide bücken sich genauso vor den USA wie es jeder andere deutsche Kanzler tun würde.
Politik macht keinen Spaß mehr, wenn man sich zu Söder durchringt, um mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Höcke 2.0 in 2030+x zu vermeiden.
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Freitag, 06.09.2024, 16:40 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Offen gestanden sehe ich die nächsten Wahlen eher als Rückzugsgefechte auf den Feldern der Migration, Ukraine und Umwelt. Auch wenn ich da recht anders denke, muss es dort leider "Rückschritte" geben, damit man ein paar Wähler der AfD noch entziehen kann. So oder so hat die AfD einen Teil des Diskurses insofern gewonnen, als dass sie ganz ungeniert braunen Mist babbeln dürfen und dafür noch mit Wählerstimmen belohnt werden. Es denken eben doch mehr Leute (sehr weit) rechts, als man wahrhaben will. Genauso wie es genug Leute gibt, denen man einfach mehr Geld geben müsste, um nicht rechtsradikal zu wählen.
Daher: Wenn es Söder sein muss, dann bitte. Merz ist schon scheiße, da macht mir Söderboy nicht noch mehr Angst. Beide sehen in Verhandlungen mit Putin schlecht aus, beide bücken sich genauso vor den USA wie es jeder andere deutsche Kanzler tun würde.
Politik macht keinen Spaß mehr, wenn man sich zu Söder durchringt, um mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Höcke 2.0 in 2030+x zu vermeiden.
Nein,das braucht es nicht, vor allem braucht es keinen Söder. Es bräuchte u.a.einen Kanzler, der willens und in der Lage wäre,seine Politik zu erklären und die Leute auch mal emotional mitzunehmen. Das kann und will Scholz nicht.
Warum ist denn Pistorius so beliebt? Weil er sagt, was Sache ist, auch parteiintern seine Meinung vertritt und den Leuten keinen Mist erzählt.
Ich weiß auch echt nicht, was diese Katastrophenstimmung soll.
Bis zur Bundestagswahl ist es noch Zeit.
Die AfD wird im Bund irgendwas zwischen 15 und 20% (aber allerhöchstens) kriegen.
Diejenigen, die die unbedingt wählen wollen, tun das völlig unabhängig von dem, was andere Parteien anbieten oder versprechen.
Und Söder? Wem außerhalb Bayerns ist der denn vermittelbar?
Wer soll denn da Koalitionspartner sein?
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Edit: und Sarah wird bis dahin auch ordentlich Glanz einbüßen, da bin ich mir sicher.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Timo_89, Freitag, 06.09.2024, 18:09 (vor 137 Tagen) @ istar
Nein,das braucht es nicht, vor allem braucht es keinen Söder. Es bräuchte u.a.einen Kanzler, der willens und in der Lage wäre,seine Politik zu erklären und die Leute auch mal emotional mitzunehmen. Das kann und will Scholz nicht.
Nur mal zu diesem Aspekt: Ist das denn so? Wollen die Leute die Politik anders / besser "erklärt" haben oder wollen sie eine andere Politik in bestimmten Themenfeldern? Kühnert schlug ja auch in die selbe Kerbe, man müsse es den Leuten nur besser erklären. Und es stimmt, die Erhebungen zu den Kommunikationsfähigkeiten von Scholz und wie er seine Politik erklärt, sind nicht gut. Aber würde besseres Erklären, die aktuelle Situation wirklich signifikant anders aussehen lassen?
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Samstag, 07.09.2024, 03:50 (vor 136 Tagen) @ Timo_89
Nein,das braucht es nicht, vor allem braucht es keinen Söder. Es bräuchte u.a.einen Kanzler, der willens und in der Lage wäre,seine Politik zu erklären und die Leute auch mal emotional mitzunehmen. Das kann und will Scholz nicht.
Nur mal zu diesem Aspekt: Ist das denn so? Wollen die Leute die Politik anders / besser "erklärt" haben oder wollen sie eine andere Politik in bestimmten Themenfeldern? Kühnert schlug ja auch in die selbe Kerbe, man müsse es den Leuten nur besser erklären. Und es stimmt, die Erhebungen zu den Kommunikationsfähigkeiten von Scholz und wie er seine Politik erklärt, sind nicht gut. Aber würde besseres Erklären, die aktuelle Situation wirklich signifikant anders aussehen lassen?
Was wollen "die" Leute denn überhaupt? Angeblich will eine Mehrheit die Energiewende, aber grade haben in Niedersachsen 19.000 Leute eine Petition gegen den Bau einer Stromtrasse unterzeichnet.
Noch vor zwei,drei Jahren hatte man den Eindruck, soziale Gerechtigkeit und die Abschaffung von Hartz 4 sei "den" Leuten ein Herzensanliegen,damit einer, der 40 Jahre gearbeitet hat, nicht kurz vor der Rente seine Lebensversicherung auflösen oder irgendeinen Job annehmen muss, wenn er arbeitslos wird.
Dann führt die Ampel/SPD das Bürgergeld ein mit deutlich höherem Schonvermögen und einem weitgehenden Wegfall von Sanktionen und jetzt hört man ständig, "die" Leute hätten keinen Bock auf die Laumalocher,die sich auf Bürgergeld ausruhen.
Bleibt die Zuwanderung. Da ist eine Mehrheit der Meinung,der Staat sei überfordert (ich auch).
Aber die Zahl der Asylanträge ist im Vergleich zum Vorjahr um über 20% gesunken und die Zahl der Abschiebungen ist gestiegen. Vielleicht wirken politische Maßnahmen ja doch. Nur Wunder dauern länger.
Warum ist Pistorius denn so beliebt? Weil er auf sein Ressort bezogen Notwendigkeiten erklärt. Und in Krisenzeiten braucht es auch mal einen "Chef", der den Leuten Mut macht,da hat Scholz echte Defizite.
Möge der konservativere Kandidat antreten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 18:48 (vor 137 Tagen) @ Timo_89
Nein. Es hilft nicht, Dinge besser zu erklären. Die Menschen wollen weniger ungeplanten und ungesetzlichen Zuzug aus archaischen Gesellschaften.
Weniger Taharrush dschama'i, weniger Kölner Domplatte, weniger Solingen.
Die RP hat's heute gut zusammengefasst:
Trotz aller Integrationserfolge und trotz der Tatsache, dass die meisten Zugewanderten hier in Deutschland vor allem ein Leben in Wohlstand und Frieden mit ihren Familien führen wollen, sprengen die derzeitigen Größenordnungen der Flucht die vorhandenen Möglichkeiten. Die Heime der Kommunen sind überlastet, die Finanzen ausgeschöpft. Selbst Grünen-Bürgermeisterinnen wie Claudia Wieja aus Lohmar fordern dringend eine Reduzierung der Flüchtlingszahlen. Hinzu kommt, dass die Risiken steigen. Nicht nur die Möglichkeiten terroristischer Attacken wie zuletzt in Solingen, auch die Kriminalität wächst stärker als die Zahl der Geflüchteten. Gut 40 Prozent der Delikte in Deutschland stammt von Personen mit ausländischem Pass, während der Ausländeranteil insgesamt gerade einmal 15 Prozent ausmacht. Noch vor zehn Jahren war nur jeder vierte mutmaßliche Täter ein Ausländer.
Ich weiß, der Nicht-Tortreffer wird das wieder als "rechtsextrem" bezeichnen. Dafür ist die RP ja bekannt *sigh*
Möge der konservativere Kandidat antreten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 06.09.2024, 20:04 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Zu den 40% vs 15% hier eine kurze Ergänzung:
Das sind auch Leute mit deutschen Pass („Migrationshintergrund“) dabei und daher nicht vergleichbar. In der Gruppe derer, die grundsätzlich Straftaten begehen (von Messeropas hab ich noch nix in der Bild gelesen ;) dürfte der Anteil an Leuten mit ausländischem Pass (was ist eigentlich mit Doppelstaatlern?) über 15% liegen. Ein Problem haben wir natürlich trotzdem.
Ich hatte mich bei deinem Post nur gefragt wie sich die 15% auf Altersgruppen verteilen und das hier als Proxy gefunden.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Leviki, Freitag, 06.09.2024, 18:42 (vor 137 Tagen) @ Timo_89
Schlechte Politik braucht man nicht erklären, es bleibt schlechte Politik.
Es würde mir auch nichts nutzen zu erklären warum ich 2 KG Salz in die Suppe gekippt hab. Trotz Erklärung bleibt sie ungenießbar.
Möge der konservativere Kandidat antreten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 17:03 (vor 137 Tagen) @ istar
Ich frag mich ernsthaft, wo das herkommt, dass man glaubt, die Regierung hier in NRW würde einen guten Job machen. Das ist schon katastrophal schlecht, was die fabrizieren, allerdings noch um Welten besser als die Pannelore-Löhrmann-Koalition.
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Freitag, 06.09.2024, 17:24 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Ich frag mich ernsthaft, wo das herkommt, dass man glaubt, die Regierung hier in NRW würde einen guten Job machen. Das ist schon katastrophal schlecht, was die fabrizieren, allerdings noch um Welten besser als die Pannelore-Löhrmann-Koalition.
Aber unterhalb von "katastrophal" machen wir es nicht mehr, oder?
Schau dir an,wo NRW beim Windkraftausbau liegt. Ziemlich weit vorne nämlich.
In NRW gibt es im zweiten Jahr hintereinander einen Einstellungsrekord bei Polizeischülern.
Auch die Zahl der Lehrkräfte steigt,wenn auch geringer als versprochen. Aber die wachsen auch nicht auf Bäumen.
Ansiedlung von Microsoft im rheinischen Revier und zwar ohne Subventionen.
Das sind nur ein paar Punkte, aber damit liegt NRW deutlich über "katastrophal".
Möge der konservativere Kandidat antreten
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 18:44 (vor 137 Tagen) @ istar
Das sind nur ein paar Punkte, aber damit liegt NRW deutlich über "katastrophal".
Kann gar nicht sein. Die Grünen sind dort mit an der Macht und damit kann es nur die schlechteste aller möglichen Regierungen sein.
Möge der konservativere Kandidat antreten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 18:59 (vor 137 Tagen) @ majae
Das sind nur ein paar Punkte, aber damit liegt NRW deutlich über "katastrophal".
Kann gar nicht sein. Die Grünen sind dort mit an der Macht und damit kann es nur die schlechteste aller möglichen Regierungen sein.
So rein aus den letzten Tagen und Wochen:
Der Justizminister (und auch das OVG) haben ordentlich einen auf die Mütze vom BVerfG bekommen. Inzwischen blüht ihm wahrscheinlich auch ein Untersuchungsausschuss, das wird dann richtig spaßig, wenn entweder ein RiBVerwG oder Herr Limbach erklären müssen, wer die Unwahrheit gesagt hat.
Der gleiche Justizminister, der weniger Referendare ausbilden möchte, was angesichts der Personalsituation halt einfach nur strunzdumm ist. Ach, da hat er übrigens auch die Unwahrheit gesagt. Sagt der eigene Finanzminister.
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-haushalt-wie-dramatisch-ist-es-wirklich_aid-118624573
Heute kann man in der RP groß lesen, dass das Land NRW seine Beamten jetzt auch noch bei der Besoldung betuppen möchte:
https://rp-online.de/nrw/landespolitik/nrw-landesbeamte-laufen-sturm-gegen-besoldung_aid-118624563
Es gibt diverse Vorwürfe gegen Frau Paul, die lieber Meldeportale unter der Strafbarkeitsschwelle einrichtet, als ihren Job zu machen:
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 17:05 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Ich frag mich ernsthaft, wo das herkommt, dass man glaubt, die Regierung hier in NRW würde einen guten Job machen. Das ist schon katastrophal schlecht, was die fabrizieren, allerdings noch um Welten besser als die Pannelore-Löhrmann-Koalition.
Im Gegensatz zu Berlin fabrizieren die hier bei uns leisen Scheiß!
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 16:51 (vor 137 Tagen) @ istar
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Offen gestanden sehe ich die nächsten Wahlen eher als Rückzugsgefechte auf den Feldern der Migration, Ukraine und Umwelt. Auch wenn ich da recht anders denke, muss es dort leider "Rückschritte" geben, damit man ein paar Wähler der AfD noch entziehen kann. So oder so hat die AfD einen Teil des Diskurses insofern gewonnen, als dass sie ganz ungeniert braunen Mist babbeln dürfen und dafür noch mit Wählerstimmen belohnt werden. Es denken eben doch mehr Leute (sehr weit) rechts, als man wahrhaben will. Genauso wie es genug Leute gibt, denen man einfach mehr Geld geben müsste, um nicht rechtsradikal zu wählen.
Daher: Wenn es Söder sein muss, dann bitte. Merz ist schon scheiße, da macht mir Söderboy nicht noch mehr Angst. Beide sehen in Verhandlungen mit Putin schlecht aus, beide bücken sich genauso vor den USA wie es jeder andere deutsche Kanzler tun würde.
Politik macht keinen Spaß mehr, wenn man sich zu Söder durchringt, um mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Höcke 2.0 in 2030+x zu vermeiden.
Nein,das braucht es nicht, vor allem braucht es keinen Söder. Es bräuchte u.a.einen Kanzler, der willens und in der Lage wäre,seine Politik zu erklären und die Leute auch mal emotional mitzunehmen. Das kann und will Scholz nicht.
Warum ist denn Pistorius so beliebt? Weil er sagt, was Sache ist, auch parteiintern seine Meinung vertritt und den Leuten keinen Mist erzählt.
Ich weiß auch echt nicht, was diese Katastrophenstimmung soll.
Bis zur Bundestagswahl ist es noch Zeit.
Die AfD wird im Bund irgendwas zwischen 15 und 20% (aber allerhöchstens) kriegen.
Diejenigen, die die unbedingt wählen wollen, tun das völlig unabhängig von dem, was andere Parteien anbieten oder versprechen.
Und Söder? Wem außerhalb Bayerns ist der denn vermittelbar?
Wer soll denn da Koalitionspartner sein?Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Edit: und Sarah wird bis dahin auch ordentlich Glanz einbüßen, da bin ich mir sicher.
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!
Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Möge der konservativere Kandidat antreten
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 06.09.2024, 17:12 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!
Du scheinst ja echt irgendwie ein persönliches Problem mit Ricarda Lang zu haben.
Hier geht es doch um Söder, Merz oder wer sonst von der CDU voraussichtlich den nächsten Kanzler stellt.
Wieso ziehst Du da immer Lang oder Eskens aus dem Hut? Trägt nicht wirklich für Erkenntnisgewinne bei.
P.S.: Mir sind die beiden wirklich schnuppe und von Frau Eskens halte ich nicht wirklich viel.
Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Das wird Habeck, das hat er schon gesagt. Und mit dem pflastern sie die Republik zu.
Du musst Dir also dein Ricarda Lang Poster anderweitig besorgen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 17:21 (vor 137 Tagen) @ Lattenknaller
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!
Du scheinst ja echt irgendwie ein persönliches Problem mit Ricarda Lang zu haben.
Hier geht es doch um Söder, Merz oder wer sonst von der CDU voraussichtlich den nächsten Kanzler stellt.
Wieso ziehst Du da immer Lang oder Eskens aus dem Hut? Trägt nicht wirklich für Erkenntnisgewinne bei.
P.S.: Mir sind die beiden wirklich schnuppe und von Frau Eskens halte ich nicht wirklich viel.
Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Das wird Habeck, das hat er schon gesagt. Und mit dem pflastern sie die Republik zu.
Du musst Dir also dein Ricarda Lang Poster anderweitig besorgen.
Dann solltest du den Beitrag von Istar mal bis ganz unten lesen, dann verstehst du warum ich hier von Frau lang spreche. Da gibt es den Querverweis von NRW nach Berlin.
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Freitag, 06.09.2024, 17:27 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!
Du scheinst ja echt irgendwie ein persönliches Problem mit Ricarda Lang zu haben.
Hier geht es doch um Söder, Merz oder wer sonst von der CDU voraussichtlich den nächsten Kanzler stellt.
Wieso ziehst Du da immer Lang oder Eskens aus dem Hut? Trägt nicht wirklich für Erkenntnisgewinne bei.
P.S.: Mir sind die beiden wirklich schnuppe und von Frau Eskens halte ich nicht wirklich viel.
Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Das wird Habeck, das hat er schon gesagt. Und mit dem pflastern sie die Republik zu.
Du musst Dir also dein Ricarda Lang Poster anderweitig besorgen.
Dann solltest du den Beitrag von Istar mal bis ganz unten lesen, dann verstehst du warum ich hier von Frau lang spreche. Da gibt es den Querverweis von NRW nach Berlin.
Ich hab Ricarda Lang aber überhaupt nicht erwähnt. Abgesehen davon, dass ich sie für authentisch halte, im Gegensatz zu Söder, haben die Grünen auch noch ein paar andere Leute.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 17:30 (vor 137 Tagen) @ istar
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!
Du scheinst ja echt irgendwie ein persönliches Problem mit Ricarda Lang zu haben.
Hier geht es doch um Söder, Merz oder wer sonst von der CDU voraussichtlich den nächsten Kanzler stellt.
Wieso ziehst Du da immer Lang oder Eskens aus dem Hut? Trägt nicht wirklich für Erkenntnisgewinne bei.
P.S.: Mir sind die beiden wirklich schnuppe und von Frau Eskens halte ich nicht wirklich viel.
Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Das wird Habeck, das hat er schon gesagt. Und mit dem pflastern sie die Republik zu.
Du musst Dir also dein Ricarda Lang Poster anderweitig besorgen.
Dann solltest du den Beitrag von Istar mal bis ganz unten lesen, dann verstehst du warum ich hier von Frau lang spreche. Da gibt es den Querverweis von NRW nach Berlin.
Ich hab Ricarda Lang aber überhaupt nicht erwähnt. Abgesehen davon, dass ich sie für authentisch halte, im Gegensatz zu Söder, haben die Grünen auch noch ein paar andere Leute.
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Möge der konservativere Kandidat antreten
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 18:46 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich kann die Fähigkeiten von Frau Lang gar nicht einschätzen, dazu kann ich also nichts sagen. Aber merkwürdig finde ich, wenn man eine Person für unfähig hält, das auf die ganze Partei zu übertragen. Fundiert ist etwas anderes.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Scherben, Kiel, Freitag, 06.09.2024, 19:51 (vor 137 Tagen) @ majae
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich kann die Fähigkeiten von Frau Lang gar nicht einschätzen, dazu kann ich also nichts sagen. Aber merkwürdig finde ich, wenn man eine Person für unfähig hält, das auf die ganze Partei zu übertragen. Fundiert ist etwas anderes.
Er*sie hat ja letztens schon sinngemäß geschrieben, dass die Grünen ausschließlich aus inkompetenten Personal bestünden, und insofern kann man sich die sachliche Diskussion zum Thema dann auch sparen. Wahrscheinlich hat er*sie sich abseits von Aussehen und Dialekt auch nie mit Ricarda Lang detailliert beschäftigt, haut aber solche Sprüche raus. Ist irgendwie traurig.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 20:04 (vor 137 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Ballschieber007, Freitag, 06.09.2024, 20:09
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich kann die Fähigkeiten von Frau Lang gar nicht einschätzen, dazu kann ich also nichts sagen. Aber merkwürdig finde ich, wenn man eine Person für unfähig hält, das auf die ganze Partei zu übertragen. Fundiert ist etwas anderes.
Er*sie hat ja letztens schon sinngemäß geschrieben, dass die Grünen ausschließlich aus inkompetenten Personal bestünden, und insofern kann man sich die sachliche Diskussion zum Thema dann auch sparen. Wahrscheinlich hat er*sie sich abseits von Aussehen und Dialekt auch nie mit Ricarda Lang detailliert beschäftigt, haut aber solche Sprüche raus. Ist irgendwie traurig.
Mit Frau Lang habe ich mich tatsächlich detailliert beschäftigt, daher resultiert ja auch mein Urteil über sie. Über Omid Nouripour habe ich nichts geschrieben, da ich ihn tatsächlich nicht beurteilen kann. Es sind keine Sprüche, es ist bedauerlicherweise eine Tatsache, dass die Grünen eine unfähige Person an ihre Spitze gewählt haben. Das ich mit der Meinung in einem Forum mit größtenteils linksgerichteten Usern auf keine Gegenliebe stoße, ist mir durchaus bewusst.
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Samstag, 07.09.2024, 03:24 (vor 136 Tagen) @ Ballschieber007
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich kann die Fähigkeiten von Frau Lang gar nicht einschätzen, dazu kann ich also nichts sagen. Aber merkwürdig finde ich, wenn man eine Person für unfähig hält, das auf die ganze Partei zu übertragen. Fundiert ist etwas anderes.
Er*sie hat ja letztens schon sinngemäß geschrieben, dass die Grünen ausschließlich aus inkompetenten Personal bestünden, und insofern kann man sich die sachliche Diskussion zum Thema dann auch sparen. Wahrscheinlich hat er*sie sich abseits von Aussehen und Dialekt auch nie mit Ricarda Lang detailliert beschäftigt, haut aber solche Sprüche raus. Ist irgendwie traurig.
Mit Frau Lang habe ich mich tatsächlich detailliert beschäftigt, daher resultiert ja auch mein Urteil über sie. Über Omid Nouripour habe ich nichts geschrieben, da ich ihn tatsächlich nicht beurteilen kann. Es sind keine Sprüche, es ist bedauerlicherweise eine Tatsache, dass die Grünen eine unfähige Person an ihre Spitze gewählt haben. Das ich mit der Meinung in einem Forum mit größtenteils linksgerichteten Usern auf keine Gegenliebe stoße, ist mir durchaus bewusst.
Dann her mit den Details. Bisher wiederholst du immer nur deine Aussage.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 18:49 (vor 137 Tagen) @ majae
Mir geht es hierum:
Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Authentisch ja, fähig nein. Aber das ist meine persönliche Meinung.
Ich kann die Fähigkeiten von Frau Lang gar nicht einschätzen, dazu kann ich also nichts sagen. Aber merkwürdig finde ich, wenn man eine Person für unfähig hält, das auf die ganze Partei zu übertragen. Fundiert ist etwas anderes.
Es sagt viel aus, wen eine Partei zum Vorsitzenden bzw. zur Vorsitzende wählt. Ein Maurer fährt auch keinen Bus voller Passagiere.
Möge der konservativere Kandidat antreten
istar, Freitag, 06.09.2024, 17:05 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Offen gestanden sehe ich die nächsten Wahlen eher als Rückzugsgefechte auf den Feldern der Migration, Ukraine und Umwelt. Auch wenn ich da recht anders denke, muss es dort leider "Rückschritte" geben, damit man ein paar Wähler der AfD noch entziehen kann. So oder so hat die AfD einen Teil des Diskurses insofern gewonnen, als dass sie ganz ungeniert braunen Mist babbeln dürfen und dafür noch mit Wählerstimmen belohnt werden. Es denken eben doch mehr Leute (sehr weit) rechts, als man wahrhaben will. Genauso wie es genug Leute gibt, denen man einfach mehr Geld geben müsste, um nicht rechtsradikal zu wählen.
Daher: Wenn es Söder sein muss, dann bitte. Merz ist schon scheiße, da macht mir Söderboy nicht noch mehr Angst. Beide sehen in Verhandlungen mit Putin schlecht aus, beide bücken sich genauso vor den USA wie es jeder andere deutsche Kanzler tun würde.
Politik macht keinen Spaß mehr, wenn man sich zu Söder durchringt, um mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Höcke 2.0 in 2030+x zu vermeiden.
Nein,das braucht es nicht, vor allem braucht es keinen Söder. Es bräuchte u.a.einen Kanzler, der willens und in der Lage wäre,seine Politik zu erklären und die Leute auch mal emotional mitzunehmen. Das kann und will Scholz nicht.
Warum ist denn Pistorius so beliebt? Weil er sagt, was Sache ist, auch parteiintern seine Meinung vertritt und den Leuten keinen Mist erzählt.
Ich weiß auch echt nicht, was diese Katastrophenstimmung soll.
Bis zur Bundestagswahl ist es noch Zeit.
Die AfD wird im Bund irgendwas zwischen 15 und 20% (aber allerhöchstens) kriegen.
Diejenigen, die die unbedingt wählen wollen, tun das völlig unabhängig von dem, was andere Parteien anbieten oder versprechen.
Und Söder? Wem außerhalb Bayerns ist der denn vermittelbar?
Wer soll denn da Koalitionspartner sein?Wir haben in NRW Schwarz-Grün,die machen ganz unauffällig einen guten Job,auf Bundesebene könnte ich da gut mit Leben, vorausgesetzt, es passt programmatisch mit den richtigen Leuten in den entsprechenden Ministerien.
Edit: und Sarah wird bis dahin auch ordentlich Glanz einbüßen, da bin ich mir sicher.
Genau bei den „richtigen“ Leuten sehe ich die Schwierigkeiten. Eine Ricarda Lang oder Emily Büning in einem Ministeramt? Gott bewahre uns und unser Land davor!Bin ja mal gespannt ob sie sich trauen, mit Ricarda auf den Plakaten in den Wahlkampf zu ziehen :-D
Soll das jetzt eine Anspielung auf ihre Körperfülle sein? Die Grünen haben ja auch noch Nouripour. Ist der fähiger deiner Meinung nach?
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ballschieber007, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 15:58 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Offen gestanden sehe ich die nächsten Wahlen eher als Rückzugsgefechte auf den Feldern der Migration, Ukraine und Umwelt. Auch wenn ich da recht anders denke, muss es dort leider "Rückschritte" geben, damit man ein paar Wähler der AfD noch entziehen kann. So oder so hat die AfD einen Teil des Diskurses insofern gewonnen, als dass sie ganz ungeniert braunen Mist babbeln dürfen und dafür noch mit Wählerstimmen belohnt werden. Es denken eben doch mehr Leute (sehr weit) rechts, als man wahrhaben will. Genauso wie es genug Leute gibt, denen man einfach mehr Geld geben müsste, um nicht rechtsradikal zu wählen.
Daher: Wenn es Söder sein muss, dann bitte. Merz ist schon scheiße, da macht mir Söderboy nicht noch mehr Angst. Beide sehen in Verhandlungen mit Putin schlecht aus, beide bücken sich genauso vor den USA wie es jeder andere deutsche Kanzler tun würde.
Politik macht keinen Spaß mehr, wenn man sich zu Söder durchringt, um mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Höcke 2.0 in 2030+x zu vermeiden.
Aber ein Scholz sieht in „Verhandlungen“ mit Putin gut aus?
Möge der konservativere Kandidat antreten
Fire Kid, Ort, Freitag, 06.09.2024, 16:03 (vor 137 Tagen) @ Ballschieber007
Man kann nur hoffen, dass Scholz 2025 für die SPD ein weiteres Mal antreten wird. Dann gehen nämlich dort die Lichter aus.
Möge der konservativere Kandidat antreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 06.09.2024, 20:24 (vor 137 Tagen) @ Fire Kid
Und ich halte es für problematisch, wenn soziale Interessen & Themen überhaupt nicht mehr vertreten sind im Bund. Wer sich über so einen Niedergang freut, sollte genau überlegen in welchen Händen dann jene Themen gehen. In puncto Verkehr sehen wir ja wie katastrophal jene Ministerien vormals geführt worden sind und im aktuellen Zeitraum bleibt lediglich das Deutschland-Ticket, was aber auch permanent infrage gestellt wird.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 06.09.2024, 20:53 (vor 137 Tagen) @ micha87
Bin völlig bei dir, was die katastrophale Führung des Verkehrsministeriums angeht.
Beim Deutschlandticket sehe ich die Sache aber nicht so klar. Nach meinem Verständnis hat es keinen großen Effekt auf die Nutzung von Bus und Bahn gehabt (bitte um Korrektur, wenn falsch). Was es aber bringt, sind ein paar Euronen mehr für die Nutzer, die in der Menge vermutlich nicht zu den Großverdienern gehören (letztendlich auf Kosten des öffentlichen Haushalts). Wenn man das erreichen wollte, dann ist es natürlich eine super Sache, aber da hätte man auch einfach leicht an den Steuersätzen drehen können!
Ich persönlich hätte es zu meiner Zeit in Deutschland gefeiert, weil es meiner pendelnden Frau 150€ netto mehr gebracht hätte und ggf. hätten wir sogar das ein oder andere Mal einem Wochenendtrip mit der Bahn gemacht. Aber man sollte das in meinem Augen voneinander trennen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Fire Kid, Ort, Freitag, 06.09.2024, 20:50 (vor 137 Tagen) @ micha87
Ich habe tatsächlich auch lieber die SPD in Regierungsverantwortung mit CDU/CSU an der Spitze (und vielleicht der FDP falls sie es überhaupt schaffen sollte) statt den Grünen. Die sollten am besten soweit davon entfernt sein wie die Blauen von der nächsten Meisterschaft.
Aber Scholz, Esken, Kühnert, Mützenich, Lauterbach und Stegner sind eine Bankrotterklärung.
Wie schon einmal erklärt. Die SPD macht keine Politik mehr für den einfachen Arbeiter.
Bis auf Pistorius finde ich dort absolut keine Person in den höheren Rängen, die fähig ist. Klingbeil kann man sich je nach Thema vielleicht noch anhören. Dann ist aber auch Schicht dort.
Möge der konservativere Kandidat antreten
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 22:06 (vor 137 Tagen) @ Fire Kid
Wie schon einmal erklärt. Die SPD macht keine Politik mehr für den einfachen Arbeiter.
Die SPD hat mit dem Mindestlohn mehr für den einfachen Arbeiter getan, als jemals von der Union kommen wird. Jemand, der auch nur halbwegs die gröbsten Zusammenhänge in der Politik versteht und gleichzeit der SPD den Untergang wünscht, wünscht sich also auch eine Politik, die gegen den einfachen Arbeiter gerichtet ist - alles andere wäre sehr absurd.
Möge der konservativere Kandidat antreten
markus, Freitag, 06.09.2024, 22:24 (vor 137 Tagen) @ majae
Wie schon einmal erklärt. Die SPD macht keine Politik mehr für den einfachen Arbeiter.
Die SPD hat mit dem Mindestlohn mehr für den einfachen Arbeiter getan, als jemals von der Union kommen wird. Jemand, der auch nur halbwegs die gröbsten Zusammenhänge in der Politik versteht und gleichzeit der SPD den Untergang wünscht, wünscht sich also auch eine Politik, die gegen den einfachen Arbeiter gerichtet ist - alles andere wäre sehr absurd.
Es würde übrigens genügen, wenn all jene, die von diesem Mindestlohn profitieren, dann auch ihr Kreuz bei der SPD machen würden. Stattdessen gibt es nicht wenige Geringverdiener, die glauben, bei der CDU und AfD gut aufgehoben zu sein.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Leviki, Freitag, 06.09.2024, 22:11 (vor 137 Tagen) @ majae
Unter dem SPD Kanzler gehen Zehntausende Jobs in der Industrie verloren. Niemals hätte sich die SPD an die Betonideologen der Grünen ketten dürfen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 06.09.2024, 22:37 (vor 137 Tagen) @ Leviki
Kannst du einfach nur Behauptungen aufstellen oder auch konkrete Argumente bringen?
Möge der konservativere Kandidat antreten
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 00:20 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh
Hast Du die letzten 2 Jahre mal irgendwelche Wirtschaftsnachrichten mitbekommen und dazu das unsägliche Gerede des Kinderbuchautors gehört?
Möge der konservativere Kandidat antreten
micha87, bei Berlin, Samstag, 07.09.2024, 09:37 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Die Kommunikation von Habeck ist mitunter deplatziert. Nun sollte man aber wissen, das für die Inflation und hohen Energiepreise nicht die Grünen zuständig sind. Es gab den Doppelwumms, ob das Sinnhaft war ist ein weiteres Thema, sowie die fortlaufende Bereitstellung von Gas. Das war auch nicht gesichert und es wurden alternative Strukturen aufgebaut an der Nordsee u.a..
Das es Konzernen wie VW schlecht geht, weil andere effektiver aufgestellt sind, liegt nicht in der Verantwortung der Grünen. Das die Bauwirtschaft von einer Insolvenzwelle betroffen ist, wird dir jeder Ökonom in drei Sätzen erklären können, das ist auch nicht die Schuld der Grünen. Das Zinsumfeld & gestiegene Baukosten solltest du ja mitbekommen haben, als jemand der regelmäßig Wirtschaftsnachrichten liest.
Das GEG wird jetzt noch verteufelt, warten wir einmal ab wie das in 10 Jahre gesehen wird. Da ist vieles angeschoben worden, was sonst nie passiert wäre. Das ist hart, aber womöglich auch langfristig notwendig. Man hat das alles nur nicht anständig verkauft bekommen, weil wir da kommunikativ Leute haben die es schlichtweg leider nicht offen nach außen tragen.
Da übt man sich in Selbstgefälligkeit und Schweigen bei Bedenken bzw. Problemen. Auf die Art der Kommunikation hat keiner mehr Bock und das ist verständlich.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 09:42 (vor 136 Tagen) @ micha87
Das GEG wird jetzt noch verteufelt, warten wir einmal ab wie das in 10 Jahre gesehen wird. Da ist vieles angeschoben worden, was sonst nie passiert wäre. Das ist hart, aber womöglich auch langfristig notwendig. Man hat das alles nur nicht anständig verkauft bekommen, weil wir da kommunikativ Leute haben die es schlichtweg leider nicht offen nach außen tragen.
Bei der Austauschpflicht von Heizungen und dem Verbot neuer mit fossilen Brennstoffen betriebenen Heizungen ist das neue GEG sogar hinter das zurück gerückt, was von der letzten schwarz-roten Koalition unter Merkel vorgeschrieben worden war.
Ich bin mir sicher, in fünf Jahren werden diejenigen fluchen, die sich jetzt noch schnell ohne Not eine neue Gas- oder Ölheizung haben einbauen lassen. Die dürften sie zwar noch sehr lange betreiben, aber zu immer höheren Kosten für die Brennstoffe.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Leviki, Samstag, 07.09.2024, 11:19 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
majae, Muc, Samstag, 07.09.2024, 13:58 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Ich befürchte leider ähnliches. Weil man viel zu lange mit dem Abbremsen gewartet hat, wähend der Wagen mit voller Fahrt gegen die Wand zusteuerte und dadurch den Aufprall jetzt nicht mehr ganz verhindern kann, gibt man einfach weiter Vollgas in der Hoffnung bis zum Aufprall einen neuen Super-Airbag erfunden zu haben, der unser aller Leben rettet.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 11:43 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Das prognostiziere ich auch.
Keine Regierung kann sich in ein paar Jahren hinstellen und sagen: „Ätsch, ihr seid doch selbst schuld.“
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 11:59 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Das prognostiziere ich auch.
Keine Regierung kann sich in ein paar Jahren hinstellen und sagen: „Ätsch, ihr seid doch selbst schuld.“
Keine Regierung kann die Verfassung brechen.
Das Bundesverfassungsgericht hat mittlerweile in einem wegweisenden Urteil Verfassungsrang zugebilligt. Dahinter wird es nicht wieder zurückweichen. Deutschland hat sich völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, seine CO2-Emissionen entsprechend eines vereinbarten Fahrplans schrittweise zu senken. Dieser Fahrplan ist mit der Zustimmung Deutschlands auch in EU-Recht umgesetzt worden, für dessen Durchsetzung die EU-Kommission und ggf. der EuGH sorgen werden.
Aus der Nummer kommt die Bundesregierung nicht heraus. Allenfalls wird man über einen beschränkten Zeitraum Maßnahmen ergreifen, um die Folgen ein wenig abzumildern.
Eines darf man zudem nicht vergessen, der Klimawandel nimmt ganz massiv Fahrt auf. Niemand kann garantieren, dass uns das nicht bereits in fünf oder zehn Jahren ganz massiv treffen wird. Der Süden Europas leidet bereits jetzt darunter. Rekord-Temperaturen, Rekord-Trockenheit, und wenn es regnet, dann kommt es häufig zu verheerenden Sturzfluten, weil riesige Regenmassen auf einem komplett ausgetrockneten Boden niedergehen, der kein Wasser aufnehmen kann.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 07.09.2024, 11:21 (vor 136 Tagen) @ Leviki
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Die Natur ist stärker.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 11:51 (vor 136 Tagen) @ Garum
Das wird spannend, Du magst recht haben wenn es so weiterläuft wie es angedacht ist. Ich persönlich glaube nicht das man die Energiekosten immer höher treiben kann. Sowohl national als auch EU weit. Da steht das Wahlvolk entgegen.
Die Natur ist stärker.
Jepp.
Wir stecken mitten drin im von Menschen verursachten Klimawandel. Bereits jetzt sind die Folgen in Südeuropa katastrophal. Auch bei uns steigen die Temperaturen deutlich, aber in den letzten Jahren vor allem im Herbst, Winter und Frühjahr. So lange ist es allerdings noch nicht her, dass wir gleich mehrere extrem heiße und extrem trockene Sommer haben.
Die Meeresspiegel steigen. Noch lässt sich das an den Küsten handhaben. Aber das wird sich ändern. Über kurz oder lang werden wir wieder verheerende Sturmfluten erleben, und irgendwann werden wir ganze niedrig liegende Gebiete aufgeben müssen.
Scheinbar paradoxerweise könnte die Erderwärmung sogar dazu führen, dass die nordatlantische Oszillation abreißt. Dies würde zu einem deutlichen Temperaturabfall u.a. in Europa führen, in Äquator-nahen Regionen hingegen würden die Temperaturen steigen, weil die Wärme nicht mehr in den Norden abgeführt würde.
Motor dieser Oszillation ist das Absinken salzhaltigen Wassers im Nordmeer, dass von Süden heran strömt, abkühlt und dann schwerer als das dort vorhandene Wasser ist. Ein massiver Eintrag von Süßwasser vor allem aus Grönland führt dazu dass dieses Wasser deutlich weniger Salz enthält, und irgendwann könnte die "Pumpe" ihren Dienst verweigern. Dass dies noch in diesem Jahrhundert passieren könnte, legen unterschiedliche auf Simulationen beruhende Studien nahe.
Es geht übrigens nicht nur darum, dass wir auf CO2-neutale Techniken umstellen, um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Es geht auch darum, dass die Industrienation Deutschland bei diesen Techniken vorne dabei ist und mit ihnen Geld verdient. Das aber hat die Politik in den letzten Jahrzehnten mehr oder weniger hintertrieben. Die Photovoltaik-Industrie in Deutschland - tot. Die Windkraft-Industrie in Deutschland - schwer angeschlagen. Die deutsche Batterieindustrie - so gut wie tot, zudem will die FDP die Förderung der Forschung an neuen, innovativen Batterietechniken faktisch beenden.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Eibaueristmeinfreund, Samstag, 07.09.2024, 12:07 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Ob es den menschgemachten Klimawandel und Maßnahmen dagegen gibt, wird an der Wahlurne entschieden. Kein Scherz .
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 12:22 (vor 136 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ob es den menschgemachten Klimawandel und Maßnahmen dagegen gibt, wird an der Wahlurne entschieden. Kein Scherz .
Solange wir in einem Rechtsstaat leben haben die Gerichte das letzte Wort.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Hässlicher_Ork_2, Samstag, 07.09.2024, 12:24 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Ob es den menschgemachten Klimawandel und Maßnahmen dagegen gibt, wird an der Wahlurne entschieden. Kein Scherz .
Solange wir in einem Rechtsstaat leben haben die Gerichte das letzte Wort.
Haben sie in den USA auch einmal gesagt.
Möge der konservativere Kandidat antreten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 07.09.2024, 12:47 (vor 136 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Ob es den menschgemachten Klimawandel und Maßnahmen dagegen gibt, wird an der Wahlurne entschieden. Kein Scherz .
Solange wir in einem Rechtsstaat leben haben die Gerichte das letzte Wort.
Haben sie in den USA auch einmal gesagt.
Immer gut gegen Gerichtsentscheidungen zu hetzen, die man selbst für falsch hält, bloß weil's am nötigsten fehlt, die Entscheidung verstehen zu können.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 12:32 (vor 136 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Ob es den menschgemachten Klimawandel und Maßnahmen dagegen gibt, wird an der Wahlurne entschieden. Kein Scherz .
Solange wir in einem Rechtsstaat leben haben die Gerichte das letzte Wort.
Haben sie in den USA auch einmal gesagt.
Ich hoffe, dass die Bundesrepublik resilienter ist.
Leider gibt es bei aber vor allem in Reihen von CDU, CSU und FDP einige "nützliche Idioten", die AfD und mittlerweile auch BSW in die Karten spielen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Eibaueristmeinfreund, Freitag, 06.09.2024, 21:07 (vor 137 Tagen) @ Fire Kid
Wie schon einmal erklärt. Die SPD macht keine Politik mehr für den einfachen Arbeiter.
1. welche Politik wäre das ?
2. welche Partei macht das jetzt ?
Möge der konservativere Kandidat antreten
Leviki, Freitag, 06.09.2024, 22:07 (vor 137 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Zu 1: Eine Politik die nicht Zehntausende gut bezahlte Industriearbeierjobs aus ideologischen Gründen opfert.
Zu 2 : Keine
Möge der konservativere Kandidat antreten
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 12:58 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
bearbeitet von nico36de, Freitag, 06.09.2024, 13:09
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Wissenschaftlich widerlegter Unsinn wird auch durch ewige Wiederholung nicht richtiger. Das Aufgreifen von AfD-Positionen mag in Sachsen in Verbindung mit einem (warum auch immer) beliebten Ministerpräsidenten eine AfD-Mehrheit verhindert haben, allgemein stärkt das Übernehmen von äußerst rechten Positionen aber eher das Original.
Ich finde es erbärmlich, dass sich Politik nicht einfach ehrlich macht. Dazu würde sicher gehören, die eigenen Fehleinschätzungen bzgl der Migration einzugestehen. Aber ganz sicher nicht, schwachsinnige, pauschale Ansichten der AfD wiederzukäuen.
Aber klar, für Politiker ist es viel zu komplex und viel zu viel Arbeit, ihr Vorgehen zu begründen und zu erklären, warum man tatsächlich sogar mal die Notwendigkeit sehen kann, Positionen anderer Parteien in Teilen zu übernehmen.
Mit dem Weg kann man zwar sicher nicht die Vollidioten fangen, die Putins Russland für besser halten als die NATO, die ernsthaft behaupten, sie dürften ihre Meinung nicht mehr sagen oder einen Faschisten als einen für eine Demokratie geeigneten Politiker ansehen. Den anderen würde man aber wenigstens den Eindruck vermitteln, man höre zu und sei bereit, das Handeln zu begründen. Sollte man vielleicht mal versuchen...
Möge der konservativere Kandidat antreten
Scherben, Kiel, Freitag, 06.09.2024, 13:11 (vor 137 Tagen) @ nico36de
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Wissenschaftlich widerlegter Unsinn wird auch durch ewige Wiederholung nicht richtiger.
Ich habe vor allem auch nicht das Gefühl, dass Söder selbst in Bayern darin erfolgreich war, die AfD zu stutzen. Letztlich waren es doch gerade die eher liberalen Leute in der CDU, die die sehr guten Wahlergebnisse eingefahren und dabei die AfD klein gehalten haben. (Never forget: Die AfD ist im schleswig-holsteinischen Landtag nicht vertreten.)
Möge der konservativere Kandidat antreten
Davja89, Freitag, 06.09.2024, 15:43 (vor 137 Tagen) @ Scherben
Finde Günther macht das ja ganz gut.
Allerdings ist SH auch eine ziemliche Bastion gegen (sehr) Rechts.
Selbst die AfD Wähler die man so im Umland mal trifft oder kennt sind schon noch ein anderes Kaliber als das man da teilweise im Osten oder Süden zuhören kriegt.
Das ist dann eher der Typus "CDU Wähler aus den 90ern" und nicht "CDU Wähler aus den 50ern".
Allerdings war die SH Wahl vorm wieder Aufflammen der Migrationsfrage rund um die Probleme 2022/23. Und jetzt nochmal verschärft durch Mannheim und Solingen.
Aktuell würde man wohl auch mehr holen in SH.
Aber ja auf niedrigerem Niveau und die Wähler sind meiner subjektiven Meinung nach deutlich gemäßigter.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 13:20 (vor 137 Tagen) @ Scherben
Ich bin kein Fan von Söder oder Merz, aber du brauchst einen mit sehr konservativem Anstrich, um iwie der AfD Stimmen abzunehmen.
Wissenschaftlich widerlegter Unsinn wird auch durch ewige Wiederholung nicht richtiger.
Ich habe vor allem auch nicht das Gefühl, dass Söder selbst in Bayern darin erfolgreich war, die AfD zu stutzen. Letztlich waren es doch gerade die eher liberalen Leute in der CDU, die die sehr guten Wahlergebnisse eingefahren und dabei die AfD klein gehalten haben. (Never forget: Die AfD ist im schleswig-holsteinischen Landtag nicht vertreten.)
2018 hat die AfD in Bayern 10,2 Prozent geholt, das war damals ein recht hoher Wert. 2023 waren es 14,6 Prozent. Hinzu kommen die unter Aiwanger deutlich nach rechts gerückten Freien Wähler mit 11,6 Prozent 2018 und 15,8 Prozent 2023.
Markus Söder schafft es, den Parteien links von der CSU Stimmen abzujagen. Die rechts von der CSU macht er eher noch stärker.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 06.09.2024, 11:38 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Aber Söder ist doch eh kein Gegenentwurf zu Merz wie er es zu Laschet war.
Söder ist Merz in Bauernuniform. Das finden offenbar manche sympathisch. Aber deswegen wird die Union ihn ja nicht auswählen.
Die wissen doch ganz genau, dass jede Location in der er kein Zelt überm Kopf hat, zu groß für ihn ist.
Möge der konservativere Kandidat antreten
max09, Freitag, 06.09.2024, 13:30 (vor 137 Tagen) @ Weeman
Vor ein paar Wochen war Söder zu Gast bei Inas Nacht. Da wurde schon deutlich was ihn zu Merz unterscheidet. Und auch warum er kein Kanzlerkandidat wird, weil Merz weiß dass Söder gut ankommt und deshalb Schiss vor ihm hat.
Möge der konservativere Kandidat antreten
micha87, bei Berlin, Freitag, 06.09.2024, 16:00 (vor 137 Tagen) @ max09
Söder macht sich pausenlos zum Clown, die Leute bekommen dann jemanden der eh nur Bayern First propagiert, dafür gibt es aber schon eine Partei, da braucht man nicht die Union die sich komplett darauf fokussiert.
Das wird noch ein langes Jahr für Merz und selbst wenn er Kandidat o. Kanzler ist, wird Söder keine Ruhe geben, solange bis er den Job endlich hat. Nächstes Jahr wird Söder 58, das können noch neun lange Jahre werden bis dahingehend Schicht im Schacht ist. In der Union gibt es momentan auch nicht zig Leute die auf Merz folgen und Söder den Rang um eine Kandidatur ablaufen könnten.
Merz wird sehr wahrscheinlich nur eine Legislaturperiode machen, also bekommt Söder noch 1-2 weitere Versuche. 2029 & 2033. In 2038 ist er bereits 70 Jahre,das könnte knapp zu alt sein.
Möge der konservativere Kandidat antreten
FliZZa, Sersheim, Freitag, 06.09.2024, 11:33 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Irgendwie klingt "Man muss die Politik der AfD voranbringen um die AfD zu verhindern" nicht nach dem genialsten Masterplan der Welt...
Möge der konservativere Kandidat antreten
Gargamel09, Freitag, 06.09.2024, 12:11 (vor 137 Tagen) @ FliZZa
Irgendwie klingt "Man muss die Politik der AfD voranbringen um die AfD zu verhindern" nicht nach dem genialsten Masterplan der Welt...
Dann sagt die AfD nämlich, die setzen die Politik um, die wir vorschlagen. Man gewinnt dadurch rein gar nichts. Und außerdem gibt es noch 70% der Bevölkerung, also die überwiegende Mehrheit, die man nicht vergraulen sollte, weil man 20% nach dem Mund reden möchte, um vllt. 5% davon zurückzuholen? Lohnt nicht.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 06.09.2024, 11:57 (vor 137 Tagen) @ FliZZa
Ne, und damit meine ich ganz sicher nicht "Ausländer raus", falls das so rübergekommen sein sollte. Dann kurz dazu: Nazis können kacken gehen
Ansonsten, ja, schon deiner Meinung, aber gleichzeitig sehe ich es doch irgendwie wie ein Rückzugsgefecht (sorry, mir fällt kein besseres Wort ein). Der Grad ist halt schmal, vor allem beim Migrationsthema. Offenkundig will die Mehrheit eine andere Herangehensweise. Wie also das Umsetzen, ohne, dass die AfD-Hansel dir hämisch rüberrufen: "Siehste, sagen wir doch".
Manches muss man dann halt mit nem konservativeren Anstrich rüberbringen, um Wankelmütige umzustimmen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Thomas, Dortmund, Freitag, 06.09.2024, 12:02 (vor 137 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
bearbeitet von Thomas, Freitag, 06.09.2024, 12:11
Manches muss man dann halt mit nem konservativeren Anstrich rüberbringen, um Wankelmütige umzustimmen.
Dann sollte man aber eher auf einen polarisierenden Kandidaten verzichten. Söder wie Merz sind ungeeignet.
Möge der konservativere Kandidat antreten
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 06.09.2024, 12:53 (vor 137 Tagen) @ Thomas
Boris Reim ist recht konservativ, kommt aber besser als die beiden rüber. Ist aber wohl zu unbekannt und hat keine Ambitionen.
Möge der konservativere Kandidat antreten
max09, Freitag, 06.09.2024, 13:38 (vor 137 Tagen) @ Frankonius
Boris Rhein ist in Hessen tatsächlich parteiübergreifend relativ angesehen. Bei Vorgänger Bouffier war es ähnlich. Das sind Ministerpräsidenten die einfach ihren Job machen ohne großes Theater.
Söder will ins Kanzleramt
Fisheye, Freitag, 06.09.2024, 11:23 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
Der Maggus hat genausowenig eine Chance Kanzler zu werden wie der Problemstoibär vor 20 Jahren.
Söder will ins Kanzleramt
Timo_89, Freitag, 06.09.2024, 11:00 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Ansprüche stellen ist jetzt aber auch nicht so ungewöhnlich als Ministerpräsident von Bayern, der dazu von den drei aktuellen Unions-Kandidaten laut Deutschlandtrend die höchsten Zustimmungswerte sowohl in (i) Deutschland als auch unter (ii) den Unions-Anhängern hat. Vermute dennoch, bei einigermaßen erfolgreicher Landtagswahl in Brandenburg für die Union, dass man bei Merz bleiben würde und es mit ihm versucht. Wieso sollte sich die CDU die Butter vom Brot nehmen lassen? Hat sie schon bei Laschet nicht und wird sie auch diesmal nicht. Es sei denn man fürchtet, dass man mit Merz ähnlich abschmiert, wie mit Laschet. Aber das sieht aktuell nicht so aus. Nicht explizit wegen Merz, aber wegen der politischen Verschiebungen. Die CDU als Partei ist im Auf - und die Ampelparteien weiter im Abwind, das schadet natürlich Olaf Scholz und wer hat aktuell sonst ernsthafte Ambitionen aufs Kanzleramt? Die Frage wird sein, ob wieder ein "offener" Kampf um die Kandidatur ausbricht, oder ob Söder Merz mehr respektiert als Laschet und sich wieder friedlich ins zweite Glied stellt.
Söder will ins Kanzleramt
Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 06.09.2024, 10:53 (vor 137 Tagen) @ Gargamel09
https://www.n-tv.de/politik/Soeder-will-ins-Kanzleramt-article25208304.html
das kann noch lustig werden...
Das wird nie und nimmer passieren. Merz sitzt fest im Sattel und die Union steht schon jetzt quasi als Sieger der nächsten Wahl fest.
Würde er jetzt Söder den Vortritt lassen könnte er frühestens mit 76 wieder kandidieren. Damit wäre der Drops gelutscht.
Da müsste schon extrem dreckiger Dreck ausgegraben werden.
Merz wird Kanzlerkandidat werden.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Windfalle, Donnerstag, 05.09.2024, 22:23 (vor 138 Tagen) @ CelticG09
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
HoschUn, Ort, Freitag, 06.09.2024, 23:05 (vor 137 Tagen) @ Windfalle
Interessante Logik, er sagt also, dass die Leute die heute von der Rente mit 63 profitieren genauso faul und leistungsscheu sind, wie die jungen Leute die nur noch nach ihrer work-life-Balance suchen statt nach ihrer Produktivität.
Mit so einem Rundumschlag einfach mal alles wegzubeleidigen was zu den unteren 98% der Bevölkerung gehört und sich dabei noch selbstzufrieden schlau anzuhören... Da kann ich nur Chapeau sagen!
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
herrNick, Freitag, 06.09.2024, 11:16 (vor 137 Tagen) @ Windfalle
bearbeitet von herrNick, Freitag, 06.09.2024, 11:23
Deutschland müsse wettbewerbsfähig bleiben. Arbeiten wir also härter und länger, so zeigen wir den extremen Rändern, dass die Mitte der Gesellschaft die Zukunft ist.
Hm, wenn die Leute wenig Lust haben, viel zu arbeiten - wäre es da nicht auch an den Arbeitgebern zu überlegen wie ich da entsprechende Anreize schaffe? Und wie genau es funktioniert, dass die Wettbewerbsfähigkeit steigt, nur weil Leute mehr arbeiten, würde ich auch gerne genauer verstehen. Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten? Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?
Edit: in der EU wird übrigens in diesen Ländern am meisten gearbeitet:
Griechenland
Bulgarien
Polen
Rumänien
Portugal
Naja, „Wettbewerbsfähigkeit“?
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Guido, Freitag, 06.09.2024, 11:30 (vor 137 Tagen) @ herrNick
Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten?
Also der durchweg buggy Software hätte die eine oder andere Stunde an Entwicklerleistung sicherlich ganz gut getan...
Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?
Es gibt Studien wonach die Produktivität in den letzten 20 Jahren in Deutschland und Frankreich mit der der USA verglichen wird. Hätten D+F die selben Fortschritte gehabt wie die USA, wären unsere Gehälter im Schnitt heute 13.000 EUR höher. Höhere Produktivität -> Höheres Einkommen -> Mehr Konsum. Ganz einfach.
Edit: in der EU wird übrigens in diesen Ländern am meisten gearbeitet:
Griechenland
Bulgarien
Polen
Rumänien
PortugalNaja, „Wettbewerbsfähigkeit“?
Mal von Polen abgesehen, die nur ein kleines Wirtschaftswachstum im letzten Jahr hatten, sind die anderen Länder im Schnitte knapp 2% gewachsen während die deutsche Wirtschaftsleistung leicht geschrumpft ist. Von einem anderen Niveau natürlich, aber die Zeit des "Ausruhens" ist langsam vorbei
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
herrNick, Freitag, 06.09.2024, 11:52 (vor 137 Tagen) @ Guido
Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten?
Also der durchweg buggy Software hätte die eine oder andere Stunde an Entwicklerleistung sicherlich ganz gut getan...
Tja, kann man tief genug in die Probleme reinschauen, ob es einfach an zu wenig Stunden lag? Oder liegt es schonmal an der Ausstattung der Bereiche oder am internen Standing der Bereiche? Es ist nicht untypisch in Deutschland, IT Bereiche ein bisschen zu belächeln, in einem Traditionsbetrieb wie VW würde ich das auch erwarten.
Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?
Es gibt Studien wonach die Produktivität in den letzten 20 Jahren in Deutschland und Frankreich mit der der USA verglichen wird. Hätten D+F die selben Fortschritte gehabt wie die USA, wären unsere Gehälter im Schnitt heute 13.000 EUR höher. Höhere Produktivität -> Höheres Einkommen -> Mehr Konsum. Ganz einfach.
Ist „höhere Produktivität“ = „mehr Arbeitsstunden“? Und sind die USA so ein gutes Beispiel? Die Medianeinkommen in den USA seit 1990 von 61k€ auf 74k€ gestiegen. Also in 30 Jahren weniger als 25% https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1452921/umfrage/durchschnittliches-haushaltseinkommen-in-den-usa/
Klingt jetzt vor Inflationsbereinigung nicht völlig beeindruckend. Vergleichbare Zahlen aus D habe ich spontan leider nicht gefunden. Zudem haben die USA eine erodierende Mittelschicht, diesen Teil würden wir vermutlich nicht mitmachen wollen.
Edit: in der EU wird übrigens in diesen Ländern am meisten gearbeitet:
Griechenland
Bulgarien
Polen
Rumänien
PortugalNaja, „Wettbewerbsfähigkeit“?
Mal von Polen abgesehen, die nur ein kleines Wirtschaftswachstum im letzten Jahr hatten, sind die anderen Länder im Schnitte knapp 2% gewachsen während die deutsche Wirtschaftsleistung leicht geschrumpft ist. Von einem anderen Niveau natürlich, aber die Zeit des "Ausruhens" ist langsam vorbei
Diese Länder kommen von einem ganz anderen Niveau und profitieren vom niedrigen Lohnniveau. Das können sie bieten, weil die Lebenshaltungskosten dort viel niedriger sind. Das sind einfach andere Voraussetzungen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 13:01 (vor 137 Tagen) @ herrNick
Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten?
Also der durchweg buggy Software hätte die eine oder andere Stunde an Entwicklerleistung sicherlich ganz gut getan...
Tja, kann man tief genug in die Probleme reinschauen, ob es einfach an zu wenig Stunden lag? Oder liegt es schonmal an der Ausstattung der Bereiche oder am internen Standing der Bereiche? Es ist nicht untypisch in Deutschland, IT Bereiche ein bisschen zu belächeln, in einem Traditionsbetrieb wie VW würde ich das auch erwarten.
Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?
Es gibt Studien wonach die Produktivität in den letzten 20 Jahren in Deutschland und Frankreich mit der der USA verglichen wird. Hätten D+F die selben Fortschritte gehabt wie die USA, wären unsere Gehälter im Schnitt heute 13.000 EUR höher. Höhere Produktivität -> Höheres Einkommen -> Mehr Konsum. Ganz einfach.
Ist „höhere Produktivität“ = „mehr Arbeitsstunden“? Und sind die USA so ein gutes Beispiel? Die Medianeinkommen in den USA seit 1990 von 61k€ auf 74k€ gestiegen. Also in 30 Jahren weniger als 25% https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1452921/umfrage/durchschnittliches-haushaltseinkommen-in-den-usa/Klingt jetzt vor Inflationsbereinigung nicht völlig beeindruckend.
Die Zahlen sind aber inflationsbereinigt. Und da sind 25% Reallohnplus schon nicht schlecht.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
herrNick, Freitag, 06.09.2024, 16:55 (vor 137 Tagen) @ markus
Hätte VW jetzt marktfähige E-Autos, wenn die Leute nur mehr gearbeitet hätten?
Also der durchweg buggy Software hätte die eine oder andere Stunde an Entwicklerleistung sicherlich ganz gut getan...
Tja, kann man tief genug in die Probleme reinschauen, ob es einfach an zu wenig Stunden lag? Oder liegt es schonmal an der Ausstattung der Bereiche oder am internen Standing der Bereiche? Es ist nicht untypisch in Deutschland, IT Bereiche ein bisschen zu belächeln, in einem Traditionsbetrieb wie VW würde ich das auch erwarten.
Oder wären die Leute dann plötzlich bereit 40 T€ für einen unteren Mittelklassewagen auszugeben, weil sie plötzlich so unglaublich viel Kohle haben?
Es gibt Studien wonach die Produktivität in den letzten 20 Jahren in Deutschland und Frankreich mit der der USA verglichen wird. Hätten D+F die selben Fortschritte gehabt wie die USA, wären unsere Gehälter im Schnitt heute 13.000 EUR höher. Höhere Produktivität -> Höheres Einkommen -> Mehr Konsum. Ganz einfach.
Ist „höhere Produktivität“ = „mehr Arbeitsstunden“? Und sind die USA so ein gutes Beispiel? Die Medianeinkommen in den USA seit 1990 von 61k€ auf 74k€ gestiegen. Also in 30 Jahren weniger als 25% https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1452921/umfrage/durchschnittliches-haushaltseinkommen-in-den-usa/Klingt jetzt vor Inflationsbereinigung nicht völlig beeindruckend.
Die Zahlen sind aber inflationsbereinigt. Und da sind 25% Reallohnplus schon nicht schlecht.
In der Tat. Die Frage ist nun, ob das daran liegt, dass die Leute mehr Stunden arbeiten. Und ob die Steigerung des Reallohns evtl. mit der amerikanischen gesellschaftlichen Entwicklung zu tun hat, die besagt, dass fast 50% der Leute einen Betrüger wählen würden, der offen damit kokettiert die Demokratie abzuschaffen. Also was ist der nicht-finanzielle Preis der Lohnsteigerung.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
VM , Lüdinghausen, Freitag, 06.09.2024, 09:29 (vor 137 Tagen) @ Windfalle
Letztendlich ist es wie bei Christian Lindners Forderung, es müssten mehr Menschen von der Teilzeit wieder in die Vollzeit wechseln: Es wird keine Lösung angeboten, sondern nur populistisch irgendwas von "mehr Arbeiten" gefaselt. Viele können es aber schlichtweg gar nicht "mehr arbeiten", weil sie zu Hause unbezahlte Care-Arbeit verrichten, sprich sich um die Kinder kümmern. Die Zeiten, in denen vornehmlich Frauen einfach mal mehrere Jahre zu Hause geblieben sind (und damit zahlreiche persönliche Nachteile in Kauf genommen haben), sind zum Glück vorbei.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Sayael, Gütersloh, Freitag, 06.09.2024, 15:46 (vor 137 Tagen) @ VM
Letztendlich ist es wie bei Christian Lindners Forderung, es müssten mehr Menschen von der Teilzeit wieder in die Vollzeit wechseln: Es wird keine Lösung angeboten, sondern nur populistisch irgendwas von "mehr Arbeiten" gefaselt. Viele können es aber schlichtweg gar nicht "mehr arbeiten", weil sie zu Hause unbezahlte Care-Arbeit verrichten, sprich sich um die Kinder kümmern. Die Zeiten, in denen vornehmlich Frauen einfach mal mehrere Jahre zu Hause geblieben sind (und damit zahlreiche persönliche Nachteile in Kauf genommen haben), sind zum Glück vorbei.
Theoretisch ist das schon zu gewissen Teilen möglich mit großzügigeren Regelungen beim Home Office und den Arbeitszeiten.
Diese Flexibilität würde dann noch einige Frauen wieder in Vollzeit bringen. Auch wenn die Belastung natürlich dann nochmal viel stärker steigen würde.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Lordran, Donnerstag, 05.09.2024, 23:37 (vor 137 Tagen) @ Windfalle
Und ich dachte, man hört auf Arbeitnehmern die Hälfte des verdienten Lohnes als Steuern abzuknüpfen, um diesem Staat jedes Jahr neue Rekordeinnahmen zu gewährleisten.
Aber das wäre wahrscheinlich billigster Populismus.
Na klar. Dem eh schon frustrierten Mittelstand noch mehr Arbeit und weniger Rente geben. Das wird das Ende der AfD. Ganz bestimmt.
Vielleicht sollte der Mann mal das Koks wechseln. Das aktuelle scheint ihm nicht zu bekommen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
EloKa, Freitag, 06.09.2024, 07:28 (vor 137 Tagen) @ Lordran
Es würde ungemein helfen, wenn du einen Artikel zumindest mal überfliegen würdest ehe du krampfhaft und reflexartig deine AfD-Standpunkte drunter kommentierst.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 07:09 (vor 137 Tagen) @ Lordran
Und ich dachte, man hört auf Arbeitnehmern die Hälfte des verdienten Lohnes als Steuern abzuknüpfen, um diesem Staat jedes Jahr neue Rekordeinnahmen zu gewährleisten.
Aber das wäre wahrscheinlich billigster Populismus.
Na klar. Dem eh schon frustrierten Mittelstand noch mehr Arbeit und weniger Rente geben. Das wird das Ende der AfD. Ganz bestimmt.
Vielleicht sollte der Mann mal das Koks wechseln. Das aktuelle scheint ihm nicht zu bekommen.
Vielleicht ist auch deins von mieser Qualität. Denn 50% Steuern zahlt niemand. Der Spitzensteuersatz beträgt 42%, der Reichensteuersatz bei 45%. Mit Medianeinkommen sind es insgesamt weniger als 20%.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
donotrobme, Münsterland, Freitag, 06.09.2024, 07:36 (vor 137 Tagen) @ markus
und die sozialbeiträge sind größtenteils(?) gedeckelt, wodurch die Spitzesteuerbetroffenen zwar verhältnismäßig hohe Steuern zahlen dürfen, aber relativ wenig Sozialbeiträge zu bezahlen haben
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 08:59 (vor 137 Tagen) @ donotrobme
wodurch die Spitzesteuerbetroffenen zwar verhältnismäßig hohe Steuern zahlen dürfen, aber relativ wenig Sozialbeiträge zu bezahlen haben.
Du hast von den "Spitzesteuerbetroffenen" das "angestellte" vergessen. Und die Deckelung der Sozialbeiträge ist ein schlechter Witz, den es z.B. in der Schweiz, die ja sonst regelmäßig als Musterbeispiel für Arbeitspolitik zitiert wird, nicht der Fall.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Eisen, DO, Freitag, 06.09.2024, 07:29 (vor 137 Tagen) @ markus
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 07:44 (vor 137 Tagen) @ Eisen
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Ich verstehe diese Mentalität nicht: Der Staat soll bitte immer mehr Geld ausgeben für allerlei Leistungen (vor allem Rentenzuschüsse). Er soll auch immer mehr Geld ausgeben für Investitionen. Aber bezahlen wollen wir das alles nicht. Wir fordern gleichzeitig sogar noch mehr Netto vom Brutto.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 08:45 (vor 137 Tagen) @ markus
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Sind da die AG-Anteile mit einberechnet?
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 09:41 (vor 137 Tagen) @ majae
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Sind da die AG-Anteile mit einberechnet?
Nein. Die Rede war hier von Lohn, nicht von Lohn + Arbeitgeberanteil. Aber selbst dann sind es keine 50% für den Medianverdiener. Und selbst wenn das so wäre: Du siehst doch, dass es trotzdem kaum reicht. Wir sind doch auch nicht bereit, die Budgets aus dem Bundeshaushalt zu kürzen. Im Gegenteil. Es soll nach der Vorstellung vieler sogar noch viel mehr Geld ausgegeben werden. Gleichzeitig will man mehr Netto vom Brutto haben. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 19:37 (vor 137 Tagen) @ markus
Nein. Die Rede war hier von Lohn, nicht von Lohn + Arbeitgeberanteil.
Der Arbeitgeberanteil ist im Endeffekt auch Teil meines Lohns, taucht nur nie auf meiner Gehaltsabrechnung auf. Gäbe es ihn nicht und ich müsste KV + Rente komplett selbst bezahlen, hätte ich halt den entsprechenden Anteil mehr an Brutto.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 10:12 (vor 137 Tagen) @ markus
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Sind da die AG-Anteile mit einberechnet?
Nein. Die Rede war hier von Lohn, nicht von Lohn + Arbeitgeberanteil. Aber selbst dann sind es keine 50% für den Medianverdiener. Und selbst wenn das so wäre: Du siehst doch, dass es trotzdem kaum reicht. Wir sind doch auch nicht bereit, die Budgets aus dem Bundeshaushalt zu kürzen. Im Gegenteil. Es soll nach der Vorstellung vieler sogar noch viel mehr Geld ausgegeben werden. Gleichzeitig will man mehr Netto vom Brutto haben. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Doch, das geht in deren Vorstellung total gut. Wir führen eine Vermögenssteuer für Reiche ein (Reich ist in diesem Fall immer derjenige, der mindestens 1 € mehr hat als ich. Das eigene Vermögen ist aber grundsätzlich der Schwellenwert).
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
HoschUn, Ort, Freitag, 06.09.2024, 23:19 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Sind da die AG-Anteile mit einberechnet?
Nein. Die Rede war hier von Lohn, nicht von Lohn + Arbeitgeberanteil. Aber selbst dann sind es keine 50% für den Medianverdiener. Und selbst wenn das so wäre: Du siehst doch, dass es trotzdem kaum reicht. Wir sind doch auch nicht bereit, die Budgets aus dem Bundeshaushalt zu kürzen. Im Gegenteil. Es soll nach der Vorstellung vieler sogar noch viel mehr Geld ausgegeben werden. Gleichzeitig will man mehr Netto vom Brutto haben. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Doch, das geht in deren Vorstellung total gut. Wir führen eine Vermögenssteuer für Reiche ein (Reich ist in diesem Fall immer derjenige, der mindestens 1 € mehr hat als ich. Das eigene Vermögen ist aber grundsätzlich der Schwellenwert).
Als erster Schritt wäre es angebracht die Kapitalertragssteuer abzuschaffen und sie wieder auf das Niveau von vor der Reform von 2009 zu bringen. Während die Steuereinnahmen für den Bundeshaushalt seit 2009 um 46% gestiegen sind, sind die Erträge aus Kapitalgewinnen seit 2009 um 50% eingebrochen, während gleichzeitig die jährlichen Gewinne z.B. der Dax-Unternehmen um 400% gestiegen sind. Das ist diese berühmte Steuergerechtigkeit. Jeder muss seinen gerechten Anteil tragen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 06.09.2024, 23:26 (vor 137 Tagen) @ HoschUn
Hat man das nicht damals aus Effizienzgründen gemacht, weil es mit dem individuellen Steuersatz mega komplex ist und mit den 25% das einfach die Banken machen? Glaube der Ansatz hat da durchaus seine Vorteile.
Über die Höhe von 25% kann man denke ich eher streiten.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
HoschUn, Ort, Freitag, 06.09.2024, 23:31 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh
Hat man das nicht damals aus Effizienzgründen gemacht, weil es mit dem individuellen Steuersatz mega komplex ist und mit den 25% das einfach die Banken machen? Glaube der Ansatz hat da durchaus seine Vorteile.
Über die Höhe von 25% kann man denke ich eher streiten.
Man kann ja gerne smarte und effiziente Lösungen finden um den Verwaltungsaufwand möglichst gering zu halten, auch unter dem Risiko dass vielleicht der eine oder andere eine Lücke findet, aber das aktuell gültige Gesetz ist keine Lücke, sondern ein Scheunentor und Freifahrtsschein. Der gesellschaftliche Nutzen in Anbetracht dieser Diskrepanz und einseitigen Bevorteilung darf stark bezweifelt werden. Das Kapital ist ein scheues Reh, aber eben ein Reh und kein Furz im Tornado.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Schoeneschooh, CDMX, Samstag, 07.09.2024, 00:16 (vor 136 Tagen) @ HoschUn
Grundsätzlich wäre ich auch für eine höhere Besteuerung von Kapitalerträgen und einer niedrigeren von Arbeit!
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Samstag, 07.09.2024, 07:50 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh
Grundsätzlich wäre ich auch für eine höhere Besteuerung von Kapitalerträgen und einer niedrigeren von Arbeit!
Ich sehe das exakt umgekehrt. Ich wäre eher bereit, mehr Lohnsteuer zu zahlen, wenn dafür die Kapitalertragssteuer sinkt. Wer im Alter als Durchschnittsverdiener eine Rentenlücke von 1.000 Euro hat und diese ausgleichen möchte, muss dafür rund 280.000 Euro auf der hohen Kante haben. Die sind schwieriger aufzubauen, wenn permanent und immer wieder ein größerer Teil abgezwackt wird.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Nike79, Samstag, 07.09.2024, 08:55 (vor 136 Tagen) @ markus
Grundsätzlich wäre ich auch für eine höhere Besteuerung von Kapitalerträgen und einer niedrigeren von Arbeit!
Ich sehe das exakt umgekehrt. Ich wäre eher bereit, mehr Lohnsteuer zu zahlen, wenn dafür die Kapitalertragssteuer sinkt. Wer im Alter als Durchschnittsverdiener eine Rentenlücke von 1.000 Euro hat und diese ausgleichen möchte, muss dafür rund 280.000 Euro auf der hohen Kante haben. Die sind schwieriger aufzubauen, wenn permanent und immer wieder ein größerer Teil abgezwackt wird.
Meiner Meinung nach müsste bei der Besteuerung von Kapitalerträgen der Spekulationszeitraum betrachtet werden. Langfristige Anlagen zum Zwecke der Alterssicherung sollten niedriger besteuert werden als kurzfristige Spekulationen.
Also zB eine niedrigere Ertragssteuer auf Kapitalgewinne aus einer Haltezeit von > x Jahren oder einem speziellen Vorsorgedepot. Eine Möglichkeit wäre die Möglichkeit Freibeträge ansparen zu können, so dass sie sich über die Jahre addieren.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 16:58 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Vermutlich hat der Vorredner gedanklich noch Sozialabgaben hinzugerechnet…
Ja, aber das ist halt was anderes. Und auch dann kommen die meisten nicht auf 50%. Mit Medianeinkommen liegt man insgesamt bei unter 40%.
Sind da die AG-Anteile mit einberechnet?
Nein. Die Rede war hier von Lohn, nicht von Lohn + Arbeitgeberanteil. Aber selbst dann sind es keine 50% für den Medianverdiener. Und selbst wenn das so wäre: Du siehst doch, dass es trotzdem kaum reicht. Wir sind doch auch nicht bereit, die Budgets aus dem Bundeshaushalt zu kürzen. Im Gegenteil. Es soll nach der Vorstellung vieler sogar noch viel mehr Geld ausgegeben werden. Gleichzeitig will man mehr Netto vom Brutto haben. Das passt irgendwie nicht zusammen.
Doch, das geht in deren Vorstellung total gut. Wir führen eine Vermögenssteuer für Reiche ein (Reich ist in diesem Fall immer derjenige, der mindestens 1 € mehr hat als ich. Das eigene Vermögen ist aber grundsätzlich der Schwellenwert).
Und wenn das nicht klappt, wird Plan B aus dem Hut gezaubert: Einfach ganz egoistisch noch mehr neue Schulden machen und nachfolgende Generationen belasten.
Da bin ich ja wirklich froh, dass wir sowas wie ein Grundgesetz haben, welches die größten Spinnereien verhindert.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Aufholjagd 10-06-1995, Freitag, 06.09.2024, 18:48 (vor 137 Tagen) @ markus
Was für eine dumme Idee: Längere Arbeitszeiten für die Leute, die hart arbeiten, das würde der AFD extrem in die Karten spielen.
Die Menschen, die hart arbeiten, zum Beispiel Bauarbeiter, Landwirte, Handwerker, usw, sollten weniger arbeiten müssen, bei gleichem Lohn und früher in Rente gehen können.
Dafür verdienen Politiker, EU-Parlamentarier und viele Beamte viel zu viel, notabene füllen die ihre Säcke mit Steuergelder. Auch Banker sacken zu viel ein.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 12:35 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Dmmlicher und pauschaliernder geht kaum noch.
Als wenn es nicht gerecht und volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, diejenigen, die das Fehlen von ein paar zig Millionen außer an ihren Kontoständen nicht einmal bemerken würden, stärker als bisher zur Kasse zu bitten...
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Freitag, 06.09.2024, 11:15 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Doch, das geht in deren Vorstellung total gut. Wir führen eine Vermögenssteuer für Reiche ein (Reich ist in diesem Fall immer derjenige, der mindestens 1 € mehr hat als ich. Das eigene Vermögen ist aber grundsätzlich der Schwellenwert).
:D Da hat es sich doch mal gelohnt, bei der Arbeit kurz ins Lieblingsforum zu schauen.
Den letzten Klammersatz kannste eigentlich so stehen lassen. Hätte nur ergänzt, dass ab einem Absolutvermögen im mittleren achtstelligen Bereich ruhig noch ein paar Nullen an die 1 kommen sollten. Man steigt ja mit den eigenen Armutsansprüchen.
Ich finde es immer sehr gesund, sich die Statistiken zum "Wie vermögend/reich bin ich" auf ZEIT Online (original vom Institut für deutsche Wirtschaft oder so) anzuschauen. Da erst erkennt man, finde ich, was schon wirklich Reichtum sein kann.
Ist halt die Frage, wie valide der Einwand der Vermögenden bleibt, dass das Vermögen eben im Betrieb steckt und nicht auf dem Konto. Wenn man dafür ne Lösung hat, dann her mit der Vermögenssteuer ab drölf Millionen EUR.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Fire Kid, Ort, Freitag, 06.09.2024, 08:45 (vor 137 Tagen) @ markus
Dann muss man das Rentensystem "revolutionieren". Es pfeift eh aus dem letzten Loch. Aber da will sich keine Partei die Finger dran verbrennen und wenn Grüne und SPD etwas von Aktienrente hören, dann geht das Gekeife von "Zocken" wieder los.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 09:05 (vor 137 Tagen) @ Fire Kid
Dann muss man das Rentensystem "revolutionieren". Es pfeift eh aus dem letzten Loch. Aber da will sich keine Partei die Finger dran verbrennen und wenn Grüne und SPD etwas von Aktienrente hören, dann geht das Gekeife von "Zocken" wieder los.
Auch wenn ich es ungern sage. Aber die CDU hat ein vernünftiges Konzept. Sie will zusätzlich zur Rente eine verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge einführen. Der Clou dabei ist, dass so ein Teil der Gewinne der Weltwirtschaft ganz unten ankommt. Und zwar bei wirklich allen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
bigfoot49, Leipzig, Freitag, 06.09.2024, 12:39 (vor 137 Tagen) @ markus
Ist das so?
Hatte zuletzt gelesen, dass man die kapitalgedeckelte Altersversorge, explizit mit der Nennung von Riester und betriebliche Altersvorsorge, stärken will.
Edit: war wahrscheinlich das hier https://www.deutschlandfunk.de/mittelstandsunion-fuer-hoeheres-renten-eintrittsalter-100.html
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 12:51 (vor 137 Tagen) @ bigfoot49
Ist das so?
Hatte zuletzt gelesen, dass man die kapitalgedeckelte Altersversorge, explizit mit der Nennung von Riester und betriebliche Altersvorsorge, stärken will.
Edit: war wahrscheinlich das hier https://www.deutschlandfunk.de/mittelstandsunion-fuer-hoeheres-renten-eintrittsalter-100.html
Seite 4
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Eibaueristmeinfreund, Freitag, 06.09.2024, 10:35 (vor 137 Tagen) @ markus
Dann muss man das Rentensystem "revolutionieren". Es pfeift eh aus dem letzten Loch. Aber da will sich keine Partei die Finger dran verbrennen und wenn Grüne und SPD etwas von Aktienrente hören, dann geht das Gekeife von "Zocken" wieder los.
Auch wenn ich es ungern sage. Aber die CDU hat ein vernünftiges Konzept. Sie will zusätzlich zur Rente eine verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge einführen. Der Clou dabei ist, dass so ein Teil der Gewinne der Weltwirtschaft ganz unten ankommt. Und zwar bei wirklich allen.
Der Pferdefuß an diesem Konzept ist, dass die die eine Altervorsorge zusätzlich zur gesetzlichen am dringensten bräuchten, die Mittel dafür gar nicht haben.
Außerdem hat Riester hier sehr viel Porzellan zerschlagen mit dem Konjunkturprogramm für Versicherungsgesellschaften.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 10:48 (vor 137 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Dann muss man das Rentensystem "revolutionieren". Es pfeift eh aus dem letzten Loch. Aber da will sich keine Partei die Finger dran verbrennen und wenn Grüne und SPD etwas von Aktienrente hören, dann geht das Gekeife von "Zocken" wieder los.
Auch wenn ich es ungern sage. Aber die CDU hat ein vernünftiges Konzept. Sie will zusätzlich zur Rente eine verpflichtende kapitalgedeckte Altersvorsorge einführen. Der Clou dabei ist, dass so ein Teil der Gewinne der Weltwirtschaft ganz unten ankommt. Und zwar bei wirklich allen.
Der Pferdefuß an diesem Konzept ist, dass die die eine Altervorsorge zusätzlich zur gesetzlichen am dringensten bräuchten, die Mittel dafür gar nicht haben.
Außerdem hat Riester hier sehr viel Porzellan zerschlagen mit dem Konjunkturprogramm für Versicherungsgesellschaften.
Es soll ja was verpflichtendes sein. Da hat man gar nicht erst die Möglichkeit, darauf zu verzichten.
Und dringend brauchen tut das bei einem Rentenniveau von 48% (Tendenz eher weiter sinkend) jeder, sofern man nicht seinen gewohnten Lebensstandard massiv runterschrauben möchte.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
micha87, bei Berlin, Freitag, 06.09.2024, 08:05 (vor 137 Tagen) @ markus
Zugleich ist etwas Frust aber auch dabei, wenn du siehst wie lange Leute arbeiten und es dann für keine vernünftige Rente reicht. Ein Ansatz ist etwas durch die "Aktienrente" bzw. das Generationenkapital jene Rentenlücke aufzufangen, aber auch da ist der Ansatz wie es durchgeführt werden soll überaus schwierig.
Schulden aufnehmen um zu investieren, sowas würde man privat niemanden empfehlen, aber wir planen es so zu machen.
Dann hast du Leute die "Risiken" ausgeschlossen haben wollen. Was wir schon mal ausschließen können ist, das wenn wir es so weiterlaufen lassen eine risikofreie Rente haben werden. Das wollen die Leute die von "Casino-Rente" & Co. sprechen alle nicht hören. Wir müssen nur mehr Steuern zahlen und alles wird gut, wird nur schwierig das umzusetzen, den dazu braucht es Steuerzahler. Hingegen sind Aktien etwas weniger abhängig von den jeweils einzelnen Steuerzahlern.
Ein Zitat von Einstein trifft es ganz gut: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Niemand sagt alles auf Aktien zu setzen, aber etwas cleverer dürfte man es schon angehen.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
brummbaer, Freitag, 06.09.2024, 08:56 (vor 137 Tagen) @ micha87
Zugleich ist etwas Frust aber auch dabei, wenn du siehst wie lange Leute arbeiten und es dann für keine vernünftige Rente reicht. Ein Ansatz ist etwas durch die "Aktienrente" bzw. das Generationenkapital jene Rentenlücke aufzufangen, aber auch da ist der Ansatz wie es durchgeführt werden soll überaus schwierig.
Schulden aufnehmen um zu investieren, sowas würde man privat niemanden empfehlen, aber wir planen es so zu machen.
Dann hast du Leute die "Risiken" ausgeschlossen haben wollen. Was wir schon mal ausschließen können ist, das wenn wir es so weiterlaufen lassen eine risikofreie Rente haben werden. Das wollen die Leute die von "Casino-Rente" & Co. sprechen alle nicht hören. Wir müssen nur mehr Steuern zahlen und alles wird gut, wird nur schwierig das umzusetzen, den dazu braucht es Steuerzahler. Hingegen sind Aktien etwas weniger abhängig von den jeweils einzelnen Steuerzahlern.
Ein Zitat von Einstein trifft es ganz gut: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Niemand sagt alles auf Aktien zu setzen, aber etwas cleverer dürfte man es schon angehen.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Was soll denn "alles" sein?!
Aufgrund des Umlageverfahrens gibt es doch gar keinen relevanten Kapitalstock, den man investieren kann. (Anders als das zB in einer betrieblichen oder privaten Rentenversicherung sein könnte.)
Der einzige Grund, warum das funktionieren könnte, ist der Zinsvorteil, den der Schuldner BRD hat.
Viel mehr ist das Symbolpolitik, um die FDP hier bzw. im Rahmen der Koalitionsverhandlungen zu befrieden.
So eine Idee hätte man in den Babyboomer-Jahren bzw mit dem Pillenknick auf den Weg bringen müssen, um die demographische Entwicklung heute abzufangen. Das jetzt - auch noch schuldenfinanziert (die die FDP an der Stelle interessanterweise okay findet) - zu beginnen, ist m. E. völlig Banane.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
micha87, bei Berlin, Freitag, 06.09.2024, 09:24 (vor 137 Tagen) @ brummbaer
Wenn ich schaue für was wir alles Kapital aufwenden können, sogar für Großansiedlungen, da finde ich es bemerkenswert zu sagen es sei kein Geld da um damit anzufangen. Schon wenn das einen Beitrag leistet kann um andere für die Vorsorge zu gewinnen, wäre viel gewonnen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 09:06 (vor 137 Tagen) @ brummbaer
Sehe ich auch so. Zumal das umlagefinanzierte System noch eine Menge Potenzial hat. Es müssten nur alle einzahlen und das ohne Kappungsgrenze und schon sähe die Situation vollkommen anders aus als jetzt.
Aber in der Politik entscheidet man halt nicht gerne zulasten der extrem gut Verdienenden, Beamten und Rechtsanwälte, Ärzte oder Apotheker, die in ihre eigenen Versorgungswerke einzahlen. Erst recht dann nicht, wenn man über die eigene Alterversorgung selbst entscheidet und die ohnehin schon abenteuerlich hoch ist.
Die Diskussionen werden dermaßen dämlich einseitig geführt, dass es zum Haareraufen ist.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 10:01 (vor 137 Tagen) @ nico36de
Weißt du, warum es berufsständische Versorgungswerke gibt? Weil die DRV die freien Berufe nicht wollte. Und jetzt, wo die besser laufen als das Schneeballsystem möchte man die natürlich gerne haben (und das Geld der Versorgungswerke).
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 09:21 (vor 137 Tagen) @ nico36de
Sehe ich auch so. Zumal das umlagefinanzierte System noch eine Menge Potenzial hat. Es müssten nur alle einzahlen und das ohne Kappungsgrenze und schon sähe die Situation vollkommen anders aus als jetzt.
Und dann? Wenn alle einzahlen, profitieren hinterher auch alle. Die Beitragsbemessungsgrenze kappt nicht nur die Einzahlung sondern hinterher auch die Auszahlung. Das ist am Ende +-0.
Aber in der Politik entscheidet man halt nicht gerne zulasten der extrem gut Verdienenden, Beamten und Rechtsanwälte, Ärzte oder Apotheker, die in ihre eigenen Versorgungswerke einzahlen. Erst recht dann nicht, wenn man über die eigene Alterversorgung selbst entscheidet und die ohnehin schon abenteuerlich hoch ist.Die Diskussionen werden dermaßen dämlich einseitig geführt, dass es zum Haareraufen ist.
Mit reinen Neiddebatten, die darauf münzen, oben etwas wegzunehmen und es unten draufzulegen, kommt leider nicht mehr Rendite zustande.
Wenn wir nicht nur von der deutschen, sondern von der Weltwirtschaft profitieren wollen, benötigen wir einen Staatsfond. Der wird ja jetzt auch aufgebaut, wenn auch mit zunächst sehr überschaubaren Summen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 11:24 (vor 137 Tagen) @ markus
Und dann? Wenn alle einzahlen, profitieren hinterher auch alle. Die Beitragsbemessungsgrenze kappt nicht nur die Einzahlung sondern hinterher auch die Auszahlung. Das ist am Ende +-0.
Mit reinen Neiddebatten, die darauf münzen, oben etwas wegzunehmen und es unten draufzulegen, kommt leider nicht mehr Rendite zustande.
Eine wie bei dir üblich extrem ausgewogene Antwort! Merkwürdig, dass du einfach mal außen vor lässt (sicher bewusst, für unbewusst bist du deinen Beiträgen nach nicht dumm genug), dass in der Schweiz oder in Österreich extrem gut Verdienende jeden Monat ein Vielfaches von dem ins Rentensystem einzahlen, was sie später herausbekommen. Und das dann noch über eine gegenüber der Auszahlungszeit längere Zeitspanne. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, das könnte man als im Sinne eines sozial gerechten Systems empfinden.
Ich frage mich zudem, was ein Umlagesystem und Rendite miteinander zu tun haben. Es geht nicht um Rendite, es geht um soziale Ausgewogenheit. Wahrscheinlich auch ein Begriff, den du erst noch googeln musst. Mach mal!
Davon abgesehen, ist der Sinn eines Sozialsystems, oben wegzunehmen und unten draufzulegen. Und man liest regelmäßig von Volkswirtschaftlern und Wirtschaftswissenschaftlern (wobei man den Begriff schon für lustig halten kann), dass die Umschichtung in viel zu geringem Ausmaß passiert.
Wenn wir nicht nur von der deutschen, sondern von der Weltwirtschaft profitieren wollen, benötigen wir einen Staatsfond. Der wird ja jetzt auch aufgebaut, wenn auch mit zunächst sehr überschaubaren Summen.
Prinzipiell sicher keine schlechte Idee. Allerdings muss man das dann richtig machen. Sicher nicht auf Pump so wie jetzt geplant. Außerdem sollte man sich an den Sakndinaviern orientieren und die Verwaltungsgebühren deren Staatsfonds mit den marktüblichen vergleichen. Es steht zu befürchten, dass die hochkompetenten deutschen Politiker die Gelder in die Hände von Fondsverwaltern geben, die die marktüblichen Gebühren aufrufen. Das wird sicher ähnlich gut laufen wie die Riester und Rürupp. Zumindest für Fondsverwalter.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 12:33 (vor 137 Tagen) @ nico36de
Und dann? Wenn alle einzahlen, profitieren hinterher auch alle. Die Beitragsbemessungsgrenze kappt nicht nur die Einzahlung sondern hinterher auch die Auszahlung. Das ist am Ende +-0.
Mit reinen Neiddebatten, die darauf münzen, oben etwas wegzunehmen und es unten draufzulegen, kommt leider nicht mehr Rendite zustande.
Eine wie bei dir üblich extrem ausgewogene Antwort! Merkwürdig, dass du einfach mal außen vor lässt (sicher bewusst, für unbewusst bist du deinen Beiträgen nach nicht dumm genug), dass in der Schweiz oder in Österreich extrem gut Verdienende jeden Monat ein Vielfaches von dem ins Rentensystem einzahlen, was sie später herausbekommen. Und das dann noch über eine gegenüber der Auszahlungszeit längere Zeitspanne. Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, das könnte man als im Sinne eines sozial gerechten Systems empfinden.
Ich halte das nicht für gerecht und mich würde es nicht wundern, wenn das BVerfG dem einen Riegel vorschieben würde. Außerdem gibt es das quasi schon. Das nennt sich Zuschüsse zur Rentenversicherung. Und was Österreich betrifft, gibt es einige Unterschiede zur deutschen Rentenversicherung.
Ich frage mich zudem, was ein Umlagesystem und Rendite miteinander zu tun haben. Es geht nicht um Rendite, es geht um soziale Ausgewogenheit. Wahrscheinlich auch ein Begriff, den du erst noch googeln musst. Mach mal!
Es sollte eigentlich darum gehen, seinen Lebensstandard im Alter halten zu können. Und da ist es egal, auf welchem Level der vorher war. Niemand will im Alter sein gewohntes Leben aufgeben. Sozial ausgewogen alle verarmen lassen, kann nicht sinnvoll sein.
Davon abgesehen, ist der Sinn eines Sozialsystems, oben wegzunehmen und unten draufzulegen. Und man liest regelmäßig von Volkswirtschaftlern und Wirtschaftswissenschaftlern (wobei man den Begriff schon für lustig halten kann), dass die Umschichtung in viel zu geringem Ausmaß passiert.
Nein. Der Sinn einer Versicherung ist nicht die Umverteilung von Geld. Sondern die individuelle Absicherung. Deshalb ist der Beitrag gemessen am Einkommen für alle gleich. Und deshalb ist auch der Wert der Entgeltpunkte für alle gleich viel wert.
Wenn wir nicht nur von der deutschen, sondern von der Weltwirtschaft profitieren wollen, benötigen wir einen Staatsfond. Der wird ja jetzt auch aufgebaut, wenn auch mit zunächst sehr überschaubaren Summen.
Prinzipiell sicher keine schlechte Idee. Allerdings muss man das dann richtig machen. Sicher nicht auf Pump so wie jetzt geplant. Außerdem sollte man sich an den Sakndinaviern orientieren und die Verwaltungsgebühren deren Staatsfonds mit den marktüblichen vergleichen. Es steht zu befürchten, dass die hochkompetenten deutschen Politiker die Gelder in die Hände von Fondsverwaltern geben, die die marktüblichen Gebühren aufrufen. Das wird sicher ähnlich gut laufen wie die Riester und Rürupp. Zumindest für Fondsverwalter.
Ein Bundeshaushalt der auf Kante genäht ist, kann das nur auf Pump machen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 08:55 (vor 137 Tagen) @ micha87
Zugleich ist etwas Frust aber auch dabei, wenn du siehst wie lange Leute arbeiten und es dann für keine vernünftige Rente reicht. Ein Ansatz ist etwas durch die "Aktienrente" bzw. das Generationenkapital jene Rentenlücke aufzufangen, aber auch da ist der Ansatz wie es durchgeführt werden soll überaus schwierig.
Schulden aufnehmen um zu investieren, sowas würde man privat niemanden empfehlen, aber wir planen es so zu machen.
Dann hast du Leute die "Risiken" ausgeschlossen haben wollen. Was wir schon mal ausschließen können ist, das wenn wir es so weiterlaufen lassen eine risikofreie Rente haben werden. Das wollen die Leute die von "Casino-Rente" & Co. sprechen alle nicht hören. Wir müssen nur mehr Steuern zahlen und alles wird gut, wird nur schwierig das umzusetzen, den dazu braucht es Steuerzahler. Hingegen sind Aktien etwas weniger abhängig von den jeweils einzelnen Steuerzahlern.
Ein Zitat von Einstein trifft es ganz gut: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Niemand sagt alles auf Aktien zu setzen, aber etwas cleverer dürfte man es schon angehen.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Der Ansatz ist richtig. Das ist wenigstens mal ein Konzept, statt einfach weiter auf eine Wand zuzufahren.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
brummbaer, Freitag, 06.09.2024, 08:59 (vor 137 Tagen) @ markus
Zugleich ist etwas Frust aber auch dabei, wenn du siehst wie lange Leute arbeiten und es dann für keine vernünftige Rente reicht. Ein Ansatz ist etwas durch die "Aktienrente" bzw. das Generationenkapital jene Rentenlücke aufzufangen, aber auch da ist der Ansatz wie es durchgeführt werden soll überaus schwierig.
Schulden aufnehmen um zu investieren, sowas würde man privat niemanden empfehlen, aber wir planen es so zu machen.
Dann hast du Leute die "Risiken" ausgeschlossen haben wollen. Was wir schon mal ausschließen können ist, das wenn wir es so weiterlaufen lassen eine risikofreie Rente haben werden. Das wollen die Leute die von "Casino-Rente" & Co. sprechen alle nicht hören. Wir müssen nur mehr Steuern zahlen und alles wird gut, wird nur schwierig das umzusetzen, den dazu braucht es Steuerzahler. Hingegen sind Aktien etwas weniger abhängig von den jeweils einzelnen Steuerzahlern.
Ein Zitat von Einstein trifft es ganz gut: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Niemand sagt alles auf Aktien zu setzen, aber etwas cleverer dürfte man es schon angehen.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Der Ansatz ist richtig. Das ist wenigstens mal ein Konzept, statt einfach weiter auf eine Wand zuzufahren.
Ja, mega die Idee.
Was daran findest du denn richtig?
Das ist doch nur die Hoffnung auf den Zinshebel, den wir als BRD momentan (noch(?)) haben.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 09:23 (vor 137 Tagen) @ brummbaer
Zugleich ist etwas Frust aber auch dabei, wenn du siehst wie lange Leute arbeiten und es dann für keine vernünftige Rente reicht. Ein Ansatz ist etwas durch die "Aktienrente" bzw. das Generationenkapital jene Rentenlücke aufzufangen, aber auch da ist der Ansatz wie es durchgeführt werden soll überaus schwierig.
Schulden aufnehmen um zu investieren, sowas würde man privat niemanden empfehlen, aber wir planen es so zu machen.
Dann hast du Leute die "Risiken" ausgeschlossen haben wollen. Was wir schon mal ausschließen können ist, das wenn wir es so weiterlaufen lassen eine risikofreie Rente haben werden. Das wollen die Leute die von "Casino-Rente" & Co. sprechen alle nicht hören. Wir müssen nur mehr Steuern zahlen und alles wird gut, wird nur schwierig das umzusetzen, den dazu braucht es Steuerzahler. Hingegen sind Aktien etwas weniger abhängig von den jeweils einzelnen Steuerzahlern.
Ein Zitat von Einstein trifft es ganz gut: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."
Niemand sagt alles auf Aktien zu setzen, aber etwas cleverer dürfte man es schon angehen.
https://www.deutschlandfunk.de/rente-altersvorsorge-aktienrente-100.html
Der Ansatz ist richtig. Das ist wenigstens mal ein Konzept, statt einfach weiter auf eine Wand zuzufahren.
Ja, mega die Idee.
Was daran findest du denn richtig?
Das ist doch nur die Hoffnung auf den Zinshebel, den wir als BRD momentan (noch(?)) haben.
Die Zinsen sind niedriger (und werden auch wieder sinken) als die zu erwartenden Renditen. Man darf den Zinseszinseffekt nicht unterschätzen. Mit den normal zu erwartenden Renditen verdoppelt sich das Kapital z.B. alle zehn Jahre.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 05.09.2024, 23:08 (vor 138 Tagen) @ Windfalle
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass “Arbeiten” im home office die Produktivität steigert.
Wenn wir wettbewerbsfähig werden wollen, müsste man auch schauen, dass das Vokabular von 3-jährigen nicht immer geringer wird. Von Handy und Tablet abgesehen.
WSJ: The Work From Home Free-for-All Is Coming to an End
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 21.09.2024, 21:33 (vor 122 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
https://www.wsj.com/lifestyle/workplace/amazon-return-to-office-five-day-policy-1cf0c496
Amazon scraps home office ab dem 2 Januar nachdem Goldman Sachs diesbezüglich vorgelegt hatten. Die “Hengste” sind bald wieder die volle Woche im Büro aktiv. Interessante Entwicklung. Offenbar eine Verschiebung der Machtverhältnisse.
Ein Zitat:
In a KPMG survey of 400 U.S. CEOs released this week, nearly 80% said that they expected corporate employees to be in offices full time within the next three years. That’s more than double the 34% who said so in April.
Sowie:
Collaborating, brainstorming, and inventing are simpler and more effective; teaching and learning from one another are more seamless; and, teams tend to be better connected to one another.
Kritisch sieht es Amazon employee:
“But he fears as a result of the new policy that the company will lose a lot of its midlevel talent, especially parents and those who have long commutes.”
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 07:28 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass “Arbeiten” im home office die Produktivität steigert.
Genau. Im Büro hat man wenigstens auch einen Drucker. Mit Stift und ausgedruckten Unterlagen ins Auto setzen und zum Meeting fahren. Mit modernen Kommunikationsmitteln wie Microsoft Teams kommt der Boomer nicht zurecht. Am liebsten will er wieder faxen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 08:06 (vor 137 Tagen) @ markus
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass “Arbeiten” im home office die Produktivität steigert.
Genau. Im Büro hat man wenigstens auch einen Drucker. Mit Stift und ausgedruckten Unterlagen ins Auto setzen und zum Meeting fahren. Mit modernen Kommunikationsmitteln wie Microsoft Teams kommt der Boomer nicht zurecht.
Wenn es dem 60-78 Jahre alten Boomer hilft, warum nicht? Und man sollte diese Gruppe nicht über einen Kamm scheren.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 06.09.2024, 00:10 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass “Arbeiten” im home office die Produktivität steigert.
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass „Arbeiten“ im Büro die Produktivät steigert und so toll fürs Betriebsklima ist. Nur weil so ein paar Managerheinis sich dann wichtiger fühlen.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Nike79, Donnerstag, 05.09.2024, 23:15 (vor 138 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Vor allem sollte man nicht mehr das Märchen verbreiten, dass es die Regel sei, dass “Arbeiten” im home office die Produktivität steigert.
Wenn wir wettbewerbsfähig werden wollen, müsste man auch schauen, dass das Vokabular von 3-jährigen nicht immer geringer wird. Von Handy und Tablet abgesehen.
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 05.09.2024, 23:29 (vor 137 Tagen) @ Nike79
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 08:54 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Das Plaudern mit den Kollegen führt zu massiv geringerer Produktivität, weil du in dieser Zeit nicht arbeitest.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Scherben, Kiel, Freitag, 06.09.2024, 10:13 (vor 137 Tagen) @ markus
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Das Plaudern mit den Kollegen führt zu massiv geringerer Produktivität, weil du in dieser Zeit nicht arbeitest.
Das kann man doch so gar nicht sagen. Gerade in den Bereichen, wo Home-Office überhaupt prinzipiell möglich ist, scheinen mir Gespräche innerhalb des Teams oft sehr wichtig zu sein. Weil ganz grundsätzlich eine positive Teamchemie die Produktivität erhöht, weil man sich mit seinen Stärken und Schwächen kennenlernt, weil man oft auch en passant Informationen austauscht, die in Zukunft mal eine Rolle spielen könnten.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 10:28 (vor 137 Tagen) @ Scherben
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Das Plaudern mit den Kollegen führt zu massiv geringerer Produktivität, weil du in dieser Zeit nicht arbeitest.
Das kann man doch so gar nicht sagen. Gerade in den Bereichen, wo Home-Office überhaupt prinzipiell möglich ist, scheinen mir Gespräche innerhalb des Teams oft sehr wichtig zu sein. Weil ganz grundsätzlich eine positive Teamchemie die Produktivität erhöht, weil man sich mit seinen Stärken und Schwächen kennenlernt, weil man oft auch en passant Informationen austauscht, die in Zukunft mal eine Rolle spielen könnten.
Meine Erfahrungen sind so: Die Gespräche sind über Teams auch möglich. Beim Vorposter klang das so, als sei das unmöglich. Es entsteht darüber hinaus weniger Mobbing untereinander, da man sich nicht mehr 40 Stunden lang pro Woche auf den Sack gehen kann. Früher musste ich für ein Meeting eine Dienstreise zum nächsten Ort machen. Das hat dann mit Hin- und Rückfahrt locker drei Stunden in Anspruch genommen, nur um drei Einstellungen zu genehmigen. Sowas geht innerhalb von ein paar Minuten deutlich effizienter über Teams.
Was auch meine Erfahrung ist: Es sind vor allem die Boomer, die mit den modernen Kommunikationsmitteln nicht gut zurecht kommen. Sobald bei Teams irgendwas geändert wird oder eine neue Outlook Version herauskommt, ist sofort massive Überforderung da. Da will man dann möglichst lange an die alten Versionen festhalten, weil die ja so viel besser ist. Und auch nach drei Jahren Teams fällt es einigen schwer, überhaupt die Bildschirmpräsentation zu finden.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 21:44 (vor 137 Tagen) @ markus
Es entsteht darüber hinaus weniger Mobbing untereinander, da man sich nicht mehr 40 Stunden lang pro Woche auf den Sack gehen kann.
Ein vielleicht wichtiger Aspekt ist wohl auch wie ungestört man auf der Arbeit ist. Also gerade Personen, die in Großraumbüros arbeiten, haben ja schwierige Ausgangsbedingungen.
Früher musste ich für ein Meeting eine Dienstreise zum nächsten Ort machen. Das hat dann mit Hin- und Rückfahrt locker drei Stunden in Anspruch genommen, nur um drei Einstellungen zu genehmigen. Sowas geht innerhalb von ein paar Minuten deutlich effizienter über Teams.
In jedem Fall. Und wenn man nur noch Teammeetings macht, lohnt der Weg zur Arbeit auch nicht mehr.
Allerdings sind mir persönliche Meetings sehr wichtig. Ich leite derzeit zwei Gruppen, in England und Deutschland, und das bedeutet auch regelmäßig bei beiden Gruppen vor Ort zu sein.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Elmar, Freitag, 06.09.2024, 11:47 (vor 137 Tagen) @ markus
Du vermischst doch Themen.
Natürlich sind zielgerichtete und -führende Themen sehr gut über Teams zu lösen - auch für blöde Boomer.
Das geht häufig effizienter.
Aber es gibt einige Themen, da ist das physische Gespräch sinnvoller.
- vertrauliche und sensible Gespräche.
- mehr als 6 Teilnehmer
- nicht zielgerichtete, aber informative Gespräche auf dem Flur und in der Kantine.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 12:49 (vor 137 Tagen) @ Elmar
Du vermischst doch Themen.
Natürlich sind zielgerichtete und -führende Themen sehr gut über Teams zu lösen - auch für blöde Boomer.
Das geht häufig effizienter.Aber es gibt einige Themen, da ist das physische Gespräch sinnvoller.
- vertrauliche und sensible Gespräche.
- mehr als 6 Teilnehmer
- nicht zielgerichtete, aber informative Gespräche auf dem Flur und in der Kantine.
Es dürfte kaum Regelungen geben, mit denen Homeoffice wirklich verpflichtend ist. Das ist in der Regel freiwillig und oft auch begrenzt (z.B. 2-3 Tage pro Woche). Wer also auf die von dir genannten Punkte Wert legt, kann das doch völlig problemlos weiterhin tun.
Nur sollte Manfred(60), der das alles für Quatsch hält und weiter Negerkuss sagen möchte, halt auch akzeptieren, wenn ich gar keine Lust habe, mit ihm Mittag zu essen. Denn auch das sollte alles freiwillig sein.
Es ist tatsächlich eine Generationenfrage. Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, aber in der Regel sind die Boomer die, die damit nicht klar kommen und den Jüngeren erklären wollen, wie die Welt funktioniert funktioniert.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 06.09.2024, 12:51 (vor 137 Tagen) @ markus
Markus,
wir beide dürften einigermaßen gleich alt sein, vermute ich.
Meine ReFa könnte locker 4 Tage die Woche Homeoffice machen. Aber meine Kolleginnen und Kollegen nicht. Ich finde, dass sich gerade aus diesen "Hast du das gesehen/gehört"-Gesprächen sehr viel ergibt (nicht wundern, untereinander wird geduzt).
Da sehe ich auch noch nicht, wie man das durch Teams ersetzen könnte.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
markus, Freitag, 06.09.2024, 12:56 (vor 137 Tagen) @ MarcBVB
Markus,
wir beide dürften einigermaßen gleich alt sein, vermute ich.
Meine ReFa könnte locker 4 Tage die Woche Homeoffice machen. Aber meine Kolleginnen und Kollegen nicht. Ich finde, dass sich gerade aus diesen "Hast du das gesehen/gehört"-Gesprächen sehr viel ergibt (nicht wundern, untereinander wird geduzt).
Da sehe ich auch noch nicht, wie man das durch Teams ersetzen könnte.
Deshalb schrieb ich:
Es dürfte kaum Regelungen geben, mit denen Homeoffice wirklich verpflichtend ist. Das ist in der Regel freiwillig und oft auch begrenzt (z.B. 2-3 Tage pro Woche). Wer also auf die von dir genannten Punkte Wert legt, kann das doch völlig problemlos weiterhin tun.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
majae, Muc, Freitag, 06.09.2024, 08:44 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Natürlich, geht zwar auch aus dem Home Office, ist aber nicht ganz vergleichbar. Ich bin 1-2 Tage pro Woche im Büro und gerade wegen dem Plaudern sind das die Tage, wo ich am wenigsten produktiv bin.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Nike79, Donnerstag, 05.09.2024, 23:45 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Also du denkst, wenn sich Alle aus dem Homeoffice jetzt morgens wieder in die marode Bahn setzen oder Sprit verballern um im Büro mit den Kollegen zu klönen, sind wir wieder international konkurrenzfähig?
Es geht mir darum was während der Arbeitszeit passiert. Das plaudern mit Kollegen gehört dazu.
Sehe den Punkt nicht. Es gibt genügend anspruchsvolle Aufgaben, die ich aus dem Homeoffice oder meinetwegen als digitaler Nomade erledigen kann. In den Bereichen, wo die berühmten Fachkräfte rar gesät sind, wird das von den Arbeitgebern auch zugestanden.
Unter anderem mit Vorteilen beim Krankenstand, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Attraktivität für Bewerber oder dem footprint für die Unternehmen.
Bestimmt gibt es auch Angestellte, die sich einen lauen Lenz machen im Homeoffice. Das sind aber Jobs, die eher früher als später wegrationalisiert, digitalisiert oder outgesourct werden.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Freitag, 06.09.2024, 08:33 (vor 137 Tagen) @ Nike79
Unter anderem mit Vorteilen beim Krankenstand, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Attraktivität für Bewerber oder dem footprint für die Unternehmen.
Alles Vorteile. Es wäre auch undenkbar home office generell zu verbieten.
Bestimmt gibt es auch Angestellte, die sich einen lauen Lenz machen im Homeoffice. Das sind aber Jobs, die eher früher als später wegrationalisiert, digitalisiert oder outgesourct werden.
Interessanter Punkt.
Gerade Berufseinsteiger (in vielen Branchen) profitieren vom direktem Umgang mit ihren Kollegen. Vorausgesetz ihre Kollegen sitzen nicht die ganze Woche im Home Office. Zudem ist ein räumlicher Wechsel in ein professionelles Arbeitsumfeld für diese Gruppe besonders wichtig.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 05.09.2024, 23:37 (vor 137 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ein Mix aus beiden Welten kann helfen und spart auch etwas Geld für alle Beteiligten. Die Firmen benötigen dann ebenfalls weniger Büroflächen. Will man das Arbeiten im Büro attraktiver machen braucht es da schon ein angenehmeres Arbeitsumfeld. Dazu gehört definitiv eine Klimatisierung der Räume und ordentlich Tageslicht. Niemand will in Stromberg-Büros arbeiten, aber viele Gewerbeeinheiten haben noch diesen Ausstattungsstandard.
Den Vorwurf das die Leute heute weniger Bock auf Arbeiten haben empfinde ich als haltlos. Länger arbeiten heißt auch noch lange nicht produktiver. Die Leute die fordern arbeiten bis 70, sollten dann vielleicht einmal hinterfragen, ob die Leute das körperlich können.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
Titandrücker, Wien, Freitag, 06.09.2024, 10:24 (vor 137 Tagen) @ micha87
So wird es in unserer Firma gemacht. Es gibt eine 3 zu 2 Regel. 3 Tage Homeoffice und 2 Tage Büropflicht. Welche Tage, kann sich jeder aussuchen.
Zur Produktivität im Homeoffice: Habe ich dringende oder heikle Sachen zu erledigen, dann mache ich das zu 95% zuhause. Dort habe ich mehr Ruhe und arbeite dadurch gezielter an meinen Themen. Mache ich zwischendurch dann vielleicht mal eine Wäsche oder den Geschirrspüler? Klar, aber das ist dann für mich eine kleine Ablenkung, um zwischendurch abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Ich will auf Homeoffice nicht mehr verzichten.
Deutsche-Bank-Boss fordert längere Arbeitszeiten als Reaktion auf AfD-Erfolge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Donnerstag, 05.09.2024, 23:48 (vor 137 Tagen) @ micha87
Ein Mix aus beiden Welten kann helfen und spart auch etwas Geld für alle Beteiligten. Die Firmen benötigen dann ebenfalls weniger Büroflächen. Will man das Arbeiten im Büro attraktiver machen braucht es da schon ein angenehmeres Arbeitsumfeld. Dazu gehört definitiv eine Klimatisierung der Räume und ordentlich Tageslicht. Niemand will in Stromberg-Büros arbeiten, aber viele Gewerbeeinheiten haben noch diesen Ausstattungsstandard.
Unbedingt.
Die Leute die fordern arbeiten bis 70, sollten dann vielleicht einmal hinterfragen, ob die Leute das körperlich können.
Im Artikel steht was von 63 Jahren. Damit ist wohl Frührente gemeint?
Merz mal wieder
Windfalle, Donnerstag, 05.09.2024, 22:19 (vor 138 Tagen) @ CelticG09
Ichem mal wieder!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 22:40 (vor 138 Tagen) @ Windfalle
Frage:
Warum verlinkt ichem nicht den Tweet, sondern den Schnipsel direkt?
Ganz einfach, weil er sowohl bei Lauterbach als auch bei Langstrecken-Luisa eine Community Note erhalten hat.
https://x.com/CarloMasala1/status/1831694871993667676?s=19
Oder anders gesagt: Ichem, halt's Maul.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:56 (vor 138 Tagen) @ CelticG09
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
haweka, Donnerstag, 05.09.2024, 22:07 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Mal abgesehen von diesen eher außenpolitischen Themen gibt es zwischen CDU und den Ex-Linken bei den Themen Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Landwirtschaft, Soziales und Arbeit doch eigentlich keine Gemeinsamkeiten. Die Gemeinsamkeiten mit der AfD sind da wesentlich größer und beim Thema Migration versucht die CDU gerade die AfD rechts zu überholen. Die Frage deshalb, warum darf sich die CDU kein Bündnis mit der AfD erlauben?
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Ulrich, Freitag, 06.09.2024, 05:53 (vor 137 Tagen) @ haweka
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Mal abgesehen von diesen eher außenpolitischen Themen gibt es zwischen CDU und den Ex-Linken bei den Themen Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Landwirtschaft, Soziales und Arbeit doch eigentlich keine Gemeinsamkeiten. Die Gemeinsamkeiten mit der AfD sind da wesentlich größer und beim Thema Migration versucht die CDU gerade die AfD rechts zu überholen. Die Frage deshalb, warum darf sich die CDU kein Bündnis mit der AfD erlauben?
Ich weiß gar nicht, welche Positionen Sahra Wargenkecht bei den Themen Steuerpolitik, Wirtschaftspolitik, Landwirtschaft, Soziales und Arbeit aktuell einnimmt. Sie ist da sehr geschmeidig und klaut das von anderen Parteien, was ihr gerade opportun erscheint.
Beim Thema Klimaschutz -oder besser "kein Klimaschutz" dürfte sie z.B. mit Friedrich Merz sowie weiten Teilen der FDP auf einer Wellenlänge liegen.
"Es braucht keine neuen Pampers für E-Autos! Das #Verbrenner-Verbot ist der Bleigürtel, der die #Autoindustrie nach unten zieht. Statt die Menschen ins E-Auto zu zwingen, sollte Deutschland zum Hotspot einer spritsparenden Verbrenner-Generation werden."
https://x.com/SWagenknecht/status/1831406767546495297
Fachlich ist das natürlich Unsinn. Was den Wirkungsgrad angeht, ist der Verbrennungsmotor mittlerweile sehr nahe dran an dem, was überhaupt theoretisch möglich ist. Da gibt es so gut wie keine Luft nach oben mehr bei der Einsparung von Kraftstoff. Anders sieht es bei der Abgasreinigung gerade auf den ersten Kilometern, bevor das Fahrzeug warm gefahren ist, oder nach Schubbetrieb, aus. Aber schärfere Werte konnte die Automobilindustrie hier bisher mit dem Argument abblocken, dass der Verbrennungsmotor nur noch für eine Übergangszeit eingesetzt werden würde.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 05.09.2024, 13:22 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Das erste angebrachte Hufeisen. Die sind sich so nahe, dass die simultan bei Putin hinten rein passen. Wenn es nur mit denen gehen würde sollte man sich zurücklehnen und auf Neuwahlen warten.
Und selbst wenns danach noch schlechter würde. Besser als mit denen auch nur einen Nachmittag mit Sondierungsgesprächen zu verschwenden.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 13:29 (vor 138 Tagen) @ Weeman
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Das erste angebrachte Hufeisen. Die sind sich so nahe, dass die simultan bei Putin hinten rein passen. Wenn es nur mit denen gehen würde sollte man sich zurücklehnen und auf Neuwahlen warten.
Und selbst wenns danach noch schlechter würde. Besser als mit denen auch nur einen Nachmittag mit Sondierungsgesprächen zu verschwenden.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
fallrückzieher, Donnerstag, 05.09.2024, 13:13 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
"Westbindung, Europa und Nato – die CDU würde bei einer Koalition mit dem Büdnis Sahra Wagenknecht ihre stolze Tradition konterkarieren. Europas letzte Volkspartei sollte deshalb standhaft bleiben."
Es braucht sicher keine Rückbesinnung auf Kohl oder gar Adenauer, um für die CDU unzählige Argumente zu finden, die gegen eine Zusammenarbeit mit Wagenknecht sprechen.
Wenn man aber schon mal auf Kohl Bezug nimmt, könnte man analysieren, was bei bei der Wiedervereinigung eigentlich von Seiten "des Westens" genau schief gelaufen ist, dass wir heute diese Probleme in Ostdeutschland haben.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 13:26 (vor 138 Tagen) @ fallrückzieher
Eines der größten Probleme war, dass man das Leugnen der Mauertoten und der Gräueltaten im Namen des Sozialismus nicht unter Strafe gestellt hat. Das hätte uns vieles erspart.
Und natürlich hätte man die SED und deren Rechtsnachfolger verbieten müssen.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
micha87, bei Berlin, Donnerstag, 05.09.2024, 22:44 (vor 138 Tagen) @ MarcBVB
Eines der größten Probleme war, dass man das Leugnen der Mauertoten und der Gräueltaten im Namen des Sozialismus nicht unter Strafe gestellt hat. Das hätte uns vieles erspart.
Und natürlich hätte man die SED und deren Rechtsnachfolger verbieten müssen.
Wir haben was das angeht vielfach nach 1945 versagt und man muss das gleiche feststellen nach 1990. Eigentlich unglaublich das Deutschland binnen eines Jahrhunderts sowas mehrfach passiert ist. Die Täter laufen frei rum, veranstalten z.T. alte "Sowjettreffen" samt tragen von Abzeichen usw.. Diese Generation stirbt natürlich auch nach & nach weg, aber das alles wurde nie richtig aufgearbeitet.
Jemand wie Gysi weigert sich die DDR als Unrechtsstaat zu bezeichnen. Der Mann sitzt aber trotz derlei Aussagen weiter im Bundestag. Ich könnte auch ehrlich gesagt kotzten, wenn ich sehe wie einige Fanclubs von Ostvereinen Hammer & Sichel mit dem eigenen Vereinslogo kombinieren.
Andere laufen noch mit NVA-Gürtel herum, sowas ist einfach nur gestört.
An ganz vielen kleinen Dingen im Alltag sieht man die Leute haben es z.T. nicht verstanden was diese DDR war. Da fehlt es vielfach an ein Geschichtsbewusstsein.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 05.09.2024, 13:45 (vor 138 Tagen) @ MarcBVB
Das hätte die Ostdeutschen am Wochenende anders wählen lassen ?
Die meisten , die AfD oder BSW wählen, sehen sich nicht als Opfer einer nicht aufgearbeiteten SED-Geschichte sondern als Benachteiligte der Einheit.
Deine private Vergeltungswünsche sind Dir unbenommen, tragen aber null zur Beschreibung der Ursachen bei.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
istar, Donnerstag, 05.09.2024, 15:31 (vor 138 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das hätte die Ostdeutschen am Wochenende anders wählen lassen ?
Die meisten , die AfD oder BSW wählen, sehen sich nicht als Opfer einer nicht aufgearbeiteten SED-Geschichte sondern als Benachteiligte der Einheit.
Deine private Vergeltungswünsche sind Dir unbenommen, tragen aber null zur Beschreibung der Ursachen bei.
Diese ewige Geschichte von der Benachteiligung trägt aber nicht dazu bei. Materiell ist es im Osten eher divers und das platte Land hat im Westen auch seine Probleme.
Vom nördlichen Ruhrgebiet spricht kaum einer.
Vielmehr ist es das Gefühl, dass Lebensleistungen nicht wertgeschätzt worden sind, dass man die Wiedervereinigung nicht mitgestaltet, sondern übergestülpt bekommen hat und eine daraus entstandene Art von Ostalgie.
Und die DDR hat ihre NS-Vergangenheit nie aufgearbeitet. Schließlich waren Kommunisten schon per Beschluß keine Nazis.
Die gab es aber und die wurden von der Stasi sogar in einer eigenen Datei geführt. Nur offiziell durfte es die nicht geben.
Nach der Wende saßen dann überall Glatzen rum.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Scherben, Kiel, Donnerstag, 05.09.2024, 15:54 (vor 138 Tagen) @ istar
Vielmehr ist es das Gefühl, dass Lebensleistungen nicht wertgeschätzt worden sind, dass man die Wiedervereinigung nicht mitgestaltet, sondern übergestülpt bekommen hat und eine daraus entstandene Art von Ostalgie.
Wobei ich das komisch finde.
Nach meiner Erinnerung war es doch so, dass bei der Volkskammerwahl 1990 doch gerade die Parteien sehr gut abgeschnitten haben, die die schnelle Wiedervereinigung mit der BRD wollten. Das war insbesondere die Ost-CDU unter Lothar de Maizière, die damals klarer Wahlsieger war. Insofern stellt sich schon ein bisschen die Frage, wer da eigentlich wem etwas "übergestülpt" hat. Zumindest damals schien mir das sehr stark gewollt zu sein, und auch der formale "Beitritt" der DDR zur BRD statt eines neu ausgehandelten Deutschlands.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
istar, Donnerstag, 05.09.2024, 16:18 (vor 138 Tagen) @ Scherben
Vielmehr ist es das Gefühl, dass Lebensleistungen nicht wertgeschätzt worden sind, dass man die Wiedervereinigung nicht mitgestaltet, sondern übergestülpt bekommen hat und eine daraus entstandene Art von Ostalgie.
Wobei ich das komisch finde.Nach meiner Erinnerung war es doch so, dass bei der Volkskammerwahl 1990 doch gerade die Parteien sehr gut abgeschnitten haben, die die schnelle Wiedervereinigung mit der BRD wollten. Das war insbesondere die Ost-CDU unter Lothar de Maizière, die damals klarer Wahlsieger war. Insofern stellt sich schon ein bisschen die Frage, wer da eigentlich wem etwas "übergestülpt" hat. Zumindest damals schien mir das sehr stark gewollt zu sein, und auch der formale "Beitritt" der DDR zur BRD statt eines neu ausgehandelten Deutschlands.
Die negativen Erfahrungen kamen ja erst danach, mit der Abwicklung der Industrie, der daraus entstandenen Massenarbeitslosigkeit usw.
Dann soll ja auch der eine oder andere Wessi aufgetaucht sein und plötzlich gehörte das Haus, in dem man gewohnt hat, einem aus Düsseldorf oder so.
Die von Kohl versprochenen blühenden Landschaften gab es jedenfalls erstmal nicht.
Oskar Lafontaine hat damals im Wahlkampf gesagt, die Wiedervereinigung gebe es nicht zum Nulltarif.
Die Erkenntnis, dass die Wahrheit zu sagen keine Wahlsiege bringt, hat ihn wahrscheinlich zum Populisten werden lassen.
Jedenfalls gibt es die eine Erklärung für AfD/BSW-Erfolge sicher nicht.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 16:28 (vor 138 Tagen) @ istar
Das Haus, in dem man gewohnt hat, gehörte schon vorher jemand anderem. Nur haben sich die Gefängniswärter des größten Freiluftgefängnisses Europas einen Dreck um Recht und Gesetz geschert.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Gargamel09, Donnerstag, 05.09.2024, 21:10 (vor 138 Tagen) @ MarcBVB
Das Haus, in dem man gewohnt hat, gehörte schon vorher jemand anderem. Nur haben sich die Gefängniswärter des größten Freiluftgefängnisses Europas einen Dreck um Recht und Gesetz geschert.
Zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite wurden Menschen, die in den West geflohen waren sozusagen enteignet, auf der anderen Seite haben Menschen in der DDR dieses Grundstück (+ Haus) erworben und dort ihr Geld reingesteckt. Man stelle sich vor, da steht eines Tages einer vorm Haus und sagt, das ist meins, raus hier. Ich habe da immer mit den derzeitigen Besitzern "mit gefiebert", dass die nicht rausmüssen, auch wenn ich die andere Seite auch verstehen kann. Aber denen ging es meisten gut und stünden dann nicht vor dem Nichts.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 16:07 (vor 138 Tagen) @ Scherben
Du hast natürlich Recht. Und diejenigen Arschlöcher, die für die desolate Lage in der sogenannten "DDR" verantwortlich waren, wurden plötzlich nicht müde, die angeblichen Errungenschaften zu betonen.
Nee, nicht das Warten von 15 Jahren auf ein Auto, Etagenklos und Kohleöfen, Smog im Chemiedreieck, Stasi und Willkürjustiz.
Nein, die Arschlöcher der umbenannten SED begannen mit Agitprop. Man hat die Leute erst beklaut und später belogen. Die Führungskader der SED hätten allesamt am besten in einem Gefängnis verrotten sollen.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 05.09.2024, 19:30 (vor 138 Tagen) @ MarcBVB
Du hast natürlich Recht. Und diejenigen Arschlöcher, die für die desolate Lage in der sogenannten "DDR" verantwortlich waren, wurden plötzlich nicht müde, die angeblichen Errungenschaften zu betonen.
Nee, nicht das Warten von 15 Jahren auf ein Auto, Etagenklos und Kohleöfen, Smog im Chemiedreieck, Stasi und Willkürjustiz.
Nein, die Arschlöcher der umbenannten SED begannen mit Agitprop. Man hat die Leute erst beklaut und später belogen. Die Führungskader der SED hätten allesamt am besten in einem Gefängnis verrotten sollen.
Bist Du die Inkarnation von Gerhard Löwenthal ? Das Vokabular passt jedenfalls .
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Juper, Donnerstag, 05.09.2024, 20:13 (vor 138 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
:)))
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 20:02 (vor 138 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Du hast natürlich Recht. Und diejenigen Arschlöcher, die für die desolate Lage in der sogenannten "DDR" verantwortlich waren, wurden plötzlich nicht müde, die angeblichen Errungenschaften zu betonen.
Nee, nicht das Warten von 15 Jahren auf ein Auto, Etagenklos und Kohleöfen, Smog im Chemiedreieck, Stasi und Willkürjustiz.
Nein, die Arschlöcher der umbenannten SED begannen mit Agitprop. Man hat die Leute erst beklaut und später belogen. Die Führungskader der SED hätten allesamt am besten in einem Gefängnis verrotten sollen.
Bist Du die Inkarnation von Gerhard Löwenthal ? Das Vokabular passt jedenfalls .
Das Parteiensystem der DDR war komplett gleichgeschaltet. Das Sagen hatte die SED-Spitze, vor allem Erich Honecker als Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED. Daneben gab es noch einige andere "starke Männer", vor allem der Stasi-Chef Erich Mielke. Aber spätestens ab der dritten Reihe war es egal, ob jemand in der SED, der DDR-CDU, der LDPD, der Bauernpartei oder NDPD. Zudem gab es einige DDR-Besonderheiten. So wurde es ungern gesehen, wenn die Kinder von SED-Funktionären ebenfalls in der SED Karriere machten. Der Vater des ehemaligen sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich beispielsweise war ein solcher SED-Funktionär. Es wird spekuliert, dass sein Sohn deshalb in die DDR-CDU eingetreten ist. Der Eintritt erfolgte zwar erst wenige Jahre vor der Wende, aber auch Tillich durchlief Teile der Funktionärsschulung, die auch die SED-Kader durchliefen.
Die SED-Leute waren nach 1989 kollektiv die "Sündenböcke", die Blockparteien, ihre Mitglieder und Teile ihres Vermögens wurden von CDU und FDP übernommen.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 21:02 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Die "Sündenböcke", Ulrich, das waren die Arschlöcher, die bürokratisch verfügt haben, auf Menschen zu schießen, die nichts mehr wollten, als in die Freiheit zu fliehen. Das waren keine Sündenböcke, die hatten das schon verdient.
Und ein kleiner Hinweis sei noch gestattet:
Es waren vor allem Sozialdemokraten, die unter den "Sündenböcken" leiden mussten.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 13:49 (vor 138 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Es hätte der SED die Möglichkeit genommen, weiterhin Geld und Vermögen zu besitzen. Und diese Söhne (und auch Töchter!) von herzensguten Frauen hätten nicht die Möglichkeit gehabt, das Märchen der bösen Treuhand zu erzählen.
Man muss der einfach in der Deutlichkeit sagen, die Besatzungszone war wirtschaftlich am Ende. Die hatten Kohleöfen und Etagenklos.
Kommentar im Tagesspiegel zum BSW
Eibaueristmeinfreund, Donnerstag, 05.09.2024, 14:20 (vor 138 Tagen) @ MarcBVB
Es hätte der SED die Möglichkeit genommen, weiterhin Geld und Vermögen zu besitzen. Und diese Söhne (und auch Töchter!) von herzensguten Frauen hätten nicht die Möglichkeit gehabt, das Märchen der bösen Treuhand zu erzählen.
dann hätten das andere gemacht.
Man muss der einfach in der Deutlichkeit sagen, die Besatzungszone war wirtschaftlich am Ende. Die hatten Kohleöfen und Etagenklos.
das ist unbestritten Konsens, wahrscheinlich auch bei der Mehrheit der AfDler.
Trotzdem war das rückblickend für viele nicht nur juristisch ein Beitritt anstatt einer Wiedervereinigung, auch kulturell.
Abschließend hätte ein SED-Verbot das nicht geändert.
Keine Ahnung was danach juristisch auf in der Spitze über 2 Mio SED-Mitglieder zugekommen wäre.
Aber das auseinander zu nehmen ist hier kaum der richtige Platz.
Internes Kreml-Papier deckt auf - "Wir unterstützen die AfD mit allen Mitteln"
Pa1n, Donnerstag, 05.09.2024, 12:00 (vor 138 Tagen) @ CelticG09
Interessantes ist aus den USA aufgetaucht, da wurde ja schon länger vermutet (bzw auch belegt), dass Russland großes Interesse an der Destabilisierung der USA hatte. Und auch Deutschlands.
Eine der entlarvendsten Stellen in den Dokumenten findet sich im Projekt "Anstiftung internationaler Konflikte", das auf Deutschland und Frankreich zielt. Um solche Konflikte zu schüren und sogar "künstlich zu erschaffen", sollen die Kreml-Beauftragten alle Register ziehen: Kommentare in sozialen Medien, analytische Artikel, gefälschte Nachrichtenseiten, Falschnachrichten – auch "gefälschte Videos, Dokumente und aufgezeichnete Telefongespräche". Zur Verbreitung sollen sowohl Bots als auch Russland wohlgesonnene Influencer dienen. Die Vorgabe: in Deutschland 30.000 Kommentare im Monat abzusetzen.
Dabei hatten die Propagandisten offenbar die AfD im Auge, die sie im Einklang mit russischen Interessen sehen. "Wir unterstützen die Partei mit allen Mitteln", heißt es in der Beschreibung zu dem Projekt. Geschaffen werden solle "das Bild von Märtyrern, die für die Demokratie und Deutschlands nationale Interessen" litten.
Quelle: T-Online
Internes Kreml-Papier deckt auf - "Wir unterstützen die AfD mit allen Mitteln"
Ulrich, Samstag, 07.09.2024, 08:45 (vor 136 Tagen) @ Pa1n
Der Tagesspiegel nennt hinter der Paywall weitere Details.
"Putins Strategen wollten eine „Atom-Psychose“ schaffen"
Laut Tagesspiegel habe die russische Kampagne eigentlich in fünf Staaten starten wollen. Man habe dann aber entschieden, die Ressourcen zunächst einmal zu bündeln und sich auf Deutschland zu konzentrieren.
"Die Anwesenden verständigen sich auf drei Hauptziele für Deutschland: „Zuallererst müssen wir die USA, Großbritannien und die Nato diskreditieren.“ Zweitens müsse „die Wahrheit über den Krieg in der Ukraine“ vermittelt werden, und drittens sollten die Deutschen überzeugt werden, sich gegen die „ineffiziente Sanktionspolitik“ zu stellen."
Eine wichtige Rolle spielte bei den Plänen die AfD.
„Mit Hilfe aller Instrumente unterstützen wir die [AfD], indem wir das Image von Märtyrern schaffen, die für die Demokratie und die nationalen Interessen Deutschlands leiden.“
Ein wesentliches Ziel war es, in Deutschland die Angst vor einem Atomkrieg zu schüren. Rückblickend betrachtet muss man sagen, dass das gut funktioniert hat.
Aktuell ist in Deutschland Thema, dass die Stationierung von konventionellen US-Systemen, mit denen man auf die nukleare Aufrüstung Russlands vor allem in Kaliningrad reagieren will, die Gefahr eines Atomkriegs angeblich erhöhen würde. Auch das spielt Russland in die Karten, Teile der Stimmen dagegen dürften russisch orchestriert sein.
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 16:34 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Russische Einflussnahme nicht nur in Deutschland und anderen europäischen Staaten ....
"Sie haben Millionen Follower und sind im Netz wichtige Unterstützer von Donald Trump. Doch offenbar haben sie unwissentlich für ein Unternehmen gearbeitet, das zehn Millionen Dollar aus Russland erhielt."
Wieso nur erscheint gerade vor meinem inneren Auge das Bild der Spitze eines Eisbergs?
T-Online: Pro-Trump-Influencer vom Kreml bezahlt? Ein ungeheuerlicher Verdacht
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 05.09.2024, 19:04 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Ein sehr ausführlicher Artikel zu dem Thema auf T-Online.
Vielleicht sollte man die Geldströme zur AFD, BSW und anderen Rechtsextremen Hetzern (Weichreite, Nikk schreibt Kakki) auch mal untersuchen. Wobei die beiden Genannten ja deckungsgleich mit der AFD sind.
T-Online: Pro-Trump-Influencer vom Kreml bezahlt? Ein ungeheuerlicher Verdacht
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 20:10 (vor 138 Tagen) @ Frankonius
Ein sehr ausführlicher Artikel zu dem Thema auf T-Online.
Danke!
Da gibt es plötzlich sehr viele Leute, die "nur" die "nützlichen Idioten" gewesen sein wollen.
Vielleicht sollte man die Geldströme zur AFD, BSW und anderen Rechtsextremen Hetzern (Weichreite, Nikk schreibt Kakki) auch mal untersuchen. Wobei die beiden Genannten ja deckungsgleich mit der AFD sind.
Ich wäre alles andere als überrascht. Das BSW und der obskure Förderverein im Hintergrund haben ihre Konten bei einer kleinen sächsischen Volksbank, bei der früher auch RT das deutsche Konto hatten und bei der es noch heute eine ganze Reihe von Kunden aus diesem Umfeld gibt.
Leider hat der Verfassungsschutz selbst bei erwiesen rechtsradikalen Strukturen nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, Geldflüsse nachzuverfolgen. Dass z.B. der ehemalige Berliner Finanzsenator Kurth Immobilien für die Identitäre Bewegung finanziert hat wurde erst bekannt, als der Verdacht von Geldwäsche im Raum stand.
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 05.09.2024, 17:30 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Russische Einflussnahme nicht nur in Deutschland und anderen europäischen Staaten ....
"Sie haben Millionen Follower und sind im Netz wichtige Unterstützer von Donald Trump. Doch offenbar haben sie unwissentlich für ein Unternehmen gearbeitet, das zehn Millionen Dollar aus Russland erhielt."
Wieso nur erscheint gerade vor meinem inneren Auge das Bild der Spitze eines Eisbergs?
Auf der Sahra Wagenknecht sitzt? ;)
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 17:46 (vor 138 Tagen) @ Schnippelbohne
Russische Einflussnahme nicht nur in Deutschland und anderen europäischen Staaten ....
"Sie haben Millionen Follower und sind im Netz wichtige Unterstützer von Donald Trump. Doch offenbar haben sie unwissentlich für ein Unternehmen gearbeitet, das zehn Millionen Dollar aus Russland erhielt."
Wieso nur erscheint gerade vor meinem inneren Auge das Bild der Spitze eines Eisbergs?
Auf der Sahra Wagenknecht sitzt? ;)
In diesem Fall wohl eher Donny Bone Spurs ;-)
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
spielbeobachtung, Ort, Donnerstag, 05.09.2024, 20:35 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Russische Einflussnahme nicht nur in Deutschland und anderen europäischen Staaten ....
"Sie haben Millionen Follower und sind im Netz wichtige Unterstützer von Donald Trump. Doch offenbar haben sie unwissentlich für ein Unternehmen gearbeitet, das zehn Millionen Dollar aus Russland erhielt."
Wieso nur erscheint gerade vor meinem inneren Auge das Bild der Spitze eines Eisbergs?
Auf der Sahra Wagenknecht sitzt? ;)
In diesem Fall wohl eher Donny Bone Spurs ;-)
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Gargamel09, Donnerstag, 05.09.2024, 20:52 (vor 138 Tagen) @ spielbeobachtung
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Putins dämliche Grinsen, als er das gesagt hat, sagt mehr als 1000 Worte.
Und bei Putin sollte man sowieso immer vom Gegenteil dessen ausgehen, was er sagt, genauso wie bei Trump.
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 21:44 (vor 138 Tagen) @ Gargamel09
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Putins dämliche Grinsen, als er das gesagt hat, sagt mehr als 1000 Worte.
Und bei Putin sollte man sowieso immer vom Gegenteil dessen ausgehen, was er sagt, genauso wie bei Trump.
Passend dazu ein Spiegel-Artikel:
Fake News für die AfD: Warnung vom FBI – Deutschland wichtiges Ziel russischer Desinformation
Und ich möchte hinzufügen: Selbst hier im BVB-Forum.
"Die USA werfen Moskau vor, Einfluss auf ihren Wahlkampf zu nehmen. Auch auf Deutschland hätten es russische Propagandisten abgesehen. Ziel sei es, den Rückhalt für die Ukraine zu schwächen – und die AfD zu stärken."
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 21:10 (vor 138 Tagen) @ Gargamel09
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Putins dämliche Grinsen, als er das gesagt hat, sagt mehr als 1000 Worte.
Und bei Putin sollte man sowieso immer vom Gegenteil dessen ausgehen, was er sagt, genauso wie bei Trump.
Russische Desinformation. Dass sie hier von deinem Vorredner verbreitet wird, überrascht nicht.
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
spielbeobachtung, Ort, Freitag, 06.09.2024, 15:09 (vor 137 Tagen) @ Ulrich
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Putins dämliche Grinsen, als er das gesagt hat, sagt mehr als 1000 Worte.
Und bei Putin sollte man sowieso immer vom Gegenteil dessen ausgehen, was er sagt, genauso wie bei Trump.
Russische Desinformation. Dass sie hier von deinem Vorredner verbreitet wird, überrascht nicht.
Die Information wurde vom Tagesspiegel verbreitet und der zitiert nur Putin.
Russland unterstützt rechte Influencer im US-Wahlkampf
Windfalle, Donnerstag, 05.09.2024, 21:50 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Angeblich sympathisiert Putin jetzt mit Kamala:
https://www.tagesspiegel.de/internationales/sie-lacht-so-ansteckend-putin-will-im-us-prasidentschaftswahlkampf-harris-unterstutzen-12319958.html
Putins dämliche Grinsen, als er das gesagt hat, sagt mehr als 1000 Worte.
Und bei Putin sollte man sowieso immer vom Gegenteil dessen ausgehen, was er sagt, genauso wie bei Trump.
Russische Desinformation. Dass sie hier von deinem Vorredner verbreitet wird, überrascht nicht.
Der deckt auch das ganze Unbedarftenspektrum ab:
- Rubiales verteidigen
- Corona
- Putin
- AfD
- Grüne
Internes Kreml-Papier deckt auf - "Wir unterstützen die AfD mit allen Mitteln"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 05.09.2024, 14:27 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Interessantes ist aus den USA aufgetaucht, da wurde ja schon länger vermutet (bzw auch belegt), dass Russland großes Interesse an der Destabilisierung der USA hatte. Und auch Deutschlands.
Eine der entlarvendsten Stellen in den Dokumenten findet sich im Projekt "Anstiftung internationaler Konflikte", das auf Deutschland und Frankreich zielt. Um solche Konflikte zu schüren und sogar "künstlich zu erschaffen", sollen die Kreml-Beauftragten alle Register ziehen: Kommentare in sozialen Medien, analytische Artikel, gefälschte Nachrichtenseiten, Falschnachrichten – auch "gefälschte Videos, Dokumente und aufgezeichnete Telefongespräche". Zur Verbreitung sollen sowohl Bots als auch Russland wohlgesonnene Influencer dienen. Die Vorgabe: in Deutschland 30.000 Kommentare im Monat abzusetzen.
Dabei hatten die Propagandisten offenbar die AfD im Auge, die sie im Einklang mit russischen Interessen sehen. "Wir unterstützen die Partei mit allen Mitteln", heißt es in der Beschreibung zu dem Projekt. Geschaffen werden solle "das Bild von Märtyrern, die für die Demokratie und Deutschlands nationale Interessen" litten.
Quelle: T-Online
Berichtet aber bis jetzt nur T-online drüber.
Internes Kreml-Papier deckt auf - "Wir unterstützen die AfD mit allen Mitteln"
Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 05.09.2024, 13:00 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Interessantes ist aus den USA aufgetaucht, da wurde ja schon länger vermutet (bzw auch belegt), dass Russland großes Interesse an der Destabilisierung der USA hatte. Und auch Deutschlands.
Eine der entlarvendsten Stellen in den Dokumenten findet sich im Projekt "Anstiftung internationaler Konflikte", das auf Deutschland und Frankreich zielt. Um solche Konflikte zu schüren und sogar "künstlich zu erschaffen", sollen die Kreml-Beauftragten alle Register ziehen: Kommentare in sozialen Medien, analytische Artikel, gefälschte Nachrichtenseiten, Falschnachrichten – auch "gefälschte Videos, Dokumente und aufgezeichnete Telefongespräche". Zur Verbreitung sollen sowohl Bots als auch Russland wohlgesonnene Influencer dienen. Die Vorgabe: in Deutschland 30.000 Kommentare im Monat abzusetzen.
Dabei hatten die Propagandisten offenbar die AfD im Auge, die sie im Einklang mit russischen Interessen sehen. "Wir unterstützen die Partei mit allen Mitteln", heißt es in der Beschreibung zu dem Projekt. Geschaffen werden solle "das Bild von Märtyrern, die für die Demokratie und Deutschlands nationale Interessen" litten.
Quelle: T-Online
Gar nicht wahr. Ihr T.Chrupalla :-)
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Franke, Donnerstag, 05.09.2024, 12:39 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Heute wird Rechtsaußen von Moskau finanziert und gepusht.
Wann nehmen diejenigen in der CDU das zur Kenntnis, deren Vorgänger einst Brandt und Bahr verdammt haben?
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Pa1n, Donnerstag, 05.09.2024, 12:57 (vor 138 Tagen) @ Franke
Heute wird Rechtsaußen von Moskau finanziert und gepusht.
Wann nehmen diejenigen in der CDU das zur Kenntnis, deren Vorgänger einst Brandt und Bahr verdammt haben?
Das ist ja das Paradoxe. Gerade die AfD-Anhänger sind ganz schnell dabei, Vertreter:innen der "Altparteien" als Volksverräter zu beschimpfen.
Die wahren Vaterlandsverräter findet man allerdings bei ihrer Partei. Spionage für China, Schmiergeld aus Russland...
Aber das wollen die AfD-Fans ja nicht hören, ist eh alles eine Verschörung der Systemmedien.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 05.09.2024, 15:18 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Umfrage vor ein paar Monaten. Es waren mehr AfD Anhänger bereit auszuwandern, als bei anderen Parteien.
Da scheint es mit der Vaterlandsliebe generell ein Problem zu geben.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 15:48 (vor 138 Tagen) @ bigfoot49
Umfrage vor ein paar Monaten. Es waren mehr AfD Anhänger bereit auszuwandern, als bei anderen Parteien.
Da scheint es mit der Vaterlandsliebe generell ein Problem zu geben.
Schon länger wissen die Meinungsforscher, dass AfD-Anhänger sich in zwei Punkten in ihren Auffassungen vom Durchschnitt der Deutschen unterscheiden. Sie sind -Überraschung- deutlich rechtsradikaler. Aber zudem haben sie ein deutlich pessimistischeres Weltbild und fühlen sich tatsächlich stark bedroht. Die glauben tatsächlich, dass bei uns "der Kahn sinkt", und deshalb sind sie wohl stärker auf dem Sprung als der Bevölkerungsdurchschnitt.
Eigentlich sollte die Lehre für die Politik daraus sein: Keine zusätzlichen Ängste schüren. Aber leider ist das bisher bei weitem nicht überall angekommen. In diesem Zusammenhang war Merkels "Wir schaffen das!" deutlich vernünftiger als das aktuelle "Abschieben, abschieben, abschieben!".
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Blarry, Essen, Donnerstag, 05.09.2024, 15:34 (vor 138 Tagen) @ bigfoot49
Umso unverständlicher, dass man es nicht schafft, willige Aufnahmeländer zu finden. Argentinien würde sich doch anbieten: akut auf Devisen angewiesen, historische ... Verbundenheit mit diesen Leuten, denen ein Javier Millei äußerst sympathisch ist. Und Tierra del Fuego soll im Frühjahr, das dort, gerade anbricht, echt pittoresk sein.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:42 (vor 138 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:49
Heute wird Rechtsaußen von Moskau finanziert und gepusht.
Wann nehmen diejenigen in der CDU das zur Kenntnis, deren Vorgänger einst Brandt und Bahr verdammt haben?
Leider wirkt die Propaganda auch in die anderen Parteien hinein. Sei es aus Überzeugung, sei es wegen des angeblichen "Wählerwillens". Michael Kretschmer ist schon sei langem auf kaum verdecktem Putin-Kurs, und Dietmar Woidke ist jetzt im Wahlkampf in eine ähnliche Richtung geschwenkt.
P.S.: Und auch das Bündnis Sahra Wagenknecht dürfte ähnlich stark von Moskau hofiert und gestützt werden wie die AfD.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Franke, Donnerstag, 05.09.2024, 13:02 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Heute wird Rechtsaußen von Moskau finanziert und gepusht.
Wann nehmen diejenigen in der CDU das zur Kenntnis, deren Vorgänger einst Brandt und Bahr verdammt haben?
Leider wirkt die Propaganda auch in die anderen Parteien hinein. Sei es aus Überzeugung, sei es wegen des angeblichen "Wählerwillens". Michael Kretschmer ist schon sei langem auf kaum verdecktem Putin-Kurs, und Dietmar Woidke ist jetzt im Wahlkampf in eine ähnliche Richtung geschwenkt.P.S.: Und auch das Bündnis Sahra Wagenknecht dürfte ähnlich stark von Moskau hofiert und gestützt werden wie die AfD.
Überbietungswettbewerb im Kampf gegen Asylbewerber, die FDP will die Autos in die Innenstädte zurückholen, . . . - Mir erscheinen die Grünen zunehmend als letzte wählbare Partei. Klar gegen Putin und was sie zum Klimaschutz sagen (sich zu sagen trauen), geht zumindest am weitesten in die richtige Richtung, auch wenn es nicht reicht.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 13:14 (vor 138 Tagen) @ Franke
Überbietungswettbewerb im Kampf gegen Asylbewerber, die FDP will die Autos in die Innenstädte zurückholen, . . . - Mir erscheinen die Grünen zunehmend als letzte wählbare Partei. Klar gegen Putin und was sie zum Klimaschutz sagen (sich zu sagen trauen), geht zumindest am weitesten in die richtige Richtung, auch wenn es nicht reicht.
Was die Ziele angeht, definitiv. Was die Umsetzung angeht, leider vielfach nicht. Hier setzt man zu häufig auf die falschen Leute. Der Strommarkt in Deutschland beispielsweise könnte uns in Kürze komplett um die Ohren fliegen.
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Eastwood, Donnerstag, 05.09.2024, 15:15 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Was die Ziele angeht, definitiv. Was die Umsetzung angeht, leider vielfach nicht. Hier setzt man zu häufig auf die falschen Leute. Der Strommarkt in Deutschland beispielsweise könnte uns in Kürze komplett um die Ohren fliegen.
Da soll sich jetzt aber etwas tun:
https://www.heise.de/news/Bundesnetzagentur-kuendigt-Reform-des-Strompreismodells-an-9856148.html
Früher wurde von Rechtsaußen als "Vaterlandsverräter" gebrandmarkt, wer Moskau zu nahe zu stehen schien
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 15:43 (vor 138 Tagen) @ Eastwood
Was die Ziele angeht, definitiv. Was die Umsetzung angeht, leider vielfach nicht. Hier setzt man zu häufig auf die falschen Leute. Der Strommarkt in Deutschland beispielsweise könnte uns in Kürze komplett um die Ohren fliegen.
Da soll sich jetzt aber etwas tun:https://www.heise.de/news/Bundesnetzagentur-kuendigt-Reform-des-Strompreismodells-an-9856148.html
Das wird aber nicht funktionieren. Wir benötigen einen Strommarkt, auf dem nur die elektrische Energie gehandelt werden kann, die man dann auch vom Verkäufer zum Käufer transportieren kann. ansonsten werden die Kosten für Redispatch durch die Decke gehen.
Hierbei geht es zunächst einmal um den an den Strombörsen zentral gehandelten Strom vor allem aus erneuerbaren Quellen. Die Kaufleute und Juristen gehen davon aus, dass Deutschlands Stromnetz eine "Kupferplatte" ist, über die man z.B. mit Hilfe von Windkraft in Norddeutschland transportierten Strom in den tiefen Süden Deutschlands transportieren kann. Das funktioniert aber nicht. Irgend jemand aus Bayern kauft z.B. Windstrom aus Schleswig-Holstein. Der aber kann physikalisch nicht nach Bayern transportiert werden. Also bezahlt der Kunde zwar den -in der Regel billigen- Windstrom. Die Windkraftanlagen werden aber abgeschaltet, der Strom wird von einem fossilen Kraftwerk in der Nähe des Käufers erzeugt. Das wiederum zahlen alle Stromkunden über das Netzentgelt. Der Irrsinn kann sogar weiter gehen. Es gibt Zeiträume, in denen der Strompreis negativ wird. Da bekommt jeder Käufer noch Geld hinzu, wenn er den Strom abgibt. Es kann sein, dass ein Sturm und eine Überangebot im Norden dafür sorgen, dass wegen eines Zuviel an Windstrom diese negativen Preise auftreten. Dann kann der Strom aber z.B. in Süddeutschland trotzdem knapp sein. Trotzdem werden dann auch dort neuere Windkraftanlagen abgeschaltet, das Kriterium ist lediglich "negativer Strompreis", egal aus welchem Grund. Und in diesem Fall heißt es, man braucht noch mehr Resdispatch aus fossilen Quellen.
Wir werden in absehbarer Zeit Speicherbetreiber im Netz haben, die bei niedrigen Strompreisen zukaufen und dann bei hohen verkaufen. Angesichts der Einspeisung aus der Photovoltaik ist das dringend notwendig. Aber gleichzeitig dürfte das die Redispatch-Kosten weiter explodieren lassen. Je nachdem, wo der Speicherbetreiber sitzt, könnte er unter Umständen den billigen Strom gar nicht verwenden, statt dessen müssen noch mehr fossile Kraftwerke angeworfen werden.
Und nicht zuletzt betreiben die Besitzer großer fossiler Kraftwerke Arbitrage. Die verkaufen ihre Produktion teils langfristig, teils auf mehrere Jahre im Voraus. Wenn sie z.B. ihren Strom für vier, fünf Cent pro Kilowattstunde vermarktet haben, sie aber an der Börse z.B. nur ein, zwei Cent zahlen müssen, dann produzieren sie unter Umständen nicht selbst, sondern kaufen in Leipzig an der Strombörse ein und stellen den dort gekauften Strom ihren Kunden zur Verfügung. Und man kann das sogar noch eine Stufe weiter denken: Falls dieser Strom aus regenerativen Quellen nicht durch das Netz transportiert werden kann, wer hat wohl die für Redispatch notwendigen fossilen Kraftwerke?
Staaten wie Italien, Dänemark, Schweden, Finnland oder Norwegen sind in mehrere Strompreiszonen aufgeteilt frei handeln kann man den Strom nur in der jeweiligen Strompreiszone. Will man ihn über mehrere Zonen transportieren, dann nur, wenn die Netzbetreiber auch die Kapazitäten dafür haben. Die EU fordert schon seit längerem, Deutschland nach diesem Vorbild in z.B. vier unterschiedliche Strompreiszonen aufzuteilen. Eine Alternative wäre das US-Modell. Da wird die elektrische Energie jeweils dezentral an den großen Netzknoten gehandelt. Redispatch kann da gar nicht auftreten. Alle Änderungen würden aber dazu führen, dass Strom im Norden und Nordosten deutlich günstiger werden würde. Je weiter man nach Süden käme, um so teurer würde er. Deshalb sperrt sich die Politik so entschieden dagegen. Aber bereits jetzt entstehen so jährlich Milliardenkosten, und die werden in der nahen Zukunft weiter ansteigen. Irgendwann wird der Druck so groß, dass man nachgeben muss.
Internes Kreml-Papier deckt auf - "Wir unterstützen die AfD mit allen Mitteln"
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:06 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Interessantes ist aus den USA aufgetaucht, da wurde ja schon länger vermutet (bzw auch belegt), dass Russland großes Interesse an der Destabilisierung der USA hatte. Und auch Deutschlands.
Eine der entlarvendsten Stellen in den Dokumenten findet sich im Projekt "Anstiftung internationaler Konflikte", das auf Deutschland und Frankreich zielt. Um solche Konflikte zu schüren und sogar "künstlich zu erschaffen", sollen die Kreml-Beauftragten alle Register ziehen: Kommentare in sozialen Medien, analytische Artikel, gefälschte Nachrichtenseiten, Falschnachrichten – auch "gefälschte Videos, Dokumente und aufgezeichnete Telefongespräche". Zur Verbreitung sollen sowohl Bots als auch Russland wohlgesonnene Influencer dienen. Die Vorgabe: in Deutschland 30.000 Kommentare im Monat abzusetzen.
Dabei hatten die Propagandisten offenbar die AfD im Auge, die sie im Einklang mit russischen Interessen sehen. "Wir unterstützen die Partei mit allen Mitteln", heißt es in der Beschreibung zu dem Projekt. Geschaffen werden solle "das Bild von Märtyrern, die für die Demokratie und Deutschlands nationale Interessen" litten.
Quelle: T-Online
Von so etwas bin ich bereits seit langem ausgegangen. Und ich bin mir zudem sicher, auch das BSW erfreut sich mittlerweile ähnlicher Unterstützung.
Wladimir Putin führt schon seit langem einen Propaganda-Krieg gegen den Westen. Eines der Werkzeuge ist die AfD bei uns, andere sind die Rechtsradikalen in Frankreich, die Brexit-Befürworter in Großbritannien, die FPÖ in Österreich, die MAGA-Republikaner in den USA und die Corona-Leugner überall in der westlichen Welt.
MdL Matthias Berger von den Freien Wählern setzt CDU in Sachsen unter Druck
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 21:32 (vor 139 Tagen) @ CelticG09
bearbeitet von Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 21:38
Er fordert, dass die CDU mit ihm zusammen eine Minderheitsregierung bildet und dann von Fall zu Fall mit den Stimmen der Oppositionsparteien, auch denen der AfD, regiert. Ansonsten droht er, mit der AfD eine Fraktion zu bilden. Dann hätten die Rechtsradikalen die Sperrminorität, ohne sie gingen wichtige Entscheidungen nicht mehr.
Quelle: Spiegel hinter der Paywall.
MdL Matthias Berger von den Freien Wählern setzt CDU in Sachsen unter Druck
Braumeister, BaWü, Donnerstag, 05.09.2024, 06:14 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Vermutlich das kleinste Übel, auch wenn diese leichte Erpressung kein schöner Stil ist.
MdL Matthias Berger von den Freien Wählern setzt CDU in Sachsen unter Druck
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 07:12 (vor 138 Tagen) @ Braumeister
Vermutlich das kleinste Übel, auch wenn diese leichte Erpressung kein schöner Stil ist.
Hat die AfD die Sperrminorität, dann kann sie wichtige Entscheidungen wie z.B. die Ernennung von Verfassungsrichterinnen und Verfassungsrichtern blockieren. Insofern wäre das eine wichtige Frage. Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen drohen fünf chaotische Jahre.
MdL Matthias Berger von den Freien Wählern setzt CDU in Sachsen unter Druck
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 05.09.2024, 19:45 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Wieso nur 5? Die AFD wird es auf die anderen Parteien schieben und von ihren idiotischen Wählern beim nächsten mal wieder gewählt. Sogar vermehrt.
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 15:47 (vor 139 Tagen) @ CelticG09
Der wurde ihm von außen aufgezwungen. Bestimmt von den bösen Grünen.
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Fummelkutte, Berlin, Mittwoch, 04.09.2024, 22:28 (vor 139 Tagen) @ Windfalle
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 05.09.2024, 19:47 (vor 138 Tagen) @ Fummelkutte
Der redet und redet und redet.
Aber denken ist was anderes. Bis es um Profite und das Abstauben von Provisionen geht. CDU halt.
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 07:08 (vor 138 Tagen) @ Fummelkutte
Friedrich Merz plappert immer wieder los, ohne vorher auch nur eine Sekunde lang nachzudenken. Damit steht er aber nicht alleine da, ein Markus Söder verhält sich ähnlich.
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Nike79, Mittwoch, 04.09.2024, 22:38 (vor 139 Tagen) @ Fummelkutte
Partielle Amnesie gehört seit Scholz zum Skillset eines designierten Bundeskanzlers.
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 04.09.2024, 23:02 (vor 139 Tagen) @ Nike79
Partielle Amnesie gehört seit Scholz zum Skillset eines designierten Bundeskanzlers.
LOL... Was ein Lappen, kann man echt nit ernst nehmen...getreu dem Motto "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"...
Merz lehnt den Begriff "Brandmauer" ab.
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 06.09.2024, 09:18 (vor 137 Tagen) @ Matze_82
Scholz, Merz oder Söder: die Kandidaten des Grauens. König Wendehals ist wenigstens noch ein geschickter Populist und daher einigermaßen beliebt, die beiden anderen werden aber nur innerhalb der Partei gemocht. Die Bevölkerung hält sie aber für Kotzbrocken.
Eine hervorragende Idee, solche Leute aufzustellen. Ich glaube, dass das Personal nur bei der AfD kaum eine Rolle spielt. Da würde sogar ein Eichhörnchen gewählt wird. Ist schön braun und verfügt über mehr Intellekt als Chrupalla.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 10:16 (vor 139 Tagen) @ CelticG09
Studie: Grüne an allem schuld ((Der Postillon)
"Dresden (dpo) - Viele haben es bereits geahnt – jetzt ist es offiziell: Die Grünen sind an allem Schuld. Das ergab eine Studie der Dieter-Nuhr-Universität Dresden. Demnach ist die Öko-Partei, die seit zwei Jahren Teil der Bundesregierung ist, für nahezu alles verantwortlich, was in den letzten 20 Jahren in Deutschland schief lief."
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
TeePee, NRW, Mittwoch, 04.09.2024, 12:31 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
"Dresden (dpo) - Viele haben es bereits geahnt – jetzt ist es offiziell: Die Grünen sind an allem Schuld. Das ergab eine Studie der Dieter-Nuhr-Universität Dresden. Demnach ist die Öko-Partei, die seit zwei Jahren Teil der Bundesregierung ist, für nahezu alles verantwortlich, was in den letzten 20 Jahren in Deutschland schief lief."
Und die FDP ist bereit, sich zu opfern.
https://www.der-postillon.com/2024/09/kabinett-kemmerich-II.html
Ist das die Lösung für die verfahrene politische Situation in Thüringen? Parteichef Thomas Kemmerich hat heute die Bereitschaft der Liberalen für eine Minderheitsregierung unter FDP-Führung signalisiert. Er selbst stehe für das Amt des Ministerpräsidenten zur Verfügung.
[...]
Dass die FDP nicht eine einzige Stimme für die Wahl des Ministerpräsidenten beisteuern kann, macht Kemmerich ebenfalls keine Sorgen. "Mich müssen nur dieselben Parteien wählen wie beim letzten Mal. CDU und AfD haben zusammen 55 von 88 Sitzen. Das reicht locker. Und mit meiner Hilfe können sie endlich koalieren, ohne dass irgendwelche Brandmauern eingerissen werden müssen."
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 12:45 (vor 139 Tagen) @ TeePee
"Dresden (dpo) - Viele haben es bereits geahnt – jetzt ist es offiziell: Die Grünen sind an allem Schuld. Das ergab eine Studie der Dieter-Nuhr-Universität Dresden. Demnach ist die Öko-Partei, die seit zwei Jahren Teil der Bundesregierung ist, für nahezu alles verantwortlich, was in den letzten 20 Jahren in Deutschland schief lief."
Und die FDP ist bereit, sich zu opfern.https://www.der-postillon.com/2024/09/kabinett-kemmerich-II.html
Ist das die Lösung für die verfahrene politische Situation in Thüringen? Parteichef Thomas Kemmerich hat heute die Bereitschaft der Liberalen für eine Minderheitsregierung unter FDP-Führung signalisiert. Er selbst stehe für das Amt des Ministerpräsidenten zur Verfügung.
[...]
Dass die FDP nicht eine einzige Stimme für die Wahl des Ministerpräsidenten beisteuern kann, macht Kemmerich ebenfalls keine Sorgen. "Mich müssen nur dieselben Parteien wählen wie beim letzten Mal. CDU und AfD haben zusammen 55 von 88 Sitzen. Das reicht locker. Und mit meiner Hilfe können sie endlich koalieren, ohne dass irgendwelche Brandmauern eingerissen werden müssen."
Oder aber Björn Höckes Leute treten aus der AfD aus und bilden die AfT. Problem gelöst, Koalition mit der CDU möglich.
Und nun zum ernsthaften Hintergrund: Im Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linkspartei beruft sich die CDU ausdrücklich auf die Kommunistische Plattform. Die Kommunistische Plattform, die vermutlich von Sahra Wagenknecht geführt wurde.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
DemGünterseinFrisör, Mittwoch, 04.09.2024, 10:46 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Dieser Moment, wenn der Postillion Unsinn raushaut und damit 1:1 das schreibt, was signifikante Teile der Gesellschaft ernsthaft denken..
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Mittwoch, 04.09.2024, 23:14 (vor 139 Tagen) @ DemGünterseinFrisör
In einem anderen Thema haben sie auch ein gutes Gespür bewiesen. Im Mai letzten Jahres gab Söder bei Lanz zu Protokoll, er steht nicht als Kanzlerkandidat zur Verfügung, seine Lebensaufgabe sei in Bayern. Der Postillon titelte daraufhin:
"Ich stehe nicht zur Verfügung": Söder kündigt offenbar Kanzlerkandidatur an
https://www.der-postillon.com/2023/05/soeder.html
Wir wissen alle, Maggus will es werden und hat das in letzter Zeit mehrfach bekräftigt. Nicht umsonst ist er mit Merz zusammen nach Sachsen gereist um für sich Wahlkampf zu machen. XD
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 10:56 (vor 139 Tagen) @ DemGünterseinFrisör
Dieser Moment, wenn der Postillion Unsinn raushaut und damit 1:1 das schreibt, was signifikante Teile der Gesellschaft ernsthaft denken..
Deshalb hatte ich es eingestellt.
Ich bin kein Anhänger der Grünen. Aber ich finde es unfassbar, dass die von Teilen der Union ald der "Erzfeind" dargestellt werden, während die AfD nur "Gegner" ist.
Und das, obwohl die Union im Bund nach der nächsten Wahl selbst "liefern" muss. In Sachen "Klimaschutz", in Sachen "Migration", in Sachen "Erneuerung/Erhaltung Infrastruktur", ......
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eisen, DO, Mittwoch, 04.09.2024, 13:06 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Und das unter dem Gebot der Schuldenbremse. Diese lässt auch keine Steuerreform zu, die dringend notwendig ist, weil du die Milliardenausfälle erst einmal gegenfinanzieren musst. Da bleibt nur sparen beim Sozialen.
Wie sagte Morgan Freeman in "The Dark Knight": Viel Spaß!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 04.09.2024, 10:50 (vor 139 Tagen) @ DemGünterseinFrisör
Die sind auch schuld an beiden Weltkriegen, dem Untergang der Titanic und von Pompeii. Informiert euch doch mal!!!1!!!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 04.09.2024, 11:25 (vor 139 Tagen) @ Frankonius
Die sind auch schuld an beiden Weltkriegen, dem Untergang der Titanic und von Pompeii. Informiert euch doch mal!!!1!!!
1618 - 1648 schon vergessen und die dahingerafften Millionen von Dinos.
Und das schlimmste von allen die Fußballmeisterschaften vom FC Schalke 04, das wird man ja wohl noch sagen dürfen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Karsten, Zürich, Mittwoch, 04.09.2024, 11:14 (vor 139 Tagen) @ Frankonius
Die sind auch schuld an beiden Weltkriegen, dem Untergang der Titanic und von Pompeii. Informiert euch doch mal!!!1!!!
Natürlich! Hätte es damals die Ökosteuer schon gegeben, hätte man gar nicht so viele Panzer betanken können! Wo waren die Grünen da?
Ihre scheiss Ökopolitik hat auch dazu geführt, dass es 1912 noch kalt genug für Eisberge war!
Und die mit ihrer Biodiversidingsbums, wo Vulkane einfach so in der Landschaft stehen bleiben dürfen!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
CedricVanDerGun, Hamburg, Mittwoch, 04.09.2024, 10:55 (vor 139 Tagen) @ Frankonius
Robert Habeck hat auch 2Pac ermordet. Und damals für den Untergang von Atlantis gesorgt mit seinen Wärmepumpen
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
DerInDerInderin, Dienstag, 03.09.2024, 23:43 (vor 139 Tagen) @ CelticG09
Karin Prien hat bei Lanz gerade die Haltung der CDU bzgl. des Wahlergebnisses in Thüringen mit dem Wahlbevölkerung des gesamten "Vaterlandes" (ihre Wortwahl) verglichen. In Thüringen leben nur knapp 3% der deutschen Wahlbevölkerung. Das hat sie nicht nur erwähnt, sondern sich in der Runde auch bestätigen lassen. Das war so ein wenig von: lasst die CDU vor Ort mal mit den Linken/BSW mal machen, aber auf Bundesebene hat das keine Konsequenzen. Selbst Lanz kam das mit einem "Was heißt dass schon wieder?" komisch vor, als sie meinte, dass man sich als Union nicht von den Dingen verabschieden sollte, die einen prägen, nur weil es um Thüringen geht. Sie hat es danach wieder versucht einzufangen. Aber die Grundintention ist glaube ich rübergekommen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 04.09.2024, 09:49 (vor 139 Tagen) @ DerInDerInderin
Karin Prien hat bei Lanz gerade die Haltung der CDU bzgl. des Wahlergebnisses in Thüringen mit dem Wahlbevölkerung des gesamten "Vaterlandes" (ihre Wortwahl) verglichen. In Thüringen leben nur knapp 3% der deutschen Wahlbevölkerung. Das hat sie nicht nur erwähnt, sondern sich in der Runde auch bestätigen lassen. Das war so ein wenig von: lasst die CDU vor Ort mal mit den Linken/BSW mal machen, aber auf Bundesebene hat das keine Konsequenzen. Selbst Lanz kam das mit einem "Was heißt dass schon wieder?" komisch vor, als sie meinte, dass man sich als Union nicht von den Dingen verabschieden sollte, die einen prägen, nur weil es um Thüringen geht. Sie hat es danach wieder versucht einzufangen. Aber die Grundintention ist glaube ich rübergekommen.
Man muss aber auch objektiv festhalten, dass die Situation für die CDU absolut beschissen ist. Das mag sicher auch zum Teil selbst verschuldet sein, aber ich wüsste unter diesen Umständen auch nicht, wie man sich nun verhalten sollte. Meine einzige Hoffnung wäre, dass man dahingehend daraus lernt, dass es nun wirklich keinen Sinn ergibt, die anderen Parteien der politischen Mitte zum Gottseibeiuns zu erklären, wenn als Konsequenz daraus nur der extreme Rand erstarkt, aber bei der aktuellen Parteiführung habe ich dann doch das Gefühl, dass diese Lehre eher nicht gezogen wird. Nur was jetzt konkret insbesondere für Thüringen, aber auch für Sachsen folgt, puh. Keine Ahnung.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Didi, Schweiz, Mittwoch, 04.09.2024, 10:07 (vor 139 Tagen) @ Scherben
Warum denn nicht eine nette Minderheitsregierung mit situativen Mehrheiten im Parlament? Das wäre das Schweizer Modell. Aber mit BSW und AfD mit so beachtlichen Sitz-Zahlen schwierig.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 10:11 (vor 139 Tagen) @ Didi
Warum denn nicht eine nette Minderheitsregierung mit situativen Mehrheiten im Parlament? Das wäre das Schweizer Modell. Aber mit BSW und AfD mit so beachtlichen Sitz-Zahlen schwierig.
Darauf dürfte es hinaus laufen. Allerdings hat die Schweiz ein anderes System als die Bundesrepublik und viele andere westliche Staaten. Minderheitsregierungen sind bei uns eine absolute Notlösung. In der Regel verwalten sie eher schlecht als recht den Status Quo. Impulse gehen von ihnen nicht aus.
Ich hatte es ja bereits ein paarmal geschrieben, ich befürchte vor allem in Thüringen, aber auch in Sachsen eine politische und dann auch wirtschaftliche Abwärtsspirale. Der AfD dürfe das weniger schaden als CDU, SPD oder den Grünen. Für die AfD-Wähler sind eh immer "die anderen" schuld.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Blarry, Essen, Mittwoch, 04.09.2024, 10:28 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
In der Regel verwalten sie eher schlecht als recht den Status Quo. Impulse gehen von ihnen nicht aus.
Halte ich in der vertrackten - manche würden korrekt sagen: verfickten - Situation gar nicht mal für so daneben. In jedem Fall ist Aussitzen besser, als die Impulse von rechts kommen zu lassen, die zweifelsohne in die parlamentarische Arbeit eindringen wollen werden. Wenn man schon nicht gestalterisch tätig werden kann, und das kann man selbst mit einer Nichtminderheitsregierung aktuell schlecht, sollte man zumindest die destruktiven Bemühungen der Gegner der Demokratie (zer-)stören. Das Beste aus der Situation zu machen kann auch sein, die Situation einfach nur nicht noch beschissener werden zu lassen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Scherben, Kiel, Mittwoch, 04.09.2024, 10:32 (vor 139 Tagen) @ Blarry
In der Regel verwalten sie eher schlecht als recht den Status Quo. Impulse gehen von ihnen nicht aus.
Halte ich in der vertrackten - manche würden korrekt sagen: verfickten - Situation gar nicht mal für so daneben. In jedem Fall ist Aussitzen besser, als die Impulse von rechts kommen zu lassen, die zweifelsohne in die parlamentarische Arbeit eindringen wollen werden. Wenn man schon nicht gestalterisch tätig werden kann, und das kann man selbst mit einer Nichtminderheitsregierung aktuell schlecht, sollte man zumindest die destruktiven Bemühungen der Gegner der Demokratie (zer-)stören. Das Beste aus der Situation zu machen kann auch sein, die Situation einfach nur nicht noch beschissener werden zu lassen.
Aber wie soll das praktisch gehen? Bei mir zieht sich gedanklich alles zusammen. Du kriegst ja noch nicht einmal einen Haushalt durchs Parlament, ohne Zugeständnisse zu machen. Wenn Du dann mit einer Opposition zusammenarbeiten musst, die genau weiß, dass sie in der Win-Win-Situation ist, sich jeden Mini-Kompromiss gut bezahlen lassen zu können und weiterhin Opposition zu sein, dann kann einem vor 2029 ja nur grauen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Nike79, Mittwoch, 04.09.2024, 11:13 (vor 139 Tagen) @ Scherben
In der Regel verwalten sie eher schlecht als recht den Status Quo. Impulse gehen von ihnen nicht aus.
Halte ich in der vertrackten - manche würden korrekt sagen: verfickten - Situation gar nicht mal für so daneben. In jedem Fall ist Aussitzen besser, als die Impulse von rechts kommen zu lassen, die zweifelsohne in die parlamentarische Arbeit eindringen wollen werden. Wenn man schon nicht gestalterisch tätig werden kann, und das kann man selbst mit einer Nichtminderheitsregierung aktuell schlecht, sollte man zumindest die destruktiven Bemühungen der Gegner der Demokratie (zer-)stören. Das Beste aus der Situation zu machen kann auch sein, die Situation einfach nur nicht noch beschissener werden zu lassen.
Aber wie soll das praktisch gehen? Bei mir zieht sich gedanklich alles zusammen. Du kriegst ja noch nicht einmal einen Haushalt durchs Parlament, ohne Zugeständnisse zu machen. Wenn Du dann mit einer Opposition zusammenarbeiten musst, die genau weiß, dass sie in der Win-Win-Situation ist, sich jeden Mini-Kompromiss gut bezahlen lassen zu können und weiterhin Opposition zu sein, dann kann einem vor 2029 ja nur grauen.
Dazu kommt, dass bei jedem Antrag, der von der AfD mit getragen würde, auf die Minderheitsregierung eingedroschen würde.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Freitag, 06.09.2024, 20:29 (vor 137 Tagen) @ Nike79
Da muss man sich dann aber auch einmal fragen, was für Menschen sitzen dort die explizit das eigene Land schaden wollen? Ich gehe davon aus die Leute wollen mehrheitlich was bewirken und nicht nur Dinge verhindern. Jeder der Abgeordneten hat dafür ein Mandat bekommen, also kann man erwarten es wird im Sinne aller Beteiligten vertretbare Politik gemacht.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 09:58 (vor 139 Tagen) @ Scherben
Karin Prien hat bei Lanz gerade die Haltung der CDU bzgl. des Wahlergebnisses in Thüringen mit dem Wahlbevölkerung des gesamten "Vaterlandes" (ihre Wortwahl) verglichen. In Thüringen leben nur knapp 3% der deutschen Wahlbevölkerung. Das hat sie nicht nur erwähnt, sondern sich in der Runde auch bestätigen lassen. Das war so ein wenig von: lasst die CDU vor Ort mal mit den Linken/BSW mal machen, aber auf Bundesebene hat das keine Konsequenzen. Selbst Lanz kam das mit einem "Was heißt dass schon wieder?" komisch vor, als sie meinte, dass man sich als Union nicht von den Dingen verabschieden sollte, die einen prägen, nur weil es um Thüringen geht. Sie hat es danach wieder versucht einzufangen. Aber die Grundintention ist glaube ich rübergekommen.
Man muss aber auch objektiv festhalten, dass die Situation für die CDU absolut beschissen ist. Das mag sicher auch zum Teil selbst verschuldet sein, aber ich wüsste unter diesen Umständen auch nicht, wie man sich nun verhalten sollte. Meine einzige Hoffnung wäre, dass man dahingehend daraus lernt, dass es nun wirklich keinen Sinn ergibt, die anderen Parteien der politischen Mitte zum Gottseibeiuns zu erklären, wenn als Konsequenz daraus nur der extreme Rand erstarkt, aber bei der aktuellen Parteiführung habe ich dann doch das Gefühl, dass diese Lehre eher nicht gezogen wird. Nur was jetzt konkret insbesondere für Thüringen, aber auch für Sachsen folgt, puh. Keine Ahnung.
Man sitzt aktuell komplett in der Zwickmühle, man hat nur die Wahl zwischen schlechten und ganz schlechten Lösungen. Man kann die Brocken nicht hinwerfen und AfD und BSW sagen "Machd euern Dreck alleene" wie es angeblich 1918 in Sachsen der letzte König Friedrich August der Dritte gemacht haben soll. Aber ich glaube nicht, dass man irgendwie stabile Mehrheitsregierungen hinbekommen wird. Ich gehe davon aus, dass Sahra Wagenknecht die CDU mit ihrer Forderung nach einem Ende der militärischen und wirtschaftlichen Unterstützung der Ukraine vorführen wird, um sich dann in die Opposition zurückzuziehen. Ihr nächstes großes Ziel sind die Bundestagswahlen im nächsten Jahr, und sie weiß genau, dass sich ihre Liste in Landesregierungen entzaubern würde.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 04.09.2024, 12:51 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Die Namensgeberin des Bündnisses will ja auch mit in die Verhandlungen, zumindest in Sachsen.
Ist das eigentlich Usus und man hat das bisher nicht mitbekommen, dass das andere Parteien auch so machen?
Oder ist das dem Führerprinzip dieser Partei geschuldet?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 12:58 (vor 139 Tagen) @ bigfoot49
Die Namensgeberin des Bündnisses will ja auch mit in die Verhandlungen, zumindest in Sachsen.
Ist das eigentlich Usus und man hat das bisher nicht mitbekommen, dass das andere Parteien auch so machen?
Nein. Definitiv nicht. Da verhandeln jeweils die Spitzenleute im Land. Ich gehe davon aus, dass man sich intern zur Bundespartei zurück koppelt. Aber das bleibt intern. Da sagt keine Bundesvorsitzende oder kein Bundesvorsitzender "Ich will zunächst selbst mit dem Spitzenkandidaten des Koalitionspartners reden!"
Oder ist das dem Führerprinzip dieser Partei geschuldet?
Aus meiner Sicht: Ja!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
BukausmTal, Wuppertal, Mittwoch, 04.09.2024, 12:00 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Karin Prien hat bei Lanz gerade die Haltung der CDU bzgl. des Wahlergebnisses in Thüringen mit dem Wahlbevölkerung des gesamten "Vaterlandes" (ihre Wortwahl) verglichen. In Thüringen leben nur knapp 3% der deutschen Wahlbevölkerung. Das hat sie nicht nur erwähnt, sondern sich in der Runde auch bestätigen lassen. Das war so ein wenig von: lasst die CDU vor Ort mal mit den Linken/BSW mal machen, aber auf Bundesebene hat das keine Konsequenzen. Selbst Lanz kam das mit einem "Was heißt dass schon wieder?" komisch vor, als sie meinte, dass man sich als Union nicht von den Dingen verabschieden sollte, die einen prägen, nur weil es um Thüringen geht. Sie hat es danach wieder versucht einzufangen. Aber die Grundintention ist glaube ich rübergekommen.
Man muss aber auch objektiv festhalten, dass die Situation für die CDU absolut beschissen ist. Das mag sicher auch zum Teil selbst verschuldet sein, aber ich wüsste unter diesen Umständen auch nicht, wie man sich nun verhalten sollte. Meine einzige Hoffnung wäre, dass man dahingehend daraus lernt, dass es nun wirklich keinen Sinn ergibt, die anderen Parteien der politischen Mitte zum Gottseibeiuns zu erklären, wenn als Konsequenz daraus nur der extreme Rand erstarkt, aber bei der aktuellen Parteiführung habe ich dann doch das Gefühl, dass diese Lehre eher nicht gezogen wird. Nur was jetzt konkret insbesondere für Thüringen, aber auch für Sachsen folgt, puh. Keine Ahnung.
Man sitzt aktuell komplett in der Zwickmühle, man hat nur die Wahl zwischen schlechten und ganz schlechten Lösungen. Man kann die Brocken nicht hinwerfen und AfD und BSW sagen "Machd euern Dreck alleene" wie es angeblich 1918 in Sachsen der letzte König Friedrich August der Dritte gemacht haben soll. Aber ich glaube nicht, dass man irgendwie stabile Mehrheitsregierungen hinbekommen wird. Ich gehe davon aus, dass Sahra Wagenknecht die CDU mit ihrer Forderung nach einem Ende der militärischen und wirtschaftlichen Unterstützung der Ukraine vorführen wird, um sich dann in die Opposition zurückzuziehen. Ihr nächstes großes Ziel sind die Bundestagswahlen im nächsten Jahr, und sie weiß genau, dass sich ihre Liste in Landesregierungen entzaubern würde.>
Wagenknecht ist die Abspaltung von der Linken auch vom Zeitpunkt her sicherlich sehr bewußt angegangen. Gut vorstellbar, dass sie das Erstarken der AFD und den von ihr maßgblich initierten Niedergang ihrer EX-Partei vorausgesehen hat und ihre Strategie angepasst hat. In einer von ihr absolut dominierten Partei hat sie im Wahlkampf das Thema Krieg/ Hilfe für die Ukraine auf Platz 1 gesetzt, obwohl viele andere alltägliche Themen die Menschen in Thüringen und Sachsen wesentlich mehr bewegt haben.
Die Themen hat sie dann auch populistisch einbezogen, ihr Schwerpunkt lag aber absolut bei dem Thema Außenpolitik. Das war alles, aber kein Zufall. Ihre ex- linke Gefolgschaft im BSW wird genau das ausführen, was sie favorisiert.
Und natürlich schielt sie auf die Macht im Bund und die Spaltung der demokratischen Kräfte. Mehr Unregierbarkeit als jetzt nach den Wahlen hätte kein bezahlter Agent Putins innerhalb der AFD erzeugen können. Wagenknecht macht leider einen fantastischen Job im Sinne Putins.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 12:04 (vor 139 Tagen) @ BukausmTal
Wagenknecht ist die Abspaltung von der Linken auch vom Zeitpunkt her sicherlich sehr bewußt angegangen. Gut vorstellbar, dass sie das Erstarken der AFD und den von ihr maßgblich initierten Niedergang ihrer EX-Partei vorausgesehen hat und ihre Strategie angepasst hat. In einer von ihr absolut dominierten Partei hat sie im Wahlkampf das Thema Krieg/ Hilfe für die Ukraine auf Platz 1 gesetzt, obwohl viele andere alltägliche Themen die Menschen in Thüringen und Sachsen wesentlich mehr bewegt haben.
Die Themen hat sie dann auch populistisch einbezogen, ihr Schwerpunkt lag aber absolut bei dem Thema Außenpolitik. Das war alles, aber kein Zufall. Ihre ex- linke Gefolgschaft im BSW wird genau das ausführen, was sie favorisiert.
Und natürlich schielt sie auf die Macht im Bund und die Spaltung der demokratischen Kräfte. Mehr Unregierbarkeit als jetzt nach den Wahlen hätte kein bezahlter Agent Putins innerhalb der AFD erzeugen können. Wagenknecht macht leider einen fantastischen Job im Sinne Putins.
Das ist leider zutreffend.
Ich sehe mittlerweile eine Putin-Zange. Der eine Zangenschenkel ist die AfD, der andere das BSW.
ZDF Frontal nimmt sich Friedrich Merz satirisch vor
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 22:32 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Eine Theorie der Dummheit
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 21:40 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w
Finde ich insgesamt ziemlich schlüssig, warum wir uns erneut in diese Richtung bewegen.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 03.09.2024, 21:44 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w
Finde ich insgesamt ziemlich schlüssig, warum wir uns erneut in diese Richtung bewegen.
Ein vermutlich bisher in dem Kontext nicht großflächig genug untersuchter Aspekt, aber mMn ein enormer Einflussfaktor: die zunehmende Einsamkeit. Immer weniger fundamentale Säule "Familie", immer mehr kurzlebige Partnerschaften, immer weniger Kinder. Ebenso rasant steigende Single-Haushalte.
https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/507553/die-einsamkeit-des-modernen-menschen/
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 04.09.2024, 09:23 (vor 139 Tagen) @ FourrierTrans
https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w
Finde ich insgesamt ziemlich schlüssig, warum wir uns erneut in diese Richtung bewegen.
Ein vermutlich bisher in dem Kontext nicht großflächig genug untersuchter Aspekt, aber mMn ein enormer Einflussfaktor: die zunehmende Einsamkeit. Immer weniger fundamentale Säule "Familie", immer mehr kurzlebige Partnerschaften, immer weniger Kinder. Ebenso rasant steigende Single-Haushalte.https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/507553/die-einsamkeit-des-modernen-menschen/
Bonhoeffer sagt aber das Gegenteil, zumindest auf sein Konzept der "Dummheit". Das ist ja auch eher ein Konzept der kollektiven Dummheit.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 04.09.2024, 09:32 (vor 139 Tagen) @ Lattenknaller
https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w
Finde ich insgesamt ziemlich schlüssig, warum wir uns erneut in diese Richtung bewegen.
Ein vermutlich bisher in dem Kontext nicht großflächig genug untersuchter Aspekt, aber mMn ein enormer Einflussfaktor: die zunehmende Einsamkeit. Immer weniger fundamentale Säule "Familie", immer mehr kurzlebige Partnerschaften, immer weniger Kinder. Ebenso rasant steigende Single-Haushalte.https://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/507553/die-einsamkeit-des-modernen-menschen/
Bonhoeffer sagt aber das Gegenteil, zumindest auf sein Konzept der "Dummheit". Das ist ja auch eher ein Konzept der kollektiven Dummheit.
Was widerum das Konzept von Social Media ist...
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
Blarry, Essen, Mittwoch, 04.09.2024, 09:40 (vor 139 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Blarry, Mittwoch, 04.09.2024, 09:45
Wobei Social Media ja gerade ein nützliches Werkzeug gegen Einsamkeit ist. Sei es durch ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl, sei es (ersatzweise) durch parasoziale Beziehungen, sei es im Idealfall durch echte Freundschaften, die man online findet. Ohne Twistlers hätten wir beide uns nie gefunden, mein Lumbeseggel. ^__^
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 04.09.2024, 09:43 (vor 139 Tagen) @ Blarry
Wobei Social Media ja gerade ein nützliches Werkzeug gegen Einsamkeit ist. Sei es durch ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl, sei es (ersatzweise) durch parasoziale Beziehungen, sei es im Idealfall durch echte Freundschaften, die man online findet.
In wenigen Fällen, ja.
In den meisten Fällen dürfte es nur ein Verstärker für Unsinn sein.
Aber Bonhöffer ist ja der Meinung, dass gerade die (gefühlte) Gruppenzugehörigkeit das viel größere Problem sei, nicht die Einsamkeit.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 09:51 (vor 139 Tagen) @ FliZZa
Wobei Social Media ja gerade ein nützliches Werkzeug gegen Einsamkeit ist. Sei es durch ein Gruppenzugehörigkeitsgefühl, sei es (ersatzweise) durch parasoziale Beziehungen, sei es im Idealfall durch echte Freundschaften, die man online findet.
In wenigen Fällen, ja.
In den meisten Fällen dürfte es nur ein Verstärker für Unsinn sein.Aber Bonhöffer ist ja der Meinung, dass gerade die (gefühlte) Gruppenzugehörigkeit das viel größere Problem sei, nicht die Einsamkeit.
Bei Einsamkeit fallen mir in Zusammenhang mit Rechtsextremismus zuerst rechtsradikale Terroristen ein, Typ "lone wolf". Egal ob in Norwegen, Australien/Neuseeland oder Hanau oder Halle in Deutschland.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
Blarry, Essen, Mittwoch, 04.09.2024, 09:50 (vor 139 Tagen) @ FliZZa
Gibt Menschen, die aus Einsamkeit Fußgängerzonen zusammenschießen.
Gibt Menschen, die sich aus Einsamkeit kommunalen, sozialen, karitativen Zwecken anschließen.
Gibt Gruppen, die sich kollektiv radikalisieren und den Reichstag stürmen wollen.
Gibt Gruppen, die in Krisensituationen ad hoc Suppenküchen und kollektive Selbsthilfe aufziehen.
Die Medaille hat zwei Seiten.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
max09, Dienstag, 03.09.2024, 22:40 (vor 140 Tagen) @ FourrierTrans
Das Thema ist aber mittlerweile auch mit auf der Agenda.
Die Einsamkeit des modernen Menschen: Wie das radikale Ich unsere Demokratie bedroht
Beethoven, Bonn, Mittwoch, 04.09.2024, 10:22 (vor 139 Tagen) @ max09
Ja, so ganz langsam beginnt ein Umdenken. Denke dass das ganze Thema dem "Deutschen" eher unangenehm ist, da es das Thema psychische Gesundheit betrifft, wo wir nicht unbedingt Vorreiter sind.
In englischsprachigen Publikationen wird schon länger von der loneliness pandemic gesprochen, die sich mit Covid nochmal verstärkt hat.
Herr Tur Tur schwänzt unentschuldigt Landespressekonferenz in Erfurt
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 19:03 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Nach Absage des TV-Duells: Höcke sagt Teilnahme an Landespressekonferenz grundlos ab (Tagesspiegel)
"Björn Höcke hat seine Teilnahme zur Landespressekonferenz nach der Wahl in Thüringen absagen lassen. Davor hatte er bereits aus gesundheitlichen Gründen nicht an einer TV-Runde teilgenommen."
Herr Tur Tur schwänzt unentschuldigt Landespressekonferenz in Erfurt
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:47 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Nach Absage des TV-Duells: Höcke sagt Teilnahme an Landespressekonferenz grundlos ab (Tagesspiegel)
"Björn Höcke hat seine Teilnahme zur Landespressekonferenz nach der Wahl in Thüringen absagen lassen. Davor hatte er bereits aus gesundheitlichen Gründen nicht an einer TV-Runde teilgenommen."
Krampf im rechten Arm. Er geht nicht mehr runter.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 18:16 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Matthias Berger von den FW könnte der AfD zur Sperrminorität verhelfen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 18:58 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Matthias Berger von den FW könnte der AfD zur Sperrminorität verhelfen.
Der Artikel ist hinter der Paywall. Aber es ist bekannt, dass Teile der Freien Wähler in Sachsen quasi auf AfD-Kurs sind. Und zu erklären, dass die sächsische CDU einem nicht konservativ genug ist und man deshalb sein Ding mit Sachsen machen will, das ist .... ähm .... sächsisch.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 18:39 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Matthias Berger von den FW könnte der AfD zur Sperrminorität verhelfen.
Ein bekloppter findet sich immer.:-(
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 07:20 (vor 139 Tagen) @ Garum
Matthias Berger von den FW könnte der AfD zur Sperrminorität verhelfen.
Ein bekloppter findet sich immer.:-(
In Sachsen scheint es mittlerweile schwieriger, nicht Bekloppte zu finden :-/
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:10 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Die Meldung ist beim Tagesspiegel hinter der Paywall.
Genannt werden der Außen- und Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter, der designierte Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA. Dennis Radtke, das Bundesvorstandsmitglied Monica Wüllner, die Bürgermeister von Eschwege, Gummersbach und Eltville, Alexander Heppe, Frank Helmenstein und Patrick Kunkel.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 07:18 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Der Artikel ist in einer überarbeiteten Version erneut veröffentlicht worden, aktuell nicht hinter der Paywall.
Koalitionen mit Sahra Wagenknechts Partei: In der CDU formiert sich der Widerstand (Tagesspiegel)
"Das BSW agiert als verlängerter Arm des Kreml." (Roderich Kiesewetter)
"Wer soll noch verstehen, dass wir mit Stalinisten paktieren wollen, aber Koalitionen mit einem demokratischen Wettbewerber ausschließen, der dazu noch weitgehend unsere außenpolitischen Überzeugungen teilt?"
(Dennis Radtke, bezogen auf das BSW und die Grünen)
"Jeder politische Akteur weiß, wofür das BSW inhaltlich steht – nämlich gegen elementare christdemokratische Grundüberzeugungen wie die Westbindung, die liberale Demokratie und die europäische Einigung. Von einer ,black box‘ kann höchstens in Bezug auf undurchsichtige Geldgeber die Rede sein."
"Die CDU steuert auf einen Abgrund zu, wenn wir uns vor den Karren von Sahra Wagenknecht spannen lassen"
(Denis Radtke)
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
herrNick, Dienstag, 03.09.2024, 20:01 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Ich frage mich wie das weiter gehen soll. Bereits jetzt hat sich die Union ein bisschen in die Sackgasse manövriert. Konsequent, aber eigentlich wollen sie ja schon regieren.
Nun schließt Söder zusätzlich auch immer unter seiner Führung Bündnisse mit den Grünen aus, auch Merz hat das getan und dann halb zurück gerudert. Und wenn man nicht mit der Linken koalieren will, muss man konsequenterweise natürlich auch für BSW einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Mit der Gefahr, dass die FDP die 5% nächste BTW nicht knackt, wird es dann elf bisschen eng mit den Koalitionsoptionen.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 07:33 (vor 139 Tagen) @ herrNick
Ich frage mich wie das weiter gehen soll. Bereits jetzt hat sich die Union ein bisschen in die Sackgasse manövriert. Konsequent, aber eigentlich wollen sie ja schon regieren.
Nun schließt Söder zusätzlich auch immer unter seiner Führung Bündnisse mit den Grünen aus, auch Merz hat das getan und dann halb zurück gerudert. Und wenn man nicht mit der Linken koalieren will, muss man konsequenterweise natürlich auch für BSW einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Mit der Gefahr, dass die FDP die 5% nächste BTW nicht knackt, wird es dann elf bisschen eng mit den Koalitionsoptionen.
Der kategorische Ausschluss von Koalitionen mit den Grünen ist nicht nachvollziehbar und der Unvereinbarkeitsbeschluss zur Linken ist in der gelebten Form bigott.
In der DDR gab es ein gleichgeschaltetes Parteiensystem, Pluralität wurde lediglich simuliert. Wer in der Ost-CDU, der Bauernpartei, der LDPD, NDPD war, der tanzte genau so nach der Pfeife von Ulbricht und später von Honecker wie die Mitglieder der SED.
Nach der Wende vereinigten sich Ost-CDU und Bauernpartei mit der West-CDU, und im Konrad-Adenauer-Haus schaute niemand genau hin, wen man sich da mitsamt Strukturen und Teilen des Parteivermögens ins Haus geholt hatte.
In der Linkspartei emanzipierte man sich teilweise von der SED, teilweise lebten alte SED-Strukturen und -Traditionen fort. Problematisch war u.a. die Kommunistische Plattform. Die hat nie ihre Führungsstrukturen offengelegt. Aber allgemein geht man davon aus, dass hier Sahra Wagenknecht die bestimmende Figur und De-Facto-Vorsitzende war. Wagenknecht war bekennende Stalinistin, sie hätte ein Weiterexistieren der SED-DDR gegenüber der Wiedervereinigung bevorzugt. Und es spricht viel dafür, dass sich bei ihr zwar das äußere Auftreten geändert hat, nicht aber die inneren Positionen. So wie die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni eine Postfaschistin ist, ist Sahra Wagenknecht eine Poststalinistin.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 20:06 (vor 140 Tagen) @ herrNick
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Scherben, Kiel, Mittwoch, 04.09.2024, 10:59 (vor 139 Tagen) @ MarcBVB
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Aber das sind doch alles auch Narrative, die man selbst steuern kann. Gerade als Union.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Karsten, Zürich, Mittwoch, 04.09.2024, 11:08 (vor 139 Tagen) @ Scherben
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Aber das sind doch alles auch Narrative, die man selbst steuern kann. Gerade als Union.
Am Ende sieht man doch daran wunderbar, dass es vielfach gar nicht mehr darum geht, das Land nach dem Willen der Bevölkerung - auch mit Blick auf Minderheiten - zu gestalten, sondern nur darum, gewählt zu werden und irgendwelche Posten und Pöstchen zu besetzen. Dem politischen Gegner zollt man keine Anerkennung, sondern sieht zu, dass auch ja nichts umgesetzt wird, was irgendwie dazu führen könnte, dass irgendjemand sagt: "Hey, die Idee hatten ja die Grünen auch, gar nicht so doof!"
Dabei ist der Kompromiss die Grundlage des Zusammenlebens auf allen Ebenen. Wenn jetzt nicht endlich mal das Bewusstsein einkehrt, dass in einer Demokratie jede Partei mit jeder in der Lage sein muss, zumindest mal Minimallösungen zu erarbeiten, sehe ich wirklich schwarz.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 04.09.2024, 14:12 (vor 139 Tagen) @ Karsten
Es geht schon immer nur um Macht und Posten. So sind die Menschen. Zumindest die, die es in der Politik zu was bringen (wollen). Alle anderen kümmern sich um wichtigere Dinge.
Postengeschacher und Wiederwahl. Da wird mit Lügen und Klientelpoltik immer nur für den nächsten Wahlkampf gearbeitet und gedacht.
Wer wirklich Entscheidungen für das Land und die Bevölkerung sowie darüber hinaus die Weltgemeinschaft/Klima/etc. trifft, riskiert immer seine Wiederwahl und steht im Fadenkreuz der anderen Parteien. Deswegen macht es kaum jemand.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Donnerstag, 05.09.2024, 07:37 (vor 138 Tagen) @ Talentförderer
Es geht schon immer nur um Macht und Posten. So sind die Menschen. Zumindest die, die es in der Politik zu was bringen (wollen). Alle anderen kümmern sich um wichtigere Dinge.
Postengeschacher und Wiederwahl. Da wird mit Lügen und Klientelpoltik immer nur für den nächsten Wahlkampf gearbeitet und gedacht.
Wer wirklich Entscheidungen für das Land und die Bevölkerung sowie darüber hinaus die Weltgemeinschaft/Klima/etc. trifft, riskiert immer seine Wiederwahl und steht im Fadenkreuz der anderen Parteien. Deswegen macht es kaum jemand.
Korrekt! Und deshalb ist es auch arg zu kurz gesprungen, bei den aktuellen Wahlergebnissen auf den Intellekt oder den Wohnort des Wählers abzustellen. Daran haben die etablierten Parteien über Jahrzehnte ordentlich mit mitgearbeitet.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Karsten, Zürich, Mittwoch, 04.09.2024, 17:05 (vor 139 Tagen) @ Talentförderer
Es geht schon immer nur um Macht und Posten. So sind die Menschen. Zumindest die, die es in der Politik zu was bringen (wollen). Alle anderen kümmern sich um wichtigere Dinge.
Postengeschacher und Wiederwahl. Da wird mit Lügen und Klientelpoltik immer nur für den nächsten Wahlkampf gearbeitet und gedacht.
Wer wirklich Entscheidungen für das Land und die Bevölkerung sowie darüber hinaus die Weltgemeinschaft/Klima/etc. trifft, riskiert immer seine Wiederwahl und steht im Fadenkreuz der anderen Parteien. Deswegen macht es kaum jemand.
Dazu muss man natürlich auch sagen, dass dieses Gebahren seitens der Bevölkerung geradezu erwartet wird. Wer sich kompromissbereit zeigt oder eine Haltung zu einem Thema ändert, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung schnell als jemand ohne Rückgrat. Als ob es nicht völlig normal sei, seine eigene Meinung hin und wieder mal zu überdenken, weil zum Beispiel neue Informationen vorliegen, sich Rahmenbedingungen ändern oder man einfach älter wird.
Na ja, bald haben die Leute ja dann vielleicht endlich ihren hochverdienten Führer, der immer Recht hat.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 17:24 (vor 139 Tagen) @ Karsten
Es geht schon immer nur um Macht und Posten. So sind die Menschen. Zumindest die, die es in der Politik zu was bringen (wollen). Alle anderen kümmern sich um wichtigere Dinge.
Postengeschacher und Wiederwahl. Da wird mit Lügen und Klientelpoltik immer nur für den nächsten Wahlkampf gearbeitet und gedacht.
Wer wirklich Entscheidungen für das Land und die Bevölkerung sowie darüber hinaus die Weltgemeinschaft/Klima/etc. trifft, riskiert immer seine Wiederwahl und steht im Fadenkreuz der anderen Parteien. Deswegen macht es kaum jemand.
Dazu muss man natürlich auch sagen, dass dieses Gebahren seitens der Bevölkerung geradezu erwartet wird. Wer sich kompromissbereit zeigt oder eine Haltung zu einem Thema ändert, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung schnell als jemand ohne Rückgrat. Als ob es nicht völlig normal sei, seine eigene Meinung hin und wieder mal zu überdenken, weil zum Beispiel neue Informationen vorliegen, sich Rahmenbedingungen ändern oder man einfach älter wird.Na ja, bald haben die Leute ja dann vielleicht endlich ihren hochverdienten Führer, der immer Recht hat.
Das sieht man ja auch immer wieder hier im Forum. Da werden vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme präsentiert. Es wird komplett ignoriert, dass die in der Praxis nicht funktionieren.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 11:53 (vor 139 Tagen) @ Karsten
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Aber das sind doch alles auch Narrative, die man selbst steuern kann. Gerade als Union.
Am Ende sieht man doch daran wunderbar, dass es vielfach gar nicht mehr darum geht, das Land nach dem Willen der Bevölkerung - auch mit Blick auf Minderheiten - zu gestalten, sondern nur darum, gewählt zu werden und irgendwelche Posten und Pöstchen zu besetzen. Dem politischen Gegner zollt man keine Anerkennung, sondern sieht zu, dass auch ja nichts umgesetzt wird, was irgendwie dazu führen könnte, dass irgendjemand sagt: "Hey, die Idee hatten ja die Grünen auch, gar nicht so doof!"Dabei ist der Kompromiss die Grundlage des Zusammenlebens auf allen Ebenen. Wenn jetzt nicht endlich mal das Bewusstsein einkehrt, dass in einer Demokratie jede Partei mit jeder in der Lage sein muss, zumindest mal Minimallösungen zu erarbeiten, sehe ich wirklich schwarz.
Das größte Problem ist für mich, dass man halt dann doch umsetzen muss, was zwingend notwendig ist. Und da muss man doch auf dem aufbauen, was die vorherige Regierung geleistet hat. Und an dem Punkt stellt sich dann die AfD hin und erklärt: "Schaut her, die von der CDU und der CSU labern nur, aber die machen nichts! Wenn Ihr Taten sehen wollt, müsst Ihr uns wählen!".
Kritisch sehe ich die Zeit ab 2027 oder spätestens ab 2028. Dann sind der Verkehrs- und der Gebäudesektor mit drin im CO2-Zertifikatehandel. Und es scheint absehbar, dass das Angebot an Zertifikaten deutlich unterhalb der Nachfrage liegen wird.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 04.09.2024, 12:13 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Kritisch sehe ich die Zeit ab 2027 oder spätestens ab 2028. Dann sind der Verkehrs- und der Gebäudesektor mit drin im CO2-Zertifikatehandel. Und es scheint absehbar, dass das Angebot an Zertifikaten deutlich unterhalb der Nachfrage liegen wird.
Ich weiß, dass Du das vehement bestreiten wirst, aber ich prognostiziere, dass das aufgeweicht werden wird.
Trotz der internationalen Konventionen, Verpflichtungen etc.
Das Dynamit was da schlummert, ist eine gesellschaftspolitische Bombe.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 12:50 (vor 139 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Kritisch sehe ich die Zeit ab 2027 oder spätestens ab 2028. Dann sind der Verkehrs- und der Gebäudesektor mit drin im CO2-Zertifikatehandel. Und es scheint absehbar, dass das Angebot an Zertifikaten deutlich unterhalb der Nachfrage liegen wird.
Ich weiß, dass Du das vehement bestreiten wirst, aber ich prognostiziere, dass das aufgeweicht werden wird.
Legal, illegal, "sch... egal"?
Deutschland und die EU haben sich nicht nur völkerrechtlich verbindlich verpflichtet, die CO2-Emissionen zu senken, sondern sie sind auch die Verpflichtung zur Einhaltung eines strikten Reduktionsplans eingegangen.
Trotz der internationalen Konventionen, Verpflichtungen etc.
Dafür, dass die Verpflichtungen eingehalten werden, werden der Europäische Gerichtshof und das Bundesverfassungsgerichts sorgen. Allenfalls wird es zu einer Übergangszeit von zwei, drei Jahren kommen.
Das Dynamit was da schlummert, ist eine gesellschaftspolitische Bombe.
Diese Zeitbombe haben Friedrich Merz, Christian Lindner, Wolfgang Kubicki, Volker Wissing, Markus Söder und Co. scharf gestellt. Mit freundlicher Unterstützung der Bild und leider auch von Olaf Scholz.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Eibaueristmeinfreund, Mittwoch, 04.09.2024, 13:27 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Bestreite ich alles nicht.
Aber das von Dir aufgezählte, löst nicht ein einziges Problem dieser sich anbahnenden Lawine.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 13:44 (vor 139 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Bestreite ich alles nicht.
Aber das von Dir aufgezählte, löst nicht ein einziges Problem dieser sich anbahnenden Lawine.
Das ist definitiv so. Aber man kann nicht mit dem Auto vorsätzlich oder fahrlässig auf die "juristische" Wand zufahren und dann davon ausgehen, dass diese Wand nachgibt.
Es gibt bereits ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, in dem dem Klimaschutz Verfassungsrang eingeräumt wird. Und die europäische Rechtsprechung wird in die gleiche Richtung laufen.
Und manche wollen die Menschen ganz bewusst gegen die Wand fahren lassen, hier z.B. Frank Schäffler von der FDP: https://x.com/MathisBoente/status/1828381860264567066
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
herrNick, Dienstag, 03.09.2024, 20:19 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Von wem kommen die zusätzlichen 5%? Gibt es eine seriöse Grundlage dafür zu sagen, dass AfD Wähler zur Union wechseln, wenn man nur eine Zusammenarbeit mit Grün ausschließt? Wenn die Wähle von FDP oder SPD (eher unlogisch) kämen, ist ja für die Koalitionssumme nichts gewonnen.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 20:13 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Wenn man sich die Umfragen mal vornimmt, dann ist die FDP noch toxischer, die liegt nur noch bei 5% landesweit, Grüne bei 11. Und auch die Linke ist noch toxischer.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 20:17 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Wenn man sich die Umfragen mal vornimmt, dann ist die FDP noch toxischer, die liegt nur noch bei 5% landesweit, Grüne bei 11. Und auch die Linke ist noch toxischer.
Schau mal hier:
Es geht nicht darum, wen man wählen würde. Sondern um die Frage, wen man auf gar keinen Fall wählen würde.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 20:19 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Wenn man sich die Umfragen mal vornimmt, dann ist die FDP noch toxischer, die liegt nur noch bei 5% landesweit, Grüne bei 11. Und auch die Linke ist noch toxischer.
Schau mal hier:Es geht nicht darum, wen man wählen würde. Sondern um die Frage, wen man auf gar keinen Fall wählen würde.
Am Ende zählt aber nur, wer gewählt wird und wie viele % die bekommen. Wenn gesagt wird, auf keinen Fall die Nazis, die bekommen aber trotzdem 17 - 20%, dann juckt die das nen Feuchten, wer die auf keinen Fall nicht wählen würde.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 20:16 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Und das führt dazu, dass die Menschen einigermaßen taktisch wählen. Eine Union, die glaubhaft jedwede Zusammenarbeit mit den Grünen auf Bundesebene ausschließt, liegt ziemlich schnell bei mindestens 35%.
Wenn man sich die Umfragen mal vornimmt, dann ist die FDP noch toxischer, die liegt nur noch bei 5% landesweit, Grüne bei 11. Und auch die Linke ist noch toxischer.
Die Linke sind viel schlimmer als die Grünen: Sie sind irrelevant. Sie taugen nicht mal mehr noch zum ausschließen. Der FDP ergeht es ähnlich. Sie ist den Leuten zum Großteil vollkommen egal. Lindner war ein Menschenfänger, aber die Masche ist ausgelutscht. Wenn die FDP nicht mal mehr noch der Stachel im Fleische der Ampel sein wird, dann wird sie aus der Parteienlandschaft endgültig verschwinden. Sie teilt sich also voraussichtlich ausgerechnet das Schicksal mit den Linken. Ist schon irgendwie ironisch.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 20:12 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Das sehe ich komplett anders. Tatsächlich sind die Grünen inzwischen für eine Vielzahl von Wählern toxisch (der Anteil derjenigen, die sie auf gar keinen Fall wählen wollen ist auf Platz 2, nur noch hinter den Nazis).
Interessante Grundlage für so eine Entscheidung. Das Prinzip Merkel also, überzeugungslos jedem Umfragen-Trend hinterherlaufen. Ich dachte diese etwas rückgratlose Episode der CDU sei vorbei mit dem großen Überzeugungstäter Merz am Ruder?
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 20:02 (vor 140 Tagen) @ herrNick
Ich frage mich wie das weiter gehen soll. Bereits jetzt hat sich die Union ein bisschen in die Sackgasse manövriert. Konsequent, aber eigentlich wollen sie ja schon regieren.
Nun schließt Söder zusätzlich auch immer unter seiner Führung Bündnisse mit den Grünen aus, auch Merz hat das getan und dann halb zurück gerudert. Und wenn man nicht mit der Linken koalieren will, muss man konsequenterweise natürlich auch für BSW einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Mit der Gefahr, dass die FDP die 5% nächste BTW nicht knackt, wird es dann elf bisschen eng mit den Koalitionsoptionen.
GroKo über alles!
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 04.09.2024, 09:33 (vor 139 Tagen) @ HoschUn
Ich frage mich wie das weiter gehen soll. Bereits jetzt hat sich die Union ein bisschen in die Sackgasse manövriert. Konsequent, aber eigentlich wollen sie ja schon regieren.
Nun schließt Söder zusätzlich auch immer unter seiner Führung Bündnisse mit den Grünen aus, auch Merz hat das getan und dann halb zurück gerudert. Und wenn man nicht mit der Linken koalieren will, muss man konsequenterweise natürlich auch für BSW einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Mit der Gefahr, dass die FDP die 5% nächste BTW nicht knackt, wird es dann elf bisschen eng mit den Koalitionsoptionen.
GroKo über alles!
Jep. Das waren doch geile Jahre. Billig Gas von Onkel Putin, es wurde nicht investiert, deshalb weniger Staus auf den Autobahnen durch Baustellen. Und man konnte entspannt vor sich hindödeln, da keiner irgendeine Veränderung angestrebt hatte.
Zukunft der Unvereinbarkeitsbeschlüsse
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 09:37 (vor 139 Tagen) @ Lattenknaller
Ich frage mich wie das weiter gehen soll. Bereits jetzt hat sich die Union ein bisschen in die Sackgasse manövriert. Konsequent, aber eigentlich wollen sie ja schon regieren.
Nun schließt Söder zusätzlich auch immer unter seiner Führung Bündnisse mit den Grünen aus, auch Merz hat das getan und dann halb zurück gerudert. Und wenn man nicht mit der Linken koalieren will, muss man konsequenterweise natürlich auch für BSW einen Unvereinbarkeitsbeschluss fassen. Mit der Gefahr, dass die FDP die 5% nächste BTW nicht knackt, wird es dann elf bisschen eng mit den Koalitionsoptionen.
GroKo über alles!
Jep. Das waren doch geile Jahre. Billig Gas von Onkel Putin, es wurde nicht investiert, deshalb weniger Staus auf den Autobahnen durch Baustellen. Und man konnte entspannt vor sich hindödeln, da keiner irgendeine Veränderung angestrebt hatte.
Halt "die gute alte Zeit", zu der viele zurück wollen ;-)
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:14 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Genannt werden der Außen- und Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter, der designierte Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA. Dennis Radtke, das Bundesvorstandsmitglied Monica Wüllner, die Bürgermeister von Eschwege, Gummersbach und Eltville, Alexander Heppe, Frank Helmenstein und Patrick Kunkel.
Eigentlich eine logische Konsequenz. Wie könnte eine Partei, der schon eine Koalition mit der Linken, also mit jemandem wie Bodo Ramelow unmöglich erscheint, eine Koalition mit der BSW, also mit jemandem wie Sahra Wagenknecht eingehen?
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 03.09.2024, 17:44 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Jap.
Die CDU Sachsen hat derweil aber bestätigt, dass sie sich gestern darauf geeinigt haben in Koalitionsverhandlungen mit u.a. dem Bündnis eines Namens zu gehen.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:22 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Genannt werden der Außen- und Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter, der designierte Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA. Dennis Radtke, das Bundesvorstandsmitglied Monica Wüllner, die Bürgermeister von Eschwege, Gummersbach und Eltville, Alexander Heppe, Frank Helmenstein und Patrick Kunkel.
Eigentlich eine logische Konsequenz. Wie könnte eine Partei, der schon eine Koalition mit der Linken, also mit jemandem wie Bodo Ramelow unmöglich erscheint, eine Koalition mit der BSW, also mit jemandem wie Sahra Wagenknecht eingehen?
Ja.
Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 03.09.2024, 18:16 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Genannt werden der Außen- und Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter, der designierte Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA. Dennis Radtke, das Bundesvorstandsmitglied Monica Wüllner, die Bürgermeister von Eschwege, Gummersbach und Eltville, Alexander Heppe, Frank Helmenstein und Patrick Kunkel.
Eigentlich eine logische Konsequenz. Wie könnte eine Partei, der schon eine Koalition mit der Linken, also mit jemandem wie Bodo Ramelow unmöglich erscheint, eine Koalition mit der BSW, also mit jemandem wie Sahra Wagenknecht eingehen?
Ja.Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Klingt mir zu harmlos und positiv.
Es braucht einen anderen Begriff.
Wer in der Union die Wagenknechte für koalitionswürdig hält, dürfte mit der RamelowLinken überhaupt kein Problem haben.
Wo ist das Problem ?
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 07:39 (vor 139 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Klingt mir zu harmlos und positiv.
Es braucht einen anderen Begriff.
Wer in der Union die Wagenknechte für koalitionswürdig hält, dürfte mit der RamelowLinken überhaupt kein Problem haben.
Wo ist das Problem ?
[/b]
Da darfst Du mich nicht fragen, diese Frage musst Du an Friedrich Merz und Mario Voigt stellen.
Mir graust es, wenn ich an die nächsten fünf Jahre denke.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 18:26 (vor 140 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Wer in der Union die Wagenknechte für koalitionswürdig hält, dürfte mit der RamelowLinken überhaupt kein Problem haben.
Wo ist das Problem ?
Das Problem ist, dass man sich mit dem großkotzigen Unvereinbarkeitsbeschluss selber ins Knie geschossen hat und sich jetzt der Realität stellen muss. Das Witzige dabei ist ja, dass dieser Beschluss, soweit es die Linke angeht, vermutlich doch nur formuliert worden ist, um den konservativen, rechten Flügel der CDU ruhigzustellen. Wir spielen nicht mit der AfD, aber seid beruhigt, wir spielen auch nicht mit der Linken (obwohl keiner danach gefragt hat).
Und dann kommt halt der Reality Check und gaaaanz weit links scheint dann zur Not doch zu gehen. Ist ja auch schon fast wieder rechts...
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:23 (vor 140 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Genannt werden der Außen- und Verteidigungspolitiker Roderich Kiesewetter, der designierte Vorsitzende des Arbeitnehmerflügels CDA. Dennis Radtke, das Bundesvorstandsmitglied Monica Wüllner, die Bürgermeister von Eschwege, Gummersbach und Eltville, Alexander Heppe, Frank Helmenstein und Patrick Kunkel.
Eigentlich eine logische Konsequenz. Wie könnte eine Partei, der schon eine Koalition mit der Linken, also mit jemandem wie Bodo Ramelow unmöglich erscheint, eine Koalition mit der BSW, also mit jemandem wie Sahra Wagenknecht eingehen?
Ja.Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Klingt mir zu harmlos und positiv.
Es braucht einen anderen Begriff.
Wer in der Union die Wagenknechte für koalitionswürdig hält, dürfte mit der RamelowLinken überhaupt kein Problem haben.
Wo ist das Problem ?
Ramelow ist aber in der SED-Nachfolgepartei. Während Wagenknecht nur mal in der SED-Nachfolgepartei war. Also Vergangenheit. Genauso wie Frau Wagenknecht in einem Nachruf auf Erich Honecker schrieb: "Die DDR war nicht undemokratischer als die Bundesrepublik." Aber das ist halt - ganz wichtig - Vergangenheit! Während Ramelow soetwas zwar nie gesagt hat, aber es vielleicht tun würde, weil er ist ja weiterhin in der Nach-Nachfolgepartei der Mauermörderpartei. Schon mal darüber nachgedacht?
Was erwartest du bei einer Partei für die Macht eine Selbstverständlichkeit und Selbstzweck ist? Wäre die AfD aktuell ein neueres Phänomen und es gäbe noch keinen Beschluss, dann würde man mit den Neonazis genauso ins Bett hüpfen. Dahinter steht keine komplexe Moral, Logik oder Ethik. Es geht halt um Macht.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 18:35 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Die Einzigen, die regelmäßig mit Verfassungsfeinden ins Bett gehen, sind übrigens die Sozialdemokraten. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 23:01 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Hach die Konservativen wie man sie kennt. Außer hetzen keine Themen. Noch nie gehabt. Merkel war echt die einzig fähige bei der CDU.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 23:13 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Hach die Konservativen wie man sie kennt. Außer hetzen keine Themen. Noch nie gehabt. Merkel war echt die einzig fähige bei der CDU.
Didi hat zu dir alles gesagt:
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Zoon, Dienstag, 03.09.2024, 20:42 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Zoon, Dienstag, 03.09.2024, 20:45
Die Einzigen, die regelmäßig mit Verfassungsfeinden ins Bett gehen, sind übrigens die Sozialdemokraten. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Wenn ich mich richtig erinnere, erwies sich vor dem Bundesverfassungsgericht die allein mit der Mitgliedschaft in der PDS begründete Beobachtung von Bodo Ramelow durch den Verfassungsschutz als verfassungswidrig (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 17. September 2013 -2 BvR 2436/10).
Dieses ganze Getöse, dass die PDS etc. verfassungswidrig sei, hatte eigentlich nur in dem Umstand seinen wahren Kern, dass die zur PDS gehörende "Kommunistischen Plattform" linksextremistisch war. Die Galionsfigur dieser Strömung war Sarah Wagenknecht.
Die tritt nun aus der Partei aus und gründet ihre eigene, putinfreundliche (Kader-)Partei und die Union hält am Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber den Linken fest und macht der Wagenknecht-Partei Koalitions-Avancen. Das ist völlig absurd!
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 07:41 (vor 139 Tagen) @ Zoon
Die Einzigen, die regelmäßig mit Verfassungsfeinden ins Bett gehen, sind übrigens die Sozialdemokraten. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Wenn ich mich richtig erinnere, erwies sich vor dem Bundesverfassungsgericht die allein mit der Mitgliedschaft in der PDS begründete Beobachtung von Bodo Ramelow durch den Verfassungsschutz als verfassungswidrig (Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 17. September 2013 -2 BvR 2436/10).
Dieses ganze Getöse, dass die PDS etc. verfassungswidrig sei, hatte eigentlich nur in dem Umstand seinen wahren Kern, dass die zur PDS gehörende "Kommunistischen Plattform" linksextremistisch war. Die Galionsfigur dieser Strömung war Sarah Wagenknecht.
Die tritt nun aus der Partei aus und gründet ihre eigene, putinfreundliche (Kader-)Partei und die Union hält am Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber den Linken fest und macht der Wagenknecht-Partei Koalitions-Avancen. Das ist völlig absurd!
Perfekt zusammengefasst.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 03.09.2024, 18:58 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Der Versuch in Hessen von Ypsilanti sich mit Hilfe der Linken wählen zu lasse ist damals gescheitert. Die Sache hatte übrigens für mich die Folge, dass ich mich bei der darauf folgenden Hessen Wahl enthalten habe, weil damals alle in der Aktion beteiligten Parteien für mich nicht wählbar waren - CDU und FDP kommen für mich nicht in Frage, oder nur wenn sie die einzigen Alternative zu Linken, BSW oder AFD wären.
Aber sich jetzt ständig die Fehler der Vergangenheit vorzuwerfen, ist nicht zielführend.
Auch der Union sollte eine einigermaßen handlungsfähige SPD (25% + x) und Grüne (10% +x) lieber sein als das Nazi-Gesindel von der FDP und die Putin-Jungend von Sarah.
Nicht hilfreich sind auch die Ausfälle von Herrn Söder gegen die Grünen.
Die Grünen mögen Konkurrenten sein und er kann auch ihr Positionen ablehnen, aber es sind keine Feinde. Solche Ausfälle wie gegen die Grünen habe ich gegen die AFD oder BSW noch nicht von ihm gehört, aber da lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.
Genau das gleiche gilt umgekehrt natürlich für SDP und Grüne. CDU und FDP sind politische Gegner, aber auch keine Feinde.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 23:03 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Wirst du von Söder und Merz auch nicht hören. Die stehen doch der AFD viel näher als den Grünen.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:10 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Das Nazi-Gesindel von der FDP? Ich bin ja wirklich immer für harte Bandagen, aber das kannst du nicht wirklich ernst meinen. Himmelherrgott.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 19:12 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Das Nazi-Gesindel von der FDP? Ich bin ja wirklich immer für harte Bandagen, aber das kannst du nicht wirklich ernst meinen. Himmelherrgott.
Ich vermute, das war ein Tippfehler und er meinte die AfD.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 03.09.2024, 18:40 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Hat die Union deshalb Nachholbedarf ?
Wagenknecht ist doch eine ganz andere Hausnummer als die Linkspartei.
Aus letztgenannter höre ich keine Stimme, dass die DDR das bessere Deutschland war.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:11 (vor 140 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Hat die Union deshalb Nachholbedarf ?
Wagenknecht ist doch eine ganz andere Hausnummer als die Linkspartei.
Aus letztgenannter höre ich keine Stimme, dass die DDR das bessere Deutschland war.
Nein, aber die Kritik ist halt schon ziemlich wohlfeil.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:39 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Die Einzigen, die regelmäßig mit Verfassungsfeinden ins Bett gehen, sind übrigens die Sozialdemokraten. In Bremen, Sachsen-Anhalt, Thüringen.
Das ist alles eine Frage der Notwendigkeit wenn es um Macht geht. Wie solche Fassaden dann bröckeln, das erlebt die CDU gerade live im Osten.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 17:40 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
"Der Wähler" kann eine Partei auch nicht dazu zwingen, dass sie mit dieser oder jener Partei eine Koalition eingeht. Es wird gerne gesagt, es wurde gewählt und daraus sollen die Parteien nun etwas machen, nur wenn die Wähler vermehrt extremistisch wählen, wird es dann eben total schwierig oder unmöglich. Und so eine Koalition mit Extremisten ist auch zum Scheitern verurteilt.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:42 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Die Situation vor allem in Thüringen ist völlig verfahren. AfD und BSW haben zusammen die Mehrheit, können alles blockieren. Aber trotzdem ist die Frage berechtigt, ob man mit einer Stalinistin, Putin-Anbeterin und DDR-Nostalgikerin eine Koalition eingehen kann. Dass die rechtsradikale und in Teilen offen neonazistische AfD noch schlimmer ist, gibt da keinen Freibrief.
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
"Der Wähler" kann eine Partei auch nicht dazu zwingen, dass sie mit dieser oder jener Partei eine Koalition eingeht. Es wird gerne gesagt, es wurde gewählt und daraus sollen die Parteien nun etwas machen, nur wenn die Wähler vermehrt extremistisch wählen, wird es dann eben total schwierig oder unmöglich. Und so eine Koalition mit Extremisten ist auch zum Scheitern verurteilt.
Ich bin froh, dass ich weit weg von Sachsen und Thüringen lebe. Allerdings bin ich besorgt, weil Hysterie und Hetze von dort auch in den Westen schwappen.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 17:53 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
"Der Wähler" kann eine Partei auch nicht dazu zwingen, dass sie mit dieser oder jener Partei eine Koalition eingeht. Es wird gerne gesagt, es wurde gewählt und daraus sollen die Parteien nun etwas machen, nur wenn die Wähler vermehrt extremistisch wählen, wird es dann eben total schwierig oder unmöglich. Und so eine Koalition mit Extremisten ist auch zum Scheitern verurteilt.
Ich bin froh, dass ich weit weg von Sachsen und Thüringen lebe. Allerdings bin ich besorgt, weil Hysterie und Hetze von dort auch in den Westen schwappen.
Dazu wird es im Westen nicht kommen, die Zusammensetzung der Bevölkerung ist eine ganz andere, hier ist es noch ziemlich homogen ohne großen Migrationsanteil und dadurch wird alles Fremde als Gefahr angesehen. Ich weiß auch nicht, ob hier das Ende der Fahnenstange schon erreicht ist. Es hieß immer, ca. 20-25% sind eher rechts eingestellt, jetzt sind wir hier schon Ostdeutschlandweit bei 30% oder mehr, auf dem Land tlw über 40%.
Was "nur" 40 Jahre Teilung anrichten können, hätte vermutlich auch nur die Wenigsten vorhergesagt.
Sollten sich mal in Korea die Wogen glätten, wird es dort ähnlich, oder sogar noch schwieriger sein, dass ein Volk wieder zusammenfindet.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:27 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Vielleicht sollte man sie ja wirklich machen lassen und sie dem Pöbel quasi als Reality TV-Show vorführen, während man genüsslich beim Versagen zuschaut.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:35 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Vielleicht sollte man sie ja wirklich machen lassen und sie dem Pöbel quasi als Reality TV-Show vorführen, während man genüsslich beim Versagen zuschaut.
Das ist kein Reality-TV :-/
In Thüringen und Sachsen leben Millionen von Menschen, die weder mit der AfD noch mit dem BSW etwas zu tun haben wollen.
Die nächsten Jahre könnten dort Schäden verursachen, deren Beseitigung Jahrzehnte dauern wird.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
Franke, Dienstag, 03.09.2024, 17:48 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Auch in Sachsen ist es nicht wesentlich besser. Da braucht man CDU, SPD, Grüne und Linke, um eine Mehrheit gegen AfD und BSW zu organisieren. Das wird nicht funktionieren.
Vielleicht sollte man sie ja wirklich machen lassen und sie dem Pöbel quasi als Reality TV-Show vorführen, während man genüsslich beim Versagen zuschaut.
Das ist kein Reality-TV :-/In Thüringen und Sachsen leben Millionen von Menschen, die weder mit der AfD noch mit dem BSW etwas zu tun haben wollen.
Die nächsten Jahre könnten dort Schäden verursachen, deren Beseitigung Jahrzehnte dauern wird.
WENN die Menschen dann bundesweit kuriert wären von AfD und BSW, müsste man das womöglich in Kauf nehmen, dass die in Thüringen mal regieren. Wenn man unglaubliche Verrenkungen macht, um Bündnisse einzugehen, bei denen ein Scheitern viel wahrscheinlicher erscheint als bei der "Ampel" und es geht dann auch tatsächlich schief, dann ist die AfD bei der nächsten Wahl eher noch stärker als jetzt.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:56 (vor 140 Tagen) @ Franke
WENN die Menschen dann bundesweit kuriert wären von AfD und BSW, müsste man das womöglich in Kauf nehmen, dass die in Thüringen mal regieren. Wenn man unglaubliche Verrenkungen macht, um Bündnisse einzugehen, bei denen ein Scheitern viel wahrscheinlicher erscheint als bei der "Ampel" und es geht dann auch tatsächlich schief, dann ist die AfD bei der nächsten Wahl eher noch stärker als jetzt.
Genau da liegt die Gefahr. All diese Rechenexempel, die da jetzt gerade durchgeführt werden - und mehr ist es ja nicht - kommen doch nur theoretisch zu einem befriedigenden Ergebnis. In der Praxis jedoch wird da ein einziges Desaster rauskommen, gegen das selbst die Ampel wie ein Bilderbuchbündnis aussehen dürfte.
Was dann erstens dazu führt, dass die Verschwörungstheorien der faktischen Wahlsieger weiter gefüttert werden, weil ihre Wähler der Meinung sind, man hätte ihnen Regierungsverantwortung übertragen müssen und zweitens ein Chaos verursacht, das die AfD beim der nächsten Wahl mit ein bisschen Pech zur absoluten Mehrheit verhelfen dürfte.
CDU-Mitglieder wollen Unvereinbarkeitsbeschluss gegen Koalitionen mit BSW erreichen
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:43 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
In Thüringen und Sachsen leben Millionen von Menschen, die weder mit der AfD noch mit dem BSW etwas zu tun haben wollen.
Die nächsten Jahre könnten dort Schäden verursachen, deren Beseitigung Jahrzehnte dauern wird.
Und wo bleibt diesmal das kollektive "Wir sind das Volk"-Geblöke dieser Millionen von Menschen? Der Aufstand der Anständigen? Ich sehe da nur eine Krebszelle, die auf den Rest der Republik überzugreifen droht - was mit aller Macht und mit jedem Mittel verhindert werden muss.
Florian Schroeder: Wählerbeschimpfung
Thomas, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 15:32 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Florian Schroeder: Wählerbeschimpfung
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 03.09.2024, 15:58 (vor 140 Tagen) @ Thomas
Ich mag den Teil, wo er die Parteien auffordert doch bitte Politik für diejenigen zu machen, denen Freiheit nicht zu schwierig ist - und dass die anderen sich nach Ungarn oder Russland verpissen sollen, wenn sie keinen Bock auf Freiheit haben.
Florian Schroeder: Wählerbeschimpfung
TedinErzic, Mittwoch, 04.09.2024, 13:43 (vor 139 Tagen) @ Basti Van Basten
Mir gefällt das mit der AfD auch nicht, aber in Russland gibt es keine freien Wahlen, hierzulande schon und wir sollten nicht anfangen, den Leuten nahezulegen, was sie bitte wählen oder nicht wählen sollten.
Für den hiesigen FDP-Fanklub vielleicht spannend: AMA auf Reddit mit Lindner
koom, Dienstag, 03.09.2024, 15:17 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
https://www.reddit.com/r/de/comments/1f7x1mo/ich_bin_christian_lindner_bundesfinanzminister_ama/
Beginnt um 17 Uhr. Ist kein Live-Chat, läuft am Ende eher auf ein Q&A hinaus.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 12:48 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
"Die Bundesregierung müsse sich in der Asylpolitik an europäische Regeln halten, fordert Migrationsforscher Knaus. CDU-Chef Merz hatte vor dem Bund-Länder-Treffen auf einen harten Kurs gepocht."
"Migrationsforscher Gerald Knaus warnt die Bundesregierung vor unüberlegten Schritten. Vor Beginn des Migrationsgipfels an diesem Dienstag sagte er im ZDF-Morgenmagazin: „Das EU-Recht auszusetzen – das wäre eine Atombombe.“
Wenn Deutschland sich nicht mehr an die europäischen Regeln halte, stehe es letztlich ohne Partner da. Dann sei auch keine regelkonforme Rücknahme von Migranten mehr möglich, so der Österreicher."
Das Thema wird nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen weiter Fahrt aufnehmen. Aber die Argumentation erscheint nachvollziehbar, auch wenn andere EU-Staaten sich teilweise bereits jetzt bei der Rücknahmepflicht heraus ziehen.
Sonderbarer Gedanke!
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 14:20 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Ich verstehe den Einwurf von Herrn Knaus nicht. Natürlich wäre eine Entkoppelung von EU-Recht problembehaftet. Wir sind aber nicht Österreich… wenn Deutschland hier eine politische Initiative vorantreibt, findet sich dafür auf EU-Ebene die erforderliche Mehrheit.
Sonderbarer Gedanke!
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 03.09.2024, 14:25 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Ich verstehe den Einwurf von Herrn Knaus nicht. Natürlich wäre eine Entkoppelung von EU-Recht problembehaftet. Wir sind aber nicht Österreich… wenn Deutschland hier eine politische Initiative vorantreibt, findet sich dafür auf EU-Ebene die erforderliche Mehrheit.
Du brauchst keine Initiative, weil es die schon längst gibt, Ende letzten Jahres beschlossen wurde und sich momentan in der Umsetzung befindet. Und diese v.a. von Seiten der EVP und Meloni vorangetrieben wurde. Wieso das Herr Merz anscheinend vergisst, erschließt sich mir nicht.
Sonderbarer Gedanke!
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 15:36 (vor 140 Tagen) @ Lattenknaller
Weil Herr Merz Dinge nur als seinen Erfolg verkauft.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Fisheye, Dienstag, 03.09.2024, 13:54 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Der einzige Weg für die Bundesrepublik EU-Recht "auszusetzen" ist der Dexit. So Dumm ist nichtmal der Fotzenfritz.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 14:12 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
Der einzige Weg für die Bundesrepublik EU-Recht "auszusetzen" ist der Dexit. So Dumm ist nichtmal der Fotzenfritz.
Trotzdem hat er es gefordert, und im Hintergrund reibt sich die AfD genüsslich die Hände. Friedrich Merz und Markus Söder überbieten sich aktuell mit Höchstforderungen. Stand heute ist es sehr wahrscheinlich, dass einer von beiden der nächste Kanzler wird. Der wird dann feststellen, dass die Umsetzung dessen, was man selbst gefordert hat, extrem schwer bis unmöglich ist. Und die AfD wird sich genüsslich hinstellen und erklären Merz/Söder/ wer auch immer redet nur, tut aber nichts! Das gibt dann den nächsten Schub.
Ähnliches kann man auch in der Klimapolitik beobachten. Da soll grundsätzlich alles, was von der Ampel auf den Weg gebracht wird, zurückgenommen werden. Wie soll das funktionieren, wenn wird an der Öl- oder Gasheizung und am Auto mit Verbrennungsmotor festhalten. Da ist die FDP ehrlicher. Die sagt, ab 2027 machen wir Erdgas (und Heizöl, Diesel, Benzin, etc.) so teuer, dass die Menschen zwangsweise umstellen müssen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Leviki, Dienstag, 03.09.2024, 18:35 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Auch der deutsche Landkreistag mit vielen SPD Landräten hat einen kompletten Aufnahmestop als Ultima Ratio gefordert. Selbst Grüne Kreisvorsitzende fordern Zurückweisungen an den Grenzen.
Alles verblendete Unwissende?
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Argyle, Köln, Dienstag, 03.09.2024, 16:47 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Der einzige Weg für die Bundesrepublik EU-Recht "auszusetzen" ist der Dexit. So Dumm ist nichtmal der Fotzenfritz.
Trotzdem hat er es gefordert, und im Hintergrund reibt sich die AfD genüsslich die Hände. Friedrich Merz und Markus Söder überbieten sich aktuell mit Höchstforderungen. Stand heute ist es sehr wahrscheinlich, dass einer von beiden der nächste Kanzler wird. Der wird dann feststellen, dass die Umsetzung dessen, was man selbst gefordert hat, extrem schwer bis unmöglich ist. Und die AfD wird sich genüsslich hinstellen und erklären Merz/Söder/ wer auch immer redet nur, tut aber nichts! Das gibt dann den nächsten Schub.Ähnliches kann man auch in der Klimapolitik beobachten. Da soll grundsätzlich alles, was von der Ampel auf den Weg gebracht wird, zurückgenommen werden. Wie soll das funktionieren, wenn wird an der Öl- oder Gasheizung und am Auto mit Verbrennungsmotor festhalten. Da ist die FDP ehrlicher. Die sagt, ab 2027 machen wir Erdgas (und Heizöl, Diesel, Benzin, etc.) so teuer, dass die Menschen zwangsweise umstellen müssen.
Da kann man wirklich nur auf heiße Luft hoffen, sonst können wir den Laden bald dicht machen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 16:52 (vor 140 Tagen) @ Argyle
Der einzige Weg für die Bundesrepublik EU-Recht "auszusetzen" ist der Dexit. So Dumm ist nichtmal der Fotzenfritz.
Trotzdem hat er es gefordert, und im Hintergrund reibt sich die AfD genüsslich die Hände. Friedrich Merz und Markus Söder überbieten sich aktuell mit Höchstforderungen. Stand heute ist es sehr wahrscheinlich, dass einer von beiden der nächste Kanzler wird. Der wird dann feststellen, dass die Umsetzung dessen, was man selbst gefordert hat, extrem schwer bis unmöglich ist. Und die AfD wird sich genüsslich hinstellen und erklären Merz/Söder/ wer auch immer redet nur, tut aber nichts! Das gibt dann den nächsten Schub.Ähnliches kann man auch in der Klimapolitik beobachten. Da soll grundsätzlich alles, was von der Ampel auf den Weg gebracht wird, zurückgenommen werden. Wie soll das funktionieren, wenn wird an der Öl- oder Gasheizung und am Auto mit Verbrennungsmotor festhalten. Da ist die FDP ehrlicher. Die sagt, ab 2027 machen wir Erdgas (und Heizöl, Diesel, Benzin, etc.) so teuer, dass die Menschen zwangsweise umstellen müssen.
Da kann man wirklich nur auf heiße Luft hoffen, sonst können wir den Laden bald dicht machen.
Natürlich ist das heiße Luft. Aber das schlimme ist, ich höre mittlerweile von Leuten, die haben voll funktionsfähige Gasheizungen aus dem Haus reißen und durch neue ersetzen lassen. Alles wegen der Hetze von CDU, CSU und FDP.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 16:56 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Wer so dumm ist, ist auch selber schuld. Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Argyle, Köln, Dienstag, 03.09.2024, 17:34 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Wer so dumm ist, ist auch selber schuld. Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Ich glaube gar nicht, dass lokales Bildungsversagen der Hauptgrund dafür ist. Globales schon eher, denn die Symptome sind ja länderübergreifend ähnlich. Wir sind halt mittlerweile voll in der neuen Phase des Informationszeitalters angekommen, mit der vollen Wucht der Über-(Des-)Information. Damit sind sehr viele Menschen weltweit leider auch generationsübergreifend massiv überfordert. Noch bin ich zuversichtlich, dass wir (also die Menschheit) den Umgang lernt und wir nicht in einer Idiocracy versinken. Auch wenn es dauert. In dem Prozess ist Bildung sicher auch ein wichtiger Faktor.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:40 (vor 140 Tagen) @ Argyle
Wer so dumm ist, ist auch selber schuld. Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Ich glaube gar nicht, dass lokales Bildungsversagen der Hauptgrund dafür ist. Globales schon eher, denn die Symptome sind ja länderübergreifend ähnlich. Wir sind halt mittlerweile voll in der neuen Phase des Informationszeitalters angekommen, mit der vollen Wucht der Über-(Des-)Information. Damit sind sehr viele Menschen weltweit leider auch generationsübergreifend massiv überfordert. Noch bin ich zuversichtlich, dass wir (also die Menschheit) den Umgang lernt und wir nicht in einer Idiocracy versinken. Auch wenn es dauert. In dem Prozess ist Bildung sicher auch ein wichtiger Faktor.
Und unterstützt wird das ganze durch Propaganda im Internet:
"Mit kopierten Nachrichtenseiten und hetzerischen Beiträgen macht die sogenannte Doppelgänger-Kampagne auf X Stimmung gegen Ampel und Ukraine. Elon Musks Plattform müsste das problemlos unterbinden können – tut es aber nicht."
Twitter ist ein sehr eklatantes Beispiel, aber ich vermute diese Propaganda auch auf Tik Tok und vor allem auf Telegram.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 18:28 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Wer so dumm ist, ist auch selber schuld. Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Ich glaube gar nicht, dass lokales Bildungsversagen der Hauptgrund dafür ist. Globales schon eher, denn die Symptome sind ja länderübergreifend ähnlich. Wir sind halt mittlerweile voll in der neuen Phase des Informationszeitalters angekommen, mit der vollen Wucht der Über-(Des-)Information. Damit sind sehr viele Menschen weltweit leider auch generationsübergreifend massiv überfordert. Noch bin ich zuversichtlich, dass wir (also die Menschheit) den Umgang lernt und wir nicht in einer Idiocracy versinken. Auch wenn es dauert. In dem Prozess ist Bildung sicher auch ein wichtiger Faktor.
Und unterstützt wird das ganze durch Propaganda im Internet:"Mit kopierten Nachrichtenseiten und hetzerischen Beiträgen macht die sogenannte Doppelgänger-Kampagne auf X Stimmung gegen Ampel und Ukraine. Elon Musks Plattform müsste das problemlos unterbinden können – tut es aber nicht."
Twitter ist ein sehr eklatantes Beispiel, aber ich vermute diese Propaganda auch auf Tik Tok und vor allem auf Telegram.
Derweil träumt Musk von seiner eigenen Regierungsform:
https://www.independent.co.uk/news/world/americas/elon-musk-trump-x-views-b2605907.html
Elon Musk suggests support for replacing democracy with government of ‘high-status males’.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Argyle, Köln, Dienstag, 03.09.2024, 17:54 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Wer so dumm ist, ist auch selber schuld. Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Ich glaube gar nicht, dass lokales Bildungsversagen der Hauptgrund dafür ist. Globales schon eher, denn die Symptome sind ja länderübergreifend ähnlich. Wir sind halt mittlerweile voll in der neuen Phase des Informationszeitalters angekommen, mit der vollen Wucht der Über-(Des-)Information. Damit sind sehr viele Menschen weltweit leider auch generationsübergreifend massiv überfordert. Noch bin ich zuversichtlich, dass wir (also die Menschheit) den Umgang lernt und wir nicht in einer Idiocracy versinken. Auch wenn es dauert. In dem Prozess ist Bildung sicher auch ein wichtiger Faktor.
Und unterstützt wird das ganze durch Propaganda im Internet:"Mit kopierten Nachrichtenseiten und hetzerischen Beiträgen macht die sogenannte Doppelgänger-Kampagne auf X Stimmung gegen Ampel und Ukraine. Elon Musks Plattform müsste das problemlos unterbinden können – tut es aber nicht."
Twitter ist ein sehr eklatantes Beispiel, aber ich vermute diese Propaganda auch auf Tik Tok und vor allem auf Telegram.
Natürlich, das ist ja alles Teil dieses Informationstsunamis.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 18:09 (vor 140 Tagen) @ Argyle
Natürlich, das ist ja alles Teil dieses Informationstsunamis.
So isses. Und ich bleibe dabei, was ich hier schon mal geschrieben habe, die Algorithmen der Social Media-Plattformen müssen auf den Prüfstand. Es kann nicht sein, dass etwas Profanes wie der Versuch, maßgeschneiderte Werbung verkaufen zu wollen, dazu führt, dass Menschen manipuliert werden, dass ihnen eine nicht existente Realität vorgegaukelt wird und gleichzeitig gegensätzliche Meinungen vorenthalten werden, nur, um sie bei der Stange zu halten. Wohl gemerkt, um ihnen Werbung anzeigen zu können.
Oder, noch schlimmer, um sie wie bei Musk oder bei den Chinesen mit TikTok im schlimmsten Fall gezielt manipulieren und indoktrinieren zu können.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 17:04 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 03.09.2024, 17:10
Aber so ist unsere Gesellschaft. Das Bildungsversagen ist unübersehbar.
Zweifellos! Sonst würden nicht über 30% der Ossis eine Partei wählen, der außer "Ausländer raus" und law and oder-Sprüchen rein gar nicht einfällt. Zumal die auch noch die Partei ist, deren Programm gerade die Extremdumpfbacken unter den AfD-Wählern am stärksten beeinträchtigen würde.
Florian Schröder hat vollkommen Recht: für idiotische AfD-Wähler muss man kein Verständnis haben. Wer Wert auf einen Führer legt, soll nach Ungarn oder Russland gehen. Dann würden selbst die massiv denkreduzierten AfD-Wähler vermutlich merken, wie es ist, wenn sie ihre schwachsinnigen Ansichten tatsächlich nicht rausblasen dürften. Führer und gleichzeitig eigene Meinung und Mercedes oder 2x im Jahr Urlaub auf Malle funktioniert nicht.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:24 (vor 140 Tagen) @ nico36de
Florian Schröder hat vollkommen Recht: für idiotische AfD-Wähler muss man kein Verständnis haben. Wer Wert auf einen Führer legt, soll nach Ungarn oder Russland gehen. Dann würden selbst die massiv denkreduzierten AfD-Wähler vermutlich merken, wie es ist, wenn sie ihre schwachsinnigen Ansichten tatsächlich nicht rausblasen dürften. Führer und gleichzeitig eigene Meinung und Mercedes oder 2x im Jahr Urlaub auf Malle funktioniert nicht.
Auf jeden Fall. Man sollte tatsächlich langsam mal aufhören, Mitleid mit völlig Denkbefreiten zu haben. Aufhören, Erklärungen, Entschuldigungen und Verständnis für angebliche eigene Verfehlungen einzufordern, anstatt die Dummheit, die Dumpfheit und die eigene Unzulänglichkeit dieser Vollpfosten beim Namen zu nennen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 03.09.2024, 17:08 (vor 140 Tagen) @ nico36de
Also hier im Forum durfte man vorgestern oder gestern lesen, dass diese Partei ja wenigstens ein Programm habe. Im Gegensatz zu den anderen.
Verstehe dein Problem nicht.
Achtung: Ironie.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 14:49 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Der einzige Weg für die Bundesrepublik EU-Recht "auszusetzen" ist der Dexit. So Dumm ist nichtmal der Fotzenfritz.
Trotzdem hat er es gefordert, und im Hintergrund reibt sich die AfD genüsslich die Hände.
Nein hat er nicht. Und er hat mehrfach betont, dass er sich als Europäer sieht. Vom Dexit war keine Rede. Und der ist auch keine logische Folge von dem was Merz gesagt hat.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
max09, Dienstag, 03.09.2024, 14:09 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
Aber es gibt ja anscheinend schon Unterschiede zwischen den einzelnen EU-Mitgliedern. Man müsste da dann schon auch mal gleiche Rechte und Pflichten für alle durchsetzen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Leviki, Dienstag, 03.09.2024, 13:40 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Deutschland steht auch so ohne Partner da, die meisten Länder winken durch und z.b. Italien nimmt überhaupt keine Dublinfälle zurück.
Wieso sollte es eine Atombombe sein wenn Deutschland an seinen Grenzen zurückweist, während Frankreich das an seiner Italiengrenze schon jahrelang Macht?
Wenn EU Recht, dann muss EU Recht für alle gelten und nicht nur für Deutschland.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 03.09.2024, 14:17 (vor 140 Tagen) @ Leviki
Deutschland steht auch so ohne Partner da, die meisten Länder winken durch und z.b. Italien nimmt überhaupt keine Dublinfälle zurück.
Wieso sollte es eine Atombombe sein wenn Deutschland an seinen Grenzen zurückweist, während Frankreich das an seiner Italiengrenze schon jahrelang Macht?
Wenn EU Recht, dann muss EU Recht für alle gelten und nicht nur für Deutschland.
Mimimi das arme Deutschland.
Anzahl der Asylanträge in Deutschland Mai 2024 19.000, Italien und Spanien 16.000.
Momentan stranden täglich hunderte von Flüchtlingen auf den Kanaren an.
Und die ganzen Venezuelaner, die hier unregistriert anlanden, sind da noch gar nicht drin.
Und der letzte Satz ist ein Hohn, Deutschland bricht andauernd EU-Recht, das wird dann in der Bild aber immer vernachlässigt.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 13:05 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Merz hatte aber ja gesagt, dass das nur eine Option wäre falls die EU ihre Probleme nicht in den Griff bekommt.
Und die benennt Gerald Knaus ja ähnlich und hat sogar Vorschläge die man auch im CDU Dunstkreis hören kann.
Aber Merz hatte ja nie davon gesprochen von jetzt auf gleich hier die Notlage auszurufen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 13:01 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Unüberlegt Schnellschüsse braucht jetzt niemand. Selbstverständlich muss alles jetzt auch in Ruhe zu Ende gedacht werden.
Langfristig braucht es dann eben wirklich wieder eine Europäische Lösung. Bei aller Kritik und auch Wut über die bisher teilweise gezeigte Ignoranz sollte man natürlich anerkennen das es eine Mammutaufgabe ist und auch noch die nächste Legislaturperiode betreffen wird.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Lordran, Dienstag, 03.09.2024, 13:39 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Wie oft wurde die „europäische Lösung“ hier denn schon diskutiert? Das lässt sich doch gar nicht mehr zählen.
Länder wie Ungarn oder Polen wollen keine Zuwanderung aus arabischen Ländern, da kann man sich in Deutschland noch 150 Mal auf den Kopf stellen.
Die „europäische Lösung“ hat es nicht gegeben und wird es nicht geben.
Es wird weiterhin alles an den „großen Nationen“ hängen bleiben.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 19:11 (vor 140 Tagen) @ Lordran
Länder wie Ungarn oder Polen wollen keine Zuwanderung aus arabischen Ländern, da kann man sich in Deutschland noch 150 Mal auf den Kopf stellen.
Dann sollen sie austreten. Ein Problem ist unsere Gutmütigkeit. Wir holen uns immer wieder faule Eier ins Nest - und lassen die dann auch noch mitbestimmten. Es müsste einen ganz konkreten Wertekodex geben und wer den nicht hundertprozentig erfüllt, bleibt drau0en oder bekommt zumindest kein Mitbestimmungsrecht (und schon mal ganz sicher kein Vetorecht).
Man schaue sich nur die nächsten Bewerber um eine EU-Mitgliedschaft an. Alles lupenreine Demokratien, die absolut unseren Wertekodex repräsentieren.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 03.09.2024, 14:07 (vor 140 Tagen) @ Lordran
Wie oft wurde die „europäische Lösung“ hier denn schon diskutiert? Das lässt sich doch gar nicht mehr zählen.
Länder wie Ungarn oder Polen wollen keine Zuwanderung aus arabischen Ländern, da kann man sich in Deutschland noch 150 Mal auf den Kopf stellen.
Die „europäische Lösung“ hat es nicht gegeben und wird es nicht geben.
Es wird weiterhin alles an den „großen Nationen“ hängen bleiben.
Schon mal mit dem europ. Migrationspakt beschäftigt?
Der wurde Ende letzten Jahres beschlossen. Momentan reisen diverse Regierungschefs durch die Gegend, um mit den Anrainerstaaten der EU Abkommen zu erzielen. Vielleicht sollte man die und der EU-Kommission dann auch erst einmal ihre Arbeit machen lassen.
Flüchtlinge: Migrationsforscher warnt vor Aussetzen von EU-Recht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 14:14 (vor 140 Tagen) @ Lattenknaller
Wie oft wurde die „europäische Lösung“ hier denn schon diskutiert? Das lässt sich doch gar nicht mehr zählen.
Länder wie Ungarn oder Polen wollen keine Zuwanderung aus arabischen Ländern, da kann man sich in Deutschland noch 150 Mal auf den Kopf stellen.
Die „europäische Lösung“ hat es nicht gegeben und wird es nicht geben.
Es wird weiterhin alles an den „großen Nationen“ hängen bleiben.
Schon mal mit dem europ. Migrationspakt beschäftigt?
Der wurde Ende letzten Jahres beschlossen. Momentan reisen diverse Regierungschefs durch die Gegend, um mit den Anrainerstaaten der EU Abkommen zu erzielen. Vielleicht sollte man die und der EU-Kommission dann auch erst einmal ihre Arbeit machen lassen.
Für die AfD ist es um so besser, je schlechter die Stimmung ist.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 10:42 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Bin mal gespannt, wie viele ausländische Unternehmen sich noch im Osten ansiedeln werden. Es geht vor allem auch darum, ausländische Fachkräfte anzuwerben und die werden sich vorher erkundigen, wo sie dann leben werden und da werden neben der schönen Landschaft, der Kultur auch andere Informationen auftauchen, die das Bild dann wieder trüben und nicht unbedingt anziehend wirken.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 12:14 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Das ist jetzt schon ein Problem. Und das kann die AFD nicht weglächeln. Auch deutsche Unternehmen ziehen weg, weil ausländische Fachkräfte nicht in den Osten wollen. Die werden irgendwann merken was sie davon haben.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Fisheye, Dienstag, 03.09.2024, 14:14 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Das ist jetzt schon ein Problem. Und das kann die AFD nicht weglächeln. Auch deutsche Unternehmen ziehen weg, weil ausländische Fachkräfte nicht in den Osten wollen. Die werden irgendwann merken was sie davon haben.
Das Problem sind doch nicht nur ausländische Fachkräfte. Niemand der noch ganz bei Verstand ist, unabhängig davon woher die Leute kommen, geht doch jetzt noch freiwillig nach Sachsen oder Tühringen. Wenn du eine entsprechende Fachkraft bist die sich aussuchen kann wo sie arbeitet - die geht nicht nach Dunkeldeutschland.
Die haben in Thüringen einen Typ gewählt der eine 180° Wende in der NS Erinnerinnerungspolitik fordert. Wisst was das Gegenteil des Internationalen Holocaust Gedenktag ist? Ein Holocaust Feiertag. Das ist die stärkste politische Kraft in Thüringen. Du kannst den Laden einfach dicht machen.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
koom, Dienstag, 03.09.2024, 15:30 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
Das Problem sind doch nicht nur ausländische Fachkräfte. Niemand der noch ganz bei Verstand ist, unabhängig davon woher die Leute kommen, geht doch jetzt noch freiwillig nach Sachsen oder Tühringen. Wenn du eine entsprechende Fachkraft bist die sich aussuchen kann wo sie arbeitet - die geht nicht nach Dunkeldeutschland.
Vor allem wird das nicht nur Thüringen und Sachsen betreffen. Das betrifft schon seit einiger Zeit ganz Deutschland. Auch im Ausland wird wahrgenommen, das der Ausländerhass immer weiter geschürt wird, ohne ein sinnvolles Gegenwort.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 03.09.2024, 14:40 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
bearbeitet von Frankonius, Dienstag, 03.09.2024, 14:44
Du kannst den Laden einfach dicht machen.
Der Anteil von Deppen scheint in Thüringen besonders hoch zu sein.
Vielleicht sollte mal prüfen woran das liegt. Die intelligenten Leute ziehen weg, der Genpool wird immer kleiner (Inzucht).
Besonders der Typ bei Minute 2:00 ist verstörend (Niklas, 19, North Face Jacke).
Der IQ bewegt sich offenbar in der Nähe der Zimmertemperatur (in Grad Celsius, Fahrenheit wäre zu hoch). Wie schafft es so einer, selbständig aufs Klo zu gehen?
Die Dame danach im Video (Petra, 72) macht Hoffnung.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 15:49 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Du kannst den Laden einfach dicht machen.
Der Anteil von Deppen scheint in Thüringen besonders hoch zu sein.
Vielleicht sollte mal prüfen woran das liegt. Die intelligenten Leute ziehen weg, der Genpool wird immer kleiner (Inzucht).Besonders der Typ bei Minute 2:00 ist verstörend (Niklas, 19, North Face Jacke).
Der IQ bewegt sich offenbar in der Nähe der Zimmertemperatur (in Grad Celsius, Fahrenheit wäre zu hoch). Wie schafft es so einer, selbständig aufs Klo zu gehen?
Die Dame danach im Video (Petra, 72) macht Hoffnung.
s
Dazu auch dieses Diagramm, das aufzeigt, das die AfD in den TikTok-Feeds von ErstwählerInnen das Monopol hat
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:55 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Du kannst den Laden einfach dicht machen.
Der Anteil von Deppen scheint in Thüringen besonders hoch zu sein.
Vielleicht sollte mal prüfen woran das liegt. Die intelligenten Leute ziehen weg, der Genpool wird immer kleiner (Inzucht).Besonders der Typ bei Minute 2:00 ist verstörend (Niklas, 19, North Face Jacke).
Der IQ bewegt sich offenbar in der Nähe der Zimmertemperatur (in Grad Celsius, Fahrenheit wäre zu hoch). Wie schafft es so einer, selbständig aufs Klo zu gehen?
Die Dame danach im Video (Petra, 72) macht Hoffnung.
s
Dazu auch dieses Diagramm, das aufzeigt, das die AfD in den TikTok-Feeds von ErstwählerInnen das Monopol hat
Die AfD hat quasi aus der Not gehandelt. Wollte man sie früher in den Medien nirgend wo haben sind sie eben zu den sozialen Medien gegangen. Für die anderen Parteien war das ja Neuland und ist es zum Teil noch.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 19:18 (vor 140 Tagen) @ Garum
Die AfD hat quasi aus der Not gehandelt. Wollte man sie früher in den Medien nirgend wo haben sind sie eben zu den sozialen Medien gegangen. Für die anderen Parteien war das ja Neuland und ist es zum Teil noch.
Es könnte aber auch einfach daran liegen, dass "Alles scheiße"-Beiträge einfach besser verfangen als "Guckt mal, liebe Kinder, alles halb so wild". "Explosiv" statt "Bericht aus Bonn".
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 15:10 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Hoffentlich ist die Reporterin dort auch wieder heile rausgekommen - Deutsche mit Migrationshintergrund und dann auch noch Spiegelreporterin... Der Typ hat doch gleich sein Gumpels angewhatsappt, dass hier eine ist, die hier nicht hingehört.
Solche Interviews gab es nicht nur am WE zuhauf, erschreckend und ernüchtern zugleich.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 15:05 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Du kannst den Laden einfach dicht machen.
Der Anteil von Deppen scheint in Thüringen besonders hoch zu sein.
Vielleicht sollte mal prüfen woran das liegt. Die intelligenten Leute ziehen weg, der Genpool wird immer kleiner (Inzucht).Besonders der Typ bei Minute 2:00 ist verstörend (Niklas, 19, North Face Jacke).
Der IQ bewegt sich offenbar in der Nähe der Zimmertemperatur (in Grad Celsius, Fahrenheit wäre zu hoch). Wie schafft es so einer, selbständig aufs Klo zu gehen?
Ich frage mich, hat "Niklas" Arbeit? Oder wartet er darauf, dass die AfD die Macht übernimmt und ihn als Blockwart einstellt?
Die Dame danach im Video (Petra, 72) macht Hoffnung.
Ja. Aber ich befürchte, die Zahl dieser Menschen wird durch Abwanderung abnehmen. Ich erwarte weder in Thüringen noch in Sachsen in der anstehenden Legislaturperiode stabile politische Verhältnisse. Ich glaube, das BSW wird sich letztendlich einer Regierungsbeteiligung verweigern, und es wird auf Minderheitsregierungen hinauslaufen. Die aber dürften es nicht einmal schaffen, den Istzustand komplett zu verwalten, und neue Impulse setzen werden sie schon gar nicht. Für mich deutet alles politisch und wirtschaftlich auf eine Abwärtsspirale hin.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 03.09.2024, 14:56 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
„Sollen Deutsche mit Migrationshintergrund auch raus?“
„Ja!“
Dann ist aber halb Hagen auf einmal weg :-).
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:27 (vor 140 Tagen) @ the mirrorblack
„Sollen Deutsche mit Migrationshintergrund auch raus?“
„Ja!“
Dann ist aber halb Hagen auf einmal weg :-).
Da müsste dann aber Chrupalla nochmal in seiner Ahnenleiste nachgucken.:-)
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 03.09.2024, 15:11 (vor 140 Tagen) @ the mirrorblack
Und der Müll wird nicht abgeholt, auf keiner Baustelle bewegt sich noch was.
Ärzte und Pfleger werden noch weniger, Döner gibt's nicht mehr.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:37 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Und der Müll wird nicht abgeholt, auf keiner Baustelle bewegt sich noch was.
Ärzte und Pfleger werden noch weniger, Döner gibt's nicht mehr.
[/b]
Döner kann ich.:-)
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 03.09.2024, 15:17 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Hab mal ne Reportage über die Müllabfuhr in Köln gesehen, dort arbeiten Frauen und Männer aus 96 Nationen, und immer noch fehlen die Leute. Versuche das dem Niklas zu erklären.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 15:11 (vor 140 Tagen) @ the mirrorblack
„Sollen Deutsche mit Migrationshintergrund auch raus?“
„Ja!“
Dann ist aber halb Hagen auf einmal weg :-).
Das dürften Kevin und Collin aus Chemnitz ausdrücklich begrüßen. Weil die sich ja so schrecklich überfremdet fühlen :-/
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:35 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
„Sollen Deutsche mit Migrationshintergrund auch raus?“
„Ja!“
Dann ist aber halb Hagen auf einmal weg :-).
Das dürften Kevin und Collin aus Chemnitz ausdrücklich begrüßen. Weil die sich ja so schrecklich überfremdet fühlen :-/
Soooooo Deutsch sieht der aber auch nicht aus.:-)
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 15:22 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
„Sollen Deutsche mit Migrationshintergrund auch raus?“
„Ja!“
Dann ist aber halb Hagen auf einmal weg :-).
Das dürften Kevin und Collin aus Chemnitz ausdrücklich begrüßen. Weil die sich ja so schrecklich überfremdet fühlen :-/
Als ob die Zeit stehen geblieben ist, bis auf das sie damals vor 30 Jahren noch Raiko, Heiko, Kai Janine hießen, immer noch dieseln Talkingpoints.
Was auch immer lustig ist, wenn Nazis sagen, dass sie Frieden wollen
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
koom, Dienstag, 03.09.2024, 15:33 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Was auch immer lustig ist, wenn Nazis sagen, dass sie Frieden wollen
Und wenn ihnen das gelingt, indem sie die Ausländer alle weg haben, fällt ihnen was Neues ein, was ihren Frieden stört. Schwule, Lesben, LGBT+, Behinderte... man findert immer etwas, was keine Mehrheit hat, dass man dann drangsalieren und beseitigen kann.
Hatten wir hier schon mal. Scheint keiner draus gelernt zu haben. Ich find ja die Remakes von Filmen scheisse, aber Geschichte wiederholen ist mal wieder urdämlich.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 12:37 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Das ist jetzt schon ein Problem. Und das kann die AFD nicht weglächeln. Auch deutsche Unternehmen ziehen weg, weil ausländische Fachkräfte nicht in den Osten wollen. Die werden irgendwann merken was sie davon haben.
Das könnte in den nächsten Jahren ein noch deutlich größeres Problem sein. Es ist nicht nur die AfD, die stärker wird. In deren Umfeld sind Gruppen stärker geworden, die teilweise ein deutliches Gewaltpotential haben. In Sachsen im Dresdener Umland fällt immer wieder der Name "Elblandrevolte", es gibt die teils völlig irren "Freien Sachsen", und noch einige andere.
Aber AfD und Co. sowie deren Anhang dürfte das nicht stören.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 13:09 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Das ist jetzt schon ein Problem. Und das kann die AFD nicht weglächeln. Auch deutsche Unternehmen ziehen weg, weil ausländische Fachkräfte nicht in den Osten wollen. Die werden irgendwann merken was sie davon haben.
Das könnte in den nächsten Jahren ein noch deutlich größeres Problem sein. Es ist nicht nur die AfD, die stärker wird. In deren Umfeld sind Gruppen stärker geworden, die teilweise ein deutliches Gewaltpotential haben. In Sachsen im Dresdener Umland fällt immer wieder der Name "Elblandrevolte", es gibt die teils völlig irren "Freien Sachsen", und noch einige andere.Aber AfD und Co. sowie deren Anhang dürfte das nicht stören.
Das ist eine größten Sorgen, die ich habe und völlig übersehen wird.
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:24 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
SA-Reloaded. Wenn Braunhemden dann die Ansage machen.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 15:31 (vor 140 Tagen) @ Garum
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
SA-Reloaded. Wenn Braunhemden dann die Ansage machen.
Mittlerweile haben sich auch im Westen Ableger gebildet. In Solingen hat die "Revolte Rheinland" Hetzplakate aufgehängt.
Nach Anschlag mit drei Toten - Rechtsextreme hängen in Solingen Hetzplakate auf (Spiegel)
"Blutspritzer und Parolen: An mehreren Stellen in Solingen hat eine offenbar rechtsextreme Gruppierung Schmähplakate aufgehängt, auch in der Nähe des Tatorts."
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 15:40 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
SA-Reloaded. Wenn Braunhemden dann die Ansage machen.
Mittlerweile haben sich auch im Westen Ableger gebildet. In Solingen hat die "Revolte Rheinland" Hetzplakate aufgehängt.Nach Anschlag mit drei Toten - Rechtsextreme hängen in Solingen Hetzplakate auf (Spiegel)
"Blutspritzer und Parolen: An mehreren Stellen in Solingen hat eine offenbar rechtsextreme Gruppierung Schmähplakate aufgehängt, auch in der Nähe des Tatorts."
Habe ich schon gesehen, da fällt mir auch nichts mehr zu ein, was ich hier strafbefreit äußern könnte.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 13:13 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
War glaube ich bei RTL, das war der Reporter in Sonneberg und berichtete über die "Arbeit" von Sesselmann. Ein Gastronom, der unerkannt bleiben wollte, sagte, seit dem Sesselmann an der "Macht" ist, ist das Klima in der Stadt rauer geworden und Rechtsradikale zeigen ihre Gesinnung ohne mit der Wimper zu zucken.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 14:28 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Die AFD kann gesetzlich noch so wenig auf die Kette bekommen, aber ein von der AFD regierter Osten, würden Gewalttaten von rechts so garnix mehr entgegen setzen. Sprich: Hat die AFD dort das sagen, haben die Straßenkämpfer Narrenfreiheit und viele fühlen sich dann noch mehr ermutigt, ihren Hass freien laufen zu lassen.
War glaube ich bei RTL, das war der Reporter in Sonneberg und berichtete über die "Arbeit" von Sesselmann. Ein Gastronom, der unerkannt bleiben wollte, sagte, seit dem Sesselmann an der "Macht" ist, ist das Klima in der Stadt rauer geworden und Rechtsradikale zeigen ihre Gesinnung ohne mit der Wimper zu zucken.
Dazu gab es einiges an Berichterstattung. Spiegelt sich wohl auch in der Kriminalstatistik wider. In Sonneberg geht es nur in zwei Bereichen aufwärts. Bei der Verschuldung und bei den rechtsradikal motivierten Straftaten.
Zudem muss man leider sagen, dass Rechtsradikale im Osten vielfach deutlich mehr Spielraum bekommen als im Westen. In einzelnen Fällen selbst von Gerichten. Bekanntestes Beispiel dürfte das "Fretterode-Urteil" sein. Glücklicherweise ist hier der BGH energisch dazwischen gegangen.
"Der Prozess um einen rechtsextremen Angriff auf Journalisten in Fretterode im Jahr 2018 soll neu aufgerollt werden. Der Bundesgerichtshof hatte zuvor das ursprüngliche Urteil vom September 2022 aufgehoben. Vereine und Verbände sprachen damals von einem "Skandalurteil"."
Nicht nur "Vereine und Verbände", auch die Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Prozess gegen Neonazis: Dieses Urteil ist ein Skandal (FAZ vom 16.09.2022)
"Sie schlugen einem Reporter den Schädel ein und stachen einem anderen ins Bein. Das ist nicht nur ein Angriff auf die Pressefreiheit. Warum kommen die Täter mit einem milden Urteil davon?"
Es ist kein Wunder, dass Neonazis aus Dortmund in den letzten Jahren reihenweise in den Osten umgezogen sind. Seitdem bei uns die Gerichte konsequent durchgreifen und gegen in der Wolle braun gefärbte Nazis auch kürzere Haftstrafen nicht mehr zur Bewährung aussetzen, wird es ihnen hier zu ungemütlich.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Blarry, Essen, Dienstag, 03.09.2024, 11:07 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Die haben sich bis jetzt doch auch nicht um kostbares Bauland in den Gewerbegebieten von Friedrichroda gerissen.
Ansonsten ist es wie mit Tesla: wenn die Steuergeschenke großzügig und die Umweltauflagen lax genug ausfallen, geht alles. Mit Tschechien und Polen hat man Anrainerstaaten mit willigen, billigen Fachkräften vor der Tür, günstige Lebenshaltungskosten fürs Personal, und zur Not ist bayern als Wohnort auch nicht weit weg, wenn man nicht in Deutschland bleiben möchte.
Internationale Presse: Von »düsteren Zeiten« bis »Putins fünfte Kolonne im Osten«
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 12:04 (vor 140 Tagen) @ Blarry
Die haben sich bis jetzt doch auch nicht um kostbares Bauland in den Gewerbegebieten von Friedrichroda gerissen.
Ansonsten ist es wie mit Tesla: wenn die Steuergeschenke großzügig und die Umweltauflagen lax genug ausfallen, geht alles. Mit Tschechien und Polen hat man Anrainerstaaten mit willigen, billigen Fachkräften vor der Tür, günstige Lebenshaltungskosten fürs Personal, und zur Not ist bayern als Wohnort auch nicht weit weg, wenn man nicht in Deutschland bleiben möchte.
Für die Amerikaner liegt das Tesla-Werk quasi in Berlin, und dass das stimmt, beweist ein Blick auf die Karte.
Was die Kritik an den angeblich zu laxen Umweltauflagen angeht, ist vieles an den Haaren herbei gezogen. Gebaut worden ist das Werk auf der Fläche einer ehemaligen Kiefernholzplantage, und die ist ökologisch alles andere als wertvoll gewesen. Der Wasserverbrauch beträgt nur einen Bruchteil von dem, was andere Industrieunternehmen in Brandenburg wie z.B. die Raffinerie in Schwedt oder die Braunkohle benötigen. Innerhalb der Produktion hat man weitgehend geschlossene Kreisläufe, das meiste Wasser geht für Toiletten, Waschbecken, etc. für Mitarbeiter drauf.
Austeritätspolitik
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 07:38 (vor 140 Tagen) @ CelticG09
Wird eigentlich komplett die Tatsache ignoriert, dass es zahlreiche politische Studien gibt, die aufzeigen das es einen relevanten Zusammenhang von Austeritätspolitik und dem Rechtsruck in so ziemlich allen Teilen der Welt gibt?
.
Man trägt mit der Schuldenbremse einen großen Anteil an dieser Misere.
Google mal jemand nach Wirtschaftsnobelpreisträger Jospeh Stiglitz oder dem Briten Adam Tooze, die 2021 vor Linder als Finanzminister gewarnt haben.
Austeritätspolitik
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 16:40 (vor 139 Tagen) @ Foreveralone
Der Spiegel meldet heute hinter der Paywall, dass die SPD-Bundestagsfraktion an einer Reform der Schuldenbremse arbeitet.
Man will mit "Experten aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft" unterschiedliche Ansätze erarbeiten. Teils solche, die eine Anpassung des Grundgesetzes ermöglichen, teils solche, die ohne Änderung des Grundgesetzes möglich sind.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 15:15 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Ich habe ein grundsätzlich anderes Verständnis von Austeritätspolitik als die Aufblähung des Bundeshaushalts von 299,1 Mrd. € in 2015 (davon Soziales 122,55 Mrd. €) auf 476,8 Mrd. € (davon 179,3 Mrd. € Soziales).
Das bedeutet, dass wir in 10 Jahren eine Steigerung der Staatsausgaben um 59,4 %, bzw. eine Steigerung der Sozialausgaben im gleichen Zeitraum um 46,3 %.
Zum Vergleich: Die Inflation von 2015 bis 2024 beträgt 23,5 %.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 17:02 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Einfach diesen ganzen sozialen Mist streichen und alles in Steuererleichterungen und Subventionen der oberen 10%.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 18:50 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Selbst wenn ich die Muße hätte, Dir das zu erklären. Du würdest es eh nicht verstehen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 03.09.2024, 16:58 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Können ja die Renten streichen, die der größte Batzen im Sozialen Etat sind.
Viel Spaß dabei.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 18:50 (vor 140 Tagen) @ bigfoot49
In der echten Welt gibt es Abstufungen, die man als Mittel wählt.
Warum steigen die Renten stärker als die Inflation? Die Frage darf man mE ruhig stellen. Die Antwort ist machtpolitisch und nicht fiskal begründet.
Manchmal reicht es schon, wenn man nicht wie ein zugekokster Shopaholic Black Friday das Geld anderer Leute raushaut.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 15:59 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Die Austeritätspolitik hat ja mit den Zahlen erstmal nicht so viel zu tun. Der BIP ist in dem von dir beschriebenen Zeitraum ja auch um 50% gestiegen. Und das alles trotz der Schuldenbremse seit 2009.
Wir könnten kübelweise sinnvolle Investitionen auf den Weg bringen und in der Folge sparen. Wir sparen aber lieber in der Rezession. Die Regierung und unser Finanzminister haben es ja nicht hinbekommen hierfür ausreichend Spielraum zu schaffen ohne die Schuldenbremse anfassen zu müssen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 16:54 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Die Austeritätspolitik hat ja mit den Zahlen erstmal nicht so viel zu tun.
Deswegen erbat ich eine Definition. Nach meinem Verständnis bedeutet Austerität ein strenges Sparen des Staates. Da haben wir genau das Gegenteil - eine exzessive Ausgabenweitung.
Der BIP ist in dem von dir beschriebenen Zeitraum ja auch um 50% gestiegen. Und das alles trotz der Schuldenbremse seit 2009.
Wie bitte? Das BIP 2014 betrug 2,99 Mrd. €, das BIP 2023 betrug 4,19 Mrd. €. Das ist eine Steigerung von 40% und das trotz erheblich gestiegener Staatsausgaben.
Wir könnten kübelweise sinnvolle Investitionen auf den Weg bringen und in der Folge sparen.
Ja, hör mal Beyon the Obvious von Dr. Stellter, den Handelsblatt Podcast. Schulden erzeugen kein nachhaltiges Wachstum. Das ist eine Verschiebung von Wohlstand von den kommenden Generationen zu den Jetztentscheidenden. Ich schrieb es schon oft, das ist Egoismus in Reinkultur.
Wir sparen aber lieber in der Rezession. Die Regierung und unser Finanzminister haben es ja nicht hinbekommen hierfür ausreichend Spielraum zu schaffen ohne die Schuldenbremse anfassen zu müssen.
Das ist eine interessante Sichtweise. Die Rezession haben wir weltweit, bzw. wir befinden uns auf den Weg dorthin. Das ist ein normaler Konjunkturzyklus. Eine hausgemachte Rezession vermag ich da nicht zu sehen.
Den Spielraum der Finanzminister finde ich insoweit auch wichtig. Du sprichst ja das keynesianische Modell an. Der Staat soll sparen, um in der Krise exzessiv ausgeben zu können. Dein Wunsch nach Auflösung der Schuldenbremse widerspricht dem Ziel doch total. Vor Corona waren wir sehr gut aufgestellt, um uns der Krise gut stelen zu können. Was machen wir in 5 Jahren, wenn wir Naturkatastrophen, Kriege, Epidemien oder andere Krisen haben? Uns übe die tolle Infrastruktur freuen, die wir in Deutschlandgeschwindigkeit bis dahin noch nicht fertiggestellt haben?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 17:22 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Die Austeritätspolitik hat ja mit den Zahlen erstmal nicht so viel zu tun.
Deswegen erbat ich eine Definition. Nach meinem Verständnis bedeutet Austerität ein strenges Sparen des Staates. Da haben wir genau das Gegenteil - eine exzessive Ausgabenweitung.
Der BIP ist in dem von dir beschriebenen Zeitraum ja auch um 50% gestiegen. Und das alles trotz der Schuldenbremse seit 2009.
Wie bitte? Das BIP 2014 betrug 2,99 Mrd. €, das BIP 2023 betrug 4,19 Mrd. €. Das ist eine Steigerung von 40% und das trotz erheblich gestiegener Staatsausgaben.
Wir könnten kübelweise sinnvolle Investitionen auf den Weg bringen und in der Folge sparen.
Ja, hör mal Beyon the Obvious von Dr. Stellter, den Handelsblatt Podcast. Schulden erzeugen kein nachhaltiges Wachstum. Das ist eine Verschiebung von Wohlstand von den kommenden Generationen zu den Jetztentscheidenden. Ich schrieb es schon oft, das ist Egoismus in Reinkultur.
So ist es. Solche Forderungen kommen übrigens von Linke, SPD und Gewerkschaften. Von den Parteien, die was von Wirtschaft verstehen (Union und FDP), kommen sie nicht. Seltsam, oder?
Ich finde, jede Partei hat ihre Kernkompetenzen. Genauso wie ein Lindner und ein Merz niemals gute Sozialpolitiker sein werden, werden Scholz und Esken keine guten Wirtschaftspolitiker:innen sein. Und sie tun sich auch jeweils keinen Gefallen damit, es besser wissen zu wollen.
Wir sparen aber lieber in der Rezession. Die Regierung und unser Finanzminister haben es ja nicht hinbekommen hierfür ausreichend Spielraum zu schaffen ohne die Schuldenbremse anfassen zu müssen.
Das ist eine interessante Sichtweise. Die Rezession haben wir weltweit, bzw. wir befinden uns auf den Weg dorthin. Das ist ein normaler Konjunkturzyklus. Eine hausgemachte Rezession vermag ich da nicht zu sehen.
Das ist einfach die Folge der Zinserhöhungen. Sobald Fed und EZB die Zinsen deutlich senken (und das werden sie tun, sobald die Zielmarke von 2% Inflation nachhaltig erreicht wird) steigt auch wieder die Nachfrage in der Wirtschaft. Aber noch ist es nicht so weit. Die Inflation im Euroraum liegt bei 2,2% und man geht zunächst wieder von einer steigenden Inflationsrate aus, da die Dienstleistungen teurer werden. In den USA lag die Inflation im Juli bei 2,9%. Es wird vielleicht einen kleinen Zinsschritt nach unten geben. Aber die Inflation ist wohl noch lange nicht besiegt.
Den Spielraum der Finanzminister finde ich insoweit auch wichtig. Du sprichst ja das keynesianische Modell an. Der Staat soll sparen, um in der Krise exzessiv ausgeben zu können. Dein Wunsch nach Auflösung der Schuldenbremse widerspricht dem Ziel doch total. Vor Corona waren wir sehr gut aufgestellt, um uns der Krise gut stelen zu können. Was machen wir in 5 Jahren, wenn wir Naturkatastrophen, Kriege, Epidemien oder andere Krisen haben? Uns übe die tolle Infrastruktur freuen, die wir in Deutschlandgeschwindigkeit bis dahin noch nicht fertiggestellt haben?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:37 (vor 140 Tagen) @ markus
CDU und FDP haben Ahnung von Wirtschaft? Danke für den Lacher am Abend.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 19:41 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
CDU und FDP haben Ahnung von Wirtschaft? Danke für den Lacher am Abend.
Statt 25 Einzeiler wäre ein 25-Zeiler ganz hilfreich.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:42 (vor 140 Tagen) @ markus
CDU und FDP haben Ahnung von Wirtschaft? Danke für den Lacher am Abend.
Statt 25 Einzeiler wäre ein 25-Zeiler ganz hilfreich.
Keine Chance. Einen Einzeiler hinzurotzen geht aber immer
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 17:39 (vor 140 Tagen) @ markus
So ist es. Solche Forderungen kommen übrigens von Linke, SPD und Gewerkschaften. Von den Parteien, die was von Wirtschaft verstehen (Union und FDP), kommen sie nicht. Seltsam, oder?
Ich finde, jede Partei hat ihre Kernkompetenzen. Genauso wie ein Lindner und ein Merz niemals gute Sozialpolitiker sein werden, werden Scholz und Esken keine guten Wirtschaftspolitiker:innen sein. Und sie tun sich auch jeweils keinen Gefallen damit, es besser wissen zu wollen.
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Übrigens, weder Lindner noch Merz sind Fachleute auf diesem Gebiet. Das wirst Du jetzt natürlich mit Fachleuten in den untergeordneten Gremien abtun. Über die Klingbeil und Esken natürlich nicht verfügen...
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 18:47 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Sensationell! Es gibt unterschiedliche Ansichten in den Wirtschaftswissenschaften!
Als Nächstes erzählst Du mir noch, dass Keynes andere Ansichten hatte als Friedman. Das gibt es ja nicht!
Und was willst Du daraus ableiten? Für fast jede Forderung findest Du Vertreter derselben.
Der Wunsch nach Mehrausgaben, nach mehr Schulden als ohnehin schon, ist widerlicher Egoismus auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder. Und das darf und muss auch so benannt werden.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Grigori, Ort, Mittwoch, 04.09.2024, 19:04 (vor 139 Tagen) @ Jurist
Sensationell! Es gibt unterschiedliche Ansichten in den Wirtschaftswissenschaften!
Als Nächstes erzählst Du mir noch, dass Keynes andere Ansichten hatte als Friedman. Das gibt es ja nicht!
Und was willst Du daraus ableiten? Für fast jede Forderung findest Du Vertreter derselben.
Der Wunsch nach Mehrausgaben, nach mehr Schulden als ohnehin schon, ist widerlicher Egoismus auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder. Und das darf und muss auch so benannt werden.
Wieso das denn? Erben sie etwa nicht deine Staatsanleihen?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:40 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Und das wahlweise leugnen des Klimawandels oder der entsprechenden Maßnahmen ist Hauptbeschäftigung aller Konservativen. Auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 19:00 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Sensationell! Es gibt unterschiedliche Ansichten in den Wirtschaftswissenschaften!
Als Nächstes erzählst Du mir noch, dass Keynes andere Ansichten hatte als Friedman. Das gibt es ja nicht!
Und was willst Du daraus ableiten? Für fast jede Forderung findest Du Vertreter derselben.
Der Wunsch nach Mehrausgaben, nach mehr Schulden als ohnehin schon, ist widerlicher Egoismus auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder. Und das darf und muss auch so benannt werden.
Das ist nichts als neoliberale Propaganda, die du hier verbreitest und steht im Duden unter "Egoismus" nicht dein Name?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:25 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Ichem, halt's Maul.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 18:59 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Der Wunsch nach Mehrausgaben, nach mehr Schulden als ohnehin schon, ist widerlicher Egoismus auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder. Und das darf und muss auch so benannt werden.
Du darfst das nennen, wie Du willst. Es gibt aber halt Leute, die sich mit sowas auskennen. Und es gibt Juristen. Das Problem ist nur, dass inzwischen fast unsere gesamte Politikerkaste aus Juristen besteht. Fachleute sind da eher nicht mehr gefragt.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 19:24 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Der Wunsch nach Mehrausgaben, nach mehr Schulden als ohnehin schon, ist widerlicher Egoismus auf Kosten meiner Kinder und Kindeskinder. Und das darf und muss auch so benannt werden.
Du darfst das nennen, wie Du willst. Es gibt aber halt Leute, die sich mit sowas auskennen. Und es gibt Juristen. Das Problem ist nur, dass inzwischen fast unsere gesamte Politikerkaste aus Juristen besteht. Fachleute sind da eher nicht mehr gefragt.
Es lebe die Schublade.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:43 (vor 140 Tagen) @ markus
Juristen sind Fachidioten die Texte auswendig lernen können. Von Wirtschaft haben die keine Ahnung.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 19:46 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Juristen sind Fachidioten die Texte auswendig lernen können. Von Wirtschaft haben die keine Ahnung.
Sag mir, dass du keine Ahnung hast, ohne zu sagen, dass du keine Ahnung hast. .
Weißt du, was das Problem an Vorurteilen ist? Sie haben einen wahren Kern, der Rest ist übrigens ziemlich falsch.
Und die meisten Juristen, die ich kenne, haben so viel Ahnung von Wirtschaft, dass sie jedenfalls den Kinderbuchautor mit Hühnern, Kühen, was haste noch? locker in die Tasche stecken.
Nur Texte lernen wir wirklich nicht auswendig. Warum auch?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 20:02 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Und die meisten Juristen, die ich kenne, haben so viel Ahnung von Wirtschaft, dass sie jedenfalls den Kinderbuchautor mit Hühnern, Kühen, was haste noch? locker in die Tasche stecken.
Geht es der deutschen Wirtschaft deshalb so gut, weil seit Jahrzehnten die Juristen und Steuerberater die größte Berufsgruppe im Bundestag sind? Teilweise bis zu ein Drittel der Abgeordneten waren in manchen Perioden aus diesen beiden Berufsgruppen.
Oder zieht dieser Berufsstand nur ebenso die notwendige Portion Narzissmus und Lust an der Selbstdarstellung an, wie es auch Berufspolitiker für ihren Beruf brauchen?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 20:10 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Es gehen die falschen Kollegen in die Politik. Und zwar quer durch die Bank.
Zwei ehemalige Außenminister sind Volljuristen gewesen. Für beide gilt: Ich habe im zweiten Examen alleine mehr Punkte als die beiden jeweils in beiden zusammen.
Thomas Kutschaty. Tommy Four points.
Ricarda Lang - Studium nicht beendet (und hat riesiges Glück, dass Bayern inzwischen die Zwangsanmeldung aus der JAPO gestrichen hat).
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 19:53 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Und die meisten Juristen, die ich kenne, haben so viel Ahnung von Wirtschaft, dass sie jedenfalls den Kinderbuchautor mit Hühnern, Kühen, was haste noch? locker in die Tasche stecken.
Habeck hat seine Fachleute, die ihm zuarbeiten. Der muss gar keine Ahnung von Wirtschaft haben.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 20:10 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Und die meisten Juristen, die ich kenne, haben so viel Ahnung von Wirtschaft, dass sie jedenfalls den Kinderbuchautor mit Hühnern, Kühen, was haste noch? locker in die Tasche stecken.
Habeck hat seine Fachleute, die ihm zuarbeiten. Der muss gar keine Ahnung von Wirtschaft haben.
Doch, sollte er. Damit er erkennt, ob "seine" Fachleute Unsinn erzählen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 03.09.2024, 23:51 (vor 139 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Schoeneschooh, Dienstag, 03.09.2024, 23:54
Ich glaube von fachlichen Idealbesetzungen auf Ministerposten können wir lange träumen und aus dem privaten Gesundheitssektor hört man glaube ich beispielsweise nicht so besonders viel positive Töne zum Gesundheitsminister, der auf dem Papier ja eigentlich recht gut geeignet sein sollte.
Aber: Mit dem was man so an Einblicken erhält aus Interviews, Talkshows, Social Media Content, etc. finde ich ganz persönlich Robert Habeck eigentlich ein positives Beispiel. Da habe ich den Eindruck, dass er komplexe Sachverhalte (z.B. in der Energiewirtschaft) ausreichend durchdringt und in der Kommunikation z.B. Entscheidungen auch gut rüberbringen kann. Aber ein großer Teil der Bevölkerung geht sowas ja bewusst aus dem Weg und informiert sich nur noch über die eigenen Kanäle. Darüber hinaus gab es die ein oder andere Situation (z.B. Insolvenzthematik bei Illner), die von der Gegenseite medial brutal ausgeschlachtet wurde. Genauso ist dieses „Kinderbuchautor“ Argument total unseriös, wenn wir mal ehrlich sind.
Aber das ist meine persönliche Meinung und es gibt bei den Grünen durchaus Leute, bei denen ich das anders sehe! Parteimitglied bin ich übrigens nirgends und wähle gefühlt jedes Mal anders.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 19:26 (vor 140 Tagen) @ markus
Es lebe die Schublade.
Expertise. Du meinst Expertise.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 18:02 (vor 140 Tagen) @ TeePee
So ist es. Solche Forderungen kommen übrigens von Linke, SPD und Gewerkschaften. Von den Parteien, die was von Wirtschaft verstehen (Union und FDP), kommen sie nicht. Seltsam, oder?
Ich finde, jede Partei hat ihre Kernkompetenzen. Genauso wie ein Lindner und ein Merz niemals gute Sozialpolitiker sein werden, werden Scholz und Esken keine guten Wirtschaftspolitiker:innen sein. Und sie tun sich auch jeweils keinen Gefallen damit, es besser wissen zu wollen.
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Es gab und gibt auch abweichende Meinungen bei Corona und der Klimakrise. Ist nur nicht unbedingt ernstzunehmen.
Übrigens, weder Lindner noch Merz sind Fachleute auf diesem Gebiet. Das wirst Du jetzt natürlich mit Fachleuten in den untergeordneten Gremien abtun. Über die Klingbeil und Esken natürlich nicht verfügen...
Es mag dir als Wähler einer ganz bestimmten Partei schwerfallen und mir als Nicht-Stammwähler einer Partei leichter. Aber ich glaube wirklich, dass die Ampel besser funktionieren würde, wenn sich alle drei Parteien auf ihre Kernthemen konzentrieren würden. Lass die Grünen Umweltpolitik machen, die SPD Sozialpolitk und die FDP Wirtschaftspolitik. Stattdessen grätschen sie sich gegenseitig permanent dazwischen und Schrecken ihre eigenen Wähler damit ab.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
majae, Muc, Mittwoch, 04.09.2024, 13:02 (vor 139 Tagen) @ markus
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Es gab und gibt auch abweichende Meinungen bei Corona und der Klimakrise. Ist nur nicht unbedingt ernstzunehmen.
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
PePopp, Mittwoch, 04.09.2024, 17:39 (vor 139 Tagen) @ majae
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen.
Das ist tatsächlich einer der dümmsten Takes, die ich heute gelesen habe und nein, ich bin kein Wirtschaftswissenschaftler.
Selbst in den Naturwissenschaften gibt es übrigens nicht immer richtig und falsch, sondern verschiedene Modelle, Abbildungen oder auch Bezugssysteme die Gegenstand der Forschung sind um dann herauszufinden, welches am besten passt bzw. um bestehende Modelle zu verallgemeinern oder zu verfeinern.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
majae, Muc, Mittwoch, 04.09.2024, 18:51 (vor 139 Tagen) @ PePopp
Selbst in den Naturwissenschaften gibt es übrigens nicht immer richtig und falsch, sondern verschiedene Modelle, Abbildungen oder auch Bezugssysteme die Gegenstand der Forschung sind um dann herauszufinden, welches am besten passt bzw. um bestehende Modelle zu verallgemeinern oder zu verfeinern.
Und trotzdem bildet das Modell die Realität (genügend) richtig ab oder nicht. Es ist keine Meinung, dass der CO2-Gehalt in den letzten 150 Jahren enorm zugenommen hat und genauso ist es eben keine Meinung, dass einer hoher CO2-Gehalt die globalen Temperaturen erhöht.
Man mag sich in der Astrophysik darüber streiten, ob es den Urknall gab oder nicht, ob die String-Theorie geeignet ist das Standardmodell mit der Gravitation zu vereinheitlichen oder nicht. Man mag die wahre Antwort auf diese Fragen auch niemals herausfinden, trotzdem gibt es sie, völlig unabhängig vom Menschen.
Ich hab beides eine zeitlang studiert. Während aber in der Physik ausgehend von realen Experimenten Modelle aufgestellt werden, werden in den WiWi Modelle ausgedacht, wo dann behauptet wird, dass sie die Realität widerspiegeln würden. Da hat dann der Prof solange die Behauptung wiederholt, dass ein Mindestlohn Jobs vernichten würde, bis es jeder geglaubt hat. In den Naturwissenschaften wäre so ein Vorgehen höchst unwissenschaftlich.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 19:10 (vor 139 Tagen) @ majae
Ich hab beides eine zeitlang studiert. Während aber in der Physik ausgehend von realen Experimenten Modelle aufgestellt werden, werden in den WiWi Modelle ausgedacht, wo dann behauptet wird, dass sie die Realität widerspiegeln würden. Da hat dann der Prof solange die Behauptung wiederholt, dass ein Mindestlohn Jobs vernichten würde, bis es jeder geglaubt hat. In den Naturwissenschaften wäre so ein Vorgehen höchst unwissenschaftlich.
Gerade in den Wirtschaftswissenschaften verwendet man zwar teils ausgefeilte mathematische Verfahren, aber darüber stehen Axiome, die je nach Schule sehr unterschiedlich sein können. In Teilen erinnert das ganze eher an Philosophie, Religion, Psychologie, etc., als an eine exakte Wissenschaft.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
majae, Muc, Samstag, 07.09.2024, 13:52 (vor 136 Tagen) @ Ulrich
Gerade in den Wirtschaftswissenschaften verwendet man zwar teils ausgefeilte mathematische Verfahren, aber darüber stehen Axiome, die je nach Schule sehr unterschiedlich sein können. In Teilen erinnert das ganze eher an Philosophie, Religion, Psychologie, etc., als an eine exakte Wissenschaft.
Genau das war mein Eindruck. Man versucht die Theorien mit mathematischen Modellen zu belegen mit dem Ziel, dem ganzen einen wissenschaftlichen Anstrich zu verleihen, vergisst dabei aber, dass eine exakte Mathematik zwar notwendiges Kriterium für wissenschaftliche Arbeit ist, aber eben noch lange nicht hinreichendes.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
istar, Mittwoch, 04.09.2024, 15:25 (vor 139 Tagen) @ majae
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Es gab und gibt auch abweichende Meinungen bei Corona und der Klimakrise. Ist nur nicht unbedingt ernstzunehmen.
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
So echte Wissenschaften wie Soziologie oder Psychologie?
Und was ist mit Pädagogik? Hat man da vor 40 Jahren nicht auch noch das eine oder andere anders beurteilt?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 14:59 (vor 139 Tagen) @ majae
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Neoliberalisten und ihre Propaganda eben.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 15:10 (vor 139 Tagen) @ Windfalle
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Neoliberalisten und ihre Propaganda eben.
Was jetzt auch wieder eine Parole vom Stammtisch ist.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 15:43 (vor 139 Tagen) @ markus
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Neoliberalisten und ihre Propaganda eben.
Was jetzt auch wieder eine Parole vom Stammtisch ist.
Mach dich nicht zum nützlichen Idioten des Geldadels, der durch mediale Befeuerung erreicht hat, dass die Bundesbürger der festen Überzeugung sind, dass die derzeitigen Macht- und Vermögensverhältnisse ja nur gerecht und Ergebnisse von Menschen sind, die sich "angestrengt" haben. Darum verteidigt auch der einfache Arbeiter irgendwelche Bonzen, weil er denkt, dass er irgendwann auch einmal all das erreichen wird. Und am allerwichtigsten: Glaub nicht den Anwälten, denn die sind Teil der Propaganda.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 04.09.2024, 16:15 (vor 139 Tagen) @ Windfalle
Ichem, halt's Maul!
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 22:18 (vor 139 Tagen) @ MarcBVB
Ichem, halt's Maul!
Das ist das zweite Mal innerhalb von 24 Stunden, dass du hier jemandem sagst, er solle das Maul halten. Kann die Moderation nicht mal einschreiten?
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 05.09.2024, 10:08 (vor 138 Tagen) @ Windfalle
Ach, Gigant18 aka ichem1 fühlt sich ertappt.
Gigant18 war kaum gesperrt, da kam ein neuer Nick mit gleicher Agenda. 45 Posts, davon ein paar zu Oasis, ganze 3 zum Fußball und ansonsten nur die ichem-Agenda.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 15:50 (vor 139 Tagen) @ Windfalle
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Neoliberalisten und ihre Propaganda eben.
Was jetzt auch wieder eine Parole vom Stammtisch ist.
Mach dich nicht zum nützlichen Idioten des Geldadels, der durch mediale Befeuerung erreicht hat, dass die Bundesbürger der festen Überzeugung sind, dass die derzeitigen Macht- und Vermögensverhältnisse ja nur gerecht und Ergebnisse von Menschen sind, die sich "angestrengt" haben. Darum verteidigt auch der einfache Arbeiter irgendwelche Bonzen, weil er denkt, dass er irgendwann auch einmal all das erreichen wird. Und am allerwichtigsten: Glaub nicht den Anwälten, denn die sind Teil der Propaganda.
Es geht hier gerade nicht um arm vs. reich. Das ist eine andere Baustelle. Es geht darum, wie weit wir nachfolgende Generationen mit Schulden belasten wollen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Earl Chekov, Köln, Mittwoch, 04.09.2024, 16:18 (vor 139 Tagen) @ markus
Es geht hier gerade nicht um arm vs. reich. Das ist eine andere Baustelle. Es geht darum, wie weit wir nachfolgende Generationen mit Schulden belasten wollen.
Schulden können auf unterschiedliche Art entstehen. Man kann Geldschulden eingehen, man kann infrastrukturelle Schulden eingehen über unterlassene Investitionen.
Die Schuldenbremse begünstigt das Risiko Investitionen zu unterlassen. Genau das ist ja in Deutschland passiert.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 17:21 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Und man kann Infrastruktur über PPPs modernisieren und dabei jahrelange finanzielle Verpflichtungen eingehen, ohne dass diese umgehend in der „Verschuldung“ auftauchen. Oder man kann versuchen staatliche GmbHs zu gründen und darüber irgendwas zu drehen ;)
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 17:30 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Und man kann Infrastruktur über PPPs modernisieren und dabei jahrelange finanzielle Verpflichtungen eingehen, ohne dass diese umgehend in der „Verschuldung“ auftauchen. Oder man kann versuchen staatliche GmbHs zu gründen und darüber irgendwas zu drehen ;)
Wobei die PPPs in der Regel deutlich teurer kommen als Maßnahmen in staatlicher Hand. Die privaten Partner möchten für ihr Geld dauerhaft eine satte Rendite sehen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 17:39 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Das kommt auf ganz viele verschiedene Faktoren an und es gibt bestimmt auch sehr viele Beispiele, bei denen ein PPP eine gute Entscheidung war (Problem: den direkten Vergleich hat man natürlich nie). Aber klar: Niemand wird Investitionen vornehmen und unternehmerische Risiken eingehen ohne im Gegenzug eine gewisse Rendite erwirtschaften zu können.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 17:46 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Das kommt auf ganz viele verschiedene Faktoren an und es gibt bestimmt auch sehr viele Beispiele, bei denen ein PPP eine gute Entscheidung war (Problem: den direkten Vergleich hat man natürlich nie). Aber klar: Niemand wird Investitionen vornehmen und unternehmerische Risiken eingehen ohne im Gegenzug eine gewisse Rendite erwirtschaften zu können.
Das Problem ist, die Rendite soll über viele Jahrzehnte kommen. Die privat betriebnen Mautstrecken in Frankreich, Italien, etc. beispielsweise sind Gelddruckmaschinen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 17:56 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Wie rentabel die genau sind und welche Risiken (Bau, Instandhaltung, Nachfrage, etc.) da der Staat und welche die privaten Investoren/Betreiber eingehen, weiß ich nicht. Kann ich mir kein Urteil bilden!
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 18:01 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Wie rentabel die genau sind und welche Risiken (Bau, Instandhaltung, Nachfrage, etc.) da der Staat und welche die privaten Investoren/Betreiber eingehen, weiß ich nicht. Kann ich mir kein Urteil bilden!
Zu den Maut-Autobahnen gab es reichlich Untersuchungen. Die waren bisher Geldgruben.
Ein anderes Risiko ist, dass Investitionen unterlassen werden, weil man lieber mehr Geld aus den Projekten herausziehen will. Beispiel sind Wasserversorgung und Abwasserentsorgung in Großbritannien. Trinkwasser versickert im großen Maßstab, und die Scheiße schwappt in den Flüssen und Bächen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Mittwoch, 04.09.2024, 17:19 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Hier wird so viel Quatsch selbst von grundsätzlich nicht dummen Menschen geschrieben, dass ich mittlerweile erhebliche Zweifel am grundlegenden wirtschaftlichen Verständnis des Durchschnittsbürgers habe.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 22:20 (vor 139 Tagen) @ Jurist
Hier wird so viel Quatsch selbst von grundsätzlich nicht dummen Menschen geschrieben, dass ich mittlerweile erhebliche Zweifel am grundlegenden wirtschaftlichen Verständnis des Durchschnittsbürgers habe.
Vielleicht mangelt es auch deinem wirtschaftlichen Verständnis an etwas? Fehlersuche sollte immer erst bei einem selbst beginnen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 17:17 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Es geht hier gerade nicht um arm vs. reich. Das ist eine andere Baustelle. Es geht darum, wie weit wir nachfolgende Generationen mit Schulden belasten wollen.
Schulden können auf unterschiedliche Art entstehen. Man kann Geldschulden eingehen, man kann infrastrukturelle Schulden eingehen über unterlassene Investitionen.Die Schuldenbremse begünstigt das Risiko Investitionen zu unterlassen. Genau das ist ja in Deutschland passiert.
Umgekehrt garantiert die Schuldenbremse, dass zukünftige Generationen auch noch Geld investieren können. Denn die neue Autobahnbrücke und die sanierte Schule müssen in 30 bis 50 Jahren erneut saniert werden. Es ist ein fataler Irrglaube, dass das eine einmalige und keine regelmäßig wiederkehrende Angelegenheit ist. Schon gar nicht entsteht durch solche Investitionen Wirtschaftswachstum. Denn dafür sind vor allem Investitionen aus der Privatwirtschaft erforderlich.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Earl Chekov, Köln, Mittwoch, 04.09.2024, 18:01 (vor 139 Tagen) @ markus
Umgekehrt garantiert die Schuldenbremse, dass zukünftige Generationen auch noch Geld investieren können. Denn die neue Autobahnbrücke und die sanierte Schule müssen in 30 bis 50 Jahren erneut saniert werden. Es ist ein fataler Irrglaube, dass das eine einmalige und keine regelmäßig wiederkehrende Angelegenheit ist. Schon gar nicht entsteht durch solche Investitionen Wirtschaftswachstum. Denn dafür sind vor allem Investitionen aus der Privatwirtschaft erforderlich.
Dem widerspreche ich nicht. Es ist nur so, dass die Brücke, die Infrastruktur, die ja benötigt wird, eben nicht zur Verfügung steht. Dadurch entsteht Schaden. Infrastruktur ist ja kein Selbstzweck sonder Enablement um weiterreichende Ziele zu erreichen. Wenn ich also das Geld zurückhalte, entsteht mir trotzdem Schaden durch entgangenen Gewinn aufgrund nicht erreichter Ziele.
Krasseres Beispiel: Was nutzt es Dir, wenn Du Geld für die Verteidigung einsparst, in Folge nicht verteidigen kannst, überfallen wirst und das Land in Schutt und Asche zerbombt wird.
Geld sparen ist kein Selbstzweck. Richtig ist, das Geld für die richtigen und wichtigen Zwecke auszuüben, so dass am Ende Gewinn ensteht (Und unter Gewinn ist nicht zwingend eine monetäre Komponente gemeint). Und an der Stelle kann ein gewinnbringender politischer Diskurs stattfinden :-)
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 18:15 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Umgekehrt garantiert die Schuldenbremse, dass zukünftige Generationen auch noch Geld investieren können. Denn die neue Autobahnbrücke und die sanierte Schule müssen in 30 bis 50 Jahren erneut saniert werden. Es ist ein fataler Irrglaube, dass das eine einmalige und keine regelmäßig wiederkehrende Angelegenheit ist. Schon gar nicht entsteht durch solche Investitionen Wirtschaftswachstum. Denn dafür sind vor allem Investitionen aus der Privatwirtschaft erforderlich.
Dem widerspreche ich nicht. Es ist nur so, dass die Brücke, die Infrastruktur, die ja benötigt wird, eben nicht zur Verfügung steht. Dadurch entsteht Schaden. Infrastruktur ist ja kein Selbstzweck sonder Enablement um weiterreichende Ziele zu erreichen. Wenn ich also das Geld zurückhalte, entsteht mir trotzdem Schaden durch entgangenen Gewinn aufgrund nicht erreichter Ziele.Krasseres Beispiel: Was nutzt es Dir, wenn Du Geld für die Verteidigung einsparst, in Folge nicht verteidigen kannst, überfallen wirst und das Land in Schutt und Asche zerbombt wird.
Geld sparen ist kein Selbstzweck. Richtig ist, das Geld für die richtigen und wichtigen Zwecke auszuüben, so dass am Ende Gewinn ensteht (Und unter Gewinn ist nicht zwingend eine monetäre Komponente gemeint). Und an der Stelle kann ein gewinnbringender politischer Diskurs stattfinden :-)
Man sollte allerdings nicht so tun, als hätten wir einen Zustand wie in Kambodscha und einen, der dazu führt, dass man sein Ziel nicht mehr erreicht. Zudem wird ja investiert. So etwas geht aber nicht von heute auf morgen. Dafür fehlt nicht nur das Geld, sondern vor allem auch das Personal. So etwas funktioniert nur langfristig über viele Jahre gestreckt und exakt das hat man vor.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Earl Chekov, Köln, Mittwoch, 04.09.2024, 18:24 (vor 139 Tagen) @ markus
Nee, Kambodscha nicht. Aber es ist schon wahnsinnig viel versäumt worden in den fetten Jahren. Das spüren übrigens die Menschen und reißen im besten Fall Witzchen über Unzulänglichkeiten.
Aber wie gesagt: genau da findet der Diskurs statt, ob Invest richtig oder falsch ist. Das ist eine gute und wertvolle Diskussion. Die andere (ob oder ob nicht Schuldenbremse) ist halt so ein Austausch von Wahrheiten, die im Besitz von Gralshütern sich befinden. Da kommt dann halt nur gegenseitige Abwertung raus. Finde ich jetzt nicht so spannend ;-)
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 18:55 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Nee, Kambodscha nicht. Aber es ist schon wahnsinnig viel versäumt worden in den fetten Jahren. Das spüren übrigens die Menschen und reißen im besten Fall Witzchen über Unzulänglichkeiten.
Aber wie gesagt: genau da findet der Diskurs statt, ob Invest richtig oder falsch ist. Das ist eine gute und wertvolle Diskussion. Die andere (ob oder ob nicht Schuldenbremse) ist halt so ein Austausch von Wahrheiten, die im Besitz von Gralshütern sich befinden. Da kommt dann halt nur gegenseitige Abwertung raus. Finde ich jetzt nicht so spannend ;-)
Man muss sich von dem Gedanken verabschieden, dass absolut gar nichts investiert wird. Es geht nur um die Frage, wie viel. Nicht um ob überhaupt oder nicht.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 18:28 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Sehe ich ähnlich. Eine knallharte Schuldenbremse („aus Prinzip“) verhindert diese Diskussion ein Stück weit.
Auf der anderen Seite gibt es bestimmt weiteres Sparpotenzial im Haushalt. Da wird hoffentlich auch diskutiert!
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 19:20 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Sehe ich ähnlich. Eine knallharte Schuldenbremse („aus Prinzip“) verhindert diese Diskussion ein Stück weit.
Auf der anderen Seite gibt es bestimmt weiteres Sparpotenzial im Haushalt. Da wird hoffentlich auch diskutiert!
Man muss sich nur mal die Umfragewerte - https://www.wahlrecht.de/umfragen/ - anschauen und in die jeweiligen Parteiprogramme schauen. Wenn die Bevölkerung wirklich diese Diskussion wollte, müsste sie da nicht eine Partei wählen, die exakt diese Diskussion anstoßen möchte? Das wäre die SPD. Die dümpelt aber bei 15% vor sich hin. Das Thema scheint nicht wirklich Relevanz zu haben.
In den Umfragen seit langem deutlich führend ist die Union. Schaut man im Grundsatz der CDU, bekennt sie sich an drei Stellen ausdrücklich zur Schuldenbremse. Die Einhaltung der Schuldenbremse ist ja auch bei mehr Investitionen möglich, wenn man dafür an anderen Stellen spart. Auch daraus wird ja überhaupt kein Geheimnis gemacht. Dass das Renteneintrittsalter mit der Lebenserwartung steigen soll, steht z.B. ebenfalls im Grundsatzprogramm mit drin. Und wer diverse Interviews mitbekommt, wird auch mal gehört haben, dass die letzten Bürgergeldreformen, die einige Milliarden zusätzlich kosten, rückgängig gemacht werden sollen. Dazu gibt es allerlei weitere Leistungen (Wohngeld, Elterngeld, Kindergeld, zahlreiche Zuschüsse etc.) an die man sicherlich zuerst rangehen wird, bevor man überhaupt darüber nachdenkt, die Schuldenbremse infrage zu stellen.
Denn der Bereich Arbeit und Soziales ist ziemlich ausgeufert und der mit Abstand größte Posten im Haushaltsbudget. Das kann man dann drehen und wenden wie man will, am Ende macht man dann vor allem deshalb mehr Schulden, um weiterhin diese Leistungen aufrechterhalten zu können. Man verarscht sich letztendlich selbst, wenn man zunächst die Sozialausgaben massiv erhöht, sich dann wundert, dass für Investitionen weniger zur Verfügung steht und sich dann einredet, dass die zusätzlichen Schulden ja eigentlich nur wegen den Investitionen stattfinden.
Direkt nach der Union kommt die AfD als zweitstärkste Partei. Auch die AfD will nicht an die Schuldenbremse ran (es würde sich außerdem jede Partei davor sträuben, mithilfe von AfD-Stimmen zum gewünschten Ergebnis zu kommen). Eine 2/3 Mehrheit, um das Grundgesetz zu ändern wird nahezu ausgeschlossen sein. Das wird alleine auch nicht genügend. Dann gelten weiterhin die Schuldenregeln der EU, deren Grenzen wir bereits überschreiten.
In Summe gibt es keine Mehrheiten für ein solches Anliegen. Und ich glaube auch nicht, dass die SPD jetzt an Zustimmung gewinnen wird.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 04.09.2024, 20:08 (vor 139 Tagen) @ markus
Die FDP will die Schuldenbremse auch beibehalten und wo genau steht die nochmal?
Dass die CDU und AfD vorne sind, hat kaum was mit der Schuldenbremse zu tun.
Zumal das Bündnis eines Namens diese kippen will. Nach deiner Herleitung müsste die ja dann woanders stehen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 20:48 (vor 139 Tagen) @ bigfoot49
Die FDP will die Schuldenbremse auch beibehalten und wo genau steht die nochmal?
Dass die CDU und AfD vorne sind, hat kaum was mit der Schuldenbremse zu tun.
Zumal das Bündnis eines Namens diese kippen will. Nach deiner Herleitung müsste die ja dann woanders stehen.
SPD (15%) und BSW (8%) sind allerdings zusammen gerechnet auch meilenweit von einer Mehrheit entfernt, von einer 2/3 Mehrheit eh. Und darauf wollte ich hinaus. Es haben in Summe Parteien eine Mehrheit, die hinter der Schuldenbremse stehen. Und dann ist es halt aussichtslos. Zumindest, solange die Mehrheiten so sind.
Die einzige Möglichkeit, das zu ändern, wäre eine Partei zu wählen, die dieses Thema angehen will. Vielleicht ist das Thema einfach nicht so wichtig genug, dass die Menschen nun wieder vermehrt SPD wählen würden.
Am Ende ist das alles eine Frage der Priorisierung. Konsumausgaben vs. Investitionen vs. Schuldenbremse.
Die Union stellt Investitionen und die Schuldenbremse vor den Konsumausgaben. Sie will nicht zukünftige Generationen dafür bezahlen lassen, dass wir uns heute Konsumausgaben auf recht hohem Niveau leisten. Der SPD scheint es egal zu sein, was für eine Schuldenlast wir nachfolgenden Generationen aufbürgen. Sie will, dass es den Leuten im hier und jetzt möglichst gut geht. Darum gibt es auch keinerlei Rentenkonzepte seitens der SPD, obwohl dies dringend notwendig wäre. Sowas kommt dann wiederum eher von der Union.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Earl Chekov, Köln, Mittwoch, 04.09.2024, 18:32 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Sehe ich ähnlich. Eine knallharte Schuldenbremse („aus Prinzip“) verhindert diese Diskussion ein Stück weit.
Auf der anderen Seite gibt es bestimmt weiteres Sparpotenzial im Haushalt. Da wird hoffentlich auch diskutiert!
Am Ende geht es darum, sinnvoll verfügbare Ressourcen einzusetzen. Darüber muss gesprochen werden
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 18:57 (vor 139 Tagen) @ Earl Chekov
Sehe ich ähnlich. Eine knallharte Schuldenbremse („aus Prinzip“) verhindert diese Diskussion ein Stück weit.
Auf der anderen Seite gibt es bestimmt weiteres Sparpotenzial im Haushalt. Da wird hoffentlich auch diskutiert!
Am Ende geht es darum, sinnvoll verfügbare Ressourcen einzusetzen. Darüber muss gesprochen werden
Sparpotential zu identifizieren, ist sicherlich notwendig. Und bei Fördermitteln sollte man schauen, wo man mit zinsvergünstigten oder zinsfreien Krediten und Bürgschaften arbeiten kann. Negativbeispiel sind für mich die Zuschüsse für Wallboxen, etc. durch das Bundesverkehrsministerium. Bereits nach Stunden waren 300 Millionen Euro weg. Und ich vermute, eine einzige Wallbox, etc. ist nur wegen dieses Förderprogramms installiert worden. Das waren vermutlich länger geplante Investitionen, das Geld hat man einfach mitgenommen. Ähnliche Programme gab es vermutlich auch von anderen Ministerien.
Nach dem Krieg hat die USA den sogenannten Marshallplan aufgelegt, um den Wiederaufbau in Europa zu fördern. Andere Staaten bekamen auch verlorene Zuschüsse, der Kriegsgegner Deutschland hingegen nur zinsvergünstigte Kredite. In der Nachbetrachtung hat sich gezeigt, dass die Förderung in der Bundesrepublik deutlich effizienter war.
Das heißt nicht, dass man nicht ggf. trotzdem auf einzelnen Feldern zusätzlich mit verlorenen Zuschüssen arbeiten muss, z.B. bei Wärmepumpen. Aber man sollte jede einzelne Maßnahme gut abwägen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 18:18 (vor 139 Tagen) @ markus
Ich glaube bei der Rheinbrücke zwischen Leverkusen und Köln hat man beispielsweise ein bisschen lange gewartet. Also aufpassen, dass man sich beim Strecken nicht zerrt ;)
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 18:46 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich glaube bei der Rheinbrücke zwischen Leverkusen und Köln hat man beispielsweise ein bisschen lange gewartet. Also aufpassen, dass man sich beim Strecken nicht zerrt ;)
Das ist eine Brücke von fast 40.000. Es wird sogar weitere Brücken geben, die aus den verschiedensten Gründen derzeit gesperrt sind. Aber wie viel Prozent sind das? Ab wann ist es statistisch zu viel? Der Anspruch kann ja nicht sein, dass absolut keine Straßen mehr gesperrt werden. Zumal eine Sanierung ebenfalls immer zu einer Sperrung führt. Bei uns im Ort wird ein neuer Supermarkt gebaut. Auch dafür wird monatelang einfach die Straße gesperrt. Das ist dann nervig, da dies für längere Zeit einen Umweg erfordert. Trotzdem komme ich noch immer zur Arbeit und erreiche auch jeden anderen Ort.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 04.09.2024, 17:35 (vor 139 Tagen) @ markus
Ich bin kein Volkswirt, aber öffentliche Investitionen in Infrastruktur können doch durchaus zu Wirtschaftswachstum führen oder sogar Voraussetzung dafür sein, oder nicht?
Beispiel: Um Warenverkehr über die Grenze zur USA zu ermöglichen, werden Autobahnen und Zollstationen in Mexiko immer wieder massiv ausgebaut. Dabei entstehen nicht nur direkt private Arbeitsplätze im Bau und Instandhaltung, sondern dieser Ausbau ist Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum in der Exportindustrie, insbesondere im Norden des Landes.
Wenn du die Toiletten einer öffentlichen Schule erneuerst (und die in Woche 1 Opfer von Vandalismus werden ;P), sieht das ggf. anders aus.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 17:53 (vor 139 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich bin kein Volkswirt, aber öffentliche Investitionen in Infrastruktur können doch durchaus zu Wirtschaftswachstum führen oder sogar Voraussetzung dafür sein, oder nicht
Sehr begrenzt. Wirtschaftswachstum entsteht vor allem dann, wenn die Privatwirtschaft Geld investiert. Die schaut aber nicht auf die Statistik der Autobahnen, sondern mehr auf Dinge wie die Steuersituation, die Lohnkosten, eventuelle Subventionen und auch Bürokratie.
Beispiel: Um Warenverkehr über die Grenze zur USA zu ermöglichen, werden Autobahnen und Zollstationen in Mexiko immer wieder massiv ausgebaut. Dabei entstehen nicht nur direkt private Arbeitsplätze im Bau und Instandhaltung, sondern dieser Ausbau ist Grundvoraussetzung für Wirtschaftswachstum in der Exportindustrie, insbesondere im Norden des Landes.
Massiv in Straßen zu investieren und gleichzeitig von einem klimaneutralen Umbau zu reden, ist zum einen arg widersprüchlich. Zum anderen wird gerade fast doppelt so viel investiert wie 2019. Letztendlich baut Geld allein auch keine Infrastruktur. Der Personalmangel und auch bürokratische Vorschriften werden der größere Flaschenhals sein. Wer auf verknapptem Angebot (und das wird so bleiben, bzw. sich noch verschärfen) einfach mehr Geld zur Verfügung stellt, darf sich hinterher nicht wundern, wenn das zu höheren Preisen führt.
Deutschland ist weit davon weg, künstliche Arbeitsplätze schaffen zu müssen. Diese Leute fehlen dann woanders.
Wenn du die Toiletten einer öffentlichen Schule erneuerst (und die in Woche 1 Opfer von Vandalismus werden ;P), sieht das ggf. anders aus.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 04.09.2024, 15:33 (vor 139 Tagen) @ markus
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Neoliberalisten und ihre Propaganda eben.
Was jetzt auch wieder eine Parole vom Stammtisch ist.
Markus, ichem kann nicht anders.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 13:21 (vor 139 Tagen) @ majae
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Es gab und gibt auch abweichende Meinungen bei Corona und der Klimakrise. Ist nur nicht unbedingt ernstzunehmen.
Mir stellen sich ja immer die Nackenhaare auf, wenn man Wirtschaftswissenschaften mit echten Wissenschaften gleichsetzt. Der Name ist irreführend, in echten Wissenschaften gibt es ein Richtig und Falsch, in den WiWi gibt es nichts als Meinungen, die möglichst laut herausposaunt werden müssen. Die gleichen Leute, die mir vor 15 Jahren versucht haben zu erklären, dass ein Mindestlohn Arbeitsplätz vernichten würden, haben mir vor 5 Jahren erklärt, dass eine Inflation in der globalisierten Welt nicht mehr möglich ist und die erklären mir jetzt, dass wenn der Staat Schulden aufnimmt, wäre das grundsätzlich schlecht. Es ist ja offensichtlich, welche menschenverachtende Agenda dahinter steckt. Perverserweise bezichtigen diese Anhänger dann andere Meinungen als "kranken Egoismus".
Wer sagt denn, dass Schulden grundsätzlich schlecht sind? Vielleicht ist der Name Schuldenbremse etwas irreführend. Aber das Instrument bedeutet nicht, dass überhaupt keine Schulden gemacht werden dürfen. Das Instrument soll sicherstellen, dass Schulden in einem sinnvollen Rahmen bleiben. Und das trifft ja nicht nur auf die Schuldenbremse aus dem Grundgesetz zu. Es gibt unabhängig davon EU-Recht. Und das aus gutem Grund. Wenn wir am Ende als Nettoeinzahler noch mehr Milliarden in den Kreislauf schießen müssen, weil einige Länder aufgrund hoher Zinszahlungen auf Kante genäht sind, schnürt uns das weiteren Spielraum ab.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:45 (vor 140 Tagen) @ markus
Lass mal die FDP Wirtschaftspolitik machen.
Mehr Subventionen für Autos, Subventionen für Benzin und Diesel, Subventionierung von russischem Gas, Dienstwagen für alle, weniger Fußgängerzonen - mehr Parkplätze.
Damit ist wohl alles zu Wirtschaftspolitik der FDP gesagt.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 18:05 (vor 140 Tagen) @ markus
So ist es. Solche Forderungen kommen übrigens von Linke, SPD und Gewerkschaften. Von den Parteien, die was von Wirtschaft verstehen (Union und FDP), kommen sie nicht. Seltsam, oder?
Ich finde, jede Partei hat ihre Kernkompetenzen. Genauso wie ein Lindner und ein Merz niemals gute Sozialpolitiker sein werden, werden Scholz und Esken keine guten Wirtschaftspolitiker:innen sein. Und sie tun sich auch jeweils keinen Gefallen damit, es besser wissen zu wollen.
Diese Forderungen kommen auch von angesehenen Wirtschaftswissenschaftlern. Ich habe Dir schon einige Artikel verlinkt, die dann von Dir aber als "eine Meinung unter vielen anderen" abgetan werden.
Es gab und gibt auch abweichende Meinungen bei Corona und der Klimakrise. Ist nur nicht unbedingt ernstzunehmen.
Übrigens, weder Lindner noch Merz sind Fachleute auf diesem Gebiet. Das wirst Du jetzt natürlich mit Fachleuten in den untergeordneten Gremien abtun. Über die Klingbeil und Esken natürlich nicht verfügen...
Es mag dir als Wähler einer ganz bestimmten Partei schwerfallen und mir als Nicht-Stammwähler einer Partei leichter. Aber ich glaube wirklich, dass die Ampel besser funktionieren würde, wenn sich alle drei Parteien auf ihre Kernthemen konzentrieren würden. Lass die Grünen Umweltpolitik machen, die SPD Sozialpolitk und die FDP Wirtschaftspolitik. Stattdessen grätschen sie sich gegenseitig permanent dazwischen und Schrecken ihre eigenen Wähler damit ab.
Das haben Sie doch versucht.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 16:14 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Die Austeritätspolitik hat ja mit den Zahlen erstmal nicht so viel zu tun. Der BIP ist in dem von dir beschriebenen Zeitraum ja auch um 50% gestiegen. Und das alles trotz der Schuldenbremse seit 2009.
Wir könnten kübelweise sinnvolle Investitionen auf den Weg bringen und in der Folge sparen. Wir sparen aber lieber in der Rezession. Die Regierung und unser Finanzminister haben es ja nicht hinbekommen hierfür ausreichend Spielraum zu schaffen ohne die Schuldenbremse anfassen zu müssen.
Zwischen 2019 und 2024 sind die Investitionen von 38,1 auf 70,5 Milliarden, bzw. um 85%, angestiegen. Wo da jetzt gespart wird müsstest du erklären. https://www.bundeshaushalt.de/DE/Schwerpunktthema/schwerpunktthema.html
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 16:24 (vor 140 Tagen) @ markus
Zwischen 2019 und 2024 sind die Investitionen von 38,1 auf 70,5 Milliarden, bzw. um 85%, angestiegen. Wo da jetzt gespart wird müsstest du erklären. https://www.bundeshaushalt.de/DE/Schwerpunktthema/schwerpunktthema.html
Die Zahlen sind ja noch kein Fakt. Deswegen das "soll". Und von den 70 Milliarden gehen 30 in Digitales und Verkehr. Davon dürften ganz locker 90% Investitionen sein die man teilweise schon vor Jahren hätte angehen können. Aber man hat es zu diesem tollen Stau kommen lassen.
Und jetzt rate mal was auf Deutschland z.B. im Bausektor zukommt wenn wir da nicht was tun? Genau. Investitionsstau. Der übrigens jetzt schon ganz erheblich ist.
Sparen war vielleicht das falsche Wort. Wir investieren zu wenig und/oder in die falschen Dinge.
Und das eine manche Situationen eine gewisse Notwendigkeit an Investitionen nach sich ziehen haben die letzten 3-4 Jahre ja eindrucksvoll gezeigt.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 16:59 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Zwischen 2019 und 2024 sind die Investitionen von 38,1 auf 70,5 Milliarden, bzw. um 85%, angestiegen. Wo da jetzt gespart wird müsstest du erklären. https://www.bundeshaushalt.de/DE/Schwerpunktthema/schwerpunktthema.html
Die Zahlen sind ja noch kein Fakt. Deswegen das "soll". Und von den 70 Milliarden gehen 30 in Digitales und Verkehr. Davon dürften ganz locker 90% Investitionen sein die man teilweise schon vor Jahren hätte angehen können. Aber man hat es zu diesem tollen Stau kommen lassen.
Und jetzt rate mal was auf Deutschland z.B. im Bausektor zukommt wenn wir da nicht was tun? Genau. Investitionsstau. Der übrigens jetzt schon ganz erheblich ist.
Aber das war doch klar, dass der Bausektor unter den höheren Zinsen am meisten bluten wird. Und trotzdem entscheidet sich eine Zentralbank dann für höhere Zinsen, weil eine langanhaltend hohe Inflation viel größere Schäden verursachen. Es ist das geringere Übel (mir ist klar, dass du das als Betroffener anders siehst, würde ich an deiner Stelle auch, allerdings muss die Politik immer das Gesamte sehe). Ich stelle mir gar nicht die Frage über das „ob“. Eher darüber, ob man nicht hätte mit schneller steigenden und deutlich höheren Zinsen die Inflation hätte deutlich zügiger einfangen können.
Sparen war vielleicht das falsche Wort. Wir investieren zu wenig und/oder in die falschen Dinge.
Und das eine manche Situationen eine gewisse Notwendigkeit an Investitionen nach sich ziehen haben die letzten 3-4 Jahre ja eindrucksvoll gezeigt.
Ist mir zu schwammig. Wir wissen doch beide gar nicht, was die richtigen und falschen Dinge sind und ob zu wenig oder zu viel investiert wird. Wir können uns auf Bundeshaushalt.de durch die verschiedenen Bereiche klicken. Aber das war es dann auch schon. Der Rest ist dann Bauchgefühl.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 17:13 (vor 140 Tagen) @ markus
Man merkt dass man zu wenig investiert, wenn Krankenhäuser, Straßen, Brücken, Schulen und Schienen seit Jahren auseinanderfallen und statt zu investieren noch weiter eingespart und abgebaut wird.
Man könnte auch sagen mal lässt die Kommunen alleine, die dann schwindelerregend hohe Schuldenberge auftürmen müssen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 17:12 (vor 140 Tagen) @ markus
Aber das war doch klar, dass der Bausektor unter den höheren Zinsen am meisten bluten wird…
Da leiden, abgesehen von den Eigentumsbesitzern alle darunter. Plus die sechsstellige Zahl der Beschäftigten. Und warum der Bund unbedingt der EZB mitgehen muss und inwiefern Investitionen diese überhaupt torpedieren würden ist für mich auch erstmal schleierhaft.
Ist mir zu schwammig. Wir wissen doch beide gar nicht, was die richtigen und falschen Dinge sind und ob zu wenig oder zu viel investiert wird.
Ich schon.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 17:40 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Aber das war doch klar, dass der Bausektor unter den höheren Zinsen am meisten bluten wird…
Da leiden, abgesehen von den Eigentumsbesitzern alle darunter. Plus die sechsstellige Zahl der Beschäftigten. Und warum der Bund unbedingt der EZB mitgehen muss und inwiefern Investitionen diese überhaupt torpedieren würden ist für mich auch erstmal schleierhaft.
Natürlich torpediert jede Investition Zinserhöhungen. Geld aus dem Markt nehmen und gleichzeitig Geld in den Markt schießen, sind halt gegensätzliche Dinge. Man kann nicht gleichzeitig die Wirtschaft abwürgen und ankurbeln wollen.
Von einer langfristig hohen Inflation leiden ebenfalls alle. Nur deutlich stärker, weil sich Tarifabschlüsse von 6-7% pro Jahr gar nicht flächendeckend realisieren lassen und die Reallohnentwicklung nach unten gehen würde. Das kann ja niemand ernsthaft riskieren wollen.
Ist mir zu schwammig. Wir wissen doch beide gar nicht, was die richtigen und falschen Dinge sind und ob zu wenig oder zu viel investiert wird.
Ich schon.
Dann erkläre doch mal mitsamt Quellen, wo zu wenig und wo zu viel investiert wird.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 18:07 (vor 140 Tagen) @ markus
Natürlich torpediert jede Investition Zinserhöhungen. Geld aus dem Markt nehmen und gleichzeitig Geld in den Markt schießen, sind halt gegensätzliche Dinge. Man kann nicht gleichzeitig die Wirtschaft abwürgen und ankurbeln wollen.
Du meinst also man will mit Zinserhöhungen die Wirtschaft abwürgen?
Von einer langfristig hohen Inflation leiden ebenfalls alle. Nur deutlich stärker, weil sich Tarifabschlüsse von 6-7% pro Jahr gar nicht flächendeckend realisieren lassen und die Reallohnentwicklung nach unten gehen würde. Das kann ja niemand ernsthaft riskieren wollen.
Und was passiert wohl mit den Mieten wenn wir einfach jahrelang nicht wirklich nachbauen? Eben. Torpediert auch die Politik der EZB.
Dann erkläre doch mal mitsamt Quellen, wo zu wenig und wo zu viel investiert wird.
Schulen und Bahn sind ganz klare Fälle wo zu wenig investiert wird. Die Quellen findest du schon selber. Wohnungsbau ganz klar auch. Nur hat man da auch die Investoren abgetötet beziehungsweise nicht gehalten.
Und zu viel Geld wird z.B. in erwerbsfähige Bürgergeldempfänger gesteckt. Oder in andere Länder von denen wir im Gegenzug nichts fordern können. Oder der Spritpreisboni.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 18:18 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Natürlich torpediert jede Investition Zinserhöhungen. Geld aus dem Markt nehmen und gleichzeitig Geld in den Markt schießen, sind halt gegensätzliche Dinge. Man kann nicht gleichzeitig die Wirtschaft abwürgen und ankurbeln wollen.
Du meinst also man will mit Zinserhöhungen die Wirtschaft abwürgen?
Ja, mit Zinserhöhungen will man die Nachfrage drücken. https://n26.com/de-de/blog/ezb-leitzins#
Von einer langfristig hohen Inflation leiden ebenfalls alle. Nur deutlich stärker, weil sich Tarifabschlüsse von 6-7% pro Jahr gar nicht flächendeckend realisieren lassen und die Reallohnentwicklung nach unten gehen würde. Das kann ja niemand ernsthaft riskieren wollen.
Und was passiert wohl mit den Mieten wenn wir einfach jahrelang nicht wirklich nachbauen? Eben. Torpediert auch die Politik der EZB.
Ist aber das kleinere Übel. Der Inflationswarenkorb besteht ja nicht nur aus Wohnkosten.
Dann erkläre doch mal mitsamt Quellen, wo zu wenig und wo zu viel investiert wird.
Schulen und Bahn sind ganz klare Fälle wo zu wenig investiert wird. Die Quellen findest du schon selber. Wohnungsbau ganz klar auch. Nur hat man da auch die Investoren abgetötet beziehungsweise nicht gehalten.
Und zu viel Geld wird z.B. in erwerbsfähige Bürgergeldempfänger gesteckt. Oder in andere Länder von denen wir im Gegenzug nichts fordern können. Oder der Spritpreisboni.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 18:31 (vor 140 Tagen) @ markus
Ja, mit Zinserhöhungen will man die Nachfrage drücken. https://n26.com/de-de/blog/ezb-leitzins#
Man wollte die Inflation bekämpfen. Ob es nach den Ursachen der letzten Jahre für die Inflation wirklich so smart ist die Wirtschaft dermaßen anschießen zu lassen dürfte wohl bezweifelt werden.
Ist aber das kleinere Übel. Der Inflationswarenkorb besteht ja nicht nur aus Wohnkosten.
Ja noch nicht. In Deutschland leben über die Hälfte der Menschen zur Miete. Das ist schon massiv dämlich was wir da gerade machen. Und selbst bei Förderungen durch den Bund würden die Maßnahmen der EZB ja ziehen. Sagt ja keiner, dass die das Geld auf die Straße werfen sollen. Kann mir keiner erzählen, dass es da keine Möglichkeiten gibt. Und ihr erwähnt ja immer die hohen Ausgaben des Staates. Also entweder die Politik der EZB wird schon massiv torpediert und ein paar Milliarden würden den Kohl auch nicht mehr fett machen oder du redest Unsinn.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Den Investitionsstau muss man so sehen. Der ist Fakt. Deutsche Brücken sind das Paradebeispiel. Das Netz der Bahn auch. Bei Schulen und anderen Einrichtungen gibt es hier nicht einmal zwei Meinungen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Dienstag, 03.09.2024, 18:44 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Ja, mit Zinserhöhungen will man die Nachfrage drücken. https://n26.com/de-de/blog/ezb-leitzins#
Man wollte die Inflation bekämpfen. Ob es nach den Ursachen der letzten Jahre für die Inflation wirklich so smart ist die Wirtschaft dermaßen anschießen zu lassen dürfte wohl bezweifelt werden.
Man wollte nicht nur, man ist immer noch dabei. Und man wird dabei bleiben. Mehr als 0,25 Prozentpunkte wird man wohl nicht senken. Ich schätze, dass man frühestens 2025 wieder nachhaltig bei 2% Inflation liegen wird.
Ist aber das kleinere Übel. Der Inflationswarenkorb besteht ja nicht nur aus Wohnkosten.
Ja noch nicht. In Deutschland leben über die Hälfte der Menschen zur Miete. Das ist schon massiv dämlich was wir da gerade machen. Und selbst bei Förderungen durch den Bund würden die Maßnahmen der EZB ja ziehen. Sagt ja keiner, dass die das Geld auf die Straße werfen sollen. Kann mir keiner erzählen, dass es da keine Möglichkeiten gibt. Und ihr erwähnt ja immer die hohen Ausgaben des Staates. Also entweder die Politik der EZB wird schon massiv torpediert und ein paar Milliarden würden den Kohl auch nicht mehr fett machen oder du redest Unsinn.
Natürlich torpedieren die hohen Ausgaben die Bemühungen der EZB. Du kannst die Nachfrage aber auch nicht auf 0 drücken. Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage muss halt passen. Insgesamt auf den gesamten Warenkorb bezogen.
Kann man so sehen, muss man aber nicht.
Den Investitionsstau muss man so sehen. Der ist Fakt. Deutsche Brücken sind das Paradebeispiel. Das Netz der Bahn auch. Bei Schulen und anderen Einrichtungen gibt es hier nicht einmal zwei Meinungen.
Ich habe es schonmal geschrieben. Zum einen kann das hinauszögern von Investitionen wirtschaftlich sinnvoll sein. Zum anderen hilft das Budget alleine auch nicht weiter, wenn Bürokratie und Fachkräftemangel der eigentliche Flaschenhals sind.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 18:51 (vor 140 Tagen) @ markus
Natürlich torpedieren die hohen Ausgaben die Bemühungen der EZB. Du kannst die Nachfrage aber auch nicht auf 0 drücken. Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage muss halt passen. Insgesamt auf den gesamten Warenkorb bezogen.
Und wenn sie leicht senken will haben wir doch etwas Spiel. Und wenn der Bausektor in Deutschland abstirbt ist mir tatsächlich auch scheißegal ob Olivenöl 50% teurer geworden ist. Da muss man dann trotzdem aktiv werden. Da ist die Gesamtheit des Warenkorbs scheißegal.
Ich habe es schonmal geschrieben. Zum einen kann das hinauszögern von Investitionen wirtschaftlich sinnvoll sein. Zum anderen hilft das Budget alleine auch nicht weiter, wenn Bürokratie und Fachkräftemangel der eigentliche Flaschenhals sind.
Hier spricht ja keiner davon, dass die Bürokratie und der Fachkräftemangel nicht angegangen werden sollen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Jurist, Dienstag, 03.09.2024, 18:52 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Es ist der Treppenwitz der Fiskalpolitik, dass die Gruppen, die unter der Inflation am stärksten leiden, am meisten Maßnahmen fordern, die die Inflation anheizen.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 22:22 (vor 140 Tagen) @ Jurist
Der Post macht jetzt wirklich nicht den Eindruck als hättest du das Problem verstanden.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
markus, Mittwoch, 04.09.2024, 07:44 (vor 139 Tagen) @ Weeman
Der Post macht jetzt wirklich nicht den Eindruck als hättest du das Problem verstanden.
So hart es klingt, aber im Kampf gegen die Inflation nimmt man Verluste von Arbeitsplätzen bewusst in Kauf. Das ist dann für den jeweils Betroffenen scheiße. Aber das kleinere Übel im Vergleich zu einer Inflation, die auf Dauer zu hoch ist, denn die killt noch viel mehr Jobs.
Es wird kein Geld für den Bausektor geben. Wenn man das machen würde, kommt der nächste Sektor um die Ecke und will ebenfalls Geld haben usw. usf. Wenn du jedem schwächelnden Bereich Geld gibst, werden damit die Bemühungen der Zentralbanken konterkariert.
Dass in den USA die Wirtschaft wächst, ist übrigens ein sehr schlechtes Zeichen. Die Inflation ist dadurch noch deutlich weiter von der Zielmarke 2% entfernt als im Euroraum und es dauert dann noch länger, bis die Zinsen sinken.
Am Freitag kommt in den USA der neue Arbeitsmarktbericht raus und man hofft auf sehr schwache Zahlen für den Monat August.
„Insofern ist ein schwächelnder Arbeitsmarkt das, was sich die Investoren erhoffen: Sehr schwache Zahlen für August dürften die Erwartung mancher Marktbeobachter bestärken, dass die US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung im September den Leitzins um 50 Basispunkte senkt, sagte Analyst Achilleas Georgolopoulos vom Broker XM.“
Das Thema ist weitreichender als ein einfaches „Ich will aber, dass es mir jetzt sofort besser geht“. Sowas würde uns langfristig das Genick brechen und die Türkei sollte allen ein mahnendes Beispiel sein. Denn dort ist es komplett aus dem Ruder gelaufen, weil man einfach nicht begreifen wollte, wie Geldpolitik funktioniert.
Austeritätspolitik? Könnte mir mal bitte jemand eine Definition liefern?
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:12 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Und zu viel Geld wird z.B. in erwerbsfähige Bürgergeldempfänger gesteckt.
fun fact des Tages: Von den ca. 4 Millionen erwerbsfähigen Bürgergeldempfängern, sind 2 Millionen aktuell auch tatsächlich erwerbstätig und brauchen trotzdem Bürgergeld zum überleben.
Austeritätspolitik
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 10:20 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Wir haben die Schuldenbremse ja auch jahrelang gehabt ohne das sie dazu geführt hätte, dass die Extremisten um AfD und BSW groß davon profitiert hätten.
Es kommt schon sehr auf die Umstände an. Und was mit dem vorhandenen Geld gemacht wird.
Wenn davon immer weniger beim Bürger ankommt hilft das natürlich nicht.
Aber das sind halt alles Trottel die die AfD gewählt haben. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wir müssen es nur irgendwie wieder hinbekommen, dass bei diesen Pfeifen die Faulheit am Sonntag wieder obsiegt und sie möglichst selten ihre Stimme abgeben.
Austeritätspolitik
Scherben, Kiel, Dienstag, 03.09.2024, 09:30 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel. Wenn man sieht, wie viele Infrastrukturprojekte jetzt erstmal zurückgestellt werden müssen, kann man doch eigentlich nur mit dem Kopf schütteln. Das kann weder der Industrie noch der Bevölkerung gefallen.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 09:37 (vor 140 Tagen) @ Scherben
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.
Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.
Austeritätspolitik
Scherben, Kiel, Dienstag, 03.09.2024, 09:53 (vor 140 Tagen) @ markus
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.
Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.
Wie gesagt: Entscheidend ist nach meiner Ansicht, wie das Geld konkret ausgegeben wird.
Viele Leute haben halt Angst (ob begründet oder nicht), dass eine Aufweichung oder Aussetzung der Schuldenbremse dazu führen würde, dass eine Regierung die Gießkanne auspackt und an ihre Klientel Wahlgeschenke verteilt. Das ist teils sicher eine berechtigte Angst, führt andernteils aber eben auch dazu, dass gewisse Investitionen nicht getätigt werden, für die es sehr wohl Mehrheiten in der Bevölkerung gibt.
Austeritätspolitik
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 12:46 (vor 140 Tagen) @ Scherben
Wenn es für die Infrastruktur ist, sehe ich keine Probleme.
Auto-Deutschland kriegt mit Schlaglöchern.
Ansonsten darf man eben auch nicht über die schlechte Infrastruktur meckern, andere vergleichbare Länder investieren viel mehr in diese, machen dafür aber auch schulden. Teilweise sogar enorm, siehe Japan.
Austeritätspolitik
TeePee, NRW, Dienstag, 03.09.2024, 19:25 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Ansonsten darf man eben auch nicht über die schlechte Infrastruktur meckern, andere vergleichbare Länder investieren viel mehr in diese, machen dafür aber auch schulden. Teilweise sogar enorm, siehe Japan.
Die Leute haben zwar keine Ahnung, jedenfalls nicht so viel Ahnung wie Politik- und Rechtswissenschaftler oder Juristen, aber mal eine Meinung dazu:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/staatsverschuldung-100.html
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 19:40 (vor 140 Tagen) @ TeePee
Ansonsten darf man eben auch nicht über die schlechte Infrastruktur meckern, andere vergleichbare Länder investieren viel mehr in diese, machen dafür aber auch schulden. Teilweise sogar enorm, siehe Japan.
Die Leute haben zwar keine Ahnung, jedenfalls nicht so viel Ahnung wie Politik- und Rechtswissenschaftler oder Juristen, aber mal eine Meinung dazu:https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kontext/staatsverschuldung-100.html
Was genau möchtest du mitteilen? Dass es auf die Schuldenquote ankommt und nicht auf absolute Zahlen? Letzteres hat hier wirklich kein einziger User behauptet. Und ansonsten erwähnt der Artikel halt auch die Gefahren von zu hohen Schulden:
"Allgemein lässt sich sagen, dass wenn die Schuldenstandsquote über mehrere Jahre hinweg abdrifted, es zu einem Problem wird", sagt Beznoska. Denn dann drohe sich die Verschuldung zu verselbstständigen. "Wenn die Zinsbelastung eines Staatshaushalts immer weiter ansteigt, dann ist das Land irgendwann nur durch die Zinsen bereits im Defizit." Im schlimmsten Falle könne es dann irgendwann zu einer Staatspleite kommen, wenn die Kapitalmärkte nicht mehr daran glaubten, dass der Staat seine Schulden bedienen könne.“
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 10:22 (vor 140 Tagen) @ Scherben
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.
Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.
Wie gesagt: Entscheidend ist nach meiner Ansicht, wie das Geld konkret ausgegeben wird.Viele Leute haben halt Angst (ob begründet oder nicht), dass eine Aufweichung oder Aussetzung der Schuldenbremse dazu führen würde, dass eine Regierung die Gießkanne auspackt und an ihre Klientel Wahlgeschenke verteilt. Das ist teils sicher eine berechtigte Angst, führt andernteils aber eben auch dazu, dass gewisse Investitionen nicht getätigt werden, für die es sehr wohl Mehrheiten in der Bevölkerung gibt.
Die Wahlgeschenke sind aus Sicht der CDU (und auch AfD) bereits verteilt worden. Aus deren Perspektive fehlt das Geld an anderen Stellen, weil wir im Bereich Arbeit und Soziales zu viel ausgeben. Die Union wird in einem Jahr wahrscheinlich wieder regieren und jedem Wähler sollte bewusst sein, dass die was ganz anders vorhaben. Nämlich die Schrauben im Bereich Arbeit und Soziales anziehen, aber keineswegs an die Schuldenbremse rangehen.
Austeritätspolitik
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 10:04 (vor 140 Tagen) @ Scherben
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.
Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.
Wie gesagt: Entscheidend ist nach meiner Ansicht, wie das Geld konkret ausgegeben wird.Viele Leute haben halt Angst (ob begründet oder nicht), dass eine Aufweichung oder Aussetzung der Schuldenbremse dazu führen würde, dass eine Regierung die Gießkanne auspackt und an ihre Klientel Wahlgeschenke verteilt. Das ist teils sicher eine berechtigte Angst, führt andernteils aber eben auch dazu, dass gewisse Investitionen nicht getätigt werden, für die es sehr wohl Mehrheiten in der Bevölkerung gibt.
Glaube kaum, dass das der Gedankengang vieler, die die Schuldenbremse beibehalten wollen, ist, eher der Fakt, dass Schulden generell doof sind, wer möchte schon gerne Schulden machen.
Schulden als Wort bereitet vielen Übelkeit.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 10:15 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Am Ende wäre vermutlich entscheidend, was man mit dem Geld dann eigentlich konkret macht, aber ich halte den Zusammenhang auch für plausibel.
Warum genau ist der Zusammenhang plausibel? Wenn ich als Wähler der Meinung bin, dass die Schuldenbremse ein Problem darstellt, dann würde ich eine Partei wählen, die das auch so sieht (Linke, SPD) und keine, die genau daran festhalten wollen.
Wie gesagt: Entscheidend ist nach meiner Ansicht, wie das Geld konkret ausgegeben wird.Viele Leute haben halt Angst (ob begründet oder nicht), dass eine Aufweichung oder Aussetzung der Schuldenbremse dazu führen würde, dass eine Regierung die Gießkanne auspackt und an ihre Klientel Wahlgeschenke verteilt. Das ist teils sicher eine berechtigte Angst, führt andernteils aber eben auch dazu, dass gewisse Investitionen nicht getätigt werden, für die es sehr wohl Mehrheiten in der Bevölkerung gibt.
Glaube kaum, dass das der Gedankengang vieler, die die Schuldenbremse beibehalten wollen, ist, eher der Fakt, dass Schulden generell doof sind, wer möchte schon gerne Schulden machen.
Schulden als Wort bereitet vielen Übelkeit.
Oder aber die Schuldenbefürworter leben selbst auch über ihre Verhältnisse und nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Das Thema ist dann doch etwas komplexer, als es so simpel beantworten zu können.
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 11:47 (vor 140 Tagen) @ markus
Oder vielleicht verfahren sie so, dass wenn das eigene Dach leckt, man lieber einen Kredit aufnimmt, um es zu reparieren, anstatt zu warten, bis das ganze Haus zusammenfällt.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:06 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Oder vielleicht verfahren sie so, dass wenn das eigene Dach leckt, man lieber einen Kredit aufnimmt, um es zu reparieren, anstatt zu warten, bis das ganze Haus zusammenfällt.
Das sind doch jetzt Argumente vom Stammtisch.
Austeritätspolitik
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 12:29 (vor 140 Tagen) @ markus
Oder vielleicht verfahren sie so, dass wenn das eigene Dach leckt, man lieber einen Kredit aufnimmt, um es zu reparieren, anstatt zu warten, bis das ganze Haus zusammenfällt.
Das sind doch jetzt Argumente vom Stammtisch.
Das behauptest du immer ^^
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:35 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Oder vielleicht verfahren sie so, dass wenn das eigene Dach leckt, man lieber einen Kredit aufnimmt, um es zu reparieren, anstatt zu warten, bis das ganze Haus zusammenfällt.
Das sind doch jetzt Argumente vom Stammtisch.
Das behauptest du immer ^^
Wo wir jetzt dabei sind: Da könnte ja jeder kommen. Das haben wir schon immer so gemacht. Dafür ist jetzt der falsche Zeitpunkt ^^
Austeritätspolitik
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 12:12 (vor 140 Tagen) @ markus
Oder vielleicht verfahren sie so, dass wenn das eigene Dach leckt, man lieber einen Kredit aufnimmt, um es zu reparieren, anstatt zu warten, bis das ganze Haus zusammenfällt.
Das sind doch jetzt Argumente vom Stammtisch.
Eigentlich überhaupt nicht. Nehmen wir doch mal den Bausektor als passendes Beispiel.
Die Folgen der aktuellen Sparpolitik werden uns die nächsten Jahre noch hart beschäftigen und die Bürger auf Jahrzehnte immer mehr Geld kosten.
Austeritätspolitik
Eastwood, Dienstag, 03.09.2024, 11:45 (vor 140 Tagen) @ markus
Oder aber die Schuldenbefürworter leben selbst auch über ihre Verhältnisse und nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Das Thema ist dann doch etwas komplexer, als es so simpel beantworten zu können.
Hast Du schon mal versucht Monopoly zu spielen, allerdings mit der Maßgabe das der Lender of last resort keine Verbindlichkeiten aufnehmen darf?
Und bevor der Einwand kommt: Das Zinsen nicht der optimale Weg sind um das Horten von Geld zu verhindern ist in der Menschheitsgeschichte keine ganz neue Erkenntnis.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:05 (vor 140 Tagen) @ Eastwood
Oder aber die Schuldenbefürworter leben selbst auch über ihre Verhältnisse und nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Das Thema ist dann doch etwas komplexer, als es so simpel beantworten zu können.
Hast Du schon mal versucht Monopoly zu spielen, allerdings mit der Maßgabe das der Lender of last resort keine Verbindlichkeiten aufnehmen darf?
Die ist aber klar, dass Verbindlichkeiten da sind?
Austeritätspolitik
Eastwood, Dienstag, 03.09.2024, 13:00 (vor 140 Tagen) @ markus
Die ist aber klar, dass Verbindlichkeiten da sind?
Na klar ist mir das klar. Ohne diese Verbindlichkeiten kann das "Spiel" ja nicht gespielt werden.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 13:22 (vor 140 Tagen) @ Eastwood
Die ist aber klar, dass Verbindlichkeiten da sind?
Na klar ist mir das klar. Ohne diese Verbindlichkeiten kann das "Spiel" ja nicht gespielt werden.
Und was sollte dann dein Kommentar? Es ist ja falsch, dass absolut gar keine Verbindlichkeiten da wären und keine aufgenommen werden dürften. Die Schuldenbremse soll nicht per se Schulden verhindern. Sie soll nur verhindern, dass das nicht ausufert und in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Austeritätspolitik
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 09:10 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Wie hieß es schon damals zu den FDP-Ministern: Es wird Zeit, dass nach einem Hausmann, Bangemann und Möllemann mal ein Fachmann kommt.
Es ist schon abenteuerlich, dass ein bei einer Kleinstpartei tätiges, volkswirtschaftlich offenbar vollkommen ungebildetes Unterwäschemodel quasi im Alleingang die Finanzpolitik einer der größten Wirtschaftsnationen der Welt bestimmen kann.
Es wird Zeit, dass sich das Thema FDP endlich auch im Bund erledigt hat. Diese FDP mit Witzfiguren wie Lindner, Dürr oder Kubicki braucht kein Mensch.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 09:31 (vor 140 Tagen) @ nico36de
Wie hieß es schon damals zu den FDP-Ministern: Es wird Zeit, dass nach einem Hausmann, Bangemann und Möllemann mal ein Fachmann kommt.
Es ist schon abenteuerlich, dass ein bei einer Kleinstpartei tätiges, volkswirtschaftlich offenbar vollkommen ungebildetes Unterwäschemodel quasi im Alleingang die Finanzpolitik einer der größten Wirtschaftsnationen der Welt bestimmen kann.
Es wird Zeit, dass sich das Thema FDP endlich auch im Bund erledigt hat. Diese FDP mit Witzfiguren wie Lindner, Dürr oder Kubicki braucht kein Mensch.
Also ob das nur die FDP so sehen würde. Das sehen auch AfD und Union so. Lediglich Linke und Teile der SPD würden an der Schuldenbremse rütteln und die sind ganz weit weg von der erforderlich 2/3 Mehrheit.
Das Grundgesetz zu ändern würde allein auch nicht genügen. Dann gilt immer noch EU-Recht mit der Vorgabe, nicht mehr als 60% des BIP verschuldet zu sein.
Austeritätspolitik
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 09:57 (vor 140 Tagen) @ markus
solche Beiträge tun förmlich weh!
Es geht kaum jemandem um Abschaffung, aber um der Wirtschaftssituation und den Erfordernissen der Zukunft angemessene, zweckgebundene Ausnahmen. Und die Notwendigkeit dafür sehen inwischen alle Wirtschaftsforschungsinstitute. So haben sich sogar im Dezember 2023 im nun wirklich alles andere als linksgrünversifften Ökonomenpanel von ifo und FAZ 6% für eine Abschaffung und 44% für eine Modifikation der Schuldenbremse ausgesprochen.
Was die Schuldenquote angeht: der Durschschnitt der EU-Staaten lag 2023 bei 81,7%. Da sind die 63,6% von gar nicht so schlecht.
Das Ökonomenpanel sieht - wie zahllose andere Ökonoen auch - in der Schuldenbremse vor allem aber sowohl für die Zeithorizonte von 1-2 als auch 5-10 Jahre massivste Probleme im Hinblick auf den Wandel der Wirtschaft, Klimaschutz und vor allem Politische Stabilität.
Aber klar, was sind schon solche Einschätzungen von Fachleuten im Vergleich mit einer Markus-Meinung.
Austeritätspolitik: Ein deutscher Finanzminister ist niemals nur ein deutscher Finanzminister
Timo_89, Dienstag, 03.09.2024, 10:34 (vor 140 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von Timo_89, Dienstag, 03.09.2024, 10:39
Was die Schuldenquote angeht: der Durschschnitt der EU-Staaten lag 2023 bei 81,7%. Da sind die 63,6% von gar nicht so schlecht.
Es ist eben ein Durchschnitt. Dieser wird gehoben von Griechenland (160%), Italien (137%) und Frankreich (110%) - er wird z.B. gesenkt von Estland (20%), Schweden (35%) oder den Niederlanden (48%). Im Durchschnitt dann um die 80% und Deutschland mit ca. 60% eben unter dem Durchschnitt. Und dass Deutschland unter dem Durchschnitt ist, hilft sowohl uns (bei der Neuschuldenaufnahme, geringere Zinslast) und hilft allen anderen EU-Ländern, die ja durchaus in den letzten 10-20 Jahren auch mal in Schieflage geraten sind (Griechenland, Italien)
Deutschland ist *der* Stabilitätsanker der europäischen Union. Solide deutsche Staatsfinanzen sind mitnichten nur eine deutsche Angelegenheit, sie sind eine europäische Angelegenheit.
Welches andere Land sollen internationale Investoren, die europäischer Staatsanleihen zweiter oder dritte Güte halten, denn qua Größe / Stabilität / Finanzkraft ernst nehmen, die wenn es nötig sein sollte, die EU zusammen halten kann a la Whatever it Takes?
Frankreich? Mit 110% Staatsschuldenquote bei anvisierten 60%? Nein, das ist allein Deutschland. Die größte Volkswirtschaft mit stabilen Staatsfinanzen. Plus mit Abstrichen die anderen, halt volkswirtschaftlich kleineren, Nettozahler-Volkswirtschaften wie die Niederlande. Lindner weiß das und handelt entsprechend. Er darf nur nicht ZU starr sein, um unsere Wirtschaft nicht zu strangulieren.
Das Ökonomenpanel sieht - wie zahllose andere Ökonoen auch - in der Schuldenbremse vor allem aber sowohl für die Zeithorizonte von 1-2 als auch 5-10 Jahre massivste Probleme im Hinblick auf den Wandel der Wirtschaft, Klimaschutz und vor allem Politische Stabilität.
Aber klar, was sind schon solche Einschätzungen von Fachleuten im Vergleich mit einer Markus-Meinung.
Ich bin immer gegen Ideologien. Ich bin daher nicht für eine komplett starre Schuldenbremse. Ich bin für Investitionen, die dieses Land besser machen, endlich modernisieren. Aber gut geplant, sinnvoll, investiv vs. konsumtiv. Basierend auf einem Staatshaushalt, der gut und straff geführt ist, der ihn sinnvoll ergänzt, wo nötig. Und da habe ich leider die Befürchtung, dass durch eine zu starke Aufweichung der Schuldenbremse eben alle Probleme mit Geld zugeschüttet werden sollen, dann wieder Gelder gar nicht abgerufen werden, weil irgendwelche Verfahren zu lange dauern, keine Leute da sind und so weiter. Der Kitt der Ampel waren ja die umgewidmeten Milliarden aus den Corona Fonds, was ja vom BVG kassiert wurde. Der Umgang mit diesen Frage, gerade von einem ehemaligen Finanzminister Scholz, haben mein Vertrauen in diesen Punkten nicht wachsen lassen. Ich denke daher nicht, dass man eine gewisse Schleusenöffnung bei der Schuldenbremse dieser Regierung anvertrauen sollte, es macht bei der verbliebenen Restlaufzeit auch kaum noch Sinn. Wir gehen bereits langsam in den Wahlkampf für die BT-Wahl. Das soll die nächste Regierung machen, die vermutlich CDU geführt sein wird. Wenn sie es denn tut. Aber dass dieses Land auch Investitionen braucht, die nicht mehr nur aus dem Staatshaushalt finanziert werden können, sieht man doch eigentlich jeden Tag. Aber bitte smart, mit Maß und Mitte.
Austeritätspolitik: Ein deutscher Finanzminister ist niemals nur ein deutscher Finanzminister
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:33 (vor 140 Tagen) @ Timo_89
Was die Schuldenquote angeht: der Durschschnitt der EU-Staaten lag 2023 bei 81,7%. Da sind die 63,6% von gar nicht so schlecht.
Es ist eben ein Durchschnitt. Dieser wird gehoben von Griechenland (160%), Italien (137%) und Frankreich (110%) - er wird z.B. gesenkt von Estland (20%), Schweden (35%) oder den Niederlanden (48%). Im Durchschnitt dann um die 80% und Deutschland mit ca. 60% eben unter dem Durchschnitt. Und dass Deutschland unter dem Durchschnitt ist, hilft sowohl uns (bei der Neuschuldenaufnahme, geringere Zinslast) und hilft allen anderen EU-Ländern, die ja durchaus in den letzten 10-20 Jahren auch mal in Schieflage geraten sind (Griechenland, Italien)Deutschland ist *der* Stabilitätsanker der europäischen Union. Solide deutsche Staatsfinanzen sind mitnichten nur eine deutsche Angelegenheit, sie sind eine europäische Angelegenheit.
Welches andere Land sollen internationale Investoren, die europäischer Staatsanleihen zweiter oder dritte Güte halten, denn qua Größe / Stabilität / Finanzkraft ernst nehmen, die wenn es nötig sein sollte, die EU zusammen halten kann a la Whatever it Takes?
Frankreich? Mit 110% Staatsschuldenquote bei anvisierten 60%? Nein, das ist allein Deutschland. Die größte Volkswirtschaft mit stabilen Staatsfinanzen. Plus mit Abstrichen die anderen, halt volkswirtschaftlich kleineren, Nettozahler-Volkswirtschaften wie die Niederlande. Lindner weiß das und handelt entsprechend. Er darf nur nicht ZU starr sein, um unsere Wirtschaft nicht zu strangulieren.
Das Ökonomenpanel sieht - wie zahllose andere Ökonoen auch - in der Schuldenbremse vor allem aber sowohl für die Zeithorizonte von 1-2 als auch 5-10 Jahre massivste Probleme im Hinblick auf den Wandel der Wirtschaft, Klimaschutz und vor allem Politische Stabilität.
Aber klar, was sind schon solche Einschätzungen von Fachleuten im Vergleich mit einer Markus-Meinung.
Ich bin immer gegen Ideologien. Ich bin daher nicht für eine komplett starre Schuldenbremse. Ich bin für Investitionen, die dieses Land besser machen, endlich modernisieren. Aber gut geplant, sinnvoll, investiv vs. konsumtiv. Basierend auf einem Staatshaushalt, der gut und straff geführt ist, der ihn sinnvoll ergänzt, wo nötig. Und da habe ich leider die Befürchtung, dass durch eine zu starke Aufweichung der Schuldenbremse eben alle Probleme mit Geld zugeschüttet werden sollen, dann wieder Gelder gar nicht abgerufen werden, weil irgendwelche Verfahren zu lange dauern, keine Leute da sind und so weiter. Der Kitt der Ampel waren ja die umgewidmeten Milliarden aus den Corona Fonds, was ja vom BVG kassiert wurde. Der Umgang mit diesen Frage, gerade von einem ehemaligen Finanzminister Scholz, haben mein Vertrauen in diesen Punkten nicht wachsen lassen. Ich denke daher nicht, dass man eine gewisse Schleusenöffnung bei der Schuldenbremse dieser Regierung anvertrauen sollte, es macht bei der verbliebenen Restlaufzeit auch kaum noch Sinn. Wir gehen bereits langsam in den Wahlkampf für die BT-Wahl. Das soll die nächste Regierung machen, die vermutlich CDU geführt sein wird. Wenn sie es denn tut. Aber dass dieses Land auch Investitionen braucht, die nicht mehr nur aus dem Staatshaushalt finanziert werden können, sieht man doch eigentlich jeden Tag. Aber bitte smart, mit Maß und Mitte.
Was ist denn „ bitte smart, mit Maß und Mitte“? Und ist ein einfaches „sieht man doch eigentlich jeden Tag“ wirklich aussagekräftig? Das ist doch reines Bauchgefühl.
Schaut man sich den Posten Infrastruktur an, wird man sehen, dass der in diesem Jahr auf Rekordhoch liegt. Offenbar tut sich da bereits was. Können wir beide nun beurteilen, ob das ausreichend ist oder ob es noch mehr sein muss? Mangelt es überhaupt am Geld oder ist der eigentliche Flaschenhals Bürokratie und Fachkräftemangel?
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 10:09 (vor 140 Tagen) @ nico36de
solche Beiträge tun förmlich weh!
Es geht kaum jemandem um Abschaffung
Wo steht da was von abschaffen? Ich schrieb „daran rütteln“.
Was die Schuldenquote angeht: der Durschschnitt der EU-Staaten lag 2023 bei 81,7%. Da sind die 63,6% von gar nicht so schlecht.
Wir stehen besser da, weil wir besser mit dem Geld umgehen.
Austeritätspolitik
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 07:42 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Austeritätspolitik
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 07:48 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.
https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 08:50 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Und solche Aussagen
„Die Schuldenbremse ist schlecht für die Wirtschaft“
sind immer witzig. Das ist eine Meinung, die die Linke und Teile (also nicht einmal die gesamte) SPD exklusiv haben. Du kannst ja noch einmal nachschauen, wo diese beiden Parteien gerade in der Wählergunst stehen und dir die Frage stellen, ob das dann Aussicht auf Erfolg haben kann. Außerdem sollte man sich fragen, ob Linke und SPD jetzt wirklich mehr Ahnung von Wirtschaft haben als die Pro-Arbeitgeber-Parteien Union und FDP. Auch die AfD ist Pro-Arbeitgeber und für die Schuldenbremse. Und wer führt in den Umfragen? Nicht die Parteien, die das Thema angehen wollen.
Wenn da wirklich etwas dran wäre und die Schuldenbremse das Schicksal der deutschen Wirtschaft entscheidet, wo ist dann der Aufschrei seitens der Wirtschaft? Warum unterstützen die dann nicht Linke und SPD?
Aus meiner Sicht tut sich die SPD damit keinen Gefallen. Deren Kernkompetenz ist das Soziale und nicht die Wirtschaft. Für letzteres gibt es schon genügend andere Parteien, die wirklich alles dafür tun, dass möglichst viel Geld von unten nach oben fließt.
Austeritätspolitik
Sascha, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 10:41 (vor 140 Tagen) @ markus
Die Wirtschaft fordert doch mehr Investitionen in die Infrastruktur, im Baubereich, Förderung bzw. Erleichterungen hier und dort. Wenn das Geld dafür nicht da ist, dann fordern viele Wirtschaftsverbände eben de facto eine Aufweichung der Schuldenbremse, ohne es so zu nennen.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 11:28 (vor 140 Tagen) @ Sascha
Wenn das Geld dafür nicht da ist, dann fordern viele Wirtschaftsverbände eben de facto eine Aufweichung der Schuldenbremse, ohne es so zu nennen.
Sie fordern eher das Kürzen von Sozialleistungen, ohne es so zu nennen.
Der Spitzenverband der Industrie hat mehr öffentliche Investitionen gefordert - dabei solle die Schuldenbremse aber eingehalten werden: "Wir fordern nicht neue Mehrausgaben des Staates", sagte Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm beim Tag der Industrie.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tag-der-industrie-scholz-100.html
Austeritätspolitik
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 12:03 (vor 140 Tagen) @ markus
Wenn das Geld dafür nicht da ist, dann fordern viele Wirtschaftsverbände eben de facto eine Aufweichung der Schuldenbremse, ohne es so zu nennen.
Sie fordern eher das Kürzen von Sozialleistungen, ohne es so zu nennen.
Was ja auch zwingend notwendig ist.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:26 (vor 140 Tagen) @ Weeman
Wenn das Geld dafür nicht da ist, dann fordern viele Wirtschaftsverbände eben de facto eine Aufweichung der Schuldenbremse, ohne es so zu nennen.
Sie fordern eher das Kürzen von Sozialleistungen, ohne es so zu nennen.
Was ja auch zwingend notwendig ist.
Kann man so sehen. Nur sollte einem das halt bewusst sein, bevor man sein Kreuz an Parteien vergibt, die das genau so sehen.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 11:36 (vor 140 Tagen) @ markus
Wenn das Geld dafür nicht da ist, dann fordern viele Wirtschaftsverbände eben de facto eine Aufweichung der Schuldenbremse, ohne es so zu nennen.
Sie fordern eher das Kürzen von Sozialleistungen, ohne es so zu nennen.Der Spitzenverband der Industrie hat mehr öffentliche Investitionen gefordert - dabei solle die Schuldenbremse aber eingehalten werden: "Wir fordern nicht neue Mehrausgaben des Staates", sagte Chef des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm beim Tag der Industrie.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/tag-der-industrie-scholz-100.html
"Der BDI hatte vor knapp zwei Wochen Berechnungen vorgelegt, wonach in den derzeitigen Haushaltsplanungen öffentliche Investitionen in Höhe von 400 Milliarden Euro insbesondere für Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur über die kommenden zehn Jahre fehlen. Um diese Lücke zu schließen, seien auch schuldenfinanzierte Sondervermögen denkbar, erklärte der Verband. Russwurm bekräftigte dies und sprach von "präzise zweckgebundenen und zeitlich klar definierten Kreditpaketen"."
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 09:41 (vor 140 Tagen) @ markus
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Das ist doch kein Argument. Eine Mehrheit der Bevölkerung war bestimmt auch für das Ermächtigungsgesetz.
Austerität kann der Demokratie schaden, indem es soziale Ungerechtigkeit fördert und die Versorgung der Bevölkerung verschlechtert. Das ist wiederum der Nährboden für Populismus und demokratiefeindliche Parteien. Beispiele gibt es dafür einige, in Deutschland ist es eben insbesondere Weimar.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 09:57 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Das ist doch kein Argument. Eine Mehrheit der Bevölkerung war bestimmt auch für das Ermächtigungsgesetz.Austerität kann der Demokratie schaden, indem es soziale Ungerechtigkeit fördert und die Versorgung der Bevölkerung verschlechtert. Das ist wiederum der Nährboden für Populismus und demokratiefeindliche Parteien. Beispiele gibt es dafür einige, in Deutschland ist es eben insbesondere Weimar.
In der Weimarer Zeit gab es die Hyperinflation, weil ohne Ende Geld gedruckt wurde. Das taugt doch nicht als Beispiel.
Das Thema ist dann doch etwas komplexer als es mit dem Aufmalen einer Drohkulisse beantworten zu können. Wir hatten über mehr als zwei Jahre eine hohe Inflation. Da lautete die Prämisse, Geld aus dem Markt zu ziehen und nicht das Gegenteil zu tun.
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 10:45 (vor 140 Tagen) @ markus
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Das ist doch kein Argument. Eine Mehrheit der Bevölkerung war bestimmt auch für das Ermächtigungsgesetz.Austerität kann der Demokratie schaden, indem es soziale Ungerechtigkeit fördert und die Versorgung der Bevölkerung verschlechtert. Das ist wiederum der Nährboden für Populismus und demokratiefeindliche Parteien. Beispiele gibt es dafür einige, in Deutschland ist es eben insbesondere Weimar.
In der Weimarer Zeit gab es die Hyperinflation, weil ohne Ende Geld gedruckt wurde. Das taugt doch nicht als Beispiel.Das Thema ist dann doch etwas komplexer als es mit dem Aufmalen einer Drohkulisse beantworten zu können. Wir hatten über mehr als zwei Jahre eine hohe Inflation. Da lautete die Prämisse, Geld aus dem Markt zu ziehen und nicht das Gegenteil zu tun.
Es geht doch nicht um eine Drohkulisse, sondern darum, wie Austerität prinzipiell Populismus und demokratiefeindlichkeit fördern kann. Und natürlich ist das komplex, genauso wie Austerität nicht automatisch zu Populismus führt, heißt es natürlich auch nicht, dass es immer gut ist, wenn der Staat viel Geld ausgibt. Es ist aber eine Gefahr, dass zu viel Sparen auch Gefahren mit sich bringt.
Und zur Inflation ist das auch komplexer als du es jetzt darstellst. Der Haupttreiber war diesmal nicht unbedingt zu viel Geld im Umlauf (auch wenn das natürlich immer eine Rolle spielt), sondern eine Verknappung des Angebots nach Corona und Ukraine Krieg. Und dass große Investitionen des Staates offenbar nicht so gefährlich sind, zeigt das Beispiel USA, wo riesige staatliche Investitionsprogramme aufgelegt wurden und die Inflation dort jetzt trotzdem im gleichen Rahmen liegt, wie hierzulande.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 11:17 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Das ist doch kein Argument. Eine Mehrheit der Bevölkerung war bestimmt auch für das Ermächtigungsgesetz.Austerität kann der Demokratie schaden, indem es soziale Ungerechtigkeit fördert und die Versorgung der Bevölkerung verschlechtert. Das ist wiederum der Nährboden für Populismus und demokratiefeindliche Parteien. Beispiele gibt es dafür einige, in Deutschland ist es eben insbesondere Weimar.
In der Weimarer Zeit gab es die Hyperinflation, weil ohne Ende Geld gedruckt wurde. Das taugt doch nicht als Beispiel.Das Thema ist dann doch etwas komplexer als es mit dem Aufmalen einer Drohkulisse beantworten zu können. Wir hatten über mehr als zwei Jahre eine hohe Inflation. Da lautete die Prämisse, Geld aus dem Markt zu ziehen und nicht das Gegenteil zu tun.
Es geht doch nicht um eine Drohkulisse, sondern darum, wie Austerität prinzipiell Populismus und demokratiefeindlichkeit fördern kann. Und natürlich ist das komplex, genauso wie Austerität nicht automatisch zu Populismus führt, heißt es natürlich auch nicht, dass es immer gut ist, wenn der Staat viel Geld ausgibt. Es ist aber eine Gefahr, dass zu viel Sparen auch Gefahren mit sich bringt.Und zur Inflation ist das auch komplexer als du es jetzt darstellst. Der Haupttreiber war diesmal nicht unbedingt zu viel Geld im Umlauf (auch wenn das natürlich immer eine Rolle spielt), sondern eine Verknappung des Angebots nach Corona und Ukraine Krieg. Und dass große Investitionen des Staates offenbar nicht so gefährlich sind, zeigt das Beispiel USA, wo riesige staatliche Investitionsprogramme aufgelegt wurden und die Inflation dort jetzt trotzdem im gleichen Rahmen liegt, wie hierzulande.
Richtig. Und was passiert, wenn wir bei angebotsseitigen Einschränkungen mehr Geld drauflegen?
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 11:25 (vor 140 Tagen) @ markus
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht. Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 11:48 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht.
Und warum führst das jetzt nicht weiter aus? Es ist doch recht einfach: Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Dein Argument war, dass das Angebot knapp war. Wenn wir in dieser Situation nun die Nachfrage erhöhen, würde das zwangsläufig zu höheren Preisen führen, jedoch nicht zu höherem Angebot. Denn das war ja durch externe Umstände knapp.
Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Die Sicht auf Deutschland ist ja schon falsch. Wir sind Teil der EU und die Geldpolitik richtet sich nach der EU. Im Zweifel bluten wir dann halt für andere mit. Wir liegen zwar mittlerweile bei 1,9%, jedoch liegt der EU Wert weiterhin über 2%.
Inflationsraten von 6,9 und 5,9% mögen für uns beide als Gutverdiener verkraftbar sein. Aber für Geringverdiener ist das ein echtes Problem. Und für alle, die vielleicht nicht so schlau waren und Geld in einen Riestervertrag stecken oder es einfach auf dem Girokonto liegen lassen, ist das halt auch enorm problematisch, wenn hinterher die Rechnung nicht mehr aufgibt. Insofern ist es schon genau richtig, was die Zentralbanken machen. Wir benötigen eine gewisse Preisstabilität, ansonsten frisst uns die Inflation den Wohlstand auf.
Und man kann ja mal einen Blick in die Türkei werden. Die kriegen die Inflation gar nicht mehr eingefangen, weil Erdogan das mit den Zinsen lange Zeit nicht verstehen wollte.
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 12:06 (vor 140 Tagen) @ markus
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht.
Und warum führst das jetzt nicht weiter aus? Es ist doch recht einfach: Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Dein Argument war, dass das Angebot knapp war. Wenn wir in dieser Situation nun die Nachfrage erhöhen, würde das zwangsläufig zu höheren Preisen führen, jedoch nicht zu höherem Angebot. Denn das war ja durch externe Umstände knapp.
Natürlich führt eine höhere Nachfrage zu höheren Preisen. Aber wenn vor allem Energie teuer ist, dann führt ein staatliches Investitionsprogramm in Infrastruktur, Digitalisierung und erneuerbare Energien nicht direkt und proportional zu einer entsprechend höheren Inflation. So simpel ist der Markt nicht.
Insbesondere gilt gerade bei den grundlegenden Gütern Energie und Lebensmittel, dass sie nicht dem klassischen Mechanismus von Angebot- und Nachfrage folgen. Und das waren die Kerntreiber der Inflation.
Und die Zeit seit der Finanzkrise 2008 hat eben auch gezeigt, dass der Zusammenhang von Zinsen und Inflation nicht ganz so einfach ist. Trotz der hohen Inflation der letzten Jahre, liegt die Durchschnittsinflation der letzten 15 Jahre deutlich niedriger, als die im Schnitt niedrigen Zinsen es eigentlich vorgeben sollten.
Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Die Sicht auf Deutschland ist ja schon falsch. Wir sind Teil der EU und die Geldpolitik richtet sich nach der EU. Im Zweifel bluten wir dann halt für andere mit. Wir liegen zwar mittlerweile bei 1,9%, jedoch liegt der EU Wert weiterhin über 2%.Inflationsraten von 6,9 und 5,9% mögen für uns beide als Gutverdiener verkraftbar sein. Aber für Geringverdiener ist das ein echtes Problem. Und für alle, die vielleicht nicht so schlau waren und Geld in einen Riestervertrag stecken oder es einfach auf dem Girokonto liegen lassen, ist das halt auch enorm problematisch, wenn hinterher die Rechnung nicht mehr aufgibt. Insofern ist es schon genau richtig, was die Zentralbanken machen. Wir benötigen eine gewisse Preisstabilität, ansonsten frisst uns die Inflation den Wohlstand auf.
Natürlich sind derart hohe Inflationsraten ein Problem, ich glaube niemand behauptet was anderes. Aber gerade jetzt, wo die Inflation wieder deutlich unter 3% liegt, ist eben die Frage ob es nicht wichtiger wäre die Wirtschaft mit Investitionen zu fördern, als die Inflation auf Gedeih und Verderb auf 2% zu drücken.
Und man kann ja mal einen Blick in die Türkei werden. Die kriegen die Inflation gar nicht mehr eingefangen, weil Erdogan das mit den Zinsen lange Zeit nicht verstehen wollte.
Die Türkei ist aber auch ein besonderes Beispiel. Das ist natürlich abseits jeden Verstandes.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:20 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht.
Und warum führst das jetzt nicht weiter aus? Es ist doch recht einfach: Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Dein Argument war, dass das Angebot knapp war. Wenn wir in dieser Situation nun die Nachfrage erhöhen, würde das zwangsläufig zu höheren Preisen führen, jedoch nicht zu höherem Angebot. Denn das war ja durch externe Umstände knapp.
Natürlich führt eine höhere Nachfrage zu höheren Preisen. Aber wenn vor allem Energie teuer ist, dann führt ein staatliches Investitionsprogramm in Infrastruktur, Digitalisierung und erneuerbare Energien nicht direkt und proportional zu einer entsprechend höheren Inflation. So simpel ist der Markt nicht.
Insbesondere gilt gerade bei den grundlegenden Gütern Energie und Lebensmittel, dass sie nicht dem klassischen Mechanismus von Angebot- und Nachfrage folgen. Und das waren die Kerntreiber der Inflation.
Und die Zeit seit der Finanzkrise 2008 hat eben auch gezeigt, dass der Zusammenhang von Zinsen und Inflation nicht ganz so einfach ist. Trotz der hohen Inflation der letzten Jahre, liegt die Durchschnittsinflation der letzten 15 Jahre deutlich niedriger, als die im Schnitt niedrigen Zinsen es eigentlich vorgeben sollten.
Es ist nicht nur Energie teurer geworden. Es gab unterbrochene Lieferketten und fehlte an allen möglichen Stellen das Angebot.
Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Die Sicht auf Deutschland ist ja schon falsch. Wir sind Teil der EU und die Geldpolitik richtet sich nach der EU. Im Zweifel bluten wir dann halt für andere mit. Wir liegen zwar mittlerweile bei 1,9%, jedoch liegt der EU Wert weiterhin über 2%.Inflationsraten von 6,9 und 5,9% mögen für uns beide als Gutverdiener verkraftbar sein. Aber für Geringverdiener ist das ein echtes Problem. Und für alle, die vielleicht nicht so schlau waren und Geld in einen Riestervertrag stecken oder es einfach auf dem Girokonto liegen lassen, ist das halt auch enorm problematisch, wenn hinterher die Rechnung nicht mehr aufgibt. Insofern ist es schon genau richtig, was die Zentralbanken machen. Wir benötigen eine gewisse Preisstabilität, ansonsten frisst uns die Inflation den Wohlstand auf.
Natürlich sind derart hohe Inflationsraten ein Problem, ich glaube niemand behauptet was anderes. Aber gerade jetzt, wo die Inflation wieder deutlich unter 3% liegt, ist eben die Frage ob es nicht wichtiger wäre die Wirtschaft mit Investitionen zu fördern, als die Inflation auf Gedeih und Verderb auf 2% zu drücken.
Wenn man der Ansicht ist, dass 2% der für die Wirtschaft optimale Wert ist, kann man nicht einfach schon bei 3% aufhören und sich dann dauerhaft in diesem Rahmen bewegen oder sogar wieder eine Zunahme riskieren.
Zwischen 2% und 3% liegen durch den Zinsenszins Welten. Das ist am Ende ein ganz massiver Unterschied, was unsere private Altersvorsorge betrifft. Reallohnsteigerungen sind bei höherer Inflation ebenfalls schwieriger zu erreichen. Wohlstand funktioniert nur bei einer gewissen Preisstabilität.
Und man kann ja mal einen Blick in die Türkei werden. Die kriegen die Inflation gar nicht mehr eingefangen, weil Erdogan das mit den Zinsen lange Zeit nicht verstehen wollte.
Die Türkei ist aber auch ein besonderes Beispiel. Das ist natürlich abseits jeden Verstandes.
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 12:50 (vor 140 Tagen) @ markus
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht.
Und warum führst das jetzt nicht weiter aus? Es ist doch recht einfach: Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Dein Argument war, dass das Angebot knapp war. Wenn wir in dieser Situation nun die Nachfrage erhöhen, würde das zwangsläufig zu höheren Preisen führen, jedoch nicht zu höherem Angebot. Denn das war ja durch externe Umstände knapp.
Natürlich führt eine höhere Nachfrage zu höheren Preisen. Aber wenn vor allem Energie teuer ist, dann führt ein staatliches Investitionsprogramm in Infrastruktur, Digitalisierung und erneuerbare Energien nicht direkt und proportional zu einer entsprechend höheren Inflation. So simpel ist der Markt nicht.
Insbesondere gilt gerade bei den grundlegenden Gütern Energie und Lebensmittel, dass sie nicht dem klassischen Mechanismus von Angebot- und Nachfrage folgen. Und das waren die Kerntreiber der Inflation.
Und die Zeit seit der Finanzkrise 2008 hat eben auch gezeigt, dass der Zusammenhang von Zinsen und Inflation nicht ganz so einfach ist. Trotz der hohen Inflation der letzten Jahre, liegt die Durchschnittsinflation der letzten 15 Jahre deutlich niedriger, als die im Schnitt niedrigen Zinsen es eigentlich vorgeben sollten.
Es ist nicht nur Energie teurer geworden. Es gab unterbrochene Lieferketten und fehlte an allen möglichen Stellen das Angebot.
Natürlich, aber Kerntreiber waren vor allem Energie und Lebensmittel. Und es geht darum, dass Investitionen nicht 1:1 in gleicher Menge an Inflation enden. Wenn zum Beispiel Energie teuer ist, dann können Investitionen in erneuerbare Energien den Preis sogar senken. Oder wenn die Baubranche auf einmal einbrechende Aufträge hat durch höhere Zinsen, dann führen staatliche Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau auch nicht unbedingt direkt zu höherer Inflation.
Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Die Sicht auf Deutschland ist ja schon falsch. Wir sind Teil der EU und die Geldpolitik richtet sich nach der EU. Im Zweifel bluten wir dann halt für andere mit. Wir liegen zwar mittlerweile bei 1,9%, jedoch liegt der EU Wert weiterhin über 2%.Inflationsraten von 6,9 und 5,9% mögen für uns beide als Gutverdiener verkraftbar sein. Aber für Geringverdiener ist das ein echtes Problem. Und für alle, die vielleicht nicht so schlau waren und Geld in einen Riestervertrag stecken oder es einfach auf dem Girokonto liegen lassen, ist das halt auch enorm problematisch, wenn hinterher die Rechnung nicht mehr aufgibt. Insofern ist es schon genau richtig, was die Zentralbanken machen. Wir benötigen eine gewisse Preisstabilität, ansonsten frisst uns die Inflation den Wohlstand auf.
Natürlich sind derart hohe Inflationsraten ein Problem, ich glaube niemand behauptet was anderes. Aber gerade jetzt, wo die Inflation wieder deutlich unter 3% liegt, ist eben die Frage ob es nicht wichtiger wäre die Wirtschaft mit Investitionen zu fördern, als die Inflation auf Gedeih und Verderb auf 2% zu drücken.
Wenn man der Ansicht ist, dass 2% der für die Wirtschaft optimale Wert ist, kann man nicht einfach schon bei 3% aufhören und sich dann dauerhaft in diesem Rahmen bewegen oder sogar wieder eine Zunahme riskieren.Zwischen 2% und 3% liegen durch den Zinsenszins Welten. Das ist am Ende ein ganz massiver Unterschied, was unsere private Altersvorsorge betrifft. Reallohnsteigerungen sind bei höherer Inflation ebenfalls schwieriger zu erreichen. Wohlstand funktioniert nur bei einer gewissen Preisstabilität.
Ja und genau da gehen dann unsere Meinungen auseinander. Die einen wollen wirklich alles dem Inflationsziel unterordnen, während die anderen der Meinung sind, dass man in einem gewissen Rahmen eine etwas höhere Inflation (da geht es natürlich um ~3% und nicht 5-6%) auch über längere Zeit akzeptiert, wenn es der Wirtschaft nutzt. Aktuell befinden wir uns schließlich nicht im klassischen Inflationsszenario mit heißlaufender Wirtschaft, sondern haben eben auch eine nahezu stagnierende Wirtschaftsleistung. Und letztendlich sind die 2% Inflationsziel ja auch kein Naturgesetz, sondern einfach "künstlich" gewählt. Eine Inflation von 2,5% kann genauso gut sein, wenn sich Wirtschaft und vor allem Löhne entsprechend steigern.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 13:17 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Als ob das so simpel wäre. Natürlich besteht da ein gewisser Zusammenhang, so einfach ist es aber nicht.
Und warum führst das jetzt nicht weiter aus? Es ist doch recht einfach: Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Dein Argument war, dass das Angebot knapp war. Wenn wir in dieser Situation nun die Nachfrage erhöhen, würde das zwangsläufig zu höheren Preisen führen, jedoch nicht zu höherem Angebot. Denn das war ja durch externe Umstände knapp.
Natürlich führt eine höhere Nachfrage zu höheren Preisen. Aber wenn vor allem Energie teuer ist, dann führt ein staatliches Investitionsprogramm in Infrastruktur, Digitalisierung und erneuerbare Energien nicht direkt und proportional zu einer entsprechend höheren Inflation. So simpel ist der Markt nicht.
Insbesondere gilt gerade bei den grundlegenden Gütern Energie und Lebensmittel, dass sie nicht dem klassischen Mechanismus von Angebot- und Nachfrage folgen. Und das waren die Kerntreiber der Inflation.
Und die Zeit seit der Finanzkrise 2008 hat eben auch gezeigt, dass der Zusammenhang von Zinsen und Inflation nicht ganz so einfach ist. Trotz der hohen Inflation der letzten Jahre, liegt die Durchschnittsinflation der letzten 15 Jahre deutlich niedriger, als die im Schnitt niedrigen Zinsen es eigentlich vorgeben sollten.
Es ist nicht nur Energie teurer geworden. Es gab unterbrochene Lieferketten und fehlte an allen möglichen Stellen das Angebot.
Natürlich, aber Kerntreiber waren vor allem Energie und Lebensmittel. Und es geht darum, dass Investitionen nicht 1:1 in gleicher Menge an Inflation enden. Wenn zum Beispiel Energie teuer ist, dann können Investitionen in erneuerbare Energien den Preis sogar senken. Oder wenn die Baubranche auf einmal einbrechende Aufträge hat durch höhere Zinsen, dann führen staatliche Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau auch nicht unbedingt direkt zu höherer Inflation.
Auch das führt zu einer höheren Inflation, da mehr Menschen auf dem Arbeitsmarkt beschäftigt werden und dadurch höherer Konsum entsteht. Es ist leider so, dass höhere Zinsen ganz gezielt die Nachfrage drücken sollen und damit verbunden üblicherweise auch eine Rezession entsteht und mehr Menschen arbeitslos werden. Das ist einfach der Preis dafür, den man zahlt, wenn man die Inflation drücken möchte und mit höheren Zinsen in den Markt eingreift.
Deshalb hat die Börse in den letzten Jahren auch vor allem auf die US-Zahlen der Arbeitslosenanträge geschaut. Mehr Arbeitslose = weniger Geld, das ausgegeben wird = rückläufige Inflation = steigende Kurse.
Und am Ende ist halt die Frage, was ist besser? Im Vergleich zu den USA etwas: rund 0,5 Prozentpunkte mehr Inflation und dafür aber ca. 2 Prozentpunkte mehr Wachstum oder eben wie in Deutschland etwas weniger Inflation und dafür gar kein Wachstum? Natürlich ist das auch nicht ganz so simpel, aber es lohnt sich halt auch nicht die Inflation auf Teufel komm raus zu bekämpfen und dafür jede Menge Wirtschaftswachstum zu opfern.
Die Sicht auf Deutschland ist ja schon falsch. Wir sind Teil der EU und die Geldpolitik richtet sich nach der EU. Im Zweifel bluten wir dann halt für andere mit. Wir liegen zwar mittlerweile bei 1,9%, jedoch liegt der EU Wert weiterhin über 2%.Inflationsraten von 6,9 und 5,9% mögen für uns beide als Gutverdiener verkraftbar sein. Aber für Geringverdiener ist das ein echtes Problem. Und für alle, die vielleicht nicht so schlau waren und Geld in einen Riestervertrag stecken oder es einfach auf dem Girokonto liegen lassen, ist das halt auch enorm problematisch, wenn hinterher die Rechnung nicht mehr aufgibt. Insofern ist es schon genau richtig, was die Zentralbanken machen. Wir benötigen eine gewisse Preisstabilität, ansonsten frisst uns die Inflation den Wohlstand auf.
Natürlich sind derart hohe Inflationsraten ein Problem, ich glaube niemand behauptet was anderes. Aber gerade jetzt, wo die Inflation wieder deutlich unter 3% liegt, ist eben die Frage ob es nicht wichtiger wäre die Wirtschaft mit Investitionen zu fördern, als die Inflation auf Gedeih und Verderb auf 2% zu drücken.
Wenn man der Ansicht ist, dass 2% der für die Wirtschaft optimale Wert ist, kann man nicht einfach schon bei 3% aufhören und sich dann dauerhaft in diesem Rahmen bewegen oder sogar wieder eine Zunahme riskieren.Zwischen 2% und 3% liegen durch den Zinsenszins Welten. Das ist am Ende ein ganz massiver Unterschied, was unsere private Altersvorsorge betrifft. Reallohnsteigerungen sind bei höherer Inflation ebenfalls schwieriger zu erreichen. Wohlstand funktioniert nur bei einer gewissen Preisstabilität.
Ja und genau da gehen dann unsere Meinungen auseinander. Die einen wollen wirklich alles dem Inflationsziel unterordnen, während die anderen der Meinung sind, dass man in einem gewissen Rahmen eine etwas höhere Inflation (da geht es natürlich um ~3% und nicht 5-6%) auch über längere Zeit akzeptiert, wenn es der Wirtschaft nutzt. Aktuell befinden wir uns schließlich nicht im klassischen Inflationsszenario mit heißlaufender Wirtschaft, sondern haben eben auch eine nahezu stagnierende Wirtschaftsleistung. Und letztendlich sind die 2% Inflationsziel ja auch kein Naturgesetz, sondern einfach "künstlich" gewählt. Eine Inflation von 2,5% kann genauso gut sein, wenn sich Wirtschaft und vor allem Löhne entsprechend steigern.
Mich erinnert das ein wenig an Corona. Die einen wollten früher, die anderen erst später lockern. Und wie bei Corona hätte man auch bei den Zinsen entschiedener und schneller handeln können und hätte damit die Inflation schneller drücken können.
Man muss sowas auch zu Ende denken. Um Wohlstand zu erhöhen benötigen wir eine positive Reallohnentwicklung. Die ist aber schwieriger zu erreichen, je höher die Inflation ist. Es hilft auf Dauer nichts, einfach nur der Inflation hinterherzuhecheln. In vielen Bereichen ist bei Lohnerhöhungen nicht mehr viel Spielraum drin, wenn das jeweilige Unternehmen bereits an anderen Stellen einen höheren Kostenauftrieb erleiden muss. Ich kennen Bereiche, die üblicherweise um die 2% Personalkostenauftrieb hinkriegen. Das ist aber nur dann ein höherer Reallohn, wenn die Inflation niedriger liegt. Wenn sie bei 2,5% liegt, geht man mit Verlust nach Hause und hat dann einige Jahre später spürbar einen Wohlstandsverlust hinnehmen müssen. Dummerweise sind die Unternehmen nicht bereit, aus reiner Nächstenliebe die Löhne stärker anzuheben. Im Gegenteil. Mit Verweis auf die anderen Kosten werden dann selbst die 2% schnell mal infrage gestellt.
Es geht vor allem aber auch um das Vermögen. Da machen 0,5% mehr pro Jahr auf ein ganzes Berufsleben viel Geldvernichtung aus, wenn das Geld nicht in Aktien oder Immobilien liegt. Wer Mieter ist und nicht allzu viel sparen kann, wird in der Regel einen schlecht verzinsten Riestervertrag haben, wenn überhaupt. Und diese Menschen sind schlicht darauf angewiesen, dass ihnen davon so wenig wie möglich durch die Inflation weggenommen wird.
Austeritätspolitik
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 14:38 (vor 140 Tagen) @ markus
Für dich ist dieses Inflationsziel also wirklich so dogmatisch wichtig, dass es sich deiner Meinung nach für 2% statt 2,5% Inflation lohnen würde die Wirtschaft komplett abzuwürgen und mehr Arbeitslose in Kauf zu nehmen. Egal ob die Rechnung am Ende auch nur annähernd aufgeht, was die Folgekosten betrifft. Und alles am Ende eigentlich nur, weil der Riester-Sparer auch von steigenden Reallöhnen nicht profitiert?
Darf ich dann mal ganz provokativ fragen, warum denn 2% OK sind und dann nicht sogar 1% oder weniger gut wären? Ich mein deine Argumente kann man ja bis zu kompletter Preisstabilität durchaus weiterspinnen.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 14:53 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Für dich ist dieses Inflationsziel also wirklich so dogmatisch wichtig, dass es sich deiner Meinung nach für 2% statt 2,5% Inflation lohnen würde die Wirtschaft komplett abzuwürgen und mehr Arbeitslose in Kauf zu nehmen. Egal ob die Rechnung am Ende auch nur annähernd aufgeht, was die Folgekosten betrifft. Und alles am Ende eigentlich nur, weil der Riester-Sparer auch von steigenden Reallöhnen nicht profitiert?
Wo wird die Wirtschaft denn „komplett abgewürgt“? Darf niemand mehr arbeiten? Ist absolut gar kein Geld mehr im Umlauf? Ich kann mit solchen Begriffen, die immer ins Extreme übergehen, wirklich nichts anfangen.
Es geht der EZB darum, die Wirtschaft so weit zu drosseln, bis das 2% Ziel nachhaltig erreicht ist. Und es ist ja auch nicht so, dass die EZB nicht auch kurzfristig an der Zinsschraube dreht. Die ersten 0,25% sind im Juni zurückgenommen worden. Und in der Septembersitzung könnten die nächsten 0,25% folgen. Aber sowas muss man maßvoll machen. Derzeit liegt die Inflation bei 2,2%. Man rechnet allerdings, dass sie in den nächsten Monaten leicht ansteigen wird, da sich Dienstleistungen verteuern.
Darf ich dann mal ganz provokativ fragen, warum denn 2% OK sind und dann nicht sogar 1% oder weniger gut wären? Ich mein deine Argumente kann man ja bis zu kompletter Preisstabilität durchaus weiterspinnen.
Für den Verbraucher wären in der Tat 0% ideal. Eine leichte Inflation ist allerdings gewollt, um die Menschen zum Geldausgeben zu animieren. Eine Deflation ist nämlich auch nicht gut.
Austeritätspolitik
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 09:38 (vor 140 Tagen) @ markus
Wie kann das zur Bedrohung der Demokratie werden, wenn die Mehrheit der Bevölkerung gegen eine Lockerung der Schuldenbremse ist (und die Mehrheit des Bundestags ist es auch)? https://www.n-tv.de/politik/Mehrheit-der-Deutschen-will-Schuldenbremse-nicht-lockern-article25062664.html
Das liegt daran, dass die "Schuldenbremse" mittlerweile zu einem Mythos hoch stilisiert worden ist. Die meisten wissen doch gar nicht, dass sie erst nach der Bankenkrise als Schnellschuss im Grundgesetz verankert worden ist. Die Mehrheit ist übrigens auch dafür, Investitionen zu tätigen, die wegen der Schuldenbremse in ihrer aktuellen Fassung nicht möglich sind.
Ob eine Schuldenbremse grundsätzlich sinnvoll ist, oder ob sie in der derzeitigen, nach Meinung der meisten Experten verpfuschten Fassung sinnvoll ist, sind zudem zwei Dinge.
Erschwerend kommt hinzu, dass nicht einmal die vorhandenen Ausnahmeregeln genutzt werden. Anders als von Lindner und Co. behauptet, leben wir nicht in normalen Zeiten.
Austeritätspolitik
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 08:02 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Austeritätspolitik
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 09:12 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Der Investitionsstau in vielen Bereichen ist jetzt schon enorm, macht man so weiter wird nichts besser, sondern nur noch schlimmer.
Dann wird aus dem kranken Mann Europas, ein Pflegebedürftiger.
Austeritätspolitik
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 17:44 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Austeritätspolitik
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:47 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Das nennt sich W o h l s t a n d.
Du willst doch der CDU wählenden Nachkriegsgeneration nicht ans Bein pinkeln.
Nebenbei Schuldenberge und fetten Renten/Pensionen haben sie auch einen riesen Anteil an der Zerstörerung des Planeten.
Austeritätspolitik
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 18:03 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Diese 60+ haben dich aufgezogen, die haben das Geld für Dich gebraucht. Schon mal darüber nachgedacht. Ihr tut so als seit ihr erst jetzt auf der Welt.
Austeritätspolitik
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:04 (vor 140 Tagen) @ Garum
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Diese 60+ haben dich aufgezogen, die haben das Geld für Dich gebraucht. Schon mal darüber nachgedacht. Ihr tut so als seit ihr erst jetzt auf der Welt.
Die haben sich ein Wolkenkuckucksheim gebaut und die CDU war an vorderster Front das zu unterstützen und zu finanzieren. "Die Rente ist sicher" - remember?
Austeritätspolitik
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 03.09.2024, 18:08 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Diese 60+ haben dich aufgezogen, die haben das Geld für Dich gebraucht. Schon mal darüber nachgedacht. Ihr tut so als seit ihr erst jetzt auf der Welt.
Die haben sich ein Wolkenkuckucksheim gebaut und die CDU war an vorderster Front das zu unterstützen und zu finanzieren. "Die Rente ist sicher" - remember?
Ach und du hast im luftleerem Raum gelebt oder was?
Austeritätspolitik
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:15 (vor 140 Tagen) @ Garum
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst. Wenn wir nunmehr heute, um weiterhin über unsere Verhältnisse leben zu können, mehr Schulden aufnehmen, dann führt das im Ergebnis dazu, dass die Entscheidungsfreiheit zukünftiger Generationen erheblich beschränkt wird.
Da lässt sich übrigens die ratio des Klimaschutz-Urteils durchaus übertragen.
Und angesichts ganz erheblich gestiegener Steuereinnahmen hat der Staat halt einfach ein Ausgabenproblem.
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Diese 60+ haben dich aufgezogen, die haben das Geld für Dich gebraucht. Schon mal darüber nachgedacht. Ihr tut so als seit ihr erst jetzt auf der Welt.
Die haben sich ein Wolkenkuckucksheim gebaut und die CDU war an vorderster Front das zu unterstützen und zu finanzieren. "Die Rente ist sicher" - remember?
Ach und du hast im luftleerem Raum gelebt oder was?
Ich hab den Blödsinn nie geglaubt dass die Rente sicher sei, jedenfalls nicht ohne dass die kommende Generation dafür geknechtet werden muss.
Austeritätspolitik
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 17:49 (vor 140 Tagen) @ HoschUn
Die zurückliegenden Generationen haben uns einen Schuldenberg hinterlassen und gleichzeitig horrende Ausgaben von über 200 Milliarden Euro jährlich für deren Renten und Pensionen. 200 Milliarden Euro pro Jahr. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Warum redet eigentlich nie jemand darüber? Es ist die Generation 60+ die dieses Land gegen die Wand gefahren hat und jeden fiskalpolitischen Gestaltungsspielraum der heutigen und kommenden Generationen durch ihre Renten- und Pensionsansprüche unterbinden. Die haben sich ein fettes fettes Nest gebaut was wir bezahlen dürfen, während wir selbst doch bitte sparen sollen und bloß keine neue Schulden machen sollen. Ich wiederhole: 200 Milliarden Euro pro Jahr. Das ist mehr als im Bundeshaushalt vorgesehen ist für Asyl, ALG I, Bürgergeld, Bundeswehr und Verkehrsinfrastruktur zusammen addiert. Wir sind so hart gefickt.
Ich erkläre meinen Eltern oft genug, dass sie die goldene Generation sind.
Kein Krieg
Bezahlbarer Wohnraum
Wachstum
Arbeitslosigkeit nur bedingt ein Thema
Horrende Rente
Das hören sie aber gar nicht so gern :)
Austeritätspolitik
HoschUn, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 18:01 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Die eine Hälfte der Staatsschulden sind der Wiedervereinigung, der Weltwirtschaftskrise 2008 und der Coronakrise zu verdanken. Die andere Hälfte der Wohlstandsprasserei zwischen 1945-1989 in Westdeutschland. Diese Generation hat Schulden für "Luxus"projekte gemacht, nicht weil es zwingend notwendig war.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 09:43 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Der Investitionsstau in vielen Bereichen ist jetzt schon enorm, macht man so weiter wird nichts besser, sondern nur noch schlimmer.
Dann wird aus dem kranken Mann Europas, ein Pflegebedürftiger.
Was die ganzen Schuldenbremsen-Fetischisten hier vergessen, ist dass nicht der absolute Betrag an Schulden entscheidend ist, sondern der relative. Im schlimmsten Fall schrumpft das BIP, dann wird auch ohne Neuschulden die Last für zukünftige Generationen immer größer. Im besten Fall, also wenn Schulden gezielt für die richtigen Investitionen gemacht werden, steigt das BIP überproportional und trotz Neuschulden sinkt die Schuldenquote. Historisches Beispiel ist hier England im 18./19.-Jahrhundert.
Wichtig ist natürlich, dass keine Schulden aufgenommen werden für "Konsumausgaben". Man sollte also auch zusehen, dort Ausgaben zu sparen wo möglich und sinnvoll. Rentenzuschüsse gehören da imho überhaupt nicht zu, da würde ein Sparkurs nur zu weiteren Verwerfungen führen. Entwicklungshilfe im Ausland - so traurig es ist - dafür schon eher.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 10:56 (vor 140 Tagen) @ majae
Man kann kommenden Generationen einen Schuldenberg hinterlassen, aber auch ein ruiniertes Land, wo die kommenden Generationen noch viel mehr Schulden aufnehmen müssten.
Der Investitionsstau in vielen Bereichen ist jetzt schon enorm, macht man so weiter wird nichts besser, sondern nur noch schlimmer.
Dann wird aus dem kranken Mann Europas, ein Pflegebedürftiger.
Was die ganzen Schuldenbremsen-Fetischisten hier vergessen, ist dass nicht der absolute Betrag an Schulden entscheidend ist, sondern der relative. Im schlimmsten Fall schrumpft das BIP, dann wird auch ohne Neuschulden die Last für zukünftige Generationen immer größer. Im besten Fall, also wenn Schulden gezielt für die richtigen Investitionen gemacht werden, steigt das BIP überproportional und trotz Neuschulden sinkt die Schuldenquote. Historisches Beispiel ist hier England im 18./19.-Jahrhundert.
Wichtig ist natürlich, dass keine Schulden aufgenommen werden für "Konsumausgaben". Man sollte also auch zusehen, dort Ausgaben zu sparen wo möglich und sinnvoll. Rentenzuschüsse gehören da imho überhaupt nicht zu, da würde ein Sparkurs nur zu weiteren Verwerfungen führen. Entwicklungshilfe im Ausland - so traurig es ist - dafür schon eher.
Wer redet denn über absolute Zahlen? Es gibt immer um prozentuale Parameter, die sich am BIP bemessen.
Und dieses „Schulden machen nur für Investitionen, nicht aber für Konsumausgaben“ ist letztendlich Verarsche an sich selbst, wenn die Konsumausgaben der größte und enorm gewachsene Posten ist. Das lässt sich gedanklich nicht trennen, sondern alle Posten zehren am gleichen Budget.
Die Union will übrigens an genau diesen Posten ran. Renteneintrittsalter nach hinten verschieben und Bürgergeldreformen rückgängig machen ist mit das erste, was sie umsetzen wollen. Aus deren Perspektive gibt es nicht zu wenig Einnahmen, sondern die Ausgaben müssen anders priorisiert werden. Und es gibt auch keinen Aufschrei und auch keine Verwerfungen. Das ist alles gar kein Geheimnis, sondern steht frei abrufbar in deren Grundsatzprogramm und trotzdem ist sie führend in den Umfragen.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 11:18 (vor 140 Tagen) @ markus
Wer redet denn über absolute Zahlen? Es gibt immer um prozentuale Parameter, die sich am BIP bemessen.
Richtig, trotzdem konzentrierst du dich bei der Staatsschuldenquote grundsätzlich nur auf den Zähler, nie auf den Nenner.
Und dieses „Schulden machen nur für Investitionen, nicht aber für Konsumausgaben“ ist letztendlich Verarsche an sich selbst, wenn die Konsumausgaben der größte und enorm gewachsene Posten ist. Das lässt sich gedanklich nicht trennen, sondern alle Posten zehren am gleichen Budget.
Blödsinn. Auf die Idee kann man kommen, wenn man den Staatshaushalt mit dem Sparbuch der schwäbischen Hausfrau vergleicht, in der Realität kann man aber natürlich schauen, dass die laufenden Ausgaben zu 100% von den laufenden Einnahmen gedeckt werden und neue Schulden gezielt für die Ausgaben langfristiger Investitionen aufgenommen werden.
Die Union will übrigens an genau diesen Posten ran. Renteneintrittsalter nach hinten verschieben und Bürgergeldreformen rückgängig machen ist mit das erste, was sie umsetzen wollen.
Wird durch häufiges Wiederholen auch nicht sinniger. Das Bürgergeld ist kaum mehr als Hartz IV (höchstens bei den Sanktionen) und wenn wir die schlecht verdienende Bevölkerung bis 70 arbeiten lassen, ja sicher wird dann niemand mehr die Afd wählen. Mal abgesehen davon, dass so eine Maßnahme lang nicht genügend Geld frei machen würde in den nächsten 5 Jahren, lässt sich sowas natürlich auch leicht fordern, wenn man selber mind 2 Jahrzehnte früher in Rente gehen kann.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 12:02 (vor 140 Tagen) @ majae
Wer redet denn über absolute Zahlen? Es gibt immer um prozentuale Parameter, die sich am BIP bemessen.
Richtig, trotzdem konzentrierst du dich bei der Staatsschuldenquote grundsätzlich nur auf den Zähler, nie auf den Nenner.
Und dieses „Schulden machen nur für Investitionen, nicht aber für Konsumausgaben“ ist letztendlich Verarsche an sich selbst, wenn die Konsumausgaben der größte und enorm gewachsene Posten ist. Das lässt sich gedanklich nicht trennen, sondern alle Posten zehren am gleichen Budget.
Blödsinn. Auf die Idee kann man kommen, wenn man den Staatshaushalt mit dem Sparbuch der schwäbischen Hausfrau vergleicht, in der Realität kann man aber natürlich schauen, dass die laufenden Ausgaben zu 100% von den laufenden Einnahmen gedeckt werden und neue Schulden gezielt für die Ausgaben langfristiger Investitionen aufgenommen werden.
Dieses „der Staat ist doch keine schwäbische Hausfrau“ ist doch eine reine Stammtischparole. Natürlich ist es Selbstverarsche, wenn man den Konsum fröhlich hochfährt und damit große Teile des Budgets auffrisst, das Geld dann für andere Dinge fehlt und sich dann einredet „aber die Schulden nehmen wir ja jetzt nur für Investitionen auf“.
Die Union will übrigens an genau diesen Posten ran. Renteneintrittsalter nach hinten verschieben und Bürgergeldreformen rückgängig machen ist mit das erste, was sie umsetzen wollen.
Wird durch häufiges Wiederholen auch nicht sinniger. Das Bürgergeld ist kaum mehr als Hartz IV (höchstens bei den Sanktionen) und wenn wir die schlecht verdienende Bevölkerung bis 70 arbeiten lassen, ja sicher wird dann niemand mehr die Afd wählen. Mal abgesehen davon, dass so eine Maßnahme lang nicht genügend Geld frei machen würde in den nächsten 5 Jahren, lässt sich sowas natürlich auch leicht fordern, wenn man selber mind 2 Jahrzehnte früher in Rente gehen kann.
Hast du dir die Posten mal angeguckt? Der Posten Arbeit und Soziales ist massiv gewachsen. Natürlich kann dort den Hebel an allen möglichen Stellschrauben ansetzen. Wie kommst du darauf, dass man dort nicht genügend Geld frei machen kann? Bauchgefühl oder kannst du das mit Zahlen untermauern?
Austeritätspolitik
Blarry, Essen, Dienstag, 03.09.2024, 10:43 (vor 140 Tagen) @ majae
Rentenzuschüsse gehören da imho überhaupt nicht zu, da würde ein Sparkurs nur zu weiteren Verwerfungen führen. Entwicklungshilfe im Ausland - so traurig es ist - dafür schon eher.
Inwieweit lassen denn Kürzungen beim BMZ große Sprünge bei den Renten zu? Den Ressorts stehen ~170 Milliarden ~11 Milliarden Euro gegenüber, und von letzterem geht auch nur ein Bruchteil in konkrete Projekte, die man auf Gutmütigkeit verorten könnte. Dass in Bautzen Rentner wegen irgendwelcher Schotterstraßen in Peru hungern müssen ist auch son hirnloses Narrativ, das nur den Hirnlosen nützt.
Austeritätspolitik
Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 03.09.2024, 11:10 (vor 140 Tagen) @ Blarry
Inwieweit lassen denn Kürzungen beim BMZ große Sprünge bei den Renten zu? Den Ressorts stehen ~170 Milliarden ~11 Milliarden Euro gegenüber, und von letzterem geht auch nur ein Bruchteil in konkrete Projekte, die man auf Gutmütigkeit verorten könnte. Dass in Bautzen Rentner wegen irgendwelcher Schotterstraßen in Peru hungern müssen ist auch son hirnloses Narrativ, das nur den Hirnlosen nützt.
Das kannste natürlich auch nicht so miteinander verquicken. Aber wenn beim Elterngeld ein gemeinsamer Monat gestrichen wird um zu sparen müssen natürlich auch die Posten des BMZ auf den Prüfstand. Und da ist das Verhältnis der Summe doch egal. Man muss gucken was Sinn ergibt.
Deswegen muss in Bautzen natürlich keiner Hungern. Aber ich würde schon sagen, dass wir zur Zeit unser Geld eher für unsere Probleme nutzen sollten.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 11:06 (vor 140 Tagen) @ Blarry
Inwieweit lassen denn Kürzungen beim BMZ große Sprünge bei den Renten zu?
Sprünge bei den Renten? Es geht im besten Fall darum, den Status Quo zu erhalten.
Dass in Bautzen Rentner wegen irgendwelcher Schotterstraßen in Peru hungern müssen ist auch son hirnloses Narrativ, das nur den Hirnlosen nützt.
Ich hab zwei Punkte aufgegriffen, die oft und gerne genannt werden, wo bei den Ausgaben gespart werden kann/muss. Dass du da die Verbindung zum Bautzener Rentner ziehst, kann ich nichts für.
Austeritätspolitik
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 11:11 (vor 140 Tagen) @ majae
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 03.09.2024, 11:14
Herrlich diese Diskussion um Einsparungen. Wenn die unermesslich Reichen angemessen und dem Grundgesetz entsprechend besteuert würden, müsste man sich über Ausgaben wenig Sorgen machen. Und alle von denen könnten sich immer noch eine Drittjacht oder Zwölftferienwohnung kaufen
Aber das will halt keine der regierungsfähigen Parteien, am wenigsten die AfD und CDU.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 11:24 (vor 140 Tagen) @ nico36de
Herrlich diese Diskussion um Einsparungen. Wenn die unermesslich Reichen angemessen und dem Grundgesetz entsprechend besteuert würden, müsste man sich über Ausgaben wenig Sorgen machen. Und alle von denen könnten sich immer noch eine Drittjacht oder Zwölftferienwohnung kaufen
Da bin ich vollkommen bei dir. Aber mal abgesehen davon, dass man Mehreinnahmen dort eher für steuerliche Entlastungen bei mittleren investieren sollte, hab ich auch die Hoffnung aufgegeben, dass ich das noch in Deutschland erleben darf. Das Kapital hat zu viel Macht und zu wenig Interesse, auch nur einen Cent abzugeben. Da wird sich dann über die 19 MWSt in der Gastro aufgeregt, aber wer kann erfindet einen Firmensitz auf Zypern um selber möglichst keine Steuern zahlen zu müssen.
Austeritätspolitik
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 09:16 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Es ist eigentlich relativ einfach. Wenn ich mir irgendwelchen Luxus nicht leisten kann, dann muss ich da ansetzen und sparen. Weniger "Beauftragte für Gedöns und Dingsbums", weniger Stellen für Parteisoldaten, weniger Geld für unsinnige Rechtsstreitigkeiten. Und wenn die Bundesländer sparen wollen: Schafft die Ersatzfreiheitsstrafe ab.
Austeritätspolitik
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 09:29 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Es ist eigentlich relativ einfach. Wenn ich mir irgendwelchen Luxus nicht leisten kann, dann muss ich da ansetzen und sparen. Weniger "Beauftragte für Gedöns und Dingsbums", weniger Stellen für Parteisoldaten, weniger Geld für unsinnige Rechtsstreitigkeiten. Und wenn die Bundesländer sparen wollen: Schafft die Ersatzfreiheitsstrafe ab.
Wir leisten uns den Luxus bei allem über unser Verhältnisse zu leben und denken dabei nur sehr selten an die zukünftigen Generationen - viel Reden, letztendlich aber viel zu wenig in die Wege leiten, dass die nächsten Generationen auf diesem Planeten auch noch halbwegs zurecht kommen, aber beim Geld geht das Stoppschild nach oben!? Macht wenig Sinn. Es würde sich alles nur potenzieren, warum dann nicht jetzt einfach nicht jeden Euro 2 Mal umdrehen, machen andere Länder doch auch nicht, siehe die USA, da boomt die Wirtschaft und die Inflation ist auch niedriger, auch wenn das 40% der Amerikaner nicht glauben, weil sie nicht über die Landesgrenze hinausschauen und nicht erkennen, dass es ihnen in der westlichen Welt noch am besten geht und zukünftig noch besser gehen wird, weil vieles dafür in die Wege geleitet wurde.
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 09:40 (vor 140 Tagen) @ Gargamel09
Es ist eigentlich relativ einfach. Wenn ich mir irgendwelchen Luxus nicht leisten kann, dann muss ich da ansetzen und sparen. Weniger "Beauftragte für Gedöns und Dingsbums", weniger Stellen für Parteisoldaten, weniger Geld für unsinnige Rechtsstreitigkeiten. Und wenn die Bundesländer sparen wollen: Schafft die Ersatzfreiheitsstrafe ab.
Wir leisten uns den Luxus bei allem über unser Verhältnisse zu leben und denken dabei nur sehr selten an die zukünftigen Generationen - viel Reden, letztendlich aber viel zu wenig in die Wege leiten, dass die nächsten Generationen auf diesem Planeten auch noch halbwegs zurecht kommen, aber beim Geld geht das Stoppschild nach oben!? Macht wenig Sinn. Es würde sich alles nur potenzieren, warum dann nicht jetzt einfach nicht jeden Euro 2 Mal umdrehen, machen andere Länder doch auch nicht, siehe die USA, da boomt die Wirtschaft und die Inflation ist auch niedriger, auch wenn das 40% der Amerikaner nicht glauben, weil sie nicht über die Landesgrenze hinausschauen und nicht erkennen, dass es ihnen in der westlichen Welt noch am besten geht und zukünftig noch besser gehen wird, weil vieles dafür in die Wege geleitet wurde.
Die Inflation ist in den USA höher als im Euroraum.
Austeritätspolitik
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 10:32 (vor 140 Tagen) @ markus
https: //www.ecb.europa.eu/press/economic-bulletin/focus/2023/html/ecb.ebbox202208_01~c11d09d5fd.en.html Abgesehen davon, dass es nur ganz kurz auf den langen Text von Gargamel eingegangen wurde, hat die Inflation wie da abgebildet wird nicht die große Unterschiedliche Auswirkungen auf den Unteschied zwischen USA vs. Europa
Austeritätspolitik
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 08:06 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Austeritätspolitik
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 08:11 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Du musst die Sondervermögen dazu nehmen, die dort nicht ausgewiesen sind. Unabhängig davon ist die Steigerung schon ziemlich steil und schränkt den Gestaltungsspielraum ein.
Ich hätte übrigens kein Problem damit, die vernünftige Ausstattung der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen. Aber ansonsten sorgt es dafu, dass nicht noch mehr unsinnige Pöstchen geschaffen werden.
Austeritätspolitik
Ingo, Europa, Dienstag, 03.09.2024, 08:44 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Du musst die Sondervermögen dazu nehmen, die dort nicht ausgewiesen sind. Unabhängig davon ist die Steigerung schon ziemlich steil und schränkt den Gestaltungsspielraum ein.Ich hätte übrigens kein Problem damit, die vernünftige Ausstattung der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen. Aber ansonsten sorgt es dafu, dass nicht noch mehr unsinnige Pöstchen geschaffen werden.
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Austeritätspolitik
tim86, Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 12:39 (vor 140 Tagen) @ Ingo
bearbeitet von tim86, Dienstag, 03.09.2024, 12:43
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Die Rentensubvention ist aber ein Ausgleich für die versicherungsfremden Leistungen, die der Rentenkasse auferlegt wurden, für die aber nie Beiträge gezahlt wurden.
Und es gibt durchaus einige Berechnungen, das diese Subventionen viel zu niedrig sind um diese Leistungen auszugleichen. Hier kann man also nichts kürzen ohne die versicherungsfremden Leistungen zu kürzen. Da es sich bei den versicherungsfremden Leistungen um gesammt Gesellschaftliche Aufgaben handelt und ohne Ausgleich die Last unfair auf die Rentenzahler verteilt wäre und Beamte und in Versorgungswerken organisierte Berufe ausnehmen würde.
In den letzten Jahren gibt es aber eher den Trend versicherungsfremden Leistungen noch weiter auszuweiten, durch z.B. Mütterrente und Grundrente. Dazu kommen Anrechnungszeiten für Elternzeit, Ausbildung, Arbeitslosigkeit, in der DDR erworbene Rentenansprüche,...
Austeritätspolitik
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 09:22 (vor 140 Tagen) @ Ingo
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Schwieriges Thema. Hier hat die Politik in den letzten Jahrzehnten einige Gesetze wie z.B. die "Mütterrente" auf den Weg gebracht, die kosten. Will man die Rentensubventionen reduzieren, dann muss man die Renten weiter kürzen. Es gibt zwar Rentnerinnen und Rentner, denen es wirtschaftlich sehr gut geht. Aber andere bewegen sich bereits jetzt am Existenzminimum, und das vielfach ohne eigenes Verschulden. Kürzt man da, dann muss man mit einem riesigen Aufschrei rechnen.
Austeritätspolitik
Grigori, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 08:48 (vor 140 Tagen) @ Ingo
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Du musst die Sondervermögen dazu nehmen, die dort nicht ausgewiesen sind. Unabhängig davon ist die Steigerung schon ziemlich steil und schränkt den Gestaltungsspielraum ein.Ich hätte übrigens kein Problem damit, die vernünftige Ausstattung der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen. Aber ansonsten sorgt es dafu, dass nicht noch mehr unsinnige Pöstchen geschaffen werden.
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Du meinst, man kann dem Rechtsruck etwas entgegensetzen, indem man die Altersarmut noch weiter erhöht? Wie genau soll das funktionieren?
Austeritätspolitik
markus, Dienstag, 03.09.2024, 08:54 (vor 140 Tagen) @ Grigori
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Du musst die Sondervermögen dazu nehmen, die dort nicht ausgewiesen sind. Unabhängig davon ist die Steigerung schon ziemlich steil und schränkt den Gestaltungsspielraum ein.Ich hätte übrigens kein Problem damit, die vernünftige Ausstattung der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen. Aber ansonsten sorgt es dafu, dass nicht noch mehr unsinnige Pöstchen geschaffen werden.
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Du meinst, man kann dem Rechtsruck etwas entgegensetzen, indem man die Altersarmut noch weiter erhöht? Wie genau soll das funktionieren?
Sowas müsste eigentlich zu einem Linksruck führen.
Austeritätspolitik
majae, Muc, Dienstag, 03.09.2024, 09:44 (vor 140 Tagen) @ markus
Sowas müsste eigentlich zu einem Linksruck führen.
Du dürftest mitbekommen haben, dass die ganzen Stimmen für die Afd nur bedingt rational erklärbar sind.
Austeritätspolitik
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 09:52 (vor 140 Tagen) @ majae
Sowas müsste eigentlich zu einem Linksruck führen.
Du dürftest mitbekommen haben, dass die ganzen Stimmen für die Afd nur bedingt rational erklärbar sind.
Unter anderem sind AfD-Wähler deutlich stärker angstgetrieben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Das zeigen Untersuchungen schon seit Jahren. Da sollte es nicht überraschen, dass der Zuspruch zunimmt, wenn die Ängste stärker werden.
Austeritätspolitik
Gargamel09, Dienstag, 03.09.2024, 09:48 (vor 140 Tagen) @ majae
Sowas müsste eigentlich zu einem Linksruck führen.
Du dürftest mitbekommen haben, dass die ganzen Stimmen für die Afd nur bedingt rational erklärbar sind.
Beispiel...
Sesselmann schiebt wenigstens ab (20 wollte er, 12 kriegte er).... ansonsten kriegt er nicht viel auf die Reihe, was der Bevölkerung in Sonneberg und Umgebung zu Gute kommt. Trotzdem kommt die AfD dort wieder auf 40%.... .
Austeritätspolitik
Ingo, Europa, Dienstag, 03.09.2024, 08:51 (vor 140 Tagen) @ Grigori
Der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt ist der Schuldendienst.
Ist das so?
https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html
Wo sehe ich das denn hier?
Du musst die Sondervermögen dazu nehmen, die dort nicht ausgewiesen sind. Unabhängig davon ist die Steigerung schon ziemlich steil und schränkt den Gestaltungsspielraum ein.Ich hätte übrigens kein Problem damit, die vernünftige Ausstattung der Bundeswehr und die Hilfe für die Ukraine von der Schuldenbremse auszunehmen. Aber ansonsten sorgt es dafu, dass nicht noch mehr unsinnige Pöstchen geschaffen werden.
Statt auf die Schulden(bremse) würde ich die Debatte aber lieber auf die 132 Milliarden Rentensubvention fokussieren. Da liegt der eigentliche Knackpunkt.
Du meinst, man kann dem Rechtsruck etwas entgegensetzen, indem man die Altersarmut noch weiter erhöht? Wie genau soll das funktionieren?
Wieso sollte man die Altersarmut erhöhen wollen? Was für eine absurde Idee.
Austeritätspolitik
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 07:54 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
In der Weimarer Republik verhielt es sich übrigens ähnlich. Aber anscheinend lernen wir nix aus der Geschichte, wie das ja richtigerweise bei anderen Parallelen heran gezogen wird.
Austeritätspolitik
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 07:57 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Stiglitz hat immer tolle politische Empfehlungen gehabt '
https://www.discoursemagazine.com/p/joseph-stiglitz-patron-saint-of-latin
Nuff said.
Weich doch nicht immer vom Thema ab.https://www.wzb.eu/de/artikel/wie-die-schuldenbremse-zur-bedrohung-der-demokratie-wird
In der Weimarer Republik verhielt es sich übrigens ähnlich. Aber anscheinend lernen wir nix aus der Geschichte, wie das ja richtigerweise bei anderen Parallelen heran gezogen wird.
Ich weiß nicht, ob man die Weimarer Zeit so gut mit heute vergleichen kann.
Aber die Schuldenbremse scheint mir doch recht sinnbefreit zu sein (in der aktuellen Situation)
Austeritätspolitik
Earl Chekov, Köln, Dienstag, 03.09.2024, 12:57 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Aber die Schuldenbremse scheint mir doch recht sinnbefreit zu sein (in der aktuellen Situation)
Es ist erstmal ein guter Ansatz, Neuverschuldung zu begrenzen. Eine Schuldenbremse ist dann disfunktional, wenn man nicht gemachte Verschuldung bei monetären Werten gegen bspw infrastrukturelle Schulden eintauscht.
Das ist ja der Skandal der Merkeljahre, dass man die fetten Jahre ungenutzt gelassen hat bei
- Verkehrsinfrastruktur
- Energieinfrastruktur
- Digitalisierung
- Verteidigungsinfrastruktur
- Gesundheitsinfrastruktur
Die Regierungsparteien aus CDU, CSU, SPD und FDP haben in dieser Zeit riesige Schulden auf die Schultern des Landes geladen.
Die Schuldenbremse ist in ihrer heutigen Konstruktion eine Belastung. Eine sinnvolle Alternative, die hemmungslose Neuverschuldung verhindert aber die notwendigen Renovierungsimpulse nicht verhindert, wird gerade nicht wirklich diskutiert. Das hat leider auch etwas mit einer ideologischen Überhöhung des Instruments Schuldenbremse zu tun und ganz sicher damit, dass die Probleme, die durch die ausbleibenden Investitionen auftreten mit einer gewissen Latenz sichtbar werden. Also, wenn das Gefühl entsteht "damals war doch alles besser..."
Austeritätspolitik
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 08:08 (vor 140 Tagen) @ FliZZa
Ich weiß nicht, ob man die Weimarer Zeit so gut mit heute vergleichen kann.
Aber die Schuldenbremse scheint mir doch recht sinnbefreit zu sein (in der aktuellen Situation)
Die Schuldenbremse wurde als Schnellschuss nach der Bankenkrise in das Grundgesetz eingefügt. Selbst ein Großteil der damals Verantwortlichen ist heute der Meinung, dass sie nicht gut gemacht wurde und deshalb in ihrer aktuellen Form nicht funktioniert.
Zudem leben wir keineswegs in wirtschaftlich normalen Zeiten. Deutschland wurde zunächst wie die anderen Staaten auch von Corona getroffen. Dies hat zu massiven Kosten geführt. Kaum war die Pandemie überwunden, hat Russland die Ukraine überfallen. Zu dem Zeitpunkt kam etwa die Hälfte unseres Erdgases aus Russland, zudem haben wir große Mengen Erdöl und Erdölprodukte wie Diesel von dort bezogen. Uns hier von russischen Importen frei zu machen hat riesige Summen verschlungen. Wegen der Sanktionen ist der russische Markt für deutsche Unternehmen zu einem großen Teil weggefallen. Wir unterstützen die Ukraine militärisch und wirtschaftlich massiv, das kostet große Summen. Zudem haben wir über eine Million ukrainischer Flüchtlinge aufgenommen, dies führt ebenfalls zu Milliardenkosten. Und nicht zuletzt hat sich gezeigt, dass die Bundeswehr massiv gestärkt werden muss. Das hierzu angelegte Sondervermögen ist mittlerweile komplett verplant, aber auch in den normalen Haushalten müssen die Summen deutlich angehoben werden, um uns wieder verteidigungsfähig zu machen.
In solchen Zeiten die schwäbische Hausfrau zu spielen, ist einfach nur irrwitzig.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 23:10 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
SPD hegt Zweifel an Angaben von Fluchtministerin Paul
Guido, Mittwoch, 04.09.2024, 07:58 (vor 139 Tagen) @ MarcBVB
Dass man in der NRW-SPD mittlerweile die CSU in Bayern als Vorbild nimmt, stimmt zuversichtlich. Zumindest in NRW scheint man nicht zur Tagesordnung zurückkehren zu wollen.
SPD hegt Zweifel an Angaben von Fluchtministerin Paul
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 09:06 (vor 139 Tagen) @ Guido
Dass man in der NRW-SPD mittlerweile die CSU in Bayern als Vorbild nimmt, stimmt zuversichtlich. Zumindest in NRW scheint man nicht zur Tagesordnung zurückkehren zu wollen.
Dass man nachfragt, halte ich für nachvollziehbar. Allerdings frage ich mich, ging es hier um die Überstellung von Flüchtlingen, die zunächst nach Bulgarien eingereist waren? Oder ging es um die Abschiebung von bulgarischen Staatsbürgern, die ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland verloren haben? Das sind zwei völlig unterschiedliche "Baustellen".
"„Unter den Rückgeführten befanden sich sechs rechtskräftig verurteilte Personen, unter anderem wegen Mordes, Totschlags, schwerer Körperverletzung, Sexualdelikten, schwerem Raub und Geldwäsche“, teilte Bayern seinerzeit per Pressemitteilung mit."
Das klingt für mich zunächst einmal nach Straftätern mit bulgarischer Staatsangehörigkeit.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Fisheye, Dienstag, 03.09.2024, 08:54 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
0815 Konservative Talking Points die von den Grünen bis zur CDU Gebetsmühlen artig wiederholt werden. Was ist daran jetzt genau lesenswert?
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
istar, Dienstag, 03.09.2024, 09:13 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
0815 Konservative Talking Points die von den Grünen bis zur CDU Gebetsmühlen artig wiederholt werden. Was ist daran jetzt genau lesenswert?
Vielleicht die Erkenntnis, dass 0815-Politik, wenn sie gut gemacht wird, genau das ist, was es braucht.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 03.09.2024, 08:03 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Liest sich ja erstmal gut, aber was will der nun? A das Bürgergeld senken oder B die Mindestlöhne erhöhen?
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 10:49 (vor 140 Tagen) @ Basti Van Basten
Man ist ja teilweise bei der SPD schon froh das es überhaupt mal ein Problembewusstsein gibt. Lösungen kommen dann hoffentlich im 2te Schritt.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 03.09.2024, 07:20 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Hmm, ist das jetzt ein Aufruf mehr auf die gefühlte Wahrheit der Bürger zu hören als auf "echte" Wahrheit?
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 07:46 (vor 140 Tagen) @ captain_gut
Hmm, ist das jetzt ein Aufruf mehr auf die gefühlte Wahrheit der Bürger zu hören als auf "echte" Wahrheit?
Es geht zumindest in diese Richtung.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Lordran, Dienstag, 03.09.2024, 07:37 (vor 140 Tagen) @ captain_gut
Irgendetwas sollte die SPD ändern, wenn sie noch etwas mit der 5% Hürde zu tun haben möchte. Ansonsten geht es Richtung „sonstige Parteien.“
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 03.09.2024, 08:20 (vor 140 Tagen) @ Lordran
Irgendetwas sollte die SPD ändern, wenn sie noch etwas mit der 5% Hürde zu tun haben möchte. Ansonsten geht es Richtung „sonstige Parteien.“
Das ist unbestritten. Es muss sich einiges tun, das gilt für alle Ampel-Parteien. Aber (entgegen Fakten und/oder eigenen Überzeugungen) nach den "Gefühlen" der Bürger zu gehen, die durch alles mögliche beeinflusst werden, ist vermutlich nicht der beste Weg.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 09:34 (vor 140 Tagen) @ captain_gut
Irgendetwas sollte die SPD ändern, wenn sie noch etwas mit der 5% Hürde zu tun haben möchte. Ansonsten geht es Richtung „sonstige Parteien.“
Das ist unbestritten. Es muss sich einiges tun, das gilt für alle Ampel-Parteien. Aber (entgegen Fakten und/oder eigenen Überzeugungen) nach den "Gefühlen" der Bürger zu gehen, die durch alles mögliche beeinflusst werden, ist vermutlich nicht der beste Weg.
Natürlich muss die Politik auf die Gefühle der Bürger eingehen, das ist essentiell. Wir sehen gerade was passieren kann, wenn die Gefühle der Bürger vernachlässigt werden und man sich rein auf das Faktische zurückzieht.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 03.09.2024, 09:52 (vor 140 Tagen) @ HH-Tim
Natürlich muss die Politik auf die Gefühle der Bürger eingehen, das ist essentiell. Wir sehen gerade was passieren kann, wenn die Gefühle der Bürger vernachlässigt werden und man sich rein auf das Faktische zurückzieht.
Man sollte sie auf jeden Fall berücksichtigen. Wie man darauf eingeht, ist dann aber die wichtigere Frage. Setzt man "1:1" um, was die Bürger bewegt, ist man schnell bei reiner Symbolpolitik. Das mag der Partei kurzfristig sogar etwas Erfolg bringen, aber in der Regel löst das nicht die eigentlichen Probleme der Wähler und sie sind wieder unzufrieden. Abgesehen davon braucht es dann kein Parteiprogramm mehr, wenn man sich zu stark nach der aktuellen Gemütslage richtet.
Aber das ist so ein bisschen wie bei Kundenorientierung vs. Kundenzentrierung: macht man das, wovon der Kunde glaubt, dass es ihm hilft, oder guckt man, warum er das glaubt, und überlegt, was ihm dabei wirklich helfen könnte.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 10:03 (vor 140 Tagen) @ captain_gut
Natürlich muss die Politik auf die Gefühle der Bürger eingehen, das ist essentiell. Wir sehen gerade was passieren kann, wenn die Gefühle der Bürger vernachlässigt werden und man sich rein auf das Faktische zurückzieht.
Man sollte sie auf jeden Fall berücksichtigen. Wie man darauf eingeht, ist dann aber die wichtigere Frage. Setzt man "1:1" um, was die Bürger bewegt, ist man schnell bei reiner Symbolpolitik. Das mag der Partei kurzfristig sogar etwas Erfolg bringen, aber in der Regel löst das nicht die eigentlichen Probleme der Wähler und sie sind wieder unzufrieden. Abgesehen davon braucht es dann kein Parteiprogramm mehr, wenn man sich zu stark nach der aktuellen Gemütslage richtet.Aber das ist so ein bisschen wie bei Kundenorientierung vs. Kundenzentrierung: macht man das, wovon der Kunde glaubt, dass es ihm hilft, oder guckt man, warum er das glaubt, und überlegt, was ihm dabei wirklich helfen könnte.
Klar. Aber der Wähler wählt halt nach dem, was bei Ihm ankommt. Auch wenn dies nur gefühlte Wahrheiten sind. Und das ist das Problem, welches der Politiker Özdemir hier anspricht, wenn bei einem Großteil der Bevölkerung das Gefühl ankommt,
- dass Arbeitslose sich ein ähnlich schönes Leben machen können wie hart Arbeitende,
- dass man gehörigen Respekt, oder sogar Angst vor scheinbar gewaltbereiten Jugendgruppen mit Migrationshintergrund haben sollte,
- dass die deutsche Industrie, und damit Arbeitsplätze, aus Deutschland abziehen,
dann muss man sich dem annehmen, und zwar entweder indem man klar aufzeigt, dass es nicht so ist, oder Politisch gegensetuert.
Und da macht die aktuelle Bundesregierung einfach einen miserablen Job. Und das sage ich als Grünenanhänger.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 06:32 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Wodurch unterscheidet sich die SPD denn dann noch von der CDU, wenn selbst beim Sozialen auf die CDU Linie geschwenkt werden soll?
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 07:42 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Wodurch unterscheidet sich die SPD denn dann noch von der CDU, wenn selbst beim Sozialen auf die CDU Linie geschwenkt werden soll?
Das fehlende Soziale prangert er ja gerade an.
Die SPD hat ihre Kern-Klientel fast komplett verloren, die Arbeiterschaft. Die meisten die heute noch SPD wählen, sind Beamte.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Didi, Schweiz, Dienstag, 03.09.2024, 08:50 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Aber das ist kein reines SPD Problem. Die „Arbeiter“ in der Schweiz wählen auch rechts und links wählen im Grunde Lehrer, „reiche“ Städter, Germanisten und Soziologen - obwohl die SP eigentlich versucht, Politik für den Arbeiter zu machen. Aber das dringt bei der eigentlichen Zielgruppe nicht durch.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 09:32 (vor 140 Tagen) @ Didi
Aber das ist kein reines SPD Problem. Die „Arbeiter“ in der Schweiz wählen auch rechts und links wählen im Grunde Lehrer, „reiche“ Städter, Germanisten und Soziologen - obwohl die SP eigentlich versucht, Politik für den Arbeiter zu machen. Aber das dringt bei der eigentlichen Zielgruppe nicht durch.
Naja, es ist aber auch eine gerechtfertigte Frage, ob es Politik für die Arbeiter ist, Arbeitslosen das Geld in die Tasche zu schieben, so dass sie genauso gut leben können wie die Arbeiter, sich arbeiten also nicht mehr lohnt. Das ist ja zumindest das Gefühl, was er bei Teilen der Bevölkerung wahrnimmt (unabhängig davon, ob es wirklich so ist oder nicht).
Also entweder muss man da die Kommunikation verbessern, dass bei den Arbeitenden dieses Gefühl eben nicht aufkommt, oder die Politik ändern.
Es muss ja irgendwo her kommen, dass die Arbeiterschaft mit der CDU (oder sogar der AFD) zu nennenswerten Teilen gegen Ihre Interessen wählt.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Guido, Dienstag, 03.09.2024, 12:01 (vor 140 Tagen) @ HH-Tim
Naja, es ist aber auch eine gerechtfertigte Frage, ob es Politik für die Arbeiter ist, Arbeitslosen das Geld in die Tasche zu schieben, so dass sie genauso gut leben können wie die Arbeiter, sich arbeiten also nicht mehr lohnt. D
Das Grundproblem ist doch, dass unser System eine Lebensleistung nicht mehr honoriert. Du kannst 30 Jahre gearbeitet haben, wirst arbeitslos und dir droht (wohlgemerkt "droht" - weil passieren tut es statistisch selten), dass du dann nach 12 Monaten den selben Anspruch hast, wie jemand, der kein Bock auf Arbeit hat. Die Ampel hat versucht, mit einem "Bürgergeld" dem Kind einen neuen Namen zu geben. Beantragt wird es vor allem von Nicht-Deutschen. Und besonders lohnt es sich, wenn man nicht arbeiten geht und besonders viele Kinder bekommt, während für den "normalen Arbeiter" das Leben (und Wohnen) immer teurer wird. Dass die am Ende "die Schnauze voll haben" verwundert doch nicht wirklich.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 12:25 (vor 140 Tagen) @ Guido
Jap.
Es wird am laufenden Band Respekt und Hilfsbereitschaft für Gruppen gefordert die hier nehmen aber nix geben. Teilweise unverschuldet, teilweise aber auch weil man es sich gemütlich gemacht hat.
Da musst du wie auf Eierschalen aufpassen das du bloss nicht zu laut Kritik äußerst weil sonst die
Dauerempörten hier Steil gehen.
Sehr selten höre ich, was eigentlich mit dem Respekt für die Leute ist die hier den Karren am laufen halten.
Das sind dann im Zweifel die dummen Arbeiter die kein Parteiprogramm lesen können.
Die doofen Boomer die an allen Krisen Schuld sind.
Die asozialen Besserverdiener die hier nur 40% Abgaben zahlen.
Das nähert natürlich das Gefühl das hier in diesem Land jeder seine Lobby hat nur die 0815 Leute die einfach jeden Tag ihren Kram erledigen, mögen bitten das Maul halten und durchziehen.
Das ist natürlich auch viel gefühlte Wahrheit. Trotzdem ist das natürlich eine Stimmung die tödlich ist für dieses Land, wenn hier die breite Mitte das gefühl bekommt sie soll gefälligst Sozialabgaben und Steuern abdrücken und ansonsten möglichst die Schnauze halten.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 14:45 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Jap.
Es wird am laufenden Band Respekt und Hilfsbereitschaft für Gruppen gefordert die hier nehmen aber nix geben. Teilweise unverschuldet, teilweise aber auch weil man es sich gemütlich gemacht hat.Da musst du wie auf Eierschalen aufpassen das du bloss nicht zu laut Kritik äußerst weil sonst die
Dauerempörten hier Steil gehen.Sehr selten höre ich, was eigentlich mit dem Respekt für die Leute ist die hier den Karren am laufen halten.
Das sind dann im Zweifel die dummen Arbeiter die kein Parteiprogramm lesen können.
Die doofen Boomer die an allen Krisen Schuld sind.
Die asozialen Besserverdiener die hier nur 40% Abgaben zahlen.Das nähert natürlich das Gefühl das hier in diesem Land jeder seine Lobby hat nur die 0815 Leute die einfach jeden Tag ihren Kram erledigen, mögen bitten das Maul halten und durchziehen.
Das ist natürlich auch viel gefühlte Wahrheit. Trotzdem ist das natürlich eine Stimmung die tödlich ist für dieses Land, wenn hier die breite Mitte das gefühl bekommt sie soll gefälligst Sozialabgaben und Steuern abdrücken und ansonsten möglichst die Schnauze halten.
Kann ich grundsätzlich nachvollziehen die Gedanken und Sichtweise. Ich finde es nur interessant, dass die scheinbar bevorzugte Lösung der Betroffenen (gemäß Wahlverhalten) eher ist den "Faulen" und "Ausländern" möglichst wenig zu geben, anstatt zu fördern, dass anständige Arbeit auch anständig bezahlt wird.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 16:20 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Da hat die Bundesregierung oder Politik im allgemeinen wenig Zugriff drauf. Man kann eventuell ein wenig an den Tarifgesetzen rumdrehen.
Der Großteil der Bürger verdient über Mindeslohn. Da ist der Hebel der Politik gering.
Aber an der Kostenseite kann man natürlich was machen:
Energie teuer-> auch wegen Abgaben.
Benzin teuer -> vorallem wegen Abgaben.
Die Steuereinnahmen steigen für den Bund seit Jahren. Irgendwann musst du dann auch mal die Taschen voll genug haben. Wenn das Geld dann nicht langt -> priorisieren.
Dann gibt eben für manche Dinge keine Kohle mehr wenn man beispielsweise mehr Geld für die Bundeswehr ausgeben will.
Dann könnte man eventuell auch mal wieder die Abgabenlast für Normalverdiener senken.
Aktuell haben wir einen Rundumsorglos Staat. Der wirklich für jede Unannehmlichkeit die Kohle rausknallt.
Insgesamt würde ich den Sozialstaat verschlanken. Damit er wieder nur das tut wofür er mal da war: die gröbsten Ungerechtigkeiten und Unabwegbarkeiten abfedern.
Auch muss man mal drüber reden ob beispielweise Städte Theater und anderen Kulturkram mit Millionen bezuschüssen müssen die eventuell von 5% der Bevölkerung genutzt werden während es an den Rudimentärsten Dingen fehlt (Kaputte Schulen und Straßen).
Wenn der Bildungsbürger gerne ins Theater gehen möchte muss er sich das statt 30 eben 80 Euro kosten lassen. Schade. Aber die Priorität würde ich dann beispielsweise eher darauf legen das die Schulen top sind damit wir in 15 Jahren auch noch ein paar Bildungsbürger haben.
Natürlich gibt es für alles auch gute Gegenargumente. Versteh ich schon.
Aber wir brauchen dringend mal eine Diskussion was essentiell ist und was netter Luxus ist denn man sich dann eben erstmal perspektivisch nicht mehr leisten kann.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Intertanked, Berlin, Dienstag, 03.09.2024, 16:40 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Auch muss man mal drüber reden ob beispielweise Städte Theater und anderen Kulturkram mit Millionen bezuschüssen müssen die eventuell von 5% der Bevölkerung genutzt werden während es an den Rudimentärsten Dingen fehlt (Kaputte Schulen und Straßen).Wenn der Bildungsbürger gerne ins Theater gehen möchte muss er sich das statt 30 eben 80 Euro kosten lassen. Schade. Aber die Priorität würde ich dann beispielsweise eher darauf legen das die Schulen top sind damit wir in 15 Jahren auch noch ein paar Bildungsbürger haben.
Für die rund 150 öffentlich getragenen Theater und weitere 150 Theater ohne festes Ensemble sowie die öffentlich finanzierten Orchester gibt die öffentliche Hand, in Deutschland fast ausschließlich Länder und Kommunen, jährlich rund zwei Milliarden Euro aus. Dies entspricht statistisch rund 0,2 Prozent der Gesamtausgaben von Bund, Ländern und Gemeinden.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 16:55 (vor 140 Tagen) @ Intertanked
War auch nur ein Beispiel.
Aber ja natürlich muss man dann radikal vorgehen und die 2 Mrd. würde ich zum Beispiel mitnehmen.
Aber gerne eine politische/gesellschaftliche Debatte was wir uns was kosten lassen wollen.
Und wenn es dann 90% gibt die sich das 2 Mrd. Kosten lassen wollen. Immer gerne.
Ist jetzt natürlich stark vereinfacht. Aber mir geht es jetzt auch nicht um die Theater an sich sondern dadrum das wir in diesem Land mal wieder lernen müssen wofür der Staat zuständig ist und wofür nicht.
Und das man nicht alles haben kann.
Jeder priorisiert doch zu Hause auch seine Ausgaben.
Wenn mir zu Hause der Regen ins Dach läuft hat das eben eine größere Wichtigkeit als der Familienurlaub. Auch wenn ich den auch echt gerne machen würde.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Intertanked, Berlin, Dienstag, 03.09.2024, 19:52 (vor 140 Tagen) @ Davja89
War auch nur ein Beispiel.
Aber ja natürlich muss man dann radikal vorgehen und die 2 Mrd. würde ich zum Beispiel mitnehmen.
Wohin willst die 2 Milliarden denn mitnehmen? Vor der Pandemie (Spielzeit 2018/19) hatte der Betriebszuschuss pro Theaterkarte bei durchschnittlich 141 Euro gelegen, das Einspielergebnis der Theater am Etat bei rund 18 %.
An Deutschen Bühnen waren 2022 circa 42.000 Menschen angestellt. Ohne Freelancer.
Karten an der Schaubühne Berlin z.B. kosten zwischen 20 - 60 Euro. Premieren teurer. Dann also 160-200 Euro.
Da rechne ich mal mit einem harten Kahlschlag in der Kulturbranche. Sagen wir 30.000 Angestellte müssen weg.
Die landen dann im nächsten Bundeshaushalt in den Sozialausgaben. Du verlagerst also aus Kultur in Arbeit und Soziales. Du bezahlst die Leute weiter, bekommst aber keine Kultur mehr dafür. Aber vielleicht gelingt es dir so 500 Millionen Euro zu retten.
Aber gerne eine politische/gesellschaftliche Debatte was wir uns was kosten lassen wollen.
Und wenn es dann 90% gibt die sich das 2 Mrd. Kosten lassen wollen. Immer gerne.
Deutschlandfunk: Unter den 2505 repräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern sprachen sich 76 Prozent dafür aus, dass Theaterhäuser weiter mit Steuergeldern finanziert werden sollten. 82 Prozent waren der Meinung, Theater gehörten zu Deutschlands kultureller Identität. Und sogar 91 Prozent meinten, dass die kulturellen Angebote der Theater erhalten bleiben sollten.
Aber: ja viele gehe auch nicht hin und fühlen sich fehl am Platz.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Windfalle, Dienstag, 03.09.2024, 16:34 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Auch muss man mal drüber reden ob beispielweise Städte Theater und anderen Kulturkram mit Millionen bezuschüssen müssen die eventuell von 5% der Bevölkerung genutzt werden während es an den Rudimentärsten Dingen fehlt (Kaputte Schulen und Straßen).
Wenn der Bildungsbürger gerne ins Theater gehen möchte muss er sich das statt 30 eben 80 Euro kosten lassen. Schade. Aber die Priorität würde ich dann beispielsweise eher darauf legen das die Schulen top sind damit wir in 15 Jahren auch noch ein paar Bildungsbürger haben.
Und was ist mit der jährlichen Steuervermeidung in Höhe von 100+ Milliarden? Vielleicht doch mal da ansetzen seitens der Politik.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Davja89, Dienstag, 03.09.2024, 16:50 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Sehr gerne. Würde da zweigleisig fahren.
Wäre da aber wenig optimistisch. Ansonsten würden die sich in Berlin doch nicht wegen der Schuldenbremse rumzanken wenn es so einfach wäre.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Fire Kid, Ort, Dienstag, 03.09.2024, 16:14 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Die SPD beispielsweise ist doch schon seit zig Jahren keine Arbeiterpartei mehr. Dort macht man nur noch Politik für Empfänger von Sozialleistungen und dem Niedriglohnsektor.
Wer dort drei Euro "zu viel" auf der hohen Kante hat, der soll diese auch noch abgeben.
Man wird quasi noch bestraft wenn man sich etwas aufbauen will.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Guido, Dienstag, 03.09.2024, 15:31 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Kann ich grundsätzlich nachvollziehen die Gedanken und Sichtweise. Ich finde es nur interessant, dass die scheinbar bevorzugte Lösung der Betroffenen (gemäß Wahlverhalten) eher ist den "Faulen" und "Ausländern" möglichst wenig zu geben, anstatt zu fördern, dass anständige Arbeit auch anständig bezahlt wird.
90% der Deutschen verdienen mehr als den Mindestlohn. Was soll die Politik ändern - außer Nebenkosten und Steuern gering zu halten? Im übrigen möchte die Mehrzahl der Bürger auch nicht immer und überall betteln. Die wollen einfach ihr Gehalt zum Monatsende und damit klar kommen.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 16:13 (vor 140 Tagen) @ Guido
90% der Deutschen verdienen mehr als den Mindestlohn. Was soll die Politik ändern - außer Nebenkosten und Steuern gering zu halten? Im übrigen möchte die Mehrzahl der Bürger auch nicht immer und überall betteln. Die wollen einfach ihr Gehalt zum Monatsende und damit klar kommen.
Das ist glaube ich ein wichtiger Punkt. Ich kann mir schon vorstellen, dass eine beträchtliche Menge mit ihrem eigenen Leben garnicht mal unzufrieden ist.
Zumindest wären sie das nicht, wenn sie nicht ständig Vergleiche vorgehalten bekommen, dass es anderen ja ähnlich gut geht, obwohl die (aus Ihrer Sicht) garnichts leisten. Seien es nun die dreisten Arbeitsverweigerer oder die Flüchtlinge, die sich hier nur die Sozialleistungen abholen.
Dieses Bild bekommt man doch auch ständig im TV oder Netz präsentiert!
Gleichzeitig ließt man täglich dass die Bahn verrottet und einen Unpünktlichkeitsrekord nach dem nächsten aufstellt, dass die Straßen sind baufällig sind und regelmäßig Projekte geschoben oder gecancelled werden, dass Schulen in der Ausstattung Jahrzehnte zurück und total unterbesetzt sind.
Das ist doch das Bild, was überall ankommt. Und ja, es ist sehr überspitzt und teilweise auch einfach falsch. Aber irgendwo kommt dieses vergiftete Bild ja her. Und da sollte man schon sehen, dass man diese Punkte anfasst. Wie genau ist vielleicht sogar zweitrangig, hauptsache man sieht diese Frustration (teils berechtigt, teils bewusst von bestimmten Gruppen geschürt) und priorisiert das entsprechend.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 11:43 (vor 140 Tagen) @ HH-Tim
Aber das ist kein reines SPD Problem. Die „Arbeiter“ in der Schweiz wählen auch rechts und links wählen im Grunde Lehrer, „reiche“ Städter, Germanisten und Soziologen - obwohl die SP eigentlich versucht, Politik für den Arbeiter zu machen. Aber das dringt bei der eigentlichen Zielgruppe nicht durch.
Naja, es ist aber auch eine gerechtfertigte Frage, ob es Politik für die Arbeiter ist, Arbeitslosen das Geld in die Tasche zu schieben, so dass sie genauso gut leben können wie die Arbeiter, sich arbeiten also nicht mehr lohnt. Das ist ja zumindest das Gefühl, was er bei Teilen der Bevölkerung wahrnimmt (unabhängig davon, ob es wirklich so ist oder nicht).Also entweder muss man da die Kommunikation verbessern, dass bei den Arbeitenden dieses Gefühl eben nicht aufkommt, oder die Politik ändern.
Es muss ja irgendwo her kommen, dass die Arbeiterschaft mit der CDU (oder sogar der AFD) zu nennenswerten Teilen gegen Ihre Interessen wählt.
Ja aber genau da ist für mich der Unterschied zwischen "sozialdemokratisch" und konservativ: während die Konservativen als Lösung die Senkung der Grundsicherung (wie auch immer sie heißt) fordern, setzt die SPD (und Grüne) darauf den Mindestlohn und damit den Lohn der Arbeit zu erhöhen.
Warum die SPD es nicht vermittelt bekommt, dass ihr Ansatz der allgemein bessere wäre für die meisten ihrer eigentlichen Zielgruppe ist eine gute Frage und sicherlich vielschichtig. Angefangen vom Vertrauensverlust durch die Agenda 2010 über den allgemeinen Wandel in der Beschäftigung bis hin dazu, dass einfache Parolen erstmal besser ziehen. Auf den faulen Arbeitslosen rumzureiten ist einfach. Dass es aber deutlich komplexer ist und einiges grundrechtlich sowieso nicht in Ordnung ist, das interessiert bei solchen Forderungen erstmal nicht.
Aber keine Frage, die SPD hat definitiv ein Problem damit ihr eigentliches Klientel zu überzeugen. Und daran sind nicht nur äußere Umstände schuld.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
virz3, Oberhausen, Dienstag, 03.09.2024, 12:40 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Aber das ist kein reines SPD Problem. Die „Arbeiter“ in der Schweiz wählen auch rechts und links wählen im Grunde Lehrer, „reiche“ Städter, Germanisten und Soziologen - obwohl die SP eigentlich versucht, Politik für den Arbeiter zu machen. Aber das dringt bei der eigentlichen Zielgruppe nicht durch.
Naja, es ist aber auch eine gerechtfertigte Frage, ob es Politik für die Arbeiter ist, Arbeitslosen das Geld in die Tasche zu schieben, so dass sie genauso gut leben können wie die Arbeiter, sich arbeiten also nicht mehr lohnt. Das ist ja zumindest das Gefühl, was er bei Teilen der Bevölkerung wahrnimmt (unabhängig davon, ob es wirklich so ist oder nicht).Also entweder muss man da die Kommunikation verbessern, dass bei den Arbeitenden dieses Gefühl eben nicht aufkommt, oder die Politik ändern.
Es muss ja irgendwo her kommen, dass die Arbeiterschaft mit der CDU (oder sogar der AFD) zu nennenswerten Teilen gegen Ihre Interessen wählt.
Ja aber genau da ist für mich der Unterschied zwischen "sozialdemokratisch" und konservativ: während die Konservativen als Lösung die Senkung der Grundsicherung (wie auch immer sie heißt) fordern, setzt die SPD (und Grüne) darauf den Mindestlohn und damit den Lohn der Arbeit zu erhöhen.Warum die SPD es nicht vermittelt bekommt, dass ihr Ansatz der allgemein bessere wäre für die meisten ihrer eigentlichen Zielgruppe ist eine gute Frage und sicherlich vielschichtig. Angefangen vom Vertrauensverlust durch die Agenda 2010 über den allgemeinen Wandel in der Beschäftigung bis hin dazu, dass einfache Parolen erstmal besser ziehen. Auf den faulen Arbeitslosen rumzureiten ist einfach. Dass es aber deutlich komplexer ist und einiges grundrechtlich sowieso nicht in Ordnung ist, das interessiert bei solchen Forderungen erstmal nicht.
Aber keine Frage, die SPD hat definitiv ein Problem damit ihr eigentliches Klientel zu überzeugen. Und daran sind nicht nur äußere Umstände schuld.
Wie häufig soll der Mindestlohn denn noch erhöht werden? Ich glaube nicht, dass eine ständige Erhöhung des Mindestlohns die Lösung darstellt. Der Standort Deutschland ist für die produzierenden Gewerbe schon jetzt zu teuer. Ein steigender Mindestlohn erhöht die Kosten weiter, welcher natürlich wieder im Endprodukt umgelegt werden muss, will man die Margen nicht senken. Die Endprodukte werden allesamt teurer, die Konsumenten konsumieren deshalb nicht zwingend mehr und die Exporte ins Ausland werden schwieriger, weil China und Niedriglohnländer einfach viel viel günstiger sind.
Die Antwort kann es in meinen Augen nicht sein, ständig die Lohnschraube zu drehen...
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
markus93, Sauerland, Dienstag, 03.09.2024, 14:06 (vor 140 Tagen) @ virz3
Solange China nicht auf die Idee kommt Arbeitsschutz und Menschenrechte einzuführen werden wir niemals gegen die mithalten können.
Du forderst hier quasi das die Leute hier möglichst günstig arbeiten während sich die Manager immer weiter die Taschen vollstopfen. Versteh mich nicht falsch Risikobereitschaft und Leistung soll sich auch lohnen deshalb darf der Anwalt, Arzt oder Geschäftsführer auch mehr verdienen, die Frage ist halt nur wie viel mehr. Im Endeffekt ist es eben so das jeder für das System wichtig ist, ob es jetzt der Anwalt, Arbeitgeber, Putzkraft oder der Monteur ist. Dementsprechend müsste das eigentlich auch behandelt werden.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 12:58 (vor 140 Tagen) @ virz3
Du willst also lieber, dass Deutschland ein Billiglohnland wird?
Der Mindestlohn wird ja nicht aus Spaß angehoben, sondern um der Inflation gerecht zu werden, damit man davon einigermaßen leben kann. Also forderst du ja quasi wieder, dass man mit einem Vollzeitjob, nicht unbedingt über die Runden kommen muss.
Über den Arbeitslohn wird Deutschland sowieso nie mit Ländern wie China mithalten können, egal ob der Mindestlohn weiter angehoben wird oder nicht.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
virz3, Oberhausen, Dienstag, 03.09.2024, 16:33 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Du willst also lieber, dass Deutschland ein Billiglohnland wird?
Der Mindestlohn wird ja nicht aus Spaß angehoben, sondern um der Inflation gerecht zu werden, damit man davon einigermaßen leben kann. Also forderst du ja quasi wieder, dass man mit einem Vollzeitjob, nicht unbedingt über die Runden kommen muss.
Über den Arbeitslohn wird Deutschland sowieso nie mit Ländern wie China mithalten können, egal ob der Mindestlohn weiter angehoben wird oder nicht.
Nein, das habe ich nicht gesagt.
Der Mindestlohn ist seit 2022 ab dem 01.01.2025 um >30% gestiegen, die Inflationsrate betrug "nur" etwa 15%, der Mindestlohn ist also doppelt so stark gestiegen.
Auch wenn der Mindestlohn nicht unbedingt direkten Impact auf das produzierende Gewerbe hat, so kaufen auch diese Dienstleister (z.B. Reinigungskräfte) ein, die teurer werden. Und selbstverständlich werden auch die Dienstleister die Kosten min. 1:1 weiterreichen, was wiederum die Kosten auch im produzierenden Gewerbe steigern wird (wenngleich auch nicht 1:1).
Ich will den Mindestlohn nicht reduzieren und auch keine Missgunst äußern, man muss sich aber halt auch mal vor Augen halten, was auf dieser Seite bereits passiert ist. Und es ist eben nicht die Lösung, immer nur den Mindestlohn zu erhöhen.
Die Töpfe für Sozialleistungen, insbesondere die für Geflüchtete haben keinen Deckel. Jeder, der hier ankommt, bekommt Geld. Du bemängelst, dass die CDU über Kürzungen in der Grundsicherung nachdenkt, ich finde das mindestens legitim wenn nicht notwendig.
Natürlich muss sich Arbeit lohnen, man muss davon leben können und Arbeitende müssen deutlich besser gestellt sein, als Leute die nichts leisten. Da muss man aber auch in beide Richtungen denken... So kann es dann vielleicht auch wieder mit der Akzeptanz klappen.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Dienstag, 03.09.2024, 15:58 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Über den Arbeitslohn wird Deutschland sowieso nie mit Ländern wie China mithalten können, egal ob der Mindestlohn weiter angehoben wird oder nicht.
Im produziernenden Gewerbe ist der Mindestlohn doch sowieso nicht direkt relevant.
Es sind doch eher die Dienstleistungen, welche davon betroffen sind. Und dabei durchaus auch Fachkräfte, wie Frisöre oder Floristen (nur falls jetzt jemand mit dem Argument "ungelernt" kommen will)
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Didi, Schweiz, Dienstag, 03.09.2024, 11:10 (vor 140 Tagen) @ HH-Tim
Ich kenne die aktuelle SPD-Linie zu wenig.
In der Schweiz ist es so, dass die Partei mit Themen wie Gendern / Gleichstellung, Klimaschutz (=> höhere Lebenshaltungskosten), einer relativ offenen Migrationspolitik oder Kulturförderung einfach am Arbeiter vorbeipolitisiert, der Ende des Monates sehen muss, wie er seine Rechnungen bezahlen kann. Natürlich gibt es Akzente der Linken (Steuerverteilung, soziale Unterstützung) um sich den Themen anzunehmen, aber es geht halt etwas unter.
Natürlich setzt sich dafür auch die Rechte SVP nicht ein, aber die winken immerhin mit aggressiver Migrationspolitik, schlankem Staat ohne Bevormundung in fiesen Themen wie dem Klima und einer möglichst autonomen Schweiz.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
jniklast, Langenhagen, Dienstag, 03.09.2024, 08:07 (vor 140 Tagen) @ Foreveralone
Ich sehe da keine Forderung nach mehr "Sozialem".
Wenn ich das Bürgergeld abgesenkt/abgeschafft haben will und eine strengere Migrationspolitik möchte, warum sollte ich dann nicht einfach direkt die CDU wählen?
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 08:12 (vor 140 Tagen) @ jniklast
Ich sehe da keine Forderung nach mehr "Sozialem".
Wenn ich das Bürgergeld abgesenkt/abgeschafft haben will und eine strengere Migrationspolitik möchte, warum sollte ich dann nicht einfach direkt die CDU wählen?
Oder die AfD?
Forderungen zu erheben ist einfach. Aber sie umzusetzen ist insbesondere bei der Migrationspolitik sehr schwierig bis unmöglich. Und beim Bürgergeld werden die Zahlungen noch immer genau so berechnet wie bei "Hartz 4". Es gibt zu diesen Berechnungsgrundlagen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Sie stellen die Untergrenze des verfassungsrechtlich noch akzeptablen dar.
Mahmut Özdemir (SPD) auf Facebook. Lesenswert!
Leviki, Dienstag, 03.09.2024, 11:02 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
In der Migrationspolitik wäre es am einfachsten. Paragraf 16a GG wieder zur Anwendung bringen und mit Kontrollen und Zurückweisungen unterfüttern.
Sollte beim heutigen Migrationsgipfel nichts substanzielles rauskommen, kann Woidke schon mal anfangen sein Büro zu räumen.
Viele Menschen wollen nicht mehr hören warum was vielleicht und wahrscheinlich nicht geht, Gesetzte kann man ändern, auch sehr schnell wie uns Corona gezeigt hat.
Du brauchst mir jetzt auch nicht damit zu kommen das das Brauner Dreck wäre, im Gegenteil, es muss in der Migrationsfrage was passieren sonst werden wir wirklich irgendwann von den rechten regiert.
Ich stimme Jens Spahn nur ungern zu, aber hier hat er recht: entweder die politische Mitte schafft die illegale Migration ab oder die illegale Migration schafft die politische Mitte ab.
MdB Kiesewetter fordert klare Haltung der CDU bei Gesprächen mit Wagenknecht
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 21:55 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
"Nach den Landtagswahlen könnte die CDU mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht zusammenarbeiten. Außenexperte Roderich Kiesewetter mahnt zur Vorsicht bei Zusagen in der Ukrainepolitik. Das könnte Verhandlungen mit der Partei erschweren."
MdB Kiesewetter fordert klare Haltung der CDU bei Gesprächen mit Wagenknecht
Frankonius, Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 22:21 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Minimales Einknicken in Fragen der Außenpolitik würde bei der West-CDU einen Aufstand hervorrufen. Schließlich standen Adenauer, Kohl und auch Merkel immer für feste Treue zur NATO und besonders auch zu den USA.
Im Fall von Merkel war das beim Golfkrieg 3 (2003, George W. Bush) ein Fehler, nur nebenbei angemerkt.
Es kann ganz interessant werden, wie man unter diesen Umständen mit den Putin-Treuen ins Gespräch kommen will. Das Wagenknecht sich von ihrer wichtigsten Forderung verabschiedet, kann ich mir kaum denken.
MdB Kiesewetter fordert klare Haltung der CDU bei Gesprächen mit Wagenknecht
MBasic, Wetter, Montag, 02.09.2024, 23:12 (vor 141 Tagen) @ Frankonius
Oskar und Sahra haben der SPD sehr wehgetan und DIE LINKE ins Bedeutungslose geschickt. Die CDU wird sich damit keinen Gefallen tun.
MdB Kiesewetter fordert klare Haltung der CDU bei Gesprächen mit Wagenknecht
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 22:34 (vor 141 Tagen) @ Frankonius
Minimales Einknicken in Fragen der Außenpolitik würde bei der West-CDU einen Aufstand hervorrufen. Schließlich standen Adenauer, Kohl und auch Merkel immer für feste Treue zur NATO und besonders auch zu den USA.
Im Fall von Merkel war das beim Golfkrieg 3 (2003, George W. Bush) ein Fehler, nur nebenbei angemerkt.
Es kann ganz interessant werden, wie man unter diesen Umständen mit den Putin-Treuen ins Gespräch kommen will. Das Wagenknecht sich von ihrer wichtigsten Forderung verabschiedet, kann ich mir kaum denken.
Ich glaube nicht, dass Wagenknecht tatsächlich in die Landesregierungen eintreten will. Nirgendwo würde sich ihre Truppe schneller entzaubern als in der Regierungsverantwortung. Die militärische und zivile Unterstützung der Ukraine -obwohl Bundes- und nicht Landespolitik- dürfte die von Wagenknecht bewusst eingebaute Sollbruchstelle sein.
Leider ist Michael Kretschmer in Sachen Ukraine schon länger auf einem Kurs "Wagenknecht-Light", und der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke schwenkt in eine ähnliche Richtung ein. Deshalb könnte Sahra Wagenknecht wohl gewisse Erfolge beim Versuch erzielen, in die Bundes-CDU und Bundes-SPD jeweils einen Keil zu treiben. Und das dürfte ihr im Bundestagswahlkampf 2025 nutzen.
was macht eigentlich HG Maaßen?
bigfoot49, Leipzig, Montag, 02.09.2024, 19:04 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
0,3% in Sachsen
0,6% in Thüringen
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität" sowie "unzureichender Sichtbarkeit", schreibt Maaßen bei X. "Es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten."
Vielleicht überschätzt er sich und seine Meinung ja auch einfach gnadenlos.
was macht eigentlich HG Maaßen?
Franke, Dienstag, 03.09.2024, 14:13 (vor 140 Tagen) @ bigfoot49
0,3% in Sachsen
0,6% in Thüringen
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität" sowie "unzureichender Sichtbarkeit", schreibt Maaßen bei X. "Es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten."
Vielleicht überschätzt er sich und seine Meinung ja auch einfach gnadenlos.
In Nordbayern habe ich null davon mitbekommen, dass die auch teilgenommen haben in den angrenzenden Bundesländern Thüringen und Sachsen. Das ist zwar nicht Teil des Wahlgebiets, aber doch auch nicht völlig aus der Welt.
was macht eigentlich HG Maaßen?
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 14:32 (vor 140 Tagen) @ Franke
0,3% in Sachsen
0,6% in Thüringen
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität" sowie "unzureichender Sichtbarkeit", schreibt Maaßen bei X. "Es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten."
Vielleicht überschätzt er sich und seine Meinung ja auch einfach gnadenlos.
In Nordbayern habe ich null davon mitbekommen, dass die auch teilgenommen haben in den angrenzenden Bundesländern Thüringen und Sachsen. Das ist zwar nicht Teil des Wahlgebiets, aber doch auch nicht völlig aus der Welt.
Der Wahlkampf scheint wohl im "Stealth-Mode" gelaufen sein. Ich vermute, Maaßens Truppe ist sehr klein, ein paar "Häuptlinge", aber keine "Indianer", zum Aufhängen der Wahlplakate und zum Verteilen von Flyern. Zudem wohl kein Geld, um so etwas von bezahlten Kräften machen zu lassen.
was macht eigentlich HG Maaßen?
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 03.09.2024, 17:10 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
In Leipzig hingen vereinzelt Plakate rum.
Hat zu 454 Stimmen in Leipzig geführt.
;-)
was macht eigentlich HG Maaßen?
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:13 (vor 140 Tagen) @ bigfoot49
In Leipzig hingen vereinzelt Plakate rum.
Hat zu 454 Stimmen in Leipzig geführt.;-)
Immerhin vermutlich mehr Stimmen als Plakate ;-)
was macht eigentlich HG Maaßen?
Fisheye, Montag, 02.09.2024, 20:47 (vor 141 Tagen) @ bigfoot49
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität"
Damit beschreibt er seine Arbeit als Geheimdienst Chef ganz gut. Das Merkel das zugelassen das dieser antisemitische Verschwörungsideologe Chef des Deutschen Inlandsgeheimdienst wurde ist bis heute nicht zufassen.
was macht eigentlich HG Maaßen?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 21:57 (vor 141 Tagen) @ Fisheye
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität"
Damit beschreibt er seine Arbeit als Geheimdienst Chef ganz gut. Das Merkel das zugelassen das dieser antisemitische Verschwörungsideologe Chef des Deutschen Inlandsgeheimdienst wurde ist bis heute nicht zufassen.
Ich frage mich, wer wohl im Innenministerium und anderen Orts gewusst haben mag, wie sehr Maaßen durch den Wind ist.
was macht eigentlich HG Maaßen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 22:06 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität"
Damit beschreibt er seine Arbeit als Geheimdienst Chef ganz gut. Das Merkel das zugelassen das dieser antisemitische Verschwörungsideologe Chef des Deutschen Inlandsgeheimdienst wurde ist bis heute nicht zufassen.
Ich frage mich, wer wohl im Innenministerium und anderen Orts gewusst haben mag, wie sehr Maaßen durch den Wind ist.
Tatsächlich hat sich Maaßen in den letzten Jahren noch mal ziemlich radikalisiert. Der war vor ein paar Jahren sicherlich schon im rechten Flügel der Union unterwegs. Aber weit entfernt von dem, wo der heute steht
was macht eigentlich HG Maaßen?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 19:07 (vor 141 Tagen) @ bigfoot49
0,3% in Sachsen
0,6% in Thüringen
Das Abschneiden von unter einem Prozent liege an "mangelnder organisatorischer Reife und Professionalität" sowie "unzureichender Sichtbarkeit", schreibt Maaßen bei X. "Es ist auch klar, wenn wir in die Bundestagswahl 2025 ähnlich unprofessionell und unsichtbar hineingehen würden, sollten wir gar nicht erst starten."
Vielleicht überschätzt er sich und seine Meinung ja auch einfach gnadenlos.
Ein, zwei Prozent hatte ich ihm zugetraut. Mehr allerdings nicht.
P.S.: Das irre ist, der Typ hat die CDU lange vor sich her getrieben - bis er dann freiwillig ausgestiegen ist.
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:55 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Verwirrung um mögliche Wahlfälschung in Dresden (msn.com / Sächsische Zeitung)
"Bei der Auszählung von Briefwahl-Stimmzetteln soll es am Sonntagabend Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Dresdens Wahlleiter bestätigt zumindest den Verdacht."
Zuzutrauen wäre es dieser strunzdummen Nazi-Bande.
Ich dachte erst, da wären für alte Menschen "fürsorglich" die Stimmzettel ausgefüllt worden
Franke, Mittwoch, 04.09.2024, 12:01 (vor 139 Tagen) @ Ulrich
Ja, könnte man denken, vielleicht klappt das.
Aber hey, das bereits gemachte Kreuzchen überkleben und dann noch eines machen bei den "Freien Sachsen"?
Das können doch nur Linksextremisten gewesen sein, die anständige deutsche Bürger in Verruf bringen wollen!
Auch außerhalb von Dresden sind manipulierte Wahlzettel aufgetaucht
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 16:58 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 17:04
Landtagswahlen in Sachsen: Weitere manipulierte Stimmzettel in Sachsen gefunden (Die ZEIT)
"Auch außerhalb von Dresden sind inzwischen manipulierte Wahlzettel aufgetaucht. Sie wurden mit einem Kreuz für die rechtsextreme Partei Freie Sachsen überklebt."
P.S.: Das ganze scheint wohl recht gut gemacht gewesen zu sein. Deshalb frage ich mich, wie viele dieser Wahlzettel wohl noch nicht entdeckt worden sind.
"Die Wahldokumente seien dünn überklebt worden, sodass beim einfachen Anfassen fast kein Unterschied spürbar gewesen sei. Die neuen Fälle sollen dem Bericht zufolge bekannt geworden seien, nachdem sich Wahlleiter bei der Polizei gemeldet hätten."
Update: etwa 100 Wahlzettel der Briefwahl in Dresden manipuliert
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 03.09.2024, 11:32 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Update: etwa 100 Wahlzettel der Briefwahl in Dresden manipuliert
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 11:50 (vor 140 Tagen) @ bigfoot49
https://www.n-tv.de/politik/Unbekannte-manipulieren-Wahlzettel-in-Dresden-article25200568.html
Da war wohl jemand fleißig .....
Ich bin gespannt, ob man den Fälscher ermitteln kann. Alle Vermutungen zielten bisher in die Richtung Altenheim. Problem ist natürlich, dass man nur den Briefwahlbezirk nachvollziehen kann.
Update: etwa 100 Wahlzettel der Briefwahl in Dresden manipuliert
Franke, Dienstag, 03.09.2024, 14:19 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
https://www.n-tv.de/politik/Unbekannte-manipulieren-Wahlzettel-in-Dresden-article25200568.html
Da war wohl jemand fleißig .....Ich bin gespannt, ob man den Fälscher ermitteln kann. Alle Vermutungen zielten bisher in die Richtung Altenheim. Problem ist natürlich, dass man nur den Briefwahlbezirk nachvollziehen kann.
So viele Altenheime wird es da ja wohl nicht geben, als dass man da nicht mal nachfragen kann, wie es gelaufen ist. Und falls man dumm genug war, eine größere Menge auf einmal bei der Stadt abzugeben oder in einem städtischen Briefkasten zu stecken, sollte das dort auch aufgefallen sein.
Update: etwa 100 Wahlzettel der Briefwahl in Dresden manipuliert
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 14:34 (vor 140 Tagen) @ Franke
https://www.n-tv.de/politik/Unbekannte-manipulieren-Wahlzettel-in-Dresden-article25200568.html
Da war wohl jemand fleißig .....Ich bin gespannt, ob man den Fälscher ermitteln kann. Alle Vermutungen zielten bisher in die Richtung Altenheim. Problem ist natürlich, dass man nur den Briefwahlbezirk nachvollziehen kann.
So viele Altenheime wird es da ja wohl nicht geben, als dass man da nicht mal nachfragen kann, wie es gelaufen ist. Und falls man dumm genug war, eine größere Menge auf einmal bei der Stadt abzugeben oder in einem städtischen Briefkasten zu stecken, sollte das dort auch aufgefallen sein.
Ich gehe davon aus, das man in diese Richtung ermitteln wird. Und auch dezent nachfragt, ob in irgend einer der Einrichtungen im Briefwahlbezirk irgend ein fanatischer "freier Sachse" herum läuft.
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 03.09.2024, 07:17 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Verwirrung um mögliche Wahlfälschung in Dresden (msn.com / Sächsische Zeitung)
"Bei der Auszählung von Briefwahl-Stimmzetteln soll es am Sonntagabend Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Dresdens Wahlleiter bestätigt zumindest den Verdacht."
Zuzutrauen wäre es dieser strunzdummen Nazi-Bande.
Kann gar nicht sein - das System Stimmzettel, Bleistift, Wahlurne ist absolut manipulationssicher ;).
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 07:49 (vor 140 Tagen) @ captain_gut
Verwirrung um mögliche Wahlfälschung in Dresden (msn.com / Sächsische Zeitung)
"Bei der Auszählung von Briefwahl-Stimmzetteln soll es am Sonntagabend Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Dresdens Wahlleiter bestätigt zumindest den Verdacht."
Zuzutrauen wäre es dieser strunzdummen Nazi-Bande.
Kann gar nicht sein - das System Stimmzettel, Bleistift, Wahlurne ist absolut manipulationssicher ;).
Es geht um Briefwahlstimmen. Die Vermutung ist, dass hier die Stimmen von Bewohnern von Altersheimen manipuliert wurden.
"Frau Meier, es reicht, wenn Sie auf dem Wahlzettel Ihre Kreuze machen und das Begleitdokument unterschreiben. Ich packe das für Sie dann in die richtigen Umschläge!"?
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 03.09.2024, 08:08 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Verwirrung um mögliche Wahlfälschung in Dresden (msn.com / Sächsische Zeitung)
"Bei der Auszählung von Briefwahl-Stimmzetteln soll es am Sonntagabend Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Dresdens Wahlleiter bestätigt zumindest den Verdacht."
Zuzutrauen wäre es dieser strunzdummen Nazi-Bande.
Kann gar nicht sein - das System Stimmzettel, Bleistift, Wahlurne ist absolut manipulationssicher ;).
Es geht um Briefwahlstimmen. Die Vermutung ist, dass hier die Stimmen von Bewohnern von Altersheimen manipuliert wurden."Frau Meier, es reicht, wenn Sie auf dem Wahlzettel Ihre Kreuze machen und das Begleitdokument unterschreiben. Ich packe das für Sie dann in die richtigen Umschläge!"?
Dieses granny farming ist tatsächlich nicht neu, neu wäre lediglich, dass man dann Nazis wählt.
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 02.09.2024, 20:32 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Hoffe das da das ganze Programm aufgefahren wird z.B. DNA Tests und falls jemand überführt wird am besten ein paar Jahre in den Bau.
Mutmaßlliche Wahlfälschung zugunsten der "Freien Sachsen"
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 03.09.2024, 00:35 (vor 140 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Anmerkung: War nicht ironisch gemeint.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 18:10 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 10:58 (vor 140 Tagen) @ Windfalle
Die CDU-Tante meint also, man müsse Respekt vor denjenigen zeigen, die in einer Demokratie eine gesichert rechtsnationale Partei wählen?
Verstehe ich nicht ansatzweise. Bei mir bleibt es beim Kopfschütteln über die entweder Böswilligen oder Strunzdummen, die eine Partei wählen, die unsere Demokratie abschaffen möchte.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 20:39 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Videoanalyse zum Rechts-außen-Wahlsieg - »Die AfD will, dass sich die CDU selbst zerreißt« (Spiegel)
"Am Tag nach den Wahlen in Sachsen und Thüringen versucht die AfD-Spitze, eine gezielte Botschaft zu verbreiten. Björn Höcke fehlt dabei – was aber keinen Unterschied macht, findet SPIEGEL-Redakteurin Ann-Katrin Müller."
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 03.09.2024, 00:34 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
Ich find interessant was in der Zeit steht über die Pegida-Demonstranten: “Diese Menschen haben uns mehr verändert als wir sie.”
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 07:23 (vor 140 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich find interessant was in der Zeit steht über die Pegida-Demonstranten: “Diese Menschen haben uns mehr verändert als wir sie.”
Ich habe nur die Überschrift gelesen, der Rest war hinter der Paywall. Aber ich fand es damals komplett irre, wie Rechtspopulisten und Rechtsradikale mit dem vielfach Kriminellen Lutz Bachmann an der Spitze damals weite Teile der sächsischen Politik vor sich her getrieben haben. Die haben das Feld für AfD, Freie Sachsen und andere bestellt.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
haweka, Montag, 02.09.2024, 19:32 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Die CDU gehe davon aus, dass die AfD sich in Sondierungsgesprächen "entzaubern" lasse. Aha. Hoffentlich stellen die nicht fest, dass sie bei Migration, traditionellen Familienmodell, Klimaschutz, Rundfunkstaatsvertrag, Bürgergeld ... auf der gleichen Wellenlänge sind.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 11:07 (vor 140 Tagen) @ haweka
Stellen sie da sicher nicht fest. Das wissen sie doch jetzt schon.
Und da es so viele Gemeinsamkeiten gibt, will die CDU-Tante doch nur ausloten, ob die AfD ihr ausländerfeindliches Gerede nicht auf das oftmals nur unwesentlich abgeschwächte CDU-Niveau reduzieren kann.
Ich bin gespannt, wann es die erste AfD-CDU-Koalition gibt. Jede Wette, dass das nur ein Frage der Zeit sein wird.
Morgen dann Parteiausschlussverfahren?
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Montag, 02.09.2024, 19:26 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
„Die Landesverbände, vor allem im Osten, bekommen von uns eine glasklare Ansage: Wenn irgendjemand von uns die Hand hebt, um mit der AfD zusammenzuarbeiten, dann steht am nächsten Tag ein Parteiausschlussverfahren an“, sagte Merz.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
herrNick, Montag, 02.09.2024, 18:36 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:45 (vor 141 Tagen) @ herrNick
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
Testballon.
Informelle Kontakte zwischen der AfD und der CDU hat es in Thüringen von Anfang an gegeben.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 20:31 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
Testballon.Informelle Kontakte zwischen der SPD und der DDR hat es von Anfang an gegeben.
https://www.youtube.com/watch?v=m2MDNPG7--U
War die DDR demokratisch?
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 11:16 (vor 140 Tagen) @ waldstadion
War die DDR demokratisch?
Ist die CDU christlich?
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 18:59 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
Testballon.Informelle Kontakte zwischen der AfD und der CDU hat es in Thüringen von Anfang an gegeben.
Diese Pippi-Langstrumpf-Politik, in der man sagt: 'Die AfD ist ein böses Kind, mit dem darfst du nicht spielen', ist gescheitert", sagte sie. Sie gehe davon aus, dass die Partei sich in ernsthaften Sondierungsgesprächen "entzaubern" lasse.
Schweinsburg plädierte weiter dafür, mit allen Parteien ins Gespräch zu gehen, auch mit der Linken. "Es kann dann auch durchaus sein, dass man keine Schnittmengen findet." Sie wolle sich aber an keinen Spekulationen zu möglichen Konstellationen oder Tolerierungsmodellen beteiligen. "Das ist nicht meine Entscheidung. Ich habe mich in eine Truppe einzufügen, und das mache ich auch."
Aus dem Artikel. Einzelmeinung.
Die einzigen, die zum bloßen Machterhalt mit Verfassungsfeinden in die Kiste gegangen sind, war welche Partei?
Kleiner Hinweis: Magdeburger Modell.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 07:37 (vor 140 Tagen) @ MarcBVB
Die meisten ehemaligen NSDAP Mitglieder sind übrigens damals mit Abstand in der FDP und CDU untergekommen.
Das muss man sich heute auch nicht mehr wundern…
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 20:31 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Die einzigen, die zum bloßen Machterhalt mit Verfassungsfeinden in die Kiste gegangen sind, war welche Partei?
Kleiner Hinweis: Magdeburger Modell.
Diverse Parteien haben in ihren Reihen nach dem Krieg Leute aufgenommen, die im Krieg dem Führer gehuldigt haben. Die NSDAP hat sich nach dem Krieg aufgesplittet...
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Jurist, Montag, 02.09.2024, 19:11 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 21:17 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Ziemlich wohlfeil, Geschichten von vor gefühlt 100 Jahren herauszukramen, wenn wir doch das Jahr 2024 haben.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 20:46 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Dir ist schon bekannt, dass ein paar tausend Sozialdemokraten, die sich zu heftig geweigert haben in den Knast oder Arbeitslager gewandert sind. Von daher ist so ein Kommentar nicht nur deshalb ziemlich ekelhaft.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Davja89, Montag, 02.09.2024, 20:12 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Sorry aber das ist vollkommen drüber.
Da solltest du dich an deinen eigenen Worte an Ulrich erinnern.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Jurist, Montag, 02.09.2024, 20:19 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Okay, ich denke drüber nach. Was Ulrich hier für eine widerliche Hetze betreibt, macht mich fassungslos. Dass der Aufschrei dann kommt, wenn man seine Partei angeht, spricht leider Bände.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
CD7, Berlin, Donnerstag, 05.09.2024, 09:19 (vor 138 Tagen) @ Jurist
heul leise, widerlich ist häufiger von deiner Ecke. Denn wie so oft verlegst du die Diskussion ins Diffuse anstatt konkrete Punkte anzusprechen. Ziemlich mieser Stil für einen Juristen.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Pa1n, Donnerstag, 05.09.2024, 09:00 (vor 138 Tagen) @ Jurist
Okay, ich denke drüber nach. Was Ulrich hier für eine widerliche Hetze betreibt, macht mich fassungslos. Dass der Aufschrei dann kommt, wenn man seine Partei angeht, spricht leider Bände.
Ein Geisterfahrer? Tausende!
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 09:33 (vor 138 Tagen) @ Pa1n
Okay, ich denke drüber nach. Was Ulrich hier für eine widerliche Hetze betreibt, macht mich fassungslos. Dass der Aufschrei dann kommt, wenn man seine Partei angeht, spricht leider Bände.
Ein Geisterfahrer? Tausende!
Fällt wohl in die Kategorie "Getroffene Hunde bellen!". Dass es zwischen CDU und AfD in Thüringen gute Drähte gab und wohl noch immer gibt, ist alles andere als ein Geheimnis.
Auch die Wahl des Kurzzeit-Ministerpräsidenten Thomas Kämmerich von der FDP Anfang 2020 war kein "Betriebsunfall", sondern von CDU-Seite geplant und vermutlich mit AfD, FDP und Parteilosen im Landtag kommuniziert.
Setzte die CDU auf AfD-Stimmen?: Der eingefädelte Tabubruch von Erfurt (Tagesspiegel vom 08.02.2020)
"Überraschung? Mitnichten. Ein einflussreicher CDU-Stratege in Thüringen hat schon vorher einen Plan zur Wahl eines Ministerpräsidenten von AfD-Gnaden skizziert."
Über den Strippenzieher im Hintergrund, Karl-Eckhard Hahn, damals Leiter des wissenschaftlichen Dienstes der CDU-Landtagsfraktion Thüringen, konnte man damals auch in anderen Medien einiges lesen. Der Mann war damals seit Jahrzehnten in studentischen Verbindungen und akademischen Vereinigungen in der Grauzone zwischen dem äußersten rechten Rand des konservativen Spektrums und dem offenen Rechtsradikalismus unterwegs gewesen. Es gab unter anderem Berührungspunkte mit Gauland und Co. Ein Beitrag der Zeit zu ihm aus dem Jahr 2013 ist direkt im Tagesspiegel-Artikel verlinkt, aber leider ist der mittlerweile hinter der Paywall.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 11:20 (vor 140 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 03.09.2024, 11:35
Was Ulrich hier für eine widerliche Hetze betreibt, macht mich fassungslos.
Herrlich! Der Meinung, dass Ulrich die Dinge nicht immer ganz objektiv sieht, kann man sicher sein. Ein solcher Satz aber von einem im Wortsinn asozialen Extremhetzer wie dir ist schon ein starkes Stück.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
tim86, Hamburg, Montag, 02.09.2024, 19:50 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Es hat schon seinen Grund, warum die Vereinigung auch Zwangsvereinigung genannt wird. Freiwillig hat dies die SPD nicht gemacht. Und auch andere Parteien, waren nicht immer wählerisch bei der Wahl der Koalitionspartner, wie man in Hamburg bei Schill gesehen hat.
Davon ab, wird es natürlich keine zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben, auch wenn es vor Ort vereinzelnt ein paar Stimmen gibt die es so wollen, wird dies spätestens von der Bundespartei unterbunden.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 19:57 (vor 141 Tagen) @ tim86
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Es hat schon seinen Grund, warum die Vereinigung auch Zwangsvereinigung genannt wird. Freiwillig hat dies die SPD nicht gemacht. Und auch andere Parteien, waren nicht immer wählerisch bei der Wahl der Koalitionspartner, wie man in Hamburg bei Schill gesehen hat.Davon ab, wird es natürlich keine zusammenarbeit der CDU mit der AfD geben, auch wenn es vor Ort vereinzelnt ein paar Stimmen gibt die es so wollen, wird dies spätestens von der Bundespartei unterbunden.
Vielleicht geht's genau um deinen letzten Teil. Nur: Mit den Rechtsnachfolgern derer, welche die Sozialdemokraten lange Jahre lang unterdrückt haben, hat man sich ab 1994 gerne ins Bett gelegt. Für Posten und Pöstchen.
Was für eine ekelhafde Geschichtsverfälschung durch die angeblichen Anwälte hier
CrimsonGhost, Montag, 02.09.2024, 19:44 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Die SPD wurde zwangsvereint mit der KPD, da geschah nichts freiwillig. Zu 99,9 % gemeinsame Sache mit der SED haben im Osten außerdem die Ost-CDU und Ost-FDP NDPD gemacht, die nachher in CDU und FDP aufgegangen sind, zusammen mit ihren Mitgliedern und ihrem Vermögen. Demnach sind CDU (aerdem die Partei die einen Nazi zum Bundeskanzler machte) und FDP ebenfalls Mauermörderparteien.
Aber das weißt du und dein angeblicher Kollege ganz genau und ihr erzählt hier nachweislich Märchen und Lügen, dafür bedarf es dann sogar nur in Wikipedia zu schauen.
Was für eine ekelhafde Geschichtsverfälschung durch die angeblichen Anwälte hier
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 19:54 (vor 141 Tagen) @ CrimsonGhost
Der angebliche Kollege sitzt sogar neben ihm im Block.
Und natürlich war das Magdeburger Modell die Zusammenarbeit mit Verfassungsfeinden.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 19:40 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Das ist ja selbst für Deine Maßstäbe erstaunlich eklig.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
haweka, Montag, 02.09.2024, 22:33 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Das ist ja selbst für Deine Maßstäbe erstaunlich eklig.
Ich antworte mal für den oder die Juristen, Ichem hau ab.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
herrNick, Montag, 02.09.2024, 19:38 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 19:41 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Treffer.
Versenkt.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 19:19 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Die Mitglieder der Partei, die gemeinsam mit der KPD die Mauermörderpartei SED gegründet hat, haben halt eine besondere Expertise.
Ja, aber nur in der Zusammenarbeit mit Verfassungsfeinden.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 18:38 (vor 141 Tagen) @ herrNick
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
In der Tat, sie möchte nämlich auch mit den Linken reden.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
herrNick, Montag, 02.09.2024, 18:40 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Was immer ihre Expertise ist - Unvereinbarkeitsbeschlüsse scheinen es nicht zu sein.
In der Tat, sie möchte nämlich auch mit den Linken reden.
Jemand sollte ihr dringend mal das Dokument schicken. Oder erklären.
Thüringer CDU-Abgeordnete fordert Sondierungsgespräche mit der AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:14 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/landtagswahl-thueringen-cdu-martina-schweinsburg-afd
Aus Respekt vor den AfD-Wählern sollte man das tun, meint sie. Sie gehört zum Expertenteam von Mario Voigt.
Well .....
.... that escalated quickly
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 16:05 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.
Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hätten
Ramelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 16:15 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Mal was positives
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:16 (vor 141 Tagen) @ burz
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Und vermutlich Leute die verhindern wollten, dass die Nazis noch mehr Prozente holen ....
.... auch das dürfte die Wahlbeteiligung getrieben haben.
Mal was positives
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 17:51 (vor 141 Tagen) @ burz
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Sorry, den Schuh müssen sich gerade einige hier jetzt anziehen.
Hier wurde in der Vergangenheit immer gemahnt und herum geheult, eine niedrige Wahlbeteiligung wäre schlecht für die Demokratie und einige waren sogar für eine Wahlpflicht.
Jetzt wählen deutlich mehr Leute, aber nicht das was sie sollen
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 17:54 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Sorry, den Schuh müssen sich gerade einige hier jetzt anziehen.
Hier wurde in der Vergangenheit immer gemahnt und herum geheult, eine niedrige Wahlbeteiligung wäre schlecht für die Demokratie und einige waren sogar für eine Wahlpflicht.Jetzt wählen deutlich mehr Leute, aber nicht das was sie sollen
Klar. Diese Appelle unterstellten immer, dass die AFD ihr Wählerpotential weitgehend ausgeschöpft hatte. Eine reichlich naive Sichtweise.
Mal was positives
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 16:37 (vor 141 Tagen) @ burz
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 16:40
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Um die Demokratie abzuschaffen, musst du zuerst deren Mittel in Anspruch nehmen ;)
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 16:55 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Um die Demokratie abzuschaffen, musst du zuerst deren Mittel in Anspruch nehmen ;)
Eben. Das dann noch zu feiern ist mindestens naiv.
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 17:10 (vor 141 Tagen) @ burz
Sehen auch Linke Politiker wohl anders:
Ramelow hat den Wähler dafür trotz derber Schlappe gedankt.
Selbst eine Ricarda Lang hat nach der Europawahl gesagt das es trotzdem richtig war 16 Jährige Wählen zulassen auch wenn davon die AfD profitiert hat.
Mir wäre es auch lieber die hohe Wahlbeteiligung hätte anderen Parteien genutzt.
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 17:44 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Sehen auch Linke Politiker wohl anders:
Ramelow hat den Wähler dafür trotz derber Schlappe gedankt.
Selbst eine Ricarda Lang hat nach der Europawahl gesagt das es trotzdem richtig war 16 Jährige Wählen zulassen auch wenn davon die AfD profitiert hat.
Mir wäre es auch lieber die hohe Wahlbeteiligung hätte anderen Parteien genutzt.
Das sind doch alles leere Phrasen der besagten Politiker. Aus deren Sicht auch aus guten Gründen
Ramelow und Lang wissen selbst, dass sie mit einer anderen Aussage (auch) die AFD Wähler angegangen hätten. Mit dem Ergebnis noch größerer Distanz zwischen AFD Wählern und allen anderen Parteien. Insofern muss man aus taktischer Sicht auch so reden.
Es bleibt aber dabei, dass diese in absoluten Zahlen viel zu vielen Stimmen für die AFD demokratiegefährdend sind. Ich verstehe nach wie vor nicht, was man daran gut finden kann.
Mal was positives
istar, Dienstag, 03.09.2024, 08:50 (vor 140 Tagen) @ burz
Sehen auch Linke Politiker wohl anders:
Ramelow hat den Wähler dafür trotz derber Schlappe gedankt.
Selbst eine Ricarda Lang hat nach der Europawahl gesagt das es trotzdem richtig war 16 Jährige Wählen zulassen auch wenn davon die AfD profitiert hat.
Mir wäre es auch lieber die hohe Wahlbeteiligung hätte anderen Parteien genutzt.
Das sind doch alles leere Phrasen der besagten Politiker. Aus deren Sicht auch aus guten GründenRamelow und Lang wissen selbst, dass sie mit einer anderen Aussage (auch) die AFD Wähler angegangen hätten. Mit dem Ergebnis noch größerer Distanz zwischen AFD Wählern und allen anderen Parteien. Insofern muss man aus taktischer Sicht auch so reden.
Es bleibt aber dabei, dass diese in absoluten Zahlen viel zu vielen Stimmen für die AFD demokratiegefährdend sind. Ich verstehe nach wie vor nicht, was man daran gut finden kann.
Nimm einfach an, dass die AfD maximal mobilisiert hat und dann rechne nach, wieviel Sitze in den beiden Parlamenten das bedeutet hätte bzw. wieviel in Prozent das für das Wahlergebnis bedeutet hätte, wenn die Wahlbeteiligung deutlich geringer gewesen wäre.
Im übrigen haben siebzig Prozent nicht die AfD gewählt, auch das ist mal was positives.
Mal was positives
burz, Lünen, Dienstag, 03.09.2024, 08:59 (vor 140 Tagen) @ istar
Sehen auch Linke Politiker wohl anders:
Ramelow hat den Wähler dafür trotz derber Schlappe gedankt.
Selbst eine Ricarda Lang hat nach der Europawahl gesagt das es trotzdem richtig war 16 Jährige Wählen zulassen auch wenn davon die AfD profitiert hat.
Mir wäre es auch lieber die hohe Wahlbeteiligung hätte anderen Parteien genutzt.
Das sind doch alles leere Phrasen der besagten Politiker. Aus deren Sicht auch aus guten GründenRamelow und Lang wissen selbst, dass sie mit einer anderen Aussage (auch) die AFD Wähler angegangen hätten. Mit dem Ergebnis noch größerer Distanz zwischen AFD Wählern und allen anderen Parteien. Insofern muss man aus taktischer Sicht auch so reden.
Es bleibt aber dabei, dass diese in absoluten Zahlen viel zu vielen Stimmen für die AFD demokratiegefährdend sind. Ich verstehe nach wie vor nicht, was man daran gut finden kann.
Nimm einfach an, dass die AfD maximal mobilisiert hat und dann rechne nach, wieviel Sitze in den beiden Parlamenten das bedeutet hätte bzw. wieviel in Prozent das für das Wahlergebnis bedeutet hätte, wenn die Wahlbeteiligung deutlich geringer gewesen wäre.
Im übrigen haben siebzig Prozent nicht die AfD gewählt, auch das ist mal was positives.
Es ging mir ausschließlich um die Aussage, dass die hohe Wahlbeteiligung positiv zu sehen ist. Es ist mir allemal lieber, dass jemand von der Politik (vielleicht auch zurecht) desillusioniert ist und nicht wählt, als dass jemand eine ernsthafte Alternative in Nazis sieht.
Mal was positives
istar, Dienstag, 03.09.2024, 09:04 (vor 140 Tagen) @ burz
Sehen auch Linke Politiker wohl anders:
Ramelow hat den Wähler dafür trotz derber Schlappe gedankt.
Selbst eine Ricarda Lang hat nach der Europawahl gesagt das es trotzdem richtig war 16 Jährige Wählen zulassen auch wenn davon die AfD profitiert hat.
Mir wäre es auch lieber die hohe Wahlbeteiligung hätte anderen Parteien genutzt.
Das sind doch alles leere Phrasen der besagten Politiker. Aus deren Sicht auch aus guten GründenRamelow und Lang wissen selbst, dass sie mit einer anderen Aussage (auch) die AFD Wähler angegangen hätten. Mit dem Ergebnis noch größerer Distanz zwischen AFD Wählern und allen anderen Parteien. Insofern muss man aus taktischer Sicht auch so reden.
Es bleibt aber dabei, dass diese in absoluten Zahlen viel zu vielen Stimmen für die AFD demokratiegefährdend sind. Ich verstehe nach wie vor nicht, was man daran gut finden kann.
Nimm einfach an, dass die AfD maximal mobilisiert hat und dann rechne nach, wieviel Sitze in den beiden Parlamenten das bedeutet hätte bzw. wieviel in Prozent das für das Wahlergebnis bedeutet hätte, wenn die Wahlbeteiligung deutlich geringer gewesen wäre.
Im übrigen haben siebzig Prozent nicht die AfD gewählt, auch das ist mal was positives.
Es ging mir ausschließlich um die Aussage, dass die hohe Wahlbeteiligung positiv zu sehen ist. Es ist mir allemal lieber, dass jemand von der Politik (vielleicht auch zurecht) desillusioniert ist und nicht wählt, als dass jemand eine ernsthafte Alternative in Nazis sieht.
Je höher die Wahlbeteiligung,desto kleiner das Wahlergebnis der AfD. Ich vermute mal, die hohe Wahlbeteiligung ist auch darauf zurückzuführen, dass viele Wähler gegen die AfD wählen wollten.
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:40 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Du kannst die Demokratie nur abschaffen, wenn Du zuerst deren Mittel bedienst.
Ich fände es ja auch super, wenn nur Menschen wählen dürften, die keine Nettoempfänger des Staates sind. Ist aber dann mit der Demokratie schwierig, also lassen wir das lieber.
Mal was positives
tim86, Hamburg, Montag, 02.09.2024, 19:19 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Ich fände es ja auch super, wenn nur Menschen wählen dürften, die keine Nettoempfänger des Staates sind. Ist aber dann mit der Demokratie schwierig, also lassen wir das lieber.
Da müsste aber schon einiges geklärt werden.
Nehmen wir den Juristen: Ihm wurde ein teures Studium finanziert. Muss er die durchschnittlichen Kosten eines Jurastudiums erst einmal an Steuern zahlen, oder reicht es, wenn die Steuern höher sind, als er Zinsen auf einen Kredit in Höhe der Kosten des Studiums zahlen müsste?
Und bleiben wir beim Anwalt: Würden Fälle, die er als Pflichtverteidiger übernimmt oder für die er durch Prozesskostenhilfe vom Staat bezahlt wird, sich negativ auf die Bilanz auswirken? Und was ist, wenn er erfolgreich ist bei Fällen gegen den Staat? Würde er sein Wahlrecht verlieren, weil zu viele seiner Mandanten gewinnen und die Kosten zulasten der Staatskasse fallen?
Was ist mit Staatsanwälten, Richtern und Dozenten? Sie erhalten ja auch mehr Geld vom Staat, als sie einzahlen. Verliert der Anwalt sein Wahlrecht, wenn er in den Staatsdienst wechselt? Oder wird neben der Steuerzahlung auch gemessen, welchen gesellschaftlichen Mehrwert die Tätigkeit hat? Und wenn ja, was ist mit Berufen, die wirtschaftlich eher Schaden anrichten? Verlieren CEOs, die durch Fehlentscheidungen Milliardenschäden verursachen, ihr Wahlrecht?
Was ist mit ESA-/UN-/NATO-Mitarbeitern? Diese Organisationen werden ja teilweise durch den deutschen Staat finanziert. Zählt das auch als Nettoempfänger? Zumal sie keine Einkommenssteuer zahlen müssen.
Und was ist mit Rentnern und Pensionären? Verlieren sie ihr Wahlrecht mit Renteneintritt?
p.s. mein Beitrag ist nicht ganz ernst gemeint, genauso wie ich auch Marcs Beitrag, als nicht ganz ernst gemeint interpretieren würde.
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 17:04 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Du kannst die Demokratie nur abschaffen, wenn Du zuerst deren Mittel bedienst.
Ich fände es ja auch super, wenn nur Menschen wählen dürften, die keine Nettoempfänger des Staates sind. Ist aber dann mit der Demokratie schwierig, also lassen wir das lieber.
Wieso wundert es nicht, dass du menschenverachtende Positionen vertrittst? Markus Krall lässt grüßen.
Mal was positives
CLM, Berlin, Montag, 02.09.2024, 17:33 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
Wow, das schreibt der, der "den Osten" einfach mal pauschal abkanzelt... Großes Kino.
Das mit dem Textverständnis üben wir nochmal.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 17:59 (vor 141 Tagen) @ CLM
Wow, das schreibt der, der "den Osten" einfach mal pauschal abkanzelt... Großes Kino.
Das mit dem Textverständnis üben wir nochmal.
Es ist halt manchmal sehr wirr. In dem Thread zur Wahl gestern gab es einen User, der 1848 in eine Reihe mit 1933 stellte. Gab 30+ Antworten, aber niemand der da nachfragte. Ich weiß wirklich nicht, was er damit meinte.
Mal was positives
CD7, Berlin, Montag, 02.09.2024, 17:00 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Danke Marc, immer den Druck hoch halten auf das faule Gesindel!
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 17:17 (vor 141 Tagen) @ CD7
Danke Marc, immer den Druck hoch halten auf das faule Gesindel!
Sarkasmus sieht nicht jeder;-)
Mal was positives
Lordran, Montag, 02.09.2024, 16:39 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
Sehr hohe Wahlbeteiligung.
Teilweise auf Rekordnievau.
Gab ja auch schon Landtagswahlen die stark auf die 50% zugelaufen sind.Man kann zumindest nicht behaupten das es in diesen Bundesländer eine Interesiert-mich-nicht-Haltung gibt.
Auch wenn sich viele (mich eingeschlossen) andere Ergebnisse gewünscht hättenRamelow empfand ich da als sehr fairen Verlierer, der das trotzdem ausdrücklich gelobt hat und als Fest der Demokratie benannt hat.
Ingesamt ein guter Mann und eine Farbe die zukünftig fehlen wird in der deutschen Politiklandschaft.
Auch wenn seine Bilanz zum Ende hin wohl nicht mehr so dolle war.
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Du kannst die Demokratie nur abschaffen, wenn Du zuerst deren Mittel bedienst.
Was wäre denn dein Gegenvorschlag? Gesinnungstest vor der Wahlkabine?
Mal was positives
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 16:56 (vor 141 Tagen) @ Lordran
Ja. Ganz toll. Noch mehr Leute, die absolut gesehen die Nazipartei gewählt haben.
Du kannst die Demokratie nur abschaffen, wenn Du zuerst deren Mittel bedienst.
Was wäre denn dein Gegenvorschlag? Gesinnungstest vor der Wahlkabine?
Wenn man eine Partei wählt, die lieber von heute auf morgen die Demokratie, wie wir sie kennen abschaffen möchte, dazu noch Nato Austritt, Dexit, zurück zur DM und alles, was in der Steinzeit noch so en vogue war, geht man als Wähler damit konform, und scheinbar wollen das viele.
Selbst Adolf hat das damals erkannt, mit einer Revolution und Gewalt kommt man nicht zum Ziel, man muss sich einen Anzug anziehen und sich der Mittel der Demokratie bedienen, um diese dann abschaffen zu können.
Eine hohe Wahlbeteiligung, so hieß es mal, kann extremistische Parteien in ihrem Wahlerfolg beschränken - das ist dann auch, zumindest was gestern betrifft, hinfällig, das Gegenteil ist der Fall. Das wird für den ganzen Osten gelten.
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 16:24 (vor 141 Tagen) @ burz
In erster Linie mal Menschen die von ihrem Demokratischen Grundrecht gebrauch gemacht haben.
Aber klar man kann natürlich auch alles immer doof finden und sich im Selbstmitleid ersaufen.
Diese Weinerlichkeit in diesem Thread ist schon fast witzig.
Tiktok? Teufelszeug.
Merz? Ganz fieser Hund.
Ossis? Undankbares Pack
Jüngere? Söhne von Nazis
Mittlere? Nazis
Alte? Früher Nazis, heute die Opas von Nazis.
Frauen? Mütter von Nazis
Kretschmer? Noch böser als Merz, der hat ja nicht mal Wahlhilfe für die Grünen gemacht der Strolch.
BSW? Eigentlich auch Nazis aber vorallem will man das Land für paar Rubel verkaufen.
Medien? Rechts dominiert
Irgendjemand vergessen der am miesen Abschneiden der Ampelparteien schuld ist?
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 08:06 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Deine Aufzählung stimmt schon.
Und nein, an dem Abschneiden sind nicht die Ampelparteien schuld.
Oder war die 16 Jahre vorher die CDU am dem abschneiden schuld? Und die nächsten Jahre nach der nächsten BTW ist wieder die CDU schuld? Für konservative bestimmt nicht. ;-)
Das sind Nazis und nichts anderes. Und das hat nichts mit irgendeiner Regierung zu tun, sondern der eigenen Geisteshaltung.
Das weinerlich fängt übrigens damit an dass man der Springerpresse, Nius, Reichelt und Co beim Gejammer über die Ampel schön folgt.
Mal was positives
Juper, Montag, 02.09.2024, 18:55 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Na ich find lieber Nazis und die, die sie wählen scheisse als die, die Nazis und die, die sie wählen, scheisse finden.
Klingt komisch? Is aber so.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 20:47 (vor 141 Tagen) @ Juper
Na ich find lieber Nazis und die, die sie wählen scheisse als die, die Nazis und die, die sie wählen, scheisse finden.
Klingt komisch? Is aber so.
Deine Meinung ist vom Grundgesetz gedeckt. Eine Partei, die vom Bundes- bzw Landeswahlleiter zur Wahl zugelassen ist, ist per se demokratisch und darf dann auch gewählt werden. Die individuellen Gründe der Menschen, die ihr Kreuz dort machen, unterliegen dem Wahlgeheimnis.
Solltest du damit ein Problem haben, unterstellst du entweder dem Verfassungsschutz parteilichkeit bzw bewegst dich auf dem Level von Verschwörungstheorien (deep state / Reichsbürger).
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 08:23 (vor 140 Tagen) @ waldstadion
Stimmt Hitler und die NSDAP waren ja auch demokratisch.
Dann sollten wir doch mit dem Gemecker aufhören und die AFD endlich regieren lassen.
Mal was positives
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 08:30 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Stimmt Hitler und die NSDAP waren ja auch demokratisch.
Dann sollten wir doch mit dem Gemecker aufhören und die AFD endlich regieren lassen.
Demokratisch gewählt, und sie mussten nicht einmal die absolute Mehrheit erreichen. Sie haben bei der letzten freien Reichstagswahl am 6. November 1932 33,1 Prozent der Stimmen erzielt. Damit waren sie eigentlich schon wieder auf dem absteigenden Ast, bei der Reichstagswahl am 31. Juli 1932 waren es noch 37,3 Prozent gewesen.
Trotzdem machten einige Herrenreiter Hitler am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. Sie hofften, die Nazis dazu benutzen zu können, die Weimarer Republik zu zerschlagen und dann ein autoritäreres System, angelehnt an das Kaiserreich, errichten zu können. Wie wir alle wissen kam es anders.
Mal was positives
Juper, Montag, 02.09.2024, 21:17 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Nee, ich find Nazis einfach scheisse. So einfach ist das, ohne dein rumgeschwurbel.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 21:23 (vor 141 Tagen) @ Juper
Nee, ich find Nazis einfach scheisse.
Da bin ich ganz bei Dir. Nazis werden aber niemals zur Wahl stehen, da sie per Definition nicht dem GG entsprechen.
Mal was positives
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 21:44 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Nee, ich find Nazis einfach scheisse.
Da bin ich ganz bei Dir. Nazis werden aber niemals zur Wahl stehen, da sie per Definition nicht dem GG entsprechen.
Doch, die Nazis dürfen sich zur Wahl stellen.
Haben sie erst einmal eine Partei gegründet, dann sind die Hürden für ein Verbot sehr hoch. Dieses kann nur in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgen, und es muss nicht nur der Nachweis erbracht werden, dass die entsprechende Partei verfassungswidrig ist, sondern auch dass sie eine konkrete Gefahr für die demokratische Grundordnung darstellt. Ersteres ist z.B. im NPD-Verfahren gelungen, zweiteres wegen der Bedeutungslosigkeit dieses Ladens nicht.
Eine ausgesprochene Nazi-Partei ist z.B. "Die Rechte". Und dass Björn Höcke ein Nazi ist, wird nach seinen beiden Verurteilungen wegen der Verwendung von Nazi-Parolen niemand mehr ernsthaft bestreiten.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 21:52 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Nee, ich find Nazis einfach scheisse.
Da bin ich ganz bei Dir. Nazis werden aber niemals zur Wahl stehen, da sie per Definition nicht dem GG entsprechen.
Doch, die Nazis dürfen sich zur Wahl stellen.Haben sie erst einmal eine Partei gegründet, dann sind die Hürden für ein Verbot sehr hoch. Dieses kann nur in einem Verfahren vor dem Bundesverfassungsgericht erfolgen, und es muss nicht nur der Nachweis erbracht werden, dass die entsprechende Partei verfassungswidrig ist, sondern auch dass sie eine konkrete Gefahr für die demokratische Grundordnung darstellt. Ersteres ist z.B. im NPD-Verfahren gelungen, zweiteres wegen der Bedeutungslosigkeit dieses Ladens nicht.
Eine ausgesprochene Nazi-Partei ist z.B. "Die Rechte". Und dass Björn Höcke ein Nazi ist, wird nach seinen beiden Verurteilungen wegen der Verwendung von Nazi-Parolen niemand mehr ernsthaft bestreiten.
Nun, das Bundesverfassungsgericht entscheidet das. Demnach bestreite ich erstmal deine Sicht, denn bislang gab es nichtmal einen ernsthaften Versuch, die Afd zu verbieten.
Hegst du also Zweifel am BVG, oder dem Verfassungsschutz? Dieser muss nur entsprechende Beweise in einem rechtsstaatlichen Verfahren liefern. Ganz einfach. Machen, nicht labern.
Alles andere ist Schwurbelei.
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 08:25 (vor 140 Tagen) @ waldstadion
Also meinst du NPD, DVU, Republiker, der 3. Weg, die Recht und Höcke sind keine Nazis, weil vom Verfassungsgericht zugelassen? Na dann, du musst wohl CDU Wähler sein.
Mal was positives
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 08:32 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Also meinst du NPD, DVU, Republiker, der 3. Weg, die Recht und Höcke sind keine Nazis, weil vom Verfassungsgericht zugelassen? Na dann, du musst wohl CDU Wähler sein.
Oder AfD-Wähler :-/
P.S.: Der NPD wurde sogar vom Bundesverfassungsgericht explizit bescheinigt, verfassungsfeindlich zu sein und auf den Sturz der Demokratie hinzuarbeiten. Verboten wurden sie nur deshalb nicht, weil sie politisch völlig unbedeutend waren.
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 22:08 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Was haben die Berliner U-Bahnen und Busse mit Recht zu tun?
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 22:14 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Was haben die Berliner U-Bahnen und Busse mit Recht zu tun?
Keine Ahnung. Du bist der Jurist. Kannst du nicht Ulrich nen guten Verfassungsrechtler empfehlen, so pro bono?
Weil die AfD wird in drei Landtagen mit ca 30% vertreten sein, wenn wir Brandenburg mitrechnen. Worauf also warten? 6 Landtage? 30% im Bundestag?
Ich bin lange raus aus Deutschland, waehle nicht in D und geniesse die Freizuegigkeit der EU.
Aber der Untergang des Abendlands durch dieses Wahlergebnis ist entweder da ---> BVG, oder halt nicht. Weil "zu schwer". Ja was jetzt. Sind das nun Nazis, oder doch nicht?
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 19:36 (vor 140 Tagen) @ waldstadion
Geht es nach der AFD wird es diese Freizügigkeit nicht mehr geben. Also genieße es.
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 22:06 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Was ist eigentlich damit?
Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...
Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?
Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...
Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an.
Wenn Leute, die vor russischen Atombomben Angst haben und wollen, dass der Krieg endlich beendet wird, betonen, dass die AfD eine demokratische Partei sei, dann kommt man ins Grübeln, denn das ist eine unheilvolle Kombination, meistens.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 22:09 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
Was ist eigentlich damit?
Spiel mit dem Feuer, ich hoffe dass hinter den Kulissen gesprochen wird aber in den USA ist Wahlkampf, Biden eh schon lame duck, GB mit innerer Sicherheit beschäftigt, Frankreich hatte gerade Olympiade und ist traditionell im August im Urlaub...
Was passiert denn wenn RU eine SS20 ins polarmeer schiesst? So als letzte Warnung?
Ich hoffe auf Frieden. Auf diplomatische Gespräche. Aber...
Es geht hier nicht um Moral. Man greift eine Atommacht, unter einem Diktator, auf eigenem Boden an.
Wenn Leute, die vor russischen Atombomben Angst haben und wollen, dass der Krieg endlich beendet wird, betonen, dass die AfD eine demokratische Partei sei, dann kommt man ins Grübeln, denn das ist eine unheilvolle Kombination, meistens.
Willst du deutsche Atombomben? 100 Mrd sind ja jetzt endlich da
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 22:13 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Warum nicht? Siehe MAD-Doktrin.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 22:16 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
Warum nicht? Siehe MAD-Doktrin.
Alles klar. Les doch mal "Die letzten Kinder von Schewenborn" oder so was in die Richtung.
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 22:21 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Warum nicht? Siehe MAD-Doktrin.
Alles klar. Les doch mal "Die letzten Kinder von Schewenborn" oder so was in die Richtung.
Gutzibär und ichem. Ein Selbstgespräch also
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 21:31 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Bei jungen Erwachsenen in Brandenburg gibt es statistisch gesehen einen Männerüberschuss. Laut Experten liegt das vor allem an der Abwanderung junger Frauen nach der Schulzeit.
Es gibt auch die These, dass Frauenmangel dafür sorgt, dass Männer rechts werden und wählen.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 21:41 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
bearbeitet von waldstadion, Montag, 02.09.2024, 21:44
Bei jungen Erwachsenen in Brandenburg gibt es statistisch gesehen einen Männerüberschuss. Laut Experten liegt das vor allem an der Abwanderung junger Frauen nach der Schulzeit.
Es gibt auch die These, dass Frauenmangel dafür sorgt, dass Männer rechts werden und wählen.
Mit dem geplanten Gleichstellungsgesetz wird sich das ja schnell verbessern.
Und die jungen Frauen aus Brandenburg sind alle nach Sachsen, oder TH?
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 17:02 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Im Osten existiert nun einmal eine demokratiefeindliche Versagergeneration, die sich einen starken Führerstaat wünscht und ständig nur rumjammert. Einer der Gründe für die dortigen Erfolge der AfD. Nicht alle Ossis natürlich, aber es gibt diese Gruppe von Menschen.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 17:16 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
bearbeitet von waldstadion, Montag, 02.09.2024, 17:19
Im Osten existiert nun einmal eine demokratiefeindliche Versagergeneration, die sich einen starken Führerstaat wünscht und ständig nur rumjammert. Einer der Gründe für die dortigen Erfolge der AfD. Nicht alle Ossis natürlich, aber es gibt diese Gruppe von Menschen.
In NRW existiert nun einmal eine zukunftsfeindliche Versagergeneration, die sich eine 50%+ SPD geführte Landesregierung auf ewig wünscht und immer nur rumjammert. Stahl, Kohle, Bier.
Nicht alle NRWler natürlich, aber es gibt diese Gruppe von Menschen.
Merkste hoffentlich selbst. Stahl und Kohle (Klimawandel hallo?) sind halt vorbei. Und pauschale Angriffe helfen auch nicht. Schreib die Menschen nicht ab, bietet Perspektiven!
Mal was positives
Juper, Montag, 02.09.2024, 19:45 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Perspektiven für Faschisten? Hab ich : go to hell !
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 17:29 (vor 141 Tagen) @ waldstadion
Im Osten existiert nun einmal eine demokratiefeindliche Versagergeneration, die sich einen starken Führerstaat wünscht und ständig nur rumjammert. Einer der Gründe für die dortigen Erfolge der AfD. Nicht alle Ossis natürlich, aber es gibt diese Gruppe von Menschen.
In NRW existiert nun einmal eine zukunftsfeindliche Versagergeneration, die sich eine 50%+ SPD geführte Landesregierung auf ewig wünscht und immer nur rumjammert. Stahl, Kohle, Bier.Nicht alle NRWler natürlich, aber es gibt diese Gruppe von Menschen.
Merkste hoffentlich selbst. Stahl und Kohle (Klimawandel hallo?) sind halt vorbei. Und pauschale Angriffe helfen auch nicht. Schreib die Menschen nicht ab, bietet Perspektiven!
Ja, in NRW, in einem Bundesland und nur in einer Region von NRW. Kein Vergleich mit dem Osten. Wer in 2024 noch AfD wählt, der ist abgeschrieben. Die Zeit, in der man deren Wähler in Schutz nimmt, Stichwort Protestwähler, ist vorbei.
Mal was positives
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 17:37 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
Zahlt NRW denn mittlerweile mehr oder weniger in den Länderfinanzausgleich als vor 50 Jahren? Sind Städte wie Essen, Duisburg, Ge, Dortmund finanziell gesünder?
Funktioniert der öffentliche Nahverkehr, kann man Autobahnbrücken gefahrlos befahren? Hat die Umstellung von Kohle und Stahl auf "neu" geklappt? Geht es den Menschen besser im Vergleich zum Bundesschnitt als damals?
Man hat viel tolles getan, siehe zb die Renaturierung der Emscher aber insgesamt ist NRW nicht mehr der Motor der er mal war. Und das merken auch viele. Gehen zb nach BW, gehen nach München.
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 08:32 (vor 140 Tagen) @ waldstadion
Nö der Strukturwandel hat nicht geklappt weil man das Ruhrgebiet damit allein gelassen hat. Bis heute.
Man hat viel mehr die gesamte Zeit damit verbracht runjammernden Leuten in Ostdeutschland den Hintern zu pudern, schöne Infrastruktur zu bauen, Wirtschaft zu subventionieren und sich um deren Sorgen vor Horden mordender Barbaren aus Fernost zu kümmern.
Hat viel gebracht.
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:30 (vor 141 Tagen) @ Davja89
In erster Linie mal Menschen die von ihrem Demokratischen Grundrecht gebrauch gemacht haben.
Aber klar man kann natürlich auch alles immer doof finden und sich im Selbstmitleid ersaufen.
Diese Weinerlichkeit in diesem Thread ist schon fast witzig.
Tiktok? Teufelszeug.
Merz? Ganz fieser Hund.
Ossis? Undankbares Pack
Jüngere? Söhne von Nazis
Mittlere? Nazis
Alte? Früher Nazis, heute die Opas von Nazis.
Frauen? Mütter von Nazis
Kretschmer? Noch böser als Merz, der hat ja nicht mal Wahlhilfe für die Grünen gemacht der Strolch.
BSW? Eigentlich auch Nazis aber vorallem will man das Land für paar Rubel verkaufen.
Medien? Rechts dominiert
Irgendjemand vergessen der am miesen Abschneiden der Ampelparteien schuld ist?
Der Lindner und die Schuldenbremse!
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 16:32 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Kubicki!!!
Nehmt ihm X weg dann steht Scholz nix mehr im Weg.
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:33 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Kubicki!!!
Nehmt ihm X weg dann steht Scholz nix mehr im Weg.
Und der säuft zu viel. Ganz bestimmt. Also das behaupten ein Kommunalpolitiker mit Kuseng aus Berlin aus dem Münsterland. Ist voll die Wahrheit.
Mal was positives
Julian-OWL, Montag, 02.09.2024, 17:09 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Kubicki!!!
Nehmt ihm X weg dann steht Scholz nix mehr im Weg.
Und der säuft zu viel. Ganz bestimmt. Also das behaupten ein Kommunalpolitiker mit Kuseng aus Berlin aus dem Münsterland. Ist voll die Wahrheit.
Hallo Marc,
ich bin seit Jahren hier mittlerweile ein absolut passives Mitglied, aber ich finde es wirklich zunehmend ermüdend, dass u.a. von deiner Seite aus immer wieder diese abfälligen Seitenhiebe gegen Ulrich oder andere User sein müssen. Ebenso bringst du gerne auch seine berufliche Seite (Stichwort löten) mit ins Spiel, um ihn subtil zu diffamieren.
Die Politik-Threads bei schwatzgelb.de waren früher wirklich hochklassig, hier wurden vielfach Quellen benannt, die ich nie gefunden hätte.
Mittlerweile sind es vielfach nur noch persönliche Grabenkämpfe, die nerven und respektlos sind.
Ich hätte zumindest als Redaktionsmitglied kaum noch Lust, mich immer wieder damit auseinanderzusetzen. Ich würde mir wünschen, dass viele im gemeinsamen Umgang miteinander mal auf die Bremse treten würden.
Mal was positives
Pini, Montag, 02.09.2024, 23:01 (vor 141 Tagen) @ Julian-OWL
aber ich finde es wirklich zunehmend ermüdend, dass u.a. von deiner Seite aus immer wieder diese abfälligen Seitenhiebe gegen Ulrich oder andere User sein müssen.
Es ist komplett unlesbar geworden. Selbst wenn man die Meinung von Marc inhaltlich relativ häufig teilt und bei Ulrichs Beiträgen oft selbst nur den Kopf schüttelt. Wirklich schade, wie sich das entwickelt hat. Aber leider komme ich vom Forum nicht ganz los... :-)
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 17:19 (vor 141 Tagen) @ Julian-OWL
Lieber Julian,
danke für deine Antwort. Ich meine Platinenlöter übrigens niemals bösartig. Was du idR daran erkennen kannst, dass ich meine eigene Tätigkeit gerne in dem Kontext als "Rechtsverdreher" bezeichne.
Mal was positives
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 19:37 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Lieber Julian,
danke für deine Antwort. Ich meine Platinenlöter übrigens niemals bösartig. Was du idR daran erkennen kannst, dass ich meine eigene Tätigkeit gerne in dem Kontext als "Rechtsverdreher" bezeichne.
Es nervt trotzdem. Sehr. Jeden Tag derselbe Mist. Macht niemandem Spaß außer dem Teil in Eurem Hirn, der für die Reflexbefriedigung zuständig ist.
Mal was positives
CD7, Berlin, Montag, 02.09.2024, 16:35 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
habt ihr nix zu tun?
Burz hat sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass so viele diesen Nazi-Dreck wählen. Verstehe das Problem mit der Aussage nicht. Dass ein Grundrecht (Wählen) in Anspruch genommen wurde, wird hier von niemandem in Frage gestellt.
Mal was positives
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 16:42 (vor 141 Tagen) @ CD7
habt ihr nix zu tun?
Burz hat sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass so viele diesen Nazi-Dreck wählen. Verstehe das Problem mit der Aussage nicht. Dass ein Grundrecht (Wählen) in Anspruch genommen wurde, wird hier von niemandem in Frage gestellt.
Anwälte haben wie Friseure montags immer Ruhetag ;)
Mal was positives
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:44 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
habt ihr nix zu tun?
Burz hat sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass so viele diesen Nazi-Dreck wählen. Verstehe das Problem mit der Aussage nicht. Dass ein Grundrecht (Wählen) in Anspruch genommen wurde, wird hier von niemandem in Frage gestellt.
Anwälte haben wie Friseure montags immer Ruhetag ;)
Meine ToDos und die billables sagen nein ;-).
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 16:41 (vor 141 Tagen) @ CD7
Jahrelang wurden groß angelegte Kampagnen gefahren damit die Menschen wählen gehen.
Jetzt tun sie es. Und ist dann auch wieder scheiße.
Und ja leider hat die AfD es geschafft im Lager der Nichtwähler am stärksten zu mobilisieren. Schade.
Aber auch das BSW hat es geschafft wieder Nichtwähler in die Wahlkabine zu bringen.
Das kann man aufgrund der Problematik der Position natürlich auch doof finden ist aber prinzipiell erstmal in Ordnung wenn Wähler das als weitere Farbe im Parteienspektrum als Bereicherung empfinden.
Aber auch die Wähler anderer Parteien sind anscheinend sehr geschlossen zur Wahlurne. Insbesondere der CDU scheint es gelungen zu sein nochmal zu mobilisieren.
Jetzt heißt es für die Wahlverlierer Hausaufgaben machen und dafür sorgen das bei einer hohen Wahlbeteiligung 2025 auch sie davon profitieren.
Mal was positives
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 08:42 (vor 140 Tagen) @ Davja89
Klar ist es der CDU gelungen. Einfach auf AFD Niveau Nazi Schwachsinn raushauen und Lügen über die Grüne verbreiten reicht in dieser bekloppten Gesellschaft heutzutage schon „um seine Wähler zu mobilisieren“. War ja auch deren Ziel. Die rechten wähler behalten und nicht an die AFD verlieren. Konkurrenz belebt schließlich das Geschäft.
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 16:55 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Jahrelang wurden groß angelegte Kampagnen gefahren damit die Menschen wählen gehen.
Jetzt tun sie es. Und ist dann auch wieder scheiße.
Ja, woran liegt das wohl? Du lebst aber bekanntermaßen unter einem Stein. Andernfalls ist es nicht zu erklären, wieso du ständig Faschos, Rechtsextreme und Volksverräter derart naiv verharmlost, dass man gar glaubt, dass du das absichtlich machst.
Mal was positives
CD7, Berlin, Montag, 02.09.2024, 16:54 (vor 141 Tagen) @ Davja89
welche Hausaufgaben muss ich denn machen, damit Parteien, die zB im Bundestag fast ausschließlich die Diskussion vergiften, sabotieren und den Raum mit Lügen fluten nicht mehr so viele Stimmen bekommen? Ja, die Ampel ist schlecht, aber mir fehlt komplett die Fantasie dafür, wie man durch reale Politik populistische Parteien treffen soll?
Mal was positives
Fred789, Ort, Montag, 02.09.2024, 17:24 (vor 141 Tagen) @ CD7
welche Hausaufgaben muss ich denn machen, damit Parteien, die zB im Bundestag fast ausschließlich die Diskussion vergiften, sabotieren und den Raum mit Lügen fluten nicht mehr so viele Stimmen bekommen? Ja, die Ampel ist schlecht, aber mir fehlt komplett die Fantasie dafür, wie man durch reale Politik populistische Parteien treffen soll?
Das machen alle Parteien. Komischerweise hat das, bevor die AfD im Bundestag war, niemanden aufgeregt.
Mal was positives
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 17:36 (vor 141 Tagen) @ Fred789
welche Hausaufgaben muss ich denn machen, damit Parteien, die zB im Bundestag fast ausschließlich die Diskussion vergiften, sabotieren und den Raum mit Lügen fluten nicht mehr so viele Stimmen bekommen? Ja, die Ampel ist schlecht, aber mir fehlt komplett die Fantasie dafür, wie man durch reale Politik populistische Parteien treffen soll?
Das machen alle Parteien. Komischerweise hat das, bevor die AfD im Bundestag war, niemanden aufgeregt.
Halte ich für ein Gerücht.
Zudem ging es im Bundestag gesittet zu, seit dem die AfD dort und auch in den Landtagen ihr Unwesen treibt, sind gesittete Debatten eher die Ausnahme als die Regel.
Mal was positives
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 17:38 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
welche Hausaufgaben muss ich denn machen, damit Parteien, die zB im Bundestag fast ausschließlich die Diskussion vergiften, sabotieren und den Raum mit Lügen fluten nicht mehr so viele Stimmen bekommen? Ja, die Ampel ist schlecht, aber mir fehlt komplett die Fantasie dafür, wie man durch reale Politik populistische Parteien treffen soll?
Das machen alle Parteien. Komischerweise hat das, bevor die AfD im Bundestag war, niemanden aufgeregt.
Halte ich für ein Gerücht.
Zudem ging es im Bundestag gesittet zu, seit dem die AfD dort und auch in den Landtagen ihr Unwesen treibt, sind gesittete Debatten eher die Ausnahme als die Regel.
Oioioi, ich empfehle da mal BT-Debatten aus den 70ern oder so mit Strauß und co. zu beäugeln. ;-)
Mal was positives
Gargamel09, Montag, 02.09.2024, 17:41 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
welche Hausaufgaben muss ich denn machen, damit Parteien, die zB im Bundestag fast ausschließlich die Diskussion vergiften, sabotieren und den Raum mit Lügen fluten nicht mehr so viele Stimmen bekommen? Ja, die Ampel ist schlecht, aber mir fehlt komplett die Fantasie dafür, wie man durch reale Politik populistische Parteien treffen soll?
Das machen alle Parteien. Komischerweise hat das, bevor die AfD im Bundestag war, niemanden aufgeregt.
Halte ich für ein Gerücht.
Zudem ging es im Bundestag gesittet zu, seit dem die AfD dort und auch in den Landtagen ihr Unwesen treibt, sind gesittete Debatten eher die Ausnahme als die Regel.
Oioioi, ich empfehle da mal BT-Debatten aus den 70ern oder so mit Strauß und co. zu beäugeln. ;-)
In den 70er und noch früher kann man die AfD auch verorten. Man kann sich jedoch auch weiterentwickeln, das ist geschehen - bis 2017.
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 17:04 (vor 141 Tagen) @ CD7
Nehm der AfD das Thema Migrationspoltik weg und die stehen nackt da.
Dann haben sie noch ihre üblichen 10% die selbst vernünftig organisierte Einwanderung als zu viel empfinden. Die darf man dann gerne einfach ignorieren.
Ob das BSW in 12 Monaten überhaupt noch relevant ist bleibt abzuwarten. Kann auch schnell verglühen so ein Stern.
Sollte der Krieg in der Ukraine enden 2025 oder 2026 ist auch dort DAS Kernthema weg.
Und ja das BSW hat problematische Positionen vorallem im Bereich Sicherheit/Ukraine aber auch in anderen Feldern.
Trotzdem ist die Partei deswegen ja nicht immer direkt eine "Gefahr für die Demokratie".
Man sollte schon aufpassen mit diesen Superlativen nicht zu viel um sich zu werfen. Irgendwann schreckt das nicht mehr ab. Ähnlich wie die NS Vergleich bei der AfD. Nur weil eine Partei teilweise aus miesen Rassisten besteht und eine Populistische Welle reitet ist es nicht das selbe wie das größte Unrechtsregime der Menschheitsgeschichte.
Die letzten zwei Absätze beziehen sich auf die allgemeine Hysterie in diesem Thread und nicht auf deinen Beitrag.
Mal was positives
Earl Chekov, Köln, Montag, 02.09.2024, 17:25 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Die letzten zwei Absätze beziehen sich auf die allgemeine Hysterie in diesem Thread und nicht auf deinen Beitrag.
Vielen Dank für die Einordnung.
Ich persönlich kann die BSW nicht leiden. Hauptsächlich weil da Empathie für die Opfer eines kriegerischen Überfalls fehlt. Und damit meine ich tatsächlich die Opfer, die die Bevölkerung der Ukraine trägt. Eine alte Krankheit von "links" eingestuften Menschen, ähnlich wie der Israel-Haß, der sich so häufig bei links identifizierenden Menschen vorzufindet.
Was mich noch stört, ist dass Putin seit Jahren feindlich und destabilisierend gegenüber dem Westen und Deutschland agiert. Ich finde persönlich dieses Land, trotz aller Themen, die hier nicht gut laufen, lebens- und liebenswert. Daher kann ich Leute, die darauf aus sind, die destruktive Kraft eines Menschen wie Putin zu stützen, nur verachten.
Bin da aber bei Dir. Das wird und kann die Demokratie aushalten.
Bei der AfD bin ich diametral anderer Meinung. Die AfD besteht im Kern aus Nazis. Die Situation ist aus meiner Sicht hoch alarmierend. Im Grunde wissen die Wähler auch, was sie da wählen. Das kann ich mir einfach nicht schön reden.
Und "Hysterie" würde ich das nicht nennen bei mir. Bin ein außerordentlich positiv denkender Mensch! Hier braucht es aber Klarheit, worüber man redet. Es sind Nazis.
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 17:48 (vor 141 Tagen) @ Earl Chekov
Erstmal danke für deine sachliche Antwort.
Beim BSW haben wir keine große Diskussion.
Da würde ich manches eventuell etwas abgeschwächter formulieren aber geschenkt. Aktuell weiß man ja außer Ukraine/Rüstung noch relativ wenig wofür die stehen wollen.
Bei der AfD würde ich es erstmal unterscheiden zwischen Parteifunktionären und Wählern.
Das es in der AfD reihenweise Demokratiefeinde gibt wurde hier ja in diversen Diskussionen schon gut rausgearbeitet. Die Beispiele sind reichhaltig.
Aber auch dort wird es viele geben die von einem Ungarn 2.0 träumen und manche die sogar von 1939 träumen. Aber auch da wird es ja schon schwierig. Beides scheiße aber auch nicht das selbe.
Aber das die Partei gefährlich für uns Demokraten ist bleibt unbestritten.
Bei den Wählern ist es deutlich ambivalenter. Zumindest aus meiner Wahrnehmung.
Da gibt es extrem viele Abstufungen.
Ich erlebe Leute die vermutlich wirklich wenig Berühungsängste haben auch mit knallharten Nazis.
Ich erlebe Menschen die vorallem einfach nur das Bild von einem Deutschland der 80er und 90er Jahre zurück wollen. Sicherlich eine Folge der Überalterung der BRD.
Ich erlebe Menschen die prinzipiell Probleme mit dem Fremden haben. Die deswegen nicht direkt losrennenn und jeden Farbigen rausschmeißen wollen sondern einfach ein Unbehagen mit dem Fremden/Veränderung. Sicherlich auch geschürt durch die Populisten und Sozialen Medien.
Ich erlebe Menschen die einfach auch berechtigte Sorgen haben bezüglich der aktuellen Menge und Art der Migration. Und die glauben das alle Anderen Parteien das Problem nicht entsprechend adressieren.
Ich erlebe die üblichen Meckerköppe die immer alles doof finden und daher die maximalen Mittelfinger richtung Regierung wählen. Stichwort Coronaleugner.
Welche Gruppe jetzt in welchem Umfang die AfD Wähler repräsentiert kann ich nicht bewerten.
Was ich nur immer wieder erlebe ist das es oft genug eben keine Hardcore Rechtsextremen sind.
Das soll jetzt nicht bedeuten das ich deswegen solche Wahlentscheidungen entschuldige aber ich kann zumindest wahrnehmen das es eben nicht nur Rassisten oder Nazis sind.
Und da bin ich einfach der Meinung das dieses ritualisierte Beschimpfen von so signifikanten Wählergruppen nur zu Trotz und noch mehr Frontstellung führt.
Mal was positives
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 17:12 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Man sollte schon aufpassen mit diesen Superlativen nicht zu viel um sich zu werfen. Irgendwann schreckt das nicht mehr ab. Ähnlich wie die NS Vergleich bei der AfD. Nur weil eine Partei teilweise aus miesen Rassisten besteht und eine Populistische Welle reitet ist es nicht das selbe wie das größte Unrechtsregime der Menschheitsgeschichte.
Nicht der NS, aber Faschos und großer Weltkriegsverliererfanclub. Schau doch mal nach Ungarn und du siehst, was die AfD hier anstrebt.
Mal was positives
Davja89, Montag, 02.09.2024, 17:19 (vor 141 Tagen) @ Windfalle
1. Ungarn 2024 ist nicht das selbe wie Hitlerdeutschland 1940.
2. Ja ich glaube auch das es Tendenzen gibt in der AfD die Verhältnisse hier in diese Richtung drehen zu wollen.
Also Vorbild Ungarn.
Teilweise Polen.
Eventuell auch Trump.
Man guckt sicherlich auch sehr intersiert was eine Meloni tut oder sollte es dazu kommen bei Le Pen.
Das ist aber noch ein weiter Weg bis zum Ende der Demokratie oder sogar einen ganzen Staat ins finstere Mittelalter zurück zuführen.
3. Wenn wir uns einig sind das wir nicht Ungarn 2.0 möchten, sollten wir eventuell mal mit Lösungen anfangen und nicht ständige Wählerbeschimpfung betreiben und Klischees bedienen. Damit hat noch keiner Wahlen gewonnen.
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 16:50 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Jahrelang wurden groß angelegte Kampagnen gefahren damit die Menschen wählen gehen.
Jetzt tun sie es. Und ist dann auch wieder scheiße.
Und ja leider hat die AfD es geschafft im Lager der Nichtwähler am stärksten zu mobilisieren. Schade.
Aber auch das BSW hat es geschafft wieder Nichtwähler in die Wahlkabine zu bringen.
Das kann man aufgrund der Problematik der Position natürlich auch doof finden ist aber prinzipiell erstmal in Ordnung wenn Wähler das als weitere Farbe im Parteienspektrum als Bereicherung empfinden.Aber auch die Wähler anderer Parteien sind anscheinend sehr geschlossen zur Wahlurne. Insbesondere der CDU scheint es gelungen zu sein nochmal zu mobilisieren.
Jetzt heißt es für die Wahlverlierer Hausaufgaben machen und dafür sorgen das bei einer hohen Wahlbeteiligung 2025 auch sie davon profitieren.
Wenn in erster Linie ein oder 2 Parteien von der höheren Wahlbeteiligung profitieren, die die Demokratie verachten, dann ist das kein gutes Zeichen für die Demokratie.
Mal was positives
Fred789, Ort, Montag, 02.09.2024, 17:15 (vor 141 Tagen) @ burz
Jahrelang wurden groß angelegte Kampagnen gefahren damit die Menschen wählen gehen.
Jetzt tun sie es. Und ist dann auch wieder scheiße.
Und ja leider hat die AfD es geschafft im Lager der Nichtwähler am stärksten zu mobilisieren. Schade.
Aber auch das BSW hat es geschafft wieder Nichtwähler in die Wahlkabine zu bringen.
Das kann man aufgrund der Problematik der Position natürlich auch doof finden ist aber prinzipiell erstmal in Ordnung wenn Wähler das als weitere Farbe im Parteienspektrum als Bereicherung empfinden.Aber auch die Wähler anderer Parteien sind anscheinend sehr geschlossen zur Wahlurne. Insbesondere der CDU scheint es gelungen zu sein nochmal zu mobilisieren.
Jetzt heißt es für die Wahlverlierer Hausaufgaben machen und dafür sorgen das bei einer hohen Wahlbeteiligung 2025 auch sie davon profitieren.
Wenn in erster Linie ein oder 2 Parteien von der höheren Wahlbeteiligung profitieren, die die Demokratie verachten, dann ist das kein gutes Zeichen für die Demokratie.
Es ist auch kein gutes Zeichen für eine Demokratie anderen vorschreiben zu wollen, wenn sie wählen sollen. Und sag jetzt bitte nicht, dass du das nicht machst, denn indirekt tust du das sehr deutlich.
Dass das BSW die Demokratie verachtet, ist schon ziemlich weit hergeholt.
Mal was positives
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 17:34 (vor 141 Tagen) @ Fred789
Jahrelang wurden groß angelegte Kampagnen gefahren damit die Menschen wählen gehen.
Jetzt tun sie es. Und ist dann auch wieder scheiße.
Und ja leider hat die AfD es geschafft im Lager der Nichtwähler am stärksten zu mobilisieren. Schade.
Aber auch das BSW hat es geschafft wieder Nichtwähler in die Wahlkabine zu bringen.
Das kann man aufgrund der Problematik der Position natürlich auch doof finden ist aber prinzipiell erstmal in Ordnung wenn Wähler das als weitere Farbe im Parteienspektrum als Bereicherung empfinden.Aber auch die Wähler anderer Parteien sind anscheinend sehr geschlossen zur Wahlurne. Insbesondere der CDU scheint es gelungen zu sein nochmal zu mobilisieren.
Jetzt heißt es für die Wahlverlierer Hausaufgaben machen und dafür sorgen das bei einer hohen Wahlbeteiligung 2025 auch sie davon profitieren.
Wenn in erster Linie ein oder 2 Parteien von der höheren Wahlbeteiligung profitieren, die die Demokratie verachten, dann ist das kein gutes Zeichen für die Demokratie.
Es ist auch kein gutes Zeichen für eine Demokratie anderen vorschreiben zu wollen, wenn sie wählen sollen. Und sag jetzt bitte nicht, dass du das nicht machst, denn indirekt tust du das sehr deutlich.Dass das BSW die Demokratie verachtet, ist schon ziemlich weit hergeholt.
Einzelne Vertreter des BSW sicher nicht. Aber Frau Wagenknecht tut nachweislich alles, um Vladimir Putin einen größeren Einfluss in Deutschland zu ermöglichen. Vladimir Putin wiederum will ganz offensichtlich die deutsche Demokratie zersetzen.
Mal was positives
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 17:20 (vor 141 Tagen) @ Fred789
Dass das BSW die Demokratie verachtet, ist schon ziemlich weit hergeholt.
Und zwar aus
„Sarah Wagenknecht, aus meinem Leben.“©️
Mal was positives
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:30 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Dass das BSW die Demokratie verachtet, ist schon ziemlich weit hergeholt.
Und zwar aus
„Sarah Wagenknecht, aus meinem Leben.“©️
Sie war ein Fan von Josef Stalin, ist es eventuell noch immer. Sie hat verklärt, wie würde lieber in der SED-DDR als in der Bundesrepublik leben, ihre Liste ist eine Kader-Partei mit handverlesenen Mitgliedern nach SED-Vorbild, und ihre aktuellen politischen Forderungen nutzen nur einem, Wladimir Putin.
Mal was positives
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 19:35 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das Vokabular, mit dem sie durch Talkshows und Wahlkampfauftritten tingelt, erinnert mich 1:1 an meine Schulzeit in den siebzigern und achtzigern in der DDR.
Das ist nichts anderes als Politbüro-,Aktuelle Kamerasprache.
Wie man damit gerade bei Boomern aus dem Osten punkten kann, erschaudert mich.
AfD bei 18- bis 24-Jährigen mit großem Abstand stärkste Kraft
Fred789, Ort, Montag, 02.09.2024, 15:59 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Das gute Abschneiden der AfD bei jungen Wählern ist aus Sicht eines Experten auch Ausdruck einer Normalisierung der Partei. "Die AfD wird nicht als unmittelbar rechtsextrem wahrgenommen", sagt der Generationenforscher Rüdiger Maas. Viele junge Menschen schätzten sich selbst als politisch mittig ein, wählten dann aber AfD, so Maas, der kürzlich eine Studie zu dem Thema veröffentlicht hat.
Junge Menschen nähmen, auch befeuert durch Social Media, die AfD eher als eine Partei wahr, die von anderen stark benachteiligt werde.
AfD bei 18- bis 24-Jährigen mit großem Abstand stärkste Kraft
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:32 (vor 141 Tagen) @ Fred789
Das gute Abschneiden der AfD bei jungen Wählern ist aus Sicht eines Experten auch Ausdruck einer Normalisierung der Partei. "Die AfD wird nicht als unmittelbar rechtsextrem wahrgenommen", sagt der Generationenforscher Rüdiger Maas. Viele junge Menschen schätzten sich selbst als politisch mittig ein, wählten dann aber AfD, so Maas, der kürzlich eine Studie zu dem Thema veröffentlicht hat.
Junge Menschen nähmen, auch befeuert durch Social Media, die AfD eher als eine Partei wahr, die von anderen stark benachteiligt werde.
In meiner Kindheit und Jugend gab es eine Werbung, in der Tilly erklärte "Sie baden Ihre Hände drin". Nur dieses Mal ist es kein Spülmittel, in das die jungen Leute ihre Finger stecken. Dieses Mal ist es braune Gülle.
Die können dann 2045 (oder schon früher) mit um die 40 Jahren wieder von vorn anfangen
Franke, Montag, 02.09.2024, 16:14 (vor 141 Tagen) @ Fred789
Es scheint einen unstillbaren Drang zu geben, in jedem Jahrhundert mal auszuprobieren, ob das wirklich so schlimm ist.
Schade. die letzten 75 Jahre waren eigentlich eine gute Zeit.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 15:31 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere dazu.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen. Der Rest wird bald sicherlich gruppenzwangmäßig folgen, die Kette da drunter ohnehin.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Windfalle, Mittwoch, 04.09.2024, 22:14 (vor 139 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere dazu.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen. Der Rest wird bald sicherlich gruppenzwangmäßig folgen, die Kette da drunter ohnehin.
Es fehlen also fünf Milliarden Euro. Hier sind sie:
https://www.volkswagen-group.com/de/dividende-15991
Am 4. Juni 2024 schüttete die Volkswagen AG für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 4.5 Mrd. Euro an seine Aktionäre aus.
Tja, kann man nichts machen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Donnerstag, 05.09.2024, 00:20 (vor 138 Tagen) @ Windfalle
Stell dir vor (vereinfacht und spiegelt definitiv nicht 1 zu 1 die Situation bei VW): Du hast ein Unternehmen mit verschiedenen Standorten. Zwei davon sind in Deutschland und nur zu 50% ausgelastet. Selbst bei Vollauslastung würden diese im Vergleich zu deinem Auslandsstandorten nur ganz knapp schwarze Zahlen schreiben. Aktuell bringen sie deinem Unternehmen nur Verluste (sagen wir mal EUR 1 Mio. Pro Jahr) und du siehst aufgrund verschiedener Faktoren (insbesondere Wettbewerb) auch keine wirtschaftlich sinnvolle Perspektive, beide Standorte aufrecht zu erhalten. Was machst du:
a.) Einen Standort möglichst sozial verträglich schließen. Folge: Kurzfristig kostenintensiv, langfristig höhere Unternehmensgewinne und somit mehr Dividende FÜR DICH als Unternehmer.
b.) Beide Standorte aufrecht erhalten, einem Teil der Truppe fürs Däumchendrehen Geld bezahlen und KEINE DIVIDENDE einstreichen.
Wie gesagt extrem vereinfacht und provokativ. Versuche nur aufzuzeigen, dass dein Punkt nicht wirklich valide ist in meinen Augen.
VW: Friedrich Merz macht Entscheidung für das Elektroauto für VW-Krise verantwortlich
Ulrich, Mittwoch, 04.09.2024, 16:33 (vor 139 Tagen) @ FourrierTrans
Volkswagen-Krise - Grünen-Fraktionsvize wirft Merz »billige Stimmungsmache« vor
"CDU-Chef Friedrich Merz wirft Volkswagen den Fehler vor, einseitig auf Elektromobilität zu setzen. Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch kontert nun: Die CDU habe keine Strategie und bekämpfe Zukunftstechnologien."
Aktuell macht ein älterer Artikel mit Aussagen von Robert Habeck zu dem Thema die Runde. Ich bin nicht unbedingt ein Habeck-Freund. Aber da bin ich deutlich stärker bei ihm als bei Friedrich Merz. Der hätte vermutlich vor siebzig Jahren den Umstieg von der Dampf- auf die Elektro-Lokomotive als Fehler bezeichnet.
Auto der Zukunft - Habeck kritisiert VWs Elektro-Strategie (Spiegel vom 07.05.2019)
"Der Elektro-Volkswagen zu erschwinglichen Preisen kommt - aber zunächst wird der Konzern die Technologie in teure Autos einbauen. Für Grünenchef Habeck Anlass zu einer Breitseite gegen die Wolfsburger."
Wobei es den Trend zu teureren Fahrzeugen keineswegs nur im Elektrosegment und keineswegs nur im Volkswagen-Konzern gibt. VW hat nicht nur den E-Up, sondern auch den Up mit Verbrennungsmotor gestrichen. Bei Ford ist das Brot-und-Butter-Auto Fiesta weggefallen, Mercedes will sich auf das Luxussegment konzentrieren, etc.
VW: Friedrich Merz macht Entscheidung für das Elektroauto für VW-Krise verantwortlich
Scherben, Kiel, Donnerstag, 05.09.2024, 08:51 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Aktuell macht ein älterer Artikel mit Aussagen von Robert Habeck zu dem Thema die Runde. Ich bin nicht unbedingt ein Habeck-Freund. Aber da bin ich deutlich stärker bei ihm als bei Friedrich Merz. Der hätte vermutlich vor siebzig Jahren den Umstieg von der Dampf- auf die Elektro-Lokomotive als Fehler bezeichnet.
Auto der Zukunft - Habeck kritisiert VWs Elektro-Strategie (Spiegel vom 07.05.2019)
"Der Elektro-Volkswagen zu erschwinglichen Preisen kommt - aber zunächst wird der Konzern die Technologie in teure Autos einbauen. Für Grünenchef Habeck Anlass zu einer Breitseite gegen die Wolfsburger."
Wobei es den Trend zu teureren Fahrzeugen keineswegs nur im Elektrosegment und keineswegs nur im Volkswagen-Konzern gibt. VW hat nicht nur den E-Up, sondern auch den Up mit Verbrennungsmotor gestrichen. Bei Ford ist das Brot-und-Butter-Auto Fiesta weggefallen, Mercedes will sich auf das Luxussegment konzentrieren, etc.
Wie sagt man auf Englisch so schön: Habeck nailed it. Ist ja nicht das erste Mal, dass es genau so gekommen ist, wie er es vor Jahren relativ konkret prophezeit hat.
VW: Friedrich Merz macht Entscheidung für das Elektroauto für VW-Krise verantwortlich
FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 05.09.2024, 08:54 (vor 138 Tagen) @ Scherben
Wie sagt man auf Englisch so schön: Habeck nailed it. Ist ja nicht das erste Mal, dass es genau so gekommen ist, wie er es vor Jahren relativ konkret prophezeit hat.
Wobei natürlich die Kernaussage "Leute, vielleicht solltet ihr Autos bauen, die sich die Leute auch leisten können" auch nicht unbedingt die Prophezeiung des Jahrhunderts ist ^^
Da kommt auch eine Pfeife wie ich drauf
https://bvb-forum.de/index.php?id=2658558
Aber vielleicht könnte ich ja auch Wirtschaftsminister werden..
VW: Friedrich Merz macht Entscheidung für das Elektroauto für VW-Krise verantwortlich
Blarry, Essen, Donnerstag, 05.09.2024, 09:28 (vor 138 Tagen) @ FliZZa
Yeah, da braucht man dem Kerl wirklich keine nostradamischen Fähigkeiten anzudichten. Stattdessen könnte man ihn fragen, wo denn außerhalb der VWAG diese "bezahlbaren" Autos, ob Elektro oder Verbrenner, zu finden sein sollen. Und welchen Beitrag an der Gesamtsituation er mit der Abschaffung der Umweltprämie zumindest auf dem heimischen Markt geleistet hat.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 15:11 (vor 140 Tagen) @ FourrierTrans
Für dir konservativen Trumps ist eh wieder klar wer schuld ist. Ampel/Grüne/Habeck.
Nicht etwa die Firmen, die trotz Millarden Subventionen einfach den modernen Fortschritt verpasst haben.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 03.09.2024, 21:01 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Für dir konservativen Trumps ist eh wieder klar wer schuld ist. Ampel/Grüne/Habeck.
Nicht etwa die Firmen, die trotz Millarden Subventionen einfach den modernen Fortschritt verpasst haben.
Gerade beim Beispiel VW ist das so. Auf der anderen Seite ist Wirtschafts- und Industriestandortentwicklung auch immer Politik.
Die Frage bleibt: Wo entstehen die neuen gutbezahlten Jobs, die die ablösenden Industriezweige ersetzen? Wo sieht man für 2025 zumindest mal 50.000 neue Jobs im Bereich des prognostizierten "grünen Wirtschaftswunders"? Wo werden überhaut neue Jobs in der BRD geschaffen bzw. wurden geschaffen in den letzten 2-3 Jahren, die nicht in den Bereich "Lohndumping"-Branche fallen?
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 03.09.2024, 21:14 (vor 140 Tagen) @ FourrierTrans
Ein Beispiel, weiß aber nicht ob das genau auf deine Frage passt: In 2023 wurden 15GWp Solarenergie in Deutschland installiert (Mitte 2024 nochmal +25% yoy). Die Panels kommen aus China, aber der Kram muss halt auch installiert werden. Wieviele Arbeitsplätze da direkt dran hängen, weiß ich nicht. Ist natürlich keine Exportindustrie oder so, aber letztendlich „grüne Arbeitsplätze“ oder wie auch immer man es bezeichnen will.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 03.09.2024, 21:21 (vor 140 Tagen) @ Schoeneschooh
Ein Beispiel, weiß aber nicht ob das genau auf deine Frage passt: In 2023 wurden 15GWp Solarenergie in Deutschland installiert (Mitte 2024 nochmal +25% yoy). Die Panels kommen aus China, aber der Kram muss halt auch installiert werden. Wieviele Arbeitsplätze da direkt dran hängen, weiß ich nicht. Ist natürlich keine Exportindustrie oder so, aber letztendlich „grüne Arbeitsplätze“ oder wie auch immer man es bezeichnen will.
Wenn ich sehe, wie lange so die Handwerker-Lead-times sind, dann horten vermutlich viele die Aufträge. Normalerweise, also so kenne ich das hier bei uns, machen das die regionalen Installateure. Gibt natürlich auch aggressive Firmen die gewachsen sind wie Enpal, da arbeiten aber bisher auch "nur" etwas über 2.000 Mitarbeiter/innen. Wie die Verträge so aussehen, weiß ich nicht, erwarte da aber nicht den großen Wurf als Arbeitnehmer/in. Vielleicht täusche ich mich aber auch.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 03.09.2024, 19:58 (vor 140 Tagen) @ Talentförderer
Ich habe Aktien von der Konkurrenz aus Korea (Hyundai). Die Entscheidung viel wegen einer überzeugenden Strategie im Bereich E-Mobilität und auch guten Garantie.
Vielleicht liegt es bei VW ja auch an Dinge, wie Folienschalter (wie beim Sinclair ZX 80) im Golf 8. Aber VW ist ja eine heilige Kuh, die bauten und bauen immer die allerbesten Autos der Welt (habe selbst unter dem völlig vermurksten 1,8 T Motor gelitten).
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 20:13 (vor 140 Tagen) @ Frankonius
Ich habe Aktien von der Konkurrenz aus Korea (Hyundai). Die Entscheidung viel wegen einer überzeugenden Strategie im Bereich E-Mobilität und auch guten Garantie.
Vielleicht liegt es bei VW ja auch an Dinge, wie Folienschalter (wie beim Sinclair ZX 80) im Golf 8. Aber VW ist ja eine heilige Kuh, die bauten und bauen immer die allerbesten Autos der Welt (habe selbst unter dem völlig vermurksten 1,8 T Motor gelitten).
Übrigens steht aktuell in Braunschweig der ehemalige VW-Chef Martin Winterkorn wegen des Abgasskandals vor Gericht. Nach Ferdinand Piech war er der zweite sehr autoritäre VW-Chef. Ich frage mich, ob die aktuelle Krise auch mit den langjährigen Führungsleuten dort zu tun haben könnte. Vor einigen Jahren, bevor Elon Musk völlig durchdrehte, hörte man von einer ganzen Reihe von Ingenieuren von VW und anderen deutschen Automobilherstellern, die zu Tesla gegangen sind. Die waren die verkrusteten, behördenartigen Strukturen bei ihren bisherigen Arbeitgebern leid.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 22:14 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Kleiner Nachtrag. CEO Blume greift besonders noch einmal den heimischen Standort und die hiesigen Gegebenheiten an.
"Und dann spricht er über das Heimatland des Volkswagen-Konzerns: "Dazu kommt, dass vor allem der Standort Deutschland bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückfällt.""
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 03.09.2024, 07:46 (vor 140 Tagen) @ FourrierTrans
Tjoa.
Muss sich VW aber auch an die eigene Nase fassen. Man bekommt eben keine bezahlbaren Autos mehr auf den Markt.
Sollen einen E-Polo für 15k und einen E-Polo-Kombi für 18k auf den Markt bringen (300km Reichweite), dann wird das auch gekauft wie geschnitten Brot, da bin ich mir sicher.
Aber man baut halt lieber für den Premiumsektor.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:18 (vor 138 Tagen) @ FliZZa
Tjoa.
Muss sich VW aber auch an die eigene Nase fassen. Man bekommt eben keine bezahlbaren Autos mehr auf den Markt.
Sollen einen E-Polo für 15k und einen E-Polo-Kombi für 18k auf den Markt bringen (300km Reichweite), dann wird das auch gekauft wie geschnitten Brot, da bin ich mir sicher.
Aber man baut halt lieber für den Premiumsektor.
Renault bietet ab diesem Jahr einen elektrischen R5 an. Allerdings für deutlich höhere Preise. Aktuell geht es bei knapp 33.000 Euro los, für ein Fahrzeug mit einem Akku mit 52 kWh und einer WLTP-Reichweite von gut 400 Kilometern. Ein Fahrzeug mit einem 40-kWh-Akku soll im nächsten Jahr für ca. 25.000 Euro kommen. Hinzu kommen vermutlich jeweils noch Infotainment-Paket, etc. für sicherlich über 1000 Euro.
Man wird abwarten müssen, welche Preise tatsächlich beim Händler aufgerufen werden, aber für mich sind das aktuell gemessen am Gegenwert des Fahrzeugs 5.000 bis 7.000 Euro zu viel. Insbesondere auch deshalb, weil die Akku-Preise in den letzten Jahren sehr stark gefallen sind.
Zudem laden die R5 am Schnelllader wohl nur mit 80 bzw. 100 kW. Die Konkurrenz punktet hier teilweise mit 170 kW. Vermutlich hat man bei der Leistungselektronik gespart. Zwar dürfte so ein Fahrzeug wohl vornehmlich auf der Kurz- und Mittelstrecke eingesetzt werden. Aber selbst mit dem großen Akku wird man bei längeren Strecken auf der Autobahn alle 250 bis 300 Kilometer laden müssen. Und da möchte man ungern eine halbe Stunde warten, wenn es bei anderen deutlich schneller geht.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Nike79, Montag, 02.09.2024, 22:21 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Kleiner Nachtrag. CEO Blume greift besonders noch einmal den heimischen Standort und die hiesigen Gegebenheiten an.
"Und dann spricht er über das Heimatland des Volkswagen-Konzerns: "Dazu kommt, dass vor allem der Standort Deutschland bei der Wettbewerbsfähigkeit weiter zurückfällt.""
Wenn sich ein Konzernchef eines Unternehmens, das zu nicht geringen Anteilen in Staatsbesitz ist, so äußert, ist das schon mehr als ein Hilferuf.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
VM , Lüdinghausen, Donnerstag, 05.09.2024, 09:41 (vor 138 Tagen) @ Nike79
Oder es ist der billige Versuch, von eigenen Fehlern abzulenken. Dass zum Beispiel das Geschäft in China nicht mehr so gut läuft, hat wenig mit Deutschland zu tun. Und das China-Geschäft hat enorme Bedeutung für VW.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 10:20 (vor 138 Tagen) @ VM
Oder es ist der billige Versuch, von eigenen Fehlern abzulenken. Dass zum Beispiel das Geschäft in China nicht mehr so gut läuft, hat wenig mit Deutschland zu tun. Und das China-Geschäft hat enorme Bedeutung für VW.
China ist eine Mischung aus eigenen Fehlern, die VW-Fahrzeuge kommen bei den chinesischen Kunden bei weitem nicht mehr so gut an wie vor zehn Jahren, und Problemen von außen. Die chinesische Reaktion auf die EU-Strafzölle gegen chinesische Elektroautos dürfte VW bis ins Mark treffen. Und sie würden auch für Mercedes und BMW ein großes Problem.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
VM , Lüdinghausen, Donnerstag, 05.09.2024, 10:34 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Ich will auch nicht sagen, dass VW die alleinige Schuld trägt, aber diese Deutschland-Bashing wirkt sehr billig. Ist ja eh gerade populär, die Politik für alles verantwortlich zu machen.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 10:48 (vor 138 Tagen) @ VM
Ich will auch nicht sagen, dass VW die alleinige Schuld trägt, aber diese Deutschland-Bashing wirkt sehr billig. Ist ja eh gerade populär, die Politik für alles verantwortlich zu machen.
Sagen wir es mal so, der Anteil von VW ist durchaus relevant. China ist der wohl weltweit wichtigste Markt für das Unternehmen. Das Land ist zudem weltweit führend beim Umstieg auf die Elektromobilität. Mittlerweile werden dort mehr Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge verkauft als Autos nur mit Verbrennungsmotor. Dort sind eine Reihe von neuen Automobilproduzenten entstanden, die das Elektroauto als eine Art fahrenden Computer vermarkten. Die VW-Elektroautos wirken dagegen farblos und dröge, zudem hat Volkswagen die Software wohl noch immer nicht komplett im Griff. ID3, ID4, etc. müssen deshalb mit großen Rabatten auf den Markt gedrückt werden. Und vielfach hat man das, was die chinesischen Kunden wünschen gar nicht im Angebot. Und die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden immer schwieriger abzusetzen.
Gleichzeitig haben die chinesischen Hersteller von E-Fahrzeugen geplant, ihre Exporte in die EU ganz massiv hochzufahren. Sie haben sogar eine eigene Flotte von Transportschiffen auf Kiel gelegt. China subventioniert seine E-Auto-Industrie massiv. Aber bisher haben die chinesischen Hersteller ihre Fahrzeuge in Europa nicht zu Dumping-Preisen angeboten. Das machen sie eher zuhause. Trotzdem hat die EU auf Druck Frankreichs massive Strafzölle eingeführt. Die betreffen auch europäische Hersteller, die in China fertigen lassen. Als Gegenreaktion droht China mit hohen Zöllen u.a. auf aus der EU eingeführte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Kommen die, dann wird der VW-Export wohl deutlich einbrechen.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 05.09.2024, 11:20 (vor 138 Tagen) @ Ulrich
Ich will auch nicht sagen, dass VW die alleinige Schuld trägt, aber diese Deutschland-Bashing wirkt sehr billig. Ist ja eh gerade populär, die Politik für alles verantwortlich zu machen.
Sagen wir es mal so, der Anteil von VW ist durchaus relevant. China ist der wohl weltweit wichtigste Markt für das Unternehmen. Das Land ist zudem weltweit führend beim Umstieg auf die Elektromobilität. Mittlerweile werden dort mehr Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge verkauft als Autos nur mit Verbrennungsmotor. Dort sind eine Reihe von neuen Automobilproduzenten entstanden, die das Elektroauto als eine Art fahrenden Computer vermarkten. Die VW-Elektroautos wirken dagegen farblos und dröge, zudem hat Volkswagen die Software wohl noch immer nicht komplett im Griff. ID3, ID4, etc. müssen deshalb mit großen Rabatten auf den Markt gedrückt werden. Und vielfach hat man das, was die chinesischen Kunden wünschen gar nicht im Angebot. Und die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor werden immer schwieriger abzusetzen.Gleichzeitig haben die chinesischen Hersteller von E-Fahrzeugen geplant, ihre Exporte in die EU ganz massiv hochzufahren. Sie haben sogar eine eigene Flotte von Transportschiffen auf Kiel gelegt. China subventioniert seine E-Auto-Industrie massiv. Aber bisher haben die chinesischen Hersteller ihre Fahrzeuge in Europa nicht zu Dumping-Preisen angeboten. Das machen sie eher zuhause. Trotzdem hat die EU auf Druck Frankreichs massive Strafzölle eingeführt. Die betreffen auch europäische Hersteller, die in China fertigen lassen. Als Gegenreaktion droht China mit hohen Zöllen u.a. auf aus der EU eingeführte Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Kommen die, dann wird der VW-Export wohl deutlich einbrechen.
China macht das, was man als Land eben machen sollte, wenn man einen Transformationsprozess hat oder einen neuen Industriezweig startet. Man macht Industriepolitik und fördert den heimischen Absatz. Damit hat man dann irgendwann die Skaleneffekte, um durch die effizientere Produktion auf dem Weltmarkt mitzumischen. M.W. sind die Subventionen ja eher Absatzsubventionen. Die chinesischen Hersteller verkaufen die Autos ja hier zum doppelten des Preises in China. Weil das eben der Markt in der EU ist. Ich bin wirklich der letzte, der da China verteidigen will. Das Dropshipping könnte man m.A. nach verbieten.
Aber hier macht die EU Fehler (wer meine Kommentare hier kennt, weiß, dass ich dem EU-Bashing eher abgeneigt bin). Und mit EU ist dann die Kommission, die Mitgliedsstaaten und die Industrie gemeint. Anstatt einseitige Strafzölle sollte man auch hier zum Förderinstrument greifen, um den Transformationsprozess zu unterstützen. In Spanien hat man Moves 3 weiterbehalten, so bleiben die E-Autos ingesamt im Preis nur leicht über den vergleichbaren Verbrennermodellen. Aber was die Bundesregierung da getrieben hat, ist dann schon absurd. Erst Förderung, dann streichen und jetzt wieder per Dienstwagenpauschale. Da hätte Habeck hart bleiben sollen.
Und die Hersteller v.a. VW murksen auch rum. Erst will man eine Batteriefabrik aufmachen, dann wieder nicht, obwohl der spanische Staat mit EU-Hilfe 5 Milliarden zuschießen wollte. Nur ein Beispiel.
Aber gut, Stellantis äh Frankreich möchte die Konkurrenz vom Mark haben. Mehr fällt denen also momentan nicht ein. Hilft dem Verbraucher natürlich erst einmal nicht. Anstatt das also sauber zu planen und zu gestalten, dödelt jeder vor sich hin. Ich hoffe mal, dass die neue Kommission bald steht und man dann industriepolitisch hier in die Pötte kommt, sonst wird das nichts.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Ulrich, Donnerstag, 05.09.2024, 12:33 (vor 138 Tagen) @ Lattenknaller
China macht das, was man als Land eben machen sollte, wenn man einen Transformationsprozess hat oder einen neuen Industriezweig startet. Man macht Industriepolitik und fördert den heimischen Absatz. Damit hat man dann irgendwann die Skaleneffekte, um durch die effizientere Produktion auf dem Weltmarkt mitzumischen. M.W. sind die Subventionen ja eher Absatzsubventionen. Die chinesischen Hersteller verkaufen die Autos ja hier zum doppelten des Preises in China. Weil das eben der Markt in der EU ist. Ich bin wirklich der letzte, der da China verteidigen will. Das Dropshipping könnte man m.A. nach verbieten.
Mein Eindruck ist, China will nicht nur mitmischen, sondern die Exportmärkte geradezu "überrollen". Bei Photovoltaik-Modulen funktioniert das sehr gut, hier ist die europäische Konkurrenz weitgehend "platt", die US-Konkurrenz hält sich dank Schutzzöllen und großzügiger Subventionen im Rahmen des Inflation Reduction Act.
Als Reaktion auf die sehr großen Produktionskapazitäten in China haben zunächst die USA die Tür zugemacht, ich meine, die Schutzzölle liegen hier sogar bei 100 Prozent. Innerhalb der EU nutzen die Chinesen den theoretischen Vorteil durch die Subventionen durch ihre Regierung in der Tat (noch?) nicht aus. Deshalb scheinen die EU-Schutzzölle zum aktuellen Zeitpunkt zweifelhaft. Man vermutet stark, dass die französischen Automobilunternehmen bei Macron vorstellig geworden sind, und er ist daraufhin in Brüssel aktiv geworden. Öffentlich äußern sich aber selbst die Chefs der französischen Automobilproduzenten eher skeptisch, was diese Zölle angeht.
Aber hier macht die EU Fehler (wer meine Kommentare hier kennt, weiß, dass ich dem EU-Bashing eher abgeneigt bin). Und mit EU ist dann die Kommission, die Mitgliedsstaaten und die Industrie gemeint. Anstatt einseitige Strafzölle sollte man auch hier zum Förderinstrument greifen, um den Transformationsprozess zu unterstützen. In Spanien hat man Moves 3 weiterbehalten, so bleiben die E-Autos ingesamt im Preis nur leicht über den vergleichbaren Verbrennermodellen. Aber was die Bundesregierung da getrieben hat, ist dann schon absurd. Erst Förderung, dann streichen und jetzt wieder per Dienstwagenpauschale. Da hätte Habeck hart bleiben sollen.
Der plötzliche Wegfall der Förderung von Elektrofahrzeugen in Deutschland hat tatsächlich die Nachfrage weitgehend "gekillt". Hier ist meiner Meinung nach auch ein psychologischer Effekt deutlich spürbar. Dazu noch das Gerede von den eFuels, die angeblich langfristig den Einsatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren gewährleisten sollen. Dabei weiß niemand, wo diese eFuels tatsächlich produziert werden sollen, und zudem ist klar, dass die Kosten deutlich über denen für fossile Brennstoffe liegen werden.
Und die Hersteller v.a. VW murksen auch rum. Erst will man eine Batteriefabrik aufmachen, dann wieder nicht, obwohl der spanische Staat mit EU-Hilfe 5 Milliarden zuschießen wollte. Nur ein Beispiel.
VW und andere europäische Automobilproduzenten haben lange nicht erkannt, welche zentrale Rolle die Akkus bei Elektrofahrzeugen spielen. Das ist kein normales Zubehörteil, das man auf dem Weltmarkt einkauft. Kein großer Automobilkonzern wäre auf die Idee gekommen, bei Verbrennern die Motoren irgendwo zuzukaufen. Die fertigt man -abgesehen von ein paar kleinen "Manufakturen"- selbst.
Aber gut, Stellantis äh Frankreich möchte die Konkurrenz vom Mark haben. Mehr fällt denen also momentan nicht ein. Hilft dem Verbraucher natürlich erst einmal nicht. Anstatt das also sauber zu planen und zu gestalten, dödelt jeder vor sich hin. Ich hoffe mal, dass die neue Kommission bald steht und man dann industriepolitisch hier in die Pötte kommt, sonst wird das nichts.
Stellantis und Renault. Aber die Bosse geben es nicht einmal offen zu.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Eastwood, Dienstag, 03.09.2024, 07:26 (vor 140 Tagen) @ Nike79
Wenn sich ein Konzernchef eines Unternehmens, das zu nicht geringen Anteilen in Staatsbesitz ist, so äußert, ist das schon mehr als ein Hilferuf.
Oder ein Versuch von eigenen Versäumnissen abzulenken? Oder ein bisschen von beidem?
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 07:45 (vor 140 Tagen) @ Eastwood
Wenn sich ein Konzernchef eines Unternehmens, das zu nicht geringen Anteilen in Staatsbesitz ist, so äußert, ist das schon mehr als ein Hilferuf.
Oder ein Versuch von eigenen Versäumnissen abzulenken? Oder ein bisschen von beidem?
Ein Teil der Probleme des VW-Konzerns ist definitiv hausgemacht. Bei anderen gerät man eher zwischen die Fronten. Frankreich hat in der EU massive Strafzölle auf chinesische Elektroautos durchgesetzt. China subventioniert die Elektromobilität massiv. Allerdings hat man sich bisher bei Exporten in die EU nicht am heimischen Preisniveau orientiert, sondern an den Preisen auf dem EU-Markt. Die als Gegenmaßnahme angekündigten chinesischen Strafzölle treffen den VW-Konzern voll.
Die chinesischen Strafzölle dürften auch ein Problem für BMW und Mercedes werden. Beide Unternehmen importieren zudem für sie in China produzierte Elektrofahrzeuge, die fallen ebenfalls unter die EU-Strafzölle. Bei Mercedes kommt hinzu, dass der Vorstandschef Ola Källenius bereits seit längerer Zeit die Linie vorgegeben hat, sich vor allem auf das Preissegment ab 100.000 Euro zu konzentrieren. Die A- und die B-Klasse fallen weg, das Segment darüber erfährt weniger Aufmerksamkeit als bisher.
Letztlich ist das große Problem der deutschen Automobilkonzerne die Elektromobilität. Aktuell schwächelt dieser Markt ganz massiv, auch weil vielfach "die falschen" Modelle angeboten werden. Relativ gesehen boomen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Aber auch den deutschen Automobil-Managern dürfte klar sein, dass dem Elektroauto die Zukunft gehört. Die Entwicklung bei den Akkus ist sehr dynamisch, die Leistungsdichte steigt, die möglichen Ladeströme steigen, die Preise sinken deutlich. Allerdings hat man in Europa die Entwicklung weitgehend verschlafen, der Markt wird von chinesischen Herstellern dominiert, zudem spielen Südkoreaner eine gewisse Rolle. In Europa hat man nicht verstanden, wie zentral die Akkus für Elektroautos sind. Man hat geglaubt, die komme man am Markt einkaufen wie man es bisher bei Katalysatoren, etc. tut.
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
Eastwood, Dienstag, 03.09.2024, 08:06 (vor 140 Tagen) @ Ulrich
In Europa hat man nicht verstanden, wie zentral die Akkus für Elektroautos sind. Man hat geglaubt, die komme man am Markt einkaufen wie man es bisher bei Katalysatoren, etc. tut.
Das ist ja auch Quatsch. Flugtaxis gehört die Zukunft ;)
VW-Chef Blume: "Deutschland fällt weiter zurück"
donotrobme, Münsterland, Montag, 02.09.2024, 23:47 (vor 140 Tagen) @ Nike79
Nur die Frage ist, mit welcher Botschaft oder Forderung?
Es ist ein ziemlich böser Sturm über das exportland Deutschland gezogen, China will nicht mehr, Russland und seine Unterstützer sollen keine Handelspartner mehr sein, die USA macht auch dicht.
An wen sollen unsere Unternehmen noch ihre Waren exportieren?
Die Welt schottet sich ab und der ex-exportweltmeister leidet darunter.
Zumal auch der heimatmarkt nach gesundheits- und Wirtschaftskrise nicht in Schwung kommen will
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:39 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere dazu.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen. Der Rest wird bald sicherlich gruppenzwangmäßig folgen, die Kette da drunter ohnehin.
VW steckt heftig in gleich mehreren Klemmen.
Da sind zunächst einmal die Software-Probleme sowohl bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor als auch Elektroautos, die man wohl noch nicht komplett im Griff hat. Auf dem weltweit wichtigsten Markt für den Konzern in China drohen hohe Strafzölle auf Reaktion auf die Strafzölle der EU auf chinesische Elektroautos. Und das in einer Situation, in der man in China bereits so massiv Marktanteile verloren hat. Auch für aus China nach Europa importierte Elektroautos muss man Strafzölle zahlen. Und bei der Elektroautostrategie weiß man nicht, was man machen soll und steht gleichzeitig auf Gaspedal und Bremse.
Ein Teil der Probleme, nämlich die mit dem chinesischen Markt, dürften auch Mercedes und BMW auf die Füße fallen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 16:07 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere dazu.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen. Der Rest wird bald sicherlich gruppenzwangmäßig folgen, die Kette da drunter ohnehin.
Hauptsache, das Budget für den VfL würde zu dieser Saison noch mal drastisch erhöht
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
waldstadion, Galway, Montag, 02.09.2024, 16:49 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Hauptsache, das Budget für den VfL würde zu dieser Saison noch mal drastisch erhöht
Nun ja, VW macht knapp 20 Mrd Umsatz. Pro Monat... die Dimensionen sind halt ganz andere.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 16:00 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere dazu.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen. Der Rest wird bald sicherlich gruppenzwangmäßig folgen, die Kette da drunter ohnehin.
Dann wird halt weiter über Lobbyarbeit die DB sabotiert.
Mein Mitleid mit den Konzernchefs hält sich in Grenzen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 15:32 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
bigfoot49, Leipzig, Montag, 02.09.2024, 18:58 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Find es auch doof, dass der Staat Katar bei VW involviert ist.
Und ernster: mit dem Erfolg bei VW seit der Privatisierung in den 60er Jahren (vier Jahre mit Verlusten in den letzten 44 Jahren - auf die Schnelle nur eine Übersicht bis 1980 gefunden) können sich dann andere mit rühmen, oder was?
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
herrNick, Montag, 02.09.2024, 16:17 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:21 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:
Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
herrNick, Montag, 02.09.2024, 16:25 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 03.09.2024, 12:37 (vor 140 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 03.09.2024, 12:40
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Wenn man die Dinge neutral sieht, wird man in Anbetracht der Erfolgsgeschichte von VW sicher nicht einen solchen Schwachsinn absondern. Ideologen haben aber keine Probleme damit. Deren Gerülpse muss man halt einzuordnen wissen und nicht unbedingt ernst nehmen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:32 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 17:32 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
VW hat momentan "multiple Leiden". Ihre SW läuft sehr schlecht, bei Cariad ging/geht es drunter und drüber. Es gibt im Feld zu viele Fahrzeuge, mit größeren SW-Problemen, zudem ist diese auch in einigen Dingen nicht "state of the art". Hinzu kommt, dass VW schon einen echt großen Wasserkopf mit sich schleppt, aus den eskapistischen Boomer-Jahren. Da sitzen heute noch Leute, die ganz genau 35h in der Woche arbeiten, z.B. eine Schraube bis in die letzte Perversion "ausdesignen", und dafür einen hauseigenen Sondertarif in der obersten EG haben. Da bekommt man dann für diese Aufgabe ohne Führung gut und gerne 120-140k im Jahr. Für deutsche Verhältnisse ist das schon enorm. Die Absolventen von heute will man hingegen ans Fließband stellen für zwei Jahre.
Was allerdings am dramatischsten ist, ist die nicht-Auslastung der Werke, insbesondere in Deutschland. Das ist so in dieser Form ruinös und kann nicht lange durchgehalten werden. Was vermutlich daran liegt, dass im Speziellen die E-Modelle der Marke VW geradezu grotesk überteuert sind, für die Zielgruppe, die sie eigentlich ansprechen sollen. Gut, ob der Konsum in der BRD nun angekurbelt wird, wenn demnächst 20% weniger VW'ler zur Arbeit gehen und ob das dem politischen Klima zuträglich ist, wenn die dann für die Hälfte irgendwo was anderes machen sollen, sei dahingestellt. Die Sünden der Vergangenheit holen uns aktuell brutal ein.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 17:59 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
VW hat momentan "multiple Leiden". Ihre SW läuft sehr schlecht, bei Cariad ging/geht es drunter und drüber. Es gibt im Feld zu viele Fahrzeuge, mit größeren SW-Problemen, zudem ist diese auch in einigen Dingen nicht "state of the art". Hinzu kommt, dass VW schon einen echt großen Wasserkopf mit sich schleppt, aus den eskapistischen Boomer-Jahren. Da sitzen heute noch Leute, die ganz genau 35h in der Woche arbeiten, z.B. eine Schraube bis in die letzte Perversion "ausdesignen", und dafür einen hauseigenen Sondertarif in der obersten EG haben. Da bekommt man dann für diese Aufgabe ohne Führung gut und gerne 120-140k im Jahr. Für deutsche Verhältnisse ist das schon enorm.
Du bist nur neidisch ;-).
Was allerdings am dramatischsten ist, ist die nicht-Auslastung der Werke, insbesondere in Deutschland. Das ist so in dieser Form ruinös und kann nicht lange durchgehalten werden. Was vermutlich daran liegt, dass im Speziellen die E-Modelle der Marke VW geradezu grotesk überteuert sind, für die Zielgruppe, die sie eigentlich ansprechen sollen. Gut, ob der Konsum in der BRD nun angekurbelt wird, wenn demnächst 20% weniger VW'ler zur Arbeit gehen und ob das dem politischen Klima zuträglich ist, wenn die dann für die Hälfte irgendwo was anderes machen sollen, sei dahingestellt. Die Sünden der Vergangenheit holen uns aktuell brutal ein.
Aber wenn die Ingenieure von oben Boomer sind, dürften die meisten einer netten Abfindung nicht abgeneigt sein. Bei Volkswagen geht so ein Personalabbau nicht ohne Sozialausgleich.
Ansonsten muss Volkswagen mal so an seiner Modellpolitik arbeiten, v.a. bei den E-Modellen.
Selbst bei Skoda machen sie das besser. Und dann fange ich noch nicht einmal mit BMW oder Hyundai an. Das ist bei denen wirklich hausgemacht.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
markus, Montag, 02.09.2024, 17:48 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
VW hat momentan "multiple Leiden". Ihre SW läuft sehr schlecht, bei Cariad ging/geht es drunter und drüber. Es gibt im Feld zu viele Fahrzeuge, mit größeren SW-Problemen, zudem ist diese auch in einigen Dingen nicht "state of the art". Hinzu kommt, dass VW schon einen echt großen Wasserkopf mit sich schleppt, aus den eskapistischen Boomer-Jahren. Da sitzen heute noch Leute, die ganz genau 35h in der Woche arbeiten, z.B. eine Schraube bis in die letzte Perversion "ausdesignen", und dafür einen hauseigenen Sondertarif in der obersten EG haben. Da bekommt man dann für diese Aufgabe ohne Führung gut und gerne 120-140k im Jahr. Für deutsche Verhältnisse ist das schon enorm. Die Absolventen von heute will man hingegen ans Fließband stellen für zwei Jahre.
Was allerdings am dramatischsten ist, ist die nicht-Auslastung der Werke, insbesondere in Deutschland. Das ist so in dieser Form ruinös und kann nicht lange durchgehalten werden. Was vermutlich daran liegt, dass im Speziellen die E-Modelle der Marke VW geradezu grotesk überteuert sind, für die Zielgruppe, die sie eigentlich ansprechen sollen. Gut, ob der Konsum in der BRD nun angekurbelt wird, wenn demnächst 20% weniger VW'ler zur Arbeit gehen und ob das dem politischen Klima zuträglich ist, wenn die dann für die Hälfte irgendwo was anderes machen sollen, sei dahingestellt. Die Sünden der Vergangenheit holen uns aktuell brutal ein.
Das is gut so. Im Altenheim werden die Leute ganz dringend gebraucht. Zum anderen können die erfahrenen Gewerkschaftler (und das sind die Autobauer) den anderen zeigen, wie das geht mit diesen Tarifverhandlungen. Dann kriegen die Boomer zwei Tage nichts zu essen und schon steht der neue Tarifvertrag mit IGM-Gehältern. Die Pflegeversicherung wird dann halt teurer. Aber einen Tod musste halt sterben.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
herrNick, Montag, 02.09.2024, 17:21 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
Und die erfolgreichen Jahrzehnte davor?
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 17:42 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Aktionär, Unternehmer, Aufsichtsrat … wer kann das schon alles auseinander halten.
Ist eigentlich relativ einfach:Golden Shares für den Staat sind immer scheiße.
Aber das ist ja keine neue Konstruktion und man kann ja jetzt nicht sagen, dass bei VW schon immer alles Mist gelaufen ist. Jahrzehnte sehr erfolgreich, jetzt in einer schwierigen Situation zu sagen es liegt genau an dieser Sperrminortät ist doch ziemliches Cherry Picking.
Au Contraire. Ich würde sagen, die jetzige Situation ist durch die Konstruktion bedingt.
Und die erfolgreichen Jahrzehnte davor?
Im Erfolg machst du die größten Fehler. Schonmal einen ID3 oder 4 gesehen?
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
schweizer666, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 15:41 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Ich verstehe den Zusammenhang zum Staat nicht ganz.
Eigentlich erstaunlich dass VW es so lange rauszögern konnte. In Sachen Qualität, Glaubwürdigkeit und Preis-/Leistung laufen asiatische Hersteller VW schon seit bald Dekaden den Rang ab, irgendwann muss sich das ja betriebswirtschaftlich mal in harten Finanzfakten niederschlagen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 15:57 (vor 141 Tagen) @ schweizer666
Zu schlechten Nachrichten gesellen sich meist weitere.
Nun geht es also los, beim mit Abstand größten deutschen Unternehmen.
Komisch. Der Staat ist doch der bessere Unternehmer (hört man doch immer wieder)
Ich verstehe den Zusammenhang zum Staat nicht ganz.Eigentlich erstaunlich dass VW es so lange rauszögern konnte. In Sachen Qualität, Glaubwürdigkeit und Preis-/Leistung laufen asiatische Hersteller VW schon seit bald Dekaden den Rang ab, irgendwann muss sich das ja betriebswirtschaftlich mal in harten Finanzfakten niederschlagen.
Selbst im eigenen Haus läuft es besser:
"Die Kernmarke Volkswagen hat seit Jahren mit hohen Kosten zu kämpfen und liegt bei der Rendite weit hinter Konzernschwestern wie Skoda, Seat und Audi zurück."
Die Modellpolitik von Volkswagen ist auch sage ich mal interessant.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schnippelbohne, Bauernland, Montag, 02.09.2024, 16:31 (vor 141 Tagen) @ Lattenknaller
Selbst im eigenen Haus läuft es besser:
"Die Kernmarke Volkswagen hat seit Jahren mit hohen Kosten zu kämpfen und liegt bei der Rendite weit hinter Konzernschwestern wie Skoda, Seat und Audi zurück."Die Modellpolitik von Volkswagen ist auch sage ich mal interessant.
Das ist in einem Konzern aber immer so eine Sache. Wenn alle Marken absolut eigenständig geführt werden, muss sich die Mutter-Marke diese Vorwürfe gefallen lassen. Es ist mitunter aber auch so, dass Tochterfirmen gern den "overhead", d.h. die allgemeinen Verwaltungsfunktionen der Muttergesellschaft mit nutzen ohne eine saubere 1:1-Verrechnung (die steuerlich sein müsste). Auf der anderen Seite zeigen sie dann gern ihre schlankeren Kosten. Der Härtetest kommt dann häufig erst, wenn eine komplette Eigenständigkeit gefordert wird, z.B. um eine Veräußerung vorzubereiten. Dann wird auf einmal aufgestockt. Alles schon erlebt...
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Earl Chekov, Köln, Montag, 02.09.2024, 15:45 (vor 141 Tagen) @ schweizer666
Ich verstehe den Zusammenhang zum Staat nicht ganz.
Niedersachsen ist zu 20% Anteilseigner von VW.
Ist dann wohl ursächlich für die avisierten Werkschließungen ;-) Hach, Ideologie ist ein zäher Bursche...
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
schweizer666, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 16:00 (vor 141 Tagen) @ Earl Chekov
Ich verstehe den Zusammenhang zum Staat nicht ganz.
Niedersachsen ist zu 20% Anteilseigner von VW.
Ist dann wohl ursächlich für die avisierten Werkschließungen ;-) Hach, Ideologie ist ein zäher Bursche...
Sorry das ist mir einfach wohl alles grad zu hoch oder zu kompliziert? :D
VW liefert zu wenig Innovationen, ist dabei zu teuer, und demzufolge Qualitativ nicht mehr konkurrenzfähig in der Preisklasse. Ich verstehe nicht, was Niedersachsen damit zu tun hätte.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Earl Chekov, Köln, Montag, 02.09.2024, 16:10 (vor 141 Tagen) @ schweizer666
VW liefert zu wenig Innovationen, ist dabei zu teuer, und demzufolge Qualitativ nicht mehr konkurrenzfähig in der Preisklasse. Ich verstehe nicht, was Niedersachsen damit zu tun hätte.
Ich auch nicht. Ironie ist zumindest in Schriftform schwer zu transportieren. Ich gelobe Besserung!
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 16:16 (vor 141 Tagen) @ Earl Chekov
Ich denke Mark meint, dass der Staat über seine Beteiligung Einfluss ausübt und dieser beispielsweise eher ideologiegetrieben ist anstatt rein wirtschaftlich gedacht. Zum Beispiel eine komplette Umstellung des Stammwerks auf Elektro und nun eine massive Unterauslastung (ist doch so oder?). Oder ggf. ein zu langes festhalten an teuren Arbeitsplätzen in Deutschland und damit zu teuren Endprodukten. Da kann man sicherlich drüber streiten, bin ich aber nicht der Experte zu.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Earl Chekov, Köln, Montag, 02.09.2024, 16:47 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich denke Mark meint, dass der Staat über seine Beteiligung Einfluss ausübt und dieser beispielsweise eher ideologiegetrieben ist anstatt rein wirtschaftlich gedacht. Zum Beispiel eine komplette Umstellung des Stammwerks auf Elektro und nun eine massive Unterauslastung (ist doch so oder?). Oder ggf. ein zu langes festhalten an teuren Arbeitsplätzen in Deutschland und damit zu teuren Endprodukten. Da kann man sicherlich drüber streiten, bin ich aber nicht der Experte zu.
Die Shareholder üben alle einen Einfluß aus. Dass der "Staat" ideologischer vorgeht als andere Shareholder ist eine Unterstellung. VW ist und bleibt ein kapitalistisch gesteuertes Unternehmen, das wie viele andere Unternehmen nicht frei von Fehleinschätzungen und Mismanagement ist. Und der Aufsichtsrat und das operative Management trägt für die Entscheidungen und Richtungsgaben die Verantwortung. Auch Niedersachsen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
schweizer666, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 16:39 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich denke Mark meint, dass der Staat über seine Beteiligung Einfluss ausübt und dieser beispielsweise eher ideologiegetrieben ist anstatt rein wirtschaftlich gedacht. Zum Beispiel eine komplette Umstellung des Stammwerks auf Elektro und nun eine massive Unterauslastung (ist doch so oder?). Oder ggf. ein zu langes festhalten an teuren Arbeitsplätzen in Deutschland und damit zu teuren Endprodukten. Da kann man sicherlich drüber streiten, bin ich aber nicht der Experte zu.
Ok danke jetzt versteh ich da, ergibt natürlich Sinn. Nur das mit den teuren Arbeitsplätzen wäre kein so grosses Problem wenn denn die Qualität stimmen würde. Hier hat sich die letzen 10 Jahre ein wandelndes Bewusstsein bei den Konsumenten abgezeichnet. Ich war selbst einst begeisterter VW-Kunde, leider muss ich aber sagen dass diese 2-jährige Werksgarantie (asiatische Konkurrenz bietet 5-10 Jahre) heutzutage nicht mehr vertrauenswürdig und zeitgemäss ist und so ziemlich dem entsprach, wie lange mein letzter VW-Motor gehalten hat...
Da erwartet der Kunde heutzutage einfach auch mehr, zumindest hier bei uns, vor allem für den Preis. Und das wäre ja etwas was man durchaus die letzten Jahre mal hätte angehen können.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 18:49 (vor 141 Tagen) @ schweizer666
Ich glaube der ID.3 kostet in China 25.000€ und in Deutschland 40.000€. Ich meine der CEO von VW hatte mal gesagt, dass es daran liegt, dass man in China vs. in Deutschland produziert. Das ist halt schon massiv, aber da werden neben reinen Lohnkosten noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 19:01 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich glaube der ID.3 kostet in China 25.000€ und in Deutschland 40.000€. Ich meine der CEO von VW hatte mal gesagt, dass es daran liegt, dass man in China vs. in Deutschland produziert. Das ist halt schon massiv, aber da werden neben reinen Lohnkosten noch andere Faktoren eine Rolle spielen.
Im letzten Jahr wurde der Preis für die Einstiegsvariante auf 15.000 Euro gesenkt. Wie es aktuell ausschaut, weiß ich nicht. Aber ich vermute, die Schere ist auch heute noch größer als zwischen 25.000 und 40.000 Euro.
VW senkt Preis für ID.3 auf gut 15.000 Euro (auto motor sport vom 07.07.2023)
"Der Preiskampf der Elektroauto-Anbieter ist in vollem Gange. Volkswagen steht dabei besonders unter Druck und reagiert jetzt drastisch. Auf dem wichtigsten Markt senken die Wolfsburger den Preis des ID.3 um 22 Prozent."
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 20:02 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Brutal! Ich kenne die einzelnen Kostenbestandteile bei einem Automobil nicht (@FourrierTrans: Kannst du helfen?). Würde mich durchaus mal interessieren eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Komponenten in China vs Deutschland. Wieviel machen Lohn- und Lohnnebenkosten in der Montage aus, wieviel Steuern und Abgaben, Energie, Bürokratie, etc.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 20:42 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 02.09.2024, 20:49
Brutal! Ich kenne die einzelnen Kostenbestandteile bei einem Automobil nicht (@FourrierTrans: Kannst du helfen?). Würde mich durchaus mal interessieren eine direkte Gegenüberstellung der einzelnen Komponenten in China vs Deutschland. Wieviel machen Lohn- und Lohnnebenkosten in der Montage aus, wieviel Steuern und Abgaben, Energie, Bürokratie, etc.
Kommt drau an, ob Verbrenner oder E-Antrieb.
Beim E-Antrieb wird das Dickicht deutlich überschaubarer. Im Grunde ist die Antriebsbatterie der große Kostenfaktor und macht ungefähr 40% der Herstellkosten aus. Da sind die Asiaten uns deutlich voraus, vom Know-How, der Lernkurve und letztlich auch den Kosten. Viele der neuen Autobauer sind eigentlich ehemalige Batteriehersteller, Beispiel BYD. Sie bauen jetzt nur einfach auch Autos, mit guter Software, maßgeschneidert für den chinesischen Markt (mit skurrilen Gadgets wie Karaoke-Apps). Gleichermaßen sind diese Batterien im innerchinesischen Austausch dann auch günstiger. Sie müssen aktuell nach Europa eingeführt werden, mit all den Widrigkeiten, die dann damit einhergehen, dass man bei China "bitte bitte" machen muss.
Hinzu kommt aber auch, dass VW einen sehr großen Wasserkopf mit sich schleppt. Im Grunde alle deutschen OEMs. Da drücken einfach auch extreme overheads auf die Kosten für D&D und Entwicklung. Das ist einfach alles prozessual zu langsam und zu teuer, im Vergleich zu den Chinesen.
Mein Eindruck ist aber auch, dass man ab gewissen gesellschaftlichen Sphären auch den Zugang zum ottonormalen deutschen Haushalt verloren hat. Ob das nun Spitzenpolitik oder DAX-Vorstände wie die von VW sind. Man hat da wohl bis vor 1-2 Jahren noch gedacht, dass die Deutschen gerade nur etwas zu knickerig sind, für ihre 40k-VWs und die bald schon wieder kräftig zuschlagen werden. Dass ein Gros der Deutschen für solche Rechnungen einfach gar keine finanzielle Power mehr hat, scheint man im Elfenbeinturm wirklich einfach nicht mehr zu realisieren. Jetzt lernt man es auf die harte Tour.
VW baut aktuell seine Strategie komplett um. Der Fokus liegt auf der sogenannten "China Main Platform", bei der man nun "all the China-way" gehen will, mit regionaler Zuliefer- und Kooperationsstruktur. Local to local sozusagen. Andere Fahrzeuglinien, auch anderer Konzernmarken (u.a. Q8 E-tron), zieht man nach Mexiko und NAFTA ab. Für den Standort Deutschland kann ich keinerlei Strategie erkennen, außer den Abbruch der Zelte.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 21:38 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Beim E-Antrieb wird das Dickicht deutlich überschaubarer. Im Grunde ist die Antriebsbatterie der große Kostenfaktor und macht ungefähr 40% der Herstellkosten aus. Da sind die Asiaten uns deutlich voraus, vom Know-How, der Lernkurve und letztlich auch den Kosten. Viele der neuen Autobauer sind eigentlich ehemalige Batteriehersteller, Beispiel BYD. Sie bauen jetzt nur einfach auch Autos, mit guter Software, maßgeschneidert für den chinesischen Markt (mit skurrilen Gadgets wie Karaoke-Apps). Gleichermaßen sind diese Batterien im innerchinesischen Austausch dann auch günstiger. Sie müssen aktuell nach Europa eingeführt werden, mit all den Widrigkeiten, die dann damit einhergehen, dass man bei China "bitte bitte" machen muss.
Hinzu kommt aber auch, dass VW einen sehr großen Wasserkopf mit sich schleppt. Im Grunde alle deutschen OEMs. Da drücken einfach auch extreme overheads auf die Kosten für D&D und Entwicklung. Das ist einfach alles prozessual zu langsam und zu teuer, im Vergleich zu den Chinesen.
Das Problem scheint mir auch zu sein, dass die deutschen Automobilhersteller die Akkus lange nur als x-beliebige Teile wie Auspuffsysteme, Stoßdämpfer, Bremsen oder Reifen behandelt haben. Das ist so ähnlich, als ob man bei Verbrennern die Motoren zukaufen würde. Mittlerweile werden auch in Europa Fabriken für Elektrofahrzeug-Akkus gebaut, aber meist von chinesischen oder koreanischen Konzernen. Eine Ausnahme ist Northvolt, aber die haben wohl im Augenblick noch Probleme, die Produktionsanlagen einzufahren. Aktuell ist der Ausschuss wohl noch zu hoch.
Mein Eindruck ist aber auch, dass man ab gewissen gesellschaftlichen Sphären auch den Zugang zum ottonormalen deutschen Haushalt verloren hat. Ob das nun Spitzenpolitik oder DAX-Vorstände wie die von VW sind. Man hat da wohl bis vor 1-2 Jahren noch gedacht, dass die Deutschen gerade nur etwas zu knickerig sind, für ihre 40k-VWs und die bald schon wieder kräftig zuschlagen werden. Dass ein Gros der Deutschen für solche Rechnungen einfach gar keine finanzielle Power mehr hat, scheint man im Elfenbeinturm wirklich einfach nicht mehr zu realisieren. Jetzt lernt man es auf die harte Tour.
Und das nicht nur bei Pkw mit Verbrennungsmotor, auch bei Elektrofahrzeugen. Modelle wie e-Up sind vom Markt verschwunden, unter 40.000 Euro geht gar nichts.
VW baut aktuell seine Strategie komplett um. Der Fokus liegt auf der sogenannten "China Main Platform", bei der man nun "all the China-way" gehen will, mit regionaler Zuliefer- und Kooperationsstruktur. Local to local sozusagen. Andere Fahrzeuglinien, auch anderer Konzernmarken (u.a. Q8 E-tron), zieht man nach Mexiko und NAFTA ab. Für den Standort Deutschland kann ich keinerlei Strategie erkennen, außer den Abbruch der Zelte.
Klingt nicht gut.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 21:53 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Beim E-Antrieb wird das Dickicht deutlich überschaubarer. Im Grunde ist die Antriebsbatterie der große Kostenfaktor und macht ungefähr 40% der Herstellkosten aus. Da sind die Asiaten uns deutlich voraus, vom Know-How, der Lernkurve und letztlich auch den Kosten. Viele der neuen Autobauer sind eigentlich ehemalige Batteriehersteller, Beispiel BYD. Sie bauen jetzt nur einfach auch Autos, mit guter Software, maßgeschneidert für den chinesischen Markt (mit skurrilen Gadgets wie Karaoke-Apps). Gleichermaßen sind diese Batterien im innerchinesischen Austausch dann auch günstiger. Sie müssen aktuell nach Europa eingeführt werden, mit all den Widrigkeiten, die dann damit einhergehen, dass man bei China "bitte bitte" machen muss.
Hinzu kommt aber auch, dass VW einen sehr großen Wasserkopf mit sich schleppt. Im Grunde alle deutschen OEMs. Da drücken einfach auch extreme overheads auf die Kosten für D&D und Entwicklung. Das ist einfach alles prozessual zu langsam und zu teuer, im Vergleich zu den Chinesen.
Das Problem scheint mir auch zu sein, dass die deutschen Automobilhersteller die Akkus lange nur als x-beliebige Teile wie Auspuffsysteme, Stoßdämpfer, Bremsen oder Reifen behandelt haben. Das ist so ähnlich, als ob man bei Verbrennern die Motoren zukaufen würde. Mittlerweile werden auch in Europa Fabriken für Elektrofahrzeug-Akkus gebaut, aber meist von chinesischen oder koreanischen Konzernen. Eine Ausnahme ist Northvolt, aber die haben wohl im Augenblick noch Probleme, die Produktionsanlagen einzufahren. Aktuell ist der Ausschuss wohl noch zu hoch.
Nicht nur das. Man will wohl offenbar einen Gang zurückschalten, da in Europa die E-Mobilität nicht genügend Fahrt aufnimmt.
Mein Eindruck ist aber auch, dass man ab gewissen gesellschaftlichen Sphären auch den Zugang zum ottonormalen deutschen Haushalt verloren hat. Ob das nun Spitzenpolitik oder DAX-Vorstände wie die von VW sind. Man hat da wohl bis vor 1-2 Jahren noch gedacht, dass die Deutschen gerade nur etwas zu knickerig sind, für ihre 40k-VWs und die bald schon wieder kräftig zuschlagen werden. Dass ein Gros der Deutschen für solche Rechnungen einfach gar keine finanzielle Power mehr hat, scheint man im Elfenbeinturm wirklich einfach nicht mehr zu realisieren. Jetzt lernt man es auf die harte Tour.
Und das nicht nur bei Pkw mit Verbrennungsmotor, auch bei Elektrofahrzeugen. Modelle wie e-Up sind vom Markt verschwunden, unter 40.000 Euro geht gar nichts.
VW baut aktuell seine Strategie komplett um. Der Fokus liegt auf der sogenannten "China Main Platform", bei der man nun "all the China-way" gehen will, mit regionaler Zuliefer- und Kooperationsstruktur. Local to local sozusagen. Andere Fahrzeuglinien, auch anderer Konzernmarken (u.a. Q8 E-tron), zieht man nach Mexiko und NAFTA ab. Für den Standort Deutschland kann ich keinerlei Strategie erkennen, außer den Abbruch der Zelte.
Klingt nicht gut.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Ulrich, Dienstag, 03.09.2024, 07:58 (vor 140 Tagen) @ FourrierTrans
Das Problem scheint mir auch zu sein, dass die deutschen Automobilhersteller die Akkus lange nur als x-beliebige Teile wie Auspuffsysteme, Stoßdämpfer, Bremsen oder Reifen behandelt haben. Das ist so ähnlich, als ob man bei Verbrennern die Motoren zukaufen würde. Mittlerweile werden auch in Europa Fabriken für Elektrofahrzeug-Akkus gebaut, aber meist von chinesischen oder koreanischen Konzernen. Eine Ausnahme ist Northvolt, aber die haben wohl im Augenblick noch Probleme, die Produktionsanlagen einzufahren. Aktuell ist der Ausschuss wohl noch zu hoch.
Nicht nur das. Man will wohl offenbar einen Gang zurückschalten, da in Europa die E-Mobilität nicht genügend Fahrt aufnimmt.
Das aber nicht unbedingt freiwillig. Man hat wohl massive Probleme und ist wohl teilweise nicht in der Lage, Verträge zu erfüllen, weil man zeitlich hinter den Planungen hinterher hinkt.
Auftrag für Batteriezellen - BMW zieht Milliardendeal mit Northvolt zurück (Spiegel)
"Northvolt lag offenbar zwei Jahre hinter dem Zeitplan, nun ist das schwedische Unternehmen einen Großauftrag mit BMW los. Zwei Milliarden Euro gehen Northvolt dadurch verloren."
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 22:36 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Ich glaube, dass das noch höchstinteressant wird. Ich habe einen Bekannten bei einem großen OEM irgendwo in der Batteriekonzeption. Der ist sich nicht sicher, ob die Europäer das kurzfristig bis überhaupt irgendwann mal konkurrenzfähig hinbekommen mit der Batterieserienproduktion. Darüber hinaus sind ja wohl die Ausschussraten bei den Chinesen nicht wirklich transparent genauso wie staatliche Subventionen (das eine hängt ja vermutlich mit dem anderen zusammen). Und natürlich sind Projekte wie Northvolt aktuell auch stark subventioniert! BritishVolt sollte man in dem Zusammenhang auch mal googeln :(
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 23:01 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich glaube, dass das noch höchstinteressant wird. Ich habe einen Bekannten bei einem großen OEM irgendwo in der Batteriekonzeption. Der ist sich nicht sicher, ob die Europäer das kurzfristig bis überhaupt irgendwann mal konkurrenzfähig hinbekommen mit der Batterieserienproduktion. Darüber hinaus sind ja wohl die Ausschussraten bei den Chinesen nicht wirklich transparent genauso wie staatliche Subventionen (das eine hängt ja vermutlich mit dem anderen zusammen). Und natürlich sind Projekte wie Northvolt aktuell auch stark subventioniert! BritishVolt sollte man in dem Zusammenhang auch mal googeln :(
Eines von vielen Rohrkrepierern, die als grünes Wirtschaftswunder angekündigt wurden für die BRD.
Bleib bloß in MX und bau dir 'nen Zaun um dein Häuschen, bald kommen die deutschen Wirtschaftsflüchtlinge, nachdem es keine Industrie mehr gibt und auch keiner mehr weiß, wie man Sachen anpflanzt oder Viecher züchtet/hält/schlachtet. ;-)
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 23:20 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Abschreiben würde ich es definitiv noch nicht. Da ist ja auch eine Menge privates Kapital reingeflossen. Mal abwarten
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 20:50 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Danke für den Einblick!
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 02.09.2024, 20:51 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Danke für den Einblick!
Gerne.
Beschäftigungssicherung ist Geschichte: VW schließt Werksschließungen nicht aus
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 16:24 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Korrekt. Marc aber bitte mit C diese Extravaganz war meinen Eltern total wichtig:-)
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen - Reaktionen der internationalen Presse
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 15:22 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
"In Thüringen und Sachsen gewinnen Rechtsextreme und Russlandfreunde. Der Blick internationaler Medien auf die Landtagswahlen fällt dramatisch aus. Der Überblick."
Keine Sorge, über kurz oder lang bekommt Putins fünfte Kolonne in Form des BSW auch im Westen ein Bein an die Erde. In Form der AfD hat sie das bereits. :-/
5% Hürde?
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 12:59 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Bei beiden Wahlen haben, wie immer, etliche Parteien die 5% Hürde verpasst und wären, mit Ausnahme der Direktmandatsklauseln, nicht im Landtag vertreten.
Summiert man die "Sonstigen" inkl. Grüne, FDP, Linke, kommt man leicht in den Bereich von 10% der Wählerstimmen.
Es man sein, dass einige Wähler ihr Kreuz bei einer Kleinstparei setzen, um gegen die etablierten Parteien zu demonstrieren, aber auf der anderen Seite gibt es sicher etliche Personen, die aus Angst, ihre Stimme würde dann wertlos werden, auf das Stimmen für eine aussichtslose Partei verzichten.
Ich frage mich seit langem, und auch jetzt wieder: Warum gibt es diese Hürde, warum werden die Wünsche von etwa 5-10% der Wähler fortlaufend ignoriert.
Auch einen Alternativvorschlag habe ich: Die Abgabe von Stimmen in Präferenzen. Jeder gibt seinen wirklichen Wahlwunsch an und bekommt die Möglichkeit, auf dem Zettel kenntlich zu machen, in welcher Reihenfolge seine Stimme angerechnet werden soll, wenn seine erste (zweite, dritte...) Wahl bei der ersten Auszählung nicht über 5% gekommen ist.
Aktuell werden, so wie ich verstehe, die Stimmen der kleinen Parteien wie ungültige Stimmen behandelt und die Parteien, die den Einzug geschafft haben, bekommen die potentiellen Sitze, die durch die 5% Hürde nicht vergeben wurden, entsprechend ihres Wahlergebnisses zugeteilt.
die CDU und AFD in Sachen haben jeweils über 30% aber unter 33% der Stimmen, verfügen aber über 41 bzw. 40 von 120 Sitzen.
Vielleicht wäre es ja der Wunsch der jeweils ca. 20.000 Wähler der FDP, der PARTEI und der Tierschutzpartei, dass ihre Stimmen z.B. der SPD angerechnet werden
5% Hürde?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 14:15 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
Auch einen Alternativvorschlag habe ich: Die Abgabe von Stimmen in Präferenzen. Jeder gibt seinen wirklichen Wahlwunsch an und bekommt die Möglichkeit, auf dem Zettel kenntlich zu machen, in welcher Reihenfolge seine Stimme angerechnet werden soll, wenn seine erste (zweite, dritte...) Wahl bei der ersten Auszählung nicht über 5% gekommen ist.
Du warst anscheinend noch nie Wahlhelfer, bzw. an einer Stimmenauszählung beteiligt, oder?
5% Hürde?
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 14:24 (vor 141 Tagen) @ guy_incognito
nein, aber wenn ich einen Stapel "Tierschutzpartei" bilde, zähle, wie viele es sind und am Abend die Meldung kommt "hmm hat nicht gereicht", sollte es am folgenden Morgen möglich sein, diesen Stapel zu nehmen und die Zettel nach dem Wählerwunsch neu zu sortieren und zu zählen.
Außerhalb dieser Wahlen lebe ich im 21. Jahrhundert. Im 20. war es leicht möglich die Zettel einzulesen und digital zu verarbeiten. Nun könnte ich auch damit leben meine Stimme digital abzugeben, auf meinem Handy, einem Wahlcomputer im Wahllokal oder auf einem entsprechend programmierten Bankautomaten etc.
5% Hürde?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 14:48 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
nein, aber wenn ich einen Stapel "Tierschutzpartei" bilde, zähle, wie viele es sind und am Abend die Meldung kommt "hmm hat nicht gereicht", sollte es am folgenden Morgen möglich sein, diesen Stapel zu nehmen und die Zettel nach dem Wählerwunsch neu zu sortieren und zu zählen.
Ich sehe neben dem viel höheren Aufwand auch wenig praktische Vorteile. Der Wählerwunsch wird durch die abgegebene Stimme ausreichend erfasst. Wonach soll dann genau geschaut werden? Nach Parteien, die nach der ersten Runde im Parlament vertreten sind, jeweils nach Position auf dem jeweiligen Wahlzettel? Und dann wird irgendwie zugeordnet? Oder Runde um Runde? Und was wenn nach Runde 2 Position 2 auf X Wahlzetteln und Position 3 auf Y Wahlzetteln eine Partei plötzlich ins Parlament bringen würde unter der Hypothese, dass bei den Y Wahlzetteln sehr viele unterschiedliche Parteien auf Position 2 ständen, die es allesamt nicht schaffen? Wie würde hier der Wählerwille repräsentiert werden?
Zumal gerade Kleinstparteien stark von der Parteienfinanzierung durch staatliche Mittel leben. Und die richten sich nach Ergebnissen bei Bundes- und Landtagswahlen.
Nach deinem Modell würden etablierte und größere Parteien ggfs. in der öffentlichen Wahrnehmung überrepräsentiert werden, da sie im Nachhinein noch Stimmen einsacken.
Kleinstparteien haben genauso ihren Sinn in einer parlamentarischen Demokratie wie größere. Dafür müssen sie nicht (zwangsläufig) ins Parlament einziehen.
Eine zweite Chance sollte das Maximum sein, was jeder Wähler bekommt
Franke, Montag, 02.09.2024, 15:33 (vor 141 Tagen) @ guy_incognito
Ich sehe neben dem viel höheren Aufwand auch wenig praktische Vorteile. Der Wählerwunsch wird durch die abgegebene Stimme ausreichend erfasst. Wonach soll dann genau geschaut werden? Nach Parteien, die nach der ersten Runde im Parlament vertreten sind, jeweils nach Position auf dem jeweiligen Wahlzettel? Und dann wird irgendwie zugeordnet? Oder Runde um Runde? Und was wenn nach Runde 2 Position 2 auf X Wahlzetteln und Position 3 auf Y Wahlzetteln eine Partei plötzlich ins Parlament bringen würde unter der Hypothese, dass bei den Y Wahlzetteln sehr viele unterschiedliche Parteien auf Position 2 ständen, die es allesamt nicht schaffen? Wie würde hier der Wählerwille repräsentiert werden?
Die Zettel werden sowieso sortiert nach CDU / SPD / Grüne / . . .
Dann im direkten Anschluss bei einem kleinen Teil der Zettel eine zweite Auszählung zu machen, die zum Tragen kommt, falls die an erster Stelle angekreuzte Partei keine 5% bekommt, wäre nicht der große zusätzliche Aufwand.
Zumal gerade Kleinstparteien stark von der Parteienfinanzierung durch staatliche Mittel leben. Und die richten sich nach Ergebnissen bei Bundes- und Landtagswahlen.
Es gilt für jeden die Grenze von höchstens 50% der gesamten Einnahmen durch Wahlkampfkostenerstattung.
Nach deinem Modell würden etablierte und größere Parteien ggfs. in der öffentlichen Wahrnehmung überrepräsentiert werden, da sie im Nachhinein noch Stimmen einsacken.
Das wäre dann immerhin von den Wählern so gewollt. Derzeit sind die Parteien, die ins Parlament reinkommen, "automatisch" überrepräsentiert. Wer von 10% gewählt wurde, bekommt 11 oder 11,5% der Sitze.
Kleinstparteien haben genauso ihren Sinn in einer parlamentarischen Demokratie wie größere. Dafür müssen sie nicht (zwangsläufig) ins Parlament einziehen.
Statt 1% gäbe es dann vielleicht 2 oder 3%. Kurzfristig würde deutlich werden, dass mehr Leute als gedacht diese Partei gut finden. Längerfristig stiege die Chance auf 5%.
5% Hürde?
Fisheye, Montag, 02.09.2024, 14:37 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
nein, aber wenn ich einen Stapel "Tierschutzpartei" bilde, zähle, wie viele es sind und am Abend die Meldung kommt "hmm hat nicht gereicht", sollte es am folgenden Morgen möglich sein, diesen Stapel zu nehmen und die Zettel nach dem Wählerwunsch neu zu sortieren und zu zählen.
Ich bin inzwischen bei eigentlich jeder Wahl Wahlhelfer und ich gehe eigentlich immer Montags arbeiten. Da kann nichts neu sortiert werden.
Außerhalb dieser Wahlen lebe ich im 21. Jahrhundert. Im 20. war es leicht möglich die Zettel einzulesen und digital zu verarbeiten. Nun könnte ich auch damit leben meine Stimme digital abzugeben, auf meinem Handy, einem Wahlcomputer im Wahllokal oder auf einem entsprechend programmierten Bankautomaten etc.
Du musst als Laie nachvollziehen können wie der Wahlprozess funktioniert. Von daher sind Wahlcomputer in Deutschland aus gutem Grund verboten. Der Algorithmus eines Wahlcomputers ist nicht mehr für laien nachvollziehbar.
Heute hast du als Wahlberechtigte Person das Recht um 18 Uhr in ein Wahllokal zu laufen und mit deinen eigenen Augen zu sehen wie ausgezählt wird. Wie setzt du dieses Recht bei einem Wahlcomputer um?
5% Hürde?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 03.09.2024, 00:29 (vor 140 Tagen) @ Fisheye
Stell Dir vor es gibt 5 gleich große Stapel die unter 5% habe. In jedem der Stapel sind als zweite Option die jeweils anderen 4 Stapel angegeben und zu gleichen Anteilen. Dann kommen wieder 5 Stapel raus, die jeweils genauso groß und verteilt sind. Diese könnte man dann unendlich oft weiter sortieren, ohne dass sich etwas ändert.
In der Praxis mag dies nicht passieren, aber was so einfach klingt kann in der Praxis recht kompliziert werden.
5% Hürde?
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 16:11 (vor 141 Tagen) @ Fisheye
Zu deinem ersten Punkt: In Mexiko werden Wahlhelfer zugeteilt. Wenn es dich trifft, dann musst du ran. Könnte man ja genauso machen und entweder Samstag wählen und Sonntag nochmal nachzählen. Oder die Wahlhelfer kriegen Montag frei auf der Arbeit (ähnlich wie Schöffen). Wo ein Wille ist, das ist auch ein Weg.
Wenn das etwas zusätzliche Arbeit macht, dann kriegt das die Verwaltung hin
Franke, Montag, 02.09.2024, 16:25 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Außer vielleicht in einer großen Stadt kurz vor Polen, in der sich die Menschen jetzt schon nicht in einer angemessenen Zeitspanne an-, ab- oder ummelden können.
5% Hürde?
Braumeister, BaWü, Montag, 02.09.2024, 14:40 (vor 141 Tagen) @ Fisheye
Eine digitale Wahlmöglichkeit würde ich sofort nutzen.
Könnte man dann auch niederschwellliger für Bürgerbefragungen nutzen. Funktioniert im Baltikum zum Beispiel sehr gut.
Alle Verschwörungstheoretiker jubeln
Franke, Montag, 02.09.2024, 15:16 (vor 141 Tagen) @ Braumeister
Eine digitale Wahlmöglichkeit würde ich sofort nutzen.
Wir haben nicht verloren - Wir wurden betrogen!
Was wurde nicht schon alles von Hackern angegriffen - Krankenhäuser, der Bundestag, die NASA.
Stift, Papier und Wahlurne, das ist eine geniale Sache! Dabei sollte es bleiben.
ich mag die Idee
Lattekohlertor, Montag, 02.09.2024, 13:17 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
Ich habe mich gestern auch gefragt - es gab hier im Wahlkreis die Aufforderung "taktisch zu wählen" um möglichst viele "kleinere" Parteien über die 5% Hürde zu bringen und eine Sperrminorität der AFD zu verhindern - wenn alle nur noch taktisch wählen um die AFD zu verhindern, wer wählt dann eigentlich das, was ihm wirklich wichtig ist gemäß seiner Werte und Überzeugungen?
Eine anderen Gedanken den ich hatte: vielleicht verdienen ja 1/3 der Menschen ADF Politik und manchmal wünsche ich mir fast trotzig dass diese Idioten irgendwo mal regieren damit die Menschen endlich begreifen, wen sie sich da ins Haus geholt haben und dass die wahrscheinlich noch viel weniger Lösungen haben für die komplexen Probleme unserer Zeit. Aber eigentlich will ich das auch nicht.
ich auch
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 14:44 (vor 141 Tagen) @ Lattekohlertor
Überzeugt mich und wenn man es wirklich wollen würde, dann könnte man es auch umsetzen.
ich mag die Idee
Franke, Montag, 02.09.2024, 13:28 (vor 141 Tagen) @ Lattekohlertor
Ich habe mich gestern auch gefragt - es gab hier im Wahlkreis die Aufforderung "taktisch zu wählen" um möglichst viele "kleinere" Parteien über die 5% Hürde zu bringen und eine Sperrminorität der AFD zu verhindern - wenn alle nur noch taktisch wählen um die AFD zu verhindern, wer wählt dann eigentlich das, was ihm wirklich wichtig ist gemäß seiner Werte und Überzeugungen?
Eine anderen Gedanken den ich hatte: vielleicht verdienen ja 1/3 der Menschen ADF Politik und manchmal wünsche ich mir fast trotzig dass diese Idioten irgendwo mal regieren damit die Menschen endlich begreifen, wen sie sich da ins Haus geholt haben und dass die wahrscheinlich noch viel weniger Lösungen haben für die komplexen Probleme unserer Zeit. Aber eigentlich will ich das auch nicht.
Es gibt Leute, die denken, mir geht es Scheixxe und daran wird sich nichts ändern, egal, wen ich wähle. Aber dann sollen wenigstens andere Leute auch Grund haben, sich zu ärgern - also AfD wählen.
5% Hürde?
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 13:11 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/292100/fuenf-prozent-huerde/
Wer Kleinstparteien wählt sollte sich im Nachgang nicht darüber beklagen, dass diese Partei keinen Einfluss auf die Politik haben wird.
5% Hürde?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 14:25 (vor 141 Tagen) @ stfn84
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/292100/fuenf-prozent-huerde/
Wer Kleinstparteien wählt sollte sich im Nachgang nicht darüber beklagen, dass diese Partei keinen Einfluss auf die Politik haben wird.
Zumal man das Thema der 5 % -Hürde nicht aus Sicht eines einzelnen Wählers, sondern anhand eines gesamten Wahlergebnisses und der Parlamentszusammensetzung betrachten sollte.
Ich finde diese Diskussion jedes Mal wieder dämlich. Zumal sie das aktuell vorhandene Problem nicht einfacher, sondern eher noch komplizierter gestalten würde.
5% Hürde?
Braumeister, BaWü, Montag, 02.09.2024, 13:37 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Genau. Zumal zumindest in meinem Umfeld das immer Protestwähler waren, die genau das wollten. Zwar wählen aber zeigen, dass man nicht die aktuellen Parteien wählen will.
Zudem geht es in einer Demokratie nicht darum jeden einzelnen Glücklich zu machen, sondern gesellschaftliche Mehrheiten zu finden. Wenn dich 2,x Prozent der Wähler und somit zur Gesamtbevölkerung nicht Mal 1% wählt, bist du alles, aber nicht relevant.
5% Hürde?
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:30 (vor 141 Tagen) @ stfn84
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/292100/fuenf-prozent-huerde/
Wer Kleinstparteien wählt sollte sich im Nachgang nicht darüber beklagen, dass diese Partei keinen Einfluss auf die Politik haben wird.
Und die Grossparteien sollen sich nicht darüber beklagen das genau diese Menschen das tuen und ihnen dann Stimmen fehlen.
5% Hürde?
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 18:59 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Wer beklagt sich denn darüber?
5% Hürde?
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 13:30 (vor 141 Tagen) @ stfn84
-woher kann ich im Vorfeld wissen, ob meine Partei die 5% schafft oder nicht? Wenn meine säschische Stimme z.B. zwischen den Grünen und der FDP zwiegespalten gewesen wäre, weil ich die Regierungsarbeit der Ampel schätze, woher hätte ich wissen können, dass meine eine Stimme bei der einen Partei übermäßig zur Sitzverteilung zu Gunsten meiner Präferenz verwendet wird und bei der anderen Partei zu jeweils einem Drittel an CDU und ADF geht und der Rest an Linke und AFD?
-dass flächendeckend die Regierungsbildungen mit weniger Parteien in den Parlamenten einfacher werden, sehe ich nicht. Die aktuellen Wahlen sind ein Beispiel dafür. Diese kleineren Parteien vertreten doch meistens nicht einmal extreme Minderheitsmeinungen sondern haben einen unterschiedlichen Fokus.
-wenn das Argument für die 5% Hürde valide wäre, würde man sie doch auch bei den Kommunalwahlen und Europawahlen anwenden. Im Europaparlament finden sich trotz Sonnenborn Mehrheiten.
5% Hürde?
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 19:07 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
-woher kann ich im Vorfeld wissen, ob meine Partei die 5% schafft oder nicht? Wenn meine säschische Stimme z.B. zwischen den Grünen und der FDP zwiegespalten gewesen wäre, weil ich die Regierungsarbeit der Ampel schätze, woher hätte ich wissen können, dass meine eine Stimme bei der einen Partei übermäßig zur Sitzverteilung zu Gunsten meiner Präferenz verwendet wird und bei der anderen Partei zu jeweils einem Drittel an CDU und ADF geht und der Rest an Linke und AFD?
Wenn Du Dich im Vorfeld mit Umfragen befasst hättest, wäre Dir sicher schnell aufgefallen, dass die FDP unter Sonstiges geführt wird und die Grünen zwischen 5 und 6 Prozentpunkte erreichen dürften. Unabhängig von der Varianz bei Umfragen hättest Du also recht klar wissen müssen, was Du mit Deiner Stimme machst. Ebenso, dass die Tierschutzpartei, VOLT oder Die Grauen auch dieses Mal nicht in den sächsischen Landtag einziehen werden.
-dass flächendeckend die Regierungsbildungen mit weniger Parteien in den Parlamenten einfacher werden, sehe ich nicht. Die aktuellen Wahlen sind ein Beispiel dafür. Diese kleineren Parteien vertreten doch meistens nicht einmal extreme Minderheitsmeinungen sondern haben einen unterschiedlichen Fokus.
Ähm. Es ist logisch, dass die Regierungsbildung mit mehr Parteien schwieriger wird. "Kleine" Parteien - ergo jene mit geringem Stimmenanteil vertreten entsprechend des Wahlergebnisses natürlich auch Minderheitsmeinungen.
-wenn das Argument für die 5% Hürde valide wäre, würde man sie doch auch bei den Kommunalwahlen und Europawahlen anwenden. Im Europaparlament finden sich trotz Sonnenborn Mehrheiten.
Ich empfehle Dir dich in das Thema einzulesen.
Warum Deutschland? Es könnte mit der Geschichte zu tun haben. In der Weimarer Republik war es schwierig stabile Mehrheiten zu finden. Anzahl Köche und Qualität von Brei, etc.
Womöglich ist die 5% Klausel daher ein Schutzmechanismus. Den darfst Du aber natürlich blöd finden, vollkommen legitim. Ich finde es gut.
5% Hürde?
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 20:20 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Aber er findet die 5% Hürde ja in Ordnung nach meinem Verständnis. Jedoch möchte er über eine Zweitwahl sicherstellen, dass seine Stimme berücksichtigt wird. Klar denken immer alle erst an die Tierschutzpartei, aber wenn die Grünen oder FDP an der 5% Hürde nagen, ist das in meinem Augen schon ein Problem. Dann ist man ggf. absolut von deren Programm überzeugt, aber wählt auf Nummer dicher lieber die CDU. Da find ich den aufgeführten Ansatz durchaus interessant.
5% Hürde?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 13:29 (vor 141 Tagen) @ stfn84
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/292100/fuenf-prozent-huerde/
Wer Kleinstparteien wählt sollte sich im Nachgang nicht darüber beklagen, dass diese Partei keinen Einfluss auf die Politik haben wird.
Und gelangen sie dann in das Parlament, dann führt das zu einer weiteren Zersplitterung. Negativbeispiele sind etwa die Niederlande und Israel, wo man zahlreiche unterschiedliche Klein-Parteien braucht um eine Regierung zu bilden. Dass da teilweise hoch problematische Gestalten dabei sind ist das eine. Das andere ist, dass Regierungsarbeit vielfach an "einen Sack Flöhe hüten" erinnert.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:50 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Ich habe mir vorhin einige Artikel im Tagesspiegel zu den Ergebnissen der Wahlen in Thüringen und Sachsen durchgelesen. In denen selbst stand nichts überraschendes. Aber in den Leserkommentaren wurde vielfach gefordert, dass die CDU jetzt mit der AfD koalieren müsse. Ich bin mir nicht sicher, aber ich tippe auf eine orchestrierte Kampagne.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fisheye, Montag, 02.09.2024, 13:33 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Ich habe mir vorhin einige Artikel im Tagesspiegel zu den Ergebnissen der Wahlen in Thüringen und Sachsen durchgelesen. In denen selbst stand nichts überraschendes. Aber in den Leserkommentaren wurde vielfach gefordert, dass die CDU jetzt mit der AfD koalieren müsse. Ich bin mir nicht sicher, aber ich tippe auf eine orchestrierte Kampagne.
Ich denke in Sankt Petersburg gilt bis auf weiteres Urlaubssperre.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 13:40 (vor 141 Tagen) @ Fisheye
Ich habe mir vorhin einige Artikel im Tagesspiegel zu den Ergebnissen der Wahlen in Thüringen und Sachsen durchgelesen. In denen selbst stand nichts überraschendes. Aber in den Leserkommentaren wurde vielfach gefordert, dass die CDU jetzt mit der AfD koalieren müsse. Ich bin mir nicht sicher, aber ich tippe auf eine orchestrierte Kampagne.
Ich denke in Sankt Petersburg gilt bis auf weiteres Urlaubssperre.
Gut möglich. Sieht wie gesagt irgendwie orchestriert aus. Und es sind wohl eher nicht klassische CDU-Anhänger, die da schreiben.
Mich würde zudem interessieren, welche Anweisungen wohl an das BSW heraus gehen?
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Frankonius, Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 11:26 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
donotrobme, Münsterland, Montag, 02.09.2024, 11:59 (vor 141 Tagen) @ Frankonius
Beides sind studentenstädte
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 11:50 (vor 141 Tagen) @ Frankonius
Du meinst quasi so wie die Halbstarken der Antifa-Gruppen in Dresden?
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
zwergson, Dresden, Montag, 02.09.2024, 11:51 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Ich wünschte, wir hätten hier nur halb so aggressive Antifa-Leute wie in Berlin... hach ja.
Da hat sich die braune Brut viel weniger getraut.
--
Intertank is' Dortmund!
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 11:58 (vor 141 Tagen) @ zwergson
Beide Seiten in eine Halle packen und abschließen ;)
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:51 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Du meinst quasi so wie die Halbstarken der Antifa-Gruppen in Dresden?
Es können ja nicht alle so gut erzogene Jugendliche sein wie deine Freunde von der Elblandrevolte.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:31 (vor 141 Tagen) @ Frankonius
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 11:49 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Was heißt denn Wagenburg? Das sind doch vielleicht die "normalsten" Wahlergebnisse überhaupt.
2021 und 2022 haben die Grünen...
... in RLP ein Direktmandat geholt (Mainz I),
... in SH drei Direktmandate geholt (Kiel-West, Kiel-Nord, Lübeck-Süd),
... in NRW sieben Direktmandate geholt (verteilt auf Köln, Düsseldorf und Münster).
Insofern ist daran nicht viel Überraschendes. Das Problem bei den Grünen in Sachsen ist, dass sie außerhalb der beiden sehr großen Städte nicht stattfinden. Und das ist auch der Unterschied zu den drei oben genannten Bundesländern.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:58 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Was heißt denn Wagenburg? Das sind doch vielleicht die "normalsten" Wahlergebnisse überhaupt.
Im Westen vielleicht, im Osten nicht. Da ist der Stimmanteil der Grünen deutlich niedriger.
Dort, wo 40 oder mehr Prozent die AfD wählen, weitere Leute die "Freien Sachsen", wo Wahlplakate anderer Parteien systematisch zerstört werden, wo man Gefahr läuft, angepöbelt zu werden falls bekannt wird, dass man Grünen- (oder SPD- bzw. Linken-) Anhänger ist, möchte man nicht wohnen.
Und das ist teilweise schon im Dresdener Umland der Fall.
2021 und 2022 haben die Grünen...... in RLP ein Direktmandat geholt (Mainz I),
... in SH drei Direktmandate geholt (Kiel-West, Kiel-Nord, Lübeck-Süd),
... in NRW sieben Direktmandate geholt (verteilt auf Köln, Düsseldorf und Münster).Insofern ist daran nicht viel Überraschendes. Das Problem bei den Grünen in Sachsen ist, dass sie außerhalb der beiden sehr großen Städte nicht stattfinden. Und das ist auch der Unterschied zu den drei oben genannten Bundesländern.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
burz, Lünen, Montag, 02.09.2024, 11:37 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Bei meinen letztjährigen Dresden Besuch war ich überrascht, wie bunt es in der sehr zentralen Neustadt zugeht. Ohne es geprüft zu haben, kann ich mehr sehr gut vorstellen, dass im für Dresden Neustadt relevanten Wahlbezirk auch die Direktmandate geholt wurden. Aber hier gibt's doch den ein oder anderen Dresdener, der das besser beurteilen kann.
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 11:43 (vor 141 Tagen) @ burz
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Bei meinen letztjährigen Dresden Besuch war ich überrascht, wie bunt es in der sehr zentralen Neustadt zugeht. Ohne es geprüft zu haben, kann ich mehr sehr gut vorstellen, dass im für Dresden Neustadt relevanten Wahlbezirk auch die Direktmandate geholt wurden. Aber hier gibt's doch den ein oder anderen Dresdener, der das besser beurteilen kann.
Und ohne jetzt nachgeschaut zu haben, dürfte es sich bei Leipzig 6 um Connewitz handeln, ein durch und durch links geprägter Stadtteil. Dort liegt auch das vielleicht bekannte Conne Island, netter laden, bei dem des öfteren sehr gute Bands ihr Stelldichein geben
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 11:54 (vor 141 Tagen) @ Professor Bienlein
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Bei meinen letztjährigen Dresden Besuch war ich überrascht, wie bunt es in der sehr zentralen Neustadt zugeht. Ohne es geprüft zu haben, kann ich mehr sehr gut vorstellen, dass im für Dresden Neustadt relevanten Wahlbezirk auch die Direktmandate geholt wurden. Aber hier gibt's doch den ein oder anderen Dresdener, der das besser beurteilen kann.
Und ohne jetzt nachgeschaut zu haben, dürfte es sich bei Leipzig 6 um Connewitz handeln, ein durch und durch links geprägter Stadtteil. Dort liegt auch das vielleicht bekannte Conne Island, netter laden, bei dem des öfteren sehr gute Bands ihr Stelldichein geben
Nicht ganz:
vom Stadtbezirk Südwest die Ortsteile Schleußig und Plagwitz,
vom Stadtbezirk Alt-West die Ortsteile Lindenau, Altlindenau, Neulindenau und Leutzsch
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
bigfoot49, Leipzig, Montag, 02.09.2024, 11:51 (vor 141 Tagen) @ Professor Bienlein
Du liegst falsch.
Connewitz gehört zu Leipzig 4, den Die Linke Nagel geholt hat
https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=thread&id=2657821
Direktmandat für die Grünen in Dresden 2 und Leipzig 6
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 11:50 (vor 141 Tagen) @ Professor Bienlein
Was zum Teufel ist denn da schief gelaufen? Zieht der braune Mob jetzt mit Mistgabeln in die beiden Stadteile und räuchert die woke Brut aus?
Zumindest scheint es ein paar gallische Dörfer zu geben.
Ich würde auf Hochschulmilieu und alternatives Milieu tippen. Wenn es draußen gefährlicher wird, zieht man sich stärker in die "Wagenburgen" zurück.
Bei meinen letztjährigen Dresden Besuch war ich überrascht, wie bunt es in der sehr zentralen Neustadt zugeht. Ohne es geprüft zu haben, kann ich mehr sehr gut vorstellen, dass im für Dresden Neustadt relevanten Wahlbezirk auch die Direktmandate geholt wurden. Aber hier gibt's doch den ein oder anderen Dresdener, der das besser beurteilen kann.
Und ohne jetzt nachgeschaut zu haben, dürfte es sich bei Leipzig 6 um Connewitz handeln, ein durch und durch links geprägter Stadtteil. Dort liegt auch das vielleicht bekannte Conne Island, netter laden, bei dem des öfteren sehr gute Bands ihr Stelldichein geben
Connewitz dürfte eher an die Linke gegangen sein.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:56 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
AfD verliert Sperrminorität in Sachsen – Wahlleiter korrigiert Wahlergebnis (Spiegel)
"In Thüringen und Sachsen hat die AfD so viele Stimmen, dass sie bestimmte Gesetze im Landtag blockieren kann. Doch in Dresden wurde die Sperrminorität wieder gekippt – laut Wahlleiter wurden die Sitze falsch berechnet."
Anscheinend war der Fehler so eklatant, dass er Beobachtern bereits in der Nacht aufgefallen war. Ich frage mich, wieso haben der Wahlleiter und seine Leute so schlampig gearbeitet? Die AfD wird jetzt vermutlich mal wieder von "Manipulation" faseln.
Faktisch scheinen mir die Auswirkungen begrenzt zu sein. Im Landtag sitzt auch das BSW, und denen traue ich ebenfalls eine komplett destruktive Rolle zu.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 02.09.2024, 22:34 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das Deutschland nun nachgezogen hat und jetzt auch schon Software einsetzt, muss mit dem Digitalisierungswahn hierzu lande zusammen hängen!!
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 22:37 (vor 141 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Das Deutschland nun nachgezogen hat und jetzt auch schon Software einsetzt, muss mit dem Digitalisierungswahn hierzu lande zusammen hängen!!
Nachdem das Ergebnis in Zweifel gezogen wurde, hat man das Rechenverfahren "von Hand" angewandt und festgestellt, dass sich im Computerprogramm tatsächlich ein Fehler eingeschlichen hatte.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 22:38 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das Deutschland nun nachgezogen hat und jetzt auch schon Software einsetzt, muss mit dem Digitalisierungswahn hierzu lande zusammen hängen!!
Nachdem das Ergebnis in Zweifel gezogen wurde, hat man das Rechenverfahren "von Hand" angewandt und festgestellt, dass sich im Computerprogramm tatsächlich ein Fehler eingeschlichen hatte.
Man hat einfach das falsche Verfahren ausgewählt. Der Computer hat richtig gerechnet, das Problem saß - wie üblich - davor.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 02.09.2024, 22:39 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Kann das nicht einfach ChatGPT machen? ;P
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 22:42 (vor 141 Tagen) @ Schoeneschooh
Kann das nicht einfach ChatGPT machen? ;P
Auch dem müsstest du sagen, was es tun soll
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Chrisha09, Werne, Montag, 02.09.2024, 11:05 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Genau so wird es kommen. Und dann gibt es noch mehr Stimmen. Klassisches Eigentor,spielt alles der AFD wieder in die Hände. Da bist echt Sprachlos mittlerweile.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 18:23 (vor 141 Tagen) @ Chrisha09
Genau so wird es kommen. Und dann gibt es noch mehr Stimmen. Klassisches Eigentor,spielt alles der AFD wieder in die Hände. Da bist echt Sprachlos mittlerweile.
Jepp.
"Die AfD hat im sächsischen Landtag doch nicht mehr als ein Drittel aller Mandate. Eine IT-Panne sorgte zunächst für eine falsche Sitzvergabe. Die Kritik ist groß."
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:08 (vor 141 Tagen) @ Chrisha09
Genau so wird es kommen. Und dann gibt es noch mehr Stimmen. Klassisches Eigentor,spielt alles der AFD wieder in die Hände. Da bist echt Srachlos mittlerweile.
Und vor allem war ein komplett irrwitziger Fehler die Ursache.
Aus dem Artikel:
"Die Landeswahlleitung war auf den Rechenfehler durch mehrere Parteien und Experten von Wahlrecht.de aufmerksam gemacht worden. Demnach sei ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet worden."
Schlimmer kann man es eigentlich nicht verbocken.
So eine Landtagswahl kommt ja auch immer völlig überraschend daher. owt
Franke, Montag, 02.09.2024, 12:04 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Genau so wird es kommen. Und dann gibt es noch mehr Stimmen. Klassisches Eigentor,spielt alles der AFD wieder in die Hände. Da bist echt Srachlos mittlerweile.
Und vor allem war ein komplett irrwitziger Fehler die Ursache.Aus dem Artikel:
"Die Landeswahlleitung war auf den Rechenfehler durch mehrere Parteien und Experten von Wahlrecht.de aufmerksam gemacht worden. Demnach sei ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet worden."
Schlimmer kann man es eigentlich nicht verbocken.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 11:29 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Genau so wird es kommen. Und dann gibt es noch mehr Stimmen. Klassisches Eigentor,spielt alles der AFD wieder in die Hände. Da bist echt Srachlos mittlerweile.
Und vor allem war ein komplett irrwitziger Fehler die Ursache.Aus dem Artikel:
"Die Landeswahlleitung war auf den Rechenfehler durch mehrere Parteien und Experten von Wahlrecht.de aufmerksam gemacht worden. Demnach sei ein falsches Sitzverteilungsverfahren angewendet worden."
Schlimmer kann man es eigentlich nicht verbocken.
Doch. Man ist Wahlleiter in Berlin. Oder läuft das inzwischen außer Konkurrenz ;-)
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Montag, 02.09.2024, 14:18 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
hätte vor einer Woche nicht gedacht, dass die Zuteilung der CL Gegner durch den Computer der UEFA mit weniger Problemen verbunden ist, als die Zuteilung der Sitze von Abgeordneten in einem deutschen Landtag
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 14:24 (vor 141 Tagen) @ Tomi2
hätte vor einer Woche nicht gedacht, dass die Zuteilung der CL Gegner durch den Computer der UEFA mit weniger Problemen verbunden ist, als die Zuteilung der Sitze von Abgeordneten in einem deutschen Landtag
Anscheinend hat man in Sachsen das Auszählungsverfahren geändert. Vorher galt D’Hondt, bei dieser Wahl hat man nach dem Sainte-Laguë-Verfahren ausgezählt. Links zeigen auf Wikipedia.
Völlig irre ist aber, dass man die Software beim Landeswahlleiter sichtlich nicht umgestellt hatte.
Wahlleiter in Sachsen korrigiert Ergebnis - Doch keine Sperrminorität für AfD
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 14:55 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
hätte vor einer Woche nicht gedacht, dass die Zuteilung der CL Gegner durch den Computer der UEFA mit weniger Problemen verbunden ist, als die Zuteilung der Sitze von Abgeordneten in einem deutschen Landtag
Anscheinend hat man in Sachsen das Auszählungsverfahren geändert. Vorher galt D’Hondt, bei dieser Wahl hat man nach dem Sainte-Laguë-Verfahren ausgezählt. Links zeigen auf Wikipedia.Völlig irre ist aber, dass man die Software beim Landeswahlleiter sichtlich nicht umgestellt hatte.
Ach Quark, der Hund hatte einfach die Sainte-Laguë-Lochkarten im Garten vergraben.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
haweka, Montag, 02.09.2024, 10:33 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Die Wahlergebnisse in Sachsen sind insgesamt erschrecken und im Detail wird es auch nicht besser.
https://www.wahlen.sachsen.de/landtagswahl-2024-wahlergebnisse.php
Die AfD hat in den Wahlkreisen in und um Bautzen und Görlitz über 40 % geholt. Die FDP liegt in Sachsen mit 0,9 % noch hinter Tierschutz, Freie Wähler und Freie Sachsen. In den Wahlkreisen Sächsische Schweiz-Osterzgebirge 1 bis 4 haben Freie Sachsen zwischen 3 und 4 % erhalten.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 02.09.2024, 12:24 (vor 141 Tagen) @ haweka
Das einzig Gute ist: selbst in den genannten Wahlkreisen scheinen die Freien Sachsen zu radikal zu sein.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 12:27 (vor 141 Tagen) @ bigfoot49
Das einzig Gute ist: selbst in den genannten Wahlkreisen scheinen die Freien Sachsen zu radikal zu sein.
Wie viel haben die eigentlich landesweit geholt?
Mein Bauchgefühl sagt mir, ohne die Freien Sachsen wäre die AfD eventuell stärkste Partei geworden.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
bigfoot49, Leipzig, Montag, 02.09.2024, 12:31 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
12.771 Direktstimmen. Sind 0,5%.
52.195 Listenstimmen. Sind 2,2%.
Mal zum Vergleich:
Die Freien Wähler haben 113.042 Direktstimmen (und einen Wahlkreis gewonnen), aber nur 53.008 Listenstimmen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 12:39 (vor 141 Tagen) @ bigfoot49
12.771 Direktstimmen. Sind 0,5%.
52.195 Listenstimmen. Sind 2,2%.
Wenn ich es richtig sehe, liegt die CDU aktuell 1,3 Prozent vor der AfD. Ohne die Freien Wähler hätte sie die zumindest rechnerisch überholen können.
Mal zum Vergleich:
Die Freien Wähler haben 113.042 Direktstimmen (und einen Wahlkreis gewonnen), aber nur 53.008 Listenstimmen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 12:29 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das einzig Gute ist: selbst in den genannten Wahlkreisen scheinen die Freien Sachsen zu radikal zu sein.
Wie viel haben die eigentlich landesweit geholt?Mein Bauchgefühl sagt mir, ohne die Freien Sachsen wäre die AfD eventuell stärkste Partei geworden.
2,2 % laut Landeswahlleiter.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
fabian 1909, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 08:57 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Und was hat das AfD Hinterherrennen von CDU und SPD gebracht?
Am meisten auf jeden Fall der AfD, dass sie sich über starke Kompetenzgewinne in Sachen Innere Sicherheit und Asyl freuen darf. Das zeigt Infratest Dimap sehr eindeutig.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
koom, Montag, 02.09.2024, 10:20 (vor 141 Tagen) @ fabian 1909
Und was hat das AfD Hinterherrennen von CDU und SPD gebracht?
Am meisten auf jeden Fall der AfD, dass sie sich über starke Kompetenzgewinne in Sachen Innere Sicherheit und Asyl freuen darf. Das zeigt Infratest Dimap sehr eindeutig.
Jepp. Diese ganze Migrantendiskussion zu einem Riesenthema aufzublasen sorgte nur dafür, dass die AFD damit mehr legitimiert wurde - die haben ja damit angefangen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
spielbeobachtung, Ort, Montag, 02.09.2024, 10:27 (vor 141 Tagen) @ koom
Und was hat das AfD Hinterherrennen von CDU und SPD gebracht?
Am meisten auf jeden Fall der AfD, dass sie sich über starke Kompetenzgewinne in Sachen Innere Sicherheit und Asyl freuen darf. Das zeigt Infratest Dimap sehr eindeutig.
Jepp. Diese ganze Migrantendiskussion zu einem Riesenthema aufzublasen sorgte nur dafür, dass die AFD damit mehr legitimiert wurde - die haben ja damit angefangen.
Wenn die CDU das nicht zum Riesenthema gemacht hätte, wären die Gewinne für die AFD noch höher und Kretschmer wäre in Sachsen abgewählt worden
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
fabian 1909, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 11:36 (vor 141 Tagen) @ spielbeobachtung
Wenn die CDU das nicht zum Riesenthema gemacht hätte, wären die Gewinne für die AFD noch höher und Kretschmer wäre in Sachsen abgewählt worden
Nur weil oft wiederholt, macht es das nicht wahrscheinlicher. Ich glaube da eher denen, die sich damit wissentschaftlich befassen als der immer gleichen Leier, die wiedergekaut wird.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
max09, Montag, 02.09.2024, 11:50 (vor 141 Tagen) @ fabian 1909
Das Thema Migration ist aktuell das für die Wähler wichtigste politische Thema. Das kann man gut oder schlecht, angebracht oder nicht angebracht finden aber die Zahlen sprechen da eine eindeutige Sprache. Würdest du als Partei das Thema einfach ignorieren?
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 12:16 (vor 141 Tagen) @ max09
Hierzu ist heute ein hervorragender Artikel von Daniel Thym in der FAZ (für Nicht-Tortreffer: Übelstes rechtsradikales Hetzblatt) erschienen:
https://zeitung.faz.net/faz/politik/2024-09-02/zurueck-zu-den-urspruengen/1069329.html
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 13:27 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
FAZ (für Nicht-Tortreffer: Übelstes rechtsradikales Hetzblatt) erschienen:
Bist du sauer, weil deine FDP auf das passende Maß gestutzt worden ist?
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 13:33 (vor 141 Tagen) @ nico36de
FAZ (für Nicht-Tortreffer: Übelstes rechtsradikales Hetzblatt) erschienen:
Bist du sauer, weil deine FDP auf das passende Maß gestutzt worden ist?
Nope. Ich kann mich da noch mal wiederholen:
Ich war nie Mitglied einer Partei. Bei den JuLis bin ich wegen des Möllemann-Flugblattes ausgetreten.
Ich habe die Entscheidung nie bereut.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
fabian 1909, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 12:00 (vor 141 Tagen) @ max09
Das Thema Migration ist aktuell das für die Wähler wichtigste politische Thema.
Ja, weil ja auch alle nur noch drüber reden. Politikwissenschaftler*innen sagen ganz eindeutig, andere Parteien müssten auch eigene Theme setzen. Das Thema der AfD ist ganz eindeutig Migration. Damit punkten die. Wer sie darin bestätigt, stärkt sie.
Ein anderer Weg wäre, Kommunen stärken, dass sie damit umgehen können. Schulen stärken, dass sie Ankommende fit machen, der Arbeitsmarkt braucht sie schließlich.
Und dann klar machen, Migration kann man nicht einfach beenden. Sie wird uns die nächsten Jahrzehnte beschäftigen. Wer da das Lied der AfD singt, wird die Gesellschaft derart ruinieren, dass wir dann irgendwann die Demokratie beerdigen können.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 12:25 (vor 141 Tagen) @ fabian 1909
Das Thema Migration ist aktuell das für die Wähler wichtigste politische Thema.
Ja, weil ja auch alle nur noch drüber reden. Politikwissenschaftler*innen sagen ganz eindeutig, andere Parteien müssten auch eigene Theme setzen. Das Thema der AfD ist ganz eindeutig Migration. Damit punkten die. Wer sie darin bestätigt, stärkt sie.
Das Problem ist zudem die Frage, wie man dieses Thema besetzt. Man kann Migration wie Horst Seehofer als "Mutter aller politischen Probleme" beschreiben und so das Narrativ in negative Richtung setzen. Man kann aber auch betonen, dass Migration für unsere Gesellschaft überlebensnotwendig ist, will man nicht total überaltern. Man kann und muss erwähnen, dass die große Mehrheit der Migrantinnen und Migranten sich absolut gesetzeskonform verhält, dass z.B. unser Gesundheitswesen ohne Migration vermutlich bereits zusammengebrochen wäre.
Natürlich muss man auch die Probleme ansprechen. Es gibt eine von der Prozentzahl her kleine Minderheit von Migranten, die kriminell sind. Das darf man nicht bestreiten. Aber man muss klar herausstellen, dass dies nicht die Regel ist. Und wenn es die Chance gibt, diese Menschen in ihre Heimat zurückzuschicken, dann muss man das auch tun. Nur ist das keineswegs so einfach, wie manche meinen. Der Abschiebeflug nach Afghanistan beispielsweise war eine Gratwanderung. Die Betroffenen haben durch ihre Taten moralisch jeden Anspruch darauf verwirkt, in Deutschland bleiben zu können. Aber es ist keineswegs komplett ausgeschlossen, dass sie sich die Rückkehr juristisch erstreiten. Dass man ihnen jeweils tausend Euro Handgeld mitgegeben und von den Taliban anscheinend irgendwie geartete Garantien erhalten hat, die Leute nicht zu verfolgen, könnte so ein Urteil unwahrscheinlicher machen. Aber noch herrscht da keine Klarheit.
Ein anderer Weg wäre, Kommunen stärken, dass sie damit umgehen können. Schulen stärken, dass sie Ankommende fit machen, der Arbeitsmarkt braucht sie schließlich.
Gerade die Kommunen stehen ganz massiv unter Druck, das kann ich als Kommunalpolitiker bestätigen. Bund, Land und Kreis "treten nach unten", finanziell wird auch unsere Gemeinde alleine gelassen. Wir bluten aus, sind bereits in der Haushaltssicherung. Und uns droht die Überschuldung, das macht Kredite noch teurer. Uns wird immer mehr aufgebürdet, aber es gilt keineswegs "wer die Musik bestellt, der zahlt auch!". Die Rechnung landet bei uns.
Ein riesiges Problem dürfte in weiten Teilen Deutschlands sein, dass viel zu wenig preisgünstiger Wohnraum zur Verfügung steht. Das Angebot schrumpft sogar, weil immer mehr früher einmal geförderte Wohnungen aus der Sozialbindung rutschen. Wir haben aktuell eine massive Konkurrenzsituation zwischen Niedrigverdienern, die bereits im Land leben und hinzukommenden Flüchtlingen, in den letzten zweieinhalb Jahren vor allem aus der Ukraine. Das schafft Spannungen und fördert den Hass auf Migranten, teilweise auch den Hass zwischen unterschiedlichen Gruppen von Migranten.
Und dann klar machen, Migration kann man nicht einfach beenden. Sie wird uns die nächsten Jahrzehnte beschäftigen. Wer da das Lied der AfD singt, wird die Gesellschaft derart ruinieren, dass wir dann irgendwann die Demokratie beerdigen können.
Wie es ohne oder mit zu wenig Migration ausschauen wird, kann man bereits jetzt im Osten in Kreisen wie Sonneberg beobachten. "Der letzte macht das Licht aus!".
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
max09, Montag, 02.09.2024, 12:18 (vor 141 Tagen) @ fabian 1909
Auch wenn du vielleicht einen anderen Eindruck hast, ich stehe da auf deiner Seite. Migration zu beenden (mal abgesehen davon, dass das nicht geht) wäre fatal.
Aber das Thema kam schon auf da hatte die AfD noch lange keine 30%, ich würde das nicht unterschreiben, dass das Thema selbstverstärkt auftaucht dadurch dass alle darüber reden. Es wurde viel zu lange der Fehler gemacht das Thema zu ignorieren oder alternativ dazu Kritik zu diffamieren. Erst dadurch konnte die AfD diesen Aufschwung mitnehmen.
Die Kommunen wurden auch schon von der Politik im Stich gelassen, da hat noch niemand über 30% bei der AfD nachgedacht. Damals von der CDU, ab dem Ukraine-Angriff dann von der Ampel. Aktuell hat sich die Lage etwas entspannt, letztes Jahr wurden die Kommunen aber regelrecht von der jeweiligen Landespolitik erdrückt. Wenn da nicht bald ein anderes Konzept gefahren wird, kannst du davon ausgehen, dass es nicht bei 30% bleibt.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
fabian 1909, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 20:08 (vor 141 Tagen) @ max09
bearbeitet von fabian 1909, Montag, 02.09.2024, 20:20
Klar bereitet Migration Probleme. Die sollten auch benannt werden. Wird aber weiterhin nicht. Wo wird über Islamismus diskutiert, warum das so ein Problem ist in Deutschland? Wo wird über Männlichkeitsprobleme diskutiert, ohne Rassismus, sondern allgemein? Wo wird über psychische Probleme durch Fluchtgeschichte diskutiert? Wo wird über Arbeitsverbote und das Hinhalten in Deutschland diskutiert?
Ich betreue bspw einen aus dem Irak geflüchteten. Seit 2015 hier. Jahrelang ehrenamtlich gearbeitet. Seit Dez 2023 dank Ampel endlich eine Arbeitserlaubnis. Doch ob er eine dauerhafte Arbeitserlaubnis bekommt komplett unklar. Er wird weiter hingehalt. Er ist frustriert.
Jetzt schiebt NRW auch noch in den Irak ab. Das motiviert ihn auch nicht unbedingt. Er wird immer resignierter, dass ihm so viele Steine in den Weg gelegt werden.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
koom, Montag, 02.09.2024, 13:17 (vor 141 Tagen) @ max09
Aber das Thema kam schon auf da hatte die AfD noch lange keine 30%, ich würde das nicht unterschreiben, dass das Thema selbstverstärkt auftaucht dadurch dass alle darüber reden.
Ich mag dieses Thema nicht - zumindest nicht so, wie vor allem die CDU und AFD damit umgehen - da fällt es mir auf, wenn dieses Thema aus dem Nichts plötzlich auf den Tisch kommt (und alles andere verdrängt). Deine Beobachtung ist richtig: AFD war jenseits von diesen Zahlen, aber moderat im Aufschwung. Und recht plötzlich pushten CDU, CSU und FDP dieses Thema als das Allerwichtigste, bedienten sich teils dem AFD-Sprachgebrauch.
Man legitimierte damit die AFD, weil sie das Thema natürlich schon ewig drin haben.
Und nein, "dank" Frontex & Co. haben wir kein riesiges Migrationsproblem. Das hat unser Speckgürtel mit Griechenland, Türkei, Italien und Co möglicherweise, dafür bezahlen wir sie auch. Das man selbst das alles hinterfragen könnte, will ich gar nicht groß anschneiden.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 16:55 (vor 141 Tagen) @ koom
Und nein, "dank" Frontex & Co. haben wir kein riesiges Migrationsproblem. Das hat unser Speckgürtel mit Griechenland, Türkei, Italien und Co möglicherweise, dafür bezahlen wir sie auch. Das man selbst das alles hinterfragen könnte, will ich gar nicht groß anschneiden.
Mache mir bitte mal den Gefallen und stelle Dich mit Deutschlandshirt auf einen größeren italienischen Campingplatz Mitte August mit dem Schild "L'Italia è la nostra cintura di pancetta, noi vi paghiamo". Bitte filmen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 13:32 (vor 141 Tagen) @ koom
Aber das Thema kam schon auf da hatte die AfD noch lange keine 30%, ich würde das nicht unterschreiben, dass das Thema selbstverstärkt auftaucht dadurch dass alle darüber reden.
Ich mag dieses Thema nicht - zumindest nicht so, wie vor allem die CDU und AFD damit umgehen - da fällt es mir auf, wenn dieses Thema aus dem Nichts plötzlich auf den Tisch kommt (und alles andere verdrängt). Deine Beobachtung ist richtig: AFD war jenseits von diesen Zahlen, aber moderat im Aufschwung. Und recht plötzlich pushten CDU, CSU und FDP dieses Thema als das Allerwichtigste, bedienten sich teils dem AFD-Sprachgebrauch.Man legitimierte damit die AFD, weil sie das Thema natürlich schon ewig drin haben.
Und nein, "dank" Frontex & Co. haben wir kein riesiges Migrationsproblem. Das hat unser Speckgürtel mit Griechenland, Türkei, Italien und Co möglicherweise, dafür bezahlen wir sie auch. Das man selbst das alles hinterfragen könnte, will ich gar nicht groß anschneiden.
Ein Problem haben wir durchaus. Auch, weil seit dem Überfall Putins auf die Ukraine über eine Million Menschen nach Deutschland geflüchtet sind. Und es könnten noch deutlich mehr werden, wenn sich die Wagenknechts und die Chrupallas durchsetzen und Deutschland die Ukraine nicht mehr unterstützt. Sollen wir diese Menschen wieder heraus setzen? Definitiv nicht! Aber wir hätten mehr tun müssen, um z.B. Wohnraum zu schaffen, die Kommunen zu unterstützen, etc.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 13:35 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Es sind ja nicht nur die Weidels, die Putinknechte und die Anhänger des Malermeisters.
Es sind Menschen wie Rolf Mützenich, Ralf Stegner, Gerhard Schröder, Arno Gottschalk und der Rest der Moskau-Connection in der SPD. Die nehmen sich da nämlich kein bisschen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 12:10 (vor 141 Tagen) @ fabian 1909
Niemand, der einigermaßen klar im Kopf ist möchte Migration beenden. Aber wir müssen das steuern. Und zwar schnell. Wer hier als angeblicher Flüchtling ankommt, aber gerne die Scharia einführen möchte oder die Klerikalfaschisten in Teheran oder Kabul ganz geil findet, der muss halt einfach gehen.
Wir müssen da stärker aussortieren. Und wir können uns natürlich noch 20 mal hinstellen und sagen, dass das alles gut und richtig ist und das wir, wahlweise wegen der EU, der Genfer Konvention, wegen Kang und Kodos oder wem auch immer nichts dran ändern können. Die Wählerinnen und Wähler erwarten zu Recht, dass man an diesem Zustand dann etwas ändert, damit nicht weiterhin islamistische TerroristInnen, Banden von Mörder*innen und Vergewaltiger_innen, oder sonstige Tunichtgute einwandern können. Ungebremst und unkontrolliert.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Tom Frost, Montag, 02.09.2024, 12:19 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Niemand, der einigermaßen klar im Kopf ist möchte Migration beenden. Aber wir müssen das steuern. Und zwar schnell. Wer hier als angeblicher Flüchtling ankommt, aber gerne die Scharia einführen möchte oder die Klerikalfaschisten in Teheran oder Kabul ganz geil findet, der muss halt einfach gehen.
Wie würde man diese Leute konkret aussortieren?
Seine wirkliche Einstellung kann man ja reicht leicht erstmal verheimlichen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 12:26 (vor 141 Tagen) @ Tom Frost
Niemand, der einigermaßen klar im Kopf ist möchte Migration beenden. Aber wir müssen das steuern. Und zwar schnell. Wer hier als angeblicher Flüchtling ankommt, aber gerne die Scharia einführen möchte oder die Klerikalfaschisten in Teheran oder Kabul ganz geil findet, der muss halt einfach gehen.
Wie würde man diese Leute konkret aussortieren?
Seine wirkliche Einstellung kann man ja reicht leicht erstmal verheimlichen.
Zunächst: Kein Pass bedeutet keine Einreise. EU-weit. Transitzentren in Libyen, Tunesien, etc. Zur Not muss die EU für die Unterbringung zahlen. Und für eine menschenwürdige Behandlung.
Wer illegal einreist, der bekommt lediglich das absolute Minimum. In speziellen Ausreisezentren, die nicht verlassen werden dürfen. Bei illegaler Einreise gibt es keinen (!) Weg zu einem legalen Aufenthalt und alle Maßnahmen sind darauf abzustellen, entweder die freiwillige oder die zwangsweise Ausreise zu ermöglichen. Irgendein Land möchte keine Passersatzpapiere ausstellen? Entwicklungshilfe kürzen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Argyle, Köln, Montag, 02.09.2024, 14:24 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Niemand, der einigermaßen klar im Kopf ist möchte Migration beenden. Aber wir müssen das steuern. Und zwar schnell. Wer hier als angeblicher Flüchtling ankommt, aber gerne die Scharia einführen möchte oder die Klerikalfaschisten in Teheran oder Kabul ganz geil findet, der muss halt einfach gehen.
Wie würde man diese Leute konkret aussortieren?
Seine wirkliche Einstellung kann man ja reicht leicht erstmal verheimlichen.
Zunächst: Kein Pass bedeutet keine Einreise. EU-weit. Transitzentren in Libyen, Tunesien, etc. Zur Not muss die EU für die Unterbringung zahlen. Und für eine menschenwürdige Behandlung.Wer illegal einreist, der bekommt lediglich das absolute Minimum. In speziellen Ausreisezentren, die nicht verlassen werden dürfen. Bei illegaler Einreise gibt es keinen (!) Weg zu einem legalen Aufenthalt und alle Maßnahmen sind darauf abzustellen, entweder die freiwillige oder die zwangsweise Ausreise zu ermöglichen. Irgendein Land möchte keine Passersatzpapiere ausstellen? Entwicklungshilfe kürzen.
Ja, alles total easy. Fahr nach Berlin und erklär den Langschläfern mal wie's läuft!
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 12:17 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Aber man kann doch das eine tun, ohne das andere zu lassen. Es gibt zig Themen, die in diesem Land wichtig sind. Je nach Geschmack und ohne Reihenfolge kann man sich über Digitalisierung, Infrastruktur, Energie, Soziales, etc. unterhalten, und das sind alles ebenso relevante und zukunftsträchtige Themen. Insofern stellt sich schon die Frage, wieso so viele intelligente Politiker*innen vor allem auf ein Thema abzielen, insbesondere wenn sie davon weder an der Wahlurne profitieren noch es für wirklich so viel wichtiger als andere Themen halten.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 13:47 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Man darf aus meiner Sicht als Politiker durchaus das Problem für das wichtigste halten, das - ob gerechtfertigt oder nicht - in der Bevölkerung für das wichtigste gehalten wird.
Die Frage ist nur, wie man damit umgeht. Und das ist bei den demokratischen Parteien einfach ein Trauerspiel. Da gibt es nur Ignorieren oder AfD-Parolen light nachbeten und in dümmlichen Aktionismus verfallen. Intelligente, langfristige Konzepte fehlen vollkommen. Es müsste doch möglich sein, hart gegenüber Scharia-Vollidioten oder auch nur passwegwerfenden, vollkommen integrationsunwilligen Gestalten vorzugehen, die Deutschland nur als Zahlmeister sehen und sich gleichzeitig um diejenigen Ausländer zu bemühen, die dringend benötigt werden.
Glaubt ein Kretschmer etwa wirklich, dass eine weltweit gefragte Fachkraft - wenn sie schon bereit ist, sich für Deutschland zu entscheiden - freiwillig in ein Bundesland zieht, wo der Ministerpräsident Meinungen vertritt, die nur um 10% von denen einer gesichert rechtsradikalen Remigrations-AfD abweichen?
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 14:00 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Man darf aus meiner Sicht als Politiker durchaus das Problem für das wichtigste halten, das - ob gerechtfertigt oder nicht - in der Bevölkerung für das wichtigste gehalten wird.
Aber daraus folgt ja erstmal nichts.
Ich würde naiv denken, und so verstehe ich Politik auch, dass es sehr viele relevante Politikfelder gibt, die zu guten Teilen miteinander verzahnt sind. Nur weil viele Leute meinen, dass ein ganz spezielles Thema das wichtigste ist, ergibt sich daraus ja nicht, dass es sinnvoll wäre, sich diesem Thema mit überproportionaler Energie zu widmen. Weil man denkt, dass das Brett zu dick ist und man andere Dinge leichter umsetzen kann, weil man andere Themen objektiv für wichtiger hält, weil man eine Lösung auf nationalem Level für unmöglich hält, etc. Man muss dann aber auch dazu stehen und nicht so tun, als würde man mit aller Leidenschaft an einer Lösung arbeiten.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 14:09 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Klar, man kann es als Politiker sicher geil finden, die AfD zu stärken, indem man das hinten anstellt, was den Wählern am meisten unter den Nägeln brennt.
Man könnte aber auch versuchen, den weltfremden, unmenschlichen und volkswirtschaftlich vollkommen idiotischen Vorstellungen der AfD sinnvolle Konzepte entgegenzustellen. Ist aber für Politiker sicher schwierig, weil sie dann über die Legislaturperiode hinausdenken müssten.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 14:13 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Klar, man kann es als Politiker sicher geil finden, die AfD zu stärken, indem man das hinten anstellt, was den Wählern - ob gerechtfertigt oder nicht - am meisten unter den Nägeln brennt.
Ich glaube gar nicht, dass das so wäre.
Wenn die Ampel eine Infrastruktur-, Digitalisierungs- und Energiepolitik aus einem Guss vorlegen würde und einheitlich kommunizieren würde, dass sie das für das Zukunftsthema No. 1 in Deutschland hält, dann hätte sie gestern weitaus besser abgeschnitten. Da bin ich mir eigentlich sehr sicher.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 14:11 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Man könnte aber auch versuchen, den weltfremden, unmenschlichen und volkswirtschaftlich vollkommen idiotischen Vorstellungen der AfD sinnvolle Konzepte entgegenzustellen.
Du hast noch das Gefühl, dass man dem durchschnittlichen AfD-Wähler mit Argumenten kommen kann?
Das ist diametral zu meinen Erfahrungen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 14:21 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von nico36de, Montag, 02.09.2024, 14:39
Nein, das entspricht voll und ganz meinen Erfahrungen.
Wenn AfD-Wähler allerdings merken, dass sich bei den demokratischen Parteien etwas tut, hätten sie zumindest keinen Anlass mehr, der AfD die meiste Kompetenz in Themen wie Ausländer- oder Sicherheitspolitik zuzuschreiben.
Ob das hilft? Keine Ahnung...
Was aber nicht hilft, ist eine "weiter so" in der Ausländerpolitik. Und ob die so gut ist, bezweifelt man als Bewohner einer Ruhrgebiets-Innenstadt regelmäßig, wenn man dort abends nach 20 Uhr noch einmal Einkaufen geht. Und zwar auch dann, wenn man jede Menge Ausländer im Bekannten- und Freundeskreis hat. Die die Entwicklung im Übrigen nicht selten auch so sehen wie man selbst.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 14:31 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Nein, das entspricht voll und ganz meinen Erfahrungen.
Wenn AfD-Wähler allerdings merken, dass sich bei den demokratischen Parteien etwas tut, hätten sie zumindest keinen Anlass mehr, der AfD die meiste Kompetenz in Themen wie Ausländer- oder Sicherheitspolitik zuzuschreiben.
Ob das hilft? Keine Ahnung...
Ich glaube halt nicht.
Aber hab da eh eine etwas "speziellere" Meinung. Die Parteien können im Grunde machen was sie wollen. Solange auf Social-Media die Propagandamaschinerie läuft, solange werden die Populisten Stimmen gewinnen.
Was aber nicht hilft, ist eine "weiter so" in der Ausländerpolitik. Und ob die so gut ist, bezweifelt man als Bewohner einer Ruhrgebiets-Innenstadt regelmäßig, wen man dort abends nach 20 Uhr noch einmal Einkaufen geht. Und zwar auch dann, wenn man jede Menge Ausländer im Bekannten- und Freundeskreis hat. Die die Entwicklung im Übrigen nicht selten auch so sehen wie man selbst.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 13:50 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Das Problem ist tatsächlich, dass wir diese sehr ehrliche Diskussion nicht führen und nicht führen wollen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 12:13 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Dänemark ist für manch einen Politiker wohl auf einem anderen Kontinent. Dort lässt man sich nicht auf der Nase herumtanzen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 14:57 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Dänemark ist für manch einen Politiker wohl auf einem anderen Kontinent. Dort lässt man sich nicht auf der Nase herumtanzen.
Was ist es nun, was die Menschen im Osten AFD wählen lässt? Die angeblich vernachlässigten Zustände auf dem Land (siehe die Diskussion unten), oder die Migrationspolitik.
Was macht Dänemark anders, was Deutschland helfen könnte?
Was ich lese:
- Geflüchtete bekommen nur sehr restriktive Aufenthaltstitel
- Sie bekommen Schmuck und Geld abgenommen, soll aber faktisch wohl nicht passieren.
- Sie bekommen nur Sachleistungen
- Sehr eingeschränkter Familiennachzug, erst ab 3 Jahren, rechtswidrig nach dem EuGH
- Für Ausreisepflichtige gibt es Abschiebegefängnisse
- Das sogenanntes Ghetto-Gesetz mit möglichen Zwangsumzügen (betrifft dann natürlich auch bereits hier lebende Migranten)
- Man will mehr abschieben, tut das aber wohl in der Praxis auch nicht
- Grenzkontrollen: Europarechtswidrig, juckt aber nicht wirklich, da es nur eine Seegrenze zu Schweden und die 68km nach Deutschland gibt
- Sowas wie Ruanda war auch angedacht
- Ansonsten dann eben Aufnahmelager an den europ. Außengrenzen mit dem Verfahren dort, also der Hoffnung auf den europ. Migrationspakt.
Ansonsten hat Deutschland 50 mal mehr Flüchtlinge.
Ich glaube, dass man das nur in einem europäischen Rahmen sauber geregelt bekommt.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 15:18 (vor 141 Tagen) @ Lattenknaller
Dänemark ist für manch einen Politiker wohl auf einem anderen Kontinent. Dort lässt man sich nicht auf der Nase herumtanzen.
Was ist es nun, was die Menschen im Osten AFD wählen lässt? Die angeblich vernachlässigten Zustände auf dem Land (siehe die Diskussion unten), oder die Migrationspolitik.Was macht Dänemark anders, was Deutschland helfen könnte?
Was ich lese:
- Geflüchtete bekommen nur sehr restriktive Aufenthaltstitel
- Sie bekommen Schmuck und Geld abgenommen, soll aber faktisch wohl nicht passieren.
- Sie bekommen nur Sachleistungen
- Sehr eingeschränkter Familiennachzug, erst ab 3 Jahren, rechtswidrig nach dem EuGH
- Für Ausreisepflichtige gibt es Abschiebegefängnisse
- Das sogenanntes Ghetto-Gesetz mit möglichen Zwangsumzügen (betrifft dann natürlich auch bereits hier lebende Migranten)
- Man will mehr abschieben, tut das aber wohl in der Praxis auch nicht
- Grenzkontrollen: Europarechtswidrig, juckt aber nicht wirklich, da es nur eine Seegrenze zu Schweden und die 68km nach Deutschland gibt
- Sowas wie Ruanda war auch angedacht
- Ansonsten dann eben Aufnahmelager an den europ. Außengrenzen mit dem Verfahren dort, also der Hoffnung auf den europ. Migrationspakt.
Ansonsten hat Deutschland 50 mal mehr Flüchtlinge.
Ich glaube, dass man das nur in einem europäischen Rahmen sauber geregelt bekommt.
Dänemark hat einige internationale Verträge nicht unterschrieben, die Deutschland unterzeichnet hat. Andere dänische Maßnahmen würden bei uns umgesetzt an deutschen Gerichten scheitern.
Vor allem profitiert Dänemark davon, dass es die Flüchtlinge ins um ein vielfaches größeres Deutschland weg ekeln kann. Aber wohin sollen wir die Flüchtlinge weg ekeln? Nach Syrien oder Afghanistan würden sie in der großen Masse nicht zurück gehen. Statt dessen würden sie vermutlich durch die EU vagabundieren, da würde erst recht eine hoch problematische Gruppe ohne irgendwelche Bindungen entstehen, das führt dann unweigerlich in die Kriminalität.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 12:15 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Dänemark ist für manch einen Politiker wohl auf einem anderen Kontinent. Dort lässt man sich nicht auf der Nase herumtanzen.
Alle haben gesagt, das geht nicht. Und dann kam einer, der wusste nichts davon.
Und hat's einfach gemacht.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 12:20 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Deutschland ist eben eine Wohlfühloase was den Sozialstaat für Flüchtlinge und Langzeitarbeitlose (die einfach keinen Bock haben zu arbeiten) angeht. Die Quittung hat man nun leider seit einigen Jahren. Hoffen wir, dass es sich mit der kommenden Bundestagswahl und der CDU/CSU deutlich ändert. So richtig daran glauben kann ich aber nicht. Das Zeichen wäre dann fatal und die AfD würde noch weiter Stimmen sammeln.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 12:28 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Deutschland ist eben eine Wohlfühloase was den Sozialstaat für Flüchtlinge und Langzeitarbeitlose (die einfach keinen Bock haben zu arbeiten) angeht. Die Quittung hat man nun leider seit einigen Jahren. Hoffen wir, dass es sich mit der kommenden Bundestagswahl und der CDU/CSU deutlich ändert. So richtig daran glauben kann ich aber nicht. Das Zeichen wäre dann fatal und die AfD würde noch weiter Stimmen sammeln.
Passend dazu heute Morgen in der ARD. Ricarda Lang wurde gefragt, ob „die grüne Migrationspolitik in Sachsen und Thüringen nicht klar gescheitert“ sei. Antwort war: „Nein, ich glaube nicht, dass das das Thema ist, das die Menschen hier am meisten umgetrieben hat.“
Da fehlen einem nach so einem Sonntag nur noch die Worte. Kevin Kühnert und Christian Lindern versuchen wenigstens nach Gründen zu suchen, Frau Lang scheint zu Selbstreflektion nicht in der Lage.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 13:59 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
So ist das halt generell mit dem Glauben. Enorm schwierig, den mit der Realität zu vereinbaren.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 12:35 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Schuld ist natürlich die böse CDU/CSU, die die erbärmliche Arbeit der Ampel und besonders der Grünen kritisiert. Konnte man gestern auch in der Diskussionsrunde mit Vertreten der großen Parteien hören. Da schob die Dame der Grünen der CDU die Schuld zu. Das hat sich der CDU-Vertreter allerdings nicht gefallen lassen und kräftig ausgeteilt.
Das Versagen in der Flüchtlingspolitik wird einfach weiterhin totgeschwiegen. Sowas ist es, was die Leute besorgt. Genau wie die absurden Preise für Strom, Gas und co.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 12:43 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Das Versagen in der Flüchtlingspolitik wird einfach weiterhin totgeschwiegen.
Wer hat damit begonnen?
Kleiner Tipp: "Wir schaffen das"
Sowas ist es, was die Leute besorgt. Genau wie die absurden Preise für Strom, Gas und co.
Wer ist dafür verantwortlich?
Kleiner Tipp: "Spezielle Militäroperation"
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Fire Kid, Ort, Montag, 02.09.2024, 15:12 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Richtig, die Merkel-Regierung hat damit begonnen. Was ein riesiger Fehler war, da man überhaupt keinen Überblick hat, wer eigentlich nun hier ist. Die Frage ist, warum macht man nun nichts dagegen sondern lässt es weiterlaufen ohne Konsequenzen?
Deutschland braucht Migration, aber sicherlich nicht so.
Man wartet ja nur förmlich darauf, dass der nächste Irre loslegt und es nachher wieder heißt, dass man ihn hätte abschieben sollen bzw. er niemals in Deutschland hätte Zuflucht finden dürfen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
markus, Montag, 02.09.2024, 16:38 (vor 141 Tagen) @ Fire Kid
Richtig, die Merkel-Regierung hat damit begonnen. Was ein riesiger Fehler war, da man überhaupt keinen Überblick hat, wer eigentlich nun hier ist. Die Frage ist, warum macht man nun nichts dagegen sondern lässt es weiterlaufen ohne Konsequenzen?
Deutschland braucht Migration, aber sicherlich nicht so.
Man wartet ja nur förmlich darauf, dass der nächste Irre loslegt und es nachher wieder heißt, dass man ihn hätte abschieben sollen bzw. er niemals in Deutschland hätte Zuflucht finden dürfen.
Aber warum soll ausgerechnet die Union, die das alles 2015 losgetreten hat, nun plötzlich die Lösung sein? Wird sie nicht. Es wird auch unter Merz oder Söder Kriminelle geben. Wer glaubt, dass die Statistiken rückläufig sein werden, bloß weil da ein Populist ganz große Töne spuckt, der macht sich was vor.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 12:51 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Das Versagen in der Flüchtlingspolitik wird einfach weiterhin totgeschwiegen.
Wer hat damit begonnen?
Das Assad-Regime. Enge Verbündete von Wladimir Putin.
Kleiner Tipp: "Wir schaffen das"
Sowas ist es, was die Leute besorgt. Genau wie die absurden Preise für Strom, Gas und co.
Wer ist dafür verantwortlich?
Kleiner Tipp: "Spezielle Militäroperation"
Jepp.
Und die Lösung, die uns präsentiert wird lautet "Kriechen wir Wladimir Putin nur tief genug in den Hintern, dann ist es mollig warm und das Gas bekommen wir kostenlos!".
Sollten wir das aber tun und die Ukraine bricht zusammen, dann wird ein Vielfaches von den Menschen von dort kommen, die bereits bei uns Schutz gesucht haben.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:03 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Sollten wir das aber tun und die Ukraine bricht zusammen, dann wird ein Vielfaches von den Menschen von dort kommen, die bereits bei uns Schutz gesucht haben.
Genau das ist eben der springende Punkt, den manche AfD und BSW Wähler nicht verstehen, die Parteien aber anscheinend auch nicht. Einstellung der Ukrainehilfe heißt quasi der Sieg Putins, was mit einer noch nie dagewesenen Flüchtlingsbewegung einhergehen wird.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Taino, Wernigerode, Montag, 02.09.2024, 13:13 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Das verstehen die schon, aber in deren Weltbild sollte Deutschland ja sowieso jegliche Flüchtlinge direkt an der Grenze stoppen oder im Zweifel halt mit Gewalt vertreiben.
Von daher existiert das genannte Problem für diese Leute nicht.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 12:49 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Das Versagen in der Flüchtlingspolitik wird einfach weiterhin totgeschwiegen.
Wer hat damit begonnen?
Kleiner Tipp: "Wir schaffen das"
Sowas ist es, was die Leute besorgt. Genau wie die absurden Preise für Strom, Gas und co.
Wer ist dafür verantwortlich?
Kleiner Tipp: "Spezielle Militäroperation"
Der Unterschied ist, dass die CDU / CSU die Merkel Jahre aufarbeitet und die nötigen Konsequenzen zieht. Natürlich war das falsch, ganz ohne Zuwanderung geht es aber auch nicht. Dieser Prozess hält an. Die aktuelle Regierung ist ja nicht mal in der Lage, die letzte drei Wochen aufzuarbeiten.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 12:55 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Der Unterschied ist, dass die CDU / CSU die Merkel Jahre aufarbeitet und die nötigen Konsequenzen zieht. Natürlich war das falsch, ganz ohne Zuwanderung geht es aber auch nicht. Dieser Prozess hält an. Die aktuelle Regierung ist ja nicht mal in der Lage, die letzte drei Wochen aufzuarbeiten.
Der Unterschied ist jetzt, dass man einen Populisten an der Parteispitze hat und in der Opposition sitzt, von wo aus man fröhlich Unsinn verzapfen kann, der gegen Gesetze verstößt, ohne dass man irgendwas davon umsetzen muss :)
Aber gut, ich bin ja auf den Kanzler Merz gespannt. Wird lustig.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 14:28 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Aber gut, ich bin ja auf den Kanzler Merz gespannt. Wird lustig.
Was daran lustig sein soll, dass einem lügenden Volltrottel ohne jeglichen Gestaltungswillen ein Großkapital-Populist folgt, will mir nicht so recht einleuchten.
Kann man wirklich als SPD und CDU so doof sein, auf maximal unsympathische Ekelgestalten wie Scholz und Merz zu setzen?
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 13:26 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Der Unterschied ist, dass die CDU / CSU die Merkel Jahre aufarbeitet und die nötigen Konsequenzen zieht. Natürlich war das falsch, ganz ohne Zuwanderung geht es aber auch nicht. Dieser Prozess hält an. Die aktuelle Regierung ist ja nicht mal in der Lage, die letzte drei Wochen aufzuarbeiten.
Der Unterschied ist jetzt, dass man einen Populisten an der Parteispitze hat und in der Opposition sitzt, von wo aus man fröhlich Unsinn verzapfen kann, der gegen Gesetze verstößt, ohne dass man irgendwas davon umsetzen muss :)Aber gut, ich bin ja auf den Kanzler Merz gespannt. Wird lustig.
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 13:30 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 13:32 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Wüst ist nur aus der Entfernung toll. Politisch ein Scheinriese, menschlich komplett daneben.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 13:36 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Wüst ist nur aus der Entfernung toll. Politisch ein Scheinriese, menschlich komplett daneben.
Und Söder oder Merz sind dahingehend besser?
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 13:39 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Wüst ist nur aus der Entfernung toll. Politisch ein Scheinriese, menschlich komplett daneben.
Und Söder oder Merz sind dahingehend besser?
Das weiß ich nicht. Aber von Wüst weiß ich, wie der im persönlichen Umgang ist.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:32 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Mit Günther bekommst du eine männliche Merkel. Ich glaube nicht, dass Deutschland das will.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 13:45 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Mit Günther bekommst du eine männliche Merkel.
Immerhin gewinnen die ihre Wahlen noch mit 40+x und finden sogar noch Koalitionspartner. Irgendwas müssen sie also richtig machen.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:47 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Mit Günther bekommst du eine männliche Merkel.
Immerhin gewinnen die ihre Wahlen noch mit 40+x und finden sogar noch Koalitionspartner. Irgendwas müssen sie also richtig machen.
Es ist zwar nur hypothetisch, aber ob ein Günther so etwas auf Bundesebene schaffen würde, mag ich doch sehr bezweifeln. Es gibt Politiker, die sind in ihren Ländern am richtigen Platz. Günther ist so einer, Söder auch.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 13:34 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Mit Günther bekommst du eine männliche Merkel. Ich glaube nicht, dass Deutschland das will.
Jo. Weil Merkel so unbeliebt in Deutschland war, war sie auch nur so kurz Kanzlerin. Stimmt schon.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:39 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Friedrich Merz oder Markus Söder. Beides nicht gerade tolle Alternativen. Insbesondere, weil beide in der Regel nicht nachdenken, bevor sie los reden.
Dabei hätte man doch mit Wüst und Günther annehmbare Alternativen zu den beiden Spinnern...
Mit Günther bekommst du eine männliche Merkel. Ich glaube nicht, dass Deutschland das will.
Jo. Weil Merkel so unbeliebt in Deutschland war, war sie auch nur so kurz Kanzlerin. Stimmt schon.
Wir schaffen das! ... Aber wundert mich nicht.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 13:00 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Der Unterschied ist, dass die CDU / CSU die Merkel Jahre aufarbeitet und die nötigen Konsequenzen zieht. Natürlich war das falsch, ganz ohne Zuwanderung geht es aber auch nicht. Dieser Prozess hält an. Die aktuelle Regierung ist ja nicht mal in der Lage, die letzte drei Wochen aufzuarbeiten.
Der Unterschied ist jetzt, dass man einen Populisten an der Parteispitze hat und in der Opposition sitzt, von wo aus man fröhlich Unsinn verzapfen kann, der gegen Gesetze verstößt, ohne dass man irgendwas davon umsetzen muss :)Aber gut, ich bin ja auf den Kanzler Merz gespannt. Wird lustig.
Schlechter kann es nicht mehr werden, daher bin ich recht zuversichtlich, ganz unabhängig ob der Kanzler jetzt Merz, Söder oder Pistorius heißt.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Rheinlandborusse, DN, Montag, 02.09.2024, 10:24 (vor 141 Tagen) @ koom
Die Ergebnisse der Wahlen sind doch nicht in den letzten zwei Wochen entstanden, sondern haben sich doch schon vor Monaten abgezeichnet- da sogar fast noch schlimmer als es jetzt tatsächlich gelaufen ist.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
koom, Montag, 02.09.2024, 10:35 (vor 141 Tagen) @ Rheinlandborusse
Die Ergebnisse der Wahlen sind doch nicht in den letzten zwei Wochen entstanden, sondern haben sich doch schon vor Monaten abgezeichnet- da sogar fast noch schlimmer als es jetzt tatsächlich gelaufen ist.
Das Thema ist ja auch nicht in den letzten 2 Wochen entstanden, sondern so richtig ging das schon vor über einem Jahr los. Merz' Pascha-Rede und anderes wurde da losgetreten aus dem Nirgendwo.
Was hat das AfD Hinterherrennen gebracht?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:44 (vor 141 Tagen) @ koom
Die Ergebnisse der Wahlen sind doch nicht in den letzten zwei Wochen entstanden, sondern haben sich doch schon vor Monaten abgezeichnet- da sogar fast noch schlimmer als es jetzt tatsächlich gelaufen ist.
Das Thema ist ja auch nicht in den letzten 2 Wochen entstanden, sondern so richtig ging das schon vor über einem Jahr los. Merz' Pascha-Rede und anderes wurde da losgetreten aus dem Nirgendwo.
Markus Söder hat vor den vorletzten Landtagswahlen in Bayern vom "Asyltourismus" gesprochen, einem Schlagwort, das zuerst von der AfD aufgebracht worden war.
AfD hat Sperrminorität auch in Sachsen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 07:51 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
Nicht nur um Verfassungsänderungen durchzusetzen, z.B. auch für die Ernennung von Verfassungsrichterinnen und Verfassungsrichtern benötigt man eine Zwei-Drittel-Mehrheit. Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen verfügt die AfD über mehr als ein Drittel der Mandate im Landesparlament. Ohne sie geht da nichts mehr. Hinzu kommt dann noch das ebenfalls problematische, ebenfalls Putin-treue BSW.
AfD hat Sperrminorität auch in Sachsen - oder doch nicht?!
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 08:29 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Mehrere Parteien, aber auch die Experten von Wahlrecht.de, gehen davon aus, dass sich der Landeswahlleiter bei der neuen Sitzverteilung im Landtag verrechnet haben könnte. Sollten die angegebene Stimmenanzahl bei den Parteien in der vorläufigen Statistik stimmen, wäre bei der Sitzverteilung das falsche Sitzverteilungsverfahren angewendet worden. Die Landesregierung hatte es bei einer Reform geändert. Würde das richtige Verfahren angewendet, würde die AfD über keine Sperrminorität im Landtag verfügen. Sie käme auf 40 statt - wie nun ausgewiesen - 41 Sitze. Die SPD hätte beispielsweise 10, die CDU 41 Fraktionsmitglieder. Beim Landeswahlleiter ist aktuell niemand erreichbar, um die Lage aufzuklären.
AfD hat Sperrminorität auch in Sachsen - oder doch nicht?!
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 08:44 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Mehrere Parteien, aber auch die Experten von Wahlrecht.de, gehen davon aus, dass sich der Landeswahlleiter bei der neuen Sitzverteilung im Landtag verrechnet haben könnte. Sollten die angegebene Stimmenanzahl bei den Parteien in der vorläufigen Statistik stimmen, wäre bei der Sitzverteilung das falsche Sitzverteilungsverfahren angewendet worden. Die Landesregierung hatte es bei einer Reform geändert. Würde das richtige Verfahren angewendet, würde die AfD über keine Sperrminorität im Landtag verfügen. Sie käme auf 40 statt - wie nun ausgewiesen - 41 Sitze. Die SPD hätte beispielsweise 10, die CDU 41 Fraktionsmitglieder. Beim Landeswahlleiter ist aktuell niemand erreichbar, um die Lage aufzuklären.
Aua!
Was für ein Dilettantenstadl!
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 06:42 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
bearbeitet von moffgat, Montag, 02.09.2024, 06:52
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Wie lautet dafür eigentlich die Erklärung der CDU?
Franke, Montag, 02.09.2024, 13:23 (vor 141 Tagen) @ moffgat
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht,
Es war richtig, vielleicht sogar "alternativlos", zu sagen, nicht mit der SED, nicht mit der umbenannten SED, nicht mit der SED-Nachfolgepartei. Später konnte ich es immerhin nachvollziehen, dass die CDU kein Interesse an Linksaußen hatte. Es gab ja auch genug andere Parteien, die der CDU näherstanden. Und es gab eine Wagenknecht bei Linksaußen, das war natürlich ein Argument.
Nun ist Wagenknecht raus aus dieser Partei und wohl alle, die Wagenknecht toll finden, sind ihr gefolgt. Nun immer noch eine Zusammenarbeit mit den Linken abzulehnen, bei denen ein Ramelow vornedran steht, ist vielleicht machtpolitisch erklärbar: Thüringen ist das letzte Bundesland, in die Linken nennenswert über 5% bekommen und auch da verhilft das nicht zu einer Mehrheit gegen AfD und BSW. Nur mit dem BSW ist eine Mehrheit gegen die AfD möglich, also: "Wagenknecht - Wir schauen mal". Allerdings reicht es nicht für CDU-BSW-SPD (wenn sich keiner verrechnet hat).
Man müsste BSW und Linke unter einen Hut bekommen, was irgendwie schwer vorstellbar ist kurze Zeit nach der Spaltung, die das Ende für die Linken als relevante Größe bedeuten könnte - und dann immer noch die CDU als Partei mit Prinzipien "verkaufen".
Oder sollen die regieren, die zusammen genügend Sitze haben und sich zumindest bezüglich Putin und Ukraine einig sind?
Wie lautet dafür eigentlich die Erklärung der CDU?
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 13:38 (vor 141 Tagen) @ Franke
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht,
Es war richtig, vielleicht sogar "alternativlos", zu sagen, nicht mit der SED, nicht mit der umbenannten SED, nicht mit der SED-Nachfolgepartei. Später konnte ich es immerhin nachvollziehen, dass die CDU kein Interesse an Linksaußen hatte. Es gab ja auch genug andere Parteien, die der CDU näherstanden. Und es gab eine Wagenknecht bei Linksaußen, das war natürlich ein Argument.
Nun ist Wagenknecht raus aus dieser Partei und wohl alle, die Wagenknecht toll finden, sind ihr gefolgt. Nun immer noch eine Zusammenarbeit mit den Linken abzulehnen, bei denen ein Ramelow vornedran steht, ist vielleicht machtpolitisch erklärbar: Thüringen ist das letzte Bundesland, in die Linken nennenswert über 5% bekommen und auch da verhilft das nicht zu einer Mehrheit gegen AfD und BSW. Nur mit dem BSW ist eine Mehrheit gegen die AfD möglich, also: "Wagenknecht - Wir schauen mal". Allerdings reicht es nicht für CDU-BSW-SPD (wenn sich keiner verrechnet hat).
Man müsste BSW und Linke unter einen Hut bekommen, was irgendwie schwer vorstellbar ist kurze Zeit nach der Spaltung, die das Ende für die Linken als relevante Größe bedeuten könnte - und dann immer noch die CDU als Partei mit Prinzipien "verkaufen".
Oder sollen die regieren, die zusammen genügend Sitze haben und sich zumindest bezüglich Putin und Ukraine einig sind?
Ich rechne stark mit einer Minderheitsregierung, wahrscheinlich unter Mario Voigt. Wagenknecht dürfte faktisch nicht an einem Koalitionseintritt interessiert sein, da könnte sich ihre Lise zu schnell selbst entzaubern. Aber selbst bei einer Minderheitsregierung muss Voigt versuchen, die Linke einzubinden. Er kann nicht erwarten, deren Stimmen im dritten Wahlgang zu bekommen, falls er ihr vorher die kalte Schulter zeigt. Aber falls sich die Linke und auch das BSW enthalten, dann hat die AfD mehr Abgeordnete als CDU und SPD zusammen. Der Weg für Höcke wäre frei.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 10:58 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Noch übler finde ich die Tatsache, dass eine Auflösung des Landtages und Neuwahlen nun eigentlich ausgeschlossen sind.
Im Gegensatz zu Sachsen gibt es keine Zweidrittelmehrheit gegen die AfD.
Thüringen war schon zuvor mit weit weniger kritischen Mehrheitsverhältnissen unregierbar. Übrigens danke noch einmal an die CDU, die eine Auflösung des Landtages aufgrund taktischer Spielereien verzögert und schlussendlich blockiert hat.
Daher gönne ich es Marco Voigt von Herzen, dass er nun mit Linken und Putinknechten in die Kiste steigen muss. Für das Bundesland Thüringen und die vernünftigen Leute, die dort leben, ist das natürlich eine Katastrophe. Eine rein exekutiv handelnde Regierung kann man sicherlich über ein paar Jahre mal aushalten.
Aber wie will man künftig Haushalte und Gesetze vernünftig verabschieden? Das ist kein kleiner Stadtrat, in dem nur über Schlaglöcher auf Ortsstraßen oder die Positionierung von Güllebehältern abgestimmt wird.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 09:35 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Bis auf das kann ich das genau so aus meiner Wahrnehmung bestätigen. Nur würde ich hier Eltern durch Nachbarn ersetzen - und leider* ist einer dieser Nachbarn auch noch mein Onkel, der sich hierbei allerdings auch regelmäßig mit meinem Vater, der eher auf "meiner Linie" ist, zofft.
*will meinen: ich bedauere nicht, dass der Onkel in meiner Nachbarschaft lebt, sondern eher, dass er diese Ansichten vertritt und dabei auch sehr beratungsresistent ist.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:07 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Bis auf das kann ich das genau so aus meiner Wahrnehmung bestätigen. Nur würde ich hier Eltern durch Nachbarn ersetzen - und leider* ist einer dieser Nachbarn auch noch mein Onkel, der sich hierbei allerdings auch regelmäßig mit meinem Vater, der eher auf "meiner Linie" ist, zofft.*will meinen: ich bedauere nicht, dass der Onkel in meiner Nachbarschaft lebt, sondern eher, dass er diese Ansichten vertritt und dabei auch sehr beratungsresistent ist.
Bei manchen Menschen habe ich den Eindruck, sie wollen keine mündigen Staatsbürger in einem demokratischen System, sondern Untertanen in einem Obrigkeitsstaat sein. Diese Spezies ist bei weitem nicht nur in Ostdeutschland vertreten, sondern auch im Westen. Aber halt nicht in dem Ausmaß. Und diese Leute wollen mit den Mitteln der Demokratie zurück zu so einem autoritären System.
Ich befürchte, viele wollen zurück in eine DDR, aber dieses Mal mit Mercedes oder VW statt Trabant oder Wartburg, Mit Flatscreen statt mit Robotron-Röhrenfernseher und Mallorca-Urlaub statt Sommerferien im Camp des VEB am See in Brandenburg.
Die DDR war ein autoritärer Staat, wer die Regeln nicht befolgte, der konnte die volle Härte dieses Systems erfahren. Aber wer sich an die Regeln hielt, erfuhr eine fürsorgliche Behandlung. Arbeitslosigkeit war unbekannt. Der Arbeitsplatz war sicher, auch für Alkoholiker und Leute, die sich konsequent weg drückten. Die Mieten waren spottbillig. So billig, dass die Einnahmen nicht ausreichten, die Substanz der Immobilien langfristig zu erhalten. Der Staat sorgte dafür, dass es auch auf dem Land Läden gab (auch wenn begehrte Waren meist "unter der Theke" lagen, so sie überhaupt verfügbar waren). Die immensen Probleme dieses Staates, insbesondere die zum Schluss kollabierende Wirtschaft, werden konsequent verdrängt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 08:52 (vor 141 Tagen) @ moffgat
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt.
Zum Streiten gehören immer zwei und so wie du sprichst, wundert es mich nicht, wenn einem dann der Kragen platzt.
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
captain_gut, Rendsburg, Montag, 02.09.2024, 09:57 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.
Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
donotrobme, Münsterland, Montag, 02.09.2024, 11:25 (vor 141 Tagen) @ captain_gut
Selbst hier im Münsterland, in einer Gegend der es wirtschaftlich ganz gut geht, gibt es zwar Arztpraxen, aber die nehmen nur ungerne neue Patienten auf oder vergeben ungern Termine an neue Patienten.
Die haben bereits ein volles Wartezimmer und können weitere Menschen nicht behandeln.
Da geht hier soweit, dass vor dem Eingang teilweise Zettel hängen, dass keine neue Patienten mehr aufgenommen werden. Außerdem haben wir hier noch einen Arzt, der müsste mittlerweile über 70 sein und der ist immer noch im Dienst. Leider ist seine Praxis in einem Haus mit einer Treppe oder Rampe für Rollstuhlfahrer.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:11 (vor 141 Tagen) @ captain_gut
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Der Unterschied ist, im Westen sind wir das über einen sehr, sehr langen Zeitraum gewohnt. In der DDR hat der Staat bis 1989 dafür gesorgt, dass der völlig unrentable Laden im Ort offen gehalten wird. Und in der LPG bekam jeder eine Stelle, auch wenn man eigentlich viel weniger Personal benötigt hätte. Genau so bei den Firmen in der Nähe. Die Produktivität miserabel, aber die Arbeitsplätze waren sicher.
Die Wende war dann ein kompletter Kulturschock für viele. Und der ist anscheinend teilweise an die nächste Generation vererbt worden.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 02.09.2024, 11:21 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Der Unterschied ist, im Westen sind wir das über einen sehr, sehr langen Zeitraum gewohnt. In der DDR hat der Staat bis 1989 dafür gesorgt, dass der völlig unrentable Laden im Ort offen gehalten wird. Und in der LPG bekam jeder eine Stelle, auch wenn man eigentlich viel weniger Personal benötigt hätte. Genau so bei den Firmen in der Nähe. Die Produktivität miserabel, aber die Arbeitsplätze waren sicher.Die Wende war dann ein kompletter Kulturschock für viele. Und der ist anscheinend teilweise an die nächste Generation vererbt worden.
Der entscheidende Begriff lautet Versorgungsmentalität.
Nicht ich selbst muss mich um die Dinge kümmern, sondern der Staat regelt alles für einen. Hat in der DDR ja klappt, zumindest in der Wahrnehmung.
Meine Mutter hatte des Öfteren Kinder in ihren Schulklassen, deren Eltern aus Ostdeutschland zugewandert waren. Wenn die Kinder durchhingen, kamen die Eltern eher selten auf die Idee, dass man sich dahinter klemmt, z.B. einen Nachhilfelehrer besorgt oder selbst mit ihnen übt.
Eigentlich hieß es immer, dass die Schule, bzw. in dem Fall meine Mutter, alles organisieren muss, damit die Sprösslinge besser abschneiden.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:28 (vor 141 Tagen) @ guy_incognito
Der entscheidende Begriff lautet Versorgungsmentalität.
Nicht ich selbst muss mich um die Dinge kümmern, sondern der Staat regelt alles für einen. Hat in der DDR ja klappt, zumindest in der Wahrnehmung.
Meine Mutter hatte des Öfteren Kinder in ihren Schulklassen, deren Eltern aus Ostdeutschland zugewandert waren. Wenn die Kinder durchhingen, kamen die Eltern eher selten auf die Idee, dass man sich dahinter klemmt, z.B. einen Nachhilfelehrer besorgt oder selbst mit ihnen übt.
Eigentlich hieß es immer, dass die Schule, bzw. in dem Fall meine Mutter, alles organisieren muss, damit die Sprösslinge besser abschneiden.
Das ist sicherlich kein reines Ost-Phänomen. Aber bei Menschen aus der ehemaligen DDR -und interessanterweise teilweise auch deren Nachkommen- ist es wohl stärker vertreten. Da wirkt die autoritäre, bevormundende DDR-Gesellschaft noch immer nach.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:07 (vor 141 Tagen) @ captain_gut
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.
Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 10:31 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 11:07 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Hier werden zunehmend kleine Lädchen umgebaut zum 24/7-Selbstshop-Laden:
https://tante-m.shop/
Nicht gerade günstig. Aber wer mal schnell was braucht, der kann eben im Ort einkaufen. Finds grundsätzlich fantastisch. Auch für die "Omma", die mal nur schnell 2 Brötchen und ne Packung Butter braucht.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 11:14 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Garum, Montag, 02.09.2024, 11:21
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Hier werden zunehmend kleine Lädchen umgebaut zum 24/7-Selbstshop-Laden:
https://tante-m.shop/Nicht gerade günstig. Aber wer mal schnell was braucht, der kann eben im Ort einkaufen. Finds grundsätzlich fantastisch. Auch für die "Omma", die mal nur schnell 2 Brötchen und ne Packung Butter braucht.
Von der Grundidee erstmal gut aber auch so ein Laden muss sich rechnen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
FliZZa, Sersheim, Montag, 02.09.2024, 12:00 (vor 141 Tagen) @ Garum
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Hier werden zunehmend kleine Lädchen umgebaut zum 24/7-Selbstshop-Laden:
https://tante-m.shop/Nicht gerade günstig. Aber wer mal schnell was braucht, der kann eben im Ort einkaufen. Finds grundsätzlich fantastisch. Auch für die "Omma", die mal nur schnell 2 Brötchen und ne Packung Butter braucht.
Von der Grundidee erstmal gut aber auch so ein Laden muss sich rechnen.
Das stimmt natürlich. Ich kenn die Bude hier ausm Nachbarort mit 3k Einwohnern. Scheint sich zu rechnen, wenn die hier eine Filiale eröffnen. Oder zumindest hat man berechtigte Hoffnung, dass es sich rechnet.
Ist zumindest mal ein Ansatz, den man verfolgen kann, statt: Alles ist Scheiße, es gibt keinen Ausweg.
Zumal die Bauern hier auch schon Flächendeckend Automaten am Hof ausfstellen und ihr Zeugs so verkaufen. Für mich als Kunden ganz fantastisch. Kann 2-3 Automaten abklappern und hab im Grunde alles was man zum Leben braucht. Von Fleisch über Wein, bis Mehl und Eiern und Nudeln oder Kartoffeln.
Aber auch klar: Aldi-Preise hat man beim Bauern nicht. Dafür aber auch keine "Aldi-Qualität" ;)
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 12:27 (vor 141 Tagen) @ FliZZa
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Hier werden zunehmend kleine Lädchen umgebaut zum 24/7-Selbstshop-Laden:
https://tante-m.shop/Nicht gerade günstig. Aber wer mal schnell was braucht, der kann eben im Ort einkaufen. Finds grundsätzlich fantastisch. Auch für die "Omma", die mal nur schnell 2 Brötchen und ne Packung Butter braucht.
Von der Grundidee erstmal gut aber auch so ein Laden muss sich rechnen.
Das stimmt natürlich. Ich kenn die Bude hier ausm Nachbarort mit 3k Einwohnern. Scheint sich zu rechnen, wenn die hier eine Filiale eröffnen. Oder zumindest hat man berechtigte Hoffnung, dass es sich rechnet.
Ist zumindest mal ein Ansatz, den man verfolgen kann, statt: Alles ist Scheiße, es gibt keinen Ausweg.Zumal die Bauern hier auch schon Flächendeckend Automaten am Hof ausfstellen und ihr Zeugs so verkaufen. Für mich als Kunden ganz fantastisch. Kann 2-3 Automaten abklappern und hab im Grunde alles was man zum Leben braucht. Von Fleisch über Wein, bis Mehl und Eiern und Nudeln oder Kartoffeln.
Aber auch klar: Aldi-Preise hat man beim Bauern nicht. Dafür aber auch keine "Aldi-Qualität" ;)
Wenn es sich ansatzweise loht warum nicht. Wichtig ist da die Leute das Angebot annehmen..
Bei mir im Ort gibt es auch nichts mehr aber im Umkreis von 5km ist fast alles da.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:43 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Absolut. Ich kenne auch Dorfläden und Kioske, die sich auch in strukturschwachen und eher isloierten Regionen halten.
Es ist aber häufig so, dass die Leute dort nicht kaufen, sondern weil das Familiebnbetriebe sind, wo der Nachwuchs fehlt und dann aufgegeben werden müssen. Es muss kann auch keine selbstständiger Dorfladen sein. Die großen Discounter und Lebensmittelketten sind groß und reich genug, auch einen schwächeren Markt zu halten, der durch die Märkte mit höherer Kaufkraft locker mitsubventioniert wird. Auch bei denen sehe ich eine Verantwortung, aber das wird gerade von gewissen Klienteln übersehe.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 10:59 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Absolut. Ich kenne auch Dorfläden und Kioske, die sich auch in strukturschwachen und eher isloierten Regionen halten.Es ist aber häufig so, dass die Leute dort nicht kaufen, sondern weil das Familiebnbetriebe sind, wo der Nachwuchs fehlt und dann aufgegeben werden müssen. Es muss kann auch keine selbstständiger Dorfladen sein. Die großen Discounter und Lebensmittelketten sind groß und reich genug, auch einen schwächeren Markt zu halten, der durch die Märkte mit höherer Kaufkraft locker mitsubventioniert wird. Auch bei denen sehe ich eine Verantwortung, aber das wird gerade von gewissen Klienteln übersehe.
Die großen Lebensmittelketten Edeka und REWE sind im Franchise, das sind Einzelkaufleute
da wird nicht subventioniert.
Ein ALDI-Markt muss im Schnitt 50000€ pro Tag umsetzten. Wenn 2 oder 3 Discounter aufeinandertreffen wird es dann schon schwierig. Wir haben ja auch Marktwirtschaft.
Es gab mal früher einen COOP, der war Genossenschaftlich hat unterm Strich dann auch nicht funktioniert.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 11:05 (vor 141 Tagen) @ Garum
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Absolut. Ich kenne auch Dorfläden und Kioske, die sich auch in strukturschwachen und eher isloierten Regionen halten.Es ist aber häufig so, dass die Leute dort nicht kaufen, sondern weil das Familiebnbetriebe sind, wo der Nachwuchs fehlt und dann aufgegeben werden müssen. Es muss kann auch keine selbstständiger Dorfladen sein. Die großen Discounter und Lebensmittelketten sind groß und reich genug, auch einen schwächeren Markt zu halten, der durch die Märkte mit höherer Kaufkraft locker mitsubventioniert wird. Auch bei denen sehe ich eine Verantwortung, aber das wird gerade von gewissen Klienteln übersehe.
Die großen Lebensmittelketten Edeka und REWE sind im Franchise, das sind Einzelkaufleute
da wird nicht subventioniert.
Nicht alle, es gibt auch Regie-Märkte.
Ein ALDI-Markt muss im Schnitt 50000€ pro Tag umsetzten. Wenn 2 oder 3 Discounter aufeinandertreffen wird es dann schon schwierig. Wir haben ja auch Marktwirtschaft.
Es geht vor allem um Wachstum und noch mehr Wachstum. Der Alid MUSS das nicht umsetzen, er bzw seine Shareholder und Beirksleiter wollen es.
Es gab mal früher einen COOP, der war Genossenschaftlich hat unterm Strich dann auch nicht funktioniert.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 11:09 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Ich finde die Frage auch völlig legitim. Meine Antwort wäre, zumindest beim Thema Einkaufen, dass die Regierung(en) für die Rahmenbedingungen (mit)verantwortlich sind. Ob sich ein Laden aber vor Ort hält, hängt eben nicht nur von den Rahmenbedingungen ab, sondern von den Leuten im Dorf. Wenn dort niemand einkauft, hält sich der Laden nicht. Wenn dort alle einkaufen, hält er sich locker. Diese Perspektive, und auch dieses Gefühl von Macht und Verantwortung, muss man den Leuten schon entgegenhalten.
Absolut. Ich kenne auch Dorfläden und Kioske, die sich auch in strukturschwachen und eher isloierten Regionen halten.Es ist aber häufig so, dass die Leute dort nicht kaufen, sondern weil das Familiebnbetriebe sind, wo der Nachwuchs fehlt und dann aufgegeben werden müssen. Es muss kann auch keine selbstständiger Dorfladen sein. Die großen Discounter und Lebensmittelketten sind groß und reich genug, auch einen schwächeren Markt zu halten, der durch die Märkte mit höherer Kaufkraft locker mitsubventioniert wird. Auch bei denen sehe ich eine Verantwortung, aber das wird gerade von gewissen Klienteln übersehe.
Die großen Lebensmittelketten Edeka und REWE sind im Franchise, das sind Einzelkaufleute
da wird nicht subventioniert.
> Nicht alle, es gibt auch Regie-Märkte.
Ein ALDI-Markt muss im Schnitt 50000€ pro Tag umsetzten. Wenn 2 oder 3 Discounter aufeinandertreffen wird es dann schon schwierig. Wir haben ja auch Marktwirtschaft.
Es geht vor allem um Wachstum und noch mehr Wachstum. Der Alid MUSS das nicht umsetzen, er bzw seine Shareholder und Beirksleiter wollen es.
Es gab mal früher einen COOP, der war Genossenschaftlich hat unterm Strich dann auch nicht funktioniert.
Die gibt es aber kaum auf dem Land.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 10:19 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
> Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.
Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Die Politik wird ja nicht nur in Berlin gemacht. Schon in der Kommunalpolitik gibt es ja die unterschiedlichsten Interessen. Was uns mehr und mehr abhanden kommt ist die Solidarität hin zu mehr Egoismus.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:24 (vor 141 Tagen) @ Garum
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Faschistisch ist das natürlich nicht aber fernab der Realität. Ich bin in einem 1500-Einwohner-Dorf aufgewachsen. Da gab es mind. in den letzten 40 Jahren keinen Arzt, und dass es davor mal einen gab, ist mir auch nicht bekannt. Ein paar Kilometer weiter gab es einen, der dann eben für 4-5 Dörfer dieser Größenordnung zuständig war.Ebenso gibt es da keinen Supermarkt (der letzte Tante Emma Laden hat vor ca. 35 Jahren geschlossen) und seit einigen Jahren noch nicht mal mehr einen Bäcker. Gefällt mir auch nicht unbedingt, aber das ist jetzt nichts, worauf die Politik großen Einfluss nehmen kann. Und vor allem ist das kein ostdeutsches Phänomen.
Wenn dann aber die Busverbindung zu den Versorgungsquellen weg fällt, bin ich dennoch völlig gefickt.
Worauf kann eigentlich die Politik noch Einfluss nehmen, frage ich mal so in der Raum:
> Bei den Migrationsfragen, Infrastruktur usw heißt es ja auch immer, was soll die Politik da machen.
Und dann wundern wir uns, wenn sich jeder nur selbst der Nächste ist und über Politik-Verdruss....
Die Politik wird ja nicht nur in Berlin gemacht. Schon in der Kommunalpolitik gibt es ja die unterschiedlichsten Interessen. Was uns mehr und mehr abhanden kommt ist die Solidarität hin zu mehr Egoismus.
Ja, auch in der Kommunalpolitik gilt meist das Recht des Stärkeren und des Einflussreichsten(Sichwort: Vetternwirtschaft), wo ich sich über das über Allgemeinwohl hinweg gesetzt und seine Monopolstellung ausgenutzt wird.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 09:16 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Ein kleines bisschen Abrüsten tut gut. Ich verstehe die Sorgen sehr gut und ja ich würde mir auch wünschen, dass es in jedem Ort die entsprechende Infrastruktur gäbe, aber die Politik kann das nur in begrenztem Maße erreichen. Man kann nun mal schlecht einen Arzt mit vorgehaltener Waffe zwingen, sich in einem bestimmten Ort niederzulassen. Man kann schlecht einen Unternehmer zwingen, eine Supermarktfiliale in einem Ort zu eröffnen, in dem nicht annähernd genug Umsatz zu erwarten ist, dass sich dieser jemals rechnet. Man kann, wie unten schon geschrieben Anreize schaffen, und gerade für Ärzte gibt es da einige. Aber es gibt nicht genug Ärzte und es findet sich niemand der sich dort niederlassen will. Es gibt, gerade in den ländlichen Gegenden, genug Beispiele für völlig irrationales Handeln.
Beispiel: Es gibt in einem Ort einen Supermarkt, aber damit der sich halten kann, muss er entsprechen höhere Preise aufrufen. Anstatt trotzdem dort einzukaufen und den lokalen Handel zu unterstützen, fährt man lieber in die nächste Kreisstatt oder noch besser, in Brandenburg sehr beliebt, über die Grenze nach Polen, um sich dort mit Lebensmitteln einzudecken. Anschließend beschwert man sich dann, dass die Supermärkte schließen. Meine Eltern spielen das Spiel regelmäßig mit Restaurants. Beschweren sich, dass sie Restaurants in Deutschland alle so teuer sind und dann schließen, gehen aber regelmäßig in Polen ins Restaurant. kann man so machen, ist aber nicht rational. Versucht man ihnen das zu erklären, ist es Sache der Politik dafür zu sorgen, dass Restaurants in Deutschland billig genug sind.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:03 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Das ist natürlich richtig. Aber wir leben meines Wissens eben nicht in einer Planwirtschaft. Die Politik hat Anreize gesetzt, damit sich wieder mehr Ärzte auf dem Land niederlassen. Vielleicht fallen aber schon mal all Jene als Landarzt weg, deren jüngere Familiengeschichte eine Migrationsgeschichte enthält. Der in Deutschland geborene und ausgebildete Allgemeinmediziner, dessen (Groß-)Eltern aus bspw. Asien oder Afrika stammt, wird sich zehn Mal überlegen in einen Bezirk zu gehen, in dem man mehrheitlich kein Problem mit faschistoiden Parteien hat.
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Die Politik ist aber nicht für Alles verantwortlich. Die Politik setzt Rahmenbedingungen. Dabei passieren selbstverständlich auch Fehler, die man mitunter versucht zu beseitigen. Wer aber auf die Idee kommt, dass die Lösung die Wahl der AfD oder des BSW ist, hat nicht so recht verstanden welche Lösungen diese Parteien für Probleme bieten.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:12 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Das ist natürlich richtig. Aber wir leben meines Wissens eben nicht in einer Planwirtschaft. Die Politik hat Anreize gesetzt, damit sich wieder mehr Ärzte auf dem Land niederlassen. Vielleicht fallen aber schon mal all Jene als Landarzt weg, deren jüngere Familiengeschichte eine Migrationsgeschichte enthält. Der in Deutschland geborene und ausgebildete Allgemeinmediziner, dessen (Groß-)Eltern aus bspw. Asien oder Afrika stammt, wird sich zehn Mal überlegen in einen Bezirk zu gehen, in dem man mehrheitlich kein Problem mit faschistoiden Parteien hat.
Ich versuche gerade das Ursache und Wirkungsprinzip zu erklären und du vertauscht es. Sicherlich haben wir beide Recht.
Nein, wir leben nicht in einer Planwirtschaft, sondern in einer sozialen Marktwirtschaft. Ich weiß, dass schmeckt FDPler oft ganz besonders nicht.
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Die Politik ist aber nicht für Alles verantwortlich. Die Politik setzt Rahmenbedingungen. Dabei passieren selbstverständlich auch Fehler, die man mitunter versucht zu beseitigen.
Ist aber schön, wenn das mitunter versucht wird.....
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:21 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Das ist natürlich richtig. Aber wir leben meines Wissens eben nicht in einer Planwirtschaft. Die Politik hat Anreize gesetzt, damit sich wieder mehr Ärzte auf dem Land niederlassen. Vielleicht fallen aber schon mal all Jene als Landarzt weg, deren jüngere Familiengeschichte eine Migrationsgeschichte enthält. Der in Deutschland geborene und ausgebildete Allgemeinmediziner, dessen (Groß-)Eltern aus bspw. Asien oder Afrika stammt, wird sich zehn Mal überlegen in einen Bezirk zu gehen, in dem man mehrheitlich kein Problem mit faschistoiden Parteien hat.
Ich versuche gerade das Ursache und Wirkungsprinzip zu erklären und du vertauscht es. Sicherlich haben wir beide Recht.
Nein, wir leben nicht in einer Planwirtschaft, sondern in einer sozialen Marktwirtschaft. Ich weiß, dass schmeckt FDPler oft ganz besonders nicht.
Ich bin recht weit davon entfernt FDP Positionen zu vertreten, aber guter Versuch.
Die Ursache (fehlender Landarzt) mit der Wirkung (ich wähle AfD) erklären zu wollen, ist aber recht einfältig. Das sollte Dir auch bewusst sein. Unabhängig davon, dass ausgerechnet in diesem Feld eben einiges seitens der Politik unternommen wurde, um das Landarzt-Dasein wieder attraktiver zu machen. Das geht nur leider nicht so schnell wie man es sich womöglich wünscht.
Man kann aber gerne der Auffassung sein, dass z.B. die Ampel und auch die CDU/CSU zu blöd sind die Probleme in den Griff zu bekommen. Dann müsste ich mich aber damit befassen, was denn die bessere Wahl ist. Die AfD wird da wenig positives bewirken - ich wüsste nicht, dass sie eine Partei für Positionen der "kleinen Leute" oder der Landbevölkerung ist.
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Die Politik ist aber nicht für Alles verantwortlich. Die Politik setzt Rahmenbedingungen. Dabei passieren selbstverständlich auch Fehler, die man mitunter versucht zu beseitigen.
Ist aber schön, wenn das mitunter versucht wird.....
Dinge sind halt kompliziert, sodass man nicht nur schwarz/weiß Entscheidungen treffen kann. Offenbar sind Sachverhalte für AfD Wähler zu komplex. Oder es sind eben Menschen, die mit Faschismus und Ausgrenzung kein Problem haben, solange es sie selbst eben nicht trifft. Armselige Gestalten.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:27 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Armselige Gestalten.
Das ist wahrscheinlich deine vorherrschende Meinung. Das es in abgehängten Gebieten in Westdeutschland, als auch im Ruhrpott die AFD genau solch einen Aufschwung erfährt oder die zumindest nicht mehr wählen, who cares. Alle einfach nur xenophob und rassistisch oder zu dumm.
Schuldenbremse ist wichtiger.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Oleoleole, Montag, 02.09.2024, 09:42 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Naja, in NRW gibt's auch Dörfer ohne Arzt.
Ist ja auch sinnfrei in jedes kleine Kaff eine Praxis zu setzen.
Wer sich für so ein Leben entscheidet muss halt paar Meter fahren. Wird ja keiner gezwungen da zu leben.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Guido, Montag, 02.09.2024, 10:26 (vor 141 Tagen) @ Oleoleole
Naja, in NRW gibt's auch Dörfer ohne Arzt.
Ist ja auch sinnfrei in jedes kleine Kaff eine Praxis zu setzen.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Warum bekommt der Arzt in einer großen Stadt für die Behandlung eines Patienten mehr Geld als der Arzt auf dem Land?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 11:35 (vor 141 Tagen) @ Guido
Ich habe auf Anhieb nichts dazu gefunden, eher, dass der Bruttolohn für Ärzte auf dem Land real über dem eines Arztes in der Stadt liegt.
Inwiefern verdienen Hausärzte in Köln denn mehr als welche in Soest oÄ? Könnte es ggf. auch mit höherer Lebenshaltung begründet werden?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Guido, Montag, 02.09.2024, 11:56 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Inwiefern verdienen Hausärzte in Köln denn mehr als welche in Soest oÄ? Könnte es ggf. auch mit höherer Lebenshaltung begründet werden?
Du hast in vielen Uni-Städten eine leichte Überversorgung mit Ärzten - während auf dem Land das Gegenteil der Fall ist. Die pauschale Vergütung der GKV sorgt dann dafür, dass beide zwar (gewollt) vergleichbar viel verdienen, der Landarzt jedoch deutlich mehr Patienten behandeln muss, weil er ja schlecht die Patienten nach Hause schicken kann. Die weiteren Kosten fürs Personal laufen aber weiter. Dazu kommt dann die Urlaubsvertretung anderer Ärzte oder die Notdienstschichten am Wochenende im Krankenhaus. Mit anderen Worten: Weniger Konkurrenz, aber dafür mehr Patienten, mehr Stress, mehr Stunden, weniger Privatleistungen und unterm Strich halt weniger Geld für mehr Arbeit.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 12:06 (vor 141 Tagen) @ Guido
Ah, ok.
Allerdings ist die Pauschale aber ja grds. gut, auch für Landärzte. Schließlich könnte man andersherum argumentieren, dass eine Fallpauschale für Städter besser wäre.
Vielleicht sind die ergriffenen Maßnahmen, wie die Förderung von Landärzten, aber eben auch erst mittelfristig als Erfolg zu erwarten.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:38 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Ich habe auf Anhieb nichts dazu gefunden, eher, dass der Bruttolohn für Ärzte auf dem Land real über dem eines Arztes in der Stadt liegt.
Inwiefern verdienen Hausärzte in Köln denn mehr als welche in Soest oÄ? Könnte es ggf. auch mit höherer Lebenshaltung begründet werden?
Lebenshaltungskosten sind private Ausgaben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Posten wie z.B. die Praxismiete vor allem ab mittleren Lagen in Ballungszentren spürbar höher als "auf dem Dorf" sein können.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 11:54 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Was für mich zu Lebenshaltungskosten zählt, aber Du hast es sinnvollerweise präzisiert. Dazu habe ich aber eben nicht wirklich etwas gefunden. Immer nur das Gegenteil, nämlich Fördermaßnahmen für die Niederlassung von Ärzten in Kommunen unterhalb von 25.000/40.000 Einwohnern.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:35 (vor 141 Tagen) @ Guido
Naja, in NRW gibt's auch Dörfer ohne Arzt.
Ist ja auch sinnfrei in jedes kleine Kaff eine Praxis zu setzen.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Warum bekommt der Arzt in einer großen Stadt für die Behandlung eines Patienten mehr Geld als der Arzt auf dem Land?
Da ja gerne von fehelbder Solidarität gesprechen, die aber nur den Unterschichten und Mittelschichten gelten, könnte man diese vielleicht auch z.B an Ärzte richten.
Die verdienen dann halt nicht das große Geld ihrer Kollegen aus der Stadt und können sich eine Villa am Stadtrand leisten, aber immer noch mehr als der Durchschnittsbürger. Dafür ist man für die Gemeinde unersetzlich und hilft diesen Bürgern. Gibt auch Ärzte die sich freiwillig in Krisengebiete begeben, weil sie einen anderen Ethos haben.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:31 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Ich habe in keiner meiner Beiträge geschrieben oder gemeint, dass nur die Ostdeutschen AfD Wähler armselige Gestalten sind.
Alle AfD Wähler sind in meinen Augen armselige Gestalten. Weil sie sich keiner inhaltlichen Debatte stellen (wollen/können) und stattdessen rechte oder faschistische (Thüringen) Parteien wählen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 08:57 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt.
Zum Streiten gehören immer zwei und so wie du sprichst, wundert es mich nicht, wenn einem dann der Kragen platzt.
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Wo sollen die den alle herkommen?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:13 (vor 141 Tagen) @ Garum
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Wo sollen die den alle herkommen?
Natürlich aus dem Ausland!
.... Ups, da war doch was?
Ach ja, die Migration ist ja die Mutter aller Übel.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:02 (vor 141 Tagen) @ Garum
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt.
Zum Streiten gehören immer zwei und so wie du sprichst, wundert es mich nicht, wenn einem dann der Kragen platzt.
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Wo sollen die den alle herkommen?
Ok, guter Punkt. Dann zumindest mit regelmäßige Bus-Anbindung zur nächsten Gemeinde wo sich einer befindet. Ups, stimmt die Taktung haben wir ja auch gestrichen....
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Sascha, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:25 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Ok, guter Punkt. Dann zumindest mit regelmäßige Bus-Anbindung zur nächsten Gemeinde wo sich einer befindet. Ups, stimmt die Taktung haben wir ja auch gestrichen....
Dann wählen wir doch einfach eine Partei, für die der Ausbau des ÖPNV ein wichtiges Anliegen ist. Ups, stimmt die Grünen sind ja der Feind überhaupt...
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
markus, Montag, 02.09.2024, 10:37 (vor 141 Tagen) @ Sascha
Ok, guter Punkt. Dann zumindest mit regelmäßige Bus-Anbindung zur nächsten Gemeinde wo sich einer befindet. Ups, stimmt die Taktung haben wir ja auch gestrichen....
Dann wählen wir doch einfach eine Partei, für die der Ausbau des ÖPNV ein wichtiges Anliegen ist. Ups, stimmt die Grünen sind ja der Feind überhaupt...
Für mich bedeuten die Wahlergebnisse, dass überhaupt keine Verbesserungen gewollt sind. Kraut und Rüben Koalitionen mit Parteien, die gar nicht zusammenpassen, werden nichts wesentliches erreichen. Aber so haben die Leute jetzt gewählt. Der einzige Erfolg ist, dass die AfD verhindert werden kann.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 09:29 (vor 141 Tagen) @ Sascha
Ok, guter Punkt. Dann zumindest mit regelmäßige Bus-Anbindung zur nächsten Gemeinde wo sich einer befindet. Ups, stimmt die Taktung haben wir ja auch gestrichen....
Dann wählen wir doch einfach eine Partei, für die der Ausbau des ÖPNV ein wichtiges Anliegen ist. Ups, stimmt die Grünen sind ja der Feind überhaupt...
Jetzt komm hier mal nicht so.:-)
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 09:08 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt.
Zum Streiten gehören immer zwei und so wie du sprichst, wundert es mich nicht, wenn einem dann der Kragen platzt.
Einen Allgmeinmediziner sollte es schon in jedem Dorf geben, ja. Oder ist das schon wieder zu faschistisch?
Mal ganz ehrlich, diese Arroganz Probleme von Menschen zu negieren und die Politik völlig frei von Fehlern zu sprechen ist widerlich , kontraproduktiv und hier leider offensichtlich die Mehrheitsmeinung.
Wo sollen die den alle herkommen?
Ok, guter Punkt. Dann zumindest mit regelmäßige Bus-Anbindung zur nächsten Gemeinde wo sich einer befindet. Ups, stimmt die Taktung haben wir ja auch gestrichen....
Bei uns hier klappt das, natürlich kein vergleich zur Großstadt. Schwieriger wird es da mit der Krankenhausversorgung.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:04 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Solange kein Ausländer den Bus fährt, ist ja alles ok. Aber selbst würde man einen so schlecht bezahlten Job natürlich ungerne machen. Außerdem ist das Ticket zu teuer.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
virz3, Oberhausen, Montag, 02.09.2024, 09:17 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Solange kein Ausländer den Bus fährt, ist ja alles ok. Aber selbst würde man einen so schlecht bezahlten Job natürlich ungerne machen. Außerdem ist das Ticket zu teuer.
Ich habe familienseits auch mit Menschen aus dem Osten zu tun. Und ja, die "Diskussionen" bzw. das Wording über Ausländer ist definitiv teils mehr als grenzwertig. Aber Konsens ist eigentlich auch bei allen: "Wenn die hier ehrlich arbeiten, sind die auch kein Problem."
Es geht den Menschen glaub ich primär um die Menschen die hierhin kommen, und eben nichts machen, aus verschiedensten Gründen. Wenn man selbst kurz vor der Rente steht und eine Renteninfo bekommt, in der man mit kurz über 1000 € taxiert wird, obwohl man sein ganzes Leben gearbeitet hat, kann ich verstehen, das man den Vergleich zu Bürgergeldempfängern zieht und für Argumente auch schwer zu erreichen ist.
Um den ausländischen Busfahrer geht es den mir bekannten "Ossis" nicht.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Beethoven, Bonn, Montag, 02.09.2024, 09:34 (vor 141 Tagen) @ virz3
Vielleicht geht es manchen nicht darum, einige aber halt schon. Hier ein Ausschnitt aus einem NYT Artikel von vor ein paar Tagen:
Some, like Anass Halime, 28, who moved to Görlitz six years ago from his native Morocco, have found the atmosphere too unwelcoming. He finally decided to move to the western part of the country, taking his information technology company and four jobs with him.
Despite having done everything he could — joining the volunteer firefighters, learning excellent German — he says he could no longer take the constant trickle of harassment he was subjected to as a foreigner. “Friends warned me about the East before I moved here,” he said.
Und das ist weiß Gott kein Einzelfall. Wenn man als Region wie Görlitz auch noch die wenigen jungen Arbeitskräfte vertreibt, ja dann gute Nacht. Aber das Fremdenfeindlichkeit der eigenen Region auf Dauer massig schadet wollen viele ja nicht sehen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:22 (vor 141 Tagen) @ Beethoven
Vielleicht geht es manchen nicht darum, einige aber halt schon. Hier ein Ausschnitt aus einem NYT Artikel von vor ein paar Tagen:
Some, like Anass Halime, 28, who moved to Görlitz six years ago from his native Morocco, have found the atmosphere too unwelcoming. He finally decided to move to the western part of the country, taking his information technology company and four jobs with him.
Despite having done everything he could — joining the volunteer firefighters, learning excellent German — he says he could no longer take the constant trickle of harassment he was subjected to as a foreigner. “Friends warned me about the East before I moved here,” he said.
Und das ist weiß Gott kein Einzelfall. Wenn man als Region wie Görlitz auch noch die wenigen jungen Arbeitskräfte vertreibt, ja dann gute Nacht. Aber das Fremdenfeindlichkeit der eigenen Region auf Dauer massig schadet wollen viele ja nicht sehen.
Das glaube ich leider sofort. Mit "Ausländer" wird sofort "arbeitet nicht und lebt von Sozialhilfe!" assoziiert. Das, obwohl die große Mehrzahl einer Erwerbstätigkeit nachgeht. Denen wird dann vorgeworfen "Die nehmen uns die Arbeitsplätze weg!". Diese Stimmung ist im Osten stärker, aber sie schwappt zunehmend auch nach Westen.
P.S.: Übrigens hatte auch Ludwig van Beethoven einen Migrationshintergrund, seine Familie stammte aus Flandern ;-)
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:29 (vor 141 Tagen) @ virz3
Solange kein Ausländer den Bus fährt, ist ja alles ok. Aber selbst würde man einen so schlecht bezahlten Job natürlich ungerne machen. Außerdem ist das Ticket zu teuer.
Ich habe familienseits auch mit Menschen aus dem Osten zu tun. Und ja, die "Diskussionen" bzw. das Wording über Ausländer ist definitiv teils mehr als grenzwertig. Aber Konsens ist eigentlich auch bei allen: "Wenn die hier ehrlich arbeiten, sind die auch kein Problem."
Naja. Es geht ja dabei vor allem um Alltagsrassismus und das Gegenteil einer Willkommenskultur.
Würdest Du irgendwo arbeiten wollen, wo Menschen die so heißen wie Du per se erstmal ausgegrenzt werden und man einen Gegenbeweis anstellen muss?
Es geht den Menschen glaub ich primär um die Menschen die hierhin kommen, und eben nichts machen, aus verschiedensten Gründen. Wenn man selbst kurz vor der Rente steht und eine Renteninfo bekommt, in der man mit kurz über 1000 € taxiert wird, obwohl man sein ganzes Leben gearbeitet hat, kann ich verstehen, das man den Vergleich zu Bürgergeldempfängern zieht und für Argumente auch schwer zu erreichen ist.
Um den ausländischen Busfahrer geht es den mir bekannten "Ossis" nicht.
Über welche Zahl von Menschen sprechen wir denn da und wieso hängt das mit Rentnern zusammen? Wer eine Rente i.H.v. 1.000 Euro erhält, bekommt fast das Doppelte eines Bürgergeldempfängers. Wenn der Rentner zur Miete wohnt, dürfte es im Regelfall auch noch Wohngeld on top geben. Wenn man dann ärgerlich wird und deshalb Faschisten wählt, die Sozialleistungen (und damit auch sicherlich die umlagefinanzierte und durch massive Steuerzuschüsse gepimpte Rente) kürzen würden, ist man eben nicht sonderlich gut unterwegs.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 08:27 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Es ist immer wieder abenteuerlich zu lesen wie es "Betroffenen" ergeht.
Die Wähler von AfD und BSW sind schon schwer zu überzeugen, wenn sie den von Dir beispielhaft angeführten Weg eingeschlagen haben. Schade!
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 08:43 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Es ist immer wieder abenteuerlich zu lesen wie es "Betroffenen" ergeht.
Die Wähler von AfD und BSW sind schon schwer zu überzeugen, wenn sie den von Dir beispielhaft angeführten Weg eingeschlagen haben. Schade!
Das schlimme ist, selbst wenn AfD und BSW an die Macht kämen und den Karren so richtig in den Dreck fahren würden, wären für diesen Personenkreis am Ende vermutlich noch immer "die anderen" schuld, weil die angeblich "Von Berlin aus", "von Brüssel aus", etc. "sabotiert" hätten.
Gerade die ländlichen Regionen des Ostens leiden seit der Wende massiv unter Abwanderung. Insbesondere jüngere, gut qualifizierte Menschen sind abgewandert. Das kann ein demokratischer Staat nicht verhindern. Und manchmal stellen sich die Verbliebenen auch selbst ein Bein. Wenn wie vorhin beschrieben die Dorfkneipe auch während der Kirmes um 17:00 schließt, statt das vermutlich gute Geschäft mitzunehmen, was will man da machen? Passt zu dem, was mir Bekannte Vorgestern Abend erzählt haben. Die waren auf einem Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Sie waren angekommen und hatten ihr Zelt aufgebaut, und es gab noch eine Reihe weiterer Neuankömmlinge. Danach wollten sie noch schnell eine Kleinigkeit essen und ein Bier trinken. Also hin zu einer Art Kiosk/Pommesbude auf dem Campingplatz, und da waren sie ebenfalls nicht die einzigen. Angeschlagene Öffnungszeit bis 18:00. Um 17:30: "Heute gibt es nichts mehr, wir machen dicht. Kommen Sie morgen wieder!". Kurz ein paar Bier heraus zu geben, Pommes in die Fritteuse zu werfen, ein paar Schnitzel in der Pfanne zu braten, Kartoffelsalat aus dem Behälter auf den Teller zu klatschen, etc., hätte nur Minuten gedauert. Und wäre auch gut bezahlt worden.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 08:54 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Es ist ein Trauerspiel.
Vermutlich sind diese Wählergruppen auf Jahre / Jahrzehnte lost. Ob man die Faschisten der AfD oder die russlandtreuen Geisterfahrer des BSW nun durch Regierungsverantwortung "entzaubern" würde, kann ich natürlich nicht absehen. Ich sehe es nur so, dass insbesondere die Nazipartei die Mär von "wir wollen ja regieren und gestalten" weiter erzählen und sich gleichzeitig zum Opfer machen kann, wenn man den offensichtlichen Wählerwillen "missachtet". Zumindest wird auch das bei den Wählern der AfD verfangen, bis wir in fünf Jahren dann ggf. über 40%+x sprechen.
Es ist natürlich müßig darüber zu philosophieren wer den größten Anteil an Verantwortung für das Erstarken der Nazipartei hat.
Die Politik hat sich flächendeckend dazu entschieden AfD Positionen (abgeschwächt) zu übernehmen und sich von dieser Partei treiben zu lassen. Statt die fehlenden Inhalte aufzuzeigen und die Partei öffentlich vorzuführen, hat man Probleme größer gemacht als sie sind. Ich bin über einen Interviewschnippsel einer Linken gestolpert, die offen ansprach was denn nun wäre, wenn die ungeliebten Menschen mit Migrationshintergrund mal für einen Tag aufhörten zu arbeiten. Das von Dir berichtete Beispiel würde dann ja noch mehr und häufiger dazu führen, dass die ländlichen Regionen (bundesweit) eben weiter abgehängt werden und das Leben dort trostloser wird. Das vermisse ich von den "großen" Parteien, die sich aber lieber selbst zerfleischen. Spahn, Kühnert, Lang, Kubicki: Alle erzählen großen Schwachsinn.
Die Medien tun ihr Übriges.
Ohne die ständige Präsenz von SW wäre ihr Russland-Bündnis wohl etwas weniger erfolgreich. Bevor man nun als CDU und SPD mit diesem Bündnis in eine Koalition geht, wenn dies nur mit dem Zugeständnis der schlechteren Unterstützung der Ukraine geht, kann man Höcke auch jetzt schon zum Regierungschef machen.
Es geht mir aber natürlich nicht darum, dass die CDU und SPD nun gemeinsam mit Höcke regieren sollten, sondern ausschließlich um die Tatsache, dass man die beiden Populisten nun gemeinsam zaubern lassen sollte.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 09:20 (vor 141 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von nico36de, Montag, 02.09.2024, 09:30
Hervorragende Idee!
Dann werden in Trumpscher Manier wichtige Richterpositionen mit gesinnungstreuen Juristen besetzt, die dann die "Recht"sprechung auf Jahre hinaus prägen.
Oder die Landesregierungen kündigen den Medienstaatsvertrag, damit die Mainstream-Medien die "wir sind das Volk"-Gröhler nicht mehr mit ihrer linksgrünversifften Berichterstattung fehlinformieren und objektive Qualitätsmedien wie Compact sagen, was Sache ist.
Dann entscheiden Politiker über Bildung, die wie irgendein AfD-Heinzel vor der Wahl im Interview rauströten, sie wollten etwas gegen die Bildungsmiserie tun. Der Typ kennt vermutlich nur die Netflix-Minserien so wie Chrupalla nur Malbücher intellektuell erfassen kann.
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie lange es noch dauert, bis nicht nur einzelne, sondern die gesamte CDU/CSU auf die Idee kommt, eine Koalition den Braunen einzugehen.
Das einzig Positive an den Wahlen war das Abschneiden der FDP. Das eine Prozent entspricht etwa der gesellschaftlichen Relevanz der Ideen der jetzigen FDP-Politikerpraktikanten.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 09:54 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Aber dann ist es halt so. Dann werden die relevanten Richterentscheide notfalls auf Bundesebene wieder kassiert, weil das Land an der Bundesgesetzgebung ja nicht schrauben kann.
Und ja, dann wird halt ein MDR zurechtgestutzt, wenn der von der redaktionellen Zusammensetzung (vermutlich 2/3 SPD/Grün/CDU) überhaupt nicht die Wahlstärken widerspiegelt. Denn mal abgesehen von Fakten gibt es redaktionell bei der Gewichtung von Themen ja schon sehr viel Spielraum und natürlich spielt da die politische Prägung der Redaktion eine Rolle.
Bildung finde ich am schwierigsten, weil hier sicher nicht wünschenswert ist, dass hier plötzlich neue Geschichtsbücher kursieren. Das dürfte langfristig kaum helfen, Thüringen wieder in normale Bahnen zu lenken.
Aber insgesamt hast du doch zwei Arten von Kosten: Die Kosten, die scheiss AfD nun ans Ruder zu lassen oder die Kosten die entstehen, wenn du mit CDU/SPD/Linke/BSW (??) eine Regierung um die AfD herum formst.
Und da frage ich mich schon, welche Kosten langfristig höher sind. In 4 Jahren steht die AfD dann mit 45% in Thüringen und man splittert sich wieder irgendwas zusammen? Das Wesen einer Demkoratie ist doch, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Regierung erhält, die sie sich wünscht.
Dass das im Kontext deutsche Geschichte / AfD sehr schwierig ist, sehe ich ja ein, aber irgendwo muss man dem Volkswillen ja auch gerecht werden, ansonsten kann man sich die Wahlen ja auch sparen und setzt Thüringen unter Vormundschaft und platziert da unbefristet eine grosse Koalition.
PS. Und notfalls macht man halt eine Volksabstimmung, ob es eine Regierungsbeteiligung der AfD geben soll.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
herrNick, Montag, 02.09.2024, 10:15 (vor 141 Tagen) @ Didi
Aber dann ist es halt so. Dann werden die relevanten Richterentscheide notfalls auf Bundesebene wieder kassiert, weil das Land an der Bundesgesetzgebung ja nicht schrauben kann.
Und ja, dann wird halt ein MDR zurechtgestutzt, wenn der von der redaktionellen Zusammensetzung (vermutlich 2/3 SPD/Grün/CDU) überhaupt nicht die Wahlstärken widerspiegelt. Denn mal abgesehen von Fakten gibt es redaktionell bei der Gewichtung von Themen ja schon sehr viel Spielraum und natürlich spielt da die politische Prägung der Redaktion eine Rolle.
Bildung finde ich am schwierigsten, weil hier sicher nicht wünschenswert ist, dass hier plötzlich neue Geschichtsbücher kursieren. Das dürfte langfristig kaum helfen, Thüringen wieder in normale Bahnen zu lenken.
Aber insgesamt hast du doch zwei Arten von Kosten: Die Kosten, die scheiss AfD nun ans Ruder zu lassen oder die Kosten die entstehen, wenn du mit CDU/SPD/Linke/BSW (??) eine Regierung um die AfD herum formst.
Und da frage ich mich schon, welche Kosten langfristig höher sind. In 4 Jahren steht die AfD dann mit 45% in Thüringen und man splittert sich wieder irgendwas zusammen? Das Wesen einer Demkoratie ist doch, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Regierung erhält, die sie sich wünscht.
Dass das im Kontext deutsche Geschichte / AfD sehr schwierig ist, sehe ich ja ein, aber irgendwo muss man dem Volkswillen ja auch gerecht werden, ansonsten kann man sich die Wahlen ja auch sparen und setzt Thüringen unter Vormundschaft und platziert da unbefristet eine grosse Koalition.
PS. Und notfalls macht man halt eine Volksabstimmung, ob es eine Regierungsbeteiligung der AfD geben soll.
Der Volkswille ist, dass sich ca. 70% in Thüringen keine Faschisten wünschen. Mit einer Regierung um die AfD herum wird man diesem Willen gerecht.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 11:30 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Das ist aber doch auch eine sehr komische Herangehensweise.
Mit Ausnahme von 1959 hat es im Bund noch nie eine Mehrheit von 50%+ für die Partei des Kanzlers gegeben.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Guido, Montag, 02.09.2024, 10:25 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Bildung finde ich am schwierigsten, weil hier sicher nicht wünschenswert ist, dass hier plötzlich neue Geschichtsbücher kursieren. Das dürfte langfristig kaum helfen, Thüringen wieder in normale Bahnen zu lenken.
Da wird rein gar nichts passieren, weil die Umsetzung in den Ministerien so schwerfällig und langsam ist, dass selbst demokratische Parteien regelmäßig daran scheitern. Insbesondere in NRW kannst du davon ausgehen, dass Du sobald du das Schulministerium stellst, bei der nächsten Wahl Stimmen verlieren wirst. In größeren Bundesländern kommen dann noch Mittelbehörden hinzu, deren Kompetenz kein normaler Bürger mehr durchblickt und die im übrigen auch gar nicht gewählt werden. Zum Teil sind dann sogar Grundschulen anderen Behörden (Kreis, Stadt) zugeordnet als Gymnasien (Bezirksregierung).
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
spielbeobachtung, Ort, Montag, 02.09.2024, 10:22 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Aber dann ist es halt so. Dann werden die relevanten Richterentscheide notfalls auf Bundesebene wieder kassiert, weil das Land an der Bundesgesetzgebung ja nicht schrauben kann.
Und ja, dann wird halt ein MDR zurechtgestutzt, wenn der von der redaktionellen Zusammensetzung (vermutlich 2/3 SPD/Grün/CDU) überhaupt nicht die Wahlstärken widerspiegelt. Denn mal abgesehen von Fakten gibt es redaktionell bei der Gewichtung von Themen ja schon sehr viel Spielraum und natürlich spielt da die politische Prägung der Redaktion eine Rolle.
Bildung finde ich am schwierigsten, weil hier sicher nicht wünschenswert ist, dass hier plötzlich neue Geschichtsbücher kursieren. Das dürfte langfristig kaum helfen, Thüringen wieder in normale Bahnen zu lenken.
Aber insgesamt hast du doch zwei Arten von Kosten: Die Kosten, die scheiss AfD nun ans Ruder zu lassen oder die Kosten die entstehen, wenn du mit CDU/SPD/Linke/BSW (??) eine Regierung um die AfD herum formst.
Und da frage ich mich schon, welche Kosten langfristig höher sind. In 4 Jahren steht die AfD dann mit 45% in Thüringen und man splittert sich wieder irgendwas zusammen? Das Wesen einer Demkoratie ist doch, dass die Mehrheit der Bevölkerung die Regierung erhält, die sie sich wünscht.
Dass das im Kontext deutsche Geschichte / AfD sehr schwierig ist, sehe ich ja ein, aber irgendwo muss man dem Volkswillen ja auch gerecht werden, ansonsten kann man sich die Wahlen ja auch sparen und setzt Thüringen unter Vormundschaft und platziert da unbefristet eine grosse Koalition.
PS. Und notfalls macht man halt eine Volksabstimmung, ob es eine Regierungsbeteiligung der AfD geben soll.
Der Volkswille ist, dass sich ca. 70% in Thüringen keine Faschisten wünschen. Mit einer Regierung um die AfD herum wird man diesem Willen gerecht.
Der Volkswille ist aber auch, dass sich rund 57% eine konservative Politik wünschen und mindestens 73 % eine stringentere Migrations - und Asyplpolitik.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:33 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Wir können es auch gerne weiterlaufen lassen wie bisher und darauf warten, dass die AfD irgendwo 50% holt. Das wird dann sicher besser laufen, als wenn man BSW und AfD nun mal in Thüringen die Verantwortung gibt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 10:25 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Wer spricht denn von Soweiterlaufenlassen? Da sind wir uns einig: das wird sicher nicht funktionieren.
Die Politiker könnten aber versuchen, ihre Entscheidungen zu erläutern, anstatt sie für alternativlos zu erklären. Und nicht nur dann, wenn sie die Ideen wie das Unterwäschemodel bei der Schuldenbremse nahezu exklusiv als alternativlos ansehen.
Sie könnten versuchen, der Bevölkerung den Eindruck zu vermitteln, sie würde bei den Entscheidungen einbezogen und es würde nicht ständig über ihren Kopf hinweg und dann auch noch entgegen aller Wahlversprechungen oder sogar eines Koalitionsvertrags entschieden
Man könnte in einer Partei die Meinung vertreten, ein Politiker, der sich nicht an Gespräche über zig Millionen erinnern kann, lügt entweder oder ist so dement, dass er als Bundeskanzler ungeeignet ist.
Man könnte erkennen, dass Gutmenschen-Luftschlösser sicher eine schöne Fiktion sind, in der Realpolitik aber nur insoweit eine Rolle spielen können, wie sie nicht mehr der Realität kollidieren.
Man könnte viel mehr direkte Teilnahme an der Politik ermöglichen, z.B. durch einen Volksentscheid zum Tempolimit. Zwei Drittel der Bevölkerung sind seit Jahren dafür und die Politik ignoriert das.
Man könnte als Berufspolitiker, der sein Studium und sein ganzes Leben von Staat bezahlt bekommen hat (und im Alter in pervers hohem Umfang weiter bezahlt bekommen wird) vielleicht mal nachdenken, wie man über die Menschen redet, die einen Bruchteil davon vom Staat erhalten.
usw. usw.
Was aber allein passiert, ist das hektische Reagieren auf aktuelle Gegebenheiten. Sicher, das muss sein und gerade in den letzten Jahren gab es genug aktuelle Probleme. Aber ein wenig mehr Planung und zukunftsorientierte, über die Wahlperiode hinausgehende Visionen wären schön. Wenn man z.B. großspurig eine bestimmte Zahl von in einem Jahr zu erstellenden Wohnungen in den Raum stellt, sollte man auch wissen, wie die denn gebaut werden sollen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 11:26 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Wer spricht denn von Soweiterlaufenlassen? Da sind wir uns einig: das wird sicher nicht funktionieren.
Die Politiker könnten aber versuchen, ihre Entscheidungen zu erläutern, anstatt sie für alternativlos zu erklären. Und nicht nur dann, wenn sie die Ideen wie das Unterwäschemodel bei der Schuldenbremse nahezu exklusiv als alternativlos ansehen.
Sie könnten versuchen, der Bevölkerung den Eindruck zu vermitteln, sie würde bei den Entscheidungen einbezogen und es würde nicht ständig über ihren Kopf hinweg und dann auch noch entgegen aller Wahlversprechungen oder sogar eines Koalitionsvertrags entschieden
Warum und in welcher Form sollte denn die Bevölkerung einbezogen werden? Die Idee der politischen Teilhabe ist ja ganz nett, aber das würde dann eben auch bedeuten, dass weite Teile des Ostens oder auf kommunaler Ebene bundesweit eben auch mal Positionen der AfD und des BSW gut heißen.
Welche Wahlversprechen wurden denn zuletzt so gebrochen?
Und hinsichtlich des Koalitionsvertrages wüsste ich nun auch nicht ad hoc was Du meinst. Hast Du da etwas konkretere Beispiele, damit ich das besser nachvollziehen kann?
Man könnte in einer Partei die Meinung vertreten, ein Politiker, der sich nicht an Gespräche über zig Millionen erinnern kann, lügt entweder oder ist so dement, dass er als Bundeskanzler ungeeignet ist.
Das ist richtig. Das kann und muss vorwiegend die SPD aufarbeiten.
Man könnte erkennen, dass Gutmenschen-Luftschlösser sicher eine schöne Fiktion sind, in der Realpolitik aber nur insoweit eine Rolle spielen können, wie sie nicht mehr der Realität kollidieren.
Was willst Du mir damit sagen?
Man könnte viel mehr direkte Teilnahme an der Politik ermöglichen, z.B. durch einen Volksentscheid zum Tempolimit. Zwei Drittel der Bevölkerung sind seit Jahren dafür und die Politik ignoriert das.
Naja. Statista (5.7.) hat andere Zahlen dazu:
Eine Mehrheit der Deutschen ist für ein Tempolimit auf der Autobahn: 42 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen auf jeden Fall eingeführt werden sollte. Weitere 22 Prozent waren eher dafür. Etwa 36 Prozent der Befragten lehnten ein Tempolimit ab.
Es könnte natürlich sein, dass bei einer Bürgerbefragung dann raus käme, dass die Mehrheit für die Einführung eines Tempolimits auf Autobahnen ist. Viele Parteien halten aber daran fest, dass sie kein Tempolimit einführen möchten. Das hat dann nicht zwingend etwas mit Ignoranz zu tun.
Man könnte als Berufspolitiker, der sein Studium und sein ganzes Leben von Staat bezahlt bekommen hat (und im Alter in pervers hohem Umfang weiter bezahlt bekommen wird) vielleicht mal nachdenken, wie man über die Menschen redet, die einen Bruchteil davon vom Staat erhalten.
usw. usw.
Was aber allein passiert, ist das hektische Reagieren auf aktuelle Gegebenheiten. Sicher, das muss sein und gerade in den letzten Jahren gab es genug aktuelle Probleme. Aber ein wenig mehr Planung und zukunftsorientierte, über die Wahlperiode hinausgehende Visionen wären schön. Wenn man z.B. großspurig eine bestimmte Zahl von in einem Jahr zu erstellenden Wohnungen in den Raum stellt, sollte man auch wissen, wie die denn gebaut werden sollen.
Das würde aber bedingen, dass der Staat mehr in die Marktwirtschaft eingreift. Das kann man alles zur Diskussion stellen, aber es passt halt nicht so recht in unsere aktuelle Form. Ich bin mir zumindest recht sicher, dass es Gejaule geben würde, wenn der Bund nun Baufirmen zusätzliches Geld dafür gibt, dass sie bauen und dann auch noch vorgibt, dass es bitte nur sozialer Wohnungsbau ist. Wofür dann womöglich wieder Geld an Investoren gezahlt werden müsste um die Preisunterschiede zu Luxuswohnungen aufzufangen.
Danke
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:28 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Wer spricht denn von Soweiterlaufenlassen? Da sind wir uns einig: das wird sicher nicht funktionieren.
Die Politiker könnten aber versuchen, ihre Entscheidungen zu erläutern, anstatt sie für alternativlos zu erklären. Und nicht nur dann, wenn sie die Ideen wie das Unterwäschemodel bei der Schuldenbremse nahezu exklusiv als alternativlos ansehen.
Sie könnten versuchen, der Bevölkerung den Eindruck zu vermitteln, sie würde bei den Entscheidungen einbezogen und es würde nicht ständig über ihren Kopf hinweg und dann auch noch entgegen aller Wahlversprechungen oder sogar eines Koalitionsvertrags entschieden
Man könnte in einer Partei die Meinung vertreten, ein Politiker, der sich nicht an Gespräche über zig Millionen erinnern kann, lügt entweder oder ist so dement, dass er als Bundeskanzler ungeeignet ist.
Man könnte erkennen, dass Gutmenschen-Luftschlösser sicher eine schöne Fiktion sind, in der Realpolitik aber nur insoweit eine Rolle spielen können, wie sie nicht mehr der Realität kollidieren.
Man könnte viel mehr direkte Teilnahme an der Politik ermöglichen, z.B. durch einen Volksentscheid zum Tempolimit. Zwei Drittel der Bevölkerung sind seit Jahren dafür und die Politik ignoriert das.
Man könnte als Berufspolitiker, der sein Studium und sein ganzes Leben von Staat bezahlt bekommen hat (und im Alter in pervers hohem Umfang weiter bezahlt bekommen wird) vielleicht mal nachdenken, wie man über die Menschen redet, die einen Bruchteil davon vom Staat erhalten.
usw. usw.
Was aber allein passiert, ist das hektische Reagieren auf aktuelle Gegebenheiten. Sicher, das muss sein und gerade in den letzten Jahren gab es genug aktuelle Probleme. Aber ein wenig mehr Planung und zukunftsorientierte, über die Wahlperiode hinausgehende Visionen wären schön. Wenn man z.B. großspurig eine bestimmte Zahl von in einem Jahr zu erstellenden Wohnungen in den Raum stellt, sollte man auch wissen, wie die denn gebaut werden sollen.
+1
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 08:18 (vor 141 Tagen) @ moffgat
ist nach vorläufigem amtlichen Endergebnis die Koalition aus CDU, Linken und BSW. Da die CDU auf den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der Linken pocht, geht damit die letzte Koalitionsoption dahin. Bleibt nur noch eine Minderheitsregierung oder das unvorstellbare Szenario einer AFD-Regierungsbeteiligung. Da muss man ja fast auf die Minderheitsregierung hoffen, wenngleich das für Thüringen vor allem Chaos und Stillstand bedeuten wird. Aber man hat es ja so gewollt.
Für mich läuft alles auf eine Minderheitsregierung hinaus. Sahra Wagenknecht hat schon vor dem Wahltag bundespolitische Forderungen gestellt, die die CDU eigentlich nicht erfüllen kann. Zudem ist ihr nächstes großes Ziel die Bundestagswahl 2025. Als Mitglied einer Regierungskoalition in Thüringen und/oder Sachsen liefe sie Gefahr, sich und ihre seltsame Liste schnell zu entzaubern.
Die Frage ist, was würde in Thüringen in einem dritten Wahlgang passieren? Die Linke wird zweifellos auf Voigt zugehen und ihm eine Zusammenarbeit anbieten. Die dürfte Voigt aber ablehnen. Der logische Schluss ist, dass die Linke entweder im dritten Wahlgang einen eigenen Kandidaten aufstellt oder dass sich ihre Abgeordneten der Stimme enthalten. Tut das BSW das auch, dann wäre der Weg für Björn Höcke frei. Die CDU hat 23 Mandate, die SPD 6. Die AfD allerdings 32. Das wäre, wenn sich Linke und BSW enthalten, die relative Mehrheit.
Spitzenmann der Linken in Thüringen ist Bodo Ramelow, ein Gewerkschafter aus dem Westen. In der DDR-SED war er nie. Sahra Wagenknecht hingegen hat aus ihrer Verehrung für Josef Stalin nie ein Hehl gemacht. Sie lehnte die Wiedervereinigung ab, wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte die SED-DDR weiter bestehen sollen. Trotzdem sieht man in der CDU in Ramelow den Gottseibeiuns und in Wagenknecht eine mögliche Koalitionspartnerin. Irre.
Auch in Sachsen geht nichts ohne die Putinknechte, da kann sich Kretschmer dann nur aussuchen, welche der anderen drei Parteien (Linke, SPD oder Grüne) er mit in die Koalition nimmt. Immerhin gibt es hier noch Optionen.Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Grundsätzlich ist das einfach nur erschreckend. Und deine Eltern stehen leider stellvertretend für eine große Anzahl von Menschen in Ostdeutschland.
Was die Grünen angeht, sind sie aber auf einer Wellenlänge mit Michael Kretschmer. Über den und das BSW ist gestern Abend beim Spiegel ein langer Artikel erschienen, leider hinter der Paywall.
"Die dramatisch schlechten Ergebnisse der anderen bürgerlichen und liberalen Parteien sind auch mit der Person Kretschmer verknüpft. Denn der arbeitete sich im Wahlkampf erstaunlich wenig an den Rechtsextremen ab, dafür aber zum Beispiel umso eifriger an den Grünen.
Immer wieder machte der Regierungschef klar, den ungeliebten Koalitionspartner loswerden zu wollen: »Keine Partei versteht den Osten so wenig wie die Grünen«, sagte er erst vor wenigen Tagen. Zugleich umwarb er die grüne Anhängerschaft, ihm doch bitte mit ihrer Leihstimme zu helfen, die AfD wieder auf Platz zwei zu verweisen."
Das passt zu dem, was ich in den letzten Wochen hören konnte und gelesen habe. Und es sind nicht nur die Grünen, denen Kretschmers Abneigung gilt. Auch den anderen Koalitionspartner SPD ist er immer wieder unter der Gürtellinie angegangen. Bei den Putin-Anhängern hingegen schleimt er sich geradezu ein.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 06:57 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Solche Ansichten gibt es nicht wenige.
Das Geschilderte ist nicht mal überspitzt, einfach traurig und entsetzlich.
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 08:42 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.
Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 09:01 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Wie sehr ich mir wünschen würde, mich auf dieser Sachebene mit Menschen dort unterhalten zu können. Aber es ist wie in der Spiegel-TV Reportage aus Sachsen und Thüringen die hier in den letzten Tagen verlinkt wurde. Es ist ein Bollwerk aus Ignoranz an dem man abprallt und keine Chance hat. Jedes Gespräch über Politik beginnt aus Prinzip damit, jemanden (bevorzugt einen grünen Politiker) als strunzdoof zu bezeichnen. Medien lügen alle und man dürfe ja eh nichts mehr sagen. Politischer Diskurs findet nicht auf Sachebene sondern nur auf emotionaler Ebene statt. Alles was man über die DDR wisse sei grundsätzlich falsch und im Grunde nur Siegerjustiz. Die Vergangenheit wird ohne Ende verklärt. Ich kann all ihre Sorgen und Nöte verstehen, aber man erwartet Lösungen, die so einfach nicht funktionieren und wenn man das erklären will ist die Bundespolitik und die Grünen plötzlich schuld am fehlenden Supermarkt im 300 Seelen-Dorf.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 09:09 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Wie sehr ich mir wünschen würde, mich auf dieser Sachebene mit Menschen dort unterhalten zu können. Aber es ist wie in der Spiegel-TV Reportage aus Sachsen und Thüringen die hier in den letzten Tagen verlinkt wurde. Es ist ein Bollwerk aus Ignoranz an dem man abprallt und keine Chance hat. Jedes Gespräch über Politik beginnt aus Prinzip damit, jemanden (bevorzugt einen grünen Politiker) als strunzdoof zu bezeichnen. Medien lügen alle und man dürfe ja eh nichts mehr sagen. Politischer Diskurs findet nicht auf Sachebene sondern nur auf emotionaler Ebene statt. Alles was man über die DDR wisse sei grundsätzlich falsch und im Grunde nur Siegerjustiz. Die Vergangenheit wird ohne Ende verklärt. Ich kann all ihre Sorgen und Nöte verstehen, aber man erwartet Lösungen, die so einfach nicht funktionieren und wenn man das erklären will ist die Bundespolitik und die Grünen plötzlich schuld am fehlenden Supermarkt im 300 Seelen-Dorf.
Was passiert denn, wenn man Rückfragen stellt? Also jetzt nicht im Sinne von "Meinst Du das im Ernst?", sondern dahingehend, wie so etwas konkret funktionieren kann. Was sowas kostet, wer sowas betreiben soll, in welcher Form sich das lohnt, etc.?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 09:38 (vor 141 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von nico36de, Montag, 02.09.2024, 09:52
Deine Gutmenschen-Attitüde ist ja prinzipiell richtig. Ich bin mir aber völlig sicher, dass du nicht regelmäßig im Osten bist und schon öfter mal versucht hast, irgendwo in einer Gaststätte oder im Sportverein den Versuch zu unternehmen, ein sachliches Gespräch mit AfDlern zu führen.
Das ist exakt so vielversprechend wie der Versuch, einem Schwein das Fliegen beizubringen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 09:40 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Deine Gutmenschen-Attitüde ist ja prinzipiel richtig. Ich bin mir aber völlig sicher, dass du nicht regelmäßig im Osten bist und schon öfter mal versuchthast, irgendwo in einer Gaststätte oder im Sportverein den Versuch zu unternehmen, ein sachliches Gespräch mit AfDlern zu führen.
Das ist exakt so vielversprechend wie der Versuch, einem Schwein das Fliegen beizubringen.
Das kann gut sein. Aber wenn sich das Schwein dann verstanden fühlt und fleißig übt, kann ich nicht nebenbei den Schweinestall auseinandernehmen. Das ist doch auch schon einmal was.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 09:18 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Was passiert denn, wenn man Rückfragen stellt? Also jetzt nicht im Sinne von "Meinst Du das im Ernst?", sondern dahingehend, wie so etwas konkret funktionieren kann. Was sowas kostet, wer sowas betreiben soll, in welcher Form sich das lohnt, etc.?
Dann wird gesagt, dass die Politik doch mal dafür Geld ausgeben soll, statt für Ausländer oder die Ukraine oder es wird abgewunken und gesagt, dass in Deutschland ja sowieso nichts mehr geht mit der Regierung.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 09:41 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Dann wird gesagt, dass die Politik doch mal dafür Geld ausgeben soll, statt für Ausländer oder die Ukraine oder es wird abgewunken und gesagt, dass in Deutschland ja sowieso nichts mehr geht mit der Regierung.
Die Hauptgründe für die Wahlentscheidung AfD,BSW:
zu viele Flüchtlinge/Migranten, die unser Geld kosten, das an anderer Stelle fehlt.
Unterstützung der Ukraine, was noch mehr Geld kostet, das uns fehlt.
Das Zerwürfnis mit Putin, der Garant unserer billigen Energieversorgung war.
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Wohlgemerkt nicht meine Haltung sondern die von mir wahrgenommene, die nicht vollständig oder repräsantiv ist .
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 09:44 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:29 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, wer die Hetzer sind, die bei dem Thema die Stimmung vergiftet haben. Das ist bei weitem nicht nur die AfD, das waren ganz vorne weg Bild, FDP, CDU und CSU.
Leute wie Kubicki betreiben politische Brandstiftung aus Prinzip. Aber Merz und Söder wollen jeweils der nächste deutsche Kanzler werden. Gelingt das einem von beiden, dann ist er dafür verantwortlich, dass Deutschland seine internationalen Verpflichtungen erfüllt und die CO2-Emissionen auch im Gebäudesektor deutlich reduziert. Das geht nur mit den unterschiedlichen Wärmepumpen. Zudem wird der Preis für fossile Brennstoffe ab 2027/2028 um so schneller ansteigen, je weniger Gebäude bis dahin auf Wärmepumpen umgestellt worden sind. Man hat sich hier selbst ein Ei ins Nest gelegt, das man ab 2025 ausbrüten muss.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
herrNick, Montag, 02.09.2024, 10:57 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, wer die Hetzer sind, die bei dem Thema die Stimmung vergiftet haben. Das ist bei weitem nicht nur die AfD, das waren ganz vorne weg Bild, FDP, CDU und CSU.Leute wie Kubicki betreiben politische Brandstiftung aus Prinzip. Aber Merz und Söder wollen jeweils der nächste deutsche Kanzler werden. Gelingt das einem von beiden, dann ist er dafür verantwortlich, dass Deutschland seine internationalen Verpflichtungen erfüllt und die CO2-Emissionen auch im Gebäudesektor deutlich reduziert. Das geht nur mit den unterschiedlichen Wärmepumpen. Zudem wird der Preis für fossile Brennstoffe ab 2027/2028 um so schneller ansteigen, je weniger Gebäude bis dahin auf Wärmepumpen umgestellt worden sind. Man hat sich hier selbst ein Ei ins Nest gelegt, das man ab 2025 ausbrüten muss.
Genauso wie aktuell seitens deutscher Politiker das Verbrenneraus in Frage gestellt wird, werden dann die internationalen Verpflichtungen zu Reduzierung der CO2 Emissionen in Frage gestellt, das ist für mich sonnenklar.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 11:01 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, wer die Hetzer sind, die bei dem Thema die Stimmung vergiftet haben. Das ist bei weitem nicht nur die AfD, das waren ganz vorne weg Bild, FDP, CDU und CSU.Leute wie Kubicki betreiben politische Brandstiftung aus Prinzip. Aber Merz und Söder wollen jeweils der nächste deutsche Kanzler werden. Gelingt das einem von beiden, dann ist er dafür verantwortlich, dass Deutschland seine internationalen Verpflichtungen erfüllt und die CO2-Emissionen auch im Gebäudesektor deutlich reduziert. Das geht nur mit den unterschiedlichen Wärmepumpen. Zudem wird der Preis für fossile Brennstoffe ab 2027/2028 um so schneller ansteigen, je weniger Gebäude bis dahin auf Wärmepumpen umgestellt worden sind. Man hat sich hier selbst ein Ei ins Nest gelegt, das man ab 2025 ausbrüten muss.
Genauso wie aktuell seitens deutscher Politiker das Verbrenneraus in Frage gestellt wird, werden dann die internationalen Verpflichtungen zu Reduzierung der CO2 Emissionen in Frage gestellt, das ist für mich sonnenklar.
Und wie will man die durchsetzen? Dexit? Selbst das wird nichts bringen. Das Bundesverfassungsgericht hat mittlerweile beschlossen, dass Klimaschutz Verfassungsrang genießt.
Man wird die Preissteigerungen maximal zwei, drei Jahre mildern können. Wenn überhaupt. Und dann national und international vor den Gerichten scheitern.
Übrigens setzt ja z.B. die FDP gerade auf diese Preissteigerungen: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2655030
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:51 (vor 141 Tagen) @ moffgat
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 02.09.2024, 09:54
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Deren Miete aber gehörig steigt, wenn die private Wohngesellschaft diese austauschen muss, weil man zum Mindestlohn arbeitet.
Aber ja, die können sich ja umorientieren. So einfach ist.
Beide Seiten überzeugen nicht gerade durch konstruktive Lösungsvorschläge.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 10:22 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Deren Miete aber gehörig steigt, wenn die private Wohngesellschaft diese austauschen muss, weil man zum Mindestlohn arbeitet.
Aber ja, die können sich ja umorientieren. So einfach ist.
Naja, wenn man, so wie meine Eltern, in der Platte wohnt und Fernwärme hat, dann tut einem das Heizungsgesetz mal gar nichts. Hindert aber nicht daran, auf das Gesetz und die Politik zu schimpfen. Wenn man wie meine Brüder ein Eigenheim hat mit Gastherme, müssen sie die auch nicht in den nächsten 10 Jahren rausreißen, wie immer so geschrieben wird.
Das Heizungsgesetz ist sicher nicht gut gemacht, das will ich garnicht verteidigen, aber die Medienkampagne, die zum Teil mit erheblichen Falschinformationen gefahren wurde, ist da auch deutlich drüber.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:30 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Deren Miete aber gehörig steigt, wenn die private Wohngesellschaft diese austauschen muss, weil man zum Mindestlohn arbeitet.
Aber ja, die können sich ja umorientieren. So einfach ist.
Naja, wenn man, so wie meine Eltern, in der Platte wohnt und Fernwärme hat, dann tut einem das Heizungsgesetz mal gar nichts. Hindert aber nicht daran, auf das Gesetz und die Politik zu schimpfen. Wenn man wie meine Brüder ein Eigenheim hat mit Gastherme, müssen sie die auch nicht in den nächsten 10 Jahren rausreißen, wie immer so geschrieben wird.
Das Heizungsgesetz ist sicher nicht gut gemacht, das will ich garnicht verteidigen, aber die Medienkampagne, die zum Teil mit erheblichen Falschinformationen gefahren wurde, ist da auch deutlich drüber.
Definitiv.
Und diese Kampagne wurde in erster Linie nicht von der AfD gefahren. Die ist vor allem Nutznießer.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 09:49 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Das sogenannte Heizungsgesetz, das viele in finanzielle Not stürzen wird.
Ganz oft übrigens geäußert von Leute die im Plattenbau leben, die es also garnicht tangiert oder die sich mit dem Gesetz garnicht beschäftigt haben, aber gehört hätten, dass der Habeck sofort alle alten Heizungen rausreißen will.
Ich habe beruflich mit der Klientel zu tun, die es unmittelbar betrifft.
Da ist die Haltung ähnlich.
Man muss aber eingestehen, dass die Regierung bei diesem wichtigen Thema nur einen einzigen Schuss hatte.
Und sie hat es leider versemmelt, was nicht nur an den Querschüssen der Gegner in Oppostion, Medien und der eigenen Regierung lag.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 10:10 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ja, an dem Punkt ist tatsächlich mindestens schlecht kommuniziert aber auch legislativ schlecht gearbeitet worden, wenngleich meiner Meinung nach, nicht so schlecht, wie es immer geredet wird. Viele vermeintliche Nachteile des Gesetzes lassen sich im Gesetz garnicht wiederfinden.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 10:41 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Ja, an dem Punkt ist tatsächlich mindestens schlecht kommuniziert aber auch legislativ schlecht gearbeitet worden, wenngleich meiner Meinung nach, nicht so schlecht, wie es immer geredet wird. Viele vermeintliche Nachteile des Gesetzes lassen sich im Gesetz garnicht wiederfinden.
Ein großes Problem aus der Praxis war zudem, dass das Handwerk beim Thema Wärmepumpe vielfach völlig unvorbereitet war und ggf. noch immer ist. Da müssen sich viele Verantwortlichen in den Innungen selbst an die eigene Nase packen. Das führt(e) dazu, dass entweder mit teils hanebüchenen "Argumenten" von Wärmepumpen abgeraten wurde, dass geplante Anlagen völlig falsch dimensioniert oder völlig falsch mit viel zu hoher Vorlauftemperatur gefahren wurden.
Die Fehldimensionierungen gibt es allerdings nicht nur bei Wärmepumpen. Ich habe ich mal irgendwann mit unserem Schornsteinfeger über Gasheizungen unter halten. Der meinte, der Anteil der komplett überdimensionierten Thermen sei erschreckend hoch. Die minimale Leistungsabgabe läge dann deutlich über dem, was für die Heizung über weite Teile der Heizperiode benötigt würde, also würden die Thermen im verschleißintensiven "Stotterbetrieb" laufen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 10:52 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Hinzu kommt, dass wir auch vor dem GEG einen riesen Investitionsbedarf in Sachen energetischer Sanierung von Gebäuden und Anlagen hatten.
Das billige Gas/Öl hat das aber nicht so drastisch bemerkbar gemacht.
Das neue GEG sollte das alles beschleunigen und zwar in einem irren Tempo.
Nach meiner Einschätzung wurde dabei aber der reale Zustand vieler Gebäude und Anlagen und der von Dir benannte Ausbildungsstand unterschätzt.
Dieses Thema ist aber eher etwas für ein Haustechnikforum.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 08:59 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
So könnte man auch argumentieren, dass die Leute aus ihren Dörfern autonome Bezirke machen, wo dann auch ihre eigenen Gesetze gelten, wie z.B Leute an den Galgen aufknüpfenn, wenn man sie sich selbst überlässt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Sascha, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:54 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Neben all den berechtigten Forderungen fehlt mir hier allerdings eindeutig auch die Verantwortung für den Wähler.
Mit der Situation nicht zufrieden sein ist das eine. Das ist aber keine pauschale Entschuldigung dafür, dann eine Partei zu wählen, die zum einen die Lage gemäß Parteiprogramm sowieso nicht verbessern will, zum anderen in der Umsetzung die Schwerpunkte der "politischen Arbeit" ganz woanders ansetzt.
Auch der thüringischen, oder sächsische Landbewohner hat eine grundsätzliche Verantwortung für die Stabilität einer Demokratie, der sie einfach nicht nachkommen. Verfassungsfeinde zu wählen, weil ich keinen Aldi vor Ort habe, ist eben etwas, das man sich dann berechtigt vorwerfen lassen muss.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 10:06 (vor 141 Tagen) @ Sascha
Neben all den berechtigten Forderungen fehlt mir hier allerdings eindeutig auch die Verantwortung für den Wähler.
Mit der Situation nicht zufrieden sein ist das eine. Das ist aber keine pauschale Entschuldigung dafür, dann eine Partei zu wählen, die zum einen die Lage gemäß Parteiprogramm sowieso nicht verbessern will, zum anderen in der Umsetzung die Schwerpunkte der "politischen Arbeit" ganz woanders ansetzt.
Auch der thüringischen, oder sächsische Landbewohner hat eine grundsätzliche Verantwortung für die Stabilität einer Demokratie, der sie einfach nicht nachkommen. Verfassungsfeinde zu wählen, weil ich keinen Aldi vor Ort habe, ist eben etwas, das man sich dann berechtigt vorwerfen lassen muss.
das würde aber zuerst voraussetzen, dass man diese Partei als Verfassungsfeind erkennt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 10:01 (vor 141 Tagen) @ Sascha
Neben all den berechtigten Forderungen fehlt mir hier allerdings eindeutig auch die Verantwortung für den Wähler.
Mit der Situation nicht zufrieden sein ist das eine. Das ist aber keine pauschale Entschuldigung dafür, dann eine Partei zu wählen, die zum einen die Lage gemäß Parteiprogramm sowieso nicht verbessern will, zum anderen in der Umsetzung die Schwerpunkte der "politischen Arbeit" ganz woanders ansetzt.
Auch der thüringischen, oder sächsische Landbewohner hat eine grundsätzliche Verantwortung für die Stabilität einer Demokratie, der sie einfach nicht nachkommen. Verfassungsfeinde zu wählen, weil ich keinen Aldi vor Ort habe, ist eben etwas, das man sich dann berechtigt vorwerfen lassen muss.
Nein, keine Entschuldigung, Erklärung.
Wir wissen beide ganz genau, dass hier zu 90% die These lautet: Der Wähler ist komplett für seine Situation verantwortlich. Ich spreche ihn nicht von einer Eigenverantwortung frei.
Beim politischen Handeln der Etablierten wird immer nach Entschuldigungen gesucht, warum das so und so nicht umzusetzen sei. Der "Pöbel" wird in diesem Forum Threadübergreifend verachtet(vor allem wenn er weiß, männlich und heterosexuell) ist.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Lordran, Montag, 02.09.2024, 10:08 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Lordran, Montag, 02.09.2024, 10:12
Neben all den berechtigten Forderungen fehlt mir hier allerdings eindeutig auch die Verantwortung für den Wähler.
Mit der Situation nicht zufrieden sein ist das eine. Das ist aber keine pauschale Entschuldigung dafür, dann eine Partei zu wählen, die zum einen die Lage gemäß Parteiprogramm sowieso nicht verbessern will, zum anderen in der Umsetzung die Schwerpunkte der "politischen Arbeit" ganz woanders ansetzt.
Auch der thüringischen, oder sächsische Landbewohner hat eine grundsätzliche Verantwortung für die Stabilität einer Demokratie, der sie einfach nicht nachkommen. Verfassungsfeinde zu wählen, weil ich keinen Aldi vor Ort habe, ist eben etwas, das man sich dann berechtigt vorwerfen lassen muss.
Nein, keine Entschuldigung, Erklärung.
Wir wissen beide ganz genau, dass hier zu 90% die These lautet: Der Wähler ist komplett für seine Situation verantwortlich. Ich spreche ihn nicht von einer Eigenverantwortung frei.
Beim politischen Handeln der Etablierten wird immer nach Entschuldigungen gesucht, warum das so und so nicht umzusetzen sei. Der "Pöbel" wird in diesem Forum Threadübergreifend verachtet(vor allem wenn er weiß, männlich und heterosexuell) ist.
Ich finde vor allem die beiden Punkte wirklich bemerkenswert, weil man vor allem aus dem linken Spektrum keine Gelegenheit auslässt, um zu betonen, wie sehr man gegen Rassismus und Sexismus kämpft. Gleichzeitig sind weiß und männlich (das Patriarchat!) aber das Feindbild Nummer 1.
Wie passt das bitte zusammen, wenn Hautfarbe und Geschlecht ja eigentlich keine Rolle spielen sollen? Ist das der "Gute" Rassismus oder wie ist das zu verstehen?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 10:14 (vor 141 Tagen) @ Lordran
Neben all den berechtigten Forderungen fehlt mir hier allerdings eindeutig auch die Verantwortung für den Wähler.
Mit der Situation nicht zufrieden sein ist das eine. Das ist aber keine pauschale Entschuldigung dafür, dann eine Partei zu wählen, die zum einen die Lage gemäß Parteiprogramm sowieso nicht verbessern will, zum anderen in der Umsetzung die Schwerpunkte der "politischen Arbeit" ganz woanders ansetzt.
Auch der thüringischen, oder sächsische Landbewohner hat eine grundsätzliche Verantwortung für die Stabilität einer Demokratie, der sie einfach nicht nachkommen. Verfassungsfeinde zu wählen, weil ich keinen Aldi vor Ort habe, ist eben etwas, das man sich dann berechtigt vorwerfen lassen muss.
Nein, keine Entschuldigung, Erklärung.
Wir wissen beide ganz genau, dass hier zu 90% die These lautet: Der Wähler ist komplett für seine Situation verantwortlich. Ich spreche ihn nicht von einer Eigenverantwortung frei.
Beim politischen Handeln der Etablierten wird immer nach Entschuldigungen gesucht, warum das so und so nicht umzusetzen sei. Der "Pöbel" wird in diesem Forum Threadübergreifend verachtet(vor allem wenn er weiß, männlich und heterosexuell) ist.
Ich finde vor allem die beiden Punkte wirklich bemerkenswert, weil man vor allem aus dem linken Spektrum keine Gelegenheit auslässt, um zu betonen, wie sehr man gegen Rassismus und Sexismus kämpft. Gleichzeitig sind weiß und männlich (das Patriarchat!) aber das Feindbild Nummer 1.
Wie passt das bitte zusammen, wenn Hautfarbe und Geschlecht ja eigentlich keine Rolle spielen sollen? Ist das der "Gute" Rassismus oder was soll das sein?
Wie kommt Ihr beiden überhaupt darauf? Ohne jetzt alle Leute hier zu kennen, würde ich davon ausgehen, dass locker neun von zehn Leuten in diesem Forum (und auch in diesem Thread) weiß, männlich und heterosexuell sind.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 09:04 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:08 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Die Leute sehen das Geld für die Unterstützung anderer Länder da ist, für Flüchtlinge, für Bankenrettungen und für Bürgergeld-Empfänger, aber in ihrem Dorf kann man nichtmal mehr ein Brot kaufen oder bei Beschwerden zum Doktor.
Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitert.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Oleoleole, Montag, 02.09.2024, 09:45 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Was hat die Unterstützung mit privat wirtschaftlichen Dingen zu tun?
Die staatlich geregelten Dinge wird zB Briefkästen sind ja Flächendeckenden eingeführt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 09:18 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Die Leute sehen das Geld für die Unterstützung anderer Länder da ist, für Flüchtlinge, für Bankenrettungen und für Bürgergeld-Empfänger, aber in ihrem Dorf kann man nichtmal mehr ein Brot kaufen oder bei Beschwerden zum Doktor.Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitert.
Nein es scheitert an dem Willen vor Ort einzukaufen.
Als ich 2008 hier hingezogen bin hatte ich mich nochmal Selbstständig gemacht(Imbiss plus)
Habe mich vorher umfassend informiert ob Bedarf da ist. Viel sagten mir das mein Konzept
eine gute Idee wäre, nur kam dann kaum einer.
Zu der Zeit gab es hier 2 Bäcker, einer davon war auch ein kl. Supermarkt, eine Tankstelle
ca.1800 Einwohner. Heute nichts mehr.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:14 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Man kann ja dann gerne darüber diskutieren, ob man denn noch im Sozialstaat leben möchte. Wenn es nicht mehr gewünscht ist, dass Langzeitarbeitslose "würdevoll" leben können, dann soll man darüber philosophieren die Arbeitslosenversicherung abzuschaffen. Dann aber auch bitte konsequent. Ebenso sollte die Kranken- und Pflegeversicherung dann überdacht werden. Warum soll ich denn Steuern dafür zahlen, dass Oma Erna mit 98 noch eine künstliche Hüfte bekommt?
Und nein - natürlich braucht es nicht die von mir gewählte Art der Diskussion, sondern die von Scherben angedeutete.
Was empfindet die Wählerschaft als Problem, welche Lösungsoptionen gibt es und für welche Variante meint man denn Mehrheiten finden zu können. Sachorientiert und erklärend. Dann kann man nämlich auch festhalten, dass man eine Willkommenskultur für Einwanderer und Migranten braucht, wenn "die Deutschen" den Job nicht selbst machen wollen oder können.
Für viele Landstriche, in denen die AfD in der Wählergunst oben steht, würde es aber oftmals unschön für eben diese Wähler ausgehen. Nicht zuletzt, weil sie sich offensichtlich überhaupt nicht damit befasst haben oder befassen wollen, was denn die konkrete Lösung der AfD ist. Außer rumbölken ist da nämlich recht wenig von Jenen, die sich nun als die Verteidiger der Kleinen Leute aufschwingen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 02.09.2024, 09:51 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Richtig diagnostiziert. Aber wie soll da die Lösung aussehen? Wie soll man mit denen sachorientiert diskutieren, die gar nicht diskutieren wollen oder mangels Interesse an Allem nicht können?
Was sagst du jemandem, der sich lautstark darüber beschwert, dass es in seinem Ort keine Einkaufmöglichkeit gibt, mit seinem Handeln (nämlich trotz vorhandener Einkaufsmöglichkeit im großen Supermarkt 10 km entfernt einzukaufen, weils billiger ist) aber dafür gesorgt hat, dass es kein Geschäft mehr gibt.
Jemandem, der eine Partei wählt, deren Programm (mit Ausnahme von "Ausländer raus") seinen Interessen maximal entgegenläuft?
Spätestens wenn du tatsächlich ein paarmal versucht hast, solche Diskussionen wirklich zu führen, wirst du erst Zweifel an der Sinnhaftigkeit solcher Versuche bekommen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 10:04 (vor 141 Tagen) @ nico36de
Aber was soll denn die Alternative sein?
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 09:10 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Die Leute sehen das Geld für die Unterstützung anderer Länder da ist, für Flüchtlinge, für Bankenrettungen und für Bürgergeld-Empfänger, aber in ihrem Dorf kann man nichtmal mehr ein Brot kaufen oder bei Beschwerden zum Doktor.Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitert.
Das Thema war aber schon der Vollsortiment-Supermarkt im Dorf, bei dem man zu günstigen Preisen einkaufen kann. Täglich den Brotwagen vom regionalen Bäcker durch die Dörfer tingeln zu lassen ist ja ein anderes Thema.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 09:20 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Die Leute sehen das Geld für die Unterstützung anderer Länder da ist, für Flüchtlinge, für Bankenrettungen und für Bürgergeld-Empfänger, aber in ihrem Dorf kann man nichtmal mehr ein Brot kaufen oder bei Beschwerden zum Doktor.Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitert.
Das Thema war aber schon der Vollsortiment-Supermarkt im Dorf, bei dem man zu günstigen Preisen einkaufen kann. Täglich den Brotwagen vom regionalen Bäcker durch die Dörfer tingeln zu lassen ist ja ein anderes Thema.
[/b]
Und selbst das lohnte sich nicht mehr.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 09:16 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Interessen akzeptieren und über die Inhalte sprechen.Der vorherige Beitrag ist ja eigentlich schon ein gutes Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Natürlich gibt es ein berechtigtes Interesse daran, dass man vor Ort die Produkte des täglichen Bedarfs bekommen kann. Nur muss man dann eben auch darüber sprechen, wie das zu erreichen wäre, was das wen kostet und ob das unter diesen Bedingungen dann auch sinnvoll wäre. Und auch, ob das eigentlich etwas ist, das man mit Bundes- oder Landespolitik erreicht. Und welche Rolle die bestehenden Parteien da eigentlich spielen. Gefühlt wäre das ein Thema, bei dem es eigentlich um bürgerliches Engagement geht. Das kann man ja auch zurückspiegeln.
Grundversorgung ist bzw sollte Aufgabe der Politik sein. Punkt.
Ist sie es denn, oder sollte sie es nur sein? Und was bedeutet das konkret? Wie wäre das zu erreichen? Genau diese Fragen müssen beantwortet werden. Ich halte nichts davon, das Ganze direkt wegzuwischen, weil da ein offensichtlich legitimes Interesse im Hintergrund steht. Auf der anderen Seite muss aber eben auch geklärt werden, wie man das erreichen kann und was dazu an Geld und Commitment benötigt wird.
Die Leute sehen das Geld für die Unterstützung anderer Länder da ist, für Flüchtlinge, für Bankenrettungen und für Bürgergeld-Empfänger, aber in ihrem Dorf kann man nichtmal mehr ein Brot kaufen oder bei Beschwerden zum Doktor.Ich glaube nicht, dass es am Geld scheitert.
Das Thema war aber schon der Vollsortiment-Supermarkt im Dorf, bei dem man zu günstigen Preisen einkaufen kann. Täglich den Brotwagen vom regionalen Bäcker durch die Dörfer tingeln zu lassen ist ja ein anderes Thema.
Es gibt ja nicht mal mehr einen Brotwagen. Die alten und nicht mobilen Leute sind darauf angewiesen, dass der Nachbar mit dem Auto ihnen die Ware liefert. Der kann das aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt.
Nein, einfach einen Supermarkt. Die bieten nämlich auch neben Markenprodukten, Discount-Eigenmarken an. Der muss nicht mal städtisch groß sein. In Bödefeld im Sauerland gibt einen typischen Dorf-Edeka der alles bietet, was die Leute dort so brauchen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
tim86, Hamburg, Montag, 02.09.2024, 18:04 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Nein, einfach einen Supermarkt. Die bieten nämlich auch neben Markenprodukten, Discount-Eigenmarken an. Der muss nicht mal städtisch groß sein. In Bödefeld im Sauerland gibt einen typischen Dorf-Edeka der alles bietet, was die Leute dort so brauchen.
Wer sich fürs Landleben entschieden hat, hat sich auch für ein Leben mit weiten Wegen und minimaler Infrastruktur entschieden(je nach größe und Lage des Orts unterschiedlich ausgeprägt). Wer damit nicht klar kommt, muss in die Stadt oder zumindest in größere Dörfer ziehen.
Ein Supermarkt braucht einfach ein gewissen Kundenstamm, damit der profitabel läuft. Und durch das verändere Konsumverhalten der Dorfbewohner hat sich das benötigte Einzugsgebiet immer weiter vergrößert. Wenn ein großer Teil der Dorfbewohner, wegen der niedrigeren Preise, der größeren Auswahl oder besseren Öffnungszeiten nicht beim Dorfsupermarkt einkaufen gehen, sondern im nächsten größeren Ort, dann lohnt es sich für Dorfsupermärkte mit kleinen Einzugsgebiet nicht mehr.
Dann gibt es eben nur noch ein Dorfsupermarkt im wahrscheinlich größten Dorf in der Umgebung, der auch die Nachbardörfer ohne Lebensmittelgeschäft versorgt. Sollte es ein größeres Dorf sein, gibt es da evtl. sogar mehrere Supermärkte, genauso wie in ein zentral gelegenen kleineren Dorf sicherlich auch ein Supermarkt sein kann, der durch seine zentrale Lage die Nachbardörfer mitversorgt.
Ungefähr 20% der Gemeinden haben unter 500 Einwohner, einige davon sogar unter 20, da lohnt sich eine solche Infrastruktur einfach nicht in jeden Ort.
Man kann natürlich Projekte fördern, wie ein Brötchenwagen oder auch ein Lebensmittelwagen der 1-2 mal die Woche vorher bestellte Lieferungen bringt. Aber die müssen auch angenommen werden. Fahren dann weiter die meisten Dorfbewohner zum Supermarkt in Nachbarort, lohnt sich der Service wieder in kleinen Orten nicht.
Wer dann nicht die nötige Mobiliät hat, der muss dann einsehen, dass er nicht mehr 100% selbstständig leben kann.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Nietzsche, Montag, 02.09.2024, 07:40 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Mir graut schon vor der Wahl in Brandenburg, vor allem als ehemaliger Brandenburger und jemand der dort noch Eltern und jede Menge Familie hat.
Wundern tut mich das alles aber auch nicht mehr. Schon seit Jahren ist jedes Gespräch mit der Familie ein Eiertanz, da jedes politische Thema sofort abdriftet und in Streit endet. Wahlweise dann in Richtung Putinknechten oder dem ganz braunen Sumpf. Das ist alles völlig irrational, geleitet von einer Erwartungshaltung an die Politik, die nie erfüllt werden kann. Demokratie ist wahlweise nicht basisdemokratisch genug oder eher die Ursache aller Probleme. Politiker sollen sich gefälligst darum kümmern, dass es in jedem Dorf einen Vollsortimenter als Supermarkt gibt, bitte aber zu Discounter-Preisen, natürlich auch einen Arzt und alle anderen Geschäfte die man sonst noch so braucht. Die Politik soll doch bitte auch der Kneipe im Ort vorschreiben, dass sie nicht schon um 17 Uhr zumacht, wenn es Kirmes im Dorf gibt. Lang lebe die DDR-Planwirtschaft. Natürlich ist man auch nicht ausländerfeindlich aber die Ausländer sind schon ein Problem. Am Schlimmsten sind meine Eltern, früher stamme SED Mitglieder, dann PDS und Linke, die bei jeder Gelegenheit runterbeten wie schlimm es doch ist, dass die AFD so groß geworden ist, aber nicht müde werden, bei jeder Gelegenheit ins gleiche Horn zu blasen wie die braune Brut. Die Grünen sind der Feind schlechthin, Schuld an allem Übel der Welt. Da wird auch kein Unterschied gemacht zwischen letzte Generation und der Partei die Grünen. Eigentlich kleben sich ja Baerbock und Habeck selbst auf die Straßen. Dazu noch böse Nato, alles von Amerika gesteuert und man muss natürlich Verständnis für Putin haben. Es ist einfach nur noch traurig.
Solche Ansichten gibt es nicht wenige.
Das Geschilderte ist nicht mal überspitzt, einfach traurig und entsetzlich.
Deshalb fehlt mir jede Fantasie, wie die Gräben geschlossrn werden sollen.
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Feanor, Trá Lí, Co. Ciarraí, Montag, 02.09.2024, 08:02 (vor 141 Tagen) @ Nietzsche
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Zumal der nächste Zug dahin auch schon abgefahren scheint, sieht man, dass die AFD eine breite Basis in den jungen Wählerkohorten hat. Wird also wirklich langfristig ausgelegt sein müssen...
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Nietzsche, Montag, 02.09.2024, 18:09 (vor 141 Tagen) @ Feanor
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Zumal der nächste Zug dahin auch schon abgefahren scheint, sieht man, dass die AFD eine breite Basis in den jungen Wählerkohorten hat. Wird also wirklich langfristig ausgelegt sein müssen...
Man braucht ja zunächst taugliches Lehrpersonal. Und bei den zur Zeit auf allen Seiten verhärteten Fronten ist das schon ziemlich schwer. Das kann vermutlich nur graduell gehen und von Generation zu Generation immer etwas besser werden.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 07:55 (vor 141 Tagen) @ Nietzsche
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Dieses Argument kommt ja immer.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass nur ungebildete diesen Rattenfängern auf dem Leim gehen.
Das ist aber nicht so.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Juper, Montag, 02.09.2024, 18:10 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Dieses Argument kommt ja immer.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass nur ungebildete diesen Rattenfängern auf dem Leim gehen.
Das ist aber nicht so.
Naja - für mich ist jeder der Faschisten wählt dumm wie Schifferscheiße... ob mit oder ohne Abitur...
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Nietzsche, Montag, 02.09.2024, 18:07 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Dieses Argument kommt ja immer.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass nur ungebildete diesen Rattenfängern auf dem Leim gehen.
Das ist aber nicht so.
Doch, das ist so. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Allerwenigsten wirklich bei vollem Verständnis eine Diktatur wollen. Nur Leute, die denkfaul sind, wählen sowas.
Bitte jetzt nicht daraus ableiten, dass die anderen nicht denkfaul seien. Die sind nur zufällig für andere Rattenfänger empfänglich. Auch da wäre mehr Bildung schön, weil dann einfach mehr ginge.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
moffgat, Volmarstein, Montag, 02.09.2024, 08:44 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ich glaube das entscheidende ist hier die richtige Bildung. Die klassischen Fächer (Mathe, Deutsch, Physik etc.) die in Pisa erfasst werden, haben was mit Intelligenz zu tun, beeinflussen aber nur zum kleinen Teil, wie ein Mensch politisch tickt. Beispiel oben meine Eltern, beide Lehrer, mein Vater sogar promovierter Physiker. Also nein, diese Leute sind nicht dumm, aber es fehlt ihnen an der richtigen Bildung. Dazu gehört ein sachlich neutraler Geschichtsunterricht und eben eine demokratische Bildung im Fach Politik. Das ist aber auch das Gefährliche, wenn man die AFD mal an die Regierung kommen lässt. Durch das Föderalismusprinzip können sie gerade im Kultusministerium die zukünftige Ausgestaltung des Unterricht mitbestimmen.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Nietzsche, Montag, 02.09.2024, 18:15 (vor 141 Tagen) @ moffgat
Ich glaube das entscheidende ist hier die richtige Bildung. Die klassischen Fächer (Mathe, Deutsch, Physik etc.) die in Pisa erfasst werden, haben was mit Intelligenz zu tun, beeinflussen aber nur zum kleinen Teil, wie ein Mensch politisch tickt. Beispiel oben meine Eltern, beide Lehrer, mein Vater sogar promovierter Physiker. Also nein, diese Leute sind nicht dumm, aber es fehlt ihnen an der richtigen Bildung. Dazu gehört ein sachlich neutraler Geschichtsunterricht und eben eine demokratische Bildung im Fach Politik.
Würde mich mal interessieren, ob die aus dem Stehgreif die drei Gewalten aufzählen könnten, wüssten, wer den Bundeskanzler wählt und wer den Bundespräsidenten. Es fehlt ja oft schon am reinen Wissen, wie dieses Land so ganz grundsätzlich funktioniert.
Das ist aber auch das Gefährliche, wenn man die AFD mal an die Regierung kommen lässt. Durch das Föderalismusprinzip können sie gerade im Kultusministerium die zukünftige Ausgestaltung des Unterricht mitbestimmen.
Nein, das Problem ist gar nicht so groß. Erstens haben wir ja gerade festgestellt, dass es jetzt schon an Bildung fehlt. Zweitens müssten die ja auch erst ihre Kandidaten ausbilden und großflächig unterbringen. Sowas erledigt man ja nicht über Nacht.
Drittens müssten die diesen Plan entwerfen und druchführen. Man kann bezweifeln, dass die dazu in der Lage sind. Die werden wichtigere Dinge zu tun haben.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Windfalle, Montag, 02.09.2024, 18:31 (vor 141 Tagen) @ Nietzsche
Würde mich mal interessieren, ob die aus dem Stehgreif die drei Gewalten aufzählen könnten, wüssten, wer den Bundeskanzler wählt und wer den Bundespräsidenten. Es fehlt ja oft schon am reinen Wissen, wie dieses Land so ganz grundsätzlich funktioniert.
Dazu auch eine Untersuchung der KAS aus 2019:
https://www.kas.de/de/kurzum/detail/-/content/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun
Ein großer Anteil der Wähler hat keine klare Vorstellung von der Bedeutung der Erst- und Zweitstimme. Sie haben zwar ein erklärtes Ziel, was sie mit der Vergabe der Erst- und Zweitstimme erreichen möchten, doch setzen sie diese regelmäßig entgegen ihren Präferenzen ein.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
spielbeobachtung, Ort, Montag, 02.09.2024, 08:00 (vor 141 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Dieses Argument kommt ja immer.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass nur ungebildete diesen Rattenfängern auf dem Leim gehen.
Das ist aber nicht so.
Sachsen und Thüringen liegen im Pisa-Ranking auf Platz 1 und 4 .
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Feanor, Trá Lí, Co. Ciarraí, Montag, 02.09.2024, 08:05 (vor 141 Tagen) @ spielbeobachtung
Sachsen und Thüringen liegen im Pisa-Ranking auf Platz 1 und 4 .
Hier geht es ja nicht zwingend um Intelligenz oder ob jemand besonders gut in Physik, Sprachen oder Mathe ist. Viel mehr geht es um andere bildende Faktoren, die zB ein Weltbild prägen. Bildungsreisen beispielsweise, um andere Kulturen zu sehen, zu verstehen und dadurch am Ende weltoffener zu sein. Oder praktische Wirtschaft um volks- und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und im weltpolitischen- und ökonomischen Kontext besser einordnen zu können.
Thüringen - Einzige Koalitionsoption ohne AFD ...
Eibaueristmeinfreund, Montag, 02.09.2024, 08:02 (vor 141 Tagen) @ spielbeobachtung
Bildung. Der einzige Ausweg. Das wäre aber ein langfristiges Projekt.
Dieses Argument kommt ja immer.
Im Umkehrschluss würde es bedeuten, dass nur ungebildete diesen Rattenfängern auf dem Leim gehen.
Das ist aber nicht so.
Sachsen und Thüringen liegen im Pisa-Ranking auf Platz 1 und 4 .
Erfasst PISA wirklich Bildungsstände oder nur Prüfungswissen ?
Ich kenne mich da nicht aus.
AfD Thüringen verhinderte zwei AfD-Direktkandidaten - das sichert Höcke Landtagsmandat
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:43 (vor 141 Tagen) @ CelticG09
"Die AfD tritt im Wartburgkreis in zwei Wahlkreisen ohne Direktkandidaten zur Landtagswahl an. Der Grund ist laut Kreiswahlausschuss, dass die Wahlkreisvorschläge nicht vom AfD-Landesvorstand unterzeichnet waren"
Zwei eigentlich für die AfD "sichere" Wahlkreise ohne AfD-Direktkandidaten, weil die lokalen Kreisverbände es "gewagt" hatten, Kandidaten aufzustellen, die Bernd nicht genehm waren ....
Soviel auch zur innerparteilichen Demokratie bei der AfD.
Thüringen
Didi, Schweiz, Sonntag, 01.09.2024, 22:58 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Was für eine Regierung ist denn in Thüringen denkbar ohne Beteiligung der AfD? CDU + SPD + Linke wäre ja immer noch eine Minderheitsregierung, oder?
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
Thüringen
Pfostentreffer, Montag, 02.09.2024, 10:50 (vor 141 Tagen) @ Didi
Was für eine Regierung ist denn in Thüringen denkbar ohne Beteiligung der AfD? CDU + SPD + Linke wäre ja immer noch eine Minderheitsregierung, oder?
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
Ich drehe die Frage mal um, vielleicht kannst Du uns ja helfen und ich sage vorweg, dass ich nicht viel Ahnung von der Schweiz habe und auch kaum Schweizer kenne, deswegen vorab sorry, falls ich etwas falsch widergebe, falsch verstanden habe:
Ihr habt in der Schweiz die Rechtsaussen Partei von Christoph Blocher als grösste Partei seit mittlerweile 10 oder 15 Jahren. Sie ist natürlich keine Hardcore Nazi Partei wie die AFD, aber doch zutiefst rassistisch, queerfeindlich und korrupt. Auch haben ihre politischen Handlungen echte Einflüsse auf die Schweizer Politik und die Schweizer Bürger, man denke nur an den aktuellen Streit mit der EU und bspw. grenzüberschreitende wissenschaftliche Arbeit. Auch sind die Medien wie bei uns weitgehend in rechter Hand, eigentlich steht dem in der Schweiz nur noch der ÖRR entgegen (zumindest mit Relevanz, von interessanten aber nicht erfolgreichen Experimenten wie der Operation Libero mal abgesehen), der ja dementsprechend von rechter Seite auch abgeschafft werden soll, ebenfalls wie bei uns. Um euch herum, in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich geht's ordentlich zur Sache.
Nichtsdestotrotz wirkt es bei euch immer noch recht harmonisch und entspannt, erfolgreich sowieso, dazu habt ihr eine funktionierende Bahn, funktionierende öffentliche Verwaltung, gleich 2 grüne Parteien (das wäre für einige bei uns der Grund für eine gewälttätige Revolte, wir vertragen nicht mal mehr eine halbe) und die Rechten scheinen den öffentlichen Diskurs noch nicht so stark von der Logik / Verhältnismässigkeit / Realität entkoppelt zu haben wie bei uns (so zumindest die Wahrnehmung von aussen).
Vielleicht kannst Du uns erklären, warum ihr im Vergleich zu allen euch umgebenden Ländern politisch so stabil und wenig emotionalisiert wirkt (ob ihr es tatsächlich seid, kann ich ebenfalls nicht beurteilen:-)? Und was wir tun könnten, um bei uns auch mal wieder die echten Probleme in den Fokus zu rücken und vielleicht mal wieder dahinzukommen, die auch tatsächlich anzugehen, als wie im letzten, verlorenen Jahrzehnt sich einfach nur gegenseitig darin zu überbieten, wie schlimm doch Migranten sind?
Weil wenn ihr das schafft mir so einer Partei die 1/3 der Stimmen hat schafft ohne das alles zusammenbricht, könnten wir ja vielleicht auch daraus lernen, wer weiss.
Medien weitgehend in rechter Hand?
Ghombre, Montag, 02.09.2024, 15:02 (vor 141 Tagen) @ Pfostentreffer
Ihr habt in der Schweiz die Rechtsaussen Partei von Christoph Blocher als grösste Partei seit mittlerweile 10 oder 15 Jahren. Sie ist natürlich keine Hardcore Nazi Partei wie die AFD, aber doch zutiefst rassistisch, queerfeindlich und korrupt. Auch haben ihre politischen Handlungen echte Einflüsse auf die Schweizer Politik und die Schweizer Bürger, man denke nur an den aktuellen Streit mit der EU und bspw. grenzüberschreitende wissenschaftliche Arbeit. Auch sind die Medien wie bei uns weitgehend in rechter Hand, eigentlich steht dem in der Schweiz nur noch der ÖRR entgegen (zumindest mit Relevanz, von interessanten aber nicht erfolgreichen Experimenten wie der Operation Libero mal abgesehen), der ja dementsprechend von rechter Seite auch abgeschafft werden soll, ebenfalls wie bei uns. Um euch herum, in Deutschland, Österreich, Italien, Frankreich geht's ordentlich zur Sache.
Eins vorab: Ich kann zu der Schweiz überhaupt nichts beitragen, aber wollte hier kurz nachfragen, ob ich das richtig verstehe, dass deiner Meinung nach die Medien in Deutschland weitgehend in rechter Hand sind?
Was sind denn für dich SZ, taz, Zeit, Spiegel und diverse Tageszeitungen (etwa die FR) sowie die SPD-Beteiligungen DDVG und RND?
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 13:22 (vor 141 Tagen) @ Pfostentreffer
Bin etwas unter Zeitdruck, aber gerne ein paar Aspekte. Und sicher verkürzt!
1) Bürgerbeteiligung
Bei uns können jederzeit 100'000 wahlberechtigte Leute eine Volksinitiative verlangen. Wird diese angenommen, kommt es zu einer Anpassung der Verfassung. Da wird manchmal auch über Mist abgestimmt (Minarette), aber es führt halt dazu, dass die "normalen" Leute einen gewissen Hebel haben. Und der erstreckt sich halt über alle politischen Themen: Klima, Altervorsorge, Gesundheitskosten...
Gleichzeitig kann mit 50'000 Stimmen über jedes Gesetz nochmal abgestimmt werden. Das CO2-Gesetz war vielen zu links, es werden also Unterschriften gesammelt - das Gesetz recht klar wird abgeschossen.
Und ausserdem muss jede Verfassungsänderungs vor das Volk.
2) Alle relevanten Parteien sind integriert
Egal ob aus kommunlaer, kantonaler (=Bundesland) oder nationaler Ebene: Es gibt keine Regierung <=> Oppositions-Konstellation, sondern die grossen 4-5 Parteien werden in die Regierung eingebunden. Da stellt die SVP halt mal den Umwelt- und Verkehrsminister, die Linke den Innenminister und die FDP den Finanzminister. Und wenn einer zurücktritt, kann es hier Verschiebungen geben. Die Regierungen treffen die Entscheidungen zusammen und vertreten sie nach Aussen.
Das gleiche auf Ebene der Gesetzgebung: Da kommt ein Gesetzesentwurf ins Parlament und der wird dann halt gemeinsam austariert. Die Parteien in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Manchmal unterliegen die Linken, manchmal die Rechten, aber die in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Beim nächsten Gesetz (zuerst Cannabis, dann Rentenversicherung) werden die Karten wieder neu gemischt.
Aber es sitzt keiner im Raum - auch die Parteien wie die Grünen, die keinen Minister stellen - die sich konsequent nur dagegen einsetzen und "dem Bürger" erklären, es sei ja alles doof. Ich denke, das hilft dem Klima im Land auch.
Und es sorgt halt für eine grosse Stabilität: Natürlich gewinnen nach Fukushima und dank Greta mal die Grünen, aber nach dem Krieg in Russland kippt das dann wieder zurück. Aber das Schiff bleibt auf Kurs. Auch wenn natürlich ein SVP-Minister nun die AKW-Debatte neu lanciert, am Ende wird es halt dann die Mehrheit im Parlament brauchen und die wird dann mitgetragen oder eben vom Volk mitentschieden.
3) Breite des Diskurses
Ich muss es mal in der Deutlichkeit sagen, aber der Kooridor dessen, was gesagt werden kann, ohne dass man gleich mit der Heugabel gejagt wird, ist ein anderer. Da ist man nicht gleich ein Unmensch, nur weil man es wagt, mal darüber zu sprechen, wie viel Migration denn wirklich erwünscht ist. Und ob ein Bevölkerungswachstum von jährlich fast 10% wirklich erwünscht und verkraftbar ist.
Und das ist halt medial auch relativ austariert. Der "Blick" ist eher mitte-links mit Ausreissern, der Tagesanzeiger auch. Die NZZ am Sonntag steht in der Mitte, die "normale" NZZ ist hässlich geworden. Die "Weltwoche" ist ein SVP-Blatt... aber jede politische Ecke hat ihr Blatt.
4) Wohlstand
Und am Ende hilft sicher einfach auch der Wohlstand. Natürlich reibt man sich auch hier und es gibt intensive Diskussionen über Energie, Migration oder auch Inflation. Aber halt schon auf einer weniger grundlegenden Niveau als in vielen Ländern. Und das hilft halt sicher auch, die Sache mitzutragen.
Insgesamt aber fände ich für Deutschland das eine oder andere direktdemokratische Modell schon sehr erwägenswert.
PS. Und ja, natürlich nerven die Rechtspopulisten, aber ich persönlich kann damit Leben, wenn es dazu dient, dass in diesem Land alle Meinungen ihren Platz haben und die Schweiz "insgesamt" einen Kurs fährt, der irgendwo zwischen SPD und CDU liegt.
Thüringen
Pfostentreffer, Montag, 02.09.2024, 16:30 (vor 141 Tagen) @ Didi
Bin etwas unter Zeitdruck, aber gerne ein paar Aspekte. Und sicher verkürzt!
Erst einmal ein Mega danke sehr für die ausführliche, klare und für mich lehrreiche Antwort. Da stehen definitiv einige Punkte drin, von denen wir lernen könnten. Gern würde ich über einiges diskutieren, aber mir geht's wie dir, passt zeitlich gerade nicht, deswegen ebenfalls nur schnelle Antworten auf einige Punkte.
1) BürgerbeteiligungBei uns können jederzeit 100'000 wahlberechtigte Leute eine Volksinitiative verlangen. Wird diese angenommen, kommt es zu einer Anpassung der Verfassung. Da wird manchmal auch über Mist abgestimmt (Minarette), aber es führt halt dazu, dass die "normalen" Leute einen gewissen Hebel haben. Und der erstreckt sich halt über alle politischen Themen: Klima, Altervorsorge, Gesundheitskosten...
Gleichzeitig kann mit 50'000 Stimmen über jedes Gesetz nochmal abgestimmt werden. Das CO2-Gesetz war vielen zu links, es werden also Unterschriften gesammelt - das Gesetz recht klar wird abgeschossen.
Und ausserdem muss jede Verfassungsänderungs vor das Volk.
Witzig, wie kann denn ein CO2 Gesetz zu links sein?
Für die Abstimmungen müssten wir erstmal eine Kultur entwickeln. Die sind in Deutschland eher nicht so aktivierend, wie bspw. gerad an der Anti-Gender Unterschriftensammlung sieht. Das gleiche würde für die Informierung der Bevölkerung über die jeweiligen Themen gelten, dass würden wir kaum so neutral hinbekommen denke ich wie ich es bei euch schon gesehen habe.
> 2) Alle relevanten Parteien sind integriert
[quote]
Egal ob aus kommunlaer, kantonaler (=Bundesland) oder nationaler Ebene: Es gibt keine Regierung <=> Oppositions-Konstellation, sondern die grossen 4-5 Parteien werden in die Regierung eingebunden. Da stellt die SVP halt mal den Umwelt- und Verkehrsminister, die Linke den Innenminister und die FDP den Finanzminister. Und wenn einer zurücktritt, kann es hier Verschiebungen geben. Die Regierungen treffen die Entscheidungen zusammen und vertreten sie nach Aussen.[/quote]
Das hört sich in der Tat sehr geil an. Dürfte auch diese permanenten öffentlichen Positionierungsgefechte, die dann schnell nix mehr mit der Realität zu tun haben, deutlich einschränken.
> Das gleiche auf Ebene der Gesetzgebung: Da kommt ein Gesetzesentwurf ins Parlament und der wird dann halt gemeinsam austariert. Die Parteien in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Manchmal unterliegen die Linken, manchmal die Rechten, aber die in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Beim nächsten Gesetz (zuerst Cannabis, dann Rentenversicherung) werden die Karten wieder neu gemischt.
Das hört sich ebenfalls sehr gut an und ein schönes Indiz, dass hier (und in vielen anderen Ländern) nicht alle bekloppt sind, sondern es wirklich strukturell zumindest gemässigt werden kann.
>
[quote]Aber es sitzt keiner im Raum - auch die Parteien wie die Grünen, die keinen Minister stellen - die sich konsequent nur dagegen einsetzen und "dem Bürger" erklären, es sei ja alles doof. Ich denke, das hilft dem Klima im Land auch.
Und es sorgt halt für eine grosse Stabilität: Natürlich gewinnen nach Fukushima und dank Greta mal die Grünen, aber nach dem Krieg in Russland kippt das dann wieder zurück. Aber das Schiff bleibt auf Kurs. Auch wenn natürlich ein SVP-Minister nun die AKW-Debatte neu lanciert, am Ende wird es halt dann die Mehrheit im Parlament brauchen und die wird dann mitgetragen oder eben vom Volk mitentschieden.
3) Breite des Diskurses
Ich muss es mal in der Deutlichkeit sagen, aber der Kooridor dessen, was gesagt werden kann, ohne dass man gleich mit der Heugabel gejagt wird, ist ein anderer. Da ist man nicht gleich ein Unmensch, nur weil man es wagt, mal darüber zu sprechen, wie viel Migration denn wirklich erwünscht ist. Und ob ein Bevölkerungswachstum von jährlich fast 10% wirklich erwünscht und verkraftbar ist.[/quote]
Das ist fast schon lustig, dass du das sagst, denn ich hab letztens einen Schweizer "Arbeitskollegen" das erste Mal nach einigen Jahren persönlich wieder getroffen und er fragte mich, ob ich mich in D denn noch wohl fühlen würde, weil er hätte den Eindruck, dass man nicht mehr alles sagen dürfe. Ich hab ihm wahrheitsgemäss geantwortet, dass ich in meinem ganzen Leben noch nie etwas nicht sagen durfte was ich sagen wollte und auch nicht wüsste, was ich nicht sagen darf (ausser natürlich Beleidigungen) und dementsprechend nicht das Gefühl habe, mir aber bewusst ist, dass andere Leute das Gefühl haben.
Dein Beispiel ist auch gut: Das man bspw. ein Unmensch ist, wenn man darüber spricht, wie viel Migration erwünscht ist, nehme ich nicht so wahr. Tatsächlich kommen solche Äusserungen ja mittlerweile selbst von den Grünen, weil es nun mal mittlerweile das ist, was die meisten Leute (bzw. zumindest Wähler) hören wollen.
Kannst dich ja als Politiker mal hinstellen und sagen, unbegrenzte Migration finde ich super, sollte gefördert werden, vor allem aus muslimischen Ländern total dufte. Dann dürften die Mistgabeln deutlich schneller näherkommen als beim Gegenteil, welches wir ja täglich vernehmen. Was natürlich ebenfalls ein Beweis für deinen Punkt wäre, nur von der anderen Seite.
> Und das ist halt medial auch relativ austariert. Der "Blick" ist eher mitte-links mit Ausreissern, der Tagesanzeiger auch. Die NZZ am Sonntag steht in der Mitte, die "normale" NZZ ist hässlich geworden. Die "Weltwoche" ist ein SVP-Blatt... aber jede politische Ecke hat ihr Blatt.
Interessant, dass du Blick "mitte links" einordnest, alles, was ich davon bisher gelesen habe, war weit von irgendetwas Linkem entfernt. Waren aber natürlich auch nur Schlagzeilen. Der gleiche Arbeitskollege erzählte mir ebenfalls, dass nahezu alle Regionalzeitungen Blocher besitzt.
> 4) Wohlstand
[quote]
Und am Ende hilft sicher einfach auch der Wohlstand. Natürlich reibt man sich auch hier und es gibt intensive Diskussionen über Energie, Migration oder auch Inflation. Aber halt schon auf einer weniger grundlegenden Niveau als in vielen Ländern. Und das hilft halt sicher auch, die Sache mitzutragen.[/quote]
Das hilft bestimmt. Ist halt immer die Frage, auf wessen Kosten.
> Insgesamt aber fände ich für Deutschland das eine oder andere direktdemokratische Modell schon sehr erwägenswert.
ich bin da immer so 50:50. Grundsätzlich sehe ich es auch so, da bei uns aber bereits der Populismus regiert, bin ich mir nicht sicher, ob das so eine gute Idee ist.
> PS. Und ja, natürlich nerven die Rechtspopulisten, aber ich persönlich kann damit Leben, wenn es dazu dient, dass in diesem Land alle Meinungen ihren Platz haben und die Schweiz "insgesamt" einen Kurs fährt, der irgendwo zwischen SPD und CDU liegt.
Allein dazu könnte ich einen Roman schreiben:-) Aber wie oben bereits angesprochen, dürfte das heute eng werden.
Thüringen
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 03.09.2024, 14:45 (vor 140 Tagen) @ Pfostentreffer
So ein Mitbestimmungsrecht und Bürger Einfluss in Deutschland und hier würde aber Jahrzehnte nur noch Stillstand herrschen in allen Bereichen.
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 21:05 (vor 141 Tagen) @ Pfostentreffer
Das CO2 Gesetz war primär "zu grün" und hätte beispielsweise fossiles Heizen extrem verteuert, ab 2023 hätten Neubauten kein CO2 mehr ausstossen dürfen oder es wäre eine Abgabe auf Flüge erhoben worden. Dazu noch irgendwas mit Autos, ich erinnere mich nicht im Detail. Aber da gibt die Bevölkerung dann Gegensteuer, auch wenn es damals auch etwas dumm war, weil 2 etwas fundamentalistische Agrar-Initiativen die ländliche Bevölkerung an die Urne zerrten und die Leute schossen dann gleich das CO2-Gesetz ab. Aber nun wird halt ein neues Gesetz erarbeitet und das kommt dann durch, sofern sich nicht wieder 50'000 Leute finden.
Die Propaganda der Befürworter und Gegner ist aber nicht so sauber, wie du es dir erhoffst. Es wird schon auch extrem zugespitzt, mit einseitigen Zahlen argumentiert oder schlicht gelogen. Aber eben, am Ende kann jeder Urs an die Urne und fühlt sich demokratisch vertreten. Und das finde ich schon extrem wichtig, auch wenn ich bei den Ergebnissen auch oft bei den Verlieren liege.
Ist doch auch wieder ein Tradeoff: Sollen Kai-Uwe und Mischa im Osten eine Initiative lancieren dürfen, die kriminelle Ausländer ausschaffen will? Was gewinnen wir als Gesellschaft, wenn diese Möglichkeit der Partizipation besteht? Was verlieren wir, wenn hier Dinge durchkommen, die dann gewissen Leuten nicht schmecken?
Ich verstehe übrigens bis heute nicht, was im Deutschen Parlament die Leute genau machen, die nicht Teil der regierenden Koalition sind. 4 Jahre lang alles madig reden und dem Volk erklären, es laufe alles beschissen? In der Schweiz kann ja dann selbst ein Grüner (ohne Regierungsbeteiligung) einen politischen Vorstoss machen, der dann am Ende auch angenommen wird, wenn er eine Mehrheit findet.
Was den Diskurs betrifft: Fand ich gestern wieder bezeichnend. Ich stelle als Aussenstehender auf Flughöhe 10'000 die Frage, ob die mit Abstand stärkste Partei nicht eine Regierungsbeteiligung erhalten sollte. Und ernte dann mehrere Kommentare der Sorte "das ist selbst für dein Niveau zu tief, meinst du das Ernst"... also sorry, aber das ist schwach und hilft einer Gesellschaft sicher nicht.
Zeitungen: Blocher war mal Besitzer der Basler Zeitung, der Rest sind schon eher Provinzblätter. Aber war mir ehrlich gesagt gar nicht bewusst! :-)
Aber eben abschliessend, ich bin wirklich froh um diese direktdemokratischen Elemente und das hat ja auch diesen Corona-Idioten ein Ventil gegeben. Die haben auch versucht, hier Abstimmungen über das Pandemie-Gesetz für sich zu gewinnen und gingen dann klar unter. Aber immerhin konnten sie das machen und das ist doch wichtig.
Thüringen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 21:23 (vor 141 Tagen) @ Didi
Ich verstehe übrigens bis heute nicht, was im Deutschen Parlament die Leute genau machen, die nicht Teil der regierenden Koalition sind. 4 Jahre lang alles madig reden und dem Volk erklären, es laufe alles beschissen? In der Schweiz kann ja dann selbst ein Grüner (ohne Regierungsbeteiligung) einen politischen Vorstoss machen, der dann am Ende auch angenommen wird, wenn er eine Mehrheit findet.
Der Bundestag ist mehr ein Arbeits- als ein Redeparlament. Die Hauptarbeit findet in den Ausschüssen statt.
Dort werden die Gesetze weitestgehend diskutiert und das allermeiste vorab beschlossen. In den Ausschüssen findet dann auch die Kontrolle der einzelnen Bundesministerien statt. Die einzelnen Parlamentarier sind auch Experten auf jeweiligen Fachgebieten und arbeiten den Fraktionsvorständen zu. Die können Dir Details runterbeten. Darüber hinaus haben die alle auch einen Wahlkreis und sind dort unterwegs. Ich kenne ein paar aktuelle und ehemalige Abgeordnete, das ist eine sehr zeitintensive Arbeit.
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 21:44 (vor 141 Tagen) @ Lattenknaller
Aber werden die Gesetze denn nicht durch die parlamentarische Mehrheit (der GroKo früher oder heute durch die Ampel) gemacht und die Opposition spielt da gar keine Rolle?
Thüringen
Lattenknaller, Madrid, Montag, 02.09.2024, 23:47 (vor 140 Tagen) @ Didi
Aber werden die Gesetze denn nicht durch die parlamentarische Mehrheit (der GroKo früher oder heute durch die Ampel) gemacht und die Opposition spielt da gar keine Rolle?
Nein, das meiste ikommt als dröge Vorlage aus einem Ministerium und dort aus einem Fachreferat. Und geht dann in den Ausschuss und wird dort meist stark bearbeitet. Und geht dann vor und zurück vom Ausschuss in die Fraktionen zurück zum Ministerium bis es durch die drei Lesungen ist. Das allermeiste wird aber bereits in den Ausschüssen beschlossen und sehr häufig mit einer großen Mehrheit. Dazu kommen Anhörungen und Berichterstattungen weil der Souverän aka Bundestag aka zuständiger Ausschuss vom Ministerium wissen möchte was die so an Verordnungen und sonstigen Dingen produziert haben. Woher soll die Opposition denn sonst so wissen, was die Exekutive so treibt.
Thüringen
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 21:50 (vor 141 Tagen) @ Didi
Aber werden die Gesetze denn nicht durch die parlamentarische Mehrheit (der GroKo früher oder heute durch die Ampel) gemacht und die Opposition spielt da gar keine Rolle?
Zustimmungsbedürftige Gesetze müssen zudem noch durch den Bundesrat gehen. Und da haben aktuell Lander mit CDU- bzw. CSU- (Mit-)Regierung die Mehrheit. Da muss man sich jeweils mit der Union einigen.
Thüringen
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 15:43 (vor 141 Tagen) @ Didi
Bin etwas unter Zeitdruck, aber gerne ein paar Aspekte. Und sicher verkürzt!
1) Bürgerbeteiligung
Bei uns können jederzeit 100'000 wahlberechtigte Leute eine Volksinitiative verlangen. Wird diese angenommen, kommt es zu einer Anpassung der Verfassung. Da wird manchmal auch über Mist abgestimmt (Minarette), aber es führt halt dazu, dass die "normalen" Leute einen gewissen Hebel haben. Und der erstreckt sich halt über alle politischen Themen: Klima, Altervorsorge, Gesundheitskosten...
Gleichzeitig kann mit 50'000 Stimmen über jedes Gesetz nochmal abgestimmt werden. Das CO2-Gesetz war vielen zu links, es werden also Unterschriften gesammelt - das Gesetz recht klar wird abgeschossen.
Und ausserdem muss jede Verfassungsänderungs vor das Volk.
2) Alle relevanten Parteien sind integriert
Egal ob aus kommunlaer, kantonaler (=Bundesland) oder nationaler Ebene: Es gibt keine Regierung <=> Oppositions-Konstellation, sondern die grossen 4-5 Parteien werden in die Regierung eingebunden. Da stellt die SVP halt mal den Umwelt- und Verkehrsminister, die Linke den Innenminister und die FDP den Finanzminister. Und wenn einer zurücktritt, kann es hier Verschiebungen geben. Die Regierungen treffen die Entscheidungen zusammen und vertreten sie nach Aussen.
Das gleiche auf Ebene der Gesetzgebung: Da kommt ein Gesetzesentwurf ins Parlament und der wird dann halt gemeinsam austariert. Die Parteien in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Manchmal unterliegen die Linken, manchmal die Rechten, aber die in der Mitte schaffen oft Mehrheiten. Beim nächsten Gesetz (zuerst Cannabis, dann Rentenversicherung) werden die Karten wieder neu gemischt.
Aber es sitzt keiner im Raum - auch die Parteien wie die Grünen, die keinen Minister stellen - die sich konsequent nur dagegen einsetzen und "dem Bürger" erklären, es sei ja alles doof. Ich denke, das hilft dem Klima im Land auch.
Und es sorgt halt für eine grosse Stabilität: Natürlich gewinnen nach Fukushima und dank Greta mal die Grünen, aber nach dem Krieg in Russland kippt das dann wieder zurück. Aber das Schiff bleibt auf Kurs. Auch wenn natürlich ein SVP-Minister nun die AKW-Debatte neu lanciert, am Ende wird es halt dann die Mehrheit im Parlament brauchen und die wird dann mitgetragen oder eben vom Volk mitentschieden.
3) Breite des Diskurses
Ich muss es mal in der Deutlichkeit sagen, aber der Kooridor dessen, was gesagt werden kann, ohne dass man gleich mit der Heugabel gejagt wird, ist ein anderer. Da ist man nicht gleich ein Unmensch, nur weil man es wagt, mal darüber zu sprechen, wie viel Migration denn wirklich erwünscht ist. Und ob ein Bevölkerungswachstum von jährlich fast 10% wirklich erwünscht und verkraftbar ist.
Und das ist halt medial auch relativ austariert. Der "Blick" ist eher mitte-links mit Ausreissern, der Tagesanzeiger auch. Die NZZ am Sonntag steht in der Mitte, die "normale" NZZ ist hässlich geworden. Die "Weltwoche" ist ein SVP-Blatt... aber jede politische Ecke hat ihr Blatt.
4) Wohlstand
Und am Ende hilft sicher einfach auch der Wohlstand. Natürlich reibt man sich auch hier und es gibt intensive Diskussionen über Energie, Migration oder auch Inflation. Aber halt schon auf einer weniger grundlegenden Niveau als in vielen Ländern. Und das hilft halt sicher auch, die Sache mitzutragen.
Insgesamt aber fände ich für Deutschland das eine oder andere direktdemokratische Modell schon sehr erwägenswert.
PS. Und ja, natürlich nerven die Rechtspopulisten, aber ich persönlich kann damit Leben, wenn es dazu dient, dass in diesem Land alle Meinungen ihren Platz haben und die Schweiz "insgesamt" einen Kurs fährt, der irgendwo zwischen SPD und CDU liegt.
5)
Die Schweiz ist nicht in der EU und kann da in gewissen Punkten wesentlich autonomer agieren.
Aber ja, die Lebensqualität ist eine ganz andere, selbst für Niedriglöhner.
Und die Schweiz hofiert meines Wissens auch keine Superreichen.
Was wohl noch hinzu kommt, ist die durchgängig schöne Landschaft.
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 15:53 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Das stimmt, die Autonomie ist höher, der Punkt ist mir durchgerutscht.
Super-Reiche: Es gibt schon so Steuerabkommen wie dereinst bei Schumacher, aber ich weiss nicht genau, wie da mittlerweile der Stand ist. Betrifft nur reiche Ausländer.
Schweiz
Fred789, Ort, Montag, 02.09.2024, 14:55 (vor 141 Tagen) @ Didi
Klingt für mich nach echter Demokratie (altgriechisch: Volksherrschaft)
Herzlichen Glückwunsch!
Nur wie man mit Jean Ziegler ("Landesverräter") umgegangen ist, finde ich nicht so toll. Oder ist das mehr so ein Medien-Ding und die Bevölkerung sieht dies ein bisschen anders?
Schweiz
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 15:04 (vor 141 Tagen) @ Fred789
Ist wohl die Frage, ob du das am Seminar für Geschichte oder am Schwingfest thematisierst. Oder auf dem Land oder in einer der Städte.
Meine Beschreibung war natürlich etwas romantisch, aber für einen ausgewogenen Essay fehlte die Zeit. :-)
Thüringen
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 07:43 (vor 141 Tagen) @ Didi
Ich hielte ein Bündnis von AfD und BSW für ideal.
Die AfD hat durch die "Sperrminorität" in jedem Fall negativen Einfluss, kann die Regierung aber vor sich her treiben.
Die Weimarer Republik ist offensichtlich schwer mit der BRD zu vergleichen, weshalb der anderswo im Strang geäußerte Vergleich hinkt, dass die Übertragung von Verantwortung zur Gleichschaltung und sodann zur Abschaffung der Demokratie führen würde.
Offensichtlich sind wir Menschen aber einfach zu dumm und zu bequem ein "Nie wieder!" auch grundsätzlich verhindern zu wollen. Wenn die Thüringer ihren Faschisten haben wollen, soll er die Landespolitik lenken und gestalten und zeigen was für ein toller Gestalter er doch ist.
Nazi-Bernd macht das doch nun aber aus Kalkül, eben weil er weiß, dass ihm Niemand Regierungsverantwortung schenken wird. Außer vielleicht das BSW, wenn dem Bündnis klar gemacht wird, dass die Bundes-CDU nicht auf die Unterstützung der Ukraine verzichten wird.
Thüringen
Fisheye, Sonntag, 01.09.2024, 23:31 (vor 141 Tagen) @ Didi
Was das letzte mal passiert ist als man in Deutschland den Nationalsozialisten Regierungsverantwortung übertragen hat sollte noch allen bekannt sein.
Thüringen
Blarry, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 23:37 (vor 141 Tagen) @ Fisheye
Aus Schweizer Sicht gab es plötzlich Gold und Devisen ohne Ende. Das ist passiert. Vielleicht sind die Vorräte langsam aufgebraucht. Muss man auch aus der volkswirtschaftlichen Perspektive der Nachbarländer betrachten, so eine Machtergreifung. Da tun sich Potenziale auf.
Thüringen
Didi, Schweiz, Sonntag, 01.09.2024, 23:43 (vor 141 Tagen) @ Blarry
Ich finde dich ja schon sehr lange intelligent und witzig, aber das weisst du ja sicher. Auch dir besten Dank für deine respektvolle Antwort!
Thüringen
Klopfer , Dortmund, Montag, 02.09.2024, 00:04 (vor 141 Tagen) @ Didi
Ich finde dich ja schon sehr lange intelligent und witzig, aber das weisst du ja sicher. Auch dir besten Dank für deine respektvolle Antwort!
Willst du etwa bestreiten, dass die Schweiz die wahre Gewinnerin des zweiten Weltkriegs ist ?
SGG
Klopfer
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 06:54 (vor 141 Tagen) @ Klopfer
Das ist unstrittig. Ob man mir das hier dann halbwegs zusammenhanglos hier in dieser Form um die Ohren hauen muss, weil ich als Aussenstehender ein paar in einer Demokratie berechtigte Fragen stelle, ist dann wohl die andere Frage.
Aber wenn offensichtlich das noch redaktionell unterstützt wird, ist es wohl der Umgang, den man sich hier wünscht.
Thüringen
Blarry, Essen, Montag, 02.09.2024, 08:50 (vor 141 Tagen) @ Didi
Wieso? Es gibt viele mehr oder weniger legitime, teils ideologische, teils persönliche Gründe, sich für eine Naziregierung auszusprechen. Der eine macht's, weil er Ausländer, Grüne und grüne Ausländer doof findet. Der andere macht's aus feuriger Überzeugung für radikalen Zentrismus. Und es gibt die, die darin in erster Linie die Chance auf Wirtschaftswachstum erkennen. Das ist doch alles in Ordnung, und längst nicht wertend gemeint.
Thüringen
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 08:36 (vor 141 Tagen) @ Didi
Das ist unstrittig. Ob man mir das hier dann halbwegs zusammenhanglos hier in dieser Form um die Ohren hauen muss, weil ich als Aussenstehender ein paar in einer Demokratie berechtigte Fragen stelle, ist dann wohl die andere Frage.
Aber wenn offensichtlich das noch redaktionell unterstützt wird, ist es wohl der Umgang, den man sich hier wünscht.
Als ob hier irgendjemand Blarrys Kommentare unterstützen würde. Sie sind halt, wie sie sind.
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 09:03 (vor 141 Tagen) @ Scherben
Klopfer gibt ihm ja recht und an Blarrys neustem Beitrag erkennbar, wird der Beitrag ja offensichtlich ohne Konsequenzen geduldet.
Aber als guter Gast und Kriegsprofiteur nehme ich das zur Kenntnis und werde es nun unterlassen, absurde Fragen im politischen Kontext zu stellen.
Thüringen
Scherben, Kiel, Montag, 02.09.2024, 10:28 (vor 141 Tagen) @ Didi
Klopfer gibt ihm ja recht und an Blarrys neustem Beitrag erkennbar, wird der Beitrag ja offensichtlich ohne Konsequenzen geduldet.
Tut mir leid, aber wir haben weder Zeit noch Lust, jeden blöden Witz zu sanktionieren. Das haben wir noch nie gemacht, und das wird auch nicht passieren. Und ich glaube auch nicht, dass es nach 20+x Jahren Forum dafür Zeit wird.
Thüringen
Wallone, Montag, 02.09.2024, 10:06 (vor 141 Tagen) @ Didi
bearbeitet von Wallone, Montag, 02.09.2024, 10:17
Nein, lass dich bitte nicht abschrecken! Gerade Außensichten auf die deutschen Verhältnisse finde ich interessant.
Deine Ausgangsfrage, ob so ein kategorischer Regierungsausschluss der stärksten Partei in Thüringen sinnvoll ist, ist ja auch legitim. Das verbindet sich ja mit dem hier schon häufiger diskutierten Ansatz so eine Partei ließe sich in Regierungsverantwortung vielleicht sogar entzaubern.
Ich halte das für den falschen Weg. Wenn man auf andere Rechtsaußen-Regierungsbeteiligungen in Europa verweist, muss man sehen, dass die AfD im Allgemeinen und Höcke im speziellen schon ein besonderes Kaliber sind.
Zum anderen hat die "Entzauberung" z.B. bei der österreichischen FPÖ (die von den Rechtsaußen-Parteien in Europa wohl am besten mit der AfD vergleichbar ist) nachweislich nicht geklappt. Im Gegenteil steht sie nach Regierungsbeteiligungen und diversen Skandalen besser da denn je. Und sie ist sogar noch radikaler als zu Haiders Zeiten, ihrem rechtspopulistischem Urvater.
Aber zurück zur AfD: Höcke galt ja lange als heimlicher Führer der Gesamtpartei. Seine Nähe zum NS betrifft mehr als nur Stilfragen, ihm ist buchstäblich alles zuzutrauen. Ich halte die bundesrepublikanische Demokratie zwar für robust und der Vergleich mit 1933 mag deswegen auch übertrieben sein, aber ich möchte mir gar nicht vorstellen, was ein Regierungschef Höcke sich alles einfallen lassen würde, um das politische System vorzuführen. Und ich möchte mir auch nicht vorstellen, was das für Andersdenkende und Menschen mit erkennbarem Migrationshintergrund in Thüringen bedeuten würde. Das Gefühl gewaltbereiter Menschenfeinde eine solche Regierung im Rücken zu haben, wäre fatal.
Vielleicht hast du ja als Schweizer auch ein bisschen die SVP im Sinn, wenn du an die AfD denkst. Die SVP ist aber auf vielen Ebenen ganz anders in das Schweizer System integriert. Eine unangenehme rechtspopulistische Partei natürlich, aber eben doch eine im Schweizer Konsenssystem bürgerlich verankerte Partei. Da ist die AfD schon sehr anders und auch radikaler. Und der deutsche Föderalismus ist schon sehr verschieden zum Schweizerischen.
Thüringen
Zoon, Sonntag, 01.09.2024, 23:31 (vor 141 Tagen) @ Didi
Mal abgesehen von "Weimar" ist es keine gute Idee eine Partei wie die AfD die Regierung (in einem Bundesland) übernehmen zu lassen. Solche Parteien versprechen nicht nur das Unmögliche. Sie sind auch meistens nicht an sachgerechten Problemlösungen interessiert. Ihnen wird es nicht an Ausreden dafür fehlen, dass sie selbst einfachste Probleme nicht geregelt bekommen. Das liegt dann freilich an den Vorgängerregierungen, dem Bund, den anderen Ländern, Europa, der UNO, aber eben nie an der eigenen Partei und dem eigenen Unvermögen. Die füllen sich die eigenen Taschen, versorgen ihre Leute mit Pöstchen und verbreiten das Krebsgeschwür der Korruption im Staat. Und nach vier Jahren Gedöns darüber, dass das System sie daran hindert, die Probleme zu lösen, werden sie einfach weitere vier Jahre einfordern. Jetzt aber erst recht und wider dem System. Und das geht dann ewig so weiter bis das ganze Land den Bach runter gegangen ist.
Thüringen
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 23:11 (vor 142 Tagen) @ Didi
Was für eine Regierung ist denn in Thüringen denkbar ohne Beteiligung der AfD? CDU + SPD + Linke wäre ja immer noch eine Minderheitsregierung, oder?
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
1929 hatten die Nazis 11% geholt und wurden in die Regierung geholt, weil in Thüringen niemand mit der SPD koalieren wollte. 1932 holte die NSDAP 42% der Stimmen in der letzten freien Wahl in Thüringen bis 1990. Weiß nicht ob das so eine gute Idee ist...
Thüringen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 23:07 (vor 142 Tagen) @ Didi
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
Wir sind uns sicher nicht immer und in allen Themen einig aber bisher hielt ich dich für einen einigermaßen gebildeten Menschen, und von daher finde ich diese Frage uner deinem Niveau.
Ist das tatsächlich dein Ernst?
Thüringen
Didi, Schweiz, Sonntag, 01.09.2024, 23:14 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Im Gegensatz zu dir haben es hier einige andere geschafft, meine Fragen mit etwas Kontext und Anstand zu beantworten.
Dass rechte Regierungen zumindest möglich sind, zeigt ja der Blick nach Italien, die USA unter Trump, Österreich oder natürlich Ungarn.
Aber wenn nicht mal mehr Fragen von Aussen möglich sind, sagt das über die Verengung des Diskurses schon etwas aus, denke ich.
Thüringen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 23:17 (vor 142 Tagen) @ Didi
Im Gegensatz zu dir haben es hier einige andere geschafft, meine Fragen mit etwas Kontext und Anstand zu beantworten.
Dass rechte Regierungen zumindest möglich sind, zeigt ja der Blick nach Italien, die USA unter Trump, Österreich oder natürlich Ungarn.
Aber wenn nicht mal mehr Fragen von Aussen möglich sind, sagt das über die Verengung des Diskurses schon etwas aus, denke ich.
Deine Frage wurde bereits hier gestellt und mehrfach beantwortet.
Thüringen
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 23:10 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Aus der Distanz lässt sich die Frage leicht stellen. Didi liefert ja auch keine Antwort. Und tatsächlich ist es wichtig, auch unangenehme Fragen zu stellen.
Thüringen
Didi, Schweiz, Sonntag, 01.09.2024, 23:18 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Eben. Ich war meines Wissens in meinem Leben noch nie in Thüringen und stelle die Frage, ob in einer Demokratie nicht theoretisch auch die Partei mit dem mit Abstand besten Ergebnis die Regierungsverantwortung bekommen könnte. Und ob dies gegebenenfalls besser wäre als wenn sich 3-4 sehr unterschiedliche Parteien zusammenlegen, nur um das zu verhindern.
Das sollte noch knapp drinliegen, denke ich.
Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:23 (vor 142 Tagen) @ Didi
Eben. Ich war meines Wissens in meinem Leben noch nie in Thüringen und stelle die Frage, ob in einer Demokratie nicht theoretisch auch die Partei mit dem mit Abstand besten Ergebnis die Regierungsverantwortung bekommen könnte. Und ob dies gegebenenfalls besser wäre als wenn sich 3-4 sehr unterschiedliche Parteien zusammenlegen, nur um das zu verhindern.
Das sollte noch knapp drinliegen, denke ich.
Eine Partei mit einem Nazi an der Spitze, der mittlerweile zweimal wegen der Verwendung einer verbotenen SA-Losung in erster Instanz verurteilt wurde?
Ernsthaft?
Und das in Thüringen, in dem Land, in dem die NSDAP erstmals in der Weimarer Republik in eine Regierung einzog und die dieses Land dann zu einem Experimentierfeld für die Ausschaltung demokratischer Kräfte machte?
Thüringen
Didi, Schweiz, Sonntag, 01.09.2024, 23:33 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Ich habe nun auf meinen Fragen Kontext erhalten und kann die Antworten auch einordnen. Und ich sehe ein, dass eine AfD Regierung für die 70% „Normalen“ in Thüringen sicher nicht wünschenswert wäre.
Es ändert halt aber eben nichts an der Tatsache, dass die AfD die mit Abstand stärkste Partei in Thüringen ist. Und damit verbindet sich halt, wenn ich zumindest die Koalitionen auf Bundesebene so sehe, halt automatisch die Frage nach einer Beteiligung an der Regierung.
Dass das nun mit Blick auf die deutsche Geschichte unschön ist, ist klar. Und darum wird es ja wohl auch kaum dazu kommen.
Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:45 (vor 141 Tagen) @ Didi
Ich habe nun auf meinen Fragen Kontext erhalten und kann die Antworten auch einordnen. Und ich sehe ein, dass eine AfD Regierung für die 70% „Normalen“ in Thüringen sicher nicht wünschenswert wäre.
Es ändert halt aber eben nichts an der Tatsache, dass die AfD die mit Abstand stärkste Partei in Thüringen ist. Und damit verbindet sich halt, wenn ich zumindest die Koalitionen auf Bundesebene so sehe, halt automatisch die Frage nach einer Beteiligung an der Regierung.
Dass das nun mit Blick auf die deutsche Geschichte unschön ist, ist klar. Und darum wird es ja wohl auch kaum dazu kommen.
"Unschön" empfinde ich als reichlich euphemistisch.
Trotzdem befürchte ich, es könnte zu einer Kooperation im Rahmen einer CDU-Minderheitsregierung kommen. Was schon problematisch genug wäre.
Thüringen
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:08 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Was im Übrigen auch deutlich schlimmer sein dürfte, als wenn AfD und BSW nun Verantwortung tragen würden.
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 09:24 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Du negierst den unvermeidbaren Domino-Effekt von einer AfD-Regierungsbeteiligung in Thüringen zum Dritten Weltkrieg. Das gibt dem Diskurs eine nie dagewesene, schier unerträgliche Breite.
Thüringen
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 09:37 (vor 141 Tagen) @ Didi
Das stimmt. Natürlich.
Wobei Du den ja quasi eh haben willst, damit die Schweizer-Alpen wieder mit Flüssiggold befüllt werden können...
Thüringen
Didi, Schweiz, Montag, 02.09.2024, 09:55 (vor 141 Tagen) @ stfn84
Irgendeiner muss die Privatinsolvenz in unserer Reisegruppe ja auffangen, oder?
Thüringen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 23:13 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Aus der Distanz lässt sich die Frage leicht stellen. Didi liefert ja auch keine Antwort. Und tatsächlich ist es wichtig, auch unangenehme Fragen zu stellen.
Ich räume ein, dass es für Schweizer schwerer ist zu beurteilen, wie Deutsche Landtage funktionieren und welche Kompetenzen sie haben.
Allerdings wurde diese Frage etwas weiter unten im Thread auch schon zahlreich beantwortet.
(Wenngleich ich auch hier einräume, dass es nicht die Pflicht ist, erstmal komplette Threads zu lesen vorm Posten, manchmal wäre es aber durchaus wünscheswert ;-) )
Thüringen
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 23:03 (vor 142 Tagen) @ Didi
wenn die Thüringer es so wollen
70% der Thüringer wollen das aber nicht.
Und außerdem: Nein, nein und nochmals nein. Nazis darf man niemals zur Macht verhelfen. Nie und auf keiner Ebene.
Thüringen
KopenHagen, Ort, Montag, 02.09.2024, 00:20 (vor 141 Tagen) @ Kutte92-
Naja, weitere 16% der Thüringer sind ja zumindest den Parolen "Ausländer raus" und "Heil Putin" auch nicht abgeneigt. Da fehlt leider nicht mehr soviel zur Mehrheit...
Thüringen
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 23:05 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
+1
--
Intertank is' Dortmund!
Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:02 (vor 142 Tagen) @ Didi
Was für eine Regierung ist denn in Thüringen denkbar ohne Beteiligung der AfD? CDU + SPD + Linke wäre ja immer noch eine Minderheitsregierung, oder?
Ja. Wobei ich davon ausgehe, dass es tatsächlich eine Minderheitsregierung werden wird. Es bleibt aber abzuwarten, in welcher Koalition.
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
Ja. Es wäre extrem problematisch, wenn eine offen rechtsradikale Partei in die Landesregierung einziehen würde. Und es wäre auch im historischen Kontext ein komplett falsches Signal. In der Weimarer Republik war Thüringen das erste Land, in dessen Regierung Vertreter der NSDAP saßen. Und die nahmen einiges vorweg, was sie dann später nach der Machtübernahme im Reich vollzogen.
Thüringen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 23:06 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ja. Es wäre extrem problematisch, wenn eine offen rechtsradikale Partei in die Landesregierung einziehen würde. Und es wäre auch im historischen Kontext ein komplett falsches Signal. In der Weimarer Republik war Thüringen das erste Land, in dessen Regierung Vertreter der NSDAP saßen. Und die nahmen einiges vorweg, was sie dann später nach der Machtübernahme im Reich vollzogen.
Danke für den Kontext, dies war mir tatsächlich nicht bekannt.
Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:08 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ja. Es wäre extrem problematisch, wenn eine offen rechtsradikale Partei in die Landesregierung einziehen würde. Und es wäre auch im historischen Kontext ein komplett falsches Signal. In der Weimarer Republik war Thüringen das erste Land, in dessen Regierung Vertreter der NSDAP saßen. Und die nahmen einiges vorweg, was sie dann später nach der Machtübernahme im Reich vollzogen.
Danke für den Kontext, dies war mir tatsächlich nicht bekannt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Th%C3%BCringen_im_Nationalsozialismus
Thüringen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 23:01 (vor 142 Tagen) @ Didi
Was für eine Regierung ist denn in Thüringen denkbar ohne Beteiligung der AfD? CDU + SPD + Linke wäre ja immer noch eine Minderheitsregierung, oder?
Und wäre es denn perspektivisch wirklich so dramatisch, wenn man der AfD mal Regierungsverantwortung geben würde? Also wenn die Thüringer es so wollen, dann soll man ihnen das doch geben. Ob nun eine Regierung mit 4 involvierten Parteien ohne AfD für den Politverdruss im Osten viel besser ist?
Möchtest du deine Kinder in eine Schule schicken, wenn die Nazis den Kultusminister stellen?
Thüringen
stfn84, Köln, Montag, 02.09.2024, 07:45 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Das müsstest Du die Thüringer fragen, welche das Kreuz bei den Faschisten gemacht haben.
Diese Wählerschaft ist aber einfach lost.
Sie wählen eine Partei und sagen z.T., dass sie nicht wünschen, dass die von ihnen gewählte Partei Verantwortung übernimmt.
Idioten und Nichtsnutze.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
xXNightwalkerXx, Sonntag, 01.09.2024, 22:54 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Ganz interessante Grafiken/Statistiken. Die AFD, eine Partei für ungebildete junge Männer aus dem Kreis der Arbeiter und Selbstständigen?...
Bündnis eines Namens
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 22:35 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Wurde in den letzten Monaten ja schon als Mitbestimmer der Bundespolitik aufgrund der Umfragewerte bzw. nun aufgrund der Ergebnisse angesehen.
Aber wird das hinkommen?
Grob gerechnet haben sie in Thüringen ihre Stimmen von den Linken bekommen.
In Sachsen ebenfalls von den Linken und nochmal soviel von anderen.
Schaut man aber auf die letzte BTW haben die Linken mit Ach und Krach den Einzug in den Bundestag geschafft. Dank der Direktmandate.
Selbst wenn das Bündnis den Linken alle Stimmen bei der nächsten BTW wegnehmen würden, wären sie also nicht drin.
Paar Prozent kommen sicherlich hinzu.
Aber nicht umsonst stehen die bei der Sonntagsfrage bei 8-9%.
Also irgendwie weit entfernt von bundesweiter Mitbestimmung.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 22:22 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Höcke selbst ist bei den Thüringern (und zwangsläufig bei den AfD-Wählern) gar nicht mal so beliebt.
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten hätte Ramelow haushoch gewonngen (46%), Höcke nur gleichauf mit Voigt mit 16%.
Wie ich gelese habe, ist selbst das Mandat über die Liste für Höcke unwahrscheinlich.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:27 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:41 (vor 142 Tagen) @ Talentförderer
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
In Eichsfeld wurde wesentlich weniger AFD als woanders in Thüringen gewählt, aber du brauchst halt dein Narrativ.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:45 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
In Eichsfeld wurde wesentlich weniger AFD als woanders in Thüringen gewählt, aber du brauchst halt dein Narrativ.
Dir ist schon klar, dass Höcke nicht an seinem Wohnsitz im Eichsfeld, sondern in einem weit entfernten, vorher als "sicher" angesehenen Wahlkreis angetreten ist und dafür den dortigen Kandidaten der AfD heraus gedrängt hat?
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:51 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
In Eichsfeld wurde wesentlich weniger AFD als woanders in Thüringen gewählt, aber du brauchst halt dein Narrativ.
Dir ist schon klar, dass Höcke nicht an seinem Wohnsitz im Eichsfeld, sondern in einem weit entfernten, vorher als "sicher" angesehenen Wahlkreis angetreten ist und dafür den dortigen Kandidaten der AfD heraus gedrängt hat?
In Eichsfeld hat die Mehrheit aber CDU gewählt, was vielleicht dafür spricht, dass man Berni und seine AFD doch nicht so töfte findet. Vielleicht weiß man dort besser, was für einer das ist.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 23:00 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
In Eichsfeld wurde wesentlich weniger AFD als woanders in Thüringen gewählt, aber du brauchst halt dein Narrativ.
Dir ist schon klar, dass Höcke nicht an seinem Wohnsitz im Eichsfeld, sondern in einem weit entfernten, vorher als "sicher" angesehenen Wahlkreis angetreten ist und dafür den dortigen Kandidaten der AfD heraus gedrängt hat?
In Eichsfeld hat die Mehrheit aber CDU gewählt, was vielleicht dafür spricht, dass man Berni und seine AFD doch nicht so töfte findet. Vielleicht weiß man dort besser, was für einer das ist.
Damit bestätitigst du Ulrich doch?
Höcke und die AfD sahen das auch ein, und eben deswegen verlagerte Bernd seinen in einen zu 100% sicheren Wahlkreis nach Ostthüringen Greiz II (wahlrechtlich auch streitbar) - und selbst dort scheiterte er.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 23:02 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Natürlich nicht. Ist doch ein Wessi.
In Eichsfeld wurde wesentlich weniger AFD als woanders in Thüringen gewählt, aber du brauchst halt dein Narrativ.
Dir ist schon klar, dass Höcke nicht an seinem Wohnsitz im Eichsfeld, sondern in einem weit entfernten, vorher als "sicher" angesehenen Wahlkreis angetreten ist und dafür den dortigen Kandidaten der AfD heraus gedrängt hat?
In Eichsfeld hat die Mehrheit aber CDU gewählt, was vielleicht dafür spricht, dass man Berni und seine AFD doch nicht so töfte findet. Vielleicht weiß man dort besser, was für einer das ist.
Damit bestätitigst du Ulrich doch?Höcke und die AfD sahen das auch ein, und eben deswegen verlagerte Bernd seinen in einen zu 100% sicheren Wahlkreis nach Ostthüringen Greiz II (wahlrechtlich auch streitbar) - und selbst dort scheiterte er.
Geht mir um Talentförderers Wessi-These.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:07 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Höcke und die AfD sahen das auch ein, und eben deswegen verlagerte Bernd seinen in einen zu 100% sicheren Wahlkreis nach Ostthüringen Greiz II (wahlrechtlich auch streitbar) - und selbst dort scheiterte er.
Geht mir um Talentförderers Wessi-These.
Höcke ist in einem eigens ausgesuchten, für "bombensicher" gehaltenen Wahlkreis ganz weit weg vom Eichsfeld gescheitert.
Bernd Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 22:24 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Der Mann heißt Bernd.
--
Intertank is' Dortmund!
Bernd Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Burgsmüller84, Montag, 02.09.2024, 08:12 (vor 141 Tagen) @ zwergson
Wir essen nur Raider, nicht Twix.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:23 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Höcke selbst ist bei den Thüringern (und zwangsläufig bei den AfD-Wählern) gar nicht mal so beliebt.
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten hätte Ramelow haushoch gewonngen (46%), Höcke nur gleichauf mit Voigt mit 16%.
Wie ich gelese habe, ist selbst das Mandat über die Liste für Höcke unwahrscheinlich.
Leider nicht. 32 Mandate, 30 direkt, 2 über die Liste :-(
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 23:09 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Höcke selbst ist bei den Thüringern (und zwangsläufig bei den AfD-Wählern) gar nicht mal so beliebt.
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten hätte Ramelow haushoch gewonngen (46%), Höcke nur gleichauf mit Voigt mit 16%.
Wie ich gelese habe, ist selbst das Mandat über die Liste für Höcke unwahrscheinlich.
Leider nicht. 32 Mandate, 30 direkt, 2 über die Liste :-(
Jetzt 29 Direktmandate und 3 Listenmandate. Ich denke er ist sicher im Landtag.
Björn Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 22:31 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Höcke selbst ist bei den Thüringern (und zwangsläufig bei den AfD-Wählern) gar nicht mal so beliebt.
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten hätte Ramelow haushoch gewonngen (46%), Höcke nur gleichauf mit Voigt mit 16%.
Wie ich gelese habe, ist selbst das Mandat über die Liste für Höcke unwahrscheinlich.
Leider nicht. 32 Mandate, 30 direkt, 2 über die Liste :-(
Spaßverderber :-(
Bernd Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 22:28 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Hat Höcke sich nicht schon einen Wahlkreis ausgesucht, wo mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seine Partei gewählt wird? Zudem wird auch offen von der AfD-Spitze infrage gestellt, ob Höcke den als MP geeignet sei bzw. er nicht sogar seinen Platz frei machen müsste im Sinne der Partei.
Bernd Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 22:29 (vor 142 Tagen) @ micha87
Hat Höcke sich nicht schon einen Wahlkreis ausgesucht, wo mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit seine Partei gewählt wird? Zudem wird auch offen von der AfD-Spitze infrage gestellt, ob Höcke den als MP geeignet sei bzw. er nicht sogar Platz machen muss im Sinne der Partei.
Hat er. Er hat dafür auch den Wahlkreis gewechselt (was wahlrechtlich auch nicht ganz unumstritten ist). Dennoch scheiterte Bernd.
Bernd Höcke gewinnt sein Direktmandat nicht
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 22:44 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Man muss froh sein das Höcke kein "Menschenfänger" ist. Auf Bundesebene besteht die Gefahr, das jemand kommt der mobilisieren kann wie Meloni, Kurz & Co.. Diese Gefahr ist real, den das BSW zeigt wie schnell eine Person die Massen mobilisiert kann.
Bundessprecher AfD Chrupalla
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 22:19 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Meinte gerade, bei heute journal, das wichtigste Ergebnis des Abends wäre das "die gefährlichste Partei Deutschlands", "die Grünen", draußen sind.
Da hat der gute Mann die Chance, dass ihm bei heute Journal mal jemand zuhört, und er hat sich schon ein wenig in Rage geredet, weil die AfD ja keiner Ernst nehme (man hat fast schon Mitleid), und dann haut der sowas raus. Da muss man erstmal drauf kommen!
Bundessprecher AfD Chrupalla
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:30 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Meinte gerade, bei heute journal, das wichtigste Ergebnis des Abends wäre das "die gefährlichste Partei Deutschlands", "die Grünen", draußen sind.
Da hat der gute Mann die Chance, dass ihm bei heute Journal mal jemand zuhört, und er hat sich schon ein wenig in Rage geredet, weil die AfD ja keiner Ernst nehme (man hat fast schon Mitleid), und dann haut der sowas raus. Da muss man erstmal drauf kommen!
Ob er wohl nach der Sendung zusammen mit Herrn Huber von der CSU die nächste Bar angesteuert hat? So viel Einigkeit muss eigentlich begossen werden.
Bundessprecher AfD Chrupalla
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 22:53 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
:D Der Typ war echt peinlich und keine Bewerbung für den Kanzlerkandidat Söder, schließlich sollte jener über mehr Gespür verfügen bei der Wahl des Generalsekretärs.
Bundessprecher AfD Chrupalla
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:58 (vor 142 Tagen) @ micha87
:D Der Typ war echt peinlich und keine Bewerbung für den Kanzlerkandidat Söder, schließlich sollte jener über mehr Gespür verfügen bei der Wahl des Generalsekretärs.
Ich finde, er passt perfekt zu Markus Söder.
"»Mit mir nicht. Da kann sich auch jeder darauf verlassen«: So positioniert sich CSU-Chef Söder in der ARD gegen eine Zusammenarbeit mit den Grünen. Das klang bei ihm auch schon mal ganz anders."
Bundessprecher AfD Chrupalla
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 23:17 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von micha87, Sonntag, 01.09.2024, 23:25
Das ist einfach populistischer Blödsinn und verkleinert bereits vorab die Möglichkeiten der Union. Es werden neben den beiden Parteien CDU/CSU noch zwei weitere Parteien benötigt. Die Union & SPD hätten gemäß einiger Umfragen 46/47%.
Die FDP liegt bei 4-5%, mit denen kann man nicht fest rechnen und das sie rausfliegen ist nicht unwahrscheinlich. Bleiben noch die Grünen & das BSW als Option für die anderen Parteien. Da wäre man mit der Union-SPD-Grünen wohl etwas weiter als mit der FDP o. dem BSW. Merz-Pistorius-Habeck wären nicht einfach, aber womöglich besser als Frau Wagenknecht. Ich sehe Scholz nach einer Wahlniederlage nicht als pot. Vize-Kanzler weiter an Bord, es bleibt fraglich, ob Union & SPD eine vernünftige Mehrheit zusammen bekommen.
Bundessprecher AfD Chrupalla
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:21 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Was anderes kann er ja nicht sagen. Obwohl doch, zuviele Ausländer. Aber der will sein ganzes Pulver nicht sofort verschießen.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
markus, Sonntag, 01.09.2024, 22:17 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Passt wie Faust aufs Auge.
In Thüringen schafft die AfD ein Rekordergebnis. Bei der Wahlparty in Erfurt bleibt die Landesspitze aber unter sich. Denn Medienvertreter dürfen der Feier nicht beiwohnen. Für Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins gilt das Verbot aber offenbar nicht.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Eastwood, Sonntag, 01.09.2024, 22:33 (vor 142 Tagen) @ markus
Und die ARD hat trotzdem nichts besseres zu tun, als Atemlos hinter Höcke und Co. herzurennen um O-Töne zu kriegen.
Liebe Leute von der ARD: Wer nicht will, der hat schon. Dann gebt diesen Hampels doch nicht die Plattform, wenn die nicht mal bereit sind, die grundlegensten Spielregeln einzuhalten.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:39 (vor 142 Tagen) @ Eastwood
Und die ARD hat trotzdem nichts besseres zu tun, als Atemlos hinter Höcke und Co. herzurennen um O-Töne zu kriegen.
Liebe Leute von der ARD: Wer nicht will, der hat schon. Dann gebt diesen Hampels doch nicht die Plattform, wenn die nicht mal bereit sind, die grundlegensten Spielregeln einzuhalten.
Jepp.
Einfach rechts außen liegen lassen. Und wenn die AfD deshalb geflennt hätte erklären "Wir hätten ja gerne berichtet, aber die AfD hat uns nicht gelassen!".
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 22:18 (vor 142 Tagen) @ markus
Passt wie Faust aufs Auge.
In Thüringen schafft die AfD ein Rekordergebnis. Bei der Wahlparty in Erfurt bleibt die Landesspitze aber unter sich. Denn Medienvertreter dürfen der Feier nicht beiwohnen. Für Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins gilt das Verbot aber offenbar nicht.
Vielleicht tritt Melanie Müller auf und möchte nicht noch einmal gefilmt werden.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:31 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Passt wie Faust aufs Auge.
In Thüringen schafft die AfD ein Rekordergebnis. Bei der Wahlparty in Erfurt bleibt die Landesspitze aber unter sich. Denn Medienvertreter dürfen der Feier nicht beiwohnen. Für Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins gilt das Verbot aber offenbar nicht.
Vielleicht tritt Melanie Müller auf und möchte nicht noch einmal gefilmt werden.
Möglich ;-)
Wobei ich mich bei der Frau frage, gibt es eigentlich Hässlichkeitschirugie? Oder bekommt man das alleine mit Kosmetik hin?
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 22:36 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Hey! Kleiner! Wir können Lookismus hier nicht besonders gut leiden!
PS: Es gehen einfach genug OP's Schief, bis beim Lächeln der rechte Arm automatisch mit hochgeht.
--
Intertank is' Dortmund!
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 00:06 (vor 141 Tagen) @ zwergson
Hey! Kleiner! Wir können Lookismus hier nicht besonders gut leiden!
Lookistisch sind wir alle irgendwo und zwar völlig unterbewusst. Und ja, auch wenn man selbst eher unattraktiv ist, bewerten wir Leute nach der Optik.
PS: Es gehen einfach genug OP's Schief, bis beim Lächeln der rechte Arm automatisch mit hochgeht.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:40 (vor 142 Tagen) @ zwergson
Hey! Kleiner! Wir können Lookismus hier nicht besonders gut leiden!
PS: Es gehen einfach genug OP's Schief, bis beim Lächeln der rechte Arm automatisch mit hochgeht.
Hast Du schon mal Bilder dieser Frau gesehen?
Die legt es bewusst darauf an, möglichst aggressiv-hässlich auszusehen. Das ist gewollt.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 22:45 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Geh mal lieber ins Bett, Ulrich, bevor Du noch komplett entgleist. War ein harter Tag für Dich.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 22:50 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Geh mal lieber ins Bett, Ulrich, bevor Du noch komplett entgleist. War ein harter Tag für Dich.
Für Dich nicht?
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 23:06 (vor 142 Tagen) @ herrNick
Bin heute Nachmittag entspannt nach einem schönen Wochenende in Edinburgh gelandet, habe gut gegessen und war spazieren bei gutem Wetter. Daneben habe ich Blinkist für mich entdeckt. Das war sehr angenehm. Politik insbesondere in Ländern, zu denen ich kaum Verbindung habe, ist da nicht gemütsbestimmend, sondern lediglich Diskussionsthema.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 06:47 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Bin heute Nachmittag entspannt nach einem schönen Wochenende in Edinburgh gelandet, habe gut gegessen und war spazieren bei gutem Wetter. Daneben habe ich Blinkist für mich entdeckt. Das war sehr angenehm. Politik insbesondere in Ländern, zu denen ich kaum Verbindung habe, ist da nicht gemütsbestimmend, sondern lediglich Diskussionsthema.
Und Empathie ist dir offensichtlich vollkommen fremd.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Jurist, Montag, 02.09.2024, 09:01 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Das tut mir leid, dass Du das so siehst.
Möchtest Du meine Perspektive zu dem Thema?
Ich habe eine Emotion Distanz, teils aus den Begebenheiten, teils aus der Erkenntnis, dass ich nichts ändern kann. Daher stellt sich mir die Frage: wem nutzt es, wenn es mir schlecht geht wegen der Wahlen? Niemanden, der mir wichtig ist.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Davja89, Montag, 02.09.2024, 07:07 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Nun kommt...
Es war nur eine Thüringen/Sachsen Wahl. Nicht die Machtergreifung Hitlers.
Ich hatte gestern ebenfalls einen super Tag. Da treffen mich dann die erwartbar miesen Ergebnisse aus dem Osten wenig.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Pa1n, Montag, 02.09.2024, 08:37 (vor 141 Tagen) @ Davja89
Nun kommt...
Es war nur eine Thüringen/Sachsen Wahl. Nicht die Machtergreifung Hitlers.
Ich hatte gestern ebenfalls einen super Tag. Da treffen mich dann die erwartbar miesen Ergebnisse aus dem Osten wenig.
Das freut mich für dich/euch.
Für viele Menschen in Sachsen und Thüringen war gestern ein katastrophaler Tag.
Bezog sich auf die allgemeine Angespanntheit hier und ingesamt im Land
Davja89, Montag, 02.09.2024, 13:38 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
bearbeitet von Davja89, Montag, 02.09.2024, 13:41
Das ist ja auch in Ordnung. Fand es auch von ausserhalb nicht besonders geil.
Mir ging es nur dadrum das es natürlich auch in Ordnung ist einen guten Tag zu haben oder gute Laune.
Ich bin mir sehr sicher gestern haben auch in Sachsen und Thüringen eine Mengen Menschen ihr Stimme für eine Nicht-AfD Partei abgegeben und waren trotzdem am See und um 18 Uhr nicht am Boden zerstört.
Eventuell ist das aktuell aufgeheizte Politische Klima auch ein Problem. Alles wird zur großen Frage hochgejazzt. Von Links wie Rechts.
Dabei wissen wir doch alle das lokale
Landespolitik und selbst Bundespolitik sehr wenig direkten Einfluss unmittelbar auf den einfachen Bürger hat.
Natürlich auf die Gesellschaft in ganzen und langfristig aber weniger auf die einzelne Person umittelbar.
Da haben richtige Partnerwahl, Freunde, Job oder eigener Finanzplan am Ende viel größeren Einfluss aufs Lebensglück.
Und ich glaube das ist auch der Mehrheit der Menschen in diesem Land völlig klar.
Am Ende bist du selber für dein Lebensglück verantwortlich.
Wenn du ein unaustehlicher Besserwisser bist wirst du selbst bei 80% für die Ampel immer noch allein vorm Laptop sitzen und umgekehrt wenn du ein Loser bist der seine Unzulänglichkeiten auf irgendwelche Migranten projeziert, wird auch bei 80% AfD nicht King Loui.
Wir haben eine Menge Probleme aktuell in diesem Land. Und dafür muss die Politik grade stehen.
Bildung
Sicherheit (Innen/Außen)
Migrationspoltik (nicht Ob? sondern eher die Fragen Wer? Wie? Wie Viele?)
Rente
Arm vs Reich -> Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Um mal meine Topthemen zunennen aber das darf jeder selber inhaltlich auffüllen.
Trotzdem sollte man immer im Hinterkopf haben das die Politik nur sehr allgemeine und grobe Leitlinien absteckt. Was der Bürger dann daraus macht ist das entscheidende.
Und da hab ich dann doch etwas das Gefühl das alle politischen Lager der Meinung sind wenn nicht ihre Politik durchgezogen wird, wird es ein gigantisches Desaster.
Ich bin kein besondere Fan der aktuellen Grünenpolitik. Ich sehe da eine ernsthafte Gefahr für relevante Wirtschaftsbereiche und durch die Folgen auch für die Gesellschaft.
Trotzdem ist ein Habek oder die Grüne Partei nicht für jede Unannehmlichkeit die auch ich hin und wieder erdulden muss verantwortlich.
Etwas mehr entspannt durch die Hose atmen würde allen Seiten gut tun. Vorallem natürlich den AfD Wählern aber ähnliche Tendenzen sehe ich hier auch regelmäßig bei anderem Klientel.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 08:48 (vor 141 Tagen) @ Pa1n
Nun kommt...
Es war nur eine Thüringen/Sachsen Wahl. Nicht die Machtergreifung Hitlers.
Ich hatte gestern ebenfalls einen super Tag. Da treffen mich dann die erwartbar miesen Ergebnisse aus dem Osten wenig.
Das freut mich für dich/euch.Für viele Menschen in Sachsen und Thüringen war gestern ein katastrophaler Tag.
Und das aus nachvollziehbaren Gründen. Mir fehlt es an Phantasie, mir eine positive Perspektive vorzustellen. Ich sehe leider Thüringen und dann auch wahrscheinlich Sachsen in den nächsten Jahren in einer politischen und dann auch wirtschaftlichen Abwärtsspirale.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
zwergson, Dresden, Montag, 02.09.2024, 10:08 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Es werden sehr viele Menschen wegsterben und wegziehen.
Dann bräuchte es mehr mutige Menschen, die hierher ziehen. Ansonsten kommen nur die völkischen Siedler und anderes Gesocks.
Ich hab den Sprung von Berlin nach Dresden 2019 gemacht, muss aber ehrlich sagen, dass es schwer zu ertragen ist.
--
Intertank is' Dortmund!
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:35 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Passt wie Faust aufs Auge.
In Thüringen schafft die AfD ein Rekordergebnis. Bei der Wahlparty in Erfurt bleibt die Landesspitze aber unter sich. Denn Medienvertreter dürfen der Feier nicht beiwohnen. Für Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins gilt das Verbot aber offenbar nicht.
Vielleicht tritt Melanie Müller auf und möchte nicht noch einmal gefilmt werden.
Möglich ;-)Wobei ich mich bei der Frau frage, gibt es eigentlich Hässlichkeitschirugie? Oder bekommt man das alleine mit Kosmetik hin?
Hass macht hässlich. Aber da gibt's genug inhaltlich zu bemängeln. Da muss man nicht misogyn werden.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 00:01 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Passt wie Faust aufs Auge.
In Thüringen schafft die AfD ein Rekordergebnis. Bei der Wahlparty in Erfurt bleibt die Landesspitze aber unter sich. Denn Medienvertreter dürfen der Feier nicht beiwohnen. Für Mitarbeiter des rechtsextremen "Compact"-Magazins gilt das Verbot aber offenbar nicht.
Vielleicht tritt Melanie Müller auf und möchte nicht noch einmal gefilmt werden.
Möglich ;-)Wobei ich mich bei der Frau frage, gibt es eigentlich Hässlichkeitschirugie? Oder bekommt man das alleine mit Kosmetik hin?
Hass macht hässlich. Aber da gibt's genug inhaltlich zu bemängeln. Da muss man nicht misogyn werden.
Nun, das ist aber nicht ihr natürliches Äußeres oder eine Entstellung per Unfall , sondern hat sie als erwachsene Person selbst zu verantworten, wenn man sich per Eingriff freiwillig verunstaltet.
Und ich schwanke da zwischen Belustigung und Mitleid, wenn es sich um solche miesen Charaktere wie Frau Müller handelt.
Das hat auch nicht zwingend mit misogyn zu tuen.
Als ich das vorher-nachher Bild gesehen habe bin ich jedenfalls aus Wolken gefallen.
Klar, ist nicht pc, aber das interessiert mich ehrlich gesagt auch in so einem Fall nicht. Gibt halt ein paar Arschlochpunkte aufs Karmakonto.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 00:06 (vor 141 Tagen) @ Foreveralone
Nun, das ist aber nicht ihr natürliches Äußeres oder eine Entstellung per Unfall , sondern hat sie als erwachsene Person selbst zu verantworten, wenn man sich per Eingriff freiwillig verunstaltet.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Frau sich tatsächlich Operationen unterzogen hat.
Für mich sieht es so aus, als würde sie sich absichtlich mit Hilfe der Kosmetik als hässlich-aggressive Nazi-Braut stylen.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Foreveralone, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 00:14 (vor 141 Tagen) @ Ulrich
Nun, das ist aber nicht ihr natürliches Äußeres oder eine Entstellung per Unfall , sondern hat sie als erwachsene Person selbst zu verantworten, wenn man sich per Eingriff freiwillig verunstaltet.
Ich gehe nicht davon aus, dass die Frau sich tatsächlich Operationen unterzogen hat.Für mich sieht es so aus, als würde sie sich absichtlich mit Hilfe der Kosmetik als hässlich-aggressive Nazi-Braut stylen.
Nein, es eindeutig ein Botox-Unfall. Das erkennt man an der neuen Gesichts-Geometrie. So etwas kannst du nicht schminken
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 22:35 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Auf dieser Ebene muss man sie nicht kritisieren.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:42 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Auf dieser Ebene muss man sie nicht kritisieren.
Doch. Sie legt es bewusst darauf an, möglichst aggressiv auszusehen.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:45 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Auf dieser Ebene muss man sie nicht kritisieren.
Doch. Sie legt es bewusst darauf an, möglichst aggressiv auszusehen.
Mit dem gleichen Argument, lieber Sozialdemokrat, könnte man bei Ricarda Lang einwenden, dass sie es drauf anlegen würde, möglichst übergewichtig auszusehen. Da wäre das übrigens ebensowenig in Ordnung. Bodyshaming ist scheiße, hört einfach auf damit. Egal, bei wem.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 22:51 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von DieRoteKarteZahlIch, Sonntag, 01.09.2024, 22:57
Ich muss gestehen, dass ich das Foto von Höcke auf https://www.faz.net/aktuell/ als furchteinflössend empfinde (oder ist es unterbewusst was ich mit ihm assoziiere?). Aber Du hast Recht, Aussehen ist Nebensache. Wir sollten über Inhalte reden.
Edith: Foto ist jetzt hier: https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/landtagswahl-in-thueringen-die-blockademacht-kann-der-afd-niemand-nehmen-19956884.html
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:54 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich muss gestehen, dass ich das Foto von Höcke auf https://www.faz.net/aktuell/ furchteinflössend empfinde (und ist es unterbewusst was ich mit ihm assoziiere?). Aber Du hast Recht, Aussehen ist Nebensache. Wir sollten über Inhalte reden.
Es gilt offenbar nicht für jeden. Wenn's den Sozis nützt, dann kann unser Muster-Sozi halt anderen Menschen Alkoholismus andichten, Lügen oder Bodyshaming betreiben. Finde ich menschlich schon extrem arm.
Dabei gäbe es bei allen so viel inhaltlich zu kritisieren.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
Nike79, Sonntag, 01.09.2024, 23:06 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Ich muss gestehen, dass ich das Foto von Höcke auf https://www.faz.net/aktuell/ furchteinflössend empfinde (und ist es unterbewusst was ich mit ihm assoziiere?). Aber Du hast Recht, Aussehen ist Nebensache. Wir sollten über Inhalte reden.
Es gilt offenbar nicht für jeden. Wenn's den Sozis nützt, dann kann unser Muster-Sozi halt anderen Menschen Alkoholismus andichten, Lügen oder Bodyshaming betreiben. Finde ich menschlich schon extrem arm.Dabei gäbe es bei allen so viel inhaltlich zu kritisieren.
Es nimmt halt mittlerweile groteske Züge an. Wenn ich an einem Wahlabend, bei dem es darum geht in zwei ostdeutschen Bundesländern eine AfD Regierung bzw. Ministerpräsidenten zu verhindern, mich auf die einzige Partei einschiesse, die das verhindern kann.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:35 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Auf dieser Ebene muss man sie nicht kritisieren.
Danke. Exakt das.
AfD Wahlparty: Kein Zutritt für Journalisten, nur Compact darf bleiben
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 22:22 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Hatte schon vorher vermutet, dass rechte Medien dabei sein werden. Sind ja hier weil es Freunde sind, wird wohl die Ausrede sein. Und Freunde helfen offenbar bei der Berichterstattung.
Kubicki
markus, Sonntag, 01.09.2024, 21:40 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Kubicki hat wieder nichts besseres zu tun als die Ampel infrage zu stellen.
Das Wahlergebnis zeigt: Die Ampel hat ihre Legitimation verloren. Wenn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert, muss das Folgen haben. 1/2
Die Menschen haben den Eindruck, diese Koalition schadet dem Land. Und sie schadet definitiv der Freien Demokratischen Partei. 2/2 WK
Vielleicht sind gerade solche Tweets schädlich?
Kubicki
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 21:59 (vor 142 Tagen) @ markus
ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft
Thüringen und Sachsen haben zusammen gerade mal ein Drittel der Einwohner von NRW.
Und im Übrigen haben SPD, Grüne und FDP in diesen beiden Bundesländern schon seit Ewigkeiten miserable Ergebnisse geholt bei Landtagswahlen.
Wolfgang Kubicki - der Harvey Weinstein der deutschen Politik - hat definitiv mal wieder einen im Tee.
Kubicki
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 22:00 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft
Thüringen und Sachsen haben zusammen gerade mal ein Drittel der Einwohner von NRW.Und im Übrigen haben SPD, Grüne und FDP in diesen beiden Bundesländern schon seit Ewigkeiten miserable Ergebnisse geholt bei Landtagswahlen.
Wolfgang Kubicki - der Harvey Weinstein der deutschen Politik - hat definitiv mal wieder einen im Tee.
Wie sonst will er sich als Lindner-Nachfolger positionieren?
In einem Punkt hat Kubicki durchaus recht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 21:55 (vor 142 Tagen) @ markus
Kubicki hat wieder nichts besseres zu tun als die Ampel infrage zu stellen.
Das Wahlergebnis zeigt: Die Ampel hat ihre Legitimation verloren. Wenn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert, muss das Folgen haben. 1/2
Die Menschen haben den Eindruck, diese Koalition schadet dem Land. Und sie schadet definitiv der Freien Demokratischen Partei. 2/2 WK
Vielleicht sind gerade solche Tweets schädlich?
Damit hat er definitiv recht, aber es scheint ihm nicht in den Sinn zu kommen, dass zuforderst die FDP daran schuld hat.
Kubicki
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 21:54 (vor 142 Tagen) @ markus
Nachdem ganze 7% der Bevölkerung gewählt haben. Nach der Logik müsste sich die FDP morgen auflösen. Fänd ich jetzt auch nicht so super.
Kubicki
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 22:02 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Nachdem ganze 7% der Bevölkerung gewählt haben. Nach der Logik müsste sich die FDP morgen auflösen. Fänd ich jetzt auch nicht so super.
Was man allerdings beobachten kann ist mMn tatsächlich, dass wir in dieser Regierungszeit zunehmend unerträgliche Weinerlichkeit sehen. Ob jetzt teilweise von den handelnden Personen oder aber von Menschen, die es mit der Ampel halten. Es wird nur noch geflennt. Alle sind schuld. Der Kubicki, die AfD, Tik Tok, der Osten, der Krieg, die Wagenknecht, die CDU und Merz, der Russe, die Blöd. Selten eine im Machtsessel sitzende Gruppe gesehen, die sich derart selbst bemitleidet. Da sehnt man sich irgendwie doch zurück zur Angela. :-)
Kubicki
Davja89, Sonntag, 01.09.2024, 23:37 (vor 141 Tagen) @ FourrierTrans
Bester Beitrag heute.
Heulsusen trifft es wirklich exakt.
Mimimi der böse Kubicki war gemein auf Twitter deshalb finden uns die Deutschen jetzt alle doof.
Das regelrechte Anhimmeln fast sämtlicher Medien in den ersten 12 bis 24 Monaten der Ampel im Allgemeinen und von Habek im Speziellen wird dann elegant vergessen.
Damals sind doch alle Hauptstadt Journalisten regelrecht im Arsch von Robert zur Miete eingezogen.
Kubicki
captain_gut, Rendsburg, Sonntag, 01.09.2024, 22:10 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Nachdem ganze 7% der Bevölkerung gewählt haben. Nach der Logik müsste sich die FDP morgen auflösen. Fänd ich jetzt auch nicht so super.
Was man allerdings beobachten kann ist mMn tatsächlich, dass wir in dieser Regierungszeit zunehmend unerträgliche Weinerlichkeit sehen. Ob jetzt teilweise von den handelnden Personen oder aber von Menschen, die es mit der Ampel halten. Es wird nur noch geflennt.
Aber das gilt doch mindestens im gleichen Maße für alle Gegner/Kritiker der Ampel.
Kubicki
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 23:49 (vor 141 Tagen) @ captain_gut
Nachdem ganze 7% der Bevölkerung gewählt haben. Nach der Logik müsste sich die FDP morgen auflösen. Fänd ich jetzt auch nicht so super.
Was man allerdings beobachten kann ist mMn tatsächlich, dass wir in dieser Regierungszeit zunehmend unerträgliche Weinerlichkeit sehen. Ob jetzt teilweise von den handelnden Personen oder aber von Menschen, die es mit der Ampel halten. Es wird nur noch geflennt.
Aber das gilt doch mindestens im gleichen Maße für alle Gegner/Kritiker der Ampel.
Aber, aber die sind doch nicht besser!1!1
Das ist genau der Kindergarten der in Regierung stattfindet und der hier weiter vorgetragen wird.
Sobald hier mal einer der Apologeten seiner geliebten Parteien ob CDU, SPD, Grüne, FDP, AFD oder auch der jeweiligen Regierungen wirkliche pro-aktive Selbstkritik übt, gebe ich vielleicht einen aus.
Kubicki
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 22:11 (vor 142 Tagen) @ captain_gut
Nachdem ganze 7% der Bevölkerung gewählt haben. Nach der Logik müsste sich die FDP morgen auflösen. Fänd ich jetzt auch nicht so super.
Was man allerdings beobachten kann ist mMn tatsächlich, dass wir in dieser Regierungszeit zunehmend unerträgliche Weinerlichkeit sehen. Ob jetzt teilweise von den handelnden Personen oder aber von Menschen, die es mit der Ampel halten. Es wird nur noch geflennt.
Aber das gilt doch mindestens im gleichen Maße für alle Gegner/Kritiker der Ampel.
Liegt ja in der Natur der Sache, als Opposition, quasi Job-Profil. ;-)
Kubicki
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:08 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Ich glaube das Problem in der Ampel ist, dass die sich so dermaßen selber verhindern gegenseitig….da kann man gar nicht wirklich die Fehler bei sich selber suchen. Weil man konnte ja nicht einmal seinen eigenen Stiefel durchziehen. Naja ist ja dann bald Geschichte diese Kostellation.
Kubicki
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 22:12 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Man hat eigentlich viel geschafft von dem, was man sich vorgenommen hatte. Zumal niemand den Einmarsch der Russen eingeplant hatte.
Die Außendarstellung ist verbesserungswürdig.
Und wie der User markus immer schreibt: bei der großen Koalition störte die Leute, dass es keine Streits gab. Nun gibt es welche und es ist auch nicht Recht.
Kubicki
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 23:12 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Und wie der User markus immer schreibt: bei der großen Koalition störte die Leute, dass es keine Streits gab. Nun gibt es welche und es ist auch nicht Recht.
Sowohl bei dem einen oder anderen in zu hohem Ausmaß leidet das Wohl des Landes.
Es ging bei der GroKo nicht um fehlenden Streit, sondern fehlende Fortschritte.
Markus versucht immer so eine gewisse Pseudo-Schizophrenie dem Wähler nachzusagen.
Kubicki
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 23:18 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Und wie der User markus immer schreibt: bei der großen Koalition störte die Leute, dass es keine Streits gab. Nun gibt es welche und es ist auch nicht Recht.
Sowohl bei dem einen oder anderen in zu hohem Ausmaß leidet das Wohl des Landes.
Es ging bei der GroKo nicht um fehlenden Streit, sondern fehlende Fortschritte.Markus versucht immer so eine gewisse Pseudo-Schizophrenie dem Wähler nachzusagen.
Eine SPD-Regierung hat nur einen Zweck: Genug Reformen auf dem Weg bringen damit danach 16 Jahre lang ein CDU-Kanzler den Stillstand verwalten kann. Das was die SPD allein mit den Hartz-Reformen und dem Sondervermögen Bundeswehr auf die Gleise gebracht hat, etwas ähnliches hat die CDU in 32 Jahren Regierungsverantwortung nicht einmal annährend geschafft. Die mediale und öffentliche Bewertung war aber immer umgedreht. An Merkel oder Kohl perlte jahr(zehnt)elang jede Kritik ab. Das Nichts-Tun wurde zur Tugend der Macht. Sobald es einen SPD-Kanzler gibt, wird medial aus allen Rohren geschossen und der Weltuntergang beschworen. Dann ist regieren nicht mehr genug. Die Bundesrepublik muss sich bitte neu erfinden.
Kubicki
Davja89, Sonntag, 01.09.2024, 23:41 (vor 141 Tagen) @ HoschUn
Deutsche Einheit?
Eurofinazkrise ?
Flüchtlingskrise 2015?
Also ich finde auch CDU Regierungen haben dieses Land schon gut durch große Umbrüche und Krisen geführt.
Angela hat nur nicht so viel rumgeflennt wie die aktuelle Regierung.
Kubicki
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 23:35 (vor 141 Tagen) @ HoschUn
Und wie der User markus immer schreibt: bei der großen Koalition störte die Leute, dass es keine Streits gab. Nun gibt es welche und es ist auch nicht Recht.
Sowohl bei dem einen oder anderen in zu hohem Ausmaß leidet das Wohl des Landes.
Es ging bei der GroKo nicht um fehlenden Streit, sondern fehlende Fortschritte.Markus versucht immer so eine gewisse Pseudo-Schizophrenie dem Wähler nachzusagen.
Eine SPD-Regierung hat nur einen Zweck: Genug Reformen auf dem Weg bringen damit danach 16 Jahre lang ein CDU-Kanzler den Stillstand verwalten kann. Das was die SPD allein mit den Hartz-Reformen und dem Sondervermögen Bundeswehr auf die Gleise gebracht hat, etwas ähnliches hat die CDU in 32 Jahren Regierungsverantwortung nicht einmal annährend geschafft. Die mediale und öffentliche Bewertung war aber immer umgedreht. An Merkel oder Kohl perlte jahr(zehnt)elang jede Kritik ab. Das Nichts-Tun wurde zur Tugend der Macht. Sobald es einen SPD-Kanzler gibt, wird medial aus allen Rohren geschossen und der Weltuntergang beschworen. Dann ist regieren nicht mehr genug. Die Bundesrepublik muss sich bitte neu erfinden.
Die SPD befand sich mehrmals in der GroKo und hat miregiert.
Kubicki
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:19 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Man hat eigentlich viel geschafft von dem, was man sich vorgenommen hatte. Zumal niemand den Einmarsch der Russen eingeplant hatte.
Die Außendarstellung ist verbesserungswürdig.
Und wie der User markus immer schreibt: bei der großen Koalition störte die Leute, dass es keine Streits gab. Nun gibt es welche und es ist auch nicht Recht.
Das Hauptproblem der Ampel ist meiner Meinung nach eindeutig die FDP. In der großen Koalition hielten sich die drei Partner an die in so einer Koalition geltenden Spielregeln. Man kommunizierte vorrangig untereinander und stritt sich in der Sache intern. In die Medien gelangten vor allem Echos dieser Auseinandersetzungen. Die FDP allerdings lässt ihre Papiere hingegen nicht direkt der SPD und den Grünen zukommen, sie läuft zunächst zu Bild und Co. Die Koalitionspartner werden dann per Schlagzeile "informiert". Dieses Verhalten ist für jede Koalition toxisch, und es ist kein Wunder, dass die CDU in Schleswig-Holstein die Grünen als Partner vorgezogen hat. Ich bin mir sicher, in den nächsten Jahren wird man auch von dort -so die Grünen dann überhaupt im jeweiligen Parlament noch vertreten sind- die FDP nur noch mit ganz spitzen Fingern anpacken.
Kubicki
Ensiferum, Odenwald, Sonntag, 01.09.2024, 21:53 (vor 142 Tagen) @ markus
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Kubicki
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:55 (vor 142 Tagen) @ Ensiferum
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Kubicki
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 22:03 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Oder er lädt mal wieder aufstrebende, junge, gut aussehende FDP-Politikerinnen in irgendwelche Restaurants in Brüssel ein und verspricht ihnen lukrative Posten im Gegenzug für gewisse Gefälligkeiten.
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:05 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Oder er lädt mal wieder aufstrebende, junge, gut aussehende FDP-Politikerinnen in irgendwelche Restaurants in Brüssel ein und verspricht ihnen lukrative Posten im Gegenzug für gewisse Gefälligkeiten.
Was denen dann 25 Jahre später, wenn man sein Buch promoten will, wieder einfällt.
Kubicki
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 22:10 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Oder er lädt mal wieder aufstrebende, junge, gut aussehende FDP-Politikerinnen in irgendwelche Restaurants in Brüssel ein und verspricht ihnen lukrative Posten im Gegenzug für gewisse Gefälligkeiten.
Was denen dann 25 Jahre später, wenn man sein Buch promoten will, wieder einfällt.
a) Er hat das nicht bestritten. Im Gegenteil. Es mit seinem peinlichen "Man wird doch wohl noch flirten dürfen"-Geschwurbel noch schlimmer gemacht.
b) Das ist bei weitem (!) nicht die einzige Geschichte von und über Kubicki in dieser Hinsicht. Das kannst du mir glauben. Der Mann ist ein richtiges Schwein.
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:12 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Oder er lädt mal wieder aufstrebende, junge, gut aussehende FDP-Politikerinnen in irgendwelche Restaurants in Brüssel ein und verspricht ihnen lukrative Posten im Gegenzug für gewisse Gefälligkeiten.
Was denen dann 25 Jahre später, wenn man sein Buch promoten will, wieder einfällt.
a) Er hat das nicht bestritten. Im Gegenteil. Es mit seinem peinlichen "Man wird doch wohl noch flirten dürfen"-Geschwurbel noch schlimmer gemacht.
b) Das ist bei weitem (!) nicht die einzige Geschichte von und über Kubicki in dieser Hinsicht. Das kannst du mir glauben. Der Mann ist ein richtiges Schwein.
Ich kenne mich in Kubickis Privatleben nun wirklich nicht aus, hab mir aber sagen lassen, dass der sehr glücklich verheiratet ist.
Zur Ex-Doktorin könnte ich tatsächlich was erzählen, das lasse ich aber lieber.
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 21:57 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Ich habe mir sagen lassen, dass der ein ziemlich guter Strafverteidiger ist, der sehr schöne Honorare nimmt. Spricht jetzt eher gegen deine Neid-These. Aber vielleicht säuft er ja zusammen mit Sankt Martin.
Kubicki
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 22:08 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Ich habe mir sagen lassen, dass der ein ziemlich guter Strafverteidiger ist, der sehr schöne Honorare nimmt. Spricht jetzt eher gegen deine Neid-These. Aber vielleicht säuft er ja zusammen mit Sankt Martin.
Wo ist denn diese Neid-These?
Kubicki
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:02 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Ich fand den früher (ich glaube das war Covid) unter den FDPlern eigentlich immer mit am sympathischsten und fand seinen Humor an der ein oder anderen Stelle echt gut. Aber in den letzten Jahren - ich glaube ausgelöst durch Covid - hat sich mein Bild von ihm irgendwie geändert.
Den Lindner kann ich hingegen irgendwie gar nicht ertragen (außer als Abiturient mit Kuhkrawatte). Flack-Zimmermann find ich ne coole Socke, Buschmann ok (ist der eigentlich Blauer?).
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:11 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich fand den früher (ich glaube das war Covid) unter den FDPlern eigentlich immer mit am sympathischsten und fand seinen Humor an der ein oder anderen Stelle echt gut. Aber in den letzten Jahren - ich glaube ausgelöst durch Covid - hat sich mein Bild von ihm irgendwie geändert.
Den Lindner kann ich hingegen irgendwie gar nicht ertragen (außer als Abiturient mit Kuhkrawatte). Flack-Zimmermann find ich ne coole Socke, Buschmann ok (ist der eigentlich Blauer?).
Buschmann ist in Gelsenkacken geboren, aber der ist wirklich gut. Und eigentlich ein liberaler Posterboy. Eltern nicht wirklich wohlhabend, Aufstieg durch Bildungs, 2 hervorragende Examina (jeweils mehr Punkte in einem Examen als bspw. Heiko Maas und Thomas Kutschaty in beiden zusammen, was indes auch nicht so schwer ist, dafür genügen knapp über 8).
Ich mag Kubicki eigentlich ziemlich. Allerdings eher, wenn er den Vizepräsidenten gibt. Wie er seine Mitvize Petra Pau verteidigt hat (und gleichzeitig noch Amthor ordentlich einen mitgegeben hat), das war schon sehr groß.
Kubicki
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 22:00 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Ich habe mir sagen lassen, dass der ein ziemlich guter Strafverteidiger ist, der sehr schöne Honorare nimmt. Spricht jetzt eher gegen deine Neid-These. Aber vielleicht säuft er ja zusammen mit Sankt Martin.
144.000 Euro aus seiner Tätigkeit als Anwalt und Talkshowgast sind jetzt kein dickes Brett.
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:03 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Hab mal ein Best of Kubickis Sprüche in Funktion als Sitzungspräsident des Bundestages angesehen. Er wirkte humorvoll und sympphatisch.
Dann auf der anderen Seite u.a.das Bashing gegen Karl Lauterbach oder andere Kommentare, die m.E. als Politiker in so wichtiger Funktion nicht der Würde seines Amtes gerecht werden.
Das wäre wie wenn ein BL Schiedsrichter auf ständig Online, am besten hier im Forum ;D gegen den BVB stänkert, dann alle paar Wochen mal unsere Spiele pfeift.
Vor paar Tagen hat er auf Twitter einen negativen Kommentar zum Artikel von Jan Böhmermann verfasst.
Der Punkt ist: Ich habe nicht gelesen was Böhmi da geschrieben hat. Aber die Tatsache das ein Vizepräsident des Bundestags es für nötig hält, hier da seinen Senf dazu zu geben, sagt mehr über Kubicki aus als über Böhmermann.
Zumal Böhmermann als Feindbild der AFD, Rechtspopulisten, ÖR-Gegner gilt.
Dadurch legitimiert Kubicki Leute die was von Lügenpresse und Gleichschaltung schwadronieren.
Wenn der Mann keine Sitzungen des Bundestags leitet, sitzt er vermutlich entweder in seiner Stammkneipe oder auf dem Schoß eines Bild- oder FakeNius-Journalisten.
Ich habe mir sagen lassen, dass der ein ziemlich guter Strafverteidiger ist, der sehr schöne Honorare nimmt. Spricht jetzt eher gegen deine Neid-These. Aber vielleicht säuft er ja zusammen mit Sankt Martin.
144.000 Euro aus seiner Tätigkeit als Anwalt und Talkshowgast sind jetzt kein dickes Brett.
Das dürfte davon abhängen, was der an Zeit darein investiert. Für Teilzeit ist das durchaus sehr okay.
Kubicki
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:02 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
144.000 Euro aus seiner Tätigkeit als Anwalt und Talkshowgast sind jetzt kein dickes Brett.
Einen beträchtlichen Teil davon hat er sich auf Kreuzfahrt in der Karibik hart erarbeitet.
Kubicki - Kreuzfahrt
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:11 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Kannte die Story gar nicht, aber habe dazu folgendes gefunden und musste laut lachen!
„Der SPD-Vizefraktionsvorsitzende Matthias Miersch sagte ebenfalls dem RND, Kubicki sei scheinbar "die karibische Sonne etwas zu Kopf gestiegen". "Bis 2045 wollen wir klimaneutral leben - auch diese Vorgabe des Verfassungsgerichts gilt."
Ein Jahr später steht Olaf Scholz bei der Meyer Werft um diese mit Millionen zu retten.
Gibt es da eigentlich keine anderen Investoren, die sich engagieren möchten? owt
Franke, Freitag, 06.09.2024, 13:07 (vor 137 Tagen) @ Schoeneschooh
Kannte die Story gar nicht, aber habe dazu folgendes gefunden und musste laut lachen!
„Der SPD-Vizefraktionsvorsitzende Matthias Miersch sagte ebenfalls dem RND, Kubicki sei scheinbar "die karibische Sonne etwas zu Kopf gestiegen". "Bis 2045 wollen wir klimaneutral leben - auch diese Vorgabe des Verfassungsgerichts gilt."
Ein Jahr später steht Olaf Scholz bei der Meyer Werft um diese mit Millionen zu retten.
Kubicki - Kreuzfahrt
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:27 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Kannte die Story gar nicht, aber habe dazu folgendes gefunden und musste laut lachen!
„Der SPD-Vizefraktionsvorsitzende Matthias Miersch sagte ebenfalls dem RND, Kubicki sei scheinbar "die karibische Sonne etwas zu Kopf gestiegen". "Bis 2045 wollen wir klimaneutral leben - auch diese Vorgabe des Verfassungsgerichts gilt."
Ein Jahr später steht Olaf Scholz bei der Meyer Werft um diese mit Millionen zu retten.
Auch Kreuzfahrtschiffe kann man klimaneutral betreiben. Einfacher als z.B. Flugzeuge.
Ob die Rettung der Meyer-Werft richtig ist, wird man erst in ein paar Jahren beurteilen können. Aber eines sollte klar sein, an der Werft hängen direkt und vor allem indirekt viele Arbeitsplätze. Nicht nur im Emsland, sondern auch in Wismar, wo man aktuell ein Kreuzfahrschiff für Disney fertigstellt. Zulieferer sitzen zudem auch in anderen Bundesländern, auch in NRW. Zudem hat das Unternehmen sehr viel Knowhow auf dem Gebiet des Schiffbaus, das bei einer Insolvenz verloren gehen würde.
Kubicki - Kreuzfahrt
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:34 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Aber fahren darf man mit den Dingern nicht? Darum gings mir…aber war eh nur ein Joke ;)
Kubicki - Kreuzfahrt
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:49 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Aber fahren darf man mit den Dingern nicht? Darum gings mir…aber war eh nur ein Joke ;)
Das Problem war, dass Kubicki sich nicht nur den Auftritt, sondern zusammen mit seiner Frau die komplette Reise in einer Luxuskabine bezahlen ließ. Die Gesamtsumme dürfte deutlich über den genannten 3.000 Euro liegen. Die hat er wohl für seinen Auftritt bei einer Talkshow an Bord bekommen. Als Buchautor, nicht als Politiker. Hätte er sich das ganze in seiner Rolle als Politiker bezahlen lassen, dann hätte er gegen die für Abgeordnete gültigen Compliance-Regeln verstoßen.
Kubicki - Kreuzfahrt
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:52 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Und was hat das mit dem Klimawandel zu tun?
Kubicki - Kreuzfahrt
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:55 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Und was hat das mit dem Klimawandel zu tun?
Gar nichts. Du hast das eingeführt. Miersch dürfte sich auf irgend eine andere Aussage von Kubiki auf der Kreuzfahrt -vermutlich im Rahmen der Talkshow auf dem Schiff- bezogen haben.
Kubicki
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:04 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
144.000 Euro aus seiner Tätigkeit als Anwalt und Talkshowgast sind jetzt kein dickes Brett.
Einen beträchtlichen Teil davon hat er sich auf Kreuzfahrt in der Karibik hart erarbeitet.
Ja. Knapp 3.000 Euro. Neidisch, dass du nicht eingeladen wirst?
Kubicki
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:43 (vor 142 Tagen) @ markus
Kubicki hat wieder nichts besseres zu tun als die Ampel infrage zu stellen.
Das Wahlergebnis zeigt: Die Ampel hat ihre Legitimation verloren. Wenn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert, muss das Folgen haben. 1/2
Die Menschen haben den Eindruck, diese Koalition schadet dem Land. Und sie schadet definitiv der Freien Demokratischen Partei. 2/2 WK
Vielleicht sind gerade solche Tweets schädlich?
Nüchtern betrachtet sind sie gerade angesichts des desaströsen FDP-Ergebnisses nicht nachvollziehbar.
Prost, Herr Kubicki!
Kubicki
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:53 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Kubicki hat wieder nichts besseres zu tun als die Ampel infrage zu stellen.
Das Wahlergebnis zeigt: Die Ampel hat ihre Legitimation verloren. Wenn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert, muss das Folgen haben. 1/2
Die Menschen haben den Eindruck, diese Koalition schadet dem Land. Und sie schadet definitiv der Freien Demokratischen Partei. 2/2 WK
Vielleicht sind gerade solche Tweets schädlich?
Nüchtern betrachtet sind sie gerade angesichts des desaströsen FDP-Ergebnisses nicht nachvollziehbar.Prost, Herr Kubicki!
Bei Phoenix war es glaub ich, da meinte vorhin einer, dass ein verlassen der Ampel für die FDP wohl der einzige Weg sei, sich halbwegs zu stabilisieren, da sie am massivsten unter dem allgemeinen Vertrauensverlust leiden.
Thüringen, was macht die CDU?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:19 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Oder bleibt die CDU gar außen vor?
(Gehe Stand jetzt davon aus das CDU + BSW + SPD nicht für eine Mehrheit reicht)
Thüringen - Nagelprobe für die Brandmauer
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 22:17 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Oder bleibt die CDU gar außen vor?
(Gehe Stand jetzt davon aus das CDU + BSW + SPD nicht für eine Mehrheit reicht)
Bitte einfach anständig bleiben
Thüringen, was macht die CDU?
haweka, Sonntag, 01.09.2024, 21:34 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:36 (vor 142 Tagen) @ haweka
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Thüringen, was macht die CDU?
gilgenburg, hagen, Sonntag, 01.09.2024, 22:29 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Bin überzeugt, das viele CDU Politiker sowohl in Sachsen als auch in Thüringen der AFD näher stehen als den Linken oder dem BSW. Da wird Voigt und Kretschmar viel Überzeugungsarbeit leisten müssen.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:37 (vor 142 Tagen) @ gilgenburg
Bin überzeugt, das viele CDU Politiker sowohl in Sachsen als auch in Thüringen der AFD näher stehen als den Linken oder dem BSW. Da wird Voigt und Kretschmar viel Überzeugungsarbeit leisten müssen.
CDU und AfD haben in Thüringen bereits in der letzten Legislaturperiode zusammen abgestimmt. Nicht nur bei der Wahl des Kurzzeitministerpräsidenten Thomas Kemmerich, auch bei Gesetzen. Und vor einiger Zeit hat sich Mario Voigt lautstark darüber beschwert, dass nicht alle AfD-Abgeordneten an einer Abstimmung teilgenommen hatten. Ausgerechnet Björn Höcke hatte nicht abgestimmt, der Antrag scheiterte an einer fehlenden Stimme.
Thüringen, was macht die CDU?
gilgenburg, hagen, Sonntag, 01.09.2024, 22:42 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht kommt es zu einer Regierung ohne Höcke und Voigt.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:52 (vor 142 Tagen) @ gilgenburg
Vielleicht kommt es zu einer Regierung ohne Höcke und Voigt.
Ohne Höcke? Davon gehe ich erst einmal aus - auch wenn im dritten Wahlgang viel passieren könnte. Zudem steht HÖcke im eigenen Laden massiv unter Druck.
Ich vermute schon, dass es auf Voigt hinaus laufen dürfte. Die Frage ist nur in welcher Konstellation?
Ulrich, was machst Du?
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 22:20 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Frag Dich doch einfach mal, ob Du der Demokratie hilfst, wenn Du demokratische Parteien denunzierst. Bin gespannt, ob Du selber darauf kommst, dass es wichtigeres gibt als Deine SPD…
Ulrich, was machst Du?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:23 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Frag Dich doch einfach mal, ob Du der Demokratie hilfst, wenn Du demokratische Parteien denunzierst. Bin gespannt, ob Du selber darauf kommst, dass es wichtigeres gibt als Deine SPD…
Es gibt übrigens ein - hier im Thread sogar genutztes Zitat - des Generalsekretärs der CDU. Keine Zusammenarbeit mit den Nazis.
Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben
https://www.juedische-allgemeine.de/politik/was-uns-der-grossmufti-erzaehlt/
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 21:50 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 22:39 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Der Ehrenvorsitzende der AfD Gauland war sogar in Regierungsverantwortung für die CDU. Und war natürlich Mitglieder der CDU.
Die Bundessprecherin der AfD Weidel war Stipendantin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Der Bundessprecher der AfD Chrupalla war Mitglieder der CDU.
Der stellvertretende Bundessprecher Stephan Brandner war Mitglieder der CDU.
Der Bundesschatzmeister Carsten Hütter war Mitglieder der CDU.
Ich will nicht beurteilen wie es in der Breite der Masse an Mitgliedern und Wählern aussieht, aber ein Großteil des Bundesvorstandes der AfD hättest du vor 15 Jahren noch auf einem CDU-Parteitag treffen können.
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:05 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Der Ehrenvorsitzende der AfD Gauland war sogar in Regierungsverantwortung für die CDU. Und war natürlich Mitglieder der CDU.
Die Bundessprecherin der AfD Weidel war Stipendantin der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Der Bundessprecher der AfD Chrupalla war Mitglieder der CDU.
Der stellvertretende Bundessprecher Stephan Brandner war Mitglieder der CDU.
Der Bundesschatzmeister Carsten Hütter war Mitglieder der CDU.
Der Spitzenkandidat der AfD im Europawahlkampf Maximilian Krah war langjähriges Mitglied von CDU und Junger Union.
Ich will nicht beurteilen wie es in der Breite der Masse an Mitgliedern und Wählern aussieht, aber ein Großteil des Bundesvorstandes der AfD hättest du vor 15 Jahren noch auf einem CDU-Parteitag treffen können.
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Sonntag, 01.09.2024, 22:09 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Wieso ? Der Link dokumentiert doch eindeutig, dass mehr aktive AFD-Mitglieder aus der CDU/CSU kommen, als aus allen anderen Parteien zusammen !?
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:16 (vor 142 Tagen) @ Knarz Pellworm
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Wieso ? Der Link dokumentiert doch eindeutig, dass mehr aktive AFD-Mitglieder aus der CDU/CSU kommen, als aus allen anderen Parteien zusammen !?
Trotzdem sind's nicht mal 10%. Das ist eben kein "Fleisch vom Fleische".
Aus dem Text:
Belegen die Zahlen nun die „Fleisch-vom-Fleische“-Hypothese? Eher nicht. Dazu sind die absoluten Zahlen der Überläufer zu gering.
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:14 (vor 142 Tagen) @ Knarz Pellworm
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Wieso ? Der Link dokumentiert doch eindeutig, dass mehr aktive AFD-Mitglieder aus der CDU/CSU kommen, als aus allen anderen Parteien zusammen !?
Danke, dass Du es nachgeschlagen hast. Cicero gehe ich normalerweise aus dem Weg. Die entwickeln sich mittlerweile zu einem Bindeglied zwischen der Union und weiter rechts außen stehenden Kräften.
Da hat der getroffene Hund wohl gebellt, bevor er den von ihm selbst verlinkten Text nachgelesen hat.
Betreffs wie "Ulrich lügt:" zeugen übrigens vor allem von einem, einer arg schlechten Kinderstube.
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:20 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Wieso ? Der Link dokumentiert doch eindeutig, dass mehr aktive AFD-Mitglieder aus der CDU/CSU kommen, als aus allen anderen Parteien zusammen !?
Danke, dass Du es nachgeschlagen hast. Cicero gehe ich normalerweise aus dem Weg. Die entwickeln sich mittlerweile zu einem Bindeglied zwischen der Union und weiter rechts außen stehenden Kräften.Da hat der getroffene Hund wohl gebellt, bevor er den von ihm selbst verlinkten Text nachgelesen hat.
Betreffs wie "Ulrich lügt:" zeugen übrigens vor allem von einem, einer arg schlechten Kinderstube.
Hier, extra für dich. Die FAZ (Abo müsstest du dafür halt haben). 0,42% aller Mitglieder gingen zur fckafd. Wirklich sehr viele.
Thüringen, was macht die CDU? Ulrich lügt:
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 22:15 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Einfach prüfen, mit welcher Partei sie die meisten Gemeinsamkeiten hat.
Wenn man sich anschaut wie viele Mitglieder, Funktionäre und Politiker der jeweils anderen Parteien früher in der CDU waren, dürfte das eindeutig auf die AfD hinaus laufen :-/
Wieso ? Der Link dokumentiert doch eindeutig, dass mehr aktive AFD-Mitglieder aus der CDU/CSU kommen, als aus allen anderen Parteien zusammen !?
Danke, dass Du es nachgeschlagen hast. Cicero gehe ich normalerweise aus dem Weg. Die entwickeln sich mittlerweile zu einem Bindeglied zwischen der Union und weiter rechts außen stehenden Kräften.Da hat der getroffene Hund wohl gebellt, bevor er den von ihm selbst verlinkten Text nachgelesen hat.
Betreffs wie "Ulrich lügt:" zeugen übrigens vor allem von einem, einer arg schlechten Kinderstube.
Ich halte eher das verbreiten von Unwahrheiten für schlechte Kinderstube.
Aus dem Text:
Belegen die Zahlen nun die „Fleisch-vom-Fleische“-Hypothese? Eher nicht. Dazu sind die absoluten Zahlen der Überläufer zu gering.
insgesamt weniger als 10% sprechen jetzt eher dagegen.
Thüringen, was macht die CDU?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:39 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Es käme einem Ritterschlag gleich, kann mir das nicht vorstellen. Vielleicht wäre AfD + BSW das Beste. Die können dann ja blühende Landschaften errichten.
Thüringen, was macht die CDU?
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:05 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mauern wären gut.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:41 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Es käme einem Ritterschlag gleich, kann mir das nicht vorstellen. Vielleicht wäre AfD + BSW das Beste. Die können dann ja blühende Landschaften errichten.
Es war auch nicht ernst gemeint. Allerdings ist die AfD im Osten in beträchtlichen Teilen "Fleisch vom Fleische" der CDU, und es gibt teilweise noch enge persönliche Beziehungen. Das macht für mich den Versuch wahrscheinlich, es mit einer Minderheitsregierung zu versuchen, die von Fall zu Fall auch mit der AfD stimmen können. Man benötigt lediglich vorher genügend Stimmen, um im dritten Wahlgang vor dem AfD-Kandidaten zu liegen.
Thüringen, was macht die CDU?
KopenHagen, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:41 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Würde doch auch inhaltlich und aufgrund deren Liebe zum Personenkult ganz gut passen...
Linnemann: Weiter Unvereinbarkeit bei Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei
markus, Sonntag, 01.09.2024, 21:29 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Aus dem Ticker
Trotz der insbesondere in Thüringen nach der dortigen Landtagswahl drohenden äußerst schwierigen Regierungsbildung hält die CDU nach den Worten ihres Generalsekretärs Carsten Linnemann an ihrem Nein zu einer Zusammenarbeit mit der Linken fest. Es gebe den Unvereinbarkeitsbeschluss zu einer Zusammenarbeit mit dem Thüringer Wahlsieger AfD, der weiter Bestand habe, sagte Linnemann im ZDF. "Bei den Linken haben wir auch einen klaren Beschluss, und daran halten wir uns." Die CDU schließt auf Grundlage von Parteitagsbeschlüssen Koalitionen mit AfD und Linkspartei aus.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveticker-landtagswahlen-sachsen-thueringen-100.html
Ich verstehe nicht, warum es einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber den Linken gibt, nicht jedoch gegenüber das BSW. Gerade Ramelow ist doch recht moderat unterwegs.
Linnemann: Weiter Unvereinbarkeit bei Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:34 (vor 142 Tagen) @ markus
Aus dem Ticker
Trotz der insbesondere in Thüringen nach der dortigen Landtagswahl drohenden äußerst schwierigen Regierungsbildung hält die CDU nach den Worten ihres Generalsekretärs Carsten Linnemann an ihrem Nein zu einer Zusammenarbeit mit der Linken fest. Es gebe den Unvereinbarkeitsbeschluss zu einer Zusammenarbeit mit dem Thüringer Wahlsieger AfD, der weiter Bestand habe, sagte Linnemann im ZDF. "Bei den Linken haben wir auch einen klaren Beschluss, und daran halten wir uns." Die CDU schließt auf Grundlage von Parteitagsbeschlüssen Koalitionen mit AfD und Linkspartei aus.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveticker-landtagswahlen-sachsen-thueringen-100.html
Ich verstehe nicht, warum es einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber den Linken gibt, nicht jedoch gegenüber das BSW. Gerade Ramelow ist doch recht moderat unterwegs.
Der Typ will mit dem Stalin-und Putin-Fan Wagenknecht in die politische Kiste. Dazu mit Dagdelen, Hunko und Co. Man fasst es einfach nicht :-/
Eigentlich dürfte das ganze erst um Mitternacht im Fernsehen laufen. Freigegeben ab 18 Jahren.
Linnemann: Weiter Unvereinbarkeit bei Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 21:39 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Der Typ will mit dem Stalin-und Putin-Fan Wagenknecht in die politische Kiste. Dazu mit Dagdelen, Hunko und Co. Man fasst es einfach nicht :-/
Eigentlich dürfte das ganze erst um Mitternacht im Fernsehen laufen. Freigegeben ab 18 Jahren.
Das kann sich die Union wirklich nicht antun.
Die Ramelow-Linke ablehnen aber mit den SED-Nostalgikern schlechthin verhandeln ?
Das dürfte auch den strammsten Antilinken in der Union nicht klar zu machen sein .
Linnemann: Weiter Unvereinbarkeit bei Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:44 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Der Typ will mit dem Stalin-und Putin-Fan Wagenknecht in die politische Kiste. Dazu mit Dagdelen, Hunko und Co. Man fasst es einfach nicht :-/
Eigentlich dürfte das ganze erst um Mitternacht im Fernsehen laufen. Freigegeben ab 18 Jahren.
Das kann sich die Union wirklich nicht antun.
Die Ramelow-Linke ablehnen aber mit den SED-Nostalgikern schlechthin verhandeln ?
Das dürfte auch den strammsten Antilinken in der Union nicht klar zu machen sein .
aBER ES GIBT DOCH KEINEN uNVEREINBARKEITSBSCHLLUSS ZUR zUSAMMENARBEIT MIT DEM bsw1111
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:27 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Oder bleibt die CDU gar außen vor?
(Gehe Stand jetzt davon aus das CDU + BSW + SPD nicht für eine Mehrheit reicht)
Eine Koalition mit der AfD halte ich für ausgeschlossen. Mein Tipp ist Minderheitsregierung. Allerdings befürchte ich, es könnte auf den Versuch der CDU hinaus laufen, ggf. von Fall zu Fall geneigt sein, mit der AfD zusammen abzustimmen.
Bei einer Minderheitsregierung stellt sich die Frage nach den Koalitionspartnern. Wagenknecht hat ja bereits massive Hürden mittels bundespolitischer Forderungen aufgebaut. Voigt seinerseits wäre vermutlich einer Koalition nicht abgeneigt, aber Wagenknecht wird ihn vermutlich auflaufen lassen. Mit der Linken hingegen will (und darf) er nicht, "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder!". Und die Linke würde sich wohl nicht mit Wagenknecht in ein Boot setzen.
Thüringen, was macht die CDU?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:33 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
AfD kann ich mir bei besten Willen auch nicht vorstellen. Dann wäre die CDU ja auch von Zahlen her der Junior-Partner. Höcke übrigens seinen Wahlkreis verloren - man scheint ihn zu kennen.
Die BSW kann man nicht ignorieren. Die werden mit Sicherheit regieren (außer CDU + AfD). Wenn man sich die SPD mit ins Boot holt, hat man immerhin fast doppelt so viele Stimmen wie BSW.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:38 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
AfD kann ich mir bei besten Willen auch nicht vorstellen. Dann wäre die CDU ja auch von Zahlen her der Junior-Partner. Höcke übrigens seinen Wahlkreis verloren - man scheint ihn zu kennen.
Die BSW kann man nicht ignorieren. Die werden mit Sicherheit regieren (außer CDU + AfD). Wenn man sich die SPD mit ins Boot holt, hat man immerhin fast doppelt so viele Stimmen wie BSW.
Ich vermute, bei der AfD dürfte die Liste nicht ziehen? Falls das so ist, dann dürften entweder andere erfolgreiche AfD-Kandidaten symbolisch "aus dem Fenster fallen" und ihre Mandate nicht annehmen, bis die Liste dann doch zieht - oder Höcke könnte in ein paar Wochen politisch Geschichte und nur noch strafrechtlich interessant sein.
Thüringen, was macht die CDU?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:44 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Höcke ist auf Platz 1 der Liste...
Thüringen, was macht die CDU?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:50 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Aber was wenn die AfD zu viele Direktmandate gewonnen hat, und die Liste nicht berücksichtig wird?
Thüringen, was macht die CDU?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:55 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Aber was wenn die AfD zu viele Direktmandate gewonnen hat, und die Liste nicht berücksichtig wird?
Wenn ein gewählter Bewerber stirbt oder die
Annahme der Wahl ablehnt oder wenn ein Ab-
geordneter stirbt oder sonst nachträglich aus
dem Landtag ausscheidet, so wird der Sitz aus
der Landesliste derjenigen Partei besetzt, für
die der Ausgeschiedene bei der Wahl aufgetre-
ten ist. Bei der Nachfolge bleiben diejenigen
Listenbewerber unberücksichtigt, die seit dem
Zeitpunkt der Aufstellung der Landesliste aus
dieser Partei ausgeschieden sind.
(2) Die Nachfolge richtet sich nach der Reihenfolge
der Bewerber auf der Landesliste.
(3) Ist die Liste erschöpft, so bleibt der Sitz unbe-
setzt. Die Feststellung, wer als Listennachfol-
ger eintritt, trifft der Landeswahlleiter.
§48 Landeswahlgesetz Thüringen
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:49 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Höcke ist auf Platz 1 der Liste...
Nutzt ihm nichts, falls die Liste nicht zieht, weil zu viele AfD-Kandidaten ihre Wahlkreise direkt geholt haben. Björn Höcke hat sich ganz bewusst einen Wahlkreis weit weg von seinem Wohnort in einer Art "feindlicher Übernahme" gesichert, weil er meinte, dort anders als zuhause mit Sicherheit direkt gewählt zu werden.
Thüringen, was macht die CDU?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:51 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Höcke ist auf Platz 1 der Liste...
Nutzt ihm nichts, falls die Liste nicht zieht, weil zu viele AfD-Kandidaten ihre Wahlkreise direkt geholt haben. Björn Höcke hat sich ganz bewusst einen Wahlkreis weit weg von seinem Wohnort in einer Art "feindlicher Übernahme" gesichert, weil er meinte, dort anders als zuhause mit Sicherheit direkt gewählt zu werden.
Aktuell hat die AfD 30 Direktmandate und 2 Listenmandate.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:53 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Höcke ist auf Platz 1 der Liste...
Nutzt ihm nichts, falls die Liste nicht zieht, weil zu viele AfD-Kandidaten ihre Wahlkreise direkt geholt haben. Björn Höcke hat sich ganz bewusst einen Wahlkreis weit weg von seinem Wohnort in einer Art "feindlicher Übernahme" gesichert, weil er meinte, dort anders als zuhause mit Sicherheit direkt gewählt zu werden.
Aktuell hat die AfD 30 Direktmandate und 2 Listenmandate.
Ok, damit hatte ich nicht gerechnet. Angesichts des Vorsprungs war ich davon ausgegangen, dass die Liste nicht ziehen würde.
Thüringen, was macht die CDU?
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 21:41 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Irgendwo (MDR) stand, dass erwartet wird ein Kandidat könnte ihm zugunsten verzichten.
Wie soll das gehen?
Ist das Aufstellen lassen 200km vom eigenen Wohnort eigentlich diese Abgehobenheit der politische Elite, die man anderen immer vorwirft?
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:47 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Irgendwo (MDR) stand, dass erwartet wird ein Kandidat könnte ihm zugunsten verzichten.
Wie soll das gehen?
Man macht dem direkt gewählten Kandidaten ein Angebot, das der nicht ablehnen kann.
Ist das Aufstellen lassen 200km vom eigenen Wohnort eigentlich diese Abgehobenheit der politische Elite, die man anderen immer vorwirft?
Björn Höcke wusste genau, dass er im Wahlkreis, in dem er wohnt nur eine geringe Chance auf einen Wahlsieg hatte. Also hat er sich einen Wahlkreis ausgesucht, der sicher schien. Dort hat er den lokalen Kandidaten weg gebissen und dessen Position eingenommen - was eventuell auch Teile des dortigen AfD-Anhangs nicht gerade als prickelnd empfanden.
Thüringen, was macht die CDU?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:46 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Ist das Aufstellen lassen 200km vom eigenen Wohnort eigentlich diese Abgehobenheit der politische Elite, die man anderen immer vorwirft?
Die AfDler haben offenbar keine Prinzipien.
Thüringen, was macht die CDU?
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:26 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Oder bleibt die CDU gar außen vor?
(Gehe Stand jetzt davon aus das CDU + BSW + SPD nicht für eine Mehrheit reicht)
Was muss passieren, das nochmal gewählt werden muss?
Thüringen, was macht die CDU?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:31 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Es braucht eine Zweidrittelmehrheit im Parlament um dieses aufzulösen. Eine Neuwahl gegen die Stimmen der AfD wäre also nur möglich, wenn alle anderen Parteien dies zusammen befürworten.
Thüringen, was macht die CDU?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:39 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Es braucht eine Zweidrittelmehrheit im Parlament um dieses aufzulösen. Eine Neuwahl gegen die Stimmen der AfD wäre also nur möglich, wenn alle anderen Parteien dies zusammen befürworten.
Das wird man nicht ernsthaft machen, es würde der AfD in die Karten spielen.
Thüringen, was macht die CDU?
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:23 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Mit den Linken+BSW oder der AfD koalieren?
Oder bleibt die CDU gar außen vor?
(Gehe Stand jetzt davon aus das CDU + BSW + SPD nicht für eine Mehrheit reicht)
Aus Gründen der Staatsräson und damit Thüringen nicht im Chaos versinkt wird die CDU wohl leider eine Regierung mit der Tolerierung der AfD bilden müssen. Die Armen!
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 21:07 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Durch zwei Direktmandate in Leipzig.
Bedeutet lt Medienberichten, dass schwarz-rot-grüne Koalition nicht ausreichend wäre.
die Grünen sind auch fix im sächsischen Landtag
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 22:09 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Leipzig 6 und Dresden 2 sichern den Einzug ab
Die Linke ist doch wieder im sächsischen Landtag vertreten
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 21:50 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Leipzig 1 und 4 sind ausgezählt und gehen an die Linken
https://wahlergebnis.leipzig.de/4/lt2024/14713000/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=269&stimmentyp=0&id=ebene_-593_id_1970#
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:13 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Durch zwei Direktmandate in Leipzig.
Bedeutet lt Medienberichten, dass schwarz-rot-grüne Koalition nicht ausreichend wäre.
Dann hat Kretschmer die Wahl, ob er auf die sächsische Linke oder auf die Partei von Wagenknecht, Dehm, Dagdelen, Hunko und Co. setzen will.
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 21:29 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Der will nichts davon.
Aber ich fürchte, er zieht es mit dem Drecksbündnis durch (und ich meine nicht die Linke).
--
Intertank is' Dortmund!
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:32 (vor 142 Tagen) @ zwergson
Der will nichts davon.
Aber ich fürchte, er zieht es mit dem Drecksbündnis durch (und ich meine nicht die Linke).
Man wird sehen. Er hat ja bereits im Vorfeld der Wahl einer Fortsetzung eines Regierungsbündnisses mit den Grünen definitiv eine Absage erteilt.
Ich erwarte in Thüringen und wohl auch in Sachsen politisch massiv instabile Verhältnisse. Minderheitsregierungen, die nur das Nötigste verwalten, aber nichts gestalten können. Und eine politische und damit verbunden auch wirtschaftliche Abwärtsspirale.
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 21:09 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Dann kann die linke ja sich für rameloh bedanken, indem sie die schwarz, rot, grüne Koalition toleriert
Die Linke sehr wahrscheinlich im sächsischen Landtag
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 21:09 (vor 142 Tagen) @ bigfoot49
Aua…
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Meister Glanz, Sonntag, 01.09.2024, 21:00 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Wie kann es eigentlich sein, dass in der ZDF-Hochrechnung CDU und Afd 0,1% auseinander liegen und bei der ARD 1,1%? Schon ein kräftiger Unterschied.
ZDF nun auch bei 1,1% Vorsprung für die CDU in Sachsen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 21:12 (vor 142 Tagen) @ Meister Glanz
Scheint die ARD vor fast zwei Stunden doch die besseren Zahlen gehabt zu haben.
Hatte ich schon mal einer der vorherigen Wahlen gesehen, dass die ARD präziser war und das ZDF später gleichzog. Weiß nur nicht nur bei welcher.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:08 (vor 142 Tagen) @ Meister Glanz
Wie kann es eigentlich sein, dass in der ZDF-Hochrechnung CDU und Afd 0,1% auseinander liegen und bei der ARD 1,1%? Schon ein kräftiger Unterschied.
Unterschiedliche Algorithmen. Bisher hat man nur Teilergebnisse, dort wo relativ schnell ausgezählt wird. Ich vermute, vor allem auf dem Land. Man weiß, wie die sich im Vergleich zur letzten Wahl geändert haben. Zudem kennt man die Exit Polls. Aus den Werten plus Änderung der Wahlbeteiligung, etc. versucht man das Endergebnis vorherzusagen. Das sind aber nur qualifizierte Vermutungen, und ja nach Annahmen, die den Algorithmen zugrunde liegen, kommen andere Werte heraus. Im Verlauf des Abends bzw. der Nacht nähert sich das ganze immer stärker einander -und dem amtlichen Endergebnis- an, weil immer mehr echte Ergebnisse hereinkommen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 21:06 (vor 142 Tagen) @ Meister Glanz
Hand aufs Herz, wenn dich ein call Center anruft, weil du an einer Umfrage teilnehmen darfst, antwortest du dann wahrheitsgemäß?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 22:02 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
So ermitteln sie die Prognosen aber nicht…:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/landtagswahl/nachwahlbefragung-wahllokal-infratest-dimap-nachwahlerhebung-100.html
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 21:08 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Würdest du dir den Stress machen, so ein Telefonat zu führen und dann nicht die Wahrheit sagen?
Dann doch lieber auflegen.
--
Intertank is' Dortmund!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 21:11 (vor 142 Tagen) @ zwergson
Genau, aber dadurch werden die Wahlergebnisse auch nicht richtiger. Diese Firmen können den Querschnitt der Bevölkerung selten abbilden
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:15 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Genau, aber dadurch werden die Wahlergebnisse auch nicht richtiger. Diese Firmen können den Querschnitt der Bevölkerung selten abbilden
Man könnte ja die ÖRR verpflichten nicht über Wahlen zu berichten bevor es ein vorläufiges amtliches Endergebnis gibt. Dann hätten die aber heute nichts zu berichten.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2024, 20:47 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
..also sie spricht nur mit Leuten, die bereit sind aus der NATO auszutreten und sich Putins Russland anzuschließen. Das ist überspitz ausgedrückt, aber genau davon träumt sie.
Von mir aus kann sich Thüringen dann selbständig machen, wir ziehen dann einen Zaun rum.
Den alten NATO-Stützpunkt am "Fulda GAP" kann man ja wieder aktivieren.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 01.09.2024, 21:22 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
..also sie spricht nur mit Leuten, die bereit sind aus der NATO auszutreten und sich Putins Russland anzuschließen.
Dies sind halt die zentralen Fragen, die in den beiden Bundesländer gerade auf dem Tisch liegen.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:28 (vor 142 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
..also sie spricht nur mit Leuten, die bereit sind aus der NATO auszutreten und sich Putins Russland anzuschließen.
Dies sind halt die zentralen Fragen, die in den beiden Bundesländer gerade auf dem Tisch liegen.
.... aBER DANN WERDEN mILCH UND hONIG .... ÄHM öL UND gAS WIEDER FLIE?EN1111111
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 21:04 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
Leider wurde sie erst mit Hilfe der Talkshows zu dem Star, der sie jetzt ist.
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Sie war doch auch vor ihrem Beutezug durch die Abendprogramme eine der deutlichsten Gegnerinnen, der westlichen Gesellschaft und war/ist bereit mit jedem zu kollaborieren, der ebenfalls in Gegnerschaft zu diesem verhassten Westen steht.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:11 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Leider wurde sie erst mit Hilfe der Talkshows zu dem Star, der sie jetzt ist.
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Sie war doch auch vor ihrem Beutezug durch die Abendprogramme eine der deutlichsten Gegnerinnen, der westlichen Gesellschaft und war/ist bereit mit jedem zu kollaborieren, der ebenfalls in Gegnerschaft zu diesem verhassten Westen steht.
"Krawall bringt Quote". Dazu kommt ihre Selbststilisierung als Wiedergängerin von Rosa Luxemburg, etc.
Eigentlich hätte man sie nach ihren Aussagen zu Wladimir Putin unmittelbar vor dessen Überfall auf die Ukraine in kein Fernsehstudio mehr einlassen dürften.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 21:41 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Leider wurde sie erst mit Hilfe der Talkshows zu dem Star, der sie jetzt ist.
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Sie war doch auch vor ihrem Beutezug durch die Abendprogramme eine der deutlichsten Gegnerinnen, der westlichen Gesellschaft und war/ist bereit mit jedem zu kollaborieren, der ebenfalls in Gegnerschaft zu diesem verhassten Westen steht.
"Krawall bringt Quote". Dazu kommt ihre Selbststilisierung als Wiedergängerin von Rosa Luxemburg, etc.Eigentlich hätte man sie nach ihren Aussagen zu Wladimir Putin unmittelbar vor dessen Überfall auf die Ukraine in kein Fernsehstudio mehr einlassen dürften.
Das stößt mir auch immerhin wieder übel auf, dass die da als Expertin rumturnte obwohl sie ein Lautsprecher Putins war und ist. Und dann wird da noch nicht einmal kritisch gegen gefragt. Die ist seit Jahren hofiert worden und eine Maischberger, Will und co. Tragen für die Zahlen heute eine Mitverantwortung.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:50 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Leider wurde sie erst mit Hilfe der Talkshows zu dem Star, der sie jetzt ist.
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Sie war doch auch vor ihrem Beutezug durch die Abendprogramme eine der deutlichsten Gegnerinnen, der westlichen Gesellschaft und war/ist bereit mit jedem zu kollaborieren, der ebenfalls in Gegnerschaft zu diesem verhassten Westen steht.
"Krawall bringt Quote". Dazu kommt ihre Selbststilisierung als Wiedergängerin von Rosa Luxemburg, etc.Eigentlich hätte man sie nach ihren Aussagen zu Wladimir Putin unmittelbar vor dessen Überfall auf die Ukraine in kein Fernsehstudio mehr einlassen dürften.
Das stößt mir auch immerhin wieder übel auf, dass die da als Expertin rumturnte obwohl sie ein Lautsprecher Putins war und ist. Und dann wird da noch nicht einmal kritisch gegen gefragt. Die ist seit Jahren hofiert worden und eine Maischberger, Will und co. Tragen für die Zahlen heute eine Mitverantwortung.
+1
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2024, 21:09 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Wenn ein gleichaltriger Mann mit Halbglatze und leichten Bauchansatz wortwörtlich das Gleiche verbreiten würde, würde der kaum Beachtung finden.
Äußerlichkeiten spielen eben doch eine Rolle, auch wenn das keine zugibt.
Zu den Äußerlichkeiten
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:21 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Wenn ein gleichaltriger Mann mit Halbglatze und leichten Bauchansatz wortwörtlich das Gleiche verbreiten würde, würde der kaum Beachtung finden.
Äußerlichkeiten spielen eben doch eine Rolle, auch wenn das keine zugibt.
Geschmackssache. Ich finde Frau "ich habe nur einen Gesichtsausdruck" Wagenknecht nicht wirklich attraktiv.
Das ist schon ein anderes Kaliber:
Und sie kommt aus Dortmund. :-)
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 21:26 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Wenn ein gleichaltriger Mann mit Halbglatze und leichten Bauchansatz wortwörtlich das Gleiche verbreiten würde, würde der kaum Beachtung finden.
Äußerlichkeiten spielen eben doch eine Rolle, auch wenn das keine zugibt.
Geschmackssache. Ich finde Frau "ich habe nur einen Gesichtsausdruck" Wagenknecht nicht wirklich attraktiv.
Sie ist mir zum 1. Mal in den 90ern aufgefallen, erinnerte mich sofort an Rosa Luxemburg und als Politikerin stach sich doch schon durch ihr Aussehen heraus. Nun ist sie jetzt nicht mehr die Jüngste, dennoch macht sie etwas her.
Die Frau hat auch das Glück, niemals politische Verantwortung gehabt zu haben, sie konnte sich somit nicht entzaubern und die ihr seit 3, 4 Jahren an den Lippen hängen, wollen wohl auch gar nicht, dass si sich jemals entzaubert.
Sie wird wie Höcke die Partei führen, aber in einer evtl. Regierung auf Bundesebene wird sie vermutlich keinen Posten übernehmen
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:29 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Was hat die Redaktionen denn nur an ihr fasziniert ?
Wenn ein gleichaltriger Mann mit Halbglatze und leichten Bauchansatz wortwörtlich das Gleiche verbreiten würde, würde der kaum Beachtung finden.
Äußerlichkeiten spielen eben doch eine Rolle, auch wenn das keine zugibt.
Geschmackssache. Ich finde Frau "ich habe nur einen Gesichtsausdruck" Wagenknecht nicht wirklich attraktiv.
Sie ist mir zum 1. Mal in den 90ern aufgefallen, erinnerte mich sofort an Rosa Luxemburg und als Politikerin stach sich doch schon durch ihr Aussehen heraus. Nun ist sie jetzt nicht mehr die Jüngste, dennoch macht sie etwas her.
Eine Baerbock ist auch optisch knuffig und erntet Spott und Hass. Ebenso ne Luise Neubauer. Wobei die eher rape Drohungen und andere Widerlicheiten an den Kopf geknallt kommt
Die Frau hat auch das Glück, niemals politische Verantwortung gehabt zu haben, sie konnte sich somit nicht entzaubern und die ihr seit 3, 4 Jahren an den Lippen hängen, wollen wohl auch gar nicht, dass si sich jemals entzaubert.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:14 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
Ich kenne einige, die diese Person positiv bewerten und keine von ihr vertretene Position nennen können.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:21 (vor 142 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich kenne einige, die diese Person positiv bewerten und keine von ihr vertretene Position nennen können.
Ich gehe jede Wette ein, das ist bei Wagenknecht-Fans die Regel, nicht die Ausnahme. Da dürfte unheimlich viel in die Frau hinein projiziert werden. "Endlich mal jemand, die es den Regierenden in Berlin zeigt!".
Das einzige, was allgemein bekannt sein dürfte ist, dass sie die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine beenden will. "Geil, endlich wieder billiges Gas von Putin!".
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:22 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ich kenne einige, die diese Person positiv bewerten und keine von ihr vertretene Position nennen können.
Ich gehe jede Wette ein, das ist bei Wagenknecht-Fans die Regel, nicht die Ausnahme. Da dürfte unheimlich viel in die Frau hinein projiziert werden. "Endlich mal jemand, die es den Regierenden in Berlin zeigt!".Das einzige, was allgemein bekannt sein dürfte ist, dass sie die Unterstützung Deutschlands für die Ukraine beenden will. "Geil, endlich wieder billiges Gas von Putin!".
Selbst das zweifel ich an.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 20:54 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
..also sie spricht nur mit Leuten, die bereit sind aus der NATO auszutreten und sich Putins Russland anzuschließen. Das ist überspitz ausgedrückt, aber genau davon träumt sie.
Von mir aus kann sich Thüringen dann selbständig machen, wir ziehen dann einen Zaun rum.
Den alten NATO-Stützpunkt am "Fulda GAP" kann man ja wieder aktivieren.
Ich hab mir mal deren Wahlprogramm für Thüringen angeschaut. Die Forderungen lauten:
- Weltfriede
- Handy- und Tabletverbot in der Grundschule
- Mindestlohn 14 Euro und steuerfreie Rente
- Ausländer raus
- Cancel culture muss gecancelt werden
- Coronazeit muss aufgearbeitet werden
- DROSTEN!!!!1
Das ist doch einfach eine Partei für Boomer oder Schwurbler denen die AfD zu ekelig ist.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:10 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
- Mindestlohn 14 Euro und steuerfreie Rente
Was ist gegen einen Mindestlohn von 14 Euro einzuwenden?
Das ist doch noch der sozialste und vernünftigste Punkt und imo sogar zu realisieren
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:13 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
- Mindestlohn 14 Euro und steuerfreie Rente
Was ist gegen einen Mindestlohn von 14 Euro einzuwenden?Das ist doch noch der sozialste und vernünftigste Punkt und imo sogar zu realisieren
Ist einfach nur eine Aufzählung ihrer Forderungen. Das ist auch in meinen Augen die einzige echte politische Forderung in dem Programm, auch wenn das natürlich ebenso fast nichts mit Thüringen zu tun hat und eigentlich in ganz anderen Wahlen entschieden wird.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:58 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
..also sie spricht nur mit Leuten, die bereit sind aus der NATO auszutreten und sich Putins Russland anzuschließen. Das ist überspitz ausgedrückt, aber genau davon träumt sie.
Von mir aus kann sich Thüringen dann selbständig machen, wir ziehen dann einen Zaun rum.
Den alten NATO-Stützpunkt am "Fulda GAP" kann man ja wieder aktivieren.
Ich hab mir mal deren Wahlprogramm für Thüringen angeschaut. Die Forderungen lauten:- Weltfriede
- Handy- und Tabletverbot in der Grundschule
- Mindestlohn 14 Euro und steuerfreie Rente
- Ausländer raus
- Cancel culture muss gecancelt werden
- Coronazeit muss aufgearbeitet werden
- DROSTEN!!!!1Das ist doch einfach eine Partei für Boomer oder Schwurbler denen die AfD zu ekelig ist.
Das Wahlprogramm der AfD ist das "Best Of" der populistischsten Forderungen aller anderen Parteien. Dass da dann besonders viel AfD dabei ist, ergibt sich dann automatisch. Dort gibt es am meisten zu klauen.
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
KopenHagen, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 20:58 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Denen die AfD zu eklig ist - obwohl man 1:1 die gleichen menschenverachtenden Inhalte vertritt...
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 21:00 (vor 142 Tagen) @ KopenHagen
Denen die AfD zu eklig ist - obwohl man 1:1 die gleichen menschenverachtenden Inhalte vertritt...
Diktatoren, ob Linke oder Rechte, unterscheiden sich ja auch nur marginal
Das gestörte Weltbild der Frau Wagenknecht...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:04 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Denen die AfD zu eklig ist - obwohl man 1:1 die gleichen menschenverachtenden Inhalte vertritt...
Diktatoren, ob Linke oder Rechte, unterscheiden sich ja auch nur marginal
Sahra Wagenknecht ist schon lange nicht mehr "links". Das war ihr großes Vorbild Josef Stalin auch nicht. Der war totalitär.
Was der Osten braucht ist Migration.
Ensiferum, Odenwald, Sonntag, 01.09.2024, 20:46 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Habe mit dir letzten Tage viele Gedanken über den "Osten" gemacht.
Ich bin der Meinung die brauchen nicht weniger Migration, wenn das überhaupt geht. Sondern genau das Gegenteil, mehr Migration.
Es geht nicht nur um Ausländer per se als bessere Einwohner. Sondern einfach nur das da bissl Leben in die Bude kommt.
Und natürlich gibt es in Zahlen auch mehr Delikte etc. Aber nicht unbedingt nicht mehr in Relation zur Bevölkerung.
Ich habe gestern die Sondersendung der Heute Show gesehen. Da ging es auch um eine CSD Veranstaltung im Osten. Da kommen dann son Haufen Nazis und bedrohen die CSD teilnehmer. Die stören sich genauso wie die AFD am Regenbogen, weil in alter Adolf-Hitler-NSDAP manier Homosexualität als Krankheit gesehen wird, die das Volk nicht infizieren darf.
Weil, das frage ich mich, wenn Migration so schlimm wäre wie die AFD behauptet, warum wird in westdeutschland AFD nicht so stark gewählt wie im Osten.
Ich selber komme aus Südhessen. Ohne die Menschen mit Migrationshintergrund könnte man den Laden hier zu machen. Ich bin selber Migrant, ich kenne sehr viele Menschen mit Migrationshintergrund. Es sind Ingeneure, Landschaftsgärtner, Erzieherinnen, ich selber Soz. Päd. Viele kleine bis große Unternehmen gegründet und geführt von Migranten.
Der Osten stirbt. Es gibt Prognosen, wo demnach es einen Bevölkerungsrückgang bis zu 26% in bestimmt Kommunen vorhergesagt werden.
Entweder sorgen sie dafür, dass alle Frauen dort sich einmal im Jahr schwängern lassen, ganz viele Deutsche dorthin ziehen oder wenn das nicht funktioniert um Migranten werben.
Aber da gibt es aber zuviele die eher untergehen, als zulassen das Menschen mit Migrationshintergrund dort Teil der Gesellschaft werden.
Und dieses "wir wollen nur Fachkräfte die Einwandern" wird nicht funktionieren. Nennt mir bitte ein Land oder Ethnie, dass nur aus Fachkräften besteht.
Wenn der Arzt hier her zieht, kommen die Patienten mit.
Naja...
KopenHagen, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 20:56 (vor 142 Tagen) @ Ensiferum
Wenn sich die feuchten Faschistenträume von Wagenknecht und Höcke realisieren und Putin in absehbarer Zeit ohne größere Gegenwehr die Ukraine völkerrechtswidrig annektieren darf, dürften wir die nächsten paar Millionen Migranten aus der Ukraine schon da mal haben...
Könnte also schneller gehen als man denkt.
Naja...
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:07 (vor 142 Tagen) @ KopenHagen
Wenn sich die feuchten Faschistenträume von Wagenknecht und Höcke realisieren und Putin in absehbarer Zeit ohne größere Gegenwehr die Ukraine völkerrechtswidrig annektieren darf, dürften wir die nächsten paar Millionen Migranten aus der Ukraine schon da mal haben...
Könnte also schneller gehen als man denkt.
Tendenziell sind das ja die richtigen Einwanderer. Wie viele Ostdeutsche sind auch viele Ukrainer politisch und kulturell sehr konservativ geprägt. Auch unter Russlanddeutschen ist die Zustimmung für die AfD aufgrund dieses kulturellen Backgrounds höher als in anderen Bevölkerungsteilen.
Naja...
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:15 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
Wenn sich die feuchten Faschistenträume von Wagenknecht und Höcke realisieren und Putin in absehbarer Zeit ohne größere Gegenwehr die Ukraine völkerrechtswidrig annektieren darf, dürften wir die nächsten paar Millionen Migranten aus der Ukraine schon da mal haben...
Könnte also schneller gehen als man denkt.
Tendenziell sind das ja die richtigen Einwanderer. Wie viele Ostdeutsche sind auch viele Ukrainer politisch und kulturell sehr konservativ geprägt. Auch unter Russlanddeutschen ist die Zustimmung für die AfD aufgrund dieses kulturellen Backgrounds höher als in anderen Bevölkerungsteilen.
Wobei die Ukrainer wohl nicht vergessen werden, wer in Deutschland Putin am stärksten unterstützt.
Was der Osten braucht ist Migration.
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:50 (vor 142 Tagen) @ Ensiferum
Interessante Position, kann gut sein dass du damit Recht hast. Die Frage ist nur was sollen Leute denn in den kritischen Regionen machen oder was sollte sie dahinziehen!
Was der Osten braucht ist Migration.
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 20:57 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich sage es jetzt mal als zynischer Einheimischer:
Da müssen noch ne Menge Einheimische a) wegziehen b) den Löffel abgeben bevor das hier auch nur halbwegs reibungslos funktionieren würde.
Corona und die Impfunwilligkeit hat Option b) ganz nah wirken lassen, aber das vermaleidete Migrantenpack in den Krankenhäusern hat doch zu gut gearbeitet und diverse Leben gerettet.
Geschmacklosigkeit darf mir gerne vorgeworfen werden, interessiert mich nach der zweiten Flasche Wein heute Abend aber nicht mehr <3
Der Suff macht die Scheiße nicht erträglicher, aber immerhin ist man besoffen.
Im Ernst:
Morgen geht's zum Cafe Lingua, ERASMUS-Studenten treffen. Das sind die Leute, von denen es hier mehr geben müsste. Aber die werden leider auch demnächst woanders hinziehen. Und am Ende bleiben nur die Arschlöcher hier.
--
Intertank is' Dortmund!
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Davja89, Sonntag, 01.09.2024, 20:23 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.
SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.
CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Kappadozianer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:13 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Einfach nur traurig und gefährlich und zeigt mal wieder, wie manipulierbar diese jüngere Generation ist. Dafür hat man in der Schule beim Thema Drittes Reich und Nationalsozialismus offenbar nicht so gut aufgepasst. Was für eine Welt...
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
BloodsuckingZombie, Yharnam, Sonntag, 01.09.2024, 22:18 (vor 142 Tagen) @ Kappadozianer
Das zeigt vor allem, was dumpfe Meme-Propaganda über Social Media bewirken kann und wie sehr die etablierten den digitalen Walhkampf nicht beherrschen.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 21:00 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Ich habe gerade versucht eine Bilanz der Arbeit von ALB zu googeln, ich kann das Null beurteilen. Bei BILD und Cicero muss ich nicht reinschauen, um das Urteil zu kennen. Beim Tagesspiegel gab es nur einen paywall Artikel. Hast Du einen Link über ihre Bilanz?
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Davja89, Sonntag, 01.09.2024, 23:30 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Nö.
Meiner Empfindung nach macht sie den Job relativ schlecht.
Sie ist mir zu laut.
Sie vertritt nicht die Intressen des Landes sondern versucht hochrangige Diplomaten (beispielsweise China) vorzuführen um Innenpolitisch ein paar Punkte bei den Moralisten abzuräumen.
Das sind auch Vorwürfe die nicht komplett neu sind.
Darf man auch gerne komplett anders sehen.
Wären die Menschen mit der Arbeit der Bundesgrünen zufrieden, würden die Wahlen/Umfragen sicherlich etwas anders aussehen.
Und da gehört ALB eben dazu.
Und natürlich lässt sie Politik nie völlig neutral bewerten. Es ist immer Geschmackssache ob jetzt Kurs XY als gute Arbeit angesehen wird oder als schlechte.
Ich gehöre eben zur relativ großen Gruppe die Stil und Zielsetzung nicht gefällt.
Darfst mich aber gerne überzeugen das die Wähler falsch liegen und ALB und Habek nur Opfer der bösen Springerpresse sind.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Lordran, Sonntag, 01.09.2024, 20:41 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Also bei mir steht die SPD im Osten zwischen 6% und 7%. Wenn man das als Hoffnung bezeichnet muss es wahrlich schlecht um die ehemalige Arbeiterpartei stehen.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 20:27 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
TeePee, NRW, Montag, 02.09.2024, 18:54 (vor 141 Tagen) @ Gargamel09
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Es wird höchste Zeit, dass diese Algorithmen mal kritisch unter die Lupe genommen werden.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 18:58 (vor 141 Tagen) @ TeePee
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Es wird höchste Zeit, dass diese Algorithmen mal kritisch unter die Lupe genommen werden.
Nein. TikTok ist Agitprop der Rotchinesen. Das sollten wir untersagen. Wie Huawei, ZTE und den ganzen anderen Dreck, den Winnieh the Pooh und seine Bande nutzt, um uns auszuspionieren.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
TeePee, NRW, Montag, 02.09.2024, 19:25 (vor 141 Tagen) @ MarcBVB
Nein. TikTok ist Agitprop der Rotchinesen. Das sollten wir untersagen. Wie Huawei, ZTE und den ganzen anderen Dreck, den Winnieh the Pooh und seine Bande nutzt, um uns auszuspionieren.
Dass bei TikTok andere Motive dahinterstecken, dürfte klar sein. Aber es ist ja nicht nur TikTok. Auch Youtube, Instagram oder Facebook nutzen diese Algorithmen.
Ich bin der Meinung, dass sämtliche automatisch funktionierenden und meinungsverdichtenden bzw. -verstärkenden Maßnahmen streng eingegrenzt werden sollten. Zuzulassen, dass Menschen, und hier vor allem auch Kinder und Jugendliche, mit voller Absicht in eine Bubble hineingezogen werden, in der nur noch die eh schon vorhandenen Ansichten abgebildet, gegensätzliche Meinungen und Ansichten mutwillig unterdrückt und ausgeblendet werden, ist in Verbindung mit mangelnder Medienkompetenz meiner Meinung nach eine der wichtigsten Ursachen dafür, dass die Gesellschaft immer weiter gespalten wird und die Diskussionskultur komplett den Bach runtergeht. Dafür, dass es sehr oft nur noch schwarz oder weiß gibt.
Und da ist dann zunächst mal zweitrangig, ob Chinesen uns belauschen oder Meta maßgeschneiderte Werbung verkaufen will. Die Wirkung bleibt dieselbe.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:49 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.
Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
EloKa, Sonntag, 01.09.2024, 21:33 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
AfD betreibt primär auf den social Media Plattformen sogenanntes Gish-Galopping und RageBaiting. Diese Art von Content funktioniert aber nur in eine Richtung und ist leider sehr Algorithmen freundlich und effektiv als Bauernfängerei. Trump macht auch nichts anderes.
Seriöse Politik kann solchen Content selbst aber nicht nutzen. Mit Scheiße um sich zu werfen ist einfacher wenn man kein Interesse an ernsthaftem Diskurs hat.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Argyle, Köln, Sonntag, 01.09.2024, 21:03 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Du kannst mit populistischen und plakativen Parolen in kleinen Swipe-Clips und Bildchen viel mehr „Statement“ setzen und damit Viralität generieren als mit deren Richtigstellung oder Werbung für Realpolitik. Auch Doomscrolling spielt da mit rein.
Ich glaube, es ist Quatsch, SPD und co vorzuwerfen, Social Media nicht mehr ernst zu nehmen. Die werden Profis und Agenturen ganz gut bezahlen, um dort mehr zu punkten. Ist aber aus genannten Gründen halt nicht so leicht.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 21:31 (vor 142 Tagen) @ Argyle
Du kannst mit populistischen und plakativen Parolen in kleinen Swipe-Clips und Bildchen viel mehr „Statement“ setzen und damit Viralität generieren als mit deren Richtigstellung oder Werbung für Realpolitik. Auch Doomscrolling spielt da mit rein.
Ich glaube, es ist Quatsch, SPD und co vorzuwerfen, Social Media nicht mehr ernst zu nehmen. Die werden Profis und Agenturen ganz gut bezahlen, um dort mehr zu punkten. Ist aber aus genannten Gründen halt nicht so leicht.
Dann sollten die sich aber auch Agenturen aussuchen, die nicht auf so geniale Ideen wie mit dem Aktenkoffer kommen (der dann auch noch Olaf die Show gestohlen hat). Klar ist es für Populisten einfacher, aber so abzustinken müssen etablierte Parteien nun auch nicht.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:07 (vor 142 Tagen) @ Argyle
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Du kannst mit populistischen und plakativen Parolen in kleinen Swipe-Clips und Bildchen viel mehr „Statement“ setzen und damit Viralität generieren als mit deren Richtigstellung oder Werbung für Realpolitik. Auch Doomscrolling spielt da mit rein.
Ich glaube, es ist Quatsch, SPD und co vorzuwerfen, Social Media nicht mehr ernst zu nehmen. Die werden Profis und Agenturen ganz gut bezahlen, um dort mehr zu punkten. Ist aber aus genannten Gründen halt nicht so leicht.
Dann müssen wir das Wahl-Alter wohl auf 30 anheben.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Nike79, Sonntag, 01.09.2024, 20:54 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Naja es geht aber nicht nur um die technische Positionierung, die Inhalte sollten auch zielgruppengerecht sein.
Olafs Aktenkoffer war es offensichtlich nicht.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:18 (vor 142 Tagen) @ Nike79
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Naja es geht aber nicht nur um die technische Positionierung, die Inhalte sollten auch zielgruppengerecht sein.Olafs Aktenkoffer war es offensichtlich nicht.
Oder Göring-Eckhardt mit ihrer cringe Botschaft zum ÖRR. Florian Silbereisen!!!1
Das sind unnötige Peinlichkeiten und Fettnäpfchen, aber das wird intern selten kritisiert.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 20:51 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
jamal_s, Sonntag, 01.09.2024, 21:41 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Was die AfD unterscheidet, ist, dass sie ein Programm und klare Ziele hat.
Die Grünen, die SPD und Co. sind doch gar nicht in der Lage, konkret zu formulieren, wofür sie stehen. Was sollen sie auch tun? Ihr Kernanliegen, die illegale Migration, wird als Lösung für alle Probleme gesehen. Alles andere soll sich mit mehr Geld lösen lassen, das von den „Reichen“ kommen muss.
Es wird immer so dargestellt, als sei die AfD inhaltslos – doch das Gegenteil ist der Fall.
Ob diese Inhalte Lösungen darstellen, ist relativ egal – sie lassen sich zumindest vermitteln. Die Inhalte und Scheinlösungen der Altparteien sind hingegen gescheitert. Dass diese angeblichen Lösungen nicht funktionieren, lässt sich in ganz Europa beobachten.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:58 (vor 142 Tagen) @ jamal_s
Was die AfD unterscheidet, ist, dass sie ein Programm und klare Ziele hat.
Ja.
"Deutschland den Deutschen, Ausländer raus!".
Die Grünen, die SPD und Co. sind doch gar nicht in der Lage, konkret zu formulieren, wofür sie stehen. Was sollen sie auch tun? Ihr Kernanliegen, die illegale Migration, wird als Lösung für alle Probleme gesehen. Alles andere soll sich mit mehr Geld lösen lassen, das von den „Reichen“ kommen muss.Es wird immer so dargestellt, als sei die AfD inhaltslos – doch das Gegenteil ist der Fall.
Ob diese Inhalte Lösungen darstellen, ist relativ egal – sie lassen sich zumindest vermitteln. Die Inhalte und Scheinlösungen der Altparteien sind hingegen gescheitert. Dass diese angeblichen Lösungen nicht funktionieren, lässt sich in ganz Europa beobachten.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 21:11 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
Social Media Agentur, papperlapp. Street Credibility und Simplicity braucht man. Einfach ein paar Talahons vom Frankfurter Bahnhofsvorplatz engagieren und schon ist man vorne dabei auf Tiktok.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 21:12 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
Social Media Agentur, papperlapp. Street Credibility und Simplicity braucht man. Einfach ein paar Talahons vom Frankfurter Bahnhofsvorplatz engagieren und schon ist man vorne dabei auf Tiktok.
Gibt es ja schon. KI generierte Memes von Olaf. Die SPD weiß es nur nicht zu nutzen. Selbst Söder kann das besser (--> maggus).
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 21:24 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
Social Media Agentur, papperlapp. Street Credibility und Simplicity braucht man. Einfach ein paar Talahons vom Frankfurter Bahnhofsvorplatz engagieren und schon ist man vorne dabei auf Tiktok.
Gibt es ja schon. KI generierte Memes von Olaf. Die SPD weiß es nur nicht zu nutzen. Selbst Söder kann das besser (--> maggus).
Ja mei, während der Maggus mal eben drei Clips von seinem letzten Leberkässemmel raushaut und damit die ultimative Antigrünenmessage an seine Follower raushaut muss Saskia halt noch immer vorher die politcal correctness Abteilung im Willy Brandt Haus befragen.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:17 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
Social Media Agentur, papperlapp. Street Credibility und Simplicity braucht man. Einfach ein paar Talahons vom Frankfurter Bahnhofsvorplatz engagieren und schon ist man vorne dabei auf Tiktok.
Gibt es ja schon. KI generierte Memes von Olaf. Die SPD weiß es nur nicht zu nutzen. Selbst Söder kann das besser (--> maggus).
Söder hat halt selbst Ostern die dicksten Eier.
18 bis 24 Jährige - 38% für AfD
Nike79, Sonntag, 01.09.2024, 20:59 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
Da ist schon hammerhart.
Die Grünen beziehen am meisten Prügel. Liegt sicherlich nicht an einer schlechten Arbeit vor Ort sondern an den Positionen der Migrationspoltik.
Dazu sehr durchwachsene Bilanz eines Habeks oder einer ALB.SPD dann doch noch stärker als ich es gedacht hätte. Hätte da mit noch mehr Watschen gerechnet. Es ist also noch nicht komplett Hoffnungslos.
BSW holt die Leute von den Nichtwählern, Linken und AfD.
Aber auch erstaunlich viele von SPD , Grünen und FDP.CDU als letzte Bastion im Osten gegen den endgültigen Dammbruch.
Finde die Partei (besonders ihre Ostverbänden) auch nicht immer sympatisch aber letzten Endes ist es nur noch die CDU die vom klassischen Parteienspektrum relevant ist.
Wer den Algorithmus bei u.a. Tiktok für sich nutzen kann, und das kann die AfD am Besten, ist bei den jungen Wählern klar im Vorteil
Da kann man den etablierten Parteien aber ankreiden, solche Tools verschlafen zu haben.Hat schon etwas traurig-ironisches, wenn eine archaische und rückwärtsgewandte Partei wie die AFD die Digitalisierung und Moderne besser für sich nutzen kann.
Also wenns daran jetzt jelegen hat: Social Media Agentur beauftragen. Kriegt jede Industriebude auch hin. Dass das selbst die einfältigsten AfD-Köpfe im Land hinkriegen, sollte Ausweis genug sein, dass es keine Rocket Science ist. Wenn ich diese Ausredeorgie schon höre, drehen sich mir die Fußnägel hoch. ;-)
Das Auswärtige Amt hat mich in diesem Zusammenhang diese Woche positiv überrascht:
x.com/auswaertigesamt/status/1828725339792572692?s=46
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 20:16 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
lag wohl bei 38% AfD, wenn ich das gerade in der Eile beim ZDF richtig gesehen habe.
Du meine Güte.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:44 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
lag wohl bei 38% AfD, wenn ich das gerade in der Eile beim ZDF richtig gesehen habe.
Du meine Güte.
Generation Tik Tok.
Das war schon vor 20 Jahren so
HoschUn, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 21:01 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
2004 holte die NPD 9,2% und zog in den sächsischen Landtag ein. In der Altersgruppe 18-24 hatte die NPD 25% Stimmenanteil. Die NPD!
Die sind heute 38-44 Jahre alt und deren Kinder dürfen auch bald wählen.
Das war schon vor 20 Jahren so
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:05 (vor 142 Tagen) @ HoschUn
2004 holte die NPD 9,2% und zog in den sächsischen Landtag ein. In der Altersgruppe 18-24 hatte die NPD 25% Stimmenanteil. Die NPD!
Vermutlich weil Bomberjacke , Springerstiefel, anderer martaialischer Kram und ein altgedientes Bild von Männlichkeit junge Männer in so einem Alter mehr anspricht.
Die Rechten wussten sich für den Nachwuchs schon immer besser zu vermarkten.
Die sind heute 38-44 Jahre alt und deren Kinder dürfen auch bald wählen.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
max09, Sonntag, 01.09.2024, 20:55 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Wer es sich so einfach macht braucht sich dann wirklich nicht mehr über die Wahlergebnisse wundern.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:00 (vor 142 Tagen) @ max09
Wer es sich so einfach macht braucht sich dann wirklich nicht mehr über die Wahlergebnisse wundern.
Das hat nichts mit "einfach machen" zu tun. Die AfD beherrscht das Spiel mit den sozialen Medien, vor allem mit Tik Tok perfekt. Von den Grünen über SPD, FDP, CDU und CSU, da hat niemand auch nur das geringste entgegen zu setzten. Auf dem Gebiet ist die AfD in der Tat "Bundesliga", und der Rest "Kreisklasse".
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 21:04 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
TikTok ist halt auch das perfekte Medium für populistischen Scheißdreck ohne Inhalt. Löscht den Scheiß von euren Handys, falls es da drauf sein sollte!
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 21:18 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
TikTok ist halt auch das perfekte Medium für populistischen Scheißdreck ohne Inhalt. Löscht den Scheiß von euren Handys, falls es da drauf sein sollte!
Bei mir ist die App nicht drauf, ich habe auch keinen Account.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 20:47 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
lag wohl bei 38% AfD, wenn ich das gerade in der Eile beim ZDF richtig gesehen habe.
Du meine Güte.
Generation Tik Tok.
Bis vor 1-2 Jahren war allerdings die Story noch "AfD, wählen doch nur die Alten, rückständig und konservativ und das junge Deutschland muss unter der Überzahl Alter leiden". Jetzt ist es dann doch auch die Generation Tik Tok. So langsam wird es echt mal Zeit für einen griffigen Action Plan seitens der gesellschaftlichen Führungsköpfe, statt von einer Ausrede in die nächste zu schlingern. Man muss sich ja nur die Elefantenrunden anhören...nicht zum aushalten.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:46 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
lag wohl bei 38% AfD, wenn ich das gerade in der Eile beim ZDF richtig gesehen habe.
Du meine Güte.
Generation Tik Tok.
Ich glaube nicht das man das alles darauf herunter brettern kann. Junge Grünen und Linken-Wähler nutzen dieses Format genauso.
Wählergruppe 18-24jährige in Thüringen
Sayael, Gütersloh, Sonntag, 01.09.2024, 20:32 (vor 142 Tagen) @ FourrierTrans
lag wohl bei 38% AfD, wenn ich das gerade in der Eile beim ZDF richtig gesehen habe.
Du meine Güte.
Wobei ich das gerne nochmal aufgesplittet sehen würde.
Ist ja generell zu beobachten, das gerade junge Kerle das Konservative immer weiter treiben und dann zu den Nazis rennen.
Verwundert einen immer mehr, denn abgesehen von der Incel-Brigade, werden ja noch weitere Faktoren dabei sein. Social-Media und TikTok sind das eine, aber die weiteren Gründe würden mich interessieren.
So oder so, ist das schon ziemlich heftig wie sich das teilweise Weltweit, aber auch hier entwickelt.
Gerüchten zu Folge fließt schon Milch und Honig durch Ostdeutschlands Straßen
Grimbold, Sonntag, 01.09.2024, 20:03 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Jetzt wo die AFD so stark ist, ist ja alles paletti. Moment mal könnte aber auch einfach nur braune Scheiße sein statt Milch und Honig.
Gerüchten zu Folge fließt schon Milch und Honig durch Ostdeutschlands Straßen
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:04 (vor 142 Tagen) @ Grimbold
Jetzt wo die AFD so stark ist, ist ja alles paletti. Moment mal könnte aber auch einfach nur braune Scheiße sein statt Milch und Honig.
Dünnschiss, passt zum Format der rechten Affen.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:02 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:10 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Die drei Jahre hatten überhaupt keinen Einfluss auf die deutsche Wirtschaft.
Der Ukraine Krieg und die Inflation hatten es.
Elefantenrunden Berlin
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2024, 21:20 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Keine der alten westdeutschen Parteien war so wenig an Bundesregierungen beteiligt wie die Grünen. Die industrielle Entwicklung haben im wesentlichen Union und SPD verpennt.
Schon lustig, wie sich die Leute auf Habeck stürzen… aber klar, er steht im Schatten von großen Wirtschaftsministern wie Phillip Rösler, Sigmar Gabriel, Rainer Brüderle, Peter Altmaier oder Karl-Theodor zu Guttenberg. Dieses Erbe bürgt schwer.
Und nein, ich bin kein klassischer Wähler der Grünen.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:48 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Friedrich Merz? Markus Söder? Michael Kretschmer? Wolfgang Kubicki? Alice Weidel? Tino Chrupalla?
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Ich habe die Grünen noch nie gewählt, werde es wohl nicht tun. Aber dieses Grünen-Hass ist pathologisch.
Elefantenrunden Berlin
the mirrorblack, Hohenlimburg, Sonntag, 01.09.2024, 21:20 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Es war Martin Huber von der CSU, mit ner beispielloser Hasstirade gegen Habeck und die Grünen. Ich dachte, ich höre nicht richtig. War schon heftig.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 22:01 (vor 142 Tagen) @ the mirrorblack
Es war Martin Huber von der CSU, mit ner beispielloser Hasstirade gegen Habeck und die Grünen. Ich dachte, ich höre nicht richtig. War schon heftig.
Ok, danke!
Den Nicht-Doktor hatte ich nicht auf dem Schirm. Hätte daran denken können, dass er als Generalsekretär zu Wort kommt.
Baden-Württemberg..
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2024, 20:22 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
..ist das Armenhaus Deutschlands seitdem die Grünen dort regieren.
Alle Industrie ist verschwunden, das ganze Land sieht aus wie nach der Zombie-Apokalypse.
Wo einst blühende Industrie stand und allgemeinen Wohlstand lieferte, stehen jetzt ausgebrannte Ruinen.
Durch die Straßen marodieren messerschwingende Moslems, die Bewohner fliehen in Scharen ins demokratisch regierte Bayern.
Das selbe Schicksal konnte Boris Rhein in Hessen abwenden, indem er die Grünen gegen die SPD als Koalitionspartner austauschte.
Als Argumentationshilfe für deinen nächsten Hass-Post gegen die Grünen
Baden-Württemberg..
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:26 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
..ist das Armenhaus Deutschlands seitdem die Grünen dort regieren.
Alle Industrie ist verschwunden, das ganze Land sieht aus wie nach der Zombie-Apokalypse.
Wo einst blühende Industrie stand und allgemeinen Wohlstand lieferte, stehen jetzt ausgebrannte Ruinen.
Durch die Straßen marodieren messerschwingende Moslems, die Bewohner fliehen in Scharen ins demokratisch regierte Bayern.Das selbe Schicksal konnte Boris Rhein in Hessen abwenden, indem er die Grünen gegen die SPD als Koalitionspartner austauschte.
Als Argumentationshilfe für deinen nächsten Hass-Post gegen die Grünen
Holt diese Grünen nach Berlin und alles ist gut. Das sind kompetente Leute, was man von Habeck nicht behaupten kann.
Baden-Württemberg..
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:12 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Oh mann. Habeck ist zumindest der einzige Politiker der was fürs land macht und nicht für seine Wiederwahl. Wie sämtliche versager der CDU.
Baden-Württemberg..
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 02.09.2024, 11:42 (vor 141 Tagen) @ Talentförderer
Oh mann. Habeck ist zumindest der einzige Politiker der was fürs land macht und nicht für seine Wiederwahl. Wie sämtliche versager der CDU.
Ja. Er tut was für's Land, indem er vor allem seine Spezis und Clique versorgt. Habeck ist ein guter Redner und kann toll betroffen wirken. Aber schlussendlich hat er wenig bis nichts erreicht (wichtig: Alles der Lindner schuld!).
Elefantenrunden Berlin
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 20:12 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
der politische Gegner ist ja grundsätzlich ideologiegetrieben.
Während die eigene Mannschaft ausschließlich das Wohl des Landes im Blick hat.
Schon klar, verbale Abrüstung unter Demokraten wäre jetzt die bessere Wahl .
Elefantenrunden Berlin
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 20:20 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
der politische Gegner ist ja grundsätzlich ideologiegetrieben.
Während die eigene Mannschaft ausschließlich das Wohl des Landes im Blick hat.
Schon klar, verbale Abrüstung unter Demokraten wäre jetzt die bessere Wahl .
Kretschmer hat auch den Feind in der eigenen Koalition in den Grünen gesehen, eigentlich müssten die ihm den Finger zeigen, wenn er die Koalition fortsetzen möchte. Wenn die Grünen der Hauptfeind sind, dann könnte er es sich doch vorstellen, mit der AfD mal zu kuscheln.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:49 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
der politische Gegner ist ja grundsätzlich ideologiegetrieben.
Während die eigene Mannschaft ausschließlich das Wohl des Landes im Blick hat.
Schon klar, verbale Abrüstung unter Demokraten wäre jetzt die bessere Wahl .
Kretschmer hat auch den Feind in der eigenen Koalition in den Grünen gesehen, eigentlich müssten die ihm den Finger zeigen, wenn er die Koalition fortsetzen möchte. Wenn die Grünen der Hauptfeind sind, dann könnte er es sich doch vorstellen, mit der AfD mal zu kuscheln.
Ja, leider. Man konnte teilweise den Eindruck gewinnen, die Grünen waren für Kretschmer der Feind, die AfD der politische Gegner.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:07 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Kannst du vielleicht mal ganz konkret aufzählen und erläutern WAS genau alles durch die Grünen angerichtet wurde und dabei Ukrainekrieg und COVID-Folgen in deiner Bewertung berücksichtigen. Würde mich wirklich interessieren!
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:10 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Kannst du vielleicht mal ganz konkret aufzählen und erläutern WAS genau alles durch die Grünen angerichtet wurde und dabei Ukrainekrieg und COVID-Folgen in deiner Bewertung berücksichtigen. Würde mich wirklich interessieren!
Vorgängerregierung, Ukraine, COVID, … wie oft den noch? Sie haben einfach nicht die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit, deswegen werden sie abgestraft.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:14 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Haha genau. Die haben keine Antwort. CDU, SPD, AFD und FDP schon?!
Und wie die Grünen mit ihren Spitzen Kohl und Merkel die Infrastruktur dieses Landes in 40 Jahren völlig zerstört haben….beispiellos….
Weniger Spinger lesen könnte helfen.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:51 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Kannst du vielleicht mal ganz konkret aufzählen und erläutern WAS genau alles durch die Grünen angerichtet wurde und dabei Ukrainekrieg und COVID-Folgen in deiner Bewertung berücksichtigen. Würde mich wirklich interessieren!
Vorgängerregierung, Ukraine, COVID, … wie oft den noch? Sie haben einfach nicht die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit, deswegen werden sie abgestraft.
Ok, die Grünen haben also die schwarz-rote Regierung unter Merkel verfassungswidrig gestürzt, die Ukraine überfallen und den Sars-CoV-2-Virus im Labor erzeugt.
Habe ich das richtig zusammengefasst?
Elefantenrunden Berlin
-RoB-, 35 KM vom WS entfernt, Sonntag, 01.09.2024, 20:20 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Kannst du vielleicht mal ganz konkret aufzählen und erläutern WAS genau alles durch die Grünen angerichtet wurde und dabei Ukrainekrieg und COVID-Folgen in deiner Bewertung berücksichtigen. Würde mich wirklich interessieren!
Vorgängerregierung, Ukraine, COVID, … wie oft den noch? Sie haben einfach nicht die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit, deswegen werden sie abgestraft.
Ich bin kein Grünen-Wähler, aber das ist schwach.
Entweder Du kannst die politischen Fehler der Grünen konkret benennen oder Du solltest Dir solche Beiträge sparen...kommt nicht Grade smart rüber.
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:20 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Kannst du vielleicht mal ganz konkret aufzählen und erläutern WAS genau alles durch die Grünen angerichtet wurde und dabei Ukrainekrieg und COVID-Folgen in deiner Bewertung berücksichtigen. Würde mich wirklich interessieren!
Vorgängerregierung, Ukraine, COVID, … wie oft den noch? Sie haben einfach nicht die richtigen Antworten auf die Fragen der Zeit, deswegen werden sie abgestraft.
Und deswegen sind die Argumente falsch?
COVID "lief" bereits und dann kam 3 Monate nach Regierungsbeginn der Angriffskrieg Russlands dazu, und im Zuge dessen, dass Russland jegliche Gaslieferung einstellte. Sag du mir mal, wer es hätte besser lösen können als Habeck?!
Es gab die von CDU und Bild und Nils versprochenen Blackouts nicht, Deutschland kam auch aufgrund guter realpolitischer Politik der Grünen, die dabei auch selbst massiv eigene Wähler verprellten, sehr gut durch die Winter.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:17 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Also keine Antwort…
Elefantenrunden Berlin
Argyle, Köln, Sonntag, 01.09.2024, 20:19 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Also keine Antwort…
Er sucht noch bei Twitter.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:21 (vor 142 Tagen) @ Argyle
bearbeitet von Ballschieber007, Sonntag, 01.09.2024, 20:34
Also keine Antwort…
Er sucht noch bei Twitter.
Nein, aber die Ausgangsaussage sagt schon viel über den erwartenden Verlauf aus. Lebt ihr weiter in eurer Blase, alles gut. Wie bereits weiter unten geschrieben, haben 9 von 10 Bundesbürgern kapiert, dass die Grünen regierungunsfähig sind.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:17 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Du lebst offensichtlich in einer Fake News und Hetzer CDU/CSU/Spinger/FDP/AFD Hass Blase.
Elefantenrunden Berlin
mike82900, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 20:30 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Dann ist ja alles gut, wenn sie regierungsfähig sind.
Elefantenrunden Berlin
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:22 (vor 142 Tagen) @ mike82900
Dann ist ja alles gut, wenn sie regierungsfähig sind.
Und ich war schon besorgt
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:25 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Also kommst du jetzt noch mit irgendwelchen konkreten Punkten oder nicht?
Elefantenrunden Berlin
Markes, Sonntag, 01.09.2024, 20:41 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Du hälst es auch frei nach Kevin Kühnert oder?
„Unser Programm ist gut und richtig, die Menschen in Deutschland verstehen es nur noch nicht richtig. Wir machen weiter so.“
Elefantenrunden Berlin
the mirrorblack, Hohenlimburg, Sonntag, 01.09.2024, 20:15 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Also meiner Firma geht es blendend. Ruhrpott, kleines Industrie-Labor, auf Kunden sehr angewiesen, Arbeit ohne Ende. Hast du konkrete Beispiele?
Elefantenrunden Berlin
KUBAner, Sonntag, 01.09.2024, 20:13 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Vorgängerregierung und COVID als Fakt zu den Fehlern der Grünen? Leg dich besser schlafen.
Denn schreibt man übrigens mit zwei "n", Kollege.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:52 (vor 142 Tagen) @ KUBAner
Vorgängerregierung und COVID als Fakt zu den Fehlern der Grünen? Leg dich besser schlafen.
Denn schreibt man übrigens mit zwei "n", Kollege.
Ich ahne es schon, morgen ist im Baumarkt mal wieder der Lack aus.
Elefantenrunden Berlin
jniklast, Langenhagen, Sonntag, 01.09.2024, 20:12 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ne, jetzt musst du schon konkret werden. Was genau haben die Grünen (und nicht FDP oder SPD) so schlimmes gemacht?
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:06 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:08 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:24 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Nein. Das ist Hetzerei und Lügerei in bester Trump Manier und hat die AFD in diese Sphären gehoben. Das ist eine Tatsache. Ungebildetes dumm Deutschland das die einfachsten Zusammenhänge nicht versteht. Wie 1933. Damals waren auch immer die anderen schuld. Dank NSDAP Propaganda.
Fakten, Fakten, Fakten
CedricVanDerGun, Hamburg, Sonntag, 01.09.2024, 20:33 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Nichts als Fakten. Nur halt ohne Fakten. Und viel subjektives Bla Bla was nicht einmal untermauert werden kann. gabs das bei FB in den AfD Kommentaren?
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:16 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:19 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:26 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Sieht man mal wieviele Leute in diesem Land auf Nazi Propaganda reinfallen. Traurig.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:26 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Haben diese 9 von 10 denn ähnlich viele Argumente wie du?
Elefantenrunden Berlin
Markes, Sonntag, 01.09.2024, 20:42 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Also in ALL deinen Beiträgen, habe ich noch nicht ein einziges Argument gelesen …
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:28 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Haben diese 9 von 10 denn ähnlich viele Argumente wie du?
Ich bin sicher:
4, aber mindestens 3 von denen informieren sich nur noch über Nius, Apollo und/oder Telegram, so wie der Vorposten.
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:21 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Und das ist auch nur deren Empfinden was nichts mit der Realität zu tun hat.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:28 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Und das ist auch nur deren Empfinden was nichts mit der Realität zu tun hat.
Die Realität ist aber auch, das im ersten Halbjahr 2024 rund 11.000 große, mittlere und kleine Firmen pleitegegangen sind - 30% (!!!) mehr als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr.
Das spielt aber bei den 9 von 10 natürlich keine Rolle, weil es ist ja nur ein empfinden. Wach endlich mal auf!
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:25 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
bearbeitet von Talentförderer, Sonntag, 01.09.2024, 22:31
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Montag, 02.09.2024, 07:29 (vor 141 Tagen) @ Talentförderer
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Vo Wirtschaftspolitik hast du überhaupt keine Ahnung, das beweist du mit dem Post außerordentlich gut! Unglaublich. Aber klar, die CDU ist dafür verantwortlich :-) Du kannst nicht differenzieren. Nach drei Jahren sind für die aktuellen Rahmenbedingungen und die aktuelle Stimmung alle verantwortlich, nur die Ampel nicht.
Elefantenrunden Berlin
Garum, Bornum am Harz, Montag, 02.09.2024, 08:48 (vor 141 Tagen) @ Ballschieber007
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Vo Wirtschaftspolitik hast du überhaupt keine Ahnung, das beweist du mit dem Post außerordentlich gut! Unglaublich. Aber klar, die CDU ist dafür verantwortlich :-) Du kannst nicht differenzieren. Nach drei Jahren sind für die aktuellen Rahmenbedingungen und die aktuelle Stimmung alle verantwortlich, nur die Ampel nicht.
Welche Rahmenbedingungen stören oder behindern dich den genau und warum und was soll die Regierung dagegen tun? Und jetzt komm nicht mit Bürokratie.
Elefantenrunden Berlin
Argyle, Köln, Montag, 02.09.2024, 14:26 (vor 141 Tagen) @ Garum
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Vo Wirtschaftspolitik hast du überhaupt keine Ahnung, das beweist du mit dem Post außerordentlich gut! Unglaublich. Aber klar, die CDU ist dafür verantwortlich :-) Du kannst nicht differenzieren. Nach drei Jahren sind für die aktuellen Rahmenbedingungen und die aktuelle Stimmung alle verantwortlich, nur die Ampel nicht.
Welche Rahmenbedingungen stören oder behindern dich den genau und warum und was soll die Regierung dagegen tun? Und jetzt komm nicht mit Bürokratie.
Vergiss es, außer "Habeck raus!" kommt da nix mehr.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 14:28 (vor 141 Tagen) @ Argyle
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Vo Wirtschaftspolitik hast du überhaupt keine Ahnung, das beweist du mit dem Post außerordentlich gut! Unglaublich. Aber klar, die CDU ist dafür verantwortlich :-) Du kannst nicht differenzieren. Nach drei Jahren sind für die aktuellen Rahmenbedingungen und die aktuelle Stimmung alle verantwortlich, nur die Ampel nicht.
Welche Rahmenbedingungen stören oder behindern dich den genau und warum und was soll die Regierung dagegen tun? Und jetzt komm nicht mit Bürokratie.
Vergiss es, außer "Habeck raus!" kommt da nix mehr.
Jepp. Ich bin zwar kein ausgeprochener Habeck-Freund, aber das war nicht einmal Kindergarten-Niveau.
Elefantenrunden Berlin
Ulrich, Montag, 02.09.2024, 08:51 (vor 141 Tagen) @ Garum
Und was haben die Grünen damit zu tun? Also konkret welche Entscheidung?
Das ist Corona/Krieg/Inflations/CDU Folge.
Oder glaubst du die 11.000 Firmen sind pleite weil sie sich den Heizungswechsel nicht leisten konnten? Dann tust du mir leid. :D
Vo Wirtschaftspolitik hast du überhaupt keine Ahnung, das beweist du mit dem Post außerordentlich gut! Unglaublich. Aber klar, die CDU ist dafür verantwortlich :-) Du kannst nicht differenzieren. Nach drei Jahren sind für die aktuellen Rahmenbedingungen und die aktuelle Stimmung alle verantwortlich, nur die Ampel nicht.
Welche Rahmenbedingungen stören oder behindern dich den genau und warum und was soll die Regierung dagegen tun? Und jetzt komm nicht mit Bürokratie.
Bürokratie wäre übrigens der einzig wirklich relevante von der Politik beeinflussbare Faktor, der die Wirtschaft tatsächlich ausbremst. Nur ist die nicht in dieser Legislaturperiode entstanden, sondern über Jahrzehnte gewachsen. Und zuletzt war vor allem Brüssel der Treiber.
Elefantenrunden Berlin
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 20:55 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Die Realität ist aber auch, das im ersten Halbjahr 2024 rund 11.000 große, mittlere und kleine Firmen pleitegegangen sind - 30% (!!!) mehr als im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr.
Brutale Logik. Schon mal darüber nachgedacht, dass das Nacholgeeffekte von Corona und der Energiekrise sein könnten. Ich picke mir mal auch einfach was raus: 2023 gab es 110.000 Insolvenzen. 2013 141.000. Man war die Merkel umfähig.
Elefantenrunden Berlin
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 22:42 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Warst Du es nicht, der letztes Jahr gefeiert hast, dass wir so wenige Insolvenzen haben als Beleg für gute Wirtschaftspolitik?
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:32 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Aber die Frage ist doch, WARUM genau sind die insolvent? Weil Habeck Wirtschaftsminister ist oder aufgrund anderer Faktoren.
Du kommst hierher und wirfst einfach nur mit Dreck um dich ohne irgendeinem Mehrwert für die „Diskussion“!
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:39 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Aber die Frage ist doch, WARUM genau sind die insolvent? Weil Habeck Wirtschaftsminister ist oder aufgrund anderer Faktoren.
Du kommst hierher und wirfst einfach nur mit Dreck um dich ohne irgendeinem Mehrwert für die „Diskussion“!
Ich führe seit über 25 Jahren ein Unternehmen, wir repräsentieren mit unseren vielen Mitarbeitern die Mitte der Gesellschaft, arbeiten mit sämtlichen Industrien zusammen und daher glaube ich schon einschätzen zu können, dass wir aktuell die schwächste Regierung seit bestehen der BRD haben. Ich führe viele Gespräche am Telefon, auf Podiumsdiskussionen, in Meetings, … Ich habe in den letzten drei Jahren nicht eine einzige Stimme gehört, die gesagt hat, Donnerwetter, der Habeck, das ist einer. Das Gegenteil ist der Fall. Aufträge sind Rückläufig, Kurzarbeit springt an, Entlassungen werden Thema und du stellst dich hin und sagst alles sei gut? Laut Habeck sind die ja nicht insolvent, die hören nur auf zu arbeiten.
Elefantenrunden Berlin
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 22:40 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Stress Dich nicht in dieser unnötigen Diskussion. Deine Erfahrungen sind egal. Hier kommt es auf die Stoßrichtung an. Kritisierst Du die Grünen in Wirtschaftsfragen erklären Dir ein paar Lehrer, Rentner und Erzieher, warum Du keine Ahnung hast.
Wenn Du sie fragen würdest, wie sie Erfolg definieren, und warum die wirtschaftliche Entwicklung in den übrigen OECD-Ländern besser ist als in Deutschland, warum trotz vieler Ankündigungen die Ersatzgaskraftwerkestrategie noch nicht besteht, und warum die Verlagerung der Produktion ins Ausland auf einem Rekordniveau liegt, wird Dir wahrscheinlich vorgeworfen, Du wurdest Positionen der AfD einnehmen.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 22:46 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Hä? Es geht um Argumente! Ursachen erklären! Dabei ist mir ziemlich egal, in welche politische Richtung es geht. Aber der Typ hat nicht einen einzigen Punkt gebracht.
Michael Laudenbach Style nennt man das glaube ich jetzt ;)
Und warum musst du hier direkt irgendwelche Berufsgruppen frontal diskreditieren. Was soll das?
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:48 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Trotzdem lieferst du halt leider keine Argumente. Schade!
Und ich habe nicht gesagt, dass alles gut ist und will meine Meinung zu dem Thema hier gerade nicht ausbreiten. In kurz ist sie aber: Ampel funktioniert nicht, weil die FDP da nicht reinpasst! Stünden wir mit Rot/Grün besser da? Ja! Mit Schwarz-Gelb? Ja
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:51 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Trotzdem lieferst du halt leider keine Argumente. Schade!
Und ich habe nicht gesagt, dass alles gut ist und will meine Meinung zu dem Thema hier gerade nicht ausbreiten. In kurz ist sie aber: Ampel funktioniert nicht, weil die FDP da nicht reinpasst! Stünden wir mit Rot/Grün besser da? Ja! Mit Schwarz-Gelb? Ja
Die Anzahl der Insolvenzen sind also kein Argument? Fehlende Aufträge, das Abschmelzen von Auftragsbeständen auch nicht? Steigende Kurzarbeit, steigende Arbeitslosigkeit, … Was willst du? Das ist sein Resort
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:33 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Natürlich ist das kein Argument. Die Regierung besteht aus drei Parteien. Und es gibt eine Opposition die alles blockiert. Allein aus dem Grund ist deine aussage schon völliger Unsinn.
Elefantenrunden Berlin
Argyle, Köln, Sonntag, 01.09.2024, 21:21 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Trotzdem lieferst du halt leider keine Argumente. Schade!
Und ich habe nicht gesagt, dass alles gut ist und will meine Meinung zu dem Thema hier gerade nicht ausbreiten. In kurz ist sie aber: Ampel funktioniert nicht, weil die FDP da nicht reinpasst! Stünden wir mit Rot/Grün besser da? Ja! Mit Schwarz-Gelb? Ja
Die Anzahl der Insolvenzen sind also kein Argument? Fehlende Aufträge, das Abschmelzen von Auftragsbeständen auch nicht? Steigende Kurzarbeit, steigende Arbeitslosigkeit, … Was willst du? Das ist sein Resort
Du liebe Güte. Du beschäftigst dich quasi hauptberuflich mit der Thematik und kommst nicht über "Habeck ist Schuld" hinaus?
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:35 (vor 142 Tagen) @ Argyle
Wenn man Bild liest und mit lauter Menschen spricht die auch nur Bild liest, dann kommen viele eben zwangsläufig zu diesem Bild. Erklären können sies natürlich trotzdem nicht.
Er nutzt das Hauptargument was alle von denen nutzen: „Die anderen sagen auch dass die Grünen doof sind. Dann muss das so sein.“
Bildungspolitik Made in Germany.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:53 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Wenn deine Suche nach den Ursachen auf der Ebene „Wer ist Wirtschaftsminister?“ aufhört…dann weiß ich echt nicht was ich noch sagen soll. Naja, egal!
Was machst du denn wenn wir ein Spiel 0:1 verlieren wegen einem fälschlich gegebenen Elfer und mit 25 eigenen Pfostenschüssen? Trainer rauswerfen?
Elefantenrunden Berlin
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 01.09.2024, 21:11 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Wenn deine Suche nach den Ursachen auf der Ebene „Wer ist Wirtschaftsminister?“ aufhört…dann weiß ich echt nicht was ich noch sagen soll. Naja, egal!
Was machst du denn wenn wir ein Spiel 0:1 verlieren wegen einem fälschlich gegebenen Elfer und mit 25 eigenen Pfostenschüssen? Trainer rauswerfen?
Jein, würde ich sagen.
Wenn du monatelang ständig verlierst, dabei dann eine Größenordnung wie Juventus Turin oder FC Liverpool führst, ist es quasi ein Naturgesetz, dass es sehr schnell sehr rau wird. Und du bist verantwortlich als Chefcoach. Völlig egal was es ist, ob verletzte Spieler, Theater im Verein, deine Frau findet deine neue Frisur scheisse, es interessiert keinen. Du - bist - verantwortlich. Und um zurück zum Thema zu kommen, alle relevanten Zahlen sehen schlecht aus, leider auch nicht erst seit 1-2 Quartalen. Und sie sehen im Benchmark zu allen anderen relevanten Playern schlecht aus. Das ist halt zunehmend ein Problem.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:56 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Wenn deine Suche nach den Ursachen auf der Ebene „Wer ist Wirtschaftsminister?“ aufhört…dann weiß ich echt nicht was ich noch sagen soll. Naja, egal!
Das was da passiert ist doch die Quintessenz seiner Politik. Er hat als Repräsentant die Federführung. Wen soll man denn sonst nehmen? Bei dir weiß ich echt nicht was ich noch sagen soll, außer Vogel Strauß.
Elefantenrunden Berlin
spielbeobachtung, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 20:27 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Und das ist auch nur deren Empfinden was nichts mit der Realität zu tun hat.
Hauptsache Du hast da den Durchblick
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:30 (vor 142 Tagen) @ spielbeobachtung
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Und das ist auch nur deren Empfinden was nichts mit der Realität zu tun hat.
Hauptsache Du hast da den Durchblick
Den hat er!
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:40 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Es ist dein Empfinden, das hat mit der Wahrheit nicht viel zu tun.
Naja, also den Umfragen nach sehen das 9 von 10 Bundesbürgern zumindest ähnlich.
Und das ist auch nur deren Empfinden was nichts mit der Realität zu tun hat.
Hauptsache Du hast da den Durchblick
Den hat er!
Wenig überraschend, dass ihr beide euch bestätigt.
Elefantenrunden Berlin
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 20:15 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Wir haben heute ein weitaus größeres Problem als die Politik von Partei xy. Allein auf die Idee zu kommen, dass es an irgendeiner Stelle um Kompetenz und Inhalte gehen würde, wenn an einem Tag locker mal 50% Vollhonks in einen deutschen Landtag (Grüne: keine*r) gewählt werden, ist hanebüchen.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:18 (vor 142 Tagen) @ Scherben
„Die Grünen sind eine ideologische Partei und Robert Habeck steht für Abschwung!“
Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Eine Besserwisserpartei ohne jegliche Kompetenz in den eigenen Reihen. Als Regierungspartei maßlos überfordert, als Oppositionspartei genau richtig. Ein Jahr noch, dann ist es geschafft. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wirtschaftsstandort Deutschland das Jahr irgendwie aushält. Ist schon erstaunlich was in den drei Jahren alles angerichtet wurde, ohne dass es bisher irgendwelche Konsequenzen gegeben hat. Heute gab es die kommunale Quittung für Berlin! Ein Jahr bleibt noch, um die AfD klein zu bekommen. Ich habe erhebliche Zweifel!
Genau solche Kommentare sorgen für den Aufschwung der AfD, die sind Teil des Problems.
Keine Kommentare, das ist schlicht und einfach die Wahrheit. Die darf man ruhig benennen! Wenn die Grüne ordentliche Politik machen würden, honoriere ich das auch.
Wir haben heute ein weitaus größeres Problem als die Politik von Partei xy. Allein auf die Idee zu kommen, dass es an irgendeiner Stelle um Kompetenz und Inhalte gehen würde, wenn an einem Tag locker mal 50% Vollhonks in einen deutschen Landtag (Grüne: keine*r) gewählt werden, ist hanebüchen.
Das ist doch die Konsequenz. Im Land heute wurde die Politik des Bundes abgestraft. Sicher ist der Osten ein anderes Pflaster für die etablierten Parteien, aber das war heute nichts anderes als eine Protestwahl, in beiden Ländern. Daran hat Berlin bedauerlicherweise einen massiven Anteil.
Glaub mir, ein anderer Ausgang ganz ohne AfD wäre mir auch wesentlich lieber gewesen.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:38 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Schuld sind immer die anderen, aber die AFD finde ich auch ganz doof.
Sowas nehme ich mittlerweile auch niemandem mehr ab.
Elefantenrunden Berlin
Erdbär, Niederrhein, Sonntag, 01.09.2024, 21:30 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Das ist doch die Konsequenz. Im Land heute wurde die Politik des Bundes abgestraft. Sicher ist der Osten ein anderes Pflaster für die etablierten Parteien, aber das war heute nichts anderes als eine Protestwahl, in beiden Ländern. Daran hat Berlin bedauerlicherweise einen massiven Anteil.
Glaub mir, ein anderer Ausgang ganz ohne AfD wäre mir auch wesentlich lieber gewesen.
Nazis zu wählen ist wirklich kein Protest. Unter Anderem auch mit dieser Aussage macht du es dir sehr einfach.
Ich bin übrigens sehr enttäuscht, dass die Unterstellung, Habeck hätte keinerlei Bildungsabschluss, bisher unerwähnt blieb.
Seit dem ich denken kann, also seit etwa 30 Jahren (sehe es mir nach, ich bin ein Junge, das Denken setzte deutlich später ein als üblicherweise vorgesehen) wurde auf alle Gefahren klar hingewiesen, die sich nun gepaart mit einem Angriffskrieg in Europa kumulieren. (Kurz: keine Chance, wenn wir so weitermachen wie bisher, dann brennt der Arsch + Kampf um Ressourcen und Lebensraum)
Unsere recht unschöne Gegenwart muss folglich bzw. arithmetisch den letzten drei Jahren und besonders den Grünen angelastet werden. Das erscheint logisch und nachvollziehbar.
Elefantenrunden Berlin
bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 01.09.2024, 21:27 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ich hab ja so langsam den Eindruck, der Verweis auf Berlin ist mittlerweile zur billigen Ausrede geworden.
Immer soll das Tun und Machen in Berlin Schuld sein.
Die Ampelparteien haben nach aktuellem Stand der ARD in Sachsen 8,1% und in Thüringen 7,8% verloren.
Ja, das sind Verluste. Aber von allen dreien zusammen.
Und alle drei waren in beiden Bundesländern jetzt auch bei der letzten Landtagswahl in beiden Ländern nicht die Überperformer.
Und da war - Achtung - für die regierende, hiesige CDU damals auch schon die Politik in Berlin Schuld.
Und auch bei anderen Wahlen ist das immer wieder zu beobachten.
Vielleicht krankt es ja auch daran. Schuld sind immer die anderen. Man selbst (die eigene Partei bzw die eigene Person) ist es nie bzw. gesteht Fehler der Vergangenheit selten ein.
Elefantenrunden Berlin
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 20:29 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ich kann ernsthaft nicht begreifen, wie so viele Leute hier auf einfache Erklärungen abfahren. Natürlich ist es weder die Kompetenz der Grünen noch sind es die Inhalte der Grünen, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die haben genauso viele kluge und informierte Leute in ihren Reihen wie die CDU oder die SPD auch, und die sind auch nicht weniger bürgerlich oder in irgendeinem Sinne gefährlicher als die Leute von CDU oder SPD. Sie stehen schlicht für andere Inhalte. Die einem nicht gefallen müssen. Aber das ist alles.
Dass es natürlich interessierte Kreise gibt, denen daran gelegen ist, die Grünen (und dann ausgerechnet die Habeck-Grünen, die nun wirklich absolut realpolitisch und pragmatisch drauf sind) zum Gottseibeiuns zu erklären, bleibt davon unbenommen. Aber Du musst da doch nicht auch noch mitmachen und so tun, als seiest Du da der Lösung auf der Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Sobald wir wieder über Inhalte diskutieren und auch die Positionen der politischen Gegner als absolut legitim akzeptieren, wird man dem populistischen Spuk ein wenig Einhalt gebieten können. Weil die weniger hassen als den Beleg, dass man in einer Demokratie sachlich über den richtigen Weg streiten kann.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:39 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Er will aber nicht fass die Grünen ihm sein Dienstwagenprivileg wegnehmen. Mensch, der Wooooohhlstaaand !!!1111
Elefantenrunden Berlin
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 20:40 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Menschen mit Deinem Gemüt bräuchte es mehrere in der Politik.
Leider scheint aber Krawall die Dominanz inne zu haben.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:40 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die werden nicht gewählt. Sondern diffamiert. Siehe Habeck.
Elefantenrunden Berlin
the mirrorblack, Hohenlimburg, Sonntag, 01.09.2024, 21:40 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Absolut. Ist halt Scherben. Ich hätte ihn sofort gewählt:-).
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:42 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Menschen mit Deinem Gemüt bräuchte es mehrere in der Politik.
Leider scheint aber Krawall die Dominanz inne zu haben.
Genau so einer ist Habeck. Stets auf Deeskalation aus, obwohl er allen Grund hätte, ausrusten bei den ganzen Merzes und Kubickis.
Er ist auch ziemlich der einzige, der Politik verständlich erklärt und auch mal Fehler eingesteht.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:46 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Menschen mit Deinem Gemüt bräuchte es mehrere in der Politik.
Leider scheint aber Krawall die Dominanz inne zu haben.
Genau so einer ist Habeck. Stets auf Deeskalation aus, obwohl er allen Grund hätte, ausrusten bei den ganzen Merzes und Kubickis.Er ist auch ziemlich der einzige, der Politik verständlich erklärt und auch mal Fehler eingesteht.
So wie er die Insolvenz, das Heizungsgesetz oder die Pendlerpauschale erklärt hat?? Leute Leute Leute
Elefantenrunden Berlin
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:25 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Habeck soll dir "die Insolvenz" erklären?
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:28 (vor 142 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Habeck soll dir "die Insolvenz" erklären?
Google mal Habeck und Insolvenz und dass lass es dir von ihm erklären. Der peinlichste und gleichzeitig lustigste Moment eines Bundesminister. Sagt viel über ihn aus! Die ganze Welt hat über Deutschland gelacht
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:41 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Scheuer ist hundertmal viel peinlicher gewesen. Aber was interessiert dich das wenn du nur hetzen willst….
Elefantenrunden Berlin
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 22:10 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Habeck soll dir "die Insolvenz" erklären?
Google mal Habeck und Insolvenz und dass lass es dir von ihm erklären. Der peinlichste und gleichzeitig lustigste Moment eines Bundesminister. Sagt viel über ihn aus! Die ganze Welt hat über Deutschland gelacht
Wie stehst du denn dazu, dass Höcke sämtlichen Familienunternehmen, die an der Kampagne "Made in Germany - Made by Vielfalt" teilnehen, viele davon auch mit Produktionsstadorten in Thüringen, erheliche wirtschaftliche Schäden wünscht?
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 21:46 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Auch zu empfehlen als Mr Burns der Welt erklären wollte, dass Europa in einer Liquiditätsfalle stecke. Ich glaube da war Habeck wesentlich näher an der Realität mit dem was er bei Illner von sich gegeben hat. Er hat sich da unter Druck verplappert. Was er im Kern sagen wollte, war vermutlich gar nicht so verkehrt. Gerade in den COVID Jahren gab es ja massenweise Unternehmen, die kurzfristig „nicht produziert“ haben, aber trotzdem nicht in die Insolvenz gerutscht sind (beispielsweise durch staatliche Hilfsprogramme). Dass das auf Dauer natürlich nicht geht…da bin ich mir aber 100% sicher, dass Robert Habeck das klar war und ist. Die politischen Gegner haben diese Versprecher natürlich ordentlich ausgekostet.
Elefantenrunden Berlin
Erdbär, Niederrhein, Sonntag, 01.09.2024, 21:42 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Du googelst ganz sicher nicht. Du bekommst das in deine Timelines gespült.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:50 (vor 142 Tagen) @ Erdbär
Du googelst ganz sicher nicht. Du bekommst das in deine Timelines gespült.
Nein, dafür bin ich zum Glück zu alt. Das ist die Gnade der frühen Geburt
Elefantenrunden Berlin
Erdbär, Niederrhein, Sonntag, 01.09.2024, 22:54 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Du googelst ganz sicher nicht. Du bekommst das in deine Timelines gespült.
Nein, dafür bin ich zum Glück zu alt. Das ist die Gnade der frühen Geburt
OK. Bin jetzt raus aus dem Kreis der nachsichtigen und zuvorkommenden Kommentare und Reaktionen auf deinen Blödsinn.
Elefantenrunden Berlin
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:31 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Du glaubst das auch alles wirklich oder? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht einmal wieso du hier so aufgebracht und wütend bist? Du kriegst hier ganz allgemein ziemlich ruhige Reaktionen. Und wirkst dabei so erregt?
Das ist irgendwie seltsam.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 21:34 (vor 142 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Du glaubst das auch alles wirklich oder? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht einmal wieso du hier so aufgebracht und wütend bist? Du kriegst hier ganz allgemein ziemlich ruhige Reaktionen. Und wirkst dabei so erregt?
Das ist irgendwie seltsam.
Nein, hab deine Post nur überflogen, daher falsch interpretiert. Aber erregt? Nein, das ganz sicher nicht. Um mich aus der Ruhe zu bringen, braucht es mehr als Politik.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:43 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Das kannst du sehr gut verheimlichen.
Nicht dass du als Unternehmer noch irgendwann auf Potsdamer Geheimtreffen landest. Um die Grünen zu verhindern. Oder so…
Danke Scherben (kwT)
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 20:35 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Ich kann ernsthaft nicht begreifen, wie so viele Leute hier auf einfache Erklärungen abfahren. Natürlich ist es weder die Kompetenz der Grünen noch sind es die Inhalte der Grünen, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die haben genauso viele kluge und informierte Leute in ihren Reihen wie die CDU oder die SPD auch, und die sind auch nicht weniger bürgerlich oder in irgendeinem Sinne gefährlicher als die Leute von CDU oder SPD. Sie stehen schlicht für andere Inhalte. Die einem nicht gefallen müssen. Aber das ist alles.
Dass es natürlich interessierte Kreise gibt, denen daran gelegen ist, die Grünen (und dann ausgerechnet die Habeck-Grünen, die nun wirklich absolut realpolitisch und pragmatisch drauf sind) zum Gottseibeiuns zu erklären, bleibt davon unbenommen. Aber Du musst da doch nicht auch noch mitmachen und so tun, als seiest Du da der Lösung auf der Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Sobald wir wieder über Inhalte diskutieren und auch die Positionen der politischen Gegner als absolut legitim akzeptieren, wird man dem populistischen Spuk ein wenig Einhalt gebieten können. Weil die weniger hassen als den Beleg, dass man in einer Demokratie sachlich über den richtigen Weg streiten kann.
Elefantenrunden Berlin
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:33 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Ich kann ernsthaft nicht begreifen, wie so viele Leute hier auf einfache Erklärungen abfahren. Natürlich ist es weder die Kompetenz der Grünen noch sind es die Inhalte der Grünen, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die haben genauso viele kluge und informierte Leute in ihren Reihen wie die CDU oder die SPD auch, und die sind auch nicht weniger bürgerlich oder in irgendeinem Sinne gefährlicher als die Leute von CDU oder SPD. Sie stehen schlicht für andere Inhalte. Die einem nicht gefallen müssen. Aber das ist alles.
Dass es natürlich interessierte Kreise gibt, denen daran gelegen ist, die Grünen (und dann ausgerechnet die Habeck-Grünen, die nun wirklich absolut realpolitisch und pragmatisch drauf sind) zum Gottseibeiuns zu erklären, bleibt davon unbenommen. Aber Du musst da doch nicht auch noch mitmachen und so tun, als seiest Du da der Lösung auf der Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Sobald wir wieder über Inhalte diskutieren und auch die Positionen der politischen Gegner als absolut legitim akzeptieren, wird man dem populistischen Spuk ein wenig Einhalt gebieten können. Weil die weniger hassen als den Beleg, dass man in einer Demokratie sachlich über den richtigen Weg streiten kann.
Über Inhalte kannst du bei dem demokratischen Parteien erst wieder sprechen, wenn die Ampel Geschichte ist. Aktuell führt dort alles zum Streit, wirkt schon seit Monaten und Jahren nicht souverän und du tust es mit einer lapidaren Erklärung ab, welche realistisch aktuell nicht umsetzbar ist.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:45 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Und du bist so naiv zu glauben dass es besser wird wenn die Ampel weg ist. :D Bin gespannt wer für dich danach schuld ist.
Elefantenrunden Berlin
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 20:50 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ich kann ernsthaft nicht begreifen, wie so viele Leute hier auf einfache Erklärungen abfahren. Natürlich ist es weder die Kompetenz der Grünen noch sind es die Inhalte der Grünen, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die haben genauso viele kluge und informierte Leute in ihren Reihen wie die CDU oder die SPD auch, und die sind auch nicht weniger bürgerlich oder in irgendeinem Sinne gefährlicher als die Leute von CDU oder SPD. Sie stehen schlicht für andere Inhalte. Die einem nicht gefallen müssen. Aber das ist alles.
Dass es natürlich interessierte Kreise gibt, denen daran gelegen ist, die Grünen (und dann ausgerechnet die Habeck-Grünen, die nun wirklich absolut realpolitisch und pragmatisch drauf sind) zum Gottseibeiuns zu erklären, bleibt davon unbenommen. Aber Du musst da doch nicht auch noch mitmachen und so tun, als seiest Du da der Lösung auf der Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Sobald wir wieder über Inhalte diskutieren und auch die Positionen der politischen Gegner als absolut legitim akzeptieren, wird man dem populistischen Spuk ein wenig Einhalt gebieten können. Weil die weniger hassen als den Beleg, dass man in einer Demokratie sachlich über den richtigen Weg streiten kann.
Über Inhalte kannst du bei dem demokratischen Parteien erst wieder sprechen, wenn die Ampel Geschichte ist. Aktuell führt dort alles zum Streit, wirkt schon seit Monaten und Jahren nicht souverän und du tust es mit einer lapidaren Erklärung ab, welche realistisch aktuell nicht umsetzbar ist.
Arbeiten tun sie in der Regierung wohl trotzdem:
https://www.tagesschau.de/inland/studie-halbzeitbilanz-ampel-100.html
Dass es bei dieser Konstellation mehr Diskussionen gibt als bei GroKo oder Union/FDP sollte jetzt auch nicht wirklich überraschen. Und vielleicht sollte man nicht alles gleich als „Streit“ titulieren. Es ist halt eine demokratische Meinungsbildung innerhalb einer Regierung mit starken unterschiedlichen Positionen. What did you expect?
Elefantenrunden Berlin
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 20:38 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ich kann ernsthaft nicht begreifen, wie so viele Leute hier auf einfache Erklärungen abfahren. Natürlich ist es weder die Kompetenz der Grünen noch sind es die Inhalte der Grünen, die für dieses Ergebnis verantwortlich sind. Die haben genauso viele kluge und informierte Leute in ihren Reihen wie die CDU oder die SPD auch, und die sind auch nicht weniger bürgerlich oder in irgendeinem Sinne gefährlicher als die Leute von CDU oder SPD. Sie stehen schlicht für andere Inhalte. Die einem nicht gefallen müssen. Aber das ist alles.
Dass es natürlich interessierte Kreise gibt, denen daran gelegen ist, die Grünen (und dann ausgerechnet die Habeck-Grünen, die nun wirklich absolut realpolitisch und pragmatisch drauf sind) zum Gottseibeiuns zu erklären, bleibt davon unbenommen. Aber Du musst da doch nicht auch noch mitmachen und so tun, als seiest Du da der Lösung auf der Spur. Das Gegenteil ist der Fall: Sobald wir wieder über Inhalte diskutieren und auch die Positionen der politischen Gegner als absolut legitim akzeptieren, wird man dem populistischen Spuk ein wenig Einhalt gebieten können. Weil die weniger hassen als den Beleg, dass man in einer Demokratie sachlich über den richtigen Weg streiten kann.
Über Inhalte kannst du bei dem demokratischen Parteien erst wieder sprechen, wenn die Ampel Geschichte ist. Aktuell führt dort alles zum Streit, wirkt schon seit Monaten und Jahren nicht souverän und du tust es mit einer lapidaren Erklärung ab, welche realistisch aktuell nicht umsetzbar ist.
Du hast doch angefangen, mit Begriffen wie "Besserwisserpartei" und "ohne jegliche Kompetenz" um Dich zu schmeißen. Das ist halt Teil des Problems und nicht Teil der Lösung. Kritisiere sie inhaltlich, und dann sieht das ganz anders aus. (Und im Übrigen sprachst Du halt auch nicht von den Parteien der Ampelkoalition oder von der Regierung als solcher, sondern konkret von einer der Regierungsparteien.)
Elefantenrunden Berlin
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 20:12 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Ich darf dir versichern, über die Grünen wird sich bei Unternehmern beschwert, aber die Energiepreise machen nicht die Grünen. Deutschland war abhängig vom Gas aus Russland und das haben viele Unternehmen im Osten zu spüren bekommen. Nicht wenige wollen deshalb auch schnell wieder dieses günstige Gas bekommen, aber das ist nicht nachhaltig und deshalb muss man energetisch neue Wege gehen. Die Umsetzung bzw. die Kommunikation des GEG war katastrophal, aber auch davor gab es diese Mängel in der Energiepolitik, also das jetzt an einer Partei festmachen zu wollen ist dann doch etwas zu kurz gedacht.
Elefantenrunden Berlin
Schoeneschooh, CDMX, Sonntag, 01.09.2024, 20:30 (vor 142 Tagen) @ micha87
Die Grünen haben nach meiner Erinnerung übrigens in der Vergangenheit am lautesten vor der Abhängigkeit von russischen Gas gewarnt und einen schnelleren Ausbau EE gefordert.
Elefantenrunden Berlin
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:47 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Das interessiert die rechtskonservative Klientel aber nicht.
Die würden am liebsten immer noch in Putins Hintern kriechen und billig Gas kaufen.
Elefantenrunden Berlin
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 20:49 (vor 142 Tagen) @ Schoeneschooh
Die Grünen haben nach meiner Erinnerung übrigens in der Vergangenheit am lautesten vor der Abhängigkeit von russischen Gas gewarnt und einen schnelleren Ausbau EE gefordert.
Die haben eben schon vorher gewusst, dass die NATO einen Krieg gegen Russland beginnen will.( muss ich das jetzt extra kennzeichnen ?)
Elefantenrunden Berlin
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 20:22 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ich darf dir versichern, über die Grünen wird sich bei Unternehmern beschwert, aber die Energiepreise machen nicht die Grünen. Deutschland war abhängig vom Gas aus Russland und das haben viele Unternehmen im Osten zu spüren bekommen. Nicht wenige wollen deshalb auch schnell wieder dieses günstige Gas bekommen, aber das ist nicht nachhaltig und deshalb muss man energetisch neue Wege gehen. Die Umsetzung bzw. die Kommunikation des GEG war katastrophal, aber auch davor gab es diese Mängel in der Energiepolitik, also das jetzt an einer Partei festmachen zu wollen ist dann doch etwas zu kurz gedacht.
Ich komme von berufswegen täglich mit Gas-und Heizölkunden im Osten zusammen.
Die Sehnsucht nach den guten alten Preisen aus der Vorkriegszeit ist riesig.
Das wird auch einer der Hauptgründe für dieses Wahlergebnis sein, obwohl unsere LTW erst in 3 Wochen ist .
Viele hängen der Illusion nach, gebt Putin was er will dann wird alles wieder gut.
AfD und BSW befeuern das auch noch. Die LINKE ebenso wie Teile der SPD.
Elefantenrunden Berlin
funkyfood, Elmsberg, Sonntag, 01.09.2024, 20:12 (vor 142 Tagen) @ Ballschieber007
Menschen, denen es sehr wichtig ist, zu betonen, sie (allein) würden die Wahrheit sagen, sind meistens die größten Lügner. Im politischen Kontext gilt das übrigens noch viel mehr.
Neuwahlen in Thüringen?
Fisheye, Sonntag, 01.09.2024, 18:54 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Die Anhänger von Höckes Todeskult können gleich nochmal wählen oder habe ich was verpasst? Da gibt es doch keine Koalitionsoptionen.
Neuwahlen in Thüringen?
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 18:59 (vor 142 Tagen) @ Fisheye
Entweder bleibt Ramelow Ministerpräsident oder die CDU macht irgendeine Minderheitsregierung auf und sucht sich ihre Mehrheiten. Um einen Haushalt aufzustellen und grundlegende Themen durchzusetzen, wird es reichen.
Der große Wurf oder grundlegende Änderungen sind damit nicht möglich
Neuwahlen in Thüringen?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:58 (vor 142 Tagen) @ Fisheye
Die Anhänger von Höckes Todeskult können gleich nochmal wählen oder habe ich was verpasst? Da gibt es doch keine Koalitionsoptionen.
Im dritten Wahlgang reicht die relative Mehrheit für den Ministerpräsidenten.
Auflösen kann man den Landtag mit Zwei-Drittel-Mehrheit.
Die Frage ist, was passiert, wenn die CDU die Linke links liegen lässt und weiter auf den Unvereinbarkeitsbeschluss verweist? Was wenn sich dann Linke (und BSW bei der Abstimmung) enthalten? Dann könnte Höcke eventuell die Nase vorne haben.
Eventuell doofe Frage: Wer war in Vergangenheit näher an der Wahrheit? Infratest dimap oder Forschungsgruppe Wahlen?
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 18:51 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Ich würde jedenfalls die Hochrechnungen von Infratest dimap bevorzugen... :-/
Eventuell doofe Frage: Wer war in Vergangenheit näher an der Wahrheit? Infratest dimap oder Forschungsgruppe Wahlen?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:55 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Ich würde jedenfalls die Hochrechnungen von Infratest dimap bevorzugen... :-/
Da müsste man eine Münze werfen .....
Eventuell doofe Frage: Wer war in Vergangenheit näher an der Wahrheit? Infratest dimap oder Forschungsgruppe Wahlen?
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:54 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Mal so, mal so. Kann man nichts daraus ableiten.
Eventuell doofe Frage: Wer war in Vergangenheit näher an der Wahrheit? Infratest dimap oder Forschungsgruppe Wahlen?
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 18:58 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Mal so, mal so. Kann man nichts daraus ableiten.
Ich hoffe, wie gesagt, dass Infratest dimap die valideren Zahlen hat, da hat zwar BSW bissl mehr, AfD aber dafür gut 1% weniger, und auch die Ergebnisse von SPD und Grüne sind etwas besser.
Rolf Schafstall hatte Recht
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 18:35 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Junge, Junge, das ist ja fast noch furchtbarer als erwartet. Und dann dauert es nicht lange und es flattern die ersten reflexartigen, immer gleichen Erklärungen rein.
Ich kann diese Verklärung und dieses Gejammer vom "abgehängten Osten" wirklich nicht mehr hören. Diese triefende, saublöde Ossi-Larmoyanz.
Nazis sind's. Von Lichtenhagen bis zum heutigen Tag.
Da drüben ist auch nix schief gelaufen, da war schon immer was mächtig daneben. Frag nach bei Rolf Schafstall. Gott hab ihn selig.
Hat DIE PARTEI eigentlich immer noch das Ziel, die Mauer wieder aufzubauen? Dann sind dort ab jetzt vielleicht die wirklich seriösen Stimmen am besten aufgehoben.
Rolf Schafstall hatte Recht
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 20:06 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Moin Kutte.
Grüße von einem Dresdner PARTEI-Wähler.
Weiß grade nicht genau, ob freundliche oder nicht. Bin dazu selbst zu frustriert.
Ich hätte nur gerne entweder dein oder eines dieser AfD-Weltbilder.
Muss herrlich sein. Wenn man weiß wer der Böse ist, hat der Tag Struktur.
Aber freu dich - bald wander ich aus und dann kannste dir meinen herrlichen Dialekt direkt anhören, falls irgendeine Turnhalle oder Mission im Westen mir erstmal Unterschlupf gewährt.
Bis dahin lass ich mich beim Sternisaufen mit meinen Zeckenfreunden von Faschos kaputthauen.
edit: Dass du ein AfD-Wähler-Weltbild hast, wollte ich damit natürlich nicht zum Ausdruck bringen, Gott bewahre.
--
Intertank is' Dortmund!
Rolf Schafstall hatte Recht
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 20:29 (vor 142 Tagen) @ zwergson
Wenn man weiß wer der Böse ist
Ob du's glaubst oder nicht: Manchmal ist das in der Tat äußerst simpel. Derzeit übrigens auch in den USA.
P.S.: Übrigens bin ich quasi Gründungsmitglied der PARTEI
Rolf Schafstall hatte Recht
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 20:59 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wenn ich an der Grenze stehe und flehe - wirst du abdrücken?
--
Intertank is' Dortmund!
Rolf Schafstall hatte Recht
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 21:10 (vor 142 Tagen) @ zwergson
Du scheinst ja noch recht jung zu sein.
Lass dir von jemandem sagen, der aus dem Sterni-Alter raus ist: Das Romantisieren macht irgendwann keinen Spaß mehr und am Ende geht es nur darum, an ein, zwei festen, eigenen Prinzipien festzuhalten.
Rolf Schafstall hatte Recht
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 21:24 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Ich bin 34.
Das ist alt, auf jeden Fall schon deutlich abgrenzbar von "der heutigen Jugend".
Und wie gesagt - ich beneide dich ja um deine Fähigkeit, einfach alle Ostdeutschen scheiße zu finden. Ich wünschte, ich könnte das andersrum auch, egal in welche Richtung :)
Sollte ich mir mal als Prinzip aneignen.
--
Intertank is' Dortmund!
Rolf Schafstall hatte Recht
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 20:33 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wenn man weiß wer der Böse ist
Ob du's glaubst oder nicht: Manchmal ist das in der Tat äußerst simpel. Derzeit übrigens auch in den USA.
P.S.: Übrigens bin ich quasi Gründungsmitglied der PARTEI
das ist aber auch nichts, worauf man stolz sein kann
Rolf Schafstall hatte Recht
zwergson, Dresden, Sonntag, 01.09.2024, 20:43 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Immerhin mehr eigene Parteien gegründet als Sahra Wa... ach Kacke.
--
Intertank is' Dortmund!
Rolf Schafstall hatte Recht
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 19:57 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wird Zeit dass die letzten wichtigen unternehmen den Osten verlassen. Ausländische Fachkräfte können sie ohnehin nicht mehr in den Nazi Sumpf locken.
Dann hat sich das AFD Problem vielleicht irgendwann auch erledigt. Durch Demographie.
Rolf Schafstall hatte Recht
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 19:58 (vor 142 Tagen) @ Talentförderer
Wird Zeit dass die letzten wichtigen unternehmen den Osten verlassen. Ausländische Fachkräfte können sie ohnehin nicht mehr in den Nazi Sumpf locken.
Dann hat sich das AFD Problem vielleicht irgendwann auch erledigt. Durch Demographie.
Dann kommen die alle wieder zurück in den Westen.
Rolf Schafstall hatte Recht
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 20:14 (vor 142 Tagen) @ Garum
Wird Zeit dass die letzten wichtigen unternehmen den Osten verlassen. Ausländische Fachkräfte können sie ohnehin nicht mehr in den Nazi Sumpf locken.
Dann hat sich das AFD Problem vielleicht irgendwann auch erledigt. Durch Demographie.
Dann kommen die alle wieder zurück in den Westen.
Die ganzen rechten Ideologen - kaum fiel die Mauer, waren die schon hier - haben wir Euch zu verdanken...
Rolf Schafstall hatte Recht
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:40 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Wird Zeit dass die letzten wichtigen unternehmen den Osten verlassen. Ausländische Fachkräfte können sie ohnehin nicht mehr in den Nazi Sumpf locken.
Dann hat sich das AFD Problem vielleicht irgendwann auch erledigt. Durch Demographie.
Dann kommen die alle wieder zurück in den Westen.
Die ganzen rechten Ideologen - kaum fiel die Mauer, waren die schon hier - haben wir Euch zu verdanken...
Aufkleber "Annahme verweigert!" drauf und zurück schicken? Aber leider haben auch nicht rechtsradikale Westimporte diese Personen nicht ernst genommen. "„Die Sachsen sind immun gegen Rechtsextremismus" (Kurt Biedenkopf). Das zu einem Zeitpunkt, an dem die NPD bereits ihre Netzwerke aufgebaut hatte.
Noch heute migrieren Nazis aus Dortmund in den Osten, seitdem ihnen hier die Gerichte heftiger in den Hintern treten, sie zu Haftstrafen verurteilen und die in der Regel nicht mehr zur Bewährung aussetzen. Leider scheinen diese Leute im Osten deutlich mehr Spielraum zu haben.
Rolf Schafstall hatte Recht
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 20:26 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Wird Zeit dass die letzten wichtigen unternehmen den Osten verlassen. Ausländische Fachkräfte können sie ohnehin nicht mehr in den Nazi Sumpf locken.
Dann hat sich das AFD Problem vielleicht irgendwann auch erledigt. Durch Demographie.
Dann kommen die alle wieder zurück in den Westen.
Die ganzen rechten Ideologen - kaum fiel die Mauer, waren die schon hier - haben wir Euch zu verdanken...
Wer hat denn gesagt das ihr die nehmen müsst.:-)
Rolf Schafstall hatte Recht
TedinErzic, Sonntag, 01.09.2024, 18:39 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Die Nazis sind also in den letzten fünf Jahren um 10% mehr geworden?!
Rolf Schafstall hatte Recht
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 18:43 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Die Nazis sind also in den letzten fünf Jahren um 10% mehr geworden?!
1933 waren auch nicht alle Nazis, die die NSDAP gewählt haben, nur wer Nazis wählt, dem scheint die Agenda zu gefallen. Protest könnte man auch anders ausdrücken, es gibt hierzulande nicht nur 2 Parteien.
Rolf Schafstall hatte Recht
Meister Glanz, Sonntag, 01.09.2024, 18:37 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Na endlich. War viel zu niveauvoll hier.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 18:22 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Ballschieber007, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 20:06 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Einen neuen Parteivorsitzenden werden sie vermutlich auch brauchen! Als Bundesvorsitzender wird er sich nicht halten können, sollte es nächstes Jahr genauso in den Keller gehen
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 20:05 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Ich kann keine Freude empfinden, wenn eine demokratische Partei zugunsten von Extremisten aus dem Landtag fliegt.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:43 (vor 142 Tagen) @ herrNick
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Ich kann keine Freude empfinden, wenn eine demokratische Partei zugunsten von Extremisten aus dem Landtag fliegt.
Zumindest die FDP in Thüringen hat sich nur ganz knapp links von der AfD positioniert. Ein Thomas Kemmerich hatte keinerlei Skrupel, sich auch von der AfD zum thüringischen Ministerpräsidenten wählen zu lassen. Dass er für die komplette Bundes-FDP persona non grata war, das war kein Zufall. Sein Landesverband hat zudem keinen Euro aus Mitteln der Bundespartei für seinen Wahlkampf bekommen.
In Sachsen musste die FDP auch gegen das Team Zastrow antreten
Zoon, Sonntag, 01.09.2024, 19:00 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 01.09.2024, 19:04
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige,
In Sachsen ist der ehemalige Landesvorsitzende Zastrow nicht nur aus der FDP ausgetreten. Er hat mit dem "Team Zastrow" seiner alten Partei bei der Landtagswahl auch Konkurrenz gemacht mit dem vorhersehbaren Ergebnis, dass keine von beiden Parteien den Sprung in den Landtag geschafft hat.
In Sachsen musste die FDP auch gegen das Team Zastrow antreten
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 19:03 (vor 142 Tagen) @ Zoon
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige,
In Sachsen ist nicht nur der ehemalige Landesvorsitzende Zastrow aus der FDP ausgetreten. Er hat mit dem "Team Zastrow" seiner alten Üartei Konkurrenz gemacht mit dem vorhersehbaren Ergebnis, dass keine von beiden Parteien den Sprung in den Landtag geschafft hat.
Ich würde allerdings drauf wetten, dass beide zusammen unter drei Prozent geblieben sind.
In Sachsen musste die FDP auch gegen das Team Zastrow antreten
Zoon, Sonntag, 01.09.2024, 19:07 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ich würde allerdings drauf wetten, dass beide zusammen unter drei Prozent geblieben sind.
Keine Ahnung. Das werden wir morgen früh wissen. 2019 hatte die FDP noch 4,7 %. Ich glaube nicht, dass sie das 2024 (zusammen) erreichen konnten.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2024, 18:48 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Die FDP war mal auch die Partei von Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die beide für einen liberalen freiheitlichen Staat stehen.
Bei der aktuellen FDP nehme ich nur "Einhaltung der Schuldenbremse", "Gegen Tempolimit", "E-Fuels" und "Frei Parkplätze in Innenstädten" war.
Das ist etwas wenig an Inhalt aus meiner Sicht.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:52 (vor 142 Tagen) @ Frankonius
Die FDP war mal auch die Partei von Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die beide für einen liberalen freiheitlichen Staat stehen.
Bei der aktuellen FDP nehme ich nur "Einhaltung der Schuldenbremse", "Gegen Tempolimit", "E-Fuels" und "Frei Parkplätze in Innenstädten" war.
Das ist etwas wenig an Inhalt aus meiner Sicht.
Das ist schade, weil Marco Buschmann das wirklich hervorragend macht und konsequent Bürgerrechte schützt. Aber der ist natürlich kein Lautsprecher.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
captain_gut, Rendsburg, Sonntag, 01.09.2024, 22:22 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Bei der Europawahl hat die FDP auf einem Wahlplakat überraschend offen auf den Punkt gebracht, wofür sie meiner Meinung nach seit mind. 20 Jahren steht:
"Wirtschaft liebt Freiheit so wie Du."
Das liest sich für mich wie ein Appell ein die Bürger die eigenen Belange/Rechte hintenanzustellen, weil die Wirtschaft schließlich auch Bedürfnisse hat.
Und in meinen Augen steht die FDP seit eben mind. 20 Jahren nur noch für Wirtschaftsliberalität und nicht mehr für die Freiheit und Rechte der Bürger.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 19:13 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Die FDP war mal auch die Partei von Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die beide für einen liberalen freiheitlichen Staat stehen.
Bei der aktuellen FDP nehme ich nur "Einhaltung der Schuldenbremse", "Gegen Tempolimit", "E-Fuels" und "Frei Parkplätze in Innenstädten" war.
Das ist etwas wenig an Inhalt aus meiner Sicht.
Das ist schade, weil Marco Buschmann das wirklich hervorragend macht und konsequent Bürgerrechte schützt. Aber der ist natürlich kein Lautsprecher.
Der macht gute Arbeit. Sie haben auch auf EU-Ebene mit geholfen, ein paar übergriffige Dinge abzuwehren oder abzuschwächen.
Und dass ein FDP-Finanzminister ein Auge auf die Schulden hat, ist erwartbar und soll auch so ein.
Allerdings gibt es halt dann wieder diese seltsamen Dinge, bei denen die FDP dann halt wie ein Relikt aus dem letzten Jahrtausend aussieht. Sie müssten halt das Thema Innovation mal sauber aufgreifen und aus liberaler Sicht griffiger definieren.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
simie, Krefeld, Sonntag, 01.09.2024, 18:59 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Und ehrlich gesagt leider dann doch ziemlich alleine damit in der FDP. Was letztlich schade ist. Ich glaube der FDP würde es tatsächlich gut tun, wenn dieser klassisch liberale Flügel wieder etwas sichtbarer in der Partei würde.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:37 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Über die FDP Sachsen kann ich nichts sagen, die habe ich nicht sonderlich verfolgt. Mitbekommen habe ich, dass Zastrow ausgetreten war. Aber ich glaube nicht, dass das ein Verlust war. Der Mann hatte schon lange einen massiven Rechtsdrang. "National-Liberal" mit Betonung auf Rechtsnationalismus. Da konkurriert er aber mit AfD, ich glaube nicht, dass die Partei mit ihm besser abgeschnitten hatte.
In Thüringen werden es wohl gut ein Prozent, und das gönne ich Thomas Kemmerich von ganzem Herzen. Auch so ein National-Liberaler, auf den Spuren der Deutschen Volkspartei. Einer Partei, die gegen Ende der Weimarer Republik eine Listenverbindung mit Hugenbergs DNVP einging.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Sachpolitik statt über die Bild vorgetragenem Krawall und Populismus?
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Blarry, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 20:01 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Aber ich glaube nicht, dass das ein Verlust war. Der Mann hatte schon lange einen massiven Rechtsdrang. "National-Liberal" mit Betonung auf Rechtsnationalismus. Da konkurriert er aber mit AfD, ich glaube nicht, dass die Partei mit ihm besser abgeschnitten hatte.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 20:34 (vor 142 Tagen) @ Blarry
Aber ich glaube nicht, dass das ein Verlust war. Der Mann hatte schon lange einen massiven Rechtsdrang. "National-Liberal" mit Betonung auf Rechtsnationalismus. Da konkurriert er aber mit AfD, ich glaube nicht, dass die Partei mit ihm besser abgeschnitten hatte.
Ja.
Die FDP hat sich z.B. erfolgreich dafür eingesetzt, dass Mitglieder der (Waffen?-)SS bei der Berechnung von Renten und Pensionen den Wehrmachtssoldaten gleichgestellt wurden. Auf Bundesebene wurde der rechte Flügel der FDP nach der Bildung der sozialliberalen Koalition bedeutungslos, ein Teil der Vertreter wechselte zur Union. Aber in Ostdeutschland sind nach der Wiedervereinigung Wiedergänger aufgetaucht.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 18:31 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
dabei stammt doch der erste ministepräsident der fdp aus thüringen
"Spaß" bei Seite, in Ostdeutschland waren die Freidemokraten noch nie besonders gefragt.
Solltest du damit auf die Ampel anspielen, die hatten vorher nichts in beiden Bundesländern zu melden und das hat sich bestätigt.
Die Bundesampel besteht aus meiner Sicht eh nur noch, weil alle drei Koalitionspartner nichts durch eine vorzeitige Neuwahl erreichen können
Der einzige Lichtblick.
PaBe, Sonntag, 01.09.2024, 18:25 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
In Sachsen und Thüringen sitzt allerdings auch nicht deren Wählerklientel. Bzw. diese Wählerschaft bereits weggezogen ist.
Der einzige Lichtblick.
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:34 (vor 142 Tagen) @ PaBe
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Der einzige Lichtblick.
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:40 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Der einzige Lichtblick.
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:45 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Der einzige Lichtblick.
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:49 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Kemmerich war bei der Bundes-FDP persona non grata. Trotzdem war er in Thüringen komplett unangefochten. Das sagt alles darüber aus, was für eine Sekte das in Thüringen ist.
Der einzige Lichtblick.
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:48 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Naja, die Landespartei stand geschlossen hinter ihm. Die Bundespartei hat deswegen auch konsequent jede Form der Wahlkampfunterstützung verweigert.
Der einzige Lichtblick.
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 18:52 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Naja, die Landespartei stand geschlossen hinter ihm. Die Bundespartei hat deswegen auch konsequent jede Form der Wahlkampfunterstützung verweigert.
Das ist wie bei Edeka, die Firmenzentrale spricht sich öffentlich gegen die AfD auf, die Filialleiter im Osten rebellieren dagegen. So kann das natürlich nichts werden, wenn nicht am selben Strang gezogen wird.
Der einzige Lichtblick.
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:53 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Naja, die Landespartei stand geschlossen hinter ihm. Die Bundespartei hat deswegen auch konsequent jede Form der Wahlkampfunterstützung verweigert.
Das ist wie bei Edeka, die Firmenzentrale spricht sich öffentlich gegen die AfD auf, die Filialleiter im Osten rebellieren dagegen. So kann das natürlich nichts werden, wenn nicht am selben Strang gezogen wird.
Was möchtest du machen? Du kannst eine Partei nicht nach dem Führerprinzip regieren.
Der einzige Lichtblick.
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:59 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Ich würde einmal behaupten, es gibt nicht das klassische FDP-Wählerklientel in diesen Ländern. Es überrascht also nicht das jene Prognosen so Zustande kommen und die FDP womöglich im nächsten Jahr wieder in der außerparlamentarischen Opposition verschwindet. Das dürfte dann auch das Ende von Lindner in der FDP sein.
Wobei Leute wie Kemmerich nie auf das klassische FDP-Wählerklientel gesetzt haben, sondern eher auf Leute am rechten Rand des demokratischen Spektrums. Aber die Zeit der National-Liberalen ist seit langem vorbei.
Das Kemmerich da überhaupt noch was zu sagen hat in der FDP ist nicht minder verstörend. Der Partei fehlt es an Personal und grundsätzlich an einem Profil was breitere Schichten erreicht.
Naja, die Landespartei stand geschlossen hinter ihm. Die Bundespartei hat deswegen auch konsequent jede Form der Wahlkampfunterstützung verweigert.
Das ist wie bei Edeka, die Firmenzentrale spricht sich öffentlich gegen die AfD auf, die Filialleiter im Osten rebellieren dagegen. So kann das natürlich nichts werden, wenn nicht am selben Strang gezogen wird.
Was möchtest du machen? Du kannst eine Partei nicht nach dem Führerprinzip regieren.
Frau Wagenknecht macht das so. XD Hat sie im ZDF gerade noch einmal so bestätigt, die Partei trägt ihren Namen, von daher erwarten die Leute auch eine Politik für die sie steht. Eine Parteiumbenennung kommt dann womöglich nach den Bundestagswahlen.
Der einzige Lichtblick.
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 19:02 (vor 142 Tagen) @ micha87
Frau Wagenknecht macht das so. XD Hat sie im ZDF gerade noch einmal so bestätigt, die Partei trägt ihren Namen, von daher erwarten die Leute auch eine Politik für die sie steht. Eine Parteiumbenennung kommt dann womöglich nach den Bundestagswahlen.
"Bündnis Wagenknecht Lafontaine Putin"? BWLP klingt allerdings nicht sonderlich gut. Also gleich "Bündnis für Putin" BfP?
Der einzige Lichtblick.
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 19:14 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Frau Wagenknecht macht das so. XD Hat sie im ZDF gerade noch einmal so bestätigt, die Partei trägt ihren Namen, von daher erwarten die Leute auch eine Politik für die sie steht. Eine Parteiumbenennung kommt dann womöglich nach den Bundestagswahlen.
"Bündnis Wagenknecht Lafontaine Putin"? BWLP klingt allerdings nicht sonderlich gut. Also gleich "Bündnis für Putin" BfP?
Klingt aber eher nach Ostpartei.
Der einzige Lichtblick.
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 19:24 (vor 142 Tagen) @ Garum
Frau Wagenknecht macht das so. XD Hat sie im ZDF gerade noch einmal so bestätigt, die Partei trägt ihren Namen, von daher erwarten die Leute auch eine Politik für die sie steht. Eine Parteiumbenennung kommt dann womöglich nach den Bundestagswahlen.
"Bündnis Wagenknecht Lafontaine Putin"? BWLP klingt allerdings nicht sonderlich gut. Also gleich "Bündnis für Putin" BfP?
Klingt aber eher nach Ostpartei.
Moskau liegt im Osten ;-)
Der einzige Lichtblick.
simie, Krefeld, Sonntag, 01.09.2024, 19:02 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ja. Bei solchen Personenparteien mag das sein. Deshalb sind sie aber in einer gewissen Weise auch problematisch und verschwinden dann meist doch relativ schnell wieder, da sie es auf Dauer nicht schaffen, sich von der Leitfigur zu emanzipieren.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:25 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Die Partei braucht nach 2025 wieder ein neues Branding - zurück zu gelb > blau?
Man bräuchte kein neues Branding, sondern man braucht schlicht und ergreifend Inhalte.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 18:24 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Forschungsgruppe Wahlen sieht sie in Sachsen bei 1%.
Hallo - hat jemand die FDP gesehen?
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 18:27 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
bei der Sachsen Prognose nur noch unter Sonstige, k.a. wie wenige Prozente es sind in Thüringen auch Null Chance.
Forschungsgruppe Wahlen sieht sie in Sachsen bei 1%.
Im Osten, sicher bald auch im Westen, komplett obsolet geworden, wie demnächst auch die Linken.
Genschman kann im Himmel nur noch mit den Ohren wackeln
Dass die SPD in Sachsen (laut erster Prognose) zulegen kann, hätte ich nicht erwartet
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 18:13 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Sind laut Prognose sogar über ihren Ergebnis von 2019. Hoffentlich schaffen es die Grünen auch noch.
Dass die SPD in Sachsen (laut erster Prognose) zulegen kann, hätte ich nicht erwartet
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:19 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Sind laut Prognose sogar über ihren Ergebnis von 2019. Hoffentlich schaffen es die Grünen auch noch.
Ich auch nicht. Sollten aber die Grünen nicht herein kommen, dann hätte die CDU die einzige Alternative zu einer Koalition mit dem BSW selbst mit abgesägt. Und Wagenknecht traue ich zu, dass die nicht erfüllbare bundespolitische Forderungen stellen wird. Eigentlich sollte sie kein Interesse daran haben, mit ihrer Truppe Teil einer Landesregierung zu werden. Da kann sie sich nur entzaubern.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:10 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Sonst wird der Kreml die Koalition befehlen.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
TedinErzic, Sonntag, 01.09.2024, 18:36 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 18:56 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
bearbeitet von Lattenknaller, Sonntag, 01.09.2024, 19:01
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Ich kann Dir aus Spanien mal sagen, was so passiert. Vox regierte ja (bis sie wegen der Aufnahme von ein paar hundert minderjährigen Flüchtlingen von den Kanaren, bei denen alles voll ist die Koalitionen auf "Länder"ebene sprengten) in ein Regionen paar mit. Die haben dann ja Budgetverantwortung. Und Faschos sind halt Faschos weitestgehend aus ideologischen Gründen. Wenn die dann auf den Kultursektor sitzen, werden die Budgets gestrichen für alles, was nicht mit Stierkampf zu tun hat. Dieses Jahr haben eine Reihe von teils recht großen Festivals nicht stattgefunden. Dazu wurden Theaterstücke abgesagt etc.. Fahrradwege werden einfach so wieder einkassiert. In Kastilien hat der dann neue Vox-Agrarminister die Kontrollen auf gewisse Krankheiten auf Rinderfarmen (die nach EU-Recht Vorschrift sind) ausgesetzt bzw. herabgesetzt, so dass dann Bakterien um sich griffen und tausende Rinder geschlachtet werden müssen. Mit Ansage, denn die Kontrolleure hatten vorab gewarnt. In anderen Bereichen gibt es Druck auf Schulen, die wollten auch Bücher rausnehmen, aber da war dann die nationale Behörde vor. Es wurden Gelder gestrichen für alles was mit LGBTQ zu tun hat, darunter auch medizinische Hilfen. Dazu auch Gelder für Schlichtungskammern von Gewerkschaften und Arbeitgebern, wozu es auch bereits eine Anklage vor dem EUGH gibt. Das gleiche gilt für die Abänderung von Aufarbeitsgesetzen aus dem Bürgerkrieg. Da wurden dann die direkten Referenzen auf Franco und die Miltärs durch weichere Formulierungen ersetzt, das tut den Faschos halt immer noch weh, dass das Regime weg ist.
Faschos sind ideologische Nichtskönner, wenn man die lässt, kommt schlechtes bei raus.
P.S.: Nichts dieser Unfähigkeiten hält die Leute davon ab, die weiter zu wählen.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 19:15 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Ich kann Dir aus Spanien mal sagen, was so passiert. Vox regierte ja (bis sie wegen der Aufnahme von ein paar hundert minderjährigen Flüchtlingen von den Kanaren, bei denen alles voll ist die Koalitionen auf "Länder"ebene sprengten) in ein Regionen paar mit. Die haben dann ja Budgetverantwortung. Und Faschos sind halt Faschos weitestgehend aus ideologischen Gründen. Wenn die dann auf den Kultursektor sitzen, werden die Budgets gestrichen für alles, was nicht mit Stierkampf zu tun hat. Dieses Jahr haben eine Reihe von teils recht großen Festivals nicht stattgefunden. Dazu wurden Theaterstücke abgesagt etc.. Fahrradwege werden einfach so wieder einkassiert. In Kastilien hat der dann neue Vox-Agrarminister die Kontrollen auf gewisse Krankheiten auf Rinderfarmen (die nach EU-Recht Vorschrift sind) ausgesetzt bzw. herabgesetzt, so dass dann Bakterien um sich griffen und tausende Rinder geschlachtet werden müssen. Mit Ansage, denn die Kontrolleure hatten vorab gewarnt. In anderen Bereichen gibt es Druck auf Schulen, die wollten auch Bücher rausnehmen, aber da war dann die nationale Behörde vor. Es wurden Gelder gestrichen für alles was mit LGBTQ zu tun hat, darunter auch medizinische Hilfen. Dazu auch Gelder für Schlichtungskammern von Gewerkschaften und Arbeitgebern, wozu es auch bereits eine Anklage vor dem EUGH gibt. Das gleiche gilt für die Abänderung von Aufarbeitsgesetzen aus dem Bürgerkrieg. Da wurden dann die direkten Referenzen auf Franco und die Miltärs durch weichere Formulierungen ersetzt, das tut den Faschos halt immer noch weh, dass das Regime weg ist.
Faschos sind ideologische Nichtskönner, wenn man die lässt, kommt schlechtes bei raus.P.S.: Nichts dieser Unfähigkeiten hält die Leute davon ab, die weiter zu wählen.
Und glaubst nicht das Faschos sich einfach nur wie viele andere Politiker nur bereichern wollen, indem sie Staatsgelder abgreifen und Lobbyisten hofieren?
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 19:23 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Ich kann Dir aus Spanien mal sagen, was so passiert. Vox regierte ja (bis sie wegen der Aufnahme von ein paar hundert minderjährigen Flüchtlingen von den Kanaren, bei denen alles voll ist die Koalitionen auf "Länder"ebene sprengten) in ein Regionen paar mit. Die haben dann ja Budgetverantwortung. Und Faschos sind halt Faschos weitestgehend aus ideologischen Gründen. Wenn die dann auf den Kultursektor sitzen, werden die Budgets gestrichen für alles, was nicht mit Stierkampf zu tun hat. Dieses Jahr haben eine Reihe von teils recht großen Festivals nicht stattgefunden. Dazu wurden Theaterstücke abgesagt etc.. Fahrradwege werden einfach so wieder einkassiert. In Kastilien hat der dann neue Vox-Agrarminister die Kontrollen auf gewisse Krankheiten auf Rinderfarmen (die nach EU-Recht Vorschrift sind) ausgesetzt bzw. herabgesetzt, so dass dann Bakterien um sich griffen und tausende Rinder geschlachtet werden müssen. Mit Ansage, denn die Kontrolleure hatten vorab gewarnt. In anderen Bereichen gibt es Druck auf Schulen, die wollten auch Bücher rausnehmen, aber da war dann die nationale Behörde vor. Es wurden Gelder gestrichen für alles was mit LGBTQ zu tun hat, darunter auch medizinische Hilfen. Dazu auch Gelder für Schlichtungskammern von Gewerkschaften und Arbeitgebern, wozu es auch bereits eine Anklage vor dem EUGH gibt. Das gleiche gilt für die Abänderung von Aufarbeitsgesetzen aus dem Bürgerkrieg. Da wurden dann die direkten Referenzen auf Franco und die Miltärs durch weichere Formulierungen ersetzt, das tut den Faschos halt immer noch weh, dass das Regime weg ist.
Faschos sind ideologische Nichtskönner, wenn man die lässt, kommt schlechtes bei raus.P.S.: Nichts dieser Unfähigkeiten hält die Leute davon ab, die weiter zu wählen.
Und glaubst nicht das Faschos sich einfach nur wie viele andere Politiker nur bereichern wollen, indem sie Staatsgelder abgreifen und Lobbyisten hofieren?
Wenn man dann an den Töpfen sitzt, wird das sicher auch passieren.
Aber vieles von dem, was die da angestellt haben, war ideologisch getrieben und sie haben die PP vor sich her getrieben. Mit dem Streichen von Festivals oder Theatern bereichert man sich ja erst einmal nichts. Außerdem sind die allermeisten der Vox-Funktionäre, nachdem der Führer in Madrid die Koalitionen mit der PP auf Regionsebene aufgekündigt hat, wieder brav aus ihren Ämtern getrottet. Wenn ich mich recht erinnere sind da nur 2 oder 3 von ein paar Dutzend zur PP übergelaufen. Hätte ich mehr erwartet.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 19:18 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Ich kann Dir aus Spanien mal sagen, was so passiert. Vox regierte ja (bis sie wegen der Aufnahme von ein paar hundert minderjährigen Flüchtlingen von den Kanaren, bei denen alles voll ist die Koalitionen auf "Länder"ebene sprengten) in ein Regionen paar mit. Die haben dann ja Budgetverantwortung. Und Faschos sind halt Faschos weitestgehend aus ideologischen Gründen. Wenn die dann auf den Kultursektor sitzen, werden die Budgets gestrichen für alles, was nicht mit Stierkampf zu tun hat. Dieses Jahr haben eine Reihe von teils recht großen Festivals nicht stattgefunden. Dazu wurden Theaterstücke abgesagt etc.. Fahrradwege werden einfach so wieder einkassiert. In Kastilien hat der dann neue Vox-Agrarminister die Kontrollen auf gewisse Krankheiten auf Rinderfarmen (die nach EU-Recht Vorschrift sind) ausgesetzt bzw. herabgesetzt, so dass dann Bakterien um sich griffen und tausende Rinder geschlachtet werden müssen. Mit Ansage, denn die Kontrolleure hatten vorab gewarnt. In anderen Bereichen gibt es Druck auf Schulen, die wollten auch Bücher rausnehmen, aber da war dann die nationale Behörde vor. Es wurden Gelder gestrichen für alles was mit LGBTQ zu tun hat, darunter auch medizinische Hilfen. Dazu auch Gelder für Schlichtungskammern von Gewerkschaften und Arbeitgebern, wozu es auch bereits eine Anklage vor dem EUGH gibt. Das gleiche gilt für die Abänderung von Aufarbeitsgesetzen aus dem Bürgerkrieg. Da wurden dann die direkten Referenzen auf Franco und die Miltärs durch weichere Formulierungen ersetzt, das tut den Faschos halt immer noch weh, dass das Regime weg ist.
Faschos sind ideologische Nichtskönner, wenn man die lässt, kommt schlechtes bei raus.P.S.: Nichts dieser Unfähigkeiten hält die Leute davon ab, die weiter zu wählen.
Und glaubst nicht das Faschos sich einfach nur wie viele andere Politiker nur bereichern wollen, indem sie Staatsgelder abgreifen und Lobbyisten hofieren?
Wie überall im Leben wird es solche und solche geben.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 19:22 (vor 142 Tagen) @ herrNick
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Ich kann Dir aus Spanien mal sagen, was so passiert. Vox regierte ja (bis sie wegen der Aufnahme von ein paar hundert minderjährigen Flüchtlingen von den Kanaren, bei denen alles voll ist die Koalitionen auf "Länder"ebene sprengten) in ein Regionen paar mit. Die haben dann ja Budgetverantwortung. Und Faschos sind halt Faschos weitestgehend aus ideologischen Gründen. Wenn die dann auf den Kultursektor sitzen, werden die Budgets gestrichen für alles, was nicht mit Stierkampf zu tun hat. Dieses Jahr haben eine Reihe von teils recht großen Festivals nicht stattgefunden. Dazu wurden Theaterstücke abgesagt etc.. Fahrradwege werden einfach so wieder einkassiert. In Kastilien hat der dann neue Vox-Agrarminister die Kontrollen auf gewisse Krankheiten auf Rinderfarmen (die nach EU-Recht Vorschrift sind) ausgesetzt bzw. herabgesetzt, so dass dann Bakterien um sich griffen und tausende Rinder geschlachtet werden müssen. Mit Ansage, denn die Kontrolleure hatten vorab gewarnt. In anderen Bereichen gibt es Druck auf Schulen, die wollten auch Bücher rausnehmen, aber da war dann die nationale Behörde vor. Es wurden Gelder gestrichen für alles was mit LGBTQ zu tun hat, darunter auch medizinische Hilfen. Dazu auch Gelder für Schlichtungskammern von Gewerkschaften und Arbeitgebern, wozu es auch bereits eine Anklage vor dem EUGH gibt. Das gleiche gilt für die Abänderung von Aufarbeitsgesetzen aus dem Bürgerkrieg. Da wurden dann die direkten Referenzen auf Franco und die Miltärs durch weichere Formulierungen ersetzt, das tut den Faschos halt immer noch weh, dass das Regime weg ist.
Faschos sind ideologische Nichtskönner, wenn man die lässt, kommt schlechtes bei raus.P.S.: Nichts dieser Unfähigkeiten hält die Leute davon ab, die weiter zu wählen.
Und glaubst nicht das Faschos sich einfach nur wie viele andere Politiker nur bereichern wollen, indem sie Staatsgelder abgreifen und Lobbyisten hofieren?
Wie überall im Leben wird es solche und solche geben.
Gerade bei der AfD sind diese geldgeilen Karrieristen überproportional vertreten. Sagt ziemlich jeder Aussteiger da.
Wenn du die meisten von deren Leuten mit einer Banane siehst, würdest am liebsten hingehen und sagen "Ach komm, ich schäl sie dir.".
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 18:51 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Wann hat dieses "lasst XY mal selber entzaubern" denn funktioniert? Ein Trump hat reelle Chancen auf eine zweite Präsidentschaft. In England kann der "Architekt des Brexit" Farage ein Comeback auf der politischen Bühne feiern.
Mein Eindruck ist eher der, dass solche Arschnasen, wenn sie einmal oben sind, da einfach nicht mehr verschwinden.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Grimbold, Sonntag, 01.09.2024, 18:47 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Wer Nazis wählt bekommt halt auch Nazipolitik, viel Spass damit ihr Ostbraunen. Bei der nächsten Wahl wird die AFD dort wieder implodieren denn Realpolitisch ist dann ganz was anderes als nur populistisch von der Oppositionsbank zu poltern. Und Probleme lösen können die eben nicht.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:42 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Sie fahren den Laden in den Dreck, siehe Sonneberg. Schreien dann "Die anderen sind schuld!" und deren Wählerklientel glaubt es.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 18:39 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Mich ärgert immer, dass man ausblendet, was das alles eigentlich konkret bedeutet. Man könnte unzählige Beispiele anbringen, aber vielleicht reicht ja eines: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass Deine Kinder in Schulen gehen, deren Aufsicht bei einem AfD-Bildungsministerium liegt? Angefangen bei den Inhalten über die Regularien bis hin zur Personalpolitik in den Schulen.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:29 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Naja auswandern, oder den Kindern beibringen dass beim Bildungsministerium Hitlers Erben werkeln und die nichts glauben sollen was dort an Nazi Propaganda gelehrt wird.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
TedinErzic, Sonntag, 01.09.2024, 18:58 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Geschichte ist ungefähr das einzige Fach, in dem man signifikant unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann. In dem Fach hast Du Recht. In Mathe ist 2+2 einfach 4, in Sport geht es so oder so um schneller, höher weiter, in Englisch ändert sich nichts und die Fotosynthese ist die Fotosynthese.
Die Russlandnähe stört mich am ehesten, aber das dürfte eher Auswirkungen in der Bundespolitik haben.
Und die AfD beherrscht sicherlich das politische Handwerk weniger als die etablierten Parteien.
Ansonsten ist es bei aller auch bei mir vorhandenen Ablehnung gegenüber dieser Partei nun wie ich finde genug geredet worden. Lässt sie mal auf überschaubarem Gebiet regieren und dann Fehleranalyse. Zumal die AfD ja auch nicht alleine regieren wird (falls nun überhaupt), sondern es noch 1-2 andere Parteien geben wird, die rechtzeitig ins Lenkrad greifen können.
Aus meinem eigenen Leben als zugezogener in die ehemalige DDR (Rostock), kann ich nur sagen Arbeitskollegen & Co sind eigentlich ganz normale Leute, die nur irgendwann den Kaffee aufhaben. Dann AfD zu wählen ist sicherlich der falsche Weg, aber ein Drittel einfach als "Nazis" zu titulieren, wie in Thüringen, macht es sich zu einfach. "Echte" Neonazis wird es sicherlich auch geben.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 19:08 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Geschichte ist ungefähr das einzige Fach, in dem man signifikant unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann. In dem Fach hast Du Recht. In Mathe ist 2+2 einfach 4, in Sport geht es so oder so um schneller, höher weiter, in Englisch ändert sich nichts und die Fotosynthese ist die Fotosynthese.
Die Russlandnähe stört mich am ehesten, aber das dürfte eher Auswirkungen in der Bundespolitik haben.
Und die AfD beherrscht sicherlich das politische Handwerk weniger als die etablierten Parteien.
Ansonsten ist es bei aller auch bei mir vorhandenen Ablehnung gegenüber dieser Partei nun wie ich finde genug geredet worden. Lässt sie mal auf überschaubarem Gebiet regieren und dann Fehleranalyse. Zumal die AfD ja auch nicht alleine regieren wird (falls nun überhaupt), sondern es noch 1-2 andere Parteien geben wird, die rechtzeitig ins Lenkrad greifen können.
Aus meinem eigenen Leben als zugezogener in die ehemalige DDR (Rostock), kann ich nur sagen Arbeitskollegen & Co sind eigentlich ganz normale Leute, die nur irgendwann den Kaffee aufhaben. Dann AfD zu wählen ist sicherlich der falsche Weg, aber ein Drittel einfach als "Nazis" zu titulieren, wie in Thüringen, macht es sich zu einfach. "Echte" Neonazis wird es sicherlich auch geben.
Dem Vernehmen nach gibt es auch nicht überall das Unterrichtsfach Politische Bildung. Ich weiß nicht was in Sozialkunde o. Gemeinschaftskunde gelehrt wird in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern o. Sachsen.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 19:12 (vor 142 Tagen) @ micha87
Geschichte ist ungefähr das einzige Fach, in dem man signifikant unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann. In dem Fach hast Du Recht. In Mathe ist 2+2 einfach 4, in Sport geht es so oder so um schneller, höher weiter, in Englisch ändert sich nichts und die Fotosynthese ist die Fotosynthese.
Die Russlandnähe stört mich am ehesten, aber das dürfte eher Auswirkungen in der Bundespolitik haben.
Und die AfD beherrscht sicherlich das politische Handwerk weniger als die etablierten Parteien.
Ansonsten ist es bei aller auch bei mir vorhandenen Ablehnung gegenüber dieser Partei nun wie ich finde genug geredet worden. Lässt sie mal auf überschaubarem Gebiet regieren und dann Fehleranalyse. Zumal die AfD ja auch nicht alleine regieren wird (falls nun überhaupt), sondern es noch 1-2 andere Parteien geben wird, die rechtzeitig ins Lenkrad greifen können.
Aus meinem eigenen Leben als zugezogener in die ehemalige DDR (Rostock), kann ich nur sagen Arbeitskollegen & Co sind eigentlich ganz normale Leute, die nur irgendwann den Kaffee aufhaben. Dann AfD zu wählen ist sicherlich der falsche Weg, aber ein Drittel einfach als "Nazis" zu titulieren, wie in Thüringen, macht es sich zu einfach. "Echte" Neonazis wird es sicherlich auch geben.
Dem Vernehmen nach gibt es auch nicht überall das Unterrichtsfach Politische Bildung. Ich weiß nicht was in Sozialkunde o. Gemeinschaftskunde gelehrt wird in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern o. Sachsen.
Als ich noch in der Schule war, war Politik (nicht nur deutsche, auch europäische oder amerikanische zB) durchaus großer Bestandteil der Lehrinhalte.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 19:52 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
So war es in Brandenburg im Fach Politische Bildung ebenfalls, zudem hat man das Thema DDR-Geschichte darin thematisiert. Im Geschichtsunterricht war das eher etwas stiefmütterlich behandelt worden. Wohlgemerkt 12 Jahre nachdem Fall der Mauer, der ein oder andere Lehrer wollte da nicht so richtig ran war mein Eindruck. Unser Politiklehrer war da etwas anders gestrickt, da ging es in das Stasi-Archiv und auch aus seiner Präferenz für die SPD hat er keinen Hehl gemacht. Es wurde aber keine Parteipolitik gelehrt, sondern seine SPD-Connection hat er dazu genutzt um Ausflüge in den Land- und Bundestag zu organisieren. Ein Direktkandidat aus dem Wahlkreis hat sich da jeweils Zeit genommen, jener hat dann noch einen Kollegen von der Union mit hinzugenommen und uns ein paar Fragen beantwortet, wie ein Alltag als Politiker so aussieht und wie sie in den Ausschüssen arbeiten. Das war schon sehr interessant zu sehen und zu hören.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 19:16 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Geschichte ist ungefähr das einzige Fach, in dem man signifikant unterschiedliche Schwerpunkte setzen kann. In dem Fach hast Du Recht. In Mathe ist 2+2 einfach 4, in Sport geht es so oder so um schneller, höher weiter, in Englisch ändert sich nichts und die Fotosynthese ist die Fotosynthese.
Die Russlandnähe stört mich am ehesten, aber das dürfte eher Auswirkungen in der Bundespolitik haben.
Und die AfD beherrscht sicherlich das politische Handwerk weniger als die etablierten Parteien.
Ansonsten ist es bei aller auch bei mir vorhandenen Ablehnung gegenüber dieser Partei nun wie ich finde genug geredet worden. Lässt sie mal auf überschaubarem Gebiet regieren und dann Fehleranalyse. Zumal die AfD ja auch nicht alleine regieren wird (falls nun überhaupt), sondern es noch 1-2 andere Parteien geben wird, die rechtzeitig ins Lenkrad greifen können.
Aus meinem eigenen Leben als zugezogener in die ehemalige DDR (Rostock), kann ich nur sagen Arbeitskollegen & Co sind eigentlich ganz normale Leute, die nur irgendwann den Kaffee aufhaben. Dann AfD zu wählen ist sicherlich der falsche Weg, aber ein Drittel einfach als "Nazis" zu titulieren, wie in Thüringen, macht es sich zu einfach. "Echte" Neonazis wird es sicherlich auch geben.
Dem Vernehmen nach gibt es auch nicht überall das Unterrichtsfach Politische Bildung. Ich weiß nicht was in Sozialkunde o. Gemeinschaftskunde gelehrt wird in Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern o. Sachsen.
Als ich noch in der Schule war, war Politik (nicht nur deutsche, auch europäische oder amerikanische zB) durchaus großer Bestandteil der Lehrinhalte.
Dann wäre da noch die Auswahl von Lektüren in Deutsch und Englisch, die natürlich ideologisch geprägt sein kann, die systematische Benachrichtigung bestimmter Gruppen in der Bildung (Migranten, Menschen mit Behinderungen), keine Ahnung was man evtl. bei der Beförderung von Schulleitern beeinflussen kann etc. Die Stellschrauben sind leider vielfältig.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:57 (vor 142 Tagen) @ Scherben
+1 Das heißt auch vermehrt mehr Einfluss im ÖR, das sind alles Tendenzen die kann sich kein Demokrat wünschen. Es wird kompliziert, Fr. Wagenknecht schließt eine Koalition mit der AfD nicht explizit aus.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 18:43 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Mich ärgert immer, dass man ausblendet, was das alles eigentlich konkret bedeutet. Man könnte unzählige Beispiele anbringen, aber vielleicht reicht ja eines: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass Deine Kinder in Schulen gehen, deren Aufsicht bei einem AfD-Bildungsministerium liegt? Angefangen bei den Inhalten über die Regularien bis hin zur Personalpolitik in den Schulen.
Dazu kommt, dass sich einige Unternehmen durchaus mit dem Abzug aus Thüringen beschäftigen, sollte es eine AfD-(geführte-)Regierung geben. Die ohnehin schon nicht sehr starke Wirtschaft erhielte deutlich mehr Schaden.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 18:54 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Dann lass doch die AfD jetzt in der thüringischen Provinz mal regieren und zeigen, was sie draufhat. Da kann man nicht viel falsch machen und wir gucken uns das an. Wahrscheinlich fahren sie den Laden in die Grütze und wir können sie endlich mal zur Verantwortung ziehen, anstatt ständig im Konjunktiv über eine Oppositionspartei zu reden...
Mich ärgert immer, dass man ausblendet, was das alles eigentlich konkret bedeutet. Man könnte unzählige Beispiele anbringen, aber vielleicht reicht ja eines: Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass Deine Kinder in Schulen gehen, deren Aufsicht bei einem AfD-Bildungsministerium liegt? Angefangen bei den Inhalten über die Regularien bis hin zur Personalpolitik in den Schulen.
> Dazu kommt, dass sich einige Unternehmen durchaus mit dem Abzug aus Thüringen beschäftigen, sollte es eine AfD-(geführte-)Regierung geben. Die ohnehin schon nicht sehr starke Wirtschaft erhielte deutlich mehr Schaden.
Das habe ich in anderen Foren auch schon gelesen. Wird spannend.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 18:42 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Nicht zu vergessen wer und was einen Bogen um dieses Land machen wird. Investitionen, die nicht passieren. Fachkräfte, die nicht kommen. Klar kann man sagen "ich gönne es euch, ihr werdet schon sehen".
Aber in Wirklichkeit wird das doch dann wieder allen anderen angehängt, das wird nichts bringen außer weiteres abgehängt werden.
Es ist ein Trauerspiel.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 18:47 (vor 142 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Nicht zu vergessen wer und was einen Bogen um dieses Land machen wird. Investitionen, die nicht passieren. Fachkräfte, die nicht kommen. Klar kann man sagen "ich gönne es euch, ihr werdet schon sehen".
Aber in Wirklichkeit wird das doch dann wieder allen anderen angehängt, das wird nichts bringen außer weiteres abgehängt werden.
Es ist ein Trauerspiel.
Auch ohne Regierungsbeteiligung der AfD auf Landesebene droht Thüringen meiner Meinung nach in eine Abwärtsspirale zu geraten. Ich rechne nicht damit, dass das BSW tatsächlich in eine Landesregierung eintritt. Wagenknecht durfte nur zu gut wissen, dass ihre Leute dann Gefahr laufen, sich zu entzaubern. Das würde ihre Chancen schmälern, bei der Bundestagswahl gut abzuschneiden. Die am wenigsten schlechte Lösung wäre da eine CDU-geführte Minderheitsregierung. Aber die könnte wohl nicht gestalten, nur verwalten. Und es droht, dass AfD und BSW wie von Wagenknecht angekündigt von Fall zu Fall zusammen abstimmen.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 18:34 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Sonst wird der Kreml die Koalition befehlen.
Frage dazu, da ich mich im Sommerurlaub nicht mit den Hirnpfürzen dieser Person beschäftigen wollte, aber besteht da eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass Putinknecht mit den Faschos koaliert? Ich mein, was machen da die angeblichen übergewanderten sogenannten Linken?
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:37 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Frage dazu, da ich mich im Sommerurlaub nicht mit den Hirnpfürzen dieser Person beschäftigen wollte, aber besteht da eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass Putinknecht mit den Faschos koaliert? Ich mein, was machen da die angeblichen übergewanderten sogenannten Linken?
War es heute ein bißchen zu viel Sonne?
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 18:41 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Frage dazu, da ich mich im Sommerurlaub nicht mit den Hirnpfürzen dieser Person beschäftigen wollte, aber besteht da eine realistische Wahrscheinlichkeit, dass Putinknecht mit den Faschos koaliert? Ich mein, was machen da die angeblichen übergewanderten sogenannten Linken?
War es heute ein bißchen zu viel Sonne?
OK, hätte mal selber nachschauen können. Sie hält es für "unzumutbar".
Das wird ja eine lustige Regierungsbildung.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:57 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Das klang gerade im ZDF nicht annähernd so deutlich,…
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:19 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Es ist alles katastrophal.
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 18:34 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Soll ich "told ya so" rufen? Wenn es nicht so bitter wäre :(
Andererseits, Belgien hatte eine lange Zeit keine Regierung, es hat dem Land auch nicht geschadet. Das dürfte in Thüringen die wahrscheinlichste Option sein
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
PaBe, Sonntag, 01.09.2024, 18:13 (vor 142 Tagen) @ Jurist
Sonst wird der Kreml die Koalition befehlen.
33% Nazis und 14,5% Putinfreunde. Muss Spaß machen in diesem Bundesland zu leben...
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
rvnvon1909, Celle, Sonntag, 01.09.2024, 18:16 (vor 142 Tagen) @ PaBe
Nicht zu vergessen die 25% für die populistische Schwätzerpartei. Einfach verloren alle.
Naja...
KopenHagen, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 18:19 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
Die in einem Atemzug mit den Faschistenfreunden der AfD und BSW zu nennen finde ich dann aber doch etwas übertrieben.
Naja...
PaBe, Sonntag, 01.09.2024, 18:21 (vor 142 Tagen) @ KopenHagen
Die in einem Atemzug mit den Faschistenfreunden der AfD und BSW zu nennen finde ich dann aber doch etwas übertrieben.
Jepp. Im Leben würde ich keine CDU wählen. Diese jedoch im selben Atemzug mit den anderen beiden zu nennen würde ich auch nicht... Das war sicherlich aber auch nicht seine Absicht.
Naja...
Melange, Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:33 (vor 142 Tagen) @ PaBe
Die AFD war eine Ausgründung der CDU. Fast alle Spitzenfunktionäre kamen aus der CDU. Von Leuten, die mit Merkel nicht klar kamen. Die AFD ist der alte rechtsextreme Flügel der CDU, den es schon immer gab.
Naja...
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:38 (vor 142 Tagen) @ Melange
Stimmt nicht. Hatte Marc vor einigen Tagen mit Statistiken belegt.
Naja...
rvnvon1909, Celle, Sonntag, 01.09.2024, 18:22 (vor 142 Tagen) @ PaBe
Ne aber der Trigger saß hart gegen die Boomer.
Naja...
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 18:30 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
Ne aber der Trigger saß hart gegen die Boomer.
Sorry, aber ich verstehe nicht ansatzweise was das dumme Geschwätz mit Boomern zu tun hat?
Und nein, ich bin keiner.
Naja...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:27 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
Ne aber der Trigger saß hart gegen die Boomer.
Es ist halt einfach nur dumm.
Naja...
rvnvon1909, Celle, Sonntag, 01.09.2024, 18:30 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
CDU wählen? Ja.
Naja...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 18:51 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
CDU wählen? Ja.
Wer das Wählen demokratischer Parteien als "dumm" bezeichnet, dem ist einfach auch nicht mehr zu helfen.
Oder um es kurz zu machen, derjenige ist - um es mit deinen Worten zu sagen - dumm.
Naja...
PaBe, Sonntag, 01.09.2024, 18:24 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
Ne aber der Trigger saß hart gegen die Boomer.
Boomer schreiben ist so 2020! ;-)
Hoffentlich bewahrheitet sich die Prognose des ZDFs für Thüringen nicht
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 18:18 (vor 142 Tagen) @ rvnvon1909
Gut, dass Du den Durchblick hast!
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Sonntag, 01.09.2024, 18:09 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Kretschmer in Sachsen steht wohl vor der Entscheidung, eine Koalition mit SPD + Grünen oder SPD + BSW bilden zu können. Bin gespannt….
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
seriano, Sonntag, 01.09.2024, 18:12 (vor 142 Tagen) @ Knarz Pellworm
Kretschmer in Sachsen steht wohl vor der Entscheidung, eine Koalition mit SPD + Grünen oder SPD + BSW bilden zu können. Bin gespannt….
Wenn die Linken reinkommen, könnte die erste Variante wegfallen.
33% astreine Nazis in Thüringen...
PaBe, Sonntag, 01.09.2024, 18:07 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
... man hat es befürchtet - und es wurde wahr. Dieses Sh*thole ist verloren.
"Was nicht hilft, da sind wir uns einig, ist der Geist von 1933"... Ich habe Angst vor den kommenden Wahlen in meinem Bundesland (BRB)...
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fisheye, Sonntag, 01.09.2024, 17:03 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
85 Jahre nach dem Überfall Deutschlands auf Polen und dem schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte schieben vermutlich eine Mehrheit der Thüringer und Sachsen sich an die Geschichte zu wiederholen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 17:15 (vor 142 Tagen) @ Fisheye
85 Jahre nach dem Überfall Deutschlands auf Polen und dem schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte schieben vermutlich eine Mehrheit der Thüringer und Sachsen sich an die Geschichte zu wiederholen.
Ja. Und dieses Mal ist es statt Polen die Ukraine. AfD und BSW, die Putin-Zange.
Wird sicherlich übel
Davja89, Sonntag, 01.09.2024, 16:23 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Es geht jetzt ja schon los und wird sich ab 18 Uhr sicherlich nochmal ordentlich steigern:
Doofe Ossis
Doofe Wähler
Ich persönlich erwarte ja das was seit Wochen angekündigt wird:
Massive Zugewinne für AfD.
Klatsche für Ampelparteien.
Union wird sich behaupten können.
BSW mit einem Raketenstart als neue Partei (mal gucken wie nachhaltig das ist).
Eventuell gewöhnen wir uns alle schonmal an den Gedanken. Dann brauchen manche heute Abend nicht komplett freidrehen.
Wird sicherlich übel werden aber auch morgen geht die Sonne wieder auf.
Schönes Restwochenende und lasst euch den sonnigen Abend nicht verderben.
Wird sicherlich übel
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 16:56 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Es geht jetzt ja schon los und wird sich ab 18 Uhr sicherlich nochmal ordentlich steigern:
Doofe Ossis
Doofe WählerIch persönlich erwarte ja das was seit Wochen angekündigt wird:
Massive Zugewinne für AfD.
Klatsche für Ampelparteien.
Union wird sich behaupten können.
BSW mit einem Raketenstart als neue Partei (mal gucken wie nachhaltig das ist).Eventuell gewöhnen wir uns alle schonmal an den Gedanken. Dann brauchen manche heute Abend nicht komplett freidrehen.
Wird sicherlich übel werden aber auch morgen geht die Sonne wieder auf.
Schönes Restwochenende und lasst euch den sonnigen Abend nicht verderben.
Und sicherheitshalber heizt Du die Stimmung schon mal an.
Ich für meinen Teil wäre nicht überrascht, wenn mögliche Mehrheiten erst spät in der Nacht feststehen werden. Das wird eventuell sowohl in Thüringen als auch Sachsen sehr eng. Auch in Sachen Fünf-Prozent-Klausel.
Wird sicherlich übel
TedinErzic, Sonntag, 01.09.2024, 17:37 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Wir interessieren uns das ganze Jahr nicht für Thüringen, warum also jetzt?!
Wird sicherlich übel
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 17:42 (vor 142 Tagen) @ TedinErzic
Wir interessieren uns das ganze Jahr nicht für Thüringen, warum also jetzt?!
Du interessierst dich eventuell das ganze Jahr nicht für Thüringen.
Wieso lässt Du diesen Thread dann nicht einfach links liegen?
Wird sicherlich übel
Fire Kid, Ort, Sonntag, 01.09.2024, 16:48 (vor 142 Tagen) @ Davja89
Nicht zu vergessen die anschließenden Aussagen der Ampelkoalition. "Wir haben verstanden, dass die Bürgerinnen und Bürger unzufrieden sind und sich etwas ändern muss."
Oder mit anderen Worten. "Das eine Jahr bis zur nächsten Bundestagswahl kriegen wir auch noch rum."
Wird sicherlich übel
Lordran, Sonntag, 01.09.2024, 16:52 (vor 142 Tagen) @ Fire Kid
Plus die Threads die erklären was im abgehängten Osten schief läuft und ob man die Ossis jetzt lieber an Polen oder Russland verkaufen sollte.
Hat alles was von „Täglich grüßt das Murmeltier“.
Wird sicherlich übel
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 16:50 (vor 142 Tagen) @ Fire Kid
Nicht zu vergessen die anschließenden Aussagen der Ampelkoalition. "Wir haben verstanden, dass die Bürgerinnen und Bürger unzufrieden sind und sich etwas ändern muss."
Oder mit anderen Worten. "Das eine Jahr bis zur nächsten Bundestagswahl kriegen wir auch noch rum."
Nun ist es zu aller erst mal eine Landtagswahl.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 16:09 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Besorgt euch schon mal was hochprozentiges. Etwas, das richtig knallt, das wird heute Abend richtig übel.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 01.09.2024, 17:55 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Bei 31 Grad Zeug was richtig knallt? Muss nicht sein.
Bei mir gibt's Whiskey Sour (mit Buffalo Trace, also eigentlich Bourbon Sour).
Der Gouverneur von Kentucky ist übrigens Demokrat, also ein politisch korrektes Getränk.
Bloß nichts Östliches (Vodka wenn überhaut dann auch nur aus Polen).
Aber die anschließende Diskussionsrunde mit Putinknecht und irgend einem Kotzbrocken von der AFD wird nüchtern schon schwer zu ertrage sein. Aber da müssen wir durch.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
babbatundee, Lüdenscheid und Umland, Sonntag, 01.09.2024, 16:33 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Die neusten Zahlen sehen anders aus - aber nicht wirklich besser.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
markus, Sonntag, 01.09.2024, 17:01 (vor 142 Tagen) @ babbatundee
Die neusten Zahlen sehen anders aus - aber nicht wirklich besser.
Irre Wende bei den Zahlen. Ihr werdet nicht glauben, wer jetzt führt.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 16:59 (vor 142 Tagen) @ babbatundee
Die neusten Zahlen sehen anders aus - aber nicht wirklich besser.
Auf die Exit-Polls würde ich nicht zu viel geben. In den letzten Jahren waren die nicht sonderlich zuverlässig. Gerade wenn es um die Fünf-Prozent-Klausel geht.
Lediglich eines scheint mir sicher, die FDP ist in Thüringen und Sachsen draußen. Da lege ich mich fest. Und was Thüringen angeht, voll und ganz zurecht.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
simie, Krefeld, Sonntag, 01.09.2024, 16:13 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Ich weiß gar nicht, ob ich es mir live anschauen werde. Die leider sehr wahrscheinlich deprimierenden Zahlen bestätigt zu sehen, kann man dann auch später online.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 17:02 (vor 142 Tagen) @ simie
Ich weiß gar nicht, ob ich es mir live anschauen werde. Die leider sehr wahrscheinlich deprimierenden Zahlen bestätigt zu sehen, kann man dann auch später online.
Zudem könnte es gut sein, dass Mehrheitsverhältnisse erst mitten in der Nacht feststehen.
"Interessant" könnte es werden, falls es in Thüringen sowohl für CDU, BSW und SPD als auch für CDU, Linkspartei und BSW reichen würde. Da stellt sich dann die Frage, ob Voigt lieber mit der Partei Ramelows oder mit der Partei Wagenknechts, Dagdelens, Hunkos, Dehms, etc. koalieren möchte.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 16:32 (vor 142 Tagen) @ simie
Ich weiß gar nicht, ob ich es mir live anschauen werde. Die leider sehr wahrscheinlich deprimierenden Zahlen bestätigt zu sehen, kann man dann auch später online.
Das werde ich ähnlich halten. Frustriert ja nur, da jeden Zehntel-Prozentpunkt Veränderung bei den Hochrechnungen zu verfolgen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 16:21 (vor 142 Tagen) @ simie
Ich weiß gar nicht, ob ich es mir live anschauen werde. Die leider sehr wahrscheinlich deprimierenden Zahlen bestätigt zu sehen, kann man dann auch später online.
Gehen wir mal vom aller schlimmsten aus. Ich erwarte tatsächlich ein Debakel.
Das wird die nächsten Wochen sehr aufreibend.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 16:22 (vor 142 Tagen) @ Garum
Thüringen noch schlimmer als Sachsen, aber beide Länder mit mehr als 50% für die Demokratiefeinde von Putins Gnaden.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 16:38 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Thüringen noch schlimmer als Sachsen, aber beide Länder mit mehr als 50% für die Demokratiefeinde von Putins Gnaden.
Kannst du russisch oder reichen Fähnchen?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 01.09.2024, 16:43 (vor 142 Tagen) @ Garum
Thüringen noch schlimmer als Sachsen, aber beide Länder mit mehr als 50% für die Demokratiefeinde von Putins Gnaden.
Kannst du russisch oder reichen Fähnchen?
Руки вверх или я буду стрелять.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 16:48 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Thüringen noch schlimmer als Sachsen, aber beide Länder mit mehr als 50% für die Demokratiefeinde von Putins Gnaden.
Kannst du russisch oder reichen Fähnchen?
Руки вверх или я буду стрелять.
:-)
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2024, 16:13 (vor 142 Tagen) @ MarcBVB
Besorgt euch schon mal was hochprozentiges. Etwas, das richtig knallt, das wird heute Abend richtig übel.
Wird in Erfurt dann eigentlich standesgemäß mit Krimsekt angestoßen?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 09:04 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Das dort AFD und BSW an 50 % kommen hat einen uralten boshaften Kern.
Das ist dieser unsägliche Charakter aus entvölkerten Regionen der sein Weltbild denen da draussen aufzwingen will. Dieses ewig zu kurz kommen, egal wie gut es einem geht.
In Thüringen glaube die wirklich mit ihren Wahlstimmen bei der Landtagswahl ebenen die Höcker den Weg zum Bundeskanzler und machen Wagenknecht zur Stellvertreterin.
Wie 1848 und fortfahrend 1871, 1914 und 1933 ziehen sie von dort wieder aus das ganze Land zu verderben.
Frage ist heute nur, lässt sich die Mehrheit im Westen wieder von diesen lüsternen Hinterwäldlern am Nasenring durch die Manege zerren?
Oder schaffen wir es diesmal sie nicht über die Elbe schwappen zu lassen.
Da leben gerade mal krümmelige 2 Millionen Einwohner und von dort will man ausziehen 80 Millionen zu knechten und ihr Dasein zu verderben.
Dort fing es damals an und durfte weiterziehen.
Hoffe diesmal lassen wir dies nicht zu.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Chamaeleon, Grefrath, Sonntag, 01.09.2024, 09:18 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Thüringen = Mordor?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 09:29 (vor 142 Tagen) @ Chamaeleon
in unserer Aussensicht und dem Drang dort mehrheitlich AFD und BSW zu wählen mit einem einzigen Begehren, dem das gesellschaftliche Dasein von über 80 Millionen nach seinem finsteren Ungeist des ewig zu kurz Kommens umzugestalten. jo Mordor trifft es.
Die beiden Parteien thematisieren bei der Landtagswahl nur Bundesthemen und deren dusselig gierige Wähler glauben wirklich mit ihrer Stimme die Berechtigung zu erlangen der Mehrheitsgesellschaft im Bund s4inen Willen aufzwingen zu können.
Vor Ort echt gruselig, da gibt niemand zu AFD zu wählen, aber Hoecke muss Bundeskanzler werden und Wagenknecht seine Stellvertreterin.
Der Westen ist nur zu dem zu verstehen das man im Osten schon immer schlauer war und man dort dazu bestimmt ist sich des dummen Westens und seiner Reichtümer zu bemächtigen
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Andreas_Ffm, Sonntag, 01.09.2024, 10:19 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Hatebreed, Sonntag, 01.09.2024, 15:34 (vor 142 Tagen) @ Andreas_Ffm
Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%.
Gibt es dafür eine Quelle?
Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen.
Es leben wenig reiche bis sehr reiche Menschen dort, so würde ich das deuten.
Bei der Erbschaftssteuer muss man die Freibeträge beachten, also wenig bis kein Vermögen ist wohl etwas untertrieben.
Wenn man es geschickt macht, zahlt man wenig bis gar nichts an Steuern beim Vererben: Alle 10 Jahre kann man den Kiondern je 400.000 Euro steuerfrei übertragen.
--
Block 24
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 17:12 (vor 142 Tagen) @ Hatebreed
Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%.
Gibt es dafür eine Quelle?
Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen.
Es leben wenig reiche bis sehr reiche Menschen dort, so würde ich das deuten.
Bei der Erbschaftssteuer muss man die Freibeträge beachten, also wenig bis kein Vermögen ist wohl etwas untertrieben.Wenn man es geschickt macht, zahlt man wenig bis gar nichts an Steuern beim Vererben: Alle 10 Jahre kann man den Kiondern je 400.000 Euro steuerfrei übertragen.
In der DDR gab es zwar auch private Vermieter. Aber denen war vorgegeben, dass sie nur eine extrem niedrige, nicht kostendeckende Miete nehmen durften. Die reichte nicht einmal aus, um größere Instandhaltungsarbeiten zu bezahlen. Deshalb waren letztlich große Teile der vermieteten Immobilien in staatlicher Hand. Nach der Wiedervereinigung galt dann "Rückgabe vor Entschädigung". Aber bei vielen Immobilien gab es mittlerweile mehrere Eigentümer, und in der Regel bestand hoher Sanierungsbedarf. In dieser Situation wurde das Objekt vielfach verkauft, Käufer kamen in der Regel aus dem Westen. Geldanlage, dazu kamen für die Käufer sehr vorteilhafte steuerliche Regeln.
Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass der ganz überwiegende Teil der ostdeutschen Mietimmobilien tatsächlich in der Hand von westdeutschen oder ausländischen Eigentümer sind. Allerdings gibt es auch im Osten städtische Wohnungsbaugesellschaften, Wohnungsbaugenossenschaften, etc. Ich weiß jedoch nicht, wie groß der Anteil an den Immobilien ist.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 12:39 (vor 142 Tagen) @ Andreas_Ffm
Die Eigentümerstrukturen sind da aber schon noch etwas breiter aufgestellt, es gibt städtische Wohnungsgenossenschaften, Family Offices, institutionelle Investoren, Privatanleger usw.. Im generellen ist Deutschland eben ein Mieterland, gerade im Osten konnte man nahezu kostenlos wohnen zu Ostzeiten, das hat sich geändert und auf Dauer ist so ein Konstrukt auch nicht finanzierbar.
Durch die Treuhand haben sich viele Leute bedient, zugleich aber auch Dinge mit aufgebaut. Das sollte man bei den vielen Negativerfahrungen genauso mit benennen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 11:13 (vor 142 Tagen) @ Andreas_Ffm
Und es bleibt trotzdem dumm zu meinen die NSDAP Nachfolgepartei könnte das ändern.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 10:45 (vor 142 Tagen) @ Andreas_Ffm
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.
Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 13:20 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Arbeitslosigkeit Thüringen 6,1 % , NRW 7,7 %
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 14:04 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Arbeitslosigkeit Thüringen 6,1 % , NRW 7,7 %
Guck dir mal die Einwohnerentwicklung der beiden Bundesländer an - wo keiner mehr wohnt sucht auch keiner Arbeit.
Das ist halt auch eines dieser Probleme im Osten, die ländlichen Regionen sterben aus, die Leute ziehen halt weg. Da geht es dann auch um Probleme wie Grundversorgung durch Ärzte, Supermärkte und co.
Ich will gar nicht behaupten, dass das Ruhrgebiet ein Paradies ist, im Gegensatz zum ländlichen Ostdeutschland lassen sich aber einfach viele Dinge finden, ohne weg zu ziehen und damit entstehen Orte ohne vernünftige Nahversorgung.
Worauf ich eigentlich hinaus will: im Pott hast du mit entsprechender Bildung/Qualifikation erstmal alle Möglichkeiten. Im ländlichen Ostdeutschland nicht.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 14:32 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Worauf ich eigentlich hinaus will: im Pott hast du mit entsprechender Bildung/Qualifikation erstmal alle Möglichkeiten. Im ländlichen Ostdeutschland nicht.
Du kannst den Pott dann aber mit München, Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Madrid, Barcelona, Paris, Mailand ersetzen und ländliches Ostdeutschland mit Saarland, Eifel, Extremadura, Teruel oder Kantabrien ersetzen. Muss man sich als Gesellschaft entscheiden was man möchte. Und sich dessen bewusst sein. Passiert aber nicht. Anstatt dessen rennen alle in die Ballungszentren. Sich aber nur darüber beklagen, dass man auf dem Land keine städtische Infrastruktur hat, hilft auch nicht weiter.
Es trägt auch nicht zu meinem Verständnis bei, dass 2 Bundesländer in so hohem Maße Rechtsradikal wählen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 14:17 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Du brauchst halt für alles ein Auto auf dem Land, Ärzte sind teilweise weit über 70 o. gar 80 und keiner findet sich für die Nachfolge. Die Mehrheit der etwas besseren Jobs gibt's in den größeren Städten und von daher ist es dann halt auch irgendwann weniger attraktiv in jene ländlichen Regionen zurückzukehren.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:52 (vor 142 Tagen) @ micha87
Ja so ist das Leben. Kann ja niemand gezwungen werden Dienstleistungen auf dem Land anzubieten.
Da kann man aber nicht immer andere für verantwortlich machen, wenn man selbst in seinem Leben so unflexibel ist.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 17:29 (vor 142 Tagen) @ micha87
Du brauchst halt für alles ein Auto auf dem Land, Ärzte sind teilweise weit über 70 o. gar 80 und keiner findet sich für die Nachfolge. Die Mehrheit der etwas besseren Jobs gibt's in den größeren Städten und von daher ist es dann halt auch irgendwann weniger attraktiv in jene ländlichen Regionen zurückzukehren.
Aber das gilt doch in einem ähnlichen Maße für Thüringen, wie es für Rheinland-Pfalz oder Schleswig-Holstein auch gilt. Nordfriesland und der Hunsrück sind auch nicht urbaner als das Eichsfeld, und entsprechend sind die Probleme auch die gleichen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:14 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Unbenommen, aber wir sehen doch wie die Leute darauf reagieren und sich nicht gesehen fühlen von der Politik. Der ein oder andere hat wohl auch keinerlei Scham die AfD zu wählen, getreu dem Motto "schlimmer kann es ja nicht werden". Dieses Wahlverhalten ist naiv und gefährlich für unsere Demokratie, die Welle an Betroffenheit wird nun artikuliert, aber was folgt im Anschluss daraus?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 18:28 (vor 142 Tagen) @ micha87
Unbenommen, aber wir sehen doch wie die Leute darauf reagieren und sich nicht gesehen fühlen von der Politik. Der ein oder andere hat wohl auch keinerlei Scham die AfD zu wählen, getreu dem Motto "schlimmer kann es ja nicht werden". Dieses Wahlverhalten ist naiv und gefährlich für unsere Demokratie, die Welle an Betroffenheit wird nun artikuliert, aber was folgt im Anschluss daraus?
Mein Beitrag war auch vor allem dahingehend zu verstehen, dass man mit zu einfachen Erklärungen nicht weiterkommt. Ländliche Regionen gibt es überall in Deutschland, Sachsen ist insgesamt sicher städtischer und urbaner manches Bundesland im Westen. Punkt.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Michi2911, Bergkamen, Sonntag, 01.09.2024, 18:40 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Ganz im Ernst, die Bundesregierung macht bei weitem keinen guten Job. Da sind sich die meisten von uns wohl einig.
Trotzdem rechtfertigt es niemals eine Stimme der AfD zu geben, um diese Bundesregierung abzustrafen oder anderweitig Gehör zu finden.
Diese rund 30% Prozent (Hoffentlich korrigiert es sich noch runter) in Thüringen sowohl in Sachsen sind eine Schande.
Eine Faschisten Partei wie Sie die AfD ist, hat außerhalb der Migrationsthemen wie Abschiebungen und "Deutschland First" keine nennenswerten Konzepte.
Achso Moment es gibt da ein Konzept: Die Frau gehört an den Herd, am besten noch als Hausfrau. Sehr fortschrittlich.
Mehr gibt es hier nicht zu sagen...
Einfach nur erbärmlich.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 22:53 (vor 142 Tagen) @ Michi2911
Die Regierung macht eigentlich einen ganz guten Job, obwohl die FDP ständig dazwischen fuhrwerkt.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 19:28 (vor 142 Tagen) @ Michi2911
bearbeitet von Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 19:42
Ganz im Ernst, die Bundesregierung macht bei weitem keinen guten Job. Da sind sich die meisten von uns wohl einig.
Ich finde, dass die Regierung gemessen an den Umständen, einen sehr guten Job macht. Sie kommuniziert aber katastrophal, zum Beispiel beim GEG oder auch, dass die FDP ständig via Medien mitteilt, dass sie eigentlich Opposition ist und praktisch kaum ein Streitthema intern behält.
Und der Kanzler, von dem ich an seinen Worten gemessen, Führung erwartet habe, äußert sich teilweise wochenlang nicht zu köchelnden Themen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 18:40 (vor 142 Tagen) @ Scherben
Unbenommen, aber wir sehen doch wie die Leute darauf reagieren und sich nicht gesehen fühlen von der Politik. Der ein oder andere hat wohl auch keinerlei Scham die AfD zu wählen, getreu dem Motto "schlimmer kann es ja nicht werden". Dieses Wahlverhalten ist naiv und gefährlich für unsere Demokratie, die Welle an Betroffenheit wird nun artikuliert, aber was folgt im Anschluss daraus?
Mein Beitrag war auch vor allem dahingehend zu verstehen, dass man mit zu einfachen Erklärungen nicht weiterkommt. Ländliche Regionen gibt es überall in Deutschland, Sachsen ist insgesamt sicher städtischer und urbaner manches Bundesland im Westen. Punkt.
Punkt kann man dahingehend auch als Basta verstehen, oder?
Ich finde Micha agiert hier sehr sachlich und respektvoll. Dieser Art der Diskussion hast du nicht nötig und er auch nicht verdient, denn einfache Erklärungen kommen vor allem von Borsigkreisborn, aber wenn man wie er gegen Ossis hetzt, ist Unterkomplexität wohl nicht so schlimm.
Und so geht es hier immer weiter....
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Scherben, Kiel, Sonntag, 01.09.2024, 18:41 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Unbenommen, aber wir sehen doch wie die Leute darauf reagieren und sich nicht gesehen fühlen von der Politik. Der ein oder andere hat wohl auch keinerlei Scham die AfD zu wählen, getreu dem Motto "schlimmer kann es ja nicht werden". Dieses Wahlverhalten ist naiv und gefährlich für unsere Demokratie, die Welle an Betroffenheit wird nun artikuliert, aber was folgt im Anschluss daraus?
Mein Beitrag war auch vor allem dahingehend zu verstehen, dass man mit zu einfachen Erklärungen nicht weiterkommt. Ländliche Regionen gibt es überall in Deutschland, Sachsen ist insgesamt sicher städtischer und urbaner manches Bundesland im Westen. Punkt.
Punkt kann man dahingehend auch als Basta verstehen, oder?
Kann man, sollte man nicht. Eher als "das sind die Fakten".
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 18:17 (vor 142 Tagen) @ micha87
Unbenommen, aber wir sehen doch wie die Leute darauf reagieren und sich nicht gesehen fühlen von der Politik. Der ein oder andere hat wohl auch keinerlei Scham die AfD zu wählen, getreu dem Motto "schlimmer kann es ja nicht werden". Dieses Wahlverhalten ist naiv und gefährlich für unsere Demokratie, die Welle an Betroffenheit wird nun artikuliert, aber was folgt im Anschluss daraus?
Gegenseitige Schuldzuweisungen der anderen Parteien .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:23 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Linnemann hat schon einmal den Anfang gemacht und gegen die Ampel geschossen im ZDF, das jene ihre Politik zu ändern haben auf Bundesebene und zunehmend an Relevanz verlieren.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 18:27 (vor 142 Tagen) @ micha87
Linnemann hat schon einmal den Anfang gemacht und gegen die Ampel geschossen im ZDF, das jene ihre Politik zu ändern haben auf Bundesebene und zunehmend an Relevanz verlieren.
Was hast Du erwartet ?
Die gleichen Spielchen wie an jedem Wahlabend.
Mit ein Grund für Politikerverdrossenheit .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 18:40 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Nouripour nun gegen die CDU und deren vormalige schlechte Umfragewerte von Kanzlerin Merkel. Getreu dem Motto das habe nichts zu bedeuten, genau das sind die Stimmen die haben wir an dem Abend jetzt gebraucht. Die Message der Wählerinnen hat man auf jeden Fall verstanden.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 14:19 (vor 142 Tagen) @ micha87
Du brauchst halt für alles ein Auto auf dem Land, Ärzte sind teilweise weit über 70 o. gar 80 und keiner findet sich für die Nachfolge. Die Mehrheit der etwas besseren Jobs gibt's in den größeren Städten und von daher ist es dann halt auch irgendwann weniger attraktiv in jene ländlichen Regionen zurückzukehren.
Genau das meine ich. Nur als Reaktion darauf die AFD zu wählen ist dann doch eher grenzenloser Schwachsinn.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 14:24 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Genau das meine ich. Nur als Reaktion darauf die AFD zu wählen ist dann doch eher grenzenloser Schwachsinn.
Und die Schuld dafür bei Überfremdung zu suchen ebenfalls.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 14:50 (vor 142 Tagen) @ Fonzie
Da sind wir eben bei Transformationsprozessen, die aber auch in anderen Ländern im ländlichen Raum zu beobachten sind. Wie kann man jene Gegenden wieder attraktiv gestalten, diese Herausforderung gibt es halt. Das macht das Wahlverhalten erklärbar, aber nicht entschuldbar mit Blick auf unsere Geschichte. Wie gewinnt die demokratische Mitte jene Regionen wieder für sich zurück, die Frage sollte viele Politiker stärker umtreiben, den auch in anderen Gegenden erhalten Rechtspopulisten starken Zuspruch.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 15:23 (vor 142 Tagen) @ micha87
Da sind wir eben bei Transformationsprozessen, die aber auch in anderen Ländern im ländlichen Raum zu beobachten sind. Wie kann man jene Gegenden wieder attraktiv gestalten, diese Herausforderung gibt es halt. Das macht das Wahlverhalten erklärbar, aber nicht entschuldbar mit Blick auf unsere Geschichte. Wie gewinnt die demokratische Mitte jene Regionen wieder für sich zurück, die Frage sollte viele Politiker stärker umtreiben, den auch in anderen Gegenden erhalten Rechtspopulisten starken Zuspruch.
Also jede Maßnahme, die mir einfallen würde, den ländlichen Raum attraktiver zu gestalten, führt mich weiter von der AFD weg. Alleine die Beschäftigung mit dieser Frage führt für mich zu ganz anderen politischen Erwägungen. Und wie schon geschrieben, es gibt ländliche Räume, da ist die AFD eine Randerscheinung. Die Verstädterung in Thüringen ist auf dem Niveau von Bayern oder Niedersachsen, wahrscheinlich mittlerweile höher. Es ist so nicht erklärbar.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 17:05 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Du hast in gewissen Stadtteilen natürlich auch ein solches Wahlverhalten, aber gerade im ländlichen Raum ist die AfD mit sehr guten Ergebnissen unterwegs. Also ich muss da unweigerlich an die östlichen Gebiete in Sachsen denken, Sächsische Schweiz, Bautzen, Görlitz. Also Bautzen & Görlitz sind mit ihren 40k-56k an Einwohnern immer noch vergleichsweise klein. Zum Vergleich, in Dresden wohnen 550k & Leipzig 590k, das sind schon andere Größenordnungen. Das die AfD mehr Zugriff auf die Bildungspolitik haben will wundert einen wenig, den da kann man durch Stundenumfang, Schulbücher usw. einen Einfluss ausüben.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 13:25 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Arbeitslosigkeit Thüringen 6,1 % , NRW 7,7 %
Nur weil du irgendwo beschäftigt oder selbständig bist, verschwinden deine Problem nicht Eine Familienmensch mit hohen Rechnungen, kaum Umsatz/Einkommen und Verpflichtungen hat eventuell mehr Schwierigkeiten als ein erwerbloser Single-Mensch.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 13:32 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Es ist leicht Thüringen zum Hort des Bösen zu erklären. Erspart das Nachdenken und dies kann Schmerzen verursachen, je nachdem zu welcher Erkenntnis man kommt. Diese Woche bei Lanz: 90% der Immobilien in Leipzig sind nicht im Besitz Ostdeutscher (extra so ausgedrückt, da ich nicht weiß, ob 90% der Immobilien Wessis gehören; sind sicher auch ausländische Investoren darunter). Halle 80%. Potsdam nahezu 100%. Anteil Ostdeutschlands an der Erbschaftssteuer in Gesamtdeutschland: 2%
Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen. Sie mussten nach dem Mauerfall zusehen, wie alles weggekauft wurde. Sie hatten ja nix um zu kaufen. Und große Erbschaften werden dort -anders als in Westdeutschland- auch nicht weitergegeben von Generation zu Generation. 35 Jahre nach dem Mauerfall. Einkommen ist dort auch deutlich niedriger —> und da merkt man die Inflation zwangsläufig stärker.
Diese Punkte können auch ein Grund für das Wahlverhalten sein. Diese tief verwurzelte Gefühl des zu kurz Kommens (was jedoch auch mit Zahlen zu beleben ist).
Die Welt ist nicht schwarz - weiß wollte ich damit sagen.
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Arbeitslosigkeit Thüringen 6,1 % , NRW 7,7 %
Nur weil du irgendwo beschäftigt oder selbständig bist, verschwinden deine Problem nicht Eine Familienmensch mit hohen Rechnungen, kaum Umsatz/Einkommen und Verpflichtungen hat eventuell mehr Schwierigkeiten als ein erwerbloser Single-Mensch.
Kann durchaus sein. Ich habe mich auf das „blühende Landschaften“ und „fehlende Betriebe“ bezogen. Die Arbeitslosenzahlen geben das nicht her.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 11:21 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.
Ein grundsätzliches Problem ist die 1990 getroffene Entscheidung "Rückgabe vor Entschädigung". Damals waren die Eigentumsrechte an vielen Immobilien völlig zersplittert. Es gab vom Ende des Zweiten Weltkriegs an bis zum Bau der Mauer eine starke Fluchtbewegung aus dem Gebiet der DDR, Geflüchtete wurden vom Staat enteignet. Das hat man rückgängig gemacht. Aber nach der Wiedervereinigung war häufig die zweite oder gar dritte Generation Eigentum. Wenn drei, vier, fünf Personen Eigentumsanteile an einer stark sanierungsbedürftigen Immobilie haben, dann läuft das meist auf einen Verkauf heraus. Käufer kamen in der Regel aus dem Westen.
Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Es gibt durchaus noch industrielle Kerne. Aber kurz nach dem Zusammenbruch der DDR hat sich kaum jemand im Westen vorstellen können, wie heruntergekommen weite Teile der DDR-Wirtschaft waren. Selbst Unternehmen mit modernerer Ausstattung, die vor allem für den westlichen Markt produziert haben, waren nicht mehr konkurrenzfähig. Vorher kassierte man Devisen für seine Produkte, konnte aber das Personal mit DDR-Mark bezahlen. Nach der Umstellung auf D-Mark haben sich dann die Personalkosten von einem auf den anderen Tag vervielfacht.
Vergessen darf man auch nicht, dass nach 1990 vor allem gut qualifizierte Menschen in den Westen umgezogen sind. Auch das war sicherlich kontraproduktiv.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Die Frage ist, wie wirkt sich eine starke AfD in den nächsten Jahren wirtschaftlich aus? Vieles spricht dafür, dass wir in den nächsten Jahren in Thüringen und eventuell auch in Sachsen schwache Landesregierungen sehen werden. Da erwarte ich wenig aktive Wirtschaftspolitik, dafür viel Flickwerk und Verwalten des Ist-Zustands. Und es stellt sich zudem die Frage, kommt es zu einer neuen Abwanderungswelle vor allem von qualifiziertem Personal?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 12:01 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ich finde das einen sehr wichtigen Punkt, gerade wenn man bedenkt, dass es im Osten wenig Gegenden gibt, wo man Immobilien mit Vermögen gleichsetzen kann, ein Haus irgendwo in Sachsen weit weg von Leipzig oder Dresden ist wenig wert, zumal die massive Leerstände ja auch nicht ohne Grund entstehen.
Ein grundsätzliches Problem ist die 1990 getroffene Entscheidung "Rückgabe vor Entschädigung". Damals waren die Eigentumsrechte an vielen Immobilien völlig zersplittert. Es gab vom Ende des Zweiten Weltkriegs an bis zum Bau der Mauer eine starke Fluchtbewegung aus dem Gebiet der DDR, Geflüchtete wurden vom Staat enteignet. Das hat man rückgängig gemacht. Aber nach der Wiedervereinigung war häufig die zweite oder gar dritte Generation Eigentum. Wenn drei, vier, fünf Personen Eigentumsanteile an einer stark sanierungsbedürftigen Immobilie haben, dann läuft das meist auf einen Verkauf heraus. Käufer kamen in der Regel aus dem Westen.
Blühende Landschaften hat man versprochen und dieses Versprechen auch eingehalten, es gibt kaum noch Betriebe und Industrie, die Landschaft erblüht - aber das nützt halt nichts, wenn man Arbeit sucht.
Es gibt durchaus noch industrielle Kerne. Aber kurz nach dem Zusammenbruch der DDR hat sich kaum jemand im Westen vorstellen können, wie heruntergekommen weite Teile der DDR-Wirtschaft waren. Selbst Unternehmen mit modernerer Ausstattung, die vor allem für den westlichen Markt produziert haben, waren nicht mehr konkurrenzfähig. Vorher kassierte man Devisen für seine Produkte, konnte aber das Personal mit DDR-Mark bezahlen. Nach der Umstellung auf D-Mark haben sich dann die Personalkosten von einem auf den anderen Tag vervielfacht.Vergessen darf man auch nicht, dass nach 1990 vor allem gut qualifizierte Menschen in den Westen umgezogen sind. Auch das war sicherlich kontraproduktiv.
Klar, super wichtiger Punkt und es ist auch heute noch so. Ich hatte in den frühen 2010ern eine Freundin, die aus dem tiefsten Osten (Bei Görlitz) kam - an Weihnachten haben sich dann alle auch Zuhause wieder getroffen, angereist waren fast alle aus NRW und München, die Zuhause gebliebenen konnten mit ganz viel Glück eine Lehrstelle finden, oft war aber selbst das extrem schwer.
Wer was werden will geht halt weg und kommt meist nicht wieder.
Was aber auch das AFD wählen nicht besser macht, weder das Unterstützen der Sichtweisen noch rechtsextrem wählen um es "denen da oben" zu zeigen werfen ein gutes Licht auf Jemanden.
Die Frage ist, wie wirkt sich eine starke AfD in den nächsten Jahren wirtschaftlich aus? Vieles spricht dafür, dass wir in den nächsten Jahren in Thüringen und eventuell auch in Sachsen schwache Landesregierungen sehen werden. Da erwarte ich wenig aktive Wirtschaftspolitik, dafür viel Flickwerk und Verwalten des Ist-Zustands. Und es stellt sich zudem die Frage, kommt es zu einer neuen Abwanderungswelle vor allem von qualifiziertem Personal?
Auch nicht unwichtig, eine starke Regierung wird es dort nicht geben, es sei denn, AFD und BSW koalieren mit einem klaren Ergebnis - was aber nicht helfen würde, zumal ich nicht weiß, ob das BSW das Risiko gehen würde. Eigentlich muss man auf eine starke CDU hoffen, aber selbst das ist sehr fraglich.
Die AFD wird im Zweifelsfall als große Opposition probieren, so viel Schaden anzurichten, wie möglich, um bei den nächsten Wahlen die etablierten Parteien noch weiter zu schwächen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 12:13 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Die Frage ist, wie wirkt sich eine starke AfD in den nächsten Jahren wirtschaftlich aus? Vieles spricht dafür, dass wir in den nächsten Jahren in Thüringen und eventuell auch in Sachsen schwache Landesregierungen sehen werden. Da erwarte ich wenig aktive Wirtschaftspolitik, dafür viel Flickwerk und Verwalten des Ist-Zustands. Und es stellt sich zudem die Frage, kommt es zu einer neuen Abwanderungswelle vor allem von qualifiziertem Personal?
Auch nicht unwichtig, eine starke Regierung wird es dort nicht geben, es sei denn, AFD und BSW koalieren mit einem klaren Ergebnis - was aber nicht helfen würde, zumal ich nicht weiß, ob das BSW das Risiko gehen würde. Eigentlich muss man auf eine starke CDU hoffen, aber selbst das ist sehr fraglich.
Die CDU ist in weiten Teilen des Ostens personell extrem schwach aufgestellt, zudem gibt es innerhalb der Partei noch immer Leute, die mit einer Zusammenarbeit mit der AfD sympathisieren.
Freitag war in der Heute-Show ein Interview von Lutz van der Horst und Fabian Köster mit Michael Kretschmer. Der hat sich teilweise selbst demontiert.
Die AFD wird im Zweifelsfall als große Opposition probieren, so viel Schaden anzurichten, wie möglich, um bei den nächsten Wahlen die etablierten Parteien noch weiter zu schwächen.
Das sowieso.
Vor allem für Thüringen, aber ggf. auch für Sachsen sehe ich die Gefahr einer langjährigen Negativspirale, politisch und dann auch wirtschaftlich.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 11:14 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Im Osten bekommen sie mehr Hilfe und Förderung als das Ruhrgebiet beim Zusammenbruch der Montanindustrie.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 11:23 (vor 142 Tagen) @ Talentförderer
Im Osten bekommen sie mehr Hilfe und Förderung als das Ruhrgebiet beim Zusammenbruch der Montanindustrie.
Trotzdem muss man schon sagen, ist der Osten in vielen Regionen echt kaputt. Das Ruhrgebiet hat natürlich auch tonnenweise Probleme, aber: Das Leben im Pott bietet auch einige Perspektiven, im Umkreis von 15km von mir Zuhause sitzen mit RWE, E.ON, Aldi Süd und Aldi Nord einfach mal vier große Konzerne, dazu hat das westliche Ruhrgebiet noch Anbindung an den Niederrhein.
Natürlich haben wir auch strukturelle Probleme, man muss sich nur den Norden jeder beliebigen Großstadt im Pott anschauen (Gelsenkirchen ausgenommen, da ist die gesamte Stadt das Problem), trotzdem gibt es Universitäten, Ausbildungsplätze und Arbeitgeber in Pendelnähe, das heißt, man kann eine gute Arbeitsstelle finden, ohne weg zu ziehen.
Wer meint, rechtsextrem zu wählen würde helfen ist natürlich und das ist das absolut positivste Adjektiv, das mir hier einfällt, gnadenlos naiv.
Schmeißen wir einfach alle Migranten raus, dann fehlen uns im Pott halt massig Arbeitskräfte, für die Lebensrealität im ostdeutschen Dorf ändert das aber exakt gar nichts.
Bis auf das durch den wirtschaftlichen Niedergang der BRD perspektivisch noch weniger Geld da ist.
Die Hoffnungen, die manch einer dort in die AFD legt sind vollkommen irrational und unrealistisch.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 11:55 (vor 142 Tagen) @ Cthulhu
Trotzdem muss man schon sagen, ist der Osten in vielen Regionen echt kaputt. Das Ruhrgebiet hat natürlich auch tonnenweise Probleme, aber: Das Leben im Pott bietet auch einige Perspektiven, im Umkreis von 15km von mir Zuhause sitzen mit RWE, E.ON, Aldi Süd und Aldi Nord einfach mal vier große Konzerne, dazu hat das westliche Ruhrgebiet noch Anbindung an den Niederrhein.
Das stimmt, ist aber auch nur ein Teil der Medaille.
Wenn das gesellschaftliche Klima in einer Region so ist, dass man zunächst Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund und im Anschluss eben auch viele junge, progressive Menschen "vergrault", ist das auch ein Problem, weil das der wirtschaftlichen Entwicklung auch schadet. Im Ruhrgebiet hat man dann letztlich sowohl auf Leitungsebene als auch bei der körperlichen Arbeit im Lager oder bei der Montage einen ganz anderen Pool an Arbeitskräften. Dazu tragen auch Menschen mit Migrationshintergrund bei.
Schuld ist nicht der eine (schwache Wirtschaft) oder der andere Faktor (Rassismus und Ausgrenzung), sondern beide. Daraus ergibt sich aber letztlich ein Teufelskreis, den man in den letzten Jahrzehnten politisch versucht hat, mit Geld zu durchbrechen. Über den Soli wurde ja wirklich viel umverteilt, Firmen und Werke wurden angesiedelt etc. Dabei wurden andere Entwicklungen zu sehr verharmlost, unter anderem das massive Problem mit Rechtsradikalismus. War ja alles nicht mehr so schlimm wie mit Lichtenhagen damals und man möchte ja auch nicht den Osten als Ganzes dämonisieren.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Kalmar, Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 12:33 (vor 142 Tagen) @ Fonzie
Wie hat man den junge Menschen vergrault? Indem die nächste Arbeitsstelle 150km weit weg ist?
Demografie, fehlende Perspektive, verrottende Infrastruktur.
Landstriche die häufig von der Politik nur kurz vor der Wahl mal besucht wurden.
Gründe gibt es viele.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 13:01 (vor 142 Tagen) @ Kalmar
Wie hat man den junge Menschen vergrault? Indem die nächste Arbeitsstelle 150km weit weg ist?
Demografie, fehlende Perspektive, verrottende Infrastruktur.
Landstriche die häufig von der Politik nur kurz vor der Wahl mal besucht wurden.
Gründe gibt es viele.
Rostock Lichtenhagen 1992 war für viele Investoren abschreckend. Die Bilder die damals um die Welt gingen waren nicht gerade förderlich.
Es wurde auch irgend wann mal beziffert das da wohl etliche Milliarden flöten gingen. Leider weiß ich die genaue Zahl nicht mehr.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 12:40 (vor 142 Tagen) @ Kalmar
Was man dabei aber übersieht das die beschriebene Wahrnehmung der Zustände dort eine destruktive ist.
Schon vor 150 Jahren ist man von dort fortgegangen wollte man nicht in der Landwirtschaft sein auskommen haben. So ist es halt geblieben und wird sich halt auch nie etwas verändern.
Man will dort die Annehmlichkeiten der Großstadt aber nicht deren Begleiterscheinungen.
Das dies nicht funktioniert ist egal, daraus gebiert sich ein irrationaler Frust.
Das dort ansonsten Vollbeschäftigung herrscht und die Dörfer akkurat und bestens gepflegt sind geht unter in der stetigen Nörgelei des zu kurz Kommens egal wie gut es einem geht.
Ganz im Gegenteil zeigt man zum Teil einen obszönen Wohlstand in einer exponierten Art die man sich im Westen nicht trauen würde.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 14:06 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Was man dabei aber übersieht das die beschriebene Wahrnehmung der Zustände dort eine destruktive ist.
Schon vor 150 Jahren ist man von dort fortgegangen wollte man nicht in der Landwirtschaft sein auskommen haben. So ist es halt geblieben und wird sich halt auch nie etwas verändern.
Man will dort die Annehmlichkeiten der Großstadt aber nicht deren Begleiterscheinungen.
Das dies nicht funktioniert ist egal, daraus gebiert sich ein irrationaler Frust.
Das dort ansonsten Vollbeschäftigung herrscht und die Dörfer akkurat und bestens gepflegt sind geht unter in der stetigen Nörgelei des zu kurz Kommens egal wie gut es einem geht.Ganz im Gegenteil zeigt man zum Teil einen obszönen Wohlstand in einer exponierten Art die man sich im Westen nicht trauen würde.
Warst du eigentlich schon mal im Osten?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 12:35 (vor 142 Tagen) @ Kalmar
Wie hat man den junge Menschen vergrault? Indem die nächste Arbeitsstelle 150km weit weg ist?
Demografie, fehlende Perspektive, verrottende Infrastruktur.
Landstriche die häufig von der Politik nur kurz vor der Wahl mal besucht wurden.
Gründe gibt es viele.
Und ein rechtsoffenes gesellschaftliches Klima sparst du an dieser Stelle aus?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 13:10 (vor 142 Tagen) @ Fonzie
Wie hat man den junge Menschen vergrault? Indem die nächste Arbeitsstelle 150km weit weg ist?
Demografie, fehlende Perspektive, verrottende Infrastruktur.
Landstriche die häufig von der Politik nur kurz vor der Wahl mal besucht wurden.
Gründe gibt es viele.
Und ein rechtsoffenes gesellschaftliches Klima sparst du an dieser Stelle aus?
Du hast in diversen Kreisen in der Diaspora von Rheinland-Pfalz eine höhere AFD Beteiligung als in ostdeutschen Großstädten.
Es gilt nicht für alle ländlichen Abschnitte(auch wenn es unser Borigborn da anderer Meinung ist).
Der Faktor Isolation ist aber offenbar gewichtig. Und nein, dies bedeutet nicht, dass die Sozialisierung keine Schuld trägt. Aber da kommen wir wieder zum Punkt politische "Bildung", wo man offenbar auch vieles versäumt hat. So verhält sich im übrige auch mit urbanen, metropolen Muslimen und welchen, die in Lehmdörfern leben.
Es wäre einfach mal schön, wenn man sich darauf einigen könnte, das dass Problem halt etwas komplexer ist und die Nazikeule, als auch die Verharmlosung rechtsextremer Umtriebe uns kein Stück weiter bringt.
Offensichtlich ist aber weder die eine, noch die andere Seite an einem wirklich MeinungsAUSTAUSCH interessiert und brettert alles nur auf ich sage A und ich sage B hinunter. Man muss immer zwingend Recht haben.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 14:14 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Es wäre einfach mal schön, wenn man sich darauf einigen könnte, das dass Problem halt etwas komplexer ist und die Nazikeule, als auch die Verharmlosung rechtsextremer Umtriebe uns kein Stück weiter bringt.
In meinem ursprünglichen Beitrag habe ich sehr klar gesagt, dass es da mehrere Gründe gibt, die sich dann teilweise auch verstärken. Kalmar hat dann wieder so getan, als wäre die hohe gesellschaftliche Akzeptanz von rechtsradikalem Gedankengut kein Faktor. Darauf habe ich geantwortet.
Dass du diesen Kontext komplett weglässt und dann auf meinen Beitrag antwortest, man müsse das komplexer betrachten bzw. irgendwo eine "Nazikeule" witterst, finde ich ziemlich unverständlich. Diese Reaktion gehört ja wohl eher unter Kalmars Beitrag.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 10:33 (vor 142 Tagen) @ Andreas_Ffm
"Wir können also mal festhalten, weite Teile der Ostdeutschen haben wenig bis gar kein Vermögen."
Das mag so sein, nur ist da der Westen kein Faktor sondern ältere Traditionen.
Paradox daran ist, man steckt fest in der Geisteshaltung des typischen Junker der in diesen Traditionen seine Wurzeln hat.
Man wählt Parteien die an den Zuständen dort gar nichts ändern wollen sondern nur Zugriff auf die Vermögenskonzentration bekommen wollen.
Es ist einfach Gaga, man sehnt sich nach dem eindeuti zu identifizieren Großgrundbesitzer der einem sagt was man zu tun und zu lassen hat. Ganz nebenbei soll er dafür sorgen das der Westen weitet blecht damit man sein Unwesen fröhlich weiter treiben kann
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 09:15 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Das dort AFD und BSW an 50 % kommen hat einen uralten boshaften Kern.
Das ist dieser unsägliche Charakter aus entvölkerten Regionen der sein Weltbild denen da draussen aufzwingen will. Dieses ewig zu kurz kommen, egal wie gut es einem geht.
In Thüringen glaube die wirklich mit ihren Wahlstimmen bei der Landtagswahl ebenen die Höcker den Weg zum Bundeskanzler und machen Wagenknecht zur Stellvertreterin.
Wie 1848 und fortfahrend 1871, 1914 und 1933 ziehen sie von dort wieder aus das ganze Land zu verderben.
Frage ist heute nur, lässt sich die Mehrheit im Westen wieder von diesen lüsternen Hinterwäldlern am Nasenring durch die Manege zerren?
Oder schaffen wir es diesmal sie nicht über die Elbe schwappen zu lassen.Da leben gerade mal krümmelige 2 Millionen Einwohner und von dort will man ausziehen 80 Millionen zu knechten und ihr Dasein zu verderben.
Dort fing es damals an und durfte weiterziehen.
Hoffe diesmal lassen wir dies nicht zu.
Ich verweise an dieser Stelle auch gerne nochmal hier drauf:
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2657042
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 01.09.2024, 13:29 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Das dort AFD und BSW an 50 % kommen hat einen uralten boshaften Kern.
Das ist dieser unsägliche Charakter aus entvölkerten Regionen der sein Weltbild denen da draussen aufzwingen will. Dieses ewig zu kurz kommen, egal wie gut es einem geht.
In Thüringen glaube die wirklich mit ihren Wahlstimmen bei der Landtagswahl ebenen die Höcker den Weg zum Bundeskanzler und machen Wagenknecht zur Stellvertreterin.
Wie 1848 und fortfahrend 1871, 1914 und 1933 ziehen sie von dort wieder aus das ganze Land zu verderben.
Frage ist heute nur, lässt sich die Mehrheit im Westen wieder von diesen lüsternen Hinterwäldlern am Nasenring durch die Manege zerren?
Oder schaffen wir es diesmal sie nicht über die Elbe schwappen zu lassen.Da leben gerade mal krümmelige 2 Millionen Einwohner und von dort will man ausziehen 80 Millionen zu knechten und ihr Dasein zu verderben.
Dort fing es damals an und durfte weiterziehen.
Hoffe diesmal lassen wir dies nicht zu.
Ich verweise an dieser Stelle auch gerne nochmal hier drauf:https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2657042
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Liegt vielleicht an den Westfalen? In den Münchner Voralpen sagen die Wanderer, die ja in aller Regel aus München oder den Vorstädten kommen freundlich „Servus“. Und das sind meistens keine Bayern. Hier im Madrider Speckgürtel begrüßt man sich auch auf den Wanderwegen. Und in der überbevölkerten Schweiz wird einem auf jedem Wanderweg ein „Gruezi“ entgegen geschmettert.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 13:40 (vor 142 Tagen) @ Lattenknaller
Das dort AFD und BSW an 50 % kommen hat einen uralten boshaften Kern.
Das ist dieser unsägliche Charakter aus entvölkerten Regionen der sein Weltbild denen da draussen aufzwingen will. Dieses ewig zu kurz kommen, egal wie gut es einem geht.
In Thüringen glaube die wirklich mit ihren Wahlstimmen bei der Landtagswahl ebenen die Höcker den Weg zum Bundeskanzler und machen Wagenknecht zur Stellvertreterin.
Wie 1848 und fortfahrend 1871, 1914 und 1933 ziehen sie von dort wieder aus das ganze Land zu verderben.
Frage ist heute nur, lässt sich die Mehrheit im Westen wieder von diesen lüsternen Hinterwäldlern am Nasenring durch die Manege zerren?
Oder schaffen wir es diesmal sie nicht über die Elbe schwappen zu lassen.Da leben gerade mal krümmelige 2 Millionen Einwohner und von dort will man ausziehen 80 Millionen zu knechten und ihr Dasein zu verderben.
Dort fing es damals an und durfte weiterziehen.
Hoffe diesmal lassen wir dies nicht zu.
Ich verweise an dieser Stelle auch gerne nochmal hier drauf:https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2657042
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Liegt vielleicht an den Westfalen?
Möglich. Der Westfale gilt eher als mürrisch, auch wenn manche Romantiker meinen, hier wären immer alle so furchtbar offen und ehrlich. Der durchschnittlicher Ruhrpott-Oppa ist häufiger mehr Grantler als so ein Sepp ausm Chiemgau.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 13:44 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Das dort AFD und BSW an 50 % kommen hat einen uralten boshaften Kern.
Das ist dieser unsägliche Charakter aus entvölkerten Regionen der sein Weltbild denen da draussen aufzwingen will. Dieses ewig zu kurz kommen, egal wie gut es einem geht.
In Thüringen glaube die wirklich mit ihren Wahlstimmen bei der Landtagswahl ebenen die Höcker den Weg zum Bundeskanzler und machen Wagenknecht zur Stellvertreterin.
Wie 1848 und fortfahrend 1871, 1914 und 1933 ziehen sie von dort wieder aus das ganze Land zu verderben.
Frage ist heute nur, lässt sich die Mehrheit im Westen wieder von diesen lüsternen Hinterwäldlern am Nasenring durch die Manege zerren?
Oder schaffen wir es diesmal sie nicht über die Elbe schwappen zu lassen.Da leben gerade mal krümmelige 2 Millionen Einwohner und von dort will man ausziehen 80 Millionen zu knechten und ihr Dasein zu verderben.
Dort fing es damals an und durfte weiterziehen.
Hoffe diesmal lassen wir dies nicht zu.
Ich verweise an dieser Stelle auch gerne nochmal hier drauf:https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2657042
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Liegt vielleicht an den Westfalen?
Möglich. Der Westfale gilt eher als mürrisch, auch wenn manche Romantiker meinen, hier wären immer alle so furchtbar offen und ehrlich. Der durchschnittlicher Ruhrpott-Oppa ist häufiger mehr Grantler als so ein Sepp ausm Chiemgau.
Das mit dem Grüßen ist aber auch oft ein Paradoxum. "Der ist an mir vorbei gegangen und hat mich nicht gegrüßt - dumme Sau"
"...hmmm vielleicht hätte ich ja zuerst Grüßen können...."
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 12:02 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Ich komme ursprünglich aus dem Sauerland und lebe inzwischen seit Jahrzehnten in Münster. Wenn ich heute mal in der alten Heimat bin, werde ich da häufig skeptisch beäugt, weil man mich nicht kennt und ich ein ortsfremdes Kennzeichen habe.
Das Thema Grüßen empfinde ich auch als alters- und situationsabhängig. Wenn man in einer Fußgängerzone alle drei Meter fremde Menschen trifft, grüßt man die eher nicht. Das ist dann aber auch egal, ob man in Dortmund, Münster, Arnsberg oder Binz ist. Wenn man irgendwo in der Natur spazieren geht, grüßt man bei den gelegentlichen Begegnungen, egal ob man das unter der Woche am Möhnesee oder an der Werse macht.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 13:20 (vor 142 Tagen) @ Fonzie
In gewissen Dingen, kann sich der dekadente Stadtmenschen etwas von der Landbevölkerung abschauen. Wenn ich dort aufm Wanderweg jemanden begegne, werde ich von fremden Menschen freundlich gegrüßt(nein, nicht im erhobener Hand) und man bietet dir sogar etwas zu trinken an. Am Dortmund-Ems-Kanal bist du hingegen nicht existent oder man schaut dich kritisch an.
Ich komme ursprünglich aus dem Sauerland und lebe inzwischen seit Jahrzehnten in Münster. Wenn ich heute mal in der alten Heimat bin, werde ich da häufig skeptisch beäugt, weil man mich nicht kennt und ich ein ortsfremdes Kennzeichen habe.
Bist du dir sicher, dass du dir das nicht einbildest, weil du selber gewisse Vorurteile pflegst?
Das Leute in Dörfern vielleicht etwas misstrauischer sind, geschieht aber oft unabhängig von der Herkunft.
Das Thema Grüßen empfinde ich auch als alters- und situationsabhängig. Wenn man in einer Fußgängerzone alle drei Meter fremde Menschen trifft, grüßt man die eher nicht. Das ist dann aber auch egal, ob man in Dortmund, Münster, Arnsberg oder Binz ist. Wenn man irgendwo in der Natur spazieren geht, grüßt man bei den gelegentlichen Begegnungen, egal ob man das unter der Woche am Möhnesee oder an der Werse macht.
Das hast du Recht, allerdings meine ich damit auch Hilfsbereitschaft und smalltalk.
Arnsberg ist übrigens ein gutes Stichwort: Habe mir dort mal während einer Wanderung den Arm gebrochen und wurde umgehend von ortsansäßigen Spaziergängern am Parkplatz ins Krankenhaus gefahren.
An der Ruhr in Esse empfinde ich das Publikum eher weniger sympathisch als an der Lenne, die einem auch mal ein Lächeln schenken.
Ist natürlich auch alles Erfahrungssache.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Fonzie, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 14:23 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Bist du dir sicher, dass du dir das nicht einbildest, weil du selber gewisse Vorurteile pflegst?
Vorurteile hat leider jeder, auch wenn ich nicht glaube, dass ich meine pflege.
Allerdings wurden wir kurz nach dem Abitur beim Dorf-Fußballturnier im Sauerland durchaus mit "Ihr seid aber nicht von hier!" begrüßt, obwohl mindestens drei Leute aus unserem Team dort jahrelang gelebt haben und zur Schule gegangen sind, und alle anderen bis zwei Jahre vorher ebenfalls in einem Umkreis von 15 km drumherum gelebt haben. Beim Weihnachtsturnier der WWU war das kein Thema, auch wenn dort außer mir nur ein anderer Mitspieler studiert hat. ;)
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 09:59 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
da werden die 20 % für die Partei der Disneystalinistin und Putin Statthalterin in Anwartschaft übersehen.
Ich treffe dort auch immer nie liebe und freundliche Menschen.
Nur können die im liebster und freundlichster Art boshaften Unfug verkünden das msn sich am angebotenen Kaffee schnell verschluckt.
Ne danke da ist nix gut dran wenn man auf den Dörfern mit Leuten zu tun hat.
eher sehr gruselig
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 10:15 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
da werden die 20 % für die Partei der Disneystalinistin und Putin Statthalterin in Anwartschaft übersehen.
Ich treffe dort auch immer nie liebe und freundliche Menschen.
Nur können die im liebster und freundlichster Art boshaften Unfug verkünden das msn sich am angebotenen Kaffee schnell verschluckt.
Ne danke da ist nix gut dran wenn man auf den Dörfern mit Leuten zu tun hat.
eher sehr gruselig
Die Landbevölkerung war traditionell immer gegen Stalinsisten. Bauernschaften galten als Feindbilder
Ich wette, du hast dich noch nie in deinem Leben mit Leuten auf dem Dorf auseinander gesetzt und kennst und glaubst alles nur aus dem Internet.
Im Ballungsraum des Ruhrgebietes gibt es auch Stadtteile wo zwischen 20- 30% AFD gewählt wurde. U. a in Castrop Rauxel Ickern und auch in einigen Dortmunder Bezirken. Nur sind die Leute dort alles andere als freundlich und hilsfbereit, sondern nach meinem Eindruck egoistisch, schlicht oder/und asi.
Nicht falsch verstehen, ich mag den Prollfaktor, aber auf eine eher offene, tolerante,
weitesgehend unpolitische Art.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 11:24 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
Dorf Bewohner im Osten die gerne die Kaiserflaggen hissen sind auch asi, unfreundlich und man wechselt lieber die straßenseite.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 10:23 (vor 142 Tagen) @ Foreveralone
irgendwie höre ich da das Sendungsbewusstsein aus dem Osten heraus.
An ihrem Wesen sollen wir alle genesen.
Beruflich hab ich häufig mit Leuten aus dem Erzgebirge, MV, Thüringen zu tun
da sind mir die unfreundlichen Menschen aus CAS lieber.
im Ruhrgebiet kommen AFD un BSW zusammen allenfalls auf 25 % und würden wie alle diese Parteien wieder in der Versenkung verschwinden würde ihnen der Osten nicht die große sichere Bühne bieten würde.
Seit 30 Jahren dreht sich alles um den Osten wenn es um Politik geht
da wohnen mit 14 Millionen weniger als in NRW mit 18 Millionen
Hat man in NRW bei Landtagswahlen Bundespolitik so in den Vordergrund gestellt und behauptet man könne nach der Wahl die Bundespolitik verändern? Nö.
Nur im Osten meint man das alle an ihrem verderbten Wesen genesen sollen.
Übrigens wenn man auf Regionen und Dörfer herunter bricht kommt man im Osten auf 70 oder 80 % AFD und BSW, das ist wesentlich gruseliger.
Die Trolle aus St. Petersburg leisten da beste Arbeit
Gruselig was man da bei FB so lesen kann in einschlägigen Gruppen
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 10:29 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Dann fahre mal während des Wahlkampfs durch Lütgendortmund, Marten und Co. Immerhin ist da jetzt nicht mehr alles von "Die Rechte" vollgepflastert. Das ist nicht nur Dorstfeld.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 11:28 (vor 142 Tagen) @ Sascha
Ja leider. Aber kein vergleich zu ganzen Nazi Dörfern im Osten.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 11:40 (vor 142 Tagen) @ Talentförderer
Ja leider. Aber kein vergleich zu ganzen Nazi Dörfern im Osten.
Ich glaube, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Westen. Bei uns hat die AfD einige Hochburgen in Städten, vielfach in sogenannten "Problemvierteln". Im Osten ist die AfD auf dem flachen Land extrem stark, "Nazi-Dörfer" trifft es leider in einigen Fällen tatsächlich.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2024, 12:17 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ja leider. Aber kein vergleich zu ganzen Nazi Dörfern im Osten.
Ich glaube, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Westen. Bei uns hat die AfD einige Hochburgen in Städten, vielfach in sogenannten "Problemvierteln". Im Osten ist die AfD auf dem flachen Land extrem stark, "Nazi-Dörfer" trifft es leider in einigen Fällen tatsächlich.
Und dann kommt man irgendwann zu dem Punkt, an dem man sich fragen muss, wie diese kleinen Nazi-Dörfer entstehen konnten.
Ich komme vom platten niedersächsischen Land, das eigentlich auch abgehängt wurde. Trotzdem ist die CDU mit über 40 Prozent im Stadtrat vertreten, kommt zusammen mit SPD, Grünen und FDP locker auf eine Zweidrittelmehrheit. Die AfD spielt keine relevante Rolle, auch wenn eigentlich einiges an potentiellem Wählerklientel vorhanden ist.
Der große Unterschied zum Osten besteht schlichtweg darin, dass die großen Parteien über aktive Ortsvereine verfügen und Teil des öffentlichen Lebens sind.
Vor kurzem war ein junger Bürgermeister aus der Uckermark bei „hart aber fair“. Er selbst ist Teil einer Wählervereinigung, die sich gebildet hat, da CDU, SPD und selbst die Linkspartei nicht existent sind.
Ich denke, dass man es nach der Wende komplett verpasst hat, die entsprechenden Strukturen zu schaffen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Blarry, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 13:40 (vor 142 Tagen) @ guy_incognito
Die Strukturen kannst du aber schlecht aufoktroyieren; behördlich verordnete Schützenvereine, Freuwillige Feierwehren und Burschenschaften werden nicht angenommen. Das muss sich schon organisch bilden. Da ist der Westen natürlich im Vorteil, weil dort, wie Du sagtest, nach 1945 die "Geselligkeitsapparate" von vor 1945 nahtlos weitergeführt werden konnten. Wenn die von einem Tag auf den anderen wegfallen, so wie im Osten 1945 und 1989, haben extremistische Akteure es leicht, herumirrende Seelen einzufangen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 01.09.2024, 13:50 (vor 142 Tagen) @ Blarry
Die Strukturen kannst du aber schlecht aufoktroyieren; behördlich verordnete Schützenvereine, Freuwillige Feierwehren und Burschenschaften werden nicht angenommen. Das muss sich schon organisch bilden. Da ist der Westen natürlich im Vorteil, weil dort, wie Du sagtest, nach 1945 die "Geselligkeitsapparate" von vor 1945 nahtlos weitergeführt werden konnten. Wenn die von einem Tag auf den anderen wegfallen, so wie im Osten 1945 und 1989, haben extremistische Akteure es leicht, herumirrende Seelen einzufangen.
Ich behaupte ja nicht, dass es einfach gewesen wäre. Jetzt ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Auch wenn es sich unpopulär anhört und man entgegenhalten kann, dass man im Nachhinein alles besser weiß, verlief die Wiedervereinigung zu schnell. Wie gesagt, ich betrachte es aus der heutigen Sicht.
CDU und SPD haben sich lange Zeit auf großen Wahlerfolgen im Osten ausgeruht und nie wirklich analysiert, wie die zustande kommen.
Zum einen natürlich durch Personenwahlen von z.T. vermeintlich "starken Köpfe aus dem Westen" wie Biedenkopf oder Vogel, zum anderen wurden rechte Gesinnungen mangels Alternativen in der CDU heimisch. Wie man Erfolge langfristig sichert, darüber hat man sich wenig Gedanken gemacht.
Übrigens war Rassismus in der DDR viel etablierter als im Westen, auch wenn nie darüber berichtet wurde. Die hatten ebenfalls ihre Gastarbeiter aus Vietnam, Afrika, usw.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 14:46 (vor 142 Tagen) @ guy_incognito
Die Strukturen kannst du aber schlecht aufoktroyieren; behördlich verordnete Schützenvereine, Freuwillige Feierwehren und Burschenschaften werden nicht angenommen. Das muss sich schon organisch bilden. Da ist der Westen natürlich im Vorteil, weil dort, wie Du sagtest, nach 1945 die "Geselligkeitsapparate" von vor 1945 nahtlos weitergeführt werden konnten. Wenn die von einem Tag auf den anderen wegfallen, so wie im Osten 1945 und 1989, haben extremistische Akteure es leicht, herumirrende Seelen einzufangen.
Ich behaupte ja nicht, dass es einfach gewesen wäre. Jetzt ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Auch wenn es sich unpopulär anhört und man entgegenhalten kann, dass man im Nachhinein alles besser weiß, verlief die Wiedervereinigung zu schnell. Wie gesagt, ich betrachte es aus der heutigen Sicht.CDU und SPD haben sich lange Zeit auf großen Wahlerfolgen im Osten ausgeruht und nie wirklich analysiert, wie die zustande kommen.
Zum einen natürlich durch Personenwahlen von z.T. vermeintlich "starken Köpfe aus dem Westen" wie Biedenkopf oder Vogel, zum anderen wurden rechte Gesinnungen mangels Alternativen in der CDU heimisch. Wie man Erfolge langfristig sichert, darüber hat man sich wenig Gedanken gemacht.
Übrigens war Rassismus in der DDR viel etablierter als im Westen, auch wenn nie darüber berichtet wurde. Die hatten ebenfalls ihre Gastarbeiter aus Vietnam, Afrika, usw.
Der Unterschied mit den "Vertragsarbeitern" war, i.d.R. sind diese Tätigkeiten auf 2-5 Jahre begrenzt worden. Ein Familiennachzug gab es nicht und auch sonst ist viel unternommen worden um es bei einer "staatlichen Zusammenarbeit" zu belassen. Da hat sich bei älteren im Osten ein Verständnis von Einwanderung entwickelt, welches komplett anders war als in der BRD. Durch jene Mechanismen gab es halt auch keinen vernünftigen Austausch und Erfahrungen das sowas ebenfalls auf sozialer Ebene gut funktionieren kann. Nach der Wende gab es vergleichsweise wenig Migration und nun gibt's die Nachwendekinder, welche mit diesen Veränderungen wenig anfangen können und auch die ganz jungen Kids wählen die AfD. Da verbreitet sich dann viel über soziale Kanäle oder man stört sich an deren Aufenthalt in den Städte. Erschwerend kommen langsame Integrationsprozesse hinzu und die allgemeinen Veränderungen in den Städten, da sehen sich einige in ihren Weltbild halt bestätigt. Die Aufgabe muss sein dafür Lösungen und Perspektiven anzubieten, nur dann können wir auch weiter anderen Helfen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 14:58 (vor 142 Tagen) @ micha87
Die Aufgabe muss sein dafür Lösungen und Perspektiven anzubieten, nur dann können wir auch weiter anderen Helfen.
Ich bin schon ein paar Tage länger auf Erden.
Dass wir mehr für Bildung, Integration etc. tun müssen, dass der demographische Wandel gigantische Herausforderungen mit sich bringen wird, höre ich seit Jahrzehnten.
Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Handlungsproblem.
Außer Beschwörungen nach missliebigen Umfragen und Wahlabenden wie dem heutigen, passiert leider nie viel.
Heute Abend und den nächsten Wochen wird es wieder darum gehen,wer mit wem koaliert und wer nicht und warum etc.
Die (meisten) Wähler wollen aber wissen, wie die Probleme angepackt werden sollen und nicht wer welche Pöstchen bekommt .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 15:09 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Die Aufgabe muss sein dafür Lösungen und Perspektiven anzubieten, nur dann können wir auch weiter anderen Helfen.
Ich bin schon ein paar Tage länger auf Erden.
> Dass wir mehr für Bildung, Integration etc. tun müssen, dass der demographische Wandel gigantische Herausforderungen mit sich bringen wird, höre ich seit Jahrzehnten.
Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Handlungsproblem.
Außer Beschwörungen nach missliebigen Umfragen und Wahlabenden wie dem heutigen, passiert leider nie viel.
Heute Abend und den nächsten Wochen wird es wieder darum gehen,wer mit wem koaliert und wer nicht und warum etc.
> Die (meisten) Wähler wollen aber wissen, wie die Probleme angepackt werden sollen und nicht wer welche Pöstchen bekommt .
Die beiden Sätze würde ich einigen Politikern gern an den Kopf tackern.
Die beschreiben genau die Sachlage.
Da fällt mir dann ein Steinmeier ein der sich gleich nach einer verlorenen Wahl der CDU anbot.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 12:36 (vor 142 Tagen) @ guy_incognito
Ja leider. Aber kein vergleich zu ganzen Nazi Dörfern im Osten.
Ich glaube, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Westen. Bei uns hat die AfD einige Hochburgen in Städten, vielfach in sogenannten "Problemvierteln". Im Osten ist die AfD auf dem flachen Land extrem stark, "Nazi-Dörfer" trifft es leider in einigen Fällen tatsächlich.
Und dann kommt man irgendwann zu dem Punkt, an dem man sich fragen muss, wie diese kleinen Nazi-Dörfer entstehen konnten.Ich komme vom platten niedersächsischen Land, das eigentlich auch abgehängt wurde. Trotzdem ist die CDU mit über 40 Prozent im Stadtrat vertreten, kommt zusammen mit SPD, Grünen und FDP locker auf eine Zweidrittelmehrheit. Die AfD spielt keine relevante Rolle, auch wenn eigentlich einiges an potentiellem Wählerklientel vorhanden ist.
Der große Unterschied zum Osten besteht schlichtweg darin, dass die großen Parteien über aktive Ortsvereine verfügen und Teil des öffentlichen Lebens sind.
Vor kurzem war ein junger Bürgermeister aus der Uckermark bei „hart aber fair“. Er selbst ist Teil einer Wählervereinigung, die sich gebildet hat, da CDU, SPD und selbst die Linkspartei nicht existent sind.
Ich denke, dass man es nach der Wende komplett verpasst hat, die entsprechenden Strukturen zu schaffen.
Das größte Problem ist, dass es Rechrsextremismus in der DDR staatlich verordnet nicht gab. Natürlich gab es das trotzdem, zuhauf, aber es wurde eben nie thematisiert und damit auch nicht problemarisiert.
Dementsprechend hast du teilweise ganze
Familien-Generationen, die sich in ihren fasxhistkschen Weltbildern bestätigt fühlen und das dann auch an ihre Nachkommen weitergeben.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 12:43 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Das größte Problem ist, dass es Rechrsextremismus in der DDR staatlich verordnet nicht gab. Natürlich gab es das trotzdem, zuhauf, aber es wurde eben nie thematisiert und damit auch nicht problemarisiert.
Dementsprechend hast du teilweise ganze
Familien-Generationen, die sich in ihren fasxhistkschen Weltbildern bestätigt fühlen und das dann auch an ihre Nachkommen weitergeben.
Ein ehem. Nachbar von uns, Vater in der SS, zu DDR Zeiten seine Gesinnung oft zur Schau gestellt, Sohn dementsprechend geprägt, dessen Sohn natürlich auch so drauf, hat wiederum 2 kleine Söhne, kann man sich ausmalen, wem sie nacheifern.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Blarry, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 13:04 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Die Zeiten, in denen man Opas Dienstzeit verschämt verdrängt hat, sind im Westen nu aber auch schon lange vorbei. Falls es diese Zeiten überhaupt einmal gab.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 12:35 (vor 142 Tagen) @ guy_incognito
Ja leider. Aber kein vergleich zu ganzen Nazi Dörfern im Osten.
Ich glaube, das ist ein wesentlicher Unterschied zum Westen. Bei uns hat die AfD einige Hochburgen in Städten, vielfach in sogenannten "Problemvierteln". Im Osten ist die AfD auf dem flachen Land extrem stark, "Nazi-Dörfer" trifft es leider in einigen Fällen tatsächlich.
Und dann kommt man irgendwann zu dem Punkt, an dem man sich fragen muss, wie diese kleinen Nazi-Dörfer entstehen konnten.Ich komme vom platten niedersächsischen Land, das eigentlich auch abgehängt wurde. Trotzdem ist die CDU mit über 40 Prozent im Stadtrat vertreten, kommt zusammen mit SPD, Grünen und FDP locker auf eine Zweidrittelmehrheit. Die AfD spielt keine relevante Rolle, auch wenn eigentlich einiges an potentiellem Wählerklientel vorhanden ist.
Der große Unterschied zum Osten besteht schlichtweg darin, dass die großen Parteien über aktive Ortsvereine verfügen und Teil des öffentlichen Lebens sind.
Vor kurzem war ein junger Bürgermeister aus der Uckermark bei „hart aber fair“. Er selbst ist Teil einer Wählervereinigung, die sich gebildet hat, da CDU, SPD und selbst die Linkspartei nicht existent sind.
Ich denke, dass man es nach der Wende komplett verpasst hat, die entsprechenden Strukturen zu schaffen.
Solche Strukturen müssen von unten wachsen. Aber gerade auf dem Land sind viele engagierte Personen abgewandert. In die Städte im Osten oder in den Westen. Zudem ist die AfD nicht nur an den Wahlurnen stark, ihre Anhänger schaffen zudem ein Gefühl der diffusen bis offenen Bedrohung für die Kommunalpolitiker und vor allem die Kommunalpolitikerinnen anderer Parteien.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 11:25 (vor 142 Tagen) @ Sascha
Dann fahre mal während des Wahlkampfs durch Lütgendortmund, Marten und Co. Immerhin ist da jetzt nicht mehr alles von "Die Rechte" vollgepflastert. Das ist nicht nur Dorstfeld.
Scharnhorst, Deusen, Mengede, etc...
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 10:35 (vor 142 Tagen) @ Sascha
das können wir jetzt beliebig weiter herunter brechen, es ändert nichts an den Unterschieden in der Fläche.
Die hat man seit 1990 immer geleugnet und ist da gelandet wo man heute ist.
es ist eine Übergriffigkeit die so nur im Osten in diesem schrecklichen Ausmaß zu finden ist.
Westlich der Elbe hätten die nie eine Chance in der Fläche
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Meister Glanz, Sonntag, 01.09.2024, 12:54 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
das können wir jetzt beliebig weiter herunter brechen, es ändert nichts an den Unterschieden in der Fläche.
Die hat man seit 1990 immer geleugnet und ist da gelandet wo man heute ist.
es ist eine Übergriffigkeit die so nur im Osten in diesem schrecklichen Ausmaß zu finden ist.
Westlich der Elbe hätten die nie eine Chance in der Fläche
Na, wie gut, dass Thüringen und Sachsen westlich der Elbe liegen. Aber erwähne bitte trotzdem weiterhin die Elbe in jedem deiner Beiträge; das macht dein Geschwurbel über den Osten noch amüsanter.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 15:04 (vor 142 Tagen) @ Meister Glanz
das können wir jetzt beliebig weiter herunter brechen, es ändert nichts an den Unterschieden in der Fläche.
Die hat man seit 1990 immer geleugnet und ist da gelandet wo man heute ist.
es ist eine Übergriffigkeit die so nur im Osten in diesem schrecklichen Ausmaß zu finden ist.
Westlich der Elbe hätten die nie eine Chance in der Fläche
Na, wie gut, dass Thüringen und Sachsen westlich der Elbe liegen. Aber erwähne bitte trotzdem weiterhin die Elbe in jedem deiner Beiträge; das macht dein Geschwurbel über den Osten noch amüsanter.
In Sachsen-Anhalt verläuft die Grenze da mitten durch, Magdeburg wäre da ebenfalls geteilt. Da kann ich ja beruhigt sein auf der westlichen Seite der Stadt zu wohnen, bin gespannt wann es dann zur Teilung der Stadt kommt. XD
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 15:12 (vor 142 Tagen) @ micha87
dann ist ja „bei Berlin“ im Profil recht großzügig ausgelegt .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
micha87, bei Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 16:48 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Ist ein Mix bei mir, ist aber auch schon eine Weile her als ich das Profil erstellt habe. XD
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 12:56 (vor 142 Tagen) @ Meister Glanz
wer keine echten Argumente hat bemüht halt die sinnentleerte Heiterkeit
passt bestens zu dem sinnentleerten Unfug den man da in entvölkerten Regionen so Wohlstandsverwahrlost anrichtet.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
max09, Sonntag, 01.09.2024, 10:02 (vor 142 Tagen) @ Borsigkreisborn
Ich denke die Leute sind auch froh, dass du nichts mit ihnen zutun haben willst.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
raffa-pfo, Pforzheim, Sonntag, 01.09.2024, 08:34 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Es wird für die Menschen, die eine demokratische Partei wählen, dort auch immer ungemütlicher. Arbeitskollege kommt gebürtig aus Thüringen und hat eben noch Familie dort. Die planen allesamt dort weg zu ziehen, was natürlich in den nächsten Jahren nicht förderlich ist und die blau braune Brut wird halt weiter wachsen…
Es wird auch für die nächste btw eklatanter. Die Ampel ist tot, die Grünen sind verbrannt, fdp schafft die 5% (hoffentlich) nicht…
Vielleicht ist es Zeit für neuere Parteien?! Ohne Wahlwerbung zu betreiben zu wollen, war beim letzten Wahl o mat. die „Partei des Fortschritts“ bei mir weit oben. Die Seite im Netz fand ich recht interessant, hat da wer schonmal Berührung mit gehabt?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 11:32 (vor 142 Tagen) @ raffa-pfo
Es wird für die Menschen, die eine demokratische Partei wählen, dort auch immer ungemütlicher. Arbeitskollege kommt gebürtig aus Thüringen und hat eben noch Familie dort. Die planen allesamt dort weg zu ziehen, was natürlich in den nächsten Jahren nicht förderlich ist und die blau braune Brut wird halt weiter wachsen…
Ich vermute, die allermeisten dürften trotzdem bleiben. Die meisten Menschen sind doch in ihrer Heimat verhaftet. Das setzt aber voraus, dass die Situation nicht weiter eskaliert. Nicht nur die AfD ist auf dem Vormarsch, in einigen Regionen im Osten bilden sich zudem gewaltbereite Gruppen wie die "Elblandrevolte". Wer denen im falschen Moment in die Quere kommt, der muss damit rechnen, angegriffen zu werden. Und wirtschaftlich könnte eine schwache Minderheitsregierung dafür sorgen, dass es weiter bergab geht.
Es wird auch für die nächste btw eklatanter. Die Ampel ist tot, die Grünen sind verbrannt, fdp schafft die 5% (hoffentlich) nicht…
Für mich dürfte es auf Schwarz-Rot oder ggf. auch auf Schwarz-Grün hinaus laufen. Katastrophal dürfte es werden wenn man sogar drei Fraktionen für die Mehrheit im Bundestag benötigen würde.
Vielleicht ist es Zeit für neuere Parteien?! Ohne Wahlwerbung zu betreiben zu wollen, war beim letzten Wahl o mat. die „Partei des Fortschritts“ bei mir weit oben. Die Seite im Netz fand ich recht interessant, hat da wer schonmal Berührung mit gehabt?
Halte ich für eine Mogelpackung, und zudem sind das nur ein paar Leute ohne irgend einen Unterbau.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Cthulhu, Essen, Sonntag, 01.09.2024, 09:20 (vor 142 Tagen) @ raffa-pfo
Es wird für die Menschen, die eine demokratische Partei wählen, dort auch immer ungemütlicher. Arbeitskollege kommt gebürtig aus Thüringen und hat eben noch Familie dort. Die planen allesamt dort weg zu ziehen, was natürlich in den nächsten Jahren nicht förderlich ist und die blau braune Brut wird halt weiter wachsen…
Es wird auch für die nächste btw eklatanter. Die Ampel ist tot, die Grünen sind verbrannt, fdp schafft die 5% (hoffentlich) nicht…
Vielleicht ist es Zeit für neuere Parteien?! Ohne Wahlwerbung zu betreiben zu wollen, war beim letzten Wahl o mat. die „Partei des Fortschritts“ bei mir weit oben. Die Seite im Netz fand ich recht interessant, hat da wer schonmal Berührung mit gehabt?
Natürlich würde ein bisschen frischer Wind der Parteienlandschaft gut tun, wenn es demokratische Parteien sind.
Ich glaube, das Problem ist, die meisten Wähler sind politisch eher mäßig interessiert und auch Gewohnheitswähler.
Wer mit der allgemeinen, eher progressiven Ausrichtung unserer Gesellschaft nicht unglücklich ist, wählt dann eher aus dem Bestand.
Eine neue Partei zu etablieren ist halt gar nicht einfach, die Piraten dürften an sich selbst gescheitert sein. Du musst halt den Zeitgeist treffen und dann auch noch eine Lücke ausfüllen.
Die AFD erfüllt halt die Wünsche der Protestwähler und derjenigen, die einfach rechtsextrem denken, aber keine bekennenden Neonazis wählen wollen.
Ich denke, das darf man nicht unterschätzen, ein Großteil der AFD Wähler wird rechtsextrem denken - aber deswegen nicht zwingend das dritte Reich zurück wollen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 08:50 (vor 142 Tagen) @ raffa-pfo
bearbeitet von Borsigkreisborn, Sonntag, 01.09.2024, 09:06
" die „Partei des Fortschritts“ "
praktisch kein Inhalt ausser Allgemeinplätzchen die beliebig gedeutetwerden können.
Abgrenzung nur nach links, afd fehlt zb.
klingt irgendwie nach FDP reloaded
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 01.09.2024, 08:32 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Unglücklicherweise sieht es in Thüringen deutlich nach der AFD aus.
Inwiefern?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 08:36 (vor 142 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Gemäß den letzten Umfragen liegt die AFD ~30%, die BSW ~15%.
Das ist deutlich mehr als die zweistärkste Partei, die ~23% holen sollte.
AFD und BSW sollten eine größere Mehrheit holen als die anderen Parteien zusammen.
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen. Die Frage ist nur, ob sie eine Koalition eingehen oder ob das BSW die AFD bei einer Minderheitsregierung unterstüten wird.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
simie, Krefeld, Sonntag, 01.09.2024, 08:55 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Das BSW wird nicht mit der AFD koalieren. Wenn überhaupt, gibt es innerhalb der OST CDU und Ost FDP Personen, denen man eine Koalition mit der FDP zutrauen würde.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 08:44 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen.
Mit Verlaub - aber das ist Unsinn.
So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Es wird in Thüringen ziemlich sicher auf CDU + BSW + SPD hinauslaufen mit Voigt als MP.
Zwar völlig absurd, dass die CDU eine Koalition mit Ramelow ausschließt, aber nun ja. Mit logischen und rationalen Ansätzen braucht man in Thüringen wohl schon lange nicht mehr kommen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 09:24 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen.
Mit Verlaub - aber das ist Unsinn.So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Im dritten Wahlgang reicht die relative Mehrheit. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass Höcke auf diesem Wege Ministerpräsident wird, aber nicht ausgeschlossen.
Es wird in Thüringen ziemlich sicher auf CDU + BSW + SPD hinauslaufen mit Voigt als MP.
Zunächst einmal muss die SPD erneut in den Landtag einziehen. Vollkommen sicher ist das nicht. Zudem hat Sahra Wagenkecht die Hürde für die CDU hoch gelegt. Sie stellt massive bundespolitische Forderungen. Vor allem soll Deutschland die Unterstützung der Ukraine komplett einstellen. Zudem weiß Wagenknecht, dass sich ihr Haufen bei einer Regierungsbeteiligung schnell selbst entzaubern könne. Sie hat aber als nächstes großes Etappenziel die Bundestagswahl. Für mich spricht alles dafür, dass die Frau Voigt zunächst am Nasenring durch die Arena führen und dann abkanzeln wird.
Zwar völlig absurd, dass die CDU eine Koalition mit Ramelow ausschließt, aber nun ja. Mit logischen und rationalen Ansätzen braucht man in Thüringen wohl schon lange nicht mehr kommen.
Das könnte Höcke in die Karten spielen. Voraussichtlich braucht Voigt die Stimmen der Linken und/oder des BSW, um sich ab dem dritten Wahlgang mit relativer Mehrheit gegen Höcke durchzusetzen. Wenn Wagenknecht ihren Leuten sagt "Wir enthalten uns!"?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Lordran, Sonntag, 01.09.2024, 09:13 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen.
Mit Verlaub - aber das ist Unsinn.So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Es wird in Thüringen ziemlich sicher auf CDU + BSW + SPD hinauslaufen mit Voigt als MP.
Zwar völlig absurd, dass die CDU eine Koalition mit Ramelow ausschließt, aber nun ja. Mit logischen und rationalen Ansätzen braucht man in Thüringen wohl schon lange nicht mehr kommen.
Was ist daran absurd? "Die Linke" steht thematisch am weitesten enfernt von der CDU. Wenn man eine Koalition mit der AfD ausschließt, macht es mit den Linken doch noch weniger Sinn. Was wäre an dieser Koalition denn bitte logisch oder rational? Ausser wir verstehen Wahlen als Puzzle, bei dem es nur noch darum geht, irgendwelche Teile zusammenzufügen, damit am Ende nicht die eine Partei eine Mehrheit bekommt. Nur wie lange wird das noch funktionieren?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 09:25 (vor 142 Tagen) @ Lordran
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen.
Mit Verlaub - aber das ist Unsinn.So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Es wird in Thüringen ziemlich sicher auf CDU + BSW + SPD hinauslaufen mit Voigt als MP.
Zwar völlig absurd, dass die CDU eine Koalition mit Ramelow ausschließt, aber nun ja. Mit logischen und rationalen Ansätzen braucht man in Thüringen wohl schon lange nicht mehr kommen.
Was ist daran absurd? "Die Linke" steht thematisch am weitesten enfernt von der CDU. Wenn man eine Koalition mit der AfD ausschließt, macht es mit den Linken doch noch weniger Sinn. Was wäre an dieser Koalition denn bitte logisch oder rational? Ausser wir verstehen Wahlen als Puzzle, bei dem es nur noch darum geht, irgendwelche Teile zusammenzufügen, damit am Ende nicht die eine Partei eine Mehrheit bekommt. Nur wie lange wird das noch funktionieren?
Es geht darum, dass die CDU eine Koalition mit der Ramelow-Linken ausschließt und mit dem BSW nicht. Das ist völlig bekloppt - und das weiß man auch bei der CDU. Nur laut sagen darf's keiner.
Bodo Ramelow ist ein sehr pragmatischer und umgänglicher Politiker, der beispielsweise eine sehr klare Haltung zur Ukraine und zur AfD hat. Der wäre für die CDU ohne Zweifel kompatibel.
Im Übrigen ist Bodo Ramelow auch ein extrem beliebter Ministerpräsident, der eine Direktwahl haushoch gewinnen würde. Es würde seitens der CDU von Größe zeugen, das anzuerkennen, die Linke in eine Koalition einzubetten und Ramelow ins Kabinett zu berufen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 11:36 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Es geht darum, dass die CDU eine Koalition mit der Ramelow-Linken ausschließt und mit dem BSW nicht. Das ist völlig bekloppt - und das weiß man auch bei der CDU. Nur laut sagen darf's keiner.
Bodo Ramelow ist ein sehr pragmatischer und umgänglicher Politiker, der beispielsweise eine sehr klare Haltung zur Ukraine und zur AfD hat. Der wäre für die CDU ohne Zweifel kompatibel.
Im Übrigen ist Bodo Ramelow auch ein extrem beliebter Ministerpräsident, der eine Direktwahl haushoch gewinnen würde. Es würde seitens der CDU von Größe zeugen, das anzuerkennen, die Linke in eine Koalition einzubetten und Ramelow ins Kabinett zu berufen.
Wenn es für die CDU einen Grund gab, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, dann waren das Namen wie Wagenknecht, Dagdelen, Hunko, Dehm und Co. Aber die sind jetzt beim BSW. Dem BSW, mit dem die CDU notfalls koalieren will.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Jurist, Sonntag, 01.09.2024, 23:21 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Du hast keine Ahnung von der CDU!
Der Grund für den Unvereinbarkeitsbeschluss ist die Tatsache, dass die Linke die Nachfolgepartei der Mauermörder der SED ist.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
herrNick, Sonntag, 01.09.2024, 23:39 (vor 141 Tagen) @ Jurist
Du hast keine Ahnung von der CDU!
Der Grund für den Unvereinbarkeitsbeschluss ist die Tatsache, dass die Linke die Nachfolgepartei der Mauermörder der SED ist.
Hier im Wortlaut:
https://archiv.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/cdu_deutschlands_unsere_haltung_zu_linkspartei_und_afd_0.pdf?file=1
Wobei ich mich da schwer tu, inwiefern der Abschnitt zu der Linken nicht für BSW gelten soll. Ist ja nicht so, dass die sich abgespalten haben, weil sie keine Sozialisten sind.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 23:57 (vor 141 Tagen) @ herrNick
Du hast keine Ahnung von der CDU!
Der Grund für den Unvereinbarkeitsbeschluss ist die Tatsache, dass die Linke die Nachfolgepartei der Mauermörder der SED ist.
Hier im Wortlaut:
https://archiv.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/cdu_deutschlands_unsere_haltung_zu_linkspartei_und_afd_0.pdf?file=1Wobei ich mich da schwer tu, inwiefern der Abschnitt zu der Linken nicht für BSW gelten soll. Ist ja nicht so, dass die sich abgespalten haben, weil sie keine Sozialisten sind.
Sahra Wagenknecht hat früher keinen Zweifel daran gelassen, das sie eine begeisterte Anhängerin von Josef Stalin war. Sie hat offen erklärt, dass sie lieber in der DDR wie es sie vor der Wende gegeben hat als in der Bundesrepublik leben würde. Sie war führendes Mitglied der Kommunistischen Plattform. Sie ist eine begeisterte Anhängerin von Wladimir Putin, ihr Ziel ist es, dass Deutschland die Unterstützung der Ukraine einstellt. Und sie ist ist jetzt als Koalitionspartnerin die große Hoffnung für Mario Voigt und Michael Kretschmer.
Von Leuten wie Dagdelen, Hunko oder Dehm haben wir noch gar nicht geredet.
aBER DIE BÖSE lINKSPARTEI1111
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 11:39 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Es geht darum, dass die CDU eine Koalition mit der Ramelow-Linken ausschließt und mit dem BSW nicht. Das ist völlig bekloppt - und das weiß man auch bei der CDU. Nur laut sagen darf's keiner.
Bodo Ramelow ist ein sehr pragmatischer und umgänglicher Politiker, der beispielsweise eine sehr klare Haltung zur Ukraine und zur AfD hat. Der wäre für die CDU ohne Zweifel kompatibel.
Im Übrigen ist Bodo Ramelow auch ein extrem beliebter Ministerpräsident, der eine Direktwahl haushoch gewinnen würde. Es würde seitens der CDU von Größe zeugen, das anzuerkennen, die Linke in eine Koalition einzubetten und Ramelow ins Kabinett zu berufen.
Wenn es für die CDU einen Grund gab, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, dann waren das Namen wie Wagenknecht, Dagdelen, Hunko, Dehm und Co. Aber die sind jetzt beim BSW. Dem BSW, mit dem die CDU notfalls koalieren will.
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 11:47 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Vor allem müsste die CDU mal plausibel erklären, dass die Ramelow-Linke im Gegensatz zur strammen Stalinistenpartei BSW kein geeigneter Koalitionspartner sein soll .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 11:50 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Vor allem müsste die CDU mal plausibel erklären, dass die Ramelow-Linke im Gegensatz zur strammen Stalinistenpartei BSW kein geeigneter Koalitionspartner sein soll .
Werden sie nicht machen, sie berufen sich einfach auf den Unvereinbarkeitsbeschluss der Gesamtpartei.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 01.09.2024, 12:35 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Vor allem müsste die CDU mal plausibel erklären, dass die Ramelow-Linke im Gegensatz zur strammen Stalinistenpartei BSW kein geeigneter Koalitionspartner sein soll .
Werden sie nicht machen, sie berufen sich einfach auf den Unvereinbarkeitsbeschluss der Gesamtpartei.
Das erklärt aber nicht, wieso dann die wirklichen SED-Nostalkiger die besseren Koalitionspartner sein sollen .
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 12:38 (vor 142 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Vor allem müsste die CDU mal plausibel erklären, dass die Ramelow-Linke im Gegensatz zur strammen Stalinistenpartei BSW kein geeigneter Koalitionspartner sein soll .
Werden sie nicht machen, sie berufen sich einfach auf den Unvereinbarkeitsbeschluss der Gesamtpartei.
Das erklärt aber nicht, wieso dann die wirklichen SED-Nostalkiger die besseren Koalitionspartner sein sollen .
Das ist einfach nur zwängig, man denkt in rein formalen Kriterien. Auf die einfachste Lösung, den Unvereinbarkeitsbeschluss zu revidieren, kommt man nicht.
Erinnert mich teilweise an den Tanz um die "Schuldenbremse".
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 11:41 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Es geht darum, dass die CDU eine Koalition mit der Ramelow-Linken ausschließt und mit dem BSW nicht. Das ist völlig bekloppt - und das weiß man auch bei der CDU. Nur laut sagen darf's keiner.
Bodo Ramelow ist ein sehr pragmatischer und umgänglicher Politiker, der beispielsweise eine sehr klare Haltung zur Ukraine und zur AfD hat. Der wäre für die CDU ohne Zweifel kompatibel.
Im Übrigen ist Bodo Ramelow auch ein extrem beliebter Ministerpräsident, der eine Direktwahl haushoch gewinnen würde. Es würde seitens der CDU von Größe zeugen, das anzuerkennen, die Linke in eine Koalition einzubetten und Ramelow ins Kabinett zu berufen.
Wenn es für die CDU einen Grund gab, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, dann waren das Namen wie Wagenknecht, Dagdelen, Hunko, Dehm und Co. Aber die sind jetzt beim BSW. Dem BSW, mit dem die CDU notfalls koalieren will.
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Ramelow hätte einfach auch eine Partei gründen müssen, die seinen Namen trägt, dann wäre all der rote Dreck wie weggewaschen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Pa1n, Sonntag, 01.09.2024, 11:48 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Es geht darum, dass die CDU eine Koalition mit der Ramelow-Linken ausschließt und mit dem BSW nicht. Das ist völlig bekloppt - und das weiß man auch bei der CDU. Nur laut sagen darf's keiner.
Bodo Ramelow ist ein sehr pragmatischer und umgänglicher Politiker, der beispielsweise eine sehr klare Haltung zur Ukraine und zur AfD hat. Der wäre für die CDU ohne Zweifel kompatibel.
Im Übrigen ist Bodo Ramelow auch ein extrem beliebter Ministerpräsident, der eine Direktwahl haushoch gewinnen würde. Es würde seitens der CDU von Größe zeugen, das anzuerkennen, die Linke in eine Koalition einzubetten und Ramelow ins Kabinett zu berufen.
Wenn es für die CDU einen Grund gab, nicht mit den Linken zusammenzuarbeiten, dann waren das Namen wie Wagenknecht, Dagdelen, Hunko, Dehm und Co. Aber die sind jetzt beim BSW. Dem BSW, mit dem die CDU notfalls koalieren will.
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Ramelow hätte einfach auch eine Partei gründen müssen, die seinen Namen trägt, dann wäre all der rote Dreck wie weggewaschen.
Vll hätte Ramelow aus der Linke aus und die SPD eintreten sollen.
Dann sähe es auch für die Sozialdemokraten in Thüringen besser aus.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 12:05 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Ramelow hätte einfach auch eine Partei gründen müssen, die seinen Namen trägt, dann wäre all der rote Dreck wie weggewaschen.
Vll hätte Ramelow aus der Linke aus und die SPD eintreten sollen.
Dann sähe es auch für die Sozialdemokraten in Thüringen besser aus.
Dazu ist Ramelow zu konservativ. "Der Kapitän verlässt das Schiff als letzter!".
Die Frage ist allerdings wie geht es mit der Linken auf Bundes- und in Thüringen auf Landesebene politisch weiter? Auf Bundesebene haben sie meiner Meinung nach keinerlei Chance mehr. Das Leute wie Dietmar Bartsch sich mittlerweile wie ein Abklatsch des BSW gebaren schadet vermutlich mehr, als es nutzt. Hält man sich in Thüringen trotzdem als Regionalpartei?
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 12:10 (vor 142 Tagen) @ Ulrich
Ramelow hätte einfach auch eine Partei gründen müssen, die seinen Namen trägt, dann wäre all der rote Dreck wie weggewaschen.
Vll hätte Ramelow aus der Linke aus und die SPD eintreten sollen.
Dann sähe es auch für die Sozialdemokraten in Thüringen besser aus.
Dazu ist Ramelow zu konservativ. "Der Kapitän verlässt das Schiff als letzter!".
Die Frage ist allerdings wie geht es mit der Linken auf Bundes- und in Thüringen auf Landesebene politisch weiter? Auf Bundesebene haben sie meiner Meinung nach keinerlei Chance mehr. Das Leute wie Dietmar Bartsch sich mittlerweile wie ein Abklatsch des BSW gebaren schadet vermutlich mehr, als es nutzt. Hält man sich in Thüringen trotzdem als Regionalpartei?
Sahra wollte Bodo schon mit ins Boot holen, noch sträubt er sich, aber mittelfristige wird die Linke nur noch unter sonstige Partei geführt werden, mehr und mehr werden sich Sahra anschließen, oder andere vllt. der SPD, weil denen Sahra zu rechtslastig ist.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 12:14 (vor 142 Tagen) @ Gargamel09
Sahra wollte Bodo schon mit ins Boot holen, noch sträubt er sich, aber mittelfristige wird die Linke nur noch unter sonstige Partei geführt werden, mehr und mehr werden sich Sahra anschließen, oder andere vllt. der SPD, weil denen Sahra zu rechtslastig ist.
Ich bin mir ganz sicher, Bodo Ramelow wird nicht zum BSW wechseln. Dafür hat er zu viel Anstand und zu viel Charakter. Und zu guter Letzt ist er niemand, der sich seine Anweisungen im Saarland abholt.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Gargamel09, Sonntag, 01.09.2024, 11:57 (vor 142 Tagen) @ Pa1n
Eben dies. Aber das muss die CDU auch erstmal einsehen, daran habe ich Zweifel.
Ramelow hätte einfach auch eine Partei gründen müssen, die seinen Namen trägt, dann wäre all der rote Dreck wie weggewaschen.
Vll hätte Ramelow aus der Linke aus und die SPD eintreten sollen.
Dann sähe es auch für die Sozialdemokraten in Thüringen besser aus.
Möglich, kann aber auch sein, dass die Waldbevölkerung einfach etwas komplett Neues haben möchte, auch wenn darin viel Altes zu finden ist.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 09:04 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Wahrscheinlich dürften sie Höcke zum ersten Ministerpräsidenten der AFD wählen.
Mit Verlaub - aber das ist Unsinn.So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Es wird in Thüringen ziemlich sicher auf CDU + BSW + SPD hinauslaufen mit Voigt als MP.
Zwar völlig absurd, dass die CDU eine Koalition mit Ramelow ausschließt, aber nun ja. Mit logischen und rationalen Ansätzen braucht man in Thüringen wohl schon lange nicht mehr kommen.
Ich befürchte das wird dann die nächste Chaosregierung, wovon dann erneut die AFD von profitieren könnte.
Die AFD rechnet sich eigentlich auch keine realistischen Chancen aus, bei der nächsten BTW an der Regierung beteiligt zu sein. Aber ich sehe da auch wirklich keine Szenario, was der AFD(außer einem Verbot, welches aber auch nicht alles verspricht) Schaden zufügen könnte, um sie wieder ins politische Nirvana zu befördern. Die AFD muss noch nich tmal (mit)regieren, um für Unruhe und Destabilisierung zu sorgen.
Das ist aber auch zum Teil selbstverschuldet und nicht immer nur den Medien anzulasten.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 01.09.2024, 08:58 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Man braucht allerdings möglicherweise nicht zwingend eine absolute Mehrheit, um einen Ministerpräsidenten zu wählen.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Kutte92-, Münster, Sonntag, 01.09.2024, 09:00 (vor 142 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Man braucht allerdings möglicherweise nicht zwingend eine absolute Mehrheit, um einen Ministerpräsidenten zu wählen.
Schon richtig. Aber es deutet ja nun alles darauf hin, dass die CDU eine Koalition mit einer mehr als ausreichenden Mehrheit schmieden kann. Auch wenn sie sich dafür bis zur Unkenntlichkeit verbiegen muss.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 01.09.2024, 09:10 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
So lange die AfD keine absolute Mehrheit holt, wird der Faschist Höcke niemals Ministerpräsident. Keine Partei wird mit denen koalieren. Ganz sicher auch das BSW nicht.
Man braucht allerdings möglicherweise nicht zwingend eine absolute Mehrheit, um einen Ministerpräsidenten zu wählen.
Schon richtig. Aber es deutet ja nun alles darauf hin, dass die CDU eine Koalition mit einer mehr als ausreichenden Mehrheit schmieden kann. Auch wenn sie sich dafür bis zur Unkenntlichkeit verbiegen muss.
Mal abwarten was am Ende dabei rum kommt. Ich traue einigen Partei im Osten mittlerweile alles zu.
Am Ende gibt es auch wieder Neuwahlen.
Ich bin mental heute Abend auf alles vorbereitet.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Borsigkreisborn, Jenseits von wieso dat denn., Sonntag, 01.09.2024, 08:56 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
"Ganz sicher auch das BSW nicht"
Die Disneystalinistin und Putin Statthalterin auf Anwartschaft? Der traue ich da keinen Millimeter.
DDR 2.0 wird ein hässlicher Faschistenstaat erster Güte wenn man sie nur lässt.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 08:53 (vor 142 Tagen) @ Kutte92-
Ich würde mir ehrlich wünschen, dass du Recht behältst.
Aber alleine schon für den Wirkungstreffer, wäre es für die AFD und die BSW sinnvoll, einen Ministerpräsideten vom Parlament ernennen zu lassen.
Inwieweit beide Parteien miteinander arbeiten können oder ob sie überhaupt inhaltliche Gemeinsamkeiten habem, das kann ich beides nicht einschätzen
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 01.09.2024, 08:31 (vor 142 Tagen) @ CelticG09
Solange die AFD keine absolute Mehrheit holt, ist es mir egal, ob die AFD die relative Mehrheit holt. Am Ende wird eine deutliche Mehrheit die AFD nicht gewählt haben. Ob die dann am Ende mit ~30% die relative Mehrheit holen werden, oder ob sie die zweistärkste Kraft hinter der CDU sein wird, finde ich uninteressant.
Die spannendere Frage ist eher, welche Mehrheiten sich heute Abend ergeben werden.
Hier sind die Trends für Sachsen und Thüringen:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/thueringen.htm
In Sachsen hätte schwarz-rot-grüne eine knappe Mehrheit. Eine solche Koalition wird es nicht geben, also wird Kretschmer demnächst ohne Mehrheit regieren und darf schauen, wie er sein Wahlprogramm umgesetzt bekommt.
Wird Rot-Grün einfach alles abknicken? Ich kann es mir nicht vorstellen.
In Thüringen wird die Mehrheitsfindung noch schwieriger werden. AFD und BSW kommen auf ~45%.
Die FDP und die Grünen werden wohl nichts Parlament einziehen und selbst dann hätten CDU, SPD und Linke keine Mehrheit.
Was soll da eine Minderheitregierung eigentlich durchsetzen, außer das Minimum an Parlamentsarbeit: Einen Haushalt aufstellen und Ministerien benennen, damit diese nicht führungslos sind.
Veränderungen umzusetzen, bei denen es unterschiedliche Ansätze und Meinungen gibt, wird fast unmöglich werden, so bspw. bei der Anpassung des Schulsystems.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
BVBMenden , Menden (Sauerland), Sonntag, 01.09.2024, 09:32 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Solange die AFD keine absolute Mehrheit holt, ist es mir egal, ob die AFD die relative Mehrheit holt. Am Ende wird eine deutliche Mehrheit die AFD nicht gewählt haben. Ob die dann am Ende mit ~30% die relative Mehrheit holen werden, oder ob sie die zweistärkste Kraft hinter der CDU sein wird, finde ich uninteressant.
Die spannendere Frage ist eher, welche Mehrheiten sich heute Abend ergeben werden.Hier sind die Trends für Sachsen und Thüringen:
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/sachsen.htm
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/thueringen.htmIn Sachsen hätte schwarz-rot-grüne eine knappe Mehrheit. Eine solche Koalition wird es nicht geben, also wird Kretschmer demnächst ohne Mehrheit regieren und darf schauen, wie er sein Wahlprogramm umgesetzt bekommt.
Wird Rot-Grün einfach alles abknicken? Ich kann es mir nicht vorstellen.In Thüringen wird die Mehrheitsfindung noch schwieriger werden. AFD und BSW kommen auf ~45%.
Die FDP und die Grünen werden wohl nichts Parlament einziehen und selbst dann hätten CDU, SPD und Linke keine Mehrheit.Was soll da eine Minderheitregierung eigentlich durchsetzen, außer das Minimum an Parlamentsarbeit: Einen Haushalt aufstellen und Ministerien benennen, damit diese nicht führungslos sind.
Veränderungen umzusetzen, bei denen es unterschiedliche Ansätze und Meinungen gibt, wird fast unmöglich werden, so bspw. bei der Anpassung des Schulsystems.
Warum soll es die Kenia-Koalition nicht geben? Die regiert doch in Sachsen bereits…
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Ulrich, Sonntag, 01.09.2024, 10:03 (vor 142 Tagen) @ BVBMenden
Warum soll es die Kenia-Koalition nicht geben? Die regiert doch in Sachsen bereits…
Die sächsische CDU hat einen Wahlkampf explizit gegen den Koalitionspartner Grüne geführt. Z.B. mit Wahlplakaten mit einem Rasenmäher und dem Text "Grün kurzhalten!". Und Michael Kretschmer hat explizit erklärt, er wolle die Koalition mit den Grünen nicht fortsetzen. Man hofft wohl, so von der aktuellen Anti-Grünen-Stimmung zu profitieren.
Was nach der Wahl sein wird, muss man abwarten. Zunächst einmal müssten aber SPD und Grüne wieder in den Landtag einziehen, sicher ist das nicht. Und dann müssten CDU, SPD und Grüne mehr Stimmen erhalten als AfD und BSW.
Noch unübersichtlicher dürfte es werden, falls der Linken wegen der Grundmandatsklausel der Wiedereinzug in den Landtag gelingen sollte.
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 01.09.2024, 08:40 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Solange die AFD keine absolute Mehrheit holt, ist es mir egal, ob die AFD die relative Mehrheit holt. Am Ende wird eine deutliche Mehrheit die AFD nicht gewählt haben. Ob die dann am Ende mit ~30% die relative Mehrheit holen werden, oder ob sie die zweistärkste Kraft hinter der CDU sein wird, finde ich uninteressant.
Vielleicht will sich aber auch ein Teil der schweigenden Mehrheit nicht selber die Hände schmutzig machen?
Nicht wählen, heißt weder für noch gegen die AFD:
Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen
Kalmar, Berlin, Sonntag, 01.09.2024, 08:35 (vor 142 Tagen) @ donotrobme
Vielleicht mit wechselnden Mehrheiten jeweilige Themen abstimmen.