Popcorn raus! Breton tritt zurück! (Politik)

Lattenknaller, Madrid, Montag, 16.09.2024, 15:12 (vor 460 Tagen) @ TheNB
bearbeitet von Lattenknaller, Montag, 16.09.2024, 15:15

Das würde ich bezweifeln. IT hat immer von zu schlecht regulierten Märkten profitiert. Die Geschäftsmodelle von Big Tech haben alle fragwürdige Bestandteile.

Die EU hatte bis vor ein paar Jahren aber auch einen sehr schlecht regulierten Markt. Und die Softwareindustrie hat davon nicht profitiert. Neulich haben ein paar Chefs von Marktführerapps in Spanien die EU gelobt für den DMA und die Regulierung, da man damit wieder eine "playing Field" bekommt, aber gleichzeitig vor Chatkontrolle gewarnt.

Wir würgen uns mit unnötigen Regulierungsmonstern jede Innovation ab und oh, wunder:

Diese Bürokratiemonster ohne brauchbaren Effekt (DSGVO *hust*) können sich nur die Big Tech Monster leisten. Unsere aktuelle Regulierung fördert diese Konzentration im Ergebnis nur ohne nachhaltigen Effekt.

Ich halte Datenschutz und das Zügeln dieser Konzerne für wichtige Anliegen, aber wenn meine Kollegen aus dem IT-Recht berichtet stelle ich fest, dass es ein circlejerk ist. Die Politik feiert sich, die Kollegen feiern sich. Wofür und mit welchem Fortschritt wissen beide aber nicht so recht. Man kann halt sagen, man habe ja was gemacht. Mehr ist oft nicht passiert.

Wie möchtest Du dann bitte Datenschutz gewährleisten? Und es gibt durchaus Fälle, bei denen Unternehmen drastisch bestraft wurden. Und über die DSGVO lächeln alle bekannten IT-Admins nur noch, da es Tools gibt, mit denen man das einfach umsetzen kann.
P.S.: Und ja, als jemand, der sich mit dem Kack beruflich auch auseinandersetzen muss, "pain in the ass". Aber mir fällt auch nichts anderes ein.