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Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück (Politik)

Thomas, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 13:58 (vor 84 Tagen)

Antisemitismus-Eklat bei Berliner Linken

Ulrich, Samstag, 12.10.2024, 10:56 (vor 79 Tagen) @ Thomas

Ich packe es mal hier herein, einen eigenen Thread lohnt das nicht.

Antisemitismus-Eklat bei Berliner Linke: Lederer, Pau und Fraktionsvorstände verlassen Parteitag (Tagesspiegel)

"Nach desaströsen Wahlergebnissen im Osten wollte die Berliner Linke am Wochenende Einigkeit beweisen. Doch beim Streit um Antisemitismus kommt es zum Eklat: Führende Parteimitglieder verlassen den Saal."

An der Basis gehen anscheinend Naivität, Dummheit und Antisemitismus Hand in Hand.

Neubrandenburg verbietet Regenbogenflagge

Ulrich, Freitag, 11.10.2024, 17:12 (vor 79 Tagen) @ Thomas

Ich packe es mal hier herein, ein eigener Thread lohnt nicht. Aber es zeigt mal wieder, wie viel in manchen Regionen im Osten ins Kippen gekommen ist.

„Zeichen gegen Menschlichkeit“: Stadtvertreter in Neubrandenburg beschließt Verbot der Regenbogenflagge (Tagesspiegel)

"Nach wiederholten Angriffen auf die Regenbogenfahne vor dem Bahnhof in Neubrandenburg, soll sie nun offiziell verboten werden. Unbekannte sollen die Fahne mehrmals durch nationalsozialistische Symbolik ersetzt haben."

Neubrandenburg verbietet Regenbogenflagge

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 11.10.2024, 18:01 (vor 79 Tagen) @ Ulrich

Anderswo käme man auf die Idee, gegen die nationalsozialistischen Symboliken vorzugehen, aber das ist wahrscheinlich inzwischen in einigen Gegenden reaktionär.

Neubrandenburg verbietet Regenbogenflagge

Ulrich, Freitag, 11.10.2024, 18:03 (vor 79 Tagen) @ chief wiggum

Anderswo käme man auf die Idee, gegen die nationalsozialistischen Symboliken vorzugehen, aber das ist wahrscheinlich inzwischen in einigen Gegenden reaktionär.

Was passiert wohl, falls auch die Flagge der Stadt, des Landes Mecklenburg-Vorpommern oder des Bundes durch Hakenkreuzfahnen ersetzt werden? Werden die dann auch verboten?

In Sachsen fordern sechs CDU-Politiker Gespräche mit der AfD

Ulrich, Mittwoch, 09.10.2024, 18:13 (vor 81 Tagen) @ Thomas

Offener Brief - Sechs sächsische CDU-Politiker fordern Gespräche mit der AfD (Spiegel)

"Unterzeichnet haben zwei ehemalige Minister: In einem offenen Brief verlangen mehrere sächsische CDU-Politiker, ihre Partei solle mit der AfD »reden«. Was genau das bedeutet, erklären sie nicht."

Machen wir uns nichts vor, letztlich dürfte es um eine Zusammenarbeit gehen.

"Man benötige »eine neue politische Kultur des Miteinanders«."

"Miteinander" aber nicht mit der SPD oder den Grünen.

"Die zentralen politischen Ziele der CDU in der Wirtschafts-, Energie-, Sicherheits-, Migrations- und Gesellschaftspolitik ließen sich nicht mit »Rot-Grün-Dunkelrot« verwirklichen."

Die sechs Politiker dürften eine Minderheit innerhalb der sächsischen CDU repräsentieren. Aber vermutlich eine recht starke Minderheit.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Hatebreed, Montag, 07.10.2024, 23:14 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Letztens erst noch den Deutschland3000 Podcast mit ihm gehört, wo ich schon irgendwie dachte: Wie schafft er das alles? Er berichtet u.a. davon, dass er 2 Jobs (Abgeordneter,Staatssekretär) hat und 2 Gehälter bekommt, aber überhaupt nicht dazu kommt, davon großartig was auszugeben...

--
Block 24

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

micha87, bei Berlin, Montag, 07.10.2024, 23:11 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Tja und so sind auf einmal zwei jungere Gesichter im politischen Berlin von der Bildfläche. Nach Ricarda Lang nun also auch Kühnert. Die Gründe sind unterschiedlich, der Weg dorthin in etwa der gleiche. Zu viel auf einmal, die Wähler folgen nicht mehr, die Kritik an den Verantwortlichen wächst und natürlich hinterlässt das Spuren. Irgendwann holt sich eben der Körper die Pausen, oder man trifft politisch die falschen Entscheidungen und wird mit dafür verantwortlich gemacht.

Die eigentlichen Problemfälle für die Parteien der Mitte sind Typen wie Scholz, Esken, Lindner, Habeck & Baerbock.

Das sind die Leute die dringend Platz machen müssten, weniger die Leute wie Kühnert, Lang, Teuteberg. Bei Kühnert geht es halt körperlich nicht mehr, aber vielleicht muss sich da auch die Partei einmal fragen, wie man ihn hätte besser unterstützen bzw. etwas mehr schützen können?

Die Politik verliert Gesichter, die Nachfolgerin bei den Grünen Fr. Brantner strahlt wenig aus. Tja und bei der SPD wird mit Miersch nun jemand Generalsekretär, der Kühnerts Vater sein könnte. Das ist alles nicht schön zu sehen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 08.10.2024, 02:04 (vor 83 Tagen) @ micha87

Die eigentlichen Problemfälle für die Parteien der Mitte sind Typen wie …., Habeck & Baerbock.

Das sind die Leute die dringend Platz machen müssten….<

Sorry, möchtest du das einmal erklären ?

Aus der Regierung ist Baerbock die entschiedenste Unterstützerin der Ukraine; sie hat quasi die Richtung der Bundesregierung und vieler europäischer Verbündeter vorgegeben. Dazu mit klarer und verlässlicher Haltung und Ansprache ( Diktator Xi !! ).

Kennst du den YouTube-Kanal des ( eher rechtskonservativen ) Historikers Torsten Heinrich ( den ich hiermit wärmstens empfehlen möchte ) ? Dieser wurde im Rahmen eines Zuschauer-Q&A einmal nach seiner Meinung zu Baerbock gefragt, und zur allgemeinen Überraschung nannte er sie einen „Glücksfall für Deutschland“ und begründete das in einem ca. 5-minütigen Monolog.

Habeck wiederum leidet für jedermann erkennbar darunter, dass Lindner nahezu alle seiner Projekte mit Verweis auf die Finanzen torpediert.

Die Politik verliert Gesichter, die Nachfolgerin bei den Grünen Fr. Brantner strahlt wenig aus. <

Kompetenz ist selten spektakulär.

--
keep defending the truth,
keep defending democracy
( Jake Broe )

Wir brauchen in Deutschland auch einen Trump, also Merz oder Söder
( Heino )

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.10.2024, 07:26 (vor 83 Tagen) @ Knarz Pellworm

Die eigentlichen Problemfälle für die Parteien der Mitte sind Typen wie …., Habeck & Baerbock.

Das sind die Leute die dringend Platz machen müssten….<


Sorry, möchtest du das einmal erklären ?

Aus der Regierung ist Baerbock die entschiedenste Unterstützerin der Ukraine; sie hat quasi die Richtung der Bundesregierung und vieler europäischer Verbündeter vorgegeben. Dazu mit klarer und verlässlicher Haltung und Ansprache ( Diktator Xi !! ).

Kennst du den YouTube-Kanal des ( eher rechtskonservativen ) Historikers Torsten Heinrich ( den ich hiermit wärmstens empfehlen möchte ) ? Dieser wurde im Rahmen eines Zuschauer-Q&A einmal nach seiner Meinung zu Baerbock gefragt, und zur allgemeinen Überraschung nannte er sie einen „Glücksfall für Deutschland“ und begründete das in einem ca. 5-minütigen Monolog.

Habeck wiederum leidet für jedermann erkennbar darunter, dass Lindner nahezu alle seiner Projekte mit Verweis auf die Finanzen torpediert.

Die Politik verliert Gesichter, die Nachfolgerin bei den Grünen Fr. Brantner strahlt wenig aus. <


Kompetenz ist selten spektakulär.

Die handwerklichen Fehler die Fr. Baerbock begangen hat mit ihrer zunächst feministischen Außenpolitik, bis heute ungeklärt was das sein soll, und sich dann jüngst mit fragwürdigen Leuten beim Dinner zu treffen, statt wenn überhaupt in einem Konferenzraum, sind so eingie Dinge die mich ernsthaft Zweifeln das sie geeignet ist für so ein Amt. Die Kritik an Xi ist nicht minder fragwürdig, immerhin sind wir auf China als Handelspartner angewiesen, da kann man mit moralischen Beiträgen wenig punkten so hart muss man es sagen.

https://www.tagesspiegel.de/politik/deutsche-staatsrason-ist-leere-floskel-geworden-judische-studierendenunion-kritisiert-aussenministerin-baerbock-12473966.html

Was Habeck angeht so steht jener für eine ganz schlechte Kommunikation rund um das GEG, mit den I-Tüpfelchen: "Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz – wenn er konkret wird – zu tragen." Der Partei hat er mit dieser experimentellen Vorgehensweise geschadet und zu betrachten ist das an der Wahlurne. Nichtsdesto trotz wird die Zukunft zeigen was jener Vorstoß gebracht hat, es ist nicht ausgeschlossen das wir in 20 Jahren anders auf diese gesetzliche Änderung schauen. Auch da geht es um das wie und weniger das ob.

nordkurier.de/politik-wirtschaft/habeck-heizungsgesetz-war-nur-ein-test-2558041

Jetzt kommt Habeck mit einem 1k-Bonus-Programm um die Ecke, für diejenigen die sich bislang weniger für Arbeit motivieren konnten. Andere die nicht fit sind, wird jenes Programm nicht helfen und man muss vergleichsweise ja froh sein die Leute untergebracht zu haben, statt jene wie in anderen Ländern auf den Strßaen liegen zu sehen. Es setzt ein ganz schlechtes Signal, wenn wir die Leute zusätzlich noch weiter motivieren müssen sich für die Gesellschaft mit einzubringen.

Das ausgerechnet jetzt Habeck der Heilsbringer für die Grünen im nächsten Jahr sein soll erschließt sich mir nicht, geschweige den sollte er sich ernsthaft als Kanzlerkandidat aufstellen lassen. Etwas mehr Gespür für die Realitäten im Lande wären seinerseits auch für die Partei hilfreich, stattdessen führt so eine Politik eher zu mehr Politikverdrossenheit und leitet zahlreiche pot. Wähler zu den politischen Rändern oder ganz weg von der Wahlurne.

Wenn bei den Grünen so viel Einigkeit wäre, hätte es jüngst nicht jene Entwicklungen gegeben für die nun Lang & Nouripour die Verantwortung tragen dürfen. Die eigentlich Verantwortlichen sind aber Habeck und Baerbock, die jene Partei von einem ernsthaften Koalitionspartner wieder zu einem kleinen "Juniorpartner" schrumpfen lassen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 15:38 (vor 82 Tagen) @ micha87

Jetzt kommt Habeck mit einem 1k-Bonus-Programm um die Ecke, für diejenigen die sich bislang weniger für Arbeit motivieren konnten. Andere die nicht fit sind, wird jenes Programm nicht helfen und man muss vergleichsweise ja froh sein die Leute untergebracht zu haben, statt jene wie in anderen Ländern auf den Strßaen liegen zu sehen. Es setzt ein ganz schlechtes Signal, wenn wir die Leute zusätzlich noch weiter motivieren müssen sich für die Gesellschaft mit einzubringen.


Also der Vorschlag kommt ja nicht aus Habecks Tasche, sondern vom IAB.
Ob Habeck / die Verteter aus dem Wirtschaftsministerium den nun vorgeschlagen haben, entzieht sich jetzt meiner Kenntnis.

Bezeichnend für die Regierung ist aber, dass das Ganze gemeinsam besprochen worden ist, aber es direkt wieder die ersten Umkipper gibt.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

bigfoot49, Dienstag, 08.10.2024, 17:06 (vor 82 Tagen) @ bigfoot49

Jetzt kommt Habeck mit einem 1k-Bonus-Programm um die Ecke, für diejenigen die sich bislang weniger für Arbeit motivieren konnten. Andere die nicht fit sind, wird jenes Programm nicht helfen und man muss vergleichsweise ja froh sein die Leute untergebracht zu haben, statt jene wie in anderen Ländern auf den Strßaen liegen zu sehen. Es setzt ein ganz schlechtes Signal, wenn wir die Leute zusätzlich noch weiter motivieren müssen sich für die Gesellschaft mit einzubringen.

Also der Vorschlag kommt ja nicht aus Habecks Tasche, sondern vom IAB.
Ob Habeck / die Verteter aus dem Wirtschaftsministerium den nun vorgeschlagen haben, entzieht sich jetzt meiner Kenntnis.

Bezeichnend für die Regierung ist aber, dass das Ganze gemeinsam besprochen worden ist, aber es direkt wieder die ersten Umkipper gibt.

In 2024 rechneten man mit 26,5 Mrd. Kosten des Bürgergelds (ca. 5,6% des Gesamthaushalts), tatsächlich Kosten 37,6 Mrd.

Quelle Bundestag.de & statista

Soll mir niemand erzählen, dass das eine gute Idee war. Hubertus Heil hat sich schwer verrechnet und mit diesem Gesetz den Sozialschmarotzern Tür und Tor geöffnet. Natürlich gibt’s Menschen, die wirklich darauf angewiesen sind, aber genau die gilt es zu selektieren, was mit dem aktuellen Murks nicht möglich ist. Der Sozialstaat gehört von Grund auf reformiert!

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.

Warum sind die Arbeitsverweigerer so ein großes Thema?

herrNick, Mittwoch, 09.10.2024, 09:50 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Lt. einem Artikel der Tagesschau waren das in 11 Monaten in 2023 ganze 13.838 Leute. Bei ca. 3,5 Mio sozialversicherungsbeschäftigten sind das im Verhältnis weniger als 0,5%. Also füttert man 1/200 eines Arbeitsverweigerers durch.
Lohnt sich da echt die Aufregung? Ehrlich, in jeder Firma > 20 MA habe ich mehr Leute, die als vorsätzliche Minderleister mit bezahlt werden.

Warum sind die Arbeitsverweigerer so ein großes Thema?

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 09:58 (vor 82 Tagen) @ herrNick

Lt. einem Artikel der Tagesschau waren das in 11 Monaten in 2023 ganze 13.838 Leute. Bei ca. 3,5 Mio sozialversicherungsbeschäftigten sind das im Verhältnis weniger als 0,5%. Also füttert man 1/200 eines Arbeitsverweigerers durch.
Lohnt sich da echt die Aufregung? Ehrlich, in jeder Firma > 20 MA habe ich mehr Leute, die als vorsätzliche Minderleister mit bezahlt werden.

Weil sich damit gut polariesieren lässt. Das Thema kocht doch schon seit Jahrzehnten durch die Medien immer wenn ein Sündenbock gebraucht wird um Unten und Mitte gegen Ganzunten aufzustacheln.

Nee, nur Griechenland und Niederlande sind niedriger als wir

tobi002, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 20:46 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Seit 2022 sei nur in den Niederlanden und in Griechenland der Anstieg der öffentlichen Sozialausgaben niedriger gewesen als in Deutschland, schreiben die Studienautoren Sebastian Dullien und Katja Rietzler unter Berufung auf Daten der Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (OECD). Demnach liege der Anteil der Nettosozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt (BIP) auch in Frankreich und in den USA deutlich über dem in Deutschland.

https://www.ihre-vorsorge.de/rente/nachrichten/sozialausgaben-in-deutschland-steigen-langsamer-als-in-anderen-laendern

Nee, nur Griechenland und Niederlande sind niedriger als wir

Argead, Dienstag, 08.10.2024, 23:24 (vor 82 Tagen) @ tobi002

Überschrift passt nicht zum Inhalt. Deine Überschrift suggeriert, dass die öffentlichen Ausgaben, gemessen am BIP, nur in Griechenland und den Niederlanden geringer sind als bei uns. In Wahrheit haben aber viele OECD Länbder eine niedrigere Quoute: USA, Schweiz, Island, Schweden, Portugal, Kanada, UK, Norwegen... Auf der anderen Seite gibt es aber auch Nachbarn, die noch mehr ausgeben, als die BRD: Frankreich, Österreich und Italien z.B. besonders viel.

Lustig.

tobi002, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 20:41 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Auch Mütter, die für Vier- oder Fünfjährige keinen Betreuungsplatz haben, zählen zu den 235.000, die theoretisch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Im Juli waren das allein knapp 32.000 Personen.


https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/buergergeld-warum-sich-die-zahl-der-totalverweigerer-nicht-einfach-ermitteln-laesst-a-29f20d64-dcfb-4e0b-949a-57944bea0c8c


Dabei zeigt sich, dass es in den ersten elf Monaten des Jahres 2023 insgesamt 13.838 Fälle gab.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/buergergeld-162.html

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

CrimsonGhost, Dienstag, 08.10.2024, 20:33 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Lordran, Dienstag, 08.10.2024, 21:55 (vor 82 Tagen) @ CrimsonGhost

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.

Der übliche linke Beissreflex. Was daran sozial sein soll, wenn der mittelständische Arbeiter, fast 50% seines Lohnes an den Staat abtreten darf, damit Bürger ohne Arbeit am Ende des Monats fast das gleiche bekommen, erklärst du irgendwie nie.
Und jeder kann den Bürgergeld-Rechner anwerfen. Was da teilweise für Beträge bezahlt werden, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der morgens aufsteht. Und dann wundern über den Personalmangel, der mittlerweile wirklich überall herrscht.
Außer „Eat the Rich“ kommt aus einer gewissen Ecke leider nichts.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.10.2024, 22:03 (vor 82 Tagen) @ Lordran

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Der übliche linke Beissreflex. Was daran sozial sein soll, wenn der mittelständische Arbeiter, fast 50% seines Lohnes an den Staat abtreten darf, damit Bürger ohne Arbeit am Ende des Monats fast das gleiche bekommen, erklärst du irgendwie nie.

Dann mach doch bitte mal die Rechnung.

Die Faustregel dürfte weiterhin sein, dass man bei 3000 EUR brutto bei etwa 2000 EUR netto rauskommt. (Hängt natürlich von der Steuerklasse ab.) Das wären dann 33% des Lohns, die man "an den Staat abtreten darf", wobei die Logik natürlich ist, dass man dafür auch selbst Leistungen bekommt, die interessanterweise nie eingerechnet werden. Aber sei es drum.

Und davon ab: Wer bekommt denn 2000 EUR Bürgergeld?

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 09.10.2024, 00:39 (vor 82 Tagen) @ Scherben

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

majae, Muc, Mittwoch, 09.10.2024, 12:22 (vor 82 Tagen) @ Klopfer

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

In welcher Realität schuftet denn der eine Partner zum Mindestlohn und der andere macht die Hausfrau? Das ist heutzutage doch selbst bei besserverdienenden Paaren nur noch selten der Fall und dass bei geringerem Einkommen beide Partner arbeiten (muss ja nicht Vollzeit sein), ist doch seit mind 20 Jahren Standard.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Jahwe, Ort, Mittwoch, 09.10.2024, 09:32 (vor 82 Tagen) @ Klopfer

Deswegen muss der Mindestlohn auch auf 15 EUR/h. Nach der Inflation der letzten Jahre mit Mietsteigerungen vorher schon, kann man als normaler Arbeiter nicht mit 12,50 EUR nach Hause gehen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.10.2024, 08:47 (vor 82 Tagen) @ Klopfer

Ich wollte vor allem gern wissen, wie genau die Rechnung aussieht, nach der ein mittelständischer Arbeiter knapp 50% seines Nettolohns an den Staat abtritt. Wenn sowas in eine Diskussion geschmissen wird, dann muss da doch auch ein bisschen Fleisch am Knochen sein. Und wenn es dann halt doch nur(?) 30% sind, warum schreibt man das dann nicht?

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.10.2024, 09:57 (vor 82 Tagen) @ Scherben

Ich wollte vor allem gern wissen, wie genau die Rechnung aussieht, nach der ein mittelständischer Arbeiter knapp 50% seines Nettolohns an den Staat abtritt. Wenn sowas in eine Diskussion geschmissen wird, dann muss da doch auch ein bisschen Fleisch am Knochen sein. Und wenn es dann halt doch nur(?) 30% sind, warum schreibt man das dann nicht?

Das stimmt schon. Man muss allerdings berücksichtigen, worüber man spricht. Ist man nicht beim Spitzensteuersatz, dann werden diese knapp 50% nicht fällig, das ist richtig.
Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt 2024 50.250 Euro brutto pro Jahr, das Median-Einkommen liegt bei 43.750 Euro Jahresbrutto. Wenn man sich dann mal so Kernkosten anschaut in der BRD, grob, wie z.B. Kosten für das Wohnen, für Mobilität, für Versicherungen oder Lebensmittel, dann wird man sehr schnell erkennen, dass da ein für (durchschnittliche) Arbeitnehmer/innen sehr schlechter Gap zwischen "was kommt rein?" und "was geht steuerlich raus und was kostet das Leben?" zu sehen ist. Was nicht heißt, dass ich gegen das Bürgergeld bin, einfach nur, um diese 30% von "im Durchschnitt" so gut wie nix eben trotzdem sehr betrüblich sind.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Scherben, Kiel, Mittwoch, 09.10.2024, 10:49 (vor 82 Tagen) @ FourrierTrans

Ich wollte vor allem gern wissen, wie genau die Rechnung aussieht, nach der ein mittelständischer Arbeiter knapp 50% seines Nettolohns an den Staat abtritt. Wenn sowas in eine Diskussion geschmissen wird, dann muss da doch auch ein bisschen Fleisch am Knochen sein. Und wenn es dann halt doch nur(?) 30% sind, warum schreibt man das dann nicht?


Das stimmt schon. Man muss allerdings berücksichtigen, worüber man spricht. Ist man nicht beim Spitzensteuersatz, dann werden diese knapp 50% nicht fällig, das ist richtig.
Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt 2024 50.250 Euro brutto pro Jahr, das Median-Einkommen liegt bei 43.750 Euro Jahresbrutto. Wenn man sich dann mal so Kernkosten anschaut in der BRD, grob, wie z.B. Kosten für das Wohnen, für Mobilität, für Versicherungen oder Lebensmittel, dann wird man sehr schnell erkennen, dass da ein für (durchschnittliche) Arbeitnehmer/innen sehr schlechter Gap zwischen "was kommt rein?" und "was geht steuerlich raus und was kostet das Leben?" zu sehen ist. Was nicht heißt, dass ich gegen das Bürgergeld bin, einfach nur, um diese 30% von "im Durchschnitt" so gut wie nix eben trotzdem sehr betrüblich sind.

Natürlich.

Ich finde den Spin nur doof, dass man das dann am Bürgergeld fest macht, denn wenn das Leben sehr teuer geworden ist, dann betrifft das ja nicht nur Arbeitnehmer*innen mit kleinem Gehalt, sondern eben auch (und noch viel mehr) die Leute, die mit noch weniger Geld auskommen müssen.

Und sowieso sollte m.E. die Logik sein, dass dann der Mindestlohn zu erhöhen wäre, damit wer arbeitet, eben auch gut davon leben kann.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 09.10.2024, 11:09 (vor 82 Tagen) @ Scherben

Ich wollte vor allem gern wissen, wie genau die Rechnung aussieht, nach der ein mittelständischer Arbeiter knapp 50% seines Nettolohns an den Staat abtritt. Wenn sowas in eine Diskussion geschmissen wird, dann muss da doch auch ein bisschen Fleisch am Knochen sein. Und wenn es dann halt doch nur(?) 30% sind, warum schreibt man das dann nicht?


Das stimmt schon. Man muss allerdings berücksichtigen, worüber man spricht. Ist man nicht beim Spitzensteuersatz, dann werden diese knapp 50% nicht fällig, das ist richtig.
Das Durchschnittsgehalt in Deutschland beträgt 2024 50.250 Euro brutto pro Jahr, das Median-Einkommen liegt bei 43.750 Euro Jahresbrutto. Wenn man sich dann mal so Kernkosten anschaut in der BRD, grob, wie z.B. Kosten für das Wohnen, für Mobilität, für Versicherungen oder Lebensmittel, dann wird man sehr schnell erkennen, dass da ein für (durchschnittliche) Arbeitnehmer/innen sehr schlechter Gap zwischen "was kommt rein?" und "was geht steuerlich raus und was kostet das Leben?" zu sehen ist. Was nicht heißt, dass ich gegen das Bürgergeld bin, einfach nur, um diese 30% von "im Durchschnitt" so gut wie nix eben trotzdem sehr betrüblich sind.


Natürlich.

Ich finde den Spin nur doof, dass man das dann am Bürgergeld fest macht, denn wenn das Leben sehr teuer geworden ist, dann betrifft das ja nicht nur Arbeitnehmer*innen mit kleinem Gehalt, sondern eben auch (und noch viel mehr) die Leute, die mit noch weniger Geld auskommen müssen.

Und sowieso sollte m.E. die Logik sein, dass dann der Mindestlohn zu erhöhen wäre, damit wer arbeitet, eben auch gut davon leben kann.

Absolut. Das ist halt der Drive, den man immer gemacht hat, wenn der Wohlstand anfängt zu stocken oder gar für größere Teile der Gesellschaft abnimmt. Man erfindet Stories, warum eine bestimmte Personengruppe besonders schlimm und für alles verantwortlich ist. Jetzt sind es Bürgergeldempfänger (von denen es nachweislich nur ganz wenige "Totalverweigerer" gibt, ganz viele einfach ihre miesen Löhne aufstocken müssen damit) und Flüchtlinge. Am Ende hilft das nicht, weil sich trotzdem radikale Positionen durchsetzen werden. Wir haben das in Deutschland ja selbst in einigermaßen jüngerer Vergangenheit schon "durchgespielt". Man ist wohl verdammt dazu, es wieder zu durchleben. Man erkennt ja nicht einmal im Ansatz eine notwendige Debatte, dass einfach die Gehälter in Deutschland quer durch die Bank viel zu schlecht sind, für die Lebenshaltungskosten und der Lohnbesteuerung. Es wird dann wieder so enden, wie es immer geendet ist. Wenn es für die Superwohlhabenden drauf ankommt, sieht man auch, dass alle, egal welcher politischer Couleur, Schulter an Schulter stehen. Egab ob Grün, SPD, Union, FDP. Alle stoßen jetzt ins gleiche Horn. Echte Quertreiber werden wahrscheinlich in jeder Partei vorab aussortiert.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Chrisss, Mittwoch, 09.10.2024, 09:04 (vor 82 Tagen) @ Scherben

Ich wollte vor allem gern wissen, wie genau die Rechnung aussieht, nach der ein mittelständischer Arbeiter knapp 50% seines Nettolohns an den Staat abtritt. Wenn sowas in eine Diskussion geschmissen wird, dann muss da doch auch ein bisschen Fleisch am Knochen sein. Und wenn es dann halt doch nur(?) 30% sind, warum schreibt man das dann nicht?


Man sollte sowieso nicht über Zahlen sprechen, die individuell SO unterschiedlich sind. Ist man verheiratet? Hat man Kinder? Ist man in der Kirche? Wo wohnt man? Was verdient der Partner? ...

Bekommmt man 5000€ brutto ist man bestimmt bei 40% Abzügen in Steuerklasse 1 (wenn man auch in der Kirche ist). Verdient man 10000€ sinds bestimmt eher 45%.
Die Rechnung kann man sich sowieso in jede Richtung biegen wie ich will. Dann kommt jemand, der ein neues Gebiss braucht und sagt: "Hey, ich zahle zwar jeden Monat ne riesige Menge in die Krankenkasse ein, aber wenn ich 5 neue Zähne brauche kosten die mich ne 4stellige Zuzahlung".

Muss das Kind in den Kindergarten muss man auch nicht gerade wenig jeden Monat als Elternbeitrag abdrücken.

Dann kommt noch die GEZ und was weiß ich noch alles...

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 07:09 (vor 82 Tagen) @ Klopfer

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer

Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.

Was ist deine Lösung? Dass eine Bedarfsgemeinschaft mit steigendender Zahl der Personen im Haushalt immer „teurer“ wird, ist ja logisch und muss so sein. Kinder sind nicht kostenlos. Nimm eine Familie mit vier Kindern und schon reden wir über einen Bedarf, den ein Alleinverdiener nur mit Studium erreichen wird.

Soll der Mindestlohn auf 25-30 Euro brutto steigen? Wer macht dann noch eine Ausbildung oder geht studieren? Oder sollen deutlich größere Teile des Bürgergelds anrechnungsfrei bleiben? Wer bezahlt das?

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Chrisss, Mittwoch, 09.10.2024, 08:26 (vor 82 Tagen) @ markus

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer


Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.

Ihr müsst eigentlich alle gar nicht so gegeneinander reden. Ich glaube hier sind sich die meisten einig, dass wir niemanden auf der Straße frieren und verhungern lassen wollen. Aber was hier angesprochen wird, ist doch das elementare Problem unseres Sozialsystems. Der Alleinverdiener von oben bekommt genügend Motivation durch unser System einfach mit der Arbeit aufzuhören. Weil eigentlich arbeitet er nicht für 12,41€ sondern für die 300€ mehr durch Aufstockung. Bei den 171 Arbeitsstunden sind das ein Stundenlohnt von 1,75€. Da kann ich persönlich absolut nachvollziehen, wenn diese Person sagt "Boah nee, für 1,75€ gehe ich nicht irgendwo arbeiten sondern beschäftige mich lieber mit meinen zwei Kindern und habe eine tolle Zeit". Und Fahrtzeiten und Zusatzausgaben für Auto/Busticket sind in der Rechnung ja nicht einmal enthalten.

Und das Argument mit den Rentenpunkten.... ich weiß ja nicht. Wer in dem Lohnsegment unterwegs ist, wird auch nach 45 Jahren Arbeit doch immer noch am Minimum kratzen und höchstwahrscheinlich zur Rentenzeit auch auf Sozialhilfe angewiesen sein. Warum sollte es mich motivieren in die Rente einzuzahlen?

Aber es kann doch nicht undenkbar sein, dass man (um Sozialtransfers beziehen zu dürfen) einfach auch etwas TUN muss. Ist es undenkbar, dass Bürgergeldempfänger z.B. bei den Tafeln mithelfen? Oder in den Schulen die Lehrer unterstützen, indem sie z.B. die Kopien anfertigen und sonstige kleinere Verwaltungstätigkeiten? Wer handwerklich was kann könnte mal unsere Schulen aufhübschen oder auch im Kindergarten mal nen Garten anlegen. Was weiß ich, irgendwas sinnvolles zu tun eben, damit die Sozialleistung nicht ohne Gegenleistung fließt. Weil dann sieht die Rechnung von oben anders aus! Und die Motivation sich Arbeit zu suchen wird sich definitiv auch verschieben.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

herrNick, Mittwoch, 09.10.2024, 09:29 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer


Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.


Ihr müsst eigentlich alle gar nicht so gegeneinander reden. Ich glaube hier sind sich die meisten einig, dass wir niemanden auf der Straße frieren und verhungern lassen wollen. Aber was hier angesprochen wird, ist doch das elementare Problem unseres Sozialsystems. Der Alleinverdiener von oben bekommt genügend Motivation durch unser System einfach mit der Arbeit aufzuhören. Weil eigentlich arbeitet er nicht für 12,41€ sondern für die 300€ mehr durch Aufstockung. Bei den 171 Arbeitsstunden sind das ein Stundenlohnt von 1,75€. Da kann ich persönlich absolut nachvollziehen, wenn diese Person sagt "Boah nee, für 1,75€ gehe ich nicht irgendwo arbeiten sondern beschäftige mich lieber mit meinen zwei Kindern und habe eine tolle Zeit". Und Fahrtzeiten und Zusatzausgaben für Auto/Busticket sind in der Rechnung ja nicht einmal enthalten.

Und das Argument mit den Rentenpunkten.... ich weiß ja nicht. Wer in dem Lohnsegment unterwegs ist, wird auch nach 45 Jahren Arbeit doch immer noch am Minimum kratzen und höchstwahrscheinlich zur Rentenzeit auch auf Sozialhilfe angewiesen sein. Warum sollte es mich motivieren in die Rente einzuzahlen?

Ich denke wirklich wichtig wäre für Niedriglöhner eine realistische Aufstiegsperspektive. Das muss nicht gleich die Mega-Karriere sein, sondern nur die Chance perspektivisch genug zu verdienen, um ohne Aufstocken über der Runden zu kommen und sich eine Rente oberhalb der Mindestrente anzusparen.
Wie gut die Chancen sind, aus den Niedriglohnverhältnissen rauszukommen, kann ich nicht beurteilen. Da ist die annekdotische Evidenz, die ich dazu kenne, sicher kein ausreichende Anhaltspunkt.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 08:35 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer


Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.


Ihr müsst eigentlich alle gar nicht so gegeneinander reden. Ich glaube hier sind sich die meisten einig, dass wir niemanden auf der Straße frieren und verhungern lassen wollen. Aber was hier angesprochen wird, ist doch das elementare Problem unseres Sozialsystems. Der Alleinverdiener von oben bekommt genügend Motivation durch unser System einfach mit der Arbeit aufzuhören. Weil eigentlich arbeitet er nicht für 12,41€ sondern für die 300€ mehr durch Aufstockung. Bei den 171 Arbeitsstunden sind das ein Stundenlohnt von 1,75€. Da kann ich persönlich absolut nachvollziehen, wenn diese Person sagt "Boah nee, für 1,75€ gehe ich nicht irgendwo arbeiten sondern beschäftige mich lieber mit meinen zwei Kindern und habe eine tolle Zeit". Und Fahrtzeiten und Zusatzausgaben für Auto/Busticket sind in der Rechnung ja nicht einmal enthalten.

Und das Argument mit den Rentenpunkten.... ich weiß ja nicht. Wer in dem Lohnsegment unterwegs ist, wird auch nach 45 Jahren Arbeit doch immer noch am Minimum kratzen und höchstwahrscheinlich zur Rentenzeit auch auf Sozialhilfe angewiesen sein. Warum sollte es mich motivieren in die Rente einzuzahlen?

Aber es kann doch nicht undenkbar sein, dass man (um Sozialtransfers beziehen zu dürfen) einfach auch etwas TUN muss. Ist es undenkbar, dass Bürgergeldempfänger z.B. bei den Tafeln mithelfen? Oder in den Schulen die Lehrer unterstützen, indem sie z.B. die Kopien anfertigen und sonstige kleinere Verwaltungstätigkeiten? Wer handwerklich was kann könnte mal unsere Schulen aufhübschen oder auch im Kindergarten mal nen Garten anlegen. Was weiß ich, irgendwas sinnvolles zu tun eben, damit die Sozialleistung nicht ohne Gegenleistung fließt. Weil dann sieht die Rechnung von oben anders aus! Und die Motivation sich Arbeit zu suchen wird sich definitiv auch verschieben.

Es bringt doch nichts, alte und bereits gescheiterte Ideen wieder neu aufzuwärmen. Das gab es alles schon unter der Überschrift „1 Euro Job“. Das Konzept hat nicht dazu geführt, dass mehr Menschen wieder in den regulären Arbeitsmarkt eingegliedert wurden. Das hat sogar dazu geführt, dass weniger reguläre Arbeitsplätze vorhanden waren. Denn jeder 1 Euro Jobber hat eine Tätigkeit ausgeübt, die sonst ein regulär Beschäftigter hätte ausüben müssen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Chrisss, Mittwoch, 09.10.2024, 08:57 (vor 82 Tagen) @ markus

Es bringt doch nichts, alte und bereits gescheiterte Ideen wieder neu aufzuwärmen. Das gab es alles schon unter der Überschrift „1 Euro Job“. Das Konzept hat nicht dazu geführt, dass mehr Menschen wieder in den regulären Arbeitsmarkt eingegliedert wurden. Das hat sogar dazu geführt, dass weniger reguläre Arbeitsplätze vorhanden waren. Denn jeder 1 Euro Jobber hat eine Tätigkeit ausgeübt, die sonst ein regulär Beschäftigter hätte ausüben müssen.

Also in unserem Kindergarten pflanzt Niemand einen Garten (kein Personal), an unserer Schule müssen die Lehrer selber Kopien machen und Allgemeine Verwaltungstätigkeiten (dadurch fällt auch tendenziell viel aus), Farbe haben alle Wände der Schule ewig keine mehr gesehen. Ergo: Hier nimmst du Niemandem einen Job weg, den Job macht sowieso Niemand.

Aber ich gebe dir Recht: Man muss natürlich aufpassen, dass man hier keine Konkurrenz zum normalen Arbeitsverhältnis schafft. Ich bin echt optimistisch, dass wir da bestimmt sinnvolle Tätigkeiten finden.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 09:19 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Es bringt doch nichts, alte und bereits gescheiterte Ideen wieder neu aufzuwärmen. Das gab es alles schon unter der Überschrift „1 Euro Job“. Das Konzept hat nicht dazu geführt, dass mehr Menschen wieder in den regulären Arbeitsmarkt eingegliedert wurden. Das hat sogar dazu geführt, dass weniger reguläre Arbeitsplätze vorhanden waren. Denn jeder 1 Euro Jobber hat eine Tätigkeit ausgeübt, die sonst ein regulär Beschäftigter hätte ausüben müssen.


Also in unserem Kindergarten pflanzt Niemand einen Garten (kein Personal), an unserer Schule müssen die Lehrer selber Kopien machen und Allgemeine Verwaltungstätigkeiten (dadurch fällt auch tendenziell viel aus), Farbe haben alle Wände der Schule ewig keine mehr gesehen. Ergo: Hier nimmst du Niemandem einen Job weg, den Job macht sowieso Niemand.

Aber ich gebe dir Recht: Man muss natürlich aufpassen, dass man hier keine Konkurrenz zum normalen Arbeitsverhältnis schafft. Ich bin echt optimistisch, dass wir da bestimmt sinnvolle Tätigkeiten finden.

Genau die Arbeitsgelegenheiten gab es schon und so mancher Handwerksmeister fand da nicht gut.
Und es sind auch nur Arbeitsgelegenheiten ohne Perspektive und das wollen viele Menschen nun mal.
Vielleich sollte man daraus sozialversichter Arbeitsstellen machen das wiederum wollen oder können viel Gemeinden nicht. Nennt sich dann Hausmeister.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Chrisss, Mittwoch, 09.10.2024, 09:25 (vor 82 Tagen) @ Garum

Genau die Arbeitsgelegenheiten gab es schon und so mancher Handwerksmeister fand da nicht gut.
Und es sind auch nur Arbeitsgelegenheiten ohne Perspektive und das wollen viele Menschen nun mal.
Vielleich sollte man daraus sozialversichter Arbeitsstellen machen das wiederum wollen oder können viel Gemeinden nicht. Nennt sich dann Hausmeister.

Die Arbeitsverhältnisse sollen ja auch keine große Perspektiven bringen, sondern dafür Sorgen, dass man das Geld nicht ohne jeden Gegenleistung ausgezahlt bekommt. Weil dann ist die Rechnung von oben nicht mehr, ob ich für 1,75€ die Stunde arbeite oder zuhause sitze, sondern "Entweder ich gehe normal arbeiten und habe 300€ mehr, oder ich mache einen anderen (mir zugewiesenen) Job für 300€ weniger".

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 09.10.2024, 09:59 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Genau die Arbeitsgelegenheiten gab es schon und so mancher Handwerksmeister fand da nicht gut.
Und es sind auch nur Arbeitsgelegenheiten ohne Perspektive und das wollen viele Menschen nun mal.
Vielleich sollte man daraus sozialversichter Arbeitsstellen machen das wiederum wollen oder können viel Gemeinden nicht. Nennt sich dann Hausmeister.


Die Arbeitsverhältnisse sollen ja auch keine große Perspektiven bringen, sondern dafür Sorgen, dass man das Geld nicht ohne jeden Gegenleistung ausgezahlt bekommt. Weil dann ist die Rechnung von oben nicht mehr, ob ich für 1,75€ die Stunde arbeite oder zuhause sitze, sondern "Entweder ich gehe normal arbeiten und habe 300€ mehr, oder ich mache einen anderen (mir zugewiesenen) Job für 300€ weniger".

Laut Angabe der BA sind 36.000 Personen, die sich widerspenstig zeigen und gegen die härtere Sanktionen verhängt wurden. Rund 1,7 Mio. nicht vermittlungsfähig, das heißt zu alt, krank oder anderweitig nicht erwerbsfähig. Der Rest tut das was sie eben tun müssen, sie befinden sich in irgend einer Form von Ausbildung oder bieten sich dem Arbeitsmarkt an.
Die 1,7 Mio, die da also für Deine ach so prickelnde und nie ausprobierte Idee zur Frage stünden, helfen nicht wirklich weiter. Gibt es genug Beispiele für. Hatte mir mal eine Kindergartenleiterin erzählt, die von Amts wegen ein paar ein Euro Jobber da hatte. Die "Betreuung" hatte mehr Zeit gekostet als der Mehrwert.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 09:41 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Genau die Arbeitsgelegenheiten gab es schon und so mancher Handwerksmeister fand da nicht gut.
Und es sind auch nur Arbeitsgelegenheiten ohne Perspektive und das wollen viele Menschen nun mal.
Vielleich sollte man daraus sozialversichter Arbeitsstellen machen das wiederum wollen oder können viel Gemeinden nicht. Nennt sich dann Hausmeister.


Die Arbeitsverhältnisse sollen ja auch keine große Perspektiven bringen, sondern dafür Sorgen, dass man das Geld nicht ohne jeden Gegenleistung ausgezahlt bekommt. Weil dann ist die Rechnung von oben nicht mehr, ob ich für 1,75€ die Stunde arbeite oder zuhause sitze, sondern "Entweder ich gehe normal arbeiten und habe 300€ mehr, oder ich mache einen anderen (mir zugewiesenen) Job für 300€ weniger".

Und was soll das dann genau bringen? Ist dann das gut für dein Gewissen das man jemand zu irgendwas zwingt? Entweder ich habe für die Leute eine vernünftige Arbeit oder nicht. Für alles andere gibt es Sanktionen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 08:40 (vor 82 Tagen) @ markus

Ich weiß, solche Dinge schreibst du hier öfter.
Aber die Realität ist schon ziemlich deutlich anders aus:

Ich nehme mal folgende Situation:

Mann, einziger Verdiener, weil Frau mit 2 Kindern daheim, bei Mindestlohn:
12,41 € /h x 173 h/Mon = 2147 € + 500 € Kindergeld = 2647 € brutto
St. Kl.3 = 2.095,06 € netto

Jetzt kommt's - wenn der Mann keinen Bock auf Arbeit im Mindestlohn hat und zuhause bleibt, dann ergibt sich folgendes Bild:
Bürgergeld für Ehepaar: 1012 €
Kinder (2 Kinder 6 bis 13) : 780 €
Angemessene Wohnung für 4 Pers einschl. NK , je nach Ort 600 bis 1200 €
- nehmen wir mal den günstigsten Ort, dann liegen wir in der Summe bei rund 2400 €

Das ist schon krass, findest du nicht ?


SGG
Klopfer


Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.


Ihr müsst eigentlich alle gar nicht so gegeneinander reden. Ich glaube hier sind sich die meisten einig, dass wir niemanden auf der Straße frieren und verhungern lassen wollen. Aber was hier angesprochen wird, ist doch das elementare Problem unseres Sozialsystems. Der Alleinverdiener von oben bekommt genügend Motivation durch unser System einfach mit der Arbeit aufzuhören. Weil eigentlich arbeitet er nicht für 12,41€ sondern für die 300€ mehr durch Aufstockung. Bei den 171 Arbeitsstunden sind das ein Stundenlohnt von 1,75€. Da kann ich persönlich absolut nachvollziehen, wenn diese Person sagt "Boah nee, für 1,75€ gehe ich nicht irgendwo arbeiten sondern beschäftige mich lieber mit meinen zwei Kindern und habe eine tolle Zeit". Und Fahrtzeiten und Zusatzausgaben für Auto/Busticket sind in der Rechnung ja nicht einmal enthalten.

Und das Argument mit den Rentenpunkten.... ich weiß ja nicht. Wer in dem Lohnsegment unterwegs ist, wird auch nach 45 Jahren Arbeit doch immer noch am Minimum kratzen und höchstwahrscheinlich zur Rentenzeit auch auf Sozialhilfe angewiesen sein. Warum sollte es mich motivieren in die Rente einzuzahlen?

Aber es kann doch nicht undenkbar sein, dass man (um Sozialtransfers beziehen zu dürfen) einfach auch etwas TUN muss. Ist es undenkbar, dass Bürgergeldempfänger z.B. bei den Tafeln mithelfen? Oder in den Schulen die Lehrer unterstützen, indem sie z.B. die Kopien anfertigen und sonstige kleinere Verwaltungstätigkeiten? Wer handwerklich was kann könnte mal unsere Schulen aufhübschen oder auch im Kindergarten mal nen Garten anlegen. Was weiß ich, irgendwas sinnvolles zu tun eben, damit die Sozialleistung nicht ohne Gegenleistung fließt. Weil dann sieht die Rechnung von oben anders aus! Und die Motivation sich Arbeit zu suchen wird sich definitiv auch verschieben.


Es bringt doch nichts, alte und bereits gescheiterte Ideen wieder neu aufzuwärmen. Das gab es alles schon unter der Überschrift „1 Euro Job“. Das Konzept hat nicht dazu geführt, dass mehr Menschen wieder in den regulären Arbeitsmarkt eingegliedert wurden. Das hat sogar dazu geführt, dass weniger reguläre Arbeitsplätze vorhanden waren. Denn jeder 1 Euro Jobber hat eine Tätigkeit ausgeübt, die sonst ein regulär Beschäftigter hätte ausüben müssen.

[/b]

Obwohl genau das ja vermieden werden sollte, hat nur nicht immer geklappt.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Ulrich, Mittwoch, 09.10.2024, 07:16 (vor 82 Tagen) @ markus

Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.

Und selbst diese "nur" 200 bis 300 Euro summieren sich auf 2.400 bis 3.600 Euro im Jahr.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 08:55 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Diese Familie bekommt dann aber einen Aufstockungsbetrag und hat natürlich am Ende mehr Geld, auch wenn es vielleicht „nur“ 200-300 Euro sind. Dazu Versicherungsjahre in der Rentenversicherung und mehr Rentenpunkte.


Und selbst diese "nur" 200 bis 300 Euro summieren sich auf 2.400 bis 3.600 Euro im Jahr.

Ja. Ich finde es ziemlich haarsträubend, wenn Gutverdienende aus dem Elfenbeinturm meinen, dass das nicht viel Geld sei. In den unteren Bereichen ist das sogar eine ganze Menge Geld. Biete einem Friseur dieses Geld zusätzlich und er wird die Sektkorken knallen lassen.

Wenn das Geld dann allerdings für ein Auto draufgeht, das man für den Job braucht und vorher nicht benötigt hat, sieht die Rechnung wieder anders aus. Aber selbst dann ist man ein gutes Stück weitergekommen und hat durch das Auto Lebensqualität gewonnen.

Natürlich kann man auch umgekehrt drauf gucken und sagen „für effektiv 1,75€ pro Stunde geh ich doch nicht arbeiten“. Aber was ist dann die Lösung? Deutlich höhere Freibeträge von z.B. 5€? Dann steigt der Posten im Bundeshaushalt aber ganz massiv an, da natürlich deutlich mehr Menschen plötzlich Anspruch auf eine Aufstockung hätten. Oder sollen Arbeitgeber bei der Bezahlung Rücksicht darauf nehmen, wie viele Personen in einem Haushalt leben? Soll dann jeder Alleinverdiener mit Frau und vier Kindern 6.000 Euro brutto verdienen? Wie soll das gehen? Für einen Arbeitgeber steigt deshalb ja nicht der Umsatz. Er kann darauf keine Rücksicht nehmen und wird einem Alleinstehenden das gleiche Geld anbieten können wie dem Familienvater.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.10.2024, 05:51 (vor 82 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von simie, Mittwoch, 09.10.2024, 06:06

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.

PSD Bist du dir im übrigen sicher, dass deine Rechnung so stimmt? Ich komme bei einem ganz kurzen Überschlag auf etwa 200 € mehr.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

virz3, Oberhausen, Mittwoch, 09.10.2024, 05:59 (vor 82 Tagen) @ simie

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...

Der gelackmaierte ist der Steuerzahler..

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 06:35 (vor 82 Tagen) @ virz3

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.


Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...

Der gelackmaierte ist der Steuerzahler..

Welche Klientel bietet den in der Regel die Schwarzarbeit an? Das sind doch meistens dann Leute die die Sozialabgaben sparen möchten. Ein Bürgergeldempfänger kann sich selten einen Schwazarbeiter leisten.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.10.2024, 06:45 (vor 82 Tagen) @ Garum

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.


Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...

Der gelackmaierte ist der Steuerzahler..


Welche Klientel bietet den in der Regel die Schwarzarbeit an? Das sind doch meistens dann Leute die die Sozialabgaben sparen möchten. Ein Bürgergeldempfänger kann sich selten einen Schwazarbeiter leisten.

Unternehmen machen das aus der Not heraus, ein Mitarbeiter im Gewerbe für ein paar Stunden in der Woche zu haben ist besser als keine Hilfskraft.

Schaut euch einmal an was in den Spätshops, Spielos & Co. betrieben werden. Da wird zwischen den Shops munter gewandert und "Umsätze" generiert, für die Vermieter sind das gute Mieteinnahmen und selbst für die Polizisten das Gewissen die Leute kommen dann weniger auf andere Gedanken. Das parallel noch gedealt wird von anderen ist ebenfalls wenig überraschend.

Das Modell ist für viele gleich, wenig Sprachkenntnisse, schlechte berufliche Perspektiven und dann wird es so gehandhabt, wie an anderen Orten in der Stadt. Mit den Folgen musst du als Gesellschaft halt leben, wenn du den Leuten keine lohnenswerten Optionen bieten kannst.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 06:54 (vor 82 Tagen) @ micha87

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.


Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...

Der gelackmaierte ist der Steuerzahler..


Welche Klientel bietet den in der Regel die Schwarzarbeit an? Das sind doch meistens dann Leute die die Sozialabgaben sparen möchten. Ein Bürgergeldempfänger kann sich selten einen Schwazarbeiter leisten.


Unternehmen machen das aus der Not heraus, ein Mitarbeiter im Gewerbe für ein paar Stunden in der Woche zu haben ist besser als keine Hilfskraft.

Schaut euch einmal an was in den Spätshops, Spielos & Co. betrieben werden. Da wird zwischen den Shops munter gewandert und "Umsätze" generiert, für die Vermieter sind das gute Mieteinnahmen und selbst für die Polizisten das Gewissen die Leute kommen dann weniger auf andere Gedanken. Das parallel noch gedealt wird von anderen ist ebenfalls wenig überraschend.

Das Modell ist für viele gleich, wenig Sprachkenntnisse, schlechte berufliche Perspektiven und dann wird es so gehandhabt, wie an anderen Orten in der Stadt. Mit den Folgen musst du als Gesellschaft halt leben, wenn du den Leuten keine lohnenswerten Optionen bieten kannst.

Ich kante früher genug Unternehmer( Gastro) die das nicht aus der Not herraus machen.
Das was du da beschreibst gibt es ohne Frage das ist aber keine Masse.
Und es wird in der Regel auch keine Vollzeit angeboten.
Die meisten Arbeitnehmer wollen in ihrer Arbeit auch eine gewisse Perspektive und Planbarkeit.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Ulrich, Mittwoch, 09.10.2024, 06:05 (vor 82 Tagen) @ virz3

Und wieso erwähnst du nicht, dass dein Arbeitender ebenfalls Anspruch auf Sozialleistungen, nämlich Wohngeld, hat? In deinem Beispiel in Dortmund bei einer Wohnung mit Miete (ohne NK) in Höhe von 600,00€ hat dieser Anspruch auf etwa 435,00 Wohngeld.


Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...

Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.


Der gelackmaierte ist der Steuerzahler..

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Eastwood, Mittwoch, 09.10.2024, 06:16 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...


Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.

Die Unterstellung das "in bestimmten Milieus" flächendeckend neben dem Bürgergeldbezug schwarz gearbeitet wird gehört halt mit zur Erzählung.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.10.2024, 06:23 (vor 82 Tagen) @ Eastwood

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...


Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.


Die Unterstellung das "in bestimmten Milieus" flächendeckend neben dem Bürgergeldbezug schwarz gearbeitet wird gehört halt mit zur Erzählung.

Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 06:41 (vor 82 Tagen) @ micha87

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...


Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.


Die Unterstellung das "in bestimmten Milieus" flächendeckend neben dem Bürgergeldbezug schwarz gearbeitet wird gehört halt mit zur Erzählung.


Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.

Ja und gerade in der Gastro war das ein übliches Model vom Arbeitgeber um die Sozialabgaben zu Sparen. Da wurde gar nicht fest eigestellt, entweder du machtest das mit oder warst arbeitslos.
In einigen Bereichen kommt der Fachkräftemangel nicht von ungefähr.
Das gibt es schon seit den !980 das sin dann heute Menschen die eine knappe Rente haben.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Ulrich, Mittwoch, 09.10.2024, 06:53 (vor 82 Tagen) @ Garum

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...


Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.


Die Unterstellung das "in bestimmten Milieus" flächendeckend neben dem Bürgergeldbezug schwarz gearbeitet wird gehört halt mit zur Erzählung.


Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.


Ja und gerade in der Gastro war das ein übliches Model vom Arbeitgeber um die Sozialabgaben zu Sparen. Da wurde gar nicht fest eigestellt, entweder du machtest das mit oder warst arbeitslos.
In einigen Bereichen kommt der Fachkräftemangel nicht von ungefähr.
Das gibt es schon seit den !980 das sin dann heute Menschen die eine knappe Rente haben.

Ich habe vor einigen Jahren mehrfach mitgekommen, dass bei uns in der Gegend in der Gastronomie massiv kontrolliert wurde. Da sah man dann vor dem Laden einige Fahrzeuge des Zoll. Ob noch andre Behörden beteiligt waren, kann ich nicht sagen. Nach dem, was mir erzählt wurde, sichern die wohl als erstes alle Ein- und Ausgänge und kontrollieren dann. Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben, Sozialhilfebetrug, etc. sind keine Kavaliersdelikte.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 07:02 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Selbst dann ist der Vollzeit Arbeitende nicht besser gestellt als der Bürgergeldempfänger. Konsequenz: job kündigen, Bürgergeld beantragen und paar Stunden schwarz arbeiten gehen...


Das ist sachlich falsch.

Die Platte hat langsam einen Sprung.


Die Unterstellung das "in bestimmten Milieus" flächendeckend neben dem Bürgergeldbezug schwarz gearbeitet wird gehört halt mit zur Erzählung.


Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.


Ja und gerade in der Gastro war das ein übliches Model vom Arbeitgeber um die Sozialabgaben zu Sparen. Da wurde gar nicht fest eigestellt, entweder du machtest das mit oder warst arbeitslos.
In einigen Bereichen kommt der Fachkräftemangel nicht von ungefähr.
Das gibt es schon seit den !980 das sin dann heute Menschen die eine knappe Rente haben.


Ich habe vor einigen Jahren mehrfach mitgekommen, dass bei uns in der Gegend in der Gastronomie massiv kontrolliert wurde. Da sah man dann vor dem Laden einige Fahrzeuge des Zoll. Ob noch andre Behörden beteiligt waren, kann ich nicht sagen. Nach dem, was mir erzählt wurde, sichern die wohl als erstes alle Ein- und Ausgänge und kontrollieren dann. Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben, Sozialhilfebetrug, etc. sind keine Kavaliersdelikte.

Ich kann was an geht Bücher schreiben, gerade in jungen Jahren war icg selber so naiv und hab das Spielchen mit gemacht. Niedrig angemeldet rest schwarz. Wenn man dann mal länger krank wurde sah man schneel sehr alt aus. Das habe ich dann nicht mehr mit gemacht war dann aber schwerer an Arbeit zukommen. Es gibt ja auch ehrliche Arbeitgeber die es da dann aber auch schwerer hatten gegen die Konkurenz zu bestehen.
So einen Zolleinsatz und Finazamt habe ich mal live mitgemacht, mitten während der Hauptgeschäftszeit.
War nicht so lustig.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Eastwood, Mittwoch, 09.10.2024, 06:27 (vor 82 Tagen) @ micha87

Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.

Natürlich gibt es diese Fälle. Es gibt immer Leute, die mitnehmen was geht. Es ist trotzdem unredlich Bürgergeldempfangende unter einen Generalverdacht zu stellen. Insbesondere dann, wenn man diesen Sonderfall nutzt, um gegen die Höhe des Bürgergeldes zu argumentieren.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Ulrich, Mittwoch, 09.10.2024, 07:02 (vor 82 Tagen) @ Eastwood

Es gibt diese Fälle und wenn dir Unternehmer schildern, das sie Leute auf Teil-Zeitbasis anstellen, sodass die Person sozialversichert ist und jener Mitarbeiter schwarz deutlich mehr hinzuverdient siehst du auch, der Fachkräftemangel ist nicht herbei geredet und die Leute sind froh überhaupt Mitarbeiter zubekommen. Da muss man dann halt Abstriche machen, das diese Person andere Motive hat. Immerhin werden diese Motive offen vorab kommuniziert.


Natürlich gibt es diese Fälle. Es gibt immer Leute, die mitnehmen was geht. Es ist trotzdem unredlich Bürgergeldempfangende unter einen Generalverdacht zu stellen. Insbesondere dann, wenn man diesen Sonderfall nutzt, um gegen die Höhe des Bürgergeldes zu argumentieren.

Und zudem hast Du dort, wo so etwas passiert, noch immer ein ganz massives Machtgefälle. Die Entscheidung, jemanden nicht offiziell zu beschäftigen, trifft der Arbeitgeber. Und der macht den Haupt-Reibach. Aber auch der geht massive Risiken ein. Fliegt er auf, dann hat das für ihn deutliche strafrechtliche Konsequenzen. Und auch finanziell kommt der "dicke Hammer" dann am Schluss. Sozialversicherungen, Finanzamt, etc. bitten dann nachträglich zur Kasse. Das Geld aber ist häufig bereits vorher ausgegeben, am Ende kann auch der Arbeitgeber vor den Trümmern seiner Existenz stehen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.10.2024, 06:53 (vor 82 Tagen) @ Eastwood

Generalisierung sind da nicht zielführend. Punkt. Die vorhandenen Probleme sollten aber Anlass genug sein um zu handeln. Es ist dann eine Frage des Wie & der richtigen Ansprache. Das jene Gruppen die das laut vortragen Gehör bekommen, sorgt dann für eine Debattenkultur wie wir sie erleben. Was folgt aus den Debatten ist immer wieder die Frage?

Mit Blick auf die Vergangenheit sind die Ergebnisse ernüchternd und die Anzahl an Sozialfällen ist nicht abnehmend.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 09.10.2024, 03:21 (vor 82 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Schoeneschooh, Mittwoch, 09.10.2024, 03:27

Bist du dir wirklich ganz sicher, dass das so stimmt?

Bekommt die Familie kein anteiliges Bürgergeld in dem Fall, wo der Mann zu Mindestlohn arbeitet?

Ohne da eine große Ahnung zu haben oder besonders tief eingestiegen zu sein, glaube ich, dass es so ist: https://www.arbeitsagentur.de/arbeitslos-arbeit-finden/buergergeld/finanziell-absichern/einkommen-ergaenzen

Alles andere wäre doch total absurd und in meinen Augen müssten solche Aufstocker belohnt werden, indem sie in Summe natürlich mehr haben als Bürgergeldempfänger, die nicht arbeiten!

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Davja89, Mittwoch, 09.10.2024, 03:31 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.10.2024, 10:26 (vor 82 Tagen) @ Davja89

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.

Frag mich mal der für drei Kinder zahlt (auch gern) aber dadurch auf den gesetzlichen Selbstbehalt fällt, da ich leider nicht die ca. 3500 Euro netto habe um nach DÜ alles zahlen zu können. Und nun kommt das Finanzamt DÜ an und möchte das ich einen besser bezahlten Job finde (nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit) oder mir noch einen Nebenjob zulege...

Da kommt der Gerechtigkeitssinn und das moralisch, empathische Denken an seine Grenzen!

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 10:43 (vor 82 Tagen) @ Mob-Jenson

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.


Frag mich mal der für drei Kinder zahlt (auch gern) aber dadurch auf den gesetzlichen Selbstbehalt fällt, da ich leider nicht die ca. 3500 Euro netto habe um nach DÜ alles zahlen zu können. Und nun kommt das Finanzamt DÜ an und möchte das ich einen besser bezahlten Job finde (nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit) oder mir noch einen Nebenjob zulege...

Da kommt der Gerechtigkeitssinn und das moralisch, empathische Denken an seine Grenzen!

Aber was ist gerecht, was ist die Lösung wenn nicht ein besser bezahlter Job? Willst du einen höheren Freibetrag für dich? Dann bekommen die Kinder weniger. Oder möchtest du ebenfalls eine Bürgergeldaufstockung beziehen? Dafür verdienst du offenbar zu viel.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.10.2024, 11:33 (vor 82 Tagen) @ markus

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.


Frag mich mal der für drei Kinder zahlt (auch gern) aber dadurch auf den gesetzlichen Selbstbehalt fällt, da ich leider nicht die ca. 3500 Euro netto habe um nach DÜ alles zahlen zu können. Und nun kommt das Finanzamt DÜ an und möchte das ich einen besser bezahlten Job finde (nach 25 Jahren Betriebszugehörigkeit) oder mir noch einen Nebenjob zulege...

Da kommt der Gerechtigkeitssinn und das moralisch, empathische Denken an seine Grenzen!


Aber was ist gerecht, was ist die Lösung wenn nicht ein besser bezahlter Job? Willst du einen höheren Freibetrag für dich? Dann bekommen die Kinder weniger. Oder möchtest du ebenfalls eine Bürgergeldaufstockung beziehen? Dafür verdienst du offenbar zu viel.

Ich möchte hier nicht ins persönlich, familiäre Detail gehen sondern lediglich eine mögliche Diskrepanz aufzeigen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 06:46 (vor 82 Tagen) @ Davja89

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.

Der, der arbeitet, sammelt allerdings Rentenpunkte und Versicherungsjahre. Und 200-300 Euro netto mehr oder weniger ist bei unteren Einkommen schon viel.

So ganz verstehe ich nicht, worauf ihr hinaus wollt. Wollt ihr, dass deutlich größere Teile des Bürgergelds anrechnungsfrei bleiben? Das wird die Kosten deutlich nach oben treiben. Außerdem entstehen dann ja die gleichen Diskussionen, nur weiter oben. Der ITler mit Studium wird dann sagen „wofür habe ich eigentlich studiert, wenn ich 3.500 netto verdiene und Achim ausm Plattenbau mit 1.500 netto noch 2.000 Euro Bürgergeld dazu bekommt?“.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 09.10.2024, 08:40 (vor 82 Tagen) @ markus

Aber selbst dann ist der, der für 12 bis 14 Euro die Stunde arbeiten
geht doch der absolute Idiot.

Da bleiben dann positiv gerechnet 200 bis 300 Euro über die man mehr hat als jemand der gar nix macht.

Du arbeitest also 165+ Stunden für 200 Euro mehr als derjenige der Rumgammelt.

Du stehst also vor deiner 8h Schicht auf in dem Wissen das du heute Abend sagenhafte 8-10 Euro mehr hast als der Nachbar der ausschläft.

Und dann wundert man sich das dass als absolute Ungerechtigkeit empfunden wird von sehr breiten Schichten der Bevölkerung.


Der, der arbeitet, sammelt allerdings Rentenpunkte und Versicherungsjahre. Und 200-300 Euro netto mehr oder weniger ist bei unteren Einkommen schon viel.

So ganz verstehe ich nicht, worauf ihr hinaus wollt. Wollt ihr, dass deutlich größere Teile des Bürgergelds anrechnungsfrei bleiben? Das wird die Kosten deutlich nach oben treiben. Außerdem entstehen dann ja die gleichen Diskussionen, nur weiter oben. Der ITler mit Studium wird dann sagen „wofür habe ich eigentlich studiert, wenn ich 3.500 netto verdiene und Achim ausm Plattenbau mit 1.500 netto noch 2.000 Euro Bürgergeld dazu bekommt?“.


Was ist das denn wieder für ein unsachliches Extrembeispiel?

Außerdem: 1500€ Netto für einen Vollzeitjob sind in der heutigen Zeit einfach nicht mehr zeitgemäß und ich kann jeden verstehen, der dafür nicht mehr den Arsch hochbekommt und sich dafür noch die Gesundheit und Lebenszeit runiniert, während woanders die Renditen steigen. Ebenso ist Weiterbildung auch kein Argument, weil wir auch Leute brauchen, die gerinqualifizierte Jobs durchführen müssen. Selbst Flüchtige und Migranten aus Entwicklungsländern zeigen uns für diese Gehälter den Finger. Zurecht, völlig zurecht.
Das du dich immer aus deinem Standpunkt heraus auf die Rente versteifst, ist auch völlig obsolet. Die meisten Menschen möchten im hier und jetzt leben, sollte nicht so schwer nachvollziehbar sein


Jetzt kommt wahrscheinlich wieder jemand der behauptet, er musste schon mit weniger zurecht kommen und war glücklich. Schön, aber übertragt diese low-life attitüde nicht auf andere.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 10:36 (vor 82 Tagen) @ Foreveralone


Außerdem: 1500€ Netto für einen Vollzeitjob sind in der heutigen Zeit einfach nicht mehr zeitgemäß und ich kann jeden verstehen, der dafür nicht mehr den Arsch hochbekommt und sich dafür noch die Gesundheit und Lebenszeit runiniert, während woanders die Renditen steigen. Ebenso ist Weiterbildung auch kein Argument, weil wir auch Leute brauchen, die gerinqualifizierte Jobs durchführen müssen. Selbst Flüchtige und Migranten aus Entwicklungsländern zeigen uns für diese Gehälter den Finger. Zurecht, völlig zurecht.

Alles richtig. Aber was ist die Lösung? Der Mindestlohn müsste eigentlich bereits bei 14,50 Euro liegen, wenn man die EU-Richtlinie anwenden würde. Aber auch damit löst man das Grundproblem nicht. Dann wird immer noch ein Haushalt mit vielen Personen einen höheren Grundbedarf haben als ein einzelner mit einem Vollzeitjob mit 14,50 Euro verdienen kann.

Du kannst dir übrigens sicher sein, dass die, die diese Diskussionen gerne führen, gar nicht das Interesse daran haben, die Löhne zu erhöhen. Es geht meistens darum, nach unten zu treten. Die Bürgergeldempfänger haben zu viel.

Das du dich immer aus deinem Standpunkt heraus auf die Rente versteifst, ist auch völlig obsolet. Die meisten Menschen möchten im hier und jetzt leben, sollte nicht so schwer nachvollziehbar sein

Was aber wirklich nicht gut ist. Zu einer guten Perspektive gehört immer auch die Zukunft. Zwar kann man jederzeit tot umfallen, aber statistisch ist es inzwischen sehr wahrscheinlich, über 80 zu werden.

Den Grundrentenzuschlag gibt es in vollem Umfang erst mit 35 Versicherungsjahren. Ist dann blöd, wenn dir hinterher ein paar wenige Jahre fehlen.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 09.10.2024, 03:41 (vor 82 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Schoeneschooh, Mittwoch, 09.10.2024, 03:44

Zwei Dinge:

1.) Ich glaube der Faulenzer der RTLII schaut und Bier trinkt ist in der öffentlichen Diskussion viel weiter verbreitet als in der Realität. Mit dem Großteil der Bürgergeldempfänger und deren persönlichen Schicksalen wird wohl niemand von uns tauschen wollen. Abgesehen davon hoffe ich, dass die meisten Menschen noch ein wenig Selbstachtung haben und stolz darauf sind, wenn der Abendbrottisch selbst gedeckt wird und nicht von Vadder Staat oder den eigenen Nachbarn.

2.) Die oben genannten Faulenzer sollte man natürlich zum Arbeiten drängen, indem man im gesetzlich möglichen Rahmen Maßnahmen ergreift. Nach meinem Verständnis passiert das auch, aber ist rechtlich wohl hochkomplex. Neben der monetären Komponente (Bürgergeld reduzieren) hatte ich vorhin schon geschrieben, dass ich versuchen würde diese Personen z.B. öffentliche Flächen säubern zu lassen, etc. Geht aber bestimmt wieder nicht!

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 09.10.2024, 08:27 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Zwei Dinge:

1.) Ich glaube der Faulenzer der RTLII schaut und Bier trinkt ist in der öffentlichen Diskussion viel weiter verbreitet als in der Realität. Mit dem Großteil der Bürgergeldempfänger und deren persönlichen Schicksalen wird wohl niemand von uns tauschen wollen. Abgesehen davon hoffe ich, dass die meisten Menschen noch ein wenig Selbstachtung haben und stolz darauf sind, wenn der Abendbrottisch selbst gedeckt wird und nicht von Vadder Staat oder den eigenen Nachbarn.

2.) Die oben genannten Faulenzer sollte man natürlich zum Arbeiten drängen, indem man im gesetzlich möglichen Rahmen Maßnahmen ergreift. Nach meinem Verständnis passiert das auch, aber ist rechtlich wohl hochkomplex. Neben der monetären Komponente (Bürgergeld reduzieren) hatte ich vorhin schon geschrieben, dass ich versuchen würde diese Personen z.B. öffentliche Flächen säubern zu lassen, etc. Geht aber bestimmt wieder nicht!

Finde es geil, wie dieses achso soziale Forum sich auf die sozial Schwächsten fokoussiert und diese gegen die einfache Mittelschicht ausspielt. Aber ne, sozial ist man nur, wenn es um Diskriminierung geht und in die Bild-Hetze miteinsteigt.

Das Leute die eher dem grünen Spektrum und den Sozialdemokraten zugeordenet sind, aber gleichzeitig keine Vermögenssteuer oder Ernschaftssteuer fordern, ist erbärmlich.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 09.10.2024, 15:32 (vor 81 Tagen) @ Foreveralone

Gibt doch Erbschaftssteuer und da bin ich definitiv für eine Reform, bei der die ganz Großen endlich ihren fairen Teil beitragen. Aber nur weil man dafür ist, kann man doch nicht die Augen auf der anderen Seite verschließen. Außerdem meine ich, dass meine Meinung da recht abgewogen ist. Aber gut!

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 09.10.2024, 06:35 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Das funktioniert mit dem Zwang zur Arbeit i.d.R. nicht, den dann kommt die Krankschreibung und irgendwann weiß auch jeder SB im Amt, gewisse Leute machen max. 1 bis 2 Eingliederungsmaßnahmen im Jahr. Bewerbungen werden schon gar nicht mehr geschrieben und da geht es dann nur darum die Person weiter mit den notwendigen Dingen zu versorgen.

Ich kann schlecht einschätzen wann ihr das letzte Mal real in so einem Viertel o. beim Amt unterwegs wart, wo jene Perspektiven gelebt werden, aber es ist nichts was bloß im Reality TV auftaucht.

Andererseits muss man froh sein nicht Millionen auf den Straßen zu haben das wäre noch problematischer. Das Leute davon aber genervt sind, wenn andere bewusst die Gesellschaft hängen lassen, ist für mich nachvollziehbar. Wie sich das im Sprachgebrauch äußert ist dann die andere Sache, aber ändert nichts an der grundsätzlichen Kritik.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Argead, Dienstag, 08.10.2024, 23:14 (vor 82 Tagen) @ Scherben


Und davon ab: Wer bekommt denn 2000 EUR Bürgergeld?

Von den 2000€ musst du aber noch die Bruttokaltmiete und ein paar andere Dinge abziehen, die der Bürgergeldempfänger ebenfalls bezahlt bekommt. Natürlich hat der Arbeiter mit 3000€ brutto aber am Ende signifikant mehr raus. Es sind doch eher die Leute mit geringem Einkommen, bei denen der Mehrwert immer geringer wird, je näher sie am Mindestlohn sind. Aus deren Situation lohnt es sich wirklich kaum noch, für den angesprochenen Arbeiter aus der Mittelschicht aber schon.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Nike79, Dienstag, 08.10.2024, 22:30 (vor 82 Tagen) @ Scherben

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Der übliche linke Beissreflex. Was daran sozial sein soll, wenn der mittelständische Arbeiter, fast 50% seines Lohnes an den Staat abtreten darf, damit Bürger ohne Arbeit am Ende des Monats fast das gleiche bekommen, erklärst du irgendwie nie.


Dann mach doch bitte mal die Rechnung.

Die Faustregel dürfte weiterhin sein, dass man bei 3000 EUR brutto bei etwa 2000 EUR netto rauskommt. (Hängt natürlich von der Steuerklasse ab.) Das wären dann 33% des Lohns, die man "an den Staat abtreten darf", wobei die Logik natürlich ist, dass man dafür auch selbst Leistungen bekommt, die interessanterweise nie eingerechnet werden. Aber sei es drum.

Und davon ab: Wer bekommt denn 2000 EUR Bürgergeld?

Das muss man aus meiner Sicht andersherum rechnen. Nämlich was dem AN nach Abzug aller Fixkosten netto im Vergleich zur Verfügung steht. Dazu kommt, dass Geld, das man für „sich selbst“ einzahlt (Pflege- und Rentenversicherung) ja nicht garantiert ist.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

istar, Dienstag, 08.10.2024, 20:53 (vor 82 Tagen) @ CrimsonGhost

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.

Spätestens jetzt ist das hier an Lächerlichkeit und Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.
Macht den Scheiß hier zu.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 22:33 (vor 82 Tagen) @ istar

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Spätestens jetzt ist das hier an Lächerlichkeit und Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.
Macht den Scheiß hier zu.

Auch für dich: Die FDP, Turbokapitalisten der CDU und Co vertreten nicht deine Interessen und die 243 Milliardäre in Deutschland erst Recht nicht.


Es sind die größten Demokratiezersetzer neben der AFD und auch für ihr Erstarken mitverantwortlich.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 09.10.2024, 07:29 (vor 82 Tagen) @ Foreveralone

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Spätestens jetzt ist das hier an Lächerlichkeit und Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.
Macht den Scheiß hier zu.


Auch für dich: Die FDP, Turbokapitalisten der CDU und Co vertreten nicht deine Interessen und die 243 Milliardäre in Deutschland erst Recht nicht.


Es sind die größten Demokratiezersetzer neben der AFD und auch für ihr Erstarken mitverantwortlich.

Es ist dieser Dreck, demokratische Wettbewerber als "Demokratiezersetzer" zu bezeichnen, der für die derzeitige Situation verantwortlich ist. Und wenn du dir auch nur 2 Sekunden lang die Mühe gemacht hättest, dich deines eigenen Verstandes zu bemächtigen, dann hättest du das auch erkannt.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

istar, Mittwoch, 09.10.2024, 03:55 (vor 82 Tagen) @ Foreveralone

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Spätestens jetzt ist das hier an Lächerlichkeit und Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.
Macht den Scheiß hier zu.


Auch für dich: Die FDP, Turbokapitalisten der CDU und Co vertreten nicht deine Interessen und die 243 Milliardäre in Deutschland erst Recht nicht.

Wer meine Interessen vertritt oder nicht kann ich selbst ganz gut beurteilen, trotzdem danke für deine Mühe.

Es sind die größten Demokratiezersetzer neben der AFD und auch für ihr Erstarken mitverantwortlich.

Was Demokratie bedeutet,hast du ganz offensichtlich nicht richtig verstanden.

Und was das alles mit meiner Antwort auf den Schnappatmer da zu tun hat, weiß ich sowieso nicht.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Maddi, Dienstag, 08.10.2024, 22:35 (vor 82 Tagen) @ Foreveralone

Na zum Glück klärst du ihn mit deinem umfassenden Wissen und deiner neutralen Meinung auf.

Ekelhafter Hass gegen arme Menschen,

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 22:06 (vor 82 Tagen) @ istar

nichts weiter ist dein menschenverachtender Kommentar. Widerlich. Schäm dich. Du bist kein Borusse.


Spätestens jetzt ist das hier an Lächerlichkeit und Selbstgerechtigkeit nicht zu überbieten.
Macht den Scheiß hier zu.

Aktion "Ein Herz für Trolle"?

Falsche Behauptungen?!

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 08.10.2024, 18:56 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Hast du dich einfach nur vertan oder machst du das extra? Meine Vermutung ist, dass die Aussage von Heil (Woher hast du die?) nicht die Beteiligung an Unterkunft & Heizung berücksichtigt.

Hier die Entwicklung der Ausgaben im Haushalt für den Posten. Wenn du dann noch Inflation abziehst und den Ukrainekrieg berücksichtigst, dann ist da eigentlich gar nix mehr groß angestiegen. Du suggerierst ja einen Anstieg bzw. Überschießen des Budgets in nur einem Jahr von 41% :D.

Statista

Den gleichen Punkt hab ich übrigens schonmal vor Monaten einem anderen User erklären müssen ;)

Falsche Behauptungen?!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 19:08 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Hast du dich einfach nur vertan oder machst du das extra? Meine Vermutung ist, dass die Aussage von Heil (Woher hast du die?) nicht die Beteiligung an Unterkunft & Heizung berücksichtigt.

Ja. Heil bezieht sich natürlich nur auf den Anteil des Bundes, nicht auf den der Bundesländer.


Hier die Entwicklung der Ausgaben im Haushalt für den Posten. Wenn du dann noch Inflation abziehst und den Ukrainekrieg berücksichtigst, dann ist da eigentlich gar nix mehr groß angestiegen. Du suggerierst ja einen Anstieg bzw. Überschießen des Budgets in nur einem Jahr von 41% :D.

Statista

Den gleichen Punkt hab ich übrigens schonmal vor Monaten einem anderen User erklären müssen ;)

Einer andern Person oder einem anderen Account?

;-)

@MODS

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 17:39 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Euer Filter für das Politforum ist irgendwie defekt…

@MODS

bigfoot49, Dienstag, 08.10.2024, 17:40 (vor 82 Tagen) @ bigfoot49

Bitte schließt diesen Teil des Forums!!

@MODS

koom, Mittwoch, 09.10.2024, 10:12 (vor 82 Tagen) @ Kreuzbandriss

Bitte schließt diesen Teil des Forums!!

Da würde ich ehrlich gesagt beipflichten. Die politische Linie von recht vielen hier ist schon ziemlich erschreckend. Aber ist halt wohl die Realität in Deutschland.

@MODS

markus, Dienstag, 08.10.2024, 17:52 (vor 82 Tagen) @ Kreuzbandriss

Bitte schließt diesen Teil des Forums!!

Bitte zuerst Spieltags- und Analysethreads schließen.

@MODS

markus, Dienstag, 08.10.2024, 18:11 (vor 82 Tagen) @ markus

Auch eine Idee…

@MODS

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 17:54 (vor 82 Tagen) @ markus

Bitte schließt diesen Teil des Forums!!


Bitte zuerst Spieltags- und Analysethreads schließen.

Genau! Sonstiges und WM/EM können wir gern behalten :-)

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:23 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Soll mir niemand erzählen, dass das eine gute Idee war.

Es ist buchstäblich dasselbe wie vorher das Arbeitslosengeld 2, nur mit neuem Namen und ein paar Änderungen wie z.B. man darf jetzt einen Porsche und eine Villa haben. Die FDP wollte das ganz gerne so.

Hubertus Heil hat sich schwer verrechnet und mit diesem Gesetz den Sozialschmarotzern Tür und Tor geöffnet.

Sozialschmarotzer? Ernsthaft? Das ist dein Niveau?

Natürlich gibt’s Menschen, die wirklich darauf angewiesen sind, aber genau die gilt es zu selektieren, was mit dem aktuellen Murks nicht möglich ist. Der Sozialstaat gehört von Grund auf reformiert!

Ah, Selektion von Menschen. Des Deutschen liebstes Hobby.

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.

Ja, du mich auch. Du bist wie so ein typischer NSAfD-Wichser, der gerne poltert, aber bitte keinen Widerspruch, der deine "Meinung" hinterfragt. Sonst wird geweint. Und nein, ich nenne dich nicht Wichser. Ich stelle lediglich fest, dass du dich wie ein typischer NSAfD-Wichser aufführst. Ob du einer bist, weiß ich nicht.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Dienstag, 08.10.2024, 17:31 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Soll mir niemand erzählen, dass das eine gute Idee war.


Es ist buchstäblich dasselbe wie vorher das Arbeitslosengeld 2, nur mit neuem Namen und ein paar Änderungen wie z.B. man darf jetzt einen Porsche und eine Villa haben. Die FDP wollte das ganz gerne so.

Hubertus Heil hat sich schwer verrechnet und mit diesem Gesetz den Sozialschmarotzern Tür und Tor geöffnet.


Sozialschmarotzer? Ernsthaft? Das ist dein Niveau?

Natürlich gibt’s Menschen, die wirklich darauf angewiesen sind, aber genau die gilt es zu selektieren, was mit dem aktuellen Murks nicht möglich ist. Der Sozialstaat gehört von Grund auf reformiert!


Ah, Selektion von Menschen. Des Deutschen liebstes Hobby.

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.


Ja, du mich auch. Du bist wie so ein typischer NSAfD-Wichser, der gerne poltert, aber bitte keinen Widerspruch, der deine "Meinung" hinterfragt. Sonst wird geweint. Und nein, ich nenne dich nicht Wichser. Ich stelle lediglich fest, dass du dich wie ein typischer NSAfD-Wichser aufführst. Ob du einer bist, weiß ich nicht.

Was mich an deiner Ausführung stört, dass du diese gewaltige Kostenexplosion ganz einfach übergehst. Die extrem gestiegenen Kosten resultieren natürlich nur daher, dass Hartz4 jetzt Bürgergeld heißt, also nur einen neuen Namen hat.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:34 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Was mich an deiner Ausführung stört, dass du diese gewaltige Kostenexplosion ganz einfach übergehst. Die extrem gestiegenen Kosten resultieren natürlich nur daher, dass Hartz4 jetzt Bürgergeld heißt, also nur einen neuen Namen hat.

Was mich an deiner Ausführung stört, ist, dass du dir nicht einfach deine Ausführungen ausdruckst, sie zusammenfaltest und dir als Zäpfchen dort einführst wo deine Gedanken für gewöhnlich deinen Korpus verlassen.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Dienstag, 08.10.2024, 17:35 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Was mich an deiner Ausführung stört, dass du diese gewaltige Kostenexplosion ganz einfach übergehst. Die extrem gestiegenen Kosten resultieren natürlich nur daher, dass Hartz4 jetzt Bürgergeld heißt, also nur einen neuen Namen hat.


Was mich an deiner Ausführung stört, ist, dass du dir nicht einfach deine Ausführungen ausdruckst, sie zusammenfaltest und dir als Zäpfchen dort einführst wo deine Gedanken für gewöhnlich deinen Korpus verlassen.

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:42 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen

Ich hab mal gesucht und kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen. Mir scheint, Du verwechselst da was.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 17:54 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen


Ich hab mal gesucht und kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen. Mir scheint, Du verwechselst da was.

Wie auch, er hat das ganze hier ohne Quellenangabe ins Forum herein gerotzt.

Grundsätzliches Problem beim Bürgergeld ist aber, dass die Kosten für das Wohnen überproportional ansteigen. Wobei das, was tatsächlich übernommen wird gedeckelt ist. Aber immer mehr Empfänger nähern sich halt der Grenze. In vielen Regionen haben Bürgergeldempfänger mittlerweile Probleme, überhaupt eine Wohnung zu finden, die im Bereich dessen liegt, was vom Amt bezahlt wird.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Davja89, Mittwoch, 09.10.2024, 03:41 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Womit sie die selben Probleme haben wie die Menschen mit niedrigen Einkommen.

Dann muss man eben in günstigere Gegenden ziehen oder kleinere Wohnungen nehmen. Müssen sehr viele Bürger die ihre Miete selber verdienen ja auch in Kauf nehmen.
Bürgergeld/Hartz4/Sozialhilfe ist das unterste Aufangnetz.
Dabei sollte es darum gehen die allergrößte Härten abzufedern.
Das Menschen nicht Betteln gehen müssen oder auf der Straße landen.
Das sollte ein Sozialstaat leisten könne.
Es geht nicht dadrum Menschen ein einigermaßen entspanntes und sorgenfreies Leben auf Kosten anderer Menschen zu finanzieren.

Es gibt kein Menschenrecht in München zu wohnen.
Wenn du für deinen Bürgergeldsatz dort keine Wohnung findest, musst du eben in die Pampa ziehen. Eventuell triffst du dort den S-Bahn Fahrer der diesen Schritt schon vor 10 Jahren machen musste.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 09.10.2024, 04:15 (vor 82 Tagen) @ Davja89

Da wäre ich nach einer gewissen Schonfrist auch absolut dafür. Aber ich hatte es irgendwann mal gegoogelt und da hat irgendein Gericht wohl schonmal den Riegel vorgeschoben beim Thema Verpflichtung zum Umzug!

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.10.2024, 21:31 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen


Ich hab mal gesucht und kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen. Mir scheint, Du verwechselst da was.


Wie auch, er hat das ganze hier ohne Quellenangabe ins Forum herein gerotzt.

Grundsätzliches Problem beim Bürgergeld ist aber, dass die Kosten für das Wohnen überproportional ansteigen. Wobei das, was tatsächlich übernommen wird gedeckelt ist. Aber immer mehr Empfänger nähern sich halt der Grenze. In vielen Regionen haben Bürgergeldempfänger mittlerweile Probleme, überhaupt eine Wohnung zu finden, die im Bereich dessen liegt, was vom Amt bezahlt wird.

Ich sag aber auch klar, in prekären Wohnungsmärkten wie Berlin & Co., wo die Verkäuferin von Rossmann kaum Wohnraum findt, sehe ich es nicht als gottgegeben an, dass jeder dort wohnen muss der es sich alleine nicht leisten kann. Dafür sollte es sozialen Wohnraum geben, der an eine Tätigkeit vor Mietvertragsbeginn gebunden sein sollte.

Das Thema Segration kommt da unweigerlich auf und die Problematik der Gentrifizierung, aber du kannst in gewissen Regionen eben nicht unendlich Wohnraum zur Verfügung stellen und schon gar nicht im Neubau für unter 16,50 €/m². Das heißt für manch einen auf kleinere Städte auszuweichen, wo Wohnraum vorhanden ist. Ich finde das auch ehrlich gesagt nicht dramatisch, sondern Veränderungen gehören dazu.

Das trifft jetzt übrigens nicht auf die Leute zu die nach Einzug durch einen Schicksalsschlag betroffen sind, aber ich finde es schlecht wenn sich durch Fehlallokation wie den vormals geplanten Mietendeckel auf einmal wieder mehr Leute für die Innenstädte begeistern, obwohl sie es sich nicht langfristig leisten können.

In der Folge kommt es zu Überbelegung, Lock-In-Effekten und fragwürdige Mietverhältnis, wie Unter- und Zwischenmieten, wo Hauptmieter sich auf einmal gnadenlos bereichern an einen überlaufenden Mietmarkt.

Es braucht da Wohnraumlenkung, nur dann bekommt man die Probleme in den Griff. Die Städte weiter nahverdichten kann genauso wenig die Lösung sein.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 18:07 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Die Realität im Amt dreht sich nur um den Schreibtisch alles andere wird abgelehnt.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 18:26 (vor 82 Tagen) @ Kreuzbandriss

Die Realität im Amt dreht sich nur um den Schreibtisch alles andere wird abgelehnt.

"Populismus Allez!"?

Man kann auch bewusst versuchen, jede Diskussion zu torpedieren.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 18:29 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

Mir zu blöd

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 19:09 (vor 82 Tagen) @ Kreuzbandriss

Mir zu blöd

Das, was Du geschrieben hattest?

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 17:50 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Hahaha. Wenn die Argumente fehlen


Ich hab mal gesucht und kann Deine Zahlen nicht nachvollziehen. Mir scheint, Du verwechselst da was.

Mich interessiert eigentlich nur, ob diese 11 Mrd. wirklich stimmen. Hab’s bei Google mit den Jahreszahlen gesucht und auch gefunden. Da scheint etwas dran zu sein. Das aber völlig wertfrei, da ich mich zukünftig aus politischen Diskussionen heraushalten werde.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 18:00 (vor 82 Tagen) @ Ballschieber007

Mich interessiert eigentlich nur, ob diese 11 Mrd. wirklich stimmen. Hab’s bei Google mit den Jahreszahlen gesucht und auch gefunden. Da scheint etwas dran zu sein.

Ja, aber das sind offensichtlich die Kosten für Unterkunft und Heizung, nicht das Bürgergeld.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 18:05 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Mich interessiert eigentlich nur, ob diese 11 Mrd. wirklich stimmen. Hab’s bei Google mit den Jahreszahlen gesucht und auch gefunden. Da scheint etwas dran zu sein.


Ja, aber das sind offensichtlich die Kosten für Unterkunft und Heizung, nicht das Bürgergeld.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1449979/umfrage/bundesausgaben-fuer-arbeitslosengeld-ii-hartz-iv-buergergeld/

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 18:11 (vor 82 Tagen) @ Ballschieber007

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.

Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 18:16 (vor 82 Tagen) @ TeePee

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.


Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.

Ich habs nicht mehr auf, aber die Zahl von Coach habe ich im Haushaltsplan für 2024 unter Soziales gefunden. Er meint, dass es mit irgendwas in den 25 Mrd. veranschlagt und veröffentlicht wurde, aber tatsächlich Kosten von 37 Mrd. entstanden sind. Die Kosten für Beteiligungen fehlen oder irgendwas in der Art. Ähnlich hatte sich vor ein paar Wochen auch eine große deutsche Zeitung geäußert, daher glaube ich, dass das nicht weit weg ist.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 18:23 (vor 82 Tagen) @ Ballschieber007

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.


Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.


Ich habs nicht mehr auf, aber die Zahl von Coach habe ich im Haushaltsplan für 2024 unter Soziales gefunden. Er meint, dass es mit irgendwas in den 25 Mrd. veranschlagt und veröffentlicht wurde, aber tatsächlich Kosten von 37 Mrd. entstanden sind. Die Kosten für Beteiligungen fehlen oder irgendwas in der Art. Ähnlich hatte sich vor ein paar Wochen auch eine große deutsche Zeitung geäußert, daher glaube ich, dass das nicht weit weg ist.

Die Erklärung ist einfach. Die Kosten für die Unterkunft einschließlich Heizung werden (größtenteils) nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern getragen. Dass der Teil der Länder nicht im Bundeshaushalt auftaucht, sollte eigentlich jedem einleuchten.

P.S.: Das war auch bei "Hartz 4" schon so.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

markus, Dienstag, 08.10.2024, 19:53 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.


Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.


Ich habs nicht mehr auf, aber die Zahl von Coach habe ich im Haushaltsplan für 2024 unter Soziales gefunden. Er meint, dass es mit irgendwas in den 25 Mrd. veranschlagt und veröffentlicht wurde, aber tatsächlich Kosten von 37 Mrd. entstanden sind. Die Kosten für Beteiligungen fehlen oder irgendwas in der Art. Ähnlich hatte sich vor ein paar Wochen auch eine große deutsche Zeitung geäußert, daher glaube ich, dass das nicht weit weg ist.


Die Erklärung ist einfach. Die Kosten für die Unterkunft einschließlich Heizung werden (größtenteils) nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern getragen. Dass der Teil der Länder nicht im Bundeshaushalt auftaucht, sollte eigentlich jedem einleuchten.

P.S.: Das war auch bei "Hartz 4" schon so.

Bei jeder Erhöhung ist auch immer eine gewisse Fortschreibung der Preissteigerungen mit drin. Die hat man vor einigen Jahren eingeführt, um zukünftige Preiserhöhung abzufangen, statt diesen hinterherzuhecheln.

Nun ist die Inflation deutlich zurückgegangen. Die letzte Erhöhung war im Nachhinein zu hoch. Zwar kommt es in einem solchen Fall nicht zu einer Kürzung, wohl aber wird es eine Nullrunde geben. https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2024/fortschreibung-regelbedarfe-sozialhilfe-buergergeld.html

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 08.10.2024, 19:59 (vor 82 Tagen) @ markus

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.


Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.


Ich habs nicht mehr auf, aber die Zahl von Coach habe ich im Haushaltsplan für 2024 unter Soziales gefunden. Er meint, dass es mit irgendwas in den 25 Mrd. veranschlagt und veröffentlicht wurde, aber tatsächlich Kosten von 37 Mrd. entstanden sind. Die Kosten für Beteiligungen fehlen oder irgendwas in der Art. Ähnlich hatte sich vor ein paar Wochen auch eine große deutsche Zeitung geäußert, daher glaube ich, dass das nicht weit weg ist.


Die Erklärung ist einfach. Die Kosten für die Unterkunft einschließlich Heizung werden (größtenteils) nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern getragen. Dass der Teil der Länder nicht im Bundeshaushalt auftaucht, sollte eigentlich jedem einleuchten.

P.S.: Das war auch bei "Hartz 4" schon so.


Bei jeder Erhöhung ist auch immer eine gewisse Fortschreibung der Preissteigerungen mit drin. Die hat man vor einigen Jahren eingeführt, um zukünftige Preiserhöhung abzufangen, statt diesen hinterherzuhecheln.

Nun ist die Inflation deutlich zurückgegangen. Die letzte Erhöhung war im Nachhinein zu hoch. Zwar kommt es in einem solchen Fall nicht zu einer Kürzung, wohl aber wird es eine Nullrunde geben. https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2024/fortschreibung-regelbedarfe-sozialhilfe-buergergeld.html

Die Inflation schon, die Preise bei Lebensmittel nicht.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ballschieber007, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 18:30 (vor 82 Tagen) @ Ulrich

26,5 Bürger + 11,1 Beteiligungen = 37,6 Mrd.

Ich denke das stimmt, man muss das schon zusammen nehmen, weil es denen ja auch zukommt. Ulrich schrieb irgendwo, dass die Kosten für bezahlbaren Wohnraum so gestiegen wären, also gehört das dazu. Und dann finde ich das schon eine ziemlich heftige Nummer.


Schon klar. Aber ich sehe die Explosion der Kosten gerade irgendwie nicht. Und auch nicht, wo Heil sich mit 26,5 Mrd. beim Bürgergeld so maßlos verschätzt hat wie behauptet, wenn dieses 25,81 Mrd. betrug.


Ich habs nicht mehr auf, aber die Zahl von Coach habe ich im Haushaltsplan für 2024 unter Soziales gefunden. Er meint, dass es mit irgendwas in den 25 Mrd. veranschlagt und veröffentlicht wurde, aber tatsächlich Kosten von 37 Mrd. entstanden sind. Die Kosten für Beteiligungen fehlen oder irgendwas in der Art. Ähnlich hatte sich vor ein paar Wochen auch eine große deutsche Zeitung geäußert, daher glaube ich, dass das nicht weit weg ist.


Die Erklärung ist einfach. Die Kosten für die Unterkunft einschließlich Heizung werden (größtenteils) nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern getragen. Dass der Teil der Länder nicht im Bundeshaushalt auftaucht, sollte eigentlich jedem einleuchten.

P.S.: Das war auch bei "Hartz 4" schon so.

Wieder was gelernt! Danke und allen einen schönen Abend.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 19:06 (vor 82 Tagen) @ Ballschieber007

Die Erklärung ist einfach. Die Kosten für die Unterkunft einschließlich Heizung werden (größtenteils) nicht vom Bund, sondern von den Bundesländern getragen. Dass der Teil der Länder nicht im Bundeshaushalt auftaucht, sollte eigentlich jedem einleuchten.

P.S.: Das war auch bei "Hartz 4" schon so.


Wieder was gelernt! Danke und allen einen schönen Abend.

Bitte!

Das ärgerliche ist, solche Falschinformationen werden in der Regel im ersten Schritt böswillig in die Welt gesetzt und dann im zweiten Schritt von vielen im besten Fall Uninformierten weiter getragen.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.10.2024, 17:23 (vor 82 Tagen) @ Coach70er


Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.

Das ist ein super Einstieg in eine Diskussion. Wirklich. Lass dir da nichts anderes erzählen

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:25 (vor 82 Tagen) @ MarcBVB


Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.


Das ist ein super Einstieg in eine Diskussion. Wirklich. Lass dir da nichts anderes erzählen

Immerhin sein zweiter Beitrag seit seiner Accounterstellung vor einem Monat. Der Kleine weiß was er will.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:10 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.

Sozialschmarotzern. Selektiert.
Du hast es drauf, Respekt.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, Dienstag, 08.10.2024, 17:14 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.


Sozialschmarotzern. Selektiert.
Du hast es drauf, Respekt.

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.

se·lek·tie·ren
/selektiéren/
schwaches VerbBILDUNGSSPRACHLICH
aus einer vorhandenen Anzahl von Individuen oder Menge von Dingen diejenigen heraussuchen, deren [positive] Eigenschaften sie für einen bestimmten Zweck besonders geeignet machen

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 17:31 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.

Und ich bin seit vielen Jahrzehnten Mitglied bei den anonymen Alkoholikern, Weight Watchers und der Partei der Tierfreunde.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:38 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.


Und ich bin seit vielen Jahrzehnten Mitglied bei den anonymen Alkoholikern, Weight Watchers und der Partei der Tierfreunde.

Warum verschweigst du deine Mitgliedschaft im Miss-Piggy-Fanclub? Also wenn, dann solltest du auch alles aufführen.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Lattenknaller, Dienstag, 08.10.2024, 17:32 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.


Und ich bin seit vielen Jahrzehnten Mitglied bei den anonymen Alkoholikern, Weight Watchers und der Partei der Tierfreunde.

Dann haben wir etwas gemeinsam, bei WW bin ich auch.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

istar, Dienstag, 08.10.2024, 17:26 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.


Sozialschmarotzern. Selektiert.
Du hast es drauf, Respekt.


Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.

Wenn du seit vielen Jahrzehnten SPD-Mitglied bist, dann versteh ich das nicht.
Für die Sozialdemokraten gab es doch nichts wichtigeres, als Hartz 4 zu überwinden.

Jetzt heißt das Ding Bürgergeld und das ist auch nicht richtig.

Dabei ist der reine Leistungskatalog nur marginal höher. Wer unter Hartz 4 keinen Bock hatte, konnte das damals und kann es jetzt auch.

Wer ein wenig Vermögen hat, kann nach Alg 1 jetzt etwas mehr behalten.

Ich lass mich aber gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 08.10.2024, 17:25 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten.


Sozialschmarotzern. Selektiert.
Du hast es drauf, Respekt.


Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.

Das erklärt einen Teil der Probleme der SPD.


se·lek·tie·ren
/selektiéren/
schwaches VerbBILDUNGSSPRACHLICH
aus einer vorhandenen Anzahl von Individuen oder Menge von Dingen diejenigen heraussuchen, deren [positive] Eigenschaften sie für einen bestimmten Zweck besonders geeignet machen

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:17 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.

Ich hab Dich in eine Ecke gestellt? Mit 2 Wörtern?
Cool, ich habs wohl auch drauf.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, Dienstag, 08.10.2024, 17:18 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.


Ich hab Dich in eine Ecke gestellt? Mit 2 Wörtern?
Cool, ich habs wohl auch drauf.

Die Unfähigkeit zum Diskurs hast du weiter unten schon zu genüge bewiesen, daher verzichte ich auf eine tiefere Diskussion mit dir. Ich wünsche dir alle Gute!

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Argyle, Köln, Dienstag, 08.10.2024, 17:21 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Jeder interpretiert, was er interpretieren möchte. Spricht nicht für dich, wenn du gleich jeden aufgrund einer einfachen, aber prägnanten Wortwahl (ich bin im übrigen seit vielen Jahrzehnten Mitglied der SPD) in eine Ecke stellen möchtest.


Ich hab Dich in eine Ecke gestellt? Mit 2 Wörtern?
Cool, ich habs wohl auch drauf.


Die Unfähigkeit zum Diskurs hast du weiter unten schon zu genüge bewiesen, daher verzichte ich auf eine tiefere Diskussion mit dir. Ich wünsche dir alle Gute!


Sein Startposting als Fünfzeiler mit "Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten." zu beenden, ist mal na Ansage. Aber vermutlich bist du ja schon länger dabei...

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Argyle, Dienstag, 08.10.2024, 17:26 (vor 82 Tagen) @ Argyle

Als stiller Leser schon lange, angemeldet seit ein paar Wochen. Ich habe das so geschrieben, weil man bei politischen Themen in diesem Forum keinerlei oder besser gesagt kaum eine Einigung oder eine Überzeugung erreichen kann. Da werden mir sicher viel beipflichten, dafür gibt es hier einfach viel zu viele Individuen, mit total gegensätzlichen Standpunkten.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:32 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Da werden mir sicher viel beipflichten, dafür gibt es hier einfach viel zu viele Individuen, mit total gegensätzlichen Standpunkten.

Soll heißen, Dein "der kann sie behalten" sollte nicht bedeuten "der kann mich mal kreuzweise", sondern "der soll gerne dabei bleiben"? Dann solltest Du an Deiner Ausdrucksweise arbeiten.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

Argyle, Köln, Dienstag, 08.10.2024, 17:28 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Als stiller Leser schon lange, angemeldet seit ein paar Wochen. Ich habe das so geschrieben, weil man bei politischen Themen in diesem Forum keinerlei oder besser gesagt kaum eine Einigung oder eine Überzeugung erreichen kann. Da werden mir sicher viel beipflichten, dafür gibt es hier einfach viel zu viele Individuen, mit total gegensätzlichen Standpunkten.

Und deshalb furzt man noch mal so richtig rein? Ok...

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:26 (vor 82 Tagen) @ Argyle

Sein Startposting als Fünfzeiler mit "Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten." zu beenden, ist mal na Ansage. Aber vermutlich bist du ja schon länger dabei...

Ich vermute auch, dass er schon öfter dabei war und wir es hier mit einem Wiedergänger zu tun haben.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Dienstag, 08.10.2024, 17:27 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Sein Startposting als Fünfzeiler mit "Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten." zu beenden, ist mal na Ansage. Aber vermutlich bist du ja schon länger dabei...


Ich vermute auch, dass er schon öfter dabei war und wir es hier mit einem Wiedergänger zu tun haben.

Nein, das stimmt nicht.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:32 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Sein Startposting als Fünfzeiler mit "Das ist meine persönliche Meinung, wer eine andere hat, darf sie gerne behalten." zu beenden, ist mal na Ansage. Aber vermutlich bist du ja schon länger dabei...


Ich vermute auch, dass er schon öfter dabei war und wir es hier mit einem Wiedergänger zu tun haben.


Nein, das stimmt nicht.

Natürlich nicht. Es stimmt nie. Niemals. Schon gar nicht bei dir. Schon klar.

Das Bürgergeld wurde unter Vortäuschung falscher Tatsachen eingeführt!

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:21 (vor 82 Tagen) @ Coach70er

Die Unfähigkeit zum Diskurs hast du weiter unten schon zu genüge bewiesen, daher verzichte ich auf eine tiefere Diskussion mit dir. Ich wünsche dir alle Gute!

Ich Dir auch. Und lerne mal lesen beizeiten.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

tobi002, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 10:36 (vor 83 Tagen) @ micha87

Denn nach einem Jahr in Arbeit spart der Staat, sehr viel mehr als 1000 Euro.

Und auch Anna Lena Baerbock muß auf China Druck machen, wir werden sonst wiederum an der Nase herumgführt wie bei Klima.

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/china-klimaschutz-betrugsverdacht-umweltbundesamt-100.html

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weltimperator, SenfTown, Dienstag, 08.10.2024, 13:42 (vor 83 Tagen) @ tobi002

wenn die nur wegen der 1000€ arbeiten gehen und sie bisher sonst nichts abgehalten hat, dann müssen wir denen halt einfach das bürgergeld zusammenstreichen, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann

450 Euro.

tobi002, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 20:35 (vor 82 Tagen) @ Weltimperator

wenn die nur wegen der 1000€ arbeiten gehen und sie bisher sonst nichts abgehalten hat, dann müssen wir denen halt einfach das bürgergeld zusammenstreichen, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann

Also roundabout 450 euro pro monat, sind zu hoch für leute, die überwiegend selbst in Teilzeit arbeiten, Fortbildung machen oder alleinerziehende Mütter und Väter?

Das sind zwei Drittel, die total verweiger sind circa 40.000, da gibt's jetzt Kürzungen, und für die anderen 99 Prozent, die sind produktiv überwiegend, wie gesagt, Teilzeit alleinerziehende und Fortbildung.

Schichten gegeneinander auszuspielen ist einfach nicht okay.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

DB146, Lokschuppen, Dienstag, 08.10.2024, 17:26 (vor 82 Tagen) @ Weltimperator

wenn die nur wegen der 1000€ arbeiten gehen und sie bisher sonst nichts abgehalten hat, dann müssen wir denen halt einfach das bürgergeld zusammenstreichen, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann

Wenn es so attraktiv ist, warum nutzt du es dann nicht und genießt dabei die gewonnene Freizeit?

ekelhaft

DB146, Dienstag, 08.10.2024, 17:28 (vor 82 Tagen) @ DB146

Was einige hier ablassen…

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

herrNick, Dienstag, 08.10.2024, 16:42 (vor 82 Tagen) @ Weltimperator

wenn die nur wegen der 1000€ arbeiten gehen und sie bisher sonst nichts abgehalten hat, dann müssen wir denen halt einfach das bürgergeld zusammenstreichen, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann

Nach meinem Verständnis ist die Höhe des Bürgergeldes ungefähr das, was vom Bundesverfassungsgericht als Existenzminimum angesehen wird. Wie kommst Du darauf, dass es „viel zu hoch“ ist? Was weißt Du besser als das BVerfG?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

simie, Krefeld, Dienstag, 08.10.2024, 13:45 (vor 83 Tagen) @ Weltimperator

, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann

Was für ein Blödsinn.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

simie, Dienstag, 08.10.2024, 14:38 (vor 82 Tagen) @ simie

Zustimmung!
über Politik zu reden ist hier vergebene Zeit… Wahlkampf beginnt..

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 14:03 (vor 83 Tagen) @ simie

, das ist eh viel zu hoch, verrückt dass man in deutschland einfach ein überdurchschnittlichen Lebensstandard durch Stütze erreichen kann


Was für ein Blödsinn.

Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist definitiv zu Ungunsten der arbeitenden Bevölkerung.
Aber vielleicht lassen wir das bald auch. Kita Plätze gibts ja keine.

Thema Kitas

Bono, Hamburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:20 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Zum Thema Kitaplatz bin ich immer wieder verwundert. In Hamburg kann ich mir die Kita fast aussuchen, Der Schlüssel für Erzieher passt ebenfalls. Die ehem. städtischen Kitas zahlen auch recht ordentlich. Ja es gibt hier und da mal Engpässe, aber auch ne Menge freie Kitaplätze. Und durch den Kitagutschein zahlt man auch nicht so viel wie teilweise in anderen Bundesländern.

Thema Kitas

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 17:38 (vor 82 Tagen) @ Bono

Wir haben jetzt schon von über der Hälfte eine inoffizielle Absage für nächstes Jahr bekommen. Und die anderen haben sich noch nicht gemeldet. Stadt Bonn.

Thema Kitas

Bono, Hamburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:42 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das tut mir leid. Wie gesagt, ich höre auch von Freunden im Ruhrgebiet von der Problematik. Ich frage mich nur, warum Hamburg als Großstadt nicht so stark davon betroffen ist.

Thema Kitas

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 17:55 (vor 82 Tagen) @ Bono

Das tut mir leid. Wie gesagt, ich höre auch von Freunden im Ruhrgebiet von der Problematik. Ich frage mich nur, warum Hamburg als Großstadt nicht so stark davon betroffen ist.

Keine Ahnung was Hamburg da besser macht. Hamburg ist ja auch alles andere als Schuldenfrei. Vielleicht liegts an der demographischen Zusammensetzung. Müsste ich mich einlesen.
In Bonn ist jetzt schon die Hälfte der Kitas ne Elterninitiative. Da hab ich eigentlich keinen Bock drauf. Und so eine zwei Klassen Betreuung auf die es hinausläuft kann eigentlich auch nicht das Ziel sein. Die Hoffnungen liegen auf den Tagesmüttern.

Thema Kitas

CF, Dienstag, 08.10.2024, 19:23 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das tut mir leid. Wie gesagt, ich höre auch von Freunden im Ruhrgebiet von der Problematik. Ich frage mich nur, warum Hamburg als Großstadt nicht so stark davon betroffen ist.


Keine Ahnung was Hamburg da besser macht. Hamburg ist ja auch alles andere als Schuldenfrei. Vielleicht liegts an der demographischen Zusammensetzung. Müsste ich mich einlesen.
In Bonn ist jetzt schon die Hälfte der Kitas ne Elterninitiative. Da hab ich eigentlich keinen Bock drauf. Und so eine zwei Klassen Betreuung auf die es hinausläuft kann eigentlich auch nicht das Ziel sein. Die Hoffnungen liegen auf den Tagesmüttern

[/b]

Uuhh... ganz schlechte Idee. Tagesmütter sind i.d.R. unqualifizierte Aufbewahrungsstätten für Kinder. Aus Mangel an Kitaplätzen wurden die mal eingeführt. Da bekommt wirklich JEDE nach ein paar Weiterbildungsstunden das Zertifikat nachgeschmissen. Wenn du auch nur ein wenig Wert legst auf basics in Sachen Erziehungsarbeit, dann lieber nicht.

Thema Kitas

Schoeneschooh, CDMX, Dienstag, 08.10.2024, 20:36 (vor 82 Tagen) @ CF

Bist du in dem Bereich tätig? Kann da nicht wirklich was zu beitragen, aber habe über Ecken eher immer gehört, dass potentiellen Interessenten an dem Job mit Blick auf Bürokratie, etc. schnell die Lust vergangen ist.

Thema Kitas

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 19:30 (vor 82 Tagen) @ CF

Das ist tatäschlich die erste so negative Meinung die ich zu dem Thema gehört hab. Hab bisher einige positive gehört.
Und naja. Keine Betreuung ist leider keine Lösung.

Thema Kitas

Elmar, Mittwoch, 09.10.2024, 12:41 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Die Aussage ist viel zu pauschal.
Wir hatten zB eine sehr gute Tagesmutter.
Einfach mal nach Erfahrungswerten bei anderen Eltern fragen.

Vorschule in Grundschulen und trügerische Situation in Hamburgs Kitas

Kruemelmonster09, Dienstag, 08.10.2024, 18:34 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das tut mir leid. Wie gesagt, ich höre auch von Freunden im Ruhrgebiet von der Problematik. Ich frage mich nur, warum Hamburg als Großstadt nicht so stark davon betroffen ist.


Keine Ahnung was Hamburg da besser macht. Hamburg ist ja auch alles andere als Schuldenfrei. Vielleicht liegts an der demographischen Zusammensetzung. Müsste ich mich einlesen.
In Bonn ist jetzt schon die Hälfte der Kitas ne Elterninitiative. Da hab ich eigentlich keinen Bock drauf. Und so eine zwei Klassen Betreuung auf die es hinausläuft kann eigentlich auch nicht das Ziel sein. Die Hoffnungen liegen auf den Tagesmüttern.


Danke für den spannenden Beitrag.
Ich bin, aus absolutem Unverständnis, ein wenig in die Recherche gegangen und habe zwei mögliche Gründe für die Situation in HH gefunden.

1. Wohnraum ist im Umland günstiger - Ist denke ich der Punkt, der den meisten direkt in den Sinn kommt. Familien brauchen Platz und ziehen dann vermutlich eher aus Hamburg ins Umland.

2. Der wohl viel entscheidendere Punkt:
In HH gibt es die Möglichkeit die Vorschule an einer Grundschule zu absolvieren. Wie dort das Auswahlverfahren läuft und mit welchem Personal dies an den Schulen durchgezogen wird, kann ich nicht nachvollziehen (dafür müsste ich tiefer in die Recherche gehen). Hierdurch werden allerdings sehr viele Kita Plätze ein Jahr früher frei, was dementsprechend den Flaschenhals in den unteren Jahrgängen weitet.

Ein wirklich spannendes Konzept, von dem ich tatsächlich noch nie gehört habe und das, wie ich so gelesen habe, in Deutschland wohl auch einmalig ist.

hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/schulbehoerde/schulen/vorschule

Und dennoch bleibt die Lage trügerisch.
Nirgendwo ist der Krankenstand von Erziehern in den alten Bundesländern so hoch, wie in HH.

taz.de/Kinderbetreuung-in-Hamburg/!6035772/

--
Die Brandmauer, das sind wir.

Thema Kitas

Nike79, Dienstag, 08.10.2024, 17:51 (vor 82 Tagen) @ Bono

Das tut mir leid. Wie gesagt, ich höre auch von Freunden im Ruhrgebiet von der Problematik. Ich frage mich nur, warum Hamburg als Großstadt nicht so stark davon betroffen ist.

Da scheint die Stadt HH irgendwas besser zu machen. In MS sind die meisten Kitas von Personalmangel, Finanzierungslücken und hoher Fluktuation betroffen. Dazu steht die nächste Erhöhung des Beitrages für nächstes Jahr schon an. Der Rechtsanspruch hat keine Verbesserung der Situation gebracht.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weltimperator, SenfTown, Dienstag, 08.10.2024, 14:00 (vor 83 Tagen) @ simie

leider nicht, bezahlte miete/strom/etc, deutschland ist maximal leistungsfeindlich

wer soll da arbeiten gehen wenn man für 40h die woche arbeiten gehen dann vlt 100€ mehr im monat hat? das ist ein "lohn" für die arbeit von unter 1€/h

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

simie, Krefeld, Dienstag, 08.10.2024, 16:18 (vor 82 Tagen) @ Weltimperator

Wenn man nicht einmal weiß, was übernommen wird und was nicht, sollte man sich vielleicht erst einmal über grundlegendes informieren, bevor man eine so große Klappe zeigt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 14:04 (vor 83 Tagen) @ Weltimperator

leider nicht, bezahlte miete/strom/etc, deutschland ist maximal leistungsfeindlich

wer soll da arbeiten gehen wenn man für 40h die woche arbeiten gehen dann vlt 100€ mehr im monat hat? das ist ein "lohn" für die arbeit von unter 1€/h

Dann geh halt nicht für 100 Euro mehr arbeiten. Sollen die Arbeitgeber doch die Löhne erhöhen, wenn sie Leute wollen, die für sie arbeiten.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 09.10.2024, 02:32 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Also wenn der finanzielle Anreiz scheinbar nicht ausreichend gegeben ist, dann kann man ja vielleicht an der anderen Schraube drehen und die Leute (die bei denen man davon ausgeht, dass sie sich nicht um einen Job bemühen) für Bürgergeld „arbeiten“ müssen (Park fegen, etc.). Dann sagen die vielleicht: Vielleicht sind die 100€ extra doch ganz gut und außerdem schneide ich lieber Haare als den Park sauberzumachen. Außerdem ist dann weniger Zeit für Schwarzarbeit nebenbei.

I know, mega polemisch aber ich meine explizit Problemfälle und nicht den überwiegenden Teil der Empfänger, die eh (Teilzeit) arbeiten oder arbeiten wollen.

Abgesehen davon zu den 1.000€: Ich verstehe nicht warum in Deutschland immer alles so kompliziert sein muss. Probiert den Scheiß doch einfach mal 24 Monate aus und guckt ob es hilft. Und wenn nicht stampft es halt wieder ein. Da wird der deutsche Staat schon nicht dran zugrunde gehen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.10.2024, 07:34 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Also wenn der finanzielle Anreiz scheinbar nicht ausreichend gegeben ist, dann kann man ja vielleicht an der anderen Schraube drehen und die Leute (die bei denen man davon ausgeht, dass sie sich nicht um einen Job bemühen) für Bürgergeld „arbeiten“ müssen (Park fegen, etc.). Dann sagen die vielleicht: Vielleicht sind die 100€ extra doch ganz gut und außerdem schneide ich lieber Haare als den Park sauberzumachen. Außerdem ist dann weniger Zeit für Schwarzarbeit nebenbei.

I know, mega polemisch aber ich meine explizit Problemfälle und nicht den überwiegenden Teil der Empfänger, die eh (Teilzeit) arbeiten oder arbeiten wollen.

Abgesehen davon zu den 1.000€: Ich verstehe nicht warum in Deutschland immer alles so kompliziert sein muss. Probiert den Scheiß doch einfach mal 24 Monate aus und guckt ob es hilft. Und wenn nicht stampft es halt wieder ein. Da wird der deutsche Staat schon nicht dran zugrunde gehen.

Das gab es früher als 1€ Jobs und die waren teilweise sogar heiß begehrt. Da gab es dann aber auch "Arbeitgeber" die das ausgenutzt haben. Es ist ja auch nicht so das die Arbeitlosen alles ungelernte Kräfte sind.
Und ganz wichtig es geht da immer nur um Beschäftigungsgelegenheiten nicht um perspektivsche
Arbeitsplätze von Dauer.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

markus, Mittwoch, 09.10.2024, 07:22 (vor 82 Tagen) @ Schoeneschooh

Also wenn der finanzielle Anreiz scheinbar nicht ausreichend gegeben ist, dann kann man ja vielleicht an der anderen Schraube drehen und die Leute (die bei denen man davon ausgeht, dass sie sich nicht um einen Job bemühen) für Bürgergeld „arbeiten“ müssen (Park fegen, etc.). Dann sagen die vielleicht: Vielleicht sind die 100€ extra doch ganz gut und außerdem schneide ich lieber Haare als den Park sauberzumachen. Außerdem ist dann weniger Zeit für Schwarzarbeit nebenbei.

Das gab es doch alles schon und nannte sich „1 Euro Job“. Das Konzept hat nicht dazu geführt, dass Menschen wieder in den regulären Arbeitsmarkt eingegliedert werden und wurde dann mit der Bürgergeldreform abgeschafft.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

CrimsonGhost, Dienstag, 08.10.2024, 20:52 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

leider nicht, bezahlte miete/strom/etc, deutschland ist maximal leistungsfeindlich

wer soll da arbeiten gehen wenn man für 40h die woche arbeiten gehen dann vlt 100€ mehr im monat hat? das ist ein "lohn" für die arbeit von unter 1€/h


Dann geh halt nicht für 100 Euro mehr arbeiten. Sollen die Arbeitgeber doch die Löhne erhöhen, wenn sie Leute wollen, die für sie arbeiten.

So sieht es aus, nicht das Bürgergeld ist zu niedrig, die Löhne sind es. Und dies eben auch für Fachpersonal. Mal ein Beispiel aus dem Handwerk. Frisöre bekommen in der Regel einen Lohn knapp über Mindestlohn, da sind keine großen Sprünge drin. Es ist kaum möglich Wohneigentum anzuschaffen oder für die Rente was zurückzulegen. Bei längerer Krankheit oder Arbeitslosigkeit droht der Fall ins Bürgergeld/in die Sozialleistungen. Durch die gestiegenen Mieten werden Lohnzuwächse durch die Mindestlohnerhöhung direkt aufgefressen. Dazu kommen dann noch fehlende Arbeitnehmervertretungen in den meist kleinen Salons, so dass Angestellte bei Kritik an den Mängeln im Laden in Bezug auf Arbeitszeiterfassung, Arbeitsschutzpausen oder Arbeitsschutz, sowie bei Kritik am Umgang des Chef*in mit seinen Mitarbeiter*innen mit einem Bein in der Arbeitslosigkeit/Bürgergeld stehen. Und so dürfte es im Handwerk vielen Gesellen gehen.

Der Mangel an Azubis/Gesellen im Handwerk fällt ja nicht vom Himmel.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

quincy123, Dienstag, 08.10.2024, 14:34 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aua, ist das kurzsichtig.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 16:44 (vor 82 Tagen) @ quincy123

Aua, ist das kurzsichtig.

Ist es nicht. Es ist pure Marktwirtschaft. Der Arbeitsmarkt heißt nicht umsonst "Markt". Es ist Angebot und Nachfrage. Kein Unternehmer bietet aus Spaß eine Arbeitsstelle an. Nicht einmal die Caritas. Er macht es, weil er jemanden braucht, der eine Arbeit für ihn erledigt. Hat er keine Arbeit zu erledigen, wird er auch niemanden einstellen, da es nur seinen Ertrag mindert. Also bietet er die Arbeitsstelle auf dem Arbeitsmarkt an. Der Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitsleistung an den Unternehmer und erhält dafür einen vereinbarten Preis, den man auch Lohn nennt. Findet der Unternehmer niemanden, muss er eben mehr bieten bis sich jemand bereit erklärt für den Unternehmer zu arbeiten. Angebot und Nachfrage halt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Nike79, Dienstag, 08.10.2024, 17:38 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Aua, ist das kurzsichtig.


Ist es nicht. Es ist pure Marktwirtschaft. Der Arbeitsmarkt heißt nicht umsonst "Markt". Es ist Angebot und Nachfrage. Kein Unternehmer bietet aus Spaß eine Arbeitsstelle an. Nicht einmal die Caritas. Er macht es, weil er jemanden braucht, der eine Arbeit für ihn erledigt. Hat er keine Arbeit zu erledigen, wird er auch niemanden einstellen, da es nur seinen Ertrag mindert. Also bietet er die Arbeitsstelle auf dem Arbeitsmarkt an. Der Arbeitnehmer verkauft seine Arbeitsleistung an den Unternehmer und erhält dafür einen vereinbarten Preis, den man auch Lohn nennt. Findet der Unternehmer niemanden, muss er eben mehr bieten bis sich jemand bereit erklärt für den Unternehmer zu arbeiten. Angebot und Nachfrage halt.

Oder der Unternehmer verlagert den Arbeitsplatz halt ins Ausland oder versucht ihn durch Technologie zu ersetzen.

Der Arbeitnehmer bietet ebenso seine Arbeitskraft an. Ist ihm oder ihr der Lohn zu niedrig, sollte er sich aber nicht dafür entscheiden können, ohne Arbeitsleistung nahezu das Gleiche Auskommen zu haben.

Soziale Marktwirtschaft halt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 17:45 (vor 82 Tagen) @ Nike79

Oder der Unternehmer verlagert den Arbeitsplatz halt ins Ausland oder versucht ihn durch Technologie zu ersetzen.

Macht doch nichts. Die Menschen in anderen Ländern sind nicht schlechter als wir. Muss sich der Unternehmer aber dann auch überlegen wo er hingeht. Für ein Industrieland haben wir nämlich ein sehr niedriges Lohnniveau. Will man einfach nur niedrigere Löhne zahlen, muss man in ein Land ausweichen, das nicht zwingend gute Standards hat, wenn es um den Schutz ausländischer Unternehmen geht. Muss man als Unternehmen eben gut rechnen. Bei der letzten Abwanderungswelle deutscher Unternehmen Anfang der Nuller Jahre hat sich das für viele Unternehmen nicht gerechnet und sie sind teilweise ganz vom Markt verschwunden oder von anderen Unternehmen geschluckt worden.

Der Arbeitnehmer bietet ebenso seine Arbeitskraft an. Ist ihm oder ihr der Lohn zu niedrig, sollte er sich aber nicht dafür entscheiden können, ohne Arbeitsleistung nahezu das Gleiche Auskommen zu haben.

Warum nicht? Weil Unternehmer das so wollen?

Soziale Marktwirtschaft halt.

Ja, dieser Euphemismus hat sich bei den Menschen gut eingebrannt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 14:16 (vor 83 Tagen) @ pactum Trotmundense

Dann geh halt nicht für 100 Euro mehr arbeiten. Sollen die Arbeitgeber doch die Löhne erhöhen, wenn sie Leute wollen, die für sie arbeiten.

Trotz immer noch vorhandenem Fachkräftemangel rechnet die Baubranche beispielhaft übrigens mit dem ersten Beschäftigungsverlust seit der Finanzkrise.
Da ist das mit dem Löhne anheben ein bisschen schwierig. Aber klar. Wenn erstmal unsere erwerbsfähigen Arbeitslosen die 6 Mio.-Marke knacken kommt bestimmt nochmal das Grundeinkommen prominent auf die Agenda und alle Probleme werden gelöst.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 14:30 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Dann geh halt nicht für 100 Euro mehr arbeiten. Sollen die Arbeitgeber doch die Löhne erhöhen, wenn sie Leute wollen, die für sie arbeiten.


Trotz immer noch vorhandenem Fachkräftemangel rechnet die Baubranche beispielhaft übrigens mit dem ersten Beschäftigungsverlust seit der Finanzkrise.
Da ist das mit dem Löhne anheben ein bisschen schwierig. Aber klar. Wenn erstmal unsere erwerbsfähigen Arbeitslosen die 6 Mio.-Marke knacken kommt bestimmt nochmal das Grundeinkommen prominent auf die Agenda und alle Probleme werden gelöst.

Sehr stringente Argumentationskette, bei der ich dann doch mal nachfrage: Du schreibst oben korrekterweise, dass man nicht wirklich weit kommt mit dem Geld, aber auf den Hinweis, dass die Arbeitgeber dann halt mehr zahlen sollen, antwortest Du so? Von woher sollen die Mittel kommen, die Menschen benötigen, um sich das Leben zu leisten? In den Sektoren, von denen wir sprechen, zahlen die Leute auch sehr wenig Steuern, so dass das mit den Steuersenkungen da auch nicht wirklich hilft. Und nein, ich bin kein unbedingter Verfechter der Bürgergelderhöhung. Glaube aber auch nicht an 6 Mio. Arbeitslosen. Gehen ja ein paar Boomer in Rente die nächsten Jahre.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 14:43 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Sehr stringente Argumentationskette, bei der ich dann doch mal nachfrage: Du schreibst oben korrekterweise, dass man nicht wirklich weit kommt mit dem Geld, aber auf den Hinweis, dass die Arbeitgeber dann halt mehr zahlen sollen, antwortest Du so? Von woher sollen die Mittel kommen, die Menschen benötigen, um sich das Leben zu leisten?

Ich hab nichts gegen Gehaltserhöhungen. Aber die können nur eine Folge der wirtschaftlichen Entwicklung sein. Da die aber zur Zeit nach unten zeigt können die Löhne nicht nach oben gehen. Vereinfacht gesprochen. Aber ich wäre natürlich dafür, dass die Regierung die Wirtschaft ein bisschen anschiebt. Dies ist aber wegen der Schuldenbremse nur sehr bedingt möglich. Also müssen die Ausgaben gekürzt werden. Und da sind knapp 40 Mrd. fürs Bürgergeld für mich der naheliegendste und größte Haufen von dem etwas umgeleitet werden sollte. Vor allem weil man die Leute eh an die Schippe bekommen muss wenn man die dringend notwendigen Baustellen angehen will.

In den Sektoren, von denen wir sprechen, zahlen die Leute auch sehr wenig Steuern, so dass das mit den Steuersenkungen da auch nicht wirklich hilft. Und nein, ich bin kein unbedingter Verfechter der Bürgergelderhöhung. Glaube aber auch nicht an 6 Mio. Arbeitslosen. Gehen ja ein paar Boomer in Rente die nächsten Jahre.

Steuersenkungen sind ja zur Zeit gar nicht möglich. Dafür fehlt, ohne weiterführende Maßnahmen, ja schlicht das Geld. Und die arbeitende Bevölkerung arbeitet dadurch ja auch nicht mehr. Und ob Bürgergeld empfangende Boomer mit Renteneintritt keine Belastung mehr darstellen, würde ich jetzt auch bezweifeln.

Weniger Sozialleistungen > Mehr erwerbstätige Menschen > weniger Sozialleistungsempfänger/mehr Steuereinnahmen.

Wir können natürlich über Reichensteuer und eine Änderung der Schuldenbremse diskutieren. Beides halte ich aber in der kommenden Regierung für leider nicht umsetzbar.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 15:00 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Sehr stringente Argumentationskette, bei der ich dann doch mal nachfrage: Du schreibst oben korrekterweise, dass man nicht wirklich weit kommt mit dem Geld, aber auf den Hinweis, dass die Arbeitgeber dann halt mehr zahlen sollen, antwortest Du so? Von woher sollen die Mittel kommen, die Menschen benötigen, um sich das Leben zu leisten?


Ich hab nichts gegen Gehaltserhöhungen. Aber die können nur eine Folge der wirtschaftlichen Entwicklung sein. Da die aber zur Zeit nach unten zeigt können die Löhne nicht nach oben gehen. Vereinfacht gesprochen. Aber ich wäre natürlich dafür, dass die Regierung die Wirtschaft ein bisschen anschiebt. Dies ist aber wegen der Schuldenbremse nur sehr bedingt möglich. Also müssen die Ausgaben gekürzt werden. Und da sind knapp 40 Mrd. fürs Bürgergeld für mich der naheliegendste und größte Haufen von dem etwas umgeleitet werden sollte. Vor allem weil man die Leute eh an die Schippe bekommen muss wenn man die dringend notwendigen Baustellen angehen will.

In den Sektoren, von denen wir sprechen, zahlen die Leute auch sehr wenig Steuern, so dass das mit den Steuersenkungen da auch nicht wirklich hilft. Und nein, ich bin kein unbedingter Verfechter der Bürgergelderhöhung. Glaube aber auch nicht an 6 Mio. Arbeitslosen. Gehen ja ein paar Boomer in Rente die nächsten Jahre.


Steuersenkungen sind ja zur Zeit gar nicht möglich. Dafür fehlt, ohne weiterführende Maßnahmen, ja schlicht das Geld. Und die arbeitende Bevölkerung arbeitet dadurch ja auch nicht mehr. Und ob Bürgergeld empfangende Boomer mit Renteneintritt keine Belastung mehr darstellen, würde ich jetzt auch bezweifeln.

Weniger Sozialleistungen > Mehr erwerbstätige Menschen > weniger Sozialleistungsempfänger/mehr Steuereinnahmen.

Wir können natürlich über Reichensteuer und eine Änderung der Schuldenbremse diskutieren. Beides halte ich aber in der kommenden Regierung für leider nicht umsetzbar.

OK, nachvollziehbar und valide. Bürgergeld und co. stabilisieren halt den Binnenkonsum, ohne den es in ganz Europa i.ü. schlechter aussähe. Und die paar Milliarden, die Du beim Bürgergeld sparst, werden wenig helfen. Da muss ein ganz anderes Rad gedreht werden um die strukturellen Probleme anzugehen als die paar Milliarden. Und die Erwerbslosenquote ist sehr niedrig momentan. Aber mir geht es primär nicht ums Bürgergeld. Europaweit ist das Problem eher zu niedrige Löhne. Und das ein paar Akteure zu wenig Steuern zahlen. Hier denke ich aber eher an ein paar Unternehmen als an Privatpersonen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 15:12 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

OK, nachvollziehbar und valide. Bürgergeld und co. stabilisieren halt den Binnenkonsum, ohne den es in ganz Europa i.ü. schlechter aussähe.

Ist doch Firlefanz. Jeder Beschäftigter stabilisiert das mehr als ein Bürgergeldempfänger. Nur das man es sich eben selbst erarbeitet hat und nicht auf Kosten anderer lebt.

Und die paar Milliarden, die Du beim Bürgergeld sparst, werden wenig helfen.

Man spart Milliarden und mobilisiert dringend benötigte Arbeitskräfte. Eine Win-Win-Situation die man eigentlich gar nicht nicht nutzen kann.

Da muss ein ganz anderes Rad gedreht werden um die strukturellen Probleme anzugehen als die paar Milliarden. Und die Erwerbslosenquote ist sehr niedrig momentan. Aber mir geht es primär nicht ums Bürgergeld. Europaweit ist das Problem eher zu niedrige Löhne. Und das ein paar Akteure zu wenig Steuern zahlen. Hier denke ich aber eher an ein paar Unternehmen als an Privatpersonen.

Wie gesagt. Ich rede lieber über realistische Maßnahmen.
Wer in der aktuellen Zeit von höheren Löhnen fabuliert tut dies nur des Fabulierens wegen.
Das hat wenig mit der Realität zu tun.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 15:58 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Wie gesagt. Ich rede lieber über realistische Maßnahmen.
Wer in der aktuellen Zeit von höheren Löhnen fabuliert tut dies nur des Fabulierens wegen.
Das hat wenig mit der Realität zu tun.

Deine Art zu diskutieren ist sehr anstrengend, da immer am Rande des Respektlosen.
Argumente anderer werden gar nicht berücksichtigt. So wie hier. Das ich eventuell nicht nur an heute denke, wird beiseite gewischt.
Aber ok, ich fabuliere, Du hast die Weisheit mit Löffeln gepachtet.
Die europ. Unternehmen haben im letzten Jahr keine Gewinne erzielt und am Aktienmarkt ist alles kacke.
Und die Lohnentwicklung in den letzten 10 Jahren war auch superprickelnd für die Beschäftigten.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:10 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Dann sag mir doch ganz konkret wie du höhere Löhne bekommen möchtest. Du hast es doch als Lösung ins Spiel gebracht. Aber die fällt doch nicht vom Himmel. Soll das von den Unternehmen kommen? Oder vom Gesetzgeber? Wie möchtest du dieses Thema ganz konkret angehen?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 17:24 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Dann sag mir doch ganz konkret wie du höhere Löhne bekommen möchtest. Du hast es doch als Lösung ins Spiel gebracht. Aber die fällt doch nicht vom Himmel. Soll das von den Unternehmen kommen? Oder vom Gesetzgeber? Wie möchtest du dieses Thema ganz konkret angehen?

Ich habe nur erwähnt, dass ich zu niedrige Löhne als größeres Problem ansehe, als ein eventuell zu hoch angesetztes Bürgergeld. Perspektivisch muss in der EU über Innovation, Diversifikation und Strukturwandel ein höheres Lohnniveau erzielt werden. So dass die Unternehmen höhere Löhne zahlen können. Im Politikmix gehören aber auch Mindestlöhne, starke Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und auch absichernde Sozialleistungen dazu. Und v.a. gerechte Steuern. Ich als gutverdienender Kleinunternehmer fühle mich nämlich verarscht, wenn gewisse große Unternehmen und Kapitaleigner fette Gewinne machen und sich über Steuermodelle arm rechnen und ihren Anteil nicht tragen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 19:04 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Ich habe nur erwähnt, dass ich zu niedrige Löhne als größeres Problem ansehe, als ein eventuell zu hoch angesetztes Bürgergeld.

Dem habe ich auch nie widersprochen. Ich sehe nur nicht, wie wir das politische lösen können. Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade massiv Branchen komplett aus Deutschland raus wollen.
Klar kann man das auch als Chance für einen gewissen Strukturwandel sehen. Aber wirklich nachaltig steigende Löhne (Mindestlohn außen vor) gibt es nur wenn es der Wirtschaft gut geht. Klar sind Gewerkschaften etc. wichtig. Aber wenn die Wirtschaft nicht läuft, sind auch die machtlos wenn der Staat nicht massiv einschreitet.

Also müssen wir meiner Meinung nach die Voraussetzungen schaffen, dass es der Wirtschaft wieder gut geht. Dafür brauchen wir Arbeitskräfte und Geld. Für Arbeitskräfte aus dem Ausland bräuchte es auch Geld. Ich bin ja auch ein Gegner der Schuldenbremse in der aktuellen Form. Aber die werden sie wohl nicht anpacken. Also müssen wir irgendwie Luft schaffen. Wenn man das hinbekommt sind mir rückblickend auch die 1000 € pro Kopf scheiß egal. Aber ganz prinzipiell finde ich die Idee scheiße weil sie die falschen Leute für das falsche Verhalten belohnt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

markus, Dienstag, 08.10.2024, 19:40 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Ich habe nur erwähnt, dass ich zu niedrige Löhne als größeres Problem ansehe, als ein eventuell zu hoch angesetztes Bürgergeld.


Dem habe ich auch nie widersprochen. Ich sehe nur nicht, wie wir das politische lösen können. Wir dürfen nicht vergessen, dass gerade massiv Branchen komplett aus Deutschland raus wollen.
Klar kann man das auch als Chance für einen gewissen Strukturwandel sehen. Aber wirklich nachaltig steigende Löhne (Mindestlohn außen vor) gibt es nur wenn es der Wirtschaft gut geht. Klar sind Gewerkschaften etc. wichtig. Aber wenn die Wirtschaft nicht läuft, sind auch die machtlos wenn der Staat nicht massiv einschreitet.

Also müssen wir meiner Meinung nach die Voraussetzungen schaffen, dass es der Wirtschaft wieder gut geht. Dafür brauchen wir Arbeitskräfte und Geld. Für Arbeitskräfte aus dem Ausland bräuchte es auch Geld. Ich bin ja auch ein Gegner der Schuldenbremse in der aktuellen Form. Aber die werden sie wohl nicht anpacken. Also müssen wir irgendwie Luft schaffen. Wenn man das hinbekommt sind mir rückblickend auch die 1000 € pro Kopf scheiß egal. Aber ganz prinzipiell finde ich die Idee scheiße weil sie die falschen Leute für das falsche Verhalten belohnt.

Der Reallohnindex ist übrigens in diesem Jahr deutlich im Plus. Die Löhne sind in Q2 2024 nominal um 5,4% und real um 3,1% gestiegen. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/_inhalt.html

Das ist natürlich der Durchschnitt. Es gibt tarifgebundene Unternehmen, die stärker erhöhen und umgekehrt Unternehmen ohne Tarifbindung, die es einfach ausnutzen und gar nicht erhöhen, einfach weil sie es nicht müssen.

Der Wirtschaft geht es in Summe nicht schlecht. Sonst wäre eine solche Lohnentwicklung nicht möglich. Die Zinsen werden wieder sinken, es kommt neues Geld in den Kreislauf und dann wird auch wieder ein reales Wirtschaftswachstum stattfinden.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 20:07 (vor 82 Tagen) @ markus

In der Reallohnentwicklung sind schon auch die Einmalzahlungen drin, richtig?
Die haben soweit ich weiß schon mal alle im öffentlichen Dienst bekommen. Und die wurden ja vereinbart weil man eben keine Lohn-Preis-Spirale wollte. Also mal gucken wie nachhaltig das ist.
Und die Einbußen der letzten 4 Jahre hat die aktuelle Entwicklung auch bei weitem nicht ausgeglichen.

Aber bei dem Thema kommen wir ja eh nicht auf einen Nenner.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

markus, Dienstag, 08.10.2024, 20:33 (vor 82 Tagen) @ Weeman

In der Reallohnentwicklung sind schon auch die Einmalzahlungen drin, richtig?
Die haben soweit ich weiß schon mal alle im öffentlichen Dienst bekommen. Und die wurden ja vereinbart weil man eben keine Lohn-Preis-Spirale wollte. Also mal gucken wie nachhaltig das ist.
Und die Einbußen der letzten 4 Jahre hat die aktuelle Entwicklung auch bei weitem nicht ausgeglichen.

Von den letzten vier Jahren waren zwei Jahre im Minus. 2020 hatten wir ein Minus von 1,2%. Allerdings durch die Kurzarbeiterwelle begründet. 2022 gab es dann ein fettes Minus von 4%. 2023 sind die Reallöhne um 0,1% gestiegen.

https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/Tabellen/liste-reallohnindex.html#134650

Ich sehe keinen Grund für große Aufregung. Wir sind gut durch Corona und durch die hohe Inflation gekommen. Die Erwartungshaltung, auch in Krisenzeiten auf allen Ebenen stets zu wachsen, finde ich irgendwie total vermessen. Die EZB hat ihr Ziel fast erreicht und wird die Zinsen nach und nach wieder senken. Dadurch wird die Wirtschaft angekurbelt und dann findet auch wieder Wirtschaftswachstum statt.


Aber bei dem Thema kommen wir ja eh nicht auf einen Nenner.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

markus, Dienstag, 08.10.2024, 18:42 (vor 82 Tagen) @ Lattenknaller

Dann sag mir doch ganz konkret wie du höhere Löhne bekommen möchtest. Du hast es doch als Lösung ins Spiel gebracht. Aber die fällt doch nicht vom Himmel. Soll das von den Unternehmen kommen? Oder vom Gesetzgeber? Wie möchtest du dieses Thema ganz konkret angehen?


Ich habe nur erwähnt, dass ich zu niedrige Löhne als größeres Problem ansehe, als ein eventuell zu hoch angesetztes Bürgergeld. Perspektivisch muss in der EU über Innovation, Diversifikation und Strukturwandel ein höheres Lohnniveau erzielt werden. So dass die Unternehmen höhere Löhne zahlen können. Im Politikmix gehören aber auch Mindestlöhne, starke Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und auch absichernde Sozialleistungen dazu. Und v.a. gerechte Steuern. Ich als gutverdienender Kleinunternehmer fühle mich nämlich verarscht, wenn gewisse große Unternehmen und Kapitaleigner fette Gewinne machen und sich über Steuermodelle arm rechnen und ihren Anteil nicht tragen.

Das sind gute Punkte.

Das Bürgergeld soll das Existenzminimum absichern. Die letzte Erhöhung ist im Nachhinein zu hoch ausgefallen, wird aber durch eine kommende Nullrunde wieder ausgeglichen. Zu hoch war sie deshalb, weil bei Erhöhungen immer auch eine Fortschreibung der Inflation mit drin ist, die jedoch inzwischen wieder deutlich gesunken ist. https://www.bmas.de/DE/Service/Presse/Meldungen/2024/fortschreibung-regelbedarfe-sozialhilfe-buergergeld.html

Der Mindestlohn ist offenbar zu niedrig. Die EU-Mindestlohnrichtlinie sieht vor, dass der Mindestlohn 60% des Medianeinkommens oder 50% des Durchschnittseinkommens betragen soll. Das wären inzwischen etwa 14,50 Euro pro Stunde. Allerdings ist die Richtlinie wohl nicht zwingend (in Art. 5 Abs. 4 steht „kann“ und nicht „muss“ https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32022L2041 ).

Grundsätzlich darf der Gesetzgeber nicht die Lohnfindung eingreifen. Aufgrund der im Grundgesetz geschützten Tarifautonomie (Art. 9 Abs. 3 GG) und der Regelungssperre (§ 77 Abs. 3 BetrVG) kann weder der Gesetzgeber noch der Betriebsrat die Höhe der Löhne regeln. Dieses Recht haben ausschließlich die Gewerkschaften, die allerdings nur dann durchsetzungsfähig sind, wenn genügend Mitarbeitende Mitglied sind. Denn nur wenn eine glaubwürdige Kampfbereitschaft vorhanden ist, kann ein angemessener Tarifvertrag zustande kommen. Alles andere ist kollektives Betteln.

Dummerweise erleiden die Gewerkschaften seit Mitte der 90er einen Mitgliederschwund. Parallel dazu haben das zahlreiche Unternehmen ausgenutzt und sind aus der Tarifbindung ausgestiegen. Es müsste eine Trendumkehr stattfinden, wenn man das ändern möchte. Denn freiwillig wird ein Unternehmen nicht die Löhne anheben oder aber nur in ganz geringem Umfang. Es muss in die Köpfe rein, dass man nichts geschenkt bekommt. Wer den Weg des geringsten Widerstands geht, hat verloren. Denn nur die wenigstens Mitarbeitenden können ihren Chef individuell auf Augenhöhe begegnen und für sich das beste herausholen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

quincy123, Dienstag, 08.10.2024, 13:36 (vor 83 Tagen) @ tobi002

Hahaha. Dann gehen ja auch 5.000 Euro.

Ich dachte, wir haben kein Problem mit Leuten, die gar nicht arbeiten wollen? Wenn es also am Wollen nicht liegt, wie sollen dann 1.000 Euro irgendwas verändern?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 10:51 (vor 83 Tagen) @ tobi002

Denn nach einem Jahr in Arbeit spart der Staat, sehr viel mehr als 1000 Euro.

Dafür muss man denen doch aber keine 1000 € hinterherwerfen.
Allein der ganze bürokratische Stress den man hat um das zu überprüfen.
Man muss ja auch gucken, dass die nicht direkt nach der Überweisung kündigen.
Das geht viel einfach indem man einfach die Leistungen entsprechend kürzt wenn kein Job angenommen wird.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Argyle, Köln, Dienstag, 08.10.2024, 12:23 (vor 83 Tagen) @ Weeman

Denn nach einem Jahr in Arbeit spart der Staat, sehr viel mehr als 1000 Euro.


Dafür muss man denen doch aber keine 1000 € hinterherwerfen.
Allein der ganze bürokratische Stress den man hat um das zu überprüfen.
Man muss ja auch gucken, dass die nicht direkt nach der Überweisung kündigen.
Das geht viel einfach indem man einfach die Leistungen entsprechend kürzt wenn kein Job angenommen wird.

Dann wird das Ding halt daran geknüpft, X Monate beschäftigt zu bleiben und wird auch dann erst gezahlt.
Solche Klauseln kann die Agentur ganz gut, wenn ich mich an meinen Gründerzuschuss zurückerinnere...

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 12:38 (vor 83 Tagen) @ Argyle

Dann wird das Ding halt daran geknüpft, X Monate beschäftigt zu bleiben und wird auch dann erst gezahlt.
Solche Klauseln kann die Agentur ganz gut, wenn ich mich an meinen Gründerzuschuss zurückerinnere...

Das war hauptsächlich ein vorgeschobenes Argument. Ganz prinzipiell bin ich dagegen den arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen Geld dafür hinten rein zu schieben, dass sie nicht mehr auf den Kosten der Allgemeinheit leben.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Argyle, Köln, Dienstag, 08.10.2024, 12:47 (vor 83 Tagen) @ Weeman

Dann wird das Ding halt daran geknüpft, X Monate beschäftigt zu bleiben und wird auch dann erst gezahlt.
Solche Klauseln kann die Agentur ganz gut, wenn ich mich an meinen Gründerzuschuss zurückerinnere...


Das war hauptsächlich ein vorgeschobenes Argument. Ganz prinzipiell bin ich dagegen den arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen Geld dafür hinten rein zu schieben, dass sie nicht mehr auf den Kosten der Allgemeinheit leben.

Ich weiß gar nicht, ob ich dazu eine explizite Meinung habe. Ich glaube, dass es finanziell aus genannten Gründen am Ende gar keine große Nummer wird. Wenn es aber trotzdem ein bisschen wirkt, warum nicht?!
Im Zweifel halt besser als gar nichts zu machen. Ich finde eine proaktive, wegen meiner auch experimentelle Rangehensweise immer besser als "aussitzen". Auch wenn dann mal Späne fallen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

bambam191279, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 13:44 (vor 83 Tagen) @ Argyle

Dann wird das Ding halt daran geknüpft, X Monate beschäftigt zu bleiben und wird auch dann erst gezahlt.
Solche Klauseln kann die Agentur ganz gut, wenn ich mich an meinen Gründerzuschuss zurückerinnere...


Das war hauptsächlich ein vorgeschobenes Argument. Ganz prinzipiell bin ich dagegen den arbeitsfähigen Langzeitarbeitslosen Geld dafür hinten rein zu schieben, dass sie nicht mehr auf den Kosten der Allgemeinheit leben.


Ich weiß gar nicht, ob ich dazu eine explizite Meinung habe. Ich glaube, dass es finanziell aus genannten Gründen am Ende gar keine große Nummer wird. Wenn es aber trotzdem ein bisschen wirkt, warum nicht?!
Im Zweifel halt besser als gar nichts zu machen. Ich finde eine proaktive, wegen meiner auch experimentelle Rangehensweise immer besser als "aussitzen". Auch wenn dann mal Späne fallen.

Für mich ist das trotzdem ein Schlag in die Fresse für Niedriglöhner, die das ganze Jahr knapp überm Bürgergeldsatz malochen gehen und nix an "Prämien" oder dergleichen bekommen.....

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Ulrich, Dienstag, 08.10.2024, 14:12 (vor 83 Tagen) @ bambam191279

Für mich ist das trotzdem ein Schlag in die Fresse für Niedriglöhner, die das ganze Jahr knapp überm Bürgergeldsatz malochen gehen und nix an "Prämien" oder dergleichen bekommen.....

Das ist auch nachvollziehbar. Das grundsätzliche Problem ist aber, dass der Mindestlohn nach einer deutlichen und auch überfälligen Erhöhung vor zwei Jahren deutlich weniger gestiegen ist als die Preise der Produkte und Dienstleistungen, die für Menschen mit niedrigem Einkommen relevant sind. Aktuell liegen wir auch deutlich unter der (noch nicht verbindlichen) EU-Mindestlohnrichtlinie. Eine Erhöhung des Mindestlohnes würde auch das ganze Niveau im unteren Lohnsegment etwas nach oben schieben.

In vielen Bereichen sieht man aktuell, dass massiver Personalmangel herrscht. Die Post kommt nicht pünktlich, im öffentlichen Personenverkehr fallen Verbindungen aus, auch viele andere Branchen klagen. Aber gleichzeitig ist man nicht bereit, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um zusätzliches Personal zu gewinnen. Für mich eine paradoxe Situation.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 13:03 (vor 83 Tagen) @ Argyle

Im Zweifel halt besser als gar nichts zu machen. Ich finde eine proaktive, wegen meiner auch experimentelle Rangehensweise immer besser als "aussitzen". Auch wenn dann mal Späne fallen.

Aussitzen würde ich das Problem auch nicht. Ich würde halt die Sozialleistungen massiv zusammenstreichen wenn so ein Angebot nicht für längere Zeit angenommen wird.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Eastwood, Dienstag, 08.10.2024, 16:07 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das Vermögen von Frau Klatten und Herrn Quandt erhöht sich im übrigen um ca. 600.000 Euro. Pro Tag.

Es geht uns in diesem Land so schlecht, das wir uns über 23 neue Milliardäre im letzten Jahr freuen dürfen.

Aber klar, am unteren Ende alles zusammenstreichen ist der einzig folgerrichtige Lösungsansatz.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:09 (vor 82 Tagen) @ Eastwood

Das Vermögen von Frau Klatten und Herrn Quandt erhöht sich im übrigen um ca. 600.000 Euro. Pro Tag.

Es geht uns in diesem Land so schlecht, das wir uns über 23 neue Milliardäre im letzten Jahr freuen dürfen.

Aber klar, am unteren Ende alles zusammenstreichen ist der einzig folgerrichtige Lösungsansatz.

Auch dich lade ich dazu ein mir zu sagen, wie wir an deren Geld kommen und welche Partei ich dafür wählen muss. Das würde ich nämlich sofort tun.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 13:59 (vor 83 Tagen) @ Weeman

Im Zweifel halt besser als gar nichts zu machen. Ich finde eine proaktive, wegen meiner auch experimentelle Rangehensweise immer besser als "aussitzen". Auch wenn dann mal Späne fallen.


Aussitzen würde ich das Problem auch nicht. Ich würde halt die Sozialleistungen massiv zusammenstreichen wenn so ein Angebot nicht für längere Zeit angenommen wird.

Geht nicht. Sowas hat man über die sogenannten Sanktionen doch versucht. Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht fanden das nicht so toll.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 14:09 (vor 83 Tagen) @ pactum Trotmundense

Geht nicht. Sowas hat man über die sogenannten Sanktionen doch versucht. Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht fanden das nicht so toll.

Wenn die Sanktionen zur Zeit nicht gehen müssen die Gesetze angepasst werden oder die Leistungen von vornherein niedriger ausfallen.

Von mir aus können sie das auch mit den 1000€ machen. Dann hätte ich gerne aber rückwirkend auch etwas dafür, dass ich noch nicht einen Cent Sozialleistungen bezogen habe.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 16:55 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Geht nicht. Sowas hat man über die sogenannten Sanktionen doch versucht. Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht fanden das nicht so toll.


Wenn die Sanktionen zur Zeit nicht gehen müssen die Gesetze angepasst werden oder die Leistungen von vornherein niedriger ausfallen.

Du weißt aber schon was das Bundesverfassungsgericht ist, oder? Ich streite ja gerne mit unseren Forenjuristen über so manche Urteile, die kein Mensch ohne Jurastudium versteht, weil sie weltfremd sind und an der Lebenswirklichkeit vorbei gehen. Aber auch mir ist klar, dass es ein Grundrecht auf Existenzminimum geben muss. Ich möchte keine Zustände wie in Ländern, wo Menschen Raubmorde begehen, weil sie nichts zu Fressen haben.

Von mir aus können sie das auch mit den 1000€ machen. Dann hätte ich gerne aber rückwirkend auch etwas dafür, dass ich noch nicht einen Cent Sozialleistungen bezogen habe.

Meine Güte... Scheiß doch auf diese 1000 Euro. Ich finde die Idee auch den falschen Ansatz und glaube nicht an die Wirksamkeit des "man muss Anreize schaffen", das die Konservativen und Möchtegernliberalen immer predigen, außer wenn es um Soziales geht. Aber wenn du noch nie einen Cent Sozialleistungen bezogen hast, was ich nicht glaube, denn du vergisst vermutlich das Kindergeld, das du als Kind erhalten hast und ich bin mir auch sicher, dass du schon einmal einen Arzt aufgesucht hast, der von deiner Krankenkasse bezahlt wurde. Jaja, Sozialversicherungen sind Sozialleistungen. Oder Elterngeld. Ich weiß, man nennt es "Lohnersatzleistung", aber de facto ist es eine Sozialleistung. Wo war ich? Ach ja, aber wenn du noch nie einen Cent Sozialleistungen bezogen hast, sind 83,33 EUR im Monat (1000 Euro / 12 Monate) für dich auch nur Peanuts. Da muss man jetzt nicht so eine Neiddebatte starten.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 17:45 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Du weißt aber schon was das Bundesverfassungsgericht ist, oder?

Ja weiß ich. Heißt ja trotzdem nicht, dass man überhaupt nichts an Gesetzen schrauben kann. Und heißt auch nicht, dass ich die Urteile des Gerichts nicht akzeptiere.

Meine Güte... Scheiß doch auf diese 1000 Euro. Ich finde die Idee auch den falschen Ansatz und glaube nicht an die Wirksamkeit des "man muss Anreize schaffen", das die Konservativen und Möchtegernliberalen immer predigen, außer wenn es um Soziales geht. Aber wenn du noch nie einen Cent Sozialleistungen bezogen hast, was ich nicht glaube, denn du vergisst vermutlich das Kindergeld, das du als Kind erhalten hast und ich bin mir auch sicher, dass du schon einmal einen Arzt aufgesucht hast, der von deiner Krankenkasse bezahlt wurde. Jaja, Sozialversicherungen sind Sozialleistungen. Oder Elterngeld. Ich weiß, man nennt es "Lohnersatzleistung", aber de facto ist es eine Sozialleistung.

De facto sind es keine. Kindergeld ist eine Transferleistung. Ähnlich wie das Elterngeld. Und für meine Krankenversicherung hab ich mit Sicherheit schon mehr bezahlt als ich in Anspruch genommen hab.
Ich gehöre nämlich zu den unvernünftigen Menschen die einfach nicht hingehen wenn sie die aktuellen Wartezeiten sehen.

Wo war ich? Ach ja, aber wenn du noch nie einen Cent Sozialleistungen bezogen hast, sind 83,33 EUR im Monat (1000 Euro / 12 Monate) für dich auch nur Peanuts. Da muss man jetzt nicht so eine Neiddebatte starten.

Keine Sorge. Ich geh deswegen nicht auf die Straße. Ich finde die Idee einfach kacke. Aber ja. Ich würde gerne mal ein bisschen mehr bekommen anstatt immer weniger übrig zu haben. Und mit 1000 € wäre zumindest mal die Nebenkostenerhöhung fürn halbes Jahr fast abgedeckt.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 18:02 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Du weißt aber schon was das Bundesverfassungsgericht ist, oder?


Ja weiß ich. Heißt ja trotzdem nicht, dass man überhaupt nichts an Gesetzen schrauben kann. Und heißt auch nicht, dass ich die Urteile des Gerichts nicht akzeptiere.

An Gesetzen kann man schrauben, aber deine Forderung war nicht das Schrauben an Gesetzen sondern nach dem Ignorieren von Urteilen unserer höchsten Gerichte.

De facto sind es keine. Kindergeld ist eine Transferleistung. Ähnlich wie das Elterngeld.

Ja, genau das sind Sozialleistungen: eine Transferleistung.

Und für meine Krankenversicherung hab ich mit Sicherheit schon mehr bezahlt als ich in Anspruch genommen hab.

Sicher? Hast du schon Kinder? Weißt du was eine Geburt so kostet? Das sind schon ein paar Jahre Krankenversicherungsbeiträge.

Ich gehöre nämlich zu den unvernünftigen Menschen die einfach nicht hingehen wenn sie die aktuellen Wartezeiten sehen.

Oh, das ist super sinnvoll. Ich kann das nur befürworten. Meine Kollegen und ich verdienen ganz gut an Männern, die über Jahre hinweg ihre Gesundheit mit sich selbst ausgemacht haben. So mancher Porsche von Ärzten ist von Männern finanziert worden, die nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt gerannt und lieber auffe Maloche sind. Bitte mach so weiter. Wir wollen schließlich unseren Lebensstandard behalten. Nicht auszumalen, wenn es weniger chronisch Kranke Ü50-Männer gibt, die unsere Wartezimmer verstopfen und Bankkonten füllen.

Wo war ich? Ach ja, aber wenn du noch nie einen Cent Sozialleistungen bezogen hast, sind 83,33 EUR im Monat (1000 Euro / 12 Monate) für dich auch nur Peanuts. Da muss man jetzt nicht so eine Neiddebatte starten.


Keine Sorge. Ich geh deswegen nicht auf die Straße. Ich finde die Idee einfach kacke. Aber ja. Ich würde gerne mal ein bisschen mehr bekommen anstatt immer weniger übrig zu haben. Und mit 1000 € wäre zumindest mal die Nebenkostenerhöhung fürn halbes Jahr fast abgedeckt.

Ich würde die Nebenkosten mal vom Mieterverein checken lassen. Faustregel sind 80 EUR Nebenkosten pro Monat + 20 EUR jede weitere Person. 1000 Euro in 6 Monaten sind die Nebenkosten für 5 Monate in einem fünfköpfigen Haushalt. Du sagst, dass es sich um eine Erhöhung handelt. Also muss da also noch deutlich mehr sein. Aber vermutlich hast du die Heizkosten in die Nebenkosten mit rein gerechnet. Aber selbst dann, klingt das nicht richtig. Sprich mit dem Mieterverein und ich meine das nicht sarkastisch oder bösartig, sondern glaube wirklich, dass man dich da beim Bock tut. Es sei denn du wohnst in einem Ein-Familien-Haus zur Miete, das seit den 1950ern keine Wärmesanierung mehr gesehen hat. Aber auch in dem Fall kann ein Mieterverein etwas für dich erreichen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 19:11 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich gehöre nämlich zu den unvernünftigen Menschen die einfach nicht hingehen wenn sie die aktuellen Wartezeiten sehen.


Oh, das ist super sinnvoll. Ich kann das nur befürworten. Meine Kollegen und ich verdienen ganz gut an Männern, die über Jahre hinweg ihre Gesundheit mit sich selbst ausgemacht haben.

Wobei das schon sehr nah an der Realität ist...

https://www.instagram.com/reel/DA04qKYC7xc/?utm_source=ig_web_button_share_sheet&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

SCNR

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 18:56 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

An Gesetzen kann man schrauben, aber deine Forderung war nicht das Schrauben an Gesetzen sondern nach dem Ignorieren von Urteilen unserer höchsten Gerichte.

Nein. Das würde ich nie fordern. Das kam dann falsch rüber. Wie die Gerichte das entschieden haben war mir in der Form nicht klar. Ich würde nie fordern Urteile von dem Bundesverfassungsgericht zu ignorieren.

De facto sind es keine. Kindergeld ist eine Transferleistung. Ähnlich wie das Elterngeld.


Ja, genau das sind Sozialleistungen: eine Transferleistung.

Bei dem Thema kann man gute Wortklauberei betreiben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sagt zum Beispiel, dass das Elterngeld keine klassische Sozialleistung ist. Also haben wir beide unsere Argumente.

Sicher? Hast du schon Kinder? Weißt du was eine Geburt so kostet? Das sind schon ein paar Jahre Krankenversicherungsbeiträge.

Eins. Und keine Sorge. Hab ich trotzdem. Man bekommt ja immer später Kinder.

Ich gehöre nämlich zu den unvernünftigen Menschen die einfach nicht hingehen wenn sie die aktuellen Wartezeiten sehen.


Oh, das ist super sinnvoll. Ich kann das nur befürworten. Meine Kollegen und ich verdienen ganz gut an Männern, die über Jahre hinweg ihre Gesundheit mit sich selbst ausgemacht haben. So mancher Porsche von Ärzten ist von Männern finanziert worden, die nicht wegen jedem Wehwehchen zum Arzt gerannt und lieber auffe Maloche sind. Bitte mach so weiter. Wir wollen schließlich unseren Lebensstandard behalten. Nicht auszumalen, wenn es weniger chronisch Kranke Ü50-Männer gibt, die unsere Wartezimmer verstopfen und Bankkonten füllen.

Keine Sorge. Wenn Not am Mann ist gehe ich natürlich hin. Das sollte auch eher ein Seitenhieb gegen die Versorgung gesetzlich Versicherter sein. Und wenn man sich Termine bei ganz klar ausländischen Ärzten sucht, wartet man meistens auch nicht so lange.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 20:38 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Nein. Das würde ich nie fordern. Das kam dann falsch rüber. Wie die Gerichte das entschieden haben war mir in der Form nicht klar. Ich würde nie fordern Urteile von dem Bundesverfassungsgericht zu ignorieren.

Nun, letztlich würde es aber darauf hinaus laufen. Aber ich glaube dir, dass du es nicht so meintest wie es rüber kam. Das Streichen von Sozialleistungen zur Bestrafung von Fehlverhalten ist allerdings ein heißes Eisen für unsere Verfassung.

De facto sind es keine. Kindergeld ist eine Transferleistung. Ähnlich wie das Elterngeld.


Ja, genau das sind Sozialleistungen: eine Transferleistung.


Bei dem Thema kann man gute Wortklauberei betreiben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sagt zum Beispiel, dass das Elterngeld keine klassische Sozialleistung ist. Also haben wir beide unsere Argumente.

Kennst du das Wort "Framing"? Natürlich drücken Politik und Verwaltung die Dinge immer positiv aus. Man nennt die Bezieher von Bürgergeld auch beim Jobcenter "Kunden" und nicht "Stützeempfänger". Natürlich will man Beziehern von Sozialleistungen nicht das Gefühl geben sie wären irgendwelche Empfänger von Hilfeleistungen des Steuer-/Versicherungszahlers. Klar nennt man Sozialleistungen dann Transferleistung oder sagt, dass es keine "klassische Sozialleistung" ist (heißt nichts anderes als, dass es eine "moderne Sozialleistung" ist).

Sicher? Hast du schon Kinder? Weißt du was eine Geburt so kostet? Das sind schon ein paar Jahre Krankenversicherungsbeiträge.


Eins. Und keine Sorge. Hab ich trotzdem. Man bekommt ja immer später Kinder.

Ach schau, dann zahlt die Familienkasse also schon einmal Sozialleistungen und die Krankenversicherungen leistete auch schon entsprechend Sozialleistungen oder habt ihr Entbindung, Hebamme, etc. selbst bezahlt?

Keine Sorge. Wenn Not am Mann ist gehe ich natürlich hin.

Dammich... da geht er hin, mein Lambo... :-D

Das sollte auch eher ein Seitenhieb gegen die Versorgung gesetzlich Versicherter sein. Und wenn man sich Termine bei ganz klar ausländischen Ärzten sucht, wartet man meistens auch nicht so lange.

Die Versorgung privat Versicherter ist auch nicht viel besser. Auch wenn viele glauben die Wartezeit im Wartezimmer sei ein Gradmesser für eine Versorgung.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:48 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Keine Sorge. Ich geh deswegen nicht auf die Straße. Ich finde die Idee einfach kacke. Aber ja. Ich würde gerne mal ein bisschen mehr bekommen anstatt immer weniger übrig zu haben. Und mit 1000 € wäre zumindest mal die Nebenkostenerhöhung fürn halbes Jahr fast abgedeckt.

Jetzt bin ich vielleicht mal nicht unnütz. Kennst Du Check24 oder Verivox? Die Nebenkosten sind nämlich fast wieder so günstig wie früher™.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 17:52 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Keine Sorge. Ich geh deswegen nicht auf die Straße. Ich finde die Idee einfach kacke. Aber ja. Ich würde gerne mal ein bisschen mehr bekommen anstatt immer weniger übrig zu haben. Und mit 1000 € wäre zumindest mal die Nebenkostenerhöhung fürn halbes Jahr fast abgedeckt.


Jetzt bin ich vielleicht mal nicht unnütz. Kennst Du Check24 oder Verivox? Die Nebenkosten sind nämlich fast wieder so günstig wie früher™.

Ach komisch. Muss ich mal meinem Vermieter sagen, dass der sich daran orientieren soll und nicht an den tatsächlich beim ihm angefallenen Kosten.
Aber klar. Ich kann mir natürlich hier einfach fix ne andere passende Wohnung suchen. Das wird dann bestimmt günstiger... Lecko mio

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 08.10.2024, 18:06 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Keine Sorge. Ich geh deswegen nicht auf die Straße. Ich finde die Idee einfach kacke. Aber ja. Ich würde gerne mal ein bisschen mehr bekommen anstatt immer weniger übrig zu haben. Und mit 1000 € wäre zumindest mal die Nebenkostenerhöhung fürn halbes Jahr fast abgedeckt.


Jetzt bin ich vielleicht mal nicht unnütz. Kennst Du Check24 oder Verivox? Die Nebenkosten sind nämlich fast wieder so günstig wie früher™.


Ach komisch. Muss ich mal meinem Vermieter sagen, dass der sich daran orientieren soll und nicht an den tatsächlich beim ihm angefallenen Kosten.

Exakt das solltest du machen. Dein Vermieter ist verpflichtet wirtschaftlich im Sinne der Mieter zu handeln. Das kann so weit gehen, dass du die Heiz- und Nebenkostenabrechnung auf ein angemessenes Maß kürzen kannst. Mach das aber nicht selbst. Lass es über den Mieterverein machen. Der hat auch die besseren Anwälte.

Aber klar. Ich kann mir natürlich hier einfach fix ne andere passende Wohnung suchen. Das wird dann bestimmt günstiger... Lecko mio

Ganz ehrlich? Bei den von dir genannten Werten auf jeden Fall.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 18:45 (vor 82 Tagen) @ pactum Trotmundense

Exakt das solltest du machen. Dein Vermieter ist verpflichtet wirtschaftlich im Sinne der Mieter zu handeln. Das kann so weit gehen, dass du die Heiz- und Nebenkostenabrechnung auf ein angemessenes Maß kürzen kannst. Mach das aber nicht selbst. Lass es über den Mieterverein machen. Der hat auch die besseren Anwälte.

Danke. Nur zur Information. Ich hab auch schon die ein oder andere Nebenkostenabrechnung gemacht und deine Tipps sind mir durchaus bekannt. Und nein. Man kann da leider nichts machen. Wir sind einfach in eine Wohnung mit schlechter Bausubstanz gezogen. Da bist du dann auf mehrere Arten in den Arsch gekniffen.

Aber klar. Ich kann mir natürlich hier einfach fix ne andere passende Wohnung suchen. Das wird dann bestimmt günstiger... Lecko mio


Ganz ehrlich? Bei den von dir genannten Werten auf jeden Fall.

Ähm nein. Zufällig gab es hier einen Neubau gegen den wir uns entschieden haben obwohl die Bausubstanz natürlich super gewesen wäre. Die Mieten waren höher als jetzt nach unserer Erhöhung.
Dafür mit den super Grundrissen ausgestattet die die Neubauten heutzutage nunmal haben...
Bekannte die da eingezogen sind sind auch schon wieder auf dem Weg da auszuziehen.
Und das mit der Bausubstanz wird übrigens ein größer werdendes Problem. Wenn keiner mehr baut sinkt der Sanierungsdruck etc. pp.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

majae, Muc, Dienstag, 08.10.2024, 15:09 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Geht nicht. Sowas hat man über die sogenannten Sanktionen doch versucht. Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht fanden das nicht so toll.


Wenn die Sanktionen zur Zeit nicht gehen müssen die Gesetze angepasst werden oder die Leistungen von vornherein niedriger ausfallen.

Von mir aus können sie das auch mit den 1000€ machen. Dann hätte ich gerne aber rückwirkend auch etwas dafür, dass ich noch nicht einen Cent Sozialleistungen bezogen habe.

Der Strang hier ist so sinnbildlich für die aktuelle politische Stimmung in Deutschland. Anstatt froh zu sein, noch nie Sozialleistungen beziehen zu müssen, eine Neiddebatte darüber aufmachen, dass die mit dem wenigsten Geld ungerechtfertigterweise Geld vom Staat bekommen könnten. Dabei ist das eine pragmatische Lösung (sofern sie überhaupt einen Effekt hat), die keine Verlierer kennt. Der Staat spart bereits ab dem ersten Monat Geld, der ein oder andere findet eine zufriedenstellende Festanstellung anstatt den ganzen Tag faul auf der Couch rumzuliegen und der Mangel an AN wird auch bekämpft. Man mag sich jetzt darüber aufregen, dass einige keine intrinsische Motivation zur Arbeit haben und über Geld motiviert werden müssen - es ist aber sehr seltsam, dann aber im Gegensatz zu fordern, denen doch die Stütze zu kürzen, funktioniert hier die Motivation doch ebenfalls übers Geld, außer dass dieser Weg gegen unser Grundgesetz geht. Was Habeck jetzt für die ganze Sache kann, außer Projektionsfläche für all die Ärgernisse zu sein, das bleibt wohl für immer ein Rätsel.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 15:35 (vor 82 Tagen) @ majae

Ich bin da echt zwiegespalten.

Gibt da sicherlich genügend die am Existenzminimum kreiseln und nicht anders können.

Aber gibt halt auch die andere Kehrseite, die ich im erweiterten Bekanntenkreis mitbekommen habe. Und denk mir mittlerweile leider auch: so schlecht haben es die Leute dann nicht.

Es ist halt nicht nur der Bürgergeld-Satz, den die Leute bekommen, sondern noch weitere Leistungen.
Miete, Nebenkostenabrechnung, Kita-Gebühr und -Verpflegung, Leipzig Pass (günstigere Eintritte und co), ggf. Geld zur Erstaustattung (des zweiten) Kindes.


Der Familie ging es damit nach eigenen Aussagen damit nicht schlecht. Zumal sie das erste Lebensjahr des Kindes komplett gemeinsam verbringen konnten. Elterngeld bei ihr, bei ihm Sponsoring vom Amt, was aufgrund des Elterngeldes dann auch höher ausfällt.

Als die Frau dann wieder arbeiten ging, sah das dann auf einmal alles nicht mehr so rosig aus, weil gekürzt wird.
Und dann fängt die Familie an mit den Überlegungen, dass sich arbeiten ja gar nicht lohnt.
Wobei der Gedanke mMn zwei Fehler hat: 1. geht nur sie arbeiten (und er kriegt seit fast 4 Jahren den Arsch nicht hoch), 2. könnte man dann ja auch weiterhin Wohngeld bekommen.

Und dann schaut man sich selbst an:
- Miete voll zu zahlen
- Nebenkostenabrechnung erlässt mir auch keiner
- für's Kind gab's auch kein Geld von der Stadt
- Kita-Gebühr und -Verpflegung sind auch selbst zu zahlen
- volle Eintrittspreise für Zoo & Co

Geschweige denn, dass man an einem schönen Tag einfach mal in den Zoo oder an den See gehen kann, da man berufliche Verpflichtungen hat.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 08.10.2024, 16:37 (vor 82 Tagen) @ bigfoot49

Wenn man genauer hinschaut, ist es vermutlich so rosig auch nicht. Erst recht nicht dauerhaft. Du erwähntest das Elterngeld - das fällt dann ja auch weg, kann man also nicht wirklich hinzuzählen. Wie sieht es ohne das aus?

Die Wohnung kann man sich auch nicht frei aussuchen. Wie sieht es längerfristig aus, bspw. mit der Altersvorsorge? Es gibt auch keine Perspektive, dass man sich mittelfristig besser stellen kann.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 19:32 (vor 82 Tagen) @ captain_gut

Wenn man genauer hinschaut, ist es vermutlich so rosig auch nicht.

Die Familie meint, sie konnte damit gut Leben.

Erst recht nicht dauerhaft.
Du erwähntest das Elterngeld - das fällt dann ja auch weg, kann man also nicht wirklich hinzuzählen. Wie sieht es ohne das aus?

Schrieb ich ja. Fiel weg, dafür kam das Teilzeitgehalt dazu. Wodurch dann wiederum zusätzliche Leistungen reduziert wurden oder wegfielen.
Und dann blieb nicht viel mehr übrig als zuvor (oder sogar weniger?).
Wodurch sich die Gedanken bildeten, dass ja lieber beide zu Hause bleiben könnten.


Die Wohnung kann man sich auch nicht frei aussuchen.

Verstehe ich nicht.
Sie wohnen in einer. Die dürfte sogar kleiner sein als man Ansprüche hat. Spätestens wenn das Baby kein Baby mehr ist.
Zu teuer ist die auch nicht, wenn man sich mal die Preise für Neuvermietungen anschaut.

Wie sieht es längerfristig aus, bspw. mit der Altersvorsorge? Es gibt auch keine Perspektive, dass man sich mittelfristig besser stellen kann.

Das stimmt.
Aber wenn die Leute schon in der angesprochenen Gedankenspirale drin sind, dass es ja lukrativer ist, wenn beide nicht arbeiten und Freizeit haben, dann wird in die Richtung sicherlich nicht viel gedacht.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:41 (vor 82 Tagen) @ captain_gut

Was ja alles Argumente dafür sind, die Leute in die Arbeit zu bekommen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 15:45 (vor 82 Tagen) @ bigfoot49

Und dann schaut man sich selbst an:
- Miete voll zu zahlen
- Nebenkostenabrechnung erlässt mir auch keiner
- für's Kind gab's auch kein Geld von der Stadt
- Kita-Gebühr und -Verpflegung sind auch selbst zu zahlen
- volle Eintrittspreise für Zoo & Co

Geschweige denn, dass man an einem schönen Tag einfach mal in den Zoo oder an den See gehen kann, da man berufliche Verpflichtungen hat.

Das klingt so, als würdest Du eigentlich sagen wollen: Ich hätte zwar keinen Vorteil dadurch, aber ich fände es schon gerecht, wenn es denen zumindest ein bisschen dreckig gehen würde.

Vermutlich hast Du das so nicht gemeint, aber irgendwie treten sich in dieser Diskussion immer die Falschen gegenseitig in die Eier. Man könnte die Diskussion, ob das (am Existenzminimum orientierte) Bürgergeld zu nah am Arbeitslohn ist, ja auch anders führen, nämlich ob nicht einfach der normale Arbeitslohn zu niedrig ist.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 19:22 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Ne, darum ging’s mir tatsächlich nicht (dass es den dreckig gehen soll).
Aber ich wollt halt mal mit einem Praxisbeispiel ausführen, was halt neben dem eigentlichen Bürgergeld noch so gezahlt wird.
Und das macht dann bei einer Familie am Ende eines Jahres mal locker einen fünfstelligen Betrag aus.
Ist dass am Ende Gerecht gegenüber den Personen, die arbeiten gehen? Also mir kommen da schon Zweifel am System.
Dazu kommt dann halt auch noch der Zeitwert.

Mir wird dass in dieser Art von Diskussionen allzuoft zu sehr auf „der Grundbetrag ist ja gar nicht so hoch“, gefolgt von Ablenken auf Neid abgewürgt bzw umgelenkt.

ps: das Problem ist natürlich auch noch vielschichtiger in dem Sinne, dass es unklar ist, warum beim AA keiner in den zwei Jahren zu gesehen hat die Person wieder in Arbeit zu bekommen, während eine Fortbildung nach der anderen gezahlt wurde, und seit dem ALG2-Bezug noch weniger (war noch vor der Umstellung auf Bürgergeld).

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Chrisss, Dienstag, 08.10.2024, 16:06 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Diese Argumente hört man aber tatsächlich immer wieder.
Ich bin auch der Meinung, dass es eigentlich irrsinnig ist jemandem eine Prämie zu zahlen, wenn derjenige es wenigstens mal mit Arbeit versucht. Das suggeriert ja, dass derjenige aktuell keinen Bock hat und deswegen nicht arbeitet.
Und dann setzt es für die arbeitende Bevölkerung schon ein falsches Signal, wenn man selber was tut um seinen Lebensunterhalt zu bezahlen und nie von irgendwelchen Vergünstigungen profitiert.

Das Grundproblem ist doch einfach, dass das Bürgergeld (sagen wir mal 1000€) ohne Gegenleistung ausgezahlt wird. Ich muss dafür im Zweifel ja wirklich gar nix tun, nichtmals morgens aufstehen. Alternativ gehe ich bei einem schlecht bezahlten Job vielleicht für netto 1500€ arbeiten. Muss aber dafür 120 Stunden etwas tun. Da kann ich schon nachvollziehen, dass sich einige denken "ok, 120 Stunden für 500€ mehr, da mach ich nicht mit". Und dann ist da ja nichtmal einberechnet, dass man üblicherweise auch höhere Kosten hat um ein Einkommen zu erzielen (Fahrkarte, Auswärts essen, ...). Gleichzeitig fallen dann aber auch die schon genannten Vergünstigungen weg.
Die Rechnung sähe anders aus, wenn man für die Sozialleistung auch etwas tun müsste.

Einfach allen mehr Lohn auszuzahlen wird ja nicht funktionieren. Die Preisspirale geht nach oben und auch der Mindestbedarf muss nach oben angepasst werden. Das ist doch ein Kreislauf...

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:14 (vor 82 Tagen) @ Chrisss

Ich bin auch der Meinung, dass es eigentlich irrsinnig ist jemandem eine Prämie zu zahlen, wenn derjenige es wenigstens mal mit Arbeit versucht.

Ist es. Aber wo ist das Risiko? Hilft es und jemand kommt dadurch in Arbeit, spart es ab dem ersten Monat Geld. Hilft es nicht, kostet es nichts. Wo ist das Problem außer einem schalen Geschmack im Mund und dem Gefühl, dass das irgendwie nicht richtig ist?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

istar, Dienstag, 08.10.2024, 16:22 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Ich bin auch der Meinung, dass es eigentlich irrsinnig ist jemandem eine Prämie zu zahlen, wenn derjenige es wenigstens mal mit Arbeit versucht.


Ist es. Aber wo ist das Risiko? Hilft es und jemand kommt dadurch in Arbeit, spart es ab dem ersten Monat Geld. Hilft es nicht, kostet es nichts. Wo ist das Problem außer einem schalen Geschmack im Mund und dem Gefühl, dass das irgendwie nicht richtig ist?

Weil es ein diffuses Gefühl in der Gesellschaft gibt, ungerecht behandelt zu werden. Ob das richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt, aber genau das hat zu den Wahlerfolgen von AfD und BSW geführt.

Und sorry, Leuten Geld zu geben, damit sie eine Arbeit aufnehmen, die sie dann anscheinend auch so hätten machen können, multipliziert das geradezu.

Es gibt da wohl einen Punkt, der bisher unbeachtet bleibt....

ram1966, Dortmund, Dienstag, 08.10.2024, 16:19 (vor 82 Tagen) @ TeePee

...im Radio wurde heute gesagt, dass es für einen langjährigen Arbeitslosen ein Problem ist eine Arbeit aufzunehmen, weil die bisher geleistete Unterstützung wohl Anfang eines Monates gezahlt wird und bei Beginn der Arbeitstätigkeit der Lohn erst am Ende des Folgemonats gezahlt wird.

Das würde dann wohl regelmäßig dazu führen, dass eine Lücke entsteht, die ein mittelloser Langzeitarbeitsloser einfach nicht überbrücken kann und somit aus nachvollziehbaren Gründen nicht in dieses Loch fallen will. Die 1.000,- € sind als Überbrückungsgeld für diesen Zeitraum zu betrachten.

Insofern ist das Ganze schon recht sinnvoll.

Es gibt da wohl einen Punkt, der bisher unbeachtet bleibt....

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.10.2024, 16:46 (vor 82 Tagen) @ ram1966

Sollten die 1000€ nicht nach 12 Monaten in Arbeit gezahlt werden? Da könnte das ja aber nicht die Lücke am Anfang schließen?

Es gibt da wohl einen Punkt, der bisher unbeachtet bleibt....

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:26 (vor 82 Tagen) @ ram1966

Das würde dann wohl regelmäßig dazu führen, dass eine Lücke entsteht, die ein mittelloser Langzeitarbeitsloser einfach nicht überbrücken kann und somit aus nachvollziehbaren Gründen nicht in dieses Loch fallen will. Die 1.000,- € sind als Überbrückungsgeld für diesen Zeitraum zu betrachten.


So ähnlich hat es Habeck auch ausgedrückt. Er sprach von Kosten, die durch die Aufnahme der Arbeit entstehen würden und um die Überbrückung des ersten Monats.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Chrisss, Dienstag, 08.10.2024, 16:17 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Das Problem ist, dass sich die Betroffenen (dazu zähle ich jetzt mal alle, die nicht deutlich mehr verdienen, als ein Bürgergeldempfänger bekommt) ungerecht behandelt fühlen. Und die interessieren sich wahrscheinlich nicht, für die Gesamtrechnung.

Es interessiert ja z.B. auch nur, dass hier eine Fr. Klatten pro Tag ich weiß nicht um wie viele 100.000€ ihr Vermögen erhöht. Aber auch das wird unter dem Strich ja gut für uns als Gemeinschaft sein, weil eben diese Personen meistens auch viele Menschen in Lohn und Brot bringen mit ihren Unternehmen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 15:49 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Man könnte die Diskussion, ob das (am Existenzminimum orientierte) Bürgergeld zu nah am Arbeitslohn ist, ja auch anders führen, nämlich ob nicht einfach der normale Arbeitslohn zu niedrig ist.

Dann leg mir doch mal bitte schlüssig dar wie diese generelle Lohnerhöhung ablaufen soll ohne das die Preise steigen. Wer soll es bezahlen und woher soll es kommen?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 15:58 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Dann leg mir doch mal bitte schlüssig dar wie diese generelle Lohnerhöhung ablaufen soll ohne das die Preise steigen. Wer soll es bezahlen und woher soll es kommen?

Lies nochmal, habe ich das gesagt?

Abgesehen davon, Du solltest nicht nur von Dir ausgehen. Ich habe berufsbedingt Einsicht in die Bücher des ein oder anderen Unternehmens. Da ist schon noch Luft.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:04 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Lies nochmal, habe ich das gesagt?

Ja hast du. Du hast gesagt, dass höhere Löhne eine Lösung des Problems sein könnten. Dem stimme ich zu. Jetzt will ich von dir wissen, wie du das in die Tat umsetzen möchtest.

Abgesehen davon, Du solltest nicht nur von Dir ausgehen. Ich habe berufsbedingt Einsicht in die Bücher des ein oder anderen Unternehmens. Da ist schon noch Luft.

Klar. Wer braucht schon Arbeitgeber, wenn man das Geld auch direkt vom Staat bekommen kann.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:09 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Lies nochmal, habe ich das gesagt?


Ja hast du. Du hast gesagt, dass höhere Löhne eine Lösung des Problems sein könnten. Dem stimme ich zu. Jetzt will ich von dir wissen, wie du das in die Tat umsetzen möchtest.

Und noch einmal: Es ging lediglich darum, dass keinem geholfen ist, wenn Leute mit normalem Arbeitslohn auf Bürgergeldbeziehern herumhacken, weil der Unterschied zwischen beiden zu gering ist - weil das eben nicht die Schuld des Bürgergeldes ist.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:16 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Und noch einmal: Es ging lediglich darum, dass keinem geholfen ist, wenn Leute mit normalem Arbeitslohn auf Bürgergeldbeziehern herumhacken, weil der Unterschied zwischen beiden zu gering ist - weil das eben nicht die Schuld des Bürgergeldes ist.

Willst du mir nochmal ganz explizit beweisen, dass du diese Diskussion auf diese Art und Weise fürs eigene Wohlbefinden tust?
Oder kommst du jetzt so langsam mal mit ganz konkreten Maßnahmen um die Ecke?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:21 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Oder kommst du jetzt so langsam mal mit ganz konkreten Maßnahmen um die Ecke?

Willst Du es nicht verstehen? Ich habe zu keinem Zeitpunkt höhere Löhne gefordert. Ich habe lediglich gesagt, dass es nicht am Bürgergeld liegt, dass der normale Arbeitslohn in vielen Fällen nicht so sehr weit entfernt ist und man dieses deshalb nicht als Ursache sehen sollte.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:29 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Was ist denn die Ursache und wie willst du es beheben?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:34 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Was ist denn die Ursache und wie willst du es beheben?

Ist das ein Kreuzverhör? Die Ursache sind die niedrigen Löhne. Und ich will da gar nichts beheben. Es war eine Aufforderung an die Leute, aufzuhören, beim Bürgergeld die Schuld zu suchen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:38 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Ne ich wollte nur wissen, ob bei dir auch irgendwo Fleisch am Knochen ist. Offenbar nicht.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:46 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Ne ich wollte nur wissen, ob bei dir auch irgendwo Fleisch am Knochen ist. Offenbar nicht.

Kannst Du auch sachlich? Meine ursprüngliche Aussage war:

Vermutlich hast Du das so nicht gemeint, aber irgendwie treten sich in dieser Diskussion immer die Falschen gegenseitig in die Eier. Man könnte die Diskussion, ob das (am Existenzminimum orientierte) Bürgergeld zu nah am Arbeitslohn ist, ja auch anders führen, nämlich ob nicht einfach der normale Arbeitslohn zu niedrig ist.

Da steht "die Falschen treten sich gegenseitig in die Eier". Da steht nirgendwo, dass ich die Patentlösung für dieses Problem hätte und erst recht nicht, dass ich hier irgendwo irgendwem erklären müsste, wie ich das zu lösen gedenke.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

majae, Muc, Dienstag, 08.10.2024, 19:51 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Ne ich wollte nur wissen, ob bei dir auch irgendwo Fleisch am Knochen ist. Offenbar nicht.


Kannst Du auch sachlich? Meine ursprüngliche Aussage war:

Vermutlich hast Du das so nicht gemeint, aber irgendwie treten sich in dieser Diskussion immer die Falschen gegenseitig in die Eier. Man könnte die Diskussion, ob das (am Existenzminimum orientierte) Bürgergeld zu nah am Arbeitslohn ist, ja auch anders führen, nämlich ob nicht einfach der normale Arbeitslohn zu niedrig ist.

Ach lass gut sein, einfachste Logik ist hier manchen anscheinend bereits zu hoch. Dabei ist es nicht so schwer: wenn viele Löhne zu nah am Bürgergeld sind und das Bürgergeld sich am Existenzminimum orientiert, dann sind ja offensichtlich genauso diese Löhne auch zu nah am Existenzminimum.
Ich bleibe dabei, den Leuten (Pauschalisierung ahoi) geht es nicht um die eigene Lebensqualität, es geht ihnen nur darum nicht zu weit unten in der Rangordnung zu stehen. Das eigene Leben ist egal, hauptsache es gibt genügend andere, die noch weniger haben.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 17:36 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Da steht "die Falschen treten sich gegenseitig in die Eier". Da steht nirgendwo, dass ich die Patentlösung für dieses Problem hätte und erst recht nicht, dass ich hier irgendwo irgendwem erklären müsste, wie ich das zu lösen gedenke.

Alles klar. Dann bist du für mich in einer Diskussion unnütz.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:46 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Alles klar. Dann bist du für mich in einer Diskussion unnütz.

Das wird dann wohl so sein.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.10.2024, 15:56 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Ich mache es kurz "Die Reichen", vulgo jeder, der mehr hat als ich.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:04 (vor 82 Tagen) @ MarcBVB

Ich mache es kurz "Die Reichen", vulgo jeder, der mehr hat als ich.

Ist das so? Steht das da? Eigentlich steht da, dass, wenn das - sich am Existenzminimum orientierende - Bürgergeld zu nah am normalen Arbeitslohn ist, nicht die Schuld des Bürgergeldes sein muss.

Mit Deiner Opferrolle und der seltsamen Neiddebatte über "die Reichen" bist Du bei mir übrigens völlig falsch. Mir geht es nämlich ausgesprochen gut.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:02 (vor 82 Tagen) @ MarcBVB

Ich mache es kurz "Die Reichen", vulgo jeder, der mehr hat als ich.

Das ist auch so eine Debatte fürs eigene Wohlbefinden. Ja genau. Wir schnappen uns die reichen steuervermeidenden Global Player, weil das so einfach ist und so viele Parteien das wollen.
Vergessen wir einfach, dass die Kleinst- bis mittleren Unternehmen in Deutschland über 50% der Leute beschäftigen. Da ist recht wenig zu holen oder auszupressen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

istar, Dienstag, 08.10.2024, 16:11 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Ich mache es kurz "Die Reichen", vulgo jeder, der mehr hat als ich.


Das ist auch so eine Debatte fürs eigene Wohlbefinden. Ja genau. Wir schnappen uns die reichen steuervermeidenden Global Player, weil das so einfach ist und so viele Parteien das wollen.
Vergessen wir einfach, dass die Kleinst- bis mittleren Unternehmen in Deutschland über 50% der Leute beschäftigen. Da ist recht wenig zu holen oder auszupressen.

Rein theoretisch wäre bei einigen Mittelständlern was zu holen. Aber wir befinden uns ähnlich wie vor ca. 25 Jahren in einem Prozess der Deindustrialisierung. Auch Mittelständler überlegen sich zweimal, ob sie in Deutschland investieren oder in den USA. Oder sonstwo.
Aber Selbstmord aus Angst vor dem Tod ist für manche ja auch reizvoll.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:06 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das ist auch so eine Debatte fürs eigene Wohlbefinden. Ja genau. Wir schnappen uns die reichen steuervermeidenden Global Player, weil das so einfach ist und so viele Parteien das wollen.
Vergessen wir einfach, dass die Kleinst- bis mittleren Unternehmen in Deutschland über 50% der Leute beschäftigen. Da ist recht wenig zu holen oder auszupressen.

Genau das meint er ja nicht. Er fühlt sich immer selber angesprochen und als "Reicher" verunglimpft. Nicht, dass er das hier und da mit Hinweis auf seine üppigen Rechnungen selber forcieren würde...

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.10.2024, 16:54 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Das ist auch so eine Debatte fürs eigene Wohlbefinden. Ja genau. Wir schnappen uns die reichen steuervermeidenden Global Player, weil das so einfach ist und so viele Parteien das wollen.
Vergessen wir einfach, dass die Kleinst- bis mittleren Unternehmen in Deutschland über 50% der Leute beschäftigen. Da ist recht wenig zu holen oder auszupressen.


Genau das meint er ja nicht. Er fühlt sich immer selber angesprochen und als "Reicher" verunglimpft. Nicht, dass er das hier und da mit Hinweis auf seine üppigen Rechnungen selber forcieren würde...

Nö. Genau das meinte ich nicht. Wenn man fordert, es bei "den Reichen" zu holen, dann ist die Grenze zum Reichtum immer oberhalb des eigenen Einkommens oder Vermögens. Das war jetzt eigentlich nicht so schwer.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 16:56 (vor 82 Tagen) @ MarcBVB

Nö. Genau das meinte ich nicht. Wenn man fordert, es bei "den Reichen" zu holen, dann ist die Grenze zum Reichtum immer oberhalb des eigenen Einkommens oder Vermögens. Das war jetzt eigentlich nicht so schwer.

Okay. Und wo habe ich das getan? Zitat bitte.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.10.2024, 17:03 (vor 82 Tagen) @ TeePee

Nö. Genau das meinte ich nicht. Wenn man fordert, es bei "den Reichen" zu holen, dann ist die Grenze zum Reichtum immer oberhalb des eigenen Einkommens oder Vermögens. Das war jetzt eigentlich nicht so schwer.


Okay. Und wo habe ich das getan? Zitat bitte.

https://bvb-forum.de/index.php?id=2675432

Da.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 17:08 (vor 82 Tagen) @ MarcBVB

https://bvb-forum.de/index.php?id=2675432

Da.

Häh? Das war auf Deine Aussage bezüglich "der Reichen" in https://bvb-forum.de/index.php?id=2675426 und Weemans Antwort darauf bezogen.
Ein Zitat sozusagen.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 15:18 (vor 82 Tagen) @ majae

Das hat mit Neid wenig zu tun Udo.
Nur bin ich gerade in der Situation zu gucken, ob ich irgendwie eine Kinderbetreuung im nächsten Jahr bekomme die es uns erlaubt mit beiden Elternteilen arbeiten zu gehen. Weil es notwendig ist. Und dafür darf ich dann 5k im Jahr bezahlen für eine nicht gewährleistete Betreuung.
Und muss gleichzeitig steigende Mieten, Sozialbeiträge etc. pp. schlucken.

Wenn ich nach ner Party die Bude aufräume und der Mitbewohner nicht mithilft diskutiere ich ja auch nicht mit ihm darüber, ob ich neidisch auf seine Freizeit bin. Ich trete ihm in den Arsch und schmeiße ihn raus.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 08.10.2024, 15:33 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Das hat mit Neid wenig zu tun Udo.
Nur bin ich gerade in der Situation zu gucken, ob ich irgendwie eine Kinderbetreuung im nächsten Jahr bekomme die es uns erlaubt mit beiden Elternteilen arbeiten zu gehen. Weil es notwendig ist. Und dafür darf ich dann 5k im Jahr bezahlen für eine nicht gewährleistete Betreuung.
Und muss gleichzeitig steigende Mieten, Sozialbeiträge etc. pp. schlucken.

Und das fällt Dir leichter, wenn andere, die eh schon weniger haben, noch weniger haben?

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 15:42 (vor 82 Tagen) @ captain_gut

Und das fällt Dir leichter, wenn andere, die eh schon weniger haben, noch weniger haben?

Nein. Aber von den 4 Mio. könnte eventuell doch der ein oder andere einen Job in einer Kita annehmen. Oder selbst in die Kassen einzahlen, damit die Beiträge nicht so sehr steigen. Und mit den eingesparten Kosten könnte man auch ganz tolle Dinge tun.
Aber ich will mich nicht von aller Emotionalität freisprechen. Eine Mitarbeiterin hat von ihrer Kita berichtet und der andauernden Notbetreuung.
Sie meinte es wäre ein extrem langwieriger Akt gewesen, dass die arbeitenden Eltern bei der Betreuung der Kinder bevorzugt werden.
Und nein. Das ist auch keine Neiddebatte. In der Situation würde es eine Hassdebatte werden.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 08.10.2024, 16:12 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Und das fällt Dir leichter, wenn andere, die eh schon weniger haben, noch weniger haben?


Nein. Aber von den 4 Mio. könnte eventuell doch der ein oder andere einen Job in einer Kita annehmen. Oder selbst in die Kassen einzahlen, damit die Beiträge nicht so sehr steigen. Und mit den eingesparten Kosten könnte man auch ganz tolle Dinge tun.

Ich finde, hier sind ein paar gute Informationen aufbereitet:
https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Buergergeld/Das-Buergergeld-Fakten-im-Detail/das-buergergeld-fakten-im-detail.html

Da steht unter anderem auch:
"Weniger als die Hälfte der erwerbsfähigen Bürgergeldbeziehenden sind überhaupt arbeitslos und hiervon wiederum verweigern nur einige wenige nachhaltig die Aufnahme einer Arbeit."

Aber ich will mich nicht von aller Emotionalität freisprechen. Eine Mitarbeiterin hat von ihrer Kita berichtet und der andauernden Notbetreuung.
Sie meinte es wäre ein extrem langwieriger Akt gewesen, dass die arbeitenden Eltern bei der Betreuung der Kinder bevorzugt werden.

Natürlich gibt es Härtefälle - kenne ich auch von unserer Kita. Da sind aber auch Fälle bei, bei denen die Betreuung der Kinder sogar noch wichtiger ist (da organisieren Fünfjährige zuhause den halben Haushalt, weil die Eltern das nicht auf die Reihe kriegen).

Dass Dinge wie Kinderbetreuung häufig zu teuer sind, denke ich auch. Wir haben für unser erstes Kind anfangs auch knapp 500€ im Monat bezahlt. Das wurde dann durch eine Kita-Reform im Land verbessert. In anderen Bundesländern sind die Kita-Gebühren ans Einkommen gebunden und bis zu einem gewissen Einkommen kostenlos. Das zeigt schon, dass es auch sozialer geht.

Und ich denke, da sollte man ansetzen, und nicht bei denen, die eh am wenigsten haben.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 08.10.2024, 16:37 (vor 82 Tagen) @ captain_gut

Bei den Gebühren gehe ich davon aus, dass die irgendwie notwendig sind.
Der Knackpunkt sind ja die Betreuer. Wie bekommt man mehr?
Halbe Gebühren bringen mir ja nicht viel, wenn die Betreuung nicht gewährleistet ist. Und mehr Betreuer sorgen eher für höhere Kosten. Und dafür hat der Staat kein Geld.

Die 1000 Euro finanzieren sich selbst.

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.10.2024, 15:05 (vor 82 Tagen) @ Weeman

Geht nicht. Sowas hat man über die sogenannten Sanktionen doch versucht. Bundessozialgericht und Bundesverfassungsgericht fanden das nicht so toll.


Wenn die Sanktionen zur Zeit nicht gehen müssen die Gesetze angepasst werden oder die Leistungen von vornherein niedriger ausfallen.

Von mir aus können sie das auch mit den 1000€ machen. Dann hätte ich gerne aber rückwirkend auch etwas dafür, dass ich noch nicht einen Cent Sozialleistungen bezogen habe.

Ich habe große Sympathien für deinen Vorschlag. Indes ist das mit höheren Sanktionen tatsächlich rechtlich nicht machbar. Menschenwürde und so.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

libertador, Dienstag, 08.10.2024, 10:19 (vor 83 Tagen) @ micha87

Was Habeck angeht so steht jener für eine ganz schlechte Kommunikation rund um das GEG, mit den I-Tüpfelchen: "Die Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, also wie heizen wir in Zukunft, war ja auch ehrlicherweise ein Test, wie weit die Gesellschaft bereit ist, Klimaschutz – wenn er konkret wird – zu tragen." Der Partei hat er mit dieser experimentellen Vorgehensweise geschadet und zu betrachten ist das an der Wahlurne. Nichtsdesto trotz wird die Zukunft zeigen was jener Vorstoß gebracht hat, es ist nicht ausgeschlossen das wir in 20 Jahren anders auf diese gesetzliche Änderung schauen. Auch da geht es um das wie und weniger das ob.

nordkurier.de/politik-wirtschaft/habeck-heizungsgesetz-war-nur-ein-test-2558041

Jetzt mal unabhängig von der Bewertung, des Vorgehens.

Der Artikel ist ein schönes Beispiel, wie man durch falsche Zitate Aussagen verzerren kann. Habeck sagt

auch ehrlicherweise ein Test

Daraus wird dann

"nur ein Test"

Das ist eine andere Aussage. Der Nordkurier hat einfach aus einem "auch" ein "nur" gemacht.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

micha87, bei Berlin, Dienstag, 08.10.2024, 10:38 (vor 83 Tagen) @ libertador

Das jenes verfälscht wird davon bin ich kein Fan. Punkt.

Was mich stört sind die dargelegten Punkte, daran kann ein "auch" o."nur" wenig ändern, sie verschärfen eben unnötig den Diskurs.

Was es bräuchte wären da Veränderungen, jetzt heißt es eben abwarten wie die Führungslücke geschlossen wird.

Verantwortung haben oder nicht...

KalleGrabowski666, Noki, Montag, 07.10.2024, 21:14 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Kevin hat in seiner Zeit ohne Verantwortung sehr viel gefordert und ausgesprochen. Hat er alles gut gemacht und und und. Hab jetzt leider keine großartigen Beispiele.

Seitdem er Generalsekretär geworden ist scheint er mir sehr... Entweder in der Realität angekommen oder er erzählt irgendwas, was er nicht selbst unterstützt. Kann mir gut vorstellen, dass er das nicht mehr schafft. Bringt ja auch nix und ist unmotivierent, deshalb kann ich ihn verstehen.

Ganz wertfrei von Parteipolitik

Verantwortung haben oder nicht...

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 21:21 (vor 83 Tagen) @ KalleGrabowski666

Kevin hat in seiner Zeit ohne Verantwortung sehr viel gefordert und ausgesprochen. Hat er alles gut gemacht und und und. Hab jetzt leider keine großartigen Beispiele.

Seitdem er Generalsekretär geworden ist scheint er mir sehr... Entweder in der Realität angekommen oder er erzählt irgendwas, was er nicht selbst unterstützt. Kann mir gut vorstellen, dass er das nicht mehr schafft. Bringt ja auch nix und ist unmotivierent, deshalb kann ich ihn verstehen.

Ganz wertfrei von Parteipolitik

Egal welche Partei, ein Generalsekretär ist in die Parteidisziplin eingebunden. Und zudem ist das ein Knochenjob, der Leute "auffressen" kann. Privatleben kann man da vergessen. Der Arbeitstag beginnt im Grunde schon früh morgens beim Frühstück, und er geht in der Regel bis spät in den Abend hinein, auch das Wochenende ist vielfach "zu".

Verantwortung haben oder nicht...

Lattenknaller, Madrid, Montag, 07.10.2024, 21:48 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Kevin hat in seiner Zeit ohne Verantwortung sehr viel gefordert und ausgesprochen. Hat er alles gut gemacht und und und. Hab jetzt leider keine großartigen Beispiele.

Seitdem er Generalsekretär geworden ist scheint er mir sehr... Entweder in der Realität angekommen oder er erzählt irgendwas, was er nicht selbst unterstützt. Kann mir gut vorstellen, dass er das nicht mehr schafft. Bringt ja auch nix und ist unmotivierent, deshalb kann ich ihn verstehen.

Ganz wertfrei von Parteipolitik


Egal welche Partei, ein Generalsekretär ist in die Parteidisziplin eingebunden. Und zudem ist das ein Knochenjob, der Leute "auffressen" kann. Privatleben kann man da vergessen. Der Arbeitstag beginnt im Grunde schon früh morgens beim Frühstück, und er geht in der Regel bis spät in den Abend hinein, auch das Wochenende ist vielfach "zu".

Das trifft schon auf Bundestagsabgeordnete zu. In den 90ern kannte ich ein paar zukünftige, dazu zukünftige Landesminister. Die haben alle gebrannt. Politik war eine Sucht für die, da musste man selbst für die Fachschaft eine Strategie vorab besprechen. Ein paar sind ausgeglüht. Ohne diese Leidenschaft geht das nicht.

Verantwortung haben oder nicht...

Gerling, Hoppecke, Montag, 07.10.2024, 21:30 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Egal welche Partei, ein Generalsekretär ist in die Parteidisziplin eingebunden. Und zudem ist das ein Knochenjob, der Leute "auffressen" kann. Privatleben kann man da vergessen. Der Arbeitstag beginnt im Grunde schon früh morgens beim Frühstück, und er geht in der Regel bis spät in den Abend hinein, auch das Wochenende ist vielfach "zu".

Ja. Da fällt mir sofort der Name Peter Tauber ein.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Kutte92-, Münster, Montag, 07.10.2024, 17:24 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Ein echter Verlust für die SPD und die deutsche Politik insgesamt. Intellektuell und rhetorisch so mit das beste, was die SPD und die gesamte politische Landschaft zu bieten hatte.

Auch deshalb stets eine Reizfigur für die elende Springer-Presse und all die reaktionären Vollpfosten in dieser Republik.

Aber wie Klingbeil heute schon richtig sagte: Politik ist nicht alles.

Ihm persönlich wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung. Und vielleicht auf ein Comeback mit neuer Kraft.

Bin gespannt, wer den Job jetzt übernimmt. Ist ja kein so ganz unwichtiger Posten ein Jahr vor der Bundestagswahl.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Davja89, Dienstag, 08.10.2024, 06:30 (vor 83 Tagen) @ Kutte92-

Durfte Kühnert mal privat treffen. Also in einem "privaterem Rahmen" noch zu seiner Zeit als No-Groko Verfechter.

War absolut sympatisch und erstaunlich nahe an der Lebensrealität vieler Menschen dran.
Das ist erstmal etwas was ich gut finde und durchaus bei vielen Politikern fast aller Parteien seltener wird.

Dazu war er zumindest an diesem Abend sehr locker drauf (ist ja auch immer Tagesform) und man hatte nicht das Gefühl einen "Berufspolitiker" vor sich zu haben, der einstudierte Sätze vorträgt.

Politisch hab ich aus der Ferne nie so ganz verstanden wo er sich zu Hause fühlt.
Klassische SPD Themen der Mitte? Arbeit, Bezahlbares Leben, die berühmten Probleme der kleinen Leute

Eher im linken Flügel der Partei?
Seichter Migrationskurs, Thematisch eher auf jüngere urbane Milieus schielen?

Völlig wertfrei würde ich behaupten das er sehr oft hin und her geschwenkt ist zumindest in der Außendarstellung.

Dadurch konnte er die SPD nicht im Kerngebiet der Grünen etablieren (Links, Urban, Umwelt, Progressiv)
Aber auch nicht im klassischen SPD Milieu (Arbeiterklasse, kleine Rentner, Migranten der 2/3ten Generation, Handwerker).

Gesundheitlich wünsche ich ihm alles Gute. Ein schlechter Kerl ist er ganz bestimmt nicht.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pistol-Pete, Montag, 07.10.2024, 19:43 (vor 83 Tagen) @ Kutte92-

Ich bringe Kevin Kühnert mit vielem in Verbindung. Aber mit „intellektuell“ nun eher nicht. Was hat er diesbezüglich vorzuweisen.

Rhetorisch gut finde ich ihn aber auch.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Eisen, DO, Montag, 07.10.2024, 19:12 (vor 83 Tagen) @ Kutte92-

Matthias Mierech soll Nachfolger werden.

Leider wieder ein Parteilinker…

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pa1n, Montag, 07.10.2024, 19:52 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Matthias Mierech soll Nachfolger werden.

Leider wieder ein Parteilinker…

Ich persönlich fände es gut, wenn die Partei als Ganzes wieder etwas mehr nach links rückt und sich auf ihre ursprünglich sozialen Inhalte besinnte.
(Und diese dann auch noch glaubwürdig verkauft bekommt, auch daran scheitert es seit Langen)

Aktuell ist sich die SPD eher eine CDU light, bis auf den Mindestlohn finde ich kaum noch klassische SPD-Themen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 20:26 (vor 83 Tagen) @ Pa1n

Matthias Mierech soll Nachfolger werden.

Leider wieder ein Parteilinker…


Ich persönlich fände es gut, wenn die Partei als Ganzes wieder etwas mehr nach links rückt und sich auf ihre ursprünglich sozialen Inhalte besinnte.
(Und diese dann auch noch glaubwürdig verkauft bekommt, auch daran scheitert es seit Langen)

Aktuell ist sich die SPD eher eine CDU light, bis auf den Mindestlohn finde ich kaum noch klassische SPD-Themen.

So wirklich weit links steht Miersch nicht. Du hast in der SPD-Bundesfraktion drei Gruppen. Einmal gibt es den Seeheimer Kreis, das ist der rechte Flügel. Dann gibt es die "Netzwerker", die verstehen sich vor allem als Karrierenetzwerk, man hält sich gegenseitig die Leiter. Eine politische Ausrichtung hat man eher nicht. Und als dritte Gruppe gibt es die Parlamentarische Linke. Das sind aber in der Regel Pragmatiker, nicht zu verwechseln mit dem Verein "Forum Demokratische Linke 21", wo zumindest früher eher die Sektierer anzutreffen waren. Hilde Mattheis war dort lange die dominierende Person.

In einer der drei Gruppen sind wohl so gut wie alle SPD-MdBs, und viele sind auch deshalb bei der Parlamentarischen Linken weil sie mit den anderen beiden Gruppen nicht viel am Hut haben. Matthias Miersch ist im Vorstand der Parlamentarischen Linken, aber er ist wie viele andere dort eher "Mitte-Links". Er ist von Hause aus promoviert Jurist und war als Fachanwalt für Strafrecht tätig. Vor seiner Zeit als MdB war lange in der Kommunalpolitik in Niedersachsen aktiv. Also jemand, der nicht bereits von jung auf Karriere als Berufspolitiker gemacht hat.

Von Technik allerdings hat er keine Ahnung ;-)

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 19:57 (vor 83 Tagen) @ Pa1n

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

markus, Dienstag, 08.10.2024, 08:29 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.

Die Mitte der Gesellschaft ist nach rechts gerückt. In ruhigen Zeiten und im Speckmantel lebend ist es immer einfach sich nach außen solidarisch und weltoffen zu zeigen. Doch wenn es darauf ankommt, hört bei vielen Menschen die Freundschaft ganz schnell auf. Das war schon bei Corona so. Da hat dann selbst die privilegierteste Gruppe, die im Homeoffice weiterarbeiten konnte, ihr eigenes Leid beklagt und gemeint, es sei eine bessere Abwägung, einfach deutlich mehr Menschen erkranken und sterben zu lassen, damit man selbst keinerlei Einschränkungen erfahren muss. Die Schwachen sterben eh irgendwann. Natürliche Auslese und so.

Und so ist es auch bei Flüchtlingen. Wir sind super tolerant und weltoffen, aber reinlassen wollen wir sie nur ungern, wenn die ersten unten am Elfenbeinturm anklopfen. Am Ende ist es total verlogen, sich bloß auf dem Papier weltoffen und tolerant zu zeigen, und wenn es darauf ankommt zutiefst egoistisch zu sein. Ich hab ja nichts gegen Flüchtlinge, aber…

Auch bei der Klimakrise ist es nicht anders. Dringender Handlungsbedarf, aber wir wollen möglichst lange Verbrenner fahren und die Ölheizung nutzen, nehmen in Kauf, dass in einigen Jahrzehnten bestimmte Regionen unbewohnbar werden. Das ist vielen, vor allem vielen Boomern mit beschaulicher Restlebenszeit, total egal. Für ihn ist die Welt gut, wenn er noch 20 Jahre Negerkuss sagen darf und nicht gendern muss.

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 08.10.2024, 14:33 (vor 82 Tagen) @ markus

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.

Sehe ich auch so und ich verstehe nicht, aus welchem Grund die SPD gar nicht erst versucht, diejenigen einzufangen, die wegen Interesse an sozialer Politik BSW oder Linke wählen bzw. gewählt haben. Die heutige SPD steht doch für gar nicht mehr außer einer außergewöhnlichen Menge von extrem unbeliebten Spitzenpolitikern. Wenn die SPD weiterhin versucht, in allen Politikbereichen CDU-, FDP-, Linke-Light oder AfD-Extralight zu spielen, macht sie sich komplett überflüssig.

Aus welchem Grund sollte man eine Partei wählen, die für gar nichts mehr steht?

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.10.2024, 10:16 (vor 83 Tagen) @ markus

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.

Ich meckere ja auch gern und viel über die SPD, aber für mich hat sie es weit schwerer als andere Parteien, zugleich eine kohärente Geschichte zu erzählen und eine "große" Partei zu bleiben.

Wenn wir mal beim Thema der Steuer- und Sozialpolitik bleiben, dann wäre vermutlich eine klassische Position der SPD, für höhere (Spitzen-)steuern oder Vermögenssteuern einzutreten, einen höheren Mindestlohn zu fordern, mehr Sozialleistungen zu finanzieren, günstige Wohnungen, etc.

"Früher" hätte sich das für sie politisch wohl auch dahingehend gelohnt, dass viele klassische Wählerschichten diese Ziele auch unterstützen und gut finden. Nur wie ist das heute? In den Ballungsräumen ist alles viel bürgerlicher als früher, nicht nur vom Portemonnaie her gedacht, sondern auch vom Verhalten her. Je nach Gusto liegen dort dann CDU/CSU oder Grüne näher. Und auf dem Land hat die SPD noch nie große Erfolge gefeiert.

Will sagen: Eine konsequent auf den sozial schlechter gestellten Teil der Gesellschaft ausgerichtete Strategie (den es natürlich weiterhin gibt und der ganz so klein auch nicht ist) mag inhaltlich funktionieren und zur SPD passen, aber damit würde sie keine 40+% mehr erreichen wie in den 1970ern, sondern eher die 20% des letzten Jahrzehnts.

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TeePee, NRW, Dienstag, 08.10.2024, 15:27 (vor 82 Tagen) @ Scherben

Will sagen: Eine konsequent auf den sozial schlechter gestellten Teil der Gesellschaft ausgerichtete Strategie (den es natürlich weiterhin gibt und der ganz so klein auch nicht ist) mag inhaltlich funktionieren und zur SPD passen, aber damit würde sie keine 40+% mehr erreichen wie in den 1970ern, sondern eher die 20% des letzten Jahrzehnts.

Wir sollten aber eben auch nicht vergessen, dass wir hier nicht über einen sportlichen Wettkampf reden, bei dem es hauptsächlich darum geht, möglichst viele Punkte zu holen - egal wie. Langfristig dürfte es sich eher auszahlen, für etwas Bestimmtes zu stehen, eine Position zu besetzen und diese auch gegen Widerstände zu verteidigen. Ansonsten kommt halt der Mischmasch dabei heraus, den wir momentan bewundern dürfen. Keiner steht mehr wirklich verlässlich für irgendwas, jeder hechelt nur den aktuellen Umfrageergebnissen hinterher. Jeder hat bis auf Nuancen dieselbe Meinung zu vielen Themen, nämlich zufällig genau jene, die der gemeine Pöbel per Social Media vorgibt.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pa1n, Dienstag, 08.10.2024, 10:30 (vor 83 Tagen) @ Scherben

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.


Ich meckere ja auch gern und viel über die SPD, aber für mich hat sie es weit schwerer als andere Parteien, zugleich eine kohärente Geschichte zu erzählen und eine "große" Partei zu bleiben.

Wenn wir mal beim Thema der Steuer- und Sozialpolitik bleiben, dann wäre vermutlich eine klassische Position der SPD, für höhere (Spitzen-)steuern oder Vermögenssteuern einzutreten, einen höheren Mindestlohn zu fordern, mehr Sozialleistungen zu finanzieren, günstige Wohnungen, etc.

"Früher" hätte sich das für sie politisch wohl auch dahingehend gelohnt, dass viele klassische Wählerschichten diese Ziele auch unterstützen und gut finden. Nur wie ist das heute? In den Ballungsräumen ist alles viel bürgerlicher als früher, nicht nur vom Portemonnaie her gedacht, sondern auch vom Verhalten her. Je nach Gusto liegen dort dann CDU/CSU oder Grüne näher. Und auf dem Land hat die SPD noch nie große Erfolge gefeiert.

Will sagen: Eine konsequent auf den sozial schlechter gestellten Teil der Gesellschaft ausgerichtete Strategie (den es natürlich weiterhin gibt und der ganz so klein auch nicht ist) mag inhaltlich funktionieren und zur SPD passen, aber damit würde sie keine 40+% mehr erreichen wie in den 1970ern, sondern eher die 20% des letzten Jahrzehnts.

Aber selbst diese wären doch aktuell ein großer Fortschritt.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Scherben, Kiel, Dienstag, 08.10.2024, 10:38 (vor 83 Tagen) @ Pa1n

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.


Ich meckere ja auch gern und viel über die SPD, aber für mich hat sie es weit schwerer als andere Parteien, zugleich eine kohärente Geschichte zu erzählen und eine "große" Partei zu bleiben.

Wenn wir mal beim Thema der Steuer- und Sozialpolitik bleiben, dann wäre vermutlich eine klassische Position der SPD, für höhere (Spitzen-)steuern oder Vermögenssteuern einzutreten, einen höheren Mindestlohn zu fordern, mehr Sozialleistungen zu finanzieren, günstige Wohnungen, etc.

"Früher" hätte sich das für sie politisch wohl auch dahingehend gelohnt, dass viele klassische Wählerschichten diese Ziele auch unterstützen und gut finden. Nur wie ist das heute? In den Ballungsräumen ist alles viel bürgerlicher als früher, nicht nur vom Portemonnaie her gedacht, sondern auch vom Verhalten her. Je nach Gusto liegen dort dann CDU/CSU oder Grüne näher. Und auf dem Land hat die SPD noch nie große Erfolge gefeiert.

Will sagen: Eine konsequent auf den sozial schlechter gestellten Teil der Gesellschaft ausgerichtete Strategie (den es natürlich weiterhin gibt und der ganz so klein auch nicht ist) mag inhaltlich funktionieren und zur SPD passen, aber damit würde sie keine 40+% mehr erreichen wie in den 1970ern, sondern eher die 20% des letzten Jahrzehnts.


Aber selbst diese wären doch aktuell ein großer Fortschritt.

Gegenüber den fiktiven 16% aus den jüngsten Sonntagsfragen, oder was meinst Du genau?

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pa1n, Dienstag, 08.10.2024, 10:43 (vor 83 Tagen) @ Scherben

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.


Ich meckere ja auch gern und viel über die SPD, aber für mich hat sie es weit schwerer als andere Parteien, zugleich eine kohärente Geschichte zu erzählen und eine "große" Partei zu bleiben.

Wenn wir mal beim Thema der Steuer- und Sozialpolitik bleiben, dann wäre vermutlich eine klassische Position der SPD, für höhere (Spitzen-)steuern oder Vermögenssteuern einzutreten, einen höheren Mindestlohn zu fordern, mehr Sozialleistungen zu finanzieren, günstige Wohnungen, etc.

"Früher" hätte sich das für sie politisch wohl auch dahingehend gelohnt, dass viele klassische Wählerschichten diese Ziele auch unterstützen und gut finden. Nur wie ist das heute? In den Ballungsräumen ist alles viel bürgerlicher als früher, nicht nur vom Portemonnaie her gedacht, sondern auch vom Verhalten her. Je nach Gusto liegen dort dann CDU/CSU oder Grüne näher. Und auf dem Land hat die SPD noch nie große Erfolge gefeiert.

Will sagen: Eine konsequent auf den sozial schlechter gestellten Teil der Gesellschaft ausgerichtete Strategie (den es natürlich weiterhin gibt und der ganz so klein auch nicht ist) mag inhaltlich funktionieren und zur SPD passen, aber damit würde sie keine 40+% mehr erreichen wie in den 1970ern, sondern eher die 20% des letzten Jahrzehnts.


Aber selbst diese wären doch aktuell ein großer Fortschritt.


Gegenüber den fiktiven 16% aus den jüngsten Sonntagsfragen, oder was meinst Du genau?

Gemessen an der BTW 2021 wäre es wenig, aber nicht mehr so viel Verlust wie bei der aktuellen Stimmung im Land. Ich wäre sehr froh über eine SPD mit 25%+, aber ich sehe das aktuell eher in sehr weiter Ferne.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Eisen, DO, Dienstag, 08.10.2024, 12:38 (vor 83 Tagen) @ Pa1n

Was auch am Personal liegt.

Ein maulfauler Kanzler, der seine Politik und Entscheidungen nicht erklärt und dazu führende Köpfe wie Esken und Mützenich. Dazu der unsägliche Ralf Stegner.

Also für mich ist die SPD mit diesem Personal nicht mehr meine natürliche Wahl. Es bleibt zu hoffen, dass man sich vor der nächsten Wahl auch personell neu aufstellt... (gern auch beim Kanzlerkandidaten, aber das wird nicht passieren).

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 08.10.2024, 14:23 (vor 83 Tagen) @ Eisen

gern auch beim Kanzlerkandidaten, aber das wird nicht passieren

Wart mal ab. Eine Partei, die den einzigen wirklich beliebten Politiker als Minister in den eigenen Reihen hat und trotzdem auf einen extrem unbeliebten, blassen Bürokraten mit offensichtlich für jede verantwortungsvolle Position nicht ausreichendem Erinnerungsvermögen und ohne Gestaltungswillen setzt, müsste schon suizidale Tendenzen haben.

Allerdings ist Horror-Olaf nur eines der Probleme. Mit den immer wieder genannten und viel zu oft in der Öffentlichkeit stehenden Trauergestalten wie Esken oder den Russlandcallboys Steger und Mützenich wird das nichts mehr mit der SPD. Mir ist rätselhaft, dass die anderen Parteimitglieder nichts gegen diese Typen unternehmen, dank derer die Partei für so viele nicht mehr wählbar ist.

Gut geschrieben.

the mirrorblack, Hohenlimburg, Dienstag, 08.10.2024, 09:55 (vor 83 Tagen) @ markus

Bin da voll bei Dir.

+1

Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 08.10.2024, 09:14 (vor 83 Tagen) @ markus

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.


Die Mitte der Gesellschaft ist nach rechts gerückt. In ruhigen Zeiten und im Speckmantel lebend ist es immer einfach sich nach außen solidarisch und weltoffen zu zeigen. Doch wenn es darauf ankommt, hört bei vielen Menschen die Freundschaft ganz schnell auf. Das war schon bei Corona so. Da hat dann selbst die privilegierteste Gruppe, die im Homeoffice weiterarbeiten konnte, ihr eigenes Leid beklagt und gemeint, es sei eine bessere Abwägung, einfach deutlich mehr Menschen erkranken und sterben zu lassen, damit man selbst keinerlei Einschränkungen erfahren muss. Die Schwachen sterben eh irgendwann. Natürliche Auslese und so.

Und so ist es auch bei Flüchtlingen. Wir sind super tolerant und weltoffen, aber reinlassen wollen wir sie nur ungern, wenn die ersten unten am Elfenbeinturm anklopfen. Am Ende ist es total verlogen, sich bloß auf dem Papier weltoffen und tolerant zu zeigen, und wenn es darauf ankommt zutiefst egoistisch zu sein. Ich hab ja nichts gegen Flüchtlinge, aber…

Auch bei der Klimakrise ist es nicht anders. Dringender Handlungsbedarf, aber wir wollen möglichst lange Verbrenner fahren und die Ölheizung nutzen, nehmen in Kauf, dass in einigen Jahrzehnten bestimmte Regionen unbewohnbar werden. Das ist vielen, vor allem vielen Boomern mit beschaulicher Restlebenszeit, total egal. Für ihn ist die Welt gut, wenn er noch 20 Jahre Negerkuss sagen darf und nicht gendern muss.

Dass eine SPD dann in der Wählergunst verliert, ist logisch. Dummerweise vergrault man zugleich auch Stammwähler, indem man in Teilen mit nach rechts rutscht. Denn so Dinge wie das Bürgergeld verschärfen und die Grenzen zu überwachen, ist der verzweifelte Versuch nach rechts gerutscht Leute zurückzugewinnen. Die gewinnt man aber nicht zurück. Man verliert eher weitere Wähler, die die soziale Politik vermissen.

Volle Zustimmung hier.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Lordran, Montag, 07.10.2024, 22:15 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.

Es scheint mittlerweile einfach wahnsinnig unterschiedliche Wahrnehmungen der Realität zu geben.
Ich bin da bei dir. Eine noch linkere SPD und man kann der 5%-Hürde Hallo sagen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Montag, 07.10.2024, 21:28 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.

Ernsthaft: Du hast wirklich keine Ahnung und Interesse an dieser Sache, oder warum schreibst du einen solchen Unsinn? Oder schreibst du einfach nur bei AFD und Co ab?

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 21:56 (vor 83 Tagen) @ BVBMenden

Gegenfrage. Woran liegt es, dass die SPD in manchen Bundesländern kaum bis gar nicht mehr gefragt ist? Die Politik, die man betreibt ist bei Migranten, Bürgergeldempfängern und Geringverdienern gefragt. Das war es dann aber auch.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pa1n, Montag, 07.10.2024, 22:12 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid
bearbeitet von Pa1n, Montag, 07.10.2024, 22:16

Gegenfrage. Woran liegt es, dass die SPD in manchen Bundesländern kaum bis gar nicht mehr gefragt ist? Die Politik, die man betreibt ist bei Migranten, Bürgergeldempfängern und Geringverdienern gefragt. Das war es dann aber auch.

Weil die SPD seit Jahren kaum noch sozialdemokratische Politik macht, bzw. sie nicht verkauft bekommt.

Bei den Wahlen in den neuen Bundesländern war die soziale Frage DIE ausschlaggebende (nicht etwa Migration), das sagen alle Umfragen.

Und komischerweise schafft es die AfD, die zuallererst gegen alle sozialen Themen agitiert, gewinnt; und eben nicht die SPD, die eben diese Themen, die ihre eigentlich grundeigenen sind, bespielen sollte.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Montag, 07.10.2024, 21:58 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Gegenfrage. Woran liegt es, dass die SPD in manchen Bundesländern kaum bis gar nicht mehr gefragt ist? Die Politik, die man betreibt ist bei Migranten, Bürgergeldempfängern und Geringverdienern gefragt. Das war es dann aber auch.

Und das ist für die extrem Links???

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Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 22:01 (vor 83 Tagen) @ BVBMenden

Vor den letzten "Vorfällen" mit Flüchtlingen hat man doch viele Jahre die Augen und Ohren zugehalten wenn es um Kritik an jenen ging. Man wollte keine Kontrollen an den Grenzen, Maßnahmen gegen Flüchtlinge wurden verwässert bzw. verneint.

Jetzt, wo der Baum laut Umfragen brennt versucht Scholz den harten Mann in der Migrationsfrage zu spielen. Das nimmt ihm und der SPD aber keiner mehr ab.

Die nächste Knalleridee kam nun mit der Migrationsquote in Ämtern von 25 Prozent. Da klatscht die AfD doch schon kräftig und freut sich über die nächsten Zugewinne.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 21:39 (vor 83 Tagen) @ BVBMenden

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.


Ernsthaft: Du hast wirklich keine Ahnung und Interesse an dieser Sache, oder warum schreibst du einen solchen Unsinn? Oder schreibst du einfach nur bei AFD und Co ab?

Ich vermute, er ist bei der AfD. Zumindest scheint er ihr nahezustehen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 21:53 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Deine Vermutungen kannst du dir klemmen. Ich lasse mich von dir und deinem Fanclub ganz sicher nicht in die rechte Ecke drängen weil du alles hier mit Dreck bewirfst, was dir nicht gefällt.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Montag, 07.10.2024, 21:59 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Du stellst dich selbst in die Ecke, wenn du meinst die heutige SPD wäre eine MLPD.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 22:02 (vor 83 Tagen) @ BVBMenden

Den Vergleich hast du gebracht, nicht ich. Für mich steht die SPD deutlich weiter links als noch vor einigen Jahren. Wenn du anderer Meinung bist ist das dein gutes recht.

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Gargamel09, Montag, 07.10.2024, 22:13 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Den Vergleich hast du gebracht, nicht ich. Für mich steht die SPD deutlich weiter links als noch vor einigen Jahren. Wenn du anderer Meinung bist ist das dein gutes recht.

Waffenlieferungen sind sowas von links.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Elmar, Montag, 07.10.2024, 22:10 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Wie kommst du darauf? Ich sehe inhaltlich keine Evidenz für die Aussage, deswegen würde es mich wirklich interessieren.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Garum, Bornum am Harz, Montag, 07.10.2024, 20:11 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Was ist denn für dich links?

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Pa1n, Montag, 07.10.2024, 20:22 (vor 83 Tagen) @ Garum

Was ist denn für dich links?

Vermutlich alles links der CSU...

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Ulrich, Montag, 07.10.2024, 20:29 (vor 83 Tagen) @ Pa1n

Was ist denn für dich links?


Vermutlich alles links der CSU...

Ich bitte dich, auch die CSU ist ein linker Laden!

;-)

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Pa1n, Montag, 07.10.2024, 20:42 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Was ist denn für dich links?


Vermutlich alles links der CSU...


Ich bitte dich, auch die CSU ist ein linker Laden!

;-)

Ist am Ende auch Etiketten-Schwindel. Die CSU füllt weder das C noch das S mit Leben.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Pa1n, Montag, 07.10.2024, 20:07 (vor 83 Tagen) @ Fire Kid

Wie viel weiter nach Links soll die SPD denn noch? Man ist doch komplett weg von der Mitte der Gesellschaft. Aber gut, weiter nach Links und man schafft es auf unter zehn Prozent.

Welche linken Themen hat außer dem Mindestlohn hat denn die SPD derzeit?
So weit rechts wie die SPD gerade ist, war sie vermutlich noch nie.

Zum Glück muss Willy Brandt das nicht mehr erleben.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 19:22 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Matthias Mierech soll Nachfolger werden.

Leider wieder ein Parteilinker…

Du scheinst ja über seine politische Ausrichtung besser informiert zu sein als über die Schreibweise seines Namens.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Eisen, DO, Montag, 07.10.2024, 19:32 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Uli ehrlich, reg dich ab. Es war nur die Autokorrektur bzw. ein Tippfehler…

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 19:58 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Freu dich auf die kommenden elf Monate bis zur Bundestagswahl.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 07.10.2024, 19:25 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Matthias Mierech soll Nachfolger werden.

Leider wieder ein Parteilinker…


Du scheinst ja über seine politische Ausrichtung besser informiert zu sein als über die Schreibweise seines Namens.

Aus deiner Hauspostille:

Ein Nachfolger für Kevin Kühnert ist gefunden: Nach SPIEGEL-Informationen soll Matthias Miersch neuer SPD-Generalsekretär werden. Der Parteilinke und Umweltexperte hat die einstimmige Unterstützung des Präsidiums.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/spd-nachfolger-fuer-kevin-kuehnert-matthias-miersch-soll-neuer-spd-generalsekretaer-werden-a-8e655fae-ef90-483e-8bee-8b229ee11674

Und mal so ganz grundsätzlich: Das war ein komplett harmloses Posting von Eisen. Das erklärt die Reaktion kein bisschen, passt aber in das Bild, was du hier abgibst.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Juper, Montag, 07.10.2024, 19:31 (vor 83 Tagen) @ MarcBVB

Auch bei dir passen in der Regel deine hauruck und haudrauf postings genau zu dem Bild, dass du hier abgibst. Enjoy yourself...

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

quincy123, Montag, 07.10.2024, 16:07 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Gute Besserung.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Frankonius, Frankfurt, Montag, 07.10.2024, 15:52 (vor 83 Tagen) @ Thomas

Gute Besserung! Trotz aller auch berechtigter Kritik, finde ich ihn als Typen nicht unsympathisch. Ob er mit seiner locker-flockigen Art aber zur alten SPD passt, weiß ich nicht.
Ich sehe ihn übrigens lieber hundertmal bei Lanz als Frau Wagenknecht.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

sfroehlich73, Mainz, Montag, 07.10.2024, 14:07 (vor 84 Tagen) @ Thomas

Ich bin kein Kühnert-Fan. Aber ich wünsche ihm, dass er recht bald wieder gesund wird.

Man oh man, er ist 35 Jahre und tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück, um seine Kräfte zu sammeln, um wieder gesund zu werden. Das hört sich irgendwie gar nicht so gut an. Hoffentlich ist er recht bald wieder fit.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Eisen, DO, Montag, 07.10.2024, 14:10 (vor 84 Tagen) @ sfroehlich73

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 14:51 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.

Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

istar, Montag, 07.10.2024, 15:09 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."

"...zweitens haben wir auch ein Problem mit Queerfeindlichkeit im Islam " sagt der Mann.
Das ist inhaltlich nichts anderes als Kühnerts Aussage. Was will der also?

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Argead, Montag, 07.10.2024, 15:33 (vor 83 Tagen) @ istar

»Aber warum wir uns immer die Muslime als singuläres Phänomen rauspicken, bleibt mir schleierhaft.« Später schrieb er von »antimuslimischem Rassismus« und betonte, man könne bei Anfeindungen auf der Straße gar nicht erkennen, ob jemand Muslim sei.»

Kühnert hat überhaupt nicht die Muslime als singuläres Problem herausgepickt oder behauptet, dass es das Problem nur unter Muslimen gebe. Es gibt das Problem aber auch unter Muslimen und ich würde behaupten, dass Feindlichkeit gegen über queeren Menschen in dieser Gruppe ein stärkeres Problem ist, als in anderen Bevölkerungsgruppen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 07.10.2024, 17:05 (vor 83 Tagen) @ Argead

In meinem Augen ist es natürlich kein singuläres Problem, aber halt ein Problem.

Zum Vergleich: In Mexiko gibt es kaum Muslime, aber ein weit größerer Teil der Menschen hier ist noch stark katholisch geprägt und die Kirche ist wesentlich konservativer als in Deutschland. Ungetaufte wie ich sind hier in Gottesdiensten die „Kinder des Teufels“ und auch über gleichgeschlechtliche Liebe habe ich Pfarrer schon abledern hören. Folglich ist in der (streng) katholischen Gesellschaftsschicht hier nach meiner Erfahrung Homophobie stärker verbreitet, als beim Rest der Bevölkerung (andere Einflussfaktoren gibt es sicherlich). Und das ist in meinen Augen ein Problem. Darf ich doch so sagen oder?

Also hat die katholische Kirche in den Schritt in Deutschland schon gemacht, der in Mexiko noch fehlt. Teilweise selber und teilweise, weil die Leute der Kirche einfach dem Rücken kehren. Und ich behaupte einfach mal, dass der Islam diesen Schritt (ähnlich wie die katholische Kirche in Mexiko) noch nicht gegangen ist. Und das sollte man doch so benennen und kritisieren dürfen (wenn es denn so ist - vielleicht ist meine Analyse ja total falsch).

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

Franke, Montag, 07.10.2024, 18:52 (vor 83 Tagen) @ Schoeneschooh

Na klar!

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 07.10.2024, 20:06 (vor 83 Tagen) @ Franke

Natürlich: La Santa Muerte

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santa_Muerte

Na klar!

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 20:40 (vor 83 Tagen) @ Schoeneschooh

Natürlich: La Santa Muerte

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Santa_Muerte

Deswegen würde ich auch nur nach Santiago de Querétaro ziehen. Da sind auch Schlesier wie ich ohne street credibility sicher. :-)

Na klar!

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 07.10.2024, 21:16 (vor 83 Tagen) @ FourrierTrans

Du immer mit deinem Queretaro-Fetisch ej

Na klar!

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 21:18 (vor 83 Tagen) @ Schoeneschooh

Du immer mit deinem Queretaro-Fetisch ej

Isso, da wohnt die Mafia-Prominenz und die wollen natürlich keine Action vor der eigenen Haustür. :-)

Na klar!

Blarry, Essen, Montag, 07.10.2024, 21:28 (vor 83 Tagen) @ FourrierTrans

Aber die Quadratmeterpreise kann man sich dort doch auch nur leisten, wenn man den ... lokalen Gewerbetreibenden zuarbeitet, oder?

Na klar!

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 21:29 (vor 83 Tagen) @ Blarry

Aber die Quadratmeterpreise kann man sich dort doch auch nur leisten, wenn man den ... lokalen Gewerbetreibenden zuarbeitet, oder?

Für europäische oder US-Konzerne vor Ort arbeiten geht auch.

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 07.10.2024, 19:11 (vor 83 Tagen) @ Franke

Seit 2006 mehr als 450.000 Tote im Drogenkrieg.

Es ist eine komplette Katastrophe. Und es geht halt um unfassbar viel Geld. Die Margen im Drogenhandel sind unfassbar hoch, einige Menschen werden davon unfassbar reich. Und selbst die armen Schweine, die den Dreck dann in die estados ubidos bringen dürfen bekommen ihren Anteil. Also manchmal. Also vielleicht.

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 20:44 (vor 83 Tagen) @ MarcBVB

Seit 2006 mehr als 450.000 Tote im Drogenkrieg.


Es ist eine komplette Katastrophe. Und es geht halt um unfassbar viel Geld. Die Margen im Drogenhandel sind unfassbar hoch, einige Menschen werden davon unfassbar reich. Und selbst die armen Schweine, die den Dreck dann in die estados ubidos bringen dürfen bekommen ihren Anteil. Also manchmal. Also vielleicht.

Wobei der soziale Aufstieg in Mexiko bei der Drogenmafia vermutlich durchlässiger ist, als im Ungleichland BRD in jedem x-beliebigen Job, egal ob akademisch oder nicht-akademisch (Halt Stop! Berufsfußball zählt nicht.). hihi ;-)

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 07.10.2024, 21:31 (vor 83 Tagen) @ FourrierTrans

Such es dir aus: Arm mit 80 sterben oder reich mit 35

YOLO

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 21:34 (vor 83 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 07.10.2024, 21:38

Such es dir aus: Arm mit 80 sterben oder reich mit 35

YOLO

Na toll, das bin ich schon und reich bin ich nicht. Eher bitteram. Aber bestimmt nur noch eine Frage der Zeit, bis auch für mich dann wieder eine Uniform genäht wird, dann kann ich zumindest auf dem "Feld der Ehre" ehrenvoll sterben. Wobei, wenn es noch einige Jahre länger dauert, bis es rummst, dann kann ich mich genauso aus der Affäre ziehen wie die Boomer (nur ohne Wohlstand). Die Gnade der späten Geburt. :-)

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

Schoeneschooh, CDMX, Montag, 07.10.2024, 23:07 (vor 83 Tagen) @ FourrierTrans

Ich hab mittlerweile eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis hier. Wenn es an der Front knallt, dann verstecke ich mich an der Küste von Oaxaca vor der Bundeswehr und dem Narco!

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 08.10.2024, 08:14 (vor 83 Tagen) @ Schoeneschooh

Ich hab mittlerweile eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis hier. Wenn es an der Front knallt, dann verstecke ich mich an der Küste von Oaxaca vor der Bundeswehr und dem Narco!

Du kennst doch Alman-Behörden. Wenn sie in zwei Dingen gründlich sind, dann auf Krieg vorbereiten und Steuersünder jagen. :-)

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

istar, Montag, 07.10.2024, 19:11 (vor 83 Tagen) @ Franke

Seit 2006 mehr als 450.000 Tote im Drogenkrieg.

Mafiamitglieder, ob in Italien oder den USA,soll man ja regelmäßig in Gottesdiensten sehen können.

Also ja,denke ich.

Beten die Mitglieder von Drogenbanden auch zu irgendeinem Gott?

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 20:43 (vor 83 Tagen) @ istar

Seit 2006 mehr als 450.000 Tote im Drogenkrieg.


Mafiamitglieder, ob in Italien oder den USA,soll man ja regelmäßig in Gottesdiensten sehen können.

Also ja,denke ich.

Haben ja auch viel zu beichten.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

captain_gut, Rendsburg, Montag, 07.10.2024, 15:31 (vor 83 Tagen) @ istar

"...zweitens haben wir auch ein Problem mit Queerfeindlichkeit im Islam " sagt der Mann.
Das ist inhaltlich nichts anderes als Kühnerts Aussage. Was will der also?

Da hatte ich mich auch gewundert. Zumal auch Kühnert ja betont hat, dass nicht alle Muslime homophob sind. Aber wenn ich das richtig verstehe, ist sein Punkt, dass Kühnert nicht wusste, dass es muslimische Gruppen waren, es aber aufgrund von Äußerlichkeiten und homophobem Verhalten unterstellt hat ("muslimisch gelesene Männergruppen").

Der Punkt ist jetzt nicht grundfalsch, aber das da hätte er ihn auch einfach mal drauf hinweisen können anstatt das so groß und öffentlich zu thematisieren und die Rassismus-Keule zu schwingen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

jrn, Vluyn, Montag, 07.10.2024, 20:22 (vor 83 Tagen) @ captain_gut

Der Punkt ist jetzt nicht grundfalsch, aber das da hätte er ihn auch einfach mal drauf hinweisen können anstatt das so groß und öffentlich zu thematisieren und die Rassismus-Keule zu schwingen.

Ja, verdammt! Er hätte sogar beipflichten und meinetwegen präzisieren können.

Aber ganz ehrlich? Da braucht sich dann auch niemand in der Parteispitze mehr wundern, wieso die SPD zunehmend obsolet ist.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 15:41 (vor 83 Tagen) @ captain_gut

"...zweitens haben wir auch ein Problem mit Queerfeindlichkeit im Islam " sagt der Mann.
Das ist inhaltlich nichts anderes als Kühnerts Aussage. Was will der also?


Da hatte ich mich auch gewundert. Zumal auch Kühnert ja betont hat, dass nicht alle Muslime homophob sind. Aber wenn ich das richtig verstehe, ist sein Punkt, dass Kühnert nicht wusste, dass es muslimische Gruppen waren, es aber aufgrund von Äußerlichkeiten und homophobem Verhalten unterstellt hat ("muslimisch gelesene Männergruppen").

Das ist der "politisch korrekte" Sprachgebrauch. Man könnte auch einfach sagen "mutmaßlich muslimische Männer" oder "vermutlich muslimische Männer". Es gibt durchaus auch prozentual kleinere nichtmuslimische Personen, die aus mehrheitlich muslimischen Staaten stammen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber alleine schon wegen der Zahlenverhältnisse groß, dass man es tatsächlich mit Männern mit muslimischem Religionshintergrund zu tun hat.


Der Punkt ist jetzt nicht grundfalsch, aber das da hätte er ihn auch einfach mal drauf hinweisen können anstatt das so groß und öffentlich zu thematisieren und die Rassismus-Keule zu schwingen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 15:25 (vor 83 Tagen) @ istar

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."


"...zweitens haben wir auch ein Problem mit Queerfeindlichkeit im Islam " sagt der Mann.
Das ist inhaltlich nichts anderes als Kühnerts Aussage. Was will der also?

Profilierung, meinem Eindruck nach. Das ist wie bei den LinkedIn-Accounts der großen Industriekonzerne, die sich seit einiger Zeit durchgehend in Regenbogenfarben online präsentieren, aber im Alltag alles sind, nur nicht moralisch oder ein Vorkämpfer von Minderheitenrechten und Gleichberechtigung (solange man dadurch nicht zufällig ökonomisch profitiert).

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 15:02 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."

Ich habe teilweise auch den Eindruck, dass die Themen Rassismus und Queerness von nicht wenigen öffentlichen Akteuren zunehmend nur noch zur eigenen Profilierung (aus)genutzt werden. Einem Kevin Kühnert öffentlich Homophobie und Rassismus vorzuwerfen und dafür nicht maximal auf den Deckel zu kriegen, da fällt mir dann einfach nichts mehr zu ein.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 15:36 (vor 83 Tagen) @ FourrierTrans

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."


Ich habe teilweise auch den Eindruck, dass die Themen Rassismus und Queerness von nicht wenigen öffentlichen Akteuren zunehmend nur noch zur eigenen Profilierung (aus)genutzt werden. Einem Kevin Kühnert öffentlich Homophobie und Rassismus vorzuwerfen und dafür nicht maximal auf den Deckel zu kriegen, da fällt mir dann einfach nichts mehr zu ein.

Von Leuten, die recht nahe dran sind höre ich, dass es in Berlin bei SPD, Grünen und der Linken eine sehr seltsame Szene gibt, die sich voll und ganz in ihren eigenen Blasen bewegt. Diese Leute maßen sich an, wegen eines Migrationshintergrunds alle Migranten oder wegen eines LGBTQ-Hintergrunds alle Leute aus dieser Szene zu vertreten. Dabei zofft man sich gerne auch intern. So sind z.B. lesbische Frauen sowohl von Pantisano als auch von von König massiv beleidigt und angegangen worden, Pantisano hat Frauen als "Hündinnen" bezeichnet. Diese Leute sind in der Regel mit einem riesigen Ego ausgestattet und treten entsprechend enorm selbstbewusst auf. Dabei stoßen sie in der Regel sogar in den eigenen Gruppen außerhalb ihrer Blasen auf Ablehnung. Die meisten Menschen mit türkischem, libanesischem, palästinensischen, syrischen, etc. Hintergrund beispielsweise haben in der Mehrheit wenig Bock darauf, mit irgend welchen kriminellen Familienclans in einen Topf geworfen zu werden. Denen ist es zudem völlig egal, ob man z.B. von "Clan-Kriminalität" spricht oder nicht. Sie sind eher angepisst darüber, dass die Leute den Ruf ihrer Gruppe kaputt machen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 07.10.2024, 22:07 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."


Ich habe teilweise auch den Eindruck, dass die Themen Rassismus und Queerness von nicht wenigen öffentlichen Akteuren zunehmend nur noch zur eigenen Profilierung (aus)genutzt werden. Einem Kevin Kühnert öffentlich Homophobie und Rassismus vorzuwerfen und dafür nicht maximal auf den Deckel zu kriegen, da fällt mir dann einfach nichts mehr zu ein.


Von Leuten, die recht nahe dran sind höre ich, dass es in Berlin bei SPD, Grünen und der Linken eine sehr seltsame Szene gibt, die sich voll und ganz in ihren eigenen Blasen bewegt. Diese Leute maßen sich an, wegen eines Migrationshintergrunds alle Migranten oder wegen eines LGBTQ-Hintergrunds alle Leute aus dieser Szene zu vertreten. Dabei zofft man sich gerne auch intern. So sind z.B. lesbische Frauen sowohl von Pantisano als auch von von König massiv beleidigt und angegangen worden, Pantisano hat Frauen als "Hündinnen" bezeichnet. Diese Leute sind in der Regel mit einem riesigen Ego ausgestattet und treten entsprechend enorm selbstbewusst auf. Dabei stoßen sie in der Regel sogar in den eigenen Gruppen außerhalb ihrer Blasen auf Ablehnung. Die meisten Menschen mit türkischem, libanesischem, palästinensischen, syrischen, etc. Hintergrund beispielsweise haben in der Mehrheit wenig Bock darauf, mit irgend welchen kriminellen Familienclans in einen Topf geworfen zu werden. Denen ist es zudem völlig egal, ob man z.B. von "Clan-Kriminalität" spricht oder nicht. Sie sind eher angepisst darüber, dass die Leute den Ruf ihrer Gruppe kaputt machen.

Das ist aber nicht nur in Berlin so. Es gibt da ja auch ähnliche Kuriositäten in den USA.
Ganz grundsätzlich frage ich mich manchmal auch, ob in diesen Gruppen einfach nur der Drang nach Rebellion vorherrscht, das Ganze aber gar keinen echten intrinsischen Drive hat. Bei Thunberg sieht man das ja auch. Habe vor ~2 Wochen noch einen kurzen Bericht von ihr aus Stockholm gesehen. Da ging sie gemeinsam mit Hamas-Sympathisanten und einem Teil der örtlichen LGBTQ-Szene auf die Straße. Letzteres kann man ja relativ gut an den Flaggen erkennen. Da kam es dann zu so skurrilen Szenen, dass Hamas-Parolen gemeinsam gerufen wurden. Ich frage mich dann immer: wissen die Leute eigentlich, wie der Alltag in Gaza oder im Westjordanland und co. aussieht?
Ist ja erst einmal vorbildlich, sich für Frieden einzusetzen. Aber da wird ja ganz konkret Parteinahme für Hamas zur Schau gestellt. Und da gibt es ja relativ eindeutige Belege, wie LGBTQ-"freundlich" der Alltag im Gazastreifen ist. Habe dazu kürzlich einen Artikel gelesen, u.a. von Wissenschaftlerin Dr. Timea Spitka, die es mehr oder weniger wie folgt zusammenfasste: offene Homosexualität ist in Gaza im Grunde ein "Todesurteil". Das finde ich dann in der Mischung schon seltsam, was da auf westlichen Straßen teils abläuft.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Lordran, Montag, 07.10.2024, 14:56 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Man wird abwarten müssen, ob er sich selbst erklärt. Mir hat vorhin jemand erzählt, dass er in letzter Zeit massiv angeschlagen wirkte. Ob das nur auf die andauernde Überlastung zurückzuführen ist oder ob es noch andere Gründe hat, bleibt aktuell Spekulation.

Noch gestern haben ihm der Queer-Beauftragte des Berliner Senats, Alfonso Pantisano, und dessen Sidekick Mehmed König vors Bein gepinkelt. Aber die beiden gelten eh als Loose Cannons an Bord der Berliner SPD, dass das beim Rücktritt irgend eine relevante Rolle gespielt hat, glaube ich nicht. Aber so etwas passiert halt öfter, auch ohne dass es in die Medien gelangt.

Äußerung über muslimische Männer - Berliner SPD-Politiker wirft Kühnert Rassismus vor – und sorgt mit Foto für Aufregung (Spiegel)

"SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hatte von homophoben Sprüchen muslimischer Männer berichtet. Nun kritisiert ihn sein Parteifreund, der Berliner Queerbeauftragte Alfonso Pantisano. Bei »rassistischen Erzählungen« wolle er nicht schweigen."

Wenn die Realität für manche schon rassistisch ist, wird’s natürlich schwierig. Ein Spiegelbild des politischen Klimas.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

sfroehlich73, Mainz, Montag, 07.10.2024, 14:27 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Das hört sich wirklich nicht gut an. Tinnitus ist großer Mist, kann natürlich auch vollständig zurückgehen, aber trotzdem ...

Wir schimpfen immer auf die Politiker, aber ich möchte keiner sein.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 07.10.2024, 15:37 (vor 83 Tagen) @ sfroehlich73

Wir schimpfen immer auf die Politiker, aber ich möchte keiner sein.

Ich kenne einige, die es machen wollten, wenn in der Politik ähnliche Maßstäbe gelten würden wie im Geschäftsleben. Dass man eine Chance hätte, aufgrund des Fachwissens und Könnens an eine Entscheidungsposition zu kommen und dort mit anderen gemeinsam sinnvolle Konzepte zu entwickeln, anstatt nur dafür belohnt zu werden, dass man immer brav das nachbetet, was die Parteigranden gerne hören.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

fallrückzieher, Montag, 07.10.2024, 14:26 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Ich habe mal ne Doku über den Wahlkampf 2021 gesehen, mega stressig. Er hat damals einen Hörsturz erlitten und sich aber nach wenigen Tagen trotz Tinnitus wieder ins Getümmel geschmissen. Aber das klang nicht gut.

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.

An die Doku musste ich auch denken. Es ist natürlich auch keine gute Kombi, wenn du so einen zeitlich Einsatz betreibst und trotzdem ständig von allen Seiten (ob nun berechtigt oder nicht) die Torten ins Gesicht bekommst. Das wird bei aller Kritik an den politisch Handelnden immer etwas unterschätzt.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

TedinErzic, Montag, 07.10.2024, 14:35 (vor 83 Tagen) @ fallrückzieher

36 mal pro Jahr bei Lanz ist ja auch anstrengend ;)

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Fire Kid, Ort, Montag, 07.10.2024, 14:54 (vor 83 Tagen) @ TedinErzic

Vor allem immer den gleichen Quatsch zu erzählen und zu hoffen, dass ihn jemand glaubt ;)

Gute Besserung an ihn.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Guido, Montag, 07.10.2024, 14:25 (vor 83 Tagen) @ Eisen

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.

Kühnert ist einer der wenigen in der SPD, der immer wieder die richtigen Worte zum Thema Islamismus hat. Diese unsäglichen Rassismusvorwürfe aus der identitären Ecke in den letzten Tagen dürften ihm den Rest gegeben haben.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Nike79, Montag, 07.10.2024, 15:21 (vor 83 Tagen) @ Guido

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Kühnert ist einer der wenigen in der SPD, der immer wieder die richtigen Worte zum Thema Islamismus hat. Diese unsäglichen Rassismusvorwürfe aus der identitären Ecke in den letzten Tagen dürften ihm den Rest gegeben haben.

Ist doch das Gleiche wie bei Özdemir. Sobald man den Elefanten im Raum anspricht, wird man von der islamischen Community diffamiert.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ulrich, Montag, 07.10.2024, 14:56 (vor 83 Tagen) @ Guido

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Kühnert ist einer der wenigen in der SPD, der immer wieder die richtigen Worte zum Thema Islamismus hat. Diese unsäglichen Rassismusvorwürfe aus der identitären Ecke in den letzten Tagen dürften ihm den Rest gegeben haben.

Ich glaube nicht, dass das eine relevante Rolle gespielt hat. Aber eventuell feuert man ja endlich diesen unsäglichen Alfonso Pantisano? Und mit viel Glück nimmt der seinen Kumpel Mehmed König mit? Dann hätte das ganze noch etwas gutes. Ich kann diese Sprüche vom "antimuslimischen Rassismus" nicht mehr hören, wenn z.B. in irgendwelchen Shisha-Bars Zoll, Ordnungsamt und Polizei aktiv wird und dann feststellt, dass der Tabak nicht versteuert ist, das Personal schwarz bezahlt und im schlimmsten Fall auch noch Geldwäsche betrieben wird.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Gargamel09, Montag, 07.10.2024, 19:16 (vor 83 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Montag, 07.10.2024, 19:20

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Kühnert ist einer der wenigen in der SPD, der immer wieder die richtigen Worte zum Thema Islamismus hat. Diese unsäglichen Rassismusvorwürfe aus der identitären Ecke in den letzten Tagen dürften ihm den Rest gegeben haben.


Ich glaube nicht, dass das eine relevante Rolle gespielt hat. Aber eventuell feuert man ja endlich diesen unsäglichen Alfonso Pantisano? Und mit viel Glück nimmt der seinen Kumpel Mehmed König mit? Dann hätte das ganze noch etwas gutes. Ich kann diese Sprüche vom "antimuslimischen Rassismus" nicht mehr hören, wenn z.B. in irgendwelchen Shisha-Bars Zoll, Ordnungsamt und Polizei aktiv wird und dann feststellt, dass der Tabak nicht versteuert ist, das Personal schwarz bezahlt und im schlimmsten Fall auch noch Geldwäsche betrieben wird.

Ich dachte das sind Pseudonyme, wie der Typ bei Welt der sich Don Alphonso nennt, die heißen aber wirklich so ;)

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 07.10.2024, 15:35 (vor 83 Tagen) @ Ulrich

Du hast das in Anführungszeichen gesetzt. Jetzt darf das hier jemand nicht lesen, sonst brechen Sodom und Gomorrha los.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 07.10.2024, 14:33 (vor 83 Tagen) @ Guido

Ist wohl das Beste, erst einmal Pause zu machen. Mit 35 ist er noch jung genug für ein Comeback in ein paar Jahren.


Kühnert ist einer der wenigen in der SPD, der immer wieder die richtigen Worte zum Thema Islamismus hat. Diese unsäglichen Rassismusvorwürfe aus der identitären Ecke in den letzten Tagen dürften ihm den Rest gegeben haben.

Ja, das war schon sehr übel was dieser Pantidingsda losgelassen hat. Typisch für "go woke, go broke".

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ballschieber007, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 14:01 (vor 84 Tagen) @ Thomas

Gesundheitliche Gründe

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-tritt-als-spd-generalsekretaer-zurueck-a-07b4a07e-b914-4c55-97b8-faacbd983b76

Für die Gesundheit wünsche ich ihm alles Gute, für die politische Landschaft in Berlin sicher nur von Vorteil! Jetzt noch Esken, ...

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Scherben, Kiel, Montag, 07.10.2024, 14:56 (vor 83 Tagen) @ Ballschieber007
bearbeitet von Scherben, Montag, 07.10.2024, 15:11

Ohne spekulieren zu wollen, mag sowas natürlich auch Teil der Krankheit und des krankhaften Systems sein, dass sich Bürger*innen nicht zu blöd sind, nicht bloß einfach eine gute Besserung zu wünschen, sondern gleich noch andere Leute mit aufs Abstellgleis wünschen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 15:39 (vor 83 Tagen) @ Scherben

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 07.10.2024, 16:54 (vor 83 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Natürlich ist die Verquickung ungeschickt, aber muss man eigentlich wirklich in jede Äußerung etwas reininterpretieren, was gar nicht geschrieben worden ist?

Als wenn es außerhalb der SPD jemanden gäbe, der sich Esken nicht ganz weit hinten auf dem Abstellgleis wünschen würde.

Vielleicht ist ja derjenige, der die Nachricht unbedingt in seinem Sinne interpretiert wissen will, derjenige, zu dem man angesichts seiner Gedanken Pfui sagen sollte.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ballschieber007, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 15:51 (vor 83 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.

So ein Blödsinn, möge es den nächsten treffen. Gehts noch? Niemand wünscht hier irgendjemanden einem Verletzung oder gar eine Krankheit. Da werden wieder Dinge hineininterpretiert, die nur in deinem Kopf existieren!

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 07.10.2024, 16:19 (vor 83 Tagen) @ Ballschieber007

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.


So ein Blödsinn, möge es den nächsten treffen. Gehts noch? Niemand wünscht hier irgendjemanden einem Verletzung oder gar eine Krankheit. Da werden wieder Dinge hineininterpretiert, die nur in deinem Kopf existieren!

Habe ich aber genauso verstanden. Vielleicht einfach mehr Mühe geben so zu schreiben, dass man versteht, was du sagen willst. Wie wäre das?

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ballschieber007, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 17:21 (vor 83 Tagen) @ pactum Trotmundense

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.


So ein Blödsinn, möge es den nächsten treffen. Gehts noch? Niemand wünscht hier irgendjemanden einem Verletzung oder gar eine Krankheit. Da werden wieder Dinge hineininterpretiert, die nur in deinem Kopf existieren!


Habe ich aber genauso verstanden. Vielleicht einfach mehr Mühe geben so zu schreiben, dass man versteht, was du sagen willst. Wie wäre das?

Werde ich so umsetzen, war ja wirklich ziemlich lustlos hingerotzt.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

bobschulz, MS, Montag, 07.10.2024, 16:01 (vor 83 Tagen) @ Ballschieber007

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.


So ein Blödsinn, möge es den nächsten treffen. Gehts noch? Niemand wünscht hier irgendjemanden einem Verletzung oder gar eine Krankheit. Da werden wieder Dinge hineininterpretiert, die nur in deinem Kopf existieren!

"Jetzt noch Esken" kann man zumindest so interpretieren, wenn man es freundlich liest aber auch so, dass sie zurück/zur Seite treten soll. Ohne Wunsch nach einer gesundheitlichen Notwendigkeit.
Eine Formulierung wie "wenn jetzt noch Frau Esken aus dem Amt scheidet, macht sich die SPD wieder wählbarer (für den ballschieber)" wäre eindeutiger bzw weniger offen für( Mis?)interpretation in Richtung böse Wünsche gewesen.

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

Ballschieber007, Dortmund, Montag, 07.10.2024, 16:05 (vor 83 Tagen) @ bobschulz

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.


So ein Blödsinn, möge es den nächsten treffen. Gehts noch? Niemand wünscht hier irgendjemanden einem Verletzung oder gar eine Krankheit. Da werden wieder Dinge hineininterpretiert, die nur in deinem Kopf existieren!


"Jetzt noch Esken" kann man zumindest so interpretieren, wenn man es freundlich liest aber auch so, dass sie zurück/zur Seite treten soll. Ohne Wunsch nach einer gesundheitlichen Notwendigkeit.
Eine Formulierung wie "wenn jetzt noch Frau Esken aus dem Amt scheidet, macht sich die SPD wieder wählbarer (für den ballschieber)" wäre eindeutiger bzw weniger offen für( Mis?)interpretation in Richtung böse Wünsche gewesen.

Da hast du vollkommen recht, etwas unglücklich meinerseits! So wie von dir im zweiten Absatz beschrieben, stimmt es vollkommen. Danke!

Kevin Kühnert tritt als SPD-Generalsekretär zurück

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 07.10.2024, 15:50 (vor 83 Tagen) @ *krugix*Borusse*

Danke Scherben.
Das ist das Niveau auf dem man einem Spieler des gegnerischen Vereins eine Verletzung wünscht.
Hier immer noch zu Recht verpönt. In Gesprächen über Politik dann ganz normal?

Nichts anderes steht dort. Einer ist krank und fällt aus. Und nun möge es die nächste treffen.

Pfui.

Ich finde ja nicht, dass das grundsätzlich verpönt sein sollte. Bei Typen wie Salihamidzic oder Vini Jr. wäre das einfach total in Ordnung. Und auch bei Carvajal zeigt sich halt

"Karma is a bitch"

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