Jürgen Klopp rechtfertigt sich nach Kritik an Engagement bei Red Bull (Fußball allgemein)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 30.10.2024, 18:40 (vor 57 Tagen) @ Ulrich

Quelle: SkySport.de

"Ich weiß gar nicht genau, was ich hätte machen können, damit alle happy gewesen wären."

Vermutlich gar nichts, aber ausgerechnet das Unternehmen zu wählen, wo sich vereinsübergreifend tatsächlich fast alle einig sind, das das abzulehnen ist, ist wieder ne andere Sache.

Wie passt das eigentlich als selbsternannter Linker zusammen, für ein Unternehmen zu arbeiten, wo gerne mal bekannte und verurteilte Rechtsextremisten und Antisemiten unwidersprochen schwurbeln dürfen?

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Genau das ist auch für mich der wesentliche Punkt. Das Geschäftsmodell von Red Bull mag unappetitlich sein, da stehen sie jedoch keinesfalls alleine da. Aber die Firma unterstützt über ihr Medienimperium ganz massiv Rechtsradikale, Antisemiten, Anhänger von Verschwörungsmythen, etc. und hat auch einen westentlichen Anteil am Aufstieg der mittlerweile offen rechtsradikalen FPÖ in Österreich.

Was Jürgen Klopp angeht, niemand ist zu alt, um sich seinen Ruf gründlich zu versauen.

Mir persönlich ist das ja alles komplett egal, muss ich sagen. Wegen mir hätte er auch zusammen mit Elon Musk die Essen Cowboys gründen und in die erste Liga marschieren können.
Allerdings habe ich schon seine persönlichen Entscheidungen, sich die Haare schön und die Zähne tapetenweiß machen zu lassen irgendwie irritiert zur Kenntnis genommen, wo er doch lange Zeit immer das "Ich bin 'nen Pöhler hömmaley, wo is' meine Kappe?"-Image pflegte.