Wahlen in den USA (Politik)
Scherben, Kiel, Donnerstag, 31.10.2024, 21:26 (vor 63 Tagen)
Bitte alles zu den anstehenden Wahlen in den USA hier rein!
Trump verliert schon die Nerven
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 23:35 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Das hat er vorhin auf "Truth Social" rausgehauen:
A lot of talk about MASSIVE cheating in Philadelphia. Law Enforcement coming!!!
Er verliert und er weiß es.
Trump verliert schon die Nerven
Kapitän Haddock, Mittwoch, 06.11.2024, 00:01 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Das hat er vorhin auf "Truth Social" rausgehauen:
A lot of talk about MASSIVE cheating in Philadelphia. Law Enforcement coming!!!
Er verliert und er weiß es.
Es kann auch nur präventiv oder nur seine dumpfe Lust an der Zündelei sein.
Trump verliert schon die Nerven
Nike79, Mittwoch, 06.11.2024, 00:46 (vor 58 Tagen) @ Kapitän Haddock
Das hat er vorhin auf "Truth Social" rausgehauen:
A lot of talk about MASSIVE cheating in Philadelphia. Law Enforcement coming!!!
Er verliert und er weiß es.
Es kann auch nur präventiv oder nur seine dumpfe Lust an der Zündelei sein.
Ich fürchte wenn er verliert, will er mit einem großen Knall abtreten.
Trump verliert schon die Nerven
Kapitän Haddock, Mittwoch, 06.11.2024, 00:52 (vor 58 Tagen) @ Nike79
Das hat er vorhin auf "Truth Social" rausgehauen:
A lot of talk about MASSIVE cheating in Philadelphia. Law Enforcement coming!!!
Er verliert und er weiß es.
Es kann auch nur präventiv oder nur seine dumpfe Lust an der Zündelei sein.
Ich fürchte wenn er verliert, will er mit einem großen Knall abtreten.
Steht zu befürchten, aber es erhöht wenigstens die Chancen, diesen Vogel endlich im Knast zu sehen.
Trump verliert schon die Nerven
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 23:41 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Das hat er vorhin auf "Truth Social" rausgehauen:
A lot of talk about MASSIVE cheating in Philadelphia. Law Enforcement coming!!!
Er verliert und er weiß es.
In Philadelphia schiesst gerade die Wahlbeteiligung durch die Decke. Das macht ihn natürlich nervös.
Orange for president
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Dienstag, 05.11.2024, 23:30 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Ich habe die Hoffnung begraben und würde meine virtuellen Dollar auf die schlecht gelaunte Orange setzen. Dazu ne Anekdote, die meine Denkweise bestätigte: Kollege kam aus den USA wieder und war auch total verblüfft, dass die alle halt eben nur dieses eine bekannte Lied spielen: "It's the economy stupid". Ich hätte den Satz noch geändert in: "it's the perceived economy stupid." Aber das ist nur spitzfindig.
Wie die meisten hoffe ich stark auf Harris und das mal wieder in der Geschichte die Frauen den Karren aus dem Dreck ziehen müssen, um nicht langsam wieder hart erarbeitete Rechte zu verlieren.
Wenn man all diese Reports liest/sieht, in den man mit bassem europäischen Erstaunen die Trump-Wähler nach ihren Gründen fragt, dann sieht man, dass denen seine Art, Korruption und Beschränktheit komplett egal sind.
Gerne verliere ich diese Wette, aber nun gut, hier also meine 10 Cents auf Orange.
Trump gewohnt patzig
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 19:33 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Es geht um die abortion right Wahl in Florida.
On Tuesday, when asked by reporters how he and his wife, Melania Trump, voted, the former president demurred. “We did a great job,” he said, in an apparent reference to appointing the Supreme Court justices who overturned Roe v. Wade. “And then we brought it back to the states, as you know. I believe in exceptions as well.”
The Florida measure would protect abortion access through fetal viability, or about halfway through a typical pregnancy, effectively invalidating the current six-week ban. Asked for a second time, Trump shot back: “Just stop talking about that!”
Quelle: Wsj app
gute Mobilisierung in den Städten - gut für Harris oT
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 18:24 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Quelle: X
gute Mobilisierung in den Städten - gut für Harris oT
stfn84, Köln, Mittwoch, 06.11.2024, 12:16 (vor 57 Tagen) @ Didi
Es ist schon sehr verblüffend wie schlecht Kamala Harris in den urbanen Regionen abgeschnitten hat. Selbst ggü. Clinton, von Biden ganz zu schweigen...
gute Mobilisierung in den Städten - gut für Harris oT
Phil, Mittwoch, 06.11.2024, 12:29 (vor 57 Tagen) @ stfn84
Sie hat nicht mal ihre eigene Kernklientel überzeugen können. Was dann tatsächlich schon halbwegs traurig ist bzw. mal mehr im Fokus von Analysen stehen müsste, als nun die hunderste Schleife, wie irre "der organgfarbene Typ" doch sei.
Wenn Harris selbst in demokratischen Hochburgen irgendwie kaum landen konnte (auch wenn sie dort dann gewonnen hat), wie hätte sie dann jemals in Swing States eine echte Chance haben sollen?
Ich wollte es ja auch nicht wirklich glauben, also noch bis gestern Abend, aber unterm Strich ist das schon eine sehr breite klare Positionierung der US Wähler. Und zwar in erster Linie wohl gegen Harris und die Demokraten.
MFG
Phil
gute Mobilisierung in den Städten - gut für Harris oT
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 06.11.2024, 12:33 (vor 57 Tagen) @ Phil
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 06.11.2024, 12:37
Sie hat nicht mal ihre eigene Kernklientel überzeugen können. Was dann tatsächlich schon halbwegs traurig ist bzw. mal mehr im Fokus von Analysen stehen müsste, als nun die hunderste Schleife, wie irre "der organgfarbene Typ" doch sei.
Wenn Harris selbst in demokratischen Hochburgen irgendwie kaum landen konnte (auch wenn sie dort dann gewonnen hat), wie hätte sie dann jemals in Swing States eine echte Chance haben sollen?
Ich wollte es ja auch nicht wirklich glauben, also noch bis gestern Abend, aber unterm Strich ist das schon eine sehr breite klare Positionierung der US Wähler. Und zwar in erster Linie wohl gegen Harris und die Demokraten.
MFG
Phil
Das muss man wohl so festhalten. Ich denke auch, dass das unter Biden nicht anders gewesen wäre. Zumal unklar ist, wie viele Aussetzer er noch gehabt hätte, wäre er weiterhin medial präsent. Aber das weiß man natürlich nie, was wäre gewesen wenn...
Aber es ist so wie du sagst und ähnlich wie in europäischen Wahlkämpfen. Es bleibt immer das "bloß nicht den/die, wählt uns" viel stärker hängen als, "was wir euch anbieten, wie sieht unsere Idee für die Zukunft aus". Ich glaube, man wird auch irgendwie darüber nachdenken müssen, inwieweit ausgiebige Heute-Journal-Berichte über die Legalisierung von Marijuana oder das Ändern des Geschlechts im Perso für die breite Masse von Interesse ist. Zumindest in den bewegten Zeiten, in denen wir uns befinden. No hard feelings, das war Bestandteil des Koalitionsvertrags und man arbeitet das nun ab, aber es wird nicht helfen, die stinknormalen Bürger politisch "abzuholen". Man hat sehr ähnliches nun in den USA gesehen, wenngleich das inhaltlich wirklich unsinnig ist, wie der Wähler dort gestimmt hat.
gute Mobilisierung in den Städten - gut für Harris oT
Phil, Mittwoch, 06.11.2024, 12:46 (vor 57 Tagen) @ FourrierTrans
Das muss man wohl so festhalten. Ich denke auch, dass das unter Biden nicht anders gewesen wäre. Zumal unklar ist, wie viele Aussetzer er noch gehabt hätte, wäre er weiterhin medial präsent. Aber das weiß man natürlich nie, was wäre gewesen wenn...
Ist ja müßig. In erster Linie schien es mir für Biden eine Erlösung zu sein, auch wenn er selbst das wohl anders sah.
Aber es ist so wie du sagst und ähnlich wie in europäischen Wahlkämpfen. Es bleibt immer das "bloß nicht den/die, wählt uns" viel stärker hängen als, "was wir euch anbieten, wie sieht unsere Idee für die Zukunft aus".
Harris bot halt inhatlich nun - zumindest was ich da hier verfolgen und lesen konnte - auch nicht wirklich etwas an. In den Kernfragen schon gar nicht. Da kam nahezu halt nichts in puncto Wirtschaftspolitik etc.
Also blieb es dabei, dass die Leute das Gefühl hatten, diese Person habe keine Antwort auf die Fragen, welche eben die meisten Wähler offenbar aber interessierte.
Ich glaube, man wird auch irgendwie darüber nachdenken müssen, inwieweit ausgiebige Heute-Journal-Berichte über die Legalisierung von Marijuana oder das Ändern des Geschlechts im Perso für die breite Masse von Interesse ist. Zumindest in den bewegten Zeiten, in denen wir uns befinden. No hard feelings, das war Bestandteil des Koalitionsvertrags und man arbeitet das nun ab, aber es wird nicht helfen, die stinknormalen Bürger politisch "abzuholen". Man hat sehr ähnliches nun in den USA gesehen, wenngleich das inhaltlich wirklich unsinnig ist, wie der Wähler dort gestimmt hat.
Naja, das Heute Journal kann berichten worüber es will und wie es will. UNterm Strich zählt, ob Politik(er*innen) den Eindruck vermitteln, sich den Kernproblemen wirklich (besser als ihre Konkurrenz) anzunehmen. Gelingt es ihnen, werden sie gewählt.
Nun kann man, je nach Präferenzen, betrauern oder bemängeln, wo die meisten Wähler so die Kernprobleme verorten. Und ja, Politik hat auch die Aufgabe Kernprobleme zu definieren bzw. klar zu machen/ zu überzeugen, wo diese sind.
Aber gegen den Wille bzw. diese Überzeugung gewinnst du halt keine Wahl. Nirgends.
MFG
Phil
Wer wird's denn nun?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.11.2024, 16:54 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Ich eröffne den langen Wahlabend mit einem finalen Tippspiel.
Wer gewinnt am Ende und vor allem mit welchen Ergebnissen in den Battleground States?
Ich persönlich habe mich lange schwer getan, bin erst lange von einem Sieg der Demokraten ausgegangen und dann im Oktober umgeschwenkt. Aber irgendwie habe ich mittlerweile das Bauchgefühl, dass es für Harris reichen wird. Zumal Trump gestern einen schlechten Eindruck machte, wüst gegen Kontrahenten pöbelte ("Pelosi ist eine B****") und oftmals komplett den Faden verlor. Ich denke, dass ihm vor der Zielgeraden die Luft ausgeht und die Unentschlossenen eher die Demokraten wählen werden.
Also:
Sieger: Harris
Ergebnis: Wisconsin & Michigan mit 1-3 % Vorsprung, Pennsylvania mit <1 %, hinzu ein hauchdünner Überraschungssieg in North Carolina. Trump holt Arizona recht deutlich, Georgia etwas knapper und liegt auch sehr knapp in Nevada vorn.
Wettquoten auf Trump fallen wieder
Gargamel09, Dienstag, 05.11.2024, 20:12 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
warum auch immer...
Wettquoten auf Trump fallen wieder
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 20:37 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09
Es sieht gut aus für Harris. Trump Voter waren halt stark bei den Early Votes, aber das ist nur ein Kanal-Wechsel, sind nicht mehr Leute. Mobilisierung in den Städten (Philadelphia, Detroit) offenbar such sehr gut.
Wettquoten auf Trump fallen wieder
Hässlicher_Ork_2, Dienstag, 05.11.2024, 20:44 (vor 58 Tagen) @ Didi
Es sieht gut aus für Harris. Trump Voter waren halt stark bei den Early Votes, aber das ist nur ein Kanal-Wechsel, sind nicht mehr Leute. Mobilisierung in den Städten (Philadelphia, Detroit) offenbar such sehr gut.
Der Vergleich zur Covid-19-Wahl 2020 ist eine weitere Schwierigkeit: Der Briefwahlanteil wird abnehmen. Es bedarf nun der Interpretation, wie stark die Abnahme auf ein verändertes Stimmverhalten oder auf die fehlende Mobilisierung durch Harris zurückzuführen ist. Diesbezüglich scheinen die beiden Lager unterschiedliche Takes zu haben.
Harris!
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 19:54 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich tippe auf Harris!
- Die größte Wählergruppe sind Frauen und die tragen Harris zum Sieg.
- Bei den Wählern, die regelmäßig wählen gehen (zuverlässige Wähler), liegt Harris deutlich vor Trump.
- Harris strahlt die nötige Begeisterung aus, um ihre Anhänger an die Urne zu bringen.
- Harris hat hat eine motivierte Bodentruppe aufgebaut, die (auch) die Demokraten an die Urne bringen wird, die diesesmal nicht so begeistert sind.
- Harris Wirtschaftspolitik wird von Nobelpreisträgern unterstützt.
- Trump muss viele "unzuverlässige Wähler" zur Wahlurne bringen, um die Wahl gewinnen zu können.
- Trump hat keine eigene Bodenkampagne aufgebaut.
- Der verurteilte Verbrecher und Möchtegerndiktator ist eine Schreckgespenst.
- Die "haustierfressenden Haitianer" und die "schwimmende Müllinsel" schrecken die hispanics ab.
- Trump denkt nur an sich selbst.
Harris!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:35 (vor 58 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.11.2024, 20:40
Ich tippe auf Harris!
- Die größte Wählergruppe sind Frauen und die tragen Harris zum Sieg.
- Bei den Wählern, die regelmäßig wählen gehen (zuverlässige Wähler), liegt Harris deutlich vor Trump.
- Harris strahlt die nötige Begeisterung aus, um ihre Anhänger an die Urne zu bringen.
- Harris hat hat eine motivierte Bodentruppe aufgebaut, die (auch) die Demokraten an die Urne bringen wird, die diesesmal nicht so begeistert sind.
- Harris Wirtschaftspolitik wird von Nobelpreisträgern unterstützt.
- Trump muss viele "unzuverlässige Wähler" zur Wahlurne bringen, um die Wahl gewinnen zu können.
- Trump hat keine eigene Bodenkampagne aufgebaut.
- Der verurteilte Verbrecher und Möchtegerndiktator ist eine Schreckgespenst.
- Die "haustierfressenden Haitianer" und die "schwimmende Müllinsel" schrecken die hispanics ab.
- Trump denkt nur an sich selbst.
Wohl noch nie eine Südstaaten-Lady getroffen, was Yankee?
Harris!
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 20:43 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Die gehen in die Wahlkabine und lachen ihren Mann (Trump-Anhänger) aus.
https://www.youtube.com/watch?v=P3aC84YZLlU
Harris!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:59 (vor 58 Tagen) @ Zoon
Die gehen in die Wahlkabine und lachen ihren Mann (Trump-Anhänger) aus.
https://www.youtube.com/watch?v=P3aC84YZLlU
https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-usa-donald-trump-zdf-id301152478.html
Bin mir nicht so sicher. Welcome to Pennsylvania.
Harris!
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 21:08 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Die gehen in die Wahlkabine und lachen ihren Mann (Trump-Anhänger) aus.
https://www.youtube.com/watch?v=P3aC84YZLlU
https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-usa-donald-trump-zdf-id301152478.htmlBin mir nicht so sicher. Welcome to Pennsylvania.
Du darfst Zweifel haben. Wir werden es ja in ein paar Tagen wissen.
Harris!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 21:09 (vor 58 Tagen) @ Zoon
Die gehen in die Wahlkabine und lachen ihren Mann (Trump-Anhänger) aus.
https://www.youtube.com/watch?v=P3aC84YZLlU
https://www.derwesten.de/panorama/promi-tv/markus-lanz-usa-donald-trump-zdf-id301152478.htmlBin mir nicht so sicher. Welcome to Pennsylvania.
Du darfst Zweifel haben. Wir werden es ja in ein paar Tagen wissen.
Mir ist das eigentlich egal, was bei der Freak-Show passiert. Aber glaube, dass im Süden viele Frauen richtig auf Trump fliegen. Habe mal gelesen, sogar viele Latinas.
Harris!
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 21:02 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Vielleicht haben diese Ladys ja jeweils einen demokratischen Ehemann und wählen Trump, weil die Ehe ansonsten jedes Feuer verloren hat.
Harris!
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 21:03 (vor 58 Tagen) @ Argead
Vielleicht haben diese Ladys ja jeweils einen demokratischen Ehemann und wählen Trump, weil die Ehe ansonsten jedes Feuer verloren hat.
Wobei man den ja im Zweifel einfach erschießen kann. Ist ja ein probates Mittel in den USA, da hat man das M16 ja schnell zur Hand.
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 20:23 (vor 58 Tagen) @ Zoon
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 20:40 (vor 58 Tagen) @ Argead
CNN: "Democrats are down 1.7 million votes in the battle ground states in urban areas. They are down 1.4 million votes in the battle ground states among women voters."
Du zitierst falsch, weil die Aussage nicht von CNN sondern von Marc Lotter, dem Chief Communications Officer at America First Policy Institute, also einem Trumpisten stammt, auch wenn er diese bei CNN getätigt hat.
Dessen Analyse ist übrigens Schrott. Warum das so ist, wird hier - übrigens von CNN - erklärt:
https://edition.cnn.com/2024/10/17/politics/early-voting-election-what-matters/index.html
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 20:47 (vor 58 Tagen) @ Zoon
TLDR. Wo genau erklärt der Text das? Die Grundzüge seiner Beurteilung teilen auch andere, neutrale Analysten.
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 21:12 (vor 58 Tagen) @ Argead
TLDR. Wo genau erklärt der Text das? Die Grundzüge seiner Beurteilung teilen auch andere, neutrale Analysten.
Das beginnt schon damit, dass er die Briefwahlergebnisse gar nicht kennt. Er kennt nur die aggregierten Daten zu den registrierten Dems, Reps etc., die an der Briefwahl teilgenommen haben. Und dann wird im Artikel ja auch noch erklärt, was der Unterschied zur Wahl während der Pandemie ist. Rückkehr zur Normalität. Wahl am Wahltag wird wieder bedeutender.
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Hässlicher_Ork_2, Dienstag, 05.11.2024, 20:58 (vor 58 Tagen) @ Argead
Mark Penns Neutralität wird von den Demokraten stark in Frage gestellt.
"The math doesn't add up for the Democrats in any of the battle ground states"
Zoon, Dienstag, 05.11.2024, 21:04 (vor 58 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Das Zitat im Betreff stammt von Lotter.
Penn sagt im Grunde, dass es eine Aufgabe ist, nicht dass es nicht möglich ist. Eine Aufgabe ist es wirklich. Dieser Einschätzung würde kein Demokrat widersprechen.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 19:34 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Wenn die Freak-Show in den USA vorbei ist, geht's in Deutschland weiter mit der zeitnahnen Wahlurnen-Begehung.
Habe überhaupt kein "gut feeling", wer nun ins Weiße Haus einzieht. Irgendwie packt es mich aber auch nicht, die Musik spielt eh weiter wie immer, um es mit einem "Margin Call"-Film-Zitat zu beschreiben. Gut, lauter spielt sie bald in Asien, das aber so oder so.
In diesem Sinne schaue ich mir heute Abend einen Tarantino-Film an. Ich tendiere zu "Django Unchained".
"Mr. Candy, normalerweise sagt man sich auf Wiedersehen. Aber da 'auf Wiedersehen' den Wunsch zum Ausdruck bringt, sich wiederzusehen und ich keinesfalls wünsche, Sie wiederzusehen, Sir, sage ich Ihnen Goodbye"
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
Eisen, DO, Dienstag, 05.11.2024, 20:03 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Gleich spielt der BVB, schau gefälligst das Spiel!
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:19 (vor 58 Tagen) @ Eisen
Gleich spielt der BVB, schau gefälligst das Spiel!
Haste auch wieder recht, ganz vergessen. Man wird alt.
Läuft das zufällig bei Amazon Prime? Sonst muss ich mir wieder was kreatives einfallen lassen. :-)
Habe keine CL-Option mehr. :-(
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
Eisen, DO, Dienstag, 05.11.2024, 20:22 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Glaube DAZN.
Habe ich noch abonniert. Ich höre aus meinem Umfeld immer mehr Leute, die so einen komischen Stick haben, wo man 100€ bezahlt und dann sind alle Streaming Portale die es gibt freigeschaltet.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:34 (vor 58 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von FourrierTrans, Dienstag, 05.11.2024, 20:40
Glaube DAZN.
Habe ich noch abonniert. Ich höre aus meinem Umfeld immer mehr Leute, die so einen komischen Stick haben, wo man 100€ bezahlt und dann sind alle Streaming Portale die es gibt freigeschaltet.
Jo, kenne auch einen. Aber irgendwie ist es mir einen Hunni auch nicht wert. Gut, Amazon Prime habe ich, aber primär wegen Lieferungsgedöns und Netflix. Letzteres so zum sinnlos reinglotzen manchmal. Bin ich halt zusammen bei 24 Euro oder watt.
Ok dann muss ich mal gucken was Onkel Vladi so zu bieten hat heute. Spaß, würde ich ja nie machen. :-)
Edit: Einmalig 100 Euro? Das wäre natürlich schon ein Deal.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
Eisen, DO, Dienstag, 05.11.2024, 21:07 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Ja einmalig so wie ich das verstanden, maximal p.a.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 21:10 (vor 58 Tagen) @ Eisen
Ja einmalig so wie ich das verstanden, maximal p.a.
Das ist natürlich ein Angebot...
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
TeePee, NRW, Dienstag, 05.11.2024, 23:08 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Das ist natürlich ein Angebot...
80 Euro habe ich gehört. Im Jahr. Und das für zwei Streams gleichzeitig, die man teilen kann. Inklusive der neuesten Kinofilme. Keine Ahnung, ob das stimmt.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
LBKS2007, Dienstag, 05.11.2024, 20:28 (vor 58 Tagen) @ Eisen
Folge den Stimmen, die du hörst ;)
Ich kenne Kreise, da werden diese Dienste relativ offen feilgeboten. Wer suchet, der findet. Laut Hörensagen.
Einen schönen entspannten Abend euch, egal ob mit Django oder Borussia.
Ein Polit-Showdown nach dem nächsten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:36 (vor 58 Tagen) @ LBKS2007
Folge den Stimmen, die du hörst ;)
Ich kenne Kreise, da werden diese Dienste relativ offen feilgeboten. Wer suchet, der findet. Laut Hörensagen.
Einen schönen entspannten Abend euch, egal ob mit Django oder Borussia.
Danke sehr, ebenso.
Wer wird's denn nun? - Es wird übel...
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 05.11.2024, 19:28 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Vermutlich wird Trump sich um 2:30 zum Sieger erklären, weil er in Pennsylvania nach ersten Auszählungen in ländlichen Gebieten in Führung liegt. Er fordert dann, dass die weitere Auszählung gestoppt wird, und fordert seine Anhänger auf, die Wahllokale zu stürmen. Dabei werden mehrere Wahllokale abgefackelt, die Stimmzettel können nicht mehr ausgewertet werden. Rechte Medien erklären und Musk erklären Trump zum Sieger. Klagen der Demokraten werden vom SCOTUS abgewiesen. Ein ähnliches Szenario gab es in der ausgezeichneten Serie Succession. Nicht die Wähler entscheiden, sondern die am lautesten schreien und die die Macht über die "sozialen" Medien haben.
Insgeheim träume ich zwar davon, dass Texas, Ohio und Florida an Harris gehen. Nur ein ganz klarer Sieg der Demokraten könnte den Irren stoppen und vielleicht dem Wahnsinn Einhalt bieten.
Wer wird's denn nun? - Es wird übel...
Eisen, DO, Dienstag, 05.11.2024, 20:02 (vor 58 Tagen) @ Frankonius
Ich glaube, du solltest einen Schnaps nehmen und dich hinlegen. Das klingt nicht gut, was in deinem Kopf vor sich geht ;)
Wer wird's denn nun? - Es wird übel...
Chappi1991 , Dienstag, 05.11.2024, 19:58 (vor 58 Tagen) @ Frankonius
Vermutlich wird Trump sich um 2:30 zum Sieger erklären, weil er in Pennsylvania nach ersten Auszählungen in ländlichen Gebieten in Führung liegt. Er fordert dann, dass die weitere Auszählung gestoppt wird, und fordert seine Anhänger auf, die Wahllokale zu stürmen. Dabei werden mehrere Wahllokale abgefackelt, die Stimmzettel können nicht mehr ausgewertet werden. Rechte Medien erklären und Musk erklären Trump zum Sieger. Klagen der Demokraten werden vom SCOTUS abgewiesen. Ein ähnliches Szenario gab es in der ausgezeichneten Serie Succession. Nicht die Wähler entscheiden, sondern die am lautesten schreien und die die Macht über die "sozialen" Medien haben.
Insgeheim träume ich zwar davon, dass Texas, Ohio und Florida an Harris gehen. Nur ein ganz klarer Sieg der Demokraten könnte den Irren stoppen und vielleicht dem Wahnsinn Einhalt bieten.
Diese ganzen Fieberträume. Im Leben kommt es immer anders.
Harris gewinnt - und zwar deutlich!
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 19:22 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Indikatoren, dass bei den seriösen Umfrageinstituten - nach den Erfahrungen von 2016 und 2020 - eine deutliche Überkorrektur pro Trump stattgefunden hat.
Zudem ist dies die erste Präsidentschaftwahl nach dem fatalen Urteil zu Roe vs. Wade. Dieser Effekt wird immer noch unterschätzt und wird die Republikaner die Wahl kosten.
Die Demokraten haben das deutlich bessere Ground Game und über den Qualitätsunterschied bei den Kandidaten braucht man gar nicht reden. Spätestens seit der gruseligen und abgrundtief peinlichen Rally im MSG ist Trump erledigt.
Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass Kamala Harris sogar alle sieben Swing States gewinnt.
In jedem Fall sind wir von Trump bald erlöst.
Wer wird's denn nun?
Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 05.11.2024, 19:18 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Teile deine Meinung. Harris wird es und zwar deutlicher als erwartet.
Harris!
Hässlicher_Ork_2, Dienstag, 05.11.2024, 18:46 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich weiß nicht, ob meine Hoffnung oder Realität.
In meiner linken Bubble keimt gerade die Hoffnung, dass Trump deutlicher zerlegt wird als angenommen. Das ist sicher Wunschdenken, aber es gibt Anzeichen, dass Trump nicht mehr so zieht, siehe den letzten Iowa-Poll, der Trumps Anteile 2016 und 2020 recht akkurat vorausgesagt hat. Ob es stimmt, werden wir diese Wochen erfahren.
Wer wird's denn nun?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 18:31 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Vielleicht hilft auch, die separate Abstimmung über abortion rights in 10 Staaten. U.a. in Arizona. Vielleicht ein extra Grund für Wählerinnen den Gang zur Urne anzutreten. Weiss nicht ob die Modelle solche Wechselwirkung berücksichtigen. Mein Tipp: Arizona (+3 Trump) geht schlussendlich an Harris.
Abraham Lincoln
CrimsonGhost, Dienstag, 05.11.2024, 18:19 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
wird sich aus seinem Grab erheben und die Nation wieder vereinen.
Wer wird's denn nun?
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.11.2024, 18:17 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich glaube DT macht es noch mal.
Wer wird's denn nun?
Borsig-Emma, Dienstag, 05.11.2024, 17:46 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ganz einfach....ein Armageddon wird's ; ,)
5:2 Trump: Rien ne va plus!!!
Wer wird's denn nun?
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 17:40 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
6-1 in den Swings für Harris! PA 2%.
Wer wird's denn nun?
Jurist, Dienstag, 05.11.2024, 17:36 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich hoffe auf Harris, befürchte Trump.
Aber meine Prognose für heute: Wir werden heute, bzw. morgen nicht wissen, wer gewonnen hat- und damit meine ich nicht irgendwelche Rechtstreitigkeiten.
Satz des Tages: Too close to call.
Wer wird's denn nun?
Chappi1991 , Dienstag, 05.11.2024, 17:56 (vor 58 Tagen) @ Jurist
Satz des Tages: Too close to call.
Glaube ich nicht. Das wird eine klarere Angelegenheit als viele meinen. Und wir werden ein Ergebnis während der Nacht bekommen und nicht wieder Tage warten.
Wer wird's denn nun?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 18:54 (vor 58 Tagen) @ Chappi1991
In welche Richtung denn?
Wer wird's denn nun?
Chappi1991 , Dienstag, 05.11.2024, 19:55 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
In welche Richtung denn?
Harris. Trump kann nur knapp gewinnen (nach Stimmen in den Battleground States). Das ist seine oberste Latte.
Wer wird's denn nun?
Hässlicher_Ork_2, Dienstag, 05.11.2024, 19:58 (vor 58 Tagen) @ Chappi1991
In welche Richtung denn?
Harris. Trump kann nur knapp gewinnen (nach Stimmen in den Battleground States). Das ist seine oberste Latte.
Jetzt redet er von Trump seiner Latte! Stormy gefällt das nicht.
Wer wird's denn nun?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 20:20 (vor 58 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
In welche Richtung denn?
Harris. Trump kann nur knapp gewinnen (nach Stimmen in den Battleground States). Das ist seine oberste Latte.
Jetzt redet er von Trump seiner Latte! Stormy gefällt das nicht.
Sau.
Wer wird's denn nun?
Gargamel09, Dienstag, 05.11.2024, 17:48 (vor 58 Tagen) @ Jurist
Ich hoffe auf Harris, befürchte Trump.
Aber meine Prognose für heute: Wir werden heute, bzw. morgen nicht wissen, wer gewonnen hat- und damit meine ich nicht irgendwelche Rechtstreitigkeiten.
Satz des Tages: Too close to call.
Schließe ich mich an.
Die letzten Tage gaben aber wieder Hoffnung, dass sich Unentschlossen durch seine Rhetorik abgeschreckt fühlen und sein Verhalten höher Wichten, als wichtigere Themen wie Wirtschaft und Einwanderung. Vor allem unter den Frauen, wird er keinen Zulauf bekommen und die gehen eher wählen, als Männer.
Hätte er sich nur zur Wirtschaft und Einwanderung geäußert und das auf eine vernünftigere Art und Weise hätte Harris keine Chance, aber Trump bleibt Trump, egal was andere von ihm fordern und er ist für seine Verhältnisse in den letzten Tagen des Wahlkampfs sogar noch mal eskaliert und es gab nur Düsteres von ihm zu hören. Da gab Harris ein ganz anderes Bild ab, hoffentlich hat das geholfen.
Trumps Wirtschaftspolitik
CedricVanDerGun, Hamburg, Dienstag, 05.11.2024, 19:25 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09
Das mit der Einwanderung verstehe ich noch. Da hat er klare Dinge, wie Mexiko zahlt die Mauer und so. Seine rechte Rhetorik galt ja schon vor 40 Jahren als er damals Menschen mit Migrationshintergrund in Queens(?) keine Wohnungen vergeben hat, vor allem Schwarzen. Das hat man damals schon rausgehört und hat sich bis heute nicht geändert. Von seinem damaligen Anwalt Cohen hat er das kleine 1x1 der Täter-Opfer-Umkehr erlernt und geht auf Attacke. Schmeißt mit Scheiße, iwas bleibt hängen, aber an den Anfang erinnert sich niemand mehr.
Aber bitte bei der Wirtschaft? Ich schaue regelmäßig in die "demokratischen" US News. Ich schaue Daily Show, Last Week Tonight und co, und sehe seit über 8 Jahren die Aussetzer dieses Kauzes. Und ich bin nicht mehr nah genug dran, um zu urteilen, was genau seine Pakte für die Wirtschaft sind, die so viel besser sein sollen, als die der DEMs. Außer massive Einfuhrzölle die nachweislich allen schaden, zu denen jede Uni X Analysen veröffentlich hat und und und.
Übersehe ich etwas? Kann und will ich es als Europäer nicht verstehen? Hat hier jemand Insights oder kennt sich auf dem Gebiet etwas besser aus? Ich meine das Ernst
Als Pessimist halte ich es wie Samstag gegen RB. Das Imperium schlägt zurück. DT macht es. Und jubele dann hoffentlich umso lauter
Trumps Wirtschaftspolitik
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 19:44 (vor 58 Tagen) @ CedricVanDerGun
Das mit der Einwanderung verstehe ich noch. Da hat er klare Dinge, wie Mexiko zahlt die Mauer und so. Seine rechte Rhetorik galt ja schon vor 40 Jahren als er damals Menschen mit Migrationshintergrund in Queens(?) keine Wohnungen vergeben hat, vor allem Schwarzen. Das hat man damals schon rausgehört und hat sich bis heute nicht geändert. Von seinem damaligen Anwalt Cohen hat er das kleine 1x1 der Täter-Opfer-Umkehr erlernt und geht auf Attacke. Schmeißt mit Scheiße, iwas bleibt hängen, aber an den Anfang erinnert sich niemand mehr.
Aber bitte bei der Wirtschaft? Ich schaue regelmäßig in die "demokratischen" US News. Ich schaue Daily Show, Last Week Tonight und co, und sehe seit über 8 Jahren die Aussetzer dieses Kauzes. Und ich bin nicht mehr nah genug dran, um zu urteilen, was genau seine Pakte für die Wirtschaft sind, die so viel besser sein sollen, als die der DEMs. Außer massive Einfuhrzölle die nachweislich allen schaden, zu denen jede Uni X Analysen veröffentlich hat und und und.
Übersehe ich etwas? Kann und will ich es als Europäer nicht verstehen? Hat hier jemand Insights oder kennt sich auf dem Gebiet etwas besser aus? Ich meine das Ernst
Als Pessimist halte ich es wie Samstag gegen RB. Das Imperium schlägt zurück. DT macht es. Und jubele dann hoffentlich umso lauter
Er will wohl angeblich Steuern massiv senken, auch auf Einkommen. Sagt er.
Trumps Wirtschaftspolitik
Eisen, DO, Dienstag, 05.11.2024, 20:00 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Ja, und er will das dann alles mit den Zöllen finanzieren, der neuen Wunderwaffe der Volkswirtschaft. Vergesst alles, was in den Lehrbüchern steht, hört auf Trump und Erdogan. Der eine bekämpft die Inflation mit hohen Zöllen, der andere mit niedrigen Zinsen ;)
Trumps Wirtschaftspolitik
Hässlicher_Ork_2, Dienstag, 05.11.2024, 19:37 (vor 58 Tagen) @ CedricVanDerGun
Die Reichen profitieren stark von Trumps Wirtschaftspolitik. Mit den Steuerreduktionen haben sie mehr Kapital frei, was den Aktienmarkt positiv beeinflusst.
Seine Politik kastriert den Staat (soziale Ausgaben) und seine Behörden (De-Regulierung). Das vereinfacht die Kapitalakkumulation.
Trumps Wirtschaftspolitik
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 19:45 (vor 58 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Die Reichen profitieren stark von Trumps Wirtschaftspolitik. Mit den Steuerreduktionen haben sie mehr Kapital frei, was den Aktienmarkt positiv beeinflusst.
Das höre ich natürlich auch gerne. :-)
Seine Politik kastriert den Staat (soziale Ausgaben) und seine Behörden (De-Regulierung). Das vereinfacht die Kapitalakkumulation.
Gibt es in den USA denn überhaupt noch einen Topf für soziale Ausgaben? Oder ist das mehr so ein "Klingelbeutel"? :-)
Trumps Wirtschaftspolitik
Gargamel09, Dienstag, 05.11.2024, 19:37 (vor 58 Tagen) @ CedricVanDerGun
Das mit der Einwanderung verstehe ich noch. Da hat er klare Dinge, wie Mexiko zahlt die Mauer und so. Seine rechte Rhetorik galt ja schon vor 40 Jahren als er damals Menschen mit Migrationshintergrund in Queens(?) keine Wohnungen vergeben hat, vor allem Schwarzen. Das hat man damals schon rausgehört und hat sich bis heute nicht geändert. Von seinem damaligen Anwalt Cohen hat er das kleine 1x1 der Täter-Opfer-Umkehr erlernt und geht auf Attacke. Schmeißt mit Scheiße, iwas bleibt hängen, aber an den Anfang erinnert sich niemand mehr.
Aber bitte bei der Wirtschaft? Ich schaue regelmäßig in die "demokratischen" US News. Ich schaue Daily Show, Last Week Tonight und co, und sehe seit über 8 Jahren die Aussetzer dieses Kauzes. Und ich bin nicht mehr nah genug dran, um zu urteilen, was genau seine Pakte für die Wirtschaft sind, die so viel besser sein sollen, als die der DEMs. Außer massive Einfuhrzölle die nachweislich allen schaden, zu denen jede Uni X Analysen veröffentlich hat und und und.
Übersehe ich etwas? Kann und will ich es als Europäer nicht verstehen? Hat hier jemand Insights oder kennt sich auf dem Gebiet etwas besser aus? Ich meine das Ernst
Es geht weniger um Fakten, als um Gefühle und weil es vielen zwischen 2016 und 2020 wirtschaftlicher besser ging, als unter Biden, sehnen sich viele nach der Zeit zurück und dass Trump ihnen dabei hilft.
Wer wird's denn nun?
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 17:46 (vor 58 Tagen) @ Jurist
Gewinnt Trump PA klar, ist er morgen früh Präsident und wenn man berücksichtigt, dass der Turnout der Republikaner hier historisch am Wahltag immer sehr viel höher war, könnte man das momentan fast annehmen. In den anderen Staaten sehe ich wenig Überraschungspotential und wenn ist es in dem Fall nicht entscheidend.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 13:25 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Da sind deutsche Journalisten und sogar sogenannte "USA-Korrespondenten", die einen Tag vor der Wahl noch nicht mal in der Lage sind, den Vornamen "Kamala" korrekt auszusprechen. Das ist so unterirdisch.
Und überhaupt: Auf den deutschsprachigen TV-Sendern wird wirklich nichts als maximal oberflächlicher Nonsens als "Einordnung" verkauft, die auch jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat. Ganz schlimm.
Aber Hauptsache mit einem riesigen Team in Washington rumstehen.
Mein Tipp für die Berichterstattung heute und in den kommenden Tagen: MSNBC.
Genau mein Humor
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 17:23 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Von grauenhafter Berichterstattung reden (wegen Aussprachefehlern) und dann MSNBC empfehlen.
Genau mein Humor
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 17:29 (vor 58 Tagen) @ Argead
Von grauenhafter Berichterstattung reden (wegen Aussprachefehlern) und dann MSNBC empfehlen.
Dass du bei den Lügnern und Hetzern von Fox am besten aufgehoben bist, überrascht ja nicht. Also mach dir einfach Sean Hannity in Dauerschleife an und verschone uns in den kommende 48 Stunden.
Genau mein Humor
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 17:34 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Ich habe unten doch bereits meine Empfehlung einer guten Quelle abgegeben. Ich werde die Wahl weder auf dem Propagandasender der einen, noch der anderen Seite ansehen. Ich hoffe, die Nacht wird für dich nicht zu stressig. Du scheinst sehr angespannt zu sein.
Genau mein Humor
Jurist, Dienstag, 05.11.2024, 17:33 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Gibt es zwischen den Polen MSNBC und Fox vielleicht noch etwas dazwischen? Ist ABC auf einmal so schlecht geworden? Kann man CNN nicht mehr sehen, weil sie mal einen Fehler gemacht haben?
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 05.11.2024, 15:59 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Mein Tipp für die Berichterstattung heute und in den kommenden Tagen: MSNBC.
ich bleib bei CNN, John King an der Magic Wall ist Kult.
Diesmal nicht mehr dabei Wolf Blitzer, der durch Jake Tapper und Anderson Cooper als Moderatoren der CNN Election Night ersetzt wird.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 15:36 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Da sind deutsche Journalisten und sogar sogenannte "USA-Korrespondenten", die einen Tag vor der Wahl noch nicht mal in der Lage sind, den Vornamen "Kamala" korrekt auszusprechen. Das ist so unterirdisch.
Ich wüsste nicht, wer es falsch ausspricht. Zudem kommt die richtige Aussprache eigentlich deutschen Zungen halbwegs entgegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kamala-Devi-Harris-pronunciation.oga
Es sind eher die Republikaner, die den Namen absichtlich falsch aussprechen.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 15:44 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
Da sind deutsche Journalisten und sogar sogenannte "USA-Korrespondenten", die einen Tag vor der Wahl noch nicht mal in der Lage sind, den Vornamen "Kamala" korrekt auszusprechen. Das ist so unterirdisch.
Ich wüsste nicht, wer es falsch ausspricht. Zudem kommt die richtige Aussprache eigentlich deutschen Zungen halbwegs entgegen.https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kamala-Devi-Harris-pronunciation.oga
Es sind eher die Republikaner, die den Namen absichtlich falsch aussprechen.
Ich habe gestern Abend vielleicht mal eine Stunde durch ARD, ZDF, N-TV, Phoenix, Welt-TV usw. gezappt. Und da hat fast jeder zweite Journalist oder "Experte" den Namen "Kamala" falsch ausgesprochen.
Das ist einfach wahnsinnig unprofessionell und peinlich.
Gerade auch weil Trump und seine Bande den Namen absichtlich falsch betonen.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Smeller, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 15:57 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Wie spricht man den Namen denn richtig aus?
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 17:06 (vor 58 Tagen) @ Smeller
Wie spricht man den Namen denn richtig aus?
Der typische "richtig den Namen" Aussprech Fetisch in diesem Forum, kennt man ja auch vom Fußball. Das es vielleicht auch am einheimischen Akzent liegen könnte, egal.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 17:32 (vor 58 Tagen) @ Foreveralone
Wie spricht man den Namen denn richtig aus?
Der typische "richtig den Namen" Aussprech Fetisch in diesem Forum, kennt man ja auch vom Fußball. Das es vielleicht auch am einheimischen Akzent liegen könnte, egal.
Ein ebenso dummer Vergleich wie Kommentar.
a) ist es nicht so schwer, Kamala richtig zu betonen und das hat mal einfach gar nichts mit einem Akzent zu tun. Das weiß man aber auch, wenn sich nur ein bisschen mit dem Wahlkampf beschäftigt hat.
b) ist das Ganze halt relevant, wenn der Gegenkandidat und seine Gang den Vornamen seiner Kontrahentin seit Monaten mit voller Absicht falsch aussprechen, um sie zu diskreditieren und damit selbstverständlich auch mit rassistischen Ressentiments spielen.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 15:59 (vor 58 Tagen) @ Smeller
Wie spricht man den Namen denn richtig aus?
[ˈkɑːməla]
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Kamala-Devi-Harris-pronunciation.oga
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
brummbaer, Dienstag, 05.11.2024, 15:17 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Da sind deutsche Journalisten und sogar sogenannte "USA-Korrespondenten", die einen Tag vor der Wahl noch nicht mal in der Lage sind, den Vornamen "Kamala" korrekt auszusprechen. Das ist so unterirdisch.
Was hat das eine (Bezeichnung (und ggf. Eigensicht) als US-Korrespondet) mit dem anderen (richtige Aussprache) zu tun?
Ja, wenn das nicht gelingt, ist das sicherlich kritisierenswert, aber ist doch erstmal kein Widerspruch zu der - mutmaßlich - zutreffenden Bezeichnung?!
Und überhaupt: Auf den deutschsprachigen TV-Sendern wird wirklich nichts als maximal oberflächlicher Nonsens als "Einordnung" verkauft, die auch jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat. Ganz schlimm.
Du führst ja unten schon aus, dass das offenbar in deinem Umfeld anders ist. Aber wie repräsentativ ist das denn?
Wenn du dir den Sportteil der WN durchließt oder die Sportsparte in den Tagesthemen/heute Jorunal verfolgst, wirst du da sicherlich auch nichts lesen oder hören, was nicht 12 Stunden später hier schon stand.
Dass die dafür nicht mit nem Dutzend Mitarbeiter vor Ort sein müssten, steht auf einem anderen Blatt und ist sicher unnötig. Aber vom (mir unterstellten) Anspruch und der Zielgruppe der Hauptnachrichtensendungen, erfüllen sie mit der von dir kritisierten Oberflächlichkeit ihren Auftrag.
Daher mal anders gefragt: was wäre denn dein Wunsch/deine Erwartungshaltung, was sie liefern sollten?
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.11.2024, 13:54 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
Da sind deutsche Journalisten und sogar sogenannte "USA-Korrespondenten", die einen Tag vor der Wahl noch nicht mal in der Lage sind, den Vornamen "Kamala" korrekt auszusprechen. Das ist so unterirdisch.
Und überhaupt: Auf den deutschsprachigen TV-Sendern wird wirklich nichts als maximal oberflächlicher Nonsens als "Einordnung" verkauft, die auch jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat. Ganz schlimm.
Vor allem sind die deutschen Fernsehsender extrem langsam. Da bekommt wir Informationen von vor 1 Stunde als brandaktuell vorgekaut. Zudem muss man Typen wie Norbert Röttgen lauschen, die einem die Welt erklären.
Aber Hauptsache mit einem riesigen Team in Washington rumstehen.
Mein Tipp für die Berichterstattung heute und in den kommenden Tagen: MSNBC.
Ich will ja nicht zu viel Werbung für den Laden machen, aber bei Wahlprognosen ist Fox News verdammt schnell.
Es lohnt sich zwischen den Sendern zu zappen.
Der Vorteil von Fox News ist:
Franke, Dienstag, 05.11.2024, 14:17 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich will ja nicht zu viel Werbung für den Laden machen, aber bei Wahlprognosen ist Fox News verdammt schnell.
Die wissen immerhin, welches Ergebnis sie haben wollen.
Der Vorteil von Fox News ist:
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 15:38 (vor 58 Tagen) @ Franke
Ich will ja nicht zu viel Werbung für den Laden machen, aber bei Wahlprognosen ist Fox News verdammt schnell.
Die wissen immerhin, welches Ergebnis sie haben wollen.
Wobei Fox 2020 schnell Joe Biden zum Sieger in Arizona ausgerufen und so zeitweise den massiven Groll von Donald Trump auf sich gezogen hat.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 13:56 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Ich will ja nicht zu viel Werbung für den Laden machen, aber bei Wahlprognosen ist Fox News verdammt schnell.
Und wer räumt mir dann alle fünf Minuten den Kotzeimer weg?
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Thomas, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 13:38 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat.
Ich würde behaupten, dass wir da im Promillebereich liegen.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Kutte92-, Münster, Dienstag, 05.11.2024, 13:50 (vor 58 Tagen) @ Thomas
jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat.
Ich würde behaupten, dass wir da im Promillebereich liegen.
Nicht in meinem Umfeld.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, für den gibt es einfach keinen einzigen Grund, bei internationalen Themen deutsche Medien zu konsumieren. Das betrifft also nicht nur die US-Wahl. Sondern wirklich alles, was über den deutschen Tellerrand hinaus geht.
Die Berichterstattung bei den deutschen TV-Sender ist so grauenhaft
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 15:32 (vor 58 Tagen) @ Kutte92-
jeder normale Bürger vornehmen könnte, der in den letzten Wochen hin- und wieder mal die Washington Post gelesen und eine Stunde am Tag CNN geschaut hat.
Ich würde behaupten, dass wir da im Promillebereich liegen.
Nicht in meinem Umfeld.
Wie elitär. Sympathisch.
Wer der englischen Sprache mächtig ist, für den gibt es einfach keinen einzigen Grund, bei internationalen Themen deutsche Medien zu konsumieren. Das betrifft also nicht nur die US-Wahl. Sondern wirklich alles, was über den deutschen Tellerrand hinaus geht.
CNN App
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 10:11 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Und dann „US Edition“ beim Einrichten der App wählen. Hat eine super Magic Wall mit Vergleichsmöglichkeiten mit 2016/2020 pro County.
CNN App
Hatebreed, Dienstag, 05.11.2024, 12:05 (vor 58 Tagen) @ Didi
Danke!
Wieso bietet man die Magic Wall eigentlich nur in der App an und nicht auf dem normalen Browser? Will man die User auf der App haben oder was ist der Grund dafür?
--
Block 24
CNN App
todesbrei, Copitz, Dienstag, 05.11.2024, 13:06 (vor 58 Tagen) @ Hatebreed
Sieht so aus ja
Wo schauen?
nofilis, Dienstag, 05.11.2024, 09:49 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Ich habe ja vor 4 Jahren noch CNN über Satellit empfangen können. Das geht leider nicht, damals fand ich die Berichterstattung super. Wo kann ich den heute Abend/Nacht wenn ich wieder daheim bin gut schauen? Am liebsten wäre mir ein einigermaßen neutraler US Sender. Gibt's da Empfehlungen frei empfangbarer Sender (gerne auch Stream)?
Wo schauen?
VM , Lüdinghausen, Dienstag, 05.11.2024, 10:42 (vor 58 Tagen) @ nofilis
CNN bekommst Du gratis auf PlutoTV, auch Zattoo hat CNN im Protfolio, aber imo nicht kostenlos. Ansonsten gibt es noch NBCNews auf YouTube.
Neutral sind die aber alle nicht, streng genommen.
Wo schauen?
Argead, Dienstag, 05.11.2024, 15:47 (vor 58 Tagen) @ VM
Wer nicht viel Show braucht, kann sich als neutrale Quelle den Newschannel der AP anschauen.
ins Bett gehen und das Beste hoffen...
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 05.11.2024, 10:37 (vor 58 Tagen) @ nofilis
Eigentlich hatte ich vor, die Nacht zum Tage zu machen (könnte Home Office machen) und die Sache live zu verfolgen.
Aber da ich morgen dann doch lieber ins Büro gehe und um gewöhnlich dann schon um 6 Uhr aufstehe, wird es vermutlich erst dann die ersten verwertbaren Ergebnisse geben.
Als Pessimist befürchte ich wie immer das Schlimmste.
Schreckliche Haltung, ich weiß. Aber solche Menschen werden dann auch mal positiv überrascht.
Vermutlich werde ich aber die Nacht kaum schlafen können und dann doch mal aufs Tablet schauen.
ins Bett gehen und das Beste hoffen...
Lordran, Dienstag, 05.11.2024, 13:07 (vor 58 Tagen) @ Frankonius
Eigentlich hatte ich vor, die Nacht zum Tage zu machen (könnte Home Office machen) und die Sache live zu verfolgen.
Aber da ich morgen dann doch lieber ins Büro gehe und um gewöhnlich dann schon um 6 Uhr aufstehe, wird es vermutlich erst dann die ersten verwertbaren Ergebnisse geben.
Als Pessimist befürchte ich wie immer das Schlimmste.
Schreckliche Haltung, ich weiß. Aber solche Menschen werden dann auch mal positiv überrascht.
Vermutlich werde ich aber die Nacht kaum schlafen können und dann doch mal aufs Tablet schauen.
Eventuell sollte man spätestens ab so einem Zeitpunkt über den eigenen Medienkonsum nachdenken.
Wo schauen?
bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 05.11.2024, 10:21 (vor 58 Tagen) @ nofilis
CNN hat doch auch einen Stream?
Wo schauen?
nofilis, Dienstag, 05.11.2024, 10:26 (vor 58 Tagen) @ bigfoot49
Da bekomme ich immer einer Fehler. Geht der bei euch? Vielleicht bin ich auch zu blöd zum googlen.
"Public Viewing" in Berlin
Stoßstürmer, Dienstag, 05.11.2024, 08:42 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Gibt es wohl sowas wie ein Public Viewing in Berlin, in amerikanischen Cafés/Clubs/sonst was? Bin heute alleine beruflich dort unterwegs.
"Public Viewing" in Berlin
VM , Lüdinghausen, Dienstag, 05.11.2024, 09:39 (vor 58 Tagen) @ Stoßstürmer
"Public Viewing" in Berlin
Stoßstürmer, Dienstag, 05.11.2024, 14:54 (vor 58 Tagen) @ VM
Recht herzlichen Dank!
"Public Viewing" in Berlin
Kippdotta, Altmark, Dienstag, 05.11.2024, 15:04 (vor 58 Tagen) @ Stoßstürmer
Wie muss ich mir das Vorstellen? Man schaut gemeinsam über 12 Stunden die Wahl und trinkt gemütlich seine 24 Bier?
"Public Viewing" in Berlin
Davja89, Dienstag, 05.11.2024, 15:55 (vor 58 Tagen) @ Kippdotta
Ja da muss man schon echt Bock drauf haben :D
Nicht-Battleground-States
Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Dienstag, 05.11.2024, 08:30 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Welche Nicht-Battleground-States könnten denn eventuell anders ausgehen, als prognostiziert?
Weiter unten wird ja Iowa genannt.
Gibt es weitere Bundesstaaten, wo ein Abweichen von den meisten Umfragen realistisch ist?
Dixville Notch hat gesprochen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 12:14 (vor 58 Tagen) @ Chill-Instructor
3 Stimmen Trump, 3 Stimmen Harris. Eine Stimme kam von einem Republikaner der seit 68 Jahren sich als Republikaner sieht. Wobei 2020 auch alle (5) für Biden gestimmt hatten.
Sehe gerade sie hatten drei voting booths ;-)
Dixville Notch hat gesprochen
Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Dienstag, 05.11.2024, 12:37 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ich find das ja sau geil. 6 Leute im Ort, eigentlich alles Republikaner (wenn ich das in einem anderen Artikel richtig gelesen habe), die erst Biden wählen und jetzt gemischt. Wie sehen denn da die Gespräche am local waterhole aus? 3 Männer wählen Trump und die Ehefrauen Harris? Gibt's bei Trumps Sieg nur noch kalte Küche und die Herren fliehen in die Kneipe? Ich fände das wirklich ausgesprochen witzig mal zu erleben. Klar, kein Weltwunder, aber das könnte was loriothaftes haben.
Und immer schön mischen bei der Wahlbox, sonst weiß man hinterher, wer "es" war.
Dixville Notch hat gesprochen
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.11.2024, 13:04 (vor 58 Tagen) @ Bender B. Rodriguez
Ich find das ja sau geil. 6 Leute im Ort, eigentlich alles Republikaner (wenn ich das in einem anderen Artikel richtig gelesen habe), die erst Biden wählen und jetzt gemischt. Wie sehen denn da die Gespräche am local waterhole aus? 3 Männer wählen Trump und die Ehefrauen Harris? Gibt's bei Trumps Sieg nur noch kalte Küche und die Herren fliehen in die Kneipe? Ich fände das wirklich ausgesprochen witzig mal zu erleben. Klar, kein Weltwunder, aber das könnte was loriothaftes haben.
Und immer schön mischen bei der Wahlbox, sonst weiß man hinterher, wer "es" war.
Müssen auf dem Sofa schlafen.
Nicht-Battleground-States
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 05.11.2024, 11:00 (vor 58 Tagen) @ Chill-Instructor
Welche Nicht-Battleground-States könnten denn eventuell anders ausgehen, als prognostiziert?
Weiter unten wird ja Iowa genannt.
Gibt es weitere Bundesstaaten, wo ein Abweichen von den meisten Umfragen realistisch ist?
In Iowa sind die Dems laut einer sehr seriösen Prognose ca. 11% besser als 2020. Wenn das korrekt wäre und auf andere Staaten 1:1 übertragbar wäre, wackelt min. ein Drittel der roten Staaten.
Ich persönlich rechne mit einer Dem. Mehrheit in Iowa und Florida, sowie in allen Battlegrounds außer Arizona.
Spannend wird es imho noch in Ohio, Texas und Kansas.
--
keep defending the truth,
keep defending democracy
( Jake Broe )
Wir brauchen in Deutschland auch einen Trump, also Merz oder Söder
( Heino )
Nicht-Battleground-States
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.11.2024, 08:41 (vor 58 Tagen) @ Chill-Instructor
Welche Nicht-Battleground-States könnten denn eventuell anders ausgehen, als prognostiziert?
Weiter unten wird ja Iowa genannt.
Gibt es weitere Bundesstaaten, wo ein Abweichen von den meisten Umfragen realistisch ist?
Die Staaten, in denen es theoretisch noch eng werden könnte sind Minnesota, New Hampshire, Colorado und Virginia auf Seiten der Demokraten sowie Iowa, Ohio und Florida bei der GOP.
Das gehört aber sehr viel Fantasie dazu, dass einer davon komplett kippt.
Nicht-Battleground-States
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 08:37 (vor 58 Tagen) @ Chill-Instructor
Welche Nicht-Battleground-States könnten denn eventuell anders ausgehen, als prognostiziert?
Weiter unten wird ja Iowa genannt.
Gibt es weitere Bundesstaaten, wo ein Abweichen von den meisten Umfragen realistisch ist?
Das wäre zumindest eine riesige Überraschung.
Langfristig rechnet man damit, dass Texas irgendwann ausgeglichener werden könnte, aber aktuell ist Trump dort vorne. Florida war früher einmal demokratisch, aber vor allem die dort stark vertretene Gruppe der kubanisch-stämmigen US-Amerikaner ist massiv in Richtung Republikaner gekippt.
In diesen Staaten geht es wohl eher darum, wie viele Sitze für das Repräsentantenhaus man holt, und in einigen Fällen, wer in den Senat geht.
Nicht-Battleground-States
fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 09:09 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
Langfristig rechnet man damit, dass Texas irgendwann ausgeglichener werden könnte, aber aktuell ist Trump dort vorne.
Wenn Harris bei den Hispanics stärker wäre, hätte sie da vielleicht eine Chance. Aber so kippt ja wahrscheinlich auch Arizona wieder zu Trump zurück.
Nicht-Battleground-States
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.11.2024, 09:46 (vor 58 Tagen) @ fabian 1909
Langfristig rechnet man damit, dass Texas irgendwann ausgeglichener werden könnte, aber aktuell ist Trump dort vorne.
Wenn Harris bei den Hispanics stärker wäre, hätte sie da vielleicht eine Chance. Aber so kippt ja wahrscheinlich auch Arizona wieder zu Trump zurück.
Ich würde erst einmal abwarten und mich nicht auf irgendwelche Gruppen versteifen.
Aus meiner Sicht kommt es unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit auf die weiblichen Wähler an. Trump und die Republikaner könnten hier im wahrsten Sinne des Wortes ein blaues Wunder erleben. Es geht um Selbstbestimmung, ein Thema, was weit über Wirtschaft, Einwanderung oder Inflation steht.
Heute morgen bin ich das erste Mal seit Wochen wieder optimistischer aufgewacht. Und der Blick auf die mit Vorsicht zu genießenden Umfragen zeigt schon ein gewisses Momentum Richtung Harris. Das muss nichts heißen. Gestern wurde bei CNN und auch in der ARD berichtet, dass bei den Republikanern eine seltsame Nervosität bis Panik herrscht. Die Demokraten hingegen versprühen plötzlich Optimismus.
Keine Ahnung, was das bedeutet, aber mit Sicherheit nichts Schlechtes.
Ich kann es mir nur so erklären, dass Umfragedaten zu Unentschlossenen und kurzfristigen Wählern vorliegen.
Gestern Abend habe ich mir den Auftritt von Trump in Raleigh (North Carolina) auf youtube reingezogen. Selbst für seine Verhältnisse wirkte er komplett fahrig, versprach sich häufig und sah vor allem ziemlich ziemlich alt und kraftlos aus.
Vielleicht ist Allan Lichtmans Modell doch nicht so schlecht ;)
Nicht-Battleground-States
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.11.2024, 09:55 (vor 58 Tagen) @ guy_incognito
Langfristig rechnet man damit, dass Texas irgendwann ausgeglichener werden könnte, aber aktuell ist Trump dort vorne.
Wenn Harris bei den Hispanics stärker wäre, hätte sie da vielleicht eine Chance. Aber so kippt ja wahrscheinlich auch Arizona wieder zu Trump zurück.
Ich würde erst einmal abwarten und mich nicht auf irgendwelche Gruppen versteifen.Aus meiner Sicht kommt es unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit auf die weiblichen Wähler an. Trump und die Republikaner könnten hier im wahrsten Sinne des Wortes ein blaues Wunder erleben. Es geht um Selbstbestimmung, ein Thema, was weit über Wirtschaft, Einwanderung oder Inflation steht.
Heute morgen bin ich das erste Mal seit Wochen wieder optimistischer aufgewacht. Und der Blick auf die mit Vorsicht zu genießenden Umfragen zeigt schon ein gewisses Momentum Richtung Harris. Das muss nichts heißen. Gestern wurde bei CNN und auch in der ARD berichtet, dass bei den Republikanern eine seltsame Nervosität bis Panik herrscht. Die Demokraten hingegen versprühen plötzlich Optimismus.
Keine Ahnung, was das bedeutet, aber mit Sicherheit nichts Schlechtes.
Ich kann es mir nur so erklären, dass Umfragedaten zu Unentschlossenen und kurzfristigen Wählern vorliegen.
Gestern Abend habe ich mir den Auftritt von Trump in Raleigh (North Carolina) auf youtube reingezogen. Selbst für seine Verhältnisse wirkte er komplett fahrig, versprach sich häufig und sah vor allem ziemlich ziemlich alt und kraftlos aus.
Vielleicht ist Allan Lichtmans Modell doch nicht so schlecht ;)
Ich habe aber tortzdem das Gefühl das Trump noch mal Präsident wird.
Das wird eine lange Nacht, die Spannung steigt.
Nicht-Battleground-States
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 09:13 (vor 58 Tagen) @ fabian 1909
Langfristig rechnet man damit, dass Texas irgendwann ausgeglichener werden könnte, aber aktuell ist Trump dort vorne.
Wenn Harris bei den Hispanics stärker wäre, hätte sie da vielleicht eine Chance. Aber so kippt ja wahrscheinlich auch Arizona wieder zu Trump zurück.
Wie stark Donald Trump bei den Hispanics tatsächlich sein wird, bleibt abzuwarten. Zuletzt hat sein Lager ja viel dran gesetzt, denen vor das Schienbein zu treten. Der "Komiker" Tony Hinchcliffe beispielsweise hat nicht nur gegen Puertoricaner im Speziellen, sondern auch gegen Menschen mit einem lateinamerikanischen Background im Allgemeinen gehetzt.
Podcast-Empfehlung (Ende der Aufklärung)
Micawber, Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 08:21 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Eine sehr interessante aus meine Sicht überzeugende Theorie, wie es zu solchen Phänomenen wie Trump, dem allgemeinen Populismus, dem Aufstieg von Autokraten und weiteren sehr bedrohlichen Entwicklungen) gekommen ist, gibt es im folgenden Radio-Beitrag (aus der Reihe "Philosophosches Radio" auf WDR 5) zu hören. (Der Einstieg ist vielleicht etwas abstrakt, aber später wird es dann meiner Meinung nach besser verständlich.)
Sehr hörens- und lohnenswerte 56 Minuten, wenngleich auch nicht wirklich optimistisch.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
markus93, Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 06:55 (vor 58 Tagen) @ Scherben
Oder zumindest mit ersten ernst zunehmenden Hochrechnungen woraus man etwas ableiten kann. Ist aber wahrscheinlich auch aufgrund des Wahlsystems generell schwierig.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
VM , Lüdinghausen, Dienstag, 05.11.2024, 09:37 (vor 58 Tagen) @ markus93
Hier mal ein Zeitplan aus dem Lager der Demokraten.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.11.2024, 08:54 (vor 58 Tagen) @ markus93
Oder zumindest mit ersten ernst zunehmenden Hochrechnungen woraus man etwas ableiten kann. Ist aber wahrscheinlich auch aufgrund des Wahlsystems generell schwierig.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir morgen früh zwischen 5 und 6 Uhr schon sehr genau wissen werden, wer die Wahl gewonnen hat.
Gut möglich, dass viele mit einer eher roten Karte aufwachen werden.
Ich verweise noch einmal auf den bereits weiter unten geposteten Link zu den Early Votes.
https://www.nbcnews.com/politics/2024-elections/early-vote
Nehmen wir das Beispiel Pennsylvania. Hier werden zunächst die am Wahltag abgegebenen Stimmen ausgezählt, die ländlichen Regionen sind -wie in Deutschland- immer etwas schneller als die urbanen Zentren. Über 1,77 Millionen Menschen haben hier bereits vorab gewählt, 2,19 Millionen Briefwahl beantragt. Gehen wir davon aus, dass insgesamt 2 Mio Stimmen rechtzeitig eintreffen.
56 % der Wähler sind eingetragene Demokraten, 30 % Republikaner und 26 % Independents.
Das entspricht grob gerechnet einem Vorsprung von über 500000 Stimmen für Harris, den sie im Laufe des Tages/ der Tage in jedem Fall noch aufholt.
In den anderen Swing States ergibt sich übrigens ein anderes Bild. Da ist der Anteil der eingetragenen Republikaner viel höher.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Dienstag, 05.11.2024, 07:33 (vor 58 Tagen) @ markus93
Oder zumindest mit ersten ernst zunehmenden Hochrechnungen woraus man etwas ableiten kann. Ist aber wahrscheinlich auch aufgrund des Wahlsystems generell schwierig.
Also ich hab die letzten zwei Wahlen in der Nacht verfolgt. Dieses Jahr werde ich den Wecker eine Stunde früher als normal stellen und um 04:00 Uhr einen Blick riskieren. Da ich eine enge Wahl erwarte, wird es noch sehr of „to close to call“ heißen.
Aber eine U.S.-Wahl und die Entwicklungen in der Nacht live auf verschiedenen Sendern zu verfolgen, ist allerdings auch spannend. Den medialen Stimmungsumschwung bei Trump vs. Clinton werde ich nicht vergessen Also wer morgen frei hat…
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 07:03 (vor 58 Tagen) @ markus93
Was ich gelesen habe, wird erst so ab 02:00/03:00 ein erstes Bild sichtbar.
Nicht nervös werden heute, wenn es zuerst bisschen einseitig pro Trump aussieht. Briefwähler werden oft als letztes ausgezählt, dazu auch die kleinen Orte zuerst und erst dann die „linken“ Städte. Biden lag insgesamt vor 4 Jahren auch nahezu hoffnungslos zurück, um die Sache dann häppchenweise aus dem Dreck zu ziehen.
Bspw. PA ist halt schon sehr zweigeteilt. Rural republikanisch, ganz grosse Städte 80/20 demokratisch.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
Karsten, Zürich, Dienstag, 05.11.2024, 07:17 (vor 58 Tagen) @ Didi
Was ich gelesen habe, wird erst so ab 02:00/03:00 ein erstes Bild sichtbar.
Nicht nervös werden heute, wenn es zuerst bisschen einseitig pro Trump aussieht. Briefwähler werden oft als letztes ausgezählt, dazu auch die kleinen Orte zuerst und erst dann die „linken“ Städte. Biden lag insgesamt vor 4 Jahren auch nahezu hoffnungslos zurück, um die Sache dann häppchenweise aus dem Dreck zu ziehen.
Bspw. PA ist halt schon sehr zweigeteilt. Rural republikanisch, ganz grosse Städte 80/20 demokratisch.
Man konnte zuletzt aber recht gut in den Karten auf z.b. CNN schauen, welche Bezirke mit wie vielen Stimmen zu wieviel Prozent ausgezählt sind.
Das war dann ab einem gewissen Zeitpunkt schon recht beruhigend, wenn Trump nach bisheriger Auszählung zwar ein paar tausend Stimmen vorn lag, die ländlichen Bezirke aber schon zu 99 Prozent ausgezählt waren, während die Städte erst bei 85 Prozent lagen mit sich abzeichnender deutlicher Mehrheit für Biden.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
Didi, Schweiz, Dienstag, 05.11.2024, 07:54 (vor 58 Tagen) @ Karsten
Absolut, man kann ja schon grob überschlagen, wie viele Stimmen Differenz Philadelphia noch bringen wird.
Spannend sicher auch zu vergleichen, wie Harris in den Counties im Vergleich zu Biden 2020 abschneidet. Wenn da 50 Werte in 7 BGS vorliegen, kann man sicher bisschen was ableiten. Wobei relative Verluste in den grossen Counties auch vieles aufheben können.
Wann ist eigentlich deutscher Zeit mit der Entscheidung zu rechnen
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 06:58 (vor 58 Tagen) @ markus93
Oder zumindest mit ersten ernst zunehmenden Hochrechnungen woraus man etwas ableiten kann. Ist aber wahrscheinlich auch aufgrund des Wahlsystems generell schwierig.
Das hängt vermutlich davon ab, wie knapp die Ergebnisse sind. Morgen würde ich noch nicht mit einer Entscheidung rechnen - es sei denn, es gäbe einen Erdrutschsieg für eine der beiden Seiten.
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 00:11 (vor 59 Tagen) @ Scherben
Trump could win if the polls are underestimating him even slightly:
Harris 236
Trump 302
Harris could easily prevail if the polls are underestimating her:
Harris 308
Trump 230
Ursache sind 5 Staaten wo < 1 Prozentpunkte Unterschied vorhergesagt werden: Mich. (<1 pro Harris), Pa (gleichauf), N.C. (<1 Trump), Nev. (<1 Trump) und Ga. (<1 Trump).
Zudem führe Harris in Wis. nur mit +1 Prozentpunkten.
Also alles andere als rien ne va plus. Komplett undurchsichtig.
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
Blarry, Essen, Dienstag, 05.11.2024, 08:01 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Über die Polls sollte man nicht allzu viele schlaflose Nächte verschwenden. Methodisch ist da vieles eher vibesbasiert und diffus. Forbes hat aktuell einen interessanten, frei zugänglichen Artikel über die unterschiedlichen Fehlerquellen und Bias, Explizit wird das sogenannte "Herding" erwähnt, die kollektive Akzeptanz einer eng definierten, konkreten Wahlvorhersage durch mehrere Pollster hinweg, da ein Konsens als Ergebnis valider erscheint als ein Outlier.
Spannend fand ich besonders den letzten Abschnitt, in dem es um die Aussagen von Nate Cohn in der NYT vor paar Tagen geht, leider paywalled. Danach sind die Pollster im Großen und Ganzen zarte Schneeflöckchen, deren Lebensunterhalt und professionelle Reputation von genauen Vorhersagen abhängt, die sie sie letzten Male nicht liefern konnten. Ein dritter "unerwarteter" Wahlausgang hintereinander könne die Legitimität der gesamten millionenschweren Branche untergraben. Da Trump bei den letzten Wahlen, vor allem 2016, ja brutal unterschätzt wurde, sollen die Vorhersagen im Allgemeinen heute eher zugunsten Trump ausfallen. Nicht, weil die Daten und Umfragen es so hergeben, aber weil die Pollster aus dem Bauch heraus eher ein paar Punkte mehr in Richtung Trump schieben, um im Hinblick auf die letzten Wahlen auf der sicheren Seite zu stehen.
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 05.11.2024, 09:58 (vor 58 Tagen) @ Blarry
Über die Polls sollte man nicht allzu viele schlaflose Nächte verschwenden. Methodisch ist da vieles eher vibesbasiert und diffus. Forbes hat aktuell einen interessanten, frei zugänglichen Artikel über die unterschiedlichen Fehlerquellen und Bias, Explizit wird das sogenannte "Herding" erwähnt, die kollektive Akzeptanz einer eng definierten, konkreten Wahlvorhersage durch mehrere Pollster hinweg, da ein Konsens als Ergebnis valider erscheint als ein Outlier.
Spannend fand ich besonders den letzten Abschnitt, in dem es um die Aussagen von Nate Cohn in der NYT vor paar Tagen geht, leider paywalled. Danach sind die Pollster im Großen und Ganzen zarte Schneeflöckchen, deren Lebensunterhalt und professionelle Reputation von genauen Vorhersagen abhängt, die sie sie letzten Male nicht liefern konnten. Ein dritter "unerwarteter" Wahlausgang hintereinander könne die Legitimität der gesamten millionenschweren Branche untergraben. Da Trump bei den letzten Wahlen, vor allem 2016, ja brutal unterschätzt wurde, sollen die Vorhersagen im Allgemeinen heute eher zugunsten Trump ausfallen. Nicht, weil die Daten und Umfragen es so hergeben, aber weil die Pollster aus dem Bauch heraus eher ein paar Punkte mehr in Richtung Trump schieben, um im Hinblick auf die letzten Wahlen auf der sicheren Seite zu stehen.
Genau das ist einer der Gründe, weshalb ich mit einem „blauen Tsunami“ rechne.
--
keep defending the truth,
keep defending democracy
( Jake Broe )
Wir brauchen in Deutschland auch einen Trump, also Merz oder Söder
( Heino )
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
TeePee, NRW, Dienstag, 05.11.2024, 11:04 (vor 58 Tagen) @ Knarz Pellworm
Genau das ist einer der Gründe, weshalb ich mit einem „blauen Tsunami“ rechne.
Sehe ich genauso. Ich rechne ebenfalls mit einem sehr, sehr deutlichen Sieg von Harris.
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
Gargamel09, Dienstag, 05.11.2024, 11:11 (vor 58 Tagen) @ TeePee
Genau das ist einer der Gründe, weshalb ich mit einem „blauen Tsunami“ rechne.
Sehe ich genauso. Ich rechne ebenfalls mit einem sehr, sehr deutlichen Sieg von Harris.
Was etwas Hoffnung macht, dass Trump seit einer bzw. zwei Wochen komplett freidreht, während und nach der Rally in NY mit der Müll-Insel Puerto Rico.
Das könnte vllt. die October Suprise gewesen sein, die viele unentschlossenen und vllt. einige, die sich vorgenommen hatten, Trump zu wählen, dann doch umgestimmt/abgeschreckt haben könnte.
Ich persönlich gehe von keinem klaren Ergebnis für beide Seiten aus, das wäre dann doch überraschend.
NYT skizziert zwei mögliche Ausgänge
TeePee, NRW, Dienstag, 05.11.2024, 11:22 (vor 58 Tagen) @ Gargamel09
Ich persönlich gehe von keinem klaren Ergebnis für beide Seiten aus, das wäre dann doch überraschend.
Ich glaube, dass die bei den meisten ernstzunehmenden Umfragen offensichtlich erst gar nicht berücksichtigten Erst- bzw. die Nichtwähler der letzten beiden Wahlen in großer Mehrheit an Harris gehen und darüber hinaus ein für den Ausgang der Wahl bedeutender Teil der "normalen", altmodischen, aber anständigen konservativen Republikaner schweren Herzens still und heimlich ein Kreuzchen bei den Demokraten machen werden. Was sie allerdings nie zugeben würden...
Was wäre Trump lieber?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 23:24 (vor 59 Tagen) @ Scherben
Ein langweiliger Wahlsieg, oder eine knappe Niederlage samt Civil War, inklusive Besetzung des weißen Hauses durch proud boys & co?
Was wäre Trump lieber?
TeePee, NRW, Dienstag, 05.11.2024, 07:25 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Die Frage stellt sich ihm nicht. Wenn er in seinem Bett und nicht im Knast sterben will, muss er gewinnen.
Was wäre Trump lieber?
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 06:46 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Ein langweiliger Wahlsieg, oder eine knappe Niederlage samt Civil War, inklusive Besetzung des weißen Hauses durch proud boys & co?
Donald Trump will gewinnen, daran gibt es für mich keinen Zweifel. Aber er wird auch Himmel und Hölle in Bewegung setzen, falls er verliert. Seine fragile Persönlichkeit hat bereits die Niederlage 2020 nicht verkraftet. Er hat sich selbst suggeriert, "betrogen" worden zu sein. Und das Gleiche würde er auch in den nächsten Tagen tun, falls er verlieren sollte.
Für mich ist das Ergebnis in einer ganzen Reihe von Bundesstaaten offen. Selbst ein Vorsprung von drei, vier Prozent bei den Umfragewerten könnte theoretisch noch kippen. Wo es kippt, hoffe ich, dass es zu Gunsten von Kamala Harris geschieht. Donald Trump und sein Lager haben in den letzten Wochen einiges getan, was wichtige Wählergruppen eigentlich zusätzlich verprellt haben sollte. Frauen, Latinos im Allgemeinen und Puertoricaner im Speziellen. Bei den Umfragen hat das kaum durchgeschlagen, aber ich hoffe, dass es das doch noch heute tut.
Allgemein rechnet man in den USA mit von Trump-Anhängern verursachten Unruhen, falls Donald Trump verlieren sollte. Aber ich bin mir sicher, dieses Mal wird es nicht zu einem Sturm auf das Kapitol oder ähnlichem kommen. 2024 verhinderten Trump und seine Leute, dass entschieden gegen den Mob vorgegangen wurde. Dieses Mal sind die Bundesbehörden vorbereitet. Die Behörden der demokratisch regierten Bundesstaaten ebenfalls, und in den republikanisch regierten hat Trump keineswegs nur Freunde.
Was wäre Trump lieber?
VM , Lüdinghausen, Dienstag, 05.11.2024, 10:47 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von VM, Dienstag, 05.11.2024, 11:02
Ich glaube zudem, dass die Justiz einen wichtigen Beitrag geleistet hat im Nachgang zum 06.01.2021. Da sind diverse Menschen teils zu langen Haftstrafe verurteilt worden. Das dürfte viele abschrecken, die nicht eh schon im kriminellen Milieu unterwegs sind.
Was wäre Trump lieber?
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 10:59 (vor 58 Tagen) @ VM
Ich glaube zudem, dass die Justiz einen wichtigen Beitrag geleistet hat im Nachgang zum 06.01.2020. Da sind diverse Menschen teils zu langen Haftstrafe verurteilt worden. Das dürfte viele abschrecken, die nicht eh schon im kriminellen Milieu unterwegs sind.
Hoffen wir es. Allerdings setzen viele darauf, dass ein Präsident Trump am Ende alle Verurteilten begnadigen würde und dass es keine neuen Prozesse geben wird, falls der "Kampf" am Ende erfolgreich ist. Der Wahn von der "gestohlenen Wahl" hat sich leider in recht vielen Köpfen massiv festgesetzt.
:-/
Positiv stimmt mich allerdings, dass Trump bei seinen Rallys doch nicht mehr so viele Zuschauer anziehen kann wie 2016. Je knapper es dieses Mal wird, umso gefährlicher wird es meiner Meinung nach. Ein unerwartet deutliches Ergebnis für Harris wäre wohl auch was die Gefahr von Unruhen angeht das Beste.
Was wäre Trump lieber?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Dienstag, 05.11.2024, 12:08 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
Wobei das Foto von Harris gestern in der NYT auch zeigte, dass die Arena nicht voll war.
Was wäre Trump lieber?
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 15:43 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Wobei das Foto von Harris gestern in der NYT auch zeigte, dass die Arena nicht voll war.
Das hatte ich zugegebenermaßen nicht mitbekommen. Mag sein, dass die Menschen mittlerweile wahlkampfmüde sind. Zudem dürften gerade bei den Demokraten nicht wenige bereits abgestimmt haben.
Was wäre Trump lieber?
VM , Lüdinghausen, Dienstag, 05.11.2024, 11:10 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
Das Trump-Lager wird so oder so bei einer Niederlage die Wahl als gestohlen bezeichnen. Er hat das ja schon zig Mal gesagt auf seinen Rallys in den letzten Wochen.
Roger Stone
BukausmTal, Wuppertal, Dienstag, 05.11.2024, 11:55 (vor 58 Tagen) @ VM
Das Trump-Lager wird so oder so bei einer Niederlage die Wahl als gestohlen bezeichnen. Er hat das ja schon zig Mal gesagt auf seinen Rallys in den letzten Wochen.>
Weiß nicht, ob das hier irgendwo schon Thema war.
Gestern lief bei ARD die sehenswerte Doku "Der Trump - Einflüsterer" über Roger Stone.
Er hatte die Wahlbetrugkampagne schon 2016 für den Fall einer Niederlage Trumps vorbereitet.
Der Stratege und Einpeitscher Trumps wurde jahrelang (auch in der Zeit des 06.01.21) von dem
dänischen Filmemacher Christoffer Guldbrandsen hautnah mit der Kamera begleitet.
Die gepflegte Nähe zu den Rechtsradikalen wie den Proud Boys war erschreckend.
Klar ist, so Typen sind total fanatisch in ihrem Kampf und scheuen kaum juristische Kosequenzen.
Stone wäre ohne Trump schon vor der US-Wahl 2020 hinter Gittern gelandet.
Für Trump selbst dürfte der Wahlausgang 2024 existentiell sein.
Umso fanatischer ist er zuletzt aufgetreten.
Wahlbetrug! Riesiger Wahlbetrug!! Größter Wahlbetrug aller Zeiten!!!
Franke, Dienstag, 05.11.2024, 12:37 (vor 58 Tagen) @ BukausmTal
Das Trump-Lager wird so oder so bei einer Niederlage die Wahl als gestohlen bezeichnen. Er hat das ja schon zig Mal gesagt auf seinen Rallys in den letzten Wochen.>
Weiß nicht, ob das hier irgendwo schon Thema war.
Gestern lief bei ARD die sehenswerte Doku "Der Trump - Einflüsterer" über Roger Stone.
Er hatte die Wahlbetrugkampagne schon 2016 für den Fall einer Niederlage Trumps vorbereitet.
Der Stratege und Einpeitscher Trumps wurde jahrelang (auch in der Zeit des 06.01.21) von dem
dänischen Filmemacher Christoffer Guldbrandsen hautnah mit der Kamera begleitet.
Die gepflegte Nähe zu den Rechtsradikalen wie den Proud Boys war erschreckend.Klar ist, so Typen sind total fanatisch in ihrem Kampf und scheuen kaum juristische Kosequenzen.
Stone wäre ohne Trump schon vor der US-Wahl 2020 hinter Gittern gelandet.
Für Trump selbst dürfte der Wahlausgang 2024 existentiell sein.
Umso fanatischer ist er zuletzt aufgetreten.
Zigtausend Menschen auf den Straßen protestieren. Ohne dass einmal konkret gesagt worden wäre, wann und wo es wie passiert sein soll. Zahlreiche Umfragen, veranlasst von verschiedenen Stellen, sagten, es ist sehr knapp. Woher dann die Überzeugung, Trump kann nur durch Betrug verlieren?
Ich kann mich daran erinnern, dass es Beschwerden gab über Behinderungen für Wahlbeobachter. Und ich habe mich damals gefragt, ob man sich in den USA nicht, wie etwa in Deutschland, melden kann als Wahlhelfer. Spannt jeweils einen, den die Demokraten und einen, den die Republikaner benannt haben, zusammen. Die kontrollieren sich gegenseitig und dann ist an dieser Stelle Wahlbetrug wesentlich erschwert. Und lasst Wahlmaschinen weg, auch wenn Ihr Haus und Hof darauf verwetten würdet, dass kein Betrug möglich ist. Der Vorgang und das Vertrauen in den korrekten Ablauf ist zu wichtig, der mögliche Gewinn an Zeit- und Geldersparnis minimal.
Wahlbetrug! Riesiger Wahlbetrug!! Größter Wahlbetrug aller Zeiten!!!
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 15:46 (vor 58 Tagen) @ Franke
Zigtausend Menschen auf den Straßen protestieren. Ohne dass einmal konkret gesagt worden wäre, wann und wo es wie passiert sein soll. Zahlreiche Umfragen, veranlasst von verschiedenen Stellen, sagten, es ist sehr knapp. Woher dann die Überzeugung, Trump kann nur durch Betrug verlieren?
Donald Trump ist ein maligner Narzisst. Solche Leute verlieren nicht. Wenn sie nicht gewinnen, dann muss für sie zwangsläufig Betrug im Spiel sein. Andere Kräfte bei den Republikanern haben hier zudem eine "Dolchstoßlegende" fabriziert, um sie in späteren Wahlen nutzen zu können. Und das hat auch funktioniert. 2020 gestreut, und obwohl man jeden Prozess verloren hat, glauben jetzt weite Teile der republikanischen Anhängerschaft daran.
Das finde ich im Lauf der Jahre immer noch erstaunlicher
Franke, Dienstag, 05.11.2024, 17:06 (vor 58 Tagen) @ Ulrich
Zigtausend Menschen auf den Straßen protestieren. Ohne dass einmal konkret gesagt worden wäre, wann und wo es wie passiert sein soll. Zahlreiche Umfragen, veranlasst von verschiedenen Stellen, sagten, es ist sehr knapp. Woher dann die Überzeugung, Trump kann nur durch Betrug verlieren?
Donald Trump ist ein maligner Narzisst. Solche Leute verlieren nicht. Wenn sie nicht gewinnen, dann muss für sie zwangsläufig Betrug im Spiel sein. Andere Kräfte bei den Republikanern haben hier zudem eine "Dolchstoßlegende" fabriziert, um sie in späteren Wahlen nutzen zu können. Und das hat auch funktioniert. 2020 gestreut, und obwohl man jeden Prozess verloren hat, glauben jetzt weite Teile der republikanischen Anhängerschaft daran.
Ich habe kürzlich gehört, einmal hatte man in erster Instanz einen Erfolg, aber später verloren.
Aber sonst: Kein republikanischer Politiker, Beamter oder Richter, der sich mit der Wahl vor vier Jahren zu befassen hatte, hat Trump unterstützt. Da hätte ich vorher nicht drauf wetten mögen, dass es so laufen wird.
Was wäre Trump lieber?
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 11:19 (vor 58 Tagen) @ VM
Das Trump-Lager wird so oder so bei einer Niederlage die Wahl als gestohlen bezeichnen. Er hat das ja schon zig Mal gesagt auf seinen Rallys in den letzten Wochen.
Die Frage ist, wird das gewalttätige Aktionen nach sich ziehen?
Ich halte so etwas zumindest auf lokaler Ebene für leider nicht unwahrscheinlich. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Behörden vor allem auf Bundes- sowie teilweise auch auf Bundesstaatsebene deutlich besser vorbereitet sind.
Bin froh wenn es vorbei ist
Davja89, Montag, 04.11.2024, 11:34 (vor 59 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Davja89, Montag, 04.11.2024, 11:38
Lass es bitte ganz schnell vorbei sein. Nicht auszuhalten diese ganze weinerliche Berichterstattung.
Wenn wir Glück haben bleibt uns der Orange Kasper erspart.
Aber selbst wenn nicht:
Wir müssen dann trotzdem alle wieder zu unseren schlecht bezahlten Jobs auf Maloche.
Die Frau/der Mann zu Hause wird trotzdem nicht schöner und die Kinder auch nicht schlauer.
Im umgekehrten Fall genauso.
Leben geht weiter...
Eventuell sollten sich alle wieder etwas entspannen und nicht so tun als würde diese Wahl jetzt ihr kleines Leben großartig beeinflussen.
Wer vorher auf der Sonnenseite lebt wird es weiterhin. Wer vorher ein unaustehlicher Meckerkopf war bleibt es danach auch.
Ab Mitte November gibt es dann einen neuen Anlass worüber wir diskutieren können.
Paar grobe Ideen:
Ampel zerlegt es noch vor Weihnachten.
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Im Notfall bleibt uns ja noch der drohenden Abstiegskampf unter dem Blindfuchs Nuri Sahin.
Oder der Durchmarsch nach München.
Daher freu ich mich einfach schon mal auf die Vorweihnachtszeit und blende den miesen nassen dreckigen November aus.
Der S*4 des Kalenderjahres.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Franke, Montag, 04.11.2024, 16:50 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Sowas gab es schon mal. Vor rund 100 Jahren. Du weißt, wie das endete?
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Da tut sich sehr fix "irgendetwas", wenn der "Kasper" gewinnt.
Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 17:03 (vor 58 Tagen) @ Franke
?
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Genau, die Menschen sind schließlich alle schuld und böse. Nicht, dass es viiiielleicht auch daran liegen könnnte, weil diverse Regierungen immer mehr an breiten Teilen der Bevölkerung vorbei regieren und wir ein Problem mit sozialen Gerechtigkeiten haben.
Dann wählt man aus Trotz halt Parteien, wo es dann wohlmöglich noch schlimmer wird, es aber nicht mehr seine Stimme an Politikern zu vergeben, die für sie eigentlich einstehen sollten.
Nur ein aktuelles Beispiel, was falsch läuft, zumindest in Deutschland:
https://www.agrarheute.com/politik/bus-bahn-teuer-bundeslaender-planen-oepnv-sparen-628299
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 05.11.2024, 08:24 (vor 58 Tagen) @ Franke
Sowas gab es schon mal. Vor rund 100 Jahren. Du weißt, wie das endete?
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Da tut sich sehr fix "irgendetwas", wenn der "Kasper" gewinnt.Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Oha... Als erstes: Warum kippt es denn nach "rechts"? Irgendwas muß die Leute doch nicht abholen. Das ist doch das Problem. Hier muß man ansetzen und reflektieren.
Und sich eine Pandemie "wünschen" ist doch eigentlich was man eher den "Rechten" zugestehen würde, oder?
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Pfostentreffer, Dienstag, 05.11.2024, 12:04 (vor 58 Tagen) @ Mob-Jenson
Sowas gab es schon mal. Vor rund 100 Jahren. Du weißt, wie das endete?
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Da tut sich sehr fix "irgendetwas", wenn der "Kasper" gewinnt.Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Oha... Als erstes: Warum kippt es denn nach "rechts"? Irgendwas muß die Leute doch nicht abholen. Das ist doch das Problem. Hier muß man ansetzen und reflektieren.
Das ist ja ein reiner Horse Race Ansatz. Dann würde man sich ja nur danach ausrichten, was die Leute wollen. Das wäre Verkauf, nicht Politik. Es galt mal, dass Politik die Aufgabe ist, zu tun was richtig ist und die Leute davon zu überzeugen. Heute versucht man an vielen Stellen nur noch, nach Umfrageergebnissen zu emotionalisieren. Das ist ziemlich übel.
"Es wird gekippt" wäre vielleicht der passendere Ausdruck, wie unser ganzes demokratisches System. Ansonsten finde ich den Take immer witzig. Wieso wählen viele Leute, dass ihre Kinder und Enkelkinder in der Hölle aufwachsen? Ich weiss es nicht, aber dann zu sagen "Umweltschutz hat die Leute nicht abgeholt, die wählen halt Zerstörung, finden sie besser, müssen die sich für Umweltschutz einsetzen mal reflektieren" ist doch absurd. Vor allem, wenn man anschliessend die wählt, die die Zerstörung voran treiben.
Eigentlich wäre doch genau die andere Seite der Medaille interessanter: Warum sind die Leute mehrheitlich so angetan von ständigen, systematischem Lügen, Korruption, Diskriminierung und systematischer Abwertung anderer Menschengruppen und anderer Menschen, wirtschaftlichem Wahnsinn, Anti-Wissenschaft, der schnellstmöglichen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen und einer teilweise klar anti-demokratischen Ausrichtung? Weil das wählen viele ja, an sehr vielen Orten. In Bayern bspw. über 70%.
Deswegen mal die Frage an Dich: Was glaubst Du, warum wählen sie das oben Beschriebene.
Und sich eine Pandemie "wünschen" ist doch eigentlich was man eher den "Rechten" zugestehen würde, oder?
Hat ja glücklicherweise niemand getan. Das aber in naher Zukunft neue Pandemien kommen, ist mindestens sehr wahrscheinlich.
Ich würde eindeutig Franke zustimmen. Eine neue Pandemie würde global voraussichtlich deutlich weniger Schaden anrichten als allein die Wahl Trumps. Es sei denn, Trump selbst ist Präsident:-)
Wobei der Vergleich an sich schon absurd ist. Das eine bedingt ja in gewissem Rahmen auch immer das andere (Durch "Wirtschaftspolitik" so viel natürlichen Lebensraum zerstört - mehr Pandemien. Pandemie und Leute wie Trump in Verantwortung - dramatisch mehr Tote).
Politik kann vieles Richtige nicht tun …
McMisch, Dienstag, 05.11.2024, 17:09 (vor 58 Tagen) @ Pfostentreffer
Das ist ja ein reiner Horse Race Ansatz. Dann würde man sich ja nur danach ausrichten, was die Leute wollen. Das wäre Verkauf, nicht Politik. Es galt mal, dass Politik die Aufgabe ist, zu tun was richtig ist und die Leute davon zu überzeugen. Heute versucht man an vielen Stellen nur noch, nach Umfrageergebnissen zu emotionalisieren. Das ist ziemlich übel.
Naja, da kann man der Politik vielleicht gar nicht den Vorwurf machen. Also nicht den handelnden Personen. Das System und der Journalismus und unsere Bildung spielen leider große schlechte Rollen.
Was wäre denn richtig? Sieht jede Partei anders, klar. Aber wenn auch ein paar wissenschaftlicher hinzunimmt, wären mehr grüne Politik und Steuern für Reiche und auf Kapital doch mehr als logisch, vertretbar, wünschenswert. Aber die Parteien, die das wollen, bekommen es nur in die Ohren von einer Bevölkerung, die vieles nicht will oder nicht versteht.
Sicher ist die Kommunikation verbesserungswürdig, von Parteien und Journalisten. Transformation muss anders passieren. Aber wenn die Grünen z.B. nen Veggie Friday als Idee einbringen, dann steckt da einfach so viel Gutes dahinter - aber was hängen bleibt, ist Verbot, Einmischung, Freiheitsberaubung etc.
Wissenschaft und zum teilen Politik weiß schon oder glaubt zu wissen, was gut für die Menschen ist. Und sollte einiges auch einfacher umsetzen dürfen. Aber funktioniert nicht - auch, weil ein ordentlicher Anteil der Gesellschaft es mit Logik, sinnentnehmendem Lesen und Fakten nicht so hat. Ein Trauerspiel.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 22:20 (vor 59 Tagen) @ Franke
Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Das ist in meinen Augen das Gefährlichste an der Sache. Dass Trumps Verhalten (und das seiner Partei) zu einer Schablone wird, die weltweit das Maß der Dinge im politischen Umgang wird (also noch deutlich mehr als bisher).
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
koom, Dienstag, 05.11.2024, 12:57 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Das ist in meinen Augen das Gefährlichste an der Sache. Dass Trumps Verhalten (und das seiner Partei) zu einer Schablone wird, die weltweit das Maß der Dinge im politischen Umgang wird (also noch deutlich mehr als bisher).
Das ist IMO bereits der Fall. Es ist kein Zufall, dass die CSU in Florida war, um dort Nachholstunden zu nehmen, wie man die Politik zerfickt. Deren Vorgehensweise ist ähnlich zersetzend, Monat für Monat höhlt man aus, was erlaubt ist.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Davja89, Montag, 04.11.2024, 19:06 (vor 59 Tagen) @ Franke
Sehr subjektiv.
Mich haben die zwei Jahre Pandemie und Massnahmen begleitet von der ganzen Hysterie in meiner Lebensqualität deutlich mehr eingeschränkt als irgendwelche Wahlergebnisse in Frankreich oder den USA.
Von den unzähligen Toten und sonstigen Leid mal abgesehen.
Daher nehm ich sehr gerne auch zwei Wahlperioden D. Trump oder Meloni bevor ich mit den Mist wieder geben muss.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 21:01 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Davja89, Dienstag, 05.11.2024, 16:17 (vor 58 Tagen) @ Schoeneschooh
Nö.
Diese Argumentation ist aber auch absolut unfair.
Menschen die von XY direkt Betroffen sind, sind meistens keine guten neutralen Ratgeber.
Diese Argumentation würde nur ziehen wenn man deiner Bilanz eine Gegenbilanz entgegen stellen würde:
Massnahmen haben ja auch Einfluss auf Gesellschaft und Einzelpersonen.
Ähnlich wie beim Virus natürlich sehr Individuell.
Für manchen war 2020 bis 2022 eben eine coole Auszeit für andere war es eine ordentliche Belastungsprobe.
Für manche war die Corona-Erkranung eben ein starker Schnupfen oder Grippe für andere eine heftige Erkrankung mit Spätfolgen oder sogar das Todesurteil.
Jetzt kannst du munter in den jeweiligen Gruppen nach einem Fazit fragen und wirst jeweils sehr gute Antworten bekommen, die sich aber alle total unterscheiden.
Da gibt es schlicht kein richtig oder falsch. Es war damals eben eine Abwägungsache was man wie stark gewichtet.
Daher bin/war ich nie prinzipiell gegen Massnahmen. Aber mir fehlte dort deutlich das gesunde Augenmaß.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
AlexSitsOnFire, Nordenham, Dienstag, 05.11.2024, 01:08 (vor 59 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von AlexSitsOnFire, Dienstag, 05.11.2024, 01:20
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Beide Omas und diverse Senioren im Heim in dem ich arbeite. Übrigens grad letzte Woche wieder zwei Senioren, die noch leben könnten, wenn regeln die vor Corona eingehalten wurden jetzt wieder gelten würden. Aber Isolation traut sich man sich ja nicht mehr.
Allgemein fällt es mir grad schwer den Dienstplan abzudecken da sehr viele Kollegen mit Atemwegserkrankungen ausfallen. Und es kommt zunehmend vor das ich Kollegen wieder nach Hause schicke die Corona Positiv sind. Oft fehlt dann das Verständnis das man mit keiner Art von Influenza in der Pflege arbeiten sollte und täglich höre ich ...ist doch nur eine Erkältung.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Lordran, Dienstag, 05.11.2024, 09:39 (vor 58 Tagen) @ AlexSitsOnFire
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Beide Omas und diverse Senioren im Heim in dem ich arbeite. Übrigens grad letzte Woche wieder zwei Senioren, die noch leben könnten, wenn regeln die vor Corona eingehalten wurden jetzt wieder gelten würden. Aber Isolation traut sich man sich ja nicht mehr.Allgemein fällt es mir grad schwer den Dienstplan abzudecken da sehr viele Kollegen mit Atemwegserkrankungen ausfallen. Und es kommt zunehmend vor das ich Kollegen wieder nach Hause schicke die Corona Positiv sind. Oft fehlt dann das Verständnis das man mit keiner Art von Influenza in der Pflege arbeiten sollte und täglich höre ich ...ist doch nur eine Erkältung.
Bin beruflich auch öfter in Alten/Pflegeheimen. Ich habe die Vereinsamung der Bewohner dort miterlebt. Über zwei Jahre keinen Kontakt zu Angehörigen und alleine auf den Zimmern.
Hätte diese Menschen die Wahl bekommen, zwischen Isolation und der eventuellen Möglichkeit sich etwas einzufangen, die Aussagen der Bewohner waren zu 90% eindeutig.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 05.11.2024, 06:28 (vor 58 Tagen) @ AlexSitsOnFire
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Beide Omas und diverse Senioren im Heim in dem ich arbeite. Übrigens grad letzte Woche wieder zwei Senioren, die noch leben könnten, wenn regeln die vor Corona eingehalten wurden jetzt wieder gelten würden. Aber Isolation traut sich man sich ja nicht mehr.
Die letzten Monate in Isolation zu verbringen kann doch nicht das Ziel von sozialen Wesen sein. Was bringt mir die minimal verlängerte Lebenszeit, wenn ich diese in Einsamkeit und mit geringer Lebensqualität verbringen muss? Schlussendlich kann sich jeder isolieren, eine Maske tragen oder sozial zurücknehmen.
Aber genau solche einschneidenden Entscheidungen für Dritte räumen Leuten wie Trump Chancen ein.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
AlexSitsOnFire, Nordenham, Dienstag, 05.11.2024, 09:16 (vor 58 Tagen) @ Windmill-Agogo
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Beide Omas und diverse Senioren im Heim in dem ich arbeite. Übrigens grad letzte Woche wieder zwei Senioren, die noch leben könnten, wenn regeln die vor Corona eingehalten wurden jetzt wieder gelten würden. Aber Isolation traut sich man sich ja nicht mehr.
Die letzten Monate in Isolation zu verbringen kann doch nicht das Ziel von sozialen Wesen sein. Was bringt mir die minimal verlängerte Lebenszeit, wenn ich diese in Einsamkeit und mit geringer Lebensqualität verbringen muss? Schlussendlich kann sich jeder isolieren, eine Maske tragen oder sozial zurücknehmen.
Ich sprach nicht von Monaten sondern von den Tagen der akuten Erkrankung.
Aber das Thema gehört hier ja auch eigentlich gar nicht hin, war dumm von mir darauf anzuspringen
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 06:56 (vor 58 Tagen) @ Windmill-Agogo
Aus Interesse: Irgendein enger Freund oder Familienmitglied an Covid schwer erkrankt gestorben?
Meine Erfahrung ist: Je näher die Einschläge bei Einzelnen waren desto höher das Verständnis für die Maßnahmen.
Beide Omas und diverse Senioren im Heim in dem ich arbeite. Übrigens grad letzte Woche wieder zwei Senioren, die noch leben könnten, wenn regeln die vor Corona eingehalten wurden jetzt wieder gelten würden. Aber Isolation traut sich man sich ja nicht mehr.
Die letzten Monate in Isolation zu verbringen kann doch nicht das Ziel von sozialen Wesen sein. Was bringt mir die minimal verlängerte Lebenszeit, wenn ich diese in Einsamkeit und mit geringer Lebensqualität verbringen muss? Schlussendlich kann sich jeder isolieren, eine Maske tragen oder sozial zurücknehmen.Aber genau solche einschneidenden Entscheidungen für Dritte räumen Leuten wie Trump Chancen ein.
Ich bin mir sicher, es geht Alex nicht darum, dass Bewohnerinnen und Bewohner von Altenheimen lange Zeit in Isolation verbringen. Es geht ihm darum, dass Corona-positives Pflegepersonal die paar Tage mit dem Arsch zu Hause bleibt, statt den Erreger in die Einrichtung zu schleppen. Das sollte eigentlich schon der gesunde Menschenverstand gebieten.
Auch wenn die Folgen dort nicht potentiell tödlich sind, sollten das auch Beschäftigte in anderen Bereichen beherzigen. Alleine schon, um nicht dafür zu sorgen, dass im sich im Kollegenkreis weitere Personen anstecken und dann ausfallen. Ähnliches gilt für Schülerinnen, Schüler, Kinder in Kitas, etc.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
*krugix*Borusse*, Dortmund, Montag, 04.11.2024, 19:14 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Sehr subjektiv.
Mich haben die zwei Jahre Pandemie und Massnahmen begleitet von der ganzen Hysterie in meiner Lebensqualität deutlich mehr eingeschränkt als irgendwelche Wahlergebnisse in Frankreich oder den USA.
Von den unzähligen Toten und sonstigen Leid mal abgesehen.Daher nehm ich sehr gerne auch zwei Wahlperioden D. Trump oder Meloni bevor ich mit den Mist wieder geben muss.
Du sagst es wäre subjektiv und schreibst danach vollkommen subjektiv von deinem Empfinden.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 05.11.2024, 16:20 (vor 58 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Sehr subjektiv.
Mich haben die zwei Jahre Pandemie und Massnahmen begleitet von der ganzen Hysterie in meiner Lebensqualität deutlich mehr eingeschränkt als irgendwelche Wahlergebnisse in Frankreich oder den USA.
Von den unzähligen Toten und sonstigen Leid mal abgesehen.Daher nehm ich sehr gerne auch zwei Wahlperioden D. Trump oder Meloni bevor ich mit den Mist wieder geben muss.
Du sagst es wäre subjektiv und schreibst danach vollkommen subjektiv von deinem Empfinden.
Befrage mal Jugendliche oder Kinder, dann kriegst du sicherlich auch ne objektive Ansicht.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 23:47 (vor 59 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Es ist wie die nyt heute schreibt:
Behind the Election Anger May Be Something Else: Lingering Covid Grief
In the first election after the pandemic, Americans are heading to the polls full of emotions.
“Anger is a lot easier because it makes you feel powerful even if you are not. It overwhelms fear and sadness,” she said. “I think that is why we see so much rage on both sides.”
https://www.nytimes.com/2024/11/04/us/covid-grief-voters-election.html?camp=7JFJX
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 19:01 (vor 59 Tagen) @ Franke
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 19:08
Sowas gab es schon mal. Vor rund 100 Jahren. Du weißt, wie das endete?
Und begonnen hat es mit dem gleichen Urproblem wie in der heutigen Phase (und wie es auch am Ende des Ancien Régime war, als weiteres Beispiel): eine zunehmende, unbegründbare Ungleichheit mit stark abnehmender Zukunftsperspektive für die mittleren/unteren/untersten Gesellschaftsschichten.
Ich muss da immer an einen türkischen Kollegen denken (Ende 40), dessen Vater bei Thyssen und Opel gearbeitet hat (er selbst auch mit Ausbildung bei Opel und dualem Studium). An dem Beispiel kann man es sehr schaubildlich erkennen. Der sagt immer "Der Bandarbeiter bei Opel oder der Stahlarbeiter bei Thyssen hat sich in den 70ern und 80ern das kleine (Reihen)häuschen in Essen, Bochum oder Dortmund gebaut. Der Meister hatte im eigenen Einfamilienhaus dazu noch den Daimler in der Garage. Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Da tut sich sehr fix "irgendetwas", wenn der "Kasper" gewinnt.Und etliche Kollegen Putins werden Lust bekommen, auf seinen Spuren zu wandeln, wenn er Erfolg hat.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Ich habe vor einiger Zeit mal irgendwo gelesen, dass die Demokratie nur so lange gut ist und funktionieren wird, wie sie für den größten Teil der Menschen eine positive Zukunftsperspektive bietet. Fängt das an zu bröckeln, fängt die Demokratie an zu bröckeln.
Mit dem "Reset auf 1990" gebe ich dir recht. Nur es müssten viele, ganz viele, andere Wege gegangen werden. Im Grunde ist da der Grundstein für die in nahezu allen Bereichen fundamental falschen Entwicklungen gelegt worden.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
markus, Montag, 04.11.2024, 19:27 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.
Ich dachte erst eine zweite Frau für den Daimler. Aber das wäre selbst dem Ingenieur zu schwör.
Und das Thema mit den Immobilien hatten wir schon mehrfach. Es ist heute günstiger zu kaufen als damals (die Löhne sind stärker gestiegen als die Preise und die Zinsen noch immer günstiger als in den 80ern) und alles eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn ich einen Großteil des Einkommens wie ein Konsumzombie raushaue, dann wird das natürlich nichts.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 19:48 (vor 59 Tagen) @ markus
Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.
Ich dachte erst eine zweite Frau für den Daimler. Aber das wäre selbst dem Ingenieur zu schwör.Und das Thema mit den Immobilien hatten wir schon mehrfach. Es ist heute günstiger zu kaufen als damals (die Löhne sind stärker gestiegen als die Preise und die Zinsen noch immer günstiger als in den 80ern) und alles eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn ich einen Großteil des Einkommens wie ein Konsumzombie raushaue, dann wird das natürlich nichts.
Alles Auslegungssache. Das hätte dein Ur-Großvater von deinem Großvater auch gesagt, der auf einmal nur noch 5 Tage in der Woche arbeiten wollte, sich einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein Telefon gekauft und sogar, nahezu feudal-hedonistisch, ein Abo für ein Tageszeitung abgeschlossen hat.
Die Entwicklung der "Stand der Technik" sollte hier nicht mit exzessiven Konsum verwechselt werden. Das Netflix-Abo und das iPhone machen es nicht (auch wenn ich ebenso auf letzteres verzichte).
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
markus, Montag, 04.11.2024, 20:16 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.
Ich dachte erst eine zweite Frau für den Daimler. Aber das wäre selbst dem Ingenieur zu schwör.Und das Thema mit den Immobilien hatten wir schon mehrfach. Es ist heute günstiger zu kaufen als damals (die Löhne sind stärker gestiegen als die Preise und die Zinsen noch immer günstiger als in den 80ern) und alles eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn ich einen Großteil des Einkommens wie ein Konsumzombie raushaue, dann wird das natürlich nichts.
Alles Auslegungssache. Das hätte dein Ur-Großvater von deinem Großvater auch gesagt, der auf einmal nur noch 5 Tage in der Woche arbeiten wollte, sich einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein Telefon gekauft und sogar, nahezu feudal-hedonistisch, ein Abo für ein Tageszeitung abgeschlossen hat.
Die Entwicklung der "Stand der Technik" sollte hier nicht mit exzessiven Konsum verwechselt werden. Das Netflix-Abo und das iPhone machen es nicht (auch wenn ich ebenso auf letzteres verzichte).
Das heute ist aber exzessiver Konsum. Alleine um BVB Spiele zu schauen, haben einige drei Abos gleichzeitig. Dazu häufig noch Netflix, Spotify, Handyvertrag, Fitnessstudio, völlig sinnlose Bestellorgien bei Amazon und Co., jeden zweiten Tag außerhalb essen, regelmäßig Urlaubsreisen, ein zu teures Auto, zu teure Verträge. Das alles geht ja ganz massiv ins Geld.
Es ist die innere Einstellung. Entscheidend ist, mehr Spaß daran zu haben, Geld einzunehmen als es auszugeben.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 20:21 (vor 59 Tagen) @ markus
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 20:25
Und der Ingenieur eine Ferienwohnung und einen zweiten Daimler für die Frau." Im Vergleich zu heute wird man da schnell erkennen, wie schief das mittlerweile ist.
Ich dachte erst eine zweite Frau für den Daimler. Aber das wäre selbst dem Ingenieur zu schwör.Und das Thema mit den Immobilien hatten wir schon mehrfach. Es ist heute günstiger zu kaufen als damals (die Löhne sind stärker gestiegen als die Preise und die Zinsen noch immer günstiger als in den 80ern) und alles eine Frage der Prioritätensetzung. Wenn ich einen Großteil des Einkommens wie ein Konsumzombie raushaue, dann wird das natürlich nichts.
Alles Auslegungssache. Das hätte dein Ur-Großvater von deinem Großvater auch gesagt, der auf einmal nur noch 5 Tage in der Woche arbeiten wollte, sich einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, ein Telefon gekauft und sogar, nahezu feudal-hedonistisch, ein Abo für ein Tageszeitung abgeschlossen hat.
Die Entwicklung der "Stand der Technik" sollte hier nicht mit exzessiven Konsum verwechselt werden. Das Netflix-Abo und das iPhone machen es nicht (auch wenn ich ebenso auf letzteres verzichte).
Das heute ist aber exzessiver Konsum. Alleine um BVB Spiele zu schauen, haben einige drei Abos gleichzeitig. Dazu häufig noch Netflix, Spotify, Handyvertrag, Fitnessstudio, völlig sinnlose Bestellorgien bei Amazon und Co., jeden zweiten Tag außerhalb essen, regelmäßig Urlaubsreisen, ein zu teures Auto, zu teure Verträge. Das alles geht ja ganz massiv ins Geld.Es ist die innere Einstellung. Entscheidend ist, mehr Spaß daran zu haben, Geld einzunehmen als es auszugeben.
Es gibt Teile der Bevölkerung, wo das so ist, das will ich nicht in Abrede stellen. Die gab es immer. Auch vor 40 Jahren gab es Menschen, die broke waren, weil sie alles verzockt und versoffen haben (der damalige Konsum). Ich kenne aber, jetzt mal so rein persönlich, im engeren Umfeld niemanden, der das so macht wie du beschreibst. Ich kenne aber mehrere Fälle, wo beide einen Akademiker-Job haben, der rein statistisch so zum oberen Zehntel zählt, und die durchaus ihre Probleme haben, sich das Häuschen in einem hässlichen Neubaugebiet zu finanzieren. Ist jetzt rein subjektiv, ich sitze da natürlich auch nicht mit am Tisch, aber auf die trifft das obere nicht zu.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 21:20 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Wie oft gehen die ins Restaurant? - Mein größter Schwachpunkt bei den eigenen Finanzen!
Wo waren die in den letzten 10 Jahren in Urlaub und was hat das gekostet? - Auch bei mir immer mal wieder ein größerer Kostenfaktor.
Kinder? - Kann man gerade in den ersten 5-10 Jahren alles sehr teuer machen oder eben auch nicht, wenn man will!
Haben die Autos, welche und wenn ja sind die wirklich notwendig? - Öffis or Dacia for Life motherf******
Was haben die für ein Handy und was für einen Vertrag? - Ich habe mein Leben lang Handys für unter 150€ gekauft und doppelt so lange im 10€ Tarif genutzt, wie meine Freunde ihr „alle 2 Jahre neues iPhone mit 30€ Tarif on top“.
Fitnesstudio? - In meinen Augen die dämlichste aller Ausgaben. Eine Branche die nur existiert weil Leute sich anmelden und den Service nicht nutzen!
Und mir fällt grad auf: Sollte es hier nicht eigentlich um die US-Wahl gehen (bisschen abgedriftet oder)? Da wäre dann noch die Frage der Zinsen auf Konsumschulden, denn da sind die Amis ja Weltmeister.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 21:29 (vor 59 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 21:49
Wie oft gehen die ins Restaurant? - Mein größter Schwachpunkt bei den eigenen Finanzen!
Nehmen wir mal beispielhaft das Paar, was ich im Kopf habe, 45 Km vor Stuttgart lebend. Kann ich schwer sagen, ich denke aber nicht öfter als 1-2 mal im Monat.
Wo waren die in den letzten 10 Jahren in Urlaub und was hat das gekostet? - Auch bei mir immer mal wieder ein größerer Kostenfaktor.
Italien und Spanien in der Regel. Aber auch nur zum Sommerurlaub. Ansonsten mal Städtetrips.
Kinder? - Kann man gerade in den ersten 5-10 Jahren alles sehr teuer machen oder eben auch nicht, wenn man will!
Ja einen Sohn, 4 oder 5 Jahre.
Haben die Autos, welche und wenn ja sind die wirklich notwendig? - Öffis or Dacia for Life motherf******
Dienstwagen bzw. Konzern-Leasing, der eine bei Bosch, die andere bei Daimler. Der Dienstwagen ein Audi, weiß nicht A4 meine ich, der Daimler das kleinste A-Modell.
Was haben die für ein Handy und was für einen Vertrag? - Ich habe mein Leben lang Handys für unter 150€ gekauft und doppelt so lange im 10€ Tarif genutzt, wie meine Freunde ihr „alle 2 Jahre neues iPhone mit 30€ Tarif on top“.
08/15, so wie ich. Weiß nicht genau was die zahlen, sind aber beim gleichen Anbieter, ich zahle 20 Euro. Haben beide ein iPhone, kenne mich damit nicht mehr so aus, sind aber schon sicherlich 3-4 Jahre alt. Die zwei sind jetzt keine "immer das neueste Modell"-Leute.
Fitnesstudio? - In meinen Augen die dämlichste aller Ausgaben. Eine Branche die nur existiert weil Leute sich anmelden und den Service nicht nutzen!
Ich weiß nur vom Sportclub, die ja auch Mitgliedsbeiträge haben. Kann man so aber auch nicht sagen, ich bin in einem Boxclub und gehe in der Regel 4-5 mal in der Woche dahin (oft nur in den Fitness-Bereich). Alles andere ist bei diesen Corporate-Jobs auch der frühe Tod auf Raten, mit so wenig Bewegung. Mit Kindern sicherlich schwieriger umzusetzen, sollte man aber sobald es nach der Frühkindphase geht, irgendwie wieder mit einbauen. Also Sport generell, joggen, wie auch immer. Muss ja kein Studio sein.
In Summe: natürlich kann man sparen an vielen Ecken und Enden. Beispiel Essen gehen. Aber auch hier. Der Ur-Großvater hätte zum Großvater gesagt: "Was, ihr kauft euch Bananen im Laden und habt sogar jeden Sonntag richtiges Fleisch auf dem Teller? Donnerwetter!".
Die Frage ist halt: Wie hätte das finanzielle Leben von einer unteren Bosch-Führungskraft und einer unteren Daimler-Führungskraft in EINER Familie (also Frau + Mann) arbeitend ausgesehen? Hätten die sich über solche alltägliche Dinge Gedanken machen müssen? I doubt it.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 05.11.2024, 07:42 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Nehmen wir mal beispielhaft das Paar, was ich im Kopf habe, 45 Km vor Stuttgart lebend. Kann ich schwer sagen, ich denke aber nicht öfter als 1-2 mal im Monat.
Ja, aber das ist halt das Thema. Ich bin ja grundsätzlich bei dir, lese aber immer wieder, dass Häuser auch nicht teurer sind als vor 40 Jahren.
Es wird wohl einfach an der Region liegen, in der man lebt. Wenn du in Niedersachsen oder Brandenburg was kaufen willst, dann wird das immer noch sehr günstig sein, da kannst halt für 300k was schnappen.
Hier im Dorf haben wir uns in einer WA-Gruppe erst diese Woche wieder über die Preise hier "lustig gemacht". Doppelhaushälfte ohnen nennenswerten Garten 800k. Das ist schlicht behämmert.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Dienstag, 05.11.2024, 19:20 (vor 58 Tagen) @ FliZZa
Nehmen wir mal beispielhaft das Paar, was ich im Kopf habe, 45 Km vor Stuttgart lebend. Kann ich schwer sagen, ich denke aber nicht öfter als 1-2 mal im Monat.
Ja, aber das ist halt das Thema. Ich bin ja grundsätzlich bei dir, lese aber immer wieder, dass Häuser auch nicht teurer sind als vor 40 Jahren.
Es wird wohl einfach an der Region liegen, in der man lebt. Wenn du in Niedersachsen oder Brandenburg was kaufen willst, dann wird das immer noch sehr günstig sein, da kannst halt für 300k was schnappen.
Hier im Dorf haben wir uns in einer WA-Gruppe erst diese Woche wieder über die Preise hier "lustig gemacht". Doppelhaushälfte ohnen nennenswerten Garten 800k. Das ist schlicht behämmert.
Ich würde hier sagen, "jein". Man findet solche Objekte in Niedersachsen, also im tiefsten Niedersachsen auch nur, oder in Brandenburg. Wobei ich sagen würde, dass man bei 300k sehr wahrscheinlich auch dort was bekommt, wo man zumindest noch ein bisschen was dran machen muss. Aber warum ist das da so? Weil in der Regel sehr sehr wenige Jobs vorhanden sind. Ich habe einen Kollegen im Büro, der kommt aus Thüringen. Wenn du in einem IGM-Betrieb in Thüringen oder Brandenburg arbeitest und dort leben willst, Jackpot. Denn auch wenn sich die IGM-Karten in jedem Bundesland anders gestalten, haben sie doch eine relativ gleichbleibende Range an Gehältern. Aber wie steht es mit anderen Jobs? Oder selbst mit Industriejobs, wie so viele Mittelständler, die nicht gewerkschaftlich gebunden sind? Da rauschen die Gehälter ganz schnell nach unten ab, im Vergleich zu BaWü oder Bayern und co. Der thüringische Kollege hat in der Familie Ingenieure, an gleicher Uni studiert wie er, die liegen nach 10 Jahren im Job immer noch zwischen 50-55k Jahresbrutto. Was wohl üblich ist in der Region, bei nicht-IGM-Buden. Damit reißt man dann auch in Brandenburg keine Bäume aus.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 21:34 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Kann doch wohl nicht sein. Mit 100k Erbvorschuss auf jeder Seite sollte dem Reihenhäuschen nichts mehr im Wege stehen.
Bin grundsätzlich bei dir!
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 21:37 (vor 59 Tagen) @ Schoeneschooh
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 21:41
Kann doch wohl nicht sein. Mit 100k Erbvorschuss auf jeder Seite sollte dem Reihenhäuschen nichts mehr im Wege stehen.
Bin grundsätzlich bei dir!
Die beiden hatten keinerlei Erbe. Also die sind mit 0 Euro nach dem Studium gestartet. Nur das ist ja auch eigentlich ein Fall, der wirklich mal repräsentativ ist. Quasi wie bei meinem Opa, der mit zerissenen Klamotten als Vertriebener im Westen ankam, nach Gefangenschaft. Das ist ja "level playing field". Wer in Bayern eine 08/15 Hütte vererbt bekommt und das durch 3 Geschwister teilt, hat ja nicht selten immer noch 400k "Vorschuss". Das zählt natürlich nicht.
Und die haben sich wirklich lange umgeschaut in der Region. Hatten auch einige Szenarien durchgespielt, mit "normaler" Wohnfläche, 120 qm². Mit Baugrundstück und Haus ging da eigentlich nie was unter 800k, mit allem drum und dran.
Für ein Reihenhaus hätte es vielleicht gereicht, aber da war deren Motto "da können wir auch gleich eine ETW kaufen oder mieten".
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
markus, Dienstag, 05.11.2024, 08:10 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Kann doch wohl nicht sein. Mit 100k Erbvorschuss auf jeder Seite sollte dem Reihenhäuschen nichts mehr im Wege stehen.
Bin grundsätzlich bei dir!
Die beiden hatten keinerlei Erbe. Also die sind mit 0 Euro nach dem Studium gestartet. Nur das ist ja auch eigentlich ein Fall, der wirklich mal repräsentativ ist.
Wenn es repräsentativ ist, nicht zu erben, dann hat wohl doch nicht jeder unserer Vorfahren bauen können.
Wir sollten die gefühlte Ebene verlassen. Die Wohneigentumsquote ist heute höher als früher.
Anstieg der Wohneigentumsquote von 33 % der Bevölkerung (1960er) über 38% (1979) auf 42% (1987)
2018 46,5%
Man sollte nicht vergessen, dass viele Menschen bewusst zur Miete leben. Wir haben ein starkes Mietrecht, zum Teil Mietpreisbremsen und das Vermieten wird steuerlich begünstigt. Google mal nach Gerald Hörhahn, der besitzt 250 Wohnungen, wohnt aber selbst zur Miete.
Übrigens: In der Schweiz liegt die Quote bei 43,6%, in Rumänien bei 95,6%. Niemand würde Rumänien als wohlhabender bezeichnen als die Schweiz.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 05.11.2024, 08:23 (vor 58 Tagen) @ markus
Kann doch wohl nicht sein. Mit 100k Erbvorschuss auf jeder Seite sollte dem Reihenhäuschen nichts mehr im Wege stehen.
Bin grundsätzlich bei dir!
Die beiden hatten keinerlei Erbe. Also die sind mit 0 Euro nach dem Studium gestartet. Nur das ist ja auch eigentlich ein Fall, der wirklich mal repräsentativ ist.
Wenn es repräsentativ ist, nicht zu erben, dann hat wohl doch nicht jeder unserer Vorfahren bauen können.Wir sollten die gefühlte Ebene verlassen. Die Wohneigentumsquote ist heute höher als früher.
Anstieg der Wohneigentumsquote von 33 % der Bevölkerung (1960er) über 38% (1979) auf 42% (1987)
2018 46,5%
> Man sollte nicht vergessen, dass viele Menschen bewusst zur Miete leben. Wir haben ein starkes Mietrecht, zum Teil Mietpreisbremsen und das Vermieten wird steuerlich begünstigt. Google mal nach Gerald Hörhahn, der besitzt 250 Wohnungen, wohnt aber selbst zur Miete.
Übrigens: In der Schweiz liegt die Quote bei 43,6%, in Rumänien bei 95,6%. Niemand würde Rumänien als wohlhabender bezeichnen als die Schweiz.
Zumal sich das Arbeitsleben geändert hat und die Leute öfter umziehen müssen.
Wenn du jetzt dein nicht abbezahltes Haus in Emden hast, wirst du wohl zur Zeit schlaflose
Nächte haben.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 21:39 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 21:43 (vor 59 Tagen) @ Schoeneschooh
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Also in Deutschland muss man sicherlich, würde ich so vermuten, in 95% der Fälle sagen, kommt man so erst überhaupt zur Tür. Ich kenne keine einzige Seele, die gebaut oder gekauft hat komplett ohne Erbe. Nicht einmal in unserer gottverlassenen sauerländischen Region. Erst recht keiner von meinem Studi- oder Sport- oder Reisebekanntschaften, die in einer etwas belebteren Region leben.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
markus, Dienstag, 05.11.2024, 07:44 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Also in Deutschland muss man sicherlich, würde ich so vermuten, in 95% der Fälle sagen, kommt man so erst überhaupt zur Tür. Ich kenne keine einzige Seele, die gebaut oder gekauft hat komplett ohne Erbe. Nicht einmal in unserer gottverlassenen sauerländischen Region. Erst recht keiner von meinem Studi- oder Sport- oder Reisebekanntschaften, die in einer etwas belebteren Region leben.
Ich habe ohne Erbe 2012 gekauft. Und ich hätte es wie ein Arbeitskollege machen sollen, der mit Sachbearbeitergehalt immer wieder neue Kredite bekommen hat, weitere Wohnungen gekauft hat und dann mit 42 in Rente gegangen ist. Das ging doch jahrelang alles ohne Eigenkapital. Und du konntest mehr Mieteinnahmen generieren als du an die Bank zurückzahlst. Nicht in Köln, München oder Kampen. Nimm eine Kleinstadt in OWL, da ging das alles.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
majae, Muc, Dienstag, 05.11.2024, 12:41 (vor 58 Tagen) @ markus
Ich habe ohne Erbe 2012 gekauft. Und ich hätte es wie ein Arbeitskollege machen sollen, der mit Sachbearbeitergehalt immer wieder neue Kredite bekommen hat, weitere Wohnungen gekauft hat und dann mit 42 in Rente gegangen ist. Das ging doch jahrelang alles ohne Eigenkapital. Und du konntest mehr Mieteinnahmen generieren als du an die Bank zurückzahlst. Nicht in Köln, München oder Kampen. Nimm eine Kleinstadt in OWL, da ging das alles.
Rückblickend betrachtet wäre es sicherlich schlau gewesen in den letzten 20 Jahren alles in Immobilien zu setzen. Oder Amazon-Aktien. Oder Bitcoins. Ist rückblickend betrachtet immer leicht zu sagen, aber leider auch ohne Wert für die Gegenwart. Heute alles in Bitcoins oder Amazon-Aktien zu stecken, würde wohl niemand empfehlen. Genauso sieht es mit Immobilien aus. Und letzteres war auch nur eine klugen Investition, wenn es nicht auf irgendwelchen Dörfern in Ostdeutschland oder dem Saarland war.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
virz3, Oberhausen, Dienstag, 05.11.2024, 07:29 (vor 58 Tagen) @ FourrierTrans
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Also in Deutschland muss man sicherlich, würde ich so vermuten, in 95% der Fälle sagen, kommt man so erst überhaupt zur Tür. Ich kenne keine einzige Seele, die gebaut oder gekauft hat komplett ohne Erbe. Nicht einmal in unserer gottverlassenen sauerländischen Region. Erst recht keiner von meinem Studi- oder Sport- oder Reisebekanntschaften, die in einer etwas belebteren Region leben.
Wir haben mit eigenem Geld und Eigenkapital gebaut. Das ist für mich auch komplett selbstverständlich - ich verlasse mich doch nicht auf irgendein potentielles Erbe. Unsere Rate ist so ausgelegt, daß wir das Haus mit eigenen Mitteln bis zur Rente bezahlt haben.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Nike79, Montag, 04.11.2024, 22:03 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Also in Deutschland muss man sicherlich, würde ich so vermuten, in 95% der Fälle sagen, kommt man so erst überhaupt zur Tür. Ich kenne keine einzige Seele, die gebaut oder gekauft hat komplett ohne Erbe. Nicht einmal in unserer gottverlassenen sauerländischen Region. Erst recht keiner von meinem Studi- oder Sport- oder Reisebekanntschaften, die in einer etwas belebteren Region leben.
Das ist vielleicht in den letzten 3 bis 4 Jahre so gewesen aufgrund der (verhältnismäßig) hohen Zinsen und Baukosten. Davor haben durchaus Viele mit eigenem erwirtschafteten Kapital gebaut oder gekauft. Ich habe selber zwei mal für den Eigenbedarf gekauft im einer hochpreisigen Gegend und kenne viele Leute, die es auch getan haben. Und die Meisten haben dazu noch Kinder.
Man darf dann natürlich nicht erwarten, alles in 15 Jahren abbezahlt zu haben und sonst den Konsum auf gleichem Niveau zu halten. Auch sind in der Regel zwei Verdienende in einer Beziehung nötig.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 22:09 (vor 59 Tagen) @ Nike79
Jo, die Fälle kenne ich. Ein Erbe öffnet da unglaublich viele Türen!
Also in Deutschland muss man sicherlich, würde ich so vermuten, in 95% der Fälle sagen, kommt man so erst überhaupt zur Tür. Ich kenne keine einzige Seele, die gebaut oder gekauft hat komplett ohne Erbe. Nicht einmal in unserer gottverlassenen sauerländischen Region. Erst recht keiner von meinem Studi- oder Sport- oder Reisebekanntschaften, die in einer etwas belebteren Region leben.
Das ist vielleicht in den letzten 3 bis 4 Jahre so gewesen aufgrund der (verhältnismäßig) hohen Zinsen und Baukosten. Davor haben durchaus Viele mit eigenem erwirtschafteten Kapital gebaut oder gekauft. Ich habe selber zwei mal für den Eigenbedarf gekauft im einer hochpreisigen Gegend und kenne viele Leute, die es auch getan haben. Und die Meisten haben dazu noch Kinder.
Yes das stimmt, dieser Korridor vor Corona, das war eine super Zeit. Aber mit den nahezu 0,0% Zinsen natürlich auch irgendwie surreal bzw. ungesund. Mal sehen, wie lange Teile davon diese Hütten noch halten können. Erinnert ein bisschen an die Subprime-Suppe der USA seinerzeit.
Bist du komplett mit ohne Erbe da reingestartet bzw. sowas gab es nicht auf dem Konto liegend? :-)
Man darf dann natürlich nicht erwarten, alles in 15 Jahren abbezahlt zu haben und sonst den Konsum auf gleichem Niveau zu halten. Auch sind in der Regel zwei Verdienende in einer Beziehung nötig.
Ja, seit ~20 Jahren ist das so. Warum eigentlich?
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 23:06 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Warum eigentlich?
In Kurzform denke ich weil es viele Länder auf der Welt gibt, die unsere Exportprodukte nicht mehr kaufen, sondern diese selber und günstiger herstellen können. Gleichzeitig gönnen wir uns immer mehr und haben bei Dingen wie Rente, Kranken- und Pflegeversicherung den großen Wurf vor Jahrzehnten verpasst. Und wir realisieren nicht, dass double-income fast sonst überall auf der Welt der Standard ist. Diese Realität sollten wir akzeptieren und dafür sorgen, dass das bei uns auch geht (Kinderbetreuung sollte Agendapunkt 1 beim Thema Gleichberechtigung sein). Naja und dann halt Vermögensverteilung…aber lass diesem Ball hier bitte nicht wieder ins Rollen bringen.
Back to the US: Ich tippe auf einen Sieg von Kamala!
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 19:38 (vor 59 Tagen) @ markus
Das ist sicherlich nicht falsch. Und manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Ich habe zur neuen Saison (naja, eigentlich schon im Mai) gesagt, ich verändere mich noch einmal. Vorher 25.000 km im Jahr Auto. Heute fast nur noch Bahn.
Kein sinnloses Mittagessen on the go, weil's nen Pausenraum gibt. Alle Abos auf den Prüfstand gestellt. Es hat monatlich einen satt dreistelligen Betrag einfach so freigemacht. Ohne auf wirklich etwas zu verzichten.
Und weil ich ja auch von Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin etwas lernen kann, habe ich dann das Geld jeden Monat an die Seite gelegt. bisschen Tagesgeld, viel ETF. War schon sehr okay.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 19:49 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 19:59
Das ist sicherlich nicht falsch. Und manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Ich habe zur neuen Saison (naja, eigentlich schon im Mai) gesagt, ich verändere mich noch einmal. Vorher 25.000 km im Jahr Auto. Heute fast nur noch Bahn.
Kein sinnloses Mittagessen on the go, weil's nen Pausenraum gibt. Alle Abos auf den Prüfstand gestellt. Es hat monatlich einen satt dreistelligen Betrag einfach so freigemacht. Ohne auf wirklich etwas zu verzichten.
Und weil ich ja auch von Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin etwas lernen kann, habe ich dann das Geld jeden Monat an die Seite gelegt. bisschen Tagesgeld, viel ETF. War schon sehr okay.
Ich mache das auch alles nicht bzw. so wie du, einfach weil ich mich schon nahezu persönlich angegriffen fühle, von manchen Preisen. Zum Beispiel wenn Barilla mit maschinell hergestellter Massensauce 4,61 Euro, im Discounter, verdienen will. Eher würde ich die Nudeln mit Maggi essen. Nur ist es eben so, dass Jobber wie du und ich vor 30 Jahre über sowas gar nicht erst nachgedacht hätten. Ob das sein muss oder nicht, sei dahingestellt und ist an der Einkommensspitze eh nur Jammern auf hohem Niveau. Aber es zeigt ja, wie sich das Bild in Summe verändert hat.
Und der drastische Reallohnverlust seit Corona in Deutschland ist eigentlich auch unbestritten. Aber es gibt natürlich immer ein paar Arbeitgeberverbände, die Statistiken anders lesen wollen.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
brummbaer, Montag, 04.11.2024, 20:38 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Das ist sicherlich nicht falsch. Und manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden. Ich habe zur neuen Saison (naja, eigentlich schon im Mai) gesagt, ich verändere mich noch einmal. Vorher 25.000 km im Jahr Auto. Heute fast nur noch Bahn.
Kein sinnloses Mittagessen on the go, weil's nen Pausenraum gibt. Alle Abos auf den Prüfstand gestellt. Es hat monatlich einen satt dreistelligen Betrag einfach so freigemacht. Ohne auf wirklich etwas zu verzichten.
Und weil ich ja auch von Menschen, mit denen ich nicht immer einer Meinung bin etwas lernen kann, habe ich dann das Geld jeden Monat an die Seite gelegt. bisschen Tagesgeld, viel ETF. War schon sehr okay.
Ich mache das auch alles nicht bzw. so wie du, einfach weil ich mich schon nahezu persönlich angegriffen fühle, von manchen Preisen. Zum Beispiel wenn Barilla mit maschinell hergestellter Massensauce 4,61 Euro, im Discounter, verdienen will. Eher würde ich die Nudeln mit Maggi essen. Nur ist es eben so, dass Jobber wie du und ich vor 30 Jahre über sowas gar nicht erst nachgedacht hätten. Ob das sein muss oder nicht, sei dahingestellt und ist an der Einkommensspitze eh nur Jammern auf hohem Niveau. Aber es zeigt ja, wie sich das Bild in Summe verändert hat.
Und der drastische Reallohnverlust seit Corona in Deutschland ist eigentlich auch unbestritten. Aber es gibt natürlich immer ein paar Arbeitgeberverbände, die Statistiken anders lesen wollen.
[/b]
Leider feiert sich doch für die nominalen Lohnerhöhungen teilweise auch die Arbeitnehmerseite (und schenkt den eigenen Leuten keinen reinen Wein ein).
Dass das de facto dann aber dennoch nen Reallohnverlust bedeutet bzw. bedeuten kann, raffen selbst Akademiker nicht notwendigerweise im ersten Anlauf.
Da gab's dann Jubel- und Prost-Emojis in der WA-Gruppe.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 18:03 (vor 59 Tagen) @ Franke
Ich nicht. Ich bekomme nämlich im Moment die Auswirkungen der Pandemie regelmäßig in der Kanzlei zu sehen.
Kinder, die unter erheblichsten Problemen leiden, eine Vielzahl von Verfahren wegen Inobhutnahmen.
Das war ja für die meisten gut situierten Menschen alles komplett harmlos. Lieferdienste kamen, hat man halt bestellt.
Und mein Garten und das freistehende Häuschen waren auch immer noch da, der Weinkeller gut gefüllt. Bei vielen aber nicht.
Das Problem ist: Es kippt gerade in vielen Ländern weltweit nach rechts
Argead, Montag, 04.11.2024, 17:56 (vor 59 Tagen) @ Franke
Ich nähme noch mal drei Jahre Pandemie in Kauf, wenn im Gegenzug die Menschen weltweit, welche die Möglichkeit haben, regelmäßig an demokratischen Wahlen teilnehmen zu können, dieses Recht zu schätzen wüssten und vernünftig damit umgehen würden. Ein wenig Reset auf 1990 statt Wiederholung dessen, was 50, 60 Jahre vorher passiert ist.
Was du und viele andere leider nicht verstehen, ist dass Demokratie bedeutet, dass man eine freie Wahl hat und nicht, so damit umzugehen, wie du es für "vernünftig" hälst. Demokratie ist nicht nur vernünftig, wenn es so ausgeht, wie man selber will.
Statt sich über die Unvernünftigen zu echauffieren, könnte man stattdessen etwas dafür tun, zunächst einmal zu verstehen, warum die anderen "unvernünftig" handeln und ob es nicht auch vernünftige Gründe auf der anderen Seite gibt.
Die Demokratie wird (hoffentlich nicht) am Ende daran zu Grunde gehen, dass jeder die 'andere Seite' für komplett vernunftsbefreit hält und es nur noch 'gegen die anderen' anstatt 'für einander' geht.
Bin froh wenn es vorbei ist
koom, Montag, 04.11.2024, 13:37 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Lass es bitte ganz schnell vorbei sein. Nicht auszuhalten diese ganze weinerliche Berichterstattung.
Wenn wir Glück haben bleibt uns der Orange Kasper erspart.
Aber selbst wenn nicht:
Die Krux ist: "Erspart" bleibt uns der so oder so nicht. Der wird wie 2020 Kratzen und Beißen und nen Bürgerkrieg inszenieren. Viele werden darunter direkt und indirekt leiden.
Enden wird das ganze _vielleicht_ wenn er im Knast landet. Aber vermutlich eher erst mit seinem Tod.
Bin froh wenn es vorbei ist
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 15:17 (vor 59 Tagen) @ koom
bearbeitet von Ulrich, Montag, 04.11.2024, 15:29
Lass es bitte ganz schnell vorbei sein. Nicht auszuhalten diese ganze weinerliche Berichterstattung.
Wenn wir Glück haben bleibt uns der Orange Kasper erspart.
Aber selbst wenn nicht:
Die Krux ist: "Erspart" bleibt uns der so oder so nicht. Der wird wie 2020 Kratzen und Beißen und nen Bürgerkrieg inszenieren. Viele werden darunter direkt und indirekt leiden.
Sollte Trump verlieren, dann wird ein ähnliches Drehbuch herausgeholt wie 2020. Donald Trump wird sich sehr früh zum Wahlsieger ausrufen und fordern, dass die Zählung der Briefwahlstimmen, etc. eingestellt wird. Er wird seinen bereits in Stellung gebrachten Anwälten das "Go!" geben, die Gerichte in allen Wahlbezirken mit voraussichtlich knappen Ergebnissen mit Eingaben zu überfluten. Aber ich bin zuversichtlich, dass er auch dieses Mal keinen Erfolg hat. Zudem würde es mich nicht wundern, wenn er seine Anhänger zu Protesten aufrufen würde. Aber dieses Mal kann er nicht als noch amtierender Präsident die Behörden auf Bundesebene ausbremsen. Ich bin mir sicher, der United States Attorney General, das FBI, der Secret Service und andere Bundesbehörden haben bereits in aller Stille Vorkehrungen getroffen.
Enden wird das ganze _vielleicht_ wenn er im Knast landet. Aber vermutlich eher erst mit seinem Tod.
Falls Trump verliert, dann kann die strafrechtliche Aufarbeitung sehr schnell an Fahrt aufnehmen. Sollte er sich im Anschluss an eine Niederlage erneut strafbar machen, denn kann er sich keinesfalls mehr auf irgendeine Immunität berufen. Man sollte zudem nicht vergessen, kurz nach dem Wahltermin findet die Verkündung des Strafmaßes im Schweigegeldprozess statt. Schuldig gesprochen worden ist er da bereits in erster Instanz.
Ich halte das Ergebnis dieser Wahl für offen. Trump hat ähnlich gute Chancen zu gewinnen wie Harris. Aber sollte er verlieren, dann könnte es schnell in der republikanischen Partei einsam um ihn werden. Und dann könnte es sich zudem herausstellen, dass es um seine Firmengruppe keineswegs so gut bestellt ist, wie manche meinen. Ich wäre nicht überrascht, wenn er ein paar Wochen nach der Wahl im Flieger in einen Staat ohne Auslieferungsabkommen mit den USA sitzen würde.
Auffällig ist, dass sein Lager sich anscheinend bereits seit einiger Zeit auf die Möglichkeit einer Niederlage einstellt und die Dolchstoßlegenden bereits jetzt vorbereitet. Auch dort scheint man zumindest davon auszugehen, dass das Rennen offen ist.
P.S.: Und auch die Russen mischen weiter mit.
"Ein virales Video soll belegen, dass in Bucks County, Pennsylvania, Stimmzettel für Donald Trump zerrissen wurden. Doch das Video ist laut Angaben der lokalen Behörden fake, laut FBI ist es Teil einer russischen Desinformationskampagne."
Bin froh wenn es vorbei ist
Lordran, Montag, 04.11.2024, 12:17 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Wenn es Trump wird (was laut der unfassbar genauen Umfragen ja nicht passieren kann), dann sei dir sicher, die heimische Berichterstattung wird dich jeden Tag daran erinnern, wer Präsident der USA ist.
Es wird alles genau wie 2016 laufen. Jeden Tag wird die Welt untergehen, der dritte Weltkrieg ist eh schon ausgebrochen und im Grunde warten wir alle eh nur noch auf das Ende.
Und ohne den Fernseher würde man eigentlich merken, dass die Welt sich weiterhin dreht, am Arbeitsplatz die gleichen Kollegen nerven und der BVB sich gegen tiefstehende Gegner weiterhin schwer tut.
Bin froh wenn es vorbei ist
Davja89, Montag, 04.11.2024, 12:40 (vor 59 Tagen) @ Lordran
Ich glaube ja nicht das dass Fernsehen schuld ist.
Das gab es früher auch.
Das größere Probleme für die Psyche ist doch eigentlich für viele ihr Smartphone.
Man hat 3 bis 4 Newsapps am Start. Am besten noch mit Push Benachrichtigung.
Diese ganzen Newsseiten wollen doch gefüttert werden. Egal ob Bild oder Spiegel.
Natürlich wird da jede Belanglosigkeit zelebriert bis zum Kotzen
Und die Sozialen Medien geben dann jedem das Gefühl er müsse sich jetzt irgendwie positionieren.
Was hab ich als Deutscher Michel damit zu tun ob im tiefsten Georgia die Leute aus irgendwelchen Gründen Trump gut finden?
Das ist doch gefühlt ähnlich weit weg wie der Mond was Gesellschaft und Lebensrealität angeht.
Natürlich möchten Talkshows, Zeitungen oder Newsportale immer den Eindruck vermitteln das wäre jetzt alles total relevant für XY. Ansonsten könnte es ja passieren das XY sich lieber mit dem Partner einen gemütlichen TV Abend macht anstatt die 300te Ausgabe von "die AfD ist scheiße" oder "das hat die Ampel wieder verbockt" bei Maischerberger gibt.
Bin froh wenn es vorbei ist
Fisheye, Montag, 04.11.2024, 12:29 (vor 59 Tagen) @ Lordran
Wenn es Trump wird (was laut der unfassbar genauen Umfragen ja nicht passieren kann)
Alle seriösen Umfragen sagen doch das Ergebnis wird sehr knapp beziehungsweise sehen Trump leicht vorne? Allerdings innerhalb der Margin of Error und damit eigentlich wenig Aussagekräftig. Too close to call wie die Amerikaner zu sagen pflegen.
Bin froh wenn es vorbei ist
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 04.11.2024, 11:38 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Lass es bitte ganz schnell vorbei sein. Nicht auszuhalten diese ganze weinerliche Berichterstattung.
Wenn wir Glück haben bleibt uns der Orange Kasper erspart.
Aber selbst wenn nicht:
Wir müssen dann trotzdem alle wieder zu unseren schlecht bezahlten Jobs auf Maloche.
Die Frau/der Mann zu Hause wird trotzdem nicht schöner und die Kinder auch nicht schlauer.
Im umgekehrten Fall genauso.Leben geht weiter...
Eventuell sollten sich alle wieder etwas entspannen und nicht so tun als würde diese Wahl jetzt ihr kleines Leben großartig beeinflussen.
Wer vorher auf der Sonnenseite lebt wird es weiterhin. Wer vorher ein unaustehlicher Meckerkopf war bleibt es danach auch.
Ab Mitte November gibt es dann einen neuen Anlass worüber wir diskutieren können.
Paar grobe Ideen:
Ampel zerlegt es noch vor Weihnachten.
In der Ukraine tut sich irgendetwas.
Der Februar wäre doch ein Klassiker für eine nette neue Viruserkrankung.
Gibt es aktuell irgendwelche News von Tiermärkten?
Im Notfall bleibt uns ja noch der drohenden Abstiegskampf unter dem Blindfuchs Nuri Sahin.
Oder der Durchmarsch nach München.Daher freu ich mich einfach schon mal auf die Vorweihnachtszeit und blende den miesen nassen dreckigen November aus.
Das S*4 des Kalenderjahres.
Herzlichst
Ihr Franz Josef Wagner
Bin froh wenn es vorbei ist
Davja89, Montag, 04.11.2024, 11:39 (vor 59 Tagen) @ guy_incognito
DAS darf nur der Beisenherz... :D
Bin froh wenn es vorbei ist
FliZZa, Sersheim, Montag, 04.11.2024, 11:37 (vor 59 Tagen) @ Davja89
Eher irritierend, dass du denkst, dass ein Präsident Trump keinen Einfluss auf viele Leben in Deutschland hätte.
Bin froh wenn es vorbei ist
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 18:55 (vor 59 Tagen) @ FliZZa
Eher irritierend, dass du denkst, dass ein Präsident Trump keinen Einfluss auf viele Leben in Deutschland hätte.
Aktuell kann man vor allem Risiken benennen. Wie sich die Situation tatsächlich entwickeln würde, weiß man nicht. Dazu ist Donald Trump zu unberechenbar.
Trump inszeniert sich gerne als "starker Mann". Tatsächlich ist er aber ein extrem schwacher Charakter. Aus der Zeit seiner Präsidentschaft von 2016 bis 2020 gibt es einige Insider-Berichte. Die sagen übereinstimmend, dass Trump häufig bei der Meinungsbildung von der Person beeinflusst wurde, mit der er zuletzt gesprochen hatte. Damals hat er sich vor allem mit zumindest halbwegs seriösen republikanischen Politikern umgeben, mit "Profis". Jetzt deutet alles darauf hin, dass sich dies ändern wird. Wird er erneut gewählt, dann dürfte man in seinem Umfeld Gestalten wie Steve Bannon oder Robert F. Kennedy Jr. sehen. Und falls nicht diese beiden, dann Leute von ähnlichem Kaliber.
Ein weiteres Problem ist, dass Donald Trump Despoten wie Putin, Xi und Kim verehrt. Zu ihnen blickt er geradezu hündisch auf. Demokratische Regierungschefs und Staatsoberhäupter hingegen verachtet er geradezu. Seine besondere Abneigung gilt dem ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyj. Dem hat er nie verziehen, dass dieser ihm nicht die von Trump gewünschten "Beweise" über die angeblichen Verstrickungen von Hunter Biden in kriminelle Machenschaften in dem Land geliefert hat. Beides zusammen lässt nichts gutes für die Ukraine erwarten. Ein Szenario, in dem sich Putin mit Billigung Trumps noch weitere größere Teile der Ukraine unter den Nagel reißen könnte, ist nicht völlig unrealistisch.
Unter einem Präsidenten Trump könnten zudem Leute wie der ungarische Ministerpräsident Orban oder der slowakische Ministerpräsident Fico deutlich aufgewertet werden, Trump wäre vermutlich viel an einer handlungsunfähigen EU liegen.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 11:45 (vor 59 Tagen) @ FliZZa
NATO-Mitgliedschaft wird teuerer, die Ukraine wird einen Diktatfriede abschließen, die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA werden sich verschlechtern, es könnte zu Unruhen in einigen US-amerikanischen Großtstädten kommen, infolge gesteigerter Zölle steigt die Inflation in den USA, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezzesion rutschen.
Für Deutschland sind das Chancen und Risiken zugleich.
Für mich persönlich? Ich werde nächstes Jahr im Sommer nicht nach Kalifornien reisen (was ich bei anderweitigem Wahlausgang vorhabe), ich werde mein Aktienprotfolio umschichten und ich werde weiter Trump ist doof-Witze in meinen geliebten amerikanischen Late Night Shows sehen. Aber sonst? Sonst ist das für mich eher ein emotionales als ein faktisches Thema, zumindest im short run und abhängig davon, wie Deutschland und die EU sich verhalten. Daher ist für mich viel entscheinder, ob ich am 9. März oder erst im September zur Bundestagswahl gehen werde.
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
markus, Montag, 04.11.2024, 18:02 (vor 59 Tagen) @ Jurist
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Ich finde es auch recht seltsam. Für mich ist die eigene Regierung wesentlich relevanter als die Frage, wer der nächste US-Präsident wird.
Ihr habt es ja schon diskutiert. Mit Trump wird die Welt genauso wenig untergehen wie zwischen 2016 und 2020. Dazu ist der Mann gar nicht fähig, da zu verrückt. Nur das Ohrläppchen treffen statt voll auf die 12. Das ist doch der Fehler. #Zwinkersmiley #Freedomofspeech
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Elbsegel, Montag, 04.11.2024, 18:23 (vor 59 Tagen) @ markus
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Ich finde es auch recht seltsam. Für mich ist die eigene Regierung wesentlich relevanter als die Frage, wer der nächste US-Präsident wird.Ihr habt es ja schon diskutiert. Mit Trump wird die Welt genauso wenig untergehen wie zwischen 2016 und 2020. Dazu ist der Mann gar nicht fähig, da zu verrückt. Nur das Ohrläppchen treffen statt voll auf die 12. Das ist doch der Fehler. #Zwinkersmiley #Freedomofspeech
Mit der AfD wird Deutschland auch nicht untergehen. Das habe ich hier im Forum schon gelesen.
Trump gibt den ganzen Antidemokraten seit 2016 Brennstoff und wie kann man das als Lappalie abtun, zumal seine Wiederwahl extreme Konsequenzen nach sich ziehen würde, siehe Project 2025. Das hilft auch der AfD, Putin, Orban und Co. Wieso wird das hier ausgeblendet?
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
markus, Montag, 04.11.2024, 18:59 (vor 59 Tagen) @ Elbsegel
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Ich finde es auch recht seltsam. Für mich ist die eigene Regierung wesentlich relevanter als die Frage, wer der nächste US-Präsident wird.Ihr habt es ja schon diskutiert. Mit Trump wird die Welt genauso wenig untergehen wie zwischen 2016 und 2020. Dazu ist der Mann gar nicht fähig, da zu verrückt. Nur das Ohrläppchen treffen statt voll auf die 12. Das ist doch der Fehler. #Zwinkersmiley #Freedomofspeech
Mit der AfD wird Deutschland auch nicht untergehen. Das habe ich hier im Forum schon gelesen.
Eine regierende AfD hätte auf mich/uns aber gravierendere Auswirkungen als die Frage, wer Präsident in den USA wird.
Trump gibt den ganzen Antidemokraten seit 2016 Brennstoff und wie kann man das als Lappalie abtun, zumal seine Wiederwahl extreme Konsequenzen nach sich ziehen würde, siehe Project 2025. Das hilft auch der AfD, Putin, Orban und Co. Wieso wird das hier ausgeblendet?
Wird das ausgeblendet? Ich sage ja nur, dass die Welt nicht untergehen würde und nicht, dass das absolut keine Auswirkungen hätte.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 18:05 (vor 59 Tagen) @ markus
Ich wünsche ja auch manchen Menschen alles Schlechte dieser Welt (und dat kütt us Nippes, Kalk und Ihrefeld!). Aber das muss wirklich nicht sein. Auch bei Trump nicht. Bei Putin, okay. Bei Kim Jong Dick auch, vielleicht auch noch bei Winnieh Xi Puh. Alles Autokraten. Aber die Menschen in Amerika können frei wählen.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
markus, Montag, 04.11.2024, 18:10 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ich wünsche ja auch manchen Menschen alles Schlechte dieser Welt (und dat kütt us Nippes, Kalk und Ihrefeld!). Aber das muss wirklich nicht sein. Auch bei Trump nicht. Bei Putin, okay. Bei Kim Jong Dick auch, vielleicht auch noch bei Winnieh Xi Puh. Alles Autokraten. Aber die Menschen in Amerika können frei wählen.
Ich dachte eigentlich, es war ersichtlich, dass es nicht ganz ernst gemeint war, Sätze gegen Trump zu nutzen, die so ähnlich von ihm selbst kommen könnten.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 15:08 (vor 59 Tagen) @ Jurist
NATO-Mitgliedschaft wird teuerer, die Ukraine wird einen Diktatfriede abschließen, die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA werden sich verschlechtern, es könnte zu Unruhen in einigen US-amerikanischen Großtstädten kommen, infolge gesteigerter Zölle steigt die Inflation in den USA, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezzesion rutschen.
Für Deutschland sind das Chancen und Risiken zugleich.
Für mich persönlich? Ich werde nächstes Jahr im Sommer nicht nach Kalifornien reisen (was ich bei anderweitigem Wahlausgang vorhabe), ich werde mein Aktienprotfolio umschichten und ich werde weiter Trump ist doof-Witze in meinen geliebten amerikanischen Late Night Shows sehen. Aber sonst? Sonst ist das für mich eher ein emotionales als ein faktisches Thema, zumindest im short run und abhängig davon, wie Deutschland und die EU sich verhalten. Daher ist für mich viel entscheinder, ob ich am 9. März oder erst im September zur Bundestagswahl gehen werde.
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Mit der Bitte um eine detailliertere Beschreibung.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Argead, Montag, 04.11.2024, 18:01 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Scroll ein paar mal mit verbundenen Augen durch den tradingview tracker und wähl 10 zufällige Aktien aus. Am Ende stehen die Chancen sehr hoch, dass du besser wählst, als wenn du einem Experten aus einem Internetforum folgst. Ansonsten gibt es immer noch den Inverse Cramer ETF als sichere Vermögensvermehrung.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 18:16 (vor 59 Tagen) @ Argead
Scroll ein paar mal mit verbundenen Augen durch den tradingview tracker und wähl 10 zufällige Aktien aus. Am Ende stehen die Chancen sehr hoch, dass du besser wählst, als wenn du einem Experten aus einem Internetforum folgst. Ansonsten gibt es immer noch den Inverse Cramer ETF als sichere Vermögensvermehrung.
Na wer weiß, vielleicht hat er ja gute Ideen?
Kann man sich ja dann immer noch überlegen, ob man davon etwas umsetzen wollen würde.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 16:42 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
TSMC würde dann komplett rausfliegen, ebenso Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (Gewinnmitnahme und Reduktion politischer Risiken), RWE würde reduziert (einerseits großes Portfolio erneuerbarer Energien, andererseits erwarte ich sehr gute Geschäftszahlen in der nächsten Woche) BHP Biliton würde auch reduziert (eigentlich stabiler Wert, den habe ich aber gekauft wegen Kupfer und das würde bei einer Verlangsamung der Energiewende in den USA weniger gebraucht), im Gegenzug käme der Amundi S&P 500 ETF rein(nach Regierungswechsel stieg der S&P deutlich).
Die Chinawerte (BYD, Meituan und JD.com) würde ich ebenso wie meine Banken- und Versicherungstitel (Intesa Sanpaolo, BNP Paribas, Allianz und ING Group) Siemens und Novo Nordisk, Biontech sowie die Ishares MSCI World und Ishares MSCI Emerging Markets halten.
Wahrscheinlich wären dann Rheinmetall auch interessant, aber ich kenne mich mit Rüstungskonzernen nicht aus.
Keine Anlegeempfehlungen, nur die Überlegungen, was ich dann mache. Meine größte Position bleibt aber mit riesigem Abstand: Cash.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 18:18 (vor 59 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von FourrierTrans, Montag, 04.11.2024, 18:22
TSMC würde dann komplett rausfliegen, ebenso Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (Gewinnmitnahme und Reduktion politischer Risiken), RWE würde reduziert (einerseits großes Portfolio erneuerbarer Energien, andererseits erwarte ich sehr gute Geschäftszahlen in der nächsten Woche) BHP Biliton würde auch reduziert (eigentlich stabiler Wert, den habe ich aber gekauft wegen Kupfer und das würde bei einer Verlangsamung der Energiewende in den USA weniger gebraucht), im Gegenzug käme der Amundi S&P 500 ETF rein(nach Regierungswechsel stieg der S&P deutlich).
Die Chinawerte (BYD, Meituan und JD.com) würde ich ebenso wie meine Banken- und Versicherungstitel (Intesa Sanpaolo, BNP Paribas, Allianz und ING Group) Siemens und Novo Nordisk, Biontech sowie die Ishares MSCI World und Ishares MSCI Emerging Markets halten.
Wahrscheinlich wären dann Rheinmetall auch interessant, aber ich kenne mich mit Rüstungskonzernen nicht aus.
Keine Anlegeempfehlungen, nur die Überlegungen, was ich dann mache. Meine größte Position bleibt aber mit riesigem Abstand: Cash.
Danke.
Ich halte es da mit Markus, aber auch einfach, weil ich zu faul bin für die ständigen Trades.
Aber eine Frage: Warum TSMC? TSMC ist für die gesamte Welt eine Lebensader und so ziemlich der einzige Grund, warum China Taiwan noch nicht attackiert hat (man hört immer wieder von Selbstzerstörungsabsichten der Taiwanesen bei u.a. TSMC, sollte es zu einer drohenden militärischen Niederlage in so einem Fall kommen; dann wäre China genauso zurück im Mittelalter).
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
markus, Montag, 04.11.2024, 18:05 (vor 59 Tagen) @ Jurist
TSMC würde dann komplett rausfliegen, ebenso Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data (Gewinnmitnahme und Reduktion politischer Risiken), RWE würde reduziert (einerseits großes Portfolio erneuerbarer Energien, andererseits erwarte ich sehr gute Geschäftszahlen in der nächsten Woche) BHP Biliton würde auch reduziert (eigentlich stabiler Wert, den habe ich aber gekauft wegen Kupfer und das würde bei einer Verlangsamung der Energiewende in den USA weniger gebraucht), im Gegenzug käme der Amundi S&P 500 ETF rein(nach Regierungswechsel stieg der S&P deutlich).
Die Chinawerte (BYD, Meituan und JD.com) würde ich ebenso wie meine Banken- und Versicherungstitel (Intesa Sanpaolo, BNP Paribas, Allianz und ING Group) Siemens und Novo Nordisk, Biontech sowie die Ishares MSCI World und Ishares MSCI Emerging Markets halten.
Wahrscheinlich wären dann Rheinmetall auch interessant, aber ich kenne mich mit Rüstungskonzernen nicht aus.
Keine Anlegeempfehlungen, nur die Überlegungen, was ich dann mache. Meine größte Position bleibt aber mit riesigem Abstand: Cash.
Schlägst du damit wirklich den Markt? Ich würde einfach gar nichts machen. Hin und her macht Taschen leer.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Fire Kid, Ort, Montag, 04.11.2024, 15:19 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
"Never bet against America". Warren Buffett.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Nike79, Montag, 04.11.2024, 16:24 (vor 59 Tagen) @ Fire Kid
"Never bet against America". Warren Buffett.
All-In Tesla
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Frankonius, Frankfurt, Montag, 04.11.2024, 14:10 (vor 59 Tagen) @ Jurist
ich werde mein Aktienprotfolio umschichten
Ich habe JP Morgan Chase und Exxon Mobile hinzugefügt. Es könnte sein, dass besonders Exxon Mobile spätestens am Donnerstag durch die Decke geht. Ein Verlust von 20 bis 30 % bei den beiden Werten verkrafte ich aber gerne, sollte uns Trump erspart bleiben.
Eine USA-Reise wäre mal wieder fällig, aber ich war noch nie in Kanada und Mexiko. Es gibt Alternativen.
Sorgen machen mir die NATO-Geschichte und in dem Zusammenhang die wacklige Regierung. Ginge es nach Wagenknecht und AFD, müssen wir uns bald der russischen Föderation anschließen. Zunächst wird aber wohl Trump die Ukraine Putin auf einem Silbertablett servieren. Eine drastische Steigerung des Verteidigungshaushalts wird unter der nächsten Regierung erfolgen, sollte Trump seine Ankündigungen nur im Entferntesten verwirklichen. Und das müsste in Anbetracht des Zustandes der Bundeswehr wohl in Richtung 4 % des BIP gehen. Dass das dann an anderen Stellen zur Unruhe führt, ist klar. Alles nicht so erquicklich.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Guido, Montag, 04.11.2024, 14:30 (vor 59 Tagen) @ Frankonius
Ich habe JP Morgan Chase und Exxon Mobile hinzugefügt. Es könnte sein, dass besonders Exxon Mobile spätestens am Donnerstag durch die Decke geht.
Öl kann nicht schaden - besser ist jedoch Crypto, wenn Trump gewinnt.
Eine USA-Reise wäre mal wieder fällig, aber ich war noch nie in Kanada und Mexiko. Es gibt Alternativen.
Die USA und ihre Menschen sind immer eine Reise wert - egal wer regiert. Und außerhalb der Metropolen ist es sowieso am Schönsten.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Frankonius, Frankfurt, Montag, 04.11.2024, 15:55 (vor 59 Tagen) @ Guido
Ich war erst 2 mal dort, 2003 im Westen und 2013 im Osten.
Vor 11 Jahren waren selbst Städte wie New York und Boston erstaunlich bezahlbar, mittlerweile hat sich das leider geändert. Mich würde der pazifische Nordwesten und vielleicht auch der Süden (Trump Country) interessieren.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 04.11.2024, 13:08 (vor 59 Tagen) @ Jurist
NATO-Mitgliedschaft wird teuerer, die Ukraine wird einen Diktatfriede abschließen, die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA werden sich verschlechtern, es könnte zu Unruhen in einigen US-amerikanischen Großtstädten kommen, infolge gesteigerter Zölle steigt die Inflation in den USA, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezzesion rutschen.
Für Deutschland sind das Chancen und Risiken zugleich.
Ich halte eine Bewertung Stand heute auch für schwieriger als viele vielleicht meinen. Dass es in irgendeiner Form besser für Deutschland wird, sehe ich aber nicht.
Trump denkt taktisch, aber nicht strategisch. Sofern Strafzölle die Inflation vorantreiben (was höchstwahrscheinlich passieren wird) wird er irgendwie darauf reagieren, z.B. selbige wieder absenken, und das Ergebnis als großen Deal verkaufen.
Ähnliches gilt für die Außenpolitik in der Ukraine und im Nahen Osten.
Es geht ihm um keine politische Agenda. Es dreht sich alles um ihn und wie der am Ende als Gewinner dasteht.
Für mich persönlich? Ich werde nächstes Jahr im Sommer nicht nach Kalifornien reisen (was ich bei anderweitigem Wahlausgang vorhabe), ich werde mein Aktienprotfolio umschichten und ich werde weiter Trump ist doof-Witze in meinen geliebten amerikanischen Late Night Shows sehen. Aber sonst? Sonst ist das für mich eher ein emotionales als ein faktisches Thema, zumindest im short run und abhängig davon, wie Deutschland und die EU sich verhalten. Daher ist für mich viel entscheinder, ob ich am 9. März oder erst im September zur Bundestagswahl gehen werde.
Und ich fahre in jedem Fall nächsten Februar nach Florida. Wir haben schon 80 % der Reise bezahlt als der Dollar noch bei unter 0,90 € stand. Daher könnten wir den bei einem Trump-Sieg erwartbaren temporären Anstieg auf bis zu 1:1 verschmerzen.
Die USA sind ein faszinierendes Land, eben auch aufgrund der großen Gegensätze. Ich kenne mittlerweile schon einige Regionen und man entdeckt immer wieder neue Dinge. Großartige Landschaften in den Rocky Mountains oder um den Grand Canyon, nette, zuvorkommende Menschen, aber auch den (traurigen) Gegensatz z.B. in Detroit Downtown mit Menschen, die auf Straßeninseln liegen.
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Ist ein anderes Thema. Und solange sich die drei Parteien nur weiterhin beharken statt den Schlussstrich zu ziehen - und eben das macht die FDP gerade - finde ich es ermüdend darüber zu diskutieren.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Lattenknaller, Madrid, Montag, 04.11.2024, 12:42 (vor 59 Tagen) @ Jurist
NATO-Mitgliedschaft wird teuerer, die Ukraine wird einen Diktatfriede abschließen, die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA werden sich verschlechtern, es könnte zu Unruhen in einigen US-amerikanischen Großtstädten kommen, infolge gesteigerter Zölle steigt die Inflation in den USA, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezzesion rutschen.
Für Deutschland sind das Chancen und Risiken zugleich.
Ich schließe mich Dir, fall bitte nicht vom Stuhl, teilweise an. Wenn man sich wie wie das Eichhörnchen vor der Schlange im Bau versteckt und wieder hofft, dass die 4 Jahren schnell vorbeiziehen, wird das nichts. Hier muss man dann Garagamels Hinweis, dass die Orbans in der EU dann mit geschwellter Brust durch die Gegend laufen, ernst nehmen und entsprechend agieren. Denn es sind sicher auch Chancen da, dann muss man aber entschlossen agieren und muss dem dann ehemals großen Bruder doch auch mal weh tun.
Für mich persönlich? Ich werde nächstes Jahr im Sommer nicht nach Kalifornien reisen (was ich bei anderweitigem Wahlausgang vorhabe), ich werde mein Aktienprotfolio umschichten und ich werde weiter Trump ist doof-Witze in meinen geliebten amerikanischen Late Night Shows sehen. Aber sonst? Sonst ist das für mich eher ein emotionales als ein faktisches Thema, zumindest im short run und abhängig davon, wie Deutschland und die EU sich verhalten. Daher ist für mich viel entscheinder, ob ich am 9. März oder erst im September zur Bundestagswahl gehen werde.
Im besten Fall. Im schlimmsten Fall halten dann einige doch lieber ihr Mundwerk, weil in einem autoritären Klima das mit der Redefreiheit dann meist nur gilt, wenn man auf der Seite der Autorität ist.
Wie Du auch, würde ich deshalb gerne darauf verzichten und einvernehmlich mit den USA zu arbeiten. Ich mag das Land und möchte da auch mittelfristig mal wieder hin.
PS. Das ist übrigens irgendwie sonderbar: Wir diskutieren hier darüber, welche Auswirkungen der Tod eines Eichhörnchens auf die westliche Welt hat, aber dass die Bundesregierung am Mittwoch auseinanderfliegen könnte (Chancen 50/50? wer weiß? ich jedenfalls nicht), wird hier wegen der neuen Politikregeln nicht behandelt. Vielleicht sollte da noch einmal nachgeschärft werden...
Schließe mich an. Das am Mittwoch eine der größten, wenn nicht die größte, Naturkatastrophe auf europäischem Boden seit dem zweiten WK stattfand, würde ich da anfügen.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 12:45 (vor 59 Tagen) @ Lattenknaller
Dass die Katastrophe in Spanien nicht behandelt wird, liegt mE aber nicht an den Politikregeln, oder? Dass wäre doch ein klassischer Fall der Rubrik sonstiges. Wobei man zum jetzigen Zeitpunkt wohl auch nicht vielmehr sagen kann als:
"Oh, mein Gott! Mein tiefstes Beileid!"
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Davja89, Montag, 04.11.2024, 12:49 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Naja nach 10 Beiträgen würde es natürlich (nicht ganz zu Unrecht) zum Thema Klimawandel übergehen. Das wäre dann auf jeden Fall schnell ein politisches Thema. Zumindest in der Ursachenbekämpfung und Priorisierung.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Gargamel09, Montag, 04.11.2024, 11:57 (vor 59 Tagen) @ Jurist
NATO-Mitgliedschaft wird teuerer, die Ukraine wird einen Diktatfriede abschließen, die Handelsbeziehungen zwischen China und den USA werden sich verschlechtern, es könnte zu Unruhen in einigen US-amerikanischen Großtstädten kommen, infolge gesteigerter Zölle steigt die Inflation in den USA, die US-Wirtschaft könnte in eine Rezzesion rutschen.
Noch mehr ukrainische Flüchtlinge, wenn die Ukraine an Putin geht. Noch mehr Flüchtlinge aus den Regionen rundum Israel, wenn Netanyahu komplett eskalieren darf.
AfD und BSW werden weiter an Zustimmung gewinnen... Würde geil werden.
Wer darin eine Chance sieht, wenn der größte Verbündete wegfällt...Und die Dikatoren dieser Welt siech ermutigt fühlen, noch mehr Unheil anstellen zu können.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 11:59 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 16:43 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
In welchen Bereichen hält denn eine Trump-Präsidentschaft "Chancen" bereit, die es bei einer Harris-Präsidentschaft nicht geben würde?
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
majae, Muc, Montag, 04.11.2024, 13:33 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Da Probleme bekanntlich auch nur dornige Chancen sind, kann man jede noch so negative Entwicklung mit deinen Worten beschreiben. Sollte Trump seine Ankündigungen in die Wirklichkeit umsetzen, führt es vor allem zu einer weiteren Schwächung unserer Wirtschaft bei gleichzeitig stark steigenden Kosten für die Verteidigung. Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen. Dazu ist es gut möglich, dass die USA zur Autokratie werden.
Davon wird die Welt freilich nicht untergehen, wer aber denkt, das hätte alles keine Auswirkungen auf uns, ist in meinen Augen reichlich naiv. Der Untergang der westlichen Demokratien dürfte damit ebenfalls beschleunigt werden, inklusive der in der wir leben.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Elbsegel, Montag, 04.11.2024, 16:47 (vor 59 Tagen) @ majae
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Da Probleme bekanntlich auch nur dornige Chancen sind, kann man jede noch so negative Entwicklung mit deinen Worten beschreiben. Sollte Trump seine Ankündigungen in die Wirklichkeit umsetzen, führt es vor allem zu einer weiteren Schwächung unserer Wirtschaft bei gleichzeitig stark steigenden Kosten für die Verteidigung. Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen. Dazu ist es gut möglich, dass die USA zur Autokratie werden.
Davon wird die Welt freilich nicht untergehen, wer aber denkt, das hätte alles keine Auswirkungen auf uns, ist in meinen Augen reichlich naiv. Der Untergang der westlichen Demokratien dürfte damit ebenfalls beschleunigt werden, inklusive der in der wir leben.
Das ist nicht nur naiv, diese Denke, dass die Welt mit Trump nicht untergehen wird, spielt den Rechtsradikalen, Protofaschos und sonstigen antidemokratischen Elementen weltweit in die Hand.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 16:59 (vor 59 Tagen) @ Elbsegel
Das ist der Grund, warum ich Linke so sehr mag :)
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Elbsegel, Montag, 04.11.2024, 18:18 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Das ist der Grund, warum ich Linke so sehr mag :)
Würdest du mir trotzdem ne Dose Hansa ausgeben? Cash hast du ja genug.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 19:14 (vor 59 Tagen) @ Elbsegel
Dosenbier ist nicht meine Welt. Aber ein Bier können wir gerne zusammen trinken, das bezahle ich auch.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 15:14 (vor 59 Tagen) @ majae
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Da Probleme bekanntlich auch nur dornige Chancen sind, kann man jede noch so negative Entwicklung mit deinen Worten beschreiben. Sollte Trump seine Ankündigungen in die Wirklichkeit umsetzen, führt es vor allem zu einer weiteren Schwächung unserer Wirtschaft bei gleichzeitig stark steigenden Kosten für die Verteidigung. Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen. Dazu ist es gut möglich, dass die USA zur Autokratie werden.
Davon wird die Welt freilich nicht untergehen, wer aber denkt, das hätte alles keine Auswirkungen auf uns, ist in meinen Augen reichlich naiv. Der Untergang der westlichen Demokratien dürfte damit ebenfalls beschleunigt werden, inklusive der in der wir leben.
Das ist bis heute mit sehr großen Risiken verbunden, auch für China. Es gibt Vorrichtungen und Vorbereitungen auf der Insel, dass im Falle einer drohenden Niederlage in einem militärischen Konflikt, sagt man bzw. hört man zumindest im asiatischen Raum, die technologischen Lebensadern der Welt dem Erdboden gleichgemacht werden. Und das würde China genauso ins Mittelalter zurückstürzen, wie den Rest der Welt.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 14:04 (vor 59 Tagen) @ majae
Ganz schön einseitg, oder?
Zur Ukraine hat Guido unten ja etwas geschrieben. Zur Taiwanfrage und die Auswirkung der Präsidentschaftswahl auf den Nahostkonflikt will ich mich gar nicht einlassen, um das Ganze nicht in eine völlig falsche Richtung entgleisen zu lassen.
Die Frage, die mich bewegt: Warum sollte unsere Demokratie darunter leiden, wenn wir überall auf der Welt sehen, dass es durch die Wahl von Populisten schlechter wird. Das ist doch konterintuiv, oder?
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 15:18 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Ganz schön einseitg, oder?
Zur Ukraine hat Guido unten ja etwas geschrieben. Zur Taiwanfrage und die Auswirkung der Präsidentschaftswahl auf den Nahostkonflikt will ich mich gar nicht einlassen, um das Ganze nicht in eine völlig falsche Richtung entgleisen zu lassen.
Die Frage, die mich bewegt: Warum sollte unsere Demokratie darunter leiden, wenn wir überall auf der Welt sehen, dass es durch die Wahl von Populisten schlechter wird. Das ist doch konterintuiv, oder?
In erster Linie schwelt da etwas, was die Deutschen und im Speziellen die Generation Babyboomer nicht kennen und was ihnen maximales Unbehagen bereitet: Verantwortung übernehmen für den eigenen Hof. Dass Deutschland und Europa das ohne Frage hätten alleine hinbekommen können, im Tandem als Supermacht, steht doch außer Frage. Es war halt immer so schön gemütlich auf dem goldenen Sessel im Garten mit dem großen Bruder, wenn es zum Straßenkampf kam (noch besser war: man konnte stets mitpöbeln von außen, musste aber die Nase nicht hinhalten). Das ist ein für alle Mal vorbei, ob mit oder ohne Trump. Denn die 4 Jahre Harris, im best-case, gehen ja auch irgendwann vorüber.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Fire Kid, Ort, Montag, 04.11.2024, 15:25 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
In manch einer Regierungszeit meinte man eben auch, dass man mit Friedensketten und ein paar warmen Worten schon den Laden auf Kurs halten könnte. Die Zeit unter Trump hat nun gezeigt, dass Europa Eigenverantwortung tragen muss. Vorher wurde es immer gern auf die Amis abgewälzt. So schlecht finde ich das gar nicht. Für die Friedenstauben ist das natürlich nicht das, was sie in ihrer Traum-Welt haben möchten.
Die Ukraine pfeift mittlerweile aus dem letzten Loch. Da will sich keiner weiter die Finger verbrennen, zu viel Geld reinwerfen was anderen Ecken und Enden fehlt (Gruß an den Haushaultsausschuss in Berlin) und ewig wird das sicherlich nicht so weitergehen.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
majae, Muc, Dienstag, 05.11.2024, 10:17 (vor 58 Tagen) @ Fire Kid
In manch einer Regierungszeit meinte man eben auch, dass man mit Friedensketten und ein paar warmen Worten schon den Laden auf Kurs halten könnte. Die Zeit unter Trump hat nun gezeigt, dass Europa Eigenverantwortung tragen muss. Vorher wurde es immer gern auf die Amis abgewälzt. So schlecht finde ich das gar nicht. Für die Friedenstauben ist das natürlich nicht das, was sie in ihrer Traum-Welt haben möchten.
Die Idee, dass Europa sich selbst verteidigen kann, ist natürlich erst einmal gut. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass uns das in Deutschland wohl jährlich über 50 Mrd zusätzlich kosten wird.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 05.11.2024, 10:19 (vor 58 Tagen) @ majae
Die Idee, dass Europa sich selbst verteidigen kann, ist natürlich erst einmal gut. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass uns das in Deutschland wohl jährlich über 50 Mrd zusätzlich kosten wird.
Man könnte ja auch einfach über eine gemeinsame EU-Armee nachdenken.
Was das Geld sparen würde...
Aber gut, da fantasiere ich ja wieder nur rum.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Blarry, Essen, Dienstag, 05.11.2024, 11:42 (vor 58 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Blarry, Dienstag, 05.11.2024, 11:45
Die NATO ist im Grunde nichts anderes, und hat vor alem in den dauerhaften Kriegseinsätzen der letzten 20, 30 Jahre gezeigt, dass da eine internationale Arbeits- und Aufgabenteilung im militärischen Bereich absolut funktioniert.
Eine gemeinsame europäische Armee wird jedoch große Umwälzungen innerhalb der Armeen der Mitgliedsstaaten erfordern. Deutschland wird sich nicht mehr nur mit ein paar Aufklärungs- und ECR-Tornados beteiligen können, sondern wird als flächen- und einwohnerstarker Staat zusammen mit Frankreich den Kern der Truppe bilden müssen. Gleichzeitig ist die kämpfende Truppe traditionell der Teil der Bundeswehr mit der wenigsten Praxiserfahrung, lediglich im Special-Forces-Bereich. Kampfeinsätze in größeren Verbänden als in Bataillonsstärke hat es zuletzt so ziemlich in den Ardennen 1944 gegeben, damals noch mit anderem Vorbesitzer und aggressiverem Branding. Mir fehlt die Fantasie, woher sich die Bundeswehr plötzlich mehrere einsatzbereite Divisionen, und in den Größenordnungen muss man die Beteiligung an einer kontinentalen Verteidigungsarmee denken, aus den Fingern saugen sollte.
Und woher wir tonnenweise Buntstifte als Proviant herkriegen sollen, wenn das Heer plötzlich um 60-80.000 Mann verstärkt wird, darüber macht sich natürlich auch niemand Gedanken. Bei Faber und Pelikan lauert man gespannt auf den Auftragseingang.
Zudem sollten in einer solchen Neuorganisation kleinere Unterstützungsaufgaben idealerweise an die kleineren Bündnispartner delegiert werden, getreu "jedem nach seinen Bedürfnissen, jeder nach seinen Fähigkeiten". Wird für die im Zweifel erst recht schweineteuer, wo die entsprechenden Kapazitäten und Fähigkeiten noch nicht oder in unzureichendem Umfang vorhanden sind. Wenn du Estland als exklusiven Lieferanten des strategischen Lufttransports vorsiehst, und die erstmal 60 A400M einkaufen müssen, während der Russe ante portas steht, lachen die dich doch aus.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Guido, Montag, 04.11.2024, 13:44 (vor 59 Tagen) @ majae
Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen.
Die Ukraine rückt seit Wochen militärisch ins Hintertreffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein Einfrieren entlang der Frontlinie. Der einzige Unterschied ist, dass Trump dies als seinen Erfolg verkaufen würde.
Beim Thema Naher Osten, sehe ich Trump positiver als Harris. Bei Taiwan gebe ich dir allerdings recht - wobei ich China so einschätze, dass sie sich auch von Harris nicht aufhalten ließen, wenn die Zeit intern gekommen ist.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
majae, Muc, Dienstag, 05.11.2024, 10:28 (vor 58 Tagen) @ Guido
Die Ukraine rückt seit Wochen militärisch ins Hintertreffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein Einfrieren entlang der Frontlinie. Der einzige Unterschied ist, dass Trump dies als seinen Erfolg verkaufen würde.
Warum sollte Putin den Konflikt einfrieren, wenn einer seiner Knechte Anführer des größten Ukraine-Unterstützers ist? Wenn die Ukraine sich nicht mehr selbst verteidigen kann, dann fällt sie.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 17:38 (vor 59 Tagen) @ Guido
Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen.
Die Ukraine rückt seit Wochen militärisch ins Hintertreffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein Einfrieren entlang der Frontlinie. Der einzige Unterschied ist, dass Trump dies als seinen Erfolg verkaufen würde.
Trump würde sie vielleicht ermutigen, Taiwan einzunehmen. Er bereitet es doch längst vor (Taiwan stole our Chips!). Zumindest aber würde er Taiwan nicht mehr glaubwürdig beschützen. Der Unterschied ist doch riesig.
Weitere mögliche grosse Unterschiede relevant für uns:
- Trump würde zumindest damit drohen, den nuklearen Schutzschild über Europa einzukassieren und "die Europäer selbst machen" zu lassen, mit dem Hinweis, er sage das schon seit 10 Jahren - jetzt wirds Zeit.
Wahrscheinlich würde er es sogar tun. Gleichzeitig streicht er alle Unterstützung für die Ukraine. Was das bedeuten würde, ist kaum abzuschätzen.
- Trump würde in den nächsten x Jahren viele internationale Institutionen, die zu einem grossen Teil stark von den USA abhängen, die Finanzierung entziehen und viele internationalen Abkommen kündigen. Klimaabkommen, Militärabkommen, Handelsverträge werden durch Zölle oder andere "deals" ersetzt, die maximal kurzfristig überhaupt einen gesellschaftlichen Nutzen haben. In Zeiten, in denen sich die grössten und essentiellen Problem von uns allen (planetare Grenzen) nur noch gemeinsam lösen lassen und das Zeitfenster um das Zusammenbrechen der Zivilisation zu verhindern noch maximal eine Legislaturperiode beträgt. Harris würde es auch nicht schaffen, aber sie würde es zumindest versuchen und nicht boykottieren - und jedes zehntel Grad zählt und hat extreme Auswirkungen.
- Das Flaggschiff der Demokratie würde überall in der Welt antidemokratische Kräfte unterstützen - auch hier sind die indirekten Auswirkungen verheerend, weil es einer Errodierung der Rechtsstaatlichkeit weltweit gleichkommen würde - auch für uns mit extremen Folgen
- Alle Massnahmen zur Stärkung auch für uns relevanter demokratischer Kräfte würden zurück gefahren und extrem geschwächt
- Weltweit würde der Kampf gegen die Pressefreiheit noch einmal drastisch zu nehmen - wir sehen ja, wie drastisch allein der Punkt seit seinem Amtsantritt 2016 geworden ist
- Als Folge davon würden die Autoritären noch weiteren grossen Aufwind bekommen - auch bei uns
- Weltweit würde das Recht des Stärkeren gestärkt, demokratische Rechte und Menschenrechte drastisch eingeschränkt (da es niemanden mehr gibt, der sie glaubhaft auch militärisch verteidigt)
- Wissenschaftsfreiheit würde weltweit dramatisch geschwächt, der Wissenschaftsstandort USA und damit der westlichen Welt würden massiv unter Druck geraten
Mir fallen noch 3.000 andere Sachen ein. Ich befürchte diese Wahl könnte bei falschem Ausgang wirklich ein weiterer grosser Baustein zum Untergang der Demokratie insgesamt sein, dessen Tendenz wir ja nun schon die letzten Jahre gut beobachten können.
Anderseits könnte sie genau das Gegenteil von allem gesagtem Bedeuten, wenn Harris gewinnt. Das wäre ein schwerer Schlag für die internationale Autoritäre, wenn Trump endgültig besiegt ist, und zwar demokratisch. Und das wäre er bei einer Niederlage. Nochmal lassen sie ihn nicht ran, wenn er verliert.
Beim Thema Naher Osten, sehe ich Trump positiver als Harris.
Interessant. Weswegen? Bis jetzt haben wir da von ihm doch nur Spass an der Eskalation gesehen.
Bei Taiwan gebe ich dir allerdings recht - wobei ich China so einschätze, dass sie sich auch von Harris nicht aufhalten ließen, wenn die Zeit intern gekommen ist.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 17:48 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Das mit dem nuklearen Schutzschild ist halt komplett wohlfeil. Bei dem, was sich die USA regelmäßig in Europa von Volksvertretern anhören dürfen, ist es halt schon komplett absurd, dass man weiterhin der Ansicht ist, man könne sich sicherheitsmäßig weiter durchwurschteln. Freiheit und Sicherheit gibt es nicht umsonst.
Aber da ist in Europa trotz des Angriffskrieges der ruzzischen Orks in den letzten Jahren nichts passiert. Jedenfalls nicht in Deutschland oder Frankreich. Die Polen haben das verstanden. Die haben die Russen aber auch in unmittelbarer Nähe.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
majae, Muc, Dienstag, 05.11.2024, 10:25 (vor 58 Tagen) @ MarcBVB
Das mit dem nuklearen Schutzschild ist halt komplett wohlfeil. Bei dem, was sich die USA regelmäßig in Europa von Volksvertretern anhören dürfen, ist es halt schon komplett absurd, dass man weiterhin der Ansicht ist, man könne sich sicherheitsmäßig weiter durchwurschteln. Freiheit und Sicherheit gibt es nicht umsonst.
Aber da ist in Europa trotz des Angriffskrieges der ruzzischen Orks in den letzten Jahren nichts passiert. Jedenfalls nicht in Deutschland oder Frankreich. Die Polen haben das verstanden. Die haben die Russen aber auch in unmittelbarer Nähe.
Beim Thema nukleare Abschreckung muss einem klar sein, dass wir zwei Atommächte in Europa haben, die über keinerlei taktische Atomwaffen verfügen. Wir haben keine adäquate Antwort darauf, wenn Russland solche bspw im Baltikum einsetzt, außer den nuklearen Holocaust zu starten.
Wir können also entweder weiterhin darauf hoffen, dass China den Einsatz dieser Waffen für Putin nicht erlaubt, oder - da sie sich aber selber aktuell in dem Bereich hochrüsten ist ein Einsatz dieser Waffen in Taiwan nicht ausgeschlossen - wir müssen uns in Europa nuklear auch hochrüsten.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
istar, Montag, 04.11.2024, 15:11 (vor 59 Tagen) @ Guido
Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen.
Die Ukraine rückt seit Wochen militärisch ins Hintertreffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein Einfrieren entlang der Frontlinie. Der einzige Unterschied ist, dass Trump dies als seinen Erfolg verkaufen würde.Beim Thema Naher Osten, sehe ich Trump positiver als Harris. Bei Taiwan gebe ich dir allerdings recht - wobei ich China so einschätze, dass sie sich auch von Harris nicht aufhalten ließen, wenn die Zeit intern gekommen ist.
Die Ukraine gerät aber nur marginal ins Hintertreffen. Für diese überschaubaren Erfolge zahlt Russland einen hohen Preis. Schon jetzt wird es immer schwerer, noch neue Soldaten zu rekrutieren. Putin leiht sich ja nicht umsonst Soldaten in Nordkorea.
Gleichzeitig fehlen überall Arbeitskräfte und die Löhne steigen. Alles unter Kriegswirtschaft.
Wenn wir-Europa mit oder ohne USA-wirklich wollten und die Ukraine effektiv unterstützen würden, dann könnten wir Russland auf längere Sicht dahin bringen, vorerst Ruhe zu geben.
Allerdings sehe ich den Willen weder in der Politik noch in der Bevölkerung.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 15:22 (vor 59 Tagen) @ istar
Die Ukraine wird fallen, der nahe Osten explodieren und China sich ermutigt fühlen, jetzt auch endlich mal Taiwan einzunehmen.
Die Ukraine rückt seit Wochen militärisch ins Hintertreffen. Das wahrscheinlichste Szenario ist ein Einfrieren entlang der Frontlinie. Der einzige Unterschied ist, dass Trump dies als seinen Erfolg verkaufen würde.Beim Thema Naher Osten, sehe ich Trump positiver als Harris. Bei Taiwan gebe ich dir allerdings recht - wobei ich China so einschätze, dass sie sich auch von Harris nicht aufhalten ließen, wenn die Zeit intern gekommen ist.
Die Ukraine gerät aber nur marginal ins Hintertreffen. Für diese überschaubaren Erfolge zahlt Russland einen hohen Preis. Schon jetzt wird es immer schwerer, noch neue Soldaten zu rekrutieren. Putin leiht sich ja nicht umsonst Soldaten in Nordkorea.
Gleichzeitig fehlen überall Arbeitskräfte und die Löhne steigen. Alles unter Kriegswirtschaft.Wenn wir-Europa mit oder ohne USA-wirklich wollten und die Ukraine effektiv unterstützen würden, dann könnten wir Russland auf längere Sicht dahin bringen, vorerst Ruhe zu geben.
Allerdings sehe ich den Willen weder in der Politik noch in der Bevölkerung.
Das sieht für nicht-Militärs von außen betrachtet immer so aus, insbesondere bei einem Abnutzungs- und Stellungskrieg. Militärs wissen: kleines Veränderungen auf der einen oder anderen Seite müssen ganz genau beobachtet werden, sie können einen Dammbruch zur Folge haben, der dann alles kollabieren lässt. Und diese Gefahr scheint aktuell durchaus real für die Ukrainer.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Gargamel09, Montag, 04.11.2024, 12:07 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Sich von den USA abzukoppeln, klappt nicht von heute auf morgen, das hat schon Merkel nicht in Angriff genommen, da hängt viel viel mehr dran, als nur etwas mehr ins eigene Militär zu stecken.
Allein die Aussage von Trump, dass deutsche Autobauer amerikanische Autobauer werden müssen, sonst werden sie mit Zöllen belegt, zeigt doch, wie die Handelsbeziehungen letztendlich aussehen würde.
Da gibt es vllt Chancen, aber eher 20:80 vs Risiken zu Ungunsten Deutschlands, am Ende profitieren nur die USA, weil sich deutsche Unternehmen in Richtung den USA ausmachen müssen.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 15:23 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09
Und da ist Deutschland passives Opfer? Sehe ich nicht so. Das ist eine Frage von Chancen und Risiken und wie diese hier genutzt werden.
Sich von den USA abzukoppeln, klappt nicht von heute auf morgen, das hat schon Merkel nicht in Angriff genommen, da hängt viel viel mehr dran, als nur etwas mehr ins eigene Militär zu stecken.
Allein die Aussage von Trump, dass deutsche Autobauer amerikanische Autobauer werden müssen, sonst werden sie mit Zöllen belegt, zeigt doch, wie die Handelsbeziehungen letztendlich aussehen würde.
Da gibt es vllt Chancen, aber eher 20:80 vs Risiken zu Ungunsten Deutschlands, am Ende profitieren nur die USA, weil sich deutsche Unternehmen in Richtung den USA ausmachen müssen.
Man hatte doch jetzt immerhin "schon" 8 Jahre Zeit? Im Grunde sogar länger, wenn man das Emporkommen Trumps 1-2 Jahre zuvor und die Stimmung in der US-Gesellschaft sorgsam beobachtet hätte.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Jurist, Montag, 04.11.2024, 12:34 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09
Und da bin ich mir einfach unsicher. Ich weiß nciht, ob die Chancen oder Risiken für uns überwiegen. Es wird herausfordernd und wir können die Hände nicht in den Schoß legen und abwarten, da gebe ich Dir Recht.
Aber wenn Deine These stimmt, dass die USA von einer Wahl von Trump profitieren würden, müsste dann nicht Trump der bessere Kandidat für die USA sein? Das glaube ich nicht.
Ich glaube, dass die Wahl Trumps ein ökonomisches und machtpolitisches Chaos schaffen würde, dass Chancen eröffnet, prima facie für die asiatische Welt. Aber eine forcierte Neuausrichtung hin zu einer multipolareren Welt einhergehend mit tiefgreifenden Reformen des deutschen Staates und der EU könnten ein ein stabiles Gegengewicht zu einem weniger freien und weniger demokratischen Amerkika bieten, dass durch die Gunst der Asiaten aufblühen könnte.
Viel Konjunktiv, aber das ist es einfach: Wir wissen es nicht. Und daher komme ich zu der Ausgangsfrage von Davja: Was für einen Einfluss hat das auf mich persönlich. Und die Antwort habe ich versucht zu geben: Nicht annähernd so einen großen, wie es den Anschein hat.
Dann lass uns mal überlegen, was die Auswirkungen sein könnten
Guido, Montag, 04.11.2024, 13:24 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Viel Konjunktiv, aber das ist es einfach: Wir wissen es nicht. Und daher komme ich zu der Ausgangsfrage von Davja: Was für einen Einfluss hat das auf mich persönlich. Und die Antwort habe ich versucht zu geben: Nicht annähernd so einen großen, wie es den Anschein hat.
Es ist ja alles spekulativ, aber das aus meiner Sicht wirklich Schlimmste was uns am Mittwoch (oder Donnerstag) blühen könnte, wäre eine Situation, in der eine der beiden Seiten davon ausginge, dass die Wahl "gestohlen" worden wäre und es zu Unruhen käme. Das ist grundsätzlich der Trump-Seite eher zuzutrauen, weil sie ähnliches ja schon einmal gezeigt hat, aber ich möchte es auch andersrum nicht komplett ausschließen. Es wäre auch möglich, dass die Seite, die gewonnen hat, aus Übermut randaliert. Alles denkbar. Daher: Mein unbedingt Wunsch wäre ein schnelles Ergebnis und keine Unruhen danach. Was die Frage nach Harris oder Trump angeht: Beide werden für Europa weniger gut sein. Auch Harris hat bislang nicht durchblicken lassen, dass sie sich besonders für uns interessiert. Charakterlich ist sie natürlich weniger unberechenbar, aber auch unter Trump werden uns die USA 1.000 mal näher sein, als Russland unter Putin.
Entscheidet „Peanut the Squirrel“ die Wahl?
Guido, Montag, 04.11.2024, 08:03 (vor 59 Tagen) @ Scherben
Entscheidet „Peanut the Squirrel“ die Wahl?
guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 04.11.2024, 09:07 (vor 59 Tagen) @ Guido
Und dann heißt der Kerl auch noch Mr. Longo!
Die Daily Show kann langsam ihren Laden dicht machen. Die Satire hat die reale Welt abgelöst.
RFK for Harris?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 00:30 (vor 60 Tagen) @ Scherben
Könnte man zumindest so interpretieren ;-)
“I want to be in the White House and he’s assured me that I’m going to have that,” Kennedy said on Fox News Sunday. He floated the idea of being the secretary of the U.S. Department of Health and Human Services, adding: “I’m confident that if I wanted to be HHS secretary, the president would fight like hell to make that happen.”
Quelle: WSJ app sowie https://www.wsj.com/livecoverage/harris-trump-election-11-03-04-24/card/robert-f-kennedy-jr-says-trump-assured-him-of-a-place-in-the-white-house-AoEKf68z6DoDRsFOWiCm?mod=mhp
RFK for Harris?
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 08:21 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Könnte man zumindest so interpretieren ;-)
“I want to be in the White House and he’s assured me that I’m going to have that,” Kennedy said on Fox News Sunday. He floated the idea of being the secretary of the U.S. Department of Health and Human Services, adding: “I’m confident that if I wanted to be HHS secretary, the president would fight like hell to make that happen.”
Quelle: WSJ app sowie https://www.wsj.com/livecoverage/harris-trump-election-11-03-04-24/card/robert-f-kennedy-jr-says-trump-assured-him-of-a-place-in-the-white-house-AoEKf68z6DoDRsFOWiCm?mod=mhp
Für die, die sich noch nicht näher mit dem Menschen befasst haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_F._Kennedy_Jr.#Politische_Ansichten
Einige seiner Positionen:
- Impfungen verursachen angeblich Autismus
- Covid sei angeblich Teil einer Politik zur drastischen Bevölkerungsreduzierung
- Bill Gates will angeblich den Menschen durch Impfung einen "Chip" einpflanzen
- Bargeld solle angeblich durch einen Geldchip ersetzt werden, der sich bei Impfverweigerern abschalte
- Es gebe angeblich einen Zusammenhang zwischen 5G und der Verbreitung von Corona
Der Typ ist komplett irre. Aber er findet sein Publikum.
RFK for Harris?
Hässlicher_Ork_2, Montag, 04.11.2024, 20:02 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
https://www.npr.org/2024/08/05/nx-s1-5063939/rfk-jr-central-park-bear-bicycle
Sein Bild mit dem toten Bären könnt ihr selbst ergooglen.
Jon Oliver hatte auch eine RFK Episode:
https://m.youtube.com/watch?v=1gUP_43J7wY&pp=ygUOam9uIG9saXZlciByZms%3D
RFK for Harris?
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 20:06 (vor 59 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
https://www.npr.org/2024/08/05/nx-s1-5063939/rfk-jr-central-park-bear-bicycle
Sein Bild mit dem toten Bären könnt ihr selbst ergooglen.
Jon Oliver hatte auch eine RFK Episode:
https://m.youtube.com/watch?v=1gUP_43J7wY&pp=ygUOam9uIG9saXZlciByZms%3D
Zumindest ich kenne die ;-)
RFK for Harris?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 10:18 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Er möchte auch bestimmte Impfstoffe verbieten und Chlor aus Trinkwasser verbannen.
RFK for Harris?
Elmar, Montag, 04.11.2024, 10:50 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Und was stört Trump an RFK? Nichts von euren Punkten, sondern sein Engagement für die Umwelt.
RFK for Harris?
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 11:35 (vor 59 Tagen) @ Elmar
Und was stört Trump an RFK? Nichts von euren Punkten, sondern sein Engagement für die Umwelt.
Trump will ihn nach eigener Aussage in seine Regierung holen.
Und leider nicht als Sonderbeauftragten für mit der Motorsäge abgetrennte Wal-Köpfe.
RFK for Harris?
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 23:17 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Als Sonderbeauftragten für das Verstecken von Tierkadavern im Central Park wohl auch nicht. War letzten Freitag vor Ort, unter hunderten von Marathon-Athleten im Training war kein Bär oder RFK zu sehen.
RFK for Harris?
Ulrich, Dienstag, 05.11.2024, 06:23 (vor 58 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Als Sonderbeauftragten für das Verstecken von Tierkadavern im Central Park wohl auch nicht. War letzten Freitag vor Ort, unter hunderten von Marathon-Athleten im Training war kein Bär oder RFK zu sehen.
Da siehst Du, wie gut er seinen Job bereits jetzt macht ;-)
RFK for Harris?
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 10:34 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Er möchte auch bestimmte Impfstoffe verbieten und Chlor aus Trinkwasser verbannen.
Wie gesagt, komplett irre.
Das schlimme ist, Trump könnte ihm tatsächlich ein Ministeramt geben.
RFK for Harris?
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 09:00 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Könnte man zumindest so interpretieren ;-)
“I want to be in the White House and he’s assured me that I’m going to have that,” Kennedy said on Fox News Sunday. He floated the idea of being the secretary of the U.S. Department of Health and Human Services, adding: “I’m confident that if I wanted to be HHS secretary, the president would fight like hell to make that happen.”
Quelle: WSJ app sowie https://www.wsj.com/livecoverage/harris-trump-election-11-03-04-24/card/robert-f-kennedy-jr-says-trump-assured-him-of-a-place-in-the-white-house-AoEKf68z6DoDRsFOWiCm?mod=mhp
Für die, die sich noch nicht näher mit dem Menschen befasst haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_F._Kennedy_Jr.#Politische_AnsichtenEinige seiner Positionen:
- Impfungen verursachen angeblich Autismus
- Covid sei angeblich Teil einer Politik zur drastischen Bevölkerungsreduzierung
- Bill Gates will angeblich den Menschen durch Impfung einen "Chip" einpflanzen
- Bargeld solle angeblich durch einen Geldchip ersetzt werden, der sich bei Impfverweigerern abschalte
- Es gebe angeblich einen Zusammenhang zwischen 5G und der Verbreitung von CoronaDer Typ ist komplett irre. Aber er findet sein Publikum.
Meine Frage wäre eher: geht er zum gleichen Zahnarzt wie Klopp?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 16:54 (vor 60 Tagen) @ Scherben
Einige börsennotiert. Man sollte meinen, dies ist für einen Menschen eigentlich nicht zu meistern und lastet diesen 24/7 voll aus.
Was macht der? Spammt sein Spielzeug X den ganzen Tag zu mit lügen und übler Propaganda.
Wie ist das möglich? Und schadet ihm das nicht unternehmerisch? Man sollte meinen, dass die meisten Tesla-Käufer politisch eher nicht seiner Meinung sind.
Also für mich käme der Kauf eines Tesla niemals in Frage wegen dieses Spinners…
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
EloKa, Sonntag, 03.11.2024, 20:00 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Musk war früher schon auf einschlägigen und teils sehr fragwürdigen communities wie /b/ unterwegs und zitiert noch heute regelmäßig 20 Jahre alte Memes aus diesen communities.
Musk wirkt so als wäre er in der Entwicklung komplett hängen geblieben und ist mittlerweile hauptsächlich darauf fixiert Zuspruch aus seinen alt-right / incel / edge-lord Bubbles zu erhalten.
Den Ruf als nützlicher Idiot hatte er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 20:07 (vor 60 Tagen) @ EloKa
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung. Aber dieser nützliche Idiot ist immerhin der Vorreiter der E-Mobilität und hat damit wahrscheinlich mehr für den Klimaschutz getan, als jeder andere Einzelmensch, insbesondere mehr als in Yacht und Privatjet um die Welt seegelnde Virtue-Signal-Promis. Dazu baut seine private Firma bessere Raketen als jede Space-Agency des Planeten und sorgt somit dafür, dass ich vielleicht noch Menschen auf dem Mars sehen darf.
Was hast du so für die Menschheit getan?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
EloKa, Sonntag, 03.11.2024, 23:00 (vor 60 Tagen) @ Argead
Was hast du so für die Menschheit getan?
Offenbar bin ich wohl auch ein Vorreiter der E-Mobilität, schließlich habe ich mit der Gründung von Tesla genau so viel am Hut wie Musk: rein gar nichts.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
haweka, Sonntag, 03.11.2024, 21:58 (vor 60 Tagen) @ Argead
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 03.11.2024, 23:17 (vor 60 Tagen) @ haweka
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Gargamel09, Montag, 04.11.2024, 12:25 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
Niemand kann es irgendwem übel nehmen, wenn sie dem rechten Netzwerk den Rücken kehren, je mehr desto besser, denn Community Notes machen nur dann Sinn, wenn sie Lager übergreifend zu sehen sind.
Aber allein dass Musk jeden Tag zig Lügentweets in die Welt setzt und Community Notes eher nicht zu sehen sind, zeigt doch, was man davon noch halten kann.
Sich darauf zu berufen, dass seit Musk bei Twitter sein Unwesen treibt, der Laden durch solche Community Notes irgendwie besser geworden ist, ist soweit weg von der Realität, wie Trump als der Beschützer von Frauen.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 12:32 (vor 59 Tagen) @ Gargamel09
Ich finde es ziemlich ambivalent. Ich hatte mir meine Bubble vorher schon ordentlich zurecht geblockt, deswegen passt das schon alles. Was mir definitiv nicht fehlt (also maximal meinem Umsatzkonto) ist das maschinelle Blocken bei zu vielen Meldungen. Da gab's ja Accounts, die missliebige Meinungen auf diese Weise unterdrückt haben. Das ist weg, der Algorithmus ist open source, es gibt Community Notes. Und bei Einstellung auf "Folge ich" ist da sowieso kein Müll in der TL.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
haweka, Montag, 04.11.2024, 09:34 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
In der letzten Woche und auch in dieser Woche war Spain oder Spanien auf X nicht einmal in den Trends und ich halte es für sehr, sehr unwahrscheinlich, dass es am mangelnden Interesse lag.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 09:52 (vor 59 Tagen) @ haweka
Der Tweet, der angeblich als Beweis dienen sollte, hatte die # ja gesetzt. Bei Angabe dieser # kam welcher Tweet zuerst?
Und ich war das Wochenende in Spanien. Da sah es in den Trends anders aus.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
istar, Montag, 04.11.2024, 03:24 (vor 60 Tagen) @ MarcBVB
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
Wo lügen die denn?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 08:16 (vor 59 Tagen) @ istar
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
Wo lügen die denn?
Zum Beispiel hier:
https://x.com/tagesschau/status/1823242303969935566?t=YB8_2GIS1p7DEE3M9R7H5A&s=19
Oder hier:
https://x.com/tagesschau/status/1830203721176805813?t=isiHI_zrFCnOb-P_qgfcEA&s=19
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 10:46 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Kenne mich mit community notes nicht aus, kann da aber auch keine finden. Und bezüglich „Lüge“, wo genau wird gelogen? Die Aussage „Der militärische Arm der Hamas hat laut eigenen Angaben eine Geisel im Gazastreifen getötet.“ ist doch wohl richtig. Vielleicht dreht es sich um eine andere Aussage?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 10:56 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Kenne mich mit community notes nicht aus, kann da aber auch keine finden. Und bezüglich „Lüge“, wo genau wird gelogen? Die Aussage „Der militärische Arm der Hamas hat laut eigenen Angaben eine Geisel im Gazastreifen getötet.“ ist doch wohl richtig. Vielleicht dreht es sich um eine andere Aussage?
Hamas meldet Tod israelischer Geisel
Ist dann, wenn Hamas sie ermordet hat, schon ziemlich weit weg von der Wahrheit.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 04.11.2024, 20:07 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Hamas meldet Tod israelischer Geisel
Ist dann, wenn Hamas sie ermordet hat, schon ziemlich weit weg von der Wahrheit.
Das sehe ich anders: “Haamas meldet Ermordung israelischer Geisel” wäre eine Lüge, da Haamas dies wohl nicht gemeldet hat.
Anstatt dessen bleibt man bei der Wahrheit. Und in diesem Fall ging es in erster Linie um die Bestätigung durch Haamas das die Geisel tatsächlich tot ist. Das eine Tötung vorliegt erklärt der Artikel dann im ersten Satz.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 11:02 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Kenne mich mit community notes nicht aus, kann da aber auch keine finden. Und bezüglich „Lüge“, wo genau wird gelogen? Die Aussage „Der militärische Arm der Hamas hat laut eigenen Angaben eine Geisel im Gazastreifen getötet.“ ist doch wohl richtig. Vielleicht dreht es sich um eine andere Aussage?
Hamas meldet Tod israelischer GeiselIst dann, wenn Hamas sie ermordet hat, schon ziemlich weit weg von der Wahrheit.
Wieso? Wer ermordet wurde ist auch tot.
Satz eins in der Meldung ist dann "Der militärische Arm der Hamas hat laut eigenen Angaben eine Geisel im Gazastreifen getötet."
Es gibt sicherlich so einiges zu bemängeln beim ÖRR, aber hier sehe ich wirklich keine Verfehlung.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 11:10 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Weil die Überschrift halt schlichtweg Quatsch ist.
"Mann in Russland gestorben" ist ja auch Unsinn, wenn wieder jemand aus dem Fenster gefallen ist.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Montag, 04.11.2024, 11:17 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Weil die Überschrift halt schlichtweg Quatsch ist.
"Mann in Russland gestorben" ist ja auch Unsinn, wenn wieder jemand aus dem Fenster gefallen ist.
Ja gut, aber es ist in dieser Zusammensetzung mit dem ersten Absatz dennoch keine Lüge.
Geh mal davon aus, dass das journalistische Minderleistung ohne böse Absicht ist. Da ist ohnehin in vielen Bereichen nur noch eine geringfügige Kompetenz vorhanden, mein subjektiver Eindruck.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
captain_gut, Rendsburg, Montag, 04.11.2024, 11:28 (vor 59 Tagen) @ FourrierTrans
Weil die Überschrift halt schlichtweg Quatsch ist.
"Mann in Russland gestorben" ist ja auch Unsinn, wenn wieder jemand aus dem Fenster gefallen ist.
Ja gut, aber es ist in dieser Zusammensetzung mit dem ersten Absatz dennoch keine Lüge.
Geh mal davon aus, dass das journalistische Minderleistung ohne böse Absicht ist. Da ist ohnehin in vielen Bereichen nur noch eine geringfügige Kompetenz vorhanden, mein subjektiver Eindruck.
Zumal meine erste Assoziation bei der Überschrift war, dass die Hamas auch für den Tod verantwortlich ist, auch wenn das dort nicht explizit steht.
Von daher sehe ich da gar keine große Verfehlung, geschweige denn eine Lüge. Erst recht nicht in Verbindung mit dem ersten Absatz.
Die Community Notes sehe ich übrigens auch nicht - evtl. sind die für nicht angemeldete Besucher nicht zu sehen?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 11:33 (vor 59 Tagen) @ captain_gut
Die Community Notes sehe ich übrigens auch nicht - evtl. sind die für nicht angemeldete Besucher nicht zu sehen?
Nein, das sind keine.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 11:31 (vor 59 Tagen) @ captain_gut
Weil die Überschrift halt schlichtweg Quatsch ist.
"Mann in Russland gestorben" ist ja auch Unsinn, wenn wieder jemand aus dem Fenster gefallen ist.
Ja gut, aber es ist in dieser Zusammensetzung mit dem ersten Absatz dennoch keine Lüge.
Geh mal davon aus, dass das journalistische Minderleistung ohne böse Absicht ist. Da ist ohnehin in vielen Bereichen nur noch eine geringfügige Kompetenz vorhanden, mein subjektiver Eindruck.
Zumal meine erste Assoziation bei der Überschrift war, dass die Hamas auch für den Tod verantwortlich ist, auch wenn das dort nicht explizit steht.Von daher sehe ich da gar keine große Verfehlung, geschweige denn eine Lüge. Erst recht nicht in Verbindung mit dem ersten Absatz.
Die Community Notes sehe ich übrigens auch nicht - evtl. sind die für nicht angemeldete Besucher nicht zu sehen?
Ah, okay. das kann sein, dass die nur noch für angemeldete User zu sehen sind. Ich finde die grundsätzlich sinnvoll, weil damit halt auch der Unsinn von Fox, Trump, Funk, Jasmina Kuhnke und ihrer Antisemiten-Clique, Hasan Özbay und anderen nicht ohne Widerspruch bleibt.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
istar, Montag, 04.11.2024, 12:17 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Weil die Überschrift halt schlichtweg Quatsch ist.
"Mann in Russland gestorben" ist ja auch Unsinn, wenn wieder jemand aus dem Fenster gefallen ist.
Ja gut, aber es ist in dieser Zusammensetzung mit dem ersten Absatz dennoch keine Lüge.
Geh mal davon aus, dass das journalistische Minderleistung ohne böse Absicht ist. Da ist ohnehin in vielen Bereichen nur noch eine geringfügige Kompetenz vorhanden, mein subjektiver Eindruck.
Zumal meine erste Assoziation bei der Überschrift war, dass die Hamas auch für den Tod verantwortlich ist, auch wenn das dort nicht explizit steht.Von daher sehe ich da gar keine große Verfehlung, geschweige denn eine Lüge. Erst recht nicht in Verbindung mit dem ersten Absatz.
Die Community Notes sehe ich übrigens auch nicht - evtl. sind die für nicht angemeldete Besucher nicht zu sehen?
Ah, okay. das kann sein, dass die nur noch für angemeldete User zu sehen sind. Ich finde die grundsätzlich sinnvoll, weil damit halt auch der Unsinn von Fox, Trump, Funk, Jasmina Kuhnke und ihrer Antisemiten-Clique, Hasan Özbay und anderen nicht ohne Widerspruch bleibt.
Ohne Widerspruch ist bei dem Medium besonders wichtig, wenn der große Meister himself lügt, bis sich die Balken biegen.
Du behauptest hier,“der ÖRR“ habe gelogen, obwohl du lediglich die Rhetorik, den Satzbau oder was auch immer kritisierst, der Inhalt aber zu stimmen scheint.
Das nenne ich einfach mal unseriös.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 12:24 (vor 59 Tagen) @ istar
Das kannst du gerne so nennen. Ich finde ja, dass die Überschrift zum Text passen sollte. Gerade dann, wenn du, ich und alle anderen dafür bezahlen.
"Verein aus Westdeutschland gewinnt gegen Verein aus Ostdeutschland". ist dann auch eine gute Überschrift für den ultimativen Kampf zwischen gut und böse vom Wochenende?
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
DemGünterseinFrisör, Montag, 04.11.2024, 12:29 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
"Verein aus Westdeutschland gewinnt gegen Verein aus Ostdeutschland". ist dann auch eine gute Überschrift für den ultimativen Kampf zwischen gut und böse vom Wochenende?
Nein, das wäre keine gute Überschrift. Aber es ist eben auch keine Lüge.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 10:35 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung.
Als Unternehmer hat er letzte Woche auf X den Hashtags #Spain & #Spanien unterdrückt, um Trump und anderen Klimawandel-Leugnern nicht zu schaden.
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut. Man möchte ja ungern beim Lügen erwischt werden
Wo lügen die denn?
Zum Beispiel hier:https://x.com/tagesschau/status/1823242303969935566?t=YB8_2GIS1p7DEE3M9R7H5A&s=19
Oder hier:
https://x.com/tagesschau/status/1830203721176805813?t=isiHI_zrFCnOb-P_qgfcEA&s=19
Keine Ahnung, ob dir die Ironie auffällt, wenn du total empört behauptest, dass der ÖRR ständig lügt und als Beweis die rechtsradikale Fake News Plattform X und dessen Community Notes anführst. Wahrscheinlich nicht.
Und selbst wenn es keinerlei Beweise für die Spaniengeschichte geben würde (was ich stark bezweifele), würde das ja der üblichen Ausrichtung von X entsprechen, rechtsradikale Inhalte zu pushen und demokratische / sinnvolle Narrative zu unterdrücken. Gerade in den letzten Tagen des amerikanischen Wahlkampfes. Nur dafür hat Musk die Plattform ja gekauft.
Und again, ich habe dich schon mal darauf hingewiesen: Sollen wir jetzt alle die Artikel lesen, um den einen Satz, den du evtl. als "gelogen" empfindest, herauszulesen, oder erleuchtest Du uns noch, was daran genau "gelogen" sein soll? Oder stellst du es dir so vor dass alle die Artikel lesen und dann erstmal darüber meditieren, welchen Satz / Fakt / Abschnitt du vielleicht gemeint hast?
Nur, das nicht zum X-ten mal der Eindruck entsteht, du möchtest anlasslos gegen demokratische Institutionen wettern und verbreitest wieder hier nur die Narrative der Rechtsradikalen (In diesem Fall: Der ÖRR lügt die ganze Zeit) wie ein russischer Bot. Wie sonst immer.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 10:50 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Man könnte den Link einfach anklicken. Die Community Note lesen.(Ja, ich weiß, alles rechtsradikale Nazis da).
Und guess what, wenn's um Twitter geht, dann ist ein Link auf Twitter natürlich sinnvoll. Die "rechtsradikale" Plattform ist übrigens deutlich relevanter als die ganzen Alternativen. Threads? Bluesky? Mastodon? Hahaha...
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Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 11:36 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Man könnte den Link einfach anklicken. Die Community Note lesen.(Ja, ich weiß, alles rechtsradikale Nazis da).
Das nehme ich mal als "nein" auf meine Frage, ob dir die Ironie aufgefallen ist, dass du suggerierst der ÖRR lügt ständig und es mit Twitter belegen möchtest...
Und guess what, wenn's um Twitter geht, dann ist ein Link auf Twitter natürlich sinnvoll. Die
Es ging in diesem Punkt aber nicht um Twitter. Es ging um das von dir verbreitete rechtsradikale Narrativ, der ÖRR lügt ständig und das du es mit Community Notes einer Rechtsradikalen Plattform beweisen wolltest, die nur dafür gekauft wurde, um diese Lügen in die Welt zu prusten. Aber die Frage, ob dir die Ironie auffällt, hast du ja bereits mit Nein beantwortet.
"rechtsradikale" Plattform ist übrigens deutlich relevanter als die ganzen Alternativen. Threads? Bluesky? Mastodon? Hahaha...
"Relevanter"? Du meinst vermutlich mit einer höheren Reichweite? Eben wegen dieser hohen Verbreitung hat Musk ja 44 Milliarden Dollar dafür ausgegeben. Damit er die Reichweite nutzen kann, um rechtsradikale Propaganda weltweit möglichst weit zu streuen, was ja seitdem auch massenweise passiert. Sehe jetzt nicht, wie das deine Argumentation stützt, eher im Gegenteil.
Wenn man rechtsradikale Plattformen nicht als rechtsradikale Plattformen erkennt, sollte das übrigens ein ziemlich heftiges Alarmzeichen für einen selbst sein.
Vor allem, wenn man einfachste Sätze daraus als Ultramegaverschwörung des ÖRR wahrnimmt, während man gleichzeitig Musk's X und Springer für total töfte und die Verteidiger der Wahrheit hält sowie dabei anderen ständig mangelnde Medienkompetenz unterstellt. Das ist eindeutig nicht gesund.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 11:41 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Herrjemine.
Ich habe lediglich gesagt, dass man sich beim ÖRR ungern beim Lügen erwischen lässt. Daraus zu machen "Der ÖRR lügt immer" ist natürlich auch eine akrobatische Meisterleistung im Gedankenwirrwar.
Aber keine Zeit für so einen Unsinn. Billables. if you know, you know.
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Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 11:51 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Herrjemine.
Ich habe lediglich gesagt, dass man sich beim ÖRR ungern beim Lügen erwischen lässt. Daraus zu machen "Der ÖRR lügt immer" ist natürlich auch eine akrobatische Meisterleistung im Gedankenwirrwar.
Danke sehr.
Nein, du hast dazu gesagt, dass sie deswegen die Plattform verlassen möchten (was die nächste Lüge deinerseits ist), was impliziert , dass sie lieber weiterlügen. Das ist dir aber natürlich sehr bewusst, da du dieses und andere rechtsradikale Narrative hier ja ständig verbreitest und wenn dich jemand drauf anspricht, du mit den gleichen "ich wurde falsch verstanden" Ausreden kommst.
Aber keine Zeit für so einen Unsinn. Billables. if you know, you know.
HAHAHAHA. Das ist wirklich sehr witzig, danke dafür.
Und wenn du keine Zeit hast, dann höre doch einfach auf, hier ständig Lügen und rechte und antidemokratische Narrative zu posten. Problem gelöst und allen geholfen. gern geschehen.
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Jurist, Montag, 04.11.2024, 11:52 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Lern lesen! Das ist ja nicht zum Aushalten.
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Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 11:56 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Lern lesen! Das ist ja nicht zum Aushalten.
Ganz ruihg, blauer.
Wie würdest du das Geschriebene den sonst interpretieren:
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut
Ach scheisse, das würde ja eine inhaltliche Antwort erfordern. Sowas kannst du ja gar nicht.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 12:17 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Lern lesen! Das ist ja nicht zum Aushalten.
Ganz ruihg, blauer.Wie würdest du das Geschriebene den sonst interpretieren:
Dafür gibt's übrigens keinerlei Beweise und der Tweet, der das behauptet hat, hat inzwischen eine Community Note kassiert. Letzteres ist übrigens der Grund, warum der ÖRR da inzwischen gerne abhaut
Ach scheisse, das würde ja eine inhaltliche Antwort erfordern. Sowas kannst du ja gar nicht.
So, jetzt machen wir mal genau das, was du möchtest, Liebelein.
Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass Musk irgendwelche Hashtags unterdrücken würde. Du kannst den ursprünglichen Tweet gerne anklicken. Oder du gibst bei Twitter in die Suche "Spain" ein. es ist einer der ersten Treffer. von unzähligen zur Katastrophe.
Und natürlich ist es auch zutreffend, dass da für registrierte Nutzer eine Community Note steht, die genau das herausstellt.
Und diese Community Notes sind halt schon ziemlich gut, weil Schwarmintelligenz durchaus funktioniert.
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Jurist, Montag, 04.11.2024, 11:58 (vor 59 Tagen) @ Pfostentreffer
Nein, meine Fähigkeiten reichen nicht aus, dein vollständiges Textunverständnis durch Texte zu kompensieren. Das liegt in der Natur der Sache und nicht an meinen Fähigkeiten, weißt Du?
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Pfostentreffer, Montag, 04.11.2024, 16:48 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Nein, meine Fähigkeiten reichen nicht aus, dein vollständiges Textunverständnis durch Texte zu kompensieren. Das liegt in der Natur der Sache und nicht an meinen Fähigkeiten, weißt Du?
As expected.
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Jurist, Montag, 04.11.2024, 11:49 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ichem lebt in einer Welt, die wir nicht betreten wollen, Marc. Lass ihn im Dunkel, er findet den Weg daraus auch nicht, wenn Du ihm einen Fluchtlichtstrahler als Stirnlampe schenkst.
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Elbsegel, Montag, 04.11.2024, 16:55 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Ichem lebt in einer Welt, die wir nicht betreten wollen, Marc. Lass ihn im Dunkel, er findet den Weg daraus auch nicht, wenn Du ihm einen Fluchtlichtstrahler als Stirnlampe schenkst.
In welcher Welt ihr lebt, ist ja allgemein bekannt: Dort, wo Gewinnmaximierung und unbegrenztes Wachstum um jeden Preis die Maxime sind und wo Dividenden mehr zählen, als intakte Korallenriffe, saubere Ozeane und eine gerechte Vermögensverteilung oder Bezahlung. :-)
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 17:00 (vor 59 Tagen) @ Elbsegel
Ichem lebt in einer Welt, die wir nicht betreten wollen, Marc. Lass ihn im Dunkel, er findet den Weg daraus auch nicht, wenn Du ihm einen Fluchtlichtstrahler als Stirnlampe schenkst.
In welcher Welt ihr lebt, ist ja allgemein bekannt: Dort, wo Gewinnmaximierung und unbegrenztes Wachstum um jeden Preis die Maxime sind und wo Dividenden mehr zählen, als intakte Korallenriffe, saubere Ozeane und eine gerechte Vermögensverteilung oder Bezahlung. :-)
Und schon wieder aufgefallen, ichem. oder Windfalle. Oder Saverok. Oder was demnächst so kommt. Übrigens: Der aus Baldurs Gate hieß Sarevok.
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Elbsegel, Montag, 04.11.2024, 18:20 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Ichem lebt in einer Welt, die wir nicht betreten wollen, Marc. Lass ihn im Dunkel, er findet den Weg daraus auch nicht, wenn Du ihm einen Fluchtlichtstrahler als Stirnlampe schenkst.
In welcher Welt ihr lebt, ist ja allgemein bekannt: Dort, wo Gewinnmaximierung und unbegrenztes Wachstum um jeden Preis die Maxime sind und wo Dividenden mehr zählen, als intakte Korallenriffe, saubere Ozeane und eine gerechte Vermögensverteilung oder Bezahlung. :-)
Und schon wieder aufgefallen, ichem. oder Windfalle. Oder Saverok. Oder was demnächst so kommt. Übrigens: Der aus Baldurs Gate hieß Sarevok.
Das klingt beides so ähnlich, da kann man schon einmal durcheinanderkommen.
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FliZZa, Sersheim, Montag, 04.11.2024, 10:54 (vor 59 Tagen) @ MarcBVB
Die "rechtsradikale" Plattform ist übrigens deutlich relevanter als die ganzen Alternativen. Threads? Bluesky? Mastodon? Hahaha...
Könnte ja daran liegen, dass es relevant war, bevor der rechte Spinner es gekauft hat...
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Elbsegel, Sonntag, 03.11.2024, 20:42 (vor 60 Tagen) @ Argead
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung. Aber dieser nützliche Idiot ist immerhin der Vorreiter der E-Mobilität und hat damit wahrscheinlich mehr für den Klimaschutz getan, als jeder andere Einzelmensch, insbesondere mehr als in Yacht und Privatjet um die Welt seegelnde Virtue-Signal-Promis. Dazu baut seine private Firma bessere Raketen als jede Space-Agency des Planeten und sorgt somit dafür, dass ich vielleicht noch Menschen auf dem Mars sehen darf.Was hast du so für die Menschheit getan?
Musk ist ein "Fascho-Enabler" und Antidemokrat. Wenn dir Menschen auf dem Mars wichtiger als Demokratien sind, dann bist du genauso gefährlich wie Musk. Lass dich nicht von seinem Tech-Kram blenden.
Menschen wie Musk, Thiel und Co. sind eine Gefahr für die Menschheit.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 20:31 (vor 60 Tagen) @ Argead
Ein nützlicher Idiot war er schon früher, daran hat sich wenig geändert. Heute kann, dank Twitter, aber auch jeder weniger Internet-Affine erahnen was für ein Depp Musk ist.
Musk ist als Privatmensch in der Tat eine komische Mischung. Aber dieser nützliche Idiot ist immerhin der Vorreiter der E-Mobilität und hat damit wahrscheinlich mehr für den Klimaschutz getan, als jeder andere Einzelmensch, insbesondere mehr als in Yacht und Privatjet um die Welt seegelnde Virtue-Signal-Promis. Dazu baut seine private Firma bessere Raketen als jede Space-Agency des Planeten und sorgt somit dafür, dass ich vielleicht noch Menschen auf dem Mars sehen darf.Was hast du so für die Menschheit getan?
Also die reichsten 0,1%, zu denen Musk gehört, emittieren 800 t. CO2-Äquivalente pro Jahr. Die Hälfte der Bevölkerung, im Schnitt, emittiert mittlerweile weniger als 10t . CO2-Äquivalente pro Jahr. Da muss der gute Elon wirklich einiges tun, um diese Unwucht aufzuholen. Privat Jet-Set-Flüge ins All überzeugen mich da nicht.
Allerdings würde ich sagen hast du recht beim Thema "nützlicher Vollidiot". Der nützliche Vollidiot ist eher Trump, der Musks Agenda und seinen Großkapital-Hedonismus supportet. Auch eine Kamala Harris wird selbstredend vor ihm kapitulieren im Amt, so wie jeder/jede andere auch zuvor vor den oberen 1% kapituliert, aber sie wird für ihn auf jeden Fall nerviger sein. Blöde Fragerunden vor dem Supreme Court und so, bei denen sich am Ende natürlich nichts elementares für ihn und seine companies ändert.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 20:17 (vor 60 Tagen) @ Argead
Ich hoffe auch inständig, dass er bald zum Mars aufbricht und dort bleibt.
Genialer Ingenieur, visionärer Unternehmer, schwer gestörte Persönlichkeit…
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Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 20:35 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Ich hoffe auch inständig, dass er bald zum Mars aufbricht und dort bleibt.
Genialer Ingenieur, visionärer Unternehmer, schwer gestörte Persönlichkeit…
So etwas gab es auch früher schon. Siehe z.B. Henry Ford, ein bekennender Antisemit und großer Hitler-Fan.
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Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 20:45 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Absolut. Elon Musk hat als Unternehmer unglaubliches vollbracht, rigoros ohne Rücksicht auf sich oder sonst jemandem. Aber als Persönlichkeit ist er eine Katastrophe. Ich empfehle jedem die dreiteilige Sky Doku, da kommen auch Ex-Frauen, ehemaliger leitende Angestellte und Wegbegleiter zu Wort. Der hat wirklich einen an der Waffel und seitdem eines seiner Kinder transgender ist und mit ihm gebrochen hat, dreht er komplett frei.
Er hat Zuviel Geld, Macht und Einfluss. Wie ein James Bond Bösewicht.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 18:17 (vor 60 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 03.11.2024, 18:23
Einige börsennotiert. Man sollte meinen, dies ist für einen Menschen eigentlich nicht zu meistern und lastet diesen 24/7 voll aus.
Was macht der? Spammt sein Spielzeug X den ganzen Tag zu mit lügen und übler Propaganda.
Wie ist das möglich? Und schadet ihm das nicht unternehmerisch? Man sollte meinen, dass die meisten Tesla-Käufer politisch eher nicht seiner Meinung sind.
Also für mich käme der Kauf eines Tesla niemals in Frage wegen dieses Spinners…
Im "Big Business" und beim Großkapital ist Politik im Grunde, pardonnez-moi, scheissegal. Solange sie nicht wirklich unmittelbaren Einfluss auf das Geschäft hat, z.B. durch Stimmungs- und Meinungswirksamkeit bei einem B2C-Geschäft. Beim Tesla ist das ja durchaus der Fall, aber solange es die große Masse des individuellen Käufers nicht im eigenen Umfeld direkt betrifft (ein Beispiel dafür wäre, wenn Musk fordern würde, dass alle Amerikaner jetzt in kleinen Wohnungen leben sollten), guckt man dann geflissentlich darüber hinweg. Man findet immer Argumente. "Ja, ich bin Liberaler und sehe es ganz anders als Musk, aber ich fahre aus einer besonderen Situation heraus trotzdem Tesla, weil..." oder "Ja ich wähle Grün und bin sonst auch eigentlich sehr umweltbewusst, kaufe z.B. beim Bio-Laden, aber ich muss eben viel via Flugzeug reisen, weil...).
"Die Politik" wird auch ganz oft einfach überfahren und vor vollendete Tatsachen gestellt und/oder ist ganz ungeniert Teil der Sauereien. Familie Sackler ist ein Beweis dafür. In Teilen auch Familie Koch. Trump ist es ebenso, wobei der eher in der zweiten oder dritten Reihe des US-Großkapitals steht.
Der einzige Ort auf der Welt, wo das nicht so ist und der (Staats)Kapitalismus ebenso vorherrscht, ist China. Hier kann man auch als reichster Chinese durchaus von der Bildfläche verschwinden, wenn man nicht "auf Linie" ist oder dem Staat schadet.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 03.11.2024, 17:12 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 18:18 (vor 60 Tagen) @ Frankonius
Im Spiel ist hinter der Paywall ein Artikel darüber.
Einige Tesla Besitzer haben einen Sticker hinten aufs Auto geklebt:
Ich habe das gekauft, bevor wir wussten, dass Elon verrückt ist!
Interessenten sind durchaus abgeschreckt, aber die Hardcore-Fans stehen zur Marke.
Ist wieder so eine "ich bin ja dagegen, aber..."-Nummer. Wer sich einen Tesla leisten kann, der kann es sich auch leisten, den Wagen wieder zu verkaufen und sich was neues vor die Tür zu stellen. Man will halt nicht, aber immerhin leistest man "Widerstand" mit einem Sticker auf der Haube. :-)
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Jurist, Sonntag, 03.11.2024, 18:22 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Wenn man die Karre erstmal hat, verdient Tesla daran nicht mehr so viel. Wichtig wäre der Absatz. Nachdem ich aber herausgefunden habe, dass anständige Fußballfans Red Bull saufen und ich einen Audi fahre und Allianz-Aktie halte, bin ich davon abgekommen, ideologisches Kaufverhalten zu propagieren.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
MirkoWSG, Sonntag, 03.11.2024, 19:11 (vor 60 Tagen) @ Jurist
Veltins wird seit Jahren boykottiert.
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Jurist, Sonntag, 03.11.2024, 19:46 (vor 60 Tagen) @ MirkoWSG
Dito. Das ist aber auch leicht.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 19:51 (vor 60 Tagen) @ Jurist
Dito. Das ist aber auch leicht.
He, Veltins schmeckt doch gut!
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Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 20:14 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Leider ist das richtig.
Ich boykottiere Fiege. Ich arbeite in Bochum und höre ständig Fiege hier, Fiege da. Das nervt mich kolossal. Das ist ein stinknormales Pils, das nicht besonders gut schmeckt, aber bei dem VfL hat der Bochumer sonst nicht mehr außer Herbert, auf das er stolz ist.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 20:52 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Leider ist das richtig.
Ich boykottiere Fiege. Ich arbeite in Bochum und höre ständig Fiege hier, Fiege da. Das nervt mich kolossal. Das ist ein stinknormales Pils, das nicht besonders gut schmeckt, aber bei dem VfL hat der Bochumer sonst nicht mehr außer Herbert, auf das er stolz ist.
Hab's als Studioso mal getrunken. Ist mir weder gut noch schlecht in Erinnerung geblieben.
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Jurist, Sonntag, 03.11.2024, 20:46 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Das Schicksal hatte ich auch mal. Ich hatte meine Kanzlei sogar auf dem Gelände der Brauerei, gegenüber vom Gericht. Bernstein ging mE ganz gut, aber ansonsten war das überbordendes Lokalkolorit einer Stadt, die nichts zu bieten hat.
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Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Sonntag, 03.11.2024, 21:59 (vor 60 Tagen) @ Jurist
Das Schicksal hatte ich auch mal. Ich hatte meine Kanzlei sogar auf dem Gelände der Brauerei, gegenüber vom Gericht. Bernstein ging mE ganz gut, aber ansonsten war das überbordendes Lokalkolorit einer Stadt, die nichts zu bieten hat.
Fiege ist ganz ok und weit aus besser als Veltins/Warsteiner/Bitburger - Bier schmeckt halt besser mit Hopfen. Die Dortmunder Sorten sind allesamt besser als diese drei und diese werden geschmacklich schon von einem Bergmann alkoholfrei aus dem Ring gekickt.
einer Stadt, die nichts zu bieten hat.
Aber, aber, die haben doch das Bermuda-Dreieck! War dort zumindest früher ganz nett da. Und eine Alternative zum Ostwall, als dieser von Sauerländern "übernommen" wurde. Allerdings scheinen die in Bochum mittlerweile Probleme zu haben, weil traditionelle Lokale immer mehr von Systemgastronomie und Shisha-Bars verdrängt werden.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 22:05 (vor 60 Tagen) @ Rekordeigentorschütze
Das Schicksal hatte ich auch mal. Ich hatte meine Kanzlei sogar auf dem Gelände der Brauerei, gegenüber vom Gericht. Bernstein ging mE ganz gut, aber ansonsten war das überbordendes Lokalkolorit einer Stadt, die nichts zu bieten hat.
Fiege ist ganz ok und weit aus besser als Veltins/Warsteiner/Bitburger - Bier schmeckt halt besser mit Hopfen. Die Dortmunder Sorten sind allesamt besser als diese drei und diese werden geschmacklich schon von einem Bergmann alkoholfrei aus dem Ring gekickt.
einer Stadt, die nichts zu bieten hat.
Aber, aber, die haben doch das Bermuda-Dreieck! War dort zumindest früher ganz nett da. Und eine Alternative zum Ostwall, als dieser von Sauerländern "übernommen" wurde. Allerdings scheinen die in Bochum mittlerweile Probleme zu haben, weil traditionelle Lokale immer mehr von Systemgastronomie und Shisha-Bars verdrängt werden.
Veltins braut doch auch mit Bitterhopfen.
Bitburger ist geschmacklich komplett was anderes als Veltins (oder Warsteiner, was wirklich nicht zu empfehlen ist). Die Ruhrgebiets-Biere schmecken für mich immer wie Kinderbier, fast schon süßlich.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
Rekordeigentorschütze, Dortmund-Hafen, Sonntag, 03.11.2024, 22:11 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Ok, bei Veltins schmecken die Spezialitäten wie Grevensteiner recht gut. Bitburger finde ich eher langweilig, genau wie Warsteiner. Die meisten Dortmunder Sorten sind etwas stärker gehopft, das verleiht Charakter. Stifts ist ein Geheimtipp: das ist kein Billigbier, es kostet nur wenig. Aber das beste ist Bergmann, alle Sorten sehr gut.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 22:14 (vor 60 Tagen) @ Rekordeigentorschütze
Ok, bei Veltins schmecken die Spezialitäten wie Grevensteiner recht gut. Bitburger finde ich eher langweilig, genau wie Warsteiner. Die meisten Dortmunder Sorten sind etwas stärker gehopft, das verleiht Charakter. Stifts ist ein Geheimtipp: das ist kein Billigbier, es kostet nur wenig. Aber das beste ist Bergmann, alle Sorten sehr gut.
Ich mag das Hövels sehr gerne. Und das Essen auch hihi.
Elon Musk ist CEO mehrerer Großunternehmen
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 18:48 (vor 60 Tagen) @ Jurist
Wenn man die Karre erstmal hat, verdient Tesla daran nicht mehr so viel. Wichtig wäre der Absatz. Nachdem ich aber herausgefunden habe, dass anständige Fußballfans Red Bull saufen und ich einen Audi fahre und Allianz-Aktie halte, bin ich davon abgekommen, ideologisches Kaufverhalten zu propagieren.
Naja, ich glaube jeder von uns ist erst einmal ein waschechter "Nimby". Man erlebt das ja auch immer und immer wieder. Seien es die Konservativen, die für einen "Status Quo" einstehen, den annehmlichen Fortschritt aber privat gerne mitnehmen oder seien es die Liberalen, die sofort für Menschenrechte und Klimaschutz auf die Straße gehen, solange da aber bitte keine einschneidenden Fakten vor der eigenen Haustür geschaffen werden.
SPON - Amerika am Abgrund
Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 03.11.2024, 14:37 (vor 60 Tagen) @ Scherben
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 13:05 (vor 60 Tagen) @ Scherben
Auch bei Polymarket haben sich Trumps Chancen nun massiv verringert. Verbuchte er noch vor wenigen Tagen eine Siegeswahrscheinlichkeit von 66%, ist dieser Wert nun plötzlich massiv eingebrochen auf "nur" noch 55%.
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
majae, Muc, Sonntag, 03.11.2024, 13:34 (vor 60 Tagen) @ Argead
Auch bei Polymarket haben sich Trumps Chancen nun massiv verringert. Verbuchte er noch vor wenigen Tagen eine Siegeswahrscheinlichkeit von 66%, ist dieser Wert nun plötzlich massiv eingebrochen auf "nur" noch 55%.
Ist das nicht einfach nur ein Wettbüro in dem auf den Ausgang der Wahl getippt wird? Die Quoten der Buchmacher richten sich aber, vor allem so kurz vor der Wahl, hauptsächlich nach den Einsätzen. Eine sog. Wahrscheinlichkeit von 66% heißt dann nur, dass dort 2 von 3 Dollars auf Trump gesetzt wurden.
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:45 (vor 60 Tagen) @ majae
Auch bei Polymarket haben sich Trumps Chancen nun massiv verringert. Verbuchte er noch vor wenigen Tagen eine Siegeswahrscheinlichkeit von 66%, ist dieser Wert nun plötzlich massiv eingebrochen auf "nur" noch 55%.
Ist das nicht einfach nur ein Wettbüro in dem auf den Ausgang der Wahl getippt wird? Die Quoten der Buchmacher richten sich aber, vor allem so kurz vor der Wahl, hauptsächlich nach den Einsätzen. Eine sog. Wahrscheinlichkeit von 66% heißt dann nur, dass dort 2 von 3 Dollars auf Trump gesetzt wurden.
"Trump and Musk have also promoted online betting platforms, which have bolstered the impression of a surge for the Republican candidate stemming from hefty bets on him winning.
A small number of high-value wagers from four accounts linked to a French national appeared to be responsible for $28m gambled on a Trump victory on the Polymarket platform, the New York Times reported.
Trump referenced the Polymarket activity in a recent speech. “I don’t know what the hell it means, but it means we’re doing pretty well,” he said."
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 13:19 (vor 60 Tagen) @ Argead
Peter Thiel gefällt das nicht, da wird er noch einmal ein ernstes Wörtchen mit Nate Silver sprechen müssen…
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:42 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Peter Thiel gefällt das nicht, da wird er noch einmal ein ernstes Wörtchen mit Nate Silver sprechen müssen…
Die bisherigen Quoten wurden verfälscht, indem ganze vier Accounts -hinter denen sich durchaus die gleiche Person verbergen könnte- jeweils sehr hohe Summen auf Trump gesetzt haben. Allerdings ist die Plattform offen. Die Frage ist, wieso geht es jetzt teilweise in die andere Richtung? Hohe Wetten einzelner Personen auf Harris? Oder sehen eventuell viele Personen die Chance, schnell Geld zu machen und setzen jeweils relativ gesehen kleinere Beträge?
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 16:12 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Argead, Sonntag, 03.11.2024, 16:18
Verfälscht ist hier meiner Meinung nach die falsche Wortwahl. Polymarket funktioniert als offener Markt eben genauso. Wenn einige wenige Accounts riesige Mengen auf Trump bieten, dann ist es natürlich so, dass Ihre Anteile das entsprechende Gewicht haben. Funktioniert ja bei Aktien ebenso. Es kann natürlich gut sein, dass die entsprechenden Individuen Ihre Trump Shares jetzt beim "Top" verkauft haben und dann im großen Still günstig Harris aufgekauft haben. Klassicher Crypto "Pump&Dump"
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
majae, Muc, Sonntag, 03.11.2024, 13:51 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Oder sehen eventuell viele Personen die Chance, schnell Geld zu machen und setzen jeweils relativ gesehen kleinere Beträge?
Wäre zumindest das erwartbare Verhalten, wenn man bei einem Sieg Harris‘ seinen Einsatz knapp verdoppeln kann.
Starker Trump-Einbruch bei Polymarket
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 13:41 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Es ist schon erstaunlich, wie sich diese Psychose, dass jeweils das andere Lager überall die Wahl manipuliert und klaut, selbst auf andere Länder überträgt. Der CEO von Polymarket ist übrigens Shayne Coplan und nicht Peter Thiel. Trump Symphatisanten würden natürlich sagen, dass der diesen Abfall orchestriet hat, nachdem er vor ein paar Tagen mit Tim Walz auf einem Harris-Fundraiser abgelichtet wurde...
Prognosenqualität
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 11:47 (vor 60 Tagen) @ Scherben
Ich bin da jetzt überhaupt nicht tief drin, vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch etwas in der Erhebung der Daten verändert. Aber seit der Trump vs. Clinton Wahl und den vorherigen Umfrageprognosen seinerzeit bin ich, was das Thema angeht, irgendwie komplett abgehängt. Man könnte mir auch einen Wettschein von Tipico hinlegen und ich wäre genauso davon überzeugt oder nicht überzeugt. Für mich recht interessant zu sehen, wie viele sich noch so für die sich verändernden Umfragewerte interessieren.
Prognosenqualität
Fire Kid, Ort, Sonntag, 03.11.2024, 12:17 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Naja. Hier biegt man sich die Umfragen ja auch zurecht wie man Bock hat. Die eine passt nicht, da sie angeblich von XYZ ist. Dann sind da welche wo zu wenig Leute befragt wurden oder weiß der Geier was. Bei der einen Umfrage ist Trump vorne, bei der anderen Harris. Eng wird es so oder so.
Prognosenqualität
Lordran, Sonntag, 03.11.2024, 13:11 (vor 60 Tagen) @ Fire Kid
2016 war Clinton auch in jeder Umfrage vorne. Das Ende dürfte bekannt sein.
Schon sensationell wie man hier wieder in 1:1 die gleichen Muster verfällt.
Diese Umfragen sind meiner Meinung nach nur dafür da um Stimmungen zu bilden. In der Wahlkabine wird es komplett anders aussehen.
Prognosenqualität
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 03.11.2024, 12:16 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Ich bin da jetzt überhaupt nicht tief drin, vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch etwas in der Erhebung der Daten verändert. Aber seit der Trump vs. Clinton Wahl und den vorherigen Umfrageprognosen seinerzeit bin ich, was das Thema angeht, irgendwie komplett abgehängt. Man könnte mir auch einen Wettschein von Tipico hinlegen und ich wäre genauso davon überzeugt oder nicht überzeugt. Für mich recht interessant zu sehen, wie viele sich noch so für die sich verändernden Umfragewerte interessieren.
Das sind immer sehr unfaire Bewertungen, deshalb würde ich mit solchen Aussagen wie Du sie da triffst vorsichtig sein. Die Samples sind alle zwischen 600 und 1000 bei den Umfragen für die einzelnen Bundesstaaten. Da hast Du eine Abweichungsrate von 3 bis 5 Prozent. Steht auch immer dabei. Bei uns arbeiten die Institute mit 2000 bis 3000 Personen. Da liegst die bei rund 2%. Die Unterschiede ergeben sich dann aus der Auswahl der Gruppen und den Hochrechnungsfaktoren. Die Zahlen sind die Zahlen, wenn da Medien Halbwahrheiten ableiten liegt das nicht an den Instituten. Auch die letzten Male waren die Ergebnisse weitestgehend im Rahmen der Umfragen. Nur sind die Abweichungen meist in Richtung Trump gegangen. Das ist es halt was die Leute nervös macht. Wenn solche Leute wie Michael Moore recht behalten sollte es dieses Mal anders sein.
Prognosenqualität
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 12:27 (vor 60 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 03.11.2024, 12:34
Ich bin da jetzt überhaupt nicht tief drin, vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch etwas in der Erhebung der Daten verändert. Aber seit der Trump vs. Clinton Wahl und den vorherigen Umfrageprognosen seinerzeit bin ich, was das Thema angeht, irgendwie komplett abgehängt. Man könnte mir auch einen Wettschein von Tipico hinlegen und ich wäre genauso davon überzeugt oder nicht überzeugt. Für mich recht interessant zu sehen, wie viele sich noch so für die sich verändernden Umfragewerte interessieren.
Das sind immer sehr unfaire Bewertungen, deshalb würde ich mit solchen Aussagen wie Du sie da triffst vorsichtig sein. Die Samples sind alle zwischen 600 und 1000 bei den Umfragen für die einzelnen Bundesstaaten. Da hast Du eine Abweichungsrate von 3 bis 5 Prozent. Steht auch immer dabei. Bei uns arbeiten die Institute mit 2000 bis 3000 Personen. Da liegst die bei rund 2%. Die Unterschiede ergeben sich dann aus der Auswahl der Gruppen und den Hochrechnungsfaktoren. Die Zahlen sind die Zahlen, wenn da Medien Halbwahrheiten ableiten liegt das nicht an den Instituten. Auch die letzten Male waren die Ergebnisse weitestgehend im Rahmen der Umfragen. Nur sind die Abweichungen meist in Richtung Trump gegangen. Das ist es halt was die Leute nervös macht. Wenn solche Leute wie Michael Moore recht behalten sollte es dieses Mal anders sein.
Ja gut, natürlich gehe ich jetzt nicht in die Erhebung rein und prüfe sie auf Qualitätskriterien oder Aussagegehalt im Allgemeinen. Ich sehe mich jetzt mal als stinknormalen Bürger und nicht als Hiwi der Statistik Fakultät XY, der das Ganze dann noch mal im Detail gegenprüft. Dafür gibt es ja Medien und die haben bei der Clinton vs. Trump Wahl ein ein-eindeutiges Bild noch 2-3 Wochen vor der Wahl gezeichnet.
Exemplarisch:
https://www.nytimes.com/newsgraphics/2016/10/18/presidential-forecast-updates/newsletter.html
Man findet solche Aussagen incl. voluminöser Auswertung sogar noch datiert vom 08.11.2016 LOL
https://www.nytimes.com/interactive/2016/upshot/presidential-polls-forecast.html
Ist vielleicht seit einigen Jahren (oder seit der 2016er Wahl) anders, aber seitdem lese ich solche US-Prognosen (in den Medien) und betrachte sie eher wie ein Gemälde.
Prognosenqualität
Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 03.11.2024, 17:45 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Ich bin da jetzt überhaupt nicht tief drin, vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch etwas in der Erhebung der Daten verändert. Aber seit der Trump vs. Clinton Wahl und den vorherigen Umfrageprognosen seinerzeit bin ich, was das Thema angeht, irgendwie komplett abgehängt. Man könnte mir auch einen Wettschein von Tipico hinlegen und ich wäre genauso davon überzeugt oder nicht überzeugt. Für mich recht interessant zu sehen, wie viele sich noch so für die sich verändernden Umfragewerte interessieren.
Das sind immer sehr unfaire Bewertungen, deshalb würde ich mit solchen Aussagen wie Du sie da triffst vorsichtig sein. Die Samples sind alle zwischen 600 und 1000 bei den Umfragen für die einzelnen Bundesstaaten. Da hast Du eine Abweichungsrate von 3 bis 5 Prozent. Steht auch immer dabei. Bei uns arbeiten die Institute mit 2000 bis 3000 Personen. Da liegst die bei rund 2%. Die Unterschiede ergeben sich dann aus der Auswahl der Gruppen und den Hochrechnungsfaktoren. Die Zahlen sind die Zahlen, wenn da Medien Halbwahrheiten ableiten liegt das nicht an den Instituten. Auch die letzten Male waren die Ergebnisse weitestgehend im Rahmen der Umfragen. Nur sind die Abweichungen meist in Richtung Trump gegangen. Das ist es halt was die Leute nervös macht. Wenn solche Leute wie Michael Moore recht behalten sollte es dieses Mal anders sein.
Ja gut, natürlich gehe ich jetzt nicht in die Erhebung rein und prüfe sie auf Qualitätskriterien oder Aussagegehalt im Allgemeinen. Ich sehe mich jetzt mal als stinknormalen Bürger und nicht als Hiwi der Statistik Fakultät XY, der das Ganze dann noch mal im Detail gegenprüft. Dafür gibt es ja Medien und die haben bei der Clinton vs. Trump Wahl ein ein-eindeutiges Bild noch 2-3 Wochen vor der Wahl gezeichnet.
Exemplarisch:https://www.nytimes.com/newsgraphics/2016/10/18/presidential-forecast-updates/newsletter.html
Man findet solche Aussagen incl. voluminöser Auswertung sogar noch datiert vom 08.11.2016 LOL
https://www.nytimes.com/interactive/2016/upshot/presidential-polls-forecast.html
Ist vielleicht seit einigen Jahren (oder seit der 2016er Wahl) anders, aber seitdem lese ich solche US-Prognosen (in den Medien) und betrachte sie eher wie ein Gemälde.
Was soll ich darauf antworten? Das widerspricht ja nicht meiner Aussage über die statistischen Vorgehen. 2016 gingen halt alle Abweichungen zu Trump und teils darüber hinaus. Aber wenn ein Statistiker sagt, das ist 49 zu 46 für Kandidat A mit Fehlerrate von 4 % und die 4 % fluppen halt zu Kandidat B dann ist die Umfrage trotzdem im Rahmen der Aussage korrekt. Das Problem ist genau Dein erster Satz. Dass Du das so handhabst ist ja ok, aber die Medien und Halbmedien subsumieren das dann halt in einer Weise so, dass die Erbsenzahler halt am Ende dumm dastehen. Momentan ist das auch am Ende egal, dass ist in den “Battleground States” momentan ein “Tossup”.
Gruß vom Erbsenzähler
Prognosenqualität
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 17:57 (vor 60 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 03.11.2024, 18:04
Ich bin da jetzt überhaupt nicht tief drin, vielleicht hat sich in den letzten Jahren auch etwas in der Erhebung der Daten verändert. Aber seit der Trump vs. Clinton Wahl und den vorherigen Umfrageprognosen seinerzeit bin ich, was das Thema angeht, irgendwie komplett abgehängt. Man könnte mir auch einen Wettschein von Tipico hinlegen und ich wäre genauso davon überzeugt oder nicht überzeugt. Für mich recht interessant zu sehen, wie viele sich noch so für die sich verändernden Umfragewerte interessieren.
Das sind immer sehr unfaire Bewertungen, deshalb würde ich mit solchen Aussagen wie Du sie da triffst vorsichtig sein. Die Samples sind alle zwischen 600 und 1000 bei den Umfragen für die einzelnen Bundesstaaten. Da hast Du eine Abweichungsrate von 3 bis 5 Prozent. Steht auch immer dabei. Bei uns arbeiten die Institute mit 2000 bis 3000 Personen. Da liegst die bei rund 2%. Die Unterschiede ergeben sich dann aus der Auswahl der Gruppen und den Hochrechnungsfaktoren. Die Zahlen sind die Zahlen, wenn da Medien Halbwahrheiten ableiten liegt das nicht an den Instituten. Auch die letzten Male waren die Ergebnisse weitestgehend im Rahmen der Umfragen. Nur sind die Abweichungen meist in Richtung Trump gegangen. Das ist es halt was die Leute nervös macht. Wenn solche Leute wie Michael Moore recht behalten sollte es dieses Mal anders sein.
Ja gut, natürlich gehe ich jetzt nicht in die Erhebung rein und prüfe sie auf Qualitätskriterien oder Aussagegehalt im Allgemeinen. Ich sehe mich jetzt mal als stinknormalen Bürger und nicht als Hiwi der Statistik Fakultät XY, der das Ganze dann noch mal im Detail gegenprüft. Dafür gibt es ja Medien und die haben bei der Clinton vs. Trump Wahl ein ein-eindeutiges Bild noch 2-3 Wochen vor der Wahl gezeichnet.
Exemplarisch:https://www.nytimes.com/newsgraphics/2016/10/18/presidential-forecast-updates/newsletter.html
Man findet solche Aussagen incl. voluminöser Auswertung sogar noch datiert vom 08.11.2016 LOL
https://www.nytimes.com/interactive/2016/upshot/presidential-polls-forecast.html
Ist vielleicht seit einigen Jahren (oder seit der 2016er Wahl) anders, aber seitdem lese ich solche US-Prognosen (in den Medien) und betrachte sie eher wie ein Gemälde.
Was soll ich darauf antworten? Das widerspricht ja nicht meiner Aussage über die statistischen Vorgehen. 2016 gingen halt alle Abweichungen zu Trump und teils darüber hinaus. Aber wenn ein Statistiker sagt, das ist 49 zu 46 für Kandidat A mit Fehlerrate von 4 % und die 4 % fluppen halt zu Kandidat B dann ist die Umfrage trotzdem im Rahmen der Aussage korrekt. Das Problem ist genau Dein erster Satz. Dass Du das so handhabst ist ja ok, aber die Medien und Halbmedien subsumieren das dann halt in einer Weise so, dass die Erbsenzahler halt am Ende dumm dastehen. Momentan ist das auch am Ende egal, dass ist in den “Battleground States” momentan ein “Tossup”.
Gruß vom Erbsenzähler
Der erste Satz ist falsch, muss ich so im Nachhinein sagen. Ich meinte primär eigentlich nicht die Qualität der Daten und/oder deren Erhebung als solche, sondern wie sie der breiten Öffentlichkeit präsentiert wurden. Vice versa den 95% der Leser/innen und Bürger, die eine Art "Executive Summary" haben wollen. Wenn man sich fachlich so in der Tiefe damit beschäftigt hat, wie du es machst und kannst, wäre man, so verstehe ich dich zumindest, wohl zu einer anderen, mindestens aber mal deutlich konservativeren Bewertung gekommen sein, als die NYT am 08.11.2016.
Prognosenqualität
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 13:11 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Bei der Wahl 2016 waren nicht die Umfragen, die ja nur die Stimmung zum Zeitpunkt ihrer Erhebung messen, falsch, sondern die Wahl hat sich aufgrund der "october surprise" (angeblich gefundene E-Mails von Clinton) gedreht. Die von Trump & Russland betriebene Desinformation ist aufgegangen. Da können die Institute nichts dafür.
Prognosenqualität
majae, Muc, Sonntag, 03.11.2024, 13:09 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Die Ergebnisse solcher Umfragen hängen natürlich ganz entscheidend von der Ehrlichkeit der Befragten ab. 2016 haben sich wohl viele Trump-Wähler nicht getraut, das zuzugeben. 8 Jahre später dürfte das ganz anders aussehen.
Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass das nur Prognosen sind. Anders als bei Hochrechnungen direkt nach der Wahl, wo das tatsächlich abgegebene Kreuz befragt wird, geht es hier um das Vorhaben. Das kann sich aber bis zur Stimmabgabe auch nochmal ändern.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 13:20 (vor 60 Tagen) @ majae
Die Ergebnisse solcher Umfragen hängen natürlich ganz entscheidend von der Ehrlichkeit der Befragten ab. 2016 haben sich wohl viele Trump-Wähler nicht getraut, das zuzugeben. 8 Jahre später dürfte das ganz anders aussehen.
Zusätzlich darf man nicht vergessen, dass das nur Prognosen sind. Anders als bei Hochrechnungen direkt nach der Wahl, wo das tatsächlich abgegebene Kreuz befragt wird, geht es hier um das Vorhaben. Das kann sich aber bis zur Stimmabgabe auch nochmal ändern.
No hard feelings. Kann ja viele Gründe haben, warum das so gelaufen ist und die NYT z.B. noch in den späten Abendstunden des 08.11.2016 Clinton mit 85%iger Wahrscheinlichkeit vorne sah (siehe oben). Was nicht an den Instituten gelegen haben muss, die diese Daten erhoben haben. Ich meinte ja letztlich nur, dass ich seitdem diese Headlines irgendwie nicht mehr wirklich brennend verfolge, weil mir das von damals noch so stark im Kopf hängt.
Prognosenqualität
majae, Muc, Sonntag, 03.11.2024, 13:42 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
No hard feelings. Kann ja viele Gründe haben, warum das so gelaufen ist und die NYT z.B. noch in den späten Abendstunden des 08.11.2016 Clinton mit 85%iger Wahrscheinlichkeit vorne sah (siehe oben). Was nicht an den Instituten gelegen haben muss, die diese Daten erhoben haben. Ich meinte ja letztlich nur, dass ich seitdem diese Headlines irgendwie nicht mehr wirklich brennend verfolge, weil mir das von damals noch so stark im Kopf hängt.
Man sollte sich halt über die speziellen und allgemeinen Ungenauigkeiten bewusst sein und die Resultate von statistischen Erhebungen deuten können.
Wenn der Wetterbericht einen trockenen Tag vorhersagt und es dann regnet, werd ich trotzdem nicht nie wieder auf die Vorhersagen schauen. Aber beim nächsten mal nehm ich dann vllt zur Vorsicht einen Regenschirm mit.
85% Sicherheit klingt zwar nach viel, liegt aber auch in knapp jedem 7. Mal daneben.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 13:51 (vor 60 Tagen) @ majae
bearbeitet von FourrierTrans, Sonntag, 03.11.2024, 13:59
No hard feelings. Kann ja viele Gründe haben, warum das so gelaufen ist und die NYT z.B. noch in den späten Abendstunden des 08.11.2016 Clinton mit 85%iger Wahrscheinlichkeit vorne sah (siehe oben). Was nicht an den Instituten gelegen haben muss, die diese Daten erhoben haben. Ich meinte ja letztlich nur, dass ich seitdem diese Headlines irgendwie nicht mehr wirklich brennend verfolge, weil mir das von damals noch so stark im Kopf hängt.
Man sollte sich halt über die speziellen und allgemeinen Ungenauigkeiten bewusst sein und die Resultate von statistischen Erhebungen deuten können.
Wenn der Wetterbericht einen trockenen Tag vorhersagt und es dann regnet, werd ich trotzdem nicht nie wieder auf die Vorhersagen schauen. Aber beim nächsten mal nehm ich dann vllt zur Vorsicht einen Regenschirm mit.
85% Sicherheit klingt zwar nach viel, liegt aber auch in knapp jedem 7. Mal daneben.
Eben. Und jetzt stell dir vor, alle würden so debattieren über Wetterberichte, mit dem Wissen, wie man es über Polls im Vorfeld von Wahlen macht. ;-)
Wobei ich sagen muss, so eine krasse Fehleinschätzung habe ich bei deutschen Landtags- oder Bundestagswahlen nicht im Kopf. Also so nach dem Motto "Meine lieben Kartoffeln, die SPD wird laut unseren Erhebungen auf knapp 45% der Wählerstimmen kommen", *3 auas läääter* "Liebe Kartoffeln, wir haben uns vertan, es sind doch nur 11%". :-)
Aber anderes Wahlsystem, I know. Letztens noch einen Podcast gehört, ich meine es war bei "die neuen Zwanziger", da meinte (ich meine der Wolfgang war es) einer, dass die Vereinigten Staaten (mittlerweile) eigentlich ein reiner Feudalismus sind, mit dem Wahlsystem und dem Background, wer bei der Party vorne mitmischen darf. Und der POTUS ist der temporäre König, der im Grunde alles machen kann (jetzt ja sogar politische Gegner ausknippsen, wenn man nur einen entsprechenden Grund aus dem Amt heraus findet). :-)
Prognosenqualität
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 03.11.2024, 14:28 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
No hard feelings. Kann ja viele Gründe haben, warum das so gelaufen ist und die NYT z.B. noch in den späten Abendstunden des 08.11.2016 Clinton mit 85%iger Wahrscheinlichkeit vorne sah (siehe oben). Was nicht an den Instituten gelegen haben muss, die diese Daten erhoben haben. Ich meinte ja letztlich nur, dass ich seitdem diese Headlines irgendwie nicht mehr wirklich brennend verfolge, weil mir das von damals noch so stark im Kopf hängt.
Man sollte sich halt über die speziellen und allgemeinen Ungenauigkeiten bewusst sein und die Resultate von statistischen Erhebungen deuten können.
Wenn der Wetterbericht einen trockenen Tag vorhersagt und es dann regnet, werd ich trotzdem nicht nie wieder auf die Vorhersagen schauen. Aber beim nächsten mal nehm ich dann vllt zur Vorsicht einen Regenschirm mit.
85% Sicherheit klingt zwar nach viel, liegt aber auch in knapp jedem 7. Mal daneben.
Eben. Und jetzt stell dir vor, alle würden so debattieren über Wetterberichte, mit dem Wissen, wie man es über Polls im Vorfeld von Wahlen macht. ;-)
Wobei ich sagen muss, so eine krasse Fehleinschätzung habe ich bei deutschen Landtags- oder Bundestagswahlen nicht im Kopf. Also so nach dem Motto "Meine lieben Kartoffeln, die SPD wird laut unseren Erhebungen auf knapp 45% der Wählerstimmen kommen", *3 auas läääter* "Liebe Kartoffeln, wir haben uns vertan, es sind doch nur 11%". :-)Aber anderes Wahlsystem, I know. Letztens noch einen Podcast gehört, ich meine es war bei "die neuen Zwanziger", da meinte (ich meine der Wolfgang war es) einer, dass die Vereinigten Staaten (mittlerweile) eigentlich ein reiner Feudalismus sind, mit dem Wahlsystem und dem Background, wer bei der Party vorne mitmischen darf. Und der POTUS ist der temporäre König, der im Grunde alles machen kann (jetzt ja sogar politische Gegner ausknippsen, wenn man nur einen entsprechenden Grund aus dem Amt heraus findet). :-)
[/b]
Da hätte Biden ja dann noch ein paar Möglichkeiten.:-)
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 16:18 (vor 60 Tagen) @ Garum
No hard feelings. Kann ja viele Gründe haben, warum das so gelaufen ist und die NYT z.B. noch in den späten Abendstunden des 08.11.2016 Clinton mit 85%iger Wahrscheinlichkeit vorne sah (siehe oben). Was nicht an den Instituten gelegen haben muss, die diese Daten erhoben haben. Ich meinte ja letztlich nur, dass ich seitdem diese Headlines irgendwie nicht mehr wirklich brennend verfolge, weil mir das von damals noch so stark im Kopf hängt.
Man sollte sich halt über die speziellen und allgemeinen Ungenauigkeiten bewusst sein und die Resultate von statistischen Erhebungen deuten können.
Wenn der Wetterbericht einen trockenen Tag vorhersagt und es dann regnet, werd ich trotzdem nicht nie wieder auf die Vorhersagen schauen. Aber beim nächsten mal nehm ich dann vllt zur Vorsicht einen Regenschirm mit.
85% Sicherheit klingt zwar nach viel, liegt aber auch in knapp jedem 7. Mal daneben.
Eben. Und jetzt stell dir vor, alle würden so debattieren über Wetterberichte, mit dem Wissen, wie man es über Polls im Vorfeld von Wahlen macht. ;-)
Wobei ich sagen muss, so eine krasse Fehleinschätzung habe ich bei deutschen Landtags- oder Bundestagswahlen nicht im Kopf. Also so nach dem Motto "Meine lieben Kartoffeln, die SPD wird laut unseren Erhebungen auf knapp 45% der Wählerstimmen kommen", *3 auas läääter* "Liebe Kartoffeln, wir haben uns vertan, es sind doch nur 11%". :-)Aber anderes Wahlsystem, I know. Letztens noch einen Podcast gehört, ich meine es war bei "die neuen Zwanziger", da meinte (ich meine der Wolfgang war es) einer, dass die Vereinigten Staaten (mittlerweile) eigentlich ein reiner Feudalismus sind, mit dem Wahlsystem und dem Background, wer bei der Party vorne mitmischen darf. Und der POTUS ist der temporäre König, der im Grunde alles machen kann (jetzt ja sogar politische Gegner ausknippsen, wenn man nur einen entsprechenden Grund aus dem Amt heraus findet). :-)
[/b]
Da hätte Biden ja dann noch ein paar Möglichkeiten.:-)
In der Tat! Er ist nur nicht skrupellos genug. :-)
Harris im konservativen Iowa vorn?
Lupkyn, Dortmund, Sonntag, 03.11.2024, 09:02 (vor 60 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Lupkyn, Sonntag, 03.11.2024, 09:09
Ich habe hier vor einigen Tagen geschrieben, dass man Umfragen vor dieser Wahl generell nicht zu viel Bedeutung beimessen sollten, aber diese Entwicklung ist schon spannend. Mehrere Medien berichten, dass Harris angeblich in Iowa, das zuletzt mehrfach klar an die Republikaner gegangen war, nun drei Punkte vor Trump liegt. (Dies im übrigen ein Unfrageinstitut, das in Iowa bei den Wahlen des letzten Jahrzehnts die Ergebnisse meist ziemlich genau getroffen hat). Beide Kandidaten haben in diesem Staat keinen Wahlkampf betrieben. Im September hatte Trump dort noch vier Punkte Vorsprung, als Biden noch Kandidat war lag Trump sogar 18 Punkte vorne.
Die Berichte passen ins Bild der Einschätzung von Michael Moore: "Independents" und Frauen schlagen sich diesmal massiv auf die Seite von Harris und könnten die Wahl für sie entscheiden. Und selbst wenn Harris in Iowa nicht gewinnen sollte, deutet sich an: Wenn sie selbst in einem eigentlich klarem Red State Chancen hat, sollte es in den Swing States noch besser aussehen. Ich bleibe daher bei meiner Einschätzung, dass Harris die Wahl klar gewinnen wird.
Harris im konservativen Iowa vorn?
Hässlicher_Ork_2, Sonntag, 03.11.2024, 10:06 (vor 60 Tagen) @ Lupkyn
bearbeitet von Hässlicher_Ork_2, Sonntag, 03.11.2024, 10:11
Iowa ist einer der Staaten, die nach dem Fall von Roe v Wade strenge Abtreibungsgesetze (verboten, bevor die Schwangerschaft festgestellt wird) durchgesetzt haben. Die lokalen Republikaner winkten desweiteren die “Personhood Bill” durch das House, die das Leben von Empfängnis an definiert und entsprechend Abtreibungen (“cause the death of an unborn child”) drakonisch sanktionieren. Als Nebeneffekt wären künstliche Befruchtungen kriminalisiert worden. Der Senat implementierte das Gesetz dann doch nicht. Ein Fiasko.
Ich kann mir vorstellen, dass die Umsetzung der unpopulären Abtreibungsverbote den Republikanern schaden. Man befürchtet auch, dass die gleichen radikalen Abtreibungskreise den Zugang zu künstlichen Befruchtungen, Empfängnisverhütung einschränken. In konservativen Staaten, die nicht komplett rot sind aber strenge Abtreibungsverbote implementiert haben, könnte es enger werden, dennoch würde es mich extrem überraschen, wenn Iowa (oder ähnliche Staaten) blau würden.
Dabei sieht sich doch Trump als "Vater der Befruchtung"
Franke, Montag, 04.11.2024, 16:57 (vor 59 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Als Nebeneffekt wären künstliche Befruchtungen kriminalisiert worden.
Harris im konservativen Iowa vorn?
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 12:41 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Iowa ist einer der Staaten, die nach dem Fall von Roe v Wade strenge Abtreibungsgesetze (verboten, bevor die Schwangerschaft festgestellt wird) durchgesetzt haben. Die lokalen Republikaner winkten desweiteren die “Personhood Bill” durch das House, die das Leben von Empfängnis an definiert und entsprechend Abtreibungen (“cause the death of an unborn child”) drakonisch sanktionieren. Als Nebeneffekt wären künstliche Befruchtungen kriminalisiert worden. Der Senat implementierte das Gesetz dann doch nicht. Ein Fiasko.
Nach Meinung vieler Beobachter hat die Abtreibungsfrage bereits bei den Midterms zu einer deutlichen Mobilisierung von Frauen geführt und die erwartete "Rote Welle" verhindert hat. Es ist zumindest gut möglich, dass sich dieser Effekt jetzt noch einmal verstärkt.
Ich kann mir vorstellen, dass die Umsetzung der unpopulären Abtreibungsverbote den Republikanern schaden. Man befürchtet auch, dass die gleichen radikalen Abtreibungskreise den Zugang zu künstlichen Befruchtungen, Empfängnisverhütung einschränken. In konservativen Staaten, die nicht komplett rot sind aber strenge Abtreibungsverbote implementiert haben, könnte es enger werden, dennoch würde es mich extrem überraschen, wenn Iowa (oder ähnliche Staaten) blau würden.
Zumindest diese Umfrage legt es nahe, dass Iowa kippen könnte. Ob es dazu kommt, muss man abwarten. Aber es könnte ähnliche Effekte auch in anderen Bundesstaaten geben. Eventuell erleben wir in den Tagen nach der Wahl ja noch die eine oder andere Überraschung.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 08:59 (vor 60 Tagen) @ Scherben
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 09:15
Neue Umfrage von einem auf Iowa spezialisierten und zuverlässigen Umfrageinstitut zeigt, dass Harris in diesem Bundesstaat Trump kurz vor der Wahl überholt: 47 zu 43 %. 2020 hat Trump Iowa mit 53 % zu 45 % gewonnen.
https://eu.desmoinesregister.com/story/news/politics/iowa-poll/2024/11/02/iowa-poll-kamala-harris-leads-donald-trump-2024-presidential-race/75354033007/
Es sind vor allem die Frauen, die Harris unterstützen: die älteren noch mehr als die jüngeren. Aber auch bei den älteren Männern schneidet Harris gut (liegt sie zwei Prozentpunkte vor Trump). Bei den älteren Wählern (traditionelle GOP-Waehler) scheinen sich auch Bidens Preisbegrenzungen für Medikamente positiv für Harris auszuwirken.
Wenn Harris einen konservativen Staat wie Iowa gewinnen kann, sind ihre Chancen, die Wahlen am Dienstag zu gewinnen, gut.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 03.11.2024, 11:16 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Des moines ist mit 230.000 Einwohnern die größte Stadt in Iowa. Aber damit ist die Stadt untypisch für den Bundesstaat, denn dieser beheimatet knapp 3 Mio Menschen.
Ich kenne die Demographie vor Ort nicht im Detail, von daher wäre ich vorsichtig aus solchen Meldungen Trends abzuleiten.
München ist seit Jahrzehnten in Spd Hand, in Bayern regiert aber die CSU. Houston oder San Antonio haben seit Jahrzehnten einen Demokraten als Bürgermeister, dennoch werden die Demokraten texas in dieser Wahl nicht gewinnen
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 12:43 (vor 60 Tagen) @ donotrobme
Des moines ist mit 230.000 Einwohnern die größte Stadt in Iowa. Aber damit ist die Stadt untypisch für den Bundesstaat, denn dieser beheimatet knapp 3 Mio Menschen.
Ich kenne die Demographie vor Ort nicht im Detail, von daher wäre ich vorsichtig aus solchen Meldungen Trends abzuleiten.
München ist seit Jahrzehnten in Spd Hand, in Bayern regiert aber die CSU. Houston oder San Antonio haben seit Jahrzehnten einen Demokraten als Bürgermeister, dennoch werden die Demokraten texas in dieser Wahl nicht gewinnen
Die Umfrage ist landesweit durchgeführt worden. In Des Moines ist lediglich die Zeitung beheimatet, die die Umfrage veröffentlicht hat.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Hässlicher_Ork_2, Sonntag, 03.11.2024, 11:28 (vor 60 Tagen) @ donotrobme
Des moines ist mit 230.000 Einwohnern die größte Stadt in Iowa. Aber damit ist die Stadt untypisch für den Bundesstaat, denn dieser beheimatet knapp 3 Mio Menschen.
Ann Selzers Firma und die Zeitung Desmoines Register sind zwar in Des Moines ansässig. Es wurde aber sicher nicht alleine anhand von Daten aus Des Moines für ganz Iowa extrapoliert. Man kann auch in Iowa die urbanen Gebiete alleine am 2020 Wahlverhalten ausmachen: Es sind die blauen Punkte in einem Meer von Rot.
Das Des Moines Gebiet (Polk County) hat Biden mit 56.7% gewonnen.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 03.11.2024, 11:31 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Danke dir für die Erläuterung. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Hässlicher_Ork_2, Sonntag, 03.11.2024, 11:40 (vor 60 Tagen) @ donotrobme
Danke dir für die Erläuterung. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung
Ich bin ja auch sehr skeptisch. Wir sind voll in der Unschärfen der Umfragen drin.
Ich bin immer noch 2016 und 2020 geschädigt als man Trumps Wählerschaft brutal unterschätzt hat. 2022 als die vorausgesagte „red Wave“ ausblieb und man die Republikaner eher überschätzt hat, trägt wenig zu meiner Beruhigung bei. Damals stand eben nicht Donald Trump, sondern seine weit weniger charismatischen Gefolgsleute auf dem Zettel.
Ich hoffe auf die republikanischen Wähler, die mit der Radikalisierung von Trump nicht mitgehen, und entweder nicht wählen oder sogar für Harris stimmen.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
majae, Muc, Sonntag, 03.11.2024, 13:20 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Ich hoffe auf die republikanischen Wähler, die mit der Radikalisierung von Trump nicht mitgehen, und entweder nicht wählen oder sogar für Harris stimmen.
Ich habe einen langjährigen Bekannten aus dem USA, der NYer Muster-Republikaner und auch selber politisch aktiv ist. Als ich vor ein paar Tagen in seiner Instagram Story gesehen hab, dass er für Harris gestimmt hat, hat mich das schon sehr beruhigt. Sollte Trump die Wahl verlieren, dürfte das wohl auch an diesen Leuten liegen, an den Republikanern, die genug Anstand und Bildung besitzen um ihre Stimme keinem Autokraten zu geben, sondern vllt sogar dem Dems.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 12:51 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Danke dir für die Erläuterung. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung
Ich bin ja auch sehr skeptisch. Wir sind voll in der Unschärfen der Umfragen drin.Ich bin immer noch 2016 und 2020 geschädigt als man Trumps Wählerschaft brutal unterschätzt hat. 2022 als die vorausgesagte „red Wave“ ausblieb und man die Republikaner eher überschätzt hat, trägt wenig zu meiner Beruhigung bei. Damals stand eben nicht Donald Trump, sondern seine weit weniger charismatischen Gefolgsleute auf dem Zettel.
Ich hoffe auf die republikanischen Wähler, die mit der Radikalisierung von Trump nicht mitgehen, und entweder nicht wählen oder sogar für Harris stimmen.
Das sind alles wichtige, offene Fragen.
Eigentlich müsste allen Beobachtern mit Ausnahme des harten Kerns der Trump-Anhänger registriert haben, dass Donald Trump geistig massiv abgebaut hat. Hinzu kommen die zahlreichen Entgleisungen des Kandidaten und seine Vorgeschichte. Bisher schient es so, als würde sich das so gut wie gar nicht auswirken. Und das, obwohl Trump oft genug eklatante Fehler macht.
Die entscheidende Frage ist auch für mich, wie gut können die beiden Lager jeweils mobilisieren? Donald Trump scheint im direkten Vergleich bei seinen Rallys nicht mehr so zu ziehen wie 2016. Man sieht häufiger Bilder von teilweise leeren Hallen und von Personen, die reihenweise gehen, noch während Trump redet. Allerdings dürfte das auch mit langen Wartezeiten vor den Einlasskontrollen zusammenhängen. Die Besucher dürfen zudem keine Getränke mit in die Hallen, etc. nehmen, und Trump ist zu geizig, um Wasser zur Verfügung zu stellen. Das dürfte auch der Grund dafür sein, dass immer wieder Personen bei Trump-Auftritten kollabieren.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Gargamel09, Sonntag, 03.11.2024, 11:58 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Danke dir für die Erläuterung. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung
Ich bin ja auch sehr skeptisch. Wir sind voll in der Unschärfen der Umfragen drin.Ich bin immer noch 2016 und 2020 geschädigt als man Trumps Wählerschaft brutal unterschätzt hat. 2022 als die vorausgesagte „red Wave“ ausblieb und man die Republikaner eher überschätzt hat, trägt wenig zu meiner Beruhigung bei. Damals stand eben nicht Donald Trump, sondern seine weit weniger charismatischen Gefolgsleute auf dem Zettel.
Ich hoffe auf die republikanischen Wähler, die mit der Radikalisierung von Trump nicht mitgehen, und entweder nicht wählen oder sogar für Harris stimmen.
Immerhin wird Trump jetzt als Favorit in den Umfragen geführt, der lag 2016 und 2020 so weit zurück, das niemand von einem Sieg ausgehen konnte. Und beide Male wurde es knapp.
Das ist nun anders, unterschätzt wird er also definitiv nicht mehr.
Vielleicht nun sogar überhöht.
Die Institute befragen eben nur 1000 Leute und bei Millionen von Wählern in Swing States, wo es so viele versch. Wählergruppen gibt, wie nun eben auch Frauen, die heimlich Harris wählen könnten, wohlmgl. gar nicht unter ihren Kunden haben (und ob darunter auch alle die Wahrheit sagen ...).
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 12:55 (vor 60 Tagen) @ Gargamel09
Danke dir für die Erläuterung. Vielleicht gibt es doch noch Hoffnung
Ich bin ja auch sehr skeptisch. Wir sind voll in der Unschärfen der Umfragen drin.Ich bin immer noch 2016 und 2020 geschädigt als man Trumps Wählerschaft brutal unterschätzt hat. 2022 als die vorausgesagte „red Wave“ ausblieb und man die Republikaner eher überschätzt hat, trägt wenig zu meiner Beruhigung bei. Damals stand eben nicht Donald Trump, sondern seine weit weniger charismatischen Gefolgsleute auf dem Zettel.
Ich hoffe auf die republikanischen Wähler, die mit der Radikalisierung von Trump nicht mitgehen, und entweder nicht wählen oder sogar für Harris stimmen.
Immerhin wird Trump jetzt als Favorit in den Umfragen geführt, der lag 2016 und 2020 so weit zurück, das niemand von einem Sieg ausgehen konnte. Und beide Male wurde es knapp.
Das ist nun anders, unterschätzt wird er also definitiv nicht mehr.
Vielleicht nun sogar überhöht.
Die Institute befragen eben nur 1000 Leute und bei Millionen von Wählern in Swing States, wo es so viele versch. Wählergruppen gibt, wie nun eben auch Frauen, die heimlich Harris wählen könnten, wohlmgl. gar nicht unter ihren Kunden haben (und ob darunter auch alle die Wahrheit sagen ...).
Zudem geben die Institute nicht ihre Rohdaten bekannt, sie gewichten sie auf Basis der Unterschiede zwischen den Befragten und dem Querschnitt der Wählerschaft. Alter, geografische Verteilung, Bildungshintergrund, Beruf, etc. In der Vergangenheit haben sich Trump-Anhänger häufig Befragungen entzogen. So etwas kann man ggf. mit Korrekturfaktoren ausgleichen. Die Frage ist aber, wie stark gelten die Werte aus vergangenen Wahlen heute noch?
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 03.11.2024, 11:52 (vor 60 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
so geht es mir auch, in den letzten Wochen ging der Trend mehr und mehr in Richtung der Republikaner. Daher habe ich mir beim frühstücken nicht die Zeit genommen, den Artikel zu lesen. Generell sehe ich Umfragen mit einer gewissen Skepsis. Man kann nicht nachvollziehen, wie die Werte zustande kommen.
Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der mal gesagt hat, er hätte an einer Umfrage teilgenommen.
Oder die Leute sind sich einfach unschlüssig und wissen bis kurz vor Wahl nicht, welches Übel das Kleinere für sie ist.
Ich bin jedenfalls einfach nur froh, wenn die kommende Woche vorbei ist und ich hoffe, dass es wenigstens ein eindeutiges Ergebnis geben wird, damit es jenseits des großen Teichs zu keinen größeren Unruhen kommen wird.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 11:33 (vor 60 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 11:40
Die Umfrage von Selzer zu Iowa gilt als "gold standard" und bezog sich natürlich auf das ganze Land. Bitte mal den link lesen!
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 03.11.2024, 11:02 (vor 60 Tagen) @ Zoon
bearbeitet von guy_incognito, Sonntag, 03.11.2024, 11:19
Es gibt eine andere Umfrage vom Emerson College, die einen Vorsprung von 9 % für Trump sieht.
Nate Silver hat versucht, diese starken Diskrepanzen einzuordnen:
https://www.natesilver.net/p/a-shocking-iowa-poll-means-somebody
Letztlich bestätigt er die gute Vorhersagekraft von Selzer und die eher große Streuung der Emerson Umfragen. Trotzdem klingt das jetzt nicht danach, als ob der Staat kippen würde.
Vor einer Woche gab es eine ähnliche Umfrage aus New Hampshire, die Trump und Harris gleichauf sah.
Iowa und New Hampshire waren vor 8 Jahren noch klassische Swing States, ähnlich wie Virginia. Da ist es nicht verwunderlich, wenn einige Ausreißer das Bild vielleicht verzerren.
Und sagen wir mal so: wenn Trump Iowa verliert, das außer der Quad City Region und Des Moines nur aus Farmland besteht, oder Harris New Hampshire nicht holt, dürfte es sowieso ein recht klares Ergebnis im Electoral College geben.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 11:28 (vor 60 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 11:36
Letztlich bestätigt er die gute Vorhersagekraft von Selzer und die eher große Streuung der Emerson Umfragen. Trotzdem klingt das jetzt nicht danach, als ob der Staat kippen würde.
Vorsicht vor Nate Silver! Der arbeitet für Peter Thiels polymarket und hat hierdurch doch stark an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Das merkt man auch bei seiner "Einordnung". Saltzer ist einfach zu gut, um deren Umfrage vom Tisch wischen zu können. Aber für mich klingt seine Darstellung so, als ob er versuchen würde, das Wasser trübe zu machen. Entscheidend ist doch, dass in einem konservativen Bundesstaat wie Iowa, den Trump 2020 noch mit acht Prozentpunkten Vorsprung geholt hat, es keine klare Führung von Trump mehr gibt und ihm traditionelle GOP-Wähler wie Senioren (!) massenhaft von der Fahne gehen.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 13:00 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Nate Silver ist so ziemlich das Beste, was du an unabhängigen und objektiven Statiskern bekommen kannst und er hat zudem einen persönlichen Democrats Bias. Ihm vorzuwerfen, er wolle das Wasser trüben, ist nun wirklich vollkommen absurd.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:30 (vor 60 Tagen) @ Argead
Nate Silver ist so ziemlich das Beste, was du an unabhängigen und objektiven Statiskern bekommen kannst und er hat zudem einen persönlichen Democrats Bias. Ihm vorzuwerfen, er wolle das Wasser trüben, ist nun wirklich vollkommen absurd.
"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!" ist also vollkommen absurd?
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Argead, Sonntag, 03.11.2024, 17:05 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Welches "Lied" ist das denn deiner Meinung nach?
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 03.11.2024, 11:37 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Letztlich bestätigt er die gute Vorhersagekraft von Selzer und die eher große Streuung der Emerson Umfragen. Trotzdem klingt das jetzt nicht danach, als ob der Staat kippen würde.
Vorsicht vor Nate Silver! Der arbeitet für Peter Thiels polymarket und hat hierdurch doch stark an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Das merkt man auch bei seiner "Einordnung". Selzer ist einfach zu gut, um deren Umfrage vom Tisch wischen zu können. Aber für mich klingt seine Darstellung so, als ob er versuchen würde, das Wasser trübe zu machen. Entscheidend ist doch, dass in einem konservativen Bundesstaat wie Iowa, den Trump 2020 noch mit acht Prozentpunkten Vorsprung geholt hat, es keine klare Führung von Trump mehr gibt und ihm traditionelle GOP-Wähler wie Senioren (!) massenhaft von der Fahne gehen.
Das ist mir bewusst. Nur gehört 538 zu den Analyseseiten, die Umfragen zumindest sinnvoll wichtet.
Ich habe den Eindruck, dass sich viele Leute an die Prognosen und Experten klammern, die das gewünschte Wahlergebnis vorhersagen.
Allan Lichtman, der Mann mit den 13 Schlüsseln, behauptet ja auch, dass die Demokraten im Bereich von 4-5 % unterschätzt werden.
Die Wahrheit sehen wir dann in 3 Tagen.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 11:48 (vor 60 Tagen) @ guy_incognito
Nur gehört 538 zu den Analyseseiten, die Umfragen zumindest sinnvoll wichtet.
Das würde ich eher nicht so sehen. Bei dieser Gewichtung werden doch auch all die red wave pollster, aus dem Umfeld der GOP, berücksichtigt, die den Durchschnitt in Richtung Trump bewegen, der dann suggeriert, dass Harris die Wahl nicht gewinnen könne.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 03.11.2024, 12:03 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Nur gehört 538 zu den Analyseseiten, die Umfragen zumindest sinnvoll wichtet.
Das würde ich eher nicht so sehen. Bei dieser Gewichtung werden doch auch all die red wave pollster, aus dem Umfeld der GOP, berücksichtigt, die den Durchschnitt in Richtung Trump bewegen, der dann suggeriert, dass Harris die Wahl nicht gewinnen könne.
Du musst mich nicht überzeugen ;)
Ich verfolge die Umfragen seit einem Monat recht intensiv und schaue auch mal genauer in die Auswertungen rein.
Republikanernahe Institute wie Trafalgar, Rasmussen oder heute wieder Atlas Intel fluten den Markt mit Umfragen im 3 Tage-Takt. Der Sinn dahinter ist recht deutlich, man versucht ein deutliches Bild zu vermitteln.
Was nicht ausschließt, dass Trump die Wahl klar gewinnt.
Und wieso suggeriert 538, dass Harris die Wahl nicht gewinnen könne? Dort steht es gerade 53:47, gestern Abend noch 51:49, morgen vielleicht 50:50.
Die sagen wie alle, dass die Wahl komplett offen ist. Und müssen eben auch mit den Umfragen arbeiten, die publiziert werden.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 09:27 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Neue Umfrage von einem auf Iowa spezialisierten und zuverlässigen Umfrageinstitut zeigt, dass Harris in diesem Bundesstaat Trump kurz vor der Wahl überholt: 47 zu 43 %. 2020 hat Trump Iowa mit 53 % zu 45 % gewonnen.
https://eu.desmoinesregister.com/story/news/politics/iowa-poll/2024/11/02/iowa-poll-kamala-harris-leads-donald-trump-2024-presidential-race/75354033007/Es sind vor allem die Frauen, die Harris unterstützen: die älteren noch mehr als die jüngeren. Aber auch bei den älteren Männern schneidet Harris gut (liegt sie zwei Prozentpunkte vor Trump). Bei den älteren Wählern (traditionelle GOP-Waehler) scheinen sich auch Bidens Preisbegrenzungen für Medikamente positiv für Harris auszuwirken.
Wenn Harris einen konservativen Staat wie Iowa gewinnen kann, sind ihre Chancen, die Wahlen am Dienstag zu gewinnen, gut.
Noch ist es nur eine Umfrage, und auch die gut gemachten sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Aber trotzdem könnte das Harris auf der Schlussgeraden noch einmal deutlich Rückenwind verleihen.
Um es mit Frank Sinatra zu sagen: "If you can make it there, you can make it anywhere".
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 10:49 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Noch ist es nur eine Umfrage, und auch die gut gemachten sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Aber trotzdem könnte das Harris auf der Schlussgeraden noch einmal deutlich Rückenwind verleihen.
Um es mit Frank Sinatra zu sagen: "If you can make it there, you can make it anywhere".
Die Selzer-Umfrage zu Iowa gilt als "gold standard". Besser geht einfach nicht. Aber entscheidend ist natürlich das Wahlergebnis.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 20:56 (vor 59 Tagen) @ Zoon
Noch ist es nur eine Umfrage, und auch die gut gemachten sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Aber trotzdem könnte das Harris auf der Schlussgeraden noch einmal deutlich Rückenwind verleihen.
Um es mit Frank Sinatra zu sagen: "If you can make it there, you can make it anywhere".
Die Selzer-Umfrage zu Iowa gilt als "gold standard". Besser geht einfach nicht. Aber entscheidend ist natürlich das Wahlergebnis.
"Goldstandard" halte ich für deutlich übertrieben. Habe gerade einen FR-Artikel gelesen, nach dem gut 800 Personen befragt wurden. Ist in den USA zwar nicht unüblich, aber in Deutschland beginnt man in der Regel bei 1000 Personen.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Chappi1991 , Montag, 04.11.2024, 21:28 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Noch ist es nur eine Umfrage, und auch die gut gemachten sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Aber trotzdem könnte das Harris auf der Schlussgeraden noch einmal deutlich Rückenwind verleihen.
Um es mit Frank Sinatra zu sagen: "If you can make it there, you can make it anywhere".
Die Selzer-Umfrage zu Iowa gilt als "gold standard". Besser geht einfach nicht. Aber entscheidend ist natürlich das Wahlergebnis.
"Goldstandard" halte ich für deutlich übertrieben. Habe gerade einen FR-Artikel gelesen, nach dem gut 800 Personen befragt wurden. Ist in den USA zwar nicht unüblich, aber in Deutschland beginnt man in der Regel bei 1000 Personen.
Ja klar. Da sind ja noch 20 Prozent Ossis dabei.
:p
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 04.11.2024, 21:31 (vor 59 Tagen) @ Chappi1991
:D made my day
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 21:31 (vor 59 Tagen) @ Chappi1991
Noch ist es nur eine Umfrage, und auch die gut gemachten sind mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten. Aber trotzdem könnte das Harris auf der Schlussgeraden noch einmal deutlich Rückenwind verleihen.
Um es mit Frank Sinatra zu sagen: "If you can make it there, you can make it anywhere".
Die Selzer-Umfrage zu Iowa gilt als "gold standard". Besser geht einfach nicht. Aber entscheidend ist natürlich das Wahlergebnis.
"Goldstandard" halte ich für deutlich übertrieben. Habe gerade einen FR-Artikel gelesen, nach dem gut 800 Personen befragt wurden. Ist in den USA zwar nicht unüblich, aber in Deutschland beginnt man in der Regel bei 1000 Personen.
Ja klar. Da sind ja noch 20 Prozent Ossis dabei.:p
Der war jetzt böse ;-)
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 03.11.2024, 10:31 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht führen die Umfragen ja auch dazu, dass Trump erneut ausrastet.
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 20:58 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Vielleicht führen die Umfragen ja auch dazu, dass Trump erneut ausrastet.
Er ist zumindest nicht amüsiert ;-)
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:18 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Vielleicht führen die Umfragen ja auch dazu, dass Trump erneut ausrastet.
Davon gehe ich aus. Wenn man bösartig sein wollte, dann könnte man Trump als seinen schlimmsten Gegner bezeichnen. Bisher gab es trotzdem kaum Anzeichen, dass sich das für ihn negativ auswirken könnte. Aber eventuell bekommt er ja doch am Wahltag seine Quittung?
Harris führt in Iowa (Selzer/desmoines)
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 10:46 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Leider wird sich niemand finden, der dagegen wetten möchte.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 02.11.2024, 20:13 (vor 61 Tagen) @ Scherben
Die Zahl kommt von der WP selbst:
https://www.washingtonpost.com/opinions/2024/11/01/washington-post-digital-subscribers-endorsement/
Es gab auch massenhaft Rücktritte bei der Zeitung.
Das die Veröffentlichung des Endorsement der Zeitung für Harris vom Amazon-Chef und Washington Post Besitzer höchstpersönlich blockiert wurde, wurde bereits letzte Woche berichtet:
https://www.bbc.com/news/articles/cvg4l805jnmo
Hab das alles erst heute mitbekommen. Ob Bezos da Amazon vor Trumps Unmut schützen wollte? Die Idee keine Empfehlung zu machen, ist ja an sich OK. Aber warum ausgerechnet in diesem Jahr damit anfangen, wo einer der Kandidaten sich nicht unbedingt für Medienfreiheit eingesetzt hat?
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 08:13 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
bearbeitet von Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 08:19
Die New York Times hat bereits im Oktober eine Wahlempfehlung für Kamala Harris herausgegeben. Jetzt hat man noch einmal eine dringende Warnung vor Donald Trump nachgeschoben.
Wahlappell - »New York Times« warnt vor Trump (Spiegel)
"Die »New York Times« hat in einem Meinungsbeitrag mit deutlichen Worten Position im US-Wahlkampf bezogen. Und hält es damit anders als die Konkurrenz von der »Washington Post«."
P.S.: Jeff Bezos ist nicht der einzige Zeitungsbesitzer, der eine Empfehlung für Harris verhindert hat.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Lucky_Luke_1000, RLP, Sonntag, 03.11.2024, 11:39 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Ich würde niemals Donald Trump wählen, aber es ist in meinen Augen problematisch, wenn Leitmedien konkrete Wahlempfehlungen aussprechen. Diese Entscheidung will ich als mündiger Bürger schon selber treffen.
Ganz abgesehen davon, dass ich diese Haltung durchaus problematisch finde, bringt eine solche Wahlempfehlung wohl nicht wirklich viel. Wie viele Leserinnen und Lesder der Washington Post und der New York Times (ich habe ein Online-Abo) spielen bitte ernsthaft mit dem Gedanken, DT zu wählen? Keine Ahnung, 5 bis 10 %?
Aber wie gesagt, finde ich nicht gut. Letztlich zeigt sich wieder das Problem, dass die USA keinen echten ÖRR haben. PBS ist extrem unterfinanziert und in den Wohnzimmern vieler Amerikaner kaum existent. Fox und MSNBC beziehen ganz klar Stellung und betreiben Tendenzbetriebe. Okay, eine 100-prozentige Objektivität ist ohnehin nicht möglich, aber der Versuch, objektiv zu sein, ist schon was Feines...
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 13:21 (vor 60 Tagen) @ Lucky_Luke_1000
Ich würde niemals Donald Trump wählen, aber es ist in meinen Augen problematisch, wenn Leitmedien konkrete Wahlempfehlungen aussprechen. Diese Entscheidung will ich als mündiger Bürger schon selber treffen.
Ganz abgesehen davon, dass ich diese Haltung durchaus problematisch finde, bringt eine solche Wahlempfehlung wohl nicht wirklich viel. Wie viele Leserinnen und Lesder der Washington Post und der New York Times (ich habe ein Online-Abo) spielen bitte ernsthaft mit dem Gedanken, DT zu wählen? Keine Ahnung, 5 bis 10 %?
Aber wie gesagt, finde ich nicht gut. Letztlich zeigt sich wieder das Problem, dass die USA keinen echten ÖRR haben. PBS ist extrem unterfinanziert und in den Wohnzimmern vieler Amerikaner kaum existent. Fox und MSNBC beziehen ganz klar Stellung und betreiben Tendenzbetriebe. Okay, eine 100-prozentige Objektivität ist ohnehin nicht möglich, aber der Versuch, objektiv zu sein, ist schon was Feines...
Wahlempfehlungen durch Zeitungen und Zeitschriften haben in den USA eine lange Tradition. Für Westeuropäer mag das befremdlich aussehen, aber dort gehört es eigentlich dazu. Und es ist irre, dass man die Tradition gerade dann beenden will, wenn ein aus einer ganzen Reihe von Gründen hoch problematischer Kandidat gute Chancen hat, die Wahl zu gewinnen. Diese Abstimmung ist richtungsweisend nicht nur für die Entwicklung der USA in den nächsten Jahren, sondern auch für die der gesamten westlichen Welt.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Lucky_Luke_1000, RLP, Sonntag, 03.11.2024, 22:52 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Und ich finde es irgendwie irre, dass Du mir unterstellst, ich würde diese Veröffentlichungsweise "gerade jetzt" abschaffen wollen. Wo steht das denn? In meinem Post ist von meiner generellen Haltung die Rede.
Du kannst das natürlich gerne anders sehen, was für mich vollkommen okay ist.
Ich finde es schön, wenn die Leitmedien eine gewisse Neutralität wahren. Und auch wenn dem ÖRR in Deutschland oft vorgeworfen wird, er sei zu links (und für manche Formate ist das sicher korrekt), so ist er (in meinen Augen) in der Tat neutral.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
ElHorsto, DO, Sonntag, 03.11.2024, 22:59 (vor 60 Tagen) @ Lucky_Luke_1000
Ich bin mir sehr sicher, er meinte Bezos, der gerade jetzt die Tradition abschaffen will und nicht dich.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 23:02 (vor 60 Tagen) @ ElHorsto
Ich bin mir sehr sicher, er meinte Bezos, der gerade jetzt die Tradition abschaffen will und nicht dich.
Jepp.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Lucky_Luke_1000, RLP, Montag, 04.11.2024, 17:22 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Sorry!! Mein Fehler. Ich habe Deine Aussage persönlich genommen... mein Fehler!
Beste Grüße:-)
P.S.: Morgen wird sich zeigen, wer gewinnt. Ich hoffe, die Menschen sehen die Gefahrenpotenziale, die mit einer Trumpwahl entstehen können....
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 19:48 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Ich würde niemals Donald Trump wählen, aber es ist in meinen Augen problematisch, wenn Leitmedien konkrete Wahlempfehlungen aussprechen. Diese Entscheidung will ich als mündiger Bürger schon selber treffen.
Ganz abgesehen davon, dass ich diese Haltung durchaus problematisch finde, bringt eine solche Wahlempfehlung wohl nicht wirklich viel. Wie viele Leserinnen und Lesder der Washington Post und der New York Times (ich habe ein Online-Abo) spielen bitte ernsthaft mit dem Gedanken, DT zu wählen? Keine Ahnung, 5 bis 10 %?
Aber wie gesagt, finde ich nicht gut. Letztlich zeigt sich wieder das Problem, dass die USA keinen echten ÖRR haben. PBS ist extrem unterfinanziert und in den Wohnzimmern vieler Amerikaner kaum existent. Fox und MSNBC beziehen ganz klar Stellung und betreiben Tendenzbetriebe. Okay, eine 100-prozentige Objektivität ist ohnehin nicht möglich, aber der Versuch, objektiv zu sein, ist schon was Feines...
Wahlempfehlungen durch Zeitungen und Zeitschriften haben in den USA eine lange Tradition. Für Westeuropäer mag das befremdlich aussehen, aber dort gehört es eigentlich dazu. Und es ist irre, dass man die Tradition gerade dann beenden will, wenn ein aus einer ganzen Reihe von Gründen hoch problematischer Kandidat gute Chancen hat, die Wahl zu gewinnen. Diese Abstimmung ist richtungsweisend nicht nur für die Entwicklung der USA in den nächsten Jahren, sondern auch für die der gesamten westlichen Welt.
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wie, aber die muss sich eh selbst neu erfinden. Die USA ist eine reine Freak-Show geworden und das nicht wegen Trump. Trump ist nur das Spiegelbild dieser US-Gesellschaft und das Resultat. Meiner Meinung nach sind beides schwache Kandidaten für das Weiße Haus, aber während Trump außenpolitisch und gesellschaftlich der Sargnagel wäre, ist Harris vielleicht nur die Spritze Adrenalin bei der CPR. Ob die Herzfunktion hinten raus wieder anspringt? Im Falle des Patienten "USA" offen bis unwahrscheinlich, nach der zunehmend schlechter werdenden Diagnose über nun bereits fast 10 Jahre.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 03.11.2024, 17:10 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Sehe ich auch so. Gibt es in Deutschland eigentlich Wahlempfehlungen? Die FT in UK machte das auch wenn ich mich richtig erinnere.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 23:03 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Sehe ich auch so. Gibt es in Deutschland eigentlich Wahlempfehlungen? Die FT in UK machte das auch wenn ich mich richtig erinnere.
Mir würde keine Zeitschrift oder Zeitung einfallen, die so etwas in Deutschland machen würde.
Bayernkurier, Vorwärts, etc. mal ausgenommen ;-)
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Zoon, Samstag, 02.11.2024, 23:51 (vor 61 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
bearbeitet von Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 00:10
Die Motivation für Bezos Intervention dürfte eine Mischung von Angst und Gier gewesen sein. Angst vor Trumps Rache, der ja schon heftige Drohungen in Richtung Presse ausgesprochen hat. Und Bezos wird sich gefragt haben, was ihm im Falle eines Wahlsieges von Trump bei ein bißchen (wohltuender) Zurückhaltung schlimmeres geschehen könne als eine neue Steuerermäßigung zu bekommen.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 00:20 (vor 61 Tagen) @ Zoon
Amazon hat hohe Regierungsaufräge für Amazon Server. Dazu hofft er auf Aufträge für Blue Origin.
Der Mann ist einer der reichsten der Welt und scheißt auf alles für die Aussicht auf ein paar Regierungsaufträge. Widerlich.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 00:26 (vor 61 Tagen) @ Eisen
Was erwartest Du? Ohne diese Gier wäre er nicht einer der reichsten Männer der Welt. Von solchen Leuten kann man im Regelfall nicht erwarten, dass sie sich für Demokratie und Teilhabe der Massen an Staat und Gesellschaft einsetzen.
Washington Post verliert 250000 Abonnenten nach Jeff Bezos Blockade des Harris Endorsement
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 00:28 (vor 61 Tagen) @ Zoon
Ich dachte, mit über 200 Mrd. $ hätte man irgendwann einen Status erreicht, wo man auch mal das Richtige tun kann ;)
Er wird auch ohne diese Regierungsaufträge unendlich reich und Amazon weiter prosperierend bleiben…
Der Bundesstaat Washington aktiviert ab Montag die Nationalgarde
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 12:59 (vor 61 Tagen) @ Scherben
Sorgen wegen US-Präsidentschaftswahl - Bundesstaat Washington aktiviert Nationalgarde
Auch in diesem Bundesstaat hat die Stimmabgabe bereits begonnen. Anfang der Woche ist in Vancouver (nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Vancouver) eine Wahlurne in Brand gesetzt worden, hunderte von Stimmzetteln verbrannten. Das gleiche passierte auch in Portland im Bundesstaat Oregon. Ich hoffe, dass dies Einzelfälle bleiben. Aber es zeigt, dass die Lage angespannt ist.
Der Bundesstaat Washington aktiviert ab Montag die Nationalgarde
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Samstag, 02.11.2024, 20:50 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Sorgen wegen US-Präsidentschaftswahl - Bundesstaat Washington aktiviert Nationalgarde
Auch in diesem Bundesstaat hat die Stimmabgabe bereits begonnen. Anfang der Woche ist in Vancouver (nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Vancouver) eine Wahlurne in Brand gesetzt worden, hunderte von Stimmzetteln verbrannten. Das gleiche passierte auch in Portland im Bundesstaat Oregon. Ich hoffe, dass dies Einzelfälle bleiben. Aber es zeigt, dass die Lage angespannt ist.
Jede Wahlurne wird mittlerweile 24h überwacht.
Der Bundesstaat Washington aktiviert ab Montag die Nationalgarde
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 03.11.2024, 10:11 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Sorgen wegen US-Präsidentschaftswahl - Bundesstaat Washington aktiviert Nationalgarde
Auch in diesem Bundesstaat hat die Stimmabgabe bereits begonnen. Anfang der Woche ist in Vancouver (nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Vancouver) eine Wahlurne in Brand gesetzt worden, hunderte von Stimmzetteln verbrannten. Das gleiche passierte auch in Portland im Bundesstaat Oregon. Ich hoffe, dass dies Einzelfälle bleiben. Aber es zeigt, dass die Lage angespannt ist.
Jede Wahlurne wird mittlerweile 24h überwacht.
Weiß man eigentlich ob sich die Trumpfanboys schon organisieren? Bei der Nationalgarde frage ich mich ob die in Telen nicht von Trumpfans unterwandert ist.
Der Bundesstaat Washington aktiviert ab Montag die Nationalgarde
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 08:37 (vor 60 Tagen) @ FourrierTrans
Sorgen wegen US-Präsidentschaftswahl - Bundesstaat Washington aktiviert Nationalgarde
Auch in diesem Bundesstaat hat die Stimmabgabe bereits begonnen. Anfang der Woche ist in Vancouver (nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Vancouver) eine Wahlurne in Brand gesetzt worden, hunderte von Stimmzetteln verbrannten. Das gleiche passierte auch in Portland im Bundesstaat Oregon. Ich hoffe, dass dies Einzelfälle bleiben. Aber es zeigt, dass die Lage angespannt ist.
Jede Wahlurne wird mittlerweile 24h überwacht.
Davon dürfte auszugehen sein. Aber auch die beiden in Brand gesetzten Wahlurnen dürften eigentlich nicht einfach irgendwo so herumgestanden haben. Man kann davon ausgehen, dass die Täter sich Zugang zu eigentlich gesicherten Räumen verschafft haben.
Der Bundesstaat Washington aktiviert ab Montag die Nationalgarde
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Sonntag, 03.11.2024, 11:50 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Sorgen wegen US-Präsidentschaftswahl - Bundesstaat Washington aktiviert Nationalgarde
Auch in diesem Bundesstaat hat die Stimmabgabe bereits begonnen. Anfang der Woche ist in Vancouver (nicht zu verwechseln mit dem kanadischen Vancouver) eine Wahlurne in Brand gesetzt worden, hunderte von Stimmzetteln verbrannten. Das gleiche passierte auch in Portland im Bundesstaat Oregon. Ich hoffe, dass dies Einzelfälle bleiben. Aber es zeigt, dass die Lage angespannt ist.
Jede Wahlurne wird mittlerweile 24h überwacht.
Davon dürfte auszugehen sein. Aber auch die beiden in Brand gesetzten Wahlurnen dürften eigentlich nicht einfach irgendwo so herumgestanden haben. Man kann davon ausgehen, dass die Täter sich Zugang zu eigentlich gesicherten Räumen verschafft haben.
Ist so. Habe ich jetzt vor ein paar Tagen im ZDF gesehen. Vor jeder Box steht 24h ein Auto mit jemandem, der draufguckt. Also quasi wie "Schichtdienst" mit Ablösung. Denke mal, dass das Ehrenamtler machen.
Die Boxen, die man da gezeigt hat, standen an einer Straßenecke. Wie Briefkästen quasi.
Harris Pathway scheint mir klar
Didi, Schweiz, Samstag, 02.11.2024, 05:46 (vor 62 Tagen) @ Scherben
https://x.com/iapolls2022/status/1852446772922036570?s=46&t=UumZ7EnogZ11gDGuVHaQBg
Gemäss finaler Umfrage von YouGov
PENNSYLVANIA
Harris: 49% (+3)
Trump: 46%
—
WISCONSIN
Harris: 49% (+4)
Trump: 45%
—
MICHIGAN
Harris: 48% (+3)
Trump: 45%
Das wären dann genau 270.
Mit Blick auf die Early Votes habe ich für PE und WI ein gutes Gefühl, MI wird sicher enger. Aber das hiesse, dass NC, Nevada, Arizona und Georgia eigentlich ruhig an Trump gehen dürfen… (also von Unruhen mal abgesehen)
Harris Pathway scheint mir klar
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 02.11.2024, 19:29 (vor 61 Tagen) @ Didi
Kam heute aus New York zurück, wo auf Werbetafeln live die Wetteinsätze gezeigt wurden. Chancen für Trump waren diese Woche zwischen 55%-59%. Wobei Harris in den letzten Tagen und Stunden wieder ran kommt, siehe etwa https://www.forbes.com/sites/tylerroush/2024/11/02/harris-retakes-election-odds-lead-with-betting-market-as-trump-remains-favorite/ .
Sieht nach einem engen Rennen aus! Bin gespannt, ob die KI insbesondere KI-generierte fake news am Ende den Unterschied machen.
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 08:35 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Kam heute aus New York zurück, wo auf Werbetafeln live die Wetteinsätze gezeigt wurden. Chancen für Trump waren diese Woche zwischen 55%-59%. Wobei Harris in den letzten Tagen und Stunden wieder ran kommt, siehe etwa https://www.forbes.com/sites/tylerroush/2024/11/02/harris-retakes-election-odds-lead-with-betting-market-as-trump-remains-favorite/ .
Auf Wettbörsen würde ich nicht allzu viel geben, die sind zu sehr manipulationsanfällig. Bei Polymarket haben eine Handvoll Wetter - falls es überhaupt unterschiedliche Personen sind - dafür gesorgt, dass das Bild zugunsten von Donald Trump gekippt ist. Auch bei anderen Plattformen würde ich das nicht ausschließen.
Sieht nach einem engen Rennen aus! Bin gespannt, ob die KI insbesondere KI-generierte fake news am Ende den Unterschied machen.
Dass hier viel gemacht wird, davon gehe ich aus. Wie viel, das wird man vermutlich erst nach der Wahl erfahren.
Interessanter ist bei Erstwählern und vor allem Erstwählerinnen aktuell wohl die alte Aufnahme von Donald Trump mit der Aussage "Grab them by the pussy" ein großes Thema, der Tagesspiegel hat einen Artikel der Washington Post übernommen, leider hinter der Paywall.
Trumps Aussage über seine sexuellen Übergriffe gegenüber Frauen und Mädchen war in der Gruppe bisher wohl weitgehend unbekannt. Wer jetzt das erste Mal wählen darf, war 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt.
Jetzt macht das ganze auf TikTok die Runde und findet teilweise sehr viel Resonanz. Teilweise sind Beiträge von Personen mit einer sehr großen Zahl von Followern geteilt worden, der Artikel nennt beispielsweise Billie Eilish.
Ob das ganze irgendwelche relevanten Auswirkungen auf das Wahlergebnis hat, bleibt abzuwarten. Aber alles in allem läuft es in den letzten Tagen für Trump nicht gut. Zunächst hat er die Puertoricaner und gegebenenfalls auch andere Latinos gegen sich aufgebracht, nun sind es die Jungwähler, die "Grab them by the pussy" ausgraben.
Wie kann das sein?
Franke, Montag, 04.11.2024, 17:27 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Trumps Aussage über seine sexuellen Übergriffe gegenüber Frauen und Mädchen war in der Gruppe bisher wohl weitgehend unbekannt. Wer jetzt das erste Mal wählen darf, war 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt.
Wie können die Demokraten es verpennen, das im Laufe des Jahres rauszuholen? Macht man einen 30- oder 60-Sekunden-Clip mit Trumps Worten und verschickt ihn an jede bekannte Adresse.
Wie kann das sein?
markus93, Sauerland, Montag, 04.11.2024, 19:41 (vor 59 Tagen) @ Franke
Sowas zündet doch am besten kurzfristig, somit alles gut. Hätten sie das vor einem halben Jahr ausgegraben wären jeweils schon wieder 10 andere Giftpfeile in die jeweilige Richtung geflogen und die Wirkung wäre vollkommen verpufft.
Wie kann das sein?
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 19:32 (vor 59 Tagen) @ Franke
Trumps Aussage über seine sexuellen Übergriffe gegenüber Frauen und Mädchen war in der Gruppe bisher wohl weitgehend unbekannt. Wer jetzt das erste Mal wählen darf, war 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt.
Wie können die Demokraten es verpennen, das im Laufe des Jahres rauszuholen? Macht man einen 30- oder 60-Sekunden-Clip mit Trumps Worten und verschickt ihn an jede bekannte Adresse.
Wenn das Wahlkampfteam der Republikaner das gemacht hätte, hätte die Aufzeichnung vermutlich nicht so "gezündet", sie wäre halt Teil des normalen Wahlkampfgetöses gewesen.
Zudem kann ich mir aber gut vorstellen, dass den erfahrenen Wahlkampfstrategen gar nicht klar war, was es heißt, dass die Erstwähler des Jahres 2024 im Jahr 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt waren. Die haben zwar eventuell mitbekommen, dass Trump damals für die Präsidentschaft kandidierte. Aber halt nicht die "nicht jugendfreien" Details.
Wie kann das sein?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 04.11.2024, 19:44 (vor 59 Tagen) @ Ulrich
Trumps Aussage über seine sexuellen Übergriffe gegenüber Frauen und Mädchen war in der Gruppe bisher wohl weitgehend unbekannt. Wer jetzt das erste Mal wählen darf, war 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt.
Wie können die Demokraten es verpennen, das im Laufe des Jahres rauszuholen? Macht man einen 30- oder 60-Sekunden-Clip mit Trumps Worten und verschickt ihn an jede bekannte Adresse.
Wenn das Wahlkampfteam der Republikaner das gemacht hätte, hätte die Aufzeichnung vermutlich nicht so "gezündet", sie wäre halt Teil des normalen Wahlkampfgetöses gewesen.Zudem kann ich mir aber gut vorstellen, dass den erfahrenen Wahlkampfstrategen gar nicht klar war, was es heißt, dass die Erstwähler des Jahres 2024 im Jahr 2016 zehn bis dreizehn Jahre alt waren. Die haben zwar eventuell mitbekommen, dass Trump damals für die Präsidentschaft kandidierte. Aber halt nicht die "nicht jugendfreien" Details.
Letzterer Absatz wäre für die erfahrenen Wahlkampfstrategen ein komplettes Armutszeugnis.
Harris Pathway scheint mir klar
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 03.11.2024, 10:21 (vor 60 Tagen) @ Ulrich
Das damalige Video zeigt eigentlich ganz gut, welchen Zusammenhang Trump zwischen Macht und Verantwortung (nicht) sieht.
Die NYT hatte gestern eine Liste veröffentlicht und auch wenn mir nur ein paar Dinge neu waren, das alles kompakt auf 1.5 Seiten zu lesen, war schon unglaublich. In gewisser Weise kann Trump sich so einiges erlauben (nicht nur wie im Video von ihm erläutert), da er Macht über andere hat, auch solche, die ihn legitimieren.
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Montag, 04.11.2024, 19:54 (vor 59 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Das damalige Video zeigt eigentlich ganz gut, welchen Zusammenhang Trump zwischen Macht und Verantwortung (nicht) sieht.
Die NYT hatte gestern eine Liste veröffentlicht und auch wenn mir nur ein paar Dinge neu waren, das alles kompakt auf 1.5 Seiten zu lesen, war schon unglaublich. In gewisser Weise kann Trump sich so einiges erlauben (nicht nur wie im Video von ihm erläutert), da er Macht über andere hat, auch solche, die ihn legitimieren.
Dass er seine Fans begeistert, kann ich noch nachvollziehen. Aber dass ihn wirklich fast die gesamte republikanische Partei unterstützt, entzieht sich meiner Logik. Das hat wohl mit der Spaltung der amerikanischen Gesellschaft zu tun.
Gestern bzw. heute gab es zwei Artikel über Rallys von J.D. Vance und von Donald Trump. Vance sprach auf einer Rally in North Carolina, es herrschte gähnende Leere. Die Handvoll Zuschauer wirkte völlig verloren.
Donald Trump war ebenfalls in North Carolina, er hat seine Halle wohl zumindest teilweise voll bekommen. Um zu kaschieren, dass der Publikumsandrang auch dort bei weitem nicht für die komplette Halle ausreichte, hat man große Bereiche gesperrt, damit der Bereich direkt hinter Trump voll wurde. "Leider" scheint ein Kameramann wohl eher Kamala Harris zugeneigt gewesen zu sein ;-)
Bei Wahlkampfveranstaltung - Kameramann entlarvt Donald Trump live (t-online.de)
Dass Trump zwar teilweise zieht, aber seine Hallen nicht füllen kann, dürfte (auch) an der schlechten Organisation der Trump-Rallys liegen. Zuschauer dürfen keine Getränke mit zum Veranstaltungsort nehmen, wegen der strikten Sicherheitsvorkehrungen müssen sie Stunden vor dem geplanten Beginn an den Einlässen sein. Trump ist zu geizig, um auch nur für Wasser zu sorgen. Und er kommt regelmäßig Stunden zu spät. Das führt dazu, dass Menschen kollabieren und dass viele gehen, noch während Trump redet.
Harris Pathway scheint mir klar
Zoon, Samstag, 02.11.2024, 23:45 (vor 61 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Kam heute aus New York zurück, wo auf Werbetafeln live die Wetteinsätze gezeigt wurden. Chancen für Trump waren diese Woche zwischen 55%-59%. Wobei Harris in den letzten Tagen und Stunden wieder ran kommt, siehe etwa https://www.forbes.com/sites/tylerroush/2024/11/02/harris-retakes-election-odds-lead-with-betting-market-as-trump-remains-favorite/ .
Sieht nach einem engen Rennen aus! Bin gespannt, ob die KI insbesondere KI-generierte fake news am Ende den Unterschied machen.
Die Wettmärkte und insb. polymarket sind keine zuverlässigen Indikatoren für den Wahlausgang.
Trumps Milliardärsfreunde könnten mit ein bißchen Taschengeld die Wettquoten zu Gunsten von Trump beeinflussen. Einer von ihnen (Thiel) hat polymarket geschaffen. Polymarket gibt Trump eine 67-prozentige Gewinnchance, ist aber laut Forschern voller gefälschter „Wash-Trading“-Transaktionen.
https://fortune.com/crypto/2024/10/30/polymarket-trump-election-crypto-wash-trading-researchers/
Polymarket bezahlt sogar Pollster wie Nate Silver. Dessen Seite "FiveThirtyEight" räumt - surprise, surprise - Trump eine Gewinnchance von 63,8 % ein.
https://www.axios.com/2024/07/16/nate-silver-polymarket
https://www-alternet-org.translate.goog/nate-silver-stuart-stevens-polymarket/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp
Sowas könnte freilich neue Wetteinsätze pro Trump nach sich ziehen von Leuten, die sonst gar nicht auf Trump gesetzt hätten. Vielleicht müssen die ihn nun auch noch wählen, um ihr Geld wieder reinzubekommen.
Das ganze ist ein einzigartiger Sumpf und müsste mal ausgemistet werden. Wenn nachgewiesen werden kann, dass das orchestriert geschieht, um an das Geld fremder Menschen zu gelangen, könnte es für die betreffenden Personen noch heftig kommen (falls am 05.11. Harris gewinnt).
Harris Pathway scheint mir klar
DieRoteKarteZahlIch, UK, Sonntag, 03.11.2024, 10:09 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Polymarket bezahlt sogar Pollster wie Nate Silver. Dessen Seite "FiveThirtyEight" räumt - surprise, surprise - Trump eine Gewinnchance von 63,8 % ein.
Sowas könnte freilich neue Wetteinsätze pro Trump nach sich ziehen von Leuten, die sonst gar nicht auf Trump gesetzt hätten. Vielleicht müssen die ihn nun auch noch wählen, um ihr Geld wieder reinzubekommen.
Und einen Platzsturm verursachen, wenn Trump verliert und Gerüchte von Wahlbetrug kursieren.
Wobei die Quoten bei Harris ja höher ausfallen müssten.
Harris Pathway scheint mir klar
Zoon, Sonntag, 03.11.2024, 13:45 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Und einen Platzsturm verursachen, wenn Trump verliert und Gerüchte von Wahlbetrug kursieren.
Der wird vermutlich auch noch kommen. Diesmal ruhen seine Hoffnungen auf einem ausgeklügelten Plan, besseren Anwälten und dem Speaker, mit dem er angeblich ein süßes Geheimnis teilt.
Harris Pathway scheint mir klar
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 03.11.2024, 14:25 (vor 60 Tagen) @ Zoon
Und einen Platzsturm verursachen, wenn Trump verliert und Gerüchte von Wahlbetrug kursieren.
Der wird vermutlich auch noch kommen. Diesmal ruhen seine Hoffnungen auf einem ausgeklügelten Plan, besseren Anwälten und dem Speaker, mit dem er angeblich ein süßes Geheimnis teilt.
Was genau kann der Speaker den am schlimmsten Falls tun?
Harris Pathway scheint mir klar
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 03.11.2024, 10:14 (vor 60 Tagen) @ DieRoteKarteZahlIch
Polymarket bezahlt sogar Pollster wie Nate Silver. Dessen Seite "FiveThirtyEight" räumt - surprise, surprise - Trump eine Gewinnchance von 63,8 % ein.
Sowas könnte freilich neue Wetteinsätze pro Trump nach sich ziehen von Leuten, die sonst gar nicht auf Trump gesetzt hätten. Vielleicht müssen die ihn nun auch noch wählen, um ihr Geld wieder reinzubekommen.
Und einen Platzsturm verursachen, wenn Trump verliert und Gerüchte von Wahlbetrug kursieren.
Wobei die Quoten bei Harris ja höher ausfallen müssten.
Das wird wohl ab Montag verschärft passieren, da werden die Trumpisten schon für sorgen.
Harris Pathway scheint mir klar
donotrobme, Münsterland, Samstag, 02.11.2024, 08:59 (vor 61 Tagen) @ Didi
Auf mich wirken all die Prognose, dass irgendwelche Leute irgendwas herauf beschwören. Es wird jedoch nicht belegt, wie sie auf diese Ergebnisse kommen.
Worüber soll also diskutiert werden?
Für mich sieht die Lage schlicht wie folgt aus:
Es wird mal wieder eine knappe Wahl, das Land ist emotionalisiert, es wird eine hohe Wahlbeteiligung geben. Trump hat theoretisch mehr "Pathways" zu haben als Harris.
Ich bin einfach nur froh, wenn die nächste Woche vorbei ist und das Ergebnis steht. Hoffentlich bleibt dort drüben alles ruhig.
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 13:01 (vor 61 Tagen) @ donotrobme
Auf mich wirken all die Prognose, dass irgendwelche Leute irgendwas herauf beschwören. Es wird jedoch nicht belegt, wie sie auf diese Ergebnisse kommen.
Ich glaube schon, dass seriöse Meinungsforschungsunternehmen nach bestem Wissen und Gewissen handeln, und YouGov zähle ich dazu. Die Frage ist aber, wie gut sind deren Daten, und wie gut sind die Gewichtungsmaßstäbe? Das lässt sich aktuell vermutlich nicht beantworten.
Harris Pathway scheint mir klar
Gargamel09, Samstag, 02.11.2024, 14:10 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Auf mich wirken all die Prognose, dass irgendwelche Leute irgendwas herauf beschwören. Es wird jedoch nicht belegt, wie sie auf diese Ergebnisse kommen.
Ich glaube schon, dass seriöse Meinungsforschungsunternehmen nach bestem Wissen und Gewissen handeln, und YouGov zähle ich dazu. Die Frage ist aber, wie gut sind deren Daten, und wie gut sind die Gewichtungsmaßstäbe? Das lässt sich aktuell vermutlich nicht beantworten.
Wenn man (auch deutsche) Nachrichtensender seit geraumer Zeit schaut, speziell Welt, dann könnte man aufgrund der Berichte vor Ort von den Korrespondenten, in den Battleground States davon ausgehen, dass Trump (klar) gewinnt. Irgendwie will da kaum einer Harris wählen, wenn die Leute interviewen. Und die Umfragen sind dennoch alle knapp.
Vielleicht ist es dieses Mal auch so, dass Harris Wähler*innen nicht zugeben wollen, dass sie sie wählen wollen, 2016 kam das Trump zugute, als aufgrund solche heimlichen Wähler, er Hillary geschlagen hat.
Zu sagen "Ich wähle Trump" ist keine Schande mehr, eher brüstet man sich nun damit.
Harris Pathway scheint mir klar
guy_incognito, Rhein-Neckar, Samstag, 02.11.2024, 14:42 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09
Trump zieht und lässt sich besser vermarkten.
Die Springer-Presse in Deutschland haut gefühlt täglich 3-5 mehr oder minder unseriöse Artikel über ihn raus.
Erstaunlich finde ich, dass die ÖR auch jeden Pups aufnehmen und darüber berichten.
In den USA ist das Bild übrigens ein anderes. Ein Arbeitskollege aus dem Großraum Detroit erzählte mir vor knapp 2 Wochen, dass die Demokraten in Michigan präsenter sind in Bezug auf Werbespots, Hausbesuche und sonstige Veranstaltungen.
Im TV hängt es natürlich stark davon ab, welchen Sender man schaut.
Trump hat zumindest nach seiner Aussage in den Suburbs an Beliebtheit verloren. Viele Wähler von 2016 haben sich schon 2020 von ihm abgewandt und werden auch dieses Jahr für die Demokraten stimmen.
Die guten Umfragen für Trump wundern ihn auch.
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 14:23 (vor 61 Tagen) @ Gargamel09
Auf mich wirken all die Prognose, dass irgendwelche Leute irgendwas herauf beschwören. Es wird jedoch nicht belegt, wie sie auf diese Ergebnisse kommen.
Ich glaube schon, dass seriöse Meinungsforschungsunternehmen nach bestem Wissen und Gewissen handeln, und YouGov zähle ich dazu. Die Frage ist aber, wie gut sind deren Daten, und wie gut sind die Gewichtungsmaßstäbe? Das lässt sich aktuell vermutlich nicht beantworten.
Wenn man (auch deutsche) Nachrichtensender seit geraumer Zeit schaut, speziell Welt, dann könnte man aufgrund der Berichte vor Ort von den Korrespondenten, in den Battleground States davon ausgehen, dass Trump (klar) gewinnt. Irgendwie will da kaum einer Harris wählen, wenn die Leute interviewen. Und die Umfragen sind dennoch alle knapp.
Die WELT steckt komplett im Rektum von Donald Trump. Dort in der Redaktion werden die Sektkorken knallen, falls Donald Trump die Wahl gewinnt. Ich empfinde es als irre, wie gut die Verbindungen der Republikaner nach Deutschland noch sind. Teils trotz, teils wie im Fall der WELT teilweise auch wegen Trump.
Vielleicht ist es dieses Mal auch so, dass Harris Wähler*innen nicht zugeben wollen, dass sie sie wählen wollen, 2016 kam das Trump zugute, als aufgrund solche heimlichen Wähler, er Hillary geschlagen hat.Zu sagen "Ich wähle Trump" ist keine Schande mehr, eher brüstet man sich nun damit.
Ganz schwer zu sagen. In der Regel treten Harris-Anhängerinnen und -Anhänger durchaus selbstbewusst auf. Die Ausnahme könnten die Ehefrauen von Trump-Fans sein. Auf die zielt ja der aktuelle Werbespot mit Julia Roberts ab. ;-)
2016 und 2020 haben die Meinungsforscher den Stimmenanteil von Donald Trump signifikant unterschätzt. 2022 hingegen haben sie die Republikaner deutlich besser eingestuft als sie letztendlich abschnitten. Aber da stand Trump selbst nicht auf dem Wahlzettel. Die von republikanischer Seite initiierten Fake-Umfragen lasse ich hier mal heraus.
Ich hoffe auf Harris, aber eine Prognose wage ich nicht.
Harris Pathway scheint mir klar
Gargamel09, Samstag, 02.11.2024, 15:50 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 02.11.2024, 15:57
Wenn man (auch deutsche) Nachrichtensender seit geraumer Zeit schaut, speziell Welt, dann könnte man aufgrund der Berichte vor Ort von den Korrespondenten, in den Battleground States davon ausgehen, dass Trump (klar) gewinnt. Irgendwie will da kaum einer Harris wählen, wenn die Leute interviewen. Und die Umfragen sind dennoch alle knapp.
Die WELT steckt komplett im Rektum von Donald Trump. Dort in der Redaktion werden die Sektkorken knallen, falls Donald Trump die Wahl gewinnt. Ich empfinde es als irre, wie gut die Verbindungen der Republikaner nach Deutschland noch sind. Teils trotz, teils wie im Fall der WELT teilweise auch wegen Trump.
Was machen die dann eigentlich, wenn die Ukraine fällt und sie wird dann definitiv fallen, ohne die USA, wo laut Infos, bisher auch nur 10% des letzten US Paketes angekommen sind haben die keine Chance das lange durchzuhalten?!
Pro Trump (check)
Pro Israel (check)
Pro Ukraine (-)
Immerhin 2 Dinge die uns gefallen, man kann nicht alles haben...
Vielleicht ist es dieses Mal auch so, dass Harris Wähler*innen nicht zugeben wollen, dass sie sie wählen wollen, 2016 kam das Trump zugute, als aufgrund solche heimlichen Wähler, er Hillary geschlagen hat.Zu sagen "Ich wähle Trump" ist keine Schande mehr, eher brüstet man sich nun damit.
Ganz schwer zu sagen. In der Regel treten Harris-Anhängerinnen und -Anhänger durchaus selbstbewusst auf. Die Ausnahme könnten die Ehefrauen von Trump-Fans sein. Auf die zielt ja der aktuelle Werbespot mit Julia Roberts ab. ;-)
Irgendein Heini von FOX News sagte, wenn "meine" Frau heimlich Harris wählt, wäre das wie, als würde sie mich betrügen. Charkly Kirk schlug in dieselbe Kerbe, das ist wie betrogen zu werden.
Also wenn es diese Wählerinnen und Wähler gibt, die in einer roten Bubble Harris wählen, müssen sie das "für immer" für sich behalten, sonst kriegen die garantiert Ärger.
Keine Ahnung wie viele das könne/wollen und ob es dann am Ende tatsächlich zu Zerwürfnissen kommen könnte, wenn man sich verplappert. In einigen Jahren wohl nicht mehr.
2016 und 2020 haben die Meinungsforscher den Stimmenanteil von Donald Trump signifikant unterschätzt. 2022 hingegen haben sie die Republikaner deutlich besser eingestuft als sie letztendlich abschnitten. Aber da stand Trump selbst nicht auf dem Wahlzettel. Die von republikanischer Seite initiierten Fake-Umfragen lasse ich hier mal heraus.Ich hoffe auf Harris, aber eine Prognose wage ich nicht.
Ich habe vor 3 Wochen auf Trump Kohle gesetzt, als der Markt begann in seine Richtung zu tendieren, nicht weil ich will, dass er gewinnt, nur steht man im Worst Case nicht ganz mit leeren Händen da...
Als ich gestern den Artikel gelesen habe, der hier im Thread verlinkt wurde, dass eine Trump-Freundliche Gruppe aus Frankreich Millionen von Euro auf ihn gesetzt hat, um damit zu beeinflussen, erklärt sich diesbzgl. auch einiges.
Die Umfragen gingen zwar auch in seine Richtung (auch von denen sollen aber einige unter dem Einfluss stehen, Trump zu unterstützen) da hatte er aber nicht plötzlich so einen Vorsprung, dass das auf dem Wettmarkt erklären konnte.
Harris Pathway scheint mir klar
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Samstag, 02.11.2024, 08:45 (vor 61 Tagen) @ Didi
Wisconsin und Michigan sind auch bei der Times in den letzten Monaten konstant leicht bei Harris. Pennsylvania ist dort gerade kritisch (aus Harris Sicht).
Aber ich hoffe auch auf die 3, dass man sich dann etwas entspannen darf.
Wäre gut, wenn diese Staaten vielleicht auch keine 3 Tage brauchen, um auszuzählen, das wird dann nur wieder vermehrt von fraud rufen begleitet. Je schneller die das Ergebnis callen können, desto weniger Zeit bleibt dazu ;)
Harris Pathway scheint mir klar
Hässlicher_Ork_2, Samstag, 02.11.2024, 09:01 (vor 61 Tagen) @ HH-Tim
Es spielt keine Rolle, wie lange ausgezählt wird, Trump wird mit seinen Anwälten und Schergen den Zählprozess verzögern, um mit möglichst viel Rauch den Glauben an faire Wahlen auch ohne Beweise weiter zu zerrütten. Im Falle einer Niederlage wird er gleich wie 2020 die Macht versuchen zu ergreifen, auf juristischem Wege (diverse Gerichte sind durch seine Richter unterwandert, nicht nur der Supreme Court), mittels MAGA-Hörigen im System (diverse Republikaner in Schlüsselpositionen mit ganz schwierigem Gedankengut bezüglich den 2020 Wahlen), und notfalls mit seinen Supportern à la January 6.
Er hat nie aufgehört, seine Wahlbetrugslüge zu kultivieren. Es ist naiv zu glauben, er sähe 2024 plötzlich davon ab.
Harris Pathway scheint mir klar
HH-Tim, Osnabrück/Hamburg, Samstag, 02.11.2024, 13:34 (vor 61 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Ja, er wird sehr wahrscheinlich so gut wie möglich versuchen, soviel Chaos wie möglich zu stiften, um sich unabhängig des eigentlichen Wahlergebnisses zum Sieger zu stilisieren. Je länger alles dauert, desto mehr Unsicherheit kann er aber schüren und Chaos stiften.
Naja, man kann nur hoffen, dass es nach der Wahl eine neue Präsidentschaft entsprechend des Ergebnisses geben wird.
Harris Pathway scheint mir klar
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 02.11.2024, 15:51 (vor 61 Tagen) @ HH-Tim
Ja, er wird sehr wahrscheinlich so gut wie möglich versuchen, soviel Chaos wie möglich zu stiften, um sich unabhängig des eigentlichen Wahlergebnisses zum Sieger zu stilisieren. Je länger alles dauert, desto mehr Unsicherheit kann er aber schüren und Chaos stiften.
Naja, man kann nur hoffen, dass es nach der Wahl eine neue Präsidentschaft entsprechend des Ergebnisses geben wird.
Wenn er die Wahl verloren hat und weiter rumstänkert kann Biden ihn als Präsident doch verhaften lassen oder habe ich das neue Gesetz falsch verstanden?
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 08:11 (vor 61 Tagen) @ Didi
https://x.com/iapolls2022/status/1852446772922036570?s=46&t=UumZ7EnogZ11gDGuVHaQBg
Gemäss finaler Umfrage von YouGov
PENNSYLVANIA
Harris: 49% (+3)
Trump: 46%
—
WISCONSIN
Harris: 49% (+4)
Trump: 45%
—
MICHIGAN
Harris: 48% (+3)
Trump: 45%Das wären dann genau 270.
Mit Blick auf die Early Votes habe ich für PE und WI ein gutes Gefühl, MI wird sicher enger. Aber das hiesse, dass NC, Nevada, Arizona und Georgia eigentlich ruhig an Trump gehen dürfen… (also von Unruhen mal abgesehen)
Ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig die Zahlen von YouGov tatsächlich sind. Arbeiten die auch in den USA nur mithilfe von Internet-Umfragen? In Deutschland habe ich deren Ergebnisse eher als ungenau in Erinnerung.
Harris Pathway scheint mir klar
Lattenknaller, Madrid, Samstag, 02.11.2024, 12:56 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
https://x.com/iapolls2022/status/1852446772922036570?s=46&t=UumZ7EnogZ11gDGuVHaQBg
Gemäss finaler Umfrage von YouGov
PENNSYLVANIA
Harris: 49% (+3)
Trump: 46%
—
WISCONSIN
Harris: 49% (+4)
Trump: 45%
—
MICHIGAN
Harris: 48% (+3)
Trump: 45%Das wären dann genau 270.
Mit Blick auf die Early Votes habe ich für PE und WI ein gutes Gefühl, MI wird sicher enger. Aber das hiesse, dass NC, Nevada, Arizona und Georgia eigentlich ruhig an Trump gehen dürfen… (also von Unruhen mal abgesehen)
Ich weiß nicht, wie vertrauenswürdig die Zahlen von YouGov tatsächlich sind. Arbeiten die auch in den USA nur mithilfe von Internet-Umfragen? In Deutschland habe ich deren Ergebnisse eher als ungenau in Erinnerung.
Steht in dem Bericht den Didi angehängt hat. Interview mit 1000 registrierten Wähler nach Verteilung über Zensus mit Fehlerabweichung von 3,5 %. Auf ihrer Seite schreiben sie ja auch “Tossup”. John King wird wie letztes Mal auch auf seiner legendären Karte sehr oft u.a. in Erie County reinblenden.
Harris Pathway scheint mir klar
Didi, Schweiz, Samstag, 02.11.2024, 08:51 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Weiss ich nicht.
Hier der detaillierte Bericht
https://ygo-assets-websites-editorial-emea.yougov.net/documents/Times_SAY24_20241101.pdf
Harris Pathway scheint mir klar
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 12:51 (vor 61 Tagen) @ Didi
Weiss ich nicht.
Hier der detaillierte Bericht
https://ygo-assets-websites-editorial-emea.yougov.net/documents/Times_SAY24_20241101.pdf
Danke! Erinnert an ein Video, das heute beim Spiegel veröffentlicht worden ist.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 22:48 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Der Spiegel hat heute einen Artikel gebracht, in dem der US-Korrespondent Roland Nelles aus Anlass einer Trump-Rally in Nevada u.a. den Trump von heute mit dem von 2016 vergleicht. Leider ist das ganze hinter der Paywall.
Nelles hat in gut acht Jahren eine große Anzahl von Trump-Rallys besucht. Für ihn hat Donald Trump deutlich abgebaut, der Trump von 2024 ist nur ein müder Abklatsch des Trump von 2016. Die einzige Konstante sind die Lügen und Übertreibungen von Trump. 2016 hatte sich Nelles gewundert, dass Trump bei der ersten von ihm besuchten Veranstaltung behauptete, die Halle sei komplett gefüllt und draußen würden noch zahlreiche Menschen warten. Damals vermutete er, der Kandidat könne eventuell falsch informiert sein. Aber seitdem hat sich die Aussage auf fast jeder Trump-Veranstaltung wiederholt, häufig in ebenfalls nicht vollständig gefüllten Hallen.
Donald Trumps Reden werden immer wirrer, sobald er nicht mehr vom Teleprompter abliest und frei zu reden beginnt. Und das macht er wohl regelmäßig. 2016 war Trump deutlich fokussierter, schlagfertiger als heute. Und er kam zum Punkt. Heute fabuliert er endlos, ohne dass es irgend einen roten Faden gibt. In Las Vegas schwärmte er von den Raketen von Elon Musk, dann behauptete er, dass Kamala Harris in New York aus Klimaschutzgründen alles Wolkenkratzer mit Fenstern abreißen lassen wolle. Wieso, das wird wohl ewig sein Geheimnis bleiben. Den harten Kern seiner Anhängerschaft begeistert Donald Trump trotzdem noch immer. Aber was ist mit dem Rest der Wählerschaft. Nelles schlägt vor, Wechselwählern eine komplette Trump-Rede vorzuspielen, danach würdne sie Harris wählen.
Das Publikum bei den Trump-Rallys ist laut Nelles fast ausschließlich weiß. Im Publikum sieht man nur sehr wenige Schwarze oder Latinos. Auch wenn ihn Schwarze und Latinos teilweise trotzdem wählen, steht Trump für ein weißes Amerika. "Alle anderen sind für ihn nur nützliche Idioten, die ihm zum Wahlsieg verhelfen sollen."
Für Nelles ist der Wahlausgang offen. Harris wäre für die Welt die bessere Wahl, aber in weiteren vier Jahren Trump würde sich der Glaube an ihn eventuell in Luft auflösen, und damit auch die MAGA-Bewegung. Ich persönlich frage mich aber, wie viel Schaden Trump und seine Leute in der Zeit wohl anrichten würden.
Wahlen in den USA
Hässlicher_Ork_2, Samstag, 02.11.2024, 08:36 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Hässlicher_Ork_2, Samstag, 02.11.2024, 08:46
Trumps Reden sind seit geraumer Zeit völlig wirr. Hört dem Gebrabbel einmal zu! Das ist ein inkohärentes Bullshitbingo.
Das Problem ist, das schadet ihm nicht mehr. Diejenigen, die das stört, sind längst abgesprungen. Spätestens als nach dem Ausscheiden von Biden evident wurde, dass nun Trump der senile Grandpa im Rennen war. Die Anderen interessierte es vorher nicht und wird es auch jetzt nicht interessieren. Das Problem ist, das sind in vielen Battleground States immer noch knapp die Mehrheit.
Das Rennen ist schlicht offen. Neben der irren Rothutsekte, gibt es genug Republikaner, die in diesen schwierigen Zeiten schlicht einen republikanischen Präsidenten wollen, und entsprechend auch Trump trotz seiner Defizite tragen.
Meinen Verzweiflungshöhepunkt hatte ich als ich Obamas Rede in Detroit in Gänze gehört habe, was ich eigentlich nie tue. Der Kontrast zwischen dessen rhetorischen Fertigkeiten und Trumps verbalen Schlaganfällen ließ mich vom Glauben an die Menschheit abfallen.
Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob ein Trump nicht auch in Europa Wahlchancen hätte, bei entsprechendem (kaputten) US-Wahl- und Zweiparteiensystem.
Wahlen in den USA
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 13:05 (vor 61 Tagen) @ Hässlicher_Ork_2
Trumps Reden sind seit geraumer Zeit völlig wirr. Hört dem Gebrabbel einmal zu! Das ist ein inkohärentes Bullshitbingo.
Ich hatte mir die Pressekonferenz von Trump nach dem Schuldspruch der Geschworenen im Schweigegeldprozess angeschaut. Völlig irre. Irgendwann hatte das Internet Erbarmen und der Stream fror ein.
Das Problem ist, das schadet ihm nicht mehr. Diejenigen, die das stört, sind längst abgesprungen. Spätestens als nach dem Ausscheiden von Biden evident wurde, dass nun Trump der senile Grandpa im Rennen war. Die Anderen interessierte es vorher nicht und wird es auch jetzt nicht interessieren. Das Problem ist, das sind in vielen Battleground States immer noch knapp die Mehrheit.
Genau das ist leider der Punkt.
Das Rennen ist schlicht offen. Neben der irren Rothutsekte, gibt es genug Republikaner, die in diesen schwierigen Zeiten schlicht einen republikanischen Präsidenten wollen, und entsprechend auch Trump trotz seiner Defizite tragen.Meinen Verzweiflungshöhepunkt hatte ich als ich Obamas Rede in Detroit in Gänze gehört habe, was ich eigentlich nie tue. Der Kontrast zwischen dessen rhetorischen Fertigkeiten und Trumps verbalen Schlaganfällen ließ mich vom Glauben an die Menschheit abfallen.
Ich bin mir nicht einmal mehr sicher, ob ein Trump nicht auch in Europa Wahlchancen hätte, bei entsprechendem (kaputten) US-Wahl- und Zweiparteiensystem.
Er würde bestimmt seine Anhängerschaft hinter sich sammeln. Aber in unserem System würde es nicht für die absolute Mehrheit reichen.
Wahlen in den USA
lattenkreuz, Samstag, 02.11.2024, 07:55 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Danke für die Zusammenfassung!
Was mögliche positive Effekte eines Trump-Wahlsiegs angeht: In der EU-Kommission soll es auch einige hochrangige Beamte geben, die durch einen Wahlsieg Trumps ein Zusammenrücken der EU-Länder sehen, um weitere Barrieren im Binnenmarkt zu entfernen und geschlossener in der Außenpolitik aufzutreten.
Wahlen in den USA
Ulrich, Samstag, 02.11.2024, 08:06 (vor 61 Tagen) @ lattenkreuz
Danke für die Zusammenfassung!
Was mögliche positive Effekte eines Trump-Wahlsiegs angeht: In der EU-Kommission soll es auch einige hochrangige Beamte geben, die durch einen Wahlsieg Trumps ein Zusammenrücken der EU-Länder sehen, um weitere Barrieren im Binnenmarkt zu entfernen und geschlossener in der Außenpolitik aufzutreten.
Ob das so kommen würde?
Meine Befürchtung wäre, dass Leute wie Orban oder Fico sich Trump andienen und noch stärker versuchen, die EU von innen heraus zu zerstören.
Fake-Videos über angebliche Mehrfach-Wähler aus Haiti
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 20:13 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Verbreitet wurde das ganze (natürlich?) über Elon Musks X. Die Urheber werden in Russland vermutet.
Fake-Videos über angebliche Mehrfach-Wähler aus Haiti
Argead, Freitag, 01.11.2024, 20:24 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Thema Mehrfach-Wähler: Wie genau läuft das jetzt eigentlich in Staaten, die keine Voter-ID verlangen. Wie wird in diesem System sichergestellt, dass jemand nicht mehrfach oder unter einen falschen Identität wählt? Das ist ja für uns Deutsche erstmal etwas ungewöhnlich zu hören, dass man bei den Amis teilweise ohne Ausweis wählen darf.
Fake-Videos über angebliche Mehrfach-Wähler aus Haiti
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 20:45 (vor 62 Tagen) @ Argead
Thema Mehrfach-Wähler: Wie genau läuft das jetzt eigentlich in Staaten, die keine Voter-ID verlangen. Wie wird in diesem System sichergestellt, dass jemand nicht mehrfach oder unter einen falschen Identität wählt? Das ist ja für uns Deutsche erstmal etwas ungewöhnlich zu hören, dass man bei den Amis teilweise ohne Ausweis wählen darf.
Du musst Dich in jedem Staat vorher als Wähler registrieren. Dafür wird eine ID verlangt und die Unterschrift. Dann fliegen die Wahlunterlagen ein. Die Unterschrift wird abgeglichen beim Auszahlen. Und mehrfach Waehlen geht schon deshalb schwer weil man in einem Wahlregister steht und im Bezirk dann jemand einen Haken macht. Ob Du den Wisch nun einschickst oder per Post oder in eine der Boxen wirfst ist doch irrelevant. Es hat auch in den letzten Wahlen keinen Nachweis gegeben, dass es signifikant mehrfaches Waehlen gegeben hat.
In Spanien und in Deutschland hat auch noch nie jemand meinen Ausweis sehen wollen. Der Wahlschein reichte.
P.S. Ich kannte die Wahlhelfer auch immer persönlich.
Fake-Videos über angebliche Mehrfach-Wähler aus Haiti
Argead, Freitag, 01.11.2024, 20:58 (vor 62 Tagen) @ Lattenknaller
Danke. Also wenn ich es richtig verstehe, benötigst du dann ja effektiv eine ID, um zu wählen, nur eben zu einem anderen Zeitpunkt. Und im Anschluss bekommst du dann "Unterlagen" die das Pendant zu unserem Wahlschein sind?
Bei uns gibt es ja tatsächlich auch nur eine sehr schwammige Ausweispflicht. War mir so garnicht bewusst. Ich wurde bisher eigentlich immer nach einem Ausweis gefragt.
"Bei der Stimmabgabe bei Bundestags- und Europawahlen verlangt der Gesetzgeber nicht grundsätzlich, dass der Wähler ein Ausweispapier vorzulegen hat. Im Regelfall genügt die Vorlage der Wahlbenachrichtigung.
Nur auf Verlangen – insbesondere wenn die Wahlbenachrichtigung fehlt – hat er sich über seine Person auszuweisen. Die Strafandrohung bei Wahlfälschung (§ 107a des Strafgesetzbuches) wird vom Gesetzgeber als ausreichend angesehen, um einer möglichen doppelten Stimmabgabe vorzubeugen."
Fake-Videos über angebliche Mehrfach-Wähler aus Haiti
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 22:05 (vor 62 Tagen) @ Argead
Danke. Also wenn ich es richtig verstehe, benötigst du dann ja effektiv eine ID, um zu wählen, nur eben zu einem anderen Zeitpunkt. Und im Anschluss bekommst du dann "Unterlagen" die das Pendant zu unserem Wahlschein sind?
So ungefähr in jedem Staat aber etwa anders. “Register to Vote”. In einem Land ohne Melderegister halt notwendig.
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 20:04 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Mitten ins Gesicht. Auf offener Bühne im Gespräch sagt er das.
Wie verroht kann ein Mann, eine Partei und ein Land sein?
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 02.11.2024, 19:16 (vor 61 Tagen) @ Eisen
Dies wurde gesagt:
“She’s a radical war hawk. Let’s put her with a rifle standing there with nine barrels shooting at her, OK?”
“Let’s see how she feels about it, you know, when the guns are trained on her face.”
Die eine Seite sieht darin eine Aufforderung Trumps, Cheney zu erschießen. Die andere Seite sieht darin eine hypothetische Situation, denn im Kontext ginge es darum, dass Cheney leichtfertig fordere Soldaten in den Krieg zu entsenden, ohne selbst je erfahren zu haben, was dies für diese bedeutet.
In der Wortwahl hat sich Trump deutlich vergriffen. Zudem, was, wenn jemand die "Aufforderung" in die Tat umsetzt? Es muss ja nicht einmal Cheney treffen. Allerdings bin ich mir sicher, dass er nicht tatsächlich die Tötung Cheneys fordern wollte, sondern, dass er eine aus seiner Sicht hypothetische Situation anspricht.
Das Ganze zeigt eigentlich ganz gut, wie gespalten die Lager sind. Jede(r) argumentiert, wie es zum Lager passt.
Fun fact: "Although Donald J. Trump went to New York Military Academy, he wanted to avoid serving in the real military" schreibt heute die NYT. Wobei, Schüsse hat er ja kürzlich in der Tat schon abbekommen.
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 20:21 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Mitten ins Gesicht. Auf offener Bühne im Gespräch sagt er das.
Wie verroht kann ein Mann, eine Partei und ein Land sein?
Unter anderem hier kann man es nachlesen:
Jeden anderen Politiker hätte so eine Aussage aus dem Rennen gekickt. Donald Trump hingegen kann sich so etwas quasi täglich leisten. Ich befürchte, da kommt bis zum Wahltag noch einiges mehr.
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 02.11.2024, 21:15 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Jeden anderen Politiker hätte so eine Aussage aus dem Rennen gekickt. Donald Trump hingegen kann sich so etwas quasi täglich leisten. Ich befürchte, da kommt bis zum Wahltag noch einiges mehr.
Und ich hoffe dies. Am besten überdreht er und hilft schlussendlich Harris.
War das eine Morddrohung?
SirTobi, Samstag, 02.11.2024, 17:38 (vor 61 Tagen) @ Ulrich
Zumindest sieht es sich die Justiz mal genauer an: Spiegel.de
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 01.11.2024, 20:17 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Der kann alles sagen, es schreckt keinen seiner Wähler ab. Ich vermute, dass er so etwas durchaus ernst meint.
Trump hat gestern vorgeschlagen, Liz Cheney zu erschießen
xXNightwalkerXx, Freitag, 01.11.2024, 20:57 (vor 62 Tagen) @ Frankonius
Der kann alles sagen, es schreckt keinen seiner Wähler ab. Ich vermute, dass er so etwas durchaus ernst meint.
Sagte er nicht selber mal das er auch auf offener Straße in NY wen erschießen könnte ohne Wähler zu verlieren?... Traurig aber wahr - und genau so gibt er sich auch.
Early Vote Ergebnisse
Didi, Schweiz, Freitag, 01.11.2024, 16:52 (vor 62 Tagen) @ Scherben
https://www.nbcnews.com/politics/2024-elections/early-vote
Bildet natürlich nur die Parteizugehörigkeit ab. Harris mit rechten Vorteilen in MI/WI/PA, Rest Trump. Gäbe genau 270 für Harris.
Letztes Mal etwa waren es total etwa 155 Mio. Stimmen, hier sind 65 Mio. abgebildet. Aber natürlich die Frage, ob die Dems einfach den Kanal deutlich stärker nutzen, war ja zumindest 2020 so, meine ich.
PA da nun bspw. 1.6 Mio Stimmen abgebildet, letztes Mal total etwa 7… also ist es schon noch nicht so recht belastbar, scheint mir.
2020 am Ende 69% Early Vote (Corona), 2022 50%.
Early Vote Ergebnisse
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 17:23 (vor 62 Tagen) @ Didi
Letztes Mal etwa waren es total etwa 155 Mio. Stimmen, hier sind 65 Mio. abgebildet. Aber natürlich die Frage, ob die Dems einfach den Kanal deutlich stärker nutzen, war ja zumindest 2020 so, meine ich.
Das wird auch dieses Mal sicherlich in Ansätzen so sein.
Allerdings hat Trump dazu seine Botschaft geändert und seine Wähler zum "early voting" aufgefordert. (Persönlich unterstelle ich ihm da mal die Hoffnung, dass er danach deutlich vorn liegt und der Vorwurf des Wahlbetrugs am Wahltag plausibler erscheint.) So oder so rechne ich bei den Republikanern mit mehr frühen Wählern als zuletzt.
Bei den Demokraten erwarte ich den Trend umgekehrt, da 2020 und 2022 viele wegen Covid eher Briefwahl genutzt haben. Einige werden das vermutlich weiter tun, aber ich schätze schon, dass hier die Zahlen eher kleiner werden als 20 und 22.
Early Vote Ergebnisse
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 18:14 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Allerdings hat Trump dazu seine Botschaft geändert und seine Wähler zum "early voting" aufgefordert. (Persönlich unterstelle ich ihm da mal die Hoffnung, dass er danach deutlich vorn liegt und der Vorwurf des Wahlbetrugs am Wahltag plausibler erscheint.) So oder so rechne ich bei den Republikanern mit mehr frühen Wählern als zuletzt.
Donald Trump scheint wohl in der Tat darauf zu setzen, sich schnell nach der Wahl zum scheinbaren Sieger auszurufen und dann falls notwendig die Platte vom "Wahlbetrug" aufzulegen. In allen potentiell wichtigen Wahlbezirken stehen seine Anwälte bereits in den Startblöcken, auch um ggf. schon während der Auszählungsphase Sand ins Getriebe zu streuen. 2020 hat das nicht funktioniert, aber vor allem in republikanisch regierten Staaten scheint man schon Vorkehrungen getroffen zu haben. Auf Bundesebene gibt es allerdings einen United States Attorney General, den Trump anders als vor vier Jahren nicht unter Druck setzen kann, ähnliches gilt für Bundesbehörden wie das FBI. Aber trotzdem weiß man nicht, was in den Tagen nach der Wahl alles pasieren kann. Es ist wie bei einem Hurrikan. Entfaltet er seine volle Gewalt, nachdem er auf Land trifft, oder schwächt er sich schnell ab?
Bei den Demokraten erwarte ich den Trend umgekehrt, da 2020 und 2022 viele wegen Covid eher Briefwahl genutzt haben. Einige werden das vermutlich weiter tun, aber ich schätze schon, dass hier die Zahlen eher kleiner werden als 20 und 22.
Davon ist auszugehen. Wichtig wäre für Kamala Harris, dass die Leute überhaupt zur Wahl gehen.
Early Vote Ergebnisse
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 19:13 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Allein die Prämisse „Wenn ich nicht gewinne, dann ist es Betrug“ ist so irre anti-demokratisch, dass es an den Grundfesten rüttelt. Leider glauben dies seine Anhänger wirklich. Habe gestern erst eine Reportage für junge Republikaner in New York City gesehen…
Die größte Sorge, die ich habe ist, dass irgendwann etwas Entscheidendes vor dem Supreme Court landet und die bekloppten dort (Thomas, Alito und co) das Ding dann deichseln wie damals im Jahr 2000.
Wahlen in den USA (Mediathek)
tobi002, Dortmund, Freitag, 01.11.2024, 14:27 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Mit unendlich vielen Perspektiven, sehr zu empfehlen.
ARD
Ingo Zamperoni
ZDF
Elmar Thevesen
https://www.zdf.de/politik/auslandsjournal/aj-doku-zwischen-trump-und-harris-100.html
Zitat: ".. Ich hab ja weniger Vorstrafen als Trump, wählt mich!" Gast in New Orleans (afro-amerikaner).
Wahlen in den USA (Mediathek)
Windmill-Agogo, Pattaya, Freitag, 01.11.2024, 16:29 (vor 62 Tagen) @ tobi002
Y-Kollektiv
Dem Fazit, „was die unterschiedlichen Menschen aber verbindet? All diese Menschen glauben der Politik nicht mehr.“ kann ich nur zustimmen.
Wahlen in den USA (Mediathek)
max09, Freitag, 01.11.2024, 17:52 (vor 62 Tagen) @ Windmill-Agogo
Hatte die Reportage auch gestern gesehen und mich sehr gefreut, dass Hubi Koch zurück ist.
Wahlen in den USA (Mediathek)
Davja89, Freitag, 01.11.2024, 15:27 (vor 62 Tagen) @ tobi002
Elmar :D
Der Mann der angeblich so nah dran ist an der US Politik, aber noch Tage vorm TV Duell Biden als top-fitten Ausnahmemann präsentieren wollte...
Sorry aber das perfekte Beispiel von "Es darf nicht sein also ist es auch nicht da".
Und so jemand stellt sich hin und will ein realistisches faires Bild über die US Wähler zeichnen?
Wahlen in den USA (Mediathek)
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 18:18 (vor 62 Tagen) @ Davja89
Elmar :D
Der Mann der angeblich so nah dran ist an der US Politik, aber noch Tage vorm TV Duell Biden als top-fitten Ausnahmemann präsentieren wollte...
Sorry aber das perfekte Beispiel von "Es darf nicht sein also ist es auch nicht da".
Du ignorierst, dass Joe Biden einige Zeit vorher noch eine gute Rede zum State of the Union abgeliefert hatte und dass es zunächst vor allem die Republikaner waren, die das Fernsehduell fürchteten. Ich erinnere nur an die Vorwürfe im Vorfeld, die Demokraten würden Joe Biden "dopen". Dass der Mann so schnell abbauen würde, hat wohl kaum jemand erwartet.
Und so jemand stellt sich hin und will ein realistisches faires Bild über die US Wähler zeichnen?
Wahlen in den USA (Mediathek)
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 01.11.2024, 19:51 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Das gleiche war in den polnischen Medien zu lesen, die Mehrheit hat eigentlich mit Biden in einem guten Zustand gerechnet, er war eigentlich gut in Form zuletzt. Der Schock war sehr groß danach.
Was Elmar Theveßen angeht: ich könnte ihm stundenlang zuhören. Er kann so gut erzählen, als hätte man ein spannendes Buch gelesen. Daß die Forumexperten ihn kreuzigen wollen, weil er einmal daneben lag, tja, egal, sag ich dann mal. Dann ist es halt so.
Wahlen in den USA (Mediathek)
Davja89, Freitag, 01.11.2024, 22:58 (vor 62 Tagen) @ the mirrorblack
Naja ob er einmal daneben gelegen hat weiß ich nicht. Hab jetzt keinen Kreuzung gegen ihn vor und muss daher nicht sein bisheriges Schaffen auf Fehler durchsuchen.
Das er gut erzählen kann und man ihm gerne zuhört, würde ich niemals abstreiten. Hat auch einfach eine angenehme Stimmfarbe.
Aber beim Thema Biden hat er sich schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Und gefühlt wenige Wochen später den Rücktritt Bidens gefordert.
Das ist dann schon kollosal trauriges Bild als angeblicher USA-Experte.
Und dann darf man schon mal fragen ob er vorallem deswegen überall hockt als US Experte weil er den Deutschen eben genau das erzählt was sie gerne hören wollen.
Wenn ich aber hören will wie doof Trump ist und wie cool die Demokraten dann unterhalte ich mich mit Irgendjemanden aus meinem Bekanntenkreis, dafür brauch ich keinen Experten.
Seine Meinung zu Harris empfinde ich auch als deutlich zu unkritisch. Auch wenn man zugeben muss das er zumindest etwas mehr Distanz wahrt als gegenüber Biden.
Wahlen in den USA (Mediathek)
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 19:05 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Ulrich, beim besten Willen, selbst jeder an Politik interessierter Europäer konnte sehen, dass Biden dem Job körperlich schon lange nicht mehr gewachsen war und geistig wurden seine Fauxpas (Aussetzer) auch vor dem Duell zusehends mehr. Ja, er mag mal ne gute Rede gehalten haben aber eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. René Pfister, der USA Korrespondent des Spiegel wies schon vor über einem Jahr auf den bedenklichen Zustand von Joe Biden hin und dass dies den Demokraten mutmaßlich die Wahl kosten kann.
Man wollte das nicht thematisieren, um Joe Biden und die Demokraten zu schützen. Ein Riesenfehler, den haben ja auch etablierte liberale medien in den USA eingestanden.
Wahlen in den USA (Mediathek)
Intertanked, Berlin, Freitag, 01.11.2024, 15:37 (vor 62 Tagen) @ Davja89
Elmar :D
Der Mann der angeblich so nah dran ist an der US Politik, aber noch Tage vorm TV Duell Biden als top-fitten Ausnahmemann präsentieren wollte...
Sorry aber das perfekte Beispiel von "Es darf nicht sein also ist es auch nicht da".Und so jemand stellt sich hin und will ein realistisches faires Bild über die US Wähler zeichnen?
Nö, steht da nicht. Da steht:
Wen sie treffen und welche Geschichten sie hören, ergibt sich spontan aus der Situation. Diese Zufallsbegegnungen sind besonders aufschlussreich und reflektieren den aktuellen Zustand des Landes.
Die Route führt nicht über die großen Interstates, sondern über kleine Straßen, durch idyllische Orte und pulsierende Städte. So begegnen sie Menschen unterschiedlichster Herkunft und erfahren, welche Bedeutung die Präsidentschaftswahl für sie hat.
Die Hälfte der Doku ist Elmar Theveßen übrigens nicht auf der Reise dabei.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 12:12 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Viele Beiträge in diesem Thread zeugen von oben genannten Umständen: Optimismus und eine eher episodenhafte und einzelfallempirische Betrachtung.
Vorweg geschickt, um hier keine unnötige Diskussion zu eröffnen: ich halte Trump physisch und psychisch nicht geeignet, Verantwortung für die größte Volkswirtschaft und die größte Militärmacht der Welt zu übernehmen. Ich hielte seine Wahl destabilisierend für die freiheitlich geprägte Welt, in der wir leben und ich befürchte, dass eine erneute Wahl Trumps zu einer Zunahme von internationalen Konflikten führt.
Zugleich befürchte ich, dass viele die tatsächliche Gefahr unterschätzen (wollen). Dass das Rennen eng ist, hat wenig mit Fehlermargen in Umfragen und einer tendenziellen Bevorzugung von Trump als Korrektiv der starken Unterschätzung 2016 zu tun. Und es ist auch nicht, dass die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung in den USA Psychopathen und Idioten sind.
Ich habe zwei Ausgangspunkte, auf die ich die Aufmerksamkeit lenken möchte:
Die Entwicklung der US-amerikanischen Politik der Republikanischen Partei seit dem Beginn der 1990er und den typischen Zyklus vom Auf- und Abstieg von Imperien. Fangen wir mit letzterem an:
In der Geschichte der Menschheit durchlebten Staaten immer verschiedene Phasen von Zyklen (in einem komplexen Gebilde aus verschiedenen Zyklen, die sich teils überlappen und entgegenlaufen, so dass ich hier eine Verkürzung und Vereinfachung zu besseren Verständlichkeit wage):
In der ersten Phase investieren Gesellschaften stark in Bildung und Infrastruktur. Die Gesellschaft wird getragen von einem Geist des Aufbruchs („unseren Kindern soll es besser gehen“). Infolge dieses Commitments steigt der Wohlstand in diesen Gesellschaften. Dann kommt die Phase des hohen Wohlstands und einhergehend nachlassender Motivation (ganz natürlich). In dieser Phase wird ins Ausland investiert, weniger gearbeitet, und „genossen“. Die Schulden steigen und einhergehend (weil Vermögen die bilanzielle Gegenseite zu den Schulden sind) wächst das Vermögensungleichgewicht. Abstiegsängste und Vermögensungleichgewichte, erforderliche Sparprogramme zur Eindämmung der Schulden führen zu eine Erstarken von Populismus. Die Menschen suchen einfache Antworten für komplexe Sachverhalte und man sucht sich Sündenböcke (Imigrants, China, Lefties in diesem Wahlkampf). Zugleich ist da ein neuer Player, der die Nr. 1 ablösen will. Das geht nicht ohne Konflikte, die Nummer 1 hat ja was zu verlieren und will die Nr. 1 bleiben.
In dieser Phase befinden sich die USA und mE auch Europa derzeit. Der Populismus nimmt zu, die wahren Probleme werden nicht angegangen (zu viel Ausgaben, zu wenig Wachstum, daher zu viele Schulden, zu viel äußere Einflüsse, daher das Gefühl abgehängt zu sein).
Und anders als in Deutschland ist der Populismus nichts Neues. Schon im Wahlkampf zur Präsidentschaftswahl 1994 kandierten Ross Perot und Pat Buchanan gegen Bush in den Vorwahlen. Während ersterer als Independent die Wahl zu Gunsten von Clinton beeinflusste, beeinflusste Buchanan die Republikaner. Dieses dumme Arschloch war ein Nazi durch und durch und implementierte paläokonservative Einflüsse in der GOP, machte Rechtsaußenpositionen salonfähig und bereitete damit dem Boden für die Tea Party-Integration in diesem Jahrtausend, die wiederum das Fundament der Trumpisten stellen.
Und damit kommen wir zu dem größten Problem: die Demokraten und Harris haben kein Angebot für die Menschen ins Abstiegssorgen, die Inhalte sind dünn (im Wesentlichen: Trump ist ein Faschist, der die Milliardäre pämpert, wir sind nicht Trump) und die Kernbotschaft (Einigung und Zusammenhalt) wird nicht eingehalten durch Angriffe auf Trump und dessen Truppen und Anhänger.
Und daher hoffe ich, dass es für Harris reicht. Der Puerto Rico-Incident könnte helfen. Definitiv hilft die Pro-Choice-Einstellung (Harris bei Frau 14% vor Trump), aber unterschätzt bitte nicht, wie schwach der Harris-Wahlkampf ist, wie wenig Momentum sie aufbauen konnte (nach dem TV-Duell hätte Trump politisch so tot sein müssen wie Biden), und wie groß der Vorsprung von Trump bei weißen Männern ist.
Buchtipps: Ray Dalio Weltordnung im Wandel
John Ganz- When the clock broke
Mal was Grundsätzliches
Unterhändler, Samstag, 02.11.2024, 00:09 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Abstiegsängste und Vermögensungleichgewichte, erforderliche Sparprogramme zur Eindämmung der Schulden führen zu eine Erstarken von Populismus. Die Menschen suchen einfache Antworten für komplexe Sachverhalte und man sucht sich Sündenböcke (Imigrants, China, Lefties in diesem Wahlkampf).
Ich komme nicht umher hier was zu zu schreiben, weil mich das schon lange umtreibt, ich aber wenig Muße habe mich hier in Grabenkämpfe einzumischen. Es ist geradezu grotesk, dass du so einen Satz von dir gibst, wo du dich doch genauso (zumindest hier im Forum) verhältst bzw. die Äußerungen "konservativer" Parteien unterstützt und somit bestätigst, dass nicht nur Abgehängte sondern auch Privilegierte den Populismus sowohl in Amerika als auch in Europa/Deutschland forcieren. Du hast in deiner Aufzählung der Sündenböcke übrigens die Grünen vergessen.
Ich beobachte seit einiger Zeit leider auch im erweiterten Bekanntenkreis, dass populistische und einfache Lösungen (bis hin zu sehr weit rechten Äußerungen) mittlerweile endlich mal wieder gesagt werden dürfen, obwohl die Meinungsfreiheit ja zunehmend mehr und mehr eingeschränkt wird. Da merkt man, dass auch in gutsituierten Leuten immer noch Spuren vergangener Zeiten enthalten sind.
Hier im Forum sind im Prinzip wenige User dafür verantwortlich, dass der Politikbereich geschlossen wurde, da es immer wieder zu ad hominem Angriffen führte, für die du und dein Kollege plus ein paar einfache Trolle auf der einen, so wie ein Protagonist und 1-2 weitere auf der anderen Seite verantwortlich waren. Eure Grabenkämpfe und Auswüchse stehen sinnbildlich für die Probleme in unserer Gesellschaft: Die einen bedienen sich populistischer, einfacher und z.T. tatsächlich rechter Stilmittel, die anderen schieben jeden in genau diese Ecke, wenn mal ein berechtigter, kritischer oder abweichender Kommentar zu unliebsamen Themen geschrieben wurde und dies mit einer Vehemenz, die nicht gesund für ein gesellschaftliches Miteinander sein kann.
Somit finden wir uns nun in einer recht gespaltenen Gesellschaft wieder, Hauptsache schwarz/weiß und oben/unten, dazwischen ist wenig, obwohl genau dazwischen das eigentliche Leben und die Diskussionen stattfinden. Leider muss ich beobachten, dass zunehmend wie immer in vermeintlich schwierigen Zeiten von oben nach unten getreten wird. Von wirklich Benachteiligten kann man das mit etwas Empathie noch nachvollziehen, weil sie irgendwo hintreten müssen um ihren Frust los zu werden. Aber von privilegierten Kreisen ist dieses Verhalten Kalkül, da geht es um Geld, Macht und Einfluss und im Besonderen um Ideologie.
Jetzt ist die Frage, welche Intention dahinter steckt. Vermutlich tatsächlich Propaganda auf beiden Seiten, jeder will so viel Einfluss wie möglich nehmen und seine Sicht der Dinge als die einzig wahre darstellen und schreckt dabei nicht davor zurück andere in Ecken zu drängen oder gar zu diffamieren, obwohl viele da gar nicht hingehören, sondern schlicht in der Mitte sind, aber Fragen haben. Allerdings kommt dann direkt die Keule und viele bleiben ratlos zurück oder begeben sich an genau den Rand, an den sie mit Nachdruck geschoben werden nach dem Motto: Ja gut, wenn ihr das meint, dann jetzt erst recht.
Abschließend würde ich mir wünschen, dass hier im Forum bei politischen Themen nicht sofort wieder Grabenkämpfe, Diffamierungen und persönliche Animositäten ausgetragen werden, sondern sich vielleicht auf die Sache konzentriert und bei Meinungsverschiedenheiten Sachlichkeit gewahrt wird, ohne direkt persönlich zu werden. Die Informationen rund um politische/gesellschaftliche Themen hier im Forum sind an sich extrem informativ und irgendwo in dieser Kompetenz (obwohl es ein Fussballforum ist) fast schon singulär. Daher wäre es denke ich im Interesse aller, wenn man das in Zukunft wieder normal weiterführen könnte, aber eben ohne diese Auswüchse.
An dieser Stelle danke ich da insbesondere dem User Pfostentreffer, der es schafft populistische und schlimmere Äußerungen mit einer Sachlichkeit und Kompetenz zu entgegnen und zu entlarven, die der Aufklärung und Diskussion enorm gut tun und hoffentlich viele Fragende oder Unentschlossene erreicht.
In diesem Sinne, auf drei Punkte morgen.
Mal was Grundsätzliches
Jurist, Montag, 04.11.2024, 17:57 (vor 59 Tagen) @ Unterhändler
Ich fasse zusammen: wenn Du Marc und mich persönlich angehst, dann ist das ein Weg zu weniger Grabenkämpfen?
Habe ich nicht verstanden, fürchte ich. Wenn Du Pfostentreffers Einlassungen konstruktiv und wertvoll findest, sind unsere Welten ohnehin nur peripher miteinander verbunden.
Mal was Grundsätzliches
haweka, Montag, 04.11.2024, 22:06 (vor 59 Tagen) @ Jurist
Ich fasse zusammen: wenn Du Marc und mich persönlich angehst, dann ist das ein Weg zu weniger Grabenkämpfen?
Er ist niemanden persönlich angegangen, sondern hat aus seiner Sicht beschrieben, warum der Politik-Bereich geschlossen wurde. Eine Einschätzung, die ich teile.
Wenn Du Pfostentreffers Einlassungen konstruktiv und wertvoll findest, sind unsere Welten ohnehin nur peripher miteinander verbunden.
Alles wie immer. Wer nicht eurer Meinung ist, ist erstens nicht Teil eurer Welt und wir zweitens als minderbemittelt, Hartzer, Sozi, Ichem ... diffamiert.
Mal was Grundsätzliches
haweka, Montag, 04.11.2024, 17:31 (vor 59 Tagen) @ Unterhändler
An dieser Stelle danke ich da insbesondere dem User Pfostentreffer, der es schafft populistische und schlimmere Äußerungen mit einer Sachlichkeit und Kompetenz zu entgegnen und zu entlarven, die der Aufklärung und Diskussion enorm gut tun und hoffentlich viele Fragende oder Unentschlossene erreicht.
Dem kann ich mich nur anschließen.
In diesem Sinne, auf drei Punkte morgen.
Hat funktioniert.
Mal was Grundsätzliches
Garum, Bornum am Harz, Samstag, 02.11.2024, 08:25 (vor 61 Tagen) @ Unterhändler
Schon mal 3 Punkte für Dich.
Guter Text.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Pfostentreffer, Freitag, 01.11.2024, 15:02 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Ich werde hier deine Beiträge nicht gross kommentieren wie ich es auch in den letzten Monaten nicht getan habe (wie auch bei Marc) und dir auch wahrscheinlich anschliessend nicht antworten (besser für den Frieden hier), aber es sind so viele Falschinformationen und absurd-falsche wirtschaftliche und logische Suggestionen drin, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll, es aber nicht so stehen lassen möchte.
Grundsätzlich verstehe ich schon, dass du dich an den Phasen orientierst, scheints aber weder die wirtschaftlichen noch die gesellschaftlichen Grundlagen davon wirklich verstanden zu haben. Das möchte ich hier nicht als Gesprächsgrundlage stehen lassen, deswegen einige Korrekturen bzw. Nachfragen.
Erst einmal zu den Phasen. Es gibt nicht nur die eine Art, wie sich Gesellschaften entwickeln. Deine - wie du schreibst- "Verkürzung und Vereinfachung" ist eine Entstellung der theoretischen Grundlagen. Es geht auch nicht wirklich um Staaten, sondern Gesellschaften. Die waren in der von dir angesprochenen "Menschheitsgeschichte" häufig nicht in Staaten organisiert. Schon gar nicht in kapitalistischen.
Dann scheinst du auch die einzelnen Phasen nicht richtig verstanden zu haben und vor allem deren wirtschaftliche Grundlagen überhaupt nicht. Ein Beispiel:
"In dieser Phase wird ins Ausland investiert, weniger gearbeitet, und „genossen“. Die Schulden steigen und einhergehend (weil Vermögen die bilanzielle Gegenseite zu den Schulden sind) wächst das Vermögensungleichgewicht."
Da passt natürlich nix dran bzw. ist es nicht mal eine wirtschaftliche Betrachtung. Die Aussagen sind so ungenau, dass man es nicht einmal genau widerlegen kann. Wessen Schulden steigen? Staaten, private Haushalte, Unternehmen? Zwischen wem wächst dadurch die Vermögensungleichheit? Ich hatte eine ähnliche Diskussion mit Markus letztens schon (sorry das ich keine Zeit hatte sie zu Ende zu führen), aber diese Aussagen sind so pauschal nicht korrekt. Sie sind sogar grundfalsch.
Es gibt 5 Sektoren am Markt, private Haushalte, Staat, Unternehmen, Banken und Ausland. Deswegen ist es nicht so, wie du suggerierst, dass wenn irgendwo irgendwelche Schulden (meinst Du vom Staat, von den Unternehmen oder von den privaten Haushalten?) ansteigen automatisch "die Vermögensungleichheit" wächst.
Wenn der Staat bspw. Schulden aufnimmt um dieses Geld Menschen zur Verfügung stellt, die unterdurchschnittlich vermögend sind, sinkt die Vermögensungleichheit der privaten Haushalte durch die Schuldenaufnahme. Again, reine Mathematik. Auch kann eine Person Schulden aufnehmen, die ein Vermögen hat. Dann verringert sich die Vermögensungleichheit ebenfalls. Es gibt tausende denkbare und praktische Vorgänge, in denen Schulden überhaupt keinen Einfluss auf die Vermögensungleichheit haben (bspw. wenn der Staat sich im Ausland verschuldet hat es keinen direkten Einfluss auf die Vermögensungleichheit unter privaten Haushalten im Inland). Ist aber reine Mathematik und hat mit den ganzen hier ideologisch angehauchten Argumenten nix zu tun. Es gibt ohne Schulden im Kreislauf auch kein Vermögen - und vor allem, keine wirtschaftliche Entwicklung. Kannst ja mal probieren Monopoly zu spielen, ohne vorher von der Bank Geld bekommen zu haben. Ziemlich schwierig.
"Abstiegsängste und Vermögensungleichgewichte, erforderliche Sparprogramme zur Eindämmung der Schulden führen zu eine Erstarken von Populismus."
Ob die Sparprogramme immer "erforderlich" sind, sei mal dahingestellt, häufig sind sie - unter rein volkswirtschaftlichen, aber oft auch gesellschaftlichen Gesichtspunkten - vor allem schädlich. Ansonsten stimmt der Satz natürlich und den sollten wir unbedingt Lindner und Merz sowie allen Wählern mal mit Nachdruck unter die Nase reiben: Die Abstiegsängste, Vermögensungleichgewichte und Sparprogramme führen zu einem erstarken des Populismus (und Rechtsradkikalismus, möchte ich hinzufügen) - dafür kann sogar allein die Abstiegsangst bereits ausreichen. Wenn man sie bewusst ständig mit Lügen schürt, trägt man also dazu bei.
Anschlussfrage daran sollte sein: Warum wollt ihr dann seit Jahrzehnten immer wieder Sparprogramme, schürt ständig Abstiegsängste und fördert mit allem was geht Vermögensungleichgewichte sowie andere Ungleichheiten? Auf die Antwort braucht man aber weder bei Lindner noch nem CDU'ler zuhören, es wird nur pseudmoralisches Gebrabbel ala "Arbeit muss sich wieder lohnen" und "die Deutschen müssen einfach mal "wieder richtig anpacken" sein. Volkswirtschaftlich und gesellschaftlich gibt es darauf schliesslich auch keine logische Antwort. Ist also verschwendete Zeit.
Dir persönlich stelle ich eine ähnliche: Du bist hier oft der Anwalt (hihi) für mehr Ungleichheit und das politisch Rechte. Du selber schreibst oben, dass es zu Populismus führt. Stellt sich die Frage: Warum befürwortest, unterstützt und verbreitest du es dann immer? ist das nicht sehr inkonsistent und widerspricht sich? Oder hast Du es erkannt und findest diesen Populismus gut? Gibt es noch eine weitere Möglichkeit?
Praktisches Alltagslearning für die Wahlurne daraus: Nicht die Parteien wählen, die unbedingt sparen wollen und Vermögensungleichgewichte anfeuern. Denn wie der Jurist richtig schreibt, feuert es Populismus und Rechtsradikalismus an. Schon gar nicht, wenn sie diese Dinge rein ideologisch und mit der schwäbischen Hausfrau begründet werden, die hat nämlich so gar nix mit Staatsfinanzen zu tun.
Übrigens: Das "unseren Kindern soll es besser gehen" Mantra, welches die westlichen Gesellschaften seit Jahrzehnten zusammen hält und du hier als "phasenabhängig" beschreibst, ist nicht nur durch die gewachsene Vermögensungleichheit dahin, sondern vor allem durch die Klimaerhitzung. Heute ist glasklar, dass es unseren Kindern nicht mehr besser gehen wird und unsere Enkel in einer furchtbaren Welt leben werden. Es ist auch klar, weswegen es so ist. Trotzdem leben die Hauptschuldigen in Saus und Braus (soweit sie noch leben), während die am wenigsten Schuldigen am stärksten darunter leiden und massenweise sterben und zu Flüchtlingen werden. Auch das ist ein Indikator für Ungleichheit und führt zu hoher Politikverdrossenheit (nicht nur bei uns) und somit - Populismus.
"Die Menschen suchen einfache Antworten für komplexe Sachverhalte und man sucht sich Sündenböcke (Imigrants, China, Lefties in diesem Wahlkampf)."
Nicht nur. Vor allem werden sie ihnen ständig von den entsprechenden Politikern und Medien vorgelebt und angeboten. Was auch kein Wunder ist, wenn diese Medien vor allem den Leuten gehören bzw. von denen beeinflusst werden, die diese Ungleichheit weiter verstärken möchten.
Aber trotzdem sehr interessant, dass der Satz von dir kommt. Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung. Über deine erwartbare Negativbewertung der demokratischen Kandidatin enthalte ich mich ebenfalls mal lieber:-)
Und weil du ja mit einer Literaturempfehlung geschlossen hast, schliesse ich mich mal an.
Timothy Snyder "On Tyranny". Mit (wenn ich mich recht erinnere) 20 Regeln zum Vorgehen gegen tyrannische Regime bzw. den Weg dorthin zu stoppen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 15:13 (vor 62 Tagen) @ Pfostentreffer
Ich werde Deine Literaturempfehlung mal befolgen. Ansonsten wundert es mich nicht, dass Du bei offenkundigen, mehrfach belegten Zusammenhänge Schnappatmung bekommst, passen sie ja nicht zu den eigenen politischen Wünschen. Statt einfach nur die Hände in die Ohren zu stecken und zu sagen: Stimmt nicht! Könntest Du ja Beispiele aus der Vergangenheit anführen, wann das von mir beschriebene anders war.
Antikes Griechendland, das alte Rom, England, Spanien, Niederlande folgten alle dem von mir skizzierten Zyklus. Gegenbeispiele?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Pfostentreffer, Freitag, 01.11.2024, 15:48 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Ich werde Deine Literaturempfehlung mal befolgen.
Sehr schön.
Ansonsten wundert es mich nicht, dass Du bei offenkundigen, mehrfach belegten Zusammenhänge Schnappatmung bekommst, passen sie ja nicht zu den eigenen politischen Wünschen. Statt einfach nur die Hände in die Ohren zu stecken und zu sagen: Stimmt nicht! Könntest Du ja Beispiele aus der Vergangenheit anführen, wann das von mir beschriebene anders war.
Weder bekomme ich die wie üblich unterstellte Schnappatmung noch hat es mit meinen politischen Wünschen zu tun (die ich im übrigen gar nicht geäussert habe). Auch habe ich Beispiele genannt, wo es nicht so ist, deswegen ist dein Einwand nur schwer nachvollziehbar. Und welche Zusammenhänge meinst Du und wie sind diese belegt? Ich habe lediglich versucht, die in einem Teil die grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhänge darzulegen. Bei den juristischen Grundlagen würde ich dir ja auch nicht widersprechen, dass sie nur aufgrund deiner politischen Ansichten zustande kommen. Obwohl, in deinem Fall, wenn ich drüber nachdenke...
Du kannst gerne auf meine entsprechenden Fragen eingehen - oder es wie erwartet lassen und mit Unterstellungen ohne Begründung kommen. Aus alles, was auf das von mir geschriebene sachliche eingeht, bekommst du eine Antwort, auf alles andere nicht. Habe keine Lust mich hier wieder in eure Juristenspiele und rechten Propagandaveranstaltungen hineinziehen zu lassen.
Antikes Griechendland, das alte Rom, England, Spanien, Niederlande folgten alle dem von mir skizzierten Zyklus. Gegenbeispiele?
Ich habe den Zyklus nicht bestritten, nicht mal über ihn geschrieben. Sondern nur deine persönlichen Erklärungen und absurden Suggestionen, die du dort hinein interpretierst. Z. B. deine Behauptung: Neue Schulden führen immer zu mehr Vermögensungleichheit oder der finanzielle Zustand eines Staates ist ausschliesslich von der Motivation der Einwohner abhängig (erinnert doch ein wenig an unsere Mentalitätsdebatte beim BVB).
Das ist halt totaler Bullshit, hat nix mit meiner politischen Motivation zu tun (eher mit deiner) sondern mit der Realität und ist im letzten Beitrag auch deutlich dargelegt. Wenn du lieber an deine Märchen glaubst - nicht besonders reflektiv und weitsichtig, aber total ok. Und wie gesagt, wenn du inhaltlich auf meine Punkte eingehst, können wir gerne sachlich darüber diskutieren.
Aber vergifte bitte nicht die anderen Leser mit so einem Quatsch und wenn du damit konfrontiert wirst, dass es Bullshit ist, hast du ja immer noch die Möglichkeit, das sachlich zu widerlegen. Dass du das nicht kannst, wundert hier aber natürlich niemanden. Na gut, vielleicht einen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 15:57 (vor 62 Tagen) @ Pfostentreffer
Ein FDPler und ein CDUler sind für Dich Rechte. Das erklärt viel. Würde ich zu Deinem sehr unappetitlichen Beiträgen so Stellung nehmen wie Du es tust, wäre ich mir sicher, dass dieser Thread bald geschlossen würde.
Daher danke für Deinen Literaturtipp, und noch einen schönen Tag :)
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
*krugix*Borusse*, Dortmund, Freitag, 01.11.2024, 19:36 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Ein FDPler und ein CDUler sind für Dich Rechte. Das erklärt viel.
Ich finde es unverschämt, diesen Satz unkommentiert stehen zu lassen.
Er hat das in keinem Moment behauptet. Er hat gesagt, dass die beiden Politiker mit ihrer Art und Weise bzw mit einigen vereinfachenden Aussagen und Lösungen zu Problemen zum Erstarken von Populismus und u.a. Rechtspopulismus beitragen.
Da du aufgrund von Beruf und Auftreten mit dem Lesen und dem exakten Kommentieren von Texten vertraut seien solltest, kann ich hier nur Absicht vermuten und muss das deutlichst verurteilen.
Es ist schlichtweg geschmacklos.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Foreveralone, Dortmund, Freitag, 01.11.2024, 20:14 (vor 62 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ein FDPler und ein CDUler sind für Dich Rechte. Das erklärt viel.
Ich finde es unverschämt, diesen Satz unkommentiert stehen zu lassen.Er hat das in keinem Moment behauptet. Er hat gesagt, dass die beiden Politiker mit ihrer Art und Weise bzw mit einigen vereinfachenden Aussagen und Lösungen zu Problemen zum Erstarken von Populismus und u.a. Rechtspopulismus beitragen.
Da du aufgrund von Beruf und Auftreten mit dem Lesen und dem exakten Kommentieren von Texten vertraut seien solltest, kann ich hier nur Absicht vermuten und muss das deutlichst verurteilen.
Es ist schlichtweg geschmacklos.
Das tuen SPD und Grüne mit ihrer neue angepassten Asylpolitik allerdings auch, wenn auch nicht so deutlich.
Aber es wird ja leider auch weiter fleißig hier geleugnet, dass ökonomische Ursachen den Populismus und Rechtspopulismus mitfördern. Wenn hier die Hausaufgaben gemacht werden, dann können wir mal wirklich erkennen, wer ein echtes Nazischwein in der Bevölkerung ist.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 20:04 (vor 62 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Er hat mich in Marc Rechte genannt.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
*krugix*Borusse*, Dortmund, Freitag, 01.11.2024, 20:33 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Da sieht man was das gesprochene und das geschriebene Wort ausmachen.
Ich verstehe, dass dich das geärgert hat und entschuldige mich für meinen "Ausbruch".
Ich habe das im Ausgangspost allerdings keineswegs so wie du verstanden und wäre niemals auf diese Auslegung gekommen.
Ich habe es so verstanden, dass man euch "rechts der Mitte verortet".
Vielen Dank für deine Erklärung.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 20:36 (vor 62 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Danke für die Replik!
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 01.11.2024, 19:13 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Würde ich zu Deinem sehr unappetitlichen Beiträgen so Stellung nehmen wie Du es tust, wäre ich mir sicher, dass dieser Thread bald geschlossen würde.
Die typische Antwort von jemandem, dem zu berechtigter Kritik an seinem Gebrabbel nichts einfällt....
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 20:05 (vor 62 Tagen) @ nico36de
Nein, der Mensch, in dessen Leben kein Platz für ichems Ideen ist.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 05.11.2024, 18:38 (vor 58 Tagen) @ Jurist
Das Problem bei den erwähnten Menschen ist - wie bei dir auch - dass da der Gedanke "ich" im Vordergrund steht.
Ist schon lustig: vom Staat erwarten, dass er alles tut, damit die unverschämt Reichen noch unverständlicher reich werden können, aber die als asozial bezeichnen, die eine zigtausend mal geringe Unterstützung vom Statt bekommen. Aber für so Gestalten wie dich ist das Geld des Staats eben besser für die Zwölftferienwohnung oder die Ferrarisammlung der Suprreichen angelegt als bei der angemessenen Unterstützung derjenigen, bei denen es ohne nicht geht.
Sollte ichem (bin ich so wenig wie du - obwohl es vom Geiste zu passen scheint - Elon Musk) das anders sehen, bin ich allerdings seiner Meinung.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Elbsegel, Freitag, 01.11.2024, 23:19 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Nein, der Mensch, in dessen Leben kein Platz für ichems Ideen ist.
Wer viel hat, der hat auch viel abzugeben. Ende der Geschichte. Kein Mensch braucht Luxusyachten, die die Meere verschmutzen und Lebensräume zerstören. Reiche sind gefährlich, siehe Elon Musk. Von daher dürfen sie gar nicht erst in die Position dazu kommen, so viel Macht zu besitzen. Reiche gehören abgeschafft.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 13:56 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Und daher hoffe ich, dass es für Harris reicht. Der Puerto Rico-Incident könnte helfen. Definitiv hilft die Pro-Choice-Einstellung (Harris bei Frau 14% vor Trump), aber unterschätzt bitte nicht, wie schwach der Harris-Wahlkampf ist, wie wenig Momentum sie aufbauen konnte (nach dem TV-Duell hätte Trump politisch so tot sein müssen wie Biden), und wie groß der Vorsprung von Trump bei weißen Männern ist.
Ich fand ihren Wahlkampf nicht schwach. Sie hat aus der ungünstigen Situation, dass sie erst sehr spät und überraschend in die Kandidatinnenrolle gekommen ist, am Anfang extrem viel gemacht. Ich sehe es auch so, dass der Wahlkampf nach hinten raus, nicht ganz optimal war, aber nichtsdestotrotz stehen die Demokraten heute mMn deutlich besser da, als vor ihrer Nominierung.
Wenn man die Probleme in ihrem Wahlkampf analysieren will, sollte man aber auch den Wahlkampf der Republikaner in den Blick nehmen. Da gab es meiner Meinung nach deutlich mehr Probleme: Die Nominierung von Vance statt jemandem, der auch ein paar moderate Leute mitnehmen kann. Das verlorene TV-Duell und generell die Unfähigkeit, einen Wahlkampf, der komplett auf "Biden ist alt und hat nichts erreicht" ausgerichtet war, in irgendeiner Form auf Harris umzugestalten. Trumps zunehmend nachlassender körperlicher und geistiger Zustand. Und neben der total unnötigen Attacke auf Puerto Rico kommt dann noch die Aussage mit "Well, I'm going to do it, whether the women like it or not, I'm going to protect them".
Trotzdem (oder gerade deswegen?) ist Trump (bzw. die GOP) nach wie vor populär bei Männern, da hast du Recht, auch wenn es nicht nur die weißen Männer, sondern auch schwarze und "Hispanics" sind. Bei der letzteren Gruppe wird es spannend, ob da am Ende die Aussagen zu PR entscheidender sind, als die Angst vor zu progressiver Politik mit einer Frau an der Spitze.
Eng wird es sicherlich werden. Die Tatsache, dass Trump und Vance zuletzt radikaler aufgetreten sind, deutet für mich eventuell darauf hin, dass sich in den internen Daten der GOP eine Niederlage abzeichnet und man eher auf das Scharfmachen der Basis für ein Anfechten des Ergebnisses setzt. Aber das ist letztlich auch Kaffeesatzleserei meinerseits.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 18:52 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Und daher hoffe ich, dass es für Harris reicht. Der Puerto Rico-Incident könnte helfen. Definitiv hilft die Pro-Choice-Einstellung (Harris bei Frau 14% vor Trump), aber unterschätzt bitte nicht, wie schwach der Harris-Wahlkampf ist, wie wenig Momentum sie aufbauen konnte (nach dem TV-Duell hätte Trump politisch so tot sein müssen wie Biden), und wie groß der Vorsprung von Trump bei weißen Männern ist.
Ich fand ihren Wahlkampf nicht schwach. Sie hat aus der ungünstigen Situation, dass sie erst sehr spät und überraschend in die Kandidatinnenrolle gekommen ist, am Anfang extrem viel gemacht. Ich sehe es auch so, dass der Wahlkampf nach hinten raus, nicht ganz optimal war, aber nichtsdestotrotz stehen die Demokraten heute mMn deutlich besser da, als vor ihrer Nominierung.
Sie hat ein Problem, das auch jede andere Kandidatin oder jeder andere Kandidat der Demokraten gehabt hätte. Dieser Wahkampf ist in hohem Maße asymmetrisch. Auf der einen Seite ein Kandidat, der ein maligner Narzisst ist, der in erster Instanz zivil- und strafrechlich verurteilt wurde, der sich aber täglich Entgleisungen leisten kann, die jeden anderen aus dem Rennen katapultiert hätte. Und die Medien spielen dieses Spiel vielfach mit. Trump sorgt für Auflage, Trump sorgt für Einschaltquote. Auf der anderen Seite eine integere Kandidatin, gegen die täglich kübelweise Dreck ausgekippt wird. Und auch hier sind die Medien mit im Spiel. Sie legen hier vielfach deutlich zu strenge Maßstäbe an, wärend sie Trump gleichzeitig gewähren lassen.
Wenn man die Probleme in ihrem Wahlkampf analysieren will, sollte man aber auch den Wahlkampf der Republikaner in den Blick nehmen. Da gab es meiner Meinung nach deutlich mehr Probleme: Die Nominierung von Vance statt jemandem, der auch ein paar moderate Leute mitnehmen kann. Das verlorene TV-Duell und generell die Unfähigkeit, einen Wahlkampf, der komplett auf "Biden ist alt und hat nichts erreicht" ausgerichtet war, in irgendeiner Form auf Harris umzugestalten. Trumps zunehmend nachlassender körperlicher und geistiger Zustand. Und neben der total unnötigen Attacke auf Puerto Rico kommt dann noch die Aussage mit "Well, I'm going to do it, whether the women like it or not, I'm going to protect them".
Das ist das irrwitzige. Donald Trump baut objektiv betrachtet massiv ab, er hat im Wahlkampf schwere Fehler gemacht. Trotzdem schadet ihm das nach aktuellem Stand kaum bis gar nicht. Trump verunglimpft Militärveteranen und Gefallene des Krieges. Er bricht alle geltenden Regeln, indem er einen Auftritt auf dem Nationalfriedhof Arlington für Wahlkampfwerbung missbraucht. Trotzdem hat er bei Veteranen einen deutlich besseren Stand als Harris. Es sind nicht nur die Puertorikaner, gegen die gekübelt wird. Donald Trump hat auch die in die USA eingewanderten Venezolaner als Kriminelle diffamiert. Er hat sogar behauptet, er würde im Falle einer Wahlniederlage nach Venezuela auswandern. Dort gäbe es keine Kriminiellen mehr, die seien alle in den USA. Trotzdem unterstützten zumindest in Florida nicht nur sehr viel Kubaner, sondern auch sehr viele Venezolaner die Republikaner, die Demokraten sind für sie angebliche "Kommunisten" die mit den einheimischen Regierungen auf Kuba und in Venezuela unter einer Decke stecken würden. Hier scheint die Gehirnwäsche der Republikaner sehr gut gewirkt zu haben.
Die Demokraten versuchen die Fehler von Trump und seinen Leuten auszunutzen. Aber es wirkt, als sei der Mann mit Teflon beschichtet. Alles perlt an ihm ab. Jetzt scheint es so, als sei das Trump-Lager durch die Verunglimpfung von Puertoricanern und anderen Latinos deutlich zu weit gegangen, vor allem die Communitys der Puertoricaner sind extrem empört. Aber auch hier muss man abwarten, ob sich das ganze in Stimmen für Harris niederschlägt.
Trotzdem (oder gerade deswegen?) ist Trump (bzw. die GOP) nach wie vor populär bei Männern, da hast du Recht, auch wenn es nicht nur die weißen Männer, sondern auch schwarze und "Hispanics" sind. Bei der letzteren Gruppe wird es spannend, ob da am Ende die Aussagen zu PR entscheidender sind, als die Angst vor zu progressiver Politik mit einer Frau an der Spitze.
Bei den Latinos ist das definitiv der Fall. Wie sehr Trump bei den männlichen Schwarzen punkten wird, muss man abwarten. Vieles an Berichterstattung erscheint mir hier eher anekdotisch.
Mittlerweile werben die Demokraten auch um die Stimmen der Ehefrauen von ausgewiesenen Trump-Anhängern. Tenor: "In der Wahlkabine seid Ihr alleine, euer Mann sieht nicht, wo Ihr das Kreuz macht". Das ganze hat dann die von den Machern des Spots wohl auch gewünschten empörten Reaktionen des Trump-Lagers ausgelöst, eine Stimmabgabe für Harris sei so schlimm wie Ehebruch.
"Genauso schlimm wie eine Affäre" - US-Wahlwerbung mit Julia Roberts sorgt für Aufsehen (T-Online)
Man darf gespannt sein wie lange es dauert, bis die ersten Trump-Anhänger fordern, dass Frauen ihre Stimmabgabe für Trump gefälligst per Smartphone-Foto dokumentieren.
Eng wird es sicherlich werden. Die Tatsache, dass Trump und Vance zuletzt radikaler aufgetreten sind, deutet für mich eventuell darauf hin, dass sich in den internen Daten der GOP eine Niederlage abzeichnet und man eher auf das Scharfmachen der Basis für ein Anfechten des Ergebnisses setzt. Aber das ist letztlich auch Kaffeesatzleserei meinerseits.
Ich weiß es nicht. Für mich ist auf Basis der bisher vorliegenden Informationen nicht vorherzusagen, war gewinnt. Eines allerdings ist für mich klar, die Republikaner kalkulieren die Möglichkeit ein, dass Harris am Ende knapp vorne liegt, und dann werden sie wie schon vor vier Jahren alles in ihrer Macht stehende tun, um die Ergebnisse in ihrem Sinne zu manipulieren. Hoffentlich erneut ohne Erfolg.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 14:07 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Trotzdem (oder gerade deswegen?) ist Trump (bzw. die GOP) nach wie vor populär bei Männern, da hast du Recht, auch wenn es nicht nur die weißen Männer, sondern auch schwarze und "Hispanics" sind
Und genau da gibt es laut neuen Auswertungen ein Problem. Derzeit liegt der Anteil an Frauen, die bereits ihre Stimme abgegeben haben, bei 52 - 55%, zudem ist die Motivation von Demokraten-Wählern äußerst hoch. Roe v Wade spielt da sicher keine unbedeutende Rolle.
Trump muss also seine Wählerschaft stärker mobilisieren als die Demokraten ihre. Und das nachdem er das schon 2020 und 2022 nicht geschafft und mittlerweile viel älter (insbesondere im Kopf) und radikaler geworden ist.
Ich weiß nicht, wo die neuen Wähler herkommen sollen, die nun sagen "Dieser neue radikale und senile Trump, den wähle ich jetzt."
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Ingo, Europa, Freitag, 01.11.2024, 13:41 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Viele Beiträge in diesem Thread zeugen von oben genannten Umständen: Optimismus und eine eher episodenhafte und einzelfallempirische Betrachtung.
Vorweg geschickt, um hier keine unnötige Diskussion zu eröffnen: ich halte Trump physisch und psychisch nicht geeignet, Verantwortung für die größte Volkswirtschaft und die größte Militärmacht der Welt zu übernehmen. Ich hielte seine Wahl destabilisierend für die freiheitlich geprägte Welt, in der wir leben und ich befürchte, dass eine erneute Wahl Trumps zu einer Zunahme von internationalen Konflikten führt.
Zugleich befürchte ich, dass viele die tatsächliche Gefahr unterschätzen (wollen). Dass das Rennen eng ist, hat wenig mit Fehlermargen in Umfragen und einer tendenziellen Bevorzugung von Trump als Korrektiv der starken Unterschätzung 2016 zu tun. Und es ist auch nicht, dass die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung in den USA Psychopathen und Idioten sind.
Ich habe zwei Ausgangspunkte, auf die ich die Aufmerksamkeit lenken möchte:
> Die Entwicklung der US-amerikanischen Politik der Republikanischen Partei seit dem Beginn der 1990er und den typischen Zyklus vom Auf- und Abstieg von Imperien. Fangen wir mit letzterem an:
[quote]
In der Geschichte der Menschheit durchlebten Staaten immer verschiedene Phasen von Zyklen (in einem komplexen Gebilde aus verschiedenen Zyklen, die sich teils überlappen und entgegenlaufen, so dass ich hier eine Verkürzung und Vereinfachung zu besseren Verständlichkeit wage):
In der ersten Phase investieren Gesellschaften stark in Bildung und Infrastruktur. Die Gesellschaft wird getragen von einem Geist des Aufbruchs („unseren Kindern soll es besser gehen“). Infolge dieses Commitments steigt der Wohlstand in diesen Gesellschaften. Dann kommt die Phase des hohen Wohlstands und einhergehend nachlassender Motivation (ganz natürlich). In dieser Phase wird ins Ausland investiert, weniger gearbeitet, und „genossen“. Die Schulden steigen und einhergehend (weil Vermögen die bilanzielle Gegenseite zu den Schulden sind) wächst das Vermögensungleichgewicht. Abstiegsängste und Vermögensungleichgewichte, erforderliche Sparprogramme zur Eindämmung der Schulden führen zu eine Erstarken von Populismus. Die Menschen suchen einfache Antworten für komplexe Sachverhalte und man sucht sich Sündenböcke (Imigrants, China, Lefties in diesem Wahlkampf). Zugleich ist da ein neuer Player, der die Nr. 1 ablösen will. Das geht nicht ohne Konflikte, die Nummer 1 hat ja was zu verlieren und will die Nr. 1 bleiben.
In dieser Phase befinden sich die USA und mE auch Europa derzeit. Der Populismus nimmt zu, die wahren Probleme werden nicht angegangen (zu viel Ausgaben, zu wenig Wachstum, daher zu viele Schulden, zu viel äußere Einflüsse, daher das Gefühl abgehängt zu sein).
[/quote]
Ist das empirisch oder folgst du damit einem Narrativ?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 12:39 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Und damit kommen wir zu dem größten Problem: die Demokraten und Harris haben kein Angebot für die Menschen ins Abstiegssorgen, die Inhalte sind dünn (im Wesentlichen: Trump ist ein Faschist, der die Milliardäre pämpert, wir sind nicht Trump) und die Kernbotschaft (Einigung und Zusammenhalt) wird nicht eingehalten durch Angriffe auf Trump und dessen Truppen und Anhänger.
Anderen Oberflächlichkeit vorwerfen und dann diese Aussage?
Harris erwähnt in jedem Interview und jeder Rally folgende Pläne, die sie als Präsidentin verwirklichen möchte:
1. Steuererleichterung für Familien
2. Mietwucher bekämpfen
3. günstige Kredite für Startup-Unternehmen
4. Kosten für Gesundheit reduzieren
5. Energiekosten reduzieren
Das ist alles, aber keine Angebotslosigkeit für Menschen mit Abstiegssorgen.
Trump geht derzeit übrigens mit Project 2025 auf Tournee, von dem Musk kürzlich sagte, dass das die Menschen hart treffen werde. Und die führenden Ökonomen und Unternehmer in den USA halten Trumps Pläne bzgl. Zölle und Steuer für wirtschaftsschädigend.
Wenn es den Wählern wirklich um ihre Abstiegsangst und die Verbesserung der eigenen finanziellen Verhältnisse ginge, dann ist die Wahl eindeutig pro Harris. Beide Kandidaten haben ihr Angebot offen der Bevölkerung mitgeteilt. Hinterher darf sich niemand beschweren, wenn er/sie das bessere Angebot ausgeschlagen hat.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 13:41 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Wie soll das finanziert werden?
Mehr für alle funktioniert nicht, nie!
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Pfostentreffer, Freitag, 01.11.2024, 15:59 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
1. Steuererleichterung für Familien
2. Mietwucher bekämpfen
3. günstige Kredite für Startup-Unternehmen
4. Kosten für Gesundheit reduzieren
5. Energiekosten reduzieren
Wie soll das finanziert werden?
Mehr für alle funktioniert nicht, nie!
Kosten für Gesundheit reduzieren, Energiekosten reduzieren und günstige Kredite für Startups müssen warum nochmal finanziert werden?
Auch "Mietwucher bekämpfen" führt nicht zwangsläufig zu höheren Kosten für den Steuerzahler. Einziger Punkt, dem definitiv relavante (finanzielle) Staatskosten entstehen würden, wäre die Steuererleichterung für Familien. Was für ein Land mit den Steuereinnahmen - je nach Höhe der Erleichterung - sicher kein wirklich Problem darstellt.
Und wer spricht von mehr für alle? Keine Strohmänner bitte. Die Vermögenden dürfen ruhig mehr zahlen. Da wird auch Harris nix gegen haben.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 17:20 (vor 62 Tagen) @ Pfostentreffer
Einfach 'die Vermögenden mehr zahlen zu lassen' greift zu kurz und ignoriert die komplexen wirtschaftlichen Dynamiken, die die USA mit ihren niedrigen Steuern so attraktiv machen. Solche simplistischen Ansätze wirft man sonst gerne den Republikanern vor, nur um dann mit dem simplen Aufruf 'Die Vermögenden können ja zahlen' zu kontern. Eine Definition, ab wann jemand als 'vermögend' gilt und wie viel 'mehr' gezahlt werden soll, bleibt ebenfalls aus – eine politische Worthülse, die wenig zur Finanzierung der eigentlichen Projekte beiträgt
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 13:45 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Wie soll das finanziert werden?
Mehr für alle funktioniert nicht, nie!
Die Frage finde ich immer wieder amüsant. Die wird nämlich immer dann gestellt, wenn soziale Projekte finanziert werden sollen. Bankenrettungen? Steuersenkungen für Reiche? Egal! Aber wehe ein Kind soll ein Schulessen kostenlos bekommen, dann wird die Finanzierungsfrage gestellt.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 01.11.2024, 19:28 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
bearbeitet von nico36de, Freitag, 01.11.2024, 19:37
Die Frage finde ich immer wieder amüsant. Die wird nämlich immer dann gestellt, wenn soziale Projekte finanziert werden sollen. Bankenrettungen? Steuersenkungen für Reiche? Egal! Aber wehe ein Kind soll ein Schulessen kostenlos bekommen, dann wird die Finanzierungsfrage gestellt.
Es ist wirklich widerlich: man muss nun wirklich kein Volkswirt sein um zu erkennen, dass die Industriestaaten kein Einnahmeproblem hätten, wenn die extrem Vermögenden sich genauso wenig vorm Steuerzahlen drücken könnten wie die Krankenschwester, der Polizist, der Industriearbeiter oder der gut verdienende Angestellte. Da bräuchte man nicht einmal eine (zumindest am Grundgesetz gemessen) gerechtfertigte Vermögenssteuer, es müssten nur die größtenteils absurden Steuervergünstigungen für extrem Reiche wegfallen.
Und bevor jetzt Schweichens Schlaus nachfragen,welche das denn sind: falls ihr davon noch nichts gehört habt,Lest mal was anderes als Bild oder FAZ oder fragt Google bzw duckduckgo.
Ich find's schön peinlich und wenig dem Zusammhalt einer Gesellschaft dienend, wenn das jeder Politiker weiß, aber keine Regierung daran Interesse hat, das zu ändern.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 14:05 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 14:15 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Wenn man zu einem Thema uninformiert ist, könnte man sich auch mal einlesen, statt passiv-aggressiv immer die gleichen "kritischen" Fragen zu stellen.
In einem Land, in dem das Vermögen so ungleich verteilt ist, wie in den USA gibt es verschiedene Möglichkeiten, Entlastungen für die unteren und mittleren Einkommen gegenzufinanzieren. Ganz grob versprechen Harris und Walz erst mal:
- Erhöhung der Einkommenssteuer für die oberste Gruppe von Einkommen
- Veränderungen bei der Besteuerung von Kapitalerträgen
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 14:55 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Wenn man zu einem Thema uninformiert ist, könnte man sich auch mal einlesen, statt passiv-aggressiv immer die gleichen "kritischen" Fragen zu stellen.In einem Land, in dem das Vermögen so ungleich verteilt ist, wie in den USA gibt es verschiedene Möglichkeiten, Entlastungen für die unteren und mittleren Einkommen gegenzufinanzieren. Ganz grob versprechen Harris und Walz erst mal:
- Erhöhung der Einkommenssteuer für die oberste Gruppe von Einkommen
- Veränderungen bei der Besteuerung von Kapitalerträgen
Ich habe lediglich eine Frage gestellt – interessant, dass diese Tatsache sofort mit Unwissenheit gleichgesetzt wird. Der Klassiker: Diskreditierung als Strategie, um die eigenen oft schwachen Argumente aufzupolieren.
Da ein gehaltvoller Austausch scheinbar nicht im Interesse des 'Intellektuellen' liegt, biete ich zwei Möglichkeiten zur Diskussion:
- Kennst du positive Beispiele, bei denen Umverteilung nachweislich langfristig positive Effekte für die Gesellschaft hatte?
- Oder vielleicht Beispiele, bei denen Umverteilung negative Folgen hatte?
Als Referenzen ein paar Gedenken meinerseits:
- Weniger Investitionen: Höhere Steuern könnten Investitionsbereitschaft und Arbeitsplätze verringern.
-Kapitalflucht: Wohlhabende könnten ihr Kapital ins Ausland verlagern, was die Steuereinnahmen schmälert.
-Hoher Verwaltungsaufwand: Komplexe Steuergesetze zur Umverteilung führen zu hohen Verwaltungskosten und Ineffizienz.
-Unsichere Einnahmen: Ein System, das auf eine kleine Einkommensgruppe setzt, ist wirtschaftlich nicht stabil.
-Soziale Spannungen: Hohe Steuerlast für wenige kann gesellschaftliche Konflikte und Widerstand hervorrufen.
Für diese Bedenken gibt es konkrete Beispiele in Deutschland, warum sollte Umverteilung der Königsweg für diemUSA sein?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 01.11.2024, 19:50 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Wenn man zu einem Thema uninformiert ist, könnte man sich auch mal einlesen, statt passiv-aggressiv immer die gleichen "kritischen" Fragen zu stellen.In einem Land, in dem das Vermögen so ungleich verteilt ist, wie in den USA gibt es verschiedene Möglichkeiten, Entlastungen für die unteren und mittleren Einkommen gegenzufinanzieren. Ganz grob versprechen Harris und Walz erst mal:
- Erhöhung der Einkommenssteuer für die oberste Gruppe von Einkommen
- Veränderungen bei der Besteuerung von Kapitalerträgen
Ich habe lediglich eine Frage gestellt – interessant, dass diese Tatsache sofort mit Unwissenheit gleichgesetzt wird. Der Klassiker: Diskreditierung als Strategie, um die eigenen oft schwachen Argumente aufzupolieren.Da ein gehaltvoller Austausch scheinbar nicht im Interesse des 'Intellektuellen' liegt, biete ich zwei Möglichkeiten zur Diskussion:
- Kennst du positive Beispiele, bei denen Umverteilung nachweislich langfristig positive Effekte für die Gesellschaft hatte?
- Oder vielleicht Beispiele, bei denen Umverteilung negative Folgen hatte?
Als Referenzen ein paar Gedenken meinerseits:
- Weniger Investitionen: Höhere Steuern könnten Investitionsbereitschaft und Arbeitsplätze verringern.
-Kapitalflucht: Wohlhabende könnten ihr Kapital ins Ausland verlagern, was die Steuereinnahmen schmälert.
-Hoher Verwaltungsaufwand: Komplexe Steuergesetze zur Umverteilung führen zu hohen Verwaltungskosten und Ineffizienz.
-Unsichere Einnahmen: Ein System, das auf eine kleine Einkommensgruppe setzt, ist wirtschaftlich nicht stabil.
-Soziale Spannungen: Hohe Steuerlast für wenige kann gesellschaftliche Konflikte und Widerstand hervorrufen.Für diese Bedenken gibt es konkrete Beispiele in Deutschland, warum sollte Umverteilung der Königsweg für diemUSA sein?
Ich würde sagen das "Lastenausgleichsgesetz" 1952. Den einen mathematischen Beweis kann man dabei natürlich nicht liefern, aber es gibt einige handfeste empirische Indizien, dass das Lastenausgleichsgesetz enorm zum deutschen Wirtschaftswunder beigetragen hat (neben Marshall-Plan und Währungsreform).
Die Kleptokratie der Weimarer Republik und die massive Vermögensungleichheit seinerzeit auf der anderen Seite hat stark zur Hitlerisierung des Deutschen Reichs beigetragen. Es gibt durchaus beängstigende Tendenzen beider Aspekte in der heutigen BRD. Und auch in den USA.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 15:38 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Ich habe lediglich eine Frage gestellt – interessant, dass diese Tatsache sofort mit Unwissenheit gleichgesetzt wird. Der Klassiker: Diskreditierung als Strategie, um die eigenen oft schwachen Argumente aufzupolieren.
Das machst du doch in diesem Thread. Du stellst erst eine Falschbehauptung in den Raum, nämlich, dass der Plan von Harris/Walz "mehr für alle" beinhaltet. Dann stellst du zwei mal die gleiche Frage als Replik. Wenn du wirklich Interesse an einer Antwort hättest, hättest du es doch locker mal nachschauen können.
- Kennst du positive Beispiele, bei denen Umverteilung nachweislich langfristig positive Effekte für die Gesellschaft hatte?
Selbstverständlich. So gut wie jeder Staat nimmt von Menschen unterschiedlich viel Geld in Abhängigkeit von Einkommen, Vermögen oder Umsätzen bei Unternehmen ein. Diese Umverteilung nennt man "Steuern", der langfristig positive Effekt sind Dinge wie Infrastruktur, ein Bildungs- und Gesundheitssystem und Sicherheit in Form von Polizei und Militär.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
nico36de, Ruhrgebiet, Freitag, 01.11.2024, 19:51 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von nico36de, Freitag, 01.11.2024, 19:54
So ist das eben bei vielen der wirklich Reichen. Dass man ihnen mit Steuermitteln die Infrastruktur erstellt oder dass sie aus Steuermitteln höchstsubventionierte klassische Konzerte oder Opern besuchen können ist super, Steuern zahlen ist bäh...
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 17:08 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Ich habe lediglich eine Frage gestellt – interessant, dass diese Tatsache sofort mit Unwissenheit gleichgesetzt wird. Der Klassiker: Diskreditierung als Strategie, um die eigenen oft schwachen Argumente aufzupolieren.
Das machst du doch in diesem Thread. Du stellst erst eine Falschbehauptung in den Raum, nämlich, dass der Plan von Harris/Walz "mehr für alle" beinhaltet. Dann stellst du zwei mal die gleiche Frage als Replik. Wenn du wirklich Interesse an einer Antwort hättest, hättest du es doch locker mal nachschauen können.
- Kennst du positive Beispiele, bei denen Umverteilung nachweislich langfristig positive Effekte für die Gesellschaft hatte?
Selbstverständlich. So gut wie jeder Staat nimmt von Menschen unterschiedlich viel Geld in Abhängigkeit von Einkommen, Vermögen oder Umsätzen bei Unternehmen ein. Diese Umverteilung nennt man "Steuern", der langfristig positive Effekt sind Dinge wie Infrastruktur, ein Bildungs- und Gesundheitssystem und Sicherheit in Form von Polizei und Militär.
1. Steuererleichterung für Familien
2. Mietwucher bekämpfen
3. günstige Kredite für Startup-Unternehmen
4. Kosten für Gesundheit reduzieren
5. Energiekosten reduzieren
Die Vorschläge klingen nach 'mehr für alle': Steuererleichterungen für Familien, Maßnahmen gegen Mietwucher, günstige Kredite für Startups, niedrigere Gesundheits- und Energiekosten.
Was fehlt, ist ein Plan zur Finanzierung dieser Punkte – das bleibt im Wahlprogramm der Demokraten offen.
Soll das also bedeuten, dass das Steuersystem der USA nicht funktioniert und dringend eine Reform braucht? Sollen wir uns hier ein Beispiel an Deutschland nehmen, oder wie ist das zu verstehen?
Warum wächst die US-Wirtschaft, während die deutsche Wirtschaft stagniert oder sogar schrumpft, obwohl die meisten anderen EU-Staaten ein Wachstum verzeichnen?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 17:18 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Was fehlt, ist ein Plan zur Finanzierung dieser Punkte – das bleibt im Wahlprogramm der Demokraten offen.
Soll das also bedeuten, dass das Steuersystem der USA nicht funktioniert und dringend eine Reform braucht? Sollen wir uns hier ein Beispiel an Deutschland nehmen, oder wie ist das zu verstehen?
Warum wächst die US-Wirtschaft, während die deutsche Wirtschaft stagniert oder sogar schrumpft, obwohl die meisten anderen EU-Staaten ein Wachstum verzeichnen?
Ich habe echt keine Lust mehr, auf diese Form des "Diskutierens" in Form von populistischem "Ich stelle ja nur Fragen" .Die einzige definitive Behauptung in deiner Ansammlung von Pseudo-Interesse am Thema ist dazu ein Punkt, wo ich in diesem Strang bereits das Gegenteil gezeigt habe.
Ich werde dich daher in Zukunft ignorieren.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 17:26 (vor 62 Tagen) @ Fonzie
Was fehlt, ist ein Plan zur Finanzierung dieser Punkte – das bleibt im Wahlprogramm der Demokraten offen.
Soll das also bedeuten, dass das Steuersystem der USA nicht funktioniert und dringend eine Reform braucht? Sollen wir uns hier ein Beispiel an Deutschland nehmen, oder wie ist das zu verstehen?
Warum wächst die US-Wirtschaft, während die deutsche Wirtschaft stagniert oder sogar schrumpft, obwohl die meisten anderen EU-Staaten ein Wachstum verzeichnen?
Ich habe echt keine Lust mehr, auf diese Form des "Diskutierens" in Form von populistischem "Ich stelle ja nur Fragen" .Die einzige definitive Behauptung in deiner Ansammlung von Pseudo-Interesse am Thema ist dazu ein Punkt, wo ich in diesem Strang bereits das Gegenteil gezeigt habe.Ich werde dich daher in Zukunft ignorieren.
Natürlich kann es sein, dass ich etwas überlesen habe oder vielleicht nicht ganz verstanden habe. Stand jetzt sehe ich jedoch keinen konkreten Punkt, den du wirklich gezeigt hast. Eine klare Erklärung wäre für mich ohnehin hilfreicher.
Ich lese nicht all deine Beiträge, um zu prüfen, ob du möglicherweise irgendwo schon eine Antwort gegeben hast. Es wäre allerdings ein Leichtes gewesen, einfach auf den besagten Post zu verlinken.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeiti
uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 01.11.2024, 15:30 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Du hast eine rhetorische Frage gestellt. Und warst an einer Antwort gar nicht interessiert.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
jamal_s, Freitag, 01.11.2024, 15:49 (vor 62 Tagen) @ uwelito
Ich möchte klarstellen, dass ich wirklich an einer Antwort interessiert bin.
Es ist jedoch auffällig, dass hier mehr Zeit mit meinen Beweggründen als mit der eigentlichen Antwort verschwendet wird. Das zeigt deutlich, welche Art von Diskussionskultur du und deine Vorgänger bevorzugen.
Bitte teile mir einfach deine Sichtweise mit, ohne abwertend zu sein.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 16:54 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Ich möchte klarstellen, dass ich wirklich an einer Antwort interessiert bin.
Es ist jedoch auffällig, dass hier mehr Zeit mit meinen Beweggründen als mit der eigentlichen Antwort verschwendet wird. Das zeigt deutlich, welche Art von Diskussionskultur du und deine Vorgänger bevorzugen.
Bitte teile mir einfach deine Sichtweise mit, ohne abwertend zu sein.
Du hast doch eine Antwort von Fonzie bekommen. Auf die hast Du mit Argumenten geantwortet, die man aus dem deutschen Kontext kennt, aber die auf die USA nur bedingt passen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 14:08 (vor 62 Tagen) @ jamal_s
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Die haben Gelddruckmaschinen und mit dem Dollar die Leitwährung.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 18:59 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Und wie soll es jetzt finanziert werden?
Die haben Gelddruckmaschinen und mit dem Dollar die Leitwährung.
Auch dort kann man die Gelddruckmaschine nicht anwerfen, ohne inflationäre Tendenzen auszulösen. Aber das US-Steuersystem ist über die Jahre immer ungerechter geworden. Superreiche werden geschont, Normalverdiener nicht. Warren Buffett hat dafür schon vor mehr als einem Jahrzehnt ein Beispiel aufgeführt. "Seine Sekretärin zahle 36 Prozent ihres Einkommens an Steuern, er selbst als Milliardär lediglich 17 Prozent."
Unter Trump hat sich das Ungleichgewicht noch verstärkt, und auch Biden ist es nicht angegangen. Teils, weil ihm die Mehrheiten fehlten, teils, weil er den Superreichen nicht auf die Füße treten wollte.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 12:48 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Und damit kommen wir zu dem größten Problem: die Demokraten und Harris haben kein Angebot für die Menschen ins Abstiegssorgen, die Inhalte sind dünn (im Wesentlichen: Trump ist ein Faschist, der die Milliardäre pämpert, wir sind nicht Trump) und die Kernbotschaft (Einigung und Zusammenhalt) wird nicht eingehalten durch Angriffe auf Trump und dessen Truppen und Anhänger.
Anderen Oberflächlichkeit vorwerfen und dann diese Aussage?Harris erwähnt in jedem Interview und jeder Rally folgende Pläne, die sie als Präsidentin verwirklichen möchte:
1. Steuererleichterung für Familien
2. Mietwucher bekämpfen
3. günstige Kredite für Startup-Unternehmen
4. Kosten für Gesundheit reduzieren
5. Energiekosten reduzierenDas ist alles, aber keine Angebotslosigkeit für Menschen mit Abstiegssorgen.
Trump geht derzeit übrigens mit Project 2025 auf Tournee, von dem Musk kürzlich sagte, dass das die Menschen hart treffen werde. Und die führenden Ökonomen und Unternehmer in den USA halten Trumps Pläne bzgl. Zölle und Steuer für wirtschaftsschädigend.
Wenn es den Wählern wirklich um ihre Abstiegsangst und die Verbesserung der eigenen finanziellen Verhältnisse ginge, dann ist die Wahl eindeutig pro Harris. Beide Kandidaten haben ihr Angebot offen der Bevölkerung mitgeteilt. Hinterher darf sich niemand beschweren, wenn er/sie das bessere Angebot ausgeschlagen hat.
Was mich zusätzlich an der Kritik an diesem angeblich dünnen Angebot von Harris stört, ist, dass sie ja nicht mit dem Arsch einreißen möchte, was ihr Vorgänger aufgebaut hat. Und auch nicht andere Grundgerüste an Institutionen wie Social Security oder Obamacare. Bei denen Trump ja nur "Concepts of a plan" hat.
Dazu weiß man 100% wofür sie außenpolitisch steht. Während Trump ja immer auf Anrufe von Putin wartet.
Wenn das der Jurist hier raushaut wundert mich das nicht. Aber es gibt ja auch in den USA gewichtige Stimmen, die auf der einen Seite klar vor Trump warnen, dann aber Harris kritisieren. Für was? Das sie eine im Kern richtige Politik fortsetzt? Die Argumente in der Richtung sind schal und man sollte nicht dieses Spiel mitspielen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 12:54 (vor 62 Tagen) @ Lattenknaller
Ich will hieraus keinen politischen Streit ableiten, bin mir aber absolut sicher, zu erkennen, wo der Unterschied zwischen Eurer und meiner Wertung besteht:
Ihr seid links, euch spricht das an. Die linken amerikanischen Wähler wählen eh die Demokraten, auf deren Stimmen kommt es aber nicht an. Aber verfängt das auch bei Independents oder gar Konservativen? Wir werden sehen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Karsten, Zürich, Freitag, 01.11.2024, 13:04 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Ich will hieraus keinen politischen Streit ableiten, bin mir aber absolut sicher, zu erkennen, wo der Unterschied zwischen Eurer und meiner Wertung besteht:
Ihr seid links, euch spricht das an. Die linken amerikanischen Wähler wählen eh die Demokraten, auf deren Stimmen kommt es aber nicht an. Aber verfängt das auch bei Independents oder gar Konservativen? Wir werden sehen.
Na ja, aber gleichermassen muss man sich ja fragen, ob Trump in irgendeiner Art und Weise bei Independents oder gar Linken verfängt. Es ist ja nicht nur Harris in der Schuld, Stimmen zu holen, die nicht ohnehin im eigenen Lager sind.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 13:34 (vor 62 Tagen) @ Karsten
Trumps Kalkül dürfte auf eine höhere Mobilisierung seiner Wähler aus sein. Das scheint in Pensylvania bei den early votes der über 65jährigen nicht zu verfangen, aber das ist auch nur ein sehr kleiner Ausschnitt. Zugleich kann man alle Überlegungen zu NC, Michigang und Arizona ausblenden: wer Pennsylvania gewinnt, wird hochwahrscheinlich die Wahl gewinnen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 13:02 (vor 62 Tagen) @ Jurist
bearbeitet von Lattenknaller, Freitag, 01.11.2024, 13:08
Ich will hieraus keinen politischen Streit ableiten, bin mir aber absolut sicher, zu erkennen, wo der Unterschied zwischen Eurer und meiner Wertung besteht:
Ihr seid links, euch spricht das an. Die linken amerikanischen Wähler wählen eh die Demokraten, auf deren Stimmen kommt es aber nicht an. Aber verfängt das auch bei Independents oder gar Konservativen? Wir werden sehen.
Schön, dass Du alle gleich ins richtige Kästchen gepackt hast.
Die Demokraten aber als "links" zu bezeichnen ist eine sehr interessante Aussage.
Die meisten Demokraten selber bezeichnen sich als "liberal" und manche als "progressive".
Die letzteren wünschen sich eine eher sozialdemokratischere Politik europäischen Zuschnitts, das wäre dann ein Bernie Sanders. Das politische Spektrum ist da schon sehr anderes als bei uns.
Diejenigen, die auch nach europäischem Bild "links" sind (ich bin das i.ü. nicht), haben nur wenig mit den Demokraten zu tun oder bilden da eine Splittergruppe. Die wählen die ganz sicher nicht linke Kamala Harris aber nur um Trump zu verhindern.
P.S.: Ich weiß nicht, ob Du schon mal in den USA gelebt hast. Ich habe das. Ist zwar schon länger her.
Es gibt i.ü. einen Grund, weshalb Trump nicht das Thema Social Security angegangen ist und nur von "Concept of a Plan" spricht. In dem Moment, in dem deutlich wird, dass er Medicare, Medicaid, social security fpr Rentern und Obamacare als Reform davon im Kern angeht, hätte er nicht einen Hauch von Chance. Und das sind die Programme in den USA, die man am ehesten als links bezeichnen würde.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 13:05 (vor 62 Tagen) @ Lattenknaller
Du hast gar kein Interesse mich zu verstehen, fürchte ich.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 12:45 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Nein, das ist kein Programm. Das ist Selbstverstädnis der Dems. Wie willst Du einen Idependent damit locken? Das ist nur auf die eigenen Basis zugeschnitten und hat ein riesiges Glaubwürdigkeitsproblem:
Was davon hat Joe Biden schon versprochen? Warum wurde das in den vergangenen vier Jahren nicht angepackt?
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 13:39 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Nein, das ist kein Programm. Das ist Selbstverstädnis der Dems. Wie willst Du einen Idependent damit locken? Das ist nur auf die eigenen Basis zugeschnitten und hat ein riesiges Glaubwürdigkeitsproblem:
Was davon hat Joe Biden schon versprochen? Warum wurde das in den vergangenen vier Jahren nicht angepackt?
Nach der ersten und letzten Debatte zwischen Harris und Trump gab's ein Panel unter Unentschlossenen. Alle bis auf einen gaben an, dass das Duell an Harris geht. Nur einer würde danach Trump wählen. Diese Person stellte sich wenig später als registrierter Trump-Wähler heraus. Also die Independents fanden das Angebot "Kamala Harris" damals ziemlich überzeugend.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 13:05 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Nein, das ist kein Programm. Das ist Selbstverstädnis der Dems. Wie willst Du einen Idependent damit locken? Das ist nur auf die eigenen Basis zugeschnitten und hat ein riesiges Glaubwürdigkeitsproblem:
Was davon hat Joe Biden schon versprochen? Warum wurde das in den vergangenen vier Jahren nicht angepackt?
Ist dir entgangen, dass die Republikaner ALLES geblockt haben? Selbst Projekte, die mit beiden Parteien zusammen ausgearbeitet wurden? Biden-Harris haben die Staaten aus Jan 6 und der Pandemie geführt, die Inflation mit dem Inflation Reduction Act zurückgedrängt, 13,4 Mio Arbeitsplätze geschaffen und das Verhältnis zu Bündnispartnern normalisiert. Das ist vielleicht nicht viel oder perfekt, aber man muss berücksichtigen, dass die GOP derzeit kein Interesse daran hat irgendetwas für die eigene Bevölkerung zu tun, sofern die Dems davon auch nur ein Hauch profitieren könnten. Die Grenzsituation hat sich im Übrigen trotz dieses Widerstands verbessert.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 13:08 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Umso mehr hat Harris dann ein Glaubwürdigkeitsproblem:
Wählt mich, dann mach ich das! Es sei denn, ich habe keine Mehrheiten im House.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Fire Kid, Ort, Freitag, 01.11.2024, 12:36 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Nicht wenige Wähler stellen sich auch die Frage, warum sie Harris noch weitere vier Jahre geben sollen? Warum soll es nun auf einmal besser mit ihr werden?
Die Aktion von Biden "Garbage" haben Trump und sein Team äußerst clever gelöst. Die Bilder im Müllwagen sind pures Gold für ihn.
Nachdem Biden abgesägt wurde gab es eine Well der Euphorie für Harris. Mittlerweile ist davon wenig übrig geblieben und man sieht, dass sie komplett blass bleibt. Ihre Umfragewerte vor der "Ernennung" zur Kandidatin der Demokraten sprachen Bände.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 12:56 (vor 62 Tagen) @ Fire Kid
Nicht wenige Wähler stellen sich auch die Frage, warum sie Harris noch weitere vier Jahre geben sollen? Warum soll es nun auf einmal besser mit ihr werden?
Harris war aber nicht Präsidentin. Also von "weiteren" 4 Jahren kann nicht die Rede sein. Außerdem sind die Erfolge nun wirklich nicht zu verachten. Die Inflation hat man wieder auf ein erträgliches Niveau herunter gebracht. Die Börsen feiern ein Rekordhoch nach dem anderen.
Die Biden-Administration hat Stand Juli 2024 im Übrigen rund 13,4 Mio. Jobs geschaffen. In Trumps Amtszeit wurden 2,1 Mio. Arbeitsplätze zerstört. Die Zahlen sprechen für sich. Nimmt man nur die ersten drei Amtsjahre beider Kandidaten, so dass die Pandemie rausfällt, stehen bei Biden immer noch doppelt so viele neu geschaffene Jobs als bei Trump.
Die Aktion von Biden "Garbage" haben Trump und sein Team äußerst clever gelöst. Die Bilder im Müllwagen sind pures Gold für ihn.
Du meinst, wo Trump aussieht wie eine orange Sex Puppe? Oder die Situation in der er zweimal vergeblich nach dem Türgriffe greift und sich fast auf die Fresse legt?
Nachdem Biden abgesägt wurde gab es eine Well der Euphorie für Harris. Mittlerweile ist davon wenig übrig geblieben und man sieht, dass sie komplett blass bleibt. Ihre Umfragewerte vor der "Ernennung" zur Kandidatin der Demokraten sprachen Bände.
Schau dir mal die Hallen an, die Harris füllt. Schau dir mal den Enthusiasmus der Besucher an und vergleich das mal mit den nie wirklich vollen aber wesentlich kleineren Hallen bei Trump! Und dann vergleich mal Trumps Reden von 2015 und heute. Donold versprüht null Energie mehr und mich würde wundern, wenn er in 4 Jahren noch realisiert, was um ihn herum geschieht - sofern er überhaupt noch lebt. Die Maga-Euphorie ist wie Trumps Geisteszustand long gone.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Fire Kid, Ort, Freitag, 01.11.2024, 13:06 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Die Börsen interessiert es wenig ob Trump, Harris, Biden oder irgendjemand anderes an der Macht ist. Die Welt dreht sich weiter. Auch wenn man gern von beiden Seiten die nächste Weltwirtschaftskrise herbei beschwören will.
Die ersten vier Jahre unter Trump hat man schließlich auch überlebt und die "Stars" aus Hollywood sind auch nicht ausgewandert trotz vollmundiger Aussagen ;)
Die Preise für Lebensmittel sind extrem hoch. Nur weil die Inflation nicht mehr weiter so unglaublich stark ansteigt heißt es ja nicht, dass die Preise fallen. Die Preise bleiben auf einem konstant hohen Niveau und das zusammen mit der Flut an Migranten ist es, was einen großen Teil der US-Amerikaner interessiert.
Harris hat auf dem Gebiet versagt. Das war ihr Job und den hat sie nicht gut erledigt. Da bringt auch das Dauergrinsen nicht. Ein großer Teil konnte sie bis zu der Entscheidung der Demokraten Biden in die Zwangsrente zu schicken nicht abholen.
Trump stolpert halt in den Müllwagen und macht seine Fotos. Ob er die Bräunungstube inhaliert oder nicht interessiert mittlerweile auch keinen mehr. Er sieht halt aus wie er eben aussieht.
Keine Ahnung, wer die größeren Hallen füllt. Die Leute, die dort kommen entscheiden die Wahlen sicherlich nicht. Das wird so oder so am Dienstag eine enge Geschichte in den USA.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 12:43 (vor 62 Tagen) @ Fire Kid
Der Müllwagen ist pures Gold? Außer von Hanity habe ich diese Einschätzung noch nicht gehört oder gelesen.
Einerseits passt das Bild schon nicht: Was will Trump sagen: ja, meine Leute sind Müll und ich sammle sie ein? Oder Puerto Rico ist Müll und ich entsorge es?
Andererseits sehe ich einen traurigen Fettsack, der die Tür zum Truck nicht öffnen kann und sich auf dem Beifahrersitz niederlässt.
Man muss das oragene Verkehrshütchen/ Sexdoll schon sehr positiv sehen, damit diese Bilder nicht den Eindruck eine irren Clowns vermitteln.
Bildsuche: Trump orange vest
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Fonzie, Münster, Freitag, 01.11.2024, 13:26 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Beim Müllwagen (und bei der Aktion mit Biden) geht es meiner Meinung nach darum, ein wenig Schadensbegrenzung bei Online-Suchen zu betreiben. Wer heute "Trump Garbage" googlet, bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit erst mal was zum Müllwagen geliefert, dann was zur "Kontroverse" um Biden und dann erst was zu Puerto Rico.
Erinnert mich doch sehr an BoJos Käsenummer (oder seine Modellbusse aus Weinkisten...) damals, wo es aber natürlich noch deutlich offensichtlicher war, dass er versucht, Suchergebnisse zu verschieben.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.11.2024, 12:32 (vor 62 Tagen) @ Jurist
Das Erstarken der Rechten und Populisten in den USA begann eigentlich schon früher, nämlich Ende der 70er Jahre.
Es gibt hierzu auch eine sehr gute Reportage in der ARTE Mediathek mit dem Namen „Der Aufstieg der Ultrarechten“.
Zum einen durch die Gründung der Heritage Foundation, die heute einen großen Einfluss im rechten Lager besitzt. Die 3 von Trump berufenen Bundesrichter wurden von der Foundation empfohlen. Zudem ist sie Verfasser des Projects 2025.
Ein anderer ziemlich übler Vertreter ist Newt Gingrich, der als junger Abgeordneter im Repräsentantenhaus ähnliche Reden wie der heutige Trump hielt, teilweise gezielt vor einem leeren Parlament. Die Debatten wurden seit den frühen 80ern im TV übertragen und Gingrich war sich der Reichweite bewusst.
Von ihm stammt auch ein Katalog an Begriffen und Ausdrücken, mit denen man gegen den politischen Gegner vorgehen muss.
Das generelle Problem der Heritage Foundation und der Tea Party-Bewegung war immer das entsprechende Zugpferd. Dieses haben sie mittlerweile gefunden…
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:08 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Das Erstarken der Rechten und Populisten in den USA begann eigentlich schon früher, nämlich Ende der 70er Jahre.
Es gibt hierzu auch eine sehr gute Reportage in der ARTE Mediathek mit dem Namen „Der Aufstieg der Ultrarechten“.
Zum einen durch die Gründung der Heritage Foundation, die heute einen großen Einfluss im rechten Lager besitzt. Die 3 von Trump berufenen Bundesrichter wurden von der Foundation empfohlen. Zudem ist sie Verfasser des Projects 2025.
Ein anderer ziemlich übler Vertreter ist Newt Gingrich, der als junger Abgeordneter im Repräsentantenhaus ähnliche Reden wie der heutige Trump hielt, teilweise gezielt vor einem leeren Parlament. Die Debatten wurden seit den frühen 80ern im TV übertragen und Gingrich war sich der Reichweite bewusst.
Von ihm stammt auch ein Katalog an Begriffen und Ausdrücken, mit denen man gegen den politischen Gegner vorgehen muss.
Das generelle Problem der Heritage Foundation und der Tea Party-Bewegung war immer das entsprechende Zugpferd. Dieses haben sie mittlerweile gefunden…
Das ist richtig, vor allem Newt Gingrich ist schon immer ein unglaublicher Kotzbrocken gewesen. Richtig Auftrieb haben die Rechtsaußen bei den Republikanern aber meiner Meinung nach erst bekommen, nachdem Barak Obama zum Präsident gewählt worden war. Das hat die Rassisten in den Reihen der Republikaner unglaublich getriggert. Tea Party und später Alt Right haben massiv Auftrieb bekommen.
Zunächst hatten die Republikaner 2012 trotzdem noch einen seriösen und persönlich integren Kandidaten aufgestellt. Aber 2016 kam dann Donald Trump, und alle Dämme brachen.
Viel Optimismus und einige Oberflächlichkeit
Jurist, Freitag, 01.11.2024, 12:34 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Danke für den Hinweis! Die Doku schaue ich mir gleich mal an.
Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Freitag, 01.11.2024, 10:14 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Trump ist ein Faschist, der die Demokratie abschaffen will.
• Schon die. Wahlhandlung selbst ist bedroht. Es gibt nie dagewesene Sicherheitsvorkehrungen in den Wahllokalen
• Bei einem Wahlsieg wird er ganz anders als 2026 agieren können, weil er viele Gefolgsleute "im System" platziert hat. Checks and balances ist Geschichte.
• Wozu er und seine Anhänger im Falle einer Niederlage fähig sind, hat der 6. Januar 2021 eindrucksvoll belegt. Diesmal würde es sehr bald nach der Wahl kritisch werden. Trump wird schon keine concession speech halten.
• Bei einem umklaren Wahlausgang drohen schon am Mittwoch Unruhen, die das Land existenziell bedrohen würden.
Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 10:19 (vor 62 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Trump ist ein Faschist, der die Demokratie abschaffen will.
• Schon die. Wahlhandlung selbst ist bedroht. Es gibt nie dagewesene Sicherheitsvorkehrungen in den Wahllokalen
Und das leider aus gutem Grund.
MAGA-Wahnsinn zur US-Wahl: Trump-Fan schwingt Machete vor Wahllokal (Frankfurter Rundschau)
• Bei einem Wahlsieg wird er ganz anders als 2026 agieren können, weil er viele Gefolgsleute "im System" platziert hat. Checks and balances ist Geschichte.• Wozu er und seine Anhänger im Falle einer Niederlage fähig sind, hat der 6. Januar 2021 eindrucksvoll belegt. Diesmal würde es sehr bald nach der Wahl kritisch werden. Trump wird schon keine concession speech halten.
• Bei einem umklaren Wahlausgang drohen schon am Mittwoch Unruhen, die das Land existenziell bedrohen würden.
Zudem wird das Trump-Lager in allen umkämpften Wahlbezirken alles auffahren, was es an Anwälten zu bieten hat, um Sand in das Getriebe zu streuen.
Unruhen bis hin zum Bürgerkrieg
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.11.2024, 10:23 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Trump ist ein Faschist, der die Demokratie abschaffen will.
• Schon die. Wahlhandlung selbst ist bedroht. Es gibt nie dagewesene Sicherheitsvorkehrungen in den Wahllokalen
Und das leider aus gutem Grund.MAGA-Wahnsinn zur US-Wahl: Trump-Fan schwingt Machete vor Wahllokal (Frankfurter Rundschau)
• Bei einem Wahlsieg wird er ganz anders als 2026 agieren können, weil er viele Gefolgsleute "im System" platziert hat. Checks and balances ist Geschichte.• Wozu er und seine Anhänger im Falle einer Niederlage fähig sind, hat der 6. Januar 2021 eindrucksvoll belegt. Diesmal würde es sehr bald nach der Wahl kritisch werden. Trump wird schon keine concession speech halten.
• Bei einem umklaren Wahlausgang drohen schon am Mittwoch Unruhen, die das Land existenziell bedrohen würden.
Zudem wird das Trump-Lager in allen umkämpften Wahlbezirken alles auffahren, was es an Anwälten zu bieten hat, um Sand in das Getriebe zu streuen.
Angeblich ist da auch irgend was mit dem Kongresssprecher bei einer Niederlage geplant.
Für Spekulation gibt es da reichlich Raum.
Um es kurz zu machen
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 09:52 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Ich glaube, dass Harris deutlich, sehr deutlich gewinnen wird. So deutlich wie Obama.
In den Umfragen ist es super knapp, aber die Stimmen ja nicht. Vor 2 Jahren sagten alle Umfragen einen Erdrutschsieg der GOO bei den Midterms voraus. Fehlanzeige.
Die Leute kennen Trump, 2016 fanden sie ihn spannend, nun finden ihn viele nur noch abstoßend. Er nur Wahlkampf gemacht für seine kernwähler, nicht für unabhängige Wechselwähler, schon gar nicht für eher rechte Dems und ihnen ein Angebot gemacht. Seine einzig stabile Wählerschaft sind weiße, relativ ungebildete Männer.
Frauen, Latinos, Schwarze, unabhängige, überall hier liegt Harris vorn. Und auch den Themen wird Trump einzig bei der Migration eine deutlich höhere Kompetenz zugetraut. Nicht bei Wirtschaft, Inflation, Rechtstaat, Abtreibung etc.
P.S. Trumps Wunderwaffe sind ja Zölle. 10%-60% auf alles. Mensch, dieser geniale Vordenker, warum ist da vorher niemand drauf gekommen.
Um es kurz zu machen
stfn84, Köln, Freitag, 01.11.2024, 17:25 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Schön wäre es.
Ich glaube nicht daran und befürchte weiterhin, dass es eine dumme Entscheidung war Harris (weiblich, POC, Teil der Biden Regierung) zum Gegner von Trump zu machen.
Um es kurz zu machen
Frankonius, Frankfurt, Freitag, 01.11.2024, 22:23 (vor 62 Tagen) @ stfn84
Die dümmste Entscheidung kam von Biden, indem er sich berufen fühlte noch mal anzutreten.
In der Kürze der Zeit hat man dann auf Harris zurück zu griffen. Gegen Tim Walz hätte Trump nicht den Hauch einer Chance. Aber den hatte keiner auf dem Schirm.
Um es kurz zu machen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 22:54 (vor 62 Tagen) @ Frankonius
Die dümmste Entscheidung kam von Biden, indem er sich berufen fühlte noch mal anzutreten.
Das ist definitiv zutreffend. Leider haben er und sein enger Familien- und Beraterkreis sich massiv selbst in die Tasche gelogen.
In der Kürze der Zeit hat man dann auf Harris zurück zu griffen. Gegen Tim Walz hätte Trump nicht den Hauch einer Chance. Aber den hatte keiner auf dem Schirm.
Da wäre ich leider nicht so sicher. Donald Trump spielt grundsätzlich unfair, und alle lassen es ihm durchgehen. Walz hingegen wäre als Präsidentschaftskandidat noch unfairer angegangen worden als als Vizepräsidentschaftskandidat.
Um es kurz zu machen
koom, Freitag, 01.11.2024, 12:08 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Ich glaube, dass Harris deutlich, sehr deutlich gewinnen wird. So deutlich wie Obama.
Würde mich mega freuen, aber ich gehe ziemlich fest von einem Trump-Sieg aus. Darauf deutet viel zu vieles hin. Trump und die Republikaner haben sowohl schon 2020 vor der Wahl, besonders dann aber sehr viel danach unternommen, um die Ergebnisse zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Alles erschweren, Wahlkreise verändern, wodurch Blau in machen extrem (aber unbedeutend) hoch gewinnt, dafür in mehreren anderen Rot gewinnt.
Trump ist Bulletproof. Kann er sogar so verkaufen mit dem gescheiterten Attentat. Der kann mit Epstein in einem Namenzug genannt und angeklagt werden, Vergewaltigung, Steuerhinterziehung, Betrug - seine Stimmen wachsen noch mehr und mehr.
Und im Grunde steht das Land selbst ohne Wahl langsam vor dem Bürgerkrieg, weil die Trumper so radikal sind.
In den Umfragen ist es super knapp, aber die Stimmen ja nicht. Vor 2 Jahren sagten alle Umfragen einen Erdrutschsieg der GOO bei den Midterms voraus. Fehlanzeige.
Zuletzt eine spezifische Umfrage gesehen, da Stand Trump bei 62% vor Harris mit 37%. Die Wettanbieter setzen zudem auch auf Trump - und deren Geschäft ist es, Geld zu machen, nicht die Wahl zu beeinflussen.
Die Leute kennen Trump, 2016 fanden sie ihn spannend, nun finden ihn viele nur noch abstoßend. Er nur Wahlkampf gemacht für seine kernwähler, nicht für unabhängige Wechselwähler, schon gar nicht für eher rechte Dems und ihnen ein Angebot gemacht. Seine einzig stabile Wählerschaft sind weiße, relativ ungebildete Männer.
Wenn es mal so wäre. Die imigrierten Kubaner waren wohl Teil"schuld" an seinem ersten Wahlsieg. Auch jetzt sind viele Farbige dabei. Dazu bringen Leute wie Musk natürlich ihre ganze eigenen Follower mit.
Das ist kein politischer Wahlkampf. Das ist mittlerweile Religion und Glaubenskrieg.
Um es kurz zu machen
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 12:16 (vor 62 Tagen) @ koom
Zuletzt eine spezifische Umfrage gesehen, da Stand Trump bei 62% vor Harris mit 37%. Die Wettanbieter setzen zudem auch auf Trump - und deren Geschäft ist es, Geld zu machen, nicht die Wahl zu beeinflussen.
Die seriösesten Umfragen sehen einen Gleichstand oder leichte Vorteile für Harris. Die Wettanbieter, auf die du dich beziehst, haben keine Aussagekraft. Bei Polymarket setzt eine einzige Person sehr viel Geld ein, um die Quoten zugunsten Trumps zu manipulieren. Warum? Keine Ahnung. Magas sind Idioten. Amerikaner können auf Polymarket übrigens nicht wetten.
Um es kurz zu machen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:10 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Zuletzt eine spezifische Umfrage gesehen, da Stand Trump bei 62% vor Harris mit 37%. Die Wettanbieter setzen zudem auch auf Trump - und deren Geschäft ist es, Geld zu machen, nicht die Wahl zu beeinflussen.
Die seriösesten Umfragen sehen einen Gleichstand oder leichte Vorteile für Harris. Die Wettanbieter, auf die du dich beziehst, haben keine Aussagekraft. Bei Polymarket setzt eine einzige Person sehr viel Geld ein, um die Quoten zugunsten Trumps zu manipulieren. Warum? Keine Ahnung. Magas sind Idioten. Amerikaner können auf Polymarket übrigens nicht wetten.
Hinter Polymarket stehen Leute, die Trump als Sieger sehen wollen. U.a. Peter Thiel und Leute, die mit Cryptowährungen sehr viel Geld machen wollen und denen Trump den Weg frei räumen soll. Die wollen einen komplett unregulierten Markt.
Um es kurz zu machen
uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Freitag, 01.11.2024, 15:38 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Zuletzt eine spezifische Umfrage gesehen, da Stand Trump bei 62% vor Harris mit 37%. Die Wettanbieter setzen zudem auch auf Trump - und deren Geschäft ist es, Geld zu machen, nicht die Wahl zu beeinflussen.
Die seriösesten Umfragen sehen einen Gleichstand oder leichte Vorteile für Harris. Die Wettanbieter, auf die du dich beziehst, haben keine Aussagekraft. Bei Polymarket setzt eine einzige Person sehr viel Geld ein, um die Quoten zugunsten Trumps zu manipulieren. Warum? Keine Ahnung. Magas sind Idioten. Amerikaner können auf Polymarket übrigens nicht wetten.
Hier ein Artikel, der eine Ausschau bietet darauf, was evtl. auf das Land zukommen könnte. Auf das Phänomen Polymarket wird auch kurz eingegangen.
Um es kurz zu machen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:18 (vor 62 Tagen) @ uwelito
Zuletzt eine spezifische Umfrage gesehen, da Stand Trump bei 62% vor Harris mit 37%. Die Wettanbieter setzen zudem auch auf Trump - und deren Geschäft ist es, Geld zu machen, nicht die Wahl zu beeinflussen.
Die seriösesten Umfragen sehen einen Gleichstand oder leichte Vorteile für Harris. Die Wettanbieter, auf die du dich beziehst, haben keine Aussagekraft. Bei Polymarket setzt eine einzige Person sehr viel Geld ein, um die Quoten zugunsten Trumps zu manipulieren. Warum? Keine Ahnung. Magas sind Idioten. Amerikaner können auf Polymarket übrigens nicht wetten.
Hier ein Artikel, der eine Ausschau bietet darauf, was evtl. auf das Land zukommen könnte. Auf das Phänomen Polymarket wird auch kurz eingegangen.
Danke für den Link. Dass die Republikaner systematisch Umfragen manipulieren, war bisher an mir vorbei gegangen. Passt aber perfekt ins Bild. Auch weil man dann die Vorwürfe einer angeblichen Wahlmanipulation stützen kann.
"Trump and Musk have also promoted online betting platforms, which have bolstered the impression of a surge for the Republican candidate stemming from hefty bets on him winning.
A small number of high-value wagers from four accounts linked to a French national appeared to be responsible for $28m gambled on a Trump victory on the Polymarket platform, the New York Times reported.
Trump referenced the Polymarket activity in a recent speech. “I don’t know what the hell it means, but it means we’re doing pretty well,” he said."
Musk hat schon seit langer Zeit mit Kryptowährungen spekuliert. Und er hat meiner Meinung nach mit Hilfe von Tweets, etc. den Kurs bewusst manipuliert, so dass er billig einkaufen und teuer verkaufen konnte. Damit will er vermutlich in Zukunft ungestört von staatlicher Manipulation weitermachen. Zudem spielen bei Polymarket auch andere Personen aus dem Bereich Kryptowährungen eine führende Rolle, und auch Peter Thiel ist mit an Bord. Und zu guter Letzt hat Donald Trump selbst zusammen mit seiner Familie eine obskure Plattform in dem Bereich ins Leben gerufen, weil er selbst ebenfalls mit abzocken will.
Um es kurz zu machen
koom, Freitag, 01.11.2024, 12:48 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Die seriösesten Umfragen sehen einen Gleichstand oder leichte Vorteile für Harris. Die Wettanbieter, auf die du dich beziehst, haben keine Aussagekraft. Bei Polymarket setzt eine einzige Person sehr viel Geld ein, um die Quoten zugunsten Trumps zu manipulieren. Warum? Keine Ahnung. Magas sind Idioten. Amerikaner können auf Polymarket übrigens nicht wetten.
Ja, stimme dir zu. Umfragen sind aber einfach schwierig. In so vielen Bundesstaaten kommt es vielleicht auf 5000 Stimmen an, das ist eigentlich nichts.
Um es kurz zu machen
Basti Van Basten, Romania, Freitag, 01.11.2024, 11:07 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Seine einzig stabile Wählerschaft sind weiße, relativ ungebildete Männer.
Hatte vor zwei, drei Tagen was dazu gesehen. Selbst diese Wählergruppe kann er nicht richtig mobilisieren. Ich glaube die Umfragen wurden von von verschiedenen Institutionen manipuliert, um ein spannendes Horse Race bis zur Wahl zu zeichnen.
Trump hat bei allen vergangen Wahlen jedes Mal mehr und mehr verloren. Ich sehe nicht, wie und wo er diese Leute zurückgewonnen haben könnte. Ich denke auch, dass Kamala über 300 Wahlmänner bekommt.
Und danach werden sich alle Medien auf Trump stürzen, wenn er keinen Nutzen mehr für sie hat.
Um es kurz zu machen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:23 (vor 62 Tagen) @ Basti Van Basten
Seine einzig stabile Wählerschaft sind weiße, relativ ungebildete Männer.
Hatte vor zwei, drei Tagen was dazu gesehen. Selbst diese Wählergruppe kann er nicht richtig mobilisieren. Ich glaube die Umfragen wurden von von verschiedenen Institutionen manipuliert, um ein spannendes Horse Race bis zur Wahl zu zeichnen.Trump hat bei allen vergangen Wahlen jedes Mal mehr und mehr verloren. Ich sehe nicht, wie und wo er diese Leute zurückgewonnen haben könnte. Ich denke auch, dass Kamala über 300 Wahlmänner bekommt.
In einer halbwegs rationalen USA wäre das so. Aber das Land ist zutiefst gespalten, und zu viele Menschen haben sich in Verschwörungsmythen, etc. verirrt.
Und danach werden sich alle Medien auf Trump stürzen, wenn er keinen Nutzen mehr für sie hat.
Falls er verliert, dann wird das in der Tat passieren. Dann wandert er selbst ins Gefängis, und die Firmengruppe wird in die Insolvenz laufen.
Um es kurz zu machen
Didi, Schweiz, Freitag, 01.11.2024, 09:59 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Naja, bin ich mir nicht so sicher. Harris hat bspw. bei den Latinos meines Wissens eine tiefere Durchdringung als Biden. Dazu die dumme Fracking-Debatte in PA, die sicher Stimmen kosten wird, weil die Leute halt um ihre Jobs bangen. Allgemeine Wirtschaftslage mit der Inflatiopn ist schwierig, Harris meint, sie würde alles gleich machen wie Biden...
Und viele denken dann halt: Vor 4 Jahren ging es mir besser, Trump fährt "America first" und wird diesen Ukraine-Unsinn bleiben lassen und ich habe am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche. Was der sonst vom Stapel lässt? Zweitrangig.
Dem gegenüber steht natürlich die Hoffnung, dass viele registrierte Republikaner abweichen und sich diese Irrsinn nicht nochmals bieten wollen. Also 5-6% oder so. Das wäre jeder 20. Wähler und schiene mir nicht so unrealistisch. Dazu gewinnt Harris bei den Frauen vermutlich mit 60/40 und es werden mehr Frauen wählen gehen...
Aber ich tue mich schon sehr schwer, die Flut an Infos sortieren zu können. Hier wieder eine Umfrage von einen (fragwürdigen) Institut und einer Stichprobe von 500 Leuten, da irgendwelche Ergebnisse aus Early-Votings, wo es aber 25% "Indies" gibt und keine Sau weiss, ob die anderen 75% auch wirklich parteitreu wählen und wie viele dann am Wahltag noch klassisch wählen. Da irgendeine Info aus Arizona belastbar auszuwerten, fällt mir schwer bzw. ist mir nicht möglich mit dem vorhandenen Zeitbudget.
Um es kurz zu machen
majae, Muc, Freitag, 01.11.2024, 10:56 (vor 62 Tagen) @ Didi
Naja, bin ich mir nicht so sicher. Harris hat bspw. bei den Latinos meines Wissens eine tiefere Durchdringung als Biden. Dazu die dumme Fracking-Debatte in PA, die sicher Stimmen kosten wird, weil die Leute halt um ihre Jobs bangen. Allgemeine Wirtschaftslage mit der Inflatiopn ist schwierig, Harris meint, sie würde alles gleich machen wie Biden...
Und viele denken dann halt: Vor 4 Jahren ging es mir besser, Trump fährt "America first" und wird diesen Ukraine-Unsinn bleiben lassen und ich habe am Ende des Monats mehr Geld in der Tasche. Was der sonst vom Stapel lässt? Zweitrangig.
Dem gegenüber steht natürlich die Hoffnung, dass viele registrierte Republikaner abweichen und sich diese Irrsinn nicht nochmals bieten wollen. Also 5-6% oder so. Das wäre jeder 20. Wähler und schiene mir nicht so unrealistisch. Dazu gewinnt Harris bei den Frauen vermutlich mit 60/40 und es werden mehr Frauen wählen gehen...
Aber ich tue mich schon sehr schwer, die Flut an Infos sortieren zu können. Hier wieder eine Umfrage von einen (fragwürdigen) Institut und einer Stichprobe von 500 Leuten, da irgendwelche Ergebnisse aus Early-Votings, wo es aber 25% "Indies" gibt und keine Sau weiss, ob die anderen 75% auch wirklich parteitreu wählen und wie viele dann am Wahltag noch klassisch wählen. Da irgendeine Info aus Arizona belastbar auszuwerten, fällt mir schwer bzw. ist mir nicht möglich mit dem vorhandenen Zeitbudget.
Letztendlich ist es in der Realität auch völlig wurscht, wie die Latinos und Frauen in Kalifornien oder Colorado oder die Rednecks in West Virginia oder Arkansas abstimmen. In diesem ziemlich undemokratischen Wahlsystem aus dem Mittelalter, hängt es in diesem Jahr an den Wahlern aus 7 Staaten die 17% der Wahlmänner stellen. Ich wundere mich ja, wie man als Bewohner eines zutiefst roten oder blauen Staates die Motivation aufbringt, überhaupt wählen zu gehen.
Um es kurz zu machen
Liberogrande, Freitag, 01.11.2024, 11:51 (vor 62 Tagen) @ majae
Das ist einerseits natürlich richtig, andererseits ändert es aber nichts daran, dass Hispanics und Frauen als Wählergruppen ausschlaggebend für die Wahl sein könnten. Denn die leben ja auch in den Swing States.
Um es kurz zu machen
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:29 (vor 62 Tagen) @ Liberogrande
Das ist einerseits natürlich richtig, andererseits ändert es aber nichts daran, dass Hispanics und Frauen als Wählergruppen ausschlaggebend für die Wahl sein könnten. Denn die leben ja auch in den Swing States.
Die Stimmen der Wählerinnen waren wesentlich mit dafür verantwortlich, dass Joe Biden vor vier Jahren die Wahl zum Präsidenten gwonnen hat. Und de spricht auch alles dafür, dass Harris in mindestens gleichem Umfang von dieser Gruppe profitiert. Ggf. gewinnt Harris hier sogar hinzu. Was bei den Latinos passiert, bleibt abzuwarten. Noch vor kurzem hätte ich gesagt, Trump könnte hier gegebenenfalls hinzugewinnen. Mittlerweile könnte das zumindest bei den Puertoricanern anders aussehen. Aber sicher bin ich mir nicht, dass die aktuelle Empörung sich in größeren Zuwächsen für Harris niederschlägt.
Wahlen in den USA
Garum, Bornum am Harz, Freitag, 01.11.2024, 08:50 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Ich bin da erst mal pessimistisch und Glaube das Trump knapp die Nase vorn hat warum auch immer.
Je nach Wahlausgang bin ich aber gepannt wie man reagiert. Bleibt es ruhig oder kommt es zu Unruhen. Bereit mich mental auf das Schlimmste vor. (Wodka/O-Saft für die Neven)
Wird wohl eine lange Nacht.
Wahlen in den USA
rvnvon1909, Celle, Freitag, 01.11.2024, 08:19 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Jimmy Kimmel fährt eine massive Agenda gegen Trump, in der er jeden Tag einen Großteil seiner Sendung darauf verwendet, die "Highlights" von Trumps Rallys zu präsentieren. Äußerst empfehlenswert der Beitrag von vorgestern:
/Oy0zq8YzY9w?si=4G2mTd2pr8cN8Ssm
Es ist im wahrsten Sinne unglaublich, dass sich hier ein knappes Rennen herauskristallisiert.
Wahlen in den USA
the mirrorblack, Hohenlimburg, Freitag, 01.11.2024, 12:44 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Danke. Trumps Bible ist schon richtig geil. Wer, zur Hölle, kauft sich sowas? Zu ihm wurde eigentlich alles schon gesagt, ich finds aber immer wieder erstaunlich und eigentlich komplett unglaublich, daß der Kerl Präsident der USA werden kann, schon wieder.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:30 (vor 62 Tagen) @ the mirrorblack
Danke. Trumps Bible ist schon richtig geil. Wer, zur Hölle, kauft sich sowas? Zu ihm wurde eigentlich alles schon gesagt, ich finds aber immer wieder erstaunlich und eigentlich komplett unglaublich, daß der Kerl Präsident der USA werden kann, schon wieder.
Hardcore-Trump-Fans. Denen ist es dann auch egal, dass das Ding zu Dumpingpreisen in China gedruckt worden ist.
Wahlen in den USA
koom, Freitag, 01.11.2024, 12:20 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Jimmy Kimmel fährt eine massive Agenda gegen Trump, in der er jeden Tag einen Großteil seiner Sendung darauf verwendet, die "Highlights" von Trumps Rallys zu präsentieren. Äußerst empfehlenswert der Beitrag von vorgestern:
Es hilft halt nichts. Über ihn wird behauptet, dass erstinkige Windeln trägt. Daraufhin tragen Trump-Wähler aus "Solidarität" ebenfalls Windeln. Die folgen dem einfach, als ob er die Wiedergeburt Christi wäre, komplett blind und alles ignorierend.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:49 (vor 62 Tagen) @ koom
Jimmy Kimmel fährt eine massive Agenda gegen Trump, in der er jeden Tag einen Großteil seiner Sendung darauf verwendet, die "Highlights" von Trumps Rallys zu präsentieren. Äußerst empfehlenswert der Beitrag von vorgestern:
Es hilft halt nichts. Über ihn wird behauptet, dass erstinkige Windeln trägt. Daraufhin tragen Trump-Wähler aus "Solidarität" ebenfalls Windeln. Die folgen dem einfach, als ob er die Wiedergeburt Christi wäre, komplett blind und alles ignorierend.
Das sind nicht "die" Trump-Wähler. Das sind die absoluten Hardcore-Anhänger. Die entscheiden die Wahl nicht. Entscheidend ist, wer auch über seine Kernanhängerschaft hinaus am stärksten mobilisieren kann. Und diese Frage ist bisher offen.
Wahlen in den USA
SirTobi, Freitag, 01.11.2024, 10:03 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Hi, hilf mir mal bitte. Was muss ich tun, um deine Kimmel Empfehlung sehen zu können? Danke.
Wahlen in den USA
Wallone, Freitag, 01.11.2024, 10:06 (vor 62 Tagen) @ SirTobi
https://www.youtube.com/watch?v=Oy0zq8YzY9w
Habs mir gerade angeschaut :)
Wahlen in den USA
donotrobme, Münsterland, Freitag, 01.11.2024, 08:41 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Generell ist die politische Satire oder Kabarett eher "links" einzuordnen und Kimmel ist da nicht allein.
Diee Shows stehen jedoch sinnbildlich für eine Echokammer, in der sich Menschen mit der selben Einstellung gegenseitig vormachen, sie würden für die Mehrheit stehen.
Wahlen in den USA
Lattenknaller, Madrid, Freitag, 01.11.2024, 12:23 (vor 62 Tagen) @ donotrobme
Generell ist die politische Satire oder Kabarett eher "links" einzuordnen und Kimmel ist da nicht allein.
Diee Shows stehen jedoch sinnbildlich für eine Echokammer, in der sich Menschen mit der selben Einstellung gegenseitig vormachen, sie würden für die Mehrheit stehen.
Hast Du es Dir überhaupt angeschaut? Er sagt nämlich selber genau das und lässt deshalb Trump reden.
Wahlen in den USA
rvnvon1909, Celle, Freitag, 01.11.2024, 08:47 (vor 62 Tagen) @ donotrobme
Exakt das macht er eben nicht. Es ist eine, so wie das überhaupt möglich ist, sachliche Schilderung dessen, was der Wahnsinnige von sich gibt. Und damit verknüpft die Aufforderung wählen zu gehen und die richtige Entscheidung zu treffen. Oder aber der Appell an den gesunden Menschenverstand und die abhanden gekommenen amerikanischen Werte.
Wahlen in den USA
Intertanked, Berlin, Freitag, 01.11.2024, 13:09 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Exakt das macht er eben nicht. Es ist eine, so wie das überhaupt möglich ist, sachliche Schilderung dessen, was der Wahnsinnige von sich gibt. Und damit verknüpft die Aufforderung wählen zu gehen und die richtige Entscheidung zu treffen. Oder aber der Appell an den gesunden Menschenverstand und die abhanden gekommenen amerikanischen Werte.
Jein. Ich hab die ganze Palette der Hosts zeitweise gerne geguckt. Je nach Zeitraum mit Vorlieben für Seth Meyer, Colbert, Kimmel und nun eher Jon Stewart. Jordan Klepper jahrelanges Engagement auf Trump Rallies, lässt einen in den Abgrund blicken.
Trotzdem - dieser Kimmel Monolog unterscheidet sich nicht großartig von seinen anderen - der Appel an Logik und Grundwerte basiert nicht auf einer gemeinsamen Basis mit MAGA Wähler. Ich glaube, die gibt es gar nicht mehr. Die Themen in Monolog sprechen eine demokratische Basis an, werden aber von der anderen Seite so komplett anders ausgelegt, dass es in seiner eigenen liberalen Echokammer bleibt.
Eine die ich viel und gerne gesehen habe, aber mehr ist es nicht.
Kimmel
General174, Düsseldorf, Freitag, 01.11.2024, 08:31 (vor 62 Tagen) @ rvnvon1909
Jo, verfolge ich auch schon länger. Je mehr ich davon sehe, desto weniger kann ich verstehen, dass Leute ihn wählen (abgesehen von seinen blinden Hardcore-Anhängern).
Aber ich denke die Leute die Kimmel gucken wählen eh mehrheitlich demokratisch. Keine Ahnung was es am Ende bringt, außer gute Unterhaltung. ;)
Aber ggf. reicht es ja schon in den Swing Staates ein paar Tausend zu überzeugen.
Wahlen in den USA
Didi, Schweiz, Freitag, 01.11.2024, 07:15 (vor 62 Tagen) @ Scherben
Ich finde als Quelle https://x.com/pablodiabolo noch interessant und er ist bezüglich Harris (etwas) sehr optimistisch und stützt sich auf die Ergebnisse aus den Early Votes und deren Struktur.
Insgesamt bin ich schon sehr angespannt und freue mich auf den Thread hier, damit wir bisschen Quellen und Kompetenz ballen können. :-)
Update PabloDiablo
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 21:52 (vor 62 Tagen) @ Didi
- Er rechnet mit einem Harris-Sieg > 80%.
- Trump rechnet mit Niederlage und will Hass säen, um Gewalt vorzubereiten
- Indiz sind Trumps letzte Termine. Nur in Staaten, die er nicht gewinnen kann oder vermutlich sowieso gewinnt.
Kamala Harris vorne in Iowa?
Eisen, DO, Sonntag, 03.11.2024, 00:18 (vor 61 Tagen) @ Eisen
Das wäre der Hammer
Iowa (!!!): Harris 47 - Trump 44
Amerikas bestes Umfrageinstitut hat Kamala Harris in Iowa vorne. Ein Bundesstaat, den Trump mit +8 gegen Biden gewonnen hat. Niemand hat den als Swing State auf der Liste.
Wenn 1 einzige Umfrage alles ändern kann, dann die von Ann Selzer.
Irre./
Ebenfalls vom Pablo
Kamala Harris vorne in Iowa?
Ulrich, Sonntag, 03.11.2024, 08:45 (vor 60 Tagen) @ Eisen
Das wäre der Hammer
Iowa (!!!): Harris 47 - Trump 44
Amerikas bestes Umfrageinstitut hat Kamala Harris in Iowa vorne. Ein Bundesstaat, den Trump mit +8 gegen Biden gewonnen hat. Niemand hat den als Swing State auf der Liste.
Wenn 1 einzige Umfrage alles ändern kann, dann die von Ann Selzer.
Irre./
Ebenfalls vom Pablo
Mittlerweile auch Thema in deutschen Medien:
US-Wahlkampf: Umfrage sieht Harris im konservativen Iowa vor Trump (Tagesspiegel)
Auch die genannten drei Prozent Vorsprung liegen im Bereich der Fehlertoleranz der Umfrage. Aber trotzdem ist sicher, dass sich Harris gegenüber dem Ergebnis von Biden in der Wahrnehmung der Wählerinnen und Wähler deutlich verbessert hat. Das dürfe ihr nochmals Rückenwind geben und eventuell zusätzlich das Trump-Lager verunsichern.
Es wäre schön, wenn am Ende herauskäme "Der Kaiser Trump ist nackt!".
Update PabloDiablo
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 23:13 (vor 62 Tagen) @ Eisen
- Er rechnet mit einem Harris-Sieg > 80%.
- Trump rechnet mit Niederlage und will Hass säen, um Gewalt vorzubereiten
- Indiz sind Trumps letzte Termine. Nur in Staaten, die er nicht gewinnen kann oder vermutlich sowieso gewinnt.
Habe gerade mal ineressehalber nach dem Kurs von Trumps Aktie geschaut. Die hatte einen richtigen Höhenflug hingelegt. Vor ein paar Tagen war sie noch bei gut 54 Dollar, heute sind es noch gut 30 Dollar. Das ist zwar noch immer deutlich mehr als der Tiefststand, aber ich nehme es mal als gutes Omen ;-)
Update PabloDiablo
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 22:13 (vor 62 Tagen) @ Eisen
- Er rechnet mit einem Harris-Sieg > 80%.
- Trump rechnet mit Niederlage und will Hass säen, um Gewalt vorzubereiten
- Indiz sind Trumps letzte Termine. Nur in Staaten, die er nicht gewinnen kann oder vermutlich sowieso gewinnt.
Wobei auch das nur gefühlte Wasserstandsmeldungen sind. Und wenn jemand Prozentzahlen aus dem Ärmel schüttelt, dann werde ich schnell misstrauisch.
Trump profitiert von zudem auch von der Berichterstattung über seine Rallys. Deshalb müssen die nicht unbedingt in einem der battleground states stattfinden.
Update PabloDiablo
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 22:17 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Ich finde den Account wirklich sehr spannend. Wie gut er ist, werden wir am Mittwoch sehen. Aber auf mich wirkt das alles so, als hätte es Hand und Fuß, was er schreibt,
Aber man darf nicht vergessen: er ist klar pro Harris.
Zumindest liefert er gute Zahlen zu aktuellen Umfragen und Auszählungen.
Update PabloDiablo
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 22:29 (vor 62 Tagen) @ Eisen
Ich finde den Account wirklich sehr spannend. Wie gut er ist, werden wir am Mittwoch sehen. Aber auf mich wirkt das alles so, als hätte es Hand und Fuß, was er schreibt,
Aber man darf nicht vergessen: er ist klar pro Harris.
Zumindest liefert er gute Zahlen zu aktuellen Umfragen und Auszählungen.
Man wird sehen.
In einem normalen Land zu normalen Zeiten dürfte ein Donald Trump nicht den Hauch einer Chance haben. Aber die USA sind nicht normal, sondern ideologisch tief gespalten. Und auch die Zeiten sind nicht normal.
Wahlen in den USA
Eisen, DO, Freitag, 01.11.2024, 09:19 (vor 62 Tagen) @ Didi
Ja, dem folge ich auch seit Sommer und er hat im Juli zu den Chancen gesagt 70:30 Harris, Anfang dieser Woche sogar 80:20.
Wirkt auf mich fundiert, aber natürlich auch ganz klar pro Harris. Hoffen wir mal, dass der Mann wirklich so kompetent ist und recht hat.
Wahlen in den USA
Lupkyn, Dortmund, Donnerstag, 31.10.2024, 23:46 (vor 63 Tagen) @ Scherben
Ich äußere mich hier nur selten, bin eher ein sehr aktiver, stiller Mitleser ;). Aber beim Thema US-Wahl möchte ich mich auch mal zu Wort melden, weil ich mich viel mit der Lage in den USA beschäftige. Und ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas Optimismus zu verbreiten (unter allen, die es mit den Demokraten halten).
Ich glaube, man sollte nicht zu viel auf die Umfrageinstitute und Wettanbieter geben, auch dort gibt es viele, die ein Interesse haben, ein bestimmtes Narrativ zu erzeugen, dass Trump nutzt.
Stattdessen verweise ich hier auf zwei Leute, die aus unterschiedlichen Gründen viel Ahnung haben. Da wäre zum einen Allan Lichtman, ein Historiker, der Anfang der 1980er ein Modell entwickelt hat, mit dem er die US-Präsidentschaftswahlen vorhersagt. Und er hatte seit 1984 immer recht - mit der einzigen Ausnahme im Jahr 2000, aber Bush vs. Gore war auch eine sehr spezielle Wahl, bei der in Florida nicht alles regulär lief. Lichtman ist überzeugt, dass diesmal Harris gewinnen wird.
Siehe YouTube: xE22XjWEyQE
Die zweite Person, die ähnlich überzeugt ist, ist der Dokumentarfilmer Michael Moore. Man mag von ihm halten, was man will, aber er hat ein gutes Gespür für die Gefühle der Menschen in den USA. 2016 war er überzeugt, dass Trump gewinnen würde, als es die meisten nicht für möglich hielten. Weil Trump unverbraucht war, weil er die Sprache der Leute in Swing States wie Michigan sprach. Diesmal ist Moore überzeugt, dass Trump deutlich verlieren wird. Warum? Weil Trump nicht mehr der neue heiße Scheiß ist, weil er unentschiedenen "Independents", die keiner der beiden großen Partein nahestehen, keinerlei Angebote gemacht hat. Und weil diesmal Frauen in Scharen an die Wahlurnen strömen werden, um ein landesweites Abtreibungsverbot zu verhindern.
Trump und die Leute um ihm herum sind vielen Menschen, auch vielen Republikanern, zu extrem. Klar hat Trump viele Millionen Anhänger, die ihn wie einen Gott verehren, er wird viele Stimmen bekommen. Aber es werden noch deutlich mehr Menschen zur Wahlurne gehen, weil sie unbedingt eine zweite Trump-Amtszeit verhindern möchten. Ich bin überzeugt, in einer Woche lesen wir viele Artikel in deutschen Medien von überraschten Journalisten, die sich fragen, wie es einen so deutlichen Harris-Sieg geben konnte, wo doch die Umfragen so knapp, bzw. leicht pro Trump waren.
Damit ist natürlich noch nicht alles gut. Trump wird wie üblich den Sieg für sich reklamieren, Republikaner werden wieder Klagen wegen Wahlbetrugs ohne jede Beweise anstreben und auch sonst alles versuchen, das Ergebnis zu kippen. Und es wäre überraschend, wenn wir nicht auch wieder Gewalt durch radikale Trump-Anhänger wie am 6. Januar sehen werden. Aber am Ende, das ist meine Überzeugung, wird die nächste Präsidentin der USA Kamala Harris heißen.
Das also mein Senf dazu. Es bleibt spannend in den USA, aber es gibt berechtigten Anlass zur Hoffnung, lasst euch nicht runterziehen. Das macht der BVB aktuell oft genug ;)
Wahlen in den USA
PaBe, Freitag, 01.11.2024, 02:55 (vor 63 Tagen) @ Lupkyn
Danke für diese positive Einschätzung. Dein Beitrag macht Mut. Sehe (und hoffe) es wie du und gehe davon aus, dass Harris das Rennen deutlicher gewinnen wird als die Buchmacher es gerne hätten.
Hab neulich einen ziemlich ausführlichen Artikel über die Rolle der Buchmacher zur Wahl gelesen in dem genau geschildert wurde warum die Buchmacher "pro" Trump sind. Das hat nicht nur was mit der gesetzten Marge zutun gehabt sondern vor allem auch das Wett-Klientel (die User) und teilweise sogar die persönlichen Interessen der Buchmachern waren ein großes Problem bei den Quoten. Leider find ich diesen Artikel gerade nicht um ihn hier zu verlinken...
Ich für meinen Teil gehe vorsichtig optimistisch ins Wochenende.
P.s.: Kannst du bitte auch so einen positiv gestimmten Aufsatz über unsere aktuelle Vereinssituation bis Samstag schreiben? Dann bekomme ich vielleicht doch noch ein wenig Hoffnung, dass die Saison nicht um 20:30 Uhr vorbei ist. ;-)
Wahlen in den USA
Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 31.10.2024, 22:57 (vor 63 Tagen) @ Scherben
Danke, dass Ihr den Thread aufgemacht habt. Ich denke, das Thema ist wichtig.
Aktuell nehme ich mit wachsendem Entsetzen wahr, dass sehr viel im Moment für Trump spricht.
Das war auch heute in der Kantine das Thema. Kein Mensch (dabei Leute aus Indien, UK, Marokko und Frankreich) kann das verstehen, wie man auch nur erwägen kann, diese Person zu wählen.
Auch wenn ich in den Medien Interviews mit afroamerikanischen Männern beim Frisör sehe, die verkünden: "Harris tut ja nichts für uns Männer!" rollen sich bei mir vor Entsetzen die Zehennägel auf.
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion und dass die Sache nicht wieder eskaliert.
Wahlen in den USA
Pfostentreffer, Freitag, 01.11.2024, 11:45 (vor 62 Tagen) @ Frankonius
Danke, dass Ihr den Thread aufgemacht habt. Ich denke, das Thema ist wichtig.
Aktuell nehme ich mit wachsendem Entsetzen wahr, dass sehr viel im Moment für Trump spricht.
Das war auch heute in der Kantine das Thema. Kein Mensch (dabei Leute aus Indien, UK, Marokko und Frankreich) kann das verstehen, wie man auch nur erwägen kann, diese Person zu wählen.
Auch wenn ich in den Medien Interviews mit afroamerikanischen Männern beim Frisör sehe, die verkünden: "Harris tut ja nichts für uns Männer!" rollen sich bei mir vor Entsetzen die Zehennägel auf.
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion und dass die Sache nicht wieder eskaliert.
Hm. Meine Gegenfrage wäre dann gewesen? Warum versteht ihr es nicht? In euren Ländern ist es doch das Gleiche:
Indien - hat seit einem Jahrzehnt Modi
UK - Brexit Johnson Farrage und wie hiess die Konservative Dame nochmal, die sich 5 Wochen oder so auf dem Ministerpräsidentenposten hielt?
Marokko - ok, ist nicht so wirklich demokratisch, die dürfen meckern
Frankreich - Le Pen anyone?
Alle haben die gleichen Mechanismen genutzt. Von den aufkommenden Zuständen bei uns in D und im Europaparlament ganz zu schweigen. Eigentlich stellt sich eher die Frage: Warum checken es so viele Leute auch nach über 10 Jahren hocherfolgreichem Rechtspopulismus immer noch nicht und wählen nach wie vor rechte Parteien?
Gerade der von dir angesprochene Punkt "Männlichkeit" ist doch einer ihrer wichtigsten talking points weltweit und der absolute Kern rechter Identitätspolitik (und war es schon seit Jahrhunderten).
Wahlen in den USA
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 01.11.2024, 20:09 (vor 62 Tagen) @ Pfostentreffer
Danke, dass Ihr den Thread aufgemacht habt. Ich denke, das Thema ist wichtig.
Aktuell nehme ich mit wachsendem Entsetzen wahr, dass sehr viel im Moment für Trump spricht.
Das war auch heute in der Kantine das Thema. Kein Mensch (dabei Leute aus Indien, UK, Marokko und Frankreich) kann das verstehen, wie man auch nur erwägen kann, diese Person zu wählen.
Auch wenn ich in den Medien Interviews mit afroamerikanischen Männern beim Frisör sehe, die verkünden: "Harris tut ja nichts für uns Männer!" rollen sich bei mir vor Entsetzen die Zehennägel auf.
Ich hoffe auf eine interessante Diskussion und dass die Sache nicht wieder eskaliert.
Hm. Meine Gegenfrage wäre dann gewesen? Warum versteht ihr es nicht? In euren Ländern ist es doch das Gleiche:Indien - hat seit einem Jahrzehnt Modi
UK - Brexit Johnson Farrage und wie hiess die Konservative Dame nochmal, die sich 5 Wochen oder so auf dem Ministerpräsidentenposten hielt?
Marokko - ok, ist nicht so wirklich demokratisch, die dürfen meckern
Frankreich - Le Pen anyone?
Alle haben die gleichen Mechanismen genutzt. Von den aufkommenden Zuständen bei uns in D und im Europaparlament ganz zu schweigen. Eigentlich stellt sich eher die Frage: Warum checken es so viele Leute auch nach über 10 Jahren hocherfolgreichem Rechtspopulismus immer noch nicht und wählen nach wie vor rechte Parteien?Gerade der von dir angesprochene Punkt "Männlichkeit" ist doch einer ihrer wichtigsten talking points weltweit und der absolute Kern rechter Identitätspolitik (und war es schon seit Jahrhunderten).
Ich war nicht dabei, aber jede Wette, ich kann es dir sagen: da saßen ein halbes Dutzend gut ausgebildeter Akademiker am Tisch. ;-)
Der "einfache" Malocher sieht das nicht selten anders und fühlt sich durch stets zunehmenden ökonomischen Druck getriggert.
Wahlen in den USA
Schoeneschooh, CDMX, Freitag, 01.11.2024, 01:21 (vor 63 Tagen) @ Frankonius
Hat von den Beteiligten an der Diskussion mal jemand länger in den USA - und damit meine ich nicht New York, Chicago, San Francisco, LA, San Diego oder Boston - gelebt? Das ist einfach eine andere Welt und ich habe nur einmal relativ kurz Einblick bekommen, als ich recht jung war. Ich kann in Summe auch nicht nachvollziehen, wie man dem seine Stimme geben kann. Aber ladet das nächste Mal einen Ami ein, wenn einer in der Kantine rumläuft.
Wahlen in den USA
Billinho, Mannheim, Freitag, 01.11.2024, 09:13 (vor 62 Tagen) @ Schoeneschooh
Ich habe einige Bekannte in den USA. Die meisten stammen aus Militärfamilien, die tlw. hier aufgewachsen sind und jetzt in Florida, Texas, SC und Missouri leben. Also doch Südstaaten. Alle eher Mittelschicht, die meisten davon weiß.
Es gibt für einige von denen eben nur die Republikaner, gleich welcher Kandidat antreten würde. Und je mehr Kirche da noch zusätzlich ins Spiel kommt, desto manifestierter wird die Meinung. Demokraten sind da eben der Feind.
Es gibt halt nur die 2 Parteien. Und eine davon willst Du partout nicht an der Macht haben. Und wenn der Mensch glauben will, dann bleibt er in seiner Blase und hört und glaubt nur, das, was seinem Weltbild entspricht.
Wahlen in den USA
Davja89, Freitag, 01.11.2024, 09:33 (vor 62 Tagen) @ Billinho
Was zugegebenermaßen für beide Seiten gilt.
Ist eben der Nachteil von so einem Wahlsystem das im Endeffekt mit zwei Lagern arbeitet.
In Deutschland hast du Links wie Rechts meistens noch Abstufungen. Und natürlich Parteien die irgendwo dazwischen hängen.
Als gemäßigt Linker ist man vermutlich inzwischen froh das es noch die CDU gibt wenn man sich die noch rechter Alternative anschaut.
Als Konservativer/gemäßigt Rechter kann man mit einem Scholz dann doch besser leben als mit irgendwelchen Leuten aus der Linken oder dem linken Flügel der Grünen.
Dafür kann man in solche Problematiken reinkommen, wie aktuell in der Ampel zu bewundern oder in den Ostdeutschen Bundesländern nach der Wahl.
Das Parteien zusammenarbeiten müssen die eigentlich keine gemeinsame Basis haben.
Beides hat Vorteile und Nachteile.
Wahlen in den USA
CedricVanDerGun, Hamburg, Freitag, 01.11.2024, 07:55 (vor 62 Tagen) @ Schoeneschooh
Du, als jemand der in San Diego gelebt hat: Bruder der Exfreundin ist Investmentbanker bei Goldman. Schleppt Kohle ohne Ende nach Hause. Papa Nicaragua, Mama Bolivien. Trump ist bei dem schon immer aus einem Grund der shit. Er macht den American Dream war. Der eigene Vater sagt, wie eine Einwanderung unter Donald nicht möglich gewesen wäre. Thema wurde komplett weggewischt. Hab keinen Kontakt mehr außer LinkedIn. Da werden Sachen geliked die sind abenteuerlich.
Was ich sagen will: auch in den Hochburgen der Dems finden sich zahlreiche Leute, deren Logik man nicht verstehen kann, will oder muss. Weil sie für uns nicht existiert.
Anderer Kumpel lebt in NYC. Berichtet in einer Tour wie die Märkte auf Trump hoffen und sagt die Tech Aktien stürzen grad u.a. Ein paar Prozente runter weil es so gut für Harris aussieht.
Wahlen in den USA
simie, Krefeld, Freitag, 01.11.2024, 07:38 (vor 62 Tagen) @ Schoeneschooh
Dazu vielleicht ganz passend eine aktuelle Doku, die auf Arte zu finden ist:
https://www.arte.tv/de/videos/115496-001-A/amerika-2024-die-unversoehnlichen-1-4/
Wahlen in den USA
SirTobi, Donnerstag, 31.10.2024, 22:34 (vor 63 Tagen) @ Scherben
Nächste Woche um die Zeit wissen wir wahrscheinlich schon, wer neuer Präsident der USA ist. Das Rennen bisher hochspannend, beide Kandidaten liegen gleichauf. Wobei bei Kamala Harris in letzter Zeit ein bisschen die Luft rausging. Warum ist das so?
Wer sich nochmal einen Überblick über das demokratische System und die Wahl verschaffen will: auf Arte lief letztens ne tolle Doku "Demokratie unter Beschuss". Abrufbar auf Arte.tv
Auf spiegel.de gibt's ne Artikelserie zum Wahlsystem: Wahlüberblick USA
Mir stellen sich spannende Fragen:
- wie wird Trump als Präsident mit Putin umgehen?
- wie steht er zur Nato?
- was passiert mit den großen Militärstandorten in D?
- was passiert in den USA, wenn Harris gewinnt?
- zettelt Trump diesmal direkt nach den Wahlen einen Aufstand an? Oder drehen seine Anhänger auch ohne "Befehl" durch?
Krasse Zeiten...
Wahlen in den USA
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 22:20 (vor 63 Tagen) @ Scherben
Aktuelles Szenario laut den neuesten Umfragen (no tossup).
Polymarket: Trump 63% vs Harris 36%.
Wahlen in den USA
tim86, Hamburg, Donnerstag, 31.10.2024, 23:01 (vor 63 Tagen) @ Argead
Aktuelles Szenario laut den neuesten Umfragen (no tossup).
Polymarket: Trump 63% vs Harris 36%.
https://www.270towin.com/map-images/2myRO.png
Guck mal ein 270towin Karte wo Harris jeden Bundesstaat gewinnt.
Das Passiert halt, wenn man auf der Seite die einzelnen Staaten selbst einfärben kann um zu gucken wie sich das auf das Electoral College auswirkt. Manipulativ ist es, wenn man dann dieses Bild teilt um den Eindruck zu vermitteln, dies sei das Ergebnis einer Umfrage.
Wärst du transparent gewesen, hättest du dazu geschrieben, dass du Staaten die 270towin als noch nicht entschieden gewertet hat, den Republikanern zugeschlagen hast.
Hier auf der Webseite findet man übrigens das Ergebnis bevor das Manipuliert ist, da führt Harris 226 zu 219, wobei noch 93 Stimmen(7 Staaten) aktuell noch keinen der beiden Kandidaten zugeschlagen werden. Wobei bei diesen 7 Staaten Trump aktuell bei 5 leicht führt, aber das mit 0,4- 1,9 Prozentpunkten, was eben noch nicht deutlich ist.
https://www.270towin.com/
Wahlen in den USA
AGraute, Donnerstag, 31.10.2024, 23:15 (vor 63 Tagen) @ tim86
Wenn man auf Reset Map klickt und dann Polling No Tossup auswählt, erscheint Argeads Karte.
Eine Erläuterung wäre sicherlich vorteilhaft gewesen.
Wahlen in den USA
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 23:16 (vor 63 Tagen) @ AGraute
Ich habe doch in Klammern angemerkt, dass es die No Tossup Karte ist.
Wahlen in den USA
AGraute, Donnerstag, 31.10.2024, 23:23 (vor 63 Tagen) @ Argead
Korrekt, aber keine Quelle dazugeschrieben. Jemand, der die Seite nicht kennt, erkennt das Logo nicht unbedingt und wenn man sich dann dort eingefunden hat, muss man sich erstmal mit der Seite vertraut machen.
Zur Quelle der Umfragen wiederum gibt es kaum Erklärung
The candidate that leads in the polls is shown as the winner of the state. The 2020 party winner is used where there are no polls.
Welche Umfragen und bei welchen Staaten wurden die 2020 Sieger übernommen, da es keine aktuellen Umfragen gibt?
Wahlen in den USA
simie, Krefeld, Donnerstag, 31.10.2024, 23:19 (vor 63 Tagen) @ Argead
Was nicht wirklich eine Erläuterung ist. Zumal bei deinem Beitrag jeglicher Link fehlt. Und du dann auch noch deine zwei Quellen miteinander vermischst.
Und dann würde ich ja auch noch eher verlinken, als eventuell urheberrechtlich geschützte Graphiken als Bild einzufügen.
Wahlen in den USA
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 31.10.2024, 23:14 (vor 63 Tagen) @ tim86
bearbeitet von guy_incognito, Donnerstag, 31.10.2024, 23:17
Zumal diese wilde Mittelung aus Umfragen sowieso idiotisch ist.
Da werden mal irgendwelche Leute befragt, dann registrierte Wähler, dann wieder „likely“ Wähler…
Zudem variiert die Anzahl der Teilnehmer recht stark, genauso wie die Wichtungsmethodiken.
Nichtsdestotrotz kann man der Karte recht gut entnehmen, weshalb Pennsylvania so wichtig ist. Für beide Kandidaten gibt es nur wenige Wege, wie sie ohne diesen Staat die Wahl gewinnen können.
Natürlich könnten Nevada und North Carolina z.B. für Harris Pennsylvania ersetzen. Doch letzterer ist strukturell konservativer als PE, daher wäre dieses Szenario doch eher unwahrscheinlich.
Die Umfragen in Wisconsin und Michigan (die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind) waren in den letzten Tagen wieder etwas freundlicher für Harris. Pennsylvania hinkt hier 1-2 Prozentpunkte hinterher.
Daher dürfte sie bei einem Sieg dort die anderen beiden vermutlich auch holen, womit die Sache für sie geritzt wäre.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 10:08 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Zumal diese wilde Mittelung aus Umfragen sowieso idiotisch ist.
Da werden mal irgendwelche Leute befragt, dann registrierte Wähler, dann wieder „likely“ Wähler…
Zudem variiert die Anzahl der Teilnehmer recht stark, genauso wie die Wichtungsmethodiken.
Das sind in der Tat wichtige Punkte. Selbst gut gemachte Umfragen haben eine Unschärfe von mehreren Prozent nach unten bzw. nach oben. Ich meine letztens etwas von +/- 3 Prozent gelesen zu haben. Hinzu kommt, dass in den USA teilweise weniger Menschen als z.B. in Deutschland befragt werden. Bei uns sind es in der Regel mindestens etwa 1.000 Personen, in den USA gibt es einige Umfragen mit nur ca. 600 Befragten. Da dürfte die Ungenauigkeit noch größer sein.
Zudem haben es die Meinungsforscher in den USA nicht leicht. Man weiß mittlerweile, dass sich Trump-Anhänger eher Befragungen entziehen als Anhänger der Republikaner. Sowohl 2016 als auch 2020 schnitt Donald Trump spürbar besser ab als prognostiziert. Das könnte zu entsprechenden Korrekturfaktoren bei der Gewichtung der aktuellen Umfragen geführt haben.
Ich würde vermuten, dass man akutell für keinen der battleground states eine sichere Prognose abgeben kann. Das ist alles "too close to call".
Nichtsdestotrotz kann man der Karte recht gut entnehmen, weshalb Pennsylvania so wichtig ist. Für beide Kandidaten gibt es nur wenige Wege, wie sie ohne diesen Staat die Wahl gewinnen können.
Gerade hier gibt es einige Unwägbarkeiten für beide Kandidaten. Dort gibt es beispielsweise eine polnischstämmmige Gruppe, die in der Vergangenheit bei Präsidentschaftswahlen häufig den Ausschlag gegeben hat. Von diesen Menschen ist bekannt, dass sie sich früher überdurchschnittlich häufig an Wahlen beteiligt haben. 2016 haben sie in der großen Mehrheit für Trump gestimmt, 2020 mehrheitlich für Biden. Die Frage ist, wie wirkt sich Trumps Nähe zu Putin dieses Mal aus? Eine weitere starke Minderheit in Pennsylvania sind die Puertoricaner. Puerto Rico ist seit dem Ende des 19. Jahrhunderts ein sogenanntes Territorium der USA. Puertoricaner sind US-Staatsbürger. An Präsidentschaftswahlen dürfen sie aber nur teilnehmen, wenn sie nicht auf Puerto Rico, sondern in den USA leben. Vor einigen Tagen trat der Komiker Tony Hinchcliffe bei einer Wahlkampfveranstaltung von Trump New Yorker Madison Square Garden auf. Dabei bezeichnete er Puerto Rico als "schwimmende Müll-Insel" und äußerte sich auch ansonsten sehr herablassend über Puertoricaner und andere Latinos. „Wo sind meine stolzen Latinos hier in der Halle?“ - „Ihr seht, die Grenze ist weit offen, so viele von ihnen sind es. Unglaublich.“ Auch über die angebliche Fortpflanzungsfreude der Latinos ließ er sich aus „They come inside – just like they did to our country. Hahaha.“. Insbesondere die puertoricanische Gemeinde war empört, und auch Latinos aus anderen Staaten fanden das alles andere als witzig. Bekannte Künstler aus der Community haben im Anschluss dazu aufgerufen, für Kamala Harris zu stimmen. Ob das tatsächlich Einfluss hat, bleibt abzuwarten. Aber alleine in Pennsylvania leben wohl ca. 600.000 Menschen, die von Puerto Rico stammen.
Kamala Harris wiederum könnte in Michigan Probleme bekommen. Dort gibt es eine starke arabisch-stämmige Community. Die haben traditionell demokratisch gewählt, drohen aber wegen der aktuellen Situation im Nahen Osten zu Hause bleiben.
Natürlich könnten Nevada und North Carolina z.B. für Harris Pennsylvania ersetzen. Doch letzterer ist strukturell konservativer als PE, daher wäre dieses Szenario doch eher unwahrscheinlich.
North Carolina könnte spannend werden. Traditionell ist das ein republikanischer Bundesstaat, aber es hat in den letzten Jahren viel Zuwanderung gegeben. Zudem haben die Republikaner mit Mark Robinson eine komplett irre Gestalt für die zeitgleich mit der Präsidentschaftswahl anstehenden Wahl zum Gouerneur nominiert. Der Mann liegt in den Umfragen weit hinter seinem demokratischen Konkurrenten. Die Frage ist, könnte das auch auf die Präsidentschaftswahl dort durchschlagen, weil z.B. republikanische Anhänger nicht an der Wahl teilnehmen?
Die Umfragen in Wisconsin und Michigan (die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind) waren in den letzten Tagen wieder etwas freundlicher für Harris. Pennsylvania hinkt hier 1-2 Prozentpunkte hinterher.
Daher dürfte sie bei einem Sieg dort die anderen beiden vermutlich auch holen, womit die Sache für sie geritzt wäre.
Wie bereits geschrieben, für mich ist das alles "too close to call".
Eines ist aber klar. Sollte es nach der Wahl so aussehen, als würde Trump knapp hinten liegen, dann wird der erneut Zeter und Mordio schreien und von Wahlbetrug reden. Ihre Anwälte haben die Republikaner bereits in Stellung gebracht.
Wahlen in den USA
guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 01.11.2024, 11:16 (vor 62 Tagen) @ Ulrich
Vielleicht noch ein paar Sachen zum Thema Umfragen.
Ich hatte vor ein paar Wochen gelesen, dass in der Vergangenheit abgebrochene (Telefon-)Interviews nicht gewertet wurden. Wer schon einmal bei so etwas mitgemacht hat (wie ich für Infratest Dimap vor der BTW 21), wird wissen, dass sich das gerne mal 15-20 Minuten hinziehen kann.
Bei den MAGA-Leuten war es wohl nicht unüblich, dass einige Gespräche irgendwann mit wüsten Beschimpfungen endeten. Die Zustimmung zu Trump und deren Erhebung ist nicht wirklich ein Problem für die Institute, eher die Auswertung.
Der andere Punkt ist die Wichtung einzelner Umfrageergebnisse nach Ethnie, gesellschaftlicher Schicht, usw.
Da sind 600 Befragte einfach ziemlich wenig, um eine Population von mehreren Millionen abzubilden.
Die Swing States bilden in der Regel große politische und gesellschaftliche Diskrepanzen ab. Da haut eine Überbewertung einer einzelnen Gruppe mitunter ziemlich rein. Die Institute korrigieren zu extreme Ergebnisse dann auch gerne wieder.
Zu den Prognosen, die wir aus Deutschland kennen, bestehen schon recht große Unterschiede.
Und ja, North Carolina wird interessant. Es wird schon seit Jahren spekuliert, dass der Staat mittelfristig den Weg von Virginia geht.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:41 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Vielleicht noch ein paar Sachen zum Thema Umfragen.
Ich hatte vor ein paar Wochen gelesen, dass in der Vergangenheit abgebrochene (Telefon-)Interviews nicht gewertet wurden. Wer schon einmal bei so etwas mitgemacht hat (wie ich für Infratest Dimap vor der BTW 21), wird wissen, dass sich das gerne mal 15-20 Minuten hinziehen kann.
Bei den MAGA-Leuten war es wohl nicht unüblich, dass einige Gespräche irgendwann mit wüsten Beschimpfungen endeten. Die Zustimmung zu Trump und deren Erhebung ist nicht wirklich ein Problem für die Institute, eher die Auswertung.
Meinst Du diesen Artikel?
""Sobald ich sagte 'Hier ist Don vom Siena College Research Institute, wir machen heute eine Umfrage' antwortete eine signifikante Anzahl von Angerufenen einfach mit 'TRUMP' und legte auf", berichtet Levy. "2020 registrierten wir das, zählten sie aber nicht mit. Im Rückblick stellten wir fest, dass unsere Fehlermarge um etwa 40 Prozent korrigiert worden wäre, wenn wir das getan hätten. Diesmal zählen wir sie also mit."
Der andere Punkt ist die Wichtung einzelner Umfrageergebnisse nach Ethnie, gesellschaftlicher Schicht, usw.Da sind 600 Befragte einfach ziemlich wenig, um eine Population von mehreren Millionen abzubilden.
"Meinungsforschungsinstitute versuchen in der Regel nach dem Zufallsprinzip eine ausreichende Anzahl "wahrscheinlicher Wähler" zu befragen, um ein Ergebnis mit einem Vertrauensgrad von 95 Prozent und einer bestimmten Fehlerspanne, oft zwischen drei bis vier Prozent, zu erhalten.
Die Stichprobengröße, die benötigt wird, um diese Parameter zu erfüllen, ist gering. Ein Meinungsforscher benötigt nur etwa 600 Personen, um eine Population von 100.000 Menschen mit einer Fehlermarge von vier Prozent abzubilden. Um eine Fehlerspanne von drei Prozent zu erreichen, müssen 1000 Personen befragt werden. Soweit die Wissenschaft, die hinter Wahlumfragen steckt.
Die Kunst ist es, die richtige repräsentative Mischung für die Stichprobe zu finden, um sicherzustellen, dass die Umfrage so präzise wie möglich ist. Hierbei folgt jeder Meinungsforscher seinen eigenen Methoden."
Die Swing States bilden in der Regel große politische und gesellschaftliche Diskrepanzen ab. Da haut eine Überbewertung einer einzelnen Gruppe mitunter ziemlich rein. Die Institute korrigieren zu extreme Ergebnisse dann auch gerne wieder.Zu den Prognosen, die wir aus Deutschland kennen, bestehen schon recht große Unterschiede.
Und ja, North Carolina wird interessant. Es wird schon seit Jahren spekuliert, dass der Staat mittelfristig den Weg von Virginia geht.
Wahlen in den USA
Didi, Schweiz, Freitag, 01.11.2024, 07:19 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Offenbar wird die Wahlbeteiligung in den grossen Städten Detroit (MI), Philadelphia (PA) und Milwaukee (WI) und das ist sicher gut für Harris.
Insgesamt sehr hohe Wahlbeteiligung in den Battleground States, wobei offenbar Sun-Belt Staaten wie North Carolina, Georgia, Arizona und Nevada nochmals viel höher als in Wisconsin oder Pennsylvania.
Wahlen in den USA
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 23:13 (vor 63 Tagen) @ tim86
Ich habe überhaupt nichts selber eingefärbt oder manipuliert. Das ist die aktuelle No Tossup Karte.
Wahlen in den USA
tim86, Hamburg, Donnerstag, 31.10.2024, 23:39 (vor 63 Tagen) @ Argead
Ich habe überhaupt nichts selber eingefärbt oder manipuliert. Das ist die aktuelle No Tossup Karte.
Das hättest du dann aber deutlicher hervorheben können. Du hast zwar einmal No Tossup geschrieben, das aber nicht über der Karte sondern dazwischen ist noch die Zeile zu Polymarket.
Zumal der Mehrwert für mich fraglich ist, gegenüber der Karte die eben die Staaten wo der Unterschiede zwischen den Kandidaten noch innerhalb der üblichen Umfrageunschärfe ist, noch niemanden zuschlagen.
Geht man bei 270towin auf die einzelnen Staaten, kann man u.a. die einzelnen Umfragen sehen inkl. der Anzahl der Teilnehmer. Hier als Beispiel Nevada, welches ein durchschnittliche Führung von Trump von 0,4 Prozentpunkten hat, wenn man die Umfragen nimmt, die 270towin zur Berechnung nimmt. Bei No Tossup wird es Trump zugeschlagen, obwohl die Umfragen mit zwischen 420 und 1.083 Befragten nur sehr wenig Teilnehmer haben und die Unschärfe der Umfrage entsprechend groß ist, bei minimalen Vorsprung.
https://www.270towin.com/2024-presidential-election-polls/nevada
National polling average
SirTobi, Donnerstag, 31.10.2024, 22:43 (vor 63 Tagen) @ Argead
National polling average
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:44 (vor 62 Tagen) @ SirTobi
Hier der aktuelle Durchschnitt der landesweiten Wahlumfragen. Ist vielleicht ein bisschen besser, als sich nur auf die Aussage eines Instituts zu stürzen.
Link zur NY Times
Wobei weiter oben mittlerweile ein Link zu einem Artikel des Guardian verlinkt worden, nach dem die Republikaner mittlerweile gezielt verfälschte Umfragen in Umlauf bringen, in denen Trump ein paar Prozent besser dasteht. Schaffen es diese Umfragen in eine der Zusammenfassungen, dann verfälschen sie den Durchschnitt.
National polling average
Heiner, Berlin, Freitag, 01.11.2024, 11:44 (vor 62 Tagen) @ SirTobi
Aggregierte Umfrageergebnisse sind definitiv besser, das stimmt. Es ist allerdings zu bedenken, dass es sehr darauf ankommt, welche Institute mit welchen Umfragen genau aggregiert werden. Eine Strategie der Republikaner ist aktuell, den Markt zu fluten mit unzuverlässigen Umfragen, in denen die eigene Seite als Gewinner dasteht. Das Motiv dabei ist es, sich auf die angeblich eindeutigen Umfragen berufen zu können, um nach der Wahl im Falle einer Niederlage das Ergebnis anzweifeln zu könnnen.
Wenn dann aggregierte Ergebnisse alle Umfragen berücksichtigen (also auch die unzuverlässigen), ist das Ergebnis sehr irreführend. Die besseren Anbieter von aggregierten Umfragen, also zum Beispiel 538, geben dann den Umfragen mit geringerer Qualität ein geringeres Gewicht bei der Berechnung des Umfragedurchschnitts, und viele von den tendenziösen unzuverlässigen Umfragen werden gleich ganz aussortiert. Manche Anbieter, zum Beispiel realclearpolitics, machen das nicht im gleichen Maße, so dass die Ergebnisse (trotz Aggregierung) sehr unzuverlässig sind. Aber selbst bei den guten Anbietern bleiben einige unzuverlässige Umfragen mit drin. Wenn die dann weniger gewichtet werden, sind aber allein aufgrund der schieren Masse von tedenziösen republikanischen Umfragen selbst die aggregierten Ergebnisse von guten Anbietern nicht zuverlässig.
National polling average
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 22:46 (vor 63 Tagen) @ SirTobi
Inwiefern bezieht sich den 270towin nur auf ein Institut?
National polling average
SirTobi, Donnerstag, 31.10.2024, 23:00 (vor 63 Tagen) @ Argead
Entschuldige, ich habe in deinem Post keine Links gefunden gehabt und nur das Bild gesehen. Das 270towin sehe ich erst jetzt auf dem bild. Kenne ich bisher aber nicht, von daher wäre ein verlinken der Quelle nett.
National polling average
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 23:12 (vor 63 Tagen) @ SirTobi
Sorry, dachte, dass 270 in der Grafik reicht als Quelle aus.
National polling average
simie, Krefeld, Freitag, 01.11.2024, 07:35 (vor 62 Tagen) @ Argead
Nein. Dem ist in solchen Diskussionen eher nicht so. Es ist einfach einen Link zu setzen, so dass man als Leser wenigstens die Quelle schnell überprüfen kann. Es gibt auch Foren, die erwarten, dass man eine kurze Inhaltsangabe zu der Quelle schreibt. Aber wenigstens sollte so etwas verlinkt werden. Ein Logo irgendwo in der Grafik reicht dann einfach nicht aus. Zumal wenn man sich, wie bei dir in zwei kurzen Sätzen auf zwei unterschiedliche Quellen bezieht. Da sollte man sich schon etwas mehr Mühe geben.
Wahlen in den USA
Stephanito, Donnerstag, 31.10.2024, 22:28 (vor 63 Tagen) @ Argead
Wenn die Umfragen bezüglich der Swing States nicht komplett daneben liegen, dann sehe ich nicht wie Harris gewinnen kann. Pennsylvania ist für sie schon überlebenswichtig aber selbst wenn sie diesen Staat holt wird es noch extrem kompliziert für sie. Daher würde ich mich heute auf Trump festlegen, wenn ich denn müsste.
Mich erinnert auch viel an den Wahlkampf Trump/Clinton. Die Demokraten schimpfen über seine Verfehlungen, zeigen sich mit der Hollywood-Elite und er macht einen über Bürgernah (McDonalds, Müllwagen) und am Ende sterben die Demokraten in Schönheit und der vermeintlichen Moral auf Ihrer Seite.
Umfragen z. B. hier
https://www.realclearpolling.com/latest-polls/election
Die neue Doku von Ingo Zamperoni ist sehenswert:
https://www.ardmediathek.de/video/wirklich-nochmal-trump-amerika/wirklich-nochmal-trump-amerika/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS85M2ZmZGQxNS00MGYyLTQ3OTUtOWYxNy02NWMxODc5OGIxYjRfZ2FuemVTZW5kdW5n
Wahlen in den USA
guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 31.10.2024, 22:44 (vor 63 Tagen) @ Stephanito
Bei den ganzen Umfragen muss man bedenken, dass die Institute ihre Methodiken nach 2020 weiter angepasst haben.
Mit dem Ergebnis, dass die Republikaner bei den letzten Midterms überschätzt wurden.
Ich halte es durchaus für möglich, dass Trump derzeit schwächer ist, als es die Umfragen vermuten lassen. Muss natürlich nicht zutreffen.
Die immer noch hohe Inflation, der Gaza-Krieg und die Grenzprobleme (die es außerhalb des Rabbit Holes derzeit nicht gibt) treffen die Demokraten natürlich schwer.
Trump geht schon als leichter Favorit in den kommenden Dienstag. Das muss aber nichts heißen, wie wir bei den Amis zuletzt häufiger gesehen haben.
Wahlen in den USA
Ulrich, Freitag, 01.11.2024, 19:46 (vor 62 Tagen) @ guy_incognito
Bei den ganzen Umfragen muss man bedenken, dass die Institute ihre Methodiken nach 2020 weiter angepasst haben.
Mit dem Ergebnis, dass die Republikaner bei den letzten Midterms überschätzt wurden.
Ich halte es durchaus für möglich, dass Trump derzeit schwächer ist, als es die Umfragen vermuten lassen. Muss natürlich nicht zutreffen.
Möglich ist es. Aber es kann auch sein, dass Trump halt persönlich stärker zieht als "seine" Kandidaten für Senat und Repräsentantenhaus.
Die immer noch hohe Inflation, der Gaza-Krieg und die Grenzprobleme (die es außerhalb des Rabbit Holes derzeit nicht gibt) treffen die Demokraten natürlich schwer.Trump geht schon als leichter Favorit in den kommenden Dienstag. Das muss aber nichts heißen, wie wir bei den Amis zuletzt häufiger gesehen haben.
Wahlen in den USA
simie, Krefeld, Donnerstag, 31.10.2024, 22:27 (vor 63 Tagen) @ Argead
Vielleicht sollte man den Thread nicht direkt mit so zweifelhaften Quellen starten.
https://fortune.com/crypto/2024/10/30/polymarket-trump-election-crypto-wash-trading-researchers/
Wahlen in den USA
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 22:31 (vor 63 Tagen) @ simie
Bitte vielmals um Verzeihung, falls das deinen hohen Ansprüchen nicht genügt, aber Quellenkritik ist natürlich immer Willkommen. Polymarket ist in aller Munde, daher die Anführung. Gleiches gilt für 270towin. Du darfst gerne meinen Start durch seriösere Quellen ergänzen und das Angebot berreichern.
Wahlen in den USA
simie, Krefeld, Donnerstag, 31.10.2024, 22:51 (vor 63 Tagen) @ Argead
Bitte vielmals um Verzeihung, falls das deinen hohen Ansprüchen nicht genügt, aber Quellenkritik ist natürlich immer Willkommen.
Wieso so schnippisch? Vor allem da dir Quellenkritik ja immer willkommen ist.
Polymarket ist in aller Munde, daher die Anführung.
Bei wem? Auf X?
Wahlen in den USA
Argead, Donnerstag, 31.10.2024, 22:56 (vor 63 Tagen) @ simie
Bitte vielmals um Verzeihung, falls das deinen hohen Ansprüchen nicht genügt, aber Quellenkritik ist natürlich immer Willkommen.
Wieso so schnippisch? Vor allem da dir Quellenkritik ja immer willkommen ist.
Schnippisch auf Schnippisch.
Polymarket ist in aller Munde, daher die Anführung.
Bei wem? Auf X?
Ja, unter anderem. Als größte und wichtigste Medienplattform der Welt ja nicht so unbedeutend. Aber auch in anderen Medien, Zeitungsberichten, etc.
Wahlen in den USA
simie, Krefeld, Donnerstag, 31.10.2024, 23:03 (vor 63 Tagen) @ Argead
Schnippisch auf Schnippisch.
Ich habe dir einen ausführlichen Text verlinkt, wieso Polymarket kritisch zu sehen ist. Da war nichts schnippisches. Das hast du erst reingebracht..
Ja, unter anderem. Als größte und wichtigste Medienplattform der Welt ja nicht so unbedeutend. Aber auch in anderen Medien, Zeitungsberichten, etc.
Außerhalb gewisser Medien erscheint Polymarket, wenn überhaupt, in eher negativen Kontext. Sprich. Es wird vor diesen Prognosen gewarnt. Und als unseriös eingestuft.
Wahlen in den USA
AGraute, Donnerstag, 31.10.2024, 22:49 (vor 63 Tagen) @ Argead
Quelle handelsblatt vom 19.10. Warum Donald Trump auf den Wettmärkten vorn liegt
Trumps Aufwind speziell bei Polymarket ist Experten zufolge auf vier Konten zurückzuführen. Insgesamt haben sie Stablecoins im Wert von 30 Millionen Dollar auf Trumps Sieg gewettet. Der Nutzer mit den größten ausstehenden Wetten ist mit dem Namen Fredi9999 registriert, die anderen Nutzer lauten Theo4, PrincessCaro und Michi. Polymarket erlaubt es den Nutzern, anonym zu bleiben, daher ist die genaue Identität unbekannt.
„Es gibt gute Gründe zu glauben, dass es sich um dieselbe Einheit handelt“, sagte Miguel Morel, Geschäftsführer der Blockchain-Analysefirma Arkham Intelligence, dem „Wall Street Journal“. Er verweist unter anderem darauf, dass alle vier Nutzer ihre Stablecoins von der US-Kryptobörse Kraken auf Polymarket überwiesen haben.
Zudem hätten sie systematisch auf Trump gewettet und gleichzeitig den Umfang ihrer Wetten erhöht. Das älteste der Konten sei im Juni erstellt worden, das jüngste in diesem Monat.
Dies könnte auf Manipulation hindeuten, erklärt Rajiv Sethi, Wirtschaftsprofessor an der New Yorker Columbia University. „Es könnte sich um jemanden handeln, der den Preis beeinflussen und Trump bessere Aussichten einräumen will, als es der Markt sonst vermuten ließe. Dies könnte die Moral stärken sowie die Wahlkampfspenden und den Einsatz von Freiwilligen am Laufen halten“, schreibt er in einer Analyse
In meinen Augen hat jemand diese Manipulation als Invest betrachtet - jetzt ein paar Millionen investieren, die man bei einer möglichen Präsidentschaft Trumps durch seine Politik mit dem Faktor X ;) wiederbekommt.