Allgemeine Newsschlagzeilen vom 06.11.2024 (Fußball allgemein)

Manuel Neuer ist 38, Buffon hat bis 45 gespielt. 32 ist für Torhüter echt kein Alter. Einen 5-Jahres-Vertrag wird er erfüllen können.

Ein 32 jähriger Torwart. Macht Sinn.

Mittelfristig durchaus.

Bei Keepern ist die Halbwertzeit eine etwas andere im Vergleich zu Feldspielern.

Bis zu einem Alter von 35, 36 halten viele ihr Niveau.

Pauschalisieren ist ein reines sprachliches Stilmittel.

Bei den derzeitigen politischen Ergebnissen in Deutschland denken sicherlich einige so.

Sahin und Can bekommen auch mehr ihr fett weg als andere in Dortmund.

Oder in ein paar Wochen zieht er sich eine karrierebeendende Verletzung zu, ein persönlicher Schicksalsschlag sorgt für einen psychischen Knacks oder eine bisher unentdeckte Herzerkrankung verhindert ein Profidasein. Das ist immer schwierig zu beurteilen, wer jetzt wann welche Karriereentscheidung aus welchen Gründen getroffen hat und ob es die richtige oder falsche war, und ob es bei einer anderen besser oder auch einfach "nur" anders gekommen wäre.
Zudem wäre mir jetzt auch nicht bekannt, dass Wanner ein 5+x Mio Angebot ausgeschlagen hat, um seinen Karriereplan bei Elversberg und Heidenheim zu verfolgen zu seiner persönlichen Entwicklung, sondern der steht bei Bayern unter Vertrag (zu sicherlich okayen Bezügen) und wird halt verliehen.
Nichtsdestotrotz, die Entscheidung, sich jetzt eben noch nicht entscheiden zu wollen, finde ich sehr nachvollziehbar. Eben weil sein persönlicher Weg noch nicht absehbar ist, in der deutschen Mannschaft hätte er quasi seine ganze Karriere lang Wirtz und Musiala vor sich, ob er gut genug ist, den dritten Platz neben den beiden zu besetzen wird sich zeigen müssen. Dann vielleicht lieber eine Legende für Österreich als am Ende 12 Spiele für Deutschland

Ich sehe da kein Szenario, was schlecht für ihn wäre. Wenn er jetzt ein Tal nach dem nächsten durchläuft, wird er sowieso nicht mehr für DFB oder ÖFB nominiert werden. Wenn er richtig durchstartet, kann er sich immer noch für einen der beiden entscheiden. Und wenn er jetzt erstmal stagniert, aber der ÖFB ihn trotzdem einladen wollen würde, wäre er auch nicht auf ewig für den DFB geblockt.

Ich denke, dass er wirklich seine Zeit nehmen will. Daher zur U21. Und ich finde das muss man dann auch respektieren.

Dennoch ein junger Kerl und ich finde es insgesamt halt unschön, dass der DFB da jetzt unnötig eine Story aufmacht.

Zum Beispiel Arbeitslose, die schlafen und aufstehen können, wann sie wollen und sich beschweren, dass das Amt einmal im Monat was von ihnen will oder dass ihre 400 Euro nicht für alles reichen.

Ist es nicht auch so, dass andere über das System schimpfen und darüber meckern, dass „faule Arbeitslose“ zu viel bekommen? Oder sich dafür stark machen, dass es mehr sein muss. Über die Höhe von ALG etc. wird immer gesprochen, klar. Aber allgemein meckern auch viele über den zu netten Sozialstaat. Was ich je nicht teile. Ich kenne auch keine Arbeitslosen, die über nen monatlichen Termin meckern - liest du das häufig? Hast ja hier aucu direkt ein kleines Klischee-Bild gezeichnet vom faulen Langschläfers. Gibt schon ne mehr Gründe und Ursachen für Arbeitslosigkeit, die für die Menschen schwer genug sind.

Die Geringverdiener meckern natürlich zurecht, wenn sie sehen, dass Arbeit manchmal wirklich nur sehr wenig Mehr bedeutet. Aber auch die denken dabei nicht daran, dass Arbeitslosigkeit in wenigen Fällen selbst ausgesucht ist.

Gleiches gilt natürlich auch für Gutverdiener und Reiche. Die finden auch überall Gründe, warum es sie am schlimmsten getroffen hat.

Stimmt. Aber auch über die Reichen wird viel gemeckert. Dass sie eben viel mehr beitragen könnten.

Und dann sehe ich hier täglich Kinder in Mülltonnen klettern um dort nach Essen, Kleidung oder irgendwas mit ein bisschen Wert zu suchen oder Menschen, die jeden Tag 14 Stunden arbeiten und am Ende des Monats mit 500 Euro nach Hause gehen und ihre Familien davon durchbringen müssen. Die hätten Grund zu jammern - die sehe ich aber öfter fröhlich als so manchen Deutschen.

„Öfter fröhlich“ ist jetzt vielleicht übertrieben? Aber ja, sie sind anders vom Alltag gehetzt als gestresste Berufstätige, die sich zudem auch mehr mit der insgesamt schlechten Lage der Welt und des Landes befassen.

Es ist kompliziert. Ich denke auch, dass wir viel jammern und meckern. Sehr viel aber auch über andere, mehr als über unsere eigene private Situation vielleicht. Passt ja auch zu den unten genannten Studien zur Zufriedenheit gerade.

Vergleiche zum oder aus dem Ausland habe ich gar nicht so. Aber man kann schon auch sagen, dass in Deutschland eine Menge sehr schlecht läuft und nicht dem eigenen Anspruch gerecht wird, oder? (Digitale) Infrastruktur, Bildung, Rente fallen mir das allererstes ein. Wir haben ne Menge Baustellen und wenn man sich damit beschäftigt, ist einem oft nach Jammern zu Mute.

Da ist dann auch psychologische Schule nötig, um den Blick auf das Gute und das Machbare und eigene Tätigkeit zu richten. Vielleicht haben andere Gesellschaften da ein optimistischeres Mindset in sich.

Bei mir ähnlich. War sehr viel im Ausland und ziehe im Dezember für einige Jahre wieder ins Ausland. Reisen hilft wirklich sehr mal zu reflektieren was man hat. Ich war in den letzten 15 Jahren in 7 verschiedenen Ländern in Notaufnahmen. Selbst Norwegen (Trondheim) wae schlechter als das was ich aus Deutschland (Kamen, Bremen, Hamburg, München) kenne.

Als das Internet damals neu war ;-) wollte ich unbedingt die größtmögliche Anonymität bewahren und habe mir dann den Namen eines meiner All Time Heroes ausgesucht.

Die Eisdiele kannte ich tatsächlich noch nicht. Sehr cool! Danke für den Tipp.

Kennst Du die Spencee Doku „Sie nannten ihn Spencer“.?

Ich mag keinen von beiden, aber wir sind ein Jammer Volk, da hat er leider Recht.

Sehe ich auch so. Nach nun mehr als 9 Jahren im Ausland bekommt man eine andere Perspektive auf das, was in Deutschland passiert und ich sehe es auch so, dass der Deutsche - ganz allgemein gesprochen - sehr gerne sein Leid beklagt. Zum Beispiel Arbeitslose, die schlafen und aufstehen können, wann sie wollen und sich beschweren, dass das Amt einmal im Monat was von ihnen will oder dass ihre 400 Euro nicht für alles reichen.

Gleiches gilt natürlich auch für Gutverdiener und Reiche. Die finden auch überall Gründe, warum es sie am schlimmsten getroffen hat.

Und dann sehe ich hier täglich Kinder in Mülltonnen klettern um dort nach Essen, Kleidung oder irgendwas mit ein bisschen Wert zu suchen oder Menschen, die jeden Tag 14 Stunden arbeiten und am Ende des Monats mit 500 Euro nach Hause gehen und ihre Familien davon durchbringen müssen. Die hätten Grund zu jammern - die sehe ich aber öfter fröhlich als so manchen Deutschen.

Aber mal ne andere Frage: warum Terence Hills echten Namen? Und hast du schon sein Eis in Dresden probiert?

Passt aber gar nicht zum grade veröffentlichten „Glücksatlas“. Danach sind die meisten mit ihrer persönlichen Situation-wieder nach Corona- sehr zufrieden.
Ich kann die Einschätzung auch nicht teilen.

Ich war vor zwei Wochen für acht Tage in Berlin.
Alle Menschen, mit denen ich zu tun hatte, waren super freundlich und gut drauf.
Ganz ehrlich: ich hab mich echt gefragt, wo die Berliner Schnauze geblieben ist.
Scheint ausgestorben zu sein.

Diese Leute jammern nicht, in ihren Augen - sie kritisieren.

Sie sind besorgt.