Neu auf schwatzgelb.de: Antrag von ballspiel.vereint! zur Mitgliederversammlung: Borussia verbindet! Unseren Verein vor Demokratiefeinden schützen (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de , Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:00 (vor 14 Tagen)
Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung am 24.11. gibt es neben Erbsensuppe auch einen Antrag der Faninitiative ballspiel.vereint!
Ziel ist es, den BVB vor Vereinnahmung durch rechte Akteur*innen zu schützen. Mehr Informationen lest ihr im Artikel.
Seltsame Diskussion
markus, Freitag, 08.11.2024, 08:54 (vor 13 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Es werden Fans aktiv, die Anträge einbringen und statt dies positiv hervorzuheben zanken sich die Leute und zerreißen das Thema in der Luft.
Ich verstehe den Antrag als ein Zeichen, das man setzen möchte, ohne daraus die unmittelbare Konsequenz herzuleiten, dass Franz Kuttenheinrich und JU-Benedikt demnächst aus dem Verein geschmissen werden, weil sie bei Facebook Friedrich Merz oder im Vollsuff vielleicht sogar Alice Weidel oder Sarah Wagenknecht geliket haben.
Es geht hier um ein Statement, das der Verein setzen soll. Ein ziemliches gutes.
Und was ist....
, Donnerstag, 07.11.2024, 13:19 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Und was ist....
CD7, Berlin, Freitag, 08.11.2024, 10:26 (vor 13 Tagen) @ Flotterrotter
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
ach Otter. Es gibt so viele Feinde, aber man sollte sich schon klar machen, welches momentan der bedrohlichere ist. Alles andere wäre schon ziemlich dumm.
Und was ist....
Phil, Freitag, 08.11.2024, 08:39 (vor 13 Tagen) @ Flotterrotter
Im Grunde kann man doch festhalten:
Es wäre mehr als wünschenswert, wenn der BVB als Verein die Möglichkeiten klar definiert und schafft, um z.B. zu verhindern, dass ein Björn Höcke BVB Mitglied wäre (und im Zweifel sogar öffentlich damit "wirbt", bzw. es bekannt macht). Dies würde selbstredend losgelöst von der AfD auch für allerlei andere Gruppen, Parteien oder Organisationen gelten. Im Falle Höcke zB müsste man wohl auch gar nicht lange diskutieren, dass zumindest eine Mehrheit den nicht beim BVB haben will (wenngleich man bei diesem Männer Verein BVB (und vor allem Männer sind ja AfD Sympathisanten, auch einpreisen muss, dass nun nicht nur 4,5 % der Mitglieder AFD Wähler etc. sind).
Ob der BVB nicht längst diese Möglichkeiten hat und dies auch nutzt (siehe seinerzeit den Herren Brück, der ja aus dem Verein ausgeschlossen wurde), vermag ich gar nicht zu beurteilen.
Insofern ist es ja erst einmal gar nicht wirklich schlimm, bzw. sogar recht lobenswert, wenn man diese Fragestellung auf die Agenda bringt und es auch z.B. im Forum der Mitgliederversammlung platziert. Bereits jetzt hat es ja dann auch dazu schon viele Gespräche und Diskussionen gegeben.
Andererseits ist es selbstredend auch dünnes Eis. Zumal dann, wenn man relativ weitgreifend bestimmte Ansichten oder Verhaltentweisen benennt und dann dem Verein auflalden will, zu beurteilen, ab wann und wie es greifen sollte.
Im Falle des Antisemitismus sieht man dann ja auch, wie komplex es dann werden kann. Denn selbst der Begriff Antisemitismus ist ja schon Bestandteil ewiger wissenschaftlicher Diskurse. Also was es ganu ist und wie man ihn definiert. In diesen Tagen findfet man dann z.B. sehr vieles, in sehr vielen unterschiedlichen Lagern, was man als Antisemitismus klar bennen kann. Manche sagen ja sogar, und nun nicht nur völlige Dummköpfe, dass z.B. die UNO durchweg antisemitische Entscheidungen trifft.
Wäre Frau Özguz von der SPD z.B. nun, so sie BVB Mitglied wäre, aus dem Verein auszuschließen? Weil sie als hohe SPD Vertreterin in den Augen vieler antisemtische Aussagen in der Öffentlichkeit verbreitet und Hass dem Boden bereitet?
Ich finde, da ist noch viel zu klären und zu diskutieren und ich hoffe daher, dass dieser Antrag dann auch als genau solches angesehen wird. Grundlage für eine Diskussion und einen Dialog. Und ich würde mir wünschen, dass dieser auch vernünfig und unter Berücksichtigung aller Meinungen führbar ist.
MFG
Phil
Und was ist....
fabian 1909, Dortmund, Freitag, 08.11.2024, 09:54 (vor 13 Tagen) @ Phil
Wäre Frau Özguz von der SPD z.B. nun, so sie BVB Mitglied wäre, aus dem Verein auszuschließen? Weil sie als hohe SPD Vertreterin in den Augen vieler antisemtische Aussagen in der Öffentlichkeit verbreitet und Hass dem Boden bereitet?
Die Satzung hat da ja Möglichkeiten. Antisemitismus ist klar satzungswidrig und somit vereinsschädigend. Ausschlüsse sind da möglich.
Darum geht es aber in dem Antrag nicht. Es geht darum Parteien, die als Ganzens klar den Werten unserer Satzung und des Grundwertekodexes widersprechen klar den Spiegel und unsere Haltung als Verein entgegenzuhalten und noch einmal klar aus der Mitte der Mitglieder aufzuzeigen, dass für diese kein Platz ist und sie es nicht wagen sollen, den Verein für sich zu vereinnahmen.
Und ich würde mir wünschen, dass dieser auch vernünfig und unter Berücksichtigung aller Meinungen führbar ist.
Das verstehe ich nicht. Welche Sorge hast Du?
Und was ist....
stfn84, Köln, Freitag, 08.11.2024, 10:16 (vor 13 Tagen) @ fabian 1909
Wäre Frau Özguz von der SPD z.B. nun, so sie BVB Mitglied wäre, aus dem Verein auszuschließen? Weil sie als hohe SPD Vertreterin in den Augen vieler antisemtische Aussagen in der Öffentlichkeit verbreitet und Hass dem Boden bereitet?
Die Satzung hat da ja Möglichkeiten. Antisemitismus ist klar satzungswidrig und somit vereinsschädigend. Ausschlüsse sind da möglich.
Darum geht es aber in dem Antrag nicht. Es geht darum Parteien, die als Ganzens klar den Werten unserer Satzung und des Grundwertekodexes widersprechen klar den Spiegel und unsere Haltung als Verein entgegenzuhalten und noch einmal klar aus der Mitte der Mitglieder aufzuzeigen, dass für diese kein Platz ist und sie es nicht wagen sollen, den Verein für sich zu vereinnahmen.
Ich verstehe die Sorge nicht.
Was meinst Du mit Vereinnahmung des BVB durch die AfD?
Und was ist....
fabian 1909, Dortmund, Freitag, 08.11.2024, 10:20 (vor 13 Tagen) @ stfn84
Ich verstehe die Sorge nicht.
Was meinst Du mit Vereinnahmung des BVB durch die AfD?
siehe Begründung: "Wir möchten proaktiv der Gefahr vorbeugen, dass erneut demokratiefeindliche Akteure den BVB und unsere Farben nutzen, um sich öffentlich zu inszenieren oder in der Zukunft in unsere Vereinsstrukturen eindringen, ihre gestrigen Vorstellungen in den Verein tragen und damit die wichtige Arbeit der vergangenen Jahre unterlaufen."
Und was ist....
stfn84, Köln, Freitag, 08.11.2024, 11:53 (vor 13 Tagen) @ fabian 1909
Ich verstehe die Sorge nicht.
Was meinst Du mit Vereinnahmung des BVB durch die AfD?
siehe Begründung: "Wir möchten proaktiv der Gefahr vorbeugen, dass erneut demokratiefeindliche Akteure den BVB und unsere Farben nutzen, um sich öffentlich zu inszenieren oder in der Zukunft in unsere Vereinsstrukturen eindringen, ihre gestrigen Vorstellungen in den Verein tragen und damit die wichtige Arbeit der vergangenen Jahre unterlaufen."
Verstehe nicht wann das passiert wäre. 1933?
Und was ist....
Giog, Mittelhessen, Freitag, 08.11.2024, 12:39 (vor 13 Tagen) @ stfn84
Ich verstehe die Sorge nicht.
Was meinst Du mit Vereinnahmung des BVB durch die AfD?
siehe Begründung: "Wir möchten proaktiv der Gefahr vorbeugen, dass erneut demokratiefeindliche Akteure den BVB und unsere Farben nutzen, um sich öffentlich zu inszenieren oder in der Zukunft in unsere Vereinsstrukturen eindringen, ihre gestrigen Vorstellungen in den Verein tragen und damit die wichtige Arbeit der vergangenen Jahre unterlaufen."
Verstehe nicht wann das passiert wäre. 1933?
Ich denke, man zielt da z.B. auf Vorkommnisse wie "Von der Südtribüne in den Stadtrat" ab. Und ja, ich weiß dass der BVB da juristisch sehr lobenswert vorgegangen ist. Dass die Antragsteller dem BVB nicht vorwerfen, er hätte in der Vergangenheit gar nichts / zu wenig getan, haben sie hier ja schon mehrfach klargestellt. Deshalb brauchen wir aber auch nicht so zu tun, als ob es diese Versuche von rechts nie gegeben hätte.
Und was ist....
stfn84, Köln, Freitag, 08.11.2024, 15:31 (vor 13 Tagen) @ Giog
Wenn man da Nachholbedarf sieht, bitte.
Ich verstehe nur nicht warum, falls man dem BVB hierbei doch bereits gutes Handeln attestiert hat (?!) und offenkundig ist, dass der BVB alle Mittel hat um dagegen vorzugehen. Unabhängig von den mE weiterhin offensichtlichen "Interpretationsspielräumen" und "Fehlern" im Antrag.
Und was ist....
Giog, Mittelhessen, Freitag, 08.11.2024, 15:38 (vor 13 Tagen) @ stfn84
Ich kann es niemandem übel nehmen, der sich für die Zukunft nicht auf die bekannte personengebundene "solange ich bei Borussia Dortmund etwas zu sagen habe..." Logik verlassen möchte. Aber diese Diskussion hatten wir ja in anderen Zusammenhängen schon einmal und es steht ja jedem offen, da weniger besorgt bzw. pessimistisch zu sein.
Und was ist....
DomJay, Köln, Freitag, 08.11.2024, 09:00 (vor 13 Tagen) @ Phil
Im Grunde kann man doch festhalten:
Es wäre mehr als wünschenswert, wenn der BVB als Verein die Möglichkeiten klar definiert und schafft, um z.B. zu verhindern, dass ein Björn Höcke BVB Mitglied wäre (und im Zweifel sogar öffentlich damit "wirbt", bzw. es bekannt macht). Dies würde selbstredend losgelöst von der AfD auch für allerlei andere Gruppen, Parteien oder Organisationen gelten. Im Falle Höcke zB müsste man wohl auch gar nicht lange diskutieren, dass zumindest eine Mehrheit den nicht beim BVB haben will (wenngleich man bei diesem Männer Verein BVB (und vor allem Männer sind ja AfD Sympathisanten, auch einpreisen muss, dass nun nicht nur 4,5 % der Mitglieder AFD Wähler etc. sind).
Ob der BVB nicht längst diese Möglichkeiten hat und dies auch nutzt (siehe seinerzeit den Herren Brück, der ja aus dem Verein ausgeschlossen wurde), vermag ich gar nicht zu beurteilen.
Insofern ist es ja erst einmal gar nicht wirklich schlimm, bzw. sogar recht lobenswert, wenn man diese Fragestellung auf die Agenda bringt und es auch z.B. im Forum der Mitgliederversammlung platziert. Bereits jetzt hat es ja dann auch dazu schon viele Gespräche und Diskussionen gegeben.
Andererseits ist es selbstredend auch dünnes Eis. Zumal dann, wenn man relativ weitgreifend bestimmte Ansichten oder Verhaltentweisen benennt und dann dem Verein auflalden will, zu beurteilen, ab wann und wie es greifen sollte.
Im Falle des Antisemitismus sieht man dann ja auch, wie komplex es dann werden kann. Denn selbst der Begriff Antisemitismus ist ja schon Bestandteil ewiger wissenschaftlicher Diskurse. Also was es ganu ist und wie man ihn definiert. In diesen Tagen findfet man dann z.B. sehr vieles, in sehr vielen unterschiedlichen Lagern, was man als Antisemitismus klar bennen kann. Manche sagen ja sogar, und nun nicht nur völlige Dummköpfe, dass z.B. die UNO durchweg antisemitische Entscheidungen trifft.
Wäre Frau Özguz von der SPD z.B. nun, so sie BVB Mitglied wäre, aus dem Verein auszuschließen? Weil sie als hohe SPD Vertreterin in den Augen vieler antisemtische Aussagen in der Öffentlichkeit verbreitet und Hass dem Boden bereitet?
Ich finde, da ist noch viel zu klären und zu diskutieren und ich hoffe daher, dass dieser Antrag dann auch als genau solches angesehen wird. Grundlage für eine Diskussion und einen Dialog. Und ich würde mir wünschen, dass dieser auch vernünfig und unter Berücksichtigung aller Meinungen führbar ist.
MFG
Phil
Wobei ich diese Befürchtung nicht teilen mag. Nehmen wir mal an, dass dem so wäre also Dein Höcke Beispiel. Nur weil man Mitglied ist, hat man noch keine Stimme im Verein.
Und am Ende sind wir auch kein politischer Verein, zu dem der Antrag uns in meinen Augen machen möchte.
Ja, durch den Fußball sind wir eine massive Plattform. Aber in der Umsetzung ist dieses dann eher der Erfolg oder Misserfolg der Fußballer und die Fans.
Und da ist der Wertekompass doch in Ordnung.
Ich bin weiterhin ganz ehrlich, ich möchte selbst nicht dass man meinen Verein für die eigene politische Agenda nutzt. Da gefällt mir weder der Antrag, noch gefiel mir damals nach dem Anschlag die Umsetzung durch Watzke und Rauball.
Und was ist....
Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 08.11.2024, 08:15 (vor 13 Tagen) @ Flotterrotter
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Siehe Amsterdam gestern. In welche Schublade möchte man das denn stecken? Für mich völlig egal, da links, rechts, religiös eh schwammig/überlappend ist. Die Green Brigade hier, im Prinzenpark die Tage und dann passieren solche Dinge wie in Amsterdam. Erschreckend!
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 14:55 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Unsere Demokratie ist massiv von Nazis bedroht. Die Nazipartei sitzt im Bundestag und nach Umfragen würde jeder 5. diesen Nazis ihre Stimme geben. Die Nazipartei macht gleichzeitig gemeinsame Sache mit Terroristen, die unsere Demokratie bedrohen, und das nicht nur einmal.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 19:46 (vor 14 Tagen) @ CrimsonGhost
Ja nee is klar. "Die" Rechten. War aber keine Antwort in der Sache. Antworte doch mal sachlich.
Was ist denn nun mit den vielen nicht"rechten", linken und religiös ideologisierten LTGB+-Hassern, Misogynisten, Demokratiefeinden, Antisemiten und ( auch antiweißen) Rassisten?
Worst message follows: Overton window is opening. ;-)
Das virtue signaling wird um so lächerlicher, je mehr man seine phantasierten Endgegner aufbläst. Das ist kontraproduktiv.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 19:52 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht.
@Mods
CrimsonGhost, Freitag, 08.11.2024, 17:07 (vor 13 Tagen) @ Sascha
Wenn man sich die Beiträge aufruft, wird mein Account als Verfasser der Posts vom (wohl gelöschten) Flottenotter angezeigt. Das Problem sollte ja bekannt sein, aber kann man den Threadteil dann nicht jetzt auch löschen?
@Mods
Davja89, Freitag, 08.11.2024, 17:19 (vor 13 Tagen) @ CrimsonGhost
Gibt es doch zu das du hinterm Otter steckst ... ;)
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 20:04 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@
"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:18 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Das ist nicht der Antrag.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 20:22 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Das ist nicht der Antrag.
Aber das Motiv und die verbalisierte Begründung, die für jeden, der mehr als eine Synapse im Kopf hat, aus dem " Antrag" auch erkenntlich ist.
Seid doch mutig und ehrlich. So kommt es wirklich blöd rüber.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:26 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Das ist nicht der Antrag.
Aber das Motiv und die verbalisierte Begründung, die für jeden, der mehr als eine Synapse im Kopf hat, aus dem " Antrag" auch erkenntlich ist.
Seid doch mutig und ehrlich. So kommt es wirklich blöd rüber.
Ich habe mit dem Antrag nichts zu tun und wenn du eine Frage stellst, solltest du auch bereit sein, die Antwort zu akzeptieren.
Alle von dir genannten Fälle können damit abgedeckt werden, weil der Antrag eben nicht so formuliert ist. Selbst wenn die Antragssteller dabei zuforderst an die AfD gedacht haben mögen.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 20:08 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Du zitierst nicht den Antrag sondern unsere Begründung. Der Unterschied ist dann schon wichtig.
Der Antragstext ist bewusst offen gehalten, auch wenn wir derzeit die größere Bedrohung der Demokratie eher rechts verorten.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 20:19 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht
Fakt news Alarm!!@@"von rechten und populistischen Parteien angegriffen und einer Zerreißprobe unterzogen."
Stell Dich nicht naiver als Du bist. ;-)
Du zitierst nicht den Antrag sondern unsere Begründung. Der Unterschied ist dann schon wichtig.
Der Antragstext ist bewusst offen gehalten, auch wenn wir derzeit die größere Bedrohung der Demokratie eher rechts verorten.
Jeder, der den Antrag liest, weiß, um wen und was es geht. Ich finde es nobel, wenn das in der Begründung auch ganz offen ausgesprochen wird. Ich fände es ehrlich und konsequent, wenn man das im Antrag selber auch täte. So ists für Agitprop auf Proseminarniveau.
Dann Buchse runter
José, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:26 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Du honorierst und forderst Ehrlichkeit, insbesondere über Motive: Was möchtest du mit deinen Einlassungen und den Relativierungen erreichen?
Rutscht du da möglicherweise auf ganz dünnem Eis, weil dein Agitprop auf Proseminarlevel auf wackeligen Beinen steht?
Dann Buchse runter
José, Donnerstag, 07.11.2024, 20:45 (vor 14 Tagen) @ José
Du honorierst und forderst Ehrlichkeit, insbesondere über Motive: Was möchtest du mit deinen Einlassungen und den Relativierungen erreichen?
Rutscht du da möglicherweise auf ganz dünnem Eis, weil dein Agitprop auf Proseminarlevel auf wackeligen Beinen steht?
Nö. Ich (er)kenne nur meine Pappenheimer. Ich bin ein alter Sack und komme von ganz links. Und mit dem "Relativierungs" Vorwurf kannst Du mich nicht beeindrucken. Ich kenn das Geschäft und die ganzen rhetorischen Taschentricks;-)
Dann Buchse runter
José, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 21:13 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Du wirfst auch anderen vor, Fragen nicht zu beantworten. Beantworte doch die Frage: Was ist denn dein Ziel?
Dann Buchse runter
pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 08.11.2024, 08:47 (vor 13 Tagen) @ José
Du wirfst auch anderen vor, Fragen nicht zu beantworten. Beantworte doch die Frage: Was ist denn dein Ziel?
Dasselbe was er immer hat: die Diskussion weg von Nazis hin zu den aus seiner Sicht Linken führen.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:24 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Deine Frage war ja, was mit allen anderen "nichtrechten" Parteien ist, die sich ebenso positionieren. Die deckt der Antrag eben mit ab, weil er nicht speziell gegen "rechts" formuliert ist.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
CrimsonGhost, Donnerstag, 07.11.2024, 20:39 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Deine Frage war ja, was mit allen anderen "nichtrechten" Parteien ist, die sich ebenso positionieren. Die deckt der Antrag eben mit ab, weil er nicht speziell gegen "rechts" formuliert ist.
Aber der Antrag ist - auch ohne die Begründung- klar abzielend.
Von den Problemen, die sich aus den so wie beschrieben willkürlich zu konstatierenden "Tatbeständen" und der Frage nach den Instanzen, die hierüber im Vereinszusammhang urteilen, ganz zu schweigen.
Es gibt Zivil- aka auch Haus- und Strafrecht.
Wer sich öffentlich homophob, antisemitisch etc äußert, kann zum Glück sanktioniert werden. Aber darum geht es - meine Unterstellung - den Antragstellern gar nicht. Es geht um die nächste "anti 'rechts'Aktion und hierbei haben viele Linke aus meiner Sicht die Orientierung verloren. Zumal die Unterstellungen einer Belegung bedürfen. . Wenn jede nicht politisch opportune Haltung als rechts aka amoralisch diffamiert wird, steht man bald mal alleine da. Und jedem Nichtlinken die abzuwehrenden Haltungen zuzusprechen ist falsch, dumm und auch für die Linke selbst kontraproduktiv. Für den BVB sowieso.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:43 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Wenn du keine Antwort willst, sondern nur eine Bestätigung deiner Meinung, sag das gleich und spare allen anderen viel Zeit.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 08.11.2024, 08:43 (vor 13 Tagen) @ Sascha
Wenn du keine Antwort willst, sondern nur eine Bestätigung deiner Meinung, sag das gleich und spare allen anderen viel Zeit.
Er will vor allen Dingen den Thread derailen und die Diskussion in eine andere Richtung lenken und wenn ich mir den Thread anschaue, war er auch sehr erfolgreich. Schon wieder. Das "aber watt is mit die Linken"-Spiel macht er doch immer.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Elbsegel, Donnerstag, 07.11.2024, 20:40 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Deine Frage war ja, was mit allen anderen "nichtrechten" Parteien ist, die sich ebenso positionieren. Die deckt der Antrag eben mit ab, weil er nicht speziell gegen "rechts" formuliert ist.
Aber der Antrag ist - auch ohne die Begründung- klar abzielend.Von den Problemen, die sich aus den so wie beschrieben willkürlich zu konstatierenden "Tatbeständen" und der Frage nach den Instanzen, die hierüber im Vereinszusammhang urteilen, ganz zu schweigen.
Es gibt Zivil- aka auch Haus- und Strafrecht.
Wer sich öffentlich homophob, antisemitisch etc äußert, kann zum Glück sanktioniert werden. Aber darum geht es - meine Unterstellung - den Antragstellern gar nicht. Es geht um die nächste "anti 'rechts'Aktion und hierbei haben viele Linke aus meiner Sicht die Orientierung verloren. Zumal die Unterstellungen einer Belegung bedürfen. . Wenn jede nicht politisch opportune Haltung als rechts aka amoralisch diffamiert wird, steht man bald mal alleine da. Und jedem Nichtlinken die abzuwehrenden Haltungen zuzusprechen ist falsch, dumm und auch für die Linke selbst kontraproduktiv. Für den BVB sowieso.
Aus deiner rechtsradikalen Sicht haben sicherlich viele Linke ihre Orientierung verloren-
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Elbsegel, Donnerstag, 07.11.2024, 20:46 (vor 14 Tagen) @ Elbsegel
Deine Frage war ja, was mit allen anderen "nichtrechten" Parteien ist, die sich ebenso positionieren. Die deckt der Antrag eben mit ab, weil er nicht speziell gegen "rechts" formuliert ist.
Aber der Antrag ist - auch ohne die Begründung- klar abzielend.Von den Problemen, die sich aus den so wie beschrieben willkürlich zu konstatierenden "Tatbeständen" und der Frage nach den Instanzen, die hierüber im Vereinszusammhang urteilen, ganz zu schweigen.
Es gibt Zivil- aka auch Haus- und Strafrecht.
Wer sich öffentlich homophob, antisemitisch etc äußert, kann zum Glück sanktioniert werden. Aber darum geht es - meine Unterstellung - den Antragstellern gar nicht. Es geht um die nächste "anti 'rechts'Aktion und hierbei haben viele Linke aus meiner Sicht die Orientierung verloren. Zumal die Unterstellungen einer Belegung bedürfen. . Wenn jede nicht politisch opportune Haltung als rechts aka amoralisch diffamiert wird, steht man bald mal alleine da. Und jedem Nichtlinken die abzuwehrenden Haltungen zuzusprechen ist falsch, dumm und auch für die Linke selbst kontraproduktiv. Für den BVB sowieso.
Aus deiner rechtsradikalen Sicht haben sicherlich viele Linke ihre Orientierung verloren-
Alles Nazis außer Mutti. Glück auf! :))))
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Juper, Donnerstag, 07.11.2024, 21:27 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Du bist jedenfalls nicht Mutti
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 20:00 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht.
Aber mal ne blöde Frage, der Verein hat 200.000 Mitglieder. Wo kommen jetzt die Infos über deren Parteizugehörigkeit her?
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
DomJay, Donnerstag, 07.11.2024, 20:15 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Was soll damit sein? Der Antrag schließt sie mit ein, weil da nichts von rechts und links steht.
Aber mal ne blöde Frage, der Verein hat 200.000 Mitglieder. Wo kommen jetzt die Infos über deren Parteizugehörigkeit her?
Kein Problem. Nmechas Däumchen hoch für den falschen Post hat man doch auch gefunden. Mit ein bißchen Zeit und Muße sowie rudimentären IT Kenntnissen kann man heute für jede anzuschwärzende Sache eine persona pro toto finden. Das ist Agitprop aber natürlich auch im engeren Sinn "unfair", weil man nur nach den "Richtigen" screent. Der Antrag ist eindeutig gegen die AfD gerichtet. Meinetwegen. Aber man sollte dafür dann nicht fälschlich einen prinzipiellen Einsatz für Mißstände vorgeben, die eben gerade nicht seiten- oder parteispezifisch sind. Man funktionalsiert so vorgeblich eine gute Sache für die eigene ideologische Agitation. Und spaltet, wenns blöd kommt, den eigenen Verein.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
José, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 20:28 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Vereinsmitglieder, die unsere Werte in Sachen Toleranz, Weltoffenheit und Menschlichkeit nicht teilen, spalte ich mindestens sehr gerne ab. Das wäre eher förderlich als, wie du es darstellst, schlimm.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
José, Donnerstag, 07.11.2024, 20:54 (vor 14 Tagen) @ José
Vereinsmitglieder, die unsere Werte in Sachen Toleranz, Weltoffenheit und Menschlichkeit nicht teilen, spalte ich mindestens sehr gerne ab. Das wäre eher förderlich als, wie du es darstellst, schlimm.
"Unser"? Wer ist dieses "unser"? Für alle BVB Fans und Mitglieder kannst Du kaum sprechen.
Wenn ich "unser" höre, bekomme ich immer so komische Assoziationen.
Wenn legitim Andersdenkende auch ein "unser" fühlen? Was dann?
Ich weiß übrigens zB, dass die Gattung Mensch in xy und xx aka Mann und Frau inklusive biologischen und psychologischen Aberrationen aufgeteilt ist. Jedem soll es gut gehen. Ohne wenn und aber. Darf ich nun noch Vereinsmitglied sein? Und warum spielt das eine Rolle? Und wer entscheidet das?
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
José, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 21:16 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Es gibt eine Satzung und einen Grundwertecodex des Vereins. Das sind unsere Werte. Wer die nicht unterstützt, darf sich sehr gern abspalten und gehört qua Widerspruch gegen die Kernwerte nicht zum „uns“. Wer die teilt und Bock auf den BVB hat, ist Teil des „wir“.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Jan80, Lünen, Donnerstag, 07.11.2024, 18:39 (vor 14 Tagen) @ CrimsonGhost
Stimmt alles, aber das machen die Linken ja auch. Wenn es um große Dummheiten geht, sind sich links und rechts plötzlich sehr nahe, hat man während der Pandemie ja sehr ausgiebig bewundern dürfen.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Elbsegel, Donnerstag, 07.11.2024, 21:22 (vor 14 Tagen) @ Jan80
Stimmt alles, aber das machen die Linken ja auch. Wenn es um große Dummheiten geht, sind sich links und rechts plötzlich sehr nahe, hat man während der Pandemie ja sehr ausgiebig bewundern dürfen.
Die Linken gibt eh nicht. Sollte dich nicht überfordern.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Burgsmüller84, Donnerstag, 07.11.2024, 19:43 (vor 14 Tagen) @ Jan80
Welche aktuelle linke (und nicht bedeutungslose) Partei hat Funktionäre, die wegen Terrorismusverdachts in U-Haft sind oder gegen die deswegen wenigstens ermittelt wird?
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 15:52 (vor 14 Tagen) @ CrimsonGhost
Und es wird wahrscheinlich nicht lange dauern bis die Partei, die jetzt ein großer Teil der Bürger wählen möchte, mit diesen Nazis kooperieren wird.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 07.11.2024, 15:55 (vor 14 Tagen) @ Talentförderer
Und es wird wahrscheinlich nicht lange dauern bis die Partei, die jetzt ein großer Teil der Bürger wählen möchte, mit diesen Nazis kooperieren wird.
Die Platte hat seit ein paar Jahren einen Sprung. Und auch an dich: keine Koalition nach der nächsten BTW. Habe ich Unrecht, dann zahle ich 1000€ an einen karikativen Zweck deiner Wahl. Ansonsten du 1000€ an Roter Keil e.V.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 15:57 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Glaube ich auch nicht. Ich möchte aber nicht gänzlich ausschließen, dass man in Koalitionsverhandlungen nicht eine Minderheitsregierung unter stillschweigender Duldung durch die AfD als Druckmittel ins Spiel bringt.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 16:02 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Glaube ich auch nicht. Ich möchte aber nicht gänzlich ausschließen, dass man in Koalitionsverhandlungen nicht eine Minderheitsregierung unter stillschweigender Duldung durch die AfD als Druckmittel ins Spiel bringt.
Seid ihr eigentlich im richtigen Thread?
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 16:04 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Hast Recht. Führt zu weit vom Thema weg.
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 16:05 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Hast Recht. Führt zu weit vom Thema weg.
Aber du könntest es verschieben, weil es ja eigentlich ja doch Recht relevant und interessant aktuell ist
Schön ablenken und auf andere zeigen, ist die Taktik der Rechten, wenn es gegen sie geht
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 15:40 (vor 14 Tagen) @ CrimsonGhost
Unsere Demokratie ist massiv von Nazis bedroht. Die Nazipartei sitzt im Bundestag und nach Umfragen würde jeder 5. diesen Nazis ihre Stimme geben. Die Nazipartei macht gleichzeitig gemeinsame Sache mit Terroristen, die unsere Demokratie bedrohen, und das nicht nur einmal.
Na, na, na,... jetzt demaskier hier mal nicht den Flotten Otter. Wenn das zu viele merken, was er immer wieder für ein Spielchen spielt, muss er sich schon wieder einen neuen Account erstellen. Das dauert immer wertvolle 10 Minuten Lebenszeit und außerdem müsste er dann wieder ganz von vorne beginnen sich in die Diskussionen einzuzecken. Das kann doch niemand wollen. Der Account hat dieses Mal schon so lange gehalten.
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 13:26 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:47 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Naja. Im Antrag steht Verstoß gegen den Grundwertekodex. Das ist viel mehr als das worüber diskutiert wird.
Wenn der Bundeskanzler für die Super League eintreten würde, läge ein Verstoß gegen den Grundwertekodex vor.
Qua Antrag wäre dieser entsprechend zu sanktionieren
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 13:59 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Naja. Im Antrag steht Verstoß gegen den Grundwertekodex. Das ist viel mehr als das worüber diskutiert wird.
Wenn der Bundeskanzler für die Super League eintreten würde, läge ein Verstoß gegen den Grundwertekodex vor.
Qua Antrag wäre dieser entsprechend zu sanktionieren
Nein, würde er nicht und diese Lesart ist einfach böswilliger Unsinn. Weder tritt die SPD geschlossen für eine Super-League ein, noch äußert sich eine ausreichende Zahl von Parteivertretern derart, dass man diese Meinung als Konsens unter den Parteimitgliedern betrachten muss.
Und was ist....
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 14:04 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Naja. Im Antrag steht Verstoß gegen den Grundwertekodex. Das ist viel mehr als das worüber diskutiert wird.
Wenn der Bundeskanzler für die Super League eintreten würde, läge ein Verstoß gegen den Grundwertekodex vor.
Qua Antrag wäre dieser entsprechend zu sanktionieren
Nein, würde er nicht und diese Lesart ist einfach böswilliger Unsinn. Weder tritt die SPD geschlossen für eine Super-League ein, noch äußert sich eine ausreichende Zahl von Parteivertretern derart, dass man diese Meinung als Konsens unter den Parteimitgliedern betrachten muss.
Und jetzt ersetzen wir SPD durch CSU und Super-League durch Abschiebungen oder Überfremdung oder sowas. Ab wann ist die CSU dann untragbar? Und wer legt das wie fest?
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 14:08 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Naja. Im Antrag steht Verstoß gegen den Grundwertekodex. Das ist viel mehr als das worüber diskutiert wird.
Wenn der Bundeskanzler für die Super League eintreten würde, läge ein Verstoß gegen den Grundwertekodex vor.
Qua Antrag wäre dieser entsprechend zu sanktionieren
Nein, würde er nicht und diese Lesart ist einfach böswilliger Unsinn. Weder tritt die SPD geschlossen für eine Super-League ein, noch äußert sich eine ausreichende Zahl von Parteivertretern derart, dass man diese Meinung als Konsens unter den Parteimitgliedern betrachten muss.
Und jetzt ersetzen wir SPD durch CSU und Super-League durch Abschiebungen oder Überfremdung oder sowas. Ab wann ist die CSU dann untragbar? Und wer legt das wie fest?
Wo steht da was von Abschiebung? Aber ok, wenn eine der Parteien sagen würde, dass man konsequent und pauschal alle Afrikaner (was ein rassistisches Kriterium wäre) abschiebt, warum sollte man dann nicht darüber nachdenken?
Und was ist....
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 16:20 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Nein, würde er nicht und diese Lesart ist einfach böswilliger Unsinn. Weder tritt die SPD geschlossen für eine Super-League ein, noch äußert sich eine ausreichende Zahl von Parteivertretern derart, dass man diese Meinung als Konsens unter den Parteimitgliedern betrachten muss.
Und jetzt ersetzen wir SPD durch CSU und Super-League durch Abschiebungen oder Überfremdung oder sowas. Ab wann ist die CSU dann untragbar? Und wer legt das wie fest?
Wo steht da was von Abschiebung? Aber ok, wenn eine der Parteien sagen würde, dass man konsequent und pauschal alle Afrikaner (was ein rassistisches Kriterium wäre) abschiebt, warum sollte man dann nicht darüber nachdenken?
Es geht doch nur darum, dass so ein Beispiel leicht zu konstruieren ist. Wer entscheidet denn, was ein rassistisches Kriterium ist? Das kann man als Fußballverein doch gar nicht leisten, das sinnvoll zu entscheiden. Wie absurd allein der Satz klingt.
Schau mal in Deinen Beitrag oben. Du führst als Kriterium an, dass eine Partei "geschlossen" für oder gegen etwas eintritt oder eine "ausreichende Zahl von Parteivertretern". Keine Partei tritt streng genommen "geschlossen" für etwas ein und wie wann etwas "ausreichend" ist, ist völlig subjektiv und willkürlich.
Es ist völlig egal, wie Du diese Sachen definierst, Du endest immer da, dass Du niemanden ausschließen kannst oder dass Du plötzlich die CSU oder die Grünen rauswirfst.
Das ist keine böswillige Lesart, das ist einfach nur die Ansicht, dass das Vorhaben in der Praxis gar nicht durchführbar ist.
Und was ist....
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 17:27 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Ein hilfreicher Orientierungspunkt könnte beispielsweise der Status einer Partei sein, die der Verfassungsschutz ihr zumisst. Da braucht der BVB kein Symposium zur endgültigen Klärung der Frage was Rassismus ist und was nicht abhalten. Es gibt ausreichend externe Indikatoren, die man da bemühen kann.
Und was ist....
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 18:21 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Ein hilfreicher Orientierungspunkt könnte beispielsweise der Status einer Partei sein, die der Verfassungsschutz ihr zumisst. Da braucht der BVB kein Symposium zur endgültigen Klärung der Frage was Rassismus ist und was nicht abhalten. Es gibt ausreichend externe Indikatoren, die man da bemühen kann.
Aber soll der BVB wirklich seine Mitglieder überwachen und eine Abteilung „aktuelle Lage BAfV“ aufstellen?
Was machen wir mit Ausländern?
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 16:36 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Man kann, wenn man will, immer und überall Fälle konstruieren, in denen eine Regel mal genau nicht passt.
Mal ganz konkret: ist jemand der Ansicht, dass die AfD keine Partei ist, die fremdenfeindliche, homophobe und rassistische Positionen vertritt? Und dann haben eben auch die Vertreter dafür gerade zu stehen und Konsequenzen zu tragen.
Ich kann da wenig mit dem Argument anfangen, dass man ja doch irgendeinen Hansel damit ungerechtfertigt treffen könnte, der einfach nur zu doof ist, um zu verstehen, in was für einem Laden er da gelandet ist.
Und was ist....
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 16:53 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Man kann, wenn man will, immer und überall Fälle konstruieren, in denen eine Regel mal genau nicht passt.
Wir reden hier ja nicht von Kleinigkeiten. Langjährige Mitglieder auszuschließen könnte für die Betreffenden ein sehr harter Schlag sein. Solche Regelungen sollten schon wohlerwogen sein, auch in der praktischen Umsetzung. Guter Wille ist da bei Weitem nicht genug.
Mal ganz konkret: ist jemand der Ansicht, dass die AfD keine Partei ist, die fremdenfeindliche, homophobe und rassistische Positionen vertritt? Und dann haben eben auch die Vertreter dafür gerade zu stehen und Konsequenzen zu tragen.
Ok, und die CSU und Islam und Ausländer und Homosexualität?
Es werden Leute aufeinander losgehen, weil die einen Palästina unterstützen (Antisemitismus) oder Israel (Islamfeindlichkeit). Willst Du wirklich, dass der BVB entscheidet, wo da die Grenze verläuft?
Den Schuh sollten wir uns auf keinen Fall anziehen.
Ich kann da wenig mit dem Argument anfangen, dass man ja doch irgendeinen Hansel damit ungerechtfertigt treffen könnte, der einfach nur zu doof ist, um zu verstehen, in was für einem Laden er da gelandet ist.
Von mir aus. War nicht mein Argument.
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 17:37 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Es wäre übrigens keine neue Erfindung. Michi Brück könnte zum Thema Vereinsausschluss was sagen. Natürlich nur, wenn er nicht gerade seinem Handy hinterher läuft.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 19:18 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Und das konnte passieren, obwohl es diesen - aus meiner Sicht eben komplett überladenen - Antrag noch gar nicht gab.
Der Verweis auf den Grundwertekodex löst bei mir zumindest direkt Verwunderung aus, weil man Dinge miteinander verquickt die im Kern nicht dafür gedacht waren so genutzt zu werden. Oder man hat es uns Mitgliedern damals anders verkauft.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:05 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Der BVB soll diese ganzen (unliebsamen) Fragen beantworten, weil man darauf selbst keinerlei Antwort hat.
Und was ist....
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 14:19 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Der BVB soll diese ganzen (unliebsamen) Fragen beantworten, weil man darauf selbst keinerlei Antwort hat.
Nein, der BVB soll diese Fragen für sich selbst beantworten, weil Ballspiel.vereint offensichtlich den Diskurs möchte und nicht einfach ein "friss oder stirb"-Dingen vorsetzen will, dem man dann aus vielerlei Gründen nicht zustimmen kann oder möchte. Ballspiel.vereint stößt eine Debatte an und der BVB soll auf Basis der Debatte entscheiden. So funktionieren demokratische Prozesse für gewöhnlich und ich sehe da überhaupt gar kein Problem.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:33 (vor 14 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich sehe nicht, dass man einen Diskurs anstoßen will. Ich sehe einen Antrag der aus meiner Sicht eben komplett hanebüchen ist, weil es alles und nichts bedeutet.
Und was ist....
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 15:35 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Ich sehe nicht, dass man einen Diskurs anstoßen will. Ich sehe einen Antrag der aus meiner Sicht eben komplett hanebüchen ist, weil es alles und nichts bedeutet.
Hmm, dann solltest du vielleicht noch einmal genau recherchieren, was ein Antrag auf Vereinsversammlungen ganz genau ist. Für den Fall, dass du nicht so viel Zeit hast wie ich heute, kann ich es aber auch gerne direkt beantworten. Es ist zunächst einmal ein Gesuch, dass das entsprechende Gremium etwas entschließen möge. Und was macht man mit Gesuchen? Man diskutiert darüber. Dann gibt es Änderungsanträge über die man ebenso diskutiert und am Ende steht im besten Fall der Beschluss, bzw. Entschluss mit den jeweils zuvor diskutierten Änderungen. Man könnte auch ganz knapp sagen: der Antrag ist die Eröffnung eines Diskurses, der Beschluss das Ende des Diskurses. Alles in allem geht es trotzdem um Diskurs.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:04 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Wo steht denn was davon, dass Parteien und deren Vertreter nur dann zu sanktionieren wären, wenn sich die gesamte Partei(führung) so äußert?
Natürlich ist das konstruiert, aber es ist eben vom Antrag umfasst.
Die Teilnahme an der Super League i.V.m. mit "Vorschub leisten" gegen Antisemitismus und Homophobie, indem man die Austragung in Saudi Arabien oder Qatar befürworten würde, müsste doch ausreichen.
Wenn es nur darum gehen soll, dass sich Faschisten, Antisemiten und was weiß ich nicht mit dem BVB gemein machen dürfen, dann sollte man es so formulieren statt einen so weichgespülten und mE fehlgeleiteten Nonsens zu beantragen.
Und was ist....
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 14:14 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Wo steht denn was davon, dass Parteien und deren Vertreter nur dann zu sanktionieren wären, wenn sich die gesamte Partei(führung) so äußert?
Das macht doch das Wort "Vertreter" klar. Das steht eben nicht "Parteimitglieder", sondern eben Menschen, die die Partei, ihre Politik und ihren Geist eben "vertreten".
Und das ist auch der Unterschied zu deinem Beispiel mit Olaf Scholz und der Super-League. Mir ist nicht bekannt, dass sich andere SPD-Mitglieder derartig geäußert hätten, oder dass die Partei derartige Programmpunkte veröffentlichen würde, so dass man annahmen müsste, dass Olaf Scholz dort eine Grundhaltung der SPD zum Thema Super-League nach Außen vertritt.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:32 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Die Grundhaltung einer Partei zu einem Thema wird nicht thematisiert.
Unabhängig davon dürfte es nach der "Olaf Scholz und SPD-Logik" nicht nur um Einzelpersonen gehen, sondern um Maßnahmen die sich auf die gesamte SPD und nicht nur den Referenten von beziehen...
Und was ist....
captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 07.11.2024, 14:43 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Die Grundhaltung einer Partei zu einem Thema wird nicht thematisiert.
Unabhängig davon dürfte es nach der "Olaf Scholz und SPD-Logik" nicht nur um Einzelpersonen gehen, sondern um Maßnahmen die sich auf die gesamte SPD und nicht nur den Referenten von beziehen...
Hier nochmal der Absatz:
"dass Parteien und deren Vertreter*innen, die durch Programmatik, Äußerungen oder Handlungen dem Grundwertekodex widersprechen und insbesondere Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leisten, keinen Platz bei Borussia Dortmund haben sollen."
der Relativsatz bezieht sich in erster Linie auf die Parteien nicht ausschließlich auf die Vertreter*innen. Und mit letzteren sind eben solche dieser Parteien gemeint und nicht von beliebigen Parteien.
Und was ist....
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 16:01 (vor 14 Tagen) @ captain_gut
der Relativsatz bezieht sich in erster Linie auf die Parteien nicht ausschließlich auf die Vertreter*innen. Und mit letzteren sind eben solche dieser Parteien gemeint und nicht von beliebigen Parteien.
Ich sehe da sehr viel Interpretationsspielraum. Soll es eine in sich geschlossene Aufzählung sein (Programm, Handlungen und Aussagen) oder braucht es „nur“ Aussagen. Ist es als Sippenhaft zu verstehen oder braucht es individuelles Fehlverhalten?
Und was ist....
CF, Donnerstag, 07.11.2024, 13:37 (vor 14 Tagen) @ Sascha
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Naja, ich finde diesen Satz:
"Ziel ist es, den BVB vor Vereinnahmung durch rechte Akteur*innen zu schützen."
als sehr verkürzte Zusammenfassung des Themas auch nicht so ganz gelungen. Dann sollte man das "rechte" vielleicht durch "rechtradikale", "rechtsextreme" o.ä. ersetzen, um dem gerechter zu werden? Es weiß natürlich jeder, was gemeint ist, nur "rechts" alleine assoziiere ich nicht mit den vorgestellten Themen und Bedrohungen.
Und was ist....
spielbeobachtung, Ort, Donnerstag, 07.11.2024, 13:40 (vor 14 Tagen) @ CF
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Naja, ich finde diesen Satz:"Ziel ist es, den BVB vor Vereinnahmung durch rechte Akteur*innen zu schützen."
als sehr verkürzte Zusammenfassung des Themas auch nicht so ganz gelungen. Dann sollte man das "rechte" vielleicht durch "rechtradikale", "rechtsextreme" o.ä. ersetzen, um dem gerechter zu werden? Es weiß natürlich jeder, was gemeint ist, nur "rechts" alleine assoziiere ich nicht mit den vorgestellten Themen und Bedrohungen.
Egal , Hauptsache gegendert
Und was ist....
CF, Donnerstag, 07.11.2024, 13:42 (vor 14 Tagen) @ spielbeobachtung
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Naja, ich finde diesen Satz:"Ziel ist es, den BVB vor Vereinnahmung durch rechte Akteur*innen zu schützen."
als sehr verkürzte Zusammenfassung des Themas auch nicht so ganz gelungen. Dann sollte man das "rechte" vielleicht durch "rechtradikale", "rechtsextreme" o.ä. ersetzen, um dem gerechter zu werden? Es weiß natürlich jeder, was gemeint ist, nur "rechts" alleine assoziiere ich nicht mit den vorgestellten Themen und Bedrohungen.
Egal , Hauptsache gegendert
Das ist halt ne persönliche Vorliebe des Autoren und stört mich nicht weiter.
Und was ist....
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 13:31 (vor 14 Tagen) @ Sascha
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Das hat er. Deswegen jetzt das Derailing. Habt ihr Mods den Flotten Otter und seine Agenda immer noch nicht erkannt? Nicht als Kritik oder Angriff gemeint. Ich schätze euch nämlich grundsätzlich schon dafür, dass ihr immer wieder neue Chancen gebt.
Und was ist....
markus, Donnerstag, 07.11.2024, 23:08 (vor 14 Tagen) @ pactum Trotmundense
...mit den linken Demokratiefeinden...und den religiös motivierten Demokratiefeinden?
Wer bestimmt, was (zu) "rechts" ist.
Ganz dünnes Eis, auf dem Ihr da rumrutscht.
Dann wird man dem-, oder derjenigen genau das antworten, was man dir jetzt antwortet: lies doch erst einmal den Sachverhalt, um den es geht, bevor du über ihn diskutierst.
Das hat er. Deswegen jetzt das Derailing. Habt ihr Mods den Flotten Otter und seine Agenda immer noch nicht erkannt? Nicht als Kritik oder Angriff gemeint. Ich schätze euch nämlich grundsätzlich schon dafür, dass ihr immer wieder neue Chancen gebt.
Mich wundert es ebenfalls, dass offensichtliche Accounts einfach ungehindert bestehen bleiben und erst recht spät die Reißleine gezogen wird.
Und was ist....
Argead, Donnerstag, 07.11.2024, 13:22 (vor 14 Tagen) @ Flotterrotter
Im Antrag steht doch garnichts von "links" und "rechts".
Und was ist....
Jahwe, Ort, Donnerstag, 07.11.2024, 15:29 (vor 14 Tagen) @ Argead
Die postende Person weiß das vermutlich ganz genau, fühlt sich aber (ebenso vermutlich) angegriffen, da sie genau weiß, dass das vermehrt Rechte treffen würde.
Es werden ja explizit die Dinge genannt, für die Rechts im Zweifel steht: "Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung".
Übrigens ein Paradebeispiel für die Unsinnigkeit der ganz Rechten, immer nach Freiheit und freier Meinungsäußerung zu rufen: Sie meinen damit exakt nur ihre eigene Meinung und Freiheit. Die Freiheiten von allen anderen nicht. Wer Homosexualität von der Straße verbannen will, wer Frauen als Gebärmaschinen sieht, wer Menschen pauschal unterdrücken möchte, wer nur wenige bestimmte Frisuren und Kleidung als anständig betrachtet, der schränkt eben die Meinungsfreiheit anderer ein: Und zwar alle Freiheiten, bis auf die eine, eigene. Denn bei denen bleibt am Ende genau eine Meinung über.
Und der Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Rechten handelt, der abgelehnt wird, ist größer in diesem Land, als dass ein Pierre Vogel gemeint ist; Auch wenn der sicher ebenso davon betroffen wäre. Zu recht.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:01 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Ich denke weiterhin, dass unsere Werte diese Leute eigentlich komplett abhalten sollten. Aber grundsätzlich sehe ich da ein Problem Leute aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit zu bestrafen.
Kann man es nicht anders schreiben und wirklich eher nochmal den Einsatz für die Werte hervorheben?
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 13:20 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Das wäre fantastisch, wenn es so kommen würde.
Ich denke weiterhin, dass unsere Werte diese Leute eigentlich komplett abhalten sollten. Aber grundsätzlich sehe ich da ein Problem Leute aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit zu bestrafen.
Unsere Werte halten keine Nazis ab. Leider.
Kann man es nicht anders schreiben und wirklich eher nochmal den Einsatz für die Werte hervorheben?
Naja, am Besten wäre eine Formulierung wie: "Die AfD ist eine Partei voller widerwärtiger Naziwichser mit Nazizielen. Mitglieder dieser faschistischen Dreckspartei dürfen nicht Mitglied beim Ballspielverein Borussia 09 sein. Selbiges gilt, wer von sich selbst behauptet diese Arschlöcher gewählt zu haben, ganz gleich ob es stimmt." Aber ich befürchte, dass man da zwar inhaltlich eine Mehrheit in den Köpfen findet, aber die Formulierung nicht wirklich ankommt. Außerdem darf man nie vergessen, dass den eher konservativ geprägten Menschen sowas zu sehr nach Kommunismus aussieht.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 13:12 (vor 14 Tagen) @ DomJay
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Die Grundrechte verpflichten den Staat. Es ist kein Problem, Leute zu diskriminieren und sie so von Mitgliedschaften auszuschließen. Könnte sein, dass ein e.V. Beschränkungen unterliegt, weil da ja jeder mitmachen können soll. Aber Art. 3 GG wäre wohl kein Hindernis.
Die Juristen mögen mich korrigieren, falls ich was Falsches gesagt habe.
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Ich denke weiterhin, dass unsere Werte diese Leute eigentlich komplett abhalten sollten. Aber grundsätzlich sehe ich da ein Problem Leute aufgrund ihrer politischen Zugehörigkeit zu bestrafen.
Ich denke, das ist genau so gemeint.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 13:08 (vor 14 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von WBSTRR, Donnerstag, 07.11.2024, 13:12
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Die Grundrechte gelten unmittelbar ja nur für das Verhältnis Staat/Bürger und entfalten für das Handeln nicht-staatlicher Akteure allenfalls eine mittelbare Drittwirkung.
Von daher führt das bloße Zitieren des Grundgesetzes an der Stelle nicht wirklich weiter.
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Das steht in dem Antrag nicht.
Das wäre allenfalls die Folge, wenn sich die Partei als Ganzes fundamental den Grundwerten des BVB entgegenstellen würde.
Ob das bei der AfD aktuell bereits der Fall ist, darüber kann man sicher streiten. Das wollen wir aber gerade in dem Antrag ausklammern.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:11 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 07.11.2024, 13:15
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Die Grundrechte gelten unmittelbar ja nur für das Verhältnis Staat/Bürger und entfalten für das Handeln nicht-staatlicher Akteure allenfalls eine mittelbare Drittwirkung.
Von daher führt das bloße zitieren des Grundgesetzes an der Stelle nicht wirklich weiter.
Das ist mir klar, dennoch ist es eine Richtlinie die auch für den BVB gelten sollte.
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Das steht in dem Antrag nicht.
Das wäre allenfalls die Folge, wenn sich die Partei als Ganzes fundamental den Grundwerten des BVB entgegenstellen würde.
Ob das bei der AfD aktuell bereits der Fall ist, darüber kann man sicher streiten. Das wollen wir aber gerade in dem Antrag ausklammern.
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Oder betrifft euer Ansatz nur gewählte und bekannte Abgeordnete und diskriminiert so alle anderen Mitglieder die aus Furcht vor einem Ausschluss ihre Parteimitgliedschaft dann verstecken müssen?
Ja sehr provokant, aber solche fundamentalen Ausschlüsse müssen immer den Test solcher Fragen bestehen in meinen Augen
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
Argead, Donnerstag, 07.11.2024, 13:16 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Hier vermute ich, dass die Intention ist, Fälle mit Signalwirkung zu schaffen. Heißt, sobald man ein prominentes AFD Mitglied findet, das auch Mitglied beim BVB ist, wird man ihn auf Grund seiner Tätigkeit ausschließen. Ich kann mir ansonsten garnicht vorstellen, dass es erlaubt wäre, auf einem Mitgliedsantrag nach Parteizugehörigkeit zu fragen.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 13:26 (vor 14 Tagen) @ Argead
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Hier vermute ich, dass die Intention ist, Fälle mit Signalwirkung zu schaffen. Heißt, sobald man ein prominentes AFD Mitglied findet, das auch Mitglied beim BVB ist, wird man ihn auf Grund seiner Tätigkeit ausschließen. Ich kann mir ansonsten garnicht vorstellen, dass es erlaubt wäre, auf einem Mitgliedsantrag nach Parteizugehörigkeit zu fragen.
Oh, du wirst verblüfft sein wie viel ein Verein fragen darf. Er darf sogar nach deiner sexuellen Präferenz fragen und kann ohne Probleme die Aufnahme verweigern, wenn sie ihm nicht passt. Es gibt zahllose Interessensvereine für Homosexuelle, wo genau das gemacht wird. Nur um mal ein extremes Beispiel zu nehmen. Und ja, der BVB kann und darf sogar auf dem Antragsformular fragen ob man Mitglied einer Partei ist und in welcher. Vereine dürfen vieles, was einer staatlichen Einrichtung nicht erlaubt wäre. Es sei denn es ginge nicht um ein Mitgliedsverhältnis sondern um ein Arbeitsverhältnis. Da sind wiederum ganz viele Dinge richtigerweise nicht erlaubt zu erfragen.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:40 (vor 14 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Hier vermute ich, dass die Intention ist, Fälle mit Signalwirkung zu schaffen. Heißt, sobald man ein prominentes AFD Mitglied findet, das auch Mitglied beim BVB ist, wird man ihn auf Grund seiner Tätigkeit ausschließen. Ich kann mir ansonsten garnicht vorstellen, dass es erlaubt wäre, auf einem Mitgliedsantrag nach Parteizugehörigkeit zu fragen.
Oh, du wirst verblüfft sein wie viel ein Verein fragen darf. Er darf sogar nach deiner sexuellen Präferenz fragen und kann ohne Probleme die Aufnahme verweigern, wenn sie ihm nicht passt. Es gibt zahllose Interessensvereine für Homosexuelle, wo genau das gemacht wird. Nur um mal ein extremes Beispiel zu nehmen. Und ja, der BVB kann und darf sogar auf dem Antragsformular fragen ob man Mitglied einer Partei ist und in welcher. Vereine dürfen vieles, was einer staatlichen Einrichtung nicht erlaubt wäre. Es sei denn es ginge nicht um ein Mitgliedsverhältnis sondern um ein Arbeitsverhältnis. Da sind wiederum ganz viele Dinge richtigerweise nicht erlaubt zu erfragen.
Was man tun und was man darf sind manchmal Zweierlei Dinge. Am Ende wird ein Verein im die EU DSGVO auch nicht herumkommen und sich den Regeln unterwerfen. Eine Meldepflicht besteht gegenüber dem Verein übrigens auch nicht was die Änderung persönlicher Verhältnisse angeht.
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell man die Grundrechte und Schutzwerte als entbehrlich bewertet, wenn es den eigenen Meinungen entspricht.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 14:03 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Was man tun und was man darf sind manchmal Zweierlei Dinge. Am Ende wird ein Verein im die EU DSGVO auch nicht herumkommen und sich den Regeln unterwerfen. Eine Meldepflicht besteht gegenüber dem Verein übrigens auch nicht was die Änderung persönlicher Verhältnisse angeht.
Ach ja, die gute alte DSGVO. Das wohl am stärksten überinterpretierte Gesetz, bzw. Verordnung zur Zeit. So viel wie im vorauseilendem Gehorsam in Deutschland wegen diesem Stuss verboten wurde oder Firmen, Vereine, etc. sich allen möglichen Mist zur Absicherung unterschreiben ließen, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Der Datenschutz ist ohnehin Deutschlands heiligste Kuh, gleich nach dem Tempolimit. Naja, immerhin können wir noch mit dem Finger auf die Amis und ihr Waffenrecht zeigen.
Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell man die Grundrechte und Schutzwerte als entbehrlich bewertet, wenn es den eigenen Meinungen entspricht.
Das habe ich nie getan. Ich habe dargestellt, dass die Grundrechte und Schutzwerte ein Ding zwischen Bürger und Staat sind. Die Bürger untereinander sind weitestgehend frei solange sie nicht die existenziellen Rechte einschränken. So darf man sich z.B. auch nicht im gegenseitigem Einvernehmen gegenseitig krankenhausreif schlagen um zu schauen wer den cooleren Verein hat. Wobei auch hier der Sport vieles möglich macht (Boxen, MMA, etc.). Vereine sind eine Sache des Verhältnisses der Bürger untereinander. Du kannst in der Tat relativ problemlos Leuten eine Mitgliedschaft verweigern, weil sie weiblich oder männlich sind und auch wenn sie in Parteien Mitglied sind, die der Verein nicht so cool findet.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 13:15 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Das steht in dem Antrag nicht.
Das wäre allenfalls die Folge, wenn sich die Partei als Ganzes fundamental den Grundwerten des BVB entgegenstellen würde.
Ob das bei der AfD aktuell bereits der Fall ist, darüber kann man sicher streiten. Das wollen wir aber gerade in dem Antrag ausklammern.
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Richtig. Das steht ja auch in dem Antrag eben so nicht drin. Tut mir leid, wenn ich mich oben missverständlich ausgedrückt habe, aber den Punkt, dass die bloße Mitgliedschaft in einer Partei für einen Ausschluss reichen soll, hattest Du ja aufgeworfen. Der Antrag gibt das nicht her. Da wird einerseits gesagt, dass Parteien, die in Gänze fundamental dem Grundwertekodex entgegenstehen, keinen Platz beim BVB haben sollen und andererseits dass Vertreter*innen solcher Parteien, die persönlich ein vereinsschädigendes Verhalten zeigen keinen Platz beim BVB haben sollten.
Schwierig denn wir gehen damit IMHO gegen Art 3 GG vor
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:18 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Wenn man also hier zB auf die AFD zielt heißt dass, ein Mitglied der AFD unabhängig ob die Person aktiv solche Bestrebungen hat wird ausgeschlossen.
Das steht in dem Antrag nicht.
Das wäre allenfalls die Folge, wenn sich die Partei als Ganzes fundamental den Grundwerten des BVB entgegenstellen würde.
Ob das bei der AfD aktuell bereits der Fall ist, darüber kann man sicher streiten. Das wollen wir aber gerade in dem Antrag ausklammern.
Eben nicht, eine Mitgliedschaft in einer Partei ist kein Grund jemanden zu verfolgen. Soweit mir bekannt, wird weiterhin nicht beim BVB die Parteimitgliedschaft abgefragt.
Richtig. Das steht ja auch in dem Antrag eben so nicht drin. Tut mir leid, wenn ich mich oben missverständlich ausgedrückt habe, aber den Punkt, dass die bloße Mitgliedschaft in einer Partei für einen Ausschluss reichen soll, hattest Du ja aufgeworfen. Der Antrag gibt das nicht her. Da wird einerseits gesagt, dass Parteien, die in Gänze fundamental dem Grundwertekodex entgegenstehen, keinen Platz beim BVB haben sollen und andererseits dass Vertreter*innen solcher Parteien, die persönlich ein vereinsschädigendes Verhalten zeigen keinen Platz beim BVB haben sollten.
Ich denke weithin, dass es nicht der richtige Ansatz ist und ein aktiver Ansatz für unsere Werte uns weiterhin deutlich besser steht als ein destruktiver Ansatz.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 12:51 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 13:15 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Sehe ich wie Du, die AfD ist die aktuelle Herausforderung. Deswegen turnen wir da eben nicht groß rum, sondern es ist für alle klar, wer gemeint ist.
Den Gefallen sie dann immer ihren Namen zu nennen, muss man ihr aber auch nicht tun.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 13:27 (vor 14 Tagen) @ fabian 1909
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Sehe ich wie Du, die AfD ist die aktuelle Herausforderung. Deswegen turnen wir da eben nicht groß rum, sondern es ist für alle klar, wer gemeint ist.Den Gefallen sie dann immer ihren Namen zu nennen, muss man ihr aber auch nicht tun.
Wie kann das ein Gefallen sein?
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 13:04 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Guter Punkt.
Letztlich geht es einerseits darum, einen Antrag zu stellen, dem möglichst viele Mitglieder, inklusive der Vereinsspitze auch zustimmen können. Der Sache wäre weniger gedient, wenn man einen Antrag stellen würde, dem man letztlich auch stichhaltige rechtliche Bedenken entgegenhalten könnte. Ich habe weiter unten schon etwas dazu geschrieben, aber auch an dieser Stelle verweise ich nochmal auf den § 2 der Vereinssatzung.
Außerdem gibt es noch ein anderes wichtiges Argument gegen eine Benennung der AfD. Diese Partei mag ja momentan die größte Gefahr für die FDGO darstellen, aber es wäre trotzdem falsch, sich allein auf die AfD zu fokussieren, wenn man den Verein zukunftssicher gegen den Einfluss von Extremisten aufstellen möchte. Es sitzt ja beispielsweise aktuell schon eine weitere populistische Partei in einigen Parlamenten und wohin die sich programmatisch mal entwickeln wird, ist noch gar nicht wirklich absehbar.
Von daher macht es Sinn, sich der Problematik der Einflussnahme extremistischer Kräfte auf den BVB auch ganz unabhängig von der AfD einmal anzunehmen.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 13:44 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Guter Punkt.Letztlich geht es einerseits darum, einen Antrag zu stellen, dem möglichst viele Mitglieder, inklusive der Vereinsspitze auch zustimmen können. Der Sache wäre weniger gedient, wenn man einen Antrag stellen würde, dem man letztlich auch stichhaltige rechtliche Bedenken entgegenhalten könnte. Ich habe weiter unten schon etwas dazu geschrieben, aber auch an dieser Stelle verweise ich nochmal auf den § 2 der Vereinssatzung.
Nun, "politisch streng neutral" beißt sich natürlich mit dem Anliegen. Da muss man sich dann für eine Sache entscheiden. Das Problem verschwindet ja nicht durch schwammige Formulierungen und doof stellen.
Problematisch finde ich, dass der Verein dann öffentlich eine politische Landkarte anlegen muss, um alle politischen Parteien einzuordnen. Das dürfte recht weit vom Vereinszweck entfernt sein.
Außerdem gibt es noch ein anderes wichtiges Argument gegen eine Benennung der AfD. Diese Partei mag ja momentan die größte Gefahr für die FDGO darstellen, aber es wäre trotzdem falsch, sich allein auf die AfD zu fokussieren, wenn man den Verein zukunftssicher gegen den Einfluss von Extremisten aufstellen möchte. Es sitzt ja beispielsweise aktuell schon eine weitere populistische Partei in einigen Parlamenten und wohin die sich programmatisch mal entwickeln wird, ist noch gar nicht wirklich absehbar.
Das Problem hat man aber immer. Das ändert sich ja nicht dadurch, dass man die betreffenden Parteien nicht namentlich nennt. Man muss außerdem regelmäßig eine erneute Überprüfung machen, ob die Parteien sich nicht geändert haben, denn wie Du selbst sagst, die Programme ändern sich mit der Zeit.
Letztlich läuft es doch genau darauf hinaus, eine Liste anzufertigen. Die kann man dann auch gleich öffentlich machen.
Von daher macht es Sinn, sich der Problematik der Einflussnahme extremistischer Kräfte auf den BVB auch ganz unabhängig von der AfD einmal anzunehmen.
Oder man wehrt die Angriffe ab, die tatschächlich stattfinden, wenn sie stattfinden. Erscheint mir wesentlich zielführender.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
DomJay, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:48 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 07.11.2024, 13:53
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Guter Punkt.Letztlich geht es einerseits darum, einen Antrag zu stellen, dem möglichst viele Mitglieder, inklusive der Vereinsspitze auch zustimmen können. Der Sache wäre weniger gedient, wenn man einen Antrag stellen würde, dem man letztlich auch stichhaltige rechtliche Bedenken entgegenhalten könnte. Ich habe weiter unten schon etwas dazu geschrieben, aber auch an dieser Stelle verweise ich nochmal auf den § 2 der Vereinssatzung.
Nun, "politisch streng neutral" beißt sich natürlich mit dem Anliegen. Da muss man sich dann für eine Sache entscheiden. Das Problem verschwindet ja nicht durch schwammige Formulierungen und doof stellen.
Problematisch finde ich, dass der Verein dann öffentlich eine politische Landkarte anlegen muss, um alle politischen Parteien einzuordnen. Das dürfte recht weit vom Vereinszweck entfernt sein.
Außerdem gibt es noch ein anderes wichtiges Argument gegen eine Benennung der AfD. Diese Partei mag ja momentan die größte Gefahr für die FDGO darstellen, aber es wäre trotzdem falsch, sich allein auf die AfD zu fokussieren, wenn man den Verein zukunftssicher gegen den Einfluss von Extremisten aufstellen möchte. Es sitzt ja beispielsweise aktuell schon eine weitere populistische Partei in einigen Parlamenten und wohin die sich programmatisch mal entwickeln wird, ist noch gar nicht wirklich absehbar.
Das Problem hat man aber immer. Das ändert sich ja nicht dadurch, dass man die betreffenden Parteien nicht namentlich nennt. Man muss außerdem regelmäßig eine erneute Überprüfung machen, ob die Parteien sich nicht geändert haben, denn wie Du selbst sagst, die Programme ändern sich mit der Zeit.
Letztlich läuft es doch genau darauf hinaus, eine Liste anzufertigen. Die kann man dann auch gleich öffentlich machen.
Humor ist wenn man trotzdem lacht ;)
Ein bekanntes ehemaliges Regierungs- und konstantes BVB-Mitglied könnte mit seinen Kumpels die Hauptversammlung hijacken und SPD und Grüne aus Gründen auf die Liste setzen. :-P
Es ist nicht ernst gemeint aber zeigt das Dilemma. Ich sehe den BVB keinen eigenen Geheimdienst aufbauen der die Lage bzw. den Beobachtungsstatus der Parteien sondiert.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 13:53 (vor 14 Tagen) @ DomJay
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Guter Punkt.Letztlich geht es einerseits darum, einen Antrag zu stellen, dem möglichst viele Mitglieder, inklusive der Vereinsspitze auch zustimmen können. Der Sache wäre weniger gedient, wenn man einen Antrag stellen würde, dem man letztlich auch stichhaltige rechtliche Bedenken entgegenhalten könnte. Ich habe weiter unten schon etwas dazu geschrieben, aber auch an dieser Stelle verweise ich nochmal auf den § 2 der Vereinssatzung.
Nun, "politisch streng neutral" beißt sich natürlich mit dem Anliegen. Da muss man sich dann für eine Sache entscheiden. Das Problem verschwindet ja nicht durch schwammige Formulierungen und doof stellen.
Problematisch finde ich, dass der Verein dann öffentlich eine politische Landkarte anlegen muss, um alle politischen Parteien einzuordnen. Das dürfte recht weit vom Vereinszweck entfernt sein.
Außerdem gibt es noch ein anderes wichtiges Argument gegen eine Benennung der AfD. Diese Partei mag ja momentan die größte Gefahr für die FDGO darstellen, aber es wäre trotzdem falsch, sich allein auf die AfD zu fokussieren, wenn man den Verein zukunftssicher gegen den Einfluss von Extremisten aufstellen möchte. Es sitzt ja beispielsweise aktuell schon eine weitere populistische Partei in einigen Parlamenten und wohin die sich programmatisch mal entwickeln wird, ist noch gar nicht wirklich absehbar.
Das Problem hat man aber immer. Das ändert sich ja nicht dadurch, dass man die betreffenden Parteien nicht namentlich nennt. Man muss außerdem regelmäßig eine erneute Überprüfung machen, ob die Parteien sich nicht geändert haben, denn wie Du selbst sagst, die Programme ändern sich mit der Zeit.
Letztlich läuft es doch genau darauf hinaus, eine Liste anzufertigen. Die kann man dann auch gleich öffentlich machen.
Humor ist wenn man trotzdem lacht ;)Ein bekanntes ehemaliges Regierungs- und konstantes BVB-Mitglied könnte mit seinen Kumpels die Hauptversammlung hijacken und SPD und Grüne aus Gründen auf die Liste setzen. :-P
Ja nun, etwas Schwund ist immer. x-)
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:12 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Mal konkret gefragt:
Was fehlt in der aktuellen Satzung, weshalb dieser mE unpräzise formulierte Antrag unbedingt ergänzt werden müsste?
Björn Höcke dürfte wohl kaum Vereinsmitglied sein/bleiben können.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 13:24 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Mal konkret gefragt:
Was fehlt in der aktuellen Satzung, weshalb dieser mE unpräzise formulierte Antrag unbedingt ergänzt werden müsste?
Der Antrag fordert ja eben gar keine Satzungsänderung.
Wie unten bereits geschrieben, könnte es eine mögliche Maßnahme sein, die Satzung nochmal auf diese Problemstellung zu überprüfen, aber das wäre ja ein ergebnisoffener Prozess, der letztlich durchaus auch Deine Einschätzung bestätigen könnte, dass die aktuelle Satzung mit dem Grundwertekodex ausreichend ist.
Ich kann verstehen, dass der Antrag als sehr unkonkret wahrgenommen wird. Persönlich hätte ich sicher auch einige Ideen, wie Maßnahmen aussehen könnten, um den Einfluss von Demokratiefeinden beim BVB proaktiv zu verhindern. Wir haben aber bewusst nicht unsere Vorschläge zum Teil des Antrags gemacht. Hier sollte man aufgrund der guten Arbeit in der Vergangenheit, den Verantwortlichen beim BVB auch ein gewisses Grundvertrauen entgegenbringen, dass letztlich die richtigen Maßnahmen getroffen werden.
Wie unten bereits geschrieben, ist der Antrag das Ergebnis eines Prozesses, durch den auch schon einiges angestoßen wurde. Durch das Votum der Mitglieder könnte dieser Prozess weiteren Rückenwind erhalten und letztlich so verstetigt werden, dass der BVB für die Zukunft gut vor der Einflussnahme von Extremisten geschützt werden kann.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 12:56 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Also grundsätzlich ist "ihr" ungleich SG.de.
Zum anderen würde das ja auch heißen, dass eine Mitgliedschaft in NPD, Dritte Weg und ähnliche aktuelle und zukünftigen Organisationen ok wäre.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 13:03 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Wieso wird bei dem Antrag eigentlich so rumgeturnt? Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt das doch einfach hin.
Also grundsätzlich ist "ihr" ungleich SG.de.
Ja selbstverständlich. Ich meinte mit ihr nur die Leute, die den Antrag stellen wollen.
Zum anderen würde das ja auch heißen, dass eine Mitgliedschaft in NPD, Dritte Weg und ähnliche aktuelle und zukünftigen Organisationen ok wäre.
Ich schrieb AfD, weil das im Strang so gesagt wurde. Aber warum nicht eine Liste, auf der alle gemeinten Parteien stehen? Die kann man ja einmal jährlich prüfen und aktualisieren.
Die jetzige Definition ist schwammig und unklar und damit geeignet, für dauerhaften Unfrieden zu sorgen. Eine klare Liste der unerwünschten Parteien ist eindeutig.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
toni82, Ort, Donnerstag, 07.11.2024, 14:40 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Eine Liste, die dann einmal im Jahr geprüft wird, und wo einmal im Jahr auf der Mitgliederversammlung darüber abgestimmt wird, ob eine neue Partei aufgenommen wird, sorgt dann aber dafür, daß im Zweifel jemand noch Monate Mitglied bleiben könnte, obwohl seine Partei schon als offen demokratiefeindlich bekannt ist.
Ohne diese Liste heißt es schneller und einfacher: Da ist die Tür!
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 16:07 (vor 14 Tagen) @ toni82
Eine Liste, die dann einmal im Jahr geprüft wird, und wo einmal im Jahr auf der Mitgliederversammlung darüber abgestimmt wird, ob eine neue Partei aufgenommen wird, sorgt dann aber dafür, daß im Zweifel jemand noch Monate Mitglied bleiben könnte, obwohl seine Partei schon als offen demokratiefeindlich bekannt ist.
Ohne diese Liste heißt es schneller und einfacher: Da ist die Tür!
Du übersiehst etwas: Woher weiß man, dass Partei xyz sich so geändert hat, dass sie auf die Liste käme, wenn man darüber abstimmte?
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
toni82, Ort, Donnerstag, 07.11.2024, 16:28 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Ich befürchte, ich verstehe Deine Frage nicht.
Ob eine neue Partei (afd/npd/dvu oder irgend eine Nachfolgeorganisation) auf die Liste kommen würde, weiß man vorher nicht. Sind demokratische Abstimmungen, da kann halt alles passieren o_O
Aber wenn meinetwegen im März der Verfassungsschutz eine dieser Organisationen als rechtsextrem einstuft, dann reicht das in dem Fall wohl aus und: Da ist die Tür. Dann muss man nicht erst bis November warten.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 16:42 (vor 14 Tagen) @ toni82
Ich befürchte, ich verstehe Deine Frage nicht.
Es las sich so, dass Du nicht die offizielle Überprüfung abwarten wolltest, sondern irgendeine Instanz im Verein installieren, die jederzeit einfach so sagen kann, wer jetzt gehen muss.
Aber Du möchtest einfach nur öfter abstimmen und zusätzlich Kriterien einführen, die eine automatische Aufnahme einer Partei in die Liste zur Folge haben. Richtig?
Joah, von mir aus.
Wenn ihr die AfD meint, dann schreibt doch einfach AfD hin
toni82, Ort, Freitag, 08.11.2024, 08:21 (vor 13 Tagen) @ Nietzsche
Entschuldige, ich hab mich wohl jetzt mehrfach missverständlich ausgedrückt. Ich möchte gar nicht abstimmen. Ich möchte auch überhaupt keine festgeschriebene Liste, welche vom Verein verwaltet wird.
Sobald eine Partei vom Verfassungsschutz als verfassungswidrig bzw. demokratiefeindlich eingestuft wird, kann wegen mir gehandelt werden. Vertreter dieser Parteien dürfen dann aus dem Verein ausgeschlossen werden.
Mies gemacht
Nordisc, Donnerstag, 07.11.2024, 11:23 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Das Ziel mag unterstützenswert sein, aber der Antrag ist mies gemacht. Schwammig, unspezifisch, unklar. Was soll daraus hervorgehen und was sollen die Entscheidungsträger des e.V. nun tun? "Geeignete Maßnahmen" treffen? Was sind geeignete Maßnahmen? Wogegen genau?
Für mich ist das billigster Populismus und hilft so Nullkommanull, fundamental etwas zu ändern. Wenn jemand durch Fremdenhass oder ähnliches, beispielsweise in unserem Stadion, auffällt, dürfte er a) nie wieder zu Borussia und b) müsste man parallel sofort prüfen, ob das auch strafrechtlich relevant ist und den Fall entsprechend melden.
Hier ist das wieder so wischi waschi und wirkt eher wie ein schwammiges Commitment denn eine klare Aufforderung etwas zu tun.
Mies gemacht
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 11:47 (vor 14 Tagen) @ Nordisc
Danke für dein Feedback. Viele von uns Antragstellenden hätten sicher auch einen schärferen Antrag eingebracht, aber in demokratischen Entscheidungsfindungen geht es im Sinne der Mehrheitsfähigkeit nicht ohne Kompromisse. Wir haben ein Grundvertrauen in die handelnden Personen im Verein und sind zuversichtlich, dass Maßnahmen im Sinne des Antrags zielführend sein werden. Der Mehrwert des Antrags liegt für uns, auch in seiner unspezifischen Form, in der öffentlichen Positionierung des höchsten beschlussfassenden Gremiums unseres Vereins und der daraus folgenden öffentlichen Strahlkraft. (Wirkung auf den gesellschaftlichen Diskurs ist ungleich Populismus) Zum zweiten wird eine gewisse Verbindlichkeit hergestellt, dass die avisierten Maßnahmen auch umgesetzt werden ("Der Vorstand wird die Mitgliedschaft binnen eines halben Jahres in geeigneter Weise über die entwickelten Maßnahmen informieren.")
Mies gemacht
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 12:06 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Danke für dein Feedback. Viele von uns Antragstellenden hätten sicher auch einen schärferen Antrag eingebracht, aber in demokratischen Entscheidungsfindungen geht es im Sinne der Mehrheitsfähigkeit nicht ohne Kompromisse. Wir haben ein Grundvertrauen in die handelnden Personen im Verein und sind zuversichtlich, dass Maßnahmen im Sinne des Antrags zielführend sein werden. Der Mehrwert des Antrags liegt für uns, auch in seiner unspezifischen Form, in der öffentlichen Positionierung des höchsten beschlussfassenden Gremiums unseres Vereins und der daraus folgenden öffentlichen Strahlkraft. (Wirkung auf den gesellschaftlichen Diskurs ist ungleich Populismus) Zum zweiten wird eine gewisse Verbindlichkeit hergestellt, dass die avisierten Maßnahmen auch umgesetzt werden ("Der Vorstand wird die Mitgliedschaft binnen eines halben Jahres in geeigneter Weise über die entwickelten Maßnahmen informieren.")
Bitte nicht als Diss oder Angriff verstehen, nur eine reine Interessensfrage: bist du zufällig in politischer Funktion tätig, z.B. als Mandatsträger oder Funktionär? Deine Aussage ist eloquent und gut. Inhaltlich überhaupt nichts dran auszusetzen, aber die Sprache erinnert mich echt an Politiker. Ein kurzes "es gab viele Meinungen und das ist das, wo alle Beteiligten noch am ehesten zustimmen konnten" hätte es auch getroffen. ;)
Mies gemacht
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 12:16 (vor 14 Tagen) @ pactum Trotmundense
Haha, inaktiv. Hab auf kommunaler Ebene mal ein bisschen was gemacht, aber aktuell gucke ich lieber Fußball. Und das am liebsten in angenehmer Gesellschaft.
Mies gemacht
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 13:10 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Haha, inaktiv. Hab auf kommunaler Ebene mal ein bisschen was gemacht, aber aktuell gucke ich lieber Fußball. Und das am liebsten in angenehmer Gesellschaft.
Absolut verständlich. BTW: Danke für dein Engagement rund um Borussia. Gerade in solchen Fragen.
Mies gemacht
Blarry, Essen, Donnerstag, 07.11.2024, 12:03 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Du brauchst Dich für die fehlende Schärfe der Formulierung nicht entschuldigen, die ist dem Prinzip eines solchen Antrags geschuldet. Im dritten Teil steht doch explizit die Forderung an den Verein, entsprechende Mechanismen auszuarbeiten, die den Antrag sinngemäß implementierbar machen. Wenn ihr das von vorne bis hinten rechtssicher ausgetextet und lindnerlike auf eine wortwörtliche Durchführung bestanden hättet, ohne Diskussion und Kooperation mit den zuständigen Vereinsgremien, wäre es problematisch gewesen, klar. Aber zwischen "der Verein möge beschließen" und "der Verein möge in die Satzung aufnehmen" ist noch jede Menge gestalterischer Spielraum, den ihr euch und dem Verein ja gelassen habt.
Mies gemacht
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 12:07 (vor 14 Tagen) @ Blarry
Du brauchst Dich für die fehlende Schärfe der Formulierung nicht entschuldigen, die ist dem Prinzip eines solchen Antrags geschuldet. Im dritten Teil steht doch explizit die Forderung an den Verein, entsprechende Mechanismen auszuarbeiten, die den Antrag sinngemäß implementierbar machen. Wenn ihr das von vorne bis hinten rechtssicher ausgetextet und lindnerlike auf eine wortwörtliche Durchführung bestanden hättet, ohne Diskussion und Kooperation mit den zuständigen Vereinsgremien, wäre es problematisch gewesen, klar. Aber zwischen "der Verein möge beschließen" und "der Verein möge in die Satzung aufnehmen" ist noch jede Menge gestalterischer Spielraum, den ihr euch und dem Verein ja gelassen habt.
Exakt das.
Mies gemacht
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:52 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Was konkret vermisst ihr?
Borussia Dortmund und seine Vertreter stehen deutlich und öffentlich für die Werte des BVB ein, sei es ggü. Antisemitismus, Gewalt, Homophobie oder Faschismus. Was fehlt?
Mies gemacht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 13:05 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Es ist in den letzten Jahren gezielte Strategie des rechten Lagers gewesen, Vereine zu unterwandern und sich damit auch den Anstrich des gutbürgerlichen zu geben.
Ich finde schon, dass auch der BVB e.V. ein schärferes Mittel zum Schutz einer derartigen Vereinnahmung gut gebrauchen könnte. Aktuell könnte der Verein erst aktiv werden, wenn sich jemand im Rahmen der Mitgliedschaft offen diskrimierend äußert.
Mies gemacht
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:13 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Was meinst Du ganz konkret damit?
Mies gemacht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 13:25 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Wie, was meine ich damit? Aktuell könnte sich ein AfD-Mitglied, der bislang auf der Grenze des Sagbaren entlang ist, sich von anderen AfD-Anhängern in ein Vereinsamt wählen lassen und zum einen, andere AfD'ler in andere Positionen bringen und zum anderen eben auch den BVB zum "Whitewashing" nutzen.
Und jetzt soll mir bitte keiner damit kommen, dass derjenige dann vielleicht der "nette AfDler" ist, weil er nicht direkt Hoecke nachplappert. Wer in einer Partei ist, dessen Ratsmitglied sich selbst (natürlich völlig ironisch und ebenso natürlich komplett aus dem Zusammenhang gerissen) als das "freundliche Gesicht des NS" bezeichnet, kann sich da in meinen Augen nicht rausreden.
Mies gemacht
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 14:02 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Wie, was meine ich damit? Aktuell könnte sich ein AfD-Mitglied, der bislang auf der Grenze des Sagbaren entlang ist, sich von anderen AfD-Anhängern in ein Vereinsamt wählen lassen und zum einen, andere AfD'ler in andere Positionen bringen und zum anderen eben auch den BVB zum "Whitewashing" nutzen.
Wenn das von Dir beschriebene Szenario möglich ist, dann ist es auch mit dem angenommenen Antrag möglich. Dann treten haufenweise Leute ein, die den Antrag wieder abschaffen.
Oder wählen einfach genug Leute, die dafür stimmen, dass die betreffende Partei nicht gegen die Werte verstößt.
Und setzen bei der Gelegenheit gleich den politischen Gegner auf die Liste, damit es ab da einfacher geht.
Mies gemacht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 14:05 (vor 14 Tagen) @ Nietzsche
Ein derartiger Gegenantrag müsste allerdings vorher auch gestellt werden, so dass man dagegen mobilisieren kann.
Und wenn wir es bei 150.000 Mitgliedern nicht schaffen, zu verhindern, dass sich Faschos alle Tore öffnen, ist eh eigentlich alles verloren.
Mies gemacht
Nietzsche, Donnerstag, 07.11.2024, 16:27 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Ein derartiger Gegenantrag müsste allerdings vorher auch gestellt werden, so dass man dagegen mobilisieren kann.
Und wenn wir es bei 150.000 Mitgliedern nicht schaffen, zu verhindern, dass sich Faschos alle Tore öffnen, ist eh eigentlich alles verloren.
Ok. Sehe ich auch so. Das funktioniert jetzt schon. Wofür genau brauchen wir dann den Antrag?
Mies gemacht
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:07 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Ich finde es verblüffend was aus diesem Antrag nun gemacht wird.
Soll die MV nun beschließen, dass sich der BVB von Faschismus distanziert?
Mies gemacht
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 14:29 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Sorry Stefan, aber ich finde es offen gesagt verblüffend, wie bewusst du dich dumm stellst und so tust, als würdest du Aussagen nicht verstehen. Das bin ich echt nicht von dir gewohnt.
Mies gemacht
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:35 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Wenn der Antrag dazu dienen sollte, dass der BVB einschreitet wenn sich Faschos mit Borussia zeigen und Borussia instrumentalisieren, dann bitte. Das steht aber nicht im Antrag. Unabhängig davon, dass der BVB doch längst in solchen Fällen agiert hat.
siehe Begründung
fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:54 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Borussia Dortmund und seine Vertreter stehen deutlich und öffentlich für die Werte des BVB ein, sei es ggü. Antisemitismus, Gewalt, Homophobie oder Faschismus. Was fehlt?
Ich verweise auf die Begründung: "Als Mitglieder unseres Ballspielvereins wollen wir den Verein und seine Organe in seinem Handeln bestärken und weiteren denkbaren Verschlechterungen der politischen Lage zuvorkommen. Uns ist es wichtig, die antidiskriminierenden Werte von Borussia Dortmund auch für die Zukunft zu bewahren und gegenüber reaktionären Kräften zu schützen. Wir möchten proaktiv der Gefahr vorbeugen, dass erneut demokratiefeindliche Akteure den BVB und unsere Farben nutzen, um sich öffentlich zu inszenieren oder in der Zukunft in unsere Vereinsstrukturen eindringen, ihre gestrigen Vorstellungen in den Verein tragen und damit die wichtige Arbeit der vergangenen Jahre unterlaufen."
Find ich gut - was bedeutet es für Nmecha?
timmoe, Donnerstag, 07.11.2024, 11:01 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
k.T.
Find ich gut - was bedeutet es für Nmecha?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:07 (vor 14 Tagen) @ timmoe
So lange er kein Mitglied des e.V. ist..
gar nichts.
Sehr guter Antrag
Pa1n, Thursday, 07.11.2024, 10:40 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Auch allein deshalb, weil zwar die AfD zwar nicht namentlich genannt wird, aber jeder erkennen kann, dass eben diese [beliebige justiziable Beleidigung hier einfügen] beim BVB nicht willkommen sind.
Sehr guter Antrag
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:55 (vor 14 Tagen) @ Pa1n
Der Antrag geht weit darüber hinaus, ist unklar und unspezifisch.
Ich kann darin keinen sehr guten Antrag erkennen.
Sehr guter Antrag
Blarry, Essen, Thursday, 07.11.2024, 10:56 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Erwartest du einen Katalog verbotener Sätze, die wegen woke nicht mehr gesprochen werden dürfen?
Sehr guter Antrag
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:57 (vor 14 Tagen) @ Blarry
Nö.
Ich finde die Satzung mehr als ausreichend und kann keinen Grund erkennen, warum wir jetzt hier eine Sondereinheit Moral im e.V. sowie "Sicherheitsüberprüfung aller Vereinsmitglieder" installieren müssen.
Sehr guter Antrag
fabian 1909, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:25 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Nö.
Ich finde die Satzung mehr als ausreichend und kann keinen Grund erkennen, warum wir jetzt hier eine Sondereinheit Moral im e.V. sowie "Sicherheitsüberprüfung aller Vereinsmitglieder" installieren müssen.
Die Satzung kann man als ausreichend ansehen und grad deswegen den Antrag unterstützen, weil man möchte, dass die gemäß der Satzung auch umgesetzt wird.
Niemand fordert eine Sicherheitsüberprüfung aller Vereinsmitglieder. Woraus zitierst Du da? Es geht um solche Mitglieder, die politisch weit entfernt aller gesellschaftlichen Grundwerte auffallen und versuchen, den BVB für sich zu vereinnahmen. Der Antrag wäre da eine klare Positionierung der Mitglieder.
Sehr guter Antrag
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:34 (vor 14 Tagen) @ fabian 1909
Das ist ja Deine Interpretation. Meine ist anders.
Wenn es nur um Bundespolitiker oder Landespolitiker (Höcke) gehen sollte, dann müsste man das auch so benennen. Für mich wäre auch jeder Lokalpolitiker (z.B. der AfD) angreifbar.
Und das finde ich sehr übertrieben.
Sehr guter Antrag
AGraute, Donnerstag, 07.11.2024, 11:44 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Das ist ja Deine Interpretation. Meine ist anders.
Wenn es nur um Bundespolitiker oder Landespolitiker (Höcke) gehen sollte, dann müsste man das auch so benennen. Für mich wäre auch jeder Lokalpolitiker (z.B. der AfD) angreifbar.
Und das finde ich sehr übertrieben.
Wenn ein Politiker einem Verband angehört, der laut Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft wird, ist dies meines Verständnisses nach nicht mit der Satzung des BVB vereinbar und dementsprechend gehört er ausgeschlossen.
Aktuell befasst sich das Verwaltungsgericht Weimar mit ähnlicher Thematik:
Darf das Land Thüringen einem Polizisten die Mitarbeit in der AfD-Fraktion verwehren, weil der Partei-Landesverband als rechtsextrem eingestuft wird? Mit dieser Frage befasst sich nun das Verwaltungsgericht in Weimar.
u.a der Spiegel berichtet
Aktuelle Satzung
AGraute, Thursday, 07.11.2024, 10:39 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ist denn dieser Zusatz notwendig?
In der Satzung des e.V. steht und § 9 'Verlust der Mitgliedschaft' unter Absatz 3 folgendes:
Der Vorstand kann ein Mitglied ausschließen, wenn es:
a) nach schriftlicher Anmahnung und vorheriger Androhung des Ausschlusses mit der Beitragszahlung länger als sechs Monate im Rückstand ist; oder
b) vorsätzlich gegen die Vereinssatzung oder Beschlüsse der Vereinsorgane verstößt; oder
c) gröblich das Ansehen des Vereins schädigt; oder
d) die Vereinskameradschaft ernsthaft gefährdet; oder
e) eine mit § 2 Absatz (3) unvereinbare Gesinnung offenbart.
Das betroffene Mitglied ist in den Fällen b) bis e) vor der Beschlussfassung zu hören.
§ 2 Absatz 3 beschreibt folgendes:
Der Verein fördert die Funktion des Sports als verbindendes Element zwischen Nationalitäten, Kulturen, Religionen und sozialen Schichten. Er bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, Herkunft, Glauben, sozialer Stellung oder sexueller Identität eine sportliche Heimat.
Unsere Satzung deckt meiner Meinung nach mindestens Punkt 1 des aktuellen Antrags ab.
Aktuelle Satzung
fabian 1909, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:55 (vor 14 Tagen) @ AGraute
Unsere Satzung deckt meiner Meinung nach mindestens Punkt 1 des aktuellen Antrags ab.
Ich finde auch, dass unsere Satzung und der Grundwertekodex sehr gut sind. Der Antrag widerspricht dem ja auch nicht, sondern unterstützt das eher noch einmal. Trägt dem Vorstand zudem noch einmal auf, dass auch noch einmal rechtssicher abzuklopfen.
Aktuelle Satzung
KarlKnall, Thursday, 07.11.2024, 10:44 (vor 14 Tagen) @ AGraute
Das gilt es aus unserer (bin bei b.v! und war involviert in die Formulierung des Antrags) Sicht auf Rechtssicherheit zu prüfen, auch in Bezug darauf welcher Grad individueller Entgleisungen dafür notwendig wären. Beispiel: Jemand ist Björn Höckes Referent und Vertrauter und bekleidet irgendein öffentliches Amt für die AfD in Thüringen, aber es gibt keine öffentlich dokumentierte indiskutabel rassistische oder sonst wie chauvinistische Aussage. Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Aktuelle Satzung
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:59 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Beispiel: Jemand ist Björn Höckes Referent und Vertrauter [und bekleidet irgendein öffentliches Amt für die AfD in Thüringen], aber es gibt keine öffentlich dokumentierte indiskutabel rassistische oder sonst wie chauvinistische Aussage. Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Ohne es zu wissen: Die Mitarbeiter*innen der AfD Fraktionen in Bund und Ländern, ob nun unmittelbar oder nur mittelbar mit Faschisten wie Höcke verbandelt, werden nur im Ausnahmefall auch ein öffentliches Amt für die AfD bekleiden.
Da sich euer Antrag aber nur auf "Parteien und deren Vertreter" bezieht, ist die bloße Mitarbeit in der AfD eben kein zwingendes Ausschlusskriterium. Genauso wie es bei einer vermeintlich homophoben Äußerung eines CDU Politikers keinen direkten Ausschluss des Büroleiters zur Folge hat.
Aktuelle Satzung
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 15:50 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Beispiel: Jemand ist Björn Höckes Referent und Vertrauter [und bekleidet irgendein öffentliches Amt für die AfD in Thüringen], aber es gibt keine öffentlich dokumentierte indiskutabel rassistische oder sonst wie chauvinistische Aussage. Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Ohne es zu wissen: Die Mitarbeiter*innen der AfD Fraktionen in Bund und Ländern, ob nun unmittelbar oder nur mittelbar mit Faschisten wie Höcke verbandelt, werden nur im Ausnahmefall auch ein öffentliches Amt für die AfD bekleiden.Da sich euer Antrag aber nur auf "Parteien und deren Vertreter" bezieht, ist die bloße Mitarbeit in der AfD eben kein zwingendes Ausschlusskriterium. Genauso wie es bei einer vermeintlich homophoben Äußerung eines CDU Politikers keinen direkten Ausschluss des Büroleiters zur Folge hat.
Mitarbeiter sind ebenso Vertreter ihrer Arbeitgeber. Das ist doch auch der Grund warum Arbeitgeber für so manches private Fehlverhalten ihrer Mitarbeiter diese ganz problemlos fristlos kündigen können. Kommt zwar immer auch noch auf das Fehlverhalten und die genaue Stellung des Mitarbeiters innerhalb der Organisation an, aber so ein Mitarbeiter der NSAfD verschickt doch sicherlich auch mal eine e-Mail mit einem <name>@nsafd-<organame>.de-Account, versendet Briefe mit Parteilogo und der eigenen Unterschrift oder meldet sich am Telefon mit "Heil Höcke! NSAfD <Organame>, <Name> am Apparat!". Damit entfaltet er Außenwirkung und sein Name steht in direkter Verbindung mit der Organisation. Er muss sich dann natürlich entsprechen zuordnen lassen.
Aktuelle Satzung
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 16:04 (vor 14 Tagen) @ pactum Trotmundense
Verstehe ich Dich richtig, dass damit jeder Mitarbeitende der AfD ein Fall für den Verfassungsschutz ist, da der Arbeitgeber (zumindest in Thüringen) als gesichert rechtsextrem einzustufen ist?
Aktuelle Satzung
pactum Trotmundense, Syburg, Donnerstag, 07.11.2024, 16:11 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Verstehe ich Dich richtig, dass damit jeder Mitarbeitende der AfD ein Fall für den Verfassungsschutz ist, da der Arbeitgeber (zumindest in Thüringen) als gesichert rechtsextrem einzustufen ist?
Du verstehst mich richtig, wenn du davon ausgehst, dass jeder Mitarbeiter (m/w/d) der NSAfD als faschistisches Arschloch anzusehen und gesichert rechtsextrem ist. Die Tatsache, dass in anderen Bundesländern die entsprechende Behörde zu faul oder zu blind ist, um zu erkennen, dass die Unterschiede zwischen den Landesverbänden der Nazipartei nur marginal sind, ändert nichts daran, dass die NSAfD eine rechtsextreme Nazipartei ist. Jeder Idiot kann das sehen. Dafür braucht man kein Zertifikat einer Behörde. Auch wenn in Deutschland alles immer erst schriftlich vorliegen muss.
Aktuelle Satzung
AGraute, Donnerstag, 07.11.2024, 11:00 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Das gilt es aus unserer (bin bei b.v! und war involviert in die Formulierung des Antrags) Sicht auf Rechtssicherheit zu prüfen, auch in Bezug darauf welcher Grad individueller Entgleisungen dafür notwendig wären. Beispiel: Jemand ist Björn Höckes Referent und Vertrauter und bekleidet irgendein öffentliches Amt für die AfD in Thüringen, aber es gibt keine öffentlich dokumentierte indiskutabel rassistische oder sonst wie chauvinistische Aussage. Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Ich bin kein Jurist und kenne mich dementsprechend mit den Formulierungen in Satzungen nicht ausreichend aus.
Nach meinem Verständnis kann der Vorstand jedes Mitglied ausschließen. Da es kein Recht auf Mitgliedschaft gibt (Grüße aus Fuschl am See), sehe ich keinen Bedarf an einer Prüfung auf Rechtssicherheit.
§ 9 Absatz 4:
Der Ausschluss ist dem Mitglied unter Angabe der Gründe durch eingeschriebenen Brief mitzuteilen.
Gegen den Ausschluss ist innerhalb von zwei Wochen seit Bekanntgabe des Ausschlusses Widerspruch zulässig. Auf diese Möglichkeit muss das ausgeschlossene Mitglied bei der Bekanntgabe des Ausschlusses hingewiesen werden. Der Widerspruch ist durch eingeschriebenen Brief an den Verein zu richten. Über den Widerspruch entscheidet der Ältestenrat des Vereins nach Einholung der Stellungnahme des Vorstandes und nach Anhörung des betroffenen Mitgliedes endgültig.
Zu deinem Beispiel: Unser Vorstand würde dem Referenten von Höcke die Mitgliedschaft mit der Begründung, dass er durch seine Mitgliedschaft in der Afd eine mit § 2 Absatz (3) unvereinbare Gesinnung offenbart, kündigen.
Aktuelle Satzung
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 11:54 (vor 14 Tagen) @ AGraute
Das gilt es aus unserer (bin bei b.v! und war involviert in die Formulierung des Antrags) Sicht auf Rechtssicherheit zu prüfen, auch in Bezug darauf welcher Grad individueller Entgleisungen dafür notwendig wären. Beispiel: Jemand ist Björn Höckes Referent und Vertrauter und bekleidet irgendein öffentliches Amt für die AfD in Thüringen, aber es gibt keine öffentlich dokumentierte indiskutabel rassistische oder sonst wie chauvinistische Aussage. Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Ich bin kein Jurist und kenne mich dementsprechend mit den Formulierungen in Satzungen nicht ausreichend aus.
Nach meinem Verständnis kann der Vorstand jedes Mitglied ausschließen. Da es kein Recht auf Mitgliedschaft gibt (Grüße aus Fuschl am See), sehe ich keinen Bedarf an einer Prüfung auf Rechtssicherheit.§ 9 Absatz 4:
Der Ausschluss ist dem Mitglied unter Angabe der Gründe durch eingeschriebenen Brief mitzuteilen.
Gegen den Ausschluss ist innerhalb von zwei Wochen seit Bekanntgabe des Ausschlusses Widerspruch zulässig. Auf diese Möglichkeit muss das ausgeschlossene Mitglied bei der Bekanntgabe des Ausschlusses hingewiesen werden. Der Widerspruch ist durch eingeschriebenen Brief an den Verein zu richten. Über den Widerspruch entscheidet der Ältestenrat des Vereins nach Einholung der Stellungnahme des Vorstandes und nach Anhörung des betroffenen Mitgliedes endgültig.Zu deinem Beispiel: Unser Vorstand würde dem Referenten von Höcke die Mitgliedschaft mit der Begründung, dass er durch seine Mitgliedschaft in der Afd eine mit § 2 Absatz (3) unvereinbare Gesinnung offenbart, kündigen.
Der Verein bewegt sich rechtlich in einem Spannungsfeld:
Grundsätzlich kann jeder Verein entscheiden, wen er als Mitglied aufnehmen möchte und unter welchen Voraussetzungen Mitglieder wieder ausgeschlossen werden können.
Dies regelt, wie Du schon richtig herausgestellt hast, auch die Satzung des BVB.
Allerdings steht unter § 2 der Satzung auch, dass der Verein "politisch...streng neutral" ist.
Dieses Erfordernis hat mit der Gemeinnützigkeit als Sportverein zu tun, die gefährdet wäre, wenn der BVB sich politisch betätigen würde.
Der hier beispielhafte Referent könnte nach der aktuellen Satzung übrigens nicht aus dem Verein ausgeschlossen werden, da der Ausschluss immer an einem persönlichen, vereinsschädigenden Verhalten anknüpfen muss. Die bloße Mitgliedschaft in einer Partei reicht dafür grundsätzlich nicht aus, es sei denn diese Partei wäre derartig extrem, dass schon die bloße Mitgliedschaft in ihr ein vereinsschädigendes Verhalten darstellen würde.
Unser Antrag hat ja auch ausdrücklich keine Satzungsänderung als Ziel, sondern fordert den Verein lediglich dazu auf, Maßnahmen zu entwickeln und anschließend den Mitgliedern darüber zu berichten. Das ist auch bewusst so offen formuliert, um dem Prozess nicht vorzugreifen. Die Antragsteller maßen es sich nicht an, dem Verein konkrete Maßnahmen vorzugeben.
Eine mögliche Maßnahme könnte aber natürlich sein, die bestehende Satzung noch einmal dahingehend zu prüfen, ob sie einen ausreichenden Schutz vor der Einflussnahme durch Demokratiefeinde bietet. Und wenn das Ergebnis dann sein sollte, dass die Satzung in ihrer aktuellen Form ausreichend ist und der Verein Verfahren entwickelt hat, wie der Schutz des Grundwertekodex sichergestellt werden kann, wäre das ja in einem volatilen politischen Klima zumindest schon einmal beruhigend.
Aktuelle Satzung
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 14:11 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Der hier beispielhafte Referent könnte nach der aktuellen Satzung übrigens nicht aus dem Verein ausgeschlossen werden, da der Ausschluss immer an einem persönlichen, vereinsschädigenden Verhalten anknüpfen muss. Die bloße Mitgliedschaft in einer Partei reicht dafür grundsätzlich nicht aus, es sei denn diese Partei wäre derartig extrem, dass schon die bloße Mitgliedschaft in ihr ein vereinsschädigendes Verhalten darstellen würde.
Wenn ihr das künftig verhindern wollt, würde ich empfehlen den Antrag umzuformulieren. Der persönliche Referent von Höcke ist kein Parteivertreter.
Unser Antrag hat ja auch ausdrücklich keine Satzungsänderung als Ziel, sondern fordert den Verein lediglich dazu auf, Maßnahmen zu entwickeln und anschließend den Mitgliedern darüber zu berichten. Das ist auch bewusst so offen formuliert, um dem Prozess nicht vorzugreifen. Die Antragsteller maßen es sich nicht an, dem Verein konkrete Maßnahmen vorzugeben.
Der BVB kann heute Mitglieder ausschließen, die sich falsch verhalten. Sippenhaft ist auch hier zu verhindern. Denke ich zumindest, da mir die selektive Ablehnung von Sippenhaft (Stadionverbote, Zuschauerausschlüsse, etc.) insbesondere im Kontext Fußball dann doch etwas zu weit ginge.
Aktuelle Satzung
Blarry, Essen, Donnerstag, 07.11.2024, 12:15 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Im verwendeten Beispiel ist der persönliche Adjutant Höckes aber kein einfaches Parteimitglied, das nur gelegentlich auf Facebook über Ausländer schreibt. Sondern ziemlich hohes Funktionspersonal einer Partei, die als gesichert rechtsextrem gilt und nach zehn Jahren politischer Tätigkeit keinen Platz mehr für Amtsträger bietet, die ohne die Abschaffung der FDGO voranzutreiben einfach nur politisch aktiv sein wollen.
Weiterer entscheidender Unterschied: ist Höckes Gehilfe in dem Beispiel lediglich stilles Mitglied, oder nutzt er den Verein aktiv für die Öffentlichkeitsarbeit? Fotos aus'm Stadion, oder mit Vereinswipfel aufm Schreibtisch in den sozialen Medien wären in meinem Augen wieder zu viel dessen, was man durchgehen lassen kann.
Aktuelle Satzung
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 12:33 (vor 14 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von WBSTRR, Donnerstag, 07.11.2024, 12:45
Im verwendeten Beispiel ist der persönliche Adjutant Höckes aber kein einfaches Parteimitglied, das nur gelegentlich auf Facebook über Ausländer schreibt. Sondern ziemlich hohes Funktionspersonal einer Partei, die als gesichert rechtsextrem gilt und nach zehn Jahren politischer Tätigkeit keinen Platz mehr für Amtsträger bietet, die ohne die Abschaffung der FDGO voranzutreiben einfach nur politisch aktiv sein wollen.
Weiterer entscheidender Unterschied: ist Höckes Gehilfe in dem Beispiel lediglich stilles Mitglied, oder nutzt er den Verein aktiv für die Öffentlichkeitsarbeit? Fotos aus'm Stadion, oder mit Vereinswipfel aufm Schreibtisch in den sozialen Medien wären in meinem Augen wieder zu viel dessen, was man durchgehen lassen kann.
Das sind natürlich alles Punkte, die ich so unterschreiben könnte.
Der Thüringer Landesverband der AfD ist ja auch bereits vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft.
Man könnte also durchaus vertreten, dass man den Beispielsreferenten auch bereits auf Basis der aktuellen Satzung ausschließen könnte.
Mir ging es an der Stelle darum, nochmal klarzustellen, dass grundsätzlich ein der Person vorwerfbares, vereinsschädigendes Verhalten vorliegen muss, um einen Ausschluss zu rechtfertigen.
Und auch für die Satzung und den Grundwertekodex gilt, dass Papier geduldig ist. Es kommt auf darauf an, welches Verhalten von den handelnden Personen gezeigt wird, um Satzung und Grundwertekodex umzusetzen. Hier ist in der Vergangenheit auch zweifellos schon sehr viel Gutes passiert und das wird von uns auch absolut anerkannt. Dazu hat auch der Prozess, der letztlich in die Antragstellung gemündet ist, nochmal einiges in die richtige Richtung angestoßen. Es geht bei dem Antrag überhaupt nicht darum, die handelnden Personen zu diskreditieren. Wir sind beim BVB mit unserem Anliegen von Anfang an auf offene Türen und Ohren gestoßen. Der Antrag hat jetzt primär das Ziel den laufenden Prozess zu verstetigen.
Aktuelle Satzung
Blarry, Essen, Donnerstag, 07.11.2024, 14:42 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Mir ging es an der Stelle darum, nochmal klarzustellen, dass grundsätzlich ein der Person vorwerfbares, vereinsschädigendes Verhalten vorliegen muss, um einen Ausschluss zu rechtfertigen.
Was im Übrigen selbstverständlich ist und im ersten Satz des Antragstextes auch so steht: "durch Programmatik, Äußerungen und Handlungen". Verstehe nicht, wie man daraus eine Paranoia entwickeln kann, die zu ganz normalen Wörtern wie "Gesinnungspolizei" führt, wo es ziemlich simpel und unmissverständlich formuliert ist. Du führst dich öffentlich als rechtes Arschloch auf, du fliegst. Simple as.
Aktuelle Satzung
AGraute, Donnerstag, 07.11.2024, 12:12 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Der Verein bewegt sich rechtlich in einem Spannungsfeld:
Grundsätzlich kann jeder Verein entscheiden, wen er als Mitglied aufnehmen möchte und unter welchen Voraussetzungen Mitglieder wieder ausgeschlossen werden können.
Dies regelt, wie Du schon richtig herausgestellt hast, auch die Satzung des BVB.
Allerdings steht unter § 2 der Satzung auch, dass der Verein "politisch...streng neutral" ist.
Dieses Erfordernis hat mit der Gemeinnützigkeit als Sportverein zu tun, die gefährdet wäre, wenn der BVB sich politisch betätigen würde.Der hier beispielhafte Referent könnte nach der aktuellen Satzung übrigens nicht aus dem Verein ausgeschlossen werden, da der Ausschluss immer an einem persönlichen, vereinsschädigenden Verhalten anknüpfen muss. Die bloße Mitgliedschaft in einer Partei reicht dafür grundsätzlich nicht aus, es sei denn diese Partei wäre derartig extrem, dass schon die bloße Mitgliedschaft in ihr ein vereinsschädigendes Verhalten darstellen würde.
Unser Antrag hat ja auch ausdrücklich keine Satzungsänderung als Ziel, sondern fordert den Verein lediglich dazu auf, Maßnahmen zu entwickeln und anschließend den Mitgliedern darüber zu berichten. Das ist auch bewusst so offen formuliert, um dem Prozess nicht vorzugreifen. Die Antragsteller maßen es sich nicht an, dem Verein konkrete Maßnahmen vorzugeben.
Eine mögliche Maßnahme könnte aber natürlich sein, die bestehende Satzung noch einmal dahingehend zu prüfen, ob sie einen ausreichenden Schutz vor der Einflussnahme durch Demokratiefeinde bietet. Und wenn das Ergebnis dann sein sollte, dass die Satzung in ihrer aktuellen Form ausreichend ist und der Verein Verfahren entwickelt hat, wie der Schutz des Grundwertekodex sichergestellt werden kann, wäre das ja in einem volatilen politischen Klima zumindest schon einmal beruhigend.
Vielen Dank zunächst an dich und KarlKnall fürs hiesige mitschreiben und erläutern - mir hats geholfen =)
Der Referent Höckes könnte meiner Meinung nach doch ausgeschlossen werden, da er einer laut Verfassungsschutz gesichert rechtsextremen Partei angehört und dies eben seine mit der Satzung des BVB unvermeidbare Gesinnung offenbart.
Bei Afd-Politikern, aus anderen Verbänden, die (noch) nicht derart eingestuft sind, fehlt vermutlich die Handhabe seitens BVB.
Grundsätzlich sind wir uns vermutlich alle einig, dass der Antrag 'durchgehen' wird. Diejenigen, die zur MV erscheinen, sprechen beim Antragsthema ja glücklicherweise mit einer Stimme.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Thursday, 07.11.2024, 10:55 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Wo genau läge da dann der satzunggemäße Hebel und wo Grenzen?
Aber was soll das denn für ein Hebel jetzt sein?
1. Die Mitgliederversammlung des Ballspielvereins Borussia 09. e.V. stellt fest, dass Parteien und deren Vertreter*innen, die durch Programmatik, Äußerungen oder Handlungen dem Grundwertekodex widersprechen und insbesondere Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leisten, keinen Platz bei Borussia Dortmund haben sollen.
Wenn man es auf die Spitze treiben wollte könnte man danach ja jeden der in einer Partei ist aus dem Verein werfen.
Ich finde mit Sicherheit zu jeder Partei irgendeine Aussage eines Vertreter die man da als ausreichend nehmen könnte.
Aktuelle Satzung
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 11:02 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Das wollen wir in dieser Form nicht auf die Spitze treiben und das ist zu recht auch nicht möglich! Man kann ja nicht beim Eintritt in einen Verein eine Gesinnungsabfrage machen und es ist ja auch keine öffentlich abrufbare Information wer in welcher Partei einfaches Mitglied ist. Und geht es ausschließlich um Personen, die exponiert Politik entgegen unseres Kodexes machen. Das tun in der AfD beispielsweise eben viele Funktionär*innen und Mandatsträger*innen durch ihre politische Praxis in der Partei, ohne dass allen justiziable Ausfälle nachzuweisen wären.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:04 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Und geht es ausschließlich um Personen, die exponiert Politik entgegen unseres Kodexes machen. Das tun in der AfD beispielsweise eben viele Funktionär*innen und Mandatsträger*innen durch ihre politische Praxis in der Partei, ohne dass allen justiziable Ausfälle nachzuweisen wären.
Ja aber mit dem Antrag kann man wirklich jedem für den Verein justiziable Ausfälle nachweisen.
Ich verstehe nicht, warum der Antrag notwendig ist. Bisher hab ich nicht mitbekommen, dass die AfD den BVB groß vereinnahmen würde und wir nur machtlos zugucken können.
Aktuelle Satzung
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 11:14 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Es geht eben genau darum dem vorzubeugen. Warum sollte man mit einer Bestandaufnahme und der Planung etwaig notwendiger Reaktionen warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist? Dass es grundsätzlich für Rechtsextreme attraktiv ist sich mit unserem Verein zu schmücken, ist ja spätestens seit "Von der Südtribüne in den Stadtrat" deutlich.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:16 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Es geht eben genau darum dem vorzubeugen. Warum sollte man mit einer Bestandaufnahme und der Planung etwaig notwendiger Reaktionen warten bis das Kind in den Brunnen gefallen ist? Dass es grundsätzlich für Rechtsextreme attraktiv ist sich mit unserem Verein zu schmücken, ist ja spätestens seit "Von der Südtribüne in den Stadtrat" deutlich.
Ja und das was danach kam hat mir gezeigt, dass der Verein schon jetzt ausreichend in der Lage ist sich dagegen zu wehren.
Und wie gesagt, mit dem neuen Antrag kann man meiner Meinung nach jeden politischen Vertreter rauswerfen. Und dann stehen alle auf einer Stufe. Das kann auch nicht wirklich sinnvoll sein.
Aktuelle Satzung
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 11:36 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Ich muss zugeben, dass du da einen Punkt hast, in dem die Formulierung im Antragstext selbst nicht komplett frei von der Möglichkeit von Interpretationsfehlern ist. Daran ist wohl abzulesen, dass so ein Antrag natürlich nicht von heute auf morgen in die Welt tritt, sondern Resultat von langen Gesprächen, Verhandlungen und der Suche nach Kompromissen ist. Im Sinne der Mehrheitsfähigkeit haben wir so bewusst auf die Nennung der Partei verzichtet, die den demokratischen Zusammenhalt in diesem Land mit Abstand am stärksten bedroht. In Kombination mit unserer Antragsbegründung wird mMn schon ziemlich klar deutlich, dass die CDU keinesfalls mitgemeint ist, aber die Konstruktion, die du aufgemacht hast ist semantisch nicht direkt von der Hand zu weisen. Deutlicher wäre es vielleicht, wenn wir bei der Aufzählung von "Programmatik, Äußerungen oder Handlungen" statt des "oder" ein "und" gesetzt hätten. Muss darüber nochmal nachdenken, aber danke dir für die Exegese.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:44 (vor 14 Tagen) @ KarlKnall
Kein Thema. Ich bin ja grundsätzlich bei euch. Die ganzen Pfeifen können mir auch gestohlen bleiben und ich hab auch eigentlich kein Problem damit, wenn der Verein einer speziellen Partei und ihren Mitgliedern die Tür zeigt.
Nur durch den Antrag in der Form sehe ich mehr Probleme auf den Verein zukommen als durch ihn gelöst werden.
Aktuelle Satzung
KarlKnall, Donnerstag, 07.11.2024, 12:14 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Hab jetzt nochmal Distanz eingenommen und den Part nochmal gelesen und denke, dass wir mit der Formulierung doch richtig liegen. Durch "Parteien und deren Vertreter*innen" wird semantisch klar deutlich, dass das von dir skizzierte Beispiel (Person X von Organisation Y äußert sich menschenverachtend, folglich könnte Person Z, die auch Mitglied bei Y ist ausgeschlossen werden) auch antragsimmanent einer falschen Interpretation folgt. "und deren Vertreter*innen" impliziert, dass es eine Partei sein muss, die sich als Ganzes menschenverachtend positioniert und aufgrund dessen ein Vorgehen gegen ihre Vertreter*innen ermöglicht werden soll.
Aktuelle Satzung
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:21 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Und wie gesagt, mit dem neuen Antrag kann man meiner Meinung nach jeden politischen Vertreter rauswerfen. Und dann stehen alle auf einer Stufe. Das kann auch nicht wirklich sinnvoll sein.
Wenn jeder politischer Vertreter Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leistet, haben wir vermutlich ganz andere Probleme als eine Absichtserklärung der BVB-Mitgliederversammlung...
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:23 (vor 14 Tagen) @ Giog
Wenn jeder politischer Vertreter Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leistet, haben wir vermutlich ganz andere Probleme als eine Absichtserklärung der BVB-Mitgliederversammlung...
Wieso jeder? Ist doch gar nicht notwendig.
Die SPD und die CDU haben zusammen mehr als 1.5 Millionen Mitglieder.
Ich finde locker mindestens einen der gegen einen Punkt verstößt.
In dem Antrag steht ja nicht, dass es Politik der Partei sein muss. Es reicht die Äußerung eines Vertreters.
Aktuelle Satzung
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 12:14 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Wenn jeder politischer Vertreter Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leistet, haben wir vermutlich ganz andere Probleme als eine Absichtserklärung der BVB-Mitgliederversammlung...
Wieso jeder? Ist doch gar nicht notwendig.
Die SPD und die CDU haben zusammen mehr als 1.5 Millionen Mitglieder.
Ich finde locker mindestens einen der gegen einen Punkt verstößt.
In dem Antrag steht ja nicht, dass es Politik der Partei sein muss. Es reicht die Äußerung eines Vertreters.
Erst einmal vielen Dank für den Einwurf.
Allerdings gibt der Antrag eben das nicht her.
Es gibt eben keine Zurechnung der Handlungen oder Äußerungen einzelner Mitglieder auf alle Mitglieder einer Partei.
Der Antrag differenziert da ja eindeutig zwischen Parteien, die sich in Gänze eine Programmatik geben, die dem Grundwertekodex des BVB fundamental entgegensteht (diese Parteien sollen keinen Platz beim BVB haben) und Parteivertreter*innen denen dann ein persönliches Verhalten nachgewiesen werden müsste, welches dem Grundwertekodex entgegensteht.
Das ist ja bewusst so formuliert.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 12:18 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Ich will nicht ausschließen, dass mein Fachchinesisch einfach zu schlecht ist.
Wenn das als Trennung so reicht und nicht von Einzelpersonen auf die Partei und dann wieder auf die Mitglieder geschlossen werden kann, dann hab ich deutlich weniger Probleme mit dem Antrag.
Nur hatte ich die Möglichkeit so rausgelesen.
Aktuelle Satzung
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 12:23 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Ich will nicht ausschließen, dass mein Fachchinesisch einfach zu schlecht ist.
Wenn das als Trennung so reicht und nicht von Einzelpersonen auf die Partei und dann wieder auf die Mitglieder geschlossen werden kann, dann hab ich deutlich weniger Probleme mit dem Antrag.
Nur hatte ich die Möglichkeit so rausgelesen.
Ich finde Dein Feedback eben aus dem Grund auch sehr wertvoll, weil das ja ein valides Gegenargument gegen den Antrag wäre, wenn er so gelesen werden könnte.
Man ist bei der Formulierung ja irgendwann total betriebsblind und ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, dass man das auch so verstehen könnte.
Das wäre natürlich absolut nichts, was wir mit dem Antrag erreichen wollen und das wäre rechtlich wohl auch nicht haltbar, wenn der BVB sich das so in die Satzung schriebe.
Ich habe mir die Formulierung aber aufgrund Deines Beitrags nochmal genau angeschaut und bleibe danach dabei, dass sie so zu verstehen ist, wie wir es auch gemeint haben. Also entweder die Partei als Ganzes steht dem Grundwertekodex diametral entgegen oder das individuelle Partei- und BVB-Mitglied verhält sich so.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 12:31 (vor 14 Tagen) @ WBSTRR
Ich habe mir die Formulierung aber aufgrund Deines Beitrags nochmal genau angeschaut und bleibe danach dabei, dass sie so zu verstehen ist, wie wir es auch gemeint haben. Also entweder die Partei als Ganzes steht dem Grundwertekodex diametral entgegen oder das individuelle Partei- und BVB-Mitglied verhält sich so.
Wenn das so ist, dann passt das auch. Und wenn es dadurch wirklich einen Mehrwert gibt im Vergleich zur aktuellen Regelung, dann ist das auch ok für mich. Ich war der Meinung, dass wir für den Notfall ausreichend gewappnet sind um die auch schon jetzt rausschmeißen zu können. Aber wie gesagt. Bin fachfremd.
Wir sind zwar nicht das Bundesverfassungsgericht aber ein bisschen mehr Schutz gegen rechts kann nicht schaden. Man muss sich dann natürlich trotzdem auf die Spielchen der AfD gefasst machen und abwägen. Ich denke für die wird es ein leichtes sein es gegenüber den eigenen Mitgliedern so auszulegen wie ich es befürchtet hatte :D.
Aktuelle Satzung
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:36 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Wenn jeder politischer Vertreter Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leistet, haben wir vermutlich ganz andere Probleme als eine Absichtserklärung der BVB-Mitgliederversammlung...
Wieso jeder? Ist doch gar nicht notwendig.
Die SPD und die CDU haben zusammen mehr als 1.5 Millionen Mitglieder.
Ich finde locker mindestens einen der gegen einen Punkt verstößt.
In dem Antrag steht ja nicht, dass es Politik der Partei sein muss. Es reicht die Äußerung eines Vertreters.
Ich zitiere mal Sascha: das ist doch eine total schräge Auslegung. Mit jeder auch nur ansatzweise seriösen juristischen Bewertung einer Gesamtpartei ist denklogisch verbunden, dass die Partei als Gesamtes eine gewisse Gesinnung verfolgen muss. Jetzt den Antragstellern zu unterstellen, man würde Willkür Tür und Tor öffnen, weil ein Promilleanteil einer Partei eine diskriminierende Gesinnung verfolgt, halte ich für unredlich bis böswillig.
Aktuelle Satzung
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:41 (vor 14 Tagen) @ Giog
Ich will den Antragsstellern gar nichts unterstellen. Ich gehe sogar davon aus, dass ich in den meisten Fällen die gleichen Ansichten hab.
Ich finde der Antrag ist einfach nur schlecht.
Aktuelle Satzung
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:43 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Ist doch ok. Es gibt aber einen Unterschied zwischen „handwerklich nicht gut gemacht“ und Szenarien in den Antrag reinzulesen, die dort auch nach einer komplett sinnentleerten Auslegung nicht enthalten sind.
Aktuelle Satzung edit.
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:45 (vor 14 Tagen) @ Giog
bearbeitet von Weeman, Donnerstag, 07.11.2024, 11:51
Ist doch ok. Es gibt aber einen Unterschied zwischen „handwerklich nicht gut gemacht“ und Szenarien in den Antrag reinzulesen, die dort auch nach einer komplett sinnentleerten Auslegung nicht enthalten sind.
In diesem Fall leider nicht.
Edit: Ja ich weiß selber, dass das von mir eventuell übertrieben ist. Aber genau damit wird einem die AfD doch auf die Nerven gehen wenn wir die aufgrund dieses Antrags rauswerfen. Bei jeder verkackten Äußerung irgendeines Hansels einer der anderen Parteien auf Twitter kommt dann die AfD an und fordert schelmisch, dass man die doch jetzt auch rauswerfen müsste. Klar kann man das ignorieren. Aber dann würde die AfD mehr aus der "Beziehung" mit dem BVB als jetzt ziehen. Opferrolle etc.pp.
Verein vor Demokratiefeinden schützen
Grinsemann, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:19 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Gute Sache!
In Zeiten einer stärker werdenden AFD und anderen rechten Partein und deren Versuche Vereine oder Organisationen zu unterlaufen und zu vereinnahmen ist es wichtig sich dagegen zu schützen und handlungsfähig zu sein.
Zudem kann die Mitgliederversammlung damit auch ein klares Zeichen setzen.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:12 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich halte den Antrag für ziemlichen Schwachsinn.
Die Mitgliederversammlung des Ballspielvereins Borussia 09 e.V. möge beschließen:
1. Die Mitgliederversammlung des Ballspielvereins Borussia 09. e.V. stellt fest, dass Parteien und deren Vertreter*innen, die durch Programmatik, Äußerungen oder Handlungen dem Grundwertekodex widersprechen und insbesondere Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung Vorschub leisten, keinen Platz bei Borussia Dortmund haben sollen.
2. Eine Zusammenarbeit des Ballspielvereins Borussia 09. e.V. und seiner Organe mit diesen Parteien, ihren Amts- und Mandatsträger*innen, Stiftungen sowie Jugendorganisationen ist ausgeschlossen.
3. Der Vorstand wird beauftragt, Maßnahmen zu entwickeln und zu prüfen, den Ballspielverein Borussia 09 e.V. vor einem Zugriff von unter Ziffer 2 genannten Personen und Organisationen zu schützen. Der Vorstand wird die Mitgliedschaft binnen eines halben Jahres in geeigneter Weise über die entwickelten Maßnahmen informieren.
Beim Thema Rheinmetall haben sich hier ja schon die Gemüter erhitzt. Man hätte damit gegen den Grundwertekodex verstoßen. Ergo müssten Mandatsträger aller politischen Parteien, ob nun kommunal oder auf Bundesebene aus dem BVB ausgeschlossen werden.
Zudem: Wer genau legt denn fest, wann ein Verstoß vorliegt?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Freitag, 08.11.2024, 09:30 (vor 13 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von stfn84, Freitag, 08.11.2024, 09:34
Vorweg muss ich Teile meiner gestrigen Beiträge zurück nehmen, da ich es falsch interpretiert habe.
Wenn ich es nun richtig deute, besteht eine zwingende Verflechtung von Parteien und Vertretern. Es reicht also nicht, dass sich Friedrich Merz negativ über XY äußert, solange es keine CDU/CSU Position ist, um als BVB wie auch immer damit umzugehen.
Ich habe es so gedeutet und verstanden, dass eben die bloße Äußerung von Einzelpersonen von Parteien ausreicht.
An meinem Urteil ändert es jedoch wenig, weil ich schlichtweg zu blöd bin zu verstehen was der Antrag denn nun konkret soll. In meinen Augen ist er viel zu weit gefasst, enthält für mich nicht nachvollziehbare Passagen und sehr interpretationswürdige Formulierungen.
Man kann natürlich der Ansicht sein, dass sich Borussia Dortmund noch mehr gegen Rassismus, Antisemitismus und Co. einsetzen kann. Ich gehe davon aus, dass es aus Sicht der Befürworter kein "jetzt reicht es aber" geben kann.
Mir ist es wichtig, dass sich der BVB klar positioniert. Aus meiner Warte heraus, tut das der BVB aber schon "genug" und wird nicht zuletzt für sein gesellschaftspolitisches Engagement in diesem Bereich gelobt und ausgezeichnet. Die Werte des BVB sind - unabhängig vom Schlenker zum Grundwertekodex - beim BVB recht klar. Gedenkstättenfahrten, klare Positionierung gegen Rechts und Antisemitismus mit zahlreichen Aktionen und der Einsatz gegen LGBT...+ Feindlichkeit - ich finde das für einen Fußballverein sehr viel.
Durch den Schlenker zum Grundwertekodex ist - mE - der Bogen überspannt, da es diesen Passus in meiner Wahrnehmung überhaupt nicht braucht und die Formulierung in meiner Interpretation durch das "insbesondere" eben nicht abgeschlossen ist.
Ich sehe also nicht, dass sich der BVB bisher nicht ausreichend abgegrenzt hätte. Vielleicht gibt es aber mir unbekannte Gegenbeispiele, die man durch die Antragsstellung in Zukunft verhindern mag. Macht mich schlauer.
Der Einschub "Vorschub leisten" mag juristisch wohlfeil formuliert sein, bedarf in meinen Augen aber einer Definition um bereits im Vorfeld Missverständnisse zu vermeiden.
Vorschub leisten = ankurbeln, anheizen.
Das Thema Asyl ist in meinen Augen möglicherweise dafür geeignet um den Sachverhalt mal "durchzuprüfen".
In meinen Augen ist die Verschärfung der Asylpolitik etwas, was Ängste vor Fremdem schürt und damit Einfallstore für Rassismus bietet. Nun hat es sich in der letzten Dekade in Deutschland leider dahingehend verändert, dass das Thema Asyl, Migration und Co. wieder präsent und negativ konnotiert ist. Von "Wir schaffen das" sind wir inzwischen bei einer Aussetzung von Schengen angekommen. Nahezu alle Parteien fordern eine harte Zurückweisung - auch, weil "die Ausländer" einfach nur in unser Land kämen und sich dann ihre Taschen mit Bürgergeld vollmachen würden. So zumindest der oft genannte Vorwurf, der auch abseits der AfD oft genug vorgebracht wird. Ob nun im- oder explizit.
Wo ist hier also die Eingriffsschwelle, die für Alle beim BVB (worum es doch gehen sollte) dann auch passt? Sind CDU/CSUler noch tragbar oder nicht? Was ist mit den SPDlern, die ja nun aktuell dafür gesorgt haben die "Grenzen zu schließen"? Oder ist das von mir mal wieder zu eng aufgefasst und man leistet durch eine Abschottungspolitik wie sie aktuell geschieht keinerlei Vorschub für Rassismus?
Eine Zusammenarbeit zwischen dem BVB Parteien und Amts-/Mandatsträgern, Jugendorganisationen etc. soll ausgeschlossen sein.
Auch hier: Wenn ihr damit erreichen wollt, dass der BVB nicht Arm in Arm mit den AfD Faschos durchs Land zieht - immerzu. Aber das geht doch weit darüber hinaus!
Mit Blick auf den eben genannten Aspekt wären womöglich auch die CDU/CSU oder SPD Jugend nicht mehr tragbar? Was, wenn die Grünen Jugend sich künftig doch mal auf die Seite von Greta schlagen würde und sich pro Palästina äußern würde? Sind dann gemeinsame Aktionen per se auszuschließen?
Unabhängig davon ist nach meiner Interpretation der gestern oft genannte "Referent von Höcke" weder Amts- noch Mandatsträger und somit auch kein Vertreter der Partei. Wenn ich solche Leute (und damit ggf. alle Mitarbeitenden der AfD oÄ) aus dem Verein haben will, dann müsste man es mE weiter fassen. Zudem bräuchte es dann die von mir zitierte Moralpolizei, die seitens des BVB dann die Mitgliedslisten durchforsten sollte, wer denn nun alles bei der AfD arbeitet. Unabhängig davon, dass diese Daten nicht vorliegen dürften, halte ich es persönlich für einen komplett falschen Ansatz!
Dazu vielleicht ein kleiner Exkurs:
In den USA sieht man aus der Ferne wie aufgeheizt die Stimmung ist und dass es oftmals Lagerkämpfe gibt. Trumpsche Anhänger gegen die woke cancel culture.
Da wird alles mit allem vermischt. Ein solches Vorgehen, ob nun gegen alle Mitarbeitenden der AfD oder alle die vom AfD Lokalpolitiker bis zum AfD Landeschef, würde automatisch das Klischee der Cancel Culture bedienen. Man würde Reibung erzeugen die im Ergebnis aus meiner Sicht kontraproduktiv ist.
Ich will keine Faschos beim BVB - wenn aber irgendwelche Leute meinen, dass man heutzutage nur noch die AfD wählen oder sich darin engagieren kann, weil man den Eindruck hat dass CDU & Co. ihre Parteipolitik an erste Stelle stellen, dann möchte ich sie nicht von vornherein ausgrenzen. Gemeinsame Auseinandersetzungen und Diskussionen halte ich für besser, als grundsätzliche Lagerbildung. Das mag anstrengend sein, vielleicht ist es auch komplett naiv von mir. In meinen Augen ist aber das zentrale Problem der heutigen Zeit, dass man sich in seine Höhle zurück zieht, mit dem Finger auf andere zeigt und sich in seiner bubble dann den gewünschten Applaus holt.
Nein: Ich werfe den Antragsstellenden nicht vor das zu wollen, aber es ist für mich eine wahrscheinliche Konsequenz für Andere, die sich dann direkt in die Opferrolle bringen. Kann man gerne anders sehen, ist nur meine Einschätzung des Status Quo.
Unabhängig davon, dass ich es im weiteren auch frech finde, dass man dem BVB das Thema hinschmeißt und erwartet, dass man binnen sechs Monaten Maßnahmen entwickelt hat, die "einen Zugriff" verhindern sollen, wüsste ich mal gerne, was denn konkret damit gemeint sein soll.
Bleiben wir beim AfD Beispiel:
Was genau kann die AfD denn mit dem BVB unternehmen, ohne dass man auf den offensichtlichen Widerspruch im Werteverständnis stößt? Mir ist kein "Vorfall" in dieser Richtung bekannt und ich kann mir auch ernsthaft keinen vorstellen, weshalb ich um Beispiele bitten würde, damit ich es besser verstehen kann.
Wenn die AfD Führungsriege bei einem BVB Spiel auftaucht und sich mit BVB Schal im Stadion ablichten ließe, wäre das dann eine "Vereinnahmung" des BVB? Was soll man machen? Stadionverbot und Fotos von AfD Politikern beim Einlass? Oder geht es dann um einen Vereinsausschluss der Einzelpersonen, der ja auch schon heute möglich ist und auch praktiziert wurde. Was verspricht man sich von dem Antrag?
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Thursday, 07.11.2024, 10:38 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Hä? Was hat Rheinmetall mit diesem Antrag zu tun? Und was ist dein Argument?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:42 (vor 14 Tagen) @ Giog
Das Rheinmetall Sponsoring verstößt gegen den Grundwertekodex. Habe ich hier irgendwo gelesen. Ich meine aus Eurer Redaktion.
Wer gegen den Grundwertekodex verstößt, soll laut Antrag aber kein Teil des BVB sein können. Das gilt dann eben für Politiker, die Teil des e.V. sind.
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Thursday, 07.11.2024, 10:45 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Das Rheinmetall Sponsoring verstößt gegen den Grundwertekodex. Habe ich hier irgendwo gelesen. Ich meine aus Eurer Redaktion.
Wer gegen den Grundwertekodex verstößt, soll laut Antrag aber kein Teil des BVB sein können. Das gilt dann eben für Politiker, die Teil des e.V. sind.
Also ich habe auch das Argument zu hören bekommen, dass man den Deal nicht befürworten darf wegen dem Grundwertekodex. Und das würde dann im Endeffekt auch bedeuten, dass alle die den Deal befürworten nicht im Verein erwünscht sind. Und das hört sich dann doch alles sehr eng an.
Geht´s noch?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:13 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Das Rheinmetall Sponsoring verstößt gegen den Grundwertekodex. Habe ich hier irgendwo gelesen. Ich meine aus Eurer Redaktion.
Wer gegen den Grundwertekodex verstößt, soll laut Antrag aber kein Teil des BVB sein können. Das gilt dann eben für Politiker, die Teil des e.V. sind.
Also ich habe auch das Argument zu hören bekommen, dass man den Deal nicht befürworten darf wegen dem Grundwertekodex. Und das würde dann im Endeffekt auch bedeuten, dass alle die den Deal befürworten nicht im Verein erwünscht sind. Und das hört sich dann doch alles sehr eng an.
Das ist doch eine total schräge Auslegung. Eine Diskussion darüber, ob ein Rheinmetallsüonsoring zum Grundwertekodex passt, oder nicht, ist doch überhaupt nicht anrüchig und wenn jemand die Meinung vertritt, dass es damit kein Problem gibt, dann ist eine legitime Position, die auch der Grundwertekodex nicht ausschließt.
Wenn jemand z.B. die Meinung vertritt, dass homosexuelle und queere Menschen kein Recht zu leben haben, dann ist das eben keine legitime Meinung.
Das passt so doch alles auch in den gesetzlich vorgegebenen Rahmen.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:43 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Auch an dieser Stelle: Dann wäre der Antrag zu präzisieren. So wie er da steht, kann es alles und nichts für Niemanden und Alle bedeuten, die sich politisch aktiv beteiligen.
Geht´s noch?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 12:14 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Aber es ist doch in der praktischen Umsetzung ganz klar, dass es eben nicht das CDU-Mitglied aufgrund der Parteienzugehörigkeit und Äußerungen von Merz treffen wird.
Sowas ist doch auch Alltag. In der Stadionordnung steht zum Beispiel, dass der BVB gewaltverherrlichende Äußerungen verbietet und sich vorbehält, Person aus dem Stadion zu entfernen, die derartige Äußerungen tätigen.
Trotzdem käme nie auf die Idee, beim Derby nach dem "Am Tag als der FC Scheiße starb" zu fordern, dass die komplette Süd umgehend zu räumen ist.
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:20 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Das ist doch eine total schräge Auslegung. Eine Diskussion darüber, ob ein Rheinmetallsüonsoring zum Grundwertekodex passt, oder nicht, ist doch überhaupt nicht anrüchig und wenn jemand die Meinung vertritt, dass es damit kein Problem gibt, dann ist eine legitime Position, die auch der Grundwertekodex nicht ausschließt.
Meine Rede. Trotzdem wurde einem mehrfach gesagt, dass das nicht mit dem Gewaltverzicht unter einen Hut zu bringen wäre und deswegen gegen den Grundwertekodex verstoßen würde.
Woher weiß ich denn wer am Ende die Einordnung vornimmt?
Wenn jemand z.B. die Meinung vertritt, dass homosexuelle und queere Menschen kein Recht zu leben haben, dann ist das eben keine legitime Meinung.
Das passt so doch alles auch in den gesetzlich vorgegebenen Rahmen.
Ja sehe ich auch so. Und wenn man dagegen ist, dass minderjährige sich Geschlechtsanpassenden Maßnahmen unterziehen dürfen ist man auch direkt so gegen LGBTQI+, dass man ausgeschlossen werden muss?
Selbstverständlich sehe ich sehr gute Möglichkeiten um ungeliebte Personen durch den Antrag aus dem Verein zu entfernen. Aber ich sehe mindestens genauso viele wo es mMn falsch genutzt werden könnte.
Geht´s noch?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:30 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Das ist doch eine total schräge Auslegung. Eine Diskussion darüber, ob ein Rheinmetallsüonsoring zum Grundwertekodex passt, oder nicht, ist doch überhaupt nicht anrüchig und wenn jemand die Meinung vertritt, dass es damit kein Problem gibt, dann ist eine legitime Position, die auch der Grundwertekodex nicht ausschließt.
Meine Rede. Trotzdem wurde einem mehrfach gesagt, dass das nicht mit dem Gewaltverzicht unter einen Hut zu bringen wäre und deswegen gegen den Grundwertekodex verstoßen würde.
Woher weiß ich denn wer am Ende die Einordnung vornimmt?
Das hat aber doch gar nichts mit diesem Vorgang zu tun. Allein die Meinung zu haben, ob etwas zum Grundwertekodex passt, oder nicht, wird hier doch gar nicht berührt. Die Äußerung, bei einem derartigen Thema eine andere Meinung zu haben, wird vom Grundwertekodex doch nicht ausgeschlossen.
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:40 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Die Äußerung, bei einem derartigen Thema eine andere Meinung zu haben, wird vom Grundwertekodex doch nicht ausgeschlossen.
Das ist doch auch vollkommen egal. Wenn der Antrag durchgeht muss eine Gruppe von Personen eine Entscheidung treffen.
Und wenn die dann entscheiden, dass Waffenlieferungen generell Gewalt Vorschub leisten, dann müssen Vertreter von Parteien die diese Befürworten ausgeschlossen werden.
Ist mir schon klar, dass das sehr schwarz gemalt ist. Aber die Meinung, dass der Verein sich aktuell nicht wehren kann, ist es auch.
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Thursday, 07.11.2024, 10:44 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Ich weiß nicht, wieso du immer noch so salty wegen Rheinmetall bist, aber ich bitte dich dieses Fass anderswo aufzumachen und nochmal Wort für Wort Nr. 1 des Antrages zu lesen und zu erfassen, in welcher Art und Weise dort der Grundwertekodex in Bezug genommen wird. So schwer ist es nicht.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:52 (vor 14 Tagen) @ Giog
Es ist ein Beispiel.
Wir können es aber auch gerne konkret daran festmachen was im Antrag steht und sich auf den Grundwertekodex bezieht. Lass uns also gerne über etwas anderes sprechen.
Hat bspw. ein Friedrich Merz Platz beim BVB?
Du kannst mehrere Zitate von ihm finden, die qua Antrag zu sanktionieren wären, da sie sich gegen Homosexualität richten bzw. diesem "Vorschub leistet".
Darf er also Mitglied sein?
Weitere Frage:
Wer ist das Gremium welches das Verhalten der Vereinsmitglieder überprüft? Wer legt Sanktionen fest?
Es wird laut Antrag nicht davon gesprochen, dass bspw. nur Mitglieder der AfD oder des BSW grds. auszuschließen sind. Unabhängig davon sei die Frage erlaubt, ob sich der Antrag auch auf kommunale Politik(er) bezieht und inwieweit bspw. die Duldung einer gemeinsamen Abstimmung schon als Fehlverhalten zu werden ist.
Mal ganz davon abgesehen, dass der Grundwertekodex nun zu etwas umfunktioniert werden soll, was bei seiner Entstehung überhaupt nicht zur Diskussion stand.
Geht´s noch?
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:06 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Was spräche dagegen, auch einen Friedrich Merz auszuschließen, wenn er sich öffentlich homophob äußern würde?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:20 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Das kann man gerne so umsetzen. Die Mitgliederversammlung wird ja darüber befinden.
Es wäre nur zu eruieren ob die bloße Mitgliedschaft in der CDU ausreichen sollte, dass man bei Äußerungen des Parteivorsitzenden dafür hinsichtlich der Teilhabe beim BVB "haftbar" gemacht und auszuschließen sein wird. Wenn es nur um Einzelpersonen gehen sollte, gibt es ja schon die Satzung die auch das beantragte längst beinhaltet.
Geht´s noch?
again_RE_LordVader, Donnerstag, 07.11.2024, 12:20 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Aber nach dem Antrag wäre der von Dir konstruierte Fall, dasss die "bloße Mitgliedschaft in der CDU" für einen Ausschluß ausreichend wäre doch nur der Fall, wenn die CDU diese homophoben Punkte im Programm hätte.
Und ja, dann wäre ich auch dafür...
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:10 (vor 14 Tagen) @ again_RE_LordVader
Es ist kein konstruierter Fall sondern eine Unschärfe, die aus der Formulierung des Antrags ergeht.
Damit ist Raum für Alles und Nichts gegeben, was mE eben kompletter Schwachsinn ist.
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Donnerstag, 07.11.2024, 11:08 (vor 14 Tagen) @ Sascha
Was spräche dagegen, auch einen Friedrich Merz auszuschließen, wenn er sich öffentlich homophob äußern würde?
Nichts. Aber dem Antrag zufolge könnte man in dem Fall direkt jeden einzelnen von der Union aus dem Verein ausschließen.
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:04 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Es ist ein Beispiel.
Wir können es aber auch gerne konkret daran festmachen was im Antrag steht und sich auf den Grundwertekodex bezieht. Lass uns also gerne über etwas anderes sprechen.Hat bspw. ein Friedrich Merz Platz beim BVB?
Du kannst mehrere Zitate von ihm finden, die qua Antrag zu sanktionieren wären, da sie sich gegen Homosexualität richten bzw. diesem "Vorschub leistet".
Darf er also Mitglied sein?
Mal vorab: ich bin nicht Teil der Antragsteller, also solltest du deine Bedenken an b.v. richten oder auf der Mitgliederversammlung deine Sorgen kund tun.
Zur Sache: Wo ist in Ziffer 1 von Mitgliedschaft die Rede? Ich lese dort nur, dass sich die MV dafür ausspricht, dass die dort genannten Ideologien bei Borussia Dortmund nichts verloren haben.
Weitere Frage:
Wer ist das Gremium welches das Verhalten der Vereinsmitglieder überprüft? Wer legt Sanktionen fest?
Es wird laut Antrag nicht davon gesprochen, dass bspw. nur Mitglieder der AfD oder des BSW grds. auszuschließen sind. Unabhängig davon sei die Frage erlaubt, ob sich der Antrag auch auf kommunale Politik(er) bezieht und inwieweit bspw. die Duldung einer gemeinsamen Abstimmung schon als Fehlverhalten zu werden ist.Mal ganz davon abgesehen, dass der Grundwertekodex nun zu etwas umfunktioniert werden soll, was bei seiner Entstehung überhaupt nicht zur Diskussion stand.
Gleiche Frage auch hier: wo beinhaltet dieser Antrag irgendeinen formalisierter Vorgang, der es notwendig machen würde, hierfür eine Kommission (oder wie du es aufschlussreich bezeichnest: "Moralpolizei") einzurichten?
Zudem:
Du sagst einerseits, dass der Antrag ausufernd sei, kritisierst andererseits, dass konkrete Parteien nicht benannt wurden. Das macht für mich keinen Sinn. Wovor hast du Angst?
Und schließlich: wenn ich deine Bedenken richtig deute, müsstest du mit der Satzung in der aktuellen Form ja riesige Probleme haben, oder? Die dort vorgesehenen Regeln über einen Vereinsausschluss in § 9, die sich auf so unbestimmte Begriffe wie "gröbliche Schädigung des Ansehens des Vereins" oder die "Gefährdung der Vereinskameradschaft" beziehen, müssten nach deiner Auffassung doch extreme Gefahren hervorrufen, oder?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:17 (vor 14 Tagen) @ Giog
Es ist ein Beispiel.
Wir können es aber auch gerne konkret daran festmachen was im Antrag steht und sich auf den Grundwertekodex bezieht. Lass uns also gerne über etwas anderes sprechen.Hat bspw. ein Friedrich Merz Platz beim BVB?
Du kannst mehrere Zitate von ihm finden, die qua Antrag zu sanktionieren wären, da sie sich gegen Homosexualität richten bzw. diesem "Vorschub leistet".
Darf er also Mitglied sein?
Mal vorab: ich bin nicht Teil der Antragsteller, also solltest du deine Bedenken an b.v. richten oder auf der Mitgliederversammlung deine Sorgen kund tun.
Danke für den Hinweis.
Aufgrund der Veröffentlichung in diesem Forum hatte ich meine Sicht auf diesen Vorgang nun hier kund getan. Ist hoffentlich ok?! Sonst löscht diesen Strang bitte.
Zur Sache: Wo ist in Ziffer 1 von Mitgliedschaft die Rede? Ich lese dort nur, dass sich die MV dafür ausspricht, dass die dort genannten Ideologien bei Borussia Dortmund nichts verloren haben.
Personen die sich gegen den Grundwertekodex stellen sollen qua Antrag keinen Platz beim BVB haben dürfen.
Das bedeutet für mich, dass es sich um die Vereinsmitgliedschaft handeln muss. Oder sollte damit sogar gemeint sein, dass sich ein AfD Fascho nicht mit BVB Schal ablichten darf und im Fall der Fälle Lunow dann einschreiten soll?
Auch wenn Du kein Antragsteller bist, kannst Du ja gerne Deine Sicht auf die Dinge darlegen. Wenn Du magst.
Weitere Frage:
Wer ist das Gremium welches das Verhalten der Vereinsmitglieder überprüft? Wer legt Sanktionen fest?
Es wird laut Antrag nicht davon gesprochen, dass bspw. nur Mitglieder der AfD oder des BSW grds. auszuschließen sind. Unabhängig davon sei die Frage erlaubt, ob sich der Antrag auch auf kommunale Politik(er) bezieht und inwieweit bspw. die Duldung einer gemeinsamen Abstimmung schon als Fehlverhalten zu werden ist.Mal ganz davon abgesehen, dass der Grundwertekodex nun zu etwas umfunktioniert werden soll, was bei seiner Entstehung überhaupt nicht zur Diskussion stand.
Gleiche Frage auch hier: wo beinhaltet dieser Antrag irgendeinen formalisierter Vorgang, der es notwendig machen würde, hierfür eine Kommission (oder wie du es aufschlussreich bezeichnest: "Moralpolizei") einzurichten?
Das steht dort nirgends, ist mE aber zwingend notwendig.
Es war eine subjektive Herleitung meinerseits, dass man hierfür ein Gremium bräuchte, da der Vorstand des e.V. vermutlich etwas Unterstützung dabei benötigen wird zu eruieren wer sich als Politiker (kommunal oder nur in Landes-/Bundesparlamenten, genügt ggf. schon die Parteizugehörigkeit?) durch Programmatik, Handlung oder Äußerung gegen die im Grundwertekodex festgeschriebenen Werte stellt. Wenn der Antrag vorsieht, dass Lunow und Seidel da doch bitte agieren sollen, bitte.
Zudem:
Du sagst einerseits, dass der Antrag ausufernd sei, kritisierst andererseits, dass konkrete Parteien nicht benannt wurden. Das macht für mich keinen Sinn. Wovor hast du Angst?
Und schließlich: wenn ich deine Bedenken richtig deute, müsstest du mit der Satzung in der aktuellen Form ja riesige Probleme haben, oder? Die dort vorgesehenen Regeln über einen Vereinsausschluss in § 9, die sich auf so unbestimmte Begriffe wie "gröbliche Schädigung des Ansehens des Vereins" oder die "Gefährdung der Vereinskameradschaft" beziehen, müssten nach deiner Auffassung doch extreme Gefahren hervorrufen, oder?
Das ist natürlich ziemlicher Quatsch. Von mir aus darf man gerne dafür sein alle AfD- und BSW-Mitglieder auszuschließen. Finde ich zwar viel zu übergriffig, aber es entspräche meinem Weltbild und meiner Einstellung, dass ich mit solchen Leuten Nichts zu tun haben möchte.
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:33 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Danke für den Hinweis.
Aufgrund der Veröffentlichung in diesem Forum hatte ich meine Sicht auf diesen Vorgang nun hier kund getan. Ist hoffentlich ok?! Sonst löscht diesen Strang bitte.
Kannst du natürlich, ich habe nur den Disclaimer verfasst, weil von dir und anderen hier wegen (so wirkt es jedenfalls auf mich) persönlichen Befindlichkeiten aus den Rheinmetall-Streitigkeiten Dinge und Personen miteinander vermischen, die nichts miteinander zu tun haben.
Zur Sache: Wo ist in Ziffer 1 von Mitgliedschaft die Rede? Ich lese dort nur, dass sich die MV dafür ausspricht, dass die dort genannten Ideologien bei Borussia Dortmund nichts verloren haben.
Personen die sich gegen den Grundwertekodex stellen sollen qua Antrag keinen Platz beim BVB haben dürfen.
Das bedeutet für mich, dass es sich um die Vereinsmitgliedschaft handeln muss. Oder sollte damit sogar gemeint sein, dass sich ein AfD Fascho nicht mit BVB Schal ablichten darf und im Fall der Fälle Lunow dann einschreiten soll?
Wie gesagt: von Vereinsausschlüssen ist im ganzen Antrag nicht einmal die Rede, daher unterstelle ich, dass es sich auf Basis dieses Antrages nicht um Ausschlüsse handeln kann, da auch keinerlei Bezugnahme auf die Satzung dahingehend erfolgt. Sonst hätte man sich ja vermutlich auch nicht dazu entschieden, Nr. 3 zu formulieren, in der der Vorstand aufgefordert wird, geeignete Maßnahmen zu erarbeiten (weiter oben hier wurde das auch so oder so ähnlich bestätigt). In Nr. 3 lese ich schon eher rein, dass eine dieser Maßnahmen ein Vereinausschluss sein könnte, aber so etwas müsste dann eben der Vorstand rechtssicher erarbeiten. Wieso sollte das auch eine Fanorganisation leisten können?
Gleiche Frage auch hier: wo beinhaltet dieser Antrag irgendeinen formalisierter Vorgang, der es notwendig machen würde, hierfür eine Kommission (oder wie du es aufschlussreich bezeichnest: "Moralpolizei") einzurichten?
Das steht dort nirgends, ist mE aber zwingend notwendig.
Es war eine subjektive Herleitung meinerseits, dass man hierfür ein Gremium bräuchte, da der Vorstand des e.V. vermutlich etwas Unterstützung dabei benötigen wird zu eruieren wer sich als Politiker (kommunal oder nur in Landes-/Bundesparlamenten, genügt ggf. schon die Parteizugehörigkeit?) durch Programmatik, Handlung oder Äußerung gegen die im Grundwertekodex festgeschriebenen Werte stellt. Wenn der Antrag vorsieht, dass Lunow und Seidel da doch bitte agieren sollen, bitte.
Es wäre zwingend notwendig, wenn mit einem Vorgehen nach Ziffer 1 auch ein formalisierter Prozess verbunden wäre. Wie oben dargestellt, kann ich das dem Antrag nicht entnehmen. Anders wäre es, wenn, wie oben gesagt, der Vorstand nach Nr. 3 einen solchen formalisierten Prozess einführt oder gar in die Satzung einbauen möchte. Dann könnte man auch eine seriöse Debatte über Zusammensetzung und Verfahren einer solchen Kommission führen.
Und schließlich: wenn ich deine Bedenken richtig deute, müsstest du mit der Satzung in der aktuellen Form ja riesige Probleme haben, oder? Die dort vorgesehenen Regeln über einen Vereinsausschluss in § 9, die sich auf so unbestimmte Begriffe wie "gröbliche Schädigung des Ansehens des Vereins" oder die "Gefährdung der Vereinskameradschaft" beziehen, müssten nach deiner Auffassung doch extreme Gefahren hervorrufen, oder?
Das ist natürlich ziemlicher Quatsch. Von mir aus darf man gerne dafür sein alle AfD- und BSW-Mitglieder auszuschließen. Finde ich zwar viel zu übergriffig, aber es entspräche meinem Weltbild und meiner Einstellung, dass ich mit solchen Leuten Nichts zu tun haben möchte.
Dann sind wir uns ja einig, aber wirklich aus Interesse nochmal meine Frage: wenn dieser Antrag, der aus meiner Sicht eine bloße Absichtsbekundung, ein Handlungsauftrag und vielleicht auch eine Konkretisierung der Satzung darstellen könnte, für dich so ein riesiges Problem ist, dann müssten doch die Möglichkeiten eines Vereinsausschlusses in § 9 für dich absolut untragbar sein, oder verstehe ich dich falsch?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:42 (vor 14 Tagen) @ Giog
Danke für den Hinweis.
Aufgrund der Veröffentlichung in diesem Forum hatte ich meine Sicht auf diesen Vorgang nun hier kund getan. Ist hoffentlich ok?! Sonst löscht diesen Strang bitte.
Kannst du natürlich, ich habe nur den Disclaimer verfasst, weil von dir und anderen hier wegen (so wirkt es jedenfalls auf mich) persönlichen Befindlichkeiten aus den Rheinmetall-Streitigkeiten Dinge und Personen miteinander vermischen, die nichts miteinander zu tun haben.
Ist anders gemeint. Vielmehr wäre mE zu klären ab wann denn nun Fehlverhalten vorliegt. Das sollte ja durch die Antragssteller definiert werden können/müssen. Ich habe initial den Antrag und nicht (qua persönlicher Befindlichkeiten) sg.de kritisiert. Meine ich zumindest. Wenn das anders angekommen ist, bitte ich um Entschuldigung.
Zur Sache: Wo ist in Ziffer 1 von Mitgliedschaft die Rede? Ich lese dort nur, dass sich die MV dafür ausspricht, dass die dort genannten Ideologien bei Borussia Dortmund nichts verloren haben.
Personen die sich gegen den Grundwertekodex stellen sollen qua Antrag keinen Platz beim BVB haben dürfen.
Das bedeutet für mich, dass es sich um die Vereinsmitgliedschaft handeln muss. Oder sollte damit sogar gemeint sein, dass sich ein AfD Fascho nicht mit BVB Schal ablichten darf und im Fall der Fälle Lunow dann einschreiten soll?
Wie gesagt: von Vereinsausschlüssen ist im ganzen Antrag nicht einmal die Rede, daher unterstelle ich, dass es sich auf Basis dieses Antrages nicht um Ausschlüsse handeln kann, da auch keinerlei Bezugnahme auf die Satzung dahingehend erfolgt. Sonst hätte man sich ja vermutlich auch nicht dazu entschieden, Nr. 3 zu formulieren, in der der Vorstand aufgefordert wird, geeignete Maßnahmen zu erarbeiten (weiter oben hier wurde das auch so oder so ähnlich bestätigt). In Nr. 3 lese ich schon eher rein, dass eine dieser Maßnahmen ein Vereinausschluss sein könnte, aber so etwas müsste dann eben der Vorstand rechtssicher erarbeiten. Wieso sollte das auch eine Fanorganisation leisten können?
Wer beim e.V. von Borussia Dortmund keinen Platz hat, muss ja Mitglied sein.
Ansonsten ergäbe sich für mich die Anschlussfrage ob Antisemiten von Celtic Glasgow im Stadion sein dürfen.
Gleiche Frage auch hier: wo beinhaltet dieser Antrag irgendeinen formalisierter Vorgang, der es notwendig machen würde, hierfür eine Kommission (oder wie du es aufschlussreich bezeichnest: "Moralpolizei") einzurichten?
Das steht dort nirgends, ist mE aber zwingend notwendig.
Es war eine subjektive Herleitung meinerseits, dass man hierfür ein Gremium bräuchte, da der Vorstand des e.V. vermutlich etwas Unterstützung dabei benötigen wird zu eruieren wer sich als Politiker (kommunal oder nur in Landes-/Bundesparlamenten, genügt ggf. schon die Parteizugehörigkeit?) durch Programmatik, Handlung oder Äußerung gegen die im Grundwertekodex festgeschriebenen Werte stellt. Wenn der Antrag vorsieht, dass Lunow und Seidel da doch bitte agieren sollen, bitte.
Es wäre zwingend notwendig, wenn mit einem Vorgehen nach Ziffer 1 auch ein formalisierter Prozess verbunden wäre. Wie oben dargestellt, kann ich das dem Antrag nicht entnehmen. Anders wäre es, wenn, wie oben gesagt, der Vorstand nach Nr. 3 einen solchen formalisierten Prozess einführt oder gar in die Satzung einbauen möchte. Dann könnte man auch eine seriöse Debatte über Zusammensetzung und Verfahren einer solchen Kommission führen.
Und schließlich: wenn ich deine Bedenken richtig deute, müsstest du mit der Satzung in der aktuellen Form ja riesige Probleme haben, oder? Die dort vorgesehenen Regeln über einen Vereinsausschluss in § 9, die sich auf so unbestimmte Begriffe wie "gröbliche Schädigung des Ansehens des Vereins" oder die "Gefährdung der Vereinskameradschaft" beziehen, müssten nach deiner Auffassung doch extreme Gefahren hervorrufen, oder?
Das ist natürlich ziemlicher Quatsch. Von mir aus darf man gerne dafür sein alle AfD- und BSW-Mitglieder auszuschließen. Finde ich zwar viel zu übergriffig, aber es entspräche meinem Weltbild und meiner Einstellung, dass ich mit solchen Leuten Nichts zu tun haben möchte.
Dann sind wir uns ja einig, aber wirklich aus Interesse nochmal meine Frage: wenn dieser Antrag, der aus meiner Sicht eine bloße Absichtsbekundung, ein Handlungsauftrag und vielleicht auch eine Konkretisierung der Satzung darstellen könnte, für dich so ein riesiges Problem ist, dann müssten doch die Möglichkeiten eines Vereinsausschlusses in § 9 für dich absolut untragbar sein, oder verstehe ich dich falsch?
Ich sage es dann nochmal präzise:
Der Antrag ist m.E. schlecht formuliert, da es allerlei Interpretationsspielraum bietet und total unpräzise ist.
Siehe unsere / diese Diskussion: Geht es um die Mitgliedschaft im Verein? Reicht die Mitgliedschaft in der CDU aus, falls sich die Parteispitze homophob äußert? Wer stößt "Untersuchungsverfahren" an bzw. entscheidet über etwaiges Fehlverhalten und deren Konsequenzen.
Und wenn man aus dem Antrag lesen will, dass die Antragssteller das alles nur mal so in den Raum werfen und dem e.V. die Aufgabe geben das nun dann noch mit Leben zu füllen, finde ich das doch recht schwierig.
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:53 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Wer beim e.V. von Borussia Dortmund keinen Platz hat, muss ja Mitglied sein.
Ansonsten ergäbe sich für mich die Anschlussfrage ob Antisemiten von Celtic Glasgow im Stadion sein dürfen.
Nehmen wir doch mal ein realistisches Beispiel (mir leuchtet nämlich nicht ein, wieso wir hier ausschließlich Szenarien diskutieren, die von dem Ansinnen des Antrages offensichtlich sehr weit entfernt sind: ein AfD-Funktionär lässt sich beim Wahlkampf für die nächste Wahl auf einem Foto im Stadion mit BVB-Schal ablichten. Unabhängig ob Mitglied oder nicht würde der e.V. meines Erachtens durch einen solchen MV-Beschluss deutlicher in die Pflicht genommen, mit Verweis auf den Willen der MV z.B. eine Stellungnahme abzugeben, dass man mit solchen Leuten nichts zu tun haben möchte. Reicht das nach der Satzung und der aktuellen Praxis bei Vereinsausschlüssen für einen Auschluss? Keine Ahnung, aber es wäre ein deutliches Zeichen der Mitgliedschaft, sich hinter einer solchen aktuellen Absichtsbekundung versammeln zu können.
Dann sind wir uns ja einig, aber wirklich aus Interesse nochmal meine Frage: wenn dieser Antrag, der aus meiner Sicht eine bloße Absichtsbekundung, ein Handlungsauftrag und vielleicht auch eine Konkretisierung der Satzung darstellen könnte, für dich so ein riesiges Problem ist, dann müssten doch die Möglichkeiten eines Vereinsausschlusses in § 9 für dich absolut untragbar sein, oder verstehe ich dich falsch?
Ich sage es dann nochmal präzise:
Der Antrag ist m.E. schlecht formuliert, da es allerlei Interpretationsspielraum bietet und total unpräzise ist.
Siehe unsere / diese Diskussion: Geht es um die Mitgliedschaft im Verein? Reicht die Mitgliedschaft in der CDU aus, falls sich die Parteispitze homophob äußert? Wer stößt "Untersuchungsverfahren" an bzw. entscheidet über etwaiges Fehlverhalten und deren Konsequenzen.
Verrückter Vorschlag: sowas könnte man auch auf der MV diskutieren und ggf. zu einer anderen Fassung kommen, wenn die Mehrheit das so möchte. Das würde aber voraussetzen, dass unsere Mitgliederversammlungen überhaupt mal geprägt von irgendeiner Form von Debatte wären. Dass durch Anträge wie den von b.v. so etwas angestoßen wird, finde ich sehr wichtig und begrüßenswert.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 12:03 (vor 14 Tagen) @ Giog
Wir können gerne auch nur über Dinge diskutieren und Fälle konstruieren, die den Antragsstellenden passen. Es geht mir aber ja gerade darum aufzuzeigen, dass es auf Anhieb zig andere Optionen gäbe, die durch diesen Antrag dann eben auch darunter fielen.
Unabhängig davon, dass man es auf der MV diskutieren könnte, kann man es - aufgrund eurer Veröffentlichung und der daraus resultierenden Unterstützung des Antrags - auch hier.
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:51 (vor 14 Tagen) @ Giog
Ich weiß nicht, wieso du immer noch so salty wegen Rheinmetall bist, aber ich bitte dich dieses Fass anderswo aufzumachen und nochmal Wort für Wort Nr. 1 des Antrages zu lesen und zu erfassen, in welcher Art und Weise dort der Grundwertekodex in Bezug genommen wird. So schwer ist es nicht.
Vielleicht unter anderem, weil ihr *checks notes* einem obskuren Verein, der russische Propaganda verbreitet, eine Bühne geboten habt. Michi und sein Panzer.
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Thursday, 07.11.2024, 10:57 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
For the record: ich fand das Interview wenig aufschlussreich und hätte von einer Veröffentlichung abgesehen, aber der ältesten Friedensorganisation in Deutschland, die heutzutage aus ein paar Rentnern-Pazifisten besteht Putin-Propaganda vorzuwerfen, sagt mehr über dich aus als über die paar Leute dort. Aber auch für dich: tob dich anderswo aus, ich habe kein Interesse Rheinmetall, Ukraine oder Putin mit dir an dieser Stelle auszudiskutieren.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:59 (vor 14 Tagen) @ Giog
For the record: ich fand das Interview wenig aufschlussreich und hätte von einer Veröffentlichung abgesehen, aber der ältesten Friedensorganisation in Deutschland, die heutzutage aus ein paar Rentnern-Pazifisten besteht Putin-Propaganda vorzuwerfen, sagt mehr über dich aus als über die paar Leute dort.
Die Zitate der Friedensorganisation zum Ukraine Krieg kennst Du?
Geht´s noch?
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 07.11.2024, 11:12 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Keine Ahnung von welchem du redest, aber die DFG-VK benennt die russische Verantwortlichkeit für den Krieg klar und hat sich auch eindeutig von Demonstrationen distanziert, die vom BSW vereinnahmt wurden. Mit diesen Grundaussagen kann ich gut leben, unabhängig davon, ob ich die Positionen dieser Vereinigung im Übrigen teile (wahrscheinlich nicht, aber wen interessiert das). Wenn anderswo der Meinungskorridor darüber hinaus so verengt ist, dass ein Interview bezüglich einer Aktion, die ungefähr in jedem deutschen Medium gelandet ist ein riesiges Problem darstellt, müssen wir das wohl beide aushalten.
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 07.11.2024, 11:03 (vor 14 Tagen) @ stfn84
For the record: ich fand das Interview wenig aufschlussreich und hätte von einer Veröffentlichung abgesehen, aber der ältesten Friedensorganisation in Deutschland, die heutzutage aus ein paar Rentnern-Pazifisten besteht Putin-Propaganda vorzuwerfen, sagt mehr über dich aus als über die paar Leute dort.
Die Zitate der Friedensorganisation zum Ukraine Krieg kennst Du?
Komm, ist gut. Der Freiherr möchte Ruhe.
Geht´s noch?
Grinsemann, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:32 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Welche Mittel hat der BVB den aktuell sich gegen eine Vereinnahmung von AFD und Co zu schützen?
Dieser Antrag ist da ein erster Aufschlag der in seiner Formulierung rechtssicher ist.
Verstehe bei bestem Willen nicht wieso das Schwachsinn sein soll...
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Thursday, 07.11.2024, 10:33 (vor 14 Tagen) @ Grinsemann
Welche Mittel hat der BVB den aktuell sich gegen eine Vereinnahmung von AFD und Co zu schützen?
So grob 200.000 Mitglieder?!
Geht´s noch?
Grinsemann, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:41 (vor 14 Tagen) @ Weeman
Klappt ja super, wenn es hier schon Gegenrede gibt, auf der JHV zu beschließen, dass der Verein die Zustimmung bekommt im Zweifel Mitglieder auschließen zu können...
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:45 (vor 14 Tagen) @ Grinsemann
Was?
Der e.V. hat die Möglichkeit Mitglieder auszuschließen. Jederzeit.
Der Antrag geht weit darüber hinaus.
Geht´s noch?
Grinsemann, Dortmund, Donnerstag, 07.11.2024, 11:03 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Es geht darum den Verein darin zu bestärken. Was ist dein Problem damit?
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:04 (vor 14 Tagen) @ Grinsemann
Ich finde es unnötig und viel zu weitgehend, da es wahnsinnig viel Interpretationsspielraum bietet. Unabhängig davon, dass handwerkliche Themen unbeantwortet bleiben.
Wer entscheidet wann über was?
Geht´s noch?
Weeman, Hinterm Knauber, Thursday, 07.11.2024, 10:43 (vor 14 Tagen) @ Grinsemann
Klappt ja super, wenn es hier schon Gegenrede gibt, auf der JHV zu beschließen, dass der Verein die Zustimmung bekommt im Zweifel Mitglieder auschließen zu können..
Die Möglichkeit besteht doch schon längst.
Und ja. Es klappt super.
Geht´s noch?
fabian 1909, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:19 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Beim Thema Rheinmetall haben sich hier ja schon die Gemüter erhitzt. Man hätte damit gegen den Grundwertekodex verstoßen. Ergo müssten Mandatsträger aller politischen Parteien, ob nun kommunal oder auf Bundesebene aus dem BVB ausgeschlossen werden.
Ich glaube, es gibt nicht viele Parteien, die gegen den Grundwertekodex und elementare Errungenschaften unserer Gesellschaft arbeiten, gibt.
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:20 (vor 14 Tagen) @ fabian 1909
Beim Thema Rheinmetall haben sich hier ja schon die Gemüter erhitzt. Man hätte damit gegen den Grundwertekodex verstoßen. Ergo müssten Mandatsträger aller politischen Parteien, ob nun kommunal oder auf Bundesebene aus dem BVB ausgeschlossen werden.
Ich glaube, es gibt nicht viele Parteien, die gegen den Grundwertekodex und elementare Errungenschaften unserer Gesellschaft arbeiten, gibt.
die Nazis und das BSW
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Thursday, 07.11.2024, 10:43 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Das steht aber nicht im Antrag. Dort reichen auch entsprechende Äußerungen zB gegen Homosexualität, weshalb ich die Frage nach der Moralpolizei und dessen Besetzung stellte. Wer bestellt die Aufpasser?
Geht´s noch?
captain_gut, Rendsburg, Thursday, 07.11.2024, 10:58 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Das steht aber nicht im Antrag. Dort reichen auch entsprechende Äußerungen zB gegen Homosexualität, weshalb ich die Frage nach der Moralpolizei und dessen Besetzung stellte. Wer bestellt die Aufpasser?
Ich verstehe das deutlich anders. Es geht in Punkt 1 um die Parteien und deren Vertreter*innen, nach meinem Verständnis also nicht jede beliebige Einzelperson. Die Punkte 2 und 3 sind sogar noch deutlich expliziter.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 11:02 (vor 14 Tagen) @ captain_gut
Jede Einzelperson ist daraufhin zu überprüfen inwieweit sie politisch aktiv ist. Es gibt nicht nur Parlamente in Bund und Ländern.
Geht´s noch?
captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 07.11.2024, 12:39 (vor 14 Tagen) @ stfn84
Jede Einzelperson ist daraufhin zu überprüfen inwieweit sie politisch aktiv ist. Es gibt nicht nur Parlamente in Bund und Ländern.
In Punkt 1 sehe ich tatsächlich nur die Feststellung: Parteien und deren Vertreter*innen, die... sollen keinen Platz bei Borussia Dortmund haben. Da lese ich keine Maßnahme raus, die veranlassen würde, jedes Mitglied zu überprüfen.
In Punkt 2 geht es um die Zusammenarbeit mit den Parteien, verbundenen Organisationen sowie Amts- und Mandatsträgern. Bzgl. Amts- und Mandatsträgern würde es schon bedeuten, dass man genauer bei Personen hinsehen muss (insbesondere wenn das auch auf Ortsverbände o.ä. runterbricht), allerdings sehe ich in dem Begriff "Zusammenarbeit" auch schon eine Art Schwelle. Eine einfache Vereinsmitgliedschaft ist für mich bspw. keine Zusammenarbeit.
Die einzige konkret geforderte Maßnahme erkenne ich in Punkt 3, in dem es darum geht den e.V. vor dem Zugriff zu schützen. Hier ist auch die Frage, wie so ein Zugriff nun definiert ist, aber dazu gehört meiner Meinung nach deutlich mehr als die Vereinsmitgliedschaft.
Von daher verstehe ich es so, dass nicht bspw. jedes Vereinsmitglied zu überprüfen ist sondern Einzelpersonen erst zu überprüfen sind, die im Begriff sind, signifikanten Einfluss auf den Verein zu haben.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Donnerstag, 07.11.2024, 13:22 (vor 14 Tagen) @ captain_gut
Jede Einzelperson ist daraufhin zu überprüfen inwieweit sie politisch aktiv ist. Es gibt nicht nur Parlamente in Bund und Ländern.
In Punkt 1 sehe ich tatsächlich nur die Feststellung: Parteien und deren Vertreter*innen, die... sollen keinen Platz bei Borussia Dortmund haben. Da lese ich keine Maßnahme raus, die veranlassen würde, jedes Mitglied zu überprüfen.
Du musst doch jedes Mitglied auf die Zugehörigkeit zu einer Partei abprüfen. Oder wie stellst Du fest wer ein Vertreter von Partei XY ist?
Was ist eigentlich mit Personen die in rechten Netzwerken aktiv sind? Die sind vom Antrag nicht berührt.
In Punkt 2 geht es um die Zusammenarbeit mit den Parteien, verbundenen Organisationen sowie Amts- und Mandatsträgern. Bzgl. Amts- und Mandatsträgern würde es schon bedeuten, dass man genauer bei Personen hinsehen muss (insbesondere wenn das auch auf Ortsverbände o.ä. runterbricht), allerdings sehe ich in dem Begriff "Zusammenarbeit" auch schon eine Art Schwelle. Eine einfache Vereinsmitgliedschaft ist für mich bspw. keine Zusammenarbeit.
Darf man als Jemand der sich homophob äußert Mitglied sein, oder dürfte der BVB mit einem Mandatsträger der sich homophob äußerte nicht ablichten lassen oÄ? Was ist konkret gemeint??
Die einzige konkret geforderte Maßnahme erkenne ich in Punkt 3, in dem es darum geht den e.V. vor dem Zugriff zu schützen. Hier ist auch die Frage, wie so ein Zugriff nun definiert ist, aber dazu gehört meiner Meinung nach deutlich mehr als die Vereinsmitgliedschaft.
Konkret verstehe ich nicht welchen Zugriff man denn nun meint.
Geht´s noch?
captain_gut, Rendsburg, Freitag, 08.11.2024, 09:38 (vor 13 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von captain_gut, Freitag, 08.11.2024, 09:43
Sorry erstmal für die verspätete Antwort.
Jede Einzelperson ist daraufhin zu überprüfen inwieweit sie politisch aktiv ist. Es gibt nicht nur Parlamente in Bund und Ländern.
In Punkt 1 sehe ich tatsächlich nur die Feststellung: Parteien und deren Vertreter*innen, die... sollen keinen Platz bei Borussia Dortmund haben. Da lese ich keine Maßnahme raus, die veranlassen würde, jedes Mitglied zu überprüfen.
Du musst doch jedes Mitglied auf die Zugehörigkeit zu einer Partei abprüfen. Oder wie stellst Du fest wer ein Vertreter von Partei XY ist?
Nein, wie gesagt: Punkt 1 ist erstmal eine Feststellung: Für solche Parteien und deren Vertreter ist bei Borussia kein Platz. Daraus geht noch keine Handlungsforderung hervor. Heißt übersetzt für mich in etwa: wir wollen, dass es so ist, werden aber nicht jeden einzelnen überprüfen. Wenn es nun "stille" Vereinsmitglieder gibt, die darüber hinaus stille Mitglieder solcher Parteien sind (und das gibt es sicher), ist es vielleicht nicht cool, aber das wird hingenommen.
Was ist eigentlich mit Personen die in rechten Netzwerken aktiv sind? Die sind vom Antrag nicht berührt.
Häufig sind solche Netzwerke in irgendeiner Form an eine Partei angebunden, die den Kriterien entspricht. Dann sind sie natürlich auch von dem Antrag berührt.
Ansonsten könnten die Personen es nicht sein. Da greift dann aber die Satzung.
In Punkt 2 geht es um die Zusammenarbeit mit den Parteien, verbundenen Organisationen sowie Amts- und Mandatsträgern. Bzgl. Amts- und Mandatsträgern würde es schon bedeuten, dass man genauer bei Personen hinsehen muss (insbesondere wenn das auch auf Ortsverbände o.ä. runterbricht), allerdings sehe ich in dem Begriff "Zusammenarbeit" auch schon eine Art Schwelle. Eine einfache Vereinsmitgliedschaft ist für mich bspw. keine Zusammenarbeit.
Darf man als Jemand der sich homophob äußert Mitglied sein, oder dürfte der BVB mit einem Mandatsträger der sich homophob äußerte nicht ablichten lassen oÄ? Was ist konkret gemeint??
Die einzige konkret geforderte Maßnahme erkenne ich in Punkt 3, in dem es darum geht den e.V. vor dem Zugriff zu schützen. Hier ist auch die Frage, wie so ein Zugriff nun definiert ist, aber dazu gehört meiner Meinung nach deutlich mehr als die Vereinsmitgliedschaft.
Konkret verstehe ich nicht welchen Zugriff man denn nun meint.
Das ist sicher bewusst nicht konkreter ausgeführt. Um es mal anders (wenn auch nicht konkreter) auszudrücken geht es nach meinem Verständnis um eine relevante Einflussnahme auf den Verein oder innerhalb des Vereins.
Die Teilnahme an der JHV und Ausübung des Wahlrechts gehört sicher nicht dazu. Sich mit anderen Mitgliedern zu organisieren und in großer Anzahl an der JHV teilzunehmen, um dort einschlägige Anträge zu stellen und durchzubekommen, wäre es wohl schon.
Geht´s noch?
stfn84, Köln, Freitag, 08.11.2024, 09:44 (vor 13 Tagen) @ captain_gut
Nein, wie gesagt: Punkt 1 ist erstmal eine Feststellung: Für solche Parteien und deren Vertreter ist bei Borussia kein Platz. Daraus geht noch keine Handlungsforderung hervor. Heißt übersetzt für mich in etwa: wir wollen, dass es so ist, werden aber nicht jeden einzelnen überprüfen. Wenn es nun "stille" Vereinsmitglieder gibt, die darüber hinaus stille Mitglieder solcher Parteien sind (und das gibt es sicher), ist es vielleicht nicht cool, aber das wird hingenommen.
Für mich bleibt die Eingriffsschwelle dann unklar. Was ist schon ein stilles Vereinsmitglied? Wenn man einer Partei keine Einflussnahmeoption geben will: Gut. Aber welche Einflussnahme passiert denn seitens Parteien?
Was ist eigentlich mit Personen die in rechten Netzwerken aktiv sind? Die sind vom Antrag nicht berührt.
Häufig sind solche Netzwerke in irgendeiner Form an eine Partei angebunden, die den Kriterien entspricht. Dann sind sie natürlich auch von dem Antrag berührt.Ansonsten könnten die Personen es nicht sein. Da greift dann aber die Satzung.
Mir geht das alles zu weit. Ich sehe nicht, dass eine Institution Borussia Dortmund vereinnahmen würde. Und wenn, gäbe es ein Statement des BVB. Auch heute schon. Egal ob es nun darum geht, dass Signal Iduna suggeriert alle Entscheidungen des BVB zu beeinflussen oder ob irgendein Höcke meint, dass er beim BVB ein- und ausginge und etwas zu sagen hätte.
Wenn man das nochmal deutlicher machen will, hätte ich es eher auf die Einzelperson als auf irgendwelche Parteien oder sonstwas bezogen. Aber das ist dann eben ein anderer Ansatz.
Das ist sicher bewusst nicht konkreter ausgeführt. Um es mal anders (wenn auch nicht konkreter) auszudrücken geht es nach meinem Verständnis um eine relevante Einflussnahme auf den Verein oder innerhalb des Vereins.
Kannst Du mir da Beispiele skizzieren was Du darunter verstehst? Was ist eine relevante Einflussnahme seitens politischer Parteien und deren Amts-/Mandatsträgern bzw. deren Jugendorganisationen etc.
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:16 (vor 14 Tagen) @ stfn84
bei LsBti+ fehlen ja noch diverse Buchstaben. das geht so nicht!
Geht´s noch?
Pfostentreffer, Thursday, 07.11.2024, 10:25 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
bei LsBti+ fehlen ja noch diverse Buchstaben. das geht so nicht!
hihi wie witzig, diesen Witz machen die Nazis auf deinem geliebten Twitter auch immer, hahaha, so lustig unser Marc, krieg mich kaum ein vor lachen hihi man kann sich immer drauf verlassen, dass seine Witze auf kosten der Minderheiten gehen, echt nen töfte Kerl hihi hoho haha so lustig!
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:32 (vor 14 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von MarcBVB, Thursday, 07.11.2024, 10:40
bei LsBti+ fehlen ja noch diverse Buchstaben. das geht so nicht!
hihi wie witzig, diesen Witz machen die Nazis auf deinem geliebten Twitter auch immer, hahaha, so lustig unser Marc, krieg mich kaum ein vor lachen hihi man kann sich immer drauf verlassen, dass seine Witze auf kosten der Minderheiten gehen, echt nen töfte Kerl hihi hoho haha so lustig!
Für dich zur Erklärung:
https://bvb-forum.de/index.php?id=2691329
Passt jetzt nicht in dein Bild vom bösen Menschenfeind, ne?
Geht´s noch?
Timk00, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:19 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Die Aufzählung ist ein exaktes Zitat aus dem Grundwertekodex.
Unter "Borussia verbindet" findet man:
"Wir werden uns stets für das gesellschaftliche Gelingen einsetzen. Darunter verstehen wir ein Vereinsleben und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung."
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:21 (vor 14 Tagen) @ Timk00
Die Aufzählung ist ein exaktes Zitat aus dem Grundwertekodex.
Unter "Borussia verbindet" findet man:
"Wir werden uns stets für das gesellschaftliche Gelingen einsetzen. Darunter verstehen wir ein Vereinsleben und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung."
Das ist mir bekannt, was ist denn mit Asexuellen oder queeren Menschen?
Geht´s noch?
captain_gut, Rendsburg, Donnerstag, 07.11.2024, 13:00 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Die Aufzählung ist ein exaktes Zitat aus dem Grundwertekodex.
Unter "Borussia verbindet" findet man:
"Wir werden uns stets für das gesellschaftliche Gelingen einsetzen. Darunter verstehen wir ein Vereinsleben und eine Gesellschaft ohne Rassismus, Antisemitismus, LSBTI+-Feindlichkeit, Sexismus, Gewalt und Diskriminierung."
Das ist mir bekannt, was ist denn mit Asexuellen oder queeren Menschen?
Ich bin kein Experte, aber evtl. sind die durch das '+' mit eingeschlossen?
Geht´s noch?
Timk00, Dortmund, Thursday, 07.11.2024, 10:27 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Der Verein hat sich vor zwei Jahren eben diese Formulierung gegeben. Ein Antrag, der sich unmittelbar auf den Grundwertekodex bezieht, muss auch seinen Formulierungen folgen.
Wenngleich du natürlich Recht hast, dass es durchaus Abkürzungen gibt, die vollständiger sind als die Bezeichnung im Grundwertekodex.
Geht´s noch?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Thursday, 07.11.2024, 10:32 (vor 14 Tagen) @ Timk00
Der Verein hat sich vor zwei Jahren eben diese Formulierung gegeben. Ein Antrag, der sich unmittelbar auf den Grundwertekodex bezieht, muss auch seinen Formulierungen folgen.
Wenngleich du natürlich Recht hast, dass es durchaus Abkürzungen gibt, die vollständiger sind als die Bezeichnung im Grundwertekodex.
Deswegen hatte sich mir die Frage gestellt.
Geht´s noch?
WBSTRR , Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 07.11.2024, 12:02 (vor 14 Tagen) @ MarcBVB
Der Verein hat sich vor zwei Jahren eben diese Formulierung gegeben. Ein Antrag, der sich unmittelbar auf den Grundwertekodex bezieht, muss auch seinen Formulierungen folgen.
Wenngleich du natürlich Recht hast, dass es durchaus Abkürzungen gibt, die vollständiger sind als die Bezeichnung im Grundwertekodex.
Deswegen hatte sich mir die Frage gestellt.
Wir haben die Formulierungen wörtlich aus dem Grundwertekodex übernommen, um zu verdeutlichen, dass dieser Antrag auf der Basis der auch bislang schon beim BVB geleisteten Arbeit steht, die wir absolut anerkennen. Der Antrag wirft nur die Frage auf, was für ein Handeln konkret aus dem Grundwertekodex zu folgen hat. Letztlich geht es auch darum, den Menschen beim BVB, die bisher schon gute Arbeit geleistet haben, durch das Votum der Mitglieder weiteren Rückenwind zu geben.