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Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 12:41 (vor 66 Tagen)

Die Partnerschaft des BVB mit Rheinmetall hat viele Fans bewegt, es folgten Diskussionen und Proteste. Für die anstehende Mitgliederversammlung liegt nun ein Antrag vor, den Vertrag mit dem Rüstungskonzern so schnell wie möglich zu beenden.


Zum Artikel ...

An der Stelle mal an Dank für den weitestgehend konstruktiven Austausch

DomJay, Köln, Montag, 18.11.2024, 09:57 (vor 65 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Wie geschrieben habe ich eine Meinung zum Thema grundsätzliche Entscheidungen und notwendige Quote.
Dennoch gibt es mehrheitlich konstruktive Beiträge und auch gute Gegenargumente in der Diskussion.

Dafür denjenigen mal ein Dankeschön, gerade die vernünftigen Beiträge sind lesenswert.

Ich möchte dabei auch ein wenig um Entschuldigung beim Ersteller bitten, dass ich quasi die Diskussion über den RM Deal damit gekapert habe.

An der Stelle mal an Dank für den weitestgehend konstruktiven Austausch

markus, Dienstag, 19.11.2024, 21:01 (vor 63 Tagen) @ DomJay

Da uns beiden ja nicht geglaubt wird, kann vielleicht die KI noch einmal Überzeugungsarbeit leisten ;)

Übrigens finde ich es faszinierend und erschreckend zugleich, was damit inzwischen möglich ist.


Wieviel ist 50+1 im Fußball wert, wenn auf den Mitgliederversammlungen der Vereine nur sehr wenig Mitglieder teilnehmen?

Die 50+1-Regel im Fußball besagt, dass die Mitglieder eines Vereins die Mehrheit der Stimmrechte behalten müssen, um sicherzustellen, dass der Verein nicht vollständig von Investoren kontrolliert wird. Diese Regel soll die demokratische Kontrolle und die Traditionen des Vereins schützen.

Wenn jedoch nur sehr wenige Mitglieder an den Mitgliederversammlungen teilnehmen, kann die Effektivität dieser Regel beeinträchtigt werden. Hier sind einige Überlegungen dazu:

Demokratische Legitimation: Die 50+1-Regel setzt voraus, dass die Mitglieder aktiv an den Entscheidungsprozessen teilnehmen. Wenn nur wenige Mitglieder teilnehmen, könnte die demokratische Legitimation der Entscheidungen in Frage gestellt werden.

Engagement und Interesse: Eine geringe Teilnahme könnte darauf hindeuten, dass das Interesse und das Engagement der Mitglieder für die Vereinsangelegenheiten gering sind. Dies könnte langfristig die Vereinsdemokratie schwächen.

Einfluss von Minderheiten: Bei geringer Teilnahme könnten kleine, aktive Gruppen einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die Entscheidungen haben, was nicht immer die Interessen der gesamten Mitgliedschaft widerspiegelt.

Notwendigkeit von Reformen: Es könnte notwendig sein, die Strukturen und Prozesse der Mitgliederversammlungen zu reformieren, um die Teilnahme zu erhöhen und sicherzustellen, dass die 50+1-Regel ihre beabsichtigte Wirkung entfalten kann.

Um die 50+1-Regel wirklich wertvoll zu machen, ist es wichtig, dass die Mitglieder aktiv und zahlreich an den Entscheidungsprozessen teilnehmen. Maßnahmen zur Erhöhung der Beteiligung, wie die bereits erwähnte Online-Teilnahme, könnten hier eine Lösung sein.

Vereinsleben in Reinkultur

Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 18:57 (vor 65 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich bin erstaunt in welche Richtungen hier manche Argumente gehen. Vielleicht sollten sich einige mal die Satzung durchlesen.

§11
(1) Die Mitgliederversammlung ist das beschließende Organ des Vereins.

§16
(1)Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit.


Jeder e.V. den ich kenne funktioniert exakt so. Jetzt soll es aufeinmal unfair sein, wenn die MV dinge beschließt, weil x Prozent der Mitglieder kein Interesse an einem aktiven Vereinsleben haben?? Jeder der eine Mitgliedschaft beim BVB eingeht, klärt sich auch mit der Satzung einverstanden.

Das Einbirngen von Anträgen ist gelebte Vereinsarbeit. Demokratischer geht es nicht.

Einerseits betonen wir immer die Wichtigkeit des e.V., wenn man sich dann aktiv beteiligt ist es auch wieder verkehrt...


Btw sind das auch erstmal "nur" Beschlüsse der MV und keine Satzungsänderungen. Für die braucht 3/4 der abgegebenen Stimmen....

Vereinsleben in Reinkultur

nofilis, Montag, 18.11.2024, 13:25 (vor 65 Tagen) @ Grinsemann

Eben so funktioniert es schon immer. Auch wenn ich den oben genannten Antrag grundlegend ablehne und dagegen stimmen würde. Ich bin halt nicht bei der JHV und muss dann eben das Ergebnis respektieren.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Sonntag, 17.11.2024, 19:23 (vor 65 Tagen) @ Grinsemann

Ich bin erstaunt in welche Richtungen hier manche Argumente gehen. Vielleicht sollten sich einige mal die Satzung durchlesen.

Vielleicht solltest du erstmal lesen, was ich geschrieben habe. Habe ich irgendwo behauptet, das sei in der Satzung anders geregelt?


§11
(1) Die Mitgliederversammlung ist das beschließende Organ des Vereins.

§16
(1)Die Mitgliederversammlung ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig. Die Mitgliederversammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit.


Jeder e.V. den ich kenne funktioniert exakt so. Jetzt soll es aufeinmal unfair sein, wenn die MV dinge beschließt, weil x Prozent der Mitglieder kein Interesse an einem aktiven Vereinsleben haben?? Jeder der eine Mitgliedschaft beim BVB eingeht, klärt sich auch mit der Satzung einverstanden.

Es ging nicht um fair oder unfair, sondern um die Frage nach dem Demokratieverständnis.


Das Einbirngen von Anträgen ist gelebte Vereinsarbeit. Demokratischer geht es nicht.

Einerseits betonen wir immer die Wichtigkeit des e.V., wenn man sich dann aktiv beteiligt ist es auch wieder verkehrt...

Wer sagt, dass das verkehrt ist?

Btw sind das auch erstmal "nur" Beschlüsse der MV und keine Satzungsänderungen. Für die braucht 3/4 der abgegebenen Stimmen....

Es ging in den Beiträgen nicht um das Verhältnis der abgegebenen Stimmen, sondern darum, ob es nicht das demokratisch richtige Verständnis wäre, dass mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen.

Vereinsleben in Reinkultur

Hömmatiker, Westfalen, Montag, 18.11.2024, 09:16 (vor 65 Tagen) @ markus

Jeder e.V. den ich kenne funktioniert exakt so. Jetzt soll es aufeinmal unfair sein, wenn die MV dinge beschließt, weil x Prozent der Mitglieder kein Interesse an einem aktiven Vereinsleben haben?? Jeder der eine Mitgliedschaft beim BVB eingeht, klärt sich auch mit der Satzung einverstanden.


Es ging nicht um fair oder unfair, sondern um die Frage nach dem Demokratieverständnis.


Wer nicht zur Wahl geht und sein Wahlrecht nicht wahr nimmt, hat halt Pech gehabt.

Vereinsleben in Reinkultur

Ausputzer, Düsseldorf, Montag, 18.11.2024, 15:32 (vor 65 Tagen) @ Hömmatiker

Jeder e.V. den ich kenne funktioniert exakt so. Jetzt soll es aufeinmal unfair sein, wenn die MV dinge beschließt, weil x Prozent der Mitglieder kein Interesse an einem aktiven Vereinsleben haben?? Jeder der eine Mitgliedschaft beim BVB eingeht, klärt sich auch mit der Satzung einverstanden.


Es ging nicht um fair oder unfair, sondern um die Frage nach dem Demokratieverständnis.

Wer nicht zur Wahl geht und sein Wahlrecht nicht wahr nimmt, hat halt Pech gehabt.

Es ist anachronistisch, das Wahlrecht von der Anwesenheit abhängig zu machen. Selbst Eigentümerversammlungen dürfen inzwischen hybrid durchgeführt werden.
Entweder Vollmacht oder Briefwahl oder elektronische Abstimmung müssten möglich sein.
Das gilt erst recht, wenn es nicht einmal ansatzweise möglich ist, allen Vereinsmitgliedern die Teilnahme zu ermöglichen.

Vereinsleben in Reinkultur

Sascha, Dortmund, Montag, 18.11.2024, 18:55 (vor 64 Tagen) @ Ausputzer

Jeder e.V. den ich kenne funktioniert exakt so. Jetzt soll es aufeinmal unfair sein, wenn die MV dinge beschließt, weil x Prozent der Mitglieder kein Interesse an einem aktiven Vereinsleben haben?? Jeder der eine Mitgliedschaft beim BVB eingeht, klärt sich auch mit der Satzung einverstanden.


Es ging nicht um fair oder unfair, sondern um die Frage nach dem Demokratieverständnis.

Wer nicht zur Wahl geht und sein Wahlrecht nicht wahr nimmt, hat halt Pech gehabt.


Es ist anachronistisch, das Wahlrecht von der Anwesenheit abhängig zu machen. Selbst Eigentümerversammlungen dürfen inzwischen hybrid durchgeführt werden.
Entweder Vollmacht oder Briefwahl oder elektronische Abstimmung müssten möglich sein.
Das gilt erst recht, wenn es nicht einmal ansatzweise möglich ist, allen Vereinsmitgliedern die Teilnahme zu ermöglichen.

Das ist aber doch auch bislang überhaupt kein Problem gewesen und es wurde noch niemand wegen Platzmangel angewiesen. So ein bisschen erinnert mich die Diskussion an Life of Brian und die Erklärung, dass man für das Recht aller Frauen -und Männer -, Babys zu bekommen, kämpft.

Natürlich wäre Online eine deutliche Erleichterung, aber ich glaube auch nicht, dass die Beteiligung dabei signifikant steigt. Das Stadion ist regelmäßig mit 80.000 ausverkauft und am nächsten Tag bekommt man bei der JHV mit Mühe die 1.000 Leute voll. Selbst von den Mitgliedern, die in Dortmund wohnen, kommt ja nur ein Bruchteil.

Vereinsleben in Reinkultur

Phil, Dienstag, 19.11.2024, 08:44 (vor 64 Tagen) @ Sascha

Natürlich wäre Online eine deutliche Erleichterung, aber ich glaube auch nicht, dass die Beteiligung dabei signifikant steigt. Das Stadion ist regelmäßig mit 80.000 ausverkauft und am nächsten Tag bekommt man bei der JHV mit Mühe die 1.000 Leute voll. Selbst von den Mitgliedern, die in Dortmund wohnen, kommt ja nur ein Bruchteil.

Das dürfte natürlich auch immer sehr stark von den Themne bzw. Anträgen abhängen. Für einen - wenn er überhaupt zur Abstimmung kommt - eher symbolischen Antrag wie jenen nun zu Rheinmetall, wird man sicherlich nicht deutlich mehr Leute aktivieren können. Liegt auch sonst nichts wichtiges an, sicherlich auch nicht.

Würde es größere Themen geben, aber wohl schon. Ich denke schon, dass jene Versammlungen, die wir einst mal hatten und die große Bedeutung hatten (also die Ausgliederung oder dann eben jene, als man Niebaum ersetzte und der BVB eV ja in existenzbedrohender Lage war), da ein guter Maßstab sind. Auch da nahmen "nur" 10-15 % der Mitglieder teil.

Das würde ich heute mit Online Angeboten schon auch annehmen. Also dann, wenn auch wirklich wichtige Dinge Thema sind.

MFG
Phil

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Dienstag, 19.11.2024, 09:25 (vor 64 Tagen) @ Phil

Ich würde vermutlich immer online teilnehmen, priorisiere bei derartigen Anträgen aber ein Heimspiel am Vortag. Mit Kind & Kegel sind mir Hin- und Rückweg in der aktuellen Situation mit den eingebrachten Anträgen und der "Debatte" dann nicht wichtig genug den halben/ganzen Sonntag zu opfern.

Vereinsleben in Reinkultur

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 18.11.2024, 15:46 (vor 65 Tagen) @ Ausputzer

Ich weiß, Markus wird jetzt wieder meckern, aber wer sich eine WEG antut, der ist schon ziemlich masochistisch veranlagt. Das ist die Kombination aller schlechten Dinge von Miete und Eigentum

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 16:36 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Ich weiß, Markus wird jetzt wieder meckern, aber wer sich eine WEG antut, der ist schon ziemlich masochistisch veranlagt. Das ist die Kombination aller schlechten Dinge von Miete und Eigentum

Meckern nicht :) Aber ich habe tatsächlich gute Erfahrungen damit gemacht und kein Problem damit, mich mit anderen abstimmen zu müssen. Gut, die neue Gasheizung 2022 für 18.000 Euro hätte nicht sein müssen, aber sowas teilt sich dann ja immer durch alle zehn Wohnungen. Selbst wenn das Teil schon bald wieder raus muss, ist die Summe doch völlig vernachlässigbar. Und finanziell gesehen konnte es besser ja gar nicht laufen, als zu einem Preis zu kaufen, der sich innerhalb von zehn Jahren verdoppelt.

Übrigens finde ich es da noch einmal gravierender, dass es kein Quorum gibt als in einem e.V. Das muss man sich mal überlegen. Da steckt ordentlich Kapital drin und den Leuten ist es scheiß egal, ob und was gemacht wird.

Vereinsleben in Reinkultur

Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 20:01 (vor 65 Tagen) @ markus

Der Beitrag richtet sich doch gar nicht explizit an dich.

Abgesehen von einer inhaltlichen Auseinandersetzung bekommen dieser und der Antrag von ballspiel.vereint! hier Gegenwind alleine schon für das Einreichen an sich.

Und das kann ich einfach nicht verstehen, weil genau das gelebte Vereinarbeit ist. Genauso wie das inhaltlich Argumentieren gegen die Anträge.

Genauso kann man natürlich über die Abstimmungsverfahren diskutieren. mMn sind diese aber sehr wohl demokratisch, weil sich jede*r beteiligen kann wer will und mit Eintreten in den Verein sollte das auch jedem Mitglied bewusst sein.

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 20:32 (vor 65 Tagen) @ Grinsemann

Gegenwind?
Ich habe zu dem anderen Antrag hier deutlich Kritik geübt. Ich verstehe allerdings nicht, was daran denn nun besonders verwerflich ist. Oder ist die Reaktion auf einen Antrag nicht außerhalb der MV erwünscht?

Vereinsleben in Reinkultur

Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 22:40 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Gegenwind?

Es wurde hier (nicht von dir) geschrieben "schrecklich zu sehen, wie man versucht den BVB zu politisieren(...)" und dass wir (wer auch immer das sein soll) Gefahr laufen als "Spielball der vor Ort Fraktionen" zu enden.
Wenn das nicht Gegenwind ist was dann?

Ich habe zu dem anderen Antrag hier deutlich Kritik geübt. Ich verstehe allerdings nicht, was daran denn nun besonders verwerflich ist. Oder ist die Reaktion auf einen Antrag nicht außerhalb der MV erwünscht?

Habe weiter oben doch genau das geschrieben, dass es Teil des demokratischen Prozesses ist die Anträge inhaltlich zu diskutieren. Gerne auch hier..

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 23:01 (vor 65 Tagen) @ Grinsemann

Dann hatte ich Dich missverstanden.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Sonntag, 17.11.2024, 20:20 (vor 65 Tagen) @ Grinsemann

Der Beitrag richtet sich doch gar nicht explizit an dich.

Abgesehen von einer inhaltlichen Auseinandersetzung bekommen dieser und der Antrag von ballspiel.vereint! hier Gegenwind alleine schon für das Einreichen an sich.

Und das kann ich einfach nicht verstehen, weil genau das gelebte Vereinarbeit ist. Genauso wie das inhaltlich Argumentieren gegen die Anträge.

Da stimme ich uneingeschränkt zu. Anträge stellen ist gelebte Vereinsdemokratie.


Genauso kann man natürlich über die Abstimmungsverfahren diskutieren. mMn sind diese aber sehr wohl demokratisch, weil sich jede*r beteiligen kann wer will und mit Eintreten in den Verein sollte das auch jedem Mitglied bewusst sein.

Ich hatte ja begründet, warum ich das so sehe.

Es gäbe ja durchaus mehrere Möglichkeiten, die Quote zu erhöhen. Man könnte insgesamt deutlich mehr Werbung für die JHV machen. Das Stadion wird als Versammlungsort wohl attraktiver sein als die Westfalenhalle 3b. Mit einer Onlineteilnahme würde man ebenfalls die Quote erhöhen. Wir haben jetzt halt auch Internet und sind nicht mehr im Jahr 1995.

Für das bescheuerte Weihnachtssingen bekommt man das Stadion voll. Für das wirklich Wesentliche, die Mitbestimmung auszuüben, wohl eher nicht. Aber auch das könnte eine Idee sein. Gib den Leuten nebenbei irgendein bescheuertes Rahmenprogramm oder ne kostenlose Bratwurst in die Hand, dann wird man auch für die JHV deutlich mehr Teilnehmer haben.

Vereinsleben in Reinkultur

Pa1n, Montag, 18.11.2024, 08:27 (vor 65 Tagen) @ markus

Der Beitrag richtet sich doch gar nicht explizit an dich.

Abgesehen von einer inhaltlichen Auseinandersetzung bekommen dieser und der Antrag von ballspiel.vereint! hier Gegenwind alleine schon für das Einreichen an sich.

Und das kann ich einfach nicht verstehen, weil genau das gelebte Vereinarbeit ist. Genauso wie das inhaltlich Argumentieren gegen die Anträge.


Da stimme ich uneingeschränkt zu. Anträge stellen ist gelebte Vereinsdemokratie.


Genauso kann man natürlich über die Abstimmungsverfahren diskutieren. mMn sind diese aber sehr wohl demokratisch, weil sich jede*r beteiligen kann wer will und mit Eintreten in den Verein sollte das auch jedem Mitglied bewusst sein.


Ich hatte ja begründet, warum ich das so sehe.

Es gäbe ja durchaus mehrere Möglichkeiten, die Quote zu erhöhen. Man könnte insgesamt deutlich mehr Werbung für die JHV machen. Das Stadion wird als Versammlungsort wohl attraktiver sein als die Westfalenhalle 3b. Mit einer Onlineteilnahme würde man ebenfalls die Quote erhöhen. Wir haben jetzt halt auch Internet und sind nicht mehr im Jahr 1995.

Das Stadion, Ende November? Wo du dann auch noch eine Bühne auf den Rasen bauen müsstest, was dem Rasen nicht gerade zuträglich wäre.


Für das bescheuerte Weihnachtssingen bekommt man das Stadion voll.

Das dauert aber auch keine 5 Stunden.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 08:42 (vor 65 Tagen) @ Pa1n

Der Beitrag richtet sich doch gar nicht explizit an dich.

Abgesehen von einer inhaltlichen Auseinandersetzung bekommen dieser und der Antrag von ballspiel.vereint! hier Gegenwind alleine schon für das Einreichen an sich.

Und das kann ich einfach nicht verstehen, weil genau das gelebte Vereinarbeit ist. Genauso wie das inhaltlich Argumentieren gegen die Anträge.


Da stimme ich uneingeschränkt zu. Anträge stellen ist gelebte Vereinsdemokratie.


Genauso kann man natürlich über die Abstimmungsverfahren diskutieren. mMn sind diese aber sehr wohl demokratisch, weil sich jede*r beteiligen kann wer will und mit Eintreten in den Verein sollte das auch jedem Mitglied bewusst sein.


Ich hatte ja begründet, warum ich das so sehe.

Es gäbe ja durchaus mehrere Möglichkeiten, die Quote zu erhöhen. Man könnte insgesamt deutlich mehr Werbung für die JHV machen. Das Stadion wird als Versammlungsort wohl attraktiver sein als die Westfalenhalle 3b. Mit einer Onlineteilnahme würde man ebenfalls die Quote erhöhen. Wir haben jetzt halt auch Internet und sind nicht mehr im Jahr 1995.


Das Stadion, Ende November? Wo du dann auch noch eine Bühne auf den Rasen bauen müsstest, was dem Rasen nicht gerade zuträglich wäre.

Ist man gezwungen das im November zu machen?


Für das bescheuerte Weihnachtssingen bekommt man das Stadion voll.


Das dauert aber auch keine 5 Stunden.

Könnte man entzerren, in dem man zwei Versammlungen im Jahr macht statt nur eine.

Vereinsleben in Reinkultur

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Montag, 18.11.2024, 08:52 (vor 65 Tagen) @ markus

Das dauert aber auch keine 5 Stunden.


Könnte man entzerren, in dem man zwei Versammlungen im Jahr macht statt nur eine.

Nein könnte man nicht vgl § 32 I BGB "eine Versammlung der Mitglieder".
Rein praktisch würden die Mitglieder dann ja auch nicht die Diskussionen mitbekommen, die auf der Versammlung stattfinden, an der sie nicht teilnehmen. Selbst wenn man ihnen diese zugänglich machen würde, könnten sie halt nicht unmittelbar teilnehmen.

Es gäbe allerdings sehr wohl die Möglichkeit, auch Mitglieder abstimmen zu lassen, die nicht persönlich anwesend sind. Dafür wäre beim BVB allerdings eine Satzungsänderung erforderlich. Wenn Dir so viel an dem Thema liegt und Du Vereinsmitglied bist, steht es Dir natürlich frei, einen entsprechenden Antrag auf der Mitgliederversammlung zu stellen.

Vereinsleben in Reinkultur

istar, Montag, 18.11.2024, 08:47 (vor 65 Tagen) @ markus

Der Beitrag richtet sich doch gar nicht explizit an dich.

Abgesehen von einer inhaltlichen Auseinandersetzung bekommen dieser und der Antrag von ballspiel.vereint! hier Gegenwind alleine schon für das Einreichen an sich.

Und das kann ich einfach nicht verstehen, weil genau das gelebte Vereinarbeit ist. Genauso wie das inhaltlich Argumentieren gegen die Anträge.


Da stimme ich uneingeschränkt zu. Anträge stellen ist gelebte Vereinsdemokratie.


Genauso kann man natürlich über die Abstimmungsverfahren diskutieren. mMn sind diese aber sehr wohl demokratisch, weil sich jede*r beteiligen kann wer will und mit Eintreten in den Verein sollte das auch jedem Mitglied bewusst sein.


Ich hatte ja begründet, warum ich das so sehe.

Es gäbe ja durchaus mehrere Möglichkeiten, die Quote zu erhöhen. Man könnte insgesamt deutlich mehr Werbung für die JHV machen. Das Stadion wird als Versammlungsort wohl attraktiver sein als die Westfalenhalle 3b. Mit einer Onlineteilnahme würde man ebenfalls die Quote erhöhen. Wir haben jetzt halt auch Internet und sind nicht mehr im Jahr 1995.


Das Stadion, Ende November? Wo du dann auch noch eine Bühne auf den Rasen bauen müsstest, was dem Rasen nicht gerade zuträglich wäre.


Ist man gezwungen das im November zu machen?


Für das bescheuerte Weihnachtssingen bekommt man das Stadion voll.


Das dauert aber auch keine 5 Stunden.


Könnte man entzerren, in dem man zwei Versammlungen im Jahr macht statt nur eine.

Da dir das offenbar so wichtig ist, stell doch einen Antrag auf der MV, die Energie, die du hier in 130 Posts zun Thema hätte locker für eine Formulierung ausgereicht.

Vereinsleben in Reinkultur

José, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 20:24 (vor 65 Tagen) @ markus

Überspitzt gesagt: (Wieso) Sollte man das Wohl oder Wehe des Vereins in die Hände derjenigen lege n, die nur wegen der Bratwurst oder dem Programm kommen und „nebenbei“ abstimmen?

Oder andersrum: Sollten nicht diejenigen, die ernsthaftes Partizipationsinteresse haben, den Verein lenken?

Ernst gemeinte Frage.

Vereinsleben in Reinkultur

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 18.11.2024, 08:55 (vor 65 Tagen) @ José

Ernst gemeinte Frage.

Die durch die allgemeinen Regularien bei demokratischen Wahlen schon beantwortet ist. Entscheiden tun immer die, die dabei sind und abstimmen. Völlig ok, solange jeder die Möglichkeit hat, teilzunehmen.

Würde man ähnlich wie einige hier im Forum argumentieren, würden wir nie eine beschlussfähige Regierung bekommen, weil keine Koalition mehr 50% der Stimmen der Wahlberechtigten auf sich vereinigt.

Abenteuerlich, was für Ideen hier einige haben. Aber so ist das wohl, wenn man es grundsätzlich besser weiß als die Mehrheit derjenigen, die sich an Abstimmungen beteiligen.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Sonntag, 17.11.2024, 20:48 (vor 65 Tagen) @ José

Überspitzt gesagt: (Wieso) Sollte man das Wohl oder Wehe des Vereins in die Hände derjenigen lege n, die nur wegen der Bratwurst oder dem Programm kommen und „nebenbei“ abstimmen?

Oder andersrum: Sollten nicht diejenigen, die ernsthaftes Partizipationsinteresse haben, den Verein lenken?

Ernst gemeinte Frage.

Mir ging es ja nicht um die Frage, wie sinnvoll Demokratie pur ist, sondern nur, ob es sich um eine solche Demokratie handeln kann, wenn bloß 0,3% der Mitglieder teilnehmen.

Und es gibt da ja auch nicht nur schwarz und weiß. Natürlich kann man der Meinung sein, dass es auf einer Demokratieskala von 0 bis 100 auch nicht zu viel Demokratie sein sollte. Ich halte zum Beispiel Volksabstimmungen für völlig falsch, auch wenn das vorbildliche Basisdemokratie ist, die nah an die 100 kommen würde.

Genauso kann man der Meinung sein, dass möglichst wenige und besser noch die „richtigen“ Mitglieder den Verein lenken. Ich sage nur, dass das nicht sonderlich demokratisch ist. Denn in einem demokratischen Prozess wird ja so nicht differenziert. Da soll Franz Kuttenheinrich, der beim Triumphmarsch nach zehn Sekunden Schal wedeln schon aus der Puste gerät, genauso viel Gewicht haben wie der Ultra, der rund um die Uhr und an allen Wochentagen nur für den Verein lebt.

Vereinsleben in Reinkultur

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 18.11.2024, 08:59 (vor 65 Tagen) @ markus

Da soll Franz Kuttenheinrich, der beim Triumphmarsch nach zehn Sekunden Schal wedeln schon aus der Puste gerät, genauso viel Gewicht haben wie der Ultra, der rund um die Uhr und an allen Wochentagen nur für den Verein lebt.

Genau das ist Demokratie, auch wenn es für dich offensichtlich schwer zu verstehen ist. So dürfen halt auch die Denkreduzierten die AfD wählen, auch wenn deren Programm maximal gegen deren Interessen ist.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 09:13 (vor 65 Tagen) @ nico36de

Da soll Franz Kuttenheinrich, der beim Triumphmarsch nach zehn Sekunden Schal wedeln schon aus der Puste gerät, genauso viel Gewicht haben wie der Ultra, der rund um die Uhr und an allen Wochentagen nur für den Verein lebt.


Genau das ist Demokratie, auch wenn es für dich offensichtlich schwer zu verstehen ist. So dürfen halt auch die Denkreduzierten die AfD wählen, auch wenn deren Programm maximal gegen deren Interessen ist.

Du hast die Intention meines Beitrags gar nicht verstanden. Denn genau das habe ich zum Ausdruck gebracht.

Vereinsleben in Reinkultur

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 18.11.2024, 17:34 (vor 65 Tagen) @ markus

Denn genau das habe ich zum Ausdruck gebracht.

Dann sind wir uns ja einig....

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 21:18 (vor 65 Tagen) @ markus

Es ist nicht undemokratisch vom e.V., dass auch Abstimmungen bei einer Beteiligung von 0,3% der Mitglieder gültig sind. Die Kritik der mangelnden Beteiligung müssten sich eher die Mitglieder anhören.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Sonntag, 17.11.2024, 21:40 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Es ist nicht undemokratisch vom e.V., dass auch Abstimmungen bei einer Beteiligung von 0,3% der Mitglieder gültig sind. Die Kritik der mangelnden Beteiligung müssten sich eher die Mitglieder anhören.

Die Mitglieder sind doch der e.V.

Sagen wir so: Es ist undemokratischer im Vergleich zu einer Regelung, die eine Mindestbeteiligung vorsieht. Sowas gibt es ja durchaus in anderen demokratischen Organen, u.a. im Bundestag, in Landtagen, in Betriebs- und Aufsichtsräten. Da ist man nicht beschlussfähig, wenn nicht mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Abstimmung teilnimmt. Und zwar exakt aus den Gründen. Eine Minderheit soll keine Mehrheitsbeschlüsse fassen können. Das Widerspricht sich einfach kolossal.

Dort, wo das nicht so wirklich funktioniert, verzichtet man auf solche Hürden und damit ein gutes Stück Demokratie. Vor einiger Zeit ist diese Hürde bei Eigentümerversammlungen fallen gelassen worden, da häufig nur eine Minderheit an den Versammlungen teilgenommen hat und oft keine wirksamen Beschlüsse gefasst werden konnten.

Ich bin auch weit entfernt davon zu sagen, dass mehr Demokratie automatisch immer besser ist. Man kann auch weniger Demokratie für sinnvoller halten oder es sogar für komplett überflüssig halten. Nur sollte man dann eben auch so ehrlich sein und diesen Umstand zugeben. Und nicht einerseits lautstark 50+1 fordern und gleichzeitig hoffen, dass möglichst wenige und nur die „richtigen“ Leute teilnehmen. Ein bißchen verlogen finde ich das schon.

Vereinsleben in Reinkultur

markus93, Sauerland, Montag, 18.11.2024, 05:55 (vor 65 Tagen) @ markus

Den letzten Absatz finde ich ehrlich gesagt ziemlich unverschämt. Wer sagt denn das nur die "richtigen" Leute teilnehmen sollen?
Jeder hat das Recht daran teilzunehmen, diejenigen die das nicht tun ist es eben scheinbar nicht wichtig genug ihr Mitbestimmungsrecht zu nutzen (und das ist auch vollkommen ok)

Was du hier forderst, also das ein Verein nur ab 51% Beteiligung der Mitglieder Beschlussfähig ist, bedeutet so ziemlich den Tod der deutschen Vereinskultur.
Da kannst du dich noch so in Argumenten winden oder dir sogar irgendwelche ausdenken, aber so funktioniert das Vereinsleben nun mal.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 07:41 (vor 65 Tagen) @ markus93

Den letzten Absatz finde ich ehrlich gesagt ziemlich unverschämt. Wer sagt denn das nur die "richtigen" Leute teilnehmen sollen?

Lies doch auch mal die anderen Beiträge. Ein User wollte z.B. diskutieren, ob es nicht sogar sinnvoller sei, wenn nur eine ganz bestimmte Klientel mitbestimmt. Ein anderer User hat die Andeutung gemacht, gerne danach differenzieren zu wollen, ob sich jemand auch inhaltlich Gedanken zu den Themen macht oder nicht.

Jeder hat das Recht daran teilzunehmen, diejenigen die das nicht tun ist es eben scheinbar nicht wichtig genug ihr Mitbestimmungsrecht zu nutzen (und das ist auch vollkommen ok)

Das ist ja eben nicht vollkommen okay. Mitglied sollte man werden, wenn man auch mitbestimmen möchte. Dafür ist die Mitgliedschaft doch gedacht.


Was du hier forderst, also das ein Verein nur ab 51% Beteiligung der Mitglieder Beschlussfähig ist, bedeutet so ziemlich den Tod der deutschen Vereinskultur.
Da kannst du dich noch so in Argumenten winden oder dir sogar irgendwelche ausdenken, aber so funktioniert das Vereinsleben nun mal.

Darum ging es gar nicht. Und „so ist es halt“ ist genau so ein Totschlagargument wie „das haben wir schon immer so gemacht“, „das haben wir noch nie so gemacht“ und „dafür ist jetzt nicht die passende Zeit“.

Vereinsleben in Reinkultur

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Montag, 18.11.2024, 08:40 (vor 65 Tagen) @ markus

Darum ging es gar nicht. Und „so ist es halt“ ist genau so ein Totschlagargument wie „das haben wir schon immer so gemacht“, „das haben wir noch nie so gemacht“ und „dafür ist jetzt nicht die passende Zeit“.

Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion raushalten, aber es geht nicht. Du kannst es drehen wie du willst, mit einer Quote der Teilnehmerzahl würdest du die Mitgliederversammlung unfähig machen. Es wäre genauso, wenn du sagst, eine Bundestagswahl ist nur dann gültig, wenn min. 80& der Wahlberechtigten zur Wahl gehen.

Und zu dem Totschlagargument, wenn es danach geht, was früher einmal war, dann müssten die Mitglieder über die Mannschaftsaufstellung entscheiden (gab es tatsächlich). Fakt ist, nach aktuellen Vereinsrecht und der Satzung entscheiden die anwesenden Mitglieder über die Antrage und Tagesordnung.

Gruß

CHS

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Dienstag, 19.11.2024, 06:56 (vor 64 Tagen) @ CHS

Darum ging es gar nicht. Und „so ist es halt“ ist genau so ein Totschlagargument wie „das haben wir schon immer so gemacht“, „das haben wir noch nie so gemacht“ und „dafür ist jetzt nicht die passende Zeit“.


Eigentlich wollte ich mich aus dieser Diskussion raushalten, aber es geht nicht. Du kannst es drehen wie du willst, mit einer Quote der Teilnehmerzahl würdest du die Mitgliederversammlung unfähig machen. Es wäre genauso, wenn du sagst, eine Bundestagswahl ist nur dann gültig, wenn min. 80& der Wahlberechtigten zur Wahl gehen.

Und zu dem Totschlagargument, wenn es danach geht, was früher einmal war, dann müssten die Mitglieder über die Mannschaftsaufstellung entscheiden (gab es tatsächlich). Fakt ist, nach aktuellen Vereinsrecht und der Satzung entscheiden die anwesenden Mitglieder über die Antrage und Tagesordnung.

Gruß

CHS

Ich verstehe deinen Einwurf nicht. Dass das alles schwierig ist und die Versammlung dann voraussichtlich nicht mehr beschlussfähig wäre, das habe ich doch direkt im ersten Beitrag geschrieben. Es geht um grundsätzliche Dinge. Um was genau, das habe ich auch geschrieben. Übrigens durchgehend sachlich. Warum dann einige (nicht du) direkt in den Verteidigungsmodus mit persönlichen Angriffen übergehen, verstehe ich nicht. Niemandem fällt der P… ab, wenn vielleicht doch mal mehr 600 Leute teilnehmen würden. Die Herstellung der Erbsensuppe dürfte ebenfalls nach oben skalierbar sein, falls es darum gehen sollte, nicht zu kurz kommen zu wollen. Gut, die einzelne Stimme hat dann weniger Gewicht und es wäre zu befürchten, dass solche Anträge wie der zu Rheinmetall dann nicht mehr so einfach durchgehen würden. Wobei das nicht unbedingt so ist. Man muss dann nur versuchen mehr Menschen zu überzeugen.

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 21:57 (vor 65 Tagen) @ markus

Wie Dir ja schon mehrfach gesagt wurde:
Die MV müsste Deiner Argumentation folgend immer abgesagt würde, sofern nicht mehr als 50% der stimmberechtigten Mitglieder anwesend wären. Das ist doch Quatsch.

Vereinsleben in Reinkultur

Phil, Montag, 18.11.2024, 08:51 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Es ist prinzipiell ja logish, dass immer nur die Anwesenheit zählen kann. Alles andere wäre nun wirklich unüblich bzw. ziemlich seltsam. Inwiefern man Anwesenheit deutlicher von persönlicher Präsenz trennen könnte, ist dann wohl eher der nächste kommede Schritt. Also wie bei Hauptversammlungen von Aktiengesellschaften, bei denen man seine Stimmrechte weiterreichen kann (ob das bei Vereinen möglich wäre, weiß ich nicht) und Vertreter gebündelt diese dann zur Abstimmung nutzen.

Und natürlich wird man sicherlich auch irgendwann das ganze mit Online Möglichkeiten erweitern. Damit würden sicherlich nicht 75 % der Mitglieder an solchem teilnehmen, aber bestimmt auch nicht mnur einige Hundert, die dann vor Ort leben und mal hingehen.

Zu den Anträgen selbst:

Man kann Anträge stellen wie man will als Mitglied. Und das ist auch sehr gut so. Man muss sich an bestimmte Formalitäten halten und natürlich gibt es auch immer die Möglichkeit für einen Verein, Anträge abzulehen: Dafür gibt es Regeln und die kommen auch zu Anwendung.

Wird ein Antrag zugelassen, stimmen halt die stimmberechtigten Mitglieder darüber ab. Oder sind gerade auf der Toilette und lassen es.

Es gibt z.B. ja auch keine Mindesbeteiligungen bei einer Bundestagswahl. Ebenso wenig gibt es eine Mindestbeteiliung bei einer Vertrauensfrage im Bundestag (um mal das aktuelle Beipsiel zu nehmen). Es stimmen die anwesenden ab oder jene, die hingehen.

Im Falle der aktuellen Vertrauensfrage werden, wie gestern schon einige Journalisten in den Medien mutmaßeb, diverse SPD und Grüne Abgeordnete sicherlich auf der Toilette sein, schlicht um zu verhindern, dsas die Vertrauensfrage dazu führen würde, dass Scholz das Vertrauen ausgesprochen wird :-) :-) - was ja z.B. durch Oppositionsparteien herbeigeführt werden könnte aus taktischen Gründen.

Dies zeigt, dass das doch selbst bei derart gewichtigen Fragen so ist und insofern auch bei Anträgen auf Vereinsebene so sein darf und soll.

MFG
Phil

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markus, Sonntag, 17.11.2024, 22:36 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Wie Dir ja schon mehrfach gesagt wurde:
Die MV müsste Deiner Argumentation folgend immer abgesagt würde, sofern nicht mehr als 50% der stimmberechtigten Mitglieder anwesend wären. Das ist doch Quatsch.

Das habe ich doch gleich in meinem allerersten Beitrag reingeschrieben. Es ging mir die ganze Zeit um das demokratische Grundverständnis. Und darum, wie man zu einer höheren Beteiligung gelangen kann.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.11.2024, 06:09 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich weiß wirklich nicht, was das mit einem demokratischen Grundverständnis zu tun hat, wenn mit einer Minderheitsbeteiligung ein "ist mir total egal und ich beteilige mich nicht" de facto zu einer Nein-Stimme wird. Ohne Minderheitsbeteiligung hat ein Nichterscheinen genau die Aussage, die sie hat. Es interessiert den Betreffenden nicht, wie über einen Sachverhalt abgestimmt wird.

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markus, Montag, 18.11.2024, 07:51 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Ich weiß wirklich nicht, was das mit einem demokratischen Grundverständnis zu tun hat, wenn mit einer Minderheitsbeteiligung ein "ist mir total egal und ich beteilige mich nicht" de facto zu einer Nein-Stimme wird. Ohne Minderheitsbeteiligung hat ein Nichterscheinen genau die Aussage, die sie hat. Es interessiert den Betreffenden nicht, wie über einen Sachverhalt abgestimmt wird.

Wieso wird die Nicht-Teilnahme de facto zu einer Nein Stimme? Sie zählt doch gar nicht dazu. Ein Mindestquorum stellt nur sicher, dass eine Mindestzahl an Mitgliedern überhaupt an der Abstimmung teilnimmt. Aber das Abstimmungsergebnis kommt, wenn das Quorum erreicht ist, auch dann nur innerhalb der abgegebenen Stimmen zustande. Alle Nichtteilnehmer fallen raus (lediglich die Enthaltungen werden sich de facto als Nein auswirken).

Das wäre anders, wenn die Vorgabe lauten würde, dass eine Mehrheit aller Mitglieder zustande kommen muss. Dann würden sich alle Nicht-Teilnehmer wie eine Nein-Stimme auswirken.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.11.2024, 08:06 (vor 65 Tagen) @ markus

Eben. Wenn 90 % der Mitglieder mangels Interesse überhaupt nicht teilnehmen, kommt eine Abstimmung nicht zu Stande. Der Antrag wird somit nicht umgesetzt.

Das ist de facto der gleiche Effekt wie ein Nein der 90 %.

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markus, Montag, 18.11.2024, 08:39 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Eben. Wenn 90 % der Mitglieder mangels Interesse überhaupt nicht teilnehmen, kommt eine Abstimmung nicht zu Stande. Der Antrag wird somit nicht umgesetzt.

Das ist de facto der gleiche Effekt wie ein Nein der 90 %.

Das ist richtig.

Wenn aber das Mindestquorum erreicht ist, dann kommt das Ergebnis nur aus den abgegebenen Stimmen zustande.

Und wenn 90% nichts von Mitbestimmung hält, ist das halt wirklich bedenklich.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 18.11.2024, 17:54 (vor 64 Tagen) @ markus
bearbeitet von ooohflupptnicht, Montag, 18.11.2024, 18:04

Eben. Wenn 90 % der Mitglieder mangels Interesse überhaupt nicht teilnehmen, kommt eine Abstimmung nicht zu Stande. Der Antrag wird somit nicht umgesetzt.

Das ist de facto der gleiche Effekt wie ein Nein der 90 %.


Das ist richtig.

Na also. Damit bist DU derjenige, der ein merkwürdiges Demokratieverständnis zeigt.

Außerdem ist es auch befremdlich, dass Du hier zig Beiträge schreibst und für Dich mit teils abstrusen "Argumenten" (Mitglieder kommen nicht, weil se nicht inne Halle passen, oder war das DomJay?) in Aspruch nimmst, zu wissen, was die Mehrheit der Mitglieder will.

Mit einem "echten" Demokratieverständnis würdest Du die von Dir gewünschte Satzungsänderungen in der MV einbringen und dort demokratisch drüber abstimmen lassen.

ICH könnte ja behaupten, dass die 99% exakt mit dieser Satzung zufrieden sind und keine Änderung wünschen, da sie sie sonst beantragen würden. Proof me wrong, du Demokratieverächter ;-)

(Nur zur Sicherheit: das war ein Scherz.)

Mit einem Quorum dürfte ja auch keine Bundestagsabstimmung durchgeführt werden. Sind ja nur 700 von 82 Mio., die mal vor ca. 3 Jahren gewählt wurden. Aber auch nicht von 82 Mio. sondern nicht mal der Hälfte. Und bei der Abstimmung ging es z.B. auch nicht um eine Absicherung des BVerfG...

Wenn aber das Mindestquorum erreicht ist, dann kommt das Ergebnis nur aus den abgegebenen Stimmen zustande.

So wie jetzt auch. Die 99% vertrauen offensichtlich den Leuten im "Parlament" MV und dürfen (!) im gegenteiligen Fall selbst aktiv werden.

Und wenn 90% nichts von Mitbestimmung hält, ist das halt wirklich bedenklich.

Oder üblich. Ist bei vielen Vereinen und AG so. Wenige Stimmrechtsanteile (AG) reichen idR für Beschlüsse. Mag man doof finden, aber eine weniger weltfremde Sicht erkennt die "Normalität" darin.

Ach zum eigentlichen Thema: Überzeugt mich nicht, der Antrag. Werde mich enthalten mit Tendenz zum Ablehnen, für den Fall, dass bei der MV nicht besser argumentiert wird.

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markus, Montag, 18.11.2024, 19:48 (vor 64 Tagen) @ ooohflupptnicht

Mit einem Quorum dürfte ja auch keine Bundestagsabstimmung durchgeführt werden. Sind ja nur 700 von 82 Mio., die mal vor ca. 3 Jahren gewählt wurden. Aber auch nicht von 82 Mio. sondern nicht mal der Hälfte. Und bei der Abstimmung ging es z.B. auch nicht um eine Absicherung des BVerfG...

Du würfelst hier ganz schon viel durcheinander. Auch im Bundestag und in den Landtagen gibt es ein Quorum. Danach muss die Mehrheit der Mitglieder an der Beschlussfassung teilnehmen.

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Fisheye, Montag, 18.11.2024, 09:20 (vor 65 Tagen) @ markus


Und wenn 90% nichts von Mitbestimmung hält, ist das halt wirklich bedenklich.

Nicht beim BVB. 95 % der Mitglieder sind Mitglieder nur zum Zwecke des Kartenerwerbs bzw. Tempelbesuchs.

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markus, Montag, 18.11.2024, 09:24 (vor 65 Tagen) @ Fisheye


Und wenn 90% nichts von Mitbestimmung hält, ist das halt wirklich bedenklich.


Nicht beim BVB. 95 % der Mitglieder sind Mitglieder nur zum Zwecke des Kartenerwerbs bzw. Tempelbesuchs.

Es sind sogar mehr 99%.

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Sascha, Dortmund, Montag, 18.11.2024, 09:20 (vor 65 Tagen) @ markus

Eben. Wenn 90 % der Mitglieder mangels Interesse überhaupt nicht teilnehmen, kommt eine Abstimmung nicht zu Stande. Der Antrag wird somit nicht umgesetzt.

Das ist de facto der gleiche Effekt wie ein Nein der 90 %.


Das ist richtig.

Wenn aber das Mindestquorum erreicht ist, dann kommt das Ergebnis nur aus den abgegebenen Stimmen zustande.

Äh, ja. Das ist dann der normale Wahlvorgang. Das hat mit meinem Argument aber auch nichts zu tun.

Und wenn 90% nichts von Mitbestimmung hält, ist das halt wirklich bedenklich.

Ist eben so. Aber deshalb darf man ihnen nicht einfach so eine Nein-Position zuschieben, die sie gar nicht haben.

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José, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 22:42 (vor 65 Tagen) @ markus

Demokratie lebt aber nunmal, qua Konzept, vom Engagement der Wähler:innen. Empfändest du Zwangswahlen als frei?

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markus, Sonntag, 17.11.2024, 22:48 (vor 65 Tagen) @ José

Demokratie lebt aber nunmal, qua Konzept, vom Engagement der Wähler:innen. Empfändest du Zwangswahlen als frei?

Nochmal: Keine Wahlen von Wählern sondern Abstimmungen von Mitgliedern innerhalb eines Organs.

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pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 18.11.2024, 11:10 (vor 65 Tagen) @ markus

Demokratie lebt aber nunmal, qua Konzept, vom Engagement der Wähler:innen. Empfändest du Zwangswahlen als frei?


Nochmal: Keine Wahlen von Wählern sondern Abstimmungen von Mitgliedern innerhalb eines Organs.

Dir ist aber schon klar, dass beides Stimmabgaben, also im Sinne der Demokratie eine Meinungsäußerung, sind? Ob man über eine Person, einen Handlungsauftrag oder eine Aussage abstimmt, ist im demokratischen Prozess exakt dasselbe.

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Zebulon, Wattenscheid, Sonntag, 17.11.2024, 23:32 (vor 65 Tagen) @ markus

Wie wäre es denn, nicht den inhaltlichen Antrag zur Abstimmung zu stellen , sondern die Durchführung einer Urabstimmung zum Thema zu beantragen.
Sollte eine Urabstimmung in der Satzung nicht vorgesehen sein, kann man ja eine entsprechende Satzungsänderung beantragen, natürlich in Übereinstimmung mit dem Vereinsrecht.

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José, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 22:58 (vor 65 Tagen) @ markus

Okay. Ich bin raus. Ich verstehe dich einfach nicht.

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José, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 21:47 (vor 65 Tagen) @ markus

Der Bundestag oder ein Betriebsrat sind ein gewähltes Organ. Klar: Sie müssen ihre Wählerinnen repräsentieren. Nirgends steht jedoch, dass bei deren Wahl eine Mindestbeteiligung herrschen muss. Geh einen Schritt tiefer: Die größte Fraktion ist immer die der Nichtwähler.

Der Vergleich hinkt also. Denn die Mitglieder des eV wurden sicher nicht gewählt. Die, die wählen, üben ihre Macht aus. Die, die wegbleiben, nicht. Nicht abgegebene Stimmen haben keinen Wert. Es ist genau so einfach.

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markus, Sonntag, 17.11.2024, 22:28 (vor 65 Tagen) @ José

Der Bundestag oder ein Betriebsrat sind ein gewähltes Organ. Klar: Sie müssen ihre Wählerinnen repräsentieren. Nirgends steht jedoch, dass bei deren Wahl eine Mindestbeteiligung herrschen muss. Geh einen Schritt tiefer: Die größte Fraktion ist immer die der Nichtwähler.

Es geht doch gar nicht um eine Wahl, sondern um die Beschlussfassung von Mitgliedern innerhalb eines Organs. Eine Eigentümergemeinschaft wird z.B. auch nicht gewählt. Da bist du automatisch Mitglied, sobald du eine ETW kaufst.


Der Vergleich hinkt also. Denn die Mitglieder des eV wurden sicher nicht gewählt. Die, die wählen, üben ihre Macht aus. Die, die wegbleiben, nicht. Nicht abgegebene Stimmen haben keinen Wert. Es ist genau so einfach.

Warum sollte es darauf ankommen, ob Mitglieder eines Organs vorher gewählt wurden oder nicht? Das ist aus meiner Sicht unerheblich. In allen Fällen haben wir Organe mit Mitgliedern, die in einer Versammlung demokratische Beschlüsse fassen sollen.

Nun gibt es pro und contra Argumente in Sachen Quorum. Ich sage ja nur, dass es ein Stück weniger Demokratie ist, wenn eine Minderheit Mehrheitsbeschlüsse fassen kann. Und nicht, dass es nicht auch Gründe dafür geben kann, darauf zu verzichten.

Was wohl unstreitig ist: Ohne Quorum ist es so, dass unrepräsentative Mehrheiten zustande kommen und diese zu anderen Ergebnissen führen. Denn natürlich lassen sich bei geringer Beteiligung Spezialinteressen einfacher durchsetzen als bei deutlich höherer Beteiligung.

Aber dann soll man halt auch dazu stehen. Und nicht einerseits die Demokratiefahne groß aufhängen, während man gleichzeitig das Interesse verfolgt, dass ein möglichst kleiner Kreis aus den richtigen Leuten die Entscheidungen trifft.

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Giog, Mittelhessen, Montag, 18.11.2024, 01:07 (vor 65 Tagen) @ markus

Aber dann soll man halt auch dazu stehen. Und nicht einerseits die Demokratiefahne groß aufhängen, während man gleichzeitig das Interesse verfolgt, dass ein möglichst kleiner Kreis aus den richtigen Leuten die Entscheidungen trifft.

Ich finde es unbillig, dass du suggerierst, die Mitglieder die auch selbst Anträge stellen oder sich für diese einsetzen, würden gleichzeitig dafür sorgen wollen, dass möglichst wenige Personen zur MV kommen. Ich werbe in meinem Umfeld seit geraumer Zeit dafür, zur MV zu bekommen - da sind auch Leute dabei, die z.B. bei Rheinmetall eine völlig andere Meinung vertreten. Generell ist es doch in den fanpolitisch aktiven Kreisen Usus, dass man Jahr für Jahr großflächig darauf hinweist, dass möglichst viele sich engagieren und zur MV kommen sollen.

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Phil, Montag, 18.11.2024, 10:27 (vor 65 Tagen) @ Giog

Wie soll das auch überhaupt ablaufen?

Jeder hat die Möglichkeit zur Mitgliederversammlung zu gehen. Jeder weiß (dafür gibt es ja Fristen), welche Anträge oder Themen dort dann behandelt werden. Weiß ich, dass dort ein Thema auf der Tagesordnung steht, welches ich zwingend z.B. verhindern will, muss ich halt hin und mit NEIN stimmen. Oder ein Antrag wird dann halt perse gar icht erst zugelassen, was ja auch möglich ist.

Natürlich ist es nun möglich, dass sich Mitglieder zusammenschließen und entsprechend für Themen trommeln (oder für Anträge), die ihnen wichtig sind. Logisch.

Was ich mir dennoch wünschen würde, ist, dass man eben Beteiligung erlelichtert. Und da wäre heute ja schon einiges möglich, indem man eben auch Online Verfahren ermöglicht.

Ansonsten ist das alles halt eine Scheindiskussion - garniert mit "Demokratie ist das aber dann eher nicht"; was perse ja schon falsch ist. Demokratie hat nichts damit zu tun, dass irgednwie immer nur absolute und echt "Zwangsmehrheiten" über etwas abstimmen.

MFG
Phil

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markus, Montag, 18.11.2024, 11:10 (vor 65 Tagen) @ Phil

Wie soll das auch überhaupt ablaufen?

Jeder hat die Möglichkeit zur Mitgliederversammlung zu gehen. Jeder weiß (dafür gibt es ja Fristen), welche Anträge oder Themen dort dann behandelt werden. Weiß ich, dass dort ein Thema auf der Tagesordnung steht, welches ich zwingend z.B. verhindern will, muss ich halt hin und mit NEIN stimmen. Oder ein Antrag wird dann halt perse gar icht erst zugelassen, was ja auch möglich ist.

Natürlich ist es nun möglich, dass sich Mitglieder zusammenschließen und entsprechend für Themen trommeln (oder für Anträge), die ihnen wichtig sind. Logisch.

Was ich mir dennoch wünschen würde, ist, dass man eben Beteiligung erlelichtert. Und da wäre heute ja schon einiges möglich, indem man eben auch Online Verfahren ermöglicht.

Ansonsten ist das alles halt eine Scheindiskussion - garniert mit "Demokratie ist das aber dann eher nicht"; was perse ja schon falsch ist. Demokratie hat nichts damit zu tun, dass irgednwie immer nur absolute und echt "Zwangsmehrheiten" über etwas abstimmen.

MFG
Phil

Warum ist das perse schon falsch? Es schmeckt vielleicht nicht jedem sich das einzugestehen und man mag das nur ungern zugeben bei einer erschreckend schlechten Beteiligungsquote von weit unter 1%. Aber indirekt siehst du es ja auch so, daher dein guter Vorschlag, eine Teilnahme auch online zu ermöglichen um wenigstens in Richtung mehr Beteiligung zu kommen.

Und wie an anderer Stelle bereits erwähnt: In anderen Organen gibt es exakt solche Regelungen und zwar genau aus dem Grund. Eine Minderheit soll nicht beschlussfähig sein.

Überall dort, wo dies voraussichtlich nicht möglichst ist, verzichtet man auf ein solches Quorum, da ansonsten keine Beschlüsse mehr zustande kommen. Aber da sollte man sich schon so ehrlich machen und auch erkennen können, dass es ein Stück weniger Demokratie bedeutet, wenn eine Minderheit beschlussfähig ist und je weniger Mitglieder sich beteiligen.

Bei Wahlen gibt es kein Quorum, ich rede von Beschlussfassungen. Aber auch bei Wahlen: Würde jemand eine Bundesregierung noch ernst nehmen, wenn nur 0,3% der Menschen zur Wahl gehen? Niemand würde sich dann legitimiert fühlen.

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 18.11.2024, 18:14 (vor 64 Tagen) @ markus


Warum ist das perse schon falsch? Es schmeckt vielleicht nicht jedem sich das einzugestehen und man mag das nur ungern zugeben bei einer erschreckend schlechten Beteiligungsquote von weit unter 1%.


Weil es Schwachsinn bleibt. Die Beteiligungsquote ist nicht bei unter 1%. Sie liegt bei exakt 100% der wahlberechtigten Mitglieder. Denn diese dürfen alle (und tun es de facto) mit ihrer freien Entscheidung (eben auch fernzubleiben) mitbestimmen. Es schmeckt DIR vielleicht nicht und Du magst es Dir nicht eingestehen, aber genau DAS ist Demokratie. JEDER stimmt mit ab und zwar mit "Ja", "Nein" oder "Enthaltung/Mir egal".

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 19:39 (vor 64 Tagen) @ ooohflupptnicht


Warum ist das perse schon falsch? Es schmeckt vielleicht nicht jedem sich das einzugestehen und man mag das nur ungern zugeben bei einer erschreckend schlechten Beteiligungsquote von weit unter 1%.

Weil es Schwachsinn bleibt. Die Beteiligungsquote ist nicht bei unter 1%. Sie liegt bei exakt 100% der wahlberechtigten Mitglieder.

Ersten heißt das stimmberechtigte Mitglieder und zweitens gibt es davon inzwischen rund 200.000. Wenn dann nur 600 teilnehmen, sind das wieviel Prozent?

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 18.11.2024, 20:02 (vor 64 Tagen) @ markus


Ersten heißt das stimmberechtigte Mitglieder und zweitens gibt es davon inzwischen rund 200.000. Wenn dann nur 600 teilnehmen, sind das wieviel Prozent?


Korinthen muss man auch richtig kacken können. 200.000 Mitglieder mögen sein, aber STIMMberechtigt ;-) sind nur die volljährigen (bzw. Ab 16?) :-)

Und es bleiben exakt 100%, die abstimmen. Ja, Nein, Egal (durch Abwesenheit oder Enthaltung vor Ort). Lies nach in der demokratisch gefassten Satzung: ALLE STIMMberechtigten DÜRFEN mitentscheiden ud tuen dies auch mit ihrem Verhalten.

Wieviel Prozent sind ALLE?!

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markus, Montag, 18.11.2024, 20:25 (vor 64 Tagen) @ ooohflupptnicht


Ersten heißt das stimmberechtigte Mitglieder und zweitens gibt es davon inzwischen rund 200.000. Wenn dann nur 600 teilnehmen, sind das wieviel Prozent?

Korinthen muss man auch richtig kacken können. 200.000 Mitglieder mögen sein, aber STIMMberechtigt ;-) sind nur die volljährigen (bzw. Ab 16?) :-)

Und es bleiben exakt 100%, die abstimmen. Ja, Nein, Egal (durch Abwesenheit oder Enthaltung vor Ort). Lies nach in der demokratisch gefassten Satzung: ALLE STIMMberechtigten DÜRFEN mitentscheiden ud tuen dies auch mit ihrem Verhalten.

Wieviel Prozent sind ALLE?!

Wenn du an einfache Grundrechenarten scheiterst und wirklich einfache Zusammenhänge nicht verstehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Und da bist du wirklich der einzige, der das nicht kann und nicht versteht.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.11.2024, 05:31 (vor 64 Tagen) @ markus

Ein Geisterfahrer? Hunderte!

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markus, Dienstag, 19.11.2024, 06:42 (vor 64 Tagen) @ markus93

Ein Geisterfahrer? Hunderte!

Mit dir wären es zwei

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2695622

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.11.2024, 06:57 (vor 64 Tagen) @ markus

Netter Versuch mich zu diffamieren. Hättest du weiter gelesen hättest du gemerkt das ich meinen Fehler Recht schnell erkannt und auch zugegeben habe.
Also was genau willst du mit deinem Post aussagen?

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markus, Dienstag, 19.11.2024, 07:32 (vor 64 Tagen) @ markus93

Netter Versuch mich zu diffamieren. Hättest du weiter gelesen hättest du gemerkt das ich meinen Fehler Recht schnell erkannt und auch zugegeben habe.
Also was genau willst du mit deinem Post aussagen?

Dass du auch hier daneben liegst, falls du denkst, dass alle stimmberechtigten Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen.

Vereinsleben in Reinkultur

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 19.11.2024, 07:44 (vor 64 Tagen) @ markus

Dass du auch hier daneben liegst, falls du denkst, dass alle stimmberechtigten Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen.

Hat das jemals jemand behauptet? Das Grundübel dieses Fadens ist doch viel mehr, dass du komplett daneben liegst. Und zwar indem du versuchst, deine vereinsrechtlich widersinnige Forderung mit demokratischen Prozessen zu begründen.

Nimm doch einfach hin, wie es ist: wer bei der MV anwesend ist, entscheidet. Und wer nicht erscheint, hat kein (zumindest kein gesteigertes) Interesse an vorgebrachten Anträgen.

Wenn dir das nicht passt, reg dich nicht hier an unpassender Stelle auf, sondern mach das, was geboten wäre: stell einen Antrag auf Änderung der aus deiner Sicht unsinnigen Entscheidungsprozesse.

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markus93, Sauerland, Dienstag, 19.11.2024, 07:50 (vor 64 Tagen) @ nico36de

Danke

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Dienstag, 19.11.2024, 07:50 (vor 64 Tagen) @ nico36de

Dass du auch hier daneben liegst, falls du denkst, dass alle stimmberechtigten Mitglieder an der Abstimmung teilnehmen.


Hat das jemals jemand behauptet?

Ja, lies doch mal, was er geschrieben hat.

Nimm doch einfach hin, wie es ist: wer bei der MV anwesend ist, entscheidet. Und wer nicht erscheint, hat kein (zumindest kein gesteigertes) Interesse an vorgebrachten Anträgen.

Warum sollte man einfach alles hinnehmen. Gehst du mit der Einstellung durchs Leben?


Wenn dir das nicht passt, reg dich nicht hier an unpassender Stelle auf, sondern mach das, was geboten wäre: stell einen Antrag auf Änderung der aus deiner Sicht unsinnigen Entscheidungsprozesse.

Erstens rege ich mich nicht auf und zweitens ist es keine unpassende Stelle, in einem Diskussionsforum eine Diskussion zu führen.

Vereinsleben in Reinkultur

markus93, Sauerland, Dienstag, 19.11.2024, 07:58 (vor 64 Tagen) @ markus

Du führst hier aber keine wirkliche Diskussion. Du denkst dir irgendwelche Gegenargumente aus die jemand gesagt haben soll und versuchst diese dann zu widerlegen.

Du musst vielleicht akzeptieren das einfach jeder Verein genauso funktioniert und das aus gutem Grund.
Anderes Beispiel wäre zum Beispiel ein Angelverein. Einige wollen halt ihren Angelerlaubnisschein dadurch bekommen und ihnen ist völlig Bums ob das Vereinsheim jetzt Grün oder Rot gestrichen wird. Sollten diese Menschen denjenigen denen wirklich was am Verein liegt also den Verein kaputt machen? Skurrile Ansicht mMn.

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markus, Dienstag, 19.11.2024, 08:18 (vor 64 Tagen) @ markus93

Du führst hier aber keine wirkliche Diskussion. Du denkst dir irgendwelche Gegenargumente aus die jemand gesagt haben soll und versuchst diese dann zu widerlegen.

Du musst vielleicht akzeptieren das einfach jeder Verein genauso funktioniert und das aus gutem Grund.
Anderes Beispiel wäre zum Beispiel ein Angelverein. Einige wollen halt ihren Angelerlaubnisschein dadurch bekommen und ihnen ist völlig Bums ob das Vereinsheim jetzt Grün oder Rot gestrichen wird. Sollten diese Menschen denjenigen denen wirklich was am Verein liegt also den Verein kaputt machen? Skurrile Ansicht mMn.

Auch für dich: Warum liest du die Beiträge nicht oder nicht richtig? Direkt im ersten Beitrag habe ich genau dazu was geschrieben.

Dass auch in anderen Vereinen die Mitbestimmung nicht wirklich gelebt wird, ist doch kein Grund, nicht die Mitbestimmung im eigenen Verein stärken zu wollen. Im übrigens gibt es durchaus Vereine mit Quoren. Und um deinen nächsten Beitrag schon vorab zu beantworten: Ich habe nirgendwo behauptet, dass ein Quorum in Vereinen Pflicht ist. Nur dass sowas grundsätzlich(!) aus demokratischen Gründen sinnvoll ist. Und dass es halt 50+1 nicht wirklich gut tut, wenn nur ein winzig kleiner Teil überhaupt mitbestimmen will.

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 19.11.2024, 07:54 (vor 64 Tagen) @ markus

Erstens rege ich mich nicht auf und zweitens ist es keine unpassende Stelle, in einem Diskussionsforum eine Diskussion zu führen.

Das stimmt dann, wenn man gerne versucht, eine abgeschlossene Tür zu öffnen, indem man ständig mit dem Kopf dagegen rennt. Magst du für sinnvoll erachten, nahezu alle anderen hier hielten aber die Frage für sinnvoller, ob einem nicht der Schlüssel zur Verfügung gestellt werden könnte.

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markus, Dienstag, 19.11.2024, 08:05 (vor 64 Tagen) @ nico36de

Erstens rege ich mich nicht auf und zweitens ist es keine unpassende Stelle, in einem Diskussionsforum eine Diskussion zu führen.


Das stimmt dann, wenn man gerne versucht, eine abgeschlossene Tür zu öffnen, indem man ständig mit dem Kopf dagegen rennt. Magst du für sinnvoll erachten, nahezu alle anderen hier hielten aber die Frage für sinnvoller, ob einem nicht der Schlüssel zur Verfügung gestellt werden könnte.

Ich weiß wirklich nicht, was du mit deinen ganzen Beiträgen bezwecken willst. Du schaffst es nie etwas inhaltliches beizutragen. Warum hast du dich dann hier angemeldet?

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ooohflupptnicht, Rüttenscheid - Gute Zeit, Montag, 18.11.2024, 20:51 (vor 64 Tagen) @ markus


Wenn du an einfache Grundrechenarten scheiterst und wirklich einfache Zusammenhänge nicht verstehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Und da bist du wirklich der einzige, der das nicht kann und nicht versteht.

Wenn Du an einfachen Gesetzmäßigkeiten scheiterst und wirklich abstrus dumme Zusammenhänge konstruierst, kann ich Dir ebenfalls nicht weiterhelfen. Und ja, Du bist wirklich (fast) der einzige, der sich hier im Thread zum Obst macht. :-)


P.s. ich habe versucht Deine Argumentation zu spiegeln, um Dir die Abstrusität zu zeigen. Habe ich offensichtlich nicht geschafft. Im Sinne des forumlichen Miteinanders brechen wir hier besser ab. Peace, Bruder!

P.p.s.
Ginge es Dir nur darum, eine Beteiligung per Vollmacht oder online zu ermöglichen, hättest Du hier und auf der MV mit einem entsprechenden Antrag durchaus viele Unterstützer. Aber mit weltfremden Forderungen nach einem Quorum oder der Verunglimpfung der MV als undemokratisch schießt Du den Leuten, die sich tatsächlich eine breitere Beteiligung wünschen, ins Knie, weil man so etwas nicht wirklich ernst nehmen kann. Schade. :-(

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markus, Montag, 18.11.2024, 21:05 (vor 64 Tagen) @ ooohflupptnicht


Wenn du an einfache Grundrechenarten scheiterst und wirklich einfache Zusammenhänge nicht verstehst, kann ich dir auch nicht weiterhelfen. Und da bist du wirklich der einzige, der das nicht kann und nicht versteht.


Wenn Du an einfachen Gesetzmäßigkeiten scheiterst und wirklich abstrus dumme Zusammenhänge konstruierst, kann ich Dir ebenfalls nicht weiterhelfen. Und ja, Du bist wirklich (fast) der einzige, der sich hier im Thread zum Obst macht. :-)

Hier macht sich niemand zum Obst, außer du selbst.


P.s. ich habe versucht Deine Argumentation zu spiegeln, um Dir die Abstrusität zu zeigen. Habe ich offensichtlich nicht geschafft. Im Sinne des forumlichen Miteinanders brechen wir hier besser ab. Peace, Bruder!

Vielleicht hättest du mit dem Schwachsinn gar nicht erst anfangen sollen.


P.p.s.
Ginge es Dir nur darum, eine Beteiligung per Vollmacht oder online zu ermöglichen, hättest Du hier und auf der MV mit einem entsprechenden Antrag durchaus viele Unterstützer. Aber mit weltfremden Forderungen nach einem Quorum oder der Verunglimpfung der MV als undemokratisch schießt Du den Leuten, die sich tatsächlich eine breitere Beteiligung wünschen, ins Knie, weil man so etwas nicht wirklich ernst nehmen kann. Schade. :-(

Auch das (andere Meinungen nicht zulassen wollen) hat übrigens wenig mit Demokratie zu tun.

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 19.11.2024, 07:49 (vor 64 Tagen) @ markus

Auch das (andere Meinungen nicht zulassen wollen) hat übrigens wenig mit Demokratie zu tun.

Nun ja, ob es fürchterlich undemokratisch ist, die Meinung von Aluhutträgern, QAnon- sowie Chemtrail-Gläubigen oder Reichsbürgern zuzulassen, halte ich für fraglich.

Wer objektiven Unsinn erzählt, muss auch damit leben, dass andere den Unsinn als Unsinn erkennen und keine Notwendigkeit sehen, sich ernsthaft mit dem Unsinn zu beschäftigen.

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markus, Dienstag, 19.11.2024, 07:57 (vor 64 Tagen) @ nico36de

Auch das (andere Meinungen nicht zulassen wollen) hat übrigens wenig mit Demokratie zu tun.


Nun ja, ob es fürchterlich undemokratisch ist, die Meinung von Aluhutträgern, QAnon- sowie Chemtrail-Gläubigen oder Reichsbürgern zuzulassen, halte ich für fraglich.

Wer objektiven Unsinn erzählt, muss auch damit leben, dass andere den Unsinn als Unsinn erkennen und keine Notwendigkeit sehen, sich ernsthaft mit dem Unsinn zu beschäftigen.

Nur ist es in diesem Fall halt so, dass du der Aluhutträger bist. Denn ein Quorum ist durchaus in vielen Organen, auch in Vereinen, nicht unüblich.

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nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 19.11.2024, 11:37 (vor 64 Tagen) @ markus

Na sieh mal einer Guck!

Hier geht es aber - zumindest soweit ich das verstanden habe - nicht um irgendwelche anderen Organe oder Vereine, sondern ausschließlich um den BVB. Und bei dem müsstest du halt einen Antrag stellen, um Mitstreiter für deine im Hinblick auf das Quorum maximal weltfremden Ansichten zu finden.

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Dienstag, 19.11.2024, 11:56 (vor 64 Tagen) @ nico36de

Na sieh mal einer Guck!

Hier geht es aber - zumindest soweit ich das verstanden habe - nicht um irgendwelche anderen Organe oder Vereine, sondern ausschließlich um den BVB. Und bei dem müsstest du halt einen Antrag stellen, um Mitstreiter für deine im Hinblick auf das Quorum maximal weltfremden Ansichten zu finden.

Das ist ja eben dein Problem. Du verstehst gar nicht den Inhalt meiner Beiträge.

Vereinsleben in Reinkultur

nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 19.11.2024, 16:45 (vor 64 Tagen) @ markus

Was ich nicht verstehe ist allein, wie ein gemessen an seinen sonstigen Beiträgen ganz pfiffiges Kerlchen durchgängig solch einen Flachsinn schreiben kann...

Vereinsleben in Reinkultur

Phil, Montag, 18.11.2024, 12:28 (vor 65 Tagen) @ markus

Warum ist das perse schon falsch? Es schmeckt vielleicht nicht jedem sich das einzugestehen und man mag das nur ungern zugeben bei einer erschreckend schlechten Beteiligungsquote von weit unter 1%. Aber indirekt siehst du es ja auch so, daher dein guter Vorschlag, eine Teilnahme auch online zu ermöglichen um wenigstens in Richtung mehr Beteiligung zu kommen.

Warum das perse falsch ist? Weil die Form einer Abstimmung bei einem eingetragenen Verein eher wenig mit der prinzipiellen Demokratiefrage zu tun hat. Es ist eine formale Frage, wie sich eine Gemeinschaft in einem Verein untereinander verhält - im Rahmen der geltenden geseztlichen Anforderungen. Nicht mehr, nicht weniger.

Weniger als 1% Anwesenheit mag man für ein "Vereinsleben" nicht sonderlich schön finden, ist aber erst einmal keine Frage der "Demokratie".

Und wie an anderer Stelle bereits erwähnt: In anderen Organen gibt es exakt solche Regelungen und zwar genau aus dem Grund. Eine Minderheit soll nicht beschlussfähig sein.

Im Vereinsrecht (aber auch in anderen Zusammenhängen) hat man aus gutem Grund andere Möglichkeiten geschaffen. Nicht mehr, nicht weniger.

Dass du dir wünschst, oder ich, dass mehr Menschen abstimmen sollten über die Vereinsangelegenheiten, steht dabei ja auf einem anderen Blatt.

Überall dort, wo dies voraussichtlich nicht möglichst ist, verzichtet man auf ein solches Quorum, da ansonsten keine Beschlüsse mehr zustande kommen. Aber da sollte man sich schon so ehrlich machen und auch erkennen können, dass es ein Stück weniger Demokratie bedeutet, wenn eine Minderheit beschlussfähig ist und je weniger Mitglieder sich beteiligen.

Wie gesagt, für mich hat das nichts mit der Frage "Demorkatie" zu tun. Es ist einfach eine formelle Frage, die im Rahmen gesetztlicher Regelungen eben so oder so ausgeführt werden kann.

Bei Wahlen gibt es kein Quorum, ich rede von Beschlussfassungen. Aber auch bei Wahlen: Würde jemand eine Bundesregierung noch ernst nehmen, wenn nur 0,3% der Menschen zur Wahl gehen? Niemand würde sich dann legitimiert fühlen.

Und dennoch wäre es möglich. Aus gutem Grund.

Wo ist diese Beschlussfähigkeit betroffen?

MFG
Phil

Vereinsleben in Reinkultur

markus, Montag, 18.11.2024, 13:04 (vor 65 Tagen) @ Phil

Ich glaube wir sind gar nicht so weit auseinander. Du nennst es von vornherein schon nicht Demokratie (sondern Formalie) und ich sage, dass das nicht viel mit Demokratie zu tun.

Ich sehe es nur so, dass Vereine demokratisch organisiert sein sollten. Je mehr desto besser. Und dazu gehört eben auch eine möglichst hohe Beteiligungsquote.

Vereinsleben in Reinkultur

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 20:33 (vor 65 Tagen) @ José

Frag mal in Stuttgart nach ;-)

Frage nach der Verbindlichkeit

istar, Sonntag, 17.11.2024, 16:29 (vor 66 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Inwieweit wäre es überhaupt für den Vorstand der KgaA verpflichtend,dem Ergebnis der Abstimmung Folge zu leisten?

Oder ist das sowieso nur ein Schaufensterantrag mit Symbolkraft?

Denn anders als bei dem Antrag von ballspiel.vereint geht es nicht darum, irgendetwas in der Satzung zu ändern oder aufzunehmen, sondern es geht um konkrete vertragliche Vereinbarungen der KgaA.

Frage nach der Verbindlichkeit

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:31 (vor 66 Tagen) @ istar

Das steht doch auch im Antrag selber, dass es nicht verbindlich ist.

Frage nach der Verbindlichkeit

istar, Sonntag, 17.11.2024, 16:43 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Das steht doch auch im Antrag selber, dass es nicht verbindlich ist.

Tatsächlich. Ich hätte nicht nur die Einleitung lesen sollen.

Frage nach der Verbindlichkeit

simie, Krefeld, Sonntag, 17.11.2024, 16:31 (vor 66 Tagen) @ istar

Inwieweit wäre es überhaupt für den Vorstand der KgaA verpflichtend,dem Ergebnis der Abstimmung Folge zu leisten?

Die Antwort darauf geht ziemlich eindeutig aus dem Text hervor.

Eine Verständnisfrage

Bernd, Sonntag, 17.11.2024, 16:22 (vor 66 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

In dem Antrag steht:

[...]gibt die Mitgliederversammlung folgende Stellungnahme ab:[...]

Mit Mitgliederversammlung ist die Mitgliederversammlung des antragstellenden Fanclub gemeint. Richtig.

Eine Verständnisfrage

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:33 (vor 66 Tagen) @ Bernd

Mit Annahme des Antrags wäre das eben die Stellungnahme der Mitgliederversammlung des BVB e.V.

Eine Verständnisfrage

Bernd, Sonntag, 17.11.2024, 17:34 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Danke, Sascha.

Das war mir nicht bewusst.

Eine Verständnisfrage

simie, Krefeld, Sonntag, 17.11.2024, 16:30 (vor 66 Tagen) @ Bernd

Nein. Wie kommst du dadrauf? Dann müsste man doch keinen Antrag bei der Mitgliederversammlung des BVB stellen.

Eine Verständnisfrage

Bernd, Sonntag, 17.11.2024, 17:35 (vor 66 Tagen) @ simie

Wie unter Sascha geschrieben, wsr mir nicht bewusst, dass man mit der Annahme des Antrags dann für die Mitgliederversammlung spricht.

Eine Verständnisfrage

simie, Krefeld, Sonntag, 17.11.2024, 18:47 (vor 65 Tagen) @ Bernd

Nein. Man spricht nicht für die Mitgliederversammlung, sondern die Mitgliederversammlung würde, falls der Antrag angenommen würde, selber sprechen.

Eine Verständnisfrage

nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 18.11.2024, 17:48 (vor 64 Tagen) @ simie

Wie sollte ein mit Mehrheit der Mitgliederversammlung verabschiedeter Beschluss auch etwas anderes sein als der Antrag der Mitgliederversammlung?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 13:00 (vor 66 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Ich finde es bemerkenswert, dass man sowohl beim Antrag von ballspiel.vereint! als jetzt auch beim Antrag von Wilfried Harthan vom Czerkus-Fanclub Beiträge von Personen liest, die in der Sache eine ganz andere Meinung vertreten (völlig legitim), aber sich darüber hinaus bereits über den Umstand empören, dass BVB-Mitglieder überhaupt ihre satzungsgemäßen Rechte wahrnehmen und Anträge auf der MV stellen.

Man möchte immer gerne auf der richtigen Seite des politischen Diskurses sein und alles, wofür man steht, muss immer mit den großen Schlagwörtern von „Demokratie“ und „Freiheit“ verteidigt werden, aber wenn Mitglieder dann wirklich mal im Rahmen eines demokratischen Prozesses Diskurse anstoßen, dann ist es auch wieder falsch. ;-)

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 19.11.2024, 07:54 (vor 64 Tagen) @ Giog

Man möchte immer gerne auf der richtigen Seite des politischen Diskurses sein und alles, wofür man steht, muss immer mit den großen Schlagwörtern von „Demokratie“ und „Freiheit“ verteidigt werden, aber wenn Mitglieder dann wirklich mal im Rahmen eines demokratischen Prozesses Diskurse anstoßen, dann ist es auch wieder falsch. ;-)

Wer das Geschäft von Leuten wie Wagenknecht, Dagdelen, Ali, Schwarzer oder Ernst betreiben will, kann das gerne tun. Die Meinungsfreiheit deckt das sicher.

Die Zeit, in die Menschen in der Ukraine bohrende Fragen haben und stellen werden, wird kommen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Giog, Mittelhessen, Dienstag, 19.11.2024, 09:04 (vor 64 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts

Zusammenhang?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

istar, Sonntag, 17.11.2024, 13:16 (vor 66 Tagen) @ Giog

Ich finde es bemerkenswert, dass man sowohl beim Antrag von ballspiel.vereint! als jetzt auch beim Antrag von Wilfried Harthan vom Czerkus-Fanclub Beiträge von Personen liest, die in der Sache eine ganz andere Meinung vertreten (völlig legitim), aber sich darüber hinaus bereits über den Umstand empören, dass BVB-Mitglieder überhaupt ihre satzungsgemäßen Rechte wahrnehmen und Anträge auf der MV stellen.

Man möchte immer gerne auf der richtigen Seite des politischen Diskurses sein und alles, wofür man steht, muss immer mit den großen Schlagwörtern von „Demokratie“ und „Freiheit“ verteidigt werden, aber wenn Mitglieder dann wirklich mal im Rahmen eines demokratischen Prozesses Diskurse anstoßen, dann ist es auch wieder falsch. ;-)

Wo liest du das?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 14:34 (vor 66 Tagen) @ istar

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 16:08 (vor 66 Tagen) @ Giog

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.

Was ist daran demokratisch wenn man bei einer 3-4% Zustimmung den anderen Mitgliedern ihre Rechte verwehrt?

Sorry seh ich anders, wer den Verein grundlegend ändern will um seine politische Ansicht zu gewährleisten, der braucht mehr als nur eine kleine Minderheit der Mitglieder.

Und wie Markus schreibt, als weltweit agierender Verein muss das auch online gehen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 17.11.2024, 20:11 (vor 65 Tagen) @ DomJay

Was für eine abenteuerliche Argumentation! Wie dir aus anderen Wahlen bekannt sein sollte, werden immer nur die abgegebenen Stimmen gezählt. Wenn die BVB-Mitgleider zu bräsig sind, haben sie eben Pech gehabt, wenn ihre Meinung von der der aktiven abweicht.

Dass alle Mitglieder die Möglichkeit bekommen sollten, auch ohne Erscheinen abstimmen zu können, sehe ich auch so. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:38 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Wo soll denn der Verein "grundlegend" verändert werden?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 16:46 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Wo soll denn der Verein "grundlegend" verändert werden?

Wenn man den Verein dahingehend ändern will, die Mitgliedschaft in Parteien zu kontrollieren und die Analyse des BAfV in die eigene Überwachung der Mitglieder einzuführen, finde ich das grundlegend. Du nicht?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:58 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Es gibt jetzt schon einen Wertekonsens über die Vereinsmitgliedschaft und bei Verstößen dagegen, kann das Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden und es wurden bereits auch Mitglieder ausgeschlossen.

Der neue Antrag nennt zum einen ein Kriterium woran man das fest macht, zum anderen ist er sogar schwächer, weil nicht direkt die Vereinsmitgliedschaft beendet wird, sondern das Recht zur Bekleidung von Ämtern im Verein. Ich sehe darin vom Geist her tatsächlich keine grundlegende Änderung.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 17:09 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Es gibt jetzt schon einen Wertekonsens über die Vereinsmitgliedschaft und bei Verstößen dagegen, kann das Mitglied aus dem Verein ausgeschlossen werden und es wurden bereits auch Mitglieder ausgeschlossen.

Der neue Antrag nennt zum einen ein Kriterium woran man das fest macht, zum anderen ist er sogar schwächer, weil nicht direkt die Vereinsmitgliedschaft beendet wird, sondern das Recht zur Bekleidung von Ämtern im Verein. Ich sehe darin vom Geist her tatsächlich keine grundlegende Änderung.

Das sehe ich wiederum anders, aber das ist okay. Wie geschrieben hat es schon seinen Grund warum der Staat das in seinem GG anders regelt und da sollte der BVB gar nicht erst agieren.

Der BVB ist keine politische Partei und auch keine richterliche Instanz.

Die beste Möglichkeit uns zu schützen wäre übrigens eine Quote ;)

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 16:24 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.


Was ist daran demokratisch wenn man bei einer 3-4% Zustimmung den anderen Mitgliedern ihre Rechte verwehrt?

Teile das noch einmal durch 10, dann passt es. An der letzten Versammlung haben 600 von 200.000 Mitgliedern teilgenommen, das sind 0,3%. Und wenn man böse ist: Davon kommen einige vielleicht sogar nur wegen dem besonderen Highlight einer jeden JHV: Die Erbsensuppe ;-)


Sorry seh ich anders, wer den Verein grundlegend ändern will um seine politische Ansicht zu gewährleisten, der braucht mehr als nur eine kleine Minderheit der Mitglieder.

Und wie Markus schreibt, als weltweit agierender Verein muss das auch online gehen.

Zumal es platztechnisch gar nicht möglich ist, dass alle Mitglieder oder zumindest eine Mehrheit überhaupt zusammenkommen kann. Die ganze Veranstaltung ist auf eine sehr geringe Beteiligungsquote ausgelegt.

Zwar glaube ich auch nicht, dass man online ohne weiteres auf über 50% Beteiligung kommen würde. Aber dann muss man dafür halt werben. Jedenfalls würden wesentlich mehr Mitglieder mit abstimmen, wenn dies online möglich wäre.

Ich finde, das darf man gar nicht anders sehen. Das Prinzip 50+1 ist demokratisch in jeder (auch in dieser) Hinsicht richtig.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 17.11.2024, 20:19 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich finde, das darf man gar nicht anders sehen. Das Prinzip 50+1 ist demokratisch in jeder (auch in dieser) Hinsicht richtig.

Na sicher. Allerdings sind bei einer demokratischen Wahl grundsätzlich nicht die Stimmen der Wahlberechtigten, sondern der Wählenden relevant. Völlig zurecht.

Wobei ich allerdings mit dir der Meinung bin, dass alle die Möglichkeit haben müssten, teilzunehmen und abzustimmen. Das geht praktisch nur online.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 16:27 (vor 66 Tagen) @ markus

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.


Was ist daran demokratisch wenn man bei einer 3-4% Zustimmung den anderen Mitgliedern ihre Rechte verwehrt?


Teile das noch einmal durch 10, dann passt es. An der letzten Versammlung haben 600 von 200.000 Mitgliedern teilgenommen, das sind 0,3%. Und wenn man böse ist: Davon kommen einige vielleicht sogar nur wegen dem besonderen Highlight einer jeden JHV: Die Erbsensuppe ;-)


Sorry seh ich anders, wer den Verein grundlegend ändern will um seine politische Ansicht zu gewährleisten, der braucht mehr als nur eine kleine Minderheit der Mitglieder.

Und wie Markus schreibt, als weltweit agierender Verein muss das auch online gehen.


Zumal es platztechnisch gar nicht möglich ist, dass alle Mitglieder oder zumindest eine Mehrheit überhaupt zusammenkommen kann. Die ganze Veranstaltung ist auf eine sehr geringe Beteiligungsquote ausgelegt.

Zwar glaube ich auch nicht, dass man online ohne weiteres auf über 50% Beteiligung kommen würde. Aber dann muss man dafür halt werben. Jedenfalls würden wesentlich mehr Mitglieder mit abstimmen, wenn dies online möglich wäre.

Ich finde, das darf man gar nicht anders sehen. Das Prinzip 50+1 ist demokratisch in jeder (auch in dieser) Hinsicht richtig.

Die Größe ist eben inzwischen Fluch und Segen. Wie unten geschrieben, es geht in beide Richtungen. Diejenigen die den Verein schützen wollen werben hier dafür, dass kein Schutz installiert werden darf.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 20:30 (vor 65 Tagen) @ DomJay

Naja, das ist doch ziemlicher Schwachsinn.

1. Ist dieser Antrag eben nur ein Antrag. Das wird die KGaA wohl kaum davon abhalten irgendetwas zu tun; unabhängig davon, dass man sich als eV je nach Votum und je nach Themenfeld auch Schadenersatzpflichtig machen könnte. Das will ja sicherlich Niemand.

2. Wenn bei einer Wahl nur x% erscheinen, ist es halt so. Da bringt es auch Nichts sich darüber zu beklagen oder die Hürden für solche Anträge zu erhöhen. Wenn man denn meint, dass das was man beantragt Hand & Fuß hat und die Mehrheit der Anwesenden dafür votieren, ist das doch vollkommen ok.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 21:45 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Naja, das ist doch ziemlicher Schwachsinn.

1. Ist dieser Antrag eben nur ein Antrag. Das wird die KGaA wohl kaum davon abhalten irgendetwas zu tun; unabhängig davon, dass man sich als eV je nach Votum und je nach Themenfeld auch Schadenersatzpflichtig machen könnte. Das will ja sicherlich Niemand.

Also um genau zu sein, ist mir der andere Antrag ein deutlicher Dorn im Auge. Aber mir wird das zusehends zu viel Politisierung im Verein. Egal von wem. Ich sehe verschiedene Leute den Verein und seine Plattform als ihre benutzen wollen.

Beim Rheinmetall Deal als erstes die Lizenz, jetzt der Antrag.

2. Wenn bei einer Wahl nur x% erscheinen, ist es halt so. Da bringt es auch Nichts sich darüber zu beklagen oder die Hürden für solche Anträge zu erhöhen. Wenn man denn meint, dass das was man beantragt Hand & Fuß hat und die Mehrheit der Anwesenden dafür votieren, ist das doch vollkommen ok.

Es sollte am Ende aber nicht so sein, dass es 0,5% sind. Das ist mein Anliegen, denn was wenn die „böse“ Gruppe mal 1500 Leute zusammenbringt. Oder wie bei manchen Vereinen gesehen, eine sehr kleine Gruppe nachhaltig Schaden anrichtet?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 22:00 (vor 65 Tagen) @ DomJay

Ich halte die Anträge beide für ziemlichen Schwachsinn.
Aber wenn die Mehrheit der bei der MV anwesenden Mitglieder den Anträgen zustimmen würde, wäre das halt so.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 15:40 (vor 66 Tagen) @ Giog

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.

Die Abstimmung müsste dann online ablaufen und 75% ist sicherlich zu hoch gegriffen. Aber grundsätzlich mindestens 50% zu fordern, wäre demokratisch betrachtet schon die richtige Herangehensweise.

Dass eine winzig kleine Minderheit von weit unter 1% eine Entscheidung für den gesamten Verein herbeiführen kann, hat aus meiner Sicht wenig mit Demokratie zu tun. Denn das bedeutet, dass eine (unfassbar große) Mehrheit der Mitglieder gar keine Entscheidung herbeiführen möchte. Das demokratisch richtige Ergebnis lautet, dass die erforderliche Mehrheit für einen Antrag nicht zustande kommen würde.

Dass dies schwierig ist, ist mir klar. Denn selbst, wenn man Onlineversammlungen durchführt, wäre die Beteiligung vermutlich schwach.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 15:48 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 16:17 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.

Sascha, ich weiß das es nicht zwangsläufig so viele Menschen sind die echt auch am Verein interessiert sind. Aber es sind stimmberechtigte Mitglieder.

Aber vielleicht 3000 von 200000 sind 1,5% der Mitglieder und das ist nicht demokratisch da die Grundsätze des Vereins zu entscheiden.

Die 75% sind natürlich auch meiner Aufregung über das geschuldet, was man da mit dem Verein vor hat. Aber irgendeine Zahl an Mindestbeteiligung sehe ich als notwendig

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:37 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Jedes Mitglied hat doch die Möglichkeit, zur JHV zu erscheinen. Praktisch ist das zwar einerseits nicht möglich, andererseits nehmen praktisch auch nicht so viele ihr Recht zur demokratischen Mitbestimmung wahr, so dass das nicht ins Gewicht fällt.

Alle Mitglieder sind eingeladen, die Anträge werden veröffentlicht. Jedes Mitglied, das nicht zur JHV kommt, verzichtet also bewusst, oder unbewusst auf sein Recht zur Mitbestimmung.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 17:00 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Jedes Mitglied hat doch die Möglichkeit, zur JHV zu erscheinen. Praktisch ist das zwar einerseits nicht möglich, andererseits nehmen praktisch auch nicht so viele ihr Recht zur demokratischen Mitbestimmung wahr, so dass das nicht ins Gewicht fällt.

Alle Mitglieder sind eingeladen, die Anträge werden veröffentlicht. Jedes Mitglied, das nicht zur JHV kommt, verzichtet also bewusst, oder unbewusst auf sein Recht zur Mitbestimmung.

Was nichts daran ändert, dass es sich um ein stimmberechtigtes Mitglied handelt, das nicht für einen Antrag stimmt.

Grundsätzlich finde ich es zwar auch richtig, dass nicht zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder, sondern nur eine Mehrheit der anwesenden Mitglieder zustande kommen muss. Nach demokratischen Grundsätzen völlig falsch finde ich jedoch, dass die Versammlung beschlussfähig ist, obwohl nicht mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Versammlung teilnimmt. Wenn eine Mehrheit keinen Bock hat, dann mögen wir beide das falsch finden. Aber wir beide vertreten dann nur eine Minderheitenmeinung der BVB Mitglieder.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 17:23 (vor 66 Tagen) @ markus

Jedes Mitglied hat doch die Möglichkeit, zur JHV zu erscheinen. Praktisch ist das zwar einerseits nicht möglich, andererseits nehmen praktisch auch nicht so viele ihr Recht zur demokratischen Mitbestimmung wahr, so dass das nicht ins Gewicht fällt.

Alle Mitglieder sind eingeladen, die Anträge werden veröffentlicht. Jedes Mitglied, das nicht zur JHV kommt, verzichtet also bewusst, oder unbewusst auf sein Recht zur Mitbestimmung.


Was nichts daran ändert, dass es sich um ein stimmberechtigtes Mitglied handelt, das nicht für einen Antrag stimmt.

Grundsätzlich finde ich es zwar auch richtig, dass nicht zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder, sondern nur eine Mehrheit der anwesenden Mitglieder zustande kommen muss. Nach demokratischen Grundsätzen völlig falsch finde ich jedoch, dass die Versammlung beschlussfähig ist, obwohl nicht mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Versammlung teilnimmt. Wenn eine Mehrheit keinen Bock hat, dann mögen wir beide das falsch finden. Aber wir beide vertreten dann nur eine Minderheitenmeinung der BVB Mitglieder.

Dein Argument zu Ende gedacht führt doch zu völlig fatalen Schlussfolgerungen. Zum Einen ist es ja Quatsch die Nichtteilnahme eines Mitglieds an einer MV mit der Ablehnung aller dort gefassten Beschlüsse gleichzusetzen.

Zum Anderen könnte man nach deiner Logik sich den eV. als Konstrukt auch komplett sparen, da nicht nur Anträge wie die vorliegenden in der Regel von 900-1200 Mitgliedern beschieden werden, sondern auch die Wahl aller relevanten Gremien und Vertreter des Vereins - die wären dann ja auch nicht demokratisch legitimiert, schließlich könnten ja Personen zu Hause geblieben sein, die gegen das amtierende Präsidium sind. Die Folge wäre, dass der Verein in seiner zu irgendeinem Zeitpunkt definierten Form faktisch für immer zementiert ist, ohne dass es umsetzbar wäre, diesen Verein auch nur im Geringsten verändern zu können.

Auf diese Weise wird schlicht die Funktionsfähigkeit von demokratischen Prozessen ausgehöhlt (an Europawahlen nehmen übrigens zwischen 42-50 % teil. Sollte man dann auch sagen „wir lassen alles wie es ist“, bis nicht drei Viertel der Europäer zur Urne gehen?“). Und was mir vor allem nicht einleuchtet: am Tag vor der diesjährigen MV werden wieder 80.000 Personen zu einem Heimspiel gegen den SC Freiburg pilgern. Mit welcher Argumentation möchte man bitte sinnvoll vertreten, dass es dieser Menge an Menschen unzumutbar wäre, einen halben Tag im Jahr 500m weiter zur MV zu erscheinen?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 17:56 (vor 65 Tagen) @ Giog

Jedes Mitglied hat doch die Möglichkeit, zur JHV zu erscheinen. Praktisch ist das zwar einerseits nicht möglich, andererseits nehmen praktisch auch nicht so viele ihr Recht zur demokratischen Mitbestimmung wahr, so dass das nicht ins Gewicht fällt.

Alle Mitglieder sind eingeladen, die Anträge werden veröffentlicht. Jedes Mitglied, das nicht zur JHV kommt, verzichtet also bewusst, oder unbewusst auf sein Recht zur Mitbestimmung.


Was nichts daran ändert, dass es sich um ein stimmberechtigtes Mitglied handelt, das nicht für einen Antrag stimmt.

Grundsätzlich finde ich es zwar auch richtig, dass nicht zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder, sondern nur eine Mehrheit der anwesenden Mitglieder zustande kommen muss. Nach demokratischen Grundsätzen völlig falsch finde ich jedoch, dass die Versammlung beschlussfähig ist, obwohl nicht mindestens die Hälfte der Mitglieder an der Versammlung teilnimmt. Wenn eine Mehrheit keinen Bock hat, dann mögen wir beide das falsch finden. Aber wir beide vertreten dann nur eine Minderheitenmeinung der BVB Mitglieder.


Dein Argument zu Ende gedacht führt doch zu völlig fatalen Schlussfolgerungen. Zum Einen ist es ja Quatsch die Nichtteilnahme eines Mitglieds an einer MV mit der Ablehnung aller dort gefassten Beschlüsse gleichzusetzen.

Ich habe das ja getrennt. Einmal die Frage, ob zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder zustande kommen muss, oder aber ob die Mehrheit der an der Versammlung teilnehmenden Mitglieder genügt. Ich halte letzteres für richtig, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass zumindest die Mehrheit aller Mitglieder überhaupt an der Beschlussfassung teilnimmt. Ansonsten sollte eine Versammlung nicht beschlussfähig sein. Also rein aus meinem demokratischen Verständnis heraus.

Zum Anderen könnte man nach deiner Logik sich den eV. als Konstrukt auch komplett sparen, da nicht nur Anträge wie die vorliegenden in der Regel von 900-1200 Mitgliedern beschieden werden, sondern auch die Wahl aller relevanten Gremien und Vertreter des Vereins - die wären dann ja auch nicht demokratisch legitimiert, schließlich könnten ja Personen zu Hause geblieben sein, die gegen das amtierende Präsidium sind. Die Folge wäre, dass der Verein in seiner zu irgendeinem Zeitpunkt definierten Form faktisch für immer zementiert ist, ohne dass es umsetzbar wäre, diesen Verein auch nur im Geringsten verändern zu können.

Naja, die Mehrheit könnte das ja sehr wohl ändern, wenn sie es denn wollte. Nur halt eine Minderheit nicht.


Auf diese Weise wird schlicht die Funktionsfähigkeit von demokratischen Prozessen ausgehöhlt (an Europawahlen nehmen übrigens zwischen 42-50 % teil. Sollte man dann auch sagen „wir lassen alles wie es ist“, bis nicht drei Viertel der Europäer zur Urne gehen?“). Und was mir vor allem nicht einleuchtet: am Tag vor der diesjährigen MV werden wieder 80.000 Personen zu einem Heimspiel gegen den SC Freiburg pilgern. Mit welcher Argumentation möchte man bitte sinnvoll vertreten, dass es dieser Menge an Menschen unzumutbar wäre, einen halben Tag im Jahr 500m weiter zur MV zu erscheinen?

Ich finde das ja auch falsch, aber offenbar sieht die große Mehrheit das komplett anders. Ihr ist schlicht alles egal.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 18:09 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich habe das ja getrennt. Einmal die Frage, ob zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder zustande kommen muss, oder aber ob die Mehrheit der an der Versammlung teilnehmenden Mitglieder genügt. Ich halte letzteres für richtig, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass zumindest die Mehrheit aller Mitglieder überhaupt an der Beschlussfassung teilnimmt. Ansonsten sollte eine Versammlung nicht beschlussfähig sein. Also rein aus meinem demokratischen Verständnis heraus.

Nun ist dein demokratisches Verständnis schlicht nicht allgemeingültig.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6818/umfrage/entwicklung-der-wahlbeteiligung-an-europawahlen-seit-1979/

https://www.wahlergebnisse.nrw/kommunalwahlen/2020/aktuell/wahlbeteiligung.shtml

Das sind trotzdem demokratisch legitimierte Wahlen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Montag, 18.11.2024, 08:21 (vor 65 Tagen) @ mrg

Ich habe das ja getrennt. Einmal die Frage, ob zwingend eine Mehrheit aller Mitglieder zustande kommen muss, oder aber ob die Mehrheit der an der Versammlung teilnehmenden Mitglieder genügt. Ich halte letzteres für richtig, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass zumindest die Mehrheit aller Mitglieder überhaupt an der Beschlussfassung teilnimmt. Ansonsten sollte eine Versammlung nicht beschlussfähig sein. Also rein aus meinem demokratischen Verständnis heraus.


Nun ist dein demokratisches Verständnis schlicht nicht allgemeingültig.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/6818/umfrage/entwicklung-der-wahlbeteiligung-an-europawahlen-seit-1979/

https://www.wahlergebnisse.nrw/kommunalwahlen/2020/aktuell/wahlbeteiligung.shtml

Das sind trotzdem demokratisch legitimierte Wahlen.

Dass die Wahlen dann ungültig sind, habe ich nicht geschrieben. Nur ist es natürlich auch bei Wahlen bedenklich, wenn eine Mehrheit gar nicht teilnimmt und damit zum Ausdruck bringt, dass ihnen Demokratie völlig egal ist.

Hältst du das nicht für bedenklich? Und sind dann nicht 0,3% Beteiligung so unfassbar wenig, dass man dann den Sinn von 50+1 hinterfragen müsste? Denn offenbar ist die Mitbestimmung ja selbst innerhalb der stimmberechtigten Mitglieder zu mehr als 99% scheißegal. Da geht es offenbar nur um den 10% Rabatt im Fanshop und um bessere Chancen beim Kartenvorverkauf.

Mir geht es auch gar nicht um den Rheinmetall Antrag. Ich finde es sogar gut, dass nun offenbar mehr Anträge von den Mitgliedern gestellt werden. Das ist ganz im Sinne der Demokratie. Ich finde nur eine erschreckend niedrige Teilnehmerquote nicht im Sinne der Demokratie.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 17:42 (vor 65 Tagen) @ Giog
bearbeitet von mrg, Sonntag, 17.11.2024, 17:46

Das ist doch gerade eine totale Scheindebatte, der BVB e.V. wäre schlicht nicht mehr beschlussfähig. Bis auf Volksbegehren ist mir im demokratischen Prozess der BRD auch keine Wahl bekannt, bei der eine Mindestzahl der Beteiligten zusammenkommen muss.
Ansonsten gibt es ja nur Schwellwerte der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Debatte wird auch jetzt erst aufgemacht, wo einen die Anträge nicht passen. Ein Phänomen das btw. schon bei X anderen Vereinen auftrat, wenn es mal Abstimmungen gab, bei den engagierte Fans und Profifußball aufeinandertrafen. Vorher hatte kein Schwein irgendwelche Bedenken ob dieses Umstandes gehabt.

Als damals wesentlichen Änderung vorgenommen wurden, um die Finanzierung der Handballdamen rechtssicher zu machen, hat keiner diesen Umstand angesprochen obwohl der überwältigende Teil der
Mitglieder vermutlich der Fußballabteilung angehört.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 18:08 (vor 65 Tagen) @ mrg

Das ist doch gerade eine totale Scheindebatte, der BVB e.V. wäre schlicht nicht mehr beschlussfähig. Bis auf Volksbegehren ist mir im demokratischen Prozess der BRD auch keine Wahl bekannt, bei der eine Mindestzahl der Beteiligten zusammenkommen muss.
Ansonsten gibt es ja nur Schwellwerte der abgegebenen gültigen Stimmen. Die Debatte wird auch jetzt erst aufgemacht, wo einen die Anträge nicht passen. Ein Phänomen das btw. schon bei X anderen Vereinen auftrat, wenn es mal Abstimmungen gab, bei den engagierte Fans und Profifußball aufeinandertrafen. Vorher hatte kein Schwein irgendwelche Bedenken ob dieses Umstandes gehabt.

Als damals wesentlichen Änderung vorgenommen wurden, um die Finanzierung der Handballdamen rechtssicher zu machen, hat keiner diesen Umstand angesprochen obwohl der überwältigende Teil der
Mitglieder vermutlich der Fußballabteilung angehört.

Zwischen Wahlen und Beschlussfassungen sehe ich allerdings große Unterschiede. Bei Wahlen gibt es keine Mindestbeteiligung. Aber bei Beschlussfassungen innerhalb von Organen ist das schon oft Standard. Der Bundestag und die Landtage sind zum Beispiel auch nur beschlussfähig, wenn die Mehrheit der Mitglieder anwesend ist und an der Beschlussfassung teilnimmt. Auch in Betriebsräten und Aufsichtsräten ist das so. Eine Minderheit soll ausdrücklich keine Beschlüsse fassen können. Bei Wohneigentümergemeinschaften war das bis vor einigen Jahren auch. Das ist dann geändert worden, da oft weniger als die Hälfte der Mitglieder anwesend waren.

Ich sage übrigens gar nicht, dass sowas rechtswidrig ist. Ich rede von meinem demokratischen Grundverständnis. Wenn eine Mehrheit nicht einmal ein Interesse daran hat, dass überhaupt Entscheidungen getroffen werden, dann ist es für mich die total logische und demokratische Schlussfolgerung, dass dann kein Beschluss gefasst werden kann.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 18:12 (vor 65 Tagen) @ markus

Naja ist eine Entlastung keine Beschlussfassung? Ist die Änderung für die Handballabteilung keine Beschlussfassung?

Dieser Antrag ist noch nicht mal bindend.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 18:21 (vor 65 Tagen) @ mrg

Naja ist eine Entlastung keine Beschlussfassung? Ist die Änderung für die Handballabteilung keine Beschlussfassung?

Dieser Antrag ist noch nicht mal bindend.

Richtig. Dann wäre auch keine Entlastung mehr möglich, da die Versammlung von vornherein nicht beschlussfähig ist und jede Abstimmung eine Beschlussfassung ist.

Dass das praktisch schwierig ist, ist mir schon klar. Mir ging es nur um das demokratische Grundverständnis. Wenn nur 0,3% der Mitglieder an den Abstimmungen teilnimmt, dann ist das für mich einfach bedenklich. Der ganz großen Masse ist der demokratische Prozess offensichtlich vollkommen egal. Sollte dann eine winzig kleine Minderheit dennoch Beschlüsse fassen können?

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 19:06 (vor 65 Tagen) @ markus

Niemand hält dich davon ab einen Antrag zu stellen, der dein Anliegen behandelt.

Aktuell ist die Satzung wie sie ist. Zum Glück gibt es aber ja demokratische Wege Dinge anzupassen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

tim86, Hamburg, Sonntag, 17.11.2024, 18:54 (vor 65 Tagen) @ markus

Richtig. Dann wäre auch keine Entlastung mehr möglich, da die Versammlung von vornherein nicht beschlussfähig ist und jede Abstimmung eine Beschlussfassung ist.

Dass das praktisch schwierig ist, ist mir schon klar. Mir ging es nur um das demokratische Grundverständnis. Wenn nur 0,3% der Mitglieder an den Abstimmungen teilnimmt, dann ist das für mich einfach bedenklich. Der ganz großen Masse ist der demokratische Prozess offensichtlich vollkommen egal. Sollte dann eine winzig kleine Minderheit dennoch Beschlüsse fassen können?

Du bist doch aktiv in der Gewerkschaft, ist bei der örtlichen Mitgliederversammlung deines Fachbereich wirklich die Mehrheit der Mitglieder anwesend? Also bei uns nicht mal Ansatzweise, dennoch ist die Versammlung Beschlussfähig, da es ausreicht, dass sie ordentlich Eingeladen wurden.

Sicherlich kann man überlegen, ob man das wählen leichter macht und z.B. Online Abstimmung oder ähnliches ermöglicht um Mitgliedern, die aus unterschiedlichen Gründen nicht vor Ort sein können, die Teilnahme zu ermöglichen. Aber zur Beschlussfähigkeit muss es reichen, dass alle zumindest theoretisch die Möglichkeit haben teilzunehmen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 18:19 (vor 65 Tagen) @ mrg

Ich kenne/war btw. in keinen Sportverein bei dem auch nur annähernd 50 % der Mitglieder zur MV kamen - also im Breitensport.
Das ist einfach eine völlig weltfremde Idee.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 18:29 (vor 65 Tagen) @ mrg

Ich kenne/war btw. in keinen Sportverein bei dem auch nur annähernd 50 % der Mitglieder zur MV kamen - also im Breitensport.
Das ist einfach eine völlig weltfremde Idee.

Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit, dass wirklich jedes Mitglied an der Beschlussfassung teilnehmen kann. Dafür ist der Versammlungsort viel zu klein. Dazu bedürfte es zwingend eine Onlinemöglichkeit.

Und wie gesagt, dass Demokratie oft schwierig umsetzbar ist und man sie deshalb einschränken muss, um handlungsfähig sein zu können, da stimme ich zu. Nur wollte ich darauf halt mal hinweisen, da dies passend zu der Überschrift „Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil“ ist.

Nur mal so!

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 19:40 (vor 65 Tagen) @ markus

Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit, dass wirklich jedes Mitglied an der Beschlussfassung teilnehmen kann. Dafür ist der Versammlungsort viel zu klein. Dazu bedürfte es zwingend eine Onlinemöglichkeit.

Aktuell findet die Veranstaltung, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, in den Hallen 3a und 3b statt. Da könnte, wenn es notwendig ist, fast 7.000 Mitglieder rein (wenn man die Verkleidung abnimmt). War aber bislang nicht nötig.

Übrigens, die meisten Mitglieder kamen bei der Versammlung in Fastpleiten-Zeit (kann also nur 2005 oder 2006 gewesen sein), da hatte der BVB die Westfalenhalle 1 genommen. Und auch da blieben Plätze frei. Da passen übrigens über 15.000 Personen rein. Wenn im Vorfeld eine solche Beteiligung sich abzeichnet, könnte der BVB also reagieren.

Und wenn ich das richtig sehe, die größte Halle in Deutschland dürfte die Lanxess Arena in Köln sein. Eine Halle für über 200.000 Mitglieder gibt es nicht. Im Übrigen, selbst der mitgliederstärkste Verein bringt nie eine solche Summe zusammen, dass man nicht alle Mitglieder unter einem Dach zusammenbringen kann.

Gruß

CHS

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 19:28 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich kenne/war btw. in keinen Sportverein bei dem auch nur annähernd 50 % der Mitglieder zur MV kamen - also im Breitensport.
Das ist einfach eine völlig weltfremde Idee.


Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit, dass wirklich jedes Mitglied an der Beschlussfassung teilnehmen kann. Dafür ist der Versammlungsort viel zu klein. Dazu bedürfte es zwingend eine Onlinemöglichkeit.

Aber das ist doch auch eine absolute Luftdiskussion, wenn man einen Raum mit 2.000 und mehr Plätzen zur Verfügung stellt und in der Regel der Saal nur zu 50 % gefüllt ist.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 19:51 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Ich kenne/war btw. in keinen Sportverein bei dem auch nur annähernd 50 % der Mitglieder zur MV kamen - also im Breitensport.
Das ist einfach eine völlig weltfremde Idee.


Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit, dass wirklich jedes Mitglied an der Beschlussfassung teilnehmen kann. Dafür ist der Versammlungsort viel zu klein. Dazu bedürfte es zwingend eine Onlinemöglichkeit.

Aber das ist doch auch eine absolute Luftdiskussion, wenn man einen Raum mit 2.000 und mehr Plätzen zur Verfügung stellt und in der Regel der Saal nur zu 50 % gefüllt ist.

Ein potentiell teilnehmendes Mitglied wird aber nicht unbedingt denken, dass dann schon genügend Platz für ihn da sein wird. Er wird vielleicht denken: 2.000 Plätze für 200.000 Mitglieder? Dann komm ich vielleicht gar nicht rein. Denn richtigerweise ist es ja keineswegs garantiert, dass die Auslastung auch weiterhin sehr niedrig bleiben wird.

Die Blauen machen sowas im Stadion. Das ist zwar bei weitem nicht voll und gemessen an der Gesamtzahl immer noch lächerlich wenig, aber rund 4.700 teilnehmende Mitglieder sind schon eine ganze Ecke mehr als 600.

Was natürlich klar ist: Je mehr Teilnehmer, desto schwieriger wäre es, so einen Rheinmetall Antrag durchzukriegen. Aber darum ging es mir gar nicht an. Mir ging es ganz unabhängig von diesem Antrag wirklich nur um die Frage des demokratischen Grundverständnisses.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 20:00 (vor 65 Tagen) @ markus

Ich kenne/war btw. in keinen Sportverein bei dem auch nur annähernd 50 % der Mitglieder zur MV kamen - also im Breitensport.
Das ist einfach eine völlig weltfremde Idee.


Es gibt ja nicht einmal die Möglichkeit, dass wirklich jedes Mitglied an der Beschlussfassung teilnehmen kann. Dafür ist der Versammlungsort viel zu klein. Dazu bedürfte es zwingend eine Onlinemöglichkeit.

Aber das ist doch auch eine absolute Luftdiskussion, wenn man einen Raum mit 2.000 und mehr Plätzen zur Verfügung stellt und in der Regel der Saal nur zu 50 % gefüllt ist.


Ein potentiell teilnehmendes Mitglied wird aber nicht unbedingt denken, dass dann schon genügend Platz für ihn da sein wird. Er wird vielleicht denken: 2.000 Plätze für 200.000 Mitglieder? Dann komm ich vielleicht gar nicht rein. Denn richtigerweise ist es ja keineswegs garantiert, dass die Auslastung auch weiterhin sehr niedrig bleiben wird.

Viel wahrscheinlicher werden die denken: die machen das ja nicht zum ersten Mal und werden schon wissen, wie groß der Raum sein muss.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 20:16 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Wie gesagt absolute Scheindebatte - kein e.V. funktioniert so. Es waren nie viele Mitglieder da und es gibt wohl keinen Verein der da annähernd an die 50 % kommt.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Phil, Montag, 18.11.2024, 08:58 (vor 65 Tagen) @ mrg

Als man z.B. über die Ausgliederung und den Börsengang abstimmte, waren übrigens 1.293 Menschen anwesend.

Die Dabatte darüber dauerte keine 60 Minuten. Vier Mitglieder von den 1.293 stimmten dagegen.

Der BVB hatte zum damaligen Zeitpunkt stimmberechtigte 10.619 Mitglieder.

Somit waren immerhin ca. 12,2 % der Mitglieder anwesend. Was heute dann wohl so 25.000 Mitglieder wären :-)

Auch die damalige "Insolvenz" VErsammlung, bei der Niebaum dann abgewählt wurde, was ja sehr gut besucht. Aber eben immer meilenweit weg von 50 % oder gar 75 % der Mitglieder. Solch eine Zahl wird man nie erreichen, da müsste man schon mit irgendwas locken, wofür es viele Leute wirklich machen würden.

Solche Zahlen würden wohl ziemlich sich nicht einmal bei Online Möglichkeiten erreicht werden. Dennoch würde man damit natürlich die Anwesenheiten deutlich steigern können.

MFG
Phil

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 17:03 (vor 66 Tagen) @ markus

Es stimmt aber auch nicht dafür. Es stimmt gar nicht, weil es nicht abstimmen will.

Eine derartige Mindestzustimmungen würde aber aus jedem Mitglied, dem es komplett egal ist, eine Nein-Stimme machen.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

simie, Krefeld, Sonntag, 17.11.2024, 16:50 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Richtig. Irgendwie empfinde ich die Diskussion über Mindestquoren auch etwas fehlgehend. Die Mitglieder sind ja auch kein Gremium, bei dem es nachvollziehbar wäre, wenn es Regeln für die Beschlussfähigkeit gibt.

Natürlich könnte man darüber diskutieren, ob man durch Onlineabstimmungen die Hürden für eine Beteiligung absenken könnte.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 16:08 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.

Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:30 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.

Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 16:43 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.

Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

istar, Sonntag, 17.11.2024, 16:54 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.

Es gibt oder gab aber in den letzten Jahren keine wirklich wichtige Entscheidung, die auf der Mitgliederversammlung zu treffen gewesen wäre.
Also konnte man hingehen oder nicht, war egal.

Würde der eV z.B. wie bei den Blauen eine Anleihe auflegen oder käme der Gesamt-BVB in schweres Fahrwasser, wäre das anders und auch die Teilmehmerzahl höher.

Und ob jetzt ein Klick im Netz, über den man vorher drei Sekunden nachgedacht hat, demokratischer ist als eine Versammlung, wo die Teilnehmer sich wenigstens die Mühe gemacht haben, zu erscheinen ist dann auch eine Frage, die man so oder so sehen kann.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 17:34 (vor 66 Tagen) @ istar

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.


Es gibt oder gab aber in den letzten Jahren keine wirklich wichtige Entscheidung, die auf der Mitgliederversammlung zu treffen gewesen wäre.
Also konnte man hingehen oder nicht, war egal.

Würde der eV z.B. wie bei den Blauen eine Anleihe auflegen oder käme der Gesamt-BVB in schweres Fahrwasser, wäre das anders und auch die Teilmehmerzahl höher.

Und ob jetzt ein Klick im Netz, über den man vorher drei Sekunden nachgedacht hat, demokratischer ist als eine Versammlung, wo die Teilnehmer sich wenigstens die Mühe gemacht haben, zu erscheinen ist dann auch eine Frage, die man so oder so sehen kann.

In einer Demokratie musst du dir keine Gedanken machen. Eine Meinung, die aus der Hüfte heraus geschossen kommt, hat genauso viel Gewicht wie eine, die erst nach intensiver Recherche zustande kommt.

Ich finde die Herleitung auch viel zu pauschal. Nur weil jemand vor Ort ist, heißt das noch lange nicht, dass sich derjenige inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzt, oder noch besser im Vorfeld auseinandergesetzt hat. Vielleicht kommen einige nur wegen der Erbsensuppe oder der Mannschaft zur JHV und die Abstimmung ist ihnen völlig egal. Umgekehrt ist nicht auszuschließen, dass sich ein Onlineteilnehmer vielleicht sogar sehr intensiv vorbereitet hat. Es spricht sogar einiges dafür, dass sich der Onlineteilnehmer vorbereitet, schließlich fehlt ihm die Erbsensuppe. Er wird möglicherweise viel eher nur dann teilnehmen, wenn er tatsächlich inhaltlich ein Interesse an der JHV hat.

Aber wie gesagt, das ist vollkommen egal. Jeder hat eine Stimme. Und dem überwältigenden Mehrheit der Vereinsmitglieder geht 50+1 am Hintern vorbei.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

istar, Sonntag, 17.11.2024, 18:01 (vor 65 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.


Es gibt oder gab aber in den letzten Jahren keine wirklich wichtige Entscheidung, die auf der Mitgliederversammlung zu treffen gewesen wäre.
Also konnte man hingehen oder nicht, war egal.

Würde der eV z.B. wie bei den Blauen eine Anleihe auflegen oder käme der Gesamt-BVB in schweres Fahrwasser, wäre das anders und auch die Teilmehmerzahl höher.

Und ob jetzt ein Klick im Netz, über den man vorher drei Sekunden nachgedacht hat, demokratischer ist als eine Versammlung, wo die Teilnehmer sich wenigstens die Mühe gemacht haben, zu erscheinen ist dann auch eine Frage, die man so oder so sehen kann.


In einer Demokratie musst du dir keine Gedanken machen. Eine Meinung, die aus der Hüfte heraus geschossen kommt, hat genauso viel Gewicht wie eine, die erst nach intensiver Recherche zustande kommt.

Richtig. Merkt man an manchen Wahlergebnissen.Im Idealfall hat man sich aber wenigstens minimal informiert.

Ich finde die Herleitung auch viel zu pauschal. Nur weil jemand vor Ort ist, heißt das noch lange nicht, dass sich derjenige inhaltlich mit dem Thema auseinandersetzt, oder noch besser im Vorfeld auseinandergesetzt hat. Vielleicht kommen einige nur wegen der Erbsensuppe oder der Mannschaft zur JHV und die Abstimmung ist ihnen völlig egal. Umgekehrt ist nicht auszuschließen, dass sich ein Onlineteilnehmer vielleicht sogar sehr intensiv vorbereitet hat. Es spricht sogar einiges dafür, dass sich der Onlineteilnehmer vorbereitet, schließlich fehlt ihm die Erbsensuppe. Er wird möglicherweise viel eher nur dann teilnehmen, wenn er tatsächlich inhaltlich ein Interesse an der JHV hat.

Ja,vielleicht kommt der Onlineteilnehmer auch nachts um drei besoffen nach Hause und setzt ein Häkchen, von dem er am nächsten Morgen nichts mehr weiß. Wir können viel spekulieren und uns was ausdenken, das sind aber bestenfalls witzige Unterstellungen ohne Aussagekraft.

Aber wie gesagt, das ist vollkommen egal. Jeder hat eine Stimme. Und dem überwältigenden Mehrheit der Vereinsmitglieder geht 50+1 am Hintern vorbei.

Die Zustimmung zu 50+1 und die Teilnahme an einer Mitgliederversammlung sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. 50+1 ist ein Schutzmechanismus, während auf der MV sowieso nur Erbsensuppeschnorrer erscheinen, sagst du.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 17:01 (vor 66 Tagen) @ istar

Es ging unter anderem um die Nachfolge von Reinhard Rauball als einem der prägendsten Präsidenten des e.V. Generell ist für den Verein die Wahl des Präsidenten und des Vorstandes ja eine wichtige Entscheidung.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:52 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Dieser "Club" wird allerdings dann unter Leitung der KgaA sein und da wird man dann, wie auch in anderen Fällen, argumentieren, dass man diese Clubeinnahmen nicht dem e.V. überlassen darf, weil es eine einseitige Bevoeteilung eines einzelnen Aktionärs ist.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.

Wenn man bei der JHV ist, sieht man in der Regel genau die gleichen Gesichter, die man schon vor 25 Jahren da gesehen hat, als der e
V. noch 30.000 Mitglieder hatte. Und von denen geht auch ein nicht unerheblicher Teil wieder, wenn die Mannschaft wieder geht. Noch vor den Anträgen. Das ist doch keine Frage der Kapazität, der mit Abstand größte Teil interessiert sich einfach nicht dafür. Er kennt die Anträge nicht, nicht einmal den Termin der JHV.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

markus, Sonntag, 17.11.2024, 17:14 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Dieser "Club" wird allerdings dann unter Leitung der KgaA sein und da wird man dann, wie auch in anderen Fällen, argumentieren, dass man diese Clubeinnahmen nicht dem e.V. überlassen darf, weil es eine einseitige Bevoeteilung eines einzelnen Aktionärs ist.

Der e.V. ist doch aber nicht bloß Aktionär, sondern soll nach dem Willen von 50+1 eigentlich noch immer der bestimmende Mutterverein sein. Da wird es doch möglich sein, dass die KGaA auch auch den e.V. sowie andere Teile des BVB quersubventioniert.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.


Wenn man bei der JHV ist, sieht man in der Regel genau die gleichen Gesichter, die man schon vor 25 Jahren da gesehen hat, als der e
V. noch 30.000 Mitglieder hatte. Und von denen geht auch ein nicht unerheblicher Teil wieder, wenn die Mannschaft wieder geht. Noch vor den Anträgen. Das ist doch keine Frage der Kapazität, der mit Abstand größte Teil interessiert sich einfach nicht dafür. Er kennt die Anträge nicht, nicht einmal den Termin der JHV.

Mit geht es weniger um die Kapazität als solche, sondern mehr um die Grundsätze in einer Demokratie. Und wenn vor den Anträgen die ersten schon wieder gehen, macht es das noch schlimmer…

Ich frage mich da wirklich, wie viel Wert 50+1 haben kann, wenn das der überwältigenden Mehrheit der Vereinsmitglieder scheißegal ist.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

istar, Sonntag, 17.11.2024, 17:24 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Dieser "Club" wird allerdings dann unter Leitung der KgaA sein und da wird man dann, wie auch in anderen Fällen, argumentieren, dass man diese Clubeinnahmen nicht dem e.V. überlassen darf, weil es eine einseitige Bevoeteilung eines einzelnen Aktionärs ist.


Der e.V. ist doch aber nicht bloß Aktionär, sondern soll nach dem Willen von 50+1 eigentlich noch immer der bestimmende Mutterverein sein. Da wird es doch möglich sein, dass die KGaA auch auch den e.V. sowie andere Teile des BVB quersubventioniert.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.


Wenn man bei der JHV ist, sieht man in der Regel genau die gleichen Gesichter, die man schon vor 25 Jahren da gesehen hat, als der e
V. noch 30.000 Mitglieder hatte. Und von denen geht auch ein nicht unerheblicher Teil wieder, wenn die Mannschaft wieder geht. Noch vor den Anträgen. Das ist doch keine Frage der Kapazität, der mit Abstand größte Teil interessiert sich einfach nicht dafür. Er kennt die Anträge nicht, nicht einmal den Termin der JHV.


Mit geht es weniger um die Kapazität als solche, sondern mehr um die Grundsätze in einer Demokratie. Und wenn vor den Anträgen die ersten schon wieder gehen, macht es das noch schlimmer…

Ich frage mich da wirklich, wie viel Wert 50+1 haben kann, wenn das der überwältigenden Mehrheit der Vereinsmitglieder scheißegal ist.

Der Wert von 50+1 liegt darin, dass nicht über Nacht ein Investor auftauchen kann und übermorgen erkennt man seinen Verein nicht wieder.

So wie RB es vor kurzem erst in Japan gemacht hat.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 17:23 (vor 66 Tagen) @ markus

Dem unfassbar größten Teil der Mitglieder ist sowas komplett egal, weil sie Tickets haben wollen und selbst online werden sie sich kaum an einer Abstimmung beteiligen.

Das Vereinswesen ist doch durch einen Mitgliedervorverkauf und die Beschränkung von Finaltickets für DK-Inhaber und Vereinsmitglieder total verwässert.

Ich würde es eher als vollkommen undemokratisch halten, wenn Entscheidung, die den Verein in seinem Wesen betreffen, nicht auch von denen getroffen werden, die durch ihr Erscheinen bei der JHV ihr Interesse dokumentieren, sondern durch diejenigen, die sich aufgrund völligen Desinteresses gar nicht beteiligen und somit jeden Antrag abschmettern.


Dass dies nicht funktioniert, ist mir klar. Aber Demokratie ist vor allem immer Mehrheitsmeinung. Und wenn eine Mehrheit der Mitglieder keine Entscheidung herbeiführen will, dann ist genau das die Mehrheitsmeinung der Mitglieder.

Dass mangels Beschlussfähigkeit überhaupt keine Abstimmungen mehr möglich wären, ist dann natürlich die Folge und man müsste sich andere Möglichkeiten suchen. Neben Onlineabstimmungen und viel Werbung, um die Beteiligungsquote zu erhöhen, müsste man sich Gedanken darüber machen, ob man nicht besser außerhalb der Mitgliedschaft im e.V. ein anderes Konstrukt aufbaut, um bessere Chancen im Kartenvorverkauf zu bekommen. Jemanden zu einer Mitgliedschaft zu zwingen, der eigentlich keine Lust darauf hat, sich als Mitglied zu beteiligen, das ist doch Gaga.


Wie gesagt, für mich ist der große Unterschied, dass der mittlerweile größte Teil der Mitglieder nicht Mitglied ist, weil sie Mitglied im Verein sein wollen, sondern aufgrund von Vorteilen im Ticketkauf.

Es wäre wünschenswert, dass wieder zu trennen, aber sein wir mal realistisch: der e.V. wird diese Einnahmen über Mitgliedsbeiträge nicht wieder abgeben. Das ist also eher keine Option.


Es kann ja ein paralleles Konstrukt geben: Zahle 60€ pro Jahr für eine Mitgliedschaft im „ich darf zuerst Karten kaufen“-Club und die Einnahmen gehen weiterhin an den e.V. Ist dann im Ergebnis das gleiche, nur für alle besser. Dann sind all diese Leute keine stimmberechtigten Mitglieder des e.V. mehr, was sie ja offensichtlich auch gar nicht sein wollen.

Dieser "Club" wird allerdings dann unter Leitung der KgaA sein und da wird man dann, wie auch in anderen Fällen, argumentieren, dass man diese Clubeinnahmen nicht dem e.V. überlassen darf, weil es eine einseitige Bevoeteilung eines einzelnen Aktionärs ist.


Der e.V. ist doch aber nicht bloß Aktionär, sondern soll nach dem Willen von 50+1 eigentlich noch immer der bestimmende Mutterverein sein. Da wird es doch möglich sein, dass die KGaA auch auch den e.V. sowie andere Teile des BVB quersubventioniert.

Er ist ja eben nicht direkt bestimmend in der KgaA, sondern über den Umweg der Geschäftsführung GmbH. Ich bin kein Jurist und kann das nicht juristisch bewerten, aber eben das oben genannte ist das, was der BVB in der Vergangenheit zu solchen Vorgängen gesagt hat.

Und Option 2 wäre wirklich die Möglichkeit einer Onlineteilnahme. Dass man das immer noch wie in den 90er Jahren macht, wo es noch kein Internet gab bei deutlich weniger Mitgliedern, das ist irgendwie ein in der Zeit stehen gebliebenes Konstrukt.


Wenn man bei der JHV ist, sieht man in der Regel genau die gleichen Gesichter, die man schon vor 25 Jahren da gesehen hat, als der e
V. noch 30.000 Mitglieder hatte. Und von denen geht auch ein nicht unerheblicher Teil wieder, wenn die Mannschaft wieder geht. Noch vor den Anträgen. Das ist doch keine Frage der Kapazität, der mit Abstand größte Teil interessiert sich einfach nicht dafür. Er kennt die Anträge nicht, nicht einmal den Termin der JHV.


Mit geht es weniger um die Kapazität als solche, sondern mehr um die Grundsätze in einer Demokratie. Und wenn vor den Anträgen die ersten schon wieder gehen, macht es das noch schlimmer…

Das ist aber wie bei der Ausübung des Wahlrechts. Jeder, der es wahrnehmen will, soll seinen Hintern zur Urne bewegen.

Ich frage mich da wirklich, wie viel Wert 50+1 haben kann, wenn das der überwältigenden Mehrheit der Vereinsmitglieder scheißegal ist.

Ich sehe da kein Problem drin. Ob diese Menschen jetzt Mitglieder sind, oder nicht- sie beeinflussen die Handlungen und Beschlüsse eben gar nicht.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

istar, Sonntag, 17.11.2024, 14:53 (vor 66 Tagen) @ Giog

Z.B. bei Vorschlägen, dass man ein Quorum von 75% der Mitgliedschaft einführen müsste, was demokratische Beteiligung der Mitglieder faktisch vollständig aushöhlen würde.

Das schreibt aber nur ein User, dem das generell zu politisch wird.

Demokratie ist scheinbar doch nicht so geil

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 15:12 (vor 66 Tagen) @ istar

Im ballspielvereint-thread wurde seinerzeit auch das Argument vorgebracht, dass so etwas nichts für die MV sei und dass das Unruhe in den Verein reinbringen würde. Beziehe mich aber auch auf Äußerungen außerhalb dieses Forums

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sunday, 17.11.2024, 12:09 (vor 66 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Die Schlagseite, die der Deal hier bekommt, ist so langsam unerträglich.

Darf Panzer-Michi auch wieder seine Propaganda verbreiten?

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 17.11.2024, 20:07 (vor 65 Tagen) @ MarcBVB

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.

Und wo ist da der Zusammenhang mit dem BVB? Muss sich ein Verein mit solch einem Kodex wegen der auch aus meiner Sicht erforderlichen Aufrüstung von einem notwendigen Übel sponsern lassen? Ich halte diese Argumentation für vollkommen blödsinnig.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 12:48 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Ist für mich schrecklich zu sehen, wie man versucht den BVB zu politisieren.

Erst der Antrag, der BVB sollte einen eigenen Verfassungsschutz gründen und anfangen die politischen Einstellungen seine Mitglieder zu überwachen, jetzt das hier erneut.

Ich hoffe der BVB kann das abwehren. Ich würde mir erhoffen, wir etablieren eine Quota das alle Anträge solcher Art von 75% der Mitglieder abgestimmt werden müssen. Sonst enden wir wie der HSV oder BSC als Spielball der vor Ort Fraktionen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Liberogrande, Sonntag, 17.11.2024, 19:19 (vor 65 Tagen) @ DomJay

Ich hoffe der BVB kann das abwehren. Ich würde mir erhoffen, wir etablieren eine Quota das alle Anträge solcher Art von 75% der Mitglieder abgestimmt werden müssen. Sonst enden wir wie der HSV oder BSC als Spielball der vor Ort Fraktionen.

Was hindert dich daran, Teil der "vor Ort Fraktion" zu werden statt die faktische Selbstentmachtung der Mitgliederversammlung zu fordern, weil dir ein Teil der Beschlüsse nicht passen?

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 17.11.2024, 20:14 (vor 65 Tagen) @ Liberogrande

Dem ist nichts hinzuzufügen und gängige Praxis in demokratischen Prozessen. Wer nicht abstimmen will, hat offenbar keine Meinung und dementsprechend richtigerweise nix zu sagen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Hömmatiker, Westfalen, Sonntag, 17.11.2024, 15:37 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Ich hoffe der BVB kann das abwehren. Ich würde mir erhoffen, wir etablieren eine Quota das alle Anträge solcher Art von 75% der Mitglieder abgestimmt werden müssen. Sonst enden wir wie der HSV oder BSC als Spielball der vor Ort Fraktionen.

Lange hat mich kein Beitrag mehr so wütend, agrissiv und verzweifelt gemacht.

"Spielball der vor Ort Fraktionen"? Sach ma hast du Lack gesoffen???

Jedes Vereinsmitglied sollte seinen Arsch hochbekommen und sein Stimmrecht bei der JHV wahrnehmen. Genau dafür ist diese da. Wer das nicht tut, verliert jedes Recht zu beschweren.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

markus, Sonntag, 17.11.2024, 15:43 (vor 66 Tagen) @ Hömmatiker

Ich hoffe der BVB kann das abwehren. Ich würde mir erhoffen, wir etablieren eine Quota das alle Anträge solcher Art von 75% der Mitglieder abgestimmt werden müssen. Sonst enden wir wie der HSV oder BSC als Spielball der vor Ort Fraktionen.


Lange hat mich kein Beitrag mehr so wütend, agrissiv und verzweifelt gemacht.

"Spielball der vor Ort Fraktionen"? Sach ma hast du Lack gesoffen???

Jedes Vereinsmitglied sollte seinen Arsch hochbekommen und sein Stimmrecht bei der JHV wahrnehmen. Genau dafür ist diese da. Wer das nicht tut, verliert jedes Recht zu beschweren.

Jedes Vereinsmitglied würde doch gar nicht teilnehmen können. Nicht einmal das Stadion würde ausreichen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 15:50 (vor 66 Tagen) @ markus

Es gibt trotzdem bei jeder JHV mehr als genug freie Plätze für alle, denen es ein Anliegen wäre, gegen diesen Antrag zu stimmen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 14:38 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Das ist bei 150.000 Mitgliedern, von denen das Gros eh nur Tickets kaufen will und sich für "klassische Vereinsbelange" gar nicht interessiert, einfach eine komplett unrealistische Forderung. Man würde niemals überhaupt die erforderliche Anzahl zur Abstimmung bewegen können und damit Anträge aus Mitgliederschaft generell zum Scheitern verurteilen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 16:04 (vor 66 Tagen) @ Sascha

Das ist bei 150.000 Mitgliedern, von denen das Gros eh nur Tickets kaufen will und sich für "klassische Vereinsbelange" gar nicht interessiert, einfach eine komplett unrealistische Forderung. Man würde niemals überhaupt die erforderliche Anzahl zur Abstimmung bewegen können und damit Anträge aus Mitgliederschaft generell zum Scheitern verurteilen.

Nur um das zu verstehen, Du unterstützt einen Antrag der den Verein gegen Extremismus schützen soll. Aber ein wirksamen Schutz, nämlich eine Quote für grundlegende Entscheidungen um den Verein , lehnst Du ab.

Also könnte eine Minderheit die grundsätzlichen Entscheidungen treffen, wenn man die JHV hijacked?

Mal unabhängig davon, dass es keine Stufen der Mitgliedschaft gibt. Kannst maximal die Abteilung aussuchen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 16:40 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Das ist bei 150.000 Mitgliedern, von denen das Gros eh nur Tickets kaufen will und sich für "klassische Vereinsbelange" gar nicht interessiert, einfach eine komplett unrealistische Forderung. Man würde niemals überhaupt die erforderliche Anzahl zur Abstimmung bewegen können und damit Anträge aus Mitgliederschaft generell zum Scheitern verurteilen.


Nur um das zu verstehen, Du unterstützt einen Antrag der den Verein gegen Extremismus schützen soll. Aber ein wirksamen Schutz, nämlich eine Quote für grundlegende Entscheidungen um den Verein , lehnst Du ab.

Das ist kein Schutz des Vereins, sondern de facto die Forderung nach der Handlungsfähigkeit der Mitgliedschaft.

Es gibt ein Forum zur Mitbestimmung und jeder, der mitbestimmen will, muss eben den Arsch dafür hochbekommen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

istar, Sonntag, 17.11.2024, 16:38 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Das ist bei 150.000 Mitgliedern, von denen das Gros eh nur Tickets kaufen will und sich für "klassische Vereinsbelange" gar nicht interessiert, einfach eine komplett unrealistische Forderung. Man würde niemals überhaupt die erforderliche Anzahl zur Abstimmung bewegen können und damit Anträge aus Mitgliederschaft generell zum Scheitern verurteilen.


Nur um das zu verstehen, Du unterstützt einen Antrag der den Verein gegen Extremismus schützen soll. Aber ein wirksamen Schutz, nämlich eine Quote für grundlegende Entscheidungen um den Verein , lehnst Du ab.

Also könnte eine Minderheit die grundsätzlichen Entscheidungen treffen, wenn man die JHV hijacked?

Mal unabhängig davon, dass es keine Stufen der Mitgliedschaft gibt. Kannst maximal die Abteilung aussuchen.

Okay, ich würde nicht von hijacking sprechen, aber meine speziellen Freunde von den Desperados z.B. haben sich auch gegen das Rheinmetall-Sponsoring ausgesprochen und fleißig Plakate gemalt.
Wenn deren Mitglieder vollständig erscheinen, dann ist das schon ein Pfund in eine bestimmte Richtung.

Aber es geht eben um den Frieden. Da muss eine friedliebende und pazifistische Organisation auch mal Flagge zeigen.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 12:54 (vor 66 Tagen) @ DomJay

Stimmt, alleine dieser Antrag hat zu einer Politisierung des Vereins geführt. :-)

“ Watzke hält dagegen: "Wir haben zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten Krieg in Europa. Die Mehrheit der Deutschen begrüßt es, dass die Bundeswehr zur Sicherung von Freiheit und Demokratie, modernisiert wird. Genauso gibt es eine deutliche Mehrheit der Menschen, die möchte, dass wir die Ukraine, die unter dem Angriffskrieg Russlands leidet, unterstützen. Beides funktioniert aber nur mit moderner Verteidigungstechnik. Wo wäre die Ukraine denn heute ohne Waffen aus den USA und Europa?"“

(Quelle: Sky)

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

DomJay, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 12:57 (vor 66 Tagen) @ Giog

Stimmt, alleine dieser Antrag hat zu einer Politisierung des Vereins geführt. :-)

“ Watzke hält dagegen: "Wir haben zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten Krieg in Europa. Die Mehrheit der Deutschen begrüßt es, dass die Bundeswehr zur Sicherung von Freiheit und Demokratie, modernisiert wird. Genauso gibt es eine deutliche Mehrheit der Menschen, die möchte, dass wir die Ukraine, die unter dem Angriffskrieg Russlands leidet, unterstützen. Beides funktioniert aber nur mit moderner Verteidigungstechnik. Wo wäre die Ukraine denn heute ohne Waffen aus den USA und Europa?"“

(Quelle: Sky)

Ich fand es auch schrecklich, wie man damals nach dem Anschlag sich inszeniert hat. Der Verein soll den Ballsport fördern und nicht für irgendwen die Verlängerung der eigenen politischen Weltanschauung sein

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

istar, Sonntag, 17.11.2024, 13:06 (vor 66 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von istar, Sonntag, 17.11.2024, 13:13

Stimmt, alleine dieser Antrag hat zu einer Politisierung des Vereins geführt. :-)

“ Watzke hält dagegen: "Wir haben zum ersten Mal seit vielen Jahrzehnten Krieg in Europa. Die Mehrheit der Deutschen begrüßt es, dass die Bundeswehr zur Sicherung von Freiheit und Demokratie, modernisiert wird. Genauso gibt es eine deutliche Mehrheit der Menschen, die möchte, dass wir die Ukraine, die unter dem Angriffskrieg Russlands leidet, unterstützen. Beides funktioniert aber nur mit moderner Verteidigungstechnik. Wo wäre die Ukraine denn heute ohne Waffen aus den USA und Europa?"“

(Quelle: Sky)


Ich fand es auch schrecklich, wie man damals nach dem Anschlag sich inszeniert hat. Der Verein soll den Ballsport fördern und nicht für irgendwen die Verlängerung der eigenen politischen Weltanschauung sein

Ich sehe in beiden Fällen keine politische Weltanschauung, sondern aufgezwungene Realität.
Ohne den Ukrainekrieg würde ich Rheinmetall als Sponsor auch kritisch sehen, so kann ich Aki nur zustimmen.
Und der Anschlag war eine absolute Ausnahmesituation, gleichzeitig musste man sich mit der UEFA und der Politik auseinandersetzen.
Das sollte man vielleicht einfach mal auf sich beruhen lassen.

Edit: wenn ausschließlich der Ballsport gefördert werden soll, dann müsste man auch konsequent jedes andere gesellschaftliche Engagement ablehnen, sei es in Sachen Antisemitismus oder sei es, wenn regelmäßig Kinder und Jugendliche ins Lernzentrum eingeladen werden etc.,weil letztendlich auch das politisch ist.

Einige möchten den BVB eben für ihre Agenda nutzen

stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 21:38 (vor 65 Tagen) @ istar

Man kann sich halt nur aussuchen ob man den BVB als gesellschaftspolitischen Akteur befürwortet oder kritisiert.

Diese Herangehensweise das Engagement gegen Rheinmetall ablehnen und gleichzeitig befürworten, dass sich der BVB für "NIE WIEDER" einsetzt etc. ist für mich in aktuellen Zeiten mindestens mal realitätsfremd.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 12:43 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Die Schlagseite, die der Deal hier bekommt, ist so langsam unerträglich.

Darf Panzer-Michi auch wieder seine Propaganda verbreiten?

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.

Den Antrag eines Mitglieds aus einem Fanclub, der seit Jahren wichtige Arbeit rund um unseren Verein leistet in irgendeine dubiose Ecke stellen zu wollen, sagt leider mehr über dich als über ihn aus.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 17.11.2024, 13:39 (vor 66 Tagen) @ Giog

Die Schlagseite, die der Deal hier bekommt, ist so langsam unerträglich.

Darf Panzer-Michi auch wieder seine Propaganda verbreiten?

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.


Den Antrag eines Mitglieds aus einem Fanclub, der seit Jahren wichtige Arbeit rund um unseren Verein leistet in irgendeine dubiose Ecke stellen zu wollen, sagt leider mehr über dich als über ihn aus.

Genau, lieber Giog. Ich weiß zwar nicht, woraus du das nehmen möchtest, weil ich zu dem Antrag eigentlich null geschrieben habe, aber hey, ad hominem zieht halt immer.

Ich halte den Antrag für ziemlichen Quatsch, aber die Schlagseite war jetzt eher auf sg.de bezogen.

Wenn ich einen Gegenantrag stelle, bekommt der hier auch das entsprechende Publikum? Oder sonstige Anträge?

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 14:48 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Die Schlagseite, die der Deal hier bekommt, ist so langsam unerträglich.

Darf Panzer-Michi auch wieder seine Propaganda verbreiten?

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.


Den Antrag eines Mitglieds aus einem Fanclub, der seit Jahren wichtige Arbeit rund um unseren Verein leistet in irgendeine dubiose Ecke stellen zu wollen, sagt leider mehr über dich als über ihn aus.


Genau, lieber Giog. Ich weiß zwar nicht, woraus du das nehmen möchtest, weil ich zu dem Antrag eigentlich null geschrieben habe, aber hey, ad hominem zieht halt immer.

Ich halte den Antrag für ziemlichen Quatsch, aber die Schlagseite war jetzt eher auf sg.de bezogen.

Wenn ich einen Gegenantrag stelle, bekommt der hier auch das entsprechende Publikum? Oder sonstige Anträge?

„unerträgliche Schlagseite“, „Panzer-Michi“, „Propaganda“ - ich meine, dass du nicht in der Position bist, andere über „ad hominem“ oder vernünftige Diskussionskultur zu belehren. Zu SG als Plattform für MV-relevante Themen (und auch sonstige Dinge, die in zahlreichen Fällen auch nicht meine Meinung widerspiegeln) haben ja die anderen schon was gesagt.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 17.11.2024, 15:03 (vor 66 Tagen) @ Giog

Einfach so als Service für dich:

Aus eurem Artikel, mit dem ihr einer obskuren Organisation Platz für Propaganda gegeben habt, die dem Kreml wahrscheinlich eine wahre Freude ist:

Michi: Mein Name ist Michael Schulze von Glaßer oder auch kurz "Michi",

Ist wirklich gemein, den Michi, der mit einem Panzer zum Stadion gekommen ist "Panzer-Michi" zu nennen.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

Giog, Mittelhessen, Sonntag, 17.11.2024, 15:13 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

And it shows. Gute Besserung!

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mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 14:20 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Meine Güte, dann mach es doch halt anstelle immer im Internet zu schwätzen. Dann wirst du auch sehen, dass sgde den Antrag auch veröffentlicht, wenn du darum bittest.

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alexey83, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 14:08 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB


Ich halte den Antrag für ziemlichen Quatsch, aber die Schlagseite war jetzt eher auf sg.de bezogen.

Wenn ich einen Gegenantrag stelle, bekommt der hier auch das entsprechende Publikum? Oder sonstige Anträge?

Warum denn nicht?
Dir ist schon klar, dass bei sg auch nicht alle den Antrag unterstützen (oder zu mindestens mit der Begründung, die dort steht)? Siehe z.B., was Sascha schreibt.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

Sascha, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 13:54 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Die Schlagseite, die der Deal hier bekommt, ist so langsam unerträglich.

Darf Panzer-Michi auch wieder seine Propaganda verbreiten?

Oder anders gesagt: Sicherheit nach innen und außen wird das Thema in den nächsten Jahren werden. Und zwar gegen Russland, nicht mit Russland. Deal with it.


Den Antrag eines Mitglieds aus einem Fanclub, der seit Jahren wichtige Arbeit rund um unseren Verein leistet in irgendeine dubiose Ecke stellen zu wollen, sagt leider mehr über dich als über ihn aus.


Genau, lieber Giog. Ich weiß zwar nicht, woraus du das nehmen möchtest, weil ich zu dem Antrag eigentlich null geschrieben habe, aber hey, ad hominem zieht halt immer.

Ich halte den Antrag für ziemlichen Quatsch, aber die Schlagseite war jetzt eher auf sg.de bezogen.

Wenn ich einen Gegenantrag stelle, bekommt der hier auch das entsprechende Publikum? Oder sonstige Anträge?

Ja, natürlich. Wir wollen hier keine Meinung unterdrücken. Es ist einfach so, dass wir bislang nur Bitten von Antragsstellern zur Veröffentlichung bekommen haben, die diese Stoßrichtung in der causa Rheinmetall haben.

Neu auf schwatzgelb.de: BVB-Mitgliederversammlung am 24.11.2024: Antrag zielt auf rasches Ende des Rheinmetall-Deals

Sascha, Dortmund, Sunday, 17.11.2024, 12:36 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Ich finde den Antrag argumentativ recht schwach. Sicherlich ist es nicht die Aufgabe des BVB, für mehr Akzeptanz der Rüstungsindustrie zu werben. Aber es war eben auch nicht die Aufgabe des BVB, z.B. die Bekanntheit des RAG-Nachfolgeunternehmens zu steigern. Werbung hat eben in den seltensten Fällen etwas mit der originären Aufgabe eines Sportvereins zu tun.

Ebenso ist der Vorwurf, dass Rheinmetall mit Krieg sein Geld verdient, in gewisser Weise beliebig. Wieder der Verweis auf Evonik, die wichtige Standorte in China haben und dort sicherlich nicht der chinesischen Regierung "westliche Werte" aufdrücken. Dort verdient man Geld mit der Zusammenarbeit mit einem totalitären Regime und sicherlich werden etliche Erzeugnisse aus der Chemiesparte auch in eine Rüstungsindustrie fließen, die aktuell das Existenzrecht von Taiwan latent bedroht.

Ich finde, dass es einige valide Punkte gibt, für die man Rheinmetall als Konzern ablehnen kann, aber diese moralische Komponente halte ich für ziemlich wackelig. Dafür ist "Unmoral" einfach mittlerweile viel zu sehr Bestandteil des üblichen Handelns.

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stfn84, Köln, Sonntag, 17.11.2024, 21:27 (vor 65 Tagen) @ Sascha

Da bin ich schon sehr bei Dir.

Ich finde den Antrag allein deshalb schon recht amüsant, dass man irgendwie festlegen will was denn nun zu den Aufgaben des BVB gehört und was nicht.
Für mich ist das außerordentliche gesellschaftspolitische Engagement des BVB richtig und wichtig. Dazu zähle ich auch den Rheinmetall-Deal, während Andere eben andere Dinge dazu zählen und wiederum andere BVB Mitglieder gar kein "politisches Engagement" des BVB begrüßen würden.

Ich kann das Märchen vom gesellschaftspolitischen Engagement nicht mehr hören

Timk00, Dortmund, Montag, 18.11.2024, 10:43 (vor 65 Tagen) @ stfn84

Für mich ist das außerordentliche gesellschaftspolitische Engagement des BVB richtig und wichtig. Dazu zähle ich auch den Rheinmetall-Deal, während Andere eben andere Dinge dazu zählen und wiederum andere BVB Mitglieder gar kein "politisches Engagement" des BVB begrüßen würden.

Ich bin vollkommen bei dir, dass das gesellschaftspolitische Engagement des BVB richtig wie wichtig ist und wir sind mit unserem Antrag ja auch bestrebt, dass dieses noch stärker wird.

Jenes Engagement im Rheinmetall-Deal zu sehen ist doch aber wirklich nicht die Realität. Wenn es dem BVB tatsächlich um die Verteidigung der Demokratie gehen würde, hätte man unabhängig und besonders schon vor dem Rheinmetall-Deal unentgeltlich Aktionen starten können, um sich diesem wichtigen Thema zu widmen. Was aber passiert ist: Rheinmetall kam mit einem finanziell lukrativen Angebot auf den BVB zu, was dieser aus (möglicherweise) verständlichen Gründen angenommen hat. Das wäre zumindest mMn. grundsätzlich auch legitim gewesen, wenn man offen kommuniziert hätte, dass man dieses lukrative Sponsoring für moralisch vertretbar hält.

Das ist aber nicht passiert. Man inszeniert sich auf unglaublich lächerliche Weise als der Retter der westlichen Welt, weil man die Kohle haben wollte. Ich warte immer noch vergeblich auf weitere Aktionen zu dazu. Aber wo keine Kohle ist, da ist bei diesem Thema wohl auch kein Engagement.

Ich kann das Märchen vom gesellschaftspolitischen Engagement nicht mehr hören

stfn84, Köln, Montag, 18.11.2024, 19:48 (vor 64 Tagen) @ Timk00

Das ist ein subjektives Thema und offensichtlich sind wir hier ganz unterschiedlicher Meinung.

Für mich ist das aber ein sehr viel weiteres Feld als Du es für Dich definierst. Bzw. stimme ich Dir uneingeschränkt zu, dass sich Borussia Dortmund für sein gesellschaftspolitisches Engagement nur dann auf die Schulter klopfen kann, wenn man es nicht aus monetären Gründen unternimmt. Das kann man dem BVB in Bezug auf die Bekämpfung von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit vermutlich uneingeschränkt attestieren.

Jetzt komme ich mit meiner - vermutlich ziemlich einsamen Meinung - dass ein "Nie Wieder!" im Kampf gegen Antisemitismus eben auch mit Realitäten gefüllt werden muss, wenn es mehr und mehr Übergriffe gibt. Analog zu "Nie Wieder Krieg!".
Hitler wurde nicht durch Worte beschwichtigt. Putin ist nicht Hitler, lässt sich aber dennoch von Diplomatie, Worten und (sanftem) wirtschaftlichem Druck nicht überzeugen, dass die Geschichte mit dem Angriffskrieg nicht so eine dufte Sache ist. Daher ist es für mich auch gesellschaftspolitisches Engagement des BVB, dass man Werbefläche für Rheinmetall ist.

Dafür braucht es keinerlei Beifall für den BVB, weil es natürlich in erster Linie eine wirtschaftliche Entscheidung ist.

Aber ich preise es zumindest ein und kann daher Nichts schlechtes an dem lukrativen Sponsoring von Rheinmetall finden. Offensichtlich ist diese Mindermeinung aber eben insbesondere im sg Spektrum nicht sonderlich präsent.

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timmoe, Sunday, 17.11.2024, 12:28 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Und deshalb muss ein Fußballverein durch ein Sponsoring Reichweite erwirken, um den Diskurs zu ermöglichen?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 17.11.2024, 13:41 (vor 66 Tagen) @ timmoe

Und deshalb muss ein Fußballverein durch ein Sponsoring Reichweite erwirken, um den Diskurs zu ermöglichen?

Ich weiß jetzt nicht, ob man jedes Sponsoring politisieren möchte. Was machen wir denn, wenn zB Elon Musk ab 2026 Hauptsponsor werden möchte und dafür eine Summe zahlt, die signifikant über die Zahmungen von Evonik/1&1 hinaus geht?

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mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 14:24 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

1. was-wäre-wenn: hilft wenig in der Diskussion
2. hat jeder natürlich das Recht, dass abzulehnen und zu diskutieren

Btw. ich finde es bspw. unerträglich wie mit Sportwetten geworben wird. Das darf ich auch sagen.

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timmoe, Sonntag, 17.11.2024, 14:48 (vor 66 Tagen) @ mrg

Keine Frage, auch das Sponsoring durch ein Sportwetten-Anbieter gilt es zu kritisieren und auch die Zusammenarbeit mit Evonik wurde bereits erwähnt.

Für mich persönlich ist das Rheinmetall Sponsoring aber noch Mal eine Stufe drüber. Und es gibt überhaupt keinen Grund, Sponsoring-Whataboutism zu betreiben.

Die Sache war und ist einfach komplett unnötig aus vielerlei Gründen, die hier schon zur Genüge diskutiert wurden.

Ich hätte mich schon gar nicht auf das Ausgangsposting von Marc einlassen dürfen.

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mrg, Dortmund, Sonntag, 17.11.2024, 15:00 (vor 66 Tagen) @ timmoe

War von mir auch nur als Beispiel genannt. Ich kann auch jede/n verstehen, die/der das allgegenwärtige Alkoholsponsoring ablehnt.
Auch da gilt, jeder hat das Recht das zu kritisieren und man hat das Mitglied dann auch ernstzunehmen. Ich selber bin in meiner Bubble eine der Personen, die am wenigsten Probleme mit den Sponsoring (Rheinmetall) haben aber ich kann nachvollziehen, dass für andere das echt problematisch ist. Ich finde grundsätzlich gut, dass wir in eine Diskussion kommen. Es muss im Fußball nicht immer alles abgenickt werden.

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Knarz Pellworm, DO-Hörde, Sunday, 17.11.2024, 12:25 (vor 66 Tagen) @ MarcBVB

Genau so ist es. Danke.

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