Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung? (BVB)
Redaktion schwatzgelb.de , Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 10:09 (vor 18 Tagen)
bearbeitet von CHS, Montag, 25.11.2024, 03:26
Es ist wieder Ende November und es folgt am heutigen Sonntag die Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund. Auch wenn gestern die Profis 4-0 gewannen, könnte es trotzdem eine turbulente Sitzung aufgrund des Rheinmetall-Deal geben. Wir tickern die Ereignisse in diesem Artikel.
Aufarbeitung Rheinmetall
markus, Mittwoch, 27.11.2024, 15:36 (vor 14 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich hatte es an anderer Stelle erwähnt und geht dort leider unter. Ein großer Kritikpunkt war ja die fehlende Aufarbeitung in der NS Zeit. Die Diskussionen drehten sich immer um historische Fundsachen, die ein Buchautor ausgegraben hat. Das ist natürlich keine echte Aufarbeitung.
Ich weiß nicht, ob wir das vielleicht übersehen haben oder die Homepage inzwischen aktualisiert worden ist. Aber offenbar ist sehr wohl die NS-Zeit schon vor längerer Zeit aufgearbeitet worden:
„Wir haben unsere Rolle und unsere Verfehlungen in der NS-Zeit aufgearbeitet und dokumentiert. Daraus gewonnene historische Unterlagen zum Thema Zwangsarbeit liegen für Forscher und Interessierte im Düsseldorfer Stadtarchiv sowie im Zentralarchiv von Rheinmetall aus.“
https://www.rheinmetall.com/de/unternehmen/historie/zwangsarbeit-im-ns-staat
Des Weiteren ist auf deren Homepage ein ganzes Kapitel mit 43 Seiten aus einem Buch über Fremd- und Zwangsarbeiter veröffentlicht worden. Es gab massenweise Zwangsarbeiter und viele von ihnen sind ums Leben gekommen.
Ich finde es übrigens wahnsinnig schwierig, dem heutigen Konzern alte Verfehlungen vorzuwerfen. Gab es denn zu dem Zeitpunkt andere Optionen? Der Konzern war offenbar unter Kontrolle des NS-Regimes und im Hermann-Göring-Konzern integriert:
„Die Rheinmetall-Borsig AG befand sich in den Jahren 1924 bis 1956 mehrheitlich im Besitz des deutschen Staates und geriet während des Dritten Reiches umfänglich unter die Kontrolle des nationalsozialistischen Regimes, was zeitweise in der Zugehörigkeit zum Hermann-Göring-Konzerns zum Ausdruck kam.“
Halten wir fest: Es gibt eine Aufarbeitung. Wir wussten davon nur nichts, weil entweder die Homepage erst vor kurzem mit diesen Informationen aktualisiert worden ist oder wir vielleicht nicht richtig hingeschaut haben.
Somit entfällt zumindest der Kritikpunkt, es würde keine Aufarbeitung geben.
Danke
AGraute, Montag, 25.11.2024, 10:08 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Vielen Dank für die viele Arbeit mit dem Ticker!
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:39 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Mal abgesehen von einer inhaltlichen Diskussion fand ich es schon arg grenzwärtig wie vom Podium aus die Antragssteller (zum Rheinmetall Deal) unter Druck gesetzt wurden ihre Anträge vielleicht doch lieber zurückzuziehen. Dazu dieses rumgeeiere um die Art der Abstimmung. Ich meine da sitzt der Justiziar des Vereins mit auf der Bühne. Und wenn man dann nicht unterstellen will, dass die nicht mal die eigene Satzung kennen, dann muss ja fast schon Kalkül sein.
Wie schon im Vorfeld zu spüren. Der BVB scheint kein Bock auf Mitgliedsanträge und Gegenwind zu haben. Schön zu sehen, dass es diesen trotzdem gibt und dieser auch Anklang in der Mitgliedschaft findet.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
CHS , Lünen / Dortmund, Dienstag, 26.11.2024, 01:30 (vor 16 Tagen) @ Grinsemann
Mal abgesehen von einer inhaltlichen Diskussion fand ich es schon arg grenzwärtig wie vom Podium aus die Antragssteller (zum Rheinmetall Deal) unter Druck gesetzt wurden ihre Anträge vielleicht doch lieber zurückzuziehen. Dazu dieses rumgeeiere um die Art der Abstimmung. Ich meine da sitzt der Justiziar des Vereins mit auf der Bühne. Und wenn man dann nicht unterstellen will, dass die nicht mal die eigene Satzung kennen, dann muss ja fast schon Kalkül sein.
Naja, wenn man drei Anträge hat, die ähnlich sind, versucht man halt, diese unter einem Hut zu bekommen. Dadurch, dass man sie in die Sitzung aufgenommen hat, zeigt für mich, das man die schon ernst genommen hat.
Wie schon im Vorfeld zu spüren. Der BVB scheint kein Bock auf Mitgliedsanträge und Gegenwind zu haben. Schön zu sehen, dass es diesen trotzdem gibt und dieser auch Anklang in der Mitgliedschaft findet.
Halte ich für Unsinn. Wenn da so wäre, warum wird dann nicht dieser Punkt ganz aus der Tagesordnung rausgenommen? Und wenn man erlebt hat, wie bei einer Mitgliederversammlung man bei dem größten Fußballverein der Welt mit Kritik umgegangen wird, halte ich die Reaktionen in Dortmund schon für in Ordnung. Natürlich gefällt es dem Verein (bzw. KGaA) nicht, dass es Gegenwind gibt. Aber wie bereits Sonntag und gestern erwähnt wurde, damit hat man gerechnet.
Trotzdem bin ich froh, dass der fünfte Antrag gestern nicht vorgebracht wurde. :-)
Gruß
CHS
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:43 (vor 17 Tagen) @ Grinsemann
Was war denn das Problem mit der Art der Abstimmung. Ich fand die Stimmungslage anhand der des Applaus bei den Wortbeiträgen so diffus, dass ich auch ein Ergebnis erwartet hätte, das mit Handzeichen nicht eindeutig zu ermitteln gewesen wäre und deshalb die Abstimmung per Stimmzettel für folgerichtig.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
Grinsemann, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 22:11 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Finde es absolut richtig dass mit Stimmzettel und geheim abgestimmt wurde. Aber Abstimmung per nicht-Handheben erfolgt auf Antrag (da reichen btw schon 10%) und nicht umgekehrt. Und auch nicht mit "wir machen das jetzt so, wenn hier niemand was dagegen hat".
Vllt ein bisschen korinthenkacker mäßig. Aber wenn man auf der einen Seite versucht jeden Antrag mit dem Vorwand rechtlicher bedenken abzuwimmeln, dann anderseits so unseriös und unbeholfen zu agieren hat einfach ein geschmäckle.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
CHS , Lünen / Dortmund, Dienstag, 26.11.2024, 01:43 (vor 16 Tagen) @ Grinsemann
Finde es absolut richtig dass mit Stimmzettel und geheim abgestimmt wurde. Aber Abstimmung per nicht-Handheben erfolgt auf Antrag (da reichen btw schon 10%) und nicht umgekehrt. Und auch nicht mit "wir machen das jetzt so, wenn hier niemand was dagegen hat".
Vllt ein bisschen korinthenkacker mäßig. Aber wenn man auf der einen Seite versucht jeden Antrag mit dem Vorwand rechtlicher bedenken abzuwimmeln, dann anderseits so unseriös und unbeholfen zu agieren hat einfach ein geschmäckle.
Ähm, da ich schon häufiger bei Versammlungen war, ist diese Frage immer schon da gewesen. Ich erinnere mich gerne an Dr. Rauball, der immer sagte: Ist jemand dagegen? Ich sehe keinen...! :-)
Grundsätzlich ist es schon richtig, wenn man Bedenken hat, dass man die verkündet. Sicherlich wird das im Vorfeld schon gemacht worden sein, aber wenn die Antragsteller den Antrag trotzdem so abgeben, ist es die Pflicht des Vereins, darauf hinzuweisen.
Hierbei wäre es sicherlich schön, wenn man ein angenehmeres Abstimmungsverfahren macht. Während bei der Mitgliederversammlung halt mit Stimmzettel gearbeitet wurde, gab es bei der Aktionärsversammlung Tablets (Okay, das liegt auch an die unterschiedlichen Satzungen des Vereins bzw. der KGaA). Es stellt sich auch die Frage, was kosten die jeweiligen Abstimmungsverfahren?
Btw, es wurde ja vorgeschlagen, dass man für Mitglieder ein Portal geschaffen wird, damit man auch außerhalb der Halle die Versammlung verfolgen kann. Dies wird bei der Aktionärsversammlung auch gemacht. Der Unterschied ist nur, dass die Aktionäre halt sich Eintrittskarten beantragen müssen. Dann kann man vor Ort oder halt im Investorportal dran teilnehmen und seine Stimme abgeben. Für die Mitgliederversammlung sehe ich da erhebliche Probleme, um das so zu machen. Darf ich gerne auch mal an die Veranstaltung der Blauen, ich glaube während Corona, erinnern? Die musste abgebrochen werden, weil das Verfahren nicht funktionierte. Da bleibe ich doch gerne dabei wie es ist. Auch wenn das hin und wieder konfus aussieht.
:-)
Gruß
CHS
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.11.2024, 10:21 (vor 17 Tagen) @ Grinsemann
Finde es absolut richtig dass mit Stimmzettel und geheim abgestimmt wurde. Aber Abstimmung per nicht-Handheben erfolgt auf Antrag (da reichen btw schon 10%) und nicht umgekehrt. Und auch nicht mit "wir machen das jetzt so, wenn hier niemand was dagegen hat".
Ohne jetzt explizit in die Satzung geschaut zu haben, aber es ist üblich in Vereinen, dass die Versammlungsleitung eine Abstimmung per Stimmzettel vorgibt, wenn kein eindeutiges Stimmungsbild erkennbar ist und man sich uneins über die Stimmverteilung ist. Je größer eine Versammlung, desto wahrscheinlicher in einem solchen Fall. Dazu bedarf es keines Antrages aus der Versammlung heraus. Gleichwohl kann dieser Antrag natürlich stets gestellt werden, wenn man Bock drauf hat.
Vllt ein bisschen korinthenkacker mäßig. Aber wenn man auf der einen Seite versucht jeden Antrag mit dem Vorwand rechtlicher bedenken abzuwimmeln, dann anderseits so unseriös und unbeholfen zu agieren hat einfach ein geschmäckle.
Ich war nicht vor Ort, daher kann ich die Performance nicht bewerten. Allerdings meinte meine Frau, die anwesend war, dass man zwar merkte wie das den "oberen Herrschaften" nicht so wirklich gefiel, sie aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hatte, den du hier beschreibst. Sie meinte es wäre alles fair verlaufen und es sei eben nicht versucht worden irgendwelche Steine in den Weg zu legen.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
istar, Montag, 25.11.2024, 11:16 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Finde es absolut richtig dass mit Stimmzettel und geheim abgestimmt wurde. Aber Abstimmung per nicht-Handheben erfolgt auf Antrag (da reichen btw schon 10%) und nicht umgekehrt. Und auch nicht mit "wir machen das jetzt so, wenn hier niemand was dagegen hat".
Ohne jetzt explizit in die Satzung geschaut zu haben, aber es ist üblich in Vereinen, dass die Versammlungsleitung eine Abstimmung per Stimmzettel vorgibt, wenn kein eindeutiges Stimmungsbild erkennbar ist und man sich uneins über die Stimmverteilung ist. Je größer eine Versammlung, desto wahrscheinlicher in einem solchen Fall. Dazu bedarf es keines Antrages aus der Versammlung heraus. Gleichwohl kann dieser Antrag natürlich stets gestellt werden, wenn man Bock drauf hat.
Vllt ein bisschen korinthenkacker mäßig. Aber wenn man auf der einen Seite versucht jeden Antrag mit dem Vorwand rechtlicher bedenken abzuwimmeln, dann anderseits so unseriös und unbeholfen zu agieren hat einfach ein geschmäckle.
Ich war nicht vor Ort, daher kann ich die Performance nicht bewerten. Allerdings meinte meine Frau, die anwesend war, dass man zwar merkte wie das den "oberen Herrschaften" nicht so wirklich gefiel, sie aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hatte, den du hier beschreibst. Sie meinte es wäre alles fair verlaufen und es sei eben nicht versucht worden irgendwelche Steine in den Weg zu legen.
Laut Satzung ist es wohl so, dass eine geheime Abstimmung per Handabstimmung beschlossen werden muss.
So wurde es dann auch gemacht. Wo da ein „Gschmäckle“ gewesen sein soll, keine Ahnung.
Lediglich bei der Abstimmung zu dem Antrag von Ballspiel.vereint ist das etwas entgleist, da wurde das eher auf Zuruf der mittlerweile ausgehungerten Anwesenden gemacht. Also eben nicht mehr geheim abzustimmen.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
Grinsemann, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 17:44 (vor 16 Tagen) @ istar
bearbeitet von Grinsemann, Montag, 25.11.2024, 17:56
Nach Satzung gibt es Abtimmung mit Stimmzettel per Antrag und nicht umgekehrt und auch nicht nach "machen wir jetzt wieder per Stimmzettel oder hat da jmd was dagegen - ne scheint nicht so"
Die Anträge hat das Podium ja nicht zum ersten Mal gehört. Es gibt ja im Vorfeld bei sowas ja auch Gespräche.
Und auf der Bühne Gegenargumente liefern ist einfach was anderes als die Leute davon abzubringen den Antrag zu stellen. Der zweite Antragsteller wurde dreimal gefragt, ob er den denn jetzt "wirklich stellen will" und so quasi schon zum Buhmann ausgemacht, weil die MV ja eh schon ewig ging. Für mich sind die "rechtlichen Bedenken" eh vorgeschoben. Das kann man ja erstens auch im Nachhinein klären, zweitens habe ich da so meine Zweifel ob das überhaupt sicher so ist.
Und das Beschlüsse der MV in Watzkes Augen nichts wert sind hat man ja heute bei der Aktionärsversammlung gesehen. Erst den zweiten Antrag als unsinnig und nicht machbar abmoderieren, dann nachdem die MV beim ersten Antrag anders abgestimmt hat als gewünscht, heute dann sagen man wolle jetzt doch alle Mitgleider befragen weil auf der MV ja anteilig so wenig Mitglieder anwesend sind um nen besseres Bild zu bekommen.
Das alles passt ja in ein Gesamtbild. Und deswegen hat für das mich auch so eine ein Geschmäckle.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
ram1966, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 10:42 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Finde es absolut richtig dass mit Stimmzettel und geheim abgestimmt wurde. Aber Abstimmung per nicht-Handheben erfolgt auf Antrag (da reichen btw schon 10%) und nicht umgekehrt. Und auch nicht mit "wir machen das jetzt so, wenn hier niemand was dagegen hat".
Ohne jetzt explizit in die Satzung geschaut zu haben, aber es ist üblich in Vereinen, dass die Versammlungsleitung eine Abstimmung per Stimmzettel vorgibt, wenn kein eindeutiges Stimmungsbild erkennbar ist und man sich uneins über die Stimmverteilung ist. Je größer eine Versammlung, desto wahrscheinlicher in einem solchen Fall. Dazu bedarf es keines Antrages aus der Versammlung heraus. Gleichwohl kann dieser Antrag natürlich stets gestellt werden, wenn man Bock drauf hat.
Vllt ein bisschen korinthenkacker mäßig. Aber wenn man auf der einen Seite versucht jeden Antrag mit dem Vorwand rechtlicher bedenken abzuwimmeln, dann anderseits so unseriös und unbeholfen zu agieren hat einfach ein geschmäckle.
Ich war nicht vor Ort, daher kann ich die Performance nicht bewerten. Allerdings meinte meine Frau, die anwesend war, dass man zwar merkte wie das den "oberen Herrschaften" nicht so wirklich gefiel, sie aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck hatte, den du hier beschreibst. Sie meinte es wäre alles fair verlaufen und es sei eben nicht versucht worden irgendwelche Steine in den Weg zu legen.
So habe ich es auch wahrgenommen und tatsächlich habe ich auch Vertrauen in unseren Justiziar Dr. Steden. Der wird sicher wissen, ob ein solcher Antrag - so wie er formuliert war - Erfolgsaussichten hat oder eben wegen der fehlenden Differenzierung zwischen e.V. und der KGaA direkt wieder zu den Akten gelegt werden kann.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
Grinsemann, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 17:54 (vor 16 Tagen) @ ram1966
So habe ich es auch wahrgenommen und tatsächlich habe ich auch Vertrauen in unseren Justiziar Dr. Steden. Der wird sicher wissen, ob ein solcher Antrag - so wie er formuliert war - Erfolgsaussichten hat oder eben wegen der fehlenden Differenzierung zwischen e.V. und der KGaA direkt wieder zu den Akten gelegt werden kann.
Also mein Vertrauen kommt ins wanken wenn Herr Steden offenbar nicht mal die Satzung des e.V. kennt ;)
So schlimm rechtswidrig kann der Antrag ja nicht sein, wenn er erstens den Personen bekannt war und es -wie ich gehört habe- auch Gespräche und Anpassungen gab. Und zweitens Watzke heute auf der Aktionärsversammlung quasi die Forderung des Antrags angekündigt hat umzusetzen, weil ihm Wahrscheinlich die Abstimmung des ersten Antrags nicht gepasst hat und der zweite Antrag ja sogar abgelehnt wurde. Und unabhängig davon ist es ja trotzdem ein Ergebnis einen Beschluss der MV eines zugelassenen Antrages zu haben, selbst wenn dieser am Ende zu den Akten gelegt wird.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
turbo74, Bochum, Montag, 25.11.2024, 11:10 (vor 17 Tagen) @ ram1966
Aus meiner Sicht war das Problem, dass man keine Bilder mit roten Karten zu Rheinmetall produzieren wollte. Darin lag aus meiner Sicht die eigentliche Motivation. Also keine Überschrift: "Mitglieder zeigen dem Vorstand die rote Karte!-BVB-Fans lehnen Rheinmetall ab".
Die Stimmungslage wurde von oben schon ganz richtig eingeschätzt. 1/3 zu 2/3 ist auch eindeutig. Am Ende muss man dann akzeptieren, dass geheim abgestimmt wird. Die Mehrheit war ja dafür. Allerdings hätte man auch öffentlich abstimmen können, dann sagen, es sei nicht eindeutig. Aber dann hätte es dieses Bild mit den roten Karten gegeben.
Bedenklich finde ich am Ende auch, dass über diese Anträge so rumgeeiert wurde und man dann nochmal die Abstimmung wegen rechlicher Bedenken in Frage gestellt hat. Abstrus war der Vorschlag von Aki, der etwas untergegangen ist. Er hat ja vorgeschlagen, dass man als Kompromiss über Antrag 1 abstimmt, aber im August/September dazu nochmal alle Mitglieder (online) darüber abstimmen lässt. Darin spiegelt sich die Erwartung wider: Antrag 1 geht gleich durch, aber wenn ich im August/September alle nochmal abstimmen lasse, kriege ich doch mein passendes Ergebnis. Das passt irgendwie nicht ganz zu meinem Demokratieverständnis, solange abstimmen zu lassen, bis ich ein passendes Ergebnis habe.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:13 (vor 16 Tagen) @ turbo74
Einer der Belege dafür, dass es Zeit wird, dass Watzke jetzt in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Bei all seinen Verdiensten um den Verein: man kann nur hoffen, dass er angesichts seines Mindsets einsieht, dass er als Vorsitzender eines Vereins eine Fehlbesetzung par excellence ist und nicht auf die Idee kommt, demnächst dafür zu kandidieren.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.11.2024, 11:08 (vor 17 Tagen) @ ram1966
So habe ich es auch wahrgenommen und tatsächlich habe ich auch Vertrauen in unseren Justiziar Dr. Steden. Der wird sicher wissen, ob ein solcher Antrag - so wie er formuliert war - Erfolgsaussichten hat oder eben wegen der fehlenden Differenzierung zwischen e.V. und der KGaA direkt wieder zu den Akten gelegt werden kann.
War es nicht sogar der Justiziar, der vor ein paar Jahren in einem ähnlich gelagerten Fall sogar eine Änderung vorgeschlagen hat damit ein "unglücklich" adressierter Antrag passend wird und damit behandelt werden kann? Ich habe da sowas dunkel in Erinnerung. Ich meine im Zusammenhang mit dem Wunsch nach einem Wertekodex. Aber nagel mich nicht drauf fest. Was ich damit jedoch sagen will, ist, dass es unter anderem eben auch Aufgabe eines Justiziars ist den Mitgliedern bei der Wahrnehmung ihrer Rechte zu helfen. Der ist nicht "Anwalt des Vorstands". Zumindest sollte es nicht so sein. Auch wenn sowas sicher in der reichhaltigen Vereinswelt in Deutschland vorkommt.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:24 (vor 16 Tagen) @ pactum Trotmundense
Auch wenn sowas sicher in der reichhaltigen Vereinswelt in Deutschland vorkommt.
Nicht nur dort: da holt schon mal die Polizei NRW wegen Beschwerden gegen ihr technisch vollkommen absurdes und als rechtswidrig bewertetes Verhalten ein Rechtsgutachten ein, weil sie kein eigenes Justiziariat hat.
Und nachdem das Gutachten dann die Einwände bestätigt, lässt man es in der Schublade verschwinden. Man weiß es schließlich als Polizeibeamter besser als die Juristen, die es bewertet haben. Und so informiert man die fachlich vollkommen unbedarften Leute im Innenministerium ausschließlich anhand der eigenen Halbweisheiten, wobei man natürlich das externe Gutachten nicht erwähnt.
Beim späteren Handeln beruft man sich dann auf die Erlasse, die aufgrund der einseitigen, fachlich durch maximale Inkompetenz geprägten eigenen Informationen zustande gekommen sind.
Warum machen solche Institutionen das? Weil sie es können!
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.11.2024, 16:18 (vor 16 Tagen) @ nico36de
Auch wenn sowas sicher in der reichhaltigen Vereinswelt in Deutschland vorkommt.
Nicht nur dort: da holt schon mal die Polizei NRW wegen Beschwerden gegen ihr technisch vollkommen absurdes und als rechtswidrig bewertetes Verhalten ein Rechtsgutachten ein, weil sie kein eigenes Justiziariat hat.
Nichts für Ungut, doch die Bullen sind meines Wissens nicht nach dem Vereinsrecht organisiert. Auch wenn irgendwelche Reichsbürger wahrscheinlich selbst sowas behaupten würden. Deine Einlassung passt somit absolut nicht hier zum Thema.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 20:34 (vor 16 Tagen) @ pactum Trotmundense
Es ist insofern vergleichbar, als dass das Verhalten in beiden Fällen sicher nicht korrekt ist. Bei Justitiaren, die sich als Abnickungsorgan eines Vereinsvorstandes sehen, ebenso wenig wie bei einer Polizeiführung, die eine juristisch eindeutige Bewertung in einem Gutachten durch die eigene Laienmeinung ersetzt.
Ob solche Vorgänge in einem Verein geschehen oder in einer staatlichen Institution, spielt dabei für mich keine große Rolle. Auch wenn es vielleicht (ich bin kein Jurist) juristisch unterschiedlich zu sehen sein mag, ist es in beiden Fällen gleich widerlich.
Neu auf schwatzgelb.de: : BVB-Mitgliederversammlung 2024: Gibt es eine metallische Krise auf der Versammlung?
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.11.2024, 16:58 (vor 16 Tagen) @ pactum Trotmundense
Dr. Steden ist übrigens Justiziar der KGaA.
Und lustigerweise kürzer zugelassen als ich
Dass der Antrag von ballspiel.vereint angenommen wurde, ist keiner Erwähnung wert?
Pa1n, Sonntag, 24.11.2024, 19:15 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Zunächst mal freut es mich, dass die Überwiegende Mehrheit der Mitgliederversammlung dem Antrag zugestimmt hat.
Nun bin ich gespannt, wie der e.V. diesen Auftrag mit Leben füllen wird.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Hömmatiker, Westfalen, Sonntag, 24.11.2024, 20:18 (vor 17 Tagen) @ Pa1n
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:43 (vor 17 Tagen) @ Hömmatiker
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
Was meinst du mit Denunziantentum?
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 20:45 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
Was meinst du mit Denunziantentum?
Er hat Angst, dass die linksgrünversifften Kommunistenschweine jetzt reihenweise NSAfD-Nazis outen und diese dafür aus dem Verein fliegen. Ja, er hat den Antrag nicht gelesen oder verstanden.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Hömmatiker, Westfalen, Montag, 25.11.2024, 00:59 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
Was meinst du mit Denunziantentum?
Er hat Angst, dass die linksgrünversifften Kommunistenschweine jetzt reihenweise NSAfD-Nazis outen und diese dafür aus dem Verein fliegen. Ja, er hat den Antrag nicht gelesen oder verstanden.
Bitte lasse mich an deinem Wissen teilhaben. Der Antrag ist so schwammig formuliert, dass man quasi jede Partei da rein interpretieren kann.
Wie werden Vertreter von Parteien ermittelt? Wenn einer von Ballspiele.vereint sagt, der Michael Müller ist AfD Mitglied, muss er dann das Gegenteil beweisen?
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
istar, Montag, 25.11.2024, 02:39 (vor 17 Tagen) @ Hömmatiker
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
Was meinst du mit Denunziantentum?
Er hat Angst, dass die linksgrünversifften Kommunistenschweine jetzt reihenweise NSAfD-Nazis outen und diese dafür aus dem Verein fliegen. Ja, er hat den Antrag nicht gelesen oder verstanden.
Bitte lasse mich an deinem Wissen teilhaben. Der Antrag ist so schwammig formuliert, dass man quasi jede Partei da rein interpretieren kann.Wie werden Vertreter von Parteien ermittelt? Wenn einer von Ballspiele.vereint sagt, der Michael Müller ist AfD Mitglied, muss er dann das Gegenteil beweisen?
Wir haben eine Satzung. Die hat ausgereicht, Michael Brück und weitere Gesinnungsgenossen aus dem Verein zu werfen.
Mehr hätte es nicht gebraucht. Nichtmal ein Grundwertekodex war dazu nötig.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 18:26 (vor 16 Tagen) @ istar
Ich befürchte, dass dieser Antrag das schlimmste ist, was dem Verein seit Jahren passiert ist.
Vermutlich wird dem Denunziantentum jetzt Tor und Tür geöffnet.
Was meinst du mit Denunziantentum?
Er hat Angst, dass die linksgrünversifften Kommunistenschweine jetzt reihenweise NSAfD-Nazis outen und diese dafür aus dem Verein fliegen. Ja, er hat den Antrag nicht gelesen oder verstanden.
Bitte lasse mich an deinem Wissen teilhaben. Der Antrag ist so schwammig formuliert, dass man quasi jede Partei da rein interpretieren kann.Wie werden Vertreter von Parteien ermittelt? Wenn einer von Ballspiele.vereint sagt, der Michael Müller ist AfD Mitglied, muss er dann das Gegenteil beweisen?
Wir haben eine Satzung. Die hat ausgereicht, Michael Brück und weitere Gesinnungsgenossen aus dem Verein zu werfen.Mehr hätte es nicht gebraucht. Nichtmal ein Grundwertekodex war dazu nötig.
Ich habe aber den Eindruck, einigen geht das nicht weit genug und wollen unliebsame , aber nicht straffällige und unter Meinungsfreheit fallende Ansichten unterbinden, um hier eine bubble zu schaffen.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:47 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich war gedanklich noch bei Rheinmetall. Was steht denn zusammengefasst in diesem angenommenen Antrag?
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
haweka, Sonntag, 24.11.2024, 20:47 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Ich war gedanklich noch bei Rheinmetall. Was steht denn zusammengefasst in diesem angenommenen Antrag?
https://www.schwatzgelb.de/artikel/2024/eua-senf/antrag-mv-2024
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:55 (vor 17 Tagen) @ haweka
Danke. Irgendwie komischer Antrag. Warum nennt man nicht einfach das Pferd beim Namen und schreibt "AFD", oder wer soll damit sonst gemeint sein? Man kann ja schlecht alle CDU Mitglieder rauswerfen, wenn da mal wieder einer von den alten Herren nicht korrekt gendert oder einen sexistischen oder leicht rassistischen Kalauer raushaut.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Ulrich, Sonntag, 24.11.2024, 21:10 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Danke. Irgendwie komischer Antrag. Warum nennt man nicht einfach das Pferd beim Namen und schreibt "AFD", oder wer soll damit sonst gemeint sein? Man kann ja schlecht alle CDU Mitglieder rauswerfen, wenn da mal wieder einer von den alten Herren nicht korrekt gendert oder einen sexistischen oder leicht rassistischen Kalauer raushaut.
Die AfD ist die in Deutschland mit Abstand größte rechtspopulistische und mittlerweile in weiten Teilen auch rechtsradikale Partei. Aber es gibt auch andere Parteien und Gruppen. In Dortmund war beispielsweise "Die Rechte" stark vertreten, es gab und gibt noch immer große Überschneidungen mit der Naziszene in Dorstfeld. Auch wenn führende Köpfe in den letzten Jahren vielfach wegen des dort deutlich geringeren Drucks der Justiz nach Ostdeutschland abgewandert sind, sind Teile der Szene noch immer aktiv. Die Reste der NDP sind mittlerweile als "Die Heimat" unterwegs, es gibt Nazi-Gruppen wie "Der III. Weg". Mitglieder des BVB stammen aus ganz Deutschland, deshalb würde ich auch Gruppen wie "Freie Sachsen" mit einschließen. Vor allem in Ostdeutschland schießen zudem Gruppen mit jungen, vielfach nicht einmal volljährigen Nazis wie Pilze aus dem Boden, die meisten Namen enden auf "-revolte". Und, und, und ....
Es geht hier aber nicht um Parteizugehörigkeiten, sondern um Einstellungen. "Wer sich rassistisch äußert, fliegt!", ist meiner Meinung nach eine angemessene Vorgehensweise.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 08:30 (vor 17 Tagen) @ Ulrich
Das steht aber nicht im Antrag, da es dort um politische Parteien und nicht Einzelmeinungen geht.
Individuelles Fehlverhalten, also bspw. die Verbreitung und Benennung rechtsradikalen Gedankenguts, reichen auch bisher aus um diejenige Person aus dem Verein zu werfen.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
MDomi, Sonntag, 24.11.2024, 20:59 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Es gibt doch mehrere Arten korrekt zu gendern.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 21:00 (vor 17 Tagen) @ MDomi
Das war nur ein schnippisches Beispiel. Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:27 (vor 16 Tagen) @ Ser Pounce
Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
Erinnert vom Vorgehen aber an das bekannte: ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber......
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 18:22 (vor 16 Tagen) @ nico36de
Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
Erinnert vom Vorgehen aber an das bekannte: ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber......
Zu einer Debatte gehören immer 2.
Vielen ist es doch schon ein Dorn im Auge, wenn jemand "gendern" erwähnt.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Elbsegel, Montag, 25.11.2024, 21:15 (vor 16 Tagen) @ Foreveralone
Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
Erinnert vom Vorgehen aber an das bekannte: ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber......
Zu einer Debatte gehören immer 2.Vielen ist es doch schon ein Dorn im Auge, wenn jemand "gendern" erwähnt.
Dein "on both sides" ist mittlerweile berechenbar geworden.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 23:17 (vor 16 Tagen) @ Elbsegel
Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
Erinnert vom Vorgehen aber an das bekannte: ich habe ja nichts gegen Ausländer, aber......
Zu einer Debatte gehören immer 2.Vielen ist es doch schon ein Dorn im Auge, wenn jemand "gendern" erwähnt.
Dein "on both sides" ist mittlerweile berechenbar geworden.
Dein Selbsthass ist leider schon lange kein Geheimnis mehr.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 21:07 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Das war nur ein schnippisches Beispiel. Ich will hier explizit keine Gender-Debatte beginnen.
Sicher? Genau so beginnt man im Internet für gewöhnlich solche Diskussionen.
der Antrag ist die eigentliche Katastrophe
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 20:20 (vor 17 Tagen) @ Hömmatiker
Warten wir es mal ab. Ich sehe weiterhin viele unbeantwortete Fragen - aber die MV hat entschieden und jetzt schauen wir mal was passiert
Dass der Antrag von ballspiel.vereint angenommen wurde, ist keiner Erwähnung wert?
bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 24.11.2024, 19:24 (vor 17 Tagen) @ Pa1n
Ich war persönlich tatsächlich überrascht WIE eindeutig der Antrag (zum Glück) angenommen wurde, hätte da ehrlich gesagt mit mehr Gegenwind gerechnet. Wurde aber auch sehr gut vorgetragen, mMn einer der besseren Vorträge des Tages.
Wirklich nervig war der Einzug der Mannschaft mitten in der Rede der FA, was soll sowas.
Dank der Endlosdauer konnte ich nicht mal mehr was essen, weils schnell zum Bahnhof ging um noch zu ner vernünftigen Zeit zuhause zu sein.
Dass der Antrag von ballspiel.vereint angenommen wurde, ist keiner Erwähnung wert?
Diabolus, BRV / Block 38, Sonntag, 24.11.2024, 23:12 (vor 17 Tagen) @ bob
Wirklich nervig war der Einzug der Mannschaft mitten in der Rede der FA, was soll sowas.
Es war schon die letzen Jahre immer so, mitten im FA Beitrag kam die Mannschaft rein.
Das sollte ja nun aber wohl das letzte Mal so gewesen sein, Mal schauen was in einem Jahr ist...
Watzke: Solidarität und Geduld
markus, Sonntag, 24.11.2024, 18:53 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Für mich sehr zutreffende Worte von Watzke.
https://www.facebook.com/reel/1080252543403964?fs=e&fs=e&s=TIeQ9V
Watzke: Solidarität und Geduld
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 18:58 (vor 17 Tagen) @ markus
Für mich sehr zutreffende Worte von Watzke.
https://www.facebook.com/reel/1080252543403964?fs=e&fs=e&s=TIeQ9V
Was sagt er denn? Nicht jeder hat (noch) einen Account in den asozialen Medien.
Watzke: Solidarität und Geduld
markus, Sonntag, 24.11.2024, 19:13 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Für mich sehr zutreffende Worte von Watzke.
https://www.facebook.com/reel/1080252543403964?fs=e&fs=e&s=TIeQ9V
Was sagt er denn? Nicht jeder hat (noch) einen Account in den asozialen Medien.
?
Müsste ohne Account gehen. Einfach das Anmeldeangebot wegklicken.
Er sagt, dass die große Stärke des BVB immer Solidarität war und in den letzten 1-2 Jahren der Eindruck entstanden ist, dass Solidarität durch Ungeduld ersetzt wurde. Champions League Finale, fast Meister geworden, davor DFB Pokal, finanziell gesünder als die allermeisten anderen Vereine, Platz 7 in Europa neben Weltmetropolen, obwohl Dortmund keine ist. Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Was in dem Schnipsel nicht zu sehen ist: Er sagte außerdem, vor zwei Wochen hätte einer geschrieben, der BVB schwimmt in der eigenen Suppe. Genau das ist aber die BVB DNA.
Unruhe in den (a)sozialen Medien würde auch im Verein ankommen und zukünftige Erfolge zwar nicht verhindern, aber doch schwerer machen.
Watzke: Solidarität und Geduld
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 08:48 (vor 17 Tagen) @ markus
Für mich sehr zutreffende Worte von Watzke.
https://www.facebook.com/reel/1080252543403964?fs=e&fs=e&s=TIeQ9V
Was sagt er denn? Nicht jeder hat (noch) einen Account in den asozialen Medien.
?
Müsste ohne Account gehen. Einfach das Anmeldeangebot wegklicken.Er sagt, dass die große Stärke des BVB immer Solidarität war und in den letzten 1-2 Jahren der Eindruck entstanden ist, dass Solidarität durch Ungeduld ersetzt wurde. Champions League Finale, fast Meister geworden, davor DFB Pokal, finanziell gesünder als die allermeisten anderen Vereine, Platz 7 in Europa neben Weltmetropolen, obwohl Dortmund keine ist. Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Was in dem Schnipsel nicht zu sehen ist: Er sagte außerdem, vor zwei Wochen hätte einer geschrieben, der BVB schwimmt in der eigenen Suppe. Genau das ist aber die BVB DNA.
Unruhe in den (a)sozialen Medien würde auch im Verein ankommen und zukünftige Erfolge zwar nicht verhindern, aber doch schwerer machen.
Vielleicht hätte da jemand Watzke direkt darauf hinweisen sollen, dass die Tatsache, dieses epische Versagen als Erfolg anzusehen, die Probleme im Verein sehr gut widerspiegelt. Das ist nämlich mittlerweile die BVB-DNA, aus der wir und suppenmäßig gesehen mal wieder freischwimmen sollten.
Watzke: Solidarität und Geduld
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 09:07 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Offensichtlich hat der BVB ja einige Dinge verändert. Man hat den Trainer ausgetauscht, die sportliche Führung verändert und "neue" Leute dazu geholt. Der Kader wurde z.T. angepasst, eben im Rahmen der Möglichkeiten der handelnden Personen.
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Watzke: Solidarität und Geduld
Zaungast, Montag, 25.11.2024, 10:03 (vor 17 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von Zaungast, Montag, 25.11.2024, 10:09
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Genau das. Dass das nicht mehr wahrgenommen wird, zeigt eigentlich wie unverschämt die Anspruchshaltung heutzutage an den Verein ist.
Kaum auszumalen, der BVB läuft tatsächlich mal auf Platz 12 ins Ziel.
Watzke: Solidarität und Geduld
koom, Montag, 25.11.2024, 09:47 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Die Wahrheit liegt dazwischen.
Der Status Quo ist nicht schlecht. Geld ist da, ein (mindestens auf dem Papier) guter Kader ist da, alle notwendigen Pflichtqualifikationen hat man erreicht. Das verdient _mindestens_ die Note 4 (ausreichend), dank CL-Finale wird es sogar zu einer guten 3 ("befriedigend"), für manchen problemlos auch ne 2 ("gut").
Warum "nur ausreichend", wenn man das CL-Finale aussen vorlässt? Weil man dank äusserer Umstände (Regeländerung) mit Platz 5 die CL-Quali erreicht hat. Und die ist _notwendig_ für die Gehaltsstruktur des BVB. Ansonsten wird man sparen müssen, Spieler abgeben, kleiner werden etc. Musste/wollte man trotzdem (!), hat nun auch einen relativ kleinen Kader, der auch seine Probleme mit sich bringt.
Ansonsten: In der CL war man gut. Auch nicht "unverdient" so weit gekommen. Aber das Tagesgeschäft und die Pflicht ist halt die Bundesliga, da waren 4 Klubs besser. Nach all den Ansagen der Vergangenheit ("2. Leuchtturm! Wenn die Bayern straucheln, müssen wir da sein!") ist das dann zu wenig.
Wenn die "Trümmermedien" und "Untergangserotiker" also ihren Unmut hier äussern, ist das nicht aus irgendeiner perfiden Neigung heraus, sondern weil man sich Sorgen macht. Das kann und darf man auch mal respektieren. Natürlich ist es blöd, wenn alles schlechtgeredet wird. Aber in der Vergangenheit hat man den Niedergang von einigen großen Klubs gesehen. Keiner ist davor wirklich gefeit und der Vizemeister von heute kann der Absteiger von morgen sein. Selbst wenn der eine halbe Milliarde Umsatz macht.
Watzke: Solidarität und Geduld
bambam191279, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 09:59 (vor 17 Tagen) @ koom
Die Wahrheit liegt dazwischen.
Der Status Quo ist nicht schlecht. Geld ist da, ein (mindestens auf dem Papier) guter Kader ist da, alle notwendigen Pflichtqualifikationen hat man erreicht. Das verdient _mindestens_ die Note 4 (ausreichend), dank CL-Finale wird es sogar zu einer guten 3 ("befriedigend"), für manchen problemlos auch ne 2 ("gut").
Warum "nur ausreichend", wenn man das CL-Finale aussen vorlässt? Weil man dank äusserer Umstände (Regeländerung) mit Platz 5 die CL-Quali erreicht hat. Und die ist _notwendig_ für die Gehaltsstruktur des BVB. Ansonsten wird man sparen müssen, Spieler abgeben, kleiner werden etc. Musste/wollte man trotzdem (!), hat nun auch einen relativ kleinen Kader, der auch seine Probleme mit sich bringt.
Ansonsten: In der CL war man gut. Auch nicht "unverdient" so weit gekommen. Aber das Tagesgeschäft und die Pflicht ist halt die Bundesliga, da waren 4 Klubs besser. Nach all den Ansagen der Vergangenheit ("2. Leuchtturm! Wenn die Bayern straucheln, müssen wir da sein!") ist das dann zu wenig.
Wenn die "Trümmermedien" und "Untergangserotiker" also ihren Unmut hier äussern, ist das nicht aus irgendeiner perfiden Neigung heraus, sondern weil man sich Sorgen macht. Das kann und darf man auch mal respektieren. Natürlich ist es blöd, wenn alles schlechtgeredet wird. Aber in der Vergangenheit hat man den Niedergang von einigen großen Klubs gesehen. Keiner ist davor wirklich gefeit und der Vizemeister von heute kann der Absteiger von morgen sein. Selbst wenn der eine halbe Milliarde Umsatz macht.
Du hast ja nicht Unrecht, aber so posts wie Deine lassen die Vermutung zu dass Watzke und Co total zufrieden sind aufgrund der letzten Jahre und komplett kritikresistent sind.
Die werden schon nicht da sitzen und die letzte Saison abfeiern, ebenso werden sie auch besorgt sein dass man augenscheinlich die Mittel besser einsetzen kann/muss.
Und gegen so eine Kritik hat doch auch kaum jemand etwas.
Wenn man sich aber die immer gleichen posts nach Niederlagen anschaut die alles vorher wussten, Sonnengott Watzke sich nur mit ja sagern umgibt und dass man seit Jahren geldverbrennung mit Ansage betreibt ist das weit weg von sachlich.
Derzeit läuft es doch wieder genau so.
Es wird von nicht wenigen hier geschrieben dass unser Kader gar nicht so toll ist, die gleichen sind es übrigens auch die seit Jahren die geldverbrennung kritisieren.
Zeitgleich wird aber erwartet dass man bis auf die Bayern quasi jede Mannschaft schlägt.
Ja, wir sollten besser da stehen, wissen auch Watzke und Co.
Aber ein gewisser Prozeß braucht Zeit. Sei es bei den Finanzen (Kader günstiger machen) oder beim spielerischen.
Watzke: Solidarität und Geduld
koom, Montag, 25.11.2024, 10:20 (vor 17 Tagen) @ bambam191279
Du hast ja nicht Unrecht, aber so posts wie Deine lassen die Vermutung zu dass Watzke und Co total zufrieden sind aufgrund der letzten Jahre und komplett kritikresistent sind.
Resistent sicherlich nicht, aber IMO schlecht beraten. Das ist dann vermutlich auch das Ergebnis der "Suppe". Man bekommt mit durch Ergebnisse und offensichtliche Probleme im Spiel, dass man nicht so gut ist. Das ist ein bisserl wie ein Restaurant. Gast beschwert sich über das Essen. Man sagt dem immer gleichen Koch, dass er was anderes machen muss. Irgendwann entlässt man den Koch und holt den Kochgesellen, der seit 3 Jahren da ist und macht ihn zum neuen Chefkoch. Und es ändert sich nichts, über das Essen wird sich immer noch beschwert. Aber weils halt eben der große alte Traditionsladen ist, kommen die Leute immer noch hin. Noch.
Das ist der Status Quo des BVB.
Die Krux ist, dass das mit Watzkes Demission auch potentiell so weitergehen könnte. Sind ja alle von ihm geholt, gehütet und protegiert. Und natürlich ist es immer unangenehm, eine Entscheidung zu treffen, die nicht nach dem "alten Plan" funktioniert. Wenn aber der Mut und die Entschlossenheit fehlt und man nach altem Rezept einfach dauerhaft weiterkocht - und u.U. die Zutaten nur austauscht gegen billigere - dann wirds gefährlich. Sehr schnell.
Etwas viel in Parabeln gesprochen vielleicht.
Ich finde ja auch die Grundidee von Sahin nicht schlecht. Und es dauert, eine spielerische Idee einzuimpfen und die Mannschaft dazu zu bringen, die auch durchzuziehen, wenn der Gegner heute den passenden Konter dafür hat. Bei vielen Fußballtaktiken muss man es mit Überzeugung "einfach besser" machen, schneller, schärfer, mit mehr Wucht. Und gerade eine Spielidee mit "spiel lieber nochmal zurück, mach das Spiel breit, neuer Anlauf" erfordert Geduld, wenn man zuvor sehr oft nach dem Prinzip "dresch vor das Teil, wir ackern uns das dann da vorne wieder rein" gespielt wurde.
Ich für meinen Teil bin halt kein "alles scheisse", aber sehe es halt mit Sorge. Ich denke, dass bei Spielerverpflichtungen Fehler gemacht werden, das der Kader gerade praktisch 0 Durchlässigkeit für junge, unfertige Talente hat, weil man spielerisch extrem wacklig ist. Ich bewerte Tabellen nicht so über, weil die eine gewisse Geschichte erzählen, aber ein Platz 5 für den BVB ist trotzdem ein Warnschuss vor dem Bug, der sehr laut war. Und sehr nass.
Watzke: Solidarität und Geduld
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 10:35 (vor 17 Tagen) @ koom
Es geht doch wohl keinem darum die von Dir geäußerte Kritik nicht hören oder gar ausblenden zu wollen. Du hast mit Deinen Punkten ja auch weitgehend recht und natürlich bedingt der Erfolg der Vergangenheit eben nicht, dass man auch automatisch für die Zukunft vorgesorgt hat.
Mir missfällt es aber, dass es auch in diesem Forum mehr und mehr nur noch um s/w Ansichten geht. Nach dem Spiel gegen Heidenheim waren wir mal wieder wer, nach den drei Niederlagen in Folge aber im Grunde nur noch kurz vorm Abstieg entfernt.
Viele kritisieren, dass der BVB zu ambitionslos sei, weil man schließlich auf die Bayern und den Etatunterschied verweist. Im gleichen Atemzug muss man aber natürlich sehr viel besser als die Konkurrenz sein, weil man eben einen viel höheren Etat hat... Das ist dann alles in sich unschlüssig.
Die Wettbewerbssituation unseres BVB ist nun einmal schwierig, weil uns für ganz nach oben etwas fehlt. Zudem haben wir jetzt nun mindestens zwei Meisterschaften verpasst, die wir im Grunde hätten holen sollen - eine davon auch müssen. Das schwingt natürlich dann in die Kritik mit rein.
Natürlich kann man sich dann auch über den Kader erheben. Aber da haben wir nun einmal in der letzten Dekade viele unterschiedliche Dinge versucht. Nun hat man - nach vorheriger Kritik und aufgrund des "Sparzwangs" - entschieden, dass man den Kader enger bauen will, damit man wieder mehr Durchlässigkeit zwischen Jugend- und Profibereich hinbekommt. Der BVB soll nicht zig Millionen verschleudern, also können/sollten wir nicht jede Position doppelt mit gestandenen Bundesligaspielern und teuren Top-Talenten füllen. Das führt aber natürlich dazu, dass der Kader mitunter schnell an Grenzen stößt (wie zuletzt eindrucksvoll gesehen).
Watzke: Solidarität und Geduld
koom, Montag, 25.11.2024, 12:35 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Mir missfällt es aber, dass es auch in diesem Forum mehr und mehr nur noch um s/w Ansichten geht. Nach dem Spiel gegen Heidenheim waren wir mal wieder wer, nach den drei Niederlagen in Folge aber im Grunde nur noch kurz vorm Abstieg entfernt.
Das ist die Krux von Internet Foren. Die meisten haben hier sehr diverse Meinungen, viel im Graubereich. Und ich unterstelle mal, das fast jeder dem BVB nur Gutes will. Aber das Destillat einer Diskussion im Internet wird primär dominiert von denen, die am lautesten und meisten schreiben. Da reichen schon 5 Leute in einer Diskussion mit 20 Leuten, die die ganze Stimmung so ausschauen lassen, das alles Scheisse ist.
Viele kritisieren, dass der BVB zu ambitionslos sei, weil man schließlich auf die Bayern und den Etatunterschied verweist. Im gleichen Atemzug muss man aber natürlich sehr viel besser als die Konkurrenz sein, weil man eben einen viel höheren Etat hat... Das ist dann alles in sich unschlüssig.
Nicht unbedingt. Die Sache ist: Der BVB _hat_ den zweitgrößten Etat. Und zwar extrem deutlich vor den meisten anderen Bundesligisten, etwas weniger deutlich zu RB Leipzig (dem anderen Herausforderer, der sich als solches auch positioniert). Schon zu Bayer und Stuttgart ist schon eine solide Lücke drin, die durchaus einen Topspieler ausmacht.
Worauf ich hinaus will: Wenn du jetzt einen moderaten Etat hast, sagen wir bspw. so den 6. Größten, dann ist man auch bei dem Ertrag entspannter. Siehe Frankfurt, das hier viele immer wieder über den grünen Klee loben für ihre Spielertransfers. Es ist einfach entspannter, wenn du per Geld-Status eben keinen Anspruch erhebst, die Bayern anzugreifen. Dann freut man sich über jeden Platz nach oben, über jeden Giganto-Transfer.
Der Status des BVB ist seit 1-2 Jahrzehnten nun aber so, dass man eigentlich das Barcelona zu Bayerns Real Madrid sein müsste. Die Medien und alle anderen tun auch dergestalt. Der BVB-Boss ist "politisch" ähnlich mächtig wie einst die Bayernbosse (zumindest formell), der Kader besteht gefühlt aus der deutschen 1b-Nationalmannschaft. Der Status als börsennotiertes Unternehmen bringt potentiell auch nochmal etwas "Effizienzkultur" rein. Unter dem Gesichtspunkt ist Platz 5 schon hart versetzungsgefährdet. Auch auf dem Platz - jetzt mal rein nach spielerischer B-Note - waren die vergangenen Saisons nicht gut. Es ist also weniger Ausdruck von "Pech", als eher schon ungenügende Leistungen des Vereins.
Watzke: Solidarität und Geduld
stfn84, Köln, Dienstag, 26.11.2024, 21:03 (vor 15 Tagen) @ koom
Mir missfällt es aber, dass es auch in diesem Forum mehr und mehr nur noch um s/w Ansichten geht. Nach dem Spiel gegen Heidenheim waren wir mal wieder wer, nach den drei Niederlagen in Folge aber im Grunde nur noch kurz vorm Abstieg entfernt.
Das ist die Krux von Internet Foren. Die meisten haben hier sehr diverse Meinungen, viel im Graubereich. Und ich unterstelle mal, das fast jeder dem BVB nur Gutes will. Aber das Destillat einer Diskussion im Internet wird primär dominiert von denen, die am lautesten und meisten schreiben. Da reichen schon 5 Leute in einer Diskussion mit 20 Leuten, die die ganze Stimmung so ausschauen lassen, das alles Scheisse ist.
Im Vergleich zu den sozialen Medien ist das ja hier meistens noch total gesittet. Deswegen ist es natürlich nicht sonderlich fair das auf eine Stufe zu stellen.
Nicht unbedingt. Die Sache ist: Der BVB _hat_ den zweitgrößten Etat. Und zwar extrem deutlich vor den meisten anderen Bundesligisten, etwas weniger deutlich zu RB Leipzig (dem anderen Herausforderer, der sich als solches auch positioniert). Schon zu Bayer und Stuttgart ist schon eine solide Lücke drin, die durchaus einen Topspieler ausmacht.
Wobei insbesondere Leverkusen ja eher anders läuft. Wir haben einen anderen Etat, aber auch ein deutlich größeres Umfeld und viel mehr Overhead den wir eben bezahlen müssen. Corona hat uns arg getroffen - Bayer nicht. Das muss man dann auch einpreisen.
Worauf ich hinaus will: Wenn du jetzt einen moderaten Etat hast, sagen wir bspw. so den 6. Größten, dann ist man auch bei dem Ertrag entspannter. Siehe Frankfurt, das hier viele immer wieder über den grünen Klee loben für ihre Spielertransfers. Es ist einfach entspannter, wenn du per Geld-Status eben keinen Anspruch erhebst, die Bayern anzugreifen. Dann freut man sich über jeden Platz nach oben, über jeden Giganto-Transfer.
Der Status des BVB ist seit 1-2 Jahrzehnten nun aber so, dass man eigentlich das Barcelona zu Bayerns Real Madrid sein müsste.
Das stimmt nicht. Nur weil wir die Nummer 2 sind kann man die Differenzen ja nicht ausblenden. Wir sind vielleicht das Atletico Madrid ggü. von Real.
Die Medien und alle anderen tun auch dergestalt.
Um Spannung herbeizureden.
Der BVB-Boss ist "politisch" ähnlich mächtig wie einst die Bayernbosse (zumindest formell), der Kader besteht gefühlt aus der deutschen 1b-Nationalmannschaft. Der Status als börsennotiertes Unternehmen bringt potentiell auch nochmal etwas "Effizienzkultur" rein. Unter dem Gesichtspunkt ist Platz 5 schon hart versetzungsgefährdet. Auch auf dem Platz - jetzt mal rein nach spielerischer B-Note - waren die vergangenen Saisons nicht gut. Es ist also weniger Ausdruck von "Pech", als eher schon ungenügende Leistungen des Vereins.
Wir brauchen nicht darüber sprechen, dass Platz 5 enttäuschend ist und sicherlich eher der Schulnote 4 bis 5 entspricht.
Watzke: Solidarität und Geduld
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 10:32 (vor 17 Tagen) @ koom
Volle Zustimmung. Um mal in dein Parabell-Feuerwerk einzusteigen ist die Stimmung rund um den Verein normal. In den letzten zwei Jahren haben wir eine ausreichende Performance an den Tag gelegt.
Wenn du ein Kind hast, dass normalerweise ein solider Zweierkandidat mit Luft nach oben und plötzlich nur mit Vieren nach Hause kommt, weil es partout nicht lernen will, denn vorher langte es ja auch immer ohne Lernen, bist du ja auch nicht zufrieden. Und die Untergangspropheten, die gibt es natürlich auch, aber die zieht Aki ja wieder einmal zur Ablenkung heran.
Ich bleibe dabei, ein Verein, der seine eigene Performance der letzten Jahre realistisch einschätzen kann, hüllt den Mantel des Schweigens über das Mainz-Spiel. Wer das noch zur Bestätigung heranzieht, zeigt nur, dass er gar nichts realistisch einschätzt und sein immer weiter so damit rechtfertigen möchte.
Watzke: Solidarität und Geduld
bambam191279, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 09:21 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Offensichtlich hat der BVB ja einige Dinge verändert. Man hat den Trainer ausgetauscht, die sportliche Führung verändert und "neue" Leute dazu geholt. Der Kader wurde z.T. angepasst, eben im Rahmen der Möglichkeiten der handelnden Personen.
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Bin da voll bei dir.
Einige denken bei solchen Aussagen von Watzke eben dass man zb nach einer Niederlage gegen Mainz dann montags am rheinlanddamm sitzt und sich zufrieden auf die Schulter klopft weil das letzte Jahrzehnt ja so toll war.
Niemand hier will nen dampflplauderer a la Hoeneß, aber wenn nach Niederlagen niemand vom BVB auf die Mannschaft eindrischt ist es auch scheiße.
Watzke: Solidarität und Geduld
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 10:36 (vor 17 Tagen) @ bambam191279
Offensichtlich hat der BVB ja einige Dinge verändert. Man hat den Trainer ausgetauscht, die sportliche Führung verändert und "neue" Leute dazu geholt. Der Kader wurde z.T. angepasst, eben im Rahmen der Möglichkeiten der handelnden Personen.
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Bin da voll bei dir.
Einige denken bei solchen Aussagen von Watzke eben dass man zb nach einer Niederlage gegen Mainz dann montags am rheinlanddamm sitzt und sich zufrieden auf die Schulter klopft weil das letzte Jahrzehnt ja so toll war.
Niemand hier will nen dampflplauderer a la Hoeneß, aber wenn nach Niederlagen niemand vom BVB auf die Mannschaft eindrischt ist es auch scheiße.
Niemand möchte, dass auf die Mannschaft eingedroschen wird. Aber dieses Spiel schweige ich tot, wenn ich eine Bilanz der letzten zehn Jahre ziehen will und ziehe es nicht noch als Indiz für die super-duper Arbeit, die hier geleistet wird heran.
das ist für mich ein Indiz auf die leistungskultur im Verein (Zweiter reicht doch), die von den Spielern schon perfekt adaptiert wurde. warum in Augsburg im Oktober an die Grenze gehen, CL-Quali schaffen wir auch so....
Watzke: Solidarität und Geduld
bambam191279, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 11:41 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Offensichtlich hat der BVB ja einige Dinge verändert. Man hat den Trainer ausgetauscht, die sportliche Führung verändert und "neue" Leute dazu geholt. Der Kader wurde z.T. angepasst, eben im Rahmen der Möglichkeiten der handelnden Personen.
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Bin da voll bei dir.
Einige denken bei solchen Aussagen von Watzke eben dass man zb nach einer Niederlage gegen Mainz dann montags am rheinlanddamm sitzt und sich zufrieden auf die Schulter klopft weil das letzte Jahrzehnt ja so toll war.
Niemand hier will nen dampflplauderer a la Hoeneß, aber wenn nach Niederlagen niemand vom BVB auf die Mannschaft eindrischt ist es auch scheiße.
Niemand möchte, dass auf die Mannschaft eingedroschen wird. Aber dieses Spiel schweige ich tot, wenn ich eine Bilanz der letzten zehn Jahre ziehen will und ziehe es nicht noch als Indiz für die super-duper Arbeit, die hier geleistet wird heran.das ist für mich ein Indiz auf die leistungskultur im Verein (Zweiter reicht doch), die von den Spielern schon perfekt adaptiert wurde. warum in Augsburg im Oktober an die Grenze gehen, CL-Quali schaffen wir auch so....
Hat man denn saß Mainz Spiel als Beispiel für die tolle Arbeit der letzten Jahre genommen?
Sorry, hab weder die MV noch sonstwas verfolgt.
Watzke: Solidarität und Geduld
istar, Montag, 25.11.2024, 10:00 (vor 17 Tagen) @ bambam191279
Offensichtlich hat der BVB ja einige Dinge verändert. Man hat den Trainer ausgetauscht, die sportliche Führung verändert und "neue" Leute dazu geholt. Der Kader wurde z.T. angepasst, eben im Rahmen der Möglichkeiten der handelnden Personen.
Aki ruft ja nicht dazu auf den Borsigplatz im Sturm zu erobern und ewig dankbar zu sein. Man darf es in die Trümmerreden (in den sozialen Medien) aber gerne mal einbeziehen, dass wir trotz des massiven Abstiegs und der unfassbar schlimmen Entwicklung weiterhin seit nunmehr 16 Jahren europäisch spielen und oft genug haarscharf an Titeln vorbeigekommen sind. Dafür müssen wir uns nicht auf die Schulter klopfen, aber eben auch nicht in Sack und Asche gehen.
Bin da voll bei dir.
Einige denken bei solchen Aussagen von Watzke eben dass man zb nach einer Niederlage gegen Mainz dann montags am rheinlanddamm sitzt und sich zufrieden auf die Schulter klopft weil das letzte Jahrzehnt ja so toll war.
Niemand hier will nen dampflplauderer a la Hoeneß, aber wenn nach Niederlagen niemand vom BVB auf die Mannschaft eindrischt ist es auch scheiße.
Der Begriff „Solidarität“ hatte auch mit den Anfeindungen gegen Emre auf X, Facebook oder sonstwo zu tun.
Da gab es ja auch den dezenten Hinweis auf den Justitiar, mal schauen, ob man noch was hört.
Watzke: Solidarität und Geduld
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 24.11.2024, 21:55 (vor 17 Tagen) @ markus
Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Und das fragt er, obwohl er genau weiß, dass das nicht der Fall ist. Auch wenn ihm Selbstkritik weitestgehend fremd ist: ich kann mir kaum vorstellen, dass er so simpel gestrickt ist. Er kann doch nicht ernsthaft der Meinung sein, man könne keine (gerechtfertigte) Kritik äußern, ohne die Leistungen in der Vergangenheit zu verleugnen oder die Erfolge zu ignorieren.
Watzke: Solidarität und Geduld
Zaungast, Montag, 25.11.2024, 07:56 (vor 17 Tagen) @ nico36de
Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Und das fragt er, obwohl er genau weiß, dass das nicht der Fall ist. Auch wenn ihm Selbstkritik weitestgehend fremd ist: ich kann mir kaum vorstellen, dass er so simpel gestrickt ist. Er kann doch nicht ernsthaft der Meinung sein, man könne keine (gerechtfertigte) Kritik äußern, ohne die Leistungen in der Vergangenheit zu verleugnen oder die Erfolge zu ignorieren.
Wie setzt sich denn das Verhältnis aus (gerechtfertigter) Kritik und wahrnehmen der Erfolge beispielsweise in diesem Forum oder der öffentlichen Berichterstattung zusammen?
Ich glaube die Erklärungen warum wer komplett unfähig ist - und mir fallen nicht viele Namen ein, die hiervon ausgeschlossen sind, überwiegen den „Querulanten“ [wie mich], die den letzten Jahren durchaus gutes abgewinnen können und auf sehr emotionale Saisons zurückblicken, deutlich.
Watzke: Solidarität und Geduld
bambam191279, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 06:45 (vor 17 Tagen) @ nico36de
Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Und das fragt er, obwohl er genau weiß, dass das nicht der Fall ist. Auch wenn ihm Selbstkritik weitestgehend fremd ist: ich kann mir kaum vorstellen, dass er so simpel gestrickt ist. Er kann doch nicht ernsthaft der Meinung sein, man könne keine (gerechtfertigte) Kritik äußern, ohne die Leistungen in der Vergangenheit zu verleugnen oder die Erfolge zu ignorieren.
Ich glaube aber schon, dass sowohl Watzke als auch zb du oder ich gerechtfertigte Kritik von beleidigungen bzw. Generalkritik (wie unfähig alle doch sind oder bei Watzke Thema Sonnengott) unterscheiden bzw differenziert betrachten können.....
Watzke: Solidarität und Geduld
Eastwood, Sonntag, 24.11.2024, 19:22 (vor 17 Tagen) @ markus
Er sagt, dass die große Stärke des BVB immer Solidarität war und in den letzten 1-2 Jahren der Eindruck entstanden ist, dass Solidarität durch Ungeduld ersetzt wurde. Champions League Finale, fast Meister geworden, davor DFB Pokal, finanziell gesünder als die allermeisten anderen Vereine, Platz 7 in Europa neben Weltmetropolen, obwohl Dortmund keine ist. Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Was in dem Schnipsel nicht zu sehen ist: Er sagte außerdem, vor zwei Wochen hätte einer geschrieben, der BVB schwimmt in der eigenen Suppe. Genau das ist aber die BVB DNA.
Unruhe in den (a)sozialen Medien würde auch im Verein ankommen und zukünftige Erfolge zwar nicht verhindern, aber doch schwerer machen.
Also praktisch verklausuliert noch einmal das Argument der ewigen Tabelle. Natürlich soll man die Erfolge der letzten Jahre nicht kleinreden, aber Herr Watzke sprach in der Vergangenheit mehrfach davon, (ich paraphrasiere) das man als zweiter Leuchtturm in Deutschland zur Stelle sein müsste, wenn der FCB mal straucheln sollte. War man nicht, hat man nicht. Andere schon.
Und der Frage, wer derzeit der zweite Leuchtturm ist sollte man sich auch stellen.
Watzke: Solidarität und Geduld
Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 10:00 (vor 17 Tagen) @ Eastwood
Nein man MUSS nicht zu Stelle sein, man möchte.
Das Leben ist immer viel möchten.
Ansonsten haben wir den zweithöchsten Umsatz, die zweithöchste Mitgliederzahl und in den Medien wird selbst mehr über uns berichtet als über den ungeschlagenen Meister Leverkusen.
Was sollen wir also sonst sein als der zweite Leuchtturm?
Zumindest nach normalen Maßstäben. Geld Cheat Clubs wie Brause zählen nicht.
Watzke: Solidarität und Geduld
bambam191279, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 06:44 (vor 17 Tagen) @ Eastwood
Er sagt, dass die große Stärke des BVB immer Solidarität war und in den letzten 1-2 Jahren der Eindruck entstanden ist, dass Solidarität durch Ungeduld ersetzt wurde. Champions League Finale, fast Meister geworden, davor DFB Pokal, finanziell gesünder als die allermeisten anderen Vereine, Platz 7 in Europa neben Weltmetropolen, obwohl Dortmund keine ist. Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Was in dem Schnipsel nicht zu sehen ist: Er sagte außerdem, vor zwei Wochen hätte einer geschrieben, der BVB schwimmt in der eigenen Suppe. Genau das ist aber die BVB DNA.
Unruhe in den (a)sozialen Medien würde auch im Verein ankommen und zukünftige Erfolge zwar nicht verhindern, aber doch schwerer machen.
Also praktisch verklausuliert noch einmal das Argument der ewigen Tabelle. Natürlich soll man die Erfolge der letzten Jahre nicht kleinreden, aber Herr Watzke sprach in der Vergangenheit mehrfach davon, (ich paraphrasiere) das man als zweiter Leuchtturm in Deutschland zur Stelle sein müsste, wenn der FCB mal straucheln sollte. War man nicht, hat man nicht. Andere schon.Und der Frage, wer derzeit der zweite Leuchtturm ist sollte man sich auch stellen.
Btw, Leverkusen war nicht da als Bayern strauchelte, sie haben das Teil hochsouverän gewonnen, mit ner rekordsaison.
Wir waren das eine jahr (Stichwort Mainz) nicht zur Stelle, ganz klar.
Der Status des "zweiten Leuchtturms" bröckelt und nix wird einem geschenkt.
Die Momentaufnahme ist nicht dolle, jedoch ist man derzeit tabellarisch alles andere als abgeschlagen.
Wir haben zuletzt sicherlich ne richtig dicke delle bekommen, aber in Summe bleibt es erstmal dabei dass wir der einzige dauerhafte Konkurrent waren.
Unsere Konstanz hat noch kein anderer Verein ausser den Bayern in der historie der Liga geschafft.
Aber sicherlich ist das kein freifahrtschein.
Watzke: Solidarität und Geduld
istar, Sonntag, 24.11.2024, 20:16 (vor 17 Tagen) @ Eastwood
Er sagt, dass die große Stärke des BVB immer Solidarität war und in den letzten 1-2 Jahren der Eindruck entstanden ist, dass Solidarität durch Ungeduld ersetzt wurde. Champions League Finale, fast Meister geworden, davor DFB Pokal, finanziell gesünder als die allermeisten anderen Vereine, Platz 7 in Europa neben Weltmetropolen, obwohl Dortmund keine ist. Er fragt, was eigentlich schiefgelaufen ist, wenn man nicht mehr stolz auf die letzten 20 Jahre ist.
Was in dem Schnipsel nicht zu sehen ist: Er sagte außerdem, vor zwei Wochen hätte einer geschrieben, der BVB schwimmt in der eigenen Suppe. Genau das ist aber die BVB DNA.
Unruhe in den (a)sozialen Medien würde auch im Verein ankommen und zukünftige Erfolge zwar nicht verhindern, aber doch schwerer machen.
Also praktisch verklausuliert noch einmal das Argument der ewigen Tabelle. Natürlich soll man die Erfolge der letzten Jahre nicht kleinreden, aber Herr Watzke sprach in der Vergangenheit mehrfach davon, (ich paraphrasiere) das man als zweiter Leuchtturm in Deutschland zur Stelle sein müsste, wenn der FCB mal straucheln sollte. War man nicht, hat man nicht. Andere schon.Und der Frage, wer derzeit der zweite Leuchtturm ist sollte man sich auch stellen.
Mir ist das vollkommen egal. Der Satz mit dem Leuchtturm kam,als Leipzig noch kein Thema war.
Außerdem hat das nichts mit ewiger Tabelle zu tun, sondern eher mit dem dauernden beleidigt sein, wenn wir mal nur einen Arbeitssieg gegen St.Pauli einfahren.
Und damit hat er recht.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
dNL, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 17:24 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
556 Ja- zu 246 Nein-Stimmen für den Antrag von Wilfried Harthan den Rhenmetall Vertrag so schnell wie möglich zu beenden.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:25 (vor 17 Tagen) @ dNL
Frage von jemanden, der garkeine Ahnung von der Satzung und vertraglichen Prodzeduren hat: was bedeutet das jetzt konkret für den BVB? Muss der Verein jetzt wirklich effektiv etwas tun und wie wäre hier bei "so schnell wie möglich" auszulegen?
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Maja, Wiesbaden, Montag, 25.11.2024, 01:10 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Soweit ich das mitbekommen habe, ist der Sponsorenvertrag mit Rheinmetall bis 2027 :-\
Keine Ahnung ob es theoretisch Möglichkeit gibt aus dem Vertrag auszusteigen - es ist ja im Fußball eigentlich gang und gäbe.
Frage von jemanden, der garkeine Ahnung von der Satzung und vertraglichen Prodzeduren hat: was bedeutet das jetzt konkret für den BVB? Muss der Verein jetzt wirklich effektiv etwas tun und wie wäre hier bei "so schnell wie möglich" auszulegen?
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:29 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Der Vorstand hat von den Mitgliedern einen Auftrag bekommen, dem er nachkommen muss. Natürlich kann der Vorstand anders entscheiden, aber dann müsste er eigentlich konsequent beim nächsten Mal abgewählt werden.
Und schnellstmöglich bedeutet eben, sobald sich die nächste Möglichkeit bietet.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:33 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Hmm, aber ist es realistisch, dass man beim nächsten Mal wegen dieser Causa wirklich die Vereinsführung abwählen würde? Ich kann mir gut vorstellen, dass Aki bereit ist, auf diesem Hügel zu sterben, auch weil der Deal sonst eine riesen Blamage für ihn wäre. Schnellstmöglich ist ja ein sehr dehnbarer Begriff.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:37 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Watzke hat damit doch gar nichts zu tun. Und ich könnte mir keinen gewichtigeren Grund für eine Abwahl vorstellen als einen Vorstand, der einen klaren Auftrag der Mitglieder bewusst nicht umsetzt.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Giog, Mittelhessen, Montag, 25.11.2024, 11:34 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Das dürfte aber eh eine spannende Gemengelage geben. Uns ist ja allen irgendwie klar, dass es nicht unrealistisch ist, dass Aki Watzke in absehbarer Zeit nach seinem Ausscheiden aus der Geschäftsführung Präsident von Borussia Dortmund wird. Je nach dem, wie das alles zeitlich ausgeht wäre es also nicht mal ein unrealistisches Szenario, dass der e.V. Präsident Aki Watzke bei der Verlängerung des Deals ein Votum der Mitgliederversammlung auf dem Tisch hat, sich gegen die Verlängerung auszusprechen.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
istar, Sonntag, 24.11.2024, 21:01 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Watzke hat damit doch gar nichts zu tun. Und ich könnte mir keinen gewichtigeren Grund für eine Abwahl vorstellen als einen Vorstand, der einen klaren Auftrag der Mitglieder bewusst nicht umsetzt.
Das Sponsoring ist von allen Gremien abgesegnet worden. Der Vertrag läuft bis 2026.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die jetzt adhoc den Vertrag kündigen und möglicherweise neben dem finanziellen Verlust noch Entschädigungen an Rheinmetall zahlen?
Das Votum ist für den Vorstand der KgaA nicht bindend, das hat auch der Antragsteller im Antrag aufgeführt.
Falls der Vertrag verlängert werden soll, kann man sich nochmal unterhalten.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:06 (vor 17 Tagen) @ istar
bearbeitet von Sascha, Sonntag, 24.11.2024, 21:17
Watzke hat damit doch gar nichts zu tun. Und ich könnte mir keinen gewichtigeren Grund für eine Abwahl vorstellen als einen Vorstand, der einen klaren Auftrag der Mitglieder bewusst nicht umsetzt.
Das Sponsoring ist von allen Gremien abgesegnet worden. Der Vertrag läuft bis 2026.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die jetzt adhoc den Vertrag kündigen und möglicherweise neben dem finanziellen Verlust noch Entschädigungen an Rheinmetall zahlen?
Nein, aber das steht doch auch nicht im Antrag. Zumindest interpretiere ich "schnellstmöglich" nicht so. Für mich bedeutet dieses Wort eben, wenn sich die nächste ordentliche (und damit auch vertraglich vereinbarte) Möglichkeit bietet. Und bei Nichtbestehen so einer Möglichkeit eben keine Verlängerung nach Ablauf der drei Jahre.
Und noch einmal, weil du von "ihr" schreibst: ich habe nicht einmal für den Antrag gestimmt. Ich halte ihn in dieser Lesart aber für ein legitimes Votum, an das sich ein Vorstand des e.V. gebunden fühlen sollte.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
istar, Montag, 25.11.2024, 08:50 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Watzke hat damit doch gar nichts zu tun. Und ich könnte mir keinen gewichtigeren Grund für eine Abwahl vorstellen als einen Vorstand, der einen klaren Auftrag der Mitglieder bewusst nicht umsetzt.
Das Sponsoring ist von allen Gremien abgesegnet worden. Der Vertrag läuft bis 2026.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die jetzt adhoc den Vertrag kündigen und möglicherweise neben dem finanziellen Verlust noch Entschädigungen an Rheinmetall zahlen?
Nein, aber das steht doch auch nicht im Antrag. Zumindest interpretiere ich "schnellstmöglich" nicht so. Für mich bedeutet dieses Wort eben, wenn sich die nächste ordentliche (und damit auch vertraglich vereinbarte) Möglichkeit bietet. Und bei Nichtbestehen so einer Möglichkeit eben keine Verlängerung nach Ablauf der drei Jahre.
Ich weiß nicht, was in solchen Verträgen drinsteht, kann mir aber als außerordentlichen Kündigungsgrund nur das ausbleiben von Zahlungen vorstellen.
Also bleibt die Nicht-Verlängerung.
Und noch einmal, weil du von "ihr" schreibst: ich habe nicht einmal für den Antrag gestimmt. Ich halte ihn in dieser Lesart aber für ein legitimes Votum, an das sich ein Vorstand des e.V. gebunden fühlen sollte.
Natürlich ist das legitim.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 08:59 (vor 17 Tagen) @ istar
Watzke hat damit doch gar nichts zu tun. Und ich könnte mir keinen gewichtigeren Grund für eine Abwahl vorstellen als einen Vorstand, der einen klaren Auftrag der Mitglieder bewusst nicht umsetzt.
Das Sponsoring ist von allen Gremien abgesegnet worden. Der Vertrag läuft bis 2026.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass die jetzt adhoc den Vertrag kündigen und möglicherweise neben dem finanziellen Verlust noch Entschädigungen an Rheinmetall zahlen?
Nein, aber das steht doch auch nicht im Antrag. Zumindest interpretiere ich "schnellstmöglich" nicht so. Für mich bedeutet dieses Wort eben, wenn sich die nächste ordentliche (und damit auch vertraglich vereinbarte) Möglichkeit bietet. Und bei Nichtbestehen so einer Möglichkeit eben keine Verlängerung nach Ablauf der drei Jahre.
Ich weiß nicht, was in solchen Verträgen drinsteht, kann mir aber als außerordentlichen Kündigungsgrund nur das ausbleiben von Zahlungen vorstellen.
Also bleibt die Nicht-Verlängerung.
Das glaube ich auch. Und dann verstehe ich das Problem nicht. Cramers eigene Aussage war, dass man jedes Sponsoring prüfen und längst nicht alles umsetzen würde, was möglich wäre. Die monetäre Summe ist also nicht das alleinige Kriterium und ein Vertrag kann durchaus abgelehnt werden, wenn man der Auffassung ist, dass er nicht zu Borussia Dortmund passt.
Jetzt gibt es das Votum der Mitgliedschaft des e.V. an den Vorstand, über die entsprechenden Gremien der KgaA-GF zu sagen, dass ein Sponsoring des BVB von Rheinmetall nicht zum BVB passt und deshalb kein weiterer Anschlussvertrag abgeschlossen werden soll.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Phil, Montag, 25.11.2024, 12:25 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Jedoch haben die Vertreter des Vereins natürlich keine direkten Durchgriffsrechte in die operativen Geschäfte der GmbH und coKGaA.
Also können Sie den Wunsch des e.V. an die Geschäftsführung herantragen, allerdings hat dies dann ja nur insofern eine Wirkung, dass man der Geschäftsführung sagen müsste "Wenn ihr das nicht umsetzt, schmeißen wir euch raus". Was natürlich nicht passieren wird.
Es ist einfach ein Fingerzeig, dass der relevanteste (aber nicht alleinige) Eigentümer von Borussia Dortmund (GmbH un co.KGaA) sich eine andere Ausrichtung wünscht im Hinblick auf Sponsoringaktivitäten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Ob die Geschäftsführung dem (auch in einigen Jahren erst) folgen wird? Sie muss es jedenfalls nicht. Aber das wurde so im Antrag ja auch klar formuliert.
Dennoch ist natürlich schwer vorstellbar, dass die KgaA auf Dauer operativ gegen Voten der Mitglieder des wichtigen Eigentümers agieren würden. Das wird es sicherlich nicht geben.
MFG
Phil
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 12:29 (vor 17 Tagen) @ Phil
Jedoch haben die Vertreter des Vereins natürlich keine direkten Durchgriffsrechte in die operativen Geschäfte der GmbH und coKGaA.
Also können Sie den Wunsch des e.V. an die Geschäftsführung herantragen, allerdings hat dies dann ja nur insofern eine Wirkung, dass man der Geschäftsführung sagen müsste "Wenn ihr das nicht umsetzt, schmeißen wir euch raus". Was natürlich nicht passieren wird.
Warum eigentlich nicht? Watzke hat doch gestern selber mit 50+1 argumentiert. Müsste in diesem Fall nicht genau eine Entlassung der GF, die nicht den Vorgaben des e.V. folgt, die Folge von 50+1 in der Praxis sein?
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Phil, Montag, 25.11.2024, 12:37 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Warum eigentlich nicht? Watzke hat doch gestern selber mit 50+1 argumentiert. Müsste in diesem Fall nicht genau eine Entlassung der GF, die nicht den Vorgaben des e.V. folgt, die Folge von 50+1 in der Praxis sein?
50 + 1 ist ein fußballgespezifisches Konstrukt, erschaffen, um "so zu tun als ob" sagen manchen. So oder so, es hebelt nicht die normalen rechtlichen Normierungen im Hinblick auf Kapitalgesellschaften, ihre Vertreter, Rechter der Eigentümer etc. pp. aus.
Und somit ist auch die spezielle Form der GmbH und co.KGaA nicht dergestalt, dass die einen zwar das Kapital zuführen, die anderen aber fröhlich dem Unternehmen finanzielle Schäden z.B. zufügen können. Darüber hinaus sind Geschäftsführungen natürlich sowieso operativ berechtigt und verpflichtete Entscheidungen zu treffen und für diese auch geradezustehen.
Aber ja, ich sagzte ja auch, natürlich könnte Herr Lunow (und sein Vorstandsmitglieder) nun von den BVB Geschäftsführern verlangen, alles zu unternehmen, um schnellstmöglich aus dem Rheinmetall Vertrag auszusteigen und ihnen mit Entlassung drohen, sofern sie dem nicht folgen. Keine Frage.
Die etwaigen Schäden, die daraus entstehen, wären aber natürlich im Zweifel (also da müsste es jemand einfordern) zu ersetzen (also ggü den übrigen Eigentümern).
MFG
Phil
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 12:42 (vor 17 Tagen) @ Phil
bearbeitet von Sascha, Montag, 25.11.2024, 12:49
Watzke hat allerdings gestern selber als Pro-Argument angeführt, dass er nach Anfrage von Rheinmetall die Gremien und den Vereinsvorstand dazu befragt und sich das "Go" geholt hätte. Damit wäre alles streng nach 50+1 gelaufen.
Das geht dann aber auch nicht so, wie es gerade in den Kram passt.
BTW: Ich sehe immer noch nicht, dass da gestern irgendeine Aufforderung beschlossen wurde, den Sponsoringvertrag unter finanziellen Ersatzzahlungen zu beenden. Nur, wenn die Möglichkeit besteht, ansonsten den Vertrag nach dessen Ende nicht zu verlängern. Verstehe nicht, wo da das Problem sein sollte und was das andere Aktionäre tangiert.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Phil, Montag, 25.11.2024, 12:48 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Watzke hat allerdings gestern selber als Pro-Argument angeführt, dass er nach Anfrage von Rheinmetall die Gremien und den Vereinsvorstand dazu befragt und sich das "Go" geholt hätte. Damit wäre alles streng nach 50+1 gelaufen.
Das geht dann aber auch nicht so, wie es gerade in den Kram passt.
Argumentativ geht immer vieles :-)
Faktisch ist doch völlig klar, dass die KGaA nicht - bei kontroversen Themen dann eh - dauerhaft gegen den Willen des Haupteigentümers agieren kann.
Bislang ist es uns - also seit die Ausgliederung erfolgte - gelungen, dieses beiden Welten im Einklang zu halten. Die ersten Jahre war das ein riesen großes Problem, weil es defacto gar keine Trennung gab (aber das Thema müssen wir hier jetzt nicht wieder aufmachen, kennen wir zwei ja genug von). Danach gab es eine enge Verzahnung und klare Rollenverteilung und die Wirkung des Haupteigentümers erfolgte ja vor allem "intern".
Nun haben wir zunehmend Bruchstellen, wo offenbar der Haupteigentümer nicht mehr einverstanden ist mit dem, was die eingesetellten Vertreter der Kapitalgesllschaft tun. Und natürlich wird auf Dauer keiner solch eine Geschäftsführung noch machen wollen, wenn er operativ durch den Eigentümer (un in unserem Falle dann ja noch on Top eine recht unberechenbare Mitgliederversammlung, in dieser Form zumal) so eingezäunt würde.
Warten wir also mal ab, was daraus werden wird.
MFG
Phil
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:42 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Wie gesagt, ich habe keinen Plan von der Materie. Wird auf jeden Fall spannend zu sehn sein, wie der Verein darauf reagiert.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
quincy123, Sonntag, 24.11.2024, 21:16 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Das werden wir erst zum Ablauf des Vertrages erfahren - passieren wird bis dahin gar nix.
Ein schlechtes Zeichen
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Sonntag, 24.11.2024, 19:16 (vor 17 Tagen) @ dNL
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Taking over responsibility in a changing world
Cthulhu, Essen, Sonntag, 24.11.2024, 19:44 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Die Bandenwerbung von Rheinmetall hat für mich eigentlich ganz gut das Problem mit diesem Werbedeal dargestellt.
Eine Firma, die nicht freiwillig darauf verzichtet hat, ihre Waffengeschäfte mit Russland oder Saudi Arabien durchzuführen präsentiert sich selbst, als würde man Verantwortung zu übernehmen?
Die Notwendigkeit von Rüstung in einer Welt, in der ein Land wie Russland uns gegenüber offen feindlich gesonnen ist, ist für mich klar, aber wirfst du da nicht einfach ein paar Sachen durcheinander?
Nicht jeder, der es nicht so toll findet, dass der BVB mit hilft, Rheinmetall zu einem Saubermann Image zu verhelfen glaubt, dass freie Hand für Putin oder ein Diktatfrieden eine gute Idee sind.
Taking over responsibility in a changing world
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:37 (vor 16 Tagen) @ Cthulhu
Die Notwendigkeit von Rüstung in einer Welt, in der ein Land wie Russland uns gegenüber offen feindlich gesonnen ist, ist für mich klar, aber wirfst du da nicht einfach ein paar Sachen durcheinander?
Nicht jeder, der es nicht so toll findet, dass der BVB mit hilft, Rheinmetall zu einem Saubermann Image zu verhelfen glaubt, dass freie Hand für Putin oder ein Diktatfrieden eine gute Idee sind.
Es gibt doch wirklich nur wenige verdrehte Putin-Fans, die es angesichts seines Verhaltens in den letzten Jahren nicht für erforderlich halten, Deutschland in einen akzeptablen militärischen Zustand zu versetzen. Einen, der Russland zumindest nicht nur zum Lachen bringt.
Es wird doch hier schon seit der Diskussion immer wieder klargestellt, dass die Notwendigkeit von Rüstungsunternehmen an sich und ein Rüstungsunternehmen als Sponsor zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind. Die Rheinmetall-Befürworte lassen das aber grundsätzlich außen vor und stellen bewusst einen nicht bestehenden Zusammenhang her.
Taking over responsibility in a changing world
Schoeneschooh, CDMX, Montag, 25.11.2024, 23:55 (vor 16 Tagen) @ nico36de
Also ich:
- Hätte den Deal in den Schuhen von Carsten Cramer und dem Verein nicht gemacht!
- Halte ihn persönlich für völlig akzeptabel!
- Akzeptiere und verstehe, dass viele Leute das anders sehen. Deshalb auch mein Punkt 1.
- Ich unterstelle Gegnern von dem Deal nicht grundsätzlich, dass sie Putinfreunde sind. „Agree to disagree!“ - es ist doch wichtig, dass man das zulässt.
Also gilt dein Punkt nicht für alle „Rheinmetall-Befürworter“
Taking over responsibility in a changing world
Scherben, Kiel, Montag, 25.11.2024, 08:20 (vor 17 Tagen) @ Cthulhu
Nicht jeder, der es nicht so toll findet, dass der BVB mit hilft, Rheinmetall zu einem Saubermann Image zu verhelfen glaubt, dass freie Hand für Putin oder ein Diktatfrieden eine gute Idee sind.
Das fasst es gut zusammen, finde ich.
Die Tatsache, dass man das Sponsoring von Rheinmetall beim BVB zu einer Frage von Krieg und Frieden umdeutet, ist doch jedenfalls ein Teil des Problems. Und man kann m.E. sogar auch sehr berechtigt die Frage stellen, ob das Geld, dass von Rheinmetall in den BVB gepustet wird, nicht eher in die eigentliche Rüstung fließen sollte.
Mein gestriges Highlight in diesem Zusammenhang:
Giog, Mittelhessen, Montag, 25.11.2024, 11:25 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Nicht jeder, der es nicht so toll findet, dass der BVB mit hilft, Rheinmetall zu einem Saubermann Image zu verhelfen glaubt, dass freie Hand für Putin oder ein Diktatfrieden eine gute Idee sind.
Das fasst es gut zusammen, finde ich.Die Tatsache, dass man das Sponsoring von Rheinmetall beim BVB zu einer Frage von Krieg und Frieden umdeutet, ist doch jedenfalls ein Teil des Problems. Und man kann m.E. sogar auch sehr berechtigt die Frage stellen, ob das Geld, dass von Rheinmetall in den BVB gepustet wird, nicht eher in die eigentliche Rüstung fließen sollte.
Der Redebeitrag einer Finnin gestern hat das wirklich hervorragend unterstrichen. Die Dame hat erst einmal klargestellt, dass sie - anders als andere, die ihre Redebeiträge mit "ich habe den Wehrdienst verweigert, aber..." begonnen haben - tatsächlich Wehrdienst geleistet hat und eine Waffe in der Hand gehalten hat. Außerdem ist Finnland natürlich deutlich besorgter, was russische Aggressionen anbelangt. Und trotz dieser Umstände und Sozialisation hat die Dame klargestellt, dass sie das Sponsoring nicht gutheißt. Viel exemplarischer kann man das gar nicht herausstellen, dass hier A nicht zwingend B bedeutet.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 08:27 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Ich habe in den letzten fünf Monaten eigentlich noch nie gehört wie sich die Kritiker des Deals denn die Gesellschaft und das Thema Rüstung/Bundeswehr/Verteidigung so vorstellen. Eigentlich geht es immer nur darum: Das will ich hier nicht, unabhängig davon ob ich die Unterstützung der Ukraine richtig finde oder nicht.
Natürlich ist es albern die Kritiker des Deals als Naivlinge oder Putinfreunde zu bezeichnen, aber das eine bedingt das andere. Zumindest wenn ich mit dem Kodex des BVB argumentiere, der aus Sicht der Kritiker doch eigentlich als Leitlinie über das Vereinsleben hinaus gelten soll.
Taking over responsibility in a changing world
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:43 (vor 16 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von nico36de, Montag, 25.11.2024, 15:51
Natürlich ist es albern die Kritiker des Deals als Naivlinge oder Putinfreunde zu bezeichnen, aber das eine bedingt das andere.
Was für ein bodenloser Blödsinn. Wie das Beispiel der Finnin zeigt und du hier zigfach nachlesen kannst: das Ablehnen des Deals eines Fußballvereins mit Rheinmetall hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Erkennen der Notwendigkeit der grundsätzlichen Geschäftstätigkiet diese Unternehmens zu tun.
Aber das wissen du und deine Brüder im Geiste vermutlich ohnehin. Euch fällt nur nichts anders ein als das immergleiche Nonsens"argument".
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 17:05 (vor 16 Tagen) @ nico36de
Statt mich hier dumm von der Seite an zu machen könntest Du ja schlichtweg mal Deine Einschätzung dazu abgeben die mir seitens der Kritiker seit Tag 1 fehlt.
Wie stehst Du zu den Themen der Wehrfähigkeit, zur Bundeswehr und zur eklatanten Steigerung der Ausgaben unserer Allgemeinheit für das Thema der Rüstung und weshalb ist es (trotzdem) ein so großes Problem für Dich, dass Borussia Dortmund sich mit einem Player von gesellschaftspolitischer Relevanz (was Rheinmetall ja nunmehr offensichtlich ist) verpartnert? Oder ist es NUR Rheinmetall und eine Image-Kampagne der Bundeswehr wäre dE unkritisch?
Falls Du Dich fragst was ich damit bezwecken will: Ich will es verstehen, weshalb ich mich in einem (Diskussions-)Forum auch zu kontroversen Themen austausche. Wenn Dir das nicht passt, klemm Dir Deine Antwort besser.
Taking over responsibility in a changing world
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 26.11.2024, 00:06 (vor 16 Tagen) @ stfn84
bearbeitet von nico36de, Dienstag, 26.11.2024, 00:10
Wenn du es verstehen willst, sollte es eigentlich reichen, das bisher zigfach Geäußerte zu lesen.
Rheinmetall ist nicht nur ein Rüstungsunternehmen, es ist vor allem ein mehrfach verurteiltes Unternehmen. Und zwar verurteilt, weil es seine Waffen unter Umgehung von Gesetzen um jeden Preis verkaufen wollte.
Sicher, man kann in bestem whataboutism argumentieren, dass ein Rüstungsunternehmen genauso wenig zu einem Sportverein passt wie Hersteller von ebenfalls für Tausende von Toten sorgendem Zeugs wie Cola oder alkoholischen Getränken, aber beim kriminellen Machenschaften gibt es halt für manche eben nichts mehr zu diskutieren.
Wenn die angebliche gesellschaftliche Relevanz von Rheinmetall für den BVB im VOrdergrund gestanden hätte (wer das glaubt, glaubt - passend zur Zeit - vermutlich auch an den Weihnachtsmann...), hätte der BVB eine solche Partnerschaft eingehen sollen wie damals Barcelona mit Unicef.
So wirkt der BVB wie Rheinmetall: für Kohle machen beide fast alles.. Scheißegal, mit wem ich Geschäfte mache, Hauptsache die Kohle stimmt
Wundert mich zwar im aktuellen Fußball nur begrenzt, ich finde es aber trotzdem zum Kotzen.
Taking over responsibility in a changing world
bob, Bad Oeynhausen, Montag, 25.11.2024, 17:29 (vor 16 Tagen) @ stfn84
Du hast mich jetzt zwar nicht direkt angesprochen, aber ich habe auch für den Antrag gestimmt:
Wehrfähigkeit
Da wir leider aus dem naiven Traum von "Der Ami passt schon auf" und "die Kriege sind ja eh woanders" aufgewacht sind, fallen uns die Jahre auf die Füße. In Anbetracht der Realität in der Welt, ist es definitiv nötig, sich neu mit dem Thema auseinanderzusetzen und liebgewonnene "Gewissheiten" abzulegen und zu hinterfragen. Von daher...ja, es ist nötig, dass wir wieder wehrfähiger werden.
Bundeswehr
Aufgrund der vorgenannten Umstände, habe ich sie den größten Teil meines Lebens als ziemlich sinnlos wahrgenommen. Ich bin selbst wegen gesundheitlicher Probleme ausgemustert worden. Jetzt bereue ich das tatsächlich. Mein Bild hat sich also gewandelt, wir brauchen sie und wir brauchen sie verteidigungsfähig. Ob aber als Bundeswehr solche Videos zum Anwerben von Soldaten sinnvoll sind und wirklich die richtigen Leute anziehen, weiß ich auch nicht. Ich gebe aber zu, dass ich auch beim Zuschauen bei amerikanischen Veranstaltungen regelmäßig ein komisches Gefühl bekomme, wenn das Militär da auch aufzieht. Würde mir bei Borussia nicht anders gehen.
Ausgaben
Aus den beiden Punkten davor geht ja hervor, dass massiv investiert werden muss. Von daher empfinde ich es persönlich mittlerweile als richtig, die Ausgaben zu steigen.
Rheinmetall
Ich möchte trotzdem nicht, dass Borussia eine Partnerschaft mit einem Waffenproduzenten eingeht. Das mag heuchlerisch sein, so sieht es aber bei mir aus. Dazu dann noch die Art und Weise, wie das Ganze abgelaufen ist. Rheinmetall als Unternehmen ansich kommt dann noch als Kirsche oben drauf. "Verantwortung"? Machen wir uns doch nichts vor, wenn sie dürften würden sie liebend gerne beide Seiten beliefern. Das ist ein Unternehmen, dass weder für seine jüngere Vergangenheit (Deals mit Russland etc.) noch für seine NS-Zeit Verantwortung übernimmt, wie ja nun schon ausreichend hier im Thread dargelegt wurde. Die rühren keinen Finger um sich gesellschaftliche Akzeptanz selbst zu verdienen und das Blut soll Borussia jetzt abwaschen, nur weil die uns mit Geld zuschmeißen? Nein, da gehe ich persönlich nicht mit.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 18:02 (vor 16 Tagen) @ bob
Erstmal vielen Dank für Deine Perspektive.
Ich kann die Kritik an den Russland-Geschäften nur nicht teilen, da sie eben dem Grundsatz der damaligen und langjährigen Russland-Politik Deutschlands entsprechen.
Die Kritik an Marketing-Claims kann ich auch nur sehr eingeschränkt verstehen. Es ist doch logisch, dass Rheinmetall keine Feel-Good-Vibes erzeugt und quasi aus Selbstlosigkeit Sicherheit verkauft. Genauso wie das Verhältnis zwischen BVB und Fans nicht nur von (echter) Liebe geprägt ist. Es sind Verkaufsslogans.
Und ja - auch wenn ich Deine Kritik am Sponsoring nicht teile, kann ich zumindest besser damit leben wenn man es mir wie in Deinem Fall erklärt. Du hast ja offensichtlich - wie ich auch - schon einiges hinterfragt und an die neue Weltlage angepasst. Deshalb musst Du aber nicht zwangsläufig kein Problem mit dem Deal haben.
Taking over responsibility in a changing world
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 26.11.2024, 00:19 (vor 16 Tagen) @ stfn84
Du hast ja offensichtlich - wie ich auch - schon einiges hinterfragt und an die neue Weltlage angepasst.
Lässt man das "wie ich auch" mal außen vor, haben das die meisten der Kritiker hier getan und das auch mehrfach in aller Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht.
Deshalb musst Du aber nicht zwangsläufig kein Problem mit dem Deal haben.
Das Problem haben - gemessen an ihren Aussagen - die meisten hier wegen des Geschäftsgebarens eines Unternehmens, das auf Gesetze und jegliche Moral pfeift, um seine Waffen möglichst allen Kriegsparteien zu verkaufen.
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 08:37 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Es gibt innerhalb Europas, selbst innerhalb Deutschlands, mehr Rüstungskonzerne als nur Rheinmetall und die Produktionskapazitäten reichen offenbar aus, um Krisenherde und Staaten auf der ganzen Welt zu beliefern.
Für mich ist das nicht die Frage der Wehrfähigkeit Europas, sondern eine Frage von Umsatzsteigerung und den Kampf um Marktanteile. Man will mehr für Europa produzieren und gleichzeitig das Auslandsgeschäft behalten, oder sogar ausbauen. Ist legitim. Aber diese Wachstumsstrategie muss der BVB nicht unterstützen.
Wenn es Rüstungsunternehmen wirklich darum ginge "Verantwortung zu übernehmen", könnten sie eben ihre Produktion auf den europäischen Markt ausrichten.
Taking over responsibility in a changing world
nofilis, Montag, 25.11.2024, 09:33 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Naja wenn Sie ihre Rüstungskapaziäten auf Europa und vor allem Deutschland begenzt hätten, wären sie jetzt wahrscheinlich pleite oder noch kleiner. Das ist ja ein Kernproblem, wir haben die Kapazitäten nicht weil bspw. die Bundeswehr nie mehr Munition hatte als für drei Tage Krieg und entsprechend auch nicht bestellt hat.
Und solche Lieferverträge sind ja nun auch langfristig und es gibt durchaus Beispiele bei denen dann mit Hilfe der Bundesregierung Lieferungen umgeleitet wurden (IRIS Luftabwehr die eigentlich für Ägypten war zum Beispiel).
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 10:08 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Das sind aber Problematiken, an denen ein Sponsoring des BVB auch nichts ändert.
Taking over responsibility in a changing world
nofilis, Montag, 25.11.2024, 10:14 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Nein, behaupte ich auch nicht.
Grundsätzlich habe ich aber auf Grund des Deals einige Gespräche geführt mit Leuten mit denen ich sonst nicht diese Thematiken besprechen würde. Generell sehe ich schon das wir ein Problem mit der Wehrfähigkeit und Resilienz in unserer Gesellschaft haben. Das wird eine ziemliche Herausforderung für uns als Gesellschaft werden. Und die Ablehnung dieses Deals ist ja zum Teil (nämlich von denjenigen die grundsätzliche Probleme mit einem "Kriegswaffenhersteller" haben, fernab von Rheinmetall) ein Symptom davon.
Taking over responsibility in a changing world
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 15:48 (vor 16 Tagen) @ nofilis
Und die Ablehnung dieses Deals ist ja zum Teil (nämlich von denjenigen die grundsätzliche Probleme mit einem "Kriegswaffenhersteller" haben, fernab von Rheinmetall) ein Symptom davon.
Du weißt also besser, was diejenigen denken, die den Deal ablehnen als diese selbst? Und das, obwohl etliche Foristen deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass sie nur etwas gegen den Deal haben, auch wenn sie Rüstungsunternehmen für erforderlich halten?
Erstaunlich, dass sich die Befürworter des Deals regelmäßig anmaßen, den anderen zu erklären, wie sie die Welt sehen. Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass diejenigen das ganz gut allein schaffen....
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 17:07 (vor 16 Tagen) @ nico36de
Er schreibt doch extra von einem "Teil". Und das ist absolut korrekt. Einige haben diese Meinung eben.
Taking over responsibility in a changing world
nofilis, Montag, 25.11.2024, 16:12 (vor 16 Tagen) @ nico36de
"Du weißt also besser, was diejenigen denken, die den Deal ablehnen als diese selbst? Und das, obwohl etliche Foristen deutlich zum Ausdruck gebracht haben, dass sie nur etwas gegen den Deal haben, auch wenn sie Rüstungsunternehmen für erforderlich halten?"
Wie genau kommst du darauf? Ließ doch meinen Beitrag nochmal.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 08:47 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Sorry, ich verstehe Dich da nun nicht.
Alle Rüstungskonzerne werden aktuell expandieren (Danke Putin).
Ich gehe nicht davon aus, dass Du oder "Kritiker" des Deals ein Sponsoring von BAE, Hensoldt oder Lockheed Martin befürworten würden.
Was genau meinst Du mit "auf den europäischen Markt" ausrichten? Zielst Du darauf ab, dass Rüstungskonzerne die Verantwortung übernehmen wollen dann doch bitte nicht in andere Teile der Welt liefern und sich nur auf den Bereich der näheren Umgebung konzentrieren sollten?
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 09:07 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Die Argumentation geht ja immer da hin, dass man Rheinmetall stützen und fördern müsse, damit die Bundeswehr und Europa gegen Russland verteidigungsfähig werden und das als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden wird.
Ich ziehe einfach in Zweifel, dass es dieser Förderung überhaupt bedarf und ein Unternehmen, dass 30 % seines Umsatzes mit dem außereuropäischen Ausland erzielt, nicht schon jetzt in der Lage wäre, diesen Bedarf zu decken.
Die Motivation hinter dieser Imagekampagne scheint mir eher die zu sein, die Voraussetzungen zu schaffen, die Bundeswehr aufzurüsten und gleichzeitig z.B. Saudi-Arabien weiter mit Panzerfahrzeugen zu beliefern. Und das ist dann schon etwas, hinter dem man als Gesellschaft nicht bedingungslos stehen muss.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 09:32 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Die Argumentation geht ja immer da hin, dass man Rheinmetall stützen und fördern müsse, damit die Bundeswehr und Europa gegen Russland verteidigungsfähig werden und das als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden wird.
Für mich zeigt die breite Ablehnung des Deals genau das.
Das kann man dann gerne vorbehaltlich der Einstellung von Deals mit Partnern (der Bundesrepublik) außerhalb der EU so stützen, aber dann wäre die Ablehnung des Sponsorings argumentativ anders aufzuziehen.
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 10:10 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Es gibt dabei nicht DIE Argumentation. Natürlich werden da einige komplett gegen Rüstungsunternehmen sein, aber viele haben auch gezielt gegen Rheinmetall argumentiert. Die haben sich dann eben alle hinter Antrag Nummer 1 versammelt.
Taking over responsibility in a changing world
Scherben, Kiel, Montag, 25.11.2024, 08:34 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Ich finde das eigentlich recht einfach.
Man demonstriert Stärke, indem man das Gebotene tut. Ohne Säbelrasseln, ohne Publicity. Russland, China und co. interessieren sich ultimativ nicht dafür, wie die deutsche Gesellschaft über Krieg und Frieden spricht, sondern sie interessieren sich dafür, was Deutschland und Europa faktisch tun. Natürlich sind all die Nebenkerzen aus Falschinformation und bezahltem Einfluss in Parlamenten Teil des Plans, aber am Ende ist das ja nur Mittel zum Zweck.
Und insofern wäre ich tatsächlich der Meinung, dass es wichtig wäre, nicht zu labern, sondern zu machen. Die Bundeswehr muss so ausgestattet und organisiert sein, dass sie als Teil eines europäischen Verbundes ausreichend abschreckend wirkt. Ob sie das ist oder nicht, hängt aber zu 0% davon ab, ob Rheinmetall Geld in den BVB steckt.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 08:43 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Da haben wir keinerlei Meinungsverschiedenheit. Es geht aber selbstverständlich auch darum wie die Gesellschaft zu den Themen steht, da die Politik eben auch dieses in ihre Überlegungen einbeziehen soll. Du beschreibst die Ebene des Staates, ich ziele auf die individuelle Ebene ab.
Für mich passt es grundsätzlich nicht zusammen auf der einen Seite positiv gegenüber der Aufrüstung der Bundeswehr und Unterstützung der Ukraine zur "Abschreckung" aber auch zum bekämpfen von Putin & Co. zu stehen und andererseits ein Sponsoring des deutschen Rüstungskonzerns bei meinem BVB abzulehnen. Vor allem dann nicht, wenn ich Borussia Dortmund eben als einen gesellschaftspolitischen Akteur sehe, weshalb ich diesem auch gerne einen Kodex verpasst habe.
Mir ist natürlich bewusst, dass das weiterhin die absolute Ausnahme in diesem Forum ist - aber man wird ja noch mal fragen dürfen wie sich Jene das dann eben so vorstellen, die eben einen anderen Standpunkt haben. Mehr als "das blende ich aus" habe ich eben nicht vernommen.
Taking over responsibility in a changing world
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 08:53 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Zum Beispiel könnte Rheinmetall sich selber als "gesellschaftspolitischen Akteur" präsentieren und handeln, statt die Abkürzung zu nehmen und einfach vom guten Ruf einer anderen Einheit präsentieren zu wollen.
Und da finde ich die fehlende, oder zumindest mangelhafte Aufarbeitung der NS-Zeit fast beispielhaft. Man hängt sich da einfach an den BVB an, der den Ruf hat, eine sehr gute Arbeit in Sachen Antisemitismus zu leisten, statt sich selber auf diesem Gebiet positiv zu präsentieren.
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 08:59 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Wir sind uns doch einig, dass diese Formulierung und die offensichtlich fehlende Aufarbeitung im Konzern kritikwürdig sind.
Ich habe mit meinem Beitrag nur darauf hinweisen wollen, dass mir weiterhin das Verständnis dafür fehlt wie man sich aufgrund der aktuellen (Bedrohungs-)Lage die Gesellschaft inkl. Rüstung und deren Konzernen so vorstellt und mir das bisher Niemand dargelegt hat. Das finde ich dann eben schade, weil es die Diskussion darüber zumindest befruchten würde.
Die übrigen Dinge des Deals sind doch alle schon totdiskutiert. Unabhängig davon würde ich davon ausgehen, dass selbstverständlich auch ein Sponsoring des BVB mit der Bundeswehr hier auf massiven Widerstand gestoßen wäre und es eben gar nicht nur um Rheinmetall geht.
Taking over responsibility in a changing world
markus, Dienstag, 26.11.2024, 22:15 (vor 15 Tagen) @ stfn84
Wir sind uns doch einig, dass diese Formulierung und die offensichtlich fehlende Aufarbeitung im Konzern kritikwürdig sind.
Übrigens: Das was hier schon einige Male Thema war, waren ja immer nur die auf der Homepage verlinkten historischen Fundstücke. Das hat natürlich wenig mit Aufarbeitung zu tun.
Aber offenbar ist sehr wohl die NS-Zeit aufgearbeitet worden:
„Wir haben unsere Rolle und unsere Verfehlungen in der NS-Zeit aufgearbeitet und dokumentiert. Daraus gewonnene historische Unterlagen zum Thema Zwangsarbeit liegen für Forscher und Interessierte im Düsseldorfer Stadtarchiv sowie im Zentralarchiv von Rheinmetall aus.“
https://www.rheinmetall.com/de/unternehmen/historie/zwangsarbeit-im-ns-staat
Des Weiteren ist auf deren Homepage ein ganzes Kapitel mit 43 Seiten aus einem Buch über Fremd- und Zwangsarbeiter veröffentlicht worden. Und wenn hier jeder mal ehrlich zu sich selbst ist, hat das noch niemand gelesen (ich auch nicht). Und im Stadtarchiv war auch niemand. Können wir dann beurteilen, ob die Aufarbeitung vollständig ist?
Ich finde es übrigens wahnsinnig schwierig, dem heutigen Konzern alte Verfehlungen vorzuwerfen. Gab es denn andere Optionen? Nicht wirklich, denn der Konzern war offenbar unter Kontrolle des Regimes und im Hermann-Göring-Konzern integriert:
„Die Rheinmetall-Borsig AG befand sich in den Jahren 1924 bis 1956 mehrheitlich im Besitz des deutschen Staates und geriet während des Dritten Reiches umfänglich unter die Kontrolle des nationalsozialistischen Regimes, was zeitweise in der Zugehörigkeit zum Hermann-Göring-Konzerns zum Ausdruck kam.“
Taking over responsibility in a changing world
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 08:42 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Ich finde das eigentlich recht einfach.
Man demonstriert Stärke, indem man das Gebotene tut. Ohne Säbelrasseln, ohne Publicity. Russland, China und co. interessieren sich ultimativ nicht dafür, wie die deutsche Gesellschaft über Krieg und Frieden spricht, sondern sie interessieren sich dafür, was Deutschland und Europa faktisch tun. Natürlich sind all die Nebenkerzen aus Falschinformation und bezahltem Einfluss in Parlamenten Teil des Plans, aber am Ende ist das ja nur Mittel zum Zweck.
Und insofern wäre ich tatsächlich der Meinung, dass es wichtig wäre, nicht zu labern, sondern zu machen. Die Bundeswehr muss so ausgestattet und organisiert sein, dass sie als Teil eines europäischen Verbundes ausreichend abschreckend wirkt. Ob sie das ist oder nicht, hängt aber zu 0% davon ab, ob Rheinmetall Geld in den BVB steckt.
da hast du einen Punkt, aber meiner Meinung nach ist das zu kurz gedacht. das Saubermann Image will Rheinmetall ja nicht, damit wir alle Fans des Unternehmens werden, sondern damit qualifizierte Fachkräfte das Unternehmen als potentiellen Arbeitgeber in Betracht ziehen, das ist für die Zukunft immens wichtiger, als das Hans A. aus Dortmund Rheinmetall statt Bärenmarke als Lieblings-Unternehmen angibt. Wie ich weiter unten schon schrieb, wenn der Amerikaner so dringend möchte, dass Europa bzw. Deutschland seine Rüstungsausgaben erhöht, weil man kein Interesse mehr daran hat, die Verteidigung im Zweifelsfalle zu übernehmen, dann bin ich schon stark dafür, dass diese Ausgaben im Land oder in Europa bleiben. Auch dafür wird Rheinmetall in Zukunft wichtig sein. Das weiß man auch bei Rheinmetall, genauso, dass man dafür aber auch genügend Personal braucht.
Taking over responsibility in a changing world
Scherben, Kiel, Montag, 25.11.2024, 08:50 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Den Punkt kann ich nachvollziehen.
Aber da würde ich mich dann tatsächlich fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, einfach ein paar Mark fünfzig im Monat mehr zu bezahlen, um darüber die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen.
Taking over responsibility in a changing world
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 08:55 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Den Punkt kann ich nachvollziehen.
Aber da würde ich mich dann tatsächlich fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, einfach ein paar Mark fünfzig im Monat mehr zu bezahlen, um darüber die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen.
Wird wahrscheinlich auch helfen, aber langfristig ist es wahrscheinlich wichtiger, dass der Arbeitnehmer so selbstverständlich sagt, dass er für Rheinmetall arbeitet, als würde er für VW arbeiten und ob seines Arbeitgebers nicht verschämt rumdrucksen muss.
Taking over responsibility in a changing world
Scherben, Kiel, Montag, 25.11.2024, 09:20 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Den Punkt kann ich nachvollziehen.
Aber da würde ich mich dann tatsächlich fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, einfach ein paar Mark fünfzig im Monat mehr zu bezahlen, um darüber die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen.
Wird wahrscheinlich auch helfen, aber langfristig ist es wahrscheinlich wichtiger, dass der Arbeitnehmer so selbstverständlich sagt, dass er für Rheinmetall arbeitet, als würde er für VW arbeiten und ob seines Arbeitgebers nicht verschämt rumdrucksen muss.
Hm.
Ich muss zugeben, dass ich das Problem so gar nicht wahrnehme. Hier in der Region spielen die Marine und die Rüstungsindustrie eine wesentliche Rolle, und ich habe nicht das Gefühl, dass die Leute besonders scheu sind, darüber zu sprechen, wo sie arbeiten.
Taking over responsibility in a changing world
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 10:47 (vor 17 Tagen) @ Scherben
Den Punkt kann ich nachvollziehen.
Aber da würde ich mich dann tatsächlich fragen, ob es nicht sinnvoller wäre, einfach ein paar Mark fünfzig im Monat mehr zu bezahlen, um darüber die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen.
Wird wahrscheinlich auch helfen, aber langfristig ist es wahrscheinlich wichtiger, dass der Arbeitnehmer so selbstverständlich sagt, dass er für Rheinmetall arbeitet, als würde er für VW arbeiten und ob seines Arbeitgebers nicht verschämt rumdrucksen muss.
Hm.Ich muss zugeben, dass ich das Problem so gar nicht wahrnehme. Hier in der Region spielen die Marine und die Rüstungsindustrie eine wesentliche Rolle, und ich habe nicht das Gefühl, dass die Leute besonders scheu sind, darüber zu sprechen, wo sie arbeiten.
Okay! Kann natürlich auch ein Bubble-Phänomen sein. Ich habe so die Einschätzung, dass in meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis niemand ein Problem damit hat, bei VW zu arbeiten, bei Rheinmetall würde dann schon die Rechtfertigungsspirale in Gang gesetzt werden ("ist wohnortnäher und die zahlen echt gut und so....").
Taking over responsibility in a changing world
Phil, Montag, 25.11.2024, 10:47 (vor 17 Tagen) @ Scherben
ALso das ist auch bei der Bundeswehr ja durchaus so, dass z.B. sehr lange keiner mehr mit Uniform draußen rumlaufen wollte. Was ja lange Zeit nicht nur üblich, sondern sogar vorgeschrieben war.
Und auch bei euch da oben, ich kenne die Liegencshaften ja recht gut, ist das so gewesen. Und natürlich war die Bundeswehr an jenen Standorten, wo sie noch massiv verblieben ist (was ja so viele Standorten nicht mehr sind) auch gesellschaftlich bis heute verankert. Aber zunhmend halt eher als seltsames Gebilde der Friedenssicherung oder um Deiche zu verstärken. Das Image war und ist da schon sehr schlecht, wenn es darum geht, den wirklichen Auftrag zu benennen. Und deswegen finden sie auch einfach schlecht Leute. Auch bei der Marine.
Und das ist dann bei Rheinmetall wohl sowieso so. Es ist ein großer Arbeitgeber hier im Rheinland (und einer der DAX Konzerne und dennoch kenne ich keinen einzigen, der von sich gesagt hätte (oder sagt), dass er für Rheinmetall arbeiten will oder arbeitet.
MFG
PHil
Taking over responsibility in a changing world
stfn84, Köln, Montag, 25.11.2024, 09:01 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Marketing und Employer Branding sind für große Unternehmen doch immer wichtig und stehen neben den monetären Faktoren wie Gehalt.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:23 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Es wird sicherlich einige Antragsunterstützer gegeben haben, die das aus einer (meiner Meinung völlig fatalen Sicht) Einstellung heraus getan haben, dass man ohne Rheinmetall und Co. auf einmal das Friedensparadies auf Erden haben wird. Der allergrößte Teil wird aber meines Empfinden nach dagegen gestimmt haben, weil man zum einen denkt, dass so ein Sponsoring nicht zu einem Sportverein passt und darüber hinaus mit Rheinmetall konkret ein Problem gehabt haben.
Nur als Disclaimer: ich habe nicht für die Anträge gestimmt. Sehe aber auch Punkte wie die Darstellung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit, die mich den Kopf schütteln lassen und auch nicht für Rheinmetall einnehmen.
Ein schlechtes Zeichen
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:26 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Es wird sicherlich einige Antragsunterstützer gegeben haben, die das aus einer (meiner Meinung völlig fatalen Sicht) Einstellung heraus getan haben, dass man ohne Rheinmetall und Co. auf einmal das Friedensparadies auf Erden haben wird. Der allergrößte Teil wird aber meines Empfinden nach dagegen gestimmt haben, weil man zum einen denkt, dass so ein Sponsoring nicht zu einem Sportverein passt und darüber hinaus mit Rheinmetall konkret ein Problem gehabt haben.
Nur als Disclaimer: ich habe nicht für die Anträge gestimmt. Sehe aber auch Punkte wie die Darstellung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit, die mich den Kopf schütteln lassen und auch nicht für Rheinmetall einnehmen.
Die NS Zeit ist ein wichtiges Thema. Der Krieg gegen Russland aber aktuell dringender
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 06:21 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Hierzu mal eine sachliche Frage: Gibt es irgendwelche Hinweise, dass Rheinmetall diese "besseren Möglichkeiten" braucht, um die europäische Wehrfähigkeit sicherzustellen?
Rheinmetall ist ja nicht das einzige Unternehmen in Deutschland und erst Recht nicht in Europa. Trotzdem konnte man 2023 bei einem Gesamtumsatz von 7 Milliarden Euro einen Anteil von 2 Milliarden Umsatz in das außereuropäische Ausland exportieren. Zumindest wertmäßig gingen 30 % der produzierten Waffen also nach Asien, Afrika und Amerika. Ich sehe da also auch mit den vorhandenen Mitteln noch massiv Kapazitäten für Europa.
Kann es nicht einfach sein, dass es für Rheinmetall um schnöde Marktanteile geht und man die aktuelle "Goldgräberstimmung" dafür nutzen will, andere Rüstungsunternehmen zu überholen?
Ein schlechtes Zeichen
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 07:39 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Kann es sein, dass Rheinmetall, wie jedes andere Unternehmen auch, merkt, dass die qualifizierten Fachkräfte, die es benötigt, um auch in Zukunft solche Umsätze zu erzielen, schlichtweg in ausreichendem Maß fehlen. Und dass diese qualifizierten Fachkräfte dann eher bei anderen Unternehmen anheuern, da sie Rheinmetall entweder nicht kennen oder zu "schmuddelig" finden.
Da macht es durchaus Sinn, einen der größten Fußballvereine in Deutschland als Partner zu wählen, denn das macht erstens bekannter und poliert auch ein wenig das Schmuddel-Image auf.
Nicht auf dich bezogen, ich weiß, du bist da durchaus differenzierter unterwegs, aber mich belustigt das mittlerweile, dass dieselben Personen, die seit einigen Jahren eine Kriegsrhetorik an den Tag legen, die man sonst nur aus den Landser-Heftchen kennt, und genau wissen, mit welchen Waffen wir die Ukraine ausstatten müssen, dann Probleme mit den Unternehmen haben, die genau das sicherstellen, was sie tagein tagaus proklamieren.
Wenn die Weltlage so bleibt, wie sie derzeit ist, können wir froh sein, ein Unternehmen wie Rheinmetall im Land zu haben und sehe daher auch keinen Grund, die Werbemaßnahmen des Unternehmens bei meinem Verein anders zu bewerten, als ein VW-Logo auf dem Ärmelchen.
Die Sache mit dem Recruiting
Giog, Mittelhessen, Montag, 25.11.2024, 11:37 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Anfangs im Mai habe ich das auch immer als wesentliches Argument aus Sicht von Rheinmetall gesehen. Wenn ich mir aber ansehe, dass Rheinmetall 2021 knapp 24.000 Mitarbeiter hatte (Quelle: Statista) und 2024 knapp 34.000 Mitarbeiter (Quelle: Rheinmetall), habe ich nicht dein Eindruck, dass es denen an Zulauf mangelt. Dazu werden sie auch einfach gut genug zahlen.
Die Sache mit dem Recruiting
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 12:46 (vor 17 Tagen) @ Giog
Anfangs im Mai habe ich das auch immer als wesentliches Argument aus Sicht von Rheinmetall gesehen. Wenn ich mir aber ansehe, dass Rheinmetall 2021 knapp 24.000 Mitarbeiter hatte (Quelle: Statista) und 2024 knapp 34.000 Mitarbeiter (Quelle: Rheinmetall), habe ich nicht dein Eindruck, dass es denen an Zulauf mangelt. Dazu werden sie auch einfach gut genug zahlen.
Ich würde auch hier vermuten, dass es sich eher um eine Wachstumsstrategie handelt und man sich auf dem Fachkräftemarkt gegenüber anderen Rüstungsunternehmen positionieren möchte und es eher weniger darum geht, überhaupt Arbeitskräfte für die Rüstungsbranche zu gewinnen.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 07:47 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Ja, "kann sein". Aber diese Zwangsläufigkeit, dass "der Russe bald vor Berlin steht", wenn wir Rheinmetall nicht pushen, sehe ich auch als überhaupt nicht bewiesen an.
Ein schlechtes Zeichen
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 08:34 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Ja, "kann sein". Aber diese Zwangsläufigkeit, dass "der Russe bald vor Berlin steht", wenn wir Rheinmetall nicht pushen, sehe ich auch als überhaupt nicht bewiesen an.
Ne, das meine ich auch nicht. Aber neben dem Ukraine-Krieg kommt hinzu, dass wir die USA als Aufpasser der EU abschreiben müssen und die europäische Verteidigung selbst in die Hand nehmen müssen, auch dafür ist ein Unternehmen wie Rheinmetall wichtig. Und wenn die USA so sehr darauf drängen, dass wir unsere Verteidigungsausgaben erhöhen, dann ist es doch umso schöner, wenn die Gelder, die dafür verausgabt werden, in Europa verbleiben und nicht über den Atlantik fließen 8in dem Zusammenhang dann auch interessant zu sehen, ob den USA wirklich so sehr daran gelegen ist, dass Europa sich selbst verteidigen kann oder ob es bei der Forderung vorrangig darum geht, mehr amerikanische Waffen zu kaufen).
Dass der Russe bald vor Berlin steht, sehe ich auch eher als mediale Panikmache, ohne die es aber anscheinend nicht mehr geht.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 08:40 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Aber die Waffen, die die USA bislang zur Verfügung stellt, können ja schon jetzt produziert werden. Das ist für mich dann eher eine Frage, welcher Staat das finanziert und keine Frage der Kapazität.
Ein schlechtes Zeichen
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 09:00 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Aber die Waffen, die die USA bislang zur Verfügung stellt, können ja schon jetzt produziert werden. Das ist für mich dann eher eine Frage, welcher Staat das finanziert und keine Frage der Kapazität.
Da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Mir ging es darum, dass wenn wir unsere Rüstungsausgaben erhöhen und unsere Bundeswehr wieder entsprechend aufrüsten müssen, dann doch bitte mit Hilfe deutscher bzw. europäischer Firmen und nicht mit US-amerikanischen Waffen. Und dafür muss eben sichergestellt sein, dass Unternehmen wie Rheinmetall diese Kapazitäten zukünftig zuverlässig und qualitativ hochwertig bedienen können.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 09:30 (vor 17 Tagen) @ Professor Bienlein
Warum sollten wir nicht auf US-amerikanische Hersteller zurückgreifen? Um Abhängigkeiten zu vermeiden? Die bestehen doch entlang der Lieferketten eh schon zuhauf. Da muss man nicht einmal auf seltene Erden gucken. Allein wenn China will, produzieren wir hier in Europa so gut wie gar kein Aluminium mehr, weil wir kein Bauxit bekommen.
Ein schlechtes Zeichen
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Montag, 25.11.2024, 10:43 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Warum sollten wir nicht auf US-amerikanische Hersteller zurückgreifen? Um Abhängigkeiten zu vermeiden? Die bestehen doch entlang der Lieferketten eh schon zuhauf. Da muss man nicht einmal auf seltene Erden gucken. Allein wenn China will, produzieren wir hier in Europa so gut wie gar kein Aluminium mehr, weil wir kein Bauxit bekommen.
Um das Geld und somit auch eine entsprechende Wirtschaftsmacht in Deutschland/Europa zu halten. Dass man dabei nie komplett autark agiert und Produktionsteile ggfs. aus anderen Regionen beziehen muss, ist vollkommen klar.
Ein schlechtes Zeichen
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 25.11.2024, 09:37 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Warum sollten wir nicht auf US-amerikanische Hersteller zurückgreifen? Um Abhängigkeiten zu vermeiden? Die bestehen doch entlang der Lieferketten eh schon zuhauf. Da muss man nicht einmal auf seltene Erden gucken. Allein wenn China will, produzieren wir hier in Europa so gut wie gar kein Aluminium mehr, weil wir kein Bauxit bekommen.
Ernstgemeinte Frage, weil in meiner Nähe eine der größten Fabriken für Aluminium steht und die nur noch recyceln wollen. Ist das wirklich ein Faktor?
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 10:04 (vor 17 Tagen) @ MarcBVB
Die Menge an recycelten Material reicht nicht aus, um den weltweit steigenden Bedarf zu decken. Und bei der Produktion von Primäraluminium gibt es mehrere kritische Punkte. Bauxit wird zu 95 % mittlerweile von China geliefert.
Dazu gibt es viele Anzeichen, dass wir hier auch weiterhin russisches Aluminium verbrauchen. Zumindest sind Importe aus russischen Anrainerstaaten seit Beginn der Sanktionen signifikant gestiegen.
Ein schlechtes Zeichen
haweka, Sonntag, 24.11.2024, 20:53 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Der Aktienkurs von Rheinmetall ist in den letzten fünf Jahren um 552,27 % gestiegen. Geht es darum? Warum brauchen die noch Unterstützung?
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:35 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Dann sollen diese Deppen erst einmal selber in Vorleistung treten. So lange man offenbar nicht jeden Morgen, an dem die Darstellung der NS-Zeit als bürokratisches Ärgernis noch auf der Homepage steht, dem Chef-IT'ler eine Ordnungsschelle verpasst, braucht der BVB sicherlich nicht diese Aufgabe übernehmen.
Es wird sicherlich einige Antragsunterstützer gegeben haben, die das aus einer (meiner Meinung völlig fatalen Sicht) Einstellung heraus getan haben, dass man ohne Rheinmetall und Co. auf einmal das Friedensparadies auf Erden haben wird. Der allergrößte Teil wird aber meines Empfinden nach dagegen gestimmt haben, weil man zum einen denkt, dass so ein Sponsoring nicht zu einem Sportverein passt und darüber hinaus mit Rheinmetall konkret ein Problem gehabt haben.
Nur als Disclaimer: ich habe nicht für die Anträge gestimmt. Sehe aber auch Punkte wie die Darstellung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit, die mich den Kopf schütteln lassen und auch nicht für Rheinmetall einnehmen.
Die NS Zeit ist ein wichtiges Thema. Der Krieg gegen Russland aber aktuell dringender.
Quatsch. Man kann gut beides gleichzeitig machen.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 20:08 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Dann sollen diese Deppen erst einmal selber in Vorleistung treten. So lange man offenbar nicht jeden Morgen, an dem die Darstellung der NS-Zeit als bürokratisches Ärgernis noch auf der Homepage steht, dem Chef-IT'ler eine Ordnungsschelle verpasst, braucht der BVB sicherlich nicht diese Aufgabe übernehmen.
Es wird sicherlich einige Antragsunterstützer gegeben haben, die das aus einer (meiner Meinung völlig fatalen Sicht) Einstellung heraus getan haben, dass man ohne Rheinmetall und Co. auf einmal das Friedensparadies auf Erden haben wird. Der allergrößte Teil wird aber meines Empfinden nach dagegen gestimmt haben, weil man zum einen denkt, dass so ein Sponsoring nicht zu einem Sportverein passt und darüber hinaus mit Rheinmetall konkret ein Problem gehabt haben.
Nur als Disclaimer: ich habe nicht für die Anträge gestimmt. Sehe aber auch Punkte wie die Darstellung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit, die mich den Kopf schütteln lassen und auch nicht für Rheinmetall einnehmen.
Die NS Zeit ist ein wichtiges Thema. Der Krieg gegen Russland aber aktuell dringender.
Quatsch. Man kann gut beides gleichzeitig machen.
Ist dann halt die Frage, wie konsequent sowas ist. Noch ist das alles weit genug weg, aber sollte der Russe irgendwann vor Berlin stehen und man hat nur noch die Wahl zwischen schießen oder erschossen werden, wird man nicht erst stundenlang diskutieren können, ob man nicht vorher wenigstens noch die NS Geschichte auf der Homepage aktualisieren könnte.
Für die Ukrainer muss sowas der blanke Hohn sein. Hoffentlich kriegen die sowas nicht mit.
Ein schlechtes Zeichen
Aufholjagd 10-06-1995, Montag, 25.11.2024, 16:39 (vor 16 Tagen) @ markus
Als Pazifist begrüsse ich den Rheinmetall-Deal des BVB. Natürlich ist bei Rheinmetall und unserem System einiges nicht gut. Aber wir müssen abwägen und uns für das am wenigsten Schlimmste entscheiden.
Rheinmetall heute auf ihre Zeit im Nationalsozialismus zu reduzieren ist so dumm wie die protestantische und katholische Kirche auf ihre Zeit im NS zu reduzieren. Protestantische und katholische Pfarrer haben in der NS-Zeit Waffen gesegnet. Heute, im 21. Jahrhundert, verrichten protestantische und katholische Pfarrer enorm wichtige soziale Arbeit, sie retten zuweilen sogar Leben. Soll man die aktuellen Pfarrer jetzt verurteilen, weil ihre Vorgänger Waffen gesegnet haben? Das ist doch Sippenhaft in Reinkultur.
Ein schlechtes Zeichen
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 26.11.2024, 08:19 (vor 16 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995
Protestantische und katholische Pfarrer haben in der NS-Zeit Waffen gesegnet. Heute, im 21. Jahrhundert, verrichten protestantische und katholische Pfarrer enorm wichtige soziale Arbeit, sie retten zuweilen sogar Leben. Soll man die aktuellen Pfarrer jetzt verurteilen, weil ihre Vorgänger Waffen gesegnet haben?
Ne, dafür gibt es heute vielfach andere Gründe. :-(
Ein schlechtes Zeichen
Giog, Mittelhessen, Montag, 25.11.2024, 16:47 (vor 16 Tagen) @ Aufholjagd 10-06-1995
Als Pazifist begrüsse ich den Rheinmetall-Deal des BVB. Natürlich ist bei Rheinmetall und unserem System einiges nicht gut. Aber wir müssen abwägen und uns für das am wenigsten Schlimmste entscheiden.
Rheinmetall heute auf ihre Zeit im Nationalsozialismus zu reduzieren ist so dumm wie die protestantische und katholische Kirche auf ihre Zeit im NS zu reduzieren. Protestantische und katholische Pfarrer haben in der NS-Zeit Waffen gesegnet. Heute, im 21. Jahrhundert, verrichten protestantische und katholische Pfarrer enorm wichtige soziale Arbeit, sie retten zuweilen sogar Leben. Soll man die aktuellen Pfarrer jetzt verurteilen, weil ihre Vorgänger Waffen gesegnet haben? Das ist doch Sippenhaft in Reinkultur.
Möglicherweise besteht der Unterschied nicht ausschließlich in der Vergangenheit an sich, sondern in der Art und Weise, wie man mit dieser umgeht...
Ein schlechtes Zeichen
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 20:51 (vor 17 Tagen) @ markus
Ist dann halt die Frage, wie konsequent sowas ist. Noch ist das alles weit genug weg, aber sollte der Russe irgendwann vor Berlin stehen und man hat nur noch die Wahl zwischen schießen oder erschossen werden, wird man nicht erst stundenlang diskutieren können, ob man nicht vorher wenigstens noch die NS Geschichte auf der Homepage aktualisieren könnte.Für die Ukrainer muss sowas der blanke Hohn sein. Hoffentlich kriegen die sowas nicht mit.
Das ist mir auch zu theathralisch ausgeholt, um den fehlenden Elan bei der Vergangenheitsbewältigung eines deutschen Großkonzerns zu rechtverteidigen, der einfach nur mal die gröbsten Fauxpas im Zusammenhang mit seiner Geschichte beseitigen könnte. Niemand hindert Rheinmetall daran und wenn den Jungs und Mädels bei Rheinmetall so viel an der Ukraine und dem gesellschaftlichen Konsens diesbezüglich liegt, dann könnten Sie diese kleine Anstrengung doch einfach mal auf sich nehmen. Hier verdrehst du irgendwie die Schuld- Verantwortungsfrage.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 21:06 (vor 17 Tagen) @ Ser Pounce
Ist dann halt die Frage, wie konsequent sowas ist. Noch ist das alles weit genug weg, aber sollte der Russe irgendwann vor Berlin stehen und man hat nur noch die Wahl zwischen schießen oder erschossen werden, wird man nicht erst stundenlang diskutieren können, ob man nicht vorher wenigstens noch die NS Geschichte auf der Homepage aktualisieren könnte.Für die Ukrainer muss sowas der blanke Hohn sein. Hoffentlich kriegen die sowas nicht mit.
Das ist mir auch zu theathralisch ausgeholt, um den fehlenden Elan bei der Vergangenheitsbewältigung eines deutschen Großkonzerns zu rechtverteidigen, der einfach nur mal die gröbsten Fauxpas im Zusammenhang mit seiner Geschichte beseitigen könnte. Niemand hindert Rheinmetall daran und wenn den Jungs und Mädels bei Rheinmetall so viel an der Ukraine und dem gesellschaftlichen Konsens diesbezüglich liegt, dann könnten Sie diese kleine Anstrengung doch einfach mal auf sich nehmen. Hier verdrehst du irgendwie die Schuld- Verantwortungsfrage.
Ich habe es unten schon geschrieben: Es wäre meines Erachtens völlig falsch, die historischen Funde deshalb zu löschen, weil sie unangenehm sind. Es wird rückwirkend nichts besser, nur weil man unangenehmes zensiert oder ganz verbirgt. Nichts kann rückgängig gemacht werden und es ist sogar mutig, Teile des dunklen Kapitels unzensiert zu veröffentlichen.
Und was ich sagen wollte, ist ja klar: Das kann man ja alles diskutieren. Nur ist dafür während des Krieges nicht unbedingt der richtige Zeitpunkt.
Und natürlich kann man auch eine Aufarbeitung fordern. Nur, was willst du da aufarbeiten? Rheinmetall hat zu 100% die Nazis unterstützt. Da gibt es nicht viel Graubereich. Das ist als Hersteller von Kriegsgerät komplett schwarz.
Ein schlechtes Zeichen
Ser Pounce, Sonntag, 24.11.2024, 21:14 (vor 17 Tagen) @ markus
Und natürlich kann man auch eine Aufarbeitung fordern. Nur, was willst du da aufarbeiten? Rheinmetall hat zu 100% die Nazis unterstützt. Da gibt es nicht viel Graubereich. Das ist als Hersteller von Kriegsgerät komplett schwarz.
Und gerade deswegen und weil der Konzern sich auch heute maximal im dunkelgrauen Bereich bewegt, finde ich es gut, dass der Antrag angenommen wurde. Die Ukraine unterstützen oder auch beispielsweise die Rolle der Bundeswehr für die Gesellschaft unterstützen, würde ich gut finden. Aber sich von einem Waffenkonzern sponsorn lassen, konnte nie der richtige Weg sein.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 20:18 (vor 17 Tagen) @ markus
bearbeitet von markus93, Sonntag, 24.11.2024, 20:22
Blanker Hohn ist es eigentlich nur wirklich zu denken dass die vom Krieg gebeutelten Ukrainer auch nur einen F... darauf geben ob die Mitglieder vom BVB für oder gegen einen Rheinmetalldeal stimmen.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:18 (vor 17 Tagen) @ markus
Die russische Bedrohung ändert sich aber auch kein bisschen dadurch, ob der BVB jetzt für Rheinmetall wirbt, oder nicht.
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Dann sollen diese Deppen erst einmal selber in Vorleistung treten. So lange man offenbar nicht jeden Morgen, an dem die Darstellung der NS-Zeit als bürokratisches Ärgernis noch auf der Homepage steht, dem Chef-IT'ler eine Ordnungsschelle verpasst, braucht der BVB sicherlich nicht diese Aufgabe übernehmen.
Es wird sicherlich einige Antragsunterstützer gegeben haben, die das aus einer (meiner Meinung völlig fatalen Sicht) Einstellung heraus getan haben, dass man ohne Rheinmetall und Co. auf einmal das Friedensparadies auf Erden haben wird. Der allergrößte Teil wird aber meines Empfinden nach dagegen gestimmt haben, weil man zum einen denkt, dass so ein Sponsoring nicht zu einem Sportverein passt und darüber hinaus mit Rheinmetall konkret ein Problem gehabt haben.
Nur als Disclaimer: ich habe nicht für die Anträge gestimmt. Sehe aber auch Punkte wie die Darstellung der eigenen Geschichte in der NS-Zeit, die mich den Kopf schütteln lassen und auch nicht für Rheinmetall einnehmen.
Die NS Zeit ist ein wichtiges Thema. Der Krieg gegen Russland aber aktuell dringender.
Quatsch. Man kann gut beides gleichzeitig machen.
Ist dann halt die Frage, wie konsequent sowas ist. Noch ist das alles weit genug weg, aber sollte der Russe irgendwann vor Berlin stehen und man hat nur noch die Wahl zwischen schießen oder erschossen werden, wird man nicht erst stundenlang diskutieren können, ob man nicht vorher wenigstens noch die NS Geschichte auf der Homepage aktualisieren könnte.
Platter ging es jetzt nicht, oder?
Ein schlechtes Zeichen
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 20:16 (vor 17 Tagen) @ markus
Im Großen geht es doch eigentlich darum, dass man sich in Westeuropa die Frage stellen muss wie man zur Wehrfähigkeit und zum Militär steht.
Ich bin jetzt 40 und habe die Zeiten des kalten Krieges nicht persönlich erlebt. In meiner Jugend wurde die Wehrpflicht ausgehöhlt, ehe sie abgeschafft wurde. In meiner Lebenszeit gab es in der westlichen Welt nur „Deal-Politik“, keine militärischen Konflikte. Das ist ein riesiges Privileg, ein Glücksfall.
Durch die Aggression der Russen - die ja nunmehr seit zehn, eigentlich aber sechzehn Jahren anhält, wird einem eben bewusst wie schnell sich eine Situation verändern kann und weshalb es doch grundsätzlich ganz ok ist, dass man jedes Jahr Milliarden Euro in Rüstungsgüter steckt.
Für mich ist dieses Rheinmetall Sponsoring daher einfach nur ein Platzhalter für die Frage wie ich den Umgang mit Rüstung in unserer Gesellschaft einschätze. Da bin ich schon sehr bei CC (hätte ich vor Jahren wohl auch nicht gedacht…)
Ein schlechtes Zeichen
General174, Düsseldorf, Sonntag, 24.11.2024, 20:16 (vor 17 Tagen) @ markus
Ist dann halt die Frage, wie konsequent sowas ist. Noch ist das alles weit genug weg, aber sollte der Russe irgendwann vor Berlin stehen und man hat nur noch die Wahl zwischen schießen oder erschossen werden, wird man nicht erst stundenlang diskutieren können, ob man nicht vorher wenigstens noch die NS Geschichte auf der Homepage aktualisieren könnte.
Für die Ukrainer muss sowas der blanke Hohn sein. Hoffentlich kriegen die sowas nicht mit.
Die Geschichte des Unternehmens kann (und sollte) man von unabhängigen Historiker*innen aufarbeiten lassen. Das kostet ein bisschen Geld und dauert nicht ewig, ändert aber nichts am Output von Rheinmetall für die Ukraine. Man will anscheinend nicht.
Ein schlechtes Zeichen
bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 24.11.2024, 20:13 (vor 17 Tagen) @ markus
Und hoffentlich kriegen die auch nicht mit, dass ihr Leiden und ihre Opfer von Leuten für einen Sponsoring Deal für den Milliatdenbetrieb Profifußball missbraucht werden. Kann man alles so oder so drehen...Cramer hats doch mehr oder weniger ehrlich gesagt, dass es eigentlich nur um die Kohle geht
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 20:19 (vor 17 Tagen) @ bob
Und hoffentlich kriegen die auch nicht mit, dass ihr Leiden und ihre Opfer von Leuten für einen Sponsoring Deal für den Milliatdenbetrieb Profifußball missbraucht werden. Kann man alles so oder so drehen...Cramer hats doch mehr oder weniger ehrlich gesagt, dass es eigentlich nur um die Kohle geht
Es ist eigentlich eine win-win-win Situation.
- Der BVB bekommt Geld.
- Rheinmetall wird durch ein verbessertes Image attraktiver auf dem Arbeitsmarkt.
- Für die Ukraine ist das gut, denn die wollen möglichst viele Waffen haben.
Man kann das ja gerne alles diskutieren, aber ich würde es für sinnvoller halten, dies dann zu tun, wenn wir in Europa Frieden haben.
Ein schlechtes Zeichen
nofilis, Sonntag, 24.11.2024, 20:18 (vor 17 Tagen) @ bob
Also ich habe mich tatsächlich mit Leuten aus Osteuropa über den Deal unterhalten. Die verstehen die Kritik an den Deal überhaupt nicht. Schön das wir uns diese moralische Sicht leisten können.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Sonntag, 24.11.2024, 20:28 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Also ich habe mich tatsächlich mit Leuten aus Osteuropa über den Deal unterhalten. Die verstehen die Kritik an den Deal überhaupt nicht. Schön das wir uns diese moralische Sicht leisten können.
90 Prozent der Wortbeiträge auf der MV zum Thema Rheinmetall hätten auch auf einem Parteitag der Linken oder dem BSW gebracht werden können.
Einzig der Iraner hat sich da wohltuend von abgehoben.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:43 (vor 17 Tagen) @ istar
Was nun auch platter Blödsinn ist.
Aber nächstes mal bist du gerne eingeladen, dich gerade zu machen und was zu sagen, anstatt jetzt vom Sofa aus.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Sonntag, 24.11.2024, 21:12 (vor 17 Tagen) @ mrg
Was nun auch platter Blödsinn ist.
Du darfst das inhaltlich gerne durchgehen und vergleichen, dann kommst du vielleicht selber drauf.
Aber nächstes mal bist du gerne eingeladen, dich gerade zu machen und was zu sagen, anstatt jetzt vom Sofa aus.
Ja,mach ich vielleicht. Aber selbst wenn nicht kann ich meinen Senf dazu abgeben, ob dir das passt oder nicht.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:19 (vor 17 Tagen) @ istar
Und ich darf es als Blödsinn bezeichnen. Es widerspricht auch allen Medienberichten und Teilnehmeraussagen, die die Diskussion lobten und als sachlich und respektvoll bezeichneten.
Aber bitte.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Sonntag, 24.11.2024, 21:25 (vor 17 Tagen) @ mrg
Und ich darf es als Blödsinn bezeichnen. Es widerspricht auch allen Medienberichten und Teilnehmeraussagen, die die Diskussion lobten und als sachlich und respektvoll bezeichneten.
Aber bitte.
Hab ich irgendwo behauptet, die Diskussion sei nicht sachlich gewesen? Jedenfalls sachlicher als hier von einigen und von dir.
Das war eine inhaltliche Bewertung der Redebeiträge,sonst nichts.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:38 (vor 17 Tagen) @ istar
Dann zeig mir einen inhaltlich völligen Schwachsinn von mir, Sascha oder sonstwem…
Denn das was BSW und Linke propagieren ist inhaltlich Unfug. Es hat btw. keiner der Ukraine das Verteidigungsrecht abgesprochen, es hat keiner die Hilfen in Frage gestellt, es hat keiner die Notwendigkeit von Rheinmetall in Frage gestellt, es hat keiner von der bösen Nato Osterweiterung gesprochen, Sicherheitsinteressen Russlands usw. usf.
Es wurde schlicht in Frage gestellt, ob das Sponsoring und der BVB zusammenpassen. Das hatte nichts mit Putins 5. Kolonne bei AFD, Linke oder BSW zu tun.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Sonntag, 24.11.2024, 22:45 (vor 17 Tagen) @ mrg
Dann zeig mir einen inhaltlich völligen Schwachsinn von mir, Sascha oder sonstwem…
Ich hab diesen "völligen Schwachsinn" nie behauptet, was soll ich da zeigen?
Denn das was BSW und Linke propagieren ist inhaltlich Unfug. Es hat btw. keiner der Ukraine das Verteidigungsrecht abgesprochen, es hat keiner die Hilfen in Frage gestellt, es hat keiner die Notwendigkeit von Rheinmetall in Frage gestellt, es hat keiner von der bösen Nato Osterweiterung gesprochen, Sicherheitsinteressen Russlands usw. usf.
Es wurde schlicht in Frage gestellt, ob das Sponsoring und der BVB zusammenpassen. Das hatte nichts mit Putins 5. Kolonne bei AFD, Linke oder BSW zu tun.
Natürlich wurden diese Punkte nicht explizit genannt. Die waren aber auch nicht Thema.
Aber Amerikanische Raketen sind schlecht, Waffen sind schlecht, die Bundeswehr kriegstüchtig machen, ich bin entsetzt.
Undsoweiter.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 23:09 (vor 17 Tagen) @ istar
Natürlich wurden diese Punkte nicht explizit genannt. Die waren aber auch nicht Thema.
Aber Amerikanische Raketen sind schlecht, Waffen sind schlecht, die Bundeswehr kriegstüchtig machen, ich bin entsetzt.
Undsoweiter.
1. Und woher dann die Brücke?
2. Auch so etwas wurde nirgends gesagt. Es wurde nur immer wieder bezweifelt, dass das Sportsponsoring passt. Dabei wurden auch offensichtliche Kritikpunkte an Rheinmetall angesprochen. Die nun auch nicht erst seit heute bekannt sind.
Sicherlich waren auch Leute Menschen dabei, die Rüstung, Verteidigungsfähigkeit etc. komplett ablehnen (was man darf) aber diese Unterstellung solcher Argumente auf der Bühne der Diskussion ist haltlos.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Montag, 25.11.2024, 02:53 (vor 17 Tagen) @ mrg
Natürlich wurden diese Punkte nicht explizit genannt. Die waren aber auch nicht Thema.
Aber Amerikanische Raketen sind schlecht, Waffen sind schlecht, die Bundeswehr kriegstüchtig machen, ich bin entsetzt.
Undsoweiter.
1. Und woher dann die Brücke?2. Auch so etwas wurde nirgends gesagt. Es wurde nur immer wieder bezweifelt, dass das Sportsponsoring passt. Dabei wurden auch offensichtliche Kritikpunkte an Rheinmetall angesprochen. Die nun auch nicht erst seit heute bekannt sind.
Sicherlich waren auch Leute Menschen dabei, die Rüstung, Verteidigungsfähigkeit etc. komplett ablehnen (was man darf) aber diese Unterstellung solcher Argumente auf der Bühne der Diskussion ist haltlos.
Natürlich wurde das gesagt. Dr. Harthan hat z.B. gesagt, es würde doch wohl niemand glauben, dass amerikanische Langstreckenraketen die Sicherheit erhöhen würden. Noch dazu, wo Trump bald die Entscheidungsgewalt darüber hat.
Da hab ich dann eher die Sorge, ob der die überhaupt noch aufstellen lässt.
Aber vielleicht kann man sich das nochmal irgendwo anhören, dann schreib ich das mal raus.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:45 (vor 17 Tagen) @ mrg
Ich fand den Stand der Linken vor der Halle sogar ziemlich scheiße, weil das für mich schon eher Teil des nahenden Wahlkampfs war, der in diesem Umfeld nichts zu suchen hatte.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:59 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Der Stand hatte nun aber auch nichts mit den Anträgen oder Wortbeiträgen zu tun. Das nun solche Gruppen heute und Morgen Sonneborn & Co. da ihre Agenda fahren, haben nicht die kritischen Mitglieder zu verantworten.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:31 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Nein. Aber es stattet ein deutsche Unterne3hmen mit besseren Möglicjkeiten aus! Und darum muss es gehen!
Ahja und welche?
Die NS Zeit ist ein wichtiges Thema. Der Krieg gegen Russland aber aktuell dringender
Und nochmal was ändert das jetzt?
Ein schlechtes Zeichen
nofilis, Sonntag, 24.11.2024, 19:34 (vor 17 Tagen) @ mrg
Mitarbeitergewinnung ist ein großes Thema bei Rheinmetall. Und da ist es natürlich von Vorteil wenn die Firma ein gutes Image hat.
Ein schlechtes Zeichen
haweka, Sonntag, 24.11.2024, 20:47 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Mitarbeitergewinnung ist ein großes Thema bei Rheinmetall. Und da ist es natürlich von Vorteil wenn die Firma ein gutes Image hat.
Bin eher verwundert, dass Unternehmen immer noch glauben, dass sie mit Sponsoring im Profifußball ihr eigenes Image verbessern können. Wenn sie zukünftig Mitarbeiter gewinnen möchten, die dem Unternehmen momentan noch kritisch gegenüberstehen, dann sollten sie vielleicht in gesellschaftliche und soziale Projekte investieren, statt das zu tun, was demokratiefeindliche Länder tun.
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:44 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Naja man kann es auch über Arbeitskultur, Gehälter, etc. probieren? Oder glaubwürdig mit der eigenen Vergangenheit umgehen?
Und erstmal ist nicht viel passiert. Das Sponsoring wird nicht angetastet und ob der ganze Vorgang jetzt der Sache einen Gefallen getan hat?
Ein schlechtes Zeichen
nofilis, Sonntag, 24.11.2024, 19:47 (vor 17 Tagen) @ mrg
Natürlich kann man. Man kann auch beides
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:53 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Ich bin gar kein großer Gegner des Sponsorings aber der ganz Vorgang seitens des BVB als auch die angesprochene Thematik seitens Rheinmetall waren und sind Eigentore erster Güte.
Und gerade bei Rheinmetall sehe ich da 0 Bewegung. Da kam die Einlassung von Carsten Cramer auch irgendwie randomly aus dem Nichts ohne jedes Fundament.
Andere große Hersteller bspw. KMW o. Airbus Defence kommen auch anders zurecht.
Ein schlechtes Zeichen
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 19:56 (vor 17 Tagen) @ mrg
Und gerade bei Rheinmetall sehe ich da 0 Bewegung. Da kam die Einlassung von Carsten Cramer auch irgendwie randomly aus dem Nichts ohne jedes Fundament.
Was meinst Du da konkret?
Andere große Hersteller bspw. KMW o. Airbus Defence kommen auch anders zurecht.
Inwiefern?
Ein schlechtes Zeichen
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:33 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Was meinst Du da konkret?
Cramer reagierte auf die Kritik zur Aufarbeitung man könne da als BVB Rheinmetall auf dem Weg begleiten… so 6 Monate nach dem die Kritik im Raum steht, kommt so ein Wischiwaschi. Von Rheinmetall habe ich diesbezüglich nichts gehört. Geld für eine unabhängige Aufarbeitung müsste ja da sein. Wirkte halt nicht überzeugend auf mich (und vermutlich viele andere vor Ort).
Andere große Hersteller bspw. KMW o. Airbus Defence kommen auch anders zurecht.
Inwiefern?
Die verdienen auch gerade alle sehr gut und leiden genauso unter Personalmangel - aber meinen das anders lösen zu können.
Es ist ja mitnichten so, dass Rheinmetall hier alleine am Markt als deutscher Rüstungskonzern ist.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:40 (vor 17 Tagen) @ mrg
Was meinst Du da konkret?
Cramer reagierte auf die Kritik zur Aufarbeitung man könne da als BVB Rheinmetall auf dem Weg begleiten… so 6 Monate nach dem die Kritik im Raum steht, kommt so ein Wischiwaschi. Von Rheinmetall habe ich diesbezüglich nichts gehört. Geld für eine unabhängige Aufarbeitung müsste ja da sein. Wirkte halt nicht überzeugend auf mich (und vermutlich viele andere vor Ort).
Ich verstehe sowieso nicht, wie Rheinmetall in diesem Punkt so amateurhaft agieren kann. Jeder Marketing-Azubi sollte doch sofort erkennen, dass das, was man da auf der Homepage zum Thema NS-Zeit steht, so überhaupt nicht geht.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 20:52 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Was meinst Du da konkret?
Cramer reagierte auf die Kritik zur Aufarbeitung man könne da als BVB Rheinmetall auf dem Weg begleiten… so 6 Monate nach dem die Kritik im Raum steht, kommt so ein Wischiwaschi. Von Rheinmetall habe ich diesbezüglich nichts gehört. Geld für eine unabhängige Aufarbeitung müsste ja da sein. Wirkte halt nicht überzeugend auf mich (und vermutlich viele andere vor Ort).
Ich verstehe sowieso nicht, wie Rheinmetall in diesem Punkt so amateurhaft agieren kann. Jeder Marketing-Azubi sollte doch sofort erkennen, dass das, was man da auf der Homepage zum Thema NS-Zeit steht, so überhaupt nicht geht.
Das sind allerdings historische Fundstücke. Das heißt, die damalige Sicht wird dort beschrieben, nicht die heutige. Ich würde es für falsch halten, sowas zu löschen. Dann ist es zwar nicht mehr sichtbar, aber es ändert nichts daran, dass es nunmal so gewesen und Teil der Unternehmensgeschichte ist.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:01 (vor 17 Tagen) @ markus
bearbeitet von Sascha, Sonntag, 24.11.2024, 21:09
Also das ist kein ausschließlich historisches Dokument .
Und da frage ich mich schon, was in deren Köpfen vorgeht, wenn man sich mehr oder weniger darüber beklagt, dass man in der NS-Zeit von der Bürokratie sogar bei der Beschaffung von Zwangsarbeitern behindert wurde.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 21:15 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Also das ist kein historisches Dokument .
Und da frage ich mich schon, was in deren Köpfen vorgeht, wenn man sich mehr oder weniger darüber beklagt, dass man in der NS-Zeit von der Bürokratie sogar bei der Beschaffung von Zwangsarbeitern behindert wurde.
In der Einleitung steht
Die von Buchautor Dr. Christian Leitzbach ausgegrabenen historischen Fundsachen finden Sie hier. Die insgesamt siebenteilige Serie, die sich zeitlich eng an den prägenden Epochen der Unternehmensgeschichte von Rheinmetall orientiert, wird aufgelockert durch Illustrationen des in Dresden lebenden Grafikdesigners Dirk Oberländer.
Dein Link ist Teil 3 der siebenteiligen Serie. Offenbar hat ein Historiker das exakt so beschrieben und ein Buchautor hat das gefunden. Und deshalb bin ich der Meinung, dass man das weder zensieren noch löschen sollte. Ich würde sogar noch weitergehen. Wenn Rheinmetall das löschen würde, um sauberer dazustehen, würde ich das für einen Skandal halten.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 21:26 (vor 17 Tagen) @ markus
Der besagte Autor ist 16 Jahre nach dem Ende des Krieges geboren, mMn ist es ziemlich billig einfach seine kompletten Texte zu kopieren ohne jede Einordnung des Unternehmens selbst.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 21:58 (vor 17 Tagen) @ markus93
Der besagte Autor ist 16 Jahre nach dem Ende des Krieges geboren, mMn ist es ziemlich billig einfach seine kompletten Texte zu kopieren ohne jede Einordnung des Unternehmens selbst.
Sehe ich komplett anders.
- Ein Historiker muss nicht zum Zeitpunkt der Geschehnisse schon selbst gelebt haben.
- Ein Unternehmen darf nicht einfach zu seinen eigenen Gunsten historische Texte verschönern. Das muss unzensiert bleiben. Alles andere wäre ein großer Skandal, sollte das rauskommen.
- Eine eigene Einordnung in diesem Zusammenhang würde ich für falsch halten. Das ist eine historische Einordnung, zu der sich ein Unternehmen gar nicht äußern sollte.
Eine eigene Einordnung kann unabhängig davon erfolgen.
Ich arbeite selbst in einem Konzern mit einem dunklen Kapitel und fand es furchtbar nervig, wie der Vorsitzende des Vorstands auf einem Podium dann versucht hat, überall seine eigene Note mit reinzubringen, nur um möglichst gut bei weg zu kommen. Nein, das muss ein Konzern wirklich aushalten, wenn ein Historiker dann eben auch die aus heutiger Sicht unschönen Dinge unzensiert offenlegt.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 22:09 (vor 17 Tagen) @ markus
Das die wirklich historischen Texte aus der Zeit auch schonungslos offen gelegt werden sollten wie die Briefe der Zwangsarbeiter oder auch das Zitat des damaligen Rheinmetall Chefs darüber müssen wir nicht diskutieren das sehen wir ähnlich.
Der Autor hat das ganze allerdings lange nach dem Krieg ziemlich skurril beschrieben und das sieht eben nicht nach schonungsloser Aufarbeitung aus, eher nach bedauern und nochmals es liest sich ne nach bedauern aus heutiger Sicht da es eben keine Zitate oder Texte aus 1943 sind, sondern geschrieben von einem Autor der lange nach dem Krieg geboren ist, also auch kein Zeitzeuge, und dann veröffentlicht von Rheinmetall.
Wenn das ganze übrigens schonungslos gezeigt werden soll wieso soll denn zur "Auflockerung" ein paar Bilder gezeigt werden?
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 22:20 (vor 17 Tagen) @ markus93
Das die wirklich historischen Texte aus der Zeit auch schonungslos offen gelegt werden sollten wie die Briefe der Zwangsarbeiter oder auch das Zitat des damaligen Rheinmetall Chefs darüber müssen wir nicht diskutieren das sehen wir ähnlich.
Der Autor hat das ganze allerdings lange nach dem Krieg ziemlich skurril beschrieben und das sieht eben nicht nach schonungsloser Aufarbeitung aus, eher nach bedauern und nochmals es liest sich ne nach bedauern aus heutiger Sicht da es eben keine Zitate oder Texte aus 1943 sind, sondern geschrieben von einem Autor der lange nach dem Krieg geboren ist, also auch kein Zeitzeuge, und dann veröffentlicht von Rheinmetall.Wenn das ganze übrigens schonungslos gezeigt werden soll wieso soll denn zur "Auflockerung" ein paar Bilder gezeigt werden?
Ein Historiker versucht halt immer die zu der Zeit herrschende Stimmungslage und Begeisterung zu transportieren. Das mag man dann vielleicht nicht gerne lesen, aber ich zweifle daran inhaltlich kein Stück.
Sprich: man hat es damals tatsächlich süffisant bedauert, nicht noch mehr Zwangsarbeiter eingesetzt haben zu können. Man hat sich tatsächlich zum Teil lustig über sie gemacht und umgekehrt wird es tatsächlich Aufseher gegeben haben, die halbwegs human waren. Hier wird nichts schlimmer beschrieben als es war. Wahrscheinlich war es eher noch schlimmer.
Das mit der Auflockerung durch Grafiken ist auch nicht unüblich und bezieht sich auf alle sieben Teile.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Montag, 25.11.2024, 05:24 (vor 17 Tagen) @ markus
Das die wirklich historischen Texte aus der Zeit auch schonungslos offen gelegt werden sollten wie die Briefe der Zwangsarbeiter oder auch das Zitat des damaligen Rheinmetall Chefs darüber müssen wir nicht diskutieren das sehen wir ähnlich.
Der Autor hat das ganze allerdings lange nach dem Krieg ziemlich skurril beschrieben und das sieht eben nicht nach schonungsloser Aufarbeitung aus, eher nach bedauern und nochmals es liest sich ne nach bedauern aus heutiger Sicht da es eben keine Zitate oder Texte aus 1943 sind, sondern geschrieben von einem Autor der lange nach dem Krieg geboren ist, also auch kein Zeitzeuge, und dann veröffentlicht von Rheinmetall.Wenn das ganze übrigens schonungslos gezeigt werden soll wieso soll denn zur "Auflockerung" ein paar Bilder gezeigt werden?
Ein Historiker versucht halt immer die zu der Zeit herrschende Stimmungslage und Begeisterung zu transportieren. Das mag man dann vielleicht nicht gerne lesen, aber ich zweifle daran inhaltlich kein Stück.Sprich: man hat es damals tatsächlich süffisant bedauert, nicht noch mehr Zwangsarbeiter eingesetzt haben zu können. Man hat sich tatsächlich zum Teil lustig über sie gemacht und umgekehrt wird es tatsächlich Aufseher gegeben haben, die halbwegs human waren. Hier wird nichts schlimmer beschrieben als es war. Wahrscheinlich war es eher noch schlimmer.
Das mit der Auflockerung durch Grafiken ist auch nicht unüblich und bezieht sich auf alle sieben Teile.
Natürlich hat man es damals bedauert das ist mir auch bewusst und ich bin auch überzeugt davon dass es damals schlimmer war.
Ich bin aber tatsächlich etwas überrascht das dir das als Aufarbeitung reicht. Eine Sammlung von Texten die ein Angestellter Historiker des Unternehmens zusammen gefasst hat. Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber gibt man sowas nicht im Normalfall an Unabhängige Historiker ab?
Ansonsten wurde hier ja auch schon geschrieben "zahllose Zwangsarbeiter", "wie wüssten nicht viel über sie"... Usw
Es ist halt wirklich kein ernsthafter Versuch der Aufarbeitung und klar ist es schwierig sowas herauszufinden, aber zumindest eine grobe Zahl sollte doch machbar sein. Und falls nicht kann man auch das kommunizieren ala "Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Zahlreiche Dokumente vernichtet weshalb eine Zahl zu nennen sich als schwierig erweist" Stattdessen findet man halt ausschließlich diese süffisanten Texte.
Mir persönlich reicht das eben nicht an Aufarbeitung und ich sehe keinen Grund warum das auf Gründen von aktuellen Kriegen nicht möglich sein sollte denn kein Historiker wird auch nur eine Waffe bauen.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:21 (vor 17 Tagen) @ markus
Also das ist kein historisches Dokument .
Und da frage ich mich schon, was in deren Köpfen vorgeht, wenn man sich mehr oder weniger darüber beklagt, dass man in der NS-Zeit von der Bürokratie sogar bei der Beschaffung von Zwangsarbeitern behindert wurde.
In der Einleitung stehtDie von Buchautor Dr. Christian Leitzbach ausgegrabenen historischen Fundsachen finden Sie hier. Die insgesamt siebenteilige Serie, die sich zeitlich eng an den prägenden Epochen der Unternehmensgeschichte von Rheinmetall orientiert, wird aufgelockert durch Illustrationen des in Dresden lebenden Grafikdesigners Dirk Oberländer.
Dein Link ist Teil 3 der siebenteiligen Serie. Offenbar hat ein Historiker das exakt so beschrieben und ein Buchautor hat das gefunden. Und deshalb bin ich der Meinung, dass man das weder zensieren noch löschen sollte. Ich würde sogar noch weitergehen. Wenn Rheinmetall das löschen würde, um sauberer dazustehen, würde ich das für einen Skandal halten.
Nein. Wenn man das so als seine Geschichte ohne weitere Kommentierung auf der Firmenhomepage darstellt, macht man sich diese Darstellung auch zu eigen.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 21:26 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Also das ist kein historisches Dokument .
Und da frage ich mich schon, was in deren Köpfen vorgeht, wenn man sich mehr oder weniger darüber beklagt, dass man in der NS-Zeit von der Bürokratie sogar bei der Beschaffung von Zwangsarbeitern behindert wurde.
In der Einleitung stehtDie von Buchautor Dr. Christian Leitzbach ausgegrabenen historischen Fundsachen finden Sie hier. Die insgesamt siebenteilige Serie, die sich zeitlich eng an den prägenden Epochen der Unternehmensgeschichte von Rheinmetall orientiert, wird aufgelockert durch Illustrationen des in Dresden lebenden Grafikdesigners Dirk Oberländer.
Dein Link ist Teil 3 der siebenteiligen Serie. Offenbar hat ein Historiker das exakt so beschrieben und ein Buchautor hat das gefunden. Und deshalb bin ich der Meinung, dass man das weder zensieren noch löschen sollte. Ich würde sogar noch weitergehen. Wenn Rheinmetall das löschen würde, um sauberer dazustehen, würde ich das für einen Skandal halten.
Nein. Wenn man das so als seine Geschichte ohne weitere Kommentierung auf der Firmenhomepage darstellt, macht man sich diese Darstellung auch zu eigen.
Die Einleitung ist doch die Kommentierung. Da steht u.a. dass auch nachdenkliche Gegebenheiten widergespiegelt werden.
Ein schlechtes Zeichen
Intertanked, Berlin, Sonntag, 24.11.2024, 23:30 (vor 17 Tagen) @ markus
bearbeitet von Intertanked, Sonntag, 24.11.2024, 23:33
Also das ist kein historisches Dokument .
Und da frage ich mich schon, was in deren Köpfen vorgeht, wenn man sich mehr oder weniger darüber beklagt, dass man in der NS-Zeit von der Bürokratie sogar bei der Beschaffung von Zwangsarbeitern behindert wurde.
In der Einleitung stehtDie von Buchautor Dr. Christian Leitzbach ausgegrabenen historischen Fundsachen finden Sie hier. Die insgesamt siebenteilige Serie, die sich zeitlich eng an den prägenden Epochen der Unternehmensgeschichte von Rheinmetall orientiert, wird aufgelockert durch Illustrationen des in Dresden lebenden Grafikdesigners Dirk Oberländer.
Dein Link ist Teil 3 der siebenteiligen Serie. Offenbar hat ein Historiker das exakt so beschrieben und ein Buchautor hat das gefunden. Und deshalb bin ich der Meinung, dass man das weder zensieren noch löschen sollte. Ich würde sogar noch weitergehen. Wenn Rheinmetall das löschen würde, um sauberer dazustehen, würde ich das für einen Skandal halten.
Nein. Wenn man das so als seine Geschichte ohne weitere Kommentierung auf der Firmenhomepage darstellt, macht man sich diese Darstellung auch zu eigen.
Die Einleitung ist doch die Kommentierung. Da steht u.a. dass auch nachdenkliche Gegebenheiten widergespiegelt werden.
Das ist echt armselig. Daran ist weder irgendwas kommentiert noch aufgearbeitet.
Zitat: "Zahllose Zwangsarbeiter waren während des Zweiten Weltkrieges bei Rheinmetall-Borsig beschäftigt."
Rheinmetall hat es offenbar nichtmal versucht die Anzahl an Zwangsarbeitern in der eigenen Firma zu recherchieren. Sie sind zahllos. Halt so namenlose Massen. Im Vergleich zur PS Zahl der eigenen Panzer, die hat man sich gemerkt. 1080.
Zitat: "Wir wüssten nicht viel über ihr Schicksal, wenn uns nicht einige von ihnen Briefe geschrieben hätten, in denen sie ihr Schicksal erzählten."
Ja, wie kam Rheinmetall denn an die Zwangsarbeiter? Kamen die aus KZs? Gingen sie ins Gas, wenn Rheinmetall sie nicht mehr braucht? Wie waren die Strukturen bei Rheinmetall bei der Beschaffung der Zwangsarbeiter? Welche Stelle in der Firma hat das gemacht? Weiß man nicht, will man nicht aufarbeiten. Kann man unmöglich wissen...
Wir treffen Sascha A. Der mag Malerei und Deutsche und muss für Rheinmetall arbeiten.
Was ist ihm dann passiert? Kann man das vielleicht rausfinden? Hat ja immerhin für die Firma für lau malocht. Wurde der von den Nazis erschossen, vergast, hat er überlebt? Familie?
Nee, unmögliche Aufgabe für Historiker. Ist halt so Schicksal in den Gezeiten.
Wie waren den so die Strukturen im "Zwangsarbeiterlager an der Grashofstraße". Gäbe es da Möglichkeiten für Rheinmetall da was rauszufinden oder ist das zu schwierig?
Von vier "auflockernden" Grafiken zum Dritten Reich, zeigt eine einen Zwangsarbeiter bei Ausübung seines Hobbys(!), ansonsten einen lachende Maus, die einen Rheinmetallpanzer symbolisiert, den Firmentriumph über Bürokratie und einmal vertriebene Landbewohner. Das wars.
So ist das Scheißdreck.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:31 (vor 17 Tagen) @ markus
Das hat nichts mit "nachdenklich" zu tun, sondern einfach mit einer völlig unangemessenen Darstellung der Begebenheiten.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 21:38 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Das hat nichts mit "nachdenklich" zu tun, sondern einfach mit einer völlig unangemessenen Darstellung der Begebenheiten.
Wie kommst du zu der Bewertung, dass die Darstellung unangemessen ist? Das dürfte halt so gewesen sein, wie geschildert. Jegliches verschönern des Textes wäre grundfalsch.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:48 (vor 17 Tagen) @ markus
Weil dort fast mit Bedauern, aber zumindest mit einem süffisanten Ton beklagt wird, dass Rheinmetall nicht noch mehr Zwangsarbeiter einsetzen durfte.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 22:06 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Weil dort fast mit Bedauern, aber zumindest mit einem süffisanten Ton beklagt wird, dass Rheinmetall nicht noch mehr Zwangsarbeiter einsetzen durfte.
Offenbar ist das genau so gewesen. Warum sollte man es dann abmildern? Wahrscheinlich war das alles sogar noch viel schlimmer. Das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 20:59 (vor 17 Tagen) @ markus
bearbeitet von markus93, Sonntag, 24.11.2024, 21:02
Teilweise gebe ich dir da recht, sollte man aber dennoch anders darstellen bzw kommunizieren. Nicht alles dort sind historische Texte sondern einfach die Beschreibung der Situation, da lieest es sich nicht wirklich gut wenn da im Prinzip steht "Selbst in Kriegszeiten will der Deutsche seine Bürokratie nicht missen (höhö)"
Ein schlechtes Zeichen
Micha, Düsseldorf, Sonntag, 24.11.2024, 22:23 (vor 17 Tagen) @ markus93
Laut einleitenden Text sollen sie das sein. Allerdings wäre eine klarere Quellenbezeichnung wünschenswert.
Die von Buchautor Dr. Christian Leitzbach ausgegrabenen historischen Fundsachen finden Sie hier.
Ein schlechtes Zeichen
markus93, Sauerland, Sonntag, 24.11.2024, 19:39 (vor 17 Tagen) @ nofilis
Und das Image verbessert sich durch den Sponsoring-Deal? oder wird ihre Scheiße erst dadurch nochmal an die Oberfläche geholt?
Ein schlechtes Zeichen
nofilis, Sonntag, 24.11.2024, 19:43 (vor 17 Tagen) @ markus93
Ja das wird zumindest das Ziel von Rheinmetall sein. Und generell hat sich das Image ja auch positiv gewandelt (also unabhängig vom sponsoring)
Ein schlechtes Zeichen
Pa1n, Sonntag, 24.11.2024, 19:22 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Wo ist denn da der Zusammenhang?
Hört Rheinmetall auf zu existieren oder auch nur zu produzieren, wenn der Verein bzw die KGaA das Sponsoring beendet?
Ein schlechtes Zeichen
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:22 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Und das entscheidet sich am Sponsoring des BVB durch Rheinmetall? Ich wusste, dass Borussia bedeutend ist, aber das wir weltpolitisch so wichtig sind, hatte ich echt nicht auf dem Schirm.
Ein schlechtes Zeichen
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:29 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Und das entscheidet sich am Sponsoring des BVB durch Rheinmetall? Ich wusste, dass Borussia bedeutend ist, aber das wir weltpolitisch so wichtig sind, hatte ich echt nicht auf dem Schirm.
Offensichtlich bringt der Deal Rheinmetall Vorteile.
Ein schlechtes Zeichen
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 20:30 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Und das entscheidet sich am Sponsoring des BVB durch Rheinmetall? Ich wusste, dass Borussia bedeutend ist, aber das wir weltpolitisch so wichtig sind, hatte ich echt nicht auf dem Schirm.
Offensichtlich bringt der Deal Rheinmetall Vorteile.
Natürlich bringt er das. Deswegen macht man doch Sportswashing. Was meinst du warum Saudi-Arabien so viel Geld für in die Jahre gekommene Weltfußballer ausgibt, Katar sich eine Weltmeisterschaft im Sport nach dem Anderen gönnt, die Emirate Paris Saint-Germain gekauft haben oder China sich alle Nase für die Austragung der Olympischen Spiele bewirbt?
Ich persönlich habe kein Problem mit Rheinmetall, außer das ich die Resultate ihrer Produkte im Einsatz schon zu Gesicht kriegen durfte. Ich bin aber auch nicht so naiv zu glauben, dass es die Menschheit zur Zeit ohne Waffen schafft zumindest auf einem Teil des Planeten Frieden und relative Freiheit zu halten. Trotzdem sehe ich absolut nicht wo das Problem ist, wenn Rheinmetall sich nicht den BVB als Feigenblatt vor den schmutzigen Schniedel halten kann.
Ein schlechtes Zeichen
MauriciusQ, Hamburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:20 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Danke. Genau das
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Ein schlechtes Zeichen
bob, Bad Oeynhausen, Sonntag, 24.11.2024, 19:31 (vor 17 Tagen) @ MauriciusQ
Habe ich heute dafür gestimmt, Rheinmetall abzuschaffen? Nein, Rheinmetall soll ruhig weiter bestehen und produzieren und ihre (teils sehr sehr dreckigen) Geschäfte machen. Dafür muss Borussia aber nicht die Waschmaschine spielen.
Wem Rheinmetall so wichtig war, hätte ja auch kommen und abstimmen können. Du warst doch auch nicht da. Sein wir doch ehrlich...Rheinmetall wird das sowas von scheißegal sein..
Ein schlechtes Zeichen
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 19:59 (vor 17 Tagen) @ bob
Der KGaA wohl eher ebenfalls, da der eV keinerlei Votum hat das Sponsoring unter Einbeziehung der finanziellen Konsequenzen zu beenden.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:16 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Der KGaA wohl eher ebenfalls, da der eV keinerlei Votum hat das Sponsoring unter Einbeziehung der finanziellen Konsequenzen zu beenden.
Der Antrag war doch extra so formuliert, dass das Sponsoring "schnellstmöglich" beendet werden und keinesfalls verlängert werden soll.
Ich sehe da durchaus ein Votum, dass der e.V. über die Geschäftsführung GmbH der KgaA anweist, sobald sich die vertragliche Möglichkeit bietet, das Sponsoring zu beenden, diese auch zu nutzen.
Ein schlechtes Zeichen
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 20:19 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Ich hatte es so verstanden, dass dadurch eben de facto die Verlängerung verhindert werden soll.
Würde der eV nun darauf drängen das Sponsoring sofort zu beenden dürften die Aktionäre den Verursacher (also unseren eV) ja hinsichtlich eines finanziellen Schadens in Anspruch nehmen. Und genau das sollte es - aus Sicht des eV - ja vermutlich nicht unbedingt sein.
Ein schlechtes Zeichen
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:25 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Ich verstehe es so, dass falls der Vertrag eine Möglichkeit bieten würde, ohne irgendwelchen finanziellen Ausgleichszahlungen, ihn zu einem früheren Zeitpunkt zu kündigen, diese Möglichkeit zu nutzen. Ansonsten soll der Vertrag eben nach drei Jahren auslaufen und nicht verlängert werden.
Ein schlechtes Zeichen
Micha, Düsseldorf, Sonntag, 24.11.2024, 20:41 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Aber bis dahin sind ja noch ein paar Mitgliederversammlungen. Vielleicht wird es in 1-2 Jahren dann auch wieder kassiert wenn sich die KgaA entscheidet für eine weitere Zusammenarbeit mit Rheinmetall zu werben.
Erstmal wird sich dadurch nichts ändern.
Ein schlechtes Zeichen
Elbsegel, Sonntag, 24.11.2024, 19:19 (vor 17 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Ein schlechtes Zeichen
Hömmatiker, Westfalen, Sonntag, 24.11.2024, 19:23 (vor 17 Tagen) @ Elbsegel
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Ein schlechtes Zeichen
virz3, Oberhausen, Sonntag, 24.11.2024, 19:26 (vor 17 Tagen) @ Hömmatiker
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
Ein schlechtes Zeichen
istar, Montag, 25.11.2024, 03:08 (vor 17 Tagen) @ virz3
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
In 10-12 Jahren wird Russland in der Lage sein, die Nato anzugreifen,sagen Experten. Eine NATO mit den USA wohlgemerkt. Ohne die USA ist Europa blank.
Die sagen auch,die Bundeswehr in ihrem aktuellen Zustand wäre in zwei Tagen fertig.
Vielleicht sollte man einfach mal auf die Polen hören. Oder die Balten.Oder den BND.Oder Neitzel,Major, Babst, Masala oder wie die Experten und Expertinnen alle heißen.
Das tun wir aber nicht. Wir führen stattdessen Diskussionen, wie sie exemplarisch und beispielhaft auf der MV stattgefunden haben.
Ein schlechtes Zeichen
Foreveralone, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 23:33 (vor 16 Tagen) @ istar
bearbeitet von Foreveralone, Montag, 25.11.2024, 23:36
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
In 10-12 Jahren wird Russland in der Lage sein, die Nato anzugreifen,sagen Experten. Eine NATO mit den USA wohlgemerkt. Ohne die USA ist Europa blank.
Die sagen auch,die Bundeswehr in ihrem aktuellen Zustand wäre in zwei Tagen fertig.
Vielleicht sollte man einfach mal auf die Polen hören. Oder die Balten.Oder den BND.Oder Neitzel,Major, Babst, Masala oder wie die Experten und Expertinnen alle heißen.
Das tun wir aber nicht. Wir führen stattdessen Diskussionen, wie sie exemplarisch und beispielhaft auf der MV stattgefunden haben.
Wenn Russland die Nato angreift gibt es den dritten Weltlkrieg(auch ohne eingrefien der USA). Was das für Europa und Russland heißt, wenn beide Lager im Besitz von Atomwaffen sind, sollte wohl jedem mit etwas Restverstand klar sein.
Da gibt es keinen Russen der hier mit wehenden Fahnen einmarschiert, aber auch nichts anderes mehr.
Ein schlechtes Zeichen
Sentinel2150, Kiel, Sonntag, 24.11.2024, 20:48 (vor 17 Tagen) @ virz3
Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Das ist halt Unsinn was Du da schreibst. Polen stand 39 nicht alleine da. Es hatte Garantieerklärungen von England und Frankreich. Und genau deswegen kann man die Situation 1:1 auf heute münzen. Hält die USA sich aus einem Angriff Russlands auf Polen raus, hat die NATO keine Chance. Ohne die Munition aus den amerikanischen Lagern stehen Panzer etc. hier schnell ohne Munition da. Man muss doch nur sehen, wie es der Ukraine ging, als die USA keine neuen Hilfen beschlossen hatten. Der 155mm Vorrat der Ukraine war leer, da Europa nichts wirklich liefern konnte
Ein schlechtes Zeichen
Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Sonntag, 24.11.2024, 19:46 (vor 17 Tagen) @ virz3
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
Auch Polen 1939 hatte durch die Garantieerklärung England und Frankreich auf ihrer Seite. Es hat Ihnen am Ende nicht geholfen. Sollten die USA sich unter Trump aus dem Bündnis weiter zurückziehen oder ein Konflikt mit China die Kräfte woanders bündeln, könnte das Begehrlichkeiten der Russen wecken. Ob und inwiefern sie Europäer Russland abwehren könnten, wage ich stand jetzt zu bezweifeln.
Ob und wie das in fünf bis zehn Jahren aussieht, ist Kaffeesatz-Leserei. Wenn man natürlich weiterhin so tut, als würde das Problem nicht bestehen, mache ich mir um unsere selbstbestimmte Sicherheit sorgen.
Ein schlechtes Zeichen
pappnase, Sonntag, 24.11.2024, 19:44 (vor 17 Tagen) @ virz3
Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Die wichtigste militärische Stütze der NATO hat sich mit der Wahl vor ein paar Wochen ins Chaos gestürzt. Die wirtschaftlich stärkste Kraft in Europa hat von Links wie Rechts ein Problem mit großer Putin-Sympathie. Von den politischen Verwerfungen in Italien, Frankreich und GB nicht zu reden... Da dürfte nicht nur Putin seine Zweifel haben, dass es mit der vollen Verteidigungsfähigkeit weit her ist.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
Die NATO, die es seit Beginn des Krieges nicht schafft eine klare Strategie zu fahren. Es lief auf "gerade so stark, dass Putin nicht auf schnellstem Weg gewinnt" hinaus. Über jede einzelne Waffengattung wurde ewig diskutiert. Nicht unvorstellbar, dass bei weiteren Feldzügen Putins wieder diskutiert wird statt zu handeln.
Ein schlechtes Zeichen
markus, Sonntag, 24.11.2024, 19:32 (vor 17 Tagen) @ virz3
Es ist besorgniserregend, dass viele Menschen nicht verstehen, dass die russische Bedrohung nicht zu Ende sein wird, wenn die Ukraine gefallen ist oder ein Diktatfrieden "vereinbart" wurde.
Moldova, die baltischen Republiken und Polen werden die nächsten Ziele sein. Und schon stehen russische Truppen an der deutschen Ostgrenze.
Wohin Appeasement führt, hat der zweite Weltkrieg eindrucksvoll gezeigt.
Im nächsten Bundestag könnten 40 % der Abgeordneten geneigt sein, Putin freien Lauf zu lassen.
Konrad Adenauer lebt nicht mehr. Sein Ausruf "Wir wählen dieFreiheit!" muss jetzt von anderen angenommen und gelebt werden.
Polen? Putin wird die NATO angreifen? Deine Drogen hätte ich gerne.
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.Ich will die Gefahr durch Putin nicht kleinreden. Aber das Polen von 1939 ist nicht mit dem Polen aus 2024 zu vergleichen. Damals stand das Land alleine gegen die Nazis, heute steht die NATO hinter dem Land.
Putin verschluckt sich derzeit schwer an der Ukraine, an der Nato würde er zerschellen.
Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt und stellt mehr Waffen her als Europa. Die Gefahr, dass es nach der Ukraine weitergeht, ist schon vorhanden.
Ein schlechtes Zeichen
nofilis, Sonntag, 24.11.2024, 19:28 (vor 17 Tagen) @ virz3
Aktuell rückt allerdings Russland vor und der wichtigste Unterstützer fällt bald. Europa kann das mangels eigener Kapazitäten niemals auffangen.
Das Böse gewinnt.
Ein schlechtes Zeichen
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:25 (vor 17 Tagen) @ Hömmatiker
Du hast vollkommen Recht. Hitler würde Polen auch nicht überfallen.
Hallo??? Das Deutsche Reich hat nur zurück geschossen und Bombe mit Bombe vergolten. Der Überfall auf den Sender Gleiwitz ging ja wohl gaaaaanz eindeutig von Polen aus!!!
Weil man es in diesem Forum leider manchmal dabei schreiben muss: das war Sarkasmus.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Gazelle, Sonntag, 24.11.2024, 19:08 (vor 17 Tagen) @ dNL
556 Ja- zu 246 Nein-Stimmen für den Antrag von Wilfried Harthan den Rhenmetall Vertrag so schnell wie möglich zu beenden.
Schade. Ich hätte mit Nein gestimmt. Aber da ich nicht da war und mein Stimmrecht nicht wahrgenommen habe, werde ich es mir auch nicht erlauben, zu meckern. Im Gegenteil, das ist ein sehr deutliches Ergebnis, welches es zu würdigen gilt, und auch wenn mir das gehörig gegen den Strich geht, sollte der e.V. nun Druck ausüben, dass der Vertrag beendet oder zumindest nicht verlängert wird. Wie gesagt, ich finde das absolut falsch, aber so funktioniert nun mal Demokratie.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
TigerWutz8189, Sonntag, 24.11.2024, 17:49 (vor 17 Tagen) @ dNL
Da sind dann bestimmt diejenigen, die dann motzen, wenn Dortmund sich teure Spieler nicht leisten kann.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Maja, Wiesbaden, Montag, 25.11.2024, 01:15 (vor 17 Tagen) @ TigerWutz8189
Ohoh, außer Rheinmetall will niemand ein Sponsorenvertrag mit BVB?
Da sind dann bestimmt diejenigen, die dann motzen, wenn Dortmund sich teure Spieler nicht leisten kann.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Talentförderer, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 09:48 (vor 17 Tagen) @ Maja
Keiner der 9 Millionen im Jahr als Premium Sponsor zahlt.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Maja, Wiesbaden, Montag, 25.11.2024, 12:05 (vor 17 Tagen) @ Talentförderer
Keiner der 9 Millionen im Jahr als Premium Sponsor zahlt.
woher hast du die Info?
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Jurist, Montag, 25.11.2024, 12:26 (vor 17 Tagen) @ Maja
Entweder wir treffen Entscheidungen auf Faktenbasis. Dann ermitteln wir selbst die Fakten und widerlegen die Behauptungen des Gegenübers.
Oder wir verlassen die Ebene der konstruktiven Diskussion und bezweifeln alles, was nicht in unser Narrativ passt.
Wir wollen doch nicht der Versuchung nachgehen und den zweiten Pfad einschlagen, oder?
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:00 (vor 17 Tagen) @ TigerWutz8189
Einfach nächstes Mal selber den Arsch hinbringen.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:53 (vor 17 Tagen) @ TigerWutz8189
Das ist halt ziemlicher Unsinn. Da waren auch genug ältere Semester gegen, die schon zum BVB gegangen sind, als hier noch gar keine Stars gespielt haben.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:00 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Das ist halt ziemlicher Unsinn. Da waren auch genug ältere Semester gegen, die schon zum BVB gegangen sind, als hier noch gar keine Stars gespielt haben.
Kannst du das mal mit den Fakten lassen? Das stört beim echauffieren und zerstört jegliche Empörungskultur.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 18:12 (vor 17 Tagen) @ TigerWutz8189
Oder wenn die Eintrittskarten teurer werden als Ausgleich für die fehlenden Millionen…
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
*krugix*Borusse*, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:20 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Nach der Logik muss alles gehen, was Geld bringt. Man müsste 50+1 aufgeben und den Verein an einen Investor verkaufen.
Alle, die das anders sehen, sollen bloß nicht über teure Sitzplätze meckern.
Ich behaupte, dass ihr euch nicht wirklich mit dem Thema auseinander gesetzt habt. Ggf auch nicht mit dem Antrag.
Ich übrigens auch nicht.
Ich halte aber aus, dass es im Verein unterschiedliche Meinungen gibt und das demokratisch ausgehandelt wird.
Und ich könnte als Mitglied übrigens auch dort sitzen und mit bestimmen.
Ich hab hier bei Rheinmetall oft das Gefühl, dass es um den Inhalt überhaupt nicht mehr geht.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 18:52 (vor 17 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich sage nur, dass diese Millionen jetzt im Etat sind und wenn sie plötzlich fehlen, wird man sie woanders hernehmen…das ist sicher.
Klares Voting für den "Rheinmetall-Antrag"
Kruemelmonster09, Sonntag, 24.11.2024, 19:03 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Ich sage nur, dass diese Millionen jetzt im Etat sind und wenn sie plötzlich fehlen, wird man sie woanders hernehmen…das ist sicher.
Sie bleiben ja im Etat. Weder hat der Antrag genau vorgegeben, wie die Partnerschaft beendet werden soll, noch ist die KGaA daran weisungsgebunden.
Ich denke das Maximale, was damit erreicht wird (und ich denke das reicht den meisten Vertretern auch aus), es wird eine klare Botschaft in den Verein und nach außen gesendet und der Vertrag wird wohl nicht verlängert werden.
--
Die Brandmauer, das sind wir.
Sehr sehr gut
sambacket, Ort, Sonntag, 24.11.2024, 17:27 (vor 17 Tagen) @ dNL
Jetzt bin ich mal gespannt, was sie tun.
Sehr sehr gut
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 17:41 (vor 17 Tagen) @ sambacket
Verträge sind bindend. Also werden sie folgerichtig gar nichts tun.
Sehr sehr gut
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 18:57 (vor 17 Tagen) @ Talentförderer
Verträge sind bindend. Also werden sie folgerichtig gar nichts tun.
Nun, es gibt immer Wege, z.B. über Auflösungsverträge oder die Beendigung in beiderseitigem Einvernehmen. Wer will, findet einen Weg. Zumindest einen Weg darüber zu sprechen. Jetzt ist der e.V. gefordert der Geschäftsfuhrungs-GmbH einen bindenden Handlungsauftrag zu erteilen.
Sehr sehr gut
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 23:37 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Beiderseitiges einvernehmen? Der BVB wird eher auf viel Geld verzichten und noch Entschädigung zahlen müssen.
Sehr sehr gut
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.11.2024, 10:00 (vor 17 Tagen) @ Talentförderer
Beiderseitiges einvernehmen? Der BVB wird eher auf viel Geld verzichten und noch Entschädigung zahlen müssen.
Eventuell, aber dann würde es dennoch im Rahmen eines beiderseitigem Einvernehmens geschehen oder glaubst du der BVB kündigt einfach einen rechtsgültigen Vertrag? Das halte ich für illusorisch und war auch nie von den Antragstellern gefordert.
Sehr sehr gut
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 17:35 (vor 17 Tagen) @ sambacket
Da der Antrag im Grunde nur Wischi-Waschi hinsichtlich des weiteren Vorgehens ist, vermutlich Nichts?!
Sehr sehr gut
mrg, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:57 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Naja bei der Konsultierung der Gremien des eV gibt es nun einen klaren Auftrag für den Präsidenten und von der Symbolik auch mit der Mehrheit natürlich viel wert.
Aber man kann es auch klein reden.
Sehr sehr gut
stfn84, Köln, Sonntag, 24.11.2024, 20:05 (vor 17 Tagen) @ mrg
Von mir aus ist das auch alles viel wert. Sei es so. Das Sponsoring wird keinen Krieg gewinnen.
Ich beziehe mich nur darauf, dass doch das Thema finanzielle Entschädigung explizit ausgeklammert wurde.
Aber von mir aus kann der BVB trotz meiner Ablehnung der Kritik morgen gerne das Sponsoring beenden, unabhängig davon, ob der eV dann dafür aufkommt oder nicht.
Sehr sehr gut
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:19 (vor 17 Tagen) @ stfn84
Von mir aus ist das auch alles viel wert. Sei es so. Das Sponsoring wird keinen Krieg gewinnen.
Ich beziehe mich nur darauf, dass doch das Thema finanzielle Entschädigung explizit ausgeklammert wurde.
Aber von mir aus kann der BVB trotz meiner Ablehnung der Kritik morgen gerne das Sponsoring beenden, unabhängig davon, ob der eV dann dafür aufkommt oder nicht.
Aber darum ging es im angenommenen Antrag doch gar nicht.
Sehr sehr gut
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:33 (vor 17 Tagen) @ sambacket
Jetzt bin ich mal gespannt, was sie tun.
Gar nichts. 2026 nicht verlängern , aber allerhöchstens.
Sehr sehr gut
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 17:37 (vor 17 Tagen) @ istar
Und wer weiß wie bis dann die Welt aussieht
Sehr sehr gut
Fire Kid, Ort, Sonntag, 24.11.2024, 17:40 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Ein paar Friedensketten bilden und ein paar Lieder trällern werden es schon tun.
Sehr sehr gut
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:04 (vor 17 Tagen) @ Fire Kid
Ein paar Friedensketten bilden und ein paar Lieder trällern werden es schon tun.
Nee, für den Weltfrieden muss Rheinmetall mit Hilfe von Borussia Sportswashing betreiben. Naja, dann halt keinen Weltfrieden und Schuld sind die Mitglieder des BVB, die heute nicht da waren um für Rheinmetall und den Weltfrieden einzutreten.
Sehr sehr gut
Juper, Sonntag, 24.11.2024, 18:19 (vor 17 Tagen) @ Fire Kid
Nee, die tun es nicht. Dumme Kriegstreibersprüche aber auch nich
Sehr sehr gut
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:44 (vor 17 Tagen) @ Fire Kid
Ein paar Friedensketten bilden und ein paar Lieder trällern werden es schon tun.
Okay, mein Senf dazu: gestern im Stadion hab ich ungefähr ein halbes Dutzend Leute gehört, die, auf die Anträge angesprochen, alle dagegen waren.
Von denen ist heute keiner hier.
Dann muss man eben damit leben, dass das Abstimmungsergebnis so ist wie es ist.
Immerhin wurde Antrag zwei abgelehnt.
Sehr sehr gut
Fonzie, Münster, Sonntag, 24.11.2024, 18:26 (vor 17 Tagen) @ istar
Okay, mein Senf dazu: gestern im Stadion hab ich ungefähr ein halbes Dutzend Leute gehört, die, auf die Anträge angesprochen, alle dagegen waren.
Von denen ist heute keiner hier.Dann muss man eben damit leben, dass das Abstimmungsergebnis so ist wie es ist.
So sehe ich das auch. Es waren von denen, denen das Thema (oder die Summe der Themen) wichtig genug sind, um an der Versammlung teilzunehmen, die deutliche Mehrheit für den Antrag. Von daher habe ich (und eben auch alle anderen, die nicht da waren) das erst mal so zu akzeptieren. Das Verfahren für diese Anträge ist ja transparent geregelt.
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
CHS , Lünen / Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 17:02 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Gruß
CHS
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
Diabolus, BRV / Block 38, Sonntag, 24.11.2024, 17:22 (vor 17 Tagen) @ CHS
Wenn du dann noch schreiben kannst und nicht verhungert bist, gibt hier ja nix vor Ende...
Ich habe ein Vorteil,...
CHS , Lünen / Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 17:36 (vor 17 Tagen) @ Diabolus
Wenn du dann noch schreiben kannst und nicht verhungert bist, gibt hier ja nix vor Ende...
...ich kann zehren. ;-)
Ich tippe mal, das Thema Wünsche wird heute nur kurz angerissen.
Gruß
CHS
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:28 (vor 17 Tagen) @ Diabolus
Wenn du dann noch schreiben kannst und nicht verhungert bist, gibt hier ja nix vor Ende...
Der Magen knurrt und der Hintern tut weh.
Und es ist noch lange nicht vorbei.
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 17:42 (vor 17 Tagen) @ istar
Erinnert irgendwie an die Niebaum/Meier Versammlung in der großen Westfalenhalle.
So von der Dauer her.
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
CHS , Lünen / Dortmund, Montag, 25.11.2024, 03:20 (vor 17 Tagen) @ kha
Erinnert irgendwie an die Niebaum/Meier Versammlung in der großen Westfalenhalle.
So von der Dauer her.
Ich glaube, die Veranstaltung ging ca. fünfzehn Minuten länger. Auf jeden Fall eine rekordverdächtige Veranstaltung gestern. Gut dass der fünfte Antragsteller nicht mehr anwesend war.
:-)
Gruß
CHS
Ich versuche nach der Veranstaltung dazu was zu schreiben
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 24.11.2024, 17:36 (vor 17 Tagen) @ istar
Wenn du dann noch schreiben kannst und nicht verhungert bist, gibt hier ja nix vor Ende...
Der Magen knurrt und der Hintern tut weh.Und es ist noch lange nicht vorbei.
Andersrum wäre schlimmer.:-)
(Moderiert) Nun kommen die Anträge der Mitglieder
haweka, Sonntag, 24.11.2024, 15:50 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
bearbeitet von kha, Sonntag, 24.11.2024, 16:03
Bitte keine INhalte anderer Webseiten einpflegen.
Und so nebenbei: Wir haben auch unseren Ticker am Start.
Danke!
Stream
Tomberen, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 15:58 (vor 17 Tagen) @ haweka
Warum endet der Stream vor den Anträgen? Ist es üblich, nur die Berichte zu übertragen?
Stream
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 16:06 (vor 17 Tagen) @ Tomberen
Das hat damit zu tun dass Du sonst das Einständnis aller Besucher einholen müsstest in Bild und Ton im Stream sichtbar zu sein.
Und was machst Du wenn das ein Mitglied nicht möchte? Von der Versammlung ausschliessen geht ja nicht.
Stream
AGraute, Sonntag, 24.11.2024, 16:18 (vor 17 Tagen) @ kha
Bei den Bayern werden meiner Erinnerung nach diejenige gefragt, die Anträge am Mikrofon vortragen. Wenn jemand nicht genannt oder gezeigt werden möchte, wird der Ton abgeschaltet und das Bild unkenntlich gemacht. Nach dem Antrag geht dann der Stream weiter.
Ich empfinde unsere Handhabe besser.
Watzke
Shizzo, Sonntag, 24.11.2024, 15:40 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Argumentiert mit der ewigen Bundesliga-Tabelle :D
Ja, die eignet sich echt total gut, um gegen eine aktuelle Negativentwicklung zu argumentieren. In der ewigen Tabelle stehen die Blauen auch noch gut da. Weiter so, Aki. Immer weiter.
Immer wieder schön, wie hier argumentiert wird!
CHS , Lünen / Dortmund, Montag, 25.11.2024, 03:22 (vor 17 Tagen) @ Shizzo
Argumentiert mit der ewigen Bundesliga-Tabelle :D
Ja, die eignet sich echt total gut, um gegen eine aktuelle Negativentwicklung zu argumentieren. In der ewigen Tabelle stehen die Blauen auch noch gut da. Weiter so, Aki. Immer weiter.
Wenn dir die Aussagen nicht passen, besteht immer die Möglichkeit, dass man sich bei der Mitgliederversammlung zu Wort meldet und dem widersprechen kann. Haben gestern sehr viele gemacht (und sogar gesittet).
Gruß
CHS
Immer wieder schön, wie hier argumentiert wird!
ram1966, Dortmund, Montag, 25.11.2024, 06:32 (vor 17 Tagen) @ CHS
Vor allen Dingen, wenn das komplett aus dem Zusammenhang gerissen ist und seine weiteren Argumente keinerlei Berücksichtigung finden. Da geht es dann eben nicht um eine sachliche Auseinandersetzung sondern schlicht darum, jemanden in eine bestimmte Ecke zu stellen. Was immer ihm das auch bringen mag.
Immer wieder schön, wie hier argumentiert wird!
Shizzo, Montag, 25.11.2024, 17:13 (vor 16 Tagen) @ ram1966
Also bitte. Die ewige Tabelle taugt in keiner Diskussion für irgendetwas als Grundlage. Das ist lächerlich.
Immer wieder schön, wie hier argumentiert wird!
ram1966, Dortmund, Dienstag, 26.11.2024, 08:25 (vor 16 Tagen) @ Shizzo
Also bitte. Die ewige Tabelle taugt in keiner Diskussion für irgendetwas als Grundlage. Das ist lächerlich.
Das mag aus deiner Sicht so sein und man kann das so sehen, aber wenn du eben nur das als seine Argumentation herausstellst, ist es für mich eben nicht wirklich ernst zu nehmen, weil es auch schlicht falsch dargestellt ist und seine weiteren Argumente gar nicht aufgeführt werden. So kann man doch nicht sachlich über eine Aussage diskutieren und für mich hat es Boulevard-Charakter.
LiveTicker auf Ruhr24
tobi002, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 14:58 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Kehl soll verlängern
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 14:54 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Lars #Ricken will mit Sebastian #Kehl verlängern: „Es ist mein Wunsch, auch mit dir, Sebastian, den Weg weiterzugehen“
Kehl soll verlängern
Shizzo, Sonntag, 24.11.2024, 15:27 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Unter Kehl wurde der Kader zwar jedes Jahr schlechter aber ok. Stellen wir uns im Sommer auf Enzo Millot, Jobe Bellingham und irgendeinen Frankfurter für 30 Mio ein, der ein paar Highlights in der Sportschau gezeigt hat. Marmoush wird zum Glück zu teuer sein. Im Ignorieren von Scouting Vorschlägen soll Kehl ja auch ganz große Klasse sein.
Kehl soll verlängern
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 15:34 (vor 17 Tagen) @ Shizzo
Abwarten, vieles hängt auch vom Trainer ab. „Megaflop“ Nmecha löst gerade akute Hoffnungsschübe aus. Sogar Bensebaini zeigt gute Leistungen.
Kehl wollte letztes Jahr Can abgeben und Alvarez holen. Unser damaliger Trainer hat dies verhindert und Can zum Kapitän gemacht. Der größte Fehler war für mich die obszön teure Vertragsverlängerung mit Moukoko und allgemein der zu kleine Kader diese Saison.
Kehl soll verlängern
Smeller, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 23:25 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Wenn irgendein ehemaliger Jugendspieler oder überhaupt irgendein ehemaliger Spieler, der uns für nichts oder nahezu nichts verlassen hat, groß aufspielt, wird hier Kritik extrem laut, wie man den hat ziehen lassen, zuletzt bei Collins. Hätte man Moukoko nicht verlängert und der würde jetzt irgendwo alles kurz und klein schießen, würde man hier bei jedem Tor etwas dazu lesen. Alleine bei seinem Doppelpack konnte man doch hier schon einiges lesen.
Kehl soll verlängern
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 17:43 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Der Kader ist völlig ausreichend und gut genug.
Kehl soll verlängern
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 17:51 (vor 17 Tagen) @ Talentförderer
Die Platte hat einen Sprung…
Kehl soll verlängern
Timpleton, Bottrop, Sonntag, 24.11.2024, 16:46 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Stimme ich fast zu aber wo der Kader zu klein sein soll kann ich nicht verstehen
Kehl soll verlängern
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 17:39 (vor 17 Tagen) @ Timpleton
Wir haben einen Kader mit 24 Profis, davon sind vier Jugendspieler und Reyna und Duranville immer verletzt und dann willst du mit einem 18er Kader die vierfachbelastung abdecken? Ich meine die Jugendspieler waren nicht einmal eine echte Alternative als die Kacke richtig am dampfen war…
Kehl soll verlängern
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:07 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Wir haben einen Kader mit 24 Profis, davon sind vier Jugendspieler und Reyna und Duranville immer verletzt und dann willst du mit einem 18er Kader die vierfachbelastung abdecken? Ich meine die Jugendspieler waren nicht einmal eine echte Alternative als die Kacke richtig am dampfen war…
Die Platte hat einen Sprung.
Kehl soll verlängern
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 19:48 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Immerhin habe ich Argumente vorgetragen, entgegen der „Kader ist groß genug Fraktion“, die von der Realität dann eingeholt wurde und ihren Irrtum nicht zugeben will wie die SPD in der Russland Frage.
Kehl soll verlängern
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 20:41 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Immerhin habe ich Argumente vorgetragen, entgegen der „Kader ist groß genug Fraktion“, die von der Realität dann eingeholt wurde und ihren Irrtum nicht zugeben will wie die SPD in der Russland Frage.
Argumente hat man dir oft genug gegeben. Du hast sie nur nie akzeptiert. So wie du mir generell noch nie damit aufgefallen bist, dass du es akzeptieren kannst, wenn andere die Dinge komplett anders bewerten als du. Bringt jemand ein Argument, das von deren Seite gut begründet und stichhaltig ist, ziehst du diese entweder ins Lächerliche, stellst den Diskussionspartner als inkompetent oder unwissend dar oder aber entziehst dich einer Diskussion indem du auf andere Themen ausweichst, bzw. gar nicht mehr darauf eingehst. Mir ist auch nicht erinnerlich, dass du mal einen Fehler in einer deiner Argumentationen erkannt hättest um dann, was das normalste der Welt ist, auch einmal die eigene Sichtweise zumindest teilweise zu revidieren. Du hast einfach immer Recht und alle anderen sind nicht auf deiner Augenhöhe. Wenn du nicht weiter kommst, wirst du zuweilen passiv aggressiv oder direkt unangenehm. Dazu versagst du regelmäßig abstrakte Diskussionen auf einer Metaebene zu diskutieren.
Kurz und gut: du solltest deine Sichtweise auf dich selbst mal darauf hin evaluieren ob sie mit der zusammenpasst, die deine Mitmenschen auf dich haben.
Kehl soll verlängern
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 17:02 (vor 17 Tagen) @ Timpleton
Stimme ich fast zu aber wo der Kader zu klein sein soll kann ich nicht verstehen
Kommt immer darauf an. Mal ist der Kader zu groß, dann ist er zu klein, dann wieder zu groß, usw. usf. Wenn wir viele Verletzte haben, haben wir halt immer die Diskussion über den zu dünnen Kader. Haben wir fast keine Verletzte und Spieler sitzen auf der Tribüne, verschwenden wir Geld. Irgendwas ist immer.
Kehl soll verlängern
Timpleton, Bottrop, Sonntag, 24.11.2024, 17:32 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eben. Kann mich nur an den Anfang der Saison erinnern und selbst hier wurde geschwärmt, wie gut unsere Bank besetzt ist. Wenn sich 10 Spieler verletzen, dann ist das halt Pech oder hat zumindest nichts mit der falschen Größe des Kaders zu tun
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 14:40 (vor 17 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Täusche ich mich oder gibt es diese Hallenproblematik für den Handball schon seit gefült mindestens 25 Jahren?
Zuerst weil die Halle Wellinghofen gefült nur noch von Schweiß und tränen zusammengehalten wurde und nach der "Renovierung" weil sie nicht mehr den Anforderungen der Handball Bundesliga entspricht?
Oder täusche ich mich arg?
Und in diesem Zusammenhang: Warum darf ein e.V. Wertpapiere (KGaA Aktien) halten aber keine Sporthalle betreiben??
Hallenproblematik
Chefscout, Sonntag, 24.11.2024, 20:12 (vor 17 Tagen) @ kha
Vielleicht sollte der BVB beim FC Bayern mal nachfragen und nicht immer nur rumjammern.
Es wäre schön, wenn auch andere Vereine, abseits des BVB, infrastrukturell gefördert werden.
Wer mal beim Eishockey im Eisstadion (nicht Eishalle!) war, weiß, wo eigentlich saniert und modernisiert werden müsste. und da kommen deutlich mehr Zuschauer als beim Danenhandball!
Zur Hallenproblematik, ein Blick von mir!
CHS , Lünen / Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:04 (vor 17 Tagen) @ kha
Es wurde hier gefragt, warum der e.V. selber die Halle nicht stemmt:
Der Grund ist einfach, dass kann der Verein gar nicht stemmen. Der Gewinn ist auch durch Mitgliederbeiträge entstanden (neben Aktiengewinnen) und die sind zweckgebunden. Dem Verein geht es gut, aber da das Vereinsvermögen auch aus Aktien besteht, kann man die schlecht zu Geld machen.
Warum baut die KGaA nicht die Halle:
Sicherlich könnte das die KGaA, aber man sollte nicht vergessen, dass der BVB aktuell fast 30 Mio. Euro Verbindlichkeiten hat durch Investitionen in Sachanlagen (Großküche Westfalenstadion, Ankauf Trainingsgelände und Ankauf Trainingsgelände BVB-Frauen). Das nächste Problem ist, wo findet man ein Gelände für die Halle. Das dritte ist, es ist eine Halle geplant, nur wird die vor 2029 nicht fertig. Und wie schon erwähnt wurde, wie soll man den Aktionären erklären, dass Geld aus der KGaA genutzt wird für den e.V.? Sicherlich gibt es dann Mieteinnahmen, aber für die KGaA ist es erst einmal wichtiger, die Trainingshalle am Trainingsgelände zu sichern als für eine fremde Organisation (eben den e.V.) etwas zu erstellen, was eigentlich gar nicht von der KGaA genutzt wird.
Die Halle Wellinghofen hat ja für die Bundesliga immer gereicht, nur für internationale Spiele musste man ausweichen. Aufgrund geänderte Bestimmungen braucht man jetzt bis nächstes Jahr (oder, wenn ich das richtig verstanden habe, dank einer Ausnahmeregelung im übernächsten Jahr) eine Halle mit zwei gegenüberliegenden Tribünen. Die gibt es nicht in Dortmund. Dafür muss eine Lösung gefunden werden. In den Medien gab es wohl die Möglichkeit, dass man hinter der Körnighalle eine temporäre Halle erstellt, die bis zur Fertigstellung der Halle am U genutzt werden kann.
Natürlich könnte der BVB das umgehen, in den man freiwillig absteigt. Aber das ist auch keine Lösung. Wie Dr. Lunow schon sagte, man versucht mit der Stadt und der Abteilung eine Lösung zu finden.
Gruß
CHS
Hallenproblematik
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:17 (vor 17 Tagen) @ kha
Ich muss auch gestehen, dass ich da das "Gejammer" des BVB nicht verstehen kann. Man hat sich strategisch dazu entschlossen, eine Handballmannschaft aufzustellen, die in der Bundesliga ein Spitzenteam ist und auch an internationalen Wettbewerben teilnimmt.
Dabei wusste man, dass man dafür eigentlich keine passende Halle hat. Man hat es aber trotzdem umgesetzt. Und jetzt beschwert man sich, dass die Stadt Dortmund nicht die Rahmenbedingungen schafft?
Hallenproblematik
SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 24.11.2024, 19:44 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Ich muss auch gestehen, dass ich da das "Gejammer" des BVB nicht verstehen kann. Man hat sich strategisch dazu entschlossen, eine Handballmannschaft aufzustellen, die in der Bundesliga ein Spitzenteam ist und auch an internationalen Wettbewerben teilnimmt.
Dabei wusste man, dass man dafür eigentlich keine passende Halle hat. Man hat es aber trotzdem umgesetzt. Und jetzt beschwert man sich, dass die Stadt Dortmund nicht die Rahmenbedingungen schafft?
Mmmh versteh ich Dich falsch oder hast du Dich vertan? Die BVB Damen waren doch schon in den 90ern erfolgreich und auch Teilnehmer im internationalen Wettbewerb?
Gemeinnützigkeit?
SebWagn, HH Harvestehude, Sonntag, 24.11.2024, 17:11 (vor 17 Tagen) @ kha
Mglw weil die Halle nicht nur für den eigene Verein vorgesehen wären aufgrund einer Refinanzierung der Baukosten?
Ein e.V., der gemeinnützig ist, darf ja nur begrenzt wirtschaftlich tätig sein. Wirtschaftliche Aktivitäten sind erlaubt, wenn sie dem ideellen Vereinszweck dienen und nur einen sogenannten Zweckbetrieb darstellen (z. B. eine Sporthalle ausschließlich für eigene Mitglieder)
Sobald jedoch Einnahmen aus Aktivitäten entstehen, die über den ideellen Zweck hinausgehen (z. B. Vermietung der Halle an Externe), entsteht ein Konflikt mit den Grundsätzen der Gemeinnützigkeit.
Gemeinnützigkeit?
DerInDerInderin, Montag, 25.11.2024, 01:19 (vor 17 Tagen) @ SebWagn
Nur mal so am Rande wegen Gemeinnützigkeit und e. V.: Der SC Paderborn wird seit Monaten einer harten Steuerunterprüfung unterzogen. Deren Gemeinnützigkeit steht auf dem Spiel. Über die lokale Presse wie die NW lässt man immer mal wieder ein paar Sachen lancieren, weil man sich im Vergleich zu anderen Vereinen im Sport und der gelebten Vergangenheit auf einmal ungerecht behandelt fühlt. Die Oberfinanzdirektion NRW in Münster möchte/kann/darf/will sich dann aber dazu nicht äußern. Da werden so Sachen wie "Mitglieder erhalten Rabatte bei Dauerkarten" oder eine Kooperation mit dem Ahorn-Sportpark, damit die Jugendteams ausgewählte Bundesliga-Spiele dort austragen können, weil man selbst zu wenig Trainingsplätze hat, moniert. Ohne jetzt natürlich im Detail die einzelnen Rahmenbedingungen und kritisierten Sachen zu kennen...
Ich kann da auf jeden Fall jedem im Verein bei uns verstehen, wenn man sich das gut überlegt, ob/wie so etwas überhaupt machbar wäre. Andererseits muss man auch sagen, wenn man die Ruhrnachrichten so verfolgt: Wir hatten eigene Pläne für eine Halle vor einigen Jahren, haben aber diese nach den Plänen der Stadt aufgegeben. Damals gab es also nicht nur Ideen, sondern - das fügen die Ruhrnachrichten in ihren alten Artikeln nicht weiter im Detail aus - Planungen für eine eigene Halle. Dass man dann aber aus diversen Gründen auf die Stadt setzt und jetzt kalt erwischt wird, weil das Bauvorhaben immer und immer wieder nach hinten verschoben wird, ist man am Ende dann auch selbst Schuld.
Gemeinnützigkeit?
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 17:13 (vor 17 Tagen) @ SebWagn
Und wie ist das dann mit dem ws geregelt?
Gehört es der kgaa?
Gemeinnützigkeit?
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 17:20 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Und wie ist das dann mit dem ws geregelt?
Gehört es der kgaa?
Das gehört der GmbH & Co. KGaA.
Hallenproblematik
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 15:15 (vor 17 Tagen) @ kha
Ein Verein ist eine juristische Person. Wieso sollte er keine Halle bauen und betreiben dürfen?
Hallenproblematik
kriwi09, Sonntag, 24.11.2024, 15:25 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Es wird doch eine Halle am FZW gebaut, Ist halt nur teurer geworden.
Ein e.V. darf eine Halle bauen, wenn es seinem Vereinszweck dient oder man ändert diesen. Immobilien werden aber in Immo GmbH gebaut und finanziert bzew der Nutzer zahlt Miete. Dann kann man auch mit mehreren Nutzern Verträge abschließen.
Der TSC Eintracht hat eine große Halle, wo die Stadt Dortmund Schulsportzeiten mietet. Als Ankermieter sozusagen.
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 15:22 (vor 17 Tagen) @ Eisen
Das ist ja auch die Frage die ich mir stelle.
Auf der einen Seite hält der BVB e.VV. Aktien an der KGaA und auf der anderen Seite gibt es irgendwelche steuerlichen Gründe (die mir entfallen sind) dagegen dass der BVB eine eigene Sporthalle bauen darf.
Hallenproblematik
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 17:05 (vor 17 Tagen) @ kha
Das ist ja auch die Frage die ich mir stelle.
Auf der einen Seite hält der BVB e.VV. Aktien an der KGaA und auf der anderen Seite gibt es irgendwelche steuerlichen Gründe (die mir entfallen sind) dagegen dass der BVB eine eigene Sporthalle bauen darf.
Natürlich darf er das. Genauso wie er als e.V. damals ein Westfalenstadion haben durfte. Es ist eine Frage des Wollens. Wenn man es nicht will, findet man immer Gründe, warum es nicht geht. Hier sind es jetzt "steuerliche Gründe", wo vermutlich jemand mit Ahnung von Steuer- und Vereinsrecht widersprechen würde.
Hallenproblematik
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:03 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die Halle, die die Stadt Dortmund bauen wird, hat „nur“ Platz für 3250 Personen und wird geschmeidige 70 Millionen Euro kosten. Da hat man schon den Hauptgrund warum der e.V. eben keine bauen wird.
Hallenproblematik
Eisen, DO, Sonntag, 24.11.2024, 18:55 (vor 17 Tagen) @ Talentförderer
Ich kann dir versichern, dass jeder private Investor für die gleiche Halle keine 70 Mio.€ zahlen würde. Liegt daran, dass die Stadt ausschreiben und das „beste“ Angebot annehmen muss. Aber selbst 50 Mio.€ wäre für den Verein enorm…
Hallenproblematik
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 14:50 (vor 17 Tagen) @ kha
Will die Stadt denn, dass der Verein eine eigene Halle baut und betreibt?
Solch ein Gebäude nimmt schließlich Platz weg.
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 14:53 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Warum sollte die Stasdt das nicht wollen?
Die Stadt wäre das Problem und die Kosten für eine Anforderungsgerechte Halle los und der BVB hätte was eigens für alle seine Hallensportarten.
Win-Win würde ich sagen.
Hallenproblematik
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 14:58 (vor 17 Tagen) @ kha
Das wäre ein Gebäude, dass für das Training von wenigen Mannschaften und für Spiele genutzt wird, aber stünde sie leer.
Aus meiner Zeit in Essen, sah man den Hallen ihr Alter an. Und für neue Hallen fehlte es an Geld und an Freiflächen; jedenfalls habe ich das so wahrgenommen.
Wenn der BVB seine eigene Halle bekäme, nimmt man den Platz für eine öffentliche Halle weg
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 15:26 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Diese Argumentation könntest Du aber auch auf das Trainingsgelände anwenden.
Ein Riesenareal welches von sehr wenigen Mannschaften genutzt wird während sich die Mannschaften auf städtischen Sportanlagen (vermutlich) die Klinke in die Hand geben.
Während der Zeit wo der BVB seine Halle nicht für seinen Traingsbetrieb nutzt (morgen z.BB.) könnte die Halle ja vielleicht auch für Schulsport oder so zur Verfügung stehen.
Hallenproblematik
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 15:44 (vor 17 Tagen) @ kha
Damit wir uns verstehen:
Ich bin doch auch ahnungslos, wieso der BVB keine eigene Halle oder ein Trainingszentrum baut.
In Essen gibt es das Sportzentrum am Hallo, mit der anschließenden Bushaltestelle mit dem ulkigen Namen "Hallo Friedhof". Dort trägt die TUSEM Essen und die Basketballer ihre Spiele aus.
Warum die "Sportstadt Dortmund" dieses Konzept nicht kopiert, verstehe ich nicht. Immerhin spielen die Handballerinnen des BVB sogar um Titel und Prestige für die Stadt, im Gegensatz zu den Vereinen in Essen.
Hallenproblematik
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:25 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Damit wir uns verstehen:
Ich bin doch auch ahnungslos, wieso der BVB keine eigene Halle oder ein Trainingszentrum baut.In Essen gibt es das Sportzentrum am Hallo, mit der anschließenden Bushaltestelle mit dem ulkigen Namen "Hallo Friedhof". Dort trägt die TUSEM Essen und die Basketballer ihre Spiele aus.
Warum die "Sportstadt Dortmund" dieses Konzept nicht kopiert, verstehe ich nicht. Immerhin spielen die Handballerinnen des BVB sogar um Titel und Prestige für die Stadt, im Gegensatz zu den Vereinen in Essen.
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Das geben die Finanzen des Vereins nicht her.
Außerdem wird eine Halle gebaut, die ist aber erst 2029 fertig.
Hallenproblematik
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 17:37 (vor 17 Tagen) @ istar
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Hallenproblematik
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:40 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Welche GmbH?
Hallenproblematik
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 19:12 (vor 17 Tagen) @ istar
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Welche GmbH?
Die Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100% dem e.V. gehört und Komplementärin der GmbH & Co. KGaA ist. Was meinst du wo das GmbH in "GmbH & Co. KGaA" her kommt?
Hallenproblematik
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 20:53 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Die aber auch einen Aktionär, hier den e.V., der 4,99 % der Aktien hält, nicht einseitig gegenüber den anderen Aktionären bevorteilen darf.
Heißt also, es müsste für die KgaA ein richtig lohnendes Investment mit einer höheren Rendite als dem Zinssatz auf dem Konto sein. Kann man sich dann schnell ausrechnen, ob der e.V. eine Miete stemmen kann, bei dem eine Investition von z.B. 50 Millionen Euro über z.B. 20 Jahre mit einer ordentlichen Verzinsung abstottern kann, wenn man jetzt gerade mal knapp 3 Millionen Gewinn erzielt hat nach einem Minus im Vorjahr.
Und selbst wenn das ganz knapp aufgehen würde, ginge das nur wenn alle anderen Abteilungen zurückstehen würden.
Hallenproblematik
istar, Sonntag, 24.11.2024, 20:45 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Welche GmbH?
Die Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100% dem e.V. gehört und Komplementärin der GmbH & Co. KGaA ist. Was meinst du wo das GmbH in "GmbH & Co. KGaA" her kommt?
Und die hat einen eigenen Etat und könnte dann eben so eine Halle bauen?
Ich finde es ganz nebenbei auch witzig, dass wir einerseits nur Sponsoren haben sollten, die allerhöchsten moralischen Ansprüchen genügen, aber andererseits sollen wir die Kohle raushauen wie nur was.
Hallenproblematik
pactum Trotmundense, Syburg, Sonntag, 24.11.2024, 20:51 (vor 17 Tagen) @ istar
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Welche GmbH?
Die Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100% dem e.V. gehört und Komplementärin der GmbH & Co. KGaA ist. Was meinst du wo das GmbH in "GmbH & Co. KGaA" her kommt?
Und die hat einen eigenen Etat und könnte dann eben so eine Halle bauen?
Die GmbH ist die Komplementärin der KGaA.
Ich finde es ganz nebenbei auch witzig, dass wir einerseits nur Sponsoren haben sollten, die allerhöchsten moralischen Ansprüchen genügen, aber andererseits sollen wir die Kohle raushauen wie nur was.
Ich habe nichts von Kohle raushauen wie nur was gesagt. Ich habe mich eigentlich überhaupt nicht positioniert, außer aufgezeigt, dass ich die Argumentation bezüglich KGaA und Aktienrecht für vorgeschoben halte. Nichtsdestotrotz ist Borussia Dortmund auch Damen-Handball und Tischtennis. Das darf man gerne auch mal als einen Wert behandeln.
Hallenproblematik
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 21:16 (vor 17 Tagen) @ pactum Trotmundense
Eine Halle müsste vom e.V. finanziert werden ohne Unterstützung durch die KgaA.
Andernfalls würde das gegen Aktienrecht verstoßen.
Dann soll es halt die GmbH bauen.
Welche GmbH?
Die Borussia Dortmund Geschäftsführungs-GmbH, die zu 100% dem e.V. gehört und Komplementärin der GmbH & Co. KGaA ist. Was meinst du wo das GmbH in "GmbH & Co. KGaA" her kommt?
Und die hat einen eigenen Etat und könnte dann eben so eine Halle bauen?
Die GmbH ist die Komplementärin der KGaA.
Ich finde es ganz nebenbei auch witzig, dass wir einerseits nur Sponsoren haben sollten, die allerhöchsten moralischen Ansprüchen genügen, aber andererseits sollen wir die Kohle raushauen wie nur was.
Ich habe nichts von Kohle raushauen wie nur was gesagt. Ich habe mich eigentlich überhaupt nicht positioniert, außer aufgezeigt, dass ich die Argumentation bezüglich KGaA und Aktienrecht für vorgeschoben halte. Nichtsdestotrotz ist Borussia Dortmund auch Damen-Handball und Tischtennis. Das darf man gerne auch mal als einen Wert behandeln.
Andererseits ist für das absolute Gros der Mitglieder Borussia Dortmund Fußball. Sie sind Mitglieder der Fan- und Förderabteilung, oder - und das wird bei den meisten der Fall sein- Mitglieder, um Tickets der Profis kaufen zu können.
Wegen Fußball hat der e.V. Mitgliedsbeiträge von über 200.000 Mitgliedern und nur dank dieser Mitglieder kann der BVB die erste Damen-Handballmannschaft finanzieren. Das ist so schon ein enormer Vorteil gegenüber anderen Vereinen, die sich über Handball finanzieren müssen.
Wenn da jetzt noch eine KgaA mit einem Jahresumsatz von einer halben Milliarde zusätzlich alimentieren würde, wäre das eine Konstellation, über die wir im Fußball die Nase rümpfen.
Hallenproblematik
pactum Trotmundense, Syburg, Montag, 25.11.2024, 09:58 (vor 17 Tagen) @ Sascha
Andererseits ist für das absolute Gros der Mitglieder Borussia Dortmund Fußball. Sie sind Mitglieder der Fan- und Förderabteilung, oder - und das wird bei den meisten der Fall sein- Mitglieder, um Tickets der Profis kaufen zu können.
Wegen Fußball hat der e.V. Mitgliedsbeiträge von über 200.000 Mitgliedern und nur dank dieser Mitglieder kann der BVB die erste Damen-Handballmannschaft finanzieren. Das ist so schon ein enormer Vorteil gegenüber anderen Vereinen, die sich über Handball finanzieren müssen.
Wenn da jetzt noch eine KgaA mit einem Jahresumsatz von einer halben Milliarde zusätzlich alimentieren würde, wäre das eine Konstellation, über die wir im Fußball die Nase rümpfen.
Ich bin da ganz bei dir. Im Basketball gibt es diese Diskussion mit Bezug auf den FC Bayern München. Da finden es die Fans der Wettbewerber des FCB in der BBBL auch eher semigeil, dass der FC Bayern den Basketball zusätzlich mit Einnahmen aus der FC Bayern AG finanziert. Allerdings muss man sowohl dem FC Bayern, wie auch uns im Bezug auf den Damen-Handball zu Gute halten, dass diese Sportarten schlichtweg schon eine ganze Weile im Verein bestehen. Länger als so manche der Gesellschaften, die an der Fußball-Bundesliga teilnehmen.
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 17:36 (vor 17 Tagen) @ istar
Naja, der e.V. hat in diesem Jahr einen Gewinn von >2 Mio Euro gemacht.
Also sooo schlecht geht es dem e.V. nicht.
Und das so ein Bau ohne die KGaA gestemmt werden müsste is ja eh klar.
Der Unterschied zu Essen liegt ja, so wie du das beschrieben hast, ja sogar auf der Hand.BVB steht halt, wie Du ja auch selbst gesagt hast, ganz anders da als die Essener Vereine insgesamt.
Hallenproblematik
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:48 (vor 17 Tagen) @ kha
Naja, der e.V. hat in diesem Jahr einen Gewinn von >2 Mio Euro gemacht.
Also sooo schlecht geht es dem e.V. nicht.
Und das so ein Bau ohne die KGaA gestemmt werden müsste is ja eh klar.
Der Unterschied zu Essen liegt ja, so wie du das beschrieben hast, ja sogar auf der Hand.BVB steht halt, wie Du ja auch selbst gesagt hast, ganz anders da als die Essener Vereine insgesamt.
Im Jahr davor war es ein Minus.
Und für zwei Millionen baust du so eine Halle sicher nicht.
Ich finde es okay, wenn die Stadt das Ding baut, der Verein Pacht bezahlt und andere Vereine auch noch was davon haben.
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 17:51 (vor 17 Tagen) @ istar
Ich bin ja eigentlich immer ein Fan davon selber etwas zu haben und dass dann eventuell zeitweise zu vermieten. So Herr imi Haus und so.
Wenn Du nur Mieter bist bist Du dann immer auf das Gutdünken der Stadt / Hallengesellschaft etc. angewiesen.
Hallenproblematik
donotrobme, Münsterland, Sonntag, 24.11.2024, 18:11 (vor 17 Tagen) @ kha
Ich bin da bei dir.
Es fängt schon bei der Ausstattung an. Wie viel Lagerfläche bekommt der BVB und wie viel die anderen Vereine, die dort trainieren?
Welches Layout soll die Halle haben. Wie deutlich dürfen die Linien in der Halle sein? Muss der BVB mögliche Wrbung auf dem Boden jedes Mal lösen?
Wann wird so eine Halle modernisiert? Gerade Handballer schwören drauf ihre Finger zu harzen/mit Klebstoff zu schmieren.
Entsprechend kleben die Bälle und anschließend der Boden.
Ach apropros Boden. Wann soll so ein Bodenbelag erneuert werden. Ich durft schon in Hallen spielen, bei denen der Bodenbelag verschlissen und somit rutschig war. Das erhöht die Verletzungsgefahr. Aber so ein Bodenbelag inklusive ist wohl richtig teuer.
Hallenproblematik
DerInDerInderin, Montag, 25.11.2024, 01:07 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
bearbeitet von DerInDerInderin, Montag, 25.11.2024, 01:21
Zum Boden und Lagerfläche: Der BVB hat für die aktuelle Halle einen eigenen Boden angeschafft, der zu jedem Heimspiel neu verlegt wird. Wenn keine Spiele anstehen, lagert der Hallenboden beim Sponsor Getränke Weidlich in deren Räumlichkeiten. Pro Spiel wird eine externe Firma für Transport, Auf- und Abbau beauftragt.
Hallenproblematik
kha, Lutten, Sonntag, 24.11.2024, 19:08 (vor 17 Tagen) @ donotrobme
Eben. Alles mehr als genug Gründe irgendwie zu versuchen so eine Halle selber zu stemmen.
Ne total verrückte Idee die mir gerade so durch den Kopf geschwirrt ist:
Rein theoretisch könnte doch die KGaA die Halle bauen und dann weitervermieten.
Wie gesagt...theoretisch gedacht.
Hallenproblematik
Sascha, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 19:12 (vor 17 Tagen) @ kha
Eben. Alles mehr als genug Gründe irgendwie zu versuchen so eine Halle selber zu stemmen.
Ne total verrückte Idee die mir gerade so durch den Kopf geschwirrt ist:
Rein theoretisch könnte doch die KGaA die Halle bauen und dann weitervermieten.
Wie gesagt...theoretisch gedacht.
Du müsstest dann allerdings den Aktionären erklären, warum du etliche Millionen Euro in dieses Projekt investierst, statt in den Fußballbetrieb. Das kann man nur plausibel machen, in dem man einen ordentlichen ROI bei der Sache erwirtschaftet. Was aber für den e.V. vermutlich eine nicht stemmbare Monatsmiete bedeutet.
218.493
CHS , Lünen / Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 11:11 (vor 18 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
So viele Mitglieder hat der BVB aktuell an Mitglieder. Davon anwesend sind aktuell über 700.
Gruß
CHS
Wie immer, falls ihr Fragen zur Veranstaltung habt, gerne hier hinein.
CHS , Lünen / Dortmund, Sunday, 24.11.2024, 10:01 (vor 18 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de
Ich versuche sie zu beantworten.
Gruß
CHS
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
Sunfyre, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 17:09 (vor 17 Tagen) @ CHS
Wenn das wirklich der treibende Beweggrund war dann hätte man ja eine Partnerschaft mit der Bundeswehr eingehen können. Dann hätte ich zumindest die Argumentation rund um die „Zeitenwende“ zumindest nachvollziehen können, wobei es hier ebenfalls (richtigerweise) Diskussionen gegeben hätte.
Alles in allem finde ich es nicht gut das ein Fußballverein sich als Vehikel für ein Unternehmen wie Rheinmetall zum Image-washing einspannen lässt und hoffe dieses Kapitel wird schnell wieder geschlossen.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
CHS , Lünen / Dortmund, Montag, 25.11.2024, 03:25 (vor 17 Tagen) @ Sunfyre
Wenn das wirklich der treibende Beweggrund war dann hätte man ja eine Partnerschaft mit der Bundeswehr eingehen können. Dann hätte ich zumindest die Argumentation rund um die „Zeitenwende“ zumindest nachvollziehen können, wobei es hier ebenfalls (richtigerweise) Diskussionen gegeben hätte.
Lustigerweise gab es das sogar schon. Man hatte ein Offizier als sportlichen Obmann, besaß einen Bundeswehr-Hubschrauber und konnte so viele Spieler, die für die Bundeswehr-Auswahl spielten, nach Dortmund holen.
:-)
Gruß
CHS
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
istar, Sonntag, 24.11.2024, 17:38 (vor 17 Tagen) @ Sunfyre
Wenn das wirklich der treibende Beweggrund war dann hätte man ja eine Partnerschaft mit der Bundeswehr eingehen können. Dann hätte ich zumindest die Argumentation rund um die „Zeitenwende“ zumindest nachvollziehen können, wobei es hier ebenfalls (richtigerweise) Diskussionen gegeben hätte.
Alles in allem finde ich es nicht gut das ein Fußballverein sich als Vehikel für ein Unternehmen wie Rheinmetall zum Image-washing einspannen lässt und hoffe dieses Kapitel wird schnell wieder geschlossen.
Ganz nebenbei geht es auch noch um Geld , was auch so kommuniziert wurde.
Und Cramer hat natürlich recht.
Das merken wir in Deutschland aber erst, wenn die ersten Raketen am Brandenburger Tor einschlagen.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
Sunfyre, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:42 (vor 17 Tagen) @ istar
Wenn Gladbach nein sagen konnte kann der Deal jetzt nicht so geil sein.
Und Cramer hat trotzdem unrecht wenn er von dieser Seite aus den Deal verteidigen will, Rheinmetall ist die erste Firma die fröhlich Waffensysteme nach Russland verkauft wenn Sie es dürften.* Dann steht auf den Raketen die dort einschlagen halt „Made in Germany“
Was ich hier ankreide ist das es zu 100% ums Geld geht und dieses ganze Gerede drumherum hanebüchener Selbstbetrug ist um sich den Deal schön zu reden.
* Zugegebenermaßen bin ich kein Experte und kann hier falsch liegen, aber der glaube das ein solches Unternehmen hier anders handeln würde fehlt mir aktuell komplett.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
Talentförderer, Dortmund, Sonntag, 24.11.2024, 18:53 (vor 17 Tagen) @ Sunfyre
Bei Gladbach war Rheinmetall auch als Haupt-Trikotsponsor angedacht. Bitte vorher mal informieren. Zu allem anderen hätten die auch nie nein gesagt.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
istar, Sonntag, 24.11.2024, 18:51 (vor 17 Tagen) @ Sunfyre
Wenn Gladbach nein sagen konnte kann der Deal jetzt nicht so geil sein.
Und Cramer hat trotzdem unrecht wenn er von dieser Seite aus den Deal verteidigen will, Rheinmetall ist die erste Firma die fröhlich Waffensysteme nach Russland verkauft wenn Sie es dürften.* Dann steht auf den Raketen die dort einschlagen halt „Made in Germany“
Was ich hier ankreide ist das es zu 100% ums Geld geht und dieses ganze Gerede drumherum hanebüchener Selbstbetrug ist um sich den Deal schön zu reden.
* Zugegebenermaßen bin ich kein Experte und kann hier falsch liegen, aber der glaube das ein solches Unternehmen hier anders handeln würde fehlt mir aktuell komplett.
Rheinmetall baut aktuell eine Fabrik für Artillerie in der Ukraine und dort außerdem ein Werk, um defekte Panzer zu reparieren.
Damit dürfte sich zumindest auf absehbare Zeit irgendetwas mit Russland ausschließen und für die Ukraine ist das mehr, als irgendein Friedensgerede a la Wagenknecht oder Weidel.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 24.11.2024, 17:54 (vor 17 Tagen) @ istar
Ganz nebenbei geht es auch noch um Geld , was auch so kommuniziert wurde.
Und Cramer hat natürlich recht.
Das merken wir in Deutschland aber erst, wenn die ersten Raketen am Brandenburger Tor einschlagen.
Selten solch einen Blödsinn gelesen. Was soll die Notwendigkeit von Waffen in Deutschland damit zu tun haben, dass der BVB ausgerechnet ein kriminelles Rüstungsunternehmen als Sponsor wählt?
Und wenn das Ganze nichts mit Geld zu tun haben soll, könnte man sich (zumindest wenn man nicht denkunfähig ist) auch die Frage stellen, aus welchem Grund man es denn dann nimmt.
Glaubhaft wäre das dann, wenn man es so machen würde wie damals Barcelona: den Namen nutzen und dafür noch spenden.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 24.11.2024, 18:04 (vor 17 Tagen) @ nico36de
Wäre ja nicht das erste kriminelle Unternehmen als Sponsor. Die gute alte Zeit… Artikel von 2012
handelsblatt.com/unternehmen/industrie/korruption-und-schlaegereien-evonik-erlebt-in-china-ein-desaster/6516964.html
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
Elbsegel, Sonntag, 24.11.2024, 18:13 (vor 17 Tagen) @ Schnippelbohne
Wäre ja nicht das erste kriminelle Unternehmen als Sponsor. Die gute alte Zeit… Artikel von 2012
handelsblatt.com/unternehmen/industrie/korruption-und-schlaegereien-evonik-erlebt-in-china-ein-desaster/6516964.html
Wäre ja alles okay, wenn die Fans sich nicht ständig als Saubermänner darstellen und sich dann über die Bazen und Katar aufregen würden. Das nennt man dann Doppelmoral.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
istar, Sonntag, 24.11.2024, 18:00 (vor 17 Tagen) @ nico36de
Ganz nebenbei geht es auch noch um Geld , was auch so kommuniziert wurde.
Und Cramer hat natürlich recht.
Das merken wir in Deutschland aber erst, wenn die ersten Raketen am Brandenburger Tor einschlagen.
Selten solch einen Blödsinn gelesen. Was soll die Notwendigkeit von Waffen in Deutschland damit zu tun haben, dass der BVB ausgerechnet ein kriminelles Rüstungsunternehmen als Sponsor wählt?Und wenn das Ganze nichts mit Geld zu tun haben soll, könnte man sich (zumindest wenn man nicht denkunfähig ist) auch die Frage stellen, aus welchem Grund man es denn dann nimmt.
Glaubhaft wäre das dann, wenn man es so machen würde wie damals Barcelona: den Namen nutzen und dafür noch spenden.
Kannst du lesen? Dass es selbstverständlich mit Geld zu tun hat, steht da ausdrücklich.
Und ob das für dich Blödsinn ist oder in China ein Sack Reis platzt ist in etwa gleichrangig.
Carsten Kramer: „Diplomatie und Platzpatronen schaffen keine Sicherheit.“
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 24.11.2024, 20:05 (vor 17 Tagen) @ istar
sorry, ich hatte - warum auch immer statt "noch" ein "nicht" gelesen.
Allerdings ist im Hinblick auf die generelle Bewertung völlig wurscht. Auf einen solchen Verbrecherverein wie Rheinmetall als Sponsor sollte ein seriöser Sportverein in jedem Fall verzichten. Auch wenn er Waffen und Rüstungskonzerne nicht generell verteufelt.
Werden die Anträge live übertragen?
jayjoe, Bremen, Sonntag, 24.11.2024, 14:24 (vor 17 Tagen) @ CHS