WM 2034 an Saudi-Arabien verkauft (Fußball allgemein)

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Donnerstag, 12.12.2024, 14:17 (vor 15 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Donnerstag, 12.12.2024, 14:21

Andererseits verkaufen wir Waffen an Saudi Arabien und haben auch sonstige Handelsbeziehungen zu dem Land. Wäre es da nicht irgendwie auch lächerlich zu sagen: aber Fußball spielen wir dort nicht?

Finde ich absolut nicht. Was hat denn ein Sportbund mit Politik oder Wirtschaft zu tun? Müssen für den Sport die gleichen Gesetzmäßigkeiten gelten? Sollten Fußballfunktionäre wie Rheinmetall-Manager denken, wo Kohle wichtiger ist als Gesetze?

Es ist doch klar, dass es nur einen Grund gibt, eine WM im Land der Journalistenhäcksler stattfinden zu lassen: die Saudis lassen mächtig was springen, damit sie mit der WM angeben können.

Scheint angesichts deiner Frage für dich der Maßstab im Sport zu sein. Ich sehe das anders.

Der ganze Sport des Fußballs ist doch auch nur noch ein Business. Und zwar ein hochgradig profitables und in den Handlungssträngen gleichermaßen skrupelloses wie bei den Waffenbauern. Auf Ebene FIFA, UEFA und DFB hat das alles überhaupt gar nichts mehr mit Sport im engeren Sinne zu tun, es geht nur um das Geschäft. Gibt ja sogar nicht wenige Stimmen die sagen, dass diese Organisationen eher der Organisierten Kriminalität ähneln.