Konstituierende Sitzung des Bundestag 2025 (Politik)
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 10:49 (vor 7 Tagen)
bearbeitet von Scherben, Dienstag, 25.03.2025, 11:11
Thread-Antrag für dieses Thema. Wenn ja, bitte die Kategorie korrigieren, wenn nein, gerne löschen. Danke!
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Mittwoch, 26.03.2025, 22:16 (vor 6 Tagen) @ Thomas
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/union-will-informationsfreiheitsgesetz-abschaffen/
Falls sich wer wundert, was die genauen Pläne so sind und wie sie am Ende ausschauen: Ein Blick in die USA offenbahrt die Blaupause. Man muss hier halt nur viel mehr vorbereiten für so einen Coup.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
TerraP, Köln, Freitag, 28.03.2025, 18:11 (vor 4 Tagen) @ koom
Was hier unter diesem Thema steht, ist im Wesentlichen mal wieder ein Argument dafür, in diesem Forum keine Politik zu diskutieren.
Das Informationsfreiheitsgesetz gibt es seit 2006 (ich nehme also an: eingeführt von einer CDU-geführten Regierung?), die Demokratie in Deutschland doch schon ein paar Jahre länger. Komisch, oder? Aber kleiner als „Coup“ geht es wohl nicht unter aufgeklärten Demokraten.
Die USA haben Elon Musk
Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 27.03.2025, 21:49 (vor 5 Tagen) @ koom
Deutschland Philipp Amthor. Läuft.
Die USA haben Elon Musk
Ulrich, Montag, 31.03.2025, 12:45 (vor 1 Tag, 10 Stunden, 17 Min.) @ Lattenknaller
Elon Musk ist mit Tesla groß geworden. Wer sich mit dem Thema Tesla und den Perspektiven des Unternehmens beschäftigen will, der kann sich diesen aktuellen Zeit-Podcast anhören:
Elon auf X
Eisen, DO, Sonntag, 30.03.2025, 16:22 (vor 2 Tagen) @ Lattenknaller
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Elon auf X
Eastwood, Montag, 31.03.2025, 00:22 (vor 1 Tag, 22 Stunden, 40 Min.) @ Eisen
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Das ist wohl ein (schon etwas älterer) Fake:
Aber bei der Masse an Bullshit, Lügen, Absurditäten die diese Baggage über uns ausgießt: Who cares?
Elon auf X
Ulrich, Sonntag, 30.03.2025, 22:43 (vor 2 Tagen) @ Eisen
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Wir haben alle die Freiheit, der Meinung von Musk und Trump zu sein.
Ansonsten erinnert mich das Ganze an Pinky and the brain. Nur ohne brain.
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.03.2025, 20:53 (vor 2 Tagen) @ Eisen
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Elon auf X
Eisen, DO, Sonntag, 30.03.2025, 21:46 (vor 2 Tagen) @ MarcBVB
Hatte es heute in der Timeline und habe Nichtsnutz das Datum geachtet.
Das nur als Hinweis von mir.
Elon auf X
Ansager, Sonntag, 30.03.2025, 21:12 (vor 2 Tagen) @ MarcBVB
Trump has pardoned Trevor Milton, the founder of bankrupt electric vehicle startup Nikola, who was convicted of fraud in 2022 for misleading investors about the company's technology and products.
This nullifies Milton's four-year prison sentence and also prevents the court from ordering Milton to pay $680 million in restitution to Nikola shareholders and $15.2 million to an individual victim.
Milton donated $1.8 million to Trump's re-election campaign in October 2024.
Brad Bondi, who represented Milton in his securities fraud trial, is the brother of Attorney General Pam Bondi.
Das ist einfach nur unglaublich.
Elon auf X
Garum, Bornum am Harz, Montag, 31.03.2025, 10:08 (vor 1 Tag, 12 Stunden, 54 Min.) @ Ansager
Trump has pardoned Trevor Milton, the founder of bankrupt electric vehicle startup Nikola, who was convicted of fraud in 2022 for misleading investors about the company's technology and products.
This nullifies Milton's four-year prison sentence and also prevents the court from ordering Milton to pay $680 million in restitution to Nikola shareholders and $15.2 million to an individual victim.
Milton donated $1.8 million to Trump's re-election campaign in October 2024.
Brad Bondi, who represented Milton in his securities fraud trial, is the brother of Attorney General Pam Bondi.Das ist einfach nur unglaublich.
Mittlerweile kommt man ja kaum noch hinterher.
Das was da in den Staaten abläuft kann man mit Worten ja kaum noch fassen.
Allein was Trump jetzt so alles von der Ukraine haben will ist doch
allein schon unfassbar.
Am Wochenende konnte man bei spon lesen das die US-Regierung Briefe an Firmen in Europa geschickt
haben mit der Aufforderung ihnen mitzuteilen wie viele "Diverse" bei ihnen arbeiten und warum.
Es betraf Firmen in Frankreich und Osteuropa.
Für den normal Bürger ist das in der Schnelligkeit kaum mitzukriegen.
Da läuft auch sehr viel unter dem Radar.
Elon auf X
Ulrich, Montag, 31.03.2025, 11:50 (vor 1 Tag, 11 Stunden, 12 Min.) @ Garum
Mittlerweile kommt man ja kaum noch hinterher.
Das was da in den Staaten abläuft kann man mit Worten ja kaum noch fassen.
Allein was Trump jetzt so alles von der Ukraine haben will ist doch
allein schon unfassbar.
Am Wochenende konnte man bei spon lesen das die US-Regierung Briefe an Firmen in Europa geschickt
haben mit der Aufforderung ihnen mitzuteilen wie viele "Diverse" bei ihnen arbeiten und warum.
Es betraf Firmen in Frankreich und Osteuropa.
Für den normal Bürger ist das in der Schnelligkeit kaum mitzukriegen.
Da läuft auch sehr viel unter dem Radar.
Donald Trump ist komplett außer Kontrolle. Er verhält sich wie eine Mischung aus einem vierjährigen Kind und einem Mafia-Boss. Binnen weniger als zweieinhalb Monaten hat er unter andrem die Beziehungen der USA zu allen traditionellen Verbündeten massiv destabilisiert. Und ich befürchte, er wird sie komplett zerstören.
Bei seinen einzelnen Entscheidungen handelt Donald Trump weitgehend impulsgesteuert. Er weiß beim Aufstehen noch nicht, was er am Mittag macht. Grundsätzlich steckt aber hinter seinem Handeln die fixe Idee, die Einkommenssteuer in den USA weitgehend durch Zölle zu ersetzen. Sein großes Vorbild ist hier William McKinley, US-Präsident von 1897 bis 1901. Der hatte damals ganz massiv auf Zölle gesetzt, um dem Staat neue Einkünfte zu verschaffen. Ein weiteres Vorbild dürfte Andrew Mellon sein. Der war von den frühen Zwanzigern bis zu den frühen Dreißigern des letzten Jahrhunderts gut zehn Jahre Finanzminister unter mehreren Präsidenten. Mellon senkte u.a. während seiner Amtszeit die Steuern für die Reichsten und für die größten Unternehmen massiv. Vielfach wird seine Politik als eine für die Ursachen der Großen Depression genannt.
Darüber hinaus sorgt Trump für seine sprunghaften Entscheidungen für eine Verunsicherung der US-Wirtschaft. Trump betreibt die Politik wie eine Reality-Show im Fernsehen. Es gibt quasi jede Woche mindestens eine "unerwartete" Wendung. Man weiß, es kommt mal wieder etwas komplett Irres, aber man weiß nicht, was genau kommt. Unternehmen benötigen verlässliche Rahmenbedingungen. Donald Trump aber sorgt für genau das Gegenteil davon. Ich gehe deshalb davon aus, dass er die Investitionstätigkeit in den USA eher lähmt, als dass er sie beflügelt.
Für Mittwoch hat er den großen "Liberation Day" angekündigt. Dann will er "reziproke" Zölle gegen "alle Länder" verhängen. Er will dann die Zölle, die andere Staaten nehmen, als Maßstab für US-Zölle gegen Importe aus diesen Staaten verwenden. Nur betrachtet er beispielsweise die in den EU-Staaten übliche Mehrwertsteuer als "Zoll". Das dürfte für neue massive Verwerfungen sorgen.
Elon Musk spielt für Donald Trump eine doppelte Rolle. Über "X" markiert er angeblich Feinde, mit potenziell verheerenden Auswirkungen. Selbst Anschläge werden nicht mehr ausgeschlossen. Mein Bruder war vor einigen Wochen in Washington. Er hat mit einigen Leuten von den Demokraten gesprochen. Die sind vielfach massiv verängstigt. Ausländische Ehepartner drängen teilweise darauf, dass die Familien die USA verlassen. Ein langjähriger Büroleiter eines Abgeordneten verglich die Situation mit der in Deutschland nach der Ernennung von Adolf Hitler zum Reichskanzler, aber noch vor dem Reichstagsbrand. Die zweite Aufgabe von Elon Musk ist es, im Staatshaushalt Einsparungen vorzunehmen - ohne irgendeine gesetzliche Ermächtigung dafür. Ursprünglich wollte er tausende von Milliarden Dollar jährlich einsparen, zuletzt war von tausend Milliarden Dollar pro Jahr die Rede. Diese Einsparungen will Trump wie die Einnahmen aus den Zöllen nutzen, um die Einkommenssteuern zu senken. Das ganze ist natürlich völlig illusorisch, das einzige was passieren wird, ist eine weitgehende Lähmung der Bundesbehörden. Und genau das ist das eigentliche Ziel von Musk und seinen Hinterleuten.
Für mich war das ganze grundsätzlich so zu erwarten. Allerdings überrascht mich die irrwitzige Geschwindigkeit, die das Trump-Lager an den Tag legt. Allerdings gehe ich davon aus, dass sich Trump in seinen eigenen Entscheidungen völlig verheddern wird. Bereits jetzt schlägt er verbal um sich, weil es in der Ukraine nicht so läuft, wie von ihm erwartet. Dass die Preise für Autos in den USA steigen werden, findet er gut. Ich bin mir sicher, er weiß gar nicht, wie das bei der Bevölkerung ankommen dürfte. Und er unterschätzt auch die sonstigen Folgen seiner Zölle ganz extrem.
Elon auf X
Chappi1991
, Sonntag, 30.03.2025, 20:56 (vor 2 Tagen) @ MarcBVB
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Das müsste schon eine Woche alt sein.
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.03.2025, 20:58 (vor 2 Tagen) @ Chappi1991
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Das müsste schon eine Woche alt sein.
Ah, okay. So tief wollte ich da nicht suchen.
Elon auf X
PaBe, Sonntag, 30.03.2025, 21:08 (vor 2 Tagen) @ MarcBVB
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Das müsste schon eine Woche alt sein.
Ah, okay. So tief wollte ich da nicht suchen.
Mach das nicht. Vermutlich reicht es doch schon aus die X-Timeline von Elon von nur 1 oder 2 Tagen zu durchsuchen um unheilbar an Kopfschmerzen zu erkranken . Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.03.2025, 21:42 (vor 2 Tagen) @ PaBe
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Das müsste schon eine Woche alt sein.
Ah, okay. So tief wollte ich da nicht suchen.
Mach das nicht. Vermutlich reicht es doch schon aus die X-Timeline von Elon von nur 1 oder 2 Tagen zu durchsuchen um unheilbar an Kopfschmerzen zu erkranken . Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Es gibt Gründe, warum ich mir meine TL hübsch blocke. Und Elon brauche ich da nicht drin
Elon auf X
PaBe, Sonntag, 30.03.2025, 21:45 (vor 2 Tagen) @ MarcBVB
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Ich find's auf seinem Account jetzt nicht.
Das müsste schon eine Woche alt sein.
Ah, okay. So tief wollte ich da nicht suchen.
Mach das nicht. Vermutlich reicht es doch schon aus die X-Timeline von Elon von nur 1 oder 2 Tagen zu durchsuchen um unheilbar an Kopfschmerzen zu erkranken . Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Es gibt Gründe, warum ich mir meine TL hübsch blocke. Und Elon brauche ich da nicht drin
Ich warte auf den Tag wo Elon seinen letzten 2 verbliebenen Programmierern sagt sie sollen das so einrichten, dass niemand mehr Elons Tweets blocken/ignorieren kann und er bei jedem als Follower #1 markiert ist.... Als ob er darüber noch nicht nachgedacht hat.
Elon auf X
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 21:15 (vor 2 Tagen) @ PaBe
Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Wenn man X generell ohne Suizid-Gedanken übersteht, sollte es auch dafür reichen....
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.03.2025, 21:43 (vor 2 Tagen) @ nico36de
Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Wenn man X generell ohne Suizid-Gedanken übersteht, sollte es auch dafür reichen....
"folge ich" statt "Für dich" und schon ist es gut
Elon auf X
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 31.03.2025, 08:32 (vor 1 Tag, 14 Stunden, 30 Min.) @ MarcBVB
"folge ich" statt "Für dich" und schon ist es gut
Und warum sollte ich X nutzen? Der Mehrwert der Nutzung der prolligen Desinformations-Platform liegt zumindest aus meiner Sicht allenfalls minimal über dem absoluten Nullpunkt.
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 31.03.2025, 08:37 (vor 1 Tag, 14 Stunden, 25 Min.) @ nico36de
"folge ich" statt "Für dich" und schon ist es gut
Und warum sollte ich X nutzen? Der Mehrwert der Nutzung der prolligen Desinformations-Platform liegt zumindest aus meiner Sicht allenfalls minimal über dem absoluten Nullpunkt.
Weil's immer noch ziemlich gut funktioniert. Und der Austausch ganz ordentlich läuft.
Aber wo ich gerade deine Aufmerksamkeit habe, du hattest gesagt, dass du dich an einen Landtagsabgeordneten gewandt hattest. Wenn du möchtest, dann könnte ich das ggf. noch mal auf die Agenda packen lassen.
Elon auf X
nico36de, Ruhrgebiet, Montag, 31.03.2025, 09:51 (vor 1 Tag, 13 Stunden, 11 Min.) @ MarcBVB
Danke für die Nachfrage. Es war aber mein Bundestagsabgeordneter. Der hat den Kontakt zu den Politikern, u.a. den Mitgliedern des Innenausschusses hergestellt.
Ich bin schon im Landtag gewesen und habe persönlich mit drei SPD-Politikern gesprochen, von denen trotz der über Monate eingereichten Vielzahl von Unterlagen keiner wusste, worum es überhaupt ging. Trotz der Zusage, sie wollen anlässlich der wirklich unfassbaren Inkompetenz und des von Richtern in Beschlüssen als rechtswidrig bezeichneten Vorgehensweise des LZPD kleine Anfragen im Innen- und Rechtsausschuss stellen und mich informieren, ist nichts passiert.
Ich denke, dass die drei Gestalten im Landtag in bester Politikertradition einfach desinterssierte bzw. nur am Eigennutzen interessierte Labertaschen sind. Bei denen hätte ich mir schon meine trotz Zusage nicht beantworteten Nachfragen sparen können.
Elon auf X
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 31.03.2025, 10:05 (vor 1 Tag, 12 Stunden, 57 Min.) @ nico36de
Danke für die Nachfrage. Es war aber mein Bundestagsabgeordneter. Der hat den Kontakt zu den Politikern, u.a. den Mitgliedern des Innenausschusses hergestellt.
Ich bin schon im Landtag gewesen und habe persönlich mit drei SPD-Politikern gesprochen, von denen trotz der über Monate eingereichten Vielzahl von Unterlagen keiner wusste, worum es überhaupt ging. Trotz der Zusage, sie wollen anlässlich der wirklich unfassbaren Inkompetenz und des von Richtern in Beschlüssen als rechtswidrig bezeichneten Vorgehensweise des LZPD kleine Anfragen im Innen- und Rechtsausschuss stellen und mich informieren, ist nichts passiert.
Ich denke, dass die drei Gestalten im Landtag in bester Politikertradition einfach desinterssierte bzw. nur am Eigennutzen interessierte Labertaschen sind. Bei denen hätte ich mir schon meine trotz Zusage nicht beantworteten Nachfragen sparen können.
Wenn's um den Landtag NRW geht, vermittle ich gerne einen Kontakt zu einer anderen Oppositionsfraktion ;)
Elon auf X
PaBe, Sonntag, 30.03.2025, 21:34 (vor 2 Tagen) @ nico36de
Wie will man dann ohne suizidale Absichten eine ganze Woche der Timeline-Suche durchstehen?
Wenn man X generell ohne Suizid-Gedanken übersteht, sollte es auch dafür reichen....
True...
Elon auf X
Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 30.03.2025, 19:44 (vor 2 Tagen) @ Eisen
„Anyone protesting The Trump Administration will be suspended from X.
All anti-Trump Drama Can Go to a liberal Echo chamber Like Threads, reddit, bluesky, Instagram and Facebook.“
Ich würde sagen, Projekt Meinungsfreiheit läuft gut an ;)
Die Meinung zur Freiheit kann sehr unterschiedlich sein.
Elon auf X
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 20:26 (vor 2 Tagen) @ Garum
Tja,
Grenzdebile wie Trump oder Musk verstehen Freiheit eben ausschließlich so, dass sie die Freiheit haben, all das zu tun, was sie wollen.
Bekannte Intellektuelle verlassen die USA
Ansager, Sonntag, 30.03.2025, 15:32 (vor 2 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von Ansager, Sonntag, 30.03.2025, 15:37
https://www.zeit.de/kultur/2025-03/jason-stanley-donald-trump-wissenschaft-usa-timothy-snyder-kanada/komplettansicht
Man ist sich einig, dass man es mit Faschismus zu tun hat. Auch warnt man vor einem kommenden Bürgerkrieg.
Stanley: Die Faschismusdebatte ist vorbei. Die Professoren, die früher gezögert haben, diesen Begriff zu benutzen, haben längst aufgegeben. Der Historiker Samuel Moyn, ein Kollege von mir, hat kürzlich gesagt: "Okay, das ist Faschismus." Der Politologe Cory Robin, einer meiner schärfsten Kritiker, hat in einem Interview zugegeben: "Ich war skeptisch, aber das sieht aus wie Faschismus." Was soll ich noch sagen?
Stanley: Ich habe zwei Kinder, neun und 14 Jahre alt – Schwarze, deutsch-jüdische Kinder. Wir gehen alle zusammen. Meine Ex-Frau, die Mutter meiner Kinder, kommt ebenfalls mit. Sie ist Kardiologin und hat sofort eine Stelle gefunden. Viele Ärztinnen und Ärzte suchen gerade nach Wegen, aus den USA herauszukommen.
Die USA haben Elon Musk
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 14:49 (vor 2 Tagen) @ Lattenknaller
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 30.03.2025, 15:05
Deutschland Philipp Amthor. Läuft.
Der jüngste 80jährige mag zwar vom Mindset ähnlich drauf sein wie Musk, ist aber ansonsten nur ein armes Würstchen mit Manschettenknöpfen, während Musk zumindest ein hochintelligenter Spinner ist, der schon wirklich etwas auf die Beine gestellt hat.
Die USA haben Elon Musk
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 22:06 (vor 5 Tagen) @ Lattenknaller
Habe heute das Buch "Die Tesla-Files" bekommen, das sich vor allem mit Musk beschäftigt. Zumindest der Teil, den ich bisher gelesen habe, ist sehr aufschlussreich. Lesetipp für alle, die sich tatsächlich für den Mann interessieren.
Das Dokumentenmanagementsystem bei Tesla wurde wohl vom "Bastard Operator from Hell" administriert. Zugriffsproblematiken hat man mit dem Lösungsansatz "Jeder darf auf alles zugreifen!" gelöst. So sind die Autoren zu Unmengen von Daten gekommen. U.a. auch an die persönlichen Daten aller Tesla-Mitarbeitenden. Einschließlich deren Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen, Telefonnummern, etc.
Die USA haben Elon Musk
Fisheye, Donnerstag, 27.03.2025, 21:54 (vor 5 Tagen) @ Lattenknaller
Zum Glück. Amthörchen ist mir tausend mal lieber als dieser Eugenik Spinner aus den Staaten.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Fisheye, Donnerstag, 27.03.2025, 17:40 (vor 5 Tagen) @ koom
Es wird ein Sommer in Tränengaswolken.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 12:57 (vor 5 Tagen) @ koom
Was die Union so vorhat oder wie seht ihr das?
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 13:12 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Was die Union so vorhat oder wie seht ihr das?
Die Idee dürfte sein - auch hier: Siehe USA - den eigentlichen Bürger zu verunsichern. Indem man dafür sorgt, dass die soziale Sicherheit geringer wird und das Überwachung natürlich auch ein zweischneidiges Schwert ist. Erhebt sich mal jemand, kann man dann immer irgendwas fadenscheiniges als Anklage produzieren, um die Person zu diskreditieren. Die, die Demokratie, Moral und Ehre als wichtig erachten, lassen sich durch genau sowas leider aufhalten.
Gleichzeitig will man der "Führungskaste" maximale Befugsgewalt ohne Kontrolle angedeihen. Quasi das komplette Gegenteil.
Willkommen im Faschismus. Es ist halt ein verlockendes Modell zum Machterhalt. Viele Machtmenschen in der Politik schielen zweifelsfrei auf Putin, Xi, Erdogan und wünschen sich ähnlich viel Handlungsfreiraum ohne politische Gegner.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Vielhilftviel, Donnerstag, 27.03.2025, 13:39 (vor 5 Tagen) @ koom
Willkommen im Faschismus. Es ist halt ein verlockendes Modell zum Machterhalt. Viele Machtmenschen in der Politik schielen zweifelsfrei auf Putin, Xi, Erdogan und wünschen sich ähnlich viel Handlungsfreiraum ohne politische Gegner.
Ja, das ist wahrscheinlich genau der Plan der CDU.
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:33 (vor 5 Tagen) @ Vielhilftviel
Bei Typen wie Ftznfrtz und seinem Kläffer Linnemann oder Spahn könnte man sich das schon vorstellen...
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 13:55 (vor 5 Tagen) @ Vielhilftviel
Mindestens.
Man war ja schon unter Merkel kurz vor dem ewigen 4ten Reich. Hat sich zumindest so angefühlt.
Aber dann ist die doofe Trulla einfach nicht wieder angetreten.
Wenn das der Führer wüsste...
Und die Pfosten der CDU haben sogar relativ entspannt ihre Wahlniederlage akzeptiert 2021.
So wird das natürlich nix mit der Machtergreifung.
Zumindest hat man jetzt das passende Personal ...
Merz
Linnemann
Klöckner
Joe Chialo (achja der ist ja nur Feigenblatt laut unserem Bundeskanzler a. D.)
Laschet
Der Food Bloger (mit Nebenberuf als MP) Söder
Das lebende Bierzelt Huber
Doro Bär
Denen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Ok klare Geister würden die eher als launige (leicht spießige) Kegeltruppe einordnen... aber was solls.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 15:29 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Mindestens.
Man war ja schon unter Merkel kurz vor dem ewigen 4ten Reich. Hat sich zumindest so angefühlt.
Aber dann ist die doofe Trulla einfach nicht wieder angetreten.
Wenn das der Führer wüsste...Und die Pfosten der CDU haben sogar relativ entspannt ihre Wahlniederlage akzeptiert 2021.
So wird das natürlich nix mit der Machtergreifung.Zumindest hat man jetzt das passende Personal ...
Merz
Linnemann
Klöckner
Joe Chialo (achja der ist ja nur Feigenblatt laut unserem Bundeskanzler a. D.)
Laschet
Der Food Bloger (mit Nebenberuf als MP) Söder
Das lebende Bierzelt Huber
Doro BärDenen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Ok klare Geister würden die eher als launige (leicht spießige) Kegeltruppe einordnen... aber was solls.
Wirst du eigentlich dafür bezahlt, hier seit Jahren Trump, die AfD und rechtskonservative Umtriebe zu verharmlosen? Du bist der größte Relativierer dieses Forums. Entweder absichtlich oder weil du absolut gar keinen Plan hast.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:01 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Denen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Ok klare Geister würden die eher als launige (leicht spießige) Kegeltruppe einordnen... aber was solls.
Ja, viele Leute sehen auch Trump als albern und doof und nicht ernst zu nehmen. Gleichzeitig lässt er die US-Wirtschaft runterknallen, legt sich reihenweise mit sehr engen Verbündeten an, goutiert dafür seinen "alten Feind" und - keine Ahnung, was die letzten 30 Minuten schon wieder gemacht wurde.
Dobrint und Spahn loben offen die Republikaner und Trump, waren in Florida schon zu Besuch um sich das detaillierter erklären zu lassen. Auch Merz hat durchaus schon goutiert und sich gewünscht, ein Element wie die "Dekrete" gerne zu haben.
Mir drängt sich da die Frage auf, ob das bei dir Naivität oder System hat, wenn du das so "lustig" darstellt.
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:43 (vor 5 Tagen) @ koom
Mir drängt sich da die Frage auf, ob das bei dir Naivität oder System hat, wenn du das so "lustig" darstellt.
Menschen mit der Gesinnung von Merz, Linnemann oder Spahn als lustig hinzustellen, könnte sich ganz heftig rächen....
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 15:32 (vor 5 Tagen) @ koom
Denen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Ok klare Geister würden die eher als launige (leicht spießige) Kegeltruppe einordnen... aber was solls.
Ja, viele Leute sehen auch Trump als albern und doof und nicht ernst zu nehmen. Gleichzeitig lässt er die US-Wirtschaft runterknallen, legt sich reihenweise mit sehr engen Verbündeten an, goutiert dafür seinen "alten Feind" und - keine Ahnung, was die letzten 30 Minuten schon wieder gemacht wurde.Dobrint und Spahn loben offen die Republikaner und Trump, waren in Florida schon zu Besuch um sich das detaillierter erklären zu lassen. Auch Merz hat durchaus schon goutiert und sich gewünscht, ein Element wie die "Dekrete" gerne zu haben.
Mir drängt sich da die Frage auf, ob das bei dir Naivität oder System hat, wenn du das so "lustig" darstellt.
Das macht er ja seit Jahren. Alles Rechte verharmlost er. Irgendwann schrieb er sogar, selbst mit der AfD an der Macht werde hier nicht das Dritte Reich etabliert. Widerlich ist das.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Vielhilftviel, Donnerstag, 27.03.2025, 14:10 (vor 5 Tagen) @ koom
Denen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Ok klare Geister würden die eher als launige (leicht spießige) Kegeltruppe einordnen... aber was solls.
Ja, viele Leute sehen auch Trump als albern und doof und nicht ernst zu nehmen. Gleichzeitig lässt er die US-Wirtschaft runterknallen, legt sich reihenweise mit sehr engen Verbündeten an, goutiert dafür seinen "alten Feind" und - keine Ahnung, was die letzten 30 Minuten schon wieder gemacht wurde.Dobrint und Spahn loben offen die Republikaner und Trump, waren in Florida schon zu Besuch um sich das detaillierter erklären zu lassen. Auch Merz hat durchaus schon goutiert und sich gewünscht, ein Element wie die "Dekrete" gerne zu haben.
Mir drängt sich da die Frage auf, ob das bei dir Naivität oder System hat, wenn du das so "lustig" darstellt.
Warum verschwenden sie eigentlich ihre Zeit mit den Schein-Koalitionsgesprächen mit der SPD? Könnten doch entspannt Schwarz-Blau ausrufen und ihre Agenda durchziehen. Dummer Fritze.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:12 (vor 5 Tagen) @ Vielhilftviel
bearbeitet von koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:15
Warum verschwenden sie eigentlich ihre Zeit mit den Schein-Koalitionsgesprächen mit der SPD? Könnten doch entspannt Schwarz-Blau ausrufen und ihre Agenda durchziehen. Dummer Fritze.
Klare Vermutung:
1. Man will erstens noch den Anschein wahren.
2. Die SPD ist ein devoter Haufen Nichts, der einfach nur zufrieden damit, seine Diäten zu kassieren und nichts zu machen. Die sind die gelebte Mittäterschaft durch Unterlassung.
3. Die AFD kennt man in der Zusammenarbeit noch nicht. Aber der Eindruck liegt nahe, dass dort eine Menge dickköpfiger Geister sind, die im Zweifel - ala FDP - Konflikte lieber dann eskalieren lassen für den großen Crash, um daraus stärker herauszukommen. FDP war für den Trick viel zu klein und doof, AFD hat viel Rückenwind und hat sich in ihren Themen nie groß verbogen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 14:33 (vor 5 Tagen) @ koom
Ich fassen zusammen:
Union will einen autoritären Staat erschaffen. Also Böse.
FDP auch Böse.
Die SPD möchte nur an die Fleischtöpfe und lässt dafür die Demokratie über die Klinge springen. Auch Böse.
Man kann der SPD sicherlich viel vorwerfen aber wenn jemand in diesem Land in der Vergangenheit die Demokratie im Zweifelsfall auch mit dem eigenen Leben verteidigt hat waren es die Sozen.
AfD ? Sowieso Böse.
Bleiben also noch Grüne und die Linke.
Bei den Grünen dürfte es ja dann teilweise auch schon eng werden oder?
Gibt ja nicht wenige Grüne die eigentlich ganz gerne Schwarz-Grün gemacht hätten.
Wenn man seinen politischen Horizont natürlich dermaßen einengt ist mir schon klar das man dieses Land auf den Weg in den Faschismus sieht.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Wallone, Donnerstag, 27.03.2025, 14:54 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Wenn man seinen politischen Horizont natürlich dermaßen einengt ist mir schon klar das man dieses Land auf den Weg in den Faschismus sieht.
Und du bist dann wohl der Vertreter des weiten politischen Horizonts, ja? Selbstverständlich immer objektiv und ganz ohne parteipolitische Voreingenommenheit ("faire Union" / "rumheulende rot-grüne Fanboys" s. unten). Ich bin echt beeindruckt.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 15:07 (vor 5 Tagen) @ Wallone
Ja aktuell empfinde ich das so.
Aber selbstverständlich gehören Rot wie Grün für mich absolut zum wählbaren Spektrum. Hab ich beides sogar schon gemacht.
Auch die Linke die ja aufgrund der Nato-Politik auch hier sehr kritisch gesehen wird, hat finde ich durchaus ihre Berechtigung in der politischen Landschaft.
Und ja meistens versuch ich dann schon erstmal positive drauf zu schauen was Partei XY so vor hat.
Beispielsweise gehöre ich sicherlich zu den größeren Kritikern der Grünen hier im Forum.
Deswegen sprech ich Ihnen aber nicht ab das sie vermutlich aus ihrer Sicht ein gutes Anliegen für diese Gesellschaft haben.
Natürlich nicht immer jedem 3te Reihe Politiker sondern der Partei in ihrer Gesamtheit.
Selbstverständlich kann und sollte man Partei auch kritisch betrachten.
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob ich beispielweise der SPD vorwerfe das aus meiner Sichtweise im Sozialbereich falsch gehandelt wird oder ob ich wie der Vorposter einer ganzen politischen Partei vorwerfe sie wollten hier einen Autoritären Staat aufbauen.
Das sind dann eben schon unterschiedliche Ebenen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 15:13 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob ich beispielweise der SPD vorwerfe das aus meiner Sichtweise im Sozialbereich falsch gehandelt wird oder ob ich wie der Vorposter einer ganzen politischen Partei vorwerfe sie wollten hier einen Autoritären Staat aufbauen.
Lies vielleicht mal konkreter: Ich bewerte deren Handlungen. Und ziehe Schlüsse. Vielleicht sind diese momentan "überdramatisch", aber mit den Handlungen und Plänen, die speziell CDU/CSU verfolgen, bewegen sie sich sehr klar in ein faschistisches Terrain. Woraus sie auch keinen Hehl machen.
Und es ist nicht so, dass wir in einer friedlich eierschaukelnden Zeit leben. Es existieren handfeste Probleme, die mindestens teilweise schon direkt spürbar sind. Dabei meine ich nicht mal sowas wie Klima, auch wenn das sehr ernst ist. Aber Stichwort Renten, Krankenkassenbeiträge, generell der Reformstau auf allen Ebenen.
Und CDU/CSU macht sehr klare Anstalten, all das zu ignorieren und lieber einen Überwachungsstaat aufzubauen und ihre Klientel zu pämpern.
Du bewertest quasi die Dinge einfach nur nach ihrer Trikotfarbe und wie das vor 20-30 Jahren war. Ich bewerte nachdem, wer da konkret handelt, konkret was sagt und macht, unabhängig von seinem Trikot. Ich bewerte den Kontext und die Zeit, in der das geschieht.
Hat schon was von Überwachungsstaat
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 16:15 (vor 5 Tagen) @ koom
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob ich beispielweise der SPD vorwerfe das aus meiner Sichtweise im Sozialbereich falsch gehandelt wird oder ob ich wie der Vorposter einer ganzen politischen Partei vorwerfe sie wollten hier einen Autoritären Staat aufbauen.
Lies vielleicht mal konkreter: Ich bewerte deren Handlungen. Und ziehe Schlüsse. Vielleicht sind diese momentan "überdramatisch", aber mit den Handlungen und Plänen, die speziell CDU/CSU verfolgen, bewegen sie sich sehr klar in ein faschistisches Terrain. Woraus sie auch keinen Hehl machen.Und es ist nicht so, dass wir in einer friedlich eierschaukelnden Zeit leben. Es existieren handfeste Probleme, die mindestens teilweise schon direkt spürbar sind. Dabei meine ich nicht mal sowas wie Klima, auch wenn das sehr ernst ist. Aber Stichwort Renten, Krankenkassenbeiträge, generell der Reformstau auf allen Ebenen.
Und CDU/CSU macht sehr klare Anstalten, all das zu ignorieren und lieber einen Überwachungsstaat aufzubauen und ihre Klientel zu pämpern.
Du bewertest quasi die Dinge einfach nur nach ihrer Trikotfarbe und wie das vor 20-30 Jahren war. Ich bewerte nachdem, wer da konkret handelt, konkret was sagt und macht, unabhängig von seinem Trikot. Ich bewerte den Kontext und die Zeit, in der das geschieht.
Nein, die CDU/CSU bewegt sich nicht in einem „faschistischem Terrain“. Die Union ist eine demokratische Partei bzw.Parteienbündnis.
Leute wie du, die ständig davon reden, sie würden sich um unsere Demokratie sorgen, haben bestenfalls ein sehr rudimentäres Verständnis von Demokratie, wenn sie sowas behaupten.
Auch deine ständigen Wiederholungen von angeblich kriminellen Machenschaften bspw. von Spahn sind einfach nur hohl.
Gleichzeitig ist Gysis Stasivergangenheit, die tatsächlich einem faschistischem System zugearbeitet hat, für dich nicht der Rede wert.
Läuft bei dir.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 16:24 (vor 5 Tagen) @ istar
Es ist aber ein gewaltiger Unterschied ob ich beispielweise der SPD vorwerfe das aus meiner Sichtweise im Sozialbereich falsch gehandelt wird oder ob ich wie der Vorposter einer ganzen politischen Partei vorwerfe sie wollten hier einen Autoritären Staat aufbauen.
Lies vielleicht mal konkreter: Ich bewerte deren Handlungen. Und ziehe Schlüsse. Vielleicht sind diese momentan "überdramatisch", aber mit den Handlungen und Plänen, die speziell CDU/CSU verfolgen, bewegen sie sich sehr klar in ein faschistisches Terrain. Woraus sie auch keinen Hehl machen.Und es ist nicht so, dass wir in einer friedlich eierschaukelnden Zeit leben. Es existieren handfeste Probleme, die mindestens teilweise schon direkt spürbar sind. Dabei meine ich nicht mal sowas wie Klima, auch wenn das sehr ernst ist. Aber Stichwort Renten, Krankenkassenbeiträge, generell der Reformstau auf allen Ebenen.
Und CDU/CSU macht sehr klare Anstalten, all das zu ignorieren und lieber einen Überwachungsstaat aufzubauen und ihre Klientel zu pämpern.
Du bewertest quasi die Dinge einfach nur nach ihrer Trikotfarbe und wie das vor 20-30 Jahren war. Ich bewerte nachdem, wer da konkret handelt, konkret was sagt und macht, unabhängig von seinem Trikot. Ich bewerte den Kontext und die Zeit, in der das geschieht.
Nein, die CDU/CSU bewegt sich nicht in einem „faschistischem Terrain“. Die Union ist eine demokratische Partei bzw.Parteienbündnis.
Leute wie du, die ständig davon reden, sie würden sich um unsere Demokratie sorgen, haben bestenfalls ein sehr rudimentäres Verständnis von Demokratie, wenn sie sowas behaupten.
Auch deine ständigen Wiederholungen von angeblich kriminellen Machenschaften bspw. von Spahn sind einfach nur hohl.
Gleichzeitig ist Gysis Stasivergangenheit, die tatsächlich einem faschistischem System zugearbeitet hat, für dich nicht der Rede wert.
Läuft bei dir.
Überwachungsstaat ausbauen, Informationrechte abschaffen und verhindern, Grundgesetz angreifen - siehe Doppelpass.
Dein Verständnis von Demokratie ist sehr naiv. Für dich ist demokratisch, was gewählt wurde. MAGA wurde auch gewählt. Läuft bei dir!
Aber dass du noch für Spahn und Co, in die Bresche springt, sagt schon alles über dein Moralverständnis aus.
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 14:39 (vor 2 Tagen) @ Ansager
Aber dass du noch für Spahn und Co, in die Bresche springt, sagt schon alles über dein Moralverständnis aus.
Fehlte zischen "dein" und " Moralverständnis" nicht ein "nicht vorhandenes"?
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 16:16 (vor 5 Tagen) @ istar
Gibts auch mehr als ein "Nein, das ist total anders, du hast Unrecht" von dir?
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:40 (vor 5 Tagen) @ koom
Du bewertest quasi die Dinge einfach nur nach ihrer Trikotfarbe und wie das vor 20-30 Jahren war. Ich bewerte nachdem, wer da konkret handelt, konkret was sagt und macht, unabhängig von seinem Trikot. Ich bewerte den Kontext und die Zeit, in der das geschieht.
Wenn man deine Bewertung zugrundelegt, kann man aus meiner Sicht nur zu dem Schluss kommen, dass man aktuell nur das kleinste Übel wählen kann. Weil alle Parteien Klopper in ihren Programmen haben, die dem Verstand widersprechen oder aus der Ideologie heraus geboren sind und.
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 15:46 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Ich wähle dann das, wo ich den Schaden am Geringsten und den Nutzen am höchsten halte. Zuletzt waren das durchaus die Grünen, wo Habeck - letztlich von CDU/CSU nachgewiesen - tatsächliche Kompetenz gezeigt und umgesetzt hat. Die Restmasse an Grün fiel zumindest nicht sonderlich negativ auf (von einigen toten Vögeln abgesehen).
Die Krux bei CDU/CSU ist, dass dort mittlerweile recht viele Subjekte unterwegs sind, die in der Tat eine beängstigende eigene Agenda haben und immer weniger Scheu, diese umzusetzen. Das ähnelt der AFD sehr.
Hat schon was von Überwachungsstaat
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 16:20 (vor 5 Tagen) @ koom
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Ich wähle dann das, wo ich den Schaden am Geringsten und den Nutzen am höchsten halte. Zuletzt waren das durchaus die Grünen, wo Habeck - letztlich von CDU/CSU nachgewiesen - tatsächliche Kompetenz gezeigt und umgesetzt hat. Die Restmasse an Grün fiel zumindest nicht sonderlich negativ auf (von einigen toten Vögeln abgesehen).
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Die Krux bei CDU/CSU ist, dass dort mittlerweile recht viele Subjekte unterwegs sind, die in der Tat eine beängstigende eigene Agenda haben und immer weniger Scheu, diese umzusetzen. Das ähnelt der AFD sehr.
Die Prämie für E-Autos von einem auf den anderen Tag zu kappen, hat den Absatz von selbigen über Nacht einbrechen lassen.
So kompetent war das nicht.
Hat schon was von Überwachungsstaat
herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 17:14 (vor 5 Tagen) @ istar
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Ich wähle dann das, wo ich den Schaden am Geringsten und den Nutzen am höchsten halte. Zuletzt waren das durchaus die Grünen, wo Habeck - letztlich von CDU/CSU nachgewiesen - tatsächliche Kompetenz gezeigt und umgesetzt hat. Die Restmasse an Grün fiel zumindest nicht sonderlich negativ auf (von einigen toten Vögeln abgesehen).
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das war nicht Habecks Heizungsgesetz, sondern das Gebäude-Energie-Gesetz, welches 2020 unter einer Unionsgeführten Regierung verabschiedet wurde und (mW nach planmäßig) unter der Ampel aktualisiert wurde. Das von der Schreihalspresse verbreitete „Habeck reißt unsere Heizungen raus“ war eher in der 2020er Fassung der Fall. Dort war vorgesehen, dass auch funktionierende Heizungen zu einem Zeitpunkt X stillgelegt werden müssen. Dies wurde in der Neufassung 2023 geändert.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 21:31 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Ich wähle dann das, wo ich den Schaden am Geringsten und den Nutzen am höchsten halte. Zuletzt waren das durchaus die Grünen, wo Habeck - letztlich von CDU/CSU nachgewiesen - tatsächliche Kompetenz gezeigt und umgesetzt hat. Die Restmasse an Grün fiel zumindest nicht sonderlich negativ auf (von einigen toten Vögeln abgesehen).
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das war nicht Habecks Heizungsgesetz, sondern das Gebäude-Energie-Gesetz, welches 2020 unter einer Unionsgeführten Regierung verabschiedet wurde und (mW nach planmäßig) unter der Ampel aktualisiert wurde. Das von der Schreihalspresse verbreitete „Habeck reißt unsere Heizungen raus“ war eher in der 2020er Fassung der Fall. Dort war vorgesehen, dass auch funktionierende Heizungen zu einem Zeitpunkt X stillgelegt werden müssen. Dies wurde in der Neufassung 2023 geändert.
In vielen Aspekten war das Gesetz der schwarz-roten Koalition unter Angela Merkel in der Tat deutlich restriktiver als das dann von der Ampel modifizierte.
Ich bin gespannt, was man jetzt tatsächlich ändern wird. Ich rechne ggf. mit einigen Vereinfachungen, aber vermutlich wird das ganze vor allem einen neuen Namen erhalten. "Raider heißt jetzt Twix ...". Ähnlich dürfte es beim Bürgergeld laufen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 18:30 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Aber das, was AfD und in abgeschwächter Form auch die CDU vorhaben und in welchem Umfang sie aktuelle Probleme vernachlässigen, ist aus meiner Sicht schon eine andere Hausnummer als die Macken oder schrägen Sichtweisen der anderen im Parlament vertretenen Parteien.
Ich wähle dann das, wo ich den Schaden am Geringsten und den Nutzen am höchsten halte. Zuletzt waren das durchaus die Grünen, wo Habeck - letztlich von CDU/CSU nachgewiesen - tatsächliche Kompetenz gezeigt und umgesetzt hat. Die Restmasse an Grün fiel zumindest nicht sonderlich negativ auf (von einigen toten Vögeln abgesehen).
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das war nicht Habecks Heizungsgesetz, sondern das Gebäude-Energie-Gesetz, welches 2020 unter einer Unionsgeführten Regierung verabschiedet wurde und (mW nach planmäßig) unter der Ampel aktualisiert wurde. Das von der Schreihalspresse verbreitete „Habeck reißt unsere Heizungen raus“ war eher in der 2020er Fassung der Fall. Dort war vorgesehen, dass auch funktionierende Heizungen zu einem Zeitpunkt X stillgelegt werden müssen. Dies wurde in der Neufassung 2023 geändert.
Dann präzisiere ich das mal, sorry für meine Flapsigkeit. Es war das kommunikative Desaster, das Habeck zu verantworten hat, das zu den beschriebenen Konsequenzen geführt hat.
Das hat sein Ministerium nie wieder eingefangen gekriegt. Und das kann man ihm durchaus anlasten.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 21:33 (vor 5 Tagen) @ istar
Dann präzisiere ich das mal, sorry für meine Flapsigkeit. Es war das kommunikative Desaster, das Habeck zu verantworten hat, das zu den beschriebenen Konsequenzen geführt hat.
Das hat sein Ministerium nie wieder eingefangen gekriegt. Und das kann man ihm durchaus anlasten.
Das "Desaster" ging wohl eher auf die Kappe von Bild und FDP, die in der Frage im Konvoi gefahren sind. Zeitweise habe ich, wenn ich beim Einkaufen einen Blick ins Zeitungs- und Zeitschriftenregal geworfen habe, bei der Bild jedes Mal eine Anti-Habeck-Schlagzeile gelesen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.03.2025, 14:50 (vor 2 Tagen) @ Ulrich
Dann präzisiere ich das mal, sorry für meine Flapsigkeit. Es war das kommunikative Desaster, das Habeck zu verantworten hat, das zu den beschriebenen Konsequenzen geführt hat.
Das hat sein Ministerium nie wieder eingefangen gekriegt. Und das kann man ihm durchaus anlasten.
Das "Desaster" ging wohl eher auf die Kappe von Bild und FDP, die in der Frage im Konvoi gefahren sind. Zeitweise habe ich, wenn ich beim Einkaufen einen Blick ins Zeitungs- und Zeitschriftenregal geworfen habe, bei der Bild jedes Mal eine Anti-Habeck-Schlagzeile gelesen.
Blöderweise war es deine Partei, die das geleakt hat.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Eastwood, Donnerstag, 27.03.2025, 22:31 (vor 5 Tagen) @ Ulrich
Das "Desaster" ging wohl eher auf die Kappe von Bild und FDP, die in der Frage im Konvoi gefahren sind. Zeitweise habe ich, wenn ich beim Einkaufen einen Blick ins Zeitungs- und Zeitschriftenregal geworfen habe, bei der Bild jedes Mal eine Anti-Habeck-Schlagzeile gelesen.
Warum ist das eigentlich, das wir seit die FDP nicht mehr mit am Tisch sitzt kein Minutenprotokoll laufender Verhandlungen mehr bei Bild lesen können?
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ulrich, Freitag, 28.03.2025, 13:36 (vor 4 Tagen) @ Eastwood
Das "Desaster" ging wohl eher auf die Kappe von Bild und FDP, die in der Frage im Konvoi gefahren sind. Zeitweise habe ich, wenn ich beim Einkaufen einen Blick ins Zeitungs- und Zeitschriftenregal geworfen habe, bei der Bild jedes Mal eine Anti-Habeck-Schlagzeile gelesen.
Warum ist das eigentlich, das wir seit die FDP nicht mehr mit am Tisch sitzt kein Minutenprotokoll laufender Verhandlungen mehr bei Bild lesen können?
Aktuell werden die Ergebnisse der einzelnen Verhandlungsgruppen durchgestochen, nachdem sie nach oben weitergegeben worden sind. Auch nicht ok, aber immerhin ein Fortschritt.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Freitag, 28.03.2025, 11:56 (vor 4 Tagen) @ Eastwood
Das "Desaster" ging wohl eher auf die Kappe von Bild und FDP, die in der Frage im Konvoi gefahren sind. Zeitweise habe ich, wenn ich beim Einkaufen einen Blick ins Zeitungs- und Zeitschriftenregal geworfen habe, bei der Bild jedes Mal eine Anti-Habeck-Schlagzeile gelesen.
Warum ist das eigentlich, das wir seit die FDP nicht mehr mit am Tisch sitzt kein Minutenprotokoll laufender Verhandlungen mehr bei Bild lesen können?
Häh? Also heute morgen hat man im Morgenmagazin Markus Söder noch gefragt, warum regelmäßig die Sitzungsprotokolle der Sondierungsgruppen an die Öffentlichkeit gelangen....
Hat schon was von Überwachungsstaat
Eastwood, Freitag, 28.03.2025, 21:01 (vor 4 Tagen) @ Professor Bienlein
Häh? Also heute morgen hat man im Morgenmagazin Markus Söder noch gefragt, warum regelmäßig die Sitzungsprotokolle der Sondierungsgruppen an die Öffentlichkeit gelangen....
Ja. Nachdem(!) die Gruppen ein Verhandlungsergebnis produziert haben. Nicht während laufender Verhandlungen, während sich einige Verhandlungspartner noch intern beraten.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 16:26 (vor 5 Tagen) @ istar
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das waren FDP, CDU/CSU und Springermedien, die mit Unwahrheiten und Hetzkampagnen gearbeitet haben, aber maßgeblich dran beteiligt.
Hat schon was von Überwachungsstaat
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 17:10 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das waren FDP, CDU/CSU und Springermedien, die mit Unwahrheiten und Hetzkampagnen gearbeitet haben, aber maßgeblich dran beteiligt.
Schuld sind immer die anderen, die die Genialität vom Robert nicht erkannt haben.
Und was den einen die Lügenpresse oder die Mainstreammedien sind, ist den anderen die Springerpresse.
Die Idee von Habeck, Hightech-Konzerne mit Milliardensubventionen ködern zu wollen, war auch nur so semi.
Und dann sind die nichtmal gekommen.
Aber Gasakquise konnte er, nicht alles war schlecht.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 18:01 (vor 5 Tagen) @ istar
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das waren FDP, CDU/CSU und Springermedien, die mit Unwahrheiten und Hetzkampagnen gearbeitet haben, aber maßgeblich dran beteiligt.
Schuld sind immer die anderen, die die Genialität vom Robert nicht erkannt haben.
Und was den einen die Lügenpresse oder die Mainstreammedien sind, ist den anderen die Springerpresse.Die Idee von Habeck, Hightech-Konzerne mit Milliardensubventionen ködern zu wollen, war auch nur so semi.
Und dann sind die nichtmal gekommen.Aber Gasakquise konnte er, nicht alles war schlecht.
Mit welchen Methoden arbeitet denn die Springerpresse so? Wer ist an Springer beteiligt? Für welche Ideologien stehen Anna Schneider, Don Alphonso, Poschi und Döpfner? Wo durfte der Fascho-Enabler Elon Musk veröffentlichen?
Du hast rein gar keine Ahnung von Springer.
Hat schon was von Überwachungsstaat
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 18:23 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Habeck hat mit seinem Heizungsgesetz, weil er seine NGO-Kumpel hat machen lassen, jede Bereitschaft zum Klimaschutz, die in der Bevölkerung vorhanden war, in die Tonne getreten.
Das waren FDP, CDU/CSU und Springermedien, die mit Unwahrheiten und Hetzkampagnen gearbeitet haben, aber maßgeblich dran beteiligt.
Schuld sind immer die anderen, die die Genialität vom Robert nicht erkannt haben.
Und was den einen die Lügenpresse oder die Mainstreammedien sind, ist den anderen die Springerpresse.Die Idee von Habeck, Hightech-Konzerne mit Milliardensubventionen ködern zu wollen, war auch nur so semi.
Und dann sind die nichtmal gekommen.Aber Gasakquise konnte er, nicht alles war schlecht.
Mit welchen Methoden arbeitet denn die Springerpresse so? Wer ist an Springer beteiligt? Für welche Ideologien stehen Anna Schneider, Don Alphonso, Poschi und Döpfner? Wo durfte der Fascho-Enabler Elon Musk veröffentlichen?Du hast rein gar keine Ahnung von Springer.
Und die haben was mit meiner Bewertung von Habecks Arbeit als Wirtschaftsminister zu tun? Versuchst du es grade mit whataboutism?
Da ich-und wenn du willst,kannst du das unter "keine Ahnung" abheften-selten bis gar nicht Springermedien konsumiere, kann das ja nichts damit zu tun haben.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 17:16 (vor 5 Tagen) @ istar
Du, sach mal, was denn die CDU/CSU so gemacht hat? Flotte Oneliner zur Bewertung fallen dir ja leicht.
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:50 (vor 5 Tagen) @ koom
bearbeitet von nico36de, Donnerstag, 27.03.2025, 15:53
Die Krux bei CDU/CSU ist, dass dort mittlerweile recht viele Subjekte unterwegs sind, die in der Tat eine beängstigende eigene Agenda haben und immer weniger Scheu, diese umzusetzen. Das ähnelt der AFD sehr.
Bingo!
Die Günther und Wüst-CDU wäre für mich wählbar, die CDU mit Merz, Linnemann und Spahn ist für mich nicht mehr als AfD light. Quasi die unionsinterne Werteunion, deren Werte wesentlich mehr denjenigen der AfD als den in einer sozialen Marktwirtschaft wichtigen entsprechen
Hat schon was von Überwachungsstaat
Fire Kid, Ort, Donnerstag, 27.03.2025, 14:42 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Ey, die Linke hat die voll coole TikTok-Tante.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:42 (vor 5 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:50
Wenn man seinen politischen Horizont natürlich dermaßen einengt ist mir schon klar das man dieses Land auf den Weg in den Faschismus sieht.
Ich hänge an keiner Partei. Ich konzentriere mich auf Personen. Und aufrichtige, kompetente Politiker (die im Bundestag sind) kann ich zumindest knapp an einer Hand abzählen. Ja, das schließt dann die Mehrheit von Grün oder Linken oder wem auch immer genauso aus, auch da sind überwiegend nur Leute unterwegs, deren Interessen ich nicht eher bei der Aufgabe sehen, wofür sie gewählt wurden.
Deine Denke in Farben und Parteien schränkt dich sehr ein. Genauso wie du einfach nur auf eine etwaige Historie eingehst, anstatt auf das Hier und Heute und aktuelle Handlungen zu schauen und diese sachlich und faktisch zu bewerten. Deine ganzen Beiträge hier sind inhaltlich ausgesprochen dünn und eigentlich nur eine aufgeblasenere, nur leicht diplomatischere Variante von "lol ihr blöd". Während andere durchaus Argumente und Beispiele vorbringen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 15:17 (vor 5 Tagen) @ koom
Inhaltlich lassen wir das mal so stehen. Da kommen wir vermutlich nicht mehr zusammen.
Aber mal in der praktischen Umsetzung:
Wie soll deine Sichtweise ausserhalb von Beschwerden in einem Forum über die Parteien funktionieren?
Also sagen wir mal, ich würde Boris Pistorius als guten Mann empfinden für das Thema Verteidigung.
Als Wähler kann ich ihn ja nicht als Verteidigungsminister wählen.
Ich muss also Scholz bzw. die SPD als ganzes wählen.
Das selbe wenn ich den Laschet als angenehmen Politiker empfinde, dann muss ich ja zwangsläufig Merz und Söder auch dazu nehmen.
So ist unser System eben aufgebaut.
Nach deiner Argumentation müssten wir ja eher eine Art offenen Expertenrat als Regierung haben.
Also statt einem Parlament wählen wir alle 4 Jahre eine handvoll Einzelpersonen die dann mit extrem großen Befugnissen und Freiheiten ausgestattet werden.
Oder wie soll man deine politische Sichtweise in ein vernünftiges System übersetzen?
Klingt für mich nach einem System was extrem anfällig wäre und das perfekte Einfallstor für eine Diktatur.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 15:28 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Oder wie soll man deine politische Sichtweise in ein vernünftiges System übersetzen?
Schwierig. Ich bin kein Politikwissenschaftler, der dort konkretere und bessere Vorschläge hätte. Was ich sehe, sind Probleme. Das Politiker erstaunlich viel ungeschoren davon gekommen, weil es mutmaßlich keine sinnvoll umsetzbaren Regularieren gibt. Amthor macht klar Korruption. Spahn Selbstbereicherung. Speziell die CSU-Verkehrsminister machen sehr auf Eigenbedarf.
Aktuell sind die Grenzen basierend auf Ethik und Moral. Man "tritt zurück", wenn etwas gegen diese Dinge verstoßen hat. Aber wenn man deren Auslegung anders sieht, dann sagt man vermutlich nicht mal mehr Entschuldigung und macht doppelt so drastisch weiter.
Es gibt recht sicher keine einfache Lösung. Ganz böse und als bitterer, wahrer Witz gesagt: Was wäre ein abgestürtzter Flieger mit allen Politikern? Ein guter Anfang. Die meisten Parteien haben überwiegend ein System erschaffen, in dem nur die nach oben kommen, die "gewollt" sind. Letztlich setzen sich diese durch, die eine gewisse egoistische (kriminelle?) Energie haben, mit Intrigen entledigt man sich der Konkurrenz.
"Realistisch" hoffe ich tatsächlich eher auf Übernahme durch Aliens, KI oder das Gott doch existiert und mal "Reicht jetzt mit der Scheisse" sagt.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 15:38 (vor 5 Tagen) @ koom
Du kannst aber verstehen das sich mit diesem doch recht zynischen Ansatz für unsere Gesellschaft relativ wenig Leute begeistern lassen oder?
Du darfst das natürlich gerne so sehen. In einzelnen Punkten hast du sicherlich auch nicht völlig Unrecht.
Aber bevor ich dann auf Aliens oder Gott hoffe, arrangier ich mich dann doch lieber mit einem eventuell nicht ganz perfekten System.
Dieses System hat uns ja nun auch 70+ Jahre Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht.
Und am Ende bin ich auch ein grundoptimistischer Mensch.
Daher bin ich mir ziemlich sicher das auch meine Enkel noch ein ziemlich gutes Leben führen werden können.
Was sie dann drauß machen ist ihr Bier.
Die Menschheitsgeschichte ist eigentlich seit mindestens 1000 Jahren eine Geschichte des ständigen Fortschritts. Natürlich nicht linear aber im großen und ganzen zeigt der Graph immer Steil nach oben.
Ich würde eigentlich sehr ungern 50, 100 oder 300 Jahre früher geboren sein.
Und vermutlich werden in 50 Jahren unsere Enkel etwas ähnliches sagen.
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 15:58 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Du kannst aber verstehen das sich mit diesem doch recht zynischen Ansatz für unsere Gesellschaft relativ wenig Leute begeistern lassen oder?
Die wenigsten Leute beschäftigen sich mit dem Thema konkret. Sondern schauen nur auf die Trikotfarbe, Tradition und "wirdschonwieder".
"Wirdschonwieder" sorgt dafür dass unsere Schienennetz furchtbar ist. Der ÖNV schlecht ist. Autobahnen zusammenbrechen. Die Infrastruktur für Strom und Internet schlecht ist. Deutschland als eine der größten Wirtschaftsnationen spielt bestenfalls im Mittelfeld von so vielen Themen, weil man nur zu Tode verwaltet und an die nächste Wahl denkt und dafür seine Pfründe sichert.
Die Grünen (nein, eher primär Habeck) hat nachgewiesen dass man trotz Krieg, Krise etc. entschlossen handeln kann, aktuelle Notlagen mit Realpolitik und Weitsicht regeln kann. Nachgewiesen, weil die CDU/CSU das jetzt übernimmt, wo sie es vorher sabotiert haben.
Aber bevor ich dann auf Aliens oder Gott hoffe, arrangier ich mich dann doch lieber mit einem eventuell nicht ganz perfekten System.
Welche Wahl hat man sonst? Die Politik ist durchseucht mit egoistischen Kriminellen. NOCH kann man hoffen, das unsere diversen Gesetze und Gewaltenteilungen schlimmeres verhindern. Aber genau das möchte die CDU/CSU unterhöhlen.
Dieses System hat uns ja nun auch 70+ Jahre Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht.
Klassische CDU-Haltung. Es ist doch alles gut. Und ignoriert, wie die Welt sich gerade rasant verändert. Die meisten dieser 70 Jahre waren geprägt von einem kalten Krieg, wo man vermieden hat, nochmal groß miteinander zu kämpfen, weil es das Ende der Zivilisation bedeuten würde. Jetzt wagt man sich mehr und mehr raus. Und keiner muckt so wirklich auf, also macht man das weiter. Bis man (Russland, China, Amerika) sich dann doch mal verschluckt.
Es ist - sorry - blind und dumm einfach aufs Gestern zu verweisen und das es schon wird. Bzw. verweist man ja nur soweit in die Vergangenheit, wie es genehm ist. 70 Jahre ist die Grenze da von dir. Warum nicht 100? Weil da eines der schrecklichsten Kapitel der Menschheitsgeschichte war. Ein Kapitel, das so mancher sich heute vorlegt, als einen Plan ansieht, der damals Fehler beinhaltet hat. Und ihn neu versucht.
Aber das sind ja alles lustige Bierzeltclowns.
Die Menschheitsgeschichte ist eigentlich seit mindestens 1000 Jahren eine Geschichte des ständigen Fortschritts. Natürlich nicht linear aber im großen und ganzen zeigt der Graph immer Steil nach oben.
Auch diese 1000 Jahre hatten beständig massive Rückschritte mit viel Tod und Leid. Das ist eine absurd verklärende Sicht der Dinge.
Ehrlich: Eine gewisse blinde Naivität oder Ignoranz hätte ich auch gerne. Dann könnte ich auch nur auf mich schauen und alles andere wär mir egal. MIR würde es dadurch vielleicht besser gehen.
Ich glaub, diese Haltung hatten auch ganz viele Deutsche vor knapp 100 Jahren.
Hat schon was von Überwachungsstaat
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 14:46 (vor 2 Tagen) @ koom
Ich glaub, diese Haltung hatten auch ganz viele Deutsche vor knapp 100 Jahren.
Stimmt wohl! Diese Haltung wäre zumindest bezogen auf die heutige Situation nicht weiter schlimm, wenn die Gesellschaft daraus gelernt hätte. Wie aber die 20% der Wähler in Deutschland oder gar 30% in den ostdeutschen Bundesländern und die istars diese Forums zeigen, ist das leider nicht der Fall.
Das belegt, wie wichtig es wäre, in Bildung zu investieren anstatt die Drittjacht der extrem Vermögenden für sinnvoller zu erachten.
Hat schon was von Überwachungsstaat
majae, Muc, Donnerstag, 27.03.2025, 13:58 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Denen sieht man die autoritäre Boshaftigkeit doch direkt an.
Genau und die MAGA Connection gibt es nur, weil man drüber so toll Golf spielen kann.
Hat schon was von Überwachungsstaat
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 14:05 (vor 5 Tagen) @ majae
Puh also 2021 hab ich eine sehr faire Union erlebt die ihre Wahlniederlage akzeptiert hat und sich danach inhaltlich und Personell neu aufgestellt hat.
Wie Demokraten das eben so machen nach einer Wahlniederlage.
Auch aus Konservativen Kreisen waren viele eigentlich recht froh nach den langen Merkel Jahren mal aus der Verantwortung raus zu sein und ein paar interne Konflikte angehen zu können.
Dagegen höre ich jetzt seit Wochen ein dermaßen lautes Geheul speziell der Fanboys von Rot und Grün wer alles daran schuld ist das man krachend abgewählt wurde...
Die böse FDP
Die bösen Medien
Die doofen Terroristen die nicht bis nach der Wahlt mit ihren Anschlägen warten konnten.
Der doofe Wähler der die Genialität der Ampel einfach nicht durchschaut hat.
Der fiese Merz, der als erster Politiker ein Wahlversprechen gebrochen hat.
Wo bleibt eigentlich unser Klimageld von 2021 und das grüne Wirtschaftswachstum? Wurde mir auch alles versprochen. Shit Happens.
Man könnte fast auf die Idee kommen das vorallem eine politische Richtung nicht so gut mit Wahlniederlage umgehen kann.
Damit meine ich explizit nicht die Parteien sondern eher das einfache Fussvolk das sich hier bei jeder Gelegenheit über die doofen Deutschen ausweint.
Hat schon was von Überwachungsstaat
majae, Muc, Donnerstag, 27.03.2025, 16:44 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Puh also 2021 hab ich eine sehr faire Union erlebt die ihre Wahlniederlage akzeptiert hat und sich danach inhaltlich und Personell neu aufgestellt hat.
Und deswegen können innerhalb der Union keine bedenklichen Ströumgen existieren? Deine Argumentation erinnert mich irgendwie an das hier: https://www.youtube.com/watch?v=kiqDf-9xj34
Man könnte fast auf die Idee kommen das vorallem eine politische Richtung nicht so gut mit Wahlniederlage umgehen kann.
Stimmt, deine Union "Fanboys" (imho ein absolut unsäglicher Begriff in dieser Diskussion) haben es natürlich ganz gelassen hingenommen, dass Laschet wegen eines Lachers zur falschen Zeit die Wahl verloren hat, da hat niemand das Wort Hetzkampagne in den Mund genommen :-)
Hat schon was von Überwachungsstaat
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 14:10 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Puh also 2021 hab ich eine sehr faire Union erlebt die ihre Wahlniederlage akzeptiert hat und sich danach inhaltlich und Personell neu aufgestellt hat.
Ja. Und wie? Wie war die Oppositionsarbeit speziell von CDU/CSU? Von denen wurde - wie vorher schon der AFD - massiv das Thema Migration gepusht. Ein undankbares Thema, bei dem es keine einfachen Lösungen gibt und die richtigen Lösungen eben durch den Diskurs unpopulär sind (bessere Integration!).
Anstatt konstruktiv an der Regierung mitzuarbeiten, wurde sabotiert und boykottiert. Und die ernsthaft wirklich guten ersten Taten der ersten Zeit, wo Energiekrise und Krieg durchaus gut gemeistert wurden, dann ruiniert.
Und eben jene CDU/CSU, die vorher ALLES genutzt hat, um diese Ampelregierung zu ruinieren, benutzt nun die gleichen Pläne wie die zuvor gehassten Grünen, weil diese Pläne eben gut waren.
Das ist nicht Demokratie. Da geht es nur um Machtgewinnung.
Dagegen höre ich jetzt seit Wochen ein dermaßen lautes Geheul speziell der Fanboys von Rot und Grün wer alles daran schuld ist das man krachend abgewählt wurde...
Man könnte fast auf die Idee kommen das vorallem eine politische Richtung nicht so gut mit Wahlniederlage umgehen kann.
Damit meine ich explizit nicht die Parteien sondern eher das einfache Fussvolk das sich hier bei jeder Gelegenheit über die doofen Deutschen ausweint.
Ah ja, die Zeilen erklären dann doch recht vieles. Der eigene Hosenbund ist einem halt doch am nächsten.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 09:26 (vor 5 Tagen) @ koom
Mal losgelöst davon, dass ich die Abschaffung auch für Unfug halte, kann ich aber nur berichten, dass diese IFG Möglichkeiten den Ministerien und dahinter liegenden Behörden ganz erheblichen Aufwand bereiten. Ich selbst habe mehr als zu oft diese Anfragen auf dem Tisch und nicht selten kann man schon auch die Frage zurückstellen, was die Fragestellung eigentlich soll und ob es nur darum geht irgendwie die öffentliche Verwaltung lahm zu legen.
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 09:33 (vor 5 Tagen) @ Phil
Mal losgelöst davon, dass ich die Abschaffung auch für Unfug halte, kann ich aber nur berichten, dass diese IFG Möglichkeiten den Ministerien und dahinter liegenden Behörden ganz erheblichen Aufwand bereiten. Ich selbst habe mehr als zu oft diese Anfragen auf dem Tisch und nicht selten kann man schon auch die Frage zurückstellen, was die Fragestellung eigentlich soll und ob es nur darum geht irgendwie die öffentliche Verwaltung lahm zu legen.
MFG
Phil
Führerschein machen kostet den Bürger auch sehr viel Aufwand und Geld und bindet viel Zeit und Mittel. Nach der Idee wäre es ja sinnvoll, den einfach auch abzuschaffen, Autofahren kann man sich ja selbst beibringen.
Klar, der Vergleich hinkt. Aber wenn man keine Transparenz mehr zulässt, schafft man letztlich auch Verantwortlichkeiten ab. Gut, das machen Spahn, Amthor und Co. ja eh schon ungestraft...
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 09:38 (vor 5 Tagen) @ koom
Führerschein machen kostet den Bürger auch sehr viel Aufwand und Geld und bindet viel Zeit und Mittel. Nach der Idee wäre es ja sinnvoll, den einfach auch abzuschaffen, Autofahren kann man sich ja selbst beibringen.
Klar, der Vergleich hinkt. Aber wenn man keine Transparenz mehr zulässt, schafft man letztlich auch Verantwortlichkeiten ab. Gut, das machen Spahn, Amthor und Co. ja eh schon ungestraft...
Kannst du eigentlich auch einfach mal nüchtern und sachlich antworten oder nur so?
Transparenz ist nicht nur durch dieses IFG Instrumentarium hergestellt worden. Sie war immer da und wäre es auch ohne dies. Im übrigen gibt es jede Menge demokratisch legitimierte Kontrollinstanzen und nicht selten sind jene IFG Anfragen schlichtweg redundante globale Anfragen, die allesamt zugänglich wären und auch selbst beantwortbar. Aber wir sind dann halt verpflichtet teils im Hinblick auf Umfang und Aufwand sehr allgemeine Frage zu beantworten und die Fragesteller machen sich auch nicht sonderlich viel Mühe präzise zu fragen. Und zur Krönung sieht man dann (bei "FragdenStaat" zum Beispiel), dass die von dem Fragenden aufbereitet Antwort online über Jahre 4-5 Leute sich angeguckt haben.
Man müsste das IFG Gesetz schon deutlich klarer definieren, bzw. klarere Regeln dazu aufstellen. Meine Meinung.
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 19:39 (vor 5 Tagen) @ Phil
Führerschein machen kostet den Bürger auch sehr viel Aufwand und Geld und bindet viel Zeit und Mittel. Nach der Idee wäre es ja sinnvoll, den einfach auch abzuschaffen, Autofahren kann man sich ja selbst beibringen.
Klar, der Vergleich hinkt. Aber wenn man keine Transparenz mehr zulässt, schafft man letztlich auch Verantwortlichkeiten ab. Gut, das machen Spahn, Amthor und Co. ja eh schon ungestraft...
Kannst du eigentlich auch einfach mal nüchtern und sachlich antworten oder nur so?Transparenz ist nicht nur durch dieses IFG Instrumentarium hergestellt worden. Sie war immer da und wäre es auch ohne dies. Im übrigen gibt es jede Menge demokratisch legitimierte Kontrollinstanzen und nicht selten sind jene IFG Anfragen schlichtweg redundante globale Anfragen, die allesamt zugänglich wären und auch selbst beantwortbar. Aber wir sind dann halt verpflichtet teils im Hinblick auf Umfang und Aufwand sehr allgemeine Frage zu beantworten und die Fragesteller machen sich auch nicht sonderlich viel Mühe präzise zu fragen. Und zur Krönung sieht man dann (bei "FragdenStaat" zum Beispiel), dass die von dem Fragenden aufbereitet Antwort online über Jahre 4-5 Leute sich angeguckt haben.
Man müsste das IFG Gesetz schon deutlich klarer definieren, bzw. klarere Regeln dazu aufstellen. Meine Meinung.
MFG
Phil
Trump lässt grüßen. Wundert mich nicht, wenn man mal die MAGA-Einflüsse sieht oder Spahn, der ja bei der GOP war.
Inwiefern wäre denn Transparenz auch ohne das IFG gegeben?
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:15 (vor 5 Tagen) @ Phil
Transparenz ist nicht nur durch dieses IFG Instrumentarium hergestellt worden. Sie war immer da und wäre es auch ohne dies.
Dein Ernst? Ich hatte beim Erstellen eines Gerichtsgutachtens darum gebeten, dass mir die Verfügungen zur Verfügung gestellt werden, in denen technisch hanebüchen erscheinende Vorgaben dokumentiert sind. Habe ich mit dem Hinweis nicht bekommen, es seinen interne Dokumente. Nach dem IFG habe ich sie, wenn auch erheblich geschwärzt, dann erhalten und kann jetzt jedem gegenüber klar belegen, dass da absolute Nullchecker am Werk waren.
Man müsste das IFG Gesetz schon deutlich klarer definieren, bzw. klarere Regeln dazu aufstellen.
Es ist (zumindest gemessen an dem vorgestern über mehr als eine Stunde geführten Telfonat mit dem Datenschutzbeauftragten einer Behörde anlässlich der Antwort auf eine IFG-Nachfrag) klar definiert: man bekommt, was man nachfragt.
Präzisierung mag gut für die Sesselfurzer in den Verwaltungen sein, die sich bei der Anforderung von den einen bestimmten Problemkreis betreffenden Unterlagen dann in bester Sesselfurzertradition darauf zurückziehen können, das irgendwelche Formvorschriften nicht eingehalten wurden und z.B. nur die direkt von der Behörde erlassenen Verfügungen rausgeben. Die ebenfalls relevanten Erlasse des IM aber nicht.
Gut, dass es einen solchen Mist nicht gibt. Ein problemorientiert fragender Bürger sollte nicht erst einen Kurs in dem gemacht haben müssen, mit dem sich die Sesselfurzer den ganzen Tag beschäftigen.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:24 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Dein Ernst? Ich hatte beim Erstellen eines Gerichtsgutachtens darum gebeten, dass mir die Verfügungen zur Verfügung gestellt werden, in denen technisch hanebüchen erscheinende Vorgaben dokumentiert sind. Habe ich mit dem Hinweis nicht bekommen, es seinen interne Dokumente. Nach dem IFG habe ich sie, wenn auch erheblich geschwärzt, dann erhalten und kann jetzt jedem gegenüber klar belegen, dass da absolute Nullchecker am Werk waren.
Ja das ist doch schön für dich ;-)
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:26 (vor 5 Tagen) @ Phil
Ja das ist doch schön für dich ;-)
In der Tat! Wäre es aber ohne das IFG eben nicht.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 09:58 (vor 5 Tagen) @ Phil
Who watches the watchmen...
Der Staat der sich selbst kontrolliert, erscheint mir mehr und mehr keine solide Alternative. Eine gute, stabile Möglichkeit auch für den Feld, Wald und Wiesen-Bürger für Nachfragen zu bestimmten Themen erscheint mir ein Grundpfeiler der Demokratie.
Aber wir schaffen diese ja eh reihenweise ab.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:11 (vor 5 Tagen) @ koom
Der Staat der sich selbst kontrolliert, erscheint mir mehr und mehr keine solide Alternative. Eine gute, stabile Möglichkeit auch für den Feld, Wald und Wiesen-Bürger für Nachfragen zu bestimmten Themen erscheint mir ein Grundpfeiler der Demokratie.
Die Medient zum Beispiel sollen den Staat kontrollieren und tun dies auch. Und die Justiz. Und natürlich auch die demokratischen Strukturen selbst (z.B. kleine Anfragen im parlamentarischen Betrieb oder die Einbundung eben in den Ausschüssen; es werden ja haufenweise dieser Anfragen gestellt mit der Absicht, das Handeln der Regierung zu kontrollieren und zu hinterfragen)
Ansonsten sind 95 % dieser IFG Anfragen eben nicht vom Feld, Wald und Wiesenbürger, sondern eben von aus dem Boden gewachsenen NGOs und ähnlichen Einrichtungen. Und nicht selten werden die Fragen dann Parlamentarieren beantwortet, drei Tage später in drei Presseanfragen und die Woche drauf kommt dann ein IFG Fragesteller. Natürlich alles in Nuancen anders und daher nicht mit der immerselben Antwort zu beantworten. Und alles ist dann öffenltich und publik nachzulesen.
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 10:31 (vor 5 Tagen) @ Phil
Der Staat der sich selbst kontrolliert, erscheint mir mehr und mehr keine solide Alternative. Eine gute, stabile Möglichkeit auch für den Feld, Wald und Wiesen-Bürger für Nachfragen zu bestimmten Themen erscheint mir ein Grundpfeiler der Demokratie.
Die Medient zum Beispiel sollen den Staat kontrollieren und tun dies auch. Und die Justiz.
Auch nicht mehr wirklich, sorry. Das ist nur noch auf dem Papier so. Faktisch treiben die Medien den Staat vor sich her (der widerum aber auch die Medien benutzt, um das zu tun). Und die Justiz erscheint bei wichtigen, großen Themen auch erstaunlich untätig/unfähig (Scholz, Spahn, Amthor, D-Day).
Und natürlich auch die demokratischen Strukturen selbst (z.B. kleine Anfragen im parlamentarischen Betrieb oder die Einbundung eben in den Ausschüssen; es werden ja haufenweise dieser Anfragen gestellt mit der Absicht, das Handeln der Regierung zu kontrollieren und zu hinterfragen)
Diese Strukturen funktionieren halt nur, wenn Politiker (eigentlich "Volksvertreter", aber als solche sehen die sich sicherlich schon lange nicht mehr) das auch tun. Wenn es aber mehr oder weniger nur noch darum geht, seinen Platz warm und sicher zu halten und sich nichts zu versauen oder dick in Korruption und Selbstbereicherung einzusteigen, dann funktioniert das nicht mehr.
Und sorry: Die Führungsfiguren der entsprechenden Parteien folgen eher dem Kredo, dass es nur um sie selbst geht.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:44 (vor 5 Tagen) @ koom
Und natürlich auch die demokratischen Strukturen selbst (z.B. kleine Anfragen im parlamentarischen Betrieb oder die Einbundung eben in den Ausschüssen; es werden ja haufenweise dieser Anfragen gestellt mit der Absicht, das Handeln der Regierung zu kontrollieren und zu hinterfragen)
Sorry, aber du scheinst nur die Theorie zu kennen.
Selbst wenn du dich im Landtag mit drei hochrangigen Politikern unterhältst und die dir mitteilen, wegen eines wirklich erschreckenden und nach Gerichtsbeschlüssen rechtswidrigen Verhaltens der Polizei kleine Anfragen im Innen- und Rechtsausschuss zu stellen und dich über das Ergebnis zu informieren, passiert nicht. Auf Nachfrage wird dir dann mitgeteilt, man habe noch keine Zeit gefunden und werde sich jetzt um die Sache kümmern.
Was ist nach 1,5 Jahren passiert: rein gar nichts. Auf Rückrufbitten wird nicht reagiert. Und der Bundestagsabgeordnete, der Kontakt zu den Mitgliedern des Innenausschusses vermittelt hat und nach Aussage seines Hilfssheriffs alle Mails persönlich beantwortet, reagiert ebenfalls auch auf mehrfache Nachfrage nicht.
Politiker mögen schön wichtig und beim Vorbringen des Problems betroffen tun können. Aktivwerden geht zumindest den vier SPD-Politikern in NRW, mit denen ich Kontakt hatte, völlig am Arsch vorbei.
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koom, Donnerstag, 27.03.2025, 10:47 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Das war ein Zitat von Phil, das du kommentiert hast. ;-)
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:52 (vor 5 Tagen) @ koom
Sorry, für den Falschklick.
Wird wohl am erhöhten Blutdruck beim Genuss von Phils Zeilen gelegen haben.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 13:43 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Eventuell regt ihr beiden euch auch einfach mal wieder ab?
Ist ja Wahnsinn wie ihr euch hier in Rage schreibt.
Eure Sichtweisen sind eben nicht die Sonne um die sich die Erde namens Gesellschaft BRD 2025 dreht.
Phil hat einfach mal ein paar Punkte angebracht die man zumindest mal nachvollziehen kann als Laie. Egal wie man denn persönlich die verschiedenen Punkte gewichtet.
Trotzdem wäre es ja schön wenn man hier im Forum nicht ganz so breitbeinig auftreten würde als Hüter der einzigen Wahrheit.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 13:49 (vor 5 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von koom, Donnerstag, 27.03.2025, 13:55
Eventuell regt ihr beiden euch auch einfach mal wieder ab?
Ist ja Wahnsinn wie ihr euch hier in Rage schreibt.
Eure Sichtweisen sind eben nicht die Sonne um die sich die Erde namens Gesellschaft BRD 2025 dreht.
Trotzdem wäre es ja schön wenn man hier im Forum nicht ganz so breitbeinig auftreten würde als Hüter der einzigen Wahrheit.
Spannend, dass du sowas hier schreibst, aber beispielsweise bei der Gysi-Hexenjagd nicht. Generell halt nicht so der geniale Beitrag: "Eure Diskussion ist plöhd".
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:34 (vor 5 Tagen) @ koom
Nun gut, wenn dies so deine Einschätzung ist, also dass die demokratischen Strukturen hier nicht mehr funktioneren und auch die gewaltenteilgung im Grunde nicht mehr und die Medien ebenfalls nicht mehr funktionieren, dann kannst du natürlich nur zu dem Schluss kommen, dass nun nur noch "das Volk" selbst die Dinge regeln bzw. kontrollieren kann. Keine Frage.
Vielleicht sollte man dem Volk einfach auch direkt viele Aufgaben übertragen, dass sie das selbst machen können :-)
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 10:41 (vor 5 Tagen) @ Phil
Nun gut, wenn dies so deine Einschätzung ist, also dass die demokratischen Strukturen hier nicht mehr funktioneren und auch die gewaltenteilgung im Grunde nicht mehr und die Medien ebenfalls nicht mehr funktionieren, dann kannst du natürlich nur zu dem Schluss kommen, dass nun nur noch "das Volk" selbst die Dinge regeln bzw. kontrollieren kann. Keine Frage.
Ehrlich: Über kurz oder lang muss es wohl so kommen. Aber bis dahin wird noch ein langer Weg sein. Wie gesagt: Schau in die USA, was die dort "ertragen" können, ohne zu revoltieren.
Vielleicht sollte man dem Volk einfach auch direkt viele Aufgaben übertragen, dass sie das selbst machen können :-)
Du kannst gerne weiter süffisant das kommentieren, steht dir frei. Jeder kann und darf zu eigenen Einschätzungen kommen. Letztlich gibt es kein "perfektes System", so lange egoistische Menschen (und der Mensch per se ist egoistisch) die ausführenden Organe sind.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
majae, Muc, Donnerstag, 27.03.2025, 13:55 (vor 5 Tagen) @ koom
Du kannst gerne weiter süffisant das kommentieren, steht dir frei. Jeder kann und darf zu eigenen Einschätzungen kommen. Letztlich gibt es kein "perfektes System", so lange egoistische Menschen (und der Mensch per se ist egoistisch) die ausführenden Organe sind.
Deswegen: Anarchie (das meine ich mit zunehmender Zeit immer ernster, aber definitiv nicht so wie der „Volksmund“ den Begriff versteht)
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 11:49 (vor 5 Tagen) @ koom
Ich denke ich habe doch recht respektvoll und eher nicht süffisant deinen Standpunkt zur Kenntnis genommen und respektiert. Oder?
Dass wir in Deutschland durchaus das Problem haben, dass sehr viele alles Wissen wollen, alles kommentieren wollen, alle besser wissen wollen, aber kaum einer noch wirklich es dann auch tun will, habe ich als abschließende Bemerkung eher eingestreut. Süffisant war das nicht gemeint.
MFG
Phil
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 12:12 (vor 5 Tagen) @ Phil
Vorab: ich bin großer Fan des IFG und halte es auch für ein sehr wichtiges Instrument, um dem Staat auf die Finger zu schauen. Ich habe da aus jüngster Vergangenheit z.B. die Fördermittelaffäre rund um Fr. Stark-Watzinger im Kopf.
Am Ende ist da aber auch viel subjektives Empfinden dabei, weshalb ich die Position von Phil schon auch gut nachvollziehen kann. Ein Beispiel aus meiner Erfahrung: ich musste im Referendariat am Verwaltungsgericht mal eine Entscheidung in einem IFG-Verfahren vorbereiten. Da ging um ein Auskunftsersuchen an den Deutschen Wetterdienst, das darauf gerichtet war, vollumfängliche algorithmischen Berechnungsgrundlagen für ein vom DWD auf seiner Homepage angebotenes "Bienenflugmodell" zu bekommen. Das ganze Setting deutete sehr darauf hin, dass das Auskunftsersuchen rein von wirtschaftlichen Motiven getrieben war, um eben einen vergleichbaren Service anbieten zu können. Da darf schon die Frage erlaubt sein, ob jahrelange behördliche Befassung mit solchen Ersuchen sowie das anschließende Verfahren vor dem VG noch etwas mit Transparenz und berechtigten Auskunftsersuchen zu tun hat.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 13:10 (vor 5 Tagen) @ Giog
Und du bist sicher, dass du tatsächlich jemals etwas mit dem IFG zu tun hattest?
Die von dir dargestellte Anfrage wäre doch unter Bezugnahme auf § 6 (1) IFG mit einem Satz und rechtssicher erledigt.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 13:14 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Und du bist sicher, dass du tatsächlich jemals etwas mit dem IFG zu tun hattest?
Die von dir dargestellte Anfrage wäre doch unter Bezugnahme auf § 6 (1) IFG mit einem Satz und rechtssicher erledigt.
UIG, also das gleiche in grün (höhö).
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 13:19 (vor 5 Tagen) @ Giog
Und was hat das jetzt deiner unsinnigen Vorgehensweise zu tun, die mit einem Satz abzubügelnde Schwachsinnsanfrage nach den Algorithmen als Hinweis auf Sinnhaftigkeit einer Einschränkung des IFG zu missbrauchen?
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 13:35 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Und was hat das jetzt deiner unsinnigen Vorgehensweise zu tun, die mit einem Satz abzubügelnde Schwachsinnsanfrage nach den Algorithmen als Hinweis auf Sinnhaftigkeit einer Einschränkung des IFG zu missbrauchen?
Vorab: achte doch allgemein mal bitte ein wenig auf deinen Ton hier, ich hab dir nichts getan (und Phil übrigens auch nicht). Ich meine mich zu erinnern, dass wir z.B. bei vereinspolitischen Diskussionen hier oft auf einer Wellenlänge sind und habe (auch ganz unabhängig davon, ob wir einer Meinung sind oder nicht) keinen Bock, mich hier anpampen zu lassen.
Zu deiner Frage: ich habe nie behauptet, dass ich im großen Stile etwas mit Auskunftsersuchen zu tun gehabt habe, sondern gleich zu Beginn klargestellt, dass mir ein Beispiel geläufig ist, welches aber im Widerspruch zu meiner grundsätzlichen Haltung steht.
Davon ab: eventuell kannst du dir vorstellen, dass ein Verwaltungsgericht nicht aus völliger Unfähigkeit oder weil es schlicht nichts besseres zu tun hat so einen Rechtsstreit ausführlich prüft. Vielleicht kannst du dir auch vorstellen, dass durch ein langes Verwaltungsverfahren sich schon ein bisschen Sachverhalt angestaut hat, der in so einer Entscheidung abgearbeitet werden muss. Wenn es dann um die juristische Argumentation geht, kann man schon seitenlang darüber diskutieren, ob solche Quellcodes amtliche Informationen darstellen. Und wenn es um die Frage berechtigter Geheimhaltungsinteressen geht, wird logischerweise von der Gegenseite ellenlang vorgetragen, dass das Modell ja auf der Homepage kostenlos angeboten wird und daher überhaupt keine wirtschaftliche Betätigung des DWD vorliegt. Auch gibt es zahlreiche Stimmen, die davon ausgehen, dass sich öffentliche Stellen überhaupt nicht auf § 6 S. 2 IFG berufen können. Man kann das ewig fortführen, es geht hier auch überhaupt nicht darum, ob ich die klägerische Argumentation überzeugend fand, sondern lediglich, dass eine Anfrage zu einem immensen Verwaltungs- und Justizaufwand führen kann, die nicht immer der Bedeutung der Anfrage gerecht wird.
Aber wenn du imstande bist, solche Fälle mit einem Zweizeiler abzubügeln, solltest du dringend in die Justiz wechseln, die suchen händeringend.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:01 (vor 5 Tagen) @ Giog
bearbeitet von nico36de, Donnerstag, 27.03.2025, 15:04
Aber wenn du imstande bist, solche Fälle mit einem Zweizeiler abzubügeln, solltest du dringend in die Justiz wechseln, die suchen händeringend.
Zitier doch wenigstens den richtigen Teil des Gesetzes. Es geht in dem von dir beschriebenen Fall um den Schutz geistigen Eigentums und nicht um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse. Verstehst du es nicht oder machst du es absichtlich?
Ich habe gerade mit einem befreundeten Richter gesprochen, der u.a. auch an der Richterakademie unterrichtet, damit ich mich nicht allein in Vermutungen ergehen muss. Der Richter war der Meinung, dass die Klage gegen die Ablehnung in dem von dir konkret beschriebenen Fall nicht die allergeringste Aussicht auf Erfolg hätte und die sofort ohne zu überlegen aus grundsätzlichen Erwägungen heraus unter Bezug auf §6 (1) abgewiesen werden würde.
Davon ab: selbst wenn ein Verhaltensorigineller meint, ohne die geringste Ausssicht auf Erfolg eine Klage im Zusammenhang mit dem IFG anstrengen zu müssen, kann das meiner Ansicht nach kein Argument gegen die Sinnhaftigkeit des IFG darstellen. Aber wie gesagt: Bei mir ist das nur Meinung und ich bin kein Alleswisser. Scheint uns zu unterscheiden.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 15:14 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Eine juristische Bewertung anhand eines auf 2 Sätze heruntergebrochenen Sachverhalts abzugeben ist unabhängig davon ob man Richter oder sonst irgendeinen juristischen Beruf ausübt nicht der Flex für den du es hälst. Davon ab: https://openjur.de/u/2260152.html viel Spaß beim Selbststudium.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:22 (vor 5 Tagen) @ Giog
...und was hat dieser Fall mit dem von dir herbeifantasierten, völlig anderem Beispiel zu tun?
Bleib doch einfach mal bei der Sache und stell das VG-Urteil in deinem Beispielfall ein.
Du solltest Politiker werden: Auf konkrete Fragen mit "so stellt sich die Frage nicht" antworten und dann die eigene Agenda runterbeten.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 15:36 (vor 5 Tagen) @ nico36de
...und was hat dieser Fall mit dem von dir herbeifantasierten, völlig anderem Beispiel zu tun?
Bleib doch einfach mal bei der Sache und stell das VG-Urteil in deinem Beispielfall ein.Du solltest Politiker werden: Auf konkrete Fragen mit "so stellt sich die Frage nicht" antworten und dann die eigene Agenda runterbeten.
Herrje, stell dich nicht so dumm. Nicht jede Entscheidung eines Gerichts wird veröffentlicht, mit 15 Sekunden Google-Suche findest du nicht nur das von mir angesprochene Verfahren, sondern kannst auch mit einer einfachen Schlagwortsuche in dem oben verlinkten Urteil des gleichen Gerichts in einer ähnlichen Fallkonstellation herausfinden, dass der Begründungsaufwand dein bloßes "ist doch alles Quatsch, Klage unbegründet" deutlich übersteigt.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:55 (vor 5 Tagen) @ Giog
Bezogen auf dein Beispiel, und nur um das ging es, ist das was du geschreiben hast, nun einmal hanebüchener Unsinn.
Aber dass du es besser weißt als lehrende Richter, wissen wir ja bereits.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:49 (vor 5 Tagen) @ koom
Letztlich gibt es kein "perfektes System", so lange egoistische Menschen (und der Mensch per se ist egoistisch) die ausführenden Organe sind.
Besonders kritisch wird das dann, wenn die Handelnden wie in vielen Behörden fachlich maximal inkompetent sind. Die klammern sich dann mangels gesundem Menschenverstand an irgendwelchen Vorschriften fest, die sie grundsätzlich immer zulasten von Antragstellern auslegen.
Spannend, wie wenig sowas diskutiert wird...
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 09:23 (vor 5 Tagen) @ koom
"Unter tosendem Applaus stirbt die Demokratie..."
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Eastwood, Mittwoch, 26.03.2025, 22:23 (vor 6 Tagen) @ koom
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/union-will-informationsfreiheitsgesetz-abschaffen/
Falls sich wer wundert, was die genauen Pläne so sind und wie sie am Ende ausschauen: Ein Blick in die USA offenbahrt die Blaupause. Man muss hier halt nur viel mehr vorbereiten für so einen Coup.
Es ist auch wirklich "witzig", das die Union ausgerechnet Phillip Amthor für diesen Vorstoß ausgewählt hat. Der weiss aus eigener Anschauung, warum das IFG für gewisse Personenkreise problematisch sein kann. Stichwort: Augustus Intelligence
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 21:43 (vor 5 Tagen) @ Eastwood
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/union-will-informationsfreiheitsgesetz-abschaffen/
Falls sich wer wundert, was die genauen Pläne so sind und wie sie am Ende ausschauen: Ein Blick in die USA offenbahrt die Blaupause. Man muss hier halt nur viel mehr vorbereiten für so einen Coup.
Es ist auch wirklich "witzig", das die Union ausgerechnet Phillip Amthor für diesen Vorstoß ausgewählt hat. Der weiss aus eigener Anschauung, warum das IFG für gewisse Personenkreise problematisch sein kann. Stichwort: Augustus Intelligence
Anderen haben Skandale vergleichbarer Güte schon die Kariere komplett beendet. An Amthor jedoch ist das ganze weitgehend abgeperlt.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 22:46 (vor 6 Tagen) @ Eastwood
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/union-will-informationsfreiheitsgesetz-abschaffen/
Falls sich wer wundert, was die genauen Pläne so sind und wie sie am Ende ausschauen: Ein Blick in die USA offenbahrt die Blaupause. Man muss hier halt nur viel mehr vorbereiten für so einen Coup.
Es ist auch wirklich "witzig", das die Union ausgerechnet Phillip Amthor für diesen Vorstoß ausgewählt hat. Der weiss aus eigener Anschauung, warum das IFG für gewisse Personenkreise problematisch sein kann. Stichwort: Augustus Intelligence
Wenn die SPD noch einen Funken Ehre im Leib hat, dann macht sie da keinesfalls mit.
Union will Informationsfreiheitsgesetz abschaffen
Nike79, Donnerstag, 27.03.2025, 11:21 (vor 5 Tagen) @ Ansager
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/union-will-informationsfreiheitsgesetz-abschaffen/
Falls sich wer wundert, was die genauen Pläne so sind und wie sie am Ende ausschauen: Ein Blick in die USA offenbahrt die Blaupause. Man muss hier halt nur viel mehr vorbereiten für so einen Coup.
Es ist auch wirklich "witzig", das die Union ausgerechnet Phillip Amthor für diesen Vorstoß ausgewählt hat. Der weiss aus eigener Anschauung, warum das IFG für gewisse Personenkreise problematisch sein kann. Stichwort: Augustus Intelligence
Wenn die SPD noch einen Funken Ehre im Leib hat, dann macht sie da keinesfalls mit.
Kann man da irgendwo eine zusätzliche Steuer unterbringen? Dann ist die SPD dabei.
Aktuelle Umfragen
markus, Mittwoch, 26.03.2025, 16:32 (vor 6 Tagen) @ Thomas
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Aktuelle Umfragen
Grimbold, Mittwoch, 26.03.2025, 20:01 (vor 6 Tagen) @ markus
Selbst wenn die AFD führt, wenn sie nicht 50%+ holen werden sie einen Partner benötigen. Ist die Frage ob ihnen das gelingt, denn wer will schon mit Nazis koalieren. Und die Vollhonks welche die AFD wählen sollten einfach mal über den großen Teich schauen wie es den Amerikanern mit dem Ketamin-Nazi und dem orangen Affen geht. Da bekommen die Leute ihre Dummheit nun am eigenen Leib zu spüren wenn ihnen Medicaid und Co. gestrichen wird.
Aktuelle Umfragen
RSH09, Burgdorf/Hannover, Donnerstag, 27.03.2025, 06:31 (vor 6 Tagen) @ Grimbold
Und die Vollhonks welche die AFD wählen sollten einfach mal über den großen Teich schauen wie es den Amerikanern mit dem Ketamin-Nazi und dem orangen Affen geht. Da bekommen die Leute ihre Dummheit nun am eigenen Leib zu spüren wenn ihnen Medicaid und Co. gestrichen wird.
Diese Vollhonks merken das nicht, die müssen es erst zu spüren bekommen. Die finden ja alles ganz toll, was Putin und Trump machen, für die sind das Macher. Denen ist es ja nichtmal mehr peinlich pro AFD,Trump und Putin zu sein.
Aktuelle Umfragen
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 22:18 (vor 6 Tagen) @ Grimbold
Von solchen potenziellen Partnern gibt es zumindest in der CDU (vermutlich in der CSU auch, die habe ich aber noch nicht darüber reden hören) einige. Deren Vorstellungen weichen bzgl. der Einstellung zu Ausländern, der gegen die weniger Vermögenden gerichtete Politik und der geradezu hanebüchenen Rückwärtsgewandtheit nicht von denen der Faschisten der AfD ab.
Über 30% bundesweit sollten es bei der AfD besser nicht werden....
Aktuelle Umfragen
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 20:10 (vor 6 Tagen) @ Grimbold
Selbst wenn die AFD führt, wenn sie nicht 50%+ holen werden sie einen Partner benötigen. Ist die Frage ob ihnen das gelingt, denn wer will schon mit Nazis koalieren. Und die Vollhonks welche die AFD wählen sollten einfach mal über den großen Teich schauen wie es den Amerikanern mit dem Ketamin-Nazi und dem orangen Affen geht. Da bekommen die Leute ihre Dummheit nun am eigenen Leib zu spüren wenn ihnen Medicaid und Co. gestrichen wird.
Ich weiß leider nicht, ob sich nicht im Zweifelsfall irgendwelche Steigbügelhalter finden würden. Als Hindenburg 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannte, war die NSDAP im Grunde schon wieder auf dem absteigenden Ast. Sie hatte im November 1932 gut 33 Prozent der Stimmen geholt. Im Juli 1932 waren es noch gut 37 Prozent. Der Rest dürfte bekannt sein.
Aktuelle Umfragen
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 19:17 (vor 6 Tagen) @ markus
Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel
Keine Ahnung wie man zu diesem Schluss gelangen kann wenn noch nicht mal der Koalitionsvertrag steht.
Das die Schuldenbremse so nicht stehen bleiben darf wusste jeder der ein bisschen mitgedacht hat.
Die Unioner die deswegen austreten machen sich nur noch lächerlich. Am lächerlichsten ist der, der sich bei seinen Enkeln entschuldigt hat.
Und die Koalition hatte ja keine Alternative. Machts natürlich nicht besser. War aber so.
Das sie die letzte ist die Deutschland retten kann war mir schon vor der Wahl klar.
Und da würde ich das kleine Stimmungsgewitter am Anfang nicht überbewerten.
Aktuelle Umfragen
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 22:24 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Das Problem ist doch, das Ftznfrtz zwar doof ist, aber nicht doof genug, das auch gewusst zu haben. Trotzdem hat er bis zuletzt das Gegenteil behauptet und das Wahlvieh zuvor wissen lassen, Habeck sei ja ein lecker Kerlchen, habe aber wegen der Befürwortung dessen, was Fritze jetzt macht, keine wirtschaftliche Ahnung.
Das hat ihm vielleicht bei der aktuellen Wahl ein paar Stimmchen gebracht, ich wage aber zu bezweifeln, dass er seiner Partei mit dieser Unaufrichtigkeit bzw. diesen offensichtlichen Lügen langfristig einen Gefallen getan hat.
Da müsste es jetzt schon sehr gut laufen. Wie das bei der Paarung CDU/SPD funktionieren soll, will mir nicht recht einleuchten. Außer die SPD ist bereit, sich durch Duldungsstarre weiter zu marginalisieren.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Davja89, Mittwoch, 26.03.2025, 18:26 (vor 6 Tagen) @ markus
In der Politik und Wirtschaft geht's nicht nur um harte Fakten.
Selbstverständlich sind diese auch wichtig aber es geht eben auch um die Stimmung und das Gefühl im Land.
In relativ breiten Schichten gibt es das Gefühl einer Abwärtsspirale.
Wirtschaft.
Ordnung. (Migration, Innere und Äußere Sicherheit)
Infrastruktur.
Fairness.
Ohne das jetzt inhaltlich alles selber genauso zusehen begegnen mir eigentlich in Gesprächen immer die selben Themen:
1. Wirtschaftlich siecht diese Land nach der Coronakrise dahin. Kaum Wachstum aber immer neue Ideen was Unternehmen und Arbeitnehmer noch gerne alles leisten sollen.
2. Viele Bürger erleben diesen Staat als Zahnlos. Teilweise Kontrollverlust beim Thema Migration. Schlechtes Sicherheitsgefühl im Inneren. Eine Bundeswehr am Boden im Äußeren.
3. Dieser Staat hat gigantische Steuereinahmen. Für alle möglichen Projekte werden die Millionen und Milliarden aus dem Fenster geballert.
Aber seinen eigentlichen Kernaufgaben wird er immer weniger gerecht.
Sicherheit
Bildung
Infrastruktur
Das sind für die meisten Menschen die Kernaufgaben eines Staates. Nicht ob man dem Gutverdiener XY noch 500 Euro im Jahr aus der Tasche holen kann und nach unten verteilen kann.
Und leider versagt dieser Staat seit Jahren/Jahrzehnten genau in diesen wichtigen Kernaufgaben.
Platt gesagt: Erstmal die Grundlagen hinbekommen bevor man sich in tausenden Nebensächlichkeiten verliert.
4. Viele Menschen sind der Meinung das im Sozialstaat viel zu sehr auf Menschen geschaut wird die nix wollen und tun. Das wird dann (völlig legitim) mit Existenzminimum und Menschwürde argumentiert. Trotzdem geht das natürlich massiv gegen das "einfache" Gerechtigkeitsempfinden vieler Menschen wenn Leute in der Hängematte abgammeln und andere sich den Arsch aufreißen und dann am Ende mit Ach und Krach 200 Euro mehr haben.
Da sind natürlich jetzt auch viele Stammtischparolen und Vereinfachung dabei. Trotzdem ist an allen Punkten durchaus auch ein wahrer Kern.
Die zukünftige Regierung muss vorallem wieder den Glauben an den handlungsfähigen Staat herstellen.
Man wird selbstverständlich das Migrations/Integrations Problem nicht in ein paar Monaten lösen können. Vermutlich würden aber schon ein paar deutliche Signale das man verstanden hat und ernsthaft dran arbeitet dieses Thema deutlich beruhigen.
Man wird natürlich nicht die Wirtschaft innerhalb von Monaten nicht wieder auf Touren bekommen, aber ein paar richtige Massnahmen können zumindest einen neuen Aufbruch signalisieren. Speziell in der Wirtschaft ist Vertrauen und Verlässlichkeit nicht unwichtig.
Selbst wenn man den Sozialstaat an manchen Stellen etwas gesund schrumpft, werden wir nachdem Vermutlich noch den breitesten Sozialstaat und die beste Absicherung für die Bürger auf der Welt haben.
Neben allen wichtigen Reformen und der Detailarbeit die natürlich am Ende entscheidend ist, wird es auch darauf ankommen wieder eine Politik in der Sache und Ansprache zumachen womit breite Schichten etwas anfangen können. Und nicht so ignorant im Elfenbeinturm Berlin Mitte sein eigenes Süppchen zu kochen.
Wir brauchen keine Gefühle....
haweka, Mittwoch, 26.03.2025, 22:40 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Da sind natürlich jetzt auch viele Stammtischparolen und Vereinfachung dabei. Trotzdem ist an allen Punkten durchaus auch ein wahrer Kern.
Haben Stammtischparolen automatisch einen wahren Kern oder ist diese Aussage vielleicht auch nur eine Stammtischparole?
Man wird selbstverständlich das Migrations/Integrations Problem nicht in ein paar Monaten lösen können. Vermutlich würden aber schon ein paar deutliche Signale das man verstanden hat und ernsthaft dran arbeitet dieses Thema deutlich beruhigen.
Bei diesem Thema wird es keine deutliche Beruhigung mehr geben. Angenommen, die von dir gewünschten deutlichen Signale gibt es und wir nehmen bspw. keine Geflüchteten mehr auf und alle ausreisepflichtigen Geflüchteten werden erfolgreich abgeschoben, dann gibt es in Deutschland immer noch über 12 Millionen Deutsche mit (einem aktiven) Migrationshintergrund. Was machen wir dann mit denen? Wenn einer dieser Menschen ein Verbrechen begeht, dann ist es der AfD und deren Wähler vollkommen egal, ob Ahmet einen deutschen Pass hat.
Warum werden, um AfD-Wähler umzustimmen, immer nur bei Migration deutliche Signale gewünscht. Warum nicht stattdessen deutliche Signale in der Energiepolitik. Drei neue Atomkraftwerke in Sachen und drei in Bayern und ein Endlager in Obersalzberg, dazu Erdgas aus Russland. Das wären deutliche Signale. Auch der Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union wäre ein deutliches Signal, das sofortige Ende der Unterstützung der Ukraine oder Schwangerschaftsabbrüche nur noch bei kriminologischer Indikation zu erlauben. Aber nein, Migration, Migration, Migration.
Wir brauchen keine Gefühle....
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 00:10 (vor 6 Tagen) @ haweka
Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.
1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.
2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.
3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.
4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.
Fazit:
Ja ich denke schon das in vielen Problemen die mit den üblichen Stammtischparolen benannt werden, durchaus wahre Kerne drinnen stecken.
Wie viel kann man dann natürlich herrlich ausdiskutieren.
Selbstverständlich ist es nicht so einfach wie der berühmte Stammtisch dann gerne glauben möchte, aber die Probleme gar nicht anzugehen ist eben auch keine Lösung.
Und man sollte auch fair sein:
Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?
Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:
"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."
"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."
Usw.
Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.
Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.
Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.
Wir brauchen keine Gefühle....
haweka, Donnerstag, 27.03.2025, 22:06 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.
2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.
4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.
Fazit:
Zum Thema Migration hatte ich dir schon geschrieben, dass die von dir gewünschten deutlichen Signale bei AFD und deren Wähler keine Wirkung haben, es sei denn, du wünschst dir einen Arienachweis als Signal.
Sicherheit, Migration, Infrastruktur, Fairness?
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Veranstaltungsreihe "Landesregierung vor Ort". Aktuell eskalieren diese Veranstaltungen nicht bei Migration oder Sicherheit, sondern beim Thema Windkraft. Der AfD werden die Themen nicht ausgehen und mir ist schleierhaft, warum hier einige glauben und mantrahaft argumentieren, dass deutliche Signale gegen Geflüchtete die Lösung sind.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 15:04 (vor 2 Tagen) @ haweka
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 30.03.2025, 15:10
Der AfD werden die Themen nicht ausgehen und mir ist schleierhaft, warum hier einige glauben und mantrahaft argumentieren, dass deutliche Signale gegen Geflüchtete die Lösung sind.
Das Tragische dabei ist doch, dass die leider den Weg vorgebenden Dogmatiker wie Merz, seine Töle Linnemann, Spahn etc. pp die Linie vorgeben und nicht Günther oder Wüst. Die erstgenannten Trauergestalten kapieren trotz der wissenschaftlichen Hinweise ebenso wie der debile Hase einfach nicht, dass sie das Rennen nicht gewinnen können.
Das heißt natürlich nicht, dass sie die vom manchen Gutmenschen geleugneten, zweifellose bestehenden Probleme im Zusammenhang mit der Migration totschweigen oder ignorieren sollen Aber sie könnten zumindest versuchen, die Probleme faktenorientiert zu lösen.
Für Leute mit Bierdeckelhorizont und entsprechendem Intellekt mögen die bei der AfD geklauten Scheißhausparolen klasse ankommen. Tatsächlich aber bringen populistische, nicht umsetzbare Parolen wie das Versprechen des Dichtmachens der Grenzen rein gar nichts.
Wir brauchen keine Gefühle....
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 22:13 (vor 5 Tagen) @ haweka
Zum Thema Migration hatte ich dir schon geschrieben, dass die von dir gewünschten deutlichen Signale bei AFD und deren Wähler keine Wirkung haben, es sei denn, du wünschst dir einen Arienachweis als Signal.
Sicherheit, Migration, Infrastruktur, Fairness?
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es eine Veranstaltungsreihe "Landesregierung vor Ort". Aktuell eskalieren diese Veranstaltungen nicht bei Migration oder Sicherheit, sondern beim Thema Windkraft. Der AfD werden die Themen nicht ausgehen und mir ist schleierhaft, warum hier einige glauben und mantrahaft argumentieren, dass deutliche Signale gegen Geflüchtete die Lösung sind.
Zu dem Thema gab es gestern bei der Süddeutschen Zeitung einen lesenswerten Artikel, leider hinter der Paywall.
Für Menschen mit SZ-Abo: https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/politik/afd-cdu-ostdeutschland-merz-rechtsextreme-union-e847735/
Die Überschrift lautet "In der Falle" und bezieht sich auf die CDU, die der AfD in die Falle gegangen ist.
Die AfD spielt mit der CDU Hase und Igel. Egal, welche Position der "Hase" CDU z.B. in Sachen Bekämpfung von Migration besetzt, der "Igel" AfD ist bereits vorher da.
Wir brauchen keine Gefühle....
herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 08:21 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.
Der User Matze hat dazu unten etwas behauptet, ohne es zu belegen. Und ich nehme an, seine Aussage stützt sich auf eine Grafik, die diesen Zusammenhang nur scheinbar, aber in Wirklichkeit NICHT aussagt:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.html
2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.
Wichtig für Politik und Medien wäre (und auch der Wähler darf sich hier einbringen) 1. die richtigen Prioritäten und 2. über Lösungen und nicht über Scheinlösung zu sprechen. „Wir kontrollieren die komplette Grenze und schieben alles ab, was nicht bei drei auf den Bäumen ist“ ist eine Scheinlösung. Personaltechnisch ist es nicht möglich die Grenzen vollständig zu kontrollieren und wohin man Leute abschieben will, wenn es kein Aufnahmelamd gibt, ist weiterhin nicht geklärt. Wir haben vielmehr ein Prozessproblem. Die ankommenden Menschen müssen integriert, d.h. vor allem arbeitsfähig gemacht werden. Wir haben Bedarf.
3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.
4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.
Auch hier: Prioritäten und Wahrheiten. Das Bürgergeld ist höchstrichterlich das absolute Existenzminimum. Die ständigen Parolen das zu streichen oder zu kürzen werden ins Leere laufen. Das ist keim Auswuchs. Die Zahl der vollständigen Arbeitsverweigerer ist winzig, das ist kein Auswuchs. Kürzen und streichen sind Scheinlösungen. Ein Problem ist der geringe Abstand zwischen den niedrigsten Löhnen und dem Bürgergeld. Aber wenn man an der Höhe des Bürgergeldes nicht schrauben kann, muss man über die Löhne sprechen und nicht über Bürgergeldempfänger.
Fazit:
Ja ich denke schon das in vielen Problemen die mit den üblichen Stammtischparolen benannt werden, durchaus wahre Kerne drinnen stecken.
Der wahre Kern mag sein, dass es auf den Feldern Handlungsbedarf gibt, die Stammtischlösung ist in der Regel jedoch, nach unten zu treten. Und das löst überhaupt nichts.
Wie viel kann man dann natürlich herrlich ausdiskutieren.
Selbstverständlich ist es nicht so einfach wie der berühmte Stammtisch dann gerne glauben möchte, aber die Probleme gar nicht anzugehen ist eben auch keine Lösung.
Und man sollte auch fair sein:
Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:
"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."
"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."
Usw.
Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.
Dass Hans Maier auf die Scheinlösungen schielt, ist ein Versagen der Kommunikation seitens Politik und Medien. Wobei bei den Qualitätsmedien die Dinge ja durchaus differenziert betrachtet werden, aber die liest Hans Maier leider nicht und die Bild hat eine andere Agenda.
Wir brauchen keine Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 09:10 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Nur mal kurz zum Bürgergeld. Wenn du alleinstehend bist, dann ist das Bürgergeld knapp bemessen, so war es aber auch unter Hartz4.
Wenn du aber mit reichlich Kindern gesegnet bist, dann sieht das schon ganz anders aus.
So hoch kannst du den Mindestlohn gar nicht ansetzen, dass sich Arbeit im unteren Bereich der Lohnskala lohnt.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 08:40 (vor 6 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von nico36de, Donnerstag, 27.03.2025, 08:56
Dass Hans Maier auf die Scheinlösungen schielt, ist ein Versagen der Kommunikation seitens Politik und Medien. Wobei bei den Qualitätsmedien die Dinge ja durchaus differenziert betrachtet werden, aber die liest Hans Maier leider nicht und die Bild hat eine andere Agenda.
Da hast du drei der größten Probleme benannt. Die Kommunikation der Politiker ist seit Jahren unterirdisch. Da geht es mehr um Parolen als um durchdachte Vorhaben. Selbst richtig gute Ideen werden einfach rausgerotzt, ohne sich zuvor Gedanken um die konkrete Umsetzung gemacht zu haben. So öffnet man Stinkstiefeln mit der heute üblichen Ich-bin-gegen-alles-Einstellung, der ekelhaften Springer-Presse oder Trauergestalten wie Nuhr, die im ÖR ständig sagen dürfen, dass sie gar nichts mehr sagen dürfen, ein Einfallsscheunentor
Und die Medien, vor allem die asozialen, sind an nichts anderem interessiert als an Klicks. Und die generiert man nicht mit hintergründiger Berichterstattung, sondern plakativem Rumschreien.
Das alles orientiert sich dann an Hans Maiers Aufmerksamkeitsdauer. Die ist dank der Orientierung an den asozialen Medien so gering, dass er längere fundierte Auseinandersetzungen nicht einmal mehr erfassen kann.
Ein ideales Einfallstor für Populisten wie die AfD, den Fleisch-Lobbyisten Maggus und die Befürworter der weiteren Umverteilung von unten nach oben. Deren Gülle fällt auf fruchtbaren Boden, wenn hohle, oftmals schon auf den ersten Blick nicht einmal gut gemachte Phrasendrescherei wichtiger ist als die Lösung von Problemen.
Wir brauchen keine Gefühle....
markus, Donnerstag, 27.03.2025, 05:18 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.
2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.
4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.
Fazit:
Ja ich denke schon das in vielen Problemen die mit den üblichen Stammtischparolen benannt werden, durchaus wahre Kerne drinnen stecken.
Wie viel kann man dann natürlich herrlich ausdiskutieren.
Selbstverständlich ist es nicht so einfach wie der berühmte Stammtisch dann gerne glauben möchte, aber die Probleme gar nicht anzugehen ist eben auch keine Lösung.
Und man sollte auch fair sein:
Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:
"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."
"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."
Usw.
Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.
[/b]
Vielleicht aber auch daran, dass er strubbeldoof ist. Denn so einfache Zusammenhänge wie Straße reparieren = dafür benötigt man Personal und das muss jemand bezahlen, vielleicht sogar Hans selbst, müsste selbst in den zwei noch nicht versoffenen Hirnhellen noch reingehen.
Die von der Bildzeitung befeuerte Annahme, dass da in der Politik einfach nur irgendjemand einen Knopf drücken müsse und dann wird schon alles gut, ist wirklich problematisch. Da denke ich eher: Hans, geb bitte deinen Führerschein ab. Nicht dass du mir noch durchdrehst mit deinem 40 Tonner.
Wir brauchen keine Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 09:02 (vor 6 Tagen) @ markus
Das war jetzt meine persönliche Meinung das natürlich diese Themen teilweise mit Stammtischparolen geflutet werden aber eben einen wahren Kern haben.
Bezogen auf die Beispiele die ich genannt habe.1. Sicherheit -> Selbstverständlich ist Deutschland ein vergleichsweise sicheres Land. Trotzdem haben wir in bestimmten Bereichen ansteigende Zahlen. Der User Matze82 hat dazu weiter unten was geschrieben.
2.Migration -> die Art und Weise und auch die schlichte Masse wird eben von vielen Menschen durchaus als Problem gesehen. Zahlen zur Initegration in den Arbeitsmarkt und andere Daten geben auch dort zumindest Hinweise das es nicht grade ideal läuft.
Also auch dort ist es nicht so schlimm wie Bild & Co einem glauben machen aber trotzdem gibt es dort eine Problemstellung die man durchaus als einen "wahren Kern" benennen kann.3.Infrastruktur -> der erbärmliche Zustand ist ja von der Linken über die Mitte Parteien bis AfD inzwischen Konsens.
4. Fairness -> Viele Menschen empfinden bestimmte Auswüchse dieses Sozialstaates als vollkommen "drüber". Es gibt auch nicht wenige Fachleute die der Meinung sind ein bisschen weniger würde uns nicht zu einem Amerika 2.0 machen. Aber das ist sicherlich der Punkt über den man am meisten streiten kann.
Fazit:
Ja ich denke schon das in vielen Problemen die mit den üblichen Stammtischparolen benannt werden, durchaus wahre Kerne drinnen stecken.
Wie viel kann man dann natürlich herrlich ausdiskutieren.
Selbstverständlich ist es nicht so einfach wie der berühmte Stammtisch dann gerne glauben möchte, aber die Probleme gar nicht anzugehen ist eben auch keine Lösung.
Und man sollte auch fair sein:
Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:
"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."
"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."
Usw.
Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.
[/b]
Vielleicht aber auch daran, dass er strubbeldoof ist. Denn so einfache Zusammenhänge wie Straße reparieren = dafür benötigt man Personal und das muss jemand bezahlen, vielleicht sogar Hans selbst, müsste selbst in den zwei noch nicht versoffenen Hirnhellen noch reingehen.
Die von der Bildzeitung befeuerte Annahme, dass da in der Politik einfach nur irgendjemand einen Knopf drücken müsse und dann wird schon alles gut, ist wirklich problematisch. Da denke ich eher: Hans, geb bitte deinen Führerschein ab. Nicht dass du mir noch durchdrehst mit deinem 40 Tonner.
Vielleicht sind solche arroganten posts aber auch der Grund dafür, dass Leute dann mal Protest wählen.
Denen geht die Klugscheisserei vielleicht einfach auf die Nerven.
Im übrigen ist es z.B. vollkommen Latte, ob Meier Qualitätsmedien konsumiert und dann jedes Wort glaubt oder nicht.
Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Migrationspolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen.
Schon aus Gründen der Selbsterhaltung. Das passiert aber nicht, denn wie man hört, soll die SPD grade in dem Punkt besonders hart verhandeln.
Dann darf man sich über steigende Umfragewerte für die AfD auch nicht wundern.
Wir brauchen keine Gefühle....
Pfostentreffer, Donnerstag, 27.03.2025, 10:09 (vor 5 Tagen) @ istar
Und man sollte auch fair sein:Der Maier Hans geht beispielweise 8-10 Stunden als LKW Faher schuften.
Muss der wirklich zu jedem Problem eine kompletten Essay schreiben können um im politischen Diskurs mitreden zu dürfen?Ich finde es eigentlich vollkommen in Ordnung wenn irgendein einfacher Bürger sagt:
"Die scheiß Straße ist schon wieder im Eimer. Regelt das."
"Ich hab ein Problem mit der aktuellen Migrationspoltik. Wenn da Gesetze oder anderes im Weg stehen, kriegt den Arsch hoch und lasst euch was einfallen."
Usw.
Stattdessen fällt insbesondere der Politik jeden Tag eine neue Ausrede ein warum das jetzt wieder schwierig ist oder jenem wieder irgendein EU-Gesetz entgegen steht.
Das mag ja alles richtig sein.Das Maier Hans aber irgendwann auf den Gedanken kommen könnte:
"Diese Politik ist anscheinend machtlos und kann nix regeln was ich als wichtig empfinde, warum sollte ich sie überhaupt noch wählen oder überhaupt wählen gehen?"
Darf dann aber keinen mehr überraschen.Und das liegt dann nicht dadran das Hans Maier alle Nicht-Arier hasst oder ein Arschloch ist, sondern dadran das irgendwann sein Vertrauen in das System weg ist.
[/b]
Vielleicht aber auch daran, dass er strubbeldoof ist. Denn so einfache Zusammenhänge wie Straße reparieren = dafür benötigt man Personal und das muss jemand bezahlen, vielleicht sogar Hans selbst, müsste selbst in den zwei noch nicht versoffenen Hirnhellen noch reingehen.
Die von der Bildzeitung befeuerte Annahme, dass da in der Politik einfach nur irgendjemand einen Knopf drücken müsse und dann wird schon alles gut, ist wirklich problematisch. Da denke ich eher: Hans, geb bitte deinen Führerschein ab. Nicht dass du mir noch durchdrehst mit deinem 40 Tonner.
Vielleicht sind solche arroganten posts aber auch der Grund dafür, dass Leute dann mal Protest wählen.
Wie hat Küppersbsuch es so schön formuliert: Was für ein Menschenbild. Wenn das so wäre, wären diese Wähler auf dem geistigen und emotionalen Level eines 10 jährigen.
Denen geht die Klugscheisserei vielleicht einfach auf die Nerven.
Stimmt, das ist eine hervorragende Begründung, um Rechtsextreme zu wählen und unser aller Lebensgrundlage zu zerstören. Total sinnvoll. War halt genervt von diesen Besserwissern. 10 jährig war glaube ich zu hoch gegriffen von Küppersbusch.
Im übrigen ist es z.B. vollkommen Latte, ob Meier Qualitätsmedien konsumiert und dann jedes Wort glaubt oder nicht.
Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Migrationspolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen.
Krasses (und extrem beschränktes) Demokratieverständnis. Aber Spitzenklasse, muss ich nur genügend Propaganda machen, dass die Leute in Umfragen sagen, dass sie irgendeinen Scheiss glauben und dann muss es umgesetzt werden. Die Mehrheit ist dafür, dass Schalke immer Meister wird? So sei es.
Wofür ist denn die Mehrheit so in den letzten Jahren und Jahrzehnten und warum wurden
- Tempolimit
- Abschaffung der Kinderarmut
- Verstärkung des Kampfes gegen Klimawandel und Biodiversitätsziele
- Abschaffung von klimaschädlichen Subventionen
- Mehr Investitionen in die Infrastruktur
- Lebenswertes Leben für alle Menschen
- höhere Besteuerungen für grosse Vermögen und dafür geringere Besteuerung von Arbeitseinkommen
und all die anderen Dinge, für die eine Mehrheit der Bevölkerung ist (teilweise seit Jahrzehnten), nicht umgesetzt? Weil Rechte es verhindert haben. Irgendwie kommt bei diesen Punkten nie, dass die Demokratie versagt und alle deswegen AFD wählen. Warum nicht? Genau.
Was machen wir, wenn morgen die Mehrheit möchte, alle Istar's in Konzentrationslagern zu stecken?
" Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Istarpolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen."
Zehn Rufzeichen. Dieser Glaube, die Politik hat jetzt aber genau meine Vorstellungen zu bedienen ist so ein weiteres extrem gefährliches Narrativ, was tief in die Köpfe der Bevölkerung eingesickert ist, wie man hier sieht.
Schon aus Gründen der Selbsterhaltung.
Deine These ist also, dass eine Partei sich nur selbst erhalten kann, wenn sie ständig den (generierten und ständig wechselnden) Meinungen der Mehrheit nach läuft? Wow.
Das passiert aber nicht, denn wie man hört, soll die SPD grade in dem Punkt besonders hart verhandeln.
SPD und hart verhandeln schliesst sich gegenseitig aus. Sie müsste es aber unbedingt verhindern. Die Vorschläge der Union verstossen sowohl gegen das Grundgesetz und Europarecht und sind längst im völkischen angekommen. Deutschen den Pass weg nehmen und abschieben (also den Deutschen, die auch ein wenig braun aussehen und so, bei den anderen passt es schon), geht's noch?
Zudem würde eine Aussetzung des Familiennachzugs vermutlich zu mehr Kriminalität führen, nicht zu weniger. es ist also auch noch völlig bescheuert (schliesslich soll es ja angeblich gegen Kriminalität helfen, womit wir bei der nächsten Lüge wären).
Das Problem hat Markus schon gut beschrieben: Union, AFD und Springer erzählen seit 3 Jahren, dass die Ampel voll Ausländerfreundlich ist und nix macht (was natürlich nicht stimmt) und sie es super easy peasy lösen können (was ebenfalls nicht stimmt /und was genau können sie easy lösen?). Das ist logischerweise die ganze Zeit gelogen gewesen (wen wunderts, sind eben Union, AFD und Springer). Und jetzt der SPD den schwarzen Peter zuschieben und "die weigern sich weil sie vertreten ja nur noch die Minderheiten und sind voll woke" hinzuhauen. DAS ist langfristig Demokratiezerstörend, genau wie das Mehrheiten organisieren mit Nazis - und ständiges Lügen.
Dann darf man sich über steigende Umfragewerte für die AfD auch nicht wundern.
Und dann sind diese linken woken natürlich auch Schuld am Aufstieg der Nazis, klar. Obwohl alle wissenschaftlichen Untersuchungen sagen, dass es das Übernehmen, verbreiten und ständige bespielen der Nazi Themen (Migration Migration Migration und diese schlimmen Transmenschen die überall unsere Toiletten stürmen und überall nur noch alles für Minderheiten!) und -Narrative ist, was dafür sorgt DAS DIE BEVÖLKERUNG GLAUBT, WIR HÄTTEN EINE NOTLAGE UND MÜSSEN DRINGEND HANDELN, obwohl das objektiv nicht der Fall ist. Aber hey, wenn die Bevölkerung das glaubt, dann befürwortet sie ja Massnahmen und:
"Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Istarpolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen."
Klappt bestimmt super!
Wir brauchen keine Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 13:39 (vor 5 Tagen) @ Pfostentreffer
Wie hat Küppersbsuch es so schön formuliert: Was für ein Menschenbild. Wenn das so wäre, wären diese Wähler auf dem geistigen und emotionalen Level eines 10 jährigen.
Denen geht die Klugscheisserei vielleicht einfach auf die Nerven.
Stimmt, das ist eine hervorragende Begründung, um Rechtsextreme zu wählen und unser aller Lebensgrundlage zu zerstören. Total sinnvoll. War halt genervt von diesen Besserwissern. 10 jährig war glaube ich zu hoch gegriffen von Küppersbusch.
Im übrigen ist es z.B. vollkommen Latte, ob Meier Qualitätsmedien konsumiert und dann jedes Wort glaubt oder nicht.
Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Migrationspolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen.
Krasses (und extrem beschränktes) Demokratieverständnis. Aber Spitzenklasse, muss ich nur genügend Propaganda machen, dass die Leute in Umfragen sagen, dass sie irgendeinen Scheiss glauben und dann muss es umgesetzt werden. Die Mehrheit ist dafür, dass Schalke immer Meister wird? So sei es.Wofür ist denn die Mehrheit so in den letzten Jahren und Jahrzehnten und warum wurden
- Tempolimit
- Abschaffung der Kinderarmut
- Verstärkung des Kampfes gegen Klimawandel und Biodiversitätsziele
- Abschaffung von klimaschädlichen Subventionen
- Mehr Investitionen in die Infrastruktur
- Lebenswertes Leben für alle Menschen
- höhere Besteuerungen für grosse Vermögen und dafür geringere Besteuerung von Arbeitseinkommenund all die anderen Dinge, für die eine Mehrheit der Bevölkerung ist (teilweise seit Jahrzehnten), nicht umgesetzt? Weil Rechte es verhindert haben. Irgendwie kommt bei diesen Punkten nie, dass die Demokratie versagt und alle deswegen AFD wählen. Warum nicht? Genau.
Was machen wir, wenn morgen die Mehrheit möchte, alle Istar's in Konzentrationslagern zu stecken?
" Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Istarpolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen."
Zehn Rufzeichen. Dieser Glaube, die Politik hat jetzt aber genau meine Vorstellungen zu bedienen ist so ein weiteres extrem gefährliches Narrativ, was tief in die Köpfe der Bevölkerung eingesickert ist, wie man hier sieht.
Schon aus Gründen der Selbsterhaltung.
Deine These ist also, dass eine Partei sich nur selbst erhalten kann, wenn sie ständig den (generierten und ständig wechselnden) Meinungen der Mehrheit nach läuft? Wow.
Das passiert aber nicht, denn wie man hört, soll die SPD grade in dem Punkt besonders hart verhandeln.
SPD und hart verhandeln schliesst sich gegenseitig aus. Sie müsste es aber unbedingt verhindern. Die Vorschläge der Union verstossen sowohl gegen das Grundgesetz und Europarecht und sind längst im völkischen angekommen. Deutschen den Pass weg nehmen und abschieben (also den Deutschen, die auch ein wenig braun aussehen und so, bei den anderen passt es schon), geht's noch?
Zudem würde eine Aussetzung des Familiennachzugs vermutlich zu mehr Kriminalität führen, nicht zu weniger. es ist also auch noch völlig bescheuert (schliesslich soll es ja angeblich gegen Kriminalität helfen, womit wir bei der nächsten Lüge wären).
Das Problem hat Markus schon gut beschrieben: Union, AFD und Springer erzählen seit 3 Jahren, dass die Ampel voll Ausländerfreundlich ist und nix macht (was natürlich nicht stimmt) und sie es super easy peasy lösen können (was ebenfalls nicht stimmt /und was genau können sie easy lösen?). Das ist logischerweise die ganze Zeit gelogen gewesen (wen wunderts, sind eben Union, AFD und Springer). Und jetzt der SPD den schwarzen Peter zuschieben und "die weigern sich weil sie vertreten ja nur noch die Minderheiten und sind voll woke" hinzuhauen. DAS ist langfristig Demokratiezerstörend, genau wie das Mehrheiten organisieren mit Nazis - und ständiges Lügen.
Dann darf man sich über steigende Umfragewerte für die AfD auch nicht wundern.
Und dann sind diese linken woken natürlich auch Schuld am Aufstieg der Nazis, klar. Obwohl alle wissenschaftlichen Untersuchungen sagen, dass es das Übernehmen, verbreiten und ständige bespielen der Nazi Themen (Migration Migration Migration und diese schlimmen Transmenschen die überall unsere Toiletten stürmen und überall nur noch alles für Minderheiten!) und -Narrative ist, was dafür sorgt DAS DIE BEVÖLKERUNG GLAUBT, WIR HÄTTEN EINE NOTLAGE UND MÜSSEN DRINGEND HANDELN, obwohl das objektiv nicht der Fall ist. Aber hey, wenn die Bevölkerung das glaubt, dann befürwortet sie ja Massnahmen und:"Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Istarpolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen."
Klappt bestimmt super!
Eigentlich sollte man auf so eine Polemik gar nicht eingehen, aber ich mach das jetzt trotzdem mal.
Du findest ein den Mehrheitswillen der Bevölkerung abbildendes Demokratieverständnis doof,okay.
Man muss auch kein Anhänger der direkten Demokratie sein, wenn Politik Mehrheitswillen aber ignoriert, dann führt es zum erstarken des rechten Randes, das ist ziemlich einfach und man sieht es in den aktuellen Umfragen.
Allerdings sind Umfragen auch nur Umfragen und keine Mehrheiten. Auch wenn du das seltsamerweise bei dir genehmen Themen anders interpretierst.
Mehrheiten bilden sich in Wahlergebnissen ab, wäre z. B. eine Mehrheit tatsächlich für Klimaschutz, wären die Grünen als Partei mit Klimaschutz in der DNA nicht so abgeschmiert. Aber immerhin haben sie gut nachverhandelt.
Ein Tempolimit scheint auch nicht ganz oben zu stehen auf der Liste der Prioritäten.
Bei der Zuwanderung ist es aber so, dass nicht nur mehrheitlich für einen härteren Kurs gestimmt worden ist, die Umfragen zu dem Thema gehen sogar noch deutlicher in die Richtung.
Dein Beispiel mit dem Konzentrationslager ist dann auch komplett weird, da ist ja der beste nico aller Zeiten noch etwas besser mit der Todesstrafe. Aber auch nur ein bisschen, die Einführung der Todesstrafe ist bei uns nämlich schlicht und ergreifend ausgeschlossen.
Selbst wenn eine Mehrheit dafür wäre, was ich für ausgeschlossen halte.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:22 (vor 5 Tagen) @ Pfostentreffer
"Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Istarpolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen."
"hinsichtlichs Istarpopulismus" würde besser passen....
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 09:16 (vor 5 Tagen) @ istar
Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Migrationspolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen.
Wieder mal ein istarium besonderer Güte. Du verwechselst offenbar Politiker und Populisten.
Klar sollten sich Politiker an der allgemein vorherrschenden Meinung orientieren, statt nur an der des eigenen Klientels.
Sie müssen aber das für das Land und die Bevölkerung Richtige (wie z.B das seit Jahren von ca. 2/3 der Bevölkerung gewünschte Tempolimit) machen, aber ganz sicher nicht alles, was die aktuelle Mehrheit will. Oder soll man jetzt die Todesstrafe einführen, weil die Volksseele gerade nach einer Reihe von widerlichen, bestialischen Morden hochgekocht ist?
Wir brauchen keine Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 09:37 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Wenn Meier die Mehrheit ist und die Mehrheit einen rigoroseren Kurs in der Migrationspolitik will, dann hat die Politik das in einer Demokratie umzusetzen.
Wieder mal ein istarium besonderer Güte. Du verwechselst offenbar Politiker und Populisten.Klar sollten sich Politiker an der allgemein vorherrschenden Meinung orientieren, statt nur an der des eigenen Klientels.
Sie müssen aber das für das Land und die Bevölkerung Richtige (wie z.B das seit Jahren von ca. 2/3 der Bevölkerung gewünschte Tempolimit) machen, aber ganz sicher nicht alles, was die aktuelle Mehrheit will. Oder soll man jetzt die Todesstrafe einführen, weil die Volksseele gerade nach einer Reihe von widerlichen, bestialischen Morden hochgekocht ist?
Ja, Nico, du hast wie so oft den Text nicht richtig verstanden, aber macht ja nichts, ich helfe gerne.
Da steht was von „Selbsterhalt“. Wenn die SPD also nicht demnächst hinter der Linkspartei landen will, dann sollte sie auch mal schauen, was die Mehrheit in dieser für viele wichtigen Frage will.
Und wenn du mir jetzt erklärst, eine geregelte-und nicht ungeregelte- Zuwanderung sei nicht „richtig für das Land“, dann widersprichst du dir selbst.
Die Einführung der Todesstrafe ist übrigens ausgeschlossen, aber du wolltest ja nur ein krasses Beispiel bringen, ich weiß.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 09:59 (vor 5 Tagen) @ istar
wie war das mit dem Textverständnis? Egal... Geistige Duelle mit Unbewaffneten sind sinnlos
Wir brauchen keine Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 10:12 (vor 5 Tagen) @ nico36de
wie war das mit dem Textverständnis? Egal... Geistige Duelle mit Unbewaffneten sind sinnlos
Mehr fällt dir dazu nicht ein? Aber „Hauptsache große Fresse“ würde Meier sagen.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:24 (vor 5 Tagen) @ istar
Mir fällt lediglich auf, dass meine Aussage hinsichtlich Deiner eingeschränkten Denkfähigkeit korrekt war.
Aber das zeigst du ja ohnehin regelmäßig und offenbar sogar gerne.
Wir brauchen keine Gefühle....
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:27 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Mir fällt lediglich auf, dass meine Aussage hinsichtlich Deiner eingeschränkten Denkfähigkeit korrekt war.
Aber das zeigst du ja ohnehin regelmäßig und offenbar sogar gerne.
Du fährst nun mal einen Gang tiefer hier weiter oder musst woanders für dein Niveau geeignete Gesprächspartner suchen. Danke.
MFG
Phil
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:57 (vor 5 Tagen) @ Phil
Du fährst nun mal einen Gang tiefer hier weiter oder musst woanders für dein Niveau geeignete Gesprächspartner suchen. Danke.
In einem Forum, wo solch ein Hinweis nur an mich und nicht an den anderen Diskutanten ergeht, wäre das kein Weltuntergang.
Oder bist du böse, weil ich deine Ansichten zum IFG für abenteuerlichen Unsinn halte?
Wir brauchen keine Gefühle....
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 11:52 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Oder bist du böse, weil ich deine Ansichten zum IFG für abenteuerlichen Unsinn halte?
Ich denke dir ist klar worum es geht.
MFG
Phil
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 13:02 (vor 5 Tagen) @ Phil
Ich denke dir ist klar worum es geht.
Aufgrund der einseitigen Bewertung tatsächlich eher nicht....
Wir brauchen keine Gefühle....
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 07:26 (vor 6 Tagen) @ markus
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 07:42
Leider wird dieses Land niemals nur aus gut gebildeten Menschen bestehen.
Tat es nie.
Wird es nie.
Wir haben global gesehen sicherlich einen der größten ÖRR und auch eine sehr liberale/gemäßigte freie Presse.
Wenn ich im Europäischen Ausland unterwegs bin, treff ich dort deutlich mehr Menschen mit radikalen Ansichten.
Zeigen ja auch die Wahlergebnisse in Frankreich, Österreich oder Italien für Rechtspopulisten.
Da würden manchen User hier aber gehörig die Ohren schlackern.
Aber ja wenn du sowas etwas entgegen stellen willst, sollte man dringend massiv Geld in den Bildungsektor investieren.
Besonders in den Bereich Grundschulen und Kitas. Dort werden die Grundlagen gelegt und alle Kinder profitieren davon.
Dafür musst du dann aber auch woanders was einsparen. Ewig auf Schulden ist dort keine Lösung.
Wären wir wieder bei meiner angesprochenen Prioritätensetzung des Staats.
Aber selbstverständlich erwartet Hans Maier keine Wunder. Hat er vor 20 Jahren ja auch nicht.
Dann sind wir schnell wieder am Startpunkt der Diskussion:
Das nähmlich bei manchen Stammtischparolen durchaus ein wahrer Kern drinnen steckt und die Politik die letzten 10 Jahre eben eine seltsame Prioritätsetzung hatte aus Sicht breiter Schichten.
Daher bleibe ich dabei:
Der Staat sollte sich dringend wieder auf seine Kernaufgaben konzentrieren und dort wirklich gute Arbeit leisten.
Nebenbei:
Hoffen wir nicht das Hans Maier seinen Führerschein abgibt. Außer ihm möchte nähmlich keiner den Job machen.
Kein Deutschen aber auch kaum Migranten.
Ist nämlich richtig harte Arbeit für überschaubares Geld.
Wir brauchen keine Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 08:48 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Hoffen wir nicht das Hans Maier seinen Führerschein abgibt. Außer ihm möchte nähmlich keiner den Job machen.
Kein Deutschen aber auch kaum Migranten.
Ist nämlich richtig harte Arbeit für überschaubares Geld.
Da sind wir dann bei den Prioritäten. Die Politik könnte ja veilleicht einmal darüber nachdenken, ob es nicht wichtiger wäre, dass sich eine Altenpflegerin, ein Polizist oder ein einfacher Angestellter auch in München, Hamburg, Frankfurt oder Düsseldorf eine Wohnung leisten kann anstatt den unermesslich Reichen bis zum Knöchel in den Arsch zu kriechen und jemanden als Leistungsträger zu definieren, allein weil er 100 Millionen geerbt hat und obwohl er nichts weiter tut, als es sich damit gut gehen zu lassen
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 21:10 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Die Wirtschaft wird man ohne grundlegende Reformen nicht auf Vordermann bringen. Am Ende wird man wieder Milliarden in Subventionen stecken, um dahin siechende Industrien und Branchen, wie die Autohersteller, am Leben zu erhalten. Die dann ordentlich Geld an ihre Altionäre ausschütten. kennt man. Bringt nix.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 18:50 (vor 6 Tagen) @ Davja89
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.
Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Mittwoch, 26.03.2025, 19:45 (vor 6 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 08:24 (vor 6 Tagen) @ Matze_82
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.html
Diese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 10:46 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.
Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 21:54 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Willst Du hier jetzt ernsthaft den Focus als seriöse Quelle einführen?
Die bewegen sich gerade bei solchen Themen auf Bild-Niveau.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Falsche Berechnungen zur Ausländerkriminalität (Tagesschau vom 21.03.2025)
"Mit statistisch unsinnigen Zahlenvergleichen probieren nicht nur Rechtspopulisten immer wieder, eine angeblich höhere Kriminalitätsneigung von Ausländern zu beziffern. Auch zwei Bundesländer haben sich nun vertan."
Gefühle wir brauchen Gefühle....
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 22:22 (vor 5 Tagen) @ Ulrich
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Willst Du hier jetzt ernsthaft den Focus als seriöse Quelle einführen?Die bewegen sich gerade bei solchen Themen auf Bild-Niveau.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Falsche Berechnungen zur Ausländerkriminalität (Tagesschau vom 21.03.2025)"Mit statistisch unsinnigen Zahlenvergleichen probieren nicht nur Rechtspopulisten immer wieder, eine angeblich höhere Kriminalitätsneigung von Ausländern zu beziffern. Auch zwei Bundesländer haben sich nun vertan."
Brandenburg hat also eine korrigierte TVBZ (geile Wortschöpfung) veröffentlicht,nach der 1745 Deutsche dazugehören und 4100 nichtdeutsche Brandenburger.
Jeweils pro Hunderttausend Einwohner. Ganz ohne die mal von Klamroth erwähnten Australischen Taschendiebe (oder so ähnlich, wer kennt sie nicht?) ist die Zahl also mehr als doppelt so hoch.
Aber nur in Brandenburg. Schleswig-Holstein war mir für die Uhrzeit jetzt echt zu spät.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 22:32 (vor 5 Tagen) @ istar
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Willst Du hier jetzt ernsthaft den Focus als seriöse Quelle einführen?Die bewegen sich gerade bei solchen Themen auf Bild-Niveau.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Falsche Berechnungen zur Ausländerkriminalität (Tagesschau vom 21.03.2025)"Mit statistisch unsinnigen Zahlenvergleichen probieren nicht nur Rechtspopulisten immer wieder, eine angeblich höhere Kriminalitätsneigung von Ausländern zu beziffern. Auch zwei Bundesländer haben sich nun vertan."
Brandenburg hat also eine korrigierte TVBZ (geile Wortschöpfung) veröffentlicht,nach der 1745 Deutsche dazugehören und 4100 nichtdeutsche Brandenburger.
Jeweils pro Hunderttausend Einwohner. Ganz ohne die mal von Klamroth erwähnten Australischen Taschendiebe (oder so ähnlich, wer kennt sie nicht?) ist die Zahl also mehr als doppelt so hoch.
Aber nur in Brandenburg. Schleswig-Holstein war mir für die Uhrzeit jetzt echt zu spät.
Alles Rassismus...die Statistiken der Polizei sind grundsätzlich in Frage zu stellen. :-)
Gefühle wir brauchen Gefühle....
haweka, Donnerstag, 27.03.2025, 23:03 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Willst Du hier jetzt ernsthaft den Focus als seriöse Quelle einführen?Die bewegen sich gerade bei solchen Themen auf Bild-Niveau.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Falsche Berechnungen zur Ausländerkriminalität (Tagesschau vom 21.03.2025)"Mit statistisch unsinnigen Zahlenvergleichen probieren nicht nur Rechtspopulisten immer wieder, eine angeblich höhere Kriminalitätsneigung von Ausländern zu beziffern. Auch zwei Bundesländer haben sich nun vertan."
Brandenburg hat also eine korrigierte TVBZ (geile Wortschöpfung) veröffentlicht,nach der 1745 Deutsche dazugehören und 4100 nichtdeutsche Brandenburger.
Jeweils pro Hunderttausend Einwohner. Ganz ohne die mal von Klamroth erwähnten Australischen Taschendiebe (oder so ähnlich, wer kennt sie nicht?) ist die Zahl also mehr als doppelt so hoch.
Aber nur in Brandenburg. Schleswig-Holstein war mir für die Uhrzeit jetzt echt zu spät.
Alles Rassismus...die Statistiken der Polizei sind grundsätzlich in Frage zu stellen. :-)
Dieser Jubel bei euch über die nichtdeutschen Tatverdächtigen, ich kann es spüren. Geht mir umgekehrt aber auch immer so, wenn ich lese, dass deutsche Ehemänner ihre Frauen und Kinder töten, wegen eines Familiendramas oder im Kleingarten Kinder missbrauchen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 06:26 (vor 5 Tagen) @ haweka
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.
Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Willst Du hier jetzt ernsthaft den Focus als seriöse Quelle einführen?Die bewegen sich gerade bei solchen Themen auf Bild-Niveau.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Falsche Berechnungen zur Ausländerkriminalität (Tagesschau vom 21.03.2025)"Mit statistisch unsinnigen Zahlenvergleichen probieren nicht nur Rechtspopulisten immer wieder, eine angeblich höhere Kriminalitätsneigung von Ausländern zu beziffern. Auch zwei Bundesländer haben sich nun vertan."
Brandenburg hat also eine korrigierte TVBZ (geile Wortschöpfung) veröffentlicht,nach der 1745 Deutsche dazugehören und 4100 nichtdeutsche Brandenburger.
Jeweils pro Hunderttausend Einwohner. Ganz ohne die mal von Klamroth erwähnten Australischen Taschendiebe (oder so ähnlich, wer kennt sie nicht?) ist die Zahl also mehr als doppelt so hoch.
Aber nur in Brandenburg. Schleswig-Holstein war mir für die Uhrzeit jetzt echt zu spät.
Alles Rassismus...die Statistiken der Polizei sind grundsätzlich in Frage zu stellen. :-)
Dieser Jubel bei euch über die nichtdeutschen Tatverdächtigen, ich kann es spüren. Geht mir umgekehrt aber auch immer so, wenn ich lese, dass deutsche Ehemänner ihre Frauen und Kinder töten, wegen eines Familiendramas oder im Kleingarten Kinder missbrauchen.
Ich jubel überhaupt nicht über jegliche Tatverdächtige. Ich verabscheue Gewalt. Weiter unten schrieb ich, daß es genug deutsche Idioten gibt, die man "betreuen" muss. Ich verurteile kriminelle Menschen jeglicher Herkunft. Alles Arschlöcher. Nur: die eigenen Arschlöcher können wir halt leider nicht loswerden. Das ist der einzige Unterschied. Schönen Tag noch...
Gefühle wir brauchen Gefühle....
herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 13:49 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.
Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.
Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 14:44 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Ich habe meine Einschätzung mitnichten von Krah bezogen.Es gibt aber sicherlich auch andere Bewertungen der Zahlen als in dem von dir verlinkten Artikel. Beispielsweise hier:
Ich empfehle in diesem Zusammenhang den BKA Bericht Kriminalität im Kontext der Zuwanderung", welcher über die BKA Seite veröffentlicht wird.
Die dargestellten Entwicklungen geben durchaus Grund zur Sorge und ein Handlungsbedarf ist gegeben. Hat Friedrich Merz im Wahlkampf ja auch immer wieder dazu ausgeführt.
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Ich habe nicht geschrieben, daß wir in einem gefährlichen Land leben. Aber die Entwicklung der Kriminalität verläuft eben nicht ausschließlich positiv im Sinne eines Rückgangs. Und ich bleibe dabei: die Migration spielt dabei auch eine Rolle. Das bedeutet mitnichten, daß man jetzt rechtsextrem wählen sollte.
Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan sind beispielsweise bei Gruppenvergewaltigungen deutlich überrepresentiert im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dies hat vielerlei Gründe über die man lang und breit diskutieren kann. Man sollte aber nicht so tun, als ob dies kein Problem darstellt, das man angehen sollte.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 14:58 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.
Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Ich habe nicht geschrieben, daß wir in einem gefährlichen Land leben. Aber die Entwicklung der Kriminalität verläuft eben nicht ausschließlich positiv im Sinne eines Rückgangs. Und ich bleibe dabei: die Migration spielt dabei auch eine Rolle. Das bedeutet mitnichten, daß man jetzt rechtsextrem wählen sollte.
Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan sind beispielsweise bei Gruppenvergewaltigungen deutlich überrepresentiert im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dies hat vielerlei Gründe über die man lang und breit diskutieren kann. Man sollte aber nicht so tun, als ob dies kein Problem darstellt, das man angehen sollte.
Auch hier wiederholst Du eine falsche Aussage. "„Gruppenvergewaltigung“ ist kein juristischer Begriff. Statistisch erfasst wird die „gemeinschaftliche Tatbegehung“ nach Paragraf 177 Strafgesetzbuch, die alle dort aufgeführten Straftaten (Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung) mit einschließt."
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Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 16:06 (vor 5 Tagen) @ herrNick
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.
Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Ich habe nicht geschrieben, daß wir in einem gefährlichen Land leben. Aber die Entwicklung der Kriminalität verläuft eben nicht ausschließlich positiv im Sinne eines Rückgangs. Und ich bleibe dabei: die Migration spielt dabei auch eine Rolle. Das bedeutet mitnichten, daß man jetzt rechtsextrem wählen sollte.
Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan sind beispielsweise bei Gruppenvergewaltigungen deutlich überrepresentiert im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dies hat vielerlei Gründe über die man lang und breit diskutieren kann. Man sollte aber nicht so tun, als ob dies kein Problem darstellt, das man angehen sollte.
Auch hier wiederholst Du eine falsche Aussage. "„Gruppenvergewaltigung“ ist kein juristischer Begriff. Statistisch erfasst wird die „gemeinschaftliche Tatbegehung“ nach Paragraf 177 Strafgesetzbuch, die alle dort aufgeführten Straftaten (Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung) mit einschließt."
Lieber Herrnick, wo habe ich denn geschrieben, daß Gruppenvergewaltigung ein juristischer Begriff ist? Nenn es wie du willst, es ist trotzdem ein Problem, das man nicht wegzaubern kann. Ob es im Einzelfall nun eine Vergewaltigung, eine sex. Nötigung oder Belästigung war: Fakt ist, dass es für die Opfer der absolute Horror ist, und die Bevölkerung ein berechtigtes Schutzinteresse hat. Wenn bestimmte Menschen aus bestimmten Kulturkreisen hier auffällig oft Täter sind, sollte man dies ganzheitlich angehen, mittels sozialer Arbeit, Integration, aber eben auch mit Repression und Abschiebungen. Bei den schweren Gewaltdelikten das gleiche Thema.
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herrNick, Donnerstag, 27.03.2025, 17:06 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.
Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Ich habe nicht geschrieben, daß wir in einem gefährlichen Land leben. Aber die Entwicklung der Kriminalität verläuft eben nicht ausschließlich positiv im Sinne eines Rückgangs. Und ich bleibe dabei: die Migration spielt dabei auch eine Rolle. Das bedeutet mitnichten, daß man jetzt rechtsextrem wählen sollte.
Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan sind beispielsweise bei Gruppenvergewaltigungen deutlich überrepresentiert im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dies hat vielerlei Gründe über die man lang und breit diskutieren kann. Man sollte aber nicht so tun, als ob dies kein Problem darstellt, das man angehen sollte.
Auch hier wiederholst Du eine falsche Aussage. "„Gruppenvergewaltigung“ ist kein juristischer Begriff. Statistisch erfasst wird die „gemeinschaftliche Tatbegehung“ nach Paragraf 177 Strafgesetzbuch, die alle dort aufgeführten Straftaten (Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung) mit einschließt."
Lieber Herrnick, wo habe ich denn geschrieben, daß Gruppenvergewaltigung ein juristischer Begriff ist? Nenn es wie du willst, es ist trotzdem ein Problem, das man nicht wegzaubern kann. Ob es im Einzelfall nun eine Vergewaltigung, eine sex. Nötigung oder Belästigung war: Fakt ist, dass es für die Opfer der absolute Horror ist, und die Bevölkerung ein berechtigtes Schutzinteresse hat. Wenn bestimmte Menschen aus bestimmten Kulturkreisen hier auffällig oft Täter sind, sollte man dies ganzheitlich angehen, mittels sozialer Arbeit, Integration, aber eben auch mit Repression und Abschiebungen. Bei den schweren Gewaltdelikten das gleiche Thema.
Wenn es kein juristischer Begriff ist, wirst Du dazu keine offiziellen Zahlen finden. So wirfst Du eine Vergewaltigung mit einer sexuellen Belästigung in einen Topf und das sind nunmal völlig unterschiedliche Dinge. Und das soll mitnichten sexuelle Belästigung verharmlosen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 17:39 (vor 5 Tagen) @ herrNick
bearbeitet von Matze_82, Donnerstag, 27.03.2025, 17:48
Du hast explizit die "Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung" genannt, hier hatte ich Dir verlinkt warum das falsch ist. Und der Kommentar im Fokus greift leider unreflektiert genau diese Auswertung auf, ohne die Schwächen zu berücksichtigen, die das BKA bei der Veröffentlichung der Studie bereits angegeben hatte.
Dass es unter Zugewanderten auch kriminelle Menschen gibt, bestreitet niemand. Dass wir in Deutschland aber durch die Zuwanderung seit 2015 in einem gefährlichen Land leben, ist einfach nicht richtig.
Übrigens hier die Einschätzung eines Kriminologen zu Geflüchteten und Kriminalität:
https://www.tagesspiegel.de/politik/gefluchtete-und-kriminalitat-was-hinter-den-zahlen-steckt-9602333.html
Ich habe nicht geschrieben, daß wir in einem gefährlichen Land leben. Aber die Entwicklung der Kriminalität verläuft eben nicht ausschließlich positiv im Sinne eines Rückgangs. Und ich bleibe dabei: die Migration spielt dabei auch eine Rolle. Das bedeutet mitnichten, daß man jetzt rechtsextrem wählen sollte.
Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan sind beispielsweise bei Gruppenvergewaltigungen deutlich überrepresentiert im Vergleich zu ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung. Dies hat vielerlei Gründe über die man lang und breit diskutieren kann. Man sollte aber nicht so tun, als ob dies kein Problem darstellt, das man angehen sollte.
Auch hier wiederholst Du eine falsche Aussage. "„Gruppenvergewaltigung“ ist kein juristischer Begriff. Statistisch erfasst wird die „gemeinschaftliche Tatbegehung“ nach Paragraf 177 Strafgesetzbuch, die alle dort aufgeführten Straftaten (Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung) mit einschließt."
Lieber Herrnick, wo habe ich denn geschrieben, daß Gruppenvergewaltigung ein juristischer Begriff ist? Nenn es wie du willst, es ist trotzdem ein Problem, das man nicht wegzaubern kann. Ob es im Einzelfall nun eine Vergewaltigung, eine sex. Nötigung oder Belästigung war: Fakt ist, dass es für die Opfer der absolute Horror ist, und die Bevölkerung ein berechtigtes Schutzinteresse hat. Wenn bestimmte Menschen aus bestimmten Kulturkreisen hier auffällig oft Täter sind, sollte man dies ganzheitlich angehen, mittels sozialer Arbeit, Integration, aber eben auch mit Repression und Abschiebungen. Bei den schweren Gewaltdelikten das gleiche Thema.
Wenn es kein juristischer Begriff ist, wirst Du dazu keine offiziellen Zahlen finden. So wirfst Du eine Vergewaltigung mit einer sexuellen Belästigung in einen Topf und das sind nunmal völlig unterschiedliche Dinge. Und das soll mitnichten sexuelle Belästigung verharmlosen.
Es gibt eben doch genau dazu offizielle Veröffentlichungen und Zahlen. Vom deutschen Bundestag:
Aufgrund einer Anfrage wurden eben diese Zahlen genannt, der genutzte Begriff ist Gruppenvergewaltigung. Habe ich mir somit nicht ausgedacht.
Es wurde bei der Auswertung speziell auf § 177 Abs. 6,7,8 StGB eingegangen. Also die schweren Fälle. Eine einfache sexuelle Belästigung war somit nicht umfasst. Ich werfe also nix in einen Topf...
P. S. somit ist auch der von dir verlinkte Tagesspiegel Artikel ungenau. Eben dort wird ja der "gesamte § 177 StGB" genannt. Bei der Sonderauswertung wurde aber wie oben dargestellt gefiltert.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Pfostentreffer, Freitag, 28.03.2025, 12:18 (vor 4 Tagen) @ Matze_82
Aufgrund einer Anfrage wurden eben diese Zahlen genannt, der genutzte Begriff ist Gruppenvergewaltigung.
Das ist doch genau der Punkt. Diese Statistik wurde von Merz dazu genutzt, um zu sagen, es gibt jeden Tag Vergewaltigungen aus dem Asylbewerbermilieu (nicht deine Worte, ich weiss). Tatsächlich belegen die Zahlen, dass das um ein vielfaches übertrieben ist.
< Habe ich mir somit nicht ausgedacht.
Hat auch niemand behauptet. Was Nick meint, ist, dass zu dem Begriff keine Statistik gibt, was du hier wunderbar beweist. Den in deinem Link steht es ja explizit drin, dass (1) der Filter "Täter, alleinhandelnd, nein" genutzt wird. Das bedeutet aber nicht, das es immer Gruppenvergewaltigung gewesen sein muss. Und war es auch nicht, wie aus dem ausführlicheren Bericht klar hervorgeht.
(2) Zudem zeigt die PKS nur Tatverdächtige, nicht Verurteilungen. Zwischen 2010 und 2023 blieben in jedem Jahr zwischen 32% (Minimum) und 69% (Maximum) der Fälle nicht aufgeklärt.
(3) Woher kommen die Zahlen: Dein Verlinkte Veröffentlichung ist auch nur die Kurzfassung. Die ausführliche - und deutlich aufschlussreichere - Version (auf die AFD Anfrage übrigens, womit die Stossrichtung und das erhoffte falsche Narrativ natürlich schon klar ist, wurde dann ja auch vorbildlich und mit viel Freude mit falschen rassistischen Behauptungen von Merz bedient und unters Volk gebracht, was das Ziel war) findest du unter diesem Link
(4) Weiterhin sind nahezu alle Fälle in Deutschland, die falsche Anschuldigungen wegen Vergewaltigung betreffen, auf falsche Anzeigen gegen Ausländer oder als Ausländer gelesene Männer (sprich: braun oder schwarz) zurückzuführen (hat aber bestimmt nix mit Rassismus zu tun...).
(5) Werden hier nicht nur in Deutschland lebende Ausländer gezählt, sondern auch Touristen (man denke and Münchener Oktoberfest, absoluter Vergewaltigungs-Hotspot, von wegen "Abhängkeit von Kultur"), Geschäftsreisende, LKW Fahrer die durchs Land fahren etc.
(6) Gruppenvergewaltigungen sind nur ein absolut minimaler Anteil an allen Vergewaltigungen (deutlich unter 1%). Allein die Konzentration darauf ist komplett absurd.
(7) Falls du eine entscheidende Determinante suchst: Der Anteil der männlichen Tatverdächtigen liegt in der Regel immer zwischen 98 und 99%. Das kann man übrigens für fast alle Gewaltverbrechen festhalten. Als deutlich entscheidendere Determinante als "Nationalität" ist somit "Geschlecht" bereits identifiziert.
(8) Ein Grossteil der Täter sind nicht nur Männer, sondern junge Männer. Alter ist also ebenfalls eine deutlich relevantere Determinante als Nationalität. Die übrigens hauptverantwortlich ist für die Überrepräsentation der von dir genannten Gruppe: In den von dir genannten Nationalitäten ist die Altersverteilung in Deutschland anders als in der Allgemeinbevölkerung: Sie sind deutlich jünger.
Das ist übrigens auch der Hauptgrund für die gefallenen Kriminialitätsraten (schau mal zurück in die Kriminalitätsstatisk 80 und 90er, da schlackern einem die Ohren) und nicht irgendwelche Law and Order Massnahmen von Politikern (egal welcher Richtung)
(9) 70 % der Täter sind vorher bereits polizeilich auffällig gewesen - ebenfalls also eine eine deutlich relevantere Determinante als "Nationalität".
(10) Der Bericht kommt somit auf einen tatsächlichen Anteil von Zugewanderten von 14.1% (wobei ich die extrem niedrige Zahl ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann, die PKS scheint eine eigene- recht eigenwillige - Definition von Zugewanderten zu haben).
(11) Dabei noch nicht berücksichtigt sind sozioökonomische Faktoren: Einkommen, Bildung oder berufliche Stellung sind ebenfalls bessere Vorhersagedeterminaten für Gewaltkriminalität als Nationalität.
(12) Weiterhin nicht berücksichtigt sind psychischer Erkrankungen. Gerade Menschen aus Kriegsgebieten, die Traumata erlitten haben - sagen wir exakt die von dir aufgezählten Afghanisten, Irak und Syrien - leiden natürlich stark darunter. Die entscheidende Determinate hier ist aber die psychische Erkrankung, nicht die Nationalität
(13) Wen es Nationalität wäre: Warum sollten ausgerechnet die Deutschen, die den Holocaust und (mindestens) einen Weltkrieg zu verantworten haben, die Kolonialisierung mit vorangetrieben (und dort übrigens schon KZ's eingesetzt und Völkermord begangen haben) sowie eines der wenigen Länder ist, was bereits eine faschistische und kommunistische Diktatur hervorgebracht hat, da irgendwie besonders friedfertig sein? Weil das wäre ja die logische Schlussfolgerung.
(14) Wenn dem so wäre, dass Nationalität oder "Kultur" entscheidend ist: Warum sind dann die ja deiner Meinung nach so friedfertigen Deutschen die kriminellste Ausländergruppe in Österreich?
Insgesamt also viele Gründe, warum wir uns nicht auf die Nationalität einschiessen sollten. Mir ist aber auch komplett klar, dass die üblichen Verdächtigen (damit meine ich nicht dich) weiter hier und überall anders ständig das Narrativ des schlimmen, kriminellen Ausländers, Asylbewerbers etc. bedienen. Macht das Leben nun mal auch viel einfacher. Hat mit der Realität nix zu tun, ist trotzdem längst "Allgemeinwissen" in Deutschland, was nur zeigt, wie dramatisch verzehrt Berichterstattung und Kommunikation zu dem Thema ist.
Soziologen würden Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigunen als "normales, menschliches Verhalten" /bzw, in diesem Fall: Männliches Verhalten) klassifizieren, was nicht bedeuten soll, dass jeder vergewaltigt, sondern das es in allen Kulturen und Nationen nach Herausrechnung der oben genannten Faktoren gleichmässig verteilt vorkommt.
All diese Punkte wurden hier schon öfter diskutiert und so oder ähnlich dargestellt. Diese Fakten darf man auch mal zur Kenntnis nehmen, gerade als Polizist wäre das mMn mehr als angebracht. Wenn man anhand all dieser Fakten immer noch behauptet, Nationalität oder Kultur sei entscheidend im Bezug auf Gewaltkriminalität, ist das leider nur Rassismus. Muss nicht intrinsischer Rassismus sein, sondern häufig erlernter durch ständiges konsumieren dieser Aussagen und / oder Medienartikel.
All diese Punkte - und vor allem zusammen, lassen absolut keinen Grund mehr erkennen, warum wir uns auf das Merkmal "Nationalität" konzentrieren sollten, wie wir es die letzten Jahre und Jahrzehnte getan haben. Im Gegenteil ruft das unnötige Abwehrreaktionen der Betroffenen Bevölkerungsgruppen hervor und verstärkt damit Kriminalität und Spaltung. Andere Vorgehensweisen (z. B.: Kinder und Jugendliche aus der Armut zu holen und eine vernünftige Ausbildung zu ermöglichen, egal woher sie oder deren Eltern kommen) oder Kinderarmut abzuschaffen sind dramatisch vielversprechender (werden aber leider von der politisch rechten Seite hart bekämpft). Und ich habe es hier schon öfter geschrieben: Wir sollten Kriminalität bekämpfen, nicht Ausländer.
Unten hast du mir geschrieben, du hättest es mit dem Link zur Zusammenfassung ausführlich belegt. Hast du mMn nicht, wie mein Beitrag hoffentlich zeigt. Du hast auch geschrieben, dass ich schlicht falsch einschätze, wie dein polizeiliches Umfeld darüber spricht und woher du /und das Umfeld) die Informationen beziehts. Jetzt frage ich Dich: Wenn Du Informationen darüber wahrnimmst und mit deinen Kollegen darüber diskutierst, sind es diese von mir gelisteten Fakten und Relationen aus wissenschafltichen Publikationen (die bewusst Unionspolitiker erschwert werden) oder doch eher ein "da, schon wieder so ein Araber und ein Schwatter" von den Kollegen oder die ganzen Fake Narrative, die wir alle überall permanent hören und die AFd, Springer, Union etc. ständig tausendfach verbreiten?
Das soll kein Angriff auf dich oder deine Kollegen sein, um das klar zu stellen, aus meiner Sicht ist es strukturell exakt so gewollt und die Polizisten hier nur Bauern im politischen Schachspiel. Es ist nur ein Realtiätscheck und ich hoffe, er hilft, ein wenig klarer zu sehen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 15:23 (vor 2 Tagen) @ Pfostentreffer
Wow, überragende Zusammenfassung!
Und mehr als traurig, dass man so etwas zwar hier in einem Fußballforum lesen kann, aber keiner der in den zahllosen Talkshows sitzenden Politiker solche Fakten nutzt, um idiotische Narrative zu entkräften.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Ulrich, Donnerstag, 27.03.2025, 08:44 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Leider bemerkt man immer wieder, wie diese AfD-Lügen durch die Gesellschaft sickern und nach einer Reihe von Zwischenstationen auch hier im Forum ankommen. Nicht nur in diesem Fall, beispielsweise auch nach der Amokfahrt von Darmstadt wurde hier der Name eines angeblichen Täters verbreitet, das ganze ging auf Beiträge in den sozialen Medien zurück, die die AfD gestreut hatte.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Pfostentreffer, Donnerstag, 27.03.2025, 09:09 (vor 5 Tagen) @ Ulrich
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Leider bemerkt man immer wieder, wie diese AfD-Lügen durch die Gesellschaft sickern und nach einer Reihe von Zwischenstationen auch hier im Forum ankommen. Nicht nur in diesem Fall, beispielsweise auch nach der Amokfahrt von Darmstadt wurde hier der Name eines angeblichen Täters verbreitet, das ganze ging auf Beiträge in den sozialen Medien zurück, die die AfD gestreut hatte.
Leider kommt man auch nicht umhin zu bemerken, dass diese häufig - wie auch in diesem Fall - ausgerechnet von Mitarbeitern aus unserem Polizei - und Justizumfeld hier hinein getragen werden, die ja eigentlich besonders gut Bescheid wissen sollten. Was leider alles andere als Zufall ist. Deswegen glaube ich auch eher nicht an besonders viele Zwischenstationen zwischen der Nazi Propagandamaschinerie und dem Post. Im Zweifel reicht Bild, Welt oder Twitter. Und da ist das Wort "Zwischenstation" ja schon sehr wohlwollend gegenüber diesen Medien.
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 10:56 (vor 5 Tagen) @ Pfostentreffer
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Betreffend der Inneren Sicherheit: Im Bereich der Straftaten gegen die sexueller Selbstbestimmung und bei der Gewaltkriminalität haben wir in den letzten Jahren sehr wohl einen beunruhigenden Anstieg festgestellt. Mag sein, daß das Gesamtniveau an Kriminalität in den letzten Jahrzehnten gesunken ist, der aktuelle Anstieg in diesen Deliktsbereichen ist aber nicht weg zu diskutieren. Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Diese Aussage ist FALSCH:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/straftaten-sexuelle-selbstbestimmung-100.htmlDiese Aussage wurde übrigens insbesondere vom Extremisten Krah verteilt. Seine Takes ungeprüft weiter zu verbreiten spielt ihm in die Hände. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Mündern der AfD Politiker kommt, sollte man für bare Münze nehmen.
Leider bemerkt man immer wieder, wie diese AfD-Lügen durch die Gesellschaft sickern und nach einer Reihe von Zwischenstationen auch hier im Forum ankommen. Nicht nur in diesem Fall, beispielsweise auch nach der Amokfahrt von Darmstadt wurde hier der Name eines angeblichen Täters verbreitet, das ganze ging auf Beiträge in den sozialen Medien zurück, die die AfD gestreut hatte.
Leider kommt man auch nicht umhin zu bemerken, dass diese häufig - wie auch in diesem Fall - ausgerechnet von Mitarbeitern aus unserem Polizei - und Justizumfeld hier hinein getragen werden, die ja eigentlich besonders gut Bescheid wissen sollten. Was leider alles andere als Zufall ist. Deswegen glaube ich auch eher nicht an besonders viele Zwischenstationen zwischen der Nazi Propagandamaschinerie und dem Post. Im Zweifel reicht Bild, Welt oder Twitter. Und da ist das Wort "Zwischenstation" ja schon sehr wohlwollend gegenüber diesen Medien.
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte.
Deine Aussagen mir gegenüber halte ich für schlicht falsch. Ich bezog mich hier mitnichten auf Bild, X, oder irgendeine Afd Veröffentlichung. Es gibt dazu eine Fülle an seriösen Artikeln und Auswertungen die eine andere Bewertung wiedergeben als der verlinkte Tagesschau Artikel, vor allem reicht ein Blick in die Veröffentlichungen des BKA um zu sehen, daß man vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschließen sollte. Was nicht gleichzusetzen ist mit den "Vorschlägen" von Afd und co im Kontext des Themas Migration!
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Pfostentreffer, Donnerstag, 27.03.2025, 16:46 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte
Deine Aussagen mir gegenüber halte ich für schlicht falsch.
Das ist absolut möglich, deswegen ja "vermutlich". Deine folgenden Beiträge, hier und bei Herrn Nick, bestätigen den Eindruck allerdings eher.
>Ich bezog mich hier mitnichten auf Bild, X, oder irgendeine Afd Veröffentlichung. Es gibt dazu eine Fülle an seriösen Artikeln und Auswertungen die eine andere Bewertung wiedergeben als der verlinkte Tagesschau Artikel, vor allem reicht ein Blick in die Veröffentlichungen des BKA um zu sehen, daß man vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschließen sollte. Was nicht gleichzusetzen ist mit den "Vorschlägen" von Afd und co im Kontext des Themas Migration!
Hat auch niemand behauptet. Aber das ist doch gut, kannst du mir einige dieser Auswertungen zeigen? Würde mich sehr interessieren. Du hast die ja daher, sollte dir also eigentlich recht leicht fallen.
Und die Binsenweisheit, wir sollten vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschliessen, ist natürlich richtig.
Genau deswegen ist es ja so wichtig, nicht für alles den Migranten (und deren Nachfahren) die Schuld zuzuschieben und es ist kriminaltechnisch komplett absurd, sich auf das Merkmal der Nationalität festzulegen, weil es weit davon entfernt ist, sie entscheidende Determinante zu sein (auch das, tausendfach wissenschaftlich belegt, was ja auch total logisch ist). Sollen ausgerechnet die Deutschen etwas ein Anti-Gewalt-Gen haben oder wie würdest du es sonst erklären? Nein, die Nationalität ist schlicht nicht die entscheidende Determinante. Wir sollten uns auf die relevanten konzentrieren - tun aber seit 10 Jahren das absolute Gegenteil.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 14:54 (vor 2 Tagen) @ Pfostentreffer
bearbeitet von nico36de, Sonntag, 30.03.2025, 15:05
Sollen ausgerechnet die Deutschen etwas ein Anti-Gewalt-Gen haben oder wie würdest du es sonst erklären? Nein, die Nationalität ist schlicht nicht die entscheidende Determinante. Wir sollten uns auf die relevanten konzentrieren - tun aber seit 10 Jahren das absolute Gegenteil.
Diese zigfach soziologisch nachgewiesene Tatsache in die Köpfe derjenigen zu bringen, die "anderer Meinung" sind, ist ähnlich erfolgversprechend, wie einem Schwein das Fliegen beibringen zu wollen. Die ändern doch ihr Menschen- oder Weltbild nicht wegen solcher Lappalien wie Fakten.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 19:35 (vor 5 Tagen) @ Pfostentreffer
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte
Deine Aussagen mir gegenüber halte ich für schlicht falsch.
Das ist absolut möglich, deswegen ja "vermutlich". Deine folgenden Beiträge, hier und bei Herrn Nick, bestätigen den Eindruck allerdings eher.
Ich bezog mich hier mitnichten auf Bild, X, oder irgendeine Afd Veröffentlichung. Es gibt dazu eine Fülle an seriösen Artikeln und Auswertungen die eine andere Bewertung wiedergeben als der verlinkte Tagesschau Artikel, vor allem reicht ein Blick in die Veröffentlichungen des BKA um zu sehen, daß man vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschließen sollte. Was nicht gleichzusetzen ist mit den "Vorschlägen" von Afd und co im Kontext des Themas Migration!
Hat auch niemand behauptet. Aber das ist doch gut, kannst du mir einige dieser Auswertungen zeigen? Würde mich sehr interessieren. Du hast die ja daher, sollte dir also eigentlich recht leicht fallen.Und die Binsenweisheit, wir sollten vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschliessen, ist natürlich richtig.
Genau deswegen ist es ja so wichtig, nicht für alles den Migranten (und deren Nachfahren) die Schuld zuzuschieben und es ist kriminaltechnisch komplett absurd, sich auf das Merkmal der Nationalität festzulegen, weil es weit davon entfernt ist, sie entscheidende Determinante zu sein (auch das, tausendfach wissenschaftlich belegt, was ja auch total logisch ist). Sollen ausgerechnet die Deutschen etwas ein Anti-Gewalt-Gen haben oder wie würdest du es sonst erklären? Nein, die Nationalität ist schlicht nicht die entscheidende Determinante. Wir sollten uns auf die relevanten konzentrieren - tun aber seit 10 Jahren das absolute Gegenteil.
Ich habe oben im Gespräch mit HerrNick denke ich recht gut Fakten dargelegt. Ich muss dir hier mitnichten diverse Auswertungen präsentieren. Kannst du dir selbst ergooglen, die BKA Seite bietet da interessante Berichte z. B..
ich habe auch in keiner Weise alles den Migranten in die Schuhe geschoben.
Und das Merkmal der Nationalität, vielmehr der kulturellen Herkunft / Prägung spielt im Kontext von Kriminalität natürlich eine Rolle.Gerade im Umgang mit Frauen!
Ebenso selbstverständlich soziale Faktoren wie Armut und Bildung. Ist mir schon klar, keine Angst.
Das Deutsche kein Anti-Gewalt-Gen haben ist mir auch bewusst. Haben wir in der Vergangenheit ja bereits mehrfach sehr überzeugend gezeigt, daß wir da absolute Vollprofis in Sachen Gewalt sind, die weltweit ihres gleichen suchen im negativen Sinne.
Ich sage es jetzt mal ganz platt: Wir hatten schon genug Arbeit mit unseren eigenen deutschen Idioten von polizeilicher Seite gesehen. Wenn also ein fremder Mensch hier her kommt, und sich ebenfalls wie ein Idiot aufführt und gewalttätig verhält, sollte er unser Land einfach schnell wieder verlassen, ob er will oder nicht. Das das in der Praxis unfassbar komplex und schwierig umzusetzen ist, ist mir im übrigen klar... LG
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Sonntag, 30.03.2025, 15:16 (vor 2 Tagen) @ Matze_82
Wenn also ein fremder Mensch hier her kommt, und sich ebenfalls wie ein Idiot aufführt und gewalttätig verhält, sollte er unser Land einfach schnell wieder verlassen, ob er will oder nicht.
Dass das nicht bei allen Konsens zu sein scheint, ist fast genauso dämlich wie das der AfD und dem AfD-light Flügel der CDU/CSU übliche populistische Rausposaunen von Scheinlösungen.
Dieses idiotische Lagerdenken machte eine sachorientierte Lösung der Probleme nahezu unmöglich.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
markus, Donnerstag, 27.03.2025, 18:42 (vor 5 Tagen) @ Pfostentreffer
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte
Deine Aussagen mir gegenüber halte ich für schlicht falsch.
Das ist absolut möglich, deswegen ja "vermutlich". Deine folgenden Beiträge, hier und bei Herrn Nick, bestätigen den Eindruck allerdings eher.
Ich bezog mich hier mitnichten auf Bild, X, oder irgendeine Afd Veröffentlichung. Es gibt dazu eine Fülle an seriösen Artikeln und Auswertungen die eine andere Bewertung wiedergeben als der verlinkte Tagesschau Artikel, vor allem reicht ein Blick in die Veröffentlichungen des BKA um zu sehen, daß man vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschließen sollte. Was nicht gleichzusetzen ist mit den "Vorschlägen" von Afd und co im Kontext des Themas Migration!
Hat auch niemand behauptet. Aber das ist doch gut, kannst du mir einige dieser Auswertungen zeigen? Würde mich sehr interessieren. Du hast die ja daher, sollte dir also eigentlich recht leicht fallen.Und die Binsenweisheit, wir sollten vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschliessen, ist natürlich richtig.
Genau deswegen ist es ja so wichtig, nicht für alles den Migranten (und deren Nachfahren) die Schuld zuzuschieben und es ist kriminaltechnisch komplett absurd, sich auf das Merkmal der Nationalität festzulegen, weil es weit davon entfernt ist, sie entscheidende Determinante zu sein (auch das, tausendfach wissenschaftlich belegt, was ja auch total logisch ist). Sollen ausgerechnet die Deutschen etwas ein Anti-Gewalt-Gen haben oder wie würdest du es sonst erklären? Nein, die Nationalität ist schlicht nicht die entscheidende Determinante. Wir sollten uns auf die relevanten konzentrieren - tun aber seit 10 Jahren das absolute Gegenteil.
Das ist richtig. Genau diese Annahme (Nationalität = Gewaltwahrscheinlichkeit) entspricht der Definition von Rassismus. Jeder, der diesen Zusammenhang herstellt, darf sich gerne angesprochen fühlen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 22:17 (vor 5 Tagen) @ markus
Manchmal - wie vermutlich in diesem Fall - passiert es einfach aus Unwissenheit und der Tatsache, dass man sich in Kreisen bewegt, wo man einfach ständig mit diesen falschen Narrativen und Statistiken konfrontiert wird (also durch Kollegen, damit wir uns nicht falsch verstehen), oft aber auch aus kompletter ideologischer Überzeugung und der bewussten Absicht, den Diskurs weiter nach rechts zu verschieben. Was ich in diesem Fall - wie gesagt - für unwahrscheinlich halte
Deine Aussagen mir gegenüber halte ich für schlicht falsch.
Das ist absolut möglich, deswegen ja "vermutlich". Deine folgenden Beiträge, hier und bei Herrn Nick, bestätigen den Eindruck allerdings eher.
Ich bezog mich hier mitnichten auf Bild, X, oder irgendeine Afd Veröffentlichung. Es gibt dazu eine Fülle an seriösen Artikeln und Auswertungen die eine andere Bewertung wiedergeben als der verlinkte Tagesschau Artikel, vor allem reicht ein Blick in die Veröffentlichungen des BKA um zu sehen, daß man vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschließen sollte. Was nicht gleichzusetzen ist mit den "Vorschlägen" von Afd und co im Kontext des Themas Migration!
Hat auch niemand behauptet. Aber das ist doch gut, kannst du mir einige dieser Auswertungen zeigen? Würde mich sehr interessieren. Du hast die ja daher, sollte dir also eigentlich recht leicht fallen.Und die Binsenweisheit, wir sollten vor manchen Entwicklungen nicht die Augen verschliessen, ist natürlich richtig.
Genau deswegen ist es ja so wichtig, nicht für alles den Migranten (und deren Nachfahren) die Schuld zuzuschieben und es ist kriminaltechnisch komplett absurd, sich auf das Merkmal der Nationalität festzulegen, weil es weit davon entfernt ist, sie entscheidende Determinante zu sein (auch das, tausendfach wissenschaftlich belegt, was ja auch total logisch ist). Sollen ausgerechnet die Deutschen etwas ein Anti-Gewalt-Gen haben oder wie würdest du es sonst erklären? Nein, die Nationalität ist schlicht nicht die entscheidende Determinante. Wir sollten uns auf die relevanten konzentrieren - tun aber seit 10 Jahren das absolute Gegenteil.
Das ist richtig. Genau diese Annahme (Nationalität = Gewaltwahrscheinlichkeit) entspricht der Definition von Rassismus. Jeder, der diesen Zusammenhang herstellt, darf sich gerne angesprochen fühlen.
Es hat überhaupt nichts mit Rassismus zu tun, wenn man die kulturelle Sozialisation im Kontext von Kriminalität miteinbezieht bei der Bewertung. Wenn Menschen in Ländern wie Afghanistan, Syrien und dem Irak sozialisiert wurden, teils unter Einfluss islamistischer Herrschaft wie durch den IS oder Taliban, dann haben sie zum Teil(selbstverständlich nicht ALLE) ein anderes Verhältnis zu Gewalt und im speziellen zu Frauen, als Menschen die hier in der Vorort Idylle im beschaulichen xy-Kaff großgeworden sind. Hinzu kommt die Gewalterfahrung / Verrohung durch Krieg und Leid. Wenn diese Bewertung für dich rassistisch ist, dann bitte...ist mir scheiß egal.
Hierbei geht es nicht um die Nationalität, sondern die jeweiligen Umstände vor Ort, die die Menschen geprägt haben. Wie aber, wenn nicht über die Nationalität, will man so etwas statistisch auswertbar machen ohne die Nationalität zu erfassen?
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Fonzie, Münster, Freitag, 28.03.2025, 08:07 (vor 5 Tagen) @ Matze_82
Rassismus ist es nicht, die Korrelation zwischen Kriminalität und "kultureller Sozialisation" miteinzubeziehen.
Rassismus ist es, dass man diesen "kulturellen" Aspekt der Herkunft permanent diskutiert und hervorhebt und die viel stärker korrelierenden Aspekte wie Geschlecht, Einkommen, Bildungsniveau usw. weitestgehend außen vor lässt, obwohl sie empirisch deutlich entscheidender sind.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 13:24 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
Rassismus ist es nicht, die Korrelation zwischen Kriminalität und "kultureller Sozialisation" miteinzubeziehen.
Rassismus ist es, dass man diesen "kulturellen" Aspekt der Herkunft permanent diskutiert und hervorhebt und die viel stärker korrelierenden Aspekte wie Geschlecht, Einkommen, Bildungsniveau usw. weitestgehend außen vor lässt, obwohl sie empirisch deutlich entscheidender sind.
Ich habe die Diskussion hier nicht gestartet. Aber wenn man Migration und innere Sicherheit diskutiert, dann sollte man eben auch auf die negativen Aspekte hinweisen dürfen. Meinungsfreiheit gilt hier in beide Richtungen. Die Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich einen Politikwechsel im Kontext der Migration. Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Ich habe in einem anderen Post im übrigen sehr wohl auf soziale Aspekte als Einfluss-Faktor für Kriminalität hingewiesen. Aber letztlich ist es es doch so: Unser System wird es nicht schaffen immer mehr Menschen aus Krisenregionen zu integrieren. Da kann man endlos über soziologische Hintergründe diskutieren, die Realität wird einen einholen irgendwann.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
markus, Freitag, 28.03.2025, 20:48 (vor 4 Tagen) @ Matze_82
Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Da empfehle ich das hier
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 22:28 (vor 4 Tagen) @ markus
Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Da empfehle ich das hier
Was genau willst du damit zum Ausdruck bringen? Möchtest du mir damit auf lustige Art und Weise erklären, daß ich ein Nazi bin? Falls ja, dann schreib es doch einfach...
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Ulrich, Freitag, 28.03.2025, 23:33 (vor 4 Tagen) @ Matze_82
Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Da empfehle ich das hier
Was genau willst du damit zum Ausdruck bringen? Möchtest du mir damit auf lustige Art und Weise erklären, daß ich ein Nazi bin? Falls ja, dann schreib es doch einfach...
Was Satire ist, weißt Du hoffentlich?
Und was Deine Beiträge zum aktuellen Thema angeht, so sind sie von zumindest rechtspopulistischen Positionen massiv beeinflusst.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 29.03.2025, 01:21 (vor 4 Tagen) @ Ulrich
Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Da empfehle ich das hier
Was genau willst du damit zum Ausdruck bringen? Möchtest du mir damit auf lustige Art und Weise erklären, daß ich ein Nazi bin? Falls ja, dann schreib es doch einfach...
Was Satire ist, weißt Du hoffentlich?Und was Deine Beiträge zum aktuellen Thema angeht, so sind sie von zumindest rechtspopulistischen Positionen massiv beeinflusst.
Satire? Nie gehört, erklär mal...du hast ja offensichtlich viel Zeit.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Fonzie, Münster, Freitag, 28.03.2025, 16:14 (vor 4 Tagen) @ Matze_82
Meinungsfreiheit gilt hier in beide Richtungen. Die Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich einen Politikwechsel im Kontext der Migration. Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Du musst hier nicht zu Unrecht das Fass Meinungsfreiheit aufmachen. Wir durften hier beide unsere Meinungen äußern. Du hast in deinem vorherigen Beitrag impliziert, dass man auf die Zusammenhänge hinweisen dürfe, ohne dass das rassistisch ist. Ich habe erklärt, an welcher Stelle so eine Argumentation dann in meinen Augen doch eine rassistische Diskriminierung beinhaltet.
Ich habe in einem anderen Post im übrigen sehr wohl auf soziale Aspekte als Einfluss-Faktor für Kriminalität hingewiesen. Aber letztlich ist es es doch so: Unser System wird es nicht schaffen immer mehr Menschen aus Krisenregionen zu integrieren. Da kann man endlos über soziologische Hintergründe diskutieren, die Realität wird einen einholen irgendwann.
Und auch hier werden wieder drei verschiedene Aspekte (Grenzen des Sozialstaats, Kriminalität, Migration) vermischt und "soziale Aspekte" bzw. "soziologische Hintergründe" argumentativ entwertet. Das ist genau die Argumentation die ich meine. Wenn ich vielschichtige Argumente auf einen Teilaspekt reduziere und der ist "Herkunft", dann passt auf diese Argumentation eben der Begriff Rassismus, so ungern man das auch hört.
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markus, Freitag, 28.03.2025, 21:01 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
Und auch hier werden wieder drei verschiedene Aspekte (Grenzen des Sozialstaats, Kriminalität, Migration) vermischt und "soziale Aspekte" bzw. "soziologische Hintergründe" argumentativ entwertet. Das ist genau die Argumentation die ich meine. Wenn ich vielschichtige Argumente auf einen Teilaspekt reduziere und der ist "Herkunft", dann passt auf diese Argumentation eben der Begriff Rassismus, so ungern man das auch hört.
Exakt so ist es. Wer auf die Herkunft abstellt, der äußert sich rassistisch. Das mag zum Teil unbewusst passieren, umso wichtiger ist Aufklärung.
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Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 22:17 (vor 4 Tagen) @ markus
Und auch hier werden wieder drei verschiedene Aspekte (Grenzen des Sozialstaats, Kriminalität, Migration) vermischt und "soziale Aspekte" bzw. "soziologische Hintergründe" argumentativ entwertet. Das ist genau die Argumentation die ich meine. Wenn ich vielschichtige Argumente auf einen Teilaspekt reduziere und der ist "Herkunft", dann passt auf diese Argumentation eben der Begriff Rassismus, so ungern man das auch hört.
Exakt so ist es. Wer auf die Herkunft abstellt, der äußert sich rassistisch. Das mag zum Teil unbewusst passieren, umso wichtiger ist Aufklärung.
Oh mein Gott. Ich behaupte doch nicht, daß ein krimineller Afghane, der beispielsweise ein Sexualdelikt verübt, kriminell ist weil er halt Afghane ist. Aber seine Sozialisation in seinem Herkunftsland spielt nunmal ggf. eine zu berücksichtigende Rolle. Eben weil er gegebenenfalls von klein auf vermittelt bekommen hat, daß Frauen keine Rechte haben. Insofern spielt seine Herkunft bei der Beurteilung der Tat sehr wohl eine Rolle. Und eben nicht nur, daß er halt männlich, arm und ungebildet sein mag! Diese Faktoren müssen auch mit berücksichtigt werden, aber die Sozialisation und Situation im Herkunftsland eben auch. Du kannst es noch hundertmal belehrend schreiben, da werde ich meine Meinung nicht ändern.
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Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 19:22 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
Meinungsfreiheit gilt hier in beide Richtungen. Die Mehrheit der Bevölkerung wünscht sich einen Politikwechsel im Kontext der Migration. Die Rassismus Keule hilft nicht weiter.
Du musst hier nicht zu Unrecht das Fass Meinungsfreiheit aufmachen. Wir durften hier beide unsere Meinungen äußern. Du hast in deinem vorherigen Beitrag impliziert, dass man auf die Zusammenhänge hinweisen dürfe, ohne dass das rassistisch ist. Ich habe erklärt, an welcher Stelle so eine Argumentation dann in meinen Augen doch eine rassistische Diskriminierung beinhaltet.
Ich habe in einem anderen Post im übrigen sehr wohl auf soziale Aspekte als Einfluss-Faktor für Kriminalität hingewiesen. Aber letztlich ist es es doch so: Unser System wird es nicht schaffen immer mehr Menschen aus Krisenregionen zu integrieren. Da kann man endlos über soziologische Hintergründe diskutieren, die Realität wird einen einholen irgendwann.
Und auch hier werden wieder drei verschiedene Aspekte (Grenzen des Sozialstaats, Kriminalität, Migration) vermischt und "soziale Aspekte" bzw. "soziologische Hintergründe" argumentativ entwertet. Das ist genau die Argumentation die ich meine. Wenn ich vielschichtige Argumente auf einen Teilaspekt reduziere und der ist "Herkunft", dann passt auf diese Argumentation eben der Begriff Rassismus, so ungern man das auch hört.
Ich habe mich da unklar ausgedrückt: Meinungsfreiheit bezog sich nicht darauf, daß ich / andere mich hier nicht frei äußern kann. Aber ich halte es nach wie vor für falsch, ebensolche Meinungsäußerungen als rassistisch einzustufen. Das würgt jegliche Diskussion ab und bringt sofort Schärfe rein, die gar nicht unbedingt sein müsste.
Ich kann deine Argumentation ja durchaus nachvollziehen, bin aber halt anderer Meinung.
Und die von Dir genannten Aspekte "Grenzen des Sozialstaates, Kriminalität und Migration" braucht man nicht vermischen, sie hängen ja unmittelbar zusammen und beeinflussen sich wechselseitig.
Natürlich ist das Versteifen auf dieses Thema, auch durch Merz, zum Teil übertrieben gewesen, gerade im Wahlkampf. Es ist eben nur ein wichtiges unter sehr vielen. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß mir bestimmte Bereiche betreffend der inneren Sicherheit große Sorgen bereiten, muss man nicht teilen, kann man gerne für falsch erklären.
Ich behaupte auch nicht hier die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben. Gut möglich, daß ich mich in manchen Bereichen auch irre. Will ich gar nicht ausschließen. Aber ich bin kein Rassist, da bin ich mir absolut sicher.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Fonzie, Münster, Samstag, 29.03.2025, 11:56 (vor 3 Tagen) @ Matze_82
Ich behaupte auch nicht hier die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben. Gut möglich, daß ich mich in manchen Bereichen auch irre. Will ich gar nicht ausschließen. Aber ich bin kein Rassist, da bin ich mir absolut sicher.
Ich finde die Kategorie "Rassist" zur Beschreibung von Personen in den allermeisten Fällen ziemlich unnütz und kontraproduktiv. Menschen sind komplex und die Reduzierung auf ein Label bringt da selten weiter, das ist ja eigentlich auch der Kern meiner ursprünglichen Aussage.
Von daher würde ich Menschen n ur sehr zögerlich als Rassisten bezeichnen und erst recht nicht aufgrund von Einzelimpressionen aus einem Internetforum. Ich habe ja auch hier nur darauf hingewiesen, dass eine Argumentationsweise rassistisch ist. Das Problem mit rassistischen Mustern ist ja genau, dass man sich teilweise ihrer bedient, auch wenn man nicht unbedingt ein Rassist ist.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Samstag, 29.03.2025, 13:46 (vor 3 Tagen) @ Fonzie
Ich behaupte auch nicht hier die alleinige Wahrheit gepachtet zu haben. Gut möglich, daß ich mich in manchen Bereichen auch irre. Will ich gar nicht ausschließen. Aber ich bin kein Rassist, da bin ich mir absolut sicher.
Ich finde die Kategorie "Rassist" zur Beschreibung von Personen in den allermeisten Fällen ziemlich unnütz und kontraproduktiv. Menschen sind komplex und die Reduzierung auf ein Label bringt da selten weiter, das ist ja eigentlich auch der Kern meiner ursprünglichen Aussage.Von daher würde ich Menschen n ur sehr zögerlich als Rassisten bezeichnen und erst recht nicht aufgrund von Einzelimpressionen aus einem Internetforum. Ich habe ja auch hier nur darauf hingewiesen, dass eine Argumentationsweise rassistisch ist. Das Problem mit rassistischen Mustern ist ja genau, dass man sich teilweise ihrer bedient, auch wenn man nicht unbedingt ein Rassist ist.
Danke, kann ich nachvollziehen, ich empfinde deine Art zu diskutieren auch als sachlich und angenehm, ernst gemeint. LG
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Davja89, Freitag, 28.03.2025, 10:26 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von Davja89, Freitag, 28.03.2025, 10:31
Ich glaube auch nicht das jemand sagen wollte:
Die Gruppe XY ist tendenziell gewaltbereiter aufgrund von ihrer Hautfarbe, Ethnie oder ihrem Geburtsort.
Da dürfte es tatsächlich keinen Unterschied geben zwischen Deutschen, Italienern, Syrern oder Japanern.
Das ist doch ausserhalb der extrem Rechten auch relativer Konsens.
Das wäre dann blanker Rassismus.
Aber selbstverständlich haben wir in Syrien beispielsweise ganz andere Gesellschaftsstrukturen.
Das färbt natürlich auch ab auf deren Bürger.
Anderes Verhältnis zur Religion.
Anderes Verständnis von dem Zusammenleben der Geschlechter.
Anderer Blick auf Israel.
Keine Demokratieerfahrung.
Usw.
Dann kommen eventuelle Gewalterfahrungen auf der Flucht oder im Bürgerkrieg dazu. Aktiv oder Passiv.
Das ist jetzt erstmal völlig wertfrei.
Für mich gibt es dabei kein "Wir sind die Guten" und die "Die Bösen".
Jede Gesellschaft muss erstmal für sich selber ihre Rahmenbedingungen abstecken.
Ich bin auch absolut kein Fan davon als Westler durch die Weltgeschichte zu Reisen und allen erklären zu wollen wie man zu leben hat. Das müssen dann Menschen schon für sich selber wissen.
Aber selbstverständlich gibt es Reibungspunkt wenn Männer zwischen 15 und 30 Jahren in großen Mengen (In allen Gesellschaftschichten immer das problematischste Klientel) sozusagen aus der einen Welt in die andere Welt katapultiert werden.
Ebenso dieses auch ohne Wertung. Wir beide würden auch massive Probleme bekommen wenn man uns plötzlich in Syrien hinstellt und sagt: So viel Spaß.
Daher müsste man diese Gruppen an Einwanderer halt deutlich enger betreuen und integrieren als beispielweise einen Dänen oder Spanier.
Das ist aber eben kaum möglich wenn man so hohe Zahlen wie die letzten 10 Jahre hat. Irgendwo sind dann auch einfach bestimmte Ressourcen begrenzt:
Kitaplätze mit spezieller Förderung.
Sonderklassen in den Schulen.
Passendes Personal für beides.
Verwaltungsaufwand in diversen Behörden.
Wohnraum.
Dolmetscher.
Betreuungspersonal
Am Ende kostet das auch alles unheimlich viel Geld.
Usw.
Das heißt natürlich nicht das von dieser Gruppe der Einwanderer alle kriminell sind oder im Bürgergeld hängen.
98% sind nicht kriminell.
50 % sorgen selber für Ihren Unterhalt.
Usw.
Trotzdem gibt es eben auch objektiv Probleme auf verschiedenen Ebenen. Sind die Probleme so groß das man deswegen die AfD wählen muss? Ich würde sagen nein.
Aber die komplette Verleumdung dieser hilft eben auch niemanden was.
Wie die Situation verbessern?
Da gehen die Meinungen vermutlich extrem weit auseinander.
Ich würde einfach sagen das die effektivste Methode wäre speziell in dieser Einwanderergruppe einfach die Zahlen runter zubekommen.
Dann entspannt sich die Situation an den oben aufgezählten Nadelöhren. Es sollte deutlich besser integriert werden können.
Menschen die vernünftig integriert werden, die eine vernünftige Wohnsituation haben, die ein erfülltes Leben mit sozialen Kontakten und Job führen stechen eben deutlich seltener ihre Mitbürger ab.
Egal ob sie Mathias oder Ahmed heißen.
Wie weit runter? Schwer zusagen da wir aktuell auch schon einen ziemlichen Stau haben aus den letzten 10 Jahren.
Ich würde jetzt mal sagen halbieren müsste schon deutliche Entlastung bringen.
Das dürfte so ziemlich die Sichtweise vieler Mittewähler auf die Situation sein. Daran kann ich nichts rassistisches oder fremdenfeindliches erkennen.
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Fonzie, Münster, Freitag, 28.03.2025, 16:27 (vor 4 Tagen) @ Davja89
Das hat mit meinem Punkt mMn alles wenig zu tun. Ich habe lediglich erklärt, welches Argumentationsmuster ich für rassistisch halte.
Um das noch mal plastischer auf den Punkt zu bringen: Die Gruppe "Männer" ist bei Gewalttaten in viel extremerem Maße überrepräsentiert als die Gruppe "Menschen mit Migrationshintergrund" oder "Muslime". Was man dagegen machen kann wird aber von manchen komischerweise vor allem in Bezug auf "die Ausländern" diskutiert.
Das kann man auch gerne machen, wenn man in der Herkunft das größere Problem in Bezug auf Gewalt/Kriminalität sieht. Es ist halt nur dann eben auch nach den meisten Definitionen eine rassistische Argumentationsweise und das sollte man auch so ansprechen dürfen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Ulrich, Freitag, 28.03.2025, 17:54 (vor 4 Tagen) @ Fonzie
Das hat mit meinem Punkt mMn alles wenig zu tun. Ich habe lediglich erklärt, welches Argumentationsmuster ich für rassistisch halte.
Um das noch mal plastischer auf den Punkt zu bringen: Die Gruppe "Männer" ist bei Gewalttaten in viel extremerem Maße überrepräsentiert als die Gruppe "Menschen mit Migrationshintergrund" oder "Muslime". Was man dagegen machen kann wird aber von manchen komischerweise vor allem in Bezug auf "die Ausländern" diskutiert.
Das kann man auch gerne machen, wenn man in der Herkunft das größere Problem in Bezug auf Gewalt/Kriminalität sieht. Es ist halt nur dann eben auch nach den meisten Definitionen eine rassistische Argumentationsweise und das sollte man auch so ansprechen dürfen.
Zudem führt einen die Reduktion auf die ethnische Herkunft auf eine schiefe Ebene. Man schaut nicht mehr hin, ob es unter Umständen Probleme mit einzelnen Individuen einer Gruppe gibt und überlegt nicht mehr, wie man diese in den Griff bekommen kann. Schließlich ist ja die Zugehörigkeit der Gruppe das Problem. Und diese Gruppenzugehörigkeit kann man nicht ändern. Am Ende läuft es dann auf "Ausländer raus!" hinaus, wobei "Ausländer" dann immer "großzügiger" definiert wird. Zudem ist es egal, wie hart die Forderungen der anderen Parteien in dieser Hinsicht sind, aber die Forderungen der AfD werden immer härter sein. Die muss den Beweis der Funktionsfähigkeit ihrer Rezepte nicht antreten, im Gegensatz zur CDU, CSU, SPD und Grünen. Der AfD fallen nicht praktikable und/oder rechtswidrige Forderungen nicht auf die Füße, den anderen schon.
Wohin so etwas führen kann, kann man aktuell in den USA beobachten. Da wird jede Abschiebung lautstark bejubelt. Auch dann, wenn die meisten Abgeschobenen anders als behauptet nicht zu irgendwelchen kriminellen Gangs gehörten, sondern normale Menschen sind, die in den USA bis zur Abschiebung normalen Jobs nachgingen. Diese normalen Menschen sitzen jetzt in Massenhaftanstalten in Mittelamerika, in denen Menschenleben kaum etwas zählen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
herrNick, Freitag, 28.03.2025, 13:47 (vor 4 Tagen) @ Davja89
Ich glaube auch nicht das jemand sagen wollte:
Die Gruppe XY ist tendenziell gewaltbereiter aufgrund von ihrer Hautfarbe, Ethnie oder ihrem Geburtsort.
Da dürfte es tatsächlich keinen Unterschied geben zwischen Deutschen, Italienern, Syrern oder Japanern.
Das ist doch ausserhalb der extrem Rechten auch relativer Konsens.
Das wäre dann blanker Rassismus.Aber selbstverständlich haben wir in Syrien beispielsweise ganz andere Gesellschaftsstrukturen.
Das färbt natürlich auch ab auf deren Bürger.Anderes Verhältnis zur Religion.
Anderes Verständnis von dem Zusammenleben der Geschlechter.
Anderer Blick auf Israel.
Keine Demokratieerfahrung.
Usw.Dann kommen eventuelle Gewalterfahrungen auf der Flucht oder im Bürgerkrieg dazu. Aktiv oder Passiv.
Das ist jetzt erstmal völlig wertfrei.
Für mich gibt es dabei kein "Wir sind die Guten" und die "Die Bösen".
Jede Gesellschaft muss erstmal für sich selber ihre Rahmenbedingungen abstecken.
Ich bin auch absolut kein Fan davon als Westler durch die Weltgeschichte zu Reisen und allen erklären zu wollen wie man zu leben hat. Das müssen dann Menschen schon für sich selber wissen.Aber selbstverständlich gibt es Reibungspunkt wenn Männer zwischen 15 und 30 Jahren in großen Mengen (In allen Gesellschaftschichten immer das problematischste Klientel) sozusagen aus der einen Welt in die andere Welt katapultiert werden.
Ebenso dieses auch ohne Wertung. Wir beide würden auch massive Probleme bekommen wenn man uns plötzlich in Syrien hinstellt und sagt: So viel Spaß.
Daher müsste man diese Gruppen an Einwanderer halt deutlich enger betreuen und integrieren als beispielweise einen Dänen oder Spanier.
Das ist aber eben kaum möglich wenn man so hohe Zahlen wie die letzten 10 Jahre hat. Irgendwo sind dann auch einfach bestimmte Ressourcen begrenzt:
Kitaplätze mit spezieller Förderung.
Sonderklassen in den Schulen.
Passendes Personal für beides.
Verwaltungsaufwand in diversen Behörden.
Wohnraum.
Dolmetscher.
Betreuungspersonal
Am Ende kostet das auch alles unheimlich viel Geld.
Usw.Das heißt natürlich nicht das von dieser Gruppe der Einwanderer alle kriminell sind oder im Bürgergeld hängen.
98% sind nicht kriminell.
50 % sorgen selber für Ihren Unterhalt.
Usw.Trotzdem gibt es eben auch objektiv Probleme auf verschiedenen Ebenen. Sind die Probleme so groß das man deswegen die AfD wählen muss? Ich würde sagen nein.
Aber die komplette Verleumdung dieser hilft eben auch niemanden was.
Wie die Situation verbessern?
Da gehen die Meinungen vermutlich extrem weit auseinander.
Ich würde einfach sagen das die effektivste Methode wäre speziell in dieser Einwanderergruppe einfach die Zahlen runter zubekommen.Dann entspannt sich die Situation an den oben aufgezählten Nadelöhren. Es sollte deutlich besser integriert werden können.
Menschen die vernünftig integriert werden, die eine vernünftige Wohnsituation haben, die ein erfülltes Leben mit sozialen Kontakten und Job führen stechen eben deutlich seltener ihre Mitbürger ab.
Egal ob sie Mathias oder Ahmed heißen.Wie weit runter? Schwer zusagen da wir aktuell auch schon einen ziemlichen Stau haben aus den letzten 10 Jahren.
Ich würde jetzt mal sagen halbieren müsste schon deutliche Entlastung bringen.Das dürfte so ziemlich die Sichtweise vieler Mittewähler auf die Situation sein. Daran kann ich nichts rassistisches oder fremdenfeindliches erkennen.
Diese Sichtweise halte ich mittel- und langfristig für sehr naiv. So lange es existenzielle Armut, Kriege und Verfolgung gibt, wird der Migrationsdruck nicht nachlassen. Und es ist leider nicht in Sicht, dass diese Probleme weltweit sich wesentlich reduzieren. Im Gegenteil. Der Klimawandel wird in manchen Landstrichen für mehr existenzielle Armut sorgen. Auch solche Aktionen wir das streichen der Gelder für USAID wird natürlich zu mehr Flucht führen.
"Weniger Leute rein" klingt simpel, wird sich aber wenig bis kaum realisieren lassen. So gut können wir die Grenzen nicht bewachen, diese Ressourcen haben wir nicht.
Wenn "weniger Leute rein" kein viel versprechender Ansatz ist, müssen wir uns auf Felder konzentrieren, wo wir handeln können. Und das ist in der Integration. Wir müssen da mehr Ressourcen reinstecken. Wir sind eine alternde Gesellschaft und haben auf wirklich vielen Ebenen Bedarf an jungen Leuten. Die müssen gar nicht fertig ausgebildet sein, dass sie jung sind, ist schon ein Wert an sich. Wir brauchen Menschen im Handwerk, in der Pflege, in akademischen Berufen, in Hilfsberufen etc. Also müssen wir es schaffen, dass wir die Leute, die zu uns kommen dahingehend ausbilden, dass sie auf diesen Bedarf einzahlen. Und das ist in aller Regel natürlich auch das, was die Leute, die hierher kommen gerne möchten - einen Job, mit dem sie sich ein bisschen was aufbauen können.
Das ist aus meiner Sicht der Stellhebel. Und nicht zuletzt gehört dazu, dass wir diesen Leuten positiv gegenüber stehen und aufhören, sie als Problem zu betrachten. Und ein (in Relation zur Gesamtkriminalität) kleines Problem, wie "Massenvergewaltigungen" zu konzentrieren und dort auf Zahlen aufzuspringen, ist exakt das Gegenteil davon. Daher wäre es schlau, nicht über solche Stöckchen zu springen. Und wenn solche Ergebnisse aufgrund einer AfD Anfrage zustande kommen, dann darf man wirklich mit 100% Sicherheit davon ausgehen, dass es Stöckchen sind.
+1
Matze_82, Rheinhessen, Freitag, 28.03.2025, 13:10 (vor 4 Tagen) @ Davja89
Danke. Trifft genau meine Meinung.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 22:36 (vor 6 Tagen) @ Matze_82
Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Berücksichtigen ja. Aber doch bitte mal außerhalb des schwarz/weiß-Denkens.
Kann man nicht Massen von wirklich benötigten Fachkräften aus aller Herren Länder hier haben wollen und gleichzeitig für gnadenlose Härte gegenüber integrationsunwilligen Asozialen sein und sich wünschen, dass die einen kommen und die anderen am besten vollständig verschwinden?
Die extreme Polarisierung ist wirklich das Letzte. Und das auf allen Ebenen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Matze_82, Rheinhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 07:32 (vor 6 Tagen) @ nico36de
Und ja, Migration seit 2015 spielt dabei sehr wohl eine Rolle, das nicht zu berücksichtigen spielt erst recht Extremisten in die Hände.
Berücksichtigen ja. Aber doch bitte mal außerhalb des schwarz/weiß-Denkens.Kann man nicht Massen von wirklich benötigten Fachkräften aus aller Herren Länder hier haben wollen und gleichzeitig für gnadenlose Härte gegenüber integrationsunwilligen Asozialen sein und sich wünschen, dass die einen kommen und die anderen am besten vollständig verschwinden?
Die extreme Polarisierung ist wirklich das Letzte. Und das auf allen Ebenen.
Ja, da hast du völlig recht.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Kruemelmonster09, Mittwoch, 26.03.2025, 19:42 (vor 6 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Letzte Woche habe ich mich ziemlich erschrocken.
Ich bin ein Milenial, habe viele Entwicklungen in meinem eigenen "groß werden" mitgenommen.
So, kenn ich es noch einfach zu spielen, ohne dass es durch mediale Geräte beeinflusst wird. Ich kenne die natürliche Entwicklung - Handy erst mit 14, 15 wenn Mama oder Papa das alte Handy abgeben...vorher ging es zur Telefonsäule. Später dann die Entwicklung des iPhone 1, auch immernoch in einer Zeit, als man die Ressourcen hatte, das alles intuitiv zu lernen und zu begreifen.
Parallel irgendwann rund um das Millenium der eine gemeinsame Familienrechner mit Modem. Später dann der eigene feste PC, noch mit Diskette und CD Laufwerk und damals schon guten 50 GB Speicher. Dazu die gebrannte Windows XP Version, die jeder Haushal hatte, mit der man gefühlt alle zwei Monate den Rechner platt und neu gemacht hat.
In der Schule noch das 10 Finger System auf digitalen Schreibmaschinen gelernt und erste Versuche im Bereich des Programmierens gab es auch im Informatik Unterricht.
Bei KI merke ich dann aber doch langsam mein Alter. Klar, in der Theorie kann ich es mir irgendwie erklären, das war es dann aber schon.
Stattdessen versuche ich meine begrenzten Kapazitäten hier auf das simple und kluge Anwenden zu fokussieren.
Hier habe ich dann die Generation nach mir beneidet ... Bis letzte Woche.
Praktikant 1 (18) fragt mich, wo er denn in Microsoft Office die Rechtschreibprüfung machen könne. Ich gehe zu ihm und sehe erstmal, dass er nicht MS Office, sondern Open Office verwendet. Nach der Klärung (F7, oder Symbol klicken), die nächste Frage, "wie kann ich einen Text einfügen?"
Junge Kollegin (21) sitzt daneben und erwähnt "boah sowas kann ich auch nicht."
Ein kurzes Gespräch ergab dann, dass die kompletten digitalen Erfahrungen der beiden auf Tablet, oder Smartphones basierten. Desktop PCs kennen sie sich nicht mit aus.
Auch auf den Geräten können sie im Grunde nur Dinge aus dem App Store herunterladen und diese dann anwenden.
Soll jetzt kein, in dieser Gesellschaft so geliebtes, Gen Z Bashing sein, aber sollten das nicht mal die "Digital Natives" sein? Müsste man denen nicht viel mehr an die Hand geben können und Ihnen auch dringend die Hintergründe ihrer "Wundergeräte" erklären? Immerhin setzen sie diese täglich in der Schule ein.
Jetzt arbeite ich in der Kita. Vielleicht sind die beiden auch nicht der Standard. Sollten sie es sein, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, wie heute eine Kaufmanns Lehre aussieht. Erstmal 6 Monate Schulung zur Verwendung eines Desktop PCs?
Und wenn hier schon so massiv die Grundlagen fehlen und eventuell auch das Interesse Dinge die man benutzt zu hinterfragen, wie wollen wir dann noch Medienkompetenz vermitteln?
--
Die Brandmauer, das sind wir.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 21:20 (vor 6 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 26.03.2025, 21:24
Ein kurzes Gespräch ergab dann, dass die kompletten digitalen Erfahrungen der beiden auf Tablet, oder Smartphones basierten. Desktop PCs kennen sie sich nicht mit aus.
Auch auf den Geräten können sie im Grunde nur Dinge aus dem App Store herunterladen und diese dann anwenden.Soll jetzt kein, in dieser Gesellschaft so geliebtes, Gen Z Bashing sein, aber sollten das nicht mal die "Digital Natives" sein? Müsste man denen nicht viel mehr an die Hand geben können und Ihnen auch dringend die Hintergründe ihrer "Wundergeräte" erklären? Immerhin setzen sie diese täglich in der Schule ein.
Jetzt arbeite ich in der Kita. Vielleicht sind die beiden auch nicht der Standard. Sollten sie es sein, kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, wie heute eine Kaufmanns Lehre aussieht. Erstmal 6 Monate Schulung zur Verwendung eines Desktop PCs?
Und wenn hier schon so massiv die Grundlagen fehlen und eventuell auch das Interesse Dinge die man benutzt zu hinterfragen, wie wollen wir dann noch Medienkompetenz vermitteln?
Es ist sinnloses Gen-Z Bashing, weil die Meisten heute nicht mehr mit Desktop PCs aufwachsen, sondern vorwiegend mobile Geräte verwenden, deswegen werden auch Tablets für die Schulen vorgeschlagen. Nennt sich technische Weiternentwicklung. Wir machen unsere Bestellungen auch über Tablets und Notebooks, weil ein Desktop PC nur Platz verschwendet.
Und mit excel und word hat sich auch meine Generation nicht unbedingt im Unterricht leicht getan, weil es halt furztrocken und zweckmäßig war. Und ja, Kita-Praktikanten sollte man hier nicht als repräsentativ heran ziehen. Haben die vielleicht andere skills die uns als Gesellschaft weiterhelfen könnten?
Vielleicht sollten man auch mal Bedenken, dass vorwiegend Politik für Rentner und Boomer gemacht in den letzten Jahrzehnten gemacht wurde und das unsere Jugend durch die Pandemie wohl mehr beeinträchtigt wurde, als welche mittleren Alters.
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 22:43 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Bevor man solche Reden schwingt, sollte man sich mal mit Personalern unterhalten, die nicht für die High Potentials, sondern die Einstellung von "ganz normalen" Angestellten verantwortlich sind. Wenn du da auch nur einen findest, der dir nicht bestätigen wird, dass die Berufsanfänger egla welchen Schulabschlusses im Mittel wesentlich weniger könmnen als vor 20 Jahren, gebe ich gerne einen aus.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 09:13 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Bevor man solche Reden schwingt, sollte man sich mal mit Personalern unterhalten, die nicht für die High Potentials, sondern die Einstellung von "ganz normalen" Angestellten verantwortlich sind. Wenn du da auch nur einen findest, der dir nicht bestätigen wird, dass die Berufsanfänger egla welchen Schulabschlusses im Mittel wesentlich weniger könmnen als vor 20 Jahren, gebe ich gerne einen aus.
Viel davon ist aber auch selektive Wahrnehmung.
Ich habe naturgemäß viel mit Abiturient*innen zu tun, und natürlich können die (was für mich hauptsächlich relevant ist) viel weniger Mathematik als die Abiturient*innen aus meiner Zeit.
Dafür halten die um Längen besser Vorträge als ich im selben Alter, übrigens unabhängig von den Medien bzw. versiert auf verschiedenen Medien, können meistens mindestens auf einem basalen Niveau programmieren, und sprechen und verstehen alle selbstverständlich Englisch auf einem in der Regel ordentlichen Level.
Interessanterweise wird auch bei meinen Kolleg*innen stets nur auf den ersten Punkt Bezug genommen, während der zweite gar nicht aktiv wahrgenommen wird.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 09:56 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Viel davon ist aber auch selektive Wahrnehmung.
Ich habe naturgemäß viel mit Abiturient*innen zu tun, und natürlich können die (was für mich hauptsächlich relevant ist) viel weniger Mathematik als die Abiturient*innen aus meiner Zeit.
Wenn es um die Kernkompetenzen wie Mathematik, logisches Denken insgesamt oder Textverständnis geht, ist das keine selektive Wahrnehmung. Das siehst du ganz sicher tagtäglich selbst.
Dafür halten die um Längen besser Vorträge als ich im selben Alter, übrigens unabhängig von den Medien bzw. versiert auf verschiedenen Medien, können meistens mindestens auf einem basalen Niveau programmieren, und sprechen und verstehen alle selbstverständlich Englisch auf einem in der Regel ordentlichen Level.
..und warum können Sie das: weil viele der von ihnen geschauten Videos in Englisch gedreht sind, weil sie im Gegensatz zu uns schon in der Mittelstufe im Gymnasium vor großem Publikum Vorträge halten und weil man sich die Arbeit leichter machen kann, wenn man sich ein Excel-Sheet oder ein einfaches Progämmmchen erstellen kann, das einem Standardaufgaben abnimmt.
Das andere Vorgehen in der Schule hat sicher zu den veränderten Kompetenzen beigetragen. Vielleicht sollte man über die Art der Schule nachdenken. Selbst Mathe könnten man ganz anders lernen lassen: problem- statt formelorientiert. Beim Lernen mehrere Ebenen ansprechen, hilft immer. Dass einige Schulen die Forschungsergebnisse umsetzen und die Nutzung der Tablets im Unterricht auf die Bereiche beschränken, wo sie sinnvoll eingesetzt werden können, lässt zumindest hoffen. Jetzt müsste man Schüler wieder mehr ans Lesen von Büchern oder komplexen Aufsätzen ranbringen....
Spätestens wenn man einmal eine Sprache mit Rosetta Stone gelernt hat, weiß man, dass es sehr viel bessere Lernformen gibt als das vorne jemand steht, das Zeugs runterbetet, man gelegentlich mal einen Satz sagen darf und nach jeder Stunde x Vokabeln lernen soll.
Wäre doch Gerald Hüther Bildungsminister...
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 10:08 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Viel davon ist aber auch selektive Wahrnehmung.
Ich habe naturgemäß viel mit Abiturient*innen zu tun, und natürlich können die (was für mich hauptsächlich relevant ist) viel weniger Mathematik als die Abiturient*innen aus meiner Zeit.
Wenn es um die Kernkompetenzen wie Mathematik, logisches Denken insgesamt oder Textverständnis geht, ist das keine selektive Wahrnehmung. Das siehst du ganz sicher tagtäglich selbst.
Das schreibe ich ja.
Ich weiß nicht, was an "natürlich können die (was für mich hauptsächlich relevant ist) viel weniger Mathematik als die Abiturient*innen aus meiner Zeit" missverständlich sein soll.
Die selektive Wahrnehmung ergibt sich nur daraus, dass man die hinzugewonnenen Kompetenzen (die es gibt, unabhängig davon, ob man das inhaltlich für sinnvoll hält oder nicht) nicht sieht bzw. nicht sehen will.
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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 10:32 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Die selektive Wahrnehmung ergibt sich nur daraus, dass man die hinzugewonnenen Kompetenzen (die es gibt, unabhängig davon, ob man das inhaltlich für sinnvoll hält oder nicht) nicht sieht bzw. nicht sehen will.
Selektive Wahrnehmung hast in dem Fall allerdings nur du. Ich hatte mich eingangs auf die für Personaler relevanten Kriterien bezogen und in keinem Punkt in Abrede gestellt, dass es andere Bereiche gibt, in denen Schüler heute besser sind. Ganz im Gegentum: ich habe dir ja zugestimmt.
Es ging aber eingangs allein um die Wahrnehmung der Wahrnehmung von Personalern insgesamt.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 10:43 (vor 5 Tagen) @ nico36de
Die selektive Wahrnehmung ergibt sich nur daraus, dass man die hinzugewonnenen Kompetenzen (die es gibt, unabhängig davon, ob man das inhaltlich für sinnvoll hält oder nicht) nicht sieht bzw. nicht sehen will.
Selektive Wahrnehmung hast in dem Fall allerdings nur du. Ich hatte mich eingangs auf die für Personaler relevanten Kriterien bezogen und in keinem Punkt in Abrede gestellt, dass es andere Bereiche gibt, in denen Schüler heute besser sind. Ganz im Gegentum: ich habe dir ja zugestimmt.Es ging aber eingangs allein um die Wahrnehmung der Wahrnehmung von Personalern insgesamt.
Ich hatte mich auf "wesentlich weniger können" bezogen. Diese Schlussfolgerung halte ich für inhaltlich tendenziell falsch, weil die Leute (egal welchen Abschlusses) i.d.R. andere Dinge können. Nachvollziehbar ist es natürlich schon, weil der Personaler oder die Professorin erstmal auf andere Dinge schauen und die zusätzlichen Skills zunächst nicht wahrnehmen, wenn sie nicht im Kern der Ausbildung oder des Studiums liegen.
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nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 11:02 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Ich hatte mich auf "wesentlich weniger können" bezogen. Diese Schlussfolgerung halte ich für inhaltlich tendenziell falsch, weil die Leute (egal welchen Abschlusses) i.d.R. andere Dinge können. Nachvollziehbar ist es natürlich schon, weil der Personaler oder die Professorin erstmal auf andere Dinge schauen und die zusätzlichen Skills zunächst nicht wahrnehmen, wenn sie nicht im Kern der Ausbildung oder des Studiums liegen.
Und ich mich eben nur auf das, was Personaler wahrnehmen. Selbst die Pisa-Studie bescheinigt den deutschen Schülern, die in Mathe und Textverständnis immer schlechter werden, zunehmende Englischkompetenzen.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 09:34 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Unterschreibe ich, mit zwei jugendlichen Kindern im Haushalt, so sofort. Da hat sich manches halt verschoben und dies ja auch aus gutem Grund und mit vielen Vorteilen (wenn man z.B. mal an Englisch denkt).
Was mir allerdings schon auffällt und ich das einfach auch nur nüchtern darlegen will (also ohne erst einmal große Wertung): Die Allgemeinbildung inst im Durchschnitt schon deutlich gesunken. Woran das liegt, vermag ich nur bedingt zu beantworten. Aber das erlebe ich sowohl im schulischen Umfeld meiner Kinder, als auch im Beruf, was jüngere Kollegen betrifft.
Ansonsten haben sich Dinge halt verändert. Man lernt heute durchaus anders (ich denke auch an Universitäten ist das nicht mehr so wie zu meiner Zeit) in der Schule und klar, man kann bemängeln, dass manches vielleicht nicht mehr im Fundament so gelehrt wird, wie ich es z.B. noch erlebte. Aber die Zeit ist halt auch nicht unendlich und wenn man will, dass andere Fähigkeiten auch erlernt werden sollen, muss man an anderer Stelle halt Abstriche machen.
MFG
Phil
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 09:44 (vor 5 Tagen) @ Phil
Ist das mit der Allgemeinbildung denn wirklich so oder spielt uns die Zeit nicht auch einen Streich eventuell?
Ich könnte jetzt nicht wirklich sagen ob ich mit 16 Jahren beispielweise hätte sagen können wer der Bundeskanzler vor Kohl war...
Inzwischen könnte ich das natürlich beantworten, vermutlich weil ich mich in den letzten 20 Jahren entweder bewusst damit beschäftigt habe oder etwas zufällig aufgeschnappt habe.
Insbesondere das ominöse Thema "Allgemeinbildung" finde ich unheimlich schwierig zu bewerten.
Einfach weil man auch Zeit braucht sich diese Art der Bildung anzueignen. Im Normalfall hat sich ein 35 Jähriger eben schon mit deutlich mehr Themen beschäftigt als ein 15 Jähriger. Einfach aufgrund des Zeitvorteils.
Dazu kommt ja auch das Allgemeinbildung sehr unscharf ist und sich in den Generationen schon auch wandelt.
Daher könnte ich mir vorstellen das wir alle schockiert wären wie wenig wir damals mit 15 Jahren selber wussten ...
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:07 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Ist das mit der Allgemeinbildung denn wirklich so oder spielt uns die Zeit nicht auch einen Streich eventuell?
Das habe ich durchaus schon eingepreist :-) Und ich erwarte da nun auch keine Wunderdinge.
Ich könnte jetzt nicht wirklich sagen ob ich mit 16 Jahren beispielweise hätte sagen können wer der Bundeskanzler vor Kohl war...
Mir geht es auch eher dann um junge Erwachsene, die bereits ins Berufsleben eingestiegen sind und teils dann selbst in den Bereichen, wo sie ihre Ausbildung (Schule, Ausbildung, Universität etc.) hingeführt hat, dann doch erhebliche Lücken im Grundwissen aufweisen.
Insbesondere das ominöse Thema "Allgemeinbildung" finde ich unheimlich schwierig zu bewerten.
Einfach weil man auch Zeit braucht sich diese Art der Bildung anzueignen. Im Normalfall hat sich ein 35 Jähriger eben schon mit deutlich mehr Themen beschäftigt als ein 15 Jähriger. Einfach aufgrund des Zeitvorteils.
Vollkommen klar.
MFG
Phil
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Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 09:25 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Würde ich für den Bereich der gewerblichen Ausbildung ähnlich sehen:
Da haben bestimmte "Skills" abgenommen.
Körperliche Belastbarkeit und grundlegendes Handwerkliches Geschick beispielsweise sind schon spürbar schlechter geworden in den letzten 20 Jahren.
Ebenso eine gewisse Bissigkeit sich auch mal mit unerfreulichen Arbeiten oder Kollegen abzufinden. Arbeit besteht in vielen Bereichen eben nicht ausnahmslos aus Selbstverwirklichung.
Dafür bringen die heutigen Azubis durchaus auch andere Skills mit:
Mir fällt sehr oft auf wie lieb und nett die mehrheitlich sind. Das klingt jetzt erstmal nebensächlich aber in einem Team oder einer Schicht ist es eben nicht unerheblich das du einen vernünftigen und wertschätzenden Umgang miteinander findest.
Der Arschlochanteil ist dort doch deutlich rückläufig.
Dann natürlich das ganze Thema von Computern bis Digitalisierung.
Prozessleitsysteme sind dann doch von den meisten Azubis deutlich schneller durchschaut als von manchen 50 Jährigen Facharbeiter.
Auch mal eine schnelle fehlerfreie Email oder Exceltabelle zu erstellen ist kein Ding der Unmöglichkeit während sowas in den älteren Gruppen gerne mal in einem 3-Stunden-Job ausartet.
Daher würde ich deinen Befund teilen das die Jungen nicht blöder oder fauler sind sondern sich die Skills und Stärken eben verschoben haben.
Also etwas was so vermutlich seit Jahunderten passiert.
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istar, Donnerstag, 27.03.2025, 09:23 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Bevor man solche Reden schwingt, sollte man sich mal mit Personalern unterhalten, die nicht für die High Potentials, sondern die Einstellung von "ganz normalen" Angestellten verantwortlich sind. Wenn du da auch nur einen findest, der dir nicht bestätigen wird, dass die Berufsanfänger egla welchen Schulabschlusses im Mittel wesentlich weniger könmnen als vor 20 Jahren, gebe ich gerne einen aus.
Viel davon ist aber auch selektive Wahrnehmung.Ich habe naturgemäß viel mit Abiturient*innen zu tun, und natürlich können die (was für mich hauptsächlich relevant ist) viel weniger Mathematik als die Abiturient*innen aus meiner Zeit.
Dafür halten die um Längen besser Vorträge als ich im selben Alter, übrigens unabhängig von den Medien bzw. versiert auf verschiedenen Medien, können meistens mindestens auf einem basalen Niveau programmieren, und sprechen und verstehen alle selbstverständlich Englisch auf einem in der Regel ordentlichen Level.
Interessanterweise wird auch bei meinen Kolleg*innen stets nur auf den ersten Punkt Bezug genommen, während der zweite gar nicht aktiv wahrgenommen wird.
Okay, du konntest als Abiturient schlechter reden als die heutigen Abiturienten.
Was sagt das über die allgemeinen Fähigkeiten von „damals“ aus? Waren das alles schlechtere Redner?
Ich frage das nur, weil du von „selektiver Wahrnehmung“ sprichst. Da drängt sich die Frage auf, ob das nicht auch selektiv ist.
Und einen hab ich noch: was bringt es dir, wenn du an der Kasse die Kassiererin rhetorisch geschickt vollquatschen kannst,zum Schluss aber doch zugeben musst, dass du dich verrechnet hast?
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 09:37 (vor 5 Tagen) @ istar
Ich glaube, wir meinen etwas anderes.
Die Vorredner hatten sich ein bisschen darüber mokiert, dass generell die Qualität der Ausbildung und die Belastbarkeit der Absolvent*innen abgenommen hätte, und ich würde dagegen sagen, dass sich die Ausbildung in erster Linie weiterentwickelt und einen anderen Fokus setzt. Das kann man aber kaum den Schüler*innen vorwerfen.
Ob ich das inhaltlich gut finde, steht auf einem anderen Blatt. Mein Gefühl ist bei einem Fach wie Mathematik, dass wir da momentan in einem Teufelskreis gefangen sind und die Qualität sukzessive schlechter wird. Sowohl auf der Seite der Lehrkräfte als auch auf der Seite der Schüler*innen, und das reproduziert sich leider von Generation zu Generation. Ich wäre natürlich dafür, das zu verändern und wieder mehr Fokus auf Abstraktion und Kreativität zu legen, anstatt vor allem Kochrezepte zu unterrichten.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 11:11 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Ich wäre natürlich dafür, das zu verändern und wieder mehr Fokus auf Abstraktion und Kreativität zu legen, anstatt vor allem Kochrezepte zu unterrichten.
Da sind sich weltweit die Lernforscher einig, dass das der Weg wäre. Aber solange die Schule um 8:00 Uhr beginnt, obwohl man seit Jahrzehnten weiß, dass das im Hinblick auf das Lernen kontraproduktiv ist, darf man vermutlich keine evidenzbasierten Ansätze erwarten und muss mit politischen leben.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.03.2025, 22:52 (vor 6 Tagen) @ nico36de
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Bevor man solche Reden schwingt, sollte man sich mal mit Personalern unterhalten, die nicht für die High Potentials, sondern die Einstellung von "ganz normalen" Angestellten verantwortlich sind. Wenn du da auch nur einen findest, der dir nicht bestätigen wird, dass die Berufsanfänger egla welchen Schulabschlusses im Mittel wesentlich weniger könmnen als vor 20 Jahren, gebe ich gerne einen aus.
Wobei ich das "Gejammere" der Generation X oder der Boomer auf der anderen Seite auch nicht mehr hören kann. Sie bekommen jetzt das vor die Nase gesetzt, was sie seit 20-30 Jahren in Watte packen und als Weichflöten sozialisieren und wo es in der Schule und im Jugendsport überspitzt gesagt schon nur noch heißt "wir sind alle gleich: dabei sein ist alles!". Und exakt diese Generation(en) sollen jetzt hart performen im Job-/Erwachsenenleben? :-)
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 09:08 (vor 5 Tagen) @ FourrierTrans
Wobei ich das "Gejammere" der Generation X oder der Boomer auf der anderen Seite auch nicht mehr hören kann. Sie bekommen jetzt das vor die Nase gesetzt, was sie seit 20-30 Jahren in Watte packen und als Weichflöten sozialisieren und wo es in der Schule und im Jugendsport überspitzt gesagt schon nur noch heißt "wir sind alle gleich: dabei sein ist alles!". Und exakt diese Generation(en) sollen jetzt hart performen im Job-/Erwachsenenleben? :-)
Um die Ursachen ging es mir nicht. Sondern nur darum, dass es vor 40 Jahren nicht reihenweise Abiturienten gab, die Probleme mit Textverständnis oder dem Dreisatz haben.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 22:47 (vor 6 Tagen) @ nico36de
Aber klar, Verbitterung und Fatalismus sind halt dienlicher, weil man sich selbst auf ein höheres Podest heben kann. Gilt im übrigen auch für viele andere User mit ihrer latenten Jugend-Feindlichkeit.
Bevor man solche Reden schwingt, sollte man sich mal mit Personalern unterhalten, die nicht für die High Potentials, sondern die Einstellung von "ganz normalen" Angestellten verantwortlich sind. Wenn du da auch nur einen findest, der dir nicht bestätigen wird, dass die Berufsanfänger egla welchen Schulabschlusses im Mittel wesentlich weniger könmnen als vor 20 Jahren, gebe ich gerne einen aus.
Liegt sicherlich nicht am Bildungssystem. Wahrscheinlich hat man das aber auch schon von der Generation davor behauptet...
Gefühle wir brauchen Gefühle....
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 00:21 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Liegt sicherlich nicht am Bildungssystem. Wahrscheinlich hat man das aber auch schon von der Generation davor behauptet...
Klar, es liegt nicht am Bildungssystem, dass bei meinem Abi vor 40 Jahren die beiden Jahrgangsbesten ihr Abi mit 2,0 und 2,1 abgeschlossen haben, beide habilitiert haben und heute ca 20-25% jeden Jahrgangs ein 1er-Abi machen.
Aber was die Aufstellung von Behauptungen angeht, kennst du dich sicher hervorragend aus...
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Kruemelmonster09, Mittwoch, 26.03.2025, 22:23 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
bearbeitet von Kruemelmonster09, Mittwoch, 26.03.2025, 22:27
Also ich habe meinen Beitrag jetzt nochmal durchgelesen. Wo ich verbittert klinge, kannst du mir ja vielleicht nochmal mitteilen. Ich sehe es da nicht.
Ich erwähne zwei Beispiele und sage zudem, dass dies eventuell auch nicht die Regel darstellt ("vielleicht sind die Beiden auch nicht der Standard").
Zu den Desktop PCs:
Die wurden bei mir bezüglich einer kaufmännischen Lehre erwähnt. In Büros wird nachwievor mit denen gearbeitet und wohl auch noch einiges an Zeit geschehen.
Die Desktop PCs sind ja auch egal. Ich empfinde es als äußerst schwierig, wenn ich digitale Geräte verwende und mir nie Gedanken darüber mache, wie diese Geräte eigentlich funktionieren. Was dahinter steckt. Wieso ich das bei diesen Beispielen gesehen habe, habe ich eigentlich dargestellt.
Spielen wir die Gedanken doch mal weiter:
Ich kann Technik kaufen und damit Medien konsumieren. Es interessiert mich nicht, wie die Technik funktioniert, ich konshmiere nur.
Jetzt entwickelt sich Technik weiter. Mit KI kannst du heute bereits unfassbar gut Videos und Tonspuren faken. Problemlos echt aussehende News Screenshots erstellen.
Wenn ich mich für diese Hintergründe nicht interessiere, wie will ich da jemals einen Fake identifizieren?
Medienkompetenz ist ein extrem wichtiges Gut. Medienkompetenz setzt aber auch einfach Kompetenz am Endgerät voraus.
Vielleicht solltest du meinen Beitrag nochmal entspannt lesen.
Edit:
Mit der Politik für Rentner und dass unsere Jugend vermutlich der größte Pandemie Verlierer ist, hast du natürlich Recht.
--
Die Brandmauer, das sind wir.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 22:32 (vor 6 Tagen) @ Kruemelmonster09
Also ich habe meinen Beitrag jetzt nochmal durchgelesen. Wo ich verbittert klinge, kannst du mir ja vielleicht nochmal mitteilen. Ich sehe es da nicht.
Ich erwähne zwei Beispiele und sage zudem, dass dies eventuell auch nicht die Regel darstellt ("vielleicht sind die Beiden auch nicht der Standard").
Zu den Desktop PCs:
Die wurden bei mir bezüglich einer kaufmännischen Lehre erwähnt. In Büros wird nachwievor mit denen gearbeitet und wohl auch noch einiges an Zeit geschehen.Die Desktop PCs sind ja auch egal. Ich empfinde es als äußerst schwierig, wenn ich digitale Geräte verwende und mir nie Gedanken darüber mache, wie diese Geräte eigentlich funktionieren. Was dahinter steckt. Wieso ich das bei diesen Beispielen gesehen habe, habe ich eigentlich dargestellt.
Spielen wir die Gedanken doch mal weiter:
Ich kann Technik kaufen und damit Medien konsumieren. Es interessiert mich nicht, wie die Technik funktioniert, ich konshmiere nur.
Jetzt entwickelt sich Technik weiter. Mit KI kannst du heute bereits unfassbar gut Videos und Tonspuren faken. Problemlos echt aussehende News Screenshots erstellen.
Wenn ich mich für diese Hintergründe nicht interessiere, wie will ich da jemals einen Fake identifizieren?Medienkompetenz ist ein extrem wichtiges Gut. Medienkompetenz setzt aber auch einfach Kompetenz am Endgerät voraus.
Vielleicht solltest du meinen Beitrag nochmal entspannt lesen.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass man in diesem Alter in seiner Freizeit einfach nur konsumieren will und sich nicht fragt, mit welchen Tools z.B ein Videospiel entwickelt wird.
Dafür interessieren sich Nerds und Cracks und die gehen dann halt gerne informatischen Berufen nach.
Für diese Sachen sind die Schulen und auch Eltern veranwtortlich, aber das junge Leute in der Breite dies aus eigenem Antrieb hinterfragen halte ich für naiv.
Einen gut gemachten Fake, erkennen sowieso nur Profis. Vieles was heute mit KI erstellt wird, erkennt man auch als Laie auf Anhieb - ohne große Medienkompetenz.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Kruemelmonster09, Mittwoch, 26.03.2025, 23:05 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Also ich habe meinen Beitrag jetzt nochmal durchgelesen. Wo ich verbittert klinge, kannst du mir ja vielleicht nochmal mitteilen. Ich sehe es da nicht.
Ich erwähne zwei Beispiele und sage zudem, dass dies eventuell auch nicht die Regel darstellt ("vielleicht sind die Beiden auch nicht der Standard").
Zu den Desktop PCs:
Die wurden bei mir bezüglich einer kaufmännischen Lehre erwähnt. In Büros wird nachwievor mit denen gearbeitet und wohl auch noch einiges an Zeit geschehen.Die Desktop PCs sind ja auch egal. Ich empfinde es als äußerst schwierig, wenn ich digitale Geräte verwende und mir nie Gedanken darüber mache, wie diese Geräte eigentlich funktionieren. Was dahinter steckt. Wieso ich das bei diesen Beispielen gesehen habe, habe ich eigentlich dargestellt.
Spielen wir die Gedanken doch mal weiter:
Ich kann Technik kaufen und damit Medien konsumieren. Es interessiert mich nicht, wie die Technik funktioniert, ich konshmiere nur.
Jetzt entwickelt sich Technik weiter. Mit KI kannst du heute bereits unfassbar gut Videos und Tonspuren faken. Problemlos echt aussehende News Screenshots erstellen.
Wenn ich mich für diese Hintergründe nicht interessiere, wie will ich da jemals einen Fake identifizieren?Medienkompetenz ist ein extrem wichtiges Gut. Medienkompetenz setzt aber auch einfach Kompetenz am Endgerät voraus.
Vielleicht solltest du meinen Beitrag nochmal entspannt lesen.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass man in diesem Alter in seiner Freizeit einfach nur konsumieren will und sich nicht fragt, mit welchen Tools z.B ein Videospiel entwickelt wird.Dafür interessieren sich Nerds und Cracks und die gehen dann halt gerne informatischen Berufen nach.
Puuuh... Weiß ich nicht.
In meinem Freundeskreis war das damals völlig mormal. Jeder hat irgendwie die Chancen gesehen, die die neue Technik einem gab und sich dafür interessiert.
Vielleicht haben andere Menschen und als Nerds bezeichnet (glaub ich nicht). Aus diesem Freundeskreis wurdej aufjedenfall:
Erzieher, Bankkaufmann, Vertriebler, Elektriker, Gala Bauer.
Für diese Sachen sind die Schulen und auch Eltern veranwtortlich, aber das junge Leute in der Breite dies aus eigenem Antrieb hinterfragen halte ich für naiv.
Natürlich ist unser Bildungssystem hier MIT verantwortlich (mit welchen Ressourcen auch immer). Diese fehlende intrinsische Motivation irritiert mich aber schon. Generationen von Kindern (auch heutige) interessieren sich zb für Sachgeschichten bei der Maus, wenn mal wieder gezeigt wird, wie etwas produziert wird.
Bei der stumpfen Konsumtechnik hört dies, weshalb auch immer, irgendwie auf.
Einen gut gemachten Fake, erkennen sowieso nur Profis. Vieles was heute mit KI erstellt wird, erkennt man auch als Laie auf Anhieb - ohne große Medienkompetenz.
Beim zweiten kann man durchaus geteilter Meinung sein.
ezüglich des Ersten, genau hier geht es ja um Medienkompetenz.
Liest du jetzt "Obama gibt zu, es gibt eine Reptiloiden-Verschwörung." Glaubst du das einfach, obwohl du denkst "krass, das ist eine irre Wendung", oder prüfst du das über seriösere Seiten gegen?
--
Die Brandmauer, das sind wir.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 23:24 (vor 6 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Foreveralone, Mittwoch, 26.03.2025, 23:33
Also ich habe meinen Beitrag jetzt nochmal durchgelesen. Wo ich verbittert klinge, kannst du mir ja vielleicht nochmal mitteilen. Ich sehe es da nicht.
Ich erwähne zwei Beispiele und sage zudem, dass dies eventuell auch nicht die Regel darstellt ("vielleicht sind die Beiden auch nicht der Standard").
Zu den Desktop PCs:
Die wurden bei mir bezüglich einer kaufmännischen Lehre erwähnt. In Büros wird nachwievor mit denen gearbeitet und wohl auch noch einiges an Zeit geschehen.Die Desktop PCs sind ja auch egal. Ich empfinde es als äußerst schwierig, wenn ich digitale Geräte verwende und mir nie Gedanken darüber mache, wie diese Geräte eigentlich funktionieren. Was dahinter steckt. Wieso ich das bei diesen Beispielen gesehen habe, habe ich eigentlich dargestellt.
Spielen wir die Gedanken doch mal weiter:
Ich kann Technik kaufen und damit Medien konsumieren. Es interessiert mich nicht, wie die Technik funktioniert, ich konshmiere nur.
Jetzt entwickelt sich Technik weiter. Mit KI kannst du heute bereits unfassbar gut Videos und Tonspuren faken. Problemlos echt aussehende News Screenshots erstellen.
Wenn ich mich für diese Hintergründe nicht interessiere, wie will ich da jemals einen Fake identifizieren?Medienkompetenz ist ein extrem wichtiges Gut. Medienkompetenz setzt aber auch einfach Kompetenz am Endgerät voraus.
Vielleicht solltest du meinen Beitrag nochmal entspannt lesen.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass man in diesem Alter in seiner Freizeit einfach nur konsumieren will und sich nicht fragt, mit welchen Tools z.B ein Videospiel entwickelt wird.Dafür interessieren sich Nerds und Cracks und die gehen dann halt gerne informatischen Berufen nach.
Puuuh... Weiß ich nicht.
In meinem Freundeskreis war das damals völlig mormal. Jeder hat irgendwie die Chancen gesehen, die die neue Technik einem gab und sich dafür interessiert.
Spezifiziere das mal? Also wir haben uns an der tollen Grafik und Detailtreue, dem Gampelay von so manchen Spiel auf dem SNES oder wenig später der Playstation erfreut, aber mit welcher Engine, Mitteln oder Codierungen das erstellt wurde, ging uns am Arsch vorbei.
Klar hat man sich mal gefragt, wie so ein aufwändiges Spiel auf solch einem relativ alten System noch möglich ist, aber das war es dann auch schon.
Vielleicht haben andere Menschen und als Nerds bezeichnet (glaub ich nicht). Aus diesem Freundeskreis wurdej aufjedenfall:
Erzieher, Bankkaufmann, Vertriebler, Elektriker, Gala Bauer.
Für diese Sachen sind die Schulen und auch Eltern veranwtortlich, aber das junge Leute in der Breite dies aus eigenem Antrieb hinterfragen halte ich für naiv.
Natürlich ist unser Bildungssystem hier MIT verantwortlich (mit welchen Ressourcen auch immer). Diese fehlende intrinsische Motivation irritiert mich aber schon. Generationen von Kindern (auch heutige) interessieren sich zb für Sachgeschichten bei der Maus, wenn mal wieder gezeigt wird, wie etwas produziert wird.
Kinder sind begeisterungsfähiger und mit am neugierigsten. Und die Sachgeschichten bei der SMDM werden eben kindgerecht mit Liebe und Unterhaltung präsentiert-
Bei der stumpfen Konsumtechnik hört dies, weshalb auch immer, irgendwie auf.
Weil es Unterhaltungsprodukte sind und sich Menschen gerne in ihrer Freizeit auch mal ausschließlich berieseln lassen wollen.
Einen gut gemachten Fake, erkennen sowieso nur Profis. Vieles was heute mit KI erstellt wird, erkennt man auch als Laie auf Anhieb - ohne große Medienkompetenz.
Beim zweiten kann man durchaus geteilter Meinung sein.
ezüglich des Ersten, genau hier geht es ja um Medienkompetenz.
Liest du jetzt "Obama gibt zu, es gibt eine Reptiloiden-Verschwörung." Glaubst du das einfach, obwohl du denkst "krass, das ist eine irre Wendung", oder prüfst du das über seriösere Seiten gegen?
Das stellt sicher die Frage, ob man das glauben MÖCHTE. Und das ist sicherlich kein gut gemachter KI Fake, sondern Fake News.
Bessres Beispiel: Obama gibt in einem Video zu das es eine Reptilioden-Verschwörung gibt.
Wobei das auch schon wieder zu plump ist.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
markus, Donnerstag, 27.03.2025, 05:42 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Spezifiziere das mal? Also wir haben uns an der tollen Grafik und Detailtreue, dem Gampelay von so manchen Spiel auf dem SNES oder wenig später der Playstation erfreut, aber mit welcher Engine, Mitteln oder Codierungen das erstellt wurde, ging uns am Arsch vorbei.
Klar hat man sich mal gefragt, wie so ein aufwändiges Spiel auf solch einem relativ alten System noch möglich ist, aber das war es dann auch schon.
Donkey Kong Country auf dem SNES war so ein Spiel. Als Konsument finde ich es auch unnötig, sich mit Programmierung zu beschäftigen. Das kann man dann machen, wenn es notwendig wird, etwa weil man Programmierer werden will.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 07:50 (vor 6 Tagen) @ markus
bearbeitet von Foreveralone, Donnerstag, 27.03.2025, 07:59
Spezifiziere das mal? Also wir haben uns an der tollen Grafik und Detailtreue, dem Gampelay von so manchen Spiel auf dem SNES oder wenig später der Playstation erfreut, aber mit welcher Engine, Mitteln oder Codierungen das erstellt wurde, ging uns am Arsch vorbei.
Klar hat man sich mal gefragt, wie so ein aufwändiges Spiel auf solch einem relativ alten System noch möglich ist, aber das war es dann auch schon.
Donkey Kong Country auf dem SNES war so ein Spiel.
Lag mir auf der Zunge das zu nennen, ebenso Doom für SNES. Achja, tolle Zeit...
Als Konsument finde ich es auch unnötig, sich mit Programmierung zu beschäftigen. Das kann man dann machen, wenn es notwendig wird, etwa weil man Programmierer werden will.
Zudem will man wohl in erster Linie Entwickler werden, weil einem geile Ideen zu einem Spiel durch den Kopf schwirren. Die Technik um das zu realisieren ist für viele wohl einfach nur ein notwendiges Werkzeug.
Wichtiger finde ich da eher wie man z.B "Gewalt" in diesen Medien einzuordnen hat, wobei es da sonst nicht umsonst Jugendschutzfreigaben gibt.
....an die sich trotzdem die wenigsten damals gehalten haben. ;-)
Gefühle wir brauchen Gefühle....
markus, Donnerstag, 27.03.2025, 16:44 (vor 5 Tagen) @ Foreveralone
Spezifiziere das mal? Also wir haben uns an der tollen Grafik und Detailtreue, dem Gampelay von so manchen Spiel auf dem SNES oder wenig später der Playstation erfreut, aber mit welcher Engine, Mitteln oder Codierungen das erstellt wurde, ging uns am Arsch vorbei.
Klar hat man sich mal gefragt, wie so ein aufwändiges Spiel auf solch einem relativ alten System noch möglich ist, aber das war es dann auch schon.
Donkey Kong Country auf dem SNES war so ein Spiel.
Lag mir auf der Zunge das zu nennen, ebenso Doom für SNES. Achja, tolle Zeit...
Als Konsument finde ich es auch unnötig, sich mit Programmierung zu beschäftigen. Das kann man dann machen, wenn es notwendig wird, etwa weil man Programmierer werden will.
Zudem will man wohl in erster Linie Entwickler werden, weil einem geile Ideen zu einem Spiel durch den Kopf schwirren. Die Technik um das zu realisieren ist für viele wohl einfach nur ein notwendiges Werkzeug.
Wichtiger finde ich da eher wie man z.B "Gewalt" in diesen Medien einzuordnen hat, wobei es da sonst nicht umsonst Jugendschutzfreigaben gibt.
....an die sich trotzdem die wenigsten damals gehalten haben. ;-)
Ich habe damals als 15 Jähriger Mortal Kombat 3 für das SNES in einem Videospieleladen gesehen. Gebraucht für 180 DM. War so teuer, weil das Spiel indiziert und ich meine sogar beschlagnahmt war. Der Verkäufer hätte das wahrscheinlich überhaupt nicht, auch nicht an Volljährige, verkaufen dürfen. Ich habe trotzdem mein ganzes Taschengeld zusammen gekratzt und es bekommen. Und es hat Spaß gemacht :)
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 18:19 (vor 5 Tagen) @ markus
Ich wusste immer tief in dir schlummert ein echter Bandit :D
Gefühle wir brauchen Gefühle....
*krugix*Borusse*, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 22:36 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Einen gut gemachten Fake, erkennen sowieso nur Profis. Vieles was heute mit KI erstellt wird, erkennt man auch als Laie auf Anhieb - ohne große Medienkompetenz.
Und ich sage da liegst du falsch.
Nach dem, was ich tagtäglich im beruflichen Umgang mit Menschen erlebe, können viele das eben nicht.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 22:58 (vor 6 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Einen gut gemachten Fake, erkennen sowieso nur Profis. Vieles was heute mit KI erstellt wird, erkennt man auch als Laie auf Anhieb - ohne große Medienkompetenz.
Und ich sage da liegst du falsch.
Nach dem, was ich tagtäglich im beruflichen Umgang mit Menschen erlebe, können viele das eben nicht.
Was ich und Leute in meiner bubble beobachten, ist häufig offensichtlich fragwürdig. Aber das ist natürlich auch nur anekdotische Evidenz. Die Frage ist, wie man diesen Leuten helfen kann, anstatt den Stab über sie zu brechen. Dafür sind sowohl Politik als auch wir als Gesellschaft gefragt. Man kann einem Arbeitskollegen oder random Bürger einen Fake erklären, ohne ihn für doof oder ignorant zu verkaufen. Das Beste bei so etwas ist immer der die Erwähnung "Habe ich auch früher nicht gewusst/ähnlich gedacht.."
Das nennt sich wiederum Sozialkompetenz. Und nein, jemand der sozial und moralisch einwandfrei eingestellt ist(oder es zumindest von sich behauptet) ist längst noch nicht sozial kompetent. Das lernt man in der Interaktion mit anderen Menschen und Diskussionen in der Familie. Erkennt man vor allem, dass man auch vernünftig mit Leuten umgeht, die nicht nur im eigenen Mikrokosmos verkehren.
Gefühle wir brauchen Gefühle....
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 19:10 (vor 6 Tagen) @ *krugix*Borusse*
Ich gehe da jetzt nicht auf jeden Punkt ein, aber gerne mal exemplarisch auf zwei.
1. Migration
Beitrag aus WDR: Zahlen und Fakten
2. Innere Sicherheit
Beitrag aus MDR:Kriminalitätsentwicklung
Die beiden Beiträge haben mich 5 Minuten gekostet.
Das Problem ist nicht Sicherheit oder Migration. Das Problem ist politische Bildung. Das wirkliche Interesse am Thema. Von mir aus auch Faulheit und das sich verlassen auf vermeintlich leichte Antworten, die irgendwo medial gegeben werden.Alle regen sich auf, wenn man Mutters Handy regeln muss, sie irgendwas runtergeladen hat und sagt "ich hab gar nix gedrückt". Aber Medienkompetenz lernen trotzdem die wenigsten. Und das wird seit Jahren gefordert, weil es eben notwendig ist. Das Thema geht uns alle an.
Ein großes Problem ist die subjektive Wahrnehmung. Die kommt aber in der Tat nicht aus dem nichts, sondern wird zu einem beträchtlichen Teil gesteuert. Von der Migration als "Mutter aller Probleme" über eine massive Schieflage vieler klassischer Medien bis hin zu social media.
Aktuelle Umfragen
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 17:53 (vor 6 Tagen) @ markus
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Mit Verlaub, da liegst Du definitiv falsch. Wer würde denn zusammenpassen? Union und AfD? Grüne und CDU passen dann genauso wenig zusammen, die regieren aber in einigen Bundesländern ausgesprochen geräuschlos zusammen.
Die SPD leidet aktuell unter ihrem schlechten Wahlergebnis und darunter, dass sich das zukünftige Führungspersonal in den Ministerien und an der Parteispitze noch nicht herauskristallisiert hat. Größer sind die Probleme der Union. Vor der Wahl hatte man wider besseren Wissens behauptet, dass man an der Schuldenbremse festhalten würde. Direkt nach der Wahl änderte man dann das Grundgesetz. Das wird vor allem Friedrich Merz angekreidet. Zudem verbreitet die AfD die Legende, der alte Bundestag sei eigentlich gar nicht dazu befugt gewesen, leider wird das auch vom BSW sowie einigen Stimmen aus FDP und der Linken unterstützt.
Noch stecken die drei Partner mitten in den Verhandlungen. Wer Zwischenstände sucht, wird hier fündig:
https://fragdenstaat.de/artikel/exklusiv/2025/03/koalitionsverhandlungen-cducsuspd/
Teilweise hakt es an irrwitzigen Punkten, so möchte beispielsweise die Union die wichtige Rolle der Atomenergie beim Klimaschutz festschreiben. Meiner Meinung nach kann man das gerne tun, und eventuell auch noch hinzufügen, dass Feenstaub eine ähnliche Bedeutung hat. Scheitern wird der Bau neuer AKW spätestens an den Kosten. Und die alten kann man aus technischen und juristischen Gründen nicht wieder in Betrieb nehmen.
Aktuelle Umfragen
nico36de, Ruhrgebiet, Donnerstag, 27.03.2025, 15:31 (vor 5 Tagen) @ Ulrich
Scheitern wird der Bau neuer AKW spätestens an den Kosten.
Es war doch zu herrlich, als Ftznfrtz von Kernenergie rumgeschwafelt hat und ihm danach in der gleichen Veranstaltung ein hochrangiger Mitarbeiter eines Energeiunternehmens erklärt hat, dass es keine Kernenergie mehr geben könne, weil die schlicht zu teuer ist. Und das selbst unter den bisherigen Bedingungen, wo die Bürger die Kosten für Endlagerung bis zum St-Nimmerleinstag tragen müssen und die KKW nicht ansatzweise dem Risiko entsprechend versichert werden müssen.
Aktuelle Umfragen
Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 17:49 (vor 6 Tagen) @ markus
Bisher wollen CDU/SPD die Überwachung massiv ausbauen und den Datenschutz abbauen, also den Überwachsungsstaat erschaffen. Vielleicht sorgt das für ein besseres Sicherheitsgefühl bei den Bürgern und kostet der AfD einige Prozente.
Aktuelle Umfragen
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 17:57 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Bisher wollen CDU/SPD die Überwachung massiv ausbauen und den Datenschutz abbauen, also den Überwachsungsstaat erschaffen. Vielleicht sorgt das für ein besseres Sicherheitsgefühl bei den Bürgern und kostet der AfD einige Prozente.
Ich kenne Personen, die bei der Polizei in dem Bereich arbeiten. Bei schwersten Straftaten ist man bisher bei der Zuordnung von IP- oder E-Mail-Adressen zu Personen in der Regel auf Auskünfte aus den USA angewiesen, Beispiel Kinderpornografie.
Problematisch an der Vorratsdatenspeicherung war, dass sie häufig genutzt wurde, um Personen zu ermitteln, die illegal MP3-Tauschbörsen, etc. verwendet hatten. Das hat den Ruf versaut.
Aktuelle Umfragen/Zur VDS: Ulrich, wie du sagen würdest: Bullshit
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.03.2025, 18:19 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Ulrich, mit Verlaub, aber das ist einfach kompletter Quatsch.
Die VDS hat ein ganzes Bündel an Problemen, das Verfolgen von irgendwelchen Napster-Heiopeis ist tatsächlich das geringste. Es ist eine anlasslose Vollüberwachung jeglicher Kommunikation. Übrigens auch die von Berufsgeheimnisträgern.
Ein paar Argumente hat der Deutsche Anwaltverein hier aufgeführt:
https://anwaltverein.de/de/newsroom/schutz-der-buergerrechte-im-digitalen-raum-bewahren
https://anwaltverein.de/de/newsroom/pm-28-24-dav-keine-massenueberwachung-des-internets
Es hilft übrigens idR auch nicht gegen die Verbreitung von Kinderpornografie, die dafür ja als wichtigster Grund genannt wird. Die Meldungen aus den USA kommen idR vom NCMEC. Das passiert zumeist deswegen, weil viele den automatischen Upload in die Google- oder Apple-Cloud auf ihren Geräten aktiviert haben. Und da wird dann in den USA gescannt.
Das rechtfertigt aber in keinem Fall die Korrespondenz zwischen Anwalt und Mandanten oder Ärzten und Patienten zu überwachen. Und es kommt ja auch niemand auf die Idee, jegliche Postsendungen zu öffnen und zu überprüfen. Da könnte sich der X ja auch ausgedruckte Kinder- oder Jugendpornografie übersenden lassen.
Von der offensichtlichen Verfassungswidrigkeit der Maßnahme mal abgesehen (Übermaßverbot).
100% Zustimmung k.T.
Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 26.03.2025, 19:33 (vor 6 Tagen) @ MarcBVB
k.T.
Aktuelle Umfragen
virz3, Oberhausen, Mittwoch, 26.03.2025, 17:34 (vor 6 Tagen) @ markus
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Woran hat et jelegen???? Dat fragste dich immer, wenne dich fragst, woran et denn jelegen hat. Isso...
Ja, keine Ahnung. Komisch, das Merz die Prozentpunkte weglaufen wenn er eines seiner Hauptwahlversprechen schon vor Amtsantritt in die Tonne kloppt...
Ich bin gespannt, inwieweit die zukünftige Migrationspolitik noch einen SPD Anstrich bekommt... evtl geht die AfD dann in Richtung 30%...
Aktuelle Umfragen
Eisen, DO, Mittwoch, 26.03.2025, 17:50 (vor 6 Tagen) @ virz3
Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% der Kapitalerträge ist jetzt auch kein Winner-Thema, da es in der Öffentlichkeit verzehrt werden wird. Vermutlich würde dies mit einer Erhöhung der Freibeträge einhergehen, so dass über 90% der Sparer gar nicht betroffen wären, aber der Aufschrei wird kommen. Heute noch, oder morgen. Und am Wochenende ist die AfD dann stärkste Kraft.
Aktuelle Umfragen
Fire Kid, Ort, Mittwoch, 26.03.2025, 19:23 (vor 6 Tagen) @ Eisen
Privat vorsorgen soll man schon, da das Rentensystem eh aus dem allerletzten Loch pfeift. Aber wenn, dann möchte Vater Staat auch kräftig kassieren. Wenn man da wirklich von 25 auf 30 Prozent geht was Abgaben auf Dividenden und co. angeht und den Freibetrag nicht erheblich erhöht (fünfstellig), dann gute Nacht.
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markus, Mittwoch, 26.03.2025, 19:34 (vor 6 Tagen) @ Fire Kid
Privat vorsorgen soll man schon, da das Rentensystem eh aus dem allerletzten Loch pfeift. Aber wenn, dann möchte Vater Staat auch kräftig kassieren. Wenn man da wirklich von 25 auf 30 Prozent geht was Abgaben auf Dividenden und co. angeht und den Freibetrag nicht erheblich erhöht (fünfstellig), dann gute Nacht.
In dem aktuellen Papier steht gar nichts von höheren Freibeträgen. Ich würde ja von der Union erwarten, dass sie das mit reinverhandeln, allerdings befürchte ich, dass Ftzfrtz da jetzt auch noch einknicken wird, um möglichst schnell Kanzler zu werden. Von der SPD wird sowas nicht kommen. Für eine Esken sind wir Kleinaktionäre genauso übel wie Multimillionäre. Wir werden dann halt mehr auf thesaurierende Produkte setzen müssen, weniger auf ausschüttende.
Ftznfrtz, Söder und Co. stehen schon völlig nackt da. Komplett absurd. Oder um es sinngemäß wie Ricarda Lang zu sagen: Es dauert nicht mehr lange, dann bauen die uns kiffend die Wärmepumpen ein.
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Coconut, Mannheim, Mittwoch, 26.03.2025, 20:14 (vor 6 Tagen) @ markus
Welche thesaurierenden Produkte sollen das denn sein, die dir steuerlich tatsächlich einen Mehrwert bringen?
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markus, Mittwoch, 26.03.2025, 20:22 (vor 6 Tagen) @ Coconut
Welche thesaurierenden Produkte sollen das denn sein, die dir steuerlich tatsächlich einen Mehrwert bringen?
Der Mehrwert entsteht durch die Steuerstundung. Die Dividenden werden nicht ausgeschüttet sondern bleiben einfach erstmal im Topf.
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Coconut, Mannheim, Mittwoch, 26.03.2025, 20:43 (vor 6 Tagen) @ markus
Es erfolgt ja dennoch eine Besteuerung mit der Vorabpauschale, welche dann im Nachgang beim Verkauf berücksichtigt wird. Aber dann kann ich auch gleich ausschüttende Produkte nehmen.
Ob eine Steuerstundung am Ende des Tages wirklich sinnvoll ist? Dem Normalbürger wird am Tag X gar nicht bewusst sein, was für ein Steuerbrocken bei einem Verkauf tatsächlich lauert. Daher lieber step by step besteuern und jährlich auch die Freibeträge nutzen (Verkauf mit Kauf bei kostenfreien Orders).
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majae, Muc, Mittwoch, 26.03.2025, 20:58 (vor 6 Tagen) @ Coconut
Ob eine Steuerstundung am Ende des Tages wirklich sinnvoll ist? Dem Normalbürger wird am Tag X gar nicht bewusst sein, was für ein Steuerbrocken bei einem Verkauf tatsächlich lauert. Daher lieber step by step besteuern und jährlich auch die Freibeträge nutzen (Verkauf mit Kauf bei kostenfreien Orders).
Die jährlichen Freibeträge sollte man natürlich in Anspruch nehmen, die Paarhundert Euro Steuern, die man sich dabei spart, machen den Kohl allerdings am Ende auch nicht fett. Es könnte sich aber durchaus lohnen, je nachdem welche Rente man erwartet und von welchen Kapitalerträgen man spricht, sich das im Rentenalter auszuzahlen und einen Teil der Abgeltungssteuer über die Steuererklärung zurückzuholen. Desweiteren kann man natürlich drauf spekulieren, dass beim Zusammenbrechen des Rentensystems die Freibeträge erhöht werden o.ä. um dann günstiger wegzukommen. Aktuell läuft es aber ja eher in die andere Richtung.
Was aber gehen könnte: ich bau mir thesaurierend mein Aktiondepot auf und im Ruhestand wander ich in ein Land mit geringeren Steuern aus. Oder?
Aktuelle Umfragen
markus, Mittwoch, 26.03.2025, 20:57 (vor 6 Tagen) @ Coconut
Es erfolgt ja dennoch eine Besteuerung mit der Vorabpauschale, welche dann im Nachgang beim Verkauf berücksichtigt wird. Aber dann kann ich auch gleich ausschüttende Produkte nehmen.
Ob eine Steuerstundung am Ende des Tages wirklich sinnvoll ist? Dem Normalbürger wird am Tag X gar nicht bewusst sein, was für ein Steuerbrocken bei einem Verkauf tatsächlich lauert. Daher lieber step by step besteuern und jährlich auch die Freibeträge nutzen (Verkauf mit Kauf bei kostenfreien Orders).
Naja, die Vorabpauschale hast du auch bei den Ausschüttern. Klar ist es sinnvoll, den Freibetrag auszuschöpfen, aber da bin ich deutlich drüber. Später kannst du die Steuern ja auch gut umgehen, etwa wenn du einige Jahre vor der Rente schon nur noch von den Erträgen leben willst. Dann gilt ja der wesentlich höhere Freibetrag aus dem Einkommenssteuertarif.
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Fire Kid, Ort, Mittwoch, 26.03.2025, 19:38 (vor 6 Tagen) @ markus
"Gesichertes" Rentenniveau von 48 Prozent ist doch auch was tolles. Das von der Sparbuch-Partei nichts anderes kommt war mir ja klar. Aber wenn das nun echt durchgebracht wird kann man die bislang investierte Kohle auch verprassen. Bei Renteneintritt wird es der Sozialstaat schon regeln. Sie wollen es ja nicht anders. Kriegt halt jeder ein paar Krümel. Egal, ob er 30, 40 Jahre gearbeitet hat oder sich Jahrzehntelang den Hintern plattgesessen hat.
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markus, Mittwoch, 26.03.2025, 19:45 (vor 6 Tagen) @ Fire Kid
"Gesichertes" Rentenniveau von 48 Prozent ist doch auch was tolles. Das von der Sparbuch-Partei nichts anderes kommt war mir ja klar. Aber wenn das nun echt durchgebracht wird kann man die bislang investierte Kohle auch verprassen. Bei Renteneintritt wird es der Sozialstaat schon regeln. Sie wollen es ja nicht anders. Kriegt halt jeder ein paar Krümel. Egal, ob er 30, 40 Jahre gearbeitet hat oder sich Jahrzehntelang den Hintern plattgesessen hat.
Ich habe diesbezüglich keine großen Erwartungen. Friedrich Merz hat nur noch ein Ziel. Er will Kanzler werden. Das wissen auch Esken und Co. Er wird ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.
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Fire Kid, Ort, Mittwoch, 26.03.2025, 19:51 (vor 6 Tagen) @ markus
Ich hatte bei Merz ja wirklich die Hoffnung, dass er gewisse Dinge vernünftig anpackt. Aber der Mann ist anscheinend nur darauf fixiert der nächste Kanzler zu werden. Damit wird er die CDU aber in die Bedeutungslosigkeit bringen wenn es so weitergeht. Die Austrittszahlen bei der CDU sind erheblich und die neuesten Umfragen zeigen, wohin die Reise geht.
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Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 17:56 (vor 6 Tagen) @ Eisen
Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% der Kapitalerträge ist jetzt auch kein Winner-Thema, da es in der Öffentlichkeit verzehrt werden wird. Vermutlich würde dies mit einer Erhöhung der Freibeträge einhergehen, so dass über 90% der Sparer gar nicht betroffen wären, aber der Aufschrei wird kommen. Heute noch, oder morgen. Und am Wochenende ist die AfD dann stärkste Kraft.
Vielleicht kann die Regierung damit punkten, dass sie das Deutschlandticket ab 2027 teuer machen möchte. :D
Irgendwo las ich noch, dass das Krankenkassensystem vor dem Kollaps steht und die Beiträge massiv angehoben werden sollen.
Das alles wird der AfD in die Karten spielen. Alles wird teurer und das sehen die Leute auf ihren Konten.
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Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 21:38 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% der Kapitalerträge ist jetzt auch kein Winner-Thema, da es in der Öffentlichkeit verzehrt werden wird. Vermutlich würde dies mit einer Erhöhung der Freibeträge einhergehen, so dass über 90% der Sparer gar nicht betroffen wären, aber der Aufschrei wird kommen. Heute noch, oder morgen. Und am Wochenende ist die AfD dann stärkste Kraft.
Vielleicht kann die Regierung damit punkten, dass sie das Deutschlandticket ab 2027 teuer machen möchte. :DIrgendwo las ich noch, dass das Krankenkassensystem vor dem Kollaps steht und die Beiträge massiv angehoben werden sollen.
Was spricht eigentlich dagegen wieder die Praxigebühr von ca. 20€ pro Quartal einzuführen? War zwar nervig, aber immer noch besser als pauschal jedem mit ner dicken Erhöhung zu begegnen.
Der Wegfall dieser hat wohl auch dazu geführt, dass die Leute wieder wegen jedem Scheiß zu den Ärzten rennen und zudem die Praxen verstopfen.
Oder endlich eine Zuckersteuer, um mal endlich an den Ursachen zu arbeiten. Eine körperlich in weiten Teile kranke Gesellschaft führt halt unweigerlich zu einem kollabierenden System.
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Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 07:40 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Praxisgebühr ?
Sehr gerne.
Wenn du aus erster Quelle hörst mit was die Leute heutzutage alles in den Praxen auflaufen...
Wahnsinn.
Da tauchen Kerngesunde 30 Jährige Männer wegen einer Erkältung auf.
Obwohl man ihnen anbietet das sie eine telefonische Krankschreibung bekommen können.
Sind die Leute heutzutage so unfähig das sie nicht mal ne schnöde Erkältung zu Hause auskurieren können?
Dazu sehr viele Rentner die fast im Wochentakt in der Praxis stehen und eher den Eindruck vermitteln das sie mal jemanden zum Reden brauchen.
Außerdem hat sich in Praxen inzwischen ein Ton gegenüber den Ärzten aber vorallem den MFA eingebürgert...
Da werden dann 40 Jährige Familienväter ausfallend weil sie eben mit ihrem Weh-Wehchen mal ne Stunde warten müssen.
Ebenso eine Mehrbelastung durch reihenweise Patienten mit denen fast keine Verständigung möglich ist, durch Sprachbarrieren.
Kein Wunder das keine(r) mehr Lust hat als MFA zu arbeiten...
Als Arzt kriegst du ja zumindest noch ein vernünftiges Schmerzensgeld.
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markus, Donnerstag, 27.03.2025, 05:31 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% der Kapitalerträge ist jetzt auch kein Winner-Thema, da es in der Öffentlichkeit verzehrt werden wird. Vermutlich würde dies mit einer Erhöhung der Freibeträge einhergehen, so dass über 90% der Sparer gar nicht betroffen wären, aber der Aufschrei wird kommen. Heute noch, oder morgen. Und am Wochenende ist die AfD dann stärkste Kraft.
Vielleicht kann die Regierung damit punkten, dass sie das Deutschlandticket ab 2027 teuer machen möchte. :DIrgendwo las ich noch, dass das Krankenkassensystem vor dem Kollaps steht und die Beiträge massiv angehoben werden sollen.
Was spricht eigentlich dagegen wieder die Praxigebühr von ca. 20€ pro Quartal einzuführen? War zwar nervig, aber immer noch besser als pauschal jedem mit ner dicken Erhöhung zu begegnen.
Der Wegfall dieser hat wohl auch dazu geführt, dass die Leute wieder wegen jedem Scheiß zu den Ärzten rennen und zudem die Praxen verstopfen.Oder endlich eine Zuckersteuer, um mal endlich an den Ursachen zu arbeiten. Eine körperlich in weiten Teile kranke Gesellschaft führt halt unweigerlich zu einem kollabierenden System.
Das letzte ist allerdings genauso pauschal. Ich mache Sport, hab Idealgewicht und trinke trotzdem gerne mal ne Coke. Dann bitte alle vor dem Ladeneingang einmal auf die Körperfettwage. Die Dicken zahlen einen Aufschlag, um nicht die Falschen zu bestrafen. (Der letzte Satz ist nicht ganz ernst gemeint)
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Lattenknaller, Madrid, Mittwoch, 26.03.2025, 21:45 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Oder endlich eine Zuckersteuer, um mal endlich an den Ursachen zu arbeiten. Eine körperlich in weiten Teile kranke Gesellschaft führt halt unweigerlich zu einem kollabierenden System.
Oh, gefährlich. Die Diskussion gab es hier vor ein paar Monaten schon, kam bei einigen nicht gut an und führte zu Glaubenskriegen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.03.2025, 18:21 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Anhebung der Abgeltungssteuer auf 30% der Kapitalerträge ist jetzt auch kein Winner-Thema, da es in der Öffentlichkeit verzehrt werden wird. Vermutlich würde dies mit einer Erhöhung der Freibeträge einhergehen, so dass über 90% der Sparer gar nicht betroffen wären, aber der Aufschrei wird kommen. Heute noch, oder morgen. Und am Wochenende ist die AfD dann stärkste Kraft.
Vielleicht kann die Regierung damit punkten, dass sie das Deutschlandticket ab 2027 teuer machen möchte. :DIrgendwo las ich noch, dass das Krankenkassensystem vor dem Kollaps steht und die Beiträge massiv angehoben werden sollen.
Das alles wird der AfD in die Karten spielen. Alles wird teurer und das sehen die Leute auf ihren Konten.
Es würde ja schon genügen, wenn die Beiträge für Bürgergeldempfänger zur Krankenkasse nicht allein von den Mitgliedern der GKV bezahlt werden. Das ist so ziemlich die asozialste Regelung aus dem Hause Heiner Lauterbach.
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Eisen, DO, Mittwoch, 26.03.2025, 18:45 (vor 6 Tagen) @ MarcBVB
Die, die ganzen Familienversicherten, Rentner, Studenten = ich bin gerne solidarisch und zahle irrsinnige Beiträge, um das marode System am Kacken zu halten ;)
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.03.2025, 18:51 (vor 6 Tagen) @ Eisen
Die, die ganzen Familienversicherten, Rentner, Studenten = ich bin gerne solidarisch und zahle irrsinnige Beiträge, um das marode System am Kacken zu halten ;)
Ich finde es tatsächlich absurd, dass Menschen, die in der PKV sind (das sind im Übrigen "die Reichen") von der Finanzierung ausgenommen sind. Oder anders:
Die Hartzer werden bitte aus Steuermitteln bezahlt.
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Eisen, DO, Mittwoch, 26.03.2025, 19:15 (vor 6 Tagen) @ MarcBVB
Unbedingt, und bitte auch höhere Steuerzuschüsse für die von mir genannten Gruppen. Thema Asylanten noch ausgeklammert, da weiß ich tatsächlich nicht, von wem deren KV bezahlt wird…
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Gargamel09, Mittwoch, 26.03.2025, 16:41 (vor 6 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 26.03.2025, 16:45
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Das ist die einzige Koalition, die nicht vor Ablauf mal gesprengt wurde, also scheinen beide doch zusammenzupassen. Vor der Wahl wurde diese Koalition auch von den meisten Wählern präferiert, weil es keine Art Experiment ist, es gab sie schon, auch wenn nicht viel vorangegangen ist, was viele auch nicht in dem Tempo wollen, wenn sie ehrlich sind (die Ampel wollte viel, das ging vielen viel zu schnell).
Solche Umfragen nach einer Wahl sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, wenn die nächste Wahl voraussichtlich erst wieder in 4 Jahren stattfindet, die neue Regierung noch gar nicht die Arbeit aufgenommen hat.
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markus, Mittwoch, 26.03.2025, 17:11 (vor 6 Tagen) @ Gargamel09
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Das ist die einzige Koalition, die nicht vor Ablauf mal gesprengt wurde, also scheinen beide doch zusammenzupassen. Vor der Wahl wurde diese Koalition auch von den meisten Wählern präferiert, weil es keine Art Experiment ist, es gab sie schon, auch wenn nicht viel vorangegangen ist, was viele auch nicht in dem Tempo wollen, wenn sie ehrlich sind (die Ampel wollte viel, das ging vielen viel zu schnell).Solche Umfragen nach einer Wahl sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, wenn die nächste Wahl voraussichtlich erst wieder in 4 Jahren stattfindet, die neue Regierung noch gar nicht die Arbeit aufgenommen hat.
Ich glaube, das schlimmste, was man jetzt machen kann, ist der Versuch, sowas kleinzureden. Das ist besorgniserregend.
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Gargamel09, Mittwoch, 26.03.2025, 17:37 (vor 6 Tagen) @ markus
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Das ist die einzige Koalition, die nicht vor Ablauf mal gesprengt wurde, also scheinen beide doch zusammenzupassen. Vor der Wahl wurde diese Koalition auch von den meisten Wählern präferiert, weil es keine Art Experiment ist, es gab sie schon, auch wenn nicht viel vorangegangen ist, was viele auch nicht in dem Tempo wollen, wenn sie ehrlich sind (die Ampel wollte viel, das ging vielen viel zu schnell).Solche Umfragen nach einer Wahl sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, wenn die nächste Wahl voraussichtlich erst wieder in 4 Jahren stattfindet, die neue Regierung noch gar nicht die Arbeit aufgenommen hat.
Ich glaube, das schlimmste, was man jetzt machen kann, ist der Versuch, sowas kleinzureden. Das ist besorgniserregend.
oder man übertreibt und wähnt die AfD schon kurz vor der Machtergreifung.
Nur zur Erinnerung, die AfD hatte in Umfragen schon mal 23%, das ist also nichts Neues, am Ende, bei den eigentlich Wahlen lagen sie darunter.
Was aber klar ist, verkackt die GroKo, speziell die CDU, lässt ihren Versprechungen keinen Taten folgen - vor allem in Sachen Migration, dann könnte es besorgniserregend werden, bis dahin sollte man die aber erst mal arbeiten lassen.
Aktuelle Umfragen
markus, Mittwoch, 26.03.2025, 17:52 (vor 6 Tagen) @ Gargamel09
Die AfD liegt übrigens in den aktuellen Umfragen nur noch 2 bis 3,5 Prozentpunkte hinter der Union. Woran könnte das liegen? Aus meiner Sicht daran, dass Union und SPD nicht wirklich zusammenpassen. Das ist ein ähnlicher und vielleicht sogar größerer Murks als die Ampel und es steht zu befürchten, dass die AfD irgendwann erstmals in den Umfragen führen wird.
Das ist die einzige Koalition, die nicht vor Ablauf mal gesprengt wurde, also scheinen beide doch zusammenzupassen. Vor der Wahl wurde diese Koalition auch von den meisten Wählern präferiert, weil es keine Art Experiment ist, es gab sie schon, auch wenn nicht viel vorangegangen ist, was viele auch nicht in dem Tempo wollen, wenn sie ehrlich sind (die Ampel wollte viel, das ging vielen viel zu schnell).Solche Umfragen nach einer Wahl sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, wenn die nächste Wahl voraussichtlich erst wieder in 4 Jahren stattfindet, die neue Regierung noch gar nicht die Arbeit aufgenommen hat.
Ich glaube, das schlimmste, was man jetzt machen kann, ist der Versuch, sowas kleinzureden. Das ist besorgniserregend.
oder man übertreibt und wähnt die AfD schon kurz vor der Machtergreifung.
Nur zur Erinnerung, die AfD hatte in Umfragen schon mal 23%, das ist also nichts Neues, am Ende, bei den eigentlich Wahlen lagen sie darunter.
Welche eigentlichen Wahlen? Das war jetzt die erste Wahl nach einem solch hohen Wert und da lagen sie mit 20,8% nur knapp drunter. Bei den Wahlen 2021 und 2017 gab es solche Werte noch nicht. Und dass der Abstand zur Union so gering ist, ist schon was Neues. Denn beim letzten Zwischenhoch der AfD im Dezember 23 lag die Union noch bei 31%.
Was aber klar ist, verkackt die GroKo, speziell die CDU, lässt ihren Versprechungen keinen Taten folgen - vor allem in Sachen Migration, dann könnte es besorgniserregend werden, bis dahin sollte man die aber erst mal arbeiten lassen.
Es fängt halt nur schon nicht so gut an. Das was man hört und liest, klingt nicht so optimistisch.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 17:44 (vor 6 Tagen) @ Gargamel09
Was aber klar ist, verkackt die GroKo, speziell die CDU, lässt ihren Versprechungen keinen Taten folgen - vor allem in Sachen Migration, dann könnte es besorgniserregend werden, bis dahin sollte man die aber erst mal arbeiten lassen.
Welche Taten sollen denn in Sachen "Migration" geschehen können?
Das ganze Thema Migration ist krass überbewertet und aufgebaut als unlösbares Damoklesschwert, um damit Politik und Stimmung zu machen. Blöd nur, dass man dieses geschärfte Schwert, nachdem die CDU es verwendet hat, um die Regierung abzusägen, nun der AFD in die Hände legt.
Und ich bezweifle, dass die AFD viel Zuwachs noch bekommen wird für Leute, die mit dem Thema Migration unzufrieden sind. Die dürften überwiegend schon bei der AFD sein, die da doch sehr klare, martialische Töne spuckt. Da sind vielleicht 1-2% noch bei der CDU/CSU. Da ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass da Leute von der CDU/SPD rüberwechseln, weil die jetzt "Grünenpolitik" machen (Schuldenbremse, Klimaschutz - auch wenn letzteres nicht so wirklich). Ebenfalls von CDU/CSU als Feindbild und Unmöglichkeit aufgebaut - und nun macht man das Gleiche.
Grandios. /s
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Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 17:54 (vor 6 Tagen) @ koom
Was aber klar ist, verkackt die GroKo, speziell die CDU, lässt ihren Versprechungen keinen Taten folgen - vor allem in Sachen Migration, dann könnte es besorgniserregend werden, bis dahin sollte man die aber erst mal arbeiten lassen.
Welche Taten sollen denn in Sachen "Migration" geschehen können?Das ganze Thema Migration ist krass überbewertet und aufgebaut als unlösbares Damoklesschwert, um damit Politik und Stimmung zu machen. Blöd nur, dass man dieses geschärfte Schwert, nachdem die CDU es verwendet hat, um die Regierung abzusägen, nun der AFD in die Hände legt.
Und ich bezweifle, dass die AFD viel Zuwachs noch bekommen wird für Leute, die mit dem Thema Migration unzufrieden sind. Die dürften überwiegend schon bei der AFD sein, die da doch sehr klare, martialische Töne spuckt. Da sind vielleicht 1-2% noch bei der CDU/CSU. Da ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass da Leute von der CDU/SPD rüberwechseln, weil die jetzt "Grünenpolitik" machen (Schuldenbremse, Klimaschutz - auch wenn letzteres nicht so wirklich). Ebenfalls von CDU/CSU als Feindbild und Unmöglichkeit aufgebaut - und nun macht man das Gleiche.
Grandios. /s
Da gibt es aber noch andere Leute und zwar die wirtschaftlich Unzufriedenen und die haben ja nun auch vermehrt AfD gewählt. Da können sie noch ordentlich abgreifen. Mit dem Thema Migration kann man die AfD gar nicht mehr stoppen, denke ich.
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stfn84, Köln, Mittwoch, 26.03.2025, 17:19 (vor 6 Tagen) @ markus
Sich nun aufgrund von Umfragen politisch treiben zu lassen wird ähnlich gut funktionieren wie sich im Wahlkampf vorwiegend auf „AfD Themen“ zu fokussieren.
Man hat es zur Kenntnis zu nehmen und sollte selbstkritisch hinterfragen was man dazu beitrug. Nicht mehr, nicht weniger.
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Thomas, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 17:18 (vor 6 Tagen) @ markus
Ich glaube, das schlimmste, was man jetzt machen kann, ist der Versuch, sowas kleinzureden. Das ist besorgniserregend.
was willst du denn tun? Es ist noch nichts passiert! Der alte Bundeskanzler ist gestern entlassen worden. Ansonsten nix ist fix.
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Eisen, DO, Mittwoch, 26.03.2025, 17:30 (vor 6 Tagen) @ Thomas
Was durchsickert aus den einzelnen Gruppen stimmt einen allerdings nicht positiv. Teilweise liegt man diametral auseinander, z.B. bei der steuerpolitik. Sofern man sich einigt, dann mal wieder auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, so der Eindruck. Aber das Land braucht Reformen, einen großen Wurf.
Noch ist aber nicht aller Tage Abend, aber bislang gibt es auch keinen Grund für großen Optimismus was die Verhandlungen angeht.
Vizepräsidentenwahl wie erwartet
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 15:44 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Alle gewählt, bis auf AfD
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Mittwoch, 26.03.2025, 18:58 (vor 6 Tagen) @ Thomas
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 07:59 (vor 6 Tagen) @ Giog
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Ich halte es ja für viel wahrscheinlicher, dass die meisten Leute sich nicht groß mit der Stimmverteilung auseinandergesetzt haben, nachdem die Nachricht war, dass er nicht gewählt wurde.
Insofern finde ich das jetzt nicht passend zur Diskussion um Gysi, sondern ziemlich konstruiert.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 10:34 (vor 5 Tagen) @ Sascha
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Ich halte es ja für viel wahrscheinlicher, dass die meisten Leute sich nicht groß mit der Stimmverteilung auseinandergesetzt haben, nachdem die Nachricht war, dass er nicht gewählt wurde.Insofern finde ich das jetzt nicht passend zur Diskussion um Gysi, sondern ziemlich konstruiert.
Ich finde nicht.
Klaus Peter Willsch (CDU): Otten sei ein "respektabler Kerl ohne Skandale. Mit dieser Sonderbehandlung der AfD muss es jetzt mal gut sein. Die Partei hat einen berechtigten Anspruch, mit einem Vize-PRäsidenten im Bundestagspräsidium vertreten zu sein.".
Weiter in Bezug auf Gysi: "Gysi war SED-Mitglied, hätte sich in seiner Rede ja mal für die Mauertoten entschuldigen können - aber da kam nichts. Trotzdem wählten einige aus der CDU dessen Parteikollegen Bodo Ramelow zum Vize-Präsidenten. Unfassbar!"
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 10:39 (vor 5 Tagen) @ Giog
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Ich halte es ja für viel wahrscheinlicher, dass die meisten Leute sich nicht groß mit der Stimmverteilung auseinandergesetzt haben, nachdem die Nachricht war, dass er nicht gewählt wurde.Insofern finde ich das jetzt nicht passend zur Diskussion um Gysi, sondern ziemlich konstruiert.
Ich finde nicht.Klaus Peter Willsch (CDU): Otten sei ein "respektabler Kerl ohne Skandale. Mit dieser Sonderbehandlung der AfD muss es jetzt mal gut sein. Die Partei hat einen berechtigten Anspruch, mit einem Vize-PRäsidenten im Bundestagspräsidium vertreten zu sein.".
Weiter in Bezug auf Gysi: "Gysi war SED-Mitglied, hätte sich in seiner Rede ja mal für die Mauertoten entschuldigen können - aber da kam nichts. Trotzdem wählten einige aus der CDU dessen Parteikollegen Bodo Ramelow zum Vize-Präsidenten. Unfassbar!"
Der Großteil der Leute wird aber den Namen und die Person Gregor Gysi kennen, für Klaus Peter Willsch muss man sich aber schon deutlich intensiver mit Politik auseinandersetzen.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 10:42 (vor 5 Tagen) @ Sascha
Mein Post bezog sich ja auch nicht auf die Frage, wer von den beiden populärer ist. Sondern auf den Umstand, dass augenscheinlich von (CDU-)Abgeordneterein argumentativer Zusammenhang hergestellt wird, weshalb man einen AfD-Kandidaten in das Präsidium wählen möchte und gleichzeitig die Wahl eines PdL-Kandidaten für verwerflich hält.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 10:49 (vor 5 Tagen) @ Giog
Dadurch, dass Gysi deutlich populärer ist, resultiert aber doch, dass über ihn deutlich mehr Menschen diskutieren als über Willsch und die Stimmverteilung bei dieser einen Wahl, deren Ergebnis dann auch wie erwartet und erhofft ausgegangen ist.
Für mich ist dein Schluss, dass man bei Gysi/Linke viel genauer und kritischer hingucken als bei der AfD aufgrund der Breite dieses einen Diskussionsthemas einfach nicht schlüssig.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 10:59 (vor 5 Tagen) @ Sascha
Dadurch, dass Gysi deutlich populärer ist, resultiert aber doch, dass über ihn deutlich mehr Menschen diskutieren als über Willsch und die Stimmverteilung bei dieser einen Wahl, deren Ergebnis dann auch wie erwartet und erhofft ausgegangen ist.
Für mich ist dein Schluss, dass man bei Gysi/Linke viel genauer und kritischer hingucken als bei der AfD aufgrund der Breite dieses einen Diskussionsthemas einfach nicht schlüssig.
Mir ging es um die Diskussion hier im Forum, und da halte ich das bloße Abstellen auf die Popularität einzelner Politiker für nicht wirklich überzeugend. Wir hatten hier ja auch diese ganze Hufeisendiskussion und dazu passt es eben, dass 40 Abgeordnete (weiterhin) kein Problem haben, der AfD (in welcher Konstellation auch immer) ihre Stimme zu geben und das hier augenscheinlich weniger kritisch gesehen wird, als die Sitzungsleitung eines Politikers, der für mich jedenfalls nicht im Verdacht steht, Deutschland in einen faschistischen Staat zu verwandeln.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 11:46 (vor 5 Tagen) @ Giog
Du hast es daran festgemacht, dass das hier gar nicht groß diskutiert wurde und ich vermute, dass das daran liegt, dass dieser Umstand viel weniger Leuten bekannt war als Gregor Gysi. Dessen Namen und seine Herkunft, sollte jeder kennen, der sich auch nur ein bisschen für Politik interessiert und sich da eine Meinung bilden können.
Das Abstimmungsverhalten einer nicht erfolgreichen Wahl zum Vizepräsidenten des Bundestags und Äußerungen eine Abgeordneten aus dem Taunus ist eine Sache, für die man sich schon viel intensiver damit auseinandersetzen muss.
Dass das eine hier dann Thema ist und und das andere nicht, ist für mich aber kein Hinweis darauf, dass man hier in der Breite bei den Linken kritischer hinschaut als bei der AfD.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Donnerstag, 27.03.2025, 12:26 (vor 5 Tagen) @ Sascha
Du hast es daran festgemacht, dass das hier gar nicht groß diskutiert wurde und ich vermute, dass das daran liegt, dass dieser Umstand viel weniger Leuten bekannt war als Gregor Gysi. Dessen Namen und seine Herkunft, sollte jeder kennen, der sich auch nur ein bisschen für Politik interessiert und sich da eine Meinung bilden können.
Das Abstimmungsverhalten einer nicht erfolgreichen Wahl zum Vizepräsidenten des Bundestags und Äußerungen eine Abgeordneten aus dem Taunus ist eine Sache, für die man sich schon viel intensiver damit auseinandersetzen muss.
Dass das eine hier dann Thema ist und und das andere nicht, ist für mich aber kein Hinweis darauf, dass man hier in der Breite bei den Linken kritischer hinschaut als bei der AfD.
Wie gesagt: sehe ich anders. Aber dann dreh mein Argument meinetwegen um: wer hier in Sachen Gysi so laut krakeelt und ja durchaus politisches Interesse aufzuweisen scheint und sich dann nichtmal damit auseinandersetzt, was da eigentlich so entschieden wurde und wer wofür Stimmen abgegeben hat, der sollte sich etwas intensiver mit den wirklich entscheidenden Fragen beschäftigen.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 11:08 (vor 5 Tagen) @ Giog
Mir ging es um die Diskussion hier im Forum, und da halte ich das bloße Abstellen auf die Popularität einzelner Politiker für nicht wirklich überzeugend. Wir hatten hier ja auch diese ganze Hufeisendiskussion und dazu passt es eben, dass 40 Abgeordnete (weiterhin) kein Problem haben, der AfD (in welcher Konstellation auch immer) ihre Stimme zu geben und das hier augenscheinlich weniger kritisch gesehen wird, als die Sitzungsleitung eines Politikers, der für mich jedenfalls nicht im Verdacht steht, Deutschland in einen faschistischen Staat zu verwandeln.
Ein paar der eher lauteren Mitglieder des Forums hier sind halt recht deutlich rechts-liberal, um es vorsichtig zu formulieren. Das prägt die Diskussion natürlich sehr.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Scherben, Kiel, Mittwoch, 26.03.2025, 19:10 (vor 6 Tagen) @ Giog
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Oder von der Linken, und ggf. auch eine vom SSW. Ist aber jedenfalls nichts Neues, auch 2021 gab es ca. 35 Stimmen mehr.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Mittwoch, 26.03.2025, 19:21 (vor 6 Tagen) @ Scherben
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Oder von der Linken, und ggf. auch eine vom SSW. Ist aber jedenfalls nichts Neues, auch 2021 gab es ca. 35 Stimmen mehr.
Ich habe das nach Wahrscheinlichkeit geordnet, aber ja - erfahren werden wir es nicht.
Ich weiß, dass das 2021 ähnlich war, allerdings gab es erst 2022 den Beschluss des BVerfG, dass der diesbezügliche Antrag der AfD offensichtlich unbegründet ist. Ich würde schon sagen, dass sich der ein oder andere Abgeordnete aus den anderen Fraktionen das seinerzeit mit diesem rechtlichen Argument "schönreden" konnte, heutzutage ist das hingegen eine rein politische Entscheidung.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 19:26 (vor 6 Tagen) @ Giog
Hier bin ich voll bei dir.
Allerdings gibt es ja auch die Argumentation, dass man die AfD durch die Nicht-Wahl stärkt, weil sie sich so entspannt in die Opferrolle begeben können etc.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 20:01 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Hier bin ich voll bei dir.
Allerdings gibt es ja auch die Argumentation, dass man die AfD durch die Nicht-Wahl stärkt, weil sie sich so entspannt in die Opferrolle begeben können etc.
In der Weimarer Republik hat die NSDAP Positionen wie den Vorsitz in Ausschüssen, etc. massiv ausgenutzt. Vollkommen unerträglich wurde es, nachdem Hermann Göring zum Reichstagspräsidenten gewählt worden war.
Im Bundestag hat der AfD-MdB Stephan Brandner seine Position als Ausschussvorsitzender so lange missbraucht, bis er abgewählt wurde. Wenn ich mich richtig erinnere, dann als erster Ausschussvorsitzender im Bundestag überhaupt.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Giog, Mittelhessen, Mittwoch, 26.03.2025, 19:36 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Allerdings gibt es ja auch die Argumentation, dass man die AfD durch die Nicht-Wahl stärkt, weil sie sich so entspannt in die Opferrolle begeben können etc.
Ja, ich weiß. Mich überzeugt dieses "man darf die AfD nicht zu sehr ablehnen, weil sie sich sonst als Opfer inszenieren können"-Argument aber schon seit einigen Jahren nicht mehr. Würde hier sicher zu weit führen, aber es ist im Grunde ja das gleiche wie der klägliche Versuch der Union, mit AfD-Politik die AfD klein zu machen. Dieser Personenkreis möchte halt das Original, egal was die anderen Parteien an Appeasement machen.
Nachtrag zur Wahl der Bundestagspräsidentin
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 19:07 (vor 6 Tagen) @ Giog
Es passt übrigens zum Gysi/SED/PdL-Diskurs, dass es offenbar keine Diskussion wert war, sich mal über die knapp 40 Stimmen zu unterhalten, die Gerold Otten gestern mutmaßlich von CDU/CSU/SPD/Grüne bekommen hat.
Die Sympathien eines Teils der ostdeutschen CDU für die AfD dürften hinreichend bekannt sein. Deshalb würde ich vor allem auf die erste der von Dir genannten Parteien tippen. Komplett ausschließen würde ich aber nicht einmal vereinzelte Stimmen aus den Reihen der Linken.
AfD will dritten Wahlgang
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 16:37 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Natürlich auch im zweiten durchgefallen (mit 5 Stimmen mehr als im ersten). Sie zelebrieren gerade ihre Opferrolle.
Feierabend
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 17:11 (vor 7 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Thomas, Dienstag, 25.03.2025, 17:14
Hoch die Hände, Sitzungsende
Wieder durchgefallen, 184 das sind 1 weniger als im ersten Wahlgang
Alle Fraktionen haben sich geeinigt heute keinen weiteren Wahlgang zuzulassen. Zwischenruf aus der AfD "Das Kartell hat gemauschelt".
Feierabend
Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 25.03.2025, 18:04 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Haben sich Elon Musk und JD Vance schon geäußert?
Gibt es eine Intervention der USA um die Demokratie in Deutschland wiederherzustellen?
Am besten einfach mal in die üblichen Chat-Gruppen schauen ;-).
Ich hoffe, die kommende Regierung packt wirklich jetzt die Dinge an. Ansonsten wird das Nazi-Gesindel noch stärker, als es schon ist.
Feierabend
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 17:21 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Die Nazis sind ein komplett peinlicher Haufen.
Feierabend
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 17:26 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Die Nazis sind ein komplett peinlicher Haufen.
Wir beide und viele hier wissen das. Aber wenn sich Weidel jetzt gerade in einem Statement hinstellt und behauptet, die AfD würde diskriminiert, dann verfängt sich das auch bei Leuten, die beim Denken Pech haben.
Feierabend
PaBe, Dienstag, 25.03.2025, 17:50 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Die Nazis sind ein komplett peinlicher Haufen.
Wir beide und viele hier wissen das. Aber wenn sich Weidel jetzt gerade in einem Statement hinstellt und behauptet, die AfD würde diskriminiert, dann verfängt sich das auch bei Leuten, die beim Denken Pech haben.
Du meinst die 20,8 % der Deutschen? :-/
Das Blöde ist halt das Fr. Weidel sich jetzt vor jede Kamera hinstellen wird und ihren Dünnschiss verlauten wird - und niemand stoppt sie dabei bzw. ordnet das Gesprochene ein.
Feierabend
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 19:04 (vor 7 Tagen) @ PaBe
Das Blöde ist halt das Fr. Weidel sich jetzt vor jede Kamera hinstellen wird und ihren Dünnschiss verlauten wird - und niemand stoppt sie dabei bzw. ordnet das Gesprochene ein.
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Feierabend
Klopfer , Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 09:03 (vor 6 Tagen) @ Basti Van Basten
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
SGG
Klopfer
Was soll das sein, eine „woke Gesellschaft“?
Zoon, Donnerstag, 27.03.2025, 20:53 (vor 5 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Zoon, Donnerstag, 27.03.2025, 21:00
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.
Irgendwelche Leute werden sich bestimmt als „woke“ bezeichnen. In meiner Umgebung kenne ich keine. Dafür kenne ich einige, die andere so bezeichnen, um sich dann über diese aufregen bzw. jene diffamieren zu können – übrigens auch hier im Forum.
Laut wikipedia handelt es sich bei woke um einen im afroamerikanischen Englisch in den 1930er Jahren entstandener Ausdruck, der ein „wachsames“ Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus beschreibt. Wenn ich bei den "anti-woken", die ich kenne, nachfrage, ob sie sich für soziale Ungerechtigkeit und Rassismus aussprechen, verneinen sie das regelmäßig. Antisemitisch, homophob und frauenfeindlich wollen sie meistens auch nicht sein. ABER irgendwie geht ihnen dann doch nicht weniges viiiieeeeel zu weit und bei einigen dauert es nicht lange und die üblichen diskriminierenden Sichtweisen schimmern durch.
Besonders zu triggern scheint die "anti-woken" der Wechsel des Geschlechts. Manchmal regen sie sich aber auch darüber auf, wenn eine Frau als Frau und nicht als Mann boxt. So wie im letzten Jahr bei Imane Khelif, weil ja "jeder" sehen würde, dass diese in Wirklichkeit ein Mann sei, auch wenn jene bislang in dem der wokeness völlig unverdächtigen Algerien als Frau gelebt und trainiert hat. Wenn es ihnen in den Kram passt, können sich die "anti-woken" so verhalten wie sie es den "woken" unterstellen.
Übrigens momentan gilt man in den USA als woke, wenn man weiß, dass Russland die Ukraine angegriffen hat ...
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
Der Wahlspruch der NATO lautet: Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit. Ich finde den sehr treffend. Das könnte ein Erfolgsrezept für die Rettung der liberalen Demokratie sein.
Feierabend
spielbeobachtung, Ort, Donnerstag, 27.03.2025, 10:39 (vor 5 Tagen) @ Klopfer
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
SGG
Klopfer
Die Ablehnung de „woken Gesellschaft“ ist aber kein AFD-Phänomen, trifft eher auf 60-70 % der Bevölkerung zu.
Jetzt werden de Fehlentwicklungen der letzten „woken“ Jahre wieder rückgängig gemacht.
Woke = Bärendienst
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 27.03.2025, 08:48 (vor 6 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Erdbär, Donnerstag, 27.03.2025, 08:51
In meinem Umfeld fällt es mir immer schwerer, vernünftige Argumente zu finden, wenn es um dieses Thema geht. Zuviel in zu kurzer Zeit und vor allem zur falschen Zeit. Irgendwie aggressiv aufgezwungen und eine wunderbare Steilvorlage für einen großen Teil der Bevölkerung, sich rechts der Mitte aufsammeln zu lassen.
Gendern und Sprachgebrauch, nonbinäre Toiletten, Berücksichtigung jeder Individualität bei öffentlichen Bauvorhaben, alle sind gleich, auch bei Bundesjugendspielen und im Kinderfußball, Anpassung des eigenen Geschlechts per Mausklick und anderes Zeug*
Ich gehe davon aus, dass genau das zur Entsolidarisierung führt, eben ein Bärendienst. Auch wenn ich mir eine offene Gesellschaft wünsche, die Sexismus, sexuelle Orientierung und Rassismus bewusst wahrnimmt und progressiv agiert.
*Stammtisch-Aufzählung unvollständig und unter Berücksichtigung gefühlter Fakten
Woke = Bärendienst
Schnippelbohne, Bauernland, Donnerstag, 27.03.2025, 11:26 (vor 5 Tagen) @ Erdbär
In meinem Umfeld fällt es mir immer schwerer, vernünftige Argumente zu finden, wenn es um dieses Thema geht. Zuviel in zu kurzer Zeit und vor allem zur falschen Zeit. Irgendwie aggressiv aufgezwungen und eine wunderbare Steilvorlage für einen großen Teil der Bevölkerung, sich rechts der Mitte aufsammeln zu lassen.
Gendern und Sprachgebrauch, nonbinäre Toiletten, Berücksichtigung jeder Individualität bei öffentlichen Bauvorhaben, alle sind gleich, auch bei Bundesjugendspielen und im Kinderfußball, Anpassung des eigenen Geschlechts per Mausklick und anderes Zeug*
Ich gehe davon aus, dass genau das zur Entsolidarisierung führt, eben ein Bärendienst. Auch wenn ich mir eine offene Gesellschaft wünsche, die Sexismus, sexuelle Orientierung und Rassismus bewusst wahrnimmt und progressiv agiert.
*Stammtisch-Aufzählung unvollständig und unter Berücksichtigung gefühlter Fakten
Da musste ich jetzt schon lachen. Ich komme gerade aus der Ukraine zurück und dort ist mir extrem aufgefallen, dass viele Kneipen und Restaurants (deutlich mehr als bei uns) keine nach Geschlechtern getrennten Toiletten anbieten. Entweder es gab einfach nur eine Toilette für alle oder es gab auch mal zwei, aber jeweils für beide Geschlechter nutzbar. Bei dem Thema sollten wir uns wirklich mal locker machen.
Woke = Bärendienst
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 10:03 (vor 5 Tagen) @ Erdbär
In meinem Umfeld fällt es mir immer schwerer, vernünftige Argumente zu finden, wenn es um dieses Thema geht. Zuviel in zu kurzer Zeit und vor allem zur falschen Zeit. Irgendwie aggressiv aufgezwungen und eine wunderbare Steilvorlage für einen großen Teil der Bevölkerung, sich rechts der Mitte aufsammeln zu lassen.
Naja, die meisten dieser "bösen woke"-Sachen sind eigentlich harmlos und optional eingeführt worden. Dramatisiert wurden sie dann extrem von CSU, CDU - und natürlich den Medien. Vermutlich hätte man nichts davon groß im Alltag gemerkt, aber plötzlich wurden dann Gender-Verbote verordnet und und und...
Das lies dann diese durchaus sinnvollen Kulturwandlungen - die wir immer hatten - dann viel größer und schlimmer und invasiver erscheinen. Deswegen ist jetzt der Begriff "woke" (erwacht - zur Corona-Zeit war das doch für viele der Konterpart für die ganzen "Schlafschafe") auch eine Beleidigung geworden.
Das es natürlich wie bei jeder "Bewegung" Leute gibt, die übers Ziel hinausschießen, ist auch klar. Und das genau jene es dann allen gerne ruinieren. Siehe bspw. in der Unterhaltungsindustrie die Seltsamkeiten (bspw. um den neuen Schneewittchen-Film).
Woke = Bärendienst
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 27.03.2025, 13:17 (vor 5 Tagen) @ koom
Das unterschreibe ich alles so. Nur unabhängig jeder klugen Einordnung dieses Themas führt das ganze eben zu AFD, Trump, Autokratie und der drohenden Abschaffung/Zerstörung unserer Gesellschaftsordnung. Und das eigentlich komplett ohne Not. Wenn es um einfache Slogans, Zuspitzungen und banale Inhalte geht, dann ist wirklich jedes "woke" Anliegen ein Traum an Steilvorlage. Wie hier zuvor schon einmal darauf hingewiesen wurde, Trump hat damit bzw. dadurch maßgeblich gewonnen.
Ferner bzgl. gesellschaftlicher Veränderungsdruck und historische Einordnung: Ohne daraus einen Wettbewerb zu machen gegenüber vergangener Generationen und deren erfahrenen Leid, aber ein drohender Klimakollaps, eine übervölkerte Welt, welche den Planeten ausbeutet bis der Arsch brennt, technologische Revolution bezüglich Robotik und Informationstechnik, vollkommen individualisierte Erlebnisräume und eine absolut dystopische Kriegsgefahr (der Krieg danach dann mit Keulen) ist schon ein Pfund.
Ich sehe uns hier gut aufgestellt.
Woke = Bärendienst
Blarry, Essen, Donnerstag, 27.03.2025, 11:20 (vor 5 Tagen) @ koom
bearbeitet von Blarry, Donnerstag, 27.03.2025, 11:24
Das lies dann diese durchaus sinnvollen Kulturwandlungen - die wir immer hatten - dann viel größer und schlimmer und invasiver erscheinen.
Jupp.
Demokratie? Frauenwahlrecht? Gleichberechtigung? Sexuelle Selbstbestimmung? Verbot der Kinderarbeit? War zu seiner Zeit alles woke. Nur gab es nicht diesen einen Kampfbegriff dafür, der sämtlichen gesellschaftlichen Fortschritt in sich vereinte, und keine weltweite Bühne, auf der man seine kognitive Unkompliziertheit zur Schau stellen konnte.
Die von Phil unten angesprochene vermeintliche Geschwindigkeit des gesellschaftlichen Wandels ist im historischen Vergleich auch nicht bemerkenswert. 1918, totaler Zusammenbruch eines jahrhundertealten Systems, Millionen verbitterte Kriegsheimkehrer, Straßenschlachten und politische Morde. Ein Nährboden, der das Alte, das Konservative bestärkt hat, 20 Jahre später einen noch größeren, totaleren Zusammenbruch herbeizuführen. Eine ganze Generation junger Schaffenskraft wurde vor Verdun und an der Somme verheizt, die als Antipode zum reaktionären Konservatismus fehlte. Eine Parallele zu unserer verkrüppelten Alterspyramide heute, wo der Jugend schlicht die Masse fehlt, gegen das Verquarzte zu bestehen. Lebensalter und Positionierung auf dem Progressiv-Konservativ-Spektrum korrellieren; deswegen hat ein Philipp Amthor signifikante Teile seiner Schulzeit kopfüber in der Jungentoilette verbracht, deswegen wirkt ein Herbert Thiel vom Münsteraner Tatort so schrullig.
Und doch hat sich gesellschaftlicher Fortschritt trotz aller noch so blutiger Gegenmaßnahmen am Ende und auf lange Sicht immer durchgesetzt.
Woke = Bärendienst
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 11:59 (vor 5 Tagen) @ Blarry
Die von Phil unten angesprochene vermeintliche Geschwindigkeit des gesellschaftlichen Wandels ist im historischen Vergleich auch nicht bemerkenswert.
Zwischen 1914 und 1945 passierten gigantische Menscheitskatastrophen. Defintiv. Dagegen haben wir heute im Grunde gar nichts....
Aber viele Dinge waren nicht in der Form unter Verändungsdruck in so kurzer Zeit. Gesellschaftliche Strukturen überstanden sogar diese Katstrophen. Technischen Fortschritt gab es natürlich, aber er war deutlich langsamer und weniger invasiv, vor allem im privaten Bereich. Und der gesamt "Erlebnisraum" war natürlich viel kleiner und eingeschränkter für die allermeisten. Auch das hat ja Wirkungen.
Aber es ist auch erst einmal natürlich nur eine These, die ja von einigen Soziologen und anderen Wissenschaften aufgestellt wird.
Ob es zutrifft, ist wohl so oder so sehr schwierig zu beantworten.
Und doch hat sich gesellschaftlicher Fortschritt trotz aller noch so blutiger Gegenmaßnahmen am Ende und auf lange Sicht immer durchgesetzt.
Daran zweifle ich z.B. auch überhaupt nicht.
MFG
Phil
Woke = Bärendienst
koom, Donnerstag, 27.03.2025, 13:30 (vor 5 Tagen) @ Phil
Zwischen 1914 und 1945 passierten gigantische Menscheitskatastrophen. Defintiv. Dagegen haben wir heute im Grunde gar nichts....
Weil du das (vielleicht) so wahrnimmst.
Allein das Aufkommen von Computern und Internet - eine rasante Entwicklung - änderte bereits schon viel. Jetzt seit einigen Jahren haben wir mit Tiktok ein Medium, das den Zeitgeist recht drastisch ändert. KI verändert KRASS viel gerade, aber weil wir es gewohnt sind, dass dauernd irgendwas Neues kommt, erscheint es nicht mehr so krass wie ein Weltkrieg.
Und weil wir auch beständig durch diese extreme Vernetzung und Medialisierung mit Katastrophen und Schrecklichkeiten bombardiert werden, kümmern uns (im Gesamten, nicht im Einzelnen) wirklich drastische Geschehnisse kaum noch, sondern nehmen sie mit einem Schulterzucken hin. "Morgen gibts ja was neues Schreckliches, da lohnt sich aufregen heute ja gar nicht mehr."
Gesellschaftlich ist das erheblich schleichender als "Deutschland marschiert in Polen ein", aber nichtsdestotrotz ein geradezu traumatischer Eingriff in die Gesellschaft und vermutlich sogar schlimmer.
Und doch hat sich gesellschaftlicher Fortschritt trotz aller noch so blutiger Gegenmaßnahmen am Ende und auf lange Sicht immer durchgesetzt.
Ja, auf lange Sicht. Die Menschheit hat aber öfter 2-10 Schritte zurückgemacht, Millionen mussten sterben oder leiden. Gerade machen wir wieder Rückschritte wie vor 100 Jahren etwa. Klar, aus Planetengeschichte sind wir immer noch eine Sommergrippe. Aber wir leben heute und im Jetzt. Mancher überlegt, keine Kinder zu kriegen, weil die Welt sehr aussichtslos scheint.
alles Nebenschauplätze
Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.03.2025, 09:18 (vor 5 Tagen) @ Erdbär
Die Leute, die so heiss am Stammtisch darüber diskutieren, dass das Bier im Glas verdunstet, sollten sich lieber mit den wichtigen Dingen beschäftigen.
Woke = Bärendienst
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 08:53 (vor 6 Tagen) @ Erdbär
In meinem Umfeld fällt es mir immer schwerer, vernünftige Argumente zu finden, wenn es um dieses Thema geht. Zuviel in zu kurzer Zeit und vor allem zur falschen Zeit. Irgendwie aggressiv aufgezwungen und eine wunderbare Steilvorlage für einen großen Teil der Bevölkerung, sich rechts der Mitte aufsammeln zu lassen.
Gendern und Sprachgebrauch, nonbinäre Toiletten, Berücksichtigung jeder Individualität bei öffentlichen Bauvorhaben, alle sind gleich, auch bei Bundesjugendspielen und im Kinderfußball, Anpassung des eigenen Geschlechts per Mausklick und anderes Zeug.
Ich gehe davon aus, dass genau das zur Entsolidarisierung führt, eben ein Bärendienst. Auch wenn ich mir eine offene Gesellschaft wünsche, die Sexismus, sexuelle Orientierung und Rassismus bewusst wahrnimmt und progressiv agiert.
Es ist alles eine Frage der Umgebung.
Ich nehme in meiner üblichen Konstellation wahr, dass sich alle leidlich Mühe geben, halbwegs inklusiv zu agieren und zu sprechen, und das wird von niemandem kritisiert. Weder dahingehend, dass es schon zu viel sei, wenn man nach "die Bewerber" noch ein "oder Bewerberinnen" hinterhernuschelt, noch dass man sich wirklich Mühe geben sollte, doch bitte gleich "die Bewerber ... innen" zu sagen.
Das ist die "woke Realität" an einer stinknormalen deutschen Hochschule, und wenn das bereits als "irgendwie aggressiv" gilt und nicht der völlig absurde Rollback, der Sprache(!) per Gesetz reglementiert(!!), dann widerspricht das meiner Wahrnehmung komplett.
(Mal davon ab, dass mir auch sowieso nicht klar ist, was das Problem an All-Gender-Toiletten und barrierefreiem Bauen ist.)
Woke = Bärendienst
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 27.03.2025, 12:19 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Es ist alles eine Frage der Umgebung.
In meiner eigenen Umgebung ist alles tutti, klar. Fernab der eigenen Sozialisation fällt mir aber erst auf, was andere teils heftig bewegt.
Ich nehme in meiner üblichen Konstellation wahr, dass sich alle leidlich Mühe geben, halbwegs inklusiv zu agieren und zu sprechen, und das wird von niemandem kritisiert. Weder dahingehend, dass es schon zu viel sei, wenn man nach "die Bewerber" noch ein "oder Bewerberinnen" hinterhernuschelt, noch dass man sich wirklich Mühe geben sollte, doch bitte gleich "die Bewerber ... innen" zu sagen.
Natürlich ist es kein Problem, "...innen" zu benutzen, darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Trotzdem gibt es viele Menschen, für die auch nur das bisschen Sprachkorrektur ein Problem bzw. Anmaßung darstellt. Da hilft leise Beständigkeit und Haltung, so wie Sprache sich eben entwickelt. Es geht in der Summe eben nicht nur um die (vernünftigerweise) zu nutzende weibliche Form.
Das ist die "woke Realität" an einer stinknormalen deutschen Hochschule, und wenn das bereits als "irgendwie aggressiv" gilt und nicht der völlig absurde Rollback, der Sprache(!) per Gesetz reglementiert(!!), dann widerspricht das meiner Wahrnehmung komplett.
Den Punkt bitte nicht ausklammern: "woke Realität" und dystopische Zeiten sind keine gute Paarung. Und "irgendwie aggressiv" ist halt die Summe x Zeit aller Veränderungen diesbezüglich. Ob gefühlt (meistens) oder verordnet (eigentlich nie) spielt dann auch keine Rolle mehr. Wenn eine Kita-Mitarbeiterin sich darüber aufregt, was sie alles nicht mehr sagen darf und welche Bücher aussortiert werden (müssen?) und dass man keinen Platz für ein drittes genderneutrales Scheisshaus hat, dann ist da nun einmal was dran. Das wird von ihr als eine Art Bedrohung wahrgenommen. Solche Gespräche führe ich gerne mal neben dem Spielfeld, was die "Stimmung in der Mitte" erst entblößt. Und verdammt weit weg von einer stinknormalen deutschen Hochschule ist.
(Mal davon ab, dass mir auch sowieso nicht klar ist, was das Problem an All-Gender-Toiletten und barrierefreiem Bauen ist.)
Grundsätzlich Kosten und Verhältnismäßigkeit. Ich sprach aber nicht von barrierefreiem Bauen. Hier wäre ich wieder bei der entsolidarisierung gegenüber den betroffenen Personenkreisen und eben dem Bärendienst an denselben.
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 12:25 (vor 5 Tagen) @ Erdbär
Den Punkt bitte nicht ausklammern: "woke Realität" und dystopische Zeiten sind keine gute Paarung. Und "irgendwie aggressiv" ist halt die Summe x Zeit aller Veränderungen diesbezüglich. Ob gefühlt (meistens) oder verordnet (eigentlich nie) spielt dann auch keine Rolle mehr. Wenn eine Kita-Mitarbeiterin sich darüber aufregt, was sie alles nicht mehr sagen darf und welche Bücher aussortiert werden (müssen?) und dass man keinen Platz für ein drittes genderneutrales Scheisshaus hat, dann ist da nun einmal was dran. Das wird von ihr als eine Art Bedrohung wahrgenommen. Solche Gespräche führe ich gerne mal neben dem Spielfeld, was die "Stimmung in der Mitte" erst entblößt. Und verdammt weit weg von einer stinknormalen deutschen Hochschule ist.
Deine KiTa-Mitarbeiterin ist ja dann bei der AfD gut aufgehoben, wenn sie das N-Wort benutzen und "Zigeuner" sagen will.
Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, wie sehr man den Wähler in Schutz nimmt. Der liest keine Wahlprogramme und kennt den Unterschied zwischen Erst- und Zweitstimme nicht. Ganz viele Menschen sind auch einfach egoistische, fremdenfeindliche Arschlöcher und ungebildet. Darf man ja alles nicht sagen.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 13:58 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Da triffst du ja den richtigen Nerv.
Wenn jeder, der sich beim "Neusprech" nicht wohl fühlt, bei der AFD gut aufgehoben sein soll, und per se schon mal ein Rassist ist, sagen die Leute irgendwann: ja gut, ich nehm die.
Das das keine gute Entscheidung ist, dürfte klar sein. Man sollte sie aber auch nicht mit Vorsatz in deren Arme treiben.
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 15:30 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Da triffst du ja den richtigen Nerv.
Wenn jeder, der sich beim "Neusprech" nicht wohl fühlt, bei der AFD gut aufgehoben sein soll, und per se schon mal ein Rassist ist, sagen die Leute irgendwann: ja gut, ich nehm die.
Das das keine gute Entscheidung ist, dürfte klar sein. Man sollte sie aber auch nicht mit Vorsatz in deren Arme treiben.
Wie nennt man den Leute, die Afriker N**** nennen wollen. Sag mal. Aus eigener Erfahrung waren das bisher immer rechte bis rechtsoffene Bumsbirnen.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 16:12 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Der Einzige - oh, sorry, die einzige Person (m/w/d) - die hier Neger gesagt hat, bist du.
Woke = Bärendienst
Karsten, Zürich, Donnerstag, 27.03.2025, 16:02 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Da triffst du ja den richtigen Nerv.
Wenn jeder, der sich beim "Neusprech" nicht wohl fühlt, bei der AFD gut aufgehoben sein soll, und per se schon mal ein Rassist ist, sagen die Leute irgendwann: ja gut, ich nehm die.
Das das keine gute Entscheidung ist, dürfte klar sein. Man sollte sie aber auch nicht mit Vorsatz in deren Arme treiben.
Wie nennt man den Leute, die Afriker N**** nennen wollen. Sag mal. Aus eigener Erfahrung waren das bisher immer rechte bis rechtsoffene Bumsbirnen.
Ausser dir hat überhaupt niemand gesagt, um welche aus heutiger Sicht unangemessenen Begriffe es in dem Beispiel mit der Erzieherin geht. Du bist vom sehr allgemein gehaltenen Beitrag des Erdbären irgendwie fünf Schritte weiter gegangen und hast gesagt: "Dann soll sie halt AfD wählen." Entschuldige, aber das empfinde ich wirklich als engstirnig und als nicht hilfreich.
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 16:20 (vor 5 Tagen) @ Karsten
Da triffst du ja den richtigen Nerv.
Wenn jeder, der sich beim "Neusprech" nicht wohl fühlt, bei der AFD gut aufgehoben sein soll, und per se schon mal ein Rassist ist, sagen die Leute irgendwann: ja gut, ich nehm die.
Das das keine gute Entscheidung ist, dürfte klar sein. Man sollte sie aber auch nicht mit Vorsatz in deren Arme treiben.
Wie nennt man den Leute, die Afriker N**** nennen wollen. Sag mal. Aus eigener Erfahrung waren das bisher immer rechte bis rechtsoffene Bumsbirnen.
Ausser dir hat überhaupt niemand gesagt, um welche aus heutiger Sicht unangemessenen Begriffe es in dem Beispiel mit der Erzieherin geht. Du bist vom sehr allgemein gehaltenen Beitrag des Erdbären irgendwie fünf Schritte weiter gegangen und hast gesagt: "Dann soll sie halt AfD wählen." Entschuldige, aber das empfinde ich wirklich als engstirnig und als nicht hilfreich.
Erzieherin und Bücher - die meint bestimmt Kinderbücher wie Pipi und den N-König. Die ganze Debatte war in den Medien und wir wissen, um welche Begriffe es ging.
Er kann ja nochmal erzählen, was genau die Erzieherin meinte.
Generell ist jemand, der überhaupt von Sprechverboten redet, wohl gar nicht dazu in der Lage, zu verstehen, worin das Problem bei diesen Begriffen liegt. Die Dame ist ja auch nur Erzieherin und keine Historikerin.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 16:24 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Wenn du eine Arbeitnehmerin, die einen wertvollen Dienst am Allgemeinwesen leistet, in die Nazi-Ecke drängst, dann gibst du ein genaues Spiegelbild dessen ab, woran diese momentan kranke Gesellschaft leidet, nämlich Sprachlosigkeit, Diffamierung und Dialog-Unfähigkeit.
Es wird im Übrigen Zeit, dass mal wieder Fußball gespielt wird. Da kann man sich zwar auch wieder die Köppe einhauen, aber in einem glücklicherweise unwichtigen Themenfeld.
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 16:28 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Wenn du eine Arbeitnehmerin, die einen wertvollen Dienst am Allgemeinwesen leistet, in die Nazi-Ecke drängst, dann gibst du ein genaues Spiegelbild dessen ab, woran diese momentan kranke Gesellschaft leidet, nämlich Sprachlosigkeit, Diffamierung und Dialog-Unfähigkeit.
Ihr Job ist vollkommen irrelevant für die Bewertung ihrer Aussagen. Dein Strohmann taugt nicht.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 16:48 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Also erstens reden wir von einer fiktiven Person, weil wir weder sie, noch ihre wirklichen Aussagen kennen. Aber als positiv denkender Mensch, gehe ich davon aus, dass sie ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft ist, welches zu zu einem wertlosen Stück Sch... geworden wäre, wegen der Nennung eines Wortes /Begriffes ?
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 17:56 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Also erstens reden wir von einer fiktiven Person, weil wir weder sie, noch ihre wirklichen Aussagen kennen. Aber als positiv denkender Mensch, gehe ich davon aus, dass sie ein wertvolles Mitglied unserer Gesellschaft ist, welches zu zu einem wertlosen Stück Sch... geworden wäre, wegen der Nennung eines Wortes /Begriffes ?
Ich korrigiere deinen letzten Halbsatz: "wegen der Nutzung rassistischer Terminologie".
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 17:58 (vor 5 Tagen) @ Ansager
also wegen diesem Kinderbuch ?
Woke = Bärendienst
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 18:17 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Lass es einfach gut sein...
Das ist ein bekannter Troll. Vorher war es Finchen. Davor vermutlich ein anderer Nick.
Vermutlich wird zeitgleich mit einem weiteren Nick hier Ping Pong gespielt in manchen Threads.
Da hat keine Diskussion einen Mehrwert.
Das würde voraussetzen das es diesem User um Erkenntnisgewinn oder Austausch gehen würde. Ihm geht es aber schlichtweg dadrum seine politischen Narative hier irgendwie zu platzieren oder schlicht ein bisschen rumzustänkern.
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 19:27 (vor 5 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 19:31
Lass es einfach gut sein...
Das ist ein bekannter Troll. Vorher war es Finchen. Davor vermutlich ein anderer Nick.
Vermutlich wird zeitgleich mit einem weiteren Nick hier Ping Pong gespielt in manchen Threads.Da hat keine Diskussion einen Mehrwert.
Das würde voraussetzen das es diesem User um Erkenntnisgewinn oder Austausch gehen würde. Ihm geht es aber schlichtweg dadrum seine politischen Narative hier irgendwie zu platzieren oder schlicht ein bisschen rumzustänkern.
Du kannst mich ja noch nicht mal widerlegen. Außer mir ist es noch drei anderen Usern in diesem Thread aufgefallen, dass du bzgl. der Gefahr von Rechts ständig am Relativieren bist. Hat dann eine Diskussion mit denen auch keinen Sinn, weil kein Erkenntnisgewinn folgen kann?
Und dass du gerade von mangelndem Erkenntnisgewinn sprichst, ist doch blanker Hohn. Du verharmlost seit Jahren die Gefahr von Rechts, User weisen dich dann immer zurecht und im nächsten Thread fängst du wieder von vorne an, so, als hätte dich gar niemand schon einmal darauf hingewiesen.
Ihm geht es aber schlichtweg dadrum seine politischen Narative hier irgendwie zu platzieren
Das ist sowieso der Brüller: Das macht doch jeder hier. Du auch. Das taugt also gar nicht als Vorwurf. Du siehst dich aber als ideologiefreier Mensch, der mit gesundem Menschenverstand in der Mitte steht und OBJEKTIV ist. Das ist pure Comedy. Manchmal frage ich mich, ob du ein echter Mensch bist.
Ich verweise auf die Beiträge von koom, majae und nico36de, die aufgezeigt haben, was mit deinen "Argumentationen" nicht stimmt.
Im nächsten Thread hast du die sowieso wieder vergessen. :D
Woke = Bärendienst
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 21:57 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Dein Problem ist doch einfach das du mit der Einstellung hier rein gehst:
Ich werde jetzt mal ein paar Unwissenden die Welt erklären. Meine Argumentation ist so geil: Danach muss der Gegenüber zu Kreuze kriechen und wird sich bessern.
Das ist vermutlich auch dein Antrieb dich hier unter deinem Xten Account anzumelden und hier den Politik Bereich aufzumischen.
Das ist eine Hybris die mich eher daran zweifeln lässt ob da hinter dem PC/Handy/Laptop jemand sitzt der eine vernünftige Selbstwahrnehmung besitzt.
Zu dem wie ich mich selber sehe, da du dir ja anscheinend so viel Gedanken drum machst:
Ich bin ein relativer 0815 Dude mit einem relativ glücklichen 0815 Leben mit relativ unspektakulären 0815 Ansichten und zugeben mit einem maixmal 0815 Intellekt. Also bei weitem nicht so spektakulär wie du dir das anscheinend ausmalst.
Wenn es dir das überzeugen anderer Menschen von deinen Ansichten wirklich so wichtig ist dann dürfte es doch deutlich sinnvollere Ort geben als Davja89 in einem BVB Forum auf den Keks zu gehen.
Und ja inhaltlich gehe ich auf deine Postings nicht mehr ein. Das hab ich unter deinen Vorgänger Accounts paar mal gemacht. Das hat für uns beide zu nix geführt...
Woke = Bärendienst
Ansager, Freitag, 28.03.2025, 13:58 (vor 4 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Ansager, Freitag, 28.03.2025, 14:07
Dein Problem ist doch einfach das du mit der Einstellung hier rein gehst:
Ich werde jetzt mal ein paar Unwissenden die Welt erklären. Meine Argumentation ist so geil: Danach muss der Gegenüber zu Kreuze kriechen und wird sich bessern.
Das ist vermutlich auch dein Antrieb dich hier unter deinem Xten Account anzumelden und hier den Politik Bereich aufzumischen.
Das ist eine Hybris die mich eher daran zweifeln lässt ob da hinter dem PC/Handy/Laptop jemand sitzt der eine vernünftige Selbstwahrnehmung besitzt.Zu dem wie ich mich selber sehe, da du dir ja anscheinend so viel Gedanken drum machst:
Ich bin ein relativer 0815 Dude mit einem relativ glücklichen 0815 Leben mit relativ unspektakulären 0815 Ansichten und zugeben mit einem maixmal 0815 Intellekt. Also bei weitem nicht so spektakulär wie du dir das anscheinend ausmalst.
Wenn es dir das überzeugen anderer Menschen von deinen Ansichten wirklich so wichtig ist dann dürfte es doch deutlich sinnvollere Ort geben als Davja89 in einem BVB Forum auf den Keks zu gehen.
Und ja inhaltlich gehe ich auf deine Postings nicht mehr ein. Das hab ich unter deinen Vorgänger Accounts paar mal gemacht. Das hat für uns beide zu nix geführt...
Warum erzählst du das nicht auch koom, majae und nico36de?
Du bist ein Mensch, der nicht kritikfähig ist. Tut mir leid, ist aber so. Es geht auch gar nicht mehr darum, dich zu überzeugen, sondern etwas deinem ständigen "AfD/Trump/Meloni/Orban sind alle nicht so schlimm" entgegenzusetzen. Schlimm ist es halt, dass du die damit auch noch unterstützt.
Allein schon dieser Gesprächsverlauf von weiter oben:
Davja89: Wenn man seinen politischen Horizont natürlich dermaßen einengt ist mir schon klar das man dieses Land auf den Weg in den Faschismus sieht.
Und du bist dann wohl der Vertreter des weiten politischen Horizonts, ja? Selbstverständlich immer objektiv und ganz ohne parteipolitische Voreingenommenheit ("faire Union" / "rumheulende rot-grüne Fanboys" s. unten). Ich bin echt beeindruckt.
Davja89:Ja aktuell empfinde ich das so.
Das MUSS Satire sein!
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 18:20 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Darauf einen Dujardin :-)
(alte Werbung aus den 60ern).
Woke = Bärendienst
istar, Donnerstag, 27.03.2025, 18:33 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Darauf einen Dujardin :-)
(alte Werbung aus den 60ern).
Ist das nicht eher einen Asbach-Uralt wert?
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 18:36 (vor 5 Tagen) @ istar
Eigentlich schon. Wenn einem so viel Gutes (wie hier) widerfährt.
Schönen Abend noch, ich bleibe aber lieber beim Bier (heute mal ein Fiege Gründer).
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 18:03 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
also wegen diesem Kinderbuch ?
Ist der Begriff "Neger" rassistisch? Sind Menschen, die darauf bestehen, ihn zu verwenden, um Afrikaner so zu bezeichnen, Rassisten? Befeuert Literatur, in der dieser Begriff verwendet wird, Rassismus?
Bitte alles mit Ja oder Nein beantworten.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 18:17 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Nein, ich antworte jetzt länger.
2 Punkte.
Punkt 1:
Ich habe meine Kindheit und Jugend im Ruhrgebiet der 60er-Jahre verbracht. Dort herrschte eine harsche Sprache. Hart, direkt, aber immer ehrlich. Die Begriffe, die da zur Alltagssprache gehörten, kann ich hier nicht zitieren, da ich ansonsten vermutlich gesperrt würde. Nur zur Erklärung, warum ich eine Sozialisation mitbringe, in der man über die aktuelle Sprach-Diskussionskultur nur den Kopf schütteln kann.
Das der Begriff Neger rassistisch ist, hat aber selbst so ein alter, weißer Sack wie ich begriffen. Deshalb wird er ja auch üblicherweise nicht mehr benutzt. Auch nicht von Kindergärtnerinnen (ist dieser Begriff noch tragbar, oder ebenfalls diskriminierend?).
Punkt 2, um mal auf den Ausgangspunkt des Stranges hier zurückzukommen und von der Sprachpolizei wegzukommen:
Ich habe 2 Enkelkinder. Ich könnte mir jetzt ernsthafte Gedanken darüber machen, in welcher Art Toilette die in Zukunft ihre Ausscheidungen loswerden sollen. Loriot würde sagen: " Falsch".
Ich mache mir ernsthaft darüber Sorgen, ob die ihre Zukunft in Bunkern verbringen werden.
Das mal so als Erklärung meiner Definition, was wichtig ist und was nicht.
Woke = Bärendienst
Karsten, Zürich, Donnerstag, 27.03.2025, 14:00 (vor 5 Tagen) @ Floatdownstream
Da triffst du ja den richtigen Nerv.
Wenn jeder, der sich beim "Neusprech" nicht wohl fühlt, bei der AFD gut aufgehoben sein soll, und per se schon mal ein Rassist ist, sagen die Leute irgendwann: ja gut, ich nehm die.
Das das keine gute Entscheidung ist, dürfte klar sein. Man sollte sie aber auch nicht mit Vorsatz in deren Arme treiben.
Ich würde sogar behaupten, Beiträge wie der deines Vorposters sind Symptom einer gespaltenen Gesellschaft und weniger Teil irgendeiner Lösung als eines Problems.
Woke = Bärendienst
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 27.03.2025, 12:45 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Deine KiTa-Mitarbeiterin ist ja dann bei der AfD gut aufgehoben, wenn sie das N-Wort benutzen und "Zigeuner" sagen will.
Genau so einfach ist das, natürlich. Und die Kinder möchte sie auch noch jeden Tag prügeln dürfen, klar. Es ist auch nicht "meine" Kita-Mitarbeiterin :)
Woke = Bärendienst
Ansager, Donnerstag, 27.03.2025, 12:57 (vor 5 Tagen) @ Erdbär
Deine KiTa-Mitarbeiterin ist ja dann bei der AfD gut aufgehoben, wenn sie das N-Wort benutzen und "Zigeuner" sagen will.
Genau so einfach ist das, natürlich. Und die Kinder möchte sie auch noch jeden Tag prügeln dürfen, klar. Es ist auch nicht "meine" Kita-Mitarbeiterin :)
Genau! Wer sich über Sprachverbote aufregt, der ist sicherlich ein Vorzeigehumanist. Von welchen Spracherboten soll sie denn sonst geredet haben. Was darf sie denn nicht sagen? Erzähl doch mal.
Woke = Bärendienst
Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 27.03.2025, 13:34 (vor 5 Tagen) @ Ansager
Deine KiTa-Mitarbeiterin ist ja dann bei der AfD gut aufgehoben, wenn sie das N-Wort benutzen und "Zigeuner" sagen will.
Genau so einfach ist das, natürlich. Und die Kinder möchte sie auch noch jeden Tag prügeln dürfen, klar. Es ist auch nicht "meine" Kita-Mitarbeiterin :)
Genau! Wer sich über Sprachverbote aufregt, der ist sicherlich ein Vorzeigehumanist. Von welchen Spracherboten soll sie denn sonst geredet haben. Was darf sie denn nicht sagen? Erzähl doch mal.
Frage sie doch selbst, dass sie "Zigeuner" und "Neger" weiter nutzen wollte, das wusstest du ja bereits.
Woke = Bärendienst
Phil, Donnerstag, 27.03.2025, 10:21 (vor 5 Tagen) @ Scherben
(Mal davon ab, dass mir auch sowieso nicht klar ist, was das Problem an All-Gender-Toiletten und barrierefreiem Bauen ist.)
Ich denke, dass jene Soziologen, die sagen, dass eben der enorme Veränderungsdruck so seit 1990 beginnden hier wirkt, durchaus richtig liegen. Wir haben seit 35 Jahren Veränderungen im gesellschaftlichen Zusammenleben erlebt (in fast allen Aspekten), dass sehr viele nun einfach eine Gegenreaktion zeigen, die sachlich oftmals gar nicht mehr erklärbar ist.
Dazu kamen die Brandbeschleuniger in dieser Zeit (die es aber immer schon gab). Also eher "externe Schocks", die noch zu diesen Veränderungen hinzukamen. Also die Wiedervereinigung zum Beispiel, der 11.September, die globale Finanz-und Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise, Corona und Ukraine Krieg prallten auf eine Welt, die sich globalisierte, die alte Strukturen zerfielen ließ (und sei es z.B. nur sowas wie klare "Lager" a la Kirchenzugeörigkeit) und eben auch Dinge wie die Digitalisierung der Welt mitsich brachten.
Derart schnelle Veränderungen hat es so oft nicht gegeben in fast allen gesellschaftlichen Bereichen und man könnte sehr lange Listen aufstellen, was sich da alles in sehr kurzen Zeiträumen verändert hat.
Und nun landen die Menschen, viele jedenfalls, offenbar dabei, dass ihnen Genderneutralen Toiletten ein Graus sind oder sie blöd finden, wenn man nicht mehr nur "liebe Studenten, schön dass sie heute ihr Studium bei uns beginnen" sagen "darf" ....
MFG
Phil
Woke = Bärendienst
Fonzie, Münster, Donnerstag, 27.03.2025, 10:49 (vor 5 Tagen) @ Phil
Dazu kommt, dass inzwischen für viele das komplette Erleben der Welt auf ihre subjektive Sichtweise (plus Manipulation) zugeschnitten ist und wir mMn innerhalb der Gesellschaft an vielen Stellen kein angemessenes Bewusstsein mehr dafür haben, dass nicht jedes unserer Bedürfnisse direkt befriedigt wird.
Beispiele wären hier:
Fernsehprogramm => Streamingdienst (ich gucke was ich möchte, wann ich es möchte)
Nachrichten => soziale Medien (ich bekomme die Themen vorgesetzt, die mich maximal emotionalisieren)
Sozialer Austausch => Austausch in sozialen Medien (ich bekomme Meinungen maßgeschneidert serviert, so dass ich zum einen meine Meinung als Mehrheitsmeinung empfinde und zum anderen gegenteilige Meinungen "geothert" werden)
Und dann ist es auf einmal kontrovers und kritisch, wenn zwei Parteien der Mitte Koalitionsverhandlungen führen, die nicht in zwei Stunden abgeschlossen sind und in denen vielleicht nicht exakt das beschlossen wird, was ich persönlich richtig finde. Egal ob das nun eine Diskussion über Begrenzung von Migration, eine Kapitalertragssteuer von 30% oder die Weiterführung unseres Rentensystems ist.
Ich sage es mal ganz platt: Emotional wie kognitiv sind die Gehirne der meisten Leute inzwischen mit dem Internet überfordert. Und da nehme ich mich selbst nicht aus.
Woke = Bärendienst
Balin, Donnerstag, 27.03.2025, 12:17 (vor 5 Tagen) @ Fonzie
Edward O. Wilson hat das Problem recht prägnant auf den Punkt gebracht:
„Das fundamentale Problem der Menschheit ist, dass wir frühsteinzeitliche Emotionen, mittelalterliche Institutionen und gottgleiche Technologien haben.“
Und gerade soziale Medien sind darauf ausgerichtet, unsere instinktiven Emotionen zu triggern.
Woke = Bärendienst
Floatdownstream, Lünen, Donnerstag, 27.03.2025, 12:00 (vor 5 Tagen) @ Fonzie
bearbeitet von Floatdownstream, Donnerstag, 27.03.2025, 12:12
Bei der Überforderung stimme ich dir voll zu.
Ein persönlicher Vergleich:
Früher: Hast deinen Job gemacht, dich um die Familie gekümmert und soziale Kontakte - in persönlicher Begegnung - geführt, gelegentliche Kneipenbesuche und so. Abends hast du dann Heute oder die Tagesschau geschaut, um dich über allgemeine und politische Themen zu informieren und in der WR oder RN das neuste über den BVB erfahren, so 2,3 mal die Woche. Man hatte einen politischen Standpunkt, im Idealfall sogar eine Heimat und für "Randthemen" interessierte man sich eben mal mehr und mal weniger.
Heute: Job ist vorbei, daher direkt zum 1. Morgenkaffee erstmal der Blick ins Netz. Dann regt man sich um 8.30 schon auf, dass man offensichtlich Sancho schon zum 3. Mal verpflichtet hat, dass schon wieder Leute aus Afghanistan eingeflogen werden, in Amerika die Diktatur eingeführt wurde und der Merz immer noch nichts zustande bekommen hat. Ach ja, dann auch noch Anna-Lena in New York. Und lokal die nächste kommunale Gebühren-Erhöhung, die nächste 30er-Zone eingeführt und irgendwelche weitere Gängelungen durch die Stadtverwaltung geplant sind.
Das ist einfach ungesund und entweder man betreibt das alles mit viel innerlicher Distanz oder mit Sarkasmus/Galgenhumor (was aber auch ungesund ist) oder man merkt plötzlich, wie klein die persönliche Zündschnur geworden ist.
Dabei bin ich noch nicht mal in irgendeinem der sog. Sozialen Netzwerke angemeldet.
Lösung: kann ich nicht liefern, ich versuche es mit so viel Gelassenheit, wie mir möglich ist.
Woke = Bärendienst
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 09:08 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Da wären wir bei den Unterschieden in der Umgebung:
Würde jemand bei uns in der Produktion so reden würde man wahlweise entgeistert angeschaut oder ausgelacht werden :D
Das lässt sich dann sicherlich für diverse solcher sog. "Woken" Themen erweitern.
Da gibt es schon eine massive Diskrepanz zwischen einzelnen Milieus und Umgebungen.
Ich kenn aber ehrlich gesagt niemanden den es jetzt großartig interessiert was paar Dudes an einer Uni machen.
Leben und Leben lassen.
Problematisch wird es für viele in dem Moment wenn sie das Gefühl bekommen ihnen wird etwas aufgezwungen.
Da wären wir dann in den üblichen Diskussionen:
Darf der ÖRR Gendern obwohl er von allen Beitragszahlern bezahlt wird?
Wie halten wir es an Schulen?
Was ist im Bereich der Beamten/Verwaltung?
Usw...
Was jemand privat macht oder in einem relativ abgeschlossenen Rahmen ist den meisten doch relativ egal.
Ob du jetzt mit deinen Kollegen dir einig bist wir reden jetzt so oder so, ist mir eben völlig egal.
Schwierig wird es erst ab diesem Moment wenn eine Randgruppe der Mehrheit etwas aufdrücken will.
Das sehe ich jetzt noch nicht in diesem Ausmaß aber kann zum Beispiel verstehen wenn sich Menschen beispielsweise im ÖRR dran stören.
Woke = Bärendienst
Scherben, Kiel, Donnerstag, 27.03.2025, 09:18 (vor 5 Tagen) @ Davja89
Der Punkt ist eben, dass es *mir* so vorkommt, als würde "uns" etwas aufgezwungen werden, was wir gar nicht wollen. Nämlich z.B. dass wir nicht bewusst gendern dürfen, wenn wir gendern wollen. (In Schulen ist das ja bereits so.)
Insofern wäre m.E. hilfreich, dass man diese gegenseitigen Lebensrealitäten anerkennt und auch ein Stück weit respektiert. In beide Richtungen.
Woke = Bärendienst
Davja89, Donnerstag, 27.03.2025, 09:50 (vor 5 Tagen) @ Scherben
Da sind wir uns einig.
Ist natürlich schwierig als Gesellschaft einen Weg zu finden, womit man allen Gerecht wird.
Da tauchen dann in der schnöden Praxis eben diverse Problemstellungen auf.
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 10:07 (vor 6 Tagen) @ Klopfer
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.
Wobei diese Gesellschaft bei genauer Betrachtung gar nicht so "woke" ist. Sie hat sich lediglich in den letzten fünfzig Jahren weiterentwickelt. Und diese Leute wissen vielfach gar nicht, wogegen sie tatsächlich sind und was sie wollen. "Wutbürger" traf es gut. Aber viele dieser "Wutbürger" sind mittlerweile zu "Hassbürgern" geworden.
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
Diese Leute wollen vor allem die Welt - sprich das jeweilige gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische System - brennen sehen. In den USA könnten sie demnächst eventuell erfahren, was das für sie persönlich bedeutet.
Feierabend
Fisheye, Mittwoch, 26.03.2025, 10:26 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.
Wobei diese Gesellschaft bei genauer Betrachtung gar nicht so "woke" ist. Sie hat sich lediglich in den letzten fünfzig Jahren weiterentwickelt. Und diese Leute wissen vielfach gar nicht, wogegen sie tatsächlich sind und was sie wollen. "Wutbürger" traf es gut. Aber viele dieser "Wutbürger" sind mittlerweile zu "Hassbürgern" geworden.
Woke ist einfach ein Kampfbegriff der Rechtsextremen der alles umfasst was der eigenen Geld und Machtakkumlumation im Weg steht.
Feierabend
istar, Mittwoch, 26.03.2025, 10:38 (vor 6 Tagen) @ Fisheye
Das ewige Rumgeheule der AfD interessiert aber irgendwann auch keinen mehr und ich denke auch nicht, dass die AfD gewählt wird, weil sie keinen Vizeposten abbekommen, sondern einfach nur weil sie die Ausländerfeindlichkeit ihrer Wähler befriedigen.
Das ist sicher ein Aspekt, welcher allerdings meiner Meinung nach als Erklärung etwas kurz greift.
Es wird eher die weitgehende Ablehnung einer woken Gesellschaft sein, gegen die sich die AfD ohne jede Rücksicht auf Konventionen höchst effektiv auflehnt, zumindest verbal.
Wobei diese Gesellschaft bei genauer Betrachtung gar nicht so "woke" ist. Sie hat sich lediglich in den letzten fünfzig Jahren weiterentwickelt. Und diese Leute wissen vielfach gar nicht, wogegen sie tatsächlich sind und was sie wollen. "Wutbürger" traf es gut. Aber viele dieser "Wutbürger" sind mittlerweile zu "Hassbürgern" geworden.
Woke ist einfach ein Kampfbegriff der Rechtsextremen der alles umfasst was der eigenen Geld und Machtakkumlumation im Weg steht.
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Linke Politik ist mittlerweile Identitätspolitik, von Akademikern für Akademikern, deshalb wählt die ehemalige Klientel jetzt was anderes.
Feierabend
Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 11:47 (vor 6 Tagen) @ istar
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Belege dafür? Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund. Von woke habe ich da nichts gefunden. Es wird ja immer so getan, als stehe die AfD bei 21 %, weil kritisiert wird, dass man das N-Wort benutzt.
Feierabend
Blarry, Essen, Mittwoch, 26.03.2025, 12:53 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund.
Man wählt niemanden, der die Wirtschaft mit Ansage und wie versprochen an die Wand fährt, wenn einem wirtschaftliche Themen nahe liegen. Außer, man ist der Meinung, der Wirtschaft ginge es noch viel zu gut.
Dieser Austausch hier war übrigens pure Performance Art:
Woke ist einfach ein Kampfbegriff der Rechtsextremen der alles umfasst was der eigenen Geld und Machtakkumlumation im Weg steht.
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Chef's kiss. Eins mit Sternchen.
Feierabend
Gargamel09, Mittwoch, 26.03.2025, 12:32 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Belege dafür? Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund. Von woke habe ich da nichts gefunden. Es wird ja immer so getan, als stehe die AfD bei 21 %, weil kritisiert wird, dass man das N-Wort benutzt.
Trumps Werbespot, dass Harris sich für Transmenschen einsetzt, Trump aber fürs Volk, war ein Gamechanger. Der Spot lief vor während und nach Football Spielen, darauf hat Harris keine Antworten gefunden hatte, der Spot hat richtig eingeschlagen, obwohl das nicht das Thema ist, das oben auf der Prioritätenliste stand und steht.
Feierabend
herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 12:59 (vor 6 Tagen) @ Gargamel09
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Belege dafür? Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund. Von woke habe ich da nichts gefunden. Es wird ja immer so getan, als stehe die AfD bei 21 %, weil kritisiert wird, dass man das N-Wort benutzt.
Trumps Werbespot, dass Harris sich für Transmenschen einsetzt, Trump aber fürs Volk, war ein Gamechanger. Der Spot lief vor während und nach Football Spielen, darauf hat Harris keine Antworten gefunden hatte, der Spot hat richtig eingeschlagen, obwohl das nicht das Thema ist, das oben auf der Prioritätenliste stand und steht.
Das ist eine Erkenntnis des Buchs „Fremd in ihrem Land“: Leute, die sich wirtschaftlich und / oder gesellschaftlich abgehängt sehen, haben das Gefühl, dass sich die Politik eher um andere Gruppen kümmert, als um sie. Der Spot zahlt genau darauf ein.
Feierabend
Intertanked, Berlin, Mittwoch, 26.03.2025, 17:39 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Belege dafür? Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund. Von woke habe ich da nichts gefunden. Es wird ja immer so getan, als stehe die AfD bei 21 %, weil kritisiert wird, dass man das N-Wort benutzt.
Trumps Werbespot, dass Harris sich für Transmenschen einsetzt, Trump aber fürs Volk, war ein Gamechanger. Der Spot lief vor während und nach Football Spielen, darauf hat Harris keine Antworten gefunden hatte, der Spot hat richtig eingeschlagen, obwohl das nicht das Thema ist, das oben auf der Prioritätenliste stand und steht.
Das ist eine Erkenntnis des Buchs „Fremd in ihrem Land“: Leute, die sich wirtschaftlich und / oder gesellschaftlich abgehängt sehen, haben das Gefühl, dass sich die Politik eher um andere Gruppen kümmert, als um sie. Der Spot zahlt genau darauf ein.
Das ist so die Quintessenz von den Reportagen die ich aus AfD Hochburgen lese. Mit Logik kommst da nicht dran.
Jämlitz-Klein Düben / Ecke polnische Grenze / 70 Prozent AfD.
Man hat die Themen Migration, Sicherheit. Die Schleuser laden da gerne Flüchtende ab. Passiert was? Ne, gab keine Vorfälle, weil die Flüchtenden ziehen alle weiter. Offene Grenzen sind ein Probleme, aber alle fahren nach Polen, um zu tanken. Kann sich in Deutschland ja keiner leisten. Die Steuern zu hoch und zu wenig Rente. Man fühlt sich abgehängt, aber der Linienbus - so mehrere Einwohner - kommt viel zu häufig. Das kostet zu viel Geld.
Viele Einfamilienhäuser, Solar hängt auf den Dächern, neben an ein Windpark, aber die Energiewende ist ein Verbrechen und muss weg. Habeck hat sie persönlich wirtschaftlich reingerissen und mit dem Wolf wird man alleine gelassen.
Die Pläne der AfD „EU-Austritt, D-Mark, alles Murks“, aber keiner wählt mehr was anderes und wirklich keinen interessierte, ob die AfD rechtsradikal ist.
Straßenumfrage vor der Brandenburgwahl. Alle so 'Mehr Geld für uns, nicht für die Ausländer'.
Nun Infrastrukturpaket für Deutschland und die selben Leute: das ist zu teuer.
Feierabend
Gargamel09, Mittwoch, 26.03.2025, 13:10 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Belege dafür? Bei den Trumpwählern standen die ökonomische Situation und Migration im Vordergrund. Von woke habe ich da nichts gefunden. Es wird ja immer so getan, als stehe die AfD bei 21 %, weil kritisiert wird, dass man das N-Wort benutzt.
Trumps Werbespot, dass Harris sich für Transmenschen einsetzt, Trump aber fürs Volk, war ein Gamechanger. Der Spot lief vor während und nach Football Spielen, darauf hat Harris keine Antworten gefunden hatte, der Spot hat richtig eingeschlagen, obwohl das nicht das Thema ist, das oben auf der Prioritätenliste stand und steht.
Das ist eine Erkenntnis des Buchs „Fremd in ihrem Land“: Leute, die sich wirtschaftlich und / oder gesellschaftlich abgehängt sehen, haben das Gefühl, dass sich die Politik eher um andere Gruppen kümmert, als um sie. Der Spot zahlt genau darauf ein.
Rund um ein MMA Event in New York, wurden anwesende junge Männer gefragt, warum sie Trump gewählt haben. Darunter auch Schwarze, die meinten, dass denen das Woke auf den Sack geht und sie sich selber um ihren "scheiß" kümmern und in keine Schublade mehr gesteckt werden wolen.
Feierabend
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 12:16 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Google mal „Trump Wähler Woke“.
Das ist schon einer seiner Eckpfeiler.
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 12:31 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Google mal „Trump Wähler Woke“.
Das ist schon einer seiner Eckpfeiler.
Ach Gottchen.
Das Thema spielt doch sowohl in Deutschland als auch in den USA vor allem dort eine Rolle, wo Rechtsradikale und Rechtspopulisten gegen angeblich "Woke" hetzen. In Deutschland zum Beispiel bei einer Rufmordkampagne von Bild, FakeNius und Funktionären der Deutschen Polizeigewerkschaft gegen eine angebliche "Trans-Polizistin", die tatsächlich aber bereits als Frau geboren worden ist.
Feierabend
TeePee, NRW, Mittwoch, 26.03.2025, 12:53 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Das Thema spielt doch sowohl in Deutschland als auch in den USA vor allem dort eine Rolle, wo Rechtsradikale und Rechtspopulisten gegen angeblich "Woke" hetzen.
Was in den Staaten aber eben durchaus auf einen sehr großen Teil der Trump-Wählerschaft zutrifft. Die Säuberungsaktionen beispielsweise auf allen möglichen das Militär betreffenden Plattformen bezüglich bestimmter angeblich "woker" Begriffe hast Du schon mitbekommen, oder? Da ist sogar das Wort "woman" auf der Schwarzen Liste, Bilder der "Enola Gay" wurden verpixelt oder gelöscht.
Feierabend
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 12:51 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Google mal „Trump Wähler Woke“.
Das ist schon einer seiner Eckpfeiler.
Ach Gottchen.
Was willst du mir sagen? Das der Kampf gegen Woke sich nicht bei Trumps Anhängern verfängt und er ihn deswegen auch nicht aktiv angefeuert hat?
Feierabend
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 11:13 (vor 6 Tagen) @ istar
Es ist eher so, dass das übertriebene woke-Getue, wo regelmäßig alle paar Wochen eine neue Sau durchs Dorf getrieben wurde (wer erinnert sich noch an „kulturelle Aneignung“?) den Aufstieg der AfD und in den USA Trump befördert hat.
Mit Sicherheit. Kommt immer drauf an wen man fragt. Aber bei diesem getarnten Ethnopluralismus war dann zumindest bei mir das Ende der Fahnenstange erreicht.
Feierabend
koom, Mittwoch, 26.03.2025, 10:18 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Wobei diese Gesellschaft bei genauer Betrachtung gar nicht so "woke" ist. Sie hat sich lediglich in den letzten fünfzig Jahren weiterentwickelt. Und diese Leute wissen vielfach gar nicht, wogegen sie tatsächlich sind und was sie wollen. "Wutbürger" traf es gut. Aber viele dieser "Wutbürger" sind mittlerweile zu "Hassbürgern" geworden.
Und das ist der Kern: Die sind ja nicht FÜR irgendwas. Sondern nur GEGEN irgendwas. Konkret eigentlich immer einfach nur "die Regierung". Angefeuert werden sie dabei vom (BILD-gestützten) Stammtisch, allgemein den Nachrichten und News (damit meine ich sogar die ÖR), die generell ein Bild malen von "alles geht den Bach runter".
Da man dadurch dann nur den Eindruck erhält, das "die" scheisse bauen und schlechte Arbeit machen, wird nach der Lösung gesucht, die bislang noch nicht nachgewiesen hat / nachweisen durfte, dass man es genauso schlecht oder schlechter macht: Also Parteien, die noch nicht in der Regierung an der Macht waren. Vergleichbar quasi mit dem BVB, wo so mancher Fan ja auch immer brüllt, das man den Dauer-Ersatzbänkler bringen muss, der ist doch die Lösung usw. Einfach, weil man nicht weiss, was der tatsächlich dann aktiv auf das Feld bringt.
Diese Situation ist extrem verschärft, weil "politische Bildung" quasi nicht existent ist. "Dank" Tiktok, aber nicht nur, gibt es extrem viel lautmalerische Werbung für Parteien und besonders Personen. Meistens ebenfalls fokussiert darauf, was "die da oben" gerade schlecht machen - aber keine Lösungen. Und was ansonsten hinter den Namen steckt, wird auch nie erklärt. Es ist eine pure Anti-Kultur um Machtgewinn.
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 11:00 (vor 6 Tagen) @ koom
Wobei diese Gesellschaft bei genauer Betrachtung gar nicht so "woke" ist. Sie hat sich lediglich in den letzten fünfzig Jahren weiterentwickelt. Und diese Leute wissen vielfach gar nicht, wogegen sie tatsächlich sind und was sie wollen. "Wutbürger" traf es gut. Aber viele dieser "Wutbürger" sind mittlerweile zu "Hassbürgern" geworden.
Und das ist der Kern: Die sind ja nicht FÜR irgendwas. Sondern nur GEGEN irgendwas. Konkret eigentlich immer einfach nur "die Regierung". Angefeuert werden sie dabei vom (BILD-gestützten) Stammtisch, allgemein den Nachrichten und News (damit meine ich sogar die ÖR), die generell ein Bild malen von "alles geht den Bach runter".
Teile der Medien befeuern diese Stimmung definitiv, und die Springer-Presse ist ganz vorne mit dabei. Einerseits distanziert man sich zwar von der AfD, andererseits aber verbreitet man AfD-Narrative. Bis vor kurzem war man zudem noch weitgehend auf Trump-/Musk-Linie, das hat sich mittlerweile teilweise geändert. Insgesamt wirkt man seitdem teilweise orientierungslos. Noch schlimmer sind Portale wie FakeNius.
Da man dadurch dann nur den Eindruck erhält, das "die" scheisse bauen und schlechte Arbeit machen, wird nach der Lösung gesucht, die bislang noch nicht nachgewiesen hat / nachweisen durfte, dass man es genauso schlecht oder schlechter macht: Also Parteien, die noch nicht in der Regierung an der Macht waren. Vergleichbar quasi mit dem BVB, wo so mancher Fan ja auch immer brüllt, das man den Dauer-Ersatzbänkler bringen muss, der ist doch die Lösung usw. Einfach, weil man nicht weiss, was der tatsächlich dann aktiv auf das Feld bringt.Diese Situation ist extrem verschärft, weil "politische Bildung" quasi nicht existent ist. "Dank" Tiktok, aber nicht nur, gibt es extrem viel lautmalerische Werbung für Parteien und besonders Personen. Meistens ebenfalls fokussiert darauf, was "die da oben" gerade schlecht machen - aber keine Lösungen. Und was ansonsten hinter den Namen steckt, wird auch nie erklärt. Es ist eine pure Anti-Kultur um Machtgewinn.
Es gibt durchaus politische Bildung. Das Problem ist allerdings, man erreicht die Zielgruppen nicht. Gleichzeitig findet man kein Konzept, um gegen die Lügenpropaganda in den sozialen Medien wirksam vorzugehen. Zudem hat man insbesondere gegenüber den großen Playern massive Beißhemmungen.
Feierabend
koom, Mittwoch, 26.03.2025, 11:13 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Teile der Medien befeuern diese Stimmung definitiv, und die Springer-Presse ist ganz vorne mit dabei. Einerseits distanziert man sich zwar von der AfD, andererseits aber verbreitet man AfD-Narrative. Bis vor kurzem war man zudem noch weitgehend auf Trump-/Musk-Linie, das hat sich mittlerweile teilweise geändert. Insgesamt wirkt man seitdem teilweise orientierungslos. Noch schlimmer sind Portale wie FakeNius.
Mal kurz ein Gedanke: Persönlich bin ich der Meinung, dass man in einer Demokratie alle Stimmen braucht. Es braucht auch Rechte, meinetwegen sogar Extremrechte (dito auch für links), weil man letztlich alle Meinungen vertreten sollte. Allerdings ist der Kern dieses Gedankens, dass letztlich alle auch "für das Land/Volk" abstimmen und handeln sollten, besonders bei den großen Themen. Das ist aber über die Jahrzehnte zweifelsfrei verloren gegangen, es wird sehr viel Politik für den eigenen MAchterhalt, teilweise für die eigene Bereicherung gemacht.
Back to topic:
"Die Medien" - nehme ich jetzt einfach mal als Sammelbegriff für alles, was im Grunde Information transportiert, egal ob ÖR, Private, Radio, Tiktok, Reddit, Twitter etc. - haben auch das Problem, dass sie bestimmte Meinungen überrepräsentiert. IdR einfach aus dem Grund, weil kontroverse Themen mehr Aktivität haben. Gewissermaßen killt der Kapitalismus die Demokratie.
Und weil eben kontroverse Themen mehr ziehen, benutzen auch Parteien die gleiche Methodik, um "sichtbarer" zu sein. Weswegen vor allem die CDU/CSU nur noch bedingt von der AFD zu unterscheiden ist, was lautmalerische Themen angeht.
Es gibt durchaus politische Bildung. Das Problem ist allerdings, man erreicht die Zielgruppen nicht. Gleichzeitig findet man kein Konzept, um gegen die Lügenpropaganda in den sozialen Medien wirksam vorzugehen. Zudem hat man insbesondere gegenüber den großen Playern massive Beißhemmungen.
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Feierabend
CF, Mittwoch, 26.03.2025, 11:55 (vor 6 Tagen) @ koom
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Wenn es an die (materielle/wirtschaftliche) Existenz der Menschen geht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn diese emotional und nicht rational reagieren. Eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen soll da Wunder bewirken.
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 12:11 (vor 6 Tagen) @ CF
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Wenn es an die (materielle/wirtschaftliche) Existenz der Menschen geht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn diese emotional und nicht rational reagieren. Eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen soll da Wunder bewirken.
In der Regel geht es den Menschen nicht schlechter als vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren, eher im Gegenteil. Es ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, die sie das annehmen lässt.
Würde die Steuer-, Sozial- und Wirtschaftspolitik tatsächlich so aussehen, wie von der AfD gefordert, würden vor allem diejenigen darunter leiden, die die AfD wählen. Etwas Ähnliches bahnt sich jetzt tatsächlich in den USA an. Da wird die Politik von Donald Trump überproportional diejenigen negativ treffen, die den Mann gewählt haben.
Feierabend
koom, Mittwoch, 26.03.2025, 13:37 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
In der Regel geht es den Menschen nicht schlechter als vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren, eher im Gegenteil. Es ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, die sie das annehmen lässt
Soziale Sicherheit ist allerdings ein Problem. Vor 40 Jahren war ein Haus zu kaufen eigentlich schon relativ Usus, zumindest auf breiterer Ebene eine gewisse Normalität. Heute ist das für die meisten utopisch geworden. Und damit zusammenhängend dann eben: Ewig zur Miete wohnen und das irgendwann von der Rente tragen lassen? Bzw. vom Sozialstaat abhängig sein? Diese Sorge treibt sehr viele.
Das ist ein Stück weit Jammern auf hohem Niveau. Aber der Trend ist allgemein schon besorgniserregend. Und packst du da noch Problematiken auf, wie Klima, Krieg etc. und wie wenig man da lernt oder was dagegen tut, und schon hast du eine große Gemengelage an Unzufriedenheit oder gar Angst.
Feierabend
markus, Mittwoch, 26.03.2025, 17:00 (vor 6 Tagen) @ koom
In der Regel geht es den Menschen nicht schlechter als vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren, eher im Gegenteil. Es ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, die sie das annehmen lässt
Soziale Sicherheit ist allerdings ein Problem. Vor 40 Jahren war ein Haus zu kaufen eigentlich schon relativ Usus, zumindest auf breiterer Ebene eine gewisse Normalität. Heute ist das für die meisten utopisch geworden. Und damit zusammenhängend dann eben: Ewig zur Miete wohnen und das irgendwann von der Rente tragen lassen? Bzw. vom Sozialstaat abhängig sein? Diese Sorge treibt sehr viele.
Ich verlinke nochmal das Video von Finanzfluss. Sowohl die Preise als auch die Zinsen sind im Verhältnis zum Einkommen gesunken. Es ist heute günstiger als vor 40 Jahren. Im Durchschnitt.
Feierabend
Phil, Mittwoch, 26.03.2025, 13:51 (vor 6 Tagen) @ koom
Also die "Hauseigentumquote" ist in Deutschland, historisch bedingt ja im internationalen Vergleich immer schon eher niedrig, aber halt (moderat) gestiegen.
Rund 42 % leben heite in einer eigenen Wohnung/Haus. Anfang der 90iger waren das so circa. 40 %.
Vor 1990, wenn man das gesamte heutige Budnesgebiet nimmt, ja sowieso. Weil in der DDR ja ein Eigentum im heutigen Sinne gar nicht möglich war. Brandenburg aber z.B. liegt heute bei der Eigentumsquote sogar überm Bundesdurchschnitt. Sachsen-Anhalt oder Thüringen genau auf ihm.
Alles in allem kann man eher sagen, dass sich in dem Bereich kaum etwas verändert hat. Gesamtdeutsch moderate Anstiege zu sehen sind, die vor allem aber im Gebiet der ehemaligen DDR durchaus stärker ausgefallen sind (1993 waren es 18,9 % und 2018 dann 36,4 %).
So richtig wirklich kann in meinen Augen Unzufriedenheit darin nicht begründet werden. Eher wohl darin, dass zumindest in bestimmten Ballungsräumen oder hoch nachgefragten Räumen das Wohnen zur Miete deutlich teurer geworden ist (und die Wohnnebenkosten sowieso deutlich gestiegen sind).
MFG
Phil
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 14:40 (vor 6 Tagen) @ Phil
Also die "Hauseigentumquote" ist in Deutschland, historisch bedingt ja im internationalen Vergleich immer schon eher niedrig, aber halt (moderat) gestiegen.
Rund 42 % leben heite in einer eigenen Wohnung/Haus. Anfang der 90iger waren das so circa. 40 %.
Vor 1990, wenn man das gesamte heutige Budnesgebiet nimmt, ja sowieso. Weil in der DDR ja ein Eigentum im heutigen Sinne gar nicht möglich war. Brandenburg aber z.B. liegt heute bei der Eigentumsquote sogar überm Bundesdurchschnitt. Sachsen-Anhalt oder Thüringen genau auf ihm.
Alles in allem kann man eher sagen, dass sich in dem Bereich kaum etwas verändert hat. Gesamtdeutsch moderate Anstiege zu sehen sind, die vor allem aber im Gebiet der ehemaligen DDR durchaus stärker ausgefallen sind (1993 waren es 18,9 % und 2018 dann 36,4 %).
So richtig wirklich kann in meinen Augen Unzufriedenheit darin nicht begründet werden. Eher wohl darin, dass zumindest in bestimmten Ballungsräumen oder hoch nachgefragten Räumen das Wohnen zur Miete deutlich teurer geworden ist (und die Wohnnebenkosten sowieso deutlich gestiegen sind).
Die hohen Mieten und die hohen Preise für Eigentumswohnungen in vielen Ballungsräumen sind durchaus ein relevantes Problem nicht nur für Menschen mit niedrigem, sondern mittlerweile auch mittlerem Einkommen.
Gerade bei Menschen mit niedrigem Einkommen scheint es wohl in Ballungsgebieten eine Korrelation zwischen der Höhe der Mieten und der Zustimmung zur AfD.
"Steigende Mieten stellen vor allem Menschen mit geringem Einkommen vor Probleme. Einer neuen Studie zufolge könnte das der AFD zusätzlichen Auftrieb geben."
Feierabend
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 16:19 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von nico36de, Mittwoch, 26.03.2025, 16:32
"Steigende Mieten stellen vor allem Menschen mit geringem Einkommen vor Probleme. Einer neuen Studie zufolge könnte das der AFD zusätzlichen Auftrieb geben."
Würde mich nicht wundern. Aber ob die weisen Politiker in der Lage sind, das zu blicken? Da kommt die Schweinestadt München damit durch, von einem Vermieter Steuern für entgangene Gewinne zu erheben, weil er seine geerbten Wohnungen weit unter dem üblichen Niveau vermietet hat.
Und gerade die Willis von der Parteien mit dem C im Namen und die Witzfiguren von der FDP schwadronieren davon rum, dass hohe Mieten aufgrund der hohen Kosten sein müssen (was bei Neubau sicher stimmt), um damit den Mietwucher in Millionen von seit Jahrzehnten abbezahlten Wohnungen zu rechtfertigen.
Klar, in einer Marktwirtschaft regeln Angebot und Nachfrage die Preise. Aber ob das in einer sozialen Marktwirtschaft auch bei Grundbedürfnissen wie Wohnen, Gesundheitsversorgung, Altenbetreuung oder demnächst vielleicht Wasser oder Bildung ungeregelt möglich sein sollte, könnte man sich als Politik(darstell)er vielleicht auch dann fragen, wenn man nicht Mitglied der Linken ist.
Feierabend
markus, Mittwoch, 26.03.2025, 17:14 (vor 6 Tagen) @ nico36de
"Steigende Mieten stellen vor allem Menschen mit geringem Einkommen vor Probleme. Einer neuen Studie zufolge könnte das der AFD zusätzlichen Auftrieb geben."
Würde mich nicht wundern. Aber ob die weisen Politiker in der Lage sind, das zu blicken? Da kommt die Schweinestadt München damit durch, von einem Vermieter Steuern für entgangene Gewinne zu erheben, weil er seine geerbten Wohnungen weit unter dem üblichen Niveau vermietet hat.Und gerade die Willis von der Parteien mit dem C im Namen und die Witzfiguren von der FDP schwadronieren davon rum, dass hohe Mieten aufgrund der hohen Kosten sein müssen (was bei Neubau sicher stimmt), um damit den Mietwucher in Millionen von seit Jahrzehnten abbezahlten Wohnungen zu rechtfertigen.
Klar, in einer Marktwirtschaft regeln Angebot und Nachfrage die Preise. Aber ob das in einer sozialen Marktwirtschaft auch bei Grundbedürfnissen wie Wohnen, Gesundheitsversorgung, Altenbetreuung oder demnächst vielleicht Wasser oder Bildung ungeregelt möglich sein sollte, könnte man sich als Politik(darstell)er vielleicht auch dann fragen, wenn man nicht Mitglied der Linken ist.
Es sollte einen aber wundern. Wenn das ein relevantes Problem ist, dann sollte man vielleicht eine Partei wählen, die das Thema wirklich angehen würde und keine, die ganz klar pro Vermieter Politik betreibt.
Feierabend
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 18:46 (vor 6 Tagen) @ markus
Es sollte einen aber wundern. Wenn das ein relevantes Problem ist, dann sollte man vielleicht eine Partei wählen, die das Thema wirklich angehen würde und keine, die ganz klar pro Vermieter Politik betreibt.
Das sehen wir beide so. Wenn man aber maximal bis zum Bierdeckelrand blicken kann oder rein gar nichts versteht, sieht das offensichtlich anders aus.
Da reicht dann für die einen "die Altparteien sind Schuld", ohne drüber nachzudenken, dass es mit den Neunazis sicher nicht besser werden würde. Die anderen lassen sich von den wirklich erbärmlichen Lügen von "Wirtschaftsfachmann" Fznfrtz und Co beeindrucken, sie wollten die unteren Einkommensschichten stärker entlasten, obwohl gemessen an ihrem Steuerprogramm objektiv genau das Gegenteil der Fall ist.
Das Ganze macht deutlich, wie wichtig eine gute Bildungspolitik wäre.
Feierabend
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.03.2025, 22:22 (vor 6 Tagen) @ nico36de
bearbeitet von FourrierTrans, Mittwoch, 26.03.2025, 22:26
Es sollte einen aber wundern. Wenn das ein relevantes Problem ist, dann sollte man vielleicht eine Partei wählen, die das Thema wirklich angehen würde und keine, die ganz klar pro Vermieter Politik betreibt.
Das sehen wir beide so. Wenn man aber maximal bis zum Bierdeckelrand blicken kann oder rein gar nichts versteht, sieht das offensichtlich anders aus.Da reicht dann für die einen "die Altparteien sind Schuld", ohne drüber nachzudenken, dass es mit den Neunazis sicher nicht besser werden würde. Die anderen lassen sich von den wirklich erbärmlichen Lügen von "Wirtschaftsfachmann" Fznfrtz und Co beeindrucken, sie wollten die unteren Einkommensschichten stärker entlasten, obwohl gemessen an ihrem Steuerprogramm objektiv genau das Gegenteil der Fall ist.
Das Ganze macht deutlich, wie wichtig eine gute Bildungspolitik wäre.
Ich glaube gar nicht mal, dass das für viele das echte Motiv ist. Ich vermute, für viele ist eher das Motiv "wenn ich untergehe, nehme ich euch mit". Das ist beispielsweise für die USA und Trump-Wähler/innen relativ sattelfest belegt mittlerweile.
Die Frage ist ja auch, welche Partei man denn da nun wählen sollte. Zuletzt waren Rot-grün-gelb an der Macht, davor seit Christi Gedenken die GroKo mit Union und SPD. Der durchschnittliche 50k-Verdiener glaubt einfach an niemanden mehr, bestenfalls wählt er/sie noch eine der ehemaligen Volksparteien aus Pflichtbewusstsein heraus.
Feierabend
CF, Mittwoch, 26.03.2025, 12:44 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Wenn es an die (materielle/wirtschaftliche) Existenz der Menschen geht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn diese emotional und nicht rational reagieren. Eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen soll da Wunder bewirken.
In der Regel geht es den Menschen nicht schlechter als vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren, eher im Gegenteil. Es ist vor allem die subjektive Wahrnehmung, die sie das annehmen lässt.Würde die Steuer-, Sozial- und Wirtschaftspolitik tatsächlich so aussehen, wie von der AfD gefordert, würden vor allem diejenigen darunter leiden, die die AfD wählen. Etwas Ähnliches bahnt sich jetzt tatsächlich in den USA an. Da wird die Politik von Donald Trump überproportional diejenigen negativ treffen, die den Mann gewählt haben.
Ich bezweifle, dass auch nur ein Bruchteil der AfD-Wähler deren Programm kennt.
Vielleicht muss die USA das dann jetzt einmal vorleben, damit die Menschen das sehen, aber ob dann auch der entsprechende Bezug zu Deutschland und der AfD hergestellt wird? Vor allem ist die USA einfach zu weit weg vom Alltag vieler Menschen hier. Ich bleibe dabei: positive Nachrichten und ein positives Gefühl für die eigene Situation sind die Dinge, die helfen werden. Jetzt muss man noch Wege finden, wie diese geschaffen werden können.
Feierabend
nico36de, Ruhrgebiet, Mittwoch, 26.03.2025, 16:30 (vor 6 Tagen) @ CF
bearbeitet von nico36de, Mittwoch, 26.03.2025, 16:33
Ich bleibe dabei: positive Nachrichten und ein positives Gefühl für die eigene Situation sind die Dinge, die helfen werden.
Klingt ja sehr nett. Und was willst du bei denkreduzierten Bazis in einem reichen Kreis wie Deggendorf machen, wo in Westdeutschland der höchste Zweitstimmenanteil für die AfD zu beobachten war?
Wie willst du wirtschaftlich gut gestellten Gestalten entgegenkommen, die sich mit dem schnellen Wandel heutzutage einfach nicht zurechtkommen? Willst du auch eine aufs Abstellgleis führende "zurück in die Zukunft"-Politik anstreben wie die AfD?
Man könnte es natürlich auch einmal mit der Wahrheit probieren. Das wird aber schwierig, wenn Politiker die Handelnden sind.
Feierabend
herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 12:06 (vor 6 Tagen) @ CF
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Wenn es an die (materielle/wirtschaftliche) Existenz der Menschen geht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn diese emotional und nicht rational reagieren. Eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen soll da Wunder bewirken.
Du meinst 20% der Menschen in einem der reichsten Länder der Erde geht es so schlecht, dass emotional die sinnvolle Lösung ist, eine Partei zu wählen, die möchte, dass die Schwächsten der Gesellschaft weiter drangsaliert werden?
Feierabend
CF, Mittwoch, 26.03.2025, 12:41 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Ich sehe auch nicht, wie man dieses Problem noch bekämpfen kann. Vereinfacht gesagt ist die Propaganda einfach zu massiv. Bildung und persönlicher Wohlstand sind gleichzeitig auf dem Rückzug, die Schere geht immer weiter auf. Was IMO wohl politisch zum Teil auch einfach gewollt ist - siehe die Live-Petri-Schale in den USA, wo man genau diese Gedanken zeitbeschleunigt gerade auslebt: Bildung reduzieren, persönliche Not und Unsicherheit verstärken, Gesellschaft spalten, dazu Bilder malen von den "Bösen Kräften" ausserhalb des Landes, die dafür verantwortlich sind.
Wenn es an die (materielle/wirtschaftliche) Existenz der Menschen geht, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn diese emotional und nicht rational reagieren. Eine Verbesserung der Lebenssituation der Menschen soll da Wunder bewirken.
Du meinst 20% der Menschen in einem der reichsten Länder der Erde geht es so schlecht, dass emotional die sinnvolle Lösung ist, eine Partei zu wählen, die möchte, dass die Schwächsten der Gesellschaft weiter drangsaliert werden?
Ich habe nicht gesagt, dass Menschen immer logisch agieren. Wenn du aber für dich feststellst (oder meinetwegen auch nur das Gefühl hast), dass deine Lebenssituation schleichend schlechter wird, dann willst du einfach nur eine Veränderung. Da kannst du dann noch so argumentieren (was durchaus wichtig ist), aber ob das dann viele wahrhaben wollen oder können oder dadurch der Frust nicht noch steigt, das können dir wohl eher Psychologen erklären.
Feierabend
Earl Chekov, Köln, Mittwoch, 26.03.2025, 10:07 (vor 6 Tagen) @ Klopfer
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
Ja. Und tatsächlich kann eine Wahrnehmungsänderung infolge von schockartigen Erlebnissen eintreten. Meine Hoffnung ist, dass die Trump-Administration dafür gesorgt hat
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 10:13 (vor 6 Tagen) @ Earl Chekov
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
Ja. Und tatsächlich kann eine Wahrnehmungsänderung infolge von schockartigen Erlebnissen eintreten. Meine Hoffnung ist, dass die Trump-Administration dafür gesorgt hat
Sie ist auf dem Weg dahin. Trump ist gerade einmal gut zwei Monate im Amt und hat bereits deutlich mehr Schaden angerichtet als selbst ausgewiesene Pessimisten befürchtet hatten.
Am 02.04. startet vermutlich die nächste Runde im Zollkrieg. An dem Tag will Trump angeblich "reziproke" Zölle bekannt geben. Er will alle Staaten abstrafen, die Zölle auf US-Waren erheben. Als "Zölle" betrachtet er wohl auch die Mehrwertsteuer in den EU-Staaten. Das wird die nächste Herausforderung für die EU und für Deutschland.
Feierabend
Ansager, Mittwoch, 26.03.2025, 11:58 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Ein Erfolgsmodell zur Zerstörung der liberalen Demokratien - weltweit.
Ja. Und tatsächlich kann eine Wahrnehmungsänderung infolge von schockartigen Erlebnissen eintreten. Meine Hoffnung ist, dass die Trump-Administration dafür gesorgt hat
Sie ist auf dem Weg dahin. Trump ist gerade einmal gut zwei Monate im Amt und hat bereits deutlich mehr Schaden angerichtet als selbst ausgewiesene Pessimisten befürchtet hatten.Am 02.04. startet vermutlich die nächste Runde im Zollkrieg. An dem Tag will Trump angeblich "reziproke" Zölle bekannt geben. Er will alle Staaten abstrafen, die Zölle auf US-Waren erheben. Als "Zölle" betrachtet er wohl auch die Mehrwertsteuer in den EU-Staaten. Das wird die nächste Herausforderung für die EU und für Deutschland.
Jetzt las ich, dass sich Universitäten und Anwaltskammern Trump unterwerfen. Aktuell greift Trump das Wahlrecht an. Leute werden teils abgeschoben, obwohl sie nichts getan haben, die angeblichen Gangmitglieder aus Venezuela. Leute mit Visa oder anderen Titeln werden eingesperrt und keiner wusste, wo sie waren usw. Abtreibungen werden irgendwann auch komplett verboten werden. Notfalls erpresst Trump die Bundesstaaten einfach, macht er ja gerade schon. Die Gewaltenteilung ist nicht mehr existent, auch wenn sich da noch ein paar Richterchen wehren, aber die werden ja auch schon öffentlich diffamiert und bedroht. Dazu wird die Meinungsfreiheit, die ja laut der Faschoschweine durch die libs eingeschränkt war, durch die Faschoschweine immer weiter eingegrenzt. Notfalls kommen halt die proud boys an deiner Haustür vorbei. Dazu Begnadigung von Terroristen, Drogenhändlern etc.
Die USA werden zum neuen Ungarn/Russland. Das wird auch ohne Trump nicht enden, denn dann kommen Leute wie Vance an die Macht. Die Dems werden keine Wahlen mehr gewinnen.
Haha, vor ein paar Tagen war ja so ein irrer Gewalttäter aus Irland im Weißen Haus zu Besuch. Der will in Irland Präsident werden. Ex-MMA-Kämpfer und wegen Vergewaltigung und Körperverletzung vorbestraft, aktuell läuft wieder ein Verfahren wegen Vergewaltigung
Sein Wikipedia-Artikel liest sich wie eine Strafakte: https://en.wikipedia.org/wiki/Conor_McGregor
Dazu ist der Typ ja Vorbild für viele Jugendliche und vertickt sogar Anzüge für Millenials. Der vertritt dieses Incel/Tate/Alpha-Mindset. Dicke Arme, trägt Smoking und nimm dir alles, was du willst, insbesondere Frauen haben zu dienen.
So einer wird ins Weiße Haus eingeladen.
Feierabend
Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 12:28 (vor 6 Tagen) @ Ansager
Ich will definitiv nicht pro Trump sprechen und den generellen Tenor nicht in Frage stellen, aber was ich über die geplante Änderung des Wahlrechts gelesen habe, sollen sich Wähler in Zukunft bei der Registrierung erst einmal als amerikanischer Staatsbürger ausweisen müssen und Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahltag eingegangen sein.
Da muss ich allerdings eher sagen, dass ich mehr als erstaunt bin, dass das bis jetzt wohl noch gar nicht der Fall war.
Feierabend
Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 12:40 (vor 6 Tagen) @ Sascha
Ich will definitiv nicht pro Trump sprechen und den generellen Tenor nicht in Frage stellen, aber was ich über die geplante Änderung des Wahlrechts gelesen habe, sollen sich Wähler in Zukunft bei der Registrierung erst einmal als amerikanischer Staatsbürger ausweisen müssen und Briefwahlunterlagen müssen bis zum Wahltag eingegangen sein.
Da muss ich allerdings eher sagen, dass ich mehr als erstaunt bin, dass das bis jetzt wohl noch gar nicht der Fall war.
Dazu gab es im Vorfeld der US-Wahlen eine ganze Reihe von Medienberichten. Das erste Problem ist, es gibt in den USA keine Ausweispflicht und kein Gegenstück etwa zum deutschen Personalausweis. Genauso wenig existiert ein Meldewesen, wie wir es bei uns kennen. Häufig dient der Führerschein als Ausweisdokument, aber bei weitem nicht alle Wählerinnen und Wähler haben einen Führerschein. Und einen Reisepass haben nur diejenigen, die tatsächlich ins Ausland reisen. Zentrales Merkmal in den USA ist die Sozialversicherungsnummer, die haben alle US-Bürgerinnen und Bürger. Vor der Wahl muss man sich in den USA im Wählerregister eintragen lassen. Schließt man die Personen ohne Führerschein oder ohne Reisepass aus, dann betrifft das einen relevanten Teil der Wählerinnen und Wähler, vielfach aus den Bevölkerungsgruppen, die mehrheitlich demokratisch wählen.
Ein Problem bei den Briefwahlstimmen ist, dass die US-Post vielfach Wochen für die Zustellung von Briefsendungen braucht. Vielfach haben die Republikaner bewusst darauf hingearbeitet, die Post zu schwächen.
Vizepräsidentenwahl wie erwartet
PaBe, Dienstag, 25.03.2025, 16:07 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Alle gewählt, bis auf AfD
Diese verdammte Demokratie!
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Eastwood, Dienstag, 25.03.2025, 15:28 (vor 7 Tagen) @ Thomas
...sollte man zumindest festhalten, das heute ein Alterpräsident aus den Reihen der Linken die weitestgehend reibungslos verlaufene konstituierende Sitzung des Bundestages erröffnet hat.
Anhänger der Hufeisentheorie könnten das ja mal zum Anlass nehmen ihre eigenen Überzeugungen zu überprüfen, indem sie sich noch einmal den Verlauf der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags im September 2024 vergegenwärtigen, wo ein Alterpräsident aus den Reihen der AfD die gleiche Aufgabe hatte.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Giog, Mittelhessen, Dienstag, 25.03.2025, 19:28 (vor 7 Tagen) @ Eastwood
...sollte man zumindest festhalten, das heute ein Alterpräsident aus den Reihen der Linken die weitestgehend reibungslos verlaufene konstituierende Sitzung des Bundestages erröffnet hat.
Anhänger der Hufeisentheorie könnten das ja mal zum Anlass nehmen ihre eigenen Überzeugungen zu überprüfen, indem sie sich noch einmal den Verlauf der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags im September 2024 vergegenwärtigen, wo ein Alterpräsident aus den Reihen der AfD die gleiche Aufgabe hatte.
Genau das ist mein Punkt. Ich beobachte in diesem Zusammenhang auch irritiert, dass manche hier die Ereignisse in Thüringen bei der konstituierenden Sitzung offenbar nicht mehr wirklich auf dem Schirm zu haben scheinen. Dabei geht es mir nicht nur um den geordneten Ablauf einer solchen Sitzung und das rechtswidrige Handeln der AfD in Thüringen, sondern auch um die Strategie der AfD, jede sich bietende Gelegenheit im parlamentarischen Ablauf als Bühne zu kapern.
Die Sitzungsleitung von Gysi heute zeigt im Gegensatz dazu, wie wichtig die überparteiliche Besinnung auf demokratische Grundwerte für ein funktionierendes Parlament sind. Wenn sich dann solche Spinner wie Sepp Müller demonstrativ mit so einem (wissenschaftlich auch fragwürdigen, aber das ist eine andere Geschichte) Buch ins Plenum setzen, ist das an zweiter Stelle respektlos Gysi gegenüber (das wird der schon aushalten), in erster Linie aber eine völlige Verkennung der Bedeutung dieses Amts in der aktuellen politischen Lage.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
istar, Dienstag, 25.03.2025, 20:20 (vor 7 Tagen) @ Giog
...sollte man zumindest festhalten, das heute ein Alterpräsident aus den Reihen der Linken die weitestgehend reibungslos verlaufene konstituierende Sitzung des Bundestages erröffnet hat.
Anhänger der Hufeisentheorie könnten das ja mal zum Anlass nehmen ihre eigenen Überzeugungen zu überprüfen, indem sie sich noch einmal den Verlauf der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags im September 2024 vergegenwärtigen, wo ein Alterpräsident aus den Reihen der AfD die gleiche Aufgabe hatte.
Genau das ist mein Punkt. Ich beobachte in diesem Zusammenhang auch irritiert, dass manche hier die Ereignisse in Thüringen bei der konstituierenden Sitzung offenbar nicht mehr wirklich auf dem Schirm zu haben scheinen. Dabei geht es mir nicht nur um den geordneten Ablauf einer solchen Sitzung und das rechtswidrige Handeln der AfD in Thüringen, sondern auch um die Strategie der AfD, jede sich bietende Gelegenheit im parlamentarischen Ablauf als Bühne zu kapern.Die Sitzungsleitung von Gysi heute zeigt im Gegensatz dazu, wie wichtig die überparteiliche Besinnung auf demokratische Grundwerte für ein funktionierendes Parlament sind. Wenn sich dann solche Spinner wie Sepp Müller demonstrativ mit so einem (wissenschaftlich auch fragwürdigen, aber das ist eine andere Geschichte) Buch ins Plenum setzen, ist das an zweiter Stelle respektlos Gysi gegenüber (das wird der schon aushalten), in erster Linie aber eine völlige Verkennung der Bedeutung dieses Amts in der aktuellen politischen Lage.
Ihr dürft den ehemaligen Stasi-Spitzel gerne verehren (wie ich heute gelernt habe wehrt er sich gegen diese Bezeichnung juristisch nicht mehr, obwohl er es anfangs geleugnet hat), aber Hubertus Knabe hat in dem Buch zurecht die mangelnde Aufarbeitung der DDR-Diktatur beklagt.
Allein die Festlegung im Einigungsvertrag darauf, dass jeweils der mildere Strafrahmen beider Staaten zu gelten habe, hat zu fragwürdigen Urteilen geführt.
Die DDR war kein sozialistischer Streichelzoo,sondern eine waschechte Diktatur mit Mauer drumrum und Grenzschützern, die "Republikflüchtlinge" auch mal erschossen haben.
Und Gregor Gysi hat da mitgemischt, er war kein Regimegegner.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
1890er, Dienstag, 25.03.2025, 23:31 (vor 7 Tagen) @ istar
Ich persönlich genehmige mir, weder Gregor Gysi noch Hubertus Knabe zu mögen. Ohne Gewichtung, ist auch nicht nötig. Man kann schließlich Leuten misstrauen, ohne direkt auf der anderen Seite zu stehen.
Das gilt für DDR-Mitmischer als auch für den Haus- und Hofhistoriker von Springer.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Stefan66, Dienstag, 25.03.2025, 22:08 (vor 7 Tagen) @ istar
Das ist aber doch keine Antwort auf den Beitrag von Giog.
Er hat lediglich in Relation gesetzt, wie die Sitzungsleitung des Alterspräsidenten Thüringen vs. Sitzungsleitung Gysi war. Daraus jetzt eine Verehrung von Gysi zu konstruieren, finde ich da schon sehr weit hergeholt.
Ich bin auch kein Fan von Gysi, seinem Wirken und seiner SED-Historie. Kann aber sehr wohl anerkennen, dass er sich an die gültigen demokratischen Spielregeln gehalten hat und heute keine Vorstellung gezeigt hat, nach der 2 von 3 anderen Parteien mit Rechtsanwälten drohen.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Giog, Mittelhessen, Dienstag, 25.03.2025, 20:33 (vor 7 Tagen) @ istar
Zu glauben, dass das Unverständnis gegenüber dieser billigen Hufeisendenke eine Verehrung von Gysi darstellt (ich verehre glücklicherweise keinen einzigen Politiker), macht eigentlich genau meinen Punkt von weiter unten deutlich.
Ansonsten: gegenwärtig ist für mich vorrangig entscheidend, welche Leute Deutschland in eine faschistoiden Staat a la USA unter Trump verwandeln möchten. Dazu gehört Gysi jedenfalls nicht.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 22:11 (vor 7 Tagen) @ Giog
Zu glauben, dass das Unverständnis gegenüber dieser billigen Hufeisendenke eine Verehrung von Gysi darstellt (ich verehre glücklicherweise keinen einzigen Politiker), macht eigentlich genau meinen Punkt von weiter unten deutlich.
Ansonsten: gegenwärtig ist für mich vorrangig entscheidend, welche Leute Deutschland in eine faschistoiden Staat a la USA unter Trump verwandeln möchten. Dazu gehört Gysi jedenfalls nicht.
Ein unglaublich toller Typ, der IM "Notar"
https://x.com/lena4berger/status/1904595542228791396?s=19
Leugnung von Kriegsverbrechen ist auch okay, wenn's sich um Moskau handelt. Ich bin da bei meiner Kammer. Die hat's nicht sanktioniert, dass ich ggü Gysi das Wort "Kollege" nicht habe benutzen wollen.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 09:17 (vor 6 Tagen) @ MarcBVB
Das ist für mich auch irgendwie das neue, passende Hufeisen. BSW und AfD schießen beide für Russland gegen die NATO und EU. Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Pfostentreffer, Mittwoch, 26.03.2025, 10:17 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Das ist für mich auch irgendwie das neue, passende Hufeisen.
Hufeisen war immer quatsch und wird immer quatsch bleiben. In dem Fall besonders, da das BSW wohl kaum als links einsortiert werden kann. Davon abgesehen, dass es hoffentlich bald Geschichte sein wird.
BSW und AfD schießen beide für Russland gegen die NATO und EU.
Wobei die weit gefährlicheren (u. a. weil: gewählten) Russland Connections aktuell eher in SPD und vor allem CDU und CSU sitzen. Man höre sich nur mal das Interview mit Kretschmer vor einigen Tagen in den Tagesthemen an oder wie er und andere Unionler jetzt alles dran setzen, Putin frisches Geld durch Nord Stream zu senden. Die Fossilinteressen und ideologischen Überschneidungen sind hier "der Kit, der es zusammenhält" wie Steinmeier es formulieren würde:-)
Das grössere Problem für EU und Nato ist auch nicht die Linke, sondern rechtsradikale Regierungen sowohl innerhalb als auch ausserhalb von EU und Nato, die gerade in wahnsinnigem Tempo weltweit die Demokratie, Wissenschaft, Rechtsstaat, Wahrheit und unsere Lebensgrundlagen abbauen und auf deren Wort man sich nicht mehr verlassen kann. Und damit natürlich Putin die Arbeit abnehmen (was ja vermutlich auch sein Plan ist, deswegen unterstützt er rechte Parteien und Narrative in Europa ja so stark).
Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Ich auch. Allerdings mittlerweile dramatisch weniger relevante als bspw. in der CSU.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 11:03 (vor 6 Tagen) @ Pfostentreffer
Hufeisen war immer quatsch und wird immer quatsch bleiben.
War und ist es das? Es gab eine Zeit, da habe ich dieselbe Aussage getroffen wie du jetzt. Aber inzwischen sehe ich es komplett anders. An den Rändern begegnen sich die Extreme tatsächlich wieder. Die Verachtung von Demokratie eint Extremisten und so finden dann massig "Koalitionen im Geiste" (so will ich es mal nennen) statt. Teilweise ist man sich inhaltlich ohnehin einig, wenn auch ideologisch oft unterschiedlich begründet. Es wundert daher nicht, wenn viele Rechtsextremisten eine linksextremistische Vergangenheit haben und umgekehrt.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Phil, Mittwoch, 26.03.2025, 13:25 (vor 6 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich denke man kann es auch vom Hufeisen loslösen und einfach feststellen, dass zumindest im linksextremen Spektrum durchaus viele Schnittmengen zum rechtsextremen Spektrum vorhanden sind und immer vorhanden waren.
Umgekehrt gibt es im linksextremen Bereich aber zu vieles, was eben für die rechtsextreme Seite komplettes "NoGo" ist. Nun können rechtsextreme aber dennoch diverse Aspekte auch für richtig befinden, welche im linksextremen Bereich auch beliebt sind.
Es ist doch im Grunde völlig klar, dass es eigentlich immer in solcherlei Fragen Schnittmengen gibt oder halt Vereinbarkeiten.
In ihrem Antiamerikanismus und Antisemitismus z.B. sind sich Teile des linksextremen Bereichs immer einig gewesen mit dem rechtsextremen Bereich. Und umgekehrt. Wenn das für eine Person DER zetnrale Punkt seiner extremen Verortung ist, könnte er natürlich immer die Seiten wechseln.
Ansonsten ist es ja ohnehin so, dass ja auch durchaus z.B. ehemalige SPD Politiker (oder Mitglieder) dann z.B. zur AfD gewechselt sind. Aber die Anteile sind halt eher verschwindend gering. Selbst ehemalige CDU/CSU Mitglieder machen wohl nur so ca. 5-6 % der aktuellen AfD Mitgliedschaft aus. SPD eher so 3-4 %. Aber alles ohne Gewähr, habe das nur so gerade auf die schnelle bei der Suche im Inernet gefunden.
MFG
Phil
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Pfostentreffer, Mittwoch, 26.03.2025, 12:15 (vor 6 Tagen) @ pactum Trotmundense
Hufeisen war immer quatsch und wird immer quatsch bleiben.
War und ist es das?
Ich finde schon. Davon abgesehen, dass die Theorie stark aus der Rechtsextremen Ecke kommt, dort bereits seit den 30ern promotet wird und es eine extrem unterkomplexe Betrachtung ist, ist die Zielsetzung (Gleiche Voraussetzungen Gleichheit aller Menschen vs. möglichst viel für wenige und wenig für die meisten / Einige Menschengruppen sind besser als andere) als auch angewandte Mittel extrem unterschiedlich. Nehmen wir die Klimaproteste der letzten Generation, die weitgehend als linksextrem bezeichnet und angesehen werden. Die haben absolut nix relevantes mit den Nazis gemeinsam.
Das es trotzdem Gemeinsamkeiten zwischen Links- und Rechtsextremisten geben kann oder gibt, will ich nicht abstreiten. Die gibt es auch immer zwischen Demokraten und Extremisten. Aber die Gleichsetzung passt einfach nicht.
Es gab eine Zeit, da habe ich dieselbe Aussage getroffen wie du jetzt. Aber inzwischen sehe ich es komplett anders.
Interessant.
An den Rändern begegnen sich die Extreme tatsächlich wieder.
Mh. Again, ich sehe nicht, wie sich bspw. Klimaaktivisten und Nazis wieder begegnen.
Die Verachtung von Demokratie eint Extremisten und so finden dann massig "Koalitionen im Geiste" (so will ich es mal nennen) statt.
Auch hier: Es gibt viele, die als Linksextremisten bezeichnet werden, die sehr demokratisch sind. Mein Eindruck und Erfahrung - sowohl bei der letzten Generation als auch bei FfF- war eher der, dass sie nahezu alles dafür getan haben, demokratische Spielregeln einzuhalten, keine physische Gewalt anzuwenden und rein auf gewaltfreien zivilen Ungehorsam und Demonstrationen zu setzen (schon klar, gleich kommen wieder die Relativierer die sinngemäss behaupten sich für die Rettung unserer Lebensgrundlagen auf die Strasse zu setzen ist die viel schlimmere Gewalt als Ausländer zu jagen, aber du gehörst ja glücklicherweise nicht dazu). Während die Rechtsextremisten alles tun, um eben diese Spielregeln abszuschaffen. Darfst mich aber gerne eines besseren belehren.
Falls meine Wahrnehmung verzehrt ist, kann es natürlich auch daran liegen, dass von bestimmten Teilen der Medien-und Politlandschaft (da sind wir wieder bei Kretschmar) jeder der "Menschenrechte" anders als Jens Spahn in den Mund nimmt als linksextrem bezeichnet wird.
<Teilweise ist man sich inhaltlich ohnehin einig, wenn auch ideologisch oft unterschiedlich begründet.
Das stimmt, ist aber die grosse Ausnahme und mMn meistens nur temporär - da vor allem opportunistisch. Wenn bspw. Pazifisten (sind die schon linksextrem?) jetzt sagen, sie sind gegen weitere Waffen an Russland, ist das ein Unterschied zu Rechtsextrimisten, die sagen, geil, wir wollen das Russland eine Naziherrschaft in Europa aufbaut oder die EU zerstört. Kann man natürlich sagen ist inhaltlich gleich, aber Motive sind ja zurecht wichtig. Deswegen teile ich deine Meinung hier explizit nicht.
<Es wundert daher nicht, wenn viele Rechtsextremisten eine linksextremistische Vergangenheit haben und umgekehrt.
Tatsächlich ein sehr spannendes Phänomen, vor allem von ehemaligen Linksextrmisten, die Rechtsextrem werden. Versuchen wir es mal für die Zukunft zu extrapolieren, vielleicht kommen wir dem Phänomen damit näher: ich prognostiziere, dass wir in den nächsten Jahren richtig heftige Gewalt von Menschen nicht nur gegen die Klimaaktivisten, Wissenschaftler etc. sehen werden wie bisher, sondern auch von ihnen. Warum? Weil die Verzweifelung in den Kreisen, die wirklich verstehen was die Klimakatastrophe bedeutet und wie weit sie bereits fortgeschritten ist, völlig zu recht riesig ist.
Wenn sie darauf aufmerksam machen, bekommen sie seit Jahren nur Strafverfahren, Prügel und Abwertungen, obwohl sie vollkommen richtig liegen und diejenigen, die Macht haben, völlig falsch.
Mutmassung: Die ersten aus der Klimabewegung, die richtige, physiche Gewalt gegen andere Menschen anwenden werden, werden von den anderen Mitgliedern erstmal geächtet, weil eben sehr demokratisch und nur mit dem Interesse vorgehend, den Menschen die ultimative Katastrophe zu ersparen. ich habe so eine Vermutung, wo sie dann mit offenen Armen empfangen werden.
Dann kann man natürlich am Ende sagen, da treffen sich dann Extreme dann wieder.
Zudem ist haben 99,x % der Rechtsextremen keine linke Geschichte. Ein paar Einzelkarrieren sind mMn eher die Ausnahmen als die Regel. Umgekehrt fällt mir überhaupt niemand ein, der von Rechtsextrem auf Linksextrem gewechselt ist, was eher gegen deine These spricht. Oder kannst du mir da auf die Sprünge helfen?
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 10:54 (vor 6 Tagen) @ Pfostentreffer
Wobei die weit gefährlicheren (u. a. weil: gewählten) Russland Connections aktuell eher in SPD und vor allem CDU und CSU sitzen. Man höre sich nur mal das Interview mit Kretschmer vor einigen Tagen in den Tagesthemen an oder wie er und andere Unionler jetzt alles dran setzen, Putin frisches Geld durch Nord Stream zu senden. Die Fossilinteressen und ideologischen Überschneidungen sind hier "der Kit, der es zusammenhält" wie Steinmeier es formulieren würde:-)
Das will ich gar nicht bestreiten. Nur empfinde ich Kritik an der Linken auch als angebracht.
Gegen die Russlandnähe der SPD hab ich schon oft genug angeschrieben und gegen Nordstream und alle jede wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland auch.
Das grössere Problem für EU und Nato ist auch nicht die Linke, sondern rechtsradikale Regierungen sowohl innerhalb als auch ausserhalb von EU und Nato, die gerade in wahnsinnigem Tempo weltweit die Demokratie, Wissenschaft, Rechtsstaat, Wahrheit und unsere Lebensgrundlagen abbauen und auf deren Wort man sich nicht mehr verlassen kann. Und damit natürlich Putin die Arbeit abnehmen (was ja vermutlich auch sein Plan ist, deswegen unterstützt er rechte Parteien und Narrative in Europa ja so stark).
Kann man so sehen. Aber innerhalb von Deutschland ist die Linke nach der AfD die zweitgrößte Bedrohung mMn.
Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Ich auch. Allerdings mittlerweile dramatisch weniger relevante als bspw. in der CSU.
Ja auch die CSU finde ich extrem scheiße. Aber das ist wenigstens nur eine innerparteiliche Strömung in der Union und nicht Linie der Partei.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Pfostentreffer, Mittwoch, 26.03.2025, 12:20 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Wobei die weit gefährlicheren (u. a. weil: gewählten) Russland Connections aktuell eher in SPD und vor allem CDU und CSU sitzen. Man höre sich nur mal das Interview mit Kretschmer vor einigen Tagen in den Tagesthemen an oder wie er und andere Unionler jetzt alles dran setzen, Putin frisches Geld durch Nord Stream zu senden. Die Fossilinteressen und ideologischen Überschneidungen sind hier "der Kit, der es zusammenhält" wie Steinmeier es formulieren würde:-)
Das will ich gar nicht bestreiten. Nur empfinde ich Kritik an der Linken auch als angebracht.
Gegen die Russlandnähe der SPD hab ich schon oft genug angeschrieben und gegen Nordstream und alle jede wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland auch.
Darauf können wir uns einigen.
Das grössere Problem für EU und Nato ist auch nicht die Linke, sondern rechtsradikale Regierungen sowohl innerhalb als auch ausserhalb von EU und Nato, die gerade in wahnsinnigem Tempo weltweit die Demokratie, Wissenschaft, Rechtsstaat, Wahrheit und unsere Lebensgrundlagen abbauen und auf deren Wort man sich nicht mehr verlassen kann. Und damit natürlich Putin die Arbeit abnehmen (was ja vermutlich auch sein Plan ist, deswegen unterstützt er rechte Parteien und Narrative in Europa ja so stark).
Kann man so sehen. Aber innerhalb von Deutschland ist die Linke nach der AfD die zweitgrößte Bedrohung mMn.
Wirklich, dass ist interessant. Wie kommst du zu der Einschätzung? Also gerade angesichts bspw. eines Ramelow in Thüringen und der Abspaltung des BSW?
Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Ich auch. Allerdings mittlerweile dramatisch weniger relevante als bspw. in der CSU.
Ja auch die CSU finde ich extrem scheiße. Aber das ist wenigstens nur eine innerparteiliche Strömung in der Union und nicht Linie der Partei.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Vorsitzenden der CSU - egal ob Stoiber, Seehofer oder Söder haben Putin bis 2022 hofiert wie keine andere demokratische Partei und hat das ganze Bundesland freiweillig und ohne Not in Anbetracht der Alternativen - von fossillen russischen Energien Abhängig gemacht, schränkt die Versammlungsfreiheit ein, sperrt unschuldige präventiv ins Gefängnis.
Hört sich schon stärker nach SED an als die Linke finde ich. Aber das darf ja glücklicherweise jeder anders sehen.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 12:58 (vor 6 Tagen) @ Pfostentreffer
Kann man so sehen. Aber innerhalb von Deutschland ist die Linke nach der AfD die zweitgrößte Bedrohung mMn.
Wirklich, dass ist interessant. Wie kommst du zu der Einschätzung? Also gerade angesichts bspw. eines Ramelow in Thüringen und der Abspaltung des BSW?
Wegen den aktuellen Forderungen von der Linken zur NATO und Aufrüstung etc.
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die Vorsitzenden der CSU - egal ob Stoiber, Seehofer oder Söder haben Putin bis 2022 hofiert wie keine andere demokratische Partei und hat das ganze Bundesland freiweillig und ohne Not in Anbetracht der Alternativen - von fossillen russischen Energien Abhängig gemacht, schränkt die Versammlungsfreiheit ein, sperrt unschuldige präventiv ins Gefängnis.
Wie gesagt, ich bin kein Freund der CSU. Sie war wie immer das größte Argument gegen eine Wahl der CDU.
Ist aber alles ein anderes Niveau für mich als ein Austreten aus der NATO zu fordern.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 13:05 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Kann man so sehen. Aber innerhalb von Deutschland ist die Linke nach der AfD die zweitgrößte Bedrohung mMn.
Wirklich, dass ist interessant. Wie kommst du zu der Einschätzung? Also gerade angesichts bspw. eines Ramelow in Thüringen und der Abspaltung des BSW?
Wegen den aktuellen Forderungen von der Linken zur NATO und Aufrüstung etc.
Der wesentliche Unterschied ist jedoch, dass die Linke aktuell quasi keine Rolle spielt und die AfD nah an einer Regierungsbeteiligung auf Länderebene ist. Da würde ich Annäherungen aus der zukünftigen Regierung an Russland als größere Gefahr als die Linke sehen.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 13:23 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Da hast du natürlich vollkommen recht.
Aber bei den jungen Wählern ist der Unterschied ja nicht so groß.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
istar, Mittwoch, 26.03.2025, 10:25 (vor 6 Tagen) @ Pfostentreffer
Das ist für mich auch irgendwie das neue, passende Hufeisen.
Hufeisen war immer quatsch und wird immer quatsch bleiben. In dem Fall besonders, da das BSW wohl kaum als links einsortiert werden kann. Davon abgesehen, dass es hoffentlich bald Geschichte sein wird.
BSW und AfD schießen beide für Russland gegen die NATO und EU.
Wobei die weit gefährlicheren (u. a. weil: gewählten) Russland Connections aktuell eher in SPD und vor allem CDU und CSU sitzen. Man höre sich nur mal das Interview mit Kretschmer vor einigen Tagen in den Tagesthemen an oder wie er und andere Unionler jetzt alles dran setzen, Putin frisches Geld durch Nord Stream zu senden. Die Fossilinteressen und ideologischen Überschneidungen sind hier "der Kit, der es zusammenhält" wie Steinmeier es formulieren würde:-)Das grössere Problem für EU und Nato ist auch nicht die Linke, sondern rechtsradikale Regierungen sowohl innerhalb als auch ausserhalb von EU und Nato, die gerade in wahnsinnigem Tempo weltweit die Demokratie, Wissenschaft, Rechtsstaat, Wahrheit und unsere Lebensgrundlagen abbauen und auf deren Wort man sich nicht mehr verlassen kann. Und damit natürlich Putin die Arbeit abnehmen (was ja vermutlich auch sein Plan ist, deswegen unterstützt er rechte Parteien und Narrative in Europa ja so stark).
Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Ich auch. Allerdings mittlerweile dramatisch weniger relevante als bspw. in der CSU.
In CDU/CSU sitzen haufenweise Putin-Versteher. Das toppt dann so ziemlich alles. Über AfD und BSW müssen wir nicht reden, aber van Aken und Co. erzählen in jeder Talkshow, dass (indirekt) der Westen, die NATO oder whatever schuld sind am Krieg, weil sie so böse aufrüsten.
Bei denen ist das Parteikonsens, was ein Kretschmer erzählt, ist seine persönliche Meinung.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 10:07 (vor 6 Tagen) @ Weeman
Das ist für mich auch irgendwie das neue, passende Hufeisen. BSW und AfD schießen beide für Russland gegen die NATO und EU. Und das die Linke solche Leute nicht mehr drin hat halte ich für einen mutigen Wunsch.
Wie gut das es bei den Grünen keine frühere Mao-Verehrer gibt. Oder in der CDU noch Leute mit rechtsradikalen Tendenzen....
Die Linke ist eine demokratische Partei, vielen schmeckt deren offensive Kapitalismus-Kritik halt nicht und man sucht sich Strohmänner.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.03.2025, 10:48 (vor 6 Tagen) @ Foreveralone
Auch von den aktuellen Vorstellungen in der europäischen Sicherheitspolitik der Linken ohne BSW würde genau ein Land profitieren.
Und das ist Russland.
Ich will weder Mindestlohn, Reichensteuer oder sonstwas von der Linken mit dieser Kritik torpedieren. Das würde ich schon im gleichen Thema tun.
Aber außenpolitisch ist die Linke Gift für die NATO, die EU und damit auch Deutschland.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
herrNick, Dienstag, 25.03.2025, 23:15 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Zu glauben, dass das Unverständnis gegenüber dieser billigen Hufeisendenke eine Verehrung von Gysi darstellt (ich verehre glücklicherweise keinen einzigen Politiker), macht eigentlich genau meinen Punkt von weiter unten deutlich.
Ansonsten: gegenwärtig ist für mich vorrangig entscheidend, welche Leute Deutschland in eine faschistoiden Staat a la USA unter Trump verwandeln möchten. Dazu gehört Gysi jedenfalls nicht.
Ein unglaublich toller Typ, der IM "Notar"https://x.com/lena4berger/status/1904595542228791396?s=19
Leugnung von Kriegsverbrechen ist auch okay, wenn's sich um Moskau handelt. Ich bin da bei meiner Kammer. Die hat's nicht sanktioniert, dass ich ggü Gysi das Wort "Kollege" nicht habe benutzen wollen.
Und wer hat in diesem Strang geschrieben, dass das ein toller Typ ist?
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Kutte92-, Münster, Dienstag, 25.03.2025, 15:34 (vor 7 Tagen) @ Eastwood
Hufeisentheorie
Die im Übrigen so mit zum Dümmsten gehört, was ein politisches Meinungsbild so hergeben kann.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Tomi2, Dortmund / Langenfeld / Frankfurt, Dienstag, 25.03.2025, 17:02 (vor 7 Tagen) @ Kutte92-
merkwürdig,
wenn ich mein politisches Meinungsbild nehme und jene von AfD und BSW dagegen lege, sehe ich große Differenzen. Wenn ich den Abstand zwischen AfD und BSW messe, kommt eine kürzere Strecke raus.
In meinem geometrischen Verständnis kommt das aus der Hufeisenform...
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Klopfer , Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 18:03 (vor 7 Tagen) @ Tomi2
In meinem geometrischen Verständnis kommt das aus der Hufeisenform...
Ich würde mal sagen, das Hufeisen spannt sich hier zwischen sozialpopulistisch (BSW) und asozialpopulistisch (AfD) auf.
Rechts v. links passt schon lange nicht mehr in die politische Landschaft.
SGG
Klopfer
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
haweka, Dienstag, 25.03.2025, 20:55 (vor 7 Tagen) @ Klopfer
In meinem geometrischen Verständnis kommt das aus der Hufeisenform...
Ich würde mal sagen, das Hufeisen spannt sich hier zwischen sozialpopulistisch (BSW) und asozialpopulistisch (AfD) auf.
Rechts v. links passt schon lange nicht mehr in die politische Landschaft.
Die AfD ist rechts. Ob Phänomene wie BSW oder die Biertrinker-Partei rechts oder links sind, spielt bei der Einordnung der AfD keine Rolle.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
*krugix*Borusse*, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 17:42 (vor 7 Tagen) @ Tomi2
merkwürdig,
wenn ich mein politisches Meinungsbild nehme und jene von AfD und BSW dagegen lege, sehe ich große Differenzen. Wenn ich den Abstand zwischen AfD und BSW messe, kommt eine kürzere Strecke raus.In meinem geometrischen Verständnis kommt das aus der Hufeisenform...
Das könnte ja auch bedeuten, dass BSW nicht links ist.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 20:24 (vor 7 Tagen) @ *krugix*Borusse*
merkwürdig,
wenn ich mein politisches Meinungsbild nehme und jene von AfD und BSW dagegen lege, sehe ich große Differenzen. Wenn ich den Abstand zwischen AfD und BSW messe, kommt eine kürzere Strecke raus.In meinem geometrischen Verständnis kommt das aus der Hufeisenform...
Das könnte ja auch bedeuten, dass BSW nicht links ist.
Ökonomisch sind sie es.
Unabhängig davon wie man zu der Person Gregor Gysi steht...
Fonzie, Münster, Mittwoch, 26.03.2025, 07:38 (vor 7 Tagen) @ Foreveralone
Ökonomisch sind dann aber auch die Überschneidungen mit der AfD sehr klein. Von daher ist das auch kein Beleg für die Tauglichkeit der Hufeisentheorie.
CSU und Linke senken Mehrwertsteuersatz auf Grundnahrungsmittel ;-)
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 14:47 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Hoffmann CSU (parl. Geschäftsführer) und Reichinnek Linke konnten sich am Ende eines kleinen Streitgespräches bei phoenix scheinbar darauf einigen ;)
Spannend.
CSU und Linke senken Mehrwertsteuersatz auf Grundnahrungsmittel ;-)
Schoeneschooh, CDMX, Mittwoch, 26.03.2025, 04:29 (vor 7 Tagen) @ Thomas
scheinbar oder anscheinend?
CSU und Linke senken Mehrwertsteuersatz auf Grundnahrungsmittel ;-)
Thomas, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 06:13 (vor 7 Tagen) @ Schoeneschooh
scheinbar oder anscheinend?
Ich weiß was du mir sagen willst, aber in dem Fall passt scheinbar doch besser, weils mit den beiden zusammen eh nie passieren wird.
Klöckner gewählt
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:35 (vor 7 Tagen) @ Thomas
617 gültige
382 Ja
204 Nein
31 Enthaltung
"die Blumensträuße sind schöner als das Wahlergebnis"
Zum Glück nur in dieser Position
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 21:30 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Da kann sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
Wobei Ihr imo die Schlagfertigkeit und Gewitztheit z.B eines Schäubles fehlen, um einen pöbelnden AFD Dödel im Bundestag vorzuführen.
Zum Glück nur in dieser Position
haweka, Dienstag, 25.03.2025, 23:00 (vor 7 Tagen) @ Foreveralone
Da kann sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
Als Bundestagspräsidentin ist Klöckner jetzt zuständig für die Themen Parteienfinanzierung, Integrität und Transparenz (bspw. Nebentätigkeiten von Abgeordneten). Das sind Themen, die für Vertrauen und Glaubwürdigkeit in die Politik wichtig sind, und ob eine Politikerin, die in der Vergangenheit mehrmals durch einseitige Nähe zu Lobbyakteuren aufgefallen ist, das hinbekommt, bleibt abzuwarten.
Zum Glück nur in dieser Position
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 23:25 (vor 7 Tagen) @ haweka
Da kann sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
Als Bundestagspräsidentin ist Klöckner jetzt zuständig für die Themen Parteienfinanzierung, Integrität und Transparenz (bspw. Nebentätigkeiten von Abgeordneten). Das sind Themen, die für Vertrauen und Glaubwürdigkeit in die Politik wichtig sind, und ob eine Politikerin, die in der Vergangenheit mehrmals durch einseitige Nähe zu Lobbyakteuren aufgefallen ist, das hinbekommt, bleibt abzuwarten.
Unter anderem muss sie jetzt den Finanzbericht der CDU prüfen, für den die CDU-Schatzmeisterin Julia Klöckner verantwortlich zeichnete.
Klöckner gewählt
PaBe, Dienstag, 25.03.2025, 16:06 (vor 7 Tagen) @ Thomas
617 gültige
382 Ja
204 Nein
31 Enthaltung"die Blumensträuße sind schöner als das Wahlergebnis"
Der Blumenstrauß wurde präsentiert von Nestlé.
Klöckner gewählt
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 20:33 (vor 7 Tagen) @ PaBe
617 gültige
382 Ja
204 Nein
31 Enthaltung"die Blumensträuße sind schöner als das Wahlergebnis"
Der Blumenstrauß wurde präsentiert von Nestlé.
Aber, aber....
Gregor Gysi und seine SED Vergangenheit sind in diesem Forum die viel wichtigeren Themen.
Linke Politik bedeutet für viele hier sowieso nur Progressivität.
Klöckner gewählt
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 23:28 (vor 7 Tagen) @ Foreveralone
Gregor Gysi und seine SED Vergangenheit sind in diesem Forum die viel wichtigeren Themen.
Es gibt durchaus massive Anhaltspunkte dafür, dass Gregor Gysi als Rechtsanwalt für die Stasi gearbeitet hat, auch wenn der letzte Beweis fehlt.
Dass er als Neunjähriger eine Modelleisenbahn zu Weihnachten bekommen hat, die letztlich von der Stasi stammte, ist allerdings pillepalle.
Klöckner gewählt
istar, Dienstag, 25.03.2025, 21:01 (vor 7 Tagen) @ Foreveralone
617 gültige
382 Ja
204 Nein
31 Enthaltung"die Blumensträuße sind schöner als das Wahlergebnis"
Der Blumenstrauß wurde präsentiert von Nestlé.
Aber, aber....
Gregor Gysi und seine SED Vergangenheit sind in diesem Forum die viel wichtigeren Themen.
Klöckner hat irgendwann ein peinliches Video gedreht. Gysi hat irgendwann für die Stasi gespitzelt.
Ersteres hat jedenfalls niemanden in einer Diktatur verschärfter Repression ausgesetzt.
Das Thema wäre hier übrigens gar nicht aufgekommen, wenn nicht jemand darauf hingewiesen hätte, dass ein weithin unbekannter Abgeordneter ein Buch dabei gehabt hätte.
Klöckner gewählt
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 21:15 (vor 7 Tagen) @ istar
bearbeitet von Foreveralone, Dienstag, 25.03.2025, 21:18
617 gültige
382 Ja
204 Nein
31 Enthaltung"die Blumensträuße sind schöner als das Wahlergebnis"
Der Blumenstrauß wurde präsentiert von Nestlé.
Aber, aber....
Gregor Gysi und seine SED Vergangenheit sind in diesem Forum die viel wichtigeren Themen.
Klöckner hat irgendwann ein peinliches Video gedreht. Gysi hat irgendwann für die Stasi gespitzelt.
Ersteres hat jedenfalls niemanden in einer Diktatur verschärfter Repression ausgesetzt.
Also eine Klöckner beeinrächtigt durch ihre aggressive Lobbypolitik ebenso die Demokratie und hat damit wahrscheinlich die letzten Jahre mehr Schaden angerichtet, als ein Gysi.
Das ist nicht nur ein peinliches Video
Aber das ist den Meisten hier sowieso egal, ob jemand den Speichellecker für Konzerne oder einflussreiche Verbände spielt.
Das Thema wäre hier übrigens gar nicht aufgekommen, wenn nicht jemand darauf hingewiesen hätte, dass ein weithin unbekannter Abgeordneter ein Buch dabei gehabt hätte.
Gute Rede von Gisy
Fisheye, Dienstag, 25.03.2025, 12:02 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Habe jetzt nicht die ganze Rede sehen können aber fand es war eine gute, angemessene Rede. Zumindest die letzten Minuten.
Gute Rede von Gisy
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 23:40 (vor 7 Tagen) @ Fisheye
Hat Gisy was mit dem Bayer vom BVB zu tun?
Gute Rede von Gisy
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 12:27 (vor 7 Tagen) @ Fisheye
Ich fand die Rede ziemlich fahrig. Von einem Thema zum nächsten gesprungen und sich viel zu häufig in Kleinigkeiten verloren. Über Weihnachtsbäume hätte er z.B. keine 5 Minuten reden müssen.
Ich hatte den Eindruck, er wollte alle Bürger mitnehmen, hat dabei aber keinen so richtig abgeholt.
Gute Rede von Gisy
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 14:25 (vor 7 Tagen) @ Basti Van Basten
Ich fand die Rede ziemlich fahrig. Von einem Thema zum nächsten gesprungen und sich viel zu häufig in Kleinigkeiten verloren. Über Weihnachtsbäume hätte er z.B. keine 5 Minuten reden müssen.
Ich hatte den Eindruck, er wollte alle Bürger mitnehmen, hat dabei aber keinen so richtig abgeholt.
Ich habe die Rede nicht gehört, aber in der Presse hat sie keine sonderlich guten Kritiken bekommen.
Grauenvolle Rede von Gisy
Kutte92-, Münster, Dienstag, 25.03.2025, 14:46 (vor 7 Tagen) @ Ulrich
Ich fand die Rede ziemlich fahrig. Von einem Thema zum nächsten gesprungen und sich viel zu häufig in Kleinigkeiten verloren. Über Weihnachtsbäume hätte er z.B. keine 5 Minuten reden müssen.
Ich hatte den Eindruck, er wollte alle Bürger mitnehmen, hat dabei aber keinen so richtig abgeholt.
Ich habe die Rede nicht gehört, aber in der Presse hat sie keine sonderlich guten Kritiken bekommen.
Selbst wenn man ein großer Gysi-Fan wäre, müsste man heute ehrlicherweise festhalten, dass er diese Rede komplett in den Sand gesetzt hat. Das war phasenweise kaum zu ertragen - vor allem für seine Verhältnisse.
Er hat alles starr vom Blatt abgelesen, sich aber häufig verlesen und verhaspelt. Inhaltlich alles kreuz und quer und sich in Belanglosigkeiten verloren. Und vor allem hatte man alles, also wirklich alles von ihm schon oft gehört, teilweise wortwörtlich.
Gute Rede von Gisy
Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 14:48 (vor 7 Tagen) @ Kutte92-
Traurig aber wahr.
Die Linke hat's auf ihrer Youtube-Plattform als REDE DES JAHRES betitelt. Klar müssen sie das aus Social-Media-Gründen, aber zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt das nicht gerade bei.
Gute Rede von Gysi
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 14:57 (vor 7 Tagen) @ Basti Van Basten
Traurig aber wahr.
Die Linke hat's auf ihrer Youtube-Plattform als REDE DES JAHRES betitelt. Klar müssen sie das aus Social-Media-Gründen, aber zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt das nicht gerade bei.
Es war eine pure Rede für linke Politik. Wenn die Linke dies nicht begeistern würde, wäre es schon seltsam. Daher ist die Reaktion völlig normal. Die CDU wird auch nicht die Rede von Julia Klöckner kritisieren.
Er hat aber auch Gesprächsgruppen angeregt, die mit zivielen Personen aus zahlreichen Bereichen besetzt werden sollten, die die wichtigen Themen wie Rente etc. besprechen und daraus Vorschläge zu unterbreiten. Fand ich jetzt nicht so unspannend.
Gute Rede von Gysi
istar, Dienstag, 25.03.2025, 15:14 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Traurig aber wahr.
Die Linke hat's auf ihrer Youtube-Plattform als REDE DES JAHRES betitelt. Klar müssen sie das aus Social-Media-Gründen, aber zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt das nicht gerade bei.
Es war eine pure Rede für linke Politik. Wenn die Linke dies nicht begeistern würde, wäre es schon seltsam. Daher ist die Reaktion völlig normal. Die CDU wird auch nicht die Rede von Julia Klöckner kritisieren.Er hat aber auch Gesprächsgruppen angeregt, die mit zivielen Personen aus zahlreichen Bereichen besetzt werden sollten, die die wichtigen Themen wie Rente etc. besprechen und daraus Vorschläge zu unterbreiten. Fand ich jetzt nicht so unspannend.
Also neben Bürgerräten auch noch Gesprächsgruppen.
Wird mir etwas zu viel.
Da frage ich mich, warum ich Abgeordnete wähle und letztendlich auch bezahle.
Gute Rede von Gysi
Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 15:42 (vor 7 Tagen) @ istar
Traurig aber wahr.
Die Linke hat's auf ihrer Youtube-Plattform als REDE DES JAHRES betitelt. Klar müssen sie das aus Social-Media-Gründen, aber zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt das nicht gerade bei.
Es war eine pure Rede für linke Politik. Wenn die Linke dies nicht begeistern würde, wäre es schon seltsam. Daher ist die Reaktion völlig normal. Die CDU wird auch nicht die Rede von Julia Klöckner kritisieren.Er hat aber auch Gesprächsgruppen angeregt, die mit zivielen Personen aus zahlreichen Bereichen besetzt werden sollten, die die wichtigen Themen wie Rente etc. besprechen und daraus Vorschläge zu unterbreiten. Fand ich jetzt nicht so unspannend.
Also neben Bürgerräten auch noch Gesprächsgruppen.
Wird mir etwas zu viel.
Da frage ich mich, warum ich Abgeordnete wähle und letztendlich auch bezahle.
Damit sie Vorschläge machen, diese gründlich diskutieren, ihnen zustimmen oder auch nicht.
Gute Rede von Gysi
istar, Dienstag, 25.03.2025, 16:19 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Traurig aber wahr.
Die Linke hat's auf ihrer Youtube-Plattform als REDE DES JAHRES betitelt. Klar müssen sie das aus Social-Media-Gründen, aber zu ihrer Glaubwürdigkeit trägt das nicht gerade bei.
Es war eine pure Rede für linke Politik. Wenn die Linke dies nicht begeistern würde, wäre es schon seltsam. Daher ist die Reaktion völlig normal. Die CDU wird auch nicht die Rede von Julia Klöckner kritisieren.Er hat aber auch Gesprächsgruppen angeregt, die mit zivielen Personen aus zahlreichen Bereichen besetzt werden sollten, die die wichtigen Themen wie Rente etc. besprechen und daraus Vorschläge zu unterbreiten. Fand ich jetzt nicht so unspannend.
Also neben Bürgerräten auch noch Gesprächsgruppen.
Wird mir etwas zu viel.
Da frage ich mich, warum ich Abgeordnete wähle und letztendlich auch bezahle.
Damit sie Vorschläge machen, diese gründlich diskutieren, ihnen zustimmen oder auch nicht.
Ja, dafür haben wir ja die besagten Bürgerräte.
Jetzt noch irgendwelche Gesprächsrunden erfinden hat dann was von Monty Python.
Oder Gysi hat versucht, den tiefen Teller neu zu erfinden, kann ja auch sein.
Gute Rede von Gisy
amorrosi, Dienstag, 25.03.2025, 14:45 (vor 7 Tagen) @ Ulrich
Man kann die Rede getrost unter "Was Gysi schon immer sagen wollte" abhaken. Die Redezeit konnte er jetzt selbst bestimmen - N. Lammert läßt (von der Zuschaertribüne) grüßen.
Großartig, Gregor
Juper, Dienstag, 25.03.2025, 12:01 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Danke für diese großartige Rede von Gregor Gysi!
Großartig, Gregor
Norway, Telgte, Dienstag, 25.03.2025, 13:03 (vor 7 Tagen) @ Juper
Schön wäre es wenn er sich erinnern würde, wem er die SED Vermögen noch rechtzeitig mit auf den Weg gegeben hat...Die Gelder fehlen uns noch
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 11:49 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 25.03.2025, 13:19 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
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CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
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Das Buch vom Scheuer Andy ist jetzt in neuer Auflage erschienen. Neuer Autor ist ein gewisser Robert Habeck, der vorher eher Trivialliteratur geschrieben hat. Aber das Buch hat jetzt den 2,6-fachen Umfang.
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
SpielDesJahrhunderts, Karlsruhe, Dienstag, 25.03.2025, 23:32 (vor 7 Tagen) @ guy_incognito
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CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 23:35 (vor 7 Tagen) @ SpielDesJahrhunderts
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
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Gargamel09, Dienstag, 25.03.2025, 13:02 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
Gysi wie Staufenberg, das nette Gesicht einer Diktatur (wobei er damals gar kein großer Kopf war).
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TerraP, Köln, Dienstag, 25.03.2025, 13:46 (vor 7 Tagen) @ Gargamel09
Staufenberg? Stauffenberg? Wen meinst Du? Den Hitler-Attentäter? Glaube, die Diktatur hatte andere Gesichter, wie auch Gysi nicht das der Diktatur in der DDR war. Höchstens das nette, eloquente Gesicht der SED-Nachfolgepartei, die in der Tat nicht so viel Sympathie verdient hatte, wie Gysi ihr einbrachte.
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Gargamel09, Dienstag, 25.03.2025, 14:02 (vor 7 Tagen) @ TerraP
Staufenberg? Stauffenberg? Wen meinst Du? Den Hitler-Attentäter? Glaube, die Diktatur hatte andere Gesichter, wie auch Gysi nicht das der Diktatur in der DDR war. Höchstens das nette, eloquente Gesicht der SED-Nachfolgepartei, die in der Tat nicht so viel Sympathie verdient hatte, wie Gysi ihr einbrachte.
Alber Speer ;)
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 12:15 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
"Die Täter sind unter uns" - gemeint ist die Unionsfraktion, die die DDR-Vergangenheit der Ost-CDU bis dato nicht aufgearbeitet hat. Bin ich mir sicher.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 12:10 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
Nee, witzig ist das überhaupt nicht, dass ein Vertreter eines Verbrecher-Regimes, das Menschen dafür ermordet hat, weil sie einfach nur aus der sogenannten "DDR" in die Freiheit fliehen wollten, jetzt Alterspräsident des Bundestages ist.
Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 12:47 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
Nee, witzig ist das überhaupt nicht, dass ein Vertreter eines Verbrecher-Regimes, das Menschen dafür ermordet hat, weil sie einfach nur aus der sogenannten "DDR" in die Freiheit fliehen wollten, jetzt Alterspräsident des Bundestages ist.Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
For the record: Man muss schon abstufen, wer wie viel Schuld am Unrecht des DDR-Regimes trägt, aber man kann durchaus auch festhalten, dass Gysi in der Öffentlichkeit deutlich besser weg kommt, als es aufgrund seiner faktischen Beteiligung angemessen wäre.
Und ich kann mir auch (in beide Richtungen) vorstellen, dass hier ganz anders über ihn gesprochen würde, wenn er nach der Wende nicht das Gesicht der PDS gewesen wäre, sondern er zu einer der Nachfolge-Blockflötenparteien CDU oder FDP gewechselt wäre.
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Phil, Dienstag, 25.03.2025, 13:17 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Ist denn überhaupt wer aus diesen Blockparteien nach der Wende großartig politisch in Erscheinung getreten?
MFG
Phil
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Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 14:30 (vor 7 Tagen) @ Phil
Ist denn überhaupt wer aus diesen Blockparteien nach der Wende großartig politisch in Erscheinung getreten?
Stanislaw Tillich würde mir da spontan einfallen. Der Vater war SED-Funktionär. Das ist nicht so seltsam, wie es auf den ersten Blick ausschaut. Kindern von SED-Funktionären war eine Parteikarriere verwehrt, man wollte das Entstehen von "Familiendynastien" verhindern. Also ging man in so einem Fall in eine der Blockparteien.
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Eastwood, Dienstag, 25.03.2025, 13:32 (vor 7 Tagen) @ Phil
Angela Merkel war iirc kurz Mitglied der Ost-CDU, oder?
Aber wirklich zählen würde ich das nicht ;)
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Chappi1991
, Mittwoch, 26.03.2025, 12:58 (vor 6 Tagen) @ Eastwood
Angela Merkel war iirc kurz Mitglied der Ost-CDU, oder?
Aber wirklich zählen würde ich das nicht ;)
Angela Merkel war beim Demokratischen Aufbruch, einer dieser neuen Oppositionsparteien. Diese ist dann im Oktober 1990 in der CDU aufgegangen.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:20 (vor 7 Tagen) @ Phil
Ist denn überhaupt wer aus diesen Blockparteien nach der Wende großartig politisch in Erscheinung getreten?
Lothar de Maizière
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haweka, Dienstag, 25.03.2025, 14:50 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Ist denn überhaupt wer aus diesen Blockparteien nach der Wende großartig politisch in Erscheinung getreten?
Lothar de Maizière
Es gab noch CDU-Blockflöten Stanislaw Tillich und Dieter Althaus, die Ministerpräsidenten von Sachsen und Thüringen wurden. Dann gibt es noch sehr viele Blockflöten, die nach der Wende in großen und kleinen Städten zum Bürgermeister gewählt wurden und somit die Chance hatten, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen.
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Phil, Dienstag, 25.03.2025, 13:27 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Ja stimmt. Er war allerdings ja wirklich aktives Mitglieder jener Blockpartei CDU dann erst, nachdem eben jene Blockbildung nicht mehr wirklich gegeben war. Dann kam die Wiedervereinigung und seine gesamtdeutsche politische Karriere dauerte gefühlt nur ein paar Wochen; weil ja dann auch gegen ihn Stasi-Vorwürfe aufkamen, meine ich.
Wir eine Karriere in Ostdeutschland und dann in Gesamtdeutschland, so wie es Gysi gelang, gab es so viele Fälle jetzt irgendwie nicht.
MFG
Phil
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Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 12:30 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Genauso wenig lustig ist, dass die Union ab 1949 reihenweise Nazis aufgenommen hat und dieses salonfähig machen der Rechten zeigt sich, über das jahrzehntelange unter der Oberfläche schwelen, heute mit einer, zu großen Teilen mit rechtsextremen Ressentiments durchzogenen, Gesellschaft.
Die SED und die Nazis
FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.03.2025, 22:34 (vor 6 Tagen) @ Talentförderer
Genauso wenig lustig ist, dass die Union ab 1949 reihenweise Nazis aufgenommen hat und dieses salonfähig machen der Rechten zeigt sich, über das jahrzehntelange unter der Oberfläche schwelen, heute mit einer, zu großen Teilen mit rechtsextremen Ressentiments durchzogenen, Gesellschaft.
Vielleicht ist "der Osten" und die Gesellschaft aber auch so rechts, weil man bei der SED direkt von SS-Uniform zum "Genossenkleid" durchgewunken hat.
"Bereits von 1946 an habe die SED demnach Ex-Nazis aufgenommen – als erste deutsche Partei nach dem Krieg"
Der SED schlossen sich mehr ehemalige NSDAP-Mitglieder an als bisher bekannt
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 25.03.2025, 12:46 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Genauso wenig lustig ist, dass die Union ab 1949 reihenweise Nazis aufgenommen hat und dieses salonfähig machen der Rechten zeigt sich, über das jahrzehntelange unter der Oberfläche schwelen, heute mit einer, zu großen Teilen mit rechtsextremen Ressentiments durchzogenen, Gesellschaft.
Nix gegen CDU-Bashing, doch in Zahlen hat die SED dann doch mehr Nazis nach 1949 aufgenommen als die westlichen Unionsparteien. Rechnet man die Blockparteien der SED zu, was man meiner Meinung nach ruhig machen kann, wird es sogar noch deutlicher. Nach 1949 haben sich beide Staaten und alle Parteien nicht mit Ruhm bekleckert. Wobei man fairere Weise allen Seiten gegenüber aber auch einfach sagen muss, dass es schwer gewesen sein dürfte überhaupt jemanden zu finden, der kein Nazi war. Ich weiß unsere Großeltern und Urgroßeltern hier waren damals alle im Widerstand. Aber der Rest? Keiner der beiden Staaten konnte es sich leisten auf Nazis in ihren Verwaltungen, Betrieben, etc. zu verzichten.
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Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 14:41 (vor 7 Tagen) @ pactum Trotmundense
Genauso wenig lustig ist, dass die Union ab 1949 reihenweise Nazis aufgenommen hat und dieses salonfähig machen der Rechten zeigt sich, über das jahrzehntelange unter der Oberfläche schwelen, heute mit einer, zu großen Teilen mit rechtsextremen Ressentiments durchzogenen, Gesellschaft.
Nix gegen CDU-Bashing, doch in Zahlen hat die SED dann doch mehr Nazis nach 1949 aufgenommen als die westlichen Unionsparteien. Rechnet man die Blockparteien der SED zu, was man meiner Meinung nach ruhig machen kann, wird es sogar noch deutlicher. Nach 1949 haben sich beide Staaten und alle Parteien nicht mit Ruhm bekleckert. Wobei man fairere Weise allen Seiten gegenüber aber auch einfach sagen muss, dass es schwer gewesen sein dürfte überhaupt jemanden zu finden, der kein Nazi war. Ich weiß unsere Großeltern und Urgroßeltern hier waren damals alle im Widerstand. Aber der Rest? Keiner der beiden Staaten konnte es sich leisten auf Nazis in ihren Verwaltungen, Betrieben, etc. zu verzichten.
Ob die SED mehr aufgenommen hat als die CDU, weiß ich nicht. Bei der SED hat es zwei Aspekte gegeben. Die SED hat ohne Skrupel diejenigen Nazis genommen, die sie wegen besonderer Fähigkeiten/Kenntnisse haben wollte, etwa in Verwaltung oder Industrie. Auffallen durfte das aber nicht, nach außen hat man sich als "Antifaschisten" mit blütenweißer Weste dargestellt. Man selbst stellte den Westen gerne wegen tatsächlicher, manchmal auch angeblicher Altnazis an den Pranger. Wenn Nazi-Verbrecher in der DDR aufflogen, wurden sie in einigen Fällen zum Tode verurteilt und hingerichtet. Mörder umzubringen, das ist eher Rache als Gerechtigkeit. In den ersten Jahren der DDR ging der Staat zudem erbarmungslos gegen diejenigen vor, die als Nazis denunziert wurden. Vielfach, ohne dass die Beschuldigten tatsächlich eine Nazi-Vergangenheit hatten.
Im Westen dürfte die FDP wohl zu Beginn die Partei mit der größten Altnazidichte gewesen sein. Die Altnazis wollten die FDP in den Fünfzigern sogar komplett übernehmen und zu einer NS-Kampftruppe umformen, Stichwort z.B. "Naumann-Kreis".
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Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 12:58 (vor 7 Tagen) @ pactum Trotmundense
Im Endeffekt wollten die Deutschen vorallem schnell wieder einen funktionierenden Staat. Dafür brauchte man die alten Eliten.
Der NS Staat hat nun einmal 12 Jahre regiert und fast alle Milieus komprimentiert.
Die einzigen die eventuell fast komplett sauber waren, waren die linken Teile der Sozialdemokraten und die Kommunisten. Diese waren aus bekannten Gründen großen Teilen der damaligen Gesellschaft aber auch den westlichen Siegermächten nicht zu verkaufen.
Bleiben nur die Bürgerlichen Mileus die aber entweder tief verwickelt waren in den Unrechtsstaat oder schlicht 1946 nicht mehr am Leben waren.
Man musste im Endeffekt nehmen was übrig war...
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 25.03.2025, 13:08 (vor 7 Tagen) @ Davja89
Bleiben nur die Bürgerlichen Mileus die aber entweder tief verwickelt waren in den Unrechtsstaat oder schlicht 1946 nicht mehr am Leben waren.
Das ist der Vorteil des bürgerlichen Milieus. In jeder Diktatur ist dieses Milieu die tragende, weil im hohen Maße opportunistische Säule und wenn die Diktatur dann doch mal den Bach herunter geht, ist man ohnehin an neuralgischen Stellen der Gesellschaft verankert.
Man musste im Endeffekt nehmen was übrig war...
Das ist immer so. Egal wo auf der Welt eine Diktatur endet, die "Eliten" bleiben zum Großteil wo sie sind. Aber nicht nur die. Die meisten Rädchen im Getriebe bleiben unangetastet.
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 12:29 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Ich fänds gut, aktuelle potentielle Straftäter, Landesverräter, Veruntreuer und Demokratiefeinde mal damit zu konfrontieren. Man könnte direkt mit den D-Day-Spezies anfangen, die quasi sowas wie Eidbruch vollzogen haben.
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Giog, Mittelhessen, Dienstag, 25.03.2025, 12:26 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
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Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 14:47 (vor 7 Tagen) @ Giog
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Gysi ist umstritten. Er hat als einer der wenigen selbständigen Rechtsanwälte in der DDR eine ganze Reihe von Regimegegnern vertreten. Es gibt Hinweise darauf, dass er Stasi-IM gewesen sein könnte, unumstößliche Belege fehlen allerdings. Einige seiner ehemaligen Mandaten waren nach Einblick in ihre Stasi-Unterlagen der Auffassung, Gysi habe sie an die Stasi verraten. Andere glauben das nicht. Gysi selbst hat wohl erklärt, die Stasi habe eine Quelle in seiner Kanzlei gehabt, die ihn und seine Mandanten ausgespäht hätte.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:19 (vor 7 Tagen) @ Giog
Naja, jemandem, der seit Ende der sechziger Jahre Parteimitglied der SED war, darf man durchaus vorwerfen, Teil dieses Systems gewesen zu sein.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 25.03.2025, 13:29 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Naja, jemandem, der seit Ende der sechziger Jahre Parteimitglied der SED war, darf man durchaus vorwerfen, Teil dieses Systems gewesen zu sein.
Das war er. Wie viel Schuld er letztlich auf sich genommen hat, wird man vermutlich nie vollends klären.
Trotzdem liegt die deutsche Einheit fast 35 Jahre zurück. Und auch Gregor Gysi hat sich gewandelt und eine Chance auf Rehabilitation verdient. Wer in einem Unrechtsstaat aufgewachsen ist, hat sich ggfs. angepasst. Das macht eventuelle Taten moralisch nicht besser, die Bewertungskriterien sollten aber passen.
Für konservative Westdeutsche ist es natürlich einfach die DDR-Vergangenheit zu betonen, um sich weniger mit politischen Inhalten auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich habe weder mit Gysi noch mit der Linken sonderlich viel am Hut.
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FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Mittwoch, 26.03.2025, 22:37 (vor 6 Tagen) @ guy_incognito
Naja, jemandem, der seit Ende der sechziger Jahre Parteimitglied der SED war, darf man durchaus vorwerfen, Teil dieses Systems gewesen zu sein.
Das war er. Wie viel Schuld er letztlich auf sich genommen hat, wird man vermutlich nie vollends klären.Trotzdem liegt die deutsche Einheit fast 35 Jahre zurück. Und auch Gregor Gysi hat sich gewandelt und eine Chance auf Rehabilitation verdient. Wer in einem Unrechtsstaat aufgewachsen ist, hat sich ggfs. angepasst. Das macht eventuelle Taten moralisch nicht besser, die Bewertungskriterien sollten aber passen.
Für konservative Westdeutsche ist es natürlich einfach die DDR-Vergangenheit zu betonen, um sich weniger mit politischen Inhalten auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich habe weder mit Gysi noch mit der Linken sonderlich viel am Hut.
Werden diese Gedankenspiele eigentlich auch beim Unrechtsstaat des Dritten Reichs angewandt?
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CF, Dienstag, 25.03.2025, 13:42 (vor 7 Tagen) @ guy_incognito
Naja, jemandem, der seit Ende der sechziger Jahre Parteimitglied der SED war, darf man durchaus vorwerfen, Teil dieses Systems gewesen zu sein.
Das war er. Wie viel Schuld er letztlich auf sich genommen hat, wird man vermutlich nie vollends klären.Trotzdem liegt die deutsche Einheit fast 35 Jahre zurück. Und auch Gregor Gysi hat sich gewandelt und eine Chance auf Rehabilitation verdient. Wer in einem Unrechtsstaat aufgewachsen ist, hat sich ggfs. angepasst. Das macht eventuelle Taten moralisch nicht besser, die Bewertungskriterien sollten aber passen.
Für konservative Westdeutsche ist es natürlich einfach die DDR-Vergangenheit zu betonen, um sich weniger mit politischen Inhalten auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich habe weder mit Gysi noch mit der Linken sonderlich viel am Hut.
Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie viele in ihrem kuscheligen behaglichen Heim vor ihrem Bildschirm sitzen und sich erdreisten, Menschen zu kritisieren oder gar verurteilen, Mitläufer während des Nazi-Regimes oder in der DDR gewesen zu sein.
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istar, Dienstag, 25.03.2025, 15:22 (vor 7 Tagen) @ CF
Naja, jemandem, der seit Ende der sechziger Jahre Parteimitglied der SED war, darf man durchaus vorwerfen, Teil dieses Systems gewesen zu sein.
Das war er. Wie viel Schuld er letztlich auf sich genommen hat, wird man vermutlich nie vollends klären.Trotzdem liegt die deutsche Einheit fast 35 Jahre zurück. Und auch Gregor Gysi hat sich gewandelt und eine Chance auf Rehabilitation verdient. Wer in einem Unrechtsstaat aufgewachsen ist, hat sich ggfs. angepasst. Das macht eventuelle Taten moralisch nicht besser, die Bewertungskriterien sollten aber passen.
Für konservative Westdeutsche ist es natürlich einfach die DDR-Vergangenheit zu betonen, um sich weniger mit politischen Inhalten auseinandersetzen zu müssen.
Und nein, ich habe weder mit Gysi noch mit der Linken sonderlich viel am Hut.
Es ist auch immer wieder erstaunlich, wie viele in ihrem kuscheligen behaglichen Heim vor ihrem Bildschirm sitzen und sich erdreisten, Menschen zu kritisieren oder gar verurteilen, Mitläufer während des Nazi-Regimes oder in der DDR gewesen zu sein.
Da ist natürlich was dran. Trotzdem darf man DDR-Bürgerrechtler sympathischer finden als Mitläufer.
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Phil, Dienstag, 25.03.2025, 13:53 (vor 7 Tagen) @ CF
Also Gregor Gysi und seine Aktivitäten so ab Ende der 60iger Jahre als Mitläufertum zu bezeichnen, ist dann aber schon auch halbwegs gewagt.
Gysi war schon ein recht prominentes Gesicht der DDR in seiner Rolle als Anwalt und auch in Positionen tätig, die eben nur in enger Bindung zum ZK besetzt wurden.
Seine Rolle als etwaiger Stasi-Mitarbeiter (und quasi als Doppelagent gegen seine Mandanten, als berühmte Regimekritiker und Dissidenten ), ist ja Bestandteil ewiger juristischer Auseinandersetzungen. Abschließend aufgeklärt werden konnte das alles nie.
Aber Fakt ist, dass er sicherlich kein kleiner Mitläufer war, der einfach nur seine Ruhe haben wollte und sein eigenes kleines Leben möglichst ohne Ärger oder Risiko leben wollte.
Er war eine schillernde Figur, die mit den mächtigen verkehrte und der dann rund um die Wende recht schnell die Linie wechselte und ja einer derer war, der eben gezielt den Transfer in die gesamtdeutsche Demokratie suchte und baute für die SED und dann PDS.
Er ist da unterm Strich wohl ein recht schlauer, rhetorisch brillanter Jurist, der politische Geschick mit diesen Fähigkeiten vereint und der Recht offen zum eigenen Vorteil auch seine Wendehalsigkeit wohl bewiesen hat.
Muss man nicht zwingend eine angenehme Figur drin sehen :-)
MFG
Phil
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 13:57 (vor 7 Tagen) @ Phil
Aber Fakt ist, dass er sicherlich kein kleiner Mitläufer war, der einfach nur seine Ruhe haben wollte und sein eigenes kleines Leben möglichst ohne Ärger oder Risiko leben wollte.
Ohne auch jetzt nur IRGENDWAS an Details zu kennen: Ich kann mir generell Gregor Gysi nicht als "Mitläufer" vorstellen. Der Mann schreit nach Handlungsfähigkeit, Machens und Wollens.
Wie er das jetzt in der Situation damals eingebracht hat, ob moralisch oder unmoralisch - kann ich nicht bewerten oder festlegen. Kann scheinbar auch niemand so wirklich festnageln. Mehr Spekulation will ich auch nicht einbringen.
So, wie sich Gysi ansonsten präsentiert hat seitdem, ist er ein einwandfreier Alterspräsident. Umsichtig, aufmerksam, nicht meinungsscheu und diese auch klar zu verbalisieren und zu verteidigen. Und unser System hat als einen der wichtigsten Grundpfeiler Rehabilitation. Ich halte seinen Leumund für sehr anständig - nicht nur, aber insbesondere auch im Hinblick vieler seiner Berufskollegen. Viele von denen, die potentiell in Regierungsverantwortung demnächst wieder stehen werden.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 14:57 (vor 7 Tagen) @ koom
So, wie sich Gysi ansonsten präsentiert hat seitdem, ist er ein einwandfreier Alterspräsident. Umsichtig, aufmerksam, nicht meinungsscheu und diese auch klar zu verbalisieren und zu verteidigen. Und unser System hat als einen der wichtigsten Grundpfeiler Rehabilitation. Ich halte seinen Leumund für sehr anständig - nicht nur, aber insbesondere auch im Hinblick vieler seiner Berufskollegen. Viele von denen, die potentiell in Regierungsverantwortung demnächst wieder stehen werden.
Dazu gehört aber auch etwas im Schritt zuvor: Die ehrliche Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, das ehrliche Eingeständnis der eigenen Fehler und die ehrliche Entschuldigung bei den Betroffenen.
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
koom, Dienstag, 25.03.2025, 15:10 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Dazu gehört aber auch etwas im Schritt zuvor: Die ehrliche Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, das ehrliche Eingeständnis der eigenen Fehler und die ehrliche Entschuldigung bei den Betroffenen.
Sehe ich auch so. Aber ehrlich gesagt sehe ich die Messlatte immer nur bei den Leuten angelegt, die sich zumindest aktuell und Jahrzehnte lang in jeder Hinsicht als respektvoll, ehrenhaft und gut verhalten haben.
Wo sind diese Messlatten bei Leuten wie Spahn, Söder, Merz, Dobrindt, Lindner, Kubicki, Scholz uvm.? Das gleicht hier schon sehr dem Vergleich mit Trumps "HILLARYS LAPTOP!" vs. "Geleakte Kriegs-Chats and Journalisten" seines eigenen Stabs. Und das ist jetzt ja nur der ganz aktuelle Fall, bei Trump findet man solche Vergleiche quasi täglich neu.
Der Punkt ist: Manche machen IN DER AKTUELLEN NEUZEIT kriminelle/unmoralische Dinge und kommen damit locker durch. Und keiner rennt dauernd hinterher und sagt "Uhm, actually". Schon gar nicht auf einer Ebene, wo das dann relevant werden würde.
Aber es steht dir gerne frei, bei jeder Nennung von einem der obigen Namen künftig deren Miss-Stände und Probleme aus der Neuzeit vorzubringen. Würde ich sogar begrüßen.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 15:07 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Dazu gehört aber auch etwas im Schritt zuvor: Die ehrliche Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, das ehrliche Eingeständnis der eigenen Fehler und die ehrliche Entschuldigung bei den Betroffenen.
Selbst wenn Gysi das machen würde - lassen wir mal außer Acht, ob es wirklich etwas aufzuarbeiten gibt - würden er doch nichts gewinnen. Alle, die heute gegen ihn sind, werden auch morgen gegen ihn sein. Ob mit oder ohne Aufarbeitung. Das ist doch das selbe Schema das wir bei den MAGA-Idioten sehen. Sich erst als Law & Order Patrioten inszenieren, irgendwelche Emails und Laptops von politischen Gegners anprangern und dann jedes Verbrechen der eigenen Leute durchwinken.
Es geht nicht um Inhalte, sondern um Feindbilder. Und an denen hält man fest.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 15:14 (vor 7 Tagen) @ Basti Van Basten
Dazu gehört aber auch etwas im Schritt zuvor: Die ehrliche Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit, das ehrliche Eingeständnis der eigenen Fehler und die ehrliche Entschuldigung bei den Betroffenen.
Selbst wenn Gysi das machen würde - lassen wir mal außer Acht, ob es wirklich etwas aufzuarbeiten gibt - würden er doch nichts gewinnen. Alle, die heute gegen ihn sind, werden auch morgen gegen ihn sein. Ob mit oder ohne Aufarbeitung.
Entschuldige bitte, aber bereits bei mir könnte er damit etwas gewinnen.
Und ansonsten finde ich diesen Fatalismus, der sich aus dem Rest Deines Statements ergibt, ebenso ermüdend wie kontraproduktiv. Selbstverständlich können wir alle etwas verändern, indem wir uns moralisch verhalten und moralisches Verhalten anderer einfordern. Und dazu gehört insbesondere, dass wir uns nicht dadurch lähmen lassen, was andere Idioten so tun.
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 15:23 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Und ansonsten finde ich diesen Fatalismus, der sich aus dem Rest Deines Statements ergibt, ebenso ermüdend wie kontraproduktiv. Selbstverständlich können wir alle etwas verändern, indem wir uns moralisch verhalten und moralisches Verhalten anderer einfordern. Und dazu gehört insbesondere, dass wir uns nicht dadurch lähmen lassen, was andere Idioten so tun.
Bitte, wirf einen Blick in die USA. Die "Guten" (alles Ansichtssache, aber nennen wir sie mal "Bewahrer der Demokratie") sind gelähmt, weil sie an sich und andere zwar hohe Maßstäbe ansetzen und danach handeln und gegebenfalls von Dingen zurücktreten und sich entschuldigen.
Aber die "Idioten" geben einfach Gas, scheissen auf alles, reißen die Macht an sich, zerstören alles, werden über kurz und lang die Leben von tausenden und Mehr auf dem Gewissen haben und lachen sich eins, weil die anderen den Zeigefinger erhoben haben und "das gehört sich nicht" sagen.
Du scheisst Gysi ans Bein, aber lässt schlimmere gewähren. So endet jede Demokratie. Wir sind mittendrin.
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 17:39 (vor 7 Tagen) @ koom
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 17:44
Die Demokraten sind vorallem erstmal gelähmt weil sie seit Jahren eine Politik an ihren Wählern vorbei machen.
Bis zum 2ten Weltkrieg waren die einfachen Menschen der Südstaaten klassisches Demokraten Klientel. Das hat sich dann geändert.
Ok.
Danach hat man breite Teile der Arbeiterschicht auch im Norden verloren.
Ok.
Inzwischen ruhen die Hoffnungen auf allen "Nicht Weißen Wählergruppen". Das heißt aber auch das man (aktuell noch) etwa 60% der Wähler relativ aufgeben hat.
Unter den Schwarzen hat man noch relevante Ergebnisse.
Unter den Latinos ist das Thema schon deutlich heikler.
Das alles sind jetzt erstmal Zustandsbeschreibungen. Wie man das persönlich moralisch einordnet ist jedem selber überlassen.
Der Fakt bleibt das die Demokraten 2-3x mit richtig miesen Kanidaten gegen Trump aufgelaufen sind:
1. H. Clinton = eine Person die wie kaum jemand sonst die verhassten Eliten von Washington repräsentiert. Wenn außer "ich wähle immer Dems" Leuten will man damit überzeugen?
2. Die fast schon bewusste Verarsche der Wähler mit dem "top fitten" Joe Biden. Noch eine Woche vor dem legendären TV Duell hat die Partei und ihr nahestehende Medien alles getan dessen Tatagreiß Auftritte als "Fake News" umzudeuten.
3. Harris hat natürlich für Begeisterungstürme in NYC und vorallem Deutschland gesorgt. Den 0815 Amis war sie vorallem als farblose Vizepräsident bekannt. Dazu kommen politische Themen die halt ausserhalb der Unis keine Sau interessieren.
Dan hat man sich auch noch ordentlich versteckt und einen relativ öden Wahlkampf geführt.
Mieses Personal, Einhorn Themen für irgendwelche urbanen Linken Milieus und farblose Wahlkämpfe?
Die SPD ist auf den Spuren der Demokraten.
DAS sind die Gründe warum die Demokraten aktuell mit dem Rücken zur Wand stehen und bis zu den Midterms erstmal nur zugucken können.
Nicht weil sie die netteren Dudes sind.
Die "Amerikanische Linke im Allgemeinen" ist dermaßen weit weg von der Lebensrealität der meistens Amis das von dort nix zu erwarten ist.
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majae, Muc, Mittwoch, 26.03.2025, 13:30 (vor 6 Tagen) @ Davja89
DAS sind die Gründe warum die Demokraten aktuell mit dem Rücken zur Wand stehen und bis zu den Midterms erstmal nur zugucken können.
Trump, MAGA, SocialMedia, die schwindende Position als Weltmacht, der Aufstieg Chinas, Populismus im Generellen, Abstieg der Arbeiterklasse, die Auflösung der Mittelschicht, die immer weiter steigende Ungleichheit etc - das alles soll nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben? Hätten die Dems vor nem Jahr Pete Buttigieg ins Rennen geschickt, sähe die Welt heute anders aus? Ich glaube, hier machst DU es dir zu einfach.
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Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 13:42 (vor 6 Tagen) @ majae
DAS sind die Gründe warum die Demokraten aktuell mit dem Rücken zur Wand stehen und bis zu den Midterms erstmal nur zugucken können.
Trump, MAGA, SocialMedia, die schwindende Position als Weltmacht, der Aufstieg Chinas, Populismus im Generellen, Abstieg der Arbeiterklasse, die Auflösung der Mittelschicht, die immer weiter steigende Ungleichheit etc - das alles soll nichts mit der aktuellen Situation zu tun haben? Hätten die Dems vor nem Jahr Pete Buttigieg ins Rennen geschickt, sähe die Welt heute anders aus? Ich glaube, hier machst DU es dir zu einfach.
Und auf die letzten Jahre bezogen zunächst Corona und dann der russische Überfall auf die Ukraine.
In den USA leben traditionell viel mehr Menschen als z.B. in Deutschland quasi von der Hand in den Mund. Haus und Auto finanziert man auf Pump, der Disporahmen der Kreditkarten wird häufig weitgehend ausgenutzt. Deshalb reagieren die sehr empfindlich auf Inflation und (relativ) hohe Zinsen. Beides wurde durch die Krisen hochgetrieben. Zwar sank die Inflation unter Joe Biden zuletzt wieder deutlich, aber so etwas und sonstige Verbesserungen des Wirtschaftsklimas werden in der Regel nur verzögert wahrgenommen. Das konnte Donald Trump ausnutzen. Bei weitem nicht alle, die ihn gewählt haben, gehören zum harten Kern des MAGA-Lagers. Aber die Versprechen, die Inflation auf null zu bringen und die Energiekosten zu halbieren, haben gezogen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 15:44 (vor 7 Tagen) @ koom
Du merkst nicht, dass du zur Verteidigung des dir offenbar genehmen Gysis ungefähr auf das gleiche "But her E-Mails" zurückfällst.
Scherben (mit dem ich nun wirklich nicht häufig einer Ansicht bin) hat lediglich darauf hingewiesen, dass erst die Aufklärung und Reue kommt, bevor man über Vergebung nachdenken kann. Wenn das jetzt schon ein "ans Bein scheißen" ist...
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 15:41 (vor 7 Tagen) @ koom
Und ansonsten finde ich diesen Fatalismus, der sich aus dem Rest Deines Statements ergibt, ebenso ermüdend wie kontraproduktiv. Selbstverständlich können wir alle etwas verändern, indem wir uns moralisch verhalten und moralisches Verhalten anderer einfordern. Und dazu gehört insbesondere, dass wir uns nicht dadurch lähmen lassen, was andere Idioten so tun.
Bitte, wirf einen Blick in die USA. Die "Guten" (alles Ansichtssache, aber nennen wir sie mal "Bewahrer der Demokratie") sind gelähmt, weil sie an sich und andere zwar hohe Maßstäbe ansetzen und danach handeln und gegebenfalls von Dingen zurücktreten und sich entschuldigen.Aber die "Idioten" geben einfach Gas, scheissen auf alles, reißen die Macht an sich, zerstören alles, werden über kurz und lang die Leben von tausenden und Mehr auf dem Gewissen haben und lachen sich eins, weil die anderen den Zeigefinger erhoben haben und "das gehört sich nicht" sagen.
Du scheisst Gysi ans Bein, aber lässt schlimmere gewähren. So endet jede Demokratie. Wir sind mittendrin.
Weder scheiße ich Gysi ans Bein noch lasse ich Schlimmere gewähren. Ich halte das für einen unzutreffenden und im Kern auch frechen Vorwurf. Wo steht denn hier irgendwas dahingehend, dass ich Gysi für einen katastrophal schlimmen Finger halte? Ich habe doch nur geschrieben, dass zur Rehabilitation auch das Eingeständnis der eigenen Schuld gehört.
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 15:57 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Weder scheiße ich Gysi ans Bein noch lasse ich Schlimmere gewähren. Ich halte das für einen unzutreffenden und im Kern auch frechen Vorwurf. Wo steht denn hier irgendwas dahingehend, dass ich Gysi für einen katastrophal schlimmen Finger halte? Ich habe doch nur geschrieben, dass zur Rehabilitation auch das Eingeständnis der eigenen Schuld gehört.
Falls eine Schuld existiert. Über den Punkt wird hier schon einfach hinweggegangen. Quasi schon ein Fakt, dass er schuldig sein muss, wird jetzt ja oft genug wiederholt.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 17:19 (vor 7 Tagen) @ koom
Weder scheiße ich Gysi ans Bein noch lasse ich Schlimmere gewähren. Ich halte das für einen unzutreffenden und im Kern auch frechen Vorwurf. Wo steht denn hier irgendwas dahingehend, dass ich Gysi für einen katastrophal schlimmen Finger halte? Ich habe doch nur geschrieben, dass zur Rehabilitation auch das Eingeständnis der eigenen Schuld gehört.
Falls eine Schuld existiert. Über den Punkt wird hier schon einfach hinweggegangen. Quasi schon ein Fakt, dass er schuldig sein muss, wird jetzt ja oft genug wiederholt.
Ich halte es für hinreichend belegt.
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 17:38 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Ich halte es für hinreichend belegt.
Glückwunsch an deine Kaffeesatzleserei oder woher auch immer du da dein Wissen beziehst. Scheint sich aber nicht all zu sehr verbreitet zu haben oder rechtliche Konsequenzen gehabt zu haben - aus welchen Gründen auch immer.
Kann an dieser Stelle trotzdem empfehlen, vielleicht Leuten nachzustellen, die demnächst in Regierungsverantwortung stehen, an Machthebeln sitzen und Dinge entscheiden können, die dich und mich betreffen, anstatt einem, der jetzt auf einem Show-Posten sitzt.
Aber mei, jedem, wie er mag.
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Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 19:25 (vor 7 Tagen) @ koom
Ich halte es für hinreichend belegt.
Glückwunsch an deine Kaffeesatzleserei oder woher auch immer du da dein Wissen beziehst. Scheint sich aber nicht all zu sehr verbreitet zu haben oder rechtliche Konsequenzen gehabt zu haben - aus welchen Gründen auch immer.Kann an dieser Stelle trotzdem empfehlen, vielleicht Leuten nachzustellen, die demnächst in Regierungsverantwortung stehen, an Machthebeln sitzen und Dinge entscheiden können, die dich und mich betreffen, anstatt einem, der jetzt auf einem Show-Posten sitzt.
Aber mei, jedem, wie er mag.
Warum bist Du so drauf?
Es gibt genügend Recherchen aus den letzten 30 Jahren zu Gysi, IM Notar, etc., dass ich sowohl das Wissen darüber als auch die rechtliche Einordnung dessen ehrlich gesagt für common sense gehalten habe. Die Vorwürfe sind, dass Gysi als IM für die Stasi aktiv war und als Anwalt Informationen seiner Mandant*innen teilweise an die Stasi weitergeleitet hat.
Insofern: Was ist daran Kaffeesatzleserei, und wieso soll ich nicht vor dem Hintergrund dieser Recherchen für mich zu dem Eindruck kommen, dass ich das Ganze für hinreichend belegt halte? Insbesondere wenn für mich als Bürger natürlich nicht das Prinzip "in dubio pro reo" gilt, sondern ich sehr wohl für mich ein Urteil fällen kann, wo ein Gericht ggf. ein anderes fällen muss.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 09:41 (vor 6 Tagen) @ Scherben
Insofern: Was ist daran Kaffeesatzleserei, und wieso soll ich nicht vor dem Hintergrund dieser Recherchen für mich zu dem Eindruck kommen, dass ich das Ganze für hinreichend belegt halte? Insbesondere wenn für mich als Bürger natürlich nicht das Prinzip "in dubio pro reo" gilt, sondern ich sehr wohl für mich ein Urteil fällen kann, wo ein Gericht ggf. ein anderes fällen muss.
Aka der "Fackel und Mistgabel"-Ansatz, durch den sicherlich noch nie jemand Falsches bestraft wurde.
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Scherben, Kiel, Mittwoch, 26.03.2025, 10:21 (vor 6 Tagen) @ koom
Insofern: Was ist daran Kaffeesatzleserei, und wieso soll ich nicht vor dem Hintergrund dieser Recherchen für mich zu dem Eindruck kommen, dass ich das Ganze für hinreichend belegt halte? Insbesondere wenn für mich als Bürger natürlich nicht das Prinzip "in dubio pro reo" gilt, sondern ich sehr wohl für mich ein Urteil fällen kann, wo ein Gericht ggf. ein anderes fällen muss.
Aka der "Fackel und Mistgabel"-Ansatz, durch den sicherlich noch nie jemand Falsches bestraft wurde.
Mach Dich bitte nicht lächerlich.
Ich habe sowohl darauf hingewiesen, dass es unzählige Literatur und Recherchen zum Thema gibt, *die ich wahrgenommen habe*, und meine Kritik an Gysi erschöpft sich weiterhin darin, dass ich ihm keine Rehabilitation ohne Entschuldigung zugestehe. Was ein Drama!
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istar, Mittwoch, 26.03.2025, 10:18 (vor 6 Tagen) @ koom
Insofern: Was ist daran Kaffeesatzleserei, und wieso soll ich nicht vor dem Hintergrund dieser Recherchen für mich zu dem Eindruck kommen, dass ich das Ganze für hinreichend belegt halte? Insbesondere wenn für mich als Bürger natürlich nicht das Prinzip "in dubio pro reo" gilt, sondern ich sehr wohl für mich ein Urteil fällen kann, wo ein Gericht ggf. ein anderes fällen muss.
Aka der "Fackel und Mistgabel"-Ansatz, durch den sicherlich noch nie jemand Falsches bestraft wurde.
Wenn du willens wärst, dich zu informieren würdest du erfahren; dass dein Ansatz Unsinn ist.
Da ich bis gestern ebenfalls der „keine Beweise“-Fraktion angehört habe, weiß ich, dass das geht.
Der jüngste Artikel zum Thema , den ich ohne große Mühe gefunden habe, war von 2015, darin wurde dargelegt, dass Gysi bis kurz vor dem Mauerfall noch Kontakt zu seinem Führungsoffizier hatte, was er bis dahin genauso bestritten hat, wie anfangs, überhaupt für die Stasi gearbeitet zu haben.
Gysi hat immer nur soviel zugegeben,wie grade bewiesen werden konnte.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 10:40 (vor 6 Tagen) @ istar
Insofern: Was ist daran Kaffeesatzleserei, und wieso soll ich nicht vor dem Hintergrund dieser Recherchen für mich zu dem Eindruck kommen, dass ich das Ganze für hinreichend belegt halte? Insbesondere wenn für mich als Bürger natürlich nicht das Prinzip "in dubio pro reo" gilt, sondern ich sehr wohl für mich ein Urteil fällen kann, wo ein Gericht ggf. ein anderes fällen muss.
Aka der "Fackel und Mistgabel"-Ansatz, durch den sicherlich noch nie jemand Falsches bestraft wurde.
Wenn du willens wärst, dich zu informieren würdest du erfahren; dass dein Ansatz Unsinn ist.
Da ich bis gestern ebenfalls der „keine Beweise“-Fraktion angehört habe, weiß ich, dass das geht.
Der jüngste Artikel zum Thema , den ich ohne große Mühe gefunden habe, war von 2015, darin wurde dargelegt, dass Gysi bis kurz vor dem Mauerfall noch Kontakt zu seinem Führungsoffizier hatte, was er bis dahin genauso bestritten hat, wie anfangs, überhaupt für die Stasi gearbeitet zu haben.
Gysi hat immer nur soviel zugegeben,wie grade bewiesen werden konnte.
1. Im Grunde ist es mir wurscht, was mit Gysi konkret geschieht.
2. Es gilt immer noch primär die Unschuldsvermutung.
3. Ich halte den Kontext einer Tat/eines Vorgangs für relevant.
Punkt 3 mal etwas ausgeführt - und den meine ich zu 100% personenunabhängig. Ich habe ehrlich immer durchaus meine Bedenken, wenn man bspw. einen KZ-Wachmann nachträglich bestraft. Es gibt Situationen, wo die Wahl daraus besteht, auf welcher Seite der Gitter man steht. Und ich nehme sehr an, dass man im Zweifel dem Selbsterhalt folgt und lieber Wachmann ist als der Gefangene. Dazu kann man auch aus so einer Position heraus versuchen, "Gutes" zu tun.
Anders gesagt: Gute Menschen sind manchmal gezwungen, bei bösen Dingen mitzuspielen. Auch da können sie Entscheidungen treffen, die zumindest manche verschonen bzw. das Leid zumindest nicht noch vergrößern. Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß.
Jetzt zu Gysi: Angenommen, er hat bestimmte Dinge gemacht. Die ihn dann heute Einfluss und Macht kosten würde. Dadurch würde der Politik hierzulande durchaus eine unterm Strich doch sehr positive Gestalt genommen werden.
Und nochmal: Ich sehe hier die Fackel-Und-Mistgabel-Leute nicht all zu groß selbige schwingen, wenn Jens Spahn mal wieder irgendwas von sich gibt. Oder andere seines kriminellen Schlages. Da kann man schon erahnen, wie die Motivation liegt.
Nochmal: Verbrechen in der Neuzeit, zudem unter einem "freien" Regime, wirken sehr viel schlimmer und nachhaltiger als etwas, das unter einer sehr komplizierten, gefährlichen Lage gemacht wurden.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:47 (vor 7 Tagen) @ CF
Finde ich jetzt wirklich zu platt. Die Frage ist doch schon, was überhaupt ein "Mitläufer" ist. Die DDR hatte rund 16 Millionen Einwohner, die SED 2 Millionen Mitglieder. Es bestand also keine Pflicht, Parteimitglied zu sein. Wo zieht man da die Grenze zwischen Gegner, Mitläufer und Unterstützer?
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Phil, Dienstag, 25.03.2025, 14:33 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Der höchste Wert war ja wohl der Mitte der 80iger mit so circa. 2,4 Millionen Mitgliedern. Das war dann eben schon so in etwa jeder sechste erwachsene DDR Bürger. Dann gab es ja noch die Mitglieder in den Blockparteien (allein die Blockpartei CDU hatte 1989 noch ca. 140.000 Mitglieder).
Man darf auch nicht vergessen, dass allein die SED selbst ein sehr große Arbeitgeber in der DDR war :-) - also abseits von politischen Funktionen (und den daran gekoppelten Vorteilen und Annehmlichkeiten). Und natürlich mussten die alle Parteimitglieder werden, wenn sie für die Partei arbeiten wollten (und sei es als Putzkraft).
MFG
Phil
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 13:58 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Finde ich jetzt wirklich zu platt. Die Frage ist doch schon, was überhaupt ein "Mitläufer" ist. Die DDR hatte rund 16 Millionen Einwohner, die SED 2 Millionen Mitglieder. Es bestand also keine Pflicht, Parteimitglied zu sein. Wo zieht man da die Grenze zwischen Gegner, Mitläufer und Unterstützer?
Deutschland hat 80+ Millionen Einwohner. Bei eindeutig wichtigen klaren Themen gehen trotzdem keine 100.000 auf die Straße. Wo zieht man die Grenze?
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 14:16 (vor 7 Tagen) @ koom
Ja, das ist so ziemlich die Frage, die ich gestellt habe, nur mit anderen Worten.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:50 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Es bestand also keine Pflicht, Parteimitglied zu sein.
Vielleicht sollten wir als Wessis mal fragen, ob es nicht vielleicht doch eine Art Pflicht war, um in Bildung, Ausbildung und Beruf weiterzukommen.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:54 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Es bestand also keine Pflicht, Parteimitglied zu sein.
Vielleicht sollten wir als Wessis mal fragen, ob es nicht vielleicht doch eine Art Pflicht war, um in Bildung, Ausbildung und Beruf weiterzukommen.
Dann entschließe ich mich aktiv wegen eines persönlichen Vorteils dazu - und muss auch damit leben, dass man mich dafür kritisiert. Und ist man dann auch noch nur Mitläufer, wenn man Nutznießer ist?
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Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 14:58 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Es bestand also keine Pflicht, Parteimitglied zu sein.
Vielleicht sollten wir als Wessis mal fragen, ob es nicht vielleicht doch eine Art Pflicht war, um in Bildung, Ausbildung und Beruf weiterzukommen.
Dann entschließe ich mich aktiv wegen eines persönlichen Vorteils dazu - und muss auch damit leben, dass man mich dafür kritisiert. Und ist man dann auch noch nur Mitläufer, wenn man Nutznießer ist?
Nach dem Mauerbau kam man aus der DDR nur noch unter Lebensgefahr heraus. Da stellten sich auch kritische Köpfe die Frage, wie sie in der DDR leben wollten. Entweder suchte man sich eine Nische, teilweise im Bereich der Kirche, teilweise im Bereich der Wissenschaft vor allem in "Orchideenfächern", etc., oder man versuchte, die DDR von innen zum Positiven zu verändern. Ich habe in den Neunzigern mehrere Leute getroffen, die vor 1989 aus der SED herausgeflogen sind, jeweils wegen angeblichem "Linksabweichlertum". Die sind kurz vor der Wende z.B.mit den DDR-Offiziellen aneinandergerasselt, weil sie den Abriss der alten Bausubstanz in Prenzlauer Berg mit anschließender Neubebauung mit Plattenbauten verhindern wollten.
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Phil, Dienstag, 25.03.2025, 14:09 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Es gibt halt Abstufungen und auch Nuancen. Natürlich war Gregor Gysi kein ZK Mitglied, kein hoher Parteifunktionär oder sonstwie politisch ein zentraler Faktor. Aber er hatte offensichtlich erhebliche Vorteile beruflicher Natur und es gibt zumindest mehr als schwere Indizien, dass er diese berufliche Aufgabe zum Nutzen dieser politischen Struktur einsetzen und somit der DDR Diktatur im Bestand half, aber eben auch erst einmal nur das; wie man immer sagt: Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Als er dann merkte, dass es zuende geht mit seiner DDR Diktatur, hat er halt - weil er eben sehr viele Fähigkeiten hat - schnell das Ruder herumgeworfen und einen neuen Kurs eingeschlagen. Der ihn heute dann zum Alterspräsidenten machte. Im übrigen auch dann kein so sonderlich wichtiges Amt. Kann mich nun nicht daran erinnern, dass früher solcher Posten (oder die ersten Reden) dann großartig wen interessiert hätten.
MFG
Phil
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Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 15:03 (vor 7 Tagen) @ Phil
Es gibt halt Abstufungen und auch Nuancen. Natürlich war Gregor Gysi kein ZK Mitglied, kein hoher Parteifunktionär oder sonstwie politisch ein zentraler Faktor. Aber er hatte offensichtlich erhebliche Vorteile beruflicher Natur und es gibt zumindest mehr als schwere Indizien, dass er diese berufliche Aufgabe zum Nutzen dieser politischen Struktur einsetzen und somit der DDR Diktatur im Bestand half, aber eben auch erst einmal nur das; wie man immer sagt: Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Als er dann merkte, dass es zuende geht mit seiner DDR Diktatur, hat er halt - weil er eben sehr viele Fähigkeiten hat - schnell das Ruder herumgeworfen und einen neuen Kurs eingeschlagen. Der ihn heute dann zum Alterspräsidenten machte. Im übrigen auch dann kein so sonderlich wichtiges Amt. Kann mich nun nicht daran erinnern, dass früher solcher Posten (oder die ersten Reden) dann großartig wen interessiert hätten.
Bei Gregor Gysi darf man seinen familiären Hintergrund nicht vergessen. Die Familie war so etwas wie "DDR-Aristokratie". Klaus Gysi war vor den Nazis nach Großbritannien geflohen, ging aber im Krieg trotz des besonders hohen Risikos für ihn als jüdischstämmigen Kommunisten mit falschen Papieren zurück nach Deutschland, um gegen die Nazis zu arbeiten. Gregor Gysi hatte wegen seines Vaters einerseits in der DDR eine Position, in der er sich mehr herausnehmen konnte als andere, allerdings war ihm der Karriereweg als SED-Funktionär versperrt, weil bereits sein Vater SED-Funktionär war.
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:35 (vor 7 Tagen) @ guy_incognito
Man kann halt durchaus streiten, ob eine Rehabilitation der Person Gregor Gysi zwangsläufig auch eine der politischen Karriere beinhalten muss.
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Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 12:48 (vor 7 Tagen) @ Giog
Ist das ein deutscher Reflex?
Gysi ist doch inzwischen ein relativ beliebter Politiker.
Der verkauft ordentlich Bücher.
Sitzt am laufenden Band in Wohlfühl Talkshows und macht da den gutgelaunten Erklärbären.
Hat einen bekannten Podcast mit Guttenberg.
Und auch so im allgemeinen hab ich nicht das Gefühl das Gysi jetzt von der deutschen Gesellschaft besonders hart rangenommen wird.
Das mag in den 90ern anders gewesen sein...
Das mancher eher Konservativer mit seiner Vita seine Probleme hat, finde ich jetzt nicht verwerflich.
Eine Hetzjagd kann ich die letzten 20 Jahre nicht erkennen.
Eher das dort jemand so ein bisschen das Linke-Volks-Maskottchen geworden ist und sich mit dieser Rolle auch relativ wohl fühlt.
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 25.03.2025, 13:00 (vor 7 Tagen) @ Davja89
Und auch so im allgemeinen hab ich nicht das Gefühl das Gysi jetzt von der deutschen Gesellschaft besonders hart rangenommen wird.
Wäre wohl anders, wenn er nicht erfolgreich 30 Jahre lang alle Journalisten und Medien in Grund und Boden klagen würde, die auch nur ansatzweise über seine Machenschaften vor der Wende berichten würden. Da gab es durchaus Urteile zu seinen Gunsten, die ein massiver Skandal sind. Wenn niemand darüber spricht, aus Sorge vor langwierigen und sehr kostspieligen Gerichtsverfahren, erfahren natürlich auch nur sehr wenige Menschen davon und es weiß kaum jemand. Du kannst niemanden für Leichen im Keller verurteilen, wenn du von diesen Leichen nichts weißt.
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istar, Dienstag, 25.03.2025, 14:01 (vor 7 Tagen) @ pactum Trotmundense
Und auch so im allgemeinen hab ich nicht das Gefühl das Gysi jetzt von der deutschen Gesellschaft besonders hart rangenommen wird.
Wäre wohl anders, wenn er nicht erfolgreich 30 Jahre lang alle Journalisten und Medien in Grund und Boden klagen würde, die auch nur ansatzweise über seine Machenschaften vor der Wende berichten würden. Da gab es durchaus Urteile zu seinen Gunsten, die ein massiver Skandal sind. Wenn niemand darüber spricht, aus Sorge vor langwierigen und sehr kostspieligen Gerichtsverfahren, erfahren natürlich auch nur sehr wenige Menschen davon und es weiß kaum jemand. Du kannst niemanden für Leichen im Keller verurteilen, wenn du von diesen Leichen nichts weißt.
Ich hab kurz gegoogelt und reihenweise Artikel dazu gefunden.
Es ist aber eher so, dass es letztendlich keine Beweise für z.B. Mandantenverrat gegeben hat. Fakt ist wohl, dass er auf der Liste der Stasi gestanden hat, aber das haben in der DDR ziemlich viele Leute.
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pactum Trotmundense, Syburg, Dienstag, 25.03.2025, 15:47 (vor 7 Tagen) @ istar
Ich hab kurz gegoogelt und reihenweise Artikel dazu gefunden.
Es ist aber eher so, dass es letztendlich keine Beweise für z.B. Mandantenverrat gegeben hat. Fakt ist wohl, dass er auf der Liste der Stasi gestanden hat, aber das haben in der DDR ziemlich viele Leute.
Siehst du? Die Artikel über die Beweise hast du nicht mit Google gefunden. Die hat er alle erfolgreich weg geklagt, nachdem er in einem zweifelhaften Urteil gegen einen Journalisten gewonnen hatte. Seitdem mahnt er mit Verweis auf das Urteil jeden ab, der es auch nur ansatzweise wagt diese Beweise noch einmal auf den Tisch zu bringen. Was du jetzt noch über Suchmaschinen findest, sind Artikel über andere Sachverhalte und oder über seine erfolgreichen Klagen. Nur eben alles, was seine Schuld darlegt, musste weg. Ich mache jede Wette, dass man erst wieder wagt über sein Handeln als regimetreuer Anwalt ausführlich zu berichten, wenn er verstorben ist und nicht mehr klagen und abmahnen kann.
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istar, Dienstag, 25.03.2025, 18:56 (vor 7 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich hab kurz gegoogelt und reihenweise Artikel dazu gefunden.
Es ist aber eher so, dass es letztendlich keine Beweise für z.B. Mandantenverrat gegeben hat. Fakt ist wohl, dass er auf der Liste der Stasi gestanden hat, aber das haben in der DDR ziemlich viele Leute.
Siehst du? Die Artikel über die Beweise hast du nicht mit Google gefunden. Die hat er alle erfolgreich weg geklagt, nachdem er in einem zweifelhaften Urteil gegen einen Journalisten gewonnen hatte. Seitdem mahnt er mit Verweis auf das Urteil jeden ab, der es auch nur ansatzweise wagt diese Beweise noch einmal auf den Tisch zu bringen. Was du jetzt noch über Suchmaschinen findest, sind Artikel über andere Sachverhalte und oder über seine erfolgreichen Klagen. Nur eben alles, was seine Schuld darlegt, musste weg. Ich mache jede Wette, dass man erst wieder wagt über sein Handeln als regimetreuer Anwalt ausführlich zu berichten, wenn er verstorben ist und nicht mehr klagen und abmahnen kann.
Gibt also doch was.
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koom, Dienstag, 25.03.2025, 15:54 (vor 7 Tagen) @ pactum Trotmundense
Vielleicht ist er auch interessiert daran, dass dieses Kapitel zu bleibt, weil es einfach nicht eindeutig zu deuten ist. Und je nachdem, was man (Medien) dann daraus machen will, werden die Sachen überproportional oder falsch dargestellt.
Dagegen kommt man nur an, indem man sich konstant und klar wehrt.
Finde das vergleichbar durchaus mit dem Fall Kachelmann. Manche Dinge sind nicht einfach. Und ohne Kontext schwerer zu verstehen und zu erklären.
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pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 10:54 (vor 6 Tagen) @ koom
Vielleicht ist er auch interessiert daran, dass dieses Kapitel zu bleibt, weil es einfach nicht eindeutig zu deuten ist. Und je nachdem, was man (Medien) dann daraus machen will, werden die Sachen überproportional oder falsch dargestellt.
Ich formuliere es mal vorsichtig. Man weiß ja nie wo irgendwelche Abmahnanwälte sitzen und lesen. Angeblich hat der IM "Notar", der mutmaßlich aufgrund Unterlagen der Stasi der Rechtsanwalt Gregor Gysi gewesen soll, Informationen seiner Mandantschaft, die der Vertraulichkeit zwischen Anwalt und Mandant unterlegen haben sollen, an die Staatssicherheit weiter gegeben. Darunter sollen angeblich auch Informationen gewesen sein, die dessen Mandanten, Zeugen in Verfahren und andere Personen in Prozessen "ans Messer" lieferten. Sagt man. Ob das so ist, könnte man eventuell vielleicht an Stellen nachlesen, die es nicht laut sagen dürfen, weil Herr Gysi gegen die Sichtbarmachung der Beweismittel, bzw. das Sprechen darüber, erfolgreich geklagt hat. Ich behaupte nicht, dass das so gewesen sein soll. Da soll bitte jeder selbst Recherche durchführen und z.B. bei der Stasi-Unterlagen-Behörde nachlesen und mit betroffenen Personen sprechen ob das so ist, bzw. war.
Dagegen kommt man nur an, indem man sich konstant und klar wehrt.
Jeder soll sich wehren können und dürfen. In unserem deutschen Rechtssystem hat man es mit Geld und Verbindungen in Politik und Justiz jedoch einfacher sich auch erfolgreich gegen Dinge zu wehren als ein normaler Verbrecher. Investigativjournalisten oder Opfer des SED-Regimes sind meistens eher nicht Teil der begüterten und verbindungsreichen Elite. Aber ja, vor dem Gesetz sind natürlich alle gleich und natürlich kriegt jeder auch mit einem Feld-, Wald- und Wiesenanwalt sein Recht durchgesetzt, wenn auf der anderen Seite fünf Anwälte einer Großkanzlei mit Erfahrungen vor den höchsten Instanzen, das Justizministerium und eine an der Regierung beteiligte Partei stehen.
Finde das vergleichbar durchaus mit dem Fall Kachelmann. Manche Dinge sind nicht einfach. Und ohne Kontext schwerer zu verstehen und zu erklären.
Ich werde den Kontext ganz sicherlich nicht darlegen, weil ich keinen Bock habe, dass mich irgendein Spinner abmahnt. Dafür ist mir die Sache auch zu egal. Der Mann ist alt und die Gesellschaft hatte seit 1989 genug Zeit sich gegen Täter zu wehren und Unrecht aufzuarbeiten. Scheinbar wollte man es nicht und das soll jeder mit sich selbst ausmachen. Mit dem Fall Kachelmann hat es jedoch absolut gar nichts zu tun.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 11:00 (vor 6 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich verstehe die Begründungen durchaus. Es ist auch sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass "Dinge" so gelaufen sein könnten. Was natürlich bei solchen Vorgängen fehlt, ist trotzdem der Kontext.
Simpel gesagt: Oskar Schindler war auch ein Nazi-Kollaborateur. Und sicherlich sind dessen Motivationen und Taten auch sehr romantisiert und die Realität wird ein anderes Bild zeichnen. Und nein, ich setze Gysi jetzt nicht mit Schindler gleich. Oder Kachelmann. Ich bin letztlich halt durchaus immer noch ein Freund davon, Gerichtsurteilen erst mal zu vertrauen, zumindest in Deutschland.
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pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 11:14 (vor 6 Tagen) @ koom
Ich verstehe die Begründungen durchaus. Es ist auch sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass "Dinge" so gelaufen sein könnten. Was natürlich bei solchen Vorgängen fehlt, ist trotzdem der Kontext.
Welcher Kontext fehlt denn? Gysi war Anwalt für vom System angeklagte Menschen, die wegen Vergehen gegen das System angeklagt waren. Also so schlimme Sachen wie Kritik am Staat. Was braucht es da für noch mehr Kontext? Klar, gibt noch mehr, aber ich bin doch nicht blöd.
Simpel gesagt: Oskar Schindler war auch ein Nazi-Kollaborateur. Und sicherlich sind dessen Motivationen und Taten auch sehr romantisiert und die Realität wird ein anderes Bild zeichnen. Und nein, ich setze Gysi jetzt nicht mit Schindler gleich. Oder Kachelmann. Ich bin letztlich halt durchaus immer noch ein Freund davon, Gerichtsurteilen erst mal zu vertrauen, zumindest in Deutschland.
Schindler war überzeugter Nazi, der zum Gegner wurde und dann versucht hat im Rahmen des Systems Menschenleben zu retten. Bei Gysi war, bzw. ist der Vorwurf, dass er angeblich mutmaßlich dem Unrechtsstaat dabei half Menschen zu verurteilen, die er als Mandant eigentlich gegen dieses Unrecht zu verteidigen hatte. So heißt es. Noch einmal: frage da lieber die ehemaligen Mandanten und lies die Dokumente der Stasi dazu.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 11:23 (vor 6 Tagen) @ pactum Trotmundense
Ich verstehe die Begründungen durchaus. Es ist auch sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass "Dinge" so gelaufen sein könnten. Was natürlich bei solchen Vorgängen fehlt, ist trotzdem der Kontext.
Welcher Kontext fehlt denn?
Was war seine Alternative? Das System hätte auch ohne ihn seine Taten begangen.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 11:37 (vor 6 Tagen) @ koom
Niemand hat Gysi gezwungen, SED-Mitglied zu werden, noch mutmaßlich als IM zu arbeiten. Er hat sich dafür entschieden und dafür seine Gründe gehabt. Gründe, die man wahrscheinlich individuell nachvollziehen kann.
Trotzdem war es eine bewusste und aktive Entscheidung von ihm, für die er die Verantwortung trägt.
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herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 11:50 (vor 6 Tagen) @ Sascha
Niemand hat Gysi gezwungen, SED-Mitglied zu werden, noch mutmaßlich als IM zu arbeiten. Er hat sich dafür entschieden und dafür seine Gründe gehabt. Gründe, die man wahrscheinlich individuell nachvollziehen kann.
Trotzdem war es eine bewusste und aktive Entscheidung von ihm, für die er die Verantwortung trägt.
Gibt es dafür konkrete Hinweise, dass diese Zusammenarbeit ohne Zwang zustande gekommen ist? Ist ja nicht so, dass es in solchen Unrechtsstaaten wie der DDR einfach heißt: "Ach Du hast keine Lust. Falls Du Deine Meinung änderst, schreib einfach eine kurze Nachricht auf Signal".
Hinweis: Die Frage heißt nicht im geringsten, dass ich eine Bespitzelung von Mandanten im Geringsten gutheiße.
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Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 12:06 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Niemand hat Gysi gezwungen, SED-Mitglied zu werden, noch mutmaßlich als IM zu arbeiten. Er hat sich dafür entschieden und dafür seine Gründe gehabt. Gründe, die man wahrscheinlich individuell nachvollziehen kann.
Trotzdem war es eine bewusste und aktive Entscheidung von ihm, für die er die Verantwortung trägt.
Gibt es dafür konkrete Hinweise, dass diese Zusammenarbeit ohne Zwang zustande gekommen ist? Ist ja nicht so, dass es in solchen Unrechtsstaaten wie der DDR einfach heißt: "Ach Du hast keine Lust. Falls Du Deine Meinung änderst, schreib einfach eine kurze Nachricht auf Signal".
Hinweis: Die Frage heißt nicht im geringsten, dass ich eine Bespitzelung von Mandanten im Geringsten gutheiße.
Die Gysis waren so etwas wie "DDR-Aristokratie". Solche Leute setzt auch die Stasi nicht so einfach unter Druck, da war man auf freiwillige Kooperation angewiesen. Gregor Gysis Vater Klaus Gysi war zudem nachgewiesenermaßen Stasi-IM. Dass Gregor Gysi zur Stasi Kontakt aufgenommen hat, hätte durchaus zunächst einmal im Interesse seiner Mandanten sein können. Bei allem, was die DDR gegen die unternahm, zog die Staatssicherheit die Fäden. Also musste man sich auch mit der einigen. Es gab aber deutliche Hinweise darauf, dass auch für die Mandanten nachteilige Informationen übergeben wurden. Gysi selbst führte das wohl darauf zurück, dass die Stasi angeblich eine Quelle bei ihm im Büro platziert hatte. Aber das erscheint eher durchsichtig.
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 12:04 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
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herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 12:28 (vor 6 Tagen) @ Sascha
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
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pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 17:17 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
Doch, in aller Regel eben doch. Die wollten nämlich niemanden, der nicht voll bei der Sache war. Es hatte weder im Alltag noch sonst irgendwie negative Auswirkungen. Es sei denn du gehörtest zu denen, die mit dem Gesetz der DDR in Konflikt kamen und denen man Straffreiheit oder -erleichterungen versprochen hat, wenn man für sie spitzelte. Wer das ablehnte, bekam diese natürlich nicht. Du wurdest in der DDR übrigens gar nicht erst Anwalt, wenn du im Verdacht gestanden hast dem System kritisch gegenüber zu stehen.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 17:29 (vor 6 Tagen) @ pactum Trotmundense
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
Doch, in aller Regel eben doch.
Ach komm, das ist jetzt aber naiv. Als ob die einen bedeutenden Anwalt fragen und bei Ablehnung dann einfach nichts machen würden. Nicht versuchen würden, ihn oder seine Familie zu diskreditieren. Oder wichtige Kunden vorzuenthalten. Oder sonstwie zu sabotieren, Stöcke in die Speichen zu stecken usw. Das klingt jetzt grad wie ne Urlaubsbroschüre für die Stasi, was du da formulierst.
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pactum Trotmundense, Syburg, Mittwoch, 26.03.2025, 21:59 (vor 6 Tagen) @ koom
Ach komm, das ist jetzt aber naiv. Als ob die einen bedeutenden Anwalt fragen und bei Ablehnung dann einfach nichts machen würden.
Er wurde ein bedeutender Anwalt, WEIL er IM war. Er war ein Systemling durch und durch. Glaubst du der wurde im Dezember 1989 Vorsitzender der SED, weil er eine mitlaufende Karteileiche seines Ortsvereins war?
Nicht versuchen würden, ihn oder seine Familie zu diskreditieren. Oder wichtige Kunden vorzuenthalten. Oder sonstwie zu sabotieren, Stöcke in die Speichen zu stecken usw. Das klingt jetzt grad wie ne Urlaubsbroschüre für die Stasi, was du da formulierst.
Nun, vielleicht habe ich mich aber auch einfach nur intensiv mit der Geschichte der DDR befasst und SED und Stasi waren ein sehr bedeutender Teil der Geschichte. Streng genommen waren sie die Geschichte. Ich bleibe dabei: es war jedem möglich ohne persönliche Nachteile nicht bei der Stasi mitzumachen. Gleichwohl hat es aber der Karriere als Bückling im Regime nicht geschadet, wenn man so eine widerliche dreckige kleine Spitzelsau für das widerwärtige menschenverachtende Dreckssystem war. ;)
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Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 17:44 (vor 6 Tagen) @ koom
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
Doch, in aller Regel eben doch.
Ach komm, das ist jetzt aber naiv. Als ob die einen bedeutenden Anwalt fragen und bei Ablehnung dann einfach nichts machen würden. Nicht versuchen würden, ihn oder seine Familie zu diskreditieren. Oder wichtige Kunden vorzuenthalten. Oder sonstwie zu sabotieren, Stöcke in die Speichen zu stecken usw. Das klingt jetzt grad wie ne Urlaubsbroschüre für die Stasi, was du da formulierst.
Das mag eventuell bei einem Feld-, Wald- und Wiesenanwalt in der DDR gegolten haben.
Du ignorierst aber die herausgehobene Position der Gysis in der DDR. Klaus Gysi war wegen seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg eine Legende innerhalb der SED. Heute würde man sagen, der hatte den Staatsratsvorsitzenden "auf Kurzwahl". Solche Leute zitiert die Stasi nicht zu sich hin, die bat sie höchstens ganz vorsichtig.
Wenn ich mich nicht irre, hat laut Aktenlage wohl zudem Gregor Gysi aktiv den Kontakt zur Stasi gesucht. Er würde sicherlich sagen, um die Interessen der Mandantschaft wahrzunehmen, und eventuell stimmte da im ersten Moment eventuell sogar.
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koom, Mittwoch, 26.03.2025, 17:46 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Ach komm, das ist jetzt aber naiv. Als ob die einen bedeutenden Anwalt fragen und bei Ablehnung dann einfach nichts machen würden. Nicht versuchen würden, ihn oder seine Familie zu diskreditieren. Oder wichtige Kunden vorzuenthalten. Oder sonstwie zu sabotieren, Stöcke in die Speichen zu stecken usw. Das klingt jetzt grad wie ne Urlaubsbroschüre für die Stasi, was du da formulierst.
Das mag eventuell bei einem Feld-, Wald- und Wiesenanwalt in der DDR gegolten haben.Du ignorierst aber die herausgehobene Position der Gysis in der DDR. Klaus Gysi war wegen seiner Rolle im Zweiten Weltkrieg eine Legende innerhalb der SED. Heute würde man sagen, der hatte den Staatsratsvorsitzenden "auf Kurzwahl". Solche Leute zitiert die Stasi nicht zu sich hin, die bat sie höchstens ganz vorsichtig.
Als ob sie dann so einen "Untreuen" irgendwo hinzitieren würden - Sorry, Rang, Name, Familie schützt nur ein Stück weit. Und man kann alles und jeden diskreditieren, die Mittel für genau solche Dinge waren wenig begrenzt. Dazu braucht es nicht mal ne Stasi.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.03.2025, 18:30 (vor 6 Tagen) @ koom
Es gab in der gesamten sogenannten "DDR" 1989 insgesamt ca. 530 Rechtsanwälte. Da gab's keine Feld- Wald- und Wiesenanwälte.
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Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 12:44 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
Diese negativen Konsequenzen hielten sich aber in der Regel in Grenzen. Allenfalls konnte es für die Karriereplanung negative Auswirkungen haben, allerdings nicht für Allerweltsjobs.
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herrNick, Mittwoch, 26.03.2025, 12:49 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Man konnte einen Anwerbeversuch durch die Stasi auch ablehnen.
In der Regel halt nicht ohne Konsequenzen.
Diese negativen Konsequenzen hielten sich aber in der Regel in Grenzen. Allenfalls konnte es für die Karriereplanung negative Auswirkungen haben, allerdings nicht für Allerweltsjobs.
Und trotzdem weiß man halt im Einzelfall nicht, was den potentiellen IM angekündigt wurde, falls sie sich verweigern.
https://www.bpb.de/themen/deutsche-teilung/stasi/218881/verweigern-war-moeglich/
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Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.03.2025, 13:23 (vor 6 Tagen) @ herrNick
Und wenn man die zusagte, konnte die Tätigkeit negative Konsequenzen für andere haben. Wie gesagt, die Beweggründe sind teilweise nachvollziehbar sein, trotzdem hätte Gysi sich gegen mögliche negative Konsequenzen für sich und für mögliche Konsequenzen für andere entschieden.
Keine leichte Wahl, aber eben eine, die er getroffen hätte und für die er verantwortlich ist.
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Ulrich, Mittwoch, 26.03.2025, 11:32 (vor 6 Tagen) @ koom
Ich verstehe die Begründungen durchaus. Es ist auch sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass "Dinge" so gelaufen sein könnten. Was natürlich bei solchen Vorgängen fehlt, ist trotzdem der Kontext.
Welcher Kontext fehlt denn?
Was war seine Alternative? Das System hätte auch ohne ihn seine Taten begangen.
Die Frage ist, hat er die Grenze überschritten, ab der er seine Mandanten verraten hat? Letztlich war es die Stasi, die bei der Verfolgung dieser Mandanten die Fäden gezogen hat. Deshalb könnten Treffen mit Stasi-Kontakten durchaus auch im Interesse der Mandanten gewesen sein. Es gibt aber deutliche Anhaltspunkte dafür, dass er dann im Sinne der Stasi agiert hat, auch wenn der letzte Beleg fehlt. Ansonsten wäre er vor Gericht nicht erfolgreich gewesen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.03.2025, 11:41 (vor 6 Tagen) @ Ulrich
Ab dem Moment, an dem du Mandanteninformationen ohne Zustimmung an Dritte mitteilst, bist du halt drin. Das hat IM "Notar" gemacht. Der Bundestag hat ihn als parlamentsunwürdig angesehen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 16:17 (vor 7 Tagen) @ koom
Kachelmann war Opfer einer medialen Intrige. IM "Notar" war Täter und nicht Opfer.
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Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 25.03.2025, 12:30 (vor 7 Tagen) @ Giog
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Ist halt unser FDP-Marc. Der Stachel, dass da niemand mehr im Bundestag über das Elend der armen Milliardäre weinen kann, sitzt immer noch sehr tief. Und stattdessen darf da jemand reden, dem Kinder leid tun, die selbstverschuldet in Hunger und Armut hineingeboren werden. Wie ungerecht!
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 12:29 (vor 7 Tagen) @ Giog
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
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Giog, Mittelhessen, Dienstag, 25.03.2025, 12:38 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
Also hälst du Gysi für einen Mörder? Worte haben wirklich keinerlei Bedeutung mehr.
Nach deiner Logik hätte die BRD im Grunde nie einen funktionierenden Bundestag bilden können.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 13:00 (vor 7 Tagen) @ Giog
Nein, für einen der Schergen der Mauermörder.
Aber klar: Man kann alles falsch verstehen. Man muss es nur wollen. Schaffen BLD und Eick ja auch.
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PaBe, Dienstag, 25.03.2025, 12:41 (vor 7 Tagen) @ Giog
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
Also hälst du Gysi für einen Mörder? Worte haben wirklich keinerlei Bedeutung mehr.
Das kommt von unseren Juristen aka Marc. Case closed wie seine geliebte Zunft sagen würde.
Nach deiner Logik hätte die BRD im Grunde nie einen funktionierenden Bundestag bilden können.
Mit Logik hats unser FDP-Fanboy nicht so. :-)
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Fisheye, Dienstag, 25.03.2025, 12:36 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
Dir ist schon bewusst das der Bundestag bis in die Siebziger Jahre zum überwiegend Teil aus Mitglieder eines Regimes, das [Millionen] Menschen ermordet hat, bestand?
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Sascha, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 13:16 (vor 7 Tagen) @ Fisheye
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
Dir ist schon bewusst das der Bundestag bis in die Siebziger Jahre zum überwiegend Teil aus Mitglieder eines Regimes, das [Millionen] Menschen ermordet hat, bestand?
Dass es so war, bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass es gut und richtig war und das nicht als Kritik angemerkt werden darf.
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Fisheye, Dienstag, 25.03.2025, 13:59 (vor 7 Tagen) @ Sascha
Der deutsche Reflex, Gysi bei jeder Gelegenheit mit Stasi-Schergen und Mauerschützen in einen Topf zu werfen, ist geradezu pathologisch
Der linke Reflex, die Mauermörder und deren Schergen zu verteidigen, halt auch. Mitglieder eines Regimes, das Menschen ermordet hat, sollten keine Rolle in einem demokratischen Parlament spielen.
Dir ist schon bewusst das der Bundestag bis in die Siebziger Jahre zum überwiegend Teil aus Mitglieder eines Regimes, das [Millionen] Menschen ermordet hat, bestand?
Dass es so war, bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass es gut und richtig war und das nicht als Kritik angemerkt werden darf.
Das ist natürlich richtig.
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Shizzo, Dienstag, 25.03.2025, 12:32 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Und für jemanden wie Kiesinger hast du sicher eine tolle Ausrede parat, warum der wiederum "ok" war.
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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 25.03.2025, 13:35 (vor 7 Tagen) @ Shizzo
Und für jemanden wie Kiesinger hast du sicher eine tolle Ausrede parat, warum der wiederum "ok" war.
Da muss man gar nicht so weit zurückgehen, siehe die Filbinger-Affäre um Oettinger.
Geschichtsverklärung können die Konservativen genauso gut.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 13:01 (vor 7 Tagen) @ Shizzo
Und für jemanden wie Kiesinger hast du sicher eine tolle Ausrede parat, warum der wiederum "ok" war.
Nö, war er nicht. Aber "Der Ingo hat auch geschwänzt" ist schon mit 8 kein Argument mehr.
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 12:12 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
Der junge Mensch hat das Buch sicher gar nicht gelesen und mit dem Autor sollte er sich vielleicht auch mal näher befassen.
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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 25.03.2025, 12:19 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
Der junge Mensch hat das Buch sicher gar nicht gelesen und mit dem Autor sollte er sich vielleicht auch mal näher befassen.
Ich habe das Buch gelesen. Die Vorwürfe gegen Hubertus Knabe sind ja auch eher konstruiert gewesen.
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Pfostentreffer, Dienstag, 25.03.2025, 19:56 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
Der junge Mensch hat das Buch sicher gar nicht gelesen und mit dem Autor sollte er sich vielleicht auch mal näher befassen.
Ich habe das Buch gelesen.
Das wird hier niemanden überraschen.
Die Vorwürfe gegen Hubertus Knabe sind ja auch eher konstruiert gewesen.
Welche genau meinst du? Es gibt so viele Vorwürfe gegen ihn.
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Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 12:11 (vor 7 Tagen) @ MarcBVB
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
Nee, witzig ist das überhaupt nicht, dass ein Vertreter eines Verbrecher-Regimes, das Menschen dafür ermordet hat, weil sie einfach nur aus der sogenannten "DDR" in die Freiheit fliehen wollten, jetzt Alterspräsident des Bundestages ist.Ich fand es gut, dass man IM "Notar" damit mal konfrontiert.
Witzigerweise hat man von diesen Vertretern ziemlich viel in die eigene Partei aufgenommen.
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
Markes, Dienstag, 25.03.2025, 12:18 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Nenn mal ein paar Namen …
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Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 12:26 (vor 7 Tagen) @ Markes
Nenn mal ein paar Namen …
https://taz.de/!1750009/?goMobile2=1570752000000
Dazu passend:
https://web.de/magazine/politik/sed-steckt-cdu-mitglieder-wiedervereinigung-34419032
CDU-Abgeordneter liest während der Rede von Gysi Kamerafreundlich
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 11:59 (vor 7 Tagen) @ Thomas
im Buch "Die Täter sind unter uns: Über das Schönreden der SED-Diktatur" Voll witzisch.
Teil dieser SED-Diktatur waren übrigens auch die Blockparteien.
AfD-MiMiMi in Minute 2
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 11:06 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Baumann hält eine Propaganda-Rede, weil Gysi Alterspräsident ist (Dienstältester) und nicht Gauland (ältester)
AfD-MiMiMi in Minute 2
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 15:08 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Baumann hält eine Propaganda-Rede, weil Gysi Alterspräsident ist (Dienstältester) und nicht Gauland (ältester)
Baumann scheint wohl nachher im Interview bei Phoenix deutlich Kontra bekommen zu haben.
"Wir könnten Jesus Christus aufstellen und Mahatma Ghandi, die würden nicht gewählt werden."
Daraufhin Gerd-Joachim von Fallois mit dem Hinweis, auch die AfD müsse den Rechtsstaat akzeptieren. "Und ich muss auch Jesus Christus in Schutz nehmen, der wäre garantiert nicht Parteimitglied bei der AfD."
AfD-MiMiMi in Minute 2
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 16:02 (vor 7 Tagen) @ Ulrich
"Wir könnten Jesus Christus aufstellen und Mahatma Ghandi, die würden nicht gewählt werden."
Frau Strolch hat jetzt Mutter Theresa genannt. Die Truppe ist völlig durch.
AfD-MiMiMi in Minute 2
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 16:07 (vor 7 Tagen) @ Thomas
"Wir könnten Jesus Christus aufstellen und Mahatma Ghandi, die würden nicht gewählt werden."
Frau Strolch hat jetzt Mutter Theresa genannt. Die Truppe ist völlig durch.
Falls das, was man über Mutter Theresa so lesen konnte, so stimmen sollte, würde die tatsächlich zur AfD passen.
Das Dumme ist,...
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 11:09 (vor 7 Tagen) @ Thomas
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Das Dumme ist,...
Intertanked, Berlin, Dienstag, 25.03.2025, 15:49 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Die inhärente Logik dieses Arguments hat inzwischen eine Ausbeschleunigung angenommen, die mich baff zurück lässt.
Also wir reden nicht mehr über Regierungen, Legislaturperioden etc. sondern über Koalitionsverhandlungen (!) einen (!!) Monat nach einer Bundestagswahl. Nochmal das Wort: Verhandlungen.
Sorry, wenn die jetzt nicht genau das verhandeln, was ich will, muss ich die Faschisten wählen. Ist Notwehr.
Kann ich die Leute ja nicht dran hindern, eine Partei zu wählen, die ihnen nichts anbietet, aber erklärt es mir nicht mit Logik.
Das Dumme ist,...
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 17:02 (vor 7 Tagen) @ Intertanked
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Die inhärente Logik dieses Arguments hat inzwischen eine Ausbeschleunigung angenommen, die mich baff zurück lässt.Also wir reden nicht mehr über Regierungen, Legislaturperioden etc. sondern über Koalitionsverhandlungen (!) einen (!!) Monat nach einer Bundestagswahl. Nochmal das Wort: Verhandlungen.
Sorry, wenn die jetzt nicht genau das verhandeln, was ich will, muss ich die Faschisten wählen. Ist Notwehr.
Es geht dabei ja nicht darum, was der einzelne will, sondern was circa 50% der Menschen in dem Land wollen, nämlich eine konservative Politik. Wenn man denen jetzt einen Rot-Grünen Koalitionsvertrag mit einem Kanzler Merz vorlegt, dann werden einige beim nächsten Mal mit Sicherheit überlegen, wo sie denn ihr Kreuz machen, wenn sie konservative Politik haben wollen.
Klar, Merz brauchte die Grünen für deine 2/3 Mehrheit zur Lockerung der Schuldenbremse und die haben sich das sehr gut bezahlen lassen. Merz braucht jetzt auch die SPD, weil er sonst keinen weiteren Koalitionspartner hat, der ihn zum Kanzler macht und auch das lässt sich die SPD jetzt ziemlich gut bezahlen. Alles legitim, aber wie gesagt, dieser fehlende Blick auf das große Ganze und nur auf die eigenen Pfründe kann uns dann ganz bitter auf die Füße fallen.
Das Dumme ist,...
herrNick, Dienstag, 25.03.2025, 17:11 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Die inhärente Logik dieses Arguments hat inzwischen eine Ausbeschleunigung angenommen, die mich baff zurück lässt.Also wir reden nicht mehr über Regierungen, Legislaturperioden etc. sondern über Koalitionsverhandlungen (!) einen (!!) Monat nach einer Bundestagswahl. Nochmal das Wort: Verhandlungen.
Sorry, wenn die jetzt nicht genau das verhandeln, was ich will, muss ich die Faschisten wählen. Ist Notwehr.
Es geht dabei ja nicht darum, was der einzelne will, sondern was circa 50% der Menschen in dem Land wollen, nämlich eine konservative Politik. Wenn man denen jetzt einen Rot-Grünen Koalitionsvertrag mit einem Kanzler Merz vorlegt, dann werden einige beim nächsten Mal mit Sicherheit überlegen, wo sie denn ihr Kreuz machen, wenn sie konservative Politik haben wollen.
Klar, Merz brauchte die Grünen für deine 2/3 Mehrheit zur Lockerung der Schuldenbremse und die haben sich das sehr gut bezahlen lassen. Merz braucht jetzt auch die SPD, weil er sonst keinen weiteren Koalitionspartner hat, der ihn zum Kanzler macht und auch das lässt sich die SPD jetzt ziemlich gut bezahlen. Alles legitim, aber wie gesagt, dieser fehlende Blick auf das große Ganze und nur auf die eigenen Pfründe kann uns dann ganz bitter auf die Füße fallen.
Wenn 50% eine konservative Politik möchten, was möchten dann die anderen 50%? Eben. Also ist es richtig, dass im Koalitionsvertrag nicht das Parteiprogramm der Union abgeschrieben wird, sondern auch die SPD dort ihre Spuren hinterlässt. Und daher verhandeln sie halt. Dass mit Leuten wie Söder, Dobrindt oder Linnemann ein rot/grünes Koalitionspapier herauskommen wird, ist doch ein völliger Witz.
Das Dumme ist,...
Gargamel09, Dienstag, 25.03.2025, 12:59 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Wenn die CDU in Sachen Flüchtlinge von der SPD soweit eingefangen wird, dass von einem harschen Vorgehen nicht mehr viel übrigbleibt, dann schmieren die bald nicht nur in den Umfragen ab.
Die CDU hat die Wahl gewonnen, irgendwas davon muss am Ende auch zu sehen sein und speziell in dieser Thematik würde das viele Wähler verärgern, wenn am Ende der Eindruck erweckt wird, auch hier hat die SPD mehr herausgeholt.
Das Dumme ist,...
Pfostentreffer, Dienstag, 25.03.2025, 19:50 (vor 7 Tagen) @ Gargamel09
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Wenn die CDU in Sachen Flüchtlinge von der SPD soweit eingefangen wird, dass von einem harschen Vorgehen nicht mehr viel übrigbleibt, dann schmieren die bald nicht nur in den Umfragen ab.
Da braucht die SPD gar nix machen, es reicht bereits das Gesetzbuch.
Die CDU hat die Wahl gewonnen, irgendwas davon muss am Ende auch zu sehen sein und speziell in dieser Thematik würde das viele Wähler verärgern, wenn am Ende der Eindruck erweckt wird, auch hier hat die SPD mehr herausgeholt.
Dann wäre es wohl klüger gewesen, nicht mit Lügen Wahlkampf zu machen, die dem Grundgesetz und Europarecht widersprechen und alle anderen versuchen dazu zu zwingen, mitzumachen. Aber hat der Union ja niemand vorher gesagt. Kommt total überraschend. Die Wähler, die sich betrogen fühlen, gehen auch bestimmt nicht zur AfD...
Das Dumme ist,...
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 15:10 (vor 7 Tagen) @ Gargamel09
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Wenn die CDU in Sachen Flüchtlinge von der SPD soweit eingefangen wird, dass von einem harschen Vorgehen nicht mehr viel übrigbleibt, dann schmieren die bald nicht nur in den Umfragen ab.Die CDU hat die Wahl gewonnen, irgendwas davon muss am Ende auch zu sehen sein und speziell in dieser Thematik würde das viele Wähler verärgern, wenn am Ende der Eindruck erweckt wird, auch hier hat die SPD mehr herausgeholt.
Leider hat die Union bei ihren Wahlkampfparolen viel von der AfD abgeschrieben. Das, was man gefordert hat, ist in Teilen nicht praktikabel und/oder juristisch und/oder praktisch nicht durchsetzbar.
Falls Merz hier einknickt, dann knickt er nicht vor der SPD ein, sondern vor der Realität.
Das Dumme ist,...
nico36de, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 19:24 (vor 7 Tagen) @ Ulrich
Falls Merz hier einknickt, dann knickt er nicht vor der SPD ein, sondern vor der Realität.
Um das zu erkennen, müsste man allerdings über ein gewisses Maß an Realitätssinn verfügen. Und der ist eben vielen derjenigen dem Wunsch nach konservativer Politik nicht gegeben.
Unter den Wählern der AfD ist er sogar die große Ausnahme. Da gibt es maximal viele Schweine, die ihren Metzger wählen.
Das Dumme ist,...
BVBStone, Detmold, Dienstag, 25.03.2025, 12:49 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Es wird gar keine 4 Jahre dauern wenn es so weitergeht
Das Dumme ist,...
Ansager, Dienstag, 25.03.2025, 13:11 (vor 7 Tagen) @ BVBStone
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Es wird gar keine 4 Jahre dauern wenn es so weitergeht
Jo. Sicher! AfD bald bei 45 %. Lebt ihr in Traumwelten?
Das Dumme ist,...
Leviki, Dienstag, 25.03.2025, 17:09 (vor 7 Tagen) @ Ansager
Bei den Landtagswahlen im Osten nächstes Jahr sind die 45% durchaus drin, kommt drauf an ob die CDU bei der Migration auch noch umfällt.
Das Dumme ist,...
Bono, Hamburg, Dienstag, 25.03.2025, 13:17 (vor 7 Tagen) @ Ansager
Es brauch keine 45%. Du musst einfach mal nach Österreich schauen, was da so los ist.
Nur mit viel Mühe ist es gelungen eine Koalition ohne die Rechten zu schaffen, und das auch nur, weil die FPÖ nicht mit der ÖVP wollte.
Das Dumme ist,...
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 15:11 (vor 7 Tagen) @ Bono
Es brauch keine 45%. Du musst einfach mal nach Österreich schauen, was da so los ist.
Nur mit viel Mühe ist es gelungen eine Koalition ohne die Rechten zu schaffen, und das auch nur, weil die FPÖ nicht mit der ÖVP wollte.
Die FPÖ wollte schon. Sie hat sich nur darin verschätzt, bis wohin sich die ÖVP am Nasenring durch die Arena führen lassen würde.
Das Dumme ist,...
Gargamel09, Dienstag, 25.03.2025, 13:14 (vor 7 Tagen) @ Ansager
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Es wird gar keine 4 Jahre dauern wenn es so weitergeht
Jo. Sicher! AfD bald bei 45 %. Lebt ihr in Traumwelten?
Im Osten sehr wahrscheinlich, im Westen unwahrscheinlich. 30% sind aber drin, wenn sich die CDU nicht so durchsetzt, wie viele Wähler hofften und Versprechen bricht, dann wären sie bald die stärkste Kraft.
Das Dumme ist,...
TeePee, NRW, Dienstag, 25.03.2025, 12:53 (vor 7 Tagen) @ BVBStone
Also ich finde es ja sehr vernünftig, dass diesmal schon vorher so detailliert wie möglich festgelegt wird, wie nachher was laufen wird. Ohne großen Interpretationsspielraum, der dann schon zwangsläufig zu Streitereien führen und die eigentliche Arbeit behindern würde. Das haben wir gerade hinter uns und es wäre schön, wenn man das diesmal besser hinkriegen würde.
Das Dumme ist,...
captain_gut, Rendsburg, Dienstag, 25.03.2025, 11:32 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
wenn die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und CDU weiter so laufen, dann brauchen die Idioten in vier Jahren kein Mimimi-Modus mehr, sondern können mit ihren 45% so langsam die Payback-Time einleiten. Dann wird es unangenehm...
Ich würde sagen, der Verlauf der Koalitionsverhandlungen hat ziemlich wenig Einfluss auf das Wahlergebnis in vier Jahren. Mir ist es lieber, dass die Konflikte jetzt ausgetragen werden, als dass sie nun ignoriert werden und dann während der Regierungsarbeit auftreten.
Das Dumme ist,...
Eisen, DO, Dienstag, 25.03.2025, 11:42 (vor 7 Tagen) @ captain_gut
Es werden gerade viele Leute nervös, weil die Faschisten weiter in den Umfragen steigen...für 2029 hat das gerade 0,0 Indikation.
Das Dumme ist,...
Fire Kid, Ort, Dienstag, 25.03.2025, 11:13 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Man kommt sich bei dem, was da (Thema Schulden) passierte plus Gerüchte zwecks aktueller Koalitionsverhandlungen auch ziemlich verarscht vor. Und dann noch so Sympathieträger wie Klöckner, Esken und viele mehr.
Das Dumme ist,...
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 25.03.2025, 11:45 (vor 7 Tagen) @ Fire Kid
Man kommt sich bei dem, was da (Thema Schulden) passierte plus Gerüchte zwecks aktueller Koalitionsverhandlungen auch ziemlich verarscht vor. Und dann noch so Sympathieträger wie Klöckner, Esken und viele mehr.
"Man" sollte in dieser Hinsicht Ross & Reiter nennen.
Die Union hat die Bevölkerung vor Wahl wissentlich massiv belogen, um weit über die 30 % Hürde zu hüpfen.
Die SPD setzt im Wesentlichen das um, womit im Wahlkampf geworben wurde.
Und warum man sich immer an Esken abarbeiten muss, verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Die ist ähnlich ungeeignet für eine Spitzenposition wie Spahn, Merz, Söder, usw.
Aber klar, dass als weitere Referenz neben ihr mit Klöckner eine weitere Frau genannt wird.
Das Dumme ist,...
Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 12:06 (vor 7 Tagen) @ guy_incognito
Esken ist nun wirklich eine Zumutung.
Und das wäre sie genauso mit einem ordentlichen Riemen...
Ich bin mir sogar ziemlich sicher das ein solch unerfolgreicher Mann in der Spitzenpolitik längst abgeschossen worden wäre.
Da scheint man bei Frau Esken erstaunliche Beißhemmungen zu haben.
Im Endeffekt hat sie vorallem noch einen Job weil man niemanden so wirklich erklären kann warum Klingbeil weiter macht aber Esken gehen muss.
Das ist einfach Personalpolitik aus der Hölle von der SPD.
Leider scheint man immer noch nicht gelernt zu haben.
Es geht weiter mit Parteiproporz wie vorher. Ziel 10 % in Reichweite.
Man muss nicht bei jeder Kritik an einer Frau direkt diese Karte spielen.
Spahn, Merz oder Scholz werden hier ja auch regelmäßig zerrissen und die sind soweit ich weiß Männer.
Das Dumme ist,...
Earl Chekov, Köln, Dienstag, 25.03.2025, 12:27 (vor 7 Tagen) @ Davja89
Esken ist nun wirklich eine Zumutung.
Ich habe gehört, dass es Genossen geben soll, die das ähnlich sehen.
ABER
das Originalzitat lautet
"Man kommt sich bei dem, was da (Thema Schulden) passierte plus Gerüchte zwecks aktueller Koalitionsverhandlungen auch ziemlich verarscht vor. Und dann noch so Sympathieträger wie Klöckner, Esken und viele mehr. "
kein Sachbezug in dem Kontext. Esken und Klöckner werden als "Sympathieträger" gleichwertig als Verstärker für die Verarschung herangezogen für Thema Schulden und weitere nicht näher spezifizierte Gerüchte. Glaubst Du, das ist eine sachbezogene Kritik an Frau Esken? Was exakt ist die Essenz dessen? Ist wie im Fußball: hauptsache schlechte Stimmung verbreiten und am besten wenig konkret bleiben. Und analog Fußball möglicht die Katastrophe herbeischreiben (Im Fußball der Vergleich vom BVB mit HSV oder schlimmer den Blauen, in der Politik das Herbeireden von AfD-Erfolgen).
Nee, das ist mir zu einseitig. Wo bleiben die Hinweise auf die Sympathieträger der AfD - sind es zu viele, um sie namentlich zu benennen? - wo bleibt der Hinweis, was denn die "Alternative" ist. Das ist mir in der Tat sachlich unklar - ist es der 52te Staat von Amerika, ist es eher ein putinhöriger Staat oder gar eine gerechte Teilung zwischen Ost und West?
Dann lebe ich doch lieber mit den Zumutungen, die mir SPD, CDU, Grüne oder gar die FDP bieten (ja, sogar diese Partei)
Das Dumme ist,...
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 21:26 (vor 7 Tagen) @ Earl Chekov
bearbeitet von Foreveralone, Dienstag, 25.03.2025, 21:36
Esken ist nun wirklich eine Zumutung.
Ich habe gehört, dass es Genossen geben soll, die das ähnlich sehen.ABER
das Originalzitat lautet
"Man kommt sich bei dem, was da (Thema Schulden) passierte plus Gerüchte zwecks aktueller Koalitionsverhandlungen auch ziemlich verarscht vor. Und dann noch so Sympathieträger wie Klöckner, Esken und viele mehr. "
kein Sachbezug in dem Kontext. Esken und Klöckner werden als "Sympathieträger" gleichwertig als Verstärker für die Verarschung herangezogen für Thema Schulden und weitere nicht näher spezifizierte Gerüchte. Glaubst Du, das ist eine sachbezogene Kritik an Frau Esken? Was exakt ist die Essenz dessen? Ist wie im Fußball: hauptsache schlechte Stimmung verbreiten und am besten wenig konkret bleiben. Und analog Fußball möglicht die Katastrophe herbeischreiben (Im Fußball der Vergleich vom BVB mit HSV oder schlimmer den Blauen, in der Politik das Herbeireden von AfD-Erfolgen).
Nee, das ist mir zu einseitig. Wo bleiben die Hinweise auf die Sympathieträger der AfD - sind es zu viele, um sie namentlich zu benennen? - wo bleibt der Hinweis, was denn die "Alternative" ist. Das ist mir in der Tat sachlich unklar - ist es der 52te Staat von Amerika, ist es eher ein putinhöriger Staat oder gar eine gerechte Teilung zwischen Ost und West?Dann lebe ich doch lieber mit den Zumutungen, die mir SPD, CDU, Grüne oder gar die FDP bieten (ja, sogar diese Partei)
Und die Menschen(also arme Menschen in Deutschland), die die Linke wählen, sollten sich auch lieber die "Zumutungen" deiner genannten Parteien ausetzen und sind in einem Atemzug mit BSW oder AFD zu nennen.
Achja, und muss man eigentlich immer zwingend erwähnen und betonen, dass man AFD Politiker auch verabscheut, wenn man diverse Politker der demokartischen nicht ausstehen kann oder sie für fehlbesetzt hält, um sich nicht verdächtig zu machen?
Das Dumme ist,...
Earl Chekov, Köln, Dienstag, 25.03.2025, 22:20 (vor 7 Tagen) @ Foreveralone
Und die Menschen(also arme Menschen in Deutschland), die die Linke wählen, sollten sich auch lieber die "Zumutungen" deiner genannten Parteien ausetzen und sind in einem Atemzug mit BSW oder AFD zu nennen.
Nichts liegt mir ferner, als anderen Menschen Befindlichkeiten vorzuschreiben. Deswegen habe ich nur davon geschrieben, was mir persönlich lieber ist.
Solltest du aber tatsächlich Interesse daran haben eine Meinung dazu zu hören: In jeder Partei gibt es "Zumutungen". Die beiden genannten Namen kann ich gut einordnen und nachvollziehen, warum man diese als "Zumutung" empfinden kann. In dem Kontext des Beitrags ist mir persönlich das auf Sachebene unzureichend relevant.
Achja, und muss man eigentlich immer zwingend erwähnen und betonen, dass man AFD Politiker auch verabscheut, wenn man diverse Politker der demokartischen nicht ausstehen kann oder sie für fehlbesetzt hält, um sich nicht verdächtig zu machen?
Du verwechselst da etwas. Ich verdanke der demokratischen Grundordnung dieses Landes ganz viel meiner Lebensqualität - oder im Umkehrschluss habe ich in einem Land mit undemokratischen Strukturen ganz viel substantiellen Verlust an Grundrechten erlebt. Im Ergebnis bin ich ein überzeugter Verfechter dieser Grundordnung trotz aller Fehler und Unzulänglichkeiten.
Ich habe kein Interesse daran, Gesinnung anderer zu prüfen, bin aber an Standpunkten und Perspektiven interessiert. Das bereichert. Das bloße Ausspeichern von Abneigungen ist für mich im besten Fall langweilig. Es kann auch einer Agenda folgen. In dem Falle ist mir offenes Visier lieber. Hat aber wieder was mit persönlicher Vorgeschichte zu tun.
Zu deiner Frage: wenn man die persönliche Abneigung auf der einen Seite betont und damit einen weiteren Erfolg der AfD vorhersagt, dann fehlt mir in der Tat intellektuell die Betrachtung des Mehrwertes der AfD. Das suggeriert die Nachvollziehbarkeit dieser möglichen Änderung. Dem werde ich auch morgen widersprechen:-)
Das Dumme ist,...
Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 11:13 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Ich fände es schön, wenn wir alle langsam mal lernen würden, dass es nicht sonderlich hilfreich ist, bei jedem politischem Problem gleich die AfD zu erwähnen, insbesondere wenn man selbst gar nicht glaubt, dass die AfD für dieses Problem die besten Lösungen hat. Warum erwähnt man nicht, welche Implikation das für die FDP hätte? Oder für die Grünen? Oder für die Linke?
Das Dumme ist,...
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 11:18 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Ich fände es schön, wenn wir alle langsam mal lernen würden, dass es nicht sonderlich hilfreich ist, bei jedem politischem Problem gleich die AfD zu erwähnen, insbesondere wenn man selbst gar nicht glaubt, dass die AfD für dieses Problem die besten Lösungen hat. Warum erwähnt man nicht, welche Implikation das für die FDP hätte? Oder für die Grünen? Oder für die Linke?
Weil es keine Rolle spielt, welche Lösungen die AfD hat. Die haben keine und brauchen auch keine, weil die übrigen Parteien für genug Wählerpotential sorgen. Die Hemmschwelle nimmt doch immer weiter ab und man braucht ja nur bis drei zu zählen, was Wähler, die bei dieser Bundestagswahl für eine konservative Politik gestimmt haben, bei der nächsten Wahl wählen werden.
Das Dumme ist,...
istar, Dienstag, 25.03.2025, 12:11 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Ich fände es schön, wenn wir alle langsam mal lernen würden, dass es nicht sonderlich hilfreich ist, bei jedem politischem Problem gleich die AfD zu erwähnen, insbesondere wenn man selbst gar nicht glaubt, dass die AfD für dieses Problem die besten Lösungen hat. Warum erwähnt man nicht, welche Implikation das für die FDP hätte? Oder für die Grünen? Oder für die Linke?
Weil es keine Rolle spielt, welche Lösungen die AfD hat. Die haben keine und brauchen auch keine, weil die übrigen Parteien für genug Wählerpotential sorgen. Die Hemmschwelle nimmt doch immer weiter ab und man braucht ja nur bis drei zu zählen, was Wähler, die bei dieser Bundestagswahl für eine konservative Politik gestimmt haben, bei der nächsten Wahl wählen werden.
Die CDU-Nazis wieder.
Vielleicht ist das „Dumme“ aber auch nur, dass über die Hälfte der Leute, die gewählt haben, Mitte bzw. Rechts gewählt haben.
Und bekommen haben sie die SPD.
Wer da keine Ironie erkennt, der hat auch sonst keinen Spaß.
Das Dumme ist,...
Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 11:29 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Das heißt nichts anderes als dass unsere Bevölkerung zu großen Teilen veblödet ist, korrekt?
Das Dumme ist,...
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 12:10 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Das heißt nichts anderes als dass unsere Bevölkerung zu großen Teilen veblödet ist, korrekt?
Wenn das der einzige Grund wäre, müsste die Verblödung in den letzten 4 Jahren ja rasant zugenommen haben. Es scheint also doch noch andere Faktoren zu geben.
De facto haben 50% der Bevölkerung eine konservative Politik gewählt und bekommen sozialdemokratische Politik mit grünen Sprenkeln. Die Lehre, die viele daraus ziehen könnten ist, dass, wenn man konservative Politik möchte, die CDU nicht mehr die Go-to-Partei ist. Wir alle wissen, wohin die Reise dann geht, die Hemmschwelle wird weiter sinken...
Das Dumme ist,...
koom, Dienstag, 25.03.2025, 12:45 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Das heißt nichts anderes als dass unsere Bevölkerung zu großen Teilen veblödet ist, korrekt?
Wenn das der einzige Grund wäre, müsste die Verblödung in den letzten 4 Jahren ja rasant zugenommen haben. Es scheint also doch noch andere Faktoren zu geben.
De facto haben 50% der Bevölkerung eine konservative Politik gewählt und bekommen sozialdemokratische Politik mit grünen Sprenkeln. Die Lehre, die viele daraus ziehen könnten ist, dass, wenn man konservative Politik möchte, die CDU nicht mehr die Go-to-Partei ist. Wir alle wissen, wohin die Reise dann geht, die Hemmschwelle wird weiter sinken...
Und auch wenn die Ampelparteien sicherlich Steilvorlagen geliefert haben (vor allem die FDP, diese Boykotteure und Verräter), ist ein Kernproblem dabei auch die BESCHISSENE Oppositionsarbeit der CDU, die nur aus Zeitspiel und Blockade besteht und auch am Ziel vorbeigeht. ALLE Parteien im Bundestag stehen in der Verantwortung, für das Land/Volk zu handeln und zu entscheiden. Und nicht nur Pfründe abzustecken und die parlamentarischen Mittel zu missbrauchen, um andere zu sabotieren und dann selbst wieder in die (vermeintliche) Entscheiderrolle zu kommen.
Das Ergebnis ist klar: Über SPD war man eh frustriert. Grüne ein wenig. Die CDU galt als "Alternative", aber selbst der dümmste Wähler sieht und versteht, dass die die (wirklich guten) Ideen der Grünen jetzt für sich reklamieren und umsetzen. Und die CDU SELBST hat diese guten Ideen medial verseucht und zahlen jetzt auch selbst dafür den Preis. Und der heisst dann Mißmut, Abkehr, hin zu den Alternativen, die noch nicht in der Verantwortung standen: Linke, aber vor allem: AFD.
Und wer jetzt meint, das AFD alles viel besser macht, weil keine Altpartei: Es gab mal Leute, die fanden auch Trump ne erfrischende Alternative zu den ranzigen Altpolitikern. Und jetzt gehen wir stramm in Richtung 3. Weltkrieg und/oder Zusammenbruch der Weltweiten Wirtschaft und eine Neue Weltordnung.
Das Dumme ist,...
Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 12:17 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Gut erkannt.
Von den 28% CDU wird sich vermutlich sofort 5%+ Richtung AfD bewegen sollt die CDU sich nicht gegen die SPD in der Migrationspoltik und Sozialpolitik durchsetzen.
Bei der SPD sind die Milieus ja schon abgewandert. Dort macht man nicht mal mehr den Versuch im Arbeitermileu nochmal was zurück zu gewinnen.
Die hat man anscheinend aufgegeben.
Man konzentriert sich jetzt auf die urbanen Linken Milieus und Rentner.
Das Dumme ist,...
Davja89, Dienstag, 25.03.2025, 11:57 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Gott sei Dank hält Talentförderer mit seinen klassischen Zweilzeilern das Niveau im Land oben...
Daher noch alles im grünen Bereich.
Das Dumme ist,...
Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 21:10 (vor 7 Tagen) @ Davja89
Gott sei Dank hält Talentförderer mit seinen klassischen Zweilzeilern das Niveau im Land oben...
Daher noch alles im grünen Bereich.
Wieso?
Er erntet doch weitesgehend Zustimmung dafür.
Das dieser Rechtsruck, den man in etlichen Ländern beobachten kann, auch vielleicht noch andere Ursachen als "alle blöd oder Nazis" haben kann, wird weiterhin ausgeblendet.
Ein Sanders ist nicht richtig, ein Bülow in der SPD ist verkehrt und auch alle anderen auf der Welt die mehr soziale Gerechtigkeit fordern. Ganz einfach, weil sie den Pöbel aber auch die Mittelschicht aus persönlichen Gründen verachten.
Das Dumme ist,...
FliZZa, Sersheim, Dienstag, 25.03.2025, 11:37 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Das heißt nichts anderes als dass unsere Bevölkerung zu großen Teilen veblödet ist, korrekt?
Das.
Oder mit Propaganda zugeschissen.
Das Dumme ist,...
Eisen, DO, Dienstag, 25.03.2025, 11:35 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Exakt dies ist die korrekte Schlussfolgerung ()
Das Dumme ist,...
Shizzo, Dienstag, 25.03.2025, 11:31 (vor 7 Tagen) @ Talentförderer
Wenn man sich die Prozentzahlen der AfD bei der letzten Bundestagswahl ansieht, kann man sicher behaupten, dass mindestens 20% der wählenden Bevölkerung in Deutschland verblödet sind.
Das Dumme ist,...
Murksknüller, Dienstag, 25.03.2025, 12:12 (vor 7 Tagen) @ Shizzo
Das stimmt so nicht, denn mindestens zehn Prozent der Bevölkerung ist stramm rechts, etliche davon sogar rechtsradikal...
Das Dumme ist,...
Fisheye, Dienstag, 25.03.2025, 12:19 (vor 7 Tagen) @ Murksknüller
Das stimmt so nicht, denn mindestens zehn Prozent der Bevölkerung ist stramm rechts, etliche davon sogar rechtsradikal...
Das eine folgt logisch aus dem anderen.
Das Dumme ist,...
Murksknüller, Dienstag, 25.03.2025, 12:55 (vor 7 Tagen) @ Fisheye
Ich unterscheide noch zwischen Rechten der Gattung Hausmeister und gewaltbereiten Faschos. Wobei die Grenze sicherlich fließend ist…
Das Dumme ist,...
guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 25.03.2025, 11:37 (vor 7 Tagen) @ Shizzo
Wenn man sich die Prozentzahlen der AfD bei der letzten Bundestagswahl ansieht, kann man sicher behaupten, dass mindestens 20% der wählenden Bevölkerung in Deutschland verblödet sind.
Es sind mindestens 25 % (BSW nicht vergessen).
Und dass wir eine weiter verblödende Gesellschaft heranzüchten, ist keine neue Erkenntnis.
Die macht mir ehrlich gesagt mehr Sorgen als die Stammtisch-Boomer/ -Rentner.
Das Dumme ist,...
Eisen, DO, Dienstag, 25.03.2025, 11:44 (vor 7 Tagen) @ guy_incognito
Faustregel = je ungebildeter, desto leichter beeinflussbar.
Die USA haben das schon ziemlich perfektioniert und die Republikaner holen mit der Abschaffung des Bildungsministeriums gerade zum Finishing-Move aus...
Das Dumme ist,...
haweka, Dienstag, 25.03.2025, 11:53 (vor 7 Tagen) @ Eisen
Faustregel = je ungebildeter, desto leichter beeinflussbar.
Das mag richtig sein, aber sind 40 % der Sachsen ungebildet? Ich befürchte, es gibt keine einfachen Antworten.
Das Dumme ist,...
Bono, Hamburg, Dienstag, 25.03.2025, 12:24 (vor 7 Tagen) @ haweka
Insbesondere hat Sachsen in den PISA-Tests immer sehr gut abgeschnitten. In 2022 sogar auf Platz 1 der Bundesländer.
Das Dumme ist,...
Scherben, Kiel, Dienstag, 25.03.2025, 11:22 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Ich fände es schön, wenn wir alle langsam mal lernen würden, dass es nicht sonderlich hilfreich ist, bei jedem politischem Problem gleich die AfD zu erwähnen, insbesondere wenn man selbst gar nicht glaubt, dass die AfD für dieses Problem die besten Lösungen hat. Warum erwähnt man nicht, welche Implikation das für die FDP hätte? Oder für die Grünen? Oder für die Linke?
Weil es keine Rolle spielt, welche Lösungen die AfD hat. Die haben keine und brauchen auch keine, weil die übrigen Parteien für genug Wählerpotential sorgen. Die Hemmschwelle nimmt doch immer weiter ab und man braucht ja nur bis drei zu zählen, was Wähler, die bei dieser Bundestagswahl für eine konservative Politik gestimmt haben, bei der nächsten Wahl wählen werden.
Das ist alles kein Naturgesetz.
Das Dumme ist,...
Professor Bienlein, Ruhrgebiet, Dienstag, 25.03.2025, 11:26 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Ich fände es schön, wenn wir alle langsam mal lernen würden, dass es nicht sonderlich hilfreich ist, bei jedem politischem Problem gleich die AfD zu erwähnen, insbesondere wenn man selbst gar nicht glaubt, dass die AfD für dieses Problem die besten Lösungen hat. Warum erwähnt man nicht, welche Implikation das für die FDP hätte? Oder für die Grünen? Oder für die Linke?
Weil es keine Rolle spielt, welche Lösungen die AfD hat. Die haben keine und brauchen auch keine, weil die übrigen Parteien für genug Wählerpotential sorgen. Die Hemmschwelle nimmt doch immer weiter ab und man braucht ja nur bis drei zu zählen, was Wähler, die bei dieser Bundestagswahl für eine konservative Politik gestimmt haben, bei der nächsten Wahl wählen werden.
Das ist alles kein Naturgesetz.
Natürlich nicht, aber mir fehlt der Glaube, dass nach allem, was man von den Koalitionsverhandlungen so mitbekommt, die beiden Parteien 4 Jahre lang gute und messbar erfolgreiche Politik machen werden. Und genau das brauchen wir jetzt aber, nicht nur allein wegen der AfD.
Das Dumme ist,...
Thomas, Dortmund, Dienstag, 25.03.2025, 11:30 (vor 7 Tagen) @ Professor Bienlein
Natürlich nicht, aber mir fehlt der Glaube, dass nach allem, was man von den Koalitionsverhandlungen so mitbekommt, die beiden Parteien 4 Jahre lang gute und messbar erfolgreiche Politik machen werden. Und genau das brauchen wir jetzt aber, nicht nur allein wegen der AfD.
Was soll denn jetzt schon wieder die Panik? Die sind doch noch so lange gar nicht dran. Und es ist etwas anderes, ob du CDU+FDP oder SPD+Grüne zusammen reden lässt oder zwei Parteien wie CDU und SPD, die im Prinzip eine völlig andere Politik machen. Es sollte uns eher misstrauisch machen, wenn das alles viel zu glatt laufen würde. Zudem habe ich tatsächlich gar nicht soviel Handfestes bislang gehört. Aus erster Hand gibts ja gar nix.
Das Dumme ist,...
Phil, Dienstag, 25.03.2025, 11:39 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Es ist im Grunde wie mit BVB Trainern, die inzwischen auch schon komplett abgeschrieben oder als nicht brauchbar definiert werden, bevor sie überhaupt eine Minute auf dem Trainingsplatz standen.
Es bei so vielem viel zu erratisch, hektisch und irgendwie auch schon so, dass ja die allermeisten offenbar gar keine Ruhe mehr haben wollen, sondern immer Durcheinander, Theater und Unzufriedenheit. Es wird unentwegt was neues hochgepusht, um möglichst permanent im "Ausnahmezustand" zu sein... Der dann, zur Krönung, "natürlich völlig logisch" immer den radikalen Kräften wie der AfD in die Karten spielt.
Was gar nicht so wäre, wenn die Dinge mal ruhiger gehandhabt würden, ruhiger begleitet würden und man nicht unentwegt in diesem "Chaosmodus" unterwegs wäre.
Und sorry, Umfragen wenige Wochen nach einer Wahl zeigen doch eigentlich nur eins: Umfragen sind wenig hilfreich.
MFG
Phil
Das Dumme ist,...
Eisen, DO, Dienstag, 25.03.2025, 11:36 (vor 7 Tagen) @ Thomas
Aber die ganzen Marktschreier verbreiten doch, dass die 16% SPD sich zu 90% durchsetzt. Steht das etwa noch gar nicht fest?
Das Dumme ist,...
Ulrich, Dienstag, 25.03.2025, 11:51 (vor 7 Tagen) @ Eisen
Aber die ganzen Marktschreier verbreiten doch, dass die 16% SPD sich zu 90% durchsetzt. Steht das etwa noch gar nicht fest?
Akutell hat die Union vor allem ein Problem, und das ist der Richtungswechsel in Sachen Schuldenbremse. Bis zur Wahl hat man auf die Einhaltung gepocht, obwohl diese Schuldenbremse keineswegs ein Naturgesetz ist. Sie wurde nach der Bankenkrise eher schlecht als recht zusammengezimmert und dann ins Grundgesetz eingefügt. Fast allen Politikerinnen und Politikern war klar, dass hier eine Reform unumgänglich war. Trotzdem wurde sie von Seiten der Union und der FDP auf einen extrem hohen Sockel gestellt und verteidigt. Direkt nach der Wahl hat Friedrich Merz dann einen Richtungswechsel um 180 Grad vollzogen. Damit hat er auch einen beträchtlichen Teil des eigenen Anhangs vergrätzt.
Das Ganze war aber kein "Umfallen" vor der SPD und den Grünen, sondern ein Anerkennen der Realitäten. Insofern haben sich auch nicht SPD und Grüne durchgesetzt, sondern die Vernunft.
Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass am Ende der Verhandlungen eine Koalition aus Union und SPD herauskommen wird. Auch wenn ich nicht weiß, ob diese Regierung vier Jahre halten wird, so sind Neuwahlen doch sehr weit entfernt. Entscheidend wird sein, wie die Partner innerhalb der Regierung miteinander umgehen werden. Die Ampel ist letztlich an der FDP gescheitert, die durchgängig die Opposition in der Regierung gespielt und die Arbeit dort sabotiert hat. Dass es anders geht, zeigen die meisten Landesregierungen in Deutschland. Dort hält man sich an die Regeln des Umgangs miteinander, und die Regierungsarbeit funktioniert.
Das Dumme ist,...
Murksknüller, Dienstag, 25.03.2025, 12:15 (vor 7 Tagen) @ Ulrich
Full Ack
Das Dumme ist,...
Fire Kid, Ort, Dienstag, 25.03.2025, 11:14 (vor 7 Tagen) @ Scherben
Die AfD braucht bei dem, was da (seit Jahren) abläuft nicht groß Programm machen. 23,5 Prozent sind es momentan. Wenn sich Union und SPD weiter kräftig Mühe geben sind es im April schon 25 Prozent.