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Laut sky hat Gittens seinen Wechselwunsch hinterlegt (BVB)

koom, Dienstag, 08.04.2025, 16:55 (vor 11 Tagen) @ bambam191279
bearbeitet von koom, Dienstag, 08.04.2025, 17:12

Aber sind wir Fans denn zum Teil nicht ähnlich?
Regelmäßig liest man hier dass einem Spieler XY leid tut in dem Sauhaufen zu spielen, oder er müsse woanders hin um zu spielen oder man gönnt dem Ex Spieler dieses und jenes.....

Fans sind erstmal einfach "dumm". Und daran ist nichts falsch. Die verdienen keine 100.000e mit Fußball, die zahlen nur Geld, um das zu konsumieren. Der Fan darf quasi im Grunde denken und sagen was man will, die tragen keine höhere Verantwortung.

Dem Menschen an sich wünsche ich nur das Beste (wirklich), aber ein Spieler vom BVB ist entweder gut genug, hilft uns oder kann transferiert werden.
Mittel zum Zweck eben, so wie die meisten Spieler das mit dem BVB auch handhaben.

Ich glaub, wir vermischen da 2 Diskussionen.

1. Da wäre einmal Gittens, der seinerseits einen Karrieresprung machen will, dafür persönlich einiges geändert hat - und jetzt feststellt, dass er deswegen für die Mannschaft scheinbar keine Relevanz mehr hat. Und wechseln will. DEN Gittens kann der BVB (und der Fan) nicht gebrauchen. Egal, wie sehr talentiert BVB oder Fans ihn halten. Am Ende zählt, was bei rumkommt - Tore, Siege, Erfolg.

Dann wäre da natürlich eine "persönlichere" Sicht. Da sieht man durchaus, das Gittens ein wertvoller Spieler sein könnte, WENN bestimmte Dinge anders wären. Entweder Gittens einfach krass besser im Dribbling (Modell Musiala quasi), so dass er mit der Ego-Tour dann doch wieder helfen kann. Oder wenn er halt mannschaftskompatibler spielen würde und damit auch an einem schwachen Tag kein Ballast wäre.

IMO kann KEIN Verein der Welt einen Ego-Zocker verkraften. Außer, dessen Qualität ist so absurd aussergewöhnlich wie bspw. bei Cristiano Ronaldo, der aber trotz aller Divenhaftigkeit ALLES für den Erfolg macht. Ich seh bei Gittens jetzt nicht, dass der stundenlang Freistöße und Kopfbälle trainiert, um sich da unverzichtbar zu machen. Er ist auch körperlich jetzt nicht so krass austrainiert, um einfach weniger verletzungsanfällig zu sein. Er ist ja nicht mal charakterlich hilfreich wie bspw. Ronaldo, der humpelnd mit Eispacks am Knie sein Team pusht. Gittens fummelt einfach nur egoistischer mit dem Ball und denkt, dass isses jetzt.


2. Aber: Ein Spieler braucht auch eine Mannschaft. Wenn ein Spieler nicht "funktioniert" und nicht halbwegs die Leistung abruft, die man erwarten sollte, dann muss man schauen, woran es liegt. Ich finde bspw. das zwischen Adeyemi und Gitten dabei entscheidende Unterschiede zu finden sind. Adeyemi ist primär ein Mannschaftsspieler. Er engagiert sich im Team, bietet sich an, hilft aus, spielt nicht für die Galerie (bzw. die eigene Statistik). Gittens - auch schon vor seinem neuen Ego-Fokus - spielte deutlich mehr nur auf sich fokussiert, mehr Dribblings und Alleingänge. Letzter ist unabhängiger von einer schlechten Teamleistung, wirkt für die Fans auch viel "stärker" als der depperte Adeyemi, der sich im Mittelfeld für nen Paß anbietet und dort dann den Ball verliert.

Hat die Mannschaft eine klare Struktur und erfüllt korrekt ihre Aufgaben, dann wird jeder Spieler besser funktionieren. Aber auch da wird ein Spieler, der für die Mannschaft mitdenkt und hilft, wertvoller sein als der Egofummler.


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