Ultras in Block 12 (Sonstiges)

Seit es die Jubos nicht mehr gibt eigentlich nur noch TU und DES, die anderen Gruppen sind eher organisierte/aktive Fanszene, aber wohl in vielen Fällen "ultraorientiert" wenn man das alles so differenzieren will. Wobei ich da persönlich es schwierig finde das so hart zu trennen. SGRB, BSW, Lennetal etc. sind ja an vielen Stellen ähnlich unterwegs (in meiner Wahrnehmung), aber sehen sich vielleicht auch selbst nicht als Ultragruppen

Hi,

zunächst einmal danke für deine Beiträge. Ich habe im Laufe der Saison schon oft überlegt, ob ich über dieses Thema einen Thread eröffne, aber habs dann doch immer gelassen. Ich schreib mal meine Eindrücke dazu, hole dabei aber etwas aus. Übrigens müssten wir uns zumindest vom Sehen her kennen, weil ich genau da stehe wo du vermutlich auch bist (gelbe Fläche vor den Bannern).

Gegen Ende der letzten Saison wurden ja Flyer verteilt und diese Änderung angekündigt und zu einem Info-Treffen im Fanprojekt eingeladen, wo ich auch war. Dort wurde in entspannter Runde erzählt worum es geht. Es wollten 80-100 Leute aus verschiedenen Fanclubs aus anderen Blöcken in 12 gehen, um so zentraler die Stimmung zu verbessern. Von einem 2. Podest war in "ferner Zukunft" die Rede, von "abgesperrten" Blöcken (also dieses Banner-Konstrukt) gar nicht. Es gab Einwände und Rückfragen, ob das genauso ablaufen würde wie seinerzeit in Block 13, wo es wohl auch heftigere Auseinandersetzungen aufgrund der "Umvolkung" gab, diese Fehler wurden eingeräumt und eine Wiederholung ausgeschlossen. Konsens war dann, dass die Tribüne bzw. der Block 100 Leute einfach "wegatmet" aufgrund der Größe, die gelbe Fläche sei gar nicht betroffen davon. So weit, so gut.

Dann kam das erste Spiel gegen Frankfurt und man wurde erstmal sofort vor vollendente Tatsachen gestellt inkl. Benehmen wie eine offene Hose. Ich bin einiges gewohnt, stehe seit rund 35 Jahren auf Süd, vorher im alten Block 13, nach dem Umbau von Anfang an in 12 unten links. Aber das war dann doch eine andere Dimension in Sachen "asozial sein". Nun gut, wird sich schon einpendeln im Laufe der Zeit. Wir stehen dort in einer losen Gruppe von rund 20-40 Leuten (geschätzt), in der man sich über die Jahre kennengelernt hat, alles vertreten, viele Rentner(innen), einige Kinder und Jugendliche und mittlerweile Mitzwanziger, die ich schon im Kleinkindalter auf Papas Schultern gesehen habe.

Es wurde dann unterm Strich schon besser was das Verhalten angeht, aber dennoch eher semi. Nach einigen Eskalationen und heftigen (aber guten und konstruktiven) Diskussionen mit offenbar in der Hierarchie höheren Jungs konnten manche Sachen ausgeräumt werden. In Gesprächen mit einzelnen Leuten aus den Fanclubs wurde deutlich, dass es denen selbst ziemlich auf den Sack ging, wie sich viele verhalten, aber der Einfluss ist gering. Insofern würde ich jetzt nicht alle über einen Kamm scheren von wegen "die Ultras", aber so eine größere Gruppierung zieht halt auch andere Leute an, die dabei sein wollen.

Höhepunkt war dann die von dir geschilderte Situation, wo das 15-jährige Mädchen blind von hinten durch den Vorhang einfach in den Rücken weggetreten wurde, die mit ihrem Vater da war. Daraufhin gabs natürlich ne heftige Eskalation und die Jungs hinterm Vorhang haben alles in Sachen asozial gegeben. Nach Spielende habe ich mich noch länger mit 2 guten Leuten aus 2 Fanclubs unterhalten, die selber fassungslos waren. Wir kamen überein, dass es so nicht weiter geht und das ganze intern bei denen besprochen wird. Allerdings ist das auch eine heterogene Gruppe, keine Ahnung wie intensiv sowas besprochen wird und welchen Einfluss da wer hat.

An sich ist es seitdem besser, bis auf die "freundlichen" Hinweise keine Fotos zu machen etc., was mMn ziemlich absurd ist, aber nun gut. Man kann festhalten, dass es auch vernünftige Leute gibt, denen das Ganze wirklich am Herzen liegt. Aber im Dunstkreis der Gruppen gibt es leider eine Menge verstrahlter Jungs, die einfach ins eigene Wohnzimmer kacken und extrem aggressiv auftreten und meinen, dass sie die "Macht" über den Block haben. Ich hoffe es gibt weitere interne Gespräche und ein paar Ordnungsschellen, weil mit so einem Auftreten niemandem gedient ist.

Das eigentlich Ziel, die Stimmung zu verbessern, wurde auch eher weniger erreicht. Ich bin ja Fan von spielbezogenem Support, aber wie soll der möglich sein, wenn man hinter einem Banner steht und das Spiel gar nicht sieht? Das ist mehr orchestrierter Support ("Arme nach oben!") als spielbezogen, der berühmte Westfalenstadion-Roar entsteht so jedenfalls nicht. Aber gut, die Diskussion müssen wir jetzt hier nicht führen.

Ich hoffe mal, dass im Sommer ein Fazit gezogen wird und es nächste Saison besser wird und sich nicht noch mehr "alteingessene" Fans woanders hinstellen, weil sie darauf keinen Bock mehr haben. Nachvollziehbar wäre es, aber Aufgeben ist auch keine Option.

Welche Fahne wars denn genau? Sollte es bei mir in der Nähe sein, würde ich dann nächste Saison mal drauf achten. Im Bereich unter/vor der Fahne stehen auch einige frühere und ältere TU-Mitglieder (auch einige der früheren Vorsänger), die man sonst auch mal ansprechen könnte.

Hallo zusammen,
Seit dieser Saison haben sich ja die Ultras (und Fanclubs?) im unteren Bereich von Block 12 „ausgebreitet“.

Genauso wie viele viele andere leidenschaftliche Fans stehe ich jetzt schon seit über 2 Jahrzehnten dort und mein persönliches Fazit hierzu fällt außerordentlich schlecht aus. Die teils handgreiflichen Konflikte untereinander stehen fast schon auf der Tagesordnung. Vorher konnte man das auf eine Saison betrachtet locker an einer Hand abzählen würde ich mal behaupten.
Da werden unabhängig von Alter und Geschlecht Fans die es wagen sich auf die freie Stufe unterhalb des Banners zu stellen ohne vorherige „Diskussion“ getreten, geschubst, geschlagen.
Gleiches gilt für‘s fotografieren/filmen. Da kommen die Kollegen wie von der Tarantel gestochen voller Aggressionen auf den/die Fotograf/in zugeschossen, wemsen alles was ihnen im Weg steht zur Seite und fordern unter Gewaltandrohung das löschen des Videos…während am Eingang unten Block 12 eine Kamera an einem Stab hängt, die durchgängig den Support der Ultras filmt.
Das trübt das über Jahrzehnte liebgewonnene stadionerlebnis doch ungemein.

Positiv zu erwähnen bleibt aber dass die Quantität der bierduschen deutlich zurück gegangen ist (oder liegt das an den erhöhten Preisen).

Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass hier in der nächsten Saison deutlich respektvoller miteinander umgegangen wird, man sich maximal verbal auseinandersetzt und man im eigenen Wohnzimmer unter Borussen keine Handgreiflichkeiten mehr zu sehen oder gar zu spüren bekommen muss.
Heja BVB und schönen Sonntag!

Junge, Junge... Wahnsinn, was da so alles passiert und wohl auch ein Stück weit die "Machtlosigkeit" des Ordnungswesens aufzeigt. Dieses Machogehabe und Posen, so wie du es schilderst, sollte aber dringend unterbunden werden und in Vereinskreisen sollte es doch möglich sein, die "Täter" aufgrund der vorhandenen hochauflösenden Kameratechnik zu identifizieren und entsprechend zu sanktionieren. Warum wird sowas immer wieder hingenommen?

Täter, Identifizierung?
Wurde der User Knut Tätlich angegangen?

Er selbst vielleicht nicht, er schildert aber tätliche Angriffe und Bedrohungen. Das sollte doch allemal reichen, um diese "Täter" zu sanktionieren.

Versuchs nochmal mit dem Lesen.

Eine große, eingeschworene Gruppe, die seit Jahren das Unterhaltungs und Machtmonopol hat, bekommt man schwer besiegt - vor allem, wenn diese Gruppe durchsetzt ist von Menschen, denen Gewalt als Mittel in die Wiege gelegt worden ist.

Im Bus bilden sich auch selten Gegenbewegungen, wenn dutzende Randalierer Menschen angreifen: Da kannst du aufstehen und rufen, dass sich der Rest halt zusammen tun muss, dann könne man helfen. Am Ende steht man alleine da und wird brutal niedergeschlagen.

Das ist eine Gruppierung von Menschen, die Ihre Hoheit durch männliches, machohaftes Gehabe zeigt, die sich von Ruhm und Ehre treiben lassen, von Hierarchien und brüderlichem Zusammenhalt bis in den Tod.

Da sollen dann normale Familienmenschen sich gegen organisieren? Wäre es nicht die Ultras, der diesen Typus anzieht, dann wäre es die nächste Gruppierungen gewesen. Wer so gepolt ist, dem solche "Werte" derart dringlich sind, der heuert auch bei den Schlägertrupps von Parteien, Banden oder eben Fusballklubs an.

Man malt es schwarzgelb an, baut Autobahnen, sorry macht Choreographien und strukturiert die Fankurve in Gesang und Standort. Und dann brüllt man halt: Ohne uns wäre hier nichts los. Dass man über Jahrzehnte hinweg alles schlecht und nieder macht, was dem Ultra nicht gefällt, wird ignoriert. Wie der Frauenschläger, der seiner Anvertrauten zu ruft, dass ohne ihn nichts funktionieren würde. Sollen sie doch mal versuchen den Fernsehers zu reparieren.

Wir werden uns der psychischen und physischen Gewalt der Ultras beugen, nicken, in der Hoffnung gesund nach Hause zu kommen. Artig loben wir Gasang und Choreos im Internet und hoffen einfach, dass man uns nicht wahrnimmt und zusammenhaut.

Erinnert mich an Maischberger: „Ultras: Die Taliban der Fußballfans!“
https://www.11freunde.de/em/ultras-die-taliban-der-fu%C3%9Fballfans-a-1e177624-0004-0001-0000-000000425512

Ruhm und Ehre? Baut Autobahnen? Bei aller Kritik, das geht weit, weit über das erträgliche Maß hinaus.

Eine große, eingeschworene Gruppe, die seit Jahren das Unterhaltungs und Machtmonopol hat, bekommt man schwer besiegt - vor allem, wenn diese Gruppe durchsetzt ist von Menschen, denen Gewalt als Mittel in die Wiege gelegt worden ist.

Im Bus bilden sich auch selten Gegenbewegungen, wenn dutzende Randalierer Menschen angreifen: Da kannst du aufstehen und rufen, dass sich der Rest halt zusammen tun muss, dann könne man helfen. Am Ende steht man alleine da und wird brutal niedergeschlagen.

Das ist eine Gruppierung von Menschen, die Ihre Hoheit durch männliches, machohaftes Gehabe zeigt, die sich von Ruhm und Ehre treiben lassen, von Hierarchien und brüderlichem Zusammenhalt bis in den Tod.

Da sollen dann normale Familienmenschen sich gegen organisieren? Wäre es nicht die Ultras, der diesen Typus anzieht, dann wäre es die nächste Gruppierungen gewesen. Wer so gepolt ist, dem solche "Werte" derart dringlich sind, der heuert auch bei den Schlägertrupps von Parteien, Banden oder eben Fusballklubs an.

Man malt es schwarzgelb an, baut Autobahnen, sorry macht Choreographien und strukturiert die Fankurve in Gesang und Standort. Und dann brüllt man halt: Ohne uns wäre hier nichts los. Dass man über Jahrzehnte hinweg alles schlecht und nieder macht, was dem Ultra nicht gefällt, wird ignoriert. Wie der Frauenschläger, der seiner Anvertrauten zu ruft, dass ohne ihn nichts funktionieren würde. Sollen sie doch mal versuchen den Fernsehers zu reparieren.

Wir werden uns der psychischen und physischen Gewalt der Ultras beugen, nicken, in der Hoffnung gesund nach Hause zu kommen. Artig loben wir Gasang und Choreos im Internet und hoffen einfach, dass man uns nicht wahrnimmt und zusammenhaut.

???

Wenn ich diese Beschreibung der Ultras lese und ich nehme an, es ist nah an der Realität, dann frage ich mich sofort, warum bekommen diese Gruppen vom Verein so viel Aufmerksamkeit und Privilegien?
Und da fällt dann der Groschen: Watzke/Cramer brauchen die Fahnen auf der Süd, die die Sicht versperren und die Choreos für ihr Marketing, um VIP-Plätze zu verkaufen und Sponsoren zu gewinnen.

Eine große, eingeschworene Gruppe, die seit Jahren das Unterhaltungs und Machtmonopol hat, bekommt man schwer besiegt - vor allem, wenn diese Gruppe durchsetzt ist von Menschen, denen Gewalt als Mittel in die Wiege gelegt worden ist.

Im Bus bilden sich auch selten Gegenbewegungen, wenn dutzende Randalierer Menschen angreifen: Da kannst du aufstehen und rufen, dass sich der Rest halt zusammen tun muss, dann könne man helfen. Am Ende steht man alleine da und wird brutal niedergeschlagen.

Das ist eine Gruppierung von Menschen, die Ihre Hoheit durch männliches, machohaftes Gehabe zeigt, die sich von Ruhm und Ehre treiben lassen, von Hierarchien und brüderlichem Zusammenhalt bis in den Tod.

Da sollen dann normale Familienmenschen sich gegen organisieren? Wäre es nicht die Ultras, der diesen Typus anzieht, dann wäre es die nächste Gruppierungen gewesen. Wer so gepolt ist, dem solche "Werte" derart dringlich sind, der heuert auch bei den Schlägertrupps von Parteien, Banden oder eben Fusballklubs an.

Man malt es schwarzgelb an, baut Autobahnen, sorry macht Choreographien und strukturiert die Fankurve in Gesang und Standort. Und dann brüllt man halt: Ohne uns wäre hier nichts los. Dass man über Jahrzehnte hinweg alles schlecht und nieder macht, was dem Ultra nicht gefällt, wird ignoriert. Wie der Frauenschläger, der seiner Anvertrauten zu ruft, dass ohne ihn nichts funktionieren würde. Sollen sie doch mal versuchen den Fernsehers zu reparieren.

Wir werden uns der psychischen und physischen Gewalt der Ultras beugen, nicken, in der Hoffnung gesund nach Hause zu kommen. Artig loben wir Gasang und Choreos im Internet und hoffen einfach, dass man uns nicht wahrnimmt und zusammenhaut.

Haha, sorry.
Alles Gute.

Gute Besserung!

Eine große, eingeschworene Gruppe, die seit Jahren das Unterhaltungs und Machtmonopol hat, bekommt man schwer besiegt - vor allem, wenn diese Gruppe durchsetzt ist von Menschen, denen Gewalt als Mittel in die Wiege gelegt worden ist.

Im Bus bilden sich auch selten Gegenbewegungen, wenn dutzende Randalierer Menschen angreifen: Da kannst du aufstehen und rufen, dass sich der Rest halt zusammen tun muss, dann könne man helfen. Am Ende steht man alleine da und wird brutal niedergeschlagen.

Das ist eine Gruppierung von Menschen, die Ihre Hoheit durch männliches, machohaftes Gehabe zeigt, die sich von Ruhm und Ehre treiben lassen, von Hierarchien und brüderlichem Zusammenhalt bis in den Tod.

Sexismus ist legitim, wenn es die Richtigen trifft. Umgekehrt realisiert man dadurch garnicht, dass man dadurch auch verpönte typische "weibliche" Eigenschaften als gegeben betrachtet.

Da sollen dann normale Familienmenschen sich gegen organisieren? Wäre es nicht die Ultras, der diesen Typus anzieht, dann wäre es die nächste Gruppierungen gewesen. Wer so gepolt ist, dem solche "Werte" derart dringlich sind, der heuert auch bei den Schlägertrupps von Parteien, Banden oder eben Fusballklubs an.

Man malt es schwarzgelb an, baut Autobahnen, sorry macht Choreographien und strukturiert die Fankurve in Gesang und Standort. Und dann brüllt man halt: Ohne uns wäre hier nichts los. Dass man über Jahrzehnte hinweg alles schlecht und nieder macht, was dem Ultra nicht gefällt, wird ignoriert. Wie der Frauenschläger, der seiner Anvertrauten zu ruft, dass ohne ihn nichts funktionieren würde. Sollen sie doch mal versuchen den Fernsehers zu reparieren.

Wir werden uns der psychischen und physischen Gewalt der Ultras beugen, nicken, in der Hoffnung gesund nach Hause zu kommen. Artig loben wir Gasang und Choreos im Internet und hoffen einfach, dass man uns nicht wahrnimmt und zusammenhaut.

Herzlichst, Ihr F.J. Wagner

Die Gegenbewegung erlebst du bei Vorbereitungsspielen zb. ohne singsang, da werden zb die gassenhauer angestimmt "auf geht's Dortmund schießt ein Tor".
Diese Gegenbewegung ist allerdings die erste die gerne die Mannschaft auspfeift, sich aber auch mit der humba begeistern lässt. So Malle Style.

Was ist an der Gegenbewegung verwerflich? Beide Seiten haben gleich viel Recht darauf, ihr Fan-Leben so auszuleben, wie sie es für richtig halten.

Was definitiv beide Seite haben, ist das Recht auf absolute körperliche Unversehrtheit.

Aber jetzt mal eine ehrliche Gegenfrage.
Was ist denn genau passiert zwischen (gefühlt) 2011 und heute.
Das was auf der Süd noch stattfindet hat doch mit damals nix mehr zu tun oder verkläre ich die Vergangenheit?

Also erstmal macht nur noch 25% aller überhaupt mit was die Capos vorgeben und zweitens ist es in meiner Wahrnehmung wirklich zu 70 min " Nur der BVB...unser ganzes Leben ...usw." ich bekomme schon wieder Tinnitus während ich das schreibe.

Ich hatte es neulich schon mal geschrieben.
Aber es sieht so aus als wenn ich nicht der einzige bin dem das aus den Ohren hängt.

Das macht doch keinen Bock weder zu singen/schreien noch das ganze Spiel zu hören..

Es muss ja auch nicht die Laola durchs Stadion gehen oder sonst irgendwelche Klatschpappen Kommerz lieder gesungen werden l, aber wir haben doch mehr Lieder, Gesten zum unterstützen der Mannschaft als das oder ?
Das muss doch auch n bisschen Spaß machen das ganze.

Mir hängt es zu den Ohren raus und wenn ich mir die süd so ansehe geht es vermutlich nicht nur mir so.

Wie seht ihr das ?

Das mit den 90ern stimmt aber nur bedingt. Vor mir war immer diese Riesenfahne mit der Schweizflagge, die wurde zwar nicht pausenlos geschwenkt, aber es hat mich schon da genervt.

Immer schon mal gut, die andere Seite als Primaten abzuwerten, das fördert defintiv Dialoge.

Menschen sind Primaten. Trockennasenprimaten um genau zu sein.

Sind deine Beratungen immer so fundiert? Ich hoffe du bist aktuell unterbeschäftigt und auf Mandanten Suche.

Die sind so gut, dass ich im Moment wirklich genug zu tun habe. Aber ich spendiere dir gerne nen Donut

Ich habe dich auch lieb, Hasennase

Nicht nur unglaublich intelligent - hart, härter MarcBVB.

Ich glaube, den lass ich mir schützen, so als Slogan.

Und dann auch noch wenn der Andere offensichtlich in einer Gruppe ist und der Fluchtweg voller Menschen ist.

Wenn du nicht gerade eine kante bist, würde ich davon abraten

Diese panische Angst vor privaten Handykameras verstehe ich ebenfalls nicht. Ist das einfach nur Tradition oder gibt es da einen Sinn hinter, den ich bisher noch nicht verstanden habe?

Strafverfolgungsbehörden arbeiten mit ganz anderer Technik heutzutage - die Angst wird wohl eher sein, dass man ungepixelt im Netz landet und dann der Gruppe zugeordnet wird. Da versuchen die (verfeindeten) Gruppen mit Sicherheit, die anderen zu identifizieren.

Danke, das könnte ein Erklärungsansatz sein, wirkt auf mich aber überholt und nicht praktikabel.

Ein Ultra in 'verfeindetem Gebiet' müsste schon ein enormes Doppelleben führen, damit seine Zugehörigkeit von niemandem registriert wird.
Allein durch den enormen Zeitaufwand (Heim- und Auswärtsspiele, sonstige Treffen, Vorbereitung von Choreos etc.) und die szenetypsichen Klamotten stelle ich mir eine Geheimhaltung nahezu unmöglich vor.
Darüber hinaus könnten doch Ultragruppen sich einfach im Stadion gegenseitig fotografieren, statt mühselig Social-Media-Posts von unzähligen Normalos zu durchforsten und darauf zu hoffen, das irgendjemand z.B. seinen Nachbarn erkennt.

Auch stellt sich mir die Frage, was nach einer Enttarnung passiert? So spontan kann ich mich an keinen öffentlich gewordenen Vorfall erinnern. Eventuell gibt es Vorfälle und sie werden halt einfach intern geregelt, aber auch das halte für sehr unwahrscheinlich.

Diese panische Angst vor privaten Handykameras verstehe ich ebenfalls nicht. Ist das einfach nur Tradition oder gibt es da einen Sinn hinter, den ich bisher noch nicht verstanden habe?

Strafverfolgungsbehörden arbeiten mit ganz anderer Technik heutzutage - die Angst wird wohl eher sein, dass man ungepixelt im Netz landet und dann der Gruppe zugeordnet wird. Da versuchen die (verfeindeten) Gruppen mit Sicherheit, die anderen zu identifizieren.

Genau das ist der Grund! Und da fängt bei mir das Kopfschütteln an...

Diese panische Angst vor privaten Handykameras verstehe ich ebenfalls nicht. Ist das einfach nur Tradition oder gibt es da einen Sinn hinter, den ich bisher noch nicht verstanden habe?

Strafverfolgungsbehörden arbeiten mit ganz anderer Technik heutzutage - die Angst wird wohl eher sein, dass man ungepixelt im Netz landet und dann der Gruppe zugeordnet wird. Da versuchen die (verfeindeten) Gruppen mit Sicherheit, die anderen zu identifizieren.

Ich denke es geht eher darum, dass Ultras, die in Nicht-Dortmunder Gebiet leben Angst haben von den dortigen Ultras durch solche Aufnahmen im Internet "enttarnt" zu werden. Die Strafverfolgungsbehörden besitzen Zugang zu genug hochauflösendsten Kameras, die sind vermutlich eher nicht auf solche privaten Instagram-Posts (aus dem Stadion) angewiesen.

dafür sorgen die tv aufnahmen und wer wird millionär schon für.

Mir geht es da nichtmal so sehr um mich selbst.
Aber da wurden beispielsweise ~15 jährige Mädchen ohne weitere Vorwarnung oder so von der Stufe vor dem Banner getreten. Will nicht übertreiben, aber denen wurde vermutlich ein für allemal das Erlebnis Stadion genommen , ich kann mir bei besten Willen nicht vorstellen das die in absehbarer Zeit nochmal unseren Tempel betreten.
Auch wenn ich die Diskussion eigentlich nicht anfangen will, aber gleiches gilt ggf. auch für das 10jährige Kind bei seinem ersten stadionbesuch mit Papa auf der Nord die im dichten Rauch der Bengals der auswärtsfans sitzen…

Ein bisschen vorher informieren sollte man sich aber schon. Wenn mich Fahnen und Rauch stören, sollte ich nicht ausgerechnet da hin gehen, wo das passiert. Geh oben in Block 12, da juckt es auch keine Sau mehr, ob du irgendwelche Fotos machst. Mit einem Kind direkt am oder im Gästeblock sich aufhalten, ist auch eher eine semi Idee. Dafür gibts extra den Familienblock.

Ich gehe doch auch nicht auf ein Rockkonzert direkt vor der Bühne, wenn ich nicht will, dass irgendwelche Karl-Heinzes anfangen zu pogen oder irgendwelche Ottos von der Bühne in die Menge springen. Bestimmte Gepflogenheiten sind nunmal da.

This.

+1

Du darfst im Stadion jeden filmen. Kein Persönlichkeitsrecht

Falls du ChatGPT gefragt hast: Quatsch.

Das ist falsch. Ich darf Aufnahmen machen, wo Leute als Beiwerk zu sehen sind. Wenn ich Leute gezielt filme, ist das problematisch.

Und die Kamera der Ultras filmt nur Ultras? Deine Antwort ist schon sehr parteiisch ...

Wobei die Aufnahmen überarbeitet werden, so dass Gesichter unkenntlich gemacht sind.