Sommerloch-Geschichten - Erste, Schönste oder Schlimmste Touren durch die Welt mit dem BVB (Fußball und Sport allgemein)

DerInDerInderin, Sonntag, 27.07.2025, 22:31 (vor 136 Tagen) @ Schoeneschooh

Zum Wetter in Reggio Emilia muss man noch erwähnen, dass es durch den Dauerregen nicht nur ziemlich nass war, es war damals auch einfach so verdammt kalt. Trotz vermeintlich guter Ausrüstung ist die Nässe und Kälte wirklich überall bei mir hingezogen. Selbst mein angeblich wasserdichtes Google Nexus in meiner Regenjacke hat damals mit wilden Meldungen den Geist aufgegeben. Ob Fön oder Heizung, irgendwie hab ich es über die Nacht wieder zum Laufen bekommen.

Ansonsten bleibt die Tour, trotz mäßigem Spiel und allem drumherum, ebenfalls positiv in Erinnerung. Bei der Tour damals sind wir nach Bologna geflogen, am gleichen Tag weiter mit der Bahn nach Florenz und haben dort alles wichtige "abgeklappert" (Dom, Kuppelaufstieg, Piazzale Michelangelo, usw.), um am nächsten Tag über Bologna nach Reggio Emilia zu fahren.

Aber wie du schon sagst: Es hängt auch viel von den Mitreisenden ab. Da habe ich zum Glück frühzeitig die richtigen Personen mit ähnlichen Interessen (etwas Kultur und Spaß darfs auch sein) gefunden. Da macht dann auch der 3. Flug nach Madrid binnen weniger Jahre Spaß, weil man im Dezember noch etwas Mittagssonne abbekommt und Bierchen mit seinen Kollegen trinken kann.

Im Nachhinein blicke ich auf alle Auswärtstouren positiv zurück. Gefühlt habe ich aber zu wenige gemacht. Als Student fehlte das Geld für mehr als 2 bis max. 3 Touren ins Ausland pro Jahr (es wäre mehr möglich gewesen, aber ich bin nicht der Typ, der sich 20 Stunden in einen Bus setzt, um irgendwo hinzufahren, um gefühlt Stunden später das ganze wieder zurückzufahren). Danach waren die Urlaubstage zu wichtig und die ersten Mitfahrer mussten privat kürzer treten. Beschweren will ich mich aber trotzdem nicht. Und was noch nicht war, kann ja noch werden :-)