BVB-Newsthread vom 30.10.2025 (BVB)

Der BVB berät intern, ob AKs denkbar sind und wenn ja, in welcher Höhe. Beide Spieler würden zu den Topverdienern aufsteigen.

Ich mag das narrativ, dass der BVB da irgendeine Wahl hätte. Wenn die Spielerseite eine AK haben möchte, dann hat der BVB zwei Möglichkeiten:

a) Er akzeptiert eine AK im Vertrag oder es gibt das berühmte Gentlemen's Agreement, dass Spieler X bei Angebot Y gehen darf.
b) Der Spieler verlängert seinen Vertrag nicht.

(Das Jahresgehalt deutlich zu erhöhen, damit der Spieler auf die AK verzichtet, dürfte ausgeschlossen sein.)

Ok, dann hat der BVB also eine Wahl :-p

AKs sind nicht zwangsläufig das Schlimmste was man tun kann. Negativ sind diese nur, wenn man ohne Rahmenbedingungen agiert.

Da sehe ich dann mindestens 4 Faktoren, die man Verhandeln kann:

1 Gilt die Klausel unabhängig der sportlichen Lage, des Nutzenden oder nur unter Bedingungen und in bestimmter Höhe?
2 Gilt die Klausel jederzeit oder nur innerhalb eines Zeitfensters
3 Ist die AK entsprechend dem wirtschaftlichen Wert
4 Gibt es Boni die nur gezahlt werden, wenn die Klausel nicht genutzt wird

Der Fall Götze mag zwar das negativste Beispiel sein, weil der aus egoistischen Motiven agierte. Aber längst sind nicht alle Spieler mit einer geheimen Agenda unterwegs. Nicht alle werden die eigene Mannschaft mitten im Wettbewerb unter den Zug werfen.

Bei Adeyemi klang das mit der AK schon durch. Ist ja heute auch mehr und mehr Trend und ich befürchte der BVB kann sich dem nicht mehr entziehen, wenn man Topspieler bekommen oder länger behalten will.

Keine AKs zu erlauben war mit der Erfahrung von dem MG10 Transfer damals richtig.

Aber, die Zeiten haben sich geändert. Die Bauern sind ja nicht mehr unsere Hauptabnehmer. Haaland hatte eine AK, Guirassy hat eine AK.
Andere Spieler haben eine "weiche" AK, wo klar ist, bei einem guten Angebot, oft steht ja sogar eine Summe im Raum, werden ihnen keine Steine in den Weg gelegt.

Kurzum, eine AK ist OK. Sollte aber so wie bei Guirassy sein, wo sie nur bis zum 1. Juli oder so gilt. Gegen Ende der Transferphase dürfen diese nicht mehr gelten.

Wenn Adeyemi dann zwei Jahre so spielt, dass er für englische Vereine eine Option ist, dann sollte die Klausel direkt bei 75 Millionen sein.

Wichtiger als die Höhe ist meiner Meinung nach der Zeitpunkt bis wann die AK gezogen werden kann.

Ausstiegskkauseln sind völlig ok solange sie sich in einer angemessenen Höhe bewegen.

Bei Adeyemi 65 und bei Schlotterbeck mindestens 90 Millionen wären mein Ziel. Dann Wäre eine Vertragsverlängerung für alle Seiten ein Erfolg.

Sehe ich auch so. Wenn der Preis für eine Verlängerung von Schlotterbeck eine AK in angemessener Höhe ist, dann ist das ein Preis, den man zahlen muss. Da sollte man nicht dogmatisch sein. So hat man ihn noch länger an Bord, bekommt ein ordentliches finanzielles Trostpflaster falls er doch irgendwann gehen sollte und der Spieler behält eine gewisse Option auf den Sprung zu Real, Bayern, Liverpool und bleibt dadurch auch top motiviert, so er den Schritt denn noch gehen will.

„…die Fresse zu stopfen.“

Was für ein asozialer Tonfall. Selbst wenn man ihn nicht mag, kann man das auch deutlich anders formulieren.