Vielleicht sollte man nicht diese außerordentliche Versammlung als Maßstab nehmen (BVB)

CHS, Lünen / Dortmund, Dienstag, 25.11.2025, 18:17 (vor 11 Tagen) @ markus

Ich fände es für einen Verein ziemlich unwürdig, einzelnen Abteilungen und ihren Leitungen qua Tagesordnung zu bedeuten, dass sie unwichtig sind und eher stören.

Ist es nicht unwürdiger, Satzungsänderungen als unwichtig oder störend erscheinen zu lassen?

Es sollte keine Gewichtung geben, sondern man soll immer die Tagesordnung abarbeiten. Und die ist wie üblich:

• Begrüßung und Ehrung
  
• Berichte
  
• Entlastung
  
• Wahlen
  
• Anträge und Wünsche

Die erste Besonderheit war, weil es im Vorfeld eine Änderung der Vorstandszusammensetzung geben sollte, hat man diese Satzungsänderung vorgezogen (Im Endeffekt keine Bedeutung, da dieser Antrag zurückgezogen wurde).

Die zweite Besonderheit war, dass es so viele Anträge gab (über 10 dürften Rekord sein). Im Normalfall gibt es die nicht jedes Jahr.

Die dritte Besonderheit war halt die Hybridveranstaltung. Dadurch, dass die nicht in der Satzung vorgesehen war, blieb wohl nur diese Wahlmöglichkeit übrig. Wenn man es nicht über das Knie gebrochen hätte, wäre die Veranstaltung durch Satzungsänderungen bei der Wahl schneller möglich gewesen (Siehe Aktionärsversammlung), wo das Auszählungsverfahren vereinfacht wurde, sowohl von Präsensteilnehmer als auch vom Investorenportal.

Und eine weitere Verzögerung kam dadurch zustande, dass man bei den Vorstandswahlen geheim gewählt hat (was absolut richtig war, wenn man gesehen hat, wie die BVB-Mitarbeiter [aber auch die Pressevertreter, die gleichzeitig Mitglieder waren] bei den Satzungsänderung abgestimmt haben).

Gestern wurde bekanntlich schon von der Geschäftsführung gesagt, dass man diese hybride Versammlung noch verbessern kann. Die Dauer lag nicht an der Gewichtung, sondern eben daran, dass es viele Anträge und eine nicht durchdachte Abstimmung gab.

Gruß

CHS