Neu auf schwatzgelb.de: Ich fühl mich sicher: Ich bin ein schlechter Vater..

zumindest muss ich das wohl sein, weil ich mein Kind einer der schlimmsten Gefahren aussetze, die sich ein Innenminister wohl vorstellen kann: einem Bundesligaspiel.

Zum Artikel ...

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Saschas sehr guter Artikel ist eine gute Gelegenheit, euch noch auf diese Petition der Fanszenen Deutschlands aufmerksam zu machen. Wäre cool, wenn wir gemeinsam die 100.000 Unterschriften knacken würden.

https://www.openpetition.de/petition/online/der-fussball-ist-sicher-schluss-mit-populismus-ja-zur-fankultur

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Absolut richtige Forderungen.

In den letzten 30 Jahren (1995 als 12 Jähriger das erste mal im Stadion gewesen) habe ich mich nicht ein einziges mal unsicher* gefühlt, weder Zuhause noch auswärts. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass arrogante, gewaltbereite Polizisten ein Problem sind. Deren Abneigung gegenüber Fans (vor allem ggü Auswärtsfahrern) ist immer spürbar gewesen.

*Es gab eine Situation, die unangenehm war. Auf der Rückfahrt nach dem Pokalfinale 2012 mit zweistündigem Aufenthalt in Magdeburg nachts um 2 Uhr. Da liefen aber auch Gestalten rum, die uns garantiert ausgenommen hätten ohne Bullenpräsenz.

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Absolut richtige Forderungen.

In den letzten 30 Jahren (1995 als 12 Jähriger das erste mal im Stadion gewesen) habe ich mich nicht ein einziges mal unsicher* gefühlt, weder Zuhause noch auswärts. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass arrogante, gewaltbereite Polizisten ein Problem sind. Deren Abneigung gegenüber Fans (vor allem ggü Auswärtsfahrern) ist immer spürbar gewesen.

Das ist dann natürlich arg subjektiv, wenn du nur das Gefühl hast, dass Polizisten gewaltbereit sind. Um nicht zu sagen, eine Vorverurteilung.

*Es gab eine Situation, die unangenehm war. Auf der Rückfahrt nach dem Pokalfinale 2012 mit zweistündigem Aufenthalt in Magdeburg nachts um 2 Uhr. Da liefen aber auch Gestalten rum, die uns garantiert ausgenommen hätten ohne Bullenpräsenz.

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Es gibt ja genügend Beispiele europaweit.

https://www.eurosport.de/fussball/europa-league/2025-2026/vfb-stuttgart-fan-aerger-deventer-polizei-alexander-wehrle-tobt_sto23245343/story.shtml

https://www.focus.de/sport/fussball/eingekesselt-und-attackiert-bayern-fans-schildern-grundlose-polizei-schikane-in-london_e68f20ad-3f0d-4773-a818-0f03bce63c8a.html

https://www.dachverband-fanhilfen.de/pressemitteilungen/saison-der-polizeigewalt-24-faelle-dokumentiert-sofortmassnahmen-gefordert/

Oder aber auch das Spiel Dortmund gegen Hertha 2018, als Polizisten völlig unnötig die bereits genutzte Choreofahne entwenden wollte.

https://youtu.be/MiCY06fADbo?si=KwdrNL-fevaPZ0ML

Auch außerhalb des Fußball gibt es ein größeres Problem mit Polizeigewalt.

https://www.rbb-online.de/kontraste/pressemeldungen-texte/unveroeffentlichte-studie--12-000-verdachtsfaelle-unrechtmaessig.html

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Es gibt ja genügend Beispiele europaweit.

https://www.eurosport.de/fussball/europa-league/2025-2026/vfb-stuttgart-fan-aerger-deventer-polizei-alexander-wehrle-tobt_sto23245343/story.shtml

https://www.focus.de/sport/fussball/eingekesselt-und-attackiert-bayern-fans-schildern-grundlose-polizei-schikane-in-london_e68f20ad-3f0d-4773-a818-0f03bce63c8a.html

https://www.dachverband-fanhilfen.de/pressemitteilungen/saison-der-polizeigewalt-24-faelle-dokumentiert-sofortmassnahmen-gefordert/

Oder aber auch das Spiel Dortmund gegen Hertha 2018, als Polizisten völlig unnötig die bereits genutzte Choreofahne entwenden wollte.

https://youtu.be/MiCY06fADbo?si=KwdrNL-fevaPZ0ML

Auch außerhalb des Fußball gibt es ein größeres Problem mit Polizeigewalt.

https://www.rbb-online.de/kontraste/pressemeldungen-texte/unveroeffentlichte-studie--12-000-verdachtsfaelle-unrechtmaessig.html

Demgegenüber mal die Zahlen von Angriffen auf Einsatzkräfte:

https://mensch.dgb.de/news/news/news-2025/polizeiliche-kriminalstatistik-2024-belegt-neuen-hoechststand-bei-gewaltkriminalitaet/?utm_source=chatgpt.com

Bei der von dir aufgeführten Studie wurde mit mutmaßlich betroffenen gesprochen. Wurde auch mit den Einsatzkräften das Gespräch gesucht?

Natürlich ist es Fakt, dass es Polizeigewalt gibt, und diese dringend verfolgt werden muss. Hunderttausende Maßnahmen der Polizei verlaufen demgegenüber aber völlig rechtmäßig.

Die Sicherheit deines Stadionbesuches wird neben den Ordnern auch durch die Polizei gewährleistet.

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Gerade in dem Bereich dürften die Zahlen der PKS noch weniger belastbar sein als sonst, da die PKS nur die Anzeigen erfasst. Und nicht das Ergebnis des Verfahrens.
In Verbindung mit der Taktik der Polizei bei Anzeigen gegen sich grundsätzlich erst einmal mit einer Gegenanzeige zu reagieren sind die Zahlen der PKS in diesem Zusammenhang wenig aussagekräftig.

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Gerade in dem Bereich dürften die Zahlen der PKS noch weniger belastbar sein als sonst, da die PKS nur die Anzeigen erfasst. Und nicht das Ergebnis des Verfahrens.
In Verbindung mit der Taktik der Polizei bei Anzeigen gegen sich grundsätzlich erst einmal mit einer Gegenanzeige zu reagieren sind die Zahlen der PKS in diesem Zusammenhang wenig aussagekräftig.

Na klar, alles bullshit und gefaked. Genauso könnte man argumentieren, die meisten Anzeigen gegen Einsatzkräfte sind Gegenanzeigen von Menschen, die zuvor Mist gebaut hatten und sich Anzeigen gefangen hatten...

Übrigens läuft es in der Praxis meist genau andersrum: nach der Anzeige wegen Widerstand reagiert der Beschuldigte nach anwaltlicher Beratung mit einer Anzeige wegen Körperverletzung im Amt.

Die von dir geschilderte "Taktik" kenne ich nicht.

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Na klar, alles bullshit und gefaked.

Das habe ich nicht geschrieben.

Übrigens läuft es in der Praxis meist genau andersrum: nach der Anzeige wegen Widerstand reagiert der Beschuldigte nach anwaltlicher Beratung mit einer Anzeige wegen Körperverletzung im Amt.

Und das ist ziemlicher Bullshit. Entschuldige die deutliche Wortwahl. Aber deine Aussage stimmt definitiv nicht.
Es ist nämlich in der Praxis eher so, dass Anwälte von Anzeigen gegen die Polizei abraten, wenn nicht eindeutige Beweise in Form von Videoaufnahmen etc. existieren. Eben genau wegen des Vorgehens mit Gegenanzeigen. Und wem dann geglaubt wird ist leider ziemlich klar. Auch da es dann gerne vor Gericht doch ziemlich verdächtig klingende Aussagen seitens der Polizei gibt.

Die von dir geschilderte "Taktik" kenne ich nicht.

Dann bist du naiv oder lügst.

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Na klar, alles bullshit und gefaked.

Das habe ich nicht geschrieben.

Übrigens läuft es in der Praxis meist genau andersrum: nach der Anzeige wegen Widerstand reagiert der Beschuldigte nach anwaltlicher Beratung mit einer Anzeige wegen Körperverletzung im Amt.

Und das ist ziemlicher Bullshit. Entschuldige die deutliche Wortwahl. Aber deine Aussage stimmt definitiv nicht.
Es ist nämlich in der Praxis eher so, dass Anwälte von Anzeigen gegen die Polizei abraten, wenn nicht eindeutige Beweise in Form von Videoaufnahmen etc. existieren. Eben genau wegen des Vorgehens mit Gegenanzeigen. Und wem dann geglaubt wird ist leider ziemlich klar. Auch da es dann gerne vor Gericht doch ziemlich verdächtig klingende Aussagen seitens der Polizei gibt.

Die von dir geschilderte "Taktik" kenne ich nicht.

Dann bist du naiv oder lügst.

Naiv, kann gut sein, ich spreche da ja auch nur für mich persönlich und meinen Erfahrungen von ~23 Jahren im Beruf.

Aber eins sage ich dir: Als Lügner lass ich mich von dir nicht betiteln.

Was machst du denn beruflich so? Woher stammen deine Erfahrungen und Erkenntnisse?

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Absolut richtige Forderungen.

In den letzten 30 Jahren (1995 als 12 Jähriger das erste mal im Stadion gewesen) habe ich mich nicht ein einziges mal unsicher* gefühlt, weder Zuhause noch auswärts. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass arrogante, gewaltbereite Polizisten ein Problem sind. Deren Abneigung gegenüber Fans (vor allem ggü Auswärtsfahrern) ist immer spürbar gewesen.

*Es gab eine Situation, die unangenehm war. Auf der Rückfahrt nach dem Pokalfinale 2012 mit zweistündigem Aufenthalt in Magdeburg nachts um 2 Uhr. Da liefen aber auch Gestalten rum, die uns garantiert ausgenommen hätten ohne Bullenpräsenz.

Kannst du dein "Gefühl" auch irgendwie belegen? Ich könnte jetzt einen ganzen Aufsatz schreiben über gegenteilige Erfahrungen,also kein Gefühl, aber ich will es nicht übertreiben und gut gealterte Vorurteile kann man sowieso nicht widerlegen.

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Absolut richtige Forderungen.

In den letzten 30 Jahren (1995 als 12 Jähriger das erste mal im Stadion gewesen) habe ich mich nicht ein einziges mal unsicher* gefühlt, weder Zuhause noch auswärts. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass arrogante, gewaltbereite Polizisten ein Problem sind. Deren Abneigung gegenüber Fans (vor allem ggü Auswärtsfahrern) ist immer spürbar gewesen.

*Es gab eine Situation, die unangenehm war. Auf der Rückfahrt nach dem Pokalfinale 2012 mit zweistündigem Aufenthalt in Magdeburg nachts um 2 Uhr. Da liefen aber auch Gestalten rum, die uns garantiert ausgenommen hätten ohne Bullenpräsenz.

Kannst du dein "Gefühl" auch irgendwie belegen? Ich könnte jetzt einen ganzen Aufsatz schreiben über gegenteilige Erfahrungen,also kein Gefühl, aber ich will es nicht übertreiben und gut gealterte Vorurteile kann man sowieso nicht widerlegen.

Ich sehe mich nicht in Gefahr, da mir in den vergangenen 30 Jahren noch nie etwas passiert ist und ich die Relationen gut einordnen kann. In Stadien befinden sich 50.000 bis 80.000 Zuschauer, und wenn davon 30 Personen über die Stränge schlagen, ist das eine verschwindend kleine Quote. Auf Volksfesten dürfte die Quote höher liegen. Zumindest in Deutschland fühle ich mich absolut sicher. Und unter den wenigen Gewaltbereiten gibt es ja auch noch einmal verschiedene Gruppen: Wenn es Rennereien gibt, bleiben viele in der sicheren zweiten Reihe. In der ersten Reihe steht man nicht, wenn man damit nichts anfangen kann.

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Absolut richtige Forderungen.

In den letzten 30 Jahren (1995 als 12 Jähriger das erste mal im Stadion gewesen) habe ich mich nicht ein einziges mal unsicher* gefühlt, weder Zuhause noch auswärts. Ich hatte eher immer das Gefühl, dass arrogante, gewaltbereite Polizisten ein Problem sind. Deren Abneigung gegenüber Fans (vor allem ggü Auswärtsfahrern) ist immer spürbar gewesen.

*Es gab eine Situation, die unangenehm war. Auf der Rückfahrt nach dem Pokalfinale 2012 mit zweistündigem Aufenthalt in Magdeburg nachts um 2 Uhr. Da liefen aber auch Gestalten rum, die uns garantiert ausgenommen hätten ohne Bullenpräsenz.

Na wasn Glück haben die scheiß Bullen dich 2012 geschützt. Wobei die Stadien ohne Bullen natürlich viel sichere Orte wären, ist ja logo...

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Sicherlich ist da was dran, dass die Innenminister ein Problem wesentlich größer machen, als es ist. Ob man das, was man selbst beklagt, aber dann selbst machen sollte und die regelmäßig vorkommenden Übergriffe der Vollschwachmaten unter den "Fans" einfach mal unter den Teppich kehren sollte, halte ich für fraglich.

Allein schon die "Argumentation" solche Vorkommnisse wie beim Fußball seien auch an anderen Stellen regelmäßig zu beobachten, ist ein Witz. Bei welcher Sportart oder welchen anderen Massenveranstaltungen gibt es denn regelmäßig sich prügelnde Denkbehinderte in der Form wie beim Fußball?

Wenn ich deinen Satz

Ich halte mich etwas zurück, wenn der Auswärtsmob ankommt, bin so früh am Stadion, dass man dem größten Gewühl aus dem Weg gehe und habe mit meinem Sohn einfach eine gute Zeit.

lese und dann an die als BVB-Fans verkleideten Vollschwachmaten denke, die die von dir angesprochenen Familien (allerdings aus Leipzig, die für dich offenbar der Mob sind) mit Tischen und Stühlen beworfen haben, frage ich mich, ob du nicht in genau der gleichen einseitig blinden Welt lebst wie die Innenminister.

Ob diese Art von partiell realitätsverkennender Kritik an der ebenso blinden Kritik anderer der Sache dienlich ist, halte ich für mehr als fraglich. Zumindest was den Raum außerhalb dieses Forums angeht.

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Du warst der der niemanden nie beleidigt, richtig?
Oder täuscht mich da mein Gedächtnis?

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Denkbehinderte? Denk vielleicht selbst nochmal nach...

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Ich fahre jetzt schon viele Jahre zum Fußball und habe in all den Jahren im und um das Stadion weniger als fünf körperliche Auseinandersetzungen live erleben müssen. Das kann natürlich auch einfach nur Glück gewesen sein, aber ich glaube nicht, dass ich da eine absolute Ausnahme bin und es wöchentlich zu derartigen, körperlichen Übergriffen kommt.

Was ich mitbekommen habe sind vereinzelte Aktion, bspw. an Bahnhöfen wie zuletzt in Köln, wo sich befreundete Gruppen gegenseitig auf die Mappe geben. Unabhängig davon, dass dies dann nicht "Normalos" trifft würde ich davon ausgehen, dass wir hier von einer niedrigen zweistelligen Anzahl von Vorfällen pro Jahr sprechen.

Wenn ich dies dann mit "Volksfesten" vergleiche komme ich sehr schnell zum Schluss, dass die Gefahr von körperlichen, sexuellen oder rassistischen Vorfällen bei jedem Schützenfest, jeder Karnevalsparty oder jedem Oktoberfest um ein Vielfaches höher ist als im Kontext Fußball. Allerdings wird jede Auseinandersetzung im Kontext Fußball aufgeregt medial aufbereitet, während das beim Oktoberfest et al alles gar kein Problem darstellt.

Ich denke daher nicht, dass Sascha das in irgendeiner Form unter den Teppich kehren wollte. Es ist nur eben ein Thema was so marginal stattfindet, dass es nicht als Disclaimer genannt werden muss.

Die Stadien sind sicher. Punkt, Aus, (leider nicht das) Ende!

antworten

Ich möchte mit Quartett spielen.

Ich biete über 400 besuchte Spiele und ganze vier selbst beobachtete körperliche Auseinandersetzungen. :)

...
Ünrigens habe ich ebenfalls mindestens vier Situationen wahrgenommen, in welchen es durch das Verhalten von Polizei und/oder falscher Einsatzplanung gefährlich war/auf mich gefährlich wirkte.

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Wenn ich dies dann mit "Volksfesten" vergleiche komme ich sehr schnell zum Schluss, dass die Gefahr von körperlichen, sexuellen oder rassistischen Vorfällen bei jedem Schützenfest,

Also ich bin entsetzt, wie sehr unsere schönen Schützenfeste bei der Allgemeinheit offensichtlich in Verruf geraten sind. :D

Aber ja, ein Stadionbesuch ist in der Regel (Ausnahmen bei bestimmten Risikospielen gibt es) ganz bestimmt nicht gefährlicher. Dieser Aktionismus der Innenminister ist auch für mich vollkommen unverständlich.

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Schützenfeste im Sauerland und Westfalen sind natürlich ausgenommen, da ist wirklich nur Frohsinn und Glückseligkeit zu finden.

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Schützenfeste im Sauerland und Westfalen sind natürlich ausgenommen, da ist wirklich nur Frohsinn und Glückseligkeit zu finden.

Besser!

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Ich fahre jetzt schon viele Jahre zum Fußball und habe in all den Jahren im und um das Stadion weniger als fünf körperliche Auseinandersetzungen live erleben müssen. Das kann natürlich auch einfach nur Glück gewesen sein, aber ich glaube nicht, dass ich da eine absolute Ausnahme bin und es wöchentlich zu derartigen, körperlichen Übergriffen kommt.

Was ich mitbekommen habe sind vereinzelte Aktion, bspw. an Bahnhöfen wie zuletzt in Köln, wo sich befreundete Gruppen gegenseitig auf die Mappe geben. Unabhängig davon, dass dies dann nicht "Normalos" trifft würde ich davon ausgehen, dass wir hier von einer niedrigen zweistelligen Anzahl von Vorfällen pro Jahr sprechen.

Wenn ich dies dann mit "Volksfesten" vergleiche komme ich sehr schnell zum Schluss, dass die Gefahr von körperlichen, sexuellen oder rassistischen Vorfällen bei jedem Schützenfest, jeder Karnevalsparty oder jedem Oktoberfest um ein Vielfaches höher ist als im Kontext Fußball. Allerdings wird jede Auseinandersetzung im Kontext Fußball aufgeregt medial aufbereitet, während das beim Oktoberfest et al alles gar kein Problem darstellt.

Ich denke daher nicht, dass Sascha das in irgendeiner Form unter den Teppich kehren wollte. Es ist nur eben ein Thema was so marginal stattfindet, dass es nicht als Disclaimer genannt werden muss.

Die Stadien sind sicher. Punkt, Aus, (leider nicht das) Ende!

Die Stadien sind aber eben auch sicher, weil die Polizei so starke Präsenz zeigt (zeigen muss!).

Insgesamt denke ich aber auch, dass es wichtigere Themen gibt, wenn es um innere Sicherheit geht.

Dennoch muss man sagen, dass es rund um den Fußball Aktionen von vermeintlichen "Fanszenen" (Chaoten würde besser passen) gibt, die die Sicherheitsbehörden nicht ignorieren können, beispielsweise dieser Vorfall in Mainz:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/mainz/mainz-05-verurteilt-attacke-von-05-anhaengern-auf-bundespolizisten-100.html

Oder die Aktion der Frankfurter neulich auf der Raststätte, die auch zu Toten hätte führen können (Menschen flüchteten über die A3!).

Ins Stadion gehe ich mit meinen Kindern trotzdem gerne. Genauso wie zum Volksfest, zur Fastnacht oder Weihnachtsmarkt. Wie Sascha richtig beschreibt, mit etwas Umsicht und Aufmerksamkeit alles kein Problem...

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Beides sind aber auch Vorfälle, bei denen personalisierte Eintrittskarten und Stadionverbote überhaupt nicht greifen.

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Beides sind aber auch Vorfälle, bei denen personalisierte Eintrittskarten und Stadionverbote überhaupt nicht greifen.

Stadionverbote sollten die Beteiligten dennoch bekommen. Ob man diese dann auch realistisch umgesetzt bekommt, steht auf nem anderen Blatt...ich denke den Innenministern stoßen genau solche Sachverhalte übel auf.

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Wenn die Täter ermittelt werden, bekommen sie doch Stadionverbot. In diesen Fällen sagt doch kein Verein: "letzte Warnung".

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Stadionverbote würden aber auch Du und ich bekommen, wenn wir beide zusammen mit irgendwelchen Chaoten im gleichen Zugabteil sitzen und wir dann gemeinsam von der Polizei „festgesetzt“ würden nachdem irgendein Spinner einem anderen Idioten auf die Mütze haut.

Warum Jemand der eine Straftat begeht abseits des Rechtsstaats mit einem willkürlichen Verbot belegt werden soll verstehe ich nicht. Ich wüsste zumindest nicht, dass in Strafprozessen die Täter befragt werden welche Freizeitaktivitäten sie gern unternehmen und der Gewalttäter dann nicht mehr auf dem nächsten Schützenfest saufen darf, weil er nun irgendwem die Nase gebrochen hat.

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Nur zur Richtigstellung: ein Stadionverbot ist formal keine Strafe sondern ein präventiv Mittel. Daher hinkt der Vergleich.
Inhaltlich gebe ich dir natürlich recht. Im schlimmsten Fall droht sogar eine Verschluss Verschärfung, weil man große Gruppen entfernt und ihnen die Perspektive „ich kann ja ins Stadion nimmt“ - gerade Personen die aktuell nicht Gewalt geneigt sind. Es ist einfach Unfug, dass jeder, der mal Gewalt anwendet, kein Fan ist…

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Sicherlich ist da was dran, dass die Innenminister ein Problem wesentlich größer machen, als es ist. Ob man das, was man selbst beklagt, aber dann selbst machen sollte und die regelmäßig vorkommenden Übergriffe der Vollschwachmaten unter den "Fans" einfach mal unter den Teppich kehren sollte, halte ich für fraglich.

Allein schon die "Argumentation" solche Vorkommnisse wie beim Fußball seien auch an anderen Stellen regelmäßig zu beobachten, ist ein Witz. Bei welcher Sportart oder welchen anderen Massenveranstaltungen gibt es denn regelmäßig sich prügelnde Denkbehinderte in der Form wie beim Fußball?

Schützenfeste, Volksfeste, Straßenfeste...

Und die Tatsache, dass dir als erstes Beispiel ein Vorfall, der bald neun Jahre her ist, einfällt, stützt das eher die Aussage, dass es ziemlich sicher ist, ins Stadion zu gehen.

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Puh ich hatte bei der Überschrift gedacht eines deine Kinder wären Schalker geworden.
Aber so. Es gibt Sachen die gefährlicher sind. Und ja passieren kann überall was.

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zumindest muss ich das wohl sein, weil ich mein Kind einer der schlimmsten Gefahren aussetze, die sich ein Innenminister wohl vorstellen kann: einem Bundesligaspiel.

Zum Artikel ...

Ebenfalls als Vater habe ich meinen Sohn schon zu verschiedenen Spielen in Liga 1 und 2 mitgenommen, wir waren sogar schon in Auswärtsblöcken. Unsicher habe ich mich nie gefühlt und auch alle Statistiken belegen, dass der Besuch eines Fußballspiels sicher ist. Leider leben wir aber im postfaktischen Zeitalter und Überschriften und Bilder haben mehr Macht als Zahlen und Fakten. Deswegen ist es Wasser auf dem Mühlen der Innenminister, wenn sich Dortmunder und Schalker öffentlichkeitswirksam in Köln verhauen, wenn Frankfurter live zur besten Sendezeit ein veritables Feuer im Gästeblock legen, weil es der Ultra-Kodex verlangt, und danach Stuttgarter auf einem Rastplatz vermöbeln, helfen auch keine Fakten.
Btw.: Meinst Du mit den böse blickenden Mungs in schwarz, um die man einen Bogen macht, die örtlichen Hundertschaften. ;)

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Es ist und bleibt ein großes Rätsel warum die Politik im Fußball erheblichen Handlungsdruck herbei phantasiert.

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Weil es ausreichend Bilder gibt um dies zu fordern.
Normalos wissen ja nicht, dass das bei grob 1000 Fußballspielen und weiß nicht wie vielen Amateurspielen mit über 20 Millionen Zuschauern nicht ansatzweise repräsentativ ist.
Die sitzen meckernd zu Hause rum und haben keinen Bock weiter darüber nachzudenken.

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Es ist und bleibt ein großes Rätsel warum die Politik im Fußball erheblichen Handlungsdruck herbei phantasiert.

populistisch nutzbare Projektionsfläche in der Großgemengelage Sicherheitspolitik.

Man will sichtbar etwas liefern, auch dort wo es niemand bestellt hat...

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Es ist und bleibt ein großes Rätsel warum die Politik im Fußball erheblichen Handlungsdruck herbei phantasiert.

populistisch nutzbare Projektionsfläche in der Großgemengelage Sicherheitspolitik.

Man will sichtbar etwas liefern, auch dort wo es niemand bestellt hat...

Hier kann man halt hervorragend von Problemen und Schieflagen im Land ablenken, die den normalen Bürger wirklich im Alltag tangieren.

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Das kann sein. Aber wenn man sich die Mühe macht außerhalb der Stadion-Besucher-Bubble mal nachzuhaken wird einem situativ auffallen, dass manchen eben nicht klar ist wieso "brennende Blöcke" denn geduldet werden obwohl es doch verboten ist.

Natürlich gibt es viel dringlichere Probleme und selbstverständlich wird sich durch diese Symbolpolitik Nichts zum positiven verändern - aber es soll eben ein Zeichen sein, was zumindest einen Teil der Bevölkerung "ruhig stellen" soll. Analog zu Grenzkontrollen bei denen auch Jeder weiß, dass sie auf einfachstem Wege umgangen werden können. Manchmal geht es aber nur darum zu suggerieren man tut etwas...

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Ich hatte da auch mal eine gesittete Diskussion mit dem Vater eines Freundes zur Übernahme der Polizeikosten durch die Vereine.
Würde mich wundern wenn er jemals im Stadion war aber im Grunde ein netter und kluger Kerl.
Ihm ist es halt ein Dorn im Auge, dass da so "viel" Polizei im Einsatz sein muss.
Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich dagegen bin, weil die Kosten eh nur auf die Fans übertragen werden und ich ja eh schon massiv Steuern zahle damit die Polizei für meinen Schutz aufkommt, kam er schon ein bisschen ins Nachdenken.

Die Relationen sind den Leuten halt nicht klar. Die hören nur die Zahl der Einsatz- und Überstunden der Polizisten. Da wird nicht hinterfragt, ob das überhaupt viele sind oder ob die gezielt angehäuft werden um früher in den Ruhestand gehen zu können. Die hinterfragen auch nicht wie viele Kosten man durch sinnvoller geplante und durchgeführte Einsätze eingespart werden könnten. Und schon gar nicht welches Steueraufkommen von Vereinen und Zuschauern den Kosten bereits jetzt gegenüber steht.

Im Prinzip wie jede Diskussion bei jedem Thema bei dem es eine große Diskrepanz beim Wissensstand der Diskutanten gibt.
Und dann kommt noch die deutsche Beamtenmeckermentalität oben drauf.

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Ich hatte da auch mal eine gesittete Diskussion mit dem Vater eines Freundes zur Übernahme der Polizeikosten durch die Vereine.
Würde mich wundern wenn er jemals im Stadion war aber im Grunde ein netter und kluger Kerl.
Ihm ist es halt ein Dorn im Auge, dass da so "viel" Polizei im Einsatz sein muss.
Als ich ihm dann gesagt habe, dass ich dagegen bin, weil die Kosten eh nur auf die Fans übertragen werden und ich ja eh schon massiv Steuern zahle damit die Polizei für meinen Schutz aufkommt, kam er schon ein bisschen ins Nachdenken.

Die Relationen sind den Leuten halt nicht klar. Die hören nur die Zahl der Einsatz- und Überstunden der Polizisten. Da wird nicht hinterfragt, ob das überhaupt viele sind oder ob die gezielt angehäuft werden um früher in den Ruhestand gehen zu können. Die hinterfragen auch nicht wie viele Kosten man durch sinnvoller geplante und durchgeführte Einsätze eingespart werden könnten. Und schon gar nicht welches Steueraufkommen von Vereinen und Zuschauern den Kosten bereits jetzt gegenüber steht.

Im Prinzip wie jede Diskussion bei jedem Thema bei dem es eine große Diskrepanz beim Wissensstand der Diskutanten gibt.
Und dann kommt noch die deutsche Beamtenmeckermentalität oben drauf.

Gezielt angehäuft um früher in den Ruhestand zu gehen...der war gut! Unterhalte dich doch mal mit den jungen Kollegen von der BePo, ob die jetzt schon für den Ruhestand sammeln:-)

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Gezielt angehäuft um früher in den Ruhestand zu gehen...der war gut! Unterhalte dich doch mal mit den jungen Kollegen von der BePo, ob die jetzt schon für den Ruhestand sammeln:-)

Dann zeig mir doch mal bitte wo ausschließlich mit den Überstunden der jungen Kollgen der BePo durch Einsätze beim Fußball argumentiert wird.

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Gezielt angehäuft um früher in den Ruhestand zu gehen...der war gut! Unterhalte dich doch mal mit den jungen Kollegen von der BePo, ob die jetzt schon für den Ruhestand sammeln:-)

Dann zeig mir doch mal bitte wo ausschließlich mit den Überstunden der jungen Kollgen der BePo durch Einsätze beim Fußball argumentiert wird.

Ich muss dir gar nix zeigen, ich finde deine Annahme einfach anmaßend, sorry. Egal ob jung oder alt, mit dem Gedanken für den Ruhestand zu sammeln werden keine Überstunden aufgebaut. Gerade im Bereich Einsätze geschlossener Einheiten wirst du einfach eingeteilt und hast da keine große Wahl.

Die Polizei häuft natürlich nicht nur durch Fußball Überstunden auf, sondern vor allem weil sie zum Teil personell nicht gut aufgestellt ist. Das müssen sich die Innenminister ankreiden lassen mMn.

antworten

Ich muss dir gar nix zeigen,

Wenns ein Argument sein soll irgendwie schon.

ich finde deine Annahme einfach anmaßend, sorry. Egal ob jung oder alt, mit dem Gedanken für den Ruhestand zu sammeln werden keine Überstunden aufgebaut.

Das ist ein ganz offizieller Plan der NRW Regierung, ursprünglich aus 2016, gewesen um das Überstundenkonto der Polizei insgesamt zu verringern. Früher Schluss um Überstunden abzubauen. Finde meinen Vorwurf gerne anmaßend, aber aus der Luft gegriffen ist er nicht.

Gerade im Bereich Einsätze geschlossener Einheiten wirst du einfach eingeteilt und hast da keine große Wahl.
Die Polizei häuft natürlich nicht nur durch Fußball Überstunden auf, sondern vor allem weil sie zum Teil personell nicht gut aufgestellt ist. Das müssen sich die Innenminister ankreiden lassen mMn.

Eben. Das ist die Schuld der Innenminister. Sie können mir gerne ne Rechnung aufstellen aus der ersichtlich wird, dass die Steuerlast der Vereine und der Besucher nicht ausreicht um die Kosten für die Polizei für die Spiele zu decken. Dann können wir da gerne drüber reden. Tun sie aber nicht.

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Ich muss dir gar nix zeigen,

Wenns ein Argument sein soll irgendwie schon.

ich finde deine Annahme einfach anmaßend, sorry. Egal ob jung oder alt, mit dem Gedanken für den Ruhestand zu sammeln werden keine Überstunden aufgebaut.

Das ist ein ganz offizieller Plan der NRW Regierung, ursprünglich aus 2016, gewesen um das Überstundenkonto der Polizei insgesamt zu verringern. Früher Schluss um Überstunden abzubauen. Finde meinen Vorwurf gerne anmaßend, aber aus der Luft gegriffen ist er nicht.

NRW hat sicher nicht sinnlos große Kräftekontingente bei Einsatzlagen gestellt, damit die Kollegen Überstunden sammeln, um dann früher in Pension zu gehen??? Das Beamte vor ihrer Pensionierung versuchen ihre Überstunden abzubauen ist ja legitim. Auszahlen ist oft nicht drin im Haushalt und ist finanziell auch nicht wirklich reizvoll.

Gerade im Bereich Einsätze geschlossener Einheiten wirst du einfach eingeteilt und hast da keine große Wahl.
Die Polizei häuft natürlich nicht nur durch Fußball Überstunden auf, sondern vor allem weil sie zum Teil personell nicht gut aufgestellt ist. Das müssen sich die Innenminister ankreiden lassen mMn.

Eben. Das ist die Schuld der Innenminister. Sie können mir gerne ne Rechnung aufstellen aus der ersichtlich wird, dass die Steuerlast der Vereine und der Besucher nicht ausreicht um die Kosten für die Polizei für die Spiele zu decken. Dann können wir da gerne drüber reden. Tun sie aber nicht.

Eine Umlage der Kosten auf die Vereine halte ich auch für falsch.

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NRW hat sicher nicht sinnlos große Kräftekontingente bei Einsatzlagen gestellt, damit die Kollegen Überstunden sammeln, um dann früher in Pension zu gehen???

Das habe ich so auch nicht gesagt. Ich finde die Erwähnung von Überstunden bei Argumenten der Gewerkschaften einfach immer nur sehr schwierig. Schließlich ist das Beschützen von Veranstaltung am Wochenende eine Aufgabe wie jede andere. Und es wirkt auf mich so, als würde das Entstehen der Überstunden dann oft explizit den Fußballspielen zugeschrieben. Und das finde ich in der Art und Weise dann oft schlecht argumentiert. Mir ist schon auch klar, dass das kein Vehikel ist um die Leute früher in Rente zu schicken.

Das Beamte vor ihrer Pensionierung versuchen ihre Überstunden abzubauen ist ja legitim. Auszahlen ist oft nicht drin im Haushalt und ist finanziell auch nicht wirklich reizvoll.

Da frage ich mich dann aber doch, warum die sonst so lauten Gewerkschaften da nicht so viel öffentlichen Stunk machen. Zumindest im Vergleich.

Eben. Das ist die Schuld der Innenminister. Sie können mir gerne ne Rechnung aufstellen aus der ersichtlich wird, dass die Steuerlast der Vereine und der Besucher nicht ausreicht um die Kosten für die Polizei für die Spiele zu decken. Dann können wir da gerne drüber reden. Tun sie aber nicht.

Eine Umlage der Kosten auf die Vereine halte ich auch für falsch.

Ist doch schön, dass wir da zusammen finden. Ich hab auch kein Problem damit die Polizei aufzurüsten. In vielerlei Hinsicht. Für mich wird es nur schlecht begründet auf dem Rücken des Fußballs ausgetragen der in seiner Gesamtheit statistisch wahrscheinlich sicherer ist als der morgendliche Schiss auf dem Klo.

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NRW hat sicher nicht sinnlos große Kräftekontingente bei Einsatzlagen gestellt, damit die Kollegen Überstunden sammeln, um dann früher in Pension zu gehen???

Das habe ich so auch nicht gesagt. Ich finde die Erwähnung von Überstunden bei Argumenten der Gewerkschaften einfach immer nur sehr schwierig. Schließlich ist das Beschützen von Veranstaltung am Wochenende eine Aufgabe wie jede andere. Und es wirkt auf mich so, als würde das Entstehen der Überstunden dann oft explizit den Fußballspielen zugeschrieben. Und das finde ich in der Art und Weise dann oft schlecht argumentiert. Mir ist schon auch klar, dass das kein Vehikel ist um die Leute früher in Rente zu schicken.

Korrekt, die Überstunden entstehen auf die gesamte Polizei bezogen zu einem kleinen Teil bei Fußballeinsätzen. Der Löwenanteil der Stunden entsteht im Wechselschichtdienst und im regulären Tagdienst der Kripo.

Das Beamte vor ihrer Pensionierung versuchen ihre Überstunden abzubauen ist ja legitim. Auszahlen ist oft nicht drin im Haushalt und ist finanziell auch nicht wirklich reizvoll.

Da frage ich mich dann aber doch, warum die sonst so lauten Gewerkschaften da nicht so viel öffentlichen Stunk machen. Zumindest im Vergleich.

Die Polizeigewerkschaften sind - vorsichtig ausgedrückt- sehr schwach. Ich bin da oft extrem enttäuscht, der Einfluss auf die Entscheidungen der Politik ist gering. Es fehlt halt das ultimative Druckmittel "Streik" zur Durchsetzung der Forderungen.

Eben. Das ist die Schuld der Innenminister. Sie können mir gerne ne Rechnung aufstellen aus der ersichtlich wird, dass die Steuerlast der Vereine und der Besucher nicht ausreicht um die Kosten für die Polizei für die Spiele zu decken. Dann können wir da gerne drüber reden. Tun sie aber nicht.

Eine Umlage der Kosten auf die Vereine halte ich auch für falsch.

Ist doch schön, dass wir da zusammen finden. Ich hab auch kein Problem damit die Polizei aufzurüsten. In vielerlei Hinsicht. Für mich wird es nur schlecht begründet auf dem Rücken des Fußballs ausgetragen der in seiner Gesamtheit statistisch wahrscheinlich sicherer ist als der morgendliche Schiss auf dem Klo.

Mich hat die Formulierung "Überstunden für den Ruhestand" und "Meckerbeamte" etwas getriggert. Aber ich glaube, inhaltlich liegen wir gar nicht weit auseinander und ich schätze/lese deine Beiträge generell gerne...schönen Abend!

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Die Polizeigewerkschaften sind - vorsichtig ausgedrückt- sehr schwach. Ich bin da oft extrem enttäuscht, der Einfluss auf die Entscheidungen der Politik ist gering. Es fehlt halt das ultimative Druckmittel "Streik" zur Durchsetzung der Forderungen.

Die Polizeigewerkschaften haben auch vor allem ein personelles Problem. Es kommt halt bei der Mehrzahl nicht gut an, wenn die öffentlich auftretenden Vertreter überwiegend aus rechtsaußen positionierten Gestalten, die auch noch immer wieder Probleme mit ihren Gehältern haben, bestehen. Da wird man irgendwann außerhalb der Bild und noch weiter rechts stehenden Medien eben nicht mehr ernst genommen. Und politisch Lobbyarbeit funktioniert so auch nicht unbedingt.

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Die Polizeigewerkschaften sind - vorsichtig ausgedrückt- sehr schwach. Ich bin da oft extrem enttäuscht, der Einfluss auf die Entscheidungen der Politik ist gering. Es fehlt halt das ultimative Druckmittel "Streik" zur Durchsetzung der Forderungen.

Die Polizeigewerkschaften haben auch vor allem ein personelles Problem. Es kommt halt bei der Mehrzahl nicht gut an, wenn die öffentlich auftretenden Vertreter überwiegend aus rechtsaußen positionierten Gestalten, die auch noch immer wieder Probleme mit ihren Gehältern haben, bestehen. Da wird man irgendwann außerhalb der Bild und noch weiter rechts stehenden Medien eben nicht mehr ernst genommen. Und politisch Lobbyarbeit funktioniert so auch nicht unbedingt.

Wendt und Ostermann sind auch innerhalb ihrer Gewerkschaft umstritten. Welche weiteren "Rechtsaußen" kennst du denn noch? Ernsthafte Frage.

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Danke. Wünsch ich dir auch. Das "Meckerbeamte" war tatsächlich auch auf den Vater des Freundes bezogen ^^

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Es ist und bleibt ein großes Rätsel warum die Politik im Fußball erheblichen Handlungsdruck herbei phantasiert.

populistisch nutzbare Projektionsfläche in der Großgemengelage Sicherheitspolitik.

Man will sichtbar etwas liefern, auch dort wo es niemand bestellt hat...

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Du sprichst jetzt von den Ultras, ne!?

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Der einzige Kritikpunkt den sich die Kurven gefallen lassen müssen ist der weiterhin stete und ständige Einsatz von Pyrotechnik.

Das stört mich persönlich zwar nicht und es gibt meines Wissens auch keine großartigen, daraus resultierenden Verletzungen bei Anja & Tanja, aber es ist eben auch ein gewisses Maß an Ungehorsam den sich die Law & Order Fraktion nicht mehr länger gefallen lassen will.

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Ich vermute, das ist tatsächlich der entscheidende Punkt. Pyrotechnik ist für die law&order Fraktion ein Symbol für Kontrollverlust geworden.
In der Kurven hat es sich wirklich von einem Protestmittel zu einem Stilmittel gewandelt (Ausnahmen bestätigen die Regel) - wenn man es mit dem Einsatz in den 2010er Jahren vergleicht. Jetzt kann das halt schnell wieder kippen.

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Jemand der nicht ins Stadion und/oder in Stehplatzbereichen unterwegs ist kann schon den Eindruck gewinnen, dass das alles ganz furchtbar und gefährlich ist und Pyrofackeln ggf. auch direkt neben einer Gruppe von Grundschulkindern abgebrannt werden. Daher verfängt es bei einem größeren Anteil in der Bevölkerung. Zudem betrifft es eine relativ kleine Gruppe in der Bevölkerung die sich initial von den skizzierten Szenarien (präventive Stadionverbote bei Eröffnung eines Verfahrens) betroffen fühlt; auch wenn das bei Stadiongängern eben jederzeit trotz bestem individuellen Verhalten eintreten könnte.

Hoffen wir, dass es nicht so kommt.

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Der einzige Kritikpunkt den sich die Kurven gefallen lassen müssen ist der weiterhin stete und ständige Einsatz von Pyrotechnik.

Das stört mich persönlich zwar nicht und es gibt meines Wissens auch keine großartigen, daraus resultierenden Verletzungen bei Anja & Tanja, aber es ist eben auch ein gewisses Maß an Ungehorsam den sich die Law & Order Fraktion nicht mehr länger gefallen lassen will.

„Keine Weiber in die erste Reihe“. Gehts da um diese Anjas und Tanjas?
Okay, solche Statements, die erwähnte Pyrotechnik von Vermummten und die Tatsache, dass man anscheinend jeden Bahnhof als persönliches Hoheitsgebiet mit Betretungsverbot für andere Gruppen ansieht liefern natürlich immer neuen Stoff für Hardliner.
Einfach mal koordiniert eine Saison die Füße stillhalten wäre mein Vorschlag.
Allerdings könnte es dafür auch schon zu spät sein.
Wäre mir fast egal, aber die doofen Kevins und Ingos mit ihren Anjas und Tanjas dürfen den Mist mitausbaden.

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„Keine Weiber in die erste Reihe“. Gehts da um diese Anjas und Tanjas?
Okay, solche Statements, die erwähnte Pyrotechnik von Vermummten und die Tatsache, dass man anscheinend jeden Bahnhof als persönliches Hoheitsgebiet mit Betretungsverbot für andere Gruppen ansieht liefern natürlich immer neuen Stoff für Hardliner.

Das sind halt auch Dinger, die gar nicht gehen, zumindest das Gruppen an Bahnhöfen aufeinander treffen ist ja keine Seltenheit und auch nicht, dass es dort zu Auseinandersetzungen kommt.

Mit mehr Polizei rund ums Stadion oder personalisierten Tickets ändert man nur nichts.

Mich erinnert das an die glorreichen Grenzkontrollen an der deutsch-niederländischen Grenze, mit denen man riesige Staus verursacht hat.
Unser konspirativer Ansatz im Sommer auf dem Rückweg vom Burgers Zoo war, eine Abfahrt vorher raus zu fahren, über Land die Grenze zu überqueren und dann wieder auf die Autobahn zu fahren.

Aber so schlau sind organisierte Schleuser nicht, die warten im Stau darauf, kontrolliert zu werden.

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Anja und Tanja sind bei mir eher Best Travel Publikum ;) - unabhängig davon, dass es von diesen Fans mindestens ebenso viele mit männlichem Geschlecht gibt.

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Ach Sascha.

Ich unterschreibe da jedes einzelne Wort. Mich nerven solche Scheindebatten einfach nur noch. Es gäbe so viele Dinge zu regeln, aber das ist die Kategorie "Wir machen das mit den Fähnchen".

Und lieber Ulrich:

Da vor allem deine Parteikollegin Daniela Behrens den Quatsch federführend vorantreibt, wäre es schön, wenn du Saschas Artikel dort mal platzieren könntest.

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Naja die Behrens ist da sicherlich die populistischste und sehr verbissen aber eine AG wird von Reuls Truppe geleitet, der Hamburger Innensenator ist da auch treu dem „Hamburger Weg“ auch vorne dabei und nach allem was man hört, ist es Söder ein sehr wichtiges, - weil öffentliches - Anliegen.

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Naja die Behrens ist da sicherlich die populistischste und sehr verbissen aber eine AG wird von Reuls Truppe geleitet, der Hamburger Innensenator ist da auch treu dem „Hamburger Weg“ auch vorne dabei und nach allem was man hört, ist es Söder ein sehr wichtiges, - weil öffentliches - Anliegen.

Und der Innenminister Sachsen, Armin Schuster, stellte direkt nach der Fan-Demo in Leipzig klar dass er seine Meinung dadurch nicht verändern wird.

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Da ist immerhin ehrlich bzw. standhaft. Beides kommt zum Beispiel im Leben des Markus Söder nicht vor.

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Immer diese Bobulisden.

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Der Gag zündet aber auch erst, wenn man den Satz halblaut liest.

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Der Gag zündet aber auch erst, wenn man den Satz halblaut liest.

Keine Diskriminierung von Franggen! Da hab ich studiert!

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Neu auf schwatzgelb.de: Ich fühl mich sicher: Ich bin ein schlechter Vater.. (BVB)

Petition: Der Fußball ist sicher

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