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Was man übrigens bei einem Abgang von Schlotterbeck beachten muss (BVB)

Will Kane, Biosphärenreservat Bliesgau, Montag, 29.12.2025, 17:35 (vor 2 Stunden, 18 Minuten) @ DomJay

Ja. Aber dann muss der Plan im Aufbau eben ein anderer werden bzw. andere Stilmittel implementiert werden.


Sollte auch nicht sein Job sein, "Dreh und Angelunkt" im Spielaufbau. Zumal sich der Gegner darauf auch leicht einstellen kann. Wenn ich mich nicht täusche, hatte der Skill zuletzt auch nicht mehr diesen Impact.


Es gab Zeiten, da war Hummels aus seiner Position als linker Innenverteidiger heraus unser tiefer Spielmacher. Lange Diagonalbälle auf die rechte Offensivseite gehörten da ebenfalls zu seinem Standardrepertoire. Da er als Rechtsfuß auf der linken Seite spielte, hat er dafür seine Fähigkeit intensiv genutzt den Ball auch über große Distanzen sehr genau mit dem Außenrist spielen zu können.

Irgendwann hatten sich die Gegner allerdings darauf eingeteilt und das Anlaufen ihrer ersten Pressingreihe entsprechend ausgerichtet. In der Folge musste man sich beim BVB etwas anderes einfallen lassen. Ähnlich ist es bei Schlotterbeck, wobei er durchaus variabler darin ist den Ball aus einer tiefen Position heraus ins Offensivdrittel zu bringen als es Hummels war. Es geht da mAn nicht um ein ‚entweder-oder‘, sondern um eine größere Bandbreite im Spielaufbau.

Hummels war da allerdings nur die Behelfslösung, weil uns mit Nuri die erste Lösung verlassen hatte. Ich sehe Schlotterbeck allerdings noch nicht so dominant wie die beiden einst bei uns waren.

Sahin war nicht mehr da und Gündogan hatte noch große Anpassungsprobleme. Was uns im ersten Saisondrittel erhebliche Probleme bereitete. Die „Behelfslösung“ Hummels im Spielaufbau / in der Spielgestaltung war da (neben den Änderungen im Ballbesitzspiel) ein wesentlicher Schlüssel für die Trendwende, die dann zur Trendwende und letztlich zur Titelverteidigung und zum Pokalsieg führte. Zumal Gündogan im letzten Saisondrittel bezüglich Spielaufbau / Spielaufbau reüssierte und wir dadurch unberechenbarer wurden.

Hummels blieb beim BVB in diesem Punkt in der Folgezeit ein Schlüsselfaktor. Aber halt nicht der einzige so wie es aktuell bei Schlotterbeck der Fall ist. Dieser ist zwar Inder Tat nicht in der dominanten Rolle wie es dereinst Sahin, Hummels und Gündogan waren, aber er ist aktuell so gut wie unser einziger entsprechender Faktor. Und das ist mAn die Crux.


Nicht ganz zufällig war unsere letzte Rückrunde sehr stark auch ohne Schlotterbeck und mit dem stabilen Bensebaini

Und mit einem starken und konstanten Groß im Mittelfeld, der als ‚Spielentwickler‘ nach vorne fungierte und funktionierte. Genau dieser Faktor fällt aktuell aus und hier liegt mMn auch der größte Optimierungsbedarf. Mehr noch als in der Innenverteidigung für den Fall, dass Schlotterbeck uns tatsächlich verlassen sollte.


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