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Niedersachsenwahl 2017 (Sonstiges)

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 12:52 (vor 2385 Tagen)

Nach dem wir vor drei Wochen den neuen Bundestag gewählt haben steht nun die nächste Landtagswahl an. Interessant ist das die SPD in den letzten Wochen in den Umfragen wieder massiv auf geholt haben.
Wahlumfrage: CDU 33% SPD 34,5% Grüne 9% FDP 9% Linke 5% AfD 7%
Umfrage ist von der Forschungsgruppe Wahlen.

Rot-Grün bei der ARD vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 19:28 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Vielleicht wirds doch noch ein schönes Wochenende trotz des Spiels gestern.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Knolli, Sonntag, 15.10.2017, 21:13 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Für die Bildungspolitik in Niedersachsen täte mir das leid.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Knolli, Montag, 16.10.2017, 00:27 (vor 2385 Tagen) @ Knolli

das hier bitte löschen

Rot-Grün bei der ARD vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.10.2017, 20:11 (vor 2384 Tagen) @ Knolli

Wieso?

Ist dir diese plumpe Pöbelei peinlich?

Rot-Grün bei der ARD vorne

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.10.2017, 23:06 (vor 2385 Tagen) @ Knolli

Kommt es denn bei der Bildung von Kindern nicht auch auf das Elternhaus an?
Wenn die Eltern drauf achten, dass ihre Kinder auch neben der Schule fortbilden (und sei es durch die angeborene kindlichen Neugier), ist schon viel gewonnen.
Dies ist aber offenbar in vielen "abgehängten" Familien nicht der Fall.
Das sieht man ja auch daran, dass Kinder aus eher gutbürgerlichen Verhältnissen, es einfacher haben. Das ist eine schwierige Sache, den Wunsch nach Chancengleichheit (bei der SPD ja eine Herzensangelegenheit) und ein hohes Niveau in der Schulbildung zusammen zu bringen. Persönlich bin ich froh, dass meine Eltern zu der Sorte gehörten, die darauf achten, dass man auch neben der Schule was lernt. Bin auch im "schlimmen" NRW aufgewachsen, allerdings im sehr bürgerlichen Münster.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 21:23 (vor 2385 Tagen) @ Knolli

Für die Bildungspolitik in Niedersachsen täte mir das leid.

Leid täte es mir wenn jemand wie Althusmann erneut für die Bildungspolitik verantwortlich werden würde.

Rot-Grün bei der ARD vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 21:18 (vor 2385 Tagen) @ Knolli

Wieso?

Hast du dir mal den ganzen Unfug angeschaut, der hier 2003-2013 verzapft wurde?

Nicht dass Rot-Grün besser wäre, aber Bildungspolitik war in Niedersachsen immer eine Katastrophe!

Rot-Grün bei der ARD vorne

Knolli, Montag, 16.10.2017, 00:28 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Ergebnis von Rot-grüner bzw. linker Bildungspolitik: http://www.insm-bildungsmonitor.de/
Schlechtes Abschneiden bei MINT (Englisch, Deutsch)
Dazu dann Experimente wie Gemeinschaftsschulen oder "Lernen nach Gehör",
wo geistig Behinderte mit Hochintelligenten zusammen lernen sollen (und am Ende sind Lehrer dann überfordert, weil sie mit der Situation nicht klar kommen und die Kids werden benachteiligt, weil beide nicht individuell gefördert werden)

Rot-Grün bei der ARD vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.10.2017, 20:10 (vor 2384 Tagen) @ Knolli

Schonmal deine Quellen hinterfragt?

Soso... die "linke" Bildungspolitik macht nur Unfug.

Gut, dass du keine Vorurteile hast. Gleichzeitig zeigst du damit auch, dass du nichts über die Bildungspolitik in Niedersachsen weißt und keine Ahnung davon hast, wer in den letzten 20 Jahren was verbrochen hat.

Rot-Grün bei der ARD vorne

borussenglobe, monheim, Montag, 16.10.2017, 03:36 (vor 2385 Tagen) @ Knolli
bearbeitet von borussenglobe, Montag, 16.10.2017, 03:48

Ergebnis von Rot-grüner bzw. linker Bildungspolitik: http://www.insm-bildungsmonitor.de/
Schlechtes Abschneiden bei MINT (Englisch, Deutsch)

Lustig, du postest einen "Bildungsmonitor" von einem Lobbyverband und bezeichnest deren Kern MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) als Geisteswissenschaften.
Wie du von diesem Bildungsmonitor auf die Bildungspolitik einzelner und temporärer Regierungen kommst, erschließt sich mir nicht.

Dazu dann Experimente wie Gemeinschaftsschulen oder "Lernen nach Gehör",
wo geistig Behinderte mit Hochintelligenten zusammen lernen sollen (und am Ende sind Lehrer dann überfordert, weil sie mit der Situation nicht klar kommen und die Kids werden benachteiligt, weil beide nicht individuell gefördert werden)

Diese "Experimente" gibt es doch auch in Ländern, die schwarz regiert sind.

Nur ma so nebenbei, die Union ist eigentlich die einzige Partei, die am Kooperationsverbot festhalten möchte.

Was ist denn da so schwer dran?

Franke, Sonntag, 15.10.2017, 21:46 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Wieso?

Hast du dir mal den ganzen Unfug angeschaut, der hier 2003-2013 verzapft wurde?

Nicht dass Rot-Grün besser wäre, aber Bildungspolitik war in Niedersachsen immer eine Katastrophe!


Lesen, Schreiben, Rechnen ist nicht alles, aber ohne Lesen, Schreiben, Rechnen ist alles nichts.

Zuwanderer erhalten intensiv Sprachunterricht, bis sie sich vernünftig verständigen können. Erst dann ist es sinnvoll, vollständig am Regelunterricht teilzunehmen.

Schüler mit besonderen Bedürfnissen werden inkludiert, soweit sie mit Unterstützung das allgemeine Klassenziel erreichen können. Für manche ist Förderschule besser.

Was ist denn da so schwer dran?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 16.10.2017, 20:15 (vor 2384 Tagen) @ Franke

Frag mal die Lehrer und Eltern, was sie von der Oberschule halten.

Und die älteren, was sie über die Abschaffung der Orientierungsstufe denken/ gedacht haben.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:05 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Vielleicht wirds doch noch ein schönes Wochenende trotz des Spiels gestern.

Auf jeden Fall dürfte das eine sehr lange Nacht werden. Das könnte eine ganz knappe Kiste werden.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:09 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Ich habe meine Teil beigetragen! AfD und Grüne leider drin (letzere dann wohl auch in der Regierung), Linke raus. Aber immerhin keine 13% :)

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ironikus, Bochum, Sonntag, 15.10.2017, 20:34 (vor 2385 Tagen) @ Jahwio

Ich habe meine Teil beigetragen! AfD und Grüne leider drin (letzere dann wohl auch in der Regierung), Linke raus. Aber immerhin keine 13% :)

13% (und mehr) bekommt die Linke doch nur bei den Meckerrentnern und Wendeverlierern im Osten.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Hanseat, Montag, 16.10.2017, 09:32 (vor 2384 Tagen) @ Ironikus

Ich habe meine Teil beigetragen! AfD und Grüne leider drin (letzere dann wohl auch in der Regierung), Linke raus. Aber immerhin keine 13% :)


13% (und mehr) bekommt die Linke doch nur bei den Meckerrentnern und Wendeverlierern im Osten.

Die sind inzwischen zur AFD gewandert. Die Linke hat ihre besten Ergebnisse, gerade im Westen, in urbanen Wahlkreisen erzielt, also dort, wo tendenziell besser gebildete leben und ihre Stimme abgeben. In diesen Wahlkreisen kommt sie auf 10-13%. Es wird also Zeit solche Vorurteile mal zu revidieren.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ironikus, Bochum, Montag, 16.10.2017, 10:34 (vor 2384 Tagen) @ Hanseat


Die sind inzwischen zur AFD gewandert. Die Linke hat ihre besten Ergebnisse, gerade im Westen, in urbanen Wahlkreisen erzielt, also dort, wo tendenziell besser gebildete leben und ihre Stimme abgeben. In diesen Wahlkreisen kommt sie auf 10-13%. Es wird also Zeit solche Vorurteile mal zu revidieren.

Ich bezog mich aber explizit auf das immer noch extrem starke Abschneiden der Linken im Osten.
Hab gerade keine Lust/Zeit zu googeln: gab es damals, als die Linke erstmals in den Bundestag einzog, eigentlich auch so einen medialen Aufschrei und ein Gerangel, wer denn nun neben ihr sitzen "muss", wie aktuell bei der AfD?
Immerhin wurde die Linke jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet und hat ganz offen Sympathien, die bis zur finanziellen Unterstützung durch einzelne Linken -Politiker gehen, zur gewaltbereiten Antifa.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ulrich, Montag, 16.10.2017, 16:41 (vor 2384 Tagen) @ Ironikus

Immerhin wurde die Linke jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet und hat ganz offen Sympathien, die bis zur finanziellen Unterstützung durch einzelne Linken -Politiker gehen, zur gewaltbereiten Antifa.

Es gibt zwar bei den Linken die eine oder andere "gruselige" Gestalt. Aber bespitzelt wurden lange Zeit auch die Realpolitiker, etwa der heutige Thüringer Ministerpräsident Bodo Ramelow. Dieser musste erst das Bundesverfassungsgericht einschalten um diese Praxis zu beenden. Auch wenn dies in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wurde kann man doch sagen dass sich die Verfassungsschutzämter hingegen bei der AfD schwer taten selbst offenkundig rechtsradikale Funktionäre und Mandatsträger im Auge zu behalten. Mittlerweile scheint man aber zumindest teilweise umzudenken.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Ironikus, Montag, 16.10.2017, 12:42 (vor 2384 Tagen) @ Ironikus

Würde die AfD heute wie die PDS nach der Wiedervereinigung im Bundestag behandelt werden, dann wäre aber Polen offen, frei nach AfD-Jargon formuliert. Die CSU wollte jahrelang ein Parteiverbot. Die PDS hatte keinen Ausschussvorsitz bekommen und durfte auch keinen Bundestagsvizepräsidenten stellen.

Rot-Grün bei der ARD vorne

Hanseat, Montag, 16.10.2017, 12:30 (vor 2384 Tagen) @ Ironikus

Ich bezog mich aber explizit auf das immer noch extrem starke Abschneiden der Linken im Osten.

1. Nicht alle Ostdeutsche kann man als "Wendeverlierer" oder "Meckerrentner" abstempeln. Also haben sie wohl auch im Osten Wähler, die nicht zu diesen Gruppen zu zählen sind. Wobei sie auch im Osten in Städten besser abschneiden.
2. Wollte ich dir nur deutlich machen, dass es offenbar durchaus seriöse Gründe gibt die Linke zu wählen.

Hab gerade keine Lust/Zeit zu googeln: gab es damals, als die Linke erstmals in den Bundestag einzog, eigentlich auch so einen medialen Aufschrei und ein Gerangel, wer denn nun neben ihr sitzen "muss", wie aktuell bei der AfD?

Ich war damals noch sehr jung, würde aber vermuten, dass es damals berechtigter Weise weniger Hemmungen gab, da auch die damalige PDS eben nur eine inhaltliche Alternative darstellte und nicht wie die AFD auf Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus setzte.

Immerhin wurde die Linke jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet und hat ganz offen Sympathien, die bis zur finanziellen Unterstützung durch einzelne Linken -Politiker gehen, zur gewaltbereiten Antifa.

Ob die Aktivitäten des Verfassungsschutzes ein griffiges Argument sind, sollte spätestens nach den Erkenntnisse um die NSU von allen mündigen Bürgerinnen und Bürgern bezweifelt werden.

Vielleicht machst du dir auch einfach mal klar, dass es nicht DIE "Antifa" gibt. Es handelt sich um eine Sammelbezeichnungen für unterschiedlichste Gruppierungen, die auch ein sehr unterschiedliches Verhältnis zur Gewalt haben.
Ergo fallen darunter Gruppen, mit denen man zusammenarbeiten kann und welche, von denen man sich besser distanzieren sollte. Mit deiner Pauschalisierung machst du es dir zu einfach.

Rot-Grün bei der ARD vorne

simie, Krefeld, Sonntag, 15.10.2017, 20:19 (vor 2385 Tagen) @ Jahwio

Tja. Leider AFD und FDP in drinnen. Hoffentlich beide nicht in der Regierung.

Wahl in Österreich....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 15.10.2017, 19:11 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Passt ja auch in den Thread.
Der Spiegel fasst es kurz unter "Rechtsruck" zusammen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-das-sind-die-ersten-ergebnisse-a-1172998.html

Für die FPÖ 25,9% sind schon heftig.

Dann kann ja dieser Jungspund Sebastian Kurz mal zeigen, was er drauf hat.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn auch jüngere Leute in die Politik gehen, habe aber in Anbetracht eines anstehenden Rechtsbündnis schon etwas Bauchschmerzen.

Wahl in Österreich....

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:11 (vor 2385 Tagen) @ Frankonius

Passt ja auch in den Thread.
Der Spiegel fasst es kurz unter "Rechtsruck" zusammen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-das-sind-die-ersten-ergebnisse-a-1172998.html

Für die FPÖ 25,9% sind schon heftig.

Dann kann ja dieser Jungspund Sebastian Kurz mal zeigen, was er drauf hat.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn auch jüngere Leute in die Politik gehen, habe aber in Anbetracht eines anstehenden Rechtsbündnis schon etwas Bauchschmerzen.

Im Grunde sind ja ÖVP - die ja nicht wirklich angetreten ist - und auch die SPÖ deutlich nach rechts gerückt. Egal wer jetzt miteinander koaliert, beide Partner werden vermutlich versuchen einander rechts zu überholen.

Und was Kurz angeht, der ist mir viel zu synthetisch, zu "lackiert". Das Abziehbild eines "rechten Kennedy".

Wahl in Österreich....

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 22:23 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Es lebe die Nationale Front!

Wahl in Österreich....

Andi.W, Bologna, Sonntag, 15.10.2017, 20:14 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Der hat innerhalb von 3 Jahren seine Positionen schon krass geändert. Zuletzt prahlte er mit seinen Kontakten zu Victor Orban. Keine guten Zeiten für die EU.

Und was Kurz angeht, der ist mir viel zu synthetisch, zu "lackiert". Das Abziehbild eines "rechten Kennedy".

Wahl in Österreich....

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 15.10.2017, 19:40 (vor 2385 Tagen) @ Frankonius

Passt ja auch in den Thread.
Der Spiegel fasst es kurz unter "Rechtsruck" zusammen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-das-sind-die-ersten-ergebnisse-a-1172998.html

Für die FPÖ 25,9% sind schon heftig.

Dann kann ja dieser Jungspund Sebastian Kurz mal zeigen, was er drauf hat.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn auch jüngere Leute in die Politik gehen, habe aber in Anbetracht eines anstehenden Rechtsbündnis schon etwas Bauchschmerzen.

Ja, dann lassen wir uns mal überraschen, wie die Liste Kurz aka Bewegung das angeht. Kommen jetzt die alten ÖVP Kader wieder raus und wollen was von den Pfründen oder hat sich die Partei wirklich komplett untergeordnet, um der Bedeutungslosigkeit zu entkommen. Und der Vergleich mit Macron hinkt, der hat eine komplette neue politische Basis geschaffen (oder ist noch dabei). Kurz hat sich einer vorhandenen bedient. Aber sind die bestehenden Parteistrukturen der ÖVP so schwach, könnte am Ende in Österreich mehr FPÖ rauskommen, als jetzt an Prozenten drinstecken.

Wahl in Österreich....

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:13 (vor 2385 Tagen) @ Lattenknaller

Passt ja auch in den Thread.
Der Spiegel fasst es kurz unter "Rechtsruck" zusammen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-das-sind-die-ersten-ergebnisse-a-1172998.html

Für die FPÖ 25,9% sind schon heftig.

Dann kann ja dieser Jungspund Sebastian Kurz mal zeigen, was er drauf hat.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn auch jüngere Leute in die Politik gehen, habe aber in Anbetracht eines anstehenden Rechtsbündnis schon etwas Bauchschmerzen.


Ja, dann lassen wir uns mal überraschen, wie die Liste Kurz aka Bewegung das angeht. Kommen jetzt die alten ÖVP Kader wieder raus und wollen was von den Pfründen oder hat sich die Partei wirklich komplett untergeordnet, um der Bedeutungslosigkeit zu entkommen. Und der Vergleich mit Macron hinkt, der hat eine komplette neue politische Basis geschaffen (oder ist noch dabei). Kurz hat sich einer vorhandenen bedient. Aber sind die bestehenden Parteistrukturen der ÖVP so schwach, könnte am Ende in Österreich mehr FPÖ rauskommen, als jetzt an Prozenten drinstecken.

Liste Kurz ist für mich "Führerprinzip light". Dass ein Parteichef sich heraus nimmt, demokratisch gewählte Parteidelegierte abzulehnen geht für mich gar nicht.

Wahl in Österreich....

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.10.2017, 19:39 (vor 2385 Tagen) @ Frankonius

Na ja, 1999 hatte die FPÖ sogar 26.2 % bekommen. Nix Neues also

Wahl in Österreich....

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:14 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Na ja, 1999 hatte die FPÖ sogar 26.2 % bekommen. Nix Neues also

Das Problem ist meiner Meinung nach dass die FPÖ in den letzten Jahrzehnten das politische Klima in Österreich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert hat. Vor allem die ÖVP, aber auch die SPÖ sind spürbar nach rechts gerutscht.

Wahl in Österreich....

DankoMunky, Wien, Sonntag, 15.10.2017, 19:38 (vor 2385 Tagen) @ Frankonius

Passt ja auch in den Thread.
Der Spiegel fasst es kurz unter "Rechtsruck" zusammen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/oesterreich-wahl-das-sind-die-ersten-ergebnisse-a-1172998.html

Für die FPÖ 25,9% sind schon heftig.

Dann kann ja dieser Jungspund Sebastian Kurz mal zeigen, was er drauf hat.
Ich finde es grundsätzlich ja gut, wenn auch jüngere Leute in die Politik gehen, habe aber in Anbetracht eines anstehenden Rechtsbündnis schon etwas Bauchschmerzen.

Grüße! Nicht nur du. Wird spannend, wie genau jetzt verhandelt wird und wer mit wem packelt. Kann sich der Zauberlehrling gleich mal beweisen. ;)

SPD: 37,5; CDU: 35; Grüne: 8,5; FDP: 7; AFD: 5,5; Linke: 4,8

Freyr, Sonntag, 15.10.2017, 18:01 (vor 2385 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Freyr, Sonntag, 15.10.2017, 18:05

Prognose des Ersten um 18:00

----
CDU und SPD holen als Volksparteien beide voraussichtlich mehr als 35%, Grüne und FDP unter 10%, Linke spielt keine Rolle und die AFD kommt zwar in den Landtag, aber ist weit weg von 13%.

Hier in Niedersachsen die Welt noch in Ordnung ;)

SPD: 37,5; CDU: 35; Grüne: 8,5; FDP: 7; AFD: 5,5; Linke: 4,8

Kayldall, Luxemburg, Sonntag, 15.10.2017, 20:39 (vor 2385 Tagen) @ Freyr

Wenn das so bleibt, dann geht aber auch nicht viel. Die Linke ist im Moment raus, sollte die noch 5% überschreiten, dann wäre rot/rot/grün möglich aber bisher geht ja nur große Koalition oder Jamaika(CDU/Grüne/FDP)oder Panafrikanische Koalition(grün/gelb/rot) mit SPD/Grüne/FDP was ziemlich unwahrscheinlich scheint. Auf jeden Fall kann man die ungeliebte große Koalition nur dadurch verhindern, dass entweder SPD oder CDU mit den Grünen und der FDP zusammen geht. Mit der AfD wird ja hoffentlich keiner zusammenarbeiten wollen. Damit sind Grüne und FDP unverzichtbar um auf eine Mehrheit(über 50%) zu kommen ausser wie gesagt die SPD geht mit der CDU.

SPD: 37,5; CDU: 35; Grüne: 8,5; FDP: 7; AFD: 5,5; Linke: 4,8

Voomy, Berlin, Sonntag, 15.10.2017, 20:42 (vor 2385 Tagen) @ Kayldall

Groko wirds. Auch die CDU weiß, dass sie mit ihrem Kandidaten kein Land sehen und der Mann niemals Ministerpräsident wird. Und der SPD dürfte es egal sein, wenn sich der Blätterwald gelichtet hat.

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 18:42 (vor 2385 Tagen) @ Freyr

Übrigens wurde sie von ihrer eigenen Fraktion aus dem Stadtrat in Göttingen geworfen.

Scheint ne gute zu sein.

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:16 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Übrigens wurde sie von ihrer eigenen Fraktion aus dem Stadtrat in Göttingen geworfen.

Bei der AfD gilt halt nur die erste Hälfte es Spruchs "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" ;-)

Die Wahl ist gelaufen, nun kann man

Franke, Sonntag, 15.10.2017, 21:58 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Übrigens wurde sie von ihrer eigenen Fraktion aus dem Stadtrat in Göttingen geworfen.


Bei der AfD gilt halt nur die erste Hälfte es Spruchs "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" ;-)


...eine Initiative für die Durchführung eines außerordentlichen Parteitags und Neuwahl des Vorsitzenden starten.

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

guy_incognito, Sonntag, 15.10.2017, 18:47 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

welche war's denn? die gut(h)e?

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 18:49 (vor 2385 Tagen) @ Pommesmats

Ja, heiße Biene...

war sie vielleicht mal.

Also wenn ich 30 Jahre älter und sie 30 Jahre jünger wär...

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

guy_incognito, Montag, 16.10.2017, 09:37 (vor 2384 Tagen) @ guy_incognito

Mal abgesehen von ihrer politischen Gesinnung: Dein Post ist doch genau das, wofür #Aufschrei erfunden wurde. Frau im Fernsehen, die kein Topmodel ist? Alter ist die hässlich. Vielleicht arbeitest du mal an deinem Sexismus, okay?

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

Fisheye, Montag, 16.10.2017, 12:59 (vor 2384 Tagen) @ Jahwio

Mal abgesehen von ihrer politischen Gesinnung: Dein Post ist doch genau das, wofür #Aufschrei erfunden wurde. Frau im Fernsehen, die kein Topmodel ist? Alter ist die hässlich. Vielleicht arbeitest du mal an deinem Sexismus, okay?

Ich finde grundsätzlich alle Menschen hässlich die sich bei der AfD engagieren.

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

Thomas, Dortmund, Montag, 16.10.2017, 11:54 (vor 2384 Tagen) @ Jahwio

Mal abgesehen von ihrer politischen Gesinnung: Dein Post ist doch genau das, wofür #Aufschrei erfunden wurde. Frau im Fernsehen, die kein Topmodel ist? Alter ist die hässlich. Vielleicht arbeitest du mal an deinem Sexismus, okay?

Oder er wollte einfach nur sagen "Hass macht hässlich"

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.10.2017, 18:56 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Also wenn ich 30 Jahre älter und sie 30 Jahre jünger wär...

Die ist 47, da hab ich in dem Alter aber schon andere Exemplare gesehen. Aber ich dachte, als die den Mund aufgemacht hat "tiefster Osten" und wurde von Wikipedia auch nicht enttäuscht ....

Boah, sieht die AfD Tante abgefuckt aus

Thomas, Sonntag, 15.10.2017, 19:09 (vor 2385 Tagen) @ Thomas

Na, langsam, Jungs. Politiker sind nicht nur dazu da, scharf auszusehen. Die sollen ab und auch auch gute Entscheidungen treffen. Wie Fußball-Trainer.
Bei der Gut(h)en Dana, bin ich da nicht so sicher, was da käme...

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.10.2017, 18:04 (vor 2385 Tagen) @ Freyr

Linke spielt keine Rolle

0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:34 (vor 2385 Tagen) @ Thomas

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....

Mittlerweile sind sie ja mit jeweils 4,6 Prozent deutlich unter der 5-Prozent-Hürde. Ich muss zugeben, ich habe nicht sonderlich verfolgt welche Positionen der Landesverband innerhalb der Bundespartei vertritt. Aber über den ganz breiten Daumen sind die westdeutschen Linken eher fundamentalistisch orientiert, die Pragmatiker findet man meist im Osten.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.10.2017, 19:16 (vor 2385 Tagen) @ Thomas

Das sich die FDP sofort kategorisch Gesprächen über eine Ampel verweigert, ist auch unverständlich und eine Missachtung des Wählerwillens. Ich wünschte die wäre unter 5% gelandet.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Scrutinizer, Montag, 16.10.2017, 07:20 (vor 2384 Tagen) @ Yahin82

30% der niedersächsischen FDP-Wähler haben bei Infratest dimap angegeben, sie aus koalitionstaktischen Gründen gewählt zu haben. Nur dank dieser verkappten CDU-Wähler hat die FDP 7,5%. Ziehe sie ab und die überzeugte FDP-Klientel krebst knapp über 5% herum, sprich gefährlich nahe am Schicksal einer außerparlamentarischen Opposition. :)

Ich finde es verständlich, dass sie versuchen Prinzipientreue zu beweisen. Es ist aber derbe Doppelmoral angesichts der aufgesetzten Lindnerschen Empörung über die Standfestigkeit der Bundes-SPD, in die Opposition zu gehen.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Ulrich, Montag, 16.10.2017, 11:52 (vor 2384 Tagen) @ Scrutinizer

30% der niedersächsischen FDP-Wähler haben bei Infratest dimap angegeben, sie aus koalitionstaktischen Gründen gewählt zu haben. Nur dank dieser verkappten CDU-Wähler hat die FDP 7,5%. Ziehe sie ab und die überzeugte FDP-Klientel krebst knapp über 5% herum, sprich gefährlich nahe am Schicksal einer außerparlamentarischen Opposition. :)

Bei der letzten Wahl war es noch extremer. Vorher sah es in den Umfragen zeitweise so aus als könne die FDP trotz Leihstimmen aus dem CDU-Lager die Fünf-Prozent-Hürde knapp verfehlen. Dies führte dann dazu dass viele CDU-Wähler der FDP ihre Stimme gaben, Ergebnis waren vorher nie für möglich gehaltene 9,9 Prozent.


Ich finde es verständlich, dass sie versuchen Prinzipientreue zu beweisen. Es ist aber derbe Doppelmoral angesichts der aufgesetzten Lindnerschen Empörung über die Standfestigkeit der Bundes-SPD, in die Opposition zu gehen.

Ich vermute, bei der niedersächsischen FDP spielt ein Gutteil Angst mit, in einer rot-grün-gelben Regierung als kleinster Partner untergebuttert zu werden. Aber andererseits dürfte es in den nächsten Jahren die Regel werden dass CDU oder SPD entweder zwei kleinere Partner benötigen um zu regieren oder aber miteinander koalieren müssen. Letzteres dürfte die Demokratiemüdigkeit deutlich verstärken. Und deshalb könnte es an der Zeit sein, dass sich die FDP in Niedersachsen von der CDU emanzipiert. Und mittlerweile ist ihre eigene Basis deutlich stärker als vor der letzten Wahl. Aber letztlich kommt es darauf an ob die führenden Leute miteinander "können". Und da sieht es in Niedersachsen sowohl zwischen CDU und SPD als auch zwischen FDP und Grünen / SPD eher schlecht aus.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Franke, Sonntag, 15.10.2017, 19:54 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Das sich die FDP sofort kategorisch Gesprächen über eine Ampel verweigert, ist auch unverständlich und eine Missachtung des Wählerwillens. Ich wünschte die wäre unter 5% gelandet.


Und wenn sie Gespräche führen, dann tun sie entweder alles für die Macht oder verarschen den Gesprächspartner, weil sie letztlich doch absagen.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Slider125, Bremen, Sonntag, 15.10.2017, 19:45 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Sie haben eine schlechte Ausgangssituation um in Koalitionsverhandlungen zu treten, warum sollten Sie sich gleich anbieten?

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 15.10.2017, 19:30 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Das sich die FDP sofort kategorisch Gesprächen über eine Ampel verweigert, ist auch unverständlich und eine Missachtung des Wählerwillens. Ich wünschte die wäre unter 5% gelandet.

Das kann sie gerne tun und ist ihr gutes Recht.
Dann hätte man aber etwas vorsichtiger bei der Wortwahl sein sollen, als v.a. Lindner und Kubicki der SPD Verantwortungslosigkeit vorwarfen. Aber irgendeiner der beiden wird schon eine Erklärung haben wieso das ganz anders ist.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.10.2017, 19:38 (vor 2385 Tagen) @ Lattenknaller

Demokraten sollten zumindest sondieren aber sich kategorisch verweigern ist auch ein Unding.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Voomy, Berlin, Sonntag, 15.10.2017, 19:41 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Und wieso das? Mit der AfD oder den Linken redet doch auch keiner. Wenn du halt inhaltlich überhaupt keine Übereinstimmung mit denen hast, bringt es auch nichts, so zu tun als würdest du verhandeln. Aufgabe der Parteien ist es möglichst schnell eine funktionierende Regierung zu bilden. Eine Regierung mit FDP und Grün würde es in Niedersachsen weder schnell noch funktionierend geben.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Yahin82, NRW, Sonntag, 15.10.2017, 19:44 (vor 2385 Tagen) @ Voomy

Ob es Übereinstimmungen gibt, ergibt sich ausdenken Gesprächen. Wenn ich mich jedoch kategorisch verweigere, iSt dasein Missachtung des Wählerwillens. Aber vor 3 Wochen noch der SPD Verantwortungslosigkeit vorwerfen. Herrlich...

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Voomy, Berlin, Sonntag, 15.10.2017, 19:48 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Mit den Grünen in Niedersachsen will außer der SPD überhaupt niemand regieren, was simpel daran liegt, dass die Grünen in Niedersachsen kaum auszuhalten sind. Wenn du als FDP mit denen auch nur Koalitionsverhandlungen führst, verprellst du deinen eigenen Wähler. Und die FDP ist gegenüber den eigenen Wählern in erster Priorität verantwortlich.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:44 (vor 2385 Tagen) @ Voomy

Mit den Grünen in Niedersachsen will außer der SPD überhaupt niemand regieren, was simpel daran liegt, dass die Grünen in Niedersachsen kaum auszuhalten sind. Wenn du als FDP mit denen auch nur Koalitionsverhandlungen führst, verprellst du deinen eigenen Wähler. Und die FDP ist gegenüber den eigenen Wählern in erster Priorität verantwortlich.

Die Grünen haben zusammen mit der SPD in Niedersachsen trotz einer Mehrheit von nur einer Stimme über viereinhalb Jahre die Regierung gestellt, und diese Regierung hat durchaus gute Arbeit geleistet.

Die politische Stimmung in Niedersachsen ist vergiftet, und dies ist in erster Linie auf die CDU zurückzuführen, aber auch die FDP hat ihren Teil dazu beigetragen. Bezeichnend ist das der oberste Polizist Niedersachsens vor wenigen Tagen erklärt hat dass er wegen der dauernden unfairen Attacken der CDU die Brocken hin wirft: .faz.net/aktuell/politik/wahl-in-niedersachsen/eklat-vor-niedersachsen-wahl-polizeipraesident-binias-wirft-aus-aerger-ueber-cdu-hin-15239939.html. Der Mann ist übrigens selbst CDU-Mitglied.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Voomy, Berlin, Sonntag, 15.10.2017, 19:20 (vor 2385 Tagen) @ Yahin82

Mit den Grünen in Niedersachsen auch nur Koalitionsgespräche führen zu wollen wäre auch eine Missachtung der eigenen Wähler.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 18:26 (vor 2385 Tagen) @ Thomas

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....

Bei der anderen Prognose fehlen 0,5%.

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Freyr, Sonntag, 15.10.2017, 18:32 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....


Bei der anderen Prognose fehlen 0,5%.

Bei der ersten Hochrechnung sind es 4,8 und 4,6 für die Linke. Glaube auch nicht dass es reicht. (Was Weil auch recht kommt)

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Kapitän Haddock, Sonntag, 15.10.2017, 18:26 (vor 2385 Tagen) @ Thomas

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....

Worüber jubelt man da eigentlich bei der CDU? Dass man einen 14-Prozentpunkte-Vorsprung in wenigen Wochen verdaddelt hat oder dass der AFD-Einzug R(R)G verhindern wird?

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:19 (vor 2385 Tagen) @ Kapitän Haddock

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....


Worüber jubelt man da eigentlich bei der CDU? Dass man einen 14-Prozentpunkte-Vorsprung in wenigen Wochen verdaddelt hat oder dass der AFD-Einzug R(R)G verhindern wird?

Motto "Wir haben (Rot-)Rot-Grün verhindert!"

Auch nur eine andre Variante von "Wenn wir schon nicht gewinnen, dann treten wir ihnen wenigstens den Rasen kaputt".

SPD: 37,5; CDU: 35%; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke: 4,8; AFD: 5,5

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.10.2017, 18:27 (vor 2385 Tagen) @ Kapitän Haddock

Linke spielt keine Rolle


0,2% mehr und die Karten werden ganz anders gemischt ....


Worüber jubelt man da eigentlich bei der CDU? Dass man einen 14-Prozentpunkte in wenigen Wochen verdaddelt hat oder dass der AFD-Einzug R(R)G verhindern wird?

ich glaube, die haben ganz ganz ordentliche Erfolge an der Tasse zu feiern. Anders kann ich mir das nicht erklären.

CDU: 35%; SPD 37,5; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke 4,8; AFD:5,5

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 18:02 (vor 2385 Tagen) @ Freyr

Schon überraschend, dass die großen Parteien so stark sind.

CDU: 35%; SPD 37,5; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke 4,8; AFD:5,5

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:28 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Schon überraschend, dass die großen Parteien so stark sind.

Speziell der SPD hat es spürbar gut getan dass es auf eine echte Konfrontation zwischen ihr und der CDU hinaus lief. Gelitten haben darunter die Grünen und die FDP.

Dafür dass die Stimmung in Niedersachsen in kurzer Zeit so gekippt ist gibt es vermutlich ein ganzes Bündel von Gründen. Die Entscheidung, in Berlin nicht mehr als Junior-Partner in eine Große Koalition zu gehen hat sicherlich spürbaren Einfluss gehabt. Zudem hat Weil in Niedersachsen durchaus gute Arbeit geleistet, es gab keine Wechselstimmung. Sein Konkurrent Althusmann sah deutlich blasser aus. Und ich vermute im Endeffekt hat ihm sein Coup, die ehemals grüne Landtagsabgeordnete Elke Twesten abzuwerben sogar geschadet. Ich wäre nicht verwundert wenn sogar eigentlich zu den Grünen tendierende Wähler Weil ihre Stimme gegeben hätten nur um zu verhindern dass die CDU unter Althusmann stärkste Kraft im niedersächsischen Landtag wird.

CDU: 35%; SPD 37,5; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke 4,8; AFD:5,5

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 20:32 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Schon überraschend, dass die großen Parteien so stark sind.


Speziell der SPD hat es spürbar gut getan dass es auf eine echte Konfrontation zwischen ihr und der CDU hinaus lief. Gelitten haben darunter die Grünen und die FDP.

Dafür dass die Stimmung in Niedersachsen in kurzer Zeit so gekippt ist gibt es vermutlich ein ganzes Bündel von Gründen. Die Entscheidung, in Berlin nicht mehr als Junior-Partner in eine Große Koalition zu gehen hat sicherlich spürbaren Einfluss gehabt. Zudem hat Weil in Niedersachsen durchaus gute Arbeit geleistet, es gab keine Wechselstimmung. Sein Konkurrent Althusmann sah deutlich blasser aus. Und ich vermute im Endeffekt hat ihm sein Coup, die ehemals grüne Landtagsabgeordnete Elke Twesten abzuwerben sogar geschadet. Ich wäre nicht verwundert wenn sogar eigentlich zu den Grünen tendierende Wähler Weil ihre Stimme gegeben hätten nur um zu verhindern dass die CDU unter Althusmann stärkste Kraft im niedersächsischen Landtag wird.

Auf jeden fall wird es schwierig eine Regierung zu bilden.

CDU: 35%; SPD 37,5; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke 4,8; AFD:5,5

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 20:59 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Schon überraschend, dass die großen Parteien so stark sind.


Speziell der SPD hat es spürbar gut getan dass es auf eine echte Konfrontation zwischen ihr und der CDU hinaus lief. Gelitten haben darunter die Grünen und die FDP.

Dafür dass die Stimmung in Niedersachsen in kurzer Zeit so gekippt ist gibt es vermutlich ein ganzes Bündel von Gründen. Die Entscheidung, in Berlin nicht mehr als Junior-Partner in eine Große Koalition zu gehen hat sicherlich spürbaren Einfluss gehabt. Zudem hat Weil in Niedersachsen durchaus gute Arbeit geleistet, es gab keine Wechselstimmung. Sein Konkurrent Althusmann sah deutlich blasser aus. Und ich vermute im Endeffekt hat ihm sein Coup, die ehemals grüne Landtagsabgeordnete Elke Twesten abzuwerben sogar geschadet. Ich wäre nicht verwundert wenn sogar eigentlich zu den Grünen tendierende Wähler Weil ihre Stimme gegeben hätten nur um zu verhindern dass die CDU unter Althusmann stärkste Kraft im niedersächsischen Landtag wird.


Auf jeden fall wird es schwierig eine Regierung zu bilden.

Ich bin mir ziemlich sicher, falls es für rot-grün reichen sollte dann wird man versuchen die alte Koalition fortzusetzen. Falls nicht, dann dürfte es angesichts der Gräben im Landtag in der Tat eine ganz schwere Geburt werden. Ich sehe da eigentlich nur die beiden Möglichkeiten rot-schwarz und rot-grün-gelb. Bei letzterer müsste man abwarten ob die FDP sich doch noch bewegt. Rechnerisch ginge auch schwarz-grün-gelb, aber dagegen sprechen für mich zwei Gründe. Einerseits ist das Verhältnis zwischen den Grünen und der CDU auf dem absoluten Nullpunkt seitdem Althusmann Frau Twesten bei den Grünen abgeworben hat, und andererseits hätte es einen ziemlich üblen Beigeschmack wenn die abgestrafte CDU doch den Ministerpräsidenten stellen dürfte.

Persönlich bin ich gespannt ob ein alter Arbeitskollege von mir der in der letzten Legislaturperiode für die Grünen im Landtag saß den Wiedereinzug geschafft hat. Aufgestellt worden ist er, aber ich weiß nicht auf welchem Listenplatz er stand. Habe ihn 20, 25 Jahre nicht mehr gesehen, aber damals war er definitiv ein Guter.

Die grüne Liste

Franke, Sonntag, 15.10.2017, 21:52 (vor 2385 Tagen) @ Ulrich

Die grüne Liste zur Landtagswahl 2017 in Niedersachsen
Anja Piel, KV Hameln-Pyrmont
Stefan Wenzel, KV Göttingen
Imke Byl, KV Gifhorn
Christian Meyer, KV Holzminden
Meta Janssen-Kucz, KV Leer
Dragos Pancescu, KV Wesermarsch
Miriam Staudte, KV Lüneburg
Helge Limburg, KV Nienburg
Eva Viehoff, KV Cuxhaven
Belit Onay, KV Hannover
Julia Willie Hamburg, KV Goslar
Detlev Schulz-Hendel, KV Lüneburg
Susanne Menge, KV Oldenburg-Stadt
Volker Bajus, KV Osnabrück-Stadt
Anna Kebschull, KV Osnabrück-Land
Thomas Schremmer, KV Hannover
Marie Kollenrott, KV Göttingen
Gerald Heere, KV Braunschweig
Maaret Westphely, KV Hannover
Hanso Janßen, KV Wesermarsch
Elke Oelmann, KV Diepholz
Tammo Lenger, KV Leer
Doris Gerken, KV Verden
Tim Harms, KV Oldenburg-Stadt
Ute Lamla, KV Hannover
Liam Harrold, KV Hannover
Heike Kliegelhöfer, KV Friesland
Felix Schünemann, KV Hannover
Nicole van der Made, KV Hannover
Stephan Christ, KV Cloppenburg
Birgit Brennecke, KV Rotenburg
Benjamin A. Meyer, KV Osterholz-Scharnbeck
Heike Meyerhof, KV Helmstedt
Ralf Gramann, KV Osnabrück-Land
Djenabou Diallo-Hartmann, KV Hannover
Maximilian Koch, KV Northeim-Einbeck
Ursula Männich-Polenz, KV Stade
Reinhard Riepshoff, KV Harburg-Land
Petra Jaeckel, KV Göttingen
Sinan Shikho, KV Delmenhorst
Almut Mackensen, KV Göttingen
Ercan Kilic, KV Salzgitter
Petra Lucas, KV Osnabrück-Land
Ulrich Felgentreu, KV Stade
Wilma Nyari, KV Wilhelmshaven
Martin Feller, KV Uelzen
Stefanie Helmers, KV Ammerland
Rainer Kavermann, KV Osnabrück-Land
Kirsten Neuhaus, KV Oldenburg-Land

Die grüne Liste

Ulrich, Sonntag, 15.10.2017, 22:10 (vor 2385 Tagen) @ Franke

Danke für die Liste,

Es sieht leider so aus als hätte er den Wiedereinzug um einen bzw. zwei Plätze verpasst.

CDU: 35%; SPD 37,5; Grüne: 8,5; FDP: 7; Linke 4,8; AFD:5,5

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.10.2017, 18:03 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Schon überraschend, dass die großen Parteien so stark sind.

ja, ich hätte DiePARTEI auch weiter vorne erwartet .....

18 Uhr Prognose - SPD vorne

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 18:00 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Wie erwartet

SPD 37,5
CDU 35,0
Grüne 8,5
FDP 7,0
Linke 4,8
AfD 5,5

18 Uhr Prognose - SPD vorne

Voomy, Berlin, Sonntag, 15.10.2017, 18:01 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Immer noch faszinierend wie schwach die AfD in den Nordländern ist.

18 Uhr Prognose - SPD vorne

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 18:29 (vor 2385 Tagen) @ Voomy

Immer noch faszinierend wie schwach die AfD in den Nordländern ist.

Besser ist das.

Niedersachsenwahl 2017

Freyr, Sonntag, 15.10.2017, 15:54 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Die SPD muss in Niedersachsen gewinnen. Und eigentlich auch an der Regierung bleiben. Man kann es sich nicht leisten nach dem Verlust von NRW das andere Bevölkerungsreiche Bundesland zu verlieren (auch im Hinblick auf die Bundesratverhältnisse)
Wie man in den letzten Wochen nach dem BUndestagswahldebakel zur CDU aufschließen konnte, kann sich in der SPD auch keiner so recht erklären bzw. ist es fast vollständig dem Absturz der CDU mit Althusmann zu verdanken

Niedersachsenwahl 2017

Freyr, Sonntag, 15.10.2017, 16:00 (vor 2385 Tagen) @ Freyr

Wie man in den letzten Wochen nach dem BUndestagswahldebakel zur CDU aufschließen konnte, kann sich in der SPD auch keiner so recht erklären bzw. ist es fast vollständig dem Absturz der CDU mit Althusmann zu verdanken

Klar ist Althusmann ein Faktor, ich würde aber auch die polarisierung der Bundestagswahl nicht ganz ausschließen. Die Zustimmungswerte für die Landesregierung und für Weil selbst waren ja durchaus immer gut, nur deckte sich das nicht mit der Sonntagsfrage. Jetzt wo die Bundespoltik aus dem Fokus raus ist konzentrieren sich die Bürger wieder auf die Landesthemen und da gibt es de facto auch keine Wechselstimmung.
Die CDU weiß ja selber nicht, was Sie wirklich anders machen will.

Niedersachsenwahl 2017

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 17:12 (vor 2385 Tagen) @ dan09

Wie man in den letzten Wochen nach dem BUndestagswahldebakel zur CDU aufschließen konnte, kann sich in der SPD auch keiner so recht erklären bzw. ist es fast vollständig dem Absturz der CDU mit Althusmann zu verdanken


Klar ist Althusmann ein Faktor, ich würde aber auch die polarisierung der Bundestagswahl nicht ganz ausschließen. Die Zustimmungswerte für die Landesregierung und für Weil selbst waren ja durchaus immer gut, nur deckte sich das nicht mit der Sonntagsfrage. Jetzt wo die Bundespoltik aus dem Fokus raus ist konzentrieren sich die Bürger wieder auf die Landesthemen und da gibt es de facto auch keine Wechselstimmung.
Die CDU weiß ja selber nicht, was Sie wirklich anders machen will.

Doooooooch, hörst du Herrn Althusmann nicht zu?

Sie wollen eine Verschnaufpause bei der von ihm eingeführten Inklusion. Was auch immer das praktisch heißt (er hats ja nie ausgeführt). Sollen die Behinderten jetzt zuhause bleiben?

Und ein MP Althusmann würde von den VW Managern ernst genommen werden. Ihm würde da kein Wirtschaftsbonze auf der Nase rumtanzen. Dass er nicht selbst loslachen muss bei solchen Sätzen ist vermutlich nur auf gute Selbstdisziplin zurückzuführen.

Bis auf dass wieder ein Agrarlobbiest ins Landwirtschaftsministerium einzieht, würde sich garnichts unter einer CDU-Regierung ändern.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 14:40 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Ein ausnahmsweise kluger Satz eines Ex-Häftlings, der auch Basis für das sein wird, was wir um 18 Uhr sehen werden.

Ich denke schon, dass die SPD mindestens 3% vor der CDU liegen wird, mein Bauchgefühl sagt eher 5%.

Althusmann und die Schwarzen haben die Eigendynamik dieses Wahlkampfes mit den vorgezogenen Neuwahlen völlig unterschätzt. Zum einen, dass SPD und Grüne dermaßen geschlossen in die Gegenoffensive gehen würden und zum anderen, dass die Affäre um Frau Twesten zu einem derartigen Eigentor werden würde. Ich habe schon einige CDU Stammwähler in meinem Bekanntenkreis und nahezu alle, mit denen ich gesprochen habe, halten diese Form des Mehrheitenwechels für unmoralisch.

Aber gut, das beherrschende Thema ist in Niedersachsen die Bildungspolitik. Seit ich mich erinnern kann, war sie das aber immer. Und zudem ein herrlicher Spielball für die jeweils aktuelle Landesregierung.

Abschaffung der eigentlich beliebten Orientierungsstufe (für Nicht-Niedersachsen: Gesamtschule im 5. und 6. Schuljahr), Einführung der 10. Klasseprüfungen, Einführung von G8, Abschaffung G8 zu großen Teilen, Einführung G9, Abschaffung der Förderschulen, Einführung der Oberschulen (Real- und Hauptschule, z.T. mit gymnasialen Zweig), Einführung von Ganztagsschulen, Inklusion,...

Und das alles in den letzten 17 Jahren. Und die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte, die Unterrichtsversorgung sowie die Neueinstellung von Lehrern wurde immer schön verschleppt.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

The Trend is your Friend

Scrutinizer, Montag, 16.10.2017, 07:03 (vor 2384 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Scrutinizer, Montag, 16.10.2017, 07:06

Althusmann und die Schwarzen haben die Eigendynamik dieses Wahlkampfes mit den vorgezogenen Neuwahlen völlig unterschätzt. Zum einen, dass SPD und Grüne dermaßen geschlossen in die Gegenoffensive gehen würden und zum anderen, dass die Affäre um Frau Twesten zu einem derartigen Eigentor werden würde. Ich habe schon einige CDU Stammwähler in meinem Bekanntenkreis und nahezu alle, mit denen ich gesprochen habe, halten diese Form des Mehrheitenwechels für unmoralisch.

Dies wurde von Infratest dimap (ID) gut belegt: 47% fanden es schlecht, 42% gut. Interessanterweise fanden es v.a. SPD-Wähler schlecht, was zur Mobilisierung ihrer Wählerklientel beigetragen haben dürfte.

Aber gut, das beherrschende Thema ist in Niedersachsen die Bildungspolitik. Seit ich mich erinnern kann, war sie das aber immer. Und zudem ein herrlicher Spielball für die jeweils aktuelle Landesregierung.

Abschaffung der eigentlich beliebten Orientierungsstufe (für Nicht-Niedersachsen: Gesamtschule im 5. und 6. Schuljahr), Einführung der 10. Klasseprüfungen, Einführung von G8, Abschaffung G8 zu großen Teilen, Einführung G9, Abschaffung der Förderschulen, Einführung der Oberschulen (Real- und Hauptschule, z.T. mit gymnasialen Zweig), Einführung von Ganztagsschulen, Inklusion,...

Und das alles in den letzten 17 Jahren. Und die entsprechende Ausbildung der Lehrkräfte, die Unterrichtsversorgung sowie die Neueinstellung von Lehrern wurde immer schön verschleppt.

Althusmann als letzter CDU-Kultusminister wurde jedenfalls dafür ebenso verantwortlich gemacht wie seine grüne Nachfolgerin bzw. die rot-grüne Regierung, wie man ebenfalls in Ergebnissen von ID sehen konnte. Es dürfte in einem "alten" Bundesland auch nicht so oft vorkommen, dass der SPD laut Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen (FGW) mehr bildungspolitische Kompetenz zugetraut wird als der CDU (37% SPD, 29% CDU).

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Aufgrund der um zwei Sitze verpassten Mehrheit für Rot-Grün wird es dazu wohl nicht kommen.

Ich finde es immer interessant, sich jenseits der Wahlprozente weitere Zahlen anzugucken. In Niedersachsen scheinen sie das Wahlergebnis sehr gut zu erklären.

Guckt man sich Althusmann sehr bescheidenen Sympathie- und Kompetenzwerte an, ist die Niederlage nicht überraschend: Weil liegt überall vorne (laut ID). Überraschend ist eher, dass Althusmann sich über mangelnden Rückenwind aus Berlin beklagt. 1. sind seine eigenen Werte beim niedersächsischen Wähler schlechter als Merkels Werte in derselben Gruppe (z.B. FGW: Althusmann 0,8; Merkel 1,8). 2. hatte Weil aus Berlin noch weniger Rückenwind. Selbstkritik kam von Althusmann wenig.
Ich kenne das CDU-Personal der 2. Reihe in Niedersachsen nicht. Aber man könnte nach der Niederlage auch Althusmann hinterfragen, der die schwächsten Werte eines niedersächsischen CDU-Spitzenkandidaten ever hat.

Interessant sind auch die AfD-Werte. 77% der Niedersachsen sagen, das Land könne die vielen Flüchtlinge verkraften. Das erklärt teilweise, warum die AfD nicht so stark ist.
In Salzgitter, aber auch andernorts, wo viele Flüchtlinge leben, hat die AfD jedoch zweistellige Werte erreicht; tw. um die 13-15% , meine ich. Offensichtlich vor allem in Bezirken mit hoher Arbeitslosigkeit, aber wohl nahezu auch überall mit niedriger Wahlbeteiligung (tw. gerade mal über 30%).
Das zeigt mir, dass es noch immer viele sich abgehängt oder vernachlässigt Fühlende gibt, die sich mit den wirtschafts- und sozialpolitischen Inhalten der AfD, sprich ihrem neoliberalen Profil, nicht beschäftigen; ein Versäumnis aller anderen Parteien von CDU bis Linke, aber auch der Medien.

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Ulrich, Montag, 16.10.2017, 11:44 (vor 2384 Tagen) @ Scrutinizer

Althusmann als letzter CDU-Kultusminister wurde jedenfalls dafür ebenso verantwortlich gemacht wie seine grüne Nachfolgerin bzw. die rot-grüne Regierung, wie man ebenfalls in Ergebnissen von ID sehen konnte. Es dürfte in einem "alten" Bundesland auch nicht so oft vorkommen, dass der SPD laut Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen (FGW) mehr bildungspolitische Kompetenz zugetraut wird als der CDU (37% SPD, 29% CDU).

Dies hat sicherlich wesentlich zum doch bescheidenen Ansehen von Althusmann beigetragen. Er selbst hat beispielsweise die Inklusion eingeführt die er jetzt im Wahlkampf bekämpft hat. Zugeben muss man dass er dies nicht ohne Grund getan hat, die Bundesrepublik hat sich hierzu verpflichtet, die Schul- und Kultusminister sind dieser Verpflichtung dann nachgekommen.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Aufgrund der um zwei Sitze verpassten Mehrheit für Rot-Grün wird es dazu wohl nicht kommen.

Ich finde es immer interessant, sich jenseits der Wahlprozente weitere Zahlen anzugucken. In Niedersachsen scheinen sie das Wahlergebnis sehr gut zu erklären.

Guckt man sich Althusmann sehr bescheidenen Sympathie- und Kompetenzwerte an, ist die Niederlage nicht überraschend: Weil liegt überall vorne (laut ID). Überraschend ist eher, dass Althusmann sich über mangelnden Rückenwind aus Berlin beklagt. 1. sind seine eigenen Werte beim niedersächsischen Wähler schlechter als Merkels Werte in derselben Gruppe (z.B. FGW: Althusmann 0,8; Merkel 1,8). 2. hatte Weil aus Berlin noch weniger Rückenwind. Selbstkritik kam von Althusmann wenig.

Sicherlich hat die Bundestagswahl auch die Niedersachsen-Wahl beeinflusst. Die Entscheidung, nicht mehr als Juniorpartner in die Große Koalition zu gehen ist in weiten Teilen der SPD als Befreiungsschlag aufgenommen worden und hat neue Kräfte freigesetzt. Aber Die CDU-Niederlage ist sicherlich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch hausgemacht, und da steht Althusmann in der Verantwortung.

Ich kenne das CDU-Personal der 2. Reihe in Niedersachsen nicht. Aber man könnte nach der Niederlage auch Althusmann hinterfragen, der die schwächsten Werte eines niedersächsischen CDU-Spitzenkandidaten ever hat.

Die niedersächsische CDU gilt schon seit den Zeiten von Christian Wulff als völlig zerstritten. Da dürften vermutlich schon heute die ersten Messer fliegen. Übrigens sah es in der niedersächsischen SPD lange Zeit nicht anders aus. Aber seit de Abgang von Garrelt Duin hat man sich deutlich geschlossener aufgestellt.


Interessant sind auch die AfD-Werte. 77% der Niedersachsen sagen, das Land könne die vielen Flüchtlinge verkraften. Das erklärt teilweise, warum die AfD nicht so stark ist.
In Salzgitter, aber auch andernorts, wo viele Flüchtlinge leben, hat die AfD jedoch zweistellige Werte erreicht; tw. um die 13-15% , meine ich. Offensichtlich vor allem in Bezirken mit hoher Arbeitslosigkeit, aber wohl nahezu auch überall mit niedriger Wahlbeteiligung (tw. gerade mal über 30%).
Das zeigt mir, dass es noch immer viele sich abgehängt oder vernachlässigt Fühlende gibt, die sich mit den wirtschafts- und sozialpolitischen Inhalten der AfD, sprich ihrem neoliberalen Profil, nicht beschäftigen; ein Versäumnis aller anderen Parteien von CDU bis Linke, aber auch der Medien.

Da kann ich dir nicht widersprechen. Wir stehen zwar in Europa besser da als andere, aber wir haben durchaus Probleme die wir angehen müssen. Die Rentenreform die im Kern zwar notwendig war führt gerade bei Niedrigverdienern selbst wenn diese ihr Leben lang gearbeitet haben zu programmierter Altersarmut. Und gerade dieser Personenkreis ist nicht in der Lage Rücklagen zu bilden. Riester-Rente und ähnliches funktionieren nicht, erst recht nicht in Zeiten von Null-Zinsen. Obwohl der Arbeitsmarkt boomt finden Langzeitarbeitslose immer schwerer eine neue Beschäftigung. In den Städten explodieren die Mieten und die Preise für Wohneigentum. Dafür haben wir auf der anderen Seite eine stille Landflucht, die ländlichen Regionen bluten aus. Dies dürfte spätestens in ein, zwei Jahrzehnten dazu führen dass wir Gegenden bekommen in denen die Immobilienpreise geradezu zusammenbrechen werden, etc.

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Garum, Bornum am Harz, Montag, 16.10.2017, 17:38 (vor 2384 Tagen) @ Ulrich

Althusmann als letzter CDU-Kultusminister wurde jedenfalls dafür ebenso verantwortlich gemacht wie seine grüne Nachfolgerin bzw. die rot-grüne Regierung, wie man ebenfalls in Ergebnissen von ID sehen konnte. Es dürfte in einem "alten" Bundesland auch nicht so oft vorkommen, dass der SPD laut Umfragen der Forschungsgruppe Wahlen (FGW) mehr bildungspolitische Kompetenz zugetraut wird als der CDU (37% SPD, 29% CDU).


Dies hat sicherlich wesentlich zum doch bescheidenen Ansehen von Althusmann beigetragen. Er selbst hat beispielsweise die Inklusion eingeführt die er jetzt im Wahlkampf bekämpft hat. Zugeben muss man dass er dies nicht ohne Grund getan hat, die Bundesrepublik hat sich hierzu verpflichtet, die Schul- und Kultusminister sind dieser Verpflichtung dann nachgekommen.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Aufgrund der um zwei Sitze verpassten Mehrheit für Rot-Grün wird es dazu wohl nicht kommen.

Ich finde es immer interessant, sich jenseits der Wahlprozente weitere Zahlen anzugucken. In Niedersachsen scheinen sie das Wahlergebnis sehr gut zu erklären.

Guckt man sich Althusmann sehr bescheidenen Sympathie- und Kompetenzwerte an, ist die Niederlage nicht überraschend: Weil liegt überall vorne (laut ID). Überraschend ist eher, dass Althusmann sich über mangelnden Rückenwind aus Berlin beklagt. 1. sind seine eigenen Werte beim niedersächsischen Wähler schlechter als Merkels Werte in derselben Gruppe (z.B. FGW: Althusmann 0,8; Merkel 1,8). 2. hatte Weil aus Berlin noch weniger Rückenwind. Selbstkritik kam von Althusmann wenig.


Sicherlich hat die Bundestagswahl auch die Niedersachsen-Wahl beeinflusst. Die Entscheidung, nicht mehr als Juniorpartner in die Große Koalition zu gehen ist in weiten Teilen der SPD als Befreiungsschlag aufgenommen worden und hat neue Kräfte freigesetzt. Aber Die CDU-Niederlage ist sicherlich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch hausgemacht, und da steht Althusmann in der Verantwortung.

Ich kenne das CDU-Personal der 2. Reihe in Niedersachsen nicht. Aber man könnte nach der Niederlage auch Althusmann hinterfragen, der die schwächsten Werte eines niedersächsischen CDU-Spitzenkandidaten ever hat.


Die niedersächsische CDU gilt schon seit den Zeiten von Christian Wulff als völlig zerstritten. Da dürften vermutlich schon heute die ersten Messer fliegen. Übrigens sah es in der niedersächsischen SPD lange Zeit nicht anders aus. Aber seit de Abgang von Garrelt Duin hat man sich deutlich geschlossener aufgestellt.


Interessant sind auch die AfD-Werte. 77% der Niedersachsen sagen, das Land könne die vielen Flüchtlinge verkraften. Das erklärt teilweise, warum die AfD nicht so stark ist.
In Salzgitter, aber auch andernorts, wo viele Flüchtlinge leben, hat die AfD jedoch zweistellige Werte erreicht; tw. um die 13-15% , meine ich. Offensichtlich vor allem in Bezirken mit hoher Arbeitslosigkeit, aber wohl nahezu auch überall mit niedriger Wahlbeteiligung (tw. gerade mal über 30%).
Das zeigt mir, dass es noch immer viele sich abgehängt oder vernachlässigt Fühlende gibt, die sich mit den wirtschafts- und sozialpolitischen Inhalten der AfD, sprich ihrem neoliberalen Profil, nicht beschäftigen; ein Versäumnis aller anderen Parteien von CDU bis Linke, aber auch der Medien.


Da kann ich dir nicht widersprechen. Wir stehen zwar in Europa besser da als andere, aber wir haben durchaus Probleme die wir angehen müssen. Die Rentenreform die im Kern zwar notwendig war führt gerade bei Niedrigverdienern selbst wenn diese ihr Leben lang gearbeitet haben zu programmierter Altersarmut. Und gerade dieser Personenkreis ist nicht in der Lage Rücklagen zu bilden. Riester-Rente und ähnliches funktionieren nicht, erst recht nicht in Zeiten von Null-Zinsen. Obwohl der Arbeitsmarkt boomt finden Langzeitarbeitslose immer schwerer eine neue Beschäftigung. In den Städten explodieren die Mieten und die Preise für Wohneigentum. Dafür haben wir auf der anderen Seite eine stille Landflucht, die ländlichen Regionen bluten aus. Dies dürfte spätestens in ein, zwei Jahrzehnten dazu führen dass wir Gegenden bekommen in denen die Immobilienpreise geradezu zusammenbrechen werden, etc.

Da brauchst du keine zwei Jahrzehnte mehr warten das ist bei uns jetzt schon so.
Bei uns bekommst du die Immobilien jetzt schon fast nach geschmissen. Wir sind hier im südlichen Landkreis von Hildesheim die billigsten. Wenn es dich interessiert Google mal die Imobilienpreise von Bockenem, da kommen dir die Tränen.

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Scrutinizer, Montag, 16.10.2017, 13:18 (vor 2384 Tagen) @ Ulrich

Sicherlich hat die Bundestagswahl auch die Niedersachsen-Wahl beeinflusst. Die Entscheidung, nicht mehr als Juniorpartner in die Große Koalition zu gehen ist in weiten Teilen der SPD als Befreiungsschlag aufgenommen worden und hat neue Kräfte freigesetzt. Aber Die CDU-Niederlage ist sicherlich zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch hausgemacht, und da steht Althusmann in der Verantwortung.

Die BTW wird die LTW gestern etwas beeinflusst haben, aber in weitaus geringerem Ausmaß als von Althusmann und vielen anderen, inkl. Journalisten, behauptet. Das zeigt quasi jeder Antwortenblock auf von Infratest dimap und Forschungsgruppe Wahlen nicht nur von gestern Abend, sondern auch der letzten Wochen; die Verläufe seit August wurden gestern oft bemüht. So gab es z.B. nie eine Mehrheit, dass die CDU eine Landesregierung anführen sollte. Althusmann wurde nie kompetenter oder sympathischer bewertet, er wäre zu keinem Zeitpunkt - theoretisch - direkt zum MP gewählt worden. Für Niedersachsen wichtig: Ihm wurde nicht zugetraut, besser VW voranzubringen oder mit ihnen zusammenzuarbeiten als Weil; bei Wählern rund um Wolfsburg hatte Weil sogar einen großen Kompetenzvorsprung in dem Bereich. Das muss man erstmal schaffen als, dass ein Vertreter der traditionell als wirtschaftskompetent wahrgenommenen CDU den SPD-Vertreter nicht abhängt, selbst wenn Weil nicht als linker Sozialromantikspinner rüberkommt.

Wie vorhin geschrieben hat Althusmann den schlechtesten Imagewerte eines Spitzenkandidat der niedersächsischen CDU, seitdem die FWG Zahlen dazu erhebt. Es mutet daher sehr billig an, wenn er öffentlich v.a. über mangelnden Rückenwind aus Berlin klagt, statt sich selbst mit einzubeziehen oder aber gar nichts zu den Gründen zu sagen und auf eine spätere Analyse zu verweisen.

Da kann ich dir nicht widersprechen. Wir stehen zwar in Europa besser da als andere, aber wir haben durchaus Probleme die wir angehen müssen. Die Rentenreform die im Kern zwar notwendig war führt gerade bei Niedrigverdienern selbst wenn diese ihr Leben lang gearbeitet haben zu programmierter Altersarmut. Und gerade dieser Personenkreis ist nicht in der Lage Rücklagen zu bilden. Riester-Rente und ähnliches funktionieren nicht, erst recht nicht in Zeiten von Null-Zinsen. Obwohl der Arbeitsmarkt boomt finden Langzeitarbeitslose immer schwerer eine neue Beschäftigung. In den Städten explodieren die Mieten und die Preise für Wohneigentum. Dafür haben wir auf der anderen Seite eine stille Landflucht, die ländlichen Regionen bluten aus. Dies dürfte spätestens in ein, zwei Jahrzehnten dazu führen dass wir Gegenden bekommen in denen die Immobilienpreise geradezu zusammenbrechen werden, etc.

Das ist alles richtig. Doch zur Lösung der Probleme von Niedrigverdienern oder gar Arbeitslosen hat die AfD wenig zu bieten. Das ist vielen AfD-Wählern aber nicht bewusst, vermutlich weil es in der öffentlichen Auseinandersetzung gar nicht so weit kommt; andere Parteien und Journalisten halten sich mit Tabubrüchen auf, statt sachlich die Inhalte in den Fokus zu rücken. Das sieht man auch sehr gut in den USA. Trump schafft es auch immer wieder, absurde Nebelkerzen zu zünden, auf die sich alle stürzen, statt seine Politik zu sezieren.

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Ulrich, Montag, 16.10.2017, 16:32 (vor 2384 Tagen) @ Scrutinizer

Da kann ich dir nicht widersprechen. Wir stehen zwar in Europa besser da als andere, aber wir haben durchaus Probleme die wir angehen müssen. Die Rentenreform die im Kern zwar notwendig war führt gerade bei Niedrigverdienern selbst wenn diese ihr Leben lang gearbeitet haben zu programmierter Altersarmut. Und gerade dieser Personenkreis ist nicht in der Lage Rücklagen zu bilden. Riester-Rente und ähnliches funktionieren nicht, erst recht nicht in Zeiten von Null-Zinsen. Obwohl der Arbeitsmarkt boomt finden Langzeitarbeitslose immer schwerer eine neue Beschäftigung. In den Städten explodieren die Mieten und die Preise für Wohneigentum. Dafür haben wir auf der anderen Seite eine stille Landflucht, die ländlichen Regionen bluten aus. Dies dürfte spätestens in ein, zwei Jahrzehnten dazu führen dass wir Gegenden bekommen in denen die Immobilienpreise geradezu zusammenbrechen werden, etc.

Das ist alles richtig. Doch zur Lösung der Probleme von Niedrigverdienern oder gar Arbeitslosen hat die AfD wenig zu bieten. Das ist vielen AfD-Wählern aber nicht bewusst, vermutlich weil es in der öffentlichen Auseinandersetzung gar nicht so weit kommt; andere Parteien und Journalisten halten sich mit Tabubrüchen auf, statt sachlich die Inhalte in den Fokus zu rücken. Das sieht man auch sehr gut in den USA. Trump schafft es auch immer wieder, absurde Nebelkerzen zu zünden, auf die sich alle stürzen, statt seine Politik zu sezieren.

Umfragen legen ja nahe dass die deutliche Mehrheit der AfD-Wähler zur Gruppe der Protestwähler gehört. Man fühlt sich egal ob objektiv berechtigt oder unberechtigt falsch behandelt und vernachlässigt und macht deshalb sein Kreuz bei der AfD, das vielfach vertretene rechtsradikale Gedankengut blendet man zumindest nach außen aus. Ein Grund könnte für mich sein dass sich die Welt rasant verändert und dies eine massive Verunsicherung verursacht. Als Reaktion will man zurück zu den alten, angeblich guten Zeiten. Dieses Gefühl dürfte vielfach recht diffus sein, ich vermute dass AfD-Wähler in der Regel Probleme dabei hätten exakt zu artikulieren was sie stört.

Wir spüren den Fortschritt im guten wie im schlechten deutlich stärker als unsere Vorfahren. Insbesondere die Welt der Kommunikation hat sich in den letzten zehn Jahren in Teilen völlig gewandelt, man denke nur an soziale Medien und Smartphones. Gleichzeitig bringt der Fortschritt auch enorme Unsicherheit mit sich. Menschen die vor zwanzig, dreißig oder vierzig Jahren ins Erwerbsleben eingestiegen sind gingen zumindest in größeren Teilen davon aus ihren Renteneintritt beim gleichen Arbeitgeber zu erleben. Das ist heute anders. Und gerade in Ostdeutschland gibt es viele, die die Wende nicht wirklich verarbeitet haben, und das dürfte auch in den Familien nachwirken. Die DDR war zwar ein Staat der den Mangel verwaltet hat, auf ein Auto wartete man mehr als zehn Jahre. Aber gleichzeitig garantierte der Staat jedem der sich halbwegs an die Regeln hielt und vor allem nicht politisch aufmuckte einen sicheren Arbeitsplatz, egal ob jemand Alkoholiker war oder regelmäßig blau machte. Mit dem Zusammenbruch des Systems kam dann zwar das Westgeld und die bunte Konsumwelt, aber gleichzeitig brach die Wirtschaft weitgehend zusammen. Und ihre Jobs verloren haben keineswegs nur die "Lauschipper", sondern auch qualifizierte, engagierte Arbeitnehmer. Für mich ist das einer der Gründe dafür dass die AfD im Osten stärker ist als bei uns. Im Westen gab es zwar keinen dermaßen harten Bruch, aber der Strukturwandel war in den letzten Jahrzehnten vielerorts zu spüren. Im Ruhrgebiet muss man sich nur einmal anschauen wie die Mitarbeiterzahlen der großen Unternehmen gesunken sind, einige wie z.B. Opel sind komplett aus der Region verschwunden. Ein großes Dortmunder Stahlwerk ist komplett nach China verschifft worden, heute gibt es dort den Phoenix-See.

Verunsicherung führt dazu dass man sich Anker sucht. Und dieser Anker ist bei uns für einige die AfD. Man braucht zudem jemanden der Schuld an der Misere ist, und da bieten sich die Migranten an. Im Grunde sind diese vielfach nur die Projektionsfläche für Ängste. Dies erklärt für mich auch dass in Deutschland die Stimmenzahl für die AfD grob betrachtet antiproportional zum jeweiligen Anteil von Migranten in der Region ist.

Leider wird dieses Spiel zunehmend keineswegs nur von der AfD betrieben. Wenn ich beispielsweise Oskar Lafontaines Äußerungen nach der Bundestagswahl mit "Deutsche, Flüchtlinge nehmen Euch eure Wohnungen weg!" zusammenfasse, dann ist das sicherlich polemisch und ein wenig verkürzt, aber keineswegs falsch. In der Union gibt es mittlerweile Stimmen die sagen man solle sich die "Liste Kurz" zum Vorbild nehmen und ebenfalls einen deutlich rechtspopulistischeren Kurs fahren. Für mich ist das aber zu kurz gedacht. Man vergisst dass der "große Wahlsieger" in Österreich weniger als 32 Prozent der Stimmen bekommen hat. Und auf mehr würden CDU/CSU bei uns mit so einem Programm ebenfalls nicht kommen, eher weniger. Und eine FPÖ gibt es bei uns nicht. Die AfD vertritt zwar im Grunde das gleiche Programm, aber ein Bündnis mit ihr wäre weit von einer für die Regierungsübernahme notwendigen Mehrheit entfernt.

Will man die AfD wirklich bekämpfen, dann darf man zunächst einmal nicht ihre populistischen Parolen übernehmen, ansonsten macht man sie wie z.B. in Bayern oder Sachsen zu beobachten erst recht stark. Zweitens muss man genau wie Du es erwähnt hat heraus stellen dass die AfD auf die wesentlichen Fragen keine Antworten hat. Und drittens muss man die Probleme auch tatsächlich angehen. Aber ob das gelingen wird? Insbesondere die Union wirkt im Augenblick auf mich wie ein Hühnerhaufen.

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Sooom, Freiburg im Breisgau, Sonntag, 15.10.2017, 16:05 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Ist schon Wahnsinn was da des reformieren wegens, in den letzen Jahren so alles passierst ist. Verbesserung natürlich Null.

Aber so können die Politiker zumindest sagen sie hätten etwas getan.

Ich kann dir versprechen das es in den nächsten Jahren schlimmer wird. Viele Leher kommen ins Rentenalter, dass wird den Mangel noch einmal drastisch verstärken die Situation weiter verschlechter. Hinzu kommen viele Eltern die bereit sind für Bildung zu zahlen, was dem Thema Bildung den Rest geben wird. Das schlimme ist kann es verstehen, hätte ich Kinder, könnte mit Geld besser Bildung kaufen, würde ich es auch machen, auch wenn ich weiß das es die Problem nur verschlimmer, keine Lösung für alle ist.

Es ist einfach eine Schande wie in dem angeblich wirtschaftlich und finanziell stärksten Land Europas, Bildung und Digitalisierung an die Wand gefahren wurde.

Warum sollte Weil auch abgewählt werden?

guy_incognito, Sonntag, 15.10.2017, 15:41 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Ich denke schon, dass die SPD mindestens 3% vor der CDU liegen wird, mein Bauchgefühl sagt eher 5%.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es nachher vielleich sogar noch für Rot-Grün reichen könnte. Der Wahlhelfer meinte vorhin dass die Wahlbeteiligung diesmal deutlich höher ist als bei der letzten Wahl. Meist hilft das der SPD.

Althusmann und die Schwarzen haben die Eigendynamik dieses Wahlkampfes mit den vorgezogenen Neuwahlen völlig unterschätzt. Zum einen, dass SPD und Grüne dermaßen geschlossen in die Gegenoffensive gehen würden und zum anderen, dass die Affäre um Frau Twesten zu einem derartigen Eigentor werden würde. Ich habe schon einige CDU Stammwähler in meinem Bekanntenkreis und nahezu alle, mit denen ich gesprochen habe, halten diese Form des Mehrheitenwechels für unmoralisch.

Das ist mir auch häufig zu Ohren gekommen. Die CDU hat sich völlig stümperhaft angestellt. Erst mit Frau Twesten und nachher noch mit VW, wo Weil vorgeworfen hat, er hätte die Presseerklärung von der VW-Preeseabteilung prüfen lassen. Einerseits hat das bisher jede Landesregierung getan, zum anderen ist Weil völlig transparent an die Medien und hat gezeigt, was auf Bestreben von VW wirklich geändert wurde. Und das war dann wirklich läppisch.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Egal mit wem man sich unterhält, wirklich unzufrieden ist momentan doch auch keiner mit der aktuellen Landesregierung. Weil ist nicht der große Charismatiker, sondern eher spröde. Aber ist bodenständig und auch für konservative Kreise durchaus gut wählbar.
Sowohl bei der VW-Affaire wie auch beim Hochwasser hat die Landesregierung zumindest für mein Dafürbefinden ein gutes Krisenmangement hingelegt. Ich denke mal so Böcke wie mit dem Niedersachsenmotto etc. hat schon jede Landesregierung gerissen.
Die CDU hat einerseits mit der Kandidatenkür und auch mit den Inhalten einen ähnlich desaströsen Wahlkampf hingelegt wie einst Röttgen in NRW. Ein Spitzenkandidat welche nach der letzten Wahl vorsichthalber nach Namibia abgeschoben wurde (es reichlich Gerüchte über das warum) und dann immer wieder wechselnde Positionen zu G8, Studeingebühren etc.
Stattdessen diese dämliche Panikmache vor Rot-Rot-Grün und so Parolen "er wolle Niedersachsen international stark machen" (Will er Hühner exportieren?).

Warum sollte Weil auch abgewählt werden?

Scrutinizer, Montag, 16.10.2017, 07:07 (vor 2384 Tagen) @ dan09

Stattdessen diese dämliche Panikmache vor Rot-Rot-Grün und so Parolen "er wolle Niedersachsen international stark machen" (Will er Hühner exportieren?).

Gülle. ;)

Warum sollte Weil auch abgewählt werden?

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 15.10.2017, 15:46 (vor 2385 Tagen) @ dan09

Ich denke schon, dass die SPD mindestens 3% vor der CDU liegen wird, mein Bauchgefühl sagt eher 5%.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es nachher vielleich sogar noch für Rot-Grün reichen könnte. Der Wahlhelfer meinte vorhin dass die Wahlbeteiligung diesmal deutlich höher ist als bei der letzten Wahl. Meist hilft das der SPD.

Althusmann und die Schwarzen haben die Eigendynamik dieses Wahlkampfes mit den vorgezogenen Neuwahlen völlig unterschätzt. Zum einen, dass SPD und Grüne dermaßen geschlossen in die Gegenoffensive gehen würden und zum anderen, dass die Affäre um Frau Twesten zu einem derartigen Eigentor werden würde. Ich habe schon einige CDU Stammwähler in meinem Bekanntenkreis und nahezu alle, mit denen ich gesprochen habe, halten diese Form des Mehrheitenwechels für unmoralisch.

Das ist mir auch häufig zu Ohren gekommen. Die CDU hat sich völlig stümperhaft angestellt. Erst mit Frau Twesten und nachher noch mit VW, wo Weil vorgeworfen hat, er hätte die Presseerklärung von der VW-Preeseabteilung prüfen lassen. Einerseits hat das bisher jede Landesregierung getan, zum anderen ist Weil völlig transparent an die Medien und hat gezeigt, was auf Bestreben von VW wirklich geändert wurde. Und das war dann wirklich läppisch.

Daher hoffe ich in den nächsten 5 Jahren auf etwas mehr Kontinuität.

Egal mit wem man sich unterhält, wirklich unzufrieden ist momentan doch auch keiner mit der aktuellen Landesregierung. Weil ist nicht der große Charismatiker, sondern eher spröde. Aber ist bodenständig und auch für konservative Kreise durchaus gut wählbar.
Sowohl bei der VW-Affaire wie auch beim Hochwasser hat die Landesregierung zumindest für mein Dafürbefinden ein gutes Krisenmangement hingelegt. Ich denke mal so Böcke wie mit dem Niedersachsenmotto etc. hat schon jede Landesregierung gerissen.
Die CDU hat einerseits mit der Kandidatenkür und auch mit den Inhalten einen ähnlich desaströsen Wahlkampf hingelegt wie einst Röttgen in NRW. Ein Spitzenkandidat welche nach der letzten Wahl vorsichthalber nach Namibia abgeschoben wurde (es reichlich Gerüchte über das warum) und dann immer wieder wechselnde Positionen zu G8, Studeingebühren etc.
Stattdessen diese dämliche Panikmache vor Rot-Rot-Grün und so Parolen "er wolle Niedersachsen international stark machen" (Will er Hühner exportieren?).

Harzer Roller.:-)

Warum sollte Weil auch abgewählt werden?

Glock, Sonntag, 15.10.2017, 19:01 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Proteine! So schlimm finde ich den gar nicht.

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Franke, Sonntag, 15.10.2017, 15:27 (vor 2385 Tagen) @ guy_incognito

Ein ausnahmsweise kluger Satz eines Ex-Häftlings, der auch Basis für das sein wird, was wir um 18 Uhr sehen werden.

Ich denke schon, dass die SPD mindestens 3% vor der CDU liegen wird, mein Bauchgefühl sagt eher 5%.


Aber selbst 5% Differenz plus 4,9% für die Linke führen wahrscheinlich nicht dazu, dass es wieder für Rot-Grün oder auch für Rot-Gelb reicht. Oder nur ein Sitz Vorsprung, womit man ja so gute Erfahrungen gemacht hat. ;-)

Ansonsten Rot-Schwarz oder die Frage: Wer kann Liberale und Grüne für sich gewinnen? Im Trend läge Jamaika - Könnte aber knapp werden bei 5,0% für die Linke und zu viel Rückstand der CDU auf die SPD.

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Franke, Sonntag, 15.10.2017, 15:56 (vor 2385 Tagen) @ Franke

Ansonsten Rot-Schwarz oder die Frage: Wer kann Liberale und Grüne für sich gewinnen? Im Trend läge Jamaika - Könnte aber knapp werden bei 5,0% für die Linke und zu viel Rückstand der CDU auf die SPD.

Die Frage stellt sich doch gar nicht. Ich würde hinsichtlich Kolaitionsbildung nur 3 Konstellationen ausschließen:
- Die CDU mit der Linken
- Alle Parteien mit der AfD
- Die Grünen mit der CDU

Du Glaubst doch nicht ernsthaft, dass die Grünen hier in Niedersachsen mit der CDU überhaupt sondieren würden? Eher koaliert die CDU mit der AfD.

Die linke Nummer der CDU rund um Twesten hat die Grünen dermaßen aufgebracht.
Und auch inhaltlich passt das 0,0. Die Grünen haben in den 4,5 Jahren eine stark ökologisch betriebene Umwelt- und Agrarpolitik betrieben und sich vielfach gegen eine Ausweitung von Massentierhaltung ausgesprochen. Die CDU dagegen hält tiefe und enge Seilschaften mit den Fleisch- und Eierbaronen im Lande. Generell stehen die Grünen (in Trittinscher Tradition) hier sehr weit links. Bundespolitisch bin ich mir nicht mehr so sicher ob die Grünen teils rechts von der SPD stehen.

Nationalratswahlen 2017 Cisleithanien

AdamSmith, ..., Sonntag, 15.10.2017, 14:34 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Bzw. dem deutschprachigem Rest. Und es kann doch noch spannend werden.
Die FAZ berichtet von einer unveröffentlichen Umfrage. Danach ist die Liste Kurz, die ehemalige ÖVP, unter 30% gerutscht. FPÖ und SPÖ liegen bei 27%.


faz.net/aktuell/wirtschaft/oevp-muss-zittern-es-wird-noch-einmal-eng-fuer-sebastian-kurz-15247328.html

Nationalratswahlen 2017 Cisleithanien

Thomas, Dortmund, Sonntag, 15.10.2017, 15:44 (vor 2385 Tagen) @ AdamSmith

Bzw. dem deutschprachigem Rest.

In dem Zusammenhang ist der Hashtag #beifunk bei Twitter recht launig

Nationalratswahlen 2017 Cisleithanien

Coseng, Kreuzviertel, Sonntag, 15.10.2017, 14:45 (vor 2385 Tagen) @ AdamSmith

Nicht zu fassen wie "hinterwäldlerisch" großte Teile einer Bevölkerung sein müssen, um auch nach den Veröffentlichungen der SZ noch zu über 25% einen Strache zu wählen. Dagegen sind die hiesigen AfD-Oberen ja richtige Saubermänner.

Niedersachsenwahl 2017

FullHD, Sonntag, 15.10.2017, 13:12 (vor 2385 Tagen) @ Garum

Eher andersrum, die Zahlen der SPD haben sich nicht so massiv geändert, eher hat die CDU einen krassen Einbruch erlebt, die waren vor kurzem noch bei ~40% in den Umfragen

Niedersachsenwahl 2017

Johannes, Emsdetten, Sonntag, 15.10.2017, 14:01 (vor 2385 Tagen) @ FullHD

Beide Spitzenkandidaten sagen mir in NRW nicht viel.
Und dieser Althusmann war mir total unbekannt, und macht auch nicht gerade den symphatischten Eindruck.
Die Sache mit der grünen Dame war wohl ein klassisches Eigentor.

Niedersachsenwahl 2017

Dorf an der Düssel, Where the Fighting Rheinisch lives, Sonntag, 15.10.2017, 14:47 (vor 2385 Tagen) @ Johannes

Man hoffte wohl im Kielwasser des zu erwartenden phänomenalen Wahlsieges im Bund, auf ein ebensolches Ergebnis im Land.
Ersteres ist ja nun krachend in die Buxe gegangen und jetzt kommt der Boomerang mit Wucht zurück.
Das dürfte Mutti hinsichtlich der Koalitionsverhandlungen nicht so recht schmecken. ;-)

Niedersachsenwahl 2017

guy_incognito, Rhein-Neckar, Sonntag, 15.10.2017, 14:53 (vor 2385 Tagen) @ Dorf an der Düssel

Zumal Althusmann auch ein miserabler Kandidat ist.

Und die CDU hätte einige besser geeignete gehabt.

Aber gut, wenn man Bildungspolitik ins Zentrum des Wahlkampfes rückt, jedoch mit dem ehemaligen Kultusminister antritt und schimpft, wie schlimm alles sei, hat man irgendwas strategisch verplant.

So oder so, je schlechter die Ergebnisse der CDU bei den kommenden Wahlen ausfallen, umso schneller wird man Mutti endlich los.

Niedersachsenwahl 2017

Johannes, Sonntag, 15.10.2017, 14:09 (vor 2385 Tagen) @ Johannes

Beide Spitzenkandidaten sagen mir in NRW nicht viel.
Und dieser Althusmann war mir total unbekannt, und macht auch nicht gerade den symphatischten Eindruck.
Die Sache mit der grünen Dame war wohl ein klassisches Eigentor.

grüne Dame?

Niedersachsenwahl 2017

FullHD, Sonntag, 15.10.2017, 14:11 (vor 2385 Tagen) @ Kwiat

Die Abgeordnete Elke Twesten ist von den Grünen zur CDU gewechselt. Damit hat die rot-grüne Regierung ihre Mehrheit verloren und deshalb gibt es die Neuwahlen heute ;)

Niedersachsenwahl 2017

FullHD, Sonntag, 15.10.2017, 14:23 (vor 2385 Tagen) @ FullHD

Die Abgeordnete Elke Twesten ist von den Grünen zur CDU gewechselt. Damit hat die rot-grüne Regierung ihre Mehrheit verloren und deshalb gibt es die Neuwahlen heute ;)

Ja stimmt. Hatte ich gar nicht mehr dran gedacht, und auch meine damalige Einschätzung, daß die Tante aus genau dem Grund abgeworben wurde.

Niedersachsenwahl 2017

naftnevE, Eventfan, Sonntag, 15.10.2017, 13:57 (vor 2385 Tagen) @ FullHD

Eher andersrum, die Zahlen der SPD haben sich nicht so massiv geändert, eher hat die CDU einen krassen Einbruch erlebt, die waren vor kurzem noch bei ~40% in den Umfragen

Genau genommen haben beide Parteien zu alten Umfragen genau gleich viel gewonnen bzw. verloren.

Die CDU lag bei 40-41, jetzt 33 = 7.5
Die SPD lag bei 27-28, jetzt 34.5 = 7.5

Um 18 Uhr sind wir schlauer. ;-)

Niedersachsenwahl 2017

FullHD, Sonntag, 15.10.2017, 14:01 (vor 2385 Tagen) @ naftnevE
bearbeitet von FullHD, Sonntag, 15.10.2017, 14:04

Die SPD hatte so ein Tief aber nur bei 2-3Umfragen, ansonsten waren die konstant bei knapp über 30%

e: Hier mal die gesammelten Umfragen: wahlrecht.de/umfragen/landtage/niedersachsen.htm

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