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Neu auf schwatzgelb.de: Einmal montags zu spielen ist nicht das Problem (BVB)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 09:05 (vor 2286 Tagen)

Montagsspiele in der Bundesliga mögen ein tolles Symbol für Protest sein, für Fans von Erstligisten sind solche Partien aber eher Luxusprobleme. Die wahre Arschkarte hat seit Jahren die Zweite Liga gezogen.


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Neu auf schwatzgelb.de: Einmal montags zu spielen ist nicht das Problem

stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:24 (vor 2285 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Genauso wie es für die zweite Liga positiv ist, dass jetzt fünf Montagsspiele auf die Bundesliga entfallen, ist es für die unterklassigeren Ligen problematisch. Ein gemeinsamer Protest von Fans der ersten und zweiten Liga wäre sicherlich wünschenswert, würde aber gleichzeitig eben die Probleme der unterklassigen Clubs vergrößern.
Durch die generelle Ausweitung der Spielzeiten häufen sich (mindestens gefühlt) die Probleme insbesondere im Amateurbereich. Der Samstag nachmittag ist weg. Durch die zehn Spieltermine am Sonntag 13:30 und Montag 20:30 Uhr werden noch mehr Leute in Bundesligastadien oder vor den TV "gelockt", die dann eben nicht mehr beim Verein um die Ecke spielen oder zusehen können.

Man hätte den Protest sicherlich auch beherzter vor einigen Jahren starten können. Aber es ist ja nun bei weitem nicht der erste Protest gegen die Zerstückelung des Spieltags oder Montagsspiele. Allein aus der Fanszene des BVB gibt es doch schon genügend Spruchbänder und "öffentliche Stellungnahmen" die seit Jahren auf eben diese Problematik hinweisen.
Immer nur lustig mit Fähnchen wedeln und "Scheiss DFB/DFL" brüllen, reicht da nicht.

Nur weil man vielleicht schon früher intensiver agieren hätte sollen, diskrediert dies mE nicht, dass man eben jetzt aktiv wird.

Neu auf schwatzgelb.de: Einmal montags zu spielen ist nicht das Problem

Scherben, Kiel, Dienstag, 23.01.2018, 13:35 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Nur weil man vielleicht schon früher intensiver agieren hätte sollen, diskrediert dies mE nicht, dass man eben jetzt aktiv wird.

Das steht ja auch nirgends im Text.

Mir ist das bloß einfach nicht zielgenau. Im Wesentlichen erschöpft sich der Protest aktuell darin, dass man selbst montags nicht ins Stadion gehen möchte. Das ist völlig legitim, ich halte einen Protest, der sich ausschließlich aus dieser Position heraus speist, nur weder für sonderlich unterstützenswert noch für sonderlich erfolgsversprechend.

Meines Erachtens muss gemeinsam mit den Fans der Zweitligisten und der DFL für die nächste Antragsperiode der Zeitplan grundsätzlich überarbeitet werden, und mein Gefühl ist, dass der übermäßige Fokus auf den Montagabend da nicht sonderlich hilft. Einerseits, weil das für die Fans der Zweitligisten nur einer von mehreren beschissenen Terminen ist und mir gar nicht klar ist, ob das eigentlich "der" beschissenste Termin ist, andererseits, weil dieser Termin nur eines von 18 Spielen in den beiden höchsten Ligen betrifft.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:42 (vor 2285 Tagen) @ Scherben

Wir sind da einer Meinung, dass es nicht nur um den Montag gehen kann. Wie Du sagst wäre es Zeit für eine generelle Diskussion über Spielansetzungen und Spieltagszerstückelung.

Letztlich entzündet sich Protest dann aber doch zumeist an Details, wenngleich einem das große Ganze wichtig ist.
Ich bin der Meinung, dass man mehr Leute hinter sich vereint, wenn man die Folgen der Spieltagszerstückelung exemplarisch am Montagsspiel aufzeigt und dies deswegen auch boykottiert. Letztlich kann es aber nur der Anstoß sein, dass das Thema generell wieder auf die Tagesordnung kommt.

Dass es am Ende aufgrund der wirtschaftlichen Gemengelage im europäischen Profifußball schwierig sein wird sich als Fan gegen die Vereine durchzusetzen, ist aber leider abzusehen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:28 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Wo bitte ist denn der Montag für den Amateuerbereich problematisch? Im Gegenteil. Das, was dort echte Probleme macht, sind die zwei regulären und die eine zusätzliche Zeit am Sonntag.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:38 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Da hab ich mich wohl nicht gut ausgedrückt.
Du hast natürlich recht - vor allem die fünf Zusatztermine am Sonntag sind problematisch.
Durch die zusätzlichen Montagstermine haben aber Amateure nicht mal mehr die Möglichkeit, auf den Montagabend auszuweichen.

Montag - 5x Montagsspiel
Dienstag / Mittwoch - Champions League
Donnerstag - Europa League
Freitag, Samstag, Sonntag - Bundesliga

Vor allem die Clubs der ersten Liga graben den unterklassigen seit Jahren das Wasser weg. Auch der zweiten Liga, vor allem aber den Amateuren.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:46 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Da hab ich mich wohl nicht gut ausgedrückt.
Du hast natürlich recht - vor allem die fünf Zusatztermine am Sonntag sind problematisch.
Durch die zusätzlichen Montagstermine haben aber Amateure nicht mal mehr die Möglichkeit, auf den Montagabend auszuweichen.

Wenn Borussia Montags spielt, müssen sie ja gar nicht ausweichen. Wäre mir so auch nicht geläufig, dass die Spiele in der Vergangenheit auf den Montag gelegt wurden, sondern eher auf den Samstag oder den Freitag.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:50 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Das bedeutet ja nicht, dass das auch für die Zukunft so läuft.

Wenn die Probleme im Amateurbereich noch mehr zunehmen, könnten die ja auch auf die Idee kommen, dass dann eben anders zu lösen.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:52 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Das bedeutet ja nicht, dass das auch für die Zukunft so läuft.

Wenn die Probleme im Amateurbereich noch mehr zunehmen, könnten die ja auch auf die Idee kommen, dass dann eben anders zu lösen.

In den Bereichen, in denen man froh ist, unter der Woche zehn Mann beim Training zu haben, um Fünf gegen Fünf spielen zu lassen, werden reguläre Spiele unter der Woche nach Feierabend eher keine Option sein. Den Punkt kann man, so glaube ich, wirklich vernachlässigen.

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Phil, Dienstag, 23.01.2018, 13:47 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Wenn Borussia Montags spielt, müssen sie ja gar nicht ausweichen. Wäre mir so auch nicht geläufig, dass die Spiele in der Vergangenheit auf den Montag gelegt wurden, sondern eher auf den Samstag oder den Freitag.

Dem ist so. Es gibt wohl keinen Tag im Amateur- und Jugendfußball der so frei ist, wie der Montag. Sowohl im Spiel- als auch im Trainingsbetrieb.

MFG
Phil

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Phil, Dienstag, 23.01.2018, 13:44 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Strenggenommen sollte man den Sonntagsspieltag bestreiken, wenn man schon argumentativ darauf abzielt, dass die Amateure da sehr geschädigt werden.

Kurzum: Warum legt man das nicht einfach alles auf den Montag? Da ist im Amateurbereich wirklich fast nix los. Und jetzt spielt man ja eh auch Montags, warum dann eigentlich nicht immer, wie z.B. in England? Und man könnte dann auch durchaus schon ein Spiel gegen 18.00 Uhr beginnen lassen, denn mal ehrlich: Wenn um 19.05 Europa League ist, kommen die Leute auch. Und 1995 sind sie auch zu UEFA Cup Spielen um 15:00 Uhr unter der Woche ins Stadion gekommen ;-) Und Eltern hätten dann am Sonntag auch wieder Zeit für ihre Kinder oder andere Termine, die man Montags eh nicht hat.

Also warum nicht Montag alles abreißen, was im Moment Sonntags läuft?

;-)

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:50 (vor 2285 Tagen) @ Phil

Ja, das hätte man in der Tat tun sollen. Hat man aber nicht. Und man tut es auch jetzt nicht mit dem 15.30 Uhr Termin. Ich finde die Sichtweise einfach überhaupt nicht ganzheitlich und, ja auch, ein Stück weit egoistisch.

Der Amateuersport steht schon immer weiter hinter dem Profisport zurück. Und das ganz besonders in Dortmund. Da halte ich vor diesem Hintergrund mutmaßlich einen Termin pro Saison, in dem man - mit Sicherheit nicht bewusst, sondern eher zufällig - dem Amateuersport aus dem Weg geht für verkraftbar.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:55 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Ich frage mich gerade, wie ein "ganzheitlicher" Protest auszusehen hätte.

Jeder Protest ist natürlich auch ein stückweit egoistisch. Wie sollte es auch anders sein?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:58 (vor 2285 Tagen) @ stfn84

Ich frage mich gerade, wie ein "ganzheitlicher" Protest auszusehen hätte.

Indem er sich nicht auf ein "Montags finde ich scheiße" beschränkt und auch die Probleme auf der anderen Seite des Gartenzauns betrachtet.

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Phil, Dienstag, 23.01.2018, 14:12 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Und du meinst, dass diejenigen, die da nun protestieren oder zum Protest aufgerufen haben, das nicht machen?

Und ich jedenfalls habe mehr gelesen zu diesem Protestaufruf, als einzig ein "Wir wollen Montags aber nicht".

Was aber klar ist: Jeder der den Profissport in der Form unterstützt, läuft gegen die Interessen der Amateure. So viel ist doch klar. Da bleibt im Grunde nur eins: Weg von den Profis!

MFG
Phil

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 14:15 (vor 2285 Tagen) @ Phil

Und du meinst, dass diejenigen, die da nun protestieren oder zum Protest aufgerufen haben, das nicht machen?

Und ich jedenfalls habe mehr gelesen zu diesem Protestaufruf, als einzig ein "Wir wollen Montags aber nicht".

Was aber klar ist: Jeder der den Profissport in der Form unterstützt, läuft gegen die Interessen der Amateure. So viel ist doch klar. Da bleibt im Grunde nur eins: Weg von den Profis!

MFG
Phil

Zumindest wüsste ich nicht, dass man den ebenfalls neu geschaffenen Sonntagstermin 13.30 Uhr ebenfalls boykottiert.

Aber sei es drum. Ich finde den Spieltermin nicht generell schlecht, in Teilen sogar verständlich und werde auch zum Spiel gegen Augsburg gehen. Da gibt es für mich einfach schlimmere Baustellen.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 22:02 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Es wird seit Jahren gegen immer neue Spieltermine protestiert. Das weißt Du im Grunde ja auch. Der Montag ist als Tag eine neue "Eskalationsstufe".

Für Dich ist die Anstoßzeit am Sonntag um 13:30 Uhr störender als der Montag. Für den Boykott wurde jetzt das Montagsspiel ausgewählt. Warum weiß ich zwar nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass man für diesen Spieltermin eben mehr Leute hinter seinem Interesse (contra Zerstückelung des Spieltags) vereinen kann. Je mehr Leute den Protest tragen, desto größer ist der Handlungszwang der Vereine und Verbände.

Dieses "die sind nur gegen Montagsspiele" ist doch etwas verkürzt. Es unterstellt doch quasi, dass die Boykottierenden alle anderen Spielzeiten an einem Freitag/Samstag/Sonntag akzeptieren würden und nur ein Problem am Montag haben.

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Phil, Dienstag, 23.01.2018, 14:27 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Zumindest wüsste ich nicht, dass man den ebenfalls neu geschaffenen Sonntagstermin 13.30 Uhr ebenfalls boykottiert.

http://the-unity.de/wp-content/themes/TU/Anstosszeiten.pdf

Zumindest kein Anstoß Sonntags vor 14 Uhr.

Was den Amateuren aber halt auch wenig helfen würde.

Und wie gesagt, die Aussage ist ja nicht gewesen, dass man ja nicht auch gegen Sonntagsspiele demonstriert, sondern dass es einzig um ein "Wir wollen aber nur nicht Montags spielen" gehen würde.

Aber sei es drum. Ich finde den Spieltermin nicht generell schlecht, in Teilen sogar verständlich und werde auch zum Spiel gegen Augsburg gehen. Da gibt es für mich einfach schlimmere Baustellen.

Sei es drum finde ich an der Stelle schade. Aber gut. Ich finde es legitim, dass man sich da so und so positioniert. Und ja, ich finde auch Scherbens Einwand berechtigt, dass der Zeitpunkt nicht perfekt ist und ggf. das Mittel auch schon viel zu drastisch. Ich sehe es zwar anders, aber ich kann diesen Einwand absolut verstehen.

Nicht richtig finde ich, wenn man sagt, dass es hier aber doch im Grunde nur um eines geht "Man hat keine Lust Montags ins Stadion zu gehen". Dem ist jedenfalls meiner Meinung nach nicht so.

MFG
Phil

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Scherben, Kiel, Dienstag, 23.01.2018, 13:54 (vor 2285 Tagen) @ Sascha

Ja, das hätte man in der Tat tun sollen. Hat man aber nicht. Und man tut es auch jetzt nicht mit dem 15.30 Uhr Termin. Ich finde die Sichtweise einfach überhaupt nicht ganzheitlich und, ja auch, ein Stück weit egoistisch.

Der Amateuersport steht schon immer weiter hinter dem Profisport zurück. Und das ganz besonders in Dortmund. Da halte ich vor diesem Hintergrund mutmaßlich einen Termin pro Saison, in dem man - mit Sicherheit nicht bewusst, sondern eher zufällig - dem Amateuersport aus dem Weg geht für verkraftbar.

Und zum Beispiel könnten hier auch Kompromisslinien zu finden sein, die man gar nicht sieht, wenn man sich komplett auf den Montag konzentriert. Was wäre denn, wenn man auch in der 2. Liga den Samstag zum Regelspieltag macht und vielleicht zwei von den drei Spielen am Sonntag um 13:30 etwa auf Samstag um 15:30 legt? (Etwa, indem man sagt: Wir haben sonntags im Bereich der DFL jeweils maximal ein Spiel um 13:30, 15:30 und 18:00.) Davon würden der Amateursport und die Fans der Zweitligisten profitieren. Und man hätte weiterhin die Salamispieltage für die Allesgucker.

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fabian 1909, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:19 (vor 2285 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Erstens hat die Zweite Liga weniger Englische Wochen, zum andern schade es doch der Zweiten Liga nicht, wenn wir das Thema mal wieder auf größerer Bühne anpacken.

Zudem ist das ein sehr guter Anlass auf die Fehlentwicklungen im Fußball allgemein zu hinweisen. Wann, wenn nicht jetzt, können wir darauf noch einmal aufmerksam machen?

In ein paar Jahren ist dann möglicherweise alles zu spät. Aber dann sollen wir erst richtig wütend werden und protestieren? Was ist aus "Wehret den Anfängen" geworden?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 13:21 (vor 2285 Tagen) @ fabian 1909

In ein paar Jahren ist dann möglicherweise alles zu spät. Aber dann sollen wir erst richtig wütend werden und protestieren? Was ist aus "Wehret den Anfängen" geworden?

Das ist so irgendwann vor zehn, fünfzehn Jahren unbeachtet ausgestorben.

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Smeller, Dortmund, Dienstag, 23.01.2018, 11:37 (vor 2285 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Sehe ich ähnlich, was macht man beim nächsten Montagsspiel? Was ist, wenn wir in der nächsten Saison oben mitspielen und das Montagsspiel ist Zuhause gegen die Bayern? Wird jetzt jedesmal boykottiert oder ist das das berühmte Strohfeuer, was die DFL jetzt einfach nur aussitzen muss?

Ich frage da ganz ernsthaft, was ist in der weiteren Zukunft geplant. Wenn meine Stammpizzeria die Preise erhöht und ich erbost sage, dass ich da künftig nicht mehr hingehe, bringt es ja nix, wenn ich nach einem Monat einknicke. Ist jetzt nicht das beste Beispiel, aber ihr wisst, was ich meine.

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stfn84, Köln, Dienstag, 23.01.2018, 13:15 (vor 2285 Tagen) @ Smeller

Das muss letztlich ja jeder für sich selber beantworten.

Insbesondere bei aktiven Fans und regelmäßigen Stadiongängern spielt der Gegner aber auch nur eine untergeordnete Rolle. Ein Montagsspiel gegen Bayern hätte nicht unbedingt zur Folge, dass diejenigen die gegen Augsburg zu Hause bleiben, dann schnell ins Stadion rennen. Es wäre eher so, dass dann eben genügend andere, die gelegentlich ins Westfalenstadion kommen, nachrücken würden.

Die DFL, in erster Linie aber die Vereine, sollten die gesamte Gemengelage durchaus beachten. Die Auslastung sinkt an vielen Orten. Beim BVB war die letzte Saison zwar offiziell eine höhere Auslastung als davor, aber das deckt sich nicht mit meinen Eindrücken auf der Tribüne. Es gibt von Jahr zu Jahr länger Karten im Vorverkauf und gefühlt bleiben auch häufiger mal einige Dauerkarteninhaber zu Hause.
Selbst in München gab es in den letzten Monaten schon häufiger leere Plätze in der Arena.
In Frankfurt gibt es Kartendeals via Groupon.
Hertha bekommt nicht mal gegen Dortmund das Stadion voll.

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dozer, Dienstag, 23.01.2018, 13:06 (vor 2285 Tagen) @ Smeller

Für uns steht fest, Montags ist kein Spiel.

Man muss auch mal seinen Prinzipien treu bleiben.
Ist zwar albern, aber ich trinke auch kein Veltins. Nicht mal, obwohl es das in meiner Stammkneipe gibt. Gibt's halt Alt...

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