BVB-Newsthread vom 22.09.2021 (BVB)

Coulibaly steht schon wieder auf dem Trainingsplatz? Wie geht das denn?

Sein Kreuzbandriss ist knapp 7 Monate her. Das ist jetzt nicht so ungewöhnlich.

Hi & danke für die Info, da habe ich tatsächlich nicht geschaut. Er hat es heute zufällig auf BVB.de gelesen, und nichts dabei gedacht und losgedüst.

Viele Grüße
foo

Richtig, nicht ganz vollständig zitiert.

Ich persönlich würde es allerdings begrüßen, wenn man erst mal nicht mehr als zum Beispiel 50.000 wagt. Ich war die letzten Spiele da und mich würde schon interessieren, ob die Abläufe bei einer Verdoppelung der Zuschauerzahl auch so funktionieren. Denn selbst bei 25.000 gab es am Südeinlass ab und an Gedränge. Und im Stadion hält sich auch nicht jeder an die Abstände. Je voller es wird, desto kritischer sind solche Situationen. Dazu käme noch die Anreise, denn die Parkplatzsituation wäre dann ja auch weniger entspannt und mehr Personen würden eventuell wieder auf Bus und Bahn umsteigen. Ich fände es alles in allem schon vertrauenserweckend, wenn der BVB einen Testlauf mit einer erhöhten, aber nicht vollen Kapazität fährt. Ich kenne auch einige, die sagen, in ein volleres Stadion würden sie im Moment sowieso nicht gehen.
Dass der BVB anderseits keine weiteren Einnahmenverluste hinnehmen will, ist mir auch klar.

Das sind doch wirklich mal schöne Meldungen. 66.000 wären ein deutlicher Schritt und das Prinzip "alle oder keiner" sollte meiner Meinung nach überdacht werden. Wenn weitere Lockerungen wie keine Maske / Personalisierung hinzukommen wäre ein gemeinschaftliches Wegbleiben kaum zu halten.

Weil es sicher noch keine Stehplätze unter Vollauslastung geben wird in nächster Zeit...

Ich finde es sinnvoll, die Stadionkapazität in Schritten zu erhöhen mit dem klaren Ziel, zeitnah wieder eine volle Stadionauslastung unter 2G-Regeln zu haben. Durch die schrittweise Erhöhung kann man überwachen, ob diese zu einem erhöhten Infektionsgeschehen führt. Stellt man fest, dass auch bei 50.000 Zuschauern keine größeren Ausbrüche zu verzeichnen sind (wovon ich ausgehe), muss der nächste Schritt dann eine weitere Erhöhung sein.

Finde ich persönlich aber ganz vernünftig. Bisher hatten wir 25.000, was scheinbar gut klappte. Zwar war der Südeingang anfänglich ziemlich voll, aber beim zweiten Spiel achtete man dort auch schon mehr auf Masken in dem Bereich vor dem Eingang. Und im Stadion scheint auch alles soweit funktioniert zu haben.

Nun wird erhöht auf die doppelte Anzahl. Damit bleibt nicht mehr soo viel frei, wenn das Stadion vollständig bestuhlt ist (okay, ca. 16.000 Plätze). Die Zahlen gehen auch aktuell zurück, somit ist das alles vernünftig.

Wenn das auch wieder klappt, kommt sicherlich der nächste Schritt. Man könnte jetzt darüber streiten, ob man nicht auch schon 66.000 zulässt, aber es ist doch erst einmal eine gute Nachricht, dass es weitergeht und wir uns Stück für Stück nähern. Wenn uns irgendwo etwas zurückwerfen würde, bringt das ja auch keinem etwas. Es handelt sich immerhin um 50.000, die auch in Bussen, Bahnen, usw. an- und abreisen, die sich auf den Zuwegen tummeln und dort etwas trinken und essen (an der frischen Luft aber dennoch oft ohne Masken).

Fazit: Gute Nachricht, dass es vorwärts geht. Über den Rest lässt sich meinetwegen streiten, aber mir wäre bei 3 Schritten auf einmal persönlich etwas unwohl.

Warum sollten 1.000 Plätze nicht besetzt werden?

Da habe ich auch gut verdient.
Das waren schöne Zeiten.
Heute sehe ich nicht viel Potential für unsere Aktie, nach der Kapitalerhöhung schon gar nicht.

Barca hat sich das eigene Grab geschaufelt. In den nächsten Jahren wird sich zeigen ob sie auch reinsteigen.

Es kursiert ja auch hartnäckig das Gerücht, der mögliche Nachfolger des erfolglosen Ronald Koeman beim FC Barcelona könnte Joachim Löw heißen.

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.

Mitleid? Schadenfreude!

Ich bezweifle mal an dieser Stelle, dass Messi das alleinige Problem ist.
Wenn man hört, welche Trikotverkäufe Ronaldo bei ManUtd. ausgelöst hat, meine ich, Messi liegt in ähnlichen Dimensionen und wird dem Verein schon auch ein Stück weit an Kohle einbringen. Zudem war er maßgeblich an diversen Titeln beteiligt und am Aufbau der Marke z.B. in Asien.
Viel Geld für den Superstar geben ja viele internationale Vereine aus. Aber Barca steht so desolat da, weil man niemals ansatzweise wirtschaftlich arbeiten wollte und weil man sich gefühlt wild Leute geholt hat die dann nicht ansatzweise funktioniert haben. Wo Barcelona früher gespickt war mit Eigengewächsen, wurden ständig irgendwelche Leute verpflichtet die die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Somit ist auch vom Vorzeige-Ausbildungsclup nicht mehr viel übrig.
Und Barca gings ja finanziell noch nie so gut, was sie aber noch nie so gestört hat. Ich denke die Krise hat ihnen dann den Rest gegeben. Und ich meine ohne Messi würden sie auch nicht viel besser dastehen.
Wahrscheinlich hätten sie dann das Geld einem oder mehreren Spielern hinten rein geblasen.
So war es wenigstens der beste Spieler auf Erden.

Zugegeben, ich habe damals nie verstanden, was man an Dembele gefunden hat. Ich fand auch, dass er ein hervorragender Spieler ist, aber ich habe in ihm nie das gesehen, was ich bei Spielern wie Lewandowski, Haaland, Aubameyang, Sancho, Bellingham oder auch Pulisic gesehen habe. Insofern hat mich schon verwundert, dass solche Summen im Gespräch waren und dann auch bezahlt wurden.

Allerdings jetzt zu glauben Barcelonas Situation hätte damit etwas zu tun, halte ich in Anbetracht der Summe um die es geht und den Zustand für unwahrscheinlich. Es ist nur ein Puzzleteil, aber nicht mehr und schon gar nicht das entscheidende. Wenn man wissen will wieso Barca so aussieht wie es aussieht, muss man sich nur Messis Konten anschauen.

Böhöhöhö - Pulisic :-) Dembele kann man nun mögen oder nicht aber Pulisic ist nicht annähernd seine Klasse.

Ich sehe nur eine peinlich reißerische Klick-mich-Überschrift von n-tv.

Der BVB hat Barcelona nicht ausgenutzt. Sie waren aus freien Stücken bereit den Preis inkl. Boni zu zahlen, den der BVB aufgerufen hat. Sie hätten ablehnen können. Niemand hat sie gezwungen.

Ich möchte Dir aber wegen Ous' Talent widersprechen. Er ist mMn eines der highest high potentials, das je in schwarz-gelb aufgelaufen ist. Würde ihn talentmäßig über Sancho ansiedeln.
Ous ist aber ein Beispiel dafür, dass Talent alleine nicht reicht, um Weltklasse-Potential auch abzurufen.

Zugegeben, ich habe damals nie verstanden, was man an Dembele gefunden hat. Ich fand auch, dass er ein hervorragender Spieler ist, aber ich habe in ihm nie das gesehen, was ich bei Spielern wie Lewandowski, Haaland, Aubameyang, Sancho, Bellingham oder auch Pulisic gesehen habe.

Dann solltest Du Dir vielleicht nochmal bei youtube nachschauen, was der Ous so drauf hat(te) ;)

Ich fand das schon ziemlich atemberaubend, dem zuzusehen, weil es diese Kombination an Geschwindigkeit, Technik (mit beiden Füssen!) und Torabschluss bis dahin noch nicht bei uns gegeben hat. Und wenn er dann richtig heiß gelaufen, war konnte er ja auch richtig giftig sein - Tuchel hat das, glaube ich, oft als Jähzorn beschrieben. Im Nachhinein verblasst seine Leistung natürlich angesichts dessen, was Sancho und Haaland danach abgeliefert haben, aber bis dahin hatte man sowas wie Dembele bei uns noch nie gesehen, finde ich.

Zugegeben, ich habe damals nie verstanden, was man an Dembele gefunden hat. Ich fand auch, dass er ein hervorragender Spieler ist, aber ich habe in ihm nie das gesehen, was ich bei Spielern wie Lewandowski, Haaland, Aubameyang, Sancho, Bellingham oder auch Pulisic gesehen habe.

Ich versuch's mal: Dembélé hatte so eine Chaosqualifikation. In Zeiten in dem im Fußball eigentlich 11 Spieler geordnet im Team arbeiten müssen, war Dembélé die Störung in der Matrix. Der konnte mit beiden Beinen in alles und wenn er - etwas stacksig - mit Hochgeschwindigkeit auf eine Abwehr zulief, galten keine normalen Fußballregeln mehr. Von "die Sterne fallen vom Himmel" bis Gegentor in 5 Sekunden war da alles möglich.

Dembélé war der irrationale Moment im Fußball. Deswegen hat er mir damals Freude bereitet. War er der Beste denn wir hier hatten? Nein, sicher bei weitem nicht.

Aber ja, dass Barca nun so dermaßen abgekackt ist, bereitet mir schon etwas Schadenfreude. Nur sind wir gerade auch dabei, mit einer Kapitalerhöhung die Corona-Verluste mehr oder weniger auszugleichen. Auch wenn wir von Barca-Verhältnissen noch meilenweit entfernt sind, sollte man sich schon bewusst sein, dass der aktuelle Zustand besser nicht mehr ewig anhalten sollte.

Das ist so einfach nicht richtig. Der BVB war jetzt in beiden von Corona betroffenen operativ in der Gewinnzone. Sowohl die Cashverluste als auch die Bilanzverluste resultieren einzig aus dem Transfergeschäft aus der Zeit davor. Das pendelt sich alles ziemlich von alleine ein.

Bei Barcelona reden wir davon, dass sie in diesem Jahr ein Budget erlaubt bekommen haben, bei dem alleine die Gehälter 103 Prozent des Umsatzes ausmachen. Man kann also davon ausgehen, das Barcelona wohl einen dreistelligen Millionenbetrag als operativen Verlust hat (Zahlen für 2020/21 sind noch nicht da). Das ist eine ganz andere Hausnummer.

Na ja, die Saison, die darauf folgte, ist mir jetzt nicht gerade in guter Erinnerung geblieben. Und das Geld, das man durch den Dembele-Verkauf eingenommen hat, wurde jetzt auch nicht gerade sonderlich toll reinvestiert, wenn ich da an Transfers wie Yarmolenko denke.

Wenn man mit Yarmolenko kommt, darf man aber auch nicht Sancho und Zagadou vergessen. Es stimmt, es war eine durchwachsene Transferzeit (mit fast 110 Mio. Euro), aber zumindest hat es dem BVB finanzielle Spielräume gegeben (insgesamt 270 Mio. Euro) und die Wintertransfers (Akanji, Batshuayi) waren ja auch nicht schlecht.

Unter dem Strich gab es bei der Nummer eigentlich nur Verlierer: Barca hat sich finanziell ruiniert, Dembele hat seiner Karriere geschadet und der BVB hatte keine Zeit, um sinnvolle Dinge mit dem Geld anzustellen.

Naja, ich denke mal, Dembele hat für den Niedergang von Barca nicht die größte Auswirkung, da gab es schlimmere Entscheidungen. Und der BVB hatte aufgrund des Bosz-Desaster eine "schlimme" Saison, ist aber gestärkt da raus gekommen.

Aber ja, dass Barca nun so dermaßen abgekackt ist, bereitet mir schon etwas Schadenfreude. Nur sind wir gerade auch dabei, mit einer Kapitalerhöhung die Corona-Verluste mehr oder weniger auszugleichen. Auch wenn wir von Barca-Verhältnissen noch meilenweit entfernt sind, sollte man sich schon bewusst sein, dass der aktuelle Zustand besser nicht mehr ewig anhalten sollte.

Naja, wenn ich das richtig sehe, geht man diesen Weg, um die Verbindlichkeiten abzubauen. Lustigerweise hat das der BVB schon einmal gemacht. Nur hat man statt einer Kapitalerhöhung einfach einen Vertrag verlängert und damit einen Kredit zurückgehalt.

Gruß

CHS

Der BVB hat nix ausgenutzt, Dembele war halt ein Mega Talent und absoluter Leistungsträger. Das war ein ganz normaler Preis für seine Klasse.

Zumal man sich Barcas Situation so vorstellen kann, als würde man auf einem Basar vor dem Feilschen erst einmal den Geldbeutel zücken, Scheine zählen und dann verhandeln.