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Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW (Politik)

Eisen, DO, Montag, 20.09.2021, 22:29 (vor 949 Tagen)

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Gerade bei Hart aber fair.

Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten.

Gute Nacht!

In Köln gibt es mobile Wahl Teams

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.09.2021, 19:05 (vor 946 Tagen) @ Eisen

für Masken 'Verweigerer' damit die auch wählen können ohne Maske, die du im Wahllokal tragen musst. Quelle WDR2

In Köln gibt es mobile Wahl Teams

Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 19:10 (vor 946 Tagen) @ Rupo

Na, was die wohl wählen...

In Köln gibt es mobile Wahl Teams

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 21:45 (vor 945 Tagen) @ Habakuk

Na, was die wohl wählen...

Dürfte den Kohl für die Basis nicht wirklich fett machen. Die einzige Frage ist, kommt man über 0,5 Prozent und kann Wahlkampfkostenerstattung einstreichen. Aber auch das halte ich keineswegs für sicher.

Bei uns in der Gegend hat man vor ein paar Tagen fast alle Wahlplakate mit der Spraydose verschandelt. Alle, bis auf die der Basis. Vermute, dass es nur eine Person war, die nachts die Runde gemacht hat.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.09.2021, 17:40 (vor 946 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Rupo, Freitag, 24.09.2021, 17:49

ALB gerade in Düsseldorf, Schwerpunkt Klima.

Aktuell ledert Söder ab:
a) Holen Sonntag noch den Sieg
b) Sozis können nix
c) Linke verhindern
d) Danke liebe Angela
e) Wir haben Deutschland geschützt und die Krise gebracht
f) In der Sahara werden auch keine Wasserkraftwerke gebaut
g) Wer RRG wählt wählt den Abstieg Bayerns
h) Gender Sprache macht keinen Sinn.
Sprach Polizei der Grünen.
I) Enteignung wie in Berlin wird es mit RRG geben.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

Reviewer, Freitag, 24.09.2021, 18:41 (vor 946 Tagen) @ Rupo

Dumpfestes alkholgeschwängertes Bierzeltgebrabbel wie man's von Söder erwarten kann.

Fun fact: Laut Antwort des Bundesverkehrsministerium auf Anfrage der Grünen in diesem Frühjahr gab es damals 142 aktuelle Enteignungsverfahren für Autobahn- und Bundesstraßenbauprojekte.

Vor ca. zwei Jahren waren es über 200.

Und das sind nur Enteignungsverfahren aus dem Straßenbau.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 21:49 (vor 945 Tagen) @ Reviewer

Dumpfestes alkholgeschwängertes Bierzeltgebrabbel wie man's von Söder erwarten kann.

Es geht halt einerseits darum, sich selbst Mut zu machen und andererseits den harten Kern der Anhänger bei der Stange zu halten. Aktuell hat die Union ein deutliches Mobilisierungsproblem.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

majae, Muc, Freitag, 24.09.2021, 19:39 (vor 945 Tagen) @ Reviewer

Dumpfestes alkholgeschwängertes Bierzeltgebrabbel wie man's von Söder erwarten kann.

Fun fact: Laut Antwort des Bundesverkehrsministerium auf Anfrage der Grünen in diesem Frühjahr gab es damals 142 aktuelle Enteignungsverfahren für Autobahn- und Bundesstraßenbauprojekte.

Vor ca. zwei Jahren waren es über 200.

Und das sind nur Enteignungsverfahren aus dem Straßenbau.

Beim Tagebau findet die CDU Enteignungen auch plötzlich gar nicht mehr so wild. Zeigt sehr gut, wo die Prioritäten liegen und für wen die Union Politik macht.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.09.2021, 18:38 (vor 946 Tagen) @ Rupo

Ist der Laschet ein schlechter Redner. Kommt von Hölzchen auf Stöckchen ohne klare Linie.
Die Stimmung im Saal ist auch ungefähr so wie in der Allianz Arena.

Phoenix vor Ort :Abschluß Reden

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 21:55 (vor 945 Tagen) @ Frankonius

Ist der Laschet ein schlechter Redner. Kommt von Hölzchen auf Stöckchen ohne klare Linie.

Ich vermute, er hat aktuell zusätzlich schlechte Redenschreiber. Dass er nicht auf Punkt kommt, das ist auch sein Problem bei seinen Auftritten im Fernsehen. Allerdings wurde seine Rede beim Wahlparteitag der CDU, als es um den Parteivorsitz ging durchaus gelobt. Anderer Autor?

Die Stimmung im Saal ist auch ungefähr so wie in der Allianz Arena.


Bei Rückstand?

Nichtwähler

Komanda, Freitag, 24.09.2021, 16:34 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Ein interessanter Beitrag von Jochen Breyer über die Nichtwähler in Deutschland. Er hat sich mit einigen Nichtwählern getroffen, um zu erfahren, warum sie sich dafür entschieden haben.

ZDF Zoom - Youtube

Grundsätzlich kann ich viele Gründe nachvollziehen, würde aber selbst immer wählen gehen. Wenn ich so von den etablierten Parteien enttäuscht wäre, würde ich im Zweifel eine Kleinpartei wählen oder aber eine echte Protestpartei (sofern vorhanden).

Der Kraftwagenfahrer, der aus Protest die AfD wählt... Da sage ich: Wähl doch "Die Partei"!

Der Studi, der die Tierschutzpartei gut findet, aber nicht wählt, weil sie zu klein ist.

Es bräuchte ja nur einen Teil der über 14 Mio. Nichtwähler, die Kleinparteien wählen und sie somit evtl in die Bundestag hieven.


Es gibt auch noch ein Gespräch mit Schäuble. Fand ich persönlich furchtbar.


Ich frage mich, wieso man sich nicht um diese Gruppe bemüht. Was für ein riesiger Teil unserer Gesellschaft. Was die alleine bewegen könnten. Irgendwie traurig.

Nichtwähler

Davja89, Sonntag, 26.09.2021, 03:57 (vor 944 Tagen) @ Komanda

Wenn man dann noch oben drauf rechnet wie viele Menschen hier leben und nicht Wählen dürfen...

Dazu alle unter 18 Jahren...

Ganz unabhänig ob man die Gründe für Nichtwähler nachvollziehen kann, dafür oder dagegen ist das Menschen die hier leben nicht wählen dürfen, wie man zu einem Wahlrecht ab 16 Jahren steht... Ist es schon extrem gefährlich für eine Demokratie wenn am Sonntag nur etwa 50% eine Stimme abgegeben haben von den Menschen die das direkt betrifft.

Lösungen sind schwierig aber man hat aktuell auch nicht das Gefühl das die Politik ein Intresse daran hat die Anzahl der Wahlberechtigten zu erhöhen. Auch aus dem Grund das viele der bisher Unberechtigten oder U18 Wähler ihr Kreuz nicht bei den beiden Großen Parteien machen würden.

Ich werde zwar wählen gehen aber auch nur wegen dem netten Spaziergang. Bin aktuell auch absolut ratlos, wie es weitergehen soll oder wo eine echte Alternative sein soll.

Nichtwähler

Komanda, Freitag, 24.09.2021, 19:17 (vor 946 Tagen) @ Komanda

Ich schaue den Beitrag jetzt nicht an…

Aber eine Partei die man wirklich gut findet nicht zu wählen weil sie zu klein ist ist halt schon richtig, richtig dämlich…

Denn die staatliche Parteienförderung hängt halt von dem erzielten Wahlergebnis ab. Ab der 0,5% Grenze gibt es da halt deutlich Geld um beim nächsten mal intensiver Werben zu können (und/oder Strukturen aufzubauen). Und damit irgendwann die Chance zu haben größer zu werden.

Nichtwähler-Wie steigern wir die Wahlbeteiligung?

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.09.2021, 12:03 (vor 945 Tagen) @ RE_LordVader

war heute auch Thema im DLFK
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nichtwaehler-wie-steigern-wir-die-wahlbeteiligung.970.de.html?dram:article_id=503240
es gibt 53! Parteien die zur Auswahl stehen.
Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein.

Ich fürchte, da machste nix

Franke, Samstag, 25.09.2021, 22:02 (vor 944 Tagen) @ Rupo

Es gibt Erfahrungen, die über 100 Jahre alt sind. Siehe den Link in meinem Beitrag weiter unten.
Und wenn die dann AFD oder noch schlimmer wählen, wäre das ja auch nicht toll.

war heute auch Thema im DLFK
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nichtwaehler-wie-steigern-wir-die-wahlbeteiligung.970.de.html?dram:article_id=503240
es gibt 53! Parteien die zur Auswahl stehen.

Wobei die meisten nicht überall antreten. In Bayern 26 und ich sähe es absolut nicht als Schaden, wenn beim nächsten Mal ein oder zwei Handvoll davon nicht mehr dabei wären.

Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein.

Nichtwähler-Wie steigern wir die Wahlbeteiligung?

DieRoteKarteZahlIch, UK, Samstag, 25.09.2021, 21:47 (vor 944 Tagen) @ Rupo

war heute auch Thema im DLFK
https://www.deutschlandfunkkultur.de/nichtwaehler-wie-steigern-wir-die-wahlbeteiligung.970.de.html?dram:article_id=503240
es gibt 53! Parteien die zur Auswahl stehen.
Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein.

Zur Inspiration kann man ja den Wahl-O-Mat ausprobieren:
https://www. wahl-o-mat.de/bundestagswahl2021

Die AfD bei mir auf letztem Platz.

Nichtwähler

Reviewer, Freitag, 24.09.2021, 18:53 (vor 946 Tagen) @ Komanda

Ich glaube gar nicht, dass man sich nicht um sie bemüht. Aber es ist keine homogene Gruppe und daher Ansprache schwierig.

Nichtwähler

Gargamel09, Freitag, 24.09.2021, 16:57 (vor 946 Tagen) @ Komanda

Ein interessanter Beitrag von Jochen Breyer über die Nichtwähler in Deutschland. Er hat sich mit einigen Nichtwählern getroffen, um zu erfahren, warum sie sich dafür entschieden haben.

ZDF Zoom - Youtube

Ich frage mich, wieso man sich nicht um diese Gruppe bemüht. Was für ein riesiger Teil unserer Gesellschaft. Was die alleine bewegen könnten. Irgendwie traurig.

Ich hab bis gestern überlegt, ob ich das 1. Mal nicht wählen sollte, weil ich absolut nicht wusste, wen, weil Laschet nicht geht (verhindert werden muss, dass der schnell weg ist und Söder nach vorn rückt) und die Roten naja...nee. Dann dachte ich erst, ich setze ein Kreuz bei der Tierschutzpartei, dann bräuchte ich aber auch nicht wählen, so gut deren Ansinnen auch ist.

Letztendlich sind es dann die Grünen und die Gelben geworden, in den sauren Apfel gebissen.

Wie willst Du denn die Nichtwähler anlocken? Die kriegst Du wenn dann nur mit (utopischen) Versprechungen an die Urne, dann musst Du die aber auch halten, sonst 1 Mal und wieder nicht wieder... . 20-30% wird es immer geben, da kannst Du nicht viel machen

Nichtwähler

majae, Muc, Freitag, 24.09.2021, 19:34 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Dann dachte ich erst, ich setze ein Kreuz bei der Tierschutzpartei, dann bräuchte ich aber auch nicht wählen, so gut deren Ansinnen auch ist.

Ist es nicht so, dass Parteien ab 0,3% finanzielle Unterstützung vom Staat für jede erhaltene Stimme bekommen? Falls ja, wäre nicht jede Stimme für Parteien mit <5% völlig verschwendet.

Nichtwähler

majae, Freitag, 24.09.2021, 19:46 (vor 945 Tagen) @ majae
bearbeitet von RE_LordVader, Freitag, 24.09.2021, 19:53

Ich meine 0,5%. Und ab da dann auch mit mehr Stimmen immer mehr…

Es gab in den 80er mal die APPD, die wollten eine große Party von dem Geld machen, wenn sie die 0,5% erreichen…
Haben sie aber nicht.

Ach so: Anarchistische Pogo Partei Deutschlands…

Edit: und es gibt sie immer noch

Nichtwähler

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 24.09.2021, 22:31 (vor 945 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Lutz09, Freitag, 24.09.2021, 22:37

Ich meine 0,5%. Und ab da dann auch mit mehr Stimmen immer mehr…

Es gab in den 80er mal die APPD, die wollten eine große Party von dem Geld machen, wenn sie die 0,5% erreichen…
Haben sie aber nicht.

Ach so: Anarchistische Pogo Partei Deutschlands…

Edit: und es gibt sie immer noch

Hab ich in den 90ern gewählt. Wollten von der Wahlkampfkostenrückerstattung eine Party werfen. Fand das sehr überzeugend ;)

Hach ja, damals... als ich noch rote Schnürsenkel in den Martens hatte.

Nichtwähler

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 21:58 (vor 945 Tagen) @ RE_LordVader

Ich meine 0,5%. Und ab da dann auch mit mehr Stimmen immer mehr…

Es gab in den 80er mal die APPD, die wollten eine große Party von dem Geld machen, wenn sie die 0,5% erreichen…
Haben sie aber nicht.

Ach so: Anarchistische Pogo Partei Deutschlands…

Edit: und es gibt sie immer noch

Gab einen recht interessanten Beitrag über die Reaktion, als die Partei dieses Jahr nicht zur Bundestagswahl zugelassen wurde.

Nichtwähler

Komanda, Freitag, 24.09.2021, 17:00 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Hm evtl mal die Leute anhören? Die haben ja reale Probleme, fühlen sich nicht verstanden oder mitgeonmmen. Da gibt es sicher Punkte.

Klar, 100% wird man nie erreichen, aber als ich hörte, dass 1970 die Wahlbeteiligung bei 91% lag, fand ich das schon heftig.

Auf ein polarisierendes Thema und Homo- oder Heterogenität der Gesellschaft kommt es an.

Franke, Freitag, 24.09.2021, 20:50 (vor 945 Tagen) @ Komanda

Hm evtl mal die Leute anhören? Die haben ja reale Probleme, fühlen sich nicht verstanden oder mitgeonmmen. Da gibt es sicher Punkte.

Klar, 100% wird man nie erreichen, aber als ich hörte, dass 1970 die Wahlbeteiligung bei 91% lag, fand ich das schon heftig.


1950 bis 1980 waren westeuropäische Gesellschaften sehr homogen. Und 1972 bewegte die Ostpolitik die Deutschen.

Ansonsten geht die Wahlbeteiligung immer und überall runter. "Abgehängte", Arbeitslose, bleiben daheim. Da wäre ein großes Potential zu heben, wenn einer weiß, wie es geht. In 1000 Stadtvierteln jeweils einige 1000 Leute mobilisieren.

Nichtwähler

Goalgetter1990, Freitag, 24.09.2021, 16:48 (vor 946 Tagen) @ Komanda

Ein interessanter Beitrag von Jochen Breyer über die Nichtwähler in Deutschland. Er hat sich mit einigen Nichtwählern getroffen, um zu erfahren, warum sie sich dafür entschieden haben.

ZDF Zoom - Youtube

Grundsätzlich kann ich viele Gründe nachvollziehen, würde aber selbst immer wählen gehen. Wenn ich so von den etablierten Parteien enttäuscht wäre, würde ich im Zweifel eine Kleinpartei wählen oder aber eine echte Protestpartei (sofern vorhanden).

Der Kraftwagenfahrer, der aus Protest die AfD wählt... Da sage ich: Wähl doch "Die Partei"!

Der Studi, der die Tierschutzpartei gut findet, aber nicht wählt, weil sie zu klein ist.

Es bräuchte ja nur einen Teil der über 14 Mio. Nichtwähler, die Kleinparteien wählen und sie somit evtl in die Bundestag hieven.


Es gibt auch noch ein Gespräch mit Schäuble. Fand ich persönlich furchtbar.


Ich frage mich, wieso man sich nicht um diese Gruppe bemüht. Was für ein riesiger Teil unserer Gesellschaft. Was die alleine bewegen könnten. Irgendwie traurig.

Nichtwähler sind teilweise sehr heterogen (für Details, siehe: https://dbk.gesis.org/dbksearch/download.asp?id=64168 ):

  • Teilweise Bildungsferne Schichten, aber auch Mittelschicht & Arbeiter
  • Desinteressierte vs. Politikverdrossene
  • Sporadische Nicht-Wähler vs. Permanente Nicht-Wähler
  • Tendenziell gesellschaftlich wenig engagiert

Es gibt nicht den einen Weg, wie man sich um diese Gruppe bemühen kann, da es nicht "die" eine Gruppe gibt. Im Gegenteil: Ich würde behaupten (insbesondere wenn man sich die obige Studie mal durchliest), dass diese Gruppen - auch wenn es hart klingt - deutlich anfälliger für Populismus als für gezielte Politik sind.

Nichtwähler

Kutte92, Münster, Freitag, 24.09.2021, 16:39 (vor 946 Tagen) @ Komanda


Grundsätzlich kann ich viele Gründe nachvollziehen,

Ich kann keinen einzigen Grund nachvollziehen, warum man freiwillig seine Stimme nicht abgibt.

Nichtwähler

Komanda, Freitag, 24.09.2021, 17:02 (vor 946 Tagen) @ Kutte92

Ich meinte es eher so, dass ich nachvollziehen kann, warum die Leute keinen Bock mehr auf "die Politik" haben.

Da wird natürlich viel pauschalisiert. Aber genau deshalb muss man die Leute doch mal wieder mitnehmen und ins Gespräch kriegen, oder nicht? Ich finde, dass man das nicht einfach so nebenher laufen lassen kann.

Nichtwähler

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.09.2021, 18:30 (vor 946 Tagen) @ Komanda

Ich meinte es eher so, dass ich nachvollziehen kann, warum die Leute keinen Bock mehr auf "die Politik" haben.

Den Satz höre ich schon seit Jahrzehnten. Das Spitzenpersonal ist genauso beliebt wie in den 80ern.
Nur das es weniger polarisiert, als z.B. ein Strauß. Auch vor 40 Jahren waren die meisten passive Wähler, die sich alle paar Jahre mal an die Urne bewegt haben.
Es gibt einen generellen Trend sich weniger zu organisieren und eine Zersplitterung von Interessen.
Da kann aber die "Politik" auch recht wenig dafür.

Da wird natürlich viel pauschalisiert. Aber genau deshalb muss man die Leute doch mal wieder mitnehmen und ins Gespräch kriegen, oder nicht? Ich finde, dass man das nicht einfach so nebenher laufen lassen kann.

Es gibt so viele Beteiligungsformen wie nie zuvor. Und mehr Parteien und Gruppierungen als je zuvor.
Das mit dem "mitnehmen" ist meiner Ansicht nach auch so ein Spruch den ich seit 40 Jahren höre.
Vor 40 Jahren hat man den politischen Brei halt einmal am Tag in der Tagesschau gehört, heute kommt es halt geballt auf 10 mal mehr Kanälen.

Beides sind so Floskeln, die ohne Konkretisierung wenig aussagefähig sind.

Umfragen direkt vor Wahl

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 13:36 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Heute kam noch eine neue Forsa-Umfrage raus:

Union 22 %
SPD 25 %
AfD 10 %
FDP 11 %
Linke 6 %
Grüne 17 %
Sonst 8 %

Ich kann mich nicht an eine Wahl im Bund erinnern, bei der die Umfragen aller Institute so dermaßen eingefroren über Wochen eigentlich das Gleiche aussagt haben.

Die 25 % bei der SPD scheinen wie in Stein gemeißelt. Die Union schwankt um die 22 % (+/-1).

Hier muss man übrigens berücksichtigen, dass die meisten Institute die Umfragewerte auf volle Prozentzahlen gerundet angeben.

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 17:56 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Allensbach hat heute ein Umfrageergebnis veröffentlich, das erneut von den Zahlen der Konkurrenz abweicht: man sieht Union (25%) und SPD (26%) Kopf an Kopf, die Linke im Bereich der 5%.

Weiß jemand, warum Allensbach so aus der Reihe fällt?

Bei Wikipedia heißt es: "Als einziges deutsches Institut arbeitet Allensbach nicht mit Zufallsstichproben, sondern mit Quotenverfahren, erzielt damit allerdings ähnliche Ergebnisse wie seine Konkurrenten."

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:01 (vor 945 Tagen) @ Habakuk

Allensbach hat heute ein Umfrageergebnis veröffentlich, das erneut von den Zahlen der Konkurrenz abweicht: man sieht Union (25%) und SPD (26%) Kopf an Kopf, die Linke im Bereich der 5%.

Weiß jemand, warum Allensbach so aus der Reihe fällt?

Bei Wikipedia heißt es: "Als einziges deutsches Institut arbeitet Allensbach nicht mit Zufallsstichproben, sondern mit Quotenverfahren, erzielt damit allerdings ähnliche Ergebnisse wie seine Konkurrenten."

Vermutlich spukt dort Elisabeth Noelle-Neumann noch nachts durch die Gänge ;-)

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Freyr, Freitag, 24.09.2021, 18:33 (vor 946 Tagen) @ Habakuk

Allensbach ist auch das einzige große Institut das auf mündliche Befragung setzt.
Verglichen mit den anderen Instituten überschätzt man dort die großen Parteien (sehr stark vor allem die CDU) und unterschätzt die kleinen Parteien. (die drei haben alle weniger Prozente als bei der Konkurrenz).

erzielt damit allerdings ähnliche Ergebnisse wie seine Konkurrenten.

Sehen wir uns das mal an

Allensbach vor der BTW 2017
CDU 36%
SPD 22%
Grüne 8%
FDP 10,5%
Linke 9,5%
AfD 10%

tatsächliches Ergebnis
CDU 32,9%
SPD 20,5%
Grüne 8,9%
FDP 10,7%
Linke 9,2%
AfD 12,6%

da fallen die 36% für die CDU schon etwas aus dem Rahmen. Bei den kleinen Parteien ist man da schon ganz gut gewesen (abseits der AfD) aber da hatte man auch keine Abweichung zu den anderen Instituten

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 18:49 (vor 946 Tagen) @ Freyr

Schaut man sich die BTW seit 1998 an, haben die Umfrageinstitute die Union nur 2013 leicht unterschätzt.

2002 passten die Zahlen recht gut zum Endergebnis.

Ansonsten wurden CDU/CSU zum Teil deutlich überschätzt.

Die 36 % von 2017 hatte nicht nur Allensbach, bei Infratest dimap lag die Union z.B. sogar bei 37 %.

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

guy_incognito, Freitag, 24.09.2021, 20:03 (vor 945 Tagen) @ guy_incognito

Schaut man sich die BTW seit 1998 an, haben die Umfrageinstitute die Union nur 2013 leicht unterschätzt.

2002 passten die Zahlen recht gut zum Endergebnis.

Ansonsten wurden CDU/CSU zum Teil deutlich überschätzt.

Die 36 % von 2017 hatte nicht nur Allensbach, bei Infratest dimap lag die Union z.B. sogar bei 37 %.

Die Frage wäre ja, ob Wahlumfragen die Stimmabgabe beeinflussen können. Und wenn ja, wie? Wenn jetzt bei Allensbach die Lücke zwischen CDU u. SPD immer kleiner wird u. die konservativen Medien deshalb geau diese Umfrage veröffentlichen, dann könnte die Absicht sein, konservative Wähler zu mobilisieren.

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Freyr, Freitag, 24.09.2021, 19:14 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Von allen Instituten würde ich bezüglich Genauigkeit derzeit auf Emnid und INSA setzen.
INSA wird wohl noch eine Umfrage morgen veröffentlichen.

Emnid sieht die CDU derzeit bei 21% und SPD bei 25%.

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:14 (vor 945 Tagen) @ Freyr

Von allen Instituten würde ich bezüglich Genauigkeit derzeit auf Emnid und INSA setzen.
INSA wird wohl noch eine Umfrage morgen veröffentlichen.

Wer recht hat, das wird man Sonntag Nacht sehen. Die offene Frage dürfte sein, wie die Union mobilisieren kann. Häufig sind die Wechsel aus dem und ins Nichtwählerlager entscheidender als die direkten Wechsel zwischen zwei Parteien.

Umfragen direkt vor Wahl - Allensbach

Reviewer, Freitag, 24.09.2021, 18:30 (vor 946 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Reviewer, Freitag, 24.09.2021, 18:45

Allensbach macht als einziges Institut Direktinterviews (direkt = face-to-face). Union schneidet in deren Umfrageergebnissen traditionell sehr gut ab.

Andere machen Telefon, Online oder einen Mix daraus.

Die Frage ist also, ob die Auswahl Allensbachs genauso repräsentativ ist wie die Zufälligkeit der anderen Methoden.

Eine Black Box sind bei allen Instituten wohl Gewichtungen. Umfrageergebnisse sind ja nie 1:1 das, was die Befragten antworten.

Bitte nicht noch einmal GroKo

herrNick, Freitag, 24.09.2021, 14:44 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Heute kam noch eine neue Forsa-Umfrage raus:

Union 22 %
SPD 25 %
AfD 10 %
FDP 11 %
Linke 6 %
Grüne 17 %
Sonst 8 %

Ich kann mich nicht an eine Wahl im Bund erinnern, bei der die Umfragen aller Institute so dermaßen eingefroren über Wochen eigentlich das Gleiche aussagt haben.

Die 25 % bei der SPD scheinen wie in Stein gemeißelt. Die Union schwankt um die 22 % (+/-1).

Hier muss man übrigens berücksichtigen, dass die meisten Institute die Umfragewerte auf volle Prozentzahlen gerundet angeben.

Ich finde es ganz furchtbar, dass das wieder eine realistische Option ist. Das fühlt sich an, als würde das eine vierjährige Lähmung bedeuten. Und die können wir uns auf sooo vielen Ebenen nicht leisten.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:41 (vor 945 Tagen) @ herrNick

Ich finde es ganz furchtbar, dass das wieder eine realistische Option ist. Das fühlt sich an, als würde das eine vierjährige Lähmung bedeuten. Und die können wir uns auf sooo vielen Ebenen nicht leisten.

Zunächst einmal muss man das tatsächliche Ergebnis der Wahl abwarten. Dann wird man sehen, welche Koalitionen theoretisch überhaupt möglich sind. Wunschkoalition für die SPD wäre Rot-Grün, dafür wird es aber sehr wahrscheinlich nicht reichen. Da müsste sich verglichen mit den letzten Umfragen extrem viel bewegen. Rot-Grün-Rot wird die SPD nicht ausschließen. Sie wird aber vorher der Linken harte Bedingungen stellen. Schon das dürfte den Fundamentalisten dort nicht schmecken. Und darüber hinaus wird man so eine Koalition nur eingehen, wenn man eine gewisse Zahl von Abweichlern verkraften kann. Dritte Alternative wäre die Ampel. Aber ich bin mir sicher, die FDP üwrde bei so einer Koalition einen hohen Preis einfordern. Und zudem weiß ich nicht, ob mit den Liberalen effizienter Klimaschutz möglich wäre.

Sollten diese Alternativen scheitern, so könnte die Union durchaus Oberwasser bekommen und versuchen eine Jamaika-Koalition zu schmieden. Es gibt Stimmen die davon ausgehen, dass Laschet selbst bei einer Niederlage auf auf diese Möglichkeit verweisen wird, um im Rennen zu bleiben. Und liegt er wider Erwarten vorne, dann wird er erst recht darauf verweisen.

Aber egal ob Rot-Grün-Rot, Rot-Grün-Gelb oder Schwarz-Grün-Gelb, all diese Koalitionen hätten etwas von "Wolf, Schaf, Kohlkopf" an sich.

Rot-Schwarz der Schwarz-Rot wären damit verglichen theoretisch eher einfach. Für eine Koalition mit der CDU/CSU dürfte die SPD aber praktisch höchstens zur Verfügung stehen, wenn alle anderen Koalitionsmodelle scheitern.

Bitte nicht noch einmal GroKo

FourrierTrans, Dortmund, Samstag, 25.09.2021, 09:01 (vor 945 Tagen) @ Ulrich

Ich finde es ganz furchtbar, dass das wieder eine realistische Option ist. Das fühlt sich an, als würde das eine vierjährige Lähmung bedeuten. Und die können wir uns auf sooo vielen Ebenen nicht leisten.


Zunächst einmal muss man das tatsächliche Ergebnis der Wahl abwarten. Dann wird man sehen, welche Koalitionen theoretisch überhaupt möglich sind. Wunschkoalition für die SPD wäre Rot-Grün, dafür wird es aber sehr wahrscheinlich nicht reichen. Da müsste sich verglichen mit den letzten Umfragen extrem viel bewegen. Rot-Grün-Rot wird die SPD nicht ausschließen. Sie wird aber vorher der Linken harte Bedingungen stellen. Schon das dürfte den Fundamentalisten dort nicht schmecken. Und darüber hinaus wird man so eine Koalition nur eingehen, wenn man eine gewisse Zahl von Abweichlern verkraften kann. Dritte Alternative wäre die Ampel. Aber ich bin mir sicher, die FDP üwrde bei so einer Koalition einen hohen Preis einfordern. Und zudem weiß ich nicht, ob mit den Liberalen effizienter Klimaschutz möglich wäre.

Sollten diese Alternativen scheitern, so könnte die Union durchaus Oberwasser bekommen und versuchen eine Jamaika-Koalition zu schmieden. Es gibt Stimmen die davon ausgehen, dass Laschet selbst bei einer Niederlage auf auf diese Möglichkeit verweisen wird, um im Rennen zu bleiben. Und liegt er wider Erwarten vorne, dann wird er erst recht darauf verweisen.

Aber egal ob Rot-Grün-Rot, Rot-Grün-Gelb oder Schwarz-Grün-Gelb, all diese Koalitionen hätten etwas von "Wolf, Schaf, Kohlkopf" an sich.

Rot-Schwarz der Schwarz-Rot wären damit verglichen theoretisch eher einfach. Für eine Koalition mit der CDU/CSU dürfte die SPD aber praktisch höchstens zur Verfügung stehen, wenn alle anderen Koalitionsmodelle scheitern.

Aus genau dem Grund frage ich mich, ob es nicht genau deshalb richtig wäre, Grün und FDP an einen Tisch zu bringen. Effizient würden die Grünen Klimapolitik nicht gestalten, nach allem, was ich gelesen / von ihnen gehört habe. Effektiv sicherlich, aber effizient?

Bitte nicht noch einmal GroKo

herrNick, Samstag, 25.09.2021, 11:58 (vor 945 Tagen) @ FourrierTrans

Rot-Schwarz der Schwarz-Rot wären damit verglichen theoretisch eher einfach. Für eine Koalition mit der CDU/CSU dürfte die SPD aber praktisch höchstens zur Verfügung stehen, wenn alle anderen Koalitionsmodelle scheitern.


Aus genau dem Grund frage ich mich, ob es nicht genau deshalb richtig wäre, Grün und FDP an einen Tisch zu bringen. Effizient würden die Grünen Klimapolitik nicht gestalten, nach allem, was ich gelesen / von ihnen gehört habe. Effektiv sicherlich, aber effizient?

Woran machst Du fest, dass Du der FDP mehr Effizient zutraust als den Grünen? Die Frage ist völlig ohne Polemik gemeint. Ich tu mich schwer anhand der 5 - 10 Personen, die man so allgemein ein wenig aus dem Fernsehen kennt so etwas einzuschätzen.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Ulrich, Samstag, 25.09.2021, 11:37 (vor 945 Tagen) @ FourrierTrans

Aber egal ob Rot-Grün-Rot, Rot-Grün-Gelb oder Schwarz-Grün-Gelb, all diese Koalitionen hätten etwas von "Wolf, Schaf, Kohlkopf" an sich.

Rot-Schwarz der Schwarz-Rot wären damit verglichen theoretisch eher einfach. Für eine Koalition mit der CDU/CSU dürfte die SPD aber praktisch höchstens zur Verfügung stehen, wenn alle anderen Koalitionsmodelle scheitern.


Aus genau dem Grund frage ich mich, ob es nicht genau deshalb richtig wäre, Grün und FDP an einen Tisch zu bringen. Effizient würden die Grünen Klimapolitik nicht gestalten, nach allem, was ich gelesen / von ihnen gehört habe. Effektiv sicherlich, aber effizient?

Die FDP setzt immer mehr auf populistisches Auftreten. Das begann mit Guido Westerwelles "Projekt 18", und Lindner/Kubicki setzen den Weg konsequent fort. Gleichzeitig hat man enorm an Fachkompetenz verloren. Mittlerweile fremdeln deshalb beträchtliche Teile der Wirtschaft: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fdp-unternehmer-gehen-auf-distanz-zur-vermeintlichen-wirtschaftspartei-a-bb007245-bf9a-4573-8c63-6e374a8d9b77 (Leider hinter der Paywall).

Bitte nicht noch einmal GroKo

christianrs111, Remscheid, Samstag, 25.09.2021, 16:59 (vor 945 Tagen) @ Ulrich

Die FDP setzt immer mehr auf populistisches Auftreten. Das begann mit Guido Westerwelles "Projekt 18", und Lindner/Kubicki setzen den Weg konsequent fort. Gleichzeitig hat man enorm an Fachkompetenz verloren. Mittlerweile fremdeln deshalb beträchtliche Teile der Wirtschaft: https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/fdp-unternehmer-gehen-auf-distanz-zur-vermeintlichen-wirtschaftspartei-a-bb007245-bf9a-4573-8c63-6e374a8d9b77 (Leider hinter der Paywall).

Mit so allgemeinen Populismus-Aussagen sollte man schon noch vorsichtig umgehen oder man muss sich gefallen lassen, dass einem vorgeworfen wird die wirklichen Populisten nicht ernst zu nehmen.
Auch der Vergleich mit der Spaßpartei zu Zeiten von „Projekt 18“ ist fernab jeglicher Realität! Sollte ein objektiver (!) Beobachter auch daran erkennen, dass man im Gegensatz zu anderen Parteien, die in Umfragen bei 13-14% standen, keinen Kanzlerkandidaten ernannt hat.

Dass man in der Wirtschaft Kritik zu jeder Partei findet, wenn man nur danach sucht, sollte jetzt auch nicht überraschen.

Die FDP inhaltlich doof zu finden und deren Meinungen nicht zu teilen, ist das Recht von Jedem und der Wähler kann es morgen dann kund tun und quittieren! Das ist das schöne an der Demokratie!
Nicht demokratisch ist aber Dinge in die Welt zu setzen, die einfach falsch sind. Und durchs Wiederholen nicht richtig werden !

Bitte nicht noch einmal GroKo

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.09.2021, 14:47 (vor 946 Tagen) @ herrNick

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...

Bitte nicht noch einmal GroKo

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:43 (vor 945 Tagen) @ Rupo

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...

Andere erinnern sich daran, dass es nur zu einer Großen Koalition gekommen ist, weil sich Christian Lindner bei Jamaika auf der Zielgeraden verdrückt hat.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.09.2021, 12:01 (vor 945 Tagen) @ Ulrich

Ja klar, aber nochmals, niemand hat die SPD gezwungen danach in die GroKo zu gehen.
Das Lindner gesagt hat, machen wir so nicht, dass muss man ihm halt auch mal zugestehen.
Die SPD hat sich da schön reinquatschen lassen wegen Staatstragend und so.
Man hätte ja auch eine Minderheiten Regierung machen können oder Neuwahlen.
Wenn die SPD jetzt wieder in die GroKo geht, dann sind die durch.

Bitte nicht noch einmal GroKo

herrNick, Freitag, 24.09.2021, 14:55 (vor 946 Tagen) @ Rupo

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...

Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:46 (vor 945 Tagen) @ herrNick

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.

Unwahrscheinlich. Bei der SPD hat man insbesondere von der CSU er die Schnauze komplett voll. Das betrifft vor allem Seehofer und Scheuer. Und auch von Altmaier und Klöckner ist man massiv genervt.

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markus, Freitag, 24.09.2021, 15:01 (vor 946 Tagen) @ herrNick

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.

Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.

Bitte nicht noch einmal GroKo

markus, Freitag, 24.09.2021, 16:21 (vor 946 Tagen) @ markus

Nun ja, bei so was sind Politiker doch nun wirklich einfallsreich um das Gesicht zu wahren… stufenweise Erhöhung und das Problem ist gelöst…

Bitte nicht noch einmal GroKo

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 15:21 (vor 946 Tagen) @ markus

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.


Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.

Hat er nicht direkt.

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Blarry, Essen, Freitag, 24.09.2021, 16:32 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Ach nu. Solche Kleinigkeiten werden schon ausdiskutiert. Die Union will die aktuellen 9,60 Euro beibehalten, die SPD will 12 Euro. Da einigt man sich in der Mitte auf 9,75 Euro, weil es für die SPD illegal ist, sich nicht mit jeder Amtshandlung selbst zu enteiern.

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Franke, Freitag, 24.09.2021, 16:04 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.


Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.


Hat er nicht direkt.

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.


Hat er "müssen" oder "wollen" gesagt? ;-)

Bitte nicht noch einmal GroKo

Gargamel09, Freitag, 24.09.2021, 15:39 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.


Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.


Hat er nicht direkt.

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.

Ob Laschet nach einer Wahlniederlage überhaupt noch etwas zu sagen hat, steht ja auch noch im Raum, denn je krachender die Niederlage ausfällt, desto eher ist der weg vom Fenster.

Entschieden wird dann im Süden, auch werden dort die ersten Messer gewetzt, klein Armin sollte dann schnell den Zug in Richtung NRW besteigen.

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Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 22:54 (vor 945 Tagen) @ Gargamel09

Ob Laschet nach einer Wahlniederlage überhaupt noch etwas zu sagen hat, steht ja auch noch im Raum, denn je krachender die Niederlage ausfällt, desto eher ist der weg vom Fenster.

In den Medien gibt es sehr unterschiedliche Vermutungen. Die einen sagen, dass Laschet noch am Wahlabend weg ist, falls die SPD vor der Union liegen. Andere vermuten eher, dass Laschet auf die theoretische Möglichkeit von Schwarz-Grün-Gelb verweisen uns so lange im Rennen zu bleiben versucht, so lange keine SPD-geführte Koalition gebildet ist.

Aber was tatsächlich passieren wird, ist meiner Meinung nach völlig offen. Eventuell hängt es sogar vom Zufall ab. Ausschlaggebend könnte z.B. sein, wie Laschet sich am Wahlabend gibt.

Bitte nicht noch einmal GroKo

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 24.09.2021, 17:06 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.


Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.


Hat er nicht direkt.

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.


Ob Laschet nach einer Wahlniederlage überhaupt noch etwas zu sagen hat, steht ja auch noch im Raum, denn je krachender die Niederlage ausfällt, desto eher ist der weg vom Fenster.

> Entschieden wird dann im Süden, auch werden dort die ersten Messer gewetzt, klein Armin sollte dann schnell den Zug in Richtung NRW besteigen.

Auch die im Süden könnten kleinlaut werden, wenn der Markus abrutscht. Aber ich bin mir nicht mehr ganz so sicher ob die CDU nicht doch noch stärkste Partei wird.

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Gargamel09, Freitag, 24.09.2021, 17:10 (vor 946 Tagen) @ Garum

> Entschieden wird dann im Süden, auch werden dort die ersten Messer gewetzt, klein Armin sollte dann schnell den Zug in Richtung NRW besteigen.

Auch die im Süden könnten kleinlaut werden, wenn der Markus abrutscht. Aber ich bin mir nicht mehr ganz so sicher ob die CDU nicht doch noch stärkste Partei wird.

Ich gehe davon aus, dass viele die CSU dort nicht wählen, weil sie mit Laschet nichts anfangen können und den nicht haben wollen. Da macht ja letztendlich auch keiner so richtig für Laschet Wahlkampf (nicht nur nicht in Bayern).

Letztendlich werden auch Schäuble und Bouffier die Deppen sein, die haben Laschet gegen den Willen der Mehrheit der CDU/CSU Wähler durchgedrückt - die müssen dann genauso weg, das war sozusagen deren politischer Todesstoß.

Ich hoffe und glaube auch nicht, dass die CDU stärkste Kraft wird, auch wenn die Umfragen knapp sind, da müsste schon ein Wunder geschehene, das bitte nicht eintritt

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Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 15:46 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Entschieden wird dann im Süden, auch werden dort die ersten Messer gewetzt, klein Armin sollte dann schnell den Zug in Richtung NRW besteigen.

Da wird es für ihn aber auch ungemütlich: schlechtester CDU-Kanzlerkandidat aller Zeiten. Immerhin weiß er dann ja, wie sich so eine Kastration ohne Betäubung anfühlt.

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markus, Freitag, 24.09.2021, 15:36 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

SPD will angeblich keine GroKo....ja ich weiß 2017 auch nicht ;-)...würde ja jetzt für RGR reichen....wobei die Linke schon auch historisch schlecht abschneiden wird...


Ohne es beweisen zu können bin ich mir sicher, dass sich Scholz bei der Wahl zwischen Linke und GroKo für letzteres entscheiden wird.


Wird schwierig. Laschet hat ja schon ausgeschlossen, dass die Union den 12€ Mindestlohn mitgehen wird. Scholz hat dagegen gesagt, dass das die Bedingung für eine Koalition ist.


Hat er nicht direkt.

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.

In dem dritten Triell hat er das ganz klar so gesagt, als er explizit danach gefragt wurde. 12€ Mindestlohn im ersten Jahr. Absolute Bedingung für eine Koalition. Daraufhin meinte Laschet, dass es dann keine GroKo geben wird, da die Union diesen Weg nicht mitgehen würde.

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herrNick, Freitag, 24.09.2021, 15:47 (vor 946 Tagen) @ markus

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.


In dem dritten Triell hat er das ganz klar so gesagt, als er explizit danach gefragt wurde. 12€ Mindestlohn im ersten Jahr. Absolute Bedingung für eine Koalition. Daraufhin meinte Laschet, dass es dann keine GroKo geben wird, da die Union diesen Weg nicht mitgehen würde.

Hm, verhindere ich als Union wirklich, dass die 12 € umgesetzt werden, wenn ich nicht in eine GroKo eintrete und dadurch evtl. RRG mit aus der Taufe hebe?

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Gargamel09, Freitag, 24.09.2021, 15:51 (vor 946 Tagen) @ herrNick

Vorhin im MoMa auf die Frage, ob das Bedingung für eine Koalition wäre, meinte er: "Der Mindestlohn ist etwas, dass wir nächstes Jahr auf den Weg bringen müssen."

Er hat bewusst nicht mit einem klar JA geantwortet.


In dem dritten Triell hat er das ganz klar so gesagt, als er explizit danach gefragt wurde. 12€ Mindestlohn im ersten Jahr. Absolute Bedingung für eine Koalition. Daraufhin meinte Laschet, dass es dann keine GroKo geben wird, da die Union diesen Weg nicht mitgehen würde.


Hm, verhindere ich als Union wirklich, dass die 12 € umgesetzt werden, wenn ich nicht in eine GroKo eintrete und dadurch evtl. RRG mit aus der Taufe hebe?

Möchte man als Union denn unbedingt RRG verhindern? Was Besseres kann der Union doch nicht passieren, wenn die Linken da mit drinnen sind.

Wenn die Ampel nämlich funktionieren sollte, wäre das für die Union schon mal nicht gut und noch ne GroKo und dann als Juniorpartner, da steht man in 4 Jahren immer noch dort, wo man jetzt steht.

Somit lieber Opposition

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Nakoa, 157 km Luftlinie, Freitag, 24.09.2021, 16:12 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Ich bin überzeugt davon, dass die SPD keine Koalition mit den Linken anstrebt...das ist

ein wahltaktisches Manöver, um sich dem Steigbügelhalter FDP nicht schon vor der Wahl

auszuliefern...für mich wäre eine Koalition der SPD mit den Linken auf Sicht der letzte

Sargnagel für die SPD. Hauptziel ist, die CDU die nächsten vier Jahre auf die harte

Oppositionsbank zu schicken...die inhaltlichen Differenzen zwischen SPD und FDP halte

ich nicht für unüberwindlich, auch ohne Gesichtsverlust nicht...ebenso werden Baerbock

und Lindner auch einen Kompromiss finden...einen Rückzug aus solchen Gesprächen

wäre nicht nur für Lindner, sondern auch für die FDP generell der politische

Selbstmord...wenn es eine solide Mehrheit für eine „Ampel-Koalition“ gibt, sind alle

Beteiligten wohl bestens beraten, diese zu realisieren...RGR halte ich für nicht realistisch

und eine weitere Groko auch nicht...es wird dieses Mal auch keinen mahnenden Bundes-

präsidenten brauchen...aber, on verra...!

Bitte nicht noch einmal GroKo

Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.09.2021, 18:36 (vor 946 Tagen) @ Nakoa

Ich bin überzeugt davon, dass die SPD keine Koalition mit den Linken anstrebt...das ist

ein wahltaktisches Manöver, um sich dem Steigbügelhalter FDP nicht schon vor der Wahl

auszuliefern...für mich wäre eine Koalition der SPD mit den Linken auf Sicht der letzte

Sargnagel für die SPD. Hauptziel ist, die CDU die nächsten vier Jahre auf die harte

Oppositionsbank zu schicken...die inhaltlichen Differenzen zwischen SPD und FDP halte

ich nicht für unüberwindlich, auch ohne Gesichtsverlust nicht...ebenso werden Baerbock

und Lindner auch einen Kompromiss finden...einen Rückzug aus solchen Gesprächen

wäre nicht nur für Lindner, sondern auch für die FDP generell der politische

Selbstmord...wenn es eine solide Mehrheit für eine „Ampel-Koalition“ gibt, sind alle

Beteiligten wohl bestens beraten, diese zu realisieren...RGR halte ich für nicht realistisch

und eine weitere Groko auch nicht...es wird dieses Mal auch keinen mahnenden Bundes-

präsidenten brauchen...aber, on verra...!

Komische Formatierung, aber das meiste würde ich so unterstreichen.
Ein Habeck, eine Baerbock und ein Lindner würden mit Scholz alleine etwas ausverhandeln können.
Nur dass dahinter noch Parteien stehen, die das spannender machen.
Zuerst hoffe ich mal, dass es zu dieser Situation kommt.

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Nakoa, 157 km Luftlinie, Freitag, 24.09.2021, 18:46 (vor 946 Tagen) @ Lattenknaller

Meintest Du Formulierung oder Formatierung…?
Bei letzterem bin ich bei Dir...bin schon alt, aber wollte es übersichtlich machen…;-)

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.09.2021, 18:52 (vor 946 Tagen) @ Nakoa

Meintest Du Formulierung oder Formatierung…?
Bei letzterem bin ich bei Dir...bin schon alt, aber wollte es übersichtlich machen…;-)

Ja, die meinte ich. Die Formulierung war voll verständlich.

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majae, Muc, Freitag, 24.09.2021, 15:58 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Möchte man als Union denn unbedingt RRG verhindern? Was Besseres kann der Union doch nicht passieren, wenn die Linken da mit drinnen sind.

Das war von der Union immerhin gefühlt das einzige Argument in den letzten Wochen, warum man die wählen sollte.

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Gargamel09, Freitag, 24.09.2021, 16:09 (vor 946 Tagen) @ majae

Möchte man als Union denn unbedingt RRG verhindern? Was Besseres kann der Union doch nicht passieren, wenn die Linken da mit drinnen sind.


Das war von der Union immerhin gefühlt das einzige Argument in den letzten Wochen, warum man die wählen sollte.

Aber wenn das nicht geholfen hat und das hat es nicht, dann heißt es ja nicht, dass man deswegen wieder in eine Groko möchte. Die Roten haben dann immerhin noch 3 Parteien, mit denen sie Gespräche führen können, irgendwas wird schon klappen. Steinmeier würde es jf schwerer fallen, die CDU zu überreden... .

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Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.09.2021, 14:57 (vor 946 Tagen) @ herrNick

dann implodiert die SPD endgültig :-(....

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Goalgetter1990, Freitag, 24.09.2021, 15:02 (vor 946 Tagen) @ Rupo

dann implodiert die SPD endgültig :-(....

Wenn man das erste mal seit 16 Jahren das Kanzleramt bekäme, würde die SPD auch nicht bei einer GroKo implodieren. Dass niemand eine Groko möchte, sollte allerdings auch klar sein. Zudem halte ich (wenn die SPD Wahlsieger wird) eine Ampel immer noch für realistischer, als eine Groko oder RGR.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 15:23 (vor 946 Tagen) @ Goalgetter1990

dann implodiert die SPD endgültig :-(....


Wenn man das erste mal seit 16 Jahren das Kanzleramt bekäme, würde die SPD auch nicht bei einer GroKo implodieren. Dass niemand eine Groko möchte, sollte allerdings auch klar sein. Zudem halte ich (wenn die SPD Wahlsieger wird) eine Ampel immer noch für realistischer, als eine Groko oder RGR.

Ich sehe es ähnlich.

Als stärkste Kraft geht es deutlich einfacher in eine GroKo.

Und wenn Kühnert deshalb zurücktritt, wird es die SPD verschmerzen können ;)

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herrNick, Freitag, 24.09.2021, 15:21 (vor 946 Tagen) @ Goalgetter1990

dann implodiert die SPD endgültig :-(....


Wenn man das erste mal seit 16 Jahren das Kanzleramt bekäme, würde die SPD auch nicht bei einer GroKo implodieren. Dass niemand eine Groko möchte, sollte allerdings auch klar sein. Zudem halte ich (wenn die SPD Wahlsieger wird) eine Ampel immer noch für realistischer, als eine Groko oder RGR.

Ich kann da einfach die FDP nicht einschätzen. Kleinster Koalitionspartner in einer Nicht-konservativen Regierung ... da müssten sie schon arg kompromissbereit sein. So wie sie noch vor ein paar Wochen da (völlig unnötig) große Hürden aufgebaut haben, würde das schon stark an ihrer Glaubwürdigkeit nagen. Andererseits heißt ein Nein zur Ampel ggf. zum Steigbügelhalter für die Linke in Regierungsverantwortung zu werden. Auch nicht attraktiv.

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Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 15:37 (vor 946 Tagen) @ herrNick

Ich kann da einfach die FDP nicht einschätzen. Kleinster Koalitionspartner in einer Nicht-konservativen Regierung ... da müssten sie schon arg kompromissbereit sein. So wie sie noch vor ein paar Wochen da (völlig unnötig) große Hürden aufgebaut haben, würde das schon stark an ihrer Glaubwürdigkeit nagen. Andererseits heißt ein Nein zur Ampel ggf. zum Steigbügelhalter für die Linke in Regierungsverantwortung zu werden. Auch nicht attraktiv.

Über Glaubwürdigkeit macht sich in der FDP sicher niemand allzu viele Gedanken. Solange am Ende die eigene Klientel hinreichend bedient wird, geht sich das schon aus. Die schlimmen Möglichkeiten, die eine RRG-Regierung womöglich hätte, würde der FDP da schon größere Bauchschmerzen verursachen. Und mit Herrn Lindner hat man ja einen großartigen Redner, der darin geübt ist, jedes Nichts mit staatsmännischer Seriosität als zukunfsorientierte Innovation und zu verkaufen.

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Goalgetter1990, Freitag, 24.09.2021, 15:51 (vor 946 Tagen) @ Habakuk

Ich kann da einfach die FDP nicht einschätzen. Kleinster Koalitionspartner in einer Nicht-konservativen Regierung ... da müssten sie schon arg kompromissbereit sein. So wie sie noch vor ein paar Wochen da (völlig unnötig) große Hürden aufgebaut haben, würde das schon stark an ihrer Glaubwürdigkeit nagen. Andererseits heißt ein Nein zur Ampel ggf. zum Steigbügelhalter für die Linke in Regierungsverantwortung zu werden. Auch nicht attraktiv.


Über Glaubwürdigkeit macht sich in der FDP sicher niemand allzu viele Gedanken. Solange am Ende die eigene Klientel hinreichend bedient wird, geht sich das schon aus. Die schlimmen Möglichkeiten, die eine RRG-Regierung womöglich hätte, würde der FDP da schon größere Bauchschmerzen verursachen. Und mit Herrn Lindner hat man ja einen großartigen Redner, der darin geübt ist, jedes Nichts mit staatsmännischer Seriosität als zukunfsorientierte Innovation und zu verkaufen.

Es ist immer wieder amüsant. Wenn die FDP regiert (2009), verkauft man sich, ist auf die Posten und die Karriere aus, und darauf "das beste für die eigene Klientel" rauszuholen. Wenn nicht (2017), "stiehlt man sich aus der Verantwortung". Ich bin mir sicher, dass - egal wie es dieses Jahr ausgeht - ein entsprechendes negatives Narrativ wieder gefunden wird.

Man wird miteinander reden, und dann inhaltlich zusammenkommen oder eben nicht. Dass jede der beteiligten Parteien bei bestimmten Themen rote Linien und bei anderen Themen Kompromissbereitschaft haben, sollte klar sein, die Frage ist halt ob man das entsprechend unter einen Hut bekommt oder sogar eine gemeinsame Linie. Aber egal wie es dann ausgeht, hoffe ich doch stark, dass diejenigen die an den Gesprächen beteiligt sind, eine weniger vorgefertigte Meinung der jeweils anderen Seite zeigen, als es sich teilweise an manchen Stellen zeigt.

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Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 16:05 (vor 946 Tagen) @ Goalgetter1990

Es ist immer wieder amüsant. Wenn die FDP regiert (2009), verkauft man sich, ist auf die Posten und die Karriere aus, und darauf "das beste für die eigene Klientel" rauszuholen. Wenn nicht (2017), "stiehlt man sich aus der Verantwortung". Ich bin mir sicher, dass - egal wie es dieses Jahr ausgeht - ein entsprechendes negatives Narrativ wieder gefunden wird.

Es ist nun mal so. Die FDP hat seit 40 Jahren ein kühles wirtschaftsliberales Kalkül. Allein darum geht es. Alles andere ist Verpackung. Auch wenn das für Anhänger dieser Partei platt und undifferenziert klingt - für den nüchternen Beobachter sind immer wieder die gleichen Muster erkennbar.

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Lattenknaller, Madrid, Freitag, 24.09.2021, 18:40 (vor 946 Tagen) @ Habakuk

Es ist immer wieder amüsant. Wenn die FDP regiert (2009), verkauft man sich, ist auf die Posten und die Karriere aus, und darauf "das beste für die eigene Klientel" rauszuholen. Wenn nicht (2017), "stiehlt man sich aus der Verantwortung". Ich bin mir sicher, dass - egal wie es dieses Jahr ausgeht - ein entsprechendes negatives Narrativ wieder gefunden wird.


Es ist nun mal so. Die FDP hat seit 40 Jahren ein kühles wirtschaftsliberales Kalkül. Allein darum geht es. Alles andere ist Verpackung. Auch wenn das für Anhänger dieser Partei platt und undifferenziert klingt - für den nüchternen Beobachter sind immer wieder die gleichen Muster erkennbar.

Deshalb wird sie gewählt, und die Leute die das tun, verstehen das auch.
Mir ist ein wirtschaftsliberales Programm lieber als Nationalismus, Populismus oder sonst ein Kram in der Richtung. Nicht das ich die FDP gewählt habe, aber die Inhalte sind weitestgehend rational und nachvollziehbar.

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Goalgetter1990, Freitag, 24.09.2021, 16:26 (vor 946 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 24.09.2021, 16:29

Es ist immer wieder amüsant. Wenn die FDP regiert (2009), verkauft man sich, ist auf die Posten und die Karriere aus, und darauf "das beste für die eigene Klientel" rauszuholen. Wenn nicht (2017), "stiehlt man sich aus der Verantwortung". Ich bin mir sicher, dass - egal wie es dieses Jahr ausgeht - ein entsprechendes negatives Narrativ wieder gefunden wird.


Es ist nun mal so. Die FDP hat seit 40 Jahren ein kühles wirtschaftsliberales Kalkül. Allein darum geht es. Alles andere ist Verpackung. Auch wenn das für Anhänger dieser Partei platt und undifferenziert klingt - für den nüchternen Beobachter sind immer wieder die gleichen Muster erkennbar.

Nunja, es ist natürlich etwas einfach, seine eigene Ansicht zu legitimieren, indem man sagt "es ist nun mal so" und sie als Meinung des neutralen und "nüchternen Beobachters" darstellt.

Mal grundlegend: Man muss mit den Positionen der FDP nicht übereinstimmen ich glaube nicht, dass wir hier eine Grundsatzdiskussion über die Positionen der FDP führen sollten. Aber es beißt sich nunmal, wenn man der Partei auf der einen Seite ständig und bei jeder Gelegenheit Opportunismus und Posten-Geschacher vorwirft, auf der anderen Seite von der gleichen Seite (teilweise von den selben Leuten) der Vorwurf der Verantwortungslosigkeit kommt, weil man in Koalitionsverhandlungen nicht zusammengekommen ist. Klar bietet sich dann der Eindruck, dass es denjenigen daran gelegen ist, dass eigene Bild der Partei möglichst so negativ auszulegen, wie es die jeweilige Situation dann ermöglicht. Dieses Mal wird es wieder genauso ablaufen: Wenn die FDP - nach Wochen von Verhandlungen - in die Ampel geht, wird es heißen man hat sich opportunistisch verkauft, die Glaubwürdigkeit in die Tonne geworfen und nur auf die Posten geschielt. Wenn die Verhandlungen zu nichts führen, wird man sich "aus der Verantwortung stehlen". Ob das dann tatsächlich die Schlussfolgerungen von "nüchternen Beobachtern" sind, kann jeder für sich selbst beantworten.

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Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 16:52 (vor 946 Tagen) @ Goalgetter1990

Nunja, es ist natürlich etwas einfach, seine eigene Ansicht zu legitimieren, indem man sagt "es ist nun mal so" und sie als Meinung des neutralen und "nüchternen Beobachters" darstellt.

Meine Meinung ist legitim, die muss nicht legitimiert werden. Eine andere Meinung ist es ja auch. Ich habe auch kein Problem damit, dass sich die FDP als demokratische Partei an jedweder Regierungskoalition beteiligt. Ich mag die FDP trotzdem nicht, weil mir das Weltbild hinter ihrer Politik nicht gefällt.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 15:25 (vor 946 Tagen) @ herrNick

dann implodiert die SPD endgültig :-(....


Wenn man das erste mal seit 16 Jahren das Kanzleramt bekäme, würde die SPD auch nicht bei einer GroKo implodieren. Dass niemand eine Groko möchte, sollte allerdings auch klar sein. Zudem halte ich (wenn die SPD Wahlsieger wird) eine Ampel immer noch für realistischer, als eine Groko oder RGR.


Ich kann da einfach die FDP nicht einschätzen. Kleinster Koalitionspartner in einer Nicht-konservativen Regierung ... da müssten sie schon arg kompromissbereit sein. So wie sie noch vor ein paar Wochen da (völlig unnötig) große Hürden aufgebaut haben, würde das schon stark an ihrer Glaubwürdigkeit nagen. Andererseits heißt ein Nein zur Ampel ggf. zum Steigbügelhalter für die Linke in Regierungsverantwortung zu werden. Auch nicht attraktiv.

Der Weg der Grünen nach Jamaika ist aber deutlich weiter. Zumindest wenn man das glaubt, was Baerbock von sich gibt.

Bei Habeck bin ich mir nicht sicher. Und eben diese Nähe zu den Schwarzen ist der Grund, weshalb ich die Grünen schon bei der LTW in BaWü nicht gewählt habe.

Und Hans-Georg Maaßen ist auch noch da ....

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 22:03 (vor 946 Tagen) @ Eisen

https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1441083827036712963

Und Reitschuster ist nicht der einzige Rechtsradikale / Verschwörungserzähler, mit dem sich Maaßen einlässt. Der Jungen Freiheit z.B. hat er ein Interview gegeben, in dem er die AfD in Schutz nahm.

Nachdem ein Neonazi dazu aufgerufen hat, Maaßen zu wählen gibt es ähnliche Stimmen aus der AfD: Erklärung der AfD Suhl liest sich wie Wahlaufruf zugunsten von Maaßen (MDR)

Und Hans-Georg Maaßen ist auch noch da ....

Intertanked, Berlin, Donnerstag, 23.09.2021, 22:56 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1441083827036712963

Und Reitschuster ist nicht der einzige Rechtsradikale / Verschwörungserzähler, mit dem sich Maaßen einlässt. Der Jungen Freiheit z.B. hat er ein Interview gegeben, in dem er die AfD in Schutz nahm.

Nachdem ein Neonazi dazu aufgerufen hat, Maaßen zu wählen gibt es ähnliche Stimmen aus der AfD: Erklärung der AfD Suhl liest sich wie Wahlaufruf zugunsten von Maaßen (MDR)

Ich sag mal so: Maaßen ist seit so langer Zeit so offen rechtsradikal und faselt vom Widerstand gegen den Great Reset etc. dass man - wegen mir - weitere Beweisstücke nicht verlinken muss.

Die Geschichte, dass Laschet dazu keine Haltung findet, ist relevanter.

Und Hans-Georg Maaßen ist auch noch da ....

DB146, Lokschuppen, Donnerstag, 23.09.2021, 22:08 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1441083827036712963

Und Reitschuster ist nicht der einzige Rechtsradikale / Verschwörungserzähler, mit dem sich Maaßen einlässt. Der Jungen Freiheit z.B. hat er ein Interview gegeben, in dem er die AfD in Schutz nahm.

Nachdem ein Neonazi dazu aufgerufen hat, Maaßen zu wählen gibt es ähnliche Stimmen aus der AfD: Erklärung der AfD Suhl liest sich wie Wahlaufruf zugunsten von Maaßen (MDR)

Und Laschets wichtigstes Anliegen bei der Koalitionsfrage ist die SPD zu einem Ausschluss von Rot-Rot-Grün zu zwingen und die AFD mit der Linken gleichzusetzen.

Laschet wäre gut beraten gewesen im Falle Maaßen klar Position zu beziehen und anstelle uralter Roter Socken Kampagnen vielleicht mal selbst ein Zukunftskonzept zu entwickeln (es hat ja nur dazu gereicht, die Entfesselung der Wirtschaft aus dem Wahlkampf 2005 aufzuwärmen). Aber gut beraten war er noch nie.

Und Hans-Georg Maaßen ist auch noch da ....

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 23.09.2021, 22:35 (vor 946 Tagen) @ DB146

https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1441083827036712963

Und Reitschuster ist nicht der einzige Rechtsradikale / Verschwörungserzähler, mit dem sich Maaßen einlässt. Der Jungen Freiheit z.B. hat er ein Interview gegeben, in dem er die AfD in Schutz nahm.

Nachdem ein Neonazi dazu aufgerufen hat, Maaßen zu wählen gibt es ähnliche Stimmen aus der AfD: Erklärung der AfD Suhl liest sich wie Wahlaufruf zugunsten von Maaßen (MDR)


Und Laschets wichtigstes Anliegen bei der Koalitionsfrage ist die SPD zu einem Ausschluss von Rot-Rot-Grün zu zwingen und die AFD mit der Linken gleichzusetzen.

Laschet wäre gut beraten gewesen im Falle Maaßen klar Position zu beziehen und anstelle uralter Roter Socken Kampagnen vielleicht mal selbst ein Zukunftskonzept zu entwickeln (es hat ja nur dazu gereicht, die Entfesselung der Wirtschaft aus dem Wahlkampf 2005 aufzuwärmen). Aber gut beraten war er noch nie.

Einer der wenigen die klar Haltung bewiesen hat aus der CDU war Frau Serap Güler (Staatssekretärin für Integration in NRW). Sie hat sich ganz klar gegen ein Voting für Maaßen ausgesprochen, von solchen Leuten bräuchte die Union mehr um an Glaubwürdigkeit dazu zu gewinnen, statt weiter nach rechts abzurutschen. Es wird seit Monaten/Jahren gewarnt vor der Gefahr von Rechts und erst jüngst hat wieder ein junger Mensch dies mit dem Leben bezahlt. Viele in der Union verkennen diese Gefahr und so hat man ebenfalls bei der Werteunion lange munter zugeschaut wie sich da etwas Rechtsaußen zusammenbrau(n)t.

Und Hans-Georg Maaßen ist auch noch da ....

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 22:14 (vor 946 Tagen) @ DB146

https://twitter.com/Nightmare_Keks/status/1441083827036712963

Und Reitschuster ist nicht der einzige Rechtsradikale / Verschwörungserzähler, mit dem sich Maaßen einlässt. Der Jungen Freiheit z.B. hat er ein Interview gegeben, in dem er die AfD in Schutz nahm.

Nachdem ein Neonazi dazu aufgerufen hat, Maaßen zu wählen gibt es ähnliche Stimmen aus der AfD: Erklärung der AfD Suhl liest sich wie Wahlaufruf zugunsten von Maaßen (MDR)


Und Laschets wichtigstes Anliegen bei der Koalitionsfrage ist die SPD zu einem Ausschluss von Rot-Rot-Grün zu zwingen und die AFD mit der Linken gleichzusetzen.

Laschet wäre gut beraten gewesen im Falle Maaßen klar Position zu beziehen und anstelle uralter Roter Socken Kampagnen vielleicht mal selbst ein Zukunftskonzept zu entwickeln (es hat ja nur dazu gereicht, die Entfesselung der Wirtschaft aus dem Wahlkampf 2005 aufzuwärmen). Aber gut beraten war er noch nie.

Er hätte viel früher reagieren müssen. So kann er nur verlieren, egal was er macht. Und deshalb zieht er einfach den Kopf ein.

Ich wäre nicht überrascht, wenn Hans-Georg Maaßen der einzige CDU-Direktkandidat würde, der mehr Stimmen von AfD- als von CDU-Anhängern bekommt.

Die Schlussrunde...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.09.2021, 20:17 (vor 946 Tagen) @ Eisen

..und dann ist hoffentlich vorbei mit den Debatten.
Heute das allseits beliebte Trio ergänzt um Lindner (FDP), Söder (CSU), Weidel (AFD) und Wissler (die Linke).
Angeblich soll es heute auch um die Außenpolitik gehen.
Aber wir starten mit Corona.

Was hatte Söder dort zu suchen?

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 23.09.2021, 23:05 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Söder ist nicht Spitzenkandidat, sondern Dobrindt und so fragt man sich wie so etwas überhaupt zustande kommen kann?! Die Union wirkt nicht wie der Name suggeriert einig, sondern da sind zwei unterschiedliche konservative Strömungen/Parteien. Dieses Zweckbündnis wird auf Dauer keine Erfolgsgeschichte mehr werden und die bräuchten einen kompletten Neustart. Sie sollten als eine Partei antreten unter den Namen "CSU" bzw. "CDU" oder man geht auch offiziell getrennte Wege. Diese "kleinstaaterei" innerhalb dieses Bündnisses destabilisiert selbiges und wirkt unsouverän. In der Union sind viele Dinge ausgeartet, die CSU wirkt wie ein weiterer Konkurrent zur CDU. Seehofer hat Merkel vor 3 Jahren stehen lassen wie eine Schülerin, später gab sie den CDU-Parteivorsitz ab und dies führte zu 2 Casting-Runden an deren Ende auch Laschet nicht der "richtige" Kandidat zu sein scheint.

Was hatte Söder dort zu suchen?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 24.09.2021, 13:45 (vor 946 Tagen) @ micha87

Man hat einfach die wichtigsten Politiker im Bund zusammengesucht. Jene welche die Koalitionsverhandlungen für ihre Partei am stärksten beeinflussen werden.

Vom Gewicht wird die CSU das gleiche haben wie die Linken und fast sicher werden auch beide irgendwo sondieren.

Nur Laschi wird nicht sondieren, der wird sinnieren über den Sinn seiner Arbeit. *hoffe ich*

Was hatte Söder dort zu suchen?

micha87, bei Berlin, Freitag, 24.09.2021, 19:18 (vor 946 Tagen) @ Taifun

Man hat einfach die wichtigsten Politiker im Bund zusammengesucht. Jene welche die Koalitionsverhandlungen für ihre Partei am stärksten beeinflussen werden.

Vom Gewicht wird die CSU das gleiche haben wie die Linken und fast sicher werden auch beide irgendwo sondieren.

Nur Laschi wird nicht sondieren, der wird sinnieren über den Sinn seiner Arbeit. *hoffe ich*

"Der Wahlkampf der Parteien geht zu Ende und die Spitzenkandidat*innen aller im Bundestag vertretenen Parteien diskutieren ein letztes Mal vor der Bundestagswahl 2021 ihre Positionen."

So wurde es beim ZDF verkündet
zdf.de/politik/wahlen/bundestagswahl-2021-schlussrunde-100.html

Abgesehen davon war das Format natürlich wenig zielführend und 2 große Themen wären besser gewesen um eine Diskussion überhaupt zu ermöglichen. Anstelle dessen war schon vorher geklärt worden, dass nicht jeder zu jedem Thema etwas sagen wird können.

Was hatte Söder dort zu suchen?

Franke, Donnerstag, 23.09.2021, 23:50 (vor 946 Tagen) @ micha87

Söder ist nicht Spitzenkandidat, sondern Dobrindt und so fragt man sich wie so etwas überhaupt zustande kommen kann?! Die Union wirkt nicht wie der Name suggeriert einig, sondern da sind zwei unterschiedliche konservative Strömungen/Parteien. Dieses Zweckbündnis wird auf Dauer keine Erfolgsgeschichte mehr werden und die bräuchten einen kompletten Neustart. Sie sollten als eine Partei antreten unter den Namen "CSU" bzw. "CDU" oder man geht auch offiziell getrennte Wege. Diese "Kleinstaaterei" innerhalb dieses Bündnisses destabilisiert selbiges und wirkt unsouverän. In der Union sind viele Dinge ausgeartet, die CSU wirkt wie ein weiterer Konkurrent zur CDU. Seehofer hat Merkel vor 3 Jahren stehen lassen wie eine Schülerin, später gab sie den CDU-Parteivorsitz ab und dies führte zu 2 Casting-Runden an deren Ende auch Laschet nicht der "richtige" Kandidat zu sein scheint.


Die existieren seit 76 Jahren und jetzt kommst Du und schreibst, die Konstruktion destabilisiert sie. ;-)

Was hatte Söder dort zu suchen?

jniklast, Langenhagen, Freitag, 24.09.2021, 13:34 (vor 946 Tagen) @ Franke

Aber die Frage, warum Söder dabei war finde ich schon berechtigt. Er bewirbt sich nicht um den Einzug in den Bundestag, warum ist er dann als Vertreter der CSU bei einer Runde für die Bundestagswahl?

Was hatte Söder dort zu suchen?

micha87, bei Berlin, Freitag, 24.09.2021, 00:16 (vor 946 Tagen) @ Franke

Und es gab in dieser Konstellation immer wieder Probleme und drohende Brüche. Die Frage ist ob das noch die nächsten 76 Jahre so funktionieren wird? ;)

Laschet und Söder schützen das Klima.

Frankonius, Donnerstag, 23.09.2021, 21:47 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Auf die Frage, was die Anwesenden persönlich tun, um das Klima zu schützen, antworten Laschet und Söder, dass sie auf Fleisch verzichten. Find ich gut.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.09.2021, 08:21 (vor 946 Tagen) @ haweka

Auf die Frage, was die Anwesenden persönlich tun, um das Klima zu schützen, antworten Laschet und Söder, dass sie auf Fleisch verzichten. Find ich gut.

Das erinnert mich an Laschet in der Kinderrunde bei Sat1: "Aha, Vegetarierin ... und ... schmeckts?"

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 08:06 (vor 946 Tagen) @ haweka

Spricht sich klar gegen den Überbietungswettbewerb aus, wer persönlich mehr fürs Klima tut.

Als Spitzenpolitiker ist man eben auch sehr mobil und genießt einen Sonderstatus.

Da war Baerbocks Antwort mit dem Wahlkampftbus doch etwas holprig.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 24.09.2021, 13:34 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Man hätte doch mal Sachen sagen können wie

"Ich habe meinem Vermieter klar gemacht, dass ich Solar auf dem Dach sehen möchte".
"Wir haben bewusst eine Wohnung mit nur 25qm pro Person genommen".
"Wir haben die Temperatur in der Wohnung im Winter auf 20° reduziert".
"Strecken unter 5 Kilometer mit dem Auto sind verboten. Strafe: Komplette Wohnung putzen".

Whatever. Aber da kommt von keinem irgendwas.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 24.09.2021, 13:38 (vor 946 Tagen) @ Taifun

Man hätte doch mal Sachen sagen können wie

"Ich habe meinem Vermieter klar gemacht, dass ich Solar auf dem Dach sehen möchte".
"Wir haben bewusst eine Wohnung mit nur 25qm pro Person genommen".
"Wir haben die Temperatur in der Wohnung im Winter auf 20° reduziert".
"Strecken unter 5 Kilometer mit dem Auto sind verboten. Strafe: Komplette Wohnung putzen".

Whatever. Aber da kommt von keinem irgendwas.

Das wäre dann aber genau der Zynismus, von dem Scholz geredet hat.

Alleine kann niemand die Erderwärmung weiter aufhalten. Und genau so etwas sollen solche Fragen ja immer suggerieren.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 24.09.2021, 13:42 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Nein, es sind Beispiele was man selbst tun kann. Da kann sich jeder überprüfen, ob er überhaupt etwas macht. Und ich kann auch sehen, was ein Politiker denn macht. Vor allem die Politiker die sagen "Klima! Letzte Regierung" und selbst scheinbar nix machen.

Man kann nicht ständig Verzicht predigen und nicht zeigen, wozu man selbst bereit ist.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

herrNick, Freitag, 24.09.2021, 14:03 (vor 946 Tagen) @ Taifun

Nein, es sind Beispiele was man selbst tun kann. Da kann sich jeder überprüfen, ob er überhaupt etwas macht. Und ich kann auch sehen, was ein Politiker denn macht. Vor allem die Politiker die sagen "Klima! Letzte Regierung" und selbst scheinbar nix machen.

Man kann nicht ständig Verzicht predigen und nicht zeigen, wozu man selbst bereit ist.

Es ist ehrenwert zu verzichten und natürlich versuche auch ich meinen Beitrag zu leisten. Aber solche Diskussionen gehen in die ganz falsche Richtung. Nur persönlicher Verzicht wird den Klimawandel nicht aufhalten. Die Politik muss die großen Hebel angehen: weniger fossile Brennstoffe - viel mehr regenerative Energien und Speichertechnologien. Ausbau der Infrastruktur für E-Mobilität. Natürlich auch Forschung an weiteren Technologien. Damit kann das vermeintlich kleine Deutschland einen wesentlichen Beitrag leisten. Und ob das mit so wahnsinnig viel Verzicht verbunden sein wird, da bin ich mir gar nicht so sicher.

Edit: wer es genauer wissen will, dem sei die aktuell Artikelreihe vom "Graslutscher" - How to Energiewende empfohlen.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 24.09.2021, 14:08 (vor 946 Tagen) @ herrNick

Du verstehst offenbar nicht wie wichtig auch Symbole sind. Und als Symbol zu bringen "Ich fahre den Wahlkampf mit dem Bus" oder "Ich esse weniger Fleisch" ist so wenig, dass ich diesen Menschen persönlichen Einsatz nicht abnehme.

Du scheinst rein gesetzliche Vorgaben und Einschränkungen zu brauchen. Ich auch. Aber wenn überzeugte Klimapolitiker das bringen, dann ist das traurig.

Scholz hier eigentlich mit nem guten Punkt

herrNick, Freitag, 24.09.2021, 14:13 (vor 946 Tagen) @ Taifun

Du verstehst offenbar nicht wie wichtig auch Symbole sind. Und als Symbol zu bringen "Ich fahre den Wahlkampf mit dem Bus" oder "Ich esse weniger Fleisch" ist so wenig, dass ich diesen Menschen persönlichen Einsatz nicht abnehme.

Du scheinst rein gesetzliche Vorgaben und Einschränkungen zu brauchen. Ich auch. Aber wenn überzeugte Klimapolitiker das bringen, dann ist das traurig.

Das ist ja putzig wie gut Du mich zu kennen glaubst. Nicht ich brauche gesetzliche Vorgaben. Der Klimawandel braucht es. Ich konnte auch ohne gesetzliche Vorgaben bis um 42. Lebensjahr (auf dem Land aufgewachsen) darauf verzichten ein Auto zu besitzen, kann ohne Vorgaben max. 1 mal pro Quartal das Auto in die Arbeit nehmen und in den letzten Jahren meinen Fleischkonsum dritteln. Aber realistisch ist das Folklore. Und ich halte auch diese Symbole für nicht wirklich wichtig. Wer Symbole im Leben vno ACAB sucht, dass sie sich Klimafreundlich verhält, der muss nicht lange googeln. Diese Frage in der Sendung ist einfach völliger Bullshit.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.09.2021, 23:01 (vor 946 Tagen) @ haweka

Den Fleischkonsum zu reduzieren ist ein wirksames Mittel um die CO2 Produktion und den Wasserverbrauch zu senken… ein sehr gutes sogar…. Wenn es denn tatsächlich praktiziert wird und zB nur noch regional- erzeugtes Fleisch in kleinen Mengen konsumiert wird. Glaube ich bei beiden aber nicht wirklich. Die essen doch eh fast nur noch unterwegs

Laschet und Söder schützen das Klima.

black star dec, Donnerstag, 23.09.2021, 23:03 (vor 946 Tagen) @ Schaumkrone

Und wieso sollten sie dann unterwegs nicht auf Fleisch verzichten können? Heutzutage doch absolut kein Problem. Man bekommt an jedem Imbiss ein vegetarisches oder oft auch pflanzliches Gericht, vor allem in größeren Städten.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.09.2021, 23:06 (vor 946 Tagen) @ black star dec

Das war eher auf das „bewusste“ Einkaufen bezogen. Die werden doch viel unterwegs sein und gar nicht nachfragen woher die Zutaten stammen- meine Meinung.
Und Söder hat dann ja selber eingeschränkt mit „nicht verzichten… son bischen weniger halt“ (sinngemäss und das war nicht der OTon)

Frau Baerbock fährt seit 7 Wochen Bus...

Guido, Donnerstag, 23.09.2021, 22:05 (vor 946 Tagen) @ haweka

Wahlkampf-Bus... Und nennt das als ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz. Kein Vorwurf, aber das ist schon etwas dünn, wenn man das Thema so stresst und allen anderen Parteien die Ernsthaftigkeit abspricht

Frau Baerbock fährt seit 7 Wochen Bus...

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.09.2021, 22:58 (vor 946 Tagen) @ Guido

Ich habe so einen Wahlkampf-Bus der Grünen in Hannover gesehen. Der sah aus wie ein Oldtimer aus London. Gleichzeitig dann als wichtigen Punkt das Verbot von Verbrennern auf die Fahne schreiben. Hmmm
Da hätte ich als Berater im Vorfeld dafür gesorgt, dass die wenigstens mit einem E- Auto rumkurven:)

Laschet und Söder schützen das Klima.

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 21:51 (vor 946 Tagen) @ haweka

Bestimmt sind die auch noch vom Hoeneß.

Laschet und Söder schützen das Klima.

herrNick, Donnerstag, 23.09.2021, 22:04 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Bestimmt sind die auch noch vom Hoeneß.

Ich gehe davon aus, dass Söder als Franke den Unterschied zwischen dem Hoeness Dreck und einer guten Fränkischen Bratwurst zu schätzen weiß und um das Hoeness Zeug einen ähnlich großen Bogen macht wie um die Linke.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 22:07 (vor 946 Tagen) @ herrNick

Bestimmt sind die auch noch vom Hoeneß.


Ich gehe davon aus, dass Söder als Franke den Unterschied zwischen dem Hoeness Dreck und einer guten Fränkischen Bratwurst zu schätzen weiß und um das Hoeness Zeug einen ähnlich großen Bogen macht wie um die Linke.

Aber als Politiker ist er es gewohnt, Kompromisse zu machen. Schließlich will er Hoeneß nicht vor den Kopf stoßen.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:53 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Bestimmt sind die auch noch vom Hoeneß.

Davon würde ich ausgehen.

Laschet und Söder schützen das Klima.

Habakuk, OWL, Donnerstag, 23.09.2021, 21:54 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Beim Clemens hätte es die aber zum halben Preis gegeben. Rumänenrabatt.

Auch wenn sie nerven: Bitte geht alle wählen!

Franke, Donnerstag, 23.09.2021, 21:44 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Wer möchte, dass seine Stimme zusammen mit den Stimmen von sehr vielen anderen Leuten kurzfristig etwas bewirken kann, der muss eine der großen Parteien wählen.

Wer sich von Schwarz, Gelb, Rot und Grün nichts verspricht, der soll bitte nicht frustriert daheim bleiben, sondern sich anschauen, was kleine und Kleinstparteien sagen und da seine zwei Kreuzchen verteilen. Wenn das am Sonntag nur ein Teil der vor vier Jahren rund 15 Millionen Nichtwähler tun würde, könnte das einige Parteien über 0,5% der Zweitstimmen bringen. Damit gibt es Wahlkampfkostenerstattung, sie können weitermachen und werden motiviert, weiterzumachen. Wenn das sehr viele bisherige Nichtwähler tun würden, rückt vielleicht eine Partei ran an 5,0%, erhält die Chance, mal vier Jahre mitzumachen. Macht sie es gut, bleibt sie drin, wenn nicht, fliegt sie wieder raus.

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 21:37 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Und faselt wieder über RRG.

Es ist so nervig.

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 23.09.2021, 21:40 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Er weiß halt, wie man Angst schürt. Viele wollen anscheinend keine Koalition mit Links, weshalb das wohl als Horroszenario zieht...

Aber sonst bin ich bei dir, einfach mal auf die Frage antworten?

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:38 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Und faselt wieder über RRG.

Es ist so nervig.

Laschet ist vor allem nicht in der Lage, knapp und prägnant zu formulieren. Das ganze verläuft regelmäßig in einem Wortschwall.

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

Coconut, Mannheim, Donnerstag, 23.09.2021, 21:42 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Ich gebe dir ja recht, aber kein Kandidat hat heute dadurch überzeugt. Insgesamt ein schreckliches Format. Immerhin haben die Moderatoren auch mal den Biss, dazwischen zu grätschen.

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 21:39 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Ihm fehlt halt die arrogante Coolness vom Lindner...

Laschet darf zum 100. Mal die Frage nicht beantworten

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 23.09.2021, 21:41 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Oder die neue Teflonschicht von Scholz...

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 21:31 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Wissta Bescheid.

Donald Trump gefällt das.

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.09.2021, 23:09 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Warum fährt die jetzt - angeblich- so viel mit dem Rad wenn der Mensch den Klimawandel gar nicht beeinflusst?

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 23.09.2021, 23:04 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Das stimmt an sich allerdings sogar. Das die aktuelle Erwärmung auch durch den Menschen forciert wird ist ja wieder ein anderes Thema.

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:36 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Wissta Bescheid.

Donald Trump gefällt das.

Und jetzt redet sie einem Reaktor-Prototyp das Wort, bei dem niemand weiß, ob er überhaupt zuverlässig funktionieren wird.

Der THTR in Hamm-Uentrop war ein Totaldesaster.

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.09.2021, 21:41 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Selbst wenn es sichere AKWs gäbe (dass Problem mit dem Müll bleibt), würde das bei uns mindestens 10 Jahre dauern, bis davon der erste Reaktor ans Netz geht - wahrscheinlich sogar noch länger.
Da kann man besser darauf warten, dass die Kernfusion funktioniert - das verspricht man uns ja schon seit 50 Jahren, dass das bald klappt.

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:50 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Selbst wenn es sichere AKWs gäbe (dass Problem mit dem Müll bleibt), würde das bei uns mindestens 10 Jahre dauern, bis davon der erste Reaktor ans Netz geht - wahrscheinlich sogar noch länger.

Mit Sicherheit noch länger. Geh mal davon aus, dass vom Beginn des Genehmigungsverfahrens bis zur Inbetriebnahme locker 20 Jahre vergehen werden. Und wenn man sich anstellt, wie dynamisch die Entwicklung bei den Regenerativen Energien in den letzten zwanzig Jahren verlaufen ist, dann könnten die Anlagen bereits bei der Inbetriebnahme hoffnungslos veraltet sein. Ein Blick nach Großbritannien schadet in diesem Zusammenhang nicht. Dort wird ein Atomreaktor gebaut, weil die britische Regierung Apothekenpreise für den Strom garantiert. Plus einen jährlichen Inflationsschlag über die gesamte Betriebsdauer.

Da kann man besser darauf warten, dass die Kernfusion funktioniert - das verspricht man uns ja schon seit 50 Jahren, dass das bald klappt.

Als ich in den Achtzigern Elektrotechnik studiert habe hieß es "30 bis 40 Jahre". Auch heute werden etwa die gleichen Zahlen genannt, wenn nicht noch mehr.

Aber wenn die Kernfusion kommt, dann kann man eventuell auch Stahl aus Wasserstoff produzieren ;-)

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Bender B. Rodriguez, Düsseldorf, Donnerstag, 23.09.2021, 21:35 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Echt hart drauf die Frau. Gruselig

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.09.2021, 21:34 (vor 946 Tagen) @ Eisen

..und die Erde ist maximal 8000 Jahre alt und eine flache Scheibe.
Wäre eigentlich eine konsequente Fortsetzung der Haltung zum Klimawandel.
Ach ja vergessen: Viren gibt es gar nicht - hat jemand schon mal ein Virus gegeben?

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 21:34 (vor 946 Tagen) @ Eisen

Wissta Bescheid.

Donald Trump gefällt das.

So wie sie drauf ist, hat sie andauernd ne Periode.

Um Gottes Willen, ist die zum Kotzen.

Es hat schon immer Wärme- und Kälteprioden gegeben

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 21:34 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Vielleicht zu oft am Thorium geschnüffelt?

Scholz umgarnt ganz schön die FDP....

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.09.2021, 21:24 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

..das fällt schon auf "ich stimme Herrn Lindner zu", "Innovation" usw.

Was sucht eigentlich Söder dort?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 21:12 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Der ist noch nicht mal Kandidat seiner Provinzpartei für den Bundestag.

Ich kann es ja verstehen, dass die Union hinten raus alles versucht.

Aber dass man diese Bevorteilung zulässt, ist äußerst fragwürdig. Spitzenkandidat der Union ist Laschet.

Was sucht eigentlich Söder dort?

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:15 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Der ist noch nicht mal Kandidat seiner Provinzpartei für den Bundestag.

Ich kann es ja verstehen, dass die Union hinten raus alles versucht.

Aber dass man diese Bevorteilung zulässt, ist äußerst fragwürdig. Spitzenkandidat der Union ist Laschet.

Die Union ist halt ein hybrides Gebilde. Wo es nutzt, da tritt man als Einheit auf. Eine Bundestagsfraktion, ein Kanzlerkandidat. Aber wenn man zwei Leute in so eine Sendung schicken kann, dann tut man es.

Die heilige Zweieinigkeit

Franke, Donnerstag, 23.09.2021, 21:19 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Der ist noch nicht mal Kandidat seiner Provinzpartei für den Bundestag.

Ich kann es ja verstehen, dass die Union hinten raus alles versucht.

Aber dass man diese Bevorteilung zulässt, ist äußerst fragwürdig. Spitzenkandidat der Union ist Laschet.


Die Union ist halt ein hybrides Gebilde. Wo es nutzt, da tritt man als Einheit auf. Eine Bundestagsfraktion, ein Kanzlerkandidat. Aber wenn man zwei Leute in so eine Sendung schicken kann, dann tut man es.

Man muss flexibel sein.

Die heilige Zweieinigkeit

LaBoca, Donnerstag, 23.09.2021, 21:41 (vor 946 Tagen) @ Franke

Wenn einer flexibel ist, dann ist es Söder. Sonntag soll er auch in Berlin sein, weil es in München nichts zu feiern gibt. Mit seiner Flexibilität stösst er einen beachtlichen Teil seiner Wählerschaft vor den Kopf, und es könnte sein, daß er sich 2023 nach der LTW einen neuen Job suchen muß. Mit 30 % oder weniger kann er sich ins schöne Franggenland zurückziehen und die Doro Bär gleich mitnehmen.

Die heilige Zweieinigkeit

Franke, Freitag, 24.09.2021, 00:15 (vor 946 Tagen) @ LaBoca

Wenn einer flexibel ist, dann ist es Söder. Sonntag soll er auch in Berlin sein, weil es in München nichts zu feiern gibt. Mit seiner Flexibilität stösst er einen beachtlichen Teil seiner Wählerschaft vor den Kopf, und es könnte sein, daß er sich 2023 nach der LTW einen neuen Job suchen muß. Mit 30 % oder weniger kann er sich ins schöne Franggenland zurückziehen und die Doro Bär gleich mitnehmen.

Selbst wenn die CSU unter 30% fällt, ist es noch nicht wahrscheinlich, dass eine Mehrheit gegen sie zustande kommt. Aber interessant könnte es schon werden, wenn die Linken reinkommen und die Freien Wähler rausfallen würden.

Die heilige Zweieinigkeit

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 23.09.2021, 23:50 (vor 946 Tagen) @ LaBoca

Mit seiner Flexibilität stösst er einen beachtlichen Teil seiner Wählerschaft vor den Kopf, und es könnte sein, daß er sich 2023 nach der LTW einen neuen Job suchen muß.


Die CSU hat er wohl im Griff, die werden ihn nicht abwählen und die bayerischen Wähler schon mal gar nicht. Welche Partei sollte denn in Bayern stärker als die CSU werden ?


SGG
Klopfer

Die heilige Zweieinigkeit

micha87, bei Berlin, Freitag, 24.09.2021, 00:24 (vor 946 Tagen) @ Klopfer

Haben Uli & Kalle nicht genügend Zeit um was auf die Beine zu stellen? ;)

Wachstum, wir brauchen Wachstum...

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 20:54 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Die Menschheit wächst sich nämlich gar nicht zu Tode...

P.S. Subventionsabbau ist kein schlechter Ansatz von Herrn Lindner.

Viel zu viele Personen

Freyr, Donnerstag, 23.09.2021, 20:50 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

einserseits wird wild durcheinander geredet, ansonsten kann keins der Themen ausführlich besprochen werden.

Großartig um (ausgebreitete) Inhalte geht es heute wohl nicht, sondern nur darum wie sich die Personen im Format verhalten. Schade

Die Schlussrunde...

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 20:29 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

..und dann ist hoffentlich vorbei mit den Debatten.
Heute das allseits beliebte Trio ergänzt um Lindner (FDP), Söder (CSU), Weidel (AFD) und Wissler (die Linke).
Angeblich soll es heute auch um die Außenpolitik gehen.
Aber wir starten mit Corona.

Wie soll das bei einer dermaßen großen Gruppe zu funktionieren?

Gerade redet Frau Weidel. Und bei mir im Wohnzimmer wird es kalt. Drehe die Heizung fünf Grad rauf.

Die Schlussrunde...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 20:51 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

..und dann ist hoffentlich vorbei mit den Debatten.
Heute das allseits beliebte Trio ergänzt um Lindner (FDP), Söder (CSU), Weidel (AFD) und Wissler (die Linke).
Angeblich soll es heute auch um die Außenpolitik gehen.
Aber wir starten mit Corona.


Wie soll das bei einer dermaßen großen Gruppe zu funktionieren?

Gerade redet Frau Weidel. Und bei mir im Wohnzimmer wird es kalt. Drehe die Heizung fünf Grad rauf.

Kein Kältegefühl, aber akuter Brechreiz. Die Frau ist wirklich eine Zumutung.

Diese Wahlsendungen sollten mal über Live-Faktenchecks nachdenken.

Unglaublich, mit was für Lügen die Nazi-Tusse hausieren gehen darf.

Die ist erst 42?

Eisen, DO, Donnerstag, 23.09.2021, 21:06 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Gruselig! Wirkt wie Oma Erna.

Die Schlussrunde...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 23.09.2021, 20:58 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Dieses ständige höhnische Grinsen der Dame macht mich als ausgeglichenen Menschen echt aggressiv.
Dass inhaltlich nur Lügen und Hetze von der AFD kommen bleibt dahinter fast verborgen.

Die Schlussrunde...

micha87, bei Berlin, Donnerstag, 23.09.2021, 22:39 (vor 946 Tagen) @ Frankonius

Sie strahlt etwas extrem unsympathisches aus und ihre Fassade wirkt diabolisch. In jeden Horrorfilm könnte sie auf jeden Fall eine Rolle als Antagonistin mit übernehmen.

Die Schlussrunde...

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 20:55 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

Gerade redet Frau Weidel. Und bei mir im Wohnzimmer wird es kalt. Drehe die Heizung fünf Grad rauf.


Kein Kältegefühl, aber akuter Brechreiz. Die Frau ist wirklich eine Zumutung.

Oder so.

Ich bin mir aber recht sicher, dass sie und Meuthen nach der Wahl vom "Flügel" in die Wüste geschickt werden.


Diese Wahlsendungen sollten mal über Live-Faktenchecks nachdenken.

Unglaublich, mit was für Lügen die Nazi-Tusse hausieren gehen darf.

Bei Weidel ist es am auffälligsten. Aber das ist allgemein ein großes Problem. Wen interessieren Faktenchecks am nächsten Tag? Vermutlich nur ein, zwei Prozent der Zuschauer der Sendung.

Die Schlussrunde...

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.09.2021, 20:35 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Bei mir fängt es an zu riechen. Muss wohl an dem Kotzreflex liegen...

Die Schlussrunde...

ricky, Lüneburger Heide, Donnerstag, 23.09.2021, 20:41 (vor 946 Tagen) @ Taifun

Seit es diese Runden gibt, geht es Moderatoren jedes Mal darum effekheischerische Antworten zu provozieren...( Enteignung)...

Die Schlussrunde...

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 20:52 (vor 946 Tagen) @ ricky

Seit es diese Runden gibt, geht es Moderatoren jedes Mal darum effekheischerische Antworten zu provozieren...( Enteignung)...

Die Enteignungsdebatte in Berlin halte ich für hoch problematisch. Speziell die Linke dort lässt sich bereitwillig von Sektierern vor sich her treiben.

Allerdings waren auch die Aussagen von Laschet falsch. Er hat unterschlagen,dass auf den von Berlin 2005 verkauften Wohnungen Schulden in Milliardenhöhe lagen, die mit abgegeben wurden. Verkauft wurde unter dem Druck eines damals von der CDU und den Grünen erwirkten Urteils des Berliner Landesverfassungsgerichts. Die Grünen wollten den städtischen Wohnungsbestand damals noch weitaus deutlicher reduzieren. Trotz der Drucksituation war der Verkauf damals ein Fehler. Man hatte nicht erkannt, dass sich schon damals die Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt drehte. Von Anfang der Neunziger bis zur Jahrtausendwende war die Situation durch den Wegzug von Einwohnern geprägt, danach setzte dann langsam der Boom ein.

Vergessen darf man zudem nicht, dass die Berliner Haushaltslage damals vor allem wegen der von Diepgen und Landowsky verschuldeten Bankenkrise so desaströs war.

Die Schlussrunde...

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:24 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Allerdings waren auch die Aussagen von Laschet falsch. Er hat unterschlagen,dass auf den von Berlin 2005 verkauften Wohnungen Schulden in Milliardenhöhe lagen, die mit abgegeben wurden. Verkauft wurde unter dem Druck eines damals von der CDU und den Grünen erwirkten Urteils des Berliner Landesverfassungsgerichts. Die Grünen wollten den städtischen Wohnungsbestand damals noch weitaus deutlicher reduzieren. Trotz der Drucksituation war der Verkauf damals ein Fehler. Man hatte nicht erkannt, dass sich schon damals die Situation auf dem Berliner Wohnungsmarkt drehte. Von Anfang der Neunziger bis zur Jahrtausendwende war die Situation durch den Wegzug von Einwohnern geprägt, danach setzte dann langsam der Boom ein.

Vergessen darf man zudem nicht, dass die Berliner Haushaltslage damals vor allem wegen der von Diepgen und Landowsky verschuldeten Bankenkrise so desaströs war.

P.S.: Laschet hat noch einen weiteren Fehler gemacht. Die Wohnungen wurden von der rot-roten Regierung verkauft, nicht wie von ihm behauptet von Rot-Rot-Grün. Die Grünen haben sogar zusammen mit der CDU gegen die rot-rote Regierung geklagt und so den Verkauf der Wohnungen ausgelöst.

Armin Laschet war bei den Details schludrig. Passiert ihm gelegentlich. "Mauerfall 1990" oder "Kohle und Eisenerz durch Wasserstoff ersetzen".

P.P.S.: Da war es wieder: "Kohle und Eisenerz durch Wasserstoff ersetzen!".

Die Schlussrunde...

ricky, Lüneburger Heide, Donnerstag, 23.09.2021, 21:28 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Wirklich gruselig, dass es immer so stehen bleiben darf...

Die Schlussrunde...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 20:46 (vor 946 Tagen) @ ricky

Seit es diese Runden gibt, geht es Moderatoren jedes Mal darum effekheischerische Antworten zu provozieren...( Enteignung)...

Es nervt unglaublich, wenn differenzierte Antworten nicht möglich sind und jede Frage prinzipiell nur mit JA oder NEIN beantwortet werden soll.

Sorry, dafür gibts den Wahlomaten.

Andererseits darf Laschet wieder labern und Probleme beschreiben, statt Lösungen anzubieten.

Witzig sind mal wieder seine Angriffe auf RRG in Berlin. Andere Inhalte hat der Mann wirklich nicht.

Die Schlussrunde...

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 23.09.2021, 21:13 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

RRG hat in Berlin in nahezu allen Bereichen versagt. Ganz schlimm im Bereich Bildung.

Die Schlussrunde...

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 21:24 (vor 946 Tagen) @ Taifun

RRG hat in Berlin in nahezu allen Bereichen versagt. Ganz schlimm im Bereich Bildung.

Wer die Berliner Politik der letzten Jahrzehnte verfolgt, erkennt, dass Versagen kein Parteibuch besitzt.

Die Schlussrunde...

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 21:33 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito

RRG hat in Berlin in nahezu allen Bereichen versagt. Ganz schlimm im Bereich Bildung.


Wer die Berliner Politik der letzten Jahrzehnte verfolgt, erkennt, dass Versagen kein Parteibuch besitzt.

Das ist das große Problem. Mir hat z.b. ein Berliner Notar in diesem Sommer gesagt: "Ich hätte nie gedacht, dass es einen noch schlechteren Justizsenator als Thomas Helmann geben könnte. Ich habe mich geirrt.". Beim Innensenator hat man sich leicht verbessert. Aber auch hier gibt es noch viel Luft nach oben. Bildungs-, Bau- und Verkehrssenat sind im Grunde Totalausfälle. Aber es spricht nichts dafür, dass CDU und FDP es besser machen könnten. Speziell die CDU besteht vor allem aus Bezirksfürsten, die vor allem Intrigen gegeneinander schmieden.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Eisen, Mittwoch, 22.09.2021, 23:02 (vor 947 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von haweka, Mittwoch, 22.09.2021, 23:11

Habe ich die gelbe Karte jetzt dafür bekommen, dass ich einen Satz mit neun Wörtern aus der Bild-Interview zitiert habe oder weil ich damit einen FDP-Politiker kritisiert habe?

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 23.09.2021, 09:09 (vor 947 Tagen) @ haweka

Für das Bild Zitat.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Gargamel09, Donnerstag, 23.09.2021, 11:32 (vor 947 Tagen) @ WBSTRR

Für das Bild Zitat.

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Wenn Watzke in einem Interview bei der Blöd einen raushaut, ist es dann auch verboten, das wiederzugeben?

Ich kann ja verstehen, wenn die Blöd von sich aus etwas in die Welt setzt, aber so ist das ja von einer anderen Person geäußert worden und wenn Kubicki den Trump macht, kann man das ja nicht der Blöd in die Schuhe zu schieben

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Daniel_nette, Howitown, Freitag, 24.09.2021, 07:37 (vor 946 Tagen) @ Gargamel09

Weil Bild nicht erlaubt ist und das ist gut so!!!! Das ist keine Zeitung das ist ... ich versuche das mal zu umschreiben, ohne das es rechtlich zu belangen ist, Das ist pure Propaganda und Meinungsmache und das ohne Rücksicht auf die Wahrheit! Wer einmal mit dieser "...." in Kontakt gekommen ist, weiß genau das es nie um Wahrheit geht. Ich verstehe es nicht wie man diese ... lesen kann oder überhaupt auf deren Webseite gehen kann.

Bei jedem lesen der Schlagzeilen im Kiosk oder Tankstelle, bekomme ich schon das große Kotzen, weil da werden die aller niedrigsten Instinkte getriggert und bedient.

Diese ... kann man in den gleichen Sack wie den schwarzen Kanal aus dem ehemaligen DDR Fernsehen packen.

Mit SgG Daniel

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Guido, Donnerstag, 23.09.2021, 11:53 (vor 947 Tagen) @ Gargamel09

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.


Aber genau dieser Sachverhalt ist doch typisch Bild. Eigentlich zitiert Kubicki in einem Interview aus einem Gespräch mit Bürgern (möglich, dass er das erfunden hat, aber egal...), die Bild macht in einem nächsten Artikel daraus ein direktes Zitat von Kubicki und legt in einem weiteren Artikel hinterher, dass Lauterbach persönlich angegriffen wurde und zitiert wiederum dessen Reaktion auf das wiederum Kubicki in den Mund gelegte Zitat. Ich denke, dass jemand, der wie Kubicki gut austeilen kann, damit klar kommt. Gut möglich, dass er diese Reaktionen sogar absichtlich provoziert hat. Aber die Masche der Bild und warum deren Artikel ein grundsätzliches Problem sind, wird doch hier mehr als deutlich.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 13:59 (vor 947 Tagen) @ Guido

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Aber genau dieser Sachverhalt ist doch typisch Bild. Eigentlich zitiert Kubicki in einem Interview aus einem Gespräch mit Bürgern (möglich, dass er das erfunden hat, aber egal...), die Bild macht in einem nächsten Artikel daraus ein direktes Zitat von Kubicki und legt in einem weiteren Artikel hinterher, dass Lauterbach persönlich angegriffen wurde und zitiert wiederum dessen Reaktion auf das wiederum Kubicki in den Mund gelegte Zitat. Ich denke, dass jemand, der wie Kubicki gut austeilen kann, damit klar kommt. Gut möglich, dass er diese Reaktionen sogar absichtlich provoziert hat. Aber die Masche der Bild und warum deren Artikel ein grundsätzliches Problem sind, wird doch hier mehr als deutlich.

Tut er nicht. Er wälzt seinen eigenen Populismus und seine Verachtung gegenüber der Person Lauterbach auf irgendeine Klein-Erna aus Eckenförde ab.

Natürlich geht es ihm einzig allein um einen Seitenhieb in der Hoffnung, noch ein paar Leute anzutriggern, die Karl Lauterbach ebenfalls als Spacken oder ähnliches ansehen.

Es ist so typisch für Kubicki. Er versteckt sich mit großen Sprüchen fadenscheinig hinter irgendwas (Grundgesetz, Freiheit, Kneipen-Stammtisch in Eckernförde), um eine große Reichweite und Wähler zu erreichen, die man eher nicht nachts auf der Straße treffen möchte.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 12:57 (vor 947 Tagen) @ Guido

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Aber genau dieser Sachverhalt ist doch typisch Bild. Eigentlich zitiert Kubicki in einem Interview aus einem Gespräch mit Bürgern (möglich, dass er das erfunden hat, aber egal...), die Bild macht in einem nächsten Artikel daraus ein direktes Zitat von Kubicki und legt in einem weiteren Artikel hinterher, dass Lauterbach persönlich angegriffen wurde und zitiert wiederum dessen Reaktion auf das wiederum Kubicki in den Mund gelegte Zitat. Ich denke, dass jemand, der wie Kubicki gut austeilen kann, damit klar kommt. Gut möglich, dass er diese Reaktionen sogar absichtlich provoziert hat. Aber die Masche der Bild und warum deren Artikel ein grundsätzliches Problem sind, wird doch hier mehr als deutlich.

Wolfgang Kubicki und die Bild sind zwei, die sich gegenseitig gefunden und einander verdient haben. Wie sich hier ein Vizepräsident des Deutschen Bundestages aufführt, das ist ein Skandal und des Parlamentes unwürdig.

Ich bin mir sicher, falls er sich in der nächsten Legislaturperiode erneut zur Wahl stellt, dann wird er nicht mit dem Stimmen der SPD gewählt werden.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 13:07 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Aber genau dieser Sachverhalt ist doch typisch Bild. Eigentlich zitiert Kubicki in einem Interview aus einem Gespräch mit Bürgern (möglich, dass er das erfunden hat, aber egal...), die Bild macht in einem nächsten Artikel daraus ein direktes Zitat von Kubicki und legt in einem weiteren Artikel hinterher, dass Lauterbach persönlich angegriffen wurde und zitiert wiederum dessen Reaktion auf das wiederum Kubicki in den Mund gelegte Zitat. Ich denke, dass jemand, der wie Kubicki gut austeilen kann, damit klar kommt. Gut möglich, dass er diese Reaktionen sogar absichtlich provoziert hat. Aber die Masche der Bild und warum deren Artikel ein grundsätzliches Problem sind, wird doch hier mehr als deutlich.


Wolfgang Kubicki und die Bild sind zwei, die sich gegenseitig gefunden und einander verdient haben. Wie sich hier ein Vizepräsident des Deutschen Bundestages aufführt, das ist ein Skandal und des Parlamentes unwürdig.

Ich bin mir sicher, falls er sich in der nächsten Legislaturperiode erneut zur Wahl stellt, dann wird er nicht mit dem Stimmen der SPD gewählt werden.

Die werden am Montag Abend zusammen eine Flasche Wein trinken (spätestens übrigens bei eventuellen Sondierungen) und das fotografieren lassen als "große Versöhnung, Friedensgipfel, whatever".

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Guido, Donnerstag, 23.09.2021, 13:02 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Wolfgang Kubicki und die Bild sind zwei, die sich gegenseitig gefunden und einander verdient haben.

Natürlich. Hab ich ja oben geschrieben. Ob er es wirklich so aufgeschnappt hat, oder ob er das angeblich Gesagte einfach so erfunden hat, kann man durchaus hinterfragen. Es wird ihm vermutlich auch egal sein, weil er da total drübersteht. Daher ist das alles auch kein großer Skandal. Es ist die typische Bild-Welle auf der Kubicki gerne mitsurft. Daher ist es auch keiner weiteren Worte wert.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 13:06 (vor 947 Tagen) @ Guido

Wolfgang Kubicki und die Bild sind zwei, die sich gegenseitig gefunden und einander verdient haben.


Natürlich. Hab ich ja oben geschrieben. Ob er es wirklich so aufgeschnappt hat, oder ob er das angeblich Gesagte einfach so erfunden hat, kann man durchaus hinterfragen. Es wird ihm vermutlich auch egal sein, weil er da total drübersteht. Daher ist das alles auch kein großer Skandal. Es ist die typische Bild-Welle auf der Kubicki gerne mitsurft. Daher ist es auch keiner weiteren Worte wert.

Es ist ein Verhalten, das sich definitiv mit der Mitgliedschaft im Präsidium des Deutschen Bundestages nicht verträgt. Hätte Kubicki Anstand, dann würde er jetzt daraus zurücktreten.

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FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 23.09.2021, 13:13 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Es ist ein Verhalten, das sich definitiv mit der Mitgliedschaft im Präsidium des Deutschen Bundestages nicht verträgt. Hätte Kubicki Anstand, dann würde er jetzt daraus zurücktreten.

Ach, das Zurücktreten und damit einhergehende Konsequenzen aus persönlichen Fehlern ziehen, ist doch komplett aus der Mode gekommen. Andi Scheuer lacht da nur.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 13:23 (vor 947 Tagen) @ FliZZa

Es ist ein Verhalten, das sich definitiv mit der Mitgliedschaft im Präsidium des Deutschen Bundestages nicht verträgt. Hätte Kubicki Anstand, dann würde er jetzt daraus zurücktreten.


Ach, das Zurücktreten und damit einhergehende Konsequenzen aus persönlichen Fehlern ziehen, ist doch komplett aus der Mode gekommen. Andi Scheuer lacht da nur.

Maas und Lambrecht bitte nicht vergessen!

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 13:12 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Wolfgang Kubicki und die Bild sind zwei, die sich gegenseitig gefunden und einander verdient haben.


Natürlich. Hab ich ja oben geschrieben. Ob er es wirklich so aufgeschnappt hat, oder ob er das angeblich Gesagte einfach so erfunden hat, kann man durchaus hinterfragen. Es wird ihm vermutlich auch egal sein, weil er da total drübersteht. Daher ist das alles auch kein großer Skandal. Es ist die typische Bild-Welle auf der Kubicki gerne mitsurft. Daher ist es auch keiner weiteren Worte wert.


Es ist ein Verhalten, das sich definitiv mit der Mitgliedschaft im Präsidium des Deutschen Bundestages nicht verträgt. Hätte Kubicki Anstand, dann würde er jetzt daraus zurücktreten.

Es ist halt auch Wahlkampf. Und sowohl Lauterbach als auch Kubicki wissen, wie sie die Geschichte intern zu bewerten haben. Ich bin mir fast sicher, dass die dazu telefoniert haben und es laufen lassen, weil beide im Gespräch bleiben.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 20:33 (vor 946 Tagen) @ MarcBVB


Es ist halt auch Wahlkampf. Und sowohl Lauterbach als auch Kubicki wissen, wie sie die Geschichte intern zu bewerten haben. Ich bin mir fast sicher, dass die dazu telefoniert haben und es laufen lassen, weil beide im Gespräch bleiben.

Definitiv nicht. Die Zeiten von Strauß, Wehner und Degger sind lange vorbei. Es gibt zwischen den meisten Bundestagsabgeordneten mittlerweile einen Konsens, dass man sich zwar hart angreift, aber sich nicht im Gossenjargon bepöbelt. Ausnahmen sind hier nur die komplette AfD-Fraktion und einige Mitglieder der Fraktion der Linken.

Übrigens ist Christian Lindner gerade auf maximalen Abstand zu Wolfgang Kubicki gegangen. Noch etwas weiter weg, und er wäre außerhalb des Studios gewesen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 22:06 (vor 946 Tagen) @ Ulrich


Es ist halt auch Wahlkampf. Und sowohl Lauterbach als auch Kubicki wissen, wie sie die Geschichte intern zu bewerten haben. Ich bin mir fast sicher, dass die dazu telefoniert haben und es laufen lassen, weil beide im Gespräch bleiben.


Definitiv nicht. Die Zeiten von Strauß, Wehner und Degger sind lange vorbei. Es gibt zwischen den meisten Bundestagsabgeordneten mittlerweile einen Konsens, dass man sich zwar hart angreift, aber sich nicht im Gossenjargon bepöbelt. Ausnahmen sind hier nur die komplette AfD-Fraktion und einige Mitglieder der Fraktion der Linken.

Übrigens ist Christian Lindner gerade auf maximalen Abstand zu Wolfgang Kubicki gegangen. Noch etwas weiter weg, und er wäre außerhalb des Studios gewesen.

Magst du mir die Aussage kurz zusammenfassen? Ich ertrage die Sendungen nicht mehr ;)

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 22:11 (vor 946 Tagen) @ MarcBVB


Es ist halt auch Wahlkampf. Und sowohl Lauterbach als auch Kubicki wissen, wie sie die Geschichte intern zu bewerten haben. Ich bin mir fast sicher, dass die dazu telefoniert haben und es laufen lassen, weil beide im Gespräch bleiben.


Definitiv nicht. Die Zeiten von Strauß, Wehner und Degger sind lange vorbei. Es gibt zwischen den meisten Bundestagsabgeordneten mittlerweile einen Konsens, dass man sich zwar hart angreift, aber sich nicht im Gossenjargon bepöbelt. Ausnahmen sind hier nur die komplette AfD-Fraktion und einige Mitglieder der Fraktion der Linken.

Übrigens ist Christian Lindner gerade auf maximalen Abstand zu Wolfgang Kubicki gegangen. Noch etwas weiter weg, und er wäre außerhalb des Studios gewesen.


Magst du mir die Aussage kurz zusammenfassen? Ich ertrage die Sendungen nicht mehr ;)

Die FDP steht als Partei selbstverständlich für die strikte Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Der zuständige Minister in Schleswig-Holstein wird von der FDP gestellt. Ansonsten hat er an der Frage vorbei geredet, leider wurde nicht nachgefasst. Den Namen Kubicki hat er nicht einmal in den Mund genommen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Guido, Freitag, 24.09.2021, 09:55 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Die FDP steht als Partei selbstverständlich für die strikte Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Der zuständige Minister in Schleswig-Holstein wird von der FDP gestellt. Ansonsten hat er an der Frage vorbei geredet, leider wurde nicht nachgefasst. Den Namen Kubicki hat er nicht einmal in den Mund genommen.

Wobei die Frage auch eine Frechheit war. Ausgehend von dem Mord in Idar-Oberstein den Schwenk direkt zu jemanden zu machen, der zugibt gegen eine Corona-Regel verstoßen zu haben, gehört sich so nicht. Die zwei Sachverhalte kann man auch vernünftig trennen. Zumal Kubicki da ja nicht alleine ist, sondern vermutlich mehrere Millionen Deutsche gegen die Regeln - bewusst oder unbewusst - verstoßen haben und deshalb noch lange keine Querdenker sind. Wobei Lindner vorbereitet schien und das gut gemeistert hat und die Grundsatzdiskussion gut umschifft hat

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herrNick, Freitag, 24.09.2021, 11:03 (vor 946 Tagen) @ Guido

Zumal Kubicki da ja nicht alleine ist, sondern vermutlich mehrere Millionen Deutsche gegen die Regeln - bewusst oder unbewusst - verstoßen haben und deshalb noch lange keine Querdenker sind. Wobei Lindner vorbereitet schien und das gut gemeistert hat und die Grundsatzdiskussion gut umschifft hat

Also für mich sind das dann schon zwei unterschiedliche Dinge ob Lieschen Müller sich mal mit zwei Freundinnnen auf einen Kaffee getroffen hat oder sich jemand, bei dem wir ab nächste Woche diskutieren, ob er einen Ministerposten übernimmt öffentlich sagt: "Jaja, die blöden Regeln. Lass mal gut sein." With great power comes great responsibility und so.

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Guido, Freitag, 24.09.2021, 12:24 (vor 946 Tagen) @ herrNick

Also für mich sind das dann schon zwei unterschiedliche Dinge ob Lieschen Müller sich mal mit zwei Freundinnnen auf einen Kaffee getroffen hat oder sich jemand, bei dem wir ab nächste Woche diskutieren, ob er einen Ministerposten übernimmt öffentlich sagt: "Jaja, die blöden Regeln. Lass mal gut sein." With great power comes great responsibility und so.

Keine Frage. Aber deswegen stürmt er ja nicht im übernächsten Schritt mit einer Pistole in die Tanke und erschießt jemanden, weil er eine Maske tragen soll.

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herrNick, Freitag, 24.09.2021, 13:58 (vor 946 Tagen) @ Guido

Also für mich sind das dann schon zwei unterschiedliche Dinge ob Lieschen Müller sich mal mit zwei Freundinnnen auf einen Kaffee getroffen hat oder sich jemand, bei dem wir ab nächste Woche diskutieren, ob er einen Ministerposten übernimmt öffentlich sagt: "Jaja, die blöden Regeln. Lass mal gut sein." With great power comes great responsibility und so.


Keine Frage. Aber deswegen stürmt er ja nicht im übernächsten Schritt mit einer Pistole in die Tanke und erschießt jemanden, weil er eine Maske tragen soll.

Nein, aber solche Aussagen von Menschen in dieser Verantwortung legitimieren mal Grundsätzlich das Thema Ungehorsam.

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Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 12:44 (vor 946 Tagen) @ Guido

Also für mich sind das dann schon zwei unterschiedliche Dinge ob Lieschen Müller sich mal mit zwei Freundinnnen auf einen Kaffee getroffen hat oder sich jemand, bei dem wir ab nächste Woche diskutieren, ob er einen Ministerposten übernimmt öffentlich sagt: "Jaja, die blöden Regeln. Lass mal gut sein." With great power comes great responsibility und so.


Keine Frage. Aber deswegen stürmt er ja nicht im übernächsten Schritt mit einer Pistole in die Tanke und erschießt jemanden, weil er eine Maske tragen soll.

Der Mord in der Tankstelle stand am Ende der Radikalisierung des Täters. Aber man sollte trotzdem tunlichst alles unterlassen, was Menschen in ihrem Glauben bestärkt, dass es die Corona-Pandemie in Wirklichkeit gar nicht geben würde. Die Bild spielt hier eine ausgesprochen ungute Rolle, und Wolfgang Kubicki hat das Spiel mit gespielt.

Bei uns im Nachbarort gibt es einen Dachdecker, dessen Name Anfang des Jahres durch die Medien ging. Er hatte allen Mitarbeitern mit Kündigung gedroht, falls diese sich impfen lassen würden. Ich habe mir daraufhin mal seinen privaten Facebook-Account angeschaut. Neben "Corona-Ausschuss", Storys über Bill Gates, George Soros, 5G oder Mikrochips im Impfstoff hat er immer wieder auch Artikel der Bild geteilt. Diese Woche hat er seinen Laden dicht gemacht. Er hat auf der Facebook-Seite der Firma einen Text eingestellt, in der der 2G und "die Regierung" verantwortlich macht, für die er keine Steuern mehr eintreiben wolle. Aber ich vermute, ihm sind schlicht Kunden und Mitarbeiter weg gelaufen, so dass er pleite ist.

Der Kreis der Corona-Leugner ist über die Zeit deutlich geschrumpft. Aber die verbliebenen Verschwörungsgläubigen haben sich immer weiter radikalisiert. Diese Menschen laufen zudem Gefahr, alles zu verlieren. Job, Freunde, Familie. Das macht sie zusätzlich gefährlich. Wer jetzt in irgend einer Art und Weise Öl ins Feuer gießt, der handelt verantwortungslos.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 24.09.2021, 10:09 (vor 946 Tagen) @ Guido

Die FDP steht als Partei selbstverständlich für die strikte Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Der zuständige Minister in Schleswig-Holstein wird von der FDP gestellt. Ansonsten hat er an der Frage vorbei geredet, leider wurde nicht nachgefasst. Den Namen Kubicki hat er nicht einmal in den Mund genommen.


Wobei die Frage auch eine Frechheit war. Ausgehend von dem Mord in Idar-Oberstein den Schwenk direkt zu jemanden zu machen, der zugibt gegen eine Corona-Regel verstoßen zu haben, gehört sich so nicht. Die zwei Sachverhalte kann man auch vernünftig trennen. Zumal Kubicki da ja nicht alleine ist, sondern vermutlich mehrere Millionen Deutsche gegen die Regeln - bewusst oder unbewusst - verstoßen haben und deshalb noch lange keine Querdenker sind. Wobei Lindner vorbereitet schien und das gut gemeistert hat und die Grundsatzdiskussion gut umschifft hat

Der Anteil der Leute, die nie gegen eine Corona-Regel verstoßen haben, dürfte sogar massiv in der Minderheit sein.

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bobschulz, MS, Freitag, 24.09.2021, 10:32 (vor 946 Tagen) @ Sascha

Die FDP steht als Partei selbstverständlich für die strikte Einhaltung von Regeln und Gesetzen. Der zuständige Minister in Schleswig-Holstein wird von der FDP gestellt. Ansonsten hat er an der Frage vorbei geredet, leider wurde nicht nachgefasst. Den Namen Kubicki hat er nicht einmal in den Mund genommen.


Wobei die Frage auch eine Frechheit war. Ausgehend von dem Mord in Idar-Oberstein den Schwenk direkt zu jemanden zu machen, der zugibt gegen eine Corona-Regel verstoßen zu haben, gehört sich so nicht. Die zwei Sachverhalte kann man auch vernünftig trennen. Zumal Kubicki da ja nicht alleine ist, sondern vermutlich mehrere Millionen Deutsche gegen die Regeln - bewusst oder unbewusst - verstoßen haben und deshalb noch lange keine Querdenker sind. Wobei Lindner vorbereitet schien und das gut gemeistert hat und die Grundsatzdiskussion gut umschifft hat


Der Anteil der Leute, die nie gegen eine Corona-Regel verstoßen haben, dürfte sogar massiv in der Minderheit sein.

Wobei es ja auch sehr viele unklare Situatonen gibt, in denen einem nicht klar ist, welche Regeln gerade am Ort gelten, wo man sich befindet und man quasi durch Unwissenheit dagegen verstößt. Anders als wenn ich nachts über die rote Ampel ginge ( trotz des Aufklebers "auf grün warten, den Kindern ein Vorbild"), wo ich bewußt gegen eine Regel verstoßen würde.
Das bewusste Verstoßen ist aber ätzend, wie gestern hier in MS, wo ein Mann ohne MNS in ein Geschäft geht und nach Aufforderung zum Tragen die Beschäftigte bedrohte er werde sie erschießen. Da der Kunde namentlich bekannt ist hat sie ihn angezeigt.
Sicher ein Extrembeispiel,aber es scheint doch so, dass die Spaltung der Gesellschaft voran schreitet. Aber wie will man so jemanden auch integrieren, der wenige Tage nach Idar- Oberstein so ankommt?!

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Habakuk, OWL, Freitag, 24.09.2021, 12:18 (vor 946 Tagen) @ bobschulz

Aber wie will man so jemanden auch integrieren, der wenige Tage nach Idar- Oberstein so ankommt?!

Die Integration solcher Menschen ist vermutlich nur über fremdinduziertes Nasenbluten möglich. Aber wo zum Teufel ist dieser Zorro, wenn man ihn mal braucht?

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Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 12:46 (vor 946 Tagen) @ Habakuk

Aber wie will man so jemanden auch integrieren, der wenige Tage nach Idar- Oberstein so ankommt?!


Die Integration solcher Menschen ist vermutlich nur über fremdinduziertes Nasenbluten möglich. Aber wo zum Teufel ist dieser Zorro, wenn man ihn mal braucht?

Ich vermute, es hat deutlich dauerhaftere Auswirkungen, wenn solche Leute morgens um 6:00 vom SEK geweckt werden und dann vor Gericht landen.

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Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 12:08 (vor 946 Tagen) @ bobschulz

Das bewusste Verstoßen ist aber ätzend, wie gestern hier in MS, wo ein Mann ohne MNS in ein Geschäft geht und nach Aufforderung zum Tragen die Beschäftigte bedrohte er werde sie erschießen. Da der Kunde namentlich bekannt ist hat sie ihn angezeigt.
Sicher ein Extrembeispiel,aber es scheint doch so, dass die Spaltung der Gesellschaft voran schreitet. Aber wie will man so jemanden auch integrieren, der wenige Tage nach Idar- Oberstein so ankommt?!

So ein Verhalten scheint leider kein absoluter Einzelfall zu sein: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117701/5028506

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 22:27 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Merci

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Gargamel09, Donnerstag, 23.09.2021, 11:59 (vor 947 Tagen) @ Guido

Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Aber genau dieser Sachverhalt ist doch typisch Bild. Eigentlich zitiert Kubicki in einem Interview aus einem Gespräch mit Bürgern (möglich, dass er das erfunden hat, aber egal...), die Bild macht in einem nächsten Artikel daraus ein direktes Zitat von Kubicki und legt in einem weiteren Artikel hinterher, dass Lauterbach persönlich angegriffen wurde und zitiert wiederum dessen Reaktion auf das wiederum Kubicki in den Mund gelegte Zitat. Ich denke, dass jemand, der wie Kubicki gut austeilen kann, damit klar kommt. Gut möglich, dass er diese Reaktionen sogar absichtlich provoziert hat. Aber die Masche der Bild und warum deren Artikel ein grundsätzliches Problem sind, wird doch hier mehr als deutlich.

Letztendlich hat Kubicki das aus freien Stücken von sich gegeben, er hätte es auch nicht sagen müssen, aber Populisten sind nun mal so und dass die Blöd das dann ausschlachtet, war nicht anders zu erwarten.
Ich fand Kubicki mal richtig gut, aber seit einigen Jahren geht es mit ihm von Jahr zu Jahr steil bergab

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 23.09.2021, 12:04 (vor 947 Tagen) @ Gargamel09

Ich fand Kubicki mal richtig gut, aber seit einigen Jahren geht es mit ihm von Jahr zu Jahr steil bergab

Bei Kubicki in der Stammkneipe würde man von so einem sagen, er ist ein "Spacken".

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 23.09.2021, 11:36 (vor 947 Tagen) @ Gargamel09

Für das Bild Zitat.


Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Wenn Watzke in einem Interview bei der Blöd einen raushaut, ist es dann auch verboten, das wiederzugeben?

Ja.

Wir wollen generell keine Bildzeitungsinhalte in unserem Forum.

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Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 12:54 (vor 947 Tagen) @ Sascha

Für das Bild Zitat.


Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Wenn Watzke in einem Interview bei der Blöd einen raushaut, ist es dann auch verboten, das wiederzugeben?

Ja.

Wir wollen generell keine Bildzeitungsinhalte in unserem Forum.

Einerseits nachvollziehbar. Anderseits ist es aber ein durchaus diskussionswürdiger Skandal, wenn ein stellvertretender Parlamentspräsident des Deutschen Bundestags einen Bundestagsabgeordneten beleidigt. Dass dieser stellvertretende Präsident das deutschen Bundestages laut Sekundärquellen bereits Vormittags mit dem Konsum von Alkohol beginnt, das ist keine Entschuldigung. Allenfalls eventuell eine Erklärung.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 23.09.2021, 14:16 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Einerseits nachvollziehbar. Anderseits ist es aber ein durchaus diskussionswürdiger Skandal, wenn ein stellvertretender Parlamentspräsident des Deutschen Bundestags einen Bundestagsabgeordneten beleidigt. Dass dieser stellvertretende Präsident das deutschen Bundestages laut Sekundärquellen bereits Vormittags mit dem Konsum von Alkohol beginnt, das ist keine Entschuldigung. Allenfalls eventuell eine Erklärung.

Allein dadurch, dass z.B. wir hier heute über Kubicki diskutieren, hat die BILD ihr Ziel erreicht. Daher ist es die einzig richtige Entscheidung, diesem Dreckspack, was sich selbst als Journalisten bezeichnet, keinen weiteren Platz zu bieten.

Aber zumindest indirekt hat es eine Wirkung. Bei mir und vielen in meinem Umfeld hat die aktive Werbung der Springer-Presse für die Union dazu geführt, noch aktiver und bewusster bei Unentschlossenen für Grüne und SPD zu werben.

Insbesondere in der Elterngeneration haben wir schon einige Stammwähler überzeugt, die ihr Leben lang nur die CDU gewählt haben.

Dabei geht es mir persönlich nur zum Teil um politische Inhalte (die Union hat auch Verdienste, die ich anerkenne), sondern vornehmlich um eine Form der Unterstützung, die auf Hetze, Diffamierungen und Lügen beruht.

Die hat übrigens durch den neuen BILD Sender eine neue Dimension erreicht!

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Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 20:40 (vor 946 Tagen) @ guy_incognito


Allein dadurch, dass z.B. wir hier heute über Kubicki diskutieren, hat die BILD ihr Ziel erreicht. Daher ist es die einzig richtige Entscheidung, diesem Dreckspack, was sich selbst als Journalisten bezeichnet, keinen weiteren Platz zu bieten.

Ich glaube, Kubicki käme es enorm entgegen, wenn er sich in unterschiedlichen Blasen bewegen würde. In der Bild-Blase gibt er den Pöbler, in den seriösen Medien den seriösen Politiker. Und so lange beide Blasen getrennt voneinander sind, profitiert er in beiden von seinem Auftreten.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 23.09.2021, 13:51 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Nein, nicht andererseits. Wir wollen das nicht.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 12:58 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Für das Bild Zitat.


Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Wenn Watzke in einem Interview bei der Blöd einen raushaut, ist es dann auch verboten, das wiederzugeben?

Ja.

Wir wollen generell keine Bildzeitungsinhalte in unserem Forum.


Einerseits nachvollziehbar. Anderseits ist es aber ein durchaus diskussionswürdiger Skandal, wenn ein stellvertretender Parlamentspräsident des Deutschen Bundestags einen Bundestagsabgeordneten beleidigt. Dass dieser stellvertretende Präsident das deutschen Bundestages laut Sekundärquellen bereits Vormittags mit dem Konsum von Alkohol beginnt, das ist keine Entschuldigung. Allenfalls eventuell eine Erklärung.

Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat. Ob die Geschichte mit dem Stammtisch jetzt Paulanergarten ist oder nicht, das gehört ja auch zur Wahrheit dazu.

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Eastwood, Donnerstag, 23.09.2021, 20:45 (vor 946 Tagen) @ MarcBVB

Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat.

Was macht Kubicki nochmal beruflich? Der weiss doch ganz genau, wie er eine Beleidigung aussprechen muss, ohne sich in die Schusslinie der Justiz zu begeben.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 21:59 (vor 946 Tagen) @ Eastwood

Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat.


Was macht Kubicki nochmal beruflich? Der weiss doch ganz genau, wie er eine Beleidigung aussprechen muss, ohne sich in die Schusslinie der Justiz zu begeben.

Der ist ein unfassbar guter Strafverteidiger.

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Eastwood, Freitag, 24.09.2021, 10:44 (vor 946 Tagen) @ MarcBVB

Der ist ein unfassbar guter Strafverteidiger.

Eben.

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Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 22:05 (vor 946 Tagen) @ MarcBVB

Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat.


Was macht Kubicki nochmal beruflich? Der weiss doch ganz genau, wie er eine Beleidigung aussprechen muss, ohne sich in die Schusslinie der Justiz zu begeben.


Der ist ein unfassbar guter Strafverteidiger.

Trotzdem sollte er nicht gleichzeitig einen Angeklagten in einem Cum-Ex-Verfahren vertreten und im Bundestag eine Sitzung zum Thema Cum-Ex leiten. Da hätte es genügend Leute gegeben, die als Vertretung zur Verfügung gestanden hätten.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 23.09.2021, 22:09 (vor 946 Tagen) @ Ulrich

Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat.


Was macht Kubicki nochmal beruflich? Der weiss doch ganz genau, wie er eine Beleidigung aussprechen muss, ohne sich in die Schusslinie der Justiz zu begeben.


Der ist ein unfassbar guter Strafverteidiger.


Trotzdem sollte er nicht gleichzeitig einen Angeklagten in einem Cum-Ex-Verfahren vertreten und im Bundestag eine Sitzung zum Thema Cum-Ex leiten. Da hätte es genügend Leute gegeben, die als Vertretung zur Verfügung gestanden hätten.

So lange das BRAO und GoBT erlauben, fine by me ;)

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herrNick, Donnerstag, 23.09.2021, 14:23 (vor 947 Tagen) @ MarcBVB

Für das Bild Zitat.


Warum bekommt man dafür ne Karte? Das hat ja nicht die Blöd von sich gegeben, sondern Kubicki.

Wenn Watzke in einem Interview bei der Blöd einen raushaut, ist es dann auch verboten, das wiederzugeben?

Ja.

Wir wollen generell keine Bildzeitungsinhalte in unserem Forum.


Einerseits nachvollziehbar. Anderseits ist es aber ein durchaus diskussionswürdiger Skandal, wenn ein stellvertretender Parlamentspräsident des Deutschen Bundestags einen Bundestagsabgeordneten beleidigt. Dass dieser stellvertretende Präsident das deutschen Bundestages laut Sekundärquellen bereits Vormittags mit dem Konsum von Alkohol beginnt, das ist keine Entschuldigung. Allenfalls eventuell eine Erklärung.


Wobei Kubicki ja Lauterbach nunmal nicht "Spacken" genannt hat. Ob die Geschichte mit dem Stammtisch jetzt Paulanergarten ist oder nicht, das gehört ja auch zur Wahrheit dazu.

Wobei die Formulierung "bei mir in der Kneipe nennt man so einen 'Spacken'." auch die Möglichkeit einschließt, dass auch er ihn so nennt ;-)

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Zoon, Donnerstag, 23.09.2021, 09:54 (vor 947 Tagen) @ WBSTRR

Hierzu habe ich eine Verständnisfrage: Ist das Zitieren oder das Verlinken verboten?

In den Forums-FAQ steht, dass das Verlinken verboten ist. Dass auch das Zitieren verboten ist, steht dort nicht. Wenn auch das Zitieren verboten ist, sollte man das auch so in die FAQ hineinschreiben. Gegen das Verbot des Zitierens spricht allerdings, dass es dann auch nicht möglich ist, über die Hetze dieser Zeitung im Forum zu diskutieren.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 23.09.2021, 11:19 (vor 947 Tagen) @ Zoon

Hierzu habe ich eine Verständnisfrage: Ist das Zitieren oder das Verlinken verboten?

In den Forums-FAQ steht, dass das Verlinken verboten ist. Dass auch das Zitieren verboten ist, steht dort nicht. Wenn auch das Zitieren verboten ist, sollte man das auch so in die FAQ hineinschreiben. Gegen das Verbot des Zitierens spricht allerdings, dass es dann auch nicht möglich ist, über die Hetze dieser Zeitung im Forum zu diskutieren.

Dann aber auch richtig aus den FAQ wiedergeben:

"Dennoch verlinkte oder einkopierte Artikel werden kommentarlos gelöscht."

Ok, dann kann man jetzt drüber streiten, ob das auch Artikelauszüge (= Zitate) mit einschließt, oder nicht, aber ganz ehrlich.... jeder User, der hier länger unterwegs ist, der weiß, dass wir hier keinerlei Bildinhalte tolerieren.

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Zoon, Donnerstag, 23.09.2021, 21:42 (vor 946 Tagen) @ Sascha

Erstmal Danke für Deine Antwort. Ich bin schon länger hier im Forum und war bisher stets unsicher, ob und wie man über Bild-Hetze etc in diesem Forum diskutieren kann. Dass Ihr unter einem einkopierten Artikel auch das (direkte) Zitat aus dem Artikel versteht, hat sich mir bisher nicht erschlossen. Aber jetzt weiß ich das und fühle ich mich auch gleich sicherer.

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markus, Donnerstag, 23.09.2021, 10:26 (vor 947 Tagen) @ Zoon

Hierzu habe ich eine Verständnisfrage: Ist das Zitieren oder das Verlinken verboten?

In den Forums-FAQ steht, dass das Verlinken verboten ist. Dass auch das Zitieren verboten ist, steht dort nicht. Wenn auch das Zitieren verboten ist, sollte man das auch so in die FAQ hineinschreiben. Gegen das Verbot des Zitierens spricht allerdings, dass es dann auch nicht möglich ist, über die Hetze dieser Zeitung im Forum zu diskutieren.

Das Problem beim zitieren wird sein, dass man Zitate stets verlinken muss. Einfach so Texte zitieren ist ja nicht erlaubt. Da die Bild nicht verlinkt werden darf, können somit auch nicht deren Texte zitiert werden.

Aber wie wäre es, wenn man Zitate mit eigenen Worten wiedergibt? Gestern hat z.B. Claus Strunz bei denen im TV Sender gesagt, dass jemand der AfD wählt, Rot-Grün-Rot wählt. Das wäre kein schriftliches Zitat das man verlinken müsste. Auch nicht okay?

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Zoon, Donnerstag, 23.09.2021, 10:54 (vor 947 Tagen) @ markus

Es gibt direkte und indirekte Zitate. Dein Strunz-Beispiel ist ein Beispiel für ein indirektes Zitat. Quellen sollte man bei beiden angeben. Die Quellenangabe muss kein Link sein. Früher, als man noch Bücher schrieb und dort dann auch Aussagen anderer zitiert hat, gab man als Quelle einfach die Fundstelle der Aussage an, zB Blöd vom 21.09.19XX. Ein Link ist kein notwendiger Bestandteil eines Zitats.

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markus, Donnerstag, 23.09.2021, 11:01 (vor 947 Tagen) @ Zoon

Es gibt direkte und indirekte Zitate. Dein Strunz-Beispiel ist ein Beispiel für ein indirektes Zitat. Quellen sollte man bei beiden angeben. Die Quellenangabe muss kein Link sein. Früher, als man noch Bücher schrieb und dort dann auch Aussagen anderer zitiert hat, gab man als Quelle einfach die Fundstelle der Aussage an, zB Blöd vom 21.09.19XX. Ein Link ist kein notwendiger Bestandteil eines Zitats.

Okay, dann stimme ich dir zu, dass auch das Zitierverbot in den FAQ mit aufgenommen werden sollte.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

markus, Donnerstag, 23.09.2021, 10:49 (vor 947 Tagen) @ markus

Hierzu habe ich eine Verständnisfrage: Ist das Zitieren oder das Verlinken verboten?

In den Forums-FAQ steht, dass das Verlinken verboten ist. Dass auch das Zitieren verboten ist, steht dort nicht. Wenn auch das Zitieren verboten ist, sollte man das auch so in die FAQ hineinschreiben. Gegen das Verbot des Zitierens spricht allerdings, dass es dann auch nicht möglich ist, über die Hetze dieser Zeitung im Forum zu diskutieren.


Das Problem beim zitieren wird sein, dass man Zitate stets verlinken muss. Einfach so Texte zitieren ist ja nicht erlaubt. Da die Bild nicht verlinkt werden darf, können somit auch nicht deren Texte zitiert werden.

Aber wie wäre es, wenn man Zitate mit eigenen Worten wiedergibt? Gestern hat z.B. Claus Strunz bei denen im TV Sender gesagt, dass jemand der AfD wählt, Rot-Grün-Rot wählt. Das wäre kein schriftliches Zitat das man verlinken müsste. Auch nicht okay?

Ich hatte nichts verlinkt sondern "nur" geschrieben oder zitiert, was Kubicki in einem Bildinterview über Lauterbach gesagt hatte.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

markus, Mittwoch, 22.09.2021, 18:37 (vor 948 Tagen) @ Eisen

Das Video schlägt nun doch etwas höhere Wellen. SPD und Linke fordern die CDU auf, den Spot zurückzuziehen. Laschet verteidigt ihn.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/kritik-cdu-wahlwerbespot-101.html

Ob damit genügend Stimmen aus dem Querdenkerlager geangelt werden können, um die SPD doch noch überholen zu können?

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Ulrich, Freitag, 24.09.2021, 12:16 (vor 946 Tagen) @ markus

Das Video schlägt nun doch etwas höhere Wellen. SPD und Linke fordern die CDU auf, den Spot zurückzuziehen. Laschet verteidigt ihn.

https://www.tagesschau.de/inland/btw21/kritik-cdu-wahlwerbespot-101.html

Ob damit genügend Stimmen aus dem Querdenkerlager geangelt werden können, um die SPD doch noch überholen zu können?

Der Herr Brauner hatte schon vor Corona in strafrechtlicher Hinsicht einiges auf dem Kerbholz. Und er hat wohl dummerweise Unterlagen veröffentlicht, die das belegen und die dann von anderen digital "eingesammelt" wurden: https://twitter.com/ThomasPWue/status/1441342486916460551/photo/1

... und Thomas Brauner fordert eine öffentliche Entschuldigung von Armin Laschet

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 05:06 (vor 947 Tagen) @ markus

Kommentar von Nicole Diekmann

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 19:21 (vor 948 Tagen) @ markus

Kommentar von Nicole Diekmann

[Ar]3d74s2, Ort, Mittwoch, 22.09.2021, 19:33 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Eine Mord als typisches Verhalten von Querdenken zu nehmen, halt ich für völlig überzogen.

Der Mann war mit ziemlicher Sicherheit psychisch krank und mit seinem Leben völlig überfordert, was einen Mord nicht rechtfertigt. Jedoch ist es nicht so das diese Verhalten alltäglich ist für Querdenker noch für AFD Sympathisanten.

Wenn wir jetzt also alle Menschen die Kritik an Coron Maßnahmen äußern als Querdenken betiteln und ausgrenzen, wird das die deutsche Gesellschaft sich nicht besser machen.

Auf mich wirkt das alles ziemlich grotesk, bei anderen Einzelfalltaten ist die medial Berichterstattung eine völlig andere, jetzt hingegen wieder jegliche Objektivität beiseite gelegt und tief ins populistische abgetaucht.

Das Verhalten ähnelt der rechten Bubbel, die selbiges Verhalten bei Morden von Migranten an den Tag legt. Vorverurteilungen, pauschaliserungen & Hetze.

Passt die Tat ins eigenen Weltbild, gibt es in der Berichterstattunge keinen Unterschied mehr.

Man wähnt sich im Krieg

Henne, Donnerstag, 23.09.2021, 13:31 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2
bearbeitet von Henne, Donnerstag, 23.09.2021, 13:39

Das gilt für einige durchgedrehte Coronaleugner, aber leider vor Allem auch für die Medien. Man muss dann auch mal darüber sprechen, welche Rolle die zunehmend radikalisierte Sprache, die hier von vielen Mendienvertretern benutzt wird, spielt. Man sieht sich jetzt über diesen radikalisierte Einzelgänger entsetzt, der sich im Krieg wähnte, aber gleichzeitig erkennt man kein Problem darin, das man selber diesen Krieg heraufbeschworen hat.
Wie oft haben die Medien, oder sogar Politiker und Virologen, von einem Krieg gegen das Virus gesprochen, den Kriegszustand ausgerufen und sich martialischer Analogien bedient? (Link) Das RND machte gerade gestern in Bezug auf den immer noch großen Anteil Ungeimpfter mit der Überschrift auf: "Jetzt hilft nur noch eine Zermürbungstaktik"(RND) Einen Tag nachdem ein Irrer, der sich im Krieg wähnte, einen Menschen erschoss, spricht man also über einen großen Teil der Bevölkerung als Feind, den es jetzt zu zermürben gilt.
Wenn man täglich über den Corona-Krieg und sich als Feind, den es aufzureiben gilt, ließt, dann braucht man bald vielleicht garkeine Telegram-Gruppen mehr, um Menschen mit entsprechender, geistiger Gesundheit zu radikalisieren.

Man wähnt sich im Krieg

Reviewer, Donnerstag, 23.09.2021, 13:53 (vor 947 Tagen) @ Henne

Ich bin immer wieder von der Kreativität beeindruckt, mit der man Taten extremistischer asozialster gewalttätiger Arschlöcher - ob Querdenker, Rechtsextremisten, Islamisten, Linksextremsten, Abtreibungsgeger usw. - versucht zu erklären oder gar zu rechtfertigen, indem man (Teil)Schuld bei anderen sucht.

Kommentar von Nicole Diekmann

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 23.09.2021, 08:51 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Lenk nicht wieder ab.
Es geht darum, dass das Wahlkampfteam von Laschet und er damit selber einem bekannten Schwurbler (Holocaust 2.0) mit Verbindungen in die rechtsextreme Szene eine Bühne bieten. Zuerst indem man den Typen auf die Bühne lässt und damit komplette Inkompetenz zeigt (glaubt eigentlich einer ernsthaft, dass sowas einfach so passiert) und dann diesen Typen auch noch in einem Wahlkampfspot zeigt, mit noch mehr Bühne.
Mit Leuten, die von Holocaust 2.0 faseln redet man nicht. Wie man so was macht, hat Schwesig gezeigt.
Man hat viel zu lang diese Spacken toleriert, ich kann es nicht mehr hören und lesen, wie tolerant man ist.
Man stelle sich mal vor, Baerbock würde jemanden von Antifa auf die Bühne lassen. Da wäre was los.
Diese bigotte Haltung ist unerträglich.

Laschet ist unfähig dieses Amt zu bekleiden. Punkt.

Kommentar von Nicole Diekmann

Daniel_nette, Howitown, Donnerstag, 23.09.2021, 07:08 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Ach ja, ist ja nur ein Einzelfall, der Mord und Querdenker sind okay. Die unrechtmäßige Räumung des Hambacher Forst, ein Einzelfall, da gab es auch einen Toten, ach egal Einzelfall. Maskendeals? Einzelfall. Klausuren verloren? Einzelfall. Gleichgeschlechtliche Ehe? Ich hätte dafür gestimmt, oh ach doch nicht, ist ja lange her, vergessen, gelogen? Einzelfall. Lügen tut der Herr wohl öfter.

Da wird sich über einen geschönten Lebenslauf von Baerbock und nicht korrekten Zitieren wochenlang medial eine Schlammschlacht nach der anderen von der rechtskonservativen und der ach so (linksgrünversüften) Medien veranstaltet und gleichzeitig frisiert Laschet seinen Lebenslauf und das sein Buch, mehr oder weniger von Beamten im seinem damaligen Ministerium geschrieben wurde und das man es mit dem Zitieren nicht so genau genommen, hat... Ach was Schwamm Drüber.

Wie war das Herr Laschet, klare Abgrenzung nach Rechts??? Nicht erkennbar außer Lippenbekenntnisse und keine Taten, Herr Maßen lässt grüßen.

Mit SgG Daniel

Kommentar von Nicole Diekmann

Treponem, Auf‘m Berch, Mittwoch, 22.09.2021, 22:35 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Ziemlich viel zurechtgeschwurbelten Unsinn du von dir gibst, junger Padawan.

Kommentar von Nicole Diekmann

[Ar]3d74s2, Mittwoch, 22.09.2021, 22:18 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Der Mann war mit ziemlicher Sicherheit psychisch krank und mit seinem Leben völlig überfordert, was einen Mord nicht rechtfertigt. Jedoch ist es nicht so das diese Verhalten alltäglich ist für Querdenker noch für AFD Sympathisanten.

Belege?

Auf mich wirkt das alles ziemlich grotesk, bei anderen Einzelfalltaten ist die medial Berichterstattung eine völlig andere, jetzt hingegen wieder jegliche Objektivität beiseite gelegt und tief ins populistische abgetaucht.

Hanau, Walter Lübcke, Halle, alles Einzeltaten.


Das Verhalten ähnelt der rechten Bubbel, die selbiges Verhalten bei Morden von Migranten an den Tag legt. Vorverurteilungen, pauschaliserungen & Hetze.

Der Unterschied ist, dass die linksversifte Bubbel bei selbigen Verhalten von Migranten, dass Verhalten nicht verteidigt und bejubelt.

Kommentar von Nicole Diekmann

[Ar]3d74s2, Ort, Donnerstag, 23.09.2021, 01:44 (vor 947 Tagen) @ haweka

Wo wird dir Tat bejubelt?

Selbst auf Twitter ist es ruhig.

Kommentar von Nicole Diekmann

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 04:55 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Wo wird dir Tat bejubelt?

Auf Telegram z.B.


Selbst auf Twitter ist es ruhig.

Weil Twitter so etwas nicht duldet, die Jubeltweets löscht und die Jubler sperrt. Selbst Facebook hat eine größere Anzahl Cornaleugner-Accounts und -gruppen gelöscht.

Kommentar von Nicole Diekmann

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 22.09.2021, 21:50 (vor 947 Tagen) @ [Ar]3d74s2

Grotesk ist nur, daß du Migranten mit Querdenkern vergleichst.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Reviewer, Mittwoch, 22.09.2021, 19:14 (vor 948 Tagen) @ markus

Leider überrascht mich die Skrupel- und Schamlosigkeit der Union nicht.

Ich hatte jedoch vermutet, dass vor der Wahl nur diskret geflirtet und erst nach der Wahl mit antidemokratischen und rechtsextremen Gruppen paktiert wird.

Man stelle sich die Reaktion der Union vor, SPD, Linke oder Grüne würden einen Werbespot mit Antifa-Straftätern machen.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 22.09.2021, 19:04 (vor 948 Tagen) @ markus

Ich verstehe nicht, warum die CDU den Spot nicht schon schamhaft und wortlos in die Tonne gekloppt hat. So langsam habe ich das Gefühl, dass die gar keinen Bock mehr auf Regieren mehr haben.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

markus, Mittwoch, 22.09.2021, 19:20 (vor 948 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, warum die CDU den Spot nicht schon schamhaft und wortlos in die Tonne gekloppt hat. So langsam habe ich das Gefühl, dass die gar keinen Bock mehr auf Regieren mehr haben.

Sieht für mich wie der verzweifelte Versuch aus, einige wenige Prozentpunkte bei den Querdenkern zu gewinnen. Mit anderen Themen kann die CDU ja eher nicht punkten. Sie ist gegen den 12€ Mindestlohn, gegen Mietpreisbremsen und gegen höhere CO2 Abgaben. Das soll alles der Markt ohne Politik regeln. Viele stellen sich daher die Frage: Warum soll ich eine Partei wählen, der nichts machen will?

Mir ist klar, dass man diese Punkte diskutieren kann. Aber der Klimawandel ist genauso real wie die Tatsache, dass die Mieten aufgrund höherer Preise bei den Immobilien in den nächsten Jahren deutlich steigen werden und zehn Millionen Menschen weniger als 12€ pro Stunde verdienen. Diese Probleme hat der Markt bisher nicht verbessern können, ganz im Gegenteil: Sie sind dadurch erst zustande gekommen.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 19:17 (vor 948 Tagen) @ Frankonius

Ich verstehe nicht, warum die CDU den Spot nicht schon schamhaft und wortlos in die Tonne gekloppt hat. So langsam habe ich das Gefühl, dass die gar keinen Bock mehr auf Regieren mehr haben.

Ursprünglich ging es hier wohl tatsächlich um das Fischen am äußersten rechten Rand der Wählerschaft. Das aber auf eine komplett dilettantische Art und Weise. Man hätte wissen können, wen man da im Video abbildet. Man hätte es wissen müssen. Spätestens nach dem Mord in Idar-Oberstein hätte man den Wahlwerbespot definitiv zurückziehen müssen. Was genau die Beweggründe dafür sind, das Video nicht zurückzuziehen, das können nur Armin Laschet und sein Wahlkampfteam erklären. Aber die ziehen es vor, zu schweigen.

In der TAZ wird gut zusammengefasst, wen man da abbildet: Video von Unions-Kandidat Laschet: Entspannt mit den Rechten plauschen

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Elmar, Mittwoch, 22.09.2021, 22:26 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Meinst du, dass es bewusst ums Fischen am rechten Rand geht?
Will er sich nicht eher als Politiker darstellen, der jedem zuhört und mit jedem redet?

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 23.09.2021, 00:11 (vor 947 Tagen) @ Elmar

Man könnte denken, Laschet will der Sachsen CDU gefallen, wo ihn keiner mag, in dem er sie kopiert.
Da meint man ja auch, man müsste mit allen (*) reden und dann wird alles wieder gut.
Mit dem Effekt dass diese Leute beim MP Wochenende vor der Privatwohnung auftauchen und „Terror“ machen.


(*) also alle außer sie sind irgendwie links angehaucht

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

markus, Mittwoch, 22.09.2021, 19:24 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Das Netz ist voll von Einträgen über den ehemaligen Busfahrer, der seinen Job verlor, weil er während seiner Fahrten Schulkinder aufforderte, die Masken abzulegen. Ein Video aus dem November 2020 zeigt ihn, wie er in einer Rede vor dem Würzburger Schloss im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen davon spricht, es solle ein „Holocaust 2.0 eingepflanzt werden“.

Wahnsinn.

Forderung von SPD und Linken: CDU soll Wahlwerbespot zurückziehen

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 19:31 (vor 948 Tagen) @ markus

Das Netz ist voll von Einträgen über den ehemaligen Busfahrer, der seinen Job verlor, weil er während seiner Fahrten Schulkinder aufforderte, die Masken abzulegen. Ein Video aus dem November 2020 zeigt ihn, wie er in einer Rede vor dem Würzburger Schloss im Zusammenhang mit den Corona-Impfungen davon spricht, es solle ein „Holocaust 2.0 eingepflanzt werden“.

Wahnsinn.

Man hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten. Entweder setzen Armin Laschet und sein Wahlkampfteam bewusst auf Bilder des Kanzlerkandidaten mit einem Rechtsradikalen und Antisemiten, um Wahlkampf zu machen. Oder aber Laschet und sein Team sind komplett inkompetent und wussten nicht, wessen Auftritt sie da in ihr Video schneiden. Ich weiß nicht, welche der beiden Erklärungen weniger schmeichelhaft ist. Und selbst wenn Letzteres der Fall wäre, dann hätte man das Video nach dem Mord aus dem Verkehr ziehen müssen.

P.S.: Es ist unfassbar, dass einige Leute dieses Verhalten trotzdem schön reden wollen.

Lars Windhorst spendet je 250.000 Euro an CDU und FDP

Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 19:27 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Über ein verstricktes Firmengeflecht ließ Lars Windhorst der CDU und der FDP nach SPIEGEL-Informationen je eine Viertelmillion Euro zukommen (Spiegel)

"Überwiesen wurde das Geld jeweils von der Berliner Luton Verwaltungs GmbH, die nach SPIEGEL-Recherchen über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen dem Unternehmer Windhorst gehört."

Überraschend, weil man Lars Windhorst aktuell massive Finanzprobleme nachsagt. Die Frage die ich mir zudem stelle ist, ob das Geld tatsächlich von Windhorst stammt, oder ob der Mann nur der "Briefträger" ist und das Geld von Dritten stammt. Sollte das so sein, dann könnte das je nachdem, wo die eigentlichen Geldgeber sitzen würden ein Problem sein.

Windhorst nahm Anfang Juli an Spendendiner mit Armin Laschet teil

Ulrich, Donnerstag, 23.09.2021, 13:04 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Es war ein Dinner auf Einladung der Bundes-CDU. Mit dabei waren Großspender Lars Windhorst – und Armin Laschet (Stern)

Leider wird kein genaues Datum genannt. Es ist deshalb unklar, ob zudem Zeitpunkt bereits öffentlich bekannt war, dass BAFIN und Staatsanwaltschaft gegen Windhorst Ermittlungen aufgenommen haben. Die älteste Meldung, die ich auf die Schnelle gefunden habe ist wohl am 05.07. im Spiegel erscheinen.

Lars Windhorst spendet je 250.000 Euro an CDU und FDP

Goalgetter1990, Dienstag, 21.09.2021, 20:12 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Über ein verstricktes Firmengeflecht ließ Lars Windhorst der CDU und der FDP nach SPIEGEL-Informationen je eine Viertelmillion Euro zukommen (Spiegel)

"Überwiesen wurde das Geld jeweils von der Berliner Luton Verwaltungs GmbH, die nach SPIEGEL-Recherchen über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen dem Unternehmer Windhorst gehört."

Überraschend, weil man Lars Windhorst aktuell massive Finanzprobleme nachsagt. Die Frage die ich mir zudem stelle ist, ob das Geld tatsächlich von Windhorst stammt, oder ob der Mann nur der "Briefträger" ist und das Geld von Dritten stammt. Sollte das so sein, dann könnte das je nachdem, wo die eigentlichen Geldgeber sitzen würden ein Problem sein.

Gibt es denn irgendeinen Anhaltspunkt, der für diese selbst-aufgestellte These spricht? Du kannst doch nicht selbst aus dem Nichts eine These aufstellen, um dann daraus resultierende Probleme abzuleiten. Vielleicht wäre ein Tick weniger Wahlkampfmodus eine gute Idee. Dass du dich für die SPD einsetzt ist ja schön und gut, aber ich habe meine Zweifel ob die ständigen Posts gegen die Union (erinnert ein wenig an Unionwatch) zielführend sind.

Lars Windhorst spendet je 250.000 Euro an CDU und FDP

Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 20:28 (vor 948 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 20:32

Über ein verstricktes Firmengeflecht ließ Lars Windhorst der CDU und der FDP nach SPIEGEL-Informationen je eine Viertelmillion Euro zukommen (Spiegel)

"Überwiesen wurde das Geld jeweils von der Berliner Luton Verwaltungs GmbH, die nach SPIEGEL-Recherchen über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen dem Unternehmer Windhorst gehört."

Überraschend, weil man Lars Windhorst aktuell massive Finanzprobleme nachsagt. Die Frage die ich mir zudem stelle ist, ob das Geld tatsächlich von Windhorst stammt, oder ob der Mann nur der "Briefträger" ist und das Geld von Dritten stammt. Sollte das so sein, dann könnte das je nachdem, wo die eigentlichen Geldgeber sitzen würden ein Problem sein.


Gibt es denn irgendeinen Anhaltspunkt, der für diese selbst-aufgestellte These spricht? Du kannst doch nicht selbst aus dem Nichts eine These aufstellen, um dann daraus resultierende Probleme abzuleiten. Vielleicht wäre ein Tick weniger Wahlkampfmodus eine gute Idee. Dass du dich für die SPD einsetzt ist ja schön und gut, aber ich habe meine Zweifel ob die ständigen Posts gegen die Union (erinnert ein wenig an Unionwatch) zielführend sind.

Süddeutsche: Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Finanzinvestor und Anteilseigner von Hertha BSC Berlin. Der Verdacht unerlaubter Bankgeschäfte steht im Raum.

Spiegel: Hertha BSC bangt um Windhorst-Millionen

Business Insider: So tickt der Hertha-Investor, der Schulden in Milliardenhöhe hat und gegen den die Staatsanwaltschaft ermittelt

P.S.: Und darüber hinaus ist ein Spender schon dann komplett unseriös, wenn der zweimal eine Viertelmillion Euro über eine Kette von Briefkastenfirmen an die beiden bedachten Parteien herüber schiebt.

War Hertha 2020 100% mehr wert als 2019?

Franke, Dienstag, 21.09.2021, 21:23 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

2019 224 Millionen € bezahlt für knapp die Hälfte der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, 2020 150 Millionen € zugesagt für ein weiteres Sechstel.

Erstaunliche Wertsteigerung, nicht erklärbar durch die Leistungen auf dem Rasen, dazu noch während der Pandemie.

War Hertha 2020 100% mehr wert als 2019?

Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 21:26 (vor 948 Tagen) @ Franke

2019 224 Millionen € bezahlt für knapp die Hälfte der Hertha BSC GmbH & Co. KGaA, 2020 150 Millionen € zugesagt für ein weiteres Sechstel.

Erstaunliche Wertsteigerung, nicht erklärbar durch die Leistungen auf dem Rasen, dazu noch während der Pandemie.

Da bin ich überfragt. Aber hinter Windhorst sollen Geldgeber stehen, für die auch solche Summen eher "Kleingeld" sind.

Sonntagsfrage

Eisen, Dienstag, 21.09.2021, 19:07 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Die CDU holt auf. Gestern bei Insa und heute bei Forsa.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Tippe mal darauf, dass es beim Ergebnis zwischen CDU und SPD max. einen Unterschied von einen Prozent geben wird.

Sonntagsfrage

nacho, Dienstag, 21.09.2021, 19:16 (vor 949 Tagen) @ haweka

wie ist das eigentlich bei uns, ist das wie in den USA und Briefwahlstimmen dürfen auch erst um 18 Uhr geöffnet werden?

Die Nachwahlumfragen dürften dann diesmal weniger aussagekräftig sein und selbst bei der ersten Hochrechnung dürften noch viele Briefwähler fehlen? Oder wie ist das bei uns geregelt?

Aussagen von Matthias Jung (FWG) dazu

Reviewer, Mittwoch, 22.09.2021, 13:28 (vor 948 Tagen) @ nacho

In einer Online-Veranstaltung vor ca. 1-2 Wochen sagte Jung (Forschungsgruppe Wahlen), dass der Bundeswahlleiter diesmal wohl untersagt, dass teilausgezählte Kreise Teilergebnisse veröffentlichen dürfen.

Ergo würde es in Anbetracht hoher Briefwahlanteile für sie und infratest dimap schwierig, vor Mitternacht (!) genügend Zahlen für belastbare Hochrechnungen zu bekommen und man sich für einige Stunden auf größere "Fehler" der Hochrechnungen im Vergleich zum vorläufigen amtlichen Endergebnis einstellen muss. Er rechnet mit letzterem erst in den frühen Morgenstunden, ca. 5 Uhr.

Sonntagsfrage

Voomy, Berlin, Dienstag, 21.09.2021, 19:53 (vor 948 Tagen) @ nacho

Die erste PROGNOSE!!! um 18:00 könnte ein bisschen mehr abweichen als sonst. Die ersten HOCHRECHNUNGEN!!! die man so ab 18:20, 18:30 erwarten darf, beziehen sich alleine auf bereits ausgezählte Stimmen. Wichtiger Unterschied.

Und ja. Briefwahlstimmen werden gleichzeitig mit den anderen Stimmen ausgezählt. Der Unterschied ist die, im Vergleich mit dem USA, dezentralisierte Sammlung, die dafür sorgt, dass wir spätestens gegen 22:00 ein recht verlässliches Ergebnis haben sollten.

Sonntagsfrage

Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 19:43 (vor 948 Tagen) @ nacho

wie ist das eigentlich bei uns, ist das wie in den USA und Briefwahlstimmen dürfen auch erst um 18 Uhr geöffnet werden?

Die Nachwahlumfragen dürften dann diesmal weniger aussagekräftig sein und selbst bei der ersten Hochrechnung dürften noch viele Briefwähler fehlen? Oder wie ist das bei uns geregelt?

Es werden auch Briefwähler befragt, wie sie abgestimmt haben. Veröffentlicht man die Zahlen erst am Sonntag um 18:00, dann ist das erlaubt.

Sonntagsfrage

Voomy, Berlin, Dienstag, 21.09.2021, 19:52 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Forsa hat in ihren Umfragen auch bereits abgeschickte Briewahlstimmen drin (siehe der Rechtsstreit mit dem Bundeswahlleiter)

Sonntagsfrage

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 19:33 (vor 948 Tagen) @ Voomy

Forsa hat in ihren Umfragen auch bereits abgeschickte Briewahlstimmen drin (siehe der Rechtsstreit mit dem Bundeswahlleiter)

Den Rechtsstreit hat Forsa übrigens heute gewonnen.

Sonntagsfrage

Habakuk, OWL, Dienstag, 21.09.2021, 19:40 (vor 948 Tagen) @ nacho

wie ist das eigentlich bei uns, ist das wie in den USA und Briefwahlstimmen dürfen auch erst um 18 Uhr geöffnet werden?

So ist es.

Sonntagsfrage

Erpel, Unna, Dienstag, 21.09.2021, 21:05 (vor 948 Tagen) @ Habakuk

wie ist das eigentlich bei uns, ist das wie in den USA und Briefwahlstimmen dürfen auch erst um 18 Uhr geöffnet werden?


So ist es.

ich hab mal in Münster Briefwahlstimmen zur Europawahl gezählt, da haben wir schon um früher angefangen zu zählen, die Ergebnisse waren aber erst weit nach 18Uhr ausgezählt und veröffentlicht. Ich denke das wird am Sonntag nicht anders sein.

Sonntagsfrage

Habakuk, OWL, Dienstag, 21.09.2021, 22:32 (vor 948 Tagen) @ Erpel
bearbeitet von Habakuk, Dienstag, 21.09.2021, 22:36

ich hab mal in Münster Briefwahlstimmen zur Europawahl gezählt, da haben wir schon um früher angefangen zu zählen, die Ergebnisse waren aber erst weit nach 18Uhr ausgezählt und veröffentlicht. Ich denke das wird am Sonntag nicht anders sein.

Bei der Bundestagswahl dürfen die Briefwahlstimmen erst ab 18 Uhr ausgezählt werden:

https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagswahlen/2021/informationen-waehler/briefwahl.html#11cb7ea7-5c9d-4e22-ae69-491a942bfb24

https://www1.wdr.de/nachrichten/bundestagswahl-2021/briefwahl-122.html

Die äußeren roten Umschläge werden bereits ab 15 Uhr geöffnet, um die Korrektheit der Wahlscheine zu prüfen. Die blauen Umschläge mit den Stimmzetteln werden erst ab 18 Uhr geöffnet.

Sonntagsfrage

Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 21:23 (vor 948 Tagen) @ Erpel

wie ist das eigentlich bei uns, ist das wie in den USA und Briefwahlstimmen dürfen auch erst um 18 Uhr geöffnet werden?


So ist es.


ich hab mal in Münster Briefwahlstimmen zur Europawahl gezählt, da haben wir schon um früher angefangen zu zählen, die Ergebnisse waren aber erst weit nach 18Uhr ausgezählt und veröffentlicht. Ich denke das wird am Sonntag nicht anders sein.

Dürfte wohl davon abhängen, bis wann noch Briefwahlunterlagen dazu kommen könnten. Fängt man zu früh an, dann könnte das Wahlgeheimnis verletzt werden.

In Bundesländern mit kleinen Wahlbezirken sollen die Urnen am Sonntag wohl falls ein gewisses Quorum nicht erreicht wird nicht direkt ausgezählt werden, sondern gesammelt in de jeweiligen Kommune. Ich meine, u.a. sei Brandenburg betroffen.

Sonntagsfrage

kriwi09, Dienstag, 21.09.2021, 23:11 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Urnen unter 50 Umschläge/abgegebene Stimmen müssen mit einem Nachbarstimmbezirk gemeinsam ausgezählt werden.

Kannte ich vorher auch nicht.

Sonntagsfrage

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 06:46 (vor 948 Tagen) @ kriwi09

Urnen unter 50 Umschläge/abgegebene Stimmen müssen mit einem Nachbarstimmbezirk gemeinsam ausgezählt werden.

Kannte ich vorher auch nicht.

Ist auch für mich neu. Dürfte wohl eine Reaktion auf den erwarteten hohen Anteil an Briefwahlstimmen sein.

Gerade in dünn besiedelten Gegenden hat man das Problem, dass entweder die Wege zum Wahllokal lang werden oder dass die Stimmenzahl im Vergleich zu dichter besiedelten Regionen niedrig ist.

Sonntagsfrage

Guido, Mittwoch, 22.09.2021, 09:18 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Urnen unter 50 Umschläge/abgegebene Stimmen müssen mit einem Nachbarstimmbezirk gemeinsam ausgezählt werden.

Kannte ich vorher auch nicht.


Ist auch für mich neu. Dürfte wohl eine Reaktion auf den erwarteten hohen Anteil an Briefwahlstimmen sein.


Ich war am Montag noch bei der Schulung für Sonntag. Unser Wahlamt hält - obwohl bereits 30% (!) der Wahlberechtigten(!) Briefwahl beantragt hat - den U50-Fall für vollkommen ausgeschlossen.

Hängt "Hängt die Grünen" ab!

Habakuk, OWL, Dienstag, 21.09.2021, 16:06 (vor 949 Tagen) @ Eisen

So hat es jetzt das Sächsische Oberverwaltungsgericht entschieden. Vielleicht spricht auch noch mal jemand mit den Herrschaften vom Verwaltungsgericht Chemnitz ein paar Takte. Neben den enthirnten Plakat ist die erstinstanzliche Entscheidung für mich der eigentliche Skandal in der ganzen Geschichte.

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/zwickau/wahl-plakat-dritter-weg-gericht-ovg-entscheidung-100.html

Hängt "Hängt die Grünen" ab!

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 22.09.2021, 10:21 (vor 948 Tagen) @ Habakuk

Mit der Würzburger Polizei und Staatsanwaltschaft sollte man da auch mal sprechen.

Hängt "Hängt die Grünen" ab!

Ulrich, Mittwoch, 22.09.2021, 11:55 (vor 948 Tagen) @ Taifun

Mit der Würzburger Polizei und Staatsanwaltschaft sollte man da auch mal sprechen.

Definitiv.

Für diejenigen, die es nicht mitbekommen haben sollten: Rechtsextreme Hetze: Staatsanwaltschaft lässt Neonazis in Würzburg gewähren (Süddeutsche Zeitung)

Hängt "Hängt die Grünen" ab!

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 22.09.2021, 22:00 (vor 947 Tagen) @ Ulrich

Immerhin mussten nun Ermittlungen aufgenommen werden.

Trauerspiel.

"Hängt die Grünen" - "Du bist so 1 Pimmel"

Franke, Mittwoch, 22.09.2021, 23:18 (vor 947 Tagen) @ Taifun

Die sind öffentlich mit einer Parole unterwegs, die man als Mordaufruf zumindest verstehen kann, eher wohl so verstehen muss. Und es gibt nicht sofort und eindeutig Contra von allen damit befassten Stellen.

In Hamburg gab es eine Hausdurchsuchung, morgens um sechs mit sechs Beamten in der Wohnung, weil auf Twitter einer an den Innensenator gerichtet geschrieben hat "“Du bist so 1 Pimmel”.

Wer nimmt die Meinung eines unbekannten, in dieser Situation ungehaltenen Mannes zur Kenntnis, wenn es keine Behörde und sonst niemand, den man kennt, hochzieht? Nur ein Satz, kein langer Text oder gar Film, eine nicht besonders originelle Beleidigung. Nur wenige lesen es, wer es liest, grinst vielleicht, vielleicht auch nicht - und dann geht er weiter zu den nächsten Beiträgen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Guido, Dienstag, 21.09.2021, 09:28 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Digitalisierung der Verwaltung, Clankriminalität, Instandhaltung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Kommunales Integrationsmanagement, Hochschulrankings etc. So schlecht ist die Bilanz der Regierung Laschet jetzt wirklich nicht.
Würde das Ruhrgebiet diesem Land nicht wie ein Klotz am Bein hängen, könnte man sich selbstbewusst mit anderen Flächenländern messen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

bobschulz, MS, Dienstag, 21.09.2021, 11:13 (vor 949 Tagen) @ Guido
bearbeitet von bobschulz, Dienstag, 21.09.2021, 11:24

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.


Digitalisierung der Verwaltung, Clankriminalität, Instandhaltung und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur, Kommunales Integrationsmanagement, Hochschulrankings etc. So schlecht ist die Bilanz der Regierung Laschet jetzt wirklich nicht.
Würde das Ruhrgebiet diesem Land nicht wie ein Klotz am Bein hängen, könnte man sich selbstbewusst mit anderen Flächenländern messen.

Verkehrsinfrastruktur kann Doch nur n Scherz sein, oder? Bin gerade am WE über die Autobahnampel an der Leverkusen Brücke gefahren.
Fahre seit 1996 über die einspurige Bahntrasse MS- DO zu den Heimspielen und sie wird immer schon " bald ausgebaut".
Ich weiss ich bin ungeduldig, aber wegen dieses großartigen Ausbaus ist MS quasi komplett vom ICE-Netz abgekoppelt.
Und Natürlich ist BAHN und BAB Bundesaufgabe, aber bei der Neueröffnung des Bhf in MS war die Landesregierung mit grössen Sprüchen hier ( der Ausbau kommt sehr bald!). Immerhin ist es auch eine sehr wichtige Nord-Süd- Trasse. Zeigt äberdie Bedeutung der Bahn und die Bedeutung NRW in D.
Für mich wirkt das so dynamisch wie Armin! :-(

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

bobschulz, Dienstag, 21.09.2021, 12:04 (vor 949 Tagen) @ bobschulz

Verstehe ich Deinen Beitrag richtig, dass Du weißt, dass der Ausbau der Autobahn Bundessache ist und das Land auch nicht Einfluss auf ICE-Haltestellen nimmt und Du die Landesregierung trotzdem kritisierst, weil sie bei der Eröffnung da waren und Reden gehalten haben?

Hat der Bürgermeister vielleicht auch eine Rede gehalten? Kann man den noch wählen?


@RUPO Joar, den Strukturwandel hat das Ruhrgebiet super hinbekommen. Wir sind quasi das weltweite Role Model. Zumindest ist die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet nicht mehr doppelt so hoch wie im Bundesschnitt. Und tatsächlich haben wir eine sehr positive Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die aber erst deutlich nach Rau, Clement und Kraft… wir haben hier viel zu lange an Kohle und Stahl und am Kirchturmdenken festgehalten. Vielleicht hat das Ruhrgebiet eine goldene Zukunft. Dafür müsste man aber Zuständigkeiten neuordnen und den Pott zu einer Stadt transformieren. Wird aber nicht passieren, weil sonst zu viele Provinzfürsten ihren Status verlören. Also lieber weiter ein kleinkrämerischer Ansatz in den einzelnen Städten, der dazu führt, dass Bottrop, Herne und Gelsenkirchen veröden, während Dortmund, Duisburg, Bochum und Essen alle versuchen gleich zu sein und sich gegenseitig um die attraktivsten Arbeitgeber bekriegen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Zico80, Mittwoch, 22.09.2021, 10:31 (vor 948 Tagen) @ Jurist81

Zumindest ist die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet nicht mehr doppelt so hoch wie im Bundesschnitt. Und tatsächlich haben wir eine sehr positive Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die aber erst deutlich nach Rau, Clement und Kraft…

Fürs Ruhrgebiet habe ich keine Zahlen, aber die Zahlen aus NRW sprechen eine andere Sprache:

Die Arbeitslosqoute in NRW ist von 12 % 2006 auf 6,8% 2018 gesunken.

Die Qoute der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in NRW ist vom Indexjahr 2008 (Dementsprechend der Wert 100) auf 117 im Jahr 2018 gestiegen.

Auch die Quote der Vollzeit SV Beschäftigten ist vom Minimum Punkt 2012 (2 Jahre nach der letzten CDU Regierung: 4.579 Millionen SV Beschäftigte) auf über 4.9 Millionen 2017 gestiegen.

Wenn Du also erzählst, der wirtschaftliche Aufschwung hat erst nach Kraft und unter Laschet begonnen, erst dort ging die Arbeitslosigkeit runter und die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gehen erst unter ihm hoch, sprechen die Zahlen für NRW eine komplett andere Sprache. Falls Du Zahlen speziell fürs Ruhrgebiet hast, bin ich sehr gespannt auf diese.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 21.09.2021, 15:20 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Moin,
also Stahl hätte ich noch weiterhin gerne hier, statt das Zeugs aus China zu importieren.
Ist für mich auch komplett unverständlich wie Krupp + Thyssen + Hoesch da eine komplette Industrie gegen die Wand gefahren haben. Das Kohle jetzt vorbei ist, ist klar, hat Deutschland aber natürlich erst mal am laufen gehalten.

Insgesamt machen wir natürlich aus diesem Großraum rund 5 Mio Menschen zu wenig
https://de.wikipedia.org/wiki/Ruhrgebiet

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Balin, Dienstag, 21.09.2021, 14:11 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Also lieber weiter ein kleinkrämerischer Ansatz in den einzelnen Städten, der dazu führt, dass Bottrop, Herne und Gelsenkirchen veröden, während Dortmund, Duisburg, Bochum und Essen alle versuchen gleich zu sein und sich gegenseitig um die attraktivsten Arbeitgeber bekriegen.

Woher kommt eigentlich das Gerücht? Mal abgesehen von einem problematischen Leerstand in der Innenstadt, wie in allen Ruhrgebietsstädten, gibt es wenig, was in Bottrop auf Verödung hinweist.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

bobschulz, Dienstag, 21.09.2021, 14:44 (vor 949 Tagen) @ Balin

Weil das eine Prognose ist. Bottrop ist auf der Achse Gelsenkirchen-Herne und grenzt an das nördliche Essen. Allesamt die wirtschaftlich schwächsten Teile des Ruhrgebiets. Die Arbeitslosenquote in Bottrop ist relativ gering - im Vergleich zu GE und Herne- das Pro-Kopf-Einkommen jedoch recht gering.

Im Wettbewerb mit Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund, die sich alle eine Universität, eine Oper oder ein Musikforum leisten, die allesamt schon ein klar erkennbares Profil im Ruhrgebiet etabliert haben und die einfach auf Grund ihrer Größe einen erheblichen Vorteil gegenüber ihren kleineren Nachbarstädten aufweisen.

Und daher nimmt bspw. der RVR an, dass Bottrop in dem Zeitraum von 2014-2040 einen Bevölkerungsrückgang von 8,8% haben wird, währen Essen um 3,6% wächst oder Dortmund um 5,1%.

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Balin, Dienstag, 21.09.2021, 15:26 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Okay, du bezogst dich auf die Zukunft. Da muss sich Bottrop definitiv einiges einfallen lassen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Allerdings steht man momentan noch recht gut da. Die Arbeitslosenquote ist auch im Vergleich mit Essen und Dortmund deutlich niedriger, die Hochschule Ruhr-West und das Projekt Innovation City, das auch Ulrich ansprach, haben der Stadt auch überregional einiges an Aufmerksamkeit eingebracht.

Wie man in den nächsten Jahr(zehnt)en weiter agiert wird spannend.

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bobschulz, Dienstag, 21.09.2021, 15:39 (vor 949 Tagen) @ Balin
bearbeitet von Jurist81, Dienstag, 21.09.2021, 15:45

Bitte nicht falsch verstehen: ich will, dass es dem Ruhrgebiet gut geht und ich will, dass es Bottrop gut geht. Ich will, dass wir der Motor für die Wirtschaft Deutschlands werden. Hier soll die Geschichte einer Metropole entstanden aus der Asche der Kohlekrise geschrieben werden.

Und deswegen wünsche ich mir, dass das Ruhrgebiet endlich so verwaltet wird und so handelt, als wären wir eine Stadt. Wir haben hier ein Potential, das weit über dem von Berlin, über dem von Frankfurt, Stuttgart, Köln oder Düsseldorf liegt.

Und was machen wir daraus? Wie kann es sein, dass wir alle paar Kilometer eine Oper haben, aber kein durchgängiges Straßenbahnennetz? Wieso braucht jede Stadt ihre eigene dahinsiechende Innenstadt zuzüglich zu den darbenden Einkaufszentren (wobei das Centro ja wohl noch richtig performt)? Wieso müssen die einzelnen Städte um die Ansiedlung von Arbeitsplätze konkurrieren und Subventionen gewähren, obwohl die Unternehmen hier sowieso hinkommen? Wieso nutzen wir nicht unsere hohe Zentralität aus, um Europas Drehkreuz zu werden?

Die Antwort auf die Fragen ist seit 40 Jahren die Gleiche und das regt mich auf: weil dann Heinz Müller und Else Meier nicht mehr Dezernenten wären und Leo Luftikus nicht mehr Oberbürgermeister…

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Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 24.09.2021, 00:01 (vor 946 Tagen) @ Jurist81

Boah nee...wollste jetzt echt mit Gelsenkirchen eine Stadt machen ? :-)

Und nicht nur das.
Es gibt aus gutem Grund viele Städte im Ruhrgebiet. Allein Dortmund ist mit 12 Stadtbezirken schon sehr unterschiedlich aufgestellt und wer jemals ernsthaft Kommunalpolitik gemacht hat, wird schnell merken, dass das alles seine Grenzen hat.

Ein OB, ein Rat, ein Bauausschuss, eine Wirtschaftsförderung, ein Sozialausschuss für alle im Ruhrgebiet...sorry, für mich absolut unvorstellbar.

SGG
Klopfer

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Talentförderer, Dortmund, Donnerstag, 23.09.2021, 19:49 (vor 946 Tagen) @ Jurist81

Dazu muss man aber auch sagen, wir sind keine Stadt. Sondern viele Städte in einer Region. Manche Städte sind fast 1000 Jahre alt.

Und das Argument jede Stadt gönnt sich Opern, Konzerthäuser und sonstwas, ist für mich kein Argument.

In Berlin gibt es aktuell 6 Opernhäuser, das Ruhrgebiet ist noch größer, soll man dann jedesmal 2 Stunden durchs halbe Ruhrgebiet fahren, um zur einzigen Oper/Konzerthaus/Museum zu kommen? Macht doch niemand. Stört ja auch niemanden dass es in jeder Stadt Dutzende Fußballplätze gibt.
Oder das Argument es müsste nur eine ÖPNV Gesellschaft geben. Soll dann jemand in Duisburg oder Essen oder Wuppertal entscheiden, durch welche Vororte in Dortmund eine Stadtbahn fährt? Andersherum gilt das natürlich genauso.

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Balin, Dienstag, 21.09.2021, 16:48 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Hab ich auch nicht so aufgefasst und stimme dir da voll zu. Habe nur häufig das Gefühl, dass Bottrop für viele die "Modellasistadt" ist und das entspricht tatsächlich nicht den Tatsachen.

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Kruemelmonster09, Dienstag, 21.09.2021, 22:32 (vor 948 Tagen) @ Balin

Hab ich auch nicht so aufgefasst und stimme dir da voll zu. Habe nur häufig das Gefühl, dass Bottrop für viele die "Modellasistadt" ist und das entspricht tatsächlich nicht den Tatsachen.

Herbert Schwachkowiak aus Bottrop-Kirchhellen.
Solche Geschichten legst du halt auch nicht einfach ab.

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Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 21.09.2021, 16:21 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Bitte nicht falsch verstehen: ich will, dass es dem Ruhrgebiet gut geht und ich will, dass es Bottrop gut geht. Ich will, dass wir der Motor für die Wirtschaft Deutschlands werden. Hier soll die Geschichte einer Metropole entstanden aus der Asche der Kohlekrise geschrieben werden.

Und deswegen wünsche ich mir, dass das Ruhrgebiet endlich so verwaltet wird und so handelt, als wären wir eine Stadt. Wir haben hier ein Potential, das weit über dem von Berlin, über dem von Frankfurt, Stuttgart, Köln oder Düsseldorf liegt.

Und was machen wir daraus? Wie kann es sein, dass wir alle paar Kilometer eine Oper haben, aber kein durchgängiges Straßenbahnennetz? Wieso braucht jede Stadt ihre eigene dahinsiechende Innenstadt zuzüglich zu den darbenden Einkaufszentren (wobei das Centro ja wohl noch richtig performt)? Wieso müssen die einzelnen Städte um die Ansiedlung von Arbeitsplätze konkurrieren und Subventionen gewähren, obwohl die Unternehmen hier sowieso hinkommen? Wieso nutzen wir nicht unsere hohe Zentralität aus, um Europas Drehkreuz zu werden?

Die Antwort auf die Fragen ist seit 40 Jahren die Gleiche und das regt mich auf: weil dann Heinz Müller und Else Meier nicht mehr Dezernenten wären und Leo Luftikus nicht mehr Oberbürgermeister…

Wie genau soll das funktionieren? Ich verstehe zwar deinen Ansatz aber dafür sind die Städte doch zu verschieden.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 14:44 (vor 949 Tagen) @ Balin

Also lieber weiter ein kleinkrämerischer Ansatz in den einzelnen Städten, der dazu führt, dass Bottrop, Herne und Gelsenkirchen veröden, während Dortmund, Duisburg, Bochum und Essen alle versuchen gleich zu sein und sich gegenseitig um die attraktivsten Arbeitgeber bekriegen.


Woher kommt eigentlich das Gerücht? Mal abgesehen von einem problematischen Leerstand in der Innenstadt, wie in allen Ruhrgebietsstädten, gibt es wenig, was in Bottrop auf Verödung hinweist.

In Bottrop gibt es übrigens das spannende Projekt "InnovationCity", selbst die Welt hat vor einiger Zeit vom "Das Wunder von Bottrop" geschrieben.

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bobschulz, MS, Dienstag, 21.09.2021, 13:31 (vor 949 Tagen) @ Jurist81

Verstehe ich Deinen Beitrag richtig, dass Du weißt, dass der Ausbau der Autobahn Bundessache ist und das Land auch nicht Einfluss auf ICE-Haltestellen nimmt und Du die Landesregierung trotzdem kritisierst, weil sie bei der Eröffnung da waren und Reden gehalten haben?

Hat der Bürgermeister vielleicht auch eine Rede gehalten? Kann man den noch wählen?


@RUPO Joar, den Strukturwandel hat das Ruhrgebiet super hinbekommen. Wir sind quasi das weltweite Role Model. Zumindest ist die Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet nicht mehr doppelt so hoch wie im Bundesschnitt. Und tatsächlich haben wir eine sehr positive Entwicklung bei den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die aber erst deutlich nach Rau, Clement und Kraft… wir haben hier viel zu lange an Kohle und Stahl und am Kirchturmdenken festgehalten. Vielleicht hat das Ruhrgebiet eine goldene Zukunft. Dafür müsste man aber Zuständigkeiten neuordnen und den Pott zu einer Stadt transformieren. Wird aber nicht passieren, weil sonst zu viele Provinzfürsten ihren Status verlören. Also lieber weiter ein kleinkrämerischer Ansatz in den einzelnen Städten, der dazu führt, dass Bottrop, Herne und Gelsenkirchen veröden, während Dortmund, Duisburg, Bochum und Essen alle versuchen gleich zu sein und sich gegenseitig um die attraktivsten Arbeitgeber bekriegen.

Dass sie Reden halten nicht, nur den Inhalt! Ich verstehe nicht, dass er dann sich in dem Applaus sonnt, den er für das Versprechen bekommt, der Ausbau sei beschlossen, um dann 4 Jahre später nicht geliefert zu haben! Entweder die Schnauze zum Thema halten- was die clevere Alternative ist! - oder sich halt nicht für etwas feiern lassen, was
a) gar nicht seine Befugnis ist und
b) sich später auch noch als falsch rausstellt ergo sind seine Ausagen entweder Lügen oder basieren auf fehlerhafter Information.
Ist halt wie Kohl 90: blühende Landschaften erforderten blühende Fantasie.
Setz Dich mal 25 Jahre in ne eintrassige Bahn, die nur in den Bhf Gegenverkehr durchfahren lassen kann. Und wie geschrieben ist das mMn eine Infrastrukturell wichtige Maßnahme, um den Bahnverkehr zu fördern. Wie viele KM Strecke gleichzeitig in Bayern durch AS gefördert wurden- Einfluß der Bavaria first Partei- wäre evtl auch interessant.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Guido, Dienstag, 21.09.2021, 14:08 (vor 949 Tagen) @ bobschulz

Wie viele KM Strecke gleichzeitig in Bayern durch AS gefördert wurden- Einfluß der Bavaria first Partei- wäre evtl auch interessant.

"Du hast uns viel Geld nach Bayern gebracht" – Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) bricht eine Lanze für Bundesverkehrsminister Scheuer

Damit ist alles gesagt. Wird Zeit, dass die CSU den Zugang zum Verkehrsministerium verliert

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burz, Lünen, Dienstag, 21.09.2021, 14:34 (vor 949 Tagen) @ Guido

Wie viele KM Strecke gleichzeitig in Bayern durch AS gefördert wurden- Einfluß der Bavaria first Partei- wäre evtl auch interessant.


"Du hast uns viel Geld nach Bayern gebracht" – Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) bricht eine Lanze für Bundesverkehrsminister Scheuer

Damit ist alles gesagt. Wird Zeit, dass die CSU den Zugang zum Verkehrsministerium verliert

Wie kann man eigentlich so dämlich sein, diese für den Rest Deutschlands absolut inakzeptable Wahrheit auch noch auszusprechen?

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nofilis, Dienstag, 21.09.2021, 15:10 (vor 949 Tagen) @ burz

Das habe ich mich auch gefragt. Das müsste doch jedem Konservativen CDU Wähler sauer aufstoßen.

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bobschulz, MS, Dienstag, 21.09.2021, 15:34 (vor 949 Tagen) @ nofilis

War das nicht auch intendiert?
Motto der C S U: in Bayern stimmen sichern und wenn es im Rest Ds sauer aufstösst, war es "der Armin" , der die Stimmen verloren hat. Ich sehe noch keine geeinte Union.

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burz, Lünen, Mittwoch, 22.09.2021, 09:30 (vor 948 Tagen) @ bobschulz

War das nicht auch intendiert?
Motto der C S U: in Bayern stimmen sichern und wenn es im Rest Ds sauer aufstösst, war es "der Armin" , der die Stimmen verloren hat. Ich sehe noch keine geeinte Union.

Mag sein. Dann wird man aber auch damit leben müssen, dass die CDU durch solche Aussagen nicht nur für diese Wahl unwählbar geworden ist. Die Taktik würde aus Söders Sicht vielleicht Sinn ergeben, wenn er dann 2025 zum Kanzler gewählt werden würde, nachdem der vorherige Kandidat Laschet so dermaßen underperformed hat. Aber welcher Nichtbayer wählt einen Söder zum Kanzler, wenn er diesen Spruch noch im Hinterkopf hat? Ich werde dieses Statement in 4 Jahren jedenfalls nicht vergessen haben.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 14:46 (vor 949 Tagen) @ burz

Wie viele KM Strecke gleichzeitig in Bayern durch AS gefördert wurden- Einfluß der Bavaria first Partei- wäre evtl auch interessant.


"Du hast uns viel Geld nach Bayern gebracht" – Bayerns Ministerpräsident Söder (CSU) bricht eine Lanze für Bundesverkehrsminister Scheuer

Damit ist alles gesagt. Wird Zeit, dass die CSU den Zugang zum Verkehrsministerium verliert


Wie kann man eigentlich so dämlich sein, diese für den Rest Deutschlands absolut inakzeptable Wahrheit auch noch auszusprechen?

Bayrische Arroganz. "Wir können uns alles leisten, und Ihr könnt uns gar nichts!".

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Guido, Dienstag, 21.09.2021, 14:39 (vor 949 Tagen) @ burz

Wie kann man eigentlich so dämlich sein, diese für den Rest Deutschlands absolut inakzeptable Wahrheit auch noch auszusprechen?

Addiert man die Summen, die in der Amtszeit Scheuers für den Bundesfernstraßenbau ausgegeben wurden, dann bekam Bayern insgesamt 6,3 Milliarden Euro. Das entspricht 21 Prozent der Gesamtmittel von fast 30 Milliarden Euro. Nach dem sogenannten Königsteiner Schlüssel, nach dem Bundesmittel auf die Länder verteilt werden, würden Bayern gut 15 Prozent der Mittel zustehen.


FDP und SPD rechnen mit Verkehrsminister Scheuer ab

Scheuers Koruptionsvariante

kriwi09, Dienstag, 21.09.2021, 19:51 (vor 948 Tagen) @ Guido

Kurzfristig für fertige Planungen Geld raushauen, die zufällig in Bayern in der Schublade liegen.

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Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 21.09.2021, 10:54 (vor 949 Tagen) @ Guido

Moin,
Problem ist natürlich der Strukturwandel im Ruhrgebiet, den wir aber doch noch relativ gut hinbekommen haben. Insgesamt entwickelt man aber die größte Metropole nicht richtig bzw. keine Ahnung wo das Geld hingeht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Ministerpr%C3%A4sidenten_des_Landes_Nordrhein-Westfalen

spontan würde ich sagen, dass Johannes Rau schon nicht so schlecht war in der schwierigsten Zeit in NRW und die frühe Hannelore Kraft auch nicht.

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Guido, Dienstag, 21.09.2021, 14:06 (vor 949 Tagen) @ Rupo

Problem ist natürlich der Strukturwandel im Ruhrgebiet, den wir aber doch noch relativ gut hinbekommen haben.

Dieser alte Gedanke, dass auf eine "Deindustralisierung" ein Strukturwandel zu einer modernen Dienstleistungsgesellschaft mit hohem Wohlstand führt, geht doch im Fall des Ruhrgebiets überhaupt nicht auf. Herne hat heute einen Industrieanteil von 9% bei einer Arbeitslosenquote von 11%. Siegen hat einen Industrieanteil von 40% bei einer Arbeitslosenquote von 5%. Wer hat denn da den Strukturwandel hinbekommen und wer nicht? Das ländliche Westfalen kann es mittlerweile mit Bayern oder BaWü aufnehmen wenn es um Beschäftigungsquoten und Dynamik im industriellen Mittelstand geht. Strukturwandel ist keine Lösung in einer Region mit einer der schlechtesten Ausbildungsquoten im Land. Es ist ein Vorwand für Subventionen und einer Spirale von Maßnahmen, die zu keiner Verbesserung führt.

Insgesamt entwickelt man aber die größte Metropole nicht richtig bzw. keine Ahnung wo das Geld hingeht.

Nicht richtig? Sämtliche Ballungsräume in Deutschland entwickeln eine enorme Magnetwirkung in den letzten Jahren. Aus dem Ruhrgebiet wollen viele ja nur weg. Das kann man positiv für die Entwicklung der Mieten sehen, aber anstatt daraus Kapital zu ziehen und urbanen Gründergeist rund um attraktive Hochschulen zu entwickeln, zieht diese Entwicklung im Ruhrgebiet eine weitere Ghettoisierung und den Zuzug von Geringqualifizierten nach sich.

spontan würde ich sagen, dass Johannes Rau schon nicht so schlecht war in der schwierigsten Zeit in NRW und die frühe Hannelore Kraft auch nicht.

Mal davon abgesehen, dass Hannelore Kraft bei der LoPa in Duisburg deutlich mehr Haltung gezeigt hat als Armin Laschet jetzt bei der Hochwasserkatastrophe, so wüsste ich sonst nicht viel, woran ich mich positiv erinnere.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.09.2021, 08:55 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Was wohl der Arbeiter-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers darüber denkt? ;)

Gerade bei Hart aber fair.

Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten.

Gute Nacht!

Brinkhaus ist als Fraktionschef bereits angezählt. Da müsste Armin Laschet schon Kanzler mit einem sehr guten Ergebnis werden, um ihn zu retten.

Auf den letzten Metern des Wahlkampfes geht es nicht mehr um Argumente, sondern um Mobilisierung mit der Brechstange.

Auch wenn ich aus einer Bild-INSA-Online-Befragung keine wirkliche Trendwende sehe, sollte man die Treue der CDU-Stammwählerschaft nicht unterschätzen.

Ich gehe weiterhin davon aus, dass die Union irgendwo bei (knapp unter) 25 % landen wird. Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen. Bzw. Laschet, Ziemiak und Brinkhaus werden es als solchen verkaufen müssen, um nicht in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden.

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.09.2021, 08:59 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen.

Ich bereite mich schon mal auf ein Trinkspiel vor. Jedesmal bei "es ist nicht in Stein gemeißelt, dass die stärkste Partei den Kanzler stellt" einen Kurzen.

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markus, Dienstag, 21.09.2021, 09:39 (vor 949 Tagen) @ Thomas

Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen.


Ich bereite mich schon mal auf ein Trinkspiel vor. Jedesmal bei "es ist nicht in Stein gemeißelt, dass die stärkste Partei den Kanzler stellt" einen Kurzen.

Der letzte schlechte Verlierer, der das gemeint hat, war Gerhard Schröder in der legendären Elefantenrunde 2005. Danach ist die SPD als Juniorpartner in die GroKo gegangen und Schröder war raus. Wenn dieses Mal die Union als Juniorpartner in die GroKo geht und Laschet dann ebenfalls raus ist, könnte ich damit auch leben.

Kann mir aber auch vorstellen, dass bestimmte Strömungen (CSU) auf Neuwahlen spekulieren. Dann mit Söder an der Spitze.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.09.2021, 09:04 (vor 949 Tagen) @ Thomas

Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen.


Ich bereite mich schon mal auf ein Trinkspiel vor. Jedesmal bei "es ist nicht in Stein gemeißelt, dass die stärkste Partei den Kanzler stellt" einen Kurzen.

Christian Lindner sieht das so. Armin Laschet muss das vermutlich auch so sehen.

Die Frage ist nur, was das z.B. die CSU sagt. 2025 wird es wenig Argumente gegen einen Spitzenkandidaten Markus Söder geben. Wieso sollte er deshalb heute Laschet den Vortritt lassen, nachdem dieser ein historisch schlechtes Wahlergebnis eingefahren hat?

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 21.09.2021, 09:52 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen.


Ich bereite mich schon mal auf ein Trinkspiel vor. Jedesmal bei "es ist nicht in Stein gemeißelt, dass die stärkste Partei den Kanzler stellt" einen Kurzen.


Christian Lindner sieht das so. Armin Laschet muss das vermutlich auch so sehen.

Die Frage ist nur, was das z.B. die CSU sagt. 2025 wird es wenig Argumente gegen einen Spitzenkandidaten Markus Söder geben. Wieso sollte er deshalb heute Laschet den Vortritt lassen, nachdem dieser ein historisch schlechtes Wahlergebnis eingefahren hat?

Naja, Söders überregionale "Beliebtheit" besteht doch im Wesentlichen auf seiner vermeidlich strikten Coronapolitik in Bayern.

Das Thema ist in vier Jahren aber hoffentlich wirklich nur noch ein Randthema und dann dürfte er und die CSU es massiv schwerer haben, mit ihrer "Bayern first"-Politik die Wähler deutschlandweit von sich überzeugen.

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Guido, Dienstag, 21.09.2021, 14:35 (vor 949 Tagen) @ Sascha

Naja, Söders überregionale "Beliebtheit" besteht doch im Wesentlichen auf seiner vermeidlich strikten Coronapolitik in Bayern.

Das Thema ist in vier Jahren aber hoffentlich wirklich nur noch ein Randthema und dann dürfte er und die CSU es massiv schwerer haben, mit ihrer "Bayern first"-Politik die Wähler deutschlandweit von sich überzeugen.

Söder ist der unbeliebteste Ministerpräsident Bayerns seit Jahren - auch wegen Corona. Seine Popularität außerhalb Bayerns aufgrund diesen Themas ist erstaunlich, würde aber schnell zusammenfallen, wenn man sie mal kritischer hinterfragen würde. Bayern hat nicht viel anders, aber vor allem nichts besser gemacht in der Corona-Krise als der Großteil der anderen Bundesländer. Die Zahlen sind in allen Kategorien auf ähnlichem Niveau wie andere Flächenländer. Einzig die Ausreden sind Spitze.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 14:41 (vor 949 Tagen) @ Guido


Söder ist der unbeliebteste Ministerpräsident Bayerns seit Jahren - auch wegen Corona. Seine Popularität außerhalb Bayerns aufgrund diesen Themas ist erstaunlich, würde aber schnell zusammenfallen, wenn man sie mal kritischer hinterfragen würde. Bayern hat nicht viel anders, aber vor allem nichts besser gemacht in der Corona-Krise als der Großteil der anderen Bundesländer. Die Zahlen sind in allen Kategorien auf ähnlichem Niveau wie andere Flächenländer. Einzig die Ausreden sind Spitze.

Markus Söder ist im Augenblick in hohem Maße auch eine Projektionsfläche für die Hoffnungen der Unionsanhänger. Er ist für sie der Gegenpol zu Armin Laschet. Dieses Bild hat zumindest teilweise mit der Realität wenig zu tun.

Wäre er statt Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten aufgestellt worden, dann hätte auch er sich mit unangenehmen Fragen konfrontiert gesehen. Die Maskenaffäre ist in wesentlichen Teilen eine CSU-Affäre, dazu die bayrische Corona-Politik, die Rolle von Scheuer und Seehofer im Bundeskabinett, etc.

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markus, Dienstag, 21.09.2021, 15:06 (vor 949 Tagen) @ Ulrich


Söder ist der unbeliebteste Ministerpräsident Bayerns seit Jahren - auch wegen Corona. Seine Popularität außerhalb Bayerns aufgrund diesen Themas ist erstaunlich, würde aber schnell zusammenfallen, wenn man sie mal kritischer hinterfragen würde. Bayern hat nicht viel anders, aber vor allem nichts besser gemacht in der Corona-Krise als der Großteil der anderen Bundesländer. Die Zahlen sind in allen Kategorien auf ähnlichem Niveau wie andere Flächenländer. Einzig die Ausreden sind Spitze.


Markus Söder ist im Augenblick in hohem Maße auch eine Projektionsfläche für die Hoffnungen der Unionsanhänger. Er ist für sie der Gegenpol zu Armin Laschet. Dieses Bild hat zumindest teilweise mit der Realität wenig zu tun.

Wäre er statt Armin Laschet zum Kanzlerkandidaten aufgestellt worden, dann hätte auch er sich mit unangenehmen Fragen konfrontiert gesehen. Die Maskenaffäre ist in wesentlichen Teilen eine CSU-Affäre, dazu die bayrische Corona-Politik, die Rolle von Scheuer und Seehofer im Bundeskabinett, etc.

Er würde trotzdem besser dastehen, weil er diese Dinge ganz anders verpacken kann. Deshalb steht auch Scholz besser da. Zudem sind Dinge wie Maskendeals, CumEx, Wirecard usw. Themen, die komplex sind. Da muss man sich erstmal tiefer einlesen, um zu verstehen, ob und wo genau da jetzt die Skandale sind.

Anders ist es bei Laschet. Wenn sich jemand im Flutgebiet herzhaft beömmelt, dann sieht und versteht sofort jeder, dass sich das nicht gehört. Wenn er im Klassenzimmer mit Kindern redet, als er selbst noch eins, und da auch noch beim Fliegerlied ziemlich beholfen mit herumhüpft, dann denkt sofort jeder: Genau das ist dein Niveau, Armin.

Scholz und Söder haben beide ein ganz anderes Format. Sie würden diese unnötigen Fettnäpfchen auslassen. Und sich in den anderen, komplexeren Themen passend herauswinden.

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Sayael, Gütersloh, Dienstag, 21.09.2021, 10:37 (vor 949 Tagen) @ Sascha

Und das werden sie am Wahlabend in jedem Fall als Sieg verkaufen.


Ich bereite mich schon mal auf ein Trinkspiel vor. Jedesmal bei "es ist nicht in Stein gemeißelt, dass die stärkste Partei den Kanzler stellt" einen Kurzen.


Christian Lindner sieht das so. Armin Laschet muss das vermutlich auch so sehen.

Die Frage ist nur, was das z.B. die CSU sagt. 2025 wird es wenig Argumente gegen einen Spitzenkandidaten Markus Söder geben. Wieso sollte er deshalb heute Laschet den Vortritt lassen, nachdem dieser ein historisch schlechtes Wahlergebnis eingefahren hat?


Naja, Söders überregionale "Beliebtheit" besteht doch im Wesentlichen auf seiner vermeidlich strikten Coronapolitik in Bayern.

Das Thema ist in vier Jahren aber hoffentlich wirklich nur noch ein Randthema und dann dürfte er und die CSU es massiv schwerer haben, mit ihrer "Bayern first"-Politik die Wähler deutschlandweit von sich überzeugen.

Die Frage wäre halt, wer kommt nach Laschet?

Ich glaube, vor Merz hätte ein Söder relativ wenig Panik.
Dazu weiß man ja nicht, inwiefern sich die politische Situation ändert.
Pandemie, Innen- und Außenpolitik etc.

Es gibt einige Unwägbarkeiten, aber auf der anderen Seite wird er Laschet sehr viel in die Schuhe schieben können und einen Mythos aufbauen, das es mit ihm ja so viel besser gelaufen wäre.

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.09.2021, 12:41 (vor 949 Tagen) @ Sayael

Die Frage wäre halt, wer kommt nach Laschet?

Ich glaube, vor Merz hätte ein Söder relativ wenig Panik.
Dazu weiß man ja nicht, inwiefern sich die politische Situation ändert.
Pandemie, Innen- und Außenpolitik etc.

Es gibt einige Unwägbarkeiten, aber auf der anderen Seite wird er Laschet sehr viel in die Schuhe schieben können und einen Mythos aufbauen, das es mit ihm ja so viel besser gelaufen wäre.

Fritze Merz ist das männliche Pendant zu Saskia Esken bei der SPD.

Ein Wählerschreck, der deshalb recht wenig in den großen Talkshows sitzt, in der Partei aber noch ziemlichen Einfluss besitzt.

Wenn die Union nur irgendetwas aus dem lernt, was Sonntag wohl eintreten wird, schieben sie Merz gemeinsam mit Laschet aufs Abstellgleis.

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herrNick, Dienstag, 21.09.2021, 15:18 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Die Frage wäre halt, wer kommt nach Laschet?

Ich glaube, vor Merz hätte ein Söder relativ wenig Panik.
Dazu weiß man ja nicht, inwiefern sich die politische Situation ändert.
Pandemie, Innen- und Außenpolitik etc.

Es gibt einige Unwägbarkeiten, aber auf der anderen Seite wird er Laschet sehr viel in die Schuhe schieben können und einen Mythos aufbauen, das es mit ihm ja so viel besser gelaufen wäre.


Fritze Merz ist das männliche Pendant zu Saskia Esken bei der SPD.

Ein Wählerschreck, der deshalb recht wenig in den großen Talkshows sitzt, in der Partei aber noch ziemlichen Einfluss besitzt.

Wenn die Union nur irgendetwas aus dem lernt, was Sonntag wohl eintreten wird, schieben sie Merz gemeinsam mit Laschet aufs Abstellgleis.

und machen Platz für .... wen?

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 21.09.2021, 15:42 (vor 949 Tagen) @ herrNick

und machen Platz für .... wen?

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jens Spahn als Generalsekretär, Fraktions- und/oder Parteivorsitzender bereit steht.

Ähnliches gilt z.B. für Norbert Röttgen. Oder auch Julia Klöckner, die mit Sicherheit nur eine Zukunft in Berlin und keine in Rheinland-Pfalz besitzt.

Nächstes Jahr finden wichtige Landtagswahlen in NRW und Niedersachsen statt, in denen auch neue Gesichter auftauchen werden.

Wie sah es denn 1998 aus? Eine CDU ohne Kohl war undenkbar und doch haben sie sich sehr schnell neu aufgestellt. Nach der Spendenaffäre sogar noch einmal.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 21.09.2021, 16:06 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Schäuble ist die ganze Zeit geblieben.

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Voomy, Berlin, Dienstag, 21.09.2021, 15:33 (vor 949 Tagen) @ herrNick

Der Umbruch in der CDU wird schmutzig. Wenn wir davon ausgehen, dass nicht die Granden rund um Merz bei dem Fall einer Wahlniederlage den Laden übernehmen, wird es das Lager rund um Ziemiak sein. Dazu kommen dann Hans, Günther und vielleicht Spahn, wenn er den Bogen schafft, als mächtige Männer dazu. Auch eine Stärkung Norbert Röttgens wäre als Altkader in einer Umbruch-CDU durchaus möglich. Ich glaube allerdings dass wir eine Merz'sche Verschiebung in das alte Profil der CDU erleben würden, wenn es denn so kommt.

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markus, Dienstag, 21.09.2021, 10:09 (vor 949 Tagen) @ Sascha


Naja, Söders überregionale "Beliebtheit" besteht doch im Wesentlichen auf seiner vermeidlich strikten Coronapolitik in Bayern.

Das Thema ist in vier Jahren aber hoffentlich wirklich nur noch ein Randthema und dann dürfte er und die CSU es massiv schwerer haben, mit ihrer "Bayern first"-Politik die Wähler deutschlandweit von sich überzeugen.

Ich würde eher vermuten, dass es am Auftreten selbst liegt. Söder kann sich gut verkaufen, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kommt stets souverän rüber. Das sind Eigenschaften, die einfach notwendig sind, wenn man Kanzler werden möchte. Laschet wirkt dagegen wie ein Schuljunge, der scheiße gebaut hat und sich permanent dafür rechtfertigen muss. Er hat einfach kein Kanzlerformat. Seine mangelnde Selbstreflexion bestätigt das noch mal. Normalerweise müsste er selbst erkennen, dass er dafür ungeeignet ist.

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Lattenknaller, Madrid, Dienstag, 21.09.2021, 10:16 (vor 949 Tagen) @ markus


Naja, Söders überregionale "Beliebtheit" besteht doch im Wesentlichen auf seiner vermeidlich strikten Coronapolitik in Bayern.

Das Thema ist in vier Jahren aber hoffentlich wirklich nur noch ein Randthema und dann dürfte er und die CSU es massiv schwerer haben, mit ihrer "Bayern first"-Politik die Wähler deutschlandweit von sich überzeugen.


Ich würde eher vermuten, dass es am Auftreten selbst liegt. Söder kann sich gut verkaufen, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen und kommt stets souverän rüber. Das sind Eigenschaften, die einfach notwendig sind, wenn man Kanzler werden möchte. Laschet wirkt dagegen wie ein Schuljunge, der scheiße gebaut hat und sich permanent dafür rechtfertigen muss. Er hat einfach kein Kanzlerformat. Seine mangelnde Selbstreflexion bestätigt das noch mal. Normalerweise müsste er selbst erkennen, dass er dafür ungeeignet ist.

Söder überspielt schwache oder wunde Punkte immer mit einer recht großen Portion Arroganz.
Oder wischt die einfach beiseite. Das finden dann die eigenen Anhänger meist gut. Aber wie das der Rest sieht, ist eine andere Frage, zumindest wenn dann jemand mal nachhakt. Laschet kann das nicht und wirkt an diesen Stellen meist unbeholfen. Wie die Karriere von Söder verlaufen wird, wird in der nächsten Landtagswahl in Bayern entschieden.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Reviewer, Dienstag, 21.09.2021, 09:19 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Ich halte Söders Chancen für absolut überbewertet und ähnlich wie Habeck bei den Grünen für eine riesige Projektionsfläche.

Strategisch wäre es für die CDU nahe der Selbstverstümmelung und Selbstentmachtung. Vermutlich war das der Grund, weshalb einige der klügeren Köpfe der CDU-Gremien sich trotz Laschet für ihn entschieden haben.

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Thomas, Dortmund, Dienstag, 21.09.2021, 09:09 (vor 949 Tagen) @ guy_incognito

Die Frage ist nur, was das z.B. die CSU sagt. 2025 wird es wenig Argumente gegen einen Spitzenkandidaten Markus Söder geben. Wieso sollte er deshalb heute Laschet den Vortritt lassen, nachdem dieser ein historisch schlechtes Wahlergebnis eingefahren hat?

Das ist ja auch der Grund warum Dobrindt Interviews gibt und alles unter 30% als enttäuschend verkauft und zudem sagt: "Der Regierungsauftrag geht an die stärkste Fraktion im Bundestag. Für eine Regierung unter Führung einer zweitplatzierten Union fehlt mir gerade die Fantasie." Quelle: spon.de

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Reviewer, Dienstag, 21.09.2021, 08:38 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Solche und vergleichbare Aussagen spiegeln mE ganz gut wider, für wie unterbelichtet Politiker - in diesem Fall Brinkhaus - viele Wähler halten.

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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 21.09.2021, 06:35 (vor 949 Tagen) @ Eisen

lass dich doch von solchen aussagen den tag verderben.

ich mein, wie viele Jahrhundertspiele, -spieler, oder -ereignisse haben wir alleine beim bvb bereits erleben dürfen?

marketing neigt dazu Geschichten zu übertreiben und nur weil einer sowas in der Öffentlichkeit sagt, muss es nicht stimmen.

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Voomy, Berlin, Montag, 20.09.2021, 23:40 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Ralph Brinkhaus Karriere in der CDU ist vorbei, wenn Laschet nicht Kanzler wird. Genau das ist alles, was man bei dieser Aussage wissen muss.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 06:38 (vor 949 Tagen) @ Voomy

Ralph Brinkhaus Karriere in der CDU ist vorbei, wenn Laschet nicht Kanzler wird. Genau das ist alles, was man bei dieser Aussage wissen muss.

Da wäre ich mir keinesfalls sicher. Brinkhaus stammt zwar aus NRW, aber er ist wohl kein enger Laschet-Vertrauter.

Landet die Union nach der Bundestagswahl in der Opposition, dann dürfte ein Hauen und Stechen los gehen. Exponiert wären dann vermutlich Leute wie Wolfgang Schäuble oder Volker Bouffier, die sich ganz massiv für Armin Laschet eingesetzt haben. Wen es aber darüber hinaus "erwischen" würde, das lässt sich wohl nicht seriös sagen. Da dürfte eher der Zufall und die Frage wer mit wem Allianzen schließt eine wesentliche Rolle spielen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Voomy, Berlin, Dienstag, 21.09.2021, 13:35 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Wenn Laschet kein Kanzler wird und wenn die CDU keine Ministerposten stellt, sind Fraktionsvorsitzender, Generalsekretär und Parteivorsitzender die einzigen relevanten Posten der Bundes CDU. Das werden sich dann andere einverleiben und sicher kein Brinkhaus, der ohnehin keine stabile Machtbasis in der CDU hat und nur als Anti-Kauder-Kandidat gewählt wurde.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Montag, 20.09.2021, 22:34 (vor 949 Tagen) @ Eisen

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Gerade bei Hart aber fair.

Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten.

Gute Nacht!

Und Lindner: Wenn die CDU/CSU nicht vor vier Jahren den Grünen in den Hintern gekrochen wäre, wäre ich jetzt Vizekanzler!

Die müssen im Studio irgend etwas ins Wasser getan haben.

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Goalgetter1990, Montag, 20.09.2021, 22:46 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Gerade bei Hart aber fair.

Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten.

Gute Nacht!


Und Lindner: Wenn die CDU/CSU nicht vor vier Jahren den Grünen in den Hintern gekrochen wäre, wäre ich jetzt Vizekanzler!

Die müssen im Studio irgend etwas ins Wasser getan haben.

Naja, so falsch ist die Aussage nicht. Wäre es zu Jamaika gekommen, wäre Lindner Vizekanzler geworden. Und aus Sicht der FDP sind die Verhandlungen daran gescheitert, dass die Union zu weit auf die Grünen zugegangen ist (jaja, das ist Ansichtssache und muss jetzt hier nicht nochmal durch diskutiert werden).

Mal grundlegend, könnt ihr euch solche Sendungen noch anschauen? Gerade jetzt geht es doch teilweise noch viel mehr als sonst nur darum, sich noch irgendwie zu positionieren - konstruktive oder interessante Debatten sucht man da doch oft vergebens. Dazu in vielen Sendungen Moderatoren, welche ständig die jeweilige Person in der Rede unterbrechen, oder 5-Mal die Frage stellen "Schließen Sie diese oder jene Koalition aus?" oder "Sind Sie bereit mit Partei X zu koalieren?".

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christianrs111, Remscheid, Montag, 20.09.2021, 22:43 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Und hat nie einen besseren Ministerpräsidenten als Armin Laschet und eine bessere Regierung als sein Kabinett erlebt.

Gerade bei Hart aber fair.

Das muss ich jetzt erst einmal verarbeiten.

Gute Nacht!


Und Lindner: Wenn die CDU/CSU nicht vor vier Jahren den Grünen in den Hintern gekrochen wäre, wäre ich jetzt Vizekanzler!

Die müssen im Studio irgend etwas ins Wasser getan haben.

Da darf man dann aber auch den Kontext wiedergeben! Es ging ja im Kern darum, dass die Union vor einem Linksrutsch (!) mit der FDP (!) warnt, diese aber selbst nach links recht offen war in den letzten Jahren.

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Ulrich, Montag, 20.09.2021, 22:51 (vor 949 Tagen) @ christianrs111


Da darf man dann aber auch den Kontext wiedergeben! Es ging ja im Kern darum, dass die Union vor einem Linksrutsch (!) mit der FDP (!) warnt, diese aber selbst nach links recht offen war in den letzten Jahren.

Die Union nach links offen? Lass das nicht Hans-Georg Maaßen, Hans-Jürgen Irmer und Co. hören.

Lindner hat sich bei den Koalitionsgesprächen zu einem Zeitpunkt aus dem Staub gemacht, an dem alle großen Steine aus dem Wege geräumt waren und alle -einschließlich der zweiten Reihe der FDP- der Meinung waren, die schwarz-gelb-grüne Koalition würde stehen. Davon will er jetzt ablenken.

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christianrs111, Remscheid, Montag, 20.09.2021, 23:02 (vor 949 Tagen) @ Ulrich


Da darf man dann aber auch den Kontext wiedergeben! Es ging ja im Kern darum, dass die Union vor einem Linksrutsch (!) mit der FDP (!) warnt, diese aber selbst nach links recht offen war in den letzten Jahren.


Die Union nach links offen? Lass das nicht Hans-Georg Maaßen, Hans-Jürgen Irmer und Co. hören.

Lindner hat sich bei den Koalitionsgesprächen zu einem Zeitpunkt aus dem Staub gemacht, an dem alle großen Steine aus dem Wege geräumt waren und alle -einschließlich der zweiten Reihe der FDP- der Meinung waren, die schwarz-gelb-grüne Koalition würde stehen. Davon will er jetzt ablenken.

Lindner hat die Sondierungsgespräche beendet, als Merkel glaubte ohne Kompromisse, sondern nur mit Ministerien die FDP zu bekommen.
Ich zweifle an, dass nach 4 Jahren von irgendwas abgelenkt werden muss. Wenn die CDU aber Richtung FDP im Wahlkampf schießt, weil der Union die Wähler davon laufen, kommt halt ein Konter. Was anderes war die Aussage nicht, egal was FDP-Gegner evtl. Gerne draus machen würden ;)

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Ulrich, Montag, 20.09.2021, 23:24 (vor 949 Tagen) @ christianrs111


Lindner hat die Sondierungsgespräche beendet, als Merkel glaubte ohne Kompromisse, sondern nur mit Ministerien die FDP zu bekommen.
Ich zweifle an, dass nach 4 Jahren von irgendwas abgelenkt werden muss. Wenn die CDU aber Richtung FDP im Wahlkampf schießt, weil der Union die Wähler davon laufen, kommt halt ein Konter. Was anderes war die Aussage nicht, egal was FDP-Gegner evtl. Gerne draus machen würden ;)

Das ist definitiv nicht richtig, sondern eine Geschichte nach dem Motto "Haltet den Dieb!". Lindner muss irgendwie plausibel machen, wieso er sich am Ende aus dem Staub gemacht hat.

In einer Koalitionsregierung müssen alle Seiten Kompromisse machen, und das ist damals geschehen. Der FDP ist man sogar etwas weiter entgegen gekommen als den Grünen, weil die damals der kleinste Partner waren. In den Medien konnte man im Verlauf der Verhandlungen lesen, dass Cem Özdemir und Simone Peter die größten Kröten geschluckt hätten.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Montag, 20.09.2021, 23:39 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Das ist definitiv nicht richtig, sondern eine Geschichte nach dem Motto "Haltet den Dieb!". Lindner muss irgendwie plausibel machen, wieso er sich am Ende aus dem Staub gemacht hat.

Ich weiß zwar nicht, was das jetzt noch soll, aber deine Darstellung entspricht immer noch der Verantwortungslosigkeitsthese der Grünen. Das stimmt so nun mal nicht.
Das Problem der FDP waren auch nicht die Grünen, sondern Merkel.
Merkel wollte sich auf keinen Fall auf liberale Forderungen einlassen. Sie hatte 2009 die Erfahrung gemacht, dass man die FDP in den Koalitionsverhandlungen unverbindlich hinhalten kann, wenn man ihnen nur die gewünschten Posten überlässt. Damit drohte erneut der FDP die politische Bedeutungslosigkeit in der Regierung, das wollte Lindner auf keinen Fall nochmal erleben.

SGG
Klopfer

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Voomy, Berlin, Montag, 20.09.2021, 23:41 (vor 949 Tagen) @ Klopfer

Das muss man natürlich mit einer Wagenladung Salz nehmen aber Buschmann, der FDP Generalsekretär, hat da gestern im Rahmen des FDP Parteitags auch etwas zu gesagt:

https://twitter.com/phoenix_de/status/1439596069831299080

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 06:30 (vor 949 Tagen) @ Voomy

Das muss man natürlich mit einer Wagenladung Salz nehmen aber Buschmann, der FDP Generalsekretär, hat da gestern im Rahmen des FDP Parteitags auch etwas zu gesagt:

https://twitter.com/phoenix_de/status/1439596069831299080

Das ist nichts weiter als nachträgliche Legendenbildung.

Bei CDU, CSU und Grünen haben übrigens die Vorsitzenden die Verhandlungen wesentlich mit getragen. Und wer so etwas ernsthaft betreibt, der ist von früh morgens bis spät Abends eingebunden. Christian Lindner hingegen hat die Zeit gefunden, parallel noch durch Deutschland zu reisen und bezahlte Reden zu halten: "Die lukrativen Reden des Christian Lindner" (Tagessspiegel)

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TerraP, Köln, Dienstag, 21.09.2021, 06:44 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Die Idee, dass Lindner irgendwie keine Lust auf oder Angst vor Regierung gehabt hätte, ist völlig hanebüchen, egal wie oft man sie wiederholt.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 06:48 (vor 949 Tagen) @ TerraP

Die Idee, dass Lindner irgendwie keine Lust auf oder Angst vor Regierung gehabt hätte, ist völlig hanebüchen, egal wie oft man sie wiederholt.

Und deshalb ist er auch während der Verhandlungen auf Vortragstour gegangen.

Andere sind bei so einem Verhandlungsmarathon froh, wenn sie ein paar Stunden Schlaf bekommen.

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Timo_89, Dienstag, 21.09.2021, 09:04 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Die Anzahl an Stunden ist im Übrigen nicht immer gleichbedeutend mit Qualität der Gespräche, siehe auch die Ministerpräsidenten-Runden in der Corona-Pandemie.

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 12:16 (vor 949 Tagen) @ Timo_89

Die Anzahl an Stunden ist im Übrigen nicht immer gleichbedeutend mit Qualität der Gespräche, siehe auch die Ministerpräsidenten-Runden in der Corona-Pandemie.

Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.

Koalitionsverhandlungen erfolgen in unterschiedlichen Gruppen, getrennt nach den unterschiedlichen Sachthemen. Die Verhandlungsteams jeder Partei sprechen vorher mit ihrer Parteiführung die einzelnen Punkte ab und erörtern, was einem jeweils besonders wichtig ist, wo die Schmerzgrenzen liegen, etc. Während der Verhandlungen koppelt man sich dann immer wieder zurück. Es ist durchaus möglich, dass eine Partei auf dem einen Gebiet Abstriche macht, wenn man dafür auf einem anderen Kernforderungen durchsetzt. Das können aber jeweils nur die Parteivorstände entscheiden. Insbesondere wenn es sich irgendwo komplett verhakt hat, kommen die Vorsitzenden der beteiligten Parteien zusammen und erörtern das ganze auf oberster Ebene. Und zum Schluss werden die Ergebnisse dann festgezurrt.

So war der Ablauf auch bei den Jamaika-Verhandlungen. Allerdings hat sich Christian Lindner wohl intern teilweise heraus gezogen. Das ganze ist dann auch zu einem weitgehenden Abschluss gekommen, es gab zu allen wichtigen und vorher srittigen Themenkomplexen fixierte Übereinkünfte zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen. Zu klären waren lediglich noch einige wenige Details. Dann aber hat Christian Lindner die Verhandlungen zur Überraschung aller Beteiligten der anderen Parteien plötzlich für beendet erklärt. Nicht wie jetzt behauptet "wegen Angela Merkel", sondern weil er nicht in die Regierungsverantwortung wollte.

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Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 21.09.2021, 12:36 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Nicht wie jetzt behauptet "wegen Angela Merkel", sondern weil er nicht in die Regierungsverantwortung wollte.

Deine Theorie würde nur dann Sinn machen, wenn du uns jetzt auch noch schlüssig erklären könntest, warum Linder nicht in die Regierungsverantwortung wollte.

Letztlich ist es ja auch Fakt, dass er es nicht gewollt hat. Das sieht ja jeder, aber er wollte es nicht, weil er nicht es nicht hinnehmen konnte, dass Merkel die FDP erneut politisch kaltstellt. Es drohte eine Koalitionsvereinbarung ohne jede liberale Handschrift.

Zumindest war das Lindners interne Erklärung an seine Partei und so lange da keine anderen schlüssigen Erklärungen über die Motivlage kommen, ist das keine Legende, sondern die offizielle Version.

SGG
Klopfer

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Ulrich, Dienstag, 21.09.2021, 19:40 (vor 948 Tagen) @ Klopfer

Nicht wie jetzt behauptet "wegen Angela Merkel", sondern weil er nicht in die Regierungsverantwortung wollte.


Deine Theorie würde nur dann Sinn machen, wenn du uns jetzt auch noch schlüssig erklären könntest, warum Linder nicht in die Regierungsverantwortung wollte.

Weil er der Meinung war, die FDP würde zwischen Union und Grünen zerrieben werden und am Ende erneut aus dem Bundestag fallen. Außerdem ist er persönlich jemand, der sich in der Opposition wohl fühlt.


Letztlich ist es ja auch Fakt, dass er es nicht gewollt hat. Das sieht ja jeder, aber er wollte es nicht, weil er nicht es nicht hinnehmen konnte, dass Merkel die FDP erneut politisch kaltstellt. Es drohte eine Koalitionsvereinbarung ohne jede liberale Handschrift.

Zumindest war das Lindners interne Erklärung an seine Partei und so lange da keine anderen schlüssigen Erklärungen über die Motivlage kommen, ist das keine Legende, sondern die offizielle Version.

Die Erklärung trägt schon deshalb nicht, weil Lindner ausstiegen ist, nachdem man in allen wesentlichen Punkten einig war. Die Medien haben damals spekuliert dass er vorher der festen Überzeugung war, die Verhandlungen würden an den Grünen scheitern. Die aber sind der CDU, der CSU und der FDP weiter entgegen gekommen als von ihm erwartet. Also blieb ihm nichts anderes übrig als verspätet die Notbremse zu ziehen.

Ralph Brinkhaus lebt seit 53 Jahren in NRW

Voomy, Berlin, Dienstag, 21.09.2021, 19:51 (vor 948 Tagen) @ Ulrich

Ich finde die Erklärungen der FDP nach allem, was ich so gelesen und auch was ich hier in Berlin in der Politiker Bubble gehört habe, erheblich schlüssiger. Wenn es nach mir geht, würde ich jeden Morgen einen dampfenden Haufen auf Lindner setzen und er hat seinen Ausstieg aus den Koaltiionsverhandlungen richtig schlecht verkauft. Gescheitert ist es aber an der CDU und nicht an der FDP.

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christianrs111, Remscheid, Dienstag, 21.09.2021, 07:02 (vor 949 Tagen) @ Ulrich

Die Idee, dass Lindner irgendwie keine Lust auf oder Angst vor Regierung gehabt hätte, ist völlig hanebüchen, egal wie oft man sie wiederholt.


Und deshalb ist er auch während der Verhandlungen auf Vortragstour gegangen.

Andere sind bei so einem Verhandlungsmarathon froh, wenn sie ein paar Stunden Schlaf bekommen.

Mal davon ab, dass ich das jetzt für nicht zielführend halte, aber es gab doch nun auch Tage an denen nicht sondiert wurde und auch Tage an denen nicht von morgens sondiert wurde.
Es wird doch auch niemand ernsthaft glauben, dass die anderen Vertreter von Oktober bis zu jenem 19./20.11. nichts anderes gemacht als sondieren und schlafen! Das wäre die einzige Legendenbildung in diesem Strang.

Ich habe verstanden, dass CL nicht beliebt ist bei dir, das ist ok. Man kann auch doof finden, dass er Vorträge hält. Aber man kann auch einfach mal objektiv festhalten, dass Jamaika 2017 letztlich an fehlendem Vertrauen gescheitert ist und die FDP dann am Ende auch nur eine Beteiligte war und der Rest auch zum Scheitern beigetragen hat.
Finde ich 5 Tage vor der Wahl aber auch alles nur bedingt wichtig, ich denke die nächsten Gespräche mit der FDP laufen anders, auch weil jetzt klar ist, dass diese nicht für 1-2 Ministerposten mehr Inhalte aufgibt wie zB 2009 !

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christianrs111, Dienstag, 21.09.2021, 09:30 (vor 949 Tagen) @ christianrs111

Die Idee, dass Lindner irgendwie keine Lust auf oder Angst vor Regierung gehabt hätte, ist völlig hanebüchen, egal wie oft man sie wiederholt.


Und deshalb ist er auch während der Verhandlungen auf Vortragstour gegangen.

Andere sind bei so einem Verhandlungsmarathon froh, wenn sie ein paar Stunden Schlaf bekommen.


Mal davon ab, dass ich das jetzt für nicht zielführend halte, aber es gab doch nun auch Tage an denen nicht sondiert wurde und auch Tage an denen nicht von morgens sondiert wurde.
Es wird doch auch niemand ernsthaft glauben, dass die anderen Vertreter von Oktober bis zu jenem 19./20.11. nichts anderes gemacht als sondieren und schlafen! Das wäre die einzige Legendenbildung in diesem Strang.

Ich habe verstanden, dass CL nicht beliebt ist bei dir, das ist ok. Man kann auch doof finden, dass er Vorträge hält. Aber man kann auch einfach mal objektiv festhalten, dass Jamaika 2017 letztlich an fehlendem Vertrauen gescheitert ist und die FDP dann am Ende auch nur eine Beteiligte war und der Rest auch zum Scheitern beigetragen hat.
Finde ich 5 Tage vor der Wahl aber auch alles nur bedingt wichtig, ich denke die nächsten Gespräche mit der FDP laufen anders, auch weil jetzt klar ist, dass diese nicht für 1-2 Ministerposten mehr Inhalte aufgibt wie zB 2009 !

Genau so ist es! Dieses Geschwurbel auch Jahre danach über die böse FDP bzw. den bösen Lindner, der willkürlich die Bombe hat platzen lassen in den Koalitionsgesprächen damals, lockt ja nicht mal mehr meine Omma hinterm Ofen hervor. Dass CL heute noch davon ablenken müsste ist ja lachhaft... Merkel war für Lindner damals das große Problem, nicht die Grünen. Koalitionsverhandlungen mit der FDP werden in 1 Woche diesmal ganz anders laufen...

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