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Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster") (Corona)

Goalgetter1990, Samstag, 08.01.2022, 15:14 (vor 858 Tagen)
bearbeitet von Goalgetter1990, Samstag, 08.01.2022, 15:25

Da es doch für einige J&J Erstgeimpfte relevant ist. Ich habe heute nach Johnson&Johnson (Juni) und Biontech (November) meine dritte Impfung bekommen (also 2 Monate nach meiner 1. "Auffrischimpfung"). Hat ohne Probleme beim Hausarzt in Köln geklappt.

Davon abgesehen, ob NRW die 2. Impfung als Auffrischimpfung anerkennt, gehe ich so zumindest den Diskussionen aus dem Weg, weshalb die 2. Impfung auch eine Auffrischimpfung ist.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

CLM, Berlin, Samstag, 08.01.2022, 23:42 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich warte die 3 Monate genau ab. 28.10 Auffrischung (Biontech), 29.1. Booster (Moderna).

Nächstes WE bekommen erstmal die Kids ihre 2. Dosis.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 09:47 (vor 857 Tagen) @ CLM

Ich warte die 3 Monate genau ab. 28.10 Auffrischung (Biontech), 29.1. Booster (Moderna).

Die 3 Monate sind wirklich die unterste Grenze. Die erste mRNA-Impfung nach vorheriger J&J-Impfung ist medizinisch gesehen nur die Komplettierung der Grundimmunisierung. Eine nachfolgende Auffrischimpfung sollte eigentlich nicht früher als vier Monate danach erfolgen, die Verkürzung auf drei Monate ist letztlich eine Notlösung, um nicht darauf zu warten, dass man sich in der Omikronwelle infiziert, bevor man geboostert wurde. Verkürzt man den Abstand noch mehr, dann darf man sich keinen Boostereffekt davon erwarten. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass man nach der ersten mRNA-Impfung (also der nominell zweiten Impfung) für einige Wochen einen guten Schutz hat, den man durch zu frühe dritte Impfung nicht verbessern kann.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Goalgetter1990, Sonntag, 09.01.2022, 13:37 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Ich warte die 3 Monate genau ab. 28.10 Auffrischung (Biontech), 29.1. Booster (Moderna).


Die 3 Monate sind wirklich die unterste Grenze. Die erste mRNA-Impfung nach vorheriger J&J-Impfung ist medizinisch gesehen nur die Komplettierung der Grundimmunisierung. Eine nachfolgende Auffrischimpfung sollte eigentlich nicht früher als vier Monate danach erfolgen, die Verkürzung auf drei Monate ist letztlich eine Notlösung, um nicht darauf zu warten, dass man sich in der Omikronwelle infiziert, bevor man geboostert wurde. Verkürzt man den Abstand noch mehr, dann darf man sich keinen Boostereffekt davon erwarten. Vielmehr kann man davon ausgehen, dass man nach der ersten mRNA-Impfung (also der nominell zweiten Impfung) für einige Wochen einen guten Schutz hat, den man durch zu frühe dritte Impfung nicht verbessern kann.

Aus medizinischer Sicht: Absolut, vermutlich ist es deutlich sinnvoller zumindest die 3 Monate abzuwarten, um die Schutzwirkung zu maximieren. Wie viel geringer die Schutzwirkung zwischen 2 oder 3 Monaten genau ist, kann vermutlich niemand genau sagen. Ich bin da ganz offen, mir ist es selbst im Endeffekt egal, ob ich jetzt zu 85% oder 75% geschützt bin. Ich fühle mich mit 3 Impfungen gut geschützt, und wenn ich mich trotz all der Impfungen anstecken sollte, dann ist das so.

Das Problem sind die politischen Entscheidungen in Bezug auf Johnson&Johnson. Diejenigen (bspw. in Bayern), die sich im letzten Sommer für J&J entschieden haben (da die lediglich einfache Dosis auch klar als Vorteil des Impfstoffes präsentiert wurde), haben jetzt teilweise einen relevanten Nachteil in Bezug auf das Testen (ja, für Leute die bspw. 3-4 Mal pro Woche Sport machen, ist eine Testpflicht ein zeitliches Problem), obwohl sie eigentlich nichts falsch gemacht haben. Auch die Kommunikation ist hier furchtbar. Wir haben praktisch in jedem Bundesland die gleiche Sachlage, und trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass das mal in den Treffen auf Bundesebene diskutiert wurde. Resultat ist, dass manche Bundesländer den ersten Booster offiziell akzeptieren, während andere Bundesländer auf dem zweiten Booster bestehen. Das mag dann zwar an der RKI/Stiko-Empfehlung orientiert sein, führt natürlich de-facto zur Situation, dass J&J Geimpfte, die im Dezember den 1. Booster bekommen haben, bis März warten müssten, um offiziell als Geboostert zu gelten.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 14:08 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Das Problem sind die politischen Entscheidungen in Bezug auf Johnson&Johnson. Diejenigen (bspw. in Bayern), die sich im letzten Sommer für J&J entschieden haben (da die lediglich einfache Dosis auch klar als Vorteil des Impfstoffes präsentiert wurde), haben jetzt teilweise einen relevanten Nachteil in Bezug auf das Testen (ja, für Leute die bspw. 3-4 Mal pro Woche Sport machen, ist eine Testpflicht ein zeitliches Problem), obwohl sie eigentlich nichts falsch gemacht haben. Auch die Kommunikation ist hier furchtbar. Wir haben praktisch in jedem Bundesland die gleiche Sachlage, und trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass das mal in den Treffen auf Bundesebene diskutiert wurde. Resultat ist, dass manche Bundesländer den ersten Booster offiziell akzeptieren, während andere Bundesländer auf dem zweiten Booster bestehen. Das mag dann zwar an der RKI/Stiko-Empfehlung orientiert sein, führt natürlich de-facto zur Situation, dass J&J Geimpfte, die im Dezember den 1. Booster bekommen haben, bis März warten müssten, um offiziell als Geboostert zu gelten.

Absolut, da machen einfach einige Leute ihre Hausaufgaben nicht. Wenn es im medizinischen Bereich möglich ist klare Vorgaben zu machen, wer wann womit geimpft werden soll, dann muss das auch im politischen bzw. juristischen Bereich möglich sein. Und dafür ist es einfach nötig, dass ein Begriff wie "geboostert" auch eindeutig definiert ist. So schwierig sollte das ja auch nicht sein. Für die meisten Menschen ist die dritte Impfung einfach die Booster-Impfung. Für J&J-Geimpfte sollte das auch so sein, es ist aber eine Übergangsregelung erforderlich, damit den Betroffenen zwischen zweiter und dritter Impfung keine Nachteile entstehen. Diese Übergangsregelung würde dann ja auch nur einen kurzen Zeitraum betreffen und in diesem sind die Betroffenen ja auch nicht wirklich schlechter geschützt oder infektiöser als der schon vor drei Monaten regulär Geboosterte. Die zweite betroffene Gruppe ist dann die mit Coronainfektionen in der Vorgeschichte, hier unterscheiden sich die nachfolgenden Impfungen ja auch individuell vom Rest der "klassisch" Geimpften.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Goalgetter1990, Sonntag, 09.01.2022, 14:34 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Das Problem sind die politischen Entscheidungen in Bezug auf Johnson&Johnson. Diejenigen (bspw. in Bayern), die sich im letzten Sommer für J&J entschieden haben (da die lediglich einfache Dosis auch klar als Vorteil des Impfstoffes präsentiert wurde), haben jetzt teilweise einen relevanten Nachteil in Bezug auf das Testen (ja, für Leute die bspw. 3-4 Mal pro Woche Sport machen, ist eine Testpflicht ein zeitliches Problem), obwohl sie eigentlich nichts falsch gemacht haben. Auch die Kommunikation ist hier furchtbar. Wir haben praktisch in jedem Bundesland die gleiche Sachlage, und trotzdem habe ich nicht das Gefühl, dass das mal in den Treffen auf Bundesebene diskutiert wurde. Resultat ist, dass manche Bundesländer den ersten Booster offiziell akzeptieren, während andere Bundesländer auf dem zweiten Booster bestehen. Das mag dann zwar an der RKI/Stiko-Empfehlung orientiert sein, führt natürlich de-facto zur Situation, dass J&J Geimpfte, die im Dezember den 1. Booster bekommen haben, bis März warten müssten, um offiziell als Geboostert zu gelten.


Absolut, da machen einfach einige Leute ihre Hausaufgaben nicht. Wenn es im medizinischen Bereich möglich ist klare Vorgaben zu machen, wer wann womit geimpft werden soll, dann muss das auch im politischen bzw. juristischen Bereich möglich sein. Und dafür ist es einfach nötig, dass ein Begriff wie "geboostert" auch eindeutig definiert ist. So schwierig sollte das ja auch nicht sein. Für die meisten Menschen ist die dritte Impfung einfach die Booster-Impfung. Für J&J-Geimpfte sollte das auch so sein, es ist aber eine Übergangsregelung erforderlich, damit den Betroffenen zwischen zweiter und dritter Impfung keine Nachteile entstehen. Diese Übergangsregelung würde dann ja auch nur einen kurzen Zeitraum betreffen und in diesem sind die Betroffenen ja auch nicht wirklich schlechter geschützt oder infektiöser als der schon vor drei Monaten regulär Geboosterte. Die zweite betroffene Gruppe ist dann die mit Coronainfektionen in der Vorgeschichte, hier unterscheiden sich die nachfolgenden Impfungen ja auch individuell vom Rest der "klassisch" Geimpften.

Exakt: Entweder man sagt, dass J&J + 1 Booster standardmäßig als geboostert gelten, oder (wenn man das nicht will) man macht - wie von dir vorgeschlagen - eine Übergangslösung, sodass keine Nachteile entstehen. Aber so, wie es bspw. Bayern löst, geht das einfach nicht. Was für mich aber unbegreiflich ist, dass dieses Problem anscheinend niemand auf dem Radar hat bzw. gewollt immer bis zum letzten Zeitpunkt ignoriert wird. Hinzu kommt, dass die CovPass App ja auch nicht mal die technische Möglichkeit hat, eine Impfung 2/2 als Booster anzuzeigen. Ich selbst habe daher auch null schlechtes Gewissen, dass ich mich jetzt "früher" boostern habe lassen.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 14:42 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Hinzu kommt, dass die CovPass App ja auch nicht mal die technische Möglichkeit hat, eine Impfung 2/2 als Booster anzuzeigen. Ich selbst habe daher auch null schlechtes Gewissen, dass ich mich jetzt "früher" boostern habe lassen.

Und die vorzeitige dritte Impfung hat die CovPass App so angenommen? Oder sieht sie dich einfach nur als zweifach mRNA-geimpft an?

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Goalgetter1990, Sonntag, 09.01.2022, 14:47 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Hinzu kommt, dass die CovPass App ja auch nicht mal die technische Möglichkeit hat, eine Impfung 2/2 als Booster anzuzeigen. Ich selbst habe daher auch null schlechtes Gewissen, dass ich mich jetzt "früher" boostern habe lassen.


Und die vorzeitige dritte Impfung hat die CovPass App so angenommen? Oder sieht sie dich einfach nur als zweifach mRNA-geimpft an?

Wird ganz normal als 3/3 angezeigt. Ist ja auch so auf dem ausgedruckten Zertifikat vermerkt, welches der Arzt ausdruckt und man dann einscannt.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 14:50 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Es sei dir gegönnt. Aber schon erstaunlich. Es wäre interessant zu wissen, was die App beispielsweise mit drei Impfungen in wöchentlichem Abstand machen würde. Aber auch das gehört vermutlich zu den Dingen, über die sich bislang niemand wirklich Gedanken gemacht hat.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Goalgetter1990, Sonntag, 09.01.2022, 14:53 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Es sei dir gegönnt. Aber schon erstaunlich. Es wäre interessant zu wissen, was die App beispielsweise mit drei Impfungen in wöchentlichem Abstand machen würde. Aber auch das gehört vermutlich zu den Dingen, über die sich bislang niemand wirklich Gedanken gemacht hat.

Die App orientiert sich ja im Endeffekt ausschließlich daran, was auf dem eingescannten Zertifikat steht. Und beim Ausdrucken haben Ärzte und Apotheken ja nur ein paar Optionen zur Auswahl. Bei der dritten Impfung gibt es ausschließlich die Option 3/3. Entsprechend würde dann auch 3/3 in der App da stehen (wobei es natürlich schwierig wäre, einen Arzt zu finden, der einen 3 Mal im Abstand von einer Woche impft; man bekommt das 3/3 Zertifikat ja nur dann, wenn der Arzt sieht, dass man schon vorher 2 Mal geimpft wurde).

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 15:00 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Stimmt auch wieder, die App entscheidet das ja nicht.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 09.01.2022, 14:23 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Deutschland hat gerade mal 5,3 Mio JJ Dosen erhalten. Leider finde ich keine Zahlen wieviele hiervon wirklich verimpft wurden. Aber JJ ist eine Minderheit und findet daher kaum Beachtung. Aber über jeden anderen Pups wird diskutiert...
Zumal JJ AFAIK eigentlich nur an jüngere Verimpft wurde, wäre hinsichtlich der Risikobewertung es eigentlich Problemlos möglich zu sagen, dass JJ + Zweiimpfung als geboostert gelten.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 14:30 (vor 857 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Habakuk, Sonntag, 09.01.2022, 14:34

Deutschland hat gerade mal 5,3 Mio JJ Dosen erhalten. Leider finde ich keine Zahlen wieviele hiervon wirklich verimpft wurden. Aber JJ ist eine Minderheit und findet daher kaum Beachtung. Aber über jeden anderen Pups wird diskutiert...

Von J&J wurden knapp 3,6 Millionen Dosen verimpft bei insgesamt 152,5 Millionen Impfungen. Das wären 2,3% aller Impfdosen. Da bei den anderen Impfungen aber jeweils 2 Dosen erforderlich waren und zusätzlich ein Großteil der Geimpften inzwischen Booster-Impfungen hatte, dürfte das etwa 5% der Geimpften betreffen.

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-impfungen-zahlen-101.html

Zumal JJ AFAIK eigentlich nur an jüngere Verimpft wurde, wäre hinsichtlich der Risikobewertung es eigentlich Problemlos möglich zu sagen, dass JJ + Zweiimpfung als geboostert gelten.

An Jüngere wurde J&J nicht überwiegend verimpft, da ja aufgrund der Hirnvenenthrombosen irgendwann jüngere Menschen (insbesondere Frauen) bevorzugt mit mRNA-Impfstoffen geimpft wurden. Für viele Jüngere war es aber trotzdem eine Option, da die einmalige Impfung erstens besonders praktisch erschien und man zweitens schon zwei Wochen später als vollständig geimpft galt.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 09.01.2022, 14:38 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Danke für die Zahlen.

Und das mit den Jüngeren ist dann vermutlich eine "Bubblewahrnehmung". Alle JJ geimpften die ich kenn sind zwischen 25-40 Jahren. z.B. auch der Großteil des Deutschen Olympiakader von Tokio im letzten Jahr (u.a. meine Schwester)

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Ulrich, Sonntag, 09.01.2022, 14:49 (vor 857 Tagen) @ Raducanu

Danke für die Zahlen.

Und das mit den Jüngeren ist dann vermutlich eine "Bubblewahrnehmung". Alle JJ geimpften die ich kenn sind zwischen 25-40 Jahren. z.B. auch der Großteil des Deutschen Olympiakader von Tokio im letzten Jahr (u.a. meine Schwester)

Die Mutter des Trauzeugen meines Bruders, 80+ und in einem Altersheim in Thüringen lebend, war nur mit J&J geimpft. Der Sohn hat das erst erfahren, nachdem sie schwer an Covid-19 erkrankt war. Er ist aus allen Wolken gefallen, er war davon ausgegangen, dass sie besser geschützt wäre. Das ganze hat sich im Spätsommer abgespielt, bevor Booster-Impfungen hier ein größeres Thema waren. Aber er hatte natürlich vermutet, dass die Ärzte dort zu mRNA gegriffen hätten. Die Frau hat die akute Erkrankung gerade so überlebt. Aber wohl mit Folgeschäden.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Cthulhu, Essen, Montag, 10.01.2022, 11:56 (vor 856 Tagen) @ Ulrich

Danke für die Zahlen.

Und das mit den Jüngeren ist dann vermutlich eine "Bubblewahrnehmung". Alle JJ geimpften die ich kenn sind zwischen 25-40 Jahren. z.B. auch der Großteil des Deutschen Olympiakader von Tokio im letzten Jahr (u.a. meine Schwester)


Die Mutter des Trauzeugen meines Bruders, 80+ und in einem Altersheim in Thüringen lebend, war nur mit J&J geimpft. Der Sohn hat das erst erfahren, nachdem sie schwer an Covid-19 erkrankt war. Er ist aus allen Wolken gefallen, er war davon ausgegangen, dass sie besser geschützt wäre. Das ganze hat sich im Spätsommer abgespielt, bevor Booster-Impfungen hier ein größeres Thema waren. Aber er hatte natürlich vermutet, dass die Ärzte dort zu mRNA gegriffen hätten. Die Frau hat die akute Erkrankung gerade so überlebt. Aber wohl mit Folgeschäden.

Das ist natürlich mies - bei 80+ verstehe ich aber auch den zuständigen Arzt nicht, J&J ist von der Schutzwirkung am Ende dann doch eher der schwächste der verfügbaren Impfstoffe gewesen.

Insgesamt ist J&J natürlich das Produkt für diejenigen, denen die Schutzwirkung weniger wichtig war, dafür aber möglichst schnell den Status als geimpft zu erlangen, das dürfte überwiegend dann doch eher auf die U60 Gruppe zutreffen.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Habakuk, OWL, Sonntag, 09.01.2022, 14:45 (vor 857 Tagen) @ Raducanu

Und das mit den Jüngeren ist dann vermutlich eine "Bubblewahrnehmung". Alle JJ geimpften die ich kenn sind zwischen 25-40 Jahren. z.B. auch der Großteil des Deutschen Olympiakader von Tokio im letzten Jahr (u.a. meine Schwester)

Das entspricht vermutlich auch der Realität, auch wenn die medizinische Empfehlung eine andere war.

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Goalgetter1990, Sonntag, 09.01.2022, 14:37 (vor 857 Tagen) @ Habakuk

Deutschland hat gerade mal 5,3 Mio JJ Dosen erhalten. Leider finde ich keine Zahlen wieviele hiervon wirklich verimpft wurden. Aber JJ ist eine Minderheit und findet daher kaum Beachtung. Aber über jeden anderen Pups wird diskutiert...


Von J&J wurden knapp 3,6 Millionen Dosen verimpft bei insgesamt 152,5 Millionen Impfungen. Das wären 2,3% aller Impfdosen. Da bei den anderen Impfungen aber jeweils 2 Dosen erforderlich waren und zusätzlich ein Großteil der Geimpften inzwischen Booster-Impfungen hatte, dürfte das etwa 5% der Geimpften betreffen.

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-impfungen-zahlen-101.html

Zumal JJ AFAIK eigentlich nur an jüngere Verimpft wurde, wäre hinsichtlich der Risikobewertung es eigentlich Problemlos möglich zu sagen, dass JJ + Zweiimpfung als geboostert gelten.

> An Jüngere wurde J&J nicht überwiegend verimpft, da ja aufgrund der Hirnvenenthrombosen irgendwann jüngere Menschen (insbesondere Frauen) bevorzugt mit mRNA-Impfstoffen geimpft wurden. Für viele Jüngere war es aber trotzdem eine Option, da die einmalige Impfung erstens besonders praktisch erschien und man zweitens schon zwei Wochen später als vollständig geimpft galt.

Gerade im Juni/Juli 2021 (die ja die stärksten Impfmonate waren) war für Jüngere J&J eine beliebte Option, da Biontech oder Moderna oft nicht verfügbar waren, und J&J aus verschiedenen Gründen attraktiver war als Astrazeneca. Ich kenne keinen ü50er, der J&J bekommen hat (diese haben oft auf mRNA bestanden), dafür sechs unter 30er (inklusive mir), die J&J aufgrund der Verfügbarkeit und eben der einen Impfdosis bekommen haben. Ich würde daher auch davon ausgehen, dass J&J insbesondere von Jüngeren genommen wurde.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 09.01.2022, 13:57 (vor 857 Tagen) @ Goalgetter1990

Kann dir da voll Zustimmen. Ich habe meine 2. Impfung Ende Oktober bekommen, daher könnte ich meine 3. Bereits Ende Jan. bekommen.
Gelte ich mit JJ + Auffrischimpfung in NRW als geboostert und kann hoffentlich ab Donnerstag ohne Test in Fitnesstudio werde ich meine 3. Impfung nach 3 Monate Anfang Feb. auf Mitte / Ende März verschieben.
Sollte ich nicht als geboostert gelten, werde ich die Impfung definitv wahrnehmen.
Ich hab mich seit Corona villeicht 15-20x Schnelltesten lassen (+diverse Selbsttests) und hatte bis dato 2x False Positives. Eine ganz schön hohe Quote. Auf die Anschließende Rennerei mit PCR Tests usw hab ich einfach keinen Bock mehr.

Update: 3. Impfung nach Johnson&Johnson - (2 Monate nach erstem "Booster")

Tünn, Zuhause, Samstag, 08.01.2022, 15:36 (vor 858 Tagen) @ Goalgetter1990

Da es doch für einige J&J Erstgeimpfte relevant ist. Ich habe heute nach Johnson&Johnson (Juni) und Biontech (November) meine dritte Impfung bekommen (also 2 Monate nach meiner 1. "Auffrischimpfung"). Hat ohne Probleme beim Hausarzt in Köln geklappt.

Davon abgesehen, ob NRW die 2. Impfung als Auffrischimpfung anerkennt, gehe ich so zumindest den Diskussionen aus dem Weg, weshalb die 2. Impfung auch eine Auffrischimpfung ist.

Ein Arbeitskollege hat die gleiche Situation wie du gehabt. Er war halt etwas früher dran und hatte 3.5 Monate später den booster. Ihm wurde beim Hausarzt gesagt dass er erst ab der dritten als geboostert gilt.

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Raducanu, Sassenberg, Samstag, 08.01.2022, 22:57 (vor 857 Tagen) @ Tünn

Laut RKI ja. die Bundesländer sind teilweise etwas großzügiger

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