Neu auf schwatzgelb.de: Auf St. Pauli brennt noch Licht (BVB)

Oder Kneipe 30 an der Emilienstraße, die ist auf BVB „spezialisiert“

Ist halt ne bekannte Straße. Ich glaube vor allem die „nichtlocals“ erwarten da zu viel. Da findet schon jeder seinen club, egal welche Musikrichtung. Auch wenn mein Favorit 50m weiter am Hafen lag (Headbangers Balroom). Die Stripclubs sind schon etwas schäbig, ich bin mal als 20jähriger wahllos in einen reingegangen, weil ich dachte „als Hamburger muss ich mal in nem Stripclub gewesen sein“. Da stand ne 50jährige, die alle 10 Minuten den BH aus und wieder an gezogen hat, das 0,2 Bier hat 20 DM gekostet und nach einem davon bin ich da wieder raus gegangen.
Wenn nicht gerade ne Pandemie ist, sind die guten clubs alle so voll, das es etwas den Spaß nimmt, aber zu empfehlen sind: Lehmitz, Lunacy und am Hans-Albers-Platz das Drafthouse.

2007 war ich mal auf Sightseeing in Hamburg, eigentlich zum Linkin Park Konzert in der damaligen 02? Arena...(Konzert war der Hammer!)

Jedenfalls am Vortrag am Millerntor gewesen, man konnte da irgendwie so rein, ne richtige Bruchbude ;-), dann sind wir auf der Schanze in eine Antifa Demo reingeraten, war etwas strange, wir waren um die Ecke in einem Kaffee und dann kam ne Truppe Bereitschaftpolizei rein und zog sich auf und vor dem Klo komplett um ;-), dass ganze Gerödel, dann gingen die um die Ecke und man fühlte sich wie einem anderen Land und Film ;-)...

Insgesamt finde ich das ganze Viertel und vor allem die Reeperbahn echt überschätzt...aber Ok, als Local würde ich wahrscheinlich anders denken oder?

sooo schön, so schöön, sowas hat die Welt noch nicht gesehen...

Wir hatten "früher" Auswärtsspiele für Sightseeing über 2, 3 Tage gemacht.
Hamburg war immer geil.
Erst mal eine organisierte Beatles-Tour zu den Kultstädten wie Kaiserkeller, dem Lederwarenladen, wo die "Beatles-Friseuse" auch für die richtigen Lederklamotten gesorgt hat, von dort zum Bambi-Kino, wo die Fabfours hinter der Leinwand gepennt haben, bis sie vom Kinderprogramm am frühen Nachmitag geweckt wurden, von da zum Gedenkstein, wo der Star-Club stand, neben einem Puff. Olivia Jones begegnete uns dort mit ihrer Touristengruppe, zum Abschluß gings ins Indra, die Bühne, wo die Beatles drauf standen, steht noch, dort mußten sie das spielen, was die Rocker ihnen vorgaben...
Zum Essen gings dann ins nahegelegene Freudenhaus, zum sündigen Fleischessen, wie Ente ala Olivia Jones oder Roulade Lilo Wanders mit Speck, süße Nachspiele gabs dann auch noch zu prallen nackten Weibern, die kunstvoll gemalt an der Wand hingen. Herrlich!
Es spielten immer interessante Gruppen, die "FABRIK Hamburg" der absolute Hammer, wollte gar nicht mehr da raus. War auch schwer nach so viel frischem Astra.
Am Hotel Atlantic mußte man natürlich auch vorbei, vielleicht begegnet man da ja dem Udo.
Vom Atlantic gings ins Schanzenviertel ins Hotel Pacific, wo die Beatles übernachtet haben, man meinte die Matratzen wären nie ausgewechselt worden und rochen immer noch nach Shit (sorry für die Übertreibung), Klo war immer noch auf dem Flur, wo die Band schon mal Pariser an die Wand genagelt hatten, oder war das im Bambi. Raus aus dem Hotel, nebendran in den Musikladen rein. Der Besitzer hat noch die Mikrophone da liegen, die er den Beatles für die Konzerte ausgeliehen hat und schwärmt von den Zeiten mit ihnen und besonders von dem "Hamburger "Tony Sheridan". Mit ein paar Kilo LP´s aus den 70-ern gings dann zum Auto und zum Millerntor.
Schade, schade, schade, dass es im Pokal ganz ohne Zuschauer läuft, sonst wäre ich heute Abend im Viertel.

Wir waren da mal, als wir gegen den SV Barmbeck-Uhlenhorst gespielt (und verloren) haben. Ist so lange her, dass die Eindrücke nicht mehr bewertbar sind. Es war zu dieser Zeit dreckig und runtergekommen, passte aber perfekt zum BVB damals in der 2. Liga Nord. Auch wenn ich so an die "Combo" in unserem Bus denke. Insofern sind die Erinnerungen dann doch nostalgisch.