BVB-Newsthread vom 23.01.2022 (BVB)

Darüber hinaus soll Zwayer von der Berliner Polizei per Brief informiert worden sein, dass Morddrohungen gegen ihn und seine Familie im Internet stehen. Solche Auswüchse sind natürlich abstoßend und Verantwortliche sollten bestraft werden. Aber ist das der normale Weg, dass man über solche Drohungen per Postbrief von der Polizei informiert wird?

Wirkt auf mich auch sehr außergewöhnlich. Die Polizei stößt im Internet auf Morddrohungen und Beleidigungen und setzt ein Schreiben mit Zitaten auf um in Erfahrung zu bringen, ob er sich äußern oder dagegen vorgehen möchte?
Ich hätte vermutet, dass es, wenn schon die Polizei auf jemanden mit der Info Morddrohung zukommt, sehr konkret sein müsste. Dann den langsamsten Weg Post zu wählen passt gefühlt nicht.

Eventuell kann einer unserer Juristen oder sonst jemand mit entsprechendem Wissen hier eine Einschätzung zu abgeben?

Klingt ein bisschen nach "Bitte erstatten Sie Anzeige, wir würden gerne aktiv werden"

Irgendwie ähnlich wie damals, als vor einem Derby mehrere Anhänger durch die Polizei an einem Bahnhof festgesetzt wurden und deren Daten dann an die Blauen weitergegeben wurden damit Stadionverbote ausgesprochen werden.

Darüber hinaus soll Zwayer von der Berliner Polizei per Brief informiert worden sein, dass Morddrohungen gegen ihn und seine Familie im Internet stehen. Solche Auswüchse sind natürlich abstoßend und Verantwortliche sollten bestraft werden. Aber ist das der normale Weg, dass man über solche Drohungen per Postbrief von der Polizei informiert wird?

Wirkt auf mich auch sehr außergewöhnlich. Die Polizei stößt im Internet auf Morddrohungen und Beleidigungen und setzt ein Schreiben mit Zitaten auf um in Erfahrung zu bringen, ob er sich äußern oder dagegen vorgehen möchte?
Ich hätte vermutet, dass es, wenn schon die Polizei auf jemanden mit der Info Morddrohung zukommt, sehr konkret sein müsste. Dann den langsamsten Weg Post zu wählen passt gefühlt nicht.

Eventuell kann einer unserer Juristen oder sonst jemand mit entsprechendem Wissen hier eine Einschätzung zu abgeben?

Ein weiterer Aspekt ließ ebenfalls durchaus aufhorchen: Zwayer bezieht sich auf ein Gespräch mit Hoyzer, ich glaube vor WSV gegen Bremen. Hoyzer hätte angeblich gesagt: Felix pass auf, keinen Stress für unser Team generieren heute, Entscheidungen tendenziell heute für die Heimmannnschaft.
Zwayer erklärt nun bei Sky, dass es da bei ihm nicht geklingelt hätte, dass dies damals in den Schirikabinen ein normaler Gesprächsinhalt war und auch heute noch wäre. Bei Unklarheit im Zweifel für die Heimmamnschaft, hahaha! Wie sympathisch, Felix. Ich musste da erst mal zurückspulen um mir das nochmal anzuhören. Natürlich gilt es immer wieder 50:50 Entscheidungen zu treffen. Aber dass ein Schiri vor laufender Kamera erklärt, dass es normal sei, dass bereits vor dem Spiel besprochen und entschieden wird, in welche Richtungen diese Entscheidungen gehen sollten, ist schockierend und in meinen Augen müsste dies zu einer Untersuchung führen. Das Kriterium Heimvorteil ist externer Art, hat also mit dem eigentlichen Spielverlauf nichts zu tun und sollte (theoretisch) keinen Einfluss auf eine Entscheidung haben, was situativ aber natürlich nicht immer zu vermeiden ist (etwa über ein sehr lautes Stadion). Aber Zwayer spricht von einer Entscheidungslinie, die bereits vorab festgelegt wird! Und da stellt sich natürlich auch sofort die Frage nach weiteren externen Faktoren, über die man sich Gedanken macht, bevor ein Spiel angepfiffen wird: Hoeness rote Birne im DoPa, die Präferenzen der Chefs beim DFB, Radio Müller auf dem Spielfeld oder der Wetteinsatz eines Bekannten. ETC.

Die Begründung, die Hoyzer angeblich geliefert hat war "es geht um nichts mehr". 33. Spieltag, keine der Mannschaften kann auf oder absteigen.

"Bevor wir hier Ärger kriegen tendenziell für die Heimmannschaft, damit hier nichts passiert."
Was meinte Hoyzer damit? Es waren 5.400 Zuschauer im Stadion, hatte er Angst vor denen?
Oder ging es eher darum in der DFB Leistungsbewertung unterm Radar zu fliegen? Falls letzteres der Fall sein sollte, sind (mal wieder) klar strukturelle Probleme beim DFB zu erkennen. Lieber ein Spiel bzw. das Stadion beruhigen als richtig zu pfeifen. Junge...

Grundsätzlich verstehe ich nicht was er sich vom Gespräch mit Jude erwartet?
Möchte er ihm ein schlechtes Gewissen einreden? Möchte er als moralischer Sieger vom Platz gehen?

"Damit hier nichts passiert" könnte sich aber doch auch evtl auf Begleiter aus Berlins Königscafe beziehen, die eine Drohkulisse darstellten? Oder es wurde RH so vermittelt, dass das sein könnte. FZ bleibt in seinen Aussagen unklar. Denn Angst vor Ärger ist ja " täglich Brot" der SR, das hätte RH nicht weiter erwähnen müssen.

Grundsätzlich verstehe ich nicht was er sich vom Gespräch mit Jude erwartet?
Möchte er ihm ein schlechtes Gewissen einreden? Möchte er als moralischer Sieger vom Platz gehen?

Genau so in die Richtung.

Jude soll sich bloß nicht darauf einlassen

Das ganze Interview war einfach absurd. Der Zwayer war dermaßen drüber mit seiner emotionalen Inszenierung, dass es nur noch grotesk war. Diese gekünstelte Opfer-Stimme, vermutlich wochenlang eintrainert. Deren Klangfarbe er dann wiederum zwei, drei mal völlig überzeichnet überhöht hat.

Dazu in der Tat diverse inhaltliche Kappes-Aussagen, die zumindest jeder Lebenserfahrung widersprechen.

Habs mir bei Youtube angesehen und wenn man die Kommentare verfolgt, scheint seine Taktik aufgegangen. Mitleid, Verständnis und Nachsicht allenthalben. Wobei man hier feststellen muss, dass seit geraumer Zeit die YT-Kommentarspalten vor Lob überquellen. Da wurde wohl der Algorithmus abgeändert bzw. die Möglichkeiten der "Meinungslenkung" für den Creator verändert.

Solange Zwayer keine Spiele mehr pfeift hat er ein ruhiges Leben, sobald er wieder die Pfeife in den Mund nimmt, wird in den Stadien, wenn dann mal wieder mehr Fans zugelassen sind, jede seiner (Fehl)entscheidungen entsprechend vom Heimpublikum kommentiert, denn im Stadion gibt es keinen Algorithmus, der ihn in ein besseres Licht stellt ... Es sind ja nicht nur BVB Fans, die ihn has*nicht mögen

Mit einer Linie "im Zweifel weg vom Tor" hätte ich jetzt auch erstmal kein Problem.
Schwierig wird es, wenn es wirklich auch so mit "Heimmannschaft" passiert.

Glaube (oder hoffe? ;) ) hier einfach mal, dass trotz guter Planung und Inszenierung einfach mies formuliert war.

Was mir noch aufgefallen ist:
Er sprich einmal davon, dass er für ein halbes jahr gesperrt wurde, aber freiwillig 1,5 Jahre pause machte.
Dann kurz vorm Ende sagt er (zusammengefasst), dass er dem Urteil so zugestimmt habe, weil er erstens das Gegenteil nicht beweisen kann (aber eben genauso wenig seine Schuld) und er 1,5 Jahre kein Spiel pfeifen durfte.

Ja was denn nun? Durfte? Wollte? Konnte? oder einfach falsch formuliert?

Vielleicht meint er die Zeit zwischen "Veröffentlichung" des Skandals und Urteilsverkündung?
Das Spiel wurde am 30. Mai 2004 ausgetragen und das Urteil wurde im Mai 2006 gefällt.

Hier mal Zwayers Werdegang laut DFB.de

"DFB-SCHIEDSRICHTER: seit 2004
BUNDESLIGA-SCHIEDSRICHTER: seit 2009
2. BUNDESLIGA-SCHIEDSRICHTER: seit 2007
FIFA-SCHIEDSRICHTER: seit 2012
DFL SUPERCUP: 2017
SCHIEDSRICHTER DFB-POKAL-FINALE: 2017/2018
SCHIEDSRICHTER DES JAHRES: 2013/2014"

Zeitlich krieg ich das nicht ganz auf die Kette.
Im Mai 2006 verurteilt - 6 Monate Sperre.
Laut eigener Aussage 18 Monate freiwillige Pause - also bis Ende 2007.
Während seiner Pause wurde er zum Zweitligaschiri befördert?

Im Interview mit Sky erzählt er, dass er kurz vor dem Spiel Wuppertal gegen Bremen II erfahren hat, dass er aufsteigen darf. Also vermutlich zur neuen Saison ab August 2004.
Wird das bei solch einem Urteil nicht in Verbindung gesetzt? Wenn ich jemanden befördere und im Nachhinein erfahre, dass er kurz nach seiner Beförderung an Spielmanipulationen beteiligt ist, ist es doch ein weiterer Grund diese Person in Zukunft nicht noch weiter zu fördern?!

Mit einer Linie "im Zweifel weg vom Tor" hätte ich jetzt auch erstmal kein Problem.
Schwierig wird es, wenn es wirklich auch so mit "Heimmannschaft" passiert.

Glaube (oder hoffe? ;) ) hier einfach mal, dass trotz guter Planung und Inszenierung einfach mies formuliert war.

Was mir noch aufgefallen ist:
Er sprich einmal davon, dass er für ein halbes jahr gesperrt wurde, aber freiwillig 1,5 Jahre pause machte.
Dann kurz vorm Ende sagt er (zusammengefasst), dass er dem Urteil so zugestimmt habe, weil er erstens das Gegenteil nicht beweisen kann (aber eben genauso wenig seine Schuld) und er 1,5 Jahre kein Spiel pfeifen durfte.

Ja was denn nun? Durfte? Wollte? Konnte? oder einfach falsch formuliert?

Genau. Es geht eben nicht um eine situative Entscheidung. Grundsätzlich ist es hochproblematisch, wenn jeder intuitive Einfluß auf die Entscheidung blockiert wird, weil auf eine ungeschriebene Regel reagiert wird. Dabei wird die Grauzone nämlich immer weiter ausgedehnt, und zwar so, dass versucht wird, Entscheidungen, die für einen SR ein potenzielles Konfliktpotenzial haben, quantitativ immer weiter zu reduzieren. Soll heißen, dass man sicht trotz anderslauternder (leichter) Wahrnehmung und der intuitiven Tendenz hin zu einem Eckball dennoch für Abstoß entscheidet.

Ich habe mir die Sendung von Sky mit Riccardo Basile und dem armen Felix Zwayer angeschaut. Die Sendung war ein wenig objektiver, als zu erwarten war. Zwar bekam Zwayer genug Raum um sein aktuelles Leiden ausreichend inszenieren zu können Allerdings wurden auch ein paar Fragen so gestellt, dass zumindest der informiertere Beobachter erkennen konnte, dass Zwayers Erzählung hinten und vorne nicht stimmen kann.

Zwayer soll von der Berliner Polizei per Brief informiert worden sein, dass Morddrohungen gegen ihn und seine Familie im Internet stehen. Solche Auswüchse sind natürlich abstoßend und Verantwortliche sollten bestraft werden. Aber ist das der normale Weg, dass man über solche Drohungen per Postbrief von der Polizei informiert wird?

Ein weiterer Aspekt ließ ebenfalls durchaus aufhorchen: Zwayer bezieht sich auf ein Gespräch mit Hoyzer, ich glaube vor WSV gegen Bremen. Hoyzer hätte angeblich gesagt: Felix pass auf, keinen Stress für unser Team generieren heute, Entscheidungen tendenziell heute für die Heimmannnschaft.
Zwayer erklärt heute bei Sky, dass es da bei ihm nicht geklingelt hätte, dass dies damals und auch heute in den Schirikabinen ein normaler Gesprächsinhalt wäre. Bei Unklarheit im Zweifel für die Heimmamnschaft! Ich musste da erst mal zurückspulen um mir das nochmal anzuhören. Natürlich gilt es immer wieder 50:50 Entscheidungen zu treffen. Aber dass ein Schiri vor laufender Kamera erklärt, dass es normal sei, dass bereits vor dem Spiel besprochen und entschieden wird, in welche Richtungen diese Entscheidungen gehen sollten, ist schockierend und in meinen Augen müsste dies zu einer Untersuchung führen. Das Kriterium Heimvorteil ist externer Art, hat als mit dem eigentlichen Spielverlauf nichts zu tun und sollte (theoretisch) keinen Einfluss auf eine Entscheidung haben, was situativ aber natürlich nicht immer zu vermeiden ist (etwa über ein sehr lautes Stadion). Aber Zwayer spricht von einer Entscheidungslinie, die bereits vorab festgelegt wird! Und da stellt sich natürlich auch sofort die Frage nach weiteren externen Faktoren, über die man sich Gedanken macht, bevor ein Spiel angepfiffen wird. Hoeness rote Birne im DoPa, die Präferenzen der Chefs beim DFB, Radio Müller auf dem Spielfeld oder Wetteinsatz eines Bekannten.

Und da die Hälfte aller deutschen Bayernfans sind, haben die immer Heimspiel bei den SR! :-)

Was gut für die Bayern ist, ist gut für den Fußball.

Das Kriterium Heimvorteil ist externer Art, hat als mit dem eigentlichen Spielverlauf nichts zu tun und sollte (theoretisch) keinen Einfluss auf eine Entscheidung haben, was situativ aber natürlich nicht immer zu vermeiden ist (etwa über ein sehr lautes Stadion). Aber Zwayer spricht von einer Entscheidungslinie, die bereits vorab festgelegt wird! Und da stellt sich natürlich auch sofort die Frage nach weiteren externen Faktoren, über die man sich Gedanken macht, bevor ein Spiel angepfiffen wird. Hoeness rote Birne im DoPa, die Präferenzen der Chefs beim DFB, Radio Müller auf dem Spielfeld oder Wetteinsatz eines Bekannten.

Und da die Hälfte aller deutschen Bayernfans sind, haben die immer Heimspiel bei den SR! :-)

Ist doch schön zu hören, dass die Schiris sich für die Belange von uns Fans einsetzen.

Jetzt ist Watzke aber auch kein Praktikant sondern langjähriger oberster Vertreter des BVB. Also mit der Arbeitsweise der Medien (jeglicher Couleur) vertraut.
Wenn dann nicht nur zeitnah eine Homestory von Zwayer kommt, sondern dies auch insbesondere von Sky, darf man sich bei einem Interview dort zu gar nix hinreißen lassen. Nüchterner Kommentar und fertig.

Und genau deswegen sollte Watzke auch in seinem Alter mal lernen Sky gegenüber zu sagen, dass er die Frage beantwortet hat und dieses ewige Nachbohren unhöflich und unverschämt ist, weswegen man sich das verbittet.

Nein nicht wirklich. Zwayer hat den Medien gesteckt, was in dem Gespräch besprochen werden soll, Aki kündigt hier nur ein Gespräch an um medial auch etwas Druck vom Kessel zu lassen.
Ich weiß auch nicht ob er explizit danach gefragt wurde, wenn ja würde das den Sachverhalt auch nochmal anders darstellen.

Es stellt sich für mich sogar noch deutlicher dar. Sky hat dieses Homestoryformat. Ob der DFB, Zwayer oder Sky auf die Idee kam, weiß ich nicht, aber ich könnte mir die Initiative sogar von erstgenannten vorstellen. Sky schlachtet das Thema jetzt schon eine Woche lang auf SSN aus und es war nur klar, dass da auch im Kontext des Spiels Fragen kommen.

Auf mich wirkte es sogar so, dass auch die Studiogäste und Moderatoren auf die Frage vorbereitet waren. Die Genugtuung in den Augen, als man nach mehrmaligem Nachfragen diese Antwort bekam, sah man allerorts. Das war eine konzertierte Aktion mit dem Ziel Zwayer in ein positives Licht zu rücken. Und Aki kam da gar nicht raus ohne irgendetwas dazu zu sagen.

Nein nicht wirklich. Zwayer hat den Medien gesteckt, was in dem Gespräch besprochen werden soll, Aki kündigt hier nur ein Gespräch an um medial auch etwas Druck vom Kessel zu lassen.
Ich weiß auch nicht ob er explizit danach gefragt wurde, wenn ja würde das den Sachverhalt auch nochmal anders darstellen.

Das ist mir bewusst, trotzdem finde ich die Ankündigung genau so schräg wie die vom Zwayer. Jetzt ruft er ihn doch nur an, weil die Medien Druck gemacht haben. Finde ich auch lächerlich.

Zwayer hat sich doch bei SKY gleich in einer Dokumentation präsentiert. Damit wurde Watzke dann gestern direkt konfrontiert. Beim Thema Morddrohungen wird dann kaum einer öffentlich sagen "Ist sein eigenes Ding..." und Watzke sagte dann, was man eben so sagen "muss".

Da hat Zwayers Medienstrategie dann direkt funktioniert.

und nein nicht nur derzeit beim BVB

2018 Bänderverletzung
2019 Knieprobleme
2020 Knieprobleme gleich 2 mal
2021 muskuläre Probleme auch gleich 2 mal + die lange Verletzung am Hüftbeuger

dazu immer wieder Blessuren und andere Sachen

"Funfact": Haaland hat bei den Profivereinen bisher zusammen soviele Spiele in seiner Karriere verpasst wie Reus erst mit 25 Jahren ansammeln konnte.

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Wäre positiv überrascht wenn Haaland jetzt nur 2-3 Wochen ausfallen sollte

Ähnlich wie bei Zagadou, die Körpergröße, die Masse, die Kräfte die da im Spiel auf diesen Körper wirken, so brutal das Gesamtbild auch ausschaut, aber optimal, für diesen Sport, ist das nicht unbedingt

Ich brauche keinen Vorschlag machen. Es gibt Personen, die dafür sehr gut bezahlt werden. Das alles mit Pech zu hinterlegen, ist für mich ein riesiger Fehler.