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Österreich führt Impfpflicht ein (Corona)

Freyr, Donnerstag, 20.01.2022, 20:12 (vor 830 Tagen)

Als erstes Land in Europa hat Österreich vor einer Stunde mit einer großen Mehrheit (137 zu 33) eine allgemeine Impfpflicht verabschiedet. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus, ist aber Formsache.

Bis zum 15. März müssen sich alle ab 18 Jahren sofern sie nicht von der Impfpflicht befreit sind (aus medizinischen Gründen und Schwangere) impfen lassen. Genesene sind 180 Tage von der Impfpflicht befreit.

Als Anreiz gibt es eine "Impf-Lotterie" in der man Gutscheine für lokale Gastronomie und Handel von 500€ gewinnen kann.
Andereseits gibt es auch Strafen falls bei Kontrollen keine Impfung vorliegt.

tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-corona-impfpflicht-101.html

Könnte ja ein Ausblick in unsere Zukunft sein.

Impfdebatte nächste Woche im Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 23.01.2022, 17:48 (vor 827 Tagen) @ Freyr

schon mal als early Warning :-)
Antrag von sieben Abgeordneten wird diskutiert u.a.:
1. Impfpflicht für die nächsten zwei Jahre
2. Drei Impfungen
3. Strafe per Bußgeld

Impfdebatte nächste Woche im Bundestag

markus, Sonntag, 23.01.2022, 17:56 (vor 827 Tagen) @ Rupo

schon mal als early Warning :-)
Antrag von sieben Abgeordneten wird diskutiert u.a.:
1. Impfpflicht für die nächsten zwei Jahre
2. Drei Impfungen
3. Strafe per Bußgeld

4. Kontrollen dort, wo viele Menschen aufeinandertreffen.
5. Auch Arbeitgeber sollen kontrollieren, z.B. bei Neueinstellungen.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 18:33 (vor 828 Tagen) @ Freyr

Corona-Entwicklung - Drosten: Es ist keinesfalls sicher, dass Omikron im abgemilderten Zustand bleiben wird (Deutschlandfunk)

Es gibt ein neues Interview des Deutschlandfunks mit Christian Drosten, das morgen ausgestrahlt wird. Drosten geht auch auf einiges ein, das gestern und heute hier Thema war.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

markus, Samstag, 22.01.2022, 19:27 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Corona-Entwicklung - Drosten: Es ist keinesfalls sicher, dass Omikron im abgemilderten Zustand bleiben wird (Deutschlandfunk)

Es gibt ein neues Interview des Deutschlandfunks mit Christian Drosten, das morgen ausgestrahlt wird. Drosten geht auch auf einiges ein, das gestern und heute hier Thema war.

Sollte sich wirklich jeder einmal durchlesen, der jetzt gerade von einem schnellen Ende der Pandemie träumt. Zu den noch immer hohen Todeszahlen in den USA ist übrigens folgende Aussage interessant:

Die Erklärung dafür, dass das so viele sind, ist eben, dieses Virus in der natürlichen Infektion vermittelt nicht zuverlässig über lange Zeit eine schützende Immunität. Und wenn dann auch noch ein zweiter Serotyp dazukommt, dann kann man sich irgendwann ausrechnen, dass jeder in der Bevölkerung mehrere Infektionen mit jedem dieser Serotypen durchgemacht haben muss, bis eine stabile Immunität erreicht ist, die auch den Schutz gegen die Übertragung einschließt und den Schutz gegen schwere Krankheit einschließt. Und dann kann es eben wirklich Jahre dauern, bis man aus der Pandemie raus ist.

Das A und O bleiben aus Drostens Sicht die Impfungen. Leider geht er davon aus, dass wir auch im kommenden Winter noch keine ausreichend große Impfquote haben werden, um wirklich ohne Maßnahmen auskommen zu können. Für mich sind das starke Argumente für eine Impfpflicht. Es kann nicht sein, dass uns die Impfgegner dann noch immer das Leben schwer machen.

sorryantivaxxer.com

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 23.01.2022, 09:49 (vor 827 Tagen) @ markus

Ich weiß nicht, ob die Seite bekannt ist. Sorryantivaxxer.com gibt verstorbenen amerikanischen Impfgegnern und -verweigerern ein Gesicht. Einerseits denkt man sich beim Lesen manchmal "Play stupid games, win stupid prizes." Andererseits erschrickt man sich dann doch, wenn man die Todesfälle von unter 40-Jährigen oder noch jüngeren wie Arianah Stinnet, 26 Jahre oder Bridget Jackson 29 liest. Zum Teil hinterlassen diese Personen Ehegatten und mehrere Kinder. Das ist das eigentlich Traurige an diesen Schicksalen.

sorryantivaxxer.com

Ulrich, Dienstag, 25.01.2022, 11:14 (vor 825 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich weiß nicht, ob die Seite bekannt ist. Sorryantivaxxer.com gibt verstorbenen amerikanischen Impfgegnern und -verweigerern ein Gesicht. Einerseits denkt man sich beim Lesen manchmal "Play stupid games, win stupid prizes." Andererseits erschrickt man sich dann doch, wenn man die Todesfälle von unter 40-Jährigen oder noch jüngeren wie Arianah Stinnet, 26 Jahre oder Bridget Jackson 29 liest. Zum Teil hinterlassen diese Personen Ehegatten und mehrere Kinder. Das ist das eigentlich Traurige an diesen Schicksalen.

Kein Amerikaner, sondern ein Brite. An Covid verstorben ist der britische Neonazi Mervyn Shields, u.a. bei der Nazi-Band Srewdriver Bassist. Corona war seiner Meinung nach "a Marxist Jew plot".

sorryantivaxxer.com

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 10:27 (vor 827 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich weiß nicht, ob die Seite bekannt ist. Sorryantivaxxer.com gibt verstorbenen amerikanischen Impfgegnern und -verweigerern ein Gesicht. Einerseits denkt man sich beim Lesen manchmal "Play stupid games, win stupid prizes." Andererseits erschrickt man sich dann doch, wenn man die Todesfälle von unter 40-Jährigen oder noch jüngeren wie Arianah Stinnet, 26 Jahre oder Bridget Jackson 29 liest. Zum Teil hinterlassen diese Personen Ehegatten und mehrere Kinder. Das ist das eigentlich Traurige an diesen Schicksalen.

Erschreckend.

Man geht seit längerem davon aus, dass auch die Virusmenge, der man ausgesetzt war, einen wesentlichen Einfluss auf die Schwere der Erkrankung haben kann. Und man darf vermuten, dass sich diese Leute gar nicht geschützt haben.

Zudem frage ich mich bei der einen oder dem anderen, ob die Person an Covid-19 oder an einer Wurmkur für Pferde verstorben ist.

sorryantivaxxer.com

Gargamel09, Sonntag, 23.01.2022, 10:41 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß nicht, ob die Seite bekannt ist. Sorryantivaxxer.com gibt verstorbenen amerikanischen Impfgegnern und -verweigerern ein Gesicht. Einerseits denkt man sich beim Lesen manchmal "Play stupid games, win stupid prizes." Andererseits erschrickt man sich dann doch, wenn man die Todesfälle von unter 40-Jährigen oder noch jüngeren wie Arianah Stinnet, 26 Jahre oder Bridget Jackson 29 liest. Zum Teil hinterlassen diese Personen Ehegatten und mehrere Kinder. Das ist das eigentlich Traurige an diesen Schicksalen.


Erschreckend.

Man geht seit längerem davon aus, dass auch die Virusmenge, der man ausgesetzt war, einen wesentlichen Einfluss auf die Schwere der Erkrankung haben kann. Und man darf vermuten, dass sich diese Leute gar nicht geschützt haben.

Zudem frage ich mich bei der einen oder dem anderen, ob die Person an Covid-19 oder an einer Wurmkur für Pferde verstorben ist.

Wenn du komplett ungeschützt dir 2,3 volle Atemzüge im Bus, Bahn, Familienfeier gönst, ist das natürlich etwas anderes, als wenn Du eine Maske trägst und das Virus, vor allem an der Nase, weil dort die Maske meistens nie perfekt sitzt, reinschleicht.

Jetzt musste sogar ein Flugzeug auf dem Weg von Miami nach London, kurz nach dem Start, umkehren, weil eine Person partout keine Maske aufsetzen wollte. Ist in den USA aber kein Einzelfall (um die 4 oder 5K solcher Fälle - nicht nur wegen Masken - im letzten Jahr), die drehen über den Wolken komplett am Rad, was es da für Videos gibt "herrlich".

sorryantivaxxer.com

Gargamel09, Sonntag, 23.01.2022, 10:05 (vor 827 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich weiß nicht, ob die Seite bekannt ist. Sorryantivaxxer.com gibt verstorbenen amerikanischen Impfgegnern und -verweigerern ein Gesicht. Einerseits denkt man sich beim Lesen manchmal "Play stupid games, win stupid prizes." Andererseits erschrickt man sich dann doch, wenn man die Todesfälle von unter 40-Jährigen oder noch jüngeren wie Arianah Stinnet, 26 Jahre oder Bridget Jackson 29 liest. Zum Teil hinterlassen diese Personen Ehegatten und mehrere Kinder. Das ist das eigentlich Traurige an diesen Schicksalen.

War zwar schon lange nicht mehr auf der Seite, aber die schauen halt alle aus wie typische Trump Wähler bzw. wie alle aus einer Ecke. Meistens Weiß, also kann man von ausgehen, dass viele oder die meisten von denen FOX "News", OAN, Newsmaxx schauen, nd wenn sie ganz gehirngespült sind von Steve Banon, Alex Jones ihre (Fake)Infos beziehen.

(Nicht nur) Alex Jones ist nun aber voll auf Konfrontationskurs mit Trump, weil dieser "seinen Impfstoff" dann doch mal promoted und von seiner Boosterung erzählt. Leider zu spät, für viele seiner Wähler

https://www.reuters.com/world/us/anti-vax-community-blasts-trump-after-pro-shot-comments-2021-12-30/

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 09:15 (vor 827 Tagen) @ markus

Corona-Entwicklung - Drosten: Es ist keinesfalls sicher, dass Omikron im abgemilderten Zustand bleiben wird (Deutschlandfunk)

Es gibt ein neues Interview des Deutschlandfunks mit Christian Drosten, das morgen ausgestrahlt wird. Drosten geht auch auf einiges ein, das gestern und heute hier Thema war.


Sollte sich wirklich jeder einmal durchlesen, der jetzt gerade von einem schnellen Ende der Pandemie träumt. Zu den noch immer hohen Todeszahlen in den USA ist übrigens folgende Aussage interessant:

Die Erklärung dafür, dass das so viele sind, ist eben, dieses Virus in der natürlichen Infektion vermittelt nicht zuverlässig über lange Zeit eine schützende Immunität. Und wenn dann auch noch ein zweiter Serotyp dazukommt, dann kann man sich irgendwann ausrechnen, dass jeder in der Bevölkerung mehrere Infektionen mit jedem dieser Serotypen durchgemacht haben muss, bis eine stabile Immunität erreicht ist, die auch den Schutz gegen die Übertragung einschließt und den Schutz gegen schwere Krankheit einschließt. Und dann kann es eben wirklich Jahre dauern, bis man aus der Pandemie raus ist.

Das A und O bleiben aus Drostens Sicht die Impfungen. Leider geht er davon aus, dass wir auch im kommenden Winter noch keine ausreichend große Impfquote haben werden, um wirklich ohne Maßnahmen auskommen zu können. Für mich sind das starke Argumente für eine Impfpflicht. Es kann nicht sein, dass uns die Impfgegner dann noch immer das Leben schwer machen.

Interviews mit Drosten sind immer hörens- bzw. lesenswert. Vor ein paar Tagen hat er sich im Tagesspiegel geäußert. Trotz der Aufmachung als "Tagesspiegel+" nicht hinter der Paywall. Angeblich nachträglich freigeschaltet, weil Christian Drosten freien Zugang zur Bedingung für jedes Interview macht.

Virologe Drosten im Interview: „Wie lange geht diese Quälerei noch weiter?“ (Tagesspiegel)

Interessant ist aber auch, dass die "üblichen Verdächtigen", die hier im Thread ausgesprochen aktiv waren, Drosten-Interviews ignorieren. Eventuell, weil zu viele Fakten drin sind?

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Tünn, Zuhause, Sonntag, 23.01.2022, 10:14 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Interessant ist aber auch, dass die "üblichen Verdächtigen", die hier im Thread ausgesprochen aktiv waren, Drosten-Interviews ignorieren. Eventuell, weil zu viele Fakten drin sind?

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.

Ich persönlich lese bzw höre Drosten gerne zu, aber so langsam ist bei mir der Punkt der Übersättigung erreicht.

Hole mir meine Infos über infizierte aus dem Bekanntenkreis.

Als völliger Laie würde ich behaupten dass zwei Impfungen gut sind. Booster sind noch Mal besser.

Die Kinder, die ich kenne, sind komplett ohne Symptome. Gibt aber auch ganz bestimmt negative Beispiele.

Finde momentan Wahnsinn wie viele zufällig positiv getestet werden und nach wirklich wenigen Tagen negativ sind. Ich rede hier ausschließlich von geimpften.


Kann daran liegen dass omikron wirklich milder ist oder dass die infizierten deutlich länger positiv waren ohne es zu merken.

Mein Impfverweigerer hatte omikron und war komplett ohne Symptome. Natürlich Wasser auf die Mühlen der impfgegner.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 10:20 (vor 827 Tagen) @ Tünn

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.

Man sollte schon unterscheiden, wer Experte für Corona-Viren und wer "Experte" ist.

Um es mal auf das Thema Fußball zu übertragen: Man kann Jürgen Klopp zuhören oder Mario Basler.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Tünn, Zuhause, Sonntag, 23.01.2022, 10:47 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.


Man sollte schon unterscheiden, wer Experte für Corona-Viren und wer "Experte" ist.

Um es mal auf das Thema Fußball zu übertragen: Man kann Jürgen Klopp zuhören oder Mario Basler.

Das entscheidet jetzt genau wer?

Bei Klopp und Basler kann ich es selbst entscheiden ;)

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 11:16 (vor 827 Tagen) @ Tünn

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.


Man sollte schon unterscheiden, wer Experte für Corona-Viren und wer "Experte" ist.

Um es mal auf das Thema Fußball zu übertragen: Man kann Jürgen Klopp zuhören oder Mario Basler.


Das entscheidet jetzt genau wer?


Es gibt Rankings, die darauf basieren, wer in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht, wer wie oft in Fachkreisen zitiert wird, etc.

Christian Drosten steht auf diesen Listen sehr weit vorne. Andere tauchen gar nicht auf.


Bei Klopp und Basler kann ich es selbst entscheiden ;)

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Tünn, Zuhause, Sonntag, 23.01.2022, 11:46 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.


Man sollte schon unterscheiden, wer Experte für Corona-Viren und wer "Experte" ist.

Um es mal auf das Thema Fußball zu übertragen: Man kann Jürgen Klopp zuhören oder Mario Basler.


Das entscheidet jetzt genau wer?

Es gibt Rankings, die darauf basieren, wer in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht, wer wie oft in Fachkreisen zitiert wird, etc.

Christian Drosten steht auf diesen Listen sehr weit vorne. Andere tauchen gar nicht auf.


Bei Klopp und Basler kann ich es selbst entscheiden ;)

Danke für die Info. Ich kannte diese Rankings nicht.

Nichtsdestotrotz wird die Bevölkerung einfach verunsichert.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

markus, Sonntag, 23.01.2022, 12:02 (vor 827 Tagen) @ Tünn

Oder es liegt daran dass jeder Professor, virologe, Experte jeden Tag eine andere Meinung mit seinen Fakten raus bringt.


Man sollte schon unterscheiden, wer Experte für Corona-Viren und wer "Experte" ist.

Um es mal auf das Thema Fußball zu übertragen: Man kann Jürgen Klopp zuhören oder Mario Basler.


Das entscheidet jetzt genau wer?

Es gibt Rankings, die darauf basieren, wer in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht, wer wie oft in Fachkreisen zitiert wird, etc.

Christian Drosten steht auf diesen Listen sehr weit vorne. Andere tauchen gar nicht auf.


Bei Klopp und Basler kann ich es selbst entscheiden ;)


Danke für die Info. Ich kannte diese Rankings nicht.

Nichtsdestotrotz wird die Bevölkerung einfach verunsichert.

Drosten hat ganz gut erklärt, wie die Verunsicherung zustande kommt. Die Medien geben auch den umstrittenen Leuten eine Bühne, um immer auch eine Gegenmeinung parat zu haben. In der Wissenschaft geht es aber nicht um Meinungen, sondern um Fakten. Es ist Aufgabe der Medien, vorher zu prüfen, wem man eine Bühne gibt.

Wenn für den Zuschauer die ganze Zeit zwei vermeintlich gleichwertige Aussagen aufeinandertreffen, ist es klar, dass es dadurch zu einer Verunsicherung kommt.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

MBasic, Wetter, Sonntag, 23.01.2022, 17:33 (vor 827 Tagen) @ markus

Aber wer ist umstritten? Mit einem Streeck kannst du nichts anfangen, ich finde den Drosten ok, kann aber mit Panik-Karl nichts anfangen. Du hältst Spiegel für seriös und ich für die Bildzeitung der Linkswähler.
Wenn das alles stimmen würde was du schreibst, dann haben die Regierungen der Länder um uns herum nur Vollidioten als Berater und wir machen natürlich alles richtig.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

CLM, Berlin, Sonntag, 23.01.2022, 17:54 (vor 827 Tagen) @ MBasic

Also ich habe noch nie links gewählt und bin trotzdem Spiegel-Abonnent. ;)

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

MBasic, Wetter, Sonntag, 23.01.2022, 18:11 (vor 827 Tagen) @ CLM

Ich habe schon immer links gewählt, finde den Spiegel dennoch schrecklich. Aber das ist nun mal Geschmacksache.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

herrNick, Montag, 24.01.2022, 10:19 (vor 826 Tagen) @ MBasic

Ich habe schon immer links gewählt, finde den Spiegel dennoch schrecklich. Aber das ist nun mal Geschmacksache.

Bei Fachthemen, bei denen ich mich ganz gut auskenne, hatte ich beim Spiegel immer den Eindruck, dass die Dinge ein bisschen vereinfacht dargestellt werden, da vermutlich a) das Fachwissen der Journalisten nicht ganz so tief ist und b) es für die Leser noch irgendwie verständlich bleiben soll. Falsch oder sehr populistisch wurden die Themen aus meiner Sicht nicht behandelt. "Linke Bild-Zeitung" halte ich daher für irreführend. Den Erzähl-Stil mag ich inzwischen auch nicht mehr.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 23.01.2022, 12:30 (vor 827 Tagen) @ markus


Drosten hat ganz gut erklärt, wie die Verunsicherung zustande kommt. Die Medien geben auch den umstrittenen Leuten eine Bühne, um immer auch eine Gegenmeinung parat zu haben. In der Wissenschaft geht es aber nicht um Meinungen, sondern um Fakten. Es ist Aufgabe der Medien, vorher zu prüfen, wem man eine Bühne gibt.

Wenn für den Zuschauer die ganze Zeit zwei vermeintlich gleichwertige Aussagen aufeinandertreffen, ist es klar, dass es dadurch zu einer Verunsicherung kommt.

Hatten wir neulich hier nicht eine "false balance" Diskussion?
Viele Medien haben in der Pandemie kläglich versagt. Darunter auch Organe wie DER SPIEGEL, die ja sogar angebliche Philosophen mit absurden Aussagen haben rumschwurbeln lassen. Aber solange es Klicks bringt.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Nike79, Münster, Sonntag, 23.01.2022, 09:40 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Corona-Entwicklung - Drosten: Es ist keinesfalls sicher, dass Omikron im abgemilderten Zustand bleiben wird (Deutschlandfunk)

Es gibt ein neues Interview des Deutschlandfunks mit Christian Drosten, das morgen ausgestrahlt wird. Drosten geht auch auf einiges ein, das gestern und heute hier Thema war.


Sollte sich wirklich jeder einmal durchlesen, der jetzt gerade von einem schnellen Ende der Pandemie träumt. Zu den noch immer hohen Todeszahlen in den USA ist übrigens folgende Aussage interessant:

Die Erklärung dafür, dass das so viele sind, ist eben, dieses Virus in der natürlichen Infektion vermittelt nicht zuverlässig über lange Zeit eine schützende Immunität. Und wenn dann auch noch ein zweiter Serotyp dazukommt, dann kann man sich irgendwann ausrechnen, dass jeder in der Bevölkerung mehrere Infektionen mit jedem dieser Serotypen durchgemacht haben muss, bis eine stabile Immunität erreicht ist, die auch den Schutz gegen die Übertragung einschließt und den Schutz gegen schwere Krankheit einschließt. Und dann kann es eben wirklich Jahre dauern, bis man aus der Pandemie raus ist.

Das A und O bleiben aus Drostens Sicht die Impfungen. Leider geht er davon aus, dass wir auch im kommenden Winter noch keine ausreichend große Impfquote haben werden, um wirklich ohne Maßnahmen auskommen zu können. Für mich sind das starke Argumente für eine Impfpflicht. Es kann nicht sein, dass uns die Impfgegner dann noch immer das Leben schwer machen.


Interviews mit Drosten sind immer hörens- bzw. lesenswert. Vor ein paar Tagen hat er sich im Tagesspiegel geäußert. Trotz der Aufmachung als "Tagesspiegel+" nicht hinter der Paywall. Angeblich nachträglich freigeschaltet, weil Christian Drosten freien Zugang zur Bedingung für jedes Interview macht.

Virologe Drosten im Interview: „Wie lange geht diese Quälerei noch weiter?“ (Tagesspiegel)

Interessant ist aber auch, dass die "üblichen Verdächtigen", die hier im Thread ausgesprochen aktiv waren, Drosten-Interviews ignorieren. Eventuell, weil zu viele Fakten drin sind?

Das heißt, mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen kommen wir der natürlichen Immunität am nächsten. Den Protein- und Totimpfstoffen fehlt diese Fähigkeit einfach.

Vor diesem Hintergrund erschließt sich mir der Plan, Pflegekräfte vorzugsweise mit Novavax zu impfen, nicht.

Neues Interview mit Christian Drosten im Deutschlandfunk

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 10:04 (vor 827 Tagen) @ Nike79

Das heißt, mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen kommen wir der natürlichen Immunität am nächsten. Den Protein- und Totimpfstoffen fehlt diese Fähigkeit einfach.

Vor diesem Hintergrund erschließt sich mir der Plan, Pflegekräfte vorzugsweise mit Novavax zu impfen, nicht.

Wer vernünftig ist, der lässt sich mit Biontech oder Moderna impfen.

Ich vermute, man will den Impfgegnern im Bereich des Pflegepersonals durch die Priorisierung von Novavax eine Art Brücke bauen. Aber ob die darüber gehen werden? Zudem halte ich die Zahl der Impfgegnerinnen dort für überschätzt. Ansonsten hätte man es nicht nötig, z.B. auf Schwurbler-Demos zuvor beschaffte Plastikhauben und -kittel für den angeblichen "Pflegekräfte-Block" auszugeben oder mit gefakten Stellenanzeigen zu arbeiten.

Als Behelf setzt man bei Totimpfstoffen Adjuvantien ein, um doch noch eine zelluläre Immunreaktion "heraus zu kitzeln". Das geschieht auch bei Novavax. Ich vermute, Drosten war das Unterthema einfach zu komplex, um im Rahmen des Interviews darauf einzugehen.

Nebenbei bemerkt sind Adjuvantien das "Gott sei bei uns" der Impfgegner. Die schreiben denen alles Böse dieser Welt zu. Und tatsächlich gibt es da auch wohl einige potentiell problematische Substanzen. Aber die werden zumindest bei uns schon lange nicht mehr in Impfstoffen eingesetzt.

Fake-Stellenanzeigen von angeblich ungeimpften Pflegekräften in Bautzen

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:41 (vor 828 Tagen) @ Freyr

https://twitter.com/verrauscht/status/1484831560494981124

Getwittert von einem Journalisten beim RBB.

Ein weiterer Versuch von Impfgegnern, "Masse" vorzutäuschen.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

markus, Sonntag, 23.01.2022, 19:35 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Wir haben uns auch einige Nummern in Telegram angeschaut: „Schwester Olivia“ z. B. scheint ein männlicher, tätowierter Rammstein Fan zu sein, der Corona verharmlost. Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter der Zeitung aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

https://www.volksverpetzer.de/corona/inserate-fake-bautzen/

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

CLM, Berlin, Montag, 24.01.2022, 10:23 (vor 826 Tagen) @ markus

Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter der Zeitung aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

https://www.volksverpetzer.de/corona/inserate-fake-bautzen/

Was nicht weiter verwunderlich ist, denn sonst hätte dem Aufgeber die Anzeigen ja ein kleines Vermögen gekostet. So gab es sicherlich Krankenschwester-Sonder-Rabatt. Oder die Anzeigen waren sogar komplett kostenlos.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 10:28 (vor 826 Tagen) @ CLM

Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter der Zeitung aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

https://www.volksverpetzer.de/corona/inserate-fake-bautzen/


Was nicht weiter verwunderlich ist, denn sonst hätte dem Aufgeber die Anzeigen ja ein kleines Vermögen gekostet. So gab es sicherlich Krankenschwester-Sonder-Rabatt. Oder die Anzeigen waren sogar komplett kostenlos.

Es gab auch in anderen Anzeigenblättern ähnliche Inserate, z.B. auch in Bayern. Auch dort dürften die meisten Fakes sein. Da haben wohl Impfgegner ein paar Euro in die Hand genommen. Wer sonst hunderte von Kilometern zu irgend welchen Demonstrationen fährt, der gibt auch für so etwas Geld aus.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 11:14 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter der Zeitung aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

https://www.volksverpetzer.de/corona/inserate-fake-bautzen/


Was nicht weiter verwunderlich ist, denn sonst hätte dem Aufgeber die Anzeigen ja ein kleines Vermögen gekostet. So gab es sicherlich Krankenschwester-Sonder-Rabatt. Oder die Anzeigen waren sogar komplett kostenlos.


Es gab auch in anderen Anzeigenblättern ähnliche Inserate, z.B. auch in Bayern. Auch dort dürften die meisten Fakes sein. Da haben wohl Impfgegner ein paar Euro in die Hand genommen. Wer sonst hunderte von Kilometern zu irgend welchen Demonstrationen fährt, der gibt auch für so etwas Geld aus.

Wie in Bautzen können auch in anderen Städten die Verleger ein Interesse an diese Anzeigen haben. Kostenlose Anzeigenblätter finanzieren sich durch private und überwiegend durch geschäftliche Anzeigen. Je höher die Auflage, desto höher die Einnahmen. Was bringt momentan Auflage?

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

CLM, Berlin, Montag, 24.01.2022, 10:56 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Und dennoch müsste diese Häufung ja auch der Anzeigenredaktion auffallen…

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 11:19 (vor 826 Tagen) @ CLM

Und dennoch müsste diese Häufung ja auch der Anzeigenredaktion auffallen…

So lange der Kunde zahlt und die Inhalte nicht offensichtlich rechtswidrig sind, wird so etwas veröffentlicht.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 07:18 (vor 826 Tagen) @ markus

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

markus, Montag, 24.01.2022, 12:39 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Wenig.
Aber er ist es. Und ist das jetzt etwas, dass man gezielt verschweigen muss?

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 13:20 (vor 826 Tagen) @ RE_LordVader

Wenig.
Aber er ist es. Und ist das jetzt etwas, dass man gezielt verschweigen muss?

Ich finds einfach nervig, dass da hintereinander Tätowierung/Metalfan - Coronaverharmloser - AfD-Verleger steht. Die ersten beiden Attribute haben null Aussage in diesem Bezug und lassen hier irgendwelche dumpfen Verknüpfungen im Raum wabern.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

markus, Montag, 24.01.2022, 13:42 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Wenig.
Aber er ist es. Und ist das jetzt etwas, dass man gezielt verschweigen muss?


Ich finds einfach nervig, dass da hintereinander Tätowierung/Metalfan - Coronaverharmloser - AfD-Verleger steht. Die ersten beiden Attribute haben null Aussage in diesem Bezug und lassen hier irgendwelche dumpfen Verknüpfungen im Raum wabern.

Wobei der AfD Typ eine andere Person ist und das auch ein gesonderter Satz ist. Kam vielleicht falsch rüber, weil ich beim zitieren den Zwischensatz weggelassen habe. Weggelassen deshalb, weil glaube ich niemand die dort genannten Zeitungen bautzenerbote und Oberlausitzer Kurier kennt. Aber ich hätte zwischen beiden Sätzen ein „(…)“ machen sollen. Wobei ich das eigentlich sonst immer mache, sobald ich Sätze herausnehmen, möglicherweise ist aber auch der Artikel nochmal erweitert worden.

In Gänze steht es jedenfalls so im Text:

„Schwester Olivia“ z. B. scheint ein männlicher, tätowierter Rammstein Fan zu sein, der Corona verharmlost. Die Zeitung „bautzenerbote“ teilt den Artikel und bläst ins gleiche Horn wie der „Oberlausitzer Kurier“. Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter dem Boten aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

bobschulz, MS, Montag, 24.01.2022, 13:02 (vor 826 Tagen) @ RE_LordVader

Wenig.
Aber er ist es. Und ist das jetzt etwas, dass man gezielt verschweigen muss?

Sascha fragt ja nur nach dem "Warum?".
Natürlich ist es nicht verboten, aber ein Florian Silbereisen hörender untätowierter ER könnte genauso wenig eine Frau sein. Und doch können beide Pfleger sein, aber gäben halt in den Anzeigen nicht ihre wahre Identität preis.
Die INFO ist so überflüssig wie die Eier vom ... Maledetto!

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

markus, Montag, 24.01.2022, 11:21 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?

Es geht darum, dass er sich als „Schwester Olivia“ ausgibt, dahinter aber keine Schwester Olivia steckt.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 11:24 (vor 826 Tagen) @ markus

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


Es geht darum, dass er sich als „Schwester Olivia“ ausgibt, dahinter aber keine Schwester Olivia steckt.

Und Tatöwierungen und Rammstein hören sind dafür Indizien, weil Frauen sich nicht tätowieren und nicht Rammstein hören?

Ich sehe ja durchaus den ernsten Hintergrund, finde aber, dass hier völlig unnötig in die Klischeekiste gegriffen wird und Bezüge hergestellt werden, die falsch sind.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 11:17 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?

... er nicht als "Krankenpfleger Oliver", sondern als "Schwester Olivia" inseriert hat.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 11:25 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


... er nicht als "Krankenpfleger Oliver", sondern als "Schwester Olivia" inseriert hat.

Und auch das hat mit Tätowierung und Rammstein nichts zu tun.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 11:32 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


... er nicht als "Krankenpfleger Oliver", sondern als "Schwester Olivia" inseriert hat.


Und auch das hat mit Tätowierung und Rammstein nichts zu tun.

Dafür aber mit dem Geschlecht der inserierenden Person.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 11:42 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


... er nicht als "Krankenpfleger Oliver", sondern als "Schwester Olivia" inseriert hat.


Und auch das hat mit Tätowierung und Rammstein nichts zu tun.


Dafür aber mit dem Geschlecht der inserierenden Person.

Ok, dann einfacher die Frage: Wo ist die Verknüpfung zwischen Mann auf der einen und Taätowierung/Rammstein auf der anderen Seite und in wie weit sind Musikgeschmack und Körperschmuck für den Sachverhalt von Belang?

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

markus, Montag, 24.01.2022, 12:37 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


... er nicht als "Krankenpfleger Oliver", sondern als "Schwester Olivia" inseriert hat.


Und auch das hat mit Tätowierung und Rammstein nichts zu tun.


Dafür aber mit dem Geschlecht der inserierenden Person.


Ok, dann einfacher die Frage: Wo ist die Verknüpfung zwischen Mann auf der einen und Taätowierung/Rammstein auf der anderen Seite und in wie weit sind Musikgeschmack und Körperschmuck für den Sachverhalt von Belang?

Die Eigenschaften Rammstein Fan und Tätowierung sind für sich genommen natürlich nur ein Indiz (wenn überhaupt) und noch lange kein Beleg. Es gibt keinen unmittelbaren Zusammenhang, man kann höchstens mutmaßen. Das Geschlecht ist allerdings ein hinreichender Beleg. Ich denke nicht, dass man bewusst in die Klischeekiste greift. Man hat recherchiert und dann einfach alle Eigenschaften aufgezählt, die das Gesamtbild auf dem gefunden Profil zeigen.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

majae, Muc, Montag, 24.01.2022, 13:28 (vor 826 Tagen) @ markus

Die Eigenschaften Rammstein Fan und Tätowierung sind für sich genommen natürlich nur ein Indiz (wenn überhaupt) und noch lange kein Beleg. Es gibt keinen unmittelbaren Zusammenhang, man kann höchstens mutmaßen. Das Geschlecht ist allerdings ein hinreichender Beleg. Ich denke nicht, dass man bewusst in die Klischeekiste greift. Man hat recherchiert und dann einfach alle Eigenschaften aufgezählt, die das Gesamtbild auf dem gefunden Profil zeigen.

Ob bewusst oder nicht, man hat tief mit den ganzen Arm in die Klischeekiste gegriffen. Oder hätte da wohl auch genauso gut "rothaariger Hansi-Hinteresser-Fan" auftauchen können? Sicherlich nicht, weil das nicht so böse wirkt, wie ein vollgehackter Fan von lauter Rockmusik.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

simie, Krefeld, Montag, 24.01.2022, 11:01 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Ist doch klar. Tätowierte sind doch schon grundsätzlich etwas dubios. Und dann noch Rammstein. Das kann dann nur einer aus der rechten Ecke sein.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Basti Van Basten, Romania, Montag, 24.01.2022, 10:19 (vor 826 Tagen) @ Sascha

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?

Weil Tätowierte per se kriminell sind. Das weiß doch jeder Reinhäuter.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Blarry, Essen, Montag, 24.01.2022, 11:01 (vor 826 Tagen) @ Basti Van Basten

Oder als Hinweis ans die Band. Till Lindemann und Co. sollten die Vereinnahmung ihrer Marke durch solche Personen ja eher nicht so cool finden.

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

bobschulz, MS, Montag, 24.01.2022, 10:42 (vor 826 Tagen) @ Basti Van Basten

Dass er tätowiert und Rammsteinfan ist, ist für die Sache jetzt genau interessant, weil...?


Weil Tätowierte per se kriminell sind. Das weiß doch jeder Reinhäuter.

Das genaue Gegenteil der 08/15 Schwester sollte herauf beschworen werden vom natürlich- wie wir Alle!- vorurteilsfreien Volksverpetzer.
Das unschuldig Weisse der Schwesternkluft ist gegen das Böse Schwarz es Tattoos getauscht. SUV-Fahrer wurde vergessen ( Reich statt Schwesterngehalt).
Und natürlich hören Krankenschwestern als solche keinen Krach (Rinnstein) sondern Pop. :-)

„Schwester Olivia“, tätowierter Rammstein-Fan

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 06:08 (vor 826 Tagen) @ markus

Wir haben uns auch einige Nummern in Telegram angeschaut: „Schwester Olivia“ z. B. scheint ein männlicher, tätowierter Rammstein Fan zu sein, der Corona verharmlost. Geschäftsführer der Verlagsanstalt hinter der Zeitung aus Bautzen: ein Abgeordneter der AfD.

https://www.volksverpetzer.de/corona/inserate-fake-bautzen/

Mittlerweile haben einige Medien berichtet. Es scheint so, als sei der Schuss nach hinten los gegangen.

Fake-Stellenanzeigen von angeblich ungeimpften Pflegekräften in Bautzen

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 11:21 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

Fake-Stellenanzeigen von angeblich ungeimpften Pflegekräften in Bautzen

Ulrich, Sonntag, 23.01.2022, 09:09 (vor 827 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/verrauscht/status/1484831560494981124

Getwittert von einem Journalisten beim RBB.

Ein weiterer Versuch von Impfgegnern, "Masse" vorzutäuschen.

https://twitter.com/datenliebe1/status/1484948611909750787

Am niedlichsten ist der tätowierte Hooligan, der als "Schwester Olivia" einen neuen Job sucht.

Frage zum Freitesten mittels Antigen-Test

moffgat, Volmarstein, Samstag, 22.01.2022, 09:38 (vor 828 Tagen) @ Freyr

Hallo zusammen, die Kita meiner Tochter ist wegen diverser positiver PCR Fälle geschlossen, alle Kinder müssen in Quarantäne bis Freitag nächster Woche. Heute könnte sich meine Tochter theoretisch mit Antigen-Test freitesten. Reicht es dann, dass man einfach zum Bürgertest geht und wenn das Ergebnis negativ ist, ist die Quarantäne beendet? Muss das noch irgendwie dem Gesundheitsamt mitgeteilt werden oder muss nur der Beleg aufbewahrt werden?

Ganz abgesehen davon, hab ich beim Freitesten mittels der unzuverlässigen Antigentest nach nur 5 Tagen schon so meine Bauchschmerzen und heute schick ich meine Tochter sicherheitshalber nicht zum Tanzunterricht mit anderen Kindern, selbst wenn dieser Test negativ ist und ich das theoretisch könnte. Aber zumindest könnte man dann wieder in den Park spazieren gehen am Wochenende.

Danke für eure Expertise, SGG Frank

Frage zum Freitesten mittels Antigen-Test

Tigo, Duisburg, Samstag, 22.01.2022, 09:42 (vor 828 Tagen) @ moffgat

Man muss mindestens 48std vor dem Test Symptomfrei sein
Das Testergebnis danach aufbewahren (glaube 1 Monat)
Sich weiterhin bis zum Ende der eigentlichen 14 Tage zurück halten und nicht zwingende Kontakte vermeiden.

So hab ich das im Kopf, ansonsten kannst du einfach zum Bürgertest gehen.

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

Gargamel09, Samstag, 22.01.2022, 09:24 (vor 828 Tagen) @ Freyr

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

waldstadion, Galway, Samstag, 22.01.2022, 11:34 (vor 828 Tagen) @ Gargamel09

Weiterhin braucht man Maske im Supermarkt und Einzelhandel (allerdings keine FFP2,die brauchten wir hier nie)

Pubs + Nachtleben hat ab heute wieder komplett auf, keine Masken, keine Nachweispflicht wg Impfung. Wird bestimmt gut voll heute.

Cheers aus Galway

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:41 (vor 828 Tagen) @ Gargamel09

https://www.stern.de/news/irland-hebt-grossteil-der-corona-beschraenkungen-wieder-auf-31559558.html

Irland steht halt was die Immunisierung angeht deutlich besser da als Deutschland. Nach offiziellen Zahlen waren 23 Prozent der Bevölkerung erkrankt, dazu kommt noch eine Dunkelziffer. Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

chief wiggum, im schönen Münsterland, Samstag, 22.01.2022, 10:28 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.

Das ist in der Tat überragend besser als unsere 75,3% Erstgeimpfte. Interessant auch, dass plötzlich der hohe Durchseuchungsgrad in Irland positiv ist, bei uns aber die Agenda darin besteht, Infektionen möglichst zu vermeiden.

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

Cthulhu, Essen, Sonntag, 23.01.2022, 10:08 (vor 827 Tagen) @ chief wiggum

Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.


Das ist in der Tat überragend besser als unsere 75,3% Erstgeimpfte. Interessant auch, dass plötzlich der hohe Durchseuchungsgrad in Irland positiv ist, bei uns aber die Agenda darin besteht, Infektionen möglichst zu vermeiden.

Ja, die hohe Durchseuchung bringt manche Länder näher an die Endemie, das ist jetzt natürlich ein Vorteil, aber zu welchem Preis?

Der Durchseuchungsgrad ist jetzt vorteilhaft, aber mit Sicherheit nicht positiv.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

pactum Trotmundense, Syburg, Samstag, 22.01.2022, 10:54 (vor 828 Tagen) @ chief wiggum

Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.


Das ist in der Tat überragend besser als unsere 75,3% Erstgeimpfte. Interessant auch, dass plötzlich der hohe Durchseuchungsgrad in Irland positiv ist, bei uns aber die Agenda darin besteht, Infektionen möglichst zu vermeiden.

Man versucht die Infektionen hier zu vermeiden, weil die Intensivstationen am Stock gehen. Die Ärzte und Pfleger sind ausgebrannt. Sie sind durch. Komplett durch. Jeder, der einer Durchseuchung den Mund redet, will nichts anderes als eine noch weitere Überlastung des Gesundheitssystems mit den Folgen, dass Menschen sterben, die nicht behandelt werden können, weil die Durchseuchung sämtlich Kapazitäten aufbraucht. Ihr wollt alle gar nicht wissen wie viele Menschen zur Zeit an Krebs sterben, weil sie nicht rechtzeitig behandelt werden konnten und OP immer weiter nach hinten verschoben wurden. Die Betten sind voll mit ungeimpften Flachwichsern, die von einem "starken Immunsystem" faseln und es soll keiner glauben, dass man die Ungeimpften nicht am Verlauf und an den Werten erkennen würde. Ich behaupte 80% der Impfdurchbrüche auf den Intensivstationen sind Lügner, die bei der Aufnahme über ihren Impfstatus gelogen haben. Aber leider haben die Krankenhausverwaltungen gar keine Zeit die Meldungen nachträglich zu ändern. Wenn jemand bei der Aufnahme behauptet er wäre geimpft, geht dieser Impfstatus in die Statistik und bleibt es auch.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 07:24 (vor 826 Tagen) @ pactum Trotmundense
bearbeitet von Sascha, Montag, 24.01.2022, 08:41

Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.


Das ist in der Tat überragend besser als unsere 75,3% Erstgeimpfte. Interessant auch, dass plötzlich der hohe Durchseuchungsgrad in Irland positiv ist, bei uns aber die Agenda darin besteht, Infektionen möglichst zu vermeiden.


Man versucht die Infektionen hier zu vermeiden, weil die Intensivstationen am Stock gehen. Die Ärzte und Pfleger sind ausgebrannt. Sie sind durch. Komplett durch. Jeder, der einer Durchseuchung den Mund redet, will nichts anderes als eine noch weitere Überlastung des Gesundheitssystems mit den Folgen, dass Menschen sterben, die nicht behandelt werden können, weil die Durchseuchung sämtlich Kapazitäten aufbraucht. Ihr wollt alle gar nicht wissen wie viele Menschen zur Zeit an Krebs sterben, weil sie nicht rechtzeitig behandelt werden konnten und OP immer weiter nach hinten verschoben wurden. Die Betten sind voll mit ungeimpften Flachwichsern, die von einem "starken Immunsystem" faseln und es soll keiner glauben, dass man die Ungeimpften nicht am Verlauf und an den Werten erkennen würde. Ich behaupte 80% der Impfdurchbrüche auf den Intensivstationen sind Lügner, die bei der Aufnahme über ihren Impfstatus gelogen haben. Aber leider haben die Krankenhausverwaltungen gar keine Zeit die Meldungen nachträglich zu ändern. Wenn jemand bei der Aufnahme behauptet er wäre geimpft, geht dieser Impfstatus in die Statistik und bleibt es auch.

Wo versucht man denn, Infektionen zu vermeiden? Mit dem Fehlen von Kontrollen zur Homeofficepflicht? Dadurch, dass in NRW zuerst die Anzahl von PCR-Tests in den Kitas - also dort, wo die große Zahl der Kinder überhaupt noch nicht geimpft werden kann - reduziert wird? Durch immer weitere Aufweichung von Quarantäneregeln, die es Kontakpersonen erlauben, möglichst schnell und problemlos wieder am öffentlichen Leben teilzunehmen?

Ich halte das für einen ziemlichen Mythos, der durch ein bisschen Kosmetik wie der Reduzierung der Zuschauerzahlen in Fußballstadien auf ein auch gar nicht nachvollziehbares Maß, ein bisschen überpinselt wird.

Man braucht einer Durchseuchung nicht den Mund zu reden. Auch wenn die Politik etwas anderes sagt, sie geschieht gerade. Und sie wird weiter forciert. Ich gehe jede Wette ein, dass man in Kürze eher dem Trend aus Frankreich, GB und Schottland folgen und sogar weitere Lockerungen beschließen wird.

+1 kann das genauso bestätigen (kt)

breisgauborusse, Samstag, 22.01.2022, 13:55 (vor 828 Tagen) @ pactum Trotmundense

.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 11:56 (vor 828 Tagen) @ pactum Trotmundense

Zuerst einmal verstehe ich auch nicht, wieso man sich nicht impfen lässt und damit relativ sicher zumindest vor schweren Verläufen ist. Insbesondere verstehe ich hier dann nicht, wieso man sich als älterer nicht impfen lässt. Für mich als 39jährigen war schon klar, dass man sich impfen lässt, sobald man an der Reihe ist.
Aber meinst du wirklich, dass die Quote an Impfvortäuschern tatsächlich so hoch ist? Das kommt mir jetzt arg hoch vor.
Aber kann natürlich sein, dass sich weitaus mehr Leute gefälschte Impfnachweise organisieren, als man vermutet.

Strafverfahren wegen gefälschter Ausweise

simie, Samstag, 22.01.2022, 14:25 (vor 828 Tagen) @ simie

Im Moment gibt es alleine 12000 Strafverfahren zu gefälschten Impfausweisen.

https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfpass-faelschung-verfahren-101.html

Und das sind dann nur diejenigen die den Behörden gemeldet wurden…

Strafverfahren wegen gefälschter Ausweise

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 14:32 (vor 828 Tagen) @ RE_LordVader

Im Moment gibt es alleine 12000 Strafverfahren zu gefälschten Impfausweisen.

https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfpass-faelschung-verfahren-101.html

Und das sind dann nur diejenigen die den Behörden gemeldet wurden…

In vielen Verfahren geht es gleich um eine größere Anzahl von gefälschten Impfpässen, zudem dürften Fälscher teilweise schon länger im Geschäft gewesen sein, bevor sie aufgeflogen sind. Wenn sie nicht gerade Aufzeichnungen gemacht haben, dürfte ein Großteil der von ihnen erstellten Fälschungen gar nicht Bestandteil der Verfahren sein. Und dazu kommen noch diejenigen, die (noch) nicht erwischt worden sind.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 22.01.2022, 12:44 (vor 828 Tagen) @ simie

Zuerst einmal verstehe ich auch nicht, wieso man sich nicht impfen lässt und damit relativ sicher zumindest vor schweren Verläufen ist. Insbesondere verstehe ich hier dann nicht, wieso man sich als älterer nicht impfen lässt. Für mich als 39jährigen war schon klar, dass man sich impfen lässt, sobald man an der Reihe ist.
Aber meinst du wirklich, dass die Quote an Impfvortäuschern tatsächlich so hoch ist? Das kommt mir jetzt arg hoch vor.
Aber kann natürlich sein, dass sich weitaus mehr Leute gefälschte Impfnachweise organisieren, als man vermutet.

Wenn man sich mal so umhört sind das wohl mittlerweile einige hundert wenn nicht noch mehr. Mich würde aber auch mal eine genauere Zahl interessieren. Es könnten bei der Info auch Überschneidungen dabei sein.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:50 (vor 828 Tagen) @ Garum

Zuerst einmal verstehe ich auch nicht, wieso man sich nicht impfen lässt und damit relativ sicher zumindest vor schweren Verläufen ist. Insbesondere verstehe ich hier dann nicht, wieso man sich als älterer nicht impfen lässt. Für mich als 39jährigen war schon klar, dass man sich impfen lässt, sobald man an der Reihe ist.
Aber meinst du wirklich, dass die Quote an Impfvortäuschern tatsächlich so hoch ist? Das kommt mir jetzt arg hoch vor.
Aber kann natürlich sein, dass sich weitaus mehr Leute gefälschte Impfnachweise organisieren, als man vermutet.


Wenn man sich mal so umhört sind das wohl mittlerweile einige hundert wenn nicht noch mehr. Mich würde aber auch mal eine genauere Zahl interessieren. Es könnten bei der Info auch Überschneidungen dabei sein.

Ich befürchte mittlerweile, dass die Zahl erschreckend hoch sein dürfte. Es gibt zahlreiche Ermittlungsverfahren, und vermutlich sind zehn- bis hundert Mal so viele gefälschte Nachweise im Umlauf, wie in den Verfahren auftauchen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

majae, Muc, Samstag, 22.01.2022, 13:16 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Ich befürchte mittlerweile, dass die Zahl erschreckend hoch sein dürfte. Es gibt zahlreiche Ermittlungsverfahren, und vermutlich sind zehn- bis hundert Mal so viele gefälschte Nachweise im Umlauf, wie in den Verfahren auftauchen.

Das Problem ist ja auch absolut hausgemacht. Man hätte über den letzten Winter ein System entwickeln können, bei dem zu jeder Impfung ein einmaliger QR-Code erstellt wird, ähnlich wie das bei Konzertkarten funktioniert. Stattdessen ist ein gelbes Heftlein, das Blanko ganz legal besorgt werden kann mit einer Unterschrift + Aufkleber Beweis genug. Wow. Da packt man sich nur noch an Kopp, so unglaublich naiv ist Deutschland durch die ganze Pandemie gegangen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 22.01.2022, 13:50 (vor 828 Tagen) @ majae

Vor allendingen war das ein Thema, was man bereits Mitte 2020 (also bevor auch nur die erste Impfung vergeben wurde) hätte angehen können. Bereits sehr früh war klar, dass man aus der Pandemie nur mit einer Impfung rauskommt und es sollte gerade aufgrund der Pegida, Reichsbürger und sonstigen komischen Bewegungen klar gewesen sein, dass sich sowas zu einen Problem entwickeln würde...

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 13:20 (vor 828 Tagen) @ majae

Ich befürchte mittlerweile, dass die Zahl erschreckend hoch sein dürfte. Es gibt zahlreiche Ermittlungsverfahren, und vermutlich sind zehn- bis hundert Mal so viele gefälschte Nachweise im Umlauf, wie in den Verfahren auftauchen.


Das Problem ist ja auch absolut hausgemacht. Man hätte über den letzten Winter ein System entwickeln können, bei dem zu jeder Impfung ein einmaliger QR-Code erstellt wird, ähnlich wie das bei Konzertkarten funktioniert. Stattdessen ist ein gelbes Heftlein, das Blanko ganz legal besorgt werden kann mit einer Unterschrift + Aufkleber Beweis genug. Wow. Da packt man sich nur noch an Kopp, so unglaublich naiv ist Deutschland durch die ganze Pandemie gegangen.

So ist es. Man war einfach davon ausgegangen, dass die komplette Bevölkerung vernünftig ist und sich impfen lässt. Und das, obwohl es bereits vor Corona komplett durchgeknallte Impfgegner gegeben hat. In Deutschland und außerhalb Deutschlands. Diese Leute haben Sars-Cov-2 als "Chance" gesehen und ihren Propaganda-Apparat angeworfen. Man hat den Leuten das Feld weitgehend überlassen. Die Folgen sieht man heute weltweit.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Davja89, Sonntag, 23.01.2022, 22:54 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Stimmt so nicht. Zu Beginn der Pandemie gingen sogar Drosten und andere Experten davon aus das wir mit 60 bis 75 % eine Art Herdenimmunität bekommen. Das die Pandemie zumindest so langsam durchläuft das die KH zumindest nicht überlastet werden. Das wurde dann im Laufe des Frühjahrs/Sommers von den Experten nach oben korrigiert weil man gemerkt hat das die Impfstoffe bei der Verhinderung von Infektionen nicht das bringen was man sich erhofft hat sondern "nur" bei der Verhinderung von Schweren Verläufen und Toten. Das hing dann mit neuen Varianten zusammen. Das ist überhaupt kein Vorwurf. Die Impfstoffe sind gut in dem was Impfstoff tun sollen: Schutz des Geimpften. Ich habe schon Beginn letzten Jahres Artikel und Experten gelesen die eine Impfbereitschaft etwa 70 bis 80% geschätzt haben. Das wäre der Zustand denn wir jetzt auch haben. Das RKI hat teilweise von über 90% geredet. Das war natürlich damals vollkommen unrealistisch. Weil damals hieß es ja auch noch das auch kein Druck ausgeübt wird. Das wurde ja nun wirklich nicht eingehalten.

Also ohne Druck wären wir wohl irgendwo bei 60% mit dem Druck denn wir aktuell ausüben sollten wir irgendwo bei 80% landen bis zum Sommer. Wenn man die Kinder abzieht landen wir irgendwo bei knapp 70% und nicht ganz 90%.
Mehr wird man wirklich nur bekommen wenn man eine sehr harte Impfpflicht einführt mit wirklichen Sanktionen. Das mal volkommen ohne Bewertung.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

majae, Muc, Montag, 24.01.2022, 13:42 (vor 826 Tagen) @ Davja89

Ich habe schon Beginn letzten Jahres Artikel und Experten gelesen die eine Impfbereitschaft etwa 70 bis 80% geschätzt haben. Das wäre der Zustand denn wir jetzt auch haben. Das RKI hat teilweise von über 90% geredet.

Sag ich ja, völlig naiv. Man geht einfach davon aus, dass schon das Best-Case-Szenario eintreten wird und hat keinerlei Backup-Plan, falls das doch nicht passiert. Und das hat sich insb 2020 und 2021 wie ein roter Faden durch das ganze Krisenmanagment der Pandemie gezogen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Montag, 24.01.2022, 05:56 (vor 826 Tagen) @ Davja89

Stimmt so nicht. Zu Beginn der Pandemie gingen sogar Drosten und andere Experten davon aus das wir mit 60 bis 75 % eine Art Herdenimmunität bekommen. Das die Pandemie zumindest so langsam durchläuft das die KH zumindest nicht überlastet werden. Das wurde dann im Laufe des Frühjahrs/Sommers von den Experten nach oben korrigiert weil man gemerkt hat das die Impfstoffe bei der Verhinderung von Infektionen nicht das bringen was man sich erhofft hat sondern "nur" bei der Verhinderung von Schweren Verläufen und Toten. Das hing dann mit neuen Varianten zusammen. Das ist überhaupt kein Vorwurf. Die Impfstoffe sind gut in dem was Impfstoff tun sollen: Schutz des Geimpften. Ich habe schon Beginn letzten Jahres Artikel und Experten gelesen die eine Impfbereitschaft etwa 70 bis 80% geschätzt haben. Das wäre der Zustand denn wir jetzt auch haben. Das RKI hat teilweise von über 90% geredet. Das war natürlich damals vollkommen unrealistisch. Weil damals hieß es ja auch noch das auch kein Druck ausgeübt wird. Das wurde ja nun wirklich nicht eingehalten.

Mit Verlaub, das geht mal wieder komplett an den Fakten vorbei. Das Problem sind nicht die Impfstoffe, das Problem ist, dass das Virus deutlich effizienter geworden ist.

Wieso hörst Du dir nicht an, was Drosten gesagt hat oder liest es Dir durch? Das ist doch wirklich nicht so schwierig.

Welchen Prozentsatz an Geimpften man benötigt, um Pandemiewellen zu stoppen, hängt von vom Virus ausgehenden Ansteckungsgefahr aus. Verglichen mit dem Wildtyp sind die danach entstandenen Mutationen nochmals deutlich ansteckender geworden. Da sich bereits der Wildtyp sehr effizient verbreitet hat, hat dies die Experten -einschließlich Drosten- durchaus überrascht. Je ansteckender ein Erreger ist, um so höher muss die Impfquote sein.

Dass die Impfung nur die Geimpften schützt, ist zudem falsch. Selbst bei Omikron schützt die Booster-Impfung zunächst einmal zu 70 Prozent vor symptomatischer Ansteckung. Das bremst die Höhe der Welle durchaus ab. Laut Drosten werden Geimpfte vermutlich symptomatisch, bevor deren Virenlast das Maximum erreicht. Bei nicht Geimpften ist das erst später der Fall. Geimpfte haben deshalb früher die Möglichkeit, sich zu isolieren und so die Ansteckung anderer Menschen zu verhindern. Zudem geht bei ihnen die Viruslast schneller zurück als bei nicht Geimpften.


Also ohne Druck wären wir wohl irgendwo bei 60% mit dem Druck denn wir aktuell ausüben sollten wir irgendwo bei 80% landen bis zum Sommer. Wenn man die Kinder abzieht landen wir irgendwo bei knapp 70% und nicht ganz 90%.
Mehr wird man wirklich nur bekommen wenn man eine sehr harte Impfpflicht einführt mit wirklichen Sanktionen. Das mal volkommen ohne Bewertung.

Auch hier empfehle ich, einfach mal nachzulesen oder nachzuhören, was Drosten sagt. Unser größtes Problem sind noch immer die nicht geimpften Mitglieder von Risikogruppen.

Auf mittlere und lange Sicht wird das Virus endemisch werden, wir alle werden mit ihm in Kontakt kommen und auch Infektionen durchlaufen. Das funktioniert aber nur dann ohne größere Schäden für das Gesundheitssystem, wenn insbesondere die Mitglieder der Risikogruppen vorher immunisiert worden und deshalb vor schweren Verläufen geschützt sind.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Cthulhu, Essen, Montag, 24.01.2022, 09:53 (vor 826 Tagen) @ Ulrich

Dass die Impfung nur die Geimpften schützt, ist zudem falsch. Selbst bei Omikron schützt die Booster-Impfung zunächst einmal zu 70 Prozent vor symptomatischer Ansteckung. Das bremst die Höhe der Welle durchaus ab. Laut Drosten werden Geimpfte vermutlich symptomatisch, bevor deren Virenlast das Maximum erreicht. Bei nicht Geimpften ist das erst später der Fall. Geimpfte haben deshalb früher die Möglichkeit, sich zu isolieren und so die Ansteckung anderer Menschen zu verhindern. Zudem geht bei ihnen die Viruslast schneller zurück als bei nicht Geimpften.

Das wird für mich auch durchaus zu gerne "vergessen". 70 Prozent Schutz vor symptomatischer Infektion mit Omikron nach Boosterimpfung ist in etwa der Wert, den eine einfache Impfung mit Johnson&Johnson gegen den "Wildtyp" hatte und als ausreichend angesehen wurde.

Dann so zu tun, als wären die Boosterimpfungen überhaupt kein Faktor für die Welledürfte recht falsch sein, eine schnellere Symptomentwicklung und kürzere Viruslast sind schon durchaus relevant, grade, wenn Geboosterte aufeinander treffen und die meisten werden während der Omikronwelle relativ frisch geboostert sein.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Davja89, Montag, 24.01.2022, 11:30 (vor 826 Tagen) @ Cthulhu

Darum ging es in diesem Thread doch überhaupt nicht. Es ging um die Impfbereitschaft. Die wurde nicht zu hoch geschätzt sondern das Ziel nach oben korrigiert.

Es ging darum das es am Anfang so war das die Leute aufgefordert wurden sich impfen zulassen um eine Art Herdenimmunität herzustellen. Das wurde mindestens genauso prominent kommuniziert wie der Eigenschutz.
Das ist jetzt ganz eindeutig nicht mehr das Ziel weil nicht erreichbar.
Also ist an diesem Punkt der Solidarische Effekt weg.

Das Impfen natürlich trotzdem sinnvoll ist um sich selber zu schützen und auch indirekt die Gesundheitssysteme zuentlasten ist ja unbestritten.

Das natürlich die Impfstoffe genauso gut sind wie im Sommer, stimmt natürlich. Das Virus hat sich verändert. Das war unsauber formuliert von mir.
War hier aber auch nur am Rande Thema.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Cthulhu, Essen, Montag, 24.01.2022, 13:12 (vor 826 Tagen) @ Davja89

Darum ging es in diesem Thread doch überhaupt nicht. Es ging um die Impfbereitschaft. Die wurde nicht zu hoch geschätzt sondern das Ziel nach oben korrigiert.

Es ging darum das es am Anfang so war das die Leute aufgefordert wurden sich impfen zulassen um eine Art Herdenimmunität herzustellen. Das wurde mindestens genauso prominent kommuniziert wie der Eigenschutz.
Das ist jetzt ganz eindeutig nicht mehr das Ziel weil nicht erreichbar.
Also ist an diesem Punkt der Solidarische Effekt weg.

Wobei es auch da zu jedem Zeitpunkt so war, dass Geimpfte das Infektionsgeschehen weniger befeuern, als Ungeimpfte. So waren zeitweise bei 90% der Infektionen Ungeimpfte beteiligt, also sehr selten eine Weitergabe von Geimpften an Geimpfte. Den Effekt konnte man ja recht deutlich in den Inzidenzen der Bundesländer sehen und wie die Impfquoten dort aussehen.
Bei Omikron könnten die Daten da anders aussehen, aber bis Delta hatten die Impfungen definitiv einen signifikanten Einfluss auf die Fallzahlen und damit war der solidarische Effekt auch eigentlich immer gegeben, auch wenn man immer gerne auf die Impfdurchbrüche gezeigt hat.

Das Impfen natürlich trotzdem sinnvoll ist um sich selber zu schützen und auch indirekt die Gesundheitssysteme zuentlasten ist ja unbestritten.

Das natürlich die Impfstoffe genauso gut sind wie im Sommer, stimmt natürlich. Das Virus hat sich verändert. Das war unsauber formuliert von mir.
War hier aber auch nur am Rande Thema.

Natürlich hat sich das Virus verändert, aber das Grundproblem, der Anzahl gleichzeitig (intensiv-)medizinisch zu betreuender Patienten, hat sich aufgrund der Impflücke für uns nicht erledigt, es sei denn, man geht ganz naiv davon aus, dass die nächste Variante dann bestimmt wieder harmloser wird.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

markus, Montag, 24.01.2022, 13:16 (vor 826 Tagen) @ Cthulhu

Darum ging es in diesem Thread doch überhaupt nicht. Es ging um die Impfbereitschaft. Die wurde nicht zu hoch geschätzt sondern das Ziel nach oben korrigiert.

Es ging darum das es am Anfang so war das die Leute aufgefordert wurden sich impfen zulassen um eine Art Herdenimmunität herzustellen. Das wurde mindestens genauso prominent kommuniziert wie der Eigenschutz.
Das ist jetzt ganz eindeutig nicht mehr das Ziel weil nicht erreichbar.
Also ist an diesem Punkt der Solidarische Effekt weg.


Wobei es auch da zu jedem Zeitpunkt so war, dass Geimpfte das Infektionsgeschehen weniger befeuern, als Ungeimpfte. So waren zeitweise bei 90% der Infektionen Ungeimpfte beteiligt, also sehr selten eine Weitergabe von Geimpften an Geimpfte. Den Effekt konnte man ja recht deutlich in den Inzidenzen der Bundesländer sehen und wie die Impfquoten dort aussehen.
Bei Omikron könnten die Daten da anders aussehen, aber bis Delta hatten die Impfungen definitiv einen signifikanten Einfluss auf die Fallzahlen und damit war der solidarische Effekt auch eigentlich immer gegeben, auch wenn man immer gerne auf die Impfdurchbrüche gezeigt hat.

Das Impfen natürlich trotzdem sinnvoll ist um sich selber zu schützen und auch indirekt die Gesundheitssysteme zuentlasten ist ja unbestritten.

Das natürlich die Impfstoffe genauso gut sind wie im Sommer, stimmt natürlich. Das Virus hat sich verändert. Das war unsauber formuliert von mir.
War hier aber auch nur am Rande Thema.


Natürlich hat sich das Virus verändert, aber das Grundproblem, der Anzahl gleichzeitig (intensiv-)medizinisch zu betreuender Patienten, hat sich aufgrund der Impflücke für uns nicht erledigt, es sei denn, man geht ganz naiv davon aus, dass die nächste Variante dann bestimmt wieder harmloser wird.

Was durchaus sein kann. Allerdings kann halt auch das Gegenteil passieren. Wir wissen es nicht. Und deshalb ist es ratsam, sich jetzt nicht schon wieder in falscher Sicherheit zu wiegen. Wir haben bald den dritten Sommer vor uns. Das sind erneut einige Monate Zeit, ehe es wieder kälter wird. Es müssen diesmal die richtigen Weichen gestellt werden.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 13:45 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Man hat nie geglaubt, dass sich die gesamte Bevölkerung impfen lässt. Im Laufe der letzten 2 Jahre wurde die Zielimpfquote ständig nach oben korrigiert. Genau das ist zum Problem geworden.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 22.01.2022, 11:14 (vor 828 Tagen) @ pactum Trotmundense

Wie sieht den die Alternative aus?
Weiter so ein Rumgeeier wie die letzten 2 Jahre? Meinst du dadurch wird die Belastung auf den Intensivstationen weniger?
Meiner Meinung nach bleibt uns aktuell unter Omicron nichts anderes übrig wie eine Durchseuchung im ersten Halbjahr 2022. Da, es werden Leute sterben, vor allen Menschen die sich nicht haben impfen lassen (ich schreibe extra nicht "die noch nicht geimpft sind"). Es wird auch leider Tote geben, weil die Intensiv- und Normalstationen voll sind und somit "normale" Behandlungen (Krebs etc) nicht rechtzeitig durchgeführt werden können. Aber glaubst du, wenn wir jetzt irgendeinen wirklichen "Lockdown" einführen, dass das Langfristig weniger Schäden verursacht? Kinder die über Jahre keine vernünftige Bildung und Sozialkompetenz lernen, Existenzen und Leben die aufgrund des Lockdowns scheitern.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 11:37 (vor 828 Tagen) @ Raducanu

Wie sieht den die Alternative aus?

Impfen.

So kann man schwere Verläufe wirksam verhindern. Und bis wir einen angepassten Impfstoff haben, kann die Boosterimpfung Durchbruchinfektionen zumindest unwahrscheinlicher machen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 11:35 (vor 828 Tagen) @ Raducanu
bearbeitet von Thomas, Samstag, 22.01.2022, 11:39

Wie sieht den die Alternative aus?
Weiter so ein Rumgeeier wie die letzten 2 Jahre? Meinst du dadurch wird die Belastung auf den Intensivstationen weniger?
Meiner Meinung nach bleibt uns aktuell unter Omicron nichts anderes übrig wie eine Durchseuchung im ersten Halbjahr 2022. Da, es werden Leute sterben, vor allen Menschen die sich nicht haben impfen lassen (ich schreibe extra nicht "die noch nicht geimpft sind"). Es wird auch leider Tote geben, weil die Intensiv- und Normalstationen voll sind und somit "normale" Behandlungen (Krebs etc) nicht rechtzeitig durchgeführt werden können. Aber glaubst du, wenn wir jetzt irgendeinen wirklichen "Lockdown" einführen, dass das Langfristig weniger Schäden verursacht? Kinder die über Jahre keine vernünftige Bildung und Sozialkompetenz lernen, Existenzen und Leben die aufgrund des Lockdowns scheitern.

Zuerst einmal ist er gegen eine Durchseuchung und nicht für einen Lockdown. Da gibts dann schon noch Abstufungen. Zudem hast Du Dich gerade bereit erklärt Angehörigen zu erklären, dass Ihre Eltern, Kinder*, Verwandten, Freunde gestorben sind, weil wir unser normales Leben wiederhaben möchten. Ist zwar nicht schön, dass sie jetzt tot sind, aber das hilft uns allen wieder in Urlaub zu fahren und keine Masken mehr tragen zu müssen.

Ich finde es schlimm, dass wir immer noch diese Diskussionen führen müssen. Wir reden hier nicht mehr von Inzidenzen von 35, 50 oder 100. Wir sind vierstellig, im Bereich der 11-15 jährigen in Dortmund über 2000. Und doch gibt es keine generellen Schulschließungen. Der Einzelhandel ist mit 2G geöffnet, Restaurants, Bars und Muckibuden mit 2G+. Wo ist denn das Problem weiterhin auf unnötige (nochmal: unnötige! es geht nicht darum sich im Keller einzusperren) Kontakte zu verzichten, weiter Masken zu tragen und sich verdammt nochmal impfen zu lassen? Wir wissen doch jetzt mittlerweile was geht und was nicht.

Das ist ein viel einfacher Weg, mit weniger Toten. Aber das müssten halt alle wollen. Dann gäbe es auch weniger Rumgeeiere.

*damit meine ich keine Minderjährigen. Auch 70 jährige haben 50 jährige Kinder.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 12:57 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Man kann schon die Frage stellen, wieso man als Geimpfter auf Kontakte verzichten soll, weil sich zu viele der Risikogruppe nicht impfen lassen.
Und die Frage ist jetzt kein Ausdruck von purem Egoismus und mangelnder Solidarität. Im Gegenteil. Beides versammelt sich derzeit bei denen, und hier insbesondere bei den immer noch etwa 10% Ü60jährigen, die sich eben nicht impfen lassen, aber erwarten, dass sich der Rest der Gesellschaft zu ihren Schutz zurückhält.

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Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 22.01.2022, 13:22 (vor 828 Tagen) @ simie

Ich schütze mich vor allem selbst. Eine Omikron-Erkrankung kann trotz Impfung plus Booster sehr unangenehm sein. Habe gerade drei Fälle im Kollegenkreis, davon einer 25 Jahre und ambitionierter Amateurfußballer, die alle richtig aus den Schuhen gehauen wurden mit Fieber, Schüttelfrost usw. Darum reiße ich mich nicht. Außerdem besteht hier wie bei jeder Viruserkrankung das Risiko einer Herzmuskelentzünung bzw. von LongCovid-Schäden. Kann sein, dass es uns jetzt alle erwischt, aber ich provoziere das nicht.

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 13:10 (vor 828 Tagen) @ simie

Man kann schon die Frage stellen, wieso man als Geimpfter auf Kontakte verzichten soll, weil sich zu viele der Risikogruppe nicht impfen lassen.
Und die Frage ist jetzt kein Ausdruck von purem Egoismus und mangelnder Solidarität. Im Gegenteil. Beides versammelt sich derzeit bei denen, und hier insbesondere bei den immer noch etwa 10% Ü60jährigen, die sich eben nicht impfen lassen, aber erwarten, dass sich der Rest der Gesellschaft zu ihren Schutz zurückhält.

Bin ich geboostert? Ja. Verzichte ich trotzdem auf Kontakte? Ja. Warum? Vielleicht bin ich dumm, vielleicht will ich mich einfach nur schützen. Finde ich das doof? Ja, vielleicht.
Was ist die Alternative?
Die Ungeimpften wegsperren und/oder eine Impfpflicht.
Geht das?
Nein.

Was ist die Alternative?

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Komanda, Samstag, 22.01.2022, 13:46 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Wieso soll eine Impfpflicht nicht gehen?

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 12:15 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Inzidenzvergleiche von Anfang 2020 mit heute sind komplett sinnbefreit.

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 12:43 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Inzidenzvergleiche von Anfang 2020 mit heute sind komplett sinnbefreit.

Ja, stimmt. Steht auch so da. Hast Du nicht begriffen.

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Fire Kid, Ort, Samstag, 22.01.2022, 12:34 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Gefühlt hat das die Hälfte der Bevölkerung bis heute nicht gelernt. Inklusive Politik.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:37 (vor 828 Tagen) @ Fire Kid

Gefühlt hat das die Hälfte der Bevölkerung bis heute nicht gelernt. Inklusive Politik.

Sorry, aber das ist Unfug.

Bei einer Inzidenz von 700 wäre in den ersten drei Wellen alles zusammengebrochen.

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Fire Kid, Ort, Samstag, 22.01.2022, 12:39 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Hier geht es um jetzt und heute. Und da wird sich von Medien, Politikern und co. immer noch aufgegeilt zwecks immer höher werdender Inzidenz.

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majae, Muc, Samstag, 22.01.2022, 13:32 (vor 828 Tagen) @ Fire Kid

Hier geht es um jetzt und heute. Und da wird sich von Medien, Politikern und co. immer noch aufgegeilt zwecks immer höher werdender Inzidenz.

Richtig. Das beschreibt nämlich auch eine Dynamik, die ja durchaus weiterhin interessant ist, auch wenn ich absolut verstehen kann, dass viele davon nichts mehr hören wollen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:43 (vor 828 Tagen) @ Fire Kid

Hier geht es um jetzt und heute. Und da wird sich von Medien, Politikern und co. immer noch aufgegeilt zwecks immer höher werdender Inzidenz.

Nein. Es geht um das Morgen, um die Situation in einer Woche, in zwei, drei, vier Wochen.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

markus, Samstag, 22.01.2022, 11:31 (vor 828 Tagen) @ Raducanu

Wie sieht den die Alternative aus?
Weiter so ein Rumgeeier wie die letzten 2 Jahre? Meinst du dadurch wird die Belastung auf den Intensivstationen weniger?
Meiner Meinung nach bleibt uns aktuell unter Omicron nichts anderes übrig wie eine Durchseuchung im ersten Halbjahr 2022. Da, es werden Leute sterben, vor allen Menschen die sich nicht haben impfen lassen (ich schreibe extra nicht "die noch nicht geimpft sind"). Es wird auch leider Tote geben, weil die Intensiv- und Normalstationen voll sind und somit "normale" Behandlungen (Krebs etc) nicht rechtzeitig durchgeführt werden können. Aber glaubst du, wenn wir jetzt irgendeinen wirklichen "Lockdown" einführen, dass das Langfristig weniger Schäden verursacht? Kinder die über Jahre keine vernünftige Bildung und Sozialkompetenz lernen, Existenzen und Leben die aufgrund des Lockdowns scheitern.

Es gibt mittlerweile Impfungen.

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Raducanu, Sassenberg, Samstag, 22.01.2022, 11:57 (vor 828 Tagen) @ markus

Ja, aber es gibt auch Asoziale Menschen die sich halt nicht impfen lassen. Wie lange wollen wir das Spiel von Einschränkungen den Spielen? Bis sich auch der letzte "Bedenken Bernd" mal infiziert hat und knapp dem Tot entkommen ist?
Ich hab da eine klare Meinung zu, die leider nicht mit der gesellschaftlichen Norm kompatibel ist: Wer sich nicht impfen lassen will (nicht kann), seine Entscheidung. Aber dann soll er zum sterben in den Wald gehen (aber bitte leise) und nicht die Krankenhäuser belagern.

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BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 22.01.2022, 12:12 (vor 828 Tagen) @ Raducanu

Ja, aber es gibt auch Asoziale Menschen die sich halt nicht impfen lassen. Wie lange wollen wir das Spiel von Einschränkungen den Spielen? Bis sich auch der letzte "Bedenken Bernd" mal infiziert hat und knapp dem Tot entkommen ist?>

Vermutlich würde sich ein Teil der Nichtgeimpften nach einer Impfpflicht impfen lassen, wenn eine Verweigerung Einfluss auf das eigene Portemonnaie haben würde. Den harten Kern der Querdenker/innen wird man damit nicht erreichen. Die sind allerdings eh verloren.

Ich hab da eine klare Meinung zu, die leider nicht mit der gesellschaftlichen Norm kompatibel ist: Wer sich nicht impfen lassen will (nicht kann), seine Entscheidung. Aber dann soll er zum sterben in den Wald gehen (aber bitte leise) und nicht die Krankenhäuser belagern.>

Ich kann mir nicht vorstellen, dass da Gerichte in Deutschland mitziehen...

Die grundsätzliche Frage ist, ob Omikrongenesene vor anderen und möglicherweise neu kommenden Varianten geschützt sind.
Bei Delta soll der Schutz ja sehr gering sein.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:20 (vor 828 Tagen) @ BukausmTal

Die grundsätzliche Frage ist, ob Omikrongenesene vor anderen und möglicherweise neu kommenden Varianten geschützt sind.
Bei Delta soll der Schutz ja sehr gering sein.

Die Frage dürfte sein, welchem bereits existierenden Virustyp würde eine neue Mutation ähneln? Je näher sie an Omikron liegen würde, um so besser wäre vermutlich der Schutz. Aber noch existiert Delta. Und wer vorher nicht immunisiert war und sich nach einer Omikron-Infektion (zu) sicher fühlt, der wäre ein gefundenes Fressen für Delta. Zudem gibt es Befürchtungen, dass es bei Personen die gleichzeitig an beiden Varianten erkrankt sind zu einer Kombination aus beiden Virustypen kommen könnte. Welche Eigenschaften das Ergebnis von beiden erbt, das hinge wohl vom Zufall ab.

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 12:02 (vor 828 Tagen) @ Raducanu

Aber dann soll er zum sterben in den Wald gehen (aber bitte leise) und nicht die Krankenhäuser belagern.

Das ist ja das Problem, sie tun es nicht. Sie infizieren sich ungeimpft viel leichter und infizieren dann weitere, auch geimpfte und geboosterte. Warum sollte ich deshalb einer Durchseuchung zustimmen? Warum gibt es nicht stattdessen eine Ausgangssperre für ungeimpfte? Geht beides nicht.

Hör mir auf mit der verf** Durchseuchung

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 22.01.2022, 12:13 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Omicron (aber auch schon Delta) hat gezeigt, dass die Impfstoffe die Pandemie nicht durch eine Verhinderung der Infektion stoppen können, sondern nur eine Infektion (die früher oder später jeden mal erwischt) i.d.R. so harmlos machen werden, dass es kein Problem ist. Leider haben sich in DE viel zu viele nicht impfen lassen, so das dann doch viele irgendwo im Krankenhaus enden werden.
Hätten wir eine Impf/Boosterquote von >95% würde das Gesundheitssystem keine Probleme haben.
Schau dir die Zahlen von Portugal an.

Jan 2021, Impfquote 0%, Inzidenz 877, Coronapatienten im KHH: 67/100k
Jan 2022, Impfquote >90%, Inzidenz 2900, Coronapatienten im KHH: 19,7/100k

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 10:40 (vor 828 Tagen) @ chief wiggum

Sehr gute Impfquoten bei der erwachsenen Bevölkerung und der Gesamtbevölkerung (gut 80 Prozent aller Einwohner mindestens einmal geimpft). Dort dürfte man tatsächlich auf der Schwelle zur Endemie stehen.


Das ist in der Tat überragend besser als unsere 75,3% Erstgeimpfte. Interessant auch, dass plötzlich der hohe Durchseuchungsgrad in Irland positiv ist, bei uns aber die Agenda darin besteht, Infektionen möglichst zu vermeiden.

Du musst Dir zudem anschauen, wer geimpft ist und wer nicht. In Irland sind so gut wie alle Erwachsenen geimpft. Die Ungeimpften sind fast nur bei den Kindern und Jugendlichen zu finden. Und dort sind die Risiken für einen schweren Verlauf deutlich niedriger als bei Älteren.

Bei uns sind noch immer zu viele Mitglieder von Risikogruppen nicht immunisiert.

Irland hebt Großteil der Corona-Beschränkungen wieder auf

simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 13:11 (vor 828 Tagen) @ Ulrich


Bei uns sind noch immer zu viele Mitglieder von Risikogruppen nicht immunisiert.

Und wieso ist das so? Genau. Weil man hierzulande diesen Gruppen viel zu deutlich signalisiert hat, dass man lieber Schulen schließt, als zuzulassen, dass diese ein Risiko haben, sich zu infizieren. In anderen Ländern hat man da deutlich höhere Zahlen zugelassen, bevor man so weit ging, die Schulen zu schließen. Man hat also deutlich gemacht, dass man bereit ist, höhere Todeszahlen zu akzeptieren. Und natürlich zeigt das dann Wirkung bei der Zahl der Impfungen.
Hierzulande hat man dann zusätzlich im Sommer über Wochen über die Impfung von Kindern und Jugendlichen diskutiert und damit zusätzlich den Eindruck erweckt, dass die Impfung dieser extrem wichtig sind, um die Pandemie zu beenden. Beides führte dann zu der Situation, dass die Impfquote, gerade bei der für die Krankenhausbelastung wichtigen Gruppe, einfach zu niedrig ist.
Ich erinnere auch an die Diskussion hier im Forum, wo man, als man diese Zusammenhänge erwähnte, ja auch gerade von dir teilweise massiv angegangen wurde.

Es kommt nicht nur auf die Antikörper an

Freyr, Freitag, 21.01.2022, 23:23 (vor 828 Tagen) @ Freyr

Sehr lesenswert und gut erklärt weshalb in Zukunft, gerade bei nicht Risikogruppen, kein hoher nachweisbarer Antikörpertiter (welcher derzeit mit Impfungen immer wieder aufgefrischt wird) nötig wird

„Bei den meisten Individuen scheint es so zu sein, dass die nach einer Infektion oder Impfung gebildeten T-Zellen auch die Omikron-Variante erkennen können. Im Gegensatz zu den gebildeten Antikörpern. Die wirkten bei den untersuchten Personen um das 30 bis 40-fache schlechter gegen die Omikron Variante.“

Das könnte erklären, warum sich momentan viele Geimpfte oder Genesene zwar mit der Omikron-Variante anstecken, aber nicht schwer erkranken. Ohne wirksame Antikörper kann das Virus zwar weiterhin die oberen Luftwege befallen. Doch die erworbene T-Zellimmunität und andere Immunkomponenten verhindern offenbar, dass sich das Virus unkontrolliert vermehrt, dann in die tieferen Luftwege gelangt und zu schwerer Atemnot führt.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/immunitaet-covid-antikoerper-100.html

Es kommt nicht nur auf die Antikörper an

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 08:44 (vor 828 Tagen) @ DanVanKes

Sehr lesenswert und gut erklärt weshalb in Zukunft, gerade bei nicht Risikogruppen, kein hoher nachweisbarer Antikörpertiter (welcher derzeit mit Impfungen immer wieder aufgefrischt wird) nötig wird

„Bei den meisten Individuen scheint es so zu sein, dass die nach einer Infektion oder Impfung gebildeten T-Zellen auch die Omikron-Variante erkennen können. Im Gegensatz zu den gebildeten Antikörpern. Die wirkten bei den untersuchten Personen um das 30 bis 40-fache schlechter gegen die Omikron Variante.“

Das könnte erklären, warum sich momentan viele Geimpfte oder Genesene zwar mit der Omikron-Variante anstecken, aber nicht schwer erkranken. Ohne wirksame Antikörper kann das Virus zwar weiterhin die oberen Luftwege befallen. Doch die erworbene T-Zellimmunität und andere Immunkomponenten verhindern offenbar, dass sich das Virus unkontrolliert vermehrt, dann in die tieferen Luftwege gelangt und zu schwerer Atemnot führt.


https://www.deutschlandfunkkultur.de/immunitaet-covid-antikoerper-100.html

Im Grunde ist das schon lange bekannt. Nachdem Sars-CoV-2 aufgetaucht war, hat man Überlebenden des Sars-Ausbruchs von 2002/2003 Blut abgenommen. Es war bei ihnen noch immer T-Zell-Aktivität gegen das ursprüngliche Virus nachweisbar.

Neutralisierende Antikörper verhindern die Infektion. Hier sinkt der Titer leider recht schnell wieder ab. Zudem werden dieses Antikörper in den Schleimhäuten der Atemwege benötigt. Dass die Impfung intramuskulär erfolgt, ist nicht vorteilhaft. Deshalb gibt es schon länger Forschungsprojekte, die an Impfungen gegen Atemwegsinfekte mit Hilfe von Sprays arbeiten. Davon erhofft man sich einen länger anhaltenden Schutz gegen Ansteckung.

Neben den neutralisierenden Antikörpern gibt es übrigens zudem noch markierende Antikörper. Auch die koppeln sich an die Viren an. Sie verhindern zwar nicht, dass diese in menschliche Zellen eindringen. Aber sie helfen dem Immunsystem, den "Fremdkörper" zu erkennen und zu vernichten. Bei den einfachen Titer-Bestimmungen unterscheidet man nicht, man ermittelt die Summe aus beiden Antikörper-Typen.

Nicht nur die durch die Impfung erworbene T-Zell-Immunität, sondern auch die markierenden Antikörper wirken wohl gegen Omikron noch gut. Beides erklärt den Schutz vor schweren Verläufen.

Gegen die Impfpflicht

Surfer87, Ludwigshafen, Freitag, 21.01.2022, 21:42 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Ich bin tatsächlich dagegen, obwohl ich selbst geimpft bin.
Ein ständig mutierendes Virus ist alleine mit der Impfung nicht zu besiegen. Im nächsten Herbst wird es mit größter Wahrscheinlichkeit eine neue Variante geben. Weiterhin werden wir keine sterile Immunität erreichen. Keiner weiß wie viele Impfungen am Ende überhaupt notwendig sind. Der potenzielle Nutzen für die Gesundheit rechtfertigt meiner Einschätzung nach nicht den Eingriff in die Unversehrtheit des Körpers. Der Weg in die Endemie führt am Ende doch über die natürliche Immunität. Andere Länder machen es vor.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 02:12 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Mittlerweile ist der Nutzen einer Impflicht auch bei Virologen umstritten. Streeck und Kekuke sind dagegen. Omikron war in dieser Hinsicht ein Gamechanger.
Ich frage mich auch wie man die Impfpflicht bei denen durchsetzen will, die das Bußgeld nicht bezahlen. Sollten diejenigen tatsächlich eine Beugehaft antreten? Sollte man diese Menschen wirklich derart kriminalisieren? Was man in letzter Konsequenz müßte, wenn man die Impflicht wirklich durchsetzen will. Tschechien hat unter anderem aus diesen Gründen
der Einführung doch noch eine Absage erteilt. Wir sollten das gleiche tun!

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Blarry, Essen, Samstag, 22.01.2022, 11:44 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Mittlerweile ist der Nutzen einer Impflicht auch bei Virologen umstritten. Streeck und Kekuke sind dagegen.

Huch, ich dachte, es geht um "die Wissenschaft"? Oder ist hier wieder diese eine "die Wissenschaft" gemeint, bei der etwas "umstritten" ist, wenn von einhundert befragten Wissenschaftlern drei dagegen sind, die lieber mit MMS behandeln würden, oder in einem völlig unbeteiligten Feld arbeiten? Da muss man doch sehr vorsichtig sein mit der Präzision der Formulierungen, die man verwendet.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 12:40 (vor 828 Tagen) @ Blarry

Um es einmal in ein großes Bild zu setzen. Weltweit sind wir mit der Impfpflichtdebatte eine zu vernachlässigende Minderheit.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 08:48 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Mittlerweile ist der Nutzen einer Impflicht auch bei Virologen umstritten. Streeck und Kekuke sind dagegen. Omikron war in dieser Hinsicht ein Gamechanger.
Ich frage mich auch wie man die Impfpflicht bei denen durchsetzen will, die das Bußgeld nicht bezahlen. Sollten diejenigen tatsächlich eine Beugehaft antreten? Sollte man diese Menschen wirklich derart kriminalisieren? Was man in letzter Konsequenz müßte, wenn man die Impflicht wirklich durchsetzen will. Tschechien hat unter anderem aus diesen Gründen
der Einführung doch noch eine Absage erteilt. Wir sollten das gleiche tun!

Genau, lasst uns lieber noch einige weitere Jahre in der Pandemie bleiben. Ist ja auch so richtig schön kuschelig da drin.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Davja89, Samstag, 22.01.2022, 12:41 (vor 828 Tagen) @ markus

Brauchen wir nicht. Rund um uns herum in Europa darfst du dir anschauen wie Länder ohne Impfpflicht langsam in den nächsten 12 Monaten zur Normalität übergehen werden. In manchen Ländern merkst du schon seit Monaten nur noch am Rande was von der Pandemie.

Jetzt kommst du wieder mit der höheren Immunität der Bevölkerung. Wie wurde diese denn Erreicht? In manchen Ländern sind halt noch 2 bis 10 % Menschen mehr geimpft. Ansonsten wurde die höhere Immunisierung durch Infektionen erreicht. Wir hätten in Deutschland jetzt den Vorteil das wir die Immunisierung mit einer milderen Variante durchführen könnten. Also im Verhältnis weniger Schwere Erkrankungen.

Der Weg führt über beide Wege. Infektionen soweit möglich laufen lassen. Gleichzeitig weiter Boostern und Erstimpfen.
Aktuell haben wir laut einem User hier etwa 50.000 Erstimpfungen am Tag. Das ist natürlich zu wenig. Aber auch das sind etwa 300.000 Menschen die Woche. Macht Pro Monat über 1 Millionen Menschen.
Das heißt wir haben die Quoten unsere Nachbarn in 3 bis 4 Monaten sowieso eingeholt. Vorher greift eine Impfpflicht sowieso nicht spürbar. Wenn es auf selben Niveau weiter läuft sind wir im Spätsommer 2022 bei mindestens über 80% Geimpften, ohne Kinder gehts dann schon steil Richtung 90%. Viel mehr wirst du kurzfristig mit deiner Impfpflicht auch nicht bewirken. Mag sein das wir statt Juni dann im Mai bei 80% sind. Ob das jetzt denn ganzen Stress wert ist ?
Den Rest regelt das Virus selber. Wir bis jetzt nicht hören wollte muss halt fühlen.

Aber ist doch gut das wir in Deutschland jetzt monatelang uns mit dieser Impfpflicht beschäftigen.
So kommen zumindest weniger sinnlose Beschränkungen zu Stande.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 13:02 (vor 828 Tagen) @ Davja89

Das wird aber gerade in England nun schon zum dritten Mal gesagt und gedacht. Eine hinreichende Sicherheit ist das nicht. Zumal viele Menschen, die da bereits tot sind, hier noch leben und weiterhin potentiell gefährdet sind. Ob Omikron die letzte Variante ist, wissen wir leider auch nicht. Das ist sogar unwahrscheinlich. Was passiert, wenn sich eine ansteckendere und zugleich gefährlichere Variante entwickelt? Kann man das ausschließen? Nein? Wollen wir dann wieder im Herbst aufwachen und es ein drittes Mal zutiefst bereuen, im Sommer gepennt zu haben?

Wenn das alles von ganz alleine gut geht, ist das ja schön. Aber allein darauf zu hoffen, ist einfach zu wenig.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Davja89, Sonntag, 23.01.2022, 23:38 (vor 826 Tagen) @ markus

Ich verstehe deine Argumentation sogar. Kann ihr auch durchaus auch was abgewinnen. Natürlich wäre das die sichere Variante das wir wohl im Spätsommer durch sind. Aber man muss halt auch verstehen wenn vielen Menschen das aber zu wenig Grundlage ist um solch ein tiefgehende Eingriff in die persönliche Freiheit zu erlauben.
Ich bin da inzwischen zwiegespalten.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Montag, 24.01.2022, 08:01 (vor 826 Tagen) @ Davja89

Ich verstehe deine Argumentation sogar. Kann ihr auch durchaus auch was abgewinnen. Natürlich wäre das die sichere Variante das wir wohl im Spätsommer durch sind. Aber man muss halt auch verstehen wenn vielen Menschen das aber zu wenig Grundlage ist um solch ein tiefgehende Eingriff in die persönliche Freiheit zu erlauben.
Ich bin da inzwischen zwiegespalten.

Was ist denn ein tiefgreifenderer Eingriff?

a.) Ein Stich mit der Nadel durch die Haut, dessen Nachteile pure Einbildung sind (es sind objektiv gesehen nur Vorteile)
b.) Für unbestimmte Zeit weiterhin mit Dingen wie Test- und 2G Regelungen leben müssen und zugleich eine Insolvenzwelle provozieren?

Wer a.) für den tiefgreifenderen Eingriff hält, der hat entweder in den letzten zwei Jahren nicht wirklich viel mitbekommen, oder will aus dem Zustand gar nicht mehr heraus.

Auf eine Impfpflicht wird man nur dann verzichten können, wenn man mit hinreichender Sicherheit sagen kann, dass wir eh bald durch sind. Wer sich das Drosten Interview durchliest, wird aber schnell merken, dass das keineswegs sicher ist.

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Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 11:36 (vor 828 Tagen) @ markus

Weshalb wird die Impfpflicht nicht in vielen Ländern befürwortet, wenn sie der Weg aus der Pandemie ist? Vor allem in autoritären Systemen wäre die Durchsetzung kein Problem. Sind wir anderen Länder intelektuell derart überlegen?

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Cthulhu, Essen, Montag, 24.01.2022, 09:35 (vor 826 Tagen) @ Blackyellow

Weshalb wird die Impfpflicht nicht in vielen Ländern befürwortet, wenn sie der Weg aus der Pandemie ist? Vor allem in autoritären Systemen wäre die Durchsetzung kein Problem. Sind wir anderen Länder intelektuell derart überlegen?

Könnte daran liegen, dass viele autoritär geführte Länder einen Einfluss von unwichtigen Faktenlieferanten wie Wissenschaftlern auf ihre Politik eher nicht zulassen wollen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:14 (vor 828 Tagen) @ markus

Das ist ja der Knackpunkt. Es gibt einfach Anhaltspunkte, warum man annehmen muss, dass die Impfpflicht die Pandemie eben nicht eklatant beeinflussen wird. Jedoch schwere gesellschaftliche Grundrechtseingriffe geben wird. Viel Schaden, wenig Nutzen. Meine persönliche Einschätzung. Natürlich ist es ok wenn andere zu anderen Einschätzungen kommen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 09:35 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Das ist ja der Knackpunkt. Es gibt einfach Anhaltspunkte, warum man annehmen muss, dass die Impfpflicht die Pandemie eben nicht eklatant beeinflussen wird. Jedoch schwere gesellschaftliche Grundrechtseingriffe geben wird. Viel Schaden, wenig Nutzen. Meine persönliche Einschätzung. Natürlich ist es ok wenn andere zu anderen Einschätzungen kommen.

Dann erklär mal bin gespannt.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 09:32 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Das ist ja der Knackpunkt. Es gibt einfach Anhaltspunkte, warum man annehmen muss, dass die Impfpflicht die Pandemie eben nicht eklatant beeinflussen wird. Jedoch schwere gesellschaftliche Grundrechtseingriffe geben wird. Viel Schaden, wenig Nutzen. Meine persönliche Einschätzung. Natürlich ist es ok wenn andere zu anderen Einschätzungen kommen.

Schwere gesellschaftliche Grundrechtseingriffe haben wir seit zwei Jahren. Was daran liegt, dass nur so das Gesundheitssystem weiterlaufen konnte. Die Impfungen sind der Ausweg und sollen genau das beenden. Sie schützen sehr zuverlässig vor schweren Verläufen. Es wäre dann sehr wahrscheinlich egal wieviele Infektionen wir haben. Das Gesundheitssystem käme damit klar.

Wir wissen nicht, ob Omikron die letzte Variante ist. Wenn nicht mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass uns ab Oktober erneut Maßnahmen wie 2G drohen, sollte man den Sommer nutzen und die Impflücke schließen.

Es werden zudem auch irgendwann wieder Betten benötigt für Grippeerkrankte. In Spitzenzeiten hat man auch mit der Grippe die Krankenhäuser gut füllen können. Spätestens wenn die Masken wegfallen, dürfte es auch wieder schwere Grippewellen geben. Corona kommt als zusätzliche Belastung dauerhaft dazu. Das ist einfacher zu bewältigen, wenn die restliche Impflücke geschlossen wird.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 10:18 (vor 828 Tagen) @ markus

Werden wir der Grippewelle dann auch mit einer Impfpflicht begegnen?

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 10:22 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Im Gegensatz zu dir ist ihm allerdings bekannt, dass die Grippe endemisch ist und somit eine Grundimmunität gegen das Virus bereits besteht.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:20 (vor 828 Tagen) @ markus93

Er erwähnt die hohe Belastung auf den ITS durch die Grippe. Auch das sind ungeimpfte Personen.

Wenn es nur um endemisch/pandemisch geht, dann kannst du die Impfpflicht vergessen. Die endemische Phase werden wir nach dem Sommer erreicht haben. Ohne jegliche Impfpflicht.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

majae, Muc, Samstag, 22.01.2022, 11:33 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Wenn es nur um endemisch/pandemisch geht, dann kannst du die Impfpflicht vergessen. Die endemische Phase werden wir nach dem Sommer erreicht haben. Ohne jegliche Impfpflicht.

Je mehr Leute geimpft sind, desto schneller erreichen wir die endemische Lage. Dementsprechend hilft eine Impfpflicht natürlich ganz gewaltig. Das Problem ist eher, dass sie nicht mehr diesen Winter greifen wird, also die Frage ist, ob die komplette Durchseuchung durch Omikron schneller gehen wird. Jetzt behauptest du Experte mit deiner Glaskugel, dass wir diesen Zustand im Sommer erreichen werden. Drosten und andere Experten rechnen mit Ende des Jahres 2022, aber die werden das sicherlich nicht so gut einschätzen können, wie du.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:35 (vor 828 Tagen) @ majae

Für Ende 2022 möchtest du eine Impfpflicht durchsetzen? Also mit Wirkung für Oktober bis Dezember?

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majae, Muc, Samstag, 22.01.2022, 13:28 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Für Ende 2022 möchtest du eine Impfpflicht durchsetzen? Also mit Wirkung für Oktober bis Dezember?

Ich hab mich in meinem Postig überhaupt nicht für oder gegen eine Impfpflicht gestellt, sondern mich nur auf deine Behauptungen bezogen.
Was die Impfpflicht angeht, bin ich selber wieder etwas zwiegespalten. Aber ja, im Zweifel könnte man auch eine Impfpflicht bis Ende des nächsten Winters einführen. Wir hatten bereits zwei Sommer, in denen wir dachten, dass das Virus besiegt wäre. Bevor im nächsten Herbst wieder irgendwas schließen muss, seh ich das Recht der Ungeimpften aufs ungeimpft bleiben als weniger wichtig an. Ist ja auch kein Zwang. Die Pflicht wäre zeitlich begrenzt, sagen wir bis April 2023, wer also weiter lieber Facebook-Posts von Heinz Dieter glauben möchte, soll halt dafür zahlen. Darüber kann man natürlich anderer Meinung sein. Zu behaupten, dass eine Impfpflicht den endemischen Zustand nicht näher heranrücke und dieser eh im Sommer erreicht werde, entspringt aber dem Reich deiner Phantasie.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 13:59 (vor 828 Tagen) @ majae

Für Ende 2022 möchtest du eine Impfpflicht durchsetzen? Also mit Wirkung für Oktober bis Dezember?


Ich hab mich in meinem Postig überhaupt nicht für oder gegen eine Impfpflicht gestellt, sondern mich nur auf deine Behauptungen bezogen.
Was die Impfpflicht angeht, bin ich selber wieder etwas zwiegespalten. Aber ja, im Zweifel könnte man auch eine Impfpflicht bis Ende des nächsten Winters einführen. Wir hatten bereits zwei Sommer, in denen wir dachten, dass das Virus besiegt wäre. Bevor im nächsten Herbst wieder irgendwas schließen muss, seh ich das Recht der Ungeimpften aufs ungeimpft bleiben als weniger wichtig an. Ist ja auch kein Zwang. Die Pflicht wäre zeitlich begrenzt, sagen wir bis April 2023, wer also weiter lieber Facebook-Posts von Heinz Dieter glauben möchte, soll halt dafür zahlen. Darüber kann man natürlich anderer Meinung sein. Zu behaupten, dass eine Impfpflicht den endemischen Zustand nicht näher heranrücke und dieser eh im Sommer erreicht werde, entspringt aber dem Reich deiner Phantasie.

Es ist das Prinzip Hoffnung. Man muss nur fest genug dran glauben, am besten eine Kerze ins Fenster stellen und beten. Irgendwann wird alles gut. „Irgendwann“ ist das sogar auch so. Aber wer kann uns garantieren, dass dieser Zeitpunkt wirklich zeitnah sein wird? Das ist reines Wunschdenken und kommt von den exakt den gleichen Leuten, deren Glaskugeln schon im Sommer 2020 und erneut im Sommer 2021 versagt haben. Aufhören mit der Träumerei. Reines Hoffen ist keine geeignete Strategie gegen eine Pandemie.

Vor allem sollten wir Geimpften, die ihren Beitrag geleistet haben, mal aufhören noch Mitleid für die Egoisten in diesem Lande zu haben, dank denen wir in der Scheiße überhaupt noch drin stecken.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

herrNick, Samstag, 22.01.2022, 14:33 (vor 828 Tagen) @ markus

Es ist das Prinzip Hoffnung. Man muss nur fest genug dran glauben, am besten eine Kerze ins Fenster stellen und beten. Irgendwann wird alles gut. „Irgendwann“ ist das sogar auch so. Aber wer kann uns garantieren, dass dieser Zeitpunkt wirklich zeitnah sein wird? Das ist reines Wunschdenken und kommt von den exakt den gleichen Leuten, deren Glaskugeln schon im Sommer 2020 und erneut im Sommer 2021 versagt haben. Aufhören mit der Träumerei. Reines Hoffen ist keine geeignete Strategie gegen eine Pandemie.

Vor allem sollten wir Geimpften, die ihren Beitrag geleistet haben, mal aufhören noch Mitleid für die Egoisten in diesem Lande zu haben, dank denen wir in der Scheiße überhaupt noch drin stecken.

Dass mit einer Impfpflicht sich die Quote derart erhöhen wird, dass wir dann in die endemische Lage kommen, ist allerdings ebenfalls Prinzip Hoffnung. Ist ja nicht so dass die Zahlen zur Wirkung und quasi nicht vorhandenen Nebenwirkungen der Impfung nicht schon lange auf dem Tisch liegen. Mehr als 20% ignorieren sie trotz allem.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 15:06 (vor 828 Tagen) @ herrNick

Es ist das Prinzip Hoffnung. Man muss nur fest genug dran glauben, am besten eine Kerze ins Fenster stellen und beten. Irgendwann wird alles gut. „Irgendwann“ ist das sogar auch so. Aber wer kann uns garantieren, dass dieser Zeitpunkt wirklich zeitnah sein wird? Das ist reines Wunschdenken und kommt von den exakt den gleichen Leuten, deren Glaskugeln schon im Sommer 2020 und erneut im Sommer 2021 versagt haben. Aufhören mit der Träumerei. Reines Hoffen ist keine geeignete Strategie gegen eine Pandemie.

Vor allem sollten wir Geimpften, die ihren Beitrag geleistet haben, mal aufhören noch Mitleid für die Egoisten in diesem Lande zu haben, dank denen wir in der Scheiße überhaupt noch drin stecken.


Dass mit einer Impfpflicht sich die Quote derart erhöhen wird, dass wir dann in die endemische Lage kommen, ist allerdings ebenfalls Prinzip Hoffnung. Ist ja nicht so dass die Zahlen zur Wirkung und quasi nicht vorhandenen Nebenwirkungen der Impfung nicht schon lange auf dem Tisch liegen. Mehr als 20% ignorieren sie trotz allem.

Es ist ja auch jetzt gerade noch freiwillig. Ich kann natürlich nur mein Umfeld bewerten, aber da ist niemand militanter Impfgegner, der auf Demos rumturnt. Das sind allesamt eigentlich gesetzestreue Leute, die leichtgläubig dubiose Quellen lesen, diese aber nicht als dubios einordnen können und dann Bedenken haben. Ist man einmal in dem Algorithmus gefangen, kommen dann nur noch derartige Inhalte auf Facebook und YouTube, während seriöse Informationen nicht mehr auftauchen. Diese Leute erzählen völlig irrationale Dinge, wie „wenn die Impfung so wichtig ist, warum ist die dann freiwillig?“ In einem Land, das eigentlich alles irgendwo verpflichtend regelt, glauben die nicht, dass eine rein freiwillige Impfung gut sein kann.

Bei uns sind knapp 10% nicht geimpft. Sobald die Pflicht da ist und man ohne Impfung nicht mehr in den Betrieb darf, wird die Quote ganz sicher auf 100% ansteigen.

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markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 12:12 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Lies den Beitrag vielleicht noch mal. Er erwähnt das Drosten und Co mit der endemischen Lage (nach aktuellem Stand) Ende des Jahres rechnen. Wie kommst du also zu dem Schluss das er eine Impflicht für Ende des Jahres fordert? Er sagt lediglich das durch eine Impfpflicht die endemische Lage schneller erreicht werden kann.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 12:13 (vor 828 Tagen) @ markus93

Eine Impfpflicht wird vor dem Sommer null Wirkung entfalten, weil ab spätestens Mai die Zahlen so oder so massiv sinken werden.

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simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 09:14 (vor 828 Tagen) @ markus


Genau, lasst uns lieber noch einige weitere Jahre in der Pandemie bleiben. Ist ja auch so richtig schön kuschelig da drin.

Keine Sorge. Selbst ohne Impfungen wird Omikron schon dafür sorgen, dass sich eine ausreichende Grundimmunität bildet. Und dann ist es letztlich egal, ob sich später noch Ungeimpfte infizieren und schwer erkranken. Das ist dann ihr persönliches Risiko.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:48 (vor 828 Tagen) @ simie


Genau, lasst uns lieber noch einige weitere Jahre in der Pandemie bleiben. Ist ja auch so richtig schön kuschelig da drin.


Keine Sorge. Selbst ohne Impfungen wird Omikron schon dafür sorgen, dass sich eine ausreichende Grundimmunität bildet. Und dann ist es letztlich egal, ob sich später noch Ungeimpfte infizieren und schwer erkranken. Das ist dann ihr persönliches Risiko.

Wie wäre es, wenn Du dich einfach mal mit den Fakten befassen würdest?

Eine Infektion mit Omikron ohne vorherige Immunität gegen die älteren Varianten des Virus bewirkt lediglich eine sehr schmalbandige Immunität nur gegen Omikron. Gegen alles, was vorher war schützt sie nicht. Wer heute an Omikron erkrankt, der kann in ein paar Wochen bis Monaten an Delta oder einer ähnlichen Variante erkranken.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 10:19 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Das ist falsch. Beschäftige dich einfach mal mit der T-Zellenimmunität.

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simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 10:04 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Der Allwissende spricht wieder. Nur leider ziemlichen Blödsinn. Vor allem widersprichst du dir selber. Ein paar Beiträge weiter oben redest du davon, dass 23% der Iren bereits infiziert waren und neben anderen daher Irland näher an dem endemischen Zustand ist, als Deutschland. Die 23% wären jedoch komplett zu vernachlässigen, wenn deine obige Aussage stimmen würde. Glücklicherweise stimmt die Aussage nicht Mal ansatzweise. Informiere dich doch einfach Mal besser, und tue nicht nur so informiert.

PS: Sei jetzt bitte nicht wieder beleidigt, da ich dich erneut berichtigen musste. Beim letzten Mal, als ich deine gerichtete Evolution korrigieren musste, fingst du kurz darauf an, mit den unsäglichen und lächerlichen Manipulationsvorwürfen an.

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Sascha, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 10:20 (vor 828 Tagen) @ simie

Wo widerspricht er sich? Er sagt doch, dass eine Infektion mit vorherigen Stämmen bei Omikron hilft (sonst wäre auch die komplette Impfaktion umsonst), aber nicht die Infektion mit Omikron unbedingt vor älteren Mutationsstämmen. Was ja auch logisch ist, wenn Omikron seltener schwere Krankheitsverläufe nach sich zieht.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 10:00 (vor 828 Tagen) @ Ulrich


Genau, lasst uns lieber noch einige weitere Jahre in der Pandemie bleiben. Ist ja auch so richtig schön kuschelig da drin.


Keine Sorge. Selbst ohne Impfungen wird Omikron schon dafür sorgen, dass sich eine ausreichende Grundimmunität bildet. Und dann ist es letztlich egal, ob sich später noch Ungeimpfte infizieren und schwer erkranken. Das ist dann ihr persönliches Risiko.


Wie wäre es, wenn Du dich einfach mal mit den Fakten befassen würdest?

Eine Infektion mit Omikron ohne vorherige Immunität gegen die älteren Varianten des Virus bewirkt lediglich eine sehr schmalbandige Immunität nur gegen Omikron. Gegen alles, was vorher war schützt sie nicht. Wer heute an Omikron erkrankt, der kann in ein paar Wochen bis Monaten an Delta oder einer ähnlichen Variante erkranken.

Es ist wieder einmal das Prinzip Hoffnung. Man sollte an der Stelle ganz klar auf den wissenschaftlichen Konsens hören (nein, das ist nicht Bild-Virologe Klaus Stöhr), um es nicht wieder im Sommer zu verbocken. Wenn der wissenschaftliche Konsens sich sicher ist und sagt „Leute, wir sind durch, wir brauchen die restliche Impflücke nicht mehr schließen“, dann kann man die Impfpflicht natürlich sein lassen. Wenn aber erneut Dinge wie Masken und 2G (Plus) erforderlich werden, weil man im Oktober feststellt „Ups, es hat doch nicht gereicht“, ist das der dritte Sommer den man verpennt hat.

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MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 11:44 (vor 828 Tagen) @ markus

Du weißt aber, dass 2G Plus nur dazu da ist um auf die Leute weiter Druck auszuüben sich impfen zu lassen. 2G Plus bringt so viel wie der letzte Lockdown in den Niederlanden.

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 11:48 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Du weißt aber, dass 2G Plus nur dazu da ist um auf die Leute weiter Druck auszuüben sich impfen zu lassen.

2G plus ist dazu da, auch Infektionen bei geimpften Personen feststellen zu können.

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MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 12:16 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Mal angenommen, du hast Recht, was nicht so ist. Warum dann nicht bei geboosterten?

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 12:52 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Mal angenommen, du hast Recht, was nicht so ist. Warum dann nicht bei geboosterten?

Also grundsätzlich ist 2G und 2G+ zum Schutz vor Infektionen. 2G ist für Geimpfte und Genesene, was natürlich gleichzeitig dazu führt, dass Ungeimpfte ausgeschlossen werden. Da ist der Nebeneffekt, dass wenn man auch einkaufen gehen möchte, sich impfen lassen sollte. Da widerspreche ich Dir nicht.

2G+ ist für Orte, in denen vermehrte und engere Kontakte passieren, daher werden dort auch einfach und doppelt Geimpfte getestet. Als Impfanreiz aber ungeeigneter.

Booster sind nochmal eine Stufe sicherer als Erst- und Zweitimpfungen, daher ist die Wahrscheinlichkeit geringer, aber natürlich nicht bei 0. Aber es ist der Anreiz sich Boostern zu lassen, weil dann das Plus wegfallen würde.

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MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 12:12 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Ach komm…du willst mir erzählen, dass 2G Plus Regeln in einer Tennishalle, in der Gastronomie und auf dem Hundeplatz eingeführt wurden um Infektionen festzustellen? Diese Quatschregeln haben nur ein Ziel

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markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 08:08 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Ich hab Streeck jetzt nicht großartig verfolgt, aber ist es nicht der Typ der mit einer Lückenhaften und teilweise sogar falschen Studie zu Heinsberg berühmt wurde und (zumindest am Anfang der Pandemie) mit ziemlicher Sicherheit Prognosen rausgehauen hat bei denen im Endeffekt das genaue Gegenteil eingetreten ist?
Ansonsten hört bitte mal auf so zu tuen als wäre dies die erste Impfpflicht in Deutschland. Scheinbar sind nur die Vollhonks zu damals mehr geworden.

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Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 11:22 (vor 828 Tagen) @ markus93

Ich hab Streeck jetzt nicht großartig verfolgt, aber ist es nicht der Typ der mit einer Lückenhaften und teilweise sogar falschen Studie zu Heinsberg berühmt wurde und (zumindest am Anfang der Pandemie) mit ziemlicher Sicherheit Prognosen rausgehauen hat bei denen im Endeffekt das genaue Gegenteil eingetreten ist?
Ansonsten hört bitte mal auf so zu tuen als wäre dies die erste Impfpflicht in Deutschland. Scheinbar sind nur die Vollhonks zu damals mehr geworden.

Schwurbelalarm? Du solltest wissen, dass der Grund für die Impfpflicht bei Masern z.b. die Eliminierug der Krankheit ist. Desweiteren benötigt man nicht alle 3 Monate eine Nachimpfung. Wirklich dumme Argumente von dir.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 12:29 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Also darf es keine weiteren Gründe neben der Eleminierung von Krankheiten für eine Impfpflicht geben? Meiner persönlichen Meinung nach rechtfertigt eine Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems während einer Pandemie ebenso eine Impflicht. Wir reden ja nicht nur davon das man als Geimpfter ja recht sicher geschützt vor schweren Verläufen ist, sondern dass Kapazitäten dann auch bei Unfällen und anderen Krankheiten fehlen. Man kann da auch gerne anderer Meinung sein und mit "Vollhonks" waren auch nicht alle gemeint die gegen eine Impflicht sind sondern diejenigen die daran Schuld sind das diese Diskussion überhaupt geführt wird. Impfgegner, Schwurbler, Leerdenker eben.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 13:06 (vor 828 Tagen) @ markus93
bearbeitet von Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 13:14

Also darf es keine weiteren Gründe neben der Eleminierung von Krankheiten für eine Impfpflicht geben? Meiner persönlichen Meinung nach rechtfertigt eine Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems während einer Pandemie ebenso eine Impflicht.

Besteht die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems, wenn sich eine Gruppe von 20 - 40 jährigen nicht impfen lässt ernsthaft? Meiner Meinung nach, ist die Diskussion um eine Impflicht durch Omikron hinfällig. Viele andere Länder lockern die Maßnahmen. Nur Österreich und vielleicht Deutschland gehen einen Sonderweg. Und dies auf Kosten des gesellschatlichen Friedens in diesem Land. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass ein 20 jähriger der sich nicht impfen lässt und die Strafe nicht bezahlen kann in Beugehaft muss. Das ist absurd und maßlos.

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markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 13:32 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow
bearbeitet von markus93, Samstag, 22.01.2022, 13:38

Der 20 jährige muss gar keine Strafe zahlen geschweige denn in Beugehaft, er kann sich einfach impfen lassen.
Desweiteren ist es mittlerweile hinlänglich bekannt das es bei der Risikogruppe nicht nur ums Alter geht sondern auch um Vorerkrankungen, Lebensweise usw. Die Risikogruppe ist erheblich größer als Ü40 oder Ü60.
Edit: Übrigens haben die Vorreiter des lockerns wie Spanien auch eine viel höhere Impf- sowie Genesenqoute und das ganz ohne Impflicht. Daher ist es dort halt einfach möglich zu lockern, dort ist Corona gerade durch die Impfung (so gut wie) endemisch. Du argumentierst also gerade mit dem Erfolg einer hohen Impfqoute bei allen Erwachsenen genau gegen diese.
Ist genau das gleiche Muster wie "wegen den "paar" Infizierten machen wir die Maßnahmen, aber dabei waren es doch gerade wegen der Maßnahmen nur diese paar infizierte.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 13:20 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Und dies auf Kosten des gesellschatlichen Friedens in diesem Land. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass ein 20 jähriger der sich nicht impfen lässt und die Strafe nicht bezahlen kann in Beugehaft muss. Das ist absurd und maßlos.

Kannst Du Dir vorstellen, dass man es für absurd und maßlos hält, dass man sich nicht impfen lässt und ein Zwangsgeld oder Beugehaft riskiert?
Und dass der gesellschaftliche Unfrieden nicht von der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht?

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Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 18:23 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Und dies auf Kosten des gesellschatlichen Friedens in diesem Land. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass ein 20 jähriger der sich nicht impfen lässt und die Strafe nicht bezahlen kann in Beugehaft muss. Das ist absurd und maßlos.


Kannst Du Dir vorstellen, dass man es für absurd und maßlos hält, dass man sich nicht impfen lässt und ein Zwangsgeld oder Beugehaft riskiert?
Und dass der gesellschaftliche Unfrieden nicht von der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht?

Was ich mir vorstellen kann ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Eine Impfung dient derzeit dem Eigenschutz. Man gibt das Virus trotz Immunisierung weiter. D.h. der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Impfung ist bei Omikron überschaubar. Er rechtfertigt diesen Eingriff in die bürgerlichen Grundrechte nicht.

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 18:47 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Was ich mir vorstellen kann ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Eine Impfung dient derzeit dem Eigenschutz. Man gibt das Virus trotz Immunisierung weiter. D.h. der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Impfung ist bei Omikron überschaubar. Er rechtfertigt diesen Eingriff in die bürgerlichen Grundrechte nicht.

Du bist Teil des Problems.

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Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 18:53 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Du bist Teil des Problems.

Gehen dir die Argumente aus?

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Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 18:57 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Du bist Teil des Problems.


Gehen dir die Argumente aus?

Nein, aber du hast jetzt in einen Satz vier Blödsinnigkeiten verpackt, deshalb ist mir klar, dass wenn es mehr von Deiner Sorte gibt, dass wir das auf dem aktuellen Weg so nicht schaffen werden.

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Davja89, Sonntag, 23.01.2022, 23:28 (vor 826 Tagen) @ Thomas

Er hat doch recht.

Die Impfung ist Eigenschutz. Der Solidarische Effekt ist in dem Moment erloschen als sich rausstellte das eine Art von Herdenimmunität die Infektionen nich verhindert.

Jetzt kann man Argumentieren das man sich bitte aus Solidarität impfen lässt um eine Überlastung des Gesundheitssytsems zu verhindern.
Das wäre eine Punkt. Diesen bringt ja auch beispielsweise Markus hier sehr oft an.
Die Frage ist ob Omikron noch zu einer Überlastung der Systeme führen würde.
Das sehen wir grade anderes in anderen Ländern. Jetzt haben wir in Deutschland eventuell eine andere Situation aufgrund einer niedrigeren Grundimmunität. Das ist jetzt die Frage die sich im Laufe der nächsten Wochen zeigen wird.

In welchem Zusammenhang stehen Infektionen und Schwere Verläufe und zu was führt das in den Kliniken unter den "Deutschen Bedingungen".

Ich wage da aktuell noch kein Urteil. Ich würde beide Karten spielen...

Weiter Impfen (Es werden immer noch konstant 50.000 am Tag Erstgeimpft) und zeitgleich dem Virus soweit Luft geben wie man verantworten kann.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 18:36 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow


Was ich mir vorstellen kann ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Eine Impfung dient derzeit dem Eigenschutz. Man gibt das Virus trotz Immunisierung weiter. D.h. der gesamtgesellschaftliche Nutzen der Impfung ist bei Omikron überschaubar. Er rechtfertigt diesen Eingriff in die bürgerlichen Grundrechte nicht.

Komisch nur, dass laut Meinung der Experten die Boosterimpfung selbst bei Omikron einen ca. 70-prozentigen Schutz vor symptomatischer Infektion bietet. Wer trotzdem systematisch erkrankt, der ist als Geimpfter weniger lange ansteckend. Zudem tauchen die Symptome bei Geimpften wohl schon vor dem Höhepunkt der Virenlast auf, bei Ungeimpften erst nachdem der Peak bereits überschritten ist. Das alles zusammen sorgt dafür, dass die Ungeimpften die Treiber der Pandemie sind. Auch bei Omikron.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 14:09 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Und dies auf Kosten des gesellschatlichen Friedens in diesem Land. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass ein 20 jähriger der sich nicht impfen lässt und die Strafe nicht bezahlen kann in Beugehaft muss. Das ist absurd und maßlos.


Kannst Du Dir vorstellen, dass man es für absurd und maßlos hält, dass man sich nicht impfen lässt und ein Zwangsgeld oder Beugehaft riskiert?
Und dass der gesellschaftliche Unfrieden nicht von der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht?

Vor allem würde man gesellschaftlichen Frieden schaffen. Wenn überhaupt, dann gibt es jetzt gerade eine Spaltung. Denn momentan gibt es zwei Gruppen mit unterschiedlichen Rechten. In einer durchgeimpften Bevölkerung gibt es das nicht mehr. Dann gibt es nur noch eine Gruppe, innerhalb der jeder wieder die gleichen Rechte hat.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 13:22 (vor 828 Tagen) @ Thomas

Und dies auf Kosten des gesellschatlichen Friedens in diesem Land. Ich möchte mir nicht vorstellen, dass ein 20 jähriger der sich nicht impfen lässt und die Strafe nicht bezahlen kann in Beugehaft muss. Das ist absurd und maßlos.


Kannst Du Dir vorstellen, dass man es für absurd und maßlos hält, dass man sich nicht impfen lässt und ein Zwangsgeld oder Beugehaft riskiert?
Und dass der gesellschaftliche Unfrieden nicht von der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht?

Es ist eine kleine Minderheit. Die spielt aber das Spiel "Wir sind ganz viele!". Man fährt hunderte von Kilometern zu Impfgegner-Demos, man schaltet Fake-Stellenanzeigen, man "unterwandert" die Sozialen Medien einschließlich Foren wie diesem hier, und, und, und.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 11:41 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Ich hab Streeck jetzt nicht großartig verfolgt, aber ist es nicht der Typ der mit einer Lückenhaften und teilweise sogar falschen Studie zu Heinsberg berühmt wurde und (zumindest am Anfang der Pandemie) mit ziemlicher Sicherheit Prognosen rausgehauen hat bei denen im Endeffekt das genaue Gegenteil eingetreten ist?
Ansonsten hört bitte mal auf so zu tuen als wäre dies die erste Impfpflicht in Deutschland. Scheinbar sind nur die Vollhonks zu damals mehr geworden.


Schwurbelalarm? Du solltest wissen, dass der Grund für die Impfpflicht bei Masern z.b. die Eliminierug der Krankheit ist. Desweiteren benötigt man nicht alle 3 Monate eine Nachimpfung. Wirklich dumme Argumente von dir.

Dumm ist das, was Du hier von Dir gibst. Es gibt außer dem Ziel der Eliminierung einer Krankheit auch weitere legitime Ziele. Eines ist die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems. Ein anderes ist die Vermeidung gravierender Schäden für die Volkswirtschaft.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:50 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Wann ist gesamtwirtschaftlicher Erfolg als Ziel einer Impfpflicht im Gesetzesblatt aufgetaucht oder von einem Gericht als akzeptabel benannt worden?

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markus, Samstag, 22.01.2022, 11:52 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Wann ist gesamtwirtschaftlicher Erfolg als Ziel einer Impfpflicht im Gesetzesblatt aufgetaucht oder von einem Gericht als akzeptabel benannt worden?

Das war nur ein Beispiel von ihm.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:56 (vor 828 Tagen) @ markus

Er schreibt

Es gibt außer dem Ziel der Eliminierung einer Krankheit auch weitere legitime Ziele. Eines ist die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems. Ein anderes ist die Vermeidung gravierender Schäden für die Volkswirtschaft.

Ich lese daraus nicht, dass er hier die Abwägung trifft, was legitim ist. Das hört sich nach einer sehr objektiven Aussage an.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 12:17 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Er schreibt

Es gibt außer dem Ziel der Eliminierung einer Krankheit auch weitere legitime Ziele. Eines ist die Verhinderung der Überlastung des Gesundheitssystems. Ein anderes ist die Vermeidung gravierender Schäden für die Volkswirtschaft.


Ich lese daraus nicht, dass er hier die Abwägung trifft, was legitim ist. Das hört sich nach einer sehr objektiven Aussage an.

Die Ziele sind fast immer legitim. Viel entscheidender ist die anschließende Prüfung.

Es gibt hier eine gute Zusammenfassung.

https://www.juraindividuell.de/pruefungsschemata/der-verhaeltnismaessigkeitsgrundsatz/

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 12:21 (vor 828 Tagen) @ markus

Ist ein deutscher WM-Sieg auch ein legitimes Ziel? Ist schließlich auch wirtschaftlich toll fürs Land.

Oder erwähnen wir hier vielleicht doch nur Ziele, welche irgendwie sinnvoll sind bzgl. einer Impfpflicht?

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markus, Samstag, 22.01.2022, 12:29 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Ist ein deutscher WM-Sieg auch ein legitimes Ziel? Ist schließlich auch wirtschaftlich toll fürs Land.

Ja. Aber bei der anschließenden Prüfung kommt man dann in Schwierigkeiten. Da scheitert es schon bei der Eignung: Inwieweit macht eine allgemeine Impfpflicht den WM Sieg wahrscheinlicher? Wohl eher gar nicht. Thema bereits bei der Eignung erledigt. In dem Fall wäre eher eine Impfpflicht für Spieler zu diskutieren, denn nur die stehen auf dem Platz.


Oder erwähnen wir hier vielleicht doch nur Ziele, welche irgendwie sinnvoll sind bzgl. einer Impfpflicht?

Es ist schon auch wichtig für den langfristigen Wohlstand, dass wir die Wirtschaft nicht vor die Wand fahren. Aber das ist in der Tat nicht das Ziel. Das Ziel aus dem Gesetz ist der Gesundheitsschutz und die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 10:16 (vor 828 Tagen) @ markus93

Im Gegensatz zu dir ist ihm allerdings bekannt, dass bisherige Impfpflichten ganz andere Ziele hatten und die Impfungen eine echte Immunität erzeugten.

Die Gleichsetzung der Pocken oder der Masern mit Corona ist schon sehr interessant.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 11:27 (vor 828 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von markus, Samstag, 22.01.2022, 11:32

Im Gegensatz zu dir ist ihm allerdings bekannt, dass bisherige Impfpflichten ganz andere Ziele hatten und die Impfungen eine echte Immunität erzeugten.

Die Zielsetzung Corona auszurotten wäre natürlich Quatsch. Das war vielleicht zu Beginn mal die Hoffnung, aber darum geht es schon lange nicht mehr. In Zusammenhang mit dieser Pandemie ist vom BVerfG folgendes Ziel als legitimer Zweck anerkannt worden:

„Sowohl der Lebens- und Gesundheitsschutz als auch die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems sind bereits für sich genommen überragend wichtige Gemeinwohlbelange und daher verfassungsrechtlich legitime Gesetzeszwecke.“

Die Frage nach einem legitimen Zweck stellt sich also gar nicht mehr. Dieser liegt bereits vor und ist so auch im Infektionsschutzgesetz verankert. Um dieses Ziel zu erreichen, dürfen Grundrechte eingeschränkt werden, allerdings nur, sofern die Eingriffe geeignet, erforderlich und angemessen sind. Wenn wir die einzelnen Kriterien durchgehen, könnte die Bewertung wie folgt ausfallen:

Geeignet dürfte eine Impfpflicht wohl ohne Zweifel sein. Die Impfungen schützen zwar nur mittelmäßig vor symptomatischen Erkrankungen, aber sehr zuverlässig vor schweren Verläufen. Letzteres ist maßgeblich für die Zielerreichung. Die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems würde dadurch sichergestellt, dass die Impfungen eine ausreichend große Zahl von schweren Verläufen von vornherein verhindern. Denn mit einer durchgeimpften Bevölkerung dürfte die Anzahl der Neuinfektionen keine größere Rolle mehr spielen. Die schweren Verläufe wären dann so selten, dass die Krankenhäuser damit klar kämen.

Erforderlich ist die Impfpflicht dann, wenn kein gleich geeignetes und zugleich weniger einschränkende Mittel zur Verfügung steht. Hier kommt es zu einer Abwägung. Es stellt sich u.a. die Frage: Ist es milder, für einen unbestimmten Zeitraum weiterhin Einschränkungen wie Maskenpflicht, Testpflichten in Schulen, Quarantäne, Unterrichtsausfall wegen Quarantäne, 2G im Einzelhandel und in der Gastronomie, auf Dauer wohl auch zahlreiche Insolvenzen in Kauf nehmen zu müssen? Oder ist es milder mit einer Impfpflicht all diese Einschränkungen zu beenden? Hier wird es darauf ankommen, was der wissenschaftliche Konsens sagt. Wenn wir ziemlich sicher zeitnah ohnehin in den endemischen Status kommen, stellt sich die Frage nicht mehr. Dann drohen die o.g. Einschränkungen auch nicht mehr.

Angemessen ist die Maßnahme, wenn die Nachteile nicht völlig außer Verhältnis zu den Vorteilen stehen. Welche Nachteile entstehen durch die Impfungen? In den allermeisten Fällen ist man ein bis zwei Tage platt. In sehr seltenen Fällen kommt es zu schwerwiegenden Nebenwirkungen. Diese Fälle sind allerdings seltener, als das bei einer ungeschützten Infektion mit dem Virus der Fall ist. Insofern wird es schwierig zu argumentieren, dass zwar die Eignung und die Erforderlichkeit vorliegen, nicht aber die Angemessenheit.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Wallone, Samstag, 22.01.2022, 12:23 (vor 828 Tagen) @ markus
bearbeitet von Wallone, Samstag, 22.01.2022, 12:33

Ist ja nicht falsch. Aber das kann man so abstrakt halt schlecht durchdeklinieren. Wir kennen die konkreten Regeln einer Impfpflicht ja noch nicht. Deren Inhalt und praktische Umsetzung bestimmen aber nicht nur die Eingriffsintensität, sondern auch den Nutzen. Das wiederum hat u.a. Auswirkungen auf die Erforderlichkeit. Und natürlich ist auch die Immunitätslage zum (unklaren) Zeitpunkt der Einführung ein Faktor, der jetzt noch nicht abschließend bewertbar ist.

Ein Impfregister soll es ja wohl nicht geben. Also müsste man das Ziel, die Impflücke möglichst weitgehend zu schließen, über Kontrolldichte erreichen. Wenn man da z.B. den hinreichenden Druck nicht aufbauen kann und die Impfpflicht bereits dadurch ihre Wirkung verfehlt, kann sie auch ihre Legitimität verlieren.

Nicht falsch verstehen: Ich bin nach wie vor ein Befürworter der allgemeinen Impfpflicht. Und wenn ich Experten wie den Herrn Drosten richtig verstanden habe, dann wird Omikron das Problem der deutschen Impflücke auch nicht lösen. Ich hätte allerdings eine kurzfristigere Einführung wie in Österreich bevorzugt. Ich hab die Befürchtung, dass man in Deutschland das Thema entweder bis ins Frühjahr erfolgreich zerredet haben wird, oder halbherzige Lösungen am Ende nicht helfen könnten. Und wir haben ja auch zweimal erlebt, wie groß der vorausschauende Handlungswille in der Politik ist, wenn sich die Lage jahreszeitlich entspannt hat.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 12:43 (vor 828 Tagen) @ Wallone

Ist ja nicht falsch. Aber das kann man so abstrakt halt schlecht durchdeklinieren. Wir kennen die konkreten Regeln einer Impfpflicht ja noch nicht. Deren Inhalt und praktische Umsetzung bestimmen aber nicht nur die Eingriffsintensität, sondern auch den Nutzen. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Erforderlichkeit. Und natürlich ist auch die Immunitätslage zum (unklaren) Zeitpunkt der Einführung ein Faktor, der jetzt noch nicht abschließend bewertbar ist.

Das ist richtig. Ich habe deshalb auch bewusst „könnte“ geschrieben. Natürlich haben all diese Faktoren Einfluss auf die Abwägung. Im Kern ging es eigentlich auch nur darum, dass sich die Frage nach dem legitimen Ziel nicht mehr stellt.

Ein Impfregister soll es ja wohl nicht geben. Also müsste man das Ziel, die Impflücke möglichst weitgehend zu schließen, über Kontrolldichte erreichen. Wenn man da z.B. den hinreichenden Druck nicht aufbauen kann und die Impfpflicht bereits dadurch ihre Wirkung verfehlt, kann sie auch ihre Legitimität verlieren.

Ich kann natürlich nur das eigene Umfeld bewerten. Wir haben Leute im Betrieb, die warten nur noch auf die Impfpflicht. Das ist eine Art gesichtswahrende Brücke. Es will natürlich niemand zugeben, dass er die ganze Zeit auf dem Holzweg ist. Die wollen sagen können „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt muss ich halt doch“. Nur die wenigstens würden ihr Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzen, wenn es irgendwann heißt: Ohne Impfung kommst du hier nicht mehr rein. Bei Rentnern ist das schwieriger. Hier hilft nur eine angemessene Kontrolldichte.


Nicht falsch verstehen: Ich bin nach wie vor ein Befürworter der allgemeinen Impfpflicht. Und wenn ich Experten wie den Herrn Drosten richtig verstanden habe, dann wird Omikron das Problem der deutschen Impflücke auch nicht lösen. Ich hätte allerdings eine kurzfristigere Einführung wie in Österreich bevorzugt. Ich hab die Befürchtung, dass man in Deutschland das Thema entweder bis ins Frühjahr erfolgreich zerredet haben wird, oder halbherzige Lösungen am Ende nicht helfen könnten. Und wir haben ja auch zweimal erlebt, wie groß der vorausschauende Handlungswille in der Politik ist, wenn sich die Lage jahreszeitlich entspannt hat.

Ja, leider ist zu befürchten, dass man es einen dritten Sommer komplett verbockt.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Wallone, Samstag, 22.01.2022, 13:44 (vor 828 Tagen) @ markus

Ich kann natürlich nur das eigene Umfeld bewerten. Wir haben Leute im Betrieb, die warten nur noch auf die Impfpflicht. Das ist eine Art gesichtswahrende Brücke. Es will natürlich niemand zugeben, dass er die ganze Zeit auf dem Holzweg ist. Die wollen sagen können „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt muss ich halt doch“. Nur die wenigstens würden ihr Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzen, wenn es irgendwann heißt: Ohne Impfung kommst du hier nicht mehr rein. Bei Rentnern ist das schwieriger. Hier hilft nur eine angemessene Kontrolldichte.

Soweit die Impfpflicht als goldene Brücke funktioniert, wäre das natürlich ideal. Ohne das Signal "Wir meinen es ernst, du wirst dich als Ungeimpfter nicht einfach so sanktionslos durchlavieren können" wird es aber nicht gehen. Aber da sind wir uns ja einig.

Anlässlich der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden ist mir gerade das hier untergekommen:

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/friedrich-merz-impfpflicht-nur-mit-impfregister-sinnvoll-id234374889.html

Ganz interessant. Merz befürwortet ein Impfregister. Und will ggf. wohl auch seine Zustimmung davon abhängig machen. Während der SPD-Mensch in seinem Statement darunter das für zu zeitaufwendig hält. Bei dem dann folgenden FDP-Mensch hört sich das dann so an, als wäre eine Impfpflicht, die ohne Impfregister ein "stumpfes Schwert" sei, auch unverhältnismäßig. So könnte dann die politische Diskussion komplett ausfransen und am Ende die Mehrheit für jede Form von Impfpflicht fehlen. Naja, man wird sehen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 14:54 (vor 828 Tagen) @ Wallone

Ich kann natürlich nur das eigene Umfeld bewerten. Wir haben Leute im Betrieb, die warten nur noch auf die Impfpflicht. Das ist eine Art gesichtswahrende Brücke. Es will natürlich niemand zugeben, dass er die ganze Zeit auf dem Holzweg ist. Die wollen sagen können „eigentlich wollte ich ja nicht, aber jetzt muss ich halt doch“. Nur die wenigstens würden ihr Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzen, wenn es irgendwann heißt: Ohne Impfung kommst du hier nicht mehr rein. Bei Rentnern ist das schwieriger. Hier hilft nur eine angemessene Kontrolldichte.


Soweit die Impfpflicht als goldene Brücke funktioniert, wäre das natürlich ideal. Ohne das Signal "Wir meinen es ernst, du wirst dich als Ungeimpfter nicht einfach so sanktionslos durchlavieren können" wird es aber nicht gehen. Aber da sind wir uns ja einig.

Anlässlich der Wahl des neuen CDU-Vorsitzenden ist mir gerade das hier untergekommen:

https://www.wp.de/staedte/altkreis-brilon/friedrich-merz-impfpflicht-nur-mit-impfregister-sinnvoll-id234374889.html

Ganz interessant. Merz befürwortet ein Impfregister. Und will ggf. wohl auch seine Zustimmung davon abhängig machen. Während der SPD-Mensch in seinem Statement darunter das für zu zeitaufwendig hält. Bei dem dann folgenden FDP-Mensch hört sich das dann so an, als wäre eine Impfpflicht, die ohne Impfregister ein "stumpfes Schwert" sei, auch unverhältnismäßig. So könnte dann die politische Diskussion komplett ausfransen und am Ende die Mehrheit für jede Form von Impfpflicht fehlen. Naja, man wird sehen.

Ich kann der Argumentation des FDP-Menschen nicht ganz folgen. Denn ein Impfregister ist letztendlich doch auch ein Eingriff in die Grundrechte. Wenn man davon überzeugt ist, dass es ausreichend ist, eine Impfpflicht über ein angemessene Kontrolldichte stichprobenartig sicherzustellen, dürfte dies ein milderes Mittel sein. Ich zumindest würde für mich selbst eine rein zufällige Kontrolle durch die Polizei als mildere Einschränkung empfinden, als wenn meine Daten dauerhaft in einem Register gespeichert werden. Daten können immer auch fehlerhaft sein, erst recht wenn es sich um viele Millionen Daten handelt. Sie können darüberhinaus durch Datenlecks gestohlen und veröffentlicht werden.

Wenn man dagegen der Ansicht ist, dass stichenprobenartige Kontrollen unzureichend sind, um die Menschen zum impfen zu bewegen, dann scheidet das als milderes Mittel aus. Dann wäre ein Impfregister erforderlich.

Alles natürlich ohne Gewähr und nur meine Meinung.

Zu Friedrich Merz: Da habe ich den Eindruck, dass er darin verkrampft, immer stets die gegenteilige Position zu suchen, die gerade bei den Ampel Parteien angesagt sind. Buschmann warb vor kurzem noch für stichprobenartige Kontrollen und sprach sich gegen ein Impfregister aus. Sonst war Merz eher gegen eine Impfpflicht. Jetzt ist er dafür, wenn seine eigenen Forderungen umgesetzt werden, um hinterher sagen zu können: Guckt mal, ohne die Opposition ist die Regierung viel zu blöd. Söder ist auch nur noch ein Fähnchen im Wind.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Wallone, Samstag, 22.01.2022, 15:40 (vor 828 Tagen) @ markus

Ja, es geht eben nicht nur einfach um das "mildere Mittel", sondern um ein gleichermaßen geeignetes, milderes Mittel. Und da könnte ein Impfregister deutlich effektiver sein. Und die Möglichkeit ohne Impfregister, jederzeit auf meinen Impfnachweis überprüft werden zu können, würde ich jetzt auch nicht unbedingt als angenehmer empfinden. Aber natürlich zeigen die Statements dieser Parteipolitiker v.a. wie da jetzt schon das jeweilige politische Süppchen gekocht wird. Der juristische Gehalt ist da eher nachrangig.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 18:49 (vor 828 Tagen) @ Wallone

Ja, es geht eben nicht nur einfach um das "mildere Mittel", sondern um ein gleichermaßen geeignetes, milderes Mittel. Und da könnte ein Impfregister deutlich effektiver sein. Und die Möglichkeit ohne Impfregister, jederzeit auf meinen Impfnachweis überprüft werden zu können, würde ich jetzt auch nicht unbedingt als angenehmer empfinden. Aber natürlich zeigen die Statements dieser Parteipolitiker v.a. wie da jetzt schon das jeweilige politische Süppchen gekocht wird. Der juristische Gehalt ist da eher nachrangig.

Völlig richtig, das mildere Mittel muss nur dann genutzt werden, wenn es auch gleich geeignet ist. Wenn das Impfregister effektiver ist, sind das natürlich starke Argumente für das Register. Es spricht ja auch einiges dafür. Mit dem Register dürfte die Furcht, erwischt zu werden, größer sein, als bei nur stichprobenartigen Kontrollen. Wahrscheinlich erreicht man mit dem Register (schneller) eine höhere Impfquote. Gegenargument: Möglicherweise ist die andere Variante zwar nicht genauso effektiv wie ein umfassendes Register, aber sie reicht dennoch aus, um das festgelegte Ziel zu erreichen. Dann gibt es keinen Grund für ein effektiveres Mittel.

Ich befürchte leider auch, dass sich da jetzt zahlreiche Grüppchen bilden, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Ich bin mir nicht sicher, ob das Motto „offene Diskussion - kein Fraktionszwang“ wirklich sinnvoll ist. Wir haben eine Bundesregierung, die Verantwortung übernehmen muss. Ich erwarte als Wähler eigentlich schon, dass da ein gemeinsamer Vorschlag erarbeitet wird und die gewählte Regierung dann auch dahintersteht. Ich kenne das aus betrieblichen Gremien. Da geht es meist auch nur voran, wenn da federführend was gemeinsames vorgeschlagen wird. Sobald es zahlreiche Grüppchen gibt, die alle Vorschläge erarbeiten sollen und in verschiedene Richtungen laufen, ist es schwierig, hinterher wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Impfregister

Wallone, Sonntag, 23.01.2022, 11:02 (vor 827 Tagen) @ markus

Vielleicht noch als Ergänzung zum Thema Impfregister: Österreich hat ein solches Impfregister bereits umgesetzt (vor Corona war das aber wohl auch nur ein grobes Gerüst).

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/impfregister-oesterreich-101.html

Für die ab Februar in Österreich geltende Impfpflicht wird das Impfregister aber erstmal nicht eingesetzt. Man setzt also zunächst auf (anlassbezogene und stichprobenartige) Kontrollen. Wenn das und die zusätzlichen Anreize aber nicht für eine deutliche Steigerung der Impfquote reichen, wird auch ein Registerabgleich ins Auge gefasst (letzter Absatz):

https://www1.wdr.de/nachrichten/oesterreich-fuehrt-allgemeine-corona-impfpflicht-ein-100.html

Wäre ja vielleicht auch für Deutschland ein gangbarer Weg. Erstmal die allgemeine Impfpflicht zu implementieren, aber auch schon mal die Voraussetzungen für ein zentrales Impfregister zu schaffen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:33 (vor 828 Tagen) @ markus

Wann hat das BVerfG eine Abwägung bzgl. der Impfpflicht bei Corona getroffen? Aus meiner Sicht hat das BVerfG sich noch nie mit einer Corona-Impfpflicht befasst. Diese ist natürlich ein anderer Grundrechtseingriff als alle anderen Grundrechtseingriffe.

Dazu ist die Frage, ob ein 38-jähriger nicht argumentieren kann, dass eine Impfpflicht U40 vollkommen überzogen ist. U40 haben wir gut 500 Tote durch und mit Corona. Das ist keine Belastung des Gesundheitssystems. Die wirkliche Belastung ist weiterhin durch Ü50/Ü60.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 11:40 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Wann hat das BVerfG eine Abwägung bzgl. der Impfpflicht bei Corona getroffen? Aus meiner Sicht hat das BVerfG sich noch nie mit einer Corona-Impfpflicht befasst. Diese ist natürlich ein anderer Grundrechtseingriff als alle anderen Grundrechtseingriffe.

Ich habe doch beschrieben, wie die Abwägung sein könnte. Das was bereits feststeht, ist der legitime Zweck.

Dazu ist die Frage, ob ein 38-jähriger nicht argumentieren kann, dass eine Impfpflicht U40 vollkommen überzogen ist. U40 haben wir gut 500 Tote durch und mit Corona. Das ist keine Belastung des Gesundheitssystems. Die wirkliche Belastung ist weiterhin durch Ü50/Ü60.

Umgekehrt ist das Risiko für den 40 Jährigen nicht wesentlich höher als für den 39 Jährigen. Ein harter Cut ist immer schwierig zu argumentieren, zumal andere Faktoren auch noch eine Rolle spielen. Wenn der 40 Jährige topfit ist, der 39 Jährige aber Übergewicht und Diabetes hat, ist es eher angebracht, den 39 Jährigen zu impfen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:46 (vor 828 Tagen) @ markus

Nein, du hast so getan, als ob das Thema vom BVerfG schon lange durchwähre, weil die schon Abwägungen getroffen haben.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 11:50 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Nein, du hast so getan, als ob das Thema vom BVerfG schon lange durchwähre, weil die schon Abwägungen getroffen haben.

Dann lies bitte noch einmal, was da steht. Ich habe einleitend auf folgendes hingewiesen:

„Wenn wir die einzelnen Kriterien durchgehen, könnte die Bewertung wie folgt ausfallen:“

Das was bereits feststeht ist der legitime Zweck.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:53 (vor 828 Tagen) @ markus

Du schreibst
---
Die Zielsetzung Corona auszurotten wäre natürlich Quatsch. Das war vielleicht zu Beginn mal die Hoffnung, aber darum geht es schon lange nicht mehr. In Zusammenhang mit dieser Pandemie ist vom BVerfG folgendes Ziel als legitimer Zweck anerkannt worden:

„Sowohl der Lebens- und Gesundheitsschutz als auch die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems sind bereits für sich genommen überragend wichtige Gemeinwohlbelange und daher verfassungsrechtlich legitime Gesetzeszwecke.“
---

Das BverfG hat nie über eine Impfpflicht im bezug auf Corona ein legitimes Ziel anerkannt. Ein Ziel kann man nur in Zusammenhang mit einer Maßnahme beurteilen.

Oder glaubst du ernsthaft, dass das BVerfG einen Freifahrtschein mit obigem Ziel ausgestellt hat?

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 12:09 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Du schreibst
---
Die Zielsetzung Corona auszurotten wäre natürlich Quatsch. Das war vielleicht zu Beginn mal die Hoffnung, aber darum geht es schon lange nicht mehr. In Zusammenhang mit dieser Pandemie ist vom BVerfG folgendes Ziel als legitimer Zweck anerkannt worden:

„Sowohl der Lebens- und Gesundheitsschutz als auch die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems sind bereits für sich genommen überragend wichtige Gemeinwohlbelange und daher verfassungsrechtlich legitime Gesetzeszwecke.“
---

Das BverfG hat nie über eine Impfpflicht im bezug auf Corona ein legitimes Ziel anerkannt. Ein Ziel kann man nur in Zusammenhang mit einer Maßnahme beurteilen.

Oder glaubst du ernsthaft, dass das BVerfG einen Freifahrtschein mit obigem Ziel ausgestellt hat?

Bitte unterscheiden zwischen der Frage, ob ein legitimes Ziel vorliegt wird und der dann folgenden Abwägung der Grundrechtsgüter.

Schritt 1: Der legitime Zweck ist unabhängig von den grundrechtseinschränkenden Maßnahmen. Es wird hier nur geschaut, ob ein solches Ziel an sich verfolgt wird. Das Ziel das in Zusammenhang mit Corona im Infektionsschutzgesetz verankert ist, ist jedenfalls ein solches legitimes Ziel. Das (und nur das) hat das BVerfG bejaht.

Schritt 2: Wenn das Ziel legitim ist, wird anschließend geprüft, ob die Grundrechtseinschränkungen dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz standhalten. Ein Freifahrtschein ist das keineswegs. Das ist eine durchaus strenge Prüfung. Die ist natürlich noch nicht erfolgt. Geht auch gar nicht, weil es noch keine Impfpflicht gibt. Ich habe nur beschrieben, wie man dies bewerten „könnte“.

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markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 10:18 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Ich würde mal gerne wissen wo ich Pocken und Masern mit Corona gleichgesetzt habe.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 10:20 (vor 828 Tagen) @ markus93

Welche bisherige Impfpflicht möchtest du denn anführen?

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Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:16 (vor 828 Tagen) @ markus93

Man kann es sich natürlich einfach machen in dem man jeden der kritisch ist, persönlich denunziert. Wenn du sagst dass du ihn nicht verfolgt hat, warum urteilst du so hart?

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markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 09:33 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Ich habe eine Frage gestellt, da ich ihn eben nicht weiter verfolgt hatte und mir zu Anfang der Pandemie aufgefallen ist wie oft er eben daneben lag. Hätte ja sein können das sich dies geändert hat. Scheinbar aber nicht wie ich aus den anderen Posts rauslesen konnte (vor allem danke an markus für den Artikel)
Ansonsten kannst du vielleicht auch mal das ein oder andere Argument bringen anstatt nur zu behaupten die Leute würden nichts liefern und Streeck nur denunzieren.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 08:59 (vor 828 Tagen) @ markus93

Ich hab Streeck jetzt nicht großartig verfolgt, aber ist es nicht der Typ der mit einer Lückenhaften und teilweise sogar falschen Studie zu Heinsberg berühmt wurde und (zumindest am Anfang der Pandemie) mit ziemlicher Sicherheit Prognosen rausgehauen hat bei denen im Endeffekt das genaue Gegenteil eingetreten ist?
Ansonsten hört bitte mal auf so zu tuen als wäre dies die erste Impfpflicht in Deutschland. Scheinbar sind nur die Vollhonks zu damals mehr geworden.

Streeck lag fast immer daneben. Es war nicht nur die Heinsberg Studie, in der er die Todeszahlen klein rechnete, es waren noch viel mehr Irrtümer.

https://uebermedien.de/57343/hendrik-streeck-der-mann-der-dauernd-falsch-liegt-aber-immer-wieder-als-corona-experte-gebucht-wird/

Mittlerweile sitzt Streeck im Expertenrat und ist deutlich ruhiger geworden.

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Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:17 (vor 828 Tagen) @ markus

Streeck lag nicht weniger daneben als Lauterbach, Drosten und Co.
„Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben“. Bestreitet das heute noch jemand?

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:19 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Streeck lag nicht weniger daneben als Lauterbach, Drosten und Co.
„Wir müssen lernen mit dem Virus zu leben“. Bestreitet das heute noch jemand?

Mit Verlaub, das ist Bullshit. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

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Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:22 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Eine sachliche Argumentation ist dir wohl fremd. Du bist nur an Bestätigung deiner Ideologie interessiert und wirst sofort beleidigend.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:29 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Eine sachliche Argumentation ist dir wohl fremd. Du bist nur an Bestätigung deiner Ideologie interessiert und wirst sofort beleidigend.

Mit Leuten wie Dir, die Coronaleugner-Propaganda verbreiten kann man nicht diskutieren. Deshalb versuche ich es erst gar nicht.

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Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:37 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Hab ich Corona geleugnet? Ich habe mich lediglich gegen die Impfpflicht ausgesprochen.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:45 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Hab ich Corona geleugnet? Ich habe mich lediglich gegen die Impfpflicht ausgesprochen.

Du haust hier alles raus, was man auch aus einschlägigen Coronaleugner-Kreisen hört. Hauptsache es schürt Zweifel am Sinn von Impfungen.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 09:52 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Hab ich Corona geleugnet? Ich habe mich lediglich gegen die Impfpflicht ausgesprochen.


Du haust hier alles raus, was man auch aus einschlägigen Coronaleugner-Kreisen hört. Hauptsache es schürt Zweifel am Sinn von Impfungen.

Komischerweise ist hier wirklich jeder, der diese Dinge raushaut, angeblich selbst geimpft. Und jeder kennt jemanden, der einen kennt, der nach der Impfung schwere Probleme bekommt hat.

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 11:57 (vor 828 Tagen) @ markus

Ihr habt echt keine Ahnung von differenzierten Meinungen und benennt andere Menschen stumpf als Lügner.

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simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 08:52 (vor 828 Tagen) @ markus93

Streeck hat teilweise etwas seltsame Äußerungen gemacht.
Die Studie in Heinsberg war jedoch dagegen durchaus brauchbar. Deutlich brauchbarer als so manch andere Studie von gewissen "Übervirologen". So wurden da erstmals einige Symptome erfasst.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 08:28 (vor 828 Tagen) @ markus93

Ich hab Streeck jetzt nicht großartig verfolgt, aber ist es nicht der Typ der mit einer Lückenhaften und teilweise sogar falschen Studie zu Heinsberg berühmt wurde und (zumindest am Anfang der Pandemie) mit ziemlicher Sicherheit Prognosen rausgehauen hat bei denen im Endeffekt das genaue Gegenteil eingetreten ist?

Hendrik Streeck ist HIV-Fachmann. Dass er sich deshalb nicht mit dem Virus selbst, sondern mit den Übertragungswegen, etc. in Heinsberg beschäftigt hat,war meiner Meinung nach zunächst einmal gut. Aber leider ist er damals schnell in ein seltsames Fahrwasser geraten. In Bayern präsentierte sich damals Markus Söder als der "starke Mann". Er versuchte sich selbst in den Vordergrund zu schieben, indem er die anderen Länderchefs schlecht aussehen ließ. Armin Laschet wollte dann Streecks Studie nutzen, um selbst wieder in Vorhand zu kommen. Es gab wohl massiven Druck, die Ergebnisse möglichst schnell zu veröffentlichen. Das ganze wurde -wohl auf Vermittlung des Laschet-Umfeldes- von der PR-Agentur Storymachine des ehemaligen Bild-Chefs Kai Diekmann medial vermarktet.

Wegen des wohl auch von der politischen Ebene in NRW gemachten Zeitdrucks wies die Vorab-Veröffentlichung der Studie Fehler auf. Die sind von Kollegen von Streeck angesprochen worden. U.a. auch von Christian Drosten. So etwas ist normal, eigentlich wird dann nachgebessert, und das Thema ist vom Tisch. In diesem Fall allerdings tauchte die Bild plötzlich auf, vermutlich hatte Diekmann interveniert. Der Bildchef Julian Reichelt persönlich und dessen "Wadenbeißer" Filipp Piatov griffen Dorsten damals massiv an. Ergebnis war, dass sich Christian Drosten damals weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück zog.

Während Drosten sich immer zurückhaltend und differenziert äußert, "haut" Hendrik Streeck zudem immer wieder mal unbedacht Äußerungen heraus, die sich dann als nicht haltbar erweisen. Das fällt ihm dann auf die Füße. Aktuell berät er wohl vor allem die FDP. Deren Forderung nach einem "Freedom Day" beispielsweise war mit Streeck abgestimmt.

Ansonsten hört bitte mal auf so zu tuen als wäre dies die erste Impfpflicht in Deutschland. Scheinbar sind nur die Vollhonks zu damals mehr geworden.

So ist es. Über Jahrzehnte gab es eine Impfpflicht gegen Pocken, und die wurde auch vom Bundesverfassungsgericht bestätigt. Aktuell gibt es eine Impfpflicht gegen Masern.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 08:06 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Bei Alexander Kekulé läuft mittlerweile das Verfahren zum Entzug der Professur. »Vorläufige Dienstenthebung« - Virologe Kekulé darf offenbar vorerst nicht mehr an Uni Halle lehren (Spiegel). Hendrik Streeck ist HIV-Fachmann, mit seinen Aussagen zu Sars-CoV-2 lag er in der Vergangenheit deutlich häufiger falsch als seine Kolleginnen und Kollegen.

Wenn man die beiden als repräsentativ für "die Wissenschaft" ansieht, dann sind Mario Basler und Stefan Effenberg repräsentativ für "die Fußball-Experten".

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Taifun, Ingolstadt, Samstag, 22.01.2022, 07:32 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.

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markus, Samstag, 22.01.2022, 09:09 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.

Sie ruinieren nicht selbst. Es hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen.

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Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:13 (vor 828 Tagen) @ markus

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.


Sie ruinieren nicht selbst. Es hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen.

Doch, sie ruinieren sich gegebenenfalls selbst. So wie sich z.B. "Reichsbürger" selbst ruinieren, wenn sie beschließen, keine Steuern mehr zu zahlen, Gesetze zu ignorieren, etc.

Aber da käme niemand auf die Idee, diesen Leuten die Steuern zu erlassen oder ihnen z.b. zu erlauben, mit Fantasie-Führerscheinen und -Kennzeichen am Straßenverkehr teilzunehmen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus, Samstag, 22.01.2022, 09:35 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.


Sie ruinieren nicht selbst. Es hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen.


Doch, sie ruinieren sich gegebenenfalls selbst. So wie sich z.B. "Reichsbürger" selbst ruinieren, wenn sie beschließen, keine Steuern mehr zu zahlen, Gesetze zu ignorieren, etc.

Aber da käme niemand auf die Idee, diesen Leuten die Steuern zu erlassen oder ihnen z.b. zu erlauben, mit Fantasie-Führerscheinen und -Kennzeichen am Straßenverkehr teilzunehmen.

Meinte ich auch so. Habe nicht gemerkt, dass wieder mal die Autokorrektur zugeschlagen hat. Statt „nicht“ sollte da „sich“ stehen.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:06 (vor 828 Tagen) @ markus

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.


Sie ruinieren nicht selbst. Es hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen.


Doch, sie ruinieren sich gegebenenfalls selbst. So wie sich z.B. "Reichsbürger" selbst ruinieren, wenn sie beschließen, keine Steuern mehr zu zahlen, Gesetze zu ignorieren, etc.

Aber da käme niemand auf die Idee, diesen Leuten die Steuern zu erlassen oder ihnen z.b. zu erlauben, mit Fantasie-Führerscheinen und -Kennzeichen am Straßenverkehr teilzunehmen.


Meinte ich auch so. Habe nicht gemerkt, dass wieder mal die Autokorrektur zugeschlagen hat. Statt „nicht“ sollte da „sich“ stehen.

Hier ist übrigens ein Exemplar dieser Spezies, bei uns aus der Nachbarschaft: https://twitter.com/gtorges/status/1484607014529650689

Auf dem besten Wege von der (verbeamteten?) Lehrerin zur Sozialhilfeempfängerin.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 13:25 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Sehr interessanter (und eigentlich auch trauriger) Beitrag. Heftig wie schnell es mit der Radikalisierung gehen kann. Aber die Frau hat an einer Grundschule nichts verloren, hoffe das sich das auch bald erledigt hat.

Auch in der Wissenschaft ist der Nutzen mittlerweile umstritten

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 22.01.2022, 12:39 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Man wird diese Menschen finanziell ruinieren.


Sie ruinieren nicht selbst. Es hat jeder die Möglichkeit sich impfen zu lassen.


Doch, sie ruinieren sich gegebenenfalls selbst. So wie sich z.B. "Reichsbürger" selbst ruinieren, wenn sie beschließen, keine Steuern mehr zu zahlen, Gesetze zu ignorieren, etc.

Aber da käme niemand auf die Idee, diesen Leuten die Steuern zu erlassen oder ihnen z.b. zu erlauben, mit Fantasie-Führerscheinen und -Kennzeichen am Straßenverkehr teilzunehmen.


Meinte ich auch so. Habe nicht gemerkt, dass wieder mal die Autokorrektur zugeschlagen hat. Statt „nicht“ sollte da „sich“ stehen.


Hier ist übrigens ein Exemplar dieser Spezies, bei uns aus der Nachbarschaft: https://twitter.com/gtorges/status/1484607014529650689

Auf dem besten Wege von der (verbeamteten?) Lehrerin zur Sozialhilfeempfängerin.

Wow, da fällt einem nicht mehr viel zu ein.

Gegen die Impfpflicht

HoschUn, Ort, Freitag, 21.01.2022, 23:32 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Der Weg in die Endemie führt am Ende doch über die natürliche Immunität. Andere Länder machen es vor.

Welche Länder? Ich weiß nur von Südafrika wo 99% entweder geimpft oder genesen sind. Aber dort sind auch 15% der Bevölkerung über 65 Jahre in den letzten zwei Jahren gestorben. Weil Südafrika ein demographisch sehr junges Land ist, sind das absolut betrachtet keine "außergewöhnlichen" hohen Todeszahlen. Übertragen auf die demographische Struktur von westlichen Ländern ist das ein absolutes Massensterben.

Gegen die Impfpflicht

Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:20 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

UK, Schweden, Spanien bereiten sich auf die Endemie vor. Maßnahmen werden zurück genommen. Obwohl die Zahlen durch die Decke gehen.
Ich spreche mich nicht gegen die Impfung aus.

Gegen die Impfpflicht

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:34 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

UK, Schweden, Spanien bereiten sich auf die Endemie vor. Maßnahmen werden zurück genommen. Obwohl die Zahlen durch die Decke gehen.
Ich spreche mich nicht gegen die Impfung aus.

Hör doch einfach mal auf, wesentliche Fakten zu ignorieren.

In Großbritannien, Schweden oder auch Spanien ist die Immunisierung durch Impfung und/oder durchlaufene Erkrankung weitaus stärker vorangeschritten als in Deutschland. Dort ist man was die Immunisierungsrate angeht jeweils in einer weitaus besseren Situation als wir es sind. Aber teilweise hat man dafür einen hohen Preis gezahlt.

Gegen die Impfpflicht

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 22.01.2022, 11:42 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

UK, Schweden, Spanien bereiten sich auf die Endemie vor. Maßnahmen werden zurück genommen. Obwohl die Zahlen durch die Decke gehen.
Ich spreche mich nicht gegen die Impfung aus.


Hör doch einfach mal auf, wesentliche Fakten zu ignorieren.

In Großbritannien, Schweden oder auch Spanien ist die Immunisierung durch Impfung und/oder durchlaufene Erkrankung weitaus stärker vorangeschritten als in Deutschland. Dort ist man was die Immunisierungsrate angeht jeweils in einer weitaus besseren Situation als wir es sind. Aber teilweise hat man dafür einen hohen Preis gezahlt.

Simpler Fakt in Spanien: Mehr als 95% aller über 50jähriger sind in Spanien komplett geimpft, mehr las 90% der über40 jährigen und 80% der Bevölkerung ist geimpft. Ein Großteil der über 40jährigen bereits die dritte. Dazu kommt v.a. in der Gruppe 20 bis 40 eine recht hohe Zahl an "Genesenen". Eine Impfpflicht wird diskutiert, aber ist angesichts der hohen Zahlen nicht wirklich notwendig. Und trotzdem gibt es immer noch ein paar recht lasche Maßnahmen, die sich seit einem halben Jahr nicht wirklich verändert haben.
Mit gleichen inzidenzen wie in Spanien hättest Du in Deutschland eine ganz andere Situation in den Krankenhäusern, weil die paar Prozentpunkte gerade bei den über 50jährigen eben sehr viel ausmachen.
Ich verstehe die Diskussion nicht, die Impfpflicht würde das Leben vieler Menschen in Deutschland einfach sehr viel einfacher gestalten.

P.S. Antwort sollte einen weiter nach oben.

Gegen die Impfpflicht

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 11:48 (vor 828 Tagen) @ Lattenknaller

UK, Schweden, Spanien bereiten sich auf die Endemie vor. Maßnahmen werden zurück genommen. Obwohl die Zahlen durch die Decke gehen.
Ich spreche mich nicht gegen die Impfung aus.


Hör doch einfach mal auf, wesentliche Fakten zu ignorieren.

In Großbritannien, Schweden oder auch Spanien ist die Immunisierung durch Impfung und/oder durchlaufene Erkrankung weitaus stärker vorangeschritten als in Deutschland. Dort ist man was die Immunisierungsrate angeht jeweils in einer weitaus besseren Situation als wir es sind. Aber teilweise hat man dafür einen hohen Preis gezahlt.


Simpler Fakt in Spanien: Mehr als 95% aller über 50jähriger sind in Spanien komplett geimpft, mehr las 90% der über40 jährigen und 80% der Bevölkerung ist geimpft. Ein Großteil der über 40jährigen bereits die dritte. Dazu kommt v.a. in der Gruppe 20 bis 40 eine recht hohe Zahl an "Genesenen". Eine Impfpflicht wird diskutiert, aber ist angesichts der hohen Zahlen nicht wirklich notwendig. Und trotzdem gibt es immer noch ein paar recht lasche Maßnahmen, die sich seit einem halben Jahr nicht wirklich verändert haben.
Mit gleichen inzidenzen wie in Spanien hättest Du in Deutschland eine ganz andere Situation in den Krankenhäusern, weil die paar Prozentpunkte gerade bei den über 50jährigen eben sehr viel ausmachen.
Ich verstehe die Diskussion nicht, die Impfpflicht würde das Leben vieler Menschen in Deutschland einfach sehr viel einfacher gestalten.

Danke für die Konkretisierung am Beispiel Spaniens. In Portugal ist die Impfquote mindestens genau so hoch wie in Spanien, eher noch höher. In Schweden waren prozentual deutlich mehr Menschen erkrankt als in Deutschland. Im Vereinigten Königreich hat man die Risikogruppen deutlich konsequenter durchgeimpft als in Deutschland, auch mit den Boosterimpfungen hat man deutlich früher begonnen und man hat sie konsequenter durchgeführt. Zudem waren auch dort prozentual deutlich mehr Menschen erkrankt als in Deutschland.

Gegen die Impfpflicht

MBasic, Wetter, Freitag, 21.01.2022, 23:46 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

Übertreib mal nicht. Ich Südafrika sind nicht mal 30% der Menschen vollständig geimpft. Der Rest der Bevölkerung soll also Corona gehabt haben? Woher hast du diese Informationen?

Gegen die Impfpflicht

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 08:47 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Übertreib mal nicht. Ich Südafrika sind nicht mal 30% der Menschen vollständig geimpft. Der Rest der Bevölkerung soll also Corona gehabt haben? Woher hast du diese Informationen?

In Südafrika ist mittlerweile fast jede Person geimpft und/oder genesen. Das haben Studien ergeben, von denen u.a. Christian Drosten berichtet hat.

Gegen die Impfpflicht

HoschUn, Ort, Freitag, 21.01.2022, 23:49 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Übertreib mal nicht. Ich Südafrika sind nicht mal 30% der Menschen vollständig geimpft. Der Rest der Bevölkerung soll also Corona gehabt haben? Woher hast du diese Informationen?

Von der südafrikanischen Regierung. Man geht offiziell von 98-99% geimpft oder genesen aus. Weswegen auch Omikron nicht so stark eingeschlagen hat wie die Wellen davor, die verheerend gewütet haben in Südafrika.

Gegen die Impfpflicht

MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 00:03 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

Während die Infektionszahlen steigen, liegen die Zahlen bei Krankenhausbelegungen und Todesfällen noch unter den Höchstwerten bisheriger Corona-Wellen.….in ganz Europa. Wahrscheinlich sogar weltweit. Es liegt an der milden Form, was nicht heißen muss, dass Omikron so bleiben wird.

Gegen die Impfpflicht

HoschUn, Ort, Samstag, 22.01.2022, 00:12 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Südafrika hat seit Weihnachten, nach einem ersten kurzen Peak wegen Omikron, drastische fallende Fallzahlen und aktuell keine Lockdown-Maßnahmen. Dass die Welle dort so klein und schwach blieb und nicht, wie bei uns, breiter und massiver wurde, ist nur mit einer vorhandenen Immunität in der Bevölkerung zu erklären.

Gegen die Impfpflicht

simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 08:20 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

Und was lernt man daraus? Es macht keinen Sinn, bei einer Pandemie mit einem relativ harmlosen Virus, wie es SarsCov2 ist, eine Niedriginzidenzstrategie zu versuchen. Das verlängert die Pandemie nur, da sich einerseits zu wenige anstecken, andererseits die Impfquote bei den Risikogruppen zu niedrig ist. Vielmehr wäre es tatsächlich besser gewesen, nicht planlos gerade die Bereiche zu schließen, in denen sich die aufhalten, die kaum ein Risiko haben, sondern vielmehr die Kontakte der Gefährdeten stärker zu verringern. Und wenn man sich dennoch für eine Niedriginzidenzstrategie entscheidet, hätte man wenigstens dafür sorgen müssen, dass die Risikogruppen ausreichend geimpft werden.

Gegen die Impfpflicht

MBasic, Wetter, Samstag, 22.01.2022, 00:25 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

Bei Temperaturen von 25-30 Grad gab es bei uns bis jetzt auch keine Corona Wellen.

Gegen die Impfpflicht

HoschUn, Ort, Samstag, 22.01.2022, 00:38 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Bei Temperaturen von 25-30 Grad gab es bei uns bis jetzt auch keine Corona Wellen.

In den meisten Regionen Südafrikas wird es auch im Winter selten unter 10 Grad Celsius am Tag gehen und trotzdem haben die fast soviele Coronatote wie wir obwohl sie ein Drittel weniger Einwohner haben. Zudem der erste Omikron-Peak in Südafrika im Hochsommer erreicht wurde.

Gegen die Impfpflicht

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Freitag, 21.01.2022, 22:16 (vor 829 Tagen) @ Surfer87

Ich bin tatsächlich dagegen, obwohl ich selbst geimpft bin.
Ein ständig mutierendes Virus ist alleine mit der Impfung nicht zu besiegen. Im nächsten Herbst wird es mit größter Wahrscheinlichkeit eine neue Variante geben. Weiterhin werden wir keine sterile Immunität erreichen. Keiner weiß wie viele Impfungen am Ende überhaupt notwendig sind. Der potenzielle Nutzen für die Gesundheit rechtfertigt meiner Einschätzung nach nicht den Eingriff in die Unversehrtheit des Körpers. Der Weg in die Endemie führt am Ende doch über die natürliche Immunität. Andere Länder machen es vor.

Besser mit Rettungsring ins Wasser springen als mit Betonschuhen.
Ich denke, als Pflicht könnte eine vollständige Grundimmunisierung (3x) gelten, Booster gegen zukünftige Varianten dann nach eigenem Ermessen, außer es ist medizinisch notwendig.

Gegen die Impfpflicht

Surfer87, Ludwigshafen, Freitag, 21.01.2022, 22:28 (vor 829 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Das Problem ist doch, dass im Herbst die dritte Impfung kaum noch eine Wirkung haben wird. Das haben doch die israelischen Studien gezeigt, wie stark die Wirkung abnimmt. Antibody waning.
Das heißt im Herbst gibts sicher die vierte Impfung! Und wo soll das bitte enden? Es weiß einfach keiner!
Weiterhin muss man von einer großen Untererfassung der Nebenwirkungen ausgehen. Die Komplikationsraten bezüglich Myokarditis sind erschreckend.

Gegen die Impfpflicht / Myokarditis

Thomas, Dortmund, Samstag, 22.01.2022, 19:50 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Weiterhin muss man von einer großen Untererfassung der Nebenwirkungen ausgehen. Die Komplikationsraten bezüglich Myokarditis sind erschreckend.

Auch wenn der Arm hier schon abgefrühstückt ist, gerade "gefunden".

https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/corona-frage-des-tages-wie-viele-menschen-sind-nach-einer-impfung-gestorben-w1716241-2000427446/

Myokarditis (Hauptkunden junge Männer) 1 : 12000 bei der Impfung, bei der Viruserkrankung 5 - 7 mal höher.
Todesfälle 79 innerhalb von 120 Mio. Impfungen.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:06 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Das Problem ist doch, dass im Herbst die dritte Impfung kaum noch eine Wirkung haben wird. Das haben doch die israelischen Studien gezeigt, wie stark die Wirkung abnimmt. Antibody waning.

Du wirfst hier unbewusst oder sogar bewusst Sachen durcheinander. Hauptproblem bei den aktuell verfügbaren Impfstoffen ist, dass die durch sie vom Körper produzierten neutralisierenden Antikörper kaum noch gegen Omikron wirken. Die Wirkung ist etwa um den Faktor 40 schwächer. Für einen Schutz gegen Ansteckung benötigt man einen extrem hohen Antikörpertiter.

Ab März werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach an Omikron angepasste Impfstoffe haben. Und die werden dann ähnlich gut gegen Ansteckung schützen wie die jetzt verfügbaren gegen Ansteckung durch den Wildtyp.

Das heißt im Herbst gibts sicher die vierte Impfung! Und wo soll das bitte enden? Es weiß einfach keiner!

Im Frühjahr/Sommer wird es für diejenigen, die bereits geboostert sind eine vierte Impfung mit einem angepassten Impfstoff geben. Und mit etwas Glück wird die lange vorhalten. Falls nicht, dann holt man sich halt irgend wann eine fünfte Impfung.

Ich persönlich lasse mich in jedem Herbst gegen die Grippe impfen. Und mit mir tun das in Deutschland viele Millionen anderer Menschen.

Weiterhin muss man von einer großen Untererfassung der Nebenwirkungen ausgehen. Die Komplikationsraten bezüglich Myokarditis sind erschreckend.

Dir ist schon klar, dass Du hier extremst schwurbelst? Es ist deutlich wahrscheinlicher, nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung zu erleiden als nach einer Impfung. Und die kann durchaus schwer bis lebensbedrohlich verlaufen. Frag z.B. mal Rune Jarstein.

Eine durch die Impfung verursachte Myokarditis hingegen verläuft mild und verschwindet wieder, ohne Schäden zu verursachen.

Was kommt als nächstes von Dir? Die Impfung macht unfruchtbar?

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 22.01.2022, 09:44 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Unbegrenzt boostern geht nicht. Das ist auch immunologisch nicht vernünftig. Drosten selbst hat ja gesagt, dass die Immunisierung irgendwann halt durch Kontakt mit dem Virus geschehen muss.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:53 (vor 828 Tagen) @ MarcBVB

Unbegrenzt boostern geht nicht. Das ist auch immunologisch nicht vernünftig. Drosten selbst hat ja gesagt, dass die Immunisierung irgendwann halt durch Kontakt mit dem Virus geschehen muss.

Wiederholte Impfungen sind kein Problem, wenn die Abstände groß genug sind. Das Problem ist, dass die von den aktuell verfügbaren Impfstoffen hervorgerufenen neutralisierenden Antikörper nur extrem schlecht gegen die Omikron-Variante wirken. Man benötigt sehr hohe Titer, um gegen eine Ansteckung geschützt zu sein. Aus dem Grund versucht man z.b. in Israel, durch die vierte Impfung den Pegel nochmals höher zu treiben. Aber das stößt man an Grenzen.

Voraussichtlich im März werden Biontech und Moderna modifizierte Impfstoffe auf den Markt bringen, die dann aller Wahrscheinlichkeit auch sehr gut vor Omikron schützen. Dann reichen wieder weitaus niedrigere Titer aus, um eine Ansteckung zu verhindern.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 11:47 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Weißt du ob im März bzw. Herbst Omikron die bestimmende Variante ist? Bisher war das Virus dem Impfherstellern immer einen Schritt voraus.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 12:02 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Weißt du ob im März bzw. Herbst Omikron die bestimmende Variante ist? Bisher war das Virus dem Impfherstellern immer einen Schritt voraus.

Zumindest weiß ich nicht weniger als Du. Denn Du weißt gar nichts.

Omikron war die erste Virusvariante, deren Auftreten die Fachwelt komplett überrascht hat. Bis heute gibt es nur Hypothesen darüber, woher es stammt und wie es entstanden ist. Aber auch eine neue Mutation benötigt Zeit für die Ausbreitung. Selbst wenn heute plötzlich ein neuer Erregertyp auftauchen würde, dann würde er für die Verbreitung Zeit benötigen. Deshalb ist heute schon klar, dass Omikron im März die vorherrschende Variante sein könnte.

Eine zusätzliche Impfung gegen Omikron wird die Immunantwort der bereits vorher Immunisierten noch breitbandiger machen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird man dann besser aufgestellt sein als heute.

Eine realistische Gefahr ist die Bildung von "Rekombinanten", wenn gleichzeitig mehrere Subtypen eines Virus aktiv sind. In diesem Fall wäre das wohl eine Kombination aus Delta und Omikron. Welche der Eigenschaften der beiden Erregertypen dieses neue Virus erbt, das hängt vom Zufall ab. Aber auch hier sollte gut geschützt sein, wer ausreichend immunisiert ist.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Blackyellow, Samstag, 22.01.2022, 17:50 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Weißt du ob im März bzw. Herbst Omikron die bestimmende Variante ist? Bisher war das Virus dem Impfherstellern immer einen Schritt voraus.


Zumindest weiß ich nicht weniger als Du. Denn Du weißt gar nichts.

Einbildung ist auch eine Art der Bildung. Mit dem Schreckensszenario welches "du" für diesen Winter ausgemalt hast lagst du jedenfalls weit weg vo der Realität.

Omikron war die erste Virusvariante, deren Auftreten die Fachwelt komplett überrascht hat. Bis heute gibt es nur Hypothesen darüber, woher es stammt und wie es entstanden ist. Aber auch eine neue Mutation benötigt Zeit für die Ausbreitung. Selbst wenn heute plötzlich ein neuer Erregertyp auftauchen würde, dann würde er für die Verbreitung Zeit benötigen. Deshalb ist heute schon klar, dass Omikron im März die vorherrschende Variante sein könnte.

Was im März vorherrscht ist relativ uninteressant. Bis dahin ist die Omikronwelle längst gebrochen. Der angepasste Impfstoff kommt zu spät. Viel entscheidender wird sein welcher Virustyp kommenden Herbst auftreten wird. Und nach allem was ich von Virolgen gehört habe ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Virus harmloser wird. Es wirkt sich für das Virus nun einmal nachteilig aus den "Wirt" zu töten. Ein weiterer Punkt der gegen eine Impfpflicht spricht. Einige Virologen gehen davon aus, dass wir schon in der endemischen Phase sind.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Cthulhu, Essen, Montag, 24.01.2022, 09:44 (vor 826 Tagen) @ Blackyellow

Was im März vorherrscht ist relativ uninteressant. Bis dahin ist die Omikronwelle längst gebrochen. Der angepasste Impfstoff kommt zu spät. Viel entscheidender wird sein welcher Virustyp kommenden Herbst auftreten wird. Und nach allem was ich von Virolgen gehört habe ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Virus harmloser wird. Es wirkt sich für das Virus nun einmal nachteilig aus den "Wirt" zu töten. Ein weiterer Punkt der gegen eine Impfpflicht spricht. Einige Virologen gehen davon aus, dass wir schon in der endemischen Phase sind.

Wenn man immer denjenigen rauspickt, der das sagt, was einem grade gefällt, ist das auch relativ einfach. Was natürlich nicht unwahrscheinlich ist, ist dass die vorrangige Verbreitung in den oberen Atemwegen ihren Schwerpunkt beibehält, eine Verbreitung in die Lunge oder andere Organe dürfte für die Verbreitung einer Krankheit recht unwichtig sein, könnte aber bei einer Omikron-Variante mit erhöhter Viruslast wieder eine Rolle spielen.

Bei einem Virus, dass sich aber in erster Linie vor dem Auftreten von Symptomen verbreitet, ist es ziemlich irrelevant, ob der Wirt bei bester Gesundheit bleibt, stirbt, oder sich in Folge der Infektion in den unglaublichen Hulk verwandelt.
Es als Fakt zu verkaufen, dass das Virus an sich zu einer immer harmloseren Variante mutieren wird ist halt relativ unsinnig, die geringere Gefahr lässt sich nur durch eine breitere Bevölkerungsimmunität sicherstellen.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Sascha, Dortmund, Montag, 24.01.2022, 10:03 (vor 826 Tagen) @ Cthulhu

Was im März vorherrscht ist relativ uninteressant. Bis dahin ist die Omikronwelle längst gebrochen. Der angepasste Impfstoff kommt zu spät. Viel entscheidender wird sein welcher Virustyp kommenden Herbst auftreten wird. Und nach allem was ich von Virolgen gehört habe ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Virus harmloser wird. Es wirkt sich für das Virus nun einmal nachteilig aus den "Wirt" zu töten. Ein weiterer Punkt der gegen eine Impfpflicht spricht. Einige Virologen gehen davon aus, dass wir schon in der endemischen Phase sind.


Wenn man immer denjenigen rauspickt, der das sagt, was einem grade gefällt, ist das auch relativ einfach. Was natürlich nicht unwahrscheinlich ist, ist dass die vorrangige Verbreitung in den oberen Atemwegen ihren Schwerpunkt beibehält, eine Verbreitung in die Lunge oder andere Organe dürfte für die Verbreitung einer Krankheit recht unwichtig sein, könnte aber bei einer Omikron-Variante mit erhöhter Viruslast wieder eine Rolle spielen.

Bei einem Virus, dass sich aber in erster Linie vor dem Auftreten von Symptomen verbreitet, ist es ziemlich irrelevant, ob der Wirt bei bester Gesundheit bleibt, stirbt, oder sich in Folge der Infektion in den unglaublichen Hulk verwandelt.

Hmm... das glaube ich nicht. Zum einen dürfte das Virus viel schneller in Sackgassen geraten, weil Reinfektionen ausgeschlossen sind, zum anderen führt eine hohe Sterblichkeit auch sehr schnell dazu, dass die Menschen selber sich stärker isolieren und Kontakte beschränken.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

markus, Samstag, 22.01.2022, 19:02 (vor 828 Tagen) @ Blackyellow

Weißt du ob im März bzw. Herbst Omikron die bestimmende Variante ist? Bisher war das Virus dem Impfherstellern immer einen Schritt voraus.


Zumindest weiß ich nicht weniger als Du. Denn Du weißt gar nichts.

Einbildung ist auch eine Art der Bildung. Mit dem Schreckensszenario welches "du" für diesen Winter ausgemalt hast lagst du jedenfalls weit weg vo der Realität.

Omikron war die erste Virusvariante, deren Auftreten die Fachwelt komplett überrascht hat. Bis heute gibt es nur Hypothesen darüber, woher es stammt und wie es entstanden ist. Aber auch eine neue Mutation benötigt Zeit für die Ausbreitung. Selbst wenn heute plötzlich ein neuer Erregertyp auftauchen würde, dann würde er für die Verbreitung Zeit benötigen. Deshalb ist heute schon klar, dass Omikron im März die vorherrschende Variante sein könnte.


Was im März vorherrscht ist relativ uninteressant. Bis dahin ist die Omikronwelle längst gebrochen. Der angepasste Impfstoff kommt zu spät. Viel entscheidender wird sein welcher Virustyp kommenden Herbst auftreten wird. Und nach allem was ich von Virolgen gehört habe ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Virus harmloser wird. Es wirkt sich für das Virus nun einmal nachteilig aus den "Wirt" zu töten. Ein weiterer Punkt der gegen eine Impfpflicht spricht. Einige Virologen gehen davon aus, dass wir schon in der endemischen Phase sind.

Bis auf Bild-Virologe Klaus Stöhr, der schon seit Sommer 2020 von einem endemischen Status ausgeht, sagt das leider noch niemand, der tatsächlich auch Verantwortung trägt. Selbst ein Hendrik Streeck hält sich mittlerweile deutlich zurück, was derartige hoffnungsvolle Prognosen angeht. Die Glaskugeln waren in der Vergangenheit zu oft mangelhaft.

Es ist leider kein Automatismus, dass Viren automatisch harmloser werden. Es kann durchaus eine ansteckendere und zugleich tödlichere Variante entstehen. Der Tod muss einfach nur spät genug eintreten. Ideal für ein Virus ist, dass während der Ansteckungsphase möglichst noch keine Symptome entstehen, dann kann es sich unbemerkt ausbreiten. Sobald die Ansteckungsphase vorüber ist, ist es egal, was im weiteren Verlauf mit dem Wirt passiert. Er hat seine Schuldigkeit bereits getan. Stirbt der Wirt, hat das keine Auswirkungen mehr bei der Frage der Ausbreitung. Nachteilig für ein Virus wäre es dann, wenn ziemlich früh Symptome entstehen. Denn dann bleibt der Wirt zuhause, weil er sich krank fühlt und steckt dort idealerweise keine weiteren Personen an.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

markus, Samstag, 22.01.2022, 09:49 (vor 828 Tagen) @ MarcBVB

Unbegrenzt boostern geht nicht. Das ist auch immunologisch nicht vernünftig. Drosten selbst hat ja gesagt, dass die Immunisierung irgendwann halt durch Kontakt mit dem Virus geschehen muss.

Hier geht es doch nur um die symptomatische Erkrankung. Dieser Schutz fällt zwar relativ schnell weg. Der Schutz vor schweren Verläufen ist aber offenbar langfristig sichergestellt.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Surfer87, Ludwigshafen, Samstag, 22.01.2022, 09:31 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Du bestreitest also auffällig hohe Myokarditiden nach der Impfung? Und ich bin der Schwurbler? Die vielen Fußballer die dreifach geimpft sind und danach Corona bekommen haben und dann mit Myokarditis aus der Sache raus gehen? Da wirst du nicht stutzig? Aubameyang, Davies…und und und. Ein 34 jähriger Bekannter von mir hat zwei Wochen nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitten.
Aber das ist ja alles nur milde. Also unwichtig.

Fakt ist:
-AstraZeneca ist für jüngere vom Markt
- Johnson ist vom Markt
- Moderna ist für Jüngere nicht mehr indiziert, in einigen Ländern komplett vom Markt

So ein bisschen Kritik an der Impfung wohl sicher erlaubt! Aber bei dir geht es nur um Ideologie und Denunziation und nicht um inhaltliche Diskussion.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

markus93, Sauerland, Samstag, 22.01.2022, 09:40 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Gott laberst du eine Scheiße. Brauchst auch auf meine anderen Beiträge nichts mehr schreiben, auf eine Antwort wirst du vergeblich warten.

Edit: Ansonsten bitte die eigenen Vorsätze nicht immer brechen, tu uns den Gefallen

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=1543639

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Gargamel09, Samstag, 22.01.2022, 09:43 (vor 828 Tagen) @ markus93

Gott laberst du eine Scheiße. Brauchst auch auf meine anderen Beiträge nichts mehr schreiben, auf eine Antwort wirst du vergeblich warten.

Das passiert halt, wenn man beim surfen die falsche Welle erwischt und in dunkle Tiefen mitgerissen wird.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Gargamel09, Samstag, 22.01.2022, 09:32 (vor 828 Tagen) @ Surfer87

Du bestreitest also auffällig hohe Myokarditiden nach der Impfung? Und ich bin der Schwurbler? Die vielen Fußballer die dreifach geimpft sind und danach Corona bekommen haben und dann mit Myokarditis aus der Sache raus gehen? Da wirst du nicht stutzig? Aubameyang, Davies…und und und. Ein 34 jähriger Bekannter von mir hat zwei Wochen nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitten.
Aber das ist ja alles nur milde. Also unwichtig.

Fakt ist:
-AstraZeneca ist für jüngere vom Markt
- Johnson ist vom Markt
- Moderna ist für Jüngere nicht mehr indiziert, in einigen Ländern komplett vom Markt

So ein bisschen Kritik an der Impfung wohl sicher erlaubt! Aber bei dir geht es nur um Ideologie und Denunziation und nicht um inhaltliche Diskussion.

Und wie viele haben das ohne Impfung infolge der Erkrankung bekommen? Mal von den vielen 1000 Toten abgesehen. Das lasst Ihr lieber unter den Tisch fallen, und hängt Euch an den wenigen auf, die mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten.

Läuft bei Euch!

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:36 (vor 828 Tagen) @ Gargamel09

Du bestreitest also auffällig hohe Myokarditiden nach der Impfung? Und ich bin der Schwurbler? Die vielen Fußballer die dreifach geimpft sind und danach Corona bekommen haben und dann mit Myokarditis aus der Sache raus gehen? Da wirst du nicht stutzig? Aubameyang, Davies…und und und. Ein 34 jähriger Bekannter von mir hat zwei Wochen nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitten.
Aber das ist ja alles nur milde. Also unwichtig.

Fakt ist:
-AstraZeneca ist für jüngere vom Markt
- Johnson ist vom Markt
- Moderna ist für Jüngere nicht mehr indiziert, in einigen Ländern komplett vom Markt

So ein bisschen Kritik an der Impfung wohl sicher erlaubt! Aber bei dir geht es nur um Ideologie und Denunziation und nicht um inhaltliche Diskussion.


Und wie viele haben das ohne Impfung infolge der Erkrankung bekommen? Mal von den vielen 1000 Toten abgesehen. Das lasst Ihr lieber unter den Tisch fallen, und hängt Euch an den wenigen auf, die mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten.

Läuft bei Euch!

Schön, dass er jetzt die Maske komplett fallen lässt und schwurbelt, was das Zeug hält.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Gargamel09, Samstag, 22.01.2022, 09:38 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Du bestreitest also auffällig hohe Myokarditiden nach der Impfung? Und ich bin der Schwurbler? Die vielen Fußballer die dreifach geimpft sind und danach Corona bekommen haben und dann mit Myokarditis aus der Sache raus gehen? Da wirst du nicht stutzig? Aubameyang, Davies…und und und. Ein 34 jähriger Bekannter von mir hat zwei Wochen nach der Impfung einen Herzinfarkt erlitten.
Aber das ist ja alles nur milde. Also unwichtig.

Fakt ist:
-AstraZeneca ist für jüngere vom Markt
- Johnson ist vom Markt
- Moderna ist für Jüngere nicht mehr indiziert, in einigen Ländern komplett vom Markt

So ein bisschen Kritik an der Impfung wohl sicher erlaubt! Aber bei dir geht es nur um Ideologie und Denunziation und nicht um inhaltliche Diskussion.


Und wie viele haben das ohne Impfung infolge der Erkrankung bekommen? Mal von den vielen 1000 Toten abgesehen. Das lasst Ihr lieber unter den Tisch fallen, und hängt Euch an den wenigen auf, die mit Nebenwirkungen zu kämpfen hatten.

Läuft bei Euch!


Schön, dass er jetzt die Maske komplett fallen lässt und schwurbelt, was das Zeug hält.

Die Typen nerven schon bei Twitter, wenn es sie von Telegram dorthin spült, da kannste Dir die Finger wund tippen, hoffnungslose Fälle

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

markus, Samstag, 22.01.2022, 09:12 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Das Problem ist doch, dass im Herbst die dritte Impfung kaum noch eine Wirkung haben wird. Das haben doch die israelischen Studien gezeigt, wie stark die Wirkung abnimmt. Antibody waning.


Du wirfst hier unbewusst oder sogar bewusst Sachen durcheinander. Hauptproblem bei den aktuell verfügbaren Impfstoffen ist, dass die durch sie vom Körper produzierten neutralisierenden Antikörper kaum noch gegen Omikron wirken. Die Wirkung ist etwa um den Faktor 40 schwächer. Für einen Schutz gegen Ansteckung benötigt man einen extrem hohen Antikörpertiter.

Ab März werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach an Omikron angepasste Impfstoffe haben. Und die werden dann ähnlich gut gegen Ansteckung schützen wie die jetzt verfügbaren gegen Ansteckung durch den Wildtyp.

Das heißt im Herbst gibts sicher die vierte Impfung! Und wo soll das bitte enden? Es weiß einfach keiner!


Im Frühjahr/Sommer wird es für diejenigen, die bereits geboostert sind eine vierte Impfung mit einem angepassten Impfstoff geben. Und mit etwas Glück wird die lange vorhalten. Falls nicht, dann holt man sich halt irgend wann eine fünfte Impfung.

Ich persönlich lasse mich in jedem Herbst gegen die Grippe impfen. Und mit mir tun das in Deutschland viele Millionen anderer Menschen.

Weiterhin muss man von einer großen Untererfassung der Nebenwirkungen ausgehen. Die Komplikationsraten bezüglich Myokarditis sind erschreckend.


Dir ist schon klar, dass Du hier extremst schwurbelst? Es ist deutlich wahrscheinlicher, nach einer Infektion mit Sars-CoV-2 eine Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung zu erleiden als nach einer Impfung. Und die kann durchaus schwer bis lebensbedrohlich verlaufen. Frag z.B. mal Rune Jarstein.

Eine durch die Impfung verursachte Myokarditis hingegen verläuft mild und verschwindet wieder, ohne Schäden zu verursachen.

Was kommt als nächstes von Dir? Die Impfung macht unfruchtbar?

Als Nächstes kommt: Da sind Nanobots drin. Durch 5G werden die aktiviert. https://youtu.be/1zz3GBDvTV0

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Ulrich, Samstag, 22.01.2022, 09:27 (vor 828 Tagen) @ markus

Als Nächstes kommt: Da sind Nanobots drin. Durch 5G werden die aktiviert. https://youtu.be/1zz3GBDvTV0

Und "80 Prozent der Weltbevölkerung werden in den nächsten fünf Jahren (durch die Impfung) tot sein", "Wir werden alle Chinesen", "Meine Kinder werden (wenn ich mich impfen lasse) Waisen".

Ich kannte den Film schon. Aber immer wieder interessant, alle Durchgeknallten an einem Ort zu sehen. Viele reisen für solche Demos hunderte von Kilometern an.

Gegen die Impfpflicht - Schwurbelalarm

Gargamel09, Samstag, 22.01.2022, 09:30 (vor 828 Tagen) @ Ulrich

Als Nächstes kommt: Da sind Nanobots drin. Durch 5G werden die aktiviert. https://youtu.be/1zz3GBDvTV0


Und "80 Prozent der Weltbevölkerung werden in den nächsten fünf Jahren (durch die Impfung) tot sein", "Wir werden alle Chinesen", "Meine Kinder werden (wenn ich mich impfen lasse) Waisen".

Ich kannte den Film schon. Aber immer wieder interessant, alle Durchgeknallten an einem Ort zu sehen. Viele reisen für solche Demos hunderte von Kilometern an.

Surfer stehen nun mal auf hohe Wellen, je höher, desto besser...

Gegen die Impfpflicht

Goalgetter1990, Freitag, 21.01.2022, 22:45 (vor 829 Tagen) @ Surfer87

Das Problem ist doch, dass im Herbst die dritte Impfung kaum noch eine Wirkung haben wird. Das haben doch die israelischen Studien gezeigt, wie stark die Wirkung abnimmt. Antibody waning.

Wenn man bewusst nur auf die Antikörper schaut, dann kann man sicherlich zu dem Schluss kommen, dass der Impfschutz per se nicht nachhaltig ist. Dann klammert man allerdings auch sämtliche anderen Immunreaktionen aus, die bei der langfristigen Abwehr die zentrale Rolle spielen (T-Zellen, B-Zellen etc.).

In der aktuellen und in den kommenden Wellen infizieren sich entsprechend genug Leute, aber zumindest besteht eine Grundimmunisierung in Sachen Immunreaktion, was sich ja auch sehr gut sehen lässt, wenn man mal die Wellen 2020 mit den Wellen 2021 vergleicht. Welchen Schluss man daraus zieht ist sicherlich jedem selbst überlassen. Aber eine grundlegende Immunisierung hat eben genau diese Vorteile, die man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann. Ergo wäre es durchaus eine Idee, wenn man auf eine Impfpflicht setzt, diese erstmal "einmalig" (2 oder 3 Dosen) aufzusetzen und dann Booster freiwillig macht.

Gegen die Impfpflicht

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Samstag, 22.01.2022, 08:39 (vor 828 Tagen) @ Goalgetter1990

Das Problem ist doch, dass im Herbst die dritte Impfung kaum noch eine Wirkung haben wird. Das haben doch die israelischen Studien gezeigt, wie stark die Wirkung abnimmt. Antibody waning.


Wenn man bewusst nur auf die Antikörper schaut, dann kann man sicherlich zu dem Schluss kommen, dass der Impfschutz per se nicht nachhaltig ist. Dann klammert man allerdings auch sämtliche anderen Immunreaktionen aus, die bei der langfristigen Abwehr die zentrale Rolle spielen (T-Zellen, B-Zellen etc.).

In der aktuellen und in den kommenden Wellen infizieren sich entsprechend genug Leute, aber zumindest besteht eine Grundimmunisierung in Sachen Immunreaktion, was sich ja auch sehr gut sehen lässt, wenn man mal die Wellen 2020 mit den Wellen 2021 vergleicht. Welchen Schluss man daraus zieht ist sicherlich jedem selbst überlassen. Aber eine grundlegende Immunisierung hat eben genau diese Vorteile, die man nicht einfach unter den Tisch fallen lassen kann. Ergo wäre es durchaus eine Idee, wenn man auf eine Impfpflicht setzt, diese erstmal "einmalig" (2 oder 3 Dosen) aufzusetzen und dann Booster freiwillig macht.

Genau, das Antikörperlevel ist in meinen Augen persönliche Freiheit, die grundlegende Immunisierung sollte jeder haben.
Der Beitrag fasst das auch nochmal gut zusammen: https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2222311

Gegen die Impfpflicht

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 22:27 (vor 829 Tagen) @ Jop_Schlaeter

Ich bin tatsächlich dagegen, obwohl ich selbst geimpft bin.
Ein ständig mutierendes Virus ist alleine mit der Impfung nicht zu besiegen. Im nächsten Herbst wird es mit größter Wahrscheinlichkeit eine neue Variante geben. Weiterhin werden wir keine sterile Immunität erreichen. Keiner weiß wie viele Impfungen am Ende überhaupt notwendig sind. Der potenzielle Nutzen für die Gesundheit rechtfertigt meiner Einschätzung nach nicht den Eingriff in die Unversehrtheit des Körpers. Der Weg in die Endemie führt am Ende doch über die natürliche Immunität. Andere Länder machen es vor.


Besser mit Rettungsring ins Wasser springen als mit Betonschuhen.
Ich denke, als Pflicht könnte eine vollständige Grundimmunisierung (3x) gelten, Booster gegen zukünftige Varianten dann nach eigenem Ermessen, außer es ist medizinisch notwendig.

Vor allem sollte man zwischen Schutz vor Ansteckung und Schutz vor schweren bis tödlichen Verläufen unterscheiden. Ersteres funktioniert bei Omikron und den bisher verfügbaren Impfstoffen maximal halbwegs ordentlich, letzteres aber durchaus gut. Und es steht zu vermuten, dass die dafür verantwortlichen Mechanismen wie T-Zell-Immunität, etc. deutlich länger wirken als die für den Schutz vor Infektion.

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

markus, Freitag, 21.01.2022, 15:48 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Es geht voran. Am kommenden Mittwoch findet die erste Debatte im Bundestag statt.

Die Gruppe spricht sich für eine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren aus: Sieben Mitglieder der Koalitionsfraktionen von SPD, FDP und Grünen haben dazu einen ersten Gesetzentwurf angekündigt. Das Schreiben liegt dem SPIEGEL vor. Zuerst hatte die Deutsche Presse-Agentur darüber berichtet, der das Schreiben ebenfalls vorliegt.
(…)
Ziel sei eine »nachhaltige, verhältnismäßige und gleichzeitig zielgerichtete« Lösung. »Unsere Motivation liegt vor allem darin, langfristig mit Blick auf die kommende Herbst- und Wintersaison vorbereitet zu sein und eine Überlastung des Gesundheitssystems auch in zukünftigen Infektionswellen zu verhindern.«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-ampel-abgeordnete-kuendigen-entwurf-fuer-impfpflicht-an-a-a5dadb3c-3c9f-4a72-a3e2-688064739970

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 21.01.2022, 21:48 (vor 829 Tagen) @ markus

Dürft ihr dann noch die FDP hassen?

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 21.01.2022, 23:29 (vor 828 Tagen) @ Taifun

Dürft ihr dann noch die FDP hassen?

Naja, Kubicki ist bestimmt immer noch da. Und der setzt sich durch oder so ;-)

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

MBasic, Wetter, Freitag, 21.01.2022, 22:06 (vor 829 Tagen) @ Taifun

Ab sofort werden alle Parteien gehasst die bezüglich Impfpflicht vor der Wahl gelogen haben ;-)

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

MBasic, Wetter, Freitag, 21.01.2022, 17:34 (vor 829 Tagen) @ markus

Ernstgemeinte Frage: Was machen wir denn im Herbst/Winter 2022 wenn wir Inzidenzen von 2500 und mehr haben? So wie es aktuell in Bremen oder in Portugal der Fall ist, wo über 90% der Menschen geimpft sind.

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

simie, Krefeld, Samstag, 22.01.2022, 08:25 (vor 828 Tagen) @ MBasic

Gar nichts. Weil man das dann in den Krankenhäusern kaum merkt. Dazu ausreichend wäre schon eine Impfpflicht ab 50.
Und wahrscheinlich wird man eine solche Inzidenzzahl gar nicht mitkriegen, da nicht mehr so viel getestet werden wird.

Ampel-Abgeordnete kündigen Entwurf für Impfpflicht an

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 17:52 (vor 829 Tagen) @ MBasic

Ernstgemeinte Frage: Was machen wir denn im Herbst/Winter 2022 wenn wir Inzidenzen von 2500 und mehr haben? So wie es aktuell in Bremen oder in Portugal der Fall ist, wo über 90% der Menschen geimpft sind.

Dann trägt man halt ggf. in Innenräumen wieder Maske. Und was Omikron angeht, wird man voraussichtlich in zwei Monaten einen Impfstoff haben, der auch die Ansteckung deutlich unwahrscheinlicher macht.

Aber je höher die Impfquote, um so beherrschbar die Folgen einer hohen Inzidenz.

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

Goalgetter1990, Freitag, 21.01.2022, 16:08 (vor 829 Tagen) @ markus

Es geht voran. Am kommenden Mittwoch findet die erste Debatte im Bundestag statt.

Die Gruppe spricht sich für eine Corona-Impfpflicht ab 18 Jahren aus: Sieben Mitglieder der Koalitionsfraktionen von SPD, FDP und Grünen haben dazu einen ersten Gesetzentwurf angekündigt. Das Schreiben liegt dem SPIEGEL vor. Zuerst hatte die Deutsche Presse-Agentur darüber berichtet, der das Schreiben ebenfalls vorliegt.
(…)
Ziel sei eine »nachhaltige, verhältnismäßige und gleichzeitig zielgerichtete« Lösung. »Unsere Motivation liegt vor allem darin, langfristig mit Blick auf die kommende Herbst- und Wintersaison vorbereitet zu sein und eine Überlastung des Gesundheitssystems auch in zukünftigen Infektionswellen zu verhindern.«

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-ampel-abgeordnete-kuendigen-entwurf-fuer-impfpflicht-an-a-a5dadb3c-3c9f-4a72-a3e2-688064739970

Ich bin mal gespannt, wie sich die Debatte entwickeln wird. Es gilt, 4 zentrale Fragen zu klären, die dann Erfolg oder Misserfolg ausmachen werden:

- Ab welchem Alter?: Italien sagt "ab 50", Österreich sagt "ab 18". Ich gehe davon aus, dass es in Deutschland eher in Richtung 18 gehen wird, evtl. auch 30 oder 40.

- Wie oft?/Wie lang?: Es stellt sich die Frage, wie oft man sich impfen lassen muss und wie lange diese Pflicht dann besteht. Hier ist alles denkbar von "jeder muss sich mindestens einmalig vollständig impfen" (also 2 mal) bis hin zu "jeder muss sich vollständig impfen lassen und innerhalb der nächsten 5/10 Jahre regelmäßig (bspw. alle 9 Monate) boostern lassen".

- Ausnahmen: Bei den Ausnahmen kann man erwarten, dass hier Impfgegner massiv versuchen werden, diese auszunutzen, bzw. versuchen werden sich von einem Arzt eine "Unverträglichkeit" attestieren zu lassen. Hier muss man aufpassen, diese nicht zu breit zu definieren. Man sollte aus meiner Sicht die Pflicht auch erst dann final einführen, wenn Valneva zugelassen ist, so gibt es zumindest eine Alternative für die "mRNA-Skeptiker".

- Kontrolle/Strafen: Es wurde ja schon relativ klar gesagt, dass man kein zentrales Register möchte. Stellt sich die Frage, wie man es sonst kontrolliert. Die Vorschläge die bisher kamen (Krankenkassen / Verkehrskontrollen) halte ich ehrlich gesagt für eher nicht zielführend.

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

HoschUn, Ort, Freitag, 21.01.2022, 23:37 (vor 828 Tagen) @ Goalgetter1990

- Kontrolle/Strafen: Es wurde ja schon relativ klar gesagt, dass man kein zentrales Register möchte. Stellt sich die Frage, wie man es sonst kontrolliert. Die Vorschläge die bisher kamen (Krankenkassen / Verkehrskontrollen) halte ich ehrlich gesagt für eher nicht zielführend.

10% oder mind. 50 Euro Aufschlag auf den Krankenkassenbeitrag, wenn man keinen gültigen Impfnachweis liefern kann.

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Samstag, 22.01.2022, 09:46 (vor 828 Tagen) @ HoschUn

- Kontrolle/Strafen: Es wurde ja schon relativ klar gesagt, dass man kein zentrales Register möchte. Stellt sich die Frage, wie man es sonst kontrolliert. Die Vorschläge die bisher kamen (Krankenkassen / Verkehrskontrollen) halte ich ehrlich gesagt für eher nicht zielführend.


10% oder mind. 50 Euro Aufschlag auf den Krankenkassenbeitrag, wenn man keinen gültigen Impfnachweis liefern kann.

Das ist die Büchse der Pandora. Aufschlag dann auch für Adipositas? Skifahren?

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

Habakuk, OWL, Samstag, 22.01.2022, 10:47 (vor 828 Tagen) @ MarcBVB

10% oder mind. 50 Euro Aufschlag auf den Krankenkassenbeitrag, wenn man keinen gültigen Impfnachweis liefern kann.


Das ist die Büchse der Pandora. Aufschlag dann auch für Adipositas? Skifahren?

Dann halt anders herum. Krankenversicherung wird für alle teurer, das lässt sich ja auch durch die gestiegenen Kosten durch die Pandemie rechtfertigen. Vergünstigungen für alle, die geimpft sind.

Das gibt's übrigens jetzt schon. Bonusheftchen für Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Nichtrauchen und Normalgewicht.

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

markus, Samstag, 22.01.2022, 12:52 (vor 828 Tagen) @ Habakuk

10% oder mind. 50 Euro Aufschlag auf den Krankenkassenbeitrag, wenn man keinen gültigen Impfnachweis liefern kann.


Das ist die Büchse der Pandora. Aufschlag dann auch für Adipositas? Skifahren?


Dann halt anders herum. Krankenversicherung wird für alle teurer, das lässt sich ja auch durch die gestiegenen Kosten durch die Pandemie rechtfertigen. Vergünstigungen für alle, die geimpft sind.

Das gibt's übrigens jetzt schon. Bonusheftchen für Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Nichtrauchen und Normalgewicht.

Es gibt sogar jetzt schon finanzielle Nachteile, etwa wenn bei einer nicht notwendigen Schönheits-OP etwas daneben geht und Folgebehandlungen erforderlich werden.

Grundsätzlich ist es aber schon so, dass die Krankenversicherung alle gleichermaßen schützen soll, auch die ganz Dummen. Ansonsten könnte man das ganze auch abschaffen und rein auf private Versicherungen verweisen. Die nehmen es nämlich ganz genau mit derartigen Risiken. Da kommst du dann als übergewichtiger Raucher in einen deutlich höheren Tarif (wenn man überhaupt aufgenommen wird) als der topfitte Nichtraucher.

Gesetzesentwurf - 4 zentrale Fragen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 17:33 (vor 829 Tagen) @ Goalgetter1990

Kontrolle:
am einfachsten wäre ein zentrales Register, aber Datenschutz?

dann halt per Ausweiß, App, die man bei der Impfung bekommt und dann per Stichproben.
Wird dann ja im öffentlichen Raum irgend ein G* geben, also entweder Kontrolle, wenn man irgendwo rein will und Kontrolle per Stichprobe durch Ordnungsamt, Polizei, etc.

DVD: "Impfregister ist datenschutzkonform möglich"

Burgsmüller84, Freitag, 21.01.2022, 17:44 (vor 829 Tagen) @ Rupo

https://www.verbaende.com/news.php/DVD-Impfregister-ist-datenschutzkonform-moeglich?m=145729

Datenschutz ist eine sehr beliebte Ausrede, um Dinge zu verhindern, die man aus anderen Gründen nicht möchte.

DVD: "Impfregister ist datenschutzkonform möglich"

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 17:47 (vor 829 Tagen) @ Burgsmüller84

Ok, danke für den Link!

Die Frage ist, was man mit einem zentralen Register macht, also sortiert jemand die Leute die nicht geimpft sind und was passiert dann? werden dann angeschrieben, wie es in Österreich vorgesehen ist?

DVD: "Impfregister ist datenschutzkonform möglich"

Burgsmüller84, Freitag, 21.01.2022, 17:56 (vor 829 Tagen) @ Rupo

Durchführungsdetails, die geklärt werden können. Irgendwie setzen wir in Deutschland auch andere Pflichten durch.

WDR2 Podcast: Kinder in der Pandemie

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 12:41 (vor 829 Tagen) @ Freyr

https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr2/joerg-thadeusz/index.html#

Bitte mal Vorurteilsfrei hören.
Prof. Dr. Detlev Krüger war der Vorgänger von Prof. Drosten.

Interssant fand ich zum Ende hin auch, dass Er auf einen Lebend Impfstoff hofft, da dieser die beste Imumantwort aufbauen würde...

Impffortschritt

Freyr, Freitag, 21.01.2022, 12:02 (vor 829 Tagen) @ Freyr

also ohne Impfpflicht wird es keinen schnellen Fortschritt bei den Erstimpfungen geben.

Ich hatte hier ja mal am 30.11 die Anzahl der erst Impfungen angeschaut.
Damals wurde noch angeführt: Es ist (in Sachsen) vielleicht zu schwert an eine Impfung zu kommen. Daher gibt es eine Nachfrage aber zu wenig Angebot. Gib ihnen noch 1 Woche mit der täglichen Testpflicht für die Arbeit. Oder es liegt an Ferien ....

Leider hat sich nichts davon als wirklich ausschlaggebend herausgestellt.

7 Tage Mittelwert der verabreichten Impfstoffdosen
[image]

Die Anzahl der täglichen Erstimpfungen ist weiter etwas gefallen auf nun 50k am Tag.

In Relation zur Gesamtbevölkerung sind weiterhin die drei östlichen Bundesländer unter 70% Erstgeimpft. Thüringen, Brandenburg und vor allem Sachsen mit gerade mal 64,3%.
Nur Sachsen-Anhalt ist nun auch über 70%.
Aber auf freiwillige größere Impfanzahl im Osten Deutschlands brauchen wir nicht warten/hoffen. Das kommt wohl nicht mehr. (letzter Strohhalm ist ja nun Novavax ab 21. Februar)

Aber das Gute:
Fast exakt 2/3 der Grundimmunisierten haben auch mittlerweile ihren Booster bekommen.

Impffortschritt

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 21.01.2022, 13:39 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Aber auf freiwillige größere Impfanzahl im Osten Deutschlands brauchen wir nicht warten/hoffen. Das kommt wohl nicht mehr. (letzter Strohhalm ist ja nun Novavax ab 21. Februar)

Ich rechne ehrlich gesagt nicht mit viel mehr Impfwilligen. Die Strategie war bisher, immer jenes Argument für ihrseine Impfunwilligkeit anzuführen, das noch noch nicht widerlegt war. Und mit Novavax kann die Schwurbelfraktion mal wieder die fehlenden Langzeitstudien oder irgendwelche Impotenz- und Fruchtbarkeits-Mythen aus der Kiste kramen.

Impffortschritt

Goalgetter1990, Freitag, 21.01.2022, 12:56 (vor 829 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 21.01.2022, 12:59

also ohne Impfpflicht wird es keinen schnellen Fortschritt bei den Erstimpfungen geben.

Ich hatte hier ja mal am 30.11 die Anzahl der erst Impfungen angeschaut.
Damals wurde noch angeführt: Es ist (in Sachsen) vielleicht zu schwert an eine Impfung zu kommen. Daher gibt es eine Nachfrage aber zu wenig Angebot. Gib ihnen noch 1 Woche mit der täglichen Testpflicht für die Arbeit. Oder es liegt an Ferien ....

Sobald Valneva freigegeben wird und verfügbar ist, wird sich zumindest ein Teil derer, die aus eher irrationalen Gründen mRNA Impfstoffe ablehnen aber grundsätzlich offen für einen Totimpfstoff wären, impfen lassen. Da kenne ich selbst 2 davon, bei denen das der Fall wäre (bzw. die zumindest behaupten, dass sie sich dann mit Valneva impfen lassen würden). Wenn das am Ende nochmal 2-3% der Bevölkerung abholt, umso besser.

Ansonsten muss man allerdings auch sagen, dass die Quote bei den Erstimpfungen immerhin noch jeden Tag um 30.000-50.000 steigt. Ich bezweifle allerdings, ob man selbst mit einer Impfpflicht bspw. in Sachsen auf 85-90% kommen wird, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Impffortschritt

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 12:13 (vor 829 Tagen) @ Freyr

also ohne Impfpflicht wird es keinen schnellen Fortschritt bei den Erstimpfungen geben.

Die Anzahl der täglichen Erstimpfungen ist weiter etwas gefallen auf nun 50k am Tag.

Ich bin eher überrascht, dass es scheinbar aktuell noch konstant 50000 pro Tag sind, die Zahlen waren ja im November ähnlich. Das würde ja auf 1 - 1,5 Mio. im Monat schließen. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass dies im Frühjahr auch ohne eine Impfpflicht noch einmal von sich ansteigt (ähnlich wie kurz vor Weihnachten), wenn der geneigte Urlauber merkt, dass es nur für die Ferienwohnung in der Eifel reicht und nicht für andere Länder, andere Sitten, weil man dort ohne Impfung nicht rein oder ohne Quarantäne nicht raus kommt.

Impffortschritt

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 21.01.2022, 21:52 (vor 829 Tagen) @ Thomas

Spanien wirst du ohne Impfung besuchen können.

Impffortschritt

deichkind, Aachen, Freitag, 21.01.2022, 20:46 (vor 829 Tagen) @ Thomas

Ich hätte ja geschwört es würde Ende Sommer 2021 eine Impfpflicht für Reiserückkehrer nach Deutschland geben. Habe ich mich wohl geirrt...

Impffortschritt

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 12:39 (vor 829 Tagen) @ Thomas

also ohne Impfpflicht wird es keinen schnellen Fortschritt bei den Erstimpfungen geben.

Die Anzahl der täglichen Erstimpfungen ist weiter etwas gefallen auf nun 50k am Tag.


Ich bin eher überrascht, dass es scheinbar aktuell noch konstant 50000 pro Tag sind, die Zahlen waren ja im November ähnlich. Das würde ja auf 1 - 1,5 Mio. im Monat schließen. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass dies im Frühjahr auch ohne eine Impfpflicht noch einmal von sich ansteigt (ähnlich wie kurz vor Weihnachten), wenn der geneigte Urlauber merkt, dass es nur für die Ferienwohnung in der Eifel reicht und nicht für andere Länder, andere Sitten, weil man dort ohne Impfung nicht rein oder ohne Quarantäne nicht raus kommt.

"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen". Die Frage ist für mich zudem, wer lässt sich impfen. Zu einem relevanten Teil könnten das durchaus Kinder und Jugendliche sein. Auch das ist zwar positiv, aber es wären dann eben nicht die Mitglieder der Risikogruppen.

Impffortschritt

Philipp54, Freitag, 21.01.2022, 15:05 (vor 829 Tagen) @ Ulrich

also ohne Impfpflicht wird es keinen schnellen Fortschritt bei den Erstimpfungen geben.

Die Anzahl der täglichen Erstimpfungen ist weiter etwas gefallen auf nun 50k am Tag.


Ich bin eher überrascht, dass es scheinbar aktuell noch konstant 50000 pro Tag sind, die Zahlen waren ja im November ähnlich. Das würde ja auf 1 - 1,5 Mio. im Monat schließen. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass dies im Frühjahr auch ohne eine Impfpflicht noch einmal von sich ansteigt (ähnlich wie kurz vor Weihnachten), wenn der geneigte Urlauber merkt, dass es nur für die Ferienwohnung in der Eifel reicht und nicht für andere Länder, andere Sitten, weil man dort ohne Impfung nicht rein oder ohne Quarantäne nicht raus kommt.


"Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen". Die Frage ist für mich zudem, wer lässt sich impfen. Zu einem relevanten Teil könnten das durchaus Kinder und Jugendliche sein. Auch das ist zwar positiv, aber es wären dann eben nicht die Mitglieder der Risikogruppen.

Wahrscheinlich fahren alte Sachsen wie seit 100 Jahren zur Ostsee oder an den Plattensee.

Wenn es in anderen Urlaubsländer zur Einreise 2G+ bräuchte, würde die Impfquote ansteigen.

btw. Vor ein paar Tagen hat ein Freund, bisher nicht geimpft, auf einen Totimpfstoff wartend (!?!) einen neuen Arbeitsplatz angeboten bekommen. Ua besserer Verdienst. "Wir schreiben es zwar nicht vor, aber wir finden es wünschenswert, wenn unsere Mitarbeiter geimpft sind." Ob er sich hat impfen lassen, um seine Bewerbungschancen zu verbessern, weiß ich nicht. Aber er hat den Job- mit Erstimpfung.
Seine Partnerin ungeimpft, wartet auch auf einen Totimpfstoff, arbeitet im sozialen Bereich, Chef Impfverweigerer.

Diskutieren tue ich nicht, bringt eh Null.

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

Gargamel09, Freitag, 21.01.2022, 10:14 (vor 829 Tagen) @ Freyr

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/profiligen-fordern-fan-rueckkehr-bvb-boss-watzke-extrem-ungerecht-w1716152-2000427247/

Warum traut sich denn eigentlich niemand von den Vereinen vor Gericht zu ziehen, wenn es im eigenen Bundesland so unverhältnismäßige Regelungen zwischen Indoor und Outdoor Veranstaltungen gibt, wo jeweils die gleiche Anzahl an Besuchern erlaubt sind?! Das könnte doch leicht gekippt werden, so aus der Perspektive eines Nicht-Juristen?

Söder: Wieder mehr Zuschauer in die Stadien

Gargamel09, Freitag, 21.01.2022, 16:05 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

Bayern München und Co. dürfen schon bald auf mehr Zuschauer hoffen. Ministerpräsident Markus Söder kündigte entsprechende Corona-Lockerungen an.

Dafür werde er auch beim kommenden Bund-Länder-Gipfel am Montag werben und "das im Zweifelsfall auch in Bayern machen", sagte Söder

https://www.ran.de/fussball/bundesliga/news/bayern-muenchen-darf-auf-mehr-zuschauer-hoffen-140701

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

Gordi, Freitag, 21.01.2022, 10:47 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/profiligen-fordern-fan-rueckkehr-bvb-boss-watzke-extrem-ungerecht-w1716152-2000427247/

Warum traut sich denn eigentlich niemand von den Vereinen vor Gericht zu ziehen, wenn es im eigenen Bundesland so unverhältnismäßige Regelungen zwischen Indoor und Outdoor Veranstaltungen gibt, wo jeweils die gleiche Anzahl an Besuchern erlaubt sind?! Das könnte doch leicht gekippt werden, so aus der Perspektive eines Nicht-Juristen?

Vielleicht will man das Risiko nicht eingehen, dass die Maßnahmen doch als gerechtfertigt beurteilt werden.

Dann hätte man gar keine Handhabe mehr und jegliche Beschwerde und Kritik wären fruchtlos, weil man sich seitens der Politik auf das Urteil beziehen kann.

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

simie, Krefeld, Freitag, 21.01.2022, 13:23 (vor 829 Tagen) @ Gordi

Ich vermute eher, dass man befürchtet, dass man bei einer Klage in der Öffentlichkeit als Coronaverharmloser dargestellt wird. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass der Fußball als Negativbeispiel dienen müsste. Teilweise natürlich zu Recht, teilweise dann aber auch einfach zu Unrecht.
Dass ich dennoch eine solche Klage befürworten würde, ist wohl auch klar. Derzeit sind halt doch einige Maßnahmen durchaus mehr Symbolpolitik, als felsenfest begründete Vorgehensweisen.

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 21.01.2022, 18:04 (vor 829 Tagen) @ simie

Ich vermute eher, dass man befürchtet, dass man bei einer Klage in der Öffentlichkeit als Coronaverharmloser dargestellt wird. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass der Fußball als Negativbeispiel dienen müsste. Teilweise natürlich zu Recht, teilweise dann aber auch einfach zu Unrecht.
Dass ich dennoch eine solche Klage befürworten würde, ist wohl auch klar. Derzeit sind halt doch einige Maßnahmen durchaus mehr Symbolpolitik, als felsenfest begründete Vorgehensweisen.

Ich werfe am Montag vielleicht doch noch mal das beA an. Der Kollege aus der GS ist ja auch gelistet ;-)

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

Gargamel09, Freitag, 21.01.2022, 10:55 (vor 829 Tagen) @ Gordi

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/profiligen-fordern-fan-rueckkehr-bvb-boss-watzke-extrem-ungerecht-w1716152-2000427247/

Warum traut sich denn eigentlich niemand von den Vereinen vor Gericht zu ziehen, wenn es im eigenen Bundesland so unverhältnismäßige Regelungen zwischen Indoor und Outdoor Veranstaltungen gibt, wo jeweils die gleiche Anzahl an Besuchern erlaubt sind?! Das könnte doch leicht gekippt werden, so aus der Perspektive eines Nicht-Juristen?


Vielleicht will man das Risiko nicht eingehen, dass die Maßnahmen doch als gerechtfertigt beurteilt werden.

Sich beschweren und nichts machen bringt allen nichts, wenn man es als unverhältnismäßig empfindet, sollte man es prüfen lassen. es gehen pro Heimspiel um die 4 Mio verloren, wenn das kein Grund ist... . Im schlechtestens Fall bleibt alles beim alten


Dann hätte man gar keine Handhabe mehr und jegliche Beschwerde und Kritik wären fruchtlos, weil man sich seitens der Politik auf das Urteil beziehen kann.

Ein zu Ungunsten des Klägers ausfallendes Gerichtsurteil würde die Kritik nicht verstummen lassen, man kann es ja weiterhin als ungerecht betrachten

Profiligen fordern Fan-Rückkehr – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 21.01.2022, 18:06 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

https://www.ruhrnachrichten.de/bvb/profiligen-fordern-fan-rueckkehr-bvb-boss-watzke-extrem-ungerecht-w1716152-2000427247/

Warum traut sich denn eigentlich niemand von den Vereinen vor Gericht zu ziehen, wenn es im eigenen Bundesland so unverhältnismäßige Regelungen zwischen Indoor und Outdoor Veranstaltungen gibt, wo jeweils die gleiche Anzahl an Besuchern erlaubt sind?! Das könnte doch leicht gekippt werden, so aus der Perspektive eines Nicht-Juristen?


Vielleicht will man das Risiko nicht eingehen, dass die Maßnahmen doch als gerechtfertigt beurteilt werden.


Sich beschweren und nichts machen bringt allen nichts, wenn man es als unverhältnismäßig empfindet, sollte man es prüfen lassen. es gehen pro Heimspiel um die 4 Mio verloren, wenn das kein Grund ist... . Im schlechtestens Fall bleibt alles beim alten


Dann hätte man gar keine Handhabe mehr und jegliche Beschwerde und Kritik wären fruchtlos, weil man sich seitens der Politik auf das Urteil beziehen kann.


Ein zu Ungunsten des Klägers ausfallendes Gerichtsurteil würde die Kritik nicht verstummen lassen, man kann es ja weiterhin als ungerecht betrachten

Es wundert mich sehr. Der Flurfunk bei uns in der Kanzlei (und der ist normalerweise sehr gut, siehe Brandt) lautete, ein Verein aus dem Rheinland wolle klagen. Warum man das dann doch nicht gemacht hat, keine Ahnung.

Raus im DFB Pokal – BVB-Boss Watzke: „Extrem ungerecht“

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 12:47 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

:-))

Österreich führt Impfpflicht ein

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 09:21 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Als erstes Land in Europa hat Österreich vor einer Stunde mit einer großen Mehrheit (137 zu 33) eine allgemeine Impfpflicht verabschiedet. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus, ist aber Formsache.

Bis zum 15. März müssen sich alle ab 18 Jahren sofern sie nicht von der Impfpflicht befreit sind (aus medizinischen Gründen und Schwangere) impfen lassen. Genesene sind 180 Tage von der Impfpflicht befreit.

Das ganze schafft klare Verhältnisse. Wäre auch bei uns dringend notwendig.


Als Anreiz gibt es eine "Impf-Lotterie" in der man Gutscheine für lokale Gastronomie und Handel von 500€ gewinnen kann.

Ob mir das so gut gefällt, das weiß ich nicht. Aber auch bei und benötigen wir weitaus mehr Information, mehr Werbung für Impfungen. Bei uns ist man von Anfang an davon ausgegangen "Sich impfen zu lassen ist vernünftig, wieso sollten wir da noch zusätzlich Aufwand betreiben?" So hat man der Desinformation freie Bahn gewährt. Ich kann mich noch an die Werbekampagne "Kinderlähmung ist grausam, Schluckimpfung ist süß" erinnern. Polio hat man entschlossen bekämpft. Und das, obwohl 95 Prozent der Infektionen asymptomatisch verlaufen und "nur" ein Prozent zu dauerhaften Lähmungserscheinungen führt.

Andereseits gibt es auch Strafen falls bei Kontrollen keine Impfung vorliegt.

Strafen sind eine zweischneidige Sache. Man trifft vor allem diejenigen, die wenig Geld in der Tasche hat. Wer reich genug ist, kann es sich leisten, ungeimpft zu bleiben. Aber auch wenn man die Impfpflicht an den Arbeitsplatz, etc. bindet, dann trifft man nicht die wirklich Reichen.


tagesschau.de/ausland/europa/oesterreich-corona-impfpflicht-101.html

Könnte ja ein Ausblick in unsere Zukunft sein.

Österreich führt Impfpflicht ein

Knolli, Freitag, 21.01.2022, 09:32 (vor 829 Tagen) @ Ulrich

Als Anreiz gibt es eine "Impf-Lotterie" in der man Gutscheine für lokale Gastronomie und Handel von 500€ gewinnen kann.


Ob mir das so gut gefällt, das weiß ich nicht.

Aus "moralischer" Sicht finde ich das mindestens bedenklich, um nicht zu sagen: scheiße.
Ich bin aber mittlerweise an dem Punkt, an dem ist mir tatsächlich dann auch einfach vollkommen Latte ist, ob man Biggi und Ronnie 1000€ zusteckt, damit die Arschlöcher sich impfen lassen und sich dann noch als "moralischer Sieger" fühlen können. Ja, von mir aus, sollen sie, hauptsache diese beknackte Impfquote geht hoch und wir bringen den Scheiss hinter uns.

Impf-Lotterie

Freyr, Freitag, 21.01.2022, 09:41 (vor 829 Tagen) @ Knolli

kurze Erklärung.
An der Impflotterie können auch die bereits geimpften teilnehmen. Jeder bisherige Stich (also jede Teilimpfung) ist quasi ein Los (mit Booster hätte man 3 Lose). Und ca. jedes 10 Los gewinnt dann am Ende einen Gutschein von 500€ für die lokalen Geschäfte.

Zudem gibt es für Gemeinden noch ein finanzielles Anreizsystem eine hohe Impfquote zu erreichen

"Als Beispiel nannte Nehammer laut österreichischer Nachrichtenagentur APA eine durchschnittliche Gemeinde mit 3000 Einwohnern, die bei einer Impfquote von 80 Prozent 30.000 Euro bekommen würde, bei 85 Prozent 60.000 Euro und bei 90 Prozent 120.000 Euro. Das ausgeschüttete Geld könne dann in Kindergärten, Spielplätze oder andere kommunale Aufgaben investiert werden."

Wodurch jeder direkt seiner Gemeinde "helfen" kann. Das hat was

Impf-Lotterie

HoschUn, Ort, Freitag, 21.01.2022, 23:47 (vor 828 Tagen) @ Freyr

"Als Beispiel nannte Nehammer laut österreichischer Nachrichtenagentur APA eine durchschnittliche Gemeinde mit 3000 Einwohnern, die bei einer Impfquote von 80 Prozent 30.000 Euro bekommen würde, bei 85 Prozent 60.000 Euro und bei 90 Prozent 120.000 Euro. Das ausgeschüttete Geld könne dann in Kindergärten, Spielplätze oder andere kommunale Aufgaben investiert werden."

Wodurch jeder direkt seiner Gemeinde "helfen" kann. Das hat was

Sorry, das ist doch Unsinn. Entweder es ist Geld da für "kommunale Aufgaben" oder nicht. Das an Impfquoten zu koppeln ist wieder nur eine Benachteiligung der Kommunen die sowieso schon sozial schwach aufgestellt sind, obwohl gerade da Investitionen notwendig sind. Denn dass die Impfquote klar mit Einkommen und sozialen Status korreliert ist für alle Länder in Europa inzwischen nachgewiesen. Corona ist wie sovieles besonders eine Belastung für sozial schwache Menschen. Diese Gemeinschaften brauchen finanzielle Unterstützung gerade weil sie eine geringe Impfquote und hohe Inzidenzen habe und nicht andersherum. Aber darüber redet auch kaum jemand. Corona ist eine Pandemie der Armen, global aber auch in Europa.

Impf-Lotterie

Gargamel09, Freitag, 21.01.2022, 10:48 (vor 829 Tagen) @ Freyr

kurze Erklärung.
An der Impflotterie können auch die bereits geimpften teilnehmen. Jeder bisherige Stich (also jede Teilimpfung) ist quasi ein Los (mit Booster hätte man 3 Lose). Und ca. jedes 10 Los gewinnt dann am Ende einen Gutschein von 500€ für die lokalen Geschäfte.

Zudem gibt es für Gemeinden noch ein finanzielles Anreizsystem eine hohe Impfquote zu erreichen

"Als Beispiel nannte Nehammer laut österreichischer Nachrichtenagentur APA eine durchschnittliche Gemeinde mit 3000 Einwohnern, die bei einer Impfquote von 80 Prozent 30.000 Euro bekommen würde, bei 85 Prozent 60.000 Euro und bei 90 Prozent 120.000 Euro. Das ausgeschüttete Geld könne dann in Kindergärten, Spielplätze oder andere kommunale Aufgaben investiert werden."

Wodurch jeder direkt seiner Gemeinde "helfen" kann. Das hat was

Finde solche Anreize sehr gut, auch wenn gestern eine (wird nicht die einzige sein) "Demonstrantin" in Wien meinte, dass sie sich für 500€ doch kein Gift spritzen lässt.

Ob bei uns solche Anreize geschaffen werden, wenn es zur Impfpflicht kommt, ich hab da meine Zweifel.

Impf-Lotterie

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 11:38 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

Finde solche Anreize sehr gut, auch wenn gestern eine (wird nicht die einzige sein) "Demonstrantin" in Wien meinte, dass sie sich für 500€ doch kein Gift spritzen lässt.

Neben Rechtsradikalen sind sowohl in Österreich als auch bei uns Leute unterwegs, die sich total aus der Realität verabschiedet haben. Die meinen tatsächlich, die Impfungen würden unfruchtbar machen, es gäbe irgend welche finsteren Pläne zur Auslöschung von Teilen der Bevölkerung, die Geimpften würden den Impfstoff "viral" an ihre Umgebung weitergeben, etc.

Ich habe die Meldungen über QAnon in den USA vor zwei, drei Jahren zwar teils fassungslos verfolgt. Hätte aber nie gedacht, dass ähnliche Ansichten auch in Deutschland in einem so großen Ausmaß Fuß fassen könnten. Diese Leute sind für die Gesellschaft in Österreich oder bei uns zu einem sehr großen Teil eh verloren. Egal ob mit Impfpflicht oder ohne.

Impf-Lotterie

Schaumkrone, Celle, Freitag, 21.01.2022, 11:09 (vor 829 Tagen) @ Gargamel09

Ich finde einen finanziellen Anreiz gut- x Prozent würden sich zusätzlich impfen lassen. Ob das 1% oder 5% sind kann man natürlich nicht wissen.
Besser als eine Lotterie wäre aber ein garantierter Betrag zB. 150€ die man erhält wenn man sein digitales Zertifikat der 3. Impfung hochlädt. Würde dann gleich auch einige der Fälscher überführen bzw. sieht man wie viele tatsächlich geimpft sind schon etwas deutlicher

Impf-Lotterie

pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.01.2022, 11:34 (vor 829 Tagen) @ Schaumkrone

Ich finde einen finanziellen Anreiz gut- x Prozent würden sich zusätzlich impfen lassen. Ob das 1% oder 5% sind kann man natürlich nicht wissen.
Besser als eine Lotterie wäre aber ein garantierter Betrag zB. 150€ die man erhält wenn man sein digitales Zertifikat der 3. Impfung hochlädt. Würde dann gleich auch einige der Fälscher überführen bzw. sieht man wie viele tatsächlich geimpft sind schon etwas deutlicher

Nein, die Fälscher erwischst du auf diese Weise nicht, denn die geben echte Chargennummern an, die sie abgeschrieben haben. Entweder von Bildern im Netz wo irgendwelche Selbstdarsteller ihre Impfung posten oder einfach von Freunden oder Bekannten. Das sicherste wäre immer noch gewesen, wenn einzig und allein die Ärzte, die geimpft haben das Zertifikat ausstellen dürften. Dann hast du zwar immer noch betrügerische Ärzte, aber in der Apotheke kann doch niemand prüfen ob du wirklich geimpft bist, wenn du dein Heftchen vorlegst.

Impf-Lotterie

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 11:44 (vor 829 Tagen) @ pactum Trotmundense

Ich finde einen finanziellen Anreiz gut- x Prozent würden sich zusätzlich impfen lassen. Ob das 1% oder 5% sind kann man natürlich nicht wissen.
Besser als eine Lotterie wäre aber ein garantierter Betrag zB. 150€ die man erhält wenn man sein digitales Zertifikat der 3. Impfung hochlädt. Würde dann gleich auch einige der Fälscher überführen bzw. sieht man wie viele tatsächlich geimpft sind schon etwas deutlicher


Nein, die Fälscher erwischst du auf diese Weise nicht, denn die geben echte Chargennummern an, die sie abgeschrieben haben. Entweder von Bildern im Netz wo irgendwelche Selbstdarsteller ihre Impfung posten oder einfach von Freunden oder Bekannten. Das sicherste wäre immer noch gewesen, wenn einzig und allein die Ärzte, die geimpft haben das Zertifikat ausstellen dürften. Dann hast du zwar immer noch betrügerische Ärzte, aber in der Apotheke kann doch niemand prüfen ob du wirklich geimpft bist, wenn du dein Heftchen vorlegst.

Es gibt mittlerweile Datenbanken, in denen man nachschlagen kann, wenn welche Impfstoffchargen verimpft worden sind, und ggf. auch wo. Das macht das Leben für die Fälscher schwerer. Leider werden wohl nicht alle Informationen in das Digitale Impfstoffzertifikat übertragen. Wenn ein Fälscher es schafft, dies zu bekommen, ist der Nachweis der Fälschung deutlich erschwert.

Frankreich

Felix, Chutney, Freitag, 21.01.2022, 08:24 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Wie ist die Lage in den Krankenhäusern eigentlich in Frankreich? Dort rauscht es doch seit 2-3 Wochen komplett durch. Eigentlich müssten die Zahlen doch jenseits von Gut und Böse sein und das Chaos herrschen. Hat da jemand einen Überblick oder kann man das nicht vergleichen, weil bei Frankreich die Impflücke wesentlich kleiner ist oder das Land gerade Sommer hat oder so?

Frankreich

CLM, Berlin, Freitag, 21.01.2022, 09:55 (vor 829 Tagen) @ Felix

Die Inzidenz in Frankreich liegt aktuell bei etwa 3500. Auf den Intensivstationen befinden sich etwa 3800 Patienten. Die ITS-Kurve hat sich seit Anfang Dezember etwa knapp verdoppelt, stagniert aber seit etwa 11 Tagen (Plateau / Wellenberg). Der Höchstwert vom 9.1.22 von 3900 Patienten lag damit deutlich unter dem Höchstwert der 2./3. Welle im April 21 (knapp 6000 Patienten). Die Klinikneuaufnahmen steigen seit Mitte November (also noch vor Omikron) deutlich an. Hier ist noch kein Wellenberg zu erkennen.

Frankreich

Felix, Chutney, Freitag, 21.01.2022, 10:05 (vor 829 Tagen) @ CLM

Vielen Dank!

Spannend wäre jetzt noch ein Verhältnis von Infektionen zu Hospitalisierung. Da wird man sich vermutlich im 0,0xxx% Bereich bewegen.

Frankreich

CLM, Berlin, Freitag, 21.01.2022, 12:55 (vor 829 Tagen) @ Felix

In den letzten 7 Tagen gab es in Frankreich 2,36 Mio Neuinfizierte (337.000 pro Tag). Im gleichen Zeitraum sind es 17.700 Neuaufnahmen in den Kliniken. Das sind 0,75%.

Auf dem Höhepunkt der 3. Welle im April 21 lag dieser Wert bei 6,4%. Auf dem Höhepunkt der 2. Welle bei 5,3%.

Spannend ist vielleicht auch die Case-Fatality-Rate, also die Rate berechnet aus Todesfällen und vorher Infizierten. Die liegt in Frankreich aktuell bei 0,08%. Nach der 3. Welle im Juni/Juli lag die bei einem Maximum von 1,4%, nach der 2. Welle im Herbst 2020 bei einem Maximum von 3,7%.

In Deutschland liegt die CFR aktuell bei 0,37%, im Juli 21 nach der 3. Welle lag sie bei 5,0% und im Februar 21 nach der 2. Welle bei 5,7%.

Frankreich

chief wiggum, im schönen Münsterland, Freitag, 21.01.2022, 09:05 (vor 829 Tagen) @ Felix

kann man das nicht vergleichen, weil bei Frankreich die Impflücke wesentlich kleiner ist oder das Land gerade Sommer hat oder so?

Ist das nicht ein bisschen polemisch, wenn man eine ernsthafte Antwort erwartet?

Frankreich

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 21.01.2022, 08:44 (vor 829 Tagen) @ Felix

Die machen in 4 Wochen für geimpfte die Clubs und viele andere Sachen wieder vollständig auf, kann also nicht dramatisch sein.
Ungeimpfte dagegen müssen draußen bleiben.

Frankreich

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 09:47 (vor 829 Tagen) @ JohnDo8485

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.

1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.

Frankreich

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 21.01.2022, 13:56 (vor 829 Tagen) @ Thomas

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.

Die Bewertungen bezog sich offensichtlich auf die aktuelle Lage, in der trotz extrem hoher Inzidenzen weitere weitreichende Öffnungsschritte geplant werden.
Dementsprechend kann die Lage aktuell nicht so dramatisch sein, was ist daran unseriös…

Frankreich

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 14:46 (vor 829 Tagen) @ JohnDo8485

Die Bewertungen bezog sich offensichtlich auf die aktuelle Lage, in der trotz extrem hoher Inzidenzen weitere weitreichende Öffnungsschritte geplant werden.
Dementsprechend kann die Lage aktuell nicht so dramatisch sein, was ist daran unseriös…

Frankreich steuert auf die Hochphase des Präsidentschaftswahlkampfs zu, am 10.04. findet der erste Wahlgang statt. Da will man für gute Nachrichten sorgen.

Frankreich

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 21.01.2022, 16:03 (vor 829 Tagen) @ Ulrich

Ist jetzt aber nicht mehr als eine Vermutung oder Unterstellung von dir.
Frankreich legt ja keinen Alleingang hin, sondern folgt dem Beispiel, welches andere Länder vorgelegt haben.

Frankreich

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 09:51 (vor 829 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Sascha, Freitag, 21.01.2022, 09:58

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.

Naja, wenn man so etwas bei einer Inzidenz von 3.500 verkündet, kommt man aus der Nummer schwer wieder heraus, so dass es schon ziemlich wahrscheinlich ist, dass das auch durchgezogen wird.

Frankreich

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 10:13 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.


Naja, wenn man so etwas bei einer Inzidenz von 3.500 verkündet, kommt aus der Nummer schwer wieder heraus, so dass es schon ziemlich wahrscheinlich ist, dass das auch durchgezogen wird.

In Frankreich sind im April Präsidentschaftswahlen. Das dürfte bei allen politischen Entscheidungen mit hinein spielen. Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die Kliniken dort durchaus hoch belastet sind, jüngere Meldungen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

Omikron führt wohl auch in Frankreich dazu, dass zunehmend Geimpfte erkranken. Die sind aber in der großen Mehrzahl zumindest vor schweren Verläufen geschützt. Aber wenn die Zahlen zu hoch werden, dann könnte auch die Minderheit die Kliniken überlasten. Dazu kommen dann die Ungeimpften, auch wenn deren Zahl in Frankreich kleiner ist als in Deutschland.

Bei uns sinken die Zahlen der Corona-Patienten auf den Intensivstationen. Allerdings gibt es heute die Meldung Belastung der Normalstationen steigert sich „deutlich“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland). die Frage ist jedoch wie weit das eine gefühlte Wahrnehmung und wie weit das statistisch untermauert ist.

Frankreich

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 11:53 (vor 829 Tagen) @ Ulrich

Bei uns sinken die Zahlen der Corona-Patienten auf den Intensivstationen. Allerdings gibt es heute die Meldung Belastung der Normalstationen steigert sich „deutlich“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland). die Frage ist jedoch wie weit das eine gefühlte Wahrnehmung und wie weit das statistisch untermauert ist.

Ich kann jetzt zwar auch keine Statistik liefern, dafür ist die Zeit zu kurz, aber einen Bericht von der "Front". Zur Zeit werden - zumindest in DO - viele Normalstationen geschlossen, weil das Personal ausfällt und in Quarantäne muss. Das verschärft die Lage nochmal um einiges.

SGG
Klopfer

Frankreich

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 12:33 (vor 829 Tagen) @ Klopfer

Bei uns sinken die Zahlen der Corona-Patienten auf den Intensivstationen. Allerdings gibt es heute die Meldung Belastung der Normalstationen steigert sich „deutlich“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland). die Frage ist jedoch wie weit das eine gefühlte Wahrnehmung und wie weit das statistisch untermauert ist.


Ich kann jetzt zwar auch keine Statistik liefern, dafür ist die Zeit zu kurz, aber einen Bericht von der "Front". Zur Zeit werden - zumindest in DO - viele Normalstationen geschlossen, weil das Personal ausfällt und in Quarantäne muss. Das verschärft die Lage nochmal um einiges.

Die Frage ist halt, sind das Einzelfälle oder sind diese Ausfälle weit verbreitet?

Omikron ist mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein wichtiger Schritt von der Pandemie zur endemischen Lage. Aber das könnte durchaus trotzdem mit einer drastischen Eskalation der Situation einher gehen. Bei uns ist die Situation durchaus problematischer als z.B. in Großbritannien oder Frankreich. Auf der anderen Seite aber besser als in vielen Staaten Osteuropas.

Frankreich

Thomas, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 11:59 (vor 829 Tagen) @ Klopfer

Ich kann jetzt zwar auch keine Statistik liefern, dafür ist die Zeit zu kurz, aber einen Bericht von der "Front". Zur Zeit werden - zumindest in DO - viele Normalstationen geschlossen, weil das Personal ausfällt und in Quarantäne muss. Das verschärft die Lage nochmal um einiges.

Richtig. Der neue heilige Gral "Hospitalisierungsrate" sagt nämlich nichts darüber aus, wie viel Personal aktuell überhaupt zur Verfügung steht, um die Arbeit in den Krankenhäusern oder Kliniken überhaupt aufrechtzuerhalten.

Frankreich

burz, Lünen, Freitag, 21.01.2022, 10:32 (vor 829 Tagen) @ Ulrich

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.


Naja, wenn man so etwas bei einer Inzidenz von 3.500 verkündet, kommt aus der Nummer schwer wieder heraus, so dass es schon ziemlich wahrscheinlich ist, dass das auch durchgezogen wird.


In Frankreich sind im April Präsidentschaftswahlen. Das dürfte bei allen politischen Entscheidungen mit hinein spielen. Vor einiger Zeit konnte man lesen, dass die Kliniken dort durchaus hoch belastet sind, jüngere Meldungen habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

Omikron führt wohl auch in Frankreich dazu, dass zunehmend Geimpfte erkranken. Die sind aber in der großen Mehrzahl zumindest vor schweren Verläufen geschützt. Aber wenn die Zahlen zu hoch werden, dann könnte auch die Minderheit die Kliniken überlasten. Dazu kommen dann die Ungeimpften, auch wenn deren Zahl in Frankreich kleiner ist als in Deutschland.

Bei uns sinken die Zahlen der Corona-Patienten auf den Intensivstationen. Allerdings gibt es heute die Meldung Belastung der Normalstationen steigert sich „deutlich“ (Redaktionsnetzwerk Deutschland). die Frage ist jedoch wie weit das eine gefühlte Wahrnehmung und wie weit das statistisch untermauert ist.

Meines Wissens gibt es keine Aufschlüsselung danach, wieviele Patienten nur mit oder tatsächlich wegen Corona eingeliefert wurden. In den früheren Wellen war diese Differenzierung noch nicht so wichtig. Nun ist es wirklich ein Faktor, da der Anteil derjenigen, die "mit Corona" eingeliefert werden, auf einem Allzeithoch liegt. Der Aufwand einen corona-positiven Patienten (ohne nennenswerte Symptome) zu isolieren, ist ja trotzdem enorm hoch. Dies hat meines Wissens auch Einfluss auf die Anzahl der belegbaren Betten usw. Bei sehr vollen Kliniken stellt sich dann wahrscheinlich die Frage, ob man das bisherige Sicherheitslevel für nicht infizierte Patienten noch aufrecht erhalten kann. Gerade vor dem Hintergrund, dass Omikron mindestens leicht milder verläuft.

Frankreich

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 10:44 (vor 829 Tagen) @ burz

Meines Wissens gibt es keine Aufschlüsselung danach, wieviele Patienten nur mit oder tatsächlich wegen Corona eingeliefert wurden. In den früheren Wellen war diese Differenzierung noch nicht so wichtig. Nun ist es wirklich ein Faktor, da der Anteil derjenigen, die "mit Corona" eingeliefert werden, auf einem Allzeithoch liegt. Der Aufwand einen corona-positiven Patienten (ohne nennenswerte Symptome) zu isolieren, ist ja trotzdem enorm hoch. Dies hat meines Wissens auch Einfluss auf die Anzahl der belegbaren Betten usw. Bei sehr vollen Kliniken stellt sich dann wahrscheinlich die Frage, ob man das bisherige Sicherheitslevel für nicht infizierte Patienten noch aufrecht erhalten kann. Gerade vor dem Hintergrund, dass Omikron mindestens leicht milder verläuft.

Aktuell gibt es einen Artikel in der Zeit zum Thema Off-Lable-Impfung bei Kinder unter 5 und dort wird in einem Absatz deutlich, wie groß der Effekt sein kann. Dabei geht es um Südafrika:

Von fast 6.300 Kindern, die im Zeitraum vom 31. Oktober bis zum 11. Dezember 2021 mit Corona infiziert waren, wurden 462 im Krankenhaus behandelt, die meisten im Alter von null bis vier Jahren. Allerdings war nur bei 44 Prozent von ihnen Covid-19 der Grund für den Krankenhausaufenthalt.

Über die Hälfte der Kinder ist also (zum Glück) "nur" mit Corona und nicht wegen Corona eingeliefert worden.

Frankreich

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Freitag, 21.01.2022, 09:59 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.


Naja, wenn man so etwas bei einer Inzidenz von 3.500 verkündet, kommt man aus der Nummer schwer wieder heraus, so dass es schon ziemlich wahrscheinlich ist, dass das auch durchgezogen wird.

Der Rückschluss, dass dann die Situation in 4 Wochen nicht so schlimm sein wird, ist aber trotzdem einigermaßen gewagt.

Frankreich

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 10:19 (vor 829 Tagen) @ WBSTRR
bearbeitet von Sascha, Freitag, 21.01.2022, 10:22

Die machen in 4 Wochen (...) kann also nicht dramatisch sein.


1. die möchten in 4 Wochen
2. Vier Wochen sind eine lange Zeit. In 4 Wochen kann sich der Nebel verzogen haben oder die Suppe ist so dicht, dass man die Hand nicht vor Augen sehen kann.

das so zu bewerten ist unseriös.


Naja, wenn man so etwas bei einer Inzidenz von 3.500 verkündet, kommt man aus der Nummer schwer wieder heraus, so dass es schon ziemlich wahrscheinlich ist, dass das auch durchgezogen wird.


Der Rückschluss, dass dann die Situation in 4 Wochen nicht so schlimm sein wird, ist aber trotzdem einigermaßen gewagt.

Das Problem ist vermutlich, dass man sich nicht einmal darauf einigen kann, was "so schlimm" eigentlich ist. Manche werden eine aktuelle Lage, in der die Krankenhauskapazitäten an die Grenze kommen, diese aber nicht überschritten wird, als "nicht so schlimm" empfinden, andere die jetzige Situation schon als völlig außer Kontrolle.

Corona hat da auch einfach gesellschaftliche Fragen aufgeworfen, die andere Krankheiten früher nicht gestellt haben, oder die wir da geflissentlich ignoriert haben. Aus jetziger Warte ist es ja eigentlich kaum noch zu glauben, dass wir in der Vergangenheit auch heftige Grippewellen mit vielen tausend Toten komplett ausgeblendet und unser normales Leben weitergelebt haben.

Österreich führt Impfpflicht ein

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Donnerstag, 20.01.2022, 23:14 (vor 829 Tagen) @ Freyr

Als erstes Land in Europa hat Österreich vor einer Stunde mit einer großen Mehrheit (137 zu 33) eine allgemeine Impfpflicht verabschiedet. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus, ist aber Formsache.

Da wird Servus-TV toben. :D
Für die freut es mich besonders.

Österreich führt Impfpflicht ein

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 09:25 (vor 829 Tagen) @ Chill-Instructor

Als erstes Land in Europa hat Österreich vor einer Stunde mit einer großen Mehrheit (137 zu 33) eine allgemeine Impfpflicht verabschiedet. Die Zustimmung des Bundesrats steht noch aus, ist aber Formsache.


Da wird Servus-TV toben. :D
Für die freut es mich besonders.

Meine Schwester erzählte mir, dass sie beim Zappen bei dem Sender hängen geblieben ist.

Danach hat sie dann bei Google "Peter Hahne dement" eingegeben.

Österreich führt Impfpflicht ein

Guido, Freitag, 21.01.2022, 08:39 (vor 829 Tagen) @ Chill-Instructor

Da wird Servus-TV toben. :D
Für die freut es mich besonders.

Dich freut es, wenn sich ein TV-Sender ärgert und seine Reichweite entsprechend deshalb verstärkt für die Mobilisierung gegen diese Maßnahmen einsetzen wird?

Österreich führt Impfpflicht ein

Guido, Freitag, 21.01.2022, 09:01 (vor 829 Tagen) @ Guido

Ich vermute es freut ihn, dass es nicht gefruchtet hat, dass die ihre Reichweite für das Wettern gegen die Impfpflicht genutzt haben. (wie sollten die den die Anstrengungen in die Richtung noch verschärfen, die sind doch seit dem Anfang der Pandemie der TV-Arm der Schwurbler)

Österreich führt Impfpflicht ein

Guido, Freitag, 21.01.2022, 10:17 (vor 829 Tagen) @ RE_LordVader

Ich vermute es freut ihn, dass es nicht gefruchtet hat, dass die ihre Reichweite für das Wettern gegen die Impfpflicht genutzt haben. (wie sollten die den die Anstrengungen in die Richtung noch verschärfen, die sind doch seit dem Anfang der Pandemie der TV-Arm der Schwurbler)

Eine durch ein Sachthema gespaltene Gesellschaft, wird dadurch nicht befriedet. Es geht hier nicht um "Wir gegen Die". Daher kann ich mich hier über garnichts freuen.

Österreich führt Impfpflicht ein

herrNick, Freitag, 21.01.2022, 10:22 (vor 829 Tagen) @ Guido

Ich vermute es freut ihn, dass es nicht gefruchtet hat, dass die ihre Reichweite für das Wettern gegen die Impfpflicht genutzt haben. (wie sollten die den die Anstrengungen in die Richtung noch verschärfen, die sind doch seit dem Anfang der Pandemie der TV-Arm der Schwurbler)


Eine durch ein Sachthema gespaltene Gesellschaft, wird dadurch nicht befriedet. Es geht hier nicht um "Wir gegen Die". Daher kann ich mich hier über garnichts freuen.

1) Nur weil es unterschiedliche Meinungen gibt, bedeutet das nicht gleich eine Spaltung der Gesellschaft. Unterschiedliche Meinung hat es schon immer gegeben. Es ist für viele eine emotional belastende Situation, daher schlagen die Wellen höher als sonst (und natürlich gibt es Akteure, die gerne auf diesen Wellen reiten).
2) Ich habe nicht den Eindruck, dass es bei den Protesten noch wirklich in erster Linie um das Sachthema geht, sondern um Provokation.

Österreich führt Impfpflicht ein

Guido, Freitag, 21.01.2022, 10:27 (vor 829 Tagen) @ herrNick

2) Ich habe nicht den Eindruck, dass es bei den Protesten noch wirklich in erster Linie um das Sachthema geht, sondern um Provokation.

Und das wird besser wenn wir uns freuen, wenn sich andere ärgern?
Es kann tatsächlich sein, dass eine Impfpflicht hilft, dass gewisse "bockige" Leute, die einfach nicht einsehen wollen, dass sie falsch lagen, sich jetzt impfen lassen, weil sie es müssen und das Thema dann Ruhe findet. Das wäre zu begrüßen. Vielleicht hilft hier auch der Totimpfstoff, um gewissen Leuten, die sich bislang darauf ausgeruht haben, eine Brücke zu bauen.
Aber eine moralische Erhöhung oder eine bewusste Gegenprovokation hilft überhaupt nicht. Das verfestigt allerhöchstens die Gräben, die sich gebildet haben.

Österreich führt Impfpflicht ein

herrNick, Freitag, 21.01.2022, 12:00 (vor 829 Tagen) @ Guido

2) Ich habe nicht den Eindruck, dass es bei den Protesten noch wirklich in erster Linie um das Sachthema geht, sondern um Provokation.


Und das wird besser wenn wir uns freuen, wenn sich andere ärgern?
Es kann tatsächlich sein, dass eine Impfpflicht hilft, dass gewisse "bockige" Leute, die einfach nicht einsehen wollen, dass sie falsch lagen, sich jetzt impfen lassen, weil sie es müssen und das Thema dann Ruhe findet. Das wäre zu begrüßen. Vielleicht hilft hier auch der Totimpfstoff, um gewissen Leuten, die sich bislang darauf ausgeruht haben, eine Brücke zu bauen.
Aber eine moralische Erhöhung oder eine bewusste Gegenprovokation hilft überhaupt nicht. Das verfestigt allerhöchstens die Gräben, die sich gebildet haben.

Es ist einfach ein bisschen Gefrotzel innerhalb einer Foren-Community. Es ist für alle anstrengend und ab und zu ein bisschen Schadenfreude über eine sehr unglücklichen Player (ServusTV) muss man jetzt nicht überdramatisieren.

Österreich führt Impfpflicht ein

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Freitag, 21.01.2022, 09:31 (vor 829 Tagen) @ RE_LordVader

Ich vermute es freut ihn, dass es nicht gefruchtet hat, dass die ihre Reichweite für das Wettern gegen die Impfpflicht genutzt haben. (wie sollten die den die Anstrengungen in die Richtung noch verschärfen, die sind doch seit dem Anfang der Pandemie der TV-Arm der Schwurbler)

Ja, so meinte ich es.

Österreich führt Impfpflicht ein

Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 09:37 (vor 829 Tagen) @ Chill-Instructor

Ich vermute es freut ihn, dass es nicht gefruchtet hat, dass die ihre Reichweite für das Wettern gegen die Impfpflicht genutzt haben. (wie sollten die den die Anstrengungen in die Richtung noch verschärfen, die sind doch seit dem Anfang der Pandemie der TV-Arm der Schwurbler)


Ja, so meinte ich es.

Dietrich Mateschitz ist ein rechtspopulistischer Brandstifter. Und auch Corona verwendet er, um die Demokratie zu schwächen. Er selbst ist übrigens geimpft.

Österreich führt Impfpflicht ein

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 20.01.2022, 20:32 (vor 830 Tagen) @ Freyr

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.

Österreich führt Impfpflicht ein

Gargamel09, Freitag, 21.01.2022, 10:34 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.

Anders als in Österreich, wo die Regierung es entschieden hat, hat unsere Regierung/Koalition die Hosen voll, dass es wegen der FDP scheitern könnte, darum legen sie auch keinen Gesetzesentwurf vor, verlieren sich in Ausflüchten, wie Scholz und Lauterbach (dass sie für die Impfpflicht sind - als Abgeordnete...) sondern geben es an das Parlament weiter.

Das hat nichts mit Führung zu tun

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Winterthur, Ort, Freitag, 21.01.2022, 10:21 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Gut, dass du nichts zu sagen hast!

Österreich führt Impfpflicht ein

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 07:13 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.

Bezug von Sozialleistungen nur mit Impfstatus? Das ist völliger Unsinn.

Österreich führt Impfpflicht ein

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 20.01.2022, 20:54 (vor 830 Tagen) @ waltrock

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.

Du widersprichst dir selbst. Willst Ausnahmen U18 machen und beschwerst dich darüber, was in Schulen und Kitas abgeht. Passt doch nicht zusammen...

Das Virus wird nicht verschwinden, es gibt keine sterile Immunität. Daran wird auch eine allgemeine Impfpflicht nichts ändern.

Wie stellst man sich das eigentlich vor? Wer soll den Impfstatus ständig kontrollieren? Die Polizei mit jeder Verkehrskontrolle? Wahllose Kontrollen beim Spaziergang?

"Was? Impfausweis nicht dabei? Kostet Strafe!!!"

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.

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waltrock ⌂ @, Freitag, 21.01.2022, 08:05 (vor 829 Tagen) @ virz3

Die Kontrollen hab ich dir dargelegt. Im Krankenhaus bekommst du aktuell auch nur einen Arbeitsvertrag, wenn du geimpft bist. In der KiTa nur einen Platz, wenn dein Kind gegen Masern geimpft ist. D. h. es existieren jetzt schon funktionierende Impfpflichten ohne Impfregister.

Und den Zusammenhang zwischen sehr hohen Inzidenzen und entsprechenden Ansteckungsraten in KiTa und Schule braucht man nach zwei Jahren Pandemie doch ehrlich gesagt nicht mehr erklären, oder? Zumal man beispielsweise nach den Sommerferien die Chance hätte, am ersten Schultag nichts anderes als PCR-Pooltests draußen vor der Schule zu machen und so Corona nicht in die Klassenräume zu lassen.

Wir haben aktuell die Situation, dass die hohe Inzidenz dazu führt, dass die sehr gut funktionierenden Pooltestungen nicht rechtzeitig ausgewertet werden können. Das führt zu mehr Coronafällen die trotzdem in der Schule sitzen -> mehr Ansteckungen -> mehr PCR Testungen.... Das ist einfach ein Kreislauf, dem man anscheinend nur mit Impfpflicht nachkommt. Diese Geiselhaft, in der die Gesellschaft von einer Minderheit der Impfverweigerer gehalten wird, muss aufhören!

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Taifun, Ingolstadt, Freitag, 21.01.2022, 08:02 (vor 829 Tagen) @ virz3

Er will die Prüfung externalisieren. Arbeitgeber und alle anderen müssen Gesundheitsdaten plötzlich pflegen und erfassen.

Das ist mal sowas von krank. Widerspricht jeglicher Verhältnismäßigkeit.

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waltrock ⌂ @, Freitag, 21.01.2022, 08:07 (vor 829 Tagen) @ Taifun

Das machen Arbeitgeber wie KiTas, Schulen, Krankenhäuser, Ärzte..... schon seit Jahrzehnten. Und aktuell mit 3G im Übrigen auch schon.

Ich glaube die Kontrolle Impfung ja/nein ist auch wesentlich einfacher als täglich 3G.

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Taifun, Ingolstadt, Freitag, 21.01.2022, 08:09 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Arbeitgeber haben derzeit ohne Einverständnis des Mitarbeiters keine Ahnung vom Impfstatus. Und speichern in der Personalakte ist ganz sicher verboten.

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pactum Trotmundense, Syburg, Freitag, 21.01.2022, 08:48 (vor 829 Tagen) @ Taifun

Arbeitgeber haben derzeit ohne Einverständnis des Mitarbeiters keine Ahnung vom Impfstatus. Und speichern in der Personalakte ist ganz sicher verboten.

Wo kein Kläger, da kein Richter.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 08:47 (vor 829 Tagen) @ Taifun

Arbeitgeber haben derzeit ohne Einverständnis des Mitarbeiters keine Ahnung vom Impfstatus. Und speichern in der Personalakte ist ganz sicher verboten.

Es ist jetzt gerade zulässig, dass Arbeitgeber die Daten auch hinterlegen dürfen. Steht so im Infektionsschutzgesetz. Ob die Daten nun in der jeweiligen Personalakte liegen oder gesammelt in einer Exceldatei, ist völlig egal. Arbeitnehmer haben das Recht, die Auskunft zu verweigern. Dann müssen sie aber zwingend jeden Tag einen Testnachweis vorlegen.

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herrNick, Freitag, 21.01.2022, 08:11 (vor 829 Tagen) @ Taifun

Arbeitgeber haben derzeit ohne Einverständnis des Mitarbeiters keine Ahnung vom Impfstatus. Und speichern in der Personalakte ist ganz sicher verboten.

Also bei uns wird der Impfstatus im Personalsystem hinterlegt (too big to fail bank)

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Gordi, Donnerstag, 20.01.2022, 21:43 (vor 830 Tagen) @ virz3

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.

Also quasi dauerhaft 1G, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen?
Auch wenn das aufgrund der pandemischem Situation nicht nötig ist (im Sommer), weil beispielsweise keine Überlastung der Intensivstationen droht?

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas vor Gericht Bestand hätte.

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markus, Donnerstag, 20.01.2022, 22:10 (vor 830 Tagen) @ Gordi

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


Also quasi dauerhaft 1G, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen?
Auch wenn das aufgrund der pandemischem Situation nicht nötig ist (im Sommer), weil beispielsweise keine Überlastung der Intensivstationen droht?

Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sowas vor Gericht Bestand hätte.

Selbst wenn es nur die Monate Oktober bis April betrifft, ist das auf Dauer für Gastronomen und Einzelhändler nicht machbar. Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat. Typischerweise möchte man derartige Daten Dritten gegenüber nicht zeigen. Ich merke das selbst auch bei mir. Die Besuche sind deutlich reduziert, weil es nervt, und weil ich dafür bestraft werde, dass weiterhin unsolidarische Hollhonks meinen, sich nicht impfen lassen zu müssen.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 08:47 (vor 829 Tagen) @ markus

Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat.

Das ist deine Vermutung. Die Einschränkungen im öffentlichen Leben gehen ja einher mit gesellschaftlichen Wandlungen, die bereits vor der Pandemie eingesetzt haben. Online-Shopping ist nicht aufzuhalten, Kneipen sterben trotzdem und vom Fußball haben sich viele auch bereits vor der Pandemie (und aus anderen Gründen) entfremdet. Einzig Tourismus und Veranstaltungen wie Konzerte oder Festivals werden (hoffentlich schon bald) ihr Revival erleben.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 21.01.2022, 07:59 (vor 829 Tagen) @ markus

Selbst wenn es nur die Monate Oktober bis April betrifft, ist das auf Dauer für Gastronomen und Einzelhändler nicht machbar. Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat. Typischerweise möchte man derartige Daten Dritten gegenüber nicht zeigen. Ich merke das selbst auch bei mir. Die Besuche sind deutlich reduziert, weil es nervt, und weil ich dafür bestraft werde, dass weiterhin unsolidarische Hollhonks meinen, sich nicht impfen lassen zu müssen.

Was ist eigentlich daran lästig?
Wenn ich bock auf Kneipe habe, dann zeige ich dem Wirt beim bestellen kurz mein Handy und gut ist.
Also DAS hat mich sicher noch gar nicht von irgendetwas abgehalten.

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Tsubi, Wuppertal, Freitag, 21.01.2022, 08:56 (vor 829 Tagen) @ FliZZa

Kneipe oder Restaurant empfinde ich jetzt auch nicht als lästig an. Weil da gehe ich einmal hin und bleib da meistens mindestens eine Stunde.

Wo ich es als lästig empfinde ist beim Einkaufen. Du gehst von Laden zu Laden und jedes Mal Handy rauslegen, Face-ID klappt nicht, dann Personalausweis zum Abgleich...Den stecke ich nur noch in die Jackentasche, dann gehts schneller. Aber immer die Befürchtung, dass er dochmal rausfällt.

Ist vielleicht jammern auf einem hohen Niveau, aber mich nervt es halt.

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hubert, Düsseldorf, Freitag, 21.01.2022, 15:03 (vor 829 Tagen) @ Tsubi

Kleiner Tip: Immunitäts-Karte
(Format wie Perso) in der Apotheke
erstellen lassen. Kostet 4,99€ und ist sofort
erhältlich, wenn die Apotheke sie selber
erstellt. Meine Erfahrung: deutlich leichter
handhabbar als p.Handy.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 09:05 (vor 829 Tagen) @ Tsubi

Wo ich es als lästig empfinde ist beim Einkaufen. Du gehst von Laden zu Laden und jedes Mal Handy rauslegen, Face-ID klappt nicht, dann Personalausweis zum Abgleich...Den stecke ich nur noch in die Jackentasche, dann gehts schneller. Aber immer die Befürchtung, dass er dochmal rausfällt.

Daher haben viele Läden diese Bändchen-Lösung in der Innenstadt. Wuppertal nicht? Solltet ihr einführen...

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bigfoot49, Leipzig, Freitag, 21.01.2022, 09:38 (vor 829 Tagen) @ Guido

Anekdote am Rande:
die Bändchen hier in Einkaufszentren eingeführt.
Irgendwann gelang diese Erkenntnis nach Dresden.
Woraufhin dieser Pragmatismus untersagt wurde und das Ordnungsamt von der Bezirksregierung die Anweisung bekam dieses zu unterbinden.
Aufschrei, auch vom Bürgermeister vor Ort.

Nun ist es doch erlaubt. Allerdings nutzt man in der Stadt nun Stempel.

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Taifun, Ingolstadt, Freitag, 21.01.2022, 08:08 (vor 829 Tagen) @ FliZZa

LucaApp in Hamburg ist nervig. Hier würde ich viele Restaurants meiden. Beim Italiener gestern war es aber okay. CWA und Perso und fertig.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 21.01.2022, 08:10 (vor 829 Tagen) @ Taifun

LucaApp in Hamburg ist nervig. Hier würde ich viele Restaurants meiden. Beim Italiener gestern war es aber okay. CWA und Perso und fertig.

Ich habe die LucaApp noch nie auf dem Handy gehabt.
Entweder CoronaWarnApp oder Papier und Bleistift.
Alles aber irgendwie auch kein Grund nicht aus dem Haus zu gehen.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 08:06 (vor 829 Tagen) @ FliZZa

Selbst wenn es nur die Monate Oktober bis April betrifft, ist das auf Dauer für Gastronomen und Einzelhändler nicht machbar. Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat. Typischerweise möchte man derartige Daten Dritten gegenüber nicht zeigen. Ich merke das selbst auch bei mir. Die Besuche sind deutlich reduziert, weil es nervt, und weil ich dafür bestraft werde, dass weiterhin unsolidarische Hollhonks meinen, sich nicht impfen lassen zu müssen.


Was ist eigentlich daran lästig?
Wenn ich bock auf Kneipe habe, dann zeige ich dem Wirt beim bestellen kurz mein Handy und gut ist.
Also DAS hat mich sicher noch gar nicht von irgendetwas abgehalten.

Ich würde auch gerne mal wissen, was davon nicht eigentlich nur "Klappern" des Gastronomiegewerbes ist. Ich war in diesem Jahr zwei Mal essen, jeweils in unterschiedlichen Restaurant - und beide Restaurants waren durchaus gut besucht.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 09:03 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Ich würde auch gerne mal wissen, was davon nicht eigentlich nur "Klappern" des Gastronomiegewerbes ist. Ich war in diesem Jahr zwei Mal essen, jeweils in unterschiedlichen Restaurant - und beide Restaurants waren durchaus gut besucht.

Da muss man differenzieren. Für mich persönlich ist genau das Thema Restaurantbesuche wie vor der Pandemie. Keine Einschränkung für mich als Geimpften. Um mich herum sind auch alle 100% geimpft. Es gibt niemanden, den ich nicht treffen kann wegen 2G oder 2G+. Anders sieht das aus bei Geschäftsessen. Da sind eigentlich auch alle 3-fach geimpft, aber man verzichtet aus Rücksicht eher auf eine Einladung und auf Besuche sowieso. Ähnliches gilt für Messen, Konferenzen, große Hochzeiten usw. Das sind nun mal wichtige Einnahmequellen der Gastro und die fehlen halt derzeit weiterhin.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 09:12 (vor 829 Tagen) @ Guido

Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Das "Eventcatering" fällt zu einem Großteil weg.

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Gordi, Freitag, 21.01.2022, 09:02 (vor 829 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Gordi, Freitag, 21.01.2022, 09:05

Selbst wenn es nur die Monate Oktober bis April betrifft, ist das auf Dauer für Gastronomen und Einzelhändler nicht machbar. Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat. Typischerweise möchte man derartige Daten Dritten gegenüber nicht zeigen. Ich merke das selbst auch bei mir. Die Besuche sind deutlich reduziert, weil es nervt, und weil ich dafür bestraft werde, dass weiterhin unsolidarische Hollhonks meinen, sich nicht impfen lassen zu müssen.


Was ist eigentlich daran lästig?
Wenn ich bock auf Kneipe habe, dann zeige ich dem Wirt beim bestellen kurz mein Handy und gut ist.
Also DAS hat mich sicher noch gar nicht von irgendetwas abgehalten.


Ich würde auch gerne mal wissen, was davon nicht eigentlich nur "Klappern" des Gastronomiegewerbes ist. Ich war in diesem Jahr zwei Mal essen, jeweils in unterschiedlichen Restaurant - und beide Restaurants waren durchaus gut besucht.

Ist in Bezug auf Restaurants auch meine Beobachtung.

Aus der Perspektive meiner Bubble würde ich hinsichtlich Kneipen/Bars zwar auch sagen, dass die Besuche in den letzten Monaten weniger geworden sind, aber definitiv nicht wegen 2G(+) und der Kontrolle des Impfstatus, sondern aufgrund der anderen Umstände, die pandemiebedingt herrschen:

- die unsägliche Maskenpflicht abseits des eigenen Platzes
- Beschränkung auf 10 Personen
- Verbot von Parties
- geschlossene Clubs, Discos, Konzertlocations
- Zuschauerausschluss bei Sportveranstaltungen (Fußball, Basketball)
- Absage der Karnevalsveranstaltungen
- Höhe der Infektionszahlen und dadurch Verhaltensänderung

Kontrolle des Impfstatus gehört tatsächlich überhaupt nicht dazu.

Ich würde behaupten, dass man in den allermeisten Fällen vor allem anlassbezogen in eine Kneipe/Bar geht. Sprich: der Kneipenbesuch ist nicht der Hauptgrund, das Haus zu verlassen:

Vor/Nach einem Konzert-, Club oder Partybesuch, vor/nach dem Besuch einer Sportveranstaltung, bei Weihnachtsfeiern, an Mannschaftsabenden etc.
Wenn aber all diese Anlässe aufgrund der Beschränkungen wegfallen, fallen auch automatisch die Kneipenbesuche weg. Hat mit den 2G Kontrollen meiner Meinung nach wirklich wenig zu tun.

Da wäre eine repräsentative Umfrage wirklich interessant.

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 21.01.2022, 08:09 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Selbst wenn es nur die Monate Oktober bis April betrifft, ist das auf Dauer für Gastronomen und Einzelhändler nicht machbar. Es bleiben große Teile der Geimpften weg, weil die dauerhaften Kontrollen lässig sind. Der Impfstatus und weitere personenbezogene Daten sind privat. Typischerweise möchte man derartige Daten Dritten gegenüber nicht zeigen. Ich merke das selbst auch bei mir. Die Besuche sind deutlich reduziert, weil es nervt, und weil ich dafür bestraft werde, dass weiterhin unsolidarische Hollhonks meinen, sich nicht impfen lassen zu müssen.


Was ist eigentlich daran lästig?
Wenn ich bock auf Kneipe habe, dann zeige ich dem Wirt beim bestellen kurz mein Handy und gut ist.
Also DAS hat mich sicher noch gar nicht von irgendetwas abgehalten.


Ich würde auch gerne mal wissen, was davon nicht eigentlich nur "Klappern" des Gastronomiegewerbes ist. Ich war in diesem Jahr zwei Mal essen, jeweils in unterschiedlichen Restaurant - und beide Restaurants waren durchaus gut besucht.

Ich hab aber gerade bemerkt, dass der markus "lässig" statt "lästig" geschrieben hat...
Dann ist meine Aussage vielleicht Blödsinn und er geht davon aus, dass Geimpfte weg bleiben, weil sie sich nicht sicher fühlen.
Mea Culpa

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markus, Freitag, 21.01.2022, 08:38 (vor 829 Tagen) @ FliZZa

Autokorrektur. Ich meinte lästig. Warum ist es das? Weil es zunächst einmal meine Daten sind. Grundsätzlich geht es dem Betreiber eines Ladens gar nichts an, wer ich bin und wie der Impfstatus ist. Zumal letzteres zu den Gesundheitsdaten und damit zu der besonderen Kategorie von personenbezogenen Daten zählt. Die Pflicht dazu kann in der jetzigen Situation verhältnismäßig sein, auch wenn man damit pauschal jedem einzelnen Besucher unterstellt, dass er möglicherweise nicht geimpft ist und damit eine Art Generalverdacht ausstellt. Aber das ändert nichts daran, dass erheblich in die Grundrechte der betroffenen Personen eingegriffen wird und das deshalb von vielen als lästig empfunden wird.

Ich gehe trotzdem auch essen. Aber nicht mehr so häufig wie ohne diesen ganzen Brimborium. Es mag Menschen geben, denen es völlig ist was mit ihren Daten geschieht. Zum Teil kann auch die Angst vor dem Virus selbst vor einem Besuch abschrecken. Oder es ist der fehlende Durchblick dessen, was gerade überhaupt gilt. Jedenfalls ist der Umsatzrückgang enorm:

https://www.rnd.de/panorama/2g-und-2g-plus-strenge-corona-regeln-verschaerfen-lage-von-hotels-und-restaurants-GCAJPWBH7ZFJTKPMLUICOIHPFY.html

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virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 09:09 (vor 829 Tagen) @ markus

Autokorrektur. Ich meinte lästig. Warum ist es das? Weil es zunächst einmal meine Daten sind. Grundsätzlich geht es dem Betreiber eines Ladens gar nichts an, wer ich bin und wie der Impfstatus ist. Zumal letzteres zu den Gesundheitsdaten und damit zu der besonderen Kategorie von personenbezogenen Daten zählt. Die Pflicht dazu kann in der jetzigen Situation verhältnismäßig sein, auch wenn man damit pauschal jedem einzelnen Besucher unterstellt, dass er möglicherweise nicht geimpft ist und damit eine Art Generalverdacht ausstellt. Aber das ändert nichts daran, dass erheblich in die Grundrechte der betroffenen Personen eingegriffen wird und das deshalb von vielen als lästig empfunden wird.

Ich gehe trotzdem auch essen. Aber nicht mehr so häufig wie ohne diesen ganzen Brimborium. Es mag Menschen geben, denen es völlig ist was mit ihren Daten geschieht. Zum Teil kann auch die Angst vor dem Virus selbst vor einem Besuch abschrecken. Oder es ist der fehlende Durchblick dessen, was gerade überhaupt gilt. Jedenfalls ist der Umsatzrückgang enorm:

https://www.rnd.de/panorama/2g-und-2g-plus-strenge-corona-regeln-verschaerfen-lage-von-hotels-und-restaurants-GCAJPWBH7ZFJTKPMLUICOIHPFY.html

Mit deinen Daten passiert gar nix. Der Betreiber guckt auf dein Handy, guckt kurz auf den Perso ob es auch dein Impfstatus ist und in dem Moment in dem du den Perso von seiner Nase wegziehst hat er deinen Namen schon wieder vergessen.

Ich empfinde es als minimal lästig, aber ganz sicher nicht als Grund, nicht raus zu gehen.

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virz3, Freitag, 21.01.2022, 09:47 (vor 829 Tagen) @ virz3

Ich empfinde es als minimal lästig, aber ganz sicher nicht als Grund, nicht raus zu gehen.

Ja nu: Es wird Dich überraschen: Nicht alle Leute empfinden alles genauso wie Du...

(Klingt jetzt "böser" und oberlehrerhafter als es gemeint ist. Aber wie andere hier auch schon andeuten, empfinden es andere Menschen eben als lästiger als nur minimal lästig)

Ich für meinen Fall empfinde es am einschränkensten, dass es eben nicht planbar ist, weil sich immer wieder etwas ändert. So wie aben auch zB Konzerte. Da wird ja auch alles immer kurzfristig verschoben, bei mehren kam es zwischenzeitlich zu Terminkollisionen, die sich durch erneute Verschiebung (und eine Komplettabsage) wieder aufgelöst haben... da sind halt mehrere Veranstaltungen dabei, die wir Mitte '19 geplant (und bezahlt) haben...

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FliZZa, Sersheim, Freitag, 21.01.2022, 09:12 (vor 829 Tagen) @ virz3

Autokorrektur. Ich meinte lästig. Warum ist es das? Weil es zunächst einmal meine Daten sind. Grundsätzlich geht es dem Betreiber eines Ladens gar nichts an, wer ich bin und wie der Impfstatus ist. Zumal letzteres zu den Gesundheitsdaten und damit zu der besonderen Kategorie von personenbezogenen Daten zählt. Die Pflicht dazu kann in der jetzigen Situation verhältnismäßig sein, auch wenn man damit pauschal jedem einzelnen Besucher unterstellt, dass er möglicherweise nicht geimpft ist und damit eine Art Generalverdacht ausstellt. Aber das ändert nichts daran, dass erheblich in die Grundrechte der betroffenen Personen eingegriffen wird und das deshalb von vielen als lästig empfunden wird.

Ich gehe trotzdem auch essen. Aber nicht mehr so häufig wie ohne diesen ganzen Brimborium. Es mag Menschen geben, denen es völlig ist was mit ihren Daten geschieht. Zum Teil kann auch die Angst vor dem Virus selbst vor einem Besuch abschrecken. Oder es ist der fehlende Durchblick dessen, was gerade überhaupt gilt. Jedenfalls ist der Umsatzrückgang enorm:

https://www.rnd.de/panorama/2g-und-2g-plus-strenge-corona-regeln-verschaerfen-lage-von-hotels-und-restaurants-GCAJPWBH7ZFJTKPMLUICOIHPFY.html


Mit deinen Daten passiert gar nix. Der Betreiber guckt auf dein Handy, guckt kurz auf den Perso ob es auch dein Impfstatus ist und in dem Moment in dem du den Perso von seiner Nase wegziehst hat er deinen Namen schon wieder vergessen.

Ich empfinde es als minimal lästig, aber ganz sicher nicht als Grund, nicht raus zu gehen.

Sehe ich auch so.
Zumal der Wirt in deiner Stammkneipe im zweifelsfall deinen Namen eh kennt.
Aber das ist halt auch die typisch deutsche Schizophrenie was den Datenschutz anbelangt. Das Handy darf dich ausspionieren bis zum letzten Toilettengang, aber der Restaurantbesitzer darf deinen Perso nicht sehen. Finde ich seltsam.

(Und das Vorzeigen des Persos war in meiner Jugend natürlich auch Alltag...)

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markus, Freitag, 21.01.2022, 09:38 (vor 829 Tagen) @ FliZZa

Autokorrektur. Ich meinte lästig. Warum ist es das? Weil es zunächst einmal meine Daten sind. Grundsätzlich geht es dem Betreiber eines Ladens gar nichts an, wer ich bin und wie der Impfstatus ist. Zumal letzteres zu den Gesundheitsdaten und damit zu der besonderen Kategorie von personenbezogenen Daten zählt. Die Pflicht dazu kann in der jetzigen Situation verhältnismäßig sein, auch wenn man damit pauschal jedem einzelnen Besucher unterstellt, dass er möglicherweise nicht geimpft ist und damit eine Art Generalverdacht ausstellt. Aber das ändert nichts daran, dass erheblich in die Grundrechte der betroffenen Personen eingegriffen wird und das deshalb von vielen als lästig empfunden wird.

Ich gehe trotzdem auch essen. Aber nicht mehr so häufig wie ohne diesen ganzen Brimborium. Es mag Menschen geben, denen es völlig ist was mit ihren Daten geschieht. Zum Teil kann auch die Angst vor dem Virus selbst vor einem Besuch abschrecken. Oder es ist der fehlende Durchblick dessen, was gerade überhaupt gilt. Jedenfalls ist der Umsatzrückgang enorm:

https://www.rnd.de/panorama/2g-und-2g-plus-strenge-corona-regeln-verschaerfen-lage-von-hotels-und-restaurants-GCAJPWBH7ZFJTKPMLUICOIHPFY.html


Mit deinen Daten passiert gar nix. Der Betreiber guckt auf dein Handy, guckt kurz auf den Perso ob es auch dein Impfstatus ist und in dem Moment in dem du den Perso von seiner Nase wegziehst hat er deinen Namen schon wieder vergessen.

Ich empfinde es als minimal lästig, aber ganz sicher nicht als Grund, nicht raus zu gehen.


Sehe ich auch so.
Zumal der Wirt in deiner Stammkneipe im zweifelsfall deinen Namen eh kennt.
Aber das ist halt auch die typisch deutsche Schizophrenie was den Datenschutz anbelangt. Das Handy darf dich ausspionieren bis zum letzten Toilettengang, aber der Restaurantbesitzer darf deinen Perso nicht sehen. Finde ich seltsam.

(Und das Vorzeigen des Persos war in meiner Jugend natürlich auch Alltag...)

Es ist ein Unterschied, ob man das rein freiwillig tut, oder ob man das machen muss. Dass die Daten nicht gespeichert werden ist gut, ändert aber nichts daran, dass ich sie trotzdem vorlegen muss. Der Störfaktor ist folgender: Ich muss nachweisen, dass ich nicht zu diesen egoistischen, unsolidarischen Arschgeigen gehöre. Das wird aber jedem einzelnen Besucher zunächst pauschal unterstellt und er muss dann nachweisen, dass dem nicht so ist. Das alles nur, weil wir uns die ganze Zeit von diesen Leuten an der Nase herumtanzen lassen. Denn wären nahezu alle geimpft, bräuchten wir all das gar nicht.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 09:48 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 09:50 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.

Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.

Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 09:53 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.

Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.

Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 09:58 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.

Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.

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herrNick, Freitag, 21.01.2022, 10:28 (vor 829 Tagen) @ markus

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.

Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 10:46 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.

Du kannst aber schlecht mit einer Maske am Platz essen und trinken. Wie soll das gehen? Umgekehrt ist der Weg an den Platz oder zur Toilette problemlos auch mit Maske möglich. Es geht an der Stelle um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr dort wo es möglich ist. Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckung zu vermeiden, dann geht dies nur mit einer geschlossenen Gastronomie.

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herrNick, Freitag, 21.01.2022, 12:46 (vor 829 Tagen) @ markus

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.


Du kannst aber schlecht mit einer Maske am Platz essen und trinken. Wie soll das gehen? Umgekehrt ist der Weg an den Platz oder zur Toilette problemlos auch mit Maske möglich. Es geht an der Stelle um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr dort wo es möglich ist. Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckung zu vermeiden, dann geht dies nur mit einer geschlossenen Gastronomie.

Die Frage ist aber nunmal wieviel das aus o.g. Gründen wirklich bringt, nicht ob es problemlos möglich ist. Die Ansteckungsgefahr in der Gastronomie dürfte sich im wesentlichen daraus ergeben, dass ich Ohne Maske lange auch einem Platz sitze und da eine gewisse virenkonzentration in der Luft um mich rum erzeugen kann, das bei Weg aufs Klo eine Ansteckung passiert ist völlig unwahrscheinlich. Ich trage ja auch zu Hause keine Maske nur weil es problemlos möglich ist. Sinnlose Vorschriften senken mMn die Akzeptanz für sinnvolle Vorschriften.

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Ulrich, Freitag, 21.01.2022, 14:55 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Die Frage ist aber nunmal wieviel das aus o.g. Gründen wirklich bringt, nicht ob es problemlos möglich ist. Die Ansteckungsgefahr in der Gastronomie dürfte sich im wesentlichen daraus ergeben, dass ich Ohne Maske lange auch einem Platz sitze und da eine gewisse virenkonzentration in der Luft um mich rum erzeugen kann, das bei Weg aufs Klo eine Ansteckung passiert ist völlig unwahrscheinlich. Ich trage ja auch zu Hause keine Maske nur weil es problemlos möglich ist. Sinnlose Vorschriften senken mMn die Akzeptanz für sinnvolle Vorschriften.

Was Aerosole angeht, so ist das sicherlich richtig. Deshalb ist eine gute Lüftung in Restaurants enorm wichtig. Aber man kann sich auch durch Tröpfcheninfekton anstecken oder andere infizieren, wenn man sich anderen Menschen nähert. Am Tisch sitzt man in der Regel mit einer begrenzten Zahl von Personen, die stammen zudem vielfach aus dem persönlichen Umfeld. Da weiß man, wen man im Falle einer Infektion benachrichtigen muss. Aber auf dem Weg ins Restaurant, im Restaurant auf die Toilette, auf dem Weg aus dem Restaurant begegnet man zudem teilweise Fremden.

Wichtig sind Masken vor allem für das Personal. Die halten sich lange im Restaurant auf, und sie haben während der Arbeitszeit Kontakt zu einer Vielzahl von Menschen.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:04 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.


Du kannst aber schlecht mit einer Maske am Platz essen und trinken. Wie soll das gehen? Umgekehrt ist der Weg an den Platz oder zur Toilette problemlos auch mit Maske möglich. Es geht an der Stelle um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr dort wo es möglich ist. Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckung zu vermeiden, dann geht dies nur mit einer geschlossenen Gastronomie.


Die Frage ist aber nunmal wieviel das aus o.g. Gründen wirklich bringt, nicht ob es problemlos möglich ist. Die Ansteckungsgefahr in der Gastronomie dürfte sich im wesentlichen daraus ergeben, dass ich Ohne Maske lange auch einem Platz sitze und da eine gewisse virenkonzentration in der Luft um mich rum erzeugen kann, das bei Weg aufs Klo eine Ansteckung passiert ist völlig unwahrscheinlich. Ich trage ja auch zu Hause keine Maske nur weil es problemlos möglich ist. Sinnlose Vorschriften senken mMn die Akzeptanz für sinnvolle Vorschriften.

Die Frage stellt sich nicht, weil es ohne Maske am Platz gar nicht geht. Das bedeutet, dass dieses Risiko, mag es auch noch so groß sein, zwingend in Kauf genommen werden muss, wenn man die Gastronomie öffnen möchte. Man kann sich also von vornherein nur darauf beschränken, überall dort die Maske zu tragen, wo dies auch tatsächlich möglich ist. Das mag, was die Ansteckungswahrweinlichkeit betrifft, nur ein Bruchteil dessen sein, was sie am Tisch ausmacht. Aber auch 5% weniger Ansteckungswahrscheinlichkeit können am Ende ausschlaggebend dafür sein, ob sich der R-Wert bei knapp über oder unter 1 bewegt. Es ist absolut logisch während einer Pandemie überall dort anzusetzen, wo dies praktisch machbar ist. Und es umgekehrt überall dort sein zu lassen, wo es gar nicht anders geht.

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herrNick, Freitag, 21.01.2022, 13:16 (vor 829 Tagen) @ markus

Die Frage stellt sich nicht, weil es ohne Maske am Platz gar nicht geht. Das bedeutet, dass dieses Risiko, mag es auch noch so groß sein, zwingend in Kauf genommen werden muss, wenn man die Gastronomie öffnen möchte. Man kann sich also von vornherein nur darauf beschränken, überall dort die Maske zu tragen, wo dies auch tatsächlich möglich ist. Das mag, was die Ansteckungswahrweinlichkeit betrifft, nur ein Bruchteil dessen sein, was sie am Tisch ausmacht. Aber auch 5% weniger Ansteckungswahrscheinlichkeit können am Ende ausschlaggebend dafür sein, ob sich der R-Wert bei knapp über oder unter 1 bewegt. Es ist absolut logisch während einer Pandemie überall dort anzusetzen, wo dies praktisch machbar ist. Und es umgekehrt überall dort sein zu lassen, wo es gar nicht anders geht.

Entweder ich möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit effektiv senken, dann muss ich vermutlich die Gastro schließen. Wenn ich die Entscheidung treffe die Gastro zu öffnen / offen zu lassen, treffe ich aber die bewusste Entscheidung die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu erhöhen.

Maßnahmen, die die Ansteckungswahrscheinlichkeit vermutlich überhaupt kein bisschen senken, sind einfach für den Popo.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:24 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Die Frage stellt sich nicht, weil es ohne Maske am Platz gar nicht geht. Das bedeutet, dass dieses Risiko, mag es auch noch so groß sein, zwingend in Kauf genommen werden muss, wenn man die Gastronomie öffnen möchte. Man kann sich also von vornherein nur darauf beschränken, überall dort die Maske zu tragen, wo dies auch tatsächlich möglich ist. Das mag, was die Ansteckungswahrweinlichkeit betrifft, nur ein Bruchteil dessen sein, was sie am Tisch ausmacht. Aber auch 5% weniger Ansteckungswahrscheinlichkeit können am Ende ausschlaggebend dafür sein, ob sich der R-Wert bei knapp über oder unter 1 bewegt. Es ist absolut logisch während einer Pandemie überall dort anzusetzen, wo dies praktisch machbar ist. Und es umgekehrt überall dort sein zu lassen, wo es gar nicht anders geht.


Entweder ich möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit effektiv senken, dann muss ich vermutlich die Gastro schließen. Wenn ich die Entscheidung treffe die Gastro zu öffnen / offen zu lassen, treffe ich aber die bewusste Entscheidung die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu erhöhen.

Man möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit ja gar nicht auf 0 senken, sondern nur so weit, bis die Situation unter Kontrolle bleibt.


Maßnahmen, die die Ansteckungswahrscheinlichkeit vermutlich überhaupt kein bisschen senken, sind einfach für den Popo.

Kein bißchen stimmt halt nicht. Auch auf den Toiletten oder auf dem Weg dort hin finden Kontakte statt. Bei einem Virus, das zwingend neue Wirte benötigt, ist grundsätzlich jeder Kontakt ein Risiko. In dem Fall werden halt nur dort die Risiken minimiert, wo dies praktisch möglich ist. Das ist doch nun schon seit zwei Jahren die Strategie. Dort ansetzen, wo es am wenigsten weh tut, um Dinge zu ermöglichen, die weh tun würden.

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herrNick, Freitag, 21.01.2022, 13:36 (vor 829 Tagen) @ markus

Entweder ich möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit effektiv senken, dann muss ich vermutlich die Gastro schließen. Wenn ich die Entscheidung treffe die Gastro zu öffnen / offen zu lassen, treffe ich aber die bewusste Entscheidung die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu erhöhen.


Man möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit ja gar nicht auf 0 senken, sondern nur so weit, bis die Situation unter Kontrolle bleibt.


Maßnahmen, die die Ansteckungswahrscheinlichkeit vermutlich überhaupt kein bisschen senken, sind einfach für den Popo.


Kein bißchen stimmt halt nicht. Auch auf den Toiletten oder auf dem Weg dort hin finden Kontakte statt. Bei einem Virus, das zwingend neue Wirte benötigt, ist grundsätzlich jeder Kontakt ein Risiko. In dem Fall werden halt nur dort die Risiken minimiert, wo dies praktisch möglich ist. Das ist doch nun schon seit zwei Jahren die Strategie. Dort ansetzen, wo es am wenigsten weh tut, um Dinge zu ermöglichen, die weh tun würden.

Das ist ein wesentlicher Kern des Problems auf den Punkt gebracht. Wir verhängen seit zwei Jahren lieber Maßnahmen, die nicht weh tun aber wenig bringen, wie eine Maskenpflicht in EM Stadien bei gleichzeitig 10 Meter Abstand im Freien oder unser aktueller Diskussionsaufhänger. Im Gegenzug verzichten wir auf Maßnahmen, die mehr bringen würden, d.h. die Gastro gleich nochmal ein paar Monat zu schließen oder ewiges Rumgeeiere letztes Jahr beim Thema HO-Pflicht oder flächendeckende Installation von Lüftern in Schulen. Tut ja weh. Und weil wir ständig Dinge tun, die nicht wehtun dürfen, zieht sich der ganze Schrott immer weiter in die Länge.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:51 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Entweder ich möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit effektiv senken, dann muss ich vermutlich die Gastro schließen. Wenn ich die Entscheidung treffe die Gastro zu öffnen / offen zu lassen, treffe ich aber die bewusste Entscheidung die Ansteckungswahrscheinlichkeit zu erhöhen.


Man möchte die Ansteckungswahrscheinlichkeit ja gar nicht auf 0 senken, sondern nur so weit, bis die Situation unter Kontrolle bleibt.


Maßnahmen, die die Ansteckungswahrscheinlichkeit vermutlich überhaupt kein bisschen senken, sind einfach für den Popo.


Kein bißchen stimmt halt nicht. Auch auf den Toiletten oder auf dem Weg dort hin finden Kontakte statt. Bei einem Virus, das zwingend neue Wirte benötigt, ist grundsätzlich jeder Kontakt ein Risiko. In dem Fall werden halt nur dort die Risiken minimiert, wo dies praktisch möglich ist. Das ist doch nun schon seit zwei Jahren die Strategie. Dort ansetzen, wo es am wenigsten weh tut, um Dinge zu ermöglichen, die weh tun würden.


Das ist ein wesentlicher Kern des Problems auf den Punkt gebracht. Wir verhängen seit zwei Jahren lieber Maßnahmen, die nicht weh tun aber wenig bringen, wie eine Maskenpflicht in EM Stadien bei gleichzeitig 10 Meter Abstand im Freien oder unser aktueller Diskussionsaufhänger. Im Gegenzug verzichten wir auf Maßnahmen, die mehr bringen würden, d.h. die Gastro gleich nochmal ein paar Monat zu schließen oder ewiges Rumgeeiere letztes Jahr beim Thema HO-Pflicht oder flächendeckende Installation von Lüftern in Schulen. Tut ja weh. Und weil wir ständig Dinge tun, die nicht wehtun dürfen, zieht sich der ganze Schrott immer weiter in die Länge.

Das sehe ich ja auch so. Es erscheint sinnvoller, lieber sehr hart und dafür deutlich kürzer zu agieren. Aber leider hat man eine solche Strategie nie ausprobiert. Wie quälen uns lieber möglichst milde, dafür aber deutlich länger.

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Gordi, Freitag, 21.01.2022, 11:49 (vor 829 Tagen) @ markus

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.


Du kannst aber schlecht mit einer Maske am Platz essen und trinken. Wie soll das gehen? Umgekehrt ist der Weg an den Platz oder zur Toilette problemlos auch mit Maske möglich. Es geht an der Stelle um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr dort wo es möglich ist. Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckung zu vermeiden, dann geht dies nur mit einer geschlossenen Gastronomie.

Also dass du dich von den 2G Kontrollen anscheinend so gestört fühlst, aber mit dieser Maskenregel in der Gastronomie anscheinend keine Probleme hast, finde ich dann wirklich sehr seltsam, entschuldige.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 11:55 (vor 829 Tagen) @ Gordi

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.


Du kannst aber schlecht mit einer Maske am Platz essen und trinken. Wie soll das gehen? Umgekehrt ist der Weg an den Platz oder zur Toilette problemlos auch mit Maske möglich. Es geht an der Stelle um die Reduzierung der Ansteckungsgefahr dort wo es möglich ist. Wenn es dir darum geht, jegliche Ansteckung zu vermeiden, dann geht dies nur mit einer geschlossenen Gastronomie.


Also dass du dich von den 2G Kontrollen anscheinend so gestört fühlst, aber mit dieser Maskenregel in der Gastronomie anscheinend keine Probleme hast, finde ich dann wirklich sehr seltsam, entschuldige.

Auch die Maske stört natürlich. Aber darum ging es hier nicht. Hier ging es um die Frage nach dem warum. Und da ist es ganz einfach logisch, dass ich mit einer Maske nichts essen kann.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 12:45 (vor 829 Tagen) @ markus

Auch die Maske stört natürlich. Aber darum ging es hier nicht. Hier ging es um die Frage nach dem warum. Und da ist es ganz einfach logisch, dass ich mit einer Maske nichts essen kann.

Man könnte ja auch sagen, dass man die Maske wieder aufsetzen muss, wenn man fertig mit Essen ist und sie zum Trinken nur kurz heruntergezogen werden darf. Wär natürlich total nervig und würde viel mehr Leute aus der Gastro fernhalten, als den 2G-Status vorzuzeigen, würde aber sicherlich auch viel mehr bringen. Die Maske aber ausgerechnet dann aufzusetzen, wenn ich gerade mal nicht rede, ist nicht viel mehr als Symbolpolitik. Ist ja auch nicht so, als würden das nicht andere Länder anders handhaben.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:46 (vor 829 Tagen) @ majae

Auch die Maske stört natürlich. Aber darum ging es hier nicht. Hier ging es um die Frage nach dem warum. Und da ist es ganz einfach logisch, dass ich mit einer Maske nichts essen kann.


Man könnte ja auch sagen, dass man die Maske wieder aufsetzen muss, wenn man fertig mit Essen ist und sie zum Trinken nur kurz heruntergezogen werden darf. Wär natürlich total nervig und würde viel mehr Leute aus der Gastro fernhalten, als den 2G-Status vorzuzeigen, würde aber sicherlich auch viel mehr bringen. Die Maske aber ausgerechnet dann aufzusetzen, wenn ich gerade mal nicht rede, ist nicht viel mehr als Symbolpolitik. Ist ja auch nicht so, als würden das nicht andere Länder anders handhaben.

Man muss sich das so vorstellen: Wir haben ein Pandemie Konto auf dem sich eine gewisse Anzahl an Kontakten befindet. Diese Kontakte können wir nur einmal verteilen. Es sind so viele Kontakte, dass es weiterhin Ansteckungen gibt, aber auch nur so viele, wie die Situation gerade noch unter Kontrolle bleibt. Wenn wir nun Kontakte vermeiden oder mittels zusätzlichen Maßnahmen wie Masken zumindest absichern wollen, was tun wir dann? Natürlich fangen wir an zu priorisieren. Wir setzen überall dort an, wo dies am ehesten zu verkraften ist und zwar auch dann, wenn bestimmte andere Dinge eine höhere Ansteckungsgefahr bedeuten, die uns aber wichtig sind.

Ginge es ausschließlich nach der Ansteckungsgefahr, wären Dinge wie die Gastronomie und Schulen die ganze Zeit geschlossen. Denn in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten ist die Gefahr besonders hoch. Wir wollen diese Einrichtungen aber möglichst offen lassen, also reduzieren wir überall dort die Gefahren, wo dies niemanden weh tut und hoffen zugleich, dass dies alleine ausreicht. Gerade wenn es darum geht, einen R-Wert von 1 zu erreichen, können die letzten paar Prozentpunkte durchaus entscheidend sein.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 16:14 (vor 829 Tagen) @ markus

Man muss sich das so vorstellen: Wir haben ein Pandemie Konto auf dem sich eine gewisse Anzahl an Kontakten befindet. Diese Kontakte können wir nur einmal verteilen. Es sind so viele Kontakte, dass es weiterhin Ansteckungen gibt, aber auch nur so viele, wie die Situation gerade noch unter Kontrolle bleibt. Wenn wir nun Kontakte vermeiden oder mittels zusätzlichen Maßnahmen wie Masken zumindest absichern wollen, was tun wir dann? Natürlich fangen wir an zu priorisieren. Wir setzen überall dort an, wo dies am ehesten zu verkraften ist und zwar auch dann, wenn bestimmte andere Dinge eine höhere Ansteckungsgefahr bedeuten, die uns aber wichtig sind.

Ginge es ausschließlich nach der Ansteckungsgefahr, wären Dinge wie die Gastronomie und Schulen die ganze Zeit geschlossen. Denn in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten ist die Gefahr besonders hoch. Wir wollen diese Einrichtungen aber möglichst offen lassen, also reduzieren wir überall dort die Gefahren, wo dies niemanden weh tut und hoffen zugleich, dass dies alleine ausreicht. Gerade wenn es darum geht, einen R-Wert von 1 zu erreichen, können die letzten paar Prozentpunkte durchaus entscheidend sein.

Ob man auf dem Weg zur Toilette eine Maske aufsetzt (um sie dann im Zweifel in der Kabine wieder abzusetzen) oder nicht, wird nichtmal genügend Einfluss haben um es bei den zwei Nachkommastellen des R-Werts überhaupt zu sehen. Stattdessen stört es die Akzeptanz der Maßnahmen und erzeugt in der Bevölkerung ein Gefühl von Willkür, das dürfte in der Praxis die paar Infektionen, die man durch diese Masken-Regelung verhindert um ein Vielfaches aufwiegen.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 17:49 (vor 829 Tagen) @ majae

Man muss sich das so vorstellen: Wir haben ein Pandemie Konto auf dem sich eine gewisse Anzahl an Kontakten befindet. Diese Kontakte können wir nur einmal verteilen. Es sind so viele Kontakte, dass es weiterhin Ansteckungen gibt, aber auch nur so viele, wie die Situation gerade noch unter Kontrolle bleibt. Wenn wir nun Kontakte vermeiden oder mittels zusätzlichen Maßnahmen wie Masken zumindest absichern wollen, was tun wir dann? Natürlich fangen wir an zu priorisieren. Wir setzen überall dort an, wo dies am ehesten zu verkraften ist und zwar auch dann, wenn bestimmte andere Dinge eine höhere Ansteckungsgefahr bedeuten, die uns aber wichtig sind.

Ginge es ausschließlich nach der Ansteckungsgefahr, wären Dinge wie die Gastronomie und Schulen die ganze Zeit geschlossen. Denn in geschlossenen Räumen mit vielen Leuten ist die Gefahr besonders hoch. Wir wollen diese Einrichtungen aber möglichst offen lassen, also reduzieren wir überall dort die Gefahren, wo dies niemanden weh tut und hoffen zugleich, dass dies alleine ausreicht. Gerade wenn es darum geht, einen R-Wert von 1 zu erreichen, können die letzten paar Prozentpunkte durchaus entscheidend sein.


Ob man auf dem Weg zur Toilette eine Maske aufsetzt (um sie dann im Zweifel in der Kabine wieder abzusetzen) oder nicht, wird nichtmal genügend Einfluss haben um es bei den zwei Nachkommastellen des R-Werts überhaupt zu sehen. Stattdessen stört es die Akzeptanz der Maßnahmen und erzeugt in der Bevölkerung ein Gefühl von Willkür, das dürfte in der Praxis die paar Infektionen, die man durch diese Masken-Regelung verhindert um ein Vielfaches aufwiegen.

So kann man aber auch jede einzelne Maßnahme zerreden. Dann müsste man auch das Masken tragen in Betrieben in Frage stellen, denn da ist es genauso: Am Platz kannst du deine Maske absetzen, auf den Gang Richtung Toilette und Pausenraum hat man sie zu tragen. Das mögen in Summe nur „ein paar Infektionen sein“, die man damit verhindern kann, aber mittlerweile sind wir im Krisenstab über jeden einzelnen Fall froh, der nur ein Verdachtsfall geblieben ist.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 18:15 (vor 829 Tagen) @ markus

So kann man aber auch jede einzelne Maßnahme zerreden. Dann müsste man auch das Masken tragen in Betrieben in Frage stellen, denn da ist es genauso: Am Platz kannst du deine Maske absetzen, auf den Gang Richtung Toilette und Pausenraum hat man sie zu tragen. Das mögen in Summe nur „ein paar Infektionen sein“, die man damit verhindern kann, aber mittlerweile sind wir im Krisenstab über jeden einzelnen Fall froh, der nur ein Verdachtsfall geblieben ist.

Hatten gestern im Büro einen Bewerber, der mehrere Stunden dagewesen ist. Die Aussage war: "Maske auf, wenn der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann". Sorry, aber diese Maßnahme ist völlig sinnbefreit. Wenn ein Beteiliger infektiös ist und wir uns über Stunden in einem geschlossenen Raum unterhalten, spielt es keine Rolle mehr, ob wir dabei zwei oder einen Meter voneinander entfernt waren. Sinn macht es zB, wenn ich bei einem großen Betrieb die Maske aufsetze, sobald ich meine Abteilung verlasse. Da würde eine FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV etc auf jeden Fall mehr bringen. Und wie oben bereits gesagt, gibt es Länder, die das anders handhaben. Sind die alle total blöd oder ist vielleicht nicht jede Maßnahmen, die Deutschland durchsetzt, automatisch die einzig richtige Entscheidung?

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tim86, Hamburg, Freitag, 21.01.2022, 18:50 (vor 829 Tagen) @ majae

Wenn ein Beteiliger infektiös ist und wir uns über Stunden in einem geschlossenen Raum unterhalten, spielt es keine Rolle mehr, ob wir dabei zwei oder einen Meter voneinander entfernt waren.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich war im Dezember 8 Stunden mit einer am nächsten Tag positiv getestet Person in ein Raum ohne Maske. Abstand war zugegeben eher 3 Meter als 2. Aber ich hab mich eine Woche lang täglich Selbstgetestet und dann ein PCR Test gemacht um für die Weihnachtstage auf Nummer sicher zu gehen. Alle waren negativ.

Der Raum hatte auch keine Fenster zum Lüften(außer Fenster in eine Produktionshalle).
Hatte allerdings ein Luftfilter. Und wir waren beide geimpft aber damals noch nicht geboostert.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 18:46 (vor 829 Tagen) @ majae

So kann man aber auch jede einzelne Maßnahme zerreden. Dann müsste man auch das Masken tragen in Betrieben in Frage stellen, denn da ist es genauso: Am Platz kannst du deine Maske absetzen, auf den Gang Richtung Toilette und Pausenraum hat man sie zu tragen. Das mögen in Summe nur „ein paar Infektionen sein“, die man damit verhindern kann, aber mittlerweile sind wir im Krisenstab über jeden einzelnen Fall froh, der nur ein Verdachtsfall geblieben ist.


Hatten gestern im Büro einen Bewerber, der mehrere Stunden dagewesen ist. Die Aussage war: "Maske auf, wenn der Mindestabstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann". Sorry, aber diese Maßnahme ist völlig sinnbefreit. Wenn ein Beteiliger infektiös ist und wir uns über Stunden in einem geschlossenen Raum unterhalten, spielt es keine Rolle mehr, ob wir dabei zwei oder einen Meter voneinander entfernt waren. Sinn macht es zB, wenn ich bei einem großen Betrieb die Maske aufsetze, sobald ich meine Abteilung verlasse. Da würde eine FFP2-Maskenpflicht im ÖPNV etc auf jeden Fall mehr bringen. Und wie oben bereits gesagt, gibt es Länder, die das anders handhaben. Sind die alle total blöd oder ist vielleicht nicht jede Maßnahmen, die Deutschland durchsetzt, automatisch die einzig richtige Entscheidung?

In Besprechungsräumen ist bei uns Maskenpflicht und es muss regelmäßig gelüftet werden. Stundenlang dort drin sitzen ist derzeit eh nicht angesagt, schon gar nicht mit externen Leuten. Bewerbergespräche finden vorrangig über Teams statt. An seinem eigenen Arbeitsplatz kann die Maske abgenommen werden. Damit geht man zwar ein Risiko ein, aber acht Stunden mit Maske arbeiten müssen, ist jetzt nicht so angenehm. Wir minimieren die Risiken auch nur dort, wo dies niemanden großartig weh tut. Und genau deshalb ist es auch Teil unseres Konzeptes, dass auf dem Gang Maske getragen werden muss.

Wir haben leider keinen Einfluss darauf, was im ÖPNV gilt. Sicher würde das einen entsprechenden Effekt haben. Aber es hilft uns nicht. Unser Einfluss beschränkt sich allein auf den Betrieb. Ich brauche die Diskussion darüber gar nicht anfangen, was alles anstelle unserer Regelungen sinnvoll ist.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 11:53 (vor 829 Tagen) @ Gordi

Also dass du dich von den 2G Kontrollen anscheinend so gestört fühlst, aber mit dieser Maskenregel in der Gastronomie anscheinend keine Probleme hast, finde ich dann wirklich sehr seltsam, entschuldige.

Ich finde auch seltsam, dass er Probleme damit hat, seine App beim freiwilligen Betreten eines Geschäfts zu zeigen, aber befürwortet, dass die Polizei ungefragt und stichprobenartig Passanten kontrollieren soll.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 11:58 (vor 829 Tagen) @ Guido

Also dass du dich von den 2G Kontrollen anscheinend so gestört fühlst, aber mit dieser Maskenregel in der Gastronomie anscheinend keine Probleme hast, finde ich dann wirklich sehr seltsam, entschuldige.


Ich finde auch seltsam, dass er Probleme damit hat, seine App beim freiwilligen Betreten eines Geschäfts zu zeigen, aber befürwortet, dass die Polizei ungefragt und stichprobenartig Passanten kontrollieren soll.

Ich finde eher euer Verständnis in Sachen Datenschutz seltsam. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob eine Kontrolle permanent stattfindet, oder nur stichprobenartig. Zudem ist es eigentlich gar nicht Aufgabe eines Gastronomen irgendetwas zu kontrollieren. Das ist normalerweise Aufgabe des Staates.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 12:49 (vor 829 Tagen) @ markus

Ich finde eher euer Verständnis in Sachen Datenschutz seltsam. Es ist ein wesentlicher Unterschied, ob eine Kontrolle permanent stattfindet, oder nur stichprobenartig. Zudem ist es eigentlich gar nicht Aufgabe eines Gastronomen irgendetwas zu kontrollieren. Das ist normalerweise Aufgabe des Staates.

Ach und wer soll das Alter beim Alkoholausschank kontrollieren, wenn nicht der Gastronom? Soll da dann auch erstmal ordnugnsgemäß ein deutscher Beamter kommen und das erledigen? Ich zeige auch tatsächlich bei jedem Besuch kurz beim Eingang meinen 2G-Status vor, als wenn ab und zu eine Truppe Polizisten reinkäme und das bei jedem kontrolliert. Bei letzterem würde mir tatsächlich irgendwann der Spaß an Gastronomie-Besuchen vergehen.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 10:33 (vor 829 Tagen) @ herrNick

Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Die Maskenpflicht in der Gastronomie empfinde ich vor allem als lächerlich, weniger als lästig. Ich kann stundenlang schön frei meine Aerosole in die Luft atmen, aber wenn ich dann in Bewegung bin und mein Atem sich dadurch *vermutlich* ohnehin so verteilt, dass da keine ansteckende Konzentration jemanden erreicht, da muss ich dann die Maske tragen.

Wir waren am Wochenende mit meiner Tochter in einem riesigen Indoorspielplatz. Hier genau der selbe Blödsinn. Wenn wir an unserem Tisch saßen, dürfen die Masken abgezogen werden, die Nachbartische waren direkt angrenzend, ohne Plexiglas etc.

Sind wir aufgestanden und wollten mit der Tochter an die Spielgeräte, mussten die Masken auf. Das ist genau das, was mich seit Beginn der Pandemie stört. Sinnlose Vorschriften, die niemand versteht und nachvollziehen kann. Zieht sich wie ein roter Faden durch...

Ich könnte eher verstehen, wenn solche Spielparadiese vorrübergehend geschlossen werden müssten, als so ein halbgarer Unfug.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 11:55 (vor 829 Tagen) @ virz3

Sind wir aufgestanden und wollten mit der Tochter an die Spielgeräte, mussten die Masken auf. Das ist genau das, was mich seit Beginn der Pandemie stört. Sinnlose Vorschriften, die niemand versteht und nachvollziehen kann. Zieht sich wie ein roter Faden durch...

Mein Favorit ist noch immer, dass ich in der Lufthansa-App per Häkchen bestätigen kann, dass ich geimpft bin und das keiner kontrolliert.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 10:22 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.

Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.


Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.

Ja, finde ich schon. Eine Impfpflicht betrifft, wenn auch in einem geringen Maße und indirekt, die körperliche Unversehrtheit und das halte ich für eine sehr hohe Hürde.
Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es gesellschaftlich einen höheren Sinn und Wichtigkeit hat. Aber Bequemlichkeit ist für mich darunter angesiedelt.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 10:42 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.

Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.


Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Ja, finde ich schon. Eine Impfpflicht betrifft, wenn auch in einem geringen Maße und indirekt, die körperliche Unversehrtheit und das halte ich für eine sehr hohe Hürde.

Die Verpflichtung, einen Testnachweis vorlegen zu müssen ist allerdings auch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Ist es wirklich das kleinere Übel, dass z.B. Schüler sich mehrfach pro Woche einem unangenehmen Test unterziehen müssen, bloß weil sich erwachsene Menschen zu fein dafür sind, sich impfen zu lassen?

Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es gesellschaftlich einen höheren Sinn und Wichtigkeit hat. Aber Bequemlichkeit ist für mich darunter angesiedelt.

Bequemlichkeit ist ein zu allgemeiner Begriff. Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 10:52 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.

Da hast du Recht. Ich kann mich an meine letzte Verkehrskontrolle ohne Anlass nicht erinnern, vor ein paar Wochen war ich allerdings mal zu schnell.

Jetzt forderst du aber stichprobenartige Kontrollen der Impfausweise durch die Polizei. Wenn man jetzt annimmt, die stichprobenartigen Kontrollen treffen einen genauso häufig wie eine Verkehrskontrolle: wie sinnvoll ist dann das Androhen von Bußgeldern? Wie hoch ist die Gefahr, "erwischt" zu werden?

Richtig, sehr gering.

Darum meine ich, dass das Ausrufen von Bußgeldern populistischer, lebensfremder Unfug ist. Die Beamten in NRW schieben schon jetzt 5 Mio. Überstunden vor sich her. Und jetzt sollen die noch eine Zusatzaufgabe erhalten, die "deinen Freund und Helfer" noch unbeliebter macht?

Wird ganz sicher ein großer Erfolg... wie gesagt, mir tun die ausführenden Beamte jetzt schon Leid.

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Freitag, 21.01.2022, 11:08 (vor 829 Tagen) @ virz3

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.


Da hast du Recht. Ich kann mich an meine letzte Verkehrskontrolle ohne Anlass nicht erinnern, vor ein paar Wochen war ich allerdings mal zu schnell.

Jetzt forderst du aber stichprobenartige Kontrollen der Impfausweise durch die Polizei. Wenn man jetzt annimmt, die stichprobenartigen Kontrollen treffen einen genauso häufig wie eine Verkehrskontrolle: wie sinnvoll ist dann das Androhen von Bußgeldern? Wie hoch ist die Gefahr, "erwischt" zu werden?

Richtig, sehr gering.

Darum meine ich, dass das Ausrufen von Bußgeldern populistischer, lebensfremder Unfug ist. Die Beamten in NRW schieben schon jetzt 5 Mio. Überstunden vor sich her. Und jetzt sollen die noch eine Zusatzaufgabe erhalten, die "deinen Freund und Helfer" noch unbeliebter macht?

Wird ganz sicher ein großer Erfolg... wie gesagt, mir tun die ausführenden Beamte jetzt schon Leid.

Das ist allerdings deren Job. Leid tun mir die Einzelhändler und Gastronomen, die derzeit die Kontrollen machen müssen, obwohl das eigentlich Aufgabe des Staates ist.

Österreich führt Impfpflicht ein

virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 11:21 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.


Da hast du Recht. Ich kann mich an meine letzte Verkehrskontrolle ohne Anlass nicht erinnern, vor ein paar Wochen war ich allerdings mal zu schnell.

Jetzt forderst du aber stichprobenartige Kontrollen der Impfausweise durch die Polizei. Wenn man jetzt annimmt, die stichprobenartigen Kontrollen treffen einen genauso häufig wie eine Verkehrskontrolle: wie sinnvoll ist dann das Androhen von Bußgeldern? Wie hoch ist die Gefahr, "erwischt" zu werden?

Richtig, sehr gering.

Darum meine ich, dass das Ausrufen von Bußgeldern populistischer, lebensfremder Unfug ist. Die Beamten in NRW schieben schon jetzt 5 Mio. Überstunden vor sich her. Und jetzt sollen die noch eine Zusatzaufgabe erhalten, die "deinen Freund und Helfer" noch unbeliebter macht?

Wird ganz sicher ein großer Erfolg... wie gesagt, mir tun die ausführenden Beamte jetzt schon Leid.


Das ist allerdings deren Job. Leid tun mir die Einzelhändler und Gastronomen, die derzeit die Kontrollen machen müssen, obwohl das eigentlich Aufgabe des Staates ist.

Impfausweise zu kontrollieren ist ganz sicher nicht deren Job.

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Freitag, 21.01.2022, 11:39 (vor 829 Tagen) @ virz3

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.


Da hast du Recht. Ich kann mich an meine letzte Verkehrskontrolle ohne Anlass nicht erinnern, vor ein paar Wochen war ich allerdings mal zu schnell.

Jetzt forderst du aber stichprobenartige Kontrollen der Impfausweise durch die Polizei. Wenn man jetzt annimmt, die stichprobenartigen Kontrollen treffen einen genauso häufig wie eine Verkehrskontrolle: wie sinnvoll ist dann das Androhen von Bußgeldern? Wie hoch ist die Gefahr, "erwischt" zu werden?

Richtig, sehr gering.

Darum meine ich, dass das Ausrufen von Bußgeldern populistischer, lebensfremder Unfug ist. Die Beamten in NRW schieben schon jetzt 5 Mio. Überstunden vor sich her. Und jetzt sollen die noch eine Zusatzaufgabe erhalten, die "deinen Freund und Helfer" noch unbeliebter macht?

Wird ganz sicher ein großer Erfolg... wie gesagt, mir tun die ausführenden Beamte jetzt schon Leid.


Das ist allerdings deren Job. Leid tun mir die Einzelhändler und Gastronomen, die derzeit die Kontrollen machen müssen, obwohl das eigentlich Aufgabe des Staates ist.


Impfausweise zu kontrollieren ist ganz sicher nicht deren Job.

Natürlich ist das eigentlich der Job der Polizei. Von wem den sonst?

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virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 11:58 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.


Da hast du Recht. Ich kann mich an meine letzte Verkehrskontrolle ohne Anlass nicht erinnern, vor ein paar Wochen war ich allerdings mal zu schnell.

Jetzt forderst du aber stichprobenartige Kontrollen der Impfausweise durch die Polizei. Wenn man jetzt annimmt, die stichprobenartigen Kontrollen treffen einen genauso häufig wie eine Verkehrskontrolle: wie sinnvoll ist dann das Androhen von Bußgeldern? Wie hoch ist die Gefahr, "erwischt" zu werden?

Richtig, sehr gering.

Darum meine ich, dass das Ausrufen von Bußgeldern populistischer, lebensfremder Unfug ist. Die Beamten in NRW schieben schon jetzt 5 Mio. Überstunden vor sich her. Und jetzt sollen die noch eine Zusatzaufgabe erhalten, die "deinen Freund und Helfer" noch unbeliebter macht?

Wird ganz sicher ein großer Erfolg... wie gesagt, mir tun die ausführenden Beamte jetzt schon Leid.


Das ist allerdings deren Job. Leid tun mir die Einzelhändler und Gastronomen, die derzeit die Kontrollen machen müssen, obwohl das eigentlich Aufgabe des Staates ist.


Impfausweise zu kontrollieren ist ganz sicher nicht deren Job.


Natürlich ist das eigentlich der Job der Polizei. Von wem den sonst?

Personenkontrollen ja - aber Impfausweise? Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendeiner in meiner Verwand -und Bekanntschaft in 100 jähriger Vergangenheit schonmal von der Polizei nach dem Impfausweis gefragt wurde. Garantiert nicht.

Laut dem Artikel hier, ist es noch unklar, wer digitale Impfausweise kontrollieren soll. Die Kommunen sollen das regeln.

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/impfnachweis-101.html

Der ist jetzt aber aus Mai 2021, keine Ahnung inwieweit es da was neueres gibt.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 11:57 (vor 829 Tagen) @ markus

Impfausweise zu kontrollieren ist ganz sicher nicht deren Job.


Natürlich ist das eigentlich der Job der Polizei. Von wem den sonst?

Verdachtsunabhängige Kontrolle von Bürgern ohne Hinweis auf eine konkrete Gefahrenlage? Also in Deutschland wäre das ziemlich neu...

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markus, Freitag, 21.01.2022, 12:01 (vor 829 Tagen) @ Guido

Impfausweise zu kontrollieren ist ganz sicher nicht deren Job.


Natürlich ist das eigentlich der Job der Polizei. Von wem den sonst?


Verdachtsunabhängige Kontrolle von Bürgern ohne Hinweis auf eine konkrete Gefahrenlage? Also in Deutschland wäre das ziemlich neu...

Das ist nicht neu. Das gibt es schon immer. Heißt dann z.B. allgemeine Verkehrskontrolle.

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Guido, Freitag, 21.01.2022, 12:34 (vor 829 Tagen) @ markus


Das ist nicht neu. Das gibt es schon immer. Heißt dann z.B. allgemeine Verkehrskontrolle.

Bei der das Auto kontrolliert wird. Bei einer Personenkontrolle muss aber ein Anlass vorliegen. Wo ist denn der gegeben bei der Kontrolle von Impfzertifikaten?

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markus, Freitag, 21.01.2022, 12:47 (vor 829 Tagen) @ Guido


Das ist nicht neu. Das gibt es schon immer. Heißt dann z.B. allgemeine Verkehrskontrolle.


Bei der das Auto kontrolliert wird. Bei einer Personenkontrolle muss aber ein Anlass vorliegen. Wo ist denn der gegeben bei der Kontrolle von Impfzertifikaten?

Da wird oft auch der Führerschein kontrolliert, nicht nur die Fahrzeugpapiere.

Wie immer müssen derartige Kontrollen verhältnismäßig sein. Welches Ziel wird verfolgt? Gibt es gleich geeignete und zugleich mildere Mittel, um sicherzustellen, dass die Menschen ihrer Pflicht auch nachkommen? Ein umfassendes Impfregister ist wohl kaum ein milderes Mittel. Ebensowenig wie ein Impfzwang. Wenn man also ohne Impfzwang und ohne Impfregister auskommen möchte, bleibt nicht mehr viel übrig als auf stichprobenartige Kontrollen zu setzen. Die werden dann zulässig sein.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 10:50 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.

Also hast du generell doch nichts gegen verdachtsunabhängige Kontrollen? Entscheide dich mal.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.


Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Ja, finde ich schon. Eine Impfpflicht betrifft, wenn auch in einem geringen Maße und indirekt, die körperliche Unversehrtheit und das halte ich für eine sehr hohe Hürde.


Die Verpflichtung, einen Testnachweis vorlegen zu müssen ist allerdings auch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Ist es wirklich das kleinere Übel, dass z.B. Schüler sich mehrfach pro Woche einem unangenehmen Test unterziehen müssen, bloß weil sich erwachsene Menschen zu fein dafür sind, sich impfen zu lassen?

Nö. Bei einer Impfung wird die Haut durchstochen, bei einem Test per Abstrich ist der Körper weiterhin unversehrt.

Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es gesellschaftlich einen höheren Sinn und Wichtigkeit hat. Aber Bequemlichkeit ist für mich darunter angesiedelt.


Bequemlichkeit ist ein zu allgemeiner Begriff. Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen.

Wie ich schon sagte, die Fälle, die du hier für Grundrechtseinschränkungen siehst, halte ich für nachrangig gegenüber der körperlichen Unversehrtheit. Ganz davon abgesehen habe ich meine Schwierigkeiten damit, die Maskenpflicht als Eingriff in die Grundrechte zu sehen. Dann stellen auch die Gurtpflicht, oder Arbeitsschutzmaßnahmen einen derartigen Eingriff dar.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 11:06 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.

Also hast du generell doch nichts gegen verdachtsunabhängige Kontrollen? Entscheide dich mal.

Die Häufigkeit spielt selbstverständlich eine Rolle. Eine stichprobenartige Kontrolle ist unkritischer als eine permanente.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.


Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Ja, finde ich schon. Eine Impfpflicht betrifft, wenn auch in einem geringen Maße und indirekt, die körperliche Unversehrtheit und das halte ich für eine sehr hohe Hürde.


Die Verpflichtung, einen Testnachweis vorlegen zu müssen ist allerdings auch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Ist es wirklich das kleinere Übel, dass z.B. Schüler sich mehrfach pro Woche einem unangenehmen Test unterziehen müssen, bloß weil sich erwachsene Menschen zu fein dafür sind, sich impfen zu lassen?

Nö. Bei einer Impfung wird die Haut durchstochen, bei einem Test per Abstrich ist der Körper weiterhin unversehrt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein verpflichtender Test ebenfalls den Tatbestand der körperlichen Unversehrtheit berührt. So ein Test kann ziemlich unangenehm sein.

Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es gesellschaftlich einen höheren Sinn und Wichtigkeit hat. Aber Bequemlichkeit ist für mich darunter angesiedelt.


Bequemlichkeit ist ein zu allgemeiner Begriff. Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen.


Wie ich schon sagte, die Fälle, die du hier für Grundrechtseinschränkungen siehst, halte ich für nachrangig gegenüber der körperlichen Unversehrtheit. Ganz davon abgesehen habe ich meine Schwierigkeiten damit, die Maskenpflicht als Eingriff in die Grundrechte zu sehen. Dann stellen auch die Gurtpflicht, oder Arbeitsschutzmaßnahmen einen derartigen Eingriff dar.

Auch die Gurtpflicht ist ein Eingriff in die Grundrechte. Als die Gurtpflicht eingeführt wurde, war das Geschrei ähnlich groß wie jetzt bei der Debatte rund um die Impfpflicht.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 11:14 (vor 829 Tagen) @ markus

Etwas als "lästig" empfinden ist allerdings kein ausreichender Grund für eine allgemeine Impfpflicht.


Aber ein Grund, der einem vom Besuch eines Lokals abhält.


Dass es nervig ist, möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Ich finde es aber befremdlich, wegen einer Prozedur, die eine Minute dauert, komplett auf den Besuch zu verzichten.


Es geht nicht nur um die Zeitdauer. Es geht um Datenschutz und um verdachtsunabhängige Kontrollen.


Dann solltest du aufs Autofahren verzichten, weil dir eine allgemeine Verkehrskontrolle ebenso drohen kann.


Musst du jedesmal bevor du ins Auto steigst deinen Führerschein vorzeigen? Oder kommt das alle paar Jahre mal vor? Ich habe nichts gegen stichprobenartige Kontrollen. Im Gegenteil.

Also hast du generell doch nichts gegen verdachtsunabhängige Kontrollen? Entscheide dich mal.


Die Häufigkeit spielt selbstverständlich eine Rolle. Eine stichprobenartige Kontrolle ist unkritischer als eine permanente.

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.


Wir reden hier im übrigen auch um einen Eingriff in Grundrechte.


Dann hast du eine Patt-Situation. Das ist eine Impfpflicht nämlich auch.


Es ist allerdings die Summe der Einschränkungen. Dazu kommt die Maskenpflicht. Und der Gewerbetrieb wird ebenfalls eingeschränkt. Haben all diese Einschränkungen wirklich weniger Gewicht als eine verpflichtende Impfung? Mit den Impfungen könnten wir all das beenden.


Ja, finde ich schon. Eine Impfpflicht betrifft, wenn auch in einem geringen Maße und indirekt, die körperliche Unversehrtheit und das halte ich für eine sehr hohe Hürde.


Die Verpflichtung, einen Testnachweis vorlegen zu müssen ist allerdings auch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit. Ist es wirklich das kleinere Übel, dass z.B. Schüler sich mehrfach pro Woche einem unangenehmen Test unterziehen müssen, bloß weil sich erwachsene Menschen zu fein dafür sind, sich impfen zu lassen?

Nö. Bei einer Impfung wird die Haut durchstochen, bei einem Test per Abstrich ist der Körper weiterhin unversehrt.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein verpflichtender Test ebenfalls den Tatbestand der körperlichen Unversehrtheit berührt. So ein Test kann ziemlich unangenehm sein.

Er ist nur unangenehm, aber nicht verletztend - zudem nur dann verpflichtend, wenn du an etwas teilnehmen willst, das nicht verpflichtend ist. Also auf einer frewilligen Entscheidung basiert.

Womit ich nicht in Abrede stellen möchte, dass es gesellschaftlich einen höheren Sinn und Wichtigkeit hat. Aber Bequemlichkeit ist für mich darunter angesiedelt.


Bequemlichkeit ist ein zu allgemeiner Begriff. Wir reden hier über Grundrechtseinschränkungen.


Wie ich schon sagte, die Fälle, die du hier für Grundrechtseinschränkungen siehst, halte ich für nachrangig gegenüber der körperlichen Unversehrtheit. Ganz davon abgesehen habe ich meine Schwierigkeiten damit, die Maskenpflicht als Eingriff in die Grundrechte zu sehen. Dann stellen auch die Gurtpflicht, oder Arbeitsschutzmaßnahmen einen derartigen Eingriff dar.


Auch die Gurtpflicht ist ein Eingriff in die Grundrechte. Als die Gurtpflicht eingeführt wurde, war das Geschrei ähnlich groß wie jetzt bei der Debatte rund um die Impfpflicht.

Allerdings in einem so geringfügigen Maße, dass es einfach zu akzeptieren ist.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 11:37 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.

Es ist rechtlich ein wesentlicher Unterschied, ob verdachtsunabhängige Kontrollen nur stichprobenartig bzw. per Zufallsprinzip erfolgen oder lückenlos und permanent.

Auch die Gurtpflicht ist ein Eingriff in die Grundrechte. Als die Gurtpflicht eingeführt wurde, war das Geschrei ähnlich groß wie jetzt bei der Debatte rund um die Impfpflicht.


Allerdings in einem so geringfügigen Maße, dass es einfach zu akzeptieren ist.

„Einfach zu akzeptieren“ ist sicher keine ausreichende Begründung. Es haben andere Grundrechte im direkten Vergleich mehr Gewicht. Man verhindert bei Unfällen eine Vielzahl an Toten, Krankenhäuser werden entlastet. Diesem Vorteil wird ein höheres Gewicht eingeräumt, als das Freiheitsrecht, unangeschnallt durch die Gegend zu heizen.

Eine solche Abwägung wird man zugunsten der Impfpflicht begründen können. Es ist wissenschaftlicher Konsens, dass die Impfungen sehr gut vor schweren Verläufen schützen. Wären die Erwachsenen nahezu komplett durchgeimpft, wären jetzt gar keine anderweitigen Grundrechtseinschränkungen nötig. Die alles entscheidende Frage wird sein, wie ist die Prognose für die Zeit ab Oktober? Sind wir dann ohnehin „durch“, oder stehen weitere Varianten und Wellen bevor, die erneut Maßnahmen erforderlich machen? Nicht zur Debatte steht für mich, dass die Schäden durch die Maßnahmen mehr Gewicht haben als verpflichtende Impfungen. Denn das die Impfungen der Ausweg aus dieser Pandemie sind, das ist eigentlich die ganze Zeit allgemeiner Konsens.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 12:40 (vor 829 Tagen) @ markus

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.


Es ist rechtlich ein wesentlicher Unterschied, ob verdachtsunabhängige Kontrollen nur stichprobenartig bzw. per Zufallsprinzip erfolgen oder lückenlos und permanent.

Fahr bitte niemals im Fernverkehr, da wird man nämlich auch jedes Mal kontrolliert und einem - nach deinem Duktus - unterstellt, dass man keinen Fahrschein hätte. Oder wenn ich in den Flieger steige, da muss ich auch fast jedes Mal dem Bodenpersonal meinen Perso vorzeigen. Achso und btw diese Daten werden auch tatsächlich gespeichert, im Gegensatz zu absolut jedem Restaurant, wo die Bedienung einmal kurz drauf schaut ob alles passt und sich absolut nichts deiner Daten länger als 5s merkt.
Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du das wirklich ernst meinst (sei dir aber unbenommen). Meinen Impfstatus vorzuzeigen, ist von vermutlich allen Maßnahmen, die in dieser Pandemie eingeführt wurden, mit Abstand diejenige, die mich am wenigsten stört. Eigentlich stört es mich auch absolut gar nicht, sondern vielmehr bekomme ich unterbewusst wenigstens dort eine Art Belohnung/Bestätigung fürs Impfen.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:18 (vor 829 Tagen) @ majae

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.


Es ist rechtlich ein wesentlicher Unterschied, ob verdachtsunabhängige Kontrollen nur stichprobenartig bzw. per Zufallsprinzip erfolgen oder lückenlos und permanent.


Fahr bitte niemals im Fernverkehr, da wird man nämlich auch jedes Mal kontrolliert und einem - nach deinem Duktus - unterstellt, dass man keinen Fahrschein hätte. Oder wenn ich in den Flieger steige, da muss ich auch fast jedes Mal dem Bodenpersonal meinen Perso vorzeigen. Achso und btw diese Daten werden auch tatsächlich gespeichert, im Gegensatz zu absolut jedem Restaurant, wo die Bedienung einmal kurz drauf schaut ob alles passt und sich absolut nichts deiner Daten länger als 5s merkt.

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du das wirklich ernst meinst (sei dir aber unbenommen). Meinen Impfstatus vorzuzeigen, ist von vermutlich allen Maßnahmen, die in dieser Pandemie eingeführt wurden, mit Abstand diejenige, die mich am wenigsten stört. Eigentlich stört es mich auch absolut gar nicht, sondern vielmehr bekomme ich unterbewusst wenigstens dort eine Art Belohnung/Bestätigung fürs Impfen.

Die DSGVO und das BDSG gelten völlig unabhängig davon, was wir beide persönlich als störend empfinden. Es ist nunmal Fakt, dass die Eingriffsintensität (hier die Häufigkeit) eine ganz entscheidende Rolle spielt. Gerade bei verdachtsunabhängigen Kontrollen sind lückenlose Vollkontrollen meistens unzulässig, während sie nach einem Zufallsprinzip bzw. stichprobenartig häufig in Ordnung sind.

Das was mich am meisten stört, ist, dass wir dies deshalb tun müssen, weil ein großer Teil der Bevölkerung uns an der Nase herumtanzt. Zudem sollte man aufpassen: Nur weil man sich an etwas gewöhnt hat, macht es das nicht besser.

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majae, Muc, Freitag, 21.01.2022, 14:45 (vor 829 Tagen) @ markus

Die DSGVO und das BDSG gelten völlig unabhängig davon, was wir beide persönlich als störend empfinden. Es ist nunmal Fakt, dass die Eingriffsintensität (hier die Häufigkeit) eine ganz entscheidende Rolle spielt. Gerade bei verdachtsunabhängigen Kontrollen sind lückenlose Vollkontrollen meistens unzulässig, während sie nach einem Zufallsprinzip bzw. stichprobenartig häufig in Ordnung sind.

Das ist auch so typisch Deutschland. Wir haben kein Problem damit Grundschulen zu schließen, zwei Abijahrgängen ihre Abifeierzeit zu vermiesen, die Clubkultur zu zerstören, Kleinkünstler sich selbst zu überlassen, Menschen zu verbieten ihr Haus zu verlassen usw. - aber wehe irgendwo ist etwas nicht vereinbar mit dem DSGVO. Und ich bin ganz bestimmt kein Gegner des Datenschutzes, aber in der Reihe der Grundrechtseinschränkungen, die wir seit bald seit zwei Jahren erdulden/erdulden müssen, steht das für mich irgendwo weit hinten.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 15:20 (vor 829 Tagen) @ majae

Die DSGVO und das BDSG gelten völlig unabhängig davon, was wir beide persönlich als störend empfinden. Es ist nunmal Fakt, dass die Eingriffsintensität (hier die Häufigkeit) eine ganz entscheidende Rolle spielt. Gerade bei verdachtsunabhängigen Kontrollen sind lückenlose Vollkontrollen meistens unzulässig, während sie nach einem Zufallsprinzip bzw. stichprobenartig häufig in Ordnung sind.


Das ist auch so typisch Deutschland. Wir haben kein Problem damit Grundschulen zu schließen, zwei Abijahrgängen ihre Abifeierzeit zu vermiesen, die Clubkultur zu zerstören, Kleinkünstler sich selbst zu überlassen, Menschen zu verbieten ihr Haus zu verlassen usw. - aber wehe irgendwo ist etwas nicht vereinbar mit dem DSGVO. Und ich bin ganz bestimmt kein Gegner des Datenschutzes, aber in der Reihe der Grundrechtseinschränkungen, die wir seit bald seit zwei Jahren erdulden/erdulden müssen, steht das für mich irgendwo weit hinten.

Natürlich ist eine offene Gastronomie mitsamt Nachweispflichten ein kleineres Übel als eine komplette Schließung. Aber darum ging es hier doch gar nicht.

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Gordi, Freitag, 21.01.2022, 13:40 (vor 829 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gordi, Freitag, 21.01.2022, 13:53

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.


Es ist rechtlich ein wesentlicher Unterschied, ob verdachtsunabhängige Kontrollen nur stichprobenartig bzw. per Zufallsprinzip erfolgen oder lückenlos und permanent.


Fahr bitte niemals im Fernverkehr, da wird man nämlich auch jedes Mal kontrolliert und einem - nach deinem Duktus - unterstellt, dass man keinen Fahrschein hätte. Oder wenn ich in den Flieger steige, da muss ich auch fast jedes Mal dem Bodenpersonal meinen Perso vorzeigen. Achso und btw diese Daten werden auch tatsächlich gespeichert, im Gegensatz zu absolut jedem Restaurant, wo die Bedienung einmal kurz drauf schaut ob alles passt und sich absolut nichts deiner Daten länger als 5s merkt.

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du das wirklich ernst meinst (sei dir aber unbenommen). Meinen Impfstatus vorzuzeigen, ist von vermutlich allen Maßnahmen, die in dieser Pandemie eingeführt wurden, mit Abstand diejenige, die mich am wenigsten stört. Eigentlich stört es mich auch absolut gar nicht, sondern vielmehr bekomme ich unterbewusst wenigstens dort eine Art Belohnung/Bestätigung fürs Impfen.


Die DSGVO und das BDSG gelten völlig unabhängig davon, was wir beide persönlich als störend empfinden. Es ist nunmal Fakt, dass die Eingriffsintensität (hier die Häufigkeit) eine ganz entscheidende Rolle spielt. Gerade bei verdachtsunabhängigen Kontrollen sind lückenlose Vollkontrollen meistens unzulässig, während sie nach einem Zufallsprinzip bzw. stichprobenartig häufig in Ordnung sind.

Das was mich am meisten stört, ist, dass wir dies deshalb tun müssen, weil ein großer Teil der Bevölkerung uns an der Nase herumtanzt. Zudem sollte man aufpassen: Nur weil man sich an etwas gewöhnt hat, macht es das nicht besser.

Du vermittelst aber halt hier im Thread den Eindruck, als wären 2G Kontrollen mehr als andere Maßnahmen ein entscheidender Grund für die Probleme der Gastronomie bzw für das Fernbleiben eines signifikanten Teils geimpfter und geboosterter Gäste.

Es ist wohl eher realistischer, dass das möglicherweise ein Grund unter vielen ist, 2G aber kaum eine Auswirkung auf das Ausgehverhalten Geimpfter/Geboosterter hätte, wenn es die anderen Restriktionen, die aktuell vom Gastronomiebesuch abhalten, nicht geben würde.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 13:57 (vor 829 Tagen) @ Gordi

Das finde ich einen interessanten, geistigen Spagat, wenn man verdachtsunabhängige Kontrollen nur dann kritisch findet, wenn sie häufiger passieren.


Es ist rechtlich ein wesentlicher Unterschied, ob verdachtsunabhängige Kontrollen nur stichprobenartig bzw. per Zufallsprinzip erfolgen oder lückenlos und permanent.


Fahr bitte niemals im Fernverkehr, da wird man nämlich auch jedes Mal kontrolliert und einem - nach deinem Duktus - unterstellt, dass man keinen Fahrschein hätte. Oder wenn ich in den Flieger steige, da muss ich auch fast jedes Mal dem Bodenpersonal meinen Perso vorzeigen. Achso und btw diese Daten werden auch tatsächlich gespeichert, im Gegensatz zu absolut jedem Restaurant, wo die Bedienung einmal kurz drauf schaut ob alles passt und sich absolut nichts deiner Daten länger als 5s merkt.

Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass du das wirklich ernst meinst (sei dir aber unbenommen). Meinen Impfstatus vorzuzeigen, ist von vermutlich allen Maßnahmen, die in dieser Pandemie eingeführt wurden, mit Abstand diejenige, die mich am wenigsten stört. Eigentlich stört es mich auch absolut gar nicht, sondern vielmehr bekomme ich unterbewusst wenigstens dort eine Art Belohnung/Bestätigung fürs Impfen.


Die DSGVO und das BDSG gelten völlig unabhängig davon, was wir beide persönlich als störend empfinden. Es ist nunmal Fakt, dass die Eingriffsintensität (hier die Häufigkeit) eine ganz entscheidende Rolle spielt. Gerade bei verdachtsunabhängigen Kontrollen sind lückenlose Vollkontrollen meistens unzulässig, während sie nach einem Zufallsprinzip bzw. stichprobenartig häufig in Ordnung sind.

Das was mich am meisten stört, ist, dass wir dies deshalb tun müssen, weil ein großer Teil der Bevölkerung uns an der Nase herumtanzt. Zudem sollte man aufpassen: Nur weil man sich an etwas gewöhnt hat, macht es das nicht besser.


Du vermittelst aber halt hier im Thread den Eindruck, als wären 2G Kontrollen mehr als andere Maßnahmen ein entscheidender Grund für die Probleme der Gastronomie bzw für das Fernbleiben eines signifikanten Teils geimpfter und geboosterter Gäste.

Es ist wohl eher realistischer, dass das möglicherweise ein Grund unter vielen ist, 2G aber kaum eine Auswirkung auf das Ausgehverhalten Geimpfter/Geboosterter hätte, wenn es die anderen Restriktionen, die aktuell vom Gastronomiebesuch abhalten, nicht geben würde.

2G ist leider auch ein massives Problem für den Einzelhandel.

https://www.handelsverband-nrw.de/2022/01/06/2g-sorgt-weiter-fuer-hohe-verluste-im-einzelhandel-hde-fordert-anpassung-der-hilfen/

Dass zusätzliche Faktoren eine Rolle spielen können, hatte ich weiter oben geschrieben.

Posting Hygiene

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 17:38 (vor 829 Tagen) @ markus

ich pack es mal stellvertretend hier rein, gilt aber generell.
Bitte nicht immer das Vorgängerposting komplett kopieren und dann darauf antworten.
Das macht es wirklich schwer das ganze zu lesen, wenn man sich teilweise durch endlos lange Vorpostings wühlen muss.

Danke für euer Verständnis!

Posting Hygiene

markus, Freitag, 21.01.2022, 17:54 (vor 829 Tagen) @ Rupo

ich pack es mal stellvertretend hier rein, gilt aber generell.
Bitte nicht immer das Vorgängerposting komplett kopieren und dann darauf antworten.
Das macht es wirklich schwer das ganze zu lesen, wenn man sich teilweise durch endlos lange Vorpostings wühlen muss.

Danke für euer Verständnis!

Ich weiß. Es gibt nur immer ein Problem. Wenn man bestimmte Dinge löscht, könnte schnell der Eindruck entstehen, dass man bestimmte Aussagen verfälscht oder Zitate verkürzt darstellt. Um diesen Eindruck zu verhindern, ist es eigentlich besser einfach alles stehen zu lassen.

Österreich führt Impfpflicht ein

FliZZa, Sersheim, Freitag, 21.01.2022, 09:40 (vor 829 Tagen) @ markus


Sehe ich auch so.
Zumal der Wirt in deiner Stammkneipe im zweifelsfall deinen Namen eh kennt.
Aber das ist halt auch die typisch deutsche Schizophrenie was den Datenschutz anbelangt. Das Handy darf dich ausspionieren bis zum letzten Toilettengang, aber der Restaurantbesitzer darf deinen Perso nicht sehen. Finde ich seltsam.

(Und das Vorzeigen des Persos war in meiner Jugend natürlich auch Alltag...)


Es ist ein Unterschied, ob man das rein freiwillig tut, oder ob man das machen muss. Dass die Daten nicht gespeichert werden ist gut, ändert aber nichts daran, dass ich sie trotzdem vorlegen muss. Der Störfaktor ist folgender: Ich muss nachweisen, dass ich nicht zu diesen egoistischen, unsolidarischen Arschgeigen gehöre. Das wird aber jedem einzelnen Besucher zunächst pauschal unterstellt und er muss dann nachweisen, dass dem nicht so ist. Das alles nur, weil wir uns die ganze Zeit von diesen Leuten an der Nase herumtanzen lassen. Denn wären nahezu alle geimpft, bräuchten wir all das gar nicht.

Glaub mir, mit 17 hab ich meinen Perso am Eingang der Disco ganz sicher nicht freiwillig vorgezeigt ^^
Und da wurde mir ja auch unterstellt, dass ich unberechtigt rein will. Recht hatten sie.

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Freitag, 21.01.2022, 09:48 (vor 829 Tagen) @ FliZZa


Sehe ich auch so.
Zumal der Wirt in deiner Stammkneipe im zweifelsfall deinen Namen eh kennt.
Aber das ist halt auch die typisch deutsche Schizophrenie was den Datenschutz anbelangt. Das Handy darf dich ausspionieren bis zum letzten Toilettengang, aber der Restaurantbesitzer darf deinen Perso nicht sehen. Finde ich seltsam.

(Und das Vorzeigen des Persos war in meiner Jugend natürlich auch Alltag...)


Es ist ein Unterschied, ob man das rein freiwillig tut, oder ob man das machen muss. Dass die Daten nicht gespeichert werden ist gut, ändert aber nichts daran, dass ich sie trotzdem vorlegen muss. Der Störfaktor ist folgender: Ich muss nachweisen, dass ich nicht zu diesen egoistischen, unsolidarischen Arschgeigen gehöre. Das wird aber jedem einzelnen Besucher zunächst pauschal unterstellt und er muss dann nachweisen, dass dem nicht so ist. Das alles nur, weil wir uns die ganze Zeit von diesen Leuten an der Nase herumtanzen lassen. Denn wären nahezu alle geimpft, bräuchten wir all das gar nicht.


Glaub mir, mit 17 hab ich meinen Perso am Eingang der Disco ganz sicher nicht freiwillig vorgezeigt ^^
Und da wurde mir ja auch unterstellt, dass ich unberechtigt rein will. Recht hatten sie.

Da hatten sie aber ein Indiz, dass du noch keine 18 bist. Du sahst offensichtlich jünger aus. Das ist eine verdachtsabhängige Kontrolle.

Das andere ist verdachtsunabhängig. Das ist ein wesentlicher Unterschied bei der Frage, wie schwerwiegend in die Persönlichkeitsrechte eingegriffen wird.

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Donnerstag, 20.01.2022, 21:11 (vor 830 Tagen) @ virz3

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.


Du widersprichst dir selbst. Willst Ausnahmen U18 machen und beschwerst dich darüber, was in Schulen und Kitas abgeht. Passt doch nicht zusammen...

Das Virus wird nicht verschwinden, es gibt keine sterile Immunität. Daran wird auch eine allgemeine Impfpflicht nichts ändern.

Wie stellst man sich das eigentlich vor? Wer soll den Impfstatus ständig kontrollieren? Die Polizei mit jeder Verkehrskontrolle? Wahllose Kontrollen beim Spaziergang?

"Was? Impfausweis nicht dabei? Kostet Strafe!!!"

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.

„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.

Österreich führt Impfpflicht ein

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 20.01.2022, 21:41 (vor 830 Tagen) @ markus

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.


Du widersprichst dir selbst. Willst Ausnahmen U18 machen und beschwerst dich darüber, was in Schulen und Kitas abgeht. Passt doch nicht zusammen...

Das Virus wird nicht verschwinden, es gibt keine sterile Immunität. Daran wird auch eine allgemeine Impfpflicht nichts ändern.

Wie stellst man sich das eigentlich vor? Wer soll den Impfstatus ständig kontrollieren? Die Polizei mit jeder Verkehrskontrolle? Wahllose Kontrollen beim Spaziergang?

"Was? Impfausweis nicht dabei? Kostet Strafe!!!"

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.

Das Geimpfte Personen aus Angst vor Corona weiter zu Hause bleiben, ist einzig und allein deren Problem. Da können auch die Ungeimpften wenig für...

Und woran erkennt die Polizei jetzt, daß Ordnungswidrigkeit oder Straftaten begangen werden? Soll die Polizei jetzt ernsthaft jeden auf der Straße willkürlich nach dem Impfausweis fragen? Die Beamten tun mir jetzt schon Leid.

Das bei Nicht-Impfung überhaupt von einer Straftat gesprochen wird, lässt mich auch fassungslos zurück.

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markus, Donnerstag, 20.01.2022, 21:56 (vor 830 Tagen) @ virz3

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.


Du widersprichst dir selbst. Willst Ausnahmen U18 machen und beschwerst dich darüber, was in Schulen und Kitas abgeht. Passt doch nicht zusammen...

Das Virus wird nicht verschwinden, es gibt keine sterile Immunität. Daran wird auch eine allgemeine Impfpflicht nichts ändern.

Wie stellst man sich das eigentlich vor? Wer soll den Impfstatus ständig kontrollieren? Die Polizei mit jeder Verkehrskontrolle? Wahllose Kontrollen beim Spaziergang?

"Was? Impfausweis nicht dabei? Kostet Strafe!!!"

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.


Das Geimpfte Personen aus Angst vor Corona weiter zu Hause bleiben, ist einzig und allein deren Problem. Da können auch die Ungeimpften wenig für...

Es ist zum einen eben nicht ausschließlich deren Problem. Es ist auch das Problem der Einzelhändler und der Gastronomen. Zum anderen hat das wenig mit Angst zu tun, sondern mit den Nachweispflichten. Wer will schon gerne jedesmal kontrolliert werden?


Und woran erkennt die Polizei jetzt, daß Ordnungswidrigkeit oder Straftaten begangen werden? Soll die Polizei jetzt ernsthaft jeden auf der Straße willkürlich nach dem Impfausweis fragen? Die Beamten tun mir jetzt schon Leid.

Stichprobenartige Kontrollen in Kombination mit einem ordentlichen Bußgeld genügen. Es reicht, wenn diese Leute jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müssen. Das hat abschreckende Wirkung und funktioniert recht zuverlässig auch im Straßenverkehr.


Das bei Nicht-Impfung überhaupt von einer Straftat gesprochen wird, lässt mich auch fassungslos zurück.

Das steht da nur nicht. Du klingst übrigens wie jemand, der sich nicht impfen lassen hat.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 07:25 (vor 829 Tagen) @ markus

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.


Das Geimpfte Personen aus Angst vor Corona weiter zu Hause bleiben, ist einzig und allein deren Problem. Da können auch die Ungeimpften wenig für...


Es ist zum einen eben nicht ausschließlich deren Problem. Es ist auch das Problem der Einzelhändler und der Gastronomen. Zum anderen hat das wenig mit Angst zu tun, sondern mit den Nachweispflichten. Wer will schon gerne jedesmal kontrolliert werden?


Und woran erkennt die Polizei jetzt, daß Ordnungswidrigkeit oder Straftaten begangen werden? Soll die Polizei jetzt ernsthaft jeden auf der Straße willkürlich nach dem Impfausweis fragen? Die Beamten tun mir jetzt schon Leid.


Stichprobenartige Kontrollen in Kombination mit einem ordentlichen Bußgeld genügen. Es reicht, wenn diese Leute jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müssen. Das hat abschreckende Wirkung und funktioniert recht zuverlässig auch im Straßenverkehr.


Das bei Nicht-Impfung überhaupt von einer Straftat gesprochen wird, lässt mich auch fassungslos zurück.


Das steht da nur nicht. Du klingst übrigens wie jemand, der sich nicht impfen lassen hat.

In der Stadt Dortmund funktioniert dieses System übrigens so, dass das Ordnungsamt einem drogenabhängigen und körperlich behinderten Obdachlosen wegen Verstößen gegen die Coronaverordnung Bußgelder von über 7.000 € verhängt hat, die ein Obdachloser natürlich niemals zahlen kann. Deswegen wollte man sogar Erzwingungshaft anordnen und ist dafür vom Gericht zurückgepfiffen worden, weil Bußgelder in einem Umfang verhängt wurden, bei dem völlig klar war, dass der Betreffende sie nicht beibringen kann.

Schon in der ersten Welle gab es hier mehrere Fälle, in denen das Ordnungsamt mit einer rigiden Umsetzung der Verordnung Druck auf die "Obdachlosenszene" ausgeübt hat, für die halt "stay at home" keine Möglichkeit war.

Auch diese Sanktionsform über Bußgelder hat auch eine "dunkle" Seite.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 07:42 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.


Das Geimpfte Personen aus Angst vor Corona weiter zu Hause bleiben, ist einzig und allein deren Problem. Da können auch die Ungeimpften wenig für...


Es ist zum einen eben nicht ausschließlich deren Problem. Es ist auch das Problem der Einzelhändler und der Gastronomen. Zum anderen hat das wenig mit Angst zu tun, sondern mit den Nachweispflichten. Wer will schon gerne jedesmal kontrolliert werden?


Und woran erkennt die Polizei jetzt, daß Ordnungswidrigkeit oder Straftaten begangen werden? Soll die Polizei jetzt ernsthaft jeden auf der Straße willkürlich nach dem Impfausweis fragen? Die Beamten tun mir jetzt schon Leid.


Stichprobenartige Kontrollen in Kombination mit einem ordentlichen Bußgeld genügen. Es reicht, wenn diese Leute jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müssen. Das hat abschreckende Wirkung und funktioniert recht zuverlässig auch im Straßenverkehr.


Das bei Nicht-Impfung überhaupt von einer Straftat gesprochen wird, lässt mich auch fassungslos zurück.


Das steht da nur nicht. Du klingst übrigens wie jemand, der sich nicht impfen lassen hat.


In der Stadt Dortmund funktioniert dieses System übrigens so, dass das Ordnungsamt einem drogenabhängigen und körperlich behinderten Obdachlosen wegen Verstößen gegen die Coronaverordnung Bußgelder von über 7.000 € verhängt hat, die ein Obdachloser natürlich niemals zahlen kann. Deswegen wollte man sogar Erzwingungshaft anordnen und ist dafür vom Gericht zurückgepfiffen worden, weil Bußgelder in einem Umfang verhängt wurden, bei dem völlig klar war, dass der Betreffende sie nicht beibringen kann.

Schon in der ersten Welle gab es hier mehrere Fälle, in denen das Ordnungsamt mit einer rigiden Umsetzung der Verordnung Druck auf die "Obdachlosenszene" ausgeübt hat, für die halt "stay at home" keine Möglichkeit war.

Auch diese Sanktionsform über Bußgelder hat auch eine "dunkle" Seite.

Jetzt haben wir zwei Extrembeispiele. Einer sagt, das sei alles überhaupt gar nicht kontrollierbar. Der nächste sagt, da ist völlig übertrieben worden. Vielleicht nimmt man ein Mittelmaß: Eine Kontrolldichte, die wirklich nur sporadisch ist, die aber zugleich so hoch ist, dass auch eine realistische Gefahr besteht, erwischt zu werden. Und natürlich auch angemessene Bußgelder.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 07:51 (vor 829 Tagen) @ markus

Jetzt haben wir zwei Extrembeispiele. Einer sagt, das sei alles überhaupt gar nicht kontrollierbar. Der nächste sagt, da ist völlig übertrieben worden. Vielleicht nimmt man ein Mittelmaß: Eine Kontrolldichte, die wirklich nur sporadisch ist, die aber zugleich so hoch ist, dass auch eine realistische Gefahr besteht, erwischt zu werden. Und natürlich auch angemessene Bußgelder.

Und wer nimm das Mittelmaß? Man sollte sich bewusst sein, dass man damit auch ein sehr allumfassendes Sanktionsinstrument schafft. Dass bei der Anwendung von Sanktionsmaßnahmen oft mit zweierlei Maß gemessen wird, sieht man doch jetzt schon. Während auf der einen Seite schon Fußballfans für das Aufkleben von Stickern mit Bußgeldern belegt wurden, können jetzt bei den "Spaziergängen" die Leute teilweise unbehelligt gegen Distanzregeln verstoßen.

Grundsätzlich bin ich ja auch dafür, bin aber auch etwas skeptisch. Vor allem, wenn man aktuell sieht, wie schnell ein Status sich verändert und wie unklar die Regelungen teilweise in den einzelnen Bundesländern formuliert sind und wie sie sich unterscheiden. Das eröffnet schon einen unguten Spielraum.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 10:03 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Nun, dann haben wir aber doch mit allen möglichen Sachen Probleme, die einen Ermessenspielraum mit sich bringen, wie auch fast alle Gesetze inklusive dem Strafgesetzbuch.

Natürlich gibt es auch immer Fälle in denen diese Spielräume unschön ausgelegt werden, und aktive Fußballfans werden da sicherlich ein Lied von singen können. Aber als Gegenentwurf "dann lassen wir es mit den Regeln" ist meiner Meinung nach eher dürftig.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 08:12 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Jetzt haben wir zwei Extrembeispiele. Einer sagt, das sei alles überhaupt gar nicht kontrollierbar. Der nächste sagt, da ist völlig übertrieben worden. Vielleicht nimmt man ein Mittelmaß: Eine Kontrolldichte, die wirklich nur sporadisch ist, die aber zugleich so hoch ist, dass auch eine realistische Gefahr besteht, erwischt zu werden. Und natürlich auch angemessene Bußgelder.


Und wer nimm das Mittelmaß? Man sollte sich bewusst sein, dass man damit auch ein sehr allumfassendes Sanktionsinstrument schafft. Dass bei der Anwendung von Sanktionsmaßnahmen oft mit zweierlei Maß gemessen wird, sieht man doch jetzt schon. Während auf der einen Seite schon Fußballfans für das Aufkleben von Stickern mit Bußgeldern belegt wurden, können jetzt bei den "Spaziergängen" die Leute teilweise unbehelligt gegen Distanzregeln verstoßen.

Grundsätzlich bin ich ja auch dafür, bin aber auch etwas skeptisch. Vor allem, wenn man aktuell sieht, wie schnell ein Status sich verändert und wie unklar die Regelungen teilweise in den einzelnen Bundesländern formuliert sind und wie sie sich unterscheiden. Das eröffnet schon einen unguten Spielraum.

Die Impfpflicht wäre eine bundesweite Regelung, oder nicht? Dann gäbe es auch bundesweit die gleichen Regeln und die gleichen Sanktionen. Zugleich macht man mit dieser Regelung sämtliche anderen Regeln, die länderbezogen sind und die sich ständig ändern, überflüssig. Denn der einzige Grund, warum es diesen ganzen Wust an Regelungen überhaupt noch gibt, ist der große Teil der Ungeimpften.

Es ist ermüdend. Wir hätten längst durch sein können. Es hat nur neun Monate gedauert, bis hervorragende Impfstoffe entwickelt wurden und auf den Markt kamen. Seitdem ist jetzt ein Jahr vergangen in dem wir dieses Werkzeug nicht in ausreichendem Umfang nutzen.

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JohnDo8485, Kreis Mettmann, Donnerstag, 20.01.2022, 22:48 (vor 830 Tagen) @ markus

Das hat abschreckende Wirkung und funktioniert recht zuverlässig auch im Straßenverkehr.

Ist das so?
Geschwindigkeitsverstöße bzw. das nicht einhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit kannst du doch an jeder Straßenecke beobachten.
Trotz Blitzern, mobilen Kontrollen und teilweise und sogar an den angekündigten Blitzertagen.
Bei fahren unter Alkohol geht man davon aus, dass nur jede 700.-1000. fahrt entdeckt wird.

Ist natürlich die Frage, wie man „funktioniert zuverlässig“ definiert.

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virz3, Oberhausen, Donnerstag, 20.01.2022, 22:12 (vor 830 Tagen) @ markus

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.


Du widersprichst dir selbst. Willst Ausnahmen U18 machen und beschwerst dich darüber, was in Schulen und Kitas abgeht. Passt doch nicht zusammen...

Das Virus wird nicht verschwinden, es gibt keine sterile Immunität. Daran wird auch eine allgemeine Impfpflicht nichts ändern.

Wie stellst man sich das eigentlich vor? Wer soll den Impfstatus ständig kontrollieren? Die Polizei mit jeder Verkehrskontrolle? Wahllose Kontrollen beim Spaziergang?

"Was? Impfausweis nicht dabei? Kostet Strafe!!!"

Ich wäre für eine indirekte Impfpflicht, und zwar beim Besuch von Restaurants, Bars, Kinos, Museen etc. Wer am öffentlichen Leben teilhaben möchte, muss halt geimpft sein. Die Geldstrafen sind in meinen Augen populistischer Blödsinn der mit dem realen Leben nichts zu tun hat.


„Indirekte Impfpflicht“ gibt es schon. Das nennt sich 2G. Dummerweise funktioniert das gar nicht, denn es bleiben nicht nur die Ungeimpften Zuhause, sondern auch große Teile der Geimpften. Mit 50% weniger Kunden können Gastronomiebetriebe schlicht und ergreifend auf Dauer nicht überleben. Es ist zudem komplett falsch, dass Gastronomen und Einzelhändler für die Kontrollen zuständig sind. Das ist normalerweise Aufgabe der Polizei. Geldstrafen und Bußgelder sind auch kein populistischer Blödsinn. Das ist bei fast allen Ordnungswidrigkeiten und Straftaten immer die geeignete Sanktionsform, bevor es ins Gefängnis geht.


Das Geimpfte Personen aus Angst vor Corona weiter zu Hause bleiben, ist einzig und allein deren Problem. Da können auch die Ungeimpften wenig für...


Es ist zum einen eben nicht ausschließlich deren Problem. Es ist auch das Problem der Einzelhändler und der Gastronomen. Zum anderen hat das wenig mit Angst zu tun, sondern mit den Nachweispflichten. Wer will schon gerne jedesmal kontrolliert werden?


Und woran erkennt die Polizei jetzt, daß Ordnungswidrigkeit oder Straftaten begangen werden? Soll die Polizei jetzt ernsthaft jeden auf der Straße willkürlich nach dem Impfausweis fragen? Die Beamten tun mir jetzt schon Leid.


Stichprobenartige Kontrollen in Kombination mit einem ordentlichen Bußgeld genügen. Es reicht, wenn diese Leute jederzeit mit einer Kontrolle rechnen müssen. Das hat abschreckende Wirkung und funktioniert recht zuverlässig auch im Straßenverkehr.


Das bei Nicht-Impfung überhaupt von einer Straftat gesprochen wird, lässt mich auch fassungslos zurück.

Du bringst die Nicht-Impfung aber mit einer Straftat in Verbindung, ob bewusst oder unbewusst sei mal dahin gestellt.

Das steht da nur nicht. Du klingst übrigens wie jemand, der sich nicht impfen lassen hat.

Ja klinge ich so? Ich hab einfach die Nase voll von diesem ganzen Schwachsinn. Über Nacht den Impfstatus und den Genesenen Status von Millionen Menschen zu verändern, permanente Anpassungen der Regeln, ständiges Alarm schlagen und Worst-Case Szenarien skizzieren, das alles kotzt mich nur noch an.

Ansonsten bin ich, wie bereits mehrfach erwähnt, dreifach geimpft.

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markus, Freitag, 21.01.2022, 06:39 (vor 829 Tagen) @ virz3
bearbeitet von markus, Freitag, 21.01.2022, 06:45

Ja klinge ich so? Ich hab einfach die Nase voll von diesem ganzen Schwachsinn. Über Nacht den Impfstatus und den Genesenen Status von Millionen Menschen zu verändern, permanente Anpassungen der Regeln, ständiges Alarm schlagen und Worst-Case Szenarien skizzieren, das alles kotzt mich nur noch an.

Und deswegen willst du mutwillig die Pandemie möglichst lange aufrechterhalten? Das passiert nämlich, wenn wir weiterhin auf eine Impfpflicht verzichten und sich eine zu große Zahl an Menschen nicht impfen lässt. Das Problem sind einzig und allein Impfverweigerer. Wir hätten schon längst raus sein können.

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virz3, Oberhausen, Freitag, 21.01.2022, 09:43 (vor 829 Tagen) @ markus

Ja klinge ich so? Ich hab einfach die Nase voll von diesem ganzen Schwachsinn. Über Nacht den Impfstatus und den Genesenen Status von Millionen Menschen zu verändern, permanente Anpassungen der Regeln, ständiges Alarm schlagen und Worst-Case Szenarien skizzieren, das alles kotzt mich nur noch an.


Und deswegen willst du mutwillig die Pandemie möglichst lange aufrechterhalten? Das passiert nämlich, wenn wir weiterhin auf eine Impfpflicht verzichten und sich eine zu große Zahl an Menschen nicht impfen lässt. Das Problem sind einzig und allein Impfverweigerer. Wir hätten schon längst raus sein können.


Soll ich dir jetzt mal eine persönliche Geschichte über mich erzählen? Hatte ich zwar eigentlich nicht vor hier kundzutun, aber egal.

Ich hatte meine Booster Impfung in der ersten Dezember Woche. In der Nacht zum 23.12 hatte ich starke Bauchschmerzen, ausgehend von der Gallenblase. Ich hatte noch in der Nacht die 116117 angerufen, dort 45 Min. in der Warteschlange warten müssen, bis irgendwann mal einer ans Telefon geht. Ich hab die ganze verdammte Nacht kein Auge zugetan. Irgendwann morgens um 9 Uhr kam dann ein Arzt, der sowas von unfreundlich war, ohne Vorstellung etc. platzte der einfach ins Wohnzimmer rein und hat irgendwas in seine Maske gebrabbelt.

Als der wieder raus war, bin ich sofort zu meinem Hausarzt gefahren. Dort wurde ich ultrageschallt und es wurde "Sludge" in meiner Gallenblase festgestellt. Erste Vermutung war ein Gallenstein, der sich aber nicht gezeigt hat. Mein Arzt nahm dann ein großen Blutbild und ich hatte heftige Entzündungswerte der Leber. Meine Haut war zu diesem Zeitpunkt schon sehr stark ikterisch (gelb).

GOT: 135
GPT: 176
y-GT: 281

Diese Blutwerte sind ziemlich schlecht, was im weiteren Verlauf dazu führte, dass meine Leber nicht mehr "synthethisierte".

Mein Arzt überwies mich sofort ins Krankenhaus, wo ich vom 23.12 - 31.12. stationär behandelt wurde. Es wurden etliche Tests gemacht, Hepatitis in allen möglichen Formen, Eisenspeicherkrankheiten etc. pp, alles war negativ. Ich hatte noch immer starke Bauchschmerzen und hatte in den ersten 3-4 Tagen, natürlich genau über Weihnachten, die Hölle auf Erden. Ich war extremst gelb und sah wirklich aus wie jemand, der im Sterben liegt. Während ich eigentlich nur noch Angst hatte, hatten die Schwestern immer noch Sprüche "Ohhhh da geht aber die Sonne auf!" auf den Lippen.

Auch weitere Untersuchungen im CT, Ultraschall, Endosonographie etc. ergaben nichts. Es war noch immer unklar, wo meine schwer entzündete Leber her kam. Die entzündete Leber griff auch auf die Gallengänge über, was im Arztbrief mit "destruirende Wirkung" beschrieben wurde. Dementsprechend hatte ich auch eine Cholastase (Stauung der Gallenflüssigkeit). Der Chefarzt vermutete inzwischen eine Vergiftung mit irgendeiner Substanz.

Irgendwann ab dem 27.12 befand ich mich auf dem Weg der Besserung, was mich dazu veranlasste, selbst ein wenig zu recherchieren. Ich fand tatsächlich mehrere Quellen, die eine ähnliche Impfreaktion beschrieben, die ich hatte.

Morgenpost

PEI Seite 34

Noch eine

Meine behandelnden Ärzte konnten eine solche Reaktion nicht eindeutig ausschließen aber auch nicht belegen.

Bis heute weiss ich noch nicht, was diese Entzündung ausgelöst hat. Ich hatte sonst noch nie in meinem Leben Probleme mit meiner Leber oder der Gallenblase. Möglicherweise hatte auch meine Kugelzellanämie eine Wirkung auf die Gallenblase oder Leber. Evtl. hat die Dritte Impfung das Fass einfach zum überlaufen gebracht, wir wissen es nicht. Heute gehts mir wieder besser.

Ich will die Impfung in keinster Weise schlecht reden und bin davon überzeugt, dass der Nutzen dem Risiko deutlich überwiegt. Ich habe jedoch mittlerweile Verständnis für den ein oder anderen, der das nicht möchte. Es gibt durchaus Nebenwirkungen, die nicht zu verachten sind. Von daher habe ich, sofern ich jemals Arroganz gegenüber Ungeimpften an den Tag gelegt habe, diese vollständig abgelegt. Auch bin ich daher die Meinung, dass die "Pistole auf die Brust drücken" einfach nicht der richtige Weg ist.

Für mich steht derzeit derzeit fest, das ich mich, solange wir nicht sicher wissen, was meine Symptome ausgelöst hat, keinesfalls zum vierten Male impfen lassen werde, auch wenn mich das Freiheiten kosten wird.

Österreich führt Impfpflicht ein

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 20.01.2022, 23:15 (vor 829 Tagen) @ virz3
bearbeitet von schweizer666, Donnerstag, 20.01.2022, 23:22


Ja klinge ich so? Ich hab einfach die Nase voll von diesem ganzen Schwachsinn. Über Nacht den Impfstatus und den Genesenen Status von Millionen Menschen zu verändern, permanente Anpassungen der Regeln, ständiges Alarm schlagen und Worst-Case Szenarien skizzieren, das alles kotzt mich nur noch an.

Ansonsten bin ich, wie bereits mehrfach erwähnt, dreifach geimpft.


+1

Es ist komplett am ausarten und wird langsam überlästig. Ich war einer der ersten der sich freiwillig impfen liess bevor es überhaupt ein Zertifikat gab hier, also damit braucht mir niemand zu kommen.

PS: es verhungern jährlich mehr Kinder weltweit als dass Menschen an Corona sterben, aber das interessiert keine Sau, dafür haben wir auch kein Geld, die Billionen für Corona aber schon & dafür spalten wir die Gesellschaft und grenzen andere aus. Komisch. Oder etwa nicht? Ah nein was interessiert mich Afrika, Indien oder was auch immer, sind ja keine Menschen dort, anscheinend... Mich kotzt diese Heuchelei einfach nur noch an, sorry musste mal raus, bin jetzt wieder still.

Österreich führt Impfpflicht ein

schweizer666, Freitag, 21.01.2022, 09:58 (vor 829 Tagen) @ schweizer666

Sorry, aber Dein Derailing mit verhungernden Kindern ist ziemlich daneben...

Verhungern weniger Kinder, wenn wir mehr Menschen an Corona sterben lassen?

Ja es ist moralisch ziemlich übel wie sich reiche Nationen und Menschen in reichen Nationen gegenüber ärmeren Gegenden der Erde verhalten. Und ja das generiert extrem viel Leid, das "wir" tatsächlich lindern könnten. Aber das hat genau NICHTS mit der Coronasituation in unserem Land zu tun.

Österreich führt Impfpflicht ein

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 20.01.2022, 23:25 (vor 829 Tagen) @ schweizer666

Die Entwicklung ist halt immer noch dynamisch, wird es auch nach einer Impfpflicht sein und auch in 10 Jahren, nur werden wir dann hoffentlich mal ein besseres Gerüst aus Regeln haben und auch damit umgehen, wenn wir die nächsten 100 Sekunden denn noch schaffen :-)..
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/weltuntergangsuhr-hundert-sekunden-noch-bis-zum-weltuntergang-a-9f34493a-8e43-4948-909f-a3c26cdd85ab

Österreich führt Impfpflicht ein

schweizer666, Schweiz, Donnerstag, 20.01.2022, 23:45 (vor 829 Tagen) @ Rupo

Die Entwicklung ist halt immer noch dynamisch, wird es auch nach einer Impfpflicht sein und auch in 10 Jahren, nur werden wir dann hoffentlich mal ein besseres Gerüst aus Regeln haben und auch damit umgehen, wenn wir die nächsten 100 Sekunden denn noch schaffen :-)..
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/weltuntergangsuhr-hundert-sekunden-noch-bis-zum-weltuntergang-a-9f34493a-8e43-4948-909f-a3c26cdd85ab

Wir brauchen kein besseres Gerüst aus Regeln, wir brauchen ein besseres Immunsystem. Und das erreicht man sicherlich nicht durch permanente Abschottung jeglicher Art von Keimen gegenüber.

Mich regen die Schnuddernasen jeden Winter die ihre Grippeviren munter weiterverteilen auch auf, darf ich die dann künftig auch denunzieren und anzeigen? Daran sterben nämlich genausoviele Kinder wie an Corona, bei tieferer Inzidenz.

Bitte nicht falsch verstehen, ich wünsche niemandem dass er einen schweren verlauf oder gar Letalität erleidet, aber ich habe auch keine Lust 10 Jahre wie im Gefängnis in Halbisolation dahinzudarben und zuschauen zu müssen wie unsere Gesellschaft noch asozialer wird.

Die nächsten 2-3 Wochen werden entscheidend sein. Während die einen Länder bald Jagd auf Ungeimpfte machen, feiern andere Events mit Zehntausenden Teilnehmern. Wenn die Hospitalisierungen nicht ansteigen hier, würd ich die Pandemie dann langsam mal als für beendet erklären ;) Ich wünsche es uns allen. Die beste Methode Covid alltagstauglich zu machen ist meiner Meinung nach immer noch durch Zirkulation einer abgeschwächten hochansteckenden Variante, so wie es Omikron sein könnte, und hoffentlich auch ist, um die gefährlicheren Varianten nach und nach zu verdrängen.

Österreich führt Impfpflicht ein

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 21.01.2022, 12:45 (vor 829 Tagen) @ schweizer666

Es ist aber keine Grippe siehe oben der Podcast...

Es ist eine neue Virus Erkrankung die wir noch nicht wirklich im Griff haben..

Wir haben auch noch nicht stringed die Regeln und vor allem halten sich auch nicht alle dran..

Nur weil es nervt ist es nicht vorbei...

Österreich führt Impfpflicht ein

schweizer666, Freitag, 21.01.2022, 09:59 (vor 829 Tagen) @ schweizer666


Wir brauchen kein besseres Gerüst aus Regeln, wir brauchen ein besseres Immunsystem. Und das erreicht man sicherlich nicht durch permanente Abschottung jeglicher Art von Keimen gegenüber.

Du bist jetzt kurz davor das Prinzip einer Impfung zu verstehen...

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Freitag, 21.01.2022, 06:41 (vor 829 Tagen) @ schweizer666

Wir brauchen kein besseres Gerüst aus Regeln, wir brauchen ein besseres Immunsystem. Und das erreicht man sicherlich nicht durch permanente Abschottung jeglicher Art von Keimen gegenüber.

Wie wäre es mit den Impfungen?

Österreich führt Impfpflicht ein

Franke, Donnerstag, 20.01.2022, 20:47 (vor 830 Tagen) @ waltrock

Es wird Zeit auch bei uns Nägeln mit Köpfen zu machen.

Aus meiner Sicht braucht man auch kein Impfregister. Arbeitsverträge nur mit nachgewiesener Impfung, Bezug von Sozialleistungen nur mit nachgewiesener Impfung. Pflegeleistung nur mit Nachweis beim Patienten. Fertig ist die Laube. Ausnahmen U18, Schwanger, medizinische Indikation. Geld braucht jeder, entsprechend bekommt man damit auch jede Person.

Harte Meinung? Ja. Aber wenn ich sehe, wie es aktuell in Schule und Kindergarten abgeht, ist es einfach alternativlos.

Bei gesunden und nicht bedürftigen Ruheständlern könnte nur die Kranken- oder Rentenversicherung prüfen. Haut das hin?

Österreich führt Impfpflicht ein

waltrock ⌂ @, Freitag, 21.01.2022, 07:58 (vor 829 Tagen) @ Franke

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.

Österreich führt Impfpflicht ein

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 21.01.2022, 08:08 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.

Aus meiner Sicht nicht. Das wäre so rechtswidrig, dass sogar Harbarth das nicht durchwinken würde

Österreich führt Impfpflicht ein

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 08:10 (vor 829 Tagen) @ MarcBVB

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.


Aus meiner Sicht nicht. Das wäre so rechtswidrig, dass sogar Harbarth das nicht durchwinken würde

Nur mal als Gedanke: Wenn man Ungeimpfte vom Bezug der Leistung ausschließen würde, würde da nicht auch bedeuten, dass sie keine Beiträge mehr einzahlen müssen? Wäre ja durchaus attraktiv für manche und für den Staat ein klitzekleines Problem...

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Freitag, 21.01.2022, 18:03 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.


Aus meiner Sicht nicht. Das wäre so rechtswidrig, dass sogar Harbarth das nicht durchwinken würde


Nur mal als Gedanke: Wenn man Ungeimpfte vom Bezug der Leistung ausschließen würde, würde da nicht auch bedeuten, dass sie keine Beiträge mehr einzahlen müssen? Wäre ja durchaus attraktiv für manche und für den Staat ein klitzekleines Problem...

Das käme durchaus noch dazu, ja. Wobei ich auch ganz happy bin, dass ich von der DRV im Zweifel nix mehr höre (außer der Mini-Rente, aber es gibt ja auch noch das Versorgungswerk und private Vorsorge)

Österreich führt Impfpflicht ein

markus, Samstag, 22.01.2022, 10:05 (vor 828 Tagen) @ MarcBVB

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.


Aus meiner Sicht nicht. Das wäre so rechtswidrig, dass sogar Harbarth das nicht durchwinken würde


Nur mal als Gedanke: Wenn man Ungeimpfte vom Bezug der Leistung ausschließen würde, würde da nicht auch bedeuten, dass sie keine Beiträge mehr einzahlen müssen? Wäre ja durchaus attraktiv für manche und für den Staat ein klitzekleines Problem...


Das käme durchaus noch dazu, ja. Wobei ich auch ganz happy bin, dass ich von der DRV im Zweifel nix mehr höre (außer der Mini-Rente, aber es gibt ja auch noch das Versorgungswerk und private Vorsorge)

Das wäre dann sogar ein Anreiz, sich nicht impfen zu lassen. Um endlich aus der gesetzlichen Rentenversicherung rauszukommen.

Österreich führt Impfpflicht ein

Tom Frost, Freitag, 21.01.2022, 08:49 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.


Aus meiner Sicht nicht. Das wäre so rechtswidrig, dass sogar Harbarth das nicht durchwinken würde


Nur mal als Gedanke: Wenn man Ungeimpfte vom Bezug der Leistung ausschließen würde, würde da nicht auch bedeuten, dass sie keine Beiträge mehr einzahlen müssen? Wäre ja durchaus attraktiv für manche und für den Staat ein klitzekleines Problem...

Und am letzten Arbeitstag dann endlich impfen lassen.

Österreich führt Impfpflicht ein

Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 08:00 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Kein Impfnachweis, keine Rentenauszahlung. Ja, aus meiner Sicht würde das gehen.

Vorteil ist halt auch einfach, dass die Kontrollen automatisch über viele Schultern verteilt wird.

Bei Leuten, die über weite Teile des Lebens in die Rentenversicherung eingezahlt haben? Die Leute brauchen Geld zum Leben. Ihnen dafür auf Basis des Impfstatus wegzuziehen, ist Idiotie und "geht" in keinem Fall.

Österreich führt Impfpflicht ein

waltrock ⌂ @, Freitag, 21.01.2022, 08:10 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Danke, dass du meine Meinung auf persönlicher Ebene diskreditierst.

Warum ist das bei Rente aus deiner Sicht ein Problem, bei SGB II / XII zeigst du aber keine Kritik?

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Sascha, Dortmund, Freitag, 21.01.2022, 08:13 (vor 829 Tagen) @ waltrock

Danke, dass du meine Meinung auf persönlicher Ebene diskreditierst.

Warum ist das bei Rente aus deiner Sicht ein Problem, bei SGB II / XII zeigst du aber keine Kritik?

Weil, wie ich schrieb, die Rente die Lebensgrundlage ist und auch ungeimpfte Rentenempfänger solidarisch im Laufe ihrer Arbeitszeit darin eingezahlt haben. Leuten das Geld für den Lebensunterhalt streichen zu wollen, weil sie sich nicht impfen lassen, ist als Gedanke für mich einfach idiotisch.

Gleiches gilt auch für andere Sozialleistungen und auch für medizinische Vesorgung, was hier ja bei manchem als Sanktionsfantasie herum schwirrt.

Österreich führt Impfpflicht ein

Guido, Freitag, 21.01.2022, 08:37 (vor 829 Tagen) @ Sascha

Leuten das Geld für den Lebensunterhalt streichen zu wollen, weil sie sich nicht impfen lassen, ist als Gedanke für mich einfach idiotisch.

Und es wird in diesem Fall noch idiotischer, wenn diese Alten so gebrechlich sind, dass sie das Haus ohnehin nicht verlassen können bzw. wollen.

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