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Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen (Corona)

MBasic, Wetter, Dienstag, 25.01.2022, 22:04 (vor 824 Tagen)

Höhepunkt der Welle Mitte Februar (Modellierung veröffentlicht)

CLM, Berlin, Donnerstag, 03.02.2022, 18:59 (vor 816 Tagen) @ MBasic

Beim Spiegel (leider hinter der Bezahlschranke) gibt es heute einen interessanten Artikel über die Aussage, dass der Höhepunkt der Welle in 2 Wochen erreicht sein könnte.

Bisher hielt ich das für etwas optimistisch, allerdings ist diese Aussage auf eine Modellierung gestützt, die das RKI heute veröffentlicht hat. Karl Lauterbach hatte seine Aussage (Höhepunkt Mitte Februar) auch daraus abgeleitet.

Diese Modellierung wurde anhand der Daten vom 1. Januar durchgeführt, ist also eigentlich schon viel zu alt. Bisher war es ja stets so, dass sich diese Modellierungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung längst überholt haben. Das hatte ich immer kritisiert. Hier ist es aber zum ersten Mal nicht so.

Die Studie modelliert also den Verlauf etwa ab Anfang/Mitte Januar bis April. Wenn man sich nun die Zahlen anschaut, die für den 3. Februar vorhergesagt werden, erkennt man folgendes:

Die Inzidenz wird modelliert mit durchschnittlich 215.000 Fällen pro Tag angegeben. Tatsächlich sind es 169.000.

Die täglichen Neuhospitalisierungen werden modelliert mit 1500 angegeben. Tatsächlich sind es 1040.

Die ITS-Belegung wird modelliert mit 2370 angegeben, tatsächlich sind es 2260.

Da wir wissen, dass diese Modellierungen meist eher pessimistisch sind (das RKI gibt eine 10%ige Überschätzung der Werte an), ist es doch ein recht gutes Zeichen, dass die realen Zahlen deutlich niedriger sind, als modelliert. Darüberhinaus wurde in der Modellierung angenommen, dass die Maßnahmen Ende Januar deutlich verschärft würden, was nicht passiert ist.

In der Modellierung wird der Höhepunkt der Welle etwa für den Zeitraum 17.-21. Februar angegeben. Danach gehen die Zahlen deutlich zurück.

Sollten sich die Werte weiter bestätigen, würde in Deutschland quasi das gleiche passieren, wie in allen anderen großen Ländern Europas, wo die Zahlen mittlerweile seit Tagen, in einigen Ländern seit Wochen beständig und deutlich zurückgehen.

Omikron bestätigt immer mehr die frühen Annahmen ein Gamechanger zu sein.

Höhepunkt der Welle Mitte Februar (Modellierung veröffentlicht)

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:29 (vor 815 Tagen) @ CLM

Interessant ist dabei auch noch, dass diese Modellierung für den Fall eines Wellenbrecherlockdowns im Januar, der ja auch hier im Forum immer wieder gefordert wurde, im Anschluss an diesen eine deutlich höhere Welle ermittelt hatte.

STIKO empfiehlt Novavax-Impfstoff sowie zur 2. Boosterimpfung für gefährdete Personengruppen

Habakuk, OWL, Donnerstag, 03.02.2022, 11:55 (vor 816 Tagen) @ MBasic

Hier der Link zur Pressemitteilung auf der RKI-Seite:

https://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/PM_2022-02-03.html

"Beide Beschlussentwürfe sind mit den zugehörigen wissenschaftlichen Begründungen heute in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich."

Zum Novavax-Impfstoff: Das RKI weist darauf hin, dass der Impfstoff "wie alle anderen in Deutschland zugelassenen COVID-19-Impfstoffe, funktionell ein Totimpfstoff" ist. Der neue, proteinbasierte Impfstoff könnte noch einmal einer Reihe von Menschen den Ausweg aus einer bisherigen Ablehnung von Coronaimpfungen ebnen, insbesondere auch im medizinischen und pflegerischen Bereich.

Zur 2. Boosterimpfung: Diese wird ausdrücklich nur für besonders gefährdete Personengruppen empfohlen, und zwar frühestens 3 Monate nach der 1. Auffrischimpfung. Nichtsdestotrotz werden vermutlich wieder einige besonders Eifrige auf möglichst baldige Impfung drängen. Grundsätzlich geht es aber darum, insbesondere den Schutz von betagten Menschen zu optimieren. Medizinisches Personal kann sich 6 Monate nach der ersten Auffrischung boostern lassen, da werden die meisten dann vermutlich auf den für Omikron angepassten Impfstoff warten.

STIKO empfiehlt Novavax-Impfstoff sowie zur 2. Boosterimpfung für gefährdete Personengruppen

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 13:34 (vor 816 Tagen) @ Habakuk

"Aussagen zur klinischen Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante können aktuell noch nicht getroffen werden."

Es müssten Datebn aus bspw. Südkoria und Indien vorliegen.
Bei Novavax selbst geht man davon aus, hält einen Booster für sinnvoll und arbeitet wie BioNTec an einer angepassten Omikron-Variante.

Ungeklärt ist noch eine geringere Ansteckungsgefahr für Andere nach der Impfung, als bei den mRNA-Impfstoffen.
Das wäre ein sehr gutes Argument für den Impfstoff.

Bevor Sie Sparziergänger werden

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.02.2022, 13:28 (vor 817 Tagen) @ MBasic

essen sie lieber ein Pandebea!

Hintergrund: Benny Bär ruft zwischen 3 und 4 Uhr immer den Bäckermeister an, der auf einem Instrument einen Song spielt und der erkannt werden muss, damit man dann Backwaren gewinnen kann. Vorgestern war eine gewisse Beatrix beim Bäckermeister und hat Kräuter gebracht. Diese Kräuter wollte der Bäckermeister also verarbeiten, in ein von ihm selbst gebackenes Brot. Also in Analogie zur Pandemie ein Pandebea..

Ben hat dann den Spruch rausgehauen:
Bevor Sie Spaziergänger werden essen sie lieber ein Pandebea!

Weltklasse :-)

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

markus, Mittwoch, 02.02.2022, 08:32 (vor 817 Tagen) @ MBasic

In der neuen Podcast Folge ging es u.a. um eine neue Untervariante von Omikron und die weiterhin viel zu große Impflücke in Deutschland.

«Es gibt eine Sache, die sich erstmal nicht verändert hat. Das ist die Impflücke in Deutschland. Da kommen wir nicht so richtig vorwärts», sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast «Coronavirus-Update» bei NDR-Info. Zuletzt sei die Impfrate sogar wieder gesunken. Beispielsweise in Dänemark fielen nun angesichts der hohen Impfquote weitgehend die Corona-Restriktionen - in Deutschland sei die Lage aber nicht vergleichbar. «Deswegen ist eben keine Entwarnung für Deutschland zu geben», so Drosten.

https://www.zeit.de/news/2022-02/02/drosten-keine-entwarnung-wegen-corona-impfluecke

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Gordi, Mittwoch, 02.02.2022, 10:39 (vor 817 Tagen) @ markus

Wobei es ja immer noch einen Unterschied zwischen "Lockerungen" und "Entwarnung geben" gibt.

Trotz aller Beteuerungen, die Maßnahmen beizubehalten, wird ja in vielen Bundesländern aktuell trotzdem gelockert. Nämlich in Bezug auf die Zuschauerbeschränkungen bei Veranstaltungen.
Und ob das bis Mitte April wirklich die einzige Lockerung bleibt, bezweifle ich schon. Denke da beispielsweise an 2G im Handel. Wurde ja in einigen Bundesländern auch schon gekippt.

Die Beibehaltung der aktuellen Regeln bis Ostern wird de facto also nicht passieren, auch wenn das aus Drostens virologischer Perspektive sicher wünschenswert wäre.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 02.02.2022, 10:42 (vor 817 Tagen) @ Gordi

Und andere Maßnahmen werden schlichtweg einfach nicht beachtet / umgesetzt. Ob bewusst, oder unbewusst - interessiert sich wirklich noch jemand dafür, welche Bestimmungen zu Kontaktbeschränkungen bei Personenzusammenkünften jetzt gerade gültig sind?

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 02.02.2022, 10:56 (vor 817 Tagen) @ Sascha

Und andere Maßnahmen werden schlichtweg einfach nicht beachtet / umgesetzt. Ob bewusst, oder unbewusst - interessiert sich wirklich noch jemand dafür, welche Bestimmungen zu Kontaktbeschränkungen bei Personenzusammenkünften jetzt gerade gültig sind?

Gibt es da überhaupt noch welche? Um mal ehrlich zu sein: Empfehlungen/Beschränkungen haben mich bereits seit Anfang letzten Jahres nicht mehr so wirklich interessiert. Aber ich wußte zumindest noch halbwegs was gerade aktuell war. Seit Mitte/Ende letzten Jahres habe ich mich darum überhaupt nicht mehr gekümmert. Geimpft, Aufgefrischt, Maske auf, Rest egal. Mir geht es ganz gut damit. Man hat als Familienvater eh noch genug andere Sachen im Kopf.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 11:54 (vor 817 Tagen) @ Mob-Jenson

Ja. Zum Beispiel immer noch maximal 10 Personen im privaten Bereich.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 02.02.2022, 19:44 (vor 817 Tagen) @ simie

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wann ich zuletzt mit mehr als 10 Personen im privaten Raum zugegen war. Und damit meine ich, dass es schon ewig her ist.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 22:04 (vor 816 Tagen) @ Smeller

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wann ich zuletzt mit mehr als 10 Personen im privaten Raum zugegen war. Und damit meine ich, dass es schon ewig her ist.

Ehrlich? Also ich bin jetzt auch nicht der geselligste Typ. Aber 10 Personen erreicht man dann doch relativ schnell.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Matze09, Donnerstag, 03.02.2022, 12:17 (vor 816 Tagen) @ simie

Ich kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wann ich zuletzt mit mehr als 10 Personen im privaten Raum zugegen war. Und damit meine ich, dass es schon ewig her ist.


Ehrlich? Also ich bin jetzt auch nicht der geselligste Typ. Aber 10 Personen erreicht man dann doch relativ schnell.

Amateurfussball läuft ja auch weiter...da interessiert es, was man so alles hört, auch keinen mehr ob 10 oder 20 Personen in einer Kabine sitzen

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 02.02.2022, 12:21 (vor 817 Tagen) @ simie

Ja. Zum Beispiel immer noch maximal 10 Personen im privaten Bereich.

Mehr Personen passen eh nicht in die Party/Fußballräumlichkeiten! :-)

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 02.02.2022, 12:00 (vor 817 Tagen) @ simie

Ja. Zum Beispiel immer noch maximal 10 Personen im privaten Bereich.

Naja.
Regeln, die nicht kontrolliert werden (können), sind halt auch maximal Empfehlungen ;)

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Fisheye, Mittwoch, 02.02.2022, 08:50 (vor 817 Tagen) @ markus

In der neuen Podcast Folge ging es u.a. um eine neue Untervariante von Omikron und die weiterhin viel zu große Impflücke in Deutschland.

«Es gibt eine Sache, die sich erstmal nicht verändert hat. Das ist die Impflücke in Deutschland. Da kommen wir nicht so richtig vorwärts», sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast «Coronavirus-Update» bei NDR-Info. Zuletzt sei die Impfrate sogar wieder gesunken. Beispielsweise in Dänemark fielen nun angesichts der hohen Impfquote weitgehend die Corona-Restriktionen - in Deutschland sei die Lage aber nicht vergleichbar. «Deswegen ist eben keine Entwarnung für Deutschland zu geben», so Drosten.

https://www.zeit.de/news/2022-02/02/drosten-keine-entwarnung-wegen-corona-impfluecke

Jetzt müssen wir uns immernoch mit diesen Beschränkungen rumschlagen nur wegen den elendigen Faschos im Osten und den zum Teil komplett verballerten Spätzlefressern aus dem Antroposophen Land

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 02.02.2022, 11:23 (vor 817 Tagen) @ Fisheye

In der neuen Podcast Folge ging es u.a. um eine neue Untervariante von Omikron und die weiterhin viel zu große Impflücke in Deutschland.

«Es gibt eine Sache, die sich erstmal nicht verändert hat. Das ist die Impflücke in Deutschland. Da kommen wir nicht so richtig vorwärts», sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast «Coronavirus-Update» bei NDR-Info. Zuletzt sei die Impfrate sogar wieder gesunken. Beispielsweise in Dänemark fielen nun angesichts der hohen Impfquote weitgehend die Corona-Restriktionen - in Deutschland sei die Lage aber nicht vergleichbar. «Deswegen ist eben keine Entwarnung für Deutschland zu geben», so Drosten.

https://www.zeit.de/news/2022-02/02/drosten-keine-entwarnung-wegen-corona-impfluecke


Jetzt müssen wir uns immernoch mit diesen Beschränkungen rumschlagen nur wegen den elendigen Faschos im Osten und den zum Teil komplett verballerten Spätzlefressern aus dem Antroposophen Land

Auch wenn ich Deine Ironie erkenne. Ein Blick auf die Inzidenzen sollte aktuell schon sein.

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 02.02.2022, 08:57 (vor 817 Tagen) @ Fisheye

In der neuen Podcast Folge ging es u.a. um eine neue Untervariante von Omikron und die weiterhin viel zu große Impflücke in Deutschland.

«Es gibt eine Sache, die sich erstmal nicht verändert hat. Das ist die Impflücke in Deutschland. Da kommen wir nicht so richtig vorwärts», sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast «Coronavirus-Update» bei NDR-Info. Zuletzt sei die Impfrate sogar wieder gesunken. Beispielsweise in Dänemark fielen nun angesichts der hohen Impfquote weitgehend die Corona-Restriktionen - in Deutschland sei die Lage aber nicht vergleichbar. «Deswegen ist eben keine Entwarnung für Deutschland zu geben», so Drosten.

https://www.zeit.de/news/2022-02/02/drosten-keine-entwarnung-wegen-corona-impfluecke


Jetzt müssen wir uns immernoch mit diesen Beschränkungen rumschlagen nur wegen den elendigen Faschos im Osten und den zum Teil komplett verballerten Spätzlefressern aus dem Antroposophen Land

Lass unsere Spätzle in Ruhe!

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

bobschulz, MS, Mittwoch, 02.02.2022, 11:05 (vor 817 Tagen) @ FliZZa

In der neuen Podcast Folge ging es u.a. um eine neue Untervariante von Omikron und die weiterhin viel zu große Impflücke in Deutschland.

«Es gibt eine Sache, die sich erstmal nicht verändert hat. Das ist die Impflücke in Deutschland. Da kommen wir nicht so richtig vorwärts», sagte der Wissenschaftler von der Berliner Charité am Dienstag im Podcast «Coronavirus-Update» bei NDR-Info. Zuletzt sei die Impfrate sogar wieder gesunken. Beispielsweise in Dänemark fielen nun angesichts der hohen Impfquote weitgehend die Corona-Restriktionen - in Deutschland sei die Lage aber nicht vergleichbar. «Deswegen ist eben keine Entwarnung für Deutschland zu geben», so Drosten.

https://www.zeit.de/news/2022-02/02/drosten-keine-entwarnung-wegen-corona-impfluecke


Jetzt müssen wir uns immernoch mit diesen Beschränkungen rumschlagen nur wegen den elendigen Faschos im Osten und den zum Teil komplett verballerten Spätzlefressern aus dem Antroposophen Land


Lass unsere Spätzle in Ruhe!

Eben, die Ursünde sind ja nicht die Spätzle sondern die Herrgottsbescheisserle! :-)

Drosten: Keine Entwarnung wegen Corona-Impflücke

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 02.02.2022, 11:12 (vor 817 Tagen) @ bobschulz
bearbeitet von FliZZa, Mittwoch, 02.02.2022, 11:15


Jetzt müssen wir uns immernoch mit diesen Beschränkungen rumschlagen nur wegen den elendigen Faschos im Osten und den zum Teil komplett verballerten Spätzlefressern aus dem Antroposophen Land


Lass unsere Spätzle in Ruhe!


Eben, die Ursünde sind ja nicht die Spätzle sondern die Herrgottsbescheisserle! :-)

Ja das ist so. Sollen sich die verdammten Mönche in Maulbronn mal schön an die Nase fassen.

Stell dir vor es ist Krieg

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 01.02.2022, 20:54 (vor 817 Tagen) @ MBasic

Stell dir vor es ist Krieg

MBasic, Wetter, Dienstag, 01.02.2022, 21:05 (vor 817 Tagen) @ Rupo

Kann auch nur der Bundeswehr passieren. Die Amis und die Russen wird Corona nicht davon abhalten den nächsten Stellvertreterkrieg zu irgendwo auf der Welt zu starten.

Stell dir vor es ist Krieg

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 02.02.2022, 13:20 (vor 817 Tagen) @ MBasic

tja so hat man halt einen guten Grund die glorreiche Deutsche Kriegsmarine nicht in irgendwelche Unterstützung Missionen zu senden ;-)

Kekulé Interview

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 01.02.2022, 16:11 (vor 818 Tagen) @ MBasic

https://web.de/magazine/news/coronavirus/virologe-kekule-massnahme-rki-voellig-inakzeptabel-36560742

ganz aufgeräumt finde ich, wäre klasse wenn wir nach Omikron durch wären und dies zutrifft:

*
Wir werden also jeden Herbst eine Coronawelle haben, mehr oder minder stark, aber das wird hauptsächlich eine Infektionswelle sein und nicht eine der schwersten Erkrankungen, also ähnlich wie bei Erkältungskrankheiten.
*

Kekulé Interview

Jahwe, Ort, Mittwoch, 02.02.2022, 11:35 (vor 817 Tagen) @ Rupo

Kekilli Interview wäre mir deutlich lieber :/

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Dienstag, 01.02.2022, 16:36 (vor 818 Tagen) @ Rupo

Ja. Das Interview ist zu empfehlen. Da werden einige Sachen gut erklärt und eingeordnet. Das sollten sich vielleicht auch Mal einige Vertreter (Dahmen, Kretschmann) der Grünen durchlesen, die ja derzeit ziemlich im Panikmodus verharren.

Kekulé Interview

Tigo, Duisburg, Dienstag, 01.02.2022, 16:32 (vor 818 Tagen) @ Rupo

Leider kann dir das niemand ganz genau sagen, denn niemand kennt die nächste Mutation.
Es ist aber eine nicht unrealistische Möglichkeit, dass wir nach der aktuellen Welle in eine erste endemische Phase eintreten.
Das wir die nächsten Jahre trotzdem immer Mal wieder sanfte Maßnahmen ergreifen müssen ist aber fast sicher.

Kekulé Interview

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 17:10 (vor 818 Tagen) @ Tigo

Leider kann dir das niemand ganz genau sagen, denn niemand kennt die nächste Mutation.
Es ist aber eine nicht unrealistische Möglichkeit, dass wir nach der aktuellen Welle in eine erste endemische Phase eintreten.

> Das wir die nächsten Jahre trotzdem immer Mal wieder sanfte Maßnahmen ergreifen müssen ist aber fast sicher.

"Müssen" hat in diesem Zusammenhang, sobald der "harte" pandemische Zustand überwunden ist, aber vor allem eine politische Komponente, und weniger eine medizinische.

Welche Zahlen an Erkrankten/Toten ist man bereit zu akzeptieren? Schafft man es im Gesundheitssystem die Zahl der Betten/Pfleger zu stabilisieren. Bekommt man es hin, geeignete Booster-Kampagnen jeweils im Herbst zu fahren? Wenn man in dieser Hinsicht sich angemessen aufstellt, dürfte es - sobald man in keiner pandemischen Situation mehr ist - gar keine Maßnahmen mehr geben, auch wenn ich den Ruf nach diesen bei der nächsten Welle im Herbst jetzt schon höre.

Kekulé Interview

Tigo, Duisburg, Dienstag, 01.02.2022, 17:18 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich denke das Dinge wie AHA L erst einmal jeden Herbst wiederkommen werden für einige Zeit. Und das meinte ich auch.

Kekulé Interview

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 17:31 (vor 818 Tagen) @ Tigo

Ich denke das Dinge wie AHA L erst einmal jeden Herbst wiederkommen werden für einige Zeit. Und das meinte ich auch.

Ganz ehrlich: Die Pandemie wird jetzt bald 2 Jahre alt. Wenn wir auch in 2 Jahren noch trotz Impfung, mehrerer Wellen und einer dann abgeschlossenen Durchseuchung nach wie vor Maske tragen müssten bzw. Abstand halten sollen, wäre dies ein Armutszeugnis. Maßnahmen können ausschließlich auf die Pandemie bezogen werden. Wenn diese vorbei ist, kann ich auch keine "leichten" Maßnahmen mehr begründen, um Wellen möglichst flach zu halten.

Kekulé Interview

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 01.02.2022, 20:09 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich werde sicherlich im Herbst / Winter auch in Zukunft die Maske in bestimmten Situationen tragen. Stört nicht wirklich und der Effekt ist schon erstaunlich (und ich meine nicht den Beauty :-})...

Kekulé Interview

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 20:59 (vor 817 Tagen) @ Rupo

Ich werde sicherlich im Herbst / Winter auch in Zukunft die Maske in bestimmten Situationen tragen. Stört nicht wirklich und der Effekt ist schon erstaunlich (und ich meine nicht den Beauty :-})...

Was ja auch vollkommen ok ist, gerade wenn bspw. die Straßenbahn oder der Bus vollgepackt sind. Aber ich hoffe doch sehr, dass dies nicht noch in 2-3 Jahren für jeden angeordnet wird, nur weil die Infektionszahlen wieder steigen.

Kekulé Interview

Tigo, Duisburg, Dienstag, 01.02.2022, 19:24 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Natürlich kann man das begründen, wenn es nötig wird. Das hat auch nichts mit "Armutszeugnis" zu tun. Mit dem Virus lassen sich nun Mal keine Verträge eingehen. Wenn es mutiert in eine Form die uns als Gesellschaft vor zu große Aufgaben stellt, muss man eben mit den Erfahrungen der letzte Jahre agieren.

Kekulé Interview

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 21:09 (vor 817 Tagen) @ Tigo

Natürlich kann man das begründen, wenn es nötig wird. Das hat auch nichts mit "Armutszeugnis" zu tun. Mit dem Virus lassen sich nun Mal keine Verträge eingehen. Wenn es mutiert in eine Form die uns als Gesellschaft vor zu große Aufgaben stellt, muss man eben mit den Erfahrungen der letzte Jahre agieren.

Die Frage ist, was man eigtl. erreichen möchte und was ein dauerhafter akzeptabler gesellschaftlicher Zustand sein kann. Dass neue Mutationen kommen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, genauso dass es in den kommenden Wintern zu neuen Wellen kommt.

Es wäre das angesprochene "Armutszeugnis", wenn man es schafft einen endemischen Zustand zu erreichen, und dann dennoch weitere Maßnahmen im Winter wieder einführt, wahlweise weil "wir die Winter-Welle brechen müssen" oder "weil wir nicht wissen, wie sich Mutante xy auswirkt". Und ja, ich sehe genau diese Stimmen jetzt schon aufziehen. Eine Akzeptanz des Schwebezustands als Dauerzustand auf Jahre hinaus darf es nicht geben. Wie man exakt diesen Schwebezustand überwindet (bspw. Impfpflicht ab 18, ab 50, etc.) ist eine andere Frage. Aber jetzt schon zu sagen, dass man trotz eines endmischen Zustands (!) auch in den kommenden Jahren auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen muss, ist eine Akzeptanz des Ausnahmezustands als Dauerzustands.

Kekulé Interview

markus, Dienstag, 01.02.2022, 22:09 (vor 817 Tagen) @ Goalgetter1990

Natürlich kann man das begründen, wenn es nötig wird. Das hat auch nichts mit "Armutszeugnis" zu tun. Mit dem Virus lassen sich nun Mal keine Verträge eingehen. Wenn es mutiert in eine Form die uns als Gesellschaft vor zu große Aufgaben stellt, muss man eben mit den Erfahrungen der letzte Jahre agieren.


Die Frage ist, was man eigtl. erreichen möchte und was ein dauerhafter akzeptabler gesellschaftlicher Zustand sein kann. Dass neue Mutationen kommen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, genauso dass es in den kommenden Wintern zu neuen Wellen kommt.

Es wäre das angesprochene "Armutszeugnis", wenn man es schafft einen endemischen Zustand zu erreichen, und dann dennoch weitere Maßnahmen im Winter wieder einführt, wahlweise weil "wir die Winter-Welle brechen müssen" oder "weil wir nicht wissen, wie sich Mutante xy auswirkt". Und ja, ich sehe genau diese Stimmen jetzt schon aufziehen. Eine Akzeptanz des Schwebezustands als Dauerzustand auf Jahre hinaus darf es nicht geben. Wie man exakt diesen Schwebezustand überwindet (bspw. Impfpflicht ab 18, ab 50, etc.) ist eine andere Frage. Aber jetzt schon zu sagen, dass man trotz eines endmischen Zustands (!) auch in den kommenden Jahren auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen muss, ist eine Akzeptanz des Ausnahmezustands als Dauerzustands.

Eine interessante Frage wird sein, wie dieser endemische Zustand eigentlich aussieht. Mit der Influenza, die seit Jahrzehnten im endemischen Status ist, kommt man klar, allerdings kommt es auch dort hin und wieder zu recht hohen Auslastungen in den Krankenhäusern. Corona kommt dann dauerhaft zusätzlich dazu. Zusammen mit der Influenza, die wir mit den Masken seit zwei Jahren extrem gut eindämmen, könnte das in Summe zu einem Problem führen. Es ist leider nicht so, dass Corona die Influenza ablöst. Das gibt es zukünftig beides gleichzeitig.

Offen ist zudem, wann wir diesen endemischen Status erreichen, wenn wir die Impflücke weiterhin nicht schließen. Drosten sagte in einem seiner letzten Interviews, dass das u.U. noch einige weitere Jahre dauern wird. Vergangene Pandemien haben oft zwei Jahre gedauert. Da gab es aber auch keine Gegenmaßnahmen. Mit Gegenmaßnahmen dauert die natürliche Durchseuchung wesentlich länger, weil die Ausbreitung verlangsamt wird. Wir kommen leider immer wieder an dem Punkt, dass wir die Impfungen nutzen müssen. Mit den Impfungen kommen wir viel schneller zum Ziel.

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 09:18 (vor 817 Tagen) @ markus
bearbeitet von simie, Mittwoch, 02.02.2022, 09:30


Mit Gegenmaßnahmen dauert die natürliche Durchseuchung wesentlich länger, weil die Ausbreitung verlangsamt wird. Wir kommen leider immer wieder an dem Punkt, dass wir die Impfungen nutzen müssen. Mit den Impfungen kommen wir viel schneller zum Ziel.

Als ich diesen Punkt erwähnte und dafür plädierte in den Zeiten, wo die Krankenhäuser nicht überlastet sind, mehr Infektionen zuzulassen, hieß es von dir noch dazu, dass die Pandemie schneller beendet wird, wenn man die Infektionen zu dem Zeitpunkt noch ein bisschen stärker reduziert. Aber es ist schön und ein gutes Zeichen, dass du in dem Punkt wohl deine Meinung etwas revidiert hast und an den wissenschaftlichen Stand angepasst hast.
Und bezüglich der Impfungen: Klar wäre es schön, wenn sich mehr impfen lassen würden. Es sieht jedoch so aus, dass dies nicht der Fall ist. Daher muss man parallel auch immer schauen, dass sich genug infizieren, ohne dass das Gesundheitssystem zusammenbricht. Gerade deshalb war ja die Politik des letzten Frühjahrs und Sommers so problematisch.

Kekulé Interview

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 22:31 (vor 817 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 22:37

Natürlich kann man das begründen, wenn es nötig wird. Das hat auch nichts mit "Armutszeugnis" zu tun. Mit dem Virus lassen sich nun Mal keine Verträge eingehen. Wenn es mutiert in eine Form die uns als Gesellschaft vor zu große Aufgaben stellt, muss man eben mit den Erfahrungen der letzte Jahre agieren.


Die Frage ist, was man eigtl. erreichen möchte und was ein dauerhafter akzeptabler gesellschaftlicher Zustand sein kann. Dass neue Mutationen kommen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, genauso dass es in den kommenden Wintern zu neuen Wellen kommt.

Es wäre das angesprochene "Armutszeugnis", wenn man es schafft einen endemischen Zustand zu erreichen, und dann dennoch weitere Maßnahmen im Winter wieder einführt, wahlweise weil "wir die Winter-Welle brechen müssen" oder "weil wir nicht wissen, wie sich Mutante xy auswirkt". Und ja, ich sehe genau diese Stimmen jetzt schon aufziehen. Eine Akzeptanz des Schwebezustands als Dauerzustand auf Jahre hinaus darf es nicht geben. Wie man exakt diesen Schwebezustand überwindet (bspw. Impfpflicht ab 18, ab 50, etc.) ist eine andere Frage. Aber jetzt schon zu sagen, dass man trotz eines endmischen Zustands (!) auch in den kommenden Jahren auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen muss, ist eine Akzeptanz des Ausnahmezustands als Dauerzustands.


Eine interessante Frage wird sein, wie dieser endemische Zustand eigentlich aussieht. Mit der Influenza, die seit Jahrzehnten im endemischen Status ist, kommt man klar, allerdings kommt es auch dort hin und wieder zu recht hohen Auslastungen in den Krankenhäusern. Corona kommt dann dauerhaft zusätzlich dazu. Zusammen mit der Influenza, die wir mit den Masken seit zwei Jahren extrem gut eindämmen, könnte das in Summe zu einem Problem führen. Es ist leider nicht so, dass Corona die Influenza ablöst. Das gibt es zukünftig beides gleichzeitig.

Offen ist zudem, wann wir diesen endemischen Status erreichen, wenn wir die Impflücke weiterhin nicht schließen. Drosten sagte in einem seiner letzten Interviews, dass das u.U. noch einige weitere Jahre dauern wird. Vergangene Pandemien haben oft zwei Jahre gedauert. Da gab es aber auch keine Gegenmaßnahmen. Mit Gegenmaßnahmen dauert die natürliche Durchseuchung wesentlich länger, weil die Ausbreitung verlangsamt wird. Wir kommen leider immer wieder an dem Punkt, dass wir die Impfungen nutzen müssen. Mit den Impfungen kommen wir viel schneller zum Ziel.

Beim ersten Punkt: Exakt das wird die Frage bzw. das Problem sein. Da Corona zusätzlich zur Grippe hinzu kommt, wird man so oder so sich in Richtung Auslastungsgrenzen bewegen. Entsprechend wäre auf jeden Fall a) eine massive Impfkampagne jeweils im Herbst (für beide Krankheiten) und b) keine weitere Schrumpfung der Intensivplätze notwendig. Man sollte sich aber des Fakts bewusst machen, dass man diese Situation ab jetzt jedes Jahr haben wird. Wenn wir in 5 Jahren noch dastehen und über Maßnahmen diskutieren, weil Grippe und Corona im Winter beide kommen, dann wäre etwas falsch gelaufen.

Zum zweiten Punkt: Ich verstehe unter einer "natürlichen Durchseuchung", dass jeder entweder durch Impfung, durch Infektion oder durch beides Kontakt zum Virus hatte. Diesen Zustand sollten wir doch allerspätestens im April/Mai erreichen, gerade jetzt wenn Omikron durchläuft (und dass Omikron durchlaufen wird, daran sollte es ja keine Zweifel geben). Selbst wenn man eine niedrige Dunkelziffer ansetzt, die eine doppelt so hohe Infektionszahl als angegeben annimmt, wird es eine solche Durchseuchung geben. Ein endemischer Status kann also eben nur über eine solche Situation erreicht werden, weil: Besser, als dass jeder mit dem Virus schonmal in Kontakt war, kann es ja nicht mehr werden (Das einzige, was theoretisch noch besser wäre, ist dass jeder (!) geimpft ist und zusätzlich jeder (!) auch eine natürliche Infektion hatte, und somit noch immuner ist für die Zukunft). Ich kenne das angesprochene Drosten Interview nicht, frage mich aber, wie es sein kann, dass man sagt, dass es noch einige Jahre dauert bis man einen endemischen Zustand erreicht, wenn eine Durchseuchung der Bevölkerung bis zum Frühjahr fast schon sicher ist.

Kekulé Interview

markus, Mittwoch, 02.02.2022, 07:59 (vor 817 Tagen) @ Goalgetter1990

Natürlich kann man das begründen, wenn es nötig wird. Das hat auch nichts mit "Armutszeugnis" zu tun. Mit dem Virus lassen sich nun Mal keine Verträge eingehen. Wenn es mutiert in eine Form die uns als Gesellschaft vor zu große Aufgaben stellt, muss man eben mit den Erfahrungen der letzte Jahre agieren.


Die Frage ist, was man eigtl. erreichen möchte und was ein dauerhafter akzeptabler gesellschaftlicher Zustand sein kann. Dass neue Mutationen kommen werden, ist so sicher wie das Amen in der Kirche, genauso dass es in den kommenden Wintern zu neuen Wellen kommt.

Es wäre das angesprochene "Armutszeugnis", wenn man es schafft einen endemischen Zustand zu erreichen, und dann dennoch weitere Maßnahmen im Winter wieder einführt, wahlweise weil "wir die Winter-Welle brechen müssen" oder "weil wir nicht wissen, wie sich Mutante xy auswirkt". Und ja, ich sehe genau diese Stimmen jetzt schon aufziehen. Eine Akzeptanz des Schwebezustands als Dauerzustand auf Jahre hinaus darf es nicht geben. Wie man exakt diesen Schwebezustand überwindet (bspw. Impfpflicht ab 18, ab 50, etc.) ist eine andere Frage. Aber jetzt schon zu sagen, dass man trotz eines endmischen Zustands (!) auch in den kommenden Jahren auf jeden Fall Maßnahmen ergreifen muss, ist eine Akzeptanz des Ausnahmezustands als Dauerzustands.


Eine interessante Frage wird sein, wie dieser endemische Zustand eigentlich aussieht. Mit der Influenza, die seit Jahrzehnten im endemischen Status ist, kommt man klar, allerdings kommt es auch dort hin und wieder zu recht hohen Auslastungen in den Krankenhäusern. Corona kommt dann dauerhaft zusätzlich dazu. Zusammen mit der Influenza, die wir mit den Masken seit zwei Jahren extrem gut eindämmen, könnte das in Summe zu einem Problem führen. Es ist leider nicht so, dass Corona die Influenza ablöst. Das gibt es zukünftig beides gleichzeitig.

Offen ist zudem, wann wir diesen endemischen Status erreichen, wenn wir die Impflücke weiterhin nicht schließen. Drosten sagte in einem seiner letzten Interviews, dass das u.U. noch einige weitere Jahre dauern wird. Vergangene Pandemien haben oft zwei Jahre gedauert. Da gab es aber auch keine Gegenmaßnahmen. Mit Gegenmaßnahmen dauert die natürliche Durchseuchung wesentlich länger, weil die Ausbreitung verlangsamt wird. Wir kommen leider immer wieder an dem Punkt, dass wir die Impfungen nutzen müssen. Mit den Impfungen kommen wir viel schneller zum Ziel.


Beim ersten Punkt: Exakt das wird die Frage bzw. das Problem sein. Da Corona zusätzlich zur Grippe hinzu kommt, wird man so oder so sich in Richtung Auslastungsgrenzen bewegen. Entsprechend wäre auf jeden Fall a) eine massive Impfkampagne jeweils im Herbst (für beide Krankheiten) und b) keine weitere Schrumpfung der Intensivplätze notwendig. Man sollte sich aber des Fakts bewusst machen, dass man diese Situation ab jetzt jedes Jahr haben wird. Wenn wir in 5 Jahren noch dastehen und über Maßnahmen diskutieren, weil Grippe und Corona im Winter beide kommen, dann wäre etwas falsch gelaufen.

Exakt das wird das Problem sein. Wir erreichen trotz massiver Impfkampagne so schon nicht genügend Menschen bei Corona. Wenn man zusätzlich auch noch bei der Influenza sehr viele Impfungen benötigt, könnte das zukünftig ein Problem sein. Erreichen wir ohne Impfpflicht genügend Menschen? Ist das überhaupt realistisch? Wenn nein: Kann stattdessen die Anzahl der Betten in den Krankenhäusern deutlich erhöht werden? Auch das wird schwierig, denn in den nächsten Jahren gehen die ersten Boomer in Rente. Der demographische Wandel wird für eine massive Verschärfung des Fachkräftemangels führen.

Zum zweiten Punkt: Ich verstehe unter einer "natürlichen Durchseuchung", dass jeder entweder durch Impfung, durch Infektion oder durch beides Kontakt zum Virus hatte. Diesen Zustand sollten wir doch allerspätestens im April/Mai erreichen, gerade jetzt wenn Omikron durchläuft (und dass Omikron durchlaufen wird, daran sollte es ja keine Zweifel geben). Selbst wenn man eine niedrige Dunkelziffer ansetzt, die eine doppelt so hohe Infektionszahl als angegeben annimmt, wird es eine solche Durchseuchung geben. Ein endemischer Status kann also eben nur über eine solche Situation erreicht werden, weil: Besser, als dass jeder mit dem Virus schonmal in Kontakt war, kann es ja nicht mehr werden (Das einzige, was theoretisch noch besser wäre, ist dass jeder (!) geimpft ist und zusätzlich jeder (!) auch eine natürliche Infektion hatte, und somit noch immuner ist für die Zukunft). Ich kenne das angesprochene Drosten Interview nicht, frage mich aber, wie es sein kann, dass man sagt, dass es noch einige Jahre dauert bis man einen endemischen Zustand erreicht, wenn eine Durchseuchung der Bevölkerung bis zum Frühjahr fast schon sicher ist.

Das Argument war, dass ein einmaliger Kontakt mit dem Virus wohl nicht ausreichend ist. Erst wenn man auch mit den Subtypen in Kontakt war, hat man wirklich eine brauchbare und endemische Immunität ähnlich wie bei der Influenza. Drosten verwies auf die USA. Dort sterben noch immer täglich über 2.000 Menschen, obwohl man dort schon sehr viel weiter ist mit der natürlichen Durchseuchung.

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 08:58 (vor 817 Tagen) @ markus

Letztlich wird man dann eben nicht darum herumkommen, dass die Impflücke durch Durchseuchung geschlossen wird. Dazu muss man dann jedoch bereit sein, jetzt im kommenden Frühjahr und Sommer höhere Zahlen zuzulassen, so dass ohne drohende Überlastung des Gesundheitssystems eine Durchseuchung stattfindet. Natürlich wird das auch mit Toten einhergehen. Die sind dann jedoch zu akzeptieren. Zumal es die meisten der Toten durchaus in der Hand gehabt hätten, sich selber zu schützen.
Eine Alternative wäre dann sicher eine Impfflicht, die auch so kontrolliert wird, dass man die Ü60 auch erfasst. Die derzeit diskutierten Regelungen erfassen blöderweise gerade die Gruppe, die entscheidend für das Schließen der Impflücke ist, nur sehr eingeschränkt.

Kekulé Interview

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 02.02.2022, 14:05 (vor 817 Tagen) @ simie

Letztlich wird man dann eben nicht darum herumkommen, dass die Impflücke durch Durchseuchung geschlossen wird. Dazu muss man dann jedoch bereit sein, jetzt im kommenden Frühjahr und Sommer höhere Zahlen zuzulassen, so dass ohne drohende Überlastung des Gesundheitssystems eine Durchseuchung stattfindet. Natürlich wird das auch mit Toten einhergehen. Die sind dann jedoch zu akzeptieren. Zumal es die meisten der Toten durchaus in der Hand gehabt hätten, sich selber zu schützen.
Eine Alternative wäre dann sicher eine Impfflicht, die auch so kontrolliert wird, dass man die Ü60 auch erfasst. Die derzeit diskutierten Regelungen erfassen blöderweise gerade die Gruppe, die entscheidend für das Schließen der Impflücke ist, nur sehr eingeschränkt.

Das ist halt tatsächlich ein Dilemma, allerdings ist es zumindest nur so sehr zumutbar, die ungeimpften Ü60 zu schützen, wie diese einen negativen Einfluss auf andere haben, also durch volle Krankenhäuser/Intensivstationen.
Droht keine Überlastung des Gesundheitssystems muss man halt eine Entscheidung treffen, Durchseuchung Ü60 mit Kollateralschäden, grade falls die Winterwelle 2022 (irgendeine Form wird es wohl geben) mit Serotyp Delta und Co. läuft, wird die Gruppe auch nächsten Winter wieder ein Problem haben.
Oder eben eine Impfpflicht ab 50/60.

Aber einen der Wege wird man am Ende gehen (müssen), zumal die Ü60, die Covid nicht für eine Gefahr für sich selbst halten, wohl auch eher selten Schutzmaßnahmen treffen.

Kekulé Interview

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 12:26 (vor 816 Tagen) @ Cthulhu

Letztlich wird man dann eben nicht darum herumkommen, dass die Impflücke durch Durchseuchung geschlossen wird. Dazu muss man dann jedoch bereit sein, jetzt im kommenden Frühjahr und Sommer höhere Zahlen zuzulassen, so dass ohne drohende Überlastung des Gesundheitssystems eine Durchseuchung stattfindet. Natürlich wird das auch mit Toten einhergehen. Die sind dann jedoch zu akzeptieren. Zumal es die meisten der Toten durchaus in der Hand gehabt hätten, sich selber zu schützen.
Eine Alternative wäre dann sicher eine Impfflicht, die auch so kontrolliert wird, dass man die Ü60 auch erfasst. Die derzeit diskutierten Regelungen erfassen blöderweise gerade die Gruppe, die entscheidend für das Schließen der Impflücke ist, nur sehr eingeschränkt.


Das ist halt tatsächlich ein Dilemma, allerdings ist es zumindest nur so sehr zumutbar, die ungeimpften Ü60 zu schützen, wie diese einen negativen Einfluss auf andere haben, also durch volle Krankenhäuser/Intensivstationen.
Droht keine Überlastung des Gesundheitssystems muss man halt eine Entscheidung treffen, Durchseuchung Ü60 mit Kollateralschäden, grade falls die Winterwelle 2022 (irgendeine Form wird es wohl geben) mit Serotyp Delta und Co. läuft, wird die Gruppe auch nächsten Winter wieder ein Problem haben.
Oder eben eine Impfpflicht ab 50/60.

Aber einen der Wege wird man am Ende gehen (müssen), zumal die Ü60, die Covid nicht für eine Gefahr für sich selbst halten, wohl auch eher selten Schutzmaßnahmen treffen.

Die sehr überwiegende Zahl von jungen Ungeeimpften Patienten in KH`s und geringe Sterbensrate auch der Ü60-jährigen verfestigt eher mein Bild von "Pandemietreiber" der Jungen. Eine erwünschte schnelle Durchseuchung bedeutet nichts Anderes. Den Aufreger über die Feststellung verstehe ich immer noch nicht. Das Personal in den systemrelevanten Bereichen einsatzbereit und in Schulen und Kita`s eine Versorgung zu Gewährleistung der Kinder aufrecht zu erhalten, sehe ich als eine weitaus größere Herausforderung.
Das sich Ungeimpfte und Geimpfte Alte schützen, wird unterschätzt. Egal ob geimpft oder ungeimpft, wird es eine viel größere soziale Aufgabe, die Alten aus der Isolation heraus zu holen, statt sie rein zu drängen - wenn sie dann wollen bzw, "geimpft und alt" sich dazu drängen lassen. Sozialphobien aufzulösen und wieder fröhlich feiern zu können, ist grundsätzlich nicht die Frage von geimpft oder ungeimpft. Die Alten, die ungeschützt und ungeimpft sich ins Getümmel werfen, kenne ich in meinem Umfeld null. Geimpfte, die sich aus Angst nicht vor die Türe wagen, Einige. Nicht nur Alte.
Auf Nachfrage, wie eine Desinfektion Zuhause stattfinden soll, mit Napalm zu reagieren, drückt das Unverständnis aus, was durch plötzlich infiziert sein und in seiner Wohnung alleine zu hängen an Unsicherheiten , Phobien oder Rückzug bedeuten kann.

https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/im-dauerhaften-seelischen-lockdown-4077 link

Ich hoffe, dass die 2G-Regel bis März hält, befürchte jedoch, dass sie wie illegale unangemeldete Demo`s und Spaziergänge schleichend aufgelöst wird.
Den Schutzraum in der Öffentlichkeit wie bisher durch die 2G-Regel bis zum Abflauen der Inzidenz wünsche ich den gefährdeten jungen und alten Gruppierungen. Ansonsten gehen noch mehr Leute in die Selbstisolation und Vereinsamung.

Kekulé Interview

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:12 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Die sehr überwiegende Zahl von jungen Ungeeimpften Patienten in KH`s und geringe Sterbensrate auch der Ü60-jährigen verfestigt eher mein Bild von "Pandemietreiber" der Jungen.

Ich verstehe absolut, dass sich jeder eine jeweils "andere" Gruppe als "schuldigen" für die doofe eigene Situation herauspickt, aber darf ich fragen, auf welche Daten du dich beziehst?

Wenn ich die RKI Berichte (z.B. Hospitalisierungsinzidenz u60 ungeimpft vs. ü60 ungeimpft) anschaue finde ich auf dem ersten Blick nichts, dass deine Aussage oben stützt (die ich auch nicht ganz verstehe).

Kekulé Interview

neo_fisch, Donnerstag, 03.02.2022, 13:19 (vor 816 Tagen) @ neo_fisch

Die sehr überwiegende Zahl von jungen Ungeeimpften Patienten in KH`s und geringe Sterbensrate auch der Ü60-jährigen verfestigt eher mein Bild von "Pandemietreiber" der Jungen.


Ich verstehe absolut, dass sich jeder eine jeweils "andere" Gruppe als "schuldigen" für die doofe eigene Situation herauspickt, aber darf ich fragen, auf welche Daten du dich beziehst?

Wenn ich die RKI Berichte (z.B. Hospitalisierungsinzidenz u60 ungeimpft vs. ü60 ungeimpft) anschaue finde ich auf dem ersten Blick nichts, dass deine Aussage oben stützt (die ich auch nicht ganz verstehe).

"Pandemietreiber" und "Hospitalisierungsrate" sind ja aber 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Pandemietreiber sind selbstverständlich die jungen/jüngeren Menschen, da sie ja auch den großen Hauptanteil der Infizierten ausmachen und deshalb das Virus am meisten weitergeben und für hohe Infektionsraten sorgen, was aber überhaupt nichts negatives ist. Denn: jeder hat die Möglichkeit, sich impfen zu lassen und das führt uns dann zu den älteren und der Hospitalisierungsrate. Denn im Krankenhaus tummeln sich im Gegensatz dazu hauptsächlich die älteren - insbesondere bei den schwereren Fällen. Und das ist das eigentliche Problem in der aktuellen Lage! Wir hätten keine großen Probleme bei der Versorgung der Patienten, wenn mehr ältere geimpft wären. Deshalb bildet die Generation der ungeimpften Ü50 oder besser Ü60 das nahezu alleinige Problem dieser Tage...

Kekulé Interview

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:33 (vor 816 Tagen) @ Djerun

Die sehr überwiegende Zahl von jungen Ungeeimpften Patienten in KH`s und geringe Sterbensrate auch der Ü60-jährigen verfestigt eher mein Bild von "Pandemietreiber" der Jungen.


Ich verstehe absolut, dass sich jeder eine jeweils "andere" Gruppe als "schuldigen" für die doofe eigene Situation herauspickt, aber darf ich fragen, auf welche Daten du dich beziehst?

Wenn ich die RKI Berichte (z.B. Hospitalisierungsinzidenz u60 ungeimpft vs. ü60 ungeimpft) anschaue finde ich auf dem ersten Blick nichts, dass deine Aussage oben stützt (die ich auch nicht ganz verstehe).


"Pandemietreiber" und "Hospitalisierungsrate" sind ja aber 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Pandemietreiber sind selbstverständlich die jungen/jüngeren Menschen, da sie ja auch den großen Hauptanteil der Infizierten ausmachen und deshalb das Virus am meisten weitergeben und für hohe Infektionsraten sorgen, was aber überhaupt nichts negatives ist. Denn: jeder hat die Möglichkeit, sich impfen zu lassen und das führt uns dann zu den älteren und der Hospitalisierungsrate. Denn im Krankenhaus tummeln sich im Gegensatz dazu hauptsächlich die älteren - insbesondere bei den schwereren Fällen. Und das ist das eigentliche Problem in der aktuellen Lage! Wir hätten keine großen Probleme bei der Versorgung der Patienten, wenn mehr ältere geimpft wären. Deshalb bildet die Generation der ungeimpften Ü50 oder besser Ü60 das nahezu alleinige Problem dieser Tage...

Mir ist das schon klar, oben wurde aber die Gruppe der "jungen" als Pandemietreiber mit entsprechend hohen Hospitalisierungszahlen begründet, noch eine geringe Sterberate (?) mit in den Topf geworfen, kurz auf den Mixer gedrückt und daraus (ohne Zahlen zu nennen bzw. auf diese zu verweisen) ein Schluss gezogen -- Ich hätte das gerne nachvollzogen, komme aber natürlich auf die gleichen Schlüsse wie Du :-)

Kekulé Interview

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 15:01 (vor 816 Tagen) @ neo_fisch
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 15:10

Die sehr überwiegende Zahl von jungen Ungeeimpften Patienten in KH`s und geringe Sterbensrate auch der Ü60-jährigen verfestigt eher mein Bild von "Pandemietreiber" der Jungen.


Ich verstehe absolut, dass sich jeder eine jeweils "andere" Gruppe als "schuldigen" für die doofe eigene Situation herauspickt, aber darf ich fragen, auf welche Daten du dich beziehst?

Wenn ich die RKI Berichte (z.B. Hospitalisierungsinzidenz u60 ungeimpft vs. ü60 ungeimpft) anschaue finde ich auf dem ersten Blick nichts, dass deine Aussage oben stützt (die ich auch nicht ganz verstehe).


"Pandemietreiber" und "Hospitalisierungsrate" sind ja aber 2 unterschiedliche Paar Schuhe. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Pandemietreiber sind selbstverständlich die jungen/jüngeren Menschen, da sie ja auch den großen Hauptanteil der Infizierten ausmachen und deshalb das Virus am meisten weitergeben und für hohe Infektionsraten sorgen, was aber überhaupt nichts negatives ist. Denn: jeder hat die Möglichkeit, sich impfen zu lassen und das führt uns dann zu den älteren und der Hospitalisierungsrate. Denn im Krankenhaus tummeln sich im Gegensatz dazu hauptsächlich die älteren - insbesondere bei den schwereren Fällen. Und das ist das eigentliche Problem in der aktuellen Lage! Wir hätten keine großen Probleme bei der Versorgung der Patienten, wenn mehr ältere geimpft wären. Deshalb bildet die Generation der ungeimpften Ü50 oder besser Ü60 das nahezu alleinige Problem dieser Tage...


Mir ist das schon klar, oben wurde aber die Gruppe der "jungen" als Pandemietreiber mit entsprechend hohen Hospitalisierungszahlen begründet, noch eine geringe Sterberate (?) mit in den Topf geworfen, kurz auf den Mixer gedrückt und daraus (ohne Zahlen zu nennen bzw. auf diese zu verweisen) ein Schluss gezogen -- Ich hätte das gerne nachvollzogen, komme aber natürlich auf die gleichen Schlüsse wie Du :-)

Die Sterberate auf der ITS ist gering. Das ist auf eine Impfqoute von über 90% (2x) zurück zu führen. 10% ungeimpft ist dazu noch der Schnitt gerechnet, es gibt Gebiete mit 95% Impfquote und mehr. Sture Impfverweigerer in Altersheimen, manche mit Unterstützung ihrer Impfverweigerfamilie müssen weiter max. geschützt werden und sind eh isoliert.


Von CLM
"Was aber auch ein ganz entscheidender Punkt ist, ist die Case-Fatality-Rate, also der Anteil der Patienten, die innerhalb von 2 Wochen nach der Infektion sterben.
Nachdem nun Omikron in Deutschland im Januar die absolute Vorherrschaft übernommen hat, sinkt diese CFR in Deutschland in den letzten 3 Wochen ins Bodenlose. Lag sie am 7.1. noch bei 1,12%, beträgt der Wert aktuell noch 0,17%. Die höchsten Werte wurden hier übrigens in der 2. Welle mit 5,7% am 24.2.21 erreicht. In der dritten Welle im Juli 21 waren es ebenfalls noch einmal 5,28%.

Fazit: Trotz Rekordinzidenzen sinken die Zahlen der schweren Verläufe und Todesfälle deutlich. Eine Überlastung der ITS ist nach wie vor vorerst nicht in Sicht."

-----

In Gesprächen mit Pflegedienstleiter und anderen Bediensteten in KH höre ich nur. "Alles junge Ungeimpfte". Damit ist nicht 100% gemeint, sondern das, womit die Bediensteten mehrheitlich beschäftigt sind. Geimpfte Alte trifft keine Schuld an einer Einweisung.
Das Bild in den Krankenhäusern hat sich gewandelt. Normalstationen werden zu Isolationszimmern.

Mir geht es nicht um "Schuldzuweisung".

Sicher scheint es zu sein, dass die Versorgungssituation in systemrelevanten Bereichen, in Schulen und Kita`s unabhängig von der Sterberate der Alten weiter besteht.


Ich empfinde die Kampagne "Impfen hilft" eine Katastrophe.
Statt die Alten zu kontaktieren, den Aufruf sich zu melden.
In Österreich wurde sich auch erst von Staatsseite aus gemneldet, als es um Strafzahlung wegen Nichtimpfung ging.

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 14:29 (vor 817 Tagen) @ Cthulhu

Ich gehe davon aus. dass man den Weg der Durchseuchung zwangsläufig gehen wird. Schon jetzt wird ja der Unmut über die Maßnahmen zunehmend größer werden. Und auch wenn derzeit gerade die Grünen in Form von Kretschmann und Dahmen beispielsweise Lockerungen erst frühestens Ende April sehen, wird es faktisch anders laufen. Und im Herbst dann sowieso. Da sehe ich einfach nicht, wie man erneute Maßnahmen bezüglich der Kontaktreduzierung wieder einführen will, wenn nicht die Intensivstationen wirklich überlaufen. Da wird man eine gewisse Anzahl an Toten dann auch akzeptieren. Genauso, wie man es ja auch in zig anderen Bereichen macht.
Wer dann, insbesondere als Angehöriger einer Risikogruppe, nicht geimpft ist, riskiert dann eben einen schweren Verlauf oder auch den Tod. Es ist letztlich dann auch eine freiwillige Entscheidung.

Kekulé Interview

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 03.02.2022, 08:15 (vor 816 Tagen) @ simie

Ich gehe davon aus. dass man den Weg der Durchseuchung zwangsläufig gehen wird. Schon jetzt wird ja der Unmut über die Maßnahmen zunehmend größer werden. Und auch wenn derzeit gerade die Grünen in Form von Kretschmann und Dahmen beispielsweise Lockerungen erst frühestens Ende April sehen, wird es faktisch anders laufen. Und im Herbst dann sowieso. Da sehe ich einfach nicht, wie man erneute Maßnahmen bezüglich der Kontaktreduzierung wieder einführen will, wenn nicht die Intensivstationen wirklich überlaufen. Da wird man eine gewisse Anzahl an Toten dann auch akzeptieren. Genauso, wie man es ja auch in zig anderen Bereichen macht.
Wer dann, insbesondere als Angehöriger einer Risikogruppe, nicht geimpft ist, riskiert dann eben einen schweren Verlauf oder auch den Tod. Es ist letztlich dann auch eine freiwillige Entscheidung.

Ich bin aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen von einer Durchseuchung wenig überzeugt, grade auch wegen der Frage, wie gut eine Infektion mit Omikron gegen eine Variante des ursprünglichen Serotyps schützt, daher bin ich schon Unterstützer der Impfpflicht.

Auf der anderen Seite sind natürlich alle müde. Und während es mir leichter gefallen ist, aus Rücksicht gegenüber vulnerablen Menschen auf Dinge zu verzichten, ist der Verzicht zum Schutz von Idioten (und nichts anderes sehe ich in Ungeimpften Ü50) weiterhin erstmal Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Kekulé Interview

Ulrich, Donnerstag, 03.02.2022, 11:53 (vor 816 Tagen) @ Cthulhu

Ich bin aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen von einer Durchseuchung wenig überzeugt, grade auch wegen der Frage, wie gut eine Infektion mit Omikron gegen eine Variante des ursprünglichen Serotyps schützt, daher bin ich schon Unterstützer der Impfpflicht.

Leider verdichtet sich immer mehr, dass eine Infektion mit Omikron zuvor immunologisch naive Personen nur gegen Omikron schützt, und das nicht einmal sonderlich gut. Wer allerdings geimpft und/oder nach einer bereits durchlaufenen Infektion mit einer älteren Variante an Omikron erkrankte, der bekommt durch die Infektion nochmals einen deutlichen, breitbandigen Immunitätsschub.

https://twitter.com/CarstenWatzl/status/1489124366927470592

"Nach Omikron Infektion haben Ungeimpfte deutlich weniger neutralisierende Antikörper gegen Omikron als Geimpfte/Genesene und kaum Schutz gegen andere Varianten.
Weitere Impfung notwendig!"

Carsten Watzl verlinkt im Tweet folgende Studie:

https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.02.01.22270263v1

"We found high neutralizing antibody titers against all variants for vaccinated individuals after BA.1 breakthrough infection or for individuals after infection with a pre-omicron variant followed by BA.1 infection. In contrast, samples from naive unvaccinated individuals after BA.1 infection mainly contained neutralizing antibodies against BA.1 but only occasionally against the other variants."

Einschränkend muss man allerdings sagen, dass es hier um Antikörper geht, das Immunsystem hat zudem noch weitere Abwehrmechanismen. Die greifen allerdings vielfach erst im weiteren Verlauf der Infektion.


Auf der anderen Seite sind natürlich alle müde. Und während es mir leichter gefallen ist, aus Rücksicht gegenüber vulnerablen Menschen auf Dinge zu verzichten, ist der Verzicht zum Schutz von Idioten (und nichts anderes sehe ich in Ungeimpften Ü50) weiterhin erstmal Einschränkungen hinnehmen zu müssen.

Das alle müde sind bewirkt aber nicht automatisch, dass Corona endet. Heraus kommen wir aus der Pandemie durch konsequentes Impfen. Man geht mittlerweile davon aus, dass man für eine lang anhaltende T-Zell-Immunität dreimal mit dem Virus oder mit Virusbestandteilen in Berührung kommen muss. Idealerweise durch drei Impfungen. Für die mittlerweile Geboosterten vermutlich plus mindestens eine an Omikron angepasste Impfung, weil die durch die bisherigen Impfstoffe hervorgerufenen neutralisierenden Antikörper nur unzureichend an die Omikron-Variante binden.

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 08:49 (vor 816 Tagen) @ Cthulhu


Ich bin aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen von einer Durchseuchung wenig überzeugt, grade auch wegen der Frage, wie gut eine Infektion mit Omikron gegen eine Variante des ursprünglichen Serotyps schützt, daher bin ich schon Unterstützer der Impfpflicht.

Ich sehe eine Impfpflicht jetzt auch nicht wirklich negativ. Nur gibt es damit einerseits durchaus ernstzunehmende Probleme mit der Verfassungsmäßigkeit, die man erst einmal umschiffen muss. Zum anderen fürchte ich, dass man mit einer Impfpflicht eben einen großen Teil gerade der wichtigen Gruppe eben nicht erfassen wird. Die Impfpflicht würde daher zwar durchaus helfen. Die große Erlösung wäre sie jedoch wohl nicht.

Kommunale Inmpfkampagne kostet jede Familie 5€ im Monat

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 13:00 (vor 816 Tagen) @ simie

Zum Thema Impfpflicht.

Es kann doch auch nicht sein, dass jede 4-köpfige Familie schon nur die kommunalen Inmpfkampagne mit 5€ im Monat durchfüttert.

https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/ticker-corona-virus-nrw-100.html
Diesbezügliche Meldung um 06:00. Das sieht niemand auf dem Steuerbescheid, aber wer soll die Zeche eigentlich zahlen?

Da sind Tests, Impfungen bei Ärzten etc. nicht mit eingerechnet. Die Inmpfkampagne mit Ziel 80% ist gescheitert! Also müssen andere Maßnahmen her, um wieder mit 80.000 im Stadion stehen zu können.

Kekulé Interview

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 03.02.2022, 12:07 (vor 816 Tagen) @ simie


Ich bin aufgrund der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen von einer Durchseuchung wenig überzeugt, grade auch wegen der Frage, wie gut eine Infektion mit Omikron gegen eine Variante des ursprünglichen Serotyps schützt, daher bin ich schon Unterstützer der Impfpflicht.


Ich sehe eine Impfpflicht jetzt auch nicht wirklich negativ. Nur gibt es damit einerseits durchaus ernstzunehmende Probleme mit der Verfassungsmäßigkeit, die man erst einmal umschiffen muss. Zum anderen fürchte ich, dass man mit einer Impfpflicht eben einen großen Teil gerade der wichtigen Gruppe eben nicht erfassen wird. Die Impfpflicht würde daher zwar durchaus helfen. Die große Erlösung wäre sie jedoch wohl nicht.

Die große Erlösung wäre sie wahrscheinlich nicht, dennoch sollte man versuchen, jedes Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie einzusetzen - zumindest bei der älteren Generation kann halt 1-2% geschlossene Impflücke im nächsten Herbst entscheidend sein.

An mehr Aufklärung oder niederschwelligere Angebote glaube ich als Lösung eigentlich nicht mehr, die Impfkampagne läuft bald ein Jahr, es wird seit Monaten auch wieder über viele Kanäle informiert und die Impfangebote waren zeitweise schon wirklich sehr einfach, wahrzunehmen. 2G scheint als "Druckmittel" auch nicht mehr wirklich weiterzuhelfen, jetzt muss man halt die Entscheidung fällen, ob man die Impfung zur Pflicht macht, oder entsprechend mit mehr schweren Verläufen und Toten lebt.
Abgesehen von der Überlastung der Kliniken, wird der 60-jährige Impfgegner dann halt nächstes Jahr der 61-jährige Impfgegner sein und entweder er übersteht eine Infektion gut, oder eben nicht, solange die bestmögliche medizinische Versorgung gewährleistet ist, ist das dann halt eine Konsequenz, die derjenige tragen muss.

Kekulé Interview

Kurt C. Hose, Donnerstag, 03.02.2022, 14:43 (vor 816 Tagen) @ Cthulhu

Wenn man also annimmt, dass auch eine Impfpflicht nicht die große Erlösung sein wird, auf was warten wir denn dann? Was soll uns die Erlösung bringen anstell von einer Infektion und dem Leben mit dem Virus?

Kekulé Interview

Tigo, Duisburg, Dienstag, 01.02.2022, 21:37 (vor 817 Tagen) @ Goalgetter1990

Sicherlich muss man sich als Gesellschaft fragen wie viel Tote ist man bereit zu ertragen. Das muss quasi im Sommer geklärt werden.
Trotzdem ist es nach alles was ich bisher weiß realistisch, dass wir in den kommenden 3,4,5 Jahren immer Mal wieder leichte Maßnahmen, vermutlich auch regional unterschiedlich, brauchen werden.
Dabei wird das in diesem Winter sicherlich mehr nötig sein, als im nächsten und übernächsten.
Ich finde so ehrlich sollte man sein. Mag ja sein, dass es nicht so kommt. Es wurde mich aber wundern.

Dafür wird in der Zeit von März/April bis Oktober aber auch nahezu Normalzustand herrschen.

Man muss das schlicht klar kommunizieren. Was nicht geht ist in 1 Monat sagen ist alles vorbei und in 9 Monaten geht's wieder von neu los.

Aber wenn man es jetzt klar kommuniziert und dann im Herbst zB sagt; Liebe Leute bitte tragt wieder Masken, um unser Gesundheitssystem und Vulnerable Gruppen zu schützen, dann ist das okay.

Kekulé Interview

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 01.02.2022, 22:50 (vor 817 Tagen) @ Tigo
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 01.02.2022, 23:05

Sicherlich muss man sich als Gesellschaft fragen wie viel Tote ist man bereit zu ertragen. Das muss quasi im Sommer geklärt werden.
Trotzdem ist es nach alles was ich bisher weiß realistisch, dass wir in den kommenden 3,4,5 Jahren immer Mal wieder leichte Maßnahmen, vermutlich auch regional unterschiedlich, brauchen werden.
Dabei wird das in diesem Winter sicherlich mehr nötig sein, als im nächsten und übernächsten.
Ich finde so ehrlich sollte man sein. Mag ja sein, dass es nicht so kommt. Es wurde mich aber wundern.

Dass wir bis in die nächsten fünf Jahren noch Maßnahmen für alle brauchen, wäre mir neu. Das wahrscheinlichste Szenario sieht so aus, dass es, wie bei der Influenza, für Ältere und Risikogruppen einmal im Jahr eine Impf-Update geben wird. That's it.

Dafür wird in der Zeit von März/April bis Oktober aber auch nahezu Normalzustand herrschen.

Der Normalzustand wird von Januar bis Dezember herrschen. Aber die Normalität beginnt eben im Kopf und das scheint mir aktuell das eigentliche Problem oder Schwierigkeit nach zwei Jahren Pandemie zu sein, sich eben nicht aus Angst vor dem was kommen könnte, in einem Schwebezustand einzurichten. Der Schutz vulnerabler Gruppen wird nicht wie bisher Aufgabe der Allgemeinheit sein. Jene Menschen, die gefährdet sind, werden den Schutz eigenverantwortlich durch Impfungen, Maske tragen, Abstand halten, Menschenmengen meiden und Tests selbst in die Hand nehmen müssen.

Kekulé Interview

fallrückzieher, Dienstag, 01.02.2022, 23:22 (vor 817 Tagen) @ Lutz09

Sicherlich muss man sich als Gesellschaft fragen wie viel Tote ist man bereit zu ertragen. Das muss quasi im Sommer geklärt werden.
Trotzdem ist es nach alles was ich bisher weiß realistisch, dass wir in den kommenden 3,4,5 Jahren immer Mal wieder leichte Maßnahmen, vermutlich auch regional unterschiedlich, brauchen werden.
Dabei wird das in diesem Winter sicherlich mehr nötig sein, als im nächsten und übernächsten.
Ich finde so ehrlich sollte man sein. Mag ja sein, dass es nicht so kommt. Es wurde mich aber wundern.


Dass wir bis in die nächsten fünf Jahren noch Maßnahmen für alle brauchen, wäre mir neu. Das wahrscheinlichste Szenario sieht so aus, dass es, wie bei der Influenza, für Ältere und Risikogruppen einmal im Jahr eine Impf-Update geben wird. That's it.

Dafür wird in der Zeit von März/April bis Oktober aber auch nahezu Normalzustand herrschen.


Der Normalzustand wird von Januar bis Dezember herrschen. Aber die Normalität beginnt eben im Kopf und das scheint mir aktuell das eigentliche Problem oder Schwierigkeit nach zwei Jahren Pandemie zu sein, sich eben nicht aus Angst vor dem was kommen könnte, in einem Schwebezustand einzurichten. Der Schutz vulnerabler Gruppen wird nicht wie bisher Aufgabe der Allgemeinheit sein. Jene Menschen, die gefährdet sind, werden den Schutz eigenverantwortlich durch Impfungen, Maske tragen, Abstand halten, Menschenmengen meiden und Tests selbst in die Hand nehmen müssen.

Danke. Unterschreibe ich uneingeschränkt.

Danke.

Davja89, Dienstag, 01.02.2022, 21:13 (vor 817 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehr gut geschrieben. Das wollte ich ausdrücken aber du hast es auf den Punkt gebracht.

Kekulé Interview

Davja89, Dienstag, 01.02.2022, 20:55 (vor 817 Tagen) @ Tigo

Naja wovon reden wir ist die Frage?

Wir haben auch schon sehr massive Grippewellen gehabt mit 10.000den Toten. Da hat man auch nix gemacht außer das älteren Personen beim Arzt mal eine Impfung angeboten wurde.
Sollte keine Überlastung der KH eintreten sind allgemeine Einschränkungen oder Maskenpflicht nicht mehr zu rechtfertigen.
Dann liegt es an jedem Selber sich eine FFP2 Maske aufzuziehen oder sich im Herbst nochmal Boostern zu lassen.

Das ist ja auch in manchen Ländern jetzt schon der Ist-Zustand. Die leben ja nicht auf einen anderen Planeten oder haben ein anderes Virus sondern sind uns in der Immunisierung einfach ein paar Prozent voraus. Die einen über die Impfung, die anderen über Infektionen. Wenn man weiter impft, boostert und zeitgleich nicht aus Angst in den nächsten Shutdown rennt werden wir dort auch im Laufe des Jahres sein. Dafür muss man aber im Sommer auch mal richtig die Bremse lösen. Damit wir zumindest ein moderates Infektionsgeschehen im Sommer haben, was die KH locker geregelt bekommen, wir aber irgendwann auch mal durch sind.

Und dann muss man einfach auch mal akzeptieren das auch im nächsten Winter leider Tausende an diesem Mist sterben werden. Das ist auf gut deutsch Schei*e aber so ist das nun mal mit einer Erkrankung. Das ist aber nicht der Maßstab für die Gesellschaft. Wir sind dafür verantwortlich das die Schwachen sich schützen können (Masken/Impfen) und jeder eine vernünftige Behandlung bekommt wenn es ihn härter erwischt.

Kekulé Interview

simie, Krefeld, Mittwoch, 02.02.2022, 09:06 (vor 817 Tagen) @ Davja89


Das ist ja auch in manchen Ländern jetzt schon der Ist-Zustand. Die leben ja nicht auf einen anderen Planeten oder haben ein anderes Virus sondern sind uns in der Immunisierung einfach ein paar Prozent voraus. Die einen über die Impfung, die anderen über Infektionen. Wenn man weiter impft, boostert und zeitgleich nicht aus Angst in den nächsten Shutdown rennt werden wir dort auch im Laufe des Jahres sein. Dafür muss man aber im Sommer auch mal richtig die Bremse lösen. Damit wir zumindest ein moderates Infektionsgeschehen im Sommer haben, was die KH locker geregelt bekommen, wir aber irgendwann auch mal durch sind.


Aber die Toten! Die muss man doch verhindern.
Nein. Du hast natürlich Recht. Hoffen wir, dass sich dieses Frühjahr nicht die Kretschmanns und Dahmens durchsetzen.

Kekulé Interview

markus, Dienstag, 01.02.2022, 17:50 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich denke das Dinge wie AHA L erst einmal jeden Herbst wiederkommen werden für einige Zeit. Und das meinte ich auch.


Ganz ehrlich: Die Pandemie wird jetzt bald 2 Jahre alt. Wenn wir auch in 2 Jahren noch trotz Impfung, mehrerer Wellen und einer dann abgeschlossenen Durchseuchung nach wie vor Maske tragen müssten bzw. Abstand halten sollen, wäre dies ein Armutszeugnis. Maßnahmen können ausschließlich auf die Pandemie bezogen werden. Wenn diese vorbei ist, kann ich auch keine "leichten" Maßnahmen mehr begründen, um Wellen möglichst flach zu halten.

Es kommt ganz darauf an, welches Ziel der Gesetzgeber dann verfolgt. Je nach Zielsetzung können auch leichtere Maßnahmen verhältnismäßig sein. Das lässt sich so pauschal nicht beantworten.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 01.02.2022, 13:49 (vor 818 Tagen) @ MBasic

DK geht All in auf die Durchseuchung

Aus der Dlf Audiothek | Kurz und Heute | Dänemark | Lockerung der Corona-Maßnahmen trotz hoher Inzidenz https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DRW_1cef2e8e

Wie österreichische Medien in Deutschland eingreifen

Philipp54, Montag, 31.01.2022, 23:51 (vor 818 Tagen) @ MBasic

Heute liegt eine 12-seitige Broschüre im Briefkasten.
Unbegründete Corona-Panik
Gefährliche Impfung.
Jetzt sprechen die Ärzte.

Impressum Steingasse in Linz Österreich
Obmann Stefan Magnet
Gleiche wie von Report 24

Rechtsextremer Corona-Leugner bekam Auftrag von Land Oberösterreich link

Aus dem Postwurf:
...er reiste mit einem ServusTV Filmteam um die Welt......
https://www.stopptdierechten.at/2021/06/08/wer-steckt-hinter-auf1-tv-teil-1/

Das logo von dem Haufen wie ARD
https://auf1.tv/impressum/

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 11:47 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Habakuk, OWL, Donnerstag, 03.02.2022, 12:31 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

"Alexander Chinschtein von der Regierungspartei "Einheitliches Russland" kommentierte die Entscheidung als politisch und eine Verletzung der Meinungsfreiheit."

Immerhin, mit der Verletzung der Meinungsfreiheit kennt sich die russische Regierungspartei ja bestens aus.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

macedonia09, Do, Donnerstag, 03.02.2022, 12:05 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link

Es lebe die Demokratie (:....

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:20 (vor 816 Tagen) @ macedonia09

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....

Eine Demokratie muss auch wehrhaft sein und muss nicht einfach so zusehen, wenn andere sie untergraben.

Von mir aus darf dieser Dreck durchaus dauerhaft gesperrt bleiben.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Gargamel09, Donnerstag, 03.02.2022, 13:36 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....


Eine Demokratie muss auch wehrhaft sein und muss nicht einfach so zusehen, wenn andere sie untergraben.

Von mir aus darf dieser Dreck durchaus dauerhaft gesperrt bleiben.

Die Dreckschleuder hat schon in der Flüchtlingskrise eine abartige Rolle gespielt.

In Russland würde ein Deutscher Staatssender keine Woche auf Sendung bleiben, nicht mal die eigenen Sender, die nicht konform mit Putin gehen, sind schon größtenteils abgeschaltet.

Zum Glück finden solche Sender hier keinen großen Anklang, sonst würde es uns wie in den USA gehen, wo Fox einen Teil der Bevölkerung falsch informiert

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Grigori, Ort, Donnerstag, 03.02.2022, 13:47 (vor 816 Tagen) @ Gargamel09

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....


Eine Demokratie muss auch wehrhaft sein und muss nicht einfach so zusehen, wenn andere sie untergraben.

Von mir aus darf dieser Dreck durchaus dauerhaft gesperrt bleiben.


Die Dreckschleuder hat schon in der Flüchtlingskrise eine abartige Rolle gespielt.

In Russland würde ein Deutscher Staatssender keine Woche auf Sendung bleiben, nicht mal die eigenen Sender, die nicht konform mit Putin gehen, sind schon größtenteils abgeschaltet.

Man sollte schon noch bei der Realität bleiben. Die Deutsche Welle hat eine TV-Lizenz in Russland.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 03.02.2022, 14:48 (vor 816 Tagen) @ Grigori

Man sollte schon noch bei der Realität bleiben. Die Deutsche Welle hat eine TV-Lizenz in Russland.

Nicht mehr.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Blarry, Essen, Donnerstag, 03.02.2022, 14:55 (vor 816 Tagen) @ WBSTRR

Was ja zu erwarten war. Hat ernsthaft jemand gedacht, dass Deutschland einseitig Sanktionen beschließen könnte, ohne dass es zu Gegenmaßnahmen Russlands im gleichen Umfang kommt? So funktionieren Sanktionen zwischen erwachsenen, vollwertigen internationalen Parteien nunmal.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 14:30 (vor 816 Tagen) @ Grigori

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....


Eine Demokratie muss auch wehrhaft sein und muss nicht einfach so zusehen, wenn andere sie untergraben.

Von mir aus darf dieser Dreck durchaus dauerhaft gesperrt bleiben.


Die Dreckschleuder hat schon in der Flüchtlingskrise eine abartige Rolle gespielt.

In Russland würde ein Deutscher Staatssender keine Woche auf Sendung bleiben, nicht mal die eigenen Sender, die nicht konform mit Putin gehen, sind schon größtenteils abgeschaltet.


Man sollte schon noch bei der Realität bleiben. Die Deutsche Welle hat eine TV-Lizenz in Russland.

Die DW ist kein "Staatssender".

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Grigori, Ort, Donnerstag, 03.02.2022, 14:34 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Sondern?

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

CHS ⌂ @, Lünen / Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:48 (vor 816 Tagen) @ Grigori

Sondern?

Die Rundfunkanstalt des Bundesrechts DW ist eine gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts. Als solche untersteht sie der Rechtsaufsicht durch die Bundesregierung.[12] Zur Wahrung der Pressefreiheit der DW ist allerdings eine Fachaufsicht ausgeschlossen (§61 DWG) Der Intendant untersteht dem Rundfunkrat und dem Verwaltungsrat und ist diesen gegenüber verantwortlich.

Und dazu gibt es noch: Paragraph 5 des Deutsche-Welle-Gesetzes (DWG) verpflichtet die Sendungen auf die Ermöglichung einer unabhängigen Meinungsbildung. Sie „dürfen nicht einseitig eine Partei oder sonstige politische Vereinigung, eine Religionsgemeinschaft, einen Berufsstand oder eine Interessengemeinschaft unterstützen“ (Absatz 2, Satz 1). In Absatz 3, Satz 1 wird weiter ausgeführt: „Die Berichterstattung soll umfassend, wahrheitsgetreu und sachlich sein sowie in dem Bewusstsein erfolgen, dass die Sendungen der Deutschen Welle die Beziehungen der Bundesrepublik Deutschland zu ausländischen Staaten berühren.“ Herkunft und Inhalt der Nachrichten sind dabei „mit der gebotenen Sorgfalt zu prüfen“ (Absatz 3, Satz 2). Besondere Erwähnung findet die Trennung der Kommentare von den Nachrichten: „Kommentare sind deutlich von Nachrichten zu trennen und unter Nennung des Verfassers als solche zu kennzeichnen“ (Absatz 3, Satz 3).

Gibt es das auch von RT.de?

Gruß

CHS

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 03.02.2022, 14:28 (vor 816 Tagen) @ Grigori

Die hatten die mittlerweile abgeschalteten, nicht regimekonformen Sender bestimmt vorher auch ;-)

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 03.02.2022, 13:27 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Von mir aus darf dieser Dreck durchaus dauerhaft gesperrt bleiben.

Nachdem ich wiederholt gesehen habe, wie die hier in Dortmund best friends mit den Dorstfelder Nazis waren, als die noch ständig marschiert sind, bin ich da sogar froh drum.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 13:06 (vor 816 Tagen) @ macedonia09

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....

Antwort:
Im Prinzip ja......

RT ist die die digitale Ausgabe vom Sputnik zu DDR-Zeiten zur Destabilisierung des Bundesrepublik.

Es ist in D das Sprachrohr der Rechten.
"Live" habe ich sie in der Berichterstattung an der Ahr erlebt, als rechtes Gesindel in eine Schule einzog und Spenden für die Flutopfer sammelte. In RT kam auch ein Bericht, dass die Hilfskräfte abziehen und "sie bleiben da" - Verkündung mit einem Bulli in Polizeifahrzeug -look.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

Grigori, Ort, Donnerstag, 03.02.2022, 13:24 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Die Entscheidung der deutschen Medienaufsicht lasse Russland "keine andere Wahl, als Maßnahmen gegen in Russland akkreditierte deutsche Medien zu ergreifen", erklärte das Außenministerium.

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/rt-de-rundfunklizenz-103.html link


Es lebe die Demokratie (:....


Antwort:
Im Prinzip ja......

RT ist die die digitale Ausgabe vom Sputnik zu DDR-Zeiten zur Destabilisierung des Bundesrepublik.

Es ist in D das Sprachrohr der Rechten.
"Live" habe ich sie in der Berichterstattung an der Ahr erlebt, als rechtes Gesindel in eine Schule einzog und Spenden für die Flutopfer sammelte. In RT kam auch ein Bericht, dass die Hilfskräfte abziehen und "sie bleiben da" - Verkündung mit einem Bulli in Polizeifahrzeug -look.

Das Sprachrohr der Rechten ist der Springerverlag auch. Und wenn man sich die Inhalte von TRT Deutsch reinzieht, könnte man auch von einer Destabilisierungsabsicht sprechen. Ist aber natürlich nicht so schlimm, weil Erdogan ja ein Verbündeter von uns ist.

Russischer Sender RT DE verboten. Russland droht deutschen Medien.

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.02.2022, 11:55 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Weniger mit Putin kuscheln. Es geht offenbar nicht anders

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 07:20 (vor 819 Tagen) @ MBasic

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 21:21 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Naja, Geisterfahrer gibt es überall.

Wann merken es eigentlich die letzten, dass das Thema erledigt ist?
Alle fordern Öffnungen, weil Omikron ein absoluter Gamechanger ist. Es ist aktuell überhaupt nicht begründbar, dass eine Impfpflicht angemessen ist und ein notwendiges Mittel um Überlastung in den Krankenhäusern zu verhindern.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

herrNick, Dienstag, 01.02.2022, 11:37 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Naja, Geisterfahrer gibt es überall.

Wann merken es eigentlich die letzten, dass das Thema erledigt ist?
Alle fordern Öffnungen, weil Omikron ein absoluter Gamechanger ist. Es ist aktuell überhaupt nicht begründbar, dass eine Impfpflicht angemessen ist und ein notwendiges Mittel um Überlastung in den Krankenhäusern zu verhindern.

Du meinst das Thema Impfpflicht, oder? Ja, also kurzfristig hat das keinen Effekt, bis das umgesetzt wäre ist Omikron einmal durchgerauscht und es ist Frühling und die Zahlen gehen runter. Nichtsdestotrotz wäre es eine gute Sache, wenn die Politik das Thema mal zuende durchdiskutieren würde und auslotet, ob es hier eine mehrheitsfähige Variante eines solchen Gesetztes gibt. Leider gibt es keine Garantie, dass es mit Omikron vorbei ist und das der Winter 22/23 nicht eine Überraschung bereit hält, bei der man dann denkt: Mensch, hätten wir jetzt mal was in der Schublade.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 11:38 (vor 818 Tagen) @ herrNick

Du meinst ein Gesetz für eine Situation, welche heute vollkommen unbekannt ist? Ein Freifahrtschein?

Viel Spaß in Karlsruhe.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 12:44 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Du meinst ein Gesetz für eine Situation, welche heute vollkommen unbekannt ist? Ein Freifahrtschein?

Viel Spaß in Karlsruhe.

Abwarten bis das ungünstige Szenario da ist, ist leider nicht zielführend. Dann ist es zu spät. Vorausschauend handeln ist absolut sinnvoll und auch rechtmäßig.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 12:50 (vor 818 Tagen) @ markus

Aber ein Gesetz ohne Grundlage wird kassiert. Und einfach ein "das Gesetz wird gültig, wenn irgendwelche Inzidenzen oder Krankenhausbelegungen eintreffen" entspricht nicht der Genauigkeit mit der ein Gesetz formuliert werden muss.

Akzeptiere einfach, dass aktuell jegliche Grundlage fehlt. Es wird nicht mal mehr ernsthaft getestet.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 12:57 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Aber ein Gesetz ohne Grundlage wird kassiert. Und einfach ein "das Gesetz wird gültig, wenn irgendwelche Inzidenzen oder Krankenhausbelegungen eintreffen" entspricht nicht der Genauigkeit mit der ein Gesetz formuliert werden muss.

Akzeptiere einfach, dass aktuell jegliche Grundlage fehlt. Es wird nicht mal mehr ernsthaft getestet.

Entscheidend wird die Einschätzung der Wissenschaft sein. Es reicht der aktuelle Kenntnisstand, um Maßnahmen begründen zu können. Wenn der wissenschaftliche Konsens der sein sollte, dass es mit hinreichender Wahrscheinlichkeit neue Varianten geben wird, können anhand dieser Prognose Maßnahmen begründet werden. Wenn der Konsens der sein sollte „brauchen wir alles nicht, wir sind mit hoher Wahrscheinlichkeit durch“ dann sieht es natürlich anders aus.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:00 (vor 818 Tagen) @ markus

Entschuldige mal, aber die Wissenschaft macht keine Abwägung von Grundrechten.

Aber klar, dämliches Grundgesetz. Ersetzen durch Virologen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Dienstag, 01.02.2022, 13:12 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Entschuldige mal, aber die Wissenschaft macht keine Abwägung von Grundrechten.

Aber klar, dämliches Grundgesetz. Ersetzen durch Virologen.

Dafür wägen Juristen Grundrechte gegeneinander ab. Und stützen sich dabei natürlich im aktuellen Fall auch auf Virologen, Epidemiologen, etc.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 13:28 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Entschuldige mal, aber die Wissenschaft macht keine Abwägung von Grundrechten.

Aber klar, dämliches Grundgesetz. Ersetzen durch Virologen.


Dafür wägen Juristen Grundrechte gegeneinander ab. Und stützen sich dabei natürlich im aktuellen Fall auch auf Virologen, Epidemiologen, etc.

So ist es. Bei der Entscheidung zu den Ausgangssperren war z.B. ebenfalls der wissenschaftliche Konsens maßgeblich. Das BVerfG konnte z.B. gar nicht danach differenzieren, an welchen Orten hauptsächlich Infektionen vorkommen, weil es hierfür keinen gesicherten wissenschaftlichen Kenntnisstand gibt. Die Meinungen gehen weit auseinander. Das was in der Wissenschaft Konsens und unstreitig ist, ist die Annahme, dass das Virus einen neuen Wirt benötigt, damit sich es übertragen kann und dass es hierfür zwingend direkte und indirekte Kontakte benötigt. Die Schlussfolgerung war dann, dass jede Kontaktreduzierung einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie darstellt. Das ist auch logisch. Es kann nur das als Grundlage herangezogen werden, was auch unstreitig ist.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:31 (vor 818 Tagen) @ markus

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 13:33 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:51 (vor 818 Tagen) @ markus

Natürlich nicht, aber sie zeigt eindeutig, dass Abwägungen der Verhältnissmäßigkeiten nicht von Wissenschaftlern, sondern von Richtern getroffen werden.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 13:11 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Entschuldige mal, aber die Wissenschaft macht keine Abwägung von Grundrechten.

Aber klar, dämliches Grundgesetz. Ersetzen durch Virologen.

Auf welcher Grundlage soll denn abgewogen werden, wenn nicht auf der wissenschaftlichen? Reines Bauchgefühl?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

neo_fisch, Dortmund, Dienstag, 01.02.2022, 13:44 (vor 818 Tagen) @ markus

Entschuldige mal, aber die Wissenschaft macht keine Abwägung von Grundrechten.

Aber klar, dämliches Grundgesetz. Ersetzen durch Virologen.


Auf welcher Grundlage soll denn abgewogen werden, wenn nicht auf der wissenschaftlichen? Reines Bauchgefühl?

Die Wissenschaft kann aber doch überhaupt keine seriösen Prognosen bezogen auf die Schwere neuer Mutation eines Virus machen.
Und scheinbar auch nicht, ob eine überstandene Infektion mit Omikron bzw. eine Impfung (entwickelt gegen Beta bzw. Wildtyp) gegen eben diese unbekannte Schützen wird.
Wenn das alles so einfach wäre...

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:54 (vor 818 Tagen) @ neo_fisch

Das sind noch Sachen die dazu kommen. Wenn hier bezug genommen wird auf neue Mutationen, welche es noch gar nicht gibt und welche eine Impfpflicht begründen sollen, dann stellen sich ganz viele neue Fragen, welche M&U nicht interessieren.

Sehr interessant an der Stelle, welche Fragen derzeit vom Österreichischen Verfassungsgerichtshof gestellt werden. Und die befassen sich noch lange nicht mit der Impfpflicht.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:30 (vor 818 Tagen) @ markus

Natürlich ist die Abwägung zwischen zwei Grundrechten ein Bauchgefühl. Oder kennst du einen mathematischen Algorithmus, welcher TRUE/FALSE rauswirft?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 13:35 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Natürlich ist die Abwägung zwischen zwei Grundrechten ein Bauchgefühl. Oder kennst du einen mathematischen Algorithmus, welcher TRUE/FALSE rauswirft?

Es gibt in der Rechtsprechung den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Der hat weder etwas mit Bauchgefühl noch mit mathematischen Formeln zu tun.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:59 (vor 818 Tagen) @ markus

P.S. Noch eine Anmerkung:

Für die Verhältnissmäßigkeit hast du dann aber sicher eine Formel, oder?

Oder ist das am Ende doch das Bauchgefühl der Richter?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

herrNick, Dienstag, 01.02.2022, 14:46 (vor 818 Tagen) @ Taifun

P.S. Noch eine Anmerkung:

Für die Verhältnissmäßigkeit hast du dann aber sicher eine Formel, oder?

Oder ist das am Ende doch das Bauchgefühl der Richter?

Nicht auszuschließen, dass die Richter ihr Bauchgefühl durch Gutachten von Sachverständigen beeinflussen lassen und diese Gutachten ggf. auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 14:53 (vor 818 Tagen) @ herrNick

Das hoffe ich doch. Aber am Ende ist es eine Abwägung, welche von jedem Richter anders gesehen werden kann. Und genau das nennt man Bauchgefühl.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 13:51 (vor 818 Tagen) @ markus

Richtig, weswegen der steige Verweis von euch auf Wissenschaftler Unfug ist.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

herrNick, Dienstag, 01.02.2022, 11:41 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Du meinst ein Gesetz für eine Situation, welche heute vollkommen unbekannt ist? Ein Freifahrtschein?

Viel Spaß in Karlsruhe.

Für "ausloten, was mehrheitsfähig wäre" muss man nicht nach Karlsruhe.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 11:46 (vor 818 Tagen) @ herrNick

Ich dachte, dass du etwas in der Tasche haben willst? Oder sollen die jetzt diskutieren und dann das Gesetz kurzfristig in x Jahren durch den Bundestag peitschen?

Luftdiskussion

herrNick, Montag, 31.01.2022, 12:24 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.

Luftdiskussion

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:11 (vor 819 Tagen) @ herrNick

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.

So ist es nun wirklich nicht. Eine Gruppe von FDP-Abgeordneten mit Wolfgang Kubicki an der Spitze blockiert aktuell die Bundesregierung in Sachen Impfpflicht. Würde man einen Regierungsantrag gegen Teile der FDP in den Bundestag einbringen, dann würde das die Existenz der Regierungskoalition gefährden. Das Risiko gehen SPD und Grüne nicht ein.

Luftdiskussion

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 21:23 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Blödsinn. Die Parteien haben sich genau aus den Gründen für das aktuelle Vorgehen geeinigt.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Goalgetter1990, Montag, 31.01.2022, 20:51 (vor 818 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Montag, 31.01.2022, 21:11

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.


So ist es nun wirklich nicht. Eine Gruppe von FDP-Abgeordneten mit Wolfgang Kubicki an der Spitze blockiert aktuell die Bundesregierung in Sachen Impfpflicht. Würde man einen Regierungsantrag gegen Teile der FDP in den Bundestag einbringen, dann würde das die Existenz der Regierungskoalition gefährden. Das Risiko gehen SPD und Grüne nicht ein.

Das alte Narrativ, dass die böse FDP die natürlichen Bündnispartner SPD und Grüne zurückhält die "richtige" Politik zu machen - es wird einfach nicht alt...

a) Hätte sich das Gesundheitsministerium sehr wohl für einen eigenen Antrag entscheiden können. Je nachdem wie der Antrag formuliert ist, bräuchte man nicht alle FDP Stimmen, da - falls der Fraktionszwang aufgelöst ist - man auch Teile der Linke und CDU für einen eben solchen gewinnen hätte können. Die These, dass man mit dem Verzicht auf einen solchen das Auseinanderbrechen der Koalition verhindern wollte, ist doch albern. Als ob irgendjemand die Koalition platzen lassen würde, weil man bei einer einzelnen kontroversen Gesetzesinitiative nicht einer Meinung ist. BTW: Die Koalition hat eine Mehrheit von 48 Abgeordneten, gegen eine Impfpflicht positioniert haben sich ca. 30 FDP Abgeordnete. Ergo könnte man sogar innerhalb der Koalition einen Kompromiss finden.

b) Muss man auch einfach mal akzeptieren, dass wir es hier nicht mit einer einfachen Fragestellung zu tun haben. Impfpflicht "ab 5", "ab 18", "ab 50", "keine Impfpflicht" ?!? Alle Seiten - mit Ausnahme der AFD - haben im Bundestag jeweils nachvollziehbare Gründe vorgebracht, weswegen man so oder so zur Impfpflicht steht. Ja, es gibt in der Bevölkerung eine Zustimmung zu einer Impfpflicht von ca. 60%, trotzdem gibt es Stimmen die eben auch ihre Berechtigung haben, die eine Impfpflicht kritisch sehen (bspw. Kekule). Dass man dann direkt wieder - wie unten geschehen - in Teilen der FDP eine "kleine, vielfach "durchgeknallte" Minderheit" sieht, sind dann aber doch wieder die alten Wahlkampf-Kamellen, die nichts mit einer nüchternen Betrachtungsweise zu tun haben.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Ulrich, Dienstag, 01.02.2022, 11:16 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

So ist es nun wirklich nicht. Eine Gruppe von FDP-Abgeordneten mit Wolfgang Kubicki an der Spitze blockiert aktuell die Bundesregierung in Sachen Impfpflicht. Würde man einen Regierungsantrag gegen Teile der FDP in den Bundestag einbringen, dann würde das die Existenz der Regierungskoalition gefährden. Das Risiko gehen SPD und Grüne nicht ein.


Das alte Narrativ, dass die böse FDP die natürlichen Bündnispartner SPD und Grüne zurückhält die "richtige" Politik zu machen - es wird einfach nicht alt...

Nochmal: Ausgangspunkt waren Äußerungen von Wolfgang Kubicki, Der fand es "unerträglich" falls Arbeitgeber nach Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Bewerber ablehnen dürften.

In Nord- und Westdeutschland dürften mittlerweile wohl fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geimpft. Ausnahmen gibt es wohl nur noch dort, wo prekäre Arbeitsverhältnisse vorherrschen. Und selbst da bin ich mir nicht sicher.

Kaum jemand möchte hier Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer, Kolleginnen oder Kollegen, die im Verschwörungswahn gefangen sind. Spätestens wenn diese Menschen zu "missionieren" beginnen, dann können sie den Betriebsfrieden ganz gewaltig stören. Aber wenn es nach Kubicki ginge, dann müsste man gerade diese Leute bevorzugt einstellen, Ungeimpfte dürften ja nicht mehr abgelehnt werden.

Es ist Wolfgang Kubicki, der noch nicht in der Regierung angekommen ist. Der Mann macht "Politik" auf Bild-Stammtisch-Niveau. Und das vorzugsweise über die Bild oder ihre Ableger. Was der Mann von sich gibt, das hört man sonst nur aus den Reihen der AfD. Der AfD, die ihm letztens im Bundestag frenetisch Beifall gespendet hat.

a) Hätte sich das Gesundheitsministerium sehr wohl für einen eigenen Antrag entscheiden können. Je nachdem wie der Antrag formuliert ist, bräuchte man nicht alle FDP Stimmen, da - falls der Fraktionszwang aufgelöst ist - man auch Teile der Linke und CDU für einen eben solchen gewinnen hätte können. Die These, dass man mit dem Verzicht auf einen solchen das Auseinanderbrechen der Koalition verhindern wollte, ist doch albern. Als ob irgendjemand die Koalition platzen lassen würde, weil man bei einer einzelnen kontroversen Gesetzesinitiative nicht einer Meinung ist. BTW: Die Koalition hat eine Mehrheit von 48 Abgeordneten, gegen eine Impfpflicht positioniert haben sich ca. 30 FDP Abgeordnete. Ergo könnte man sogar innerhalb der Koalition einen Kompromiss finden.

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regierungen Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder oder Merkel ein Gesetz gegen den erklärten Willen eines Teils eines Koalitionspartners in den Bundestag eingebracht hätten. Kennst Du so einen Fall? Es ist absolut unüblich so, etwas zu tun. Man bringt ein Gesetz normalerweise nur ein, wenn es alle Koalitionspartner unterstützen.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 02.02.2022, 12:26 (vor 817 Tagen) @ Ulrich

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regierungen Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder oder Merkel ein Gesetz gegen den erklärten Willen eines Teils eines Koalitionspartners in den Bundestag eingebracht hätten. Kennst Du so einen Fall? Es ist absolut unüblich so, etwas zu tun. Man bringt ein Gesetz normalerweise nur ein, wenn es alle Koalitionspartner unterstützen.

PKW-Maut
Im Fall Merkel sogar gegen den eigenen erklärten Willen.

SGG
Klopfer

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Ulrich, Mittwoch, 02.02.2022, 14:12 (vor 817 Tagen) @ Klopfer

Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regierungen Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder oder Merkel ein Gesetz gegen den erklärten Willen eines Teils eines Koalitionspartners in den Bundestag eingebracht hätten. Kennst Du so einen Fall? Es ist absolut unüblich so, etwas zu tun. Man bringt ein Gesetz normalerweise nur ein, wenn es alle Koalitionspartner unterstützen.


PKW-Maut
Im Fall Merkel sogar gegen den eigenen erklärten Willen.

SGG
Klopfer

Das stimmt so nicht. Im Wahlkampf 2013 hatte die CDU der Forderung der Schwesterpartei zwar widersprochen, aber die Pkw-Maut ist nach der Wahl auf Drängen der CSU in den Koalitionsvertrag aufgenommen und so einvernehmlich vereinbart worden. Siehe u.a. https://de.wikipedia.org/wiki/Pkw-Maut_in_Deutschland#Geschichte_der_Einf%C3%BChrung.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 02.02.2022, 12:23 (vor 817 Tagen) @ Ulrich

So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. Auch wenn ich bisher sehr wenig Berührungspunkte mit der FDP hatte, so muß ich sagen das Kubicki einer der wenigen ist, der eben NICHT frei dreht im Berliner Zirkus.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Gargamel09, Mittwoch, 02.02.2022, 12:34 (vor 817 Tagen) @ Mob-Jenson
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 02.02.2022, 12:41

So unterschiedlich kann Wahrnehmung sein. Auch wenn ich bisher sehr wenig Berührungspunkte mit der FDP hatte, so muß ich sagen das Kubicki einer der wenigen ist, der eben NICHT frei dreht im Berliner Zirkus.

Aus meiner Sicht baut er von Jahr zu Jahr ab, ich fand ihn bis 2014 richtig gut, kommt aber immer mehr wie ein Wutbürger rüber, einer für die Werteunion

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 11:46 (vor 818 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 11:51

So ist es nun wirklich nicht. Eine Gruppe von FDP-Abgeordneten mit Wolfgang Kubicki an der Spitze blockiert aktuell die Bundesregierung in Sachen Impfpflicht. Würde man einen Regierungsantrag gegen Teile der FDP in den Bundestag einbringen, dann würde das die Existenz der Regierungskoalition gefährden. Das Risiko gehen SPD und Grüne nicht ein.


Das alte Narrativ, dass die böse FDP die natürlichen Bündnispartner SPD und Grüne zurückhält die "richtige" Politik zu machen - es wird einfach nicht alt...


Nochmal: Ausgangspunkt waren Äußerungen von Wolfgang Kubicki, Der fand es "unerträglich" falls Arbeitgeber nach Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Bewerber ablehnen dürften.

In Nord- und Westdeutschland dürften mittlerweile wohl fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer geimpft. Ausnahmen gibt es wohl nur noch dort, wo prekäre Arbeitsverhältnisse vorherrschen. Und selbst da bin ich mir nicht sicher.

Kaum jemand möchte hier Arbeitnehmerinnen oder Arbeitnehmer, Kolleginnen oder Kollegen, die im Verschwörungswahn gefangen sind. Spätestens wenn diese Menschen zu "missionieren" beginnen, dann können sie den Betriebsfrieden ganz gewaltig stören. Aber wenn es nach Kubicki ginge, dann müsste man gerade diese Leute bevorzugt einstellen, Ungeimpfte dürften ja nicht mehr abgelehnt werden.

Es ist Wolfgang Kubicki, der noch nicht in der Regierung angekommen ist. Der Mann macht "Politik" auf Bild-Stammtisch-Niveau. Und das vorzugsweise über die Bild oder ihre Ableger. Was der Mann von sich gibt, das hört man sonst nur aus den Reihen der AfD. Der AfD, die ihm letztens im Bundestag frenetisch Beifall gespendet hat.

a) Hätte sich das Gesundheitsministerium sehr wohl für einen eigenen Antrag entscheiden können. Je nachdem wie der Antrag formuliert ist, bräuchte man nicht alle FDP Stimmen, da - falls der Fraktionszwang aufgelöst ist - man auch Teile der Linke und CDU für einen eben solchen gewinnen hätte können. Die These, dass man mit dem Verzicht auf einen solchen das Auseinanderbrechen der Koalition verhindern wollte, ist doch albern. Als ob irgendjemand die Koalition platzen lassen würde, weil man bei einer einzelnen kontroversen Gesetzesinitiative nicht einer Meinung ist. BTW: Die Koalition hat eine Mehrheit von 48 Abgeordneten, gegen eine Impfpflicht positioniert haben sich ca. 30 FDP Abgeordnete. Ergo könnte man sogar innerhalb der Koalition einen Kompromiss finden.


Ich kann mich nicht erinnern, dass die Regierungen Brandt, Schmidt, Kohl, Schröder oder Merkel ein Gesetz gegen den erklärten Willen eines Teils eines Koalitionspartners in den Bundestag eingebracht hätten. Kennst Du so einen Fall? Es ist absolut unüblich so, etwas zu tun. Man bringt ein Gesetz normalerweise nur ein, wenn es alle Koalitionspartner unterstützen.

Zum ersten Punkt: Es ist das vorgebrachte Grund-Narrativ, dass die FDP alles Gute, was die Koalition eigtl. vor hat, blockiert. Ein Kubicki zielt oftmals - auch in Teilen problematisch - über das Ziel hinaus. Es kann doch aber nicht sein, dass einem Kubicki der Applaus von Seiten der AFD vorgehalten wird, als er in einer durchaus nachdenklichen Rede - übrigens genauso wie Vertreter anderer Parteien, in einer Debatte ohne Fraktionszwang (!) - gegen eine Impfpflicht argumentiert hat. Ich gehe mal davon aus, dass du die Rede dir angehört hast. Klar applaudiert die AFD, wenn jemand gegen eine Impfpflicht argumentiert, aber es ist unmöglich, das in einem solchen Augenblick zu vermeiden, wenn ich meinen jeweiligen Standpunkt argumentieren möchte. Das hat dann auch nichts mit Anbiederung zu tun, sondern ist eben der Komplexität und Kontroverse der Debatte geschuldet.

Nun kann man sicher anderer Meinung sein in Sachen Impfpflicht oder in Sachen Arbeitgeber-Berechtigungen bei der Ablehnung von Bewerbern. Aber es wird hier teilweise so getan, dass a) die vorgebrachten Argumente keinerlei Berechtigung haben bzw. "von einer verrückten Minderheit" vertreten werden und vor allem b), dass diese vorgebrachten Argumente und deren Vertreter die zentralen Stellschrauben sind die rot/grün in ihrer Arbeit sabotieren und blockieren. Und b) wird mittlerweile bei fast allen kontroversen Corona-bezogenen Fragestellungen als Universal-Erklärung vorgebracht, selbst dann, wenn wir es hier offensichtlich mit komplexen Sachverhalten zu tun haben. Ich erinnere mich noch gut an die ständige Argumentation "Die FDP treibt rot/grün vor sich her, und droht damit die Koalition platzen zu lassen, falls man den eigenen Willen nicht bekommt", die von November bis Dezember als Universalerklärung herhalten musste, obwohl bspw. alle drei Parteien gemeinsam sich vor die Kamera gestellt haben, und das Ende der "pandemischen Lage" erklärt haben.

Zum zweiten Punkt: Ich würde eine Gegenfrage aufwerfen: Wann hat jemals eine Entscheidung, bei der der Fraktionszwang explizit aufgehoben wurde, zu einer nachhaltigen Zerrüttung einer Koalition geführt, weil Teile von verschiedenen Regierungsparteien unterschiedlich abgestimmt haben? Genau das ist doch der Vorteil der Aufhebung des Fraktionszwangs (der in diesem Fall bewusst als Mittel der parlamentarischen Auseinandersetzung gewählt wurde), eben dass man es ermöglicht, dass bei kontroversen Themen verschiedene Positionen auch innerhalb der Parteien berücksichtigt werden können. Die These, dass eine Abstimmung unter Aufhebung des Fraktionszwangs zu einem Auseinanderbrechen der Koalition führen könnte, halte ich für absolut abwegig - und zwar unabhängig davon, ob es einen Entwurf von Seiten des Gesundheitsministeriums gibt oder nicht.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

markus, Dienstag, 01.02.2022, 11:25 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Es ist Wolfgang Kubicki, der noch nicht in der Regierung angekommen ist. Der Mann macht "Politik" auf Bild-Stammtisch-Niveau. Und das vorzugsweise über die Bild oder ihre Ableger. Was der Mann von sich gibt, das hört man sonst nur aus den Reihen der AfD. Der AfD, die ihm letztens im Bundestag frenetisch Beifall gespendet hat.

Die Rede von Kubicki sollte man sich tatsächlich einmal ansehen. Es gab durchgehend von der AfD und von zwei bis drei einzelnen Angeordneten der Linken durchgehend Beifall. Aus den Reihen der anderen Parteien, auch nicht von der FDP, kam nichts. Das sollte einem dann doch zu Bedenken geben, wenn ausschließlich aus den radikalen Reihen der Applaus kommt.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.02.2022, 11:41 (vor 818 Tagen) @ markus

Es ist Wolfgang Kubicki, der noch nicht in der Regierung angekommen ist. Der Mann macht "Politik" auf Bild-Stammtisch-Niveau. Und das vorzugsweise über die Bild oder ihre Ableger. Was der Mann von sich gibt, das hört man sonst nur aus den Reihen der AfD. Der AfD, die ihm letztens im Bundestag frenetisch Beifall gespendet hat.


Die Rede von Kubicki sollte man sich tatsächlich einmal ansehen. Es gab durchgehend von der AfD und von zwei bis drei einzelnen Angeordneten der Linken durchgehend Beifall. Aus den Reihen der anderen Parteien, auch nicht von der FDP, kam nichts. Das sollte einem dann doch zu Bedenken geben, wenn ausschließlich aus den radikalen Reihen der Applaus kommt.

https://youtu.be/JWwPXNrOIt4

https://rp-online.de/politik/deutschland/bundestagsvizepraesident-wolfgang-kubicki-spricht-von-angriff-auf-parlament_aid-54726069

Damit dürfte das Verhältnis zur Afd geklärt sein. Ich meine, ihr werdet euch da wahrscheinlich weiter gegenseitig einen drauf kloppen - aber es ist halt falsch und um es mit den Worten des Kollegen Kubicki zu sagen "intellektuell erbärmlich"

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

markus, Dienstag, 01.02.2022, 11:56 (vor 818 Tagen) @ MarcBVB

Du kommst mit alten Kamellen um die Ecke. Seine Anti-Impfrede ist ganz frisch, die war letzte Woche. Und er wurde aus den Reihen der AfD frenetisch gefeiert, während sich die eigene Fraktion in Grund und Boden schämte.

Das heißt natürlich nicht, dass er demnächst sein gelbes Parteibuch abgeben und das Blaue annehmen wird. Dafür sind (hoffentlich) die Differenzen bei den anderen Themen groß genug. Aber es sollte einem schon zu Bedenken geben, wenn bei einem Thema ausschließlich die Extremisten jubeln.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.02.2022, 19:31 (vor 818 Tagen) @ markus

Du kommst mit alten Kamellen um die Ecke. Seine Anti-Impfrede ist ganz frisch, die war letzte Woche. Und er wurde aus den Reihen der AfD frenetisch gefeiert, während sich die eigene Fraktion in Grund und Boden schämte.

Das heißt natürlich nicht, dass er demnächst sein gelbes Parteibuch abgeben und das Blaue annehmen wird. Dafür sind (hoffentlich) die Differenzen bei den anderen Themen groß genug. Aber es sollte einem schon zu Bedenken geben, wenn bei einem Thema ausschließlich die Extremisten jubeln.

Und du konstruierst - wie üblich - in Pippi Langstrumpf-Manier etwas, was nicht da ist. Applaus VON der Afd heißt nämlich nicht, dass man die gut findet.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 12:57 (vor 818 Tagen) @ markus

Also wenn die Afd klatscht, dann steht man automatisch der afd nah?

Deine Welt ist sehr simpel.

Ist Kubicki jemals durch antidemokratische Verhaltensweisen oder Reden aufgefallen?

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 12:08 (vor 818 Tagen) @ markus

Du kommst mit alten Kamellen um die Ecke. Seine Anti-Impfrede ist ganz frisch, die war letzte Woche. Und er wurde aus den Reihen der AfD frenetisch gefeiert, während sich die eigene Fraktion in Grund und Boden schämte.

Das heißt natürlich nicht, dass er demnächst sein gelbes Parteibuch abgeben und das Blaue annehmen wird. Dafür sind (hoffentlich) die Differenzen bei den anderen Themen groß genug. Aber es sollte einem schon zu Bedenken geben, wenn bei einem Thema ausschließlich die Extremisten jubeln.

Ich habe es oben schon geschrieben: Kubicki hat in einer nachdenklichen Rede gegen eine Impfpflicht argumentiert und hat dargelegt, weshalb er diese für problematisch hält - genauso wie Vertreter anderer Parteien. Die Rede war weder aufrührerisch noch war sie bösartig (hier auch nochmal der Link: https://www.youtube.com/watch?v=tveCO11IhsU ). Er hat seine Position dargelegt und erklärt, weshalb er einen anderen Weg für besser hält. Jetzt muss man diese Position nicht teilen, weder überparteilich, noch innerhalb der FDP. Aber: Dass - wenn er diese Position die er hat auch vertritt - Applaus von Seiten der AFD kommt, ist in einer solchen Debatte in der der Fraktionszwang aufgelöst ist unmöglich (!) zu vermeiden. Gerade dann, wenn der Fraktionszwang aufgelöst ist und sich entsprechend in der Sachfrage verschiedene Positionen herausbilden, kann ich doch nicht meinen eigenen Standpunkt aufgeben, da sich in dieser Sachfrage mein Standpunkt mit denen von bspw. der AFD überschneidet. Beispiel: In der Diskussion über die Ehe von Homosexuellen gab es einige Unions-Politiker, die gegen eine solche argumentiert haben. Damit hatten sie massive Überschneidungen mit der Position der AFD. Selbstverständlich kann ein Politiker in einer solchen Frage dann nicht seine eigene Sichtweise ändern. Im Gegenteil, die Gewissensfrage ist doch exakt das richtige Mittel, die in einer kontroversen Debatte es eben ermöglicht, dass man sich nicht an der eigenen Fraktion orientiert. Dass man dann ein Fass aufmacht, weil es in einer Gewissensfrage keine einheitliche Meinung innerhalb von Parteien gibt, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Philipp54, Dienstag, 01.02.2022, 16:06 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Du kommst mit alten Kamellen um die Ecke. Seine Anti-Impfrede ist ganz frisch, die war letzte Woche. Und er wurde aus den Reihen der AfD frenetisch gefeiert, während sich die eigene Fraktion in Grund und Boden schämte.

Das heißt natürlich nicht, dass er demnächst sein gelbes Parteibuch abgeben und das Blaue annehmen wird. Dafür sind (hoffentlich) die Differenzen bei den anderen Themen groß genug. Aber es sollte einem schon zu Bedenken geben, wenn bei einem Thema ausschließlich die Extremisten jubeln.


Ich habe es oben schon geschrieben: Kubicki hat in einer nachdenklichen Rede gegen eine Impfpflicht argumentiert und hat dargelegt, weshalb er diese für problematisch hält - genauso wie Vertreter anderer Parteien. Die Rede war weder aufrührerisch noch war sie bösartig (hier auch nochmal der Link: https://www.youtube.com/watch?v=tveCO11IhsU ). Er hat seine Position dargelegt und erklärt, weshalb er einen anderen Weg für besser hält. Jetzt muss man diese Position nicht teilen, weder überparteilich, noch innerhalb der FDP. Aber: Dass - wenn er diese Position die er hat auch vertritt - Applaus von Seiten der AFD kommt, ist in einer solchen Debatte in der der Fraktionszwang aufgelöst ist unmöglich (!) zu vermeiden. Gerade dann, wenn der Fraktionszwang aufgelöst ist und sich entsprechend in der Sachfrage verschiedene Positionen herausbilden, kann ich doch nicht meinen eigenen Standpunkt aufgeben, da sich in dieser Sachfrage mein Standpunkt mit denen von bspw. der AFD überschneidet. Beispiel: In der Diskussion über die Ehe von Homosexuellen gab es einige Unions-Politiker, die gegen eine solche argumentiert haben. Damit hatten sie massive Überschneidungen mit der Position der AFD. Selbstverständlich kann ein Politiker in einer solchen Frage dann nicht seine eigene Sichtweise ändern. Im Gegenteil, die Gewissensfrage ist doch exakt das richtige Mittel, die in einer kontroversen Debatte es eben ermöglicht, dass man sich nicht an der eigenen Fraktion orientiert. Dass man dann ein Fass aufmacht, weil es in einer Gewissensfrage keine einheitliche Meinung innerhalb von Parteien gibt, erschließt sich mir überhaupt nicht.

Würde der Verfassungsschutz in Konsequenz von Meuthen`s Steilvorlage die Partei so beurteilen, wie sie ist, bräuchte man sich in der Zukunft keine Gedanken mehr darüber machen, dass ein legitime demokratische Abstimmung dazu benutzt wird, die Demokratie lächerlich zu machen und in letzter Konsequenz mit braunem Gedankengut zu füllen.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Ulrich, Dienstag, 01.02.2022, 11:31 (vor 818 Tagen) @ markus

Es ist Wolfgang Kubicki, der noch nicht in der Regierung angekommen ist. Der Mann macht "Politik" auf Bild-Stammtisch-Niveau. Und das vorzugsweise über die Bild oder ihre Ableger. Was der Mann von sich gibt, das hört man sonst nur aus den Reihen der AfD. Der AfD, die ihm letztens im Bundestag frenetisch Beifall gespendet hat.


Die Rede von Kubicki sollte man sich tatsächlich einmal ansehen. Es gab durchgehend von der AfD und von zwei bis drei einzelnen Angeordneten der Linken durchgehend Beifall. Aus den Reihen der anderen Parteien, auch nicht von der FDP, kam nichts. Das sollte einem dann doch zu Bedenken geben, wenn ausschließlich aus den radikalen Reihen der Applaus kommt.

Ich vermute, die Rede wurde von den Kubicki-Verteidigern entweder gar nicht wahrgenommen oder verdrängt. Und ich bin mir sicher, bei der FDP bereut man längst, Kubicki nicht rechtzeitig "aus dem Verkehr gezogen" zu haben. Der Mann entgleist zudem immer weiter. Das ist noch nicht das Endstadium.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:50 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

... Und ich bin mir sicher, bei der FDP bereut man längst, Kubicki nicht rechtzeitig "aus dem Verkehr gezogen" zu haben.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du nicht die geringste Ahnung davon hast, wie die FDP parteiintern funktioniert. So gut wie jeder in der FDP hat seine eigene Vorstellung von Liberalismus und Demokratie und niemand kann in der FDP aus dem Verkehr gezogen werden, weil seine Vorstellung sich von einer vermuteten Parteilinie unterscheidet.

Es gab in der jüngeren Vergangenheit genau ein Fall, wo mal versucht wurde, jemanden aus dem Verkehr zu ziehen und der endete tödlich. Ich glaube nicht, dass sowas nochmal versucht wird.

SGG
Klopfer

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 14:00 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Zeig bitte einmal welche Stellen in der Rede antidemokratisch waren oder aus sonstiger Sicht rechtlich zweifelhaft.

Wenn du das nicht kannst, dann solltest du einfach mit der Hetze aufhören.

Wolfgang Kubicki dreht schon seit geraumer Zeit frei...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 11:22 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Ehe für Alle. Hast du doch selbst vor Monaten genannt.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 31.01.2022, 23:07 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 31.01.2022, 23:11 (vor 818 Tagen) @ MarcBVB
bearbeitet von Lutz09, Montag, 31.01.2022, 23:14

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.

Vielleicht hat er ja noch gar nicht mitbekommen, dass der Wahlkampf vorbei und die SPD in der Regierung ist. hihi

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.02.2022, 06:40 (vor 818 Tagen) @ Lutz09

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.


Vielleicht hat er ja noch gar nicht mitbekommen, dass der Wahlkampf vorbei und die SPD in der Regierung ist. hihi

Was soll sowas eigentlich? Ist jetzt nur so ein Eindruck, aber mit der Bestätigung, dass Omikron weniger gefährlich ist, scheint der ein oder andere sich ermutigt zu fühlen, die persönlichen Attacken gegen diejenigen, die sie für zu vorsichtig halten, zu intensivieren.

Die ganze Pandemie bot immer viel Kontroverse, aber aktuell scheint es gerne darum zu gehen, Ulrich oder Markus persönlich einen mitzugeben.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 01.02.2022, 14:39 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Lutz09, Dienstag, 01.02.2022, 14:44

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.


Vielleicht hat er ja noch gar nicht mitbekommen, dass der Wahlkampf vorbei und die SPD in der Regierung ist. hihi


Was soll sowas eigentlich? Ist jetzt nur so ein Eindruck, aber mit der Bestätigung, dass Omikron weniger gefährlich ist, scheint der ein oder andere sich ermutigt zu fühlen, die persönlichen Attacken gegen diejenigen, die sie für zu vorsichtig halten, zu intensivieren.

Die ganze Pandemie bot immer viel Kontroverse, aber aktuell scheint es gerne darum zu gehen, Ulrich oder Markus persönlich einen mitzugeben.

Keine Ahnung, warum du alles in einen Topf wirst, was miteinander nichts zu tun hat. Mir auch Latte. Er ist es, der sich offenbar weiterhin im Wahlkampfmodus befindet, persönliche Attacken, nicht selten unter der Gürtellinie, gegen Kubicki und andere Politiker reitet und so tut, als sei die FDP die Wurzel allen Übels. Darauf hinzuweisen, dass der Wahlkampf längst vorbei und auch die SPD in der Regierung ist, ist absolut legitim.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

simie, Krefeld, Dienstag, 01.02.2022, 13:53 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Was auch wohl einfach daran liegt, dass diese beiden selber äußerst aggressiv und unredlich vorgehen. Auch gerne Mal mit Verleumdungen, wenn die Argumente ausgehen. Das bleibt natürlich im Hinterkopf. Und könnte doch einige Reaktionen erklären.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Goalgetter1990, Dienstag, 01.02.2022, 09:07 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.


Vielleicht hat er ja noch gar nicht mitbekommen, dass der Wahlkampf vorbei und die SPD in der Regierung ist. hihi


Was soll sowas eigentlich? Ist jetzt nur so ein Eindruck, aber mit der Bestätigung, dass Omikron weniger gefährlich ist, scheint der ein oder andere sich ermutigt zu fühlen, die persönlichen Attacken gegen diejenigen, die sie für zu vorsichtig halten, zu intensivieren.

Die ganze Pandemie bot immer viel Kontroverse, aber aktuell scheint es gerne darum zu gehen, Ulrich oder Markus persönlich einen mitzugeben.

Mir selbst ging es um die wiederholt aufgestellten - teilweise an den Haaren herbeigezogenen - Thesen, dass die FDP die Wurzel allen Übels ist, was aus der Koalition in Richtung Corona kommt. Da wird bei allen Problemen, die de-facto alle 3 Parteien ähnlich treffen und auch der Komplexität des Themas geschuldet sind, die Erklärung "Die FDP ist schuld, da in dieser eine verrückte Minderheit die Geschicke der Koalition sabotiert" vorgebracht. Gefühlt wurde damit massiv im Wahlkampf angefangen, und seitdem nicht mehr damit aufgehört.

Ich bilde mir aber durchaus ein, es selbst nicht auf eine problematische persönliche Ebene heruntergebracht zu haben (man kann sich da gerne nochmal meinen Post anschauen), da ich darauf durchaus achte.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 01.02.2022, 11:23 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Die beiden verachten halt alles, was mit der FDP zu tun hat.

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markus, Dienstag, 01.02.2022, 11:44 (vor 818 Tagen) @ Taifun

Die beiden verachten halt alles, was mit der FDP zu tun hat.

Was leider nicht stimmt. Den wirtschaftlichen Teil und die Ideen zu der kapitalmarktgedeckten Rente finde ich z.B. gut.

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Philipp54, Dienstag, 01.02.2022, 23:04 (vor 817 Tagen) @ markus

Die beiden verachten halt alles, was mit der FDP zu tun hat.


Was leider nicht stimmt. Den wirtschaftlichen Teil und die Ideen zu der kapitalmarktgedeckten Rente finde ich z.B. gut.

Naja, von den Änderungen bei den Minijobs sind die Rentner ziemlich bedient.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Davja89, Dienstag, 01.02.2022, 08:35 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Mag diese persönliche Schiene auch nicht. Aber ich denke da wird von beiden Seiten massiv ausgeteilt.

Denke es würde allen gut tun wenn man wieder etwas weniger auf den Namen reagieren würde sondern mehr auf das Posting.

Zum Thema:

Ja die Vorbehalte in der FDP sind stärker als in den anderen beiden Reegierungsparteien. Das macht diese noch lange nicht zu einer gefährlichen Minderheit. Und auch innerhalb der anderen Parteien gibt es sehr viel Diskussionen und unterschiedliche Ansichten.
Das hier die FDP alleine Schuld ist und bremst, stimmt einfach nicht.

Das sich eine Partei die den Markenkern "Freiheit/ Selbstbestimmung" hat schwerer mit solchen Staatlichen Eingriffen tut, liegt auch in der Natur der Sache.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.02.2022, 10:37 (vor 818 Tagen) @ Davja89

Mag diese persönliche Schiene auch nicht. Aber ich denke da wird von beiden Seiten massiv ausgeteilt.

Denke es würde allen gut tun wenn man wieder etwas weniger auf den Namen reagieren würde sondern mehr auf das Posting.

Zum Thema:

Ja die Vorbehalte in der FDP sind stärker als in den anderen beiden Reegierungsparteien. Das macht diese noch lange nicht zu einer gefährlichen Minderheit. Und auch innerhalb der anderen Parteien gibt es sehr viel Diskussionen und unterschiedliche Ansichten.
Das hier die FDP alleine Schuld ist und bremst, stimmt einfach nicht.

Das sich eine Partei die den Markenkern "Freiheit/ Selbstbestimmung" hat schwerer mit solchen Staatlichen Eingriffen tut, liegt auch in der Natur der Sache.

Das ist auch absolut richtig, zumal die FDP da ja auch nicht unbedingt eine einheitliche Meinung hat, da hat man Kubicki halt als ein Extrem, da er auch allgemein sehr viel Zeug raushaut.

Ausgeteilt auf persönlicher Ebene wird zur Zeit zumindest, gefühlt, wieder verstärkt und ich finde es nervt, das ging neulich irgendwo gegen simie, dessen Meinung ich auch nicht grade immer teile, sehr häufig sind es aber dann doch diese Seitenhiebe gegen zwei bestimmte User, wo man sich dann jetzt auch schön gegenseitig bestätigen kann.
Das ist halt ziemlich unnötig und auch allgemein sehr kontraproduktiv, was jegliche zukünftige Diskussion angeht.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 01.02.2022, 08:01 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Ich fürchte, es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Der Wahlkampf in ihm, stark er ist.


Vielleicht hat er ja noch gar nicht mitbekommen, dass der Wahlkampf vorbei und die SPD in der Regierung ist. hihi


Was soll sowas eigentlich? Ist jetzt nur so ein Eindruck, aber mit der Bestätigung, dass Omikron weniger gefährlich ist, scheint der ein oder andere sich ermutigt zu fühlen, die persönlichen Attacken gegen diejenigen, die sie für zu vorsichtig halten, zu intensivieren.

Die ganze Pandemie bot immer viel Kontroverse, aber aktuell scheint es gerne darum zu gehen, Ulrich oder Markus persönlich einen mitzugeben.

Naja, das was Ulrich da geschrieben hat ist halt ziemlicher Unsinn. Und der Dauerwahlkampf dürfte dir ja auch auffallen.

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Kurt C. Hose, Dienstag, 01.02.2022, 07:50 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Na man muss die beiden jetzt aber mit ihren Unterstellungen usw. nicht als Unschuldslämmer hinstellen. Das wäre schon sehr verrückt…

Die alten Wahlkampf-Kamellen...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 21:24 (vor 818 Tagen) @ Goalgetter1990

Sehr gut geschrieben.

Luftdiskussion

herrNick, Montag, 31.01.2022, 19:37 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.


So ist es nun wirklich nicht. Eine Gruppe von FDP-Abgeordneten mit Wolfgang Kubicki an der Spitze blockiert aktuell die Bundesregierung in Sachen Impfpflicht. Würde man einen Regierungsantrag gegen Teile der FDP in den Bundestag einbringen, dann würde das die Existenz der Regierungskoalition gefährden. Das Risiko gehen SPD und Grüne nicht ein.

Also der ganz große Druck scheint bei dem Thema vom Kessel. Dazu die Reduzierung der Testkapazitäten, die de facto Kapitulation vor dem Infektionsgeschehen in Schulen und sonstigen Kinderbetreuungseinrichtungen - was verleitet Dich zu einem anderen Schluß? Dass es mal eine Debatte dazu gegeben hat?

Luftdiskussion

DomJay, Köln, Montag, 31.01.2022, 12:31 (vor 819 Tagen) @ herrNick

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.

Dem würde ich zustimmen, die Impfpflicht wird zwar medienwirksam diskutiert aber es wird nicht kommen. Man wird sich in den März/April oder Mai retten wollen und dann die Finger kreuzen, dass man dann keine mehr braucht.

Vielleicht wird man es vorbereiten und dann im Zweifelsfall steil aus der Sonne kommen, wenn mal wieder eine andere Variante kommt.

Luftdiskussion

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:18 (vor 819 Tagen) @ DomJay

Dem würde ich zustimmen, die Impfpflicht wird zwar medienwirksam diskutiert aber es wird nicht kommen. Man wird sich in den März/April oder Mai retten wollen und dann die Finger kreuzen, dass man dann keine mehr braucht.

Und dann rennt man im nächsten Winter nach Meinung von maßgeblichen Experten in die nächste Welle eines z.b. mit Delta verwandten Erregertyps hinein. Omikron ist ein neuer Serotyp, eine Infektion nur mit diesem Erregertyp schützt nicht vor der Erkrankung mit der Wildform, mit Alpha, Beta, Gamma, Delta, etc. Das ist der Politik durchaus bekannt.

Das Problem ist eine kleine, vielfach "durchgeknallte" Minderheit. Eine Minderheit, die leider bis in eine der Regierungsparteien hinein reicht.

Luftdiskussion

Philipp54, Montag, 31.01.2022, 12:58 (vor 819 Tagen) @ DomJay

Die Politik scheint sich entschlossen zu haben Omikron mehr oder weniger unmoderiert durchrauschen zu lassen und zu hoffen, dass wir dann irgendwie ohne große Schäden durch sind. So muss keine Partei sich an dem heißem Eisen „Impfpflicht“ verbrennen. Ob das für die Zeit nach Omikron eine gute Idee ist, muss sich zeigen, aber das ist für den politischen Alltag zu weit weg.


Dem würde ich zustimmen, die Impfpflicht wird zwar medienwirksam diskutiert aber es wird nicht kommen. Man wird sich in den März/April oder Mai retten wollen und dann die Finger kreuzen, dass man dann keine mehr braucht.

Vielleicht wird man es vorbereiten und dann im Zweifelsfall steil aus der Sonne kommen, wenn mal wieder eine andere Variante kommt.

Vorbei die Euphorie um Lauterbach

Selbst der STIKO- Chef ist gegen eine Impfpflicht.

Kündigungswelle bleibt aus - vorerst link

Alleine in dem Bereich ist es schon schwierig.

Impfpflicht für Ü50 ist schon chancenlos.

Luftdiskussion

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:21 (vor 819 Tagen) @ Philipp54

Selbst der STIKO- Chef ist gegen eine Impfpflicht.

Du meinst den selben STIKO-Chef, der z.B. vor der Einführung der Impfpflicht gegen Masern in Kindertagesstätten und Schulen auf einer Veranstaltung fundamentalistischer Impfgegner aufgetreten ist? Was für eine Überraschung. Man hätte Mertens bereits lange vor der Pandemie ablösen müssen. Im besten Fall ist er vollständig überfordert. Und was eine gesetzliche Impfpflicht angeht, so ist diese Frage komplett jenseits des Kompetenzbereich dieses Mannes.

Luftdiskussion

Philipp54, Montag, 31.01.2022, 19:30 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Selbst der STIKO- Chef ist gegen eine Impfpflicht.


Du meinst den selben STIKO-Chef, der z.B. vor der Einführung der Impfpflicht gegen Masern in Kindertagesstätten und Schulen auf einer Veranstaltung fundamentalistischer Impfgegner aufgetreten ist? Was für eine Überraschung. Man hätte Mertens bereits lange vor der Pandemie ablösen müssen. Im besten Fall ist er vollständig überfordert. Und was eine gesetzliche Impfpflicht angeht, so ist diese Frage komplett jenseits des Kompetenzbereich dieses Mannes.

Also, das war jetzt keine Laudatio für Mertens, um evt. Mißverständnissen vorzubeugen.
Zusammen mit den Kompetenzüberschreitungen des RKI, was Lauterbach sich selbst zuzuschreiben hat, wackelt das Gesundheitsministerium nicht alleine wegen der FDP. Er hat den Laden nicht im Griff.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 09:38 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.

Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 31.01.2022, 11:29 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.

Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.

Reden wir über ALG I oder ALG II, bislang Hartz IV bald "Bürgergeld"?

Die Auszahlung von ALG I ist doch sowieso schon an Voraussetzungen geknüpft, die das persönliche Verhalten des Arbeitnehmers berücksichtigen, bzw. es gibt es Sperrzeiten für die Auszahlung. Im Rahmen einer gesetzlichen Impfpflicht kann eine fehlende Impfung dann doch auch als (grobe) Fahrlässigkeit ausgelegt werden.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 10:06 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.

Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.

Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

MBasic, Wetter, Montag, 31.01.2022, 18:56 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Sozialleistungen streichen, Kündigungen aussprechen, ungeimpfte Bewerber ablehnen, Verdienstausfall für Nicht-Geboosterte…du wirst ja immer radikaler

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 21:24 (vor 818 Tagen) @ MBasic

Nein, die Meinungen hat er schon immer.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:04 (vor 819 Tagen) @ MBasic

Sozialleistungen streichen, Kündigungen aussprechen, ungeimpfte Bewerber ablehnen, Verdienstausfall für Nicht-Geboosterte…du wirst ja immer radikaler

Kann es sein, dass Du einen auf Märtyrer machen willst?

Du kannst ja gerne mal versuchen, dich von einer Kindertagesstätte oder Schule einstellen zu lassen, ohne gegen Masern geimpft zu sein.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

MBasic, Wetter, Montag, 31.01.2022, 19:23 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Da ändert sich der Impfstatus auch nicht über Nacht, bzw. gegen Masern muss man sich nicht alle 4 Monate impfen lassen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 10:36 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Findest du nicht das du langsam etwas übers Ziel hinausschiesst?

- jahrelange Einzahler in die Sozialsysteme dürfen wenn sie es benötigen nix beziehen ?

- AG sollen wegen einer Impfung auf den richtigen Bewerber verzichten ?

- Welcher normale Mensch wird denn in sagen wir 12 bis 24 Monaten seinen AG danach aussuchen ob es dort Geimpfte oder Ungeimpfte gibt?


Also ich finde das ganze bald schon lächerlich hysterisch.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

BVBSvente, Solingen, Montag, 31.01.2022, 10:53 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Na ja. Ein guter Freund von mir ist GF eines mittelständischen Unternehmens mit 100% Impfquote am Hauptstandort.

Ein Bewerber für den Standort erklärte beim Bewerbungsgespräch, dass er nicht geimpft sei.

Das Interesse meines Freundes, nur geimpfte MA am Standort zu haben, beruht auf einfachen Gründen des Gesamtablaufs. Ohne ungeimpfte kann er eine einheitliche Regelung treffen und der Betriebsablauf ist einfacher zu handeln.


Die Frage, ob sich der Bewerber im Falle einer Einstellung denn impfen lassen würde, bejahte der Herr.

Welch Überraschung.. aber seit 3 Wochen hat mein Freund nix mehr vom Bewerber gehört.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:31 (vor 819 Tagen) @ BVBSvente

Na ja. Ein guter Freund von mir ist GF eines mittelständischen Unternehmens mit 100% Impfquote am Hauptstandort.

Ein Bewerber für den Standort erklärte beim Bewerbungsgespräch, dass er nicht geimpft sei.

Das Interesse meines Freundes, nur geimpfte MA am Standort zu haben, beruht auf einfachen Gründen des Gesamtablaufs. Ohne ungeimpfte kann er eine einheitliche Regelung treffen und der Betriebsablauf ist einfacher zu handeln.

Die ganz große Mehrheit der Betriebe hat ein ganz massives Interesse daran, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglichst optimal gegen Sars-CoV-2 geschützt sind. Und die ganz große Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat keinen "Bock" auf irgend welchen missionarischen Sektiererinnen und Sektierer, die irgend welche Mythen über die angeblich "tödliche" Impfung, über "Umvolkungen", über Bill Gates, über George Soros, etc. verbreiten.

Ein beträchtlicher Teil dieser Leute hat sich zudem bereits aus dem Erwerbsleben ausgeklinkt.

Die Frage, ob sich der Bewerber im Falle einer Einstellung denn impfen lassen würde, bejahte der Herr.

Welch Überraschung.. aber seit 3 Wochen hat mein Freund nix mehr vom Bewerber gehört.

Eventuell ist der Mann ja bereits geimpft, arbeitet aber anderswo, weil er sich keine Blöße geben wollte? Ich bin mir sicher, der wirklich "harte Kern" der Impfgegner ist recht klein. Größer ist aber der Teil, der nicht "sein Gesicht" verlieren will.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 11:05 (vor 819 Tagen) @ BVBSvente

Kenn ja nun nicht die Branche.

Bin Geimpft und Geboostert. Würde mich ein AG bei einem Bewerbungsgepräch fragen ob ich geimpft bin und mir indirekt sagen das er keine Ungeimpften einstellt würde ich mir zumindest gut überlegen ob ich dort arbeiten möchte.
Ist schon sehr Übergriffig so lange es dazu keine Regelung gibt.

Wir haben inzwischen eine Impfqoute von 90%.
Wir haben auch versucht durch Möglichkeiten sich über die Firma impfen zulassen, zusätzlich zu motivieren. Genauso wird versucht alle Corona Regeln vorbildlich umzusetzen.
Allerdings ist der Mehraufwand durch Ungeimpfte MA wirklich überschaubar.
Hab als Vorgesetzter eine MA ohne Impfung. Absoluter Leistungssträger der Gruppe.
Mein Mehraufwand besteht daraus mir zu Schichtbeginn den Testnachweis per Mal schicken zulassen. Und das ganze zur Personalabteilung weiter zu leiten. Sind eventuell 10 Sekunden pro Arbeitstag. Wenn ich dann manchmal sehe mit was für Quatsch andere MA die Zeit ihrer Vorgesetzten verschwenden ...(gilt umgekehrt natürlich genauso)
Fällt das nicht ins Gewicht.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

herrNick, Montag, 31.01.2022, 14:25 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Bin Geimpft und Geboostert. Würde mich ein AG bei einem Bewerbungsgepräch fragen ob ich geimpft bin und mir indirekt sagen das er keine Ungeimpften einstellt würde ich mir zumindest gut überlegen ob ich dort arbeiten möchte.
Ist schon sehr Übergriffig so lange es dazu keine Regelung gibt.

Bei Dir klingt es so, als wäre eine Corona-Impfung eine riesige Sache. Ist es einfach nicht. Wenn mir jemand im Bewerbungsgespräch darlegt, dass er (ohne dass medizinische Gründe existieren) nicht geimpft ist, würde ich schon gut überlegen, ob ich jemanden so faktenresistenten unbedingt brauche. Könnte auch im Arbeitsalltag zu völlig unnötigen Ineffizienzen führen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

BVBSvente, Solingen, Montag, 31.01.2022, 13:31 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Na ja. Bei uns in der Firma dürfen ungeimpfte z.B. nicht an Präsenz-Meetings teilnehmen. Da ist es schon ein Unterschied. zumindest derzeit noch.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 11:14 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Kenn ja nun nicht die Branche.

Bin Geimpft und Geboostert. Würde mich ein AG bei einem Bewerbungsgepräch fragen ob ich geimpft bin und mir indirekt sagen das er keine Ungeimpften einstellt würde ich mir zumindest gut überlegen ob ich dort arbeiten möchte.
Ist schon sehr Übergriffig so lange es dazu keine Regelung gibt.

Nein, es ist Mimimi. Vor einem Bewerbungsgespräch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Frage kommt - genau so wie, wenn ich einen Klamottenladen besuchen will.


Wir haben inzwischen eine Impfqoute von 90%.
Wir haben auch versucht durch Möglichkeiten sich über die Firma impfen zulassen, zusätzlich zu motivieren. Genauso wird versucht alle Corona Regeln vorbildlich umzusetzen.
Allerdings ist der Mehraufwand durch Ungeimpfte MA wirklich überschaubar.
Hab als Vorgesetzter eine MA ohne Impfung. Absoluter Leistungssträger der Gruppe.
Mein Mehraufwand besteht daraus mir zu Schichtbeginn den Testnachweis per Mal schicken zulassen. Und das ganze zur Personalabteilung weiter zu leiten. Sind eventuell 10 Sekunden pro Arbeitstag. Wenn ich dann manchmal sehe mit was für Quatsch andere MA die Zeit ihrer Vorgesetzten verschwenden ...(gilt umgekehrt natürlich genauso)
Fällt das nicht ins Gewicht.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 21:29 (vor 818 Tagen) @ Sascha

Ich führe derzeit auch Bewerbungsgespräche. Jeder Kandidat muss erstmal seinen aktuellen Status offenlegen und bei weniger als genesen oder geboostert einen Selbsttest vor Ort durchführen.

Eine komplett ungeimpfte Person müsste schon verdammt gut sein, um einen Job zu bekommen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 12:50 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Kenn ja nun nicht die Branche.

Bin Geimpft und Geboostert. Würde mich ein AG bei einem Bewerbungsgepräch fragen ob ich geimpft bin und mir indirekt sagen das er keine Ungeimpften einstellt würde ich mir zumindest gut überlegen ob ich dort arbeiten möchte.
Ist schon sehr Übergriffig so lange es dazu keine Regelung gibt.


Nein, es ist Mimimi. Vor einem Bewerbungsgespräch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Frage kommt - genau so wie, wenn ich einen Klamottenladen besuchen will.


Wir haben inzwischen eine Impfqoute von 90%.
Wir haben auch versucht durch Möglichkeiten sich über die Firma impfen zulassen, zusätzlich zu motivieren. Genauso wird versucht alle Corona Regeln vorbildlich umzusetzen.
Allerdings ist der Mehraufwand durch Ungeimpfte MA wirklich überschaubar.
Hab als Vorgesetzter eine MA ohne Impfung. Absoluter Leistungssträger der Gruppe.
Mein Mehraufwand besteht daraus mir zu Schichtbeginn den Testnachweis per Mal schicken zulassen. Und das ganze zur Personalabteilung weiter zu leiten. Sind eventuell 10 Sekunden pro Arbeitstag. Wenn ich dann manchmal sehe mit was für Quatsch andere MA die Zeit ihrer Vorgesetzten verschwenden ...(gilt umgekehrt natürlich genauso)
Fällt das nicht ins Gewicht.

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Cthulhu, Essen, Montag, 31.01.2022, 13:30 (vor 819 Tagen) @ Djerun

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?

Mal schauen, was der nächste Herbst/Winter so bringt...

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:34 (vor 819 Tagen) @ Cthulhu

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?


Mal schauen, was der nächste Herbst/Winter so bringt...

Ohne Impfpflicht nach Meinung der maßgeblichen Experten sehr wahrscheinlich die nächste Welle.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 31.01.2022, 14:14 (vor 819 Tagen) @ Cthulhu

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?


Mal schauen, was der nächste Herbst/Winter so bringt...

Regen, Wind und Laub, denk ich. Vielleicht auch Schnee :)

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Cthulhu, Essen, Dienstag, 01.02.2022, 10:43 (vor 818 Tagen) @ Lutz09

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?


Mal schauen, was der nächste Herbst/Winter so bringt...


Regen, Wind und Laub, denk ich. Vielleicht auch Schnee :)

An Schnee glaube ich zur Zeit nicht mehr. Ich befürchte nur, dass man im Herbst wieder mal "Murmeltiertag" feiert, auch wenn wohl keine Covid-Welle mehr so verheerend ausfallen wird, wie die bisherigen in Sachsen.

Das Schwierige am Genesenenstatus finde ich halt vor allem die Erhebung der Daten dazu. Wir haben jetzt offiziell 7.705.000 Genesene, aber sind das wirklich 7.705.000 (bzw. so viele, wie wir am Ende der Omikron-Welle haben) oder haben wir durch Doppel/Dreifachinfektionen hier eine Verzerrung der Statistik und evtl. mehr Immunnaive als gedacht? Oder gar nicht mehr so viele, weil die Dunkelziffer schon in den vorherigen Winterwellen groß gewesen sein dürfte und mit Omikron vermutlich gigantisch ist.

Am Ende des Tages werden wir wohl weniger Immunnaive haben, als die Zahlen das hergeben, ich finde es nur schwierig, auf Basis der Genesungen eine valide Zahl zu kriegen, zumal die Überschneidung genesen+geimpft sehr groß sein wird.

Was uns, glaube ich (CLM, weißt du mehr? ;) ), einfach fehlt ist eine tatsächliche Anzahl der komplett Immunnaiven und das macht den nächsten Herbst einfach sehr schwer vorhersehbar.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 11:17 (vor 818 Tagen) @ Cthulhu

Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?


Mal schauen, was der nächste Herbst/Winter so bringt...


Regen, Wind und Laub, denk ich. Vielleicht auch Schnee :)


An Schnee glaube ich zur Zeit nicht mehr. Ich befürchte nur, dass man im Herbst wieder mal "Murmeltiertag" feiert, auch wenn wohl keine Covid-Welle mehr so verheerend ausfallen wird, wie die bisherigen in Sachsen.

Das Schwierige am Genesenenstatus finde ich halt vor allem die Erhebung der Daten dazu. Wir haben jetzt offiziell 7.705.000 Genesene, aber sind das wirklich 7.705.000 (bzw. so viele, wie wir am Ende der Omikron-Welle haben) oder haben wir durch Doppel/Dreifachinfektionen hier eine Verzerrung der Statistik und evtl. mehr Immunnaive als gedacht? Oder gar nicht mehr so viele, weil die Dunkelziffer schon in den vorherigen Winterwellen groß gewesen sein dürfte und mit Omikron vermutlich gigantisch ist.

Am Ende des Tages werden wir wohl weniger Immunnaive haben, als die Zahlen das hergeben, ich finde es nur schwierig, auf Basis der Genesungen eine valide Zahl zu kriegen, zumal die Überschneidung genesen+geimpft sehr groß sein wird.

Was uns, glaube ich (CLM, weißt du mehr? ;) ), einfach fehlt ist eine tatsächliche Anzahl der komplett Immunnaiven und das macht den nächsten Herbst einfach sehr schwer vorhersehbar.

Das größte Problem dürften potentiell neue Varianten sein, die ansteckender und zugleich gefährlicher sein können. Es ist reichlich naiv den dritten Sommer in Folge von Best Case Szenarien auszugehen und dann wieder unvorbereitet in den Winter zu gehen. Ich finde es sehr erschreckend, wie kurzsichtig schon wieder nach vorne geschaut wird. Man kann einmal einen Fehler machen und sollte dann hinzulernen, damit das nicht noch einmal passiert. Spätestens wenn der Fehler dann erneut passiert, müsste man eigentlich merken „scheiße, jetzt hab ich schon zwei mal komplett verhauen, ein weiteres Mal passiert mir das aber wirklich nicht“. Einen dritten Sommer zu verhunzen, ist einfach nicht sinnvoll.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Dienstag, 01.02.2022, 11:36 (vor 818 Tagen) @ markus

Das größte Problem dürften potentiell neue Varianten sein, die ansteckender und zugleich gefährlicher sein können. Es ist reichlich naiv den dritten Sommer in Folge von Best Case Szenarien auszugehen und dann wieder unvorbereitet in den Winter zu gehen. Ich finde es sehr erschreckend, wie kurzsichtig schon wieder nach vorne geschaut wird. Man kann einmal einen Fehler machen und sollte dann hinzulernen, damit das nicht noch einmal passiert. Spätestens wenn der Fehler dann erneut passiert, müsste man eigentlich merken „scheiße, jetzt hab ich schon zwei mal komplett verhauen, ein weiteres Mal passiert mir das aber wirklich nicht“. Einen dritten Sommer zu verhunzen, ist einfach nicht sinnvoll.

Vor allem hätten wir jetzt die Chance, wirklich nach menschlichem Ermessen bestens gerüstet in den nächsten Winter zu gehen. Und zwar, indem wir die Bevölkerung bestmöglich sowohl gegen die Virusuntertypen bis einschließlich Delta sowie wenn ein angepasster Impfstoff zur Verfügung steht auch gegen Omikron immunisieren. Alleine schon deshalb, weil Rekombianten aus Delta und Omikron durchaus möglich sind. Und bei denen könnte niemand vorhersagen, welche der Eigenschaften der beiden Varianten sie erben würden.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 13:29 (vor 819 Tagen) @ Djerun

Kenn ja nun nicht die Branche.

Bin Geimpft und Geboostert. Würde mich ein AG bei einem Bewerbungsgepräch fragen ob ich geimpft bin und mir indirekt sagen das er keine Ungeimpften einstellt würde ich mir zumindest gut überlegen ob ich dort arbeiten möchte.
Ist schon sehr Übergriffig so lange es dazu keine Regelung gibt.


Nein, es ist Mimimi. Vor einem Bewerbungsgespräch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass diese Frage kommt - genau so wie, wenn ich einen Klamottenladen besuchen will.


Wir haben inzwischen eine Impfqoute von 90%.
Wir haben auch versucht durch Möglichkeiten sich über die Firma impfen zulassen, zusätzlich zu motivieren. Genauso wird versucht alle Corona Regeln vorbildlich umzusetzen.
Allerdings ist der Mehraufwand durch Ungeimpfte MA wirklich überschaubar.
Hab als Vorgesetzter eine MA ohne Impfung. Absoluter Leistungssträger der Gruppe.
Mein Mehraufwand besteht daraus mir zu Schichtbeginn den Testnachweis per Mal schicken zulassen. Und das ganze zur Personalabteilung weiter zu leiten. Sind eventuell 10 Sekunden pro Arbeitstag. Wenn ich dann manchmal sehe mit was für Quatsch andere MA die Zeit ihrer Vorgesetzten verschwenden ...(gilt umgekehrt natürlich genauso)
Fällt das nicht ins Gewicht.


Weshalb sollte die Frage nach einem Corona-Impfstatus legitimer sein als nach Grippe, Tetanus o.ä.? Wir werden nicht mehr lange in einer Pandemiesituation leben. Wieso sollte diese Frage jetzt entscheidend sein...?

Weil jemand, der jetzt eingestellt wird, damit eventuell quarantänebedingte Ausfälle in der Belegschaft verursacht.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

BVBSvente, Solingen, Montag, 31.01.2022, 13:27 (vor 819 Tagen) @ Djerun

Nach aktuellem Stand hat die Frage nach der Covid-Impfung direkten Einnfluss auf Betriebsabläufe. Das ist bei fehlender Tetanus eher nicht der Fall.

Sollte es von Seiten der Politik keine Unterscheidung mehr geben zwischen Arbeitnehmern mit und ohne Impfung, wird die Frage auch wahrscheinlich keiner mehr stellen,

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 19:55 (vor 819 Tagen) @ BVBSvente

Natürlich bezog ich mich immer auf die Situation in ein paar Monaten. Man stellt ja grade gutes Personal im Normalfall nicht für 3 Monate ein. Ich hoffe doch das wir so bald Corona keine Gefährdung mehr fürs Gesundheitssystem darstellt endgültig in den Normalmodus kommen. Alles andere wäre dann ein weiteres gebrochenes Versprechen.

Wenn wir also annehmen das wir aktuell die Endphase der Pandemie erleben und im nächsten Winter natürlich noch Wellen auftreten die aber im Normalmodus verkraftbar sind, dann müssen und werden alle Beschränkungen dieses Jahr fallen. Damit wäre der Impfstatus eines MA wieder das was er in 99% der Jobs vorher auch war. Privatsache.
Man kann sich vorbehalten wenn die Welle im nächsten Winter doch noch etwas zu hoch wird nochmal eine Maskenpflicht einzuführen oder bei Großveranstaltungen etwas zu reglementieren.

"Die Frage, wann die Pandemie vorbei ist, sei vor allem eine Frage nach dem Umgang mit dem Erreger, sagte Krause. "Wie viele Erkrankungen sind wir bereit zu akzeptieren, wie viele können wir verhindern und um welchen Preis" – über diese Fragen müsse es eine gesellschaftliche Verständigung geben. Das sei keine rein medizinische Frage, sondern eine breit angelegte Abwägung.
Als Orientierung könne der Umgang mit den regelmäßigen Grippewellen dienen: "Das Ziel muss es sein, die schlimmsten Schäden zu verhindern und die Schwächsten zu schützen", sagte der Experte für Epidemiologie. "Die Verluste einer mittleren Influenza-Saison sind wir als Gesellschaft offenbar bereit, hinzunehmen."

Quelle: zeit.de/gesundheit/2022-01/omikron-welle-endemischer-zustand-delta-variante

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 10:22 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.

Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:42 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.

Die Arbeitslosenversicherung zahlt nicht bedingungslos. Zumindest nicht sofort. Es ist bereits heute so, dass die Bundesagentur für Arbeit die Zahlungen für bis zu drei Monate verweigern kann, wenn die arbeitslose Person ihre Arbeitslosigkeit selbst verschuldet hat. Und es scheint wohl bei Arbeitsrechtlern die überwiegende Meinung zu sein, dass das auch bei Verstoß gegen die Impfpflicht greift.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

HoschUn, Ort, Montag, 31.01.2022, 14:31 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.


Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.

Wer "vorsätzlich oder grob fahrlässig die Arbeitslosigkeit herbeigeführt hat" wird mit einer Sperrfrist vom Arbeitsamt bestraft. Das gilt für alle Beitragszahler. Wenn du deinen Job verlierst weil du mit voller Absicht gegen geltende Gesetze verstößt, wann wenn nicht dann soll diese Regel sonst gelten?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 14:44 (vor 819 Tagen) @ HoschUn

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.


Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.


Wer "vorsätzlich oder grob fahrlässig die Arbeitslosigkeit herbeigeführt hat" wird mit einer Sperrfrist vom Arbeitsamt bestraft. Das gilt für alle Beitragszahler. Wenn du deinen Job verlierst weil du mit voller Absicht gegen geltende Gesetze verstößt, wann wenn nicht dann soll diese Regel sonst gelten?

Richtig. Bei verhaltensbedingten Kündigungen sind 12 Wochen Sperrzeit üblich. Eine solche Kündigung würde dann ausgesprochen werden, wenn ein Arbeitnehmer gegen geltendes Recht verstößt und dann seine Arbeitsleistung nicht mehr erbringen kann. Anders ist es bei Arbeitnehmern, die ihre Arbeitsleistung dauerhaft auch außerhalb der Betriebsstätte erbringen können. Das dürfte auf die meisten aber nicht zutreffen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 14:47 (vor 819 Tagen) @ markus

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.


Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.


Wer "vorsätzlich oder grob fahrlässig die Arbeitslosigkeit herbeigeführt hat" wird mit einer Sperrfrist vom Arbeitsamt bestraft. Das gilt für alle Beitragszahler. Wenn du deinen Job verlierst weil du mit voller Absicht gegen geltende Gesetze verstößt, wann wenn nicht dann soll diese Regel sonst gelten?


Richtig. Bei verhaltensbedingten Kündigungen sind 12 Wochen Sperrzeit üblich. Eine solche Kündigung würde dann ausgesprochen werden, wenn ein Arbeitnehmer gegen geltendes Recht verstößt und dann seine Arbeitsleistung nicht mehr erbringen kann. Anders ist es bei Arbeitnehmern, die ihre Arbeitsleistung dauerhaft auch außerhalb der Betriebsstätte erbringen können. Das dürfte auf die meisten aber nicht zutreffen.

Aber es geht hier doch gar nicht darum, dass jemand wegen seines Impfstatus entlassen wird.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 14:53 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.


Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.


Wer "vorsätzlich oder grob fahrlässig die Arbeitslosigkeit herbeigeführt hat" wird mit einer Sperrfrist vom Arbeitsamt bestraft. Das gilt für alle Beitragszahler. Wenn du deinen Job verlierst weil du mit voller Absicht gegen geltende Gesetze verstößt, wann wenn nicht dann soll diese Regel sonst gelten?


Richtig. Bei verhaltensbedingten Kündigungen sind 12 Wochen Sperrzeit üblich. Eine solche Kündigung würde dann ausgesprochen werden, wenn ein Arbeitnehmer gegen geltendes Recht verstößt und dann seine Arbeitsleistung nicht mehr erbringen kann. Anders ist es bei Arbeitnehmern, die ihre Arbeitsleistung dauerhaft auch außerhalb der Betriebsstätte erbringen können. Das dürfte auf die meisten aber nicht zutreffen.


Aber es geht hier doch gar nicht darum, dass jemand wegen seines Impfstatus entlassen wird.

Ja, stimmt. Ich hatte hier tatsächlich nur den letzten Absatz gelesen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 14:41 (vor 819 Tagen) @ HoschUn

Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.


Es wäre ein weiterer Punkt, den der Arbeitgeber zu beachten hätte. Und ich bin mir sicher, organisierte Impfgegner würden es darauf anlegen, Präzedenzfälle zu schaffen. ABM für Rechtsanwälte.


Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.


Das würden im Endeffekt eh die Gerichte mit der Arbeitsagentur auf der einen Seite und den ungeimpften Arbeitssuchenden auf der anderen klären. Arbeitgeber müssten sich nicht darum kümmern.


Das würden vor allem Gerichte klären müssen, weil die Personen vorher auch in die Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben, bzw. die Frage ist, ob man aktuell ungeimpfte Personen in einem Beschäftigungsverhältnis noch voll zur Kasse bitten darf, wenn man ihren Leistungsbezug im Vergleich zu geimpften Beitragszahlern einschränkt.


Wer "vorsätzlich oder grob fahrlässig die Arbeitslosigkeit herbeigeführt hat" wird mit einer Sperrfrist vom Arbeitsamt bestraft. Das gilt für alle Beitragszahler. Wenn du deinen Job verlierst weil du mit voller Absicht gegen geltende Gesetze verstößt, wann wenn nicht dann soll diese Regel sonst gelten?

Trifft aber doch in beiden Fällen nicht zu. Im ersteren Fall ist die Arbeitslosigkeit schon vorhanden, im zweiteren Fall (zumindest ging es nicht darum) hat der betreffende nicht wegen seines Impfstatus die Arbeitslosigkeit erlangt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

HoschUn, Ort, Montag, 31.01.2022, 14:52 (vor 819 Tagen) @ Sascha

im zweiteren Fall (zumindest ging es nicht darum) hat der betreffende nicht wegen seines Impfstatus die Arbeitslosigkeit erlangt.

Also darum ging es zumindest Scheel und Kubicki findet das blöd. Mit der Einführung der Impfpflicht kann der AG den Impfstatus abfragen und deswegen auch Kündigungen aussprechen, was dann eine Sperrfrist zur Folge hätte, wenn es ein allgemeine Impfpflicht gäbe. Sperrfristen wegen gescheiterter Bewerbungen gibt es nicht. Es gäbe im Bereich ALGII u.U. die Möglichkeit von Sanktionen, aber ALGII ist nicht das Thema.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 14:56 (vor 819 Tagen) @ HoschUn

im zweiteren Fall (zumindest ging es nicht darum) hat der betreffende nicht wegen seines Impfstatus die Arbeitslosigkeit erlangt.


Also darum ging es zumindest Scheel und Kubicki findet das blöd. Mit der Einführung der Impfpflicht kann der AG den Impfstatus abfragen und deswegen auch Kündigungen aussprechen, was dann eine Sperrfrist zur Folge hätte, wenn es ein allgemeine Impfpflicht gäbe. Sperrfristen wegen gescheiterter Bewerbungen gibt es nicht. Es gäbe im Bereich ALGII u.U. die Möglichkeit von Sanktionen, aber ALGII ist nicht das Thema.

Wirklich? Ich lese dort auch von Scheel nur von "ungeimpfte Bewerber" und "arbeitslos gewordene Ungeimpfte". Letzteres heißt aber nicht, dass der Impfstatus der Grund der Kündigung war und das dürfte auch nochmal eine höhere Hürde sein.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 09:58 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Ist das nicht eigentlich eine total Luftdiskussion, wenn es nicht gleich darum geht, dass Ungeimpfte generell gar nicht eingestellt werden dürfen? Ein Arbeitgeber, der sich dafür entscheidet, nur geimpfte Personen einzustellen, wird schon Wege finden, eine Bewerbung rechtsicher abzusagen. Muss er ja jetzt schon z.B. in Hinsicht auf das Alter der Bewerber.

Der wichtigere Punkt ist meiner Meinung nach die Frage nach dem Arbeitslosengeldbezug.

Es dürfte sogar zulässig sein, einen Bewerber, der nicht geimpft ist, deshalb nicht einzustellen. Die Nichteinstellung aufgrund der fehlenden Impfung ist jedenfalls keine Diskriminierung im Sinne des AGG. Eine solche Differenzierung dürfte zulässig sein, zumal ein Arbeitgeber auch ein berechtigtes Interesse daran hat, seine Mitarbeiter zu schützen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Tsubi, Wuppertal, Montag, 31.01.2022, 10:27 (vor 819 Tagen) @ markus

Vor was möchte der Arbeitgeber seine Mitarbeiter denn schützen?

Dass ein ungeimpfter Mitarbeiter einen geimpften Mitarbeiter ansteckt?

Wenn das der Fall ist, sollte der Arbeitgeber aber gleichzeitig auch jeden Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn testen lassen, sodass auch ein geimpfter Mitarbeiter keinen anderen anstecken kann.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Oberhausen, Montag, 31.01.2022, 09:24 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?

Gerade im Handwerk aber auch generell fehlt es an qualifiziertem Nachwuchs und Mitarbeitern. Ich kriege das bei einem Kumpel mit, der immer mehr Abstriche bei den eigenen Bewerbern / Azubis machen muss, weil er sonst nix mehr findet. Jetzt soll noch der 2G Status abgefragt werden?
Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.

Die Arbeitgeber werden sich in Zeiten von Fachkräftemangel werden sich über dieses faule Ei der Politik sicher freuen.

Aber macht nur weiter so, fahrt das Land mit Schmackes vor die Wand mit euren absurden Ideen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

guy_incognito, Rhein-Neckar, Montag, 31.01.2022, 11:22 (vor 819 Tagen) @ virz3

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Gerade im Handwerk aber auch generell fehlt es an qualifiziertem Nachwuchs und Mitarbeitern. Ich kriege das bei einem Kumpel mit, der immer mehr Abstriche bei den eigenen Bewerbern / Azubis machen muss, weil er sonst nix mehr findet. Jetzt soll noch der 2G Status abgefragt werden?
Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.

Die Arbeitgeber werden sich in Zeiten von Fachkräftemangel werden sich über dieses faule Ei der Politik sicher freuen.

Aber macht nur weiter so, fahrt das Land mit Schmackes vor die Wand mit euren absurden Ideen.

Großkonzerne würden die Impfpflicht hingegen mit Handkuss nehmen, um viele faule Eier aussortieren zu können.

Machen wir uns nichts vor: ein Großteil der ungeimpften Arbeitnehmer sind von sich aus Querulanten, anderweitig im Leben falsch abgebogen oder es fehlen die intellektuellen Kapazitäten, um die Vorteile einer Impfung gegen die Nachteile einer Infektion abzuwägen. Wir müssen jetzt nicht die Ausnahmen der Regel diskutieren, die gibt es. Ohne Frage!

Und wer als nachgefragte Fachkraft lieber stempeln geht, als einen lukrativen Job anzunehmen, fällt aus meiner Sicht ebenfalls unter die genannten Kategorien. Soziale Verantwortung ist übrigens etwas, was den meisten Arbeitgeber mindestens genauso wichtig ist wie die reine berufliche Qualifikation.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 12:18 (vor 819 Tagen) @ guy_incognito

Mag für viele Branchen so gelten. Aber insbesondere die viele kleinere und mittlere Betriebe haben massive Probleme überhaupt passende AN zu finden. Besonders im klassischen Mittleren Qualifikationsbereich. Also Leute die nicht studiert haben aber halt ein gewisse berufliche Qualifikation mitbringen gepaart mit persönlichen Eigenschaften wie beispielsweise Eigenständigkeit und Zuverlässigkeit.
Da ist der Arbeitsmarkt schwierig. Und wenn man sich den Rückgang der beruflichen Einstiege über eine Lehre ansieht wird das auch eher schlechter als besser.

Unbestritten bezweifel ich auch das unsere Wirtschaft kollabiert wegen einer Impfpflicht.
Aber das darf ja auch nicht der Maßstab sein.
Eine Impfpflicht kann kommen wenn sie wirklich nötig ist um größeren Schaden abzuwenden.
Aber nicht weil Volkes Stimme gerne möchte das die anderen jetzt endlich mal ordentlich einen ausgewischt bekommen. Ich persönlich bin auch genervt von irgendwelchen Leuten die mir die Welt erklären aufgrund von 2 Youtube Videos. Kann das also menschlich durchaus nachvollziehen.
Nur ist das halt kein Maßstab für solche Eingriffe.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 14:27 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Eine Impfpflicht kann kommen wenn sie wirklich nötig ist um größeren Schaden abzuwenden.
Aber nicht weil Volkes Stimme gerne möchte das die anderen jetzt endlich mal ordentlich einen ausgewischt bekommen.

Wenn sie kommt, dann auch nur aus ersterem Grund. Ansonsten wird sie vorm BVerfG keinen Bestand haben.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 10:10 (vor 819 Tagen) @ virz3

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Gerade im Handwerk aber auch generell fehlt es an qualifiziertem Nachwuchs und Mitarbeitern. Ich kriege das bei einem Kumpel mit, der immer mehr Abstriche bei den eigenen Bewerbern / Azubis machen muss, weil er sonst nix mehr findet. Jetzt soll noch der 2G Status abgefragt werden?
Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.

Die Arbeitgeber werden sich in Zeiten von Fachkräftemangel werden sich über dieses faule Ei der Politik sicher freuen.

Aber macht nur weiter so, fahrt das Land mit Schmackes vor die Wand mit euren absurden Ideen.

Die Idee, die eigenen Arbeitnehmer zu schützen, ist also absurd? Das scheint mir reichlich absurd zu sein.

Gerade in einer Situation, in der man um Arbeitskräfte konkurriert, ist ein sicheres Umfeld ein durchaus relevantes Kriterium. Wer möchte schon zusammen mit irgend welchen potentiellen "Virenschleudern" arbeiten. Zudem sind Impfgegner teilweise missionarisch unterwegs, für das Betriebsklima ist das alles andere als gut.

Bei uns im Nachbarort gab es einen Dachdeckerbetrieb mit einem Impfgegner als Inhaber. Die Betonung lag auf "gab", der Laden ist mittlerweile insolvent, der ehemalige Inhaber "geht spazieren". Ihm sind Kunden und Mitarbeiter weg gelaufen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Oberhausen, Montag, 31.01.2022, 10:30 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Gerade im Handwerk aber auch generell fehlt es an qualifiziertem Nachwuchs und Mitarbeitern. Ich kriege das bei einem Kumpel mit, der immer mehr Abstriche bei den eigenen Bewerbern / Azubis machen muss, weil er sonst nix mehr findet. Jetzt soll noch der 2G Status abgefragt werden?
Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.

Die Arbeitgeber werden sich in Zeiten von Fachkräftemangel werden sich über dieses faule Ei der Politik sicher freuen.

Aber macht nur weiter so, fahrt das Land mit Schmackes vor die Wand mit euren absurden Ideen.


Die Idee, die eigenen Arbeitnehmer zu schützen, ist also absurd? Das scheint mir reichlich absurd zu sein.

Ich kann dieses Argument nicht mehr nachvollziehen. Die eigenen, geimpften Angestellten sind doch alle x-fach geimpft und haben doch einen entsprechenden Schutz. Ungeimpfte Personen werden, richtigerweise, zu Testnachweisen verdonnert und wissen daher, ob sie positiv sind oder eben nicht, Geimpfte (Geboosterte) testen sich nicht mehr bzw. kaum noch und wissen es daher in der Regel nicht, was ja auch durch den nicht notwendigen Testnachweis von Seite der Politik freigegeben ist.

Kleine Anekdote dir mir gestern zugetragen wurde: es wurde in der Firma eines Freundes ein internationales Ski-Wochenendevent geplant, an dem nur Geboosterte teilnehmen durften, 2-fach Geimpfte ginge wohl auch, aber dann hätten die jeden Tag einen Test machen müssen. Es nahmen 10 geboosterte an dem Skifahren Teil. Weil das eine absolut systemrelevante Berufsgruppe ist, mussten sich alle testen, bevor die wieder arbeiten durften. Von den 10 Teilnehmern waren 9 Personen nach dem Wochenende positiv.

Wo genau geht jetzt die Mehrgefahr von den potentiellen virenschleudernden Ungeimpften aus, die getestet und auch symptomlos sind? Ich gehe davon aus, dass jeder, der krank ist, sowieso zu Hause bleibt.

Das Virus wird nicht verschwinden, so sehr man Ungeimpfte auch ausschließt. Es zirkuliert weiter zwischen allen hin und her, ob ungeimpft oder geimpft.

Ich schnall es nicht mehr, ganz ehrlich.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 10:38 (vor 819 Tagen) @ virz3

Das Virus wird nicht verschwinden, so sehr man Ungeimpfte auch ausschließt. Es zirkuliert weiter zwischen allen hin und her, ob ungeimpft oder geimpft.

Ich schnall es nicht mehr, ganz ehrlich.

Darum geht es auch nicht, sondern dass wir bei zukünftigen Mutationen nicht wieder irgendetwas schließen müssen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Taifun, Ingolstadt, Montag, 31.01.2022, 12:28 (vor 819 Tagen) @ majae

Warum sollten wir das müssen? Es ist immer noch ein Virus, dass vom Körper erkannt wird.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

chief wiggum, im schönen Münsterland, Montag, 31.01.2022, 11:01 (vor 819 Tagen) @ majae

Warum sollte man bei zukünftigen Mutationen etwas schließen müssen, wenn diese nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen, wie es sich bei Omikron schon andeutet?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 12:52 (vor 819 Tagen) @ chief wiggum

Warum sollte man bei zukünftigen Mutationen etwas schließen müssen, wenn diese nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen, wie es sich bei Omikron schon andeutet?

Weil keiner von uns die Zukunft vorraussagen kann und wir damit nicht wissen, wie sich zukünftige Mutationen verhalten. Omikron ist die erste Mutante, die die Pandemie verbessert hat, Alpha und Delta haben aber jeweils die Situation dramatisch verschlimmert. Wer sagt uns, dass die nächste sich wieder so verhalten wird?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:53 (vor 819 Tagen) @ majae

Warum sollte man bei zukünftigen Mutationen etwas schließen müssen, wenn diese nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen, wie es sich bei Omikron schon andeutet?


Weil keiner von uns die Zukunft vorraussagen kann und wir damit nicht wissen, wie sich zukünftige Mutationen verhalten. Omikron ist die erste Mutante, die die Pandemie verbessert hat, Alpha und Delta haben aber jeweils die Situation dramatisch verschlimmert. Wer sagt uns, dass die nächste sich wieder so verhalten wird?

Omikron ist zudem ein neuer Serotyp. Eine Erkrankung nur an Omikron ohne vorherige Immunisierung gegen die bisherigen Varianten dürfte nach Meinung der Fachleute nur zu einer Immunisierung gegen Omikron führen. Deshalb scheint die Sorge vor einer weiteren Welle im nächsten Winter in Deutschland oder in Staaten mit einer noch schlechteren Impfquote durchaus nachvollziehbar, falls man die Immunisierung nicht voran treibt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 31.01.2022, 14:23 (vor 819 Tagen) @ majae

Warum sollte man bei zukünftigen Mutationen etwas schließen müssen, wenn diese nicht zu einer Überlastung des Gesundheitssystems führen, wie es sich bei Omikron schon andeutet?


Weil keiner von uns die Zukunft vorraussagen kann und wir damit nicht wissen, wie sich zukünftige Mutationen verhalten. Omikron ist die erste Mutante, die die Pandemie verbessert hat, Alpha und Delta haben aber jeweils die Situation dramatisch verschlimmert. Wer sagt uns, dass die nächste sich wieder so verhalten wird?

Es könnte in Zukunft auch eine außerirdische Lebensform auftauchen. Ein Grand Canyon mitten in Europa entstehen. Die Dinosaurier könnten zurückkehren oder die Erde aus der Umlaufbahn fliegen. Kann man nicht ausschließen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 14:32 (vor 819 Tagen) @ Lutz09

Es könnte in Zukunft auch eine außerirdische Lebensform auftauchen. Ein Grand Canyon mitten in Europa entstehen. Die Dinosaurier könnten zurückkehren oder die Erde aus der Umlaufbahn fliegen. Kann man nicht ausschließen.

Vielleicht stirbt auch in Zukunft die Dummheit der Menschheit aus. Bis dahin lass dir gesagt sein, dass die empirische Wahrscheinlichkeit für alle deine genannten Beispiele bei 0 ist. Bei meinem Beispiel ist sie deutlich über 0. Für den Fall, dass du die letzten beiden Jahre verschlafen hast, entschuldige ich mich für das Intro.
Ist aber auch eines der typischen Probleme in Deutschland: Wir handeln erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, anstatt mal einen Zaun drumherum zu bauen. Weil hey, wer garantiert mir schon, dass da überhaupt nochmal ein Kind reinfallen wird?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Lutz09, Tor zum Sauerland, Montag, 31.01.2022, 17:44 (vor 819 Tagen) @ majae

Es könnte in Zukunft auch eine außerirdische Lebensform auftauchen. Ein Grand Canyon mitten in Europa entstehen. Die Dinosaurier könnten zurückkehren oder die Erde aus der Umlaufbahn fliegen. Kann man nicht ausschließen.


Vielleicht stirbt auch in Zukunft die Dummheit der Menschheit aus. Bis dahin lass dir gesagt sein, dass die empirische Wahrscheinlichkeit für alle deine genannten Beispiele bei 0 ist. Bei meinem Beispiel ist sie deutlich über 0. Für den Fall, dass du die letzten beiden Jahre verschlafen hast, entschuldige ich mich für das Intro.
Ist aber auch eines der typischen Probleme in Deutschland: Wir handeln erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, anstatt mal einen Zaun drumherum zu bauen. Weil hey, wer garantiert mir schon, dass da überhaupt nochmal ein Kind reinfallen wird?


Langweilst du dich inziwschen auch so sehr wie mich?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

herrNick, Montag, 31.01.2022, 14:37 (vor 819 Tagen) @ majae

Es könnte in Zukunft auch eine außerirdische Lebensform auftauchen. Ein Grand Canyon mitten in Europa entstehen. Die Dinosaurier könnten zurückkehren oder die Erde aus der Umlaufbahn fliegen. Kann man nicht ausschließen.


Vielleicht stirbt auch in Zukunft die Dummheit der Menschheit aus. Bis dahin lass dir gesagt sein, dass die empirische Wahrscheinlichkeit für alle deine genannten Beispiele bei 0 ist. Bei meinem Beispiel ist sie deutlich über 0. Für den Fall, dass du die letzten beiden Jahre verschlafen hast, entschuldige ich mich für das Intro.
Ist aber auch eines der typischen Probleme in Deutschland: Wir handeln erst, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, anstatt mal einen Zaun drumherum zu bauen. Weil hey, wer garantiert mir schon, dass da überhaupt nochmal ein Kind reinfallen wird?

Zusätzlich sagt die Empirie, dass im Durchschnitt die Geimpften wesentlich besser mit einer Mutante klargekommen sind, als Ungeimpfte. Wenn ich als Arbeitgeber also ein kürzeren Ausfallzeiten in den nächsten 1, 2 Jahren interessiert bin, setze ich bei ähnlicher Qualifikation im Zweifel auf den Geimpften Bewerber.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 09:28 (vor 819 Tagen) @ virz3

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.

Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Oberhausen, Montag, 31.01.2022, 09:32 (vor 819 Tagen) @ majae

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?

Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 10:33 (vor 819 Tagen) @ virz3

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.

Und aus dem gleichen Grund lassen wir das auch mit der Einkommenssteuer? Damit vertreibt man doch nur die fachlich qualifizierten Bewerber zu Schwarzarbeit-Firmen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Oberhausen, Montag, 31.01.2022, 10:35 (vor 819 Tagen) @ majae

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.


Und aus dem gleichen Grund lassen wir das auch mit der Einkommenssteuer? Damit vertreibt man doch nur die fachlich qualifizierten Bewerber zu Schwarzarbeit-Firmen.

Super Vergleich....

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

majae, Muc, Montag, 31.01.2022, 14:16 (vor 819 Tagen) @ virz3

Super Vergleich....

Ich kann es dir gerne erklären: Bei jedem Gesetz besteht die Möglichkeit, dass sich irgendwer nicht dran hält. Und bei keinem hat das jemals eine Rolle gespielt oder gar den Gesetzgeber davon abgehalten, es einzuführen. Warum sollten wir das plötzlich bei einer evtl Impfpflicht anders handhaben? Warum hat die Gruppe der Impfverweigerer eine Sonderbehandlung verdient?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Montag, 31.01.2022, 13:29 (vor 819 Tagen) @ virz3

Ne, entweder scheißt man auf Gesetze oder nicht. Ich denke da wird die Schnittmenge schon sehr hoch sein…

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 10:12 (vor 819 Tagen) @ virz3

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.

Bis der Laden dann Insolvenz anmelden muss, weil die Kunden Reißaus nehmen oder von der jeweiligen Aufsichtsbehörde dicht gemacht wird?

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

virz3, Oberhausen, Montag, 31.01.2022, 10:35 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.


Bis der Laden dann Insolvenz anmelden muss, weil die Kunden Reißaus nehmen oder von der jeweiligen Aufsichtsbehörde dicht gemacht wird?

Ach glaub mal - es wird genügend Schlupflöcher geben und es werden sicher nicht reihenweise Unternehmen dicht gemacht, nur weil der 2G Status nicht abgefragt wurde. Im Zweifel wird der Angestellte zu einem "Vertrauensarzt" geschickt, der ihn als "Nicht-impfbar" deklariert.

Es ist halt realitätsfremd, alle Unternehmen in die Insolvenz schicken zu wollen... aber selbst wenn das so kommen sollte, greift mein oben genannter Satz wieder: fahrt das Land ruhig mit Vollgas vor die Wand.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 12:02 (vor 819 Tagen) @ virz3

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.


Bis der Laden dann Insolvenz anmelden muss, weil die Kunden Reißaus nehmen oder von der jeweiligen Aufsichtsbehörde dicht gemacht wird?


Ach glaub mal - es wird genügend Schlupflöcher geben und es werden sicher nicht reihenweise Unternehmen dicht gemacht, nur weil der 2G Status nicht abgefragt wurde. Im Zweifel wird der Angestellte zu einem "Vertrauensarzt" geschickt, der ihn als "Nicht-impfbar" deklariert.

Es ist halt realitätsfremd, alle Unternehmen in die Insolvenz schicken zu wollen... aber selbst wenn das so kommen sollte, greift mein oben genannter Satz wieder: fahrt das Land ruhig mit Vollgas vor die Wand.

Es wird gar nichts vor die Wand gefahren. Wir reden etwa über 10% ungeimpfte Arbeitnehmer. Davon werden 90% einknicken und sich impfen lassen. Bleiben im Kern 1% übrig, die tatsächlich ihren Job verlieren würden. Das kriegt man in der Regel gut aufgefangen. Da ist jede normale Fluktuation größer.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 20:33 (vor 818 Tagen) @ markus

Das stimmt so halt auch einfach nicht ...

Wir haben Stand jetzt Aktuell 25% auf die Gesamtbevölkerung.
Rechnen wir Kinder raus die nicht arbeiten aber einen deutlich höheren Schnitt Ungeimpfte haben als Erwachsene landen wir bei etwa 15 bis 10% Ungeimpften.

Soweit so richtig.
Aber das ist ja regional und Sozial nicht gleichmäßig verteilt.

In einer Agentur in der Hamburger City wird man eventuell 99% bis 100% haben während in einer Schlosserei oder einem Lieferunternehmen in Sachsen man so grade auf 60% kommt.
Das sind jetzt natürlich viele Klischees aber wenn man sich die Statistiken anschaut geht es in etwa in diese Richtung.
Das bedeutet das dein oder mein AG keine größeren Probleme haben wird. Das kann in anderen Regionen und Branchen ganz anders aussehen.
Deine Firma wird ja sicherlich auch einige Dienstleister im Hause haben. Diese könnten dann schon deutlicher Probleme bekommen.
Außerdem mögen für dich ja Menschen ohne Impfung inzwischen Menschen Zweiter Klasse sein aber hinter jeder Arbeitslosigkeit (mag sie noch so idiotisch sein) stehen auch Schicksale und oft genug Familien.

Außerdem beziehen wir uns hier ja immer auf die Doppeltgeimpften von den Zahlen. Wir werden schon beim Boostern nicht mehr auf diese Zahlen kommen.
Von weiteren Impfungen in einer sich entspannenden Situation will ich gar nicht reden.
Kenn durchaus Menschen die sich haben Impfen lassen weil der Druck oder die Genervtheit am Ende gewonnen haben.
Die Gruppe wird mit jeder weiteren Impfung größer.
Ist also kompletter Quatsch wenn du hier von 1% der Bevölkerung sprichst.

Wie gesagt ich will hier bestimmt nicht die Querdenker verteidigen aber wenn man so massiv eine Impfpflicht fordert wie du sollte man das ganze auch mal zu Ende denken.
Ich bin inzwischen gar nicht mehr per se gegen eine Impfpflicht. Aber die Argumentation und die Herabsetzungen von Teilen der Bevölkerung gehen mir einfach zu weit.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 21:14 (vor 818 Tagen) @ Davja89

Es geht nicht um 1% der Bevölkerung. Es geht um 1% der Arbeitnehmer. Viel mehr werden es nicht sein, sobald der eigene Job ganz real in Gefahr ist. Das ist als Durchschnittswert in etwa die Größenordnung, die man bereits bei US Unternehmen nach einrichtungsbezogenen Impfpflichten gesehen hat.

In vielen Fällen dürfte es sich deckungsgleich auch um eine Klientel handeln, die Arbeitgeber ohnehin gerne bei der erstbesten Gelegenheit loswerden wollen würden. Denn wenn jemand nicht einmal die Auffassungsgabe besitzt, eine halbwegs sinnvolle Risikoabschätzung gebacken zu kriegen, scheitert es häufig auch in anderen Bereichen am fehlenden Intellekt. Mitleid muss dabei nicht haben. Diese Leute können aktiv etwas daran ändern. Sie entscheiden sich dann ganz bewusst für diesen Weg.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Kapitän Haddock, Montag, 31.01.2022, 12:44 (vor 819 Tagen) @ markus

Es ist halt realitätsfremd, alle Unternehmen in die Insolvenz schicken zu wollen... aber selbst wenn das so kommen sollte, greift mein oben genannter Satz wieder: fahrt das Land ruhig mit Vollgas vor die Wand.


Es wird gar nichts vor die Wand gefahren. Wir reden etwa über 10% ungeimpfte Arbeitnehmer. Davon werden 90% einknicken und sich impfen lassen. Bleiben im Kern 1% übrig, die tatsächlich ihren Job verlieren würden. Das kriegt man in der Regel gut aufgefangen. Da ist jede normale Fluktuation größer.

So ist es. Das Land wird durch die massive Boomer-Verrentung Probleme bekommen (die nur durch Migration zu lösen sind) und nicht dadurch, dass ein paar Querpfosten nicht mehr von ihrem Affenfelsen runterkommen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 19:57 (vor 819 Tagen) @ Kapitän Haddock

Es ist halt realitätsfremd, alle Unternehmen in die Insolvenz schicken zu wollen... aber selbst wenn das so kommen sollte, greift mein oben genannter Satz wieder: fahrt das Land ruhig mit Vollgas vor die Wand.


Es wird gar nichts vor die Wand gefahren. Wir reden etwa über 10% ungeimpfte Arbeitnehmer. Davon werden 90% einknicken und sich impfen lassen. Bleiben im Kern 1% übrig, die tatsächlich ihren Job verlieren würden. Das kriegt man in der Regel gut aufgefangen. Da ist jede normale Fluktuation größer.


So ist es. Das Land wird durch die massive Boomer-Verrentung Probleme bekommen (die nur durch Migration zu lösen sind) und nicht dadurch, dass ein paar Querpfosten nicht mehr von ihrem Affenfelsen runterkommen.

So ist es. Die Zahl des harten Kerns der Impfgegner vor allem im Westen wird meiner Meinung nach ganz massiv überschätzt. Die reisen vielfach über hunderte von Kilometern an, um ein paar tausend Leute auf die Straße zu bringen und Volksmasse zu simulieren. Im Osten ist die Zahl größer. Aber das sind vielfach in erster Linie keine Impf-, sondern Demokratiegegner. Die wittern die Chance, das politische System zu schwächen.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 21:19 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Es ist halt realitätsfremd, alle Unternehmen in die Insolvenz schicken zu wollen... aber selbst wenn das so kommen sollte, greift mein oben genannter Satz wieder: fahrt das Land ruhig mit Vollgas vor die Wand.


Es wird gar nichts vor die Wand gefahren. Wir reden etwa über 10% ungeimpfte Arbeitnehmer. Davon werden 90% einknicken und sich impfen lassen. Bleiben im Kern 1% übrig, die tatsächlich ihren Job verlieren würden. Das kriegt man in der Regel gut aufgefangen. Da ist jede normale Fluktuation größer.


So ist es. Das Land wird durch die massive Boomer-Verrentung Probleme bekommen (die nur durch Migration zu lösen sind) und nicht dadurch, dass ein paar Querpfosten nicht mehr von ihrem Affenfelsen runterkommen.


So ist es. Die Zahl des harten Kerns der Impfgegner vor allem im Westen wird meiner Meinung nach ganz massiv überschätzt. Die reisen vielfach über hunderte von Kilometern an, um ein paar tausend Leute auf die Straße zu bringen und Volksmasse zu simulieren. Im Osten ist die Zahl größer. Aber das sind vielfach in erster Linie keine Impf-, sondern Demokratiegegner. Die wittern die Chance, das politische System zu schwächen.

Richtig. Man muss schon ziemlich durchgeknallt sein, wenn man wirklich sein eigenes Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzt. Das wird nur auf die allerwenigsten zutreffen. Da wird jedes seriöse Unternehmen „und Tschüss“ sagen und sich darüber freuen, seine Stinkstiefel losgeworden zu sein. Und das ganz ohne Abfindung.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Dienstag, 01.02.2022, 11:28 (vor 818 Tagen) @ markus

Richtig. Man muss schon ziemlich durchgeknallt sein, wenn man wirklich sein eigenes Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzt. Das wird nur auf die allerwenigsten zutreffen. Da wird jedes seriöse Unternehmen „und Tschüss“ sagen und sich darüber freuen, seine Stinkstiefel losgeworden zu sein. Und das ganz ohne Abfindung.

Ich kann das nur anekdotisch bestätigen, aber das ist auch mein Eindruck. In meinem engeren Bekanntenkreis kenne ich keinen Impfgegner. Aber ich weiß von einem mittlerweile bundesweit bekannten Dachdecker-Meister bei uns aus der Gegend, dass er schon immer im persönlichen Umgang ausgesprochen schwierig war. Ein ehemaliger Nachbar, der schon immer durch exzentrische Ansichten und die Verbreitung von Verschwörungsmythen aufgefallen war, ist mir vor ein paar Wochen ohne Maske im Aldi entgegen gekommen. Habe nichts gesagt und bin auf Abstand gegangen. Schon vor Corona haben Diskussionen mit ihm nichts gebracht, wenn er sich an etwas irrwitzigem fest gebissen hatte. Und von einer Frau bei uns aus dem Ort, die vor Corona auf der Waldorf-, Bio- und Homöopathie-Schiene unterwegs war weiß ich, dass sie auf Facebook Links von Fuellmich, dem "Corona-Ausschuss" oder ähnlichen Quellen verteilt.

Solche Leute möchte man nicht als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, als Kolleginnen oder Kollegen. Die sind Gift für jedes Betriebsklima. Und der Rest, der eventuell noch ungeimpft ist, der wird sich fügen. Für die bietet eine Impfpflicht sogar die Gelegenheit, ohne "Gesichtsverlust" ihren Kurs zu ändern.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Dienstag, 01.02.2022, 12:53 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Richtig. Man muss schon ziemlich durchgeknallt sein, wenn man wirklich sein eigenes Arbeitsverhältnis aufs Spiel setzt. Das wird nur auf die allerwenigsten zutreffen. Da wird jedes seriöse Unternehmen „und Tschüss“ sagen und sich darüber freuen, seine Stinkstiefel losgeworden zu sein. Und das ganz ohne Abfindung.


Ich kann das nur anekdotisch bestätigen, aber das ist auch mein Eindruck. In meinem engeren Bekanntenkreis kenne ich keinen Impfgegner. Aber ich weiß von einem mittlerweile bundesweit bekannten Dachdecker-Meister bei uns aus der Gegend, dass er schon immer im persönlichen Umgang ausgesprochen schwierig war. Ein ehemaliger Nachbar, der schon immer durch exzentrische Ansichten und die Verbreitung von Verschwörungsmythen aufgefallen war, ist mir vor ein paar Wochen ohne Maske im Aldi entgegen gekommen. Habe nichts gesagt und bin auf Abstand gegangen. Schon vor Corona haben Diskussionen mit ihm nichts gebracht, wenn er sich an etwas irrwitzigem fest gebissen hatte. Und von einer Frau bei uns aus dem Ort, die vor Corona auf der Waldorf-, Bio- und Homöopathie-Schiene unterwegs war weiß ich, dass sie auf Facebook Links von Fuellmich, dem "Corona-Ausschuss" oder ähnlichen Quellen verteilt.

Solche Leute möchte man nicht als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, als Kolleginnen oder Kollegen. Die sind Gift für jedes Betriebsklima. Und der Rest, der eventuell noch ungeimpft ist, der wird sich fügen. Für die bietet eine Impfpflicht sogar die Gelegenheit, ohne "Gesichtsverlust" ihren Kurs zu ändern.

Es ist in der Tat häufig deckungsgleich. Seit einiger Zeit weiß man ja, welche Mitarbeiter geimpft sind und welche jeden Tag einen Test vorlegen. Es sind überwiegend die üblichen Verdächtigen. Jene, die auch vorher schon negativ auffielen, die man aber mit durchzieht, weil es keine Kündigungsgründe gibt. Für die wäre eine Pflicht auch eine gesichtswahrende Brücke. Denn es ist logisch: Wenn die plötzlich mit einer Impfung ankommen, bricht ihr ganzes Kartenhaus zusammen und jeder würde mit dem Finger auf sie zeigen und sagen: „Ach guck mal, jetzt bist du ja doch eingeknickt.“

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 10:20 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?


Zu einem Arbeitgeber wechseln, der der 2G Abfrage nicht nachkommt und ihn trotzdem einstellt.


Bis der Laden dann Insolvenz anmelden muss, weil die Kunden Reißaus nehmen oder von der jeweiligen Aufsichtsbehörde dicht gemacht wird?

Naja, im Bereich der Erntehelfer z.B. wird gar nicht viel anderes übrig bleiben bei Impfquoten von 41 % z.B. in osteuropäischen Ländern wie Rumänien.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 20:00 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Bis der Laden dann Insolvenz anmelden muss, weil die Kunden Reißaus nehmen oder von der jeweiligen Aufsichtsbehörde dicht gemacht wird?


Naja, im Bereich der Erntehelfer z.B. wird gar nicht viel anderes übrig bleiben bei Impfquoten von 41 % z.B. in osteuropäischen Ländern wie Rumänien.

Der Bereich ist erstens die absolute Ausnahme, und zweitens vermute ich, dass die Impfquote auch hier deutlich ansteigen würde, wenn der Job dran hängt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 09:32 (vor 819 Tagen) @ majae

Im Zweifel zeigt der fachlich geeignete Bewerber dem Arbeitgeber dann den Vogel, egal ob geimpft oder ungeimpft, und geht.


Und was macht er dann? Von H4 leben? Nach Paraguay auswandern (muss man mittlerweile auch für geimpft sein)?

Nach Paraguay darf man nur noch einreisen, wenn man doppelt geimpft ist. Ungeimpfte dürften zwar aktuell im Land bleiben. Aber sobald sie z.B. in einen Nachbarstaat ausreisen, kommen sie nicht mehr wieder herein.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Davja89, Montag, 31.01.2022, 09:27 (vor 819 Tagen) @ virz3

Sind doch alles Luftnummern.

Corona wird irgendwann kein Thema mehr sein. EVENTUELL ab Sommer, ansonsten ab 2023...
Als wenn dann noch jemand von seinen MA Impfzertifikate einsammelt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Mob-Jenson, Siegen, Montag, 31.01.2022, 08:35 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?

Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 09:07 (vor 819 Tagen) @ Mob-Jenson

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.

Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.

Der gleiche Grundsatz gilt auch bei der Frage, ob und inwieweit eine Impfpflicht zulässig ist. Auch an der Stelle werden Grundrechte zugunsten anderer Grundrechte eingeschränkt. Es ist der gleiche Prüfungsmaßstab.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 09:22 (vor 819 Tagen) @ markus

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.

Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

HoschUn, Ort, Montag, 31.01.2022, 14:56 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.


Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.

Qualifiziert kann man durchaus sein ein Fahrzeug zu führen. Die gesetzliche Erlaubnis dies auf öffentlichen Straßen zu machen ist nochmal ein anderer Schuh.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 15:03 (vor 819 Tagen) @ HoschUn

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.


Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.


Qualifiziert kann man durchaus sein ein Fahrzeug zu führen. Die gesetzliche Erlaubnis dies auf öffentlichen Straßen zu machen ist nochmal ein anderer Schuh.

Ich finde diese Wortklauberei echt anstrengend. Es war doch wohl ganz klar, was ich sagen wollte. Wenn ich kurzfristig einen Fahrer suche, kann sich zwar jemand bewerben, der keinen Führerschein hat und ich darf ihn auch als Fahrer anstellen. Ich werde es aber nicht tun, weil es mir nichts bringt, wenn derjenige nur auf dem Werksgelände herumkurven darf, aber nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

HoschUn, Ort, Montag, 31.01.2022, 16:25 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.


Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.


Qualifiziert kann man durchaus sein ein Fahrzeug zu führen. Die gesetzliche Erlaubnis dies auf öffentlichen Straßen zu machen ist nochmal ein anderer Schuh.


Ich finde diese Wortklauberei echt anstrengend. Es war doch wohl ganz klar, was ich sagen wollte. Wenn ich kurzfristig einen Fahrer suche, kann sich zwar jemand bewerben, der keinen Führerschein hat und ich darf ihn auch als Fahrer anstellen. Ich werde es aber nicht tun, weil es mir nichts bringt, wenn derjenige nur auf dem Werksgelände herumkurven darf, aber nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf.

Für die Frage ob eine Person vom Staat in der freien Berufsausübung beschnitten wird, was du verneint hast, ist es aber schon entscheidend ob der Staat überhaupt in der Frage mitwirkt. Dass der Staat mit dem Führerschein natürlich entscheidet wer einen Beruf als Fahrer auf öff. Straßen ausüben darf ist doch offensichtlich. Natürlich entspricht ein fehlende staatliche Fahrerlaubnis einem staatlichen Berufsverbot in diesem Sektor. Diese Offensichtlichkeit in eine Art Wettbewerb der Kompetenz ansonsten freier Jobbewerber zu verbauen ist schon eher Wortklauberei! ;-)

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Sascha, Dortmund, Montag, 31.01.2022, 09:27 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.


Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.

Außerdem solltest du dann Art2 Abs. 1 GG auch vollständig lesen:

"soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt".

Die "verfassungsmäßige Ordnung" dürfte am Ende auch die Straßenverkerhrsordnung einschließen, so dass es keine Einschränkung von Artikel 2 ist, da Artikel 2 diese Einschränkung gleich beinhaltet. Bei Excel wäre das dann wohl ein Zirkelbezug.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 09:44 (vor 819 Tagen) @ Sascha

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Womit der Mann vollkommen Recht hat. Einzig Dein populistischer Vergleich ist Blödsinn.


Es ist für die Person ohne Führerschein auch eine Grundrechtseinschränkung. Entgegen dem Grundrecht der allgemeinen Handlungsfreiheit (Art 2 Abs. 1 GG) darf sie nicht am Straßenverkehr teilnehmen. Entgegen der zugesicherten Berufsfreiheit aus Art 12 Abs. 1 GG wird sie an der Berufsausübung gehindert. Warum? Weil damit die Grundrechte anderer geschützt werden sollen und diesen in Rahmen des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes mehr Gewicht eingeräumt wird.


Nein, wird sie nicht. Sie kann sich auf den Job bewerben und kann eingestellt werden. Es wird sie nur niemand einstellen, weil sie eine grundsätzliche Qualifikation für diesen Beruf nicht vorweisen kann.


Außerdem solltest du dann Art2 Abs. 1 GG auch vollständig lesen:

"soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt".

Die "verfassungsmäßige Ordnung" dürfte am Ende auch die Straßenverkerhrsordnung einschließen, so dass es keine Einschränkung von Artikel 2 ist, da Artikel 2 diese Einschränkung gleich beinhaltet. Bei Excel wäre das dann wohl ein Zirkelbezug.

Unter der verfassungsgemäßen Ordnung sind alle Rechtsnormen gemeint, die es in Deutschland gibt. Quasi alles was in der Normenpyramide vorkommt. Somit natürlich auch die Straßenverkehrsordnung. Allerdings genauso gut auch ein Gesetz, das die Impfpflicht regeln würde.

Letztendlich immer entscheidend ist, ob eine solche Norm dann auch dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz standhält.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

markus, Montag, 31.01.2022, 08:15 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Kann man absolut nicht vergleichen. Die Hürde, eine Fahrerlaubnis zu erwerben, ist vom Aufwand her, insb. zeitlich und finanziell gesehen, ein viel größerer, als sich einen kleinen Piks abzuholen, der nur zwei Sekunden dauert und gar nichts kostet. Was die Gefahren betrifft, ist es ebenso eindeutig. Es sterben sehr viel weniger Menschen im Straßenverkehr als durch das Virus.

Deshalb ist es genau richtig, dass sich Kubicki für einen Straßenverkehr ohne Führerschein und zugleich für eine Impfpflicht einsetzt. Ach, Mist, ist ja doch umgekehrt.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Tsubi, Wuppertal, Montag, 31.01.2022, 07:45 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?

Ich verstehe schon worauf Du hinaus möchtest, aber ob ich nun geimpft bin oder nicht, spielt erstmal für die reine Ausführung meiner Tätigkeit keine Rolle. Oder warum haben wir so viele Büroangestellte, die keinen PC-Führerschein haben? (Habe meinen übrigens in der 5. Klasse gemacht ;) )

Ich sitze seit fast zwei Jahren zuhause im Home Office. Vielleicht gab es 5 Tage, die ins Büro gefahren bin. Und wenn man ehrlich ist, lag da keine Notwendigkeit vor.

Von daher kann es meinen Arbeitgeber eigentlich komplett egal sein, ob ich nun geimpft bin oder nicht. Und auch unsere Neueinstellungen sind alle komplett mobil unterwegs. Ich wüsste nicht, warum ein ungeimpfter hierbei Nachteile haben sollte.

Und ja ich weiß, es gibt genug andere Beispiele, bei denen halt kein Home Office möglich ist.

Mir ging es nur um das Beispiel.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 07:50 (vor 819 Tagen) @ Tsubi

Debatte über Impfpflicht - Kubicki nennt mögliche Nachteile für ungeimpfte Arbeitslose »unerträglich« (Spiegel)

Es geht darum, dass Arbeitgeber im Falle der Einführung einer Impfpflicht ungeimpfte Arbeitnehmer ablehnen könnten. Um den Gedanken mal weiter zu spinnen: Was ist eigentlich mit Personen ohne entsprechende Fahrerlaubnis, die sich auf eine Stelle als Kraftfahrer bewerben?


Ich verstehe schon worauf Du hinaus möchtest, aber ob ich nun geimpft bin oder nicht, spielt erstmal für die reine Ausführung meiner Tätigkeit keine Rolle. Oder warum haben wir so viele Büroangestellte, die keinen PC-Führerschein haben? (Habe meinen übrigens in der 5. Klasse gemacht ;) )

Ich sitze seit fast zwei Jahren zuhause im Home Office. Vielleicht gab es 5 Tage, die ins Büro gefahren bin. Und wenn man ehrlich ist, lag da keine Notwendigkeit vor.

Von daher kann es meinen Arbeitgeber eigentlich komplett egal sein, ob ich nun geimpft bin oder nicht. Und auch unsere Neueinstellungen sind alle komplett mobil unterwegs. Ich wüsste nicht, warum ein ungeimpfter hierbei Nachteile haben sollte.

Es geht um den Fall einer Impfpflicht. Und da ist dann natürlich auch der Arbeitgeber mit im Boot. Dass jemand wirklich nur im Home Office sitzt ohne jemals die Firma zu betreten, das dürfte zudem die ganz große Ausnahme sein.

Wenn es nach Kubicki ginge, dann müsste der Arbeitgeber auch in diesem Fall Ungeimpfte einstellen, weil er sie sonst diskriminieren würde.

Wolfgang Kubicki mal wieder ....

Raducanu, Sassenberg, Montag, 31.01.2022, 07:41 (vor 819 Tagen) @ Ulrich

Können dann doch Pilot werden, da brauchen sie kein LKW Führerschein… oh Wait..
Ist halt Kubicki

Israel will Impfzertifikat abschaffen

MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 12:29 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Lauterbach: Omikron-Welle derzeit gut unter Kontrolle

Franke, Sonntag, 30.01.2022, 02:53 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Ist das vielleicht etwa so wie bei einem Autofahrer, der ohne funktionierende Bremse abwärts fährt?

WENN
- das Gefälle nicht zu stark ist,
- die Straße breit, gerade und kreuzungsfrei ist,
- wenig andere Leute unterwegs sind,

DANN kann er sich denken, bisher habe ich es unter Kontrolle.

ABER WENN die nächste Änderung nicht darin besteht, dass die Straße mal wieder aufwärts führt, dann ist es vorbei mit der Kontrolle.

Lauterbach: Omikron-Welle derzeit gut unter Kontrolle

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 07:27 (vor 819 Tagen) @ Franke

Schwierig.

Aktuell schlagen bei uns die steigenden Inzidenzen (noch?) nicht spürbar bei den Hospitalisierungen, der Zahl der Corona-Patienten auf den Intensivstationen oder der Zahl der Corona-Toten durch. Ähnliches kann man auch in anderen westeuropäischen Staaten beobachten. Allerdings sind die meisten davon bei der Immunisierung der Bevölkerung weiter als wir.

Die Frage ist aber, bleibt das auch so? Und da habe ich meine Zweifel. Ich hatte mir kürzlich die Zahlen in Israel angesehen. Dort ist man zwar noch deutlich unter den Maxima, aber die jeweiligen Kurven sind zumindest vor einigen Tagen sehr steil angestiegen.

Die Kurve flacht sich ab....

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 30.01.2022, 10:44 (vor 820 Tagen) @ Franke

..so wie ich das sehe und verstehe. Von exponentiellen Wachstum kann aus meiner Sicht nicht mehr die Rede sein.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home

Auch wenn ich immer zum Team Vorsicht gehört habe, finde ich es an der Zeit mal wieder mit Öffnungsdiskussionsorgien zu beginnen - zumindest wenn sich der Trend in den nächsten Tagen fortsetzt.

... seitdem die PCR Tests reduziert sind!

Kruemelmonster09, Sonntag, 30.01.2022, 17:08 (vor 820 Tagen) @ Frankonius

Das sollte man dringend berücksichtigen.

... seitdem die PCR Tests reduziert sind!

Guido, Sonntag, 30.01.2022, 17:27 (vor 820 Tagen) @ Kruemelmonster09

Die Tests sind nicht reduziert, sondern die Kapazitäten der Labore sind dicht. Vermutlich auch die Infrastruktur drumherum... Ich hab es weiter unten schon geschrieben: Mein Sohn hat Mittwoch einen Test gemacht. Seit Freitag (immerhin) weiß ich per Zufall aus der Praxis, dass er positiv ist, aber seine Corona-Warn-App, die eigentlich das Ergebnis melden sollte, schweigt auch heute noch immer. Mittlerweile ist er wieder weitestgehend gesund.

... seitdem die PCR Tests reduziert sind!

Ulrich, Montag, 31.01.2022, 07:32 (vor 819 Tagen) @ Guido

Die Tests sind nicht reduziert, sondern die Kapazitäten der Labore sind dicht. Vermutlich auch die Infrastruktur drumherum... Ich hab es weiter unten schon geschrieben: Mein Sohn hat Mittwoch einen Test gemacht. Seit Freitag (immerhin) weiß ich per Zufall aus der Praxis, dass er positiv ist, aber seine Corona-Warn-App, die eigentlich das Ergebnis melden sollte, schweigt auch heute noch immer. Mittlerweile ist er wieder weitestgehend gesund.

Ich hatte vor gut 14 Tagen am Samstag Morgen eine rote Warnung auf der Corna-Warn-App. Mit zehn (!) Tagen Verzögerung. Ich war mit dem ÖPNV und der Bahn unterwegs gewesen. Da ich durchgängig eine FFP2-Maske getragen und im Fernverkehr in der recht leeren Ersten Klasse gesessen habe, bestand da wohl keine reale Gefahr. Aber alleine schon durch die Zeitverzögerung wäre die Meldung ansonsten nutzlos gewesen. Das einzige was noch funktioniert, das dürften direkte Benachrichtigungen von Infizierten an alle sein, mit denen sie engeren Kontakt hatten.

... seitdem die PCR Tests reduziert sind!

tim86, Hamburg, Dienstag, 01.02.2022, 03:00 (vor 818 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte vor gut 14 Tagen am Samstag Morgen eine rote Warnung auf der Corna-Warn-App. Mit zehn (!) Tagen Verzögerung. Ich war mit dem ÖPNV und der Bahn unterwegs gewesen. Da ich durchgängig eine FFP2-Maske getragen und im Fernverkehr in der recht leeren Ersten Klasse gesessen habe, bestand da wohl keine reale Gefahr. Aber alleine schon durch die Zeitverzögerung wäre die Meldung ansonsten nutzlos gewesen. Das einzige was noch funktioniert, das dürften direkte Benachrichtigungen von Infizierten an alle sein, mit denen sie engeren Kontakt hatten.

Das muss aber nicht an der PCR Situartion liegen. Größeren Abständen habe ich schon öfters mitbekommen, auch letzten Sommer als es genug Tests gab(meist durch Mitarbeiter die gefragt haben was sie jetzt tun sollen). Es liegt einfach daran, dass bei der Rückwärtsermittlung die Kontakte von 10 Tagen vor Auftreten der Symptome ermittelt werden.
Also weiß man bei deiner roten Benachrichtigt nicht ob er kurz nach der Begegnug mit dir den Test gemacht hat(und es so lange gedauert hat, bis er das Ergebniss bekommen hat) oder erst kurz vor deiner Warnung(da er nach der Begegnung noch länger symptomfrei war).

Zumal die verspäteten PCR Test Ergebnisse nicht Flächendekend sind. Zwei Arbeitskollegen hatten z.B. letzte Woche innerhalb von 1,5 Tagen ihr Ergebniss. Und das beim Inzidenzführer Hamburg.

Die Kurve flacht sich ab....

CLM, Berlin, Sonntag, 30.01.2022, 15:04 (vor 820 Tagen) @ Frankonius

Um wirklich vom Abflachen zu reden, ist es in Deutschland m.E. noch zu früh. Wir liegen bei täglichen Steigerungsraten von nach wie vor 5-6% in den letzten Tagen. Das ist schon noch ein recht hoher Wert. Mit einer Inzidenz von 1200 ist hier im Vergleich der anderen großen europäischen Länder das Ende der Fahnenstange auch noch nicht erreicht. Positiv ist aber: Obwohl die Neuaufnahmen in den Krankenhäusern zuletzt wieder sichtbar und die Neuaufnahmen der ITS leicht gestiegen sind, gehen die Belegungszahlen der ITS weiterhin zurück. Das lässt auf eine kürzere Belegungsdauer schließen. Auch die Todeszahlen sinken seit 3 Wochen deutlich (obwohl sich in der Zeit die Inzidenz vervierfacht hat). Noch besser: Die Case-Fatality-Rate (Tote innerhalb von 2 Wochen nach Infektion) fällt gerade sehr deutlich von 1,12% am 7.1. auf aktuell 0,17%. Auch das ein Zeichen, dass die Schwere bei Omikron auch hierzulande deutlich deutlich abgenommen hat.

Der Blick in die Nachbarländer lässt zudem ebenfalls Grund zur Hoffnung zu. Mittlerweile sinkt die Inzidenz in allen großen, westlichen europäischen Ländern. In UK wissen wir das ja schon eine Weile (-50% in den letzten 3 Wochen), in Spanien seit 2 Wochen auch -17% und nun beginnt es auch in Italien (-18% in den letzten 2 Wochen) und Frankreich (-6% in den vergangenen 5 Tagen).

Die Kurve flacht sich ab....

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 30.01.2022, 14:08 (vor 820 Tagen) @ Frankonius

Für mich kommen jetzt die wichtigsten Wochen. Die Inzidenzwerte sind seit 2 Wochen auf dem Weg nach oben. Ziemlich steil.

Frage für die nächste Zeit: Bleibt es bei dabei, dass die Krankenhäuser moderat belastet sind?

Die Kurve flacht sich ab....

CLM, Berlin, Sonntag, 30.01.2022, 14:48 (vor 820 Tagen) @ Taifun

Momentan ist das noch so, ja. Und der Blick in andere Länder (vor allem Dänemark) zeigt, dass momentan nicht zwingend davon auszugehen ist, dass sich das bald ändert.

Die ITS-Neuaufnahmen nehmen zwar seit einigen Tagen wieder zu, die ITS-Belegung aber weiterhin ab. Das ist ein Zeichen dafür, dass die durchschnittliche Dauer auf der ITS kürzer wird, die Betten also schneller wieder frei werden. Was momentan an Fällen auf die ITS kommt, dürften mittlerweile ausschließlich Omikron-Fälle sein (Verbreitung in Deutschland bei 97%).

Das gleiche Bild zeigt sich in Dänemark schon seit Wochen. Die Krankenhausneuaufnahmen haben sich dort seit Anfang Januar um über 50% erhöht, genauso wie die Hospitalisierungsrate. Die ITS-Belegung ist aber fast um 2/3 gesunken. Wohlgemerkt bei einer Inzidenz von 5500, was die dritthöchste auf der ganzen Welt ist. Tendenz steigend (wohl die Steigerungsrate in den letzten Tagen zurück gegangen ist, man also auf einen Wellenberg zuläuft).

Was aber auch ein ganz entscheidender Punkt ist, ist die Case-Fatality-Rate, also der Anteil der Patienten, die innerhalb von 2 Wochen nach der Infektion sterben.
Nachdem nun Omikron in Deutschland im Januar die absolute Vorherrschaft übernommen hat, sinkt diese CFR in Deutschland in den letzten 3 Wochen ins Bodenlose. Lag sie am 7.1. noch bei 1,12%, beträgt der Wert aktuell noch 0,17%. Die höchsten Werte wurden hier übrigens in der 2. Welle mit 5,7% am 24.2.21 erreicht. In der dritten Welle im Juli 21 waren es ebenfalls noch einmal 5,28%.

Fazit: Trotz Rekordinzidenzen sinken die Zahlen der schweren Verläufe und Todesfälle deutlich. Eine Überlastung der ITS ist nach wie vor vorerst nicht in Sicht.

Die Kurve flacht sich ab....

TerraP, Köln, Sonntag, 30.01.2022, 17:14 (vor 820 Tagen) @ CLM

Der Rückgang der Sterblichkeit ist ja extrem krass. Wow.

Die Kurve flacht sich ab....

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 30.01.2022, 15:04 (vor 820 Tagen) @ CLM

Ich gehe da voll mit, im Prinzip ist das Ding erledigt. Aktuell ist halt nicht mehr klar, wo unsere Inzidenz liegt. Aber höher als Dänemark wird es nicht sein.
Die anderen Zahlen aus Dänemark kannte ich nicht und das unterstreicht das nur noch.

Die Kurve flacht sich ab....

Raducanu, Sassenberg, Sonntag, 30.01.2022, 11:20 (vor 820 Tagen) @ Frankonius

Ja, aktuell flacht sich die Kurve ab. Die Frage ist nur:

1. Weil es wirklich weniger Infektionen gibt
2. Weil aufgrund der PCR & Antigen Test Diskussion einfach weniger Leute getestet werden.

Teilweise werden ja garkeine PCR Tests mehr gemacht. Symptome + positiver Schnelltest = Corona und kein PCR Test. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das RKI nächste Woche plötzlich und vollkommend unerwartet feststellt, das diese Coronafälle gar nicht erfasst werden und nicht in der Statistik auftauchen. Schuld sind dann mal wieder die Gesundheitsämter die nur nach einem positiven PCR Test melden...

Auch die Positivrate der PCR Tests ist nicht mehr aussagekräftig, da sich die Zugangsbedingungen für einen PCR Test massiv verändert haben und die Zahlen von letzer Woche nicht mehr mit Anfang Januar vergleichbar sind

Die Kurve flacht sich ab....

Didi, Schweiz, Sonntag, 30.01.2022, 11:09 (vor 820 Tagen) @ Frankonius

Ich finde die Öffnungstendenzen gut und angemessen. Die Alten sind geimpft, Omikron eh mega ansteckend und Schliessungen unverhältnismässig gemessen am Risiko.

Wollen wir da nun alle einsperren, um sie vor einem Schnupfen zu bewahren?

Die Kurve flacht sich ab....

Kruemelmonster09, Sonntag, 30.01.2022, 17:02 (vor 820 Tagen) @ Didi

Ich finde die Öffnungstendenzen gut und angemessen. Die Alten sind geimpft, Omikron eh mega ansteckend und Schliessungen unverhältnismässig gemessen am Risiko.

Wollen wir da nun alle einsperren, um sie vor einem Schnupfen zu bewahren?

[/b]


Unabhängig davon, ob nun weiter geöffnet werden sollte, oder nicht:
Ich warne eindeutig davor einen "milden Verlauf" mit "ein bisschen Schnupfen" gleichzusetzen.

Die Kurve flacht sich ab....

JensHS, Heinsberg, Sonntag, 30.01.2022, 11:24 (vor 820 Tagen) @ Didi

Die Alten sind eben nicht alle geimpft…

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 11:27 (vor 820 Tagen) @ JensHS

Hätten sich aber impfen können.
Dann sollen sich die ungeimpften Älteren Mal ein paar Wochen isolieren.
Wir können doch jetzt nicht jeden Winter dichtmachen, weil ein paar unbelehrbare Ü60 bockig sind.

Die Kurve flacht sich ab....

dozer, Sonntag, 30.01.2022, 18:46 (vor 820 Tagen) @ simie

Wir können auch alle ungeimpften ü18 wegsperren. Wäre ein sehr entspanntes Leben ohne Beschränkung für geimpfte ;)

Die Kurve flacht sich ab....

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 30.01.2022, 11:37 (vor 820 Tagen) @ simie
bearbeitet von Garum, Sonntag, 30.01.2022, 11:44

Hätten sich aber impfen können.
Dann sollen sich die ungeimpften Älteren Mal ein paar Wochen isolieren.
Wir können doch jetzt nicht jeden Winter dichtmachen, weil ein paar unbelehrbare Ü60 bockig sind.

Fast alle ältere die ich kenne mich eingeschlossen sind geimpft und das sind nicht wenige. Du betreibst hier ja schon ein wenig Hetze gegenüber älteren, heulst aber gleich auf wenn es um Kinder geht.

Die Kurve flacht sich ab....

Netsrak55, Sonntag, 30.01.2022, 15:33 (vor 820 Tagen) @ Garum

Hätten sich aber impfen können.
Dann sollen sich die ungeimpften Älteren Mal ein paar Wochen isolieren.
Wir können doch jetzt nicht jeden Winter dichtmachen, weil ein paar unbelehrbare Ü60 bockig sind.


Fast alle ältere die ich kenne mich eingeschlossen sind geimpft und das sind nicht wenige. Du betreibst hier ja schon ein wenig Hetze gegenüber älteren, heulst aber gleich auf wenn es um Kinder geht.

Ein wenig Hetze gegen bockige, ungeimpfte U60 Boomer? Ja, sicher. Ist in dieser Phase der Pandemie ja auch völlig gerechtfertigt.

Die Kurve flacht sich ab....

MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 12:16 (vor 820 Tagen) @ Garum

Sehe ich nicht als Hetze. Jeder hat die Gelegenheit gehabt sich zu impfen. Wer nun erkrankt, hat Pech gehabt und muss zusehen wie er klarkommt.
Für weitere Panikmache seitens Gesundheitsminister und seiner Anhänger fehlt mir allerdings jegliches Verständnis.

Die Kurve flacht sich ab....

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 30.01.2022, 12:10 (vor 820 Tagen) @ Garum

Hätten sich aber impfen können.
Dann sollen sich die ungeimpften Älteren Mal ein paar Wochen isolieren.
Wir können doch jetzt nicht jeden Winter dichtmachen, weil ein paar unbelehrbare Ü60 bockig sind.


Fast alle ältere die ich kenne mich eingeschlossen sind geimpft und das sind nicht wenige. Du betreibst hier ja schon ein wenig Hetze gegenüber älteren, heulst aber gleich auf wenn es um Kinder geht.

Ist doch Quatsch. Es geht einzig um die freiwillig Ungeimpften bzw. dem älteren Semester dieser Gruppe. Das hat doch mit Hetze nichts zu tun.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 11:58 (vor 820 Tagen) @ Garum

Wo hetze ich? Aber OK. Wenn jetzt schon die Erwähnung des Faktes, dass wir die derzeitige Vorsicht nur benötigen, da bei den Ü60 immer noch etwa 10% nicht geimpft sind, aus deiner Sicht Hetze ist, dann ist das eben so.

Die Kurve flacht sich ab....

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 30.01.2022, 13:35 (vor 820 Tagen) @ simie

Wo hetze ich? Aber OK. Wenn jetzt schon die Erwähnung des Faktes, dass wir die derzeitige Vorsicht nur benötigen, da bei den Ü60 immer noch etwa 10% nicht geimpft sind, aus deiner Sicht Hetze ist, dann ist das eben so.

Die Wortwahl ist entscheidend.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 13:42 (vor 820 Tagen) @ Garum

Und die Wortwahl meinerseits hatte und hat nichts mit Hetze zu tun.
Wer da so etwas reinliest ist schon bösartig oder er kann kein Deutsch und versteht es deshalb falsch.

Die Kurve flacht sich ab....

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 30.01.2022, 13:51 (vor 820 Tagen) @ simie

Und die Wortwahl meinerseits hatte und hat nichts mit Hetze zu tun.
Wer da so etwas reinliest ist schon bösartig oder er kann kein Deutsch und versteht es deshalb falsch.

Jetzt wirst Du albern.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 14:03 (vor 820 Tagen) @ Garum

Albern ist hier nur der Vorwurf der Hetze.

Die Kurve flacht sich ab....

Thomas, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 13:45 (vor 820 Tagen) @ simie
bearbeitet von Thomas, Sonntag, 30.01.2022, 13:50

Und die Wortwahl meinerseits hatte und hat nichts mit Hetze zu tun.
Wer da so etwas reinliest ist schon bösartig oder er kann kein Deutsch und versteht es deshalb falsch.

Du hetzt. Seit Monaten. Gegen alle, die nicht Deiner Linie entsprechen. Aber nicht alleine, da gibts noch andere.
Du hast seit 2 Jahren die Weißheit mit Löffeln gefressen was Kinder und Jugendliche angeht, ohne selbst Erfahrungen mit der Erziehung, dem Aufwachsen, dem Zusammenleben mit Kindern zu haben. Die sprichst Eltern, Erziehern und Pädagogen die Erfahrungen ab, die du selbst nicht hast und niemals haben wirst.
Zudem willst Du seit Monaten die Alten wegsperren.

Die Kurve flacht sich ab....

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 30.01.2022, 17:04 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Vollkommen falsch.

Die Frage ist, wer hier hetzt...

Goalgetter1990, Sonntag, 30.01.2022, 15:01 (vor 820 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 30.01.2022, 15:11

Und die Wortwahl meinerseits hatte und hat nichts mit Hetze zu tun.
Wer da so etwas reinliest ist schon bösartig oder er kann kein Deutsch und versteht es deshalb falsch.


Du hetzt. Seit Monaten. Gegen alle, die nicht Deiner Linie entsprechen. Aber nicht alleine, da gibts noch andere.
Du hast seit 2 Jahren die Weißheit mit Löffeln gefressen was Kinder und Jugendliche angeht, ohne selbst Erfahrungen mit der Erziehung, dem Aufwachsen, dem Zusammenleben mit Kindern zu haben. Die sprichst Eltern, Erziehern und Pädagogen die Erfahrungen ab, die du selbst nicht hast und niemals haben wirst.
Zudem willst Du seit Monaten die Alten wegsperren.

Das stimmt einfach nicht! Wir vertreten in den Corona-Threads alle die eigene Meinung und vertreten diese dann auch gerne gegen andere Meinungen. Dass es da innerhalb des Forums klare Trennlinien zwischen bspw. Ulrich und markus auf der einen Seite und Lutz, simie oder CLM auf der anderen Seite gibt, sollte jedem Teilnehmer der Corona-Threads bewusst sein.

Wer aber Leuten an den Haaren herbeigezogen Hetze unterstellt, weil man die offensichtliche Tatsache ausspricht dass nun jeder wirklich seit Monaten die Möglichkeit hatte sich impfen zu lassen und die 10% ungeimpften ü60er irgendwann nicht mehr die Maßnahmen/Umstände des Rests der Bevölkerung beeinflussen sollten, tut dies bewusst. Und zwar nicht zum ersten Mal: Wie "Fred" oder "Reviewer" früher, wirst du auch gerne in den Corona-Threads direkt persönlich wenn jemand für ein Umdenken der Maßnahmenpolitik plädiert.

Dass das bei bspw. Twitter an der Tagesordnung ist, ist klar. Ob man einen solchen Umgang im BVB Forum pflegen sollte, wage ich zu verneinen.

Die Frage ist, wer hier hetzt...

Philipp54, Sonntag, 30.01.2022, 20:32 (vor 820 Tagen) @ Goalgetter1990

"Wegsperren" kann auch auf Twitter oder noch besser Telegram bleiben. Da ist die Gesinnung dahinter wenigstens erkenntlich.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 14:01 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Tja. Komischerweise dürfte ich einer der sein, die in sehr vielen Punkten (logischerweise nicht in allen) richtig gelegen haben. Und damit kommen anscheinend viele einfach nicht mit klar. Und. Ja. Ich rede Klartext. Anders als viele hier, habe ich es jedoch eben nicht nötig mit falschen Vorwürfen zu arbeiten. Im Gegenteil muss ich mich solcher eher erwehren. Einige greifen ja leider gerne auf solche unredliche Diskussionsweisen zurück, wenn sie argumentativ am Ende sind.

Die Kurve flacht sich ab....

Coconut, Mannheim, Sonntag, 30.01.2022, 14:00 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Ich sehe nicht, dass er hetzt. Ehrlich gesagt wurde er doch mehrfach persönlich diffamiert. Da verstehe ich ihn, dass er auch einen "raueren Ton" entwickelt hat.

Die Kurve flacht sich ab....

Thomas, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 14:03 (vor 820 Tagen) @ Coconut

Ehrlich gesagt wurde er doch mehrfach persönlich diffamiert.

Natürlich wurde er das. Er weiß aber auch warum, nein ich befürchte, er hat es bis heute nicht begriffen. Aber ist mir jetzt auch egal, ich ärgere mich eh wieder, dass ich mich über ihn aufrege, während er wieder wie Gockel hier durchs Forum stolziert.

Die Kurve flacht sich ab....

CLM, Berlin, Sonntag, 30.01.2022, 14:52 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Wenn dich das so sehr triggert, solltest du vielleicht den Corona-Bereich dieses Forums meiden.

Ich sehe die Hetze auch nicht, eher ein immer und immer wieder Vorbringen derselben (und nur auf das Thema Kinder bezogenen) Argumente. Das mag ermüdend sein und auch ich habe schon hart mit ihm zum Thema Kinderimpfungen diskutiert, aber persönliche Beleidigungen hab ich noch nicht wahrgenommen, Hetze erst recht nicht.

Die Kurve flacht sich ab....

Blarry, Essen, Sonntag, 30.01.2022, 15:42 (vor 820 Tagen) @ CLM

Thomas hat Recht.

Die Kurve flacht sich ab....

CLM, Berlin, Sonntag, 30.01.2022, 17:09 (vor 820 Tagen) @ Blarry

Nö.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 15:05 (vor 820 Tagen) @ CLM

Das mag ermüdend sein und auch ich habe schon hart mit ihm zum Thema Kinderimpfungen diskutiert, aber persönliche Beleidigungen hab ich noch nicht wahrgenommen, Hetze erst recht nicht.

Richtig. Wir waren sicher in einigen Punkten durchaus deutlich unterschiedlicher Meinung und ziehen teilweise auch unterschiedliche Schlussfolgerungen. Und haben das auch gegenseitig so geäußert. Aber, ich glaube es zumindest, immer mit gegenseitigen Respekt.
Etwas, was leider nicht immer der Fall ist. Und ich nehme mich da nicht einmal selber aus. Sicher äußere ich mich auch schon Mal nicht angemessen. Ich versuche jedoch zumindest, so etwas zu vermeiden.
Und was ich dann gar nicht verstehen kann, sind dann solche offensichtlich unbegründeten Vorwürfe, wie die obige Hetzebehauptung.

Die Kurve flacht sich ab....

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 30.01.2022, 15:23 (vor 820 Tagen) @ simie

Das mag ermüdend sein und auch ich habe schon hart mit ihm zum Thema Kinderimpfungen diskutiert, aber persönliche Beleidigungen hab ich noch nicht wahrgenommen, Hetze erst recht nicht.


Richtig. Wir waren sicher in einigen Punkten durchaus deutlich unterschiedlicher Meinung und ziehen teilweise auch unterschiedliche Schlussfolgerungen. Und haben das auch gegenseitig so geäußert. Aber, ich glaube es zumindest, immer mit gegenseitigen Respekt.
Etwas, was leider nicht immer der Fall ist. Und ich nehme mich da nicht einmal selber aus. Sicher äußere ich mich auch schon Mal nicht angemessen. Ich versuche jedoch zumindest, so etwas zu vermeiden.
Und was ich dann gar nicht verstehen kann, sind dann solche offensichtlich unbegründeten Vorwürfe, wie die obige Hetzebehauptung.

Ich entschuldige mich für das Wort Hetze. Ich befinde mich seit 2 Jahren auf Grund meiner gesundheitlichen Vorgeschichte in Selbstisolation. Dann kannst Du Dir ja vorstellen wie solche Worte bei mir ankommen. Wie gesagt mir ging es auch eher um die Wortwahl.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 15:55 (vor 820 Tagen) @ Garum

Irgendwie ist dieser Strang auch eskaliert.
Und es tut mir auch leid, dass du dich derzeit so isolieren musst.
Es ist hoffentlich klar geworden, dass ich nicht solche Fälle, wie dich meinte, sondern tatsächlich, diejenigen, die sich nicht impfen lassen.
Wobei durch Omikron es für dich aktuell tatsächlich leider auch keinen Unterschied machen würde, da sich auch Geimpfte zu häufig anstecken.
Hoffen wir, dass durch Omikron zumindest jedoch die Grundimmunität in der Gesellschaft so weit ansteigt, dass zukünftige Wellen schwächer werden, so dass es dann auch für dich wieder möglich sein wird, ohne ständige Angst vor einer Infektion rauszugehen.

Die Kurve flacht sich ab....

simie, Krefeld, Sonntag, 30.01.2022, 14:50 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Der Beitrag ist übrigens ein schönes Beispiel für eine nicht mehr sachbezogene Argumentationsweise.

Die Kurve flacht sich ab....

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Sonntag, 30.01.2022, 13:51 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Und die Wortwahl meinerseits hatte und hat nichts mit Hetze zu tun.
Wer da so etwas reinliest ist schon bösartig oder er kann kein Deutsch und versteht es deshalb falsch.


Du hetzt. Seit Monaten. Gegen alle, die nicht Deiner Linie entsprechen. Aber nicht alleine, da gibts noch andere.

Andersrum wird ein Schuh draus.
Dir/ euch passt seine Meinung nicht, aber die ist absolut legitim.
Wir schränken uns seit Monaten/ 2 Jahren ein, um die vulnerable Gruppe zu schützen.
Dabei geht es mittlerweile vornehmlich um ältere ungeimpfte - das ist einfach Fakt, keine Hetze.

+1

Lutz09, Tor zum Sauerland, Sonntag, 30.01.2022, 14:30 (vor 820 Tagen) @ JohnDo8485

korrekt.

Die Kurve flacht sich ab....

herrNick, Sonntag, 30.01.2022, 14:20 (vor 820 Tagen) @ JohnDo8485

Andersrum wird ein Schuh draus.
Dir/ euch passt seine Meinung nicht, aber die ist absolut legitim.
Wir schränken uns seit Monaten/ 2 Jahren ein, um die vulnerable Gruppe zu schützen.
Dabei geht es mittlerweile vornehmlich um ältere ungeimpfte - das ist einfach Fakt, keine Hetze.

Manchmal können mehrere Dinge richtig sein. Aber in dem besagten Post in diesem Strang kann ich auch mit viel schlechtem Willen keine Hetze erkennen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Gargamel09, Samstag, 29.01.2022, 17:26 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 17:36 (vor 821 Tagen) @ Gargamel09

Heute-Show war gestern sehr offen, sehr ehrlich und leider sehr entlarvend. Wir können uns alle nur beglückwünschen, wenn es März wird/ist ....

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

KUBAner, Samstag, 29.01.2022, 19:31 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Puh, ich habe gerade erst "Merz" gelesen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

simie, Krefeld, Samstag, 29.01.2022, 17:58 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Ist halt nur die Frage, was man hätte anders machen sollen? Um die Zahlen bei Omikron niedrig zu halten, hätte man Maßnahmen, wie man sie in Deutschland noch nie gesehen hat, einführen müssen. Was dann jedoch, angesichts Omikron und dem Impfstatus der Gesellschaft, einfach nicht mehr angemessen gewesen wäre. Das hat und sieht ja selbst Lauterbach langsam ein.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 29.01.2022, 18:02 (vor 821 Tagen) @ simie

Das hoffe ich, dass bei ihn ein Umdenken statt findet. Bisher fand ich ihn immer gut, mittlerweile kommen mir aber Zweifel. Wirklich alle Länder lockern, nur Deutschland geht einen Sonderweg. Und so unterschiedlich ist die Zahl der Ungeimpften bei den vergleichbaren Ländern auch nicht.
Die neue Regierung (besonders die SPD) scheinet von der "German Angst" gelähmt zu sein (das betrifft auch die Außenpolitik).

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MBasic, Wetter, Samstag, 29.01.2022, 19:14 (vor 821 Tagen) @ Frankonius

2 Jahre Panik und Angst lähmen nun mal. Aber was gefällt dir an der Außenpolitik nicht?

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 11:05 (vor 820 Tagen) @ MBasic

2 Jahre Panik und Angst lähmen nun mal. Aber was gefällt dir an der Außenpolitik nicht?

Das Wegsehen bei Putins Aggressionen. Man sollte das Gesindel dieser Marionettenregierungen in Transnistrien, Südossetien und im Donbass dahin schicken, wo es hingehört. Auf den Müllhaufen der Geschichte.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 11:51 (vor 820 Tagen) @ MarcBVB

Ganz schön aggressive Wortwahl für einen Demokraten der unsere Werte weltweit verteidigen will.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 12:40 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Ganz schön aggressive Wortwahl für einen Demokraten der unsere Werte weltweit verteidigen will.

Lesen. https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/un-bericht-ueber-folter-durch-separatisten-in-der-ostukraine-16680423.html

Wenn's nach mir gehen würde, würde das ganze Gesindel, was da mit russischer Unterstützung das Volk unterdrückt entweder Man on fire oder 96 hours erleben dürfen. Das geht indes nicht. Aber nach Den Haag sollten sie. Inklusive deines Idols Putin.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 12:44 (vor 820 Tagen) @ MarcBVB

Würdest du auch deine Söhne in den Krieg schicken oder nur meine?

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 12:57 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Würdest du auch deine Söhne in den Krieg schicken oder nur meine?

Wenn das Vaterland mich ruft, würde ich sogar selbst losziehen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 13:13 (vor 820 Tagen) @ MarcBVB

Wofür genau?
Aber dieses Mal bitte nicht vergessen die Winterkleidung einzupacken!

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 14:16 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Wofür genau?
Aber dieses Mal bitte nicht vergessen die Winterkleidung einzupacken!

Wir könnten ja damit anfangen, dass jeder seine Truppen aus Ländern zurückzieht, deren legitime Regierung das verlangt. Also dein Darling Putin aus der Ukraine, von der Krim, aus Georgien, Moldau, etc.pp.

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MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 14:31 (vor 820 Tagen) @ MarcBVB

Sobald man nicht die Meinung des Anderen teilt, wird man in diesem Forum als Schwurbler, Putinversteher, Nazi oder Islamist bezeichnet.
Langsam müsst ihr euch entscheiden.
Nur weil ich deine aggressive und kriegerische Haltung nicht teile, heißt das nicht, dass ich russische Vorgehensweise gutheiße.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 15:04 (vor 820 Tagen) @ MBasic

Trink weniger Lack. Ich fordere nicht, Russland anzugreifen, sondern Russland soll seine Truppen hinter seine Grenzen zurückziehen. Sowas war mal Konsens.

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MBasic, Wetter, Sonntag, 30.01.2022, 15:16 (vor 820 Tagen) @ MarcBVB

:-) so gefällst du mir.

Verbreite deine Kriegshetze bitte woanders.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Sonntag, 30.01.2022, 15:58 (vor 820 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Ballmann, Sonntag, 30.01.2022, 16:40

Ein Geisterfahrer? Hunderte.

Edit Moderation: Gilt für euch beide, ab hier ist jetzt dicht.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 18:08 (vor 821 Tagen) @ Frankonius

Wirklich alle Länder lockern, nur Deutschland geht einen Sonderweg.

Alle. Das ist so natürlich Quatsch. Nur weil um uns herum Länder Änderungen vornehmen aus Beschränkungen, die hier in D aktuell gar nicht vorkommen.
Und bitte, was gibts denn aktuell noch, das Geimpfte wirklich massiv einschränkt?

Masken weg? Abstände weg? Vollbesetzung von Veranstaltungen? 2/3Gplusminus weg? Ich würde ungerne sehen, wie wichtige Bereiche des täglichen Lebens stillstehen, weil alle in Quarantäne sind.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 11:04 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Masken weg? Abstände weg? Vollbesetzung von Veranstaltungen? 2/3Gplusminus weg? Ich würde ungerne sehen, wie wichtige Bereiche des täglichen Lebens stillstehen, weil alle in Quarantäne sind.

Quarantäne weg !

SGG
Klopfer

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 12:21 (vor 820 Tagen) @ Klopfer

Quarantäne weg !

Ich muss leider in diesen verrückten Zeiten, in denen scheinbar alles möglich ist nachfragen: Spaß oder Ernst?

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Klopfer ⌂, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 16:13 (vor 820 Tagen) @ Thomas

Quarantäne weg !


Ich muss leider in diesen verrückten Zeiten, in denen scheinbar alles möglich ist nachfragen: Spaß oder Ernst?

Nach Späßen ist mir nicht zumute. Vielleicht ein wenig Zynismus, ja, denn wenn wir alle anderen Sicherheitsmaßnahmen aufgeben, dann brauchen wir die Quarantäne auch nicht mehr.
Wer soll das dann noch kontrollieren ?

SGG
Klopfer

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

markus, Sonntag, 30.01.2022, 17:02 (vor 820 Tagen) @ Klopfer

Quarantäne weg !


Ich muss leider in diesen verrückten Zeiten, in denen scheinbar alles möglich ist nachfragen: Spaß oder Ernst?


Nach Späßen ist mir nicht zumute. Vielleicht ein wenig Zynismus, ja, denn wenn wir alle anderen Sicherheitsmaßnahmen aufgeben, dann brauchen wir die Quarantäne auch nicht mehr.
Wer soll das dann noch kontrollieren ?

SGG
Klopfer

Das kann man ohne jegliche Personalverantwortung vielleicht so sehen. Für uns (Betrieb mit mehreren hundert Leuten) wäre das ein riesiges Problem, denn dann hätten wir nicht mehr nur eine einstellige Zahl an krankgeschriebenen Leuten gleichzeitig, sondern sehr wahrscheinlich innerhalb kurzer Zeit eine deutlich größere Anzahl gleichzeitig, weil dann keine Kontaktketten mehr unterbrochen werden und somit mehr Ansteckungen gleichzeitig stattfinden. Finden die Kunden bestimmt total klasse, wenn einfach ein paar Wochen der Betrieb stillsteht. Wir sind stark darauf angewiesen, dass nicht zu viele Leute gleichzeitig krank sind und dafür sind Quarantänemaßnahmen weiterhin sinnvoll. Bisher hat das alles sehr gut funktioniert.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Davja89, Sonntag, 30.01.2022, 17:59 (vor 820 Tagen) @ markus

Kann die Argumentation Nachvollziehen. In der Praxis ist es bei uns eher anders. Man hat eher Probleme mit der MA Situation weil viele in Quarantäne sind. Meisten mit keinen oder milden Symptomen. Würde man die Quarantäne abschaffen hätten wir aktuell eher mehr MA im Betrieb.
Ist aber schwierig in eine Zukunft zu projizieren mit noch höheren Infektionszahlen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

markus, Sonntag, 30.01.2022, 18:28 (vor 820 Tagen) @ Davja89

Kann die Argumentation Nachvollziehen. In der Praxis ist es bei uns eher anders. Man hat eher Probleme mit der MA Situation weil viele in Quarantäne sind. Meisten mit keinen oder milden Symptomen. Würde man die Quarantäne abschaffen hätten wir aktuell eher mehr MA im Betrieb.

Kurzfristig vielleicht. Das Ding würde unter Omikron Bedingungen schnell aus dem Ruder laufen, wenn da jemand als Superspreader die halbe Bude ansteckt, statt zuhause zu bleiben. Leider verhindern die Impfungen „nur“ sehr zuverlässig schwere Verläufe, nicht aber jegliche Symptome. Es gäbe viele Fälle gleichzeitig, die sich aufgrund allgemeiner Krankheitssymptome krankmelden würden.

Ist aber schwierig in eine Zukunft zu projizieren mit noch höheren Infektionszahlen.

Die Flinte ins Korn werfen nach dem Motto „es bringt eh nichts“, hilft leider nicht weiter. Wir sind auch in den letzten Wochen noch sehr gut durchgekommen, eben weil immer ziemlich zügig die Leute nach Hause geschickt worden sind und so weitere Ansteckungen im Betrieb verhindert werden konnten. Eine Inzidenz von über 1000 ist zwar einerseits hoch. Aber andererseits ist das nur etwas mehr als 1%, mit Dunkelziffer vielleicht 2%. Eine Abwesenheitsquote in dem Rahmen ist noch unproblematisch. Wenn das Ding aber im Betrieb durchrauscht, ist das nicht mehr so einfach. Selbstverständlich will man das nicht.

Schwierig

Davja89, Montag, 31.01.2022, 00:14 (vor 819 Tagen) @ markus

Kann die "Angst" nachvollziehen. Wenn ein Betrieb das so regelt ist das ja auch vollkommen in Ordnung.

Ich kriege aufgrund unser Lage recht viel aus dänischen Firmen mit. Dort hat man nochmal eine wesentlich höheres Infektionsgeschehen. Offiziell 4 bis 5 x mal so Hoch. Wenn wir jetzt zugestehen das dass Infektionsgeschehen in Deutschland eine größere Dunkelziffer hat, wären das immer noch 2 oder 3 mal höhere Zahlen.
Trotzdem ist es dort nicht so das die Firmen alle brach liegen.

Also vermute ich das wir uns zumindest aus Sicht der Wirtschaft sehr viel höhere Zahlen erlauben könnten. Natürlich kann man das Spiel nicht ewig nach Oben weiter spielen.
Wie das beim Gesundheitsystem aussieht ist dann ein anderes Thema.

Prinzipiell finde ich es vorbildlich wenn Firmen das Geschehen nicht noch zusätzlich künstlich anfeuern sondern ihren Teil dazu beitragen noch ein wenig zu bremsen.

Aber nehmen wir das Beispiel der Zahlen von Heute:

1,2 % ( I Wert 1200 auf 100.000) der Bevölkerung sind Offiziell positiv Getestet. Das bedeutet alle AN davon stehen nicht zur Verfügung. Denn jeder der Offiziel Infiziert ist muss in Quarantäne.
Dazu kommen noch Kontakte bei nicht-Geboosterten und komplett Ungeimpfte.

Da kommt man schnell auf deutlich höhere Zahlen was fehlende AN angeht.
Solche Fälle wie bei deiner Firma kommen dann ja auch noch obendrauf. (Geboosterte auch bei Kontakt raus aus dem Betrieb)

Daher würde man schon eine sehr hohe Menge an Kranken brauchen um auf die Zahlen zu kommen die die aktuelle Quarantäne Regeln verursachen.

Das soll nicht heißen man soll die Quarantäne Regel kippen. Es gibt ja noch andere Faktoren als die der Wirtschaft.

Schwierig

markus, Montag, 31.01.2022, 07:52 (vor 819 Tagen) @ Davja89

Da kommt man schnell auf deutlich höhere Zahlen was fehlende AN angeht.
Solche Fälle wie bei deiner Firma kommen dann ja auch noch obendrauf. (Geboosterte auch bei Kontakt raus aus dem Betrieb)

Daher würde man schon eine sehr hohe Menge an Kranken brauchen um auf die Zahlen zu kommen die die aktuelle Quarantäne Regeln verursachen.

Das soll nicht heißen man soll die Quarantäne Regel kippen. Es gibt ja noch andere Faktoren als die der Wirtschaft.

Wenn man derzeit sieht, wie schnell ganze Kitas durchseucht sind, muss man kein Prophet sein, um zu wissen, dass das innerhalb eines Betriebes dann ebenfalls sehr schnell gehen könnte. Omikron ist hoch ansteckend. Ein vernünftiges Konzept will genau das verhindern.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

HoschUn, Ort, Sonntag, 30.01.2022, 18:39 (vor 820 Tagen) @ markus

Kann die Argumentation Nachvollziehen. In der Praxis ist es bei uns eher anders. Man hat eher Probleme mit der MA Situation weil viele in Quarantäne sind. Meisten mit keinen oder milden Symptomen. Würde man die Quarantäne abschaffen hätten wir aktuell eher mehr MA im Betrieb.


Kurzfristig vielleicht. Das Ding würde unter Omikron Bedingungen schnell aus dem Ruder laufen, wenn da jemand als Superspreader die halbe Bude ansteckt, statt zuhause zu bleiben. Leider verhindern die Impfungen „nur“ sehr zuverlässig schwere Verläufe, nicht aber jegliche Symptome. Es gäbe viele Fälle gleichzeitig, die sich aufgrund allgemeiner Krankheitssymptome krankmelden würden.

Ist aber schwierig in eine Zukunft zu projizieren mit noch höheren Infektionszahlen.


Die Flinte ins Korn werfen nach dem Motto „es bringt eh nichts“, hilft leider nicht weiter. Wir sind auch in den letzten Wochen noch sehr gut durchgekommen, eben weil immer ziemlich zügig die Leute nach Hause geschickt worden sind und so weitere Ansteckungen im Betrieb verhindert werden konnten. Eine Inzidenz von über 1000 ist zwar einerseits hoch. Aber andererseits ist das nur etwas mehr als 1%, mit Dunkelziffer vielleicht 2%. Eine Abwesenheitsquote in dem Rahmen ist noch unproblematisch. Wenn das Ding aber im Betrieb durchrauscht, ist das nicht mehr so einfach. Selbstverständlich will man das nicht.


Bleibt damit nur die Frage ob es ein Grundrecht auf "störungsfreien Betriebsablauf" gibt und inwieweit dieses durch Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes geschützt werden kann.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

markus, Sonntag, 30.01.2022, 18:49 (vor 820 Tagen) @ HoschUn

Kann die Argumentation Nachvollziehen. In der Praxis ist es bei uns eher anders. Man hat eher Probleme mit der MA Situation weil viele in Quarantäne sind. Meisten mit keinen oder milden Symptomen. Würde man die Quarantäne abschaffen hätten wir aktuell eher mehr MA im Betrieb.


Kurzfristig vielleicht. Das Ding würde unter Omikron Bedingungen schnell aus dem Ruder laufen, wenn da jemand als Superspreader die halbe Bude ansteckt, statt zuhause zu bleiben. Leider verhindern die Impfungen „nur“ sehr zuverlässig schwere Verläufe, nicht aber jegliche Symptome. Es gäbe viele Fälle gleichzeitig, die sich aufgrund allgemeiner Krankheitssymptome krankmelden würden.

Ist aber schwierig in eine Zukunft zu projizieren mit noch höheren Infektionszahlen.


Die Flinte ins Korn werfen nach dem Motto „es bringt eh nichts“, hilft leider nicht weiter. Wir sind auch in den letzten Wochen noch sehr gut durchgekommen, eben weil immer ziemlich zügig die Leute nach Hause geschickt worden sind und so weitere Ansteckungen im Betrieb verhindert werden konnten. Eine Inzidenz von über 1000 ist zwar einerseits hoch. Aber andererseits ist das nur etwas mehr als 1%, mit Dunkelziffer vielleicht 2%. Eine Abwesenheitsquote in dem Rahmen ist noch unproblematisch. Wenn das Ding aber im Betrieb durchrauscht, ist das nicht mehr so einfach. Selbstverständlich will man das nicht.

Bleibt damit nur die Frage ob es ein Grundrecht auf "störungsfreien Betriebsablauf" gibt und inwieweit dieses durch Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes geschützt werden kann.

Ich würde sagen ja:
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eingerichteten_und_ausgeübten_Gewerbebetrieb

Derzeit müssen z.B. geboosterte Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne. Wir stellen sie dennoch bezahlt frei, bis ein PCR Test „negativ“ sagt, um einen größeren Ausbruch im Betrieb zu verhindern. Wir warten auch nicht auf das Gesundheitsamt. Bis sich da mal jemand meldet, ist es zu spät.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

HoschUn, Ort, Sonntag, 30.01.2022, 18:58 (vor 820 Tagen) @ markus

Ich würde sagen ja:
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eingerichteten_und_ausgeübten_Gewerbebetrieb

Derzeit müssen z.B. geboosterte Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne. Wir stellen sie dennoch bezahlt frei, bis ein PCR Test „negativ“ sagt, um einen größeren Ausbruch im Betrieb zu verhindern. Wir warten auch nicht auf das Gesundheitsamt. Bis sich da mal jemand meldet, ist es zu spät.

Das kann jeder Betrieb auch so machen wie es deren Geschäftsleitung gutdünkt den Leuten bezahlten Sonderurlaub zu geben. Das hat ja nichts mit gesetzlich vorgeschriebenen Quarantänen zu tun für eine Krankheit die nur noch "allgemeine Krankheitssymptome" und "sehr zuverlässig" keine "schwere Verläufe" zeitigt.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

markus, Sonntag, 30.01.2022, 19:21 (vor 820 Tagen) @ HoschUn

Ich würde sagen ja:
https://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_eingerichteten_und_ausgeübten_Gewerbebetrieb

Derzeit müssen z.B. geboosterte Kontaktpersonen nicht mehr in Quarantäne. Wir stellen sie dennoch bezahlt frei, bis ein PCR Test „negativ“ sagt, um einen größeren Ausbruch im Betrieb zu verhindern. Wir warten auch nicht auf das Gesundheitsamt. Bis sich da mal jemand meldet, ist es zu spät.


Das kann jeder Betrieb auch so machen wie es deren Geschäftsleitung gutdünkt den Leuten bezahlten Sonderurlaub zu geben. Das hat ja nichts mit gesetzlich vorgeschriebenen Quarantänen zu tun für eine Krankheit die nur noch "allgemeine Krankheitssymptome" und "sehr zuverlässig" keine "schwere Verläufe" zeitigt.

Es geht darum, dass nicht gleichzeitig so viele Leute krank werden, dass dies den Betriebsablauf lahmlegt. Das würde unter Omikron Bedingungen aber sehr schnell passieren, wenn man einfach gar nichts macht.

Neben den allgemeinen Quarantäneregelungen gibt es auch immer noch eine SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, nach der Unternehmen verpflichtet sind, eigene Konzepte zu entwickeln. Die gehen über den Mindestbestimmungen hinaus. So handhaben das derzeit alle größeren Unternehmen. Allein schon im eigenen Interesse.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

HoschUn, Ort, Sonntag, 30.01.2022, 19:39 (vor 820 Tagen) @ markus

Neben den allgemeinen Quarantäneregelungen gibt es auch immer noch eine SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, nach der Unternehmen verpflichtet sind, eigene Konzepte zu entwickeln. Die gehen über den Mindestbestimmungen hinaus. So handhaben das derzeit alle größeren Unternehmen. Allein schon im eigenen Interesse.

Diese Verordnung ist a) nur noch maximal bis zum 19. März 2022 gültig, außer es wird erneut eine epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom Bundestag festgestellt und b) beruht das ganze auf dem Infektionsschutzgesetz, dass das erklärte Ziel hat die Maßnahmen "insbesondere an dem Schutz von Leben und Gesundheit und der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems auszurichten". Nicht an der Geschmeidigkeit von betrieblichen Abläufen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

markus, Sonntag, 30.01.2022, 19:56 (vor 820 Tagen) @ HoschUn

Neben den allgemeinen Quarantäneregelungen gibt es auch immer noch eine SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung, nach der Unternehmen verpflichtet sind, eigene Konzepte zu entwickeln. Die gehen über den Mindestbestimmungen hinaus. So handhaben das derzeit alle größeren Unternehmen. Allein schon im eigenen Interesse.


Diese Verordnung ist a) nur noch maximal bis zum 19. März 2022 gültig, außer es wird erneut eine epidemischen Lage von nationaler Tragweite vom Bundestag festgestellt und b) beruht das ganze auf dem Infektionsschutzgesetz, dass das erklärte Ziel hat die Maßnahmen "insbesondere an dem Schutz von Leben und Gesundheit und der Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems auszurichten". Nicht an der Geschmeidigkeit von betrieblichen Abläufen.

Wir haben heute den 30. Januar. Also gilt die Arbeitsschutzverordnung noch.

Dass Ziel des Infektionsschutzgesetzes ist ziemlich weit gefasst. Schon an dem Begriff „insbesondere“ wird deutlich, dass es sich um keine abschließende Auflistung handelt. Zudem ist der Hinweis auf den „Schutz von Leben und Gesundheit“ sehr allgemein gehalten. Darüberhinaus haben Unternehmen selbstverständlich auch ein vom IfSG unabhängiges eigenes Interesse daran, dass ihre Mitarbeiter gesund bleiben und der Betriebsablauf ungestört funktioniert. Das eine hängt mit dem anderen zusammen.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

neo_fisch, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 16:36 (vor 820 Tagen) @ Klopfer

Quarantäne weg !


Ich muss leider in diesen verrückten Zeiten, in denen scheinbar alles möglich ist nachfragen: Spaß oder Ernst?


Nach Späßen ist mir nicht zumute. Vielleicht ein wenig Zynismus, ja, denn wenn wir alle anderen Sicherheitsmaßnahmen aufgeben, dann brauchen wir die Quarantäne auch nicht mehr.
Wer soll das dann noch kontrollieren ?

SGG
Klopfer


Ganz ernsthaft glaube ich auch, dass der Effekt der Quarantäne (seit Omikron) überbewertet wird.
Wirst du positiv getestet, gehst du in Quarantäne, drei Tage später haben es trotzdem alle deine potentiellen Kontakte.
In medizinischen Einrichtungen mag das noch sinnvoll sein, aber ansonsten: Hast du Symptome, bleibst du zu Hause.
Den restlichen Bums kann man sich mittlerweile in die Tonne kloppen
"Wir haben das unter Kontrolle".

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

TerraP, Köln, Sonntag, 30.01.2022, 12:29 (vor 820 Tagen) @ Thomas

So weit hergeholt ist die Idee ja nun nicht...

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 29.01.2022, 19:01 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Ein Anfang wäre es beim Fußball mehr Zuschauer zuzulassen. Und wenn dann Lauterbach verkündet, frühestens Anfang März würde man über Lockerungen nachdenken zieht es einen schon runter.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 29.01.2022, 20:18 (vor 821 Tagen) @ Frankonius

Lauterbach hat doch nix zu sagen.

Man lässt jetzt mit leicht angezogener Handbremse laufen. Und da hat Lauterbach seinen Senf nur im Fernsehen beizutragen. Er versucht den Wagen hintrn festzuhalten, insbesondere sichtbar durch den Genesenstatus.

Was hat er erreicht? Durch seine angebliche Inventur hat er Spahn diskreditiert. Er hat hier von 70 Millionen Boosterimpfungen geredet. Bei nicht einmal 70 Millionen geimpften Bürgern sehr seltsam.

Und ich wette, dass wir auch für diesen Januar genug Impfstoff hatten. Scholz hat weit mehr als doppelt so viele Impfungen für den Januar versprochen.

Mir ist noch nicht klar, wofür sich Lauterbach und Scholz feiern lassen wollen bzgl. Corona. Vielleicht für die lächerlichen Impfplakatte.

Das Scholz in Europa irrlichtet, Habeck vielen tausend Familien gerade die Finanzierung der eigenen Wohnung mit einem Handstreich kaputt gemacht hat kommt für die erste Bilanz der Regierung dazu.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 19:12 (vor 821 Tagen) @ Frankonius

Ein Anfang wäre es beim Fußball mehr Zuschauer zuzulassen. Und wenn dann Lauterbach verkündet, frühestens Anfang März würde man über Lockerungen nachdenken zieht es einen schon runter.

Achso, Fußball. Mal ARD eingeschaltet? Das scheint wohl Ländersache zu sein, da hat Lauterbach nichts mit zu tun.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Gargamel09, Samstag, 29.01.2022, 17:41 (vor 821 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 29.01.2022, 17:45

Heute-Show war gestern sehr offen, sehr ehrlich und leider sehr entlarvend. Wir können uns alle nur beglückwünschen, wenn es März wird/ist ....

Passend dazu, diese eindrucksvolle Impfkampagne, man könnte meinen, Lauterbach und Scholz haben sich diese an einer Raststätte selber ausgedacht, sozusagen fürn A****.
Mit den 66 Mio hätten sie Impflotterien starten können und es würden sicherlich mehr unter der Spritze landen.

Aber was soll man von einem Land erwarten, wo noch Faxe den Ton angeben

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 29.01.2022, 18:50 (vor 821 Tagen) @ Gargamel09

60 Mio fand ich jetzt auch nen stolzen Preis..

Scholz & Friends heißt die Agentur überings :-)

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 17:45 (vor 821 Tagen) @ Gargamel09

Passend dazu, diese eindrucksvolle Impfkampagne,

Wobei ich fand "Impfen schützt - auch die, die es nicht mehr hören können" schon witzig.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Eisen, DO, Samstag, 29.01.2022, 17:59 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Ich stelle mir gerade die Werbeagentur vor: 60 Mio. Auftrag, alle grübeln, die Deadline endet, keiner hat eine Idee.

Dann der rettende Vorschlag des Werkstudenten: impfen hilft.

Alle jubeln, Schampus wird verspritzt, Karl und Olaf sind begeistert...

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 18:02 (vor 821 Tagen) @ Eisen

Ich stelle mir gerade die Werbeagentur vor: 60 Mio. Auftrag, alle grübeln, die Deadline endet, keiner hat eine Idee.

Dann der rettende Vorschlag des Werkstudenten: impfen hilft.

Alle jubeln, Schampus wird verspritzt, Karl und Olaf sind begeistert...

Wobei 60 Mio. bestehen ja nicht aus der Kohle für die Idee. Da gehts um Werbematerial, Werbeplätze, Buchungen in TV und Zeitung etc. - unterm Strich ja, die 60 Mios. hätte man vielleicht sinnvoller einsetzen können, aber mit externen Aufträgen haben Regierungen öfter mal Probleme.

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Eisen, DO, Samstag, 29.01.2022, 18:07 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Und trotzdem, das hat ja schon „Indeed, nicht Ingrid“ Niveau.

Anscheinend sind die dümmsten Ideen manchmal die gefragtesten. Wenn ich so einen Wuatsch lese oder höre, denke ich immer, dass ich such in diese Branche könnte. Realistischerweise halte ich mich da eigentlich zu unktest ich für. Aber das scheint ja nicht immer ein Hindernis zu sein^^

Scholzadamus, der schlechteste Wahrsager der Welt

Lutz09, Tor zum Sauerland, Samstag, 29.01.2022, 21:00 (vor 820 Tagen) @ Eisen
bearbeitet von Lutz09, Samstag, 29.01.2022, 21:05

Und trotzdem, das hat ja schon „Indeed, nicht Ingrid“ Niveau.

Anscheinend sind die dümmsten Ideen manchmal die gefragtesten. Wenn ich so einen Wuatsch lese oder höre, denke ich immer, dass ich such in diese Branche könnte. Realistischerweise halte ich mich da eigentlich zu unktest ich für. Aber das scheint ja nicht immer ein Hindernis zu sein^^

Ich würde sagen, da täuscht du dich ;) Aber wer weiß, vielleicht hast du ja Talent. Mach doch mal einen Copytest.

Die Indeed Kampagne von Grabarz und Partner ist schon schön schräg. Und arbeitet im Markt sehr erfolgreich. Die Impf-Kampagne von S&F ist hingegen einfallslos. Keine Ahnung, wie das vom CD abgenickt werden konnte. Man schaue mal nach Frankreich. Da kann man sich abgucken, wie eine gute Impfkampagne aussieht. Aber ist in Deutschland leider oft auch nicht einfach, gute Kommunikation zu machen (scheitert allzu oft am Kunden).

Ein Großteil der 60 Millionen geht in Media Spendings, die Agentur bekommt eine Vergütung, die einen Bruchteil dessen beträgt.

Ernste Frage Corona Infektion danach Wohnung reinigen

Schami, Samstag, 29.01.2022, 13:27 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Hi,
ich hab mal ne ernsthafte Frage zum Thema Wohnung putzen nach durchstandener Infektion.

Ich sitze gerade mit der Infektion trotz Impfung zuhause, wohne alleine und stelle mir die Frage "Muss ich meine Wohnung nach der Krankheit anders reinigen als normal?"

Klar klamotten, Bettwäsche usw. werden direkt gewaschen, aber sollte man die Wohnung desinfizieren? Reicht ein normaler "Frühjahrsputz"?

Vllt kann mir ja jemand helfen...

Ernste Frage Corona Infektion danach Wohnung reinigen

Weselaner, Wesel, Samstag, 29.01.2022, 19:19 (vor 821 Tagen) @ Schami

Napalm hilft.

Ernste Frage Corona Infektion danach Wohnung reinigen

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 29.01.2022, 15:34 (vor 821 Tagen) @ Schami

Was hast du früher nach Magen-Darm oder einer Influenza gemacht?

Ernste Frage Corona Infektion danach Wohnung reinigen

simie, Krefeld, Samstag, 29.01.2022, 13:35 (vor 821 Tagen) @ Schami

Nein. Brauchst du natürlich nicht. Auch die Bettwäsche bräuchtest du nicht bezüglich des Virus zu waschen (aus anderen Hygienegründen natürlich schon eher;)).
Das erinnert mich ein bisschen an die, die, wie sie hier im Forum auch erzählt haben, die ihre Einkäufe desinfiziert haben.

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

markus, Samstag, 29.01.2022, 11:58 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Damit nicht auch noch der Newsthread ausartet, packe ich es hier rein:

Mehrere Medien berichten, dass RB Leipzig als erster Bundesliga Club Klage gegen den Zuschauerausschluss eingereicht habe. Die meisten beziehen sich aber auf die Zeitung mit den vier Buchstaben, deshalb hier kein Link.

Vor einigen Tagen haben es bereits zwei RB Fans mit einem Eilantrag probiert, sind dabei aber gescheitert. Die vollständige Begründung ist online und unten verlinkt. Auszugsweise:

Eine komplette Außervollzugsetzung hätte zur Folge gehabt, dass „das Ziel einer deutlichen Zurückdrängung des Infektionsgeschehens durch Verminderung von Kontakten in allen Lebensbereichen zumindest partiell beeinträchtigt“ wäre.

Das Land „ist aus dem Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nach Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf – insbesondere auch derjenigen, die nicht impffähig sind – sogar prinzipiell zu Maßnahmen des Gesundheits- und Lebensschutzes verpflichtet“.

Zudem ist „bei Großveranstaltungen – insbesondere solchen, die nicht in geschlossenen Räumen durchgeführt werden – neben der Infektionsgefahr am Veranstaltungsort selbst auch die Situation beim Zu- und Abgang in den Blick zu nehmen“.

Allerdings ist das Land dazu aufgefordert worden, eine etwaige Verlängerung der Verordnung ausreichend zu begründen: „Bei einer etwaigen Verlängerung dieser Regelung über den 6. Februar 2022 hinaus wird der Verordnungsgeber indes auch deren Festlegung der Höhe nach erkennbar in Ansehung des dann aktuellen epidemiologischen Erkenntnisstandes jedenfalls willkürfrei zu begründen haben.“

https://www.justiz.sachsen.de/esaver/internet/2022_003_IV/2022_003_IV.pdf

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 29.01.2022, 16:45 (vor 821 Tagen) @ markus

Bayern hat eine doppelt so hohe 7TI wie Sachsen 1.300 zu 600
https://www.lgl.bayern.de/gesundheit/infektionsschutz/infektionskrankheiten_a_z/coronavirus/karte_coronavirus/index.htm#wKennzahlen
https://www.coronavirus.sachsen.de/infektionsfaelle-in-sachsen-4151.html
erlaubt aber 10TSD Zuschauer, Sachsen ist bei 1TSD, NRW bei 750
passt alles nicht...

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

bigfoot49, Leipzig, Samstag, 29.01.2022, 17:29 (vor 821 Tagen) @ Rupo

Passt alles nicht trifft es auch ganz gut, was die CDU MP da veranstalten.
Unter Mutti immer strenger, weiter höher und alle (!) müssten die gleich Regeln haben und das musste Mutti regeln.
Kaum ist Mutti weg, macht jeder was er will.

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

Thomas, Dortmund, Sonntag, 30.01.2022, 10:15 (vor 820 Tagen) @ bigfoot49

Passt alles nicht trifft es auch ganz gut, was die CDU MP da veranstalten.

Aber Lauterbach ist schuld ...

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

bobschulz, MS, Samstag, 29.01.2022, 17:38 (vor 821 Tagen) @ bigfoot49

Passt alles nicht trifft es auch ganz gut, was die CDU MP da veranstalten.
Unter Mutti immer strenger, weiter höher und alle (!) müssten die gleich Regeln haben und das musste Mutti regeln.
Kaum ist Mutti weg, macht jeder was er will.

Wüst will halt nicht als Laschi wahrgenommen werden.
Keine Ahnung was die Alle treiben, aber GANZ BESTIMMT gibt es irgendeine Logik dahinter. Man muss nur ganz fest dran glauben!?
Evtl sind die Bajuvaren weniger ansteckend? Oder in Sachsen-Anhalt die 13.750 Leute letzte Woche (50% Auslastung) im kleinen Magdeburger Stadion auch weniger ansteckend als wenn sie in DO wären? :-)

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

Guido, Samstag, 29.01.2022, 13:37 (vor 821 Tagen) @ markus

Nachvollziehbar. Wenn ein Unternehmen wie Deiters sein aktuelles Partykonzept so knallhart durchziehen kann und damit durch kommt, ist es nur logisch, wenn Fussballclubs die derzeitige Regelung hinterfragen und Klage einreichen.

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Gordi, Samstag, 29.01.2022, 12:58 (vor 821 Tagen) @ markus
bearbeitet von Gordi, Samstag, 29.01.2022, 13:03

Dabei anscheinend keine Obergrenze wie "20%, aber höchstens X Personen" oder ähnliches.

Siehe hier:

https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc-kaiserslautern/fc-kaiserslautern-mainz-05-corona-verordnung-rueckkehr-fans-100.html

Edit:

Der Artikel ist natürlich nicht wirklich ausführlich, aber so wie da geschrieben, scheinen die 1000 Zuschauer indoor ja unabhängig von der theoretischen Gesamtkapazität der Location zu sein. Sprich: eine Halle mit 1000 Plätzen könnte man komplett ausverkaufen.

Finde ich im Verhältnis dann auch schon wieder fragwürdig (zu Ungunsten der Outdoor-Veranstaltungen), sollte es wirklich so sein.

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 15:33 (vor 821 Tagen) @ Gordi
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 15:37

Dabei anscheinend keine Obergrenze wie "20%, aber höchstens X Personen" oder ähnliches.

Siehe hier:

https://www.swr.de/sport/fussball/1-fc-kaiserslautern/fc-kaiserslautern-mainz-05-corona-verordnung-rueckkehr-fans-100.html

Edit:

Der Artikel ist natürlich nicht wirklich ausführlich, aber so wie da geschrieben, scheinen die 1000 Zuschauer indoor ja unabhängig von der theoretischen Gesamtkapazität der Location zu sein. Sprich: eine Halle mit 1000 Plätzen könnte man komplett ausverkaufen.

Finde ich im Verhältnis dann auch schon wieder fragwürdig (zu Ungunsten der Outdoor-Veranstaltungen), sollte es wirklich so sein.

Da wird man aber auf der Stadtverwaltung in Lautern jubeln....

Bin gerade am überlegen, welche Hallenveranstaltungen in RLP eine Halle mit 1000 Zuschauer füllen.
Neuwieder Bären vielleicht, aber in die Halle gehen mehr rein.
Adler Mannheim in einer 15.000 Zuschauer Halle.

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 15:55 (vor 821 Tagen) @ Philipp54

Bin gerade am überlegen, welche Hallenveranstaltungen in RLP eine Halle mit 1000 Zuschauer füllen.
Neuwieder Bären vielleicht, aber in die Halle gehen mehr rein.
Adler Mannheim in einer 15.000 Zuschauer Halle.

Aua, Mannheim ist Baden Württemberg.
Zudem gibts ja nicht nur Sport. Blasmusik in der Arena Oberwerth in Koblenz ;-)

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 16:11 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Bin gerade am überlegen, welche Hallenveranstaltungen in RLP eine Halle mit 1000 Zuschauer füllen.
Neuwieder Bären vielleicht, aber in die Halle gehen mehr rein.
Adler Mannheim in einer 15.000 Zuschauer Halle.


Aua, Mannheim ist Baden Württemberg.
Zudem gibts ja nicht nur Sport. Blasmusik in der Arena Oberwerth in Koblenz ;-)

Auja.... über die Monnemer Brick nach RLP....

Die alte Orgel zur Unterstützung steht noch in der renovierten Rhein Mosel Halle. Wär was für Blasmusiker.

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 16:28 (vor 821 Tagen) @ Philipp54

in der renovierten Rhein Mosel Halle

Ups, ich kenne noch den alten Zweckbau aus den 80ern. Da hat sich aber was getan ....

Rheinland-Pfalz: Ab Montag 20% der Kapazität erlaubt

Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 16:53 (vor 821 Tagen) @ Thomas
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 17:05

in der renovierten Rhein Mosel Halle


Ups, ich kenne noch den alten Zweckbau aus den 80ern. Da hat sich aber was getan ....

Ende der 60-er haben ich dort die ersten Konzerte gesehen, Ekseption, Jack Bruce und so.
Im Dezember ist Manfred Manns Earth Band zusammen mit Ten Years After ausgefallen. Soll im April stattfinden.

TuS Weibern Handball Bundesliga hatte guten Zuspruch in kleiner Halle vor paar Jahren, war richtig gemütlich.

Königsbacher Fechtclub, CCM Arena, Fechthalle war auch gut besucht, glaube, die ist ganz zu.

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

Gordi, Samstag, 29.01.2022, 12:26 (vor 821 Tagen) @ markus

Damit nicht auch noch der Newsthread ausartet, packe ich es hier rein:

Mehrere Medien berichten, dass RB Leipzig als erster Bundesliga Club Klage gegen den Zuschauerausschluss eingereicht habe. Die meisten beziehen sich aber auf die Zeitung mit den vier Buchstaben, deshalb hier kein Link.

Vor einigen Tagen haben es bereits zwei RB Fans mit einem Eilantrag probiert, sind dabei aber gescheitert. Die vollständige Begründung ist online und unten verlinkt. Auszugsweise:

Eine komplette Außervollzugsetzung hätte zur Folge gehabt, dass „das Ziel einer deutlichen Zurückdrängung des Infektionsgeschehens durch Verminderung von Kontakten in allen Lebensbereichen zumindest partiell beeinträchtigt“ wäre.

Das Land „ist aus dem Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit nach Art. 16 Abs. 1 Satz 1 SächsVerf – insbesondere auch derjenigen, die nicht impffähig sind – sogar prinzipiell zu Maßnahmen des Gesundheits- und Lebensschutzes verpflichtet“.

Zudem ist „bei Großveranstaltungen – insbesondere solchen, die nicht in geschlossenen Räumen durchgeführt werden – neben der Infektionsgefahr am Veranstaltungsort selbst auch die Situation beim Zu- und Abgang in den Blick zu nehmen“.

Allerdings ist das Land dazu aufgefordert worden, eine etwaige Verlängerung der Verordnung ausreichend zu begründen: „Bei einer etwaigen Verlängerung dieser Regelung über den 6. Februar 2022 hinaus wird der Verordnungsgeber indes auch deren Festlegung der Höhe nach erkennbar in Ansehung des dann aktuellen epidemiologischen Erkenntnisstandes jedenfalls willkürfrei zu begründen haben.“

https://www.justiz.sachsen.de/esaver/internet/2022_003_IV/2022_003_IV.pdf

Der letzte Abschnitt heißt für Nichtjuristen was genau?

"Wir halten die momentan gültige Regel mit einer undifferenzierten und pauschalen Obergrenze doch für ziemlich fraglich, akzeptieren sie aber bis zum Auslaufen der aktuellen Verordnung, fordern aber dann eine Änderung?"

RB Leipzig hat offenbar Klage eingereicht

Smeller, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 12:02 (vor 821 Tagen) @ markus

Allerdings ist das Land dazu aufgefordert worden, eine etwaige Verlängerung der Verordnung ausreichend zu begründen: „Bei einer etwaigen Verlängerung dieser Regelung über den 6. Februar 2022 hinaus wird der Verordnungsgeber indes auch deren Festlegung der Höhe nach erkennbar in Ansehung des dann aktuellen epidemiologischen Erkenntnisstandes jedenfalls willkürfrei zu begründen haben.“

Trotz allem ist das immerhin ein Teilerfolg, zumindest in Sachsen.

Der neueste Kita-Frontbericht

Kruemelmonster09, Samstag, 29.01.2022, 10:48 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Nachdem diese Woche in Schulen und Kitas ja sehr viel passiert ist, dachte ich dass ich mich mal mit meinem persönlichen Erlebnisbericht melden könnte.

Der Lollitest am Mittwoch ergab 5 von 6 möglichen positiven Pools.
Die Ergebnisse kamen am Donnerstag morgen um 6:20 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt galt noch die Regel, alle (aus diesen 5 Gruppen) bleiben in häuslicher Isolation bis eindeutig geklärt ist wer positiv ist.

Dann, April April, um 7 Uhr (unsere offizielle Öffnungszeit und auch der Dienstbeginn der ersten Kollegen) kommt ein Anruf vom Gesundheitsamt in der Kita an. Am Vorabend hätte es eine große Sitzung im Rathaus gegeben. AB SOFORT UND UNVERZÜGLICH dürfe jeder der Kontaktperson in einem der positiven Pools war mit einem negativen Bürgertest in der Kita aufschlagen.

Hierzu muss ich sagen, dass unsere Leitung, die stellvertretende Leitung, die Kollegin die dann die Orga übernommen hat und auch die Kollegin die danach die Orga übernommen hat (also quasi die 4 die in Folge zumindest zeitweise die Weisungsaufgabe inne hatten), alle nacheinander mit Corona weg gebrochen sind.
Was macht der Kollege im Frühdienst, der noch nie irgendeine Leitunfsaufgabe übernommen hat? Natürlich akzeptiert er das genau so.

Also...
Alle Eltern werden angerufen, dass sie theoretisch kommen dürfen, nur halt mit negativem Bürgertest. Die Kollegen brauchen ihn aber auch.
Kollegen trudeln also nur nach und nach ein - so dass mein Gruppenkollege (an diesem Tag) beispielsweise zeitweise mit 21 Kindern alleine war.

Um 10 Uhr kommen dann die Regeln schriftlich aus dem Gesundheitsamt...
Natürlich hat die Dame Unsinn erzählt. Die Regeln galten eigentlich erst ab Montag, optional ab Freitag.
Für "etwaige Ungereimtheiten beim Informationsaustausch" wollte man sich entschuldigen. Das Gesundheitsamt wurde wohl noch vor 7 mit anrufen bombardiert, da am Vorabend (angeblich ausversehen) bereits die Pressemitteilung raus ging, welche erst Donnerstag Nachmittag raus gehen sollte.

5 positive Pools deuten aufjedenfall auf mindestens 5 positive Kontaktpersonen hin. Über positive Tests würden wir als Kita aber nur von den Eltern von 2 Kindern informiert.

Da aktuell, wie ja bereits angedeutet, 6 Personen bei uns wegen akuter Infektion ausfallen (davon einige sehr heftig und eine bereits jetzt 4 und eine 5 Wochen) ist eine große Verunsicherung unter den Kollegen. Es wird überlegt, ob nur noch mit FFP2 Maske gearbeitet werden soll. Am Donnerstag Abend kommt eine Email vom Träger. Man empfehle mit Maske zu arbeiten. Ein Anruf bei dieser Person (gestern) wie die Pause vom Masken tragen (die ja laut Arbeitsschutz zwingend erforderlich ist) umgesetzt werden soll beim Personalmangel ergab... "Naja dann ist die Pause halt nicht drin".

Zusätzlich zu den unangenehmen Verläufen bei den Kollegen, hatten wir jetzt auch schon Kinder mit ordentlich Grippesymptomen und auch ein Kind mit, durch Corona ausgelösten, Krupphusten.

Kollegen sind an der Belastungsgrenze. Eltern sind an der Belastungsgrenze.
Habe gestern noch mit einer Mutter telefoniert, die am Telefon geweint hat. Sie wollte wissen ob die Einzeltests von Mittwoch wenigstens noch ausgewertet werden. Werden sie nicht... Auch die am Donnerstag morgen noch immer ausstehenden Einzelegebnisse der positiven Pools von Montag werden nicht mehr kommen. Die Mutter war vollkommen fertig. Ihre Tochter hat einen ordentlichen grippalen Infekt. Möglicherweise corona positiv, da ihr Pool ja positiv war, sie hat aber sehr große Angst vor Corona Abstrichen.

Achso...
Der Luftfilter (wo man ja auch keine Einweisung bekommen hat) den wir in der Gruppe stehen haben, hat gestern den Wert 800 angezeigt. Die Skala in der Bedienungsanleitung geht nur bis 500.
Das trotz permanentem Durchzug.

Sorry, wenn das alles teilweise vielleicht durcheinander und schwer verständlich war. Ich hoffe dass es verständlich war. Da hat sich diese Woche sehr viel angestaut und musste auch mal raus.

Ich möchte noch ergänzen:
Ja. Kitas müssen trotz alledem offen bleiben.
Ja. Am Besten muss die Quarantäne für Kinder aufgehoben werden.
Ja. Es ist schwierig hier eine Regelung zu finden mit der alle glücklich sind.

Aber nein!
So wie das jetzt läuft kann und darf es nicht sein.
Natürlich habe ich keine Lösung. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe.

Das war mal der schönste Job der Welt.
Jetzt ist es einfach nur noch eine Zumutung.

Der neueste Kita-Frontbericht

Kruemelmonster09, Dienstag, 01.02.2022, 21:19 (vor 817 Tagen) @ Kruemelmonster09

Für alle die, die ein ernsthaftes Interesse an der beschriebenen Lage haben, so ging es weiter:

Sonntag hat ein Kollege aus meiner Gruppe einen Selbsttest zu Hause gemacht. Der war positiv. Anschließend schnell noch den "letzten Bürgertest des Tages" im Testzentrum abgegriffen. Der war negativ.

Montag morgen auf der Arbeit vor Dienstbeginn, noch ein Selbsttest. Der war wieder positiv.
Daraufhin bat unsere Chefin uns darum alle vor dienstbeginn einen Selbsttest zu machen (was sie nicht einfordern darf, es war nur eine höfliche Bitte).

Ergebnis:
Aus unserer und der Partnergruppe 4 von 5 Erziehern positiv. Zusätzlich die 16 jährige Praktikantin, die (da ungeimpft) den ganzen Tag FFP2 Maske trägt.

Ein anschließender Bürgertest ergab bei uns allen einen negativen Test.
Ein PCR Test ist bislang erst bei mir und einem Kollegen ausgewertet. Der war wieder positiv.
Die anderen warten noch auf das Ergebnis. Weitere Selbsttests waren positiv.

Die Gruppe derzeit?
Betreut, ich nenne bewusst das Wort "betreut", von zwei für die Kinder fremden Kollegen. Montag der Lollitest war wieder positiv.
Die Bürgertests der Kindee am Montag Nachmittag bzw Dienstag morgen waren alle negativ (ich ergänze bewusst das ich und die anderen verdächtigen Kollegen alle nicht mitgemacht haben).

...
Endergebnis:
Die Gruppe ist dann jetzt doch wieder zu, da Personalmangel herrscht. 2 Erzieher positiv. 2 weitere im Verdacht.

Bürgertest können offensichtlich gar nichts!

Hier würde mich mal eine Studie zur falsch negativ Rate interessieren... Orientiert am richtigen Nase streicheln in den Testzentren und nicht orientiert an medizinisch richtig durchgeführten Schnelltest.

Habt Ihr etwa die Bundeswehr noch nicht um Unterstützung gebeten?

Franke, Sonntag, 30.01.2022, 03:21 (vor 820 Tagen) @ Kruemelmonster09

Alle Eltern werden angerufen, dass sie theoretisch kommen dürfen, nur halt mit negativem Bürgertest. Die Kollegen brauchen ihn aber auch.

Wie viele Telefonate schafft man denn da in welcher Zeit?

Um 10 Uhr kommen dann die Regeln schriftlich aus dem Gesundheitsamt...
Natürlich hat die Dame Unsinn erzählt. Die Regeln galten eigentlich erst ab Montag, optional ab Freitag.
Für "etwaige Ungereimtheiten beim Informationsaustausch" wollte man sich entschuldigen. Das Gesundheitsamt wurde wohl noch vor 7 mit anrufen bombardiert, da am Vorabend (angeblich aus Versehen) bereits die Pressemitteilung raus ging, welche erst Donnerstag Nachmittag raus gehen sollte.

Ja ist denn schon wieder Mauerfall?

Der neueste Kita-Frontbericht

Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 15:59 (vor 821 Tagen) @ Kruemelmonster09


Aber nein!
So wie das jetzt läuft kann und darf es nicht sein.
Natürlich habe ich keine Lösung. Das ist aber auch nicht meine Aufgabe.

Die Lösung "scheint" die Sonne zu sein, die wünsche ich Euch so schnell wie möglich für Körper und Seele.

Mehr Konzept ist nicht zu sehen.

Der neueste Kita-Frontbericht

Davja89, Samstag, 29.01.2022, 11:17 (vor 821 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von Davja89, Samstag, 29.01.2022, 11:23

Man macht den Kita MA das Leben aber auch besonders schwer.
Am Ende ist es ja neben den Corona Fällen die viel zu komplizierten Regeln. Bin inzwischen an dem Punkt das man einfach wieder dahin zurückkehrt das bei Symptomen getestet wird und dann bleibt man halt Zu Hause. Diese wilde rumgeteste um dann völlig überrascht zu sein das am Ende bei so hohen I Wert natürlich auch positive Test dabei sind ist irgendwie sinnbefreit.
Dann wüsste jedes Elternteil: Kind macht einen gesunden Eindruck ? Ab in die Kita oder Schule.
Kind wirkt angeschlagen und/oder zeigt Symptome ? Erstmal zu Hause bleiben und dann Testen.
Das würde diese wöchentlichen Zitterpartien rausnehmen.


Neues Highlight bei uns:

Inzwischen ist meine Frau PCR Positiv (ist geboostert).
Ist vollkommen Symptomfrei und nach 2 Tagen waren die Selbsttest schon wieder negativ.
Quarantäne also 10 Tage und nach 7 Tagen die Möglichkeit sich frei zu testen.

Beim Telefonat mit dem Gesundheitsamt, dann aber die bitte aufs Freitesten zu verzichten.
Ich daraufhin mal nachgefragt wo dabei der Sinn sein soll?
Konnte er mir dann nicht wirklich Schlüssig erklären.
Währendessen meine Wenigkeit (geboostert) weiterhin negativ mit Selbsttest ist. Daher ganz normal zur Arbeit/Einkaufen/ Usw. ...
Finde ich in Ordnung. Aber passt einfach nicht zu dem wie vieles andere gehandhabt wird.

Im Endeffekt ist man längst an dem Punkt das man das Virus fast frei laufen lässt. Aber da man sich nicht traut das vernünftig zu kommunizieren, hat man diesen seltsamen Schwebezustand das Ämter, AG oder viele (beispielsweise) Eltern immer noch Glauben das eine Infektion nahe am Todesurteil ist auf der anderen Seite das Virus aber relativ ungestört durchläuft. Dadurch sorgt man für eine totale Verunsicherung grade bei eher mäßig informierten Mitbürgern.

Wäre mal an der Zeit das sich ein Bundeskanzler vor die Kameras setzt um 20.15.
Und den Leuten erklärt das sie mit Doppelimpfung gut selber geschützt sind. Das sie mit dem Booster noch besser geschützt sind. Und den Ungeimpften klar macht das dass Virus jetzt langsam zu jedem kommt und man die Ungeimpften nicht mehr schützen kann. Eventuell wachen dann auch noch paar Schlafnasen auf.
Einfach mal den Leuten erklären das wir nicht mehr 2020 sondern 2022 haben. Das die Strategie eine andere ist und man auch neue Prioritäten setzen muss.
Aber der Scholz ist ja seit Wochen untergetaucht.

"Wer Führung bestellt, bekommt sie bei mir auch " :D


PS Kopf hoch. An euch liegt es am aller wenigsten. Kann nur von unser Kita reden aber die Erzieher und MA der Kita sind wirklich die die sich am meisten den Arsch aufgerissen haben um den ganzen Scheiß von den Kids wegzuhalten. Dafür ein großer Dank.

Der neueste Kita-Frontbericht

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 11:28 (vor 821 Tagen) @ Davja89

Dann wüsste jedes Elternteil: Kind macht einen gesunden Eindruck ? Ab in die Kita oder Schule.
Kind wirkt angeschlagen und/oder zeigt Symptome ? Erstmal zu Hause bleiben und dann Testen.

Schöne Theorie, aber völlig ungeeignet in der Praxis. Denn auch in Nicht-Corona-Zeiten schicken Eltern ihre Kinder, bei denen ganz klar zu sehen ist, dass sie nicht fit sind. Entweder lädt man es heimlich ab oder bewusst "mein Kind hat heute noch gebrochen, aber ..." - Wird schon alles nicht so schlimm sein und ich hab ja auch nen Termin oder muss arbeiten etc.
Auch bei kommunizierten Krankheiten "wir haben hier heftig Magen-Darm, aus Sicherheitsgründen nur bringen wenns nicht anders geht" kommt "aber ich bezahle für den Platz."
Zu denken, dass Eltern aktiv an sowas wie Symptome ja/nein mitarbeiten ist romantisch.

PS Kopf hoch. An euch liegt es am aller wenigsten. Kann nur von unser Kita reden aber die Erzieher und MA der Kita sind wirklich die die sich am meisten den Arsch aufgerissen haben um den ganzen Scheiß von den Kids wegzuhalten. Dafür ein großer Dank.

Witzig, noch schnell ergänzt, gell ....

Der neueste Kita-Frontbericht

Davja89, Samstag, 29.01.2022, 11:40 (vor 821 Tagen) @ Thomas

Ja habe ich noch ergänzt. Hab mein Beitrag gelesen und fand das ich zu sehr rein auf Fakten oder meinen Gedanken bezogen. Daher wollte ich dem Vorposter einmal ausdrücken das viele das ganze nicht als selbstverständlich nehmen.

Zum Rest:

Gibt es Eltern die ihr Kind komplett erkältet in die Kita schicken ? Ja.
Ist das in normalen Zeiten auch irgendwo menschlich nachvollziehbar? Ja.
Dürfte die Anzahl in Pandemiezeiten recht überschaubar sein? Ich denke schon.

Ein Beispiel:

Im Lockdown 20/21 Winter wurde drum gebeten sehr kurzfristig die Kinder nicht mehr in die Kita zu bringen. Es würde aber eine Notbetreuung geben. Wurde das gnadenlos ausgenutzt? Nein. Fast alle Eltern haben sich verbogen soweit es ging um die Notbetreuung nur soweit in Anspruch nehmen zu müssen wie absolut nötig.

Eventuell muss man einen geregelten Kitabetrieb/Schulbetrieb einfach mal in einen Einklang mit dem Gesundheitsschutz bringen. Man wird weder bei dem einem noch dem anderen 100% erreichen. Aber ich denke man könnte Regelungen finden mit denn fast alle gut leben können.
Ob das dann meiner Meinung entspricht sei mal dahin gestellt.

Der neueste Kita-Frontbericht

Franke, Sonntag, 30.01.2022, 03:31 (vor 820 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Franke, Sonntag, 30.01.2022, 03:37

Im Lockdown 20/21 Winter wurde drum gebeten sehr kurzfristig die Kinder nicht mehr in die Kita zu bringen. Es würde aber eine Notbetreuung geben. Wurde das gnadenlos ausgenutzt? Nein. Fast alle Eltern haben sich verbogen soweit es ging um die Notbetreuung nur soweit in Anspruch nehmen zu müssen wie absolut nötig.


Damals ging das noch. Aber geht das immer noch?

Die Eltern können nicht mehr und die Arbeitgeber meinen auch, dass Ausnahmezustand endlich wieder zu dem Zustand werden muss, der nur ausnahmsweise gegeben ist.

Der neueste Kita-Frontbericht

Fussel, Samstag, 29.01.2022, 12:10 (vor 821 Tagen) @ Davja89

Gibt es Eltern die ihr Kind komplett erkältet in die Kita schicken ? Ja.
Ist das in normalen Zeiten auch irgendwo menschlich nachvollziehbar? Ja.
Dürfte die Anzahl in Pandemiezeiten recht überschaubar sein? Ich denke schon.

Nicht auf vor Pandemieviveau, aber bei weitem nicht überschaubar.

Der neueste Kita-Frontbericht

Thomas, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 11:09 (vor 821 Tagen) @ Kruemelmonster09

Sorry, wenn das alles teilweise vielleicht durcheinander und schwer verständlich war. Ich hoffe dass es verständlich war. Da hat sich diese Woche sehr viel angestaut und musste auch mal raus.

Nein, alles klar und verständlich. Meine Frau, der ich den Text gerade vorgelesen habe (seit 30 Jahren Erzieherin) sitzt hier und weint.
Lass Dich nicht beirren von denen, die dir, (tlw. ohne selbst Kinder zu haben) sagen "keine Tests mehr, keine Q". Du weißt aufgrund der Verläufe Deiner KollegInnen, dass das utopisch ist und sein muss.

Ich kann nur sagen: Kopf hoch!

Der neueste Kita-Frontbericht

Fussel, Samstag, 29.01.2022, 12:07 (vor 821 Tagen) @ Thomas

In den meisten Kitas werden diese Pooltests gar nicht angewendet, da gibt es dann Tests mit nach Hause, mit der Bitte diese zu nutzen. Mitarbeitende bekommen keinen PCR, trotz Symptomen, fallen aus.
Kinder kommen krank, oder Geschwisterkinder kommen, obwohl die Schulkinder positiv zu Hause sind.
Es läuft alles drunter und drüber, das ist für alle nur noch scheisse.

Es war ja alles vorhersehbar und ja auch so gewollt. Es soll durchlaufen, dass das so aber nicht funktioniert, tja, das interessiert weder jetzt und erst recht nicht mehr im März.

Genesenenstatus

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 28.01.2022, 19:35 (vor 822 Tagen) @ MBasic

Jedesmal, wenn ich dieses Thema gerade sehe, merke ich, dass ich Lauterbach überhaupt nicht mehr traue. Und er hat das heute unterstrichen.

Erst tut er so, als ob er damit nix zu tun hatte, jetzt wird klar, dass er nur die Kommunikation an dem Tag nicht erwartet hatte, aber sehr wohl im Vorfeld das Thema abgestimmt wurde zwischen ihm und dem RKI.

Wissenschaftlich ist seine Argumentation auch nicht zu halten. Er bezieht sich auch nur auf Delta-Genesene, welche nun nicht "gut" genug vor Omikron geschützt sein sollen. Für mich ein reines Impf-Manöver um Menschen zur Impfung zu bringen. Unehrlichkeit riecht man in der Sache etwas zuviel.

Die Politik verliert derzeit alle Menschen. Für einen Teil ist Corona schon immer Blödsinn, der nächste Teil sieht die Gefahr deutlich schwinden, weil man 3-fach geimpft ist Omikron ein Gamechanger ist und der letzte Teil hat massive Angst um die Kinder, welche "durchseucht" werden und dieser letzte Teil fordert von der Politik viele Maßnahmen, von Lockdown über Luftfilter bis Befreiung von der Schulanwesenheitspflicht.

Genesenenstatus

simie, Krefeld, Freitag, 28.01.2022, 21:53 (vor 821 Tagen) @ Taifun

Ja. Lauterbach macht gerade keine wirklich gute Figur. Und auch wenn ja bekannt sein sollte, dass ich Lauterbach durchaus schon länger kritisch sehe, überrascht mich das gerade schon etwas. Da hat er, und natürlich das RKI mit Wieler, eine Front eröffnet, die wohl einfach nicht nötig gewesen wäre. Vor allem da die Einschätzung bezüglich der Verkürzung der Frist wissenschaftlich zumindest nur sehr schwach begründet ist.

Genesenenstatus

simie, Krefeld, Freitag, 28.01.2022, 21:59 (vor 821 Tagen) @ simie

PS:

der letzte Teil hat massive Angst um die Kinder, welche "durchseucht" werden und dieser letzte Teil fordert von der Politik viele Maßnahmen, von Lockdown über Luftfilter bis Befreiung von der Schulanwesenheitspflicht.

Bei dieser Gruppe frage ich mich wirklich zunehmend, wie sie wieder zur Normalität zurückkehren will.

Genesenenstatus

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 28.01.2022, 22:20 (vor 821 Tagen) @ simie

Das ist wirklich eine gute Frage. Die haben als einziges Ziel, dass sie sich nicht infizieren. Kinder frisch zweifach geimpft, Eltern dreifach geimpft und eine ganz schlimme Angst vor dem Virus. Völlig irrational, privat keine Kontakte, welche vermeidbar sind. Die geben sich Tipps zur Beweissuche um den Staat wegen einer Durchseuchung zu verklagen. Okay, das sind dann wohl wenige, aber die gibbet tatsächlich.

Genesenenstatus

Guido, Samstag, 29.01.2022, 09:08 (vor 821 Tagen) @ Taifun

Das ist wirklich eine gute Frage. Die haben als einziges Ziel, dass sie sich nicht infizieren. Kinder frisch zweifach geimpft, Eltern dreifach geimpft und eine ganz schlimme Angst vor dem Virus. Völlig irrational, privat keine Kontakte, welche vermeidbar sind. Die geben sich Tipps zur Beweissuche um den Staat wegen einer Durchseuchung zu verklagen. Okay, das sind dann wohl wenige, aber die gibbet tatsächlich.

Mein Jüngster (15) ist seit Anfang der Woche infiziert. Dreifach geimpft, zwei Tage grippeähnliche Symptome, jetzt im Playsi-Dauermodus. Dass er stark (Ct14) infiziert ist, weiß ich aber nur, weil ich mit der Ärztin befreundet bin. Ihr liegt das PCR-Ergebnis vor, die App schweigt seit Tagen. Keine Ahnung, ob er damit in der Statistik ist, oder nicht...
Für mich hat das Virus seinen Schrecken verloren. Die Bevölkerung wird jetzt fast vollständig in Kontakt damit kommen. Wir anderen drei sind laut Schnelltests negativ. Aber wer weiß das schon. Ist mir auch fast egal. Aber du hast Recht: Die meisten gehen jetzt locker damit um. Der Rest dreht fast ähnlich am Rad wie die Querdenker. Auch die kennen jemanden, der jemanden kennt, der wiederum mit jemand in der Klasse ist, der aber fast totkrank ist...

Genesenenstatus

Smeller, Dortmund, Samstag, 29.01.2022, 12:00 (vor 821 Tagen) @ Guido

Trotz Impfung musst du irgendwann Corona bekommen. Nur so bist du wirklich optimal geschützt. Im besten Fall hatte man das schon und dank Impfung keine Symptome bzw. so schwache, dass man das als was anderes abgetan hat.

Genesenenstatus

MBasic, Wetter, Samstag, 29.01.2022, 12:27 (vor 821 Tagen) @ Smeller

Na ja, bei diesen Impfstoffen vom optimalen Schutz zu sprechen ist schon sehr optimistisch. In den letzten 4 Wochen sind einige aus meinem Bekanntenkreis erkrankt. Es waren geimpfte und ungeimpfte dabei. Von gar keinen oder leichten Symptomen bis 3-4 Tage k.o., alles war dabei. Es ist wie ein Lotteriespiel.
Fakt ist, dass wir im Moment keine besseren Impfstoffe haben und ungeimpft möchte ich keine Erfahrung mit Corona machen.

Genesenenstatus

Cthulhu, Essen, Samstag, 29.01.2022, 17:28 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Na ja, bei diesen Impfstoffen vom optimalen Schutz zu sprechen ist schon sehr optimistisch. In den letzten 4 Wochen sind einige aus meinem Bekanntenkreis erkrankt. Es waren geimpfte und ungeimpfte dabei. Von gar keinen oder leichten Symptomen bis 3-4 Tage k.o., alles war dabei. Es ist wie ein Lotteriespiel.
Fakt ist, dass wir im Moment keine besseren Impfstoffe haben und ungeimpft möchte ich keine Erfahrung mit Corona machen.

Wie ist eigentlich deine Meinung zur Grippeschutzimpfung? Nutzloser Schrott, oder?

Genesenenstatus

MBasic, Wetter, Samstag, 29.01.2022, 19:04 (vor 821 Tagen) @ Cthulhu

Für mich persönlich nutzloser Schrott. Wäre ich 10-20 Jahre älter oder gesundheitlich angeschlagen, dann würde ich das anders sehen.

Genesenenstatus

Guido, Samstag, 29.01.2022, 13:28 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Na ja, bei diesen Impfstoffen vom optimalen Schutz zu sprechen ist schon sehr optimistisch. In den letzten 4 Wochen sind einige aus meinem Bekanntenkreis erkrankt. Es waren geimpfte und ungeimpfte dabei. Von gar keinen oder leichten Symptomen bis 3-4 Tage k.o., alles war dabei. Es ist wie ein Lotteriespiel.

Aber das ist doch kein Grund zur Panik. Leute, lasst euch impfen. Wir kommen alle in Kontakt und wenn ihr geimpft seid, ist die Gefahr geringer und selbst wenn ist es meist nicht schlimmer als 3 Tage k.o.

Fakt ist, dass wir im Moment keine besseren Impfstoffe haben und ungeimpft möchte ich keine Erfahrung mit Corona machen.

So ist es.

Genesenenstatus

General174, Düsseldorf, Samstag, 29.01.2022, 12:56 (vor 821 Tagen) @ MBasic

Na ja, bei diesen Impfstoffen vom optimalen Schutz zu sprechen ist schon sehr optimistisch. In den letzten 4 Wochen sind einige aus meinem Bekanntenkreis erkrankt. Es waren geimpfte und ungeimpfte dabei. Von gar keinen oder leichten Symptomen bis 3-4 Tage k.o., alles war dabei. Es ist wie ein Lotteriespiel.
Fakt ist, dass wir im Moment keine besseren Impfstoffe haben und ungeimpft möchte ich keine Erfahrung mit Corona machen.

Nein, es ist eben kein Lotteriespiel. Die Impfungen schützen in der Gesamtbetrachtung gut vor schweren Verläufen. Nur weil es in deinem Bekanntenkreis nicht so war, kannst du es nicht verallgemeinern.

Deinem letzten Absatz stimme ich voll und ganz zu.

Genesenenstatus

Davja89, Samstag, 29.01.2022, 13:12 (vor 821 Tagen) @ General174

Im Einzelfall mag das Stimmen.
Allgemein bringen die Impfstoffe aber doch einen sehr guten Schutz vor Schweren Verläufen.
Das kann auch eine verzerrte Wahrnehmung sein...

Es gibt einfach seeehr viel mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Daher wirkt es in der persönlichen Betrachtung schnell so als wenn der positive Effekt nicht so groß ist. Der Anteil der Geimpfte die eine Infektion gar nicht bemerken dürfte auch eine Rolle spielen.

Genesenenstatus

Gargamel09, Samstag, 29.01.2022, 13:40 (vor 821 Tagen) @ Davja89

Im Einzelfall mag das Stimmen.
Allgemein bringen die Impfstoffe aber doch einen sehr guten Schutz vor Schweren Verläufen.
Das kann auch eine verzerrte Wahrnehmung sein...

Es gibt einfach seeehr viel mehr Geimpfte als Ungeimpfte. Daher wirkt es in der persönlichen Betrachtung schnell so als wenn der positive Effekt nicht so groß ist. Der Anteil der Geimpfte die eine Infektion gar nicht bemerken dürfte auch eine Rolle spielen.

In den USA wird mal wieder ne neue Verschwörungstheorie unter den Trumpisten verbreitet, dass 22000 (darunter Sportler) Sportler weltweit an der Impfung gestorben sind

https://www.huffpost.com/entry/ron-johnson-covid-19-conspiracy_n_61f3129ae4b067cbfa1a7b7e

Die wollen einfach nicht, dass viele ihrer Wähler wieder wählen gehen können

Genesenenstatus

MBasic, Wetter, Freitag, 28.01.2022, 20:24 (vor 822 Tagen) @ Taifun

KL versteckt sich hinter dem RKI. Gleichzeitig wirbt er in Europa für die 3 Monate Regelung. Mal schauen wie erfolgreich er sein wird.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Schaumkrone, Celle, Freitag, 28.01.2022, 19:27 (vor 822 Tagen) @ MBasic

Gerade eine Info aus der Kita bekommen: es sind wieder 2 Kinder positiv.
D.H meine Tochter darf wieder für 7 Tage zu hause bleiben.
Notbetrieb nur für Genesene. In der starken Welle vor 4 Wochen hatte sie auch starke Symptome- PCR Test gab es aber nicht für sie. Bekommt sie auch jetzt nicht selbst bei Symptomen.
Im Nachgang ärgere ich mich, dass ich damals nicht einfach sagte ein Schnelltest war positiv. Dann hätten wir jetzt wenigstens Gewissheit. SO drohen alle paar Tage neue Quarantäneanordnungen.
PS: mittlerweile fast 50 Kinder positiv. Bei den meisten nur mittels PCR festgestellt
Mein Chef wird jubeln (bin viel im Aussendienst)- meine Frau ist in einer 2,5 Mann Arztpraxis tätig und kann nicht zu hause bleiben.
Nervig! :)

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Davja89, Samstag, 29.01.2022, 04:46 (vor 821 Tagen) @ Schaumkrone

Durchhalten. :)

Aber man muss langsam die Sinnhaftigkeit der Teststrategie hinterfragen. Die Testkokzepte wurden aufgebaut um einen Betrieb zusätzlich abzusichern und nicht um ihn künstlich zu schließen.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Schaumkrone, Celle, Samstag, 29.01.2022, 10:09 (vor 821 Tagen) @ Davja89

Ok es gibt diese Quarantäneregel für Menschen mit „direktem“ Kontakt. Frage mich wieso das in Schule und Kita verschieden gehandhabt wird.
In der Schule ist es so, dass „nur“ direkte Sitznachbarn des positiv getesteten ein Symptom- Tagebuch führen müssen. Erst bei Symptomen müssen die fern bleiben. In der Kita ist der ganze Lade dicht bei 2 Fällen.
Naja was solls- wird kommende Woche eh nur regnen:)

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Poeta_Doctus, Lands Between, Samstag, 29.01.2022, 10:21 (vor 821 Tagen) @ Schaumkrone

Diese Regeln sind aber auch nicht überall so. Bei uns hat das Gesundheitsamt klar gesagt, dass sie keine Sitzpläne der Klassen mehr brauchen, weil sowieso keine Kontaktpersonen in der Klasse in Quarantäne gesetzt werden.
Wenn einer einen positiven PCR-Test hat, heißt dass nur, dass sich alle in der betroffenen Klasse 5 Tage unabhängig vom Impfstatus jeden Tag testen müssen. That's it.

Quarantäne gibt nur, wenn dann einer dieser Antigen-Tests positiv ist und dann der entsprechende PCR-Test auch.

Edit: Witzigerweise scheint das für Kitas aber nicht zu gelten, da wurde ein positiver Fall völlig anders gehandhabt (alle aus der Gruppe nach Hause, Rückkehr zur Kita nur mit negativem Antigentest aus Testcenter nach ein paar Tagen).

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

simie, Krefeld, Samstag, 29.01.2022, 07:09 (vor 821 Tagen) @ Davja89

Es ist halt tatsächlich zu hinterfragen, inwiefern die Tests an Schulen in der derzeitigen Situation tatsächlich nötig sind. Vor dem Hintergrund, dass sich dieses Jahr so oder so, wohl jeder Schüler infizieren wird, wirkt das mehr wie ein Ritual, als eine gut überlegte Strategie.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Tünn, Zuhause, Samstag, 29.01.2022, 09:22 (vor 821 Tagen) @ simie

Es ist halt tatsächlich zu hinterfragen, inwiefern die Tests an Schulen in der derzeitigen Situation tatsächlich nötig sind. Vor dem Hintergrund, dass sich dieses Jahr so oder so, wohl jeder Schüler infizieren wird, wirkt das mehr wie ein Ritual, als eine gut überlegte Strategie.

Zumal die Tests omikron schlecht nachweisen können.

6er Gruppentisch in der Schule:

Ein Kind erkältet und nach einem Tag wieder fit. Die Mutter die im Krankenhaus arbeitet hat vorsichtshalber einen PCR Test gemacht.

Ergebnis: positiv. Alle Kinder dann mit Schnelltest negativ getestet. Direkt einen PCR auf Bitten Zweier Eltern die in der Pflege sind gemacht. Ergebnis: alle positiv.


Weitere Schnelltests in der Klasse negativ. Weitere PCR Tests gibt es nicht da Kapazitäten nicht vorhanden.

Überraschend: das Kind mit Symptomen nach einem Tag wieder fit. CT wert bei allen positiven zwischen 27 und 29.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Guido, Samstag, 29.01.2022, 09:43 (vor 821 Tagen) @ Tünn

.


Überraschend: das Kind mit Symptomen nach einem Tag wieder fit. CT wert bei allen positiven zwischen 27 und 29.

Das macht es ja so "gefährlich". Ab 30 ist das Virus ja kaum nachweisbar. Und wenn die Genesung so schnell verläuft, dann ist man fit bevor man weiß, dass man es hatte. Die Welle läuft daher jetzt in großen Teilen unter dem Radar der Nachweisbarkeit. Einerseits gut, andererseits sollten sich die wirklich Vulnerablen jetzt einfach mal 4 Wochen wegsperren

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Philipp54, Samstag, 29.01.2022, 17:07 (vor 821 Tagen) @ Guido

"Einerseits gut, andererseits sollten sich die wirklich Vulnerablen jetzt einfach mal 4 Wochen wegsperren."

--

Die Ungeimpften oder Alle?

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Guido, Samstag, 29.01.2022, 17:41 (vor 821 Tagen) @ Philipp54

"Einerseits gut, andererseits sollten sich die wirklich Vulnerablen jetzt einfach mal 4 Wochen wegsperren."

--

Die Ungeimpften oder Alle?

Alle. Wer viele Leute trifft, kann dem Virus derzeit nicht mehr ausweichen und sollte sofern er eine schwere Vorerkrankung hat besser zu Hause bleiben.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Philipp54, Sonntag, 30.01.2022, 12:32 (vor 820 Tagen) @ Guido

"Einerseits gut, andererseits sollten sich die wirklich Vulnerablen jetzt einfach mal 4 Wochen wegsperren."

--

Die Ungeimpften oder Alle?


Alle. Wer viele Leute trifft, kann dem Virus derzeit nicht mehr ausweichen und sollte sofern er eine schwere Vorerkrankung hat besser zu Hause bleiben.

Damit ist ja meine Verständnisfrage geklärt.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Tünn, Zuhause, Samstag, 29.01.2022, 09:45 (vor 821 Tagen) @ Guido

.

Einerseits gut, andererseits sollten sich die wirklich Vulnerablen jetzt einfach mal 4 Wochen wegsperren

Das klingt schon ziemlich hart, aber du hast wahrscheinlich Recht.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

simie, Krefeld, Samstag, 29.01.2022, 10:19 (vor 821 Tagen) @ Tünn

Das wäre halt auch einfach Mal ein Zeichen, dass die in den vergangenen Jahren gezeigte Solidarität registriert wurde und zurückgegeben wird. Wenn man sich schon nicht impfen lässt, dann sollte man sich derzeit tatsächlich für ein paar Wochen isolieren.

3. Quarantäne innerhalb von 5 Wochen incomming

Thomas, Dortmund, Freitag, 28.01.2022, 19:39 (vor 822 Tagen) @ Schaumkrone

Nervig! :)

Ich habe das heute mit dem "Wechselunterricht" verstanden. Zwei Schulen auf einem Gelände. Wenn die eine geschlossen hat, macht die andere gerade wieder auf und umgekehrt. Montag wird wieder getauscht ...... Nervig.

Der labile Staat…

MBasic, Wetter, Freitag, 28.01.2022, 18:38 (vor 822 Tagen) @ MBasic

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt bei Demo gegen Coronamaßnahmen

Gargamel09, Donnerstag, 27.01.2022, 19:39 (vor 823 Tagen) @ MBasic

https://www.spiegel.de/kultur/musik/boris-pfeiffer-frueheres-in-extremo-mitglied-stirbt-bei-demo-gegen-coronamassnahmen-a-8f693553-1f62-4c11-b231-320b5376ab35

Ein 53-Jähriger habe am Montagabend bei der Demonstration eine Polizeikette durchbrechen wollen. Beamte stoppten ihn demnach und stellten seine Personalien fest. Danach habe er seinen Weg fortsetzen können. Kurz darauf sei der Mann auf dem Weg zu seinem Auto zusammengebrochen, sagte eine Polizeisprecherin. Er starb wenig später im Krankenhaus.

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt bei Demo gegen Coronamaßnahmen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 28.01.2022, 02:51 (vor 822 Tagen) @ Gargamel09

Ich bin 55 und war jetzt dreimal auf der Demo also von dem normalen Team..
Ich bin mittlerweile Übergewichtig, saufe und rauche auch ab und an...
Ich habe noch niemals eine Polizei Kette durchbrochen.....
umgefallen bin ich schon öfters...

R.I.P.

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt an Herzmuskelentzündung

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 19:54 (vor 823 Tagen) @ Gargamel09

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt an Herzmuskelentzündung

Gargamel09, Donnerstag, 27.01.2022, 19:56 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Ex-„In Extremo“-Musiker Boris „Yellow“ Pfeiffer starb an Herzmuskelentzündung (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

Zufall? Folge einer vorangegangenen Corona-Infektion?

Eher die Langzeitfolge einer Impfung

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt an Herzmuskelentzündung

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 19:59 (vor 823 Tagen) @ Gargamel09

Ex-„In Extremo“-Musiker Boris „Yellow“ Pfeiffer starb an Herzmuskelentzündung (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

Zufall? Folge einer vorangegangenen Corona-Infektion?


Eher die Langzeitfolge einer Impfung

Beim harten Kern der Impfgegner gibt es den Mythos, dass sich der Impfstoff quasi viral von Geimpften auf Ungeimpfte weiter verbreitet. Wäre nicht überrascht, wenn man in den einschlägigen Kreisen bald entsprechende Verschwörungsmythen zum Tod von Pfeiffer lesen würde.

Früheres In-Extremo-Mitglied Boris Pfeiffer stirbt an Herzmuskelentzündung

Gargamel09, Donnerstag, 27.01.2022, 20:02 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Ex-„In Extremo“-Musiker Boris „Yellow“ Pfeiffer starb an Herzmuskelentzündung (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

Zufall? Folge einer vorangegangenen Corona-Infektion?


Eher die Langzeitfolge einer Impfung


Beim harten Kern der Impfgegner gibt es den Mythos, dass sich der Impfstoff quasi viral von Geimpften auf Ungeimpfte weiter verbreitet. Wäre nicht überrascht, wenn man in den einschlägigen Kreisen bald entsprechende Verschwörungsmythen zum Tod von Pfeiffer lesen würde.

Eigentlich müssten die alle bereits geboostert sein, so oft wie die schon unfreiwillig, auf welche Art und Weise, geimpft wurden

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 19:20 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Kam heute nachmittag als Mitteilung von der Schulleitung (NRW).
Von der Tageszeit der Meldung kann man davon ausgehen, dass es keine ministeriale Entscheidung ist ;)
Ziemlich blank die Meldung.
Es steht nichts von Ü12, oder ob damit auch Tagesfahrten gemeint sind.
Unter "Datenschutz" fällt wahrscheinlich, ob ungeimpfte Lehrer begleiten dürfen.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 28.01.2022, 02:36 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

der kleine Dicke mit der Limonade möchte gerne von seiner Mutter abgeholt werden...

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 27.01.2022, 22:48 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

Kam heute nachmittag als Mitteilung von der Schulleitung (NRW).
Von der Tageszeit der Meldung kann man davon ausgehen, dass es keine ministeriale Entscheidung ist ;)
Ziemlich blank die Meldung.
Es steht nichts von Ü12, oder ob damit auch Tagesfahrten gemeint sind.
Unter "Datenschutz" fällt wahrscheinlich, ob ungeimpfte Lehrer begleiten dürfen.

Ohne Worte...

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

brummbaer, Donnerstag, 27.01.2022, 20:09 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Kam heute nachmittag als Mitteilung von der Schulleitung (NRW).
Von der Tageszeit der Meldung kann man davon ausgehen, dass es keine ministeriale Entscheidung ist ;)
Ziemlich blank die Meldung.
Es steht nichts von Ü12, oder ob damit auch Tagesfahrten gemeint sind.
Unter "Datenschutz" fällt wahrscheinlich, ob ungeimpfte Lehrer begleiten dürfen.

Gibt's hierzu ne Quelle?

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 20:29 (vor 823 Tagen) @ brummbaer

Kam heute nachmittag als Mitteilung von der Schulleitung (NRW).
Von der Tageszeit der Meldung kann man davon ausgehen, dass es keine ministeriale Entscheidung ist ;)
Ziemlich blank die Meldung.
Es steht nichts von Ü12, oder ob damit auch Tagesfahrten gemeint sind.
Unter "Datenschutz" fällt wahrscheinlich, ob ungeimpfte Lehrer begleiten dürfen.


Gibt's hierzu ne Quelle?

Nein, nur der Elternbrief, den wir heute erhalten haben.
Das gibt morgen Nachfragen, wenn die Zeugnisvergabe nicht das heißere Thema ist.
In dem Schreiben war nicht ersichtlich, ob das auch für Tagesfahrten/Ausflüge gelten soll.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Franke, Freitag, 28.01.2022, 01:32 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

Nein, nur der Elternbrief, den wir heute erhalten haben.
Das gibt morgen Nachfragen, wenn die Zeugnisvergabe nicht das heißere Thema ist.
In dem Schreiben war nicht ersichtlich, ob das auch für Tagesfahrten/Ausflüge gelten soll.


Erst mal das Echo darauf abwarten, bevor man weiter präzisiert. ;-)

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

brummbaer, Donnerstag, 27.01.2022, 20:57 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

Okay, schade.

Hast du ne Quelle für die Aussage zu möglichen Abiturreformen? (s.u.(

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 21:22 (vor 822 Tagen) @ brummbaer

Hast du ne Quelle für die Aussage zu möglichen Abiturreformen? (s.u.(

Keine Quelle, aber Kind 1 das im Sommer Abitur gemacht hat, findet es jetzt nicht völlig abwegig, weil in der Oberstufe ja auch schon Facharbeiten geschrieben werden und ein Studium endet mit einer Bachelorarbeit.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

brummbaer, Donnerstag, 27.01.2022, 22:21 (vor 822 Tagen) @ Thomas

Hast du ne Quelle für die Aussage zu möglichen Abiturreformen? (s.u.(


Keine Quelle, aber Kind 1 das im Sommer Abitur gemacht hat, findet es jetzt nicht völlig abwegig, weil in der Oberstufe ja auch schon Facharbeiten geschrieben werden und ein Studium endet mit einer Bachelorarbeit.

Also grundsätzlich kann man wohl den Trend feststellen, dass politisch eine möglichst hohe Abiturquote angestrebt wird. Ich lasse mich diesbezüglich auch immer wieder mal zu der Idee des Volksabtiurs, das mit der nächsten Bild kommt, hinreißen. (Je nach Ausgestaltung evtl. sogar mit blanen Notenfeldern - zum selbst ausfüllen c:)
Ganz soo schlimm ist es aber dann doch noch nicht gekommen.

Vielmehr ist es so, dass momentan zumindest in den sog. Hauptfächern(eigentlich "Fächergruppe I") die bundesweite Angleichung der Prüfungsaufgaben weiter vorangetrieben wird. So soll gemäß KMK-Beschluss "[a]b 2023 [...] jedes Land modifikationsfrei mindestens 50 % aus dem bundesweiten Aufgabenpool in D, M , E und F entnehmen."
(Quelle: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-gost/faecher/fach.php?fach=2 > recht weit unten "Änderungen beim Abitur im Fach Mathematik ab 2023 und ab 2024")


Bereits heute ist ja die Prüfung im 4. Abiturfach mündlich - wenn auch nur mit 30 Minuten Vorbereitungszeit. Und bereits heute gibt es in der Qualifikationsphase (die bereits für die Endnote zählt) die Pflicht, eine Facharbeit zu verfassen.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 21:14 (vor 822 Tagen) @ brummbaer

Okay, schade.

Hast du ne Quelle für die Aussage zu möglichen Abiturreformen? (s.u.(

Von mir gab es nur eine Nachfrage.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2225052

Aus dem Elternbrief:

"Schon jetzt sollte man sich aber damit auseinandersetzen, dass möglicherweise nur geimpfte Schüler und Schülerinnen an den Fahrten teilnehmen können."

Kann sein, dass örtliche Vorschriften am Ort eh untersagen, ungeimpft teilzunehmen.
Das würde zu den "Skifreizeiten keine Pflicht" von @ Thomas gepostet passen.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

brummbaer, Donnerstag, 27.01.2022, 22:08 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

Okay, schade.

Hast du ne Quelle für die Aussage zu möglichen Abiturreformen? (s.u.(


Von mir gab es nur eine Nachfrage.
https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2225052

Ahja, sorry - bin da offensichtlich durcheinander gekommen.

Aus dem Elternbrief:

"Schon jetzt sollte man sich aber damit auseinandersetzen, dass möglicherweise nur geimpfte Schüler und Schülerinnen an den Fahrten teilnehmen können."

Das klingt dann aber doch anders als "Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern". Vllt. ist es auch lediglich eine spekulative Aussage?!

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 19:26 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Anscheinend drehen gerade einige ziemlich am Rad. Als ob der Impfstatus von Schülern zu dem Zeitpunkt, wenn Klassenfahrten wieder möglich sind, noch interessiert.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 20:10 (vor 823 Tagen) @ simie

wenn Klassenfahrten wieder möglich sind

rate ....

stern.de/gesellschaft/regional/gebauer--keine-pflicht-zur-skifreizeit-in-der-pandemie-31551972.html

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

simie, Krefeld, Freitag, 28.01.2022, 14:15 (vor 822 Tagen) @ Thomas

Hätte ich jetzt nicht gedacht, da, soweit ich es mitgekriegt hatte, in meinem Umfeld die Planungen für Klassenfahrten schon länger auf Eis gelegt waren. Da bin ich jetzt, wie man sieht irrtümlich, einfach von ausgegangen, dass es auch zentral untersagt war.

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Guido, Freitag, 28.01.2022, 14:06 (vor 822 Tagen) @ Thomas

Ich weiß von einer Klassenfahrt, die jetzt abgebrochen wird, weil mit 2-3 Ausnahmen alle infiziert sind. Wie blöd kann man sein, als Klassenfahrt auf eine Skireise zu gehen, statt im Mai an die Ostsee zu fahren?

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 27.01.2022, 19:50 (vor 823 Tagen) @ simie

In NRW sind Klassenfahrten zur Zeit möglich

Keine Klassenfahrten mit ungeimpften Kindern

Fonzie, Münster, Donnerstag, 27.01.2022, 22:05 (vor 822 Tagen) @ chief wiggum

Und finden auch statt.

Patient von Transplantationsliste gestrichen

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 17:53 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Patient von Transplantationsliste gestrichen

Komanda, Donnerstag, 27.01.2022, 18:00 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

An Fakten muss man ja auch nicht glauben

Patient von Transplantationsliste gestrichen

Gargamel09, Donnerstag, 27.01.2022, 18:03 (vor 823 Tagen) @ Komanda

An Fakten muss man ja auch nicht glauben

Ich würde ja gerne mal wissen, ob Fox "News" (dort gibt es sogar ein Mandat) und Co auch über die Impfung hetzen würden, wenn Trump noch an der Macht wäre, denn der hat das Zeug ja "entwickelt" und ist selbst geimpft... .

Patient von Transplantationsliste gestrichen

Basti Van Basten, Romania, Donnerstag, 27.01.2022, 18:05 (vor 823 Tagen) @ Gargamel09

An Fakten muss man ja auch nicht glauben


Ich würde ja gerne mal wissen, ob Fox "News" (dort gibt es sogar ein Mandat) und Co auch über die Impfung hetzen würden, wenn Trump noch an der Macht wäre, denn der hat das Zeug ja "entwickelt" und ist selbst geimpft... .

Die MAGA-Fraktion lebt ja in einem permantenten Paradoxon. Die feiern Trump dafür, dass er die Impfung entwickelt hat, verweigern diese aber, weil sie ja gar nicht wirkt.

Das Land ist komplett durch.

Patient von Transplantationsliste gestrichen

Komanda, Donnerstag, 27.01.2022, 18:04 (vor 823 Tagen) @ Gargamel09

Nunja, seine Fans fanden das ja teilweise wohl nicht so geil. Auf der anderen Seite wechselt sich so eine Meinung ja auch recht schnell.

Das Problem sind nicht die Alten, das Problem sind jüngere Ungeimpfte...

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 17:31 (vor 823 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 17:41

....die auch noch die Alten infizieren nach ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729

Das ist natürlich eine steile These!

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.01.2022, 17:42 (vor 823 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 27.01.2022, 17:45

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729

Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.

Das ist natürlich eine steile These!

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 18:08 (vor 823 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 18:15

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.

Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.
Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.
Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.

Das Beispiel von Bonn ist eine Triage von den Patienten selbst eingeleitet.

Das ist natürlich eine steile These!

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 27.01.2022, 23:07 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.
Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.
Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.


Hui, was für ein Stuss.

Das ist natürlich eine steile These!

Mob-Jenson, Siegen, Donnerstag, 27.01.2022, 22:51 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.
Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.
Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.

Das Beispiel von Bonn ist eine Triage von den Patienten selbst eingeleitet.

Was läuft bei Dir denn falsch?

Das ist natürlich eine steile These!

Davja89, Donnerstag, 27.01.2022, 20:32 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Sorry aber diese Aussage empfinde ich als zimliche Frechheit.

Am Ende schränken sich die bösen Jüngeren vor allem ein (seit 2 Jahren) um die Älteren zu schützen.

Wenn man wirklich einen Schuldigen in der Pandemie braucht dann sind es die Gruppen Ü60 oder auch Ü50 die sich nicht impfen lassen und daher für den Großteil der KH Belegung verantwortlich sind. Das ganze muss dann mühsam durch Beschränkungen aufgefangen werden.
Niemand gibt einem Älteren Mitbürger die Schuld daran das sie tendenziell eher vom Virus getroffen werden aber etwas Empathie und Dankbarkeit den Jüngeren Generationen gegenüber die seit Monaten bis Jahren die Arschbacken zusammen kneifen wäre durchaus angebracht.

Das ist natürlich eine steile These!

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 20:40 (vor 822 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 20:46

Sorry aber diese Aussage empfinde ich als zimliche Frechheit.

Am Ende schränken sich die bösen Jüngeren vor allem ein (seit 2 Jahren) um die Älteren zu schützen.

Wenn man wirklich einen Schuldigen in der Pandemie braucht dann sind es die Gruppen Ü60 oder auch Ü50 die sich nicht impfen lassen und daher für den Großteil der KH Belegung verantwortlich sind. Das ganze muss dann mühsam durch Beschränkungen aufgefangen werden.
Niemand gibt einem Älteren Mitbürger die Schuld daran das sie tendenziell eher vom Virus getroffen werden aber etwas Empathie und Dankbarkeit den Jüngeren Generationen gegenüber die seit Monaten bis Jahren die Arschbacken zusammen kneifen wäre durchaus angebracht.

Entschuldigung!
Es scheint tatsächlich mißverständlich ausgedrückt gewesen zu sein.
Es waren ausschließlich die Querdenker- und Verweigererfamilien gemeint, die mit ihren eigenen Überzeugungen nichts dazu beitragen.
Deshalb auch das Beispiel mit 16,8% Impfquote bei den U50-jährigen auf der Intensiv.
Und keine Einzelfälle sind, Impfpässe zu fälschen, Kinder wissentlich infiziert zur Schule zu schicken und dann sich und ihre Kinder impfen lassen, wenn bei der Urlaubsplanung deutlich wird, dass sie im Gastland unerwünscht sind.

Das ist natürlich eine steile These!

Davja89, Freitag, 28.01.2022, 04:17 (vor 822 Tagen) @ Philipp54

Ok das klingt schon anders. ABER ich denke schon das auch diese eher Einzelfälle sind.

Kenn auch ein paar Ungeimpfte und auch von dennen will niemand Menschen absichtlich anstecken oder bricht mehr Regeln als Geimpfte. Die von dir beschriebene Fälle wird es geben ...
Würde ich dann aber zur Gruppe der Hardcore Quederdenker zählen und die Gruppe unter 2% der Bevölkerung zählen.

Und das ist dann auch ansolut kein Thema des Alters.

Das ist natürlich eine steile These!

Philipp54, Freitag, 28.01.2022, 11:59 (vor 822 Tagen) @ Davja89

Ok das klingt schon anders. ABER ich denke schon das auch diese eher Einzelfälle sind.

Kenn auch ein paar Ungeimpfte und auch von dennen will niemand Menschen absichtlich anstecken oder bricht mehr Regeln als Geimpfte. Die von dir beschriebene Fälle wird es geben ...
Würde ich dann aber zur Gruppe der Hardcore Quederdenker zählen und die Gruppe unter 2% der Bevölkerung zählen.

Und das ist dann auch ansolut kein Thema des Alters.

Solche Ungeimpfte kenne ich auch. Ob absichtlich oder nicht, wie soll das funktionieren ?
Der Bewegungsraum und der Kontakt auf Arbeitsstellen, in Heimen, Pflegeeinrichtungen ist doch ungleich höher zu gefährdeten Alten, bestenfalls noch Geimpften (90% ?), als von den Alten untereinander die sich anstecken. Die Übertragung läuft mMn überwiegend von jung auf alt. Von jung auf Kinder.

Omikron-Trend in Deutschland ist „absurd“ link
"Doch allem Anschein nach gibt es immer mehr Menschen, die sich nun freiwillig anstecken lassen, um eine Immunität aufzubauen. Virologin Sandra Ciesek hält das für fahrlässig.."

Das war gemeint mit "Party" machen. Diese Herangehensweise verbreitet sich unter jungen Menschen und nicht von gefährdeten Alten - Ausnahmen bestätigen die Regel.

Polizei geht gegen gefälschte Impfausweise vor link
"Dafür wurde in Lübeck eigens die Ermittlungsgruppe "Booster" gegründet - und die hat erstaunlich viel zu tun."

Die Zielgruppe für den kriminellen Verkauf -inzwischen in die Millionen gehend- sind nicht die Alten, sondern Junge, die die gleichen Vergünstigungen, weniger Beschränkungen ungeimpft haben wollen. Apothekern fällt eine hohe Anzahl von jungen Frauen auf, die wegen Angst vor neg. Begleiterscheinungen durch die Impfung bei Schwangerschaft versuchen gefälschte Impfausweise zu erhalten.

2 Beispiele für eine Ausbreitung des Infektionsgeschehen, wo die Alten wenig involviert sind.

Die Treiber sind mMn die Jungen, ungeimpften, um es so deutlicher zu formulieren.
Ungeimpfte Alte, auch noch mit negativen, egoistischen Verhalten gibt es auch - zu viele. Im Gesamtgeschehen jedoch die Minderheit.

Das ist natürlich eine steile These!

Ballmann, sUNcity, Donnerstag, 27.01.2022, 19:18 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Frage mich ernsthaft was bei Leuten wie dir nicht stimmt.

Das ist natürlich eine steile These!

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 18:51 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Was für ekelhafte Vorurteile verbreitest du hier? Schäm dich!

Das ist natürlich eine steile These!

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.01.2022, 18:31 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.

> Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.
[quote]Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.
[/quote]


Nochmal, das geht aus den Daten so nicht hervor! Das Pandemie-Risiko ist definiert durch diejenigen, die ins Krankenhaus bzw. auf die ITS eingeliefert werden (Pandemie-Risiko = Risiko auf Überbelastung des Gesundheitssystems). Diese sind zu einem Großteil ungeimpft und zu einem Großteil zwischen 50 und 80 Jahre alt. Das geht eindeutig aus den Daten oben verlinkten Daten hervor.

Ungeimpfte 25-50 Jährige treiben Infektionen, ja, aber diejenigen die in der Masse auf der ITS landen und entsprechend zum Risiko für das Große Ganze werden, sind Ungeimpfte ü50er und eben (in der Masse) nicht die mehrfach geimpften ü50er. Gerne kannst du mir gegenteilige Daten zeigen. Aber selektierte Einzelfälle wie das Beispiel aus Bonn erlauben keine Ableitung für das Große Ganze, und schon gar nicht Aussagen wie "Die Jungen, und nicht die Alten, sind die Pandemietreiber".

Das ist natürlich eine steile These!

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 19:02 (vor 823 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 19:13

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.

> Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.

Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.[/b]

Nochmal, das geht aus den Daten so nicht hervor! Das Pandemie-Risiko ist definiert durch diejenigen, die ins Krankenhaus bzw. auf die ITS eingeliefert werden (Pandemie-Risiko = Risiko auf Überbelastung des Gesundheitssystems). Diese sind zu einem Großteil ungeimpft und zu einem Großteil zwischen 50 und 80 Jahre alt. Das geht eindeutig aus den Daten oben verlinkten Daten hervor.

Ungeimpfte 25-50 Jährige treiben Infektionen, ja, aber diejenigen die in der Masse auf der ITS landen und entsprechend zum Risiko für das Große Ganze werden, sind Ungeimpfte ü50er und eben (in der Masse) nicht die mehrfach geimpften ü50er. Gerne kannst du mir gegenteilige Daten zeigen. Aber selektierte Einzelfälle wie das Beispiel aus Bonn erlauben keine Ableitung für das Große Ganze, und schon gar nicht Aussagen wie "Die Jungen, und nicht die Alten, sind die Pandemietreiber".

Vollständig geimpft unter den symptomatisch Covid-Erkrankten waren in diesem Zeitraum
70,6 Prozent der über 60-Jährigen (42.085 von 59.956 Fällen).

Vollständig geimpft waren unter den intensivmedizinisch behandelten Covid-Erkrankten in diesem Zeitraum hingegen
16,8 Prozent der 18- bis 59-Jährigen (105 von 626 Fällen)

"Die Zahlen zeigen zweierlei. Zum einen sind Ungeimpfte, obwohl sie „nur“ 30,6 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen (und da sind Kleinkinder mit eingerechnet), stark überproportional bei der Hospitalisierung und vor allem auf den Intensivstationen vertreten.Zum anderen zeigen sich bei den Älteren, die ja oft schon zu Jahresbeginn geimpft wurden, langsam die Folgen des nachlassenden Impfschutzes."

Ü80-jährge haben kaum ein Ansteckungsrisiko durch Aktivitäten.
https://www.focus.de/gesundheit/news/daten-des-rki-intensivstationen-so-voll-wie-nie-geimpft-ungeimpft-wie-alt-alle-zahlen_id_24502435.html

Das ist natürlich eine steile These!

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.01.2022, 19:26 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.

> Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.

Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.[/b]

Nochmal, das geht aus den Daten so nicht hervor! Das Pandemie-Risiko ist definiert durch diejenigen, die ins Krankenhaus bzw. auf die ITS eingeliefert werden (Pandemie-Risiko = Risiko auf Überbelastung des Gesundheitssystems). Diese sind zu einem Großteil ungeimpft und zu einem Großteil zwischen 50 und 80 Jahre alt. Das geht eindeutig aus den Daten oben verlinkten Daten hervor.

Ungeimpfte 25-50 Jährige treiben Infektionen, ja, aber diejenigen die in der Masse auf der ITS landen und entsprechend zum Risiko für das Große Ganze werden, sind Ungeimpfte ü50er und eben (in der Masse) nicht die mehrfach geimpften ü50er. Gerne kannst du mir gegenteilige Daten zeigen. Aber selektierte Einzelfälle wie das Beispiel aus Bonn erlauben keine Ableitung für das Große Ganze, und schon gar nicht Aussagen wie "Die Jungen, und nicht die Alten, sind die Pandemietreiber".


Vollständig geimpft unter den symptomatisch Covid-Erkrankten waren in diesem Zeitraum
70,6 Prozent der über 60-Jährigen (42.085 von 59.956 Fällen).

Vollständig geimpft waren unter den intensivmedizinisch behandelten Covid-Erkrankten in diesem Zeitraum hingegen
16,8 Prozent der 18- bis 59-Jährigen (105 von 626 Fällen)

"Die Zahlen zeigen zweierlei. Zum einen sind Ungeimpfte, obwohl sie „nur“ 30,6 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen (und da sind Kleinkinder mit eingerechnet), stark überproportional bei der Hospitalisierung und vor allem auf den Intensivstationen vertreten.Zum anderen zeigen sich bei den Älteren, die ja oft schon zu Jahresbeginn geimpft wurden, langsam die Folgen des nachlassenden Impfschutzes.

Ü80-jährge haben kaum ein Ansteckungsrisiko durch Aktivitäten.
https://www.focus.de/gesundheit/news/daten-des-rki-intensivstationen-so-voll-wie-nie-geimpft-ungeimpft-wie-alt-alle-zahlen_id_24502435.html

Der von dir genutzte Link ist vom Stand Ende Oktober-Ende November, also ganz am Anfang der Delta-Welle. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das eine geeignete Diskussionsgrundlage ist.

Der aktuelle Wochenbericht im RKI ist da vermutlich besser geeignet:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-01-20.pdf?__blob=publicationFile

Seite 27:
Auf Intensivstation betreute symptomatische COVID-19-Fälle

Anteil Impfdurchbrüche 0-18 Jahre: 0%
Anteil Impfdurchbrüche 18-59 Jahre: 18,4%
Anteil Impfdurchbrüche ü60 Jahre: 21,4%

Ergo: 4/5 der über 60 Jährigen, die in die ITS eingewiesen werden, sind ungeimpft. Wenn man die Auffrischimpfung mit hinzuzieht, ist die Datenlage sogar noch krasser (selbe Seite). Zugleich macht genau diese Gruppe mit Abstand den größten Anteil auf der ITS aus (ca. 70% der Einweisungen). Ich verstehe nicht, wie man bei der Datenlage die Schlüsse ziehen kann, die du ziehst im Hinblick auf deine Aussage "Die Jüngeren treiben die Pandemie, und nicht die Älteren".

Das ist natürlich eine steile These!

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 20:25 (vor 823 Tagen) @ Goalgetter1990

....die auch noch die Alten infizieren bei ihren (Corona)Partys.


Nach Impfdurchbrüchen haben in Bonn ältere Menschen sowie Personen mit Vorerkrankungen den Kampf gegen Corona verloren - trotz Immunisierung. Manche verzichteten freiwillig auf eine Intensivbehandlung, um Jüngeren keinen Beatmungsplatz wegzunehmen.

https://twitter.com/gabonn/status/1486575445676105729


Die These, dass die Jüngeren Ungeimpften das Problem sind, und nicht die Älteren Ungeimpften beißt sich doch mit der Datenlage. In der Gesamtheit ist ein überwältigender Teil der Patienten auf den ITS ungeimpft (https://www1.wdr.de/nachrichten/corona-geimpfte-ungeimpfte-intensivstationen-100.html), insbesondere in der Altersgruppe 50-80 (https://www.mdr.de/wissen/corona-intensivstationen-altersstruktur-100.html)

Dass Fälle, bei denen trotz einer 3-maligen Impfung eine Infektion zum Tod führt, auch in Zukunft nicht vollständig verhindert werden können, ist absolut klar. Man sollte aber nicht von solchen Fällen auf strukturierte Probleme schließen. In der Masse (gerade dann wenn man sich bewusst wird, dass sich Infektionen auf Dauer auch mit der Impfung nicht vermeiden lassen), sind insbesondere ungeimpfte ü50er das Problem, nicht der ungeimpfte 18-Jährige.


Jeder Geimpfte, der auf eine Behandlung verzichtet und dadurch stirbt, ist einer zu viel. Er tritt zurück für Ungeimpfte Jüngere. In den Kliniken die mir bekannt sind, kann ich den hohen Anteil von Alten nicht bestätigen. Was richtig ist, dass ein älteren Geimpfter und Vorgeschädigter eine wesentlich höhere Sterbensrate aufweist, als der jüngere Ungeimpfte der auf der Intensiv mit Beatmung landet. Die überleben zu einem ganz hohen prozentualen Anteil, im Gegensatz zu den Alten und Vorgeschädigten, die beatmet werden.

> Ungeimpfte 25-50-jährige mit Kita-Kindern und Schulkindern sind die Pandemietreiber.

Die Ü50-jährigen versorgen deren Kinder, Enkelkinder, von denen sie auch noch angesteckt werden, weil Papa und Mama Party machen.
Die Infektionen werden in die Schulen hineingetragen und nicht von dort aus verbreitet.[/b]

Nochmal, das geht aus den Daten so nicht hervor! Das Pandemie-Risiko ist definiert durch diejenigen, die ins Krankenhaus bzw. auf die ITS eingeliefert werden (Pandemie-Risiko = Risiko auf Überbelastung des Gesundheitssystems). Diese sind zu einem Großteil ungeimpft und zu einem Großteil zwischen 50 und 80 Jahre alt. Das geht eindeutig aus den Daten oben verlinkten Daten hervor.

Ungeimpfte 25-50 Jährige treiben Infektionen, ja, aber diejenigen die in der Masse auf der ITS landen und entsprechend zum Risiko für das Große Ganze werden, sind Ungeimpfte ü50er und eben (in der Masse) nicht die mehrfach geimpften ü50er. Gerne kannst du mir gegenteilige Daten zeigen. Aber selektierte Einzelfälle wie das Beispiel aus Bonn erlauben keine Ableitung für das Große Ganze, und schon gar nicht Aussagen wie "Die Jungen, und nicht die Alten, sind die Pandemietreiber".


Vollständig geimpft unter den symptomatisch Covid-Erkrankten waren in diesem Zeitraum
70,6 Prozent der über 60-Jährigen (42.085 von 59.956 Fällen).

Vollständig geimpft waren unter den intensivmedizinisch behandelten Covid-Erkrankten in diesem Zeitraum hingegen
16,8 Prozent der 18- bis 59-Jährigen (105 von 626 Fällen)

"Die Zahlen zeigen zweierlei. Zum einen sind Ungeimpfte, obwohl sie „nur“ 30,6 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen (und da sind Kleinkinder mit eingerechnet), stark überproportional bei der Hospitalisierung und vor allem auf den Intensivstationen vertreten.Zum anderen zeigen sich bei den Älteren, die ja oft schon zu Jahresbeginn geimpft wurden, langsam die Folgen des nachlassenden Impfschutzes.

Ü80-jährge haben kaum ein Ansteckungsrisiko durch Aktivitäten.
https://www.focus.de/gesundheit/news/daten-des-rki-intensivstationen-so-voll-wie-nie-geimpft-ungeimpft-wie-alt-alle-zahlen_id_24502435.html


Der von dir genutzte Link ist vom Stand Ende Oktober-Ende November, also ganz am Anfang der Delta-Welle. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, ob das eine geeignete Diskussionsgrundlage ist.

Der aktuelle Wochenbericht im RKI ist da vermutlich besser geeignet:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-01-20.pdf?__blob=publicationFile

Seite 27:
Auf Intensivstation betreute symptomatische COVID-19-Fälle

Anteil Impfdurchbrüche 0-18 Jahre: 0%
Anteil Impfdurchbrüche 18-59 Jahre: 18,4%
Anteil Impfdurchbrüche ü60 Jahre: 21,4%

Ergo: 4/5 der über 60 Jährigen, die in die ITS eingewiesen werden, sind ungeimpft. Wenn man die Auffrischimpfung mit hinzuzieht, ist die Datenlage sogar noch krasser (selbe Seite). Zugleich macht genau diese Gruppe mit Abstand den größten Anteil auf der ITS aus (ca. 70% der Einweisungen). Ich verstehe nicht, wie man bei der Datenlage die Schlüsse ziehen kann, die du ziehst im Hinblick auf deine Aussage "Die Jüngeren treiben die Pandemie, und nicht die Älteren".

War das mißverständlich, dass ungeimpfte Jüngere als Treiber gemeint waren ?
Impfverweigerer mit Kinder an der Hand bei ungenehmigten Demo´s und polizeilichen Auseinandersetzungen beeindrucken mich schon. Diesen Leuten traue ich keine Solidarität im Schutz vor weiteren Ansteckungen zu, auch nicht die Älteren aktiv vor Ansteckung zu schützen - überwiegend.
Der Zeitraum der Virusausscheidung bei geimpften Infizierten ist geringer ebenso die Viruslast.
Der Schutz nach Genesung für eine Neuansteckung besonders mit einer anderen Variante schlecht.

Setzen sich die absoluten Zahlen an Todesfällen für diesen Monat bis Ende Januar so fort (223?), ist der prozentuale Anteil gegenüber den Septemberzahlen in Prozent nicht mehr so ausschlaggebend.
Aber die will ich nicht wegreden.

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 16:55 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Mit dem Medikament Paxlovid können Corona-Infizierte vor einem schweren Verlauf bewahrt werden. Jetzt dürfen Ärzte das Pfizer-Präparat auch in der EU einsetzen. Ein potenziell großer Schritt in der Pandemie-Bekämpfung: Denn laut Lauterbach ist das Mittel vor allem zur Behandlung Ungeimpfter geeignet.

https://www.n-tv.de/panorama/EMA-laesst-Anti-Corona-Pille-Paxlovid-zu-article23088522.html

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.01.2022, 17:46 (vor 823 Tagen) @ markus

Mit dem Medikament Paxlovid können Corona-Infizierte vor einem schweren Verlauf bewahrt werden. Jetzt dürfen Ärzte das Pfizer-Präparat auch in der EU einsetzen. Ein potenziell großer Schritt in der Pandemie-Bekämpfung: Denn laut Lauterbach ist das Mittel vor allem zur Behandlung Ungeimpfter geeignet.

Das Zitat ist vermutlich ein bisschen aus dem Zusammenhang gefallen. Im Bericht heißt es ja dann auch:

"Das Mittel eignet sich insbesondere für die Behandlung ungeimpfter Risikopatienten", sagte der SPD-Politiker.

Auf keinen Fall sollte der Eindruck entstehen, dass die antiviralen Medikamente eine Alternative zur Impfung sind. Abgesehen davon, dass sie um ein Vielfaches teurer sind als die Impfung, ist das Spektrum der Nebenwirkungen noch weitgehend unbekannt. Neben dem im Artikel genannten Paxlovid gibt es noch das in Deutschland bereits erhältliche Molnupiravir. Dieses wurde allerdings nur an ein paar hundert Probanden getestet. Zielgruppe sind aber meines Wissens nach nicht in erster Linie Ungeimpfte, sondern auch geimpfte, aber in der Immuninkompetenz eingeschränkte Patienten. Der Einsatz erfolgt dann frühzeitig in den ersten Tagen der Infektion, allerdings nur bei zu diesem Zeitpunkt noch leichten und mittelschweren Verläufen. Dass die vertreibenden Pharmafirmen solche Präparate als "game changer" in der Pandemie verkaufen wollen, ist ziemlich albern, zumal die echten game changer ja mit den Impfungen längst verfügbar sind.

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

DomJay, Köln, Freitag, 28.01.2022, 08:30 (vor 822 Tagen) @ Habakuk

Mit dem Medikament Paxlovid können Corona-Infizierte vor einem schweren Verlauf bewahrt werden. Jetzt dürfen Ärzte das Pfizer-Präparat auch in der EU einsetzen. Ein potenziell großer Schritt in der Pandemie-Bekämpfung: Denn laut Lauterbach ist das Mittel vor allem zur Behandlung Ungeimpfter geeignet.


Das Zitat ist vermutlich ein bisschen aus dem Zusammenhang gefallen. Im Bericht heißt es ja dann auch:

"Das Mittel eignet sich insbesondere für die Behandlung ungeimpfter Risikopatienten", sagte der SPD-Politiker.

Auf keinen Fall sollte der Eindruck entstehen, dass die antiviralen Medikamente eine Alternative zur Impfung sind. Abgesehen davon, dass sie um ein Vielfaches teurer sind als die Impfung, ist das Spektrum der Nebenwirkungen noch weitgehend unbekannt. Neben dem im Artikel genannten Paxlovid gibt es noch das in Deutschland bereits erhältliche Molnupiravir. Dieses wurde allerdings nur an ein paar hundert Probanden getestet. Zielgruppe sind aber meines Wissens nach nicht in erster Linie Ungeimpfte, sondern auch geimpfte, aber in der Immuninkompetenz eingeschränkte Patienten. Der Einsatz erfolgt dann frühzeitig in den ersten Tagen der Infektion, allerdings nur bei zu diesem Zeitpunkt noch leichten und mittelschweren Verläufen. Dass die vertreibenden Pharmafirmen solche Präparate als "game changer" in der Pandemie verkaufen wollen, ist ziemlich albern, zumal die echten game changer ja mit den Impfungen längst verfügbar sind.

Natürlich ist das eine Alternative zur Impfung für Leute die sich partout nicht impfen lassen. Und ja insbesondere für Risikopatienten aber damit natürlich auch für andere.

Geld rechtfertigt zudem keine Einschränkung, im Verhältnis zu anderen Medikamenten zB für MS oder Krebs sind das auch echte Schnapper. Insbesondere wenn es im Laufe der Anwendung billiger wird.

Vor allem hat ein Medikament die Chance die Gesellschaft wieder ein Stück zusammenzuführen, weil es die Debatte beenden kann.

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

Nike79, Münster, Donnerstag, 27.01.2022, 17:46 (vor 823 Tagen) @ markus

Mit dem Medikament Paxlovid können Corona-Infizierte vor einem schweren Verlauf bewahrt werden. Jetzt dürfen Ärzte das Pfizer-Präparat auch in der EU einsetzen. Ein potenziell großer Schritt in der Pandemie-Bekämpfung: Denn laut Lauterbach ist das Mittel vor allem zur Behandlung Ungeimpfter geeignet.

https://www.n-tv.de/panorama/EMA-laesst-Anti-Corona-Pille-Paxlovid-zu-article23088522.html

Das ist dann wohl sowas wie die „Pille danach“ für Impfverweigerer.

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 28.01.2022, 09:03 (vor 822 Tagen) @ Nike79

Die wurde zu schnell entwickelt.
Denkt denn keiner an die Langzeitfolgen?
Getestet wurde das auch nicht ausreichend.
Und was ist mit den Nanopartikeln?
Da sind bestimmt Insektenzellen drin.
Und dass die Zulassung so lang gedauert hat, da muss doch was faul sein.
Und mein Immunsystem braucht das nicht. Paar Vitamine reichen!
Außerdem Big Pharam!!!!!1111elf

EMA lässt Anti-Corona-Pille Paxlovid zu

Gargamel09, Donnerstag, 27.01.2022, 17:52 (vor 823 Tagen) @ Nike79

Mit dem Medikament Paxlovid können Corona-Infizierte vor einem schweren Verlauf bewahrt werden. Jetzt dürfen Ärzte das Pfizer-Präparat auch in der EU einsetzen. Ein potenziell großer Schritt in der Pandemie-Bekämpfung: Denn laut Lauterbach ist das Mittel vor allem zur Behandlung Ungeimpfter geeignet.

https://www.n-tv.de/panorama/EMA-laesst-Anti-Corona-Pille-Paxlovid-zu-article23088522.html


Das ist dann wohl sowas wie die „Pille danach“ für Impfverweigerer.

Alles mit'm Mund

Die würden sich alles in den Mund werfen, aber in den Arm darf nix...

erschütternde Szenen am Impfzentrum Dortmund

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 16:40 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Nix los. War Fahrer zu einem 16 Uhr Termin, 15.50 Uhr da, 16 Uhr wieder raus. Zwei Schalter auf, in den 10 Min. in denen ich gewartet habe sehr lange komplett ungenutzt. Dürfte eine Frage der Zeit sein, bis die Bude da wieder dicht macht.

Erschütternde Szenen?

Goalgetter1990, Donnerstag, 27.01.2022, 16:46 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Nix los. War Fahrer zu einem 16 Uhr Termin, 15.50 Uhr da, 16 Uhr wieder raus. Zwei Schalter auf, in den 10 Min. in denen ich gewartet habe sehr lange komplett ungenutzt. Dürfte eine Frage der Zeit sein, bis die Bude da wieder dicht macht.

Was ist denn daran erschütternd? Dass die große Booster-Welle mittlerweile abflaut ist doch eine logische Konsequenz. Ich würde sogar sagen, dass die Zahl der täglichen Impfungen von aktuell im Schnitt 418.000 sogar noch relativ hoch ist.

Zudem ist es bei vielen ein Fakt, dass es oft aufwendiger ist zu einem zentralen Impfzentrum zu fahren als dezentral beim Hausarzt oder Betriebsarzt die Impfung wahrzunehmen. Die Impfzentren machen bei den großen Boosterwellen als Entlastung der Haus- und Betriebsärzte durchaus Sinn (bspw. könnte man sich überlegen, diese von September-November wieder in Betrieb zu nehmen), abseits der großen Impfwellen habe ich aber meine Zweifel, ob es Sinn macht diese aufzuhalten. Die Zahl der täglichen Impfungen wird vorerst erstmal weiter sinken, und entsprechend auch die Auslastung der Impfzentren.

Erschütternde Szenen?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 17:12 (vor 823 Tagen) @ Goalgetter1990

Also zumindest so eine Handvoll in einer Schlange hätte ich schon erwartet. Aber nun gut ....

Erschütternde Szenen?

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 17:33 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Also zumindest so eine Handvoll in einer Schlange hätte ich schon erwartet. Aber nun gut ....

....musste mehr Fahrdienst machen ;)

Die fitten U50 nicht mehr die Praxen verstopfen lassen, sondern zu den Impfstationen schicken.

Erschütternde Szenen?

bobschulz, MS, Donnerstag, 27.01.2022, 17:18 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Keine Ahnung wie es in DO geregelt ist, in MS ist es zumindest in der Zeit für 5-11 Jährige (separat, um nicht zu falschen Dosen zu greifen) so geplant, dass immer nur 2 Kids pro 5 Minuten kommen, da ja Anhang dabei sein muss. War recht leer, aber im Wartebereich für danach konnte man sehen, dass zumindest die Termine ausgebucht waren.

Erschütternde Szenen?

bobschulz, MS, Donnerstag, 27.01.2022, 16:49 (vor 823 Tagen) @ Goalgetter1990

Nix los. War Fahrer zu einem 16 Uhr Termin, 15.50 Uhr da, 16 Uhr wieder raus. Zwei Schalter auf, in den 10 Min. in denen ich gewartet habe sehr lange komplett ungenutzt. Dürfte eine Frage der Zeit sein, bis die Bude da wieder dicht macht.


Was ist denn daran erschütternd? Dass die große Booster-Welle mittlerweile abflaut ist doch eine logische Konsequenz. Ich würde sogar sagen, dass die Zahl der täglichen Impfungen von aktuell im Schnitt 418.000 sogar noch relativ hoch ist.

Zudem ist es bei vielen ein Fakt, dass es oft aufwendiger ist zu einem zentralen Impfzentrum zu fahren als dezentral beim Hausarzt oder Betriebsarzt die Impfung wahrzunehmen. Die Impfzentren machen bei den großen Boosterwellen als Entlastung der Haus- und Betriebsärzte durchaus Sinn (bspw. könnte man sich überlegen, diese von September-November wieder in Betrieb zu nehmen), abseits der großen Impfwellen habe ich aber meine Zweifel, ob es Sinn macht diese aufzuhalten. Die Zahl der täglichen Impfungen wird vorerst erstmal weiter sinken, und entsprechend auch die Auslastung der Impfzentren.

Oder zu deutsch:
what did you expect? :-)

Der nächste: England hebt (fast) alle Maßnahmen auf

CLM, Berlin, Donnerstag, 27.01.2022, 10:47 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.

Der nächste: England hebt (fast) alle Maßnahmen auf

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.01.2022, 14:24 (vor 823 Tagen) @ CLM

Die eigentliche Begründung ist doch die, das Boris Johnson seinen Arsch retten will und der Bevölkerung nen paar Goodies hinwirft.

Der nächste: England hebt (fast) alle Maßnahmen auf

herrNick, Donnerstag, 27.01.2022, 14:00 (vor 823 Tagen) @ CLM

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.

Die Briten, die ich kenne, beglückwünschen sich dazu nicht unbedingt.

Der nächste: England hebt (fast) alle Maßnahmen auf

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 14:22 (vor 823 Tagen) @ herrNick

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Die Briten, die ich kenne, beglückwünschen sich dazu nicht unbedingt.

Es ist in der Tat richtig, dass die Briten bei der Herstellung der Bevölkerungsimmunität ein gutes Stück weiter ist als Deutschland. Aber Fakt ist auch, dass Boris Johnson um sein Amt als Premierminister kämpft. Sein politisches Schicksal hängt am seidenen Faden. Und die Schere haben (auch) die Hardliner bei den Tories in der Hand, die von Anfang an alle Maßnahmen gegen Corona abgelehnt haben.

Der nächste: England hebt (fast) alle Maßnahmen auf

CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 13:52 (vor 823 Tagen) @ CLM

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 13:56 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...

Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 14:21 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Wobei das Argument zumindest seit dem Zeitpunkt, an dem sich im Grunde jeder seine Impfung abholen konnte, nicht mehr wirklich zählt. Man hätte daher in Deutschland im Sommer durchaus stärker lockern können. Das ist jedoch nicht geschehen. Man hat sich ja sogar schwer getan bei einer Inzidenzzahl von unter 10 zu lockern. Und wollte lieber noch etwas abwarten.
Was jetzt natürlich die Pandemie in Deutschland verlängert.
Und es gab durchaus Stimmen, die dies kritisiert haben und beispielsweise darauf hingewiesen haben, dass man sich nicht nur auf die Impfung verlassen sollte, sondern eben auch eine gewisse Anzahl an Infektionen braucht um in den endemischen Zustand zu kommen.
Aber diese Stimmen wurden dann ja ziemlich niedergeschrieen. Sowohl im kleinen wie hier, aber auch im medialen Bereich.

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CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 14:10 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.

Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...

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markus, Donnerstag, 27.01.2022, 16:02 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...

Das geht rechnerisch kaum noch. Nehmen wir nur mal die über 60 Jährigen. Ca. 90% aus dieser Gruppe sind jetzt durch die Impfungen geschützt und fallen als potentielle Todesopfer zukünftig heraus. Den Vorsprung haben sich die Briten in dem Zeitraum erarbeitet, in dem es noch gar keine Impfungen gab. Das ist jetzt, wo die Todesrate deutlich gesunken ist, schwer aufzuholen. Was natürlich nichts daran ändert, dass die Impflücke trotzdem viel zu groß ist.

Anders könnte dies sein, wenn sich eine neue Variante entwickelt, gegen die die Impfungen nicht mehr schützen. Aber selbst dann reden wir von mehreren Jahren an gewonnener Lebenszeit.

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Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 14:17 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...

Aktuell hat England noch einen Tagesschnitt von 230 Todesfällen, Deutschland von 140. Wenn wir die 15.000 noch "aufholen" sollten (und eigentlich müssten wir sie deutlich überholen, damit es auch im Verhältnis passt), würde das nicht zu den milderen Verläufen von Omikron passen.

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CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 15:02 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...


Aktuell hat England noch einen Tagesschnitt von 230 Todesfällen, Deutschland von 140. Wenn wir die 15.000 noch "aufholen" sollten (und eigentlich müssten wir sie deutlich überholen, damit es auch im Verhältnis passt), würde das nicht zu den milderen Verläufen von Omikron passen.

Ich schätze, dass es sowohl dort wie hier hauptsächlich Ungeimpfte sind - so wayne?

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CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 17:06 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Jeden mit ein klein wenig Empathie?

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CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 17:09 (vor 823 Tagen) @ RE_LordVader

Jeden mit ein klein wenig Empathie?

Nicht mehr in 2022! Ich rede natürlich nicht über die Zeit, als man sich noch nicht impfen konnte...

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.01.2022, 17:12 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Und in der Zeit als es noch keine Impfungen gab war England total super und wird deshalb jetzt dafür belohnt?

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 18:11 (vor 823 Tagen) @ Habakuk

Ich denke jedem ist klar, dass es hauptsächlich um die Zeit geht, in der es jedem möglich war sich impfen zu lassen.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.01.2022, 15:22 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Aktuell hat England noch einen Tagesschnitt von 230 Todesfällen, Deutschland von 140. Wenn wir die 15.000 noch "aufholen" sollten (und eigentlich müssten wir sie deutlich überholen, damit es auch im Verhältnis passt), würde das nicht zu den milderen Verläufen von Omikron passen.


Ich schätze, dass es sowohl dort wie hier hauptsächlich Ungeimpfte sind - so wayne?

Wenn man es unter diesem Gesichtspunkt sieht: die Coronatoten des ersten Jahres waren alle chancenlos, da es keine Impfung gab. Die Coronatoten des zweiten Jahres sind alle "selbst Schuld". Das macht die Bilanz der Briten nicht gerade besser, oder?

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WBSTRR ⌂ @, Tempelnah 1.5 km, Donnerstag, 27.01.2022, 14:14 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...

Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.

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CLM, Donnerstag, 27.01.2022, 17:04 (vor 823 Tagen) @ WBSTRR

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...


Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.

Wenn man nur solch eine Milchmädchenrechnung für sämtliche Krankheiten global aufstellen würde... Corona ist einfach ein Wohlstandsthema und steht weit zurück gegen weltweit wirklich lebensbedrohliche Krisen mit Millionen von Opfern...

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markus, Donnerstag, 27.01.2022, 18:21 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...


Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.


Wenn man nur solch eine Milchmädchenrechnung für sämtliche Krankheiten global aufstellen würde... Corona ist einfach ein Wohlstandsthema und steht weit zurück gegen weltweit wirklich lebensbedrohliche Krisen mit Millionen von Opfern...

Mal ganz davon abgesehen, dass es bei Corona trotz massiver weltweiter Gegenmaßnahmen ebenfalls mehrere Millionen Tote sind: Stirbt irgendwo auf der Welt auch nur ein Mensch weniger an Aids, wenn wir hier im Gegenzug nichts gegen Corona tun würden? Natürlich tun wir trotzdessen, dass es woanders viel schlimmere Gefahren gibt, etwas gegen eigene unmittelbare Gefahren. Sonst könnten wir ja auch Morde einfach ohne Strafverfolgung laufen lassen mit dem Verweis, dass woanders durch Kriege viel mehr Menschen ums Leben kommen. Oder wir machen einfach nichts gegen den Klimawandel. Was sind schon 2% weltweiter CO2 Ausstoß, wenn alle anderen für 98% verantwortlich sind?

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markus, Montag, 31.01.2022, 13:19 (vor 819 Tagen) @ markus

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...


Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.


Wenn man nur solch eine Milchmädchenrechnung für sämtliche Krankheiten global aufstellen würde... Corona ist einfach ein Wohlstandsthema und steht weit zurück gegen weltweit wirklich lebensbedrohliche Krisen mit Millionen von Opfern...


Mal ganz davon abgesehen, dass es bei Corona trotz massiver weltweiter Gegenmaßnahmen ebenfalls mehrere Millionen Tote sind: Stirbt irgendwo auf der Welt auch nur ein Mensch weniger an Aids, wenn wir hier im Gegenzug nichts gegen Corona tun würden? Natürlich tun wir trotzdessen, dass es woanders viel schlimmere Gefahren gibt, etwas gegen eigene unmittelbare Gefahren. Sonst könnten wir ja auch Morde einfach ohne Strafverfolgung laufen lassen mit dem Verweis, dass woanders durch Kriege viel mehr Menschen ums Leben kommen. Oder wir machen einfach nichts gegen den Klimawandel. Was sind schon 2% weltweiter CO2 Ausstoß, wenn alle anderen für 98% verantwortlich sind?

Die Frage ist nicht, ob man nichts gegen Corona tun sollte, sondern ob man genug gegen die anderen (z.T. weitaus dramatischeren) Probleme unternimmt oder ob die im Anschluß an diese hauptsächlich alter-weißer-Mann-Pandemie weiterhin nicht die notwendige Berücksichtigung finden...

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Gordi, Donnerstag, 27.01.2022, 17:43 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Nun, die Abrechnung erfolgt am Schluß. Mal sehen, wie groß die Unterschiede dann wirklich sein werden...


Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.


Wenn man nur solch eine Milchmädchenrechnung für sämtliche Krankheiten global aufstellen würde... Corona ist einfach ein Wohlstandsthema und steht weit zurück gegen weltweit wirklich lebensbedrohliche Krisen mit Millionen von Opfern...

Auch wenn ich jetzt einigen mit dieser Aussage wahrscheinlich auf den Schlips trete, aber ich finde diese Überhöhung der Corona-Toten bzw das Herausstellen von Corona als Todesursache mittlerweile wirklich sehr befremdlich.

Wie lange soll das jetzt so weiter gehen?
Welche Todeszahlen sind hinnehmbar?
Soll sich die Gesellschaft in UK jetzt selbst kasteien und sollen die Entscheidungsträger nicht lockern, obwohl es die Situation augenscheinlich zulässt? Die Regierung wird ja sicherlich auch beraten.
Kann es nicht auch sein, dass es ein völlig akzeptables Mittel ist, andere Strategien zu wählen und dabei mehr Tote in Kauf zu nehmen?
Gibt es in Ländern mit einer höheren Todesquote massive Proteste gegen die dort herrschende Coronapolitik in dem Sinne, dass härtere Maßnahmen gefordert werden? Und ich meine hier nicht so Fails wie Brasilien, sondern Staaten wie UK oder Spanien.

Selbstverständlich kann man Großbritannien oder Dänemark beglückwünschen, wenn sie der Meinung sind, zur Normalität zurückkehren zu können. Das wünschen wir uns alle.

Man hat oft wirklich den Eindruck, dass einige den Standpunkt vertreten, nur die deutsche Coronapolitik sei die einzig richtige. Sobald in anderen Ländern gelockert wird, während dies aber in Deutschland (noch) nicht möglich ist, handeln diese Länder entweder unvorsichtig oder falsch.

Es ist aber einfach nicht richtig, diese Länder aus deutscher Perspektive und gemessen an der deutschen Coronapolitik zu beurteilen.

Da fehlt mir teilweise jegliches Verständnis.

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Davja89, Donnerstag, 27.01.2022, 18:02 (vor 823 Tagen) @ Gordi

Es ist doch eher so das manche aus Corona seit Monaten teilweise Jahren einen persönlichen Kreuzug gemacht haben...
Da wurde Monatelang sich über die dummen Briten oder den Fail State USA lustig gemacht.
Ist dann nicht einfach loszulassen.

In etwa vergleichbar mit Impfskeptikern die sich inzwischen gerne Impfen lassen würden aber ihr Gesicht nicht verlieren möchten. Nur auf der anderen Seite des Extrems.

Ich würde sagen 2020 ist schon viels in Deutschland ganz gut gelaufen. 2021 lief es dann woanders besser. Hoffen wir das 2022 wieder erfolgreicher wird für uns...

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 14:56 (vor 823 Tagen) @ WBSTRR

Und dagegen stehen dann die verlorenen Lebensjahre, die daraus resultieren, dass Bildungsziele nicht erreicht werden.
Es ist daher gar nicht so einfach hier zu einer Bewertung zu kommen, was nun angemessen ist oder eben nicht.
Klar ist, dass es eben nicht so einfach ist, wie es hier von einigen immer dargestellt wird.

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Komanda, Donnerstag, 27.01.2022, 15:26 (vor 823 Tagen) @ simie

Stimmt, es würde ja auch niemand nur das Thema Schulen und Kinder besprechen, da das ja viel zu einfach wäre.

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Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.01.2022, 14:28 (vor 823 Tagen) @ WBSTRR
bearbeitet von Habakuk, Donnerstag, 27.01.2022, 14:31

Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.

Allerdings. Das alleinige Aufrechnen von Toten am Ende der Pandemie dürfte übrigens wenig dazu beitragen, einzelne Maßnahmen zu beurteilen. Dazu ist die gesamte Problematik nun mal viel zu komplex. Man muss jetzt anlässlich des (erneuten) Aufhebens der Schutzmaßnahmen in England auch nicht so tun, als hätte hinter dem Vorgehen der britischen Regierung ein ganz großer Plan gesteckt. Johnson hat seine Entscheidungen immer so gefällt, wie es ihm in die aktuelle Tagespolitik gepasst hat, und im Augenblick steht ihm die Scheiße bis zur Unterlippe, da braucht es nicht viel Fantasie, seine Motivation zu durchschauen.

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Intertanked, Berlin, Donnerstag, 27.01.2022, 18:30 (vor 823 Tagen) @ Habakuk

Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.


Allerdings. Das alleinige Aufrechnen von Toten am Ende der Pandemie dürfte übrigens wenig dazu beitragen, einzelne Maßnahmen zu beurteilen. Dazu ist die gesamte Problematik nun mal viel zu komplex. Man muss jetzt anlässlich des (erneuten) Aufhebens der Schutzmaßnahmen in England auch nicht so tun, als hätte hinter dem Vorgehen der britischen Regierung ein ganz großer Plan gesteckt. Johnson hat seine Entscheidungen immer so gefällt, wie es ihm in die aktuelle Tagespolitik gepasst hat, und im Augenblick steht ihm die Scheiße bis zur Unterlippe, da braucht es nicht viel Fantasie, seine Motivation zu durchschauen.

Puh, es liegt mir fern, etwas positives über den Clown zu schreiben, aber seit der Impfkampagne unterliegt der englischen Corona-Position zumindest einer inhaltlichen Stringenz.

Ob dem ein Plan zu Grunde liegt, also sicher nicht vom Boris, aber man lenkt das Auto konstant in eine Richtung inklusive Lenkbewegungen. Man darf auch die Richtung ganz falsch finden, ungenommen, aber bei so viel geradeausfahren, hätte der Södermarkus schon lange Angst Bayern zu verlassen und wäre 12x abgebogen.

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Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 19:52 (vor 823 Tagen) @ Intertanked

Puh, es liegt mir fern, etwas positives über den Clown zu schreiben, aber seit der Impfkampagne unterliegt der englischen Corona-Position zumindest einer inhaltlichen Stringenz.

Wirklich konsequent war man zumindest im Sommer letzten Jahres nicht mehr. Nachdem man schnell mit der Impfkampagne begonnen hatte und auch sehr erfolgreich war, hat man danach zunächst alle Anstrengungen weitgehend herunter gefahren. Es gab kaum Anstrengungen, die "Impfmuffel" zu erreichen. Schon in der Zeit, bevor Impfstoffe verfügbar waren, sind in Großbritannien prozentual deutlich mehr Menschen erkrankt als z.B. in Deutschland. Zeitweise war im auch im zweiten Halbjahr 2021 das Gesundheitssystem an der Grenze der Belastbarkeit. Das hat auf der anderen Seite aber auch dazu geführt, dass deutlich mehr Menschen durch Erkrankung immunisiert wurden - allerdings auch mehr starben als bei uns. Nachdem klar wurde, dass zwei Dosen gegen Delta nicht ausreichen, hat man dann aber ab den Herbst wieder sehr konsequent die Booster-Impfungen voran getrieben. Dies hat zu einem deutlich besseren Schutz der Bevölkerung geführt.


Ob dem ein Plan zu Grunde liegt, also sicher nicht vom Boris, aber man lenkt das Auto konstant in eine Richtung inklusive Lenkbewegungen. Man darf auch die Richtung ganz falsch finden, ungenommen, aber bei so viel geradeausfahren, hätte der Södermarkus schon lange Angst Bayern zu verlassen und wäre 12x abgebogen.

Auf der einen Seite ist Boris Johnson ein fürchterlicher Hallodri. Aber auf der anderen Seite glaube ich durchaus, dass ihn seine eigene Infektion heftig mitgenommen hat.

Jetzt steht man einerseits bei der Immunisierung deutlich besser da als bei uns, aber andererseits wird Johnson auch von den Hardlinern in seiner Partei vor sich her getrieben.

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bobschulz, MS, Donnerstag, 27.01.2022, 18:57 (vor 823 Tagen) @ Intertanked

Für die Menschen, die ein, zwei Jahre länger gelebt haben, werden die Unterschiede auf jeden Fall relevant sein.


Allerdings. Das alleinige Aufrechnen von Toten am Ende der Pandemie dürfte übrigens wenig dazu beitragen, einzelne Maßnahmen zu beurteilen. Dazu ist die gesamte Problematik nun mal viel zu komplex. Man muss jetzt anlässlich des (erneuten) Aufhebens der Schutzmaßnahmen in England auch nicht so tun, als hätte hinter dem Vorgehen der britischen Regierung ein ganz großer Plan gesteckt. Johnson hat seine Entscheidungen immer so gefällt, wie es ihm in die aktuelle Tagespolitik gepasst hat, und im Augenblick steht ihm die Scheiße bis zur Unterlippe, da braucht es nicht viel Fantasie, seine Motivation zu durchschauen.


Puh, es liegt mir fern, etwas positives über den Clown zu schreiben, aber seit der Impfkampagne unterliegt der englischen Corona-Position zumindest einer inhaltlichen Stringenz.

Ob dem ein Plan zu Grunde liegt, also sicher nicht vom Boris, aber man lenkt das Auto konstant in eine Richtung inklusive Lenkbewegungen. Man darf auch die Richtung ganz falsch finden, ungenommen, aber bei so viel geradeausfahren, hätte der Södermarkus schon lange Angst Bayern zu verlassen und wäre 12x abgebogen.

Naja, der Södermarkus ist halt der bajuvarische BoJo, ein Populist vor dem Herren.
Und freu Dich doch, dass er Bayern nicht verlassen hat, sonst wäre er wahrscheinlich Bundeskanzler und Scheuer [weiterhin:-) ] Superminister.

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Intertanked, Berlin, Donnerstag, 27.01.2022, 20:23 (vor 823 Tagen) @ bobschulz


Naja, der Södermarkus ist halt der bajuvarische BoJo, ein Populist vor dem Herren.
Und freu Dich doch, dass er Bayern nicht verlassen hat, sonst wäre er wahrscheinlich Bundeskanzler und Scheuer [weiterhin:-) ] Superminister.

Auf skurrile Art und Weise ist es DIE Lebensleistung von Armin Laschet, das abzuwenden. :D

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bobschulz, MS, Donnerstag, 27.01.2022, 22:02 (vor 822 Tagen) @ Intertanked


Naja, der Södermarkus ist halt der bajuvarische BoJo, ein Populist vor dem Herren.
Und freu Dich doch, dass er Bayern nicht verlassen hat, sonst wäre er wahrscheinlich Bundeskanzler und Scheuer [weiterhin:-) ] Superminister.


Auf skurrile Art und Weise ist es DIE Lebensleistung von Armin Laschet, das abzuwenden. :D

Selbst die Bayern freuen sich, sonst wäre mit den Scheuer-Milliarden schon der ganze Freistaat mit Straßen zubetoniert. :-)

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Nike79, Münster, Donnerstag, 27.01.2022, 14:00 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.

Korrekt. Wer den Weg dieser Länder lobt muss sich hinterfragen, ob er der Preis dafür bereit zu zahlen wäre.

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Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 27.01.2022, 14:06 (vor 823 Tagen) @ Nike79

Nun ist auch England dran (Schottland, Wales und Nordirland haben separate Maßnahmen und lockern erstmal weiter). So gut wie alle Maßnahmen (auch Maskenpflicht indoor) werden aufgehoben. Nur regional gilt noch eine Maskenempfehlung im ÖPNV (z.B. London). Das war nicht weiter überraschend, da die Zahlen in UK ja seit Wochen sinken und mittlerweile nur noch halb so hoch sind wie zu Beginn des Jahres.

Begründet wird das mit der hohen Boosterrate, die mittlerweile bei über 60% liegt. Aber natürlich haben die Briten durch massenhafte Infektionen eine deutlich höhere Grundimmunisierung, was ebenfalls ein Teil der Wahrheit ist. Glückwunsch auf die Insel.


Seufz... Die haben es hinter sich, wenn wir am Höhepunkt ankommen. Bitter...


Dort haben es auch 15.000 Menschen mehr "hinter sich" als in Deutschland. Bei 15 Millionen Einwohner weniger.


Korrekt. Wer den Weg dieser Länder lobt muss sich hinterfragen, ob er der Preis dafür bereit zu zahlen wäre.


Kann aber auch sein, dass alle den gleichen Preis zu zahlen haben. Die einen eher- die anderen auf Raten.
Das Gros der (zukünftigen) Todesfälle machen x % der Ungeimpften aus. Wenn sich an der Impfquote nichts ändert werden wir den Preis früher oder später auch zahlen müssen. Hoffen wir, dass möglichst viele diesen Zahlungsaufschub ausnutzen und sich den Impfschutz rechtzeitig besorgen (konnten) bevor sie mit dem Virus in Kontakt kommen.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

majae, Muc, Donnerstag, 27.01.2022, 09:41 (vor 823 Tagen) @ MBasic

zeit.de/gesundheit/2022-01/impfzertifikat-coronavirus-impfung-diskrepanz-robert-koch-institut-gesundheitsministerium

42 Millionen mehr Zertifikate ausgestellt, als Impfungen dokumentiert. Zum Teil wurden Zertifikate mehrfach ausgestellt, aber jede Vierte? Entweder sind millionenfach gefälschte Impfpässe im Umlauf oder die Impfungen wurden massiv untererfasst. Ich tippe auf beides. Da kann man sich die Impfpflicht - und am Ende eigentlich auch 2G - komplett sparen.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert - Unterschiedliche Namen

BVBSvente, Solingen, Donnerstag, 27.01.2022, 11:11 (vor 823 Tagen) @ majae

Wir hatten in der Familie bei 3 Personen mit jeweils 2 Vornamen das Problem, dass die Apps die Zertifikate der unterschiedlichen Impfungen nicht sauber zusammengeführt hat (was erklärbar ist..)

Die jeweils beiden Impfungen erhielten wir bei den (Haus-)Ärzten, wo natürlich die Versichertenkarte zur Identifikation verwendet - dort ist nur der erste Vorname verzeichnet.

Den Booster haben wir nun im Impfzentrum bekommen, dort unter Nutzung des Personalausweises - in dem beide Vornamen stehen.


Die Apps haben nun die 3 Impfungen logischerweise nicht zusammenführen können.

Also sind wir in die Apotheke um die ersten beiden Zertifikate neu austellen zu lassem.


Aber solche Konstellationen dürften ja nicht zu zu 42Mio führen...

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Raducanu, Sassenberg, Donnerstag, 27.01.2022, 10:54 (vor 823 Tagen) @ majae

Hier bei mir auch:
3 Impfungen, 4 Zertifikate.
Ich bin Fest davon ausgegangen, dass sich die Apps die Zertifikate auf ein neues Handy übertragen können (übers iCloud Backup o.ä.). Ist aber leider nicht so.
Mein "Papierzertifikat" für die allererste Impfung hatte ich nicht mehr, daher neu ausgestellt...

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert - Tipp zur Sicherung...

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 27.01.2022, 14:01 (vor 823 Tagen) @ Raducanu

Die Zertifikate aus der Cov-Pass App kann man, wenn man sich die Details ansieht wieder als PDF exportieren indem man "EU-Ausdruck erstellen" klickt.
Dann wird ein PDF erzeugt, das man ausdrucken kann. Die Qualität des eigenen Ausdrucks war in meinem Fall sogar besser als die aus der Apotheke. Eine analoge Sicherung daheim kann ja nichst schaden, falls das Smartphone mal kaputt geht.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 11:08 (vor 823 Tagen) @ Raducanu

Hier bei mir auch:
3 Impfungen, 4 Zertifikate.
Ich bin Fest davon ausgegangen, dass sich die Apps die Zertifikate auf ein neues Handy übertragen können (übers iCloud Backup o.ä.). Ist aber leider nicht so.
Mein "Papierzertifikat" für die allererste Impfung hatte ich nicht mehr, daher neu ausgestellt...

Müsste aber gehen. Ich habe seit einigen Wochen ebenfalls ein neues IPhone und ich musste gar nichts neu erstellen. Die Zertifikate waren mit übertragen. Vielleicht lag es bei dir an der Art des Backups. Beim normalen Backup überträgt er nur Videos, Fotos, Musik. Nur beim verschlüsselten Backup direkt über iTunes werden auch Passwörter und Zugangsdaten übertragen.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

nacho, Donnerstag, 27.01.2022, 12:46 (vor 823 Tagen) @ markus

wenn man die Daten direkt von einem alten iPhone auf das neue überträgt, dann werden die Impfzertifikate mitübertragen, bei einer Übertragung aus einem iCloud Backup nicht, allerdings hat man das geändert nach dem Update der CovPass App, dürfte also mittlerweile auch so gehen, war aber nicht immer so.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 11:04 (vor 823 Tagen) @ Raducanu

Das oder ähnliches dürfte bei vielen so vorgekommen sein. Auch bei mir. Da hat die Krankenkasse zwei Vornamen von mir "verloren", was mir bei der Boosterimpfung aufgefallen ist, da die Arztpraxis das Zertifikat mithilfe der Daten aus der Krankenkassenkarte produziert hat. Beim Einscannen ist mir dann aufgefallen, dass die Namen fehlen. Also musste ein neues Zertifikat erstellt werden.
So etwas kommt also häufig vor, wie man hier im Thread ja auch lesen kann. Und schon ist die obige Schlagzeile ziemlich unspektakulär erklärt.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 27.01.2022, 11:03 (vor 823 Tagen) @ Raducanu

Kannst doch übertragen.
Mit dem alten Smartphone die entsprechende App öffnen.
Auf dem neuen Smartphone das gleiche machen.
Nun auf dem Alten das entsprechende Zertifikat öffnen und mit dem Neuen das angezeigte Zertifikat scannen.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 27.01.2022, 12:41 (vor 823 Tagen) @ bigfoot49

Das ist zu einfach.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

DerInDerInderin, Donnerstag, 27.01.2022, 10:53 (vor 823 Tagen) @ majae

Zum Thema Untererfassung der Impfungen gab es im letzten Wochenbericht 2021 noch eine Info vom RKI. Und zwar hat das RKI dort die bis zum 30.06.2021 an das RKI gemeldeten Impfungen mit den Impfungen verglichen, die gegenüber den Kassenärztlichen Vereinigungen, etc. abgerechnet wurden. Es lagen nicht alle Daten aller Kassenärztlichen Vereinigungen vor. Aber bei 13 von 17 KV gab es eine Untererfassung von 3,4% der einmal und 4,9% der zweifachgeimpften Personen. Sprich: Es wurden deutlich weniger Impfungen an das RKI gemeldet als später dann abgerechnet wurden. Das RKI selbst geht davon aus, dass diese Zahlen ab Juli tendenziell sogar steigen, weil dann erst die Priorisierung etc. gefallen sind und deutlich mehr Impfungen durchgeführt wurden.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Davja89, Donnerstag, 27.01.2022, 15:28 (vor 823 Tagen) @ DerInDerInderin

Würde bedeuten das wir etwa 4% höher liegen bei allen Impfungen?

Das schon richtig happig....

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

DerInDerInderin, Donnerstag, 27.01.2022, 20:45 (vor 822 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von DerInDerInderin, Donnerstag, 27.01.2022, 20:51

Im heutigen Wochenbericht steht noch eine weitere Info. Anhand der erfolgten Impfstofflieferungen und den gemeldeten Impfungen kann es laut RKI zu Anfang November eine Unterschätzung der Impfquote von sogar bis zu 5% geben.

Ich bin auf die weiteren Zahlen gespannt. Den von mir im Beitrag vorher genannten Vergleich zwischen gemeldeten Impfungen und abgerechneten Impfungen muss man ja auch über den 30. Juni 2021 hinaus erfassen können. Das dauert vermutlich noch Wochen/Monate bis man Zahlen für das Ende des darauffolgenden Quartals oder gar das Jahresende hat, aber auch diese Zahlen werden es vermutlich bestätigen, wie schlecht wir digital einfach aufgestellt sind.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

guy_incognito, Rhein-Neckar, Donnerstag, 27.01.2022, 10:52 (vor 823 Tagen) @ majae

zeit.de/gesundheit/2022-01/impfzertifikat-coronavirus-impfung-diskrepanz-robert-koch-institut-gesundheitsministerium

42 Millionen mehr Zertifikate ausgestellt, als Impfungen dokumentiert. Zum Teil wurden Zertifikate mehrfach ausgestellt, aber jede Vierte? Entweder sind millionenfach gefälschte Impfpässe im Umlauf oder die Impfungen wurden massiv untererfasst. Ich tippe auf beides. Da kann man sich die Impfpflicht - und am Ende eigentlich auch 2G - komplett sparen.

Schuldig im Sinne der Anklage.

Die Zusendung der Zertifikate über das Impfzentrum hat bei mir ewig gedauert. Also bin ich in die Apotheke gegangen.

Die Schwiegereltern haben es genauso gemacht.

Wie schon unten geschrieben, ist die Erklärung also recht unspektakulär.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Gordi, Donnerstag, 27.01.2022, 09:59 (vor 823 Tagen) @ majae

zeit.de/gesundheit/2022-01/impfzertifikat-coronavirus-impfung-diskrepanz-robert-koch-institut-gesundheitsministerium

42 Millionen mehr Zertifikate ausgestellt, als Impfungen dokumentiert. Zum Teil wurden Zertifikate mehrfach ausgestellt, aber jede Vierte? Entweder sind millionenfach gefälschte Impfpässe im Umlauf oder die Impfungen wurden massiv untererfasst. Ich tippe auf beides. Da kann man sich die Impfpflicht - und am Ende eigentlich auch 2G - komplett sparen.

Schon eine absurd hohe Zahl.

Aber dass in Deutschland mehrere Millionen (!) gefälschte Impfpässe/Zertifikate im Umlauf sind, kann ich mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen.
5-10% der Gesamtbevölkerung (oder mehr) mit gefälschten Impfnachweisen? Ernsthaft?

Tippe als Hauptgründe wirklich auf Untererfassung und vor allem Mehrfachausstellung. Letzteres passiert doch ständig.

Oder ganz banal wirklich irgendeine Panne.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 09:57 (vor 823 Tagen) @ majae

Entweder sind millionenfach gefälschte Impfpässe im Umlauf oder die Impfungen wurden massiv untererfasst.

Ich denke die Erklärung ist viel unspektakulärer. Steht auch teilweise im Bericht drin. Zuerst haben die Impfzentren die Zertifikate hinterhergeschickt, gleichzeitig sind aber viele in die Apotheke gelaufen. Doppelt.
Meine Mutter hat ein Handy, aber kein Smartphone, also benötigt sie es als Papier, das hält ja auch nicht ewig, also ab und zu mal neu. Ist ja auch kostenlos.

Für Bürger kostenlos, aber auch für den Staat? Was verdient die Apotheke daran? Ich stehe auch in der doppelten Statistik. Als ich ein Zertifikat für meine zweite Impfung haben wollte, hat man "aus Versehen" das Zertifikat der ersten nochmal ausgedruckt.
Und so kommen dann die Zahlen zustande.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Habakuk, OWL, Donnerstag, 27.01.2022, 11:45 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Für Bürger kostenlos, aber auch für den Staat? Was verdient die Apotheke daran?

Die Apotheke bekommt für das Ausstellen eines Impfzertifikats 6 Euro (anfangs waren es sogar 18 Euro!). Ob die gleiche Apotheke für das wiederholte Ausstellen eines Zertifikats aber mehrfach abrechnen kann, weiß ich nicht.

Tipp für deine Mutti eventuell

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 27.01.2022, 11:06 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Guckt euch mal Immunkarte an.
Dann ist’s kein Papier mehr.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 10:17 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Ich denke die Erklärung ist viel unspektakulärer. Steht auch teilweise im Bericht drin. Zuerst haben die Impfzentren die Zertifikate hinterhergeschickt, gleichzeitig sind aber viele in die Apotheke gelaufen. Doppelt.

Sowohl meine Frau als auch mein jüngster Sohn hatten einen Tippfehler in einem Zertifikat vom Impfzentrum. Die mussten auch neu ausgestellt werden. Dann sind da Leute, die ihr Handy reseten, das alte Zertifikat aber nicht mehr haben etc. Kein Grund zur Panik.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 10:29 (vor 823 Tagen) @ Guido

Ich denke die Erklärung ist viel unspektakulärer. Steht auch teilweise im Bericht drin. Zuerst haben die Impfzentren die Zertifikate hinterhergeschickt, gleichzeitig sind aber viele in die Apotheke gelaufen. Doppelt.


Sowohl meine Frau als auch mein jüngster Sohn hatten einen Tippfehler in einem Zertifikat vom Impfzentrum. Die mussten auch neu ausgestellt werden. Dann sind da Leute, die ihr Handy reseten, das alte Zertifikat aber nicht mehr haben etc. Kein Grund zur Panik.

Bei mir war ebenfalls ein Schreibfehler drin. Eines der überzähligen Zertifikate geht deshalb auf mich.

Aber trotzdem wäre ich nicht überrascht, wenn sich die Fälschungen bei uns mindestens im satt sechsstelligen Raum bewegen würden.

Und das ganze ist kein rein deutsches Problem. In Frankreich ist jetzt eine Fälscherbande aufgeflogen, die 62.000 (!) gefälschte Impfnachweise in Umlauf gebracht hat(ZEIT).

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

majae, Muc, Donnerstag, 27.01.2022, 10:12 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Entweder sind millionenfach gefälschte Impfpässe im Umlauf oder die Impfungen wurden massiv untererfasst.


Ich denke die Erklärung ist viel unspektakulärer. Steht auch teilweise im Bericht drin. Zuerst haben die Impfzentren die Zertifikate hinterhergeschickt, gleichzeitig sind aber viele in die Apotheke gelaufen. Doppelt.
Meine Mutter hat ein Handy, aber kein Smartphone, also benötigt sie es als Papier, das hält ja auch nicht ewig, also ab und zu mal neu. Ist ja auch kostenlos.

Huch, wollte ich eigentlich auch dazu schreiben. Aber wenn man bedenkt, dass es auch Leute ohne Zertifikat gibt (Altersheime?), kommt mir die Zahl doch schon sehr hoch vor. Dramatischer finde ich, dass man keinerlei Ahnung hat. Vielleicht wurden Millionen von Impfungen nicht erfasst, vielleicht laufen Millionen von ungeimpften mit gefälschten Zertifikaten herum. Die 15-20% ungeimpfte Erwachsenen werden sich kaum seit Monaten vom gesamten gesellschaftlichen Leben fernhalten. Die Datenlage ist so katastrophal. Ich fürchte mittlerweile auch, dass die Impfpflicht mangels Durchsetzung/Überprüfung ein zahnloser Tiger wird.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 10:20 (vor 823 Tagen) @ majae

Huch, wollte ich eigentlich auch dazu schreiben. Aber wenn man bedenkt, dass es auch Leute ohne Zertifikat gibt (Altersheime?)

Die haben aber oft ein digitales Zertifikat in Form einer Plastikkarte

vielleicht laufen Millionen von ungeimpften mit gefälschten Zertifikaten herum.

Ich rechne ja auch immer mit dem Schlimmsten, aber das glaube ich nicht. Die kriminelle Energie dürfte nicht so hoch sein

Ich fürchte mittlerweile auch, dass die Impfpflicht mangels Durchsetzung/Überprüfung ein zahnloser Tiger wird.

Das wird sie sowieso.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Windmill-Agogo, Pattaya, Donnerstag, 27.01.2022, 13:19 (vor 823 Tagen) @ Guido

vielleicht laufen Millionen von ungeimpften mit gefälschten Zertifikaten herum.


Ich rechne ja auch immer mit dem Schlimmsten, aber das glaube ich nicht. Die kriminelle Energie dürfte nicht so hoch sein

Lange Zeit war das Erstellen eines gefälschten Gesundheitszeugnis übrigens gar nicht kriminell.
.

Fast ein Viertel mehr Impfzertifikate als Impfungen dokumentiert

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 12:38 (vor 823 Tagen) @ Guido

Wie schon mal gesagt, es sind aktuell alleine 12000 Verfahren gegen Fälscher anhängig… die werden nicht jeder ein einzelnes Zertifikat gefälscht haben….

Corona-Pandemie: Populismus begünstigt Übersterblichkeit

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 09:36 (vor 823 Tagen) @ MBasic

In Ländern mit populistischen Regierungen ist die Zahl der an Covid-19 verstorbenen Menschen einer Studie zufolge deutlich höher als anderswo. Die Übersterblichkeit sei dort im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie in nicht-populistisch regierten Ländern, geht aus dem am Donnerstag unter Mitwirkung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) entstandenen Forschungspapier hervor.

https://www.n-tv.de/ticker/Corona-Pandemie-Populismus-beguenstigt-Ubersterblichkeit-article23087038.html

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 06:50 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Das sage nicht ich, also ja doch im Prinzip schon, aber jetzt auch der WDR in einem Kommentar. Feuer frei:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-testchaos-gebauer-als-schulministerin-ungeeignet-100.html

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 07:52 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Wenn man ehrlich ist, sollte man sich tatsächlich eher die Frage stellen, ob die Tests im Schulbereich überhaupt noch nötig sind und ob es nicht einfach angebracht wäre nur noch bei Krankheitssymptomen, wenn überhaupt, zu testen.
Durch Omikron wird bis Ende dieses Jahres, vielleicht auch früher, sich wohl eh jedes Kind einmal infiziert haben.
Da ist einfach nicht mehr der Nutzen dieser Tests zu erkennen. Das wirkt zunehmend wie ein lästiges Ritual, bei dem sich keiner traut nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis zu fragen.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 27.01.2022, 07:33 (vor 823 Tagen) @ Thomas

So stimmt es.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 27.01.2022, 07:47 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

So stimmt es.

Exakt. So wie Gaby Behler, Sommer und Löhrmann. Das scheint am Amt zu liegen.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 27.01.2022, 08:22 (vor 823 Tagen) @ MarcBVB

So stimmt es.


Exakt. So wie Gaby Behler, Sommer und Löhrmann. Das scheint am Amt zu liegen.

Die Pläne zur Reformierung des Abiturs, die in Düsseldorf kursieren, sind aber zusätzlich zum Pandemiemanagement ein Grund sie abzuwählen. Im Nachhinein muss man bei allen drei von dir genannten Abbitte leisten.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 08:31 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

Die Pläne zur Reformierung des Abiturs, die in Düsseldorf kursieren, sind aber zusätzlich zum Pandemiemanagement ein Grund sie abzuwählen. Im Nachhinein muss man bei allen drei von dir genannten Abbitte leisten.

Keine Ahnung, was geplant ist, aber was kann es denn noch schlimmeres als "Sportabi" und Berufskolleg geben?

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 27.01.2022, 08:33 (vor 823 Tagen) @ Guido

Wegfall von Abiklausuren und Ersatz durch vorbereitete Vorträge. Aber irgendwie muss man ja auch dem letzten Dödel (m/w/d) zum Abi verhelfen.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 09:06 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

Wegfall von Abiklausuren und Ersatz durch vorbereitete Vorträge. Aber irgendwie muss man ja auch dem letzten Dödel (m/w/d) zum Abi verhelfen.

Wie kommt es zu dem Vorhaben?
Bereitet man sich auf hohe Durchfallquoten bei den Klausuren durch Lernversäumnisse während der Pandemie vor ?

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

chief wiggum, im schönen Münsterland, Donnerstag, 27.01.2022, 09:09 (vor 823 Tagen) @ Philipp54

Begründet wurde das neue Modell nicht, nur kurz vorgestellt. Meine Vermutung wäre, dass man die Umstellung macht, wenn die ersten G9 Jahrgänge in die Oberstufe kommen. Es regt sich hinter den Kulissen aber auch massiv Widerstand gegen das Modell.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

brummbaer, Donnerstag, 27.01.2022, 18:32 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

Begründet wurde das neue Modell nicht, nur kurz vorgestellt. Meine Vermutung wäre, dass man die Umstellung macht, wenn die ersten G9 Jahrgänge in die Oberstufe kommen. Es regt sich hinter den Kulissen aber auch massiv Widerstand gegen das Modell.

Hast du ne Quelle?

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Philipp54, Donnerstag, 27.01.2022, 09:50 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

Begründet wurde das neue Modell nicht, nur kurz vorgestellt. Meine Vermutung wäre, dass man die Umstellung macht, wenn die ersten G9 Jahrgänge in die Oberstufe kommen. Es regt sich hinter den Kulissen aber auch massiv Widerstand gegen das Modell.

ok danke.
Dann wäre die Pandemie keine Erklärung für die Umstellung.

Bin gespannt auf die Zeugnisse morgen in den Mittelstufen.

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 08:37 (vor 823 Tagen) @ chief wiggum

Wegfall von Abiklausuren und Ersatz durch vorbereitete Vorträge. Aber irgendwie muss man ja auch dem letzten Dödel (m/w/d) zum Abi verhelfen.

Wow. Das war mir neu. Mehr Vorträge sind sicherlich keine schlechte Vorbereitung fürs Studium und Beruf. Da spricht erstmal nichts gegen. Die Schwelle fürs Abi noch weiter zu senken, halte ich dagegen für komplett falsch - daher mein spöttischer Kommentar zu den Berufskollegs

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 08:15 (vor 823 Tagen) @ MarcBVB

So stimmt es.


Exakt. So wie Gaby Behler, Sommer und Löhrmann. Das scheint am Amt zu liegen.

Tja. Das ist halt das Dilemma, wenn man mit ambitionierten politischen Zielen in der Theorie antritt und dann merkt, dass die Mitarbeiter im Ministerium in der Praxis aber ihr wenig ambitioniertes Eigenleben (weiter)führen. Und das ist in manchen Ministerien halt schwieriger als in anderen. Ich könnte den Job nicht machen. Das würd ich politisch keine 8 Wochen überleben... ;)

Gebauer ist als Schulministerin ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:00 (vor 823 Tagen) @ MarcBVB

So stimmt es.


Exakt. So wie Gaby Behler, Sommer und Löhrmann. Das scheint am Amt zu liegen.

Wobei Behler, Sommer und Löhrmann ja in den Berufen davor was mit Schule zu tun hatten. Gebauer hat Rechtsanwaltsgehilfin (höhö) gelernt, hatte eine Frühstückspension und hat danach im Immobilien gemacht.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 07:24 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Das sage nicht ich, also ja doch im Prinzip schon, aber jetzt auch der WDR in einem Kommentar. Feuer frei:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-testchaos-gebauer-als-schulministerin-ungeeignet-100.html

Würde ich so zu 100 Prozent unterschreiben.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 07:02 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Das sage nicht ich, also ja doch im Prinzip schon, aber jetzt auch der WDR in einem Kommentar. Feuer frei:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-testchaos-gebauer-als-schulministerin-ungeeignet-100.html

Ich hatte gestern auf WDR5 einen Bericht zum Thema gehört. Anscheinend hat Frau Gebauer mal wieder Chaos verursacht. Sie hat die bestehende Regelung von jetzt auf gleich gekippt, ohne dass die Schulen wussten, wie es weiter gehen sollte. Das fing wohl schon damit an, dass die benötigten Antigen-Schnelltests an den Grundschulen noch gar nicht vorhanden waren. Teilweise hat man bei einem positiven Pool-Test die Eltern der betroffenen Klassen angerufen und aufgefordert, mit ihren Kindern Abends zu einem Testcenter zu fahren.

Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach, dass diese Schnelltests zuverlässig nur sehr hohe Viruslasten erkennen. Schon bei hohen Viruslasten bricht die Erkennung deutlich ein, teilweise auf unter 50 Prozent. Und mittlere oder niedrige Viruslasten erkennen sie in der Regel anders als PCR-Tests überhaupt nicht.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 07:54 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte gestern auf WDR5 einen Bericht zum Thema gehört.

Sehr schön gestern auch ihr Auftritt in WDR aktuell. Die Frage war, was ist, wenn der PCR-Pooltest positiv, aber die Schnelltests im Einzelnen danach negativ sind:

"Wenn der Nachtest negativ ist, ist das Kind negativ, bzw. es ist ja ein positives Kind dabei und das wird in Quarantäne geschickt".

diese Nachfrage ab 6.52 min.
https://www.ardmediathek.de/video/aktuelle-stunde-oder-aktuelle-stunde-oder-26-01-2022/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWI1YWJkYTJhLTE0ODMtNGFjZS04NmQ0LWIzZW...

komplettes Interview ab 4.45 min.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.01.2022, 14:23 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Der eigentliche Skandal an der Änderung ist der, dass das Lehrpersonal die Schnelltests durchführen sollen.
a) das ist gar nicht ihre originäre Aufgabe
b) hast Du dann möglicherweise ein positives Schulkind noch im Umfeld der Schule

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 14:28 (vor 823 Tagen) @ Rupo

Der eigentliche Skandal an der Änderung ist der, dass das Lehrpersonal die Schnelltests durchführen sollen.
a) das ist gar nicht ihre originäre Aufgabe
b) hast Du dann möglicherweise ein positives Schulkind noch im Umfeld der Schule

Hö? Aber das ist doch schon monatelang gängige Praxis.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 27.01.2022, 14:38 (vor 823 Tagen) @ Thomas

aber doch nicht in der Grundschule mit dieser neuen Regelung?

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 14:45 (vor 823 Tagen) @ Rupo

aber doch nicht in der Grundschule mit dieser neuen Regelung?

den Schnelltest gibt es nach der neuen Regelung erst, wenn ein PCR-Pooltest positiv war. Dass Lehrer diese Tests durchführen ist ja nichts Neues, nun halt zusätzlich an Grundschulen und dass ein positives Kind bis zu einem Ergebnis eines Schnelltests für 15 Min. im Raum ist auch nicht.
Dieses positive Kind war aber am Tag zuvor, der Tag an dem der Pooltest durchgeführt wurde, schon den ganzen Schultag im Raum.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 15:00 (vor 823 Tagen) @ Thomas

aber doch nicht in der Grundschule mit dieser neuen Regelung?


den Schnelltest gibt es nach der neuen Regelung erst, wenn ein PCR-Pooltest positiv war. Dass Lehrer diese Tests durchführen ist ja nichts Neues, nun halt zusätzlich an Grundschulen und dass ein positives Kind bis zu einem Ergebnis eines Schnelltests für 15 Min. im Raum ist auch nicht.
Dieses positive Kind war aber am Tag zuvor, der Tag an dem der Pooltest durchgeführt wurde, schon den ganzen Schultag im Raum.

Wie oft wird eigentlich in der Woche per PCR-Pool getestet? Zweimal? Dreimal?

Z.B. Montags Pooltest, Ergebnis positiv. Das heißt dann, (frühestens) Dienstag Antigen-Test? Falls die Viruslast dann noch nicht sehr hoch oder zumindest noch nicht hoch ist, fallen alle Antigen-Tests negativ aus. Formal ist dann zunächst alles in Ordnung. Am Mittwoch dann der nächste Pool-Test, falls der -was wahrscheinlich ist- noch immer positiv sein sollte, am Donnerstag(?) erneuter Antigen-Test? Und von Montag bis mindestens Mittwoch war ein infiziertes Kind in der Klasse?

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 15:12 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Wie oft wird eigentlich in der Woche per PCR-Pool getestet? Zweimal? Dreimal?

Ich kann es nur für Kindergärten sagen: einmal. Und da ist es dann egal, ob es sich um grundsätzlich unauffällige Einrichtungen handelt oder ob man sich da schon ordentlich die Virenklinke in die Hand gibt. Alles weitere kann man sich ausrechnen ....

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 10:22 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Ich hatte gestern auf WDR5 einen Bericht zum Thema gehört.


Sehr schön gestern auch ihr Auftritt in WDR aktuell. Die Frage war, was ist, wenn der PCR-Pooltest positiv, aber die Schnelltests im Einzelnen danach negativ sind:

"Wenn der Nachtest negativ ist, ist das Kind negativ, bzw. es ist ja ein positives Kind dabei und das wird in Quarantäne geschickt".

diese Nachfrage ab 6.52 min.
https://www.ardmediathek.de/video/aktuelle-stunde-oder-aktuelle-stunde-oder-26-01-2022/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLWI1YWJkYTJhLTE0ODMtNGFjZS04NmQ0LWIzZW...

komplettes Interview ab 4.45 min.

Die Frau hat das grundlegende Problem nicht verstanden, nämlich dass die Antigentests deutlich weniger empfindlich als die PCR-Tests sind. Selbst gute erkennen bei richtiger Anwendung nur eine sehr hohe Viruslast zu 100%. Schon bei hoher Viruslast sinkt die Trefferquote. Und das teils beträchtlich.

Hier kann man die Trefferquote "seines" Tests nachschlagen: https://www.spektrum.de/news/welche-corona-schnelltests-sind-zuverlaessig/1954489

Das ganze gilt natürlich nur dann, wenn die jeweilige Probenentnahme sorgfältig durchgeführt wird. Ob das bei den Selbsttests in den Schulen immer so gemacht wird?

Das grundsätzliche Problem ist nicht von Frau Gebauer verschuldet. Die Kapazitäten für PCR-Tests sind in Deutschland zu niedrig. Angeblich kann man alleine in Wien mehr Tests durchführen als in ganz Deutschland. Die Verantwortung dafür dürfen sich vermutlich unsere Bundesländer und der Bund teilen.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

MBasic, Wetter, Donnerstag, 27.01.2022, 08:09 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Gestern auf einer Gevelsberger Grundschule passiert: 4 positive Pools, laut Schnelltest alle Kinder negativ.
Bin da bei simie, Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 08:31 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Gestern auf einer Gevelsberger Grundschule passiert: 4 positive Pools, laut Schnelltest alle Kinder negativ.
Bin da bei simie, Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.

Ich möchte fast wetten, dass du den Sinn von Anfang an nicht erkannt und in Frage gestellt hast.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

MBasic, Wetter, Donnerstag, 27.01.2022, 09:35 (vor 823 Tagen) @ markus

Kann deine aktuelle Frustration sogar nachvollziehen. Vor 3-4 Monaten hättest du hier noch reichlich Beifall für solche Aussagen erhalten. Die Zeiten ändern sich nun mal

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:41 (vor 823 Tagen) @ markus

Wenn du wetten möchtest, dann solltest du das in einem Wettbüro tun. Wenn du aber diskutieren möchtest, dann klemm dir bittte diese Verdächtigungen.

Natürlich wird es immer schwerer einen Sinn darin sehen, wenn die Variante hochansteckend ist, aufgrund der gescheiterten PCR-Teststrategie jetzt eine unsichere Methode gewählt werden muss und gleichzeitig die Quarantäneregeln so weit gelockert sind, dass auch nach dem Test noch Kinder in den Klassen verbleiben, die das Virus bereits in sich tragen.

Wenn dann zu diesem immer geringer werdenden Effekt auch noch der Umstand kommt, dass man täglich damit rechnen muss, spontan und kurzfristigst irgendwie die Betreuung zu gewährleisten, dann lässt das einige am Sinn zweifeln.

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yps77, Donnerstag, 27.01.2022, 08:51 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Wenn dann zu diesem immer geringer werdenden Effekt auch noch der Umstand kommt, dass man täglich damit rechnen muss, spontan und kurzfristigst irgendwie die Betreuung zu gewährleisten, dann lässt das einige am Sinn zweifeln.

Genau das ist der Punkt, der wohl den meisten Eltern Sorge bereitet.

Es wurde letzten Sommer, nach den frustrierenden Monaten des Homeschoolings, das großspurige Versprechen gegeben, die Schulen würden ab sofort offen gehalten, dank des (für damalige Verhältnisse wirklich gut durchdachten) Testkonzepts. Komme was wolle.

Naja, dann kam Omikron, und hat sämtliche Testkonzepte zunichte gemacht.

Mir wäre es im Moment auch beinahe lieber, man würde mal für ein paar Wochen von diesem Versprechen abrücken. Dann wüsste man wenigstens, woran man ist, und kann sich entsprechend arrangieren und organisieren. Aber diese tägliche Unsicherheit macht einen kaputt.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:59 (vor 823 Tagen) @ yps77

Mir wäre es im Moment auch beinahe lieber, man würde mal für ein paar Wochen von diesem Versprechen abrücken. Dann wüsste man wenigstens, woran man ist, und kann sich entsprechend arrangieren und organisieren. Aber diese tägliche Unsicherheit macht einen kaputt.

Tatsächlich wäre jetzt die Gelegenheit dazu. Morgen gibt es Zeugnisse, danach dann 14 Tage Distanzunterricht. Ob es etwas für die Infektionen bringt ist fraglich, denn die Kontakte in der Schule und auf dem Weg dort hin und von dort fallen weg, aber nicht die Kontakt außerhalb der Schule. Die werden bei den Schülern, die im Distanzunterricht untertauchen (gibt es) eher mehr werden, als weniger.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:54 (vor 823 Tagen) @ yps77

Wenn dann zu diesem immer geringer werdenden Effekt auch noch der Umstand kommt, dass man täglich damit rechnen muss, spontan und kurzfristigst irgendwie die Betreuung zu gewährleisten, dann lässt das einige am Sinn zweifeln.


Genau das ist der Punkt, der wohl den meisten Eltern Sorge bereitet.

Es wurde letzten Sommer, nach den frustrierenden Monaten des Homeschoolings, das großspurige Versprechen gegeben, die Schulen würden ab sofort offen gehalten, dank des (für damalige Verhältnisse wirklich gut durchdachten) Testkonzepts. Komme was wolle.

Naja, dann kam Omikron, und hat sämtliche Testkonzepte zunichte gemacht.

Mir wäre es im Moment auch beinahe lieber, man würde mal für ein paar Wochen von diesem Versprechen abrücken. Dann wüsste man wenigstens, woran man ist, und kann sich entsprechend arrangieren und organisieren. Aber diese tägliche Unsicherheit macht einen kaputt.

Da kann man dann auch, wenn man nicht in der Situation steckt, die Nase rümpfen und auf die Rettung von Leben verweisen - für viele ist das ein reales und schwierige Problem, dass sich aktuell jeden Morgen stellt, wenn man direkt nach dem Augenöffnen die E-Mails checkt.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

yps77, Donnerstag, 27.01.2022, 08:25 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Gestern auf einer Gevelsberger Grundschule passiert: 4 positive Pools, laut Schnelltest alle Kinder negativ.

Das ist aber auch bei den Pooltest nach altem Schema vorgekommen. Pool positiv, PCR-Nachtestungen alle negativ.

Wir haben halt das Problem, dass es den goldenen Mittelweg zwischen PCR- (zuverlässing aber langsam) und Antigentest (schnell aber unzuverlässig) nicht gibt. Und wenn PCR aufgrund der Laborkapazitäten ausscheidet, dann bleibt nur Antigen.

Jetzt aber alles ungebremst durchlaufen zu lassen, nach dem Motto "ist ja nur Omikron", finde ich aber genauso gefährlich. Anstecken werden wir uns über kurz oder lang alle, da mache ich mir nichts vor, aber ein bisschen dosiert darf es schon sein.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 08:32 (vor 823 Tagen) @ yps77

Jetzt aber alles ungebremst durchlaufen zu lassen, nach dem Motto "ist ja nur Omikron", finde ich aber genauso gefährlich. Anstecken werden wir uns über kurz oder lang alle, da mache ich mir nichts vor, aber ein bisschen dosiert darf es schon sein.

Ist dann halt die Frage, ob es so sinnvoll ist, wenn man es schon versucht, diese Dosierung gerade in den Schulen erreichen zu wollen und nicht in den Altersklassen, die tatsächlich im Krankenhaus landen.
Sinnvoller wäre es zum Erreichen dieses Zieles wohl tatsächlich die Einschränkungen für ungeimpfte Erwachsene zu erhöhen.

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yps77, Donnerstag, 27.01.2022, 08:41 (vor 823 Tagen) @ simie

Ist dann halt die Frage, ob es so sinnvoll ist, wenn man es schon versucht, diese Dosierung gerade in den Schulen erreichen zu wollen und nicht in den Altersklassen, die tatsächlich im Krankenhaus landen.

Blöderweise leben diese Kinder ja nicht isoliert, sondern die gehen nachmittags nach Hause und stecken dann ihre Eltern an, die wiederum ihre Arbeitskollegen, Kunden, Freunde, Verwandte, etc. Also was ist die Lösung? Durchseuchung der Kinder, und währenddessen harter Lockdown für deren Familien?

(Die Problematik, dass sich das persönliche Risiko nicht allein am Alter festmachen lässt, und niemand vorher weiß, ob es ihn hart erwischen wird, lasse ich mal außen vor. Mildere Verläufe durch Omikron hin oder her.)

Sinnvoller wäre es zum Erreichen dieses Zieles wohl tatsächlich die Einschränkungen für ungeimpfte Erwachsene zu erhöhen.

Davon mal ganz abgesehen. Aber mir scheint, da ist das Ende der Fahnenstange langsam erreicht.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 27.01.2022, 10:44 (vor 823 Tagen) @ yps77

Ist dann halt die Frage, ob es so sinnvoll ist, wenn man es schon versucht, diese Dosierung gerade in den Schulen erreichen zu wollen und nicht in den Altersklassen, die tatsächlich im Krankenhaus landen.


Blöderweise leben diese Kinder ja nicht isoliert, sondern die gehen nachmittags nach Hause und stecken dann ihre Eltern an, die wiederum ihre Arbeitskollegen, Kunden, Freunde, Verwandte, etc. Also was ist die Lösung? Durchseuchung der Kinder, und währenddessen harter Lockdown für deren Familien?

(Die Problematik, dass sich das persönliche Risiko nicht allein am Alter festmachen lässt, und niemand vorher weiß, ob es ihn hart erwischen wird, lasse ich mal außen vor. Mildere Verläufe durch Omikron hin oder her.)

Wie, und die Eltern und deren Arbeitskollegen, Kunden, Freunde, Verwandte sind alle noch immer nicht doppelt geimpft und geboostert?

Ja, so ein Pech aber auch.

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yps77, Donnerstag, 27.01.2022, 11:03 (vor 823 Tagen) @ Lutz09

Wie, und die Eltern und deren Arbeitskollegen, Kunden, Freunde, Verwandte sind alle noch immer nicht doppelt geimpft und geboostert?

Ja doch, klar. Sind zumindest in meinem Umfeld alle.

Aber wie du mitbekommen haben solltest, ist Omikron eine Escape-Variante. Die dreifache Impfung sorgt zwar dafür, dass die meisten tendenziell weniger oder gar keine Symptome haben. Anstecken tut man sich aber trotzdem, weitergeben kann man es auch, und auch bei den Impfdurchbrüchen sind schwere Verläufe dabei. Und für die gilt dann deiner Meinung nach:

Ja, so ein Pech aber auch.

Oder wie stellst du dir das vor?

Das ist doch das alte Thema, das wir seit zwei Jahren diskutieren - Eigenverantwortung ist beim Infektionsschutz oft nicht ausreichend.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 11:40 (vor 823 Tagen) @ yps77

Wie, und die Eltern und deren Arbeitskollegen, Kunden, Freunde, Verwandte sind alle noch immer nicht doppelt geimpft und geboostert?


Ja doch, klar. Sind zumindest in meinem Umfeld alle.

Aber wie du mitbekommen haben solltest, ist Omikron eine Escape-Variante. Die dreifache Impfung sorgt zwar dafür, dass die meisten tendenziell weniger oder gar keine Symptome haben. Anstecken tut man sich aber trotzdem, weitergeben kann man es auch, und auch bei den Impfdurchbrüchen sind schwere Verläufe dabei.

Wir müssen uns aber langsam auch mit den Kentnissen aus der Wissenschaft arrangieren: Wir entkommen dem Virus nicht.
Drosten predigt es schon lange, wir werden alle mit dem Virus (mehrfach) in Kontakt kommen.
Daher ist eine sinnvolle individuelle Vorbereitung wichtig (Impfen, Immunsystem stärken).

In vielen Diskussionen lassen diverse Teilnehmer eine an Panik grenzende Angst vor dem (nahezu uneisweichlichen) Kontakt mit dem Virus erkennen.

Das ist übrigens kein Plädoyer für eine Durchseuchung, die kommt eh, ob wir wollen oder nicht.

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Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:24 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.

Solange wir durch testen, positive Fälle erkennen, Kontaktbeschränkungen aussprechen und damit am Ende der Kette vielleicht Leben retten können, sollten wir dies tun.
Ja, die Intensivbetten sind nicht so belegt wie in der Vergangenheit, aber die normalen Krankenhausbetten sind es.

Die Tests haben nie 100% Schutz bedeutet. Auch ein PCR-Pool-Test tut dies nicht. Wenn ich Montags um 8 Uhr teste und Dienstags um 8 Uhr weiß, dass der Pool positiv ist, dann habe ich Montags von 8- ... 16 Uhr ein positives Kind in der Gruppe gehabt.

Die Zahlen sind hoch, sie würden explodieren, wenn die Tests wegfallen. Eine Durchseuchung sollte zu diesem Zeitpunkt nicht geplant sein.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:45 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.


Solange wir durch testen, positive Fälle erkennen, Kontaktbeschränkungen aussprechen und damit am Ende der Kette vielleicht Leben retten können, sollten wir dies tun.
Ja, die Intensivbetten sind nicht so belegt wie in der Vergangenheit, aber die normalen Krankenhausbetten sind es.

Die Tests haben nie 100% Schutz bedeutet. Auch ein PCR-Pool-Test tut dies nicht. Wenn ich Montags um 8 Uhr teste und Dienstags um 8 Uhr weiß, dass der Pool positiv ist, dann habe ich Montags von 8- ... 16 Uhr ein positives Kind in der Gruppe gehabt.

Die Zahlen sind hoch, sie würden explodieren, wenn die Tests wegfallen. Eine Durchseuchung sollte zu diesem Zeitpunkt nicht geplant sein.

Naja, die Inzidenzzahlen bei Schulkindern liegen im Bereich von 3.000. Ist das nicht schon die Explosion trotz Tests? Vielleicht ist diese 24-Stunden-Lücke, die du korrekterweise anführst, schon der Knackpunkt, der das System aushebelt.

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Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 09:12 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Naja, die Inzidenzzahlen bei Schulkindern liegen im Bereich von 3.000. Ist das nicht schon die Explosion trotz Tests?

Du unterschätzt Omikron. Die Inzidenz ist deutlich höher. Die Leute testen sich zu Hause, stellen fest, dass sie infiziert sind und sparen sich den Gang zu einem PCR-Test oder Arzt, weil sie nur sehr milde Symptome haben. Dann nimmt man sich drei Tage frei und macht ein bisschen Homeoffice und fertig. So zumindest die Erfahrung in meinem Bekanntenkreis.

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Guido, Donnerstag, 27.01.2022, 12:55 (vor 823 Tagen) @ Guido

Naja, die Inzidenzzahlen bei Schulkindern liegen im Bereich von 3.000. Ist das nicht schon die Explosion trotz Tests?


Du unterschätzt Omikron. Die Inzidenz ist deutlich höher. Die Leute testen sich zu Hause, stellen fest, dass sie infiziert sind und sparen sich den Gang zu einem PCR-Test oder Arzt, weil sie nur sehr milde Symptome haben. Dann nimmt man sich drei Tage frei und macht ein bisschen Homeoffice und fertig. So zumindest die Erfahrung in meinem Bekanntenkreis.

So sollte es idealerweise auch sein. Je mehr Menschen sich jetzt kurzfristig infizieren umso besser!

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Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 14:39 (vor 823 Tagen) @ Djerun

Naja, die Inzidenzzahlen bei Schulkindern liegen im Bereich von 3.000. Ist das nicht schon die Explosion trotz Tests?


Du unterschätzt Omikron. Die Inzidenz ist deutlich höher. Die Leute testen sich zu Hause, stellen fest, dass sie infiziert sind und sparen sich den Gang zu einem PCR-Test oder Arzt, weil sie nur sehr milde Symptome haben. Dann nimmt man sich drei Tage frei und macht ein bisschen Homeoffice und fertig. So zumindest die Erfahrung in meinem Bekanntenkreis.


So sollte es idealerweise auch sein. Je mehr Menschen sich jetzt kurzfristig infizieren umso besser!

So eine Corona-Erkrankung kann ja auch noch bei Omikron richtig "geil" sein. Selbst bei Geboosterten. Ein "milder Verlauf" ist alles unter einer Lungenentzündung. Das muss nicht nur "etwas Husten und Kratzen im Hals" sein. Das kann durchaus auch bedeuten, dass man ein bis zwei Wochen stramm mit Fieber im Bett liegt. Und dann Wochen bis eventuell sogar Monate benötigt, bis man wieder komplett fit ist. Und auch Geschmacksverlust -oder noch schlimmer komplett seltsamer "Fehlgeschmack"- ist noch immer möglich. Und auch wenn die Boosterimpfung Hospitalisierung oder die Einweisung auf die Intensivstation sehr viel unwahrscheinlicher macht, komplett ausgeschlossen ist das nicht.


Du darfst dich gerne infizieren. Ich für meinen Teil warte lieber, bis im zweiten Quartal ein an Omikron angepasster Impfstoff vorliegt.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 15:28 (vor 823 Tagen) @ Ulrich


Du darfst dich gerne infizieren. Ich für meinen Teil warte lieber, bis im zweiten Quartal ein an Omikron angepasster Impfstoff vorliegt.

Es hindert dich niemand daran, dich zu isolieren. Nur: Erwarte dies nicht von allen anderen.

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Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 16:11 (vor 823 Tagen) @ simie


Du darfst dich gerne infizieren. Ich für meinen Teil warte lieber, bis im zweiten Quartal ein an Omikron angepasster Impfstoff vorliegt.


Es hindert dich niemand daran, dich zu isolieren. Nur: Erwarte dies nicht von allen anderen.

Auch Du darfst dich gerne selbst durchseuchen, statt das nur von anderen zu fordern.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 27.01.2022, 18:17 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Ich bin dreifach geimpft. Und habe sicher keine Angst davor, wenn mich SarsCov2 jetzt erwischt. Dann ist das eben so.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 27.01.2022, 19:43 (vor 823 Tagen) @ simie

Exakt das!

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Ulrich, Donnerstag, 27.01.2022, 15:03 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Naja, die Inzidenzzahlen bei Schulkindern liegen im Bereich von 3.000. Ist das nicht schon die Explosion trotz Tests?


Du unterschätzt Omikron. Die Inzidenz ist deutlich höher. Die Leute testen sich zu Hause, stellen fest, dass sie infiziert sind und sparen sich den Gang zu einem PCR-Test oder Arzt, weil sie nur sehr milde Symptome haben. Dann nimmt man sich drei Tage frei und macht ein bisschen Homeoffice und fertig. So zumindest die Erfahrung in meinem Bekanntenkreis.


So sollte es idealerweise auch sein. Je mehr Menschen sich jetzt kurzfristig infizieren umso besser!


So eine Corona-Erkrankung kann ja auch noch bei Omikron richtig "geil" sein. Selbst bei Geboosterten. Ein "milder Verlauf" ist alles unter einer Lungenentzündung. Das muss nicht nur "etwas Husten und Kratzen im Hals" sein. Das kann durchaus auch bedeuten, dass man ein bis zwei Wochen stramm mit Fieber im Bett liegt. Und dann Wochen bis eventuell sogar Monate benötigt, bis man wieder komplett fit ist. Und auch Geschmacksverlust -oder noch schlimmer komplett seltsamer "Fehlgeschmack"- ist noch immer möglich. Und auch wenn die Boosterimpfung Hospitalisierung oder die Einweisung auf die Intensivstation sehr viel unwahrscheinlicher macht, komplett ausgeschlossen ist das nicht.

Soso. Zahlen? Kann es alles geben und ich bin mir sicher, RTL findest auch einen...


Du darfst dich gerne infizieren. Ich für meinen Teil warte lieber, bis im zweiten Quartal ein an Omikron angepasster Impfstoff vorliegt.

Ach, das ist doch längst gegessen...

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 08:35 (vor 823 Tagen) @ Thomas

Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.


Solange wir durch testen, positive Fälle erkennen, Kontaktbeschränkungen aussprechen und damit am Ende der Kette vielleicht Leben retten können, sollten wir dies tun.
Ja, die Intensivbetten sind nicht so belegt wie in der Vergangenheit, aber die normalen Krankenhausbetten sind es.

Die Tests haben nie 100% Schutz bedeutet. Auch ein PCR-Pool-Test tut dies nicht. Wenn ich Montags um 8 Uhr teste und Dienstags um 8 Uhr weiß, dass der Pool positiv ist, dann habe ich Montags von 8- ... 16 Uhr ein positives Kind in der Gruppe gehabt.

Die Zahlen sind hoch, sie würden explodieren, wenn die Tests wegfallen. Eine Durchseuchung sollte zu diesem Zeitpunkt nicht geplant sein.

Aber du kannst doch nicht jedes Leben retten wollen. Es müssen jetzt endlich genügend Menschen sterben. Dann sind wir schneller fertig. Zwinkersmiley

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 27.01.2022, 10:47 (vor 823 Tagen) @ markus

Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.


Solange wir durch testen, positive Fälle erkennen, Kontaktbeschränkungen aussprechen und damit am Ende der Kette vielleicht Leben retten können, sollten wir dies tun.
Ja, die Intensivbetten sind nicht so belegt wie in der Vergangenheit, aber die normalen Krankenhausbetten sind es.

Die Tests haben nie 100% Schutz bedeutet. Auch ein PCR-Pool-Test tut dies nicht. Wenn ich Montags um 8 Uhr teste und Dienstags um 8 Uhr weiß, dass der Pool positiv ist, dann habe ich Montags von 8- ... 16 Uhr ein positives Kind in der Gruppe gehabt.

Die Zahlen sind hoch, sie würden explodieren, wenn die Tests wegfallen. Eine Durchseuchung sollte zu diesem Zeitpunkt nicht geplant sein.


Aber du kannst doch nicht jedes Leben retten wollen. Es müssen jetzt endlich genügend Menschen sterben. Dann sind wir schneller fertig. Zwinkersmiley

Kann man auch nicht. War auch nie das Ziel. Zwinker Zwinker

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 11:18 (vor 823 Tagen) @ Lutz09

Kann man auch nicht. War auch nie das Ziel. Zwinker Zwinker

Denkt an die Erbschaftsteuereinnahmen.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 08:14 (vor 823 Tagen) @ MBasic

Gestern auf einer Gevelsberger Grundschule passiert: 4 positive Pools, laut Schnelltest alle Kinder negativ.
Bin da bei simie, Kann mittlerweile den Sinn dieser Testerei nicht erkennen.

In unserer Kita war es in einer anderen Gruppe ebenfalls so.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 27.01.2022, 07:23 (vor 823 Tagen) @ Ulrich

Das sage nicht ich, also ja doch im Prinzip schon, aber jetzt auch der WDR in einem Kommentar. Feuer frei:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-testchaos-gebauer-als-schulministerin-ungeeignet-100.html


Ich hatte gestern auf WDR5 einen Bericht zum Thema gehört. Anscheinend hat Frau Gebauer mal wieder Chaos verursacht. Sie hat die bestehende Regelung von jetzt auf gleich gekippt, ohne dass die Schulen wussten, wie es weiter gehen sollte. Das fing wohl schon damit an, dass die benötigten Antigen-Schnelltests an den Grundschulen noch gar nicht vorhanden waren. Teilweise hat man bei einem positiven Pool-Test die Eltern der betroffenen Klassen angerufen und aufgefordert, mit ihren Kindern Abends zu einem Testcenter zu fahren.

Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach, dass diese Schnelltests zuverlässig nur sehr hohe Viruslasten erkennen. Schon bei hohen Viruslasten bricht die Erkennung deutlich ein, teilweise auf unter 50 Prozent. Und mittlere oder niedrige Viruslasten erkennen sie in der Regel anders als PCR-Tests überhaupt nicht.

So lange es keine Kapazitäten gibt, die PCR-Poolteststrategie aufrecht zu erhalten, ist es eigentlich kein Problem, sondern die nächstmögliche Lösungsmöglichkeit, die besser als gar nicht testen ist.

Gebauer ist als Schulministerin in der Pandemie ungeeignet

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 07:48 (vor 823 Tagen) @ Sascha

Das sage nicht ich, also ja doch im Prinzip schon, aber jetzt auch der WDR in einem Kommentar. Feuer frei:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/kommentar-testchaos-gebauer-als-schulministerin-ungeeignet-100.html


Ich hatte gestern auf WDR5 einen Bericht zum Thema gehört. Anscheinend hat Frau Gebauer mal wieder Chaos verursacht. Sie hat die bestehende Regelung von jetzt auf gleich gekippt, ohne dass die Schulen wussten, wie es weiter gehen sollte. Das fing wohl schon damit an, dass die benötigten Antigen-Schnelltests an den Grundschulen noch gar nicht vorhanden waren. Teilweise hat man bei einem positiven Pool-Test die Eltern der betroffenen Klassen angerufen und aufgefordert, mit ihren Kindern Abends zu einem Testcenter zu fahren.

Ein weiteres Problem ist meiner Meinung nach, dass diese Schnelltests zuverlässig nur sehr hohe Viruslasten erkennen. Schon bei hohen Viruslasten bricht die Erkennung deutlich ein, teilweise auf unter 50 Prozent. Und mittlere oder niedrige Viruslasten erkennen sie in der Regel anders als PCR-Tests überhaupt nicht.


So lange es keine Kapazitäten gibt, die PCR-Poolteststrategie aufrecht zu erhalten, ist es eigentlich kein Problem, sondern die nächstmögliche Lösungsmöglichkeit, die besser als gar nicht testen ist.

Die Erhöhung der Kapazitäten würde wohl auch nur wenige Tage helfen. Es sind vorhin 200.000 Neuinfektionen gemeldet worden. Die Steigerungsraten sind derzeit so hoch, da wäre jede Erhöhung der Kapazität nach nur wenigen Tagen schon wieder ausgereizt.

AfD-Klage abgelehnt: BVerfG bestätigt 2G-plus-Regel im Bundestag

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 21:52 (vor 823 Tagen) @ MBasic

- Seit Kurzem gilt im Plenarsaal des Bundestags die 2G-plus-Regel.
- Auch Geimpfte und Genesene brauchen demnach einen negativen Test, was der AfD missfiel.
- Die Partei wollte gegen die Regel vor dem Verfassungsgericht vorgehen – die Richter aber wiesen die Klage zurück.

https://www.rnd.de/politik/corona-2g-plus-regel-im-bundestag-afd-klage-von-gericht-abgelehnt-Q2MMWTX2NXUWJSIU3Y2M723AJ4.html

AfD-Klage abgelehnt: BVerfG bestätigt 2G-plus-Regel im Bundestag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 27.01.2022, 01:11 (vor 823 Tagen) @ markus

Kann Mal bitte jemand denen vom RND erklären, dass ein Antrag auf einstweilige Anordnung was anderes als eine Klage ist?

Inhaltlich hat das BVerfG nämlich Nichts gesagt. Nur Folgenabwägung. Heißt nichts. Siehe Mietendeckel.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 13:50 (vor 824 Tagen) @ MBasic

Moin,

Bisher durfte ich das Deutsche Chaos ja nur über 3te Erleben. Inzwischen sind wir dann auch mittendrin statt nur dabei:

Montag die Nachricht das Erzieher positiv sind in der Kita der Tochter.
KITA ganze Woche zu. Alle Kinder als Kontaktpersonen in Quarantäne.
Erstmal Stundenlange Verwirrung wie man jetzt nachweisst beim AG das ein Elternteil nicht Arbeiten komm kann.
Irgendwann Formular im Internet ausfindig gemacht von einem Elternteil.

Danach Diskussionen in WA Gruppen ab wann man Kinder Freitesten kann. Wäre wohl nach 5 Tagen. Natürlich lässt kaum ein 3 Jähriger einen Test mit sich machen an einer Teststation.
Also 10 Tage Quarantäne.

Dann fing die hektischen Anrufe bei den AG an.
Am Ende soll ich als Geboosterter weiter arbeiten kommen (kein HO oder so möglich) bis halt ich selber Positiv werde. Mache jetzt jeden Tag Schnelltest. Die Arbeitskollegen sind natürlich begeistert. Man wartet jetzt nur täglich drauf das die Test positiv werden.

Aktuell wurden die Selbsttest meiner Frau die mit meiner Tochter Zu Hause geblieben ist positiv. Also ab zur Station PCR machen. Da werden reihenweise Leute nach Hause geschickt weil sie Symptome haben.
Meine Frau bekommt dann denn Hinweis der MA das man ja auch nein ankreuzen könnte ;)

Nun warten wir auf das Ergebniss.
Meine Frau hat aktuell nur die üblichen Erkältungssymptome ist allerdings auch Geeboostert.

Man merkt das das ganze überhaupt nichts mehr mit Verhindern von Infektionsketten zu tun hat sondern nur reiner Aktionismus/Symbolpolitik ist. Man traut sich halt nicht der Bevölkerung zusagen das man jetzt nach 2 Jahren ein gewisses Durchlaufen des Virus zumindest nicht verhindern will.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Hatebreed, Mittwoch, 26.01.2022, 20:04 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Und das überrascht Dich jetzt alles in Jahr 3 der Pandemie?
Was habt ihr denn die letzten 2 Jahre gemacht?

Das Chaos selber erleben und genießen...

herrNick, Mittwoch, 26.01.2022, 15:46 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Moin,

Bisher durfte ich das Deutsche Chaos ja nur über 3te Erleben. Inzwischen sind wir dann auch mittendrin statt nur dabei:

Da unsere Kinder einen Tick größer sind, ist bei uns eine Quarantäne-Zeit leichter durchzustehen. Aber wir sind live und in Farbe in Genuss der 90 Tage-Genesenregelung gekommen. Die Kinder hatten ein paar Tage schulfrei als Kontaktpersonen 92 bzw. 97 Tage nach Genesung. Vielen Dank auch.

an welcher Stelle ist denn jetzt das Chaos?

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 15:44 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Das sind Dinge, damit schlagen sich alle seit fast 2 Jahren rum. Neu ist jetzt wirklich nur, dass geboosterte Kontaktpersonen nicht in Quaratäne gehen. Das dürfte doch jemandem, der kritisch den bisherigen Maßnahmen gegenüber steht, entgegenkommen. Oder?

an welcher Stelle ist denn jetzt das Chaos?

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 16:02 (vor 824 Tagen) @ Thomas

Es geht nicht darum das irgendwelche Regeln befolgt werden. Es geht auch weniger um uns selber ...

Aber nicht jeder ist immer im Bilde wo was wie beantragt oder eingehalten werden muss. Da hilft man sich dann gegebenenfalls gegenseitig.
Am Ende ist es dieses ständige ändern und die beschissene Kommunikation.
Der User HerrNick hat ja mal verdeutlicht was Änderung des Genesenen Status über Nacht durch das RKI in der Praxis bedeutet.


Ich geh gern weiter zur Arbeit.

Der Punkt ist ein anderer:

Meine Arbeitskollgen dürfen sich nicht um 0 Uhr in eine Kneipe sitzen weil der Staat beschließt das er sie schützen möchte. Aber der selbe Staat sagt sie müssen akzeptieren das ich mit ihnen jeden Tag Kontakt habe obwohl es nun wirklich sehr wahrscheinlich ist das irgendwann was von Zu Hause mitbringe.
Da fühlt man sich dann auf gut deutsch verarscht.

Das Chaos selber erleben und genießen...

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 26.01.2022, 14:57 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Das Chaos selber erleben und genießen...

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 15:47 (vor 824 Tagen) @ borussenglobe

Danke. Wir sind inzwischen im Bild.

Nur haben wir auch Kinder von Menschen in der Kita die alleine schon durch Sprachbarrien es schwer haben durch diesen Dschungel zu kommen. Da haben sich Gott sei Dank andere Eltern drum gekümmert.
Aber ich hätte nie gedacht das man selbst als jemand der sich durchaus regelmäßig informiert erstmal ne Stunde googlen und nachlesen muss was jetzt wo wie bei wem gilt.
Da brauch man sich auch nicht wundern wenn manche einfach abwinken.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 14:52 (vor 824 Tagen) @ Davja89

BTW: Ihr könnt immer noch einen Kinderkrankenschein nehmen, der ja explizit auch dazu gedacht ist, Kinder zu betreuen, wenn sie pandemiebedingt nicht anders betreut werden.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 15:04 (vor 824 Tagen) @ Sascha

BTW: Ihr könnt immer noch einen Kinderkrankenschein nehmen, der ja explizit auch dazu gedacht ist, Kinder zu betreuen, wenn sie pandemiebedingt nicht anders betreut werden.

An bis zu 30 Tagen im Jahr. Alleinerziehende bis zu 60.
Und wenn der Arbeitgeber verständlicherweise mal nachfragt, ob der Ehegatte oder die Ehefrau auch mal nen Kinderkrankenschein einreicht, müsst ihr auch nicht antworten.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 15:41 (vor 824 Tagen) @ Weeman

Moin danke für die Antworten. Das mit den Quarantäne Bescheinigungen war auch etwas verwirrend. Wir werden das jetzt wohl über diesen Weg machen. Ist laut Kita auch der bevorzugte Weg denn die Stadt wünscht. Positiver Effekt ist das man sich die Kinderkrankentage spart...
Wer weiss was da noch kommt dieses Jahr.

Das Chaos selber erleben und genießen...

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 26.01.2022, 13:58 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Wie jetzt? Beim PCR Test werden Leute mit Symptomen weggeschickt und wenn man sagt, man habe keine, wird man getestet?

Das Chaos selber erleben und genießen...

Sayael, Gütersloh, Mittwoch, 26.01.2022, 14:00 (vor 824 Tagen) @ bigfoot49

Wie jetzt? Beim PCR Test werden Leute mit Symptomen weggeschickt und wenn man sagt, man habe keine, wird man getestet?

Es gibt durchaus Test Stellen insbesondere von privaten Trägern, die nur Menschen ohne Symptome testen.

Das Chaos selber erleben und genießen...

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 26.01.2022, 14:39 (vor 824 Tagen) @ Sayael

Wurde hier die Tage ja bereits mal erwähnt.

Denen sollte man direkt die Betriebserlaubnis entziehen.
Kann ja nicht Sinn und Zweck einer Teststelle sein nur Leute zu testen bei denen man vor dem Test davon ausgeht sie wären nicht krank, weil sie keine Symptome zeigen.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Kurt C. Hose, Mittwoch, 26.01.2022, 18:55 (vor 824 Tagen) @ bigfoot49

Es gibt bei uns auch Ärzte, die nach positivem Schnelltest keinen PCR Test machen, weil sie sich die Scheiße nicht ins Haus holen wollen… es ist ein Wahnsinn aktuell.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 15:00 (vor 824 Tagen) @ bigfoot49

Kann ja nicht Sinn und Zweck einer Teststelle sein nur Leute zu testen bei denen man vor dem Test davon ausgeht sie wären nicht krank, weil sie keine Symptome zeigen.

Das ist nicht so bescheuert wie es klingt. Grundsätzlich muss immer unterschieden werden, ob jemand getestet wird, weil er krank ist, oder ob ein Test bei einem Gesunden gemacht wird.

Im ersten Fall ist die jeweilige Krankenkasse der Kostenträger. Die Teststellen dürfen aber keine Leistungen zu Lasten der Krankenkassen erbringen. Außerdem kann der Betreiber der Teststelle auch nicht abschätzen, wie schwer die Erkrankung ist und ob möglicherweise nicht auch eine andere behandlungsbedürftige Erkrankung besteht. Korrekterweise verweist er diese Personen an den Hausarzt.

Im zweiten Fall erfolgt die Testung zu Lasten der Bundesländer. Hier geht es um die Verhütung der Ausbreitung der Erkrankung. Die Personen, die nach diesen Kriterien getestet werden, sollten also eigentlich keine Infekte haben. Dass die Praxis anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt.

Deutlich komplizierter könnte es werden, wenn im Rahmen der kommenden Corona-Testverordnung eine Priorisierung der PCR-Tests beschlossen wird. Sollte der Hausarzt wie angedacht nur bestimmte Gruppen von symptomatischen Personen abstreichen dürfen (sprich medizinisches Personal und Risikopatienten), dann könnte es sein, dass der "normale Arbeitnehmer" zur Krankschreibung zum Hausarzt und zur Schnelltestung zu einer Teststelle gehen muss, da der Hausarzt in der Regel keinen Schnelltest anbieten kann.

Das Chaos selber erleben und genießen...

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 26.01.2022, 14:51 (vor 824 Tagen) @ bigfoot49

Diese Teststellen sind überhaupt nicht befugt symptomatische Leute zu testen.

Das Chaos selber erleben und genießen...

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 15:52 (vor 824 Tagen) @ borussenglobe

Das mag ja auch seinen Sinn haben.

Aber dann muss man das klar und deutlich kommunizieren.
Du hast da Leute stehen die sich verantwortungsvoll selber testen und dann bei einem positiven Bescheid das absichern wollen und dann müssen die mit ihrer Rotznase 30 min in der Kälte stehen um dann zuhören zu bekommen:

Sorry du hast Symptome von der Krankheit auf die du dich testen lassen willst, daher testen wir dich lieber nicht.

Da kommen einem dann schon Zweifel ob das System so sinnvoll ist.

Felix W. Zimmermann zur Impfpflicht (LTO)

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.01.2022, 12:54 (vor 824 Tagen) @ MBasic

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/corona-impfpflicht-grundrechte-verfassungswidrig-verfassungsmaessig-omikron/

Zimmermann ist Chefredakteur der LTO, hat an der Bucerius studiert und ist Dr.jur.

Bevor hier gleich wieder das "Gassen-Argument" kommt.

Ist imho ganz interessant zu lesen, gerade weil es darum geht, inwieweit Omikron Auswirkungen hat

Felix W. Zimmermann zur Impfpflicht (LTO)

Wallone, Mittwoch, 26.01.2022, 13:56 (vor 824 Tagen) @ MarcBVB

Gut, dass du darauf hinweist, dass der Autor einen Dr-Titel hat, wenn ich das aus Versehen überlesen hätte, könnte ich den Text gar nicht ernst nehmen. Nee, im Ernst, es gibt ja mittlerweile einige juristische Fingerübungen zum Thema Impfpflicht. Und natürlich kann man da auch immer wunderbar seine eigenen Präferenzen unauffällig einbauen. Das Thema ist komplex keine Frage.

Ein bisschen skurril ist das aber schon: Der Autor stellt fest, dass er den Sinn von Lockerungen in den Niederlanden nicht zu beurteilen vermag, traut sich aber zu, eine allgemeine Impfpflicht, deren konkreten Inhalt er noch gar nicht kennt, als schwer vertretbar einzuordnen. Und das, wo doch gerade der vorbeugende Schutzeffekt einer allgemeinen Impfpflicht so ausgeprägt ist. Er präferiert wohl eine Impfpflicht erst ab 50 ("milderes Mittel", obwohl die ja augenscheinlich nicht gleich wirksam wäre). Stellt dann aber fest: Diese könnte mangels Erforderlichkeit unverhältnismäßig sein. Plottwist: "Ob dies der Fall ist, vermag der Autor nicht zu beurteilen." Na, bravo.

Felix W. Zimmermann zur Impfpflicht (LTO)

markus, Donnerstag, 27.01.2022, 07:21 (vor 823 Tagen) @ Wallone

Gut, dass du darauf hinweist, dass der Autor einen Dr-Titel hat, wenn ich das aus Versehen überlesen hätte, könnte ich den Text gar nicht ernst nehmen. Nee, im Ernst, es gibt ja mittlerweile einige juristische Fingerübungen zum Thema Impfpflicht. Und natürlich kann man da auch immer wunderbar seine eigenen Präferenzen unauffällig einbauen. Das Thema ist komplex keine Frage.

Ein bisschen skurril ist das aber schon: Der Autor stellt fest, dass er den Sinn von Lockerungen in den Niederlanden nicht zu beurteilen vermag, traut sich aber zu, eine allgemeine Impfpflicht, deren konkreten Inhalt er noch gar nicht kennt, als schwer vertretbar einzuordnen. Und das, wo doch gerade der vorbeugende Schutzeffekt einer allgemeinen Impfpflicht so ausgeprägt ist. Er präferiert wohl eine Impfpflicht erst ab 50 ("milderes Mittel", obwohl die ja augenscheinlich nicht gleich wirksam wäre). Stellt dann aber fest: Diese könnte mangels Erforderlichkeit unverhältnismäßig sein. Plottwist: "Ob dies der Fall ist, vermag der Autor nicht zu beurteilen." Na, bravo.

Immerhin ist dem Autor klar, dass es hier eine Vielzahl an legitimen Zielen gäbe, die man allesamt heranziehen könnte. Hierbei werden bereits die ersten Weichen gestellt. Bleibt es bei den Zielen, die auch im IfSG verankert sind, geht es allgemein darum, Leben und Gesundheit der Menschen zu schützen (was bereits ein sehr weit gefasstes Ziel ist), insbesondere aber um die Aufrechterhaltung des Gesundheitssystems. Möglicherweise werden die Ziele erweitert, um das Ding mit weiteren Argumenten absichern zu können.

Es wird zudem darauf ankommen, was der wissenschaftliche Konsens meint. Schon bei der Entscheidung zu den Ausgangssperren und den Schulschließungen war der aktuelle Wissensstand von wichtiger Bedeutung. Das Wissen über die Übertragungsorte ist z.B. noch immer weitgehend unklar. Hier gibt es keinen wissenschaftlichen Konsens. Und weil es diesen gemeinsamen Konsens nicht gibt, kann man auch nicht entsprechend differenzieren. Weitgehende Einigung gibt es aber darüber, dass das Virus stets einen neuen Wirt benötigt, um sich ausbreiten zu können und dass es hierfür zwischenmenschliche Kontakte bedarf. Das Gericht wertete dies so, dass demnach jede Kontaktbeschränkung einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie leistet. Man kann halt immer nur den Kenntnisstand berücksichtigen, über den es auch wirklich weitgehende Einigkeit gibt.

Zu der Pflicht ab 50: Da stellt sich u.a. die Frage, ob das alleine ausreichend ist, um die festgelegten Ziele zu erreichen. Denn eine Impflicht ab 18 wird ohne Zweifel effektiver sein. Wenn dies ausreichend ist, könnte eine Pflicht ab 50 ein milderes Mittel sein. Es stellt sich m.E. aber die Frage, ob eine solche Differenzierung allein nach dem Alter zulässig ist. Denn dummerweise ist dieses Merkmal ein Diskriminerungsmerkmal. Zwar ist das Lebensalter ein starkes Indiz dafür, wie gefährdet eine Person ist und die Differenzierung könnte damit eine zulässige Ungleichbehandlung sein. Aber hierbei werden andere Faktoren wie Vorerkrankungen und Lebensstil völlig außen vorgelassen, obwohl die mindestens genauso wichtig sind. Der sporttreibende und sich gesund ernährende 50 Jährige ohne Vorerkrankungen muss sich dann verpflichtend impfen lassen, während das der übergewichtig kettenrauchende und an Diabetes vorerkrankte 49 Jährige nicht muss, obwohl für ihn das Risiko wesentlich höher sein wird. Bei der Impfreihenfolge aus dem letzten Frühjahr hat man derartige Faktoren noch mit einbezogen. Nun soll es aber laut einem der Anträge offenbar ausschließlich nach Lebensalter gehen. Möglicherweise ist eine Impfpflicht für alle Erwachsenen demnach einfacher zu begründen. Denn dieses Fass macht man damit gar nicht erst auf.

Für mich ist die Impfpflicht akutell nicht machbar

DomJay, Köln, Mittwoch, 26.01.2022, 13:19 (vor 824 Tagen) @ MarcBVB

https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/corona-impfpflicht-grundrechte-verfassungswidrig-verfassungsmaessig-omikron/

Zimmermann ist Chefredakteur der LTO, hat an der Bucerius studiert und ist Dr.jur.

Bevor hier gleich wieder das "Gassen-Argument" kommt.

Ist imho ganz interessant zu lesen, gerade weil es darum geht, inwieweit Omikron Auswirkungen hat

Lesenswert, insgesamt wird Onikron, solange es vorherrscht, die Impfpflicht verhindern.

Auch weil das Verfahren Wochen/Monate dauert und bis dahin wohl jeder mindestens 1 Omikron Infektion hatte. Man muss da nur mal die Zahlen durchrechnen und wissen, dass man wahrscheinlich Fälle deutlich untererfasst wahrscheinlich so stark wie noch nie.

Mag dann in ein paar Wochen weiterhin viele ungeimpfte geben aber die werden nahezu alle einer anderen G Gruppe angehören.

Impfpflicht ab 50 ...

herrNick, Mittwoch, 26.01.2022, 14:37 (vor 824 Tagen) @ DomJay

... das behagt meinem Bauch ohne jeglichen juristischen Sachverstand am besten (Ausnahmen natürlich bei medizinischen Begründungen).

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 13:24 (vor 824 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von Rupo, Mittwoch, 26.01.2022, 13:29

Live und in Farbe auf Phoenix und in den diversen Streams
https://www.ardmediathek.de/live/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvTGl2ZXN0cmVhbS1waG9lbml4/

Zum Thema, die Impfpflicht muss unabhängig von der Variante kommen, es muss eine hohe Impfquote innerhalb der Bevölkerung geben um eine starke Grundimmunisierung zu haben, ansonsten laufen wir immer wieder in die diversen Wellen und diverse Varianten rein...

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 22:09 (vor 823 Tagen) @ Rupo

https://www.focus.de/politik/deutschland/analyse-von-ulrich-reitz-ricarda-lang-und-kubicki-kommen-der-wahrheit-ueber-die-impfpflicht-am-naechsten_id_44257047...

Ricarda Lang hat es sehr gut getroffen: "Es gibt nicht Gut und nicht Böse bei dem Impfpflicht-Thema". Sollten sich einige Personen mal merken.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 14:15 (vor 824 Tagen) @ Rupo

geht ab 15 Uhr los, gerade auf Phoenix genannt, drei Stunden sind angesetzt...

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 16:01 (vor 824 Tagen) @ Rupo

kleiner Zwischenstand:
1. AfD kannste nicht ernst nehmen
2. CDU spricht von verlorener Zeit, wer hat nochmals die ersten zwei Jahre in der Pandemie regiert und wer hat eine Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen
3. SPD Mitglieder möchten Impfpflicht ab 18
4. Buschmann von der FDP möchte den geringsten Eingriff, eventuell reichen auch Tabletten um die Überlastung der ITS zu verhindern?

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 16:32 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Uih. Du bist wieder rein populistisch unterwegs.

Frau: Wieso hat die SPD den Vizekanzler in der letzten Regierung gestellt? Waren die womöglich auch Teil der Regierung und zu dem Zeit komplett zu 100 Prozent der Meinung, dass es keine Impfpflicht geben soll?

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 16:34 (vor 824 Tagen) @ Taifun

die SPD hat natürlich auch Anteil dran, klar.
Aber die CDU ist wirklich die Härte. Der Abgeordnete der gerade spricht auch *wir brauchen bessere Datengrundlage*

kleines Quiz: welche Partei hat den Bundesgesundheitsminister gestellt vor der BTW21?

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 16:38 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Völlig egal. Du tust so, als ob die CDU in der letzten Regierung bzgl. Impfpflicht irgendwas nicht getan hat, was eine andere Partei gemacht hätte. Dem ist einfach nicht so.

Und seit Scholz und Lauterbach im Dezember gesagt haben, dass aus ihrer Sicht die Situation sich soweit gedreht hat, dass es doch notwendig ist, ist einfach viel zu wenig passiert. Lauterbach zieht sich als Minister komplett raus und liefert nicht mal seine eigenen Vorstellungen ab. Scholz ist tiefer abgetaucht als Merkel es sich je getraut hätte. Bei diesem sensiblen Thema hat er voranzuschreiten und öffentlich zu sagen "Ja, brauchen wir, weil ...". Sry, beide ziehen sich komplett aus ihrer Verantwortung raus.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 16:44 (vor 824 Tagen) @ Taifun

die CDU/CSU hätte das Thema in den letzten zwei Jahren treiben können, hat sie aber nicht.
Jetzt stellt sie sich und fordert die Dinge ein, die sie seit 16 Jahre nicht angegangen ist.
Die aktuelle Regierung hat sich gerade mal knapp 3 Monate konstituiert.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 17:01 (vor 824 Tagen) @ Rupo

die CDU/CSU hätte das Thema in den letzten zwei Jahren treiben können, hat sie aber nicht.
Jetzt stellt sie sich und fordert die Dinge ein, die sie seit 16 Jahre nicht angegangen ist.
Die aktuelle Regierung hat sich gerade mal knapp 3 Monate konstituiert.

Eingeschaltet, CDU-Schnösel pöbelt Richtung Regierung, als habe man selbst nix zu tun gehabt mit den letzten 2 Jahren. Abgeschaltet.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 18:57 (vor 824 Tagen) @ Thomas

Karl hat zum Schluss noch mal aufgeschlagen:
a) wir müssen uns für den nächsten Herbst wappnen
b) wir müssen uns auf andere Varianten vorbereiten
Er plädiert für die Impfpflicht ab 18

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 16:03 (vor 824 Tagen) @ Rupo

4. Buschmann von der FDP möchte den geringsten Eingriff, eventuell reichen auch Tabletten um die Überlastung der ITS zu verhindern?

Es meint vermutlich Sedativa für das Personal.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 16:18 (vor 824 Tagen) @ Habakuk

Alice aus dem Wunderland Weidel: Kafkaeske Corona Diktator

wow...

jetzt kommt Wolfgang:
Impfung ist vernünftig, aber Staat darf das nicht vorschreiben.

insgesamt ne recht nachdenkliche, gute Rede von ihm.

Ab 15:00 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 26.01.2022, 16:13 (vor 824 Tagen) @ Habakuk

Prozac für alle! :D

Ab 14:30 mpfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

DomJay, Köln, Mittwoch, 26.01.2022, 13:27 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Live und in Farbe auf Phoenix und in den diversen Streams
https://www.ardmediathek.de/live/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvTGl2ZXN0cmVhbS1waG9lbml4/

Zum Thema, die Impfpflicht muss unabhängig von der Variante kommen, es muss eine hohe Impfquote innerhalb der Bevölkerung geben um eine starke Grundimmunisierung zu haben, ansonsten laufen wir immer wieder in die diversen Wellen und diverse Varianten rein...

Da ist der Artikel aber sehr aufschlussreich, man kann sich das nicht zurecht biegen. Eine Impfpflicht auf Halde gegen eine mögliche Gefahr ist wahrscheinlich nicht umsetzbar.

Ab 14:30 mpfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 13:58 (vor 824 Tagen) @ DomJay

Eine Impfpflicht auf Halde gegen eine mögliche Gefahr ist wahrscheinlich nicht umsetzbar.

Wenn man sich dagegen entscheidet sind in Zukunft Einschränkungen für geimpfte auch nicht mehr umsetzbar.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 13:36 (vor 824 Tagen) @ DomJay

Ich sehe da nichts in dem Artikel was gegen eine Impfpflicht spricht, die Argumente die Er bringt sind bekannt und müssen abgewogen werden, klar. Es geht um eine hohe Immunisierung der Bevölkerung und es geht um das mögliche verhindern der nächsten Welle. Wir sind bald in eine 1000 Inzidenz, dass man da eine Impfpflicht für unverhältnismässig hält ist komplett nicht zu verstehen. Wir laufen dann im Herbst und Winter 22 wieder in die gleiche Falle, wenn wir nichts machen, siehe die letzten 2 Jahre.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

MBasic, Wetter, Mittwoch, 26.01.2022, 22:55 (vor 823 Tagen) @ Rupo

Diese Impfstoffe werden keine Wellen mehr verhindern. Im Herbst 2022 gibt es die nächste Welle, egal ob mit 80% oder 99% Impfquote.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 14:10 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Ich sehe da nichts in dem Artikel was gegen eine Impfpflicht spricht, die Argumente die Er bringt sind bekannt und müssen abgewogen werden, klar. Es geht um eine hohe Immunisierung der Bevölkerung und es geht um das mögliche verhindern der nächsten Welle. Wir sind bald in eine 1000 Inzidenz, dass man da eine Impfpflicht für unverhältnismässig hält ist komplett nicht zu verstehen. Wir laufen dann im Herbst und Winter 22 wieder in die gleiche Falle, wenn wir nichts machen, siehe die letzten 2 Jahre.

Das sehe ich auch so. Grundsätzlich müssen wir darauf vorbereitet sein, dass eine pandemische oder zumindest bedrohliche epidemische Lage auch über das Jahr 2022 fortbesteht. Auch wenn jetzt die Omikronvariante für eine massive Durchseuchung sorgen wird, ist noch nicht einmal davon auszugehen, dass danach für die ungeimpfte oder eine unzureichend immunkompentente Population ein Schutz vor der dann womöglich erneut dominierenden Deltavariante (oder einer anderen neuen Variante) besteht. Angesichts der beeindruckenden Langsamkeit, die solchen Gesetzgebungsverfahren offensichtlich innewohnt, ist es die Pflicht des Gesetzgebers jetzt dafür zu sorgen, dass die juristischen Voraussetzungen für eine Impfpflicht geschaffen werden. Ob man diese dann durchsetzen muss, kann man dann immer noch von der tatsächlichen Gefährdungssituation abhängig machen und ggf. kurzfristig präzisieren. Hier jetzt wieder untätig zu bleiben und dieses wichtige Instrument damit langfristig unmöglich zu machen, wäre eine unfassbare Dummheit. Andernfalls könnte man auch die Katastrophenschutzgesetze der Länder mal hinterfragen.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.01.2022, 14:14 (vor 824 Tagen) @ Habakuk

Ich befürchte, so einfach wird's nicht gehen. Ein Weg beispielsweise mit Verordnungsermächtigung dürfte was die Wesentlichkeitstheorie angeht schwierig werden.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 14:31 (vor 824 Tagen) @ MarcBVB

Ich befürchte, so einfach wird's nicht gehen. Ein Weg beispielsweise mit Verordnungsermächtigung dürfte was die Wesentlichkeitstheorie angeht schwierig werden.

Genau. Aber immer nur zu sagen "Das wird aber schwierig", und dann einfach nichts zu tun, das funktioniert auf Dauer leider nicht.

"We choose to go to the Moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard" (J.F.K.)

Keiner verlangt von euch Juristen zum Mond zu fliegen, aber es wäre schön, wenn man mit dem Rad wenigstens mal bis ins nächste Dorf käme.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 26.01.2022, 14:47 (vor 824 Tagen) @ Habakuk

Ich befürchte, so einfach wird's nicht gehen. Ein Weg beispielsweise mit Verordnungsermächtigung dürfte was die Wesentlichkeitstheorie angeht schwierig werden.


Genau. Aber immer nur zu sagen "Das wird aber schwierig", und dann einfach nichts zu tun, das funktioniert auf Dauer leider nicht.

"We choose to go to the Moon in this decade and do the other things, not because they are easy, but because they are hard" (J.F.K.)

Keiner verlangt von euch Juristen zum Mond zu fliegen, aber es wäre schön, wenn man mit dem Rad wenigstens mal bis ins nächste Dorf käme.

Ich bin da ungerne der Party-Pooper aber im Zweifel werde ich dafür halt bezahlt. weil viele "Nä, dat han wir schon ewig so gemacht"-Sachen dann plötzlich nicht mehr klappen.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Jos, Ort, Mittwoch, 26.01.2022, 13:43 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Das Bundesverfassungsgericht hat im Dezember 21 im Triageurteil festgelegt, dass es keine Alternativlosigkeit geben muss, um die Verhältnismäßigkeit dazustellen.
Es müsse bei Entscheidungen unter Unsicherheit die Alternativlosigkeit der gewählten Maßnahme nicht bewiesen werden; es reiche vielmehr, dass eine gewählte "prognostische Entscheidung [...] auf hinreichend gesicherter Grundlage beruh[e]".

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

DomJay, Köln, Mittwoch, 26.01.2022, 13:42 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Ich sehe da nichts in dem Artikel was gegen eine Impfpflicht spricht, die Argumente die Er bringt sind bekannt und müssen abgewogen werden, klar. Es geht um eine hohe Immunisierung der Bevölkerung und es geht um das mögliche verhindern der nächsten Welle. Wir sind bald in eine 1000 Inzidenz, dass man da eine Impfpflicht für unverhältnismässig hält ist komplett nicht zu verstehen. Wir laufen dann im Herbst und Winter 22 wieder in die gleiche Falle, wenn wir nichts machen, siehe die letzten 2 Jahre.

Natürlich ist es ein abwägen, aber das verhindert natürlich auch nicht die politische Entscheidung. Schließlich wäre es nicht das erste verfassungswidrige Gesetz und auch nicht das letzte.

Das Gericht würde es sich sicher nicht einfach machen, aber das weiß ja selten jemand 100% vorher.

Das Argument was sein könnte wird aber kaum reichen, jedenfalls wäre es bei Delta wahrscheinlich aussichtsreicher gewesen.

Ab 14:30 Impfpflicht Debatte im Deutschen Bundestag

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 13:48 (vor 824 Tagen) @ DomJay

dass das mögliche Impfpflicht Gesetzt im Rahmen der Verfassung sein muss, dass ist ja mit eine der Herausforderungen. Falls sich, was ich mir nicht vorstellen kann, am Ende des Prozess heraus kommt, dass es nicht Verfassungsrechtlich ok ist, dann ist es halt so. Dann sollten wir aber auch im Herbst Winter 20XX nicht jedesmal rumheulen oder uns wundern, wenn wir immer wieder in diverse Wellen, mit den diversen Konsequenzen laufen.

Absolut richtig

Talentförderer, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 10:23 (vor 824 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von Talentförderer, Mittwoch, 26.01.2022, 10:36

Zur jetzigen Zeit absolut richtig. Die Welle rollt, es macht keinen Sinn da noch irgendwas einzudämmen. Und insgesamt haben die Maßnahmen schon dafür gesorgt, dass sich das hinzieht. Die Krankenhäsuer waren nicht überlastet in den letzten Wochen, sehe da also bisher nicht, dass da schlecht entschieden wurde.

Ich wäre auch dafür alles zu öffnen. Ausnahmslos, ohne Beschränkungen an Kapazität. Zutritt allerdings nur mit 2G+ (Geboosterte frei) und Masken wie bisher auch.

Absolut richtig

Fire Kid, Ort, Mittwoch, 26.01.2022, 10:25 (vor 824 Tagen) @ Talentförderer

Wenn es nach der Hospitalisierungsrate geht müsste zumindest für geimpfte und genese Personen deutlich mehr geöffnet sein. Da hält sich aber die Politik natürlich nicht dran. Stattdessen wird je nach Bundesland sogar weiter verschärft. Wie beispielsweise in Baden-Württemberg.

Absolut richtig

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.01.2022, 12:53 (vor 824 Tagen) @ Fire Kid

Wenn es nach der Hospitalisierungsrate geht müsste zumindest für geimpfte und genese Personen deutlich mehr geöffnet sein. Da hält sich aber die Politik natürlich nicht dran. Stattdessen wird je nach Bundesland sogar weiter verschärft. Wie beispielsweise in Baden-Württemberg.

Realer Wahnsinn in BaWü:

am Sonntag wollten wir einen Ausflug in einen sehr kleinen Tierpark bei Walldorf unternehmen. Dieser kostet keinen Eintritt und lebt zu großen Teilen von Spenden.

Nun ja, so gut wie alle Wege waren abgesperrt und der Park offiziell geschlossen. Nur ein Weg war geöffnet: der zum Restaurant in der Mitte des Parks.

Das war recht gut besucht...

Selbst der große Spielplatz direkt neben dem Restaurant war geschlossen. Auf einem weiteren Spielplatz ca. 500 m weiter, der nicht zum Tierpark gehört, tummelten sich dafür diverse Familien.

Ich vermute, dass das Land auf 2G+ besteht. Das kann der Tierpark nicht leisten, da er dafür extra Personal einstellen müsste.

Im Fresstempel... äh Restaurant waren wir vor geraumer Zeit übrigens auch einmal. Dort wurde (wie schon mehrfach auch anderswo erlebt) kein 2G+ Nachweis überprüft. Wozu auch? Wo kein Richter, da kein Henker. Und formell hätten sie das Personal.

Absolut richtig

Matze09, Mittwoch, 26.01.2022, 11:31 (vor 824 Tagen) @ Fire Kid

Wenn es nach der Hospitalisierungsrate geht müsste zumindest für geimpfte und genese Personen deutlich mehr geöffnet sein. Da hält sich aber die Politik natürlich nicht dran. Stattdessen wird je nach Bundesland sogar weiter verschärft. Wie beispielsweise in Baden-Württemberg.

Und Stadionöffnungen für 10.000 Personen wird als richtiger Öffnungsschritt verkauft. Habe das Gefühl man hat sich verzettelt...

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 10:16 (vor 824 Tagen) @ MBasic

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.

Währenddessen in NRW

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 18:55 (vor 824 Tagen) @ nemix

Frau Gebauer gerade in der aktuellen Stunde findet das alles ok, auch das die Mail mal wieder um 22:14 Abends raus ging...

Währenddessen in NRW

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:07 (vor 824 Tagen) @ nemix

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.

In der WhatsApp Gruppe der Klassen-/Schulpflegschaft unserer Grundschule geht es auch heiß her.
Im nahen Umfeld hier sind die Bürgertest-Kapazitäten sehr rar, der Fall, dass das Kind weder einen positiven noch einen negativen Test vorlegen kann, wurde gar nicht thematisiert.
Das Ministerium für Schule und Bildung schlägt übrigens Selbsttest in der Klasse im anschluß an einen positiven Pool-Test vor, unsere Schulleitung lehnt das aus "Sicherheitsgründen" ab.
Verantwortung mal wieder abgeschoben, Eltern auch mal wieder allein gelassen, läuft.

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 11:26 (vor 824 Tagen) @ nemix

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.

Man dachte echt, es könne nicht mehr schlimmer kommen. Die neuen Regierungen bzw. Verantwortlichen beweisen das Gegenteil... Die unsinnigen Pooltest waren ja sowieso schon katastrophal organisiert - inzwischen ist das nur noch eine Farce. Wir kümmern uns inzwischen nicht mehr um positive Pooltests und nehmen sämtliche Freizeitaktivitäten wahr...

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 12:04 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Es ist die gleiche Ministerinnwie vorher, Frau Gebauer aus der FDP, die seit Beginn der Pandemie auf Durchseuchung und möglichst als Verwahranstallten offene Schulen (denn geregelter Unterricht ist ja überhaupt nicht möglich momentan)gesetzt hat.

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 12:05 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Es ist die gleiche Ministerinnwie vorher, Frau Gebauer aus der FDP, die seit Beginn der Pandemie auf Durchseuchung und möglichst als Verwahranstallten offene Schulen (denn geregelter Unterricht ist ja überhaupt nicht möglich momentan)gesetzt hat.

Kann die denn echt machen was sie will...?

Währenddessen in NRW

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 26.01.2022, 14:35 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Es ist die gleiche Ministerinnwie vorher, Frau Gebauer aus der FDP, die seit Beginn der Pandemie auf Durchseuchung und möglichst als Verwahranstallten offene Schulen (denn geregelter Unterricht ist ja überhaupt nicht möglich momentan)gesetzt hat.


Kann die denn echt machen was sie will...?

Zumindest ist das ganze Schulwesen Ländersache, d.h. die Bundesregierung kann sie nicht überstimmen.

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 12:32 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Nein, und sie ist ich nicht allein verantwortlich. (Aber die anderen gehören der Regierung auch schon länger an als unser neuer MP).

Und sie ist es halt, die weisungsbefugt die Schulen in diesen Kurs zwingt. Teilweise mit dienstrechtlichen Konsequenzen für Schulleiter die versuchten ihre Schüler besser zu schützen.

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 13:27 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader


Und sie ist es halt, die weisungsbefugt die Schulen in diesen Kurs zwingt. Teilweise mit dienstrechtlichen Konsequenzen für Schulleiter die versuchten ihre Schüler besser zu schützen.

Was teilweise auch einfach notwendig ist. Wenn man sich da beispielsweise so einen Schulleiter aus Solingen anhört, der gerne über die Medien Schulschließungen fordert, würde ich auch ein paar deutliche Weisungen verschicken, die ihn daran erinnern, dass seine Aufgabe darin besteht, Schüler zu unterrichten und nicht diesen Bildung vorzuenthalten.

Währenddessen in NRW

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 13:50 (vor 824 Tagen) @ simie

da ich zwei Kollegen kenne, die beide krank geworden sind, einer davon schwerer, dann geht es erst einmal um die GESUNDHEIT des Lehrpersonal, alles andere ist nachrangig. Wenn wir es als Gesellschaft nicht schaffen unser Personal zu schützen, dann sollten wir uns nicht wundern wenn die Infrastruktur zusammen bricht, dann kann man theoretisch fordern was man will....

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 14:01 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Tja. Impfen und Maske tragen soll da helfen.

Währenddessen in NRW

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 14:11 (vor 824 Tagen) @ simie

beide geboostert, trotzdem...einer Mitte 30, einer Anfang 50ig

wir vor zwei Jahren:
a) kleinere Klassen
b) Mix aus vor Ort und Online (damit auch Entzerrung)
c) Raumluft Geräte ;-)
d) Masken
e) Abstände
f) Impfung
g) Testen

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 14:16 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Dann ist das eben das Restrisiko, was nicht ausgeschlossen werden kann. Und ja. Arbeitsschutz ist wichtig. Darf aber nicht dazu führen, dass die Arbeit nicht mehr geleistet wird. Und das gilt letztlich bei allen Arbeiten, die Kontakt mit anderen beinhaltet. Der Supermarktkassierer kann auch nicht erwarten, dass jetzt Supermärkte schließen. Genauso kann ein Lehrer nicht erwarten, dass jetzt die Schulen schließen.

Währenddessen in NRW

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 15:58 (vor 824 Tagen) @ simie

natürlich nicht, aber sowohl Supermarkt als auch Schule braucht Personal und jetzt kommt ne Binse: Supermarkt Personal kann ich schneller generieren als Lehrpersonal...

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 16:23 (vor 824 Tagen) @ Rupo

Und deshalb schließe ich Schulen vorsorglich? Welchen Sinn soll das machen?
Wenn Unterricht ausfällt, weil der Lehrer ausfällt: OK. Das ist dann so. Aber ich kann daraus doch nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass man die Schulen vorsorglich schließt.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:10 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Kann die denn echt machen was sie will...?

Natürlich nicht. Es ist halt einfach alles auf eine Person zu schieben. Wäre ich Frau Scharrenbach (und verantwortlich für Luftfilter) oder Herr Laumann (verantwortlich für Gesundheit und damit Testangebote) oder irgendjemand im Bauamt einer Kommune (und verantwortlich für Schulgebäude) würde ich die Kritik an Frau Gebauer aber natürlich so laufen lassen und alles der Kollegin, die für das Bildungsangebot ist, in die Schuhe schieben

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:33 (vor 824 Tagen) @ Guido

Beides keine Gegenbeispiele dazu, dass es eben doch die alten Köpfe in NRW sind, und nicht die „neue“ Bundesregierung, die damit halt noch am wenigsten zu tun hat…

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 11:33 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.


Man dachte echt, es könne nicht mehr schlimmer kommen. Die neuen Regierungen bzw. Verantwortlichen beweisen das Gegenteil... Die unsinnigen Pooltest waren ja sowieso schon katastrophal organisiert - inzwischen ist das nur noch eine Farce. Wir kümmern uns inzwischen nicht mehr um positive Pooltests und nehmen sämtliche Freizeitaktivitäten wahr...

Dafür ist aber nicht die neue Regierung verantwortlich, sondern die alte NRW-Regierung.

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 11:39 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.


Man dachte echt, es könne nicht mehr schlimmer kommen. Die neuen Regierungen bzw. Verantwortlichen beweisen das Gegenteil... Die unsinnigen Pooltest waren ja sowieso schon katastrophal organisiert - inzwischen ist das nur noch eine Farce. Wir kümmern uns inzwischen nicht mehr um positive Pooltests und nehmen sämtliche Freizeitaktivitäten wahr...


Dafür ist aber nicht die neue Regierung verantwortlich, sondern die alte NRW-Regierung.

Naja, die Poltests sind doch Schmarrn der aktuellen Verantwortlichen mit dem neuen Wüst an der Spitze, oder nicht...? Und Scholz und Konsorten bekleckern sich auch nicht mit Ruhm zurzeit...

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:38 (vor 824 Tagen) @ Sascha


Dafür ist aber nicht die neue Regierung verantwortlich, sondern die alte NRW-Regierung.

Das Problem ist doch die nicht vorhandene Laborkapazität. Wofür wollt ihr PCR-Tests machen, wenn es 2-3 Tage dauert, bis ihr ein Ergebnis habt? Die Welle ist viel höher als wir alle glauben. Wir haben derzeit "nur" 167.000 Neuinfizierte, weil die Kapazitäten der Labore erschöpft sind. Ich komme gerade selber vom PCR-Test. Der Garten der Gemeinschaftspraxis stand voll. Der Arzt arbeitet alleine, weil die Kollegin selber in Quarantäne ist. Es dauert einen Tag bis man einen Termin beim Arzt hat und weitere 2 Tage bis ein Ergebnis vorliegt. Das ist nicht schuld einzelner Politiker, von Querdenkern oder sonst was. Das System ist einfach an seiner Grenze und wir müssen da jetzt noch ein paar Wochen durch und hoffen, dass die Erkrankung trotz Impfung nicht so wild wird

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 11:51 (vor 824 Tagen) @ Guido


Dafür ist aber nicht die neue Regierung verantwortlich, sondern die alte NRW-Regierung.


Das Problem ist doch die nicht vorhandene Laborkapazität. Wofür wollt ihr PCR-Tests machen, wenn es 2-3 Tage dauert, bis ihr ein Ergebnis habt? Die Welle ist viel höher als wir alle glauben. Wir haben derzeit "nur" 167.000 Neuinfizierte, weil die Kapazitäten der Labore erschöpft sind. Ich komme gerade selber vom PCR-Test. Der Garten der Gemeinschaftspraxis stand voll. Der Arzt arbeitet alleine, weil die Kollegin selber in Quarantäne ist. Es dauert einen Tag bis man einen Termin beim Arzt hat und weitere 2 Tage bis ein Ergebnis vorliegt. Das ist nicht schuld einzelner Politiker, von Querdenkern oder sonst was. Das System ist einfach an seiner Grenze und wir müssen da jetzt noch ein paar Wochen durch und hoffen, dass die Erkrankung trotz Impfung nicht so wild wird

Ja, natürlich. Aber wie sich die Welle aufbaut, konnte man doch schon an anderen Ländern absehen. Und die Probleme mit den Laborkapazitäten gab es seit dem ersten Tag nach Ferienende. Schon da wurde gesagt, dass viel mehr Pooltests positiv waren, als geplant.

Frau Gebauer ist aber auf Tauchstation gegangen und hat alles so lange laufen lassen, bis es endgültig kollabierte. Das Ende vom Lied ist jetzt, dass in der Kita meines Sohnes vermutlich gar kein Pooltest mehr stattfinden kann, die Lolli-Selbsttests aber auch nicht mehr verfügbar sind.

Natürlich kann man jetzt nichts mehr machen. Aber das System ist am Ende, weil sowohl Bundes- als auch Landesregierungen es einfach haben laufen lassen und gehofft haben, dass es irgendwie funktioniert.

Das Ergebnis von Gebauers "die Schulen bleiben offen, koste es was es wolle"-Politik sind völlig orientierungslose Lehrkräfte, Schulkinder und Eltern, weil es überhaupt keinen einheitlichen Plan gibt, wann was wo geschlossen wird und wie das kompensiert werden kann.

Die gute Frau ist eine 9,99 auf der Scheuerschen Inkompetenzskala.

Währenddessen in NRW

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.01.2022, 13:03 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Ja, natürlich. Aber wie sich die Welle aufbaut, konnte man doch schon an anderen Ländern absehen. Und die Probleme mit den Laborkapazitäten gab es seit dem ersten Tag nach Ferienende. Schon da wurde gesagt, dass viel mehr Pooltests positiv waren, als geplant.

Lauterbach meinte vor kurzem bei heute/ Tagesthemen, dass die Entscheidung, nicht auf Pooltests zu setzen, schon vor über einem Jahr getroffen wurde.

Es krankt an der falschen Strategie, nicht an den allgemeinen Kapazitäten.

Deutschland hat sehr früh auf Schnelltests gesetzt. Und das fällt uns bei so hohen Infektionszahlen komplett auf die Füße.

In Österreich wird der PCR-Pooltest übrigens für 6 € durchgeführt.

Dafür stellt in Deutschland vermutlich kein Schnelltestbetreiber einen Container auf ;)

Währenddessen in NRW

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 13:43 (vor 824 Tagen) @ guy_incognito

Lauterbach meinte vor kurzem bei heute/ Tagesthemen, dass die Entscheidung, nicht auf Pooltests zu setzen, schon vor über einem Jahr getroffen wurde.

Deutschland hat sehr früh auf Schnelltests gesetzt. Und das fällt uns bei so hohen Infektionszahlen komplett auf die Füße.

Mal grundsätzlich zu den Pooltests: Diese sind eigentlich nur solange hilfreich, wie die Inzidenzen niedrig liegen. So ein Pooltest schont nur Ressourcen, wenn er negativ ausfällt, also wenn alle Proben negativ sind. Bei hohen Inzidenzen ist es sehr wahrscheinlich, dass bei z.B. 10 oder 20 Proben auch eine positive dabei ist. Wenn am Ende mehr als jeder zweite Pooltest positiv ausfällt, dann muss man über die Hälfte der Proben nachtesten. In so einem Szenario schont der Pooltest nicht mehr viele Ressourcen, verursacht aber einen Zeitverzug.

Währenddessen in NRW

guy_incognito, Rhein-Neckar, Mittwoch, 26.01.2022, 13:54 (vor 824 Tagen) @ Habakuk

Lauterbach meinte vor kurzem bei heute/ Tagesthemen, dass die Entscheidung, nicht auf Pooltests zu setzen, schon vor über einem Jahr getroffen wurde.

Deutschland hat sehr früh auf Schnelltests gesetzt. Und das fällt uns bei so hohen Infektionszahlen komplett auf die Füße.


Mal grundsätzlich zu den Pooltests: Diese sind eigentlich nur solange hilfreich, wie die Inzidenzen niedrig liegen. So ein Pooltest schont nur Ressourcen, wenn er negativ ausfällt, also wenn alle Proben negativ sind. Bei hohen Inzidenzen ist es sehr wahrscheinlich, dass bei z.B. 10 oder 20 Proben auch eine positive dabei ist. Wenn am Ende mehr als jeder zweite Pooltest positiv ausfällt, dann muss man über die Hälfte der Proben nachtesten. In so einem Szenario schont der Pooltest nicht mehr viele Ressourcen, verursacht aber einen Zeitverzug.

Auch das ist eine Frage der Strategie.

Wenn die Tests je nach Wahrscheinlichkeit einer Infektion vorab gerankt werden, können Pooltests trotzdem sehr gut funktionieren.

Ein Beispiel: es wird kategorisiert zwischen asymptomatisch, asymptomatisch mit Kontakt und symptomatisch.

Währenddessen in NRW

Habakuk, OWL, Mittwoch, 26.01.2022, 15:06 (vor 824 Tagen) @ guy_incognito
bearbeitet von Habakuk, Mittwoch, 26.01.2022, 15:24

Das wäre natürlich eine sinnvolle Vorauswahl. Das Problem wird jedoch in Kürze sein, dass zu viele Personen symptomatisch oder Kontaktpersonen sind.

P.S.: Ich hänge hier mal noch einen Link zu einem Bericht der Tagesthemen über die Pooltestungen in Österreich an.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/pcr-tests-streit-101.html

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 12:58 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Für mich ist die Frage: Warum haben wir keine Laborkapazitäten aufgebaut? Zu teuer? Zu langwierig? Als unnötig empfunden? Oder einfach fehlende Fachkräfte?

Wir haben insgesamt in Deutschland seit vielen Jahren einen Fachkräftemangel in vielen Berufen, aber wir haben auch keine hohe Zahl an Arbeitslosen, welche für diese Jobs geeignet sind. Das wird noch ein großes Problem. Mehr Lehrer und gleichzeitig mehr Pflegekräfte und mehr Polizisten? In welchen Bereichen wird es dann weniger Menschen geben? IT? Müllabfuhr?

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 13:03 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Es könnte aber auch anders sein:

https://web.de/magazine/news/coronavirus/pcr-test-problem-deutschland-woran-folgen-36540736

Das betont auch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG). "Im Gegensatz zu den anderen Ländern werden mit der Erfassung der SARS-CoV-2-Testzahlen durch das RKI ausschließlich Daten über PCR-Testungen und Kapazitäten der Labore erfasst und zusammengeführt", teilte das BMG auf Anfrage am Montag mit. Es komme auf EU-Ebene daher zu einer Untererfassung der tatsächlich in Deutschland durchgeführten SARS-CoV-2-Tests.

Wenn AT und UK tatsächlich Pooltests mit 10 Teilnehmern als 10 Tests zählen, dann kann man die Zahlen mit D nicht vergleichen

Währenddessen in NRW

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 26.01.2022, 13:58 (vor 824 Tagen) @ Guido

Ja, in Österreich/Wien wird im Pool getestet. Verheimlichen sie auch nicht.
Fragt sich nur was daran so schlimm sein soll?
Da könnte man dann ja auch mal die Frage stellen, warum man das denn nicht hier auch so macht anstatt jeden PCR Test einzeln zu werten (zumindest stellt man ja so dar, dass man aktuell so vorgeht und deswegen die Kapazitäten hier niedriger sind).

Kritik geht aber nicht in deine Richtung. Bist ja nur Überbringer der Artikels ;-)

Davon abgesehen nutzen die Wiener ja auch die Methodik mit der Spülung und preiswerter sind die PCR Test auch noch.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 14:12 (vor 824 Tagen) @ bigfoot49

Ja, in Österreich/Wien wird im Pool getestet. Verheimlichen sie auch nicht.
Fragt sich nur was daran so schlimm sein soll?
Da könnte man dann ja auch mal die Frage stellen, warum man das denn nicht hier auch so macht anstatt jeden PCR Test einzeln zu werten (zumindest stellt man ja so dar, dass man aktuell so vorgeht und deswegen die Kapazitäten hier niedriger sind).

Kann man so oder so machen. Du siehst ja hier im Forum, dass die Pooltests in Schulen in NRW von vielen kritisiert werden. Es gibt aber eben auch durchaus gute Gründe dafür.

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 15:31 (vor 824 Tagen) @ Guido

Ja, in Österreich/Wien wird im Pool getestet. Verheimlichen sie auch nicht.
Fragt sich nur was daran so schlimm sein soll?
Da könnte man dann ja auch mal die Frage stellen, warum man das denn nicht hier auch so macht anstatt jeden PCR Test einzeln zu werten (zumindest stellt man ja so dar, dass man aktuell so vorgeht und deswegen die Kapazitäten hier niedriger sind).


Kann man so oder so machen. Du siehst ja hier im Forum, dass die Pooltests in Schulen in NRW von vielen kritisiert werden. Es gibt aber eben auch durchaus gute Gründe dafür.

Das System ansich war ja auch gut gedacht. Der große Vorteil in meinen Augen war auch, dass die Kinder zuhause bei ihren Eltern sind, wenn die Nachricht kommt, dass der Einzeltest positiv war.

Aber dazu hätte man im Vorfeld die Kapazitäten bereitstellen und abklären müssen. Und einen Plan B haben. So ist alles ein ganz großes Chaos, bei dem man mitten in der Nacht Ergebnisse bekommt, alles permanent umgeschmissen wird, Kinder in der Schule erst einmal allein damit fertig werden müssen, dass sie mit Corona infiziert sind und Lehrpersonal, dass überhaupt nicht die Chance hat, einen geregelten Unterricht umzusetzen.

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 13:05 (vor 824 Tagen) @ Guido

Das wäre natürlich richtig blöd. Wobei mir Statistiken egal sind. In Österreich bekommst du dein PCR-Ergebnis in unter 12h. Und noch dazu in trivialster Form kann man das bestellen (p.s. wurde das System wirklich unter Kurz eingeführt?)

Und die 12h sind real und keine Statistik.

Währenddessen in NRW

Taifun, Mittwoch, 26.01.2022, 13:03 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Für mich ist die Frage: Warum haben wir keine Laborkapazitäten aufgebaut? Zu teuer? Zu langwierig? Als unnötig empfunden? Oder einfach fehlende Fachkräfte?

Wir haben insgesamt in Deutschland seit vielen Jahren einen Fachkräftemangel in vielen Berufen, aber wir haben auch keine hohe Zahl an Arbeitslosen, welche für diese Jobs geeignet sind. Das wird noch ein großes Problem. Mehr Lehrer und gleichzeitig mehr Pflegekräfte und mehr Polizisten? In welchen Bereichen wird es dann weniger Menschen geben? IT? Müllabfuhr?

Also Verwaltungsangestellte (Behörden/Ämter, Versicherungen, Banken etc.) gibt es viel zu viele! Das ist etwas, was sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung auf jeden Fall abbauen wird...

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 12:20 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Ja. Man hätte bezüglich der Kitas und Schulen in den Weihnachtsferien klare und nachvollziehbare Regeln aufstellen müssen. Dazu hätte man jedoch auch erst einmal klar sagen müssen, dass die Kitas und Schulen zwar sicher sind, jedoch anders, als man es immer suggeriert hat. Nämlich nicht sicher bezüglich des Schutzes vor Infektionen, aber dennoch sicher, da eine solche Infektion für Kinder und Jugendliche eben nur ein geringes Risiko bedeutet. Man hätte also letztlich die Eltern beruhigen müssen. Natürlich wäre das auch ein Eingeständnis, dass man zuvor zu häufig den falschen Eindruck erweckt hat, indem man die generelle Gefährlichkeit von SarsCov2 für alle Altersgruppen zu stark betont hat.
Darauf aufbauend hätte man ein Testsystem basierend auf Schnelltests aufbauen müssen. Gleichzeitig jedoch die Quarantäneregeln lockern (nur für positiv Getestete und diese auch mit verkürzter Quarantänezeit). Dann hätte man vielleicht ein System etabliert, was auch funktioniert hätte.
Das jetzige System funktioniert zum einen nicht und es wird ja auch nicht mehr wirklich akzeptiert. Weder von den "Panikern" unter den Eltern, aber auch die vernünftigen winken doch mittlerweile ab.

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:23 (vor 824 Tagen) @ simie

Es gibt momentan schlichtweg kein System. Es besteht gerade darin, morgens ganz früh Mails zu checken, um zu erfahren wie unsere Kinder betreut werden.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:43 (vor 824 Tagen) @ Guido


Dafür ist aber nicht die neue Regierung verantwortlich, sondern die alte NRW-Regierung.


Das Problem ist doch die nicht vorhandene Laborkapazität. Wofür wollt ihr PCR-Tests machen, wenn es 2-3 Tage dauert, bis ihr ein Ergebnis habt? Die Welle ist viel höher als wir alle glauben. Wir haben derzeit "nur" 167.000 Neuinfizierte, weil die Kapazitäten der Labore erschöpft sind. Ich komme gerade selber vom PCR-Test. Der Garten der Gemeinschaftspraxis stand voll. Der Arzt arbeitet alleine, weil die Kollegin selber in Quarantäne ist. Es dauert einen Tag bis man einen Termin beim Arzt hat und weitere 2 Tage bis ein Ergebnis vorliegt. Das ist nicht schuld einzelner Politiker, von Querdenkern oder sonst was. Das System ist einfach an seiner Grenze und wir müssen da jetzt noch ein paar Wochen durch und hoffen, dass die Erkrankung trotz Impfung nicht so wild wird

Wir waren in Österreich letzte Woche. In jeder kleineren Stadt gibt es Möglichkeiten für kostenlose PCR-Tests. Das Ergebnis ist nach 10-24h da. Selbstverständlich sind die in Deutschland katastrophal organisierten Laborkapazitäten das Problem! So ziemlich jedes europäische Land steht inzwischen besser da als Deutschland...

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:46 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Wir waren in Österreich letzte Woche. In jeder kleineren Stadt gibt es Möglichkeiten für kostenlose PCR-Tests. Das Ergebnis ist nach 10-24h da. Selbstverständlich sind die in Deutschland katastrophal organisierten Laborkapazitäten das Problem! So ziemlich jedes europäische Land steht inzwischen besser da als Deutschland...

Natürlich kann man da neidisch nach AT gucken, aber wo kriegst du die Kapazitäten jetzt so plötzlich her? Und erkranken deshalb weniger Leute in Österreich? Diese Welle ist nicht zu stoppen. Das ist die bittere Wahrheit. Das einzige was hilft, ist Impfen und hoffen, dass die Symptome mild ausfallen.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:42 (vor 824 Tagen) @ Guido

Wo haben die den ihre Kapazitäten so schnell herbekommen?

MeinTipp ist: die hatten wenigstens ein paar Leute in verantwortlichen Positionen, die weiter als von der Tapete bis zur Wand gedacht haben… aber natürlich waren da keine Wahlen am Horizont, weshalb wichtigere Sachen im Fokus stehen…

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:57 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Wo haben die den ihre Kapazitäten so schnell herbekommen?

MeinTipp ist: die hatten wenigstens ein paar Leute in verantwortlichen Positionen, die weiter als von der Tapete bis zur Wand gedacht haben… aber natürlich waren da keine Wahlen am Horizont, weshalb wichtigere Sachen im Fokus stehen…

Die haben EIN THEMA (Laborkapa) gut hinbekommen. Ansonsten ist Österreich ein sehr schlechtes Beispiel. Die haben genauso viele Corona-Leugner, haben fast dauerhaft höhere Inzidenzen als Deutschland, liegen bei der Impfquote ähnlich schlecht, haben Hotspots wie Ischgl verschleiert usw. Österreich taugt nicht als Vorbild.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 13:01 (vor 824 Tagen) @ Guido

Wo haben die den ihre Kapazitäten so schnell herbekommen?

MeinTipp ist: die hatten wenigstens ein paar Leute in verantwortlichen Positionen, die weiter als von der Tapete bis zur Wand gedacht haben… aber natürlich waren da keine Wahlen am Horizont, weshalb wichtigere Sachen im Fokus stehen…


Die haben EIN THEMA (Laborkapa) gut hinbekommen. Ansonsten ist Österreich ein sehr schlechtes Beispiel. Die haben genauso viele Corona-Leugner, haben fast dauerhaft höhere Inzidenzen als Deutschland, liegen bei der Impfquote ähnlich schlecht, haben Hotspots wie Ischgl verschleiert usw. Österreich taugt nicht als Vorbild.

Man hat aber den Eindruck, sie hätten aus der Situation gelernt und Massnahmen ergriffen. Es ist immerhin ein eher traditionelles Land und es ist deshalb nicht so verwunderlich, was die Zahlen der Corona-Leugnere und Impfquote angeht. Die aktuell hohen Inzidenzen sind eher vorbildlich (wie in anderen europäischen Ländern auch) und deshalb positiv zu bewerten...

Währenddessen in NRW

MaxMidler, Mittwoch, 26.01.2022, 11:52 (vor 824 Tagen) @ Guido

Natürlich kann man da neidisch nach AT gucken, aber wo kriegst du die Kapazitäten jetzt so plötzlich her? Und erkranken deshalb weniger Leute in Österreich? Diese Welle ist nicht zu stoppen. Das ist die bittere Wahrheit. Das einzige was hilft, ist Impfen und hoffen, dass die Symptome mild ausfallen.

Der Satz umschreibt die Planung in Deutschland perfekt. Egal ob Digitalisierung, Katastrophenschutz, Bildung, etc.... Auch wenn du mit der Grundaussage in deinem Beitrag natürlich vollkommen recht hast.

MfG Max

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:49 (vor 824 Tagen) @ Guido

Wir waren in Österreich letzte Woche. In jeder kleineren Stadt gibt es Möglichkeiten für kostenlose PCR-Tests. Das Ergebnis ist nach 10-24h da. Selbstverständlich sind die in Deutschland katastrophal organisierten Laborkapazitäten das Problem! So ziemlich jedes europäische Land steht inzwischen besser da als Deutschland...


Natürlich kann man da neidisch nach AT gucken, aber wo kriegst du die Kapazitäten jetzt so plötzlich her? Und erkranken deshalb weniger Leute in Österreich? Diese Welle ist nicht zu stoppen. Das ist die bittere Wahrheit. Das einzige was hilft, ist Impfen und hoffen, dass die Symptome mild ausfallen.

Die Kapazitäten hätte man natürlich rechtzeitig planen müssen - wenn man schon so etwas unsinniges wie Pooltest an Kitas und Schulen einführt, muss man vorher die Infrastruktur klären. Die Österreicher haben das u.a. auch im Hinblick auf den Tourismus geschafft - der ist denen wohl wichtiger als uns ein sinnvoller Schulalltag...

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:52 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Die Kapazitäten hätte man natürlich rechtzeitig planen müssen - wenn man schon so etwas unsinniges wie Pooltest an Kitas und Schulen einführt, muss man vorher die Infrastruktur klären. Die Österreicher haben das u.a. auch im Hinblick auf den Tourismus geschafft - der ist denen wohl wichtiger als uns ein sinnvoller Schulalltag...

Das ist doch Unfug. Österreich hat eine Inzidenz von 1.961. Bei allem Respekt, aber AT taugt auch lediglich bei Laborkapazitäten als Vorbild. Ansonsten bei nichts.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:54 (vor 824 Tagen) @ Guido

Die Kapazitäten hätte man natürlich rechtzeitig planen müssen - wenn man schon so etwas unsinniges wie Pooltest an Kitas und Schulen einführt, muss man vorher die Infrastruktur klären. Die Österreicher haben das u.a. auch im Hinblick auf den Tourismus geschafft - der ist denen wohl wichtiger als uns ein sinnvoller Schulalltag...


Das ist doch Unfug. Österreich hat eine Inzidenz von 1.961. Bei allem Respekt, aber AT taugt auch lediglich bei Laborkapazitäten als Vorbild. Ansonsten bei nichts.

Doch. Hohe Inzidenzen sind zurzeit etwas absolut gutes und es ist richtig, es darauf anzulegen! Nur so kommt man schnell durch diese Pandemie. Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...

Währenddessen in NRW

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:20 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...

Das ist vollkommen richtig. In der ganzen Diskussion um sinnvolle Coronamaßnahmen wurde immer der worst case in den Vordergrund gestellt. Es war ja kaum noch möglich darüber zu diskutieren, was an Maßnahmen wirklich nötig ist, ohne dass einem direkt die Bilder von Leichenbergen aus Norditalien als Ergebnis vermeintlicher Verharmlosungen präsentiert wurden.

SGG
Klopfer

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 12:51 (vor 824 Tagen) @ Klopfer


Das ist vollkommen richtig. In der ganzen Diskussion um sinnvolle Coronamaßnahmen wurde immer der worst case in den Vordergrund gestellt.

Erschreckend fand ich da doch die Auftritte Merkels rund um die Einführung der Bundesnotbremse. Da sprach doch keine abwägende, rationale Politikerin mit wissenschaftlichen Hintergrund, sondern man hatte das Gefühl, dass hier eine Person mit ziemlich viel Panik sprach. Das war schon bezeichnend. Und kein wirklich gutes Zeichen. Da hätte ich mir eigentlich schon etwas mehr Widerspruch durch andere Akteure gewünscht. Wobei der natürlich schwierig gewesen wäre, da man, auch mit vernünftiger Gegenrede, ganz schnell in die Ecke der Coronaleugner eingeordnet wurde. Die Diskussionen hier im Forum waren im Grunde ein Mikrokosmos, in dem viele Diskussionsabläufe der Gesellschaft im Kleinen gespiegelt wurden.

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 13:59 (vor 824 Tagen) @ simie

Sehe ich anders. Merkel hat große Sorgen in der Bevölkerung angesprochen und ein wenig moderiert.

Währenddessen in NRW

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 15:15 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Da hatte ich einen anderen Eindruck. Aber sicher. Das ist halt auch subjektiv. Es kann auch gut sein, dass ich mich da getäuscht habe.

Währenddessen in NRW

simie, Mittwoch, 26.01.2022, 12:52 (vor 824 Tagen) @ simie


Das ist vollkommen richtig. In der ganzen Diskussion um sinnvolle Coronamaßnahmen wurde immer der worst case in den Vordergrund gestellt.


Erschreckend fand ich da doch die Auftritte Merkels rund um die Einführung der Bundesnotbremse. Da sprach doch keine abwägende, rationale Politikerin mit wissenschaftlichen Hintergrund, sondern man hatte das Gefühl, dass hier eine Person mit ziemlich viel Panik sprach. Das war schon bezeichnend. Und kein wirklich gutes Zeichen. Da hätte ich mir eigentlich schon etwas mehr Widerspruch durch andere Akteure gewünscht. Wobei der natürlich schwierig gewesen wäre, da man, auch mit vernünftiger Gegenrede, ganz schnell in die Ecke der Coronaleugner eingeordnet wurde. Die Diskussionen hier im Forum waren im Grunde ein Mikrokosmos, in dem viele Diskussionsabläufe der Gesellschaft im Kleinen gespiegelt wurden.

Merkels Zeit, die längst überschritten war, klang langsam aus. Das wusste ja auch jeder und dennoch hätte man sich mehr persönliche Opposition zu ihr gewünscht...

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:01 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Doch. Hohe Inzidenzen sind zurzeit etwas absolut gutes und es ist richtig, es darauf anzulegen! Nur so kommt man schnell durch diese Pandemie. Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...

Achsooo... Also testet AT so viel, um möglichst hohe Inzidenz-Werte als Nachweis für ihre schlechte Corona-Politik zu haben?

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:04 (vor 824 Tagen) @ Guido

Doch. Hohe Inzidenzen sind zurzeit etwas absolut gutes und es ist richtig, es darauf anzulegen! Nur so kommt man schnell durch diese Pandemie. Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...


Achsooo... Also testet AT so viel, um möglichst hohe Inzidenz-Werte als Nachweis für ihre schlechte Corona-Politik zu haben?

Wie man sieht, sind die Inzidenzwerte zweitrangig. Den Nachweis dafür können andere Länder besser erbringen als Deutschland. Da ist man schlauer unterwegs. Zudem benötigen viele Touristen für die Einreise in ihre Heimatländer einen PCR-Test. Österreich war da weitsichtig...

Währenddessen in NRW

majae, Muc, Mittwoch, 26.01.2022, 12:46 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Wie man sieht, sind die Inzidenzwerte zweitrangig.

Und warum hätte Deutschland dann die Kapazitäten für PCR-Tests ausbauen sollen?

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 13:08 (vor 824 Tagen) @ majae

Naja, ich muss zumindest nach Schnelltest positive Bürger testen können. Dazu natürlich hohe Mengen der besten Tests für Pflegekräfte auf Risikogruppen.

Da haben wir derzeit scheinbar ein großes Problem.

Währenddessen in NRW

majae, Mittwoch, 26.01.2022, 12:48 (vor 824 Tagen) @ majae

Wie man sieht, sind die Inzidenzwerte zweitrangig.


Und warum hätte Deutschland dann die Kapazitäten für PCR-Tests ausbauen sollen?

Um den Anforderungen an die Vorgaben gerecht zu werden (in NRW zumindest)...?

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 11:56 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...

Naja. Wir legen es schon auch auf eine hohe Inzidenz an. Wir waren nur einfach zu unfähig innerhalb von 2 Jahren eine Infrastruktur aufzubauen, die diese auch mit belastbaren Zahlen belegt.

Währenddessen in NRW

Weeman, Mittwoch, 26.01.2022, 12:01 (vor 824 Tagen) @ Weeman

Deutschland ist ein Land der Schisser und hinkt dem Rest Europas weit hinterher...


Naja. Wir legen es schon auch auf eine hohe Inzidenz an. Wir waren nur einfach zu unfähig innerhalb von 2 Jahren eine Infrastruktur aufzubauen, die diese auch mit belastbaren Zahlen belegt.

Die belastbarebn Zahlen gibt es ja. Krankenhauseinweisungen und wenn man will, kann man auch die ganz ursächlich an Corona verstorbenen ungeimpften Menschen erfassen. Das ist das, was zählt in 2022...

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:05 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Die belastbarebn Zahlen gibt es ja. Krankenhauseinweisungen und wenn man will, kann man auch die ganz ursächlich an Corona verstorbenen ungeimpften Menschen erfassen. Das ist das, was zählt in 2022...

Das sehe ich sogar halbwegs ähnlich. Große Angst habe ich auch nicht mehr. Daher nehme ich das Chaos derzeit auch recht locker hin und zuck mehr oder weniger mit den Schultern angesichts der Empörung mancher Bürger. Den Schrecken hat diese Pandemie für mich verloren.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:06 (vor 824 Tagen) @ Guido

Die belastbarebn Zahlen gibt es ja. Krankenhauseinweisungen und wenn man will, kann man auch die ganz ursächlich an Corona verstorbenen ungeimpften Menschen erfassen. Das ist das, was zählt in 2022...


Das sehe ich sogar halbwegs ähnlich. Große Angst habe ich auch nicht mehr. Daher nehme ich das Chaos derzeit auch recht locker hin und zuck mehr oder weniger mit den Schultern angesichts der Empörung mancher Bürger. Den Schrecken hat diese Pandemie für mich verloren.

Eben. Die Todeszahlen der geimpften Menschen sind pillepalle...

Währenddessen in NRW

Komanda, Mittwoch, 26.01.2022, 11:41 (vor 824 Tagen) @ Guido

Das ist die Trump Taktik. Einfach weniger testen, dann gibt es auch kein Virus.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:42 (vor 824 Tagen) @ Komanda

Das ist die Trump Taktik. Einfach weniger testen, dann gibt es auch kein Virus.

Taktik geht auf. Wir sind im unteren Drittel in Europa

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 10:48 (vor 824 Tagen) @ nemix

Gott sei Dank sind im Mai Wahlen.
Zu dem was in den letzten Jahren hier abgegangen ist fehlen mir alle straffrei verwendbaren Worte.

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 11:20 (vor 824 Tagen) @ Weeman

Da kannst du ganz viel ändern. Zeigt der einfache Blick in andere Bundesländer, oder?

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:42 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Da kannst du ganz viel ändern. Zeigt der einfache Blick in andere Bundesländer, oder?

Eben. Es gibt regionale und politische Unterschiede bei der Impfgeschwindigkeit und -quote, die sicherlich ihre Auswirkung haben. Aber da liegt NRW sogar sehr gut. Bei Öffnung etc. liegen wir in einem gesunden Mittelmaß und bei den Inzidenzen auch. Natürlich kann man Dinge besser machen, aber mir fehlt da das Beispiel, was als praktikables Vorbild taugt, um zu sagen, dass bei der oder jener Partei es besser gelaufen wäre

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 12:20 (vor 824 Tagen) @ Guido

Du siehst es wunderbar in Bayern. Macht der Söder Lockerungen schreien die Grünen und die SPD dagegen. Macht er es strenger, dann schreien die Grünen und SPD dagegen. Ist ein total armseliges Spielchen.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 12:24 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Du siehst es wunderbar in Bayern. Macht der Söder Lockerungen schreien die Grünen und die SPD dagegen. Macht er es strenger, dann schreien die Grünen und SPD dagegen. Ist ein total armseliges Spielchen.

Ja. Total erbärmlich. Die demokratischen Parteien sollten da enger zusammenrücken. Es ist ja wirklich so, dass alle vier irgendwo in Deutschland in Verantwortung sind und ich kann keine großen Unterschiede erkennen, die in der politischen Führung dieser Länder begründet liegen. Selbst bei Ausreißern wie Sachsen oder auch Bayern im Negativen bzw. der Norden im Positiven, liegt es am Ende an der Bevölkerungsstruktur, aber nicht an einzelnen Politikern oder gar Parteien.

Währenddessen in NRW

Taifun, Mittwoch, 26.01.2022, 12:24 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Du siehst es wunderbar in Bayern. Macht der Söder Lockerungen schreien die Grünen und die SPD dagegen. Macht er es strenger, dann schreien die Grünen und SPD dagegen. Ist ein total armseliges Spielchen.

Genau das ist ja das Problem an der Politik: man hat gar nicht mehr den Eindruck, dass eine Opposition eine sachliche Gegenmeinung einnimmt, sondern stets eine taktische/prinzipielle und es gar nicht mehr um Themen geht...

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:29 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Du siehst es wunderbar in Bayern. Macht der Söder Lockerungen schreien die Grünen und die SPD dagegen. Macht er es strenger, dann schreien die Grünen und SPD dagegen. Ist ein total armseliges Spielchen.


Genau das ist ja das Problem an der Politik: man hat gar nicht mehr den Eindruck, dass eine Opposition eine sachliche Gegenmeinung einnimmt, sondern stets eine taktische/prinzipielle und es gar nicht mehr um Themen geht...

Aber gerade das ist ja etwas, dass man auch Söder massiv vorhalten muss. Das "Team Vorsicht" war auch nur so lange aktiv, wie Söder im Team "Bundeskanzlerkandidatwahl" war. Und schon da hat er mit eigenen Aktionen seinen MP-Kollegen öfters in den Arsch getreten.

Da fällt es dann schon schwer, Söder eine sachliche Meinungsbasis zuzubilligen.

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 12:54 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Naja, Situationen ändern sich. Von daher ist eine andere Meinung und Sichtweise nix besonderes. Gerade die Corona-Lage ist hochvolatil.

- Jede Woche ein neues wissenschaftliches Paper.
- Bei nun fünf Wellen wäre es überraschend, wenn es nicht ca. zehn Richtungsänderungen gegeben hätte.

Und wie wir an den aktuellen Inzidenzen sehen: Der Rest in Deutschland wird an der Stelle auch nicht besser regiert als Bayern. Ulrich hat zwar immer Söder für die hohen Inzidenzen hier verantwortlich gemacht, aber in Hamburg oder Bremen ist er definitiv nicht in der Regierung.

Die Inzidenzen werden vom Volk gebildet. Vollkommen unabhängig von Söder, Wüst oder Laschet entscheiden sich Menschen ungeimpft rumzurennen. Einzig die Städte, welche konsequent in Problemviertel gegangen sind, haben ernsthaft etwas anders gemacht.

Währenddessen in NRW

Taifun, Mittwoch, 26.01.2022, 12:58 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Naja, Situationen ändern sich. Von daher ist eine andere Meinung und Sichtweise nix besonderes. Gerade die Corona-Lage ist hochvolatil.

- Jede Woche ein neues wissenschaftliches Paper.
- Bei nun fünf Wellen wäre es überraschend, wenn es nicht ca. zehn Richtungsänderungen gegeben hätte.

Und wie wir an den aktuellen Inzidenzen sehen: Der Rest in Deutschland wird an der Stelle auch nicht besser regiert als Bayern. Ulrich hat zwar immer Söder für die hohen Inzidenzen hier verantwortlich gemacht, aber in Hamburg oder Bremen ist er definitiv nicht in der Regierung.

Die Inzidenzen werden vom Volk gebildet. Vollkommen unabhängig von Söder, Wüst oder Laschet entscheiden sich Menschen ungeimpft rumzurennen. Einzig die Städte, welche konsequent in Problemviertel gegangen sind, haben ernsthaft etwas anders gemacht.

Viel fataler sind Politiker wie Lauterbach in den letzten 2 Jahren gewesen - nicht wegen ihrer Expertise, sondern wegen ihrer Kommunikation. Die von dir genannten haben immerhin Wahlkampf betrieben und sind entschuldigt...;-)

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 13:03 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Lauterbach kann ich nicht greifen. Natürlich hat er mehr Expertise als Spahn, aber ich erwarte keine eigene Expertise, sondern Beratung durch echte Experten.

Beispiel:

Seine Aussagen zur Verkürzung des Genesenstatus sind von vorne bis hinten angreifbar und werden von Wissenschaftlern auch massiv angegriffen.

Ja, katastrophale Kommunikation. Und gegen jede wissenschaftliche Expertise.

Währenddessen in NRW

Taifun, Mittwoch, 26.01.2022, 13:07 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Lauterbach kann ich nicht greifen. Natürlich hat er mehr Expertise als Spahn, aber ich erwarte keine eigene Expertise, sondern Beratung durch echte Experten.

Beispiel:

Seine Aussagen zur Verkürzung des Genesenstatus sind von vorne bis hinten angreifbar und werden von Wissenschaftlern auch massiv angegriffen.

Ja, katastrophale Kommunikation. Und gegen jede wissenschaftliche Expertise.

Ach Gott! In dem Zusammenhang ist es ja schon mehr als fahrlässig, eine überforderte Behörde wie das RKI Politik machen zu lassen. Eine furchtbare Angelegenheit. Wieler mit Machtbefugnis? Eieieiei...

Währenddessen in NRW

Taifun, Mittwoch, 26.01.2022, 12:31 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Du siehst es wunderbar in Bayern. Macht der Söder Lockerungen schreien die Grünen und die SPD dagegen. Macht er es strenger, dann schreien die Grünen und SPD dagegen. Ist ein total armseliges Spielchen.


Genau das ist ja das Problem an der Politik: man hat gar nicht mehr den Eindruck, dass eine Opposition eine sachliche Gegenmeinung einnimmt, sondern stets eine taktische/prinzipielle und es gar nicht mehr um Themen geht...


Aber gerade das ist ja etwas, dass man auch Söder massiv vorhalten muss. Das "Team Vorsicht" war auch nur so lange aktiv, wie Söder im Team "Bundeskanzlerkandidatwahl" war. Und schon da hat er mit eigenen Aktionen seinen MP-Kollegen öfters in den Arsch getreten.

Da fällt es dann schon schwer, Söder eine sachliche Meinungsbasis zuzubilligen.

Definitiv. Trifft für mich aber echt auf nahezu JEDEN Politiker zu...

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 11:44 (vor 824 Tagen) @ Guido

Eben. Es gibt regionale und politische Unterschiede bei der Impfgeschwindigkeit und -quote, die sicherlich ihre Auswirkung haben. Aber da liegt NRW sogar sehr gut. Bei Öffnung etc. liegen wir in einem gesunden Mittelmaß und bei den Inzidenzen auch.

Mir geht es auch nicht nur um unsere Coronapolitik.

Natürlich kann man Dinge besser machen, aber mir fehlt da das Beispiel, was als praktikables Vorbild taugt, um zu sagen, dass bei der oder jener Partei es besser gelaufen wäre

Da gebe ich lieber neuen Leuten ne Chance als irgendwelchen Versagern achselzuckend ne neue Amtszeit zu gönnen.

Währenddessen in NRW

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 11:47 (vor 824 Tagen) @ Weeman

Eben. Es gibt regionale und politische Unterschiede bei der Impfgeschwindigkeit und -quote, die sicherlich ihre Auswirkung haben. Aber da liegt NRW sogar sehr gut. Bei Öffnung etc. liegen wir in einem gesunden Mittelmaß und bei den Inzidenzen auch.


Mir geht es auch nicht nur um unsere Coronapolitik.

In diesem Thread geht es genau darum.

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 11:51 (vor 824 Tagen) @ Guido

Eben. Es gibt regionale und politische Unterschiede bei der Impfgeschwindigkeit und -quote, die sicherlich ihre Auswirkung haben. Aber da liegt NRW sogar sehr gut. Bei Öffnung etc. liegen wir in einem gesunden Mittelmaß und bei den Inzidenzen auch.


Mir geht es auch nicht nur um unsere Coronapolitik.


In diesem Thread geht es genau darum.

Ja. Aber in meinem Post nicht nur. Und selbst die Coronapolitik würde für mein Urteil reichen.
Auch wenn andere die "Das Kind ist halt in den Brunnen gefallen"-Taktik bevorzugen oder es ihnen reicht, wenn man gerade so am Durchschnitt kratzt.

Währenddessen in NRW

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 26.01.2022, 12:19 (vor 824 Tagen) @ Weeman

Dann wähle die Linken oder die AfD oder die Biertrinkerpartei. Die haben sicher alle ganz tolle Lösungen der Corona-, der Klima-, der Russland- und der Flüchtlingskrise.

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 12:29 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Dann wähle die Linken oder die AfD oder die Biertrinkerpartei. Die haben sicher alle ganz tolle Lösungen der Corona-, der Klima-, der Russland- und der Flüchtlingskrise.

Danke sehr. Diese mit Demokratieverständnis gespickte Empfehlung von einer Person aus Wolnzach werde ich mir sehr zu Herzen nehmen.

Währenddessen in NRW

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 26.01.2022, 11:39 (vor 824 Tagen) @ Taifun

Da kannst du ganz viel ändern. Zeigt der einfache Blick in andere Bundesländer, oder?

Ob man dadurch was ändert ist mir mittlerweile auch egal.
Aber lieber neue Politiker die keine Leistung bringen anstatt die alten Pfeifen auf ihren Posten zu lassen.
Schlimmer kann es nicht werden.

Währenddessen in NRW

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 10:44 (vor 824 Tagen) @ nemix

Einstellung der Einzel-PCR-Rückstellproben ab heute. Komplett ohne Sinn und Verstand das ganze und wie immer mega kurzfristig an die Schulen kommuniziert.
Jetzt soll man bei positivem Pooltest kurz einen negativen Schnelltest (Neudeutsch Bürgertest) durchführen um dann weiter fröhlich in die Schule zu gehen. Zumindest an unserer Grund und Gesamtschule ist jeden 2. Tag der Pooltest positiv, aber man konnte anhand der nachgelagerten Einzel-PCR Tests das ganze gut einfangen.
Wir als Eltern können das ganze nicht mehr nachvollziehen, es wurde über 2 Jahre alles verpennt und liegengelassen und auch für dieses Jahr ist keine mittel/langfristige Strategie die weiter als die nächste MPK geht zu erkennen.

Auch im Bekanntenkreis bemerke ich immer mehr Resignation und vor allem Frustration über die "da oben", wo das alles hinführt weiß ich auch nicht mehr.

Ich finde das vor allem für die kleineren Kinder total schlimm, weil die Bezugspersonen, denen sie eigentlich Vertrauen sollten und von denen sie sich geschützt fühlen sollten, diese Sicherheit überhaupt nicht mehr bieten können. Alles ändert sich rasend schnell, alle sind verunsichert und niemand kann den Eindruck vermitteln zu wissen, was richtig oder falsch ist.

Währenddessen in NRW

Komanda, Mittwoch, 26.01.2022, 11:48 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Echt übel, was da immer noch abgeht.

Ich hab zwar selbst keine Kinder, bekomme aber über Freunde oder auch Reportagen etc mit, wie krass das sein kann. Die psychische Gesundheit wird ja gerne ausgeblendet, spielt ja aber gerade bei Kindern die übergeordnete Rolle, da sie körperlich eher weniger vom Virus zu befürchten haben.

Die Tochter einer Bekannten hat ne Essstörung entwickelt, um wieder das Gefühl von Kontrolle zu habe. Tolle Wurst.


Mich stört vor Allem, dass das Thema ja scheinbar nicht mal diskutiert wird. Da entwickelt sich nichts weiter.

Und klar ist auch, mit einer hohen Impfquote wären wir immerhin früher aus diesem Zustand raus.

Währenddessen in NRW

Komanda, Mittwoch, 26.01.2022, 11:52 (vor 824 Tagen) @ Komanda

Echt übel, was da immer noch abgeht.

Ich hab zwar selbst keine Kinder, bekomme aber über Freunde oder auch Reportagen etc mit, wie krass das sein kann. Die psychische Gesundheit wird ja gerne ausgeblendet, spielt ja aber gerade bei Kindern die übergeordnete Rolle, da sie körperlich eher weniger vom Virus zu befürchten haben.

Die Tochter einer Bekannten hat ne Essstörung entwickelt, um wieder das Gefühl von Kontrolle zu habe. Tolle Wurst.


Mich stört vor Allem, dass das Thema ja scheinbar nicht mal diskutiert wird. Da entwickelt sich nichts weiter.

Und klar ist auch, mit einer hohen Impfquote wären wir immerhin früher aus diesem Zustand raus.

Leider. Die 8-jährige Tochter eines Freundes ist nun positiv. Sie hat leichte Halsschmerzen und ist ansonsten nicht eingeschränkt, hat aber richtig Angst und ist antriebs- und lustlos, weil ihr die Gesellschaft in den letzten 2 Jahren eingebläut hat, wie gefährlich und tödlich Corona ist...

Währenddessen in NRW

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 26.01.2022, 10:29 (vor 824 Tagen) @ nemix

Währenddessen in NRW

nemix, Mittwoch, 26.01.2022, 10:24 (vor 824 Tagen) @ nemix

Ach komm, mega kurzfristig… bei einer bekannten Lehrerin wurde immerhin gestern Abend um 23:00 die Schulleitung informiert.. das ist doch früh genug… (Da man mein Augenrollen im Internet nicht sehen kann: das war bitterster Sarkasmus).

Es ist aktuell also so, dass bei positiven Pooltests alle Schüler in die Schule und in denselben Klassenraum müssen (dabei ist dann ja mindestens ein positives Kind) um dort Schnelltests zu machen.
Das nenne ich wirklich mal übel, auch den Lehrpersonen gegenüber.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 06:30 (vor 824 Tagen) @ MBasic

Ich bin mir sehr sicher, dass wir in Kürze in Deutschland ebenfalls umfassende Lockerungsmaßnahmen erfahren werden - einfach weil es bei Omikron so ist, als würde man ein Glas Wasser in ein brennendes Haus schütten. Selbst Israel kapituliert vor dieser Variante und kommt nicht einmal mehr mit der Statistik zu Infektionszahlen nach.

In den vergangenen Monaten wurden unfassbar viele Fehler gemacht und seitens der Politik viel zu oft nach dem Motto "wird schon irgendwie klappen" verfahren. Da tun sich weder alte, noch neue, weder Landes- noch Bundesregierung viel - aber das ist jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Ulrich, Samstag, 29.01.2022, 10:06 (vor 821 Tagen) @ Sascha

Ich bin mir sehr sicher, dass wir in Kürze in Deutschland ebenfalls umfassende Lockerungsmaßnahmen erfahren werden - einfach weil es bei Omikron so ist, als würde man ein Glas Wasser in ein brennendes Haus schütten. Selbst Israel kapituliert vor dieser Variante und kommt nicht einmal mehr mit der Statistik zu Infektionszahlen nach.

Das erscheint mir sehr fatalistisch. Omikron zieht seine Wucht wohl vor allem aus dem Immune Escape und seiner kürzeren Generationenzeit. Für Ungeimpfte ist die Ansteckungsgefahr wohl nicht größer als bei Delta.

In Israel haben wir in mehrfacher Hinsicht eine besondere Situation. Politisch will sich der neue Premier Bennett gegenüber seinem Vorgänger Netanjahu profilieren. Gesellschaftspolitisch ist Israel zudem extrem gespalten. Ein Teil der Bevölkerung hat sich bereitwillig impfen lassen, teilweise mittlerweile zum vierten Mal. Ein anderer Teil aber verweigert sich der Impfung komplett. Die größte geschlossene Gruppe unter den Impfgegnern sind die Orthodoxen. Die leben aber weitgehend in ihrer eigenen Welt, man begegnet den weltlichen Israelis eigentlich vor allem auf der Straße oder in den Öffentlichen Verkehrsmitteln. Der harte Kern arbeitet vielfach nicht, sondern widmet sich ganz der Religion. In der kritischen Infrastruktur sind sie in der Regel nicht tätig. Die Familien sind häufig sehr kinderreich, dies führt zu einem niedrigen Durchschnittsalter in der Gruppe. Entsprechend ist der Teil, der zur Risikogruppe gehört, prozentual recht klein. Weil die Orthodoxen zahlreiche Privilegien genießen, sind sie beim Rest der Bevölkerung zudem recht unbeliebt. Aber trotzdem waren sie politisch in der Vergangenheit vielfach das Zünglein an der Wage und haben so ihre Interessen durchgesetzt. Jetzt sieht man sie -wohl zu Recht- als "Pandemietreiber" an. Das Gefühl "Wir mussten uns wegen der Orthodoxen zurückhalten! Jetzt reicht es!" ist weit verbreitet.

Aktuell balanciert man auf dem Drahtseil. Wegen des Impffortschritts und des Schutzes zumindest eines beträchtlichen Teils der Risikogruppen kann man sich mittlerweile deutlich höhere Inzidenzen leisten als in den bisherigen Wellen. Die Zahlen Patienten auf den Intensivstationen und derverstorbenen Personen liegt deutlich unter den Höchstzahlen der bisherigen Wellen. Allerdings wirken die steilen Anstiege besorgniserregend, man weiß nicht, wie hoch es noch gehen wird.

Inzidenz in Israel: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...

Ob der Rückgang der letzten Tage real ist, wird teilweise bezweifelt. Die Testkapazitäten sind auch in Israel erschöpft.

Hospitalisierte in Israel: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...

Patienten auf den Intensivstationen: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...

Covid-19-Tote in Israel: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...


In den vergangenen Monaten wurden unfassbar viele Fehler gemacht und seitens der Politik viel zu oft nach dem Motto "wird schon irgendwie klappen" verfahren. Da tun sich weder alte, noch neue, weder Landes- noch Bundesregierung viel - aber das ist jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Jetzt rächt sich vor allem, dass man die Impfungen von Kindern und Jugendlichen in der Vergangenheit nicht aktiv beworben hat.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 26.01.2022, 14:06 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Israel scheint bewusst die Karte Herdenimmunität zu spielen
https://kurier.at/chronik/welt/israel-rechnet-demnaechst-mit-herdenimmunitaet/401882273

Hospitalisierungen

Gordi, Mittwoch, 26.01.2022, 11:28 (vor 824 Tagen) @ Sascha
bearbeitet von Gordi, Mittwoch, 26.01.2022, 11:42

Ich bin mir sehr sicher, dass wir in Kürze in Deutschland ebenfalls umfassende Lockerungsmaßnahmen erfahren werden - einfach weil es bei Omikron so ist, als würde man ein Glas Wasser in ein brennendes Haus schütten. Selbst Israel kapituliert vor dieser Variante und kommt nicht einmal mehr mit der Statistik zu Infektionszahlen nach.

In den vergangenen Monaten wurden unfassbar viele Fehler gemacht und seitens der Politik viel zu oft nach dem Motto "wird schon irgendwie klappen" verfahren. Da tun sich weder alte, noch neue, weder Landes- noch Bundesregierung viel - aber das ist jetzt auch nicht mehr zu ändern.

Vor Ende Februar/Anfang März rechne ich damit eigentlich nicht*. Wenn überhaupt. Und wenn dann nur für Geimpfte, indem mehr unter 2G(+) Bedingungen geöffnet wird.
Für weitreichendere Lockerungen ist die Zahl der Menschen, die aktuell täglich hospitalisiert werden müssen, deutlich zu hoch. Allein von gestern auf heute ein Plus von 730 Patienten.

Wenn man Lauterbach glaubt, dass der Höhepunkt der Welle Mitte Februar erreicht werden wird, werden wir wahrscheinlich auch Ende Februar/Anfang März immer noch tägliche Neuinfektionen im sechsstelligen Bereich haben.

Was nützen dann verhältnismäßig leere Intensivstationen, wenn auf den Normalstationen nichts mehr geht? Und die Gefahr ist absolut gegeben, wenn die Hospitalisierungen weiter so ansteigen.

* Ausgenommen Änderungen der Kapazitätsbegrenzungen beim Fußball. Das steht ja praktisch fest, würde ich jetzt aber nicht unter umfassende Lockerung verbuchen, außer man lockert wirklich wieder so wie im Spätsommer/Herbst.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 08:58 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Da bin ich durchaus skeptisch. Ich befürchte, dass man hier eher noch deutlich verschärft.
Ich hoffe nur, dass man diesmal die Hände von den Schulen lässt. Eine erneute Schließungsphase dürfte nämlich erst recht ziemlich üble Folgen für viele Kinder und Jugendliche haben. Schon jetzt sieht man ja auch im eigenen Umfeld durchaus, wie schwer es vielen fällt, wieder in den normalen Schulrythmus zu kommen.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 26.01.2022, 09:20 (vor 824 Tagen) @ simie

Da bin ich durchaus skeptisch. Ich befürchte, dass man hier eher noch deutlich verschärft.
Ich hoffe nur, dass man diesmal die Hände von den Schulen lässt. Eine erneute Schließungsphase dürfte nämlich erst recht ziemlich üble Folgen für viele Kinder und Jugendliche haben. Schon jetzt sieht man ja auch im eigenen Umfeld durchaus, wie schwer es vielen fällt, wieder in den normalen Schulrythmus zu kommen.

Es ist katastrophal. Unsere Kinder sind derzeit leider in keinem Rhythmus. Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß man meilenweit dem zu vermittelten Stoff hinterher hinkt.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

sfroehlich73, Mainz, Mittwoch, 26.01.2022, 09:45 (vor 824 Tagen) @ Mob-Jenson

Ist bei uns in Mainz/RLP auch so. Man weiß nicht, was man machen soll.

Am Freitag soll endlich wieder das Fussballtraining für unseren großen (10 Jahre) beginnen. Heute in der Kita hat aber eine Mama schon gesagt, dass Taekwondo für ihren Sohn ab dieser Woche bereits wieder abgesagt ist.

Bin ja gespannt, ob wir Freitag wieder auf dem Trainingsgelände sind ...

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 09:27 (vor 824 Tagen) @ Mob-Jenson

Da bin ich durchaus skeptisch. Ich befürchte, dass man hier eher noch deutlich verschärft.
Ich hoffe nur, dass man diesmal die Hände von den Schulen lässt. Eine erneute Schließungsphase dürfte nämlich erst recht ziemlich üble Folgen für viele Kinder und Jugendliche haben. Schon jetzt sieht man ja auch im eigenen Umfeld durchaus, wie schwer es vielen fällt, wieder in den normalen Schulrythmus zu kommen.


Es ist katastrophal. Unsere Kinder sind derzeit leider in keinem Rhythmus. Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß man meilenweit dem zu vermittelten Stoff hinterher hinkt.

Teststrategie ist auch komplett gescheitert und Labore prüfen teilweise keine PCR-Tests mehr von Kindern.

Wo ist eigentlich Frau Gebauer, die *Ekel-Alfred-Ausspruch* abgeblieben?

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 11:13 (vor 824 Tagen) @ Sascha


Teststrategie ist auch komplett gescheitert und Labore prüfen teilweise keine PCR-Tests mehr von Kindern.

Ganz unabhängig, wie man jetzt zu einzelnen Maßnahmen steht, ist das immer wieder erschreckend, wie unorganisiert man da auftritt.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 26.01.2022, 09:54 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Da bin ich durchaus skeptisch. Ich befürchte, dass man hier eher noch deutlich verschärft.
Ich hoffe nur, dass man diesmal die Hände von den Schulen lässt. Eine erneute Schließungsphase dürfte nämlich erst recht ziemlich üble Folgen für viele Kinder und Jugendliche haben. Schon jetzt sieht man ja auch im eigenen Umfeld durchaus, wie schwer es vielen fällt, wieder in den normalen Schulrythmus zu kommen.


Es ist katastrophal. Unsere Kinder sind derzeit leider in keinem Rhythmus. Viel schlimmer ist jedoch die Tatsache, daß man meilenweit dem zu vermittelten Stoff hinterher hinkt.


Teststrategie ist auch komplett gescheitert und Labore prüfen teilweise keine PCR-Tests mehr von Kindern.

Wo ist eigentlich Frau Gebauer, die *Ekel-Alfred-Ausspruch* abgeblieben?

Mir geht es absolut nicht um falsche Strategien oder Fehlentscheidungen der Politik usw.
Der Fakt, daß unseren Kindern durch die Pandemie viel Wissen entgeht ist das Schlimme.
Derzeit geht es wirklich drunter und drüber. Da wird teils 2 Tage vorher angekündigt das an Tag x der Unterricht komplett ausfällt weil keine Lehrer da sind. Klassen bleiben komplett zuhause da auf Testergebnisse gewartet wird undundund. Dazu kommt dann noch das die Kinder teils einfach keine Lust haben in die Schule zu gehen. "Ich hab Kopfschmerzen", "mir tut der Hals weh". Man weiß manchmal einfach nicht wie ernst es den Kindern ist.
Das Ganze geht an den Familien nicht spurlos vorbei. Wir haben das Glück das meine bessere Hälfte eh in Elternzeit und somit zuhause ist.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

bastlke, Kempten, Mittwoch, 26.01.2022, 08:47 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Acker, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 09:02 (vor 824 Tagen) @ bastlke

Verrückt. Es gibt noch vernünftige Menschen in diesem Land.

Dänemark plant Aufhebung aller Corona-Einschränkungen

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 26.01.2022, 09:18 (vor 824 Tagen) @ Acker

Verrückt. Es gibt noch vernünftige Menschen in diesem Land.

In Funk, Fernsehen und www muß man sie teils mit der Lupe suchen. Im realen Leben finde ich sie - Gott sei dank - öfters.

Und dieses verlinkte Papier liest sich wirklich vernünftig.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Freyr, Dienstag, 25.01.2022, 23:44 (vor 824 Tagen) @ MBasic

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Gordi, Mittwoch, 26.01.2022, 09:10 (vor 824 Tagen) @ Freyr

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.

Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 09:36 (vor 824 Tagen) @ Gordi

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.


Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.

Natürlich wäre die Situation eine andere was den zeitlichen Verlauf betrifft. Wenn es ab Oktober exponentielle Steigerungsraten gibt, macht es, was den zeitlichen Gewinn angeht, einen wesentlichen Unterschied, von welcher Basis aus dieses Wachstum beginnt zu steigen. Es ist wie bei einem Aktiendepot. Angenommen du möchtest 50.000 Euro haben. Wenn da zu Beginn 5.000 Euro drauf liegen, ist es ein weiter Weg, um auf 50.000 Euro zu kommen. Das ist eine Verzehnfachung. Wenn da aber direkt 20.000 als Startkapital liegen, benötigt man nur noch eine 150% Steigerung, um auf dieselbe Summe zu kommen. Das passiert dann in wesentlich kürzerer Zeit.

Bei der Pandemie ist es umgekehrt. Da wollen wir am Ende möglich wenig bei raus haben. Das klappt am besten, wenn die Zahl zu Beginn des Wachstums möglichst niedrig ist. Es kann sich daher lohnen, im Sommer weiterhin Masken zu tragen, wenn man dafür im Winter deutlich länger Geschäfte und Schulen offenhalten kann.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Gordi, Mittwoch, 26.01.2022, 09:50 (vor 824 Tagen) @ markus

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.


Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.


Natürlich wäre die Situation eine andere was den zeitlichen Verlauf betrifft. Wenn es ab Oktober exponentielle Steigerungsraten gibt, macht es, was den zeitlichen Gewinn angeht, einen wesentlichen Unterschied, von welcher Basis aus dieses Wachstum beginnt zu steigen. Es ist wie bei einem Aktiendepot. Angenommen du möchtest 50.000 Euro haben. Wenn da zu Beginn 5.000 Euro drauf liegen, ist es ein weiter Weg, um auf 50.000 Euro zu kommen. Das ist eine Verzehnfachung. Wenn da aber direkt 20.000 als Startkapital liegen, benötigt man nur noch eine 150% Steigerung, um auf dieselbe Summe zu kommen. Das passiert dann in wesentlich kürzerer Zeit.

Bei der Pandemie ist es umgekehrt. Da wollen wir am Ende möglich wenig bei raus haben. Das klappt am besten, wenn die Zahl zu Beginn des Wachstums möglichst niedrig ist. Es kann sich daher lohnen, im Sommer weiterhin Masken zu tragen, wenn man dafür im Winter deutlich länger Geschäfte und Schulen offenhalten kann.

Das sehe ich wirklich komplett anders. Wenn die pandemische Situation in Dänemark es zu einem bestimmten Zeitpunkt zugelassen hat, die Einschränkungen inklusive Maskenpflicht zurückzunehmen, musste das natürlich auch getan werden. Weil sie sonst nicht mehr verhältnismäßig gewesen wären.

Die Einschränkungen wären zu dem Zeitpunkt eben nicht mehr angemessen gewesen und bei Beibehaltung eher Vorsorgeinstrumente als akut notwendige Beschränkungen zur Pandemiebekämpfung. Die man man aber natürlich wieder einführen muss, wenn die Situation es erfordert.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 09:58 (vor 824 Tagen) @ Gordi

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.


Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.


Natürlich wäre die Situation eine andere was den zeitlichen Verlauf betrifft. Wenn es ab Oktober exponentielle Steigerungsraten gibt, macht es, was den zeitlichen Gewinn angeht, einen wesentlichen Unterschied, von welcher Basis aus dieses Wachstum beginnt zu steigen. Es ist wie bei einem Aktiendepot. Angenommen du möchtest 50.000 Euro haben. Wenn da zu Beginn 5.000 Euro drauf liegen, ist es ein weiter Weg, um auf 50.000 Euro zu kommen. Das ist eine Verzehnfachung. Wenn da aber direkt 20.000 als Startkapital liegen, benötigt man nur noch eine 150% Steigerung, um auf dieselbe Summe zu kommen. Das passiert dann in wesentlich kürzerer Zeit.

Bei der Pandemie ist es umgekehrt. Da wollen wir am Ende möglich wenig bei raus haben. Das klappt am besten, wenn die Zahl zu Beginn des Wachstums möglichst niedrig ist. Es kann sich daher lohnen, im Sommer weiterhin Masken zu tragen, wenn man dafür im Winter deutlich länger Geschäfte und Schulen offenhalten kann.


Das sehe ich wirklich komplett anders. Wenn die pandemische Situation in Dänemark es zu einem bestimmten Zeitpunkt zugelassen hat, die Einschränkungen inklusive Maskenpflicht zurückzunehmen, musste das natürlich auch getan werden. Weil sie sonst nicht mehr verhältnismäßig gewesen wären.

Die Einschränkungen wären zu dem Zeitpunkt eben nicht mehr angemessen gewesen und bei Beibehaltung eher Vorsorgeinstrumente als akut notwendige Beschränkungen zur Pandemiebekämpfung. Die man man aber natürlich wieder einführen muss, wenn die Situation es erfordert.

Das sind aber jetzt zwei verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist die rechtliche Situation. Das andere (und so hatte ich deine Frage verstanden) ist, ob die Situation dann eine andere wäre. Und das wäre sie bei einem Verlauf, der nicht linear sondern exponentiell ist, definitiv.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Gordi, Mittwoch, 26.01.2022, 10:03 (vor 824 Tagen) @ markus

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.


Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.


Natürlich wäre die Situation eine andere was den zeitlichen Verlauf betrifft. Wenn es ab Oktober exponentielle Steigerungsraten gibt, macht es, was den zeitlichen Gewinn angeht, einen wesentlichen Unterschied, von welcher Basis aus dieses Wachstum beginnt zu steigen. Es ist wie bei einem Aktiendepot. Angenommen du möchtest 50.000 Euro haben. Wenn da zu Beginn 5.000 Euro drauf liegen, ist es ein weiter Weg, um auf 50.000 Euro zu kommen. Das ist eine Verzehnfachung. Wenn da aber direkt 20.000 als Startkapital liegen, benötigt man nur noch eine 150% Steigerung, um auf dieselbe Summe zu kommen. Das passiert dann in wesentlich kürzerer Zeit.

Bei der Pandemie ist es umgekehrt. Da wollen wir am Ende möglich wenig bei raus haben. Das klappt am besten, wenn die Zahl zu Beginn des Wachstums möglichst niedrig ist. Es kann sich daher lohnen, im Sommer weiterhin Masken zu tragen, wenn man dafür im Winter deutlich länger Geschäfte und Schulen offenhalten kann.


Das sehe ich wirklich komplett anders. Wenn die pandemische Situation in Dänemark es zu einem bestimmten Zeitpunkt zugelassen hat, die Einschränkungen inklusive Maskenpflicht zurückzunehmen, musste das natürlich auch getan werden. Weil sie sonst nicht mehr verhältnismäßig gewesen wären.

Die Einschränkungen wären zu dem Zeitpunkt eben nicht mehr angemessen gewesen und bei Beibehaltung eher Vorsorgeinstrumente als akut notwendige Beschränkungen zur Pandemiebekämpfung. Die man man aber natürlich wieder einführen muss, wenn die Situation es erfordert.


Das sind aber jetzt zwei verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist die rechtliche Situation. Das andere (und so hatte ich deine Frage verstanden) ist, ob die Situation dann eine andere wäre. Und das wäre sie bei einem Verlauf, der nicht linear sondern exponentiell ist, definitiv.

Okay. Verstehe.
Aber wäre die Situation in einem Land wie Dänemark mit dieser Impfquote gerade in den Risikogruppen zum jetzigen Zeitpunkt wirklich entscheidend anders, wenn man beispielsweise die Maskenpflicht beibehalten hätte? In Bezug auf Belastungen des Gesundheitssystems und die allgemeine Gefährdungslage? Da habe ich weiterhin meine Zweifel.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 10:13 (vor 824 Tagen) @ Gordi

weil sie in der Zwischenzeit wieder eingeführt wurden.

Dänemark - September 2021. "Alle Maßnahmen werden aufgehoben". Nur um sie dann kurz danach wieder einzuführen
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/corona-daenemark-105.html

Nee sorry, das ist ein unbefriedigender Weg.


Also das Argument kann ich angesichts der Tatsache, dass man Corona samt seiner Varianten nicht "ausrotten" kann, wirklich überhaupt nicht nachvollziehen.

Die Vorgehensweise, Maßnahmen komplett aufzuheben, wenn es die Situation zulässt, aber dann dennoch zu reagieren und zu verschärfen, wenn die Lage schlimmer werden sollte, ist meiner Meinung nach der einzig gangbare Weg. Und imo auch dem Bürger sehr gut vermittelbar.

Deswegen waren die "Freedom Days" diverser Länder zum damaligen Zeitpunkt mit der jeweils länderspezifischen "pandemischen Lage" meiner Meinung nach die komplett richtigen Entscheidungen. Man muss das eben aus der Perspektive der jeweiligen Länder betrachten und nicht aus der deutschen.

Wäre die Situation in Dänemark jetzt eine andere, wenn sie im Sommer nicht so gelockert hätten? Glaube ich nicht.


Natürlich wäre die Situation eine andere was den zeitlichen Verlauf betrifft. Wenn es ab Oktober exponentielle Steigerungsraten gibt, macht es, was den zeitlichen Gewinn angeht, einen wesentlichen Unterschied, von welcher Basis aus dieses Wachstum beginnt zu steigen. Es ist wie bei einem Aktiendepot. Angenommen du möchtest 50.000 Euro haben. Wenn da zu Beginn 5.000 Euro drauf liegen, ist es ein weiter Weg, um auf 50.000 Euro zu kommen. Das ist eine Verzehnfachung. Wenn da aber direkt 20.000 als Startkapital liegen, benötigt man nur noch eine 150% Steigerung, um auf dieselbe Summe zu kommen. Das passiert dann in wesentlich kürzerer Zeit.

Bei der Pandemie ist es umgekehrt. Da wollen wir am Ende möglich wenig bei raus haben. Das klappt am besten, wenn die Zahl zu Beginn des Wachstums möglichst niedrig ist. Es kann sich daher lohnen, im Sommer weiterhin Masken zu tragen, wenn man dafür im Winter deutlich länger Geschäfte und Schulen offenhalten kann.


Das sehe ich wirklich komplett anders. Wenn die pandemische Situation in Dänemark es zu einem bestimmten Zeitpunkt zugelassen hat, die Einschränkungen inklusive Maskenpflicht zurückzunehmen, musste das natürlich auch getan werden. Weil sie sonst nicht mehr verhältnismäßig gewesen wären.

Die Einschränkungen wären zu dem Zeitpunkt eben nicht mehr angemessen gewesen und bei Beibehaltung eher Vorsorgeinstrumente als akut notwendige Beschränkungen zur Pandemiebekämpfung. Die man man aber natürlich wieder einführen muss, wenn die Situation es erfordert.


Das sind aber jetzt zwei verschiedene Paar Schuhe. Das eine ist die rechtliche Situation. Das andere (und so hatte ich deine Frage verstanden) ist, ob die Situation dann eine andere wäre. Und das wäre sie bei einem Verlauf, der nicht linear sondern exponentiell ist, definitiv.


Okay. Verstehe.
Aber wäre die Situation in einem Land wie Dänemark mit dieser Impfquote gerade in den Risikogruppen zum jetzigen Zeitpunkt wirklich entscheidend anders, wenn man beispielsweise die Maskenpflicht beibehalten hätte? In Bezug auf Belastungen des Gesundheitssystems und die allgemeine Gefährdungslage? Da habe ich weiterhin meine Zweifel.

Die Masken sind schon sehr effektiv und eine vergleichsweise geringfügige Einschränkung. Mit den Masken im Sommer wäre die Inzidenz zu Beginn der kalten Jahreszeit jedenfalls deutlich niedriger gewesen, weil damit ein Teil der Infektionen verhindert wird. Hätte man dann die zuletzt geltenden Maßnahmen noch benötigt? Und war es lohnenswert, die zuletzt geltenden Maßnahmen einzusetzen, bloß weil man sich vorher einen Zeitraum ohne Masken gegönnt hat?

Nehmen wir Deutschland als Beispiel: Wir hatten durchgehend Masken, hatten dadurch niedrigere Zahlen als andere und kamen gar nicht erst in die Situation wie z.B. die Niederlande, deutlich verschärfen zu müssen. 2G ist natürlich auch nervig. Aber bei uns waren weitergehende Maßnahmen eben nicht nötig. Wir hatten einfach mehrere Wochen Vorsprung vor anderen.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:47 (vor 824 Tagen) @ markus

Ich würde sagen, wir hinken mehrere Wochen hinterher. Nun kann man sagen, es war gut die Delta-Welle soweit klein zu halten und erst jetzt in der Omicron-Welle mehr und mehr zuzulassen. Aber selbst Omikron ist bei uns ja erst nach Weihnachten so richtig angekommen. Die Niederlande hatten diese Notwendigkeit für einen Lockdown auch nicht wirklich. Die Inzidenz lag bei 500, als die in den Lockdown gingen, Delta war auf dem Rückzug. Aber zu dem Zeitpunkt war man sich ob der geringeren Krankheitsschwere von Omikron noch nicht so sicher und man hatte Schiss vor zu hohen Zahlen.

Dass es gut sein kann, Infektionen zuzulassen, zeigen die Länder, die seit dem Sommer keine harten Maßnahmen mehr hatten. Die werden nun die ersten sein, die komplett öffnen können (oder das mehr oder weniger schon getan haben). Und da reden wir jetzt nicht über die Zeit mit den wirklich vielen Toten in der ersten und zweiten Welle (diese Infektionen haben jetzt eh keinen Einfluss mehr), sondern über die Zeit ab dem letzten Sommer, als man schon eine relativ breite Immunität durch die Impfung in der Bevölkerung hatte. Der Preis, der für die höhere Durchseuchung zu bezahlen war (mehr Tote), war gar nicht so extrem, wie es die Gesamtpandemiezahlen suggerieren. In UK zum Beispiel gab es nur unwesentlich mehr Tote als in Deutschland. Da waren das seit Anfang August 24000 Tote (36 Tote pro 100.000 EW), in Deutschland 25500 Tote (30 Tote pro 100.000 EW). Dagegen haben sich in UK 10,2 Mio Menschen infiziert (15% der Bevölkerung, deutlich mehr als in Deutschland in der gesamten Pandemie), in Deutschland aber nur 5,2 Mio (6,2% der Bevölkerung). Diesen Unterschied sehen wir in UK jetzt in den Zahlen. Bei ungefähr ähnlicher Impfquote haben die Briten halt deutlich mehr natürliche Infektionen und damit eine viel breitere Immunität in der Bevölkerung. Die Zahlen steigen dort nicht mehr sondern gehen sogar zurück. Trotz voller Stadien, vollen Pubs, vollen Indoorveranstaltungen.

Insofern muss man unter dem Strich sagen, haben die Briten mit ihrer Entscheidung des Freedom Day am 19. Juli im Nachhinein betrachtet alles richtig gemacht.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.01.2022, 19:10 (vor 824 Tagen) @ CLM

Ich würde sagen, wir hinken mehrere Wochen hinterher. Nun kann man sagen, es war gut die Delta-Welle soweit klein zu halten und erst jetzt in der Omicron-Welle mehr und mehr zuzulassen. Aber selbst Omikron ist bei uns ja erst nach Weihnachten so richtig angekommen. Die Niederlande hatten diese Notwendigkeit für einen Lockdown auch nicht wirklich. Die Inzidenz lag bei 500, als die in den Lockdown gingen, Delta war auf dem Rückzug. Aber zu dem Zeitpunkt war man sich ob der geringeren Krankheitsschwere von Omikron noch nicht so sicher und man hatte Schiss vor zu hohen Zahlen.

Dass es gut sein kann, Infektionen zuzulassen, zeigen die Länder, die seit dem Sommer keine harten Maßnahmen mehr hatten. Die werden nun die ersten sein, die komplett öffnen können (oder das mehr oder weniger schon getan haben). Und da reden wir jetzt nicht über die Zeit mit den wirklich vielen Toten in der ersten und zweiten Welle (diese Infektionen haben jetzt eh keinen Einfluss mehr), sondern über die Zeit ab dem letzten Sommer, als man schon eine relativ breite Immunität durch die Impfung in der Bevölkerung hatte. Der Preis, der für die höhere Durchseuchung zu bezahlen war (mehr Tote), war gar nicht so extrem, wie es die Gesamtpandemiezahlen suggerieren. In UK zum Beispiel gab es nur unwesentlich mehr Tote als in Deutschland. Da waren das seit Anfang August 24000 Tote (36 Tote pro 100.000 EW), in Deutschland 25500 Tote (30 Tote pro 100.000 EW). Dagegen haben sich in UK 10,2 Mio Menschen infiziert (15% der Bevölkerung, deutlich mehr als in Deutschland in der gesamten Pandemie), in Deutschland aber nur 5,2 Mio (6,2% der Bevölkerung). Diesen Unterschied sehen wir in UK jetzt in den Zahlen. Bei ungefähr ähnlicher Impfquote haben die Briten halt deutlich mehr natürliche Infektionen und damit eine viel breitere Immunität in der Bevölkerung. Die Zahlen steigen dort nicht mehr sondern gehen sogar zurück. Trotz voller Stadien, vollen Pubs, vollen Indoorveranstaltungen.

Insofern muss man unter dem Strich sagen, haben die Briten mit ihrer Entscheidung des Freedom Day am 19. Juli im Nachhinein betrachtet alles richtig gemacht.

Aber nimmst du dir da nicht einfach mal grade die falschen Zahlen, wenn es um den Preis für die höhere Durchseuchung geht?
Ist schön, dass ab August "nur" geringfügig mehr Tote in UK pro 100.000 Einwohner zu verzeichnen waren, aber das ist für mich dann eine doch etwas sehr selektive Wahrnehmung.

In der gesamten Pandemie sind, laut Statista, in UK 2.295 Tote pro 1.000.000 Einwohner zu verzeichnen, in Deutschland sind es 1.406, das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Die breitere Immunität in der britischen Bevölkerung kommt auch aus den ersten beiden Wellen, die dort viele Opfer forderten, dementsprechend ist der Preis, den man für die breitere Immunität und den Freedom Day gezahlt hat, schon nicht ganz so gering.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 19:52 (vor 824 Tagen) @ Cthulhu

Die Briten haben bewusst über den ganzen Sommer viel höhere Inzidenzen zugelassen. Schon im Juli hatten die mehr als 400. Da hat man bei uns noch die 200er Grenze propagiert. Seit dem ersten August haben sich in UK mehr Menschen (15% der Bevölkerung) als in Deutschland während der gesamten Pandemie (10% der Bevölkerung) infiziert. Alleine dadurch sind dort jetzt 10% der Bevölkerung besser immunisiert als bei uns. Das finde ich schon gewaltig.

Natürlich war der Preis in den ersten Wellen zu hoch. Gar keine Frage. Aber ab dem letzten Sommer haben die dort alles richtig gemacht, das muss man ihnen schon zugestehen. Und auf nichts anderes bezog ich mich.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 27.01.2022, 08:23 (vor 823 Tagen) @ CLM

Die Briten haben bewusst über den ganzen Sommer viel höhere Inzidenzen zugelassen. Schon im Juli hatten die mehr als 400. Da hat man bei uns noch die 200er Grenze propagiert. Seit dem ersten August haben sich in UK mehr Menschen (15% der Bevölkerung) als in Deutschland während der gesamten Pandemie (10% der Bevölkerung) infiziert. Alleine dadurch sind dort jetzt 10% der Bevölkerung besser immunisiert als bei uns. Das finde ich schon gewaltig.

Natürlich war der Preis in den ersten Wellen zu hoch. Gar keine Frage. Aber ab dem letzten Sommer haben die dort alles richtig gemacht, das muss man ihnen schon zugestehen. Und auf nichts anderes bezog ich mich.

Die Briten konnten aber auch ab Sommer deutlich mehr zulassen, eben weil man da von einem ganz anderen Level der Vorimmunisierung gestartet ist.

Auch hat man da anscheinend deutlich weniger Realitätsverweigerer Ü60.

Es stimmt, ab Sommer haben die Briten viel richtig gemacht, nachdem man das Pandemiemanagement 1 1/2 Jahre ordentlich verkackt hat, war es aber auch schwierig, da noch viel falsch zu machen.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:08 (vor 824 Tagen) @ CLM

Ich würde sagen, wir hinken mehrere Wochen hinterher. Nun kann man sagen, es war gut die Delta-Welle soweit klein zu halten und erst jetzt in der Omicron-Welle mehr und mehr zuzulassen. Aber selbst Omikron ist bei uns ja erst nach Weihnachten so richtig angekommen. Die Niederlande hatten diese Notwendigkeit für einen Lockdown auch nicht wirklich. Die Inzidenz lag bei 500, als die in den Lockdown gingen, Delta war auf dem Rückzug. Aber zu dem Zeitpunkt war man sich ob der geringeren Krankheitsschwere von Omikron noch nicht so sicher und man hatte Schiss vor zu hohen Zahlen.

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Dass es gut sein kann, Infektionen zuzulassen, zeigen die Länder, die seit dem Sommer keine harten Maßnahmen mehr hatten. Die werden nun die ersten sein, die komplett öffnen können (oder das mehr oder weniger schon getan haben). Und da reden wir jetzt nicht über die Zeit mit den wirklich vielen Toten in der ersten und zweiten Welle (diese Infektionen haben jetzt eh keinen Einfluss mehr), sondern über die Zeit ab dem letzten Sommer, als man schon eine relativ breite Immunität durch die Impfung in der Bevölkerung hatte. Der Preis, der für die höhere Durchseuchung zu bezahlen war (mehr Tote), war gar nicht so extrem, wie es die Gesamtpandemiezahlen suggerieren. In UK zum Beispiel gab es nur unwesentlich mehr Tote als in Deutschland. Da waren das seit Anfang August 24000 Tote (36 Tote pro 100.000 EW), in Deutschland 25500 Tote (30 Tote pro 100.000 EW). Dagegen haben sich in UK 10,2 Mio Menschen infiziert (15% der Bevölkerung, deutlich mehr als in Deutschland in der gesamten Pandemie), in Deutschland aber nur 5,2 Mio (6,2% der Bevölkerung). Diesen Unterschied sehen wir in UK jetzt in den Zahlen. Bei ungefähr ähnlicher Impfquote haben die Briten halt deutlich mehr natürliche Infektionen und damit eine viel breitere Immunität in der Bevölkerung. Die Zahlen steigen dort nicht mehr sondern gehen sogar zurück. Trotz voller Stadien, vollen Pubs, vollen Indoorveranstaltungen.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 11:23 (vor 824 Tagen) @ markus

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.


Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.

Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:00 (vor 824 Tagen) @ CLM

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.

Von Leuten, die beruflich mit Krankenhäusern zu tun haben, höre ich da allerdings schon was anderes und die Hopsitalisierungsrate ist da auch nur ein sehr trügerischer Wert. Bei der Normalversorgung dürfte mittlerweile nicht mehr die Bettenkapazität das Problem sein, sondern die Verfügbarkeit des Pflegepersonals und der Ärzte.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 12:11 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Deswegen müssen die Quarantäneregeln hier auch geändert werden.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 12:14 (vor 824 Tagen) @ CLM

Deswegen müssen die Quarantäneregeln hier auch geändert werden.

Naja, wenn die sich infizieren, sind die Leute auch bei "milden" Verläufen erst einmal krank und nicht einsatzfähig. Zudem werden viele auch jüngere Kinder haben, die versorgt werden müssen. Ob die Leute dann wegen Quarantäne, oder mit einem Kinderkrankenschein ausfallen, ist dann unterm Strich egal.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Mittwoch, 26.01.2022, 12:20 (vor 824 Tagen) @ Sascha

Deswegen müssen die Quarantäneregeln hier auch geändert werden.


Naja, wenn die sich infizieren, sind die Leute auch bei "milden" Verläufen erst einmal krank und nicht einsatzfähig. Zudem werden viele auch jüngere Kinder haben, die versorgt werden müssen. Ob die Leute dann wegen Quarantäne, oder mit einem Kinderkrankenschein ausfallen, ist dann unterm Strich egal.

Naja, das stimmt so ja auch nicht, weil die allermeisten Infizierten (immer noch) überhaupt keine Symptome haben, aber dennoch in Quarantäne müssen, obwohl die Gefahr, andere anzustecken - insbesondere mit Mundschutz - eher theoretischer Natur ist...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 15:22 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Deswegen müssen die Quarantäneregeln hier auch geändert werden.


Naja, wenn die sich infizieren, sind die Leute auch bei "milden" Verläufen erst einmal krank und nicht einsatzfähig. Zudem werden viele auch jüngere Kinder haben, die versorgt werden müssen. Ob die Leute dann wegen Quarantäne, oder mit einem Kinderkrankenschein ausfallen, ist dann unterm Strich egal.


Naja, das stimmt so ja auch nicht, weil die allermeisten Infizierten (immer noch) überhaupt keine Symptome haben, aber dennoch in Quarantäne müssen, obwohl die Gefahr, andere anzustecken - insbesondere mit Mundschutz - eher theoretischer Natur ist...

Wir reden hier aber von täglich > 100.000 infizierten Personen. Da sind auch die Nicht-Allermeisten aktuell in absoluten Zahlen eine große Masse.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:49 (vor 824 Tagen) @ CLM

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Dänemark hat die Maßnahmen wegen Omikron zunächst verschärft https://www.rnd.de/politik/corona-in-daenemark-teil-lockdown-wegen-omikron-angekuendigt-OOSNLUZKN5FBRDKXZPWC6AAVCY.html

England hat die Maßnahmen wegen Omikron ebenfalls verschärft https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-267.html

Und was heißt „nicht so viel Schiss?“. Das ist eine ziemlich dumpfe Äuäerung dafür, dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht. Natürlich ist es sinnvoller, vorsichtiger zu sein und erst dann zu lockern, wenn man sich wirklich sicher ist. Andernfalls ist es ziemlich doof, wenn das in die Hose geht. Den Schaden kannst du dann nicht mehr rückgängig machen. Das ist keine Simulation, die man dann einfach neu starten könnte.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 12:16 (vor 824 Tagen) @ markus


England hat die Maßnahmen wegen Omikron ebenfalls verschärft https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-267.html

Und ein volles AllyPally über Weihnachten nennst du also eine Verschärfung der Maßnahmen?


Und was heißt „nicht so viel Schiss?“. Das ist eine ziemlich dumpfe Äuäerung dafür, dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht. Natürlich ist es sinnvoller, vorsichtiger zu sein und erst dann zu lockern, wenn man sich wirklich sicher ist. Andernfalls ist es ziemlich doof, wenn das in die Hose geht. Den Schaden kannst du dann nicht mehr rückgängig machen. Das ist keine Simulation, die man dann einfach neu starten könnte.

Ein strikter Lockdown, wie ihn die Niederlande gefahren hat, hat sonst niemand verhängt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich schon klar war, dass die Krankheitsschwere wohl deutlich geringer ist. Ein paar kleine eindämmende Maßnahmen statt eines Lockdowns sprechen dann ja auch eine deutliche Sprache.

Und ja, immer werden Menschen sterben. Zumeist welche im Alter von 80 und mehr. Auch mit Maßnahmen, auch mit Lockdown. Diese Todesfälle kann man nicht vollends verhindern. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie. Und die sind aktuell nicht gefährdet.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:40 (vor 824 Tagen) @ CLM


England hat die Maßnahmen wegen Omikron ebenfalls verschärft https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-mittwoch-267.html


Und ein volles AllyPally über Weihnachten nennst du also eine Verschärfung der Maßnahmen?


Und was heißt „nicht so viel Schiss?“. Das ist eine ziemlich dumpfe Äuäerung dafür, dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht. Natürlich ist es sinnvoller, vorsichtiger zu sein und erst dann zu lockern, wenn man sich wirklich sicher ist. Andernfalls ist es ziemlich doof, wenn das in die Hose geht. Den Schaden kannst du dann nicht mehr rückgängig machen. Das ist keine Simulation, die man dann einfach neu starten könnte.


Ein strikter Lockdown, wie ihn die Niederlande gefahren hat, hat sonst niemand verhängt. Und das zu einem Zeitpunkt, wo eigentlich schon klar war, dass die Krankheitsschwere wohl deutlich geringer ist. Ein paar kleine eindämmende Maßnahmen statt eines Lockdowns sprechen dann ja auch eine deutliche Sprache.

Und ja, immer werden Menschen sterben. Zumeist welche im Alter von 80 und mehr. Auch mit Maßnahmen, auch mit Lockdown. Diese Todesfälle kann man nicht vollends verhindern. Darum geht es auch nicht. Es geht um die Intensivstationen. Seit Beginn der Pandemie. Und die sind aktuell nicht gefährdet.

Irgendwie finde ich jetzt gerade merkwürdig, dass du mir unterstellst, dass ich das nicht wüsste. Du hast in in diesem Beitrag doch die Gegenüberstellung gemacht und die Todeszahlen verglichen. Ich habe darauf doch nur geantwortet, dass es offensichtlich 20% mehr sind. Trotz besser Immunisierung in der Bevölkerung.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2224638

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 12:43 (vor 824 Tagen) @ markus

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:48 (vor 824 Tagen) @ CLM

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.

Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 14:32 (vor 824 Tagen) @ markus

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.

dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Da antwortest du auf Aussagen, dass es nicht darum geht jeden Toten zu verhindern. Das suggeriert für mich, dass du gern jedes einzelne Leben retten willst. Das ist ehrenwert, aber nicht machbar und nie das Ziel gewesen. Wenn ein zweistelliger bis niedrig dreistelliger Wert an Menschen (vornehmlich deutlich über 80) jeden Tag stirbt, so ist das im Einzelfall sicher tragisch, aber leider hinzunehmen, insbesondere wenn darunter Ungeimpfte sind. Die Schäden durch die Einschränkungen, die wir alle seit 2 Jahren zu tragen haben und die Folgen, die daraus entstehen (Bildung, Pleiten, usw.) sind leider in der Summe gewichtiger. Das klingt extrem unethisch und moralisch fragwürdig, aber am Ende ist es leider so. Solange alle Menschen, die eine medizinische Behandlung benötigen diese auch bekommen können, und das bestmögliche getan werden kann (auch für diese 80jährigen, bei denen die Behandlungsmöglichkeiten am Ende leider nicht mehr reichen), kann man Infektionen zulassen. Und SOLLTE man sogar Infektionen zulassen um die Immunität in der Bevölkerung weiter zu erhöhen, bevor wieder schädlichere Varianten kommen.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 15:24 (vor 824 Tagen) @ CLM

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.


dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Da antwortest du auf Aussagen, dass es nicht darum geht jeden Toten zu verhindern.

Eher auf Aussagen wie „Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 15:43 (vor 824 Tagen) @ markus

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.


dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Da antwortest du auf Aussagen, dass es nicht darum geht jeden Toten zu verhindern.


Eher auf Aussagen wie „Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane

Genau. Weil dieser Sonderweg nichts anderes versucht, der mit vielen sinnlosen und oftmals nicht-evidenzbasierten Maßnahmen gepflastert ist. Man hat ganz offensichtlich das ursprüngliche Ziel aus den Augen verloren.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 15:51 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.


dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Da antwortest du auf Aussagen, dass es nicht darum geht jeden Toten zu verhindern.


Eher auf Aussagen wie „Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane


Genau. Weil dieser Sonderweg nichts anderes versucht, der mit vielen sinnlosen und oftmals nicht-evidenzbasierten Maßnahmen gepflastert ist. Man hat ganz offensichtlich das ursprüngliche Ziel aus den Augen verloren.

Einen Sonderweg sind Länder wie Australien, Neuseeland und China gegangen. Aber nicht Deutschland. Wir machen die ganze Zeit nichts anderes als das, was fast alle europäischen Länder machen. Es gibt unterschiedliche Nuancen, aber ein Sonderweg war das ganz sicher nicht.

Die Absolutheit, mit der du hier deine Rundumschläge verteilst, die passt einfach häufig nicht.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 19:57 (vor 824 Tagen) @ markus

Im letzten halben Jahr hat Deutschland schon einiges anders gemacht. Während andere Länder es geschafft haben, die Impfungen und deren Wirkung richtig zu beurteilen und einzusetzen, hat man das in Deutschland nicht wirklich geschafft und ist mehr oder weniger im „Panik“-Modus geblieben, übertrieben gesagt. Sprich, man hat sich einfach nicht getraut dem Immunschutz zu vertrauen und mehr zuzulassen. Da waren andere Länder weiter und mutiger.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 21:35 (vor 823 Tagen) @ CLM

Im letzten halben Jahr hat Deutschland schon einiges anders gemacht. Während andere Länder es geschafft haben, die Impfungen und deren Wirkung richtig zu beurteilen und einzusetzen, hat man das in Deutschland nicht wirklich geschafft und ist mehr oder weniger im „Panik“-Modus geblieben, übertrieben gesagt. Sprich, man hat sich einfach nicht getraut dem Immunschutz zu vertrauen und mehr zuzulassen. Da waren andere Länder weiter und mutiger.

Wir hatten allerdings im letzten halben Jahr bis einschließlich Mitte Dezember deutlich steigende Zahlen auf den Intensivstationen und waren nicht weit von den Höchstständen der Wellen 2 und 3 entfernt. Natürlich musste man da etwas unternehmen. Die Strategie an sich ist an der Stelle exakt die gleiche, die die anderen europäischen Länder auch gefahren sind. Einen Sonderweg gab es nicht.

Was das Thema Impfquoten angeht, hinken wir hinter anderen Ländern hinterher. Die Strategie ist dennoch exakt die gleiche. Auch hier hat man versucht, eine möglichst hohe Impfquote mit den gleichen Impfstoffen zu erreichen. Auch an der Stelle gab es keinen Sonderweg.

Warum die Impfquote hier niedriger ist, als sie sein könnte, ist relativ leicht zu erklären. Es gibt hier eine im Vergleich zu anderen Ländern größere Szene an Impfgegnern und Verschwörungstheoretikern. In Deutschland ist zudem Homöopathie erlaubt und wird zum Teil sogar von den Krankenkassen finanziert. Das ist reiner Betrug, aber es gibt Menschen, die glauben an die heilende Wirkung von Zuckerkügelchen mit gestrecktem Kuhmist. Weil Schlagwörter wie Naturheilung ja so unglaublich toll klingen, während Begriffe wie Chemie nach purem Gift klingen.

Diesen Gruppen ist unheimlich viel Platz in den Medien eingeräumt worden. Wenn diese Leute vor Millionenpublikum Unsicherheiten verbreiten, dann führt das nunmal dazu, dass ein kleiner Teil an Menschen darauf anspringt oder sich davon verunsichern lässt. Die meisten tun das nicht und können Spinner ziemlich schnell zuordnen, aber halt nicht alle. Der Anteil ist logischerweise größer, je mehr Bühne wir diesen Leuten geben. Es sind entscheidende wenige Prozenpunkte, die uns dann bei der Impfquote fehlen. Leider hat auch die False Balance dazu beigetragen, dass eine gewisse Verunsicherung entstanden ist. Wenn Lanz bewusst auch immer Gegenmeinungen einlädt, damit es in der Sendung so richtig schön knallt, mag das für die Quote sinnvoll sein. Dass ein Teil der Zuschauer dann aber den Eindruck gewinnen könnte „guck mal Franz-Josef, die sind sich ja untereinander schon nicht einig, am besten trauen wir einfach niemanden“, ist dem jeweiligen Sender offensichtlich egal. Klare Abgrenzungen gibt es leider nicht, weil das alles gerne unter der Prämisse Meinungsfreiheit läuft.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 16:45 (vor 824 Tagen) @ markus

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.


dass es die ganze Zeit um Menschenleben geht.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Da antwortest du auf Aussagen, dass es nicht darum geht jeden Toten zu verhindern.


Eher auf Aussagen wie „Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane


Genau. Weil dieser Sonderweg nichts anderes versucht, der mit vielen sinnlosen und oftmals nicht-evidenzbasierten Maßnahmen gepflastert ist. Man hat ganz offensichtlich das ursprüngliche Ziel aus den Augen verloren.


Einen Sonderweg sind Länder wie Australien, Neuseeland und China gegangen. Aber nicht Deutschland. Wir machen die ganze Zeit nichts anderes als das, was fast alle europäischen Länder machen. Es gibt unterschiedliche Nuancen, aber ein Sonderweg war das ganz sicher nicht.

Die Absolutheit, mit der du hier deine Rundumschläge verteilst, die passt einfach häufig nicht.

Doch. Passt sehr gut. Wenn auch nicht jedem.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 14:59 (vor 824 Tagen) @ CLM

Das klingt extrem unethisch und moralisch fragwürdig, aber am Ende ist es leider so.


Was soll daran eine fragwürdige Ethik oder moralisch fragwürdig sein? Das Gegenteil ist doch richtig.
Wer nur auf einen Punkt, in diesem Fall die Todesfälle durch SarsCov2, schaut, und alles darauf abstellt, diese möglichst niedrig zu halten, übersieht dabei möglicherweise die Nachteile, die man durch dieses Vorgehen erleidet.
Es ist daher durchaus so, dass eine Politik, die in einem Feld mehr Todesfälle zulässt und dafür Nachteile (und auch Todesfälle) an anderer Stelle vermeidet, insgesamt die moralisch vorzuziehende Ethik verkörpert.

PS: Da ich eine ähnliche Diskussion mit Markus schon mehr als einmal hatte: Mittlerweile vermute ich, dass Markus generelle Probleme damit hat, den Subkontext von Texten einzuordnen. Was nicht ganz eindeutig formuliert ist und wortwörtlich vorliegt, versteht er nicht. Dadurch kommen dann diese Diskussionen wie gerade zwischen dir und ihm zustande. Wir interpretieren, ordnen sie in den Kontext ein und verstehen seine Texte dann so, wie man es gewohnt ist. Da jedoch beispielsweise deine Schlussfolgerung bezüglich der Toten ja gar nicht explizit in seinem Text steht, sondern sie nur kontextabhängig durch einen Interpretationsvorgang deutlich wird, fühlt er sich angegriffen. Wir wiederum verstehen gar nicht, wieso er so reagiert, weil der Inhalt eigentlich klar ersichtlich ist. Nur für ihn halt nicht, weshalb seine Texte dann, für andere, häufig mehr aussagen, als er eigentlich sagen will.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:51 (vor 824 Tagen) @ markus

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist ja eben genau die Frage, ob dieser Punkt so eindeutig zu vergeben ist wie du suggerierst. Man kann eben auch der Meinung sein, dass nicht... Absolute Todeszahlen an/mit oder durch Corona sind nicht der Hauptpunkt unserer Zeit...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:57 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Und du argumentierst damit, dass man möglichst jedes Leben retten muss, bzw. am besten jeglichen Tod wegen Covid verhindern sollte. Und das ist eben nicht so. darum ging es nie.


Wo habe ich so argumentiert? Du hast mit der Gegenüberstellung begonnen und wolltest damit eine Gesamtrechnung aufstellen. Ich habe an der Stelle einfach nur darauf hingewiesen, dass es in UK deutlich mehr Tote sind und der Punkt ganz klar an uns geht. Nicht mehr und nicht weniger.


Das ist ja eben genau die Frage, ob dieser Punkt so eindeutig zu vergeben ist wie du suggerierst. Man kann eben auch der Meinung sein, dass nicht... Absolute Todeszahlen an/mit oder durch Corona sind nicht der Hauptpunkt unserer Zeit...

In seinem Beitrag hat er zusätzlich Faktoren aber gar nicht genannt. Er hat einfach nur die Todeszahlen miteinander verglichen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es bei den Briten offensichtlich mehr Tote sind. Dann zu sagen „du willst doch nur jedes Leben retten“, ist genauso verkehrt als wenn ich sagen würde „ihr wollt doch nur jedes Leben auslöschen“.

Es geht übrigens sogar darum, möglichst jedes Leben zu retten. Aber nicht jeder Körper packt die Behandlung. Und dennoch versuchen die Krankenhäuser jedem Einzelnen zu helfen. Auch Oma Erna mit 89 Jahren wird dann noch behandelt mit dem Versuch, sie zu retten.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 12:07 (vor 824 Tagen) @ markus

Du vergisst immer wieder, dass auch die Maßnahmen Opfer, ja auch Todesopfer, zur Folge haben.
Und ja. Wir haben vielleicht weniger Todesopfer durch SarsCov2. Dafür haben wir mehr Selbstmorde bei Jugendlichen, wir werden wohl einen durchaus messbaren Ausschlag sehen, bezüglich Jugendlicher, die deutliche Lücken in ihrer Schulbildung aufweisen, mit deutlichen Folgen für das gesamte weitere Leben (googel bei dem Thema Mal nach den Auswirkungen der Kurzschuljahren).
Aber das ist ja alles zu vernachlässigen, wenn man ein paar weniger Tote durch SarsCov2 hat.
Wie schön einfach man sich es doch machen kann, wenn man immer nur einen Aspekt betrachtet.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 11:43 (vor 824 Tagen) @ CLM


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle.

Er gehört zu denen, die nicht wirklich realisiert haben, dass wir eine fundamentale Krise erleben.

Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.

Richtig. Aber es gibt halt genügend, für die das schon lange nicht mehr das eigentliche Ziel ist. Diese möchten am liebsten jede einzelne Infektion verhindern. Ganz egal, was für Auswirkungen das hat.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Mittwoch, 26.01.2022, 11:46 (vor 824 Tagen) @ simie


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle.


Er gehört zu denen, die nicht wirklich realisiert haben, dass wir eine fundamentale Krise erleben.

Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.


Richtig. Aber es gibt halt genügend, für die das schon lange nicht mehr das eigentliche Ziel ist. Diese möchten am liebsten jede einzelne Infektion verhindern. Ganz egal, was für Auswirkungen das hat.

Es wird langsam wieder Zeit für den turnusmäßigen PIMS-Beitrag...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 11:54 (vor 824 Tagen) @ Djerun


Es wird langsam wieder Zeit für den turnusmäßigen PIMS-Beitrag...


LongCovid bei Kindern kam auch lange nicht mehr von ihm. Aber vielleicht ist diese Chimäre selbst für ihn zu abwegig.
Andererseits: Seine Zinzeszinsanalogie hat er in diesem Thread ja schon wieder gebracht.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:52 (vor 824 Tagen) @ Djerun


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle.


Er gehört zu denen, die nicht wirklich realisiert haben, dass wir eine fundamentale Krise erleben.

Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.


Richtig. Aber es gibt halt genügend, für die das schon lange nicht mehr das eigentliche Ziel ist. Diese möchten am liebsten jede einzelne Infektion verhindern. Ganz egal, was für Auswirkungen das hat.


Es wird langsam wieder Zeit für den turnusmäßigen PIMS-Beitrag...

Möchtest du, dass dein eigenes Kind PIMS bekommt? Nein? Dann sollte man das vielleicht nicht ins Lächerliche ziehen.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 12:02 (vor 824 Tagen) @ markus


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle.


Er gehört zu denen, die nicht wirklich realisiert haben, dass wir eine fundamentale Krise erleben.

Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.


Richtig. Aber es gibt halt genügend, für die das schon lange nicht mehr das eigentliche Ziel ist. Diese möchten am liebsten jede einzelne Infektion verhindern. Ganz egal, was für Auswirkungen das hat.


Es wird langsam wieder Zeit für den turnusmäßigen PIMS-Beitrag...


Möchtest du, dass dein eigenes Kind PIMS bekommt? Nein? Dann sollte man das vielleicht nicht ins Lächerliche ziehen.

PIMS kommt ziemlich selten vor und wenn lässt es sich gut behandeln.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:59 (vor 824 Tagen) @ markus


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle.


Er gehört zu denen, die nicht wirklich realisiert haben, dass wir eine fundamentale Krise erleben.

Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems.


Richtig. Aber es gibt halt genügend, für die das schon lange nicht mehr das eigentliche Ziel ist. Diese möchten am liebsten jede einzelne Infektion verhindern. Ganz egal, was für Auswirkungen das hat.


Es wird langsam wieder Zeit für den turnusmäßigen PIMS-Beitrag...


Möchtest du, dass dein eigenes Kind PIMS bekommt? Nein? Dann sollte man das vielleicht nicht ins Lächerliche ziehen.

Ist es aber! Weil es im Vergleich zu den vielen vielen anderen alltäglichen Unwegbarkeiten und realistischeren Gefahren in den Hintergrund gerät. Aber hey! Es ist ja Pandemie. Da nutze ich dann möglichst auch das belangloseste Argument...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 11:59 (vor 824 Tagen) @ markus

Man möchte auch nicht, dass Kinder Kawasaki oder Lungenentzündungen infolge anderer Viren als SarsCov2 kriegen. Dennoch wissen wir, dass dies mögliche Risiken sehr vieler Virusinfektionen sind. Bezüglich Lungenentzündung ist das Risiko für kleine Kinder, nach dem was man bis jetzt weiß, im übrigen bei "normalen" Erkältungsviren deutlich höher als bei SarsCov2. Isolieren wir sie deshalb jeden Winter? Nein. Natürlich nicht.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Mittwoch, 26.01.2022, 12:18 (vor 824 Tagen) @ simie

Man möchte auch nicht, dass Kinder Kawasaki oder Lungenentzündungen infolge anderer Viren als SarsCov2 kriegen. Dennoch wissen wir, dass dies mögliche Risiken sehr vieler Virusinfektionen sind. Bezüglich Lungenentzündung ist das Risiko für kleine Kinder, nach dem was man bis jetzt weiß, im übrigen bei "normalen" Erkältungsviren deutlich höher als bei SarsCov2. Isolieren wir sie deshalb jeden Winter? Nein. Natürlich nicht.

Nicht zu vergessen die höheren Hospitalisierungszahlen bei Kindern, die nichts ursächlich mit Corona zu tun haben, sondern damit, dass sie in den letzten Jahren aufgrund der Corona-Massnahmen keinen ausreichenden Immunschutz aufbauen konnten und nun anfälliger sind für andere Wald- und Wiesenviren...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Mittwoch, 26.01.2022, 11:37 (vor 824 Tagen) @ CLM

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.

So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 11:56 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.


So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!


Das ist ja das lustige. Man sagt, oh, ne. Wir können nicht wie andere Ländern lockern, weil die, im Gegensatz zu uns, eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung haben. Dann hat man mit Omikron eine Variante, die sich rasant ausbreitet und keiner mehr hinterherkommt und die deutlich weniger schwere Verläufe und kaum noch ITS Fälle zur Folge hat, und will immer noch nicht lockern. Warnt auf der anderen Seite aber vor der nächsten Welle mit einer gefährlicheren Mutante, um die allgemeine Impfpflicht zu begründen.

Also, wenn man jetzt nicht Chance ergreift, wann dann? Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:12 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.


So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!

Das ist ja das lustige. Man sagt, oh, ne. Wir können nicht wie andere Ländern lockern, weil die, im Gegensatz zu uns, eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung haben. Dann hat man mit Omikron eine Variante, die sich rasant ausbreitet und keiner mehr hinterherkommt und die deutlich weniger schwere Verläufe und kaum noch ITS Fälle zur Folge hat, und will immer noch nicht lockern. Warnt auf der anderen Seite aber vor der nächsten Welle mit einer gefährlicheren Mutante, um die allgemeine Impfpflicht zu begründen.

Also, wenn man jetzt nicht Chance ergreift, wann dann? Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane.

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Davon mal abgesehen hatten wir die ganze mehr Lockerungen als zahlreiche andere Länder, die wegen Omikron deutlich mehr verschärft haben als wir.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:28 (vor 824 Tagen) @ markus

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.


So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!

Das ist ja das lustige. Man sagt, oh, ne. Wir können nicht wie andere Ländern lockern, weil die, im Gegensatz zu uns, eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung haben. Dann hat man mit Omikron eine Variante, die sich rasant ausbreitet und keiner mehr hinterherkommt und die deutlich weniger schwere Verläufe und kaum noch ITS Fälle zur Folge hat, und will immer noch nicht lockern. Warnt auf der anderen Seite aber vor der nächsten Welle mit einer gefährlicheren Mutante, um die allgemeine Impfpflicht zu begründen.

Also, wenn man jetzt nicht Chance ergreift, wann dann? Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane.


Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Davon mal abgesehen hatten wir die ganze mehr Lockerungen als zahlreiche andere Länder, die wegen Omikron deutlich mehr verschärft haben als wir.

Du unterstellst anderen Ländern, dass sie weniger Interesse daran hätten, "Leben zu retten(...)" als Deutschland. Das ist natürlich höchst unanständig und falsch.
Im Durchschnitt haben alle anderen Länder weniger verschärft als Deutschland...

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 12:23 (vor 824 Tagen) @ markus

Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Dann bitte Straßenverkehr verbieten. Jeglichen Zucker in Nahrungsmitteln. Jeglichen Alkohol, Zigaretten. Am besten sollte bitte keiner mehr vor die Tür gehen.


Davon mal abgesehen hatten wir die ganze mehr Lockerungen als zahlreiche andere Länder, die wegen Omikron deutlich mehr verschärft haben als wir.

Ok, welche Länder haben denn in den letzten 6 Monaten deutlich mehr verschärft als wir? Abgesehen von Holland. Und China in lokalen "Hotspots".

Im Gegensatz zu Deutschland erkennen die anderen Länder das Potential von Omikron.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 12:15 (vor 824 Tagen) @ markus

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.


So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!

Das ist ja das lustige. Man sagt, oh, ne. Wir können nicht wie andere Ländern lockern, weil die, im Gegensatz zu uns, eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung haben. Dann hat man mit Omikron eine Variante, die sich rasant ausbreitet und keiner mehr hinterherkommt und die deutlich weniger schwere Verläufe und kaum noch ITS Fälle zur Folge hat, und will immer noch nicht lockern. Warnt auf der anderen Seite aber vor der nächsten Welle mit einer gefährlicheren Mutante, um die allgemeine Impfpflicht zu begründen.

Also, wenn man jetzt nicht Chance ergreift, wann dann? Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane.


Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Davon mal abgesehen hatten wir die ganze mehr Lockerungen als zahlreiche andere Länder, die wegen Omikron deutlich mehr verschärft haben als wir.


Du willst jeden retten. Genau das ist dein Problem.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:33 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

Und genau deshalb war es eben doch notwendig. Im Nachhinein weiß man natürlich immer mehr. Aber du kannst die Informationen, die du erst im Nachhinein gewinnst halt nicht vorher schon berücksichtigen.

Und doch haben andere Länder keinen Lockdown verhängt. Deutschland hatte eine Inzidenz von 340 (ok, fallende Tendenz), Spanien 420 (hier aber sehr stark steigende Tendenz), Frankreich 550, UK 850, Dänemark 1050. Diese Länder sind alle nicht, trotz teilweise stark steigender Zahlen in den Lockdown gegangen. Warum nicht? Wussten die mehr? Oder hatten die einfach nicht so viel Schiss? Dieser Weg des Lockdowns war nicht zwingend notwendig, auch aus damaliger Sicht nicht. Ich erinnere mich noch gut, wie ich mich über diesen Schritt wunderte.

Wobei das selbst in dem Zeitraum mal eben 20% mehr Tote sind. Und das, obwohl die Briten eine höhere Immunität aufweisen. Wenn man das Ziel hat Menschen zu schützen und dann zeitgleich in allen drei Wellen höhere Todeszahlen hat, kann man so viel nicht richtig gemacht haben. Natürlich ist man irgendwann schneller fertig. Weil die gefährdeten Personen irgendwann alle tot sind oder überlebt haben. Aber das Ziel ist es doch gerade, dass dies nicht passiert. Und deshalb ist es wichtig, dass wir auch die Impfungen nutzen. Denn die können sehr zuverlässig schwere Verläufe verhindern.


Aber was willst du mir mit den 20% mehr Toten sagen? So hart das klingt: Das spielt keine Rolle. Denn es ging und geht - seit 2 Jahren - um nichts anderes als die Überlastung des Gesundheitssystems. Diese Gefahr ist seit Omikron ganz offensichtlich nicht mehr gegeben. Auch mit Horrorinzidenzen von 3000, 4000 oder gar 5000 nicht, wie die Dänen eindrucksvoll beweisen. Natürlich gibt es Abwägungen in den einzelnen Ländern je nach Durchseuchung oder Impfquote. Ich würde jetzt hier auch nicht die Maskenpflicht abschaffen. Aber eine mindestens 50% Auslastung in Stadien halte ich z.B. für absolut gerechtfertigt. Auch sind eigentlich die Unmengen an Tests bei Kindern nicht mehr zwingend notwendig. Quarantänen müssten deutlich verkürzt werden, usw. Wir können uns das erlauben.


So ist es. Es geht eben nicht merh darum, Infektionen zu verhindern und darauf war (und z.T. ist) man in Deutschland leider noch aus. Die Infektionen sollten jetzt bitte stattfinden in den nächsten Wochen, bevor wieder eine gefährliche Variante auftaucht...!

Das ist ja das lustige. Man sagt, oh, ne. Wir können nicht wie andere Ländern lockern, weil die, im Gegensatz zu uns, eine höhere Grundimmunität in der Bevölkerung haben. Dann hat man mit Omikron eine Variante, die sich rasant ausbreitet und keiner mehr hinterherkommt und die deutlich weniger schwere Verläufe und kaum noch ITS Fälle zur Folge hat, und will immer noch nicht lockern. Warnt auf der anderen Seite aber vor der nächsten Welle mit einer gefährlicheren Mutante, um die allgemeine Impfpflicht zu begründen.

Also, wenn man jetzt nicht Chance ergreift, wann dann? Dieser deutsche Sonderweg ist total komplett Banane.


Was ist denn daran „Banane“ Menschenleben retten zu wollen?

Davon mal abgesehen hatten wir die ganze mehr Lockerungen als zahlreiche andere Länder, die wegen Omikron deutlich mehr verschärft haben als wir.

Du willst jeden retten. Genau das ist dein Problem.

Du willst jeden sterben lassen. Genau das ist dein Problem.

Sorry, aber so ist es ziemlich sinnlos, oder?

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Davja89, Mittwoch, 26.01.2022, 07:23 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Die Dänen hatten übers ganze Jahr 2021 gesehen deutlich weniger bzw. Kürzere Maßnahmen als wir. Das ist am Ende was zählt.
Eingreifen wenn es unbedingt nötig ist um Schaden abzuwenden danach aber auch schnell und konsequent wieder öffnen.

Wir haben gerne schon mal sehr zeitig eingegriffen. Und vorallem dann erst bei extrem niedrigen Zahlen wieder geöffnet. Also die Phasen der massiven Staatlichen Eingriffe waren am Ende deutlich länger.
Dadurch hatten wir natürlich im Hochsommer die besten Zahlen. Da hat man sich ja dann auch mächtig für abgefeiert.
Nur ist es halt Schwachsinn Zahlen durch Wochenlange Maßnahmen noch von I Wert 50 auf 10 drücken zu wollen.

Es ist jetzt aber auch müßig über die Vergangenheit rumzustreiten.

Aktuell wird die Politik von der Wirklichkeit überholt. Die Zahlen steigen, die Leute sind zu Maßnahmen nicht mehr bereit also wird das Virus jetzt bis ca. Ostern weiter seine Kreise ziehen. Wir können nur dagegen halten mit Impfen und Boostern und dann gibt es eine gute Chance das wir im Spätsommer nur noch nebenbei uns mit Corona beschäftigen müssen.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

Windmill-Agogo, Pattaya, Mittwoch, 26.01.2022, 09:29 (vor 824 Tagen) @ Davja89

Aktuell wird die Politik von der Wirklichkeit überholt. Die Zahlen steigen, die Leute sind zu Maßnahmen nicht mehr bereit also wird das Virus jetzt bis ca. Ostern weiter seine Kreise ziehen. Wir können nur dagegen halten mit Impfen und Boostern und dann gibt es eine gute Chance das wir im Spätsommer nur noch nebenbei uns mit Corona beschäftigen müssen.

Möglicherweise ist eine Ansteckung zeitnah nach dem Booster auch sinnvoller als viele Monate danach. Treffe ich mehrere Freunde & Familie mache ich freiwillig Tests, ich möchte keinen bewusst anstecken.

Andere Maßnahmen unterstütze ich allerdings nicht mehr und würde Einschränkungen auch aktiv suchend umgehen. Hoffentlich durchseuchen wir uns jetzt schnell.

Impfen und Boostern hilft. Das zeigen die Infizierten im Bekanntenkreis.

Was nützt es wenn in Dänemark alle 3 Monate die Maßnahmen aufgehoben werden

simie, Krefeld, Mittwoch, 26.01.2022, 07:04 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Wieso? Im Gegenteil. Es ist doch nicht das Ziel künstlich niedrige Zahlen zu haben, sondern durch die Pandemie zu kommen, ohne, dass das Gesundheitssystem zusammenbricht. Und da ist es eigentlich zwingend nötig, die Maßnahmen, die auch immer Grundrechtseinschränkungen sind, nur solange aufrecht zu erhalten, wie sie unbedingt nötig sind.
Und unter diesem Gesichtspunkt ist das Vorgehen Dänemarks vorbildlich.
Was hatten wir denn hierzulande davon, dass wir im letzten Frühjahr und Sommer die europaweit wohl mit niedrigsten Zahlen hatten, außer, dass es schön aussah? Über hier im Forum gerne Mal erwähnte Blödsinnstheorien wie Zinzeszins in diesem Zusammenhang brauchen wir mittlerweile wohl nicht mehr zu diskutieren.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

CLM, Berlin, Dienstag, 25.01.2022, 22:37 (vor 824 Tagen) @ MBasic

Spiegel

Mal sehen, wann hierzulande ein Licht aufgeht…

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

CLM, Mittwoch, 26.01.2022, 06:07 (vor 824 Tagen) @ CLM

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 08:50 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Und ich empfehle sich mal die Zahlen anzuschauen.

Die Niederlande gehen vor Weihnachten in den Lockdown, bei einer Inzidenz von um die 500. Die Niederlande öffnen nun wieder bei einer Inzidenz von 2000. Warum? Weil sie gemerkt haben: Bei Omikron ist ein Lockdown ziemlich sinnlos. Und sie hätten nun ja auch sagen können: Moment mal, die Inzidenz 4 mal so hoch? Dann müssen wir noch strikter werden, noch mehr einschränken, usw. Nein, sie tun das Gegenteil. Weil sie auch merken, die Todeszahlen sind in diesem Zeitraum um 80% gesunken, obwohl die Inzidenz um 300% gestiegen ist.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

CLM, Mittwoch, 26.01.2022, 09:35 (vor 824 Tagen) @ CLM

Selbst wenn man dieser Argumentationslette folgt… die Lockerung der Niederlande führt in einen Zustand der weniger gelockert ist, als das was hier aktuell gilt…

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:25 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Das mag sein. Aber die Tendenz dahinter ist doch eindeutig. Die Niederlande erkennen an, dass der Lockdown quasi nutzlos ist, die Inzidenz trotzdem steigt und sie jetzt mit Omikron quasi kaum noch eine Handhabe haben. Statt weiter zu verschärfen, lockern sie (was für noch mehr steigende Zahlen sorgen wird). Sie gehen dieses "Risiko" aber bewusst ein in dem Wissen, dass Omikron nicht so gefährlich ist. Das passt in die Strategien so gut aller unserer Nachbarländer eher zu lockern als zu verschärfen. In Deutschland wird man in den nächsten Wochen wohl auch darauf kommen. Wie immer aber eben deutlich später als es möglich gewesen wäre.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

Cthulhu, Essen, Mittwoch, 26.01.2022, 09:21 (vor 824 Tagen) @ CLM

Und ich empfehle sich mal die Zahlen anzuschauen.

Die Niederlande gehen vor Weihnachten in den Lockdown, bei einer Inzidenz von um die 500. Die Niederlande öffnen nun wieder bei einer Inzidenz von 2000. Warum? Weil sie gemerkt haben: Bei Omikron ist ein Lockdown ziemlich sinnlos. Und sie hätten nun ja auch sagen können: Moment mal, die Inzidenz 4 mal so hoch? Dann müssen wir noch strikter werden, noch mehr einschränken, usw. Nein, sie tun das Gegenteil. Weil sie auch merken, die Todeszahlen sind in diesem Zeitraum um 80% gesunken, obwohl die Inzidenz um 300% gestiegen ist.

Das Problem an "Lockdowns" ist halt mittlerweile, dass diese kaum noch funktionieren würden, solange man nicht wirklich flächendeckend alles, inkl. Schulen dichtmacht. Und selbst dann würden noch viele Übertragungen im Privaten passieren, insbesondere, da sich kaum noch jemand so einschränkt, wie im letzten Winter, also müsste man für einen effektiven Lockdown strenge Ausgangssperren verhängen, die wohl tatsächlich vor keinem Gericht bestehen könnten.

In der letzten Winterwelle haben wir quasi komplett auf Kontakte verzichtet, jetzt sind eigentlich alle, die wir kennen, dreifach geimpft und zwischen Kontakten zu Freunden/Gängen ins Büro (beide 99,X% Homeoffice) und Kontaktzen zu Risikopatienten liegen dann halt ein paar Tage.

Bei einer Inzidenz von 1.000 hätten wir vor einem Jahr definitiv niemanden getroffen, wir tingeln jetzt auch nicht wie wild durch die Weltgeschichte, igeln uns aber auch nicht vollständig ein.
Und ich denke, mit dieser Verhaltensänderung sind wir nicht alleine.

Dazu dann die Kombination aus einer milderen Variante, die viel ansteckender ist...

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

herrNick, Mittwoch, 26.01.2022, 10:00 (vor 824 Tagen) @ Cthulhu

Und ich empfehle sich mal die Zahlen anzuschauen.

Die Niederlande gehen vor Weihnachten in den Lockdown, bei einer Inzidenz von um die 500. Die Niederlande öffnen nun wieder bei einer Inzidenz von 2000. Warum? Weil sie gemerkt haben: Bei Omikron ist ein Lockdown ziemlich sinnlos. Und sie hätten nun ja auch sagen können: Moment mal, die Inzidenz 4 mal so hoch? Dann müssen wir noch strikter werden, noch mehr einschränken, usw. Nein, sie tun das Gegenteil. Weil sie auch merken, die Todeszahlen sind in diesem Zeitraum um 80% gesunken, obwohl die Inzidenz um 300% gestiegen ist.


Das Problem an "Lockdowns" ist halt mittlerweile, dass diese kaum noch funktionieren würden, solange man nicht wirklich flächendeckend alles, inkl. Schulen dichtmacht. Und selbst dann würden noch viele Übertragungen im Privaten passieren, insbesondere, da sich kaum noch jemand so einschränkt, wie im letzten Winter, also müsste man für einen effektiven Lockdown strenge Ausgangssperren verhängen, die wohl tatsächlich vor keinem Gericht bestehen könnten.

In der letzten Winterwelle haben wir quasi komplett auf Kontakte verzichtet, jetzt sind eigentlich alle, die wir kennen, dreifach geimpft und zwischen Kontakten zu Freunden/Gängen ins Büro (beide 99,X% Homeoffice) und Kontaktzen zu Risikopatienten liegen dann halt ein paar Tage.

Bei einer Inzidenz von 1.000 hätten wir vor einem Jahr definitiv niemanden getroffen, wir tingeln jetzt auch nicht wie wild durch die Weltgeschichte, igeln uns aber auch nicht vollständig ein.
Und ich denke, mit dieser Verhaltensänderung sind wir nicht alleine.

Dazu dann die Kombination aus einer milderen Variante, die viel ansteckender ist...

Der Text könnte 1:1 von mir sein :-)

Die Niederlande hatten deutlich strengere Maßnahmen als Deutschland eingeführt

Ulrich, Mittwoch, 26.01.2022, 07:06 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Wenn man schreibt "Niederlande lockern", dann sollte man auch erwähnen, was in den Niederlanden vorher galt.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 26.01.2022, 06:49 (vor 824 Tagen) @ RE_LordVader

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.

Lt. statista war Deutschland letzte Woche auf Platz 2 der weltweiten Coronarestriktionen.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

Ulrich, Mittwoch, 26.01.2022, 07:04 (vor 824 Tagen) @ Mob-Jenson

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.


Lt. statista war Deutschland letzte Woche auf Platz 2 der weltweiten Coronarestriktionen.

Bullshit.

Es gibt eine seltsame "Rangfolge". Da reicht aber bei jeder Maßnahme, dass sie nur in einer Stadt gilt, um dem gesamten Staat zugerechnet zu werden. Als Ergebnis kommen irrwitzige Ranglisten heraus.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 26.01.2022, 07:47 (vor 824 Tagen) @ Ulrich

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.


Lt. statista war Deutschland letzte Woche auf Platz 2 der weltweiten Coronarestriktionen.


Bullshit.

Es gibt eine seltsame "Rangfolge". Da reicht aber bei jeder Maßnahme, dass sie nur in einer Stadt gilt, um dem gesamten Staat zugerechnet zu werden. Als Ergebnis kommen irrwitzige Ranglisten heraus.

Ist das so? statista ist doch eigentlich eine recht angesehene Quelle.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 10:26 (vor 824 Tagen) @ Mob-Jenson

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.


Lt. statista war Deutschland letzte Woche auf Platz 2 der weltweiten Coronarestriktionen.


Bullshit.

Es gibt eine seltsame "Rangfolge". Da reicht aber bei jeder Maßnahme, dass sie nur in einer Stadt gilt, um dem gesamten Staat zugerechnet zu werden. Als Ergebnis kommen irrwitzige Ranglisten heraus.


Ist das so? statista ist doch eigentlich eine recht angesehene Quelle.


Der OxCGRT, der in statista abgebildet ist, ist von der Oxford University und sammelt systematisch Informationen über politische Maßnahmen, die Regierungen zur Bekämpfung von COVID-19 ergriffen haben. Ob das Bullshit ist, kann jeder für sich selbst einordnen ;)

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

neo_fisch, Dortmund, Mittwoch, 26.01.2022, 09:21 (vor 824 Tagen) @ Mob-Jenson

Dieses Licht, war gar nicht untergegangen… also in Deinem Bild.

Die Niederlande erlauben nach einer Zeit sehr strenger Verbote weniger als hier durchgehend erlaubt war… aber ja, Kritiker wie Du fabulieren da irgend etwas, dass die lockerer sehen/machen als wir…. Ich empfehle nochmal nachzudenken.


Lt. statista war Deutschland letzte Woche auf Platz 2 der weltweiten Coronarestriktionen.


Bullshit.

Es gibt eine seltsame "Rangfolge". Da reicht aber bei jeder Maßnahme, dass sie nur in einer Stadt gilt, um dem gesamten Staat zugerechnet zu werden. Als Ergebnis kommen irrwitzige Ranglisten heraus.


Ist das so? statista ist doch eigentlich eine recht angesehene Quelle.

Tatsächlich wurden die Maßnahmen so eingeordnet. Es wird von der schärfsten (lokalen) Regelung eines Landes ausgegangen und das ganze Land entsprechend bewertet.

Aber: D.h. im umkehrschluss nicht, dass in D nicht sehr strenge Maßnahmen gelten ;-)
das Ergebnis also nicht trotzdem "richtig" sein könnte ;-)

Die Tabelle ist so aber für den Popo.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Freyr, Dienstag, 25.01.2022, 23:31 (vor 824 Tagen) @ CLM
bearbeitet von Freyr, Dienstag, 25.01.2022, 23:41

Das mit dem Licht solltest du nochmal betrachten, wenn du nicht nur einen Bruchteil der Informationen wiedergibst

Nach einem viel viel strengeren Lockdown über Weihnachten, wurden erst vor 10 Tagen Geschäfte, Friseure, Shops und Sportclubs sowie Hochschulen überhaupt geöffnet. Dabei dürfen Geschäfte und Shops nur bis 17 Uhr offen bleiben. Abstandsregeln gelte überall.

Erst morgen werden Restaurants, Bars, Kinos, Theater und Museen geöffnet. Aber auch nur bis 22 Uhr. Es gilt natürlich Maskenpflicht, es gibt bei größeren Veranstaltungen Maximalkapazitzäten. In Gaststätten ist natürlich ein 3G-Nachweis von Nöten. Die Kontingent bei Sport-Veranstaltungen wurde auf 1/3 festgelegt.

Weiterhin geschlossen bleiben Nachtklubs, Diskotheken und Veranstaltungen ohne feste Sitzplätze (Festivals)

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Jarou9, Saarland, Mittwoch, 26.01.2022, 09:32 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Die Niederlande war eh immer sehr flexibel, was Maßnahmen anging. Von lasch zu sehr streng.
Im September bin ich mal schnell über die Grenze gehüpft, dort war zu dem Zeitpunkt nicht mal die Maske mehr Pflicht. Kam mir richtig seltsam vor, in 'nem Museumsraum Leute ohne Maske zu sehen.
Bin mal gespannt, wie das wird, wenn die Maskenpflicht irgendwann ausläuft, das wird sicher erstmal komisch.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 00:44 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Sie machen bei HÖHEREN Zahlen auf, als sie zugemacht haben. Genau DAS ist der Punkt.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Freyr, Mittwoch, 26.01.2022, 02:12 (vor 824 Tagen) @ CLM

Weil das von Vornherein auch so versprochen wurde. Man kann nicht ewig vollständig zumachen.
Und weil die Inzidenz noch so hoch ist, machen sie vorsichtig auf (siehe die ganzen Begrenzungen)

Sie hatten also 1. keine große Wahl als zu öffnen und 2. hätten sie wenn gewollt viel mehr öffnen können, was sie nicht gemacht haben.

Also ist DER Punkt, dass die Niederländer sehr bedacht öffnen. Hm, für uns wenig relevant, weilo wir erst gar nicht soviel schließen

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 08:53 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Sie hatten also 1. keine große Wahl als zu öffnen und 2. hätten sie wenn gewollt viel mehr öffnen können, was sie nicht gemacht haben.

Also ist DER Punkt, dass die Niederländer sehr bedacht öffnen. Hm, für uns wenig relevant, weilo wir erst gar nicht soviel schließen

Sie hatten aber auch die Wahl, den Lockdown doch noch mal zu verlängern und angesichts der Tatsache, dass die Inzidenz mittlerweile 4 mal so hoch ist (aktuell 2000) wie zu Beginn des Lockdowns (500) den Lockdown sogar strenger gestalten, also noch härtere Kontaktbeschränkungen verhängen. Aber das taten sie nicht. Warum wohl?

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Muli, Siegen;Block 12, Dienstag, 25.01.2022, 23:41 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Merkel mach Stadien auf.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

MBasic, Wetter, Dienstag, 25.01.2022, 23:36 (vor 824 Tagen) @ Freyr

Der strenge Lockdown hat aber nichts gebracht. Das sollte man auch erwähnen.
Niederlande bis vor kurzem noch im Lockdown und aktuell Inzidenz von 2000

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CD7, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:20 (vor 824 Tagen) @ MBasic
bearbeitet von CD7, Mittwoch, 26.01.2022, 10:24

nichts gebracht? Wären die Zahlen ohne lockdown also auf gleichen Niveau? Das kann ich mir nicht vorstellen.
(Ich kenn die Situation in den Niederlanden nicht, bzw. wie der lockdown von der Bevölkerung eingehalten wurde)

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:27 (vor 824 Tagen) @ CD7

Wie würdest du denn eine Vervierfachung der Inzidenz bezeichnen? Also großen Erfolg des Lockdowns?

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CD7, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:34 (vor 824 Tagen) @ CLM

nochmal, meine Frage war: "Wären die Zahlen ohne lockdown also auf gleichen Niveau?"

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 10:36 (vor 824 Tagen) @ CD7

nochmal, meine Frage war: "Wären die Zahlen ohne lockdown also auf gleichen Niveau?"

Wäre es überhaupt noch relevant, wenn die Zahlen höher wären?

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CD7, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:41 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

also, solange die Infketionszahlen steigen sind lockdowns überflüssig? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Also dann löse ich mal auf: Ohne lockdown wären die Zahlen sehr wahrscheinlich noch viel höher, so dass ein größerer Teil der vulnerablen Bevölkerungsgruppe betroffen wäre und ergo, die Intensivstationen überfüllt. Genau darum geht es doch!

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 10:51 (vor 824 Tagen) @ CD7

Das ist überhaupt keine klare Folge. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass dem nicht so ist. Dort ist die Inzidenz 2,5 mal so hoch wie in den Niederlanden (5000 Dänemark, 2000 Niederlande). Die Zahlen auf der ITS haben sich dort seit Mitte Dezember fast halbiert. Ja, die Inzidenz in den Niederlanden wäre ohne Lockdown jetzt vermutlich ebenfalls bei 3000-4000. Aber es wäre quasi egal. Weil die ITS-Zahlen sich mittlerweile mehr oder weniger völlig von der Inzidenz entkoppelt haben. In den Niederlanden sterben aktuell nur 10 Menschen pro Tag an den Folgen von Covid19. Bei Beginn des Lockdowns waren es 50. Ohne Lockdown wären es jetzt vermutlich ein paar mehr. Eine Überlastung des Gesundheitssystems würde aber sehr wahrscheinlich nicht drohen. Und nur darum geht es. Seit Beginn der Pandemie.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 26.01.2022, 10:56 (vor 824 Tagen) @ CLM

Das ist überhaupt keine klare Folge. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass dem nicht so ist. Dort ist die Inzidenz 2,5 mal so hoch wie in den Niederlanden (5000 Dänemark, 2000 Niederlande). Die Zahlen auf der ITS haben sich dort seit Mitte Dezember fast halbiert. Ja, die Inzidenz in den Niederlanden wäre ohne Lockdown jetzt vermutlich ebenfalls bei 3000-4000. Aber es wäre quasi egal. Weil die ITS-Zahlen sich mittlerweile mehr oder weniger völlig von der Inzidenz entkoppelt haben. In den Niederlanden sterben aktuell nur 10 Menschen pro Tag an den Folgen von Covid19. Bei Beginn des Lockdowns waren es 50. Ohne Lockdown wären es jetzt vermutlich ein paar mehr. Eine Überlastung des Gesundheitssystems würde aber sehr wahrscheinlich nicht drohen. Und nur darum geht es. Seit Beginn der Pandemie.


So ist es. Während die Meldeinzidenz deutlich steigt, sinken die ITS-Zahlen rapide.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 11:35 (vor 824 Tagen) @ Lutz09

Das ist überhaupt keine klare Folge. Das Beispiel Dänemark zeigt, dass dem nicht so ist. Dort ist die Inzidenz 2,5 mal so hoch wie in den Niederlanden (5000 Dänemark, 2000 Niederlande). Die Zahlen auf der ITS haben sich dort seit Mitte Dezember fast halbiert. Ja, die Inzidenz in den Niederlanden wäre ohne Lockdown jetzt vermutlich ebenfalls bei 3000-4000. Aber es wäre quasi egal. Weil die ITS-Zahlen sich mittlerweile mehr oder weniger völlig von der Inzidenz entkoppelt haben. In den Niederlanden sterben aktuell nur 10 Menschen pro Tag an den Folgen von Covid19. Bei Beginn des Lockdowns waren es 50. Ohne Lockdown wären es jetzt vermutlich ein paar mehr. Eine Überlastung des Gesundheitssystems würde aber sehr wahrscheinlich nicht drohen. Und nur darum geht es. Seit Beginn der Pandemie.

So ist es. Während die Meldeinzidenz deutlich steigt, sinken die ITS-Zahlen rapide.

Was daran liegt, dass Delta mit einer deutlich höheren Rate an schweren Verläufen rückläufig ist. Sobald der Effekt raus ist, steigen auch wieder die Zahlen in den Krankenhäusern. Oder um es isoliert auf Omikron zu betrachten: Da steigen von Anfang auch die Zahlen derjenigen, die mit Omikron ins Krankenhaus müssen und auch daran sterben. Zunächst waren es zum Teil nur ein bis zwei Todesfälle je Tag. Mittlerweile sind es mehr. Insgesamt sind wir schon bei 134 Toten.
Die Hospitalisierungsrate liegt derzeit bei knapp 1%. Und dann ist es auch logisch, dass wenn die Neuinfektionen ansteigen, auch zwangsläufig die absoluten Zahlen in den Krankenhäusern steigen, weil 1% von einer höheren Summe mehr ist. Anders kann es nur dann sein, wenn zugleich die Hospitalisierungsrate innerhalb von Omikron kontinuierlich und deutlich sinkt. Aber das ist nicht der Fall. Die Rate liegt von Anfang an bei etwa 1%. Der Vorteil ist, dass der Anteil der schweren Verläufe deutlich kleiner als Delta ist.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 12:10 (vor 824 Tagen) @ markus

Die Hospitalisierungsrate liegt derzeit bei knapp 1%. Und dann ist es auch logisch, dass wenn die Neuinfektionen ansteigen, auch zwangsläufig die absoluten Zahlen in den Krankenhäusern steigen, weil 1% von einer höheren Summe mehr ist. Anders kann es nur dann sein, wenn zugleich die Hospitalisierungsrate innerhalb von Omikron kontinuierlich und deutlich sinkt. Aber das ist nicht der Fall. Die Rate liegt von Anfang an bei etwa 1%. Der Vorteil ist, dass der Anteil der schweren Verläufe deutlich kleiner als Delta ist.

Klar steigen die Hospitalisierungen bei mehr Infektionen. Aber nicht in gleichem Maße. Die Anzahl der Hospitalisierung beträgt nicht die ganze Zeit 1%. Die täglichen Klinikneuaufnahmen liegen seit Anfang Januar in Deutschland im 7-Tage-Mittel bei um die 800 (zwischen 850 und 750), aktuell mit leicht steigender Tendenz bei 870. Die täglichen Neuinfektionen sind in diesem Zeitraum im 7-Tage-Mittel von 28.000 auf 120.000 gestiegen. Gehen wir davon aus, dass man spätestens 3 Tage nach positivem PCR-Test ins Krankenhaus geht, wenn es dies erfordert, liegen wir aktuell bei 0,86%. Am 5.1. lag dieser Wert bei 2,98%, am 10.1. bei 2,05%, am 15.1. bei 1,41%, am 20.1. bei 1,14%. Der Rückgang liegt sicherlich an den verschwindenden Delta-Fällen, die Anfang Januar noch in die Statistik eingingen. Aber obwohl sich Omikron nun auch in die älteren Jahrgänge ausdehnt (es dürfte mittlerweile so gut wie keine Delta-Infektion mehr geben), steigt dieser Wert nicht an. Sicherlich wird er sich irgendwann auf einen Wert Einpegeln (vermutlich irgendwo zwischen 0,5 und 0,7%, aber das sind Werte die vertretbar sind. Dann haben wir also bei einer Inzidenz von 2000 in Deutschland pro Tag etwa 250.000 Infizierte - vermutlich wird das in 2-3 Wochen der Fall sein. Von denen gehen dann 0,6% ins Krankenhaus, das wären 1500 pro Tag. Damit sind die ITS noch nicht überlastet. Denn auf die ITS kommen prozentual ja viel weniger als das noch im Dezember mit Delta der Fall war, wo wir ebenfalls bei knapp 1500 Klinikneuaufnahmen pro Tag standen. Außerdem sind die Verweilzeiten im Krankenhaus wesentlich kürzer.

Die Zahlen dürfen also locker über 300.000 Fälle pro Tag steigen. Dann sind wir aber schon fast im März. Bis Mitte Februar hätten sich so weitere 4,5 Mio Menschen Infiziert, weitere 3-4 Mio sollten geboostert sein. Die Kinder wären dann vermutlich durchinfiziert. Sprich, es sind genug Voraussetzungen gegeben, dass die Zahlen dann nicht mehr in der Form steigen wie jetzt. Das zeigt auch der Blick auf so ziemlich alle anderen großen Länder in Europa, wo die Ausbreitungsgeschwindigkeit deutlich zurückgegangen ist und fast stagniert (Frankreich), bzw. sogar sinkt (UK, Spanien, Italien). Und dann kommt irgendwann der Frühling.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:31 (vor 824 Tagen) @ CLM

Ich meine auch nur die Omikron Hospitalisierungsrate. Die liegt in Deutschland durchgehend bei etwa 1%. Die Rate der schweren Verläufe ist natürlich niedriger, dürfte aber auch durchgehend stabil sein. Und natürlich skalieren dann die absoluten Zahlen der Krankenhauseinweisungen mit zunehmender Zahl an Neuinfektionen mit nach oben. Entkoppelt ist hier gar nichts, zumindest solange sich die prozentuale Rate nicht zugleich verringert. Richtig ist natürlich, dass wir uns deutlich mehr Infektionen erlauben können, ehe es kritisch wird. Wir haben zwei Vorteile. Zum einen waren uns andere Länder mehrere Wochen voraus, was die Infektionen betrifft. Zum anderen haben wir jetzt Ende Januar. In sechs Wochen könnte es wärmer werden. Allein darauf verlassen sollten wir uns aber nicht, das ging schon letzte Jahr schief als es erst im Mai wärmer wurde.

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markus, Mittwoch, 26.01.2022, 12:55 (vor 824 Tagen) @ markus

Ich meine auch nur die Omikron Hospitalisierungsrate. Die liegt in Deutschland durchgehend bei etwa 1%. Die Rate der schweren Verläufe ist natürlich niedriger, dürfte aber auch durchgehend stabil sein. Und natürlich skalieren dann die absoluten Zahlen der Krankenhauseinweisungen mit zunehmender Zahl an Neuinfektionen mit nach oben. Entkoppelt ist hier gar nichts, zumindest solange sich die prozentuale Rate nicht zugleich verringert. Richtig ist natürlich, dass wir uns deutlich mehr Infektionen erlauben können, ehe es kritisch wird. Wir haben zwei Vorteile. Zum einen waren uns andere Länder mehrere Wochen voraus, was die Infektionen betrifft. Zum anderen haben wir jetzt Ende Januar. In sechs Wochen könnte es wärmer werden. Allein darauf verlassen sollten wir uns aber nicht, das ging schon letzte Jahr schief als es erst im Mai wärmer wurde.

Wenn sich mehr junge (unter 20jährige) infizieren und mehr alte Menschen geimpft sind, wird die Hospitalisierungsrate auch bei steigenden Inzidenzen sinken. 50 Tote mehr oder weniger pro Tag sind statistisch belanglos...

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 13:02 (vor 824 Tagen) @ Djerun

Ich meine auch nur die Omikron Hospitalisierungsrate. Die liegt in Deutschland durchgehend bei etwa 1%. Die Rate der schweren Verläufe ist natürlich niedriger, dürfte aber auch durchgehend stabil sein. Und natürlich skalieren dann die absoluten Zahlen der Krankenhauseinweisungen mit zunehmender Zahl an Neuinfektionen mit nach oben. Entkoppelt ist hier gar nichts, zumindest solange sich die prozentuale Rate nicht zugleich verringert. Richtig ist natürlich, dass wir uns deutlich mehr Infektionen erlauben können, ehe es kritisch wird. Wir haben zwei Vorteile. Zum einen waren uns andere Länder mehrere Wochen voraus, was die Infektionen betrifft. Zum anderen haben wir jetzt Ende Januar. In sechs Wochen könnte es wärmer werden. Allein darauf verlassen sollten wir uns aber nicht, das ging schon letzte Jahr schief als es erst im Mai wärmer wurde.


Wenn sich mehr junge (unter 20jährige) infizieren und mehr alte Menschen geimpft sind, wird die Hospitalisierungsrate auch bei steigenden Inzidenzen sinken. 50 Tote mehr oder weniger pro Tag sind statistisch belanglos...

Ja, das ist aber in schleichender Prozess, weil die Erstimpfungen nur langsam zunehmen. Das ist nicht so stark, dass man sagen könnte, dass sich beides voneinander komplett entkoppelt. Man sieht es gut an den Omikron Berichten. Die Zahl derjenigen, die ins Krankenhaus müssen liegt die ganze Zeit durchgehend bei etwas unter 1. Möglich ist, dass diese Rate sehr langsam sinkt.

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CLM, Berlin, Mittwoch, 26.01.2022, 14:34 (vor 824 Tagen) @ markus

Unter Umständen braucht es auch gar nicht so viele Erstimpfungen sondern es geht auch mit Infektionen bei jungen Menschen. Die kommen aber nur in ausreichender Zahl zustande, wenn man es (kontrolliert) laufen lässt.

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

markus, Mittwoch, 26.01.2022, 13:13 (vor 824 Tagen) @ markus

Ich meine auch nur die Omikron Hospitalisierungsrate. Die liegt in Deutschland durchgehend bei etwa 1%. Die Rate der schweren Verläufe ist natürlich niedriger, dürfte aber auch durchgehend stabil sein. Und natürlich skalieren dann die absoluten Zahlen der Krankenhauseinweisungen mit zunehmender Zahl an Neuinfektionen mit nach oben. Entkoppelt ist hier gar nichts, zumindest solange sich die prozentuale Rate nicht zugleich verringert. Richtig ist natürlich, dass wir uns deutlich mehr Infektionen erlauben können, ehe es kritisch wird. Wir haben zwei Vorteile. Zum einen waren uns andere Länder mehrere Wochen voraus, was die Infektionen betrifft. Zum anderen haben wir jetzt Ende Januar. In sechs Wochen könnte es wärmer werden. Allein darauf verlassen sollten wir uns aber nicht, das ging schon letzte Jahr schief als es erst im Mai wärmer wurde.


Wenn sich mehr junge (unter 20jährige) infizieren und mehr alte Menschen geimpft sind, wird die Hospitalisierungsrate auch bei steigenden Inzidenzen sinken. 50 Tote mehr oder weniger pro Tag sind statistisch belanglos...


Ja, das ist aber in schleichender Prozess, weil die Erstimpfungen nur langsam zunehmen. Das ist nicht so stark, dass man sagen könnte, dass sich beides voneinander komplett entkoppelt. Man sieht es gut an den Omikron Berichten. Die Zahl derjenigen, die ins Krankenhaus müssen liegt die ganze Zeit durchgehend bei etwas unter 1. Möglich ist, dass diese Rate sehr langsam sinkt.

Spätesten dann, wenn die Anzahl der ungeimpften Erwachsenen so hoch (oder niedrig) ist, dass auch Inzidenzen von 10000 (oder so) keine Überlastung des Gesundheitssystems bedeuten, kann man wieder alles laufen lassen. Ich würde mir wünschen, man kommunizierte, dass man sich bitte bis zum Zeitpunkt x impfen lassen solle und danach wieder alles öffnet. Was bleibt, sind dann verkraftbare Kollateralschäden...

Nach einem viel strengeren Lockdown als hier öffnet die NL weniger als in Deutschland

Guido, Mittwoch, 26.01.2022, 08:24 (vor 824 Tagen) @ MBasic

Der strenge Lockdown hat aber nichts gebracht. Das sollte man auch erwähnen.
Niederlande bis vor kurzem noch im Lockdown und aktuell Inzidenz von 2000

Liegt aber auch am unglaublich undisziplinierten Verhalten der Bevölkerung...

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

MaxMidler, Dienstag, 25.01.2022, 23:11 (vor 824 Tagen) @ CLM

Das was die Niederlande gerade lockern ist in Deutschland doch eh schon die ganze Zeit erlaubt. Oder verstehe ich dich falsch?

MfG Max

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

dozer, Mittwoch, 26.01.2022, 08:07 (vor 824 Tagen) @ MaxMidler

Ich verstehe ohnehin das ganze Gejammer nicht. Wenn man 2G+ erfüllt, kann man doch fast ohne Einschränkungen leben. Zumindest geht es mir so. Wir gehen shoppen, waren im Kino, können essen gehen und Freunde und Familie treffen.

Gut, Stadionbesuche sind raus, aber bei allen Freiheiten muss man halt bedenken, dass es immer noch eine Pandemie ist und Menschenmassen zu vermeiden sind.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

DerInDerInderin, Dienstag, 25.01.2022, 23:19 (vor 824 Tagen) @ MaxMidler

Größtenteils schon bzw. ist hier in Deutschland sogar immer noch mehr erlaubt. In den Niederlanden dürfen ab Mittwoch Gaststätten, Theater, Museen oder Kinos wieder bis 22 Uhr öffnen. In Deutschland war dies für Geimpfte dauerhaft möglich und auch über 22 Uhr hinaus.

Niederlande lockert trotz steigender Zahlen

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 26.01.2022, 07:33 (vor 824 Tagen) @ DerInDerInderin

Größtenteils schon bzw. ist hier in Deutschland sogar immer noch mehr erlaubt. In den Niederlanden dürfen ab Mittwoch Gaststätten, Theater, Museen oder Kinos wieder bis 22 Uhr öffnen. In Deutschland war dies für Geimpfte dauerhaft möglich und auch über 22 Uhr hinaus.

Nö.

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