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#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle (Corona)

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:10 (vor 816 Tagen)
bearbeitet von Rupo, Donnerstag, 03.02.2022, 13:16

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen. Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

markus, Donnerstag, 10.02.2022, 15:30 (vor 809 Tagen) @ Rupo

Im Rechtsstaat gelten Gesetze. Wenn sich die Regierenden selbst aussuchen, an welche Gesetze sie sich halten und an welche nicht, ist die Tyrannei nicht mehr fern“, twitterte Buschmann am Mittwochabend. Dazu stellte er einen Zeitungskommentar mit der Überschrift: „Söder gehört in politische Quarantäne.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/streit-um-umsetzung-der-impfpflicht-tyrannei-nicht-mehr-fern-buschmann-kritisiert-soeder-scharf/28055958.html

Recht hat er. Söder ist dorf.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

DomJay, Köln, Donnerstag, 10.02.2022, 16:13 (vor 809 Tagen) @ markus
bearbeitet von DomJay, Donnerstag, 10.02.2022, 16:25

Im Rechtsstaat gelten Gesetze. Wenn sich die Regierenden selbst aussuchen, an welche Gesetze sie sich halten und an welche nicht, ist die Tyrannei nicht mehr fern“, twitterte Buschmann am Mittwochabend. Dazu stellte er einen Zeitungskommentar mit der Überschrift: „Söder gehört in politische Quarantäne.“

https://www.tagesspiegel.de/politik/streit-um-umsetzung-der-impfpflicht-tyrannei-nicht-mehr-fern-buschmann-kritisiert-soeder-scharf/28055958.html

Recht hat er. Söder ist dorf.

Also die FDP muss so langsam mal aus der verbalen Opposition raus kommen. Von einem Bundesjustizminister erwarte ich hier interne Abarbeitung statt markigem Auftreten für die Presse und populistischen Vergleichen.


Aber gut derzeit ist der Regierungschef wie das DM des BVB, nicht auffindbar und unbeteiligt. Und das noch mehr als Merkel, was schon interessant war.

Tatsächlich machen die Grünen am ehesten den Eindruck, dass sie ihre neue Rolle verstehen und treten staatstragend auf. Wobei die das ja auch unter Schröder beeindruckend schnell taten.

Es wäre also besser, man würde auf die Bundesländer, es sind ja sehr viele, hören und die angesprochenen Probleme angehen. Ja Söder schreit gerne laut und in Teilen sicher über das Ziel, aber er ist mit den Anmerkungen im Kern nicht alleine und das unabhängig von der ggf regierenden Partei in den Ländern.

Aktuell sehe ich auch nicht wie man die aktuelle Impfpflicht umsetzen kann. Und Staatsversagen mit Ansage ist Wasser auf die Mühlen gewisser Gruppen.

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 10.02.2022, 16:49 (vor 809 Tagen) @ DomJay

Buschmann macht da übrigens das einzig Richtige. Alles, was kommen kann, wenn Bayern ein Bundesgesetz tatsächlich nicht ausführt,wird in eine veritable Verfassungskrise führen.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

Ulrich, Donnerstag, 10.02.2022, 16:24 (vor 809 Tagen) @ DomJay

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.

Wenn, dann sorgt Söder selbst mit dafür.

https://twitter.com/Caethan13/status/1491436898619125760

Ähnliches konnte man z.B. aus Pflegeheimen in Bautzen hören, nachdem der Stellvertretende Landrat der CDU auf einer von Rechtsradikalen organisierten Demonstration verkündet hatte, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen werde.

Ungeimpftes Personal ist in den meisten Einrichtungen deutlich in der Minderheit. Ein paar Tage kann man sicherlich auffangen. Und zudem dürfen die Gesundheitsämter im Notfall Übergangsregelungen erlauben.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 10.02.2022, 17:13 (vor 809 Tagen) @ Ulrich

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.


Wenn, dann sorgt Söder selbst mit dafür.

https://twitter.com/Caethan13/status/1491436898619125760

Ähnliches konnte man z.B. aus Pflegeheimen in Bautzen hören, nachdem der Stellvertretende Landrat der CDU auf einer von Rechtsradikalen organisierten Demonstration verkündet hatte, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen werde.

Ungeimpftes Personal ist in den meisten Einrichtungen deutlich in der Minderheit. Ein paar Tage kann man sicherlich auffangen. Und zudem dürfen die Gesundheitsämter im Notfall Übergangsregelungen erlauben.

Die sind momentan über jede gesunde Kraft froh, die sie einsetzen können.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

Ulrich, Donnerstag, 10.02.2022, 17:16 (vor 809 Tagen) @ Sascha

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.


Wenn, dann sorgt Söder selbst mit dafür.

https://twitter.com/Caethan13/status/1491436898619125760

Ähnliches konnte man z.B. aus Pflegeheimen in Bautzen hören, nachdem der Stellvertretende Landrat der CDU auf einer von Rechtsradikalen organisierten Demonstration verkündet hatte, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen werde.

Ungeimpftes Personal ist in den meisten Einrichtungen deutlich in der Minderheit. Ein paar Tage kann man sicherlich auffangen. Und zudem dürfen die Gesundheitsämter im Notfall Übergangsregelungen erlauben.


Die sind momentan über jede gesunde Kraft froh, die sie einsetzen können.

Dann wird man diesen Leuten halt eine Gnadenfrist einräumen. Ich bin mir sicher, wie auch in anderen Ländern wird sich ein Großteil impfen lassen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aktuell geht man aber schlicht davon aus, dass die Impfpflicht gekippt wird. Und das auch "dank" Söder, Witschas und Co.

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

DomJay, Köln, Donnerstag, 10.02.2022, 19:52 (vor 809 Tagen) @ Ulrich

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.


Wenn, dann sorgt Söder selbst mit dafür.

https://twitter.com/Caethan13/status/1491436898619125760

Ähnliches konnte man z.B. aus Pflegeheimen in Bautzen hören, nachdem der Stellvertretende Landrat der CDU auf einer von Rechtsradikalen organisierten Demonstration verkündet hatte, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen werde.

Ungeimpftes Personal ist in den meisten Einrichtungen deutlich in der Minderheit. Ein paar Tage kann man sicherlich auffangen. Und zudem dürfen die Gesundheitsämter im Notfall Übergangsregelungen erlauben.


Die sind momentan über jede gesunde Kraft froh, die sie einsetzen können.


Dann wird man diesen Leuten halt eine Gnadenfrist einräumen. Ich bin mir sicher, wie auch in anderen Ländern wird sich ein Großteil impfen lassen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Aktuell geht man aber schlicht davon aus, dass die Impfpflicht gekippt wird. Und das auch "dank" Söder, Witschas und Co.

Du meinst so eine Art Moratorium als Gnadenfirst bis alles geklärt ist? Wo habe ich das schon mal gehört?

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

Ulrich, Donnerstag, 10.02.2022, 19:53 (vor 809 Tagen) @ DomJay

Du meinst so eine Art Moratorium als Gnadenfirst bis alles geklärt ist? Wo habe ich das schon mal gehört?

Definitiv nicht.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ....

Buschmann schießt gegen Söder: „Tyrannei nicht mehr fern“

markus, Donnerstag, 10.02.2022, 16:32 (vor 809 Tagen) @ Ulrich

Das Bild möchte ich mal sehen, wenn dann tatsächlich zB kein Pfleger kommt weil das Personal nicht da ist. Weil stand heute noch ungeimpft und selbst im Idealfall erst in Wochen nach Nummer 2 und 14 Tagen, da muss ich nicht im Kalender gucken, dass das nicht klappt bis 16.03.


Wenn, dann sorgt Söder selbst mit dafür.

https://twitter.com/Caethan13/status/1491436898619125760

Ähnliches konnte man z.B. aus Pflegeheimen in Bautzen hören, nachdem der Stellvertretende Landrat der CDU auf einer von Rechtsradikalen organisierten Demonstration verkündet hatte, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen werde.

Ungeimpftes Personal ist in den meisten Einrichtungen deutlich in der Minderheit. Ein paar Tage kann man sicherlich auffangen. Und zudem dürfen die Gesundheitsämter im Notfall Übergangsregelungen erlauben.

Zudem war vorher bekannt, dass eine sehr kleine Minderheit wohl tatsächlich so übergeschnappt ist und den Jobverlust in Kauf nimmt. Wenn man 1-2% weniger Personal nicht aufgegangen bekommt, kann das keine neue Erkenntnis sein. Das hätte man vorher wissen müssen. Wenn das für Söder völlig neu ist, ist er komplett fehl am Platz.

Offenbar vergisst er auch den Hintergrund des Gesetzes. Man macht das doch nicht einfach aus Spaß. Gerade in Pflegeheimen sind die Bewohner hochbetagt und damit fast immer Risikogruppe. Die Menschen sollen vor den unbelehrbaren Vollpfosten geschützt werden.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.02.2022, 13:53 (vor 810 Tagen) @ Rupo

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lage-deutscher-Maskenhersteller-dramatisch-article23114878.html


Kann man auch nur noch als absurd bezeichnen. Man will unabhängig werden, bläst dafür Geld raus und am Ende kaufen die Behörden und Co doch wieder in China ein.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.02.2022, 12:37 (vor 809 Tagen) @ bigfoot49

Absurd ist der richtige Begriff. Wir haben doch jetzt im dritten Jahr Pandemie gelernt was System relevant ist. Die Produktion von Schutzausrüstung gehört dazu. Vielleicht ist es aber auch einfach so, dass kein Unionspolitiker an zukünftigen Deals verdienen kann.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 19:21 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

Und dann sperrt China wieder ein paar gigantische Häfen und man hat Probleme mit der Maskenversorgung.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Mittwoch, 09.02.2022, 19:32 (vor 810 Tagen) @ Sascha

Es kommt immer alles plötzlich und unerwartet...

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

ersiees, augsburg, Mittwoch, 09.02.2022, 15:44 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Lage-deutscher-Maskenhersteller-dramatisch-article23114878.html


Kann man auch nur noch als absurd bezeichnen. Man will unabhängig werden, bläst dafür Geld raus und am Ende kaufen die Behörden und Co doch wieder in China ein.

WObei, wenn ich das richtig in Erinnerung habe- ein Fabrikant hat zu Pandemiebeginn alles auf eine Karte gesetzt um Schutzkleidung ect. zu produzieren, mit dem Ergebnis das wo anders doch günstiger produziert wird und die Nachfrage bei ihm so nicht aufgehen würde. War im Wahlkampf, wo er sich noch mächtig beschwert hat und nach Ausgleichszahlungen beim damals noch Kanzlerkandidat Scholz gefragt hat. Da muss ich schon fragen, sorry wie blöd sind manche Geschäftsführer eigentlich?

"Es zählt zu 100 Prozent der Preis" - Aber offenbar nicht bei PCR-Tests?

Franke, Mittwoch, 09.02.2022, 14:10 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

Da zahlt man in Deutschland viel mehr für jeden Test als die Stadt Wien, in der mehr Tests gemacht werden als in ganz Deutschland. Und in Wien sagt man: Sämtliche Tests sind günstiger als ein Tag Lock-Down. Gestern im TV zu sehen.

PS: Ach ja, Lauterbach war für Änderungen, als er noch kein Minister war. Jetzt scheint er das anders zu sehen.

"Es zählt zu 100 Prozent der Preis" - Aber offenbar nicht bei PCR-Tests?

Smeller, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 17:31 (vor 810 Tagen) @ Franke

PS: Ach ja, Lauterbach war für Änderungen, als er noch kein Minister war. Jetzt scheint er das anders zu sehen.

Das war Wahlkampf, jetzt ist Amtszeit.

"Es zählt zu 100 Prozent der Preis" - Aber offenbar nicht bei PCR-Tests?

Franke, Mittwoch, 09.02.2022, 14:21 (vor 810 Tagen) @ Franke

Da zahlt man in Deutschland viel mehr für jeden Test als die Stadt Wien, in der mehr Tests gemacht werden als in ganz Deutschland. Und in Wien sagt man: Sämtliche Tests sind günstiger als ein Tag Lock-Down. Gestern im TV zu sehen.

PS: Ach ja, Lauterbach war für Änderungen, als er noch kein Minister war. Jetzt scheint er das anders zu sehen.

Ach, Karl L. ist hoffentlich wech nach dieser Pandemie! Gibt es eigentlich Politiker mit befristeten Arbeitsverträgen...?

"Es zählt zu 100 Prozent der Preis" - Aber offenbar nicht bei PCR-Tests?

Gargamel09, Mittwoch, 09.02.2022, 15:49 (vor 810 Tagen) @ Djerun

Da zahlt man in Deutschland viel mehr für jeden Test als die Stadt Wien, in der mehr Tests gemacht werden als in ganz Deutschland. Und in Wien sagt man: Sämtliche Tests sind günstiger als ein Tag Lock-Down. Gestern im TV zu sehen.

PS: Ach ja, Lauterbach war für Änderungen, als er noch kein Minister war. Jetzt scheint er das anders zu sehen.


Ach, Karl L. ist hoffentlich wech nach dieser Pandemie! Gibt es eigentlich Politiker mit befristeten Arbeitsverträgen...?

wenn sie nicht mehr gewählt werden, dann laufen die aus

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 14:02 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

Einen Verband der Maskenhersteller. Okay. Die Mitgliederliste
maskenverband-deutschland.de/netzwerk/
Diese besteht zum einen aus Firmen, die vorher was komplett anderes gemacht haben und dann auf den Maskenzug aufgesprungen sind. Von Sicherheitsbekleidung bis hin zu Spritzgussteilen ist da alles vertreten. Desweiteren Firmen, die sich scheinbar neu gegründet haben und sogar eine Marketingfirma speziell für Maskenhersteller.
Ist das dann alles nicht eher unternehmerisches Risiko?

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.02.2022, 16:08 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Was der Verband dort von sich gibt passt aber zu dem, was man hier am Wochenende in der Stadtpresse mit noch ein paar Hintergrundinfos von sächsischen Unternehmen, aber auch den Ministerien, zu dem Thema lesen konnte.


Klar ist es teils auch unternehmerisches Risiko (meinem Verständnis nach), wenn ein Unternehmen angefangen hat solche Produktionskapazitäten aufzubauen.
Aber wenn dann am Ende Staat und Land dann mit ihren Ausschreibungen doch wieder nur die billigsten nehmen, obwohl man paar Wochen vorher noch unabhängig werden wollte, dann muss sich da auch keiner der handelnden Politiker mehr drüber wundern, wenn ihnen zukünftig die Glaubwürdigkeit abgesprochen wird, wenn sowas bei rumkommt.
Zumal man hier als Staat ja anscheinend auch noch ordentlich Steuergelder für den Aufbau (anteilig) mit bereitgestellt hat und diese nun ungenutzt versiegen.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 14:14 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Einen Verband der Maskenhersteller. Okay. Die Mitgliederliste
maskenverband-deutschland.de/netzwerk/
Diese besteht zum einen aus Firmen, die vorher was komplett anderes gemacht haben und dann auf den Maskenzug aufgesprungen sind. Von Sicherheitsbekleidung bis hin zu Spritzgussteilen ist da alles vertreten. Desweiteren Firmen, die sich scheinbar neu gegründet haben und sogar eine Marketingfirma speziell für Maskenhersteller.
Ist das dann alles nicht eher unternehmerisches Risiko?

Vielleicht haben diese Unternehmen einfach nicht mit dieser Absurdität gerechnet, dass der Staat die Produktion mit Zuschüssen fördert und anfeuert und das geförderte Produkt dann selber nicht abnimmt.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

ersiees, augsburg, Mittwoch, 09.02.2022, 15:51 (vor 810 Tagen) @ Sascha

Einen Verband der Maskenhersteller. Okay. Die Mitgliederliste
maskenverband-deutschland.de/netzwerk/
Diese besteht zum einen aus Firmen, die vorher was komplett anderes gemacht haben und dann auf den Maskenzug aufgesprungen sind. Von Sicherheitsbekleidung bis hin zu Spritzgussteilen ist da alles vertreten. Desweiteren Firmen, die sich scheinbar neu gegründet haben und sogar eine Marketingfirma speziell für Maskenhersteller.
Ist das dann alles nicht eher unternehmerisches Risiko?


Vielleicht haben diese Unternehmen einfach nicht mit dieser Absurdität gerechnet, dass der Staat die Produktion mit Zuschüssen fördert und anfeuert und das geförderte Produkt dann selber nicht abnimmt.

Dennoch wäre es immer clever nicht alles auf eine Karte zu setzen (wie hier scheinbar bei einigen Herstellern passiert) wenn ich nicht zu 100% überzeugt davon bin, dass hier nichts dazwischen komm kann und die Pandemie allein zeigt doch schon, 100% Sicherheit gibt es nicht, es kann nahezu immer was dazwischen kommen.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

LaBoca, Mittwoch, 09.02.2022, 16:11 (vor 810 Tagen) @ ersiees


Dennoch wäre es immer clever nicht alles auf eine Karte zu setzen (wie hier scheinbar bei einigen Herstellern passiert) wenn ich nicht zu 100% überzeugt davon bin, dass hier nichts dazwischen komm kann und die Pandemie allein zeigt doch schon, 100% Sicherheit gibt es nicht, es kann nahezu immer was dazwischen kommen.

Das nennt man halt Unternehmerrisiko. Auch bei den Impfstoffherstellern werden einige nicht auf Ihre Kosten kommen, weil die Impfstoffe nichts taugen oder sie schlicht zu spät dran sind. Am Ende ist es dem Unternehmergeschick und oft auch einer gehörigen Portion Glück geschuldet, daß Firmen überleben und nachhaltig Erträge erwirtschaften. Biontech z.B hat Anteilseigner mit tiefen Taschen und Durchhaltevermögen um hoffentlich weitere Medikamente bzw. Impfstoffe z.b gegen Krebs zu entwickeln.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

ersiees, augsburg, Mittwoch, 09.02.2022, 16:35 (vor 810 Tagen) @ LaBoca
bearbeitet von ersiees, Mittwoch, 09.02.2022, 16:40


Dennoch wäre es immer clever nicht alles auf eine Karte zu setzen (wie hier scheinbar bei einigen Herstellern passiert) wenn ich nicht zu 100% überzeugt davon bin, dass hier nichts dazwischen komm kann und die Pandemie allein zeigt doch schon, 100% Sicherheit gibt es nicht, es kann nahezu immer was dazwischen kommen.


Das nennt man halt Unternehmerrisiko. Auch bei den Impfstoffherstellern werden einige nicht auf Ihre Kosten kommen, weil die Impfstoffe nichts taugen oder sie schlicht zu spät dran sind.

Richtig. Nur wenn ich das richtig in Erinnerung hab, so sind bei den Maskenherstellern aus DE (einige die zu Beginn der Pandemie hier aufgesprungen sind) die Lichter bald aus ohne Geld vom Staat und anders als einige Impfstoffentwickler, wurde hier wohl vereinzelt auch alles auf eine Karte gesetzt. Bei dem einen war die Rede von 1-2 Mio die er in die Produktion solcher Güter gepumpt hat. War wohl noch dazu seine gesamte Kohle und ja in dem Fall hat er sich verzockt und ich wüsste nicht wieso der Staat hier jetzt ein solches Unternehmen retten sollte, welches sich so hart verzockt.
Ist nur meine persönliche Meinung aber wenn ich nur 2 Mio habe und die voll investiere und 1 Jahr später steht fest, die Kohle werd ich nicht wiedersehen, hab ich oder der Staat was falsch gemacht? Hab ich 10 Mio, kann ich es riskieren 2 zu investieren aber gehe ich all in, bin ich entweder unfassbar dumm oder einfach auch bereit zu zocken... ja und dieser Unternehmer hat sich eben verzockt! Frägt aber im TV noch bei den Kanzler-Kandidaten nach Subventionierungen, da es ja der Staat verschuldet hätte, wieso er jetzt keine Abnehmer hat und das ist nicht nur dumm (wie oben erwähnt) sondern letztlich auch noch richtig dreist. What the Fuck. Aber wie gesagt nur meine subjektive Meinung.

Lage deutscher Maskenhersteller dramatisch

bobschulz, MS, Mittwoch, 09.02.2022, 15:44 (vor 810 Tagen) @ Sascha

Einen Verband der Maskenhersteller. Okay. Die Mitgliederliste
maskenverband-deutschland.de/netzwerk/
Diese besteht zum einen aus Firmen, die vorher was komplett anderes gemacht haben und dann auf den Maskenzug aufgesprungen sind. Von Sicherheitsbekleidung bis hin zu Spritzgussteilen ist da alles vertreten. Desweiteren Firmen, die sich scheinbar neu gegründet haben und sogar eine Marketingfirma speziell für Maskenhersteller.
Ist das dann alles nicht eher unternehmerisches Risiko?


Vielleicht haben diese Unternehmen einfach nicht mit dieser Absurdität gerechnet, dass der Staat die Produktion mit Zuschüssen fördert und anfeuert und das geförderte Produkt dann selber nicht abnimmt.

Das wäre ja so, als ob ein MP Gesetze verabschiedet und sie dann nicht umsetzen will. ;-)

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 13:04 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 13:20 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

https://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm08-22DeutlichmehrKindermitDiabeteswaehrendderPandemie

Immer noch eine sehr seltene Erkrankung bei Kindern, aber die Erhöhung der Zahlen scheint trotzdem durchaus relevant zu sein. Da besteht sicherlich noch weiterer Forschungsbedarf.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 13:55 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

https://www.uni-giessen.de/ueber-uns/pressestelle/pm/pm08-22DeutlichmehrKindermitDiabeteswaehrendderPandemie


Immer noch eine sehr seltene Erkrankung bei Kindern, aber die Erhöhung der Zahlen scheint trotzdem durchaus relevant zu sein. Da besteht sicherlich noch weiterer Forschungsbedarf.

yep
wenn man von long-covid spricht, weiß man noch sehr Vieles nicht.
Ich schaue mir lieber wissenschaftliche Untersuchungen an, als den Slogan "macht Kindern nichts" als Kriterium heran zu ziehen.
Gerade weil es um die Entscheidung geht, impfen oder nicht und weshalb und warum.
Wir versuchen ohne Impfung und ohne Infektion durchzukommen, bis das update für die Omnikron-Variante von BioNTech zu bekommen ist.
Dann fällt die Entscheidung, ob wir eine Impfung planen, oder in unserem Fall ein null-Risiko besteht.

In "unserer" Schule funktioniert es mit den Regeln verhältnismäßig gut.
7 Fälle von nachgewiesenen Infektionen in der Jahrgangsstufe, ca. 100 Kinder.
3x die Woche Einzeltest (PCR), durchgängig Maskenpflicht durch alle Wellen durch.
2 Kinder sind verändert, über den Zeitraum von 4 Wochen nach Infektion hinaus. Konzentrationstörung, Leistungsabfall, emotional labil, weinen bei Geringfügigkeiten, schneller aus der Puste beim Sport, unmotiviert, unlustig.
Auswirkungen bei den anderen 5 Kinder weiß ich nicht.

Es beeindruckt "unseren Schüler" und es ist häufig Gesprächsthema Zuhause.
Toll finde ich, das er die betroffenen Kinder unterstützt, Lob, Danke von Lehrkräften und Kindern erhält.
Die peer-group passt, im Gegensatz zu anderen "alles auf" Knallern.
War heute ein tolles Gespräch über Sozialverhalten am Elternsprechtag.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 14:24 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Irgendwie steht das:

Ich schaue mir lieber wissenschaftliche Untersuchungen an,

Im Widerspruch zu:

2 Kinder sind verändert, über den Zeitraum von 4 Wochen nach Infektion hinaus. Konzentrationstörung, Leistungsabfall, emotional labil, weinen bei Geringfügigkeiten, schneller aus der Puste beim Sport, unmotiviert, unlustig.

Was denn nun? Wissenschaftliche statistische Aussagen, oder doch individuelle Anekdoten?

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

herrNick, Mittwoch, 09.02.2022, 16:37 (vor 810 Tagen) @ simie

Irgendwie steht das:

Ich schaue mir lieber wissenschaftliche Untersuchungen an,


Im Widerspruch zu:

2 Kinder sind verändert, über den Zeitraum von 4 Wochen nach Infektion hinaus. Konzentrationstörung, Leistungsabfall, emotional labil, weinen bei Geringfügigkeiten, schneller aus der Puste beim Sport, unmotiviert, unlustig.


Was denn nun? Wissenschaftliche statistische Aussagen, oder doch individuelle Anekdoten?

Wenn Du den ersten Satz nicht halb wegläßt, ist es gar kein Widerspruch mehr, der lautete ja
"Ich schaue mir lieber wissenschaftliche Untersuchungen an, als den Slogan "macht Kindern nichts" als Kriterium heran zu ziehen."

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 16:55 (vor 810 Tagen) @ herrNick

Natürlich bleibt es ein Widerspruch. Da er ja impliziert, dass diejenigen, die - zutreffend - vom geringen Risiko für Kinder und Jugendliche reden, eben nicht wissenschaftlich argumentieren und es in Wirklichkeit anders ist.
In der Folge begründet er dieses dann jedoch mit einer persönlichen Anekdote.
Macht also genau das, was er zuerst ablehnt.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Mittwoch, 09.02.2022, 14:29 (vor 810 Tagen) @ simie

Irgendwie steht das:

Ich schaue mir lieber wissenschaftliche Untersuchungen an,


Im Widerspruch zu:

2 Kinder sind verändert, über den Zeitraum von 4 Wochen nach Infektion hinaus. Konzentrationstörung, Leistungsabfall, emotional labil, weinen bei Geringfügigkeiten, schneller aus der Puste beim Sport, unmotiviert, unlustig.


Was denn nun? Wissenschaftliche statistische Aussagen, oder doch individuelle Anekdoten?

Ein paar Symptome fehlen noch. Da hätte wenigstens auch noch: kein Hunger, psychisch labil, aggressiv o.ä stehen können...

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 09.02.2022, 14:16 (vor 810 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von borussenglobe, Mittwoch, 09.02.2022, 14:26

Um welchen Zeitraum nach der Infektion handelt es sich bei den beiden betroffenen Kindern?
Nicht falsch verstehen, die Kinder können natürlich schwer erkrankt sein. Es könnte aber auch sein, daß die Kinder in der Quarantäne quasi alles durften und Sport gab es auch nicht. Eventuell klappt der Sprung in den Alltag nicht wie gewünscht.

Edit
Grade noch ma nachgeschaut. Du hast ja den Zeitraum angegeben. Dann ist die Alltagstheorie eher unwahrscheinlich.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 14:44 (vor 810 Tagen) @ borussenglobe

Um welchen Zeitraum nach der Infektion handelt es sich bei den beiden betroffenen Kindern?
Nicht falsch verstehen, die Kinder können natürlich schwer erkrankt sein. Es könnte aber auch sein, daß die Kinder in der Quarantäne quasi alles durften und Sport gab es auch nicht. Eventuell klappt der Sprung in den Alltag nicht wie gewünscht.

Edit
Grade noch ma nachgeschaut. Du hast ja den Zeitraum angegeben. Dann ist die Alltagstheorie eher unwahrscheinlich.

Seit Mitte Dezember sind sie wieder im Unterricht.
Wie eine Isolation und mögliche Sozialphobie und Unbeweglichkeit von einer Infektionsfolge zu unterscheiden ist, bleibt sicher weiter unklar.
Was man der Omikron-Variante nachsagt, dass sie weniger auf das Herz schlägt, als auf die Lunge.
Die Infektionen mehr über den Rachen laufen als über die Nase und dadurch die Schilderung von Geschmacks- und Geruchsstörungen rückläufig ist.
Das wäre eine Erklärung, warum die Lunge eher betroffen sein kann. Selbst bei asymptomatischen Verlauf.
Von schwer krank spreche ich nicht, von Leistungseinbußen die mich skeptisch machen, dass es alles so easy ist und ich Eltern mit Bedenken vor einer Infektion gut verstehen kann.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 09.02.2022, 15:52 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Seit Mitte Dezember sind sie wieder im Unterricht.
Wie eine Isolation und mögliche Sozialphobie und Unbeweglichkeit von einer Infektionsfolge zu unterscheiden ist, bleibt sicher weiter unklar.

Ja, da wirds aber bestimmt in näherer Zukunft ausreichend Studien geben.

Was man der Omikron-Variante nachsagt, dass sie weniger auf das Herz schlägt, als auf die Lunge.
Die Infektionen mehr über den Rachen laufen als über die Nase und dadurch die Schilderung von Geschmacks- und Geruchsstörungen rückläufig ist.
Das wäre eine Erklärung, warum die Lunge eher betroffen sein kann. Selbst bei asymptomatischen Verlauf.

Ich dachte eher aus diesem Grund (Rachen) ist die Lunge weniger betroffen, da auch das Immunsystem aufgrund der neuen Eigenschaften schneller anspringt.

Von schwer krank spreche ich nicht, von Leistungseinbußen die mich skeptisch machen, dass es alles so easy ist und ich Eltern mit Bedenken vor einer Infektion gut verstehen kann.

Wollte ich dir auch nicht unterstellen, ich persönlich würde es aber schon als schwer krank bezeichnen, wenn die Kinder über einen längeren Zeitraum gehandicapt sind.
Es ist aktuell nun einmal so, daß die überwiegende Zahl der Infektionen folgenlos zu verlaufen scheinen.
Deshalb kann man halt nur die bekannten Maßnahmen ergreifen und trotzdem wird es einen sehr wahrscheinlich früher oder später erwischen und da helfen Anekdoten sicherlich nicht, um sein Gefühl zu verbessern :).

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 17:13 (vor 810 Tagen) @ borussenglobe
bearbeitet von Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 17:17

Seit Mitte Dezember sind sie wieder im Unterricht.
Wie eine Isolation und mögliche Sozialphobie und Unbeweglichkeit von einer Infektionsfolge zu unterscheiden ist, bleibt sicher weiter unklar.


Ja, da wirds aber bestimmt in näherer Zukunft ausreichend Studien geben.

Was man der Omikron-Variante nachsagt, dass sie weniger auf das Herz schlägt, als auf die Lunge.
Die Infektionen mehr über den Rachen laufen als über die Nase und dadurch die Schilderung von Geschmacks- und Geruchsstörungen rückläufig ist.
Das wäre eine Erklärung, warum die Lunge eher betroffen sein kann. Selbst bei asymptomatischen Verlauf.


Ich dachte eher aus diesem Grund (Rachen) ist die Lunge weniger betroffen, da auch das Immunsystem aufgrund der neuen Eigenschaften schneller anspringt.

ich denke, du dachtest nicht nur, sondern weißt es ;)
In den Bronchien werden lt. Studien die Viren der Omnikron-Variante 70x stärker repliziert als von Delta. Darüber könnte man Atemnot erklären und Schädigung erklären.

Von schwer krank spreche ich nicht, von Leistungseinbußen die mich skeptisch machen, dass es alles so easy ist und ich Eltern mit Bedenken vor einer Infektion gut verstehen kann.


Wollte ich dir auch nicht unterstellen, ich persönlich würde es aber schon als schwer krank bezeichnen, wenn die Kinder über einen längeren Zeitraum gehandicapt sind.
Es ist aktuell nun einmal so, daß die überwiegende Zahl der Infektionen folgenlos zu verlaufen scheinen.
Deshalb kann man halt nur die bekannten Maßnahmen ergreifen und trotzdem wird es einen sehr wahrscheinlich früher oder später erwischen und da helfen Anekdoten sicherlich nicht, um sein Gefühl zu verbessern :).

Ich höre zu, was ich aus der Schule berichtet bekomme und nehme das ernst.
Zu einer Impfüberzeugung brauche ich ein Gefühl von Sinnhaftigkeit und nicht als Helfer, die Pandemie zu beschleunigen.
Zu evt. Folgen einer Infektion in Abwägung zur Impfung gehört für mich auch die Schutzwirkung.
Die Dauer des Schutzes ist mir mit den jetzigen Vaccine zu gering.
Deshalb warten wir lieber auf das update und entscheiden dann, wann und in welchem Zeitabständen wie oft.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 17:40 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

ich denke, du dachtest nicht nur, sondern weißt es ;)
In den Bronchien werden lt. Studien die Viren der Omnikron-Variante 70x stärker repliziert als von Delta. Darüber könnte man Atemnot erklären und Schädigung erklären.

In den Bronchien, aber wohl nicht in dem Maße im tiefen Lungengewebe wie der Wildtyp und die Varianten bis einschließlich Omikron.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 17:20 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Darüber könnte man Atemnot oder Lungenschädigung erklären.

Gerade bei Omikron sind jedoch - glücklicherweise - weniger Lungenschädigungen zu beobachten, als bei den vorherigen Varianten.
Irgendwas scheint da dann bei deiner Aussage nicht zu passen.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 13:13 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Aus der Pressemitteilung: "Valide Informationen zu einer COVID-19-Infektion im Zeitraum vor der Manifestation des Typ-1-Diabetes lagen bei den Kindern nicht vor, so dass die Ursache für die erhöhte Anzahl von Neuerkrankungen unklar ist."

Was soll man nun mit dieser Studie anfangen? Mehr als dass man sich diese Auffälligkeit noch einmal in einer präziseren Folgestudie ansehen sollte, kann man doch gar nicht mit einer solchen Studie anfangen.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 15:16 (vor 810 Tagen) @ simie

Auch wenn tausend Leute noch was geschrieben haben: Es muss einfach untersucht werden.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Mittwoch, 09.02.2022, 13:22 (vor 810 Tagen) @ simie

Aus der Pressemitteilung: "Valide Informationen zu einer COVID-19-Infektion im Zeitraum vor der Manifestation des Typ-1-Diabetes lagen bei den Kindern nicht vor, so dass die Ursache für die erhöhte Anzahl von Neuerkrankungen unklar ist."

Was soll man nun mit dieser Studie anfangen? Mehr als dass man sich diese Auffälligkeit noch einmal in einer präziseren Folgestudie ansehen sollte, kann man doch gar nicht mit einer solchen Studie anfangen.

Also ich kann nur bestätigen, dass während der Pandemie, den ständigen Aufenthalten zuhause aufgrund von Quarantäne, Kitaschließungen usw. der Konsum von Süßigkeiten und ungesunder Nahrung bei Kindern drastisch zugenommen haben...!

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

borussenglobe, monheim, Mittwoch, 09.02.2022, 13:30 (vor 810 Tagen) @ Djerun

Da wäre dann wohl eher ein Anstieg der Typ 2 Erkrankungen zu erwarten.
Jedoch gibt es Theorien, daß Stress Diabetes Typ 1 auslösen kann und Stress gab es während der Lockdowns einigen.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Freyr, Mittwoch, 09.02.2022, 13:27 (vor 810 Tagen) @ Djerun

Und was haben Süßigkeiten mit der Diabetes zu tun?

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 13:32 (vor 810 Tagen) @ Freyr

Und was haben Süßigkeiten mit der Diabetes zu tun?

Zumindest nichts mit Typ-1-Diabetes. Die wird durch eine Autoimmun-Reaktion ausgelöst. Dass hier Viren eine Rolle spielen könnten, wird gelegentlich vermutet.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 13:38 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Falsch. Auch die Ernährung kann als Faktor für die Entstehung vom Typ 1 nicht ausgeschlossen werden.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Freyr, Mittwoch, 09.02.2022, 13:50 (vor 810 Tagen) @ simie

Unsinn, vom Süßigkeitenessen entwickelt keiner 2 Monate später Typ1 Diabetes.

Ernährung im Säuglingsalter als Umwelteinfluss ist etwas ganz anders.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Freyr, Mittwoch, 09.02.2022, 14:05 (vor 810 Tagen) @ Freyr

Unsinn, vom Süßigkeitenessen entwickelt keiner 2 Monate später Typ1 Diabetes.

Ernährung im Säuglingsalter als Umwelteinfluss ist etwas ganz anders.

Naja Süssigkeiten machen das Hirn kaputt und dadurch besteht die Möglichkeit das man viel mehr Scheiss in sich hineinfrisst und Typ-1 auslöst.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Habakuk, OWL, Mittwoch, 09.02.2022, 15:04 (vor 810 Tagen) @ NGM

> Naja Süssigkeiten machen das Hirn kaputt und dadurch besteht die Möglichkeit das man viel mehr Scheiss in sich hineinfrisst und Typ-1 auslöst.

Aus: Pathophysiologie für uneinholbar Fortgeschrittene.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Habakuk, Mittwoch, 09.02.2022, 15:31 (vor 810 Tagen) @ Habakuk

> Naja Süssigkeiten machen das Hirn kaputt und dadurch besteht die Möglichkeit das man viel mehr Scheiss in sich hineinfrisst und Typ-1 auslöst.

Aus: Pathophysiologie für uneinholbar Fortgeschrittene.

Eher aus einer Arte Dokumentation.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 13:57 (vor 810 Tagen) @ Freyr

Ist ja schön, dass du mehr weißt, als die Forschung.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

majae, Muc, Mittwoch, 09.02.2022, 17:55 (vor 810 Tagen) @ simie

Ist ja schön, dass du mehr weißt, als die Forschung.

Laut Wiki gibt es drei mögliche Ursachen im Zusammenhang mit der Ernährung (Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Diabetes_mellitus#Ursachen):
- Bafilomycine, die insbesondere an den faulen Stellen von Wurzelgemüse (Kartoffeln, Karotten) durch Streptomyceten gebildet werden
- Der Konsum von Kuhmilch in den ersten drei Lebensmonaten bei Kindern mit nur kurzer Stillzeit.
- Die sehr frühe Exposition gegenüber dem Protein Gluten, das in verschiedenen Getreidesorten vorkommt.

Ob das jetzt vollständig ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Hat aber alles absolut nichts mit "Kinder haben während der Lockdowns zu viel Süßkram gefressen"

Übrigens, auch ein mögliche Ursache:
- Eine deutsche Studie zeigte, dass vor allem Atemwegsinfektionen im Säuglingsalter mit einem späteren Diabetes mellitus Typ 1 in Verbindung gebracht werden können.

Meinjaur.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 23:39 (vor 809 Tagen) @ majae


Ob das jetzt vollständig ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Das können derzeit nicht Mal die Forscher beurteilen.

Hat aber alles absolut nichts mit "Kinder haben während der Lockdowns zu viel Süßkram gefressen"

Habe ich auch nicht behauptet.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 18:36 (vor 810 Tagen) @ majae

Jo. Der Zusammenhang ist gut denkbar. Das Virus ist jetzt da und wird die nächsten 20 Jahre sicher nicht verschwinden.

Also kann es sein, dass 10 bis 15 Prozent mehr Fälle auftreten.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 23:45 (vor 809 Tagen) @ Taifun

Kann gut sein. Und daher wäre es tatsächlich zu begrüßen, wenn SarsCov2 jetzt den Anstoß geben würde und Mittel freigegeben würden, um zu klären, ob und welche Viren als Risikofaktoren für Diabetes Typ 1 gelten können. Dann könnte es nämlich tatsächlich sinnvoll sein, zumindest für diejenigen, die die genetischen Risikofaktoren aufweisen, eine Impfung gegen diese Viren zu entwickeln oder zu nutzen.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Mittwoch, 09.02.2022, 13:24 (vor 810 Tagen) @ Djerun

Typ 1 ist aber nicht ernährungsbedingt soweit ich weiss.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 13:36 (vor 810 Tagen) @ NGM

Man weiß es schlicht nicht. Es gibt genetische Faktoren, die das Risiko für Diabetes Typ 1 erhöhen. Über die Faktoren, die letztendlich zum Ausbruch dieses Typs führen ist jedoch zu wenig bekannt. Es gibt die Vermutung, dass Viruserkrankungen eine Rolle spielen könnten. Daher ja auch die aktuelle Verbindung zu SarsCov2. Aber auch Ernährungseinflüsse können eben nicht ausgeschlossen werden.
Daher ist die Aussagekraft der obigen Studie ja auch nahe null. Es ist dieser schlicht nicht zu entnehmen, welche Einflüsse (ob SarsCov2, ob die Folgen der Maßnahmen) zu dem Anstieg der Fälle geführt haben.

Deutlich mehr Kinder mit Typ-1-Diabetes während der Coronapandemie in Deutschland

simie, Mittwoch, 09.02.2022, 13:47 (vor 810 Tagen) @ simie

Man weiß es schlicht nicht. Es gibt genetische Faktoren, die das Risiko für Diabetes Typ 1 erhöhen. Über die Faktoren, die letztendlich zum Ausbruch dieses Typs führen ist jedoch zu wenig bekannt. Es gibt die Vermutung, dass Viruserkrankungen eine Rolle spielen könnten. Daher ja auch die aktuelle Verbindung zu SarsCov2. Aber auch Ernährungseinflüsse können eben nicht ausgeschlossen werden.
Daher ist die Aussagekraft der obigen Studie ja auch nahe null. Es ist dieser schlicht nicht zu entnehmen, welche Einflüsse (ob SarsCov2, ob die Folgen der Maßnahmen) zu dem Anstieg der Fälle geführt haben.

Aufgrund der Maßnahmen haben ja auch Infektionen mit anderen Viren neben Covid in den letzten 12 Monaten zugenommen, was auch in Krankenhäusern zu mehr Aufenthalten bei Kindern führte...

Wurd Zick

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 11:26 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Karneval Brauchtumszonen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 19:02 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Vielleicht könnt ihr die Verantwortung nach Bayern abschieben. Die Bösen sucht ihr doch immer hier.

Karneval Brauchtumszonen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 10.02.2022, 14:59 (vor 809 Tagen) @ Taifun

Vielleicht könnt ihr die Verantwortung nach Bayern abschieben. Die Bösen sucht ihr doch immer hier.

So lange, wie das jemand aus CDU/CSU oder FDP verantwortet hat, kann man den auch hier verantwortlich machen. Die Guten sind die anderen ;-)

Karneval Brauchtumszonen

Davja89, Donnerstag, 10.02.2022, 14:50 (vor 809 Tagen) @ Taifun

Nein nur in der CSU … ;)

Karneval Brauchtumszonen

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 13:52 (vor 810 Tagen) @ Rupo

konträr dazu

https://www.mags.nrw/pressemitteilung/nordrhein-westfalen-passt-die-corona-schutzverordnung
https://www1.wdr.de/nachrichten/staedte-sollen-sicherheitszonen-an-karneval-bekommen-100.html
https://www.waz.de/politik/landespolitik/strassenkarneval-soll-in-brauchtumszonen-gefeiert-werden-id234513177.html

Alaf ;-)

Nur in Deutschland kommt man auf die Idee, dass man solche Volksfeste bürokratisch sicher reglementieren kann. Und noch schlimmer: manche glauben vielleicht sogar, dass das funktioniert.

Ganz Köln

dandi, Mittwoch, 09.02.2022, 13:40 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Wird Brauchtumszone. Na dann sind wir wohl auf dem Weg zur Endemie

Wo ist der Sinn?

Gordi, Mittwoch, 09.02.2022, 13:17 (vor 810 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Gordi, Mittwoch, 09.02.2022, 13:31

konträr dazu

https://www.mags.nrw/pressemitteilung/nordrhein-westfalen-passt-die-corona-schutzverordnung
https://www1.wdr.de/nachrichten/staedte-sollen-sicherheitszonen-an-karneval-bekommen-100.html
https://www.waz.de/politik/landespolitik/strassenkarneval-soll-in-brauchtumszonen-gefeiert-werden-id234513177.html

Alaf ;-)

Dieses Konzept macht für mich wirklich wenig Sinn.

Was ist denn, wenn eine Stadt einfach keine Brauchtumszone einrichtet? Eine Pflicht scheint das ja nicht zu sein. Zumal die Kontrollen im öffentlichen Bereich innerhalb der Zone auch nur stichprobenartig erfolgen können/sollen.
Erspart man sich als Stadt viel Arbeit und ein Verzichten auf eine Zone hätte wohl quasi null Einfluss aufs Infektionsgeschehen (und/oder einen Anstieg der schweren Verläufe)

Und warum sollte sich eine ganz normale Kneipe, die keine offizielle Karnevalsveranstaltung organisiert, 2G+(+) unterordnen, nur weil sie in einer Brauchtumszone liegt?
Und die Kneipe eine Straße weiter muss das dann nicht?

Wenn am Kanevalswochenende im Rheinland Kneipen geöffnet sind, werden diese von verkleideten Menschen besucht. Was für eine Musik dann in der Kneipe gespielt wird, obliegt auch dem Wirt. Aber dann organisiert man noch lange keine offizielle Karnevalsveranstaltung.

Das ist einfach alles regeln um des Regelns Willen.

Wo ist der Sinn?

Baffy, Bad Berleburg, Mittwoch, 09.02.2022, 19:55 (vor 810 Tagen) @ Gordi

Naja, noch gilt in NRW in Restaurants und Kneipen die 2G+ Regel, so oder so. Und ich finde es auch richtig.

Wo ist der Sinn?

Gordi, Mittwoch, 09.02.2022, 20:13 (vor 810 Tagen) @ Baffy

Naja, noch gilt in NRW in Restaurants und Kneipen die 2G+ Regel, so oder so. Und ich finde es auch richtig.

Das ist völlig richtig. Finde ich auch. Aber an Karneval müssen die Geboosterten zusätzlich auch Tests vorzeigen, wenn sie innerhalb der ominösen Brauchtumszone in eine Kneipe wollen. Und die Einrichtung einer "Brauchtumszone" scheint ja freiwillig zu sein. Zumindest ist überall nur davon die Rede, dass die Städte die Möglichkeit der Einrichtung haben.
Aber eine Brauchtumszone hat ja für Feiernde, Wirte und kontrollierende Organe keinerlei Vorteile, weil die Leute ja so oder so in die Kneipe gehen würden. Zumindest in den rheinischen Hochburgen.
Warum wird diese Brauchtumszone als tolle Möglichkeit zum Feiern verkauft, wenn innerhalb der Zone alles so läuft wie immer, nur dass mehr kontrolliert werden muss?

Ich verstehe das Konzept nicht.

Symbolpolitik

Davja89, Mittwoch, 09.02.2022, 21:28 (vor 809 Tagen) @ Gordi

Sinn der Sache ist ... keiner.

Ist reine Symbolpolitik um bestimmten Leuten zu zeigen: "schaut doch her, wir haben doch xy getan um Infektionen zu verhindern."

Von diesem Format gab und gibt es in Deutschland seit 2 Jahren eine Menge Regeln.
Wir neigen halt dazu besonders gründlich sein zu wollen und alles was sich regeln lässt auch zu regeln. Ob es einen Effekt hat oder nicht. Das war vor Corona so , während Corona und wird nach Corona genau so sein.

Das Leben in Deutschland hat viele tolle Seiten und Annehmlichkeiten. Diese "Tugend" gehört sicherlich nicht dazu.

Karneval Brauchtumszonen

Guido, Mittwoch, 09.02.2022, 13:06 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Ob das wohl besser funktionieren wird als die Regelungen an Weiberfastnacht?

Karnevalsmuffel oder Prophet (Weiberfastnacht ist am 24.2.)?

Karneval Brauchtumszonen

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 13:17 (vor 810 Tagen) @ Guido

Ob das wohl besser funktionieren wird als die Regelungen an Weiberfastnacht?


Karnevalsmuffel oder Prophet (Weiberfastnacht ist am 24.2.)?

Karnevalsmuffel.

Ich meinte den 11.11.2021.

Karneval Brauchtumszonen

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 12:57 (vor 810 Tagen) @ Rupo

konträr dazu

https://www.mags.nrw/pressemitteilung/nordrhein-westfalen-passt-die-corona-schutzverordnung
https://www1.wdr.de/nachrichten/staedte-sollen-sicherheitszonen-an-karneval-bekommen-100.html
https://www.waz.de/politik/landespolitik/strassenkarneval-soll-in-brauchtumszonen-gefeiert-werden-id234513177.html

Alaf ;-)

Widersprechen tut sich das mMn nicht.
In der Kampagne sind die Karnevalsgrössen ja auch dabei. Sie plädieren für Maskenpflicht und in der Brauchtumszonen zusätzlich zu 2G wie noch üblich, für 2G+.
Ob das Ganze durchsetzbar und sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt.
Aber Alles auf und Karneval wegsperren ist auch irgendwie komisch.

Karneval Brauchtumszonen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.02.2022, 13:24 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Naja, auf der einen Seiten ruft der Karneval zu Solidarität auf, auf der anderen Seite wird er als Brauchtum durchgezogen, mitten in der höchsten Welle...

Ja ich weiß, Konzepte und so ;-)

Karneval Brauchtumszonen

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 14:25 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Naja, auf der einen Seiten ruft der Karneval zu Solidarität auf, auf der anderen Seite wird er als Brauchtum durchgezogen, mitten in der höchsten Welle...

Ja ich weiß, Konzepte und so ;-)

Die Karnevalprinzen sind im Corona-Aufruf aufgeführt.
Niedecken hat seinen Frieden mit dem Karneval längst geschlossen.
Der steht hinter dem Brauchtum, besonders er!
Der Corona-Aufruf ist mehr eine Zusammenarbeit, als dass er konträr dazu steht.

Wie zur Zulassung für den Weiterbetrieb in der Bundesliga, braucht es ein Konzept für den Karneval.
Nur, dabei geht es um eine Ausnahmeregelung, damit die Veranstaltung nicht zu "maskierten" Spaziergängen hinausläuft.
Verhindern kann man den nicht.
Lieber wieder mehr Polizisten auf die Domplatte zur Bewachung von Leuten, die meinen Karnevalistinnen sind Freiwild, als auf die Jecken zu knüppeln. Außer auf die in brauner Kluft.

Es werden ganz viele auf die Veranstaltungen verzichten, der andere Teil sich an 2G+ halten.

Wurd Zick

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 09.02.2022, 11:29 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Der Kölner Corona Aufruf link

Find ich gut.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

CLM, Berlin, Mittwoch, 09.02.2022, 10:09 (vor 810 Tagen) @ Rupo

Laut Deutscher Krankenhausgesellschaft droht keine Überlastung des Gesundheitssystems mehr. Man schiebt das auf die wirksamen Maßnahmen in Deutschland, und empfiehlt noch 1-2 Wochen mit Öffnungen zu warten, bis der Höhepunkt der Welle überschritten ist. Soweit so gut.

Nur die Begründung (wirksame Maßnahmen in Deutschland halten die Zahlen klein) überzeugt mich nicht 100%ig.

Schaut man in die anderen Länder in Europa, gibt es dort auch keine Überlastung, trotz kaum noch vorhandener Maßnahmen und teilweise mehr als doppelt so hoher, teilweise sogar drei mal so hoher Inzidenz. Die Inzidenz geht überall massivst zurück. Die Krankenschwere / Krankenhausbelastung scheint (auch durch die Impfungen natürlich) um den Faktor 12-14 geringer zu sein als in der 3. Welle (in Deutschland ist die Inzidenz 9 mal so hoch wie in der 3. Welle, die Todeszahlen erreichen aber nur 63% des Niveaus der 3. Welle).

Die Case-Fatality-Rate lag in der 3. Welle noch bei 5,3%, also 5,3% aller an Covid Erkrankten starben innerhalb von 2 Wochen nach dem Nachweis. Aktuell liegt dieser Wert bei 0,08%. Dieser Wert war in der 3. Welle also 66-mal höher.

Eine Öffnung, jetzt sofort und ohne Ausnahmen, würde also wohl an der Krankenhausbelastung auch nichts wesentlich ändern. Omikron IST der Gamechanger und die Höhe der Inzidenz mittlerweile vollkommen egal.

Ich will damit ausdrücklich nicht sagen, dass das das Ende der Pandemie ist, eine neue Variante könnte natürlich immer kommen. Aber solange diese nicht in Sicht ist, sollten wir so viele Infektionen wie möglich zulassen. Auch über eine Verkürzung der Quarantäne müsste man intensiv nachdenken, insbesondere für symptomlose Infektionen.


P.S.: Warum wurde der gerade schon existierende Thread gelöscht?

Intensiv vs. Normal

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 11.02.2022, 16:02 (vor 808 Tagen) @ CLM

https://www.sueddeutsche.de/bayern/omikron-krankenhaeuser-intensivbetten-bayern-corona-1.5514258

Vielleicht entspannt sich die Lage nicht so, sondern verschiebt sich...

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 10:14 (vor 810 Tagen) @ CLM

P.S.: Warum wurde der gerade schon existierende Thread gelöscht?

"Gerald Gaß, Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), hat Entwarnung für die deutschen Krankenhäuser angesichts der Omikron-Welle gegeben. Der "Bild" sagte er:..."

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.02.2022, 10:51 (vor 810 Tagen) @ Sascha

Bild ist wie Postillon eine sehr zuverlässige Quelle.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Mittwoch, 09.02.2022, 10:54 (vor 810 Tagen) @ Mar7tin

Bild ist wie Postillon eine sehr zuverlässige Quelle.

Ja, aber dennoch hier ohne wenn und aber verboten.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Mar7tin, CB, Mittwoch, 09.02.2022, 11:04 (vor 810 Tagen) @ Jop_Schlaeter

versteh ich auch nicht

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.02.2022, 12:59 (vor 810 Tagen) @ Mar7tin

FAQ gucken bitte
https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=page&id=7

*
Wieso kann ich nicht zur Bild-Zeitung verlinken?

Wir möchten im BVB-Forum die reißerische und sensationslüsterne Berichterstattung dieser Zeitung nicht unterstützen. Außerdem haben sich Behauptungen des Springer-Verlages in der Vergangenheit allzu häufig als Spekulationen ohne jede Grundlage entpuppt. Das Verlinken von Artikeln der BILD und ihrer Schwesterzeitung (Sportbild) ist von daher hier im Forum unerwünscht. Der Hintergrund ist eine menschenverachtende Aktion beim DFB-Pokalspiel 2009. Das gilt auch für Weiterleitungen über andere Internetseiten wie kurzlink.de oder tinyurl.com. Dennoch verlinkte oder einkopierte Artikel werden kommentarlos gelöscht.
*

eindeutig und verständlich.

Beste Grüße,
Thomas

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Coconut, Mannheim, Mittwoch, 09.02.2022, 11:25 (vor 810 Tagen) @ Mar7tin

Das hat schon seine Richtigkeit und liegt nicht an fragwürdigen Quellen zu Informationen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Gargamel09, Mittwoch, 09.02.2022, 11:28 (vor 810 Tagen) @ Coconut

Das hat schon seine Richtigkeit und liegt nicht an fragwürdigen Quellen zu Informationen.

Ich finde Blöd TV unterhaltsam, die kapern sich immer für ein paar Stunden N24 Doku. Gestern haben sie dort den Freedom Day für den 14.2 gefordert. Blöd fordert den Freedom Day, also wird dieser kommen!!!

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 10:13 (vor 810 Tagen) @ CLM

Ich will damit ausdrücklich nicht sagen, dass das das Ende der Pandemie ist, eine neue Variante könnte natürlich immer kommen. Aber solange diese nicht in Sicht ist, sollten wir so viele Infektionen wie möglich zulassen.

Dazu müsste man jedoch die Grundüberzeugungen vieler Menschen ziemlich erschüttern. Die Positionen sind derzeit ziemlich festgefahren. Mir fehlt da teilweise ein bisschen der Pragmatismus um eine solche Krise zu bewältigen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 11:01 (vor 810 Tagen) @ simie

Dazu müsste man jedoch die Grundüberzeugungen vieler Menschen ziemlich erschüttern.

Ach, ich schaue gerade meiner Frau zu (Erzieherin, dreifach geimpft) wie sie sich seit Freitag mit ihrer Infektion im Bett quält. Da muss mich eigentlich gar nix erschüttern.

Wenn jemand fragt: Sie war das positive Stäbchen im PCR-Pooltest geteilter Gruppen. Ist aber erst nach Bürgertest rausgekommen, drei Selbsttests waren negativ. Ct-Wert: 17 (ja, so hab ich auch geguckt)

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.02.2022, 13:01 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Gute Besserung, Gesundung und Erholung!

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 11:27 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Ja und? Meine Schwester, auch Erzieherin, hatte zwei Tage leichte Kopfschmerzen. Ohne die berufsbedingte Testung wäre bei ihr gar nicht erkannt wurden, dass sie mit SarsCov2 infiziert war.
Es ist einfach so, dass wir uns gerade in einer Pandemie befinden. Und natürlich bedeutet das, dass viele erkranken. Das liegt nun einmal in der Natur einer Pandemie. Und ist letztlich auch Voraussetzung dafür, diese zu überwinden.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.02.2022, 12:43 (vor 809 Tagen) @ simie

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.02.2022, 13:35 (vor 809 Tagen) @ Rupo

Ja. Die beiden Kolumnen gegenüberzustellen ist schon interessant.
Wobei mir nicht ganz klar ist, worüber sich Stokowski so fulminant beschwert. Es ist natürlich nicht schön, dass sie es so stark erwischt hat, jedoch hätten sie ja tatsächlich nur sehr einschränkende Maßnahmen vor einer Ansteckung schützen können. Und selbst diese hätten ihre Ansteckung mit gewisser Wahrscheinlichkeit nur nach hinten verschoben.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 10.02.2022, 15:55 (vor 809 Tagen) @ simie

Wenn ich den Kommentar richtig deute echauffiert sie sich vor allem über das Konzept der unausgesprochenen Durchseuchung...

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Davja89, Donnerstag, 10.02.2022, 13:33 (vor 809 Tagen) @ Rupo

Den Artikel von Lobo kannte ich schon und konnte vieles nachfühlen.

Der Andere Artikel spricht schon vieles an weswegen manche Wütend sind …. Aber was wäre die Alternative ?
Man bräuchte einen absolut knallharten Lockdown. Und dann steht man wieder genau dort wo man angefangen hat.

Das die Kommunikation und Moderation der aktuellen Situation absolut katastrophal ist, kann ich aber unterschreiben. Man überlasst es den Menschen sich mit den neuen Bedingungen zu arrangieren. Das fällt vielen schwer, da wären Erklärungen und Moderation angesagt. Aber eigentlich sind aktuell alle abgetaucht, zumindest entsteht der Eindruck bei vielen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

DomJay, Köln, Donnerstag, 10.02.2022, 14:33 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Den Artikel von Lobo kannte ich schon und konnte vieles nachfühlen.

Der Andere Artikel spricht schon vieles an weswegen manche Wütend sind …. Aber was wäre die Alternative ?
Man bräuchte einen absolut knallharten Lockdown. Und dann steht man wieder genau dort wo man angefangen hat.

Das die Kommunikation und Moderation der aktuellen Situation absolut katastrophal ist, kann ich aber unterschreiben. Man überlasst es den Menschen sich mit den neuen Bedingungen zu arrangieren. Das fällt vielen schwer, da wären Erklärungen und Moderation angesagt. Aber eigentlich sind aktuell alle abgetaucht, zumindest entsteht der Eindruck bei vielen.

Einen knallharten weltweiten Lockdown sehe ich auch nicht, aber andernfalls ist das einfach unnütz. Dann wartet man daheim drinnen auf das Ende des Lockdown und draußen im Nachbarland das Virus.

Es gibt bei der aktuellen Variante kein Mittel die Infektion zu verhindern oder die Ausbreitung zu stoppen, das zeigen die Zahlen überdeutlich.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 10.02.2022, 14:19 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Den Artikel von Lobo kannte ich schon und konnte vieles nachfühlen.

Der Andere Artikel spricht schon vieles an weswegen manche Wütend sind …. Aber was wäre die Alternative ?
Man bräuchte einen absolut knallharten Lockdown. Und dann steht man wieder genau dort wo man angefangen hat.

Das die Kommunikation und Moderation der aktuellen Situation absolut katastrophal ist, kann ich aber unterschreiben. Man überlasst es den Menschen sich mit den neuen Bedingungen zu arrangieren. Das fällt vielen schwer, da wären Erklärungen und Moderation angesagt. Aber eigentlich sind aktuell alle abgetaucht, zumindest entsteht der Eindruck bei vielen.

Das Problem sehe ich durchaus auch - welchen Weg hätte man alternativ gehen können? Natürlich hätte man im Winter die Gastronomie wieder komplett dicht machen können, das hätte die Inzidenzen sicherlich gedrückt, dann hätten wir jetzt Kolumnen von wütenden Gastronomen, die ihre Existenz verloren haben.
Strengere Kontaktregeln dürften auch bei der Bereitschaft scheitern, sich daran zu halten. Das größte Problem ist, dass sich symptomatische Erkrankungen kaum verhindern lassen. Das wird vielleicht mit dem angepassten Impfstoff funktionieren, aber auch nur für eine begrenzte Zeit, das heißt, der Punkt, an dem die Inzidenzen durch die Decke gehen, wäre so oder so gekommen, grade weil man bei neuen Varianten immer "hinterher" impft.

Es ist natürlich eine schwierige Frage, in welchem Maß der Staat die Aufgabe hat, die Anzahl Neuinfektionen zu welchem Preis niedrig zu halten, wenn eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht droht und die Bedrohung eher individuell als gesamtgesellschaftlich geworden ist. Es stimmt schon, für manche Menschen ist die Situation kacke, aber manchmal finde ich es auch nicht verwerflich, wenn "die Wirtschaft" am laufen gehalten werden soll, man sollte nicht unterschätzen, dass wir den nächsten Generationen mit jedem "Lockdown" und damit verbundenen Neuschulden einen immer größeren Rucksack mitgeben.

Kommunikativ ist das Ganze, wie durchgehend seit 2020 ein Desaster, mir fehlt seit Anfang an ein klares Kommunizieren der Strategie der Pandemiebekämpfung und sei es die ehrliche Aussage, dass man jetzt eine breitere Immunität in der Bevölkerung entwickelt, grade im Hinblick darauf, dass Geimpfte/Genesene gegen den ursprünglichen Serotyp nach Infektion mit Omikron wohl ordentlich Antikörper entwickeln - gegen alle Varianten.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Davja89, Donnerstag, 10.02.2022, 14:42 (vor 809 Tagen) @ Cthulhu
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 10.02.2022, 14:47

Ja.

2020 ging es darum die Zahlen einigermaßen niedrig zu halten. Es gab schlichtweg keinen Schutz. Daher Lockdowns.

2021 war dann ein Übergangsjahr. Durch Impfungen und Masken kann und konnte sich jeder selber wappnen. Flankiert wurde das dann teilweise von Massiven Staatlichen Eingriffen. Da kann man lange streiten ob weniger besser gewesen wäre oder mehr. Da ging es dadrum Zeit zu gewinnen um möglichst viel zu Impfen und zu Boostern. Und natürlich um zu gucken ob eine zu 75 bis 80% Geimpfte Bevölkerung den KH noch Probleme macht. Zumindest aktuell kann man das verneinen.

2022 muss auch in Deutschland das Jahr sein das wir zurück zur Normalität kommen. Die Staatlichen Eingriffe müssen zurück gefahren werden soweit irgendwie möglich. Der Selbstschutz durch Impfung wird nochmal wichtiger. Wenn keine Überlastung der KH mehr droht ist es wie mit jeder Krankheit: individuelles Risiko. Erkrankte werden fast nirgendwo auf der Welt eine so gute Versorgung bekommen wie bei uns. Aber wir können die Infektion selber nicht mehr verhindern. Dafür müsste man inzwischen zu hohe Schäden in Kauf nehmen.

Das heißt nicht das man morgen den Freedom Day feiern muss…

Aber im 2 bis 3 Wochen Takt leichte Lockerungen sollten aktuell drinnen sein. Dann ab April/Mai Zurücknahme ALLER Maßnahmen ( Maskenpflicht inklusive). Damit das Virus weiter auf mittleren bis niedrigen Niveau zirkulieren kann.
Die Zahlen werden trotzdem rückläufig sein.

Ab August/September nochmal Boostern in den Gruppen 50 Jahre Aufwärts und wer noch so freiwillig möchte.
Dann wird es wieder eine Winterwelle geben.
Da müsste man das System umstellen wie viele andere Länder. Der I Wert ist bedeutungslos sondern nur noch die Belastung der KH muss im Auge behalten werden. Wenn die Belastung gewisse Grenzen überschreitet muss man nochmal eine Maskenpflicht oder eine Sperrstunde für wenige Wochen einführen ( Siehe Dänemark oder UK diesen Winter.)

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Cthulhu, Essen, Donnerstag, 10.02.2022, 15:01 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Ja.

2020 ging es darum die Zahlen einigermaßen niedrig zu halten. Es gab schlichtweg keinen Schutz. Daher Lockdowns.

2021 war dann ein Übergangsjahr. Durch Impfungen und Masken kann und konnte sich jeder selber wappnen. Flankiert wurde das dann teilweise von Massiven Staatlichen Eingriffen. Da kann man lange streiten ob weniger besser gewesen wäre oder mehr. Da ging es dadrum Zeit zu gewinnen um möglichst viel zu Impfen und zu Boostern. Und natürlich um zu gucken ob eine zu 75 bis 80% Geimpfte Bevölkerung den KH noch Probleme macht. Zumindest aktuell kann man das verneinen.

2022 muss auch in Deutschland das Jahr sein das wir zurück zur Normalität kommen. Die Staatlichen Eingriffe müssen zurück gefahren werden soweit irgendwie möglich. Der Selbstschutz durch Impfung wird nochmal wichtiger. Wenn keine Überlastung der KH mehr droht ist es wie mit jeder Krankheit: individuelles Risiko. Erkrankte werden fast nirgendwo auf der Welt eine so gute Versorgung bekommen wie bei uns. Aber wir können die Infektion selber nicht mehr verhindern. Dafür müsste man inzwischen zu hohe Schäden in Kauf nehmen.

Das heißt nicht das man morgen den Freedom Day feiern muss…

Aber im 2 bis 3 Wochen Takt leichte Lockerungen sollten aktuell drinnen sein. Dann ab April/Mai Zurücknahme ALLER Maßnahmen ( Maskenpflicht inklusive). Damit das Virus weiter auf mittleren bis niedrigen Niveau zirkulieren kann.
Die Zahlen werden trotzdem rückläufig sein.

Ab August/September nochmal Boostern in den Gruppen 50 Jahre Aufwärts und wer noch so freiwillig möchte.
Dann wird es wieder eine Winterwelle geben.
Da müsste man das System umstellen wie viele andere Länder. Der I Wert ist bedeutungslos sondern nur noch die Belastung der KH muss im Auge behalten werden. Wenn die Belastung gewisse Grenzen überschreitet muss man nochmal eine Maskenpflicht oder eine Sperrstunde für wenige Wochen einführen ( Siehe Dänemark oder UK diesen Winter.)

Also ich sag mal so, da es zum Herbst mit Sicherheit den angepassten Impfstoff gibt und der dann vermutlich ganz gut gegen symptomatische Erkrankung hilft wäre ich auch bei einer vierten Impfung gerne dabei. Für mich persönlich habe ich keine Angst vor Covid, aber wenn ich eine Erkrankung damit für mich verhindern kann

Was ich für den nächsten Herbst wichtig fänd ist, die Bereitschaft, auch regional unterschiedlich einzugreifen, da zumindest abzusehen ist, dass sich die massiven Unterschiede in der Impfquote nicht mehr ändern werden.
NRW wird bald 80% Erstimpfungen knacken, Sachsen die 65% - hier dürften eigentlich nicht die gleichen Maßnahmen zum tragen kommen.

Für den Moment finde ich eigentlich die aktuellen Maßnahmen noch ausreichend und okay, insbesondere kann ich den Ansatz nachvollziehen, bis zum Höhepunkt der Welle das Ganze durchmoderiert laufen zu lassen und den Ungeimpften noch eine Gelegenheit geben, nachzuziehen - hier ist natürlich auch wieder die Frage nach der Impfpflicht, hat man diese fest im Blick dann ist eine durchmoderierte Omikronwelle erst recht eine gute und sinnvolle Wahl, da man damit aktuell die Ungeimpften durch Ausschluss schützt.
Will man sie nicht durchziehen, verlagert man damit einfach nur Infektionen nach hinten.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Davja89, Donnerstag, 10.02.2022, 15:12 (vor 809 Tagen) @ Cthulhu

Da hast du einen Punkt. Wenn man sich sicher ist das man eine Impfpflicht einführt dann sollte man die Zahlen auf dem aktuellen Niveau halten und dann zum Sommer hin fallen lassen. Dann muss die aber auch zeitnah kommen und im Sommer umgesetzt werden.

Also auf gut deutsch: Es nützt nix wenn die Bummler und Verweigerer irgendwann im November 2022 mal ne Brief im Briefkasten haben wo sie denn mal bitte zum reden vorbei kommen …

Ganz unabhängig davon was ich von einer Pflicht halte.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Donnerstag, 10.02.2022, 13:46 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Das die Kommunikation und Moderation der aktuellen Situation absolut katastrophal ist, kann ich aber unterschreiben. Man überlasst es den Menschen sich mit den neuen Bedingungen zu arrangieren. Das fällt vielen schwer, da wären Erklärungen und Moderation angesagt. Aber eigentlich sind aktuell alle abgetaucht, zumindest entsteht der Eindruck bei vielen.

Ja. Man könnte durchaus von Seiten der Politik mehr erklären. Auch wenn das dann natürlich teilweise im Widerspruch zu so manchen früheren Äußerungen steht. Einiges des derzeitigen Unmuts lässt sich durchaus auch dadurch erklären, dass man zuvor teilweise auch einfach Blödsinn verbreitet hat.
Zum Beispiel hieß es durchaus immer wieder, dass die Pandemie schneller endet, wenn sich jeder an die Maßnahmen hält, eine Aussage, die schlicht nicht stimmt. Man vermeidet dadurch zwar Todesopfer, verlängert die Pandemie jedoch zeitlich.
Dann hat man sehr häufig und deutlich die Gefährlichkeit von SarsCov2 auch für Kinder und Jugendliche betont, was jetzt natürlich zu Unverständnis bei vielen führt, da man nun die Schulen (zu Recht) offenhält.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 11:16 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Dazu müsste man jedoch die Grundüberzeugungen vieler Menschen ziemlich erschüttern.


Ach, ich schaue gerade meiner Frau zu (Erzieherin, dreifach geimpft) wie sie sich seit Freitag mit ihrer Infektion im Bett quält. Da muss mich eigentlich gar nix erschüttern.

Wenn jemand fragt: Sie war das positive Stäbchen im PCR-Pooltest geteilter Gruppen. Ist aber erst nach Bürgertest rausgekommen, drei Selbsttests waren negativ. Ct-Wert: 17 (ja, so hab ich auch geguckt)

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!

Das ganze passt zum allgemeinen Bild. Die Inzidenz ist mit Abstand bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen am höchsten, die Infektionen werden vielfach in Kitas und Schulen sowie deren Umfeld weitergegeben. Und von dort streuen sie dann weiter.

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 12:29 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Dazu müsste man jedoch die Grundüberzeugungen vieler Menschen ziemlich erschüttern.


Ach, ich schaue gerade meiner Frau zu (Erzieherin, dreifach geimpft) wie sie sich seit Freitag mit ihrer Infektion im Bett quält. Da muss mich eigentlich gar nix erschüttern.

Wenn jemand fragt: Sie war das positive Stäbchen im PCR-Pooltest geteilter Gruppen. Ist aber erst nach Bürgertest rausgekommen, drei Selbsttests waren negativ. Ct-Wert: 17 (ja, so hab ich auch geguckt)


Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!

Das ganze passt zum allgemeinen Bild. Die Inzidenz ist mit Abstand bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen am höchsten, die Infektionen werden vielfach in Kitas und Schulen sowie deren Umfeld weitergegeben. Und von dort streuen sie dann weiter.

Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 12:43 (vor 810 Tagen) @ Lutz09


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).

Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 13:35 (vor 810 Tagen) @ FliZZa


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).


Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.

Klingt in der Tat hanebüchen. Ist es aber wohl doch nicht ;)

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.

Ich kann da ja auch nur auf die Studienlage verweisen. Hier ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 13:43 (vor 810 Tagen) @ Lutz09


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).


Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.


Klingt in der Tat hanebüchen. Ist es aber wohl doch nicht ;)

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.


Ich kann da ja auch nur auf die Studienlage verweisen. Hier ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung

Bleibt für mich komplett wirr.

Geschlossener Raum
Viele Personen pro Raum
Keine Luftfilter oder sonstiges (ok, Lüften, cool)
Niedrige Impfquote bei Kids

Entweder die Studien sind seltsam oder aber Corona überträgt sich komplett anders wie wir es seit 2020 beigebracht bekommen. Oder ich übersehe weitere Faktoren.
Aber im Grunde auch egal. Rauscht jetzt eh voll durch, ob über Schule oder sonstige Kontakte.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

majae, Muc, Mittwoch, 09.02.2022, 17:42 (vor 810 Tagen) @ FliZZa

Bleibt für mich komplett wirr.

Geschlossener Raum
Viele Personen pro Raum
Keine Luftfilter oder sonstiges (ok, Lüften, cool)
Niedrige Impfquote bei Kids

Entweder die Studien sind seltsam oder aber Corona überträgt sich komplett anders wie wir es seit 2020 beigebracht bekommen. Oder ich übersehe weitere Faktoren.
Aber im Grunde auch egal. Rauscht jetzt eh voll durch, ob über Schule oder sonstige Kontakte.

Bin da komplett bei dir. Leider ist es Usus, dass die Zeitschriften, die Studie nicht verlinken. Ich hab jetzt nicht selber danach geschaut, deswegen kann ich zu dir nichts sagen.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Hypothese "Wenn Schulen Pandemietreiber wären, dann müssten die Kinder höhere Infektionsquoten aufweisen" so richtig ist. Sie wären ja eben Pandemietreiber, weil sie die Infektionen nicht nur unter sich weitergeben, sondern auch an den Rest der Bevölkerung. Da ist doch klar, dass sich die Infektionsquoten am Ende angleichen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

markus, Mittwoch, 09.02.2022, 18:00 (vor 810 Tagen) @ majae

Bleibt für mich komplett wirr.

Geschlossener Raum
Viele Personen pro Raum
Keine Luftfilter oder sonstiges (ok, Lüften, cool)
Niedrige Impfquote bei Kids

Entweder die Studien sind seltsam oder aber Corona überträgt sich komplett anders wie wir es seit 2020 beigebracht bekommen. Oder ich übersehe weitere Faktoren.
Aber im Grunde auch egal. Rauscht jetzt eh voll durch, ob über Schule oder sonstige Kontakte.


Bin da komplett bei dir. Leider ist es Usus, dass die Zeitschriften, die Studie nicht verlinken. Ich hab jetzt nicht selber danach geschaut, deswegen kann ich zu dir nichts sagen.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Hypothese "Wenn Schulen Pandemietreiber wären, dann müssten die Kinder höhere Infektionsquoten aufweisen" so richtig ist. Sie wären ja eben Pandemietreiber, weil sie die Infektionen nicht nur unter sich weitergeben, sondern auch an den Rest der Bevölkerung. Da ist doch klar, dass sich die Infektionsquoten am Ende angleichen.

Zitat "Es gibt keine Pandemietreiber, wir sind alle verantwortlich", sagte der Berliner Virologe Christian Drosten mal.

Das trifft es ganz gut. Pandemietreiber im Sinne von „es müssen wesentlich mehr Infektionen vorkommen als im Durchschnitt“ gibt es sich schon lange nicht mehr. Das Virus hat sich längst flächendeckend ausgebreitet. Zudem ist mangels Kontaktverfolgung schon lange nicht mehr bekannt, an welchen Orten wieviele Infektionen vorkommen.

In dem Text wird zudem nicht bestritten, dass in Schulen genauso viele Infektionen vorkommen wie anderswo. Es sind nur nicht wesentlich mehr. Warum sollte das auch so sein? Enge, geschlossene Räume, keine Lüftungsanlage, viele Menschen hat man auch in Betrieben, in der Gastronomie und zuhause. Warum also sollte es in Schulen mehr Infektionen geben als in ähnlich beengten Räumlichkeiten?

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Mittwoch, 09.02.2022, 12:48 (vor 810 Tagen) @ FliZZa


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).


Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.

Man muss im Grunde froh sein, dass Kitas und Schulen sich so intensiv an der Pandemie und am Infektionsgeschehen beteiligen! Ansonsten würde das ganze ewig dauern. Es hätte in Deutschland wie in anderen Ländern deutlich schneller gehen können, aber gut...

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 13:23 (vor 810 Tagen) @ Djerun


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).


Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.


Man muss im Grunde froh sein, dass Kitas und Schulen sich so intensiv an der Pandemie und am Infektionsgeschehen beteiligen! Ansonsten würde das ganze ewig dauern. Es hätte in Deutschland wie in anderen Ländern deutlich schneller gehen können, aber gut...

Ich hab alles getan um die Pandemie zu beenden.
Booster + Infektion.
An mir liegt es nicht. Nehmt euch halt mal ein Beispiel, ihr verfluchten Solidaritätsverweigerer.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 15:52 (vor 810 Tagen) @ FliZZa

Wen sprichst du eigentlich da an?

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 15:53 (vor 810 Tagen) @ Taifun

Wen sprichst du eigentlich da an?

Jeden, der kein Spässchen versteht.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 13:48 (vor 810 Tagen) @ FliZZa


Die Erklärung ist denkbar einfach: Dort wird am meisten und systematisch getestet. Darum sind die Zahlen in diesen Einrichtungen auch am höchsten. Nicht, weil dort die meisten Fälle sind. Kitas und Schulen sind Pandemiebegleiter, keine Pandemietreiber, auch wenn sie von einigen immer noch dazu gemacht werden (obwohl man es längst besser weiß).


Das finde ich immer wieder lustig :)
Die Kids schleifen jede Rotznase/Läuse/Todesbakterien mit nach Hause wenn sie in der Schule oder Kindergarten sind. Aber bei Corona sollen Schulen keine "Pandemietreiber" sein. Die Logik ist komplett hanebüchen.

"Meiden Sie Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen".
Das Credo seit 2 Jahren.
Aber Schulen sind ok. Na klar.


Man muss im Grunde froh sein, dass Kitas und Schulen sich so intensiv an der Pandemie und am Infektionsgeschehen beteiligen! Ansonsten würde das ganze ewig dauern. Es hätte in Deutschland wie in anderen Ländern deutlich schneller gehen können, aber gut...


Ich hab alles getan um die Pandemie zu beenden.
Booster + Infektion.
An mir liegt es nicht. Nehmt euch halt mal ein Beispiel, ihr verfluchten Solidaritätsverweigerer.

Liegt tatsächlich an den umgeimpften Ü60-Jährigen. Kinder- und Jugendliche spielen für den weiteren Verlauf der Pandemie eine eher unbedeutende Rolle.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 13:49 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Ich hab alles getan um die Pandemie zu beenden.
Booster + Infektion.
An mir liegt es nicht. Nehmt euch halt mal ein Beispiel, ihr verfluchten Solidaritätsverweigerer.


Liegt tatsächlich an den umgeimpften Ü60-Jährigen.

Die sind mir egal.
Sollen sie halt daheim vor sich hin röcheln.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 14:30 (vor 810 Tagen) @ FliZZa


Liegt tatsächlich an den umgeimpften Ü60-Jährigen.


Die sind mir egal.
Sollen sie halt daheim vor sich hin röcheln.

So weit würde ich nicht gehen. Aber tatsächlich lässt die Empathie für diese Gruppe ziemlich nach.
Wohlgemerkt für die, die freiwillig ungeimpft sind. Nicht für diejenigen, die sich nicht impfen lassen können bzw. bei denen die Impfung nicht oder nur kaum wirkt. Für die ist zu hoffen, dass sich aktuell genug, am besten Geimpfte, infizieren, so dass auch für diese sich das Leben in den nächsten Monaten normalisiert.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 18:59 (vor 810 Tagen) @ simie

Es gibt nahezu niemanden, der sich nicht impfen lassen kann. AZ oder Biontech sind zwei ausreichend unterschiedliche Impfstoffe, welche wohl kaum seltenst auf eine Person treffen dürfte, welche auf beide Impfstoffe allergisch sind. Eher sind es Ärzte, welche aus übertriebener Vorsicht abraten. Das sind aber im allgemeinen Impfskeptiker von Beruf. Anderen Arzt fragen und fertig.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

FliZZa, Sersheim, Mittwoch, 09.02.2022, 14:41 (vor 810 Tagen) @ simie


Liegt tatsächlich an den umgeimpften Ü60-Jährigen.


Die sind mir egal.
Sollen sie halt daheim vor sich hin röcheln.


So weit würde ich nicht gehen. Aber tatsächlich lässt die Empathie für diese Gruppe ziemlich nach.

Doch, doch. So weit bin ich schon. Wer lieber auf Facebook-Nonsens vertraut, statt auf Wissenschaft, der muss halt auch irgendwann mal mit der Realität konfrontiert werden. Machste nix.

Wohlgemerkt für die, die freiwillig ungeimpft sind. Nicht für diejenigen, die sich nicht impfen lassen können bzw. bei denen die Impfung nicht oder nur kaum wirkt.

Die Anzahl derjenigen, die sich nicht impfen lassen KÖNNEN, dürfte aber irgendwo im Promillebereich liegen. Hat doch inzwischen quasi jeder eine Impfempfehlung.

Für die ist zu hoffen, dass sich aktuell genug, am besten Geimpfte, infizieren, so dass auch für diese sich das Leben in den nächsten Monaten normalisiert.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 13:52 (vor 810 Tagen) @ FliZZa

Ich hab alles getan um die Pandemie zu beenden.
Booster + Infektion.
An mir liegt es nicht. Nehmt euch halt mal ein Beispiel, ihr verfluchten Solidaritätsverweigerer.


Liegt tatsächlich an den umgeimpften Ü60-Jährigen.


Die sind mir egal.
Sollen sie halt daheim vor sich hin röcheln.

Wer nicht will, der hat schon. Man kann halt nicht mehr als ein Impfangebot machen. Man muss es auch annehmen. Am Ende, und da hast du komplett recht, rauscht Omikron jetzt durch.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 12:06 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!

Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.

Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 12:19 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.

Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 12:27 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.


Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.

Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 12:59 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Und wieso? Gerade bei Kleinkindern ist es ziemlich egal, ob sie durch Impfung oder Infektion immunisiert werden. Ganz abgesehen davon, dass es für diese noch gar keine Impfung gibt.
Aber auch bei den älteren Kindern ist das Risiko einer Infektion für diese halt sehr gering.
Für das Ende der Maßnahmen ist es schlicht und einfach letztlich egal, wie hoch die Impfquote unter den Kindern ist. Da ist die Impfung eine rein individuelle Entscheidung der Eltern/des Kindes.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 12:45 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.


Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.


Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!

Realität: 3 Kitas in meinem Ortsteil mit insgesamt 56 infizierten und genesenen ungeimpften Kindern. 0 PIMS, Long-Covid oder schwere Verläufe.
Repräsentativ? Für mich definitiv!

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 12:37 (vor 810 Tagen) @ Philipp54

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.


Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.


Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!

Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Philipp54, Mittwoch, 09.02.2022, 15:17 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.


Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.


Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!


Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.

Steht da nicht, aber es wundert mich nicht, dass du das hineinließt.
Außer der Querdenker ist auch noch ein Virologe als Elternberater für Impfung oder nicht.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 15:29 (vor 810 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 09.02.2022, 15:40

Zunächst einmal deiner Frau Gute Besserung!


Danke

Dass ein großer Teil der Erkrankten jung ist, sorgt mit dafür, dass es glücklicherweise nur relativ wenige schwere Fälle gibt, die wegen der Infektion im Krankenhaus landen.


Ja, das ist schön. Es verleitet mich trotzdem nicht dazu mich an einer Deurchseuchung zu beteiligen.


Das wollte ich auch nicht vorschlagen. Dies überlasse ich lieber anderen Leuten.

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es für die komplette Gesellschaft aktuell noch durchaus schlimmer hätte kommen können. Trotzdem birgt jede Infektion Risiken. Risiken, die man teilweise noch nicht abschließend abschätzen kann. Und ich verstehe nicht, wieso nicht z.B. die Impfung von Kindern und Jugendlichen aktiver beworben wird. Die Risiken einer Erkrankung sind deutlich größer als die einer Impfung, und nach allem was man bisher weiß reduziert die Impfung bei denjenigen, die doch erkranken das Auftreten von Long Covid, Post Covid oder PIMS.


Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!


Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.


Steht da nicht, aber es wundert mich nicht, dass du das hineinließt.

Vielleicht musst du es einfach nur etwas unmissverständlicher formulieren? ;)

Außer der Querdenker ist auch noch ein Virologe als Elternberater für Impfung oder nicht.

Gibts solche Leute? Keine Ahnung. Kenne mich da nicht aus.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.02.2022, 12:43 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!


Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.


Wir lassen unsere Tochter (5J) NICHT impfen.
Entschieden hat dies zum Großteil meine Frau.
Nach Rücksprache mit Kinderärzten und einen Facharzt von der Bult Kinderklinik Hannover sehen die eigentlich keinen (gesundheitlichen) Grund FÜR eine Impfung von so jungen Menschen.
D.h. bei uns sind nun alle geimpft im Familienkreis...Omas, Opas, Onkel (sofern sie nicht an Corona 2021 verstarben), Eltern, Neffen, Nichten (um 20 J). Die jüngsten 5+6 Jahre sind halt ungeimpft und bleiben es auch. Sollten sich im Herbst die Anzeichen für eine neue Variante ggfs. bestätigen wird man neu überlegen müssen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 12:55 (vor 810 Tagen) @ Schaumkrone
bearbeitet von Lutz09, Mittwoch, 09.02.2022, 13:03

Die Erziehungsberechtigten müssen aktiv beworben werden. Sie entscheiden letztendlich. Sind die Eltern Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler, wird das schwierig, zum Teil unmöglich. Den unsicheren Eltern mit unbegründeter Angst vor Infektion zu kommen, hilft auch nicht weiter und spielt den Rattenfänger in die Hände. Sie ist nicht unbegründet!


Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.

Wir lassen unsere Tochter (5J) NICHT impfen.
Entschieden hat dies zum Großteil meine Frau.
Nach Rücksprache mit Kinderärzten und einen Facharzt von der Bult Kinderklinik Hannover sehen die eigentlich keinen (gesundheitlichen) Grund FÜR eine Impfung von so jungen Menschen.
D.h. bei uns sind nun alle geimpft im Familienkreis...Omas, Opas, Onkel (sofern sie nicht an Corona 2021 verstarben), Eltern, Neffen, Nichten (um 20 J). Die jüngsten 5+6 Jahre sind halt ungeimpft und bleiben es auch. Sollten sich im Herbst die Anzeichen für eine neue Variante ggfs. bestätigen wird man neu überlegen müssen.

So ist es bei uns auch. Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt haben wir uns aus guten Gründen gegen eine Impfung unserer Kinder entschieden. Wir gehören damit auch zu denjenigen, die sich vom Gegenteil nicht überzeugen lassen. Aber vielleicht hab ich den Ausgangspost auch nur falsch verstanden, dass Menschen wie wir in eine bestimmte Kategorie einzuordnen sind.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

CLM, Berlin, Mittwoch, 09.02.2022, 14:35 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Unsere beiden Kinder (7 und 10) sind geimpft, in meinem Bekanntenkreis eigentlich auch alle. Vor den Winterferien ging es in der Schule rund, täglich mehrere Fälle. Unsere Kinder hatten als eine der wenigen nichts. Mein Trainerkollege hat ebenfalls Kinder in dem Alter, auch beide doppelt geimpft. Erst war vor 3 Wochen seine Frau trotz Boosterung positiv, eine Woche später er selbst. Die beiden Kinder wurden daraufhin täglich getestet. Und obwohl sie die Isolierung zu Hause (also in der Wohnung )dann schnell aufgegeben, weil die Kinder sonst nicht mehr versorgt hätten werden können, haben die beiden auch nichts abbekommen. Bei Omikron dann doch schon verwunderlich.

Ob die Impfungen ursächlich dafür sind, weiß ich nicht. Geschadet haben sie aber niemandem.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 15:30 (vor 810 Tagen) @ CLM

Ob die Impfungen ursächlich dafür sind, weiß ich nicht. Geschadet haben sie aber niemandem.

Wir haben bei dem ganzen Regeländerungsgedönse nicht mitbekommen, dass jemand der länger als 3 Monate Zweitgeimpft ist (ähnlich wie bei der Änderung des Genesenenstatus) bei einem positiven Fall als Kontaktperson mit in Quarantäne muss. Daher musste unsere 13 jährige jetzt fünf Tage (incl. Sa./So.) in Q und konnte sich heute Freitesten und kann morgen wieder in die Schule. Klar, dass wir jetzt kurzfristigst den Status verändern werden.
Dass jemand bei 5 jährigen abwinkt, kann ich vollkommen nachvollziehen. Als die Impfungen für U18 neu anstanden habe ich auch gesagt, dass die Politik bitte erstmal die Impflücke bei den Erwachsenen in den Griff bekommen sollte.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 12:42 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.

Das steht da tatsächlich gar nicht. Was für eine billige Verdrehung der Tatsachen.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 13:01 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.


Das steht da tatsächlich gar nicht. Was für eine billige Verdrehung der Tatsachen.

Ein Grund, wieso ich deinen Vorredner nach Möglichkeit ignoriere.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Lutz09, Tor zum Sauerland, Mittwoch, 09.02.2022, 13:03 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Aber klar, wer sich gegen die Impfung seiner Kinder entscheidet ist ein Querdenker, Spaziergänger, AfD- Wähler. Wow. Was für eine billige Diffamierung.


Das steht da tatsächlich gar nicht. Was für eine billige Verdrehung der Tatsachen.


Ein Grund, wieso ich deinen Vorredner nach Möglichkeit ignoriere.

Ich versuche es bei dir ja auch. Gelingt mir leider nicht immer. Aber ich bemühe mich.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 09.02.2022, 12:40 (vor 810 Tagen) @ Lutz09

Hat er aber auch nicht geschrieben oder behauptet.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

Davja89, Mittwoch, 09.02.2022, 11:11 (vor 810 Tagen) @ Thomas

So und meine Frau hatte 2 Tage dichte Nase. Was gewinnen wir also von solchen Einzelschicksalen?
Entscheident für eine politische Strategie sind nicht persönliche Erfahrungen/Ängste sondern Zahlen , Daten, Fakten.
Und in den Zahlen der Krankenhäusern spiegelt sich nicht wieder das wir selbst bei einem I Wert von 2000 keine Probleme bekommen würden. Dazu kann man noch ins Europäische Ausland gucke die teilweise viel höhere Zahlen haben. Dort sieht es auch entspannt aus.

Gute Besserung an deine Frau.

DKG: Krankenhäusern droht keine Überlastung mehr

DomJay, Köln, Mittwoch, 09.02.2022, 10:24 (vor 810 Tagen) @ simie

Ich will damit ausdrücklich nicht sagen, dass das das Ende der Pandemie ist, eine neue Variante könnte natürlich immer kommen. Aber solange diese nicht in Sicht ist, sollten wir so viele Infektionen wie möglich zulassen.


Dazu müsste man jedoch die Grundüberzeugungen vieler Menschen ziemlich erschüttern. Die Positionen sind derzeit ziemlich festgefahren. Mir fehlt da teilweise ein bisschen der Pragmatismus um eine solche Krise zu bewältigen.

So wie die Welle läuft sollten wir eh inzwischen bei 90+% mit 2G sein. Wäre ja verwunderlich, wenn die nicht geimpften Personen weniger betroffen wären als geimpfte Personen.

NRW: 2G im Handel bleibt theoretisch, fällt aber praktisch...

Gordi, Dienstag, 08.02.2022, 18:59 (vor 811 Tagen) @ Rupo

...weil die Nachweise nur stichprobenartig kontrolliert werden sollen/müssen. (Laumann in der PK)

Als ob es jetzt in der Praxis noch Händler gibt, die da großartig kontrollieren werden....

Fast jeder zweite PCR-Test in Deutschland positiv

markus, Dienstag, 08.02.2022, 18:56 (vor 811 Tagen) @ Rupo


- In Deutschland wurden in der vergangenen Woche fast 2,5 Millionen PCR-Tests durchgeführt.
- Mehr als 1,1 Millionen davon fielen positiv aus.
- In vielen Bundesländern sind bereits mehr als die Hälfte aller ausgewerteten Proben positiv.

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-fast-jeder-zweite-pcr-test-in-deutschland-positiv-TU7GAJV76RBSFCNWOBZVULH2W4.html

Schätzungen Dunkelziffer ?

Davja89, Dienstag, 08.02.2022, 19:46 (vor 811 Tagen) @ markus

Gibt es eigentlich irgendwelche eingermaßen seriösen Schätzungen zur Dunkelziffer ?

Denn bei uns auf Arbeit haben halt viele nur durch positiven Test erfahren das sie infiziert sind. Wenn man jetzt bedenkt das ein Großteil der Bürger Geimpft ist oder sogar Geboostert ist und der ganz große Run auf die Teststellen auch nicht mehr erkennbar ist, fragt man sich schon wie viele unerkannt eine Infektion bekommen.

Gibt es dort irgendwelche einigermaßen seriösen Schätzungen ?
In der ersten Welle sprach man ja von Faktor 7 oder 8 während im Winter 2020/21 die Dunkelziffer auf Faktor 2 oder 3 geschätzt wurde.

Schätzungen Dunkelziffer ?

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 08:32 (vor 810 Tagen) @ Davja89

Gibt es eigentlich irgendwelche eingermaßen seriösen Schätzungen zur Dunkelziffer ?

Denn bei uns auf Arbeit haben halt viele nur durch positiven Test erfahren das sie infiziert sind. Wenn man jetzt bedenkt das ein Großteil der Bürger Geimpft ist oder sogar Geboostert ist und der ganz große Run auf die Teststellen auch nicht mehr erkennbar ist, fragt man sich schon wie viele unerkannt eine Infektion bekommen.

Gibt es dort irgendwelche einigermaßen seriösen Schätzungen ?
In der ersten Welle sprach man ja von Faktor 7 oder 8 während im Winter 2020/21 die Dunkelziffer auf Faktor 2 oder 3 geschätzt wurde.

Nurmalso zu Deiner Einschätzung: Soviele Tests wie in KW 4 sind in Deutschland noch nie gemacht worden lt. RKI... Wenn ich die Schlangen hier nebenan aus dem Fenster sehe, so muß ich auch sagen, daß erst seit Anfang 2022 die Autos in Zweierreihen parken.

Schätzungen Dunkelziffer ?

Davja89, Mittwoch, 09.02.2022, 10:38 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

Hm erstaunlich. Da trügt einen doch wirklich der eigene Eindruck. Danke für die Zahlen.

Schätzungen Dunkelziffer ?

Guido, Mittwoch, 09.02.2022, 08:44 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

Nurmalso zu Deiner Einschätzung: Soviele Tests wie in KW 4 sind in Deutschland noch nie gemacht worden lt. RKI... Wenn ich die Schlangen hier nebenan aus dem Fenster sehe, so muß ich auch sagen, daß erst seit Anfang 2022 die Autos in Zweierreihen parken.

Alles schwer zu beurteilen. Dürfte zwei Gründe haben:
1.) Die Infektionsrate ist sehr hoch. Viele dürften eine rote Warnung in der App haben und sich testen lassen.
2.) Viele Infizierte haben ja nur 1-2 Tage ein bisschen was und versuchen sich nach 7 Tagen wieder freitesten zu lassen, damit sie die Quarantäne endlich wieder verlassen dürfen. Leider ist das nicht ganz so einfach und so probiert es jeden Tag aufs Neue... Da kommen natürlich bei den derzeit hohen Zahlen viele hinzu.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Dienstag, 08.02.2022, 22:17 (vor 810 Tagen) @ Davja89

Wir haben die Info erhalten dass die Erzieherinnen sich geschlossen an die Eltern gewandt haben, wenn möglich morgens oder am Abend zuvor einen Bürgertest für die Kinder zu machen und auf die Lollitests zu verzichten da diese auf nichts anschlagen.

Selbst bei PCR positiv getesteten Kinder schlägt der Lollitest nicht an.

Den Stein ins Rollen hat eine Mutter gebracht die im Krankenhaus arbeitet und bei ihrer Tochter einen PCR Test (verbotenerweise) selbst gemacht hat.

Daraufhin wurden mittlerweile 15 Kinder positiv beim PCR, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, getestet. Die Lollitests schlugen auch hier nicht an.

Nach Weihnachten/Silvester waren viele Kinder erkältet. Alle natürlich negativ getestet. Was komisch ist, dass von den jetzt positiven kein einziges Kind auch nur ansatzweise Symptome hat und Geschwisterkinder bzw Eltern nicht angesteckt haben, selbst die Eltern die nicht geimpft sind

Das macht die Sache extrem schwierig.
Ich vermute dass die Dunkelziffer extrem hoch sein muss.
Vermuten ist aber nicht wissen.

Wir selbst machen jetzt jeden Tag einen Bürgertest bei unserem Kurzen. Er hat Gott sei Dank keine Probleme damit. Der PCR war bei ihm vor zwei Wochen negativ .

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.

Lollitests Kita

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 08:41 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Wir haben die Info erhalten dass die Erzieherinnen sich geschlossen an die Eltern gewandt haben, wenn möglich morgens oder am Abend zuvor einen Bürgertest für die Kinder zu machen und auf die Lollitests zu verzichten da diese auf nichts anschlagen.

Selbst bei PCR positiv getesteten Kinder schlägt der Lollitest nicht an.

Den Stein ins Rollen hat eine Mutter gebracht die im Krankenhaus arbeitet und bei ihrer Tochter einen PCR Test (verbotenerweise) selbst gemacht hat.

Daraufhin wurden mittlerweile 15 Kinder positiv beim PCR, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, getestet. Die Lollitests schlugen auch hier nicht an.

Nach Weihnachten/Silvester waren viele Kinder erkältet. Alle natürlich negativ getestet. Was komisch ist, dass von den jetzt positiven kein einziges Kind auch nur ansatzweise Symptome hat und Geschwisterkinder bzw Eltern nicht angesteckt haben, selbst die Eltern die nicht geimpft sind

Das macht die Sache extrem schwierig.
Ich vermute dass die Dunkelziffer extrem hoch sein muss.
Vermuten ist aber nicht wissen.

Wir selbst machen jetzt jeden Tag einen Bürgertest bei unserem Kurzen. Er hat Gott sei Dank keine Probleme damit. Der PCR war bei ihm vor zwei Wochen negativ .

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.

Für mich persönlich ein bischen viel "German Angst". Kinder die nicht krank sind, ohne Symptome gehen in Kindergarten und Schule, die die krank sind bleiben zuhause.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 09.02.2022, 10:18 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

Wir haben die Info erhalten dass die Erzieherinnen sich geschlossen an die Eltern gewandt haben, wenn möglich morgens oder am Abend zuvor einen Bürgertest für die Kinder zu machen und auf die Lollitests zu verzichten da diese auf nichts anschlagen.

Selbst bei PCR positiv getesteten Kinder schlägt der Lollitest nicht an.

Den Stein ins Rollen hat eine Mutter gebracht die im Krankenhaus arbeitet und bei ihrer Tochter einen PCR Test (verbotenerweise) selbst gemacht hat.

Daraufhin wurden mittlerweile 15 Kinder positiv beim PCR, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, getestet. Die Lollitests schlugen auch hier nicht an.

Nach Weihnachten/Silvester waren viele Kinder erkältet. Alle natürlich negativ getestet. Was komisch ist, dass von den jetzt positiven kein einziges Kind auch nur ansatzweise Symptome hat und Geschwisterkinder bzw Eltern nicht angesteckt haben, selbst die Eltern die nicht geimpft sind

Das macht die Sache extrem schwierig.
Ich vermute dass die Dunkelziffer extrem hoch sein muss.
Vermuten ist aber nicht wissen.

Wir selbst machen jetzt jeden Tag einen Bürgertest bei unserem Kurzen. Er hat Gott sei Dank keine Probleme damit. Der PCR war bei ihm vor zwei Wochen negativ .

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.


Für mich persönlich ein bischen viel "German Angst". Kinder die nicht krank sind, ohne Symptome gehen in Kindergarten und Schule, die die krank sind bleiben zuhause.

Komme gerade vom Arzt wegen einer anderen Sache.

Wortwörtlich: wer krank ist bleibt Zuhause. Wer gesund ist geht arbeiten, Schule Kita oder was auch immer.

Lollitests Kita

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 11:47 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Wir haben die Info erhalten dass die Erzieherinnen sich geschlossen an die Eltern gewandt haben, wenn möglich morgens oder am Abend zuvor einen Bürgertest für die Kinder zu machen und auf die Lollitests zu verzichten da diese auf nichts anschlagen.

Selbst bei PCR positiv getesteten Kinder schlägt der Lollitest nicht an.

Den Stein ins Rollen hat eine Mutter gebracht die im Krankenhaus arbeitet und bei ihrer Tochter einen PCR Test (verbotenerweise) selbst gemacht hat.

Daraufhin wurden mittlerweile 15 Kinder positiv beim PCR, nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt, getestet. Die Lollitests schlugen auch hier nicht an.

Nach Weihnachten/Silvester waren viele Kinder erkältet. Alle natürlich negativ getestet. Was komisch ist, dass von den jetzt positiven kein einziges Kind auch nur ansatzweise Symptome hat und Geschwisterkinder bzw Eltern nicht angesteckt haben, selbst die Eltern die nicht geimpft sind

Das macht die Sache extrem schwierig.
Ich vermute dass die Dunkelziffer extrem hoch sein muss.
Vermuten ist aber nicht wissen.

Wir selbst machen jetzt jeden Tag einen Bürgertest bei unserem Kurzen. Er hat Gott sei Dank keine Probleme damit. Der PCR war bei ihm vor zwei Wochen negativ .

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.


Für mich persönlich ein bischen viel "German Angst". Kinder die nicht krank sind, ohne Symptome gehen in Kindergarten und Schule, die die krank sind bleiben zuhause.


Komme gerade vom Arzt wegen einer anderen Sache.

Wortwörtlich: wer krank ist bleibt Zuhause. Wer gesund ist geht arbeiten, Schule Kita oder was auch immer.

Dann ist mein "gesunder Menschenverstand" also einer Meinung mit zumindest einem Arzt :-)
Spaß beiseite. Genauso und nicht anders sieht es doch aus.
PS: Mein Sohn hatte gerade zwei positive Schnelltests und hat 5 Meter Luftlinie von mir gerade einen PCR gemacht. Ich sitze immer noch hier im Büro...
PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?

Lollitests Kita

Mob-Jenson, Mittwoch, 09.02.2022, 12:35 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

Dann ist mein "gesunder Menschenverstand" also einer Meinung mit zumindest einem Arzt :-)
Spaß beiseite. Genauso und nicht anders sieht es doch aus.
PS: Mein Sohn hatte gerade zwei positive Schnelltests und hat 5 Meter Luftlinie von mir gerade einen PCR gemacht. Ich sitze immer noch hier im Büro...
PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?

Auf keinen Fall! Das wäre nicht zumutbar und sinnloser Unfug. Dann wären bei 250K Infizierter die Strassen und Arbeitsplätze ziemlich leer...:D

Lollitests Kita

Guido, Mittwoch, 09.02.2022, 12:30 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?

Einfach beim Arzt anrufen. Die digitale Übermittlung über den QR-Code oder die Corona-Warn-App ist nicht zuverlässig

Lollitests Kita

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 13:04 (vor 810 Tagen) @ Guido

PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?


Einfach beim Arzt anrufen. Die digitale Übermittlung über den QR-Code oder die Corona-Warn-App ist nicht zuverlässig

Grad kam wohl der Befund: Positiv...

Lollitests Kita

Guido, Mittwoch, 09.02.2022, 13:09 (vor 810 Tagen) @ Mob-Jenson

PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?


Einfach beim Arzt anrufen. Die digitale Übermittlung über den QR-Code oder die Corona-Warn-App ist nicht zuverlässig


Grad kam wohl der Befund: Positiv...

Jetzt kommt der große Wettlauf: Schafft es die Quarantäneanordnung vom Gesundheitsamt bei ihm im Briefkasten zu sein, bevor die 10 Tage rum sind? ;-)

Lollitests Kita

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 13:17 (vor 810 Tagen) @ Guido

PPS: Der Cousin meines Sohnes wartet seit 8 Tagen (!!!) auf das Ergebnis seines PCR Tests. Sollen dann alle anderen sympthomlosen Familienmitglieder/Freunde mit in Quarantäne?


Einfach beim Arzt anrufen. Die digitale Übermittlung über den QR-Code oder die Corona-Warn-App ist nicht zuverlässig


Grad kam wohl der Befund: Positiv...


Jetzt kommt der große Wettlauf: Schafft es die Quarantäneanordnung vom Gesundheitsamt bei ihm im Briefkasten zu sein, bevor die 10 Tage rum sind? ;-)

Ja, genau... den haben wir persönlich schon einmal verloren. Die Quarantäneanordnung für uns Eltern bzgl. unserer betroffenen Tochter kam einen Tag nach der ersten Möglichkeit der "Freitestung" an :-)

Lollitests Kita

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 09.02.2022, 06:50 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Wir haben auch die Tests bekommen die wir dreimal die Woche nur im Mund machen sollten. Draufbeissen 10 Sekunden warten fertig.
Mir war das meist zu wenig so hab ich auch den Speichel noch mitgenommen.
Jetzt kam die Nachricht vom Gesundheitsamt: Bitte nur noch in der Nase machen da im Mund keine Infektion gefunden wird.
Total bescheuert mittlerweile. Die Dinger sind extra für den Mund und so breit zum draufbeissen.
Jetzt soll man damit in die Nasen.

Lollitests Kita

Sascha, Dortmund, Mittwoch, 09.02.2022, 07:16 (vor 810 Tagen) @ JensHS

Im U3-Bereich wird man Nasenabstriche bei den Kindern oft einfach nicht durchführen können, weil sie nicht wollen und sich wehren.

Lollitests Kita

JensHS, Heinsberg, Mittwoch, 09.02.2022, 07:21 (vor 810 Tagen) @ Sascha

Das kommt ja noch hinzu. Meiner macht es zB ohne meckern nur im Testcenter. Zuhause ist es ne Qual.

Kitas vor dem Kollaps?

Kruemelmonster09, Mittwoch, 09.02.2022, 06:22 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Passend dazu:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/personalmangel-kitas-corona-101.html

Du kommst aber nicht aus NRW, oder?
Das würde das mit den Lollitests erklären, da sie hier ja als PCR Test laufen, aber nicht überall.

Kitas vor dem Kollaps?

Schaumkrone, Celle, Mittwoch, 09.02.2022, 07:00 (vor 810 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich hatte ja schon mal hier berichtet, dass wir bereits 3x in Geuppenquarantäne mussten durch unsere Tochter da es positive Fälle in der Kita gab.
Mittlerweile sind nur noch 4 Kinder oder Erzieher nicht genesen. D.h. 68 von 72 Kindern+ Erziehern hatten nachweislich mit PCR bestätigt Corona.
Bei den meisten waren vorherige Antigentests negativ.
Dazu muss man sagen, dass fast alle die gleichen Tests nutzten- also die von der Kita verteilten. Manche haben sich zur Absicherung eigene beschafft.

Kitas vor dem Kollaps?

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 08:38 (vor 810 Tagen) @ Schaumkrone

Ich hatte ja schon mal hier berichtet, dass wir bereits 3x in Geuppenquarantäne mussten durch unsere Tochter da es positive Fälle in der Kita gab.
Mittlerweile sind nur noch 4 Kinder oder Erzieher nicht genesen. D.h. 68 von 72 Kindern+ Erziehern hatten nachweislich mit PCR bestätigt Corona.
Bei den meisten waren vorherige Antigentests negativ.
Dazu muss man sagen, dass fast alle die gleichen Tests nutzten- also die von der Kita verteilten. Manche haben sich zur Absicherung eigene beschafft.

Natürlich äusserst bescheiden bereits 3x in Quarantäne gewesen sein zu müssen. Braucht kein Mensch.
Ansonsten wäre es ja toll, wenn es überall so wäre. Bei den Zahlen wäre man da ja quasi "durch"...

Kitas vor dem Kollaps?

Tünn, Zuhause, Mittwoch, 09.02.2022, 06:54 (vor 810 Tagen) @ Kruemelmonster09

Passend dazu:

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/personalmangel-kitas-corona-101.html

Du kommst aber nicht aus NRW, oder?
Das würde das mit den Lollitests erklären, da sie hier ja als PCR Test laufen, aber nicht überall.

Um genau zu sein aus dem Märkischen Kreis.

Lollitests Kita

simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 23:09 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.

Eigentlich ist das Berichtete doch sogar beruhigend. Es infizieren sich zwar viele der Kita-Kinder, kaum eines, bzw. keines, wird jedoch laut deinen Angaben krank.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Dienstag, 08.02.2022, 23:22 (vor 810 Tagen) @ simie

Wir, wie auch viele andere Eltern, sind extrem verunsichert.


Eigentlich ist das Berichtete doch sogar beruhigend. Es infizieren sich zwar viele der Kita-Kinder, kaum eines, bzw. keines, wird jedoch laut deinen Angaben krank.

Ja so kann man es auch sehen.

Prinzipiell sind es ja gute Nachrichten,es sei denn man steckt mittendrin.

Es ist ja schon eine Art warten auf den positiven Test.

Lollitests Kita

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 06:57 (vor 810 Tagen) @ Tünn


Es ist ja schon eine Art warten auf den positiven Test.

Ja. Da sind wir wieder bei der ja schon diskutierten Frage, wie sinnvoll das Testen bei der derzeitigen Situation im Bereich der Kitas überhaupt noch ist. Oder ob das nicht vielmehr ein reines Ritual ist.

Lollitests Kita

Davja89, Mittwoch, 09.02.2022, 10:54 (vor 810 Tagen) @ simie

Absolut. Die Handhabung der Test und Quarantäne Regelungen ist so absolut nicht zielführend. Mit einem breiten Testen kann man bei niedrigen Zahlen bis Mittleren Zahlen bewirken das eingeschleppte Infektionen über die Schule / Kita nicht sehr breit weiter verteilt werden. Bei solch hohen Zahlen ist das kompletter Humbug da das Virus aus allen Richtungen kommt und so breit in der Gesellschaft ist das man dem sowieso nicht entgehen kann.
Daher für Kitas und Schule die simple Regel: Wer positiv ist und/oder Symptome zeigt bleibt Zu Hause für 10 Tage und kann sich freitesten nach 7 Tagen.

Lollitests Kita

Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 22:35 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Das klingt seltsam, denn Lollitests sind quasi PCR Tests. Der große Nachteil der Tests ist, dass sie das Ergebnis einen Tag später bringen, in der Zeit kenn ein infiziertes Kind oder eine Erzieherin die Gruppe anstecken. Aber nach meiner Meinung sind sie von der Handhabung aktuell sicherer als Selbsttests.

Lollitests Kita

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 06:28 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Das klingt seltsam, denn Lollitests sind quasi PCR Tests. Der große Nachteil der Tests ist, dass sie das Ergebnis einen Tag später bringen, in der Zeit kenn ein infiziertes Kind oder eine Erzieherin die Gruppe anstecken. Aber nach meiner Meinung sind sie von der Handhabung aktuell sicherer als Selbsttests.

Zudem sind PCR-Tests deutlich empfindlicher als Antigen-Tests. Letztere benötigen auch bei richtiger Anwendung eine sehr hohe oder zumindest hohe Virenast, um eine Infektion sicher zu erkennen. Das kann dann dazu führen, dass z.B. in Grundschulen Pool-Tests positiv sind, aber alle am nächsten Tag nachgeschobenen Antigen-Tests negativ.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Dienstag, 08.02.2022, 22:38 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Das klingt seltsam, denn Lollitests sind quasi PCR Tests. Der große Nachteil der Tests ist, dass sie das Ergebnis einen Tag später bringen, in der Zeit kenn ein infiziertes Kind oder eine Erzieherin die Gruppe anstecken. Aber nach meiner Meinung sind sie von der Handhabung aktuell sicherer als Selbsttests.

Nein, nach Rückfrage sind die Lollitests in der Kita keine PCR Tests.

Die werden ja den Eltern zum Selbsttest mitgegeben.

Lollitests Kita

Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 22:46 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Das klingt seltsam, denn Lollitests sind quasi PCR Tests. Der große Nachteil der Tests ist, dass sie das Ergebnis einen Tag später bringen, in der Zeit kenn ein infiziertes Kind oder eine Erzieherin die Gruppe anstecken. Aber nach meiner Meinung sind sie von der Handhabung aktuell sicherer als Selbsttests.


Nein, nach Rückfrage sind die Lollitests in der Kita keine PCR Tests.

Die werden ja den Eltern zum Selbsttest mitgegeben.

Hä? Ein Lolli zum Selbsttest? Ich glaube du schmeißt da was durcheinander.

Lollitests Kita

simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 22:56 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Es gibt wohl auch Schnelltests in der Lolliversion.

Lollitests Kita

Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 23:00 (vor 810 Tagen) @ simie

Es gibt wohl auch Schnelltests in der Lolliversion.

Ahhh jetzt, okay.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Dienstag, 08.02.2022, 22:52 (vor 810 Tagen) @ Thomas

Nein. Die Kitas gibt uns Lollitests zum Selbsttest mit. Die werden wohl vom Land zur Verfügung gestellt.

Jedes Kind bekommt drei Tests mit.

Lollitests Kita

Tünn, Zuhause, Dienstag, 08.02.2022, 22:19 (vor 810 Tagen) @ Tünn

Zusatz: von den Anfang des Jahres erkälteten Kindern ist Stand heute keins positiv.

Schätzungen Dunkelziffer ?

simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 20:37 (vor 810 Tagen) @ Davja89

Die dürfte verdammt hoch sein. Omikron geht jetzt einmal richtig durch. Fast jeder dürfte doch mittlerweile mehrere Personen kennen, die positiv waren.
Und wenn man einrechnet, dass sich ja auch viele gar nicht testen lassen müssen bleibt eine Infektion oftmals halt auch einfach unentdeckt. Auch da viele halt gar keine oder nur schwache Symptome zeigen. Und wer lässt sich schon testen, wenn er Mal einen Tag Kopfschmerzen hat?

Schätzungen Dunkelziffer ?

Aka, Siegburg/Bonn, Dienstag, 08.02.2022, 21:44 (vor 810 Tagen) @ simie

Die dürfte verdammt hoch sein. Omikron geht jetzt einmal richtig durch. Fast jeder dürfte doch mittlerweile mehrere Personen kennen, die positiv waren.
Und wenn man einrechnet, dass sich ja auch viele gar nicht testen lassen müssen bleibt eine Infektion oftmals halt auch einfach unentdeckt. Auch da viele halt gar keine oder nur schwache Symptome zeigen. Und wer lässt sich schon testen, wenn er Mal einen Tag Kopfschmerzen hat?

Zumal man ja kaum an pcr Tests zur Bestätigung kommt. Eine Bekannte hat ihr Kind zweimal positiv getestet, ist dann ins testzentrum. Dort war's negativ. Der freie Selbsttest wieder positiv, aber der Hausarzt kann keinen pcr machen ohne positives Ergebnis vom Bürgertest...

Schätzungen Dunkelziffer ?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 21:00 (vor 810 Tagen) @ simie

Und was bringt es, wenn ich einen Selbsttest mache? Selbst tief in der Nase kann das Ding daneben liegen, Rachen habe ich keine Ahnung und das ist alleine für mich nicht machbar.

Also geht es nur zum Arzt und damit zum Test, wenn ich Symptome habe, welche für eine AU reichen würden, oder explizit auf Corona hindeuten würden.

Aber dreifach geimpft kann ich schon dreimal an Omikron vorbeigelaufen sein, ohne es überhaupt gemerkt zu haben. Unwahrscheinlich, weil im Homeoffice nicht soviel Omikron rumläuft.

Fast jeder zweite PCR-Test in Deutschland positiv

Lutz09, Tor zum Sauerland, Dienstag, 08.02.2022, 19:05 (vor 811 Tagen) @ markus


- In Deutschland wurden in der vergangenen Woche fast 2,5 Millionen PCR-Tests durchgeführt.
- Mehr als 1,1 Millionen davon fielen positiv aus.
- In vielen Bundesländern sind bereits mehr als die Hälfte aller ausgewerteten Proben positiv.

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-fast-jeder-zweite-pcr-test-in-deutschland-positiv-TU7GAJV76RBSFCNWOBZVULH2W4.html


Scheint sich um eine positive Entwicklung zu handeln.

Fast jeder zweite PCR-Test in Deutschland positiv

Habakuk, OWL, Dienstag, 08.02.2022, 19:01 (vor 811 Tagen) @ markus

Der Anstieg der Rate der positiven Tests ist nicht verwunderlich. Zum einen nimmt natürlich der Zahl der Neuinfektionen noch weiter zu, zum anderen gehen die Leute meist erst zum PCR-Test, wenn ein Schnelltest positiv war. Außerdem erfolgen keine Kontrollabstriche zum Ende der Quarantäne mehr und bei Abstrichen zur Freitestung werden in der Regel PoC-Tests durchgeführt, aber keine PCR-Tests.

Ottawa: GoFundMe zahlt Geld für Trucker-Proteste an Spender zurück

Gargamel09, Dienstag, 08.02.2022, 17:50 (vor 811 Tagen) @ Rupo

https://www.theguardian.com/global/2022/feb/07/gofundme-criticism-pulling-funding-ottawa-protests

10 Millionen Dollar, wären ne Menge Diesel gewesen, solche Proteste hätten mal unsere Querdeppen machen sollen, oder wie Extinction Rebellion die Straßen blockieren, aber die gehen lieber spazieren.

Nun werden Bitcoins gespendet

https://de.beincrypto.com/bitcoin-hilft-kanadischen-truckern-nach-gofundme-sperre/

Ottawa: GoFundMe zahlt Geld für Trucker-Proteste an Spender zurück

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 18:01 (vor 811 Tagen) @ Gargamel09

https://www.theguardian.com/global/2022/feb/07/gofundme-criticism-pulling-funding-ottawa-protests

10 Millionen Dollar, wären ne Menge Diesel gewesen, solche Proteste hätten mal unsere Querdeppen machen sollen, oder wie Extinction Rebellion die Straßen blockieren, aber die gehen lieber spazieren.

Nun werden Bitcoins gespendet

https://de.beincrypto.com/bitcoin-hilft-kanadischen-truckern-nach-gofundme-sperre/

In Berlin sollte gestern und heute ein großer Konvoi mit tausenden von Lkw eintreffen. Am Ende war es eine niedrige zweistellige Anzahl von Fahrzeugen, die meisten davon nur Pkw oder Transporter. Überall dort, wo die Polizei mehre Fahrzeuge sichtete, wurden Kontrollen durchgeführt. Zudem haben sich einige Spaßvögel in die Kommunikationskanäle dieser Leute eingeklinkt und sie zu Phantom-Treffpunkten, etc. gelotst oder sonst irgendwie Verwirrung gestiftet.

Ottawa: GoFundMe zahlt Geld für Trucker-Proteste an Spender zurück

Gargamel09, Dienstag, 08.02.2022, 18:05 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

https://www.theguardian.com/global/2022/feb/07/gofundme-criticism-pulling-funding-ottawa-protests

10 Millionen Dollar, wären ne Menge Diesel gewesen, solche Proteste hätten mal unsere Querdeppen machen sollen, oder wie Extinction Rebellion die Straßen blockieren, aber die gehen lieber spazieren.

Nun werden Bitcoins gespendet

https://de.beincrypto.com/bitcoin-hilft-kanadischen-truckern-nach-gofundme-sperre/


In Berlin sollte gestern und heute ein großer Konvoi mit tausenden von Lkw eintreffen. Am Ende war es eine niedrige zweistellige Anzahl von Fahrzeugen, die meisten davon nur Pkw oder Transporter. Überall dort, wo die Polizei mehre Fahrzeuge sichtete, wurden Kontrollen durchgeführt. Zudem haben sich einige Spaßvögel in die Kommunikationskanäle dieser Leute eingeklinkt und sie zu Phantom-Treffpunkten, etc. gelotst oder sonst irgendwie Verwirrung gestiftet.

Deutsche LKW Fahrer zu finden, die dann auch noch so Banane sind, ist halt schwer, vllt. demnächst in litauisch, moldawisch, bulgarisch, rumänisch zur Zusammenkunft auffordern...

Ottawa: GoFundMe zahlt Geld für Trucker-Proteste an Spender zurück

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 18:14 (vor 811 Tagen) @ Gargamel09

Deutsche LKW Fahrer zu finden, die dann auch noch so Banane sind, ist halt schwer, vllt. demnächst in litauisch, moldawisch, bulgarisch, rumänisch zur Zusammenkunft auffordern...

Auch die wissen genau, dass der Job weg ist, wenn sie sich mit den Fahrzeugen ihrer Firmen an so etwas beteiligen.

In den USA und vermutlich auch in Kanada gibt es viele Lkw-Fahrer, die selbständig sind und ihre eigenen Trucks fahren. Zumindest in den USA haben diese Leute teilweise nicht einmal einen festen Wohnsitz und leben in ihren Fahrzeugen. Sie pflegen ihre eigenen Mythen und sehen sich als die wahren Nachfahren der Pioniere, der "Cowboys" und der "Outlaws". Für diese Leute ist der Staat schon in normalen Zeiten der "Gegner", der sie nur drangsalieren will. Und das gilt erst recht in Pandemie-Zeiten.

Ottawa: GoFundMe zahlt Geld für Trucker-Proteste an Spender zurück

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 17:54 (vor 811 Tagen) @ Gargamel09

Das Gesindel, was da in Berlin die Straßen blockiert, bekommt ja inzwischen Gegenwind aus der arbeitenden Bevölkerung. Kann halt nicht jeder 18 Semester Afrikanistik oder Gender Studies machen.

Und die Zweite-Reihe-Rechtsprechung lässt Notwehr da absolut zu.

OVG NRW: 2Gplus für Sport in Innenräumen vorläufig außer Vollzug gesetzt

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:32 (vor 811 Tagen) @ Rupo

OVG NRW: 2Gplus für Sport in Innenräumen vorläufig außer Vollzug gesetzt

Habakuk, OWL, Dienstag, 08.02.2022, 18:27 (vor 811 Tagen) @ markus

Die Verordnung ist nicht klar genug formuliert.


Dafür ist die Begründung des Urteils aber auch großartig formuliert:

"(...) Laut Begründung der Coronaschutzverordnung will der Verordnungsgeber hiermit in diesem Zusammenhang nicht nur die Sportausübung erfassen, bei der Menschen zielgerichtet zum Sporttreiben zusammenkommen, sondern auch eine gleichzeitige Sportausübung in einer Räumlichkeit ohne eine innere Verbindung der Sportlerinnen und Sportler untereinander. Hiermit legt er ein weiteres Begriffsverständnis zugrunde als bei der Verwendung dieses Begriffs im Zusammenhang mit der gemeinsamen Sportausübung im Freien, für die die 2G-Regel gilt. Unter gemeinsamer Sportausübung versteht der Verordnungsgeber - dem natürlichen Wortsinn entsprechend - laut Verordnungsbegründung hier nur sportliche Betätigungen von mehreren Personen, die mit dem Ziel einer gemeinschaftlichen Sportausübung erfolgen. (...) "


Derartige Prosa habe ich zuletzt bei Loriots Parkuhrsketch gehört:

"Durch die deutlich sichtbare rote Kontrollscheibe im Sichtfenster der Parkuhr war ersichtlich, dass der Einwurf der Münze in der für den Münzeinwurf bestimmten Münzparkautomatik im Sinne des Paragraphen 13 Absatz 1 der Straßenverkehrsordnung nicht erfolgt war. Nach Einwurf der Münze in den für den Münzeinwurf bestimmten Münzeinwurf und Zurückrasten der im Sichtfenster sichtbaren roten Kontrollscheibe war der Fahrzeughalter der ordnungswidrigen Unterlassung des rechtzeitigen Münzeinwurfs in den für den Münzeinwurf bestimmten Münzeinwurf hinreichend überführt."

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

DieRoteKarteZahlIch, UK, Montag, 07.02.2022, 22:18 (vor 811 Tagen) @ Rupo

Viele gute Punkte, dem folgenden aber stimme ich nicht zu:

„Schüler:innen müssen mit ihren Familien selbst entscheiden können, in welcher Art der Beschulung sie sich wohler und sicherer fühlen.“

Also wortwörtlich ist das schon korrekt, niemand sollte ihnen vorschreiben, wie sie sich zu fühlen haben. Ich denke es geht hier aber um die Wahl der Beschulung an sich. Und man kann nicht jeden/jeder nach seiner/ihrer Pfeife tanzen. Ob ein ICE oder Flugzeug sicher ist, sollten nicht die Passagiere zu entscheiden haben.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Davja89, Montag, 07.02.2022, 15:09 (vor 812 Tagen) @ Rupo

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.

Bayern rudert langsam zurück

Ulrich, Donnerstag, 10.02.2022, 11:26 (vor 809 Tagen) @ Davja89

Impfpflicht in der Pflege soll nur ein "paar Wochen" später kommen (Süddeutsche Zeitung)

Und aus den "paar Wochen" werden dann vermutlich ein "paar Tage". Mittlerweile hat man wohl bemerkt, dass man nicht einfach die Umsetzung von geltenden Gesetzen verweigern kann.

Der ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Fisheye, Mittwoch, 09.02.2022, 11:04 (vor 810 Tagen) @ Davja89

Was der König der Bajuffen nach der Vierten Maß ins Mikrofon kotzt spielt bei Bundesgesetzen überhaupt keine Rolle.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Eisen, DO, Dienstag, 08.02.2022, 18:02 (vor 811 Tagen) @ Davja89

Bundestag und Bundesrat haben ja zugestimmt.

Oder steht es jeder Landesregierung frei das umzusetzen?

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.02.2022, 20:07 (vor 811 Tagen) @ Eisen

Am Ende kann sich dann Klein-Markus “wir brauchen alle die gleichen harten und strengen Regeln, aber hier werden sie erst härter und dann lasse ich 10.000 Zuschauer zu” Söder dann hinstellen und über das böse rot-grüne Berlin schimpfen, welches das (von ihm mit geforderte) Gesetz gegen den Willen des bayerischen Pflegepersonals durchsetzen will.

Oder so.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 09:35 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

Am Ende kann sich dann Klein-Markus “wir brauchen alle die gleichen harten und strengen Regeln, aber hier werden sie erst härter und dann lasse ich 10.000 Zuschauer zu” Söder dann hinstellen und über das böse rot-grüne Berlin schimpfen, welches das (von ihm mit geforderte) Gesetz gegen den Willen des bayerischen Pflegepersonals durchsetzen will.

Oder so.

Ich bin mir nebenbei bemerkt sicher, auch in Bayern ist die große Mehrheit des Personals in den Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen geimpft. Zudem könnten wenn ich es richtig verstanden habe die Gesundheitsämter im Notfall durchaus befristete Ausnahmegenehmigungen erteilen, um den Betrieb dort aufrecht zu erhalten, wo es wirklich problematisch würde. Aber die Ungeimpften wüssten dann, dass sie nur noch eine "Gnadenfrist" hätten. So aber bekommen diese Leute Oberwasser. Beispiele dafür gibt es aus anderen Orts. Vor ein paar Wochen hat sich etwa in Bautzen der stellvertretende Landrat von der CDU vor eine von Rechtsradikalen organisierte Menge gestellt und er klärt, in seinem Landkreis würde man die Impfpflicht ebenfalls nicht durchsetzen. Aus Pflegeheimen dort hörte man im Anschluss, viele ungeimpfte Kräfte dort hätten sich eigentlich schon damit abgefunden gehabt, sich impfen zu lassen. Nach dem Auftritt hätten sie es sich aber anders überlegt.

Was Söder macht, das ist im Grunde eine Aktion, die sich gegen die geimpfte Mehrheit richtet. Mittel- und langfristig dürfte sich das ganze für ihn deshalb nicht auszahlen. Mich erinnert das an die Situation vor ein paar Jahren, als Söder in das gleiche Horn wie die AfD blies. Damals nahm er die Parolen der Rechtspopulisten und Rechtsradikalen fast unverändert auf und gab sie wieder. Das Ergebnis war dann, dass die CSU bei der Landtagswahl sowohl nach rechts außen an die AfD als auch in der Mitte vor allem an die Grünen massiv Stimmen verlor. Man fuhr das seit 1954 schwächste Wahlergebnis ein.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 18:09 (vor 811 Tagen) @ Eisen

Bundestag und Bundesrat haben ja zugestimmt.

Oder steht es jeder Landesregierung frei das umzusetzen?

Aktiv hinwegsetzen kann er sich nicht. Und deshalb dürfte seine Erklärung rechtlich problematisch sein. Anders sähe es aber aus, wenn er erklären würde dass die Regeln in Bayern zwar gelten würden, dass aber kein Personal für Kontrollen vorhanden wäre.

Allerdings sollten die jeweiligen Einrichtungen von sich aus alles tun, um die ab Mitte März gültigen gesetzlichen Regelungen umzusetzen, ansonsten könnten sie eventuell juristisch in Haftung genommen werden. Die Ausführungen von Zoon unter https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2230424 halte ich als juristischer Laie durchaus für plausibel.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 18:15 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Bundestag und Bundesrat haben ja zugestimmt.

Oder steht es jeder Landesregierung frei das umzusetzen?


Aktiv hinwegsetzen kann er sich nicht. Und deshalb dürfte seine Erklärung rechtlich problematisch sein. Anders sähe es aber aus, wenn er erklären würde dass die Regeln in Bayern zwar gelten würden, dass aber kein Personal für Kontrollen vorhanden wäre.

Allerdings sollten die jeweiligen Einrichtungen von sich aus alles tun, um die ab Mitte März gültigen gesetzlichen Regelungen umzusetzen, ansonsten könnten sie eventuell juristisch in Haftung genommen werden. Die Ausführungen von Zoon unter https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2230424 halte ich als juristischer Laie durchaus für plausibel.

Ich als Volljurist halte die auch für plausibel ;-)

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Slider125, Bremen, Dienstag, 08.02.2022, 21:44 (vor 810 Tagen) @ MarcBVB

Die Einrichtungen werden aber zum 15.3 nur dazu verpflichtet dem Gesundheitsamt zu melden, welcher Mitarbeiter nicht geimpft ist. Erst das Gesundheitsamt wird dann individuell entscheiden, ob die besagte Pflegekraft die Pflegeeinrichtung noch betreten darf oder nicht. Faktisch wird es so sein, dass die Krankenhäuser gar nicht auf das ganze Personal verzichten können, was wegbrechen würde. Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die Gesundheitsämter kein Verbot aussprechen werden.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 21:57 (vor 810 Tagen) @ Slider125

Die Gesundheitsämter haben nicht mal das Personal dafür hier eine Einzelfallprüfung durchzuführen. Und zwar in keinem Bundesland. Bin echt gespannt, was Berlin macht, wenn bei den Gesundheitsämtern lange Listen von Krankenhäusern und allen Pflegeeinrichtungen etc. mit dem Impfstatus reinkommen. Wird sicher lustig.

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Dienstag, 08.02.2022, 22:10 (vor 810 Tagen) @ Taifun

Die Gesundheitsämter haben nicht mal das Personal dafür hier eine Einzelfallprüfung durchzuführen. Und zwar in keinem Bundesland. Bin echt gespannt, was Berlin macht, wenn bei den Gesundheitsämtern lange Listen von Krankenhäusern und allen Pflegeeinrichtungen etc. mit dem Impfstatus reinkommen. Wird sicher lustig.

Bis das Faxgerät die alle erstmal einzeln ausgedruckt hat...

Kann Söder sich einfach über Bundesrecht hinwegsetzen?

Thomas, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 18:04 (vor 811 Tagen) @ Eisen

Bundestag und Bundesrat haben ja zugestimmt.

Oder steht es jeder Landesregierung frei das umzusetzen?

nein

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2230292

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2230424

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 17:40 (vor 811 Tagen) @ Davja89

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:44 (vor 811 Tagen) @ Sascha

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.

Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 17:58 (vor 811 Tagen) @ markus

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.


Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.

Für welche Wahl denn? Söder interessiert nur die LTW.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 18:05 (vor 811 Tagen) @ MarcBVB

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.


Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.


Für welche Wahl denn? Söder interessiert nur die LTW.

Im Moment ist es schon auffällig, wie hochrangige Unionsleute Giftpfeile Richtung Ampel schießen. Wird wohl damit zusammenhängen, dass in diesem Jahr vier Landtagswahlen anstehen und die Union natürlich überall siegen will.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Sascha, Dortmund, Dienstag, 08.02.2022, 17:54 (vor 811 Tagen) @ markus

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.


Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.

Nein, ich bin mir schon ziemlich sicher, dass das zu großen Problemen im Pflegebereich führen würde, wenn man tatsächlich "Hardball" spielen wollen würde. Das ist dort alles absolut auf Kante genäht und auch 2 Prozent sind entscheidend.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:59 (vor 811 Tagen) @ Sascha

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.


Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.


Nein, ich bin mir schon ziemlich sicher, dass das zu großen Problemen im Pflegebereich führen würde, wenn man tatsächlich "Hardball" spielen wollen würde. Das ist dort alles absolut auf Kante genäht und auch 2 Prozent sind entscheidend.

Dann müsste Söder allerdings auch gegen die allgemeine Impfpflicht sein. Denn spätestens, wenn die in Kraft träte, hätte man doch das gleiche Problem. Für die allgemeine Impfpflicht ist er aber weiterhin.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 18:25 (vor 811 Tagen) @ markus

Es ist eher Banane, sowas anzukündigen, ohne vorher zu prüfen, ob man es sich überhaupt leisten kann, das gegen Widerstand durchzusetzen.


Für mich sieht das nach reinem Wahlkampf aus.


Nein, ich bin mir schon ziemlich sicher, dass das zu großen Problemen im Pflegebereich führen würde, wenn man tatsächlich "Hardball" spielen wollen würde. Das ist dort alles absolut auf Kante genäht und auch 2 Prozent sind entscheidend.


Dann müsste Söder allerdings auch gegen die allgemeine Impfpflicht sein. Denn spätestens, wenn die in Kraft träte, hätte man doch das gleiche Problem. Für die allgemeine Impfpflicht ist er aber weiterhin.

Bei der Impfpflicht nur in der Pflege können Unwillige „einfach“ die Branche wechseln. BeI einer allgemeinen Impfpflicht bringt das nichts und dann können sie auch in der Branche bleiben ... könnte ein Kalkül sein.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 18:42 (vor 811 Tagen) @ herrNick

Dann müsste Söder allerdings auch gegen die allgemeine Impfpflicht sein. Denn spätestens, wenn die in Kraft träte, hätte man doch das gleiche Problem. Für die allgemeine Impfpflicht ist er aber weiterhin.


Bei der Impfpflicht nur in der Pflege können Unwillige „einfach“ die Branche wechseln. BeI einer allgemeinen Impfpflicht bringt das nichts und dann können sie auch in der Branche bleiben ... könnte ein Kalkül sein.

Oder aber, er erhält aktuell nur Gegenwind aus dem Bereich der Pflege?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Mob-Jenson, Siegen, Dienstag, 08.02.2022, 14:43 (vor 811 Tagen) @ Davja89

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.

Was anderes macht derzeit aber auch keinen Sinn. Offensichtlich sind gerade in Pflegeberufen viele nicht geimpft. Man kann sich hier einfach keine Kündigungswelle erlauben.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 14:26 (vor 811 Tagen) @ Davja89

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.

Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 14:39 (vor 811 Tagen) @ herrNick

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.


Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.

Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Gargamel09, Dienstag, 08.02.2022, 14:43 (vor 811 Tagen) @ markus

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.


Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.


Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

Die machen sich das Leben halt noch unnötig schwerer

Genesenennachweis - Gericht: Verkürzter Genesenenstatus verfassungswidrig

https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Gericht-Verkuerzter-Genesenenstatus-verfassungswidrig-426601.html

Und mit solchen Maßnahmen verliert nicht nur Lauterbach an Strahlkraft, sondern die gesamte Regierung, selbst die FDP, die den Oppositionspart in der Regierung spielt

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 15:10 (vor 811 Tagen) @ Gargamel09

Die machen sich das Leben halt noch unnötig schwerer

Genesenennachweis - Gericht: Verkürzter Genesenenstatus verfassungswidrig

https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Gericht-Verkuerzter-Genesenenstatus-verfassungswidrig-426601.html

Und mit solchen Maßnahmen verliert nicht nur Lauterbach an Strahlkraft, sondern die gesamte Regierung, selbst die FDP, die den Oppositionspart in der Regierung spielt

Wobei das Urteil auf formalen Kriterien beruht. Nach Ansicht des Verwaltungsgerichts gab es keine rechtliche Grundlage, die Entscheidung an das RKI zu delegieren. Zudem wurde die Verkürzung extrem schlecht kommuniziert, wie bereits vieles andere zuvor.

Aus medizinischer Sicht gibt es aber gute Gründe für eine Verkürzung auf drei Monate, insbesondere bei Omikron. Christian Drosten hatte im letzten NDR-Podcast die Hintergründe erläutert. Die Schutzwirkung durch die Infektion lässt schnell nach, nach drei Monaten liegt er unter 50 Prozent und fällt dann weiter ab.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 08.02.2022, 17:08 (vor 811 Tagen) @ Ulrich


Aus medizinischer Sicht gibt es aber gute Gründe für eine Verkürzung auf drei Monate, insbesondere bei Omikron. Christian Drosten hatte im letzten NDR-Podcast die Hintergründe erläutert. Die Schutzwirkung durch die Infektion lässt schnell nach, nach drei Monaten liegt er unter 50 Prozent und fällt dann weiter ab.

Ist der Teil bei der Impfung denn anders?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 17:36 (vor 811 Tagen) @ Windmill-Agogo


Aus medizinischer Sicht gibt es aber gute Gründe für eine Verkürzung auf drei Monate, insbesondere bei Omikron. Christian Drosten hatte im letzten NDR-Podcast die Hintergründe erläutert. Die Schutzwirkung durch die Infektion lässt schnell nach, nach drei Monaten liegt er unter 50 Prozent und fällt dann weiter ab.


Ist der Teil bei der Impfung denn anders?

Ja. Der Rückgang der Immunität nach Infektion ist bei zuvor immuologisch Naiven deutlich stärker. Zudem bildet man nach einer Omikron-Infektion ohne vorherigen Kontakt mit dem Erreger oder seinen Bestandteilen nicht nur eine relativ schwache, sondern auch eine sehr schmalbandige Immunität nur gegen Omikron aus. Anders sieht es hingegen aus, wenn zwei- oder dreimal Geimpfte eine Durchbruchsinfektion erleiden. Die sorgt interessanterweise für einen breitbandigen Immunschub, auch die Abwehr gegen Delta und Co. wird deutlich gestärkt.

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Windmill-Agogo, Pattaya, Dienstag, 08.02.2022, 17:46 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Hätte ich nicht gedacht. Danke.

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Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 17:53 (vor 811 Tagen) @ Windmill-Agogo

Hätte ich nicht gedacht. Danke.

Scheint wohl zumindest zu einem großen Teil eine Besonderheit von Omikron zu sein. Was auch deshalb schade ist, weil Omikron wohl doch keine so tragfähige Brücke in Richtung endemischer Zustand ist, wie man sich zeitweise erhofft hatte.

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simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 20:42 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Nicht unbedingt für die Wiederansteckung. Es gibt aber neben den Antikörpern auch noch eine weitere Immunreaktion, die du geflissentlich immer ignorierst. Auch Omikron wird daher Beiträgen den endemischen Zustand zu erreichen.

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Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 09:42 (vor 810 Tagen) @ simie

Nicht unbedingt für die Wiederansteckung. Es gibt aber neben den Antikörpern auch noch eine weitere Immunreaktion, die du geflissentlich immer ignorierst. Auch Omikron wird daher Beiträgen den endemischen Zustand zu erreichen.

Du hast hoffentlich bereits beim RKI angerufen und angeordnet, dass man den Unsinn mit den Booster-Impfungen endlich sein lässt? Schließlich reicht deiner Meinung nach ja ein einmaliger Kontakt aus.

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simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 11:47 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Und wieder einmal: Unterlasse es bitte einfach, anderen Aussagen unterzuschieben, die diese nicht getätigt haben. Deine Argumentationsweise ist unterirdisch. Und erinnert durchaus an das Vorgehen von gewissen trollen, die dieses Forum ziemlich heimgesucht haben.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 09.02.2022, 09:55 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Omikron wird dazu beitragen den endemischen Zustand zu erreichen. Das wird kein Virologe verneinen.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Mittwoch, 09.02.2022, 10:56 (vor 810 Tagen) @ Taifun

Omikron wird dazu beitragen den endemischen Zustand zu erreichen. Das wird kein Virologe verneinen.

Ganz im Gegenteil. Die Virologen, die sich mit Omikron befassen sind durchaus überrascht über die schwache und schmalbandige Immunreaktion insbesondere bei zuvor immunologisch Naiven.

Der Beitrag von Omikron auf dem Weg zum endemischen Zustand dürfte weitaus kleiner sein als noch vor kurzem erhofft.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

simie, Krefeld, Mittwoch, 09.02.2022, 11:49 (vor 810 Tagen) @ Ulrich

Das gilt nur für Ungeimpfte. Und auch nur eingeschränkt auf einen einzelnen Faktor der Immunreaktion. Lies lieber noch einmal deine Quellen genau. Da wird das auch noch einmal erklärt.
Im übrigen trägt auch eine Immunreaktion nur auf Omikron (oder aus Omikron entstehende Varianten) dazu bei, dass SarsCov2 endemisch wird.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 14:43 (vor 811 Tagen) @ markus

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.


Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.


Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

Dass es jetzt genau an solchen Aktionen liegt ist aber eher eine freie Interpretation, oder?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 14:49 (vor 811 Tagen) @ herrNick

zeit.de/politik/deutschland/2022-02/bayern-will-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-vorerst-aussetzen

Im Bayern wird die für 15.03 geltende Impfpflicht für Einrichtungen erstmal für "mehrere Monate" ausgesetzt.
Als Grund wird die Verfügbarkeit von Personal angegeben.

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.


Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.


Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm


Dass es jetzt genau an solchen Aktionen liegt ist aber eher eine freie Interpretation, oder?

Du hast die These aufgestellt, die Politik würde damit (also genau mit solchen Aktionen) „wirklich alle Leute verlieren“. Wenn wir prüfen möchten, ob das stimmt, können wir nur die repräsentativen Umfragen heranziehen. Im Moment stimmt das jedenfalls nicht.

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Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 15:22 (vor 811 Tagen) @ markus

Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.


Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm


Dass es jetzt genau an solchen Aktionen liegt ist aber eher eine freie Interpretation, oder?


Du hast die These aufgestellt, die Politik würde damit (also genau mit solchen Aktionen) „wirklich alle Leute verlieren“. Wenn wir prüfen möchten, ob das stimmt, können wir nur die repräsentativen Umfragen heranziehen. Im Moment stimmt das jedenfalls nicht.

Kurzfristig profitieren Söder und die Union sicherlich von der Aktion, deshalb hat sie Söder auch gestartet. Aber mittel- und langfristig leidet die Glaubwürdigkeit des gesamten demokratischen Lagers. Die wirklichen Gewinner sind ein paar "Querschläger" bei der Linken wie z.B. Sahra Wagenknecht, die gesamte AfD, "Freie Sachsen", "Reichsbürger", alle möglichen Impfgegner und Corona-Leugner, etc.

Wenn es schlimm kommt, dann läuft es demnächst wieder wie 2020 und 2021. Ab dem Frühling sinken die Zahlen ganz beträchtlich. Im Sommer und im Herbst ist Corona kein Thema mehr. Aber im Winter gehen die Zahlen dann wieder hoch. Zumindest dann, wenn wir die Impflücke bis dahin nicht schließen.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 16:57 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Und? Dann gehen die Zahlen im November wieder hoch.

Wir haben eine konstante Hospitalisierungsquote von 5,5. Seit mehreren Wochen. Und wie man aus Krankenhäusern hört ist die Zahl der mit Corona eingelieferten Patienten in der Zwischenzeit weit höher als in früheren Wellen.

Was genau soll mich jetzt also daran schocken, wenn im nächsten November wieder Inzidenzen von 2050 (heute Dortmund) auftreten?

Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert. Sehen viele Menschen sehr viel anders.

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Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 17:32 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Und? Dann gehen die Zahlen im November wieder hoch.

Ich jedenfalls habe keine Lust auf Kontakteinschränkungen wie in diesem Winter.


Wir haben eine konstante Hospitalisierungsquote von 5,5. Seit mehreren Wochen. Und wie man aus Krankenhäusern hört ist die Zahl der mit Corona eingelieferten Patienten in der Zwischenzeit weit höher als in früheren Wellen.

Weil wir Delta mittels massiver Maßnahmen zur Kontakteinschränkungen zurückgedrängt haben. Und ähnliche Maßnahmen gegen Delta oder einen verwandten Erregertyp wären auch im nächsten Winter notwendig, falls wir die Impfquote nicht erhöhen.

Omikron hingegen dürfte dann kein Thema mehr sein. Diese Variante ist historisch älter als Alpha, Beta, Gamma und Delta. Sie stammt vermutlich aus dem Frühjahr 2020 und zieht ihren Vorteil aktuell aus einem Immune Escape. Aber der dürfte nicht mehr gegeben sein, wenn ein angepasster Impfstoff vorliegt.


Was genau soll mich jetzt also daran schocken, wenn im nächsten November wieder Inzidenzen von 2050 (heute Dortmund) auftreten?

Omikron wird im nächsten Winter aller Wahrscheinlichkeit nach keine bedeutende Rolle mehr spielen. Aber zumindest mit aktuellen Stand haben wir in der Bevölkerung noch nicht genügend Immunität, um Delta und seine Verwandten ohne zusätzliche Maßnahmen in Schach zu halten.


Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert. Sehen viele Menschen sehr viel anders.

Dein Denkfehler ist schon, dass Omikron keineswegs die neueste Mutation ist, ganz im Gegenteil. Omikron spielt aktuell aus, dass es sehr früh entstanden ist und sich deshalb relativ weit von den anderen bedeutsamen Varianten entfernt hat. Es gibt keinerlei Naturgesetz, dass die jeweils nächste Mutation gefährlicher ist. Aber genau so wenig, dass sie harmloser ist. Und statt auf "sehr viele Menschen" sollte man lieber auf die maßgeblichen Experten hören. Und diese maßgeblichen Experten warnen vor den Gefahren, die eine Immunitätslücke im nächsten Winter birgt.

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markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:01 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Und? Dann gehen die Zahlen im November wieder hoch.

Wir haben eine konstante Hospitalisierungsquote von 5,5. Seit mehreren Wochen. Und wie man aus Krankenhäusern hört ist die Zahl der mit Corona eingelieferten Patienten in der Zwischenzeit weit höher als in früheren Wellen.

Was genau soll mich jetzt also daran schocken, wenn im nächsten November wieder Inzidenzen von 2050 (heute Dortmund) auftreten?

Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert. Sehen viele Menschen sehr viel anders.

Dann hör am besten mal den letzten Podcast von Drosten. Aber halt, der hat ja Corona erfunden und ist voll der Paniker.

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simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 17:08 (vor 811 Tagen) @ markus

Nein. Nur überlesen bzw. überhören einige immer die starken Relativierungen bei Drosten. Da wird dann aus "Es könnte unter gewissen Umständen passieren, dass(...)" ein "Drosten sagt voraus, dass(...)".

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herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 17:14 (vor 811 Tagen) @ simie

Nein. Nur überlesen bzw. überhören einige immer die starken Relativierungen bei Drosten. Da wird dann aus "Es könnte unter gewissen Umständen passieren, dass(...)" ein "Drosten sagt voraus, dass(...)".

Und so ist es nun einmal. Niemand weiß wie die Herbstmutation aussieht. Kann "mild wie Omikron" sein, dann können wir uns alle freuen, kann auch heftiger sein. Für den zweiten Fall wären wir besser gerüstet, wenn wir durch eine Impfpflicht noch eine höhere Quote hätten, aber das Risiko scheint die Politik wohl eingehen zu wollen. Für die Ampel ist es wahrscheinlich ganz bequem, dass die jetzt mit dem Finger auf die Union zeigen kann und behaupten kann: wir hätten es ja durchgezogen, aber gegen die Union geht es nicht.

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simie, Krefeld, Dienstag, 08.02.2022, 21:23 (vor 810 Tagen) @ herrNick

Das man versuchen sollte eine Impfpflicht insbesondere für die Ü60, oder meinetwegen Ü50, einzuführen sehe ich genauso. Eine generelle Impfpflicht unabhängig vom Alter ist dann schon etwas anders zu bewerten.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 21:38 (vor 810 Tagen) @ simie

Das man versuchen sollte eine Impfpflicht insbesondere für die Ü60, oder meinetwegen Ü50, einzuführen sehe ich genauso. Eine generelle Impfpflicht unabhängig vom Alter ist dann schon etwas anders zu bewerten.

Das wäre definitiv auch meine präferierte Lösung (falls rechtlich machbar)

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 21:58 (vor 810 Tagen) @ herrNick

Das man versuchen sollte eine Impfpflicht insbesondere für die Ü60, oder meinetwegen Ü50, einzuführen sehe ich genauso. Eine generelle Impfpflicht unabhängig vom Alter ist dann schon etwas anders zu bewerten.


Das wäre definitiv auch meine präferierte Lösung (falls rechtlich machbar)

Die Gefahr dabei ist, dass eine solche Ungleichbehandlung möglicherweise sachlich nicht gerechtfertigt ist und von den Gerichten zerschossen wird. Dann sind wir ganz schnell beim Thema Altersdiskriminierung. Das Alter ist zwar durchaus ein Indiz dafür, wie groß das Risiko ist, schwer zu erkranken. Aber da spielen genauso gut weitere Faktoren eine Rolle wie Vorerkrankungen, Ernährung oder weitere Risikofaktoren wie Alkohol und Zigarettenkonsum. Der sporttreibende und topfitte 50-Jährige dürfte ein viel geringeres Risiko haben als der übergewichtige und an Diabetes erkranke 49-Jährige.

Bei der Impfreihenfolge im letzten Jahr hat man diese Faktoren mit berücksichtigt. Es könnte sinnvoll sein, diese Faktoren ebenfalls wieder mit einzubeziehen, wenn man nur jene mit dem höchsten Risiko verpflichten möchte.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 21:30 (vor 810 Tagen) @ simie

So sehe ich das auch. Dann erreicht man die wirklich gefährdeten Personen. Aber auch da ist das Problem der Überprüfung.

Ich glaube noch nicht, dass man einfach im öffentlichen Raum von Polizisten die Überprüfung machen lassen kann und damit ausreichend Druck erzeugen kann. Meine letzte allgemeine Verkehrskontrolle ist ein paar Jahre her.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 17:18 (vor 811 Tagen) @ herrNick

Ist doch falsch. Söder hat gestern ganz klar gesagt, dass er weiterhin eine allgemeine Impfpflicht unterstützt. Warum unterschlägst du das? Auch Merz hat sich nur zur speziellen Impfpflicht geäußert.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 18:22 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Ist doch falsch. Söder hat gestern ganz klar gesagt, dass er weiterhin eine allgemeine Impfpflicht unterstützt. Warum unterschlägst du das? Auch Merz hat sich nur zur speziellen Impfpflicht geäußert.

Weil ich es falsch verstanden hatte, Danke für die Aufklärung.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:17 (vor 811 Tagen) @ herrNick

Nein. Nur überlesen bzw. überhören einige immer die starken Relativierungen bei Drosten. Da wird dann aus "Es könnte unter gewissen Umständen passieren, dass(...)" ein "Drosten sagt voraus, dass(...)".


Und so ist es nun einmal. Niemand weiß wie die Herbstmutation aussieht. Kann "mild wie Omikron" sein, dann können wir uns alle freuen, kann auch heftiger sein. Für den zweiten Fall wären wir besser gerüstet, wenn wir durch eine Impfpflicht noch eine höhere Quote hätten, aber das Risiko scheint die Politik wohl eingehen zu wollen. Für die Ampel ist es wahrscheinlich ganz bequem, dass die jetzt mit dem Finger auf die Union zeigen kann und behaupten kann: wir hätten es ja durchgezogen, aber gegen die Union geht es nicht.

Das witzige ist, dass Söder nur gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist. Die allgemeine Impfpflicht möchte er weiterhin haben.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 17:38 (vor 811 Tagen) @ markus

Nein. Nur überlesen bzw. überhören einige immer die starken Relativierungen bei Drosten. Da wird dann aus "Es könnte unter gewissen Umständen passieren, dass(...)" ein "Drosten sagt voraus, dass(...)".


Und so ist es nun einmal. Niemand weiß wie die Herbstmutation aussieht. Kann "mild wie Omikron" sein, dann können wir uns alle freuen, kann auch heftiger sein. Für den zweiten Fall wären wir besser gerüstet, wenn wir durch eine Impfpflicht noch eine höhere Quote hätten, aber das Risiko scheint die Politik wohl eingehen zu wollen. Für die Ampel ist es wahrscheinlich ganz bequem, dass die jetzt mit dem Finger auf die Union zeigen kann und behaupten kann: wir hätten es ja durchgezogen, aber gegen die Union geht es nicht.


Das witzige ist, dass Söder nur gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist. Die allgemeine Impfpflicht möchte er weiterhin haben.

Warten wir ab, wie Söder sich dazu nach Verabschiedung einer solchen allgemeinen Impfpflicht positionieren wird. Der Mann ist ein legitimer Nachfolger von Horst "Drehhofer".

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:41 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Nein. Nur überlesen bzw. überhören einige immer die starken Relativierungen bei Drosten. Da wird dann aus "Es könnte unter gewissen Umständen passieren, dass(...)" ein "Drosten sagt voraus, dass(...)".


Und so ist es nun einmal. Niemand weiß wie die Herbstmutation aussieht. Kann "mild wie Omikron" sein, dann können wir uns alle freuen, kann auch heftiger sein. Für den zweiten Fall wären wir besser gerüstet, wenn wir durch eine Impfpflicht noch eine höhere Quote hätten, aber das Risiko scheint die Politik wohl eingehen zu wollen. Für die Ampel ist es wahrscheinlich ganz bequem, dass die jetzt mit dem Finger auf die Union zeigen kann und behaupten kann: wir hätten es ja durchgezogen, aber gegen die Union geht es nicht.


Das witzige ist, dass Söder nur gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht ist. Die allgemeine Impfpflicht möchte er weiterhin haben.


Warten wir ab, wie Söder sich dazu nach Verabschiedung einer solchen allgemeinen Impfpflicht positionieren wird. Der Mann ist ein legitimer Nachfolger von Horst "Drehhofer".

Das befürchte ich auch. Im Moment ist er die Fahne im Wind. Komplett unberechenbar. Heute hü, morgen hott.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 17:05 (vor 811 Tagen) @ markus

Ach wieder einmal das Märchen, dass man sofort als Schwurbler gilt, wenn man Sachen hinterfragt.

Kannst dir sparen, ist billiger Populismus. Mag zu dir passen, musst du selbst wissen.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:08 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Billiger Populismus ist das, was du hier sehr häufig betreibst.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 08.02.2022, 17:11 (vor 811 Tagen) @ markus

Dann zeige mir mein Post hier oder auf irgendeinem anderen Medium auf dieser Welt in dem ich geschrieben habe, dass Drosten Corona erfunden hat.

Wenn du das nicht kannst, dann sei einfach ruhig. Es kotzt mich ganz erheblich an, wie du haltlose Unterstellungen betreibst.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:13 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Dann zeige mir mein Post hier oder auf irgendeinem anderen Medium auf dieser Welt in dem ich geschrieben habe, dass Drosten Corona erfunden hat.

Wenn du das nicht kannst, dann sei einfach ruhig. Es kotzt mich ganz erheblich an, wie du haltlose Unterstellungen betreibst.

Zeig du mir zuerst, wo folgendes behauptet worden ist:

„Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert.“

Das ist eine haltlose Unterstellung, die nicht zutrifft.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 17:41 (vor 811 Tagen) @ markus

Dann zeige mir mein Post hier oder auf irgendeinem anderen Medium auf dieser Welt in dem ich geschrieben habe, dass Drosten Corona erfunden hat.

Wenn du das nicht kannst, dann sei einfach ruhig. Es kotzt mich ganz erheblich an, wie du haltlose Unterstellungen betreibst.


Zeig du mir zuerst, wo folgendes behauptet worden ist:

„Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert.“

Das ist eine haltlose Unterstellung, die nicht zutrifft.

Nö. Das ist eine Tatsache, Hasennase

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 17:43 (vor 811 Tagen) @ MarcBVB

Dann zeige mir mein Post hier oder auf irgendeinem anderen Medium auf dieser Welt in dem ich geschrieben habe, dass Drosten Corona erfunden hat.

Wenn du das nicht kannst, dann sei einfach ruhig. Es kotzt mich ganz erheblich an, wie du haltlose Unterstellungen betreibst.


Zeig du mir zuerst, wo folgendes behauptet worden ist:

„Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert.“

Das ist eine haltlose Unterstellung, die nicht zutrifft.


Nö. Das ist eine Tatsache, Hasennase

Hast du deine Schulden eigentlich beglichen?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 17:46 (vor 811 Tagen) @ markus

Dann zeige mir mein Post hier oder auf irgendeinem anderen Medium auf dieser Welt in dem ich geschrieben habe, dass Drosten Corona erfunden hat.

Wenn du das nicht kannst, dann sei einfach ruhig. Es kotzt mich ganz erheblich an, wie du haltlose Unterstellungen betreibst.


Zeig du mir zuerst, wo folgendes behauptet worden ist:

„Ich kenne eure Antwort schon: Die nächste Mutation ist viel gefährlicher und eine Infektion mit Omikron von heute ist dann absolut gar nix mehr wert.“

Das ist eine haltlose Unterstellung, die nicht zutrifft.


Nö. Das ist eine Tatsache, Hasennase


Hast du deine Schulden eigentlich beglichen?

Selbstverständlich habe ich an Roter Keil eV gespendet. Wie angekündigt.

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herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 16:51 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Wenn es schlimm kommt, dann läuft es demnächst wieder wie 2020 und 2021. Ab dem Frühling sinken die Zahlen ganz beträchtlich. Im Sommer und im Herbst ist Corona kein Thema mehr. Aber im Winter gehen die Zahlen dann wieder hoch. Zumindest dann, wenn wir die Impflücke bis dahin nicht schließen.

Warum sollte sich die Impflücke bis dahin auch entscheidend schließen? Die Hoffnung besteht wohl, nur, falls man bei der bisherigen Kommunikation zu Corona und Impfung ganze Bevölkerungsteile vergessen hat (bspw. nicht deutschsprachige Mitbürger). Aber ansonsten? Wer jetzt noch nicht geimpft ist wird auch in den nächsten Monaten keinen Bedarf haben.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

markus, Dienstag, 08.02.2022, 16:58 (vor 811 Tagen) @ herrNick

Wenn es schlimm kommt, dann läuft es demnächst wieder wie 2020 und 2021. Ab dem Frühling sinken die Zahlen ganz beträchtlich. Im Sommer und im Herbst ist Corona kein Thema mehr. Aber im Winter gehen die Zahlen dann wieder hoch. Zumindest dann, wenn wir die Impflücke bis dahin nicht schließen.


Warum sollte sich die Impflücke bis dahin auch entscheidend schließen? Die Hoffnung besteht wohl, nur, falls man bei der bisherigen Kommunikation zu Corona und Impfung ganze Bevölkerungsteile vergessen hat (bspw. nicht deutschsprachige Mitbürger). Aber ansonsten? Wer jetzt noch nicht geimpft ist wird auch in den nächsten Monaten keinen Bedarf haben.

Freiwillig wird sich da nicht mehr viel tun. Bleibt nur die allgemeine Impfpflicht übrig. Oder das Risiko eingehen, dass wir erneut einen schwierigen Winter haben werden. Drosten hat in seinem letzten Podcast gesagt, dass die Delta Variante weiterhin zirkuliert und sich daraus neue Varianten entwickeln können. Da ist dann die Frage, was sinnvoll ist. Vor die Welle zu kommen, oder weiter hinterher hecheln mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

herrNick, Dienstag, 08.02.2022, 15:01 (vor 811 Tagen) @ markus

Man kann ja zu Impfpflichten stehen wie man will aber erst eine einführen und dann sagen: "Wir können uns nicht erlauben die auch durchzusetzen" ist auch Banane.


Konsistentes Handeln in der Politik, so wichtig in einer Pandemie, wenn man nicht wirklich alle Leute verlieren will ... Kopf -> Tischplatte.


Im Moment profitiert die Union von derartigen Aktionen, SPD verliert. https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm


Dass es jetzt genau an solchen Aktionen liegt ist aber eher eine freie Interpretation, oder?


Du hast die These aufgestellt, die Politik würde damit (also genau mit solchen Aktionen) „wirklich alle Leute verlieren“. Wenn wir prüfen möchten, ob das stimmt, können wir nur die repräsentativen Umfragen heranziehen. Im Moment stimmt das jedenfalls nicht.

Dann habe ich mich unklar ausgedrückt. Inkonsistentes und kurzfristig gedachtes Handeln unterschiedlicher politischer Akteure führt meiner Meinung zur einer stark abnehmenden Akzeptanz der Corona-Maßnahmen in der Bevölkerung.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Davja89, Dienstag, 08.02.2022, 17:47 (vor 811 Tagen) @ herrNick

Ja absolut.

Allerdings gehört zur Fairness auch das die Bevölkerung nach 2 Jahren auch die Faxen dicke hat. Da kann die Politik nicht alleine was dafür.
Am Ende ist Corona dann doch für den Otto-Normal-Bürger nicht gefährlich genug. Was nicht heisst das sie für die Gesellschaft im ganzen 2020 und auch 2021 nicht gefährlich war. Aber das Individuelle Risiko ist dann doch sehr überschaubar für Viele...

Da ist es normal das sich die immer selben Parolen nach 2 Jahren Abnutzen. Besonders sind wir Menschen halt im Normalfall Soziale Wesen denn nix so schwer fällt wie allein in der Bude zu hängen.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

chief wiggum, im schönen Münsterland, Dienstag, 08.02.2022, 12:39 (vor 811 Tagen) @ Davja89

Bitte nicht ketzerisch verstehen: macht denn eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in der aktuellen Situation Sinn? Bei Delta schützte der Impfstoff vor Übertragungen auf Ungeimpfte, da erkenne ich den Sinn der Pflicht. Aktuell bei Omikron schützt die Impfung vor allem mich selbst, das ich nicht schwer erkranke. Ist es da nicht sinnvoller, in einem Zustand, in dem Delta kaum eine Rolle spielt, die Bewohner falls noch nicht geschehen statt die Pfleger zu impfen. Wäre es nicht sinnvoller, auf einen an Omikron angepassten Impfstoff zu warten?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 12:53 (vor 811 Tagen) @ chief wiggum

Bitte nicht ketzerisch verstehen: macht denn eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in der aktuellen Situation Sinn? Bei Delta schützte der Impfstoff vor Übertragungen auf Ungeimpfte, da erkenne ich den Sinn der Pflicht. Aktuell bei Omikron schützt die Impfung vor allem mich selbst, das ich nicht schwer erkranke. Ist es da nicht sinnvoller, in einem Zustand, in dem Delta kaum eine Rolle spielt, die Bewohner falls noch nicht geschehen statt die Pfleger zu impfen. Wäre es nicht sinnvoller, auf einen an Omikron angepassten Impfstoff zu warten?

Bei Omikron schützt die vollständige, dreifache Impfung zu 65 bis 70 Prozent vor symptomatischer Infektion. Ungeimpfte werden in der Regel erst symptomatisch, wenn die Virenlast bereits das Maximum überschritten hat. Mittlerweile weiß man, dass Geimpfte früher Symptome zeigen. Sie können sich krank melden und isolieren, bevor sie hoch ansteckend sind. Die Viruslast bei Geimpften Erkrankten geht schneller zurück als bei Ungeimpften. Und zudem darf man hoffen, das bei Geimpften zumindest ein Teil der freigesetzten Viren von Antikörpern neutralisiert werden.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht nach § 20a IfSG

Zoon, Dienstag, 08.02.2022, 11:43 (vor 811 Tagen) @ Davja89

Jeder, den es interessiert, kann ja mal § 20a IfSG nachlesen. Dort ist die einrichtungsbezogene Impfflicht geregelt, die Söder meint, in Bayern aussetzen zu können.

In § 20a Abs. 1 IfSG ist geregelt, dass Personen, die in bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Arztpraxen, Altersheimen tätig sind, ab dem 15.03.2022 geimpft sein müssen. Diese Impfflicht hängt von keinem Gutdünken der jeweiligen Landesregierung ab. Es war ja gerade Söder, der eine bundeseinheitliche Regelung gefordert und auch bekommen hat.

§ 20a Abs. 3 Satz 4 und Satz 5 IfSG verbieten ungeimpften Personen ab dem 16.03.2022 in diesen Einrichtungen tätig zu sein. Eine Ausnahme von diesem Verbot ist nur für den Fall der Impfstoffknappheit vorgesehen (§ 20a Abs. 3 Satz 6 IfSG).

Angenommen in bayerischen Altenpflegeheimen werden diese Regeln aufgrund der Söderschen Aussetzung nicht beachtet und nach dem 16.03.2022 sind dort ungeimpfte Pfleger tätig, die an Corona erkrankt sind und in den Pflegeheimen sterben mehrere Senioren. Dann droht auf die betroffenen Träger dieser Einrichtungen eine Klagewelle zuzurollen, da diese für die Beachtung von Gesetzen haften, die dem Schutz der in den Einrichtungen untergebrachten Personen dienen.

Und man kann die Haftungsschraube auch mal weiter drehen. Wenn eine Landesregierung - ohne jede Rechtsgrundlage - anordnet, dass ein Bundesgesetz, welches dem Schutz bestimmter vulnerabler Gruppen dient, in seinem Land nicht anzuwenden ist und es sterben dann Personen, die durch das Gesetz geschützt werden sollen, wird sich auch die Frage stellen, ob für dieses rechtswidriges Verhalten nicht auch das Land (Staatshaftung) und die betreffenden Amtsträger persönlich (strafrechtlich) haften.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht nach § 20a IfSG

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 12:46 (vor 811 Tagen) @ Zoon

In § 20a Abs. 1 IfSG ist geregelt, dass Personen, die in bestimmten Einrichtungen wie Krankenhäuser, Arztpraxen, Altersheimen tätig sind, ab dem 15.03.2022 geimpft sein müssen. Diese Impfflicht hängt von keinem Gutdünken der jeweiligen Landesregierung ab. Es war ja gerade Söder, der eine bundeseinheitliche Regelung gefordert und auch bekommen hat.

Was wir hier erleben, das ist mal wieder ein typischer Söder-Move. Der Mann ist und bleibt ein Populist. Die Ampel-Koalition im Bund zeigt in Sachen Impfpflicht Risse, Markus Söder wittert seine Chance. Er will den kurzfristigen Erfolg, die mittel- und langfristigen Folgen seines Handelns sind ihm vollkommen egal.


§ 20a Abs. 3 Satz 4 und Satz 5 IfSG verbieten ungeimpften Personen ab dem 16.03.2022 in diesen Einrichtungen tätig zu sein. Eine Ausnahme von diesem Verbot ist nur für den Fall der Impfstoffknappheit vorgesehen (§ 20a Abs. 3 Satz 6 IfSG).

Angenommen in bayerischen Altenpflegeheimen werden diese Regeln aufgrund der Söderschen Aussetzung nicht beachtet und nach dem 16.03.2022 sind dort ungeimpfte Pfleger tätig, die an Corona erkrankt sind und in den Pflegeheimen sterben mehrere Senioren. Dann droht auf die betroffenen Träger dieser Einrichtungen eine Klagewelle zuzurollen, da diese für die Beachtung von Gesetzen haften, die dem Schutz der in den Einrichtungen untergebrachten Personen dienen.

Ob das eine Welle werden wird, das weiß ich nicht. Aber zumindest einzelne Fälle wird es geben. Und die politische Verantwortung dafür trägt Markus Söder. Der Mann ist kein staatstragender Politiker. Eher gehört er in die Klasse der Halodris wie z.B. Boris Johnson einer ist. Armin Laschet war zwar im letzten Jahr der falsche Kanzlerkandidat für die Union. Söder wäre eventuell besser für CDU und CSU gewesen, aber definitiv nicht besser für Deutschland.


Und man kann die Haftungsschraube auch mal weiter drehen. Wenn eine Landesregierung - ohne jede Rechtsgrundlage - anordnet, dass ein Bundesgesetz, welches dem Schutz bestimmter vulnerabler Gruppen dient, in seinem Land nicht anzuwenden ist und es sterben dann Personen, die durch das Gesetz geschützt werden sollen, wird sich auch die Frage stellen, ob für dieses rechtswidriges Verhalten nicht auch das Land (Staatshaftung) und die betreffenden Amtsträger persönlich (strafrechtlich) haften.

So etwas passiert, wenn Populisten am Ruder sind.

Einrichtungsbezogene Impfpflicht nach § 20a IfSG

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 08.02.2022, 12:13 (vor 811 Tagen) @ Zoon

Exakt das. Gesetze nach Gutdünken anwenden ist jetzt eher nicht so gut

Putsch

Thomas, Dortmund, Montag, 07.02.2022, 21:05 (vor 811 Tagen) @ Davja89

mal sehen wann Gamsbart-Armeen in Berlin einmarschieren. Und jetzt ernsthaft: wenn sich die CDU-Länder wirklich querstellen, haben wir eine Staatskrise.

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.02.2022, 12:47 (vor 811 Tagen) @ Thomas

*
Der Bundestag hat am Freitag, 10. Dezember 2021

In namentlicher Abstimmung stimmten 569 Abgeordnete für den Gesetzentwurf, 79 lehnten ihn ab. Es gab 38 Enthaltungen. In zweiter Lesung hatten die Koalitionsfraktionen und die Unionsfraktion für den Gesetzentwurf gestimmt
*

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw49-de-infektionsschutzgesetz-impfpraevention-870424

Was zur Hölle ist die Unionsfraktion für ein verlogener Haufen!?

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 12:55 (vor 811 Tagen) @ Rupo

*
Der Bundestag hat am Freitag, 10. Dezember 2021

In namentlicher Abstimmung stimmten 569 Abgeordnete für den Gesetzentwurf, 79 lehnten ihn ab. Es gab 38 Enthaltungen. In zweiter Lesung hatten die Koalitionsfraktionen und die Unionsfraktion für den Gesetzentwurf gestimmt
*

https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw49-de-infektionsschutzgesetz-impfpraevention-870424

Was zur Hölle ist die Unionsfraktion für ein verlogener Haufen!?

Ich hatte es vorhin bereits geschrieben, das ist ein typischer Söder-Move. Der Mann ist durch und durch Populist. Er sucht den kurzfristigen Vorteil, die mittel- und langfristigen Folgen sind ihm egal.

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 08.02.2022, 13:19 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

*
Erwin Rüddel (CDU/CSU) erklärte, die neue gesetzliche Grundlage gehe in die richtige Richtung. Die Nachbesserungen gingen auch auf Vorschläge der Union zurück. Die Impfungen würden weiter dynamisiert, auch gebe es ausreichend Impfstoffe. Zudem würden die wichtigen Hilfen für Krankenhäuser verstetigt. Allerdings springe die Ampel-Koalition immer zu kurz, sagte Rüddel und erinnerte an die vielen Corona-Toten und die überfüllten Intensivstationen, aus denen Patienten ausgeflogen werden müssten, weil eine Behandlung teils nicht mehr möglich sei.

Der CDU-Abgeordnete monierte, die neue Regierung lege Reparaturgesetze vor und habe den Instrumentenkasten für die Länder reduziert. Ständige Änderungen und Reparaturen inmitten einer dramatischen Lage bewirkten eine Verunsicherung der Bevölkerung und Unmut. Es werde zu wenig unternommen, um die Pandemie erfolgreich zu bewältigen.

Ein Unsicherheitsfaktor sei die neue Omikron-Variante, die womöglich noch ansteckender sei und gegen die alle verfügbaren Impfstoffe weniger wirksam sei könnten. Daher seien gesetzliche Nachbesserungen schon im Januar absehbar. Rüddel forderte, die einrichtungsbezogene Impfpflicht auf das Personal in Kitas und Schulen auszudehnen.
*

Wenn Söder das anders sieht Ok!
Aber die GESAMTE Unionsfraktion macht nach nicht einmal zwei Monaten einen 180 Grad move?

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.02.2022, 13:05 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Und was ist mit dem Rest der CDU, die nun auch in das Horn jagen?

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

Ulrich, Dienstag, 08.02.2022, 13:13 (vor 811 Tagen) @ bigfoot49

Und was ist mit dem Rest der CDU, die nun auch in das Horn jagen?

Aktuell wirkt die CDU komplett kopflos. Man versucht, sich irgendwie neu zu formieren. Aber dabei fehlen echte Führungspersönlichkeiten. Ein Merz z.B. war gegen Merkel, gegen Kramp-Karrenbauer und dann gegen Laschet als Kandidat gescheitert. Jetzt ist er Vorsitzender geworden, weil die Gegnerinnen und Gegner ausgingen. Aber politisch ist er ein Scheinriese. Je stärker man sich ihm nähert, um so kleiner wird er.

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 08.02.2022, 16:27 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Ich weiß nicht.
Vielleicht ist Söder auch nur in die erste Reihe gestellt worden. Merz und co reden ja nun auch dagegen an. Außer der MP von Schleswig-Holstein. Der mal wieder anders als die anderen CxU MP agiert.
Lokalpolitiker der sächsischen CDU erzählen das seit Tagen (teilweise sicherlich auch aus Angst um die nächste Wahl) und selbst die SPD Sozialministerin (in Sachsen) bläst in’s gleiche Horn (mit dem scheinbar aberwitzigen Grund, dass unklar ist ob alle Beschäftigten eines Pflegeheimes der Impfpflicht unterliegen oder nur die Pflegekräfte).

Bei der CDU könnte ich mir aber auch Kalkül vorstellen. Politische Spielchen auf die Spitze getrieben. Statt dem Volke zu dienen.

Während die Regierung hier natürlich auch kein gutes Licht abgibt (und man sich die Ausgrenzungsgefühle und weitere Diskussionen schon längst mit einer allgemeinen Impfpflicht ab Alter X hätte lindern können).

Impfpflicht für Gesund­heits- und Pflegepersonal ab 15. März beschlossen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 09.02.2022, 13:20 (vor 810 Tagen) @ bigfoot49

Vielleicht ist Söder auch nur in die erste Reihe gestellt worden

Tobias Hans södert nun auch:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/landespolitik/tobias-hans-einrichtungsbezogene-impfpflicht-bundesweit-aussetzen_aid-66085145

*
„Es droht, große Unterscheide zu geben in der Umsetzung der aktuellen Impfpflichtgesetzgebung mit Blick auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht, und das führt einfach dazu, dass Chaos entsteht in Deutschland“, führte Hans aus.
*

Bundesrat Abstimmung Impfpflicht

1013. Sitzung des Bundesrates
10.12.2021, Beginn: 9:30

https://www.bundesrat.de/DE/plenum/bundesrat-kompakt/21/1013/01.html

https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2021/0801-0900/830-21.pdf?__blob=publicationFile&v=1

*
㤠20a
Immunitätsnachweis gegen COVID-19
(1) Folgende Personen müssen ab dem 15. März 2022 entweder geimpfte oder genesene Personen im
Sinne des § 2 Nummer 2 oder Nummer 4 der COVID-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmenverordnung in der
jeweils geltenden Fassung sein:
1. Personen, die in folgenden Einrichtungen oder Unternehmen tätig sind:
*


Damit hat der Bundesrat der Verordnung zugestimmt.

S a a r l a n d :
Tobias Hans, Ministerpräsident
Henrik Eitel, Staatssekretär, Chef der Staatskanzlei
und Bevollmächtigter des Saarlandes beim Bund


Das ist denen damals nicht aufgefallen?
Liest und versteht jemand diese Gesetze bevor sie beschlossen werden?

Putsch

Davja89, Dienstag, 08.02.2022, 06:18 (vor 811 Tagen) @ Thomas

Ich denke die Bundesregierung wird eher die Kröte schlucken das man sich gemeinsam auf eine großzügige "Übergangsfrist" einigt. Und dann hoffen das in 2 Monaten niemand mehr so genau drauf achtet und nachfragt.

Würde eine übles Bild werfen wenn die neue Regierung schon nach 6 Monaten in eine größere Staatskrise verwickelt wäre. Ganz unabhängig davon wer jetzt Schuld oder Recht hat.

Putsch

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 21:21 (vor 811 Tagen) @ Thomas

mal sehen wann Gamsbart-Armeen in Berlin einmarschieren. Und jetzt ernsthaft: wenn sich die CDU-Länder wirklich querstellen, haben wir eine Staatskrise.

Die Union spielt zumindest mit dem Gedanken, die Bundesregierung zu blamieren. Die Frage ist aber, ob die CDU-regierten Bundesländer sich überhaupt der Durchsetzung eines ordentlich verabschiedeten Bundesgesetzes verweigern dürfen. Ich würde sagen, eher nicht.

Putsch

Philipp54, Montag, 07.02.2022, 21:27 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

mal sehen wann Gamsbart-Armeen in Berlin einmarschieren. Und jetzt ernsthaft: wenn sich die CDU-Länder wirklich querstellen, haben wir eine Staatskrise.


Die Union spielt zumindest mit dem Gedanken, die Bundesregierung zu blamieren. Die Frage ist aber, ob die CDU-regierten Bundesländer sich überhaupt der Durchsetzung eines ordentlich verabschiedeten Bundesgesetzes verweigern dürfen. Ich würde sagen, eher nicht.


Die CDU macht Wind gegen eine zunehmend klarer werdende Strategie der Regierung, die auf zu großem Widerstand stößt.

Ich hoffe nicht, dass das rechte Gesockse der Gewinner zusammen mit der CDU wird.

Merz soll die Tankuhr beim nächsten Start genau kontrollieren.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/sauerland-flugplatz-arnsberg-menden-friedrich-merz-und-die-schnecken-a-0c0edcab-0002-0001-0000-000178494503

Putsch

Thomas, Dortmund, Montag, 07.02.2022, 21:23 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Die Frage ist aber, ob die CDU-regierten Bundesländer sich überhaupt der Durchsetzung eines ordentlich verabschiedeten Bundesgesetzes verweigern dürfen. Ich würde sagen, eher nicht.

Nein, GG Art 84 Abs. 3:

Die Bundesregierung übt die Aufsicht darüber aus, daß die Länder die Bundesgesetze dem geltenden Rechte gemäß ausführen. Die Bundesregierung kann zu diesem Zwecke Beauftragte zu den obersten Landesbehörden entsenden, mit deren Zustimmung und, falls diese Zustimmung versagt wird, mit Zustimmung des Bundesrates auch zu den nachgeordneten Behörden.

Putsch

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 21:27 (vor 811 Tagen) @ Thomas

Sagen wir es Mal so: Wenn es soweit ist, dass man sich in diesem Maßnahmenbereich bewegt um die Verwaltung der Bundesländer zur Durchsetzung von Bundesrecht zu bewegen, dann haben wir eine ordentliche Krise. Ganz unabhängig davon, wer dann letztendlich Recht hat. Hier wohl die Bundesregierung.
An einer solchen Eskalation dürfte aber keiner ein Interesse haben.

Merz: CDU Fraktion

Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.02.2022, 19:09 (vor 812 Tagen) @ Davja89

Ebenso für eine Aussetzung der berufsbezogenen Impfpflicht in Abstimmung mit der CSU. Begründung u.a. Berichte aus NRW von Laumann von *unüberwindbaren Hindernisse* und ein *im Stich lassen durch die Bundesregierung *

Gemeint ist das damit wohl die Umsetzung und die Angst für Kündigungen.

Quelle Radio...

OK, Game over.

Merz: CDU Fraktion

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 19:13 (vor 812 Tagen) @ Rupo

Ebenso für eine Aussetzung der berufsbezogenen Impfpflicht in Abstimmung mit der CSU. Begründung u.a. Berichte aus NRW von Laumann von *unüberwindbaren Hindernisse* und ein *im Stich lassen durch die Bundesregierung *

Gemeint ist das damit wohl die Umsetzung und die Angst für Kündigungen.

Quelle Radio...

OK, Game over.

Laumann? Der Laumann, für den sich erst Omikron durch Aerosole ausbreitet?

Hier dürfte es wohl eher darum gehen, die in Sachen Impfpflicht uneinige Bundesregierung "vorzuführen", und das auch in Hinblick auf die Landtagswahl in NRW.

Merz: CDU Fraktion

Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.02.2022, 20:50 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

*
Merz verwies auf NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU), der in den Parteigremien von „unüberwindbaren Schwierigkeiten in den Einrichtungen“ bei der Umsetzung der Impfpflicht berichtet habe.
*

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/lauterbach-kritisiert-soeders-aussetzen-der-impfpflicht-fuer-pflegekraefte-17787021.html

Söder vor drei Monaten
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/markus-soeder-zu-corona-massnahmen-wer-die-freiheit-liebt-sollte-sich-impfen-lassen-a-9c67747a-e605-4477-ae99-b64e...

Merz: CDU Fraktion

Philipp54, Montag, 07.02.2022, 20:42 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Ebenso für eine Aussetzung der berufsbezogenen Impfpflicht in Abstimmung mit der CSU. Begründung u.a. Berichte aus NRW von Laumann von *unüberwindbaren Hindernisse* und ein *im Stich lassen durch die Bundesregierung *

Gemeint ist das damit wohl die Umsetzung und die Angst für Kündigungen.

Quelle Radio...

OK, Game over.


Laumann? Der Laumann, für den sich erst Omikron durch Aerosole ausbreitet?

Hier dürfte es wohl eher darum gehen, die in Sachen Impfpflicht uneinige Bundesregierung "vorzuführen", und das auch in Hinblick auf die Landtagswahl in NRW.

Es ist der beschleunigte Abgesang auf die Vorhaben der neuen Bundesregierung.

Lauterbach befindet sich schon in der Halbwertzeit.

Der dänische Weg beinhaltete eine hohe Impfquote und Einigkeit zwischen Politiker und Bevölkerung. Und das mit einer Minderheitsregierung.

In D ist das ein Grund für einen Regierungswechsel, wenn sich auch andere Wahlversprechen als nicht tragbar erweisen.
Vielleicht sogar wie unter Helmut Schmidt.

Die sollen im Herbst bloß nicht wieder mit Maßnahmen kommen

Gargamel09, Montag, 07.02.2022, 18:53 (vor 812 Tagen) @ Davja89

dann gehen ganz andere Massen spazieren und der Laden fliegt denen dann richtig um die Ohren.

Lauterbach hat sich schon entzaubert, die Ministerpräsidenten machen eh was sie wollen, erst gegen eine Impflicht, dann plötzlich fast alle dafür, dann wird eine Impfpflicht festgelegt, die der 1. schon wieder aussetzt, die allgemeine Impflicht wird kurz diskutiert, kommt eh nie dazu.
Und dann wundern die sich, warum die Zustimmung für ihr Handeln mehr und mehr schwindet

Die sollen im Herbst bloß nicht wieder mit Maßnahmen kommen

Davja89, Montag, 07.02.2022, 20:56 (vor 811 Tagen) @ Gargamel09

Ja das ist was einem fast am meisten auf den Zeiger geht.
Ich bin kein Fan von Impfpflichten und habe ja in einem anderen Teil des Thread auch auf Probleme hingewiesen die auf uns zu kommen könnten wenn man eine Impfpflicht für Einrichtungen einführt. Aber jetzt ist das ja (mit Unterstützung der Bevölkerung) beschlossen worden. Wenn dennen dann jetzt erst auffällt das dass ja alles doch nicht so einfach ist und der Schaden den Nutzen überwiegt dann hätte man sie auch nicht beschließen dürfen.

Es wird niemals Entscheidungen geben die jeden abholen aber durch diesen Hickhack schafft man es wirklich niemanden abzuholen.
So macht man sich wirklich zum Kasper.
Man merkt auch massiv im sozialen Umfeld das die Leute nur noch Abwinken. Absolut Planlos und das seit Monaten.
Man hat in der Corona Krise "stark" angefangen in Deutschland und dann immer mehr nachgelassen.
Tendenziell wurde es leider mit der neuen Regierung eher noch schlimmer. Dafür trägt Lauterbach nicht die Hauptschuld aber auch er gibt kein besseres Bild ab als Spahn.

Alles ziemlich ernüchternd.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Jop_Schlaeter, Ruhrgebiet, Montag, 07.02.2022, 18:32 (vor 812 Tagen) @ Davja89

So langsam kann man sich aus dem Fenster lehnen und prophezeien, dass im Oktober wieder keiner von was gewusst haben will und sich jeder wundert, wo den dieses Virus wieder her kommt.

Wenn man der Meinung ist, nicht impfen sei auch irgendwie in Ordnung, dann könnte man auch schnell alle Einschränkungen aufheben, es kann sich ja jeder selbst schützen.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 19:11 (vor 812 Tagen) @ Jop_Schlaeter

So langsam kann man sich aus dem Fenster lehnen und prophezeien, dass im Oktober wieder keiner von was gewusst haben will und sich jeder wundert, wo den dieses Virus wieder her kommt.

So ist es. Delta ist nicht "verschwunden". Es wurde durch die aktuell geltenden Maßnahmen zurück gedrängt. Omikron dürfte hoffentlich im Herbst wegen der angekündigten angepassten Impfstoffe kein Problem mehr darstellen. Aber was Delta angeht, so haben wir zwei Alternativen. Entweder wir steigern die Impfquote deutlich, oder wir können uns auch im nächsten Winter erneut auf Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung einstellen. Ansonsten laufen wir in die nächste Welle.

Für immunologisch Naive bringt eine Infektion mit Omikron keinen Schutz vor einer Infektion mit Delta, sondern nur einen schmalbandigen Schutz alleine vor der Omikron-Variante. Und selbst der dürfte nach ersten vorliegenden Studien wohl nicht gut sein.

Es gibt nur einen halbwegs schnellen Weg aus der Pandemie. Und der führt über die Impfung.


Wenn man der Meinung ist, nicht impfen sei auch irgendwie in Ordnung, dann könnte man auch schnell alle Einschränkungen aufheben, es kann sich ja jeder selbst schützen.

Das Problem ist und bleibt die Überlastung des Gesundheitssystems. Bei Omikron droht die aktuell nicht, und in ein, zwei Monaten kommt der Frühling. Aber man muss bereits jetzt an den nächsten Winter denken.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Montag, 07.02.2022, 20:05 (vor 812 Tagen) @ Ulrich

Kannst du eine Quelle angeben, dass eine Infektion mit Omikron keinerlei Schutz bei Delta bringt?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 20:31 (vor 811 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von Ulrich, Montag, 07.02.2022, 20:37

Kannst du eine Quelle angeben, dass eine Infektion mit Omikron keinerlei Schutz bei Delta bringt?

Z.B. https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2022.02.01.22270263v1

https://t.co/gEFTD4Yqlv

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Montag, 07.02.2022, 20:37 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Ach, wieder einmal eine Studie ohne T-Zellenimmunität.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 20:41 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Ach, wieder einmal eine Studie ohne T-Zellenimmunität.

Bei den Varianten bis einschließlich Delta benötigt man für die Ausbildung einer lang anhaltenden T-Zell-Immunität einen dreifachen Kontakt mit dem Virus oder auf Virus-Bestandteilen basierenden Impfstoffen mit einem entsprechenden zeitlichen Abstand.

Unwahrscheinlich, dass das bei der eine weniger stark ausgeprägte Immunantwort hervorrufenden Omikron-Varaiante anders sein sollte.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 21:14 (vor 811 Tagen) @ Ulrich

Entschuldigung. Aber man merkt, dass du von Immunologie so gar keine Ahnung hast. Das erinnert manchmal doch an die Jungfrau, die vom Kinde redet.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Thomas, Dortmund, Montag, 07.02.2022, 21:18 (vor 811 Tagen) @ simie

die Jungfrau, die vom Kinde redet.

was darf Satire?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 21:24 (vor 811 Tagen) @ Thomas

die Jungfrau, die vom Kinde redet.


was darf Satire?

Sie sollte zumindest nicht grottenschlecht sein.

Schade, dass den Vorredner eine Drosten-/Ciesek-Allergie hat. Wäre das nicht so, dann wüsste er mehr über Covid-19. Deutlich mehr.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 21:36 (vor 811 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von simie, Montag, 07.02.2022, 21:46

Süß. Aber wenn man von deinem Wissensstand zu diesem Thema ausgeht und dieser, wie man aus deinen Äußerungen ableiten kann, deine Hauptquelle ist, muss man leider konstatieren, dass Drosten kein guter Lehrer ist. Was ja auch nicht schlimm ist. Ist ja auch nicht seine Aufgabe. Es könnte natürlich auch rein an dem Empfänger liegen, wenn Aussagen nur verkürzt verstanden werden bzw. man sich nicht die Mühe macht bestimmte Aussagen durch Recherche zu vertiefen. Was bei einem Podcast sicher notwendig ist.

PS: Hast du eigentlich mittlerweile das falsch zitierte Zitat aus dem Taz-Kommentar gefunden?

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 20:18 (vor 811 Tagen) @ Taifun

Kann er nicht. Ist in dieser Eindeutigkeit wie er es immer vorbringt auch nicht haltbar. Der Schutz mag geringer sein. Und bezüglich des Schutzes vor einer Infektion vielleicht auch wirklich nur sehr wenig wirksam sein. Dennoch erhöht natürlich auch eine Infektion mit Omikron die Grundimmunität.
Hinzu kommt, dass niemand vorhersagen kann, ob Delta überhaupt wieder eine nennenswerte Rolle spielt.
Generell wichtig für eine, die gesamte Gesellschaft durchdringende Grundimmunität wäre es jetzt natürlich auch im Verlauf des Frühjahrs und Sommers relativ hohe Infektionszahlen zu haben. Diese Zeit also nicht, wie letztes Jahr, durch übertriebene Maßnahmen zu verschenken.
Wichtig wäre es dabei dann natürlich auch, die Ü60 möglichst komplett zu impfen. Um das zu erreichen sind die derzeit vorgeschlagenen Impfpflichten jedoch nur bedingt geeignet.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

tim86, Hamburg, Montag, 07.02.2022, 21:05 (vor 811 Tagen) @ simie

Wichtig wäre es dabei dann natürlich auch, die Ü60 möglichst komplett zu impfen. Um das zu erreichen sind die derzeit vorgeschlagenen Impfpflichten jedoch nur bedingt geeignet.

Zumindest das Papier was eine Gruppe aus FDP, SPD und Grünen Abgeordneten vorschlagen wollen, sieht vor das die Krankenkasse sich von ihren Mitgliedern die Impfnachweise holen muss. Dort wären anders als beim früher mal Diskutierten Arbeitgebern auch die Rentner mit abgedeckt.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Davja89, Dienstag, 08.02.2022, 06:23 (vor 811 Tagen) @ tim86

Alles andere wäre ein Witz. Kontrolle über den AG wäre wirklich lächerlich. Die wichtigste Gruppe hat keine AG mehr oder ist kurz davor.

Prinzipiell wäre eine Impfpflicht 50+ vollkommen ausreichend um das Ziel zu erreichen, wenn man denn der Meinung ist man bräuchte eine Impfpflicht.
Wir sich in der Rentnernation aber keiner trauen weil Wahlen leider in dieser Gruppe gewonnen werden.
Daher wird man wieder mit der Gießkanne arbeiten.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

Taifun, Ingolstadt, Montag, 07.02.2022, 20:20 (vor 811 Tagen) @ simie

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Delta nochmals interessant wird. Wie auch bei der Influenza werden jeden Winter neue Mutationen kommen und die nächsten werden auf Omikron basieren.

ZEIT: Söder setzt Impfpflicht erstmal aus in Bayern

MBasic, Wetter, Montag, 07.02.2022, 18:00 (vor 812 Tagen) @ Davja89

So geht Politik in den letzten 2 Jahren. Nichts überrascht mehr.

Reaktion der Regierung: „Lauterbach fürchtet um die Glaubwürdigkeit der Politik“
Er hat so einiges verpasst während er von Talkshow zu Talkshow gereist ist.

Easing curbs in 'COVID-zero regions' could cause 2 mln deaths in a year

Philipp54, Montag, 07.02.2022, 14:19 (vor 812 Tagen) @ Rupo

China study link

Überall auf der Welt früher oder später gleich, "Impfen hilft".

Zahlen Kinder jetzt den Preis?

Rupo, Ruhrpott, Montag, 07.02.2022, 12:04 (vor 812 Tagen) @ Rupo

ZDF Berlin Direkt
https://www.zdf.de/politik/berlin-direkt/berlin-direkt-clip-1-508.html
der Initiator der Petition auch im Interview vor..

Was bedeutet Endemie eigentlich

moffgat, Volmarstein, Montag, 07.02.2022, 10:55 (vor 812 Tagen) @ Rupo

Ein (imho. guter) Kommentar auf heise.de, der aufzeigt, was Endemie eigentlich bedeutet, warum Endemie nicht Ende der Pandemie bedeutet und warum auch in der Endemie die Impfquote so wichtig ist:
heise.de: Kommentar-Die Endemie ist ein falsches Freiheitsversprechen

Was bedeutet Endemie eigentlich

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 12:32 (vor 812 Tagen) @ moffgat

Wobei diese Aussage: "Sie sind harmlos und kosten uns nichts weiter als ein paar Tage Unwohlsein und unzählige Taschentücher." schon etwas verkürzt ist. Die dort angesprochenen Erreger sind nur deshalb harmlos, da man sie als junges Kind bereits hatte und dementsprechend eine gewisse Immunität aufgebaut hat, und eben nicht generell harmlos.

Was bedeutet Endemie eigentlich

majae, Muc, Montag, 07.02.2022, 20:56 (vor 811 Tagen) @ simie

Wobei diese Aussage: "Sie sind harmlos und kosten uns nichts weiter als ein paar Tage Unwohlsein und unzählige Taschentücher." schon etwas verkürzt ist. Die dort angesprochenen Erreger sind nur deshalb harmlos, da man sie als junges Kind bereits hatte und dementsprechend eine gewisse Immunität aufgebaut hat, und eben nicht generell harmlos.

Soweit ich weiß ist Sars-Cov2 schon grundsätzlich gefährlicher als bisherige Corona-Viren. Sicherlich, dass es keine Grundimmunität gab, machte die Pandemie erst so dramatisch, aber die Hoffnung, dass es in Zukunft nur ein harmloser Erkältungsvirus sein wird, ist nicht unbedingt begründet. Und von daher sind die bisherigen Corona-Viren durchaus deutlich harmloser.

Was bedeutet Endemie eigentlich

simie, Krefeld, Montag, 07.02.2022, 21:11 (vor 811 Tagen) @ majae


Soweit ich weiß ist Sars-Cov2 schon grundsätzlich gefährlicher als bisherige Corona-Viren.

Nun. Bezüglich Coronaviren müsste ich jetzt recherchieren.
Im Vergleich zu anderen Viren, bei denen man es zulässt, ja es gewünscht ist, dass sich Kleinkinder durch Ansteckung immunisieren, wie den RSVirus oder auch Epstein Barr, deutet hingegen sehr viel darauf hin, dass das Risiko bei SarsCov2 für Kleinkinder geringer ist.
Die obige Aussage von dir ist daher eher nicht zutreffend.

Was bedeutet Endemie eigentlich

Ulrich, Montag, 07.02.2022, 21:02 (vor 811 Tagen) @ majae

Wobei diese Aussage: "Sie sind harmlos und kosten uns nichts weiter als ein paar Tage Unwohlsein und unzählige Taschentücher." schon etwas verkürzt ist. Die dort angesprochenen Erreger sind nur deshalb harmlos, da man sie als junges Kind bereits hatte und dementsprechend eine gewisse Immunität aufgebaut hat, und eben nicht generell harmlos.


Soweit ich weiß ist Sars-Cov2 schon grundsätzlich gefährlicher als bisherige Corona-Viren. Sicherlich, dass es keine Grundimmunität gab, machte die Pandemie erst so dramatisch, aber die Hoffnung, dass es in Zukunft nur ein harmloser Erkältungsvirus sein wird, ist nicht unbedingt begründet. Und von daher sind die bisherigen Corona-Viren durchaus deutlich harmloser.

Man wird es abwarten müssen. In den 1890er Jahren gab es die "Russische Grippe". Mittlerweile geht man teilweise davon aus, dass die aber nicht von einem Influenza-, sondern von einem Corona-Virus verursacht worden ist.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

markus, Sonntag, 06.02.2022, 08:38 (vor 813 Tagen) @ Rupo

Israel hat gerade so viele Schwerkranke und Corona-Tote wie noch nie zuvor.

Tel Aviv (dpa) - Die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel ist in der Omikron-Welle so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Das Gesundheitsministerium teilte am Samstagabend mit, 1229 schwer an Corona erkrankte Patienten würden in Krankenhäusern behandelt. Den bisherigen Höhepunkt hatte die Zahl am 26. Januar 2021 mit rund 1185 Schwerkranken erreicht.

https://www.zeit.de/news/2022-02/06/zahl-der-corona-schwerkranken-in-israel-erreicht-hoechststand

Was die Neuinfektionen angeht, scheint man über den Berg zu sein, der R-Wert liegt derzeit bei 0,9. Was allerdings nicht in dem Artikel steht: JHU Daten zeigen, dass Israel die Anzahl der Tests von 417.000 (am 22.01) auf 235.000 (3.02) deutlich gesenkt hat. Das ist grundsätzlich in Ordnung, wenn sich die Lage tatsächlich deutlich entspannt. Blöd nur, wenn gleichzeitig die Positivrate von 14,6% auf 26,6% steigt und damit die Dunkelziffer sehr viel höher ist.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

Gordi, Sonntag, 06.02.2022, 11:22 (vor 813 Tagen) @ markus

Israel hat gerade so viele Schwerkranke und Corona-Tote wie noch nie zuvor.

Tel Aviv (dpa) - Die Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel ist in der Omikron-Welle so hoch wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Das Gesundheitsministerium teilte am Samstagabend mit, 1229 schwer an Corona erkrankte Patienten würden in Krankenhäusern behandelt. Den bisherigen Höhepunkt hatte die Zahl am 26. Januar 2021 mit rund 1185 Schwerkranken erreicht.

https://www.zeit.de/news/2022-02/06/zahl-der-corona-schwerkranken-in-israel-erreicht-hoechststand

Was die Neuinfektionen angeht, scheint man über den Berg zu sein, der R-Wert liegt derzeit bei 0,9. Was allerdings nicht in dem Artikel steht: JHU Daten zeigen, dass Israel die Anzahl der Tests von 417.000 (am 22.01) auf 235.000 (3.02) deutlich gesenkt hat. Das ist grundsätzlich in Ordnung, wenn sich die Lage tatsächlich deutlich entspannt. Blöd nur, wenn gleichzeitig die Positivrate von 14,6% auf 26,6% steigt und damit die Dunkelziffer sehr viel höher ist.

Israel hat allerdings eine deutlich schlechtere Zweitimpfquote als Deutschland und ist damit bei der Verhinderung von schweren Verläufen klar im Nachteil. Nur beim Boostern sind sie von der Quote her unbedeutend besser. Wenn sich der R-Wert Trend da bestätigt, ist das für die zukünftige Entwicklung in Deutschland eigentlich ein gutes Zeichen.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 11:45 (vor 813 Tagen) @ Gordi

Israel hat allerdings eine deutlich schlechtere Zweitimpfquote als Deutschland und ist damit bei der Verhinderung von schweren Verläufen klar im Nachteil. Nur beim Boostern sind sie von der Quote her unbedeutend besser. Wenn sich der R-Wert Trend da bestätigt, ist das für die zukünftige Entwicklung in Deutschland eigentlich ein gutes Zeichen.

Die Frage ist halt, wie "echt" ist der Rückgang?

Israel ist auch was die Impfungen angeht extrem gespalten. Ein Teil der Bevölkerung ist sehr impfwillig, ein anderer lehnt Impfungen kategorisch ab. Die größte geschlossene Gruppe von Impfgegnern dürfte man bei den orthodoxen Juden finden. Die sind beim Rest der Bevölkerung ziemlich ungeliebt, sind aber als "Zünglein an der Waage" in der Vergangenheit in den allermeisten Regierungen vertreten gewesen. Sie genießen zahlreiche Privilegien. Sie sind beispielsweise von der Wehrpflicht freigestellt, Thora-Schüler werden staatlich alimentiert, und sie betreiben ihr eigenes Schulsystem. Die Berührungspunkte zwischen ihnen und der sonstigen Bevölkerung sind deutlich kleiner als die zwischen Impfgegnern und Impfbefürwortern in Deutschland. Das Durchschnittsalter dieser Gruppe ist recht niedrig, entsprechend klein ist der prozentuale Anteil der Personen aus Risikogruppen.

Ich halte es für gut möglich, dass es in Israel eine Stimmung nach dem Motto "Wenn die sich unbedingt infizieren wollen, dann sollen sie doch!" gibt. Zudem will die Regierung Bennett wohl aus Prinzip vieles anders machen als die Regierung Netanjahu. Aber ob das immer so gut ist?

Problematisch ist in Israel wohl, dass Entscheidungen teilweise von der Bevölkerung anders aufgenommen werden als sie gemeint sind. Man hat z.B. den "Grünen Pass" abgeschafft. Aber nicht, weil "die Pandemie vorbei ist", sondern weil der Schutz angesichts von Omikron nicht als ausreichend angesehen wird. An die Stelle sollen Antigentests treten, ohne die kein Zugang möglich ist. Das aber ist bei vielen nicht angekommen. Zusätzliches Ergebnis war, dass die Beteiligung an Impfungen deutlich eingebrochen ist. Im Nachhinein wäre es wohl besser gewesen, auf eine Art "2G+" zu setzen.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

chief wiggum, im schönen Münsterland, Sonntag, 06.02.2022, 10:32 (vor 813 Tagen) @ markus

Das sollte uns dringend eine Warnung sein. Hoffentlich wacht die Poltik noch rechtzeitig auf und reagiert angemessen. Ein Brückenlockdown bis Ostern gibt uns Zeit, damit Krankenhäuser und Ärzte nicht überlastet werden. Eine letzte gemeinsame Kraftanstrengung noch.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

Fire Kid, Ort, Sonntag, 06.02.2022, 12:19 (vor 813 Tagen) @ chief wiggum

Clever. Du hast nur Ostern und nicht das Jahr hinzu geschrieben.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

markus, Sonntag, 06.02.2022, 10:49 (vor 813 Tagen) @ chief wiggum

Das sollte uns dringend eine Warnung sein. Hoffentlich wacht die Poltik noch rechtzeitig auf und reagiert angemessen. Ein Brückenlockdown bis Ostern gibt uns Zeit, damit Krankenhäuser und Ärzte nicht überlastet werden. Eine letzte gemeinsame Kraftanstrengung noch.

Spott und Hohn ist angesichts der Lage in Israel wenig angebracht. Wir haben den Vorteil, dass wir mehrere Wochen hinter derartigen Entwicklungen hinterherhinken. Wir befinden uns gerade mal an dem Punkt, wo die Intensivbelegung in den Krankenhäusern wieder zu steigen beginnen. Die restliche Zeit bis zum Frühjahr wird man wohl überbrückt bekommen.

Viel entscheidender wird sein, was wir dann machen. Leisten wir uns einen dritten Sommer, in dem wir in trügerischer Sicherheit keinerlei Vorbereitungen auf den nächsten Winter treffen? Oder schaut man vielleicht mal auf den Kalender und stellt fest, dass irgendwann auch wieder Oktober ist? Zeit genug, um die Impflücke zu schließen.

Zahl der Corona-Schwerkranken in Israel erreicht Höchststand

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 10:39 (vor 813 Tagen) @ chief wiggum

Ein Lockdown bis Ostern, also zweieinhalb Monate(!), verschiebt das Problem nur in den nächsten Herbst.
Nein. Wir brauchen jetzt ein gewisses Durchlaufen, was bisher auch ohne zu große Belastungen des Gesundheitssystems stattfindet. Wichtig ist dabei, dass möglichst wenige der ungeimpften Ü60 erkranken. Denkbar wäre daher allenfalls ein altersabhängiger Lockdown für Ungeimpfte. Ein auf ein paar Wochen beschränktes Ausgangsverbot für ungeimpfte Ü60 Personen, welches auch überprüft würde, würde hier beispielsweise ziemlich den Druck vom Gesundheitssystems nehmen.

Angst vorm Lockerlassen

MBasic, Wetter, Samstag, 05.02.2022, 22:07 (vor 813 Tagen) @ Rupo

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 11:36 (vor 813 Tagen) @ MBasic

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“

Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Philipp54, Montag, 07.02.2022, 15:21 (vor 812 Tagen) @ DomJay

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.

Vor längerer Zeit hatte ich einen Artikel über die freiwillige Isolation und Sozialphobie eingestellt.
Die Leute brauchen Hilfe wieder in das gesellschaftliche Leben zurückzukehren.
Es ist keine homogene Gruppe und die Ansätze zu einer Reintegration unterschiedlich.
Bei den Ungeimpften, Gespräche, Anrufe, Angebote statt Strafandrohung. Aufklären im Kontakt statt durch Rattenfänger weiter vergiften lassen.
Inzidenz von über 1000 in der Bevölkerung, in Schulen (Uni´s auch?) inzwischen bis zu 6000 mit Tendenz bis zu 10.000 anzusteigen, ist alles andere als Anreiz, aus seinem Schneckenhaus raus zu kommen. Unabhängig von der Todesrate.
Für einen Teil dieser Verängstigten wäre ein Fallen von 2G, "Alles auf", keine Lösung.

Spätestens dann, wäre mMn sinnvoll, für diese Gruppe eine weiter schützende Umgebung zu schaffen.
Stundenweise im sozialen Leben untereinander sein lassen.
Separate Angebote

Wo ich Angst und Isolation gut verstehen kann:
https://bnn.de/karlsruhe/krebskrank-in-corona-zeiten-die-isolation-ist-sehr-schwer-auszuhalten
Es betrifft auch Krebskranke Kinder mit samt ihrer Familien.

Durch Corona sind die Krebspatienten auch in der Behandlung benachteiligt.
COVID-19-Pandemie hat Versorgung von Tumorpatienten verändert link
"Neben dem drohenden Mangel an Intensivbetten bestand für alle Behandlungsmethoden das Risiko von Versorgungsengpässen aufgrund von COVID-19-bedingten Personalausfällen."

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 12:30 (vor 813 Tagen) @ DomJay

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.

Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

BukausmTal, Wuppertal, Sonntag, 06.02.2022, 12:43 (vor 813 Tagen) @ markus

Als freiberuflicher Musiker ist mein Leben seit zwei Jahren auch extrem eingeschränkt.
Und zur Zeit gibt so gut wie keine Jobs für mich und meine Bands.

Mit einer höheren Impfquote sähe das recht sicher anders aus.
Einige Musikerkolleg/inn/en lassen sich nicht impfen.
Sie tragen mit zu der unbefriedigenden Situation bei.
Ihr Gejammer nervt.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 13:02 (vor 813 Tagen) @ BukausmTal

Als freiberuflicher Musiker ist mein Leben seit zwei Jahren auch extrem eingeschränkt.
Und zur Zeit gibt so gut wie keine Jobs für mich und meine Bands.

Mit einer höheren Impfquote sähe das recht sicher anders aus.
Einige Musikerkolleg/inn/en lassen sich nicht impfen.
Sie tragen mit zu der unbefriedigenden Situation bei.
Ihr Gejammer nervt.

Ein ehemaliger Mitschüler von mir spielt in der SWR Big Band. Habe ihn im letzten Herbst getroffen. Er meinte, alle Mitglieder seien geimpft - bis auf zwei. Und einem von beiden hätte sich das aber "erledigt", der hatte sich da gerade infiziert. Kann nicht behaupten, dass mein Mitschüler sehr mitleidig klang.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:01 (vor 813 Tagen) @ BukausmTal

Als freiberuflicher Musiker ist mein Leben seit zwei Jahren auch extrem eingeschränkt.
Und zur Zeit gibt so gut wie keine Jobs für mich und meine Bands.

Mit einer höheren Impfquote sähe das recht sicher anders aus.
Einige Musikerkolleg/inn/en lassen sich nicht impfen.
Sie tragen mit zu der unbefriedigenden Situation bei.
Ihr Gejammer nervt.

Richtig. Das sind tatsächlich betroffene Personen, die wohl so schnell wie möglich wieder Aufträge annehmen würden. Die Behauptung, dass man nicht zurück in die Normalität möchte, ist komplett falsch. Die meisten sind schon seit längerem kaum eingeschränkt und die, die es sind, die würden gerne so schnell es geht.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 13:11 (vor 813 Tagen) @ markus

Na ja. Es gibt genug Stimmen, die jeden Öffnungsschritt kritisieren und nach hinten verschieben wollen. Und für die es schon lange nicht mehr darum geht, ein Zusammenbrechen des Gesundheitssystems zu verhindern, sondern eben möglichst viele Infektionen. Auch hier im Forum konnte man ja schon wieder die Forderung eines Lockdown bis Ostern lesen. Aber natürlich auch die Forderung Öffnungen soweit zu verschieben bis die an Omikron angepasste Impfung verfügbar ist. In diese Richtung äußert sich auch Drosten. Es geht bei einigen also längst auch um das Verhindern von Infektionen an sich.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 12:41 (vor 813 Tagen) @ markus

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.

Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Guido, Sonntag, 06.02.2022, 13:12 (vor 813 Tagen) @ DomJay

Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Sehe ich ähnlich wie du. Wobei das von dir beschriebene nur die Spitze des Eisbergs ist. Es ist ja nun mal so, dass viele Menschen seit zwei Jahre nicht mehr im Büro waren, typische Geburtstagsrunden bei vielen seit 2 Jahren auf Eis liegen, der Sport- oder Kulturverein seit 2 Jahren nicht mehr besucht wurde usw. Auch wenn es gegangen wäre, ist es halt trotzdem nicht passiert bei vielen. Manchmal braucht man dann diese eine Person, die den Anfang macht und wenn diese das nicht macht oder niemand da ist, dann dauert es halt noch länger. Natürlich verändert das die Menschen.
Und es ist auch eine Frage des Alters. Mit 16 plötzlich in der Pandemie zu sein, beschert dir ein Abi ohne Oberstufenparty. Andere sehen erst im 4. oder 5. Semester den Hörsaal der Uni von innen. Andere haben einen lieben Menschen zu Beginn der Pandemie durch Tod verloren und haben nie die Möglichkeiten gehabt ihr Leben wieder richtig zu ordnen.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:28 (vor 813 Tagen) @ Guido

Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.


Sehe ich ähnlich wie du. Wobei das von dir beschriebene nur die Spitze des Eisbergs ist. Es ist ja nun mal so, dass viele Menschen seit zwei Jahre nicht mehr im Büro waren, typische Geburtstagsrunden bei vielen seit 2 Jahren auf Eis liegen, der Sport- oder Kulturverein seit 2 Jahren nicht mehr besucht wurde usw. Auch wenn es gegangen wäre, ist es halt trotzdem nicht passiert bei vielen. Manchmal braucht man dann diese eine Person, die den Anfang macht und wenn diese das nicht macht oder niemand da ist, dann dauert es halt noch länger. Natürlich verändert das die Menschen.
Und es ist auch eine Frage des Alters. Mit 16 plötzlich in der Pandemie zu sein, beschert dir ein Abi ohne Oberstufenparty. Andere sehen erst im 4. oder 5. Semester den Hörsaal der Uni von innen. Andere haben einen lieben Menschen zu Beginn der Pandemie durch Tod verloren und haben nie die Möglichkeiten gehabt ihr Leben wieder richtig zu ordnen.

Das sind jetzt immerhin Formulierungen ohne Häme. Bei deinem Vorredner klingt das so, als wollten all jene, die noch immer eingeschränkt sind, gar nicht mehr zurück wollen. Es gibt eine kleine Gruppe an Menschen, die sind seit zwei Jahren massiv eingeschränkt. Nehmen wir nur mal die Reisebüros, deren Mitarbeiter seit zwei Jahren in Kurzarbeit sind. Oder weiter unten die Musiker, die seit zwei Jahren keine Aufträge erhalten. Das sind Menschen, die diesen Status gerne so schnell wie möglich verlassen würden. Davon auszugehen, dass die da gar nicht mehr rauswollen, ist falsch. Und das ist bei weitem gravierender als Luxusprobleme wie Homeoffice oder eine ausgefallene Party. Homeoffice wird sich auch nach Corona etablieren. Aber nicht, weil Menschen plötzlich Angst vor der Kaffeemaschine im Büro haben, sondern weil das einfach die stressfreiere Variante ist.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Guido, Sonntag, 06.02.2022, 13:40 (vor 813 Tagen) @ markus

Bei deinem Vorredner klingt das so, als wollten all jene, die noch immer eingeschränkt sind, gar nicht mehr zurück wollen.

Aber selbst diese Leute gibt es. Ob die schon vorher so waren oder durch Medien und Gesellschaft so geworden sind, kann nicht sagen, aber natürlich gibt es Leute, die sich damit sehr gut arrangiert haben. Ich kenne sogar Leute, auf die das zutrifft und die gleichzeitig nicht geimpft sind. Es ist halt kompliziert...

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 14:01 (vor 813 Tagen) @ Guido

Bei deinem Vorredner klingt das so, als wollten all jene, die noch immer eingeschränkt sind, gar nicht mehr zurück wollen.


Aber selbst diese Leute gibt es. Ob die schon vorher so waren oder durch Medien und Gesellschaft so geworden sind, kann nicht sagen, aber natürlich gibt es Leute, die sich damit sehr gut arrangiert haben. Ich kenne sogar Leute, auf die das zutrifft und die gleichzeitig nicht geimpft sind. Es ist halt kompliziert...

Es ist durchaus sinnvoll, sich mit der Situation zu arrangieren, bedeutet das doch einfach nur, dass man das beste daraus macht und nicht den Kopf in den Sand steckt. Die allermeisten Menschen hatten auch beste Voraussetzungen dazu. Sie konnten weiterarbeiten und uneingeschränkt Geld verdienen, ggf. im Homeoffice, was die meisten eher als Vorteil schätzen. Einige wenige sitzen aber tatsächlich seit zwei Jahren mit Kurzarbeit zuhause. Es gingen zudem einige Freizeitbeschäftigungen nicht, aber auch damit kann man sich gut arrangieren. Den Samstagnachmittag bekommt man auch anders rum, als im Stadion.

Um beim Stadion zu bleiben: Glaubst du, die Leute kommen nach Corona nicht zurück? Ich gehe davon aus, dass da ziemlich schnell Normalität einkehrt. Aber selbst wenn sich Menschen vereinzelt dauerhaft davon abwenden, muss man sich keine Sorgen um sie machen. Die haben offenbar gleich- oder höherwertigen Ersatz gefunden und wollen dabei bleiben. Das ist aber nicht zwingend negativ, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:33 (vor 813 Tagen) @ markus

Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.


Sehe ich ähnlich wie du. Wobei das von dir beschriebene nur die Spitze des Eisbergs ist. Es ist ja nun mal so, dass viele Menschen seit zwei Jahre nicht mehr im Büro waren, typische Geburtstagsrunden bei vielen seit 2 Jahren auf Eis liegen, der Sport- oder Kulturverein seit 2 Jahren nicht mehr besucht wurde usw. Auch wenn es gegangen wäre, ist es halt trotzdem nicht passiert bei vielen. Manchmal braucht man dann diese eine Person, die den Anfang macht und wenn diese das nicht macht oder niemand da ist, dann dauert es halt noch länger. Natürlich verändert das die Menschen.
Und es ist auch eine Frage des Alters. Mit 16 plötzlich in der Pandemie zu sein, beschert dir ein Abi ohne Oberstufenparty. Andere sehen erst im 4. oder 5. Semester den Hörsaal der Uni von innen. Andere haben einen lieben Menschen zu Beginn der Pandemie durch Tod verloren und haben nie die Möglichkeiten gehabt ihr Leben wieder richtig zu ordnen.


Das sind jetzt immerhin Formulierungen ohne Häme. Bei deinem Vorredner klingt das so, als wollten all jene, die noch immer eingeschränkt sind, gar nicht mehr zurück wollen. Es gibt eine kleine Gruppe an Menschen, die sind seit zwei Jahren massiv eingeschränkt. Nehmen wir nur mal die Reisebüros, deren Mitarbeiter seit zwei Jahren in Kurzarbeit sind. Oder weiter unten die Musiker, die seit zwei Jahren keine Aufträge erhalten. Das sind Menschen, die diesen Status gerne so schnell wie möglich verlassen würden. Davon auszugehen, dass die da gar nicht mehr rauswollen, ist falsch. Und das ist bei weitem gravierender als Luxusprobleme wie Homeoffice oder eine ausgefallene Party. Homeoffice wird sich auch nach Corona etablieren. Aber nicht, weil Menschen plötzlich Angst vor der Kaffeemaschine im Büro haben, sondern weil das einfach die stressfreiere Variante ist.

Weder ist es Häme, noch ist es eine absolute Aussage über alle Menschen. Das ist unangebracht wenn man Menschen aktiv helfen möchte aus einer Situation raus zu kommen.

Dazu muss man aber zuhören und nicht stetig angreifen.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:37 (vor 813 Tagen) @ DomJay

Es gibt eine Lösung: Impfen.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 13:42 (vor 813 Tagen) @ markus

Impfen bringt gar nichts, wenn wir die falschen impfen. Wir müssen die 10% der Ü60 impfen. Aber das wurde ja schon im Sommer nicht verstanden, als man die Impfung der Jugendlichen und Kinder als Ausweg bezeichnet hatte.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:42 (vor 813 Tagen) @ markus
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 06.02.2022, 13:47

Es gibt eine Lösung: Impfen.

Die Menschen sind aber oft geimpft, geboostert und in Teilen genesen.

Wäre es so, wir müssen nur alle impfen und die Angst ist weg, dann wäre es wundervoll. Aber so ist es ja nicht.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 13:40 (vor 813 Tagen) @ markus

Es gibt eine Lösung: Impfen.

Don't confuse him with the facts.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:48 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Es gibt eine Lösung: Impfen.


Don't confuse him with the facts.

Ich glaube du hast gar nicht gelesen um was es geht.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 13:44 (vor 813 Tagen) @ Ulrich


Don't confuse him with the facts.

Hast du eigentlich mittlerweile das angeblich falsche Zitat entdeckt?

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 12:49 (vor 813 Tagen) @ DomJay
bearbeitet von markus, Sonntag, 06.02.2022, 12:56

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.


Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.

Mach dir lieber Sorgen um dich selbst. Denn das, was du da sehen willst, ist so nicht da. Wenn du das trotzdem so siehst, dann hast du selbst ein Problem. Denn: Zur Arbeit gehen die meisten wieder. Die Arbeitslosenquote ist bereits wieder auf dem Niveau von vor Corona. Die meisten der normalsten Dinge sind die ganze Zeit möglich. Du bist irgendwie ein Jahr zurück, als das alles tatsächlich nicht ging. Sorgen muss man sich eher um den stationären Einzelhandel machen. Aber nicht, weil die Menschen Angst haben, einen Laden zu betreten, sondern weil Amazon und Zalando einfach deutlich bequemer sind. Corona hat einfach nur eine Entwicklung beschleunigt.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:06 (vor 813 Tagen) @ markus
bearbeitet von DomJay, Sonntag, 06.02.2022, 13:12

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.


Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.


Mach dir lieber Sorgen um dich selbst. Denn das, was du da sehen willst, ist so nicht da. Wenn du das trotzdem so siehst, dann hast du selbst ein Problem. Denn: Zur Arbeit gehen die meisten wieder. Die Arbeitslosenquote ist bereits wieder auf dem Niveau von vor Corona. Die meisten der normalsten Dinge sind die ganze Zeit möglich. Du bist irgendwie ein Jahr zurück, als das alles tatsächlich nicht ging. Sorgen muss man sich eher um den stationären Einzelhandel machen. Aber nicht, weil die Menschen Angst haben, einen Laden zu betreten, sondern weil Amazon und Zalando einfach deutlich bequemer sind. Corona hat einfach nur eine Entwicklung beschleunigt.

Ich hoffe du schaffst es irgendwie auch mal an andere Menschen zu denken als nur an dich selbst. Ich habe kein Problem und wenn, dann ist es nicht so groß dass ich nicht auch Kraft und Unterstützung für andere Menschen aufbringen kann.

Ich hoffe du kannst irgendwie Emphatie für andere Menschen fühlen, denen es nicht gut geht. Denn wenn wir alle nur für uns selbst sorgen, wenn wir anderen nicht helfen wollen ist unser Leben nicht reich sondern immer unvollständig.

Ich denke deine steten Angriffe haben sicher einen tragischen Hintergrund und das tut mir aufrichtig leid. Nur geht es mir nicht um die Gruppe die sich derzeit einschränken muss, sondern um Menschen die in Angst Leben und Schwierigkeiten haben. Menschen die sich vor dem Ende der Pandemie wahrscheinlich mehr fürchten als vor der Pandemie selbst, weil sie sich nahezu komplett in diesen Zustand der Angst gebracht haben.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:15 (vor 813 Tagen) @ DomJay

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.


Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.


Mach dir lieber Sorgen um dich selbst. Denn das, was du da sehen willst, ist so nicht da. Wenn du das trotzdem so siehst, dann hast du selbst ein Problem. Denn: Zur Arbeit gehen die meisten wieder. Die Arbeitslosenquote ist bereits wieder auf dem Niveau von vor Corona. Die meisten der normalsten Dinge sind die ganze Zeit möglich. Du bist irgendwie ein Jahr zurück, als das alles tatsächlich nicht ging. Sorgen muss man sich eher um den stationären Einzelhandel machen. Aber nicht, weil die Menschen Angst haben, einen Laden zu betreten, sondern weil Amazon und Zalando einfach deutlich bequemer sind. Corona hat einfach nur eine Entwicklung beschleunigt.


Ich hoffe du schaffst es irgendwie auch mal an andere Menschen zu denken als nur an dich selbst. Ich habe kein Problem und wenn, dann ist es nicht so groß dass ich nicht auch Kraft und Unterstützung für andere Menschen aufbringen kann.

Ich hoffe du kannst irgendwie Emphatie für andere Menschen fühlen, denen es nicht gut geht. Denn wenn wir alle nur für uns selbst sorgen, wenn wir anderen nicht helfen wollen ist unser Leben nicht reich sondern immer unvollständig.

Du unterstellst denen, denen es nicht gut geht, dass sie in dem Status bleiben möchten. Das ist Hohn und keine Emphatie. Die allermeisten dieser Menschen werden, sobald das möglich ist, wieder zurück in die Normalität kehren. Und zwar ohne Probleme. So wie das die allermeisten anderen, die in den letzten Monaten kaum eingeschränkt waren, schon tun.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 13:29 (vor 813 Tagen) @ markus

Ich hoffe du kannst irgendwie Emphatie für andere Menschen fühlen, denen es nicht gut geht. Denn wenn wir alle nur für uns selbst sorgen, wenn wir anderen nicht helfen wollen ist unser Leben nicht reich sondern immer unvollständig.


Du unterstellst denen, denen es nicht gut geht, dass sie in dem Status bleiben möchten. Das ist Hohn und keine Emphatie. Die allermeisten dieser Menschen werden, sobald das möglich ist, wieder zurück in die Normalität kehren. Und zwar ohne Probleme. So wie das die allermeisten anderen, die in den letzten Monaten kaum eingeschränkt waren, schon tun.

So ist es. Und dabei sind es gerade die Leute, die die Pandemie verlängern. Weil sie dafür sorgen, dass die Impfgegner Auftrieb bekommen. Und raus aus der Pandemie kommen wir nur durch die Impfungen. Erhöht sich die Impfquote nicht deutlich, dann drohen auch im nächsten Winter wieder Einschränkungen - schon deshalb, weil Delta sonst noch immer zu viel "Futter" finden würde.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:21 (vor 813 Tagen) @ markus

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“


Ich hoffe man bereitet sich auch darauf ernsthaft vor. Viele Leben inzwischen ausschließlich in Angst, in Untergangstheorien, Zusammenbruchsgedanken und konstanter Panik. Jede negative Meldung wird als 100% aufgenommen, jede positive ausgeblendet.

Ab dem Tag wo das Leben schon für ganz viele weiter geht, nach einer Phase des zurückkommens, muss man diese verängstigten Menschen auffangen.

Ansonsten werden die alleine und isoliert ihrem Lebensende entgegen zittern und dabei das Leben selbst verpassen.

Natürlich reden wir nicht von großen Massen, jedoch hoffe ich eben man vergisst diese armen Menschen nicht, weil man so froh ist das Leben zurück bekommen zu haben.


Du scheinst besonders viele Nachteile zu haben, wenn du das so siehst, dass man dir aktuell dein Leben weggenommen hat (Kurzarbeit?). Ist das wirklich so düster? Auf die allermeisten trifft das nicht zu. Bis auf lästige Nachweispflichten konnte man in den letzten Wochen die meisten Dinge tun.


Mir geht es gut, aber ich kann das leider nicht für alle Menschen sagen mit denen ich viele Gespräche geführt haben. Oft hört man von Angst, von Sorge usw. Viele erscheinen jetzt schon übermannt von dem Gedanken wieder soziale Interaktion mit fremden zu haben, zur Arbeit zu gehen oder die normalsten Dinge zu tun.

Und ich sehe leider zu wenig Aktion die sich darauf vorbereitet diesen armen Menschen demnächst zu helfen.


Mach dir lieber Sorgen um dich selbst. Denn das, was du da sehen willst, ist so nicht da. Wenn du das trotzdem so siehst, dann hast du selbst ein Problem. Denn: Zur Arbeit gehen die meisten wieder. Die Arbeitslosenquote ist bereits wieder auf dem Niveau von vor Corona. Die meisten der normalsten Dinge sind die ganze Zeit möglich. Du bist irgendwie ein Jahr zurück, als das alles tatsächlich nicht ging. Sorgen muss man sich eher um den stationären Einzelhandel machen. Aber nicht, weil die Menschen Angst haben, einen Laden zu betreten, sondern weil Amazon und Zalando einfach deutlich bequemer sind. Corona hat einfach nur eine Entwicklung beschleunigt.


Ich hoffe du schaffst es irgendwie auch mal an andere Menschen zu denken als nur an dich selbst. Ich habe kein Problem und wenn, dann ist es nicht so groß dass ich nicht auch Kraft und Unterstützung für andere Menschen aufbringen kann.

Ich hoffe du kannst irgendwie Emphatie für andere Menschen fühlen, denen es nicht gut geht. Denn wenn wir alle nur für uns selbst sorgen, wenn wir anderen nicht helfen wollen ist unser Leben nicht reich sondern immer unvollständig.


Du unterstellst denen, denen es nicht gut geht, dass sie in dem Status bleiben möchten. Das ist Hohn und keine Emphatie. Die allermeisten dieser Menschen werden, sobald das möglich ist, wieder zurück in die Normalität kehren. Und zwar ohne Probleme. So wie das die allermeisten anderen, die in den letzten Monaten kaum eingeschränkt waren, schon tun.

Nein, das ist nicht richtig. Ich weise auf eine wahrscheinlich sehr große Gruppe hin, denen aktuell keiner einen Augenblick der Beachtung schenkt. Weil ich mich nicht in absoluten Aussagen finde, sondern zuhöre und auch Menschen auch mal reden lasse.

Ja, die sehr große Mehrheit wird nach der Pandemie nach einer Phase der Anpassung zurück kehren zum „normalen“ Alltag.

Und was tun wir mit den vielen Menschen in Familien, alleinstehende die es absehbar nicht alleine schaffen werden? Die dürfen wir nicht zurück lassen, das war von Beginn an die Botschaft.

Ich weiß tatsächlich nicht was dich zu dieser aggressiven Art hier im Forum bewegt und warum jedes Posting deinerseits Angriffe auf andere User beinhaltet. Ich finde es ehrlich schade, denn so kommst du ja niemals zur Ruhe wenn du stetig den Konflikt und Widerspruch suchst.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

markus, Sonntag, 06.02.2022, 13:36 (vor 813 Tagen) @ DomJay

Du kannst deinen Beitrag weiter oben noch einmal lesen. Das klingt nicht wie Sorge, das klingt wie Häme gegenüber einer Gruppe, die noch immer eingeschränkt ist, die aber sehr wohl aus diesem Status herauskommen möchten.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

DomJay, Köln, Sonntag, 06.02.2022, 13:40 (vor 813 Tagen) @ markus

Du kannst deinen Beitrag weiter oben noch einmal lesen. Das klingt nicht wie Sorge, das klingt wie Häme gegenüber einer Gruppe, die noch immer eingeschränkt ist, die aber sehr wohl aus diesem Status herauskommen möchten.

Das ist es aber nicht, ich habe ihn gerade nochmal gelesen ob ich es so ausgedrückt haben könnte. Ich verstehe, dass es im Zuge der hier oft geführten Diskussion schnell zu extremen kommen kann.

Aber wenn man sich unterhält, wenn man miteinander spricht merkt man es an ganz vielen Stellen.

Und dann muss ich ja fragen, warum schreibst du dann nicht die Frage wie ich das meine sondern gehst augenblicklich in einen Angriff über?

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

MBasic, Wetter, Sonntag, 06.02.2022, 13:33 (vor 813 Tagen) @ DomJay

Die nächste Welle wird kommen, dabei spielt die Impfquote gar keine Rolle.

Selbst wenn wir eine Impfquote von über 90% erreichen, wird die German-Angst Fraktion bei hohen Inzidenzen auf Maßnahmen bestehen.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Mob-Jenson, Siegen, Mittwoch, 09.02.2022, 13:15 (vor 810 Tagen) @ MBasic

Die nächste Welle wird kommen, dabei spielt die Impfquote gar keine Rolle.

Selbst wenn wir eine Impfquote von über 90% erreichen, wird die German-Angst Fraktion bei hohen Inzidenzen auf Maßnahmen bestehen.

Genau das ist das Problem. Und dabei sind sie selbst oft sehr intolerant, uneinsichtig und unbändig mit dem Zeigefinger am wedeln.
Diesen Leuten sollte übrigens genauso wie den Vereinsamten geholfen werden.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

Fire Kid, Ort, Sonntag, 06.02.2022, 15:10 (vor 813 Tagen) @ MBasic

Von der Sorte Helen Lovejoy scheint es auch gefühlt immer mehr zu geben. Da können die Einschränkungen nicht heftig genug sein.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 12:35 (vor 813 Tagen) @ markus

Das ist in dieser Pauschalität einfach falsch. Gerade das Leben der am wenigsten gefährdeten ist immer noch massiv eingeschränkt. Oder sind die Unis im Normalbetrieb, sind die Clubs geöffnet, ist Kindersport ohne Einschränkungen möglich?
Versuche wenigstens Mal ein bisschen Empathie gegenüber denjenigen zu zeigen, deren Leben aus Solidarität gegenüber den Alten seit Jahren teils massiv eingeschränkt ist.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

waltrock ⌂ @, Sonntag, 06.02.2022, 12:56 (vor 813 Tagen) @ simie

Clubs mit Tanzverbot ist richtig.

TU Dortmund klingt eigentlich nach regulärem Betrieb in Präsenz. Die Uni selbst darf aber mehr "Remote" machen wenn sie will
https://corona.tu-dortmund.de/corona-regelungen/

Kindersport findet ebenfalls wieder statt, sehr oft mit vorherigem offiziellen Schnelltest. Ebenso Kulturveranstaltungen für Kinder.

Einschränkungen finden doch aktuell wirklich nur im Veranstaltungssektor statt - und das muss man sagen nunmal zu Recht.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 13:03 (vor 813 Tagen) @ waltrock


Einschränkungen finden doch aktuell wirklich nur im Veranstaltungssektor statt - und das muss man sagen nunmal zu Recht.

Das ist falsch. Gerade viele Unis sind längst nicht wieder im regulären Präsenzbetrieb. Und auch beim Kindersport sind wir noch weit von Normalität entfernt. Ebenfalls gibt es teilweise immer noch absurde Auflagen an Grundschulen etc.. Und auch im Arbeitsbereich oder Fortbildungen gibt es noch deutliche Einschränkungen.
Den Clubsektor hast du ja auch erwähnt.
Inwiefern das alles nötig ist oder nicht, ist eine andere Frage, die hier im Strang ja gar nicht diskutiert wird.
Aber: Es stimmt einfach nicht, wie von Markus behauptet, dass es im Grunde keine Einschränkungen mehr gibt.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

waltrock ⌂ @, Sonntag, 06.02.2022, 13:25 (vor 813 Tagen) @ simie

Von welcher Uni sprichst du? In NRW habe ich jedenfalls keine Einschränkungen für Geimpfte gefunden.

Alle Sportvereine in meiner Heimatstadt bieten wieder Training regulär an, Fitnessstudios sind geöffnet. Welche Einschränkung ist dir konkret bekannt?

Grundschulen sehe ich jeden Tag live. Von allen Absurditäten abgesehen, gibt es Präsenzunterricht, OGS und Schulsport in der Halle. Welche konkrete Einschränkung meinst du?

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 13:37 (vor 813 Tagen) @ waltrock

Von welcher Uni sprichst du? In NRW habe ich jedenfalls keine Einschränkungen für Geimpfte gefunden.

In Baden Württemberg sind bei Vorlesungen/Seminaren beispielsweise nur die Hälfte der normalen Belegung erlaubt.
Umschulungen finden je nach Institution auch noch ohne Präsenzlehre statt.

Alle Sportvereine in meiner Heimatstadt bieten wieder Training regulär an, Fitnessstudios sind geöffnet. Welche Einschränkung ist dir konkret bekannt?

Mir ist konkret bekannt, dass längst nicht jeder Verein derzeit Sport für Kinder anbietet.

Grundschulen sehe ich jeden Tag live. Von allen Absurditäten abgesehen, gibt es Präsenzunterricht, OGS und Schulsport in der Halle. Welche konkrete Einschränkung meinst du?

Es gibt Grundschulen, wo es absurde Zeitbeschränkungen beim Mittagessen gibt. Bis vor kurzem gab es Einrichtungen der OGS, an denen die Kinder während der gesamten Zeit auf ihrem Platz sitzen mussten.

Die Therapie der verängstigten wird noch eine schwere Aufgabe

waltrock ⌂ @, Sonntag, 06.02.2022, 18:41 (vor 813 Tagen) @ simie

Bzgl. Uni. Ist die Frage ob die Hörsäle vorher immer voll waren :-D.

Dann ist das aber eine seltsame Entscheidung der Sport-Vereine, da es dort aktuell keine Vorgabe vom Land gibt, Kontaktsport oder sonstiges eben nicht durchzuführen - da weiß ich nicht, was die Regierung da dann tun soll. Das ist dann Hausrecht.

OGS... Ja, da gibt es feste Sitznachbarn und ein Zeitfenster.

Insgesamt aber doch ein paar Extraregeln, mit denen man sich auch noch ein Jahr arrangieren könnte und kein "massiver Grundrechtseingriff"...

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 07:54 (vor 813 Tagen) @ MBasic

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

„Die Hauptstrategie der Impfkampagne war, die Ungeimpften auszuschließen. Wir strafen die Menschen zur Impfung hin! Was für eine Kommunikation! Das Menschenbild dahinter widert mich offen gesagt an“

Christian Drosten hat sich in seinem letzten Podcast explizit über durch Journalisten verfälschte Zitate von ihm beschwert. Aber das scheint die Autorin des TAZ-Artikels nicht mitbekommen zu haben.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 08:17 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Wenn du jetzt noch das angeblich verfälschte Zitat erklärst, wäre es hilfreich. Bitte mit Quellenangabe.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

donotrobme, Münsterland, Sonntag, 06.02.2022, 08:32 (vor 813 Tagen) @ simie

warum an dieser Stelle so provokant?

Googlen kannst du doch sicherlich selber?

Aber bitte schön - dank mir später

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89355072/christian-drosten-falsch-zitiert-rt-de-entschuldigt-sich.html

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 08:51 (vor 813 Tagen) @ donotrobme

Es ging um den aktuellen Taz Kommentar und welches Zitat von Drosten jetzt da angeblich verfälscht dargestellt wurde.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 10:11 (vor 813 Tagen) @ simie

Es ging um den aktuellen Taz Kommentar und welches Zitat von Drosten jetzt da angeblich verfälscht dargestellt wurde.

Schade, dass Du die Corona-Podcasts des NDR scheust wie der Teufel das Weihwasser. Sonst wüsstest Du jetzt, worum es geht.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.02.2022, 11:58 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Nennt doch bitte einfach das falsche und das richtige Zitat und die jeweiligen Medien wo sie auftauchten, danke!

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 12:00 (vor 813 Tagen) @ Rupo

Nennt doch bitte einfach das falsche und das richtige Zitat und die jeweiligen Medien wo sie auftauchten, danke!

Ich werde jetzt nicht den kompletten Podcast abschreiben. Hört es euch doch einfach an.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.02.2022, 15:19 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

es geht um ZWEI Stellen Ulrich, wenn ich es richtig verstehe und Du hast die Teildiskussion eröffnet, Du brichst dir doch keinen Zacken aus der Krone wenn Du das postest oder doch?

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 15:27 (vor 813 Tagen) @ Rupo

es geht um ZWEI Stellen Ulrich, wenn ich es richtig verstehe und Du hast die Teildiskussion eröffnet, Du brichst dir doch keinen Zacken aus der Krone wenn Du das postest oder doch?

Habe ich doch. Die Quelle ist ein Podacst. Einfach anhören: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-Podcast-Drosten-hofft-auf-Entspannung-ab-Ostern,coronavirusupdate232.html

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 06.02.2022, 15:36 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Puuuhh.....at least I've tried it...

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 15:31 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Und wo ist da das Zitat, das im Taz Kommentar angeblich verfälscht dargestellt wurde?
Quellennachweis geht anders. Ich kann auch nicht aus einem Urteil zitieren, als Quelle justiz.nrw angeben und "such da mal, da steht das irgendwo in der Datenbank" sagen.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 12:26 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Du sollst nicht den kompletten Podcast abschreiben, sondern nur das angeblich falsche Zitat aufführen. Da du diesen Strang eröffnet hast, wäre das im Grunde sogar in deinem ersten Beitrag hierzu angebracht gewesen. Stattdessen versinkt du in Andeutungen und weichst bei konkreten Nachfragen aus. Das erinnert leider frappant an so einige Forumsmitglieder, die bis vor einiger Zeit hier aktiv waren.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 10:24 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Bitte Lies dir noch einmal den Ausgangskommentar durch. Dann gibst es wenigstens die Chance, dass auch du merken könntest, dass du dich hier gerade irrst.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 08:41 (vor 813 Tagen) @ donotrobme

warum an dieser Stelle so provokant?

Googlen kannst du doch sicherlich selber?

Aber bitte schön - dank mir später

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_89355072/christian-drosten-falsch-zitiert-rt-de-entschuldigt-sich.html

Das ist schon alt. Aktuell ging es Drosten um eigentlich als "seriös" geltende Medien. Die haben lediglich Teile von Aussagen von Drosten zitiert und so den Sinn verdreht. Genau wie die TAZ-Journalistin es tut. Drosten hat immer wieder betont, dass das Problem bei uns die Impflücken vor allen bei den Risikogruppen sind. Deshalb können wir noch nicht so wie z.B. in Spanien "alles laufen lassen".

Lässt sich im aktuellen Podcast anhören: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Coronavirus-Update-Der-Podcast-mit-Christian-Drosten-Sandra-Ciesek,podcastcoronavirus100.html

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 06.02.2022, 12:10 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Das ist schon alt. Aktuell ging es Drosten um eigentlich als "seriös" geltende Medien. Die haben lediglich Teile von Aussagen von Drosten zitiert und so den Sinn verdreht. Genau wie die TAZ-Journalistin es tut. Drosten hat immer wieder betont, dass das Problem bei uns die Impflücken vor allen bei den Risikogruppen sind. Deshalb können wir noch nicht so wie z.B. in Spanien "alles laufen lassen".

Das steht aber in der Kolumne drin: "Er setzt die ideale Immunisierung mit 3 Impfdosen voraus":
Deshalb passt Dein Kommentar hier wirklich nicht.

Christian Drosten hat sich im letzten Podcast über verfälschte Zitate beschwert

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 08:54 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Und hier wird Drosten nun einmal korrekt zitiert. Oder hast du einfach das "in naher Zukunft" überlesen? Was eindeutig einschränkt und eben nicht andeutet, dass Drosten vom jetzt spricht. Aber es passiert ja häufiger, dass man nicht genau liest.

Es fehlt die goldene Mitte

Thomas, Dortmund, Samstag, 05.02.2022, 22:41 (vor 813 Tagen) @ MBasic

Wenn Drosten sagt: "Wir sind nahe an Punkt X, wir brauchen dafür das und das" unkt die eine Seite: "Uh, ist das denn der Weg, bei dem keiner zurückbleibt?" während die anderen brüllen: "DÄNEMARK!!!!!!"
Warum können nicht alle bei "Wir sind nahe an Punkt X, wir brauchen dafür das und das" sagen: "Okay, dann machen wir das jetzt!"?

Es fehlt die goldene Mitte

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 08:17 (vor 813 Tagen) @ Thomas

Weil vielleicht Drosten auch irren kann?

Es fehlt die goldene Mitte

Cthulhu, Essen, Sonntag, 06.02.2022, 10:48 (vor 813 Tagen) @ simie

Weil vielleicht Drosten auch irren kann?

Ist immer möglich, trotzdem ist Drosten aufgrund seiner beruflichen Expertise auf dem Gebiet der Coronaviren schon eine sehr gute Quelle.

Zumal Drosten ja auch nicht unbedingt zu den Panikern gehört, die Situation für vollständig Geimpfte sieht er ja durchaus positiv.

Klar, momentan ist natürlich auch wieder ein bisschen mehr Spekulation drin, man weiß nicht, wie hoch die tatsächliche Immunitätslücke Ü60 ist, in den Gebieten mit schwacher Impfquote und vielen Infektionen dürfte es auch durchaus eine Untererfassung der Infizierten geben und dazu kann kein Mensch wissen, mit was für einer Variante wir nächsten Winter an den Start gehen.
Kurzfristig kann es natürlich sein, dass die Immunitätslücke kleiner ist als gedacht, grade falls auch Impfungen untererfasst sind, und alles noch lockerer sein könnte, aber arbeiten und Entscheidungen fällen kann man ja doch nur auf Basis von den Zahlen, die man tatsächlich hat.

Und das gibt immer viel Raum für Irrtümer.

Es fehlt die goldene Mitte

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 11:24 (vor 813 Tagen) @ Cthulhu

Weil vielleicht Drosten auch irren kann?


Ist immer möglich, trotzdem ist Drosten aufgrund seiner beruflichen Expertise auf dem Gebiet der Coronaviren schon eine sehr gute Quelle.

Zumal Drosten ja auch nicht unbedingt zu den Panikern gehört, die Situation für vollständig Geimpfte sieht er ja durchaus positiv.

Klar, momentan ist natürlich auch wieder ein bisschen mehr Spekulation drin, man weiß nicht, wie hoch die tatsächliche Immunitätslücke Ü60 ist, in den Gebieten mit schwacher Impfquote und vielen Infektionen dürfte es auch durchaus eine Untererfassung der Infizierten geben und dazu kann kein Mensch wissen, mit was für einer Variante wir nächsten Winter an den Start gehen.
Kurzfristig kann es natürlich sein, dass die Immunitätslücke kleiner ist als gedacht, grade falls auch Impfungen untererfasst sind, und alles noch lockerer sein könnte, aber arbeiten und Entscheidungen fällen kann man ja doch nur auf Basis von den Zahlen, die man tatsächlich hat.

Und das gibt immer viel Raum für Irrtümer.

Christian Drosten selbst äußert sich immer wieder sehr differenziert. Vor allem versucht er jeweils deutlich zu machen, wann er Vermutungen äußert. Zudem weist er immer wieder darauf hin, dass er jeweils den aktuellen Stand der Forschung in einer sehr dynamischen Situation beschreibt. Dann kommen andere und verkürzen seine Aussagen unzulässig. Und Dritte greifen schließlich diese Verkürzungen auf, ohne das Original zu kennen und werfen sie dann Drosten vor. Auch hier im Forum. Ich bin mir sicher, gerade die "Drosten-Kritiker" haben kaum einen Podcast von ihm gehört oder kaum ein Interview von ihm gelesen.

Es fehlt die goldene Mitte

Cthulhu, Essen, Montag, 07.02.2022, 13:59 (vor 812 Tagen) @ Ulrich

Christian Drosten selbst äußert sich immer wieder sehr differenziert. Vor allem versucht er jeweils deutlich zu machen, wann er Vermutungen äußert. Zudem weist er immer wieder darauf hin, dass er jeweils den aktuellen Stand der Forschung in einer sehr dynamischen Situation beschreibt. Dann kommen andere und verkürzen seine Aussagen unzulässig. Und Dritte greifen schließlich diese Verkürzungen auf, ohne das Original zu kennen und werfen sie dann Drosten vor. Auch hier im Forum. Ich bin mir sicher, gerade die "Drosten-Kritiker" haben kaum einen Podcast von ihm gehört oder kaum ein Interview von ihm gelesen.

Das kommt halt dazu, manche Dinge machen deutlich mehr Sinn, wenn man sie im gesamten Kontext hört. Aktuell macht Drosten schon den Eindruck, dass er gerne alles öffnen würde, wenn die Impflücke nicht wäre.

Natürlich muss man sich hier dann die Frage stellen, wie weit man Rücksicht auf die Uneinsichtigen nehmen möchte, allerdings ist das halt immer auch eine Frage des gesamten Gesundheitssystems. Hier ist Drosten schon recht klar auf dem Kurs, dass man aktuell nicht Omikron durchrennen lassen sollte, um Opfer zu vermeiden.

Sinn macht das halt, meiner Meinung nach, in erster Linie, wenn man sich dann auch zu einer allgemeinen Impfpflicht durchringt, und sei es zu einer ab 50, weil man sonst einfach nur mit dem durchmoderieren der Omikronwelle das Problem in den nächsten Herbst schiebt, wo man vermutlich noch mal weniger Auffrischungsimpfungen hat und vielerorts reduzierte Antikörperspiegel.
Selbst wenn eine Infektion mit Omikron vermutlich keinen tollen Immunschutz gegen einen anderen Serotyp bringt, glaube ich nicht, dass man damit wieder bei Null ist, ist aber nur eine persönliche Spekulation.

Es fehlt die goldene Mitte

simie, Sonntag, 06.02.2022, 09:10 (vor 813 Tagen) @ simie

Natürlich kann auch ein Drosten irren, selbstverständlich.

Aber wahrscheinlicher (und so war es halt in der Vergangenheit in deutlich/ über 90% der Fälle) ist es dennoch, dass wieder einmal die falsch liegen, die aus dem reinen „Freiheitswunsch“ einfach alles laufen lassen wollen….

Es fehlt die goldene Mitte

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 09:32 (vor 813 Tagen) @ RE_LordVader

Ich wollte da auch vor allem den schon etwas komisch klingenden Beitrag von Thomas kritisieren.

Es fehlt die goldene Mitte

Burgsmüller84, Sonntag, 06.02.2022, 09:05 (vor 813 Tagen) @ simie

Es ist viel besser, denen zu folgen, die sich in der Vergangenheit schon mit Wunschdenken und Ignoranz bewährt haben?

Es fehlt die goldene Mitte

simie, Krefeld, Sonntag, 06.02.2022, 09:33 (vor 813 Tagen) @ Burgsmüller84

Man sollte keinem einfach so folgen.

A propos Dänemark

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 05.02.2022, 23:07 (vor 813 Tagen) @ Thomas

Ganz interessantes Interview mit Mathematiker Kristan Schneider, der zur Modellierung epidemiologischer Prozesse forscht

t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91598398/freedom-day-in-daenemark-experte-kein-mutiger-schritt-sondern-kapitulation.html

A propos Dänemark

Cthulhu, Essen, Sonntag, 06.02.2022, 10:40 (vor 813 Tagen) @ Schnippelbohne

Ganz interessantes Interview mit Mathematiker Kristan Schneider, der zur Modellierung epidemiologischer Prozesse forscht

t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91598398/freedom-day-in-daenemark-experte-kein-mutiger-schritt-sondern-kapitulation.html

So gesehen haben eigentlich alle vor Omikron "kapituliert" - was aber auch ziemlich alternativlos sein dürfte, solange die medizinische Versorgung gewährleistet wird.

Es gibt Menschen, die sich schützen sollten, die das aber partout nicht tun möchte, da wird kein Weg an der Infektion vorbei führen und in dieser Gruppe werden Menschen in die Intensivstationen kommen und manche sterben, die das mit Impfschutz nicht würden.
Das sind natürlich schwere Verläufe, die vermeidbar wären, aber ist das noch in der Macht und Verantwortung der Politik? Seit ca. 7-8 Monaten kann sich jeder bei uns impfen lassen, wie groß ist die Chance, durch gutes Zureden und Aufklärung hier noch die Impflücke zu schließen?

Insbesondere ist die Frage, wie vertretbar es gegenüber der Gesamtgesellschaft ist, über die aktuelle Welle hinaus Rücksicht auf diese Gruppe zu nehmen, die aus purem Unverständnis auch überhaupt nicht möchte, dass man Rücksicht auf sie nimmt.

A propos Dänemark

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 11:11 (vor 813 Tagen) @ Cthulhu

Ganz interessantes Interview mit Mathematiker Kristan Schneider, der zur Modellierung epidemiologischer Prozesse forscht

t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91598398/freedom-day-in-daenemark-experte-kein-mutiger-schritt-sondern-kapitulation.html


So gesehen haben eigentlich alle vor Omikron "kapituliert" - was aber auch ziemlich alternativlos sein dürfte, solange die medizinische Versorgung gewährleistet wird.

Es gibt Menschen, die sich schützen sollten, die das aber partout nicht tun möchte, da wird kein Weg an der Infektion vorbei führen und in dieser Gruppe werden Menschen in die Intensivstationen kommen und manche sterben, die das mit Impfschutz nicht würden.
Das sind natürlich schwere Verläufe, die vermeidbar wären, aber ist das noch in der Macht und Verantwortung der Politik? Seit ca. 7-8 Monaten kann sich jeder bei uns impfen lassen, wie groß ist die Chance, durch gutes Zureden und Aufklärung hier noch die Impflücke zu schließen?

Insbesondere ist die Frage, wie vertretbar es gegenüber der Gesamtgesellschaft ist, über die aktuelle Welle hinaus Rücksicht auf diese Gruppe zu nehmen, die aus purem Unverständnis auch überhaupt nicht möchte, dass man Rücksicht auf sie nimmt.

Die Impfgegner bei uns sind in der Tat dafür verantwortlich, dass wir noch immer massive Maßnahmen zur Infektionskontrolle notwendig haben. Aber wir schützen nicht (nur) diese Leute. Wir schützen auch diejenigen, die aus ganz anderen Gründen auf eine intensivmedizinische Behandlung angewiesen sind.

Es ging und es geht vor allem um die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitssystems. Die können die Dänen wohl trotz der Aufhebung fast aller Maßnahmen vor allem deshalb vermeiden, weil sie die Risikogruppen so gut wie vollständig geschützt haben.

Aktuell sieht es in Deutschland so aus, als würde auch bei uns eine Überlastung der Intensivstationen in der aktuellen Omikron-Welle nicht eintreten. Das wohl vor allem deshalb, weil bei Maßnahmen zur Eindämmung des Erregers greifen. Ein zusätzlicher Grund ist, dass sich das Infektionsgeschehen aktuell vor allem bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen abspielt. Die Frage ist aber, was erfolgt schneller? Ein Wandern der Infektionen hin in die älteren Generationen oder ein Abflachen der aktuellen Welle? Was den Verlauf dieser Welle angeht, so gehen die optimistischsten Schätzungen von gut einer Woche aus, bis der Höhepunkt erreicht ist. Andere erwarten eher, dass erst die Osterferien die Infektionsketten in den Schulen unterbrechen werden.

Wie auch immer, wir könnten den dänischen Beispiel aktuell nicht folgen, sonst wird die Situation bei und doch noch eskalieren. Zudem ist es nur noch eine Frage von ein paar Monaten, bis ein für Omikron optimierter Impfstoff auf breiter Basis zur Verfügung steht. Auch deshalb lohnt es sich, Infektionen zu vermeiden.

A propos Dänemark

Davja89, Sonntag, 06.02.2022, 15:06 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

In dieser Logik wird es nie einen Weg aus den Maßnahmen geben. Es wird immer irgendeinen Grund geben warum man auch noch abwarten könnte oder noch mal vorsichtig sein könnte. Ich erinnere gern an den letzten Sommer da wurde ewig gewartet mit Lockerungen.

Dutzende Länder gehen voran und den Deutschen fällt bei jedem Land ein anderer Grund ein warum die das ja können und wir nicht.

Klima
Impfungen
Grundimmunität (anderes Wort für Durchseuchung)

Hab ich was vergessen ?

A propos Dänemark

markus, Sonntag, 06.02.2022, 15:35 (vor 813 Tagen) @ Davja89

In dieser Logik wird es nie einen Weg aus den Maßnahmen geben. Es wird immer irgendeinen Grund geben warum man auch noch abwarten könnte oder noch mal vorsichtig sein könnte. Ich erinnere gern an den letzten Sommer da wurde ewig gewartet mit Lockerungen.

Dutzende Länder gehen voran und den Deutschen fällt bei jedem Land ein anderer Grund ein warum die das ja können und wir nicht.

Klima
Impfungen
Grundimmunität (anderes Wort für Durchseuchung)

Hab ich was vergessen ?

[/b]

Ja. Und zwar, dass Fatalismus keine geeignete Strategie gegen eine Pandemie ist.

A propos Dänemark

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 15:16 (vor 813 Tagen) @ Davja89

In dieser Logik wird es nie einen Weg aus den Maßnahmen geben. Es wird immer irgendeinen Grund geben warum man auch noch abwarten könnte oder noch mal vorsichtig sein könnte. Ich erinnere gern an den letzten Sommer da wurde ewig gewartet mit Lockerungen.

Das ist kompletter Unfug, und ich bin mir sicher, das weißt Du auch.

Länder wie Spanien und Dänemark sind uns einen riesigen Schritt voraus. Dort sind die Mitglieder der Risikogruppen so gut wie komplett geimpft. In Deutschland sind beispielsweise weniger als 90 Prozent der Menschen über sechzig überhaupt geimpft. In Dänemark sind es mehr als 99 Prozent. Über 96 Prozent dieser Altersgruppe sind sogar geboostert.

Auch wenn das Vorgehen in Dänemark, Portugal oder Spanien eventuell nicht komplett risikolos ist, so ist man dort auf dem Weg von der Pandemie zu einem endemischen Zustand deutlich weiter als in Deutschland, vermutlich ist man kurz vor der Ziellinie. Bei uns hingegen sind die Ungeimpften vor allem in den Risikogruppen das größte Problem. Würden wir die Schutzmaßnahmen aufheben, dann könnten wir den Intensivstationen quasi live beim Absaufen zuschauen. Und auch für Ungeimpfte außerhalb der Risikogruppen kann es eine ausgesprochen dumme Idee sein, sich zu infizieren.

A propos Dänemark

Davja89, Sonntag, 06.02.2022, 21:56 (vor 812 Tagen) @ Ulrich

Niemand will Intensivstationen absaufen lassen.

Aktuell sind wir davon sehr weit weg. Also Schrittweise Lockerungen. Der erste Schritt wären beispielsweise von 2G + auf 2G zurück überall. 14 Tage Abwarten ob sich signifikant was ändert und dann kommt der nächste Schritt.
Beispielsweise Rücknahme von Personen Begrenzung im privaten und Aufstockung von Anzahlen bei Veranstaltungen.

Wäre auf jeden Fall angebrachter als diese Basta Politik von manchen die wieder bis Ostern warten wollen bevor überhaupt mal was geht....

A propos Dänemark

Gordi, Sonntag, 06.02.2022, 15:55 (vor 813 Tagen) @ Ulrich

Aber man muss die Lage auch derart differenziert betrachten, dass man "Lockerungen" nicht immer mit "kompletter Wegfall aller Maßnahmen" gleichsetzt. Die wenigsten, die aktuell Lockerungen fordern, möchten ja, dass auf einen Schlag die Maßnahmen wegfallen.

Aber gerade (und nicht nur) für Geboosterte gibt es aktuell Maßnahmen, über die man durchaus sagen kann, dass sie zu hart sind und eine Forderung nach Lockerungen in diesem Bereich sicher nicht unangemessen wäre oder irgendwas mit Unvorsichtigkeit zu tun hätte.
Ich denke da beispielsweise an die Kontaktbeschränkungen im öffentlichen und privaten Raum, die Kapazitätsgrenzen bei Veranstaltungen und 2G im Handel.

Und dass es dann tatsächlich Stimmen gibt, die bis Ostern keine dieser Maßnahmen lockern, ja sogar verschärfen wollen, finde ich auch eher befremdlich angesichts der aktuellen Lage und Strategien in anderen Ländern. Und es lockern ja mitnichten nur Länder mit Impfquoten wie Spanien oder Dänemark, sondern auch Staaten wie Schweiz oder die Niederlande.

A propos Dänemark

markus, Sonntag, 06.02.2022, 10:16 (vor 813 Tagen) @ Schnippelbohne
bearbeitet von markus, Sonntag, 06.02.2022, 10:24

Die Fallzahlen werden rapide nach unten gehen. Nicht weil es die hohe Infektionsrate nicht gäbe, sondern weil man nicht mehr testet.

Das sieht in der Tat nach Beschiss aus. Der Höchststand war am 29.01 mit 46.000 Neuinfektionen, am 5.02 waren es noch 41.000. Sieht nach einem Rückgang aus, wenn da nicht folgendes wäre: Die Anzahl der Tests ist von 222.000 (24.01). auf 144.000 (3.02) massiv runtergegangen. Die Positivrate ist im gleichen Zeitraum von 17,3% auf 30,3% ganz massiv gestiegen. Das bedeutet, real hat Dänemark weiter stark steigende Zahlen.

Anders ist das in den USA. Da geht zugleich auch die Positivrate deutlich runter. Lag sie am 10.01 bei 2,5 Mio Tests noch bei 29%, waren es am 29.01 bei 1,5 Mio Tests nur noch rund 20%. In den USA gibt es demnach real einen starken Rückgang. Die Todeszahlen sind weiterhin sehr hoch. Mehr als 2.500 Menschen sterben jeden Tag an Corona. Der Rückgang wird zeitverzögert einsetzen.

A propos Dänemark

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 07:47 (vor 813 Tagen) @ Schnippelbohne

Ganz interessantes Interview mit Mathematiker Kristan Schneider, der zur Modellierung epidemiologischer Prozesse forscht

t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91598398/freedom-day-in-daenemark-experte-kein-mutiger-schritt-sondern-kapitulation.html

Man geht ins Risiko, das ist ganz klar. Mich verwundern aber Aussagen wie "In der Altersgruppe der über 65-Jährigen sind es über 93 Prozent, insgesamt sind 82 Prozent der Dänen geimpft."

Die 82 Prozent Impfquote in der Gesamtbevölkerung scheinen zu stimmen, aber wenn ich mich richtig erinnere meinte Drosten in seinem letzten Podcast, über 99 Prozent aller Dänen über 60 seien geimpft. Das habe ich auf die Schnelle nicht überprüfen können, aber beim Spiegel werden im Artikel https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-schutzmassnahmen-was-daenemark-anders-macht-als-deutschland-a-c88d4747-062e-436c-808f-da82f46e95b4 hinter der Paywall 96,1 Prozent Booster-Impfungen bei Dänen ab 60 genannt. Entsprechend ist aktuell in Dänemark der Anteil der Covid-Patienten auf den Intensivstationen deutlich niedriger als in Deutschland: https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2021-05-23..latest&facet=none&pickerSort=asc&pickerM...

Angst vorm Lockerlassen

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 05.02.2022, 22:12 (vor 813 Tagen) @ MBasic

Um Wasser anderes geht es auch aktuell nicht mehr.

Geimpfte Kinder doppelt vor Omikron geschützt

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 19:37 (vor 814 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 19:56

Impfqoute nach Alterskategorien

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 13:11 (vor 814 Tagen) @ Rupo

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Projekte_RKI/COVIMO_Reports/covimo_studie_bericht_8.pdf?__blob=publicationFile

a) Ein Vergleich der Impfquotenschätzungen nach Altersgruppen zeigt eine deutlich niedrigere Impfquote für 30-39-Jährige.

b) Es besteht kein relevanter Geschlechterunterschied über alle Altersgruppen.

---
a) bestätigt meine Argumentation über junge Ungeimpfte und den Geimpfte überwiegend selbstschützenden Alten mit hoher Impfbereitschaft.

b) Grund der Suche nach der Statistik.
Besteht ein Zusammenhang der Impfbereitschaft in überwiegend von Frauen besetzten Berufen, wie z.B. im Gesundheitswesen ?

"Impfquotenschätzung" ist für mich ein Unwort des Jahres

Franke, Samstag, 05.02.2022, 17:09 (vor 814 Tagen) @ Philipp54

Nicht mal mehr Statistik kann dieses Land korrekt.

Man hatte ein Jahr Zeit, sich auf das große Impfen vorzubereiten.

"Impfquotenschätzung" ist für mich ein Unwort des Jahres

Eisen, DO, Samstag, 05.02.2022, 18:42 (vor 814 Tagen) @ Franke

Mangelnde Digitalisierung und Datenschutz Allez.

Wir deutschen haben immer gedacht, wir wären eine Topnation in allen Bereichen, dabei sind wir auf dem Weg zur disfunktionalen Bananenrepublik und leben nur noch von der Substanz. Insbesondere die Merkel-Jahre waren von extremen Stillstand geprägt. Dieses Land muss den Schalter umlegen, sonst gute Nacht Johanna.

Zu Beachten:

Raducanu, Sassenberg, Samstag, 05.02.2022, 15:46 (vor 814 Tagen) @ Philipp54

Hier geht es um Daten die das RKI erfasst hat. Ich bezweifel das diese die 100% Wirklichkeit zeigen.

Zu Beachten:

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 17:57 (vor 814 Tagen) @ Raducanu

Hier geht es um Daten die das RKI erfasst hat. Ich bezweifel das diese die 100% Wirklichkeit zeigen.

Hier geht es nicht einmal um die vom RKI erfassten Zahlen, sondern um Ergebnisse von Umfragen. Das Problem ist aber, dass man einen Teil derjenigen, die nicht geimpft sind, auch nicht mit Hilfe von Meinungsumfragen erreicht. Offiziell geht man z.B. von mehr als 11 Prozent nicht geimpften Personen in der Altersgruppe ab 60 Jahren aus.

Impfqoute nach Alterskategorien

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 13:30 (vor 814 Tagen) @ Philipp54

Danke. Das Loch von 30 bis 39 finde ich wirklich erstaunlich. War mir so auch nicht bewusst. Gibt es dazu irgendeine sinnvolle Begründung?

Oder sind das die oft nicht erfassten Impfungen über Betriebsärzte? Dürfte ja die Gruppe sein mit dem höchsten Anteil an AN sein.

Oder liegt es an dem Mythos das die Impfung bei Frauen auf die Fruchtbarkeit gehen soll?
Weil die Gruppe dürfte die sein die am akutesten in der Kinderplanung steckt.

Finde ich beides sehr schwache Erklärungen aber einen Grund muss es ja geben?

Impfqoute nach Alterskategorien

Kruemelmonster09, Samstag, 05.02.2022, 16:51 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Grundsätzlich muss man ja erstmal festhalten, dass auch in dieser Altersgruppe die Impfquote sehr hoch ist.
Ja, sie liegt im Vergleich zu den restlichen Altersgruppen niedriger, aber ist dennoch über 80.

Gründe?
Hier wird es nicht den einen Grund geben. Hier wird es eine Vielzahl an Gründen geben.
Die Mythen bezüglich Fruchtbarkeit etc hast du bereits angesprochen.

Hinzu kommt sicherlich auch, dass diese Altersgruppe, abgesehen von der Gruppe der Kinder, mit am häufigsten bereits Kontakt zum Virus hatte. Beispielsweise wird die Gruppe von Eltern die sich über ihre Kinder infiziert haben in dieser Altersgruppe sehr hoch sein.
Wenn die Erkrankung dann milde verläuft sieht man vielleicht auch nicht mehr die unbedingte Notwendigkeit der Impfung.

Impfqoute nach Alterskategorien

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 13:59 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Danke. Das Loch von 30 bis 39 finde ich wirklich erstaunlich. War mir so auch nicht bewusst. Gibt es dazu irgendeine sinnvolle Begründung?

Oder sind das die oft nicht erfassten Impfungen über Betriebsärzte? Dürfte ja die Gruppe sein mit dem höchsten Anteil an AN sein.

Oder liegt es an dem Mythos das die Impfung bei Frauen auf die Fruchtbarkeit gehen soll?
Weil die Gruppe dürfte die sein die am akutesten in der Kinderplanung steckt.

Finde ich beides sehr schwache Erklärungen aber einen Grund muss es ja geben?

Auf die Suche nach Löchern in der Statistik habe ich mich nicht gemacht.
Bei den Alten wüßte ich auch keinen Ansatz dafür. Spiegelt auch "meine Realität" bei Gesprächen und Erleben wieder.

Ob die Statistik verfälscht ist, weil Meldungen von Betriebsärzten fehlen weiß ich nicht. Die Ü39-jährigen Arbeitnehmer stecken aber in der gleichen Statistik.

Impfqoute nach Alterskategorien

Braumeister, BaWü, Samstag, 05.02.2022, 13:48 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Das mit den Kindern dürfte eine Rolle spielen. In meinem Bekannten und Kollegenkreis kommt man bis auf zwei Ausnahmen auf 100% geboostert.

Nur eine frische Mama und eine Schwangere sind nicht geboostert.

Hat man die Betriebsärzte tatsächlich noch immer nicht nacherfasst?

Impfqoute nach Alterskategorien

markus, Samstag, 05.02.2022, 13:57 (vor 814 Tagen) @ Braumeister

Das mit den Kindern dürfte eine Rolle spielen. In meinem Bekannten und Kollegenkreis kommt man bis auf zwei Ausnahmen auf 100% geboostert.

Nur eine frische Mama und eine Schwangere sind nicht geboostert.

Hat man die Betriebsärzte tatsächlich noch immer nicht nacherfasst?

Es könnte auch einfach daran liegen, dass je jünger eine Person ist, sie eher auf die Impfung verzichtet. Dass die unter 30 Jährigen wiederum eine höhere Impfquote haben, könnte daran liegen, dass viele aus dieser Gruppe sich noch nicht in einem festen Anstellungsverhältnis befinden, wo man sich das erlauben kann. Studium, Praktikum, Nebenjob, befristete Verträge sind allesamt Umstände, die einen schon jetzt mehr oder weniger zu einer Impfung zwingen, wenn man voran kommen möchte.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 10:38 (vor 814 Tagen) @ Rupo

zeit.de/politik/ausland/2022-02/impfpflicht-frankreich-krankenhaus-pflegepersonal-gesundheitswesen

20.000 MA haben offiziell das Gesundheitssystem verlassen wegen der Impfpflicht.
2% von allen MA
Dunkelziffer wird deutlich höher geschätzt.
Weitere Abwanderung erwartete da jetzt die Booster Impfung geprüft wird.
Allgemein steht 13% des Personals nicht zur Verfügung aufgrund von Ausfällen. Normal wären knapp 8%.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

ComediaColonia, ebenda, Samstag, 05.02.2022, 15:36 (vor 814 Tagen) @ Davja89

20.000 sind 2% ? Also 20.000 von 1.000.000 ? In Deutschland arbeiten laut destatis 5,7 Mio Menschen als „Gesundheitspersonal“. Bei 25% mehr Einwohnern. Krasses Missverhältnis, oder Recherchefehler?

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 16:18 (vor 814 Tagen) @ ComediaColonia

Ich vermute es geht um einen gewissen Bereich. Müsste man wissen wo genau die Pflicht greift.

Ich hoffe und behaupte das die Zeit sowas schon prüft bevor man das als Startartikel auf die Internetseite packt.

1,6 Mio Arbeitskräfte fehlen in USA wegen Long Covid

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 05.02.2022, 15:30 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Nun ja
cbsnews.com/news/long-covid-labor-market-missing-workers/

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 13:05 (vor 814 Tagen) @ Davja89

2% von allen MA

Zwei Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das ist vernachlässigbar.

Deutlich mehr Menschen im Gesundheitswesen sind wegen Überlastung in die Pandemie "ausgebrannt" und deshalb ausgeschieden, arbeiten wegen der Spätfolgen von überstandenen Corona-Infektionen nicht mehr, etc.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 13:21 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Ja alles richtig. Die MA wandern sowieso schon ab und obendrauf kommen noch diese 2%+.
Das kann man durchaus in Kauf nehmen und nicht so schlimm finden. Allerdings wurde hier ja Monatelang so getan als wenn wir hier über vereinzelte Spinner reden, quasi nicht messbar.
Der Trend wird zumindest weiter befeuert in einer Situation wo wir eigentlich keinen einzigen Ausfall mehr gebrauchen können.

Aber schon interessant das die User die hier am meisten Respekt haben wegen einer Überlastung des Gesundheitssystems, plötzlich komplett entspannt sind wenn wir weitere Kapazitäten verlieren.

Ausserdem wird die Impfpflicht auch von vielen Geimpften MA als Zumutung und Misstrauensbeweis gewertet. Also das man jetzt als Buhmann hingestellt wird nachdem man die Knochen hingehalten hat über 2 Jahre. Während andere (mich eingeschlossen) maximal ihr Profilbild bei Facebook geändert haben. Das mag nicht so gemeint sein und auch objektiv nicht so sein. Trotzdem kommt es zumindest stellenweise so an.

Ich bin nichtmal Prinzipell gegen eine Impfpflich in diesem Bereich aber man sollte halt auch alle Folgen bedenken und nicht alles was einem nicht in die eigene Agenda passt, abtun.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Davja89, Sonntag, 06.02.2022, 08:01 (vor 813 Tagen) @ Davja89

Das ist doch die Frge, ob diese 2% halt wirklich obendrauf kommen, oder ob das gerade eine opertune Angabe ist, statt einen anderen Grund zu nennen..
und das kann ja ein durchaus verständlicher sein, wie halt die Überarbeitung aufgrund von Pandemie und dem generellen Personalmangel.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 13:41 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Ja alles richtig. Die MA wandern sowieso schon ab und obendrauf kommen noch diese 2%+.
Das kann man durchaus in Kauf nehmen und nicht so schlimm finden. Allerdings wurde hier ja Monatelang so getan als wenn wir hier über vereinzelte Spinner reden, quasi nicht messbar.
Der Trend wird zumindest weiter befeuert in einer Situation wo wir eigentlich keinen einzigen Ausfall mehr gebrauchen können.

Aber schon interessant das die User die hier am meisten Respekt haben wegen einer Überlastung des Gesundheitssystems, plötzlich komplett entspannt sind wenn wir weitere Kapazitäten verlieren.

Ausserdem wird die Impfpflicht auch von vielen Geimpften MA als Zumutung und Misstrauensbeweis gewertet. Also das man jetzt als Buhmann hingestellt wird nachdem man die Knochen hingehalten hat über 2 Jahre. Während andere (mich eingeschlossen) maximal ihr Profilbild bei Facebook geändert haben. Das mag nicht so gemeint sein und auch objektiv nicht so sein. Trotzdem kommt es zumindest stellenweise so an.

Ich bin nichtmal Prinzipell gegen eine Impfpflich in diesem Bereich aber man sollte halt auch alle Folgen bedenken und nicht alles was einem nicht in die eigene Agenda passt, abtun.

Überbelastung, schlechte Bezahlung, darüber Abwanderung gab es keine 2 Meinungen, habe ich jedenfalls keine gelesern.
Wie man die Abwanderung gestoppt bekommt, wird verschärft durch Abwanderungen von 2% Mitarbeiter, die als alleiniger Grund eine Impfpflicht haben ?
Den Bericht aus Nordschleswig mit der Schilderung der Probleme der Deutschen finde ich dazu sehr passand.

Vorschlag zur Mitarbeiterwerbung wäre meinerseits eine Austrocknung der illegalen Arbeitsvermittler, besonders aus Osteuropa und eine Vermittlung der Zeitarbeiter/Pfleger aus dem Ausland nur über deren Arbeitsämter mit Tarifvertrag.
Illusorisch den Pflegenotstand mit deutschen Arbeitskräften zu beheben.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

markus, Samstag, 05.02.2022, 13:37 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Die 2% nimmt man ja nicht einfach so in Kauf. Dahinter steckt ein ernsthafter Grund, der nunmal nur mit Impfungen in die Knie gezwungen werden kann. Es reicht nicht aus, Corona einfach nur gedanklich zu streichen.

Zudem gibt es, wie unten bereits erwähnt, andere Stellschrauben, die viel größer sind. Oder bildlich ausgedrückt: Wenn der Staubsauger seit einem Jahr kaputt und der Fußboden mittlerweile völlig verdreckt ist, was machst du dann? Aufhören zu essen, damit nicht zwei weitere Krümel auf dem Boden fallen, oder Geld in die Hand nehmen und einen neuen Staubsauger kaufen, der gleich viel mehr bewirkt?

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Windmill-Agogo, Pattaya, Samstag, 05.02.2022, 13:55 (vor 814 Tagen) @ markus

Bewirkte die Impfpflicht denn noch was? Ansteckung scheint mit Omis Korn keinerlei Rücksicht auf den Impfstatus zu nehmen.

Man schützt man sich selber nur noch vor den Verläufen und sollte sich deswegen auch impfen lassen. Auf das Pandemiegeschehen hat es aber nur noch sehr bedingt Einfluss. Wenn es fast nur noch um den Eigenschutz geht, wäre eine Impfpflicht ein unangemessener Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

Ist es für die Mitarbeiter im Krankenhaus beschissen, wenn sie "Impfskeptiker oder sogar -leugner" behandeln müssen? Natürlich. Eigenschutz ist aber möglich, und der Fette mit Herzinfarkt bei McDonalds wird genauso behandelt wie der Alkoholiker, Drogensüchtige oder Schalkes Asi-Erich.

Ich glaube an den Impfschutz und empfehle jedem sich impfen zu lassen. Eine Pflicht empfinde ich hingegen als falsch.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 14:35 (vor 814 Tagen) @ Windmill-Agogo

Bewirkte die Impfpflicht denn noch was? Ansteckung scheint mit Omis Korn keinerlei Rücksicht auf den Impfstatus zu nehmen.

Eine doppelte Impfung bringt wohl nur einen Schutz von ca. 10 Prozent im Vergleich mit Ungeimpften. Eine Booster-Impfung bringt hingegen nach den bisher vorliegenden Studien einen Schutz von 65 bis 70 Prozent vor symptomatischer Ansteckung. Das ist noch immer ordentlich. Zudem weiß man, dass bei Geimpften die Viruslast im Verlauf der Infektion deutlich schneller zurückgeht, zudem "verkleben" ggf. neutralisierende Antikörper die Viren und neutralisieren sie so. Mittlerweile geht man zudem davon aus, dass Geimpfte im Verlauf einer Infektion wegen der schnellen Reaktion des Immunsystems deutlich früher Symptome zeigen als Ungeimpfte. Bei Ungeimpften kommen die Symptome in der Regel erst, nachdem die Viruslast bereits ihren Höhepunkt überschritten haben. So lange steckt man Menschen an, ohne überhaupt zu wissen, dass man infektiös ist. Geimpfte fühlen sich weitaus früher krank und können sich deshalb isolieren.


Man schützt man sich selber nur noch vor den Verläufen und sollte sich deswegen auch impfen lassen. Auf das Pandemiegeschehen hat es aber nur noch sehr bedingt Einfluss. Wenn es fast nur noch um den Eigenschutz geht, wäre eine Impfpflicht ein unangemessener Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

Das ist bereits jetzt Unfug. Die aktuell vorliegenden mRNA-Impfstoffe führen bei dreifacher Anwendung sehr wohl zu einem Infektionsschutz. Zudem bewirkt die Impfung, dass trotzdem Infizierte deutlich weniger zur Weiterverbreitung des Erregers beitragen als nicht Geimpfte. Und im zweiten Quartal dieses Jahres werden für Omikron optimierte Impfstoffe vorhanden sein, die noch deutlich besser vor symptomatischer Erkrankung schützen werden.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

markus, Samstag, 05.02.2022, 14:30 (vor 814 Tagen) @ Windmill-Agogo

Bewirkte die Impfpflicht denn noch was? Ansteckung scheint mit Omis Korn keinerlei Rücksicht auf den Impfstatus zu nehmen.

Wenn Omi ihren Korn getilgt hat, ist danach dann wirklich Feierabend, oder kommt dann nicht noch Opi mit seinem hochprozentigen Wodka an? Es geht hier ja auch um weitere Varianten. Gegen die Omi schützt der Booster immerhin mehrere Wochen auch vor der Ansteckung. Ab der 10. Woche gehen die Antikörper aber wohl in der Tat deutlich zurück.


Man schützt man sich selber nur noch vor den Verläufen und sollte sich deswegen auch impfen lassen. Auf das Pandemiegeschehen hat es aber nur noch sehr bedingt Einfluss. Wenn es fast nur noch um den Eigenschutz geht, wäre eine Impfpflicht ein unangemessener Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

Ist es für die Mitarbeiter im Krankenhaus beschissen, wenn sie "Impfskeptiker oder sogar -leugner" behandeln müssen? Natürlich. Eigenschutz ist aber möglich, und der Fette mit Herzinfarkt bei McDonalds wird genauso behandelt wie der Alkoholiker, Drogensüchtige oder Schalkes Asi-Erich.

Ich glaube an den Impfschutz und empfehle jedem sich impfen zu lassen. Eine Pflicht empfinde ich hingegen als falsch.

Wir sollten nicht soviel Mitleid mit jenen haben, die ihren Beitrag bisher noch nicht geleistet haben. Lasst uns lieber nach Lösungen suchen und nach Gründen, die dafür sprechen. Immer zu sagen, was alles nicht geht, damit kommt man nicht weiter. Die Pflicht ist als gesichtswahrende Brücke schon sehr sinnvoll. Viele warten nur auf die Pflicht und verstehen nicht, warum eine solch wichtige Sache die ganze Zeit freiwillig sein. Da muss doch ein Haken dran sein. In einem Land wie Deutschland wird sonst jeder Furz gesetzlich geregelt, nur die Impfung ist freiwillig. Ist wohl doch nicht so wichtig. So denken viele dieser Leute tatsächlich. Wenn von den restlichen 8% noch 6-7% erreicht werden, ist man deutlich weiter.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

oltuenne, Ort, Samstag, 05.02.2022, 17:43 (vor 814 Tagen) @ markus

Wir suchen aktuell NUR und zwar ausschließlich nach Gründen und Argumenten, die beschreiben, was alles nicht geht.

Die paar Millionen Impfunwilligen hätten an dem Ausgang der Pandemie wohl nur minimal etwas geändert. Wie kommst du zu der Aussage das wir deutlich weiter wären? Impfquote bei der relevanten Zielgruppe 60+ sind wir bereits bei 88%. Bei 70+ entsprechend höher.

Worüber also sprechen wir?

Hier wird so argumentiert, als hätten wir mit einer höheren Impfquote keine Probleme. Dem ist nicht so!
Einfach mal die letzten 2 Jahre Revue passieren lassen.


Um das ganze abzurunden, bleibt nur immer wieder zu sagen, wir sprechen über 100k Tote in 2 Jahren, mehrheitlich 70+ mit Vorerkrankungen. Statistische wird die Coronapandemie in den deutschen Zahlen nie zu finden sein.

Das, was wir alle fordern sollten, ist eine lückenlose Analyse, und zwar über die Wirksamkeit der Maßnahmen.
Angefangen bei der Lappen Theorie die vor einer Infektion schützen soll, über Lockdown, verschieben von Operationen, Vorsorgebehandlungen und Co.

Über die Entstehung des Virus wurde und wird gelogen, Fauci der am meiste zitierte Medizinern der Welt hat nicht mehr als nur ein Problem seine E-Mails zu erklärt, dass der Name unseres Pressevirologen auftaucht dürfte nicht verwunderlich sein. Genau diese Menschen wurden zu Heilsbringer stilisiert.

Zu behaupten, mit einer höheren Impfquote hätten wir kein Problem ist ziemlich asozial und billigste Propaganda, um Schwachsinn zu rechtfertigen.

Das geht im Übrigen nicht gegen den Impfstoff, die Wirkung gegen die Ursprungsvariante wurde lückenlos nachgewiesen. Ein toller wissenschaftlicher Erfolg, alles von Variante X-Y ist hingegen Verzweiflung. Boostern alle 12, 6, 4, 3 Monate zeugt von maximal Ignoranz.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

markus, Sonntag, 06.02.2022, 09:55 (vor 813 Tagen) @ oltuenne

Wir suchen aktuell NUR und zwar ausschließlich nach Gründen und Argumenten, die beschreiben, was alles nicht geht.

Die paar Millionen Impfunwilligen hätten an dem Ausgang der Pandemie wohl nur minimal etwas geändert. Wie kommst du zu der Aussage das wir deutlich weiter wären? Impfquote bei der relevanten Zielgruppe 60+ sind wir bereits bei 88%. Bei 70+ entsprechend höher.

Worüber also sprechen wir?

Hier wird so argumentiert, als hätten wir mit einer höheren Impfquote keine Probleme. Dem ist nicht so!
Einfach mal die letzten 2 Jahre Revue passieren lassen.


Um das ganze abzurunden, bleibt nur immer wieder zu sagen, wir sprechen über 100k Tote in 2 Jahren, mehrheitlich 70+ mit Vorerkrankungen. Statistische wird die Coronapandemie in den deutschen Zahlen nie zu finden sein.

Das, was wir alle fordern sollten, ist eine lückenlose Analyse, und zwar über die Wirksamkeit der Maßnahmen.
Angefangen bei der Lappen Theorie die vor einer Infektion schützen soll, über Lockdown, verschieben von Operationen, Vorsorgebehandlungen und Co.

Über die Entstehung des Virus wurde und wird gelogen, Fauci der am meiste zitierte Medizinern der Welt hat nicht mehr als nur ein Problem seine E-Mails zu erklärt, dass der Name unseres Pressevirologen auftaucht dürfte nicht verwunderlich sein. Genau diese Menschen wurden zu Heilsbringer stilisiert.

Zu behaupten, mit einer höheren Impfquote hätten wir kein Problem ist ziemlich asozial und billigste Propaganda, um Schwachsinn zu rechtfertigen.

Das geht im Übrigen nicht gegen den Impfstoff, die Wirkung gegen die Ursprungsvariante wurde lückenlos nachgewiesen. Ein toller wissenschaftlicher Erfolg, alles von Variante X-Y ist hingegen Verzweiflung. Boostern alle 12, 6, 4, 3 Monate zeugt von maximal Ignoranz.

Das muss du schon noch anders verpacken, damit das nicht so auffällt. Kriegen andere besser hin.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Cthulhu, Essen, Sonntag, 06.02.2022, 05:52 (vor 813 Tagen) @ oltuenne

Wir suchen aktuell NUR und zwar ausschließlich nach Gründen und Argumenten, die beschreiben, was alles nicht geht.

Die paar Millionen Impfunwilligen hätten an dem Ausgang der Pandemie wohl nur minimal etwas geändert. Wie kommst du zu der Aussage das wir deutlich weiter wären? Impfquote bei der relevanten Zielgruppe 60+ sind wir bereits bei 88%. Bei 70+ entsprechend höher.

Worüber also sprechen wir?

Hier wird so argumentiert, als hätten wir mit einer höheren Impfquote keine Probleme. Dem ist nicht so!
Einfach mal die letzten 2 Jahre Revue passieren lassen.


Um das ganze abzurunden, bleibt nur immer wieder zu sagen, wir sprechen über 100k Tote in 2 Jahren, mehrheitlich 70+ mit Vorerkrankungen. Statistische wird die Coronapandemie in den deutschen Zahlen nie zu finden sein.

Das, was wir alle fordern sollten, ist eine lückenlose Analyse, und zwar über die Wirksamkeit der Maßnahmen.
Angefangen bei der Lappen Theorie die vor einer Infektion schützen soll, über Lockdown, verschieben von Operationen, Vorsorgebehandlungen und Co.

Über die Entstehung des Virus wurde und wird gelogen, Fauci der am meiste zitierte Medizinern der Welt hat nicht mehr als nur ein Problem seine E-Mails zu erklärt, dass der Name unseres Pressevirologen auftaucht dürfte nicht verwunderlich sein. Genau diese Menschen wurden zu Heilsbringer stilisiert.

Zu behaupten, mit einer höheren Impfquote hätten wir kein Problem ist ziemlich asozial und billigste Propaganda, um Schwachsinn zu rechtfertigen.

Das geht im Übrigen nicht gegen den Impfstoff, die Wirkung gegen die Ursprungsvariante wurde lückenlos nachgewiesen. Ein toller wissenschaftlicher Erfolg, alles von Variante X-Y ist hingegen Verzweiflung. Boostern alle 12, 6, 4, 3 Monate zeugt von maximal Ignoranz.

Wow. Es ist inhaltlich so ziemlich alles falsch und ignoriert sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und Daten.

Sehr beeindruckend.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 07:27 (vor 813 Tagen) @ Cthulhu

Wow. Es ist inhaltlich so ziemlich alles falsch und ignoriert sämtliche wissenschaftlichen Erkenntnisse und Daten.

Sehr beeindruckend.

So etwas kommt halt dabei heraus, wenn man sich vor allem auf Telegram herum treibt.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

markus93, Sauerland, Samstag, 05.02.2022, 18:14 (vor 814 Tagen) @ oltuenne

Deine Tastatur muss schon ziemlich ekelhaft riechen bei der Scheiße die du schreibst.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

oltuenne, Ort, Samstag, 05.02.2022, 18:18 (vor 814 Tagen) @ markus93

Was genau triggert dich den so extrem an den Aussagen?

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 18:52 (vor 814 Tagen) @ oltuenne

Was genau triggert dich den so extrem an den Aussagen?

Die AfD-Propaganda, die Du hier verbreitest?

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

oltuenne, Ort, Samstag, 05.02.2022, 19:33 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Welche Aussage, die ich hier getätigt habe, wird den so von der AFD verbreitet?

Ich weiß jetzt nicht, was die AfD alles sagt oder was nicht. Zu pauschalisieren und Meinung von vornherein als falsch abzustempeln, so wie du es hier tust, ist ein Merkmal von AfD & Extremisten.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

herrNick, Samstag, 05.02.2022, 19:23 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Was genau triggert dich den so extrem an den Aussagen?


Die AfD-Propaganda, die Du hier verbreitest?

Ich glaube das ist von RT abgeschrieben.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 19:29 (vor 814 Tagen) @ herrNick

Was genau triggert dich den so extrem an den Aussagen?


Die AfD-Propaganda, die Du hier verbreitest?


Ich glaube das ist von RT abgeschrieben.

Die singen alle das gleiche Lied.

Mittlerweile mischt auch Cicero mit: https://twitter.com/c_drosten/status/1489283404877160452

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

oltuenne, Ort, Samstag, 05.02.2022, 19:48 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Was genau triggert dich den so extrem an den Aussagen?


Die AfD-Propaganda, die Du hier verbreitest?


Ich glaube das ist von RT abgeschrieben.


Die singen alle das gleiche Lied.

Mittlerweile mischt auch Cicero mit: https://twitter.com/c_drosten/status/1489283404877160452

Heißt also alles heiße Luft?

Warum wird nicht einfach anerkannt, dass es keinen Beweis für eine Zoonose oder forschungsbezogenen Unfall gibt, aber (viel) mehr Indizien für einen forschungsbezogenen Unfall.

Das ist ganz einfach ein Fakt, die dem E-Mail Verlauf zu urteilen, mit Absicht anders kommuniziert wurde. Warum?

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

markus93, Sauerland, Samstag, 05.02.2022, 19:13 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Achtung gleich heißt es wieder das wir ein und dieselbe Person sind :-)

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 19:16 (vor 814 Tagen) @ markus93

Achtung gleich heißt es wieder das wir ein und dieselbe Person sind :-)

Im Grunde ist es doch immer der gleiche, der das behauptet. Nur halt unter unterschiedlichen User-Namen ;-)

Rechtsradikaler Verschwörungsirrsinn

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 17:52 (vor 814 Tagen) @ oltuenne


Über die Entstehung des Virus wurde und wird gelogen, Fauci der am meiste zitierte Medizinern der Welt hat nicht mehr als nur ein Problem seine E-Mails zu erklärt, dass der Name unseres Pressevirologen auftaucht dürfte nicht verwunderlich sein. Genau diese Menschen wurden zu Heilsbringer stilisiert.

Du versuchst mal wieder, braune Gülle hier ins Forum hinein zu pumpen.

Durchschaubar.

Rechtsradikaler Verschwörungsirrsinn

oltuenne, Ort, Samstag, 05.02.2022, 18:16 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Du nennst Widersprüche in der Kommunikation brauen Gülle? Die Berichte und Artikel in Bezug auf diese E-Mails sind alle von Nazis?
Dann hätten wir ein ziemliches Problem, weltweit.

Ich denke, etwas Abstand und objektive im Umgang mit Forschung wäre durchaus angebracht. Jedem sollte klar sein, dass an Virenstämmen geforscht wird. Fehler sind normal und passieren.

Findest du Fakten, die belegen, dass diese E-Mails und Aussagen erfunden sind?


Du kannst die Namen auch entfernen, wenn es dir dann leichter fällt diese Art von Information zu ertragen.

Fehler in der Kommunikation sind nun einmal die entscheidenden Faktoren in der aktuellen Corona-Strategie.


Hier mal eine Theorie:

Hätten wir von anfangen an erklärt, es handelt sich um eine von Menschen angepasste Variante, die tödlich, gefährlich etc. ist. Wäre die Breitschaft zu Impfung bei 99,9 %

Rechtsradikaler Verschwörungsirrsinn

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 18:54 (vor 814 Tagen) @ oltuenne

Du verbreitest hier Dreck. Dreck, der ursprünglich von US-Rechtsradikalen und Corona-Leugnern stammt. Dort geht es gegen Fauci.

Bei uns wurde das ganze von AfD, "Freien Sachsen" und Co. aufgenommen und um Verleumdungen gegen Drosten erweitert.

Geh zurück nach Telegram, dort bist Du am besten aufgehoben.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 14:30 (vor 814 Tagen) @ Windmill-Agogo

Bewirkte die Impfpflicht denn noch was? Ansteckung scheint mit Omis Korn keinerlei Rücksicht auf den Impfstatus zu nehmen.

Man schützt man sich selber nur noch vor den Verläufen und sollte sich deswegen auch impfen lassen. Auf das Pandemiegeschehen hat es aber nur noch sehr bedingt Einfluss. Wenn es fast nur noch um den Eigenschutz geht, wäre eine Impfpflicht ein unangemessener Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.

Ist es für die Mitarbeiter im Krankenhaus beschissen, wenn sie "Impfskeptiker oder sogar -leugner" behandeln müssen? Natürlich. Eigenschutz ist aber möglich, und der Fette mit Herzinfarkt bei McDonalds wird genauso behandelt wie der Alkoholiker, Drogensüchtige oder Schalkes Asi-Erich.

Ich glaube an den Impfschutz und empfehle jedem sich impfen zu lassen. Eine Pflicht empfinde ich hingegen als falsch.

Dem "Fette" Gedruckten kann ich ausweichen.
Der ungeimnpften Mitarbeiterin im KH, selbst geimpft mit bspw Herzproblematik eingeliefert, nicht.

Finde das nicht in Ordnung, wenn man ins KH bspw mit einer Herzproblematik eingeliefert wird, von einer ungeimpften Person gepflegt zu werden, die auch noch eine Maske trägt um sich nicht beim Patienten zu infizieren.

Impfplicht sehe ich auch nur als Ultima Ratio.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Gargamel09, Samstag, 05.02.2022, 13:27 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Ja alles richtig. Die MA wandern sowieso schon ab und obendrauf kommen noch diese 2%+.
Das kann man durchaus in Kauf nehmen und nicht so schlimm finden. Allerdings wurde hier ja Monatelang so getan als wenn wir hier über vereinzelte Spinner reden, quasi nicht messbar.
Der Trend wird zumindest weiter befeuert in einer Situation wo wir eigentlich keinen einzigen Ausfall mehr gebrauchen können.

Aber schon interessant das die User die hier am meisten Respekt haben wegen einer Überlastung des Gesundheitssystems, plötzlich komplett entspannt sind wenn wir weitere Kapazitäten verlieren.

Ausserdem wird die Impfpflicht auch von vielen Geimpften MA als Zumutung und Misstrauensbeweis gewertet. Also das man jetzt als Buhmann hingestellt wird nachdem man die Knochen hingehalten hat über 2 Jahre. Während andere (mich eingeschlossen) maximal ihr Profilbild bei Facebook geändert haben. Das mag nicht so gemeint sein und auch objektiv nicht so sein. Trotzdem kommt es zumindest stellenweise so an.

Ich bin nichtmal Prinzipell gegen eine Impfpflich in diesem Bereich aber man sollte halt auch alle Folgen bedenken und nicht alles was einem nicht in die eigene Agenda passt, abtun.

Wenn sich von allen MA im Gesundheitswesen nur 2% nicht impfen lassen wollen, dann ist das sogar ein herausragender Wert, heißt das über 95-98%% geimpft sind.

Bei uns schaut das schon düsterer aus, vor allem im Osten (mal wieder), aber mal schaun, wie viele aufhören (bei einer allg. Impfpflicht würden die ja dann auch nirgens, legal, mehr unterkommen).

In Jena hat ein Unternehmer für jeden der sich impfen lässt 5000€ bezahlt, 30% zusätzlich dazugekommen, 16% wollen dennoch nicht

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 13:32 (vor 814 Tagen) @ Gargamel09

Naja die Quote in unserem lokalen Krankenhaus soll sich schon deutlich Richtung 95% bewegen. Kann also schon angehen mit den 2 bis 4%.

Regional kann es in den von dir genannten Regionen schon ganz anders aussehen. Das lauert schon eine gewisse Gefahr.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 05.02.2022, 21:54 (vor 813 Tagen) @ Davja89

5 Prozent ungeimpft stellt kein Problem dar.

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Gargamel09, Samstag, 05.02.2022, 13:39 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Naja die Quote in unserem lokalen Krankenhaus soll sich schon deutlich Richtung 95% bewegen. Kann also schon angehen mit den 2 bis 4%.

Regional kann es in den von dir genannten Regionen schon ganz anders aussehen. Das lauert schon eine gewisse Gefahr.

Vielleicht hilft am Ende doch nur Geld. Wenn Du damit noch 5-10% kriegst, im Osten evtl. sogar mehr, wäre das besser angelegt als in diese langweiligen Impfkampagnen, die garantiert kaum einen noch motivieren werden

Zwei (!) Prozent aller Mitarbeiter

Eastwood, Samstag, 05.02.2022, 20:29 (vor 813 Tagen) @ Gargamel09

Vielleicht hilft am Ende doch nur Geld. Wenn Du damit noch 5-10% kriegst, im Osten evtl. sogar mehr, wäre das besser angelegt als in diese langweiligen Impfkampagnen, die garantiert kaum einen noch motivieren werden

Eine Freundin von mir ist Personalleiterin eines größeren Krankenhauses in einer Stadt in NRW mit um die 100.000 Einwohner. Mit der habe ich gestern über die Problematik gesprochen und sie auch gefragt, ob man die Leute nicht "bestechen" könnte.

Sie ist da sehr skeptisch, da ein großer Teil der Impfverweigerer aus den unteren Lohngruppen sich aus religiösen Gründen nicht impfen lassen will. Da erreicht man mit Geld gar nichts.

Und bei der Ärzteschaft, bei der die Impfquote auch erschreckend niedrig sei, müsste man die Summe so hoch ansetzen, dass das zum einen weder bezahlbar, noch der restlichen Belegschaft vermittelbar wäre.

taz-Recherche über anthroposophische Klinik in Berlin

Guido, Samstag, 05.02.2022, 11:47 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Schutzmaßnahmen werden nicht richtig umgesetzt und Mitarbeitende bekommen eine offenbar ungültige Impfmethode empfohlen. Das zeigen taz-Recherchen

Mein Favorit:
Um kein Personal durch die am 16. März 2022 in Kraft tretende einrichtungsbezogene Impfpflicht zu verlieren, stellte der ärztliche Leiter des Krankenhauses seinen Mitarbeitenden auch Impfungen unter „besonderen Schutzmaßnahmen“ vor. Darunter fiel nach taz-Informationen die Option eines „Dosissplitting mit Frequenzerhöhung“, bei welcher der üblicherweise auf einmal verabreichte Impfstoff auf mehrere Injektionen aufgeteilt werden soll.

taz-Recherche über anthroposophische Klinik in Berlin

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 13:11 (vor 814 Tagen) @ Guido

Schutzmaßnahmen werden nicht richtig umgesetzt und Mitarbeitende bekommen eine offenbar ungültige Impfmethode empfohlen. Das zeigen taz-Recherchen

Mein Favorit:
Um kein Personal durch die am 16. März 2022 in Kraft tretende einrichtungsbezogene Impfpflicht zu verlieren, stellte der ärztliche Leiter des Krankenhauses seinen Mitarbeitenden auch Impfungen unter „besonderen Schutzmaßnahmen“ vor. Darunter fiel nach taz-Informationen die Option eines „Dosissplitting mit Frequenzerhöhung“, bei welcher der üblicherweise auf einmal verabreichte Impfstoff auf mehrere Injektionen aufgeteilt werden soll.

Was sagen eigentlich die Aufsichtsbehörden dazu? Gibt es die in Berlin überhaupt?

Es gibt übrigens Vermutungen, dass zu viele, in einem jeweils zu kurzen Abstand erfolgenden Impfungen zu einer Art "Hyposensibilisierung" führen könnten. Belegt ist das zwar nicht, aber genau so wenig weiß man, ob so ein Impfsplitting zu einer (ausreichenden) Immunisierung führen kann.

taz-Recherche über anthroposophische Klinik in Berlin

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 13:18 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Schutzmaßnahmen werden nicht richtig umgesetzt und Mitarbeitende bekommen eine offenbar ungültige Impfmethode empfohlen. Das zeigen taz-Recherchen

Mein Favorit:
Um kein Personal durch die am 16. März 2022 in Kraft tretende einrichtungsbezogene Impfpflicht zu verlieren, stellte der ärztliche Leiter des Krankenhauses seinen Mitarbeitenden auch Impfungen unter „besonderen Schutzmaßnahmen“ vor. Darunter fiel nach taz-Informationen die Option eines „Dosissplitting mit Frequenzerhöhung“, bei welcher der üblicherweise auf einmal verabreichte Impfstoff auf mehrere Injektionen aufgeteilt werden soll.


Was sagen eigentlich die Aufsichtsbehörden dazu? Gibt es die in Berlin überhaupt?

Es gibt übrigens Vermutungen, dass zu viele, in einem jeweils zu kurzen Abstand erfolgenden Impfungen zu einer Art "Hyposensibilisierung" führen könnten. Belegt ist das zwar nicht, aber genau so wenig weiß man, ob so ein Impfsplitting zu einer (ausreichenden) Immunisierung führen kann.

Wissen tue ich das nicht, aber vermuten, dass die empfohlene Dosierung des Herstellers für den Arzt nicht bindet ist und es sich um ein Empfehlung handelt.

Bei dem zurückgezogenen Impfstoff von CureVac kann man vermuten, dass die Dosis wegen Nebenwirkungen soweit verringert werden mußte, dass sie eine schlechtere Wirkung hatte. Man hörte von 4 Wochen krank bei dem Mitarbeitertest einer Klinik in Mainz.

taz-Recherche über anthroposophische Klinik in Berlin

Komanda, Samstag, 05.02.2022, 12:37 (vor 814 Tagen) @ Guido

Ich hätte ja eher eine Potenzierung unter rechtsdrehendem Rühren empfohlen. Oder war es linksdrehend?

taz-Recherche über anthroposophische Klinik in Berlin

Burgsmüller84, Samstag, 05.02.2022, 11:54 (vor 814 Tagen) @ Guido

Kinderportionen für kindliche Gemüter. Sofern die Wirkung nicht anders ist: sollen sie machen, wenn es ihnen hilft.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 05.02.2022, 10:50 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Hier im Forum wurde vielfach betont, dass das nicht passiert. Also kann es nicht passieren.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 11:41 (vor 814 Tagen) @ Taifun

Hier im Forum wurde vielfach betont, dass das nicht passiert. Also kann es nicht passieren.

Vielleicht denken viele, dass sich der Deutsche dem Gesetz halt letztendlich eher beugt als der Franzose.
Wie auch immer: Ich bin halt immer verwundert, dass vor allem in der Pflege der Anteil ungeimpfter Mitarbeiter höher ist als in vielen Industrieunternehmen

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

ChrisB, Samstag, 05.02.2022, 20:21 (vor 813 Tagen) @ Guido

Wie auch immer: Ich bin halt immer verwundert, dass vor allem in der Pflege der Anteil ungeimpfter Mitarbeiter höher ist als in vielen Industrieunternehmen

Jo. Ich selbst arbeite auch in einem Pflegeheim, aber in der Küche und die Küche ist die einzige Abteilung die zu 100% geimpft ist. Jeder einzelne von uns hat die Möglichkeit ergriffen uns beim Betriebsarzt so schnell es ging impfen zu lassen.

Im ganzen Haus sonst liegt die Quote bei 76%. Zuletzt sollen ein paar mehr dazu gekommen sein, aber dennoch sollen 41 Mitarbeiter momentan dann ab März dann als ungeimpf gelten. Wobei da noch ein paar dabei sind, die den booster erst am Mitte Februar bekommen dürfen.

Jedenfalls sind viele ungeimpfte eher die Alltagsbegleiter als Pfleger. So hab ich es auch von anderen Häusern gehört. Wären dann zwar auch Ausfälle die wehtun aber leichter zu ersetzen sind als vollausgebildete Pfleger.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Sonntag, 06.02.2022, 12:40 (vor 813 Tagen) @ ChrisB

Jedenfalls sind viele ungeimpfte eher die Alltagsbegleiter als Pfleger. So hab ich es auch von anderen Häusern gehört. Wären dann zwar auch Ausfälle die wehtun aber leichter zu ersetzen sind als vollausgebildete Pfleger.

Danke für den Erfahrungsbericht. Das heißt: Es betrifft eher die Nicht-Ausgebildeten. Natürlich kann man die ersetzen, aber der Arbeitsmarkt ist in vielen Regionen ja einfach komplett leergefegt. Das wissen die vermutlich selber und dieses "Scheißegalgefühl" zwischen häufigem Jobwechseln und schlechter Bezahlung macht es natürlich nicht einfacher, hier mit Vernunft an die "Berufsehre" zu erinnern..

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Ulrich, Sonntag, 06.02.2022, 12:55 (vor 813 Tagen) @ Guido

Jedenfalls sind viele ungeimpfte eher die Alltagsbegleiter als Pfleger. So hab ich es auch von anderen Häusern gehört. Wären dann zwar auch Ausfälle die wehtun aber leichter zu ersetzen sind als vollausgebildete Pfleger.


Danke für den Erfahrungsbericht. Das heißt: Es betrifft eher die Nicht-Ausgebildeten. Natürlich kann man die ersetzen, aber der Arbeitsmarkt ist in vielen Regionen ja einfach komplett leergefegt. Das wissen die vermutlich selber und dieses "Scheißegalgefühl" zwischen häufigem Jobwechseln und schlechter Bezahlung macht es natürlich nicht einfacher, hier mit Vernunft an die "Berufsehre" zu erinnern..

Gerade auch bei diesen Leuten stellt sich die Frage, ob sie auch bei ihrer Verweigerungshaltung bleiben werden, wenn tatsächlich der Rauswurf droht. Viele gehen wohl davon aus, dass sie gerade durch ihre Weigerung dazu sorgen können, dass die berufsbezogene Impfpflicht nicht durchgesetzt werden kann. Gerade in diesen Gruppen gibt es wohl viele Menschen, die nicht sonderlich weit voraus denken.

In Bautzen ist vor einiger Zeit der Stellvertretende Landrat von der CDU, Udo Witschas, auf einer u.a. vom aus Dortmund bekannten Nazi Michael Brück organisierten Demonstration versichert, dass der Landkreis die Impfpflicht nicht durchsetzen würde. Als Reaktion konnte man von Betreibern von Altenheimen, etc. hören, dass sich viele Personen aus dem Personal eigentlich mit der Impfpflicht abgefunden hatten und sich impfen lassen wollten. Nach dem Auftritt aber hätten sie sich umentschieden.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 18:50 (vor 814 Tagen) @ Guido

Hier im Forum wurde vielfach betont, dass das nicht passiert. Also kann es nicht passieren.


Vielleicht denken viele, dass sich der Deutsche dem Gesetz halt letztendlich eher beugt als der Franzose.

Egal ob in Frankreich, Zwei Prozent radikale Impfgegner im Gesundheitswesen sind weitaus weniger relevant als die deutlich größere Zahl, die wegen Überlastung und/oder den Folgen überstandener Erkrankung "ausgebrannt" sind. Und vielen dieser Impfgegner dürfte niemand eine einzige Träne nachweinen.

Wie auch immer: Ich bin halt immer verwundert, dass vor allem in der Pflege der Anteil ungeimpfter Mitarbeiter höher ist als in vielen Industrieunternehmen

Seitdem vor mehr als zweihundert Jahren in Europa Impfungen eingeführt worden sind, gibt es fundamentalistische Impfgegner. Und damals wie heute stammen einige der "Aushängeschilder" der Szene aus dem Bereich der Medizin. Schon die Impfung gegen Pocken sollte angeblich Frauen unfruchtbar machen, und von der Vorstellung, gegen Pocken Geimpften würden Kuhhörner oder Schwänze wachsen führt ein Weg hin zur Behauptung, mRNA-Impfstoff würde das menschliche Erbgut verändern.

Eine sehr ungute Rolle zumindest in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen Anthroposophen. Zwar lehnt nicht jeder aus dieser Szene Impfungen ab, aber nach Rechtsradikalen stellen diese Leute wohl in deutschsprachigen Ländern die zweitgrößte Gruppe der Impfgegner. Gerade im Pflegebereich findet diese Sekte überdurchschnittlich viele Anhänger. In der Ärzteschaft hat schon vor einigen Jahren eine Diskussion darüber eingesetzt, ob man Irrlehren wie die Homöopathie akzeptieren und ob man noch durch Ärztekammern die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" verleihen darf, siehe z.B. https://www.aerztezeitung.de/Politik/Zank-um-Zusatzbezeichnung-Homoeopathie-228456.html.

Was Osteuropa angeht, so scheint es dort ein deutlich größeres Misstrauen gegen alles zu geben, was vom Staat kommt. Diese Einstellung hat sich wohl teils seit Jahrhunderten verfestigt, auch als eine Art von Abwehrhaltung gegen eine die meiste Zeit autoritäre Obrigkeit.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 12:02 (vor 814 Tagen) @ Guido

Hier im Forum wurde vielfach betont, dass das nicht passiert. Also kann es nicht passieren.


Vielleicht denken viele, dass sich der Deutsche dem Gesetz halt letztendlich eher beugt als der Franzose.
Wie auch immer: Ich bin halt immer verwundert, dass vor allem in der Pflege der Anteil ungeimpfter Mitarbeiter höher ist als in vielen Industrieunternehmen

In schlecht bezahlten Berufen ist der Anteil generell etwas höher. In größeren Unternehmen sind die Informationen häufig besser. Zudem gibt es dort eigene Betriebsärzte, bei denen man sich unkompliziert impfen lassen kann.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 12:14 (vor 814 Tagen) @ markus

In schlecht bezahlten Berufen ist der Anteil generell etwas höher.

Tatsache. Aber keine Erklärung für das Problem.

In größeren Unternehmen sind die Informationen häufig besser.

Ein Fabrikarbeiter bei einem Automobilzulieferer wird also besser informiert als ein Mitarbeiter im Gesundheitswesen? Ergibt irgendwie keinen Sinn, oder? Zumal die Gefahrenlage in der Fabrik eine deutlich geringere ist, als im Pflegeheim.

Zudem gibt es dort eigene Betriebsärzte, bei denen man sich unkompliziert impfen lassen kann.

Nirgendwo war die Impfung für Mitarbeiter so unkompliziert wie in Pflegeheimen. Das lass ich nicht gelten

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 05.02.2022, 12:25 (vor 814 Tagen) @ Guido

Wobei die Impfquote bei Audi in Ingolstadt am Band auch nicht überragend sein soll.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 12:34 (vor 814 Tagen) @ Taifun

Wobei die Impfquote bei Audi in Ingolstadt am Band auch nicht überragend sein soll.

Kann sein. Bundesweit lag die Impfquote aller Arbeitnehmer über alle Branchen Mitte Januar bei 92%. Das ist ein ganz ordentlicher Wert.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 12:21 (vor 814 Tagen) @ Guido

In schlecht bezahlten Berufen ist der Anteil generell etwas höher.


Tatsache. Aber keine Erklärung für das Problem.

In größeren Unternehmen sind die Informationen häufig besser.


Ein Fabrikarbeiter bei einem Automobilzulieferer wird also besser informiert als ein Mitarbeiter im Gesundheitswesen? Ergibt irgendwie keinen Sinn, oder? Zumal die Gefahrenlage in der Fabrik eine deutlich geringere ist, als im Pflegeheim.

Zudem gibt es dort eigene Betriebsärzte, bei denen man sich unkompliziert impfen lassen kann.


Nirgendwo war die Impfung für Mitarbeiter so unkompliziert wie in Pflegeheimen. Das lass ich nicht gelten

Punkt 3 stimmt.

Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen?

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 12:37 (vor 814 Tagen) @ markus

In schlecht bezahlten Berufen ist der Anteil generell etwas höher.


Tatsache. Aber keine Erklärung für das Problem.

In größeren Unternehmen sind die Informationen häufig besser.


Ein Fabrikarbeiter bei einem Automobilzulieferer wird also besser informiert als ein Mitarbeiter im Gesundheitswesen? Ergibt irgendwie keinen Sinn, oder? Zumal die Gefahrenlage in der Fabrik eine deutlich geringere ist, als im Pflegeheim.

Zudem gibt es dort eigene Betriebsärzte, bei denen man sich unkompliziert impfen lassen kann.


Nirgendwo war die Impfung für Mitarbeiter so unkompliziert wie in Pflegeheimen. Das lass ich nicht gelten


Punkt 3 stimmt.

Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen?

Politische Einstellung
sich nichts sagen lassen zu wollen
Selbstbestimmung
".....und das auch noch, gehe ich lieber in den Einzelhandel oder Putzen, verdiene das Gleiche, hab keinen Stress und pünktlich Feierabend, kein Nachtdienst."

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 05.02.2022, 12:33 (vor 814 Tagen) @ markus

In schlecht bezahlten Berufen ist der Anteil generell etwas höher.


Tatsache. Aber keine Erklärung für das Problem.

In größeren Unternehmen sind die Informationen häufig besser.


Ein Fabrikarbeiter bei einem Automobilzulieferer wird also besser informiert als ein Mitarbeiter im Gesundheitswesen? Ergibt irgendwie keinen Sinn, oder? Zumal die Gefahrenlage in der Fabrik eine deutlich geringere ist, als im Pflegeheim.

Zudem gibt es dort eigene Betriebsärzte, bei denen man sich unkompliziert impfen lassen kann.


Nirgendwo war die Impfung für Mitarbeiter so unkompliziert wie in Pflegeheimen. Das lass ich nicht gelten


Punkt 3 stimmt.

Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen?

Meine Nichte hatte als Krankenschwester am Anfang auch bedenken, mittlerweile geboostert. Die hatten am Anfang alle bedenken wir der Impfstoff wirkt, das darf aber heute keine Entschuldigung mehr sein. Es gibt Impfwirkung bei dem einen mehr beim anderen weniger. Spätestens nach 2 Tagen war das weg. Ich hatte gar nichts mir tat nicht mal der Arm weh, ich bekomme aber am Dienstag die 3. mal sehen was dann wird.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 12:24 (vor 814 Tagen) @ markus


Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen

Der Job zieht offenbar eine gewisse Klientel an, die in der Pflege leicht überrepräsentiert ist.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Philipp54, Samstag, 05.02.2022, 13:20 (vor 814 Tagen) @ Guido


Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen


Der Job zieht offenbar eine gewisse Klientel an, die in der Pflege leicht überrepräsentiert ist.

Ziemlich ehrenwerte Entscheidung.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 13:14 (vor 814 Tagen) @ Guido


Was können dann die Gründe sein, wenn nicht fehlende oder falsche Informationen


Der Job zieht offenbar eine gewisse Klientel an, die in der Pflege leicht überrepräsentiert ist.

Trotzdem muss man die Zahlen in Relation setzen. 2 Prozent des Pflegepersonals haben wegen der Impfpflicht den Beruf an den Nagel gehängt. Aber ein Vielfaches ist schlicht ausgebrannt, leidet an Spätfolgen einer im Beruf erlittenen Corona-Infektion, etc.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 16:15 (vor 814 Tagen) @ Ulrich

Trotzdem muss man die Zahlen in Relation setzen. 2 Prozent des Pflegepersonals haben wegen der Impfpflicht den Beruf an den Nagel gehängt. Aber ein Vielfaches ist schlicht ausgebrannt, leidet an Spätfolgen einer im Beruf erlittenen Corona-Infektion, etc.

Die Überlastung gibt es aber an vielen Orten. Trotzdem ist die Impfquote in Altenheimen schlechter als in Krankenhäusern. Ich finde das ziemlich bedenklich. Nicht falsch verstehen: Die überwiegende Mehrheit macht einen tollen Job und hat damit nichts zu tun, aber der Protest gegen die Impfpflicht kommt in erster Linie aus dem Altenpflegebereich, was ich angesichts der gefährdeten Personen nicht verstehe

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

waltrock ⌂ @, Samstag, 05.02.2022, 10:47 (vor 814 Tagen) @ Davja89

In Deutschland ist ja ebenfalls absehbar, dass das nicht geimpfte Personal in andere Branchen geht.

Auch da hilft dann die allgemeine Impfpflicht, da dies dann keine Option mehr ist.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 10:54 (vor 814 Tagen) @ waltrock

Da die Impfskepsis im Deutschsprachigen Raum noch größer ist wird uns wohl mindestens das selbe oder sogar mehr drohen im Gesundheitswesen.
Ob eine allgemeine Impfpflicht kommt und wie diese ausgestaltet wird, steht noch in den Sternen.
Die Realität wird sein das wir uns in Zunkunft alle mit einem ausgedünnten Gesundheitssystem arrangieren werden müssen. Da darf man dann schon die Frage stellen ob das wert war ….

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 11:10 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Der WirtschaftsWoche liegen andere Zahlen von Stepstone und Indeed exklusiv vor, die ebenfalls keinen Anlass für Panik liefern: Zwar schreiben die Portale seit Jahren im Trend immer mehr Stellen in der Pflege aus. Diesen Anstieg verzeichnen sie jedoch nicht erst seit der Pandemie und nicht erst seit dem Beschluss über die berufsbezogene Impfpflicht: Bei Stepstone schrieben Unternehmen etwa im vergangenen Dezember 88 Prozent mehr Stellen aus als noch zu Zeiten des ersten Lockdowns, im April 2020. Über alle Branchen hinweg lag dieser Wert sogar bei 92 Prozent. Und aktuell sieht das Unternehmen in der Pflege bislang „keinen überproportionalen Anstieg an Jobausschreibungen“.

https://www.wiwo.de/erfolg/beruf/berufsbezogene-impfpflicht-bringt-die-impfpflicht-in-der-pflege-den-pflexit-des-personals/28010216.html

Es sind laut dem Artikel andere Faktoren, die problematisch sind. 64,6% sind mit dem Gehalt unzufrieden, 47,7% mit dem Führungsstil und 45,6% mit den Aufgaben. Das drehen dieser Stellschrauben wird deutlich mehr bringen, als die Impfpflicht in Frage zu stellen.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

waltrock ⌂ @, Samstag, 05.02.2022, 11:20 (vor 814 Tagen) @ markus

Wobei ich die Zahlen mit sehr großer Vorsicht genießen würde, da sie auf abstrakter Ebene erfasst wurden.

Insbesondere im Intensivpflegebereich hat man ja bereits Kräfte verloren. Da werden dann auch 5% Verlust wg. Impfpflicht stark ins Kontor schlagen.

Wer Mal Stellenanzeigen durchblättert wird feststellen, dass insbesondere in der Altenpflege / Pflegedienst etc. massiver Personalmangel herrscht. Und das auch schon vor der Pandemie.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 11:38 (vor 814 Tagen) @ waltrock

Wobei ich die Zahlen mit sehr großer Vorsicht genießen würde, da sie auf abstrakter Ebene erfasst wurden.

Insbesondere im Intensivpflegebereich hat man ja bereits Kräfte verloren. Da werden dann auch 5% Verlust wg. Impfpflicht stark ins Kontor schlagen.

Wer Mal Stellenanzeigen durchblättert wird feststellen, dass insbesondere in der Altenpflege / Pflegedienst etc. massiver Personalmangel herrscht. Und das auch schon vor der Pandemie.

Darum geht es doch in dem Artikel. 42% der Krankenpfleger suchen eine neuen Job, weil Bezahlung, Führung und Arbeitsbedingungen schlecht sind. Das ist eine deutlich größere Stellschraube als der Weggang von 1-2% Impfmuffel.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 11:48 (vor 814 Tagen) @ markus

Prinzipiell hast du recht.

Nur zeigen die letzten Jahrzehnte ja das dort nix passiert. Also kommt das einfach nur On Top.

Ich denke wenn wir die nächsten Jahre 40.000 MA dazu holen würden, würden wir damit alle gut leben können. Ist nur leider relativ unwahrscheinlich bis ausgeschlossen.

Im Zweifel lass ich mich im Sommer 2023 von einem Impfmuffel behandeln als das ich noch 3 Monate länger warten muss.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 11:56 (vor 814 Tagen) @ Davja89

In der Pflege tut sich hinsichtlich der Bezahlung in diesem Jahr etwas. Ab dem 1. September muss Tarifniveau eingehalten werden. Ansonsten können die Pflegehäuser nicht mehr bei der gesetzlichen Pflegekasse abrechnen. Das führt dazu, dass Verdi in einer deutlich besseren Verhandlungsposition kommen wird, weil dann keine Billighäuser mehr den Preis drücken. Hier könnte eine gesunde Lohnspirale in Gang gesetzt werden.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 12:55 (vor 814 Tagen) @ markus

Als jemand der von einem starken Tarif Profitiert ist das zu begrüßen. Ich bezweifel nur das man damit auch nur den normalen Bedarf aufgrund der Altersstruktur abfängt.

Daher seh ich es kritisch wenn man noch schlagartig dafür sorgt das 10tende der Branche den Rücken kehren. Und Frankreich zeigt dann das es nicht geringe Zahlen sind sondern sich eher im Bereich 2% aufwärts bewegt. Ich würde jetzt aus dem Bauch für Deutschland auf 2 bis 4% tippen.

Dazu hat man extreme regionale Unterschiede in Deutschland. Ist ja schön wenn in Hamburg nur vereinzelt welche Aufhören. Das kann ich Sachsen oder BAWÜ aber schon deutlich massiver sein.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

markus, Samstag, 05.02.2022, 12:59 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Als jemand der von einem starken Tarif Profitiert ist das zu begrüßen. Ich bezweifel nur das man damit auch nur den normalen Bedarf aufgrund der Altersstruktur abfängt.

Man muss da ja nur den Anteil der Impfmuffel auffangen, um wieder bei +-0 zu sein und hätte dann immer noch massiv Potential.


Daher seh ich es kritisch wenn man noch schlagartig dafür sorgt das 10tende der Branche den Rücken kehren. Und Frankreich zeigt dann das es nicht geringe Zahlen sind sondern sich eher im Bereich 2% aufwärts bewegt. Ich würde jetzt aus dem Bauch für Deutschland auf 2 bis 4% tippen.

Dann nehme ich lieber die offiziellen Daten von den Jobbörsen.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Blarry, Essen, Samstag, 05.02.2022, 11:01 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Die Realität wird sein das wir uns in Zunkunft alle mit einem ausgedünnten Gesundheitssystem arrangieren werden müssen. Da darf man dann schon die Frage stellen ob das wert war ….

Was natürlich voraussetzt, dass der Abgang medizinischen Personals, das bewusst und aktiv den ihm anvertrauten Patienten, der medizinischen Gemeinschaft und den epidemiologischen Anstrengungen der Gesellschaft Schaden zufügt, eine negative Auswirkung auf das Gesundheitssystem hat. Und ob es das wert war.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 13:27 (vor 814 Tagen) @ Blarry

Die Realität wird sein das wir uns in Zunkunft alle mit einem ausgedünnten Gesundheitssystem arrangieren werden müssen. Da darf man dann schon die Frage stellen ob das wert war ….


Was natürlich voraussetzt, dass der Abgang medizinischen Personals, das bewusst und aktiv den ihm anvertrauten Patienten, der medizinischen Gemeinschaft und den epidemiologischen Anstrengungen der Gesellschaft Schaden zufügt, eine negative Auswirkung auf das Gesundheitssystem hat. Und ob es das wert war.

Der harte Kern der Impfgegner radikalisiert sich immer mehr. Da steht zumindest zu vermuten, dass ein Teil auch am Arbeitsplatz "missioniert". Da stellt sich eh die Frage, wie sehr dies das Betriebsklima belastet.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Pete H., Samstag, 05.02.2022, 11:22 (vor 814 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Pete H., Samstag, 05.02.2022, 11:26

Was natürlich voraussetzt, dass der Abgang medizinischen Personals, das bewusst und aktiv den ihm anvertrauten Patienten, der medizinischen Gemeinschaft und den epidemiologischen Anstrengungen der Gesellschaft Schaden zufügt, eine negative Auswirkung auf das Gesundheitssystem hat. Und ob es das wert war.

Und noch mehr ausbaden werden dies die osteuropäischen Staaten. Sozusagen die Farmteams des deutschen Gesundheitssystems. Als langjähriger Pflegeempfänger, zuhause und stationär, schätze ich mein Pflegepersonal auf bisher 40% slawisch, 30% deutsch und 30% russisch. Mag sein dies ist in Bayern ausgeprägter, da Nähe zu den slawischen Staaten gegeben. Ich wundere mich immer wieder, dass diese "Ausbeutung" in den Medien nie thematisiert wird, trotz Dankbarkeit meinerseits.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Ulrich, Samstag, 05.02.2022, 13:37 (vor 814 Tagen) @ Pete H.

Was natürlich voraussetzt, dass der Abgang medizinischen Personals, das bewusst und aktiv den ihm anvertrauten Patienten, der medizinischen Gemeinschaft und den epidemiologischen Anstrengungen der Gesellschaft Schaden zufügt, eine negative Auswirkung auf das Gesundheitssystem hat. Und ob es das wert war.


Und noch mehr ausbaden werden dies die osteuropäischen Staaten. Sozusagen die Farmteams des deutschen Gesundheitssystems. Als langjähriger Pflegeempfänger, zuhause und stationär, schätze ich mein Pflegepersonal auf bisher 40% slawisch, 30% deutsch und 30% russisch. Mag sein dies ist in Bayern ausgeprägter, da Nähe zu den slawischen Staaten gegeben. Ich wundere mich immer wieder, dass diese "Ausbeutung" in den Medien nie thematisiert wird, trotz Dankbarkeit meinerseits.

In NRW dürfte die Quote in den Krankenhäusern wohl deutlich niedriger sein. Zumindest was Menschen angeht, die in Osteuropa ausgebildet worden und dann wegen des Arbeitsplatzes nach Deutschland gekommen sind. In der häuslichen Pflege hingegen dürften sehr viele Frauen aus Polen arbeiten. Vielfach auch ohne angemeldet zu sein.

Die osteuropäischen Staaten werden in dieser Frage vermutlich in die Zange genommen. Auf der einen Seite wird in Deutschland deutlich mehr gezahlt als in Polen, Rumänien, Bulgarien, etc. Andererseits verdienen dort Menschen im Pflegebereich auch gemessen am jeweiligen Durchschnittseinkommen unterdurchschnittlich, zudem wird dort nicht genügend ausgebildet.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Guido, Samstag, 05.02.2022, 12:30 (vor 814 Tagen) @ Pete H.


Und noch mehr ausbaden werden dies die osteuropäischen Staaten. Sozusagen die Farmteams des deutschen Gesundheitssystems.

Guter Punkt, den du da ansprichst. Wird viel zu oft vergessen. Wir bedienen uns in Arbeitsmärkten ohne zu bedenken, was das für Folgen in den Herkunftsländern hat. Die Idee, das "breiter" anzugehen und in anderen Regionen der Welt nach Arbeitskräften zu schauen, ist ja mehrfach gescheitert. Sei es an schlechter Ausbildung, Heimweh, kultureller Unterschiede oder der Problematik, dass eine 45kg-Pflegerin aus Asien keinen 120kg-Patienten in Deutschland gewendet bekommt. Am Ende ist es immer Osteuropa.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 11:04 (vor 814 Tagen) @ Blarry

Wenn du die Frage so eindeutig beantworten kannst ist ja gut ….
Aber dann bitte nicht jammern wenn du in 2 Jahren einen Termin brauchst für xy und 6 Monate mit deinem Wehwehchen rum laufen musst.

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Komanda, Samstag, 05.02.2022, 11:11 (vor 814 Tagen) @ Davja89

Das ist doch teilweise jetzt schon so

Zeit: Frankreich hat mindestens. 20.000 MA im Gesundheitswesen verloren

Davja89, Samstag, 05.02.2022, 11:19 (vor 814 Tagen) @ Komanda

Das wir im Gesundheitssystem im allgemeinen und in der Pflege ganz besonders schon länger ein Personalproblem haben ist wohl unbestritten.
Nur wird das wohl nicht besser …

Natürlich ist nicht nur die Impfpflicht schuld. Die kommt dann aber halt noch On Top.
Langfristig müssen wir natürlich auch noch anderes ändern.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Tom Frost, Samstag, 05.02.2022, 10:37 (vor 814 Tagen) @ Rupo

ZON über die Auswirkung der Impfpflicht im Gesundheitswesen.
(Noch ohne Bezahlschranke)

https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-02/impfpflicht-frankreich-krankenhaus-pflegepersonal-gesundheitswesen


Sie wurden vom Dienst suspendiert, verloren damit ihren Lohn und auch ihren Anspruch auf Arbeitslosengeld. Sie haben also seitdem kein Einkommen aus ihrem ursprünglichen Job mehr.
Trotz dieser Konsequenz sind es bis heute zwischen 15.000 und 20.000 Menschen, die die Kliniken oder Arztpraxen wegen der Impfpflicht verlassen haben. Das sind rund zwei Prozent aller Angestellten – und wesentlich mehr, als die Regierung ursprünglich erwartete.

Kinderärztin Waldeck: Manche Long-Covid-Patienten sind unter 5

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 05.02.2022, 10:25 (vor 814 Tagen) @ Rupo

Ganz interessantes Interview zu Long Covid bei Kindern. Was mir neu war: Ob ein Long Covid-Syndrom ausgebildet wird, hängt nicht von der Schwere der akuten Erkrankung ab. Auch milde Verläufe können zu Long Covid führen.

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/waldeck-corona-long-covid-100.html

Eckpunktepapier: So soll die Impfpflicht ab 18 Jahren aussehen

markus, Freitag, 04.02.2022, 17:26 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Abgeordnete der FDP, SPD und den Grünen haben ein Eckpunktepapier erarbeitet. Demnach soll es eine Pflicht ab 18 geben, die bis Ende 2023 laufen soll. Die Pflicht soll drei Impfungen umfassen.

Es gehe darum, rechtzeitig vor dem nächsten Winter hohe Grundimmunität aufzubauen, um auf die nächste zu erwartende Corona-Welle vorbereitet zu sein und ein gesellschaftliches Leben möglichst ohne freiheitsbeschränkende Schutzmaßnahmen zu ermöglichen, wird in dem Eckpunktepapier ausgeführt. „Wir wollen das Wissen, das wir haben, nutzen, um vor die Welle zu kommen“, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dagmar Schmidt dem RND.

https://www.rnd.de/politik/corona-impfpflicht-ab-18-jahren-das-steht-im-eckpunkte-papier-5AVW5HMDHBFIZGZYXCTOCWCGSU.html

„Querdenken für Zugezogene“

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 16:31 (vor 815 Tagen) @ Rupo

https://www.nordschleswiger.dk/de/nordschleswig-daenemark-politik-gesellschaft-deutschland-gesellschaft-meinung-leitartikel

"Politik und Gesellschaft haben an einem Strang gezogen – auch wenn es im Detail nach einer geradezu harmonischen Anfangsphase zu Differenzen darüber kam, wie sehr der Staat durchgreifen können sollte."
---

z.B. mit Schulschließungen für 1 Monat als vorgezogene und verlängerte Weihnachtsferien.

Nach Wiedereröffnung im Januar gibt es eine engmaschige Teststrategie. Jeder Test wird ausgewertet und zwar schnell.
Die Kinder tragen keine Maske, dürfen aber den Klassenraum nicht verlassen.
Der digitale Fernunterricht hat eine sehr hohe Qualität, dass Lernprogramm ist nicht alleine abhängig von der Qualifikation als Lehrer.
Von durchlaufen lassen ist Dänemark weiter entfernt als D.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 12:34 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Hier mal ein Kommentar der Taz über das Phänomen, dass einige nicht aus dem Alarmmodus kommen. Ein Thema was ja auch hier schon diskutiert wurde:

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 04.02.2022, 13:40 (vor 815 Tagen) @ simie

Hier mal ein Kommentar der Taz über das Phänomen, dass einige nicht aus dem Alarmmodus kommen. Ein Thema was ja auch hier schon diskutiert wurde:

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/


Einer der besten Kommentare, die ich in letzter Zeit gelesen habe!

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Fonzie, Münster, Freitag, 04.02.2022, 13:15 (vor 815 Tagen) @ simie

Hier mal ein Kommentar der Taz über das Phänomen, dass einige nicht aus dem Alarmmodus kommen. Ein Thema was ja auch hier schon diskutiert wurde:

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

Ich stimme den meisten Aussagen in dem Kommentar zu, auch wenn er gerade beim Thema Kinder in meinen Augen teilweise Dinge bewusst ausblendet.

Besonders wichtig finde ich aber diesen Satz

Ich weiß wirklich nicht, wie all die Absurditäten dieses diskursiven Scheiterns in eine Kolumne zu packen wären. Jeder hat seine Geschichte, die ihn in diesen zwei Jahren frustriert hat. Jeder Blickwinkel ist legitim, er ist menschlich. Das zu akzeptieren wäre der erste Schritt in Richtung Normalität.

Das Problem ist nämlich in meinen Augen nicht einfach nur, dass einige nicht aus dem “Alarmmodus” kommen. Es geht um ein viel weitgehenderes Problem, nämlich dass die letzten zwei Jahre auf die eine oder andere Weise für jeden belastend waren und es Leuten schwer fällt, sich noch auf differenzierte Diskussionen einzulassen, weil sie direkt emotional berührt sind. Und das Problem löst man natürlich nicht, indem man permanent anderen vorwirft, ihnen wären Menschenleben egal. Man löst es aber auch nicht, indem man jedem, der auf Gründe für Vorsicht hinweist, die einem persönlich nicht in den Kram passen, direkt erklärt, dass er das nur aufgrund irrationaler Panikmache so sieht oder indem man jede Studie krampfhaft zur “Entwarnung” umdeutet.

Man löst es am ehesten, indem man sich gegenseitig mal zuhört und auch andere Positionen einfach mal aushält, ohne krampfhaft erklären zu müssen, dass diese irrational und falsch sind.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 14:49 (vor 815 Tagen) @ Fonzie

Hier mal ein Kommentar der Taz über das Phänomen, dass einige nicht aus dem Alarmmodus kommen. Ein Thema was ja auch hier schon diskutiert wurde:

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/


Ich stimme den meisten Aussagen in dem Kommentar zu, auch wenn er gerade beim Thema Kinder in meinen Augen teilweise Dinge bewusst ausblendet.

Besonders wichtig finde ich aber diesen Satz

Ich weiß wirklich nicht, wie all die Absurditäten dieses diskursiven Scheiterns in eine Kolumne zu packen wären. Jeder hat seine Geschichte, die ihn in diesen zwei Jahren frustriert hat. Jeder Blickwinkel ist legitim, er ist menschlich. Das zu akzeptieren wäre der erste Schritt in Richtung Normalität.

Das Problem ist nämlich in meinen Augen nicht einfach nur, dass einige nicht aus dem “Alarmmodus” kommen. Es geht um ein viel weitgehenderes Problem, nämlich dass die letzten zwei Jahre auf die eine oder andere Weise für jeden belastend waren und es Leuten schwer fällt, sich noch auf differenzierte Diskussionen einzulassen, weil sie direkt emotional berührt sind. Und das Problem löst man natürlich nicht, indem man permanent anderen vorwirft, ihnen wären Menschenleben egal. Man löst es aber auch nicht, indem man jedem, der auf Gründe für Vorsicht hinweist, die einem persönlich nicht in den Kram passen, direkt erklärt, dass er das nur aufgrund irrationaler Panikmache so sieht oder indem man jede Studie krampfhaft zur “Entwarnung” umdeutet.

Man löst es am ehesten, indem man sich gegenseitig mal zuhört und auch andere Positionen einfach mal aushält, ohne krampfhaft erklären zu müssen, dass diese irrational und falsch sind.

[/b]

Dabei ging die Aufregung ja auch los.
Eine Schülervertretung ruft nach mehr Schutz und ist gegen ungebremstes Durchseuchen.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 13:18 (vor 815 Tagen) @ Fonzie

Man muss sich nur mal bewusst machen, dass die Covid-Pandemie nicht einfach nur eine Krankheit ist, sondern ein weltweit einschneidendes Ereignis. Wo Oma und Opa in ihren Erzählungen die Zeit in "vor dem Krieg" und "nach dem Krieg" eingeteilt haben, wird für uns die Pandemie so ein historischer Fixpunkt sein.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Fonzie, Münster, Freitag, 04.02.2022, 13:28 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Ja, genau das Gleiche habe ich letztens mit einem Kollegen besprochen.

Finde es irgendwie traurig, dass es nach dieser Zeit einigen immer noch so sehr darum geht, wer Recht behalten hat und eigentlich von Anfang an alles am besten wusste. Ist aber wohl einfach menschlich und kein Phänomen, was es nur hier im Forum gibt.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 13:29 (vor 815 Tagen) @ Fonzie

Das Gute ist: Diesmal sind wir nur die Blöden, nicht die Bösen :-)

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Braumeister, BaWü, Freitag, 04.02.2022, 13:52 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Wenn ich als Rentner meinen Enkelkindern von der Pandemie erzähle, wie meine Großeltern mir vom Krieg - dann sind wir eine sehr glückliche Generation!

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 04.02.2022, 13:01 (vor 815 Tagen) @ simie

Hier mal ein Kommentar der Taz über das Phänomen, dass einige nicht aus dem Alarmmodus kommen. Ein Thema was ja auch hier schon diskutiert wurde:

https://taz.de/Coronapolitik-bei-Omikron/!5829799/

Je nach Überschrift lese ich - wenn ich "taz" sehe - erst gar nicht weiter. Aber das hier ist sehr schön geschrieben, genauso empfinde ich es auch.
Meinen alten Herrn so gut schützen wie es geht, die eigene Familie aber wieder leben lassen.

Long-COVID bei Kindern

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 12:01 (vor 815 Tagen) @ Rupo

https://www.data4life.care/de/bibliothek/journal/fragen-an-data4life-corona-langzeitfolgen-kinder/

"Im Vergleich zur Kontrollgruppe hatten die Kinder und Jugendlichen demnach signifikant mehr (anhaltende) Beschwerden – und das sowohl in Sachen körperlicher als auch seelischer Gesundheit."

---

In einem heutigen Gespräch mit einem Arzt in anderer Sache, kam er auf Corona und wies auf die Studie hin.

Es bestätigt eine Situation, die mir aus einer Klasse bekannt ist. Sein Freund kommt ihm seit Wochen langsamer vor, dauernd müde, interessenlos, zurückgezogen, und ist dankbar für eine Lernunterstützung seines Freundes.

Long-COVID bei Kindern // Erfahrungen

DOinK, Köln, Freitag, 04.02.2022, 16:20 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Keine Ahnung, ob das statistisch relevant ist oder nicht ... ich kann's nur spiegeln auf die Erlebenswelt meiner Kinder (Kind 1: 15, Q1 / Oberstufe; Kind 2: 12, Jgst. 7 / Mittelstufe).
Die Zahl der positiven Tests knallt durch die Decke, es vergeht kein Test-Tag, an dem nicht positive Befunde auffällig werden. Die Kinder selbst nehmen es inzwischen mit stoischer Gelassenheit - früher oder später erwischt es halt jede/n.
Was ich aber schlimm finde: Es ist eben nicht so, dass die Kinder nur leichte Verläufe haben, bissken Schnupfen und gut. Es sind durchaus auch geimpfte Kinder dabei, die es schwer erwischt - und einige Einzelfälle haben ein Abo (wiederholte Infektionen trotz Impfung oder der Test wird schlicht nicht wieder negativ). Und am bedrückendsten finde ich, dass in jeder Stufe zwei Kinder dabei sind, die lange und schwer an den Folgen zu tragen haben.
Ein Schüler beispielsweise, der mit meinem Sohn seit Jahren Fußball im Verein spielt und auch zwischendurch mit ihm mal laufen gegangen ist, kämpft sich jetzt jeden Morgen die zwei Stockwerke zum Klassenraum hoch, sitzt dann erst einmal kaltschweißig-schnaubend auf dem Stuhl und braucht eine Zeit, bis er wieder am Unterricht teilnehmen kann.
Für uns bleibt: Wir haben weiter enormen Respekt vor den Risiken einer Infektion - obschon die Kinder inzwischen geimpft bzw. geboostert sind.
Am allerliebsten wäre uns, wenn die konsequente Durchseuchung nicht auf dem Rücken unserer Kinder durchgeführt würde.
Und wir werden auch das Gefühl nicht los, dass es irgendwann unterwegs in dieser Pandemie einen Wertewandel gegeben hat: Corona ist halt ein Individualschicksal. Selbst Schuld, wenn Du Kinder in Kitas / Schulen hast, sieh' zu.

Long-COVID bei Kindern

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 12:10 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

https://www.data4life.care/de/bibliothek/journal/fragen-an-data4life-corona-langzeitfolgen-kinder/

"Im Vergleich zur Kontrollgruppe hatten die Kinder und Jugendlichen demnach signifikant mehr (anhaltende) Beschwerden – und das sowohl in Sachen körperlicher als auch seelischer Gesundheit."

---

In einem heutigen Gespräch mit einem Arzt in anderer Sache, kam er auf Corona und wies auf die Studie hin.

Es bestätigt eine Situation, die mir aus einer Klasse bekannt ist. Sein Freund kommt ihm seit Wochen langsamer vor, dauernd müde, interessenlos, zurückgezogen, und ist dankbar für eine Lernunterstützung seines Freundes.

Die bezieht sich allerdings auf eine Datenerhebung aus dem Jahr 2020 und somit auf Virenstämme, die jetzt kaum noch vorkommen.

Long-COVID bei Kindern

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 12:29 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."

Long-COVID bei Kindern

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 13:04 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Wann die Studie abgeschlossen wurde, ist aber doch in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Dort steht:

Denn unter den in der Studie analysierten Betroffenen, die sich im ersten Halbjahr 2020 mit Corona infiziert hatten, waren immerhin 11.950 Kinder und Jugendliche enthalten.

Da muss es sich dann um Infektionen mit dem Alpha-, maximal Betastamm gehandelt haben.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."

Da steht aber auch, dass es auf einer Umfrage bei den Eltern basiert. Und das finde ich dann schon sehr zweifelhaf, wenn es auch um so unspezifische Merkmale wie Husten, Müdigkeit oder Bauchschmerzen geht. Natürlich werden Eltern nach einer Infektion des Kindest viel stärker darauf achten, ob das Kind komplett gesund ist und teilweise sogar nach Anzeichen suchen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Long-COVID bei Kindern

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 13:29 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Wann die Studie abgeschlossen wurde, ist aber doch in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Dort steht:

Denn unter den in der Studie analysierten Betroffenen, die sich im ersten Halbjahr 2020 mit Corona infiziert hatten, waren immerhin 11.950 Kinder und Jugendliche enthalten.

Da muss es sich dann um Infektionen mit dem Alpha-, maximal Betastamm gehandelt haben.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."


Da steht aber auch, dass es auf einer Umfrage bei den Eltern basiert. Und das finde ich dann schon sehr zweifelhaf, wenn es auch um so unspezifische Merkmale wie Husten, Müdigkeit oder Bauchschmerzen geht. Natürlich werden Eltern nach einer Infektion des Kindest viel stärker darauf achten, ob das Kind komplett gesund ist und teilweise sogar nach Anzeichen suchen, dass etwas nicht in Ordnung ist.


Die Situation mit dem geschilderten Fall in der Klasse ist ja aktuell und real.
Notenabfall zählt dazu.

"Studie unterschätzt Long-Covid-Risiko bei Kindern und Jugendlichen"

schade, dass der Bericht hinter einer Bezahlschranke ist. Wenn es im Spiegel um die Studie geht, kommt man wie in den Kommentaren und Du (ich auch) zu dem Schluß, dass sie Schwächen hat und die Realität nicht richtig abbildet.

Long-COVID bei Kindern

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 13:31 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Wann die Studie abgeschlossen wurde, ist aber doch in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Dort steht:

Denn unter den in der Studie analysierten Betroffenen, die sich im ersten Halbjahr 2020 mit Corona infiziert hatten, waren immerhin 11.950 Kinder und Jugendliche enthalten.

Da muss es sich dann um Infektionen mit dem Alpha-, maximal Betastamm gehandelt haben.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."


Da steht aber auch, dass es auf einer Umfrage bei den Eltern basiert. Und das finde ich dann schon sehr zweifelhaf, wenn es auch um so unspezifische Merkmale wie Husten, Müdigkeit oder Bauchschmerzen geht. Natürlich werden Eltern nach einer Infektion des Kindest viel stärker darauf achten, ob das Kind komplett gesund ist und teilweise sogar nach Anzeichen suchen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Die Situation mit dem geschilderten Fall in der Klasse ist ja aktuell und real.
Notenabfall zählt dazu.

"Studie unterschätzt Long-Covid-Risiko bei Kindern und Jugendlichen"

schade, dass der Bericht hinter einer Bezahlschranke ist. Wenn es im Spiegel um die Studie geht, kommt man wie in den Kommentaren und Du (ich auch) zu dem Schluß, dass sie Schwächen hat und die Realität nicht richtig abbildet.

Grundsätzlich wird ja niemand abstreiten, dass es Long Covid bei Kindern gibt. Ich finde es nur schwer, bzw. fast unmöglich, diese Daten und ihre Auswertung auf die aktuellen Umstände zu übertragen.

Long-COVID bei Kindern

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 13:51 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Wann die Studie abgeschlossen wurde, ist aber doch in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Dort steht:

Denn unter den in der Studie analysierten Betroffenen, die sich im ersten Halbjahr 2020 mit Corona infiziert hatten, waren immerhin 11.950 Kinder und Jugendliche enthalten.

Da muss es sich dann um Infektionen mit dem Alpha-, maximal Betastamm gehandelt haben.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."


Da steht aber auch, dass es auf einer Umfrage bei den Eltern basiert. Und das finde ich dann schon sehr zweifelhaf, wenn es auch um so unspezifische Merkmale wie Husten, Müdigkeit oder Bauchschmerzen geht. Natürlich werden Eltern nach einer Infektion des Kindest viel stärker darauf achten, ob das Kind komplett gesund ist und teilweise sogar nach Anzeichen suchen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Die Situation mit dem geschilderten Fall in der Klasse ist ja aktuell und real.
Notenabfall zählt dazu.

"Studie unterschätzt Long-Covid-Risiko bei Kindern und Jugendlichen"

schade, dass der Bericht hinter einer Bezahlschranke ist. Wenn es im Spiegel um die Studie geht, kommt man wie in den Kommentaren und Du (ich auch) zu dem Schluß, dass sie Schwächen hat und die Realität nicht richtig abbildet.


Grundsätzlich wird ja niemand abstreiten, dass es Long Covid bei Kindern gibt. Ich finde es nur schwer, bzw. fast unmöglich, diese Daten und ihre Auswertung auf die aktuellen Umstände zu übertragen.

Eine große Anzahl von Erziehungsberechtigten schauen für Entscheidungen nach verlässlichen Quellen.
Pro Impfung in Abwägung von Nutzen und möglichen Auswirkungen.
Wenn der Impfstoff eine Ansteckungszeit nicht nur verkürzen würde, sondern weitgehendst verhindert, gäbe es die Diskussion nicht.

Eine Dauerlösung kommt mMn erst, wenn es zugelassene Antiseren mit wenig Nebenwirkungen gibt.
"Pille danach" schrieb ein Forumsuser.

Long-COVID bei Kindern

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 13:38 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Die Veröffentlichung ist vom Dezember letzten Jahres. Wann die Studie abgeschlossen war, weiß ich nicht.

Wann die Studie abgeschlossen wurde, ist aber doch in diesem Zusammenhang völlig irrelevant. Dort steht:

Denn unter den in der Studie analysierten Betroffenen, die sich im ersten Halbjahr 2020 mit Corona infiziert hatten, waren immerhin 11.950 Kinder und Jugendliche enthalten.

Da muss es sich dann um Infektionen mit dem Alpha-, maximal Betastamm gehandelt haben.

Vielleicht hat der Arzt auch eine andere Studie gemeint, bzw. die Reaktion darauf.
https://www.spiegel.de/gesundheit/coronavirus-studie-unterschaetzt-long-covid-risiko-bei-kindern-und-jugendlichen-a-49078940-cca2-4083-b0a4-79412ae03ba8

Der Artikel ist aber leider hinter einer Bezahlschranke

und die Studie von ‪Athena Akrami‬ liegt zu Grunde.
https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/blog/long-covid-bei-kindern-wie-hoch-ist-das-risiko/

Die Kommentare lassen darauf schließen.
Bspw.
"Vor allem aber krankt die Studie daran, dass Symptome willkürlich als „nicht relevant für LC“ definiert wurden – weil sie in der Kontrollgruppe häufiger vorkommen. Das geht einfach nicht, weil die Überhäufung in der Kontrollgruppe ja methodisch schon angelegt ist."


Da steht aber auch, dass es auf einer Umfrage bei den Eltern basiert. Und das finde ich dann schon sehr zweifelhaf, wenn es auch um so unspezifische Merkmale wie Husten, Müdigkeit oder Bauchschmerzen geht. Natürlich werden Eltern nach einer Infektion des Kindest viel stärker darauf achten, ob das Kind komplett gesund ist und teilweise sogar nach Anzeichen suchen, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Die Situation mit dem geschilderten Fall in der Klasse ist ja aktuell und real.
Notenabfall zählt dazu.

"Studie unterschätzt Long-Covid-Risiko bei Kindern und Jugendlichen"

schade, dass der Bericht hinter einer Bezahlschranke ist. Wenn es im Spiegel um die Studie geht, kommt man wie in den Kommentaren und Du (ich auch) zu dem Schluß, dass sie Schwächen hat und die Realität nicht richtig abbildet.


Grundsätzlich wird ja niemand abstreiten, dass es Long Covid bei Kindern gibt. Ich finde es nur schwer, bzw. fast unmöglich, diese Daten und ihre Auswertung auf die aktuellen Umstände zu übertragen.

Heute (2022) stellt es sich dagegen allerdings wiederum so dar, dass eine viel viel größere Anzahl an Kindern unter den seit fast 2 Jahren geltenden Massnahmen gegen LC mit LC ähnlichen Symptomen leiden als an LC selbst. Dies auseinanderzuhalten ist beinahe unmöglich. Erst Recht, wenn es um emotional subjektive Beurteilungen von Eltern geht - sozusagen die Sonntagsfrage zu LC bei Kindern...

Long-COVID bei Kindern

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 12:22 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Zudem begrenzt auf drei Monate nach der Infektion. Und dafür sind die Zahlen bezüglich der Kinder und Jugendlichen nicht wirklich überraschend. Es ist nun einmal ziemlich normal, dass man bei einer Infektion wie durch SarsCov2 durchaus Symptome hat, die noch nach ein paar Wochen auftreten können. Zumal natürlich die Aufmerksamkeit für Symptome nach einer festgestellten Infektion höher ist, als ohne diese Infektion. Gerade im Sommer 2020 im Angesicht des neuen Virus SarsCov2 dürfte dieser Effekt noch verstärkt gewesen sein. Letztlich beruhigen die Zahlen dieser Studie bezüglich LongCovid bei Kindern eher, als dass sie Anlass zur Besorgnis geben.

Hier im übrigen ein Direktlink zu einer Übersicht über die Studie: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.10.21.21265133v1.full.pdf

2Gplus-Regelung für Sonnenstudios in NRW vorläufig außer Vollzug gesetzt

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 21:07 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Entgegen der Argumentation des Lands NRW kommt es nicht zu einer erhöhten Aerosolbildung, bloß weil die Temperaturen unter der Bank steigen. Zudem gilt für andere körpernahe Dienstleistungen nur 2G.

https://www.ovg.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilungen/09_220203/index.php

2Gplus-Regelung für Sonnenstudios in NRW vorläufig außer Vollzug gesetzt

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 23:45 (vor 815 Tagen) @ markus

Endlich wieder auf die Malediven des kleinen Mannes ...

2Gplus-Regelung für Sonnenstudios in NRW vorläufig außer Vollzug gesetzt

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 23:42 (vor 815 Tagen) @ markus

Frau Gebauer: Lüften hilft!

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 19:07 (vor 816 Tagen) @ Rupo

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 07:54 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.

Bei der AfD findet man unterschiedliche Spielarten des Rechtsradikalismus. Manche waren nach dem Ende der Weimarer Republik in Vergessenheit geraten und sind dann bei der AfD plötzlich wieder aufgetaucht, z.B. die "Konservative Revolution". Björn Höcke aber steht klar in der Tradition der Nationalsozialisten. Das hat er zunächst halbwegs verdeckt und vor allem für Insider erkennbar signalisiert, aber seit geraumer Zeit tut er das immer offener.

Man darf auf das nächste Sommer-Interview des MDR mit ihm gespannt sein :-/

P.S.: Höcke ist geradezu ein Musterbeispiel für die Rechtsradikalen, die in die Reihen der Corona-Leugner eingetreten sind, um die Demokratie zu bekämpfen.

Ach, der Faschist existiert auch noch?

Cthulhu, Essen, Freitag, 04.02.2022, 07:34 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Gut, dass sich so ein Experte für die deutsche Geschichte hier zu Wort meldet...

Corona-Impfung für 5 jährige?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 04.02.2022, 06:53 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Corona-Impfung für 5 jährige?

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 14:11 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Demokratisch gesehen würde ich sagen, die Stimme des Familienoberhaupt zählt doppelt
(Beim schreiben kommt direkt Protest) ;)
5 ist zu jung für eine eigene Entscheidung.
MMn ist eine Klärung der Erziehungsberechtigten untereinander wichtig. Dazwischen stehen, ist ja für Kinder allgemein nicht gut.

In den USA fängt die Diskussion bald bei einem erreichten Alter von 2 Jahren an.

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/biontech-impfstoff-fuer-kleinkinder-koennte-schon-im-februar-kommen-aber-nicht-in-deutschland_id_46905131.html

Corona-Impfung für 5 jährige?

fabian 1909, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 12:37 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Wenn Kind für 3 ist, dann auf jeden Fall berücksichtigen. Auch wenn man die Diskussion ja durchaus öfter anstoßen kann. Wie man für diesen neuen Impfstoff sein kann, den noch nicht so viele Leute bekommen haben statt den zu nehmen, mit dem jetzt schon Millionen in der Welt geimpft wurden, erschließt sich mir nicht. Also wenn dann, dann doch auf jeden Fall Moderna oder Biontech.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:04 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

2. ist Blödsinn. Wenn man impfen möchte, dann doch einfach direkt und fertig. Novavax hat keine Zulassung für unter 18-jährige, aber deine Frau hält den aktuell für toll für 5-jährige Kinder?

3. ist ein Argument gegen die Impfung. Fraglich ist, woher die Angst vor der Impfung kommt. Aus der Familie?

1. würde ich machen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Komanda, Freitag, 04.02.2022, 11:06 (vor 815 Tagen) @ Taifun

Im Grunde haben wir ja auch seit über einem Jahr einen Totimpfstoff

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:10 (vor 815 Tagen) @ Komanda

Nicht im klassischen Sinn. Es gibt halt manchmal mehr als nur schwarz und weiß.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Komanda, Freitag, 04.02.2022, 11:17 (vor 815 Tagen) @ Taifun

Ist das auch für die Leute so, die unbedingt einen Totimpfstoff wollen? Deshalb schrieb ich, im Grunde

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:42 (vor 815 Tagen) @ Komanda

Gerade für die ist das ein Unterschied. Klassische Herstellungsweise vs. neuartige Herstellungsweise.

Corona-Impfung für 5 jährige?

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.02.2022, 11:53 (vor 815 Tagen) @ Taifun

Wobei auf telegram dagegen nun auch schon wieder Stimmung gemacht wird.


Welch Überraschung….

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:54 (vor 815 Tagen) @ bigfoot49

Das war aber auch zu erwarten. Ein Bekannter von einem Freund und ein Kollege vom Tischtennis wollen sich angeblich auch sofort mit Novavax impfen lassen, wenn es geht. Glaube ich erstmal nix von. Auch da wird dann abgewartet.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Cthulhu, Essen, Freitag, 04.02.2022, 10:49 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Option 2 finde ich ziemlich unsinnig, wozu auf einen frisch zugelassenen Impfstoff warten, wenn es einen gibt, der in der Altersgruppe schon in anderen Ländern Verwendung findet?

Es ist, anhand der Gefahr schwerer Verläufe sicherlich vertretbar, sich für die Infektion ohne Impfschutz für das Kind zu entscheiden (aber wichtig, die Abwägung der Risiken sollte niemals Impfung vs. Nichtimpfung sein, sondern Impfung vs. Infektion ohne Impfung), ich sehe aber auch nicht viel, das gegen die Impfung spricht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Lenano, Freitag, 04.02.2022, 09:52 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

3. Das ist aber unsere Abwägung, auch nach Gespräch mit dem Kinderarzt. Kann sich ggf natürlich noch ändern. Nach aktuellem Stand für unser Kind aber gerade passend. Ich kann mir aber auch vorstellen das wir bei unserer jüngeren ggf auch anders entscheiden würden.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 04.02.2022, 09:12 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Ich sag mal so. Mit Eurer Tochter habt ihr alles richtig gemacht :-)

Corona-Impfung für 5 jährige?

herrNick, Freitag, 04.02.2022, 09:09 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Was spricht aus Deiner Sicht für den sog. „Totimpfstoff“? Biontech und Moderna sind inzwischen Milliardenfach verimpft. Was verspricht man sich von einem Impfstoff, bei dem es viel weniger Beobachtungsmaterial gibt?

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:51 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Er ist nicht seine Frau. Und deren Meinung ist meistens entscheidend.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 08:41 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Da du nach einer PERSÖNLICHEN Meinung fragst:
Unsere 6-jährige ist alsbald durch geimpft. Folgende Argumente:
- Impfpflicht für Erwachsene kommt nicht, also müssen die Kinder sich dann doch selbst schützen
- der Impfstoff wird, egal was passiert, sich über das nächste Jahr nicht ändern oder angepasst. In Israel, USA und Deutschland sind nun schon viele Kinder in dem Alter geimpft
- über kurz oder lang wird sie Kontakt mit dem Virus haben, weil Impfpflicht nicht kommt. Da ist es besser, wie bei der Grippe, den Körper darauf vorzubereiten

Unsere wollte sich auch nicht impfen lassen, weil sie, ich glaube man kann es schon fast so nennen, eine Spritzenphobie hat. Tut halt weh. Kinder in dem Alter haben da sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die dann halt zu unterschiedlichen Aussagen führen können.

Tja, und dann ist da noch der Kinderarzt. Wenn er ehrlich ist, kann er dir nicht mehr Aussagen geben als in den Medien zu lesen ist. Aber er kann zumindest die evtl vorhandenen Vorleiden abchecken. Und die zwei Wochen Sportfrei kommen da nicht von ungefähr, dass der Körper halt belastet wird.

Ergo, für uns gab es kein Weg vorbei. Aus meiner Sicht noch immer aus den falschen Gründen. Nämlich weil die Erwachsenen es nicht hin bekommen, ihre Kinder zu schützen. Meine Rücksicht auf Ungeimpfte Ü18 (!) ist damit aber in einen Bereich gerutscht, der mit völliger Gleichgültigkeit noch sehr wohlwollend umschrieben ist.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 10:51 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Ob Erwachsene eine Impfpflicht haben oder nicht, hat null Auswirkungen auf Kinder. Oder verschwindet das Virus vor lauter Angst aus Deutschland?

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:04 (vor 815 Tagen) @ waltrock

- über kurz oder lang wird sie Kontakt mit dem Virus haben, weil Impfpflicht nicht kommt. Da ist es besser, wie bei der Grippe, den Körper darauf vorzubereiten

Nur eine kleine Anmerkung: Diese Kausalität bezüglich der Impfpflicht besteht nicht. Auch, wenn eine Impfpflicht (für Erwachsene) kommen sollte, würde sie sich bei einem endemischen Virus (und es sieht sehr danach aus, dass SarsCov2 kurz davor ist, ein solcher zu werden) früher oder später eh mit hoher Wahrscheinlichkeit infizieren. Und dann besser natürlich früher, da je jünger, desto weniger Risiko besteht. Zukünftig ist es dann sogar zwingend notwendig, dass sich jedes Kind Kinderalter infiziert, um eben eine Grundimmunität aufzubauen. Schaue mal auf Epstein Barr. Dort infizieren sich 99% der Bevölkerung im jungen Alter zumeist ohne Probleme. Bei denjenigen, die sich jedoch erst als Jugendliche oder gar Erwachsene infizieren ist es dann jedoch direkt eine ziemlich Ernst zu nehmende Infektionskrankheit (Pfeiffersches Drüsenfieber). So ähnlich wird es dann wohl bei SarsCov2 sein.
Und um Mißverständnissen (oder gezielten Falschverstehens) vorzubeugen: Das soll jetzt kein Rat sein, dass man Kinder nicht impfen lassen sollte. Bei dem Thema ist es glücklicherweise so, dass es letztlich keinen Unterschied macht, ob man (junge) Kinder impft oder eben nicht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 09:21 (vor 815 Tagen) @ simie

Das ist deine Meinung. Ich habe da eine andere. Und da wird mich auch keiner überzeugen, dass eine Impfquote von 98% bei Ü18 wesentlich mehr Infektionsketten durchbrechen würde und so nicht diese masse an Positiv Befunden vorkommen würden.

Aber das ist meine Meinung - wenn mir das jemand mit wissenschaftlicher Expertise und Hochrechnung belegt, dass dies nicht der Fall ist, würde das aber auch diese massive Impfkampagne aus meiner Sicht in Frage stellen.

Ansonsten hat man das Thema Omikron schlecht medial begleitet. Denn dann müsste man sagen, Impfung schützt nur noch minimal mit Glück vor Infektion, aber vor Krankenhausaufenthalt. Und sorry Leute, euch wird es dreckig gehen, aber nicht so dreckig wie "mit ohne" Impfung. Und das ist es, was wir unter einem milden Verlauf verstehen. Und achja, wir nutzen das jetzt, um den Virus endemisch werden zu lassen, also werden wir auch keine Maßnahmen zur Eindämmung des Virus mehr vornehmen. Aber dann müsste man wahrscheinlich auch das Westfalenstadion wieder voll machen dürfen ;-)

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:24 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Das ist nicht meine Meinung, sondern ein wissenschaftlicher Fakt. Informiere dich doch mal, was endemisch bedeutet.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 09:46 (vor 815 Tagen) @ simie

Wo gibt es denn die wissenschaftliche These, dass wir das Impfen einstellen können und das Virus nun endemisch wird?

Und laut meinen Quellen ist Malaria z. B. endemisch. Da gibt's ja gar keine Impfung für, sondern nur entsprechende Medikationen. Die fehlen ja noch für Covid außer das erste sauteure Spezialmittel. Und für eine Reise in Malaria Gebiete wird Prophylaxe mit den Mitteln empfohlen. Damit kann man sich dann schützen, trotzdem soll man sich vor Ansteckungen schützen.

Aber wie gesagt, ich freue mich auf deine Quellen!

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:50 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Wo gibt es denn die wissenschaftliche These, dass wir das Impfen einstellen können und das Virus nun endemisch wird?

Das habe ich gar nicht geschrieben! Willst du mich verarschen? Entschuldige die deutlichen Worte. Aber wer in dieser Weise eine Aussage verdreht, macht das doch absichtlich.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 10:02 (vor 815 Tagen) @ simie

Wir werden unsere Meinungen nicht übereinander bekommen. Du darfst deine aber auch gerne behalten.

Aber Diskussion macht halt auch nur Spaß, wenn man andere Meinungen nicht grundsätzlich abspricht so wie du es getan hast. Denn du hast deine Meinung eben nicht als Meinung, sondern als Naturgesetz (Wissenschaft) bezeichnet.

Und da würden sich hier alle Beteiligten (einschließlich mir) keinen Zacken aus der Krone brechen, auch Mal andere Meinungen zu akzeptieren. Denn wenn es "den einen Weg" aus dieser Pandemie gäbe, würden wir ihn wahrscheinlich gehen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 10:22 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Wir werden unsere Meinungen nicht übereinander bekommen. Du darfst deine aber auch gerne behalten.


Noch einmal: Ich habe da gar keine Meinung geäußert.

Aber Diskussion macht halt auch nur Spaß, wenn man andere Meinungen nicht grundsätzlich abspricht so wie du es getan hast. Denn du hast deine Meinung eben nicht als Meinung, sondern als Naturgesetz (Wissenschaft) bezeichnet.

Siehe oben.

Und da würden sich hier alle Beteiligten (einschließlich mir) keinen Zacken aus der Krone brechen, auch Mal andere Meinungen zu akzeptieren. Denn wenn es "den einen Weg" aus dieser Pandemie gäbe, würden wir ihn wahrscheinlich gehen.

Meinungen ja. Aber ich werde nie akzeptieren, wenn einer behauptet, dass die Erde flach ist. Da wirst du von mir immer Widerspruch hören. Und ähnlich ist es gerade. Du hast eine Kausalität gezogen, die, in der Form, wie du sie beschrieben hast, schlicht falsch ist. Und nachdem ich dich darauf hingewiesen habe, fängst du an, mir Aussagen zu unterstellen, die ich nicht getroffen habe. Das geht so nicht. Und so wird auch keine Diskussion stattfinden.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 10:35 (vor 815 Tagen) @ simie

Dann beweise mir bitte, dass das so ist.

Ich finde da absolut keinen Beleg für, dass eben nicht die Impfquote das Problem ist, um die Kinder vor einer Infektion zu schützen. Für die Alten hat man es doch genau so gemacht?

Das ist meine These. Ü18 ist geimpft und trocknet damit die Infektionsketten aus. Natürlich kommt es da auch zu Infektionen bei Kindern. Aber nicht so massiv wie aktuell. Das wird nun natürlich nicht mehr funktionieren. Dafür ist das Infektionsgeschehen viel zu sehr außer Kontrolle. Und deswegen halt die Entscheidung für die Impfung.

Aber wie gesagt. Ihr könnt gerne andere Thesen aufstellen. Vielleicht ist es auch so, dass alsbald jeder seine Corona Infektion hinter sich hat. Dann kann man aber den Bums, den man aktuell veranstaltet, aber auch komplett sein lassen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 10:57 (vor 815 Tagen) @ waltrock

So viel Unwissen. Krass.

Die Impfung erzeugt keine sterile Antwort und tötet das Virus nicht direkt. Auch voll geimpfte Personen geben das Virus regelmäßig weiter.

Die Impfung erzeugt eine Verlangsamung der Ausbreitung und deutlich schwächere Verläufe. Nicht mehr und nicht weniger.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 10:48 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Dann beweise mir bitte, dass das so ist.

Ich finde da absolut keinen Beleg für, dass eben nicht die Impfquote das Problem ist, um die Kinder vor einer Infektion zu schützen. Für die Alten hat man es doch genau so gemacht?

Weil die Impfung weit weg von einer sterilen Impfwirkung ist. Du siehst es doch gerade auch bei den Älteren. Es stecken sich gerade auch massig komplett Geimpfte an.

Das ist meine These. Ü18 ist geimpft und trocknet damit die Infektionsketten aus.

Das würde bei einer Impfung funktionieren, die eine deutlich höhere sterile Immunität erzeugt. Die haben wir derzeit nicht.

Natürlich kommt es da auch zu Infektionen bei Kindern. Aber nicht so massiv wie aktuell. Das wird nun natürlich nicht mehr funktionieren. Dafür ist das Infektionsgeschehen viel zu sehr außer Kontrolle. Und deswegen halt die Entscheidung für die Impfung.

Wie schon gesagt. In Zukunft werden sich ein Großteil der Kinder in ihren ersten Lebensjahren sowieso ein oder mehrmals mit SarsCov2 infizieren und damit eine Immunität aufbauen. Dies kann man auch durch die Impfung erreichen. Deshalb schrieb ich ja auch, dass ich bezüglich der Impfung von Kleinkindern gar keine Einschätzung abgebe. Ob die jetzt geimpft werden, oder sich irgendwann halt infizieren ist dann ziemlich egal.

Vielleicht ist es auch so, dass alsbald jeder seine Corona Infektion hinter sich hat.

Genau das geschieht derzeit. Daher ist es ja so wichtig, dass man als Erwachsener ( und da dann: je älter, desto wichtiger) geimpft ist, da die Impfung zwar nicht die Infektion zuverlässig verhindern kann, jedoch die Krankheitsschwere sehr deutlich herabsetzt.

Dann kann man aber den Bums, den man aktuell veranstaltet, aber auch komplett sein lassen.

Den veranstalten wir nur, da insbesondere bei den Ü60 mit etwa 10% noch immer zu viele ungeimpft sind.

Corona-Impfung für 5 jährige?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 04.02.2022, 10:46 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Dann beweise mir bitte, dass das so ist.

Dafür bin ich der Beweis. Geboostert im Dezember, Corona Ende Januar.
Die Impfung wird den Virus nie austrocknen, sondern maximal vor schweren Verläufen schützen. Und selbst das ist von Fall zu Fall unterschiedlich.

Gestern mit einem unserer Zulieferer gesprochen:
Bruder (35) 20% weniger Lungenvolumen nach Infektion, konnte an Weihnachten nichtmal mit den Kids ein Lied singen. 3-fach Geimpft.
Vaddern (70) bis vor kurzem noch 25km gejoggt, kommt jetzt nicht mal mehr die Treppe hoch. 3-fach Geimpft.

Impfen und hoffen. Mehr wird nicht passieren können. Leider.


Ich finde da absolut keinen Beleg für, dass eben nicht die Impfquote das Problem ist, um die Kinder vor einer Infektion zu schützen. Für die Alten hat man es doch genau so gemacht?

Das ist meine These. Ü18 ist geimpft und trocknet damit die Infektionsketten aus. Natürlich kommt es da auch zu Infektionen bei Kindern. Aber nicht so massiv wie aktuell. Das wird nun natürlich nicht mehr funktionieren. Dafür ist das Infektionsgeschehen viel zu sehr außer Kontrolle. Und deswegen halt die Entscheidung für die Impfung.

Aber wie gesagt. Ihr könnt gerne andere Thesen aufstellen. Vielleicht ist es auch so, dass alsbald jeder seine Corona Infektion hinter sich hat. Dann kann man aber den Bums, den man aktuell veranstaltet, aber auch komplett sein lassen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 04.02.2022, 10:39 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Ich finde da absolut keinen Beleg für, dass eben nicht die Impfquote das Problem ist, um die Kinder vor einer Infektion zu schützen. Für die Alten hat man es doch genau so gemacht?

Es geht doch nicht darum, jeden Menschen vor einer Infektion zu schützen, das ist durch die Impfung gar nicht zu 100% möglich, sondern den Körper bestmöglich auf diese Infektion vorzubereiten und einen schweren Verlauf zu verhindern (was sehr gut funktioniert).
Das sollte mittlerweile aber wirklich bei jedem angekommen sein.

Lies einfach die Zeitungen, dann müsstest du nicht nach “Beweisen” von “Common sense” fragen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 04.02.2022, 10:18 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Deine Vermutung, man könnte den Kontakt von Kindern mit Corona durch die Impfpflicht für Ü18 vermeiden, ist aber nun mal einfach nicht richtig.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 10:26 (vor 815 Tagen) @ JohnDo8485

Wenn bei niedriger Inzidenz 98% der Ü18 geimpft sind und damit in diesem Altersbereich die Infektionsketten aufgrund der Impfung brechen, sinkt die Wahrscheinlichkeit zur Infektion der Kinder maßgeblich an. Dann noch einmal ein Sommer, in der die Inzidenz auf einen Bodensatz sinkt müsste das Virus doch austrocknen. Und dann hat man halt die "Malaria-Situation".

Was ist daran falsch? Dass man es nicht zu 100% verhindern kann, das ist klar. Kann man bei Influenza und dem Noro Virus auch nicht. Trotzdem hatten meine Kinder beides noch nicht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 04.02.2022, 10:59 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Wenn bei niedriger Inzidenz 98% der Ü18 geimpft sind und damit in diesem Altersbereich die Infektionsketten aufgrund der Impfung brechen, sinkt die Wahrscheinlichkeit zur Infektion der Kinder maßgeblich an. Dann noch einmal ein Sommer, in der die Inzidenz auf einen Bodensatz sinkt müsste das Virus doch austrocknen. Und dann hat man halt die "Malaria-Situation".

Was ist daran falsch? Dass man es nicht zu 100% verhindern kann, das ist klar. Kann man bei Influenza und dem Noro Virus auch nicht. Trotzdem hatten meine Kinder beides noch nicht.

Frei nach Jurassic Park: das Leben (ich weiß, ich weiß ein Virus ist unbelebte Natur) bahnt sich seinen Weg.

Wenn ich sehe, was unsere Tochter schon aus der Kita alles mitgebracht hat und an meiner Frau und mir aber einfach abprallt, kann man schon davon ausgehen, dass selbst eine hohe Grundimmunität bei Erwachsenen Kinderkrankheiten nicht verhindert.

Und das ist in gewisser Weise auch Teil der menschlichen Entwicklung des Immunsystems. Bestimmte Krankheiten konnte man durch Impfungen ausrotten (was auch nicht Ziel jeder Impfung ist), andere nicht, bzw. man wird es nie können. Für Corona ist das nun einmal von eigentlich allen Fachleuten ausgeschlossen worden.

Das bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass man neuartige Erkrankungen einfach durchlaufen lässt.

Ich halte daher die Ideologie deines Vorredner für fragwürdig, sehe aber auch keinen Vorteil von (pauschalen) Schließungen (mehr). In der Einrichtung unserer Tochter wird dreimal die Woche getestet, früher freiwillig, heute verpflichtend. Corona-Fälle in der Kita selbst hat es dadurch kaum gegeben.

Persönlich erwarte ich im Laufe dieses Jahres fundierte Ergebnisse zur Impfung von unter 5jährigen mit entsprechender Zulassung (oder eben nicht). Diese Zeit sollte man dieser Altersgruppe aus meiner Sicht noch gewähren. Die übersichtlichen Schutzmaßnahmen in der Einrichtung nehmen die übrigens nicht wahr bzw. sie kennen es nicht anders.

Wir würden unsere beiden Kinder sofort impfen lassen, sofern eine Zulassung besteht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 11:08 (vor 815 Tagen) @ guy_incognito


Ich halte daher die Ideologie deines Vorredner für fragwürdig, sehe aber auch keinen Vorteil von (pauschalen) Schließungen (mehr). (...)

Das ist dann übrigens ein Punkt, der jetzt tatsächlich eine Meinung darstellt, und in dem man, wie wir aus langen Diskussionen ja wissen (;)), durchaus sehr unterschiedlicher Meinung sein kann.
Das nur mal als kleinen Einschub für Waltrock, um den Unterschied von Meinung und Fakten darzulegen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 11:28 (vor 815 Tagen) @ simie

Also gegen Delta wurde ein Schutz von 80% vor Infektion angegeben. Omikron ist ehrlich gesagt schwierig zu recherchieren, mittlerweile glaube ich selbst (nach Berichten hier und Erfahrungswerte aus meinem Umfeld) mit Booster so gut wie keine mehr. Sondern nur noch Schutz von 90% vor Krankenhausaufenthalt. Der Ursprungstyp lag noch bei über 90% vor Ansteckung.

So, kleiner Zeitsprung in den März / April:

Der angepasste Impfstoff wird dann doch sicherlich wieder in ähnliche Richtungen gehen, dass es - klar - keine sterile Immunität geben wird, aber dann doch eine signifikante Immunität von vielleicht 80%, die viele Ansteckungen verhindern können wird. So wie es bei Delta war.

Und nur weil wir jetzt ggfls. eine Schleife mehr drehen müssten, ist doch das Konzept dahinter, Infektionsketten zu brechen nicht falsch. Und damit könnte sich dann doch das Virus zumindest so weit zurück ziehen, dass man wieder nur sehr lokale Ausbrüche hat. Und damit auch wieder die Kinder schützen würde.

In einer Parallelwelt hätte ich ja gerne mal das Infektionsgeschehen gesehen, wenn eben diese 98% Ü18 geimpft wären. Kann ich leider nicht.

Letztendlich ist Omikron wahrscheinlich auch in meiner Meinung ein Game Changer gewesen - und da bin ich bei dir, dass meine These damit, Stand jetzt, nicht mehr realisiert werden kann. Warum man es aber jetzt so dermaßen insbesondere in den Schulen und KiTas durchlaufen lässt, ohne die Chance Impfpflicht mit Anpassung an Omikron und damit den Typen davor zu ergreifen, erschließt sich mir weiterhin nicht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:45 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Du glaubst Deutschland ist eine abgeschlossene Blase? Es wird noch viele Mutationen geben, gegen jede hilft die aktuelle Impfung ähnlich gut.

Es gibt erst dann weniger Mutationen, wenn in der Welt ein großer Teil zweifach geimpft ist. Aber (FunFact): Die westliche Welt will das Virus aufhalten durch die x-te Boosterimpfung anstatt den Impfstoff zu exportieren und Impfkampagnen dort zu starten.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 11:54 (vor 815 Tagen) @ Taifun

So wie bei Influenza auch. Da wird der Impfstoff auch jedes Jahr neu gemischt.

Und da gehe ich tatsächlich davon aus, dann wenn eine Impfpflicht für die nächsten 5 Jahre besteht und jedes Jahr ein an die Mutationen angepasster Stoff gegeben wird, man sich gegen diese Krankheit stemmen kann.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:55 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Deutschland ist keine Blase und eine Impfpflicht für fünf Jahre für alle Erwachsenen ist vollkommen abwegig.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 11:32 (vor 815 Tagen) @ waltrock
bearbeitet von simie, Freitag, 04.02.2022, 11:36


Letztendlich ist Omikron wahrscheinlich auch in meiner Meinung ein Game Changer gewesen - und da bin ich bei dir, dass meine These damit, Stand jetzt, nicht mehr realisiert werden kann. Warum man es aber jetzt so dermaßen insbesondere in den Schulen und KiTas durchlaufen lässt, ohne die Chance Impfpflicht mit Anpassung an Omikron und damit den Typen davor zu ergreifen, erschließt sich mir weiterhin nicht.

Kurz gesagt: Da die Maßnahmen, um ein Durchlaufen wirklich zu verhindern, dergestalt sein müssten, dass sie einfach nicht mehr verhältnismäßig sein dürften. Oder willst du wirklich, dass wir jetzt für zwei Monate jeden zu Hause einsperren? Nur so würde man jedoch ein Durchlaufen Omikrons verhindern können.
Hinzu kommt, dass ein solches Vorgehen nur das Risiko erhöht, dass man nächsten Winter wieder vor dem gleichen Problem stehen wird.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 11:50 (vor 815 Tagen) @ simie

Einen Tot muss man sterben. Aktuell widerspricht man sich halt komplett mit dem aktuellen Vorgehen was man vorher gemacht hat. Ein konkretes, aktives Pandemie Management ist nicht mehr zu erkennen.

Aber ich bin auch jemand, der schlecht einfach "daneben sitzen und zuschauen" kann und mag kontrollierte Situationen. Mehr so Tuchel als Bosz. Da ist ne Pandemie nicht gut geeignet für.

Ändern kann ich es eh nicht - empfinde (Meinung) es aber so, als würden die Bedürfnisse der Kinder völlig außer Acht gelassen werden.

Und wenn dafür die Rentner halt für 4 Monate nicht im Café sitzen dürfen. Ja, dann wäre ich aktuell dafür. Und die Schulen als letztes zu, als erstes wieder auf und so. Aber das waren ja alles eh nur Lippenbekenntnisse unserer Landesregierung.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 12:03 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Einen Tot muss man sterben. Aktuell widerspricht man sich halt komplett mit dem aktuellen Vorgehen was man vorher gemacht hat. Ein konkretes, aktives Pandemie Management ist nicht mehr zu erkennen.


Das Problem ist einfach, dass, um die Infektionsketten zu unterbrechen, es eben nicht ausreichen würde, einzelne Gruppen zu isolieren, sondern man muss die Kontakte aller möglichst auf Null setzen. Und das ist mittlerweile nicht mal mehr im Ansatz verhältnismäßig.

Aber ich bin auch jemand, der schlecht einfach "daneben sitzen und zuschauen" kann und mag kontrollierte Situationen. Mehr so Tuchel als Bosz. Da ist ne Pandemie nicht gut geeignet für.

Ja. Das ist dann für dich sicherlich keine schöne Situation.

Ändern kann ich es eh nicht - empfinde (Meinung) es aber so, als würden die Bedürfnisse der Kinder völlig außer Acht gelassen werden.

Und hier kann man ziemlich viel diskutieren, welcher Weg der Richtige ist.
Ich gehöre ja der Fraktion an, die der Meinung ist, dass man die Sachlage mittlerweile entspannt sehen kann. Und ein entspannteres Vorgehen den Kindern deutlich mehr bringt, als jetzt möglichst viele Infektionen zu verhindern.


Und wenn dafür die Rentner halt für 4 Monate nicht im Café sitzen dürfen. Ja, dann wäre ich aktuell dafür. Und die Schulen als letztes zu, als erstes wieder auf und so. Aber das waren ja alles eh nur Lippenbekenntnisse unserer Landesregierung.

Um die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, wäre es sicherlich so, dass die Kontaktreduzierung von (ungeimpften) Senioren am Meisten bringt. Klar ist dann aber auch, dass dein Ziel, möglichst wenig Infektionen zuzulassen, alleine so nicht erreicht werden dürfte.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:45 (vor 815 Tagen) @ simie

Vor allem müsstest du die Grenzen dauerhaft schliessen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 10:34 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Falsch ist daran, dass du gerade keine endemische Situation beschreibst, sondern einen Virus, der verschwunden ist. Das wird bei SarsCov2 jedoch nicht passieren. (Darauf würde ich jetzt auch wetten ;)) Auch nicht bei einer 98% Impfquote. Du wirst jeden Winter wieder einen Anstieg der Infektionszahlen sehen. Jede neue Generation von Kleinkindern wird sich infizieren und dann bei zukünftigen Infektionen so geschützt sein, dass nur noch wenige Symptome auftreten. Manche werden Pech haben und sich dann erst später infizieren und dementsprechend schwerere Verläufe haben. Sprich SarsCov2 wird endemisch werden.

Corona-Impfung für 5 jährige?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 04.02.2022, 10:29 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Weil auch geimpfte sich infizieren und das Virus weitergeben koennen.
Corona wird nicht gänzlich verschwinden - dementsprechend werden sich auch bei sehr hoher impfquote weiterhin Menschen infizieren.
Der zeitliche Ablauf mag nur etwas verzögert werden.
Es wäre vermutlich sogar besser, wenn dass das Kind sich im Kleinkindalter infiziert, als den ersten Kontakt erst viele Jahre später zu haben.

Corona-Impfung für 5 jährige?

bobschulz, MS, Freitag, 04.02.2022, 08:57 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Da du nach einer PERSÖNLICHEN Meinung fragst:
Unsere 6-jährige ist alsbald durch geimpft. Folgende Argumente:
- Impfpflicht für Erwachsene kommt nicht, also müssen die Kinder sich dann doch selbst schützen
- der Impfstoff wird, egal was passiert, sich über das nächste Jahr nicht ändern oder angepasst. In Israel, USA und Deutschland sind nun schon viele Kinder in dem Alter geimpft
- über kurz oder lang wird sie Kontakt mit dem Virus haben, weil Impfpflicht nicht kommt. Da ist es besser, wie bei der Grippe, den Körper darauf vorzubereiten

Unsere wollte sich auch nicht impfen lassen, weil sie, ich glaube man kann es schon fast so nennen, eine Spritzenphobie hat. Tut halt weh. Kinder in dem Alter haben da sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die dann halt zu unterschiedlichen Aussagen führen können.

Tja, und dann ist da noch der Kinderarzt. Wenn er ehrlich ist, kann er dir nicht mehr Aussagen geben als in den Medien zu lesen ist. Aber er kann zumindest die evtl vorhandenen Vorleiden abchecken. Und die zwei Wochen Sportfrei kommen da nicht von ungefähr, dass der Körper halt belastet wird.

Ergo, für uns gab es kein Weg vorbei. Aus meiner Sicht noch immer aus den falschen Gründen. Nämlich weil die Erwachsenen es nicht hin bekommen, ihre Kinder zu schützen. Meine Rücksicht auf Ungeimpfte Ü18 (!) ist damit aber in einen Bereich gerutscht, der mit völliger Gleichgültigkeit noch sehr wohlwollend umschrieben ist.

2 Wochen Sportverbot?
Unser Kurzer durfte 2 Tage nicht und hat dann wieder normales Programm mit Training gemacht. Ohne Beschwerden. Kann aber auch an 10 vs 6 Jahre liegen. Und er wollte lieber 2 mal die Spritze und Schutz für sich und die Anderen als sich ungeschützt dem Virus auszusetzen, was bei 8 Kindern in seiner Klasse schon passiert ist. Es hängt aber auch immer ein bisschen daran, was man selbst vorlebt, etwa mit den Spritzen: ich habe Blut- und Thrombos gespendet und ihm vermittelt es tut gar nicht weh, meine Frau kann kein Blut sehen. Er hat dann gesagt: also so lange wie beim Spenden will ich die Spritze nicht drin haben. :-)

Corona-Impfung für 5 jährige?

borussenglobe, monheim, Freitag, 04.02.2022, 09:46 (vor 815 Tagen) @ bobschulz

Das ist echt total unterschiedlich mit dem "Sportverbot". Mein Sohn macht schon ziemlich intensiv Sport und der Arzt sagte ihm, er solle sich 1-2 Tage schonen und wenn er keine Beschwerden mehr hat (inklusive Schmerzen im Arm), soll er wieder loslegen. Kinder aus meiner Mannschaft fehlen nach der Impfung teilweise 14 Tage, andere 7 Tage.
Vielleicht haben die Eltern auch Schiss vor einer Herzmuskelentzündung, die bildet sich ja etwas später. Dazu meinte der Arzt nur, falls die entsprechenden Symptome auftreten sollten, abklären und behandeln. Da hilft auch kein vorheriges Sportverbot. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Herzmuskelentzündung, bei einer Zahnwurzelentzündung vIel höher und da macht sich auch kaum einer Sorgen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

bobschulz, MS, Freitag, 04.02.2022, 10:27 (vor 815 Tagen) @ borussenglobe

Das ist echt total unterschiedlich mit dem "Sportverbot". Mein Sohn macht schon ziemlich intensiv Sport und der Arzt sagte ihm, er solle sich 1-2 Tage schonen und wenn er keine Beschwerden mehr hat (inklusive Schmerzen im Arm), soll er wieder loslegen. Kinder aus meiner Mannschaft fehlen nach der Impfung teilweise 14 Tage, andere 7 Tage.
Vielleicht haben die Eltern auch Schiss vor einer Herzmuskelentzündung, die bildet sich ja etwas später. Dazu meinte der Arzt nur, falls die entsprechenden Symptome auftreten sollten, abklären und behandeln. Da hilft auch kein vorheriges Sportverbot. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit einer Herzmuskelentzündung, bei einer Zahnwurzelentzündung vIel höher und da macht sich auch kaum einer Sorgen.

Ja, es scheint unterschiedlich zu sein. Mein Sohn hat Fußball trainiert, Frisbee nicht direkt, weil der Arm etwas weh tat - unter Belastung bzw als er drauf schlief. Ich denke auch immer, dass ein vernünftiges Körperempfinden der Kinder ja durchaus auch möglich ist und man ihnen das- bei elterlichem Zutrauen- schon zumuten kann, mit zu entscheiden. Wenn man die entsprechenden Übungsleiter informiert, dass das Kind nicht einzuplanen ist für ein Abschlussspiel, da es evtl abbricht, ist es mMn besser als prophylaktisch schonen. Kinder nehmen sich eigentlich ihre Auszeiten.

Corona-Impfung für 5 jährige?

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 09:04 (vor 815 Tagen) @ bobschulz

Das meinte ich mitunter mit dem Thema Kinderarzt :o).

Das ist schon der Hammer, wenn in einem kommunalen Impfzentrum das gar kein Thema ist, bei unserem Kinderarzt aber entsprechende Schulbescheinigungen ausgestellt werden. Da fragt man sich dann schon im Gespräch unter Eltern, was denn nun richtig ist.

Hier habe ich dann zumindest den Hinweis auf eine Woche gefunden
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/article/was-eltern-zur-corona-kinderimpfung-wissen-muessen/

Corona-Impfung für 5 jährige?

Komanda, Freitag, 04.02.2022, 09:46 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Sagt man nicht auch bei Erwachsenen 1 Woche Pause? Wieso also nicht auch bei Kindern so handhaben?

Stichwort Herzmuskelentzündung

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:54 (vor 815 Tagen) @ Komanda

Sagt man nicht auch bei Erwachsenen 1 Woche Pause? Wieso also nicht auch bei Kindern so handhaben?

Stichwort Herzmuskelentzündung

Bei mir waren es drei Tage und danach bin ich auch wieder laufen gegangen. Wobei ich auch sagen muss, dass das sicherlich nicht mein bester Lauf war. Hab da schon gemerkt, dass der Körper noch relativ platt war.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Cthulhu, Essen, Freitag, 04.02.2022, 10:45 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Sagt man nicht auch bei Erwachsenen 1 Woche Pause? Wieso also nicht auch bei Kindern so handhaben?

Stichwort Herzmuskelentzündung


Bei mir waren es drei Tage und danach bin ich auch wieder laufen gegangen. Wobei ich auch sagen muss, dass das sicherlich nicht mein bester Lauf war. Hab da schon gemerkt, dass der Körper noch relativ platt war.

Interessant, mir wurde da gar nichts zu gesagt, ich war jewils nach 2 bzw. 3 Tagen wieder, habe aber tatsächlich keinen Unterschied zu sonst gemerkt, wobei ich auch bewusst eher moderat unterwegs war.

Corona-Impfung für 5 jährige?

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Freitag, 04.02.2022, 10:25 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Grundsätzlich hatte ich gelesen und vom Arzt gesagt bekommen, sobald die NW der Impfung vollständig abgeklungen sind, wäre Sport wieder OK (Hochleistungssport da vielleicht mal rausgenommen, ich meine Fitness und Amateur Tennis).
Ich war 2 Tage nach dem booster beim Sport, nach der 1. Impfung hat es ein/ zwei Tage länger gedauert.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:00 (vor 815 Tagen) @ bobschulz

Da du nach einer PERSÖNLICHEN Meinung fragst:
Unsere 6-jährige ist alsbald durch geimpft. Folgende Argumente:
- Impfpflicht für Erwachsene kommt nicht, also müssen die Kinder sich dann doch selbst schützen
- der Impfstoff wird, egal was passiert, sich über das nächste Jahr nicht ändern oder angepasst. In Israel, USA und Deutschland sind nun schon viele Kinder in dem Alter geimpft
- über kurz oder lang wird sie Kontakt mit dem Virus haben, weil Impfpflicht nicht kommt. Da ist es besser, wie bei der Grippe, den Körper darauf vorzubereiten

Unsere wollte sich auch nicht impfen lassen, weil sie, ich glaube man kann es schon fast so nennen, eine Spritzenphobie hat. Tut halt weh. Kinder in dem Alter haben da sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die dann halt zu unterschiedlichen Aussagen führen können.

Tja, und dann ist da noch der Kinderarzt. Wenn er ehrlich ist, kann er dir nicht mehr Aussagen geben als in den Medien zu lesen ist. Aber er kann zumindest die evtl vorhandenen Vorleiden abchecken. Und die zwei Wochen Sportfrei kommen da nicht von ungefähr, dass der Körper halt belastet wird.

Ergo, für uns gab es kein Weg vorbei. Aus meiner Sicht noch immer aus den falschen Gründen. Nämlich weil die Erwachsenen es nicht hin bekommen, ihre Kinder zu schützen. Meine Rücksicht auf Ungeimpfte Ü18 (!) ist damit aber in einen Bereich gerutscht, der mit völliger Gleichgültigkeit noch sehr wohlwollend umschrieben ist.


2 Wochen Sportverbot?
Unser Kurzer durfte 2 Tage nicht und hat dann wieder normales Programm mit Training gemacht. Ohne Beschwerden. Kann aber auch an 10 vs 6 Jahre liegen. Und er wollte lieber 2 mal die Spritze und Schutz für sich und die Anderen als sich ungeschützt dem Virus auszusetzen, was bei 8 Kindern in seiner Klasse schon passiert ist. Es hängt aber auch immer ein bisschen daran, was man selbst vorlebt, etwa mit den Spritzen: ich habe Blut- und Thrombos gespendet und ihm vermittelt es tut gar nicht weh, meine Frau kann kein Blut sehen. Er hat dann gesagt: also so lange wie beim Spenden will ich die Spritze nicht drin haben. :-)

Die Ärtzin bei der ersten Impfung unserer Kurzen sagte drei Tage keinen Sport, der Arzt bei der zweiten sprach von zehn Tagen. Scheint also auch da kleine fachliche Differenzen zu geben :-)

Corona-Impfung für 5 jährige?

babbatundee, Lüdenscheid und Umland, Freitag, 04.02.2022, 07:50 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,

wir waren als Eltern im letzten Sommer bei unserem Teenie gespalten.
Er hat das dann von sich aus eingefordert und ist inzwischen auch geboostert.

Das hat ihm zwischendurch die eine oder andere Quarantäne erspart (während die halbe Klasse außer Gefecht gesetzt war). Er sagt heute: Gute Entscheidung.

Bis Novavax für 5-jährige zugelassen wird, dürfte es noch einige Zeit dauern. Wahrscheinlich werden wir sowieso eine jährliche Auffrischung wie bei der Grippe-Impfung erleben. In zehn Jahren kräht auch kein Hahn mehr nach der Art des Impfstoffs.

Corona-Impfung für 5 jährige?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:05 (vor 815 Tagen) @ babbatundee

In zehn Jahren kräht auch kein Hahn mehr nach der Art des Impfstoffs.

In zehn Jahren kräht keiner mehr nach einem Impfstoff gegen SarsCov2.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 07:48 (vor 815 Tagen) @ Schaumkrone

Moin,
Diskussion am Küchentisch:
1 . 5 Jährige Tochter jetzt impfen lassen
2. auf Freigabe/ Empfehlung Totimpfstoff warten
3. erst mal gar nicht impfen lassen

Wie macht Ihr es?

Ich bin für 1
Meine Frau für 2
Kind für 3

Gegen seinen erklärten Willen sollte man auch ein fünfjähriges Kind nicht impfen lassen. Aber auch mit ihnen kann man über die Impfung reden.

In Israel impft man mittlerweile in großem Umfang Kinder ab Fünf mit dem Biontech-Impfstoff, zudem begleitet man das ganze sehr gut wissenschaftlich, besser als in den meisten anderen Staaten. Probleme gibt es wohl keine, insbesondere hat es keinen einzigen Fall von Myocarditis gegeben. Die wenigen bekannten Fälle traten erst ab einem Alter von 12 Jahren auf, nach einer Corona-Infektion ist das Risiko auch in der Altersgruppe sowohl was die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung als auch die mögliche Krankheitsschwere angeht deutlich höher.

Auf die Schnelle habe ich nur die beiden Artikel gefunden: https://www.rnd.de/gesundheit/corona-impfung-herzmuskelentzuendung-bei-jugendlichen-sehr-selten-7FZLRCFMM6Q2L4WGT724O7HYFE.html und https://www.juedische-allgemeine.de/israel/geimpfte-kinder-doppelt-vor-omikron-geschuetzt/

Was den Schutz vor PIMS und vor Long Covid / Post Covid durch die Impfung angeht, so gibt es Omikron noch nicht lange genug, um hier belastbares zu sagen.

Auch mRNA-Impfstoffe sind Totimpfstoffe. Die Wissenslage ist hier sehr gut, es sind bereits viele Millionen Dosen an Kinder verimpft worden. Bei jedem neuen Impfstoff sieht das zunächst einmal anders aus. Und selbst wenn z.B. Novavax irgendwann die Zulassung auch für Kinder bekommt, dann ist fraglich, ob man überhaupt auf ähnlich hohe Zahlen wie bei Biontech kommen wird.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Thomas, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 07:58 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Gegen seinen erklärten Willen sollte man auch ein fünfjähriges Kind nicht impfen lassen.

Dann hast Du aber ein Problem bei der U9 mit der A1. Ich denke Antwort 3 war eher scherzhaft gemeint.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 08:55 (vor 815 Tagen) @ Thomas

Gegen seinen erklärten Willen sollte man auch ein fünfjähriges Kind nicht impfen lassen.


Dann hast Du aber ein Problem bei der U9 mit der A1. Ich denke Antwort 3 war eher scherzhaft gemeint.

Fünfjährige können da schon einen eigenen Willen entwickeln. Andererseits sind sie aber noch deutlich durch die Eltern beeinflussbar.

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Philipp54, Freitag, 04.02.2022, 12:57 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Gegen seinen erklärten Willen sollte man auch ein fünfjähriges Kind nicht impfen lassen.


Dann hast Du aber ein Problem bei der U9 mit der A1. Ich denke Antwort 3 war eher scherzhaft gemeint.


Fünfjährige können da schon einen eigenen Willen entwickeln. Andererseits sind sie aber noch deutlich durch die Eltern beeinflussbar.

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.

Geht ja auch in beide Richtungen
"Du wirst ebenso nicht geimpft wie wir uns nicht impfen lassen."

Solange man keine Impfpflicht beschließt, haben die Erziehungsberechtigten die Möglichkeit so oder so zu entscheiden.
Ohne "verfassungskonforme" Extremisten zu sein.

Corona-Impfung für 5 jährige?

owly_owl, Freitag, 04.02.2022, 09:11 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.

Wer kennt es nicht, Trauma vom Impfen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 10:17 (vor 815 Tagen) @ owly_owl

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Wer kennt es nicht, Trauma vom Impfen.

Ich kann mich noch verschwommen an irgend eine Impfung erinnern, als ich im Kindergartenalter war. Reihenimpfung mit einer Impfpistole im Untergeschoss der Grundschule bei uns im Ort. Lange Schlange von Kindern mit Eltern. Ein Kind, das nach mir dran war, hat sich wohl mit Händen und Füßen gewehrt, ist aber trotzdem geimpft worden. Zumindest klang es so. Vermutlich könnte ich mich ohne den Vorfall gar nicht mehr an die Impfung erinnern.

Heute kommt so etwas in der Form sicherlich nicht mehr vor. Aber früher ist so etwas passiert, und es hat vermutlich Spuren hinterlassen.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 10:27 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Wer kennt es nicht, Trauma vom Impfen.


Ich kann mich noch verschwommen an irgend eine Impfung erinnern, als ich im Kindergartenalter war. Reihenimpfung mit einer Impfpistole im Untergeschoss der Grundschule bei uns im Ort. Lange Schlange von Kindern mit Eltern. Ein Kind, das nach mir dran war, hat sich wohl mit Händen und Füßen gewehrt, ist aber trotzdem geimpft worden. Zumindest klang es so. Vermutlich könnte ich mich ohne den Vorfall gar nicht mehr an die Impfung erinnern.

Heute kommt so etwas in der Form sicherlich nicht mehr vor. Aber früher ist so etwas passiert, und es hat vermutlich Spuren hinterlassen.

Doch, natürlich kommt es vor. In dem Alter sind Kinder in der Trotzphase. Die haben nicht "durchaus schon" mit fünf Jahren einen eigenen Willen, sondern bereits im Alter ab 2 Jahren. Und in dieser Zeit passiert viel gegen ihren eigenen Willen, weil du sonst den Alltag gar nicht mehr geregelt bekommst. Einige sind da pflegeleichter, andere an "guten Tagen" richtig anstrengend und brüllen den ganzen Laden zusammen, nur weil man sie nicht in Ruhe die Müslipackung zerpflücken und im ganzen Raum verteilen lässt.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 04.02.2022, 13:44 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Wer kennt es nicht, Trauma vom Impfen.


Ich kann mich noch verschwommen an irgend eine Impfung erinnern, als ich im Kindergartenalter war. Reihenimpfung mit einer Impfpistole im Untergeschoss der Grundschule bei uns im Ort. Lange Schlange von Kindern mit Eltern. Ein Kind, das nach mir dran war, hat sich wohl mit Händen und Füßen gewehrt, ist aber trotzdem geimpft worden. Zumindest klang es so. Vermutlich könnte ich mich ohne den Vorfall gar nicht mehr an die Impfung erinnern.

Heute kommt so etwas in der Form sicherlich nicht mehr vor. Aber früher ist so etwas passiert, und es hat vermutlich Spuren hinterlassen.


Doch, natürlich kommt es vor. In dem Alter sind Kinder in der Trotzphase. Die haben nicht "durchaus schon" mit fünf Jahren einen eigenen Willen, sondern bereits im Alter ab 2 Jahren. Und in dieser Zeit passiert viel gegen ihren eigenen Willen, weil du sonst den Alltag gar nicht mehr geregelt bekommst. Einige sind da pflegeleichter, andere an "guten Tagen" richtig anstrengend und brüllen den ganzen Laden zusammen, nur weil man sie nicht in Ruhe die Müslipackung zerpflücken und im ganzen Raum verteilen lässt.

Hahaha, willkommen in der Familie :)

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:13 (vor 815 Tagen) @ owly_owl

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Wer kennt es nicht, Trauma vom Impfen.

Mit dieser Einstellung schafft man es nicht, ein fünfjähriges Kind morgens vor elf Uhr angezogen aus dem Haus zu kriegen. Und da reden wir immer noch nicht davon, dass es auch die Klamotten anhat, die man ihm ausgesucht hat.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Lenano, Freitag, 04.02.2022, 09:48 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Sachen raussuchen, Lebensmüde? :)

Corona-Impfung für 5 jährige?

owly_owl, Freitag, 04.02.2022, 09:18 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Wir gehen mit unserer Tochter kaum noch raus, sie darf den Tag über Fernsehen und Gummibären essen. Sicher nicht optimal, aber wir wollen ihr den emotionalen Stress ersparen, der entsteht wenn es Brokkoli zu essen gibt oder sie zum Spielen vor die Tür soll.

Corona-Impfung für 5 jährige?

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 04.02.2022, 09:25 (vor 815 Tagen) @ owly_owl

Wir gehen mit unserer Tochter kaum noch raus, sie darf den Tag über Fernsehen und Gummibären essen. Sicher nicht optimal, aber wir wollen ihr den emotionalen Stress ersparen, der entsteht wenn es Brokkoli zu essen gibt oder sie zum Spielen vor die Tür soll.

Biste sicher, dass es nicht genau umkehrt ist? ;)

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:28 (vor 815 Tagen) @ Lutz09

Wir gehen mit unserer Tochter kaum noch raus, sie darf den Tag über Fernsehen und Gummibären essen. Sicher nicht optimal, aber wir wollen ihr den emotionalen Stress ersparen, der entsteht wenn es Brokkoli zu essen gibt oder sie zum Spielen vor die Tür soll.


Biste sicher, dass es nicht genau umkehrt ist? ;)

Die Tür essen und mit Brokkoli spielen?

Corona-Impfung für 5 jährige?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:04 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Gegen seinen erklärten Willen sollte man auch ein fünfjähriges Kind nicht impfen lassen.


Dann hast Du aber ein Problem bei der U9 mit der A1. Ich denke Antwort 3 war eher scherzhaft gemeint.


Fünfjährige können da schon einen eigenen Willen entwickeln. Andererseits sind sie aber noch deutlich durch die Eltern beeinflussbar.

Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.

Herrje.

Corona-Impfung für 5 jährige?

FliZZa, Sersheim, Freitag, 04.02.2022, 09:01 (vor 815 Tagen) @ Ulrich


Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.

Leute, Leute. Das ist doch aber auch bisschen drüber.
Ich habe zig Impfungen in meinem Impfbuch, bei denen ich noch ein Kleinkind war. Wie vermutlich jeder andere auch. Da wurde halt zum Arzt gegangen, der hat eine Spritze gesetzt, danach gabs einen Loli, der evtl. die Tränen aufgesaugt hat und gut.

Das ganze ist doch jetzt nur durch Corona ein Thema. Verstehe ich nicht.

Corona-Impfung für 5 jährige?

FliZZa, Freitag, 04.02.2022, 09:26 (vor 815 Tagen) @ FliZZa


Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Leute, Leute. Das ist doch aber auch bisschen drüber.
Ich habe zig Impfungen in meinem Impfbuch, bei denen ich noch ein Kleinkind war. Wie vermutlich jeder andere auch. Da wurde halt zum Arzt gegangen, der hat eine Spritze gesetzt, danach gabs einen Loli, der evtl. die Tränen aufgesaugt hat und gut.

Das ganze ist doch jetzt nur durch Corona ein Thema. Verstehe ich nicht.

Es gibt nunmal Menschen, die absolut gar nichts von Kindern verstehen!

Corona-Impfung für 5 jährige?

Peter_Tirol, Vomp, Freitag, 04.02.2022, 09:22 (vor 815 Tagen) @ FliZZa


Schlimm kann es aber werden, falls man so ein Kind einfach zur Impfung "schleppt". So etwas kommt heute sicherlich nur noch in absoluten Ausnahmefällen vor, könnte aber wo es geschieht traumatische Auswirkungen haben.


Leute, Leute. Das ist doch aber auch bisschen drüber.
Ich habe zig Impfungen in meinem Impfbuch, bei denen ich noch ein Kleinkind war. Wie vermutlich jeder andere auch. Da wurde halt zum Arzt gegangen, der hat eine Spritze gesetzt, danach gabs einen Loli, der evtl. die Tränen aufgesaugt hat und gut.

Das ganze ist doch jetzt nur durch Corona ein Thema. Verstehe ich nicht.


Der Loli würde derzeit vielleicht auch bei einigen Erwachsenen helfen...

Corona-Impfung für 5 jährige?

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 04.02.2022, 09:27 (vor 815 Tagen) @ Peter_Tirol

Du bist aber optimistisch….

Diese Verharmlosung der Shoa sollte unter Strafe gestellt werden

micha87, bei Berlin, Freitag, 04.02.2022, 00:32 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Ich weiß nicht welche rechtlichen Mittel es gibt, aber darf so nicht permanent geduldet werden unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit. Diese Menschen verhöhnen stetig die Opfer jener Gräueltaten und sehen sich in einer Linie. Wir schauen als Gesellschaft wieder einmal zu wie diese Menschen sich weiter organisieren und sie sind eine Gefahr für uns alle.

Der VS hat min. 13.300 gewaltorientierte Rechtsextreme auf den Schirm, insgesamt werden wohl ca. 33.300 Rechtsextreme beobachtet.

Bei den Linksextremen sind 9.200 als gewaltorientiert kategorisiert und 33.500 sind auf Beobachtungslisten.

Salafisten ca. 11.300 (2018)

Die Zahl der Toten durch rechten Terror wird sein 1990 von der Amadeu Antonio Stiftung gezählt, momentan sind es min. 214. Die AfD arbeitet weiter daran die Zahl nach oben zu schrauben durch eine Spaltung der Gesellschaft.

amadeu-antonio-stiftung.de/todesopfer-rechter-gewalt/?_yearly=2020

https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/linksextremismus/linksextremismus-node.html

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/sicherheit/extremismus/islamismus-und-salafismus/islamismus-und-salafismus-node.html

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Fisheye, Freitag, 04.02.2022, 00:05 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Huch der Bernd? Der lebt noch? Man hofft ja insgeheim der Mossad oder ein anderer Geheimdienst lässt den mal über die Wupper gehen aber naja anscheinend ist es noch nicht soweit.

Musste der Bernd mal wieder in den Medien auftauchen um sicher zu stellen das der nächste korrupte CDUler der bei AFD eine Bundespräsidentenkandidatur einkauft auch den Bernd in entsprechender Höhe besticht?

Was für eine niederträchtige Kreatur!

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 04.02.2022, 07:51 (vor 815 Tagen) @ Fisheye

Man hofft ja insgeheim der Mossad oder ein anderer Geheimdienst lässt den mal über die Wupper gehen aber naja anscheinend ist es noch nicht soweit.

Ich denke der Mossad, CIA, MI6 & Co. haben aktuell Besseres zu tun ;-).

Aber keine Sorge. Ich vermute, dass man in Israel und bei den ehemaligen Feinden (warum haben wohl Frankreich und Großbritannien Atomwaffen?) immer noch nach Deutschland blickt und faschistoide Tendenzen beobachtet, was unser Verfassungsschutz ja nicht schafft. Speziell der Mossad hat ja Erfahrung darin, Leute die Israel und den Juden gefährlich werden könnten zu "neutralisieren". Das gilt natürlich auch rückwirkend (Eichmann, Olympia-Attentat). Für die Behandlung so eines Fliegenschisses wie den Bend würde wahrscheinlich eins Auszubildender im 1. Lehrjahr reichen.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 08:04 (vor 815 Tagen) @ Frankonius

Mit Blick auf die nächsten Wahlen könnte es sein, dass Frankreich eher wohlwollend faschistoide Tendenzen betrachten würde...

mal über die Wupper gehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 00:16 (vor 815 Tagen) @ Fisheye

+1

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 03.02.2022, 20:01 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Wenn ich sage, was ich von Bernd halte und was ich ihm wünsche, würde ich mindestens eine gelbe Karte bekommen. Auch möchte ich mich nicht auf das Niveau der AFD-Leute bei Telegram & Co. begeben. Es bleibt nur zu hoffen, dass unter der Innenministerin der Verfassungsschutz sich auch mal mit der Gefahr von der äußersten Rechten befasst. Ich halte diese Partei für extrem gefährlich.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Gargamel09, Donnerstag, 03.02.2022, 20:56 (vor 815 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich sage, was ich von Bernd halte und was ich ihm wünsche, würde ich mindestens eine gelbe Karte bekommen. Auch möchte ich mich nicht auf das Niveau der AFD-Leute bei Telegram & Co. begeben. Es bleibt nur zu hoffen, dass unter der Innenministerin der Verfassungsschutz sich auch mal mit der Gefahr von der äußersten Rechten befasst. Ich halte diese Partei für extrem gefährlich.

leider hat Delta hier nicht funktioniert, sodass er Siggi hätte folgen können, nun müssen wir diesen Abschaum noch weitere Jahre ertragen

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 03.02.2022, 21:21 (vor 815 Tagen) @ Gargamel09

Ja so etwa das hätte ich auch sagen wollen, nur mir viel nicht so eine elegante Formulierung ein ;-)

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 23:40 (vor 815 Tagen) @ Frankonius

Och ich glaube wir hätten damit alle leben können wenn du es ausgesprochen hättest ... ;)

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

alexey83, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 20:30 (vor 815 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich sage, was ich von Bernd halte und was ich ihm wünsche, würde ich mindestens eine gelbe Karte bekommen. Auch möchte ich mich nicht auf das Niveau der AFD-Leute bei Telegram & Co. begeben. Es bleibt nur zu hoffen, dass unter der Innenministerin der Verfassungsschutz sich auch mal mit der Gefahr von der äußersten Rechten befasst. Ich halte diese Partei für extrem gefährlich.

Nein, Nein, wäre schon OK :)

Aus dem Artikel:

"Im Anschluss wurde Höcke heftig von Benjamin Hoff, Chef der Staatskanzlei in Thüringen, angegriffen: „Es gibt Punkte, an denen selbst Sie einen Funken menschlichen Anstands an den Tag legen sollten.“

Man müsste eher fragen, warum niemand den Herbert Wehner gemacht und den Fascho aus dem Saal geprügelt hat.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 20:08 (vor 816 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich sage, was ich von Bernd halte und was ich ihm wünsche, würde ich mindestens eine gelbe Karte bekommen.

Nun ja...wir machen das schon noch Unterschiede. Für's AfD-Bashing hat's hier noch nie Karten gegeben.

SGG
Klopfer

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

babbatundee, Lüdenscheid und Umland, Freitag, 04.02.2022, 07:53 (vor 815 Tagen) @ Klopfer

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;-)

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 03.02.2022, 21:06 (vor 815 Tagen) @ Klopfer

Links-grün versiffte Administration!


;-))

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 23:44 (vor 815 Tagen) @ bigfoot49

Links-grün versiffte langhaarige Bombenleger Administration

Hab's mal ergänzt im Sinne von meinem verstorbenen Vater ;-) ...

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 19:29 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Richtige Überschrift wäre gewesen, AFD-Faschist vergleicht Coronaimpfung mit Holocaust.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

alexey83, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 20:27 (vor 815 Tagen) @ haweka

Richtige Überschrift wäre gewesen, AFD-Faschist vergleicht Coronaimpfung mit Holocaust.

Danke dir :)

Genau so ist es.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 03.02.2022, 19:17 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.

Und sowas war mal Geschichtslehrer.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 08:00 (vor 815 Tagen) @ Garum

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.


Und sowas war mal Geschichtslehrer.

Und so etwas dürfte nach aktueller Rechtslage problemlos auf die Stelle als Geschichtslehrer zurückkehren :-/

Genau so, wie ein Herr Maier auf seinen Richterstuhl zurückkehren darf.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 19:16 (vor 816 Tagen) @ Philipp54
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 19:21

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

> Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.

Was soll denn ein solcher Kommentar schon wieder? Als ob die Debatte nicht schon vergiftet genug ist. So ziemlich jeder hier, der es problematisch findet dass manche die Gefahr für Kinder überschätzen, bekommt es intellektuell hin die eine Seite (Paniker/Team-Vorsicht) nicht mit der anderen Seite (Spaziergänger/Rechtsradikale/etc.) in den gleichen Topf zu schmeißen. Und ja, es muss möglich sein, die eine und die andere Gruppe unabhängig voneinander zu kritisieren.

Bezüglich des Themas: Die AFD wird sich, ähnlich wie die FPÖ in Österreich, immer mehr als Anti-Impfpartei profilieren wollen, und wird dafür jeden möglichen Weg wählen - auch den Weg der absoluten Provokation. Die restlichen bürgerlichen Kräfte die es mal gab sind ausgetreten oder haben keine Stimme mehr. Entsprechend wird man sich auch hier weiter verbal radikalisieren. Ähnlich wie bei Pegida, wird man sich als parlamentarischen Arm der Straße positionieren.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Fonzie, Münster, Freitag, 04.02.2022, 08:27 (vor 815 Tagen) @ Goalgetter1990


Was soll denn ein solcher Kommentar schon wieder? Als ob die Debatte nicht schon vergiftet genug ist. So ziemlich jeder hier, der es problematisch findet dass manche die Gefahr für Kinder überschätzen, bekommt es intellektuell hin die eine Seite (Paniker/Team-Vorsicht) nicht mit der anderen Seite (Spaziergänger/Rechtsradikale/etc.) in den gleichen Topf zu schmeißen. Und ja, es muss möglich sein, die eine und die andere Gruppe unabhängig voneinander zu kritisieren.

Ich schreibe hier ja generell nicht so oft und habe es mir gerade beim Thema Corona in letzter Zeit erst recht verkniffen. Es macht einfach keinen Sinn, hier mit Leuten über Themen wie Schule und Corona zu diskutieren, die selbst keine Bezugspunkte zum Thema sowie verlässliche Einblicke in die Situation haben, sich aber anmaßen, die Situation besser beurteilen zu können, als alle anderen. Damit bist nicht konkret du gemeint, bevor das jetzt so klingt.

Aber ich würde an dieser Stelle schon mal darauf hinweisen, dass gegen die zwei, drei Stamm-User aus dem "Team Vorsicht", wie du es nennst permanent Seitenhiebe verteilt werden. Zusätzlich wird von der Fraktion hier im Forum, die eher Lockerungen befürwortet, permanent gewertet, zum Beispiel durch die Verwendung von Begriffen wie Panik/Hysterie statt Sorge oder das fast schon reflexhafte Verwenden von Wertungen "übertrieben", "überschätzen" sobald es um die Meinung anderer geht geht. Die den eigenen Positionen entsprechenden Argumente sind dann natürlich immer "vernünftig", "differenziert" und "rational". Das trifft sicherlich teilweise auf beide Seiten zu, macht es aber dadurch nicht richtig. Auch dein Beitrag trägt aber zu dieser vergifteten Atmosphäre bei, indem du drei extreme Gruppen nennst und "Team Vorsicht" dann mit in die Aufzählung aufnimmst. "Team Durchseuchung" ist dann die goldene Mitte oder wieso fehlt es in der Liste? Das ist nicht böse gemeint, aber an der Stelle offenbarst du halt sehr klar deine Voreingenommenheit und die ist eben Teil des Problems Vergiftung der Diskussionskultur, dass du richtigerweise ansprichst.

Es täte einigen hier im Forum ganz gut, einfach mal anzunehmen, dass die andere Seite auch gut (und bei deren "Spezialthemen" sogar besser) informiert ist und trotzdem zu anderen Schlüssen kommt. Und es ist sicherlich auch kein Beinbruch, wenn man an der Stelle, wo in einer Petition von Schülern konkrete Maßnahmen gefordert werden, erst mal annimmt, dass diese die eigenen Situation vielleicht besser kennen, als man selbst mit Mitte Dreißig oder älter im Büro. Am schlimmsten finde ich dabei nämlich, dass die Personen, die hier seit ewigen Zeiten auf die psychischen Belastungen von jungen Menschen hinweisen, diese jetzt als komplett übertrieben abtun, wo Teile der betreffenden Gruppe sich bezüglich eben dieser Belastung äußert und sagt, welchen Umgang damit sie für richtig halten. Das zeigt in meinen Augen deutlich, dass es bei einigen der Leute, die hier immer wieder den (nachvollziehbaren) Wunsch nach Schulöffnungen geäußert haben, vor allem um die eigene Position zu Corona und tatsächlich weniger um die Situation der Schüler ging.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 20:44 (vor 815 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 21:01

https://www.rnd.de/politik/thueringen-afd-politiker-bjoern-hoecke-vergleicht-corona-impfung-mit-holocaust-LI2XPZQX4FBGLD63VSZAKXVXCA.html

> Nur mal als Gegenbeispiel für die vielen demokratischen Monster, die den Kindern Angst eintreiben.

Was soll denn ein solcher Kommentar schon wieder? Als ob die Debatte nicht schon vergiftet genug ist. So ziemlich jeder hier, der es problematisch findet dass manche die Gefahr für Kinder überschätzen, bekommt es intellektuell hin die eine Seite (Paniker/Team-Vorsicht) nicht mit der anderen Seite (Spaziergänger/Rechtsradikale/etc.) in den gleichen Topf zu schmeißen. Und ja, es muss möglich sein, die eine und die andere Gruppe unabhängig voneinander zu kritisieren.

Bezüglich des Themas: Die AFD wird sich, ähnlich wie die FPÖ in Österreich, immer mehr als Anti-Impfpartei profilieren wollen, und wird dafür jeden möglichen Weg wählen - auch den Weg der absoluten Provokation. Die restlichen bürgerlichen Kräfte die es mal gab sind ausgetreten oder haben keine Stimme mehr. Entsprechend wird man sich auch hier weiter verbal radikalisieren. Ähnlich wie bei Pegida, wird man sich als parlamentarischen Arm der Straße positionieren.

International, auf der Straße über den Postweg.
In den Medien bspw, über RT.
National über ungenehmigte Spaziergänge und Querdenkerdemo´s.
Über Telegramm usw.

Vor Schulen stehen und die Kinder abfangen, hatte ich bspw. noch vergessen

Eltern, die ihre Kinder vor Ansteckung schützen wollen, FFB3 Masken tragen lassen (gibt es die überhaupt und wenn, wie viele?) sind nicht im Denken radikal bewegen sich nicht in anderen Sphären von nicht verfassungsrelevanten Extremismus aber selbstverständlich demokratisch.
Soviel zu Kommentaren, die vergiften.

https://www.bvb-forum.de/index.php?id=2227361

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 04.02.2022, 11:58 (vor 815 Tagen) @ Philipp54

Uih. Ich werde zitiert.

Ich enthalte mich komplett, sonst bekomme ich in drei Sekunden doppel-gelb.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 19:13 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Er bezeichnete die Impfung als „Einsatz gegen die körperliche Unversehrtheit“ und „historischen Tabubruch“ vor dem Hintergrund der verbrecherischen Menschenversuche im Dritten Reich.
„Wir müssen mittlerweile von Tausenden Menschen ausgehen, die mit mRNA-Impfstoff totgespritzt wurden“, so Höcke

Nachdem Meuthen, der das alles immer ein wenig eingebremst hat, das Handtuches geworfen hat, wird man wohl davon ausgehen können, dass derartige Entgleisungen nun öfter vorkommen. Die AfD demaskiert sich immer weiter. Mal schauen, ob demnächst die Umfragewerte runtergehen.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Eastwood, Donnerstag, 03.02.2022, 20:33 (vor 815 Tagen) @ markus

Nachdem Meuthen, der das alles immer ein wenig eingebremst hat, das Handtuches geworfen hat, wird man wohl davon ausgehen können, dass derartige Entgleisungen nun öfter vorkommen. Die AfD demaskiert sich immer weiter. Mal schauen, ob demnächst die Umfragewerte runtergehen.

Hat Meuthen das? Oder hat er sich primär dafür ausgesprochen nicht so offensichtlich zu sein?

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 21:51 (vor 815 Tagen) @ Eastwood

Nachdem Meuthen, der das alles immer ein wenig eingebremst hat, das Handtuches geworfen hat, wird man wohl davon ausgehen können, dass derartige Entgleisungen nun öfter vorkommen. Die AfD demaskiert sich immer weiter. Mal schauen, ob demnächst die Umfragewerte runtergehen.


Hat Meuthen das? Oder hat er sich primär dafür ausgesprochen nicht so offensichtlich zu sein?

Meuthen war Initiator für den Kalbitz Rauswurf. Und das, obwohl er wusste, dass es hierfür keine einstimmige Mehrheit geben wird und er damit in Kauf nahm, dass es ordentlich knallt. Der hat tatsächlich gedacht, er könne mal eben die Partei aufräumen. Die, die sagen „lasst uns das bitte nicht ganz so offensichtlich machen“ heißen eher Baumann und von Strolch. Typen wie Bernd Höcke sind dann die, denen das alles egal ist und ungehemmt wilde Sau spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Partei auf Dauer halten wird. Das ist dann doch eine Spur zu krass für viele Protestwähler.

Afd Politiker vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 08:07 (vor 815 Tagen) @ markus

Nachdem Meuthen, der das alles immer ein wenig eingebremst hat, das Handtuches geworfen hat, wird man wohl davon ausgehen können, dass derartige Entgleisungen nun öfter vorkommen. Die AfD demaskiert sich immer weiter. Mal schauen, ob demnächst die Umfragewerte runtergehen.


Hat Meuthen das? Oder hat er sich primär dafür ausgesprochen nicht so offensichtlich zu sein?


Meuthen war Initiator für den Kalbitz Rauswurf. Und das, obwohl er wusste, dass es hierfür keine einstimmige Mehrheit geben wird und er damit in Kauf nahm, dass es ordentlich knallt. Der hat tatsächlich gedacht, er könne mal eben die Partei aufräumen. Die, die sagen „lasst uns das bitte nicht ganz so offensichtlich machen“ heißen eher Baumann und von Strolch. Typen wie Bernd Höcke sind dann die, denen das alles egal ist und ungehemmt wilde Sau spielen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Partei auf Dauer halten wird. Das ist dann doch eine Spur zu krass für viele Protestwähler.

Die Frage ist aber, ging es Meuthen tatsächlich um die Sache, oder waren hier persönliche Abneigungen im Spiel? Meuthen hatte lange keinerlei Berührungsängste mit dem "Flügel", er hat z.B. die Kyffhäuser-Treffen des Flügels regelmäßig besucht. Erst als ihn führende Protagonisten nicht mehr unterstützten, ging er auf Abstand. Vieles lässt sich innerhalb der AfD nicht unbedingt mit politischen Positionen, sondern eher mit persönlichen Sympathien oder Aversionen erklären. Nur weil eine Störchin aus Berlin oder ein Wachtmeister Simpelmoser aus Rheinland-Pfalz mit irgend welchen dem Flügel nahestehenden Personen über Kreuz liegen, sind sie selbst nicht weniger rechtsradikal.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 16:25 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Zuerst wird eine Tochter positiv auf das Coronavirus getestet, dann der Rest der Familie – und wie geht es jetzt weiter? Eine Mutter berichtet vom Kampf mit der „milden“ Variante und ihrer Enttäuschung über die Politik.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/ganze-familie-infiziert-sich-mit-omikron-mutter-berichtet-17773120.html

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 23:48 (vor 815 Tagen) @ Thomas

gestern hat es in Brisant nen Bericht gegeben, dass eine 15 jährige IMMER positiv ist...

geht wohl um irgendwelche Eiweismoleküle...

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Goalgetter1990, Freitag, 04.02.2022, 00:10 (vor 815 Tagen) @ Rupo

gestern hat es in Brisant nen Bericht gegeben, dass eine 15 jährige IMMER positiv ist...

geht wohl um irgendwelche Eiweismoleküle...

Vielleicht ist sie der Schlüssel zur Heilung des Virus (wie in diversen Zombie-Filmen belegt)?

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 19:26 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Zuerst wird eine Tochter positiv auf das Coronavirus getestet, dann der Rest der Familie – und wie geht es jetzt weiter? Eine Mutter berichtet vom Kampf mit der „milden“ Variante und ihrer Enttäuschung über die Politik.

Was für ein hysterischer Artikel. Kinder werden krank und Eltern auch. Sowas gab es ja noch nie.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 19:52 (vor 816 Tagen) @ Guido

Zuerst wird eine Tochter positiv auf das Coronavirus getestet, dann der Rest der Familie – und wie geht es jetzt weiter? Eine Mutter berichtet vom Kampf mit der „milden“ Variante und ihrer Enttäuschung über die Politik.


Was für ein hysterischer Artikel. Kinder werden krank und Eltern auch. Sowas gab es ja noch nie.

Das ist kein Artikel, sondern nur ist ein Kommentar.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 20:04 (vor 816 Tagen) @ markus

Das ist kein Artikel, sondern nur ist ein Kommentar.

Wobei es mal ein absolutes Qualitätsmerkmal der FAZ war, die objektive Berichtserstattung vom Kommentar zu trennen, sogar optisch.
Mittlerweile sind die Nachrichten genauso von versuchter Stimmungsmache durchzogen, wie bei jeder anderen durchschnittlichen Tageszeitung auch.

SGG
Klopfer

Was ist nur aus der FAZ geworden?

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 21:45 (vor 815 Tagen) @ Klopfer

Das ist kein Artikel, sondern nur ist ein Kommentar.


Wobei es mal ein absolutes Qualitätsmerkmal der FAZ war, die objektive Berichtserstattung vom Kommentar zu trennen, sogar optisch.
Mittlerweile sind die Nachrichten genauso von versuchter Stimmungsmache durchzogen, wie bei jeder anderen durchschnittlichen Tageszeitung auch.

Dir ist aber schon klar, dass es einen Unterschied gibt zwischen den kostenlosen Artikel auf den Online-Portalen und den gedruckten Artikel und den Artikel hinter der Bezahlschranke.
Gute journalistische Arbeit gibt es mittlerweile fast nicht mehr kostenlos.

Vermutlich haben und werden sich immer Menschen nur noch über kostenlose Angebote informieren und landen dann bei irgendwelchen Infoportalen und Kanälen, die eine bestimmte Absicht verfolgen.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 20:19 (vor 815 Tagen) @ Klopfer

Wobei es mal ein absolutes Qualitätsmerkmal der FAZ war, die objektive Berichtserstattung vom Kommentar zu trennen, sogar optisch.

Vor allem, wenn man in der Einleitung schon höhnisch mild in Anführungszeichen setzt und damit eine erste Wertung vornimmt, die objektiv nicht haltbar ist

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Ulrich, Freitag, 04.02.2022, 08:13 (vor 815 Tagen) @ Guido

Wobei es mal ein absolutes Qualitätsmerkmal der FAZ war, die objektive Berichtserstattung vom Kommentar zu trennen, sogar optisch.


Vor allem, wenn man in der Einleitung schon höhnisch mild in Anführungszeichen setzt und damit eine erste Wertung vornimmt, die objektiv nicht haltbar ist

"Mild" ist bei Covid-19 nun mal aus medizinischer Sicht alles, was sich unterhalb einer Lungenentzündung oder einer besonderen Beteiligung von Organen abspielt. So ein Krankheitsverlauf kann sich deutlich von dem unterscheiden, was ein Laie noch als "mild" einordnet. Es gibt Personen, die kämpfen lediglich mit Symptomen, die denen einer normalen Erkältung ähnlich sind. Aber es gibt auch Geimpfte, die liegen ein, zwei Wochen mit recht hohem Fieber im Bett und benötigen dann weitere Wochen oder gar Monate, um wieder voll belastbar zu werden. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek hat in ihrem letzten NDR-Podcast von solchen Fällen in ihrem Bekanntenkreis berichtet.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Freitag, 04.02.2022, 09:05 (vor 815 Tagen) @ Ulrich

Es gibt Personen, die kämpfen lediglich mit Symptomen, die denen einer normalen Erkältung ähnlich sind. Aber es gibt auch Geimpfte, die liegen ein, zwei Wochen mit recht hohem Fieber im Bett und benötigen dann weitere Wochen oder gar Monate, um wieder voll belastbar zu werden. Die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek hat in ihrem letzten NDR-Podcast von solchen Fällen in ihrem Bekanntenkreis berichtet.

Ich könnte dir jetzt anekdotenhaft mindestens eine zweistellige Zahl von Covid-Fällen aus meinem Bekanntenkreis aus den letzten 3-4 Wochen nennen, die nicht mehr als ein bisschen Schnupfen hatten. So kommen wir ja nicht weiter. Entscheidend ist, dass die Anzahl Schwererkrankter nachweislich weniger wird. Absolut wie prozentual. Berücksichtigt man, dass die Zahl der Infektionen sogar nicht mehr korrekt ist, sondern vermutlich nur ein Teil der Infektionen überhaupt noch erfasst wird, so ist der Anteil an Schwererkrankten noch geringer.

Ich will schwere Verläufe nicht in Abrede stellen. Jede Infektion muss beobachtet werden, aber es gibt auch Leute, die bei einer Magen-Darm-Infektion dehydrieren. Die sorgt ja auch nicht für panisches Heulen wegen möglicher Ansteckung.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 21:05 (vor 815 Tagen) @ Guido

Vor allem, wenn man in der Einleitung schon höhnisch mild in Anführungszeichen setzt und damit eine erste Wertung vornimmt, die objektiv nicht haltbar ist

Nun, es ist in Verbindung mit Omikron oft von mild zu lesen und auch hier wird gerne davon erzählt, dass das ja alles nicht so schlimm ist, besonders für Kinder. Darauf fußt doch derzeit die ganze Bewegung, dass das alles endlich mal ein Ende haben muss.
Somit finde ich das Stilmittel der Anführungszeichen gar nicht so abwegig zu sagen, dass das vielleicht doch nicht für jeden so leicht ist, wie immer gesagt wird. Es ist ja auch in den Ausführungen von Kruemelmonster09 zu lesen, dass die KollegInnen ganz schön in den Seilen hängen.
Es ist halt nicht jeder im Playstationmodus.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 21:56 (vor 815 Tagen) @ Thomas


Nun, es ist in Verbindung mit Omikron oft von mild zu lesen und auch hier wird gerne davon erzählt, dass das ja alles nicht so schlimm ist, besonders für Kinder.

Ich kann jetzt nur von meinem Verlauf berichten und der war tatsächlich recht mild und bei meinen Kindern war es jetzt auch nicht deutlich schlimmer. Klar, das Privileg der Dreifach-Impfung gibt es nicht für alle Altersklassen, aber wenn ich so an die Krankheiten denke, die meine Kids im Kindergarten hatten (incl Schweinegrippe), spricht alles dafür, etwas weniger hysterisch zu sein.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Kurt C. Hose, Freitag, 04.02.2022, 08:29 (vor 815 Tagen) @ Guido

Ich kann jetzt nur von meinem Verlauf berichten und der war tatsächlich recht mild und bei meinen Kindern war es jetzt auch nicht deutlich schlimmer. Klar, das Privileg der Dreifach-Impfung gibt es nicht für alle Altersklassen, aber wenn ich so an die Krankheiten denke, die meine Kids im Kindergarten hatten (incl Schweinegrippe), spricht alles dafür, etwas weniger hysterisch zu sein.

Wir hatten jetzt Omikron im Haus, da war überhaupt nichts, keinerlei Symptome und Kinder einmal geimpft. Dann hatten wir den Noro Virus im Haus, da war aber richtig Alarm, mein lieber Mann, inkl. kurzer KH Aufenhalt. Bei Omikron bin ich tatsächlich relativ entspannt...

Was ist nur aus der FAZ geworden?

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:09 (vor 815 Tagen) @ Kurt C. Hose

Gerade für Kleinkinder dürften eine Infektion mit Noro und ähnliche Krankheiten auch durchaus einfach gefährlicher sein, als eine SarsCov2 Infektion.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Peter_Tirol, Vomp, Donnerstag, 03.02.2022, 21:16 (vor 815 Tagen) @ Thomas

Es ist halt nicht jeder im Playstationmodus.

So wie auch nicht jeder gerade seinen Lebensmittelpunkt im privaten Luftschutzkeller einrichtet.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 21:19 (vor 815 Tagen) @ Peter_Tirol

Es ist halt nicht jeder im Playstationmodus.


So wie auch nicht jeder gerade seinen Lebensmittelpunkt im privaten Luftschutzkeller einrichtet.

Der war teuer, jetzt will ich ihn auch benutzen dürfen.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 20:16 (vor 815 Tagen) @ Klopfer

Das ist kein Artikel, sondern nur ist ein Kommentar.


Wobei es mal ein absolutes Qualitätsmerkmal der FAZ war, die objektive Berichtserstattung vom Kommentar zu trennen, sogar optisch.
Mittlerweile sind die Nachrichten genauso von versuchter Stimmungsmache durchzogen, wie bei jeder anderen durchschnittlichen Tageszeitung auch.

SGG
Klopfer

Direkt über dem Artikel steht „Mutter über infizierte Familie“. Damit war für mich direkt zu Beginn klar, dass es sich nur um einen Kommentar handelt. Auch inhaltlich ist es ziemlich eindeutig. Optisch anders gestaltet muss es dann nicht mehr sein. Macht eigentlich gar keine Zeitung.

So ein Kommentar hat natürlich nicht den journalistischen Anspruch von Artikeln. Das sind immer nur Meinungen, die nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen müssen.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 19:56 (vor 816 Tagen) @ markus

Das ist kein Artikel, sondern nur ist ein Kommentar.

Den man nicht abdrucken muss, wenn man eine seriöse Tageszeitung bleiben möchte

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Beethoven, Bonn, Donnerstag, 03.02.2022, 21:04 (vor 815 Tagen) @ Guido

Ganz genau so ist es. Wenn man Omikron hier mit Influenza ersetzt, was bei den geboosterten Erwachsenen und der durchgeimpften 6jährigen (sic!) vermutlich ähnlich schlimm ausfallen würde, würden sich alle über so eine Hysterie kaputt lachen und keine Zeitung der Welt würde sowas drucken.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 21:07 (vor 815 Tagen) @ Beethoven

Ganz genau so ist es. Wenn man Omikron hier mit Influenza ersetzt, was bei den geboosterten Erwachsenen und der durchgeimpften 6jährigen (sic!) vermutlich ähnlich schlimm ausfallen würde, würden sich alle über so eine Hysterie kaputt lachen und keine Zeitung der Welt würde sowas drucken.

Ah endlich der Vergleich mit einer Grippe. Hat man ja lange nicht mehr gehört. Apropos gehört. Beethoven war so taub, dass er eine zeitlang gedacht hat er malt.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 22:07 (vor 815 Tagen) @ Thomas

.


Ah endlich der Vergleich mit einer Grippe. Hat man ja lange nicht mehr gehört.

Der Vergleich war falsch, weil eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung zu Beginn nicht vorlag und korrekterweise eine Überlastung des Gesundheitssystems befürchtet wurde (was teilweise eingetreten ist) sowie Langzeitfolgen unerforscht waren.
Das System ist heute nicht überlastet, die Immunisierung der Bevölkerung hat zugenommen und Langzeitfolgen scheinen kein großes Thema zu sein.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 07:01 (vor 815 Tagen) @ Guido

.


Ah endlich der Vergleich mit einer Grippe. Hat man ja lange nicht mehr gehört.


Der Vergleich war falsch, weil eine Grundimmunisierung in der Bevölkerung zu Beginn nicht vorlag und korrekterweise eine Überlastung des Gesundheitssystems befürchtet wurde (was teilweise eingetreten ist) sowie Langzeitfolgen unerforscht waren.
Das System ist heute nicht überlastet, die Immunisierung der Bevölkerung hat zugenommen und Langzeitfolgen scheinen kein großes Thema zu sein.

Ja, das Virus scheint endemisch zu werden und damit wird es auch immer vergleichbarer mit der Grippe.

Was ist nur aus der FAZ geworden?

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 03.02.2022, 21:15 (vor 815 Tagen) @ Thomas

Jetzt musst du nur erklären, warum der Vergleich für die Gruppen nicht statthaft ist.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 03.02.2022, 19:20 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Zuerst wird eine Tochter positiv auf das Coronavirus getestet, dann der Rest der Familie – und wie geht es jetzt weiter? Eine Mutter berichtet vom Kampf mit der „milden“ Variante und ihrer Enttäuschung über die Politik.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/ganze-familie-infiziert-sich-mit-omikron-mutter-berichtet-17773120.html


Kennen wir. So zwei- dreimal im Jahr plagt uns ein grippaler Infekt und wir liegen flach. Manchmal nacheinander, manchmal alle auf einmal. In der Kita kreucht und fleucht halt so einiges. Aber mir fehlt die Kraft und auch die Zeit darüber einen Erfahrungsbericht für die FAZ zu schreiben.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 17:31 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Ja. Klingt nervig ...

Wir hatten dir selbe Situation im Oktober mit einer normalen Erkältungserkrankung.

3 Jährige 10 Tage relativ flach gelegen. Beide Elternteile krank.
War ziemlich gut vergleichbar.
Das sind dann halt die Wochen auf die man im Jahr gut verzichten könnte.
Aber auch etwas mit dennen sich fast alle Eltern gut auskennen.

Dagegen lief die Corona Erkrankung von Frau und Kind relativ mild im Januar als beide maximal 2 Tage etwas abgekämpft waren.
Ich bin nicht mal positiv geworden.

Das Problem ist die naive Hoffnung das man ja irgendwie auch ohne Erkrankung durchkommen hätte können.
Da wird die Politik in Deutschland grade von den geweckten Erwartungen eingeholt.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 17:16 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Ich kann die Gedanken gut nachempfinden, wir haben fast die gleiche Familiensituation- nur noch ohne Virus.

Natürlich ist es ziemlich beschämend, was die Politik in den letzten beiden Jahren hier für Maßnahmen in die Wege geleitet hat, bzw. nicht hat. Und dass die Kommunikation der Politik desaströs war und weiterhin ist und viele Leuten wie ein Schlag ins Gesicht vorkommt, ist auch klar. Da ist der Übergang ziemlich nahtlos von Alter Regierung hin zu Lauterbach und dem Kanzler auf Tauchstation.

Aber die Sache ist, dass Omikron nicht aufzuhalten war und ist und die jetzige Situation auch ein Stück weit unvermeidbar war. An dieser Stelle kann dann die Hoffnung auf Hilfe im Einzelfall nur in einer Enttäuschung enden und ein Lauterbach nur einen Strich drunter ziehen und feststellen, dass die Gesellschaft als Ganzes auf Kurs ist.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 17:26 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Aber die Sache ist, dass Omikron nicht aufzuhalten war und ist und die jetzige Situation auch ein Stück weit unvermeidbar war.

Das ist wohl so. Um Omikron aufzuhalten hätte man wohl Maßnahmen einführen müssen, die es bisher noch nicht gab. Man hätte sich ja an China orientieren können...
Es ist wohl jedem klar, dass das keine Alternative war.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 23:54 (vor 815 Tagen) @ simie

*Man hätte sich ja an China orientieren können...*

Du meinst sicherlich nicht die nicht vorhandenen Menschenrechte...

mal schauen was die Winter *Spiele* dann so hergeben...

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 19:11 (vor 816 Tagen) @ simie

Ich glaube, auch China wird daran scheitern.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Cthulhu, Essen, Freitag, 04.02.2022, 13:14 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Ich glaube, auch China wird daran scheitern.

Selbst wenn China das, rein epidemiologisch, durchziehen könnte - wo wäre der Sinn darin? Eine dauerhafte No-Covid Strategie ist auch eine ziemliche Endlosschleife, das hätte auch durchaus Potential, der chinesischen Wirtschaft irreparable Schäden zuzufügen, wenn die ganze Welt geöffnet hat und China als Produktionsstandort nach und nach wegen ständiger Shutdowns Probleme kriegt.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 03.02.2022, 19:37 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Mit Sicherheit. Es wird nur sehr lange dauern. Irgend bricht es voll durch und irgendwie bezweifle ich, dass der Impfschutz Wahn hoch ist.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.02.2022, 17:46 (vor 816 Tagen) @ simie
bearbeitet von MarcBVB, Donnerstag, 03.02.2022, 17:50

Aber die Sache ist, dass Omikron nicht aufzuhalten war und ist und die jetzige Situation auch ein Stück weit unvermeidbar war.


Das ist wohl so. Um Omikron aufzuhalten hätte man wohl Maßnahmen einführen müssen, die es bisher noch nicht gab. Man hätte sich ja an China orientieren können...
Es ist wohl jedem klar, dass das keine Alternative war.

Naja, mir würden da durchaus Sympathisanten einfallen ;-)

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 17:54 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Naja, mir würden da durchaus Sympathisanten einfallen ;-)

Wird übrigens spannend was die Chinesen jetzt mit den ganzen infizierten Wintersportlern machen. Gibts da auch so eine Art Medallienspiegel?

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 18:16 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Naja, mir würden da durchaus Sympathisanten einfallen ;-)


Wird übrigens spannend was die Chinesen jetzt mit den ganzen infizierten Wintersportlern machen. Gibts da auch so eine Art Medallienspiegel?

Erstmal wegsperren

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 03.02.2022, 17:07 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Zuerst wird eine Tochter positiv auf das Coronavirus getestet, dann der Rest der Familie – und wie geht es jetzt weiter? Eine Mutter berichtet vom Kampf mit der „milden“ Variante und ihrer Enttäuschung über die Politik.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/ganze-familie-infiziert-sich-mit-omikron-mutter-berichtet-17773120.html

Wenn ich mit der jetzt gemachten Erfahrung die Wahl hätte zwischen der Omikron-Infektion oder nochmal strengeren Coronamaßnahmen? Ich würde mich für die Maßnahmen entscheiden. Ja, es wäre wieder sehr anstrengend geworden, es ist ein enormer Kraftakt, Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut zu bekommen. Aber wir hätten zumindest eine realistische Chance gehabt, ohne Infektion in den Frühling oder bis zur nächsten Impfung zu kommen. Vor allem die Kinder hätten wir besser vor diesem Virus schützen können, von dem kein Experte mit Sicherheit sagen kann, welche Folgen die Erkrankung noch mit sich bringen wird – auch wenn sie „milde“ verläuft.

Ich kann die Frau verstehen, dass sie sich hilflos und allein fühlt. Ich kann verstehen, dass es in Quarantäne sehr, sehr schwierig ist. Den Schlusssatz hingegen verstehe ich nicht mehr.

Der Frau ist es also lieber, dass die eigenen Kinder psychische Schäden durch Maßnahmen erleiden, die Kinder sozial verwahrlosen und das Leben wieder zum erliegen kommt, statt jetzt mit der milden Variante die Durchseuchung in Angriff zu nehmen?? Wenn nicht jetzt, wann dann? Lieber durch Maßnahmen und weitere Impfungen von Jahr zu Jahr taumeln? Es müsste ein totaler Lockdown her, um die Infektionszahlen runter zu kriegen und selbst dann wird Corona und Omikron nicht verschwinden und die Kinder werden sich Infizieren.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

herrNick, Donnerstag, 03.02.2022, 17:30 (vor 816 Tagen) @ virz3

Der Frau ist es also lieber, dass die eigenen Kinder psychische Schäden durch Maßnahmen erleiden, die Kinder sozial verwahrlosen und das Leben wieder zum erliegen kommt, statt jetzt mit der milden Variante die Durchseuchung in Angriff zu nehmen?? Wenn nicht jetzt, wann dann? Lieber durch Maßnahmen und weitere Impfungen von Jahr zu Jahr taumeln? Es müsste ein totaler Lockdown her, um die Infektionszahlen runter zu kriegen und selbst dann wird Corona und Omikron nicht verschwinden und die Kinder werden sich Infizieren.

Das mit den psychischen Schäden und der sozialen Verwahrlosung ist dann doch ein bisschen abstrakt. Die mag es geben, aber einen Beleg, dass wir hier über riesige Zahlen sprechen, habe ich auch noch nicht gesehen. Und als Helikopter-Papa von Schulkindern interessiert mich sowas sehr.
Guess what 1: aus meiner anekdotischen Evidenz sind mir (über meine Kinder, deren Klassen, deren Freunde, die Klassen der Freunde, Kinder von Freunden und deren Klassen) keine Fälle von psychischen Schäden und sozialer Verwahrlosung bekannt. Auch mein befreundeter Kinderpsychater spricht eher von vorübergehenden psychischen Problemen, bei Kindern, die nicht ohnehin gefährdet waren
Guess what 2: ich persönlich würde trotzdem Omikron statt Lockdown wählen

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 07:57 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Der Frau ist es also lieber, dass die eigenen Kinder psychische Schäden durch Maßnahmen erleiden, die Kinder sozial verwahrlosen und das Leben wieder zum erliegen kommt, statt jetzt mit der milden Variante die Durchseuchung in Angriff zu nehmen?? Wenn nicht jetzt, wann dann? Lieber durch Maßnahmen und weitere Impfungen von Jahr zu Jahr taumeln? Es müsste ein totaler Lockdown her, um die Infektionszahlen runter zu kriegen und selbst dann wird Corona und Omikron nicht verschwinden und die Kinder werden sich Infizieren.


Das mit den psychischen Schäden und der sozialen Verwahrlosung ist dann doch ein bisschen abstrakt. Die mag es geben, aber einen Beleg, dass wir hier über riesige Zahlen sprechen, habe ich auch noch nicht gesehen. Und als Helikopter-Papa von Schulkindern interessiert mich sowas sehr.
Guess what 1: aus meiner anekdotischen Evidenz sind mir (über meine Kinder, deren Klassen, deren Freunde, die Klassen der Freunde, Kinder von Freunden und deren Klassen) keine Fälle von psychischen Schäden und sozialer Verwahrlosung bekannt. Auch mein befreundeter Kinderpsychater spricht eher von vorübergehenden psychischen Problemen, bei Kindern, die nicht ohnehin gefährdet waren
Guess what 2: ich persönlich würde trotzdem Omikron statt Lockdown wählen

Das Ärzteblattspricht hier über eine deutliche Zunahme der Konsultation von Kinder- und Jugendpsychologen. Im ersten Halbjahr 2021 waren es 8 Prozent mehr als vorpandemisch im ersten Halbjahr 2019.

Und ich vermute mal, dass die sozialen Milieus, in denen es für die Kinder auch vor Corona nicht besonders angenehm war, eher keine Kinderpsychologen aufsuchen...

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

herrNick, Freitag, 04.02.2022, 09:17 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Der Frau ist es also lieber, dass die eigenen Kinder psychische Schäden durch Maßnahmen erleiden, die Kinder sozial verwahrlosen und das Leben wieder zum erliegen kommt, statt jetzt mit der milden Variante die Durchseuchung in Angriff zu nehmen?? Wenn nicht jetzt, wann dann? Lieber durch Maßnahmen und weitere Impfungen von Jahr zu Jahr taumeln? Es müsste ein totaler Lockdown her, um die Infektionszahlen runter zu kriegen und selbst dann wird Corona und Omikron nicht verschwinden und die Kinder werden sich Infizieren.


Das mit den psychischen Schäden und der sozialen Verwahrlosung ist dann doch ein bisschen abstrakt. Die mag es geben, aber einen Beleg, dass wir hier über riesige Zahlen sprechen, habe ich auch noch nicht gesehen. Und als Helikopter-Papa von Schulkindern interessiert mich sowas sehr.
Guess what 1: aus meiner anekdotischen Evidenz sind mir (über meine Kinder, deren Klassen, deren Freunde, die Klassen der Freunde, Kinder von Freunden und deren Klassen) keine Fälle von psychischen Schäden und sozialer Verwahrlosung bekannt. Auch mein befreundeter Kinderpsychater spricht eher von vorübergehenden psychischen Problemen, bei Kindern, die nicht ohnehin gefährdet waren
Guess what 2: ich persönlich würde trotzdem Omikron statt Lockdown wählen


Das Ärzteblattspricht hier über eine deutliche Zunahme der Konsultation von Kinder- und Jugendpsychologen. Im ersten Halbjahr 2021 waren es 8 Prozent mehr als vorpandemisch im ersten Halbjahr 2019.

Ich sehe keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Ja, die Lockdowns haben 1. einen Konsultationstau verursacht, der nachgeholt wird und 2. auch temporär den Konsultationsbedarf erhöht. Im Winter 20/21 hatten wir einen relativ langen, nervenzehrenden Lockdown. Und da schlagen die Effekte dann entsprechend zu. Dh aber nicht, dass die Kinder einen lebenslangen Schaden davon tragen.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 09:26 (vor 815 Tagen) @ herrNick

Der Frau ist es also lieber, dass die eigenen Kinder psychische Schäden durch Maßnahmen erleiden, die Kinder sozial verwahrlosen und das Leben wieder zum erliegen kommt, statt jetzt mit der milden Variante die Durchseuchung in Angriff zu nehmen?? Wenn nicht jetzt, wann dann? Lieber durch Maßnahmen und weitere Impfungen von Jahr zu Jahr taumeln? Es müsste ein totaler Lockdown her, um die Infektionszahlen runter zu kriegen und selbst dann wird Corona und Omikron nicht verschwinden und die Kinder werden sich Infizieren.


Das mit den psychischen Schäden und der sozialen Verwahrlosung ist dann doch ein bisschen abstrakt. Die mag es geben, aber einen Beleg, dass wir hier über riesige Zahlen sprechen, habe ich auch noch nicht gesehen. Und als Helikopter-Papa von Schulkindern interessiert mich sowas sehr.
Guess what 1: aus meiner anekdotischen Evidenz sind mir (über meine Kinder, deren Klassen, deren Freunde, die Klassen der Freunde, Kinder von Freunden und deren Klassen) keine Fälle von psychischen Schäden und sozialer Verwahrlosung bekannt. Auch mein befreundeter Kinderpsychater spricht eher von vorübergehenden psychischen Problemen, bei Kindern, die nicht ohnehin gefährdet waren
Guess what 2: ich persönlich würde trotzdem Omikron statt Lockdown wählen


Das Ärzteblattspricht hier über eine deutliche Zunahme der Konsultation von Kinder- und Jugendpsychologen. Im ersten Halbjahr 2021 waren es 8 Prozent mehr als vorpandemisch im ersten Halbjahr 2019.


Ich sehe keinen Widerspruch zu meiner Aussage. Ja, die Lockdowns haben 1. einen Konsultationstau verursacht, der nachgeholt wird und 2. auch temporär den Konsultationsbedarf erhöht. Im Winter 20/21 hatten wir einen relativ langen, nervenzehrenden Lockdown. Und da schlagen die Effekte dann entsprechend zu. Dh aber nicht, dass die Kinder einen lebenslangen Schaden davon tragen.

Da hast du jetzt aber meinen letzten Satz ausgelassen. Wenn sich die Konsultationen der Kinderpsychologen in diesem Zeitraum erhöht haben, dann wird das in einem Umfeld geschehen sein, in dem die Kinder eh schon eher behütet sind.

Das lässt dann aber auch Rückschlüsse darauf zu, dass sich die Situation in den kritischen Umfeldern ebenfalls verschlechtert hat und da werden auch die Schäden gravierender sein. Die Zahl der gemeldeten Kindesmisshandlungen beispielsweise ist 2020 um rund 11 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Auch das wird doch psychische Schäden verursachen.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 09:40 (vor 815 Tagen) @ Sascha

Ich glaube nur ein ganz kleiner Teil hier im Forum ist da repräsentativ.


Im Reihenhaus mit einem Kinderzimmer je Kind und Garten war der erste Lockdown mit geschlossenen Spielplätzen und HomeOffice wahrscheinlich besser zu ertragen, als in der 3-Zimmer-Wohnung ohne Balkon in der Dortmunder Nordstadt in Kurzarbeit.

Man ist da halt schon sehr in seiner Bubble. Da nehme ich mich gar nicht aus.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 23:56 (vor 815 Tagen) @ herrNick

*Und als Helikopter-Papa von Schulkindern *

;-)..

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 17:26 (vor 816 Tagen) @ virz3

Empathie ist nicht so dein Ding, oder?

Es ist einfach ein Gefühl der Ohnmacht. Man hat 2 Jahre alles getan, eine Infektion zu verhindern. Abstand, Verzicht, bei allem mitgemacht. Man versteht jetzt halt nicht, was nun genau anders ist und man Corona nun durchs Land laufen lässt. Und man auch keine Möglichkeit mehr hat, sich zu schützen.

Und dann könnte die Politik doch zumindest so ehrlich sein und es zugeben. Dass das nun die Strategie ist. Aber das traut sich dann doch keiner. Besonders in den Familien ist es halt eine massive Herausforderung, während man selbst krank ist irgendwie die Kinder betreuen zu können, die ja genau dann Hilfe und Zuneigung brauchen. Und nur weil man nicht mit Atemnot im Krankenhaus liegt, ist der Verlauf nicht mild. Es ist ein starker grippaler Infekt. Der macht so schon keinen Spaß, aber wenn damit die ganze Familie flach liegt, ist das einfach anders. Zumal dann eben nicht Oma und Opa Mal vorbei kommen und die Küche aufräumen können. Man bleibt isoliert und auf sich allein gestellt.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

virz3, Oberhausen, Donnerstag, 03.02.2022, 20:28 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Empathie ist nicht so dein Ding, oder?

Es ist einfach ein Gefühl der Ohnmacht. Man hat 2 Jahre alles getan, eine Infektion zu verhindern. Abstand, Verzicht, bei allem mitgemacht. Man versteht jetzt halt nicht, was nun genau anders ist und man Corona nun durchs Land laufen lässt. Und man auch keine Möglichkeit mehr hat, sich zu schützen.

Doch, ich schrieb ja, dass ich den Stress nachempfinden kann. Wenn man aber noch immer nicht den Unterschied zwischen Omikron und den Vorgängervarianten verstanden hat, sollte man sich aber an die eigene Nase fassen,statt über andere zu schimpfen.

Und dann könnte die Politik doch zumindest so ehrlich sein und es zugeben. Dass das nun die Strategie ist. Aber das traut sich dann doch keiner. Besonders in den Familien ist es halt eine massive Herausforderung, während man selbst krank ist irgendwie die Kinder betreuen zu können, die ja genau dann Hilfe und Zuneigung brauchen. Und nur weil man nicht mit Atemnot im Krankenhaus liegt, ist der Verlauf nicht mild. Es ist ein starker grippaler Infekt. Der macht so schon keinen Spaß, aber wenn damit die ganze Familie flach liegt, ist das einfach anders. Zumal dann eben nicht Oma und Opa Mal vorbei kommen und die Küche aufräumen können. Man bleibt isoliert und auf sich allein gestellt.

Ohne Zweifel ist es erneut ein kommunikatives Desaster. Aber Krankheiten, die die ganze Familie ausser Gefecht setzen, gab und gibt es immer. Wir lagen z.B. im November alle mit Magen-Darm flach. War auch belastend, veranlaßt mich aber nicht, einen Leserbrief aufzusetzen.

Die Familie sollte froh sein, dass alle Personen jetzt einen natürlichen, nervigen, aber doch milden Booster erhalten haben. Besser jetzt als mit Delta... eine Infektion war immer unvermeidbar.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 17:33 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Es ist ein starker grippaler Infekt.

Es macht nicht die Haare blau oder führt zur lustigen Dauererektion. Manche werden davon krank und dann geht man nicht zur Arbeit. Die Erzieherin nicht und der Lehrer auch nicht und nicht die Krankenschwester oder der Pfleger im Altenheim. Das wird gerne beim "durchlaufen lassen und es bekommt eh jetzt jeder" auch gerne vergessen.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

oltuenne, Ort, Donnerstag, 03.02.2022, 18:11 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Gut, dass wir nicht die ersten sind die diesen Test wagen.

Der Rest der Welt hat geöffneten, ein Blick durch Europa genügt um zu erkennen das es Alternative Wege gibt.
Das 1-2% Unterschied bei der Impfquote den Ausschlage geben muss mir noch mal jemand erklären - das sind die wahren Panikstifter.


Das unsere Infrastruktur die am schlechteste auf Corona verbreitetet Europas ist, halte ich zudem für extrem unrealistisch.

Das unsere Beamtentum seine Schwächen hat, steht außer Frage. Mit doppelte soviel Krankheitsbedingen Fehltagen wie Arbeitnehmer bleiben da wenig Fragen offen.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 18:15 (vor 816 Tagen) @ oltuenne

Der Rest der Welt hat geöffneten, ein Blick durch Europa genügt um zu erkennen das es Alternative Wege gibt.

Das gute daran, wenn man Sachen öfter durchkaut

https://www.bvb-forum.de/index.php?mode=entry&id=2225687

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 17:44 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Aber was ist den die Alternative?

Impfpflicht?
Der Artikel handelt doch von Menschen mit einem Verlauf der moderat ist.
Also Geimpften.

Shutdown ?
Der müsste schon massiv sein und von Januar bis mindestens März gehen.
Und dann kommt die Welle im November wieder massiv.

Ist ja nicht so als wenn Lauterbach oder fast alle anderen Länder plötzlich verrückt geworden sind.

Es gehen Ihnen nur langsam die Handlungsoptionen aus.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 00:01 (vor 815 Tagen) @ Davja89

*Aber was ist den die Alternative?*

DAS ist die genau die Frage!
Im Moment sieht es so aus, als ob wir es durchlaufen lassen.

Vor zwei Jahren sind wir bei 7TI 50 ausgeflippt, jetzt sind wir bei 1.300...irre.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Freitag, 04.02.2022, 00:26 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Naja damals hätte man auch bei einem I Wert von 50 nicht ausflippen müssen. Aber der entscheidende Punkt ist ja das sich die Rahmbedingungen geändert haben:

Wir haben jetzt die Möglichkeit die Bevölkerung insgesamt zu impfen.
Wir haben die Möglichkeit besonders gefährdete Gruppen zu boostern. Und dieses nach Bedarf auch zu wiederholen die nächsten Jahre.
Masken sind für jeden zu jeder Zeit verfügbar.
Wir haben Testmöglichkeiten um Besuche bei Risikogruppen nochmal zusätzlich etwas abzusichern.

Wir haben jetzt fast 2 Jahre in Deutschland wirklich fast alles menschenmögliche getan um unnötige Tote zu verhindern. Am Anfang mit Kontaktbeschränkungen und Lockdowns, später mit Impfungen und Tests.
Irgendwann muss man ehrlich resümieren, das man an einem Punkt ist an dem jeder die Möglichkeit hatte sich zu wappnen oder nicht. Danach hat die Gesellschaft ihren Teil erfüllt und jeder muss wieder Eigenverantwortlich handeln.
Wenn man Clubs und Bars öffnet wird ja niemand gezwungen hinzugehen, wenn seine eigene Risikoeinschätzung ihm was anderes empfiehlt. Ich denke es wird auch mit Aufhebung der Maskenpflicht niemand schief angeguckt weil er lieber weiter in der U Bahn seine FFP2 trägt.

Ein Sonderfall sind Menschen für die Corona ein Gefahr darstellt aber sich nicht impfen dürfen. Diese sind die wirklichen Opfer. Leider fehlt mir eine Idee wie man denen gerecht werden kann.

Ein weiterer Sonderfall sind sehr junge Kinder für die es kein Impfstoff gibt. Dazu zählt auch meine Tochter.
Allerdings zeigen alle Daten das für diese Kinder Corona nicht gefährlicher ist als andere Erkrankungen die seit Jahren bis Jahrzehnten in den Kitas dieser Welt zirkulieren. Daher muss man dieses minimale Restrisiko leider akzeptieren.

Natürlich wurden Fehler gemacht aber im großen und ganzen wurde viel getan um allen eine faire Chance zugeben. Meiner persönlichen Meinung teilweise etwas zu viel aber das ist sicherlich ein Punkt an den die Meinung auseinander gehen. Ist jetzt auch müßig noch mal drüber zu streiten.

Aber irgendwann ist dann auch der Punkt wo eine Gesellschaft zurück muss in eine Normalität. Von mir aus gerne Schrittweise und mit Augenmaß aber der Ausnahmezustand darf nicht Normalität werden.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 00:35 (vor 815 Tagen) @ Davja89

bin ich komplett bei Dir...wir haben auch alle gelernt ganz klar..

jetzt kommt aber das Paradoxe und da sind wir wieder beim Ausgangsthema...

In den Kitas, Schulen, Bildungseinrichtungen, etc. hat sich fast nix getan in den 3 Jahren Pandemie...für alle Beteiligte

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Freitag, 04.02.2022, 00:53 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Wir können jetzt lange über Luftfilter reden. Ich glaube leider das diese nur einen sehr geringen Einfluss hätten.

Dann könnten wir über Digital Unterricht reden. Nutzt ja nur leider auf Dauer nix. Irgendwann muss ein Kind auch wieder in die Schule. Dann ist Corona ja nicht weg.
Eine komplette Umstellung auf nur Digitalen Unterricht sehe ich extrem kritisch. Kindern sollen nicht nur irgendwelche Lernpläne durchpauken sondern auch im Zusammenspiel mit Gleichaltrigen soziale Kompetenzen erlangen und reifen. Das sehe ich als fast wichtiger an als ob man jetzt am Ende 50 Vokabeln mehr kann von einer Fremdsprache.

Also stehen wir wieder an dem Punkt das man sicherlich manches hätte besser machen können aber wir aktuell wohl nur Nuancen besser dastehen würde.
Am Ende läuft aktuell die Durchseuchung. Leider wird die nicht vernünftig moderiert und so befinden wir uns leider grade in einer Situation das viele die Gefahr für ihre Kinder deutlich überschätzen und deswegen aus ihrer Sicht auch zu recht enttäuscht sind von der Politik.

Das wäre jetzt Aufgabe einer Regierung und eines Kanzlers die Strategie oder aktuelle Situation zu erklären. Und die Rahmenbedingungen so zu stellen das ein normaler Schulbetrieb möglich ist. Andere Länder zeigen das dieses möglich ist in einem gewissen Rahmen.

Und am Ende bleibt die Hoffnung das die Modellierer recht haben und wir nur noch 2,3 Wochen vom Höhepunkt entfernt sind und der Spuk an den Schulen im März vorbei ist. Dann hoffentlich (in diesem Maße) für immer.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 01:17 (vor 815 Tagen) @ Davja89

es sind kleine Bausteine die zum großen Ganzen führen.
Wir machen aber seit 3 Jahren für die Kinder gefühlt nix.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Freitag, 04.02.2022, 01:22 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Das man für Kinder seit Pandemiebeginn zu wenig gemacht hat ist unbestritten.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 17:52 (vor 816 Tagen) @ Davja89
bearbeitet von Thomas, Donnerstag, 03.02.2022, 18:00

Aber was ist den die Alternative?

Impfpflicht?

Die Impfpflicht ist tot, wenn jetzt bundesweit das Ende* von 2G im Einzelhandel kommt, vielleicht mit ffp2-Maske. Die Ungeimpften lachen sich ins Fäustchen, die anderen müssen sich jetzt neue Masken zulegen, sofern man vorher nur OP-Masken genutzt hat.

Shutdown ?

Nein, man sollte aber denjenigen zugestehen, die sich jetzt nicht ins Getümmel "egal" stürzen wollen, dass sie sich weiterhin vorsichtig verhalten und unnötige (Betonung!) Kontakte vermeiden. Und dazu gehört auch, dass wenn ein Infektionsgeschehen an einer Schule, in einer Klasse, in einem Kindergarten, in einer Gruppe groß ist, die Möglichkeit besteht, eine Schule, eine Klasse, einen Kindergarten oder eine Gruppe vorübergehend zu schließen. Und das auch bitte, ohne dass die Gruppe "keine Schulschließungen !!!11ELF" Schnappatmung bekommt.

*das hat hier eben gefehlt und das Posting war vielleicht unverständlich

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 18:06 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Ob eine Impfpflicht tot ist wage ich nicht zu bewerten.
Wird sich demnächst zeigen wo hin die Reise geht.

Zum Rest:

Natürlich darf man sich weiter vorsichtig verhalten. Das kann ich durchaus nachvollziehen.
Und natürlich darf auch mal eine Schule geschlossen werden für 14 Tage wenn es wirklich ein massives Ausbruchsgeschehen gibt. Da kann ich durchaus mit leben.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 18:09 (vor 816 Tagen) @ Davja89

Und natürlich darf auch mal eine Schule geschlossen werden für 14 Tage wenn es wirklich ein massives Ausbruchsgeschehen gibt. Da kann ich durchaus mit leben.

Danke. Aktuell werden Schulen in Dortmund übrigens bei Bedarf für 3 Schultage geschlossen.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 18:25 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Und natürlich darf auch mal eine Schule geschlossen werden für 14 Tage wenn es wirklich ein massives Ausbruchsgeschehen gibt. Da kann ich durchaus mit leben.


Danke. Aktuell werden Schulen in Dortmund übrigens bei Bedarf für 3 Schultage geschlossen.

An "unserer" Schule in Süd-NRW hangelt man sich mit täglichen Unterrichtsausfall, jede Woche Studientag, Lehrerfortbildung und Elternsprechtag über die Woche.

https://add.rlp.de/de/themen/schule/corona-schulen/ueberblick-ueber-corona-infektionszahlen-an-schulen-in-rlp/

Die Lehrer haben die Tausendermarke geknackt.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 19:32 (vor 816 Tagen) @ Philipp54


Die Lehrer haben die Tausendermarke geknackt.

Und hinken damit dem Durchschnitt hinterher. Eigentlich erstaunlich.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

MaxMidler, Donnerstag, 03.02.2022, 20:50 (vor 815 Tagen) @ simie

Der Link sagt Inzidenz RLP 995, infizierte Lehrkräfte 1000 von 50000. Umgerechnet also 2000er Inzidenz im Vergleich zu 1000 im Land.

MfG Max

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 20:56 (vor 815 Tagen) @ MaxMidler

OK. Da bin ich dann Opfer der wiederholt sehr ungenauen Ausdrucksweise von Phillipe geworden.

FAZ: Der Tag, an dem ich gerne Karl Lauterbach angerufen hätte

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 17:03 (vor 816 Tagen) @ Thomas

Schöner Artikel, der unfreiwillig das Problem aufzeigt: Die Autorin endet damit, dass sie die Hoffnung hätte, ohne Infektion durchzukommen, wenn die Schulen zu gewesen wären. Die Frage ist nur: Und dann? Will sie nächsten Winter wieder, dass die Schulen dicht sind? Das wäre jedoch der Fall, wenn man ständig jede Infektion verhindern will.
Sie zeigt unfreiwillig, dass sie letztlich nicht verstanden hat, was endemischer Zustand bedeutet und wie man diesen erreicht.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

Kruemelmonster09, Donnerstag, 03.02.2022, 15:32 (vor 816 Tagen) @ Rupo

... in der auch ein paar Politiker ehrlich sagen was sie denken,ohne Angst um ihre Karriere.
Funktioniert halt nur, wenn die Gegenseite nicht direkt bei der kleinsten Verfehlungen den Rücktritt fordert.

Ich habe ja bereits einige Male über die großen Probleme in den KiTas berichtet. Den neuesten Stand habe ich ja ebenfalls berichtet, ich sitze nun das zweite Mal in dieser Pandemie positiv zu Hause.

Aus der Politik habe ich noch nicht einmal gehört, dass es halt zu meinem Risiko gehöre mich anzustecken. Dass es im Grunde zur Strategie gehört auch nicht.
Mir wurde nur gesagt man wolle mich schützen.
Stattdessen ist aber das ganze Handeln auf "ist halt ein Risiko in der Kita und alle müssen sich mal anstecken" ausgelegt.

Ich weiß nicht wie es in Dortmund, oder anderen Städten ist. In Solingen beispielsweise ist es aber so, dass zB das Rathaus der reinste Hygiene-Hochsicherheitstrakt ist. Das Personal in den Bildungsberufen (und die Kinder) muss aber das ganze Risiko eingehen.

Ich darf nicht in einen Club, ich darf nicht ohne Maske einkaufen (nein ich finde es nicht schlimm ich zähle lediglich auf), ich darf nicht bis nach 12 in einer Kneipe sitzen, ich darf nicht in ein volles Stadion.
Wieso? Weil ich geschützt werden soll.

Auf der Arbeit werde ich aber bewusst diesem Risiko ausgesetzt, während mir gesagt wird, dass genau das ja nicht der Fall wäre.

Wir sollten hier endlich mal ehrlich drüber sprechen und uns entscheiden den Gesundheitsschutz konsequent zu verfolgen, oder eben einen Strich unter den Bumms machen und Feuer frei.

Genau so wie jetzt geht es aber nicht weiter.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

Davja89, Donnerstag, 03.02.2022, 23:38 (vor 815 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ich kann dich sehr gut verstehen. Es wurden sehr hohe Erwartungen in der Bevölkerung geweckt. An diesen wird man jetzt zumindest von einem Teil der Bevölkerung auch gemessen. Man hätte ab Herbst 2021 deutlich anders mit der Bevölkerung kommunizieren müssen. Bis zur Impfe ging es darum die Zahlen möglichst gering zu halten. Jetzt geht es darum nur noch eine Überlastung der KH zu verhindern. Die Infektion wird jeden irgendwann treffen, wichtig ist das man sich schützt durch eine Impfung. Dann würden jetzt nicht plötzlich zumindest manche Menschen Menschen panisch werden wenn im Umfeld sich die Infektionen häufen. ( Damit bis nicht du gemeint)
Da hätte die Politik mit offenen Karten spielen müssen.

Wo du absolut recht hast:

Es ist wirklich ein absoluter Witz wie manche Dinge einfach nicht zusammen passen.
Ich hatte hier ein weiteres Beispiel gegeben:

Ich hatte letzte Woche ein Kind und eine Frau die PCR Positiv sind. Beide sehr milde bis keine Symptome aber definitiv infiziert.
Ich durfte bzw. musste sogar als Geboosterter weiterhin zur Arbeit so lange nicht selber positiv. Finde ich persönlich vollkommen ok. Aber meine Arbeitskollegen waren natürlich bedient.
Denen wird alles mögliche genommen und verboten ( Sperrstunde, kein Großveranstaltungen, keine Clubs, diverse Sachen für die Kinder gar nicht möglich oder nur mit rumgeteste) mit der Begründung der Staat will sie ja schützen.
Aber auf Arbeit geht es dann plötzlich, direkt mit jemanden zusammen zu arbeiten, der für sie wohl die größte warscheinlichkeit mitbringt sich zu infizieren. Da kommt verständlicherweise Frust auf.
Das passt einfach dann nicht mehr zusammen.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

markus, Freitag, 04.02.2022, 08:52 (vor 815 Tagen) @ Davja89

Ich kann dich sehr gut verstehen. Es wurden sehr hohe Erwartungen in der Bevölkerung geweckt. An diesen wird man jetzt zumindest von einem Teil der Bevölkerung auch gemessen. Man hätte ab Herbst 2021 deutlich anders mit der Bevölkerung kommunizieren müssen. Bis zur Impfe ging es darum die Zahlen möglichst gering zu halten. Jetzt geht es darum nur noch eine Überlastung der KH zu verhindern. Die Infektion wird jeden irgendwann treffen, wichtig ist das man sich schützt durch eine Impfung. Dann würden jetzt nicht plötzlich zumindest manche Menschen Menschen panisch werden wenn im Umfeld sich die Infektionen häufen. ( Damit bis nicht du gemeint)
Da hätte die Politik mit offenen Karten spielen müssen.

Wo du absolut recht hast:

Es ist wirklich ein absoluter Witz wie manche Dinge einfach nicht zusammen passen.
Ich hatte hier ein weiteres Beispiel gegeben:

Ich hatte letzte Woche ein Kind und eine Frau die PCR Positiv sind. Beide sehr milde bis keine Symptome aber definitiv infiziert.
Ich durfte bzw. musste sogar als Geboosterter weiterhin zur Arbeit so lange nicht selber positiv. Finde ich persönlich vollkommen ok. Aber meine Arbeitskollegen waren natürlich bedient.
Denen wird alles mögliche genommen und verboten ( Sperrstunde, kein Großveranstaltungen, keine Clubs, diverse Sachen für die Kinder gar nicht möglich oder nur mit rumgeteste) mit der Begründung der Staat will sie ja schützen.
Aber auf Arbeit geht es dann plötzlich, direkt mit jemanden zusammen zu arbeiten, der für sie wohl die größte warscheinlichkeit mitbringt sich zu infizieren. Da kommt verständlicherweise Frust auf.
Das passt einfach dann nicht mehr zusammen.

Dann habt ihr in Schleswig-Holzbein komische Regeln. In NRW gilt meines Wissens für Kontaktpersonen im gleichen Haushalt weiterhin Quarantäne. Nur für Kontaktpersonen außerhalb des Haushalts nicht. Falls das überholt sein sollte, bitte jemand korrigieren.

Unabhängig davon gibt es eine Corona-Arbeitsschutzverordnung. Zumindest in NRW ist es so, dass Arbeitgeber aufgefordert sind, eigene Hygienekonzepte zu erstellen. In diesen Konzepten werden zusätzliche Maßnahmen geregelt. Da kann man durchaus auch großzügigere Dinge regeln und Mitarbeiter freistellen, wenn dies aufgrund der betrieblichen Besonderheiten sinnvoll erscheint. Besonderheiten wie sehr viele Mitarbeiter auf engem Raum oder eine geringe Impfquote im Betrieb können dafür dann ausschlaggebend sein.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

simie, Krefeld, Freitag, 04.02.2022, 09:17 (vor 815 Tagen) @ markus

Nein. Auch in NRW müssen Geboosterte nicht in Quarantäne.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 08:59 (vor 815 Tagen) @ markus

Mit Boosterimpfung bist du auch in NRW nicht in Quarantäne meines Wissens nach.

Und ja, du kannst dem Mitarbeiter sagen, er solle zu Hause bleiben. Dann ist das deine unternehmerische Entscheidung. Aus der leitet sich aber kein Erstattungsanspruch gegenüber dem LWL ab, der die Lohnfortzahlung übernimmt, wenn der AN wg. Maßnahmen des Infektionsschutzes seine Arbeitsleistung nicht erbringen kann.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

markus, Freitag, 04.02.2022, 09:11 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Mit Boosterimpfung bist du auch in NRW nicht in Quarantäne meines Wissens nach.

Ab, ok. Danke euch.


Und ja, du kannst dem Mitarbeiter sagen, er solle zu Hause bleiben. Dann ist das deine unternehmerische Entscheidung. Aus der leitet sich aber kein Erstattungsanspruch gegenüber dem LWL ab, der die Lohnfortzahlung übernimmt, wenn der AN wg. Maßnahmen des Infektionsschutzes seine Arbeitsleistung nicht erbringen kann.

Das mag richtig sein, kann aber trotzdem für einen Arbeitgeber ein kleineres Übel sein. Hat die Person zufälligerweise Corona und steckt sie die halbe Abteilung an, ist das am Ende ein viel teurerer Spaß. Dann fallen ggf. mehrere Mitarbeiter krankheitsbedingt aus und diese Kosten können auch nicht wiedergeholt werden.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

waltrock ⌂ @, Freitag, 04.02.2022, 09:24 (vor 815 Tagen) @ markus

Das mag im Büro irgendwie so funktionieren. Wir sind aktuell nur noch im Home-Office.

Aber in der Produktion mit Schichtplänen, in Arztpraxen und allem drum und dran ist das alles einfach schwieriger.

Zumal diese Fälle jetzt ja auch in fast jeder Familie auftreten...

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

Mob-Jenson, Siegen, Freitag, 04.02.2022, 09:11 (vor 815 Tagen) @ waltrock

Mit Boosterimpfung bist du auch in NRW nicht in Quarantäne meines Wissens nach.

Und ja, du kannst dem Mitarbeiter sagen, er solle zu Hause bleiben. Dann ist das deine unternehmerische Entscheidung. Aus der leitet sich aber kein Erstattungsanspruch gegenüber dem LWL ab, der die Lohnfortzahlung übernimmt, wenn der AN wg. Maßnahmen des Infektionsschutzes seine Arbeitsleistung nicht erbringen kann.

Aufgefrischt mußt du nicht in Quarantäne. Selbst wenn käme wahrscheinlich das Schreiben erst nach dem Du dich schon hättest "frei testen" können...

Ansonsten was die Diskussion um Covid/Arbeitsplätze angeht. Warum haben es so viele immer noch nicht begriffen, daß es um Eindämmen der Kontakte geht? Das da im privaten Bereich mehr reglementiert wird als im Arbeitsbereich sollte doch jedem einleuchten. Und ja: Manche sind wesentlich mehr gefährdet als ich im 20qm-2-Mann Büro. Es wird in Pandemiezeiten nie allen gerecht werden.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 08:58 (vor 815 Tagen) @ markus

Auch in NRW brauchen geboosterte Kontaktpersonen im gleichen Haushalt nicht in Quarantäne.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 03.02.2022, 16:12 (vor 816 Tagen) @ Kruemelmonster09

So eine Pandemie ist schon eine abstrakte Gefahr und dafür ist so ein Primatengehirn in Menschengröße nicht gemacht. Wie soll man die Gefahr auch verstehen und einordnen?

Aber die aktuelle Debatte steht schon sinnbildlich für die aktuelle Debattenkultur in unserem Land. Mit Argumenten kommste nicht weit, denn die meisten suchen nur Bestätigungen und keine Antworten.

Ich würde mir einfach eine faire, ehrliche und offene Debatte wünschen...

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 15:53 (vor 816 Tagen) @ Kruemelmonster09

Ja. Durch die Kommunikation ("sichere Räume gewährleisten" etc.) wurden sicherlich auch falsche Erwartungen geweckt. Mehr Ehrlichkeit wäre sicherlich in einigen Punkten angebracht gewesen.
Nur: Stell dir den Shitstorm vor, den es gegeben hätte, wenn sich beispielsweise im letzten Herbst, ein Verantwortlicher hingestellt hätte und gesagt hätte, dass man jetzt, da sich zu dem Zeitpunkt jeder Erwachsene doppelt impfen lassen konnte, die Welle in den Kitas und Schulen einigermaßen durchlaufen lässt, da das Risiko für die Kinder, Schüler und geimpften Erwachsenen äußerst gering ist. Der oder die hätte dies doch politisch nicht überlebt. Stattdessen hat man nachvollziehbarerweise lieber von sicheren Räumen geredet, die man schaffen wollte. Und ich glaube auch einfach, dass eine gewisse Selbsttäuschung vorlag. Viele haben tatsächlich geglaubt, dass die Pandemie endet, indem SarsCov2 wieder verschwindet, obwohl ziemlich früh klar war, dass dem wohl nicht so ist und der Virus mit hoher Wahrscheinlichkeit endemisch werden würde. Was nun mal auch bedeutet, dass sich immer wieder welche anstecken. Und es gerade bei jungen Kinder es sogar in gewisser Weise standardmäßig passiert.
Aber sicher wäre es schöner gewesen, wenn man manche Punkte ehrlicher angesprochen hätte.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 13:22 (vor 816 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 13:26

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen.
Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas

"Aufhebung der Präsenzpflicht"
"Angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen"
"PCR-Pooltestungen"
"Schulen sind aktuell keine sicheren Lernräume!"
"Wir sind körperlich gefährdet"

Jeder kann sich seine eigene Meinung zu dieser Petition machen. Aber: Diese Petition ist im Endeffekt eine Forderung nach mehr und weitreichenderen Maßnahmen, anstatt ein geregelter Übergang zur Normalität. Dass für viele der Distanzunterricht eben keine gleichwertige Lernerfahrung bietet und mehr und mehr Kinder abgehängt werden, hatte man schon bei den ersten Schulschließungen gesehen. Ob jetzt diese Forderungen einen verhältnismäßigen Umgang mit der aktuellen Situation darstellen, verneine ich - für mich selbst - vehement. Wenn man nach 2 Jahren Pandemie - unter der Berücksichtigung, dass sich jeder Schüler impfen lassen kann (!) - die Präsenzpflicht in Frage stellt, frage ich mich tatsächlich, ob hier eine rationale Debatte überhaupt noch möglich ist.

Naja, insgesamt zu spät dran...

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 15:56 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

... nächsten Monat ist das Thema sowieso mehr oder weniger durch...

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 14:50 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Na Ja. Was erwartet man, wenn man zwei Jahre lang erzählt, dass SarsCov2 für jede Altersgruppe gefährlich ist, und auch Schulschließungen damit begründet hat, dass die Schüler selber gefährdet sind, anstatt ehrlich zu sein, und den Schülern zu sagen, dass sie sich "nur" für das Wohl der Älteren einschränken sollen. Ist doch klar, dass dann jetzt so eine Reaktion kommt.
Mein Appell lautet daher eher, dass man den Schülern endlich die Wahrheit sagt: Nämlich, dass SarsCov2 für sie in aller Regel keine Bedrohung ist. Den Einschränkungen unterlagen und unterliegen sie nur zum Schutz anderer. Die Schüler verdienen diese Wahrheit, auch damit sie wieder zur Normalität zurückfinden und die Schule nicht mehr ein künstlich geschaffener Angstraum ist. Klar werden dann auch unangenehme Fragen kommen, beispielsweise ob die Schließungen in der Länge wirklich nötig waren, oder ob dies nicht durch andere Maßnahmen, die eher die zu schützende Gruppe betroffen hätten, nicht auch vermeidbar gewesen wären.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:54 (vor 816 Tagen) @ simie

Na Ja. Was erwartet man, wenn man zwei Jahre lang erzählt, dass SarsCov2 für jede Altersgruppe gefährlich ist, und auch Schulschließungen damit begründet hat, dass die Schüler selber gefährdet sind, anstatt ehrlich zu sein, und den Schülern zu sagen, dass sie sich "nur" für das Wohl der Älteren einschränken sollen. Ist doch klar, dass dann jetzt so eine Reaktion kommt.
Mein Appell lautet daher eher, dass man den Schülern endlich die Wahrheit sagt: Nämlich, dass SarsCov2 für sie in aller Regel keine Bedrohung ist. Den Einschränkungen unterlagen und unterliegen sie nur zum Schutz anderer. Die Schüler verdienen diese Wahrheit, auch damit sie wieder zur Normalität zurückfinden und die Schule nicht mehr ein künstlich geschaffener Angstraum ist. Klar werden dann auch unangenehme Fragen kommen, beispielsweise ob die Schließungen in der Länge wirklich nötig waren, oder ob dies nicht durch andere Maßnahmen, die eher die zu schützende Gruppe betroffen hätten, nicht auch vermeidbar gewesen wären.

Man sollte die Schülerschaft jetzt aber auch nicht für komplett doof halten. Auch dort ist Corona Dauerthema und woher weißt du, ob "Schutz anderer" nicht für sie auch ein legitimer Antrieb ist, weil sie Großeltern haben, die sie besuchen wollen, oder jüngere Geschwister haben, die noch nicht geimpft werden können?

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 15:07 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Ich halte die Schüler nicht für dumm. Im Gegenteil. Daher schreibe ich ja auch, dass sie die Wahrheit verdienen. Aber natürlich sind sie auch nicht anders als der Rest der Gesellschaft. Und da haben zwei Jahre teilweise durchaus tendenzielle Informationen ihre Folge.
Und ehrlich gesagt: Bei den Jugendlichen, die ich kenne, ist die Angst vor Corona kaum noch ein Thema. Da wird sich im Gegenteil zunehmend über die Maßnahmen geärgert und diese dann im Alltag außerhalb der Schule zunehmend ignoriert. Auch weil sie ja mitkriegen, dass sich derzeit viele infizieren und letztlich zwar Krankheitssymptome haben, diese sich jedoch im Rahmen normaler Erkältungen bewegen.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

herrNick, Donnerstag, 03.02.2022, 16:32 (vor 816 Tagen) @ simie

Ich halte die Schüler nicht für dumm. Im Gegenteil. Daher schreibe ich ja auch, dass sie die Wahrheit verdienen. Aber natürlich sind sie auch nicht anders als der Rest der Gesellschaft. Und da haben zwei Jahre teilweise durchaus tendenzielle Informationen ihre Folge.
Und ehrlich gesagt: Bei den Jugendlichen, die ich kenne, ist die Angst vor Corona kaum noch ein Thema. Da wird sich im Gegenteil zunehmend über die Maßnahmen geärgert und diese dann im Alltag außerhalb der Schule zunehmend ignoriert. Auch weil sie ja mitkriegen, dass sich derzeit viele infizieren und letztlich zwar Krankheitssymptome haben, diese sich jedoch im Rahmen normaler Erkältungen bewegen.

Die Schüler kennen die Wahrheit. Die hatten nämlich entweder schon COVID oder 30-50% ihrer Klassenkameraden. Und sie sprechen untereinander.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:40 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen.
Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas


"Aufhebung der Präsenzpflicht"
"Angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen"
"PCR-Pooltestungen"
"Schulen sind aktuell keine sicheren Lernräume!"
"Wir sind körperlich gefährdet"

Jeder kann sich seine eigene Meinung zu dieser Petition machen. Aber: Diese Petition ist im Endeffekt eine Forderung nach mehr und weitreichenderen Maßnahmen, anstatt ein geregelter Übergang zur Normalität. Dass für viele der Distanzunterricht eben keine gleichwertige Lernerfahrung bietet und mehr und mehr Kinder abgehängt werden, hatte man schon bei den ersten Schulschließungen gesehen. Ob jetzt diese Forderungen einen verhältnismäßigen Umgang mit der aktuellen Situation darstellen, verneine ich - für mich selbst - vehement. Wenn man nach 2 Jahren Pandemie - unter der Berücksichtigung, dass sich jeder Schüler impfen lassen kann (!) - die Präsenzpflicht in Frage stellt, frage ich mich tatsächlich, ob hier eine rationale Debatte überhaupt noch möglich ist.

Oh ich habe dieselben Probleme. Panischer Brief der Schulleitung, panische Nachrichten der Klassen-/Schulpflegschaft, Panik überall.

Dieser Begriff des Infektionsschutzes wird auf das wortwörtlichste reduziert, Schule soll ein "sicherer" Raum mit 100% Schutz vor Infektion sein - ja genau, total realistisch.

Individueller Schutz (Maske, Impfung, Immunsystem) wird komplett ignoriert, nahezu jeder Beteiligte schiebt jede Verantwortung von sich.

Eltern sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihr Kind zur Schule schicken (puh, ja die können das sicherlich am allerbesten einschätzen, keine Ahnung wieso irgendwer mal eine Schulpflicht eingeführt hat).

Bin da bei dir, eine sachliche, differenzierte Diskussion ist kaum mehr möglich.

+1

Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 03.02.2022, 14:39 (vor 816 Tagen) @ neo_fisch

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen.
Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas


"Aufhebung der Präsenzpflicht"
"Angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen"
"PCR-Pooltestungen"
"Schulen sind aktuell keine sicheren Lernräume!"
"Wir sind körperlich gefährdet"

Jeder kann sich seine eigene Meinung zu dieser Petition machen. Aber: Diese Petition ist im Endeffekt eine Forderung nach mehr und weitreichenderen Maßnahmen, anstatt ein geregelter Übergang zur Normalität. Dass für viele der Distanzunterricht eben keine gleichwertige Lernerfahrung bietet und mehr und mehr Kinder abgehängt werden, hatte man schon bei den ersten Schulschließungen gesehen. Ob jetzt diese Forderungen einen verhältnismäßigen Umgang mit der aktuellen Situation darstellen, verneine ich - für mich selbst - vehement. Wenn man nach 2 Jahren Pandemie - unter der Berücksichtigung, dass sich jeder Schüler impfen lassen kann (!) - die Präsenzpflicht in Frage stellt, frage ich mich tatsächlich, ob hier eine rationale Debatte überhaupt noch möglich ist.


Oh ich habe dieselben Probleme. Panischer Brief der Schulleitung, panische Nachrichten der Klassen-/Schulpflegschaft, Panik überall.

Dieser Begriff des Infektionsschutzes wird auf das wortwörtlichste reduziert, Schule soll ein "sicherer" Raum mit 100% Schutz vor Infektion sein - ja genau, total realistisch.

Individueller Schutz (Maske, Impfung, Immunsystem) wird komplett ignoriert, nahezu jeder Beteiligte schiebt jede Verantwortung von sich.

Eltern sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihr Kind zur Schule schicken (puh, ja die können das sicherlich am allerbesten einschätzen, keine Ahnung wieso irgendwer mal eine Schulpflicht eingeführt hat).

Bin da bei dir, eine sachliche, differenzierte Diskussion ist kaum mehr möglich.


Manche Punkte könnte man sofort unterschreiben. Bei einigen anderen merkt man die psychologische Wirkung einer alarmistischen Dauerbeschallung.

+1

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.02.2022, 14:40 (vor 816 Tagen) @ Lutz09

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen.
Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas


"Aufhebung der Präsenzpflicht"
"Angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen"
"PCR-Pooltestungen"
"Schulen sind aktuell keine sicheren Lernräume!"
"Wir sind körperlich gefährdet"

Jeder kann sich seine eigene Meinung zu dieser Petition machen. Aber: Diese Petition ist im Endeffekt eine Forderung nach mehr und weitreichenderen Maßnahmen, anstatt ein geregelter Übergang zur Normalität. Dass für viele der Distanzunterricht eben keine gleichwertige Lernerfahrung bietet und mehr und mehr Kinder abgehängt werden, hatte man schon bei den ersten Schulschließungen gesehen. Ob jetzt diese Forderungen einen verhältnismäßigen Umgang mit der aktuellen Situation darstellen, verneine ich - für mich selbst - vehement. Wenn man nach 2 Jahren Pandemie - unter der Berücksichtigung, dass sich jeder Schüler impfen lassen kann (!) - die Präsenzpflicht in Frage stellt, frage ich mich tatsächlich, ob hier eine rationale Debatte überhaupt noch möglich ist.


Oh ich habe dieselben Probleme. Panischer Brief der Schulleitung, panische Nachrichten der Klassen-/Schulpflegschaft, Panik überall.

Dieser Begriff des Infektionsschutzes wird auf das wortwörtlichste reduziert, Schule soll ein "sicherer" Raum mit 100% Schutz vor Infektion sein - ja genau, total realistisch.

Individueller Schutz (Maske, Impfung, Immunsystem) wird komplett ignoriert, nahezu jeder Beteiligte schiebt jede Verantwortung von sich.

Eltern sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihr Kind zur Schule schicken (puh, ja die können das sicherlich am allerbesten einschätzen, keine Ahnung wieso irgendwer mal eine Schulpflicht eingeführt hat).

Bin da bei dir, eine sachliche, differenzierte Diskussion ist kaum mehr möglich.

Manche Punkte könnte man sofort unterschreiben. Bei einigen anderen merkt man die psychologische Wirkung einer alarmistischen Dauerbeschallung.

Naja, da steckt ja wieder das Team von #NoCovid hinter. Also die Rotpunktler.

+1

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 03.02.2022, 17:14 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.

+1

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.02.2022, 17:18 (vor 816 Tagen) @ Dimmsonen

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.

Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.

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tim86, Hamburg, Donnerstag, 03.02.2022, 18:37 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Ich bin eigentlich fast nie bei Twitter, aber die gibt’s wirklich noch?

Während ich zu Beginn die Idee noch verstanden habe, auch wenn es in der Praxis in ein Binnenstaat mit offenen Grenzen wie Deutschland nicht umsetzbar ist.
Hätte ich vermutet, dass die Gruppe nachdem im Sommer alle Erwachsenen die Chance hatte, sich impfen zu lassen nicht mehr aktiv war. Da das Ziel unnötig wurde.
Und mit Omikron hatten wir jetzt nach der Impfung den zweiten Game Changer.
Selbst Australien und Neuseeland haben ja nachdem große Teile der Bevölkerung geimpft waren, die Strategie gewechselt und die hatten als Inseln im Gegensatz zu Deutschland die Möglichkeiten, die NoCovid Strategie durchzuziehen.

+1

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 19:05 (vor 816 Tagen) @ tim86

Ich bin eigentlich fast nie bei Twitter, aber die gibt’s wirklich noch?

Während ich zu Beginn die Idee noch verstanden habe, auch wenn es in der Praxis in ein Binnenstaat mit offenen Grenzen wie Deutschland nicht umsetzbar ist.
Hätte ich vermutet, dass die Gruppe nachdem im Sommer alle Erwachsenen die Chance hatte, sich impfen zu lassen nicht mehr aktiv war. Da das Ziel unnötig wurde.
Und mit Omikron hatten wir jetzt nach der Impfung den zweiten Game Changer.
Selbst Australien und Neuseeland haben ja nachdem große Teile der Bevölkerung geimpft waren, die Strategie gewechselt und die hatten als Inseln im Gegensatz zu Deutschland die Möglichkeiten, die NoCovid Strategie durchzuziehen.

Australien und Neuseeland haben eine Zero Covid Strategie ziemlich erfolgreich durchgezogen. Das ist nicht zu verwechseln mit der NoCovid Strategie, die hierzulande vorgeschlagen wurde. Diese hatte im Gegensatz zu dem Australischen und neuseeländischen Konzept nicht zum Ziel, jede einzelne Infektion zu verhindern, eben weil das hier gar nicht geht. Es sollte nach dem Konzept verschiedene Inzidenzstufen geben und die Zonen sollten in grüne, gelbe und rote Bereiche unterteilt werden mit jeweils differenzierten unterschiedlich starken Maßnahmen.

+1

simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 19:36 (vor 816 Tagen) @ markus

Wenn die Inzidenzzahl so gering gewählt ist, wie es bei NoCovid war, dann hätte man auch direkt ZeroCovid nehmen können. Das ist Jacke wie Hose.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 18:53 (vor 816 Tagen) @ tim86

Jetzt ist halt das Ziel alle Kinder ab sechs zu impfen. Und die Impfung für die Kleinkinder wird auch sehnlichst erwartet.
Und bis dahin muss man halt Maßnahmen propagieren, um jede einzelne Infektion zu verhindern. Da wurde schon im November wieder nach Schulschließungen gerufen. Völlig verrückt ist das Ganze.

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neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 18:06 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.

Danke für die Info, wusste ich auch noch nicht. Sektenpropaganda, egal in welche Richtung man guckt.

+1

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 18:05 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.

Gehörst du zu der Twitter Fraktion mit den grünen Punkten?

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Donnerstag, 03.02.2022, 23:39 (vor 815 Tagen) @ markus

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.


Gehörst du zu der Twitter Fraktion mit den grünen Punkten?

Nope. Wer mich kennt (und mir folgen ja mindestens 2 aus dem Forum), der kennt mein Gimmick ;)

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herrNick, Donnerstag, 03.02.2022, 17:38 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.

Cool, jetzt habe ich endlich eine Erklärung für die roten Punkte, ohne dass ich googeln musste.

+1

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 03.02.2022, 17:20 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.

Ah oke, danke. Das hier ist mein einziger direkter Kontakt mit Sozialmedia. Nicht weil ich es nicht anders könnte, sondern weil ich es nicht anders will. ICQ, das war noch was. Danach war ich raus. Außer bei meiner Dipl. Arbeit, die mir aber gezeigt hat es einfach sein zu lassen:)

p.s. „Pfadabhängigkeit sozialer Onlinemedien“ war das Thema.heute aktueller als jemals zuvor.

+1

markus, Donnerstag, 03.02.2022, 19:00 (vor 816 Tagen) @ Dimmsonen

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.


Ah oke, danke. Das hier ist mein einziger direkter Kontakt mit Sozialmedia. Nicht weil ich es nicht anders könnte, sondern weil ich es nicht anders will. ICQ, das war noch was. Danach war ich raus. Außer bei meiner Dipl. Arbeit, die mir aber gezeigt hat es einfach sein zu lassen:)

p.s. „Pfadabhängigkeit sozialer Onlinemedien“ war das Thema.heute aktueller als jemals zuvor.

Es stimmt nur nicht. Die drei roten Punkte waren eine Aktion vor allem in den Wellen 1 und 2. Damit sollte zum einen allgemein auf den Ernst der Lage hingewiesen werden und zum anderen dass es konsequente Maßnahmen benötigt. Dahinter standen aber nicht die Wissenschaftler, die unter der Bezeichnung „NoCovid“ ein Strategiepapier vorgeschlagen. Sektenähnlich ist dies übrigens nicht. Im Gegenteil. Es handelt sich um Wissenschaftler des Helmholtz Institus, die zum Teil auch die Regierungen der Länder und des Bunds beraten. Sektenähnlich ist da gar nichts.

Auch stimmt nicht die Behauptung, dass hinter der Aktion der Schulen jene Wissenschaftler stecken. Es sind Schülersprecher und weitere Schülervertreter, die diese Aktion initiiert haben.

+1

Dimmsonen, tiefste Eifel, Donnerstag, 03.02.2022, 21:20 (vor 815 Tagen) @ markus
bearbeitet von Dimmsonen, Donnerstag, 03.02.2022, 21:25

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.


Ah oke, danke. Das hier ist mein einziger direkter Kontakt mit Sozialmedia. Nicht weil ich es nicht anders könnte, sondern weil ich es nicht anders will. ICQ, das war noch was. Danach war ich raus. Außer bei meiner Dipl. Arbeit, die mir aber gezeigt hat es einfach sein zu lassen:)

p.s. „Pfadabhängigkeit sozialer Onlinemedien“ war das Thema.heute aktueller als jemals zuvor.


Es stimmt nur nicht. Die drei roten Punkte waren eine Aktion vor allem in den Wellen 1 und 2. Damit sollte zum einen allgemein auf den Ernst der Lage hingewiesen werden und zum anderen dass es konsequente Maßnahmen benötigt. Dahinter standen aber nicht die Wissenschaftler, die unter der Bezeichnung „NoCovid“ ein Strategiepapier vorgeschlagen. Sektenähnlich ist dies übrigens nicht. Im Gegenteil. Es handelt sich um Wissenschaftler des Helmholtz Institus, die zum Teil auch die Regierungen der Länder und des Bunds beraten. Sektenähnlich ist da gar nichts.

Auch stimmt nicht die Behauptung, dass hinter der Aktion der Schulen jene Wissenschaftler stecken. Es sind Schülersprecher und weitere Schülervertreter, die diese Aktion initiiert haben.

Ich wollte auch nur wissen auf was er sich bezieht, weil ich diese Symbolik nicht kannte. Ich halte nichts von dieser dichotomen Einteilung und habe daher nicht inhaltlich geantwortet. Aber anhand des Duktus war mir klar wohin es gehen soll. Aber ich habe keine Lust irgendwen anzuprangern. Ich verstehe warum ein Jurist es aus seiner Sicht so sieht und diese Klassifizierung trifft. Aber da er kein Gesellschaftswissenschaftler ist, ist die fachlische Ebene nicht hergestellt.

Ich danke für die Info und weiß wohin es gehen soll. Ich nehme niemandem seine Meinung. Meine halbe Familie sind Juristen und alleine die Farbe Rot lässt sie rot sehen, weil sie nicht diejenigen sind die rote Politik brauchen. Ist auch ok so. Ich ware lange zeit Schöffe und seitdem wundert mich wenig.

Hier ein Beleg, dass ich kein Internetheld bin:

https://www.volksfreund.de/region/bitburg-pruem/zwischen-distanz-und-empathie_aid-34444919

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simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 19:37 (vor 816 Tagen) @ markus

Machst du es eigentlich absichtlich, dass du ständig Kommentare falsch verstehst?

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 03.02.2022, 19:14 (vor 816 Tagen) @ markus

Rotpunktler? Bitte kläre mich auf. Hab keine Ahnung was darunter zu verstehen ist. In der Eifel sind wir etwas langsamer.


Schau dir bei Twitter Profile mit 3 roten Punkten an. Das ist das inoffizielle Erkennungszeichen für NoCovid. Sektenähnlich.


Ah oke, danke. Das hier ist mein einziger direkter Kontakt mit Sozialmedia. Nicht weil ich es nicht anders könnte, sondern weil ich es nicht anders will. ICQ, das war noch was. Danach war ich raus. Außer bei meiner Dipl. Arbeit, die mir aber gezeigt hat es einfach sein zu lassen:)

p.s. „Pfadabhängigkeit sozialer Onlinemedien“ war das Thema.heute aktueller als jemals zuvor.


Es stimmt nur nicht. Die drei roten Punkte waren eine Aktion vor allem in den Wellen 1 und 2. Damit sollte zum einen allgemein auf den Ernst der Lage hingewiesen werden und zum anderen dass es konsequente Maßnahmen benötigt. Dahinter standen aber nicht die Wissenschaftler, die unter der Bezeichnung „NoCovid“ ein Strategiepapier vorgeschlagen. Sektenähnlich ist dies übrigens nicht. Im Gegenteil. Es handelt sich um Wissenschaftler des Helmholtz Institus, die zum Teil auch die Regierungen der Länder und des Bunds beraten. Sektenähnlich ist da gar nichts.

Auch stimmt nicht die Behauptung, dass hinter der Aktion der Schulen jene Wissenschaftler stecken. Es sind Schülersprecher und weitere Schülervertreter, die diese Aktion initiiert haben.

Müssen halt noch viel dazulernen. Aber Hauptsache, die Lampen an.

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simie, Krefeld, Donnerstag, 03.02.2022, 14:53 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

Erklärt einiges.

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Lutz09, Tor zum Sauerland, Donnerstag, 03.02.2022, 14:43 (vor 816 Tagen) @ MarcBVB

es geht um eine Petition der Schüler:innen und um Ihre Zukunft in dieser Pandemie
https://chng.it/gKDpFzHztS
unterschreiben, teilen, etc.

@SG.DE
Ich habe diesen Thread neu unter Corona eröffnet, da der alte Corona Thread vom 25.01. ist und schon etwas unübersichtlich. Außerdem ist dieses Thema speziell um die Sitution in den Schulen.
Falls nicht ok bitte verschieben, so oder so Danke!
Beste Grüße,
Thomas


"Aufhebung der Präsenzpflicht"
"Angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen"
"PCR-Pooltestungen"
"Schulen sind aktuell keine sicheren Lernräume!"
"Wir sind körperlich gefährdet"

Jeder kann sich seine eigene Meinung zu dieser Petition machen. Aber: Diese Petition ist im Endeffekt eine Forderung nach mehr und weitreichenderen Maßnahmen, anstatt ein geregelter Übergang zur Normalität. Dass für viele der Distanzunterricht eben keine gleichwertige Lernerfahrung bietet und mehr und mehr Kinder abgehängt werden, hatte man schon bei den ersten Schulschließungen gesehen. Ob jetzt diese Forderungen einen verhältnismäßigen Umgang mit der aktuellen Situation darstellen, verneine ich - für mich selbst - vehement. Wenn man nach 2 Jahren Pandemie - unter der Berücksichtigung, dass sich jeder Schüler impfen lassen kann (!) - die Präsenzpflicht in Frage stellt, frage ich mich tatsächlich, ob hier eine rationale Debatte überhaupt noch möglich ist.


Oh ich habe dieselben Probleme. Panischer Brief der Schulleitung, panische Nachrichten der Klassen-/Schulpflegschaft, Panik überall.

Dieser Begriff des Infektionsschutzes wird auf das wortwörtlichste reduziert, Schule soll ein "sicherer" Raum mit 100% Schutz vor Infektion sein - ja genau, total realistisch.

Individueller Schutz (Maske, Impfung, Immunsystem) wird komplett ignoriert, nahezu jeder Beteiligte schiebt jede Verantwortung von sich.

Eltern sollen selbst entscheiden dürfen, ob sie ihr Kind zur Schule schicken (puh, ja die können das sicherlich am allerbesten einschätzen, keine Ahnung wieso irgendwer mal eine Schulpflicht eingeführt hat).

Bin da bei dir, eine sachliche, differenzierte Diskussion ist kaum mehr möglich.

Manche Punkte könnte man sofort unterschreiben. Bei einigen anderen merkt man die psychologische Wirkung einer alarmistischen Dauerbeschallung.


Naja, da steckt ja wieder das Team von #NoCovid hinter. Also die Rotpunktler.

Ach ok. Wusste ich nicht. Dann wird mir einiges klar. Danke, Marc!

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Kurt C. Hose, Donnerstag, 03.02.2022, 14:36 (vor 816 Tagen) @ neo_fisch

Das Ganze ist aus meiner Sicht auch eher ne Petition von "älteren" Schüler:innen für "ältere" Schüler:innen. Siehe Beispiel für die Abschlussjahrgänge.
Distanzunterricht statt Präsenzunterricht ist für die Klassen 1 bis 5/6 eher ziemlich scheiße (ja, eigene Erfahrungen gemacht...). Gerade für Schulfanfänger ist ein Präsenzunterricht unheimlich wichtig.
Ich finde die Petition daher aus 2 Gründen eher geht so:
Zum Ersten geht mir das in die falsche Richtung statt zurück zur Normalität. Zum Zweiten gibt es einen großen Unterschied im Alter, was den Unterricht angeht, diese Petition ist von Älteren für Ältere...

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 00:09 (vor 815 Tagen) @ Kurt C. Hose

*diese Petition ist von Älteren für Ältere*

die 6 bis 8 jährigen formulieren gerade noch...

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Kurt C. Hose, Freitag, 04.02.2022, 06:53 (vor 815 Tagen) @ Rupo

Klassischer Rupo, sauber Junge.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 19:35 (vor 816 Tagen) @ Kurt C. Hose

Das Ganze ist aus meiner Sicht auch eher ne Petition von "älteren" Schüler:innen für "ältere" Schüler:innen. Siehe Beispiel für die Abschlussjahrgänge.

Wobei für die ja schon einiges gemacht wurde. Beispielsweise bei der Themenstellung für die Abiprüfungen (zumindest in NRW) gab es ja schon ein Entgegenkommen. Was in der Hinsicht möglich ist, sollte man machen.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Kurt C. Hose, Freitag, 04.02.2022, 06:57 (vor 815 Tagen) @ Guido

Wobei für die ja schon einiges gemacht wurde. Beispielsweise bei der Themenstellung für die Abiprüfungen (zumindest in NRW) gab es ja schon ein Entgegenkommen. Was in der Hinsicht möglich ist, sollte man machen.

Vollkommen richtig. Es ging mir nur darum, dass es je nach Alter unterschiedliche Voraussetzungen gibt. Und da ist diese Petition eben schwerpunktmäßig für Ältere. Für die auch vollkommen ok, nur suggeriert sie ja, dass sie für alle Schüler ist…

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:30 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

es sind *Forderungen* die wir hier seit 2 Jahren diskutieren:
1. Luftfilter für Klassen-, Fach- und Sanitärräume in allen Schulen
2. kostenlose FFP2-Masken
3. Reduktion der Größe von Lerngruppen
4. mehr Angebote für die Notbetreuung
5. angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen

und jetzt festhalten
DIGITALISIERUNG haben sie noch nicht mal erwähnt :-)
um zum Beispiel einen Mix aus Präsenz und Online hin zu bekommen...

Wahrscheinlich war Ihnen diese *Forderung* zu abgedreht ;-)

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Franke, Donnerstag, 03.02.2022, 14:13 (vor 816 Tagen) @ Rupo

3. Reduktion der Größe von Lerngruppen
4. mehr Angebote für die Notbetreuung


Nun fallen manche kurz aus wegen Infektion oder (zumindest für Präsenzunterricht) sogar länger, weil besonders gefährdet.

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 14:19 (vor 816 Tagen) @ Franke

könnte man mit ner guten Digitalisierung und Online für Lehrer (also der ist daheim) sogar auch covern...

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Blarry, Essen, Donnerstag, 03.02.2022, 14:32 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Wird den Beruf sicher unendlich attraktiver machen, wenn du mit der Aussicht kommst, auch im Krankheitsfall von zuhause aus arbeiten zu dürfen.

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Erdbär, Niederrhein, Donnerstag, 03.02.2022, 23:37 (vor 815 Tagen) @ Blarry

Ich freue mich auf meinen Tod. Weil ich im nächsten Leben Grundschullehrer werde. 100 Tage p.A. frei inkl. AU. Und nur von Frauen umgeben zu sein kriege ich auch hin.
K1 hat ne Ungeimpfte als Klassenlehrerin. Die kommt auf 200 Tage frei durch Quarantäne und obligatorischer AU. Zumindest im letzten Jahr.

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 04.02.2022, 00:11 (vor 815 Tagen) @ Erdbär

*Grundschullehrer werde*

langhaariger links grün versiffter?

Lehrer waren aber schon vor der Pandemie knapp

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 19:36 (vor 816 Tagen) @ Blarry

Wird den Beruf sicher unendlich attraktiver machen, wenn du mit der Aussicht kommst, auch im Krankheitsfall von zuhause aus arbeiten zu dürfen.

mach ich auch gerade. Nur so semi-produktiv, aber was soll's

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 13:50 (vor 816 Tagen) @ Rupo

es sind *Forderungen* die wir hier seit 2 Jahren diskutieren:
1. Luftfilter für Klassen-, Fach- und Sanitärräume in allen Schulen
2. kostenlose FFP2-Masken
3. Reduktion der Größe von Lerngruppen
4. mehr Angebote für die Notbetreuung
5. angemessene Quarantänemaßnahmen zur Vorbeugung von weiteren Infektionen

und jetzt festhalten
DIGITALISIERUNG haben sie noch nicht mal erwähnt :-)
um zum Beispiel einen Mix aus Präsenz und Online hin zu bekommen...

Wahrscheinlich war Ihnen diese *Forderung* zu abgedreht ;-)

Da hast du aber jetzt auch exakt die Forderungen aus der Petition rausgenommen, die noch einigermaßen nachvollziehbar sind, und die weggelassen, die eben in vielerlei Hinsicht problematisch sind. "Reduktion der Lerngruppen" oder "mehr Angebote für Notbetreuung" sind auch nichts was erst seit Corona gefordert wird, sondern gefühlt bereits seit 30 Jahren. Ich würde behaupten, das fänden alle durchaus gut. Das Problem an der Petition aus meiner Sicht (!) ist eben, dass sie in ganz zentralen Punkten (eben in Bezug auf Präsenzpflicht) über das Ziel hinaus stößt, in einer Argumentation, die die Gefahr für einen 3-fach geimpften Schüler überhöht.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 13:59 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Du erzählst schon wieder von 3-fach geimpften Schülern...

Es gibt aktuell keinen Booster für U12. Und man hat erst Mitte Februar die Situation, dass die geforderten 2 Impfungen zeitig durchgeführt sein können.

Es ist einfach ein Trugschluss, dass sich jede SuS bereits jetzt hat 3-fach impfen lassen können. Von U6 ganz zu schweigen.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 14:16 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Du erzählst schon wieder von 3-fach geimpften Schülern...

Es gibt aktuell keinen Booster für U12. Und man hat erst Mitte Februar die Situation, dass die geforderten 2 Impfungen zeitig durchgeführt sein können.

Es ist einfach ein Trugschluss, dass sich jede SuS bereits jetzt hat 3-fach impfen lassen können. Von U6 ganz zu schweigen.

Zuerst einmal. Schüler sind selbstverständlich nicht nur 5-11 Jährige, sondern umfassen alle zwischen ca. 5-6 bis 18. Dass die ü12er in Sachen Durchimpfung oder Boostern aufgrund der zeitlichen Zulassung weiter sind, versteht sich von selbst. Entsprechend ist selbstverständlich, dass das Boostern insbesondere bei den Ü12ern relevant ist, während die 5-11er "nur" vollständig geimpft sein können (außer in Fällen, wo aufgrund der Vorerkrankung bereits vor Zulassung geimpft wurde). Und von der U5 Fraktion reden wir hier in der Schulthematik ja gar nicht, es wäre mir neu, dass 4-jährige bereits eingeschult werden.

Die Impfung für Schüler reduziert das Risiko für jeden, der die Impfung in Anspruch nimmt (die vollständige Impfung schon gut, der Booster noch besser). Die Grundfrage in Bezug auf Präsenzpflicht und Gefährdung der Schüler müsste entsprechend eigentlich deutlich positiver ausfallen, als noch vor der Impfung der jüngeren Gruppen. Das Gegenteil ist aber der Fall wenn Forderungen nach einer Aufhebung der Präsenzpflicht aufgestellt werden. Wenn jetzt - wo sich jedes Schulkind impfen lassen kann - Forderungen nach einer Aufhebung der Präsenzpflicht gestellt werden, was sollen wir denn dann in 1, in 3 oder in 5 Jahren machen? In jedem Winter die Präsenzpflicht aufheben, weil sich Infektionswellen eh nicht vermeiden lassen? Wie gesagt, ich überlasse es jedem, eine eigene Antwort auf eben diese Fragen zu finden.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:03 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Du erzählst schon wieder von 3-fach geimpften Schülern...

Es gibt aktuell keinen Booster für U12. Und man hat erst Mitte Februar die Situation, dass die geforderten 2 Impfungen zeitig durchgeführt sein können.

Es ist einfach ein Trugschluss, dass sich jede SuS bereits jetzt hat 3-fach impfen lassen können. Von U6 ganz zu schweigen.

Ist aber auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Dortmund haben wir vor Weihnachten den ersten Termin Ende Januar bekommen. Dann mal in Bochum im Kinderimpfzentrum geschaut und konnten dort zwischen etlichen Terminen zwischen den Jahren auswählen.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

bobschulz, MS, Donnerstag, 03.02.2022, 14:12 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Du erzählst schon wieder von 3-fach geimpften Schülern...

Es gibt aktuell keinen Booster für U12. Und man hat erst Mitte Februar die Situation, dass die geforderten 2 Impfungen zeitig durchgeführt sein können.

Es ist einfach ein Trugschluss, dass sich jede SuS bereits jetzt hat 3-fach impfen lassen können. Von U6 ganz zu schweigen.


Ist aber auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Dortmund haben wir vor Weihnachten den ersten Termin Ende Januar bekommen. Dann mal in Bochum im Kinderimpfzentrum geschaut und konnten dort zwischen etlichen Terminen zwischen den Jahren auswählen.

Trotzdem wirst Du U 12 nicht geboostert hinbekommen, regulär (schwer erkrankt kann das sicher sein) unter 12,5. Mit 14 ist das ja ohne Probleme hinzubekommen, der kurze mit 10 konnte sich aber erst im Dezember erst- und im Januar zweitimpfen lassen. Ob man da jetzt den Booster direkt nehmen sollte, wage ich zu bezweifeln.
Aber vom Effekt ist frisch doppelt geimpft U11 zuerst mal sicher auch okay.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:14 (vor 816 Tagen) @ bobschulz

Du erzählst schon wieder von 3-fach geimpften Schülern...

Es gibt aktuell keinen Booster für U12. Und man hat erst Mitte Februar die Situation, dass die geforderten 2 Impfungen zeitig durchgeführt sein können.

Es ist einfach ein Trugschluss, dass sich jede SuS bereits jetzt hat 3-fach impfen lassen können. Von U6 ganz zu schweigen.


Ist aber auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich. In Dortmund haben wir vor Weihnachten den ersten Termin Ende Januar bekommen. Dann mal in Bochum im Kinderimpfzentrum geschaut und konnten dort zwischen etlichen Terminen zwischen den Jahren auswählen.


Trotzdem wirst Du U 12 nicht geboostert hinbekommen, regulär (schwer erkrankt kann das sicher sein) unter 12,5. Mit 14 ist das ja ohne Probleme hinzubekommen, der kurze mit 10 konnte sich aber erst im Dezember erst- und im Januar zweitimpfen lassen. Ob man da jetzt den Booster direkt nehmen sollte, wage ich zu bezweifeln.
Aber vom Effekt ist frisch doppelt geimpft U11 zuerst mal sicher auch okay.

Nein, natürlich nicht. Zu dem Thema Boostern in der Altersgruppe habe ich auch noch gar nichts gefunden.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

bobschulz, MS, Donnerstag, 03.02.2022, 14:26 (vor 816 Tagen) @ Sascha

U 11 Booster ist noch nichts zu verlautbart, meine ich, wäre dann ja ab ca Mai regulär.
Uns wurde versehentlich ein Terminangebot zur Folgeimpfung gemacht nach der 2.Impfung. War aber logisch erklärbar, da er den Tag so ziemlich der einzige Zweitgeimpfte war, da er die um 3 Tage verschoben hatte. Die Impfstelle musste also mehr oder weniger davon ausgehen, dass er Ersttäter war (Weihnachten waren die Stellen zu, und er hatte halt genau 2 Wochen nach Heiligabend Zweitpieks, 17 Tage nach dem ersten).

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 14:08 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Ich finde es durchaus legitim, bei so einer Impfung, das in der gewohnten Umgebung beim Kinderarzt machen zu lassen. Auf eine vorherige Beratung zielt aktuell auch jede Impfempfehlung ab. Und da ist man dann halt Mitte Februar schon schnell.

Aber ja, wenn man der erste in der Reihe war, konnte man auch früher fertig sein.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:13 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Ich finde es durchaus legitim, bei so einer Impfung, das in der gewohnten Umgebung beim Kinderarzt machen zu lassen. Auf eine vorherige Beratung zielt aktuell auch jede Impfempfehlung ab. Und da ist man dann halt Mitte Februar schon schnell.

Aber ja, wenn man der erste in der Reihe war, konnte man auch früher fertig sein.

Mir ging das Rumgeeier unserer Kinderärztin in dieser Sache einfach massiv auf den Sack, weil sie erst die sichere Empfehlung der Stiko abwarten wollte. Und was sollte diese "Beratung" bei Kindern ohne Vorerkrankung bringen? Dass es jetzt nicht unbedingt das absolute Muss war und Impfreaktionen auftreten können, war uns vorher auch schon klar.

Ganz davon abgesehen haben die das im Impfzentrum auch einfach gut gemacht.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

bobschulz, MS, Donnerstag, 03.02.2022, 14:33 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Ich finde es durchaus legitim, bei so einer Impfung, das in der gewohnten Umgebung beim Kinderarzt machen zu lassen. Auf eine vorherige Beratung zielt aktuell auch jede Impfempfehlung ab. Und da ist man dann halt Mitte Februar schon schnell.

Aber ja, wenn man der erste in der Reihe war, konnte man auch früher fertig sein.


Mir ging das Rumgeeier unserer Kinderärztin in dieser Sache einfach massiv auf den Sack, weil sie erst die sichere Empfehlung der Stiko abwarten wollte. Und was sollte diese "Beratung" bei Kindern ohne Vorerkrankung bringen? Dass es jetzt nicht unbedingt das absolute Muss war und Impfreaktionen auftreten können, war uns vorher auch schon klar.

Ganz davon abgesehen haben die das im Impfzentrum auch einfach gut gemacht.

Wir waren mit dem Impfzentrum auch sehr zufrieden. Gab ne gute Beratung, er wurde gefragt ob er es auch tatsächlich will und nicht nur die Eltern, und am Ende ne Tapferkeitsurkunde und ne Tüte Gummibären. Und was mir noch sehr gut gefiel: Um nicht wie in Solingen durcheinander zu kommen mit den Vakzinen, hatten die U 11er einen separaten Slot. Und es war kein Gedrängel, da mit Eltern gerechnet wurde für Warteraum und Unterschriften halt nur ein Drittel der Erwachsenenkapazität.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:54 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

DAS PROBLEM aus meiner Sicht ist, dass im dritten Jahr der Pandemie wir ERWACHSENE es nicht geschafft haben unser KINDER und SCHÜLER:INNEN soweit zu schützen, dass die sich sicher und geborgen auf das Leben vorbereiten können!

Das unsere Schüler:innen mit so einer Petition nach vorne gehen müssen ist ein Armutszeugnis für uns Erwachsene!

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Guido, Donnerstag, 03.02.2022, 19:42 (vor 816 Tagen) @ Rupo

DAS PROBLEM aus meiner Sicht ist, dass im dritten Jahr der Pandemie wir ERWACHSENE es nicht geschafft haben unser KINDER und SCHÜLER:INNEN soweit zu schützen, dass die sich sicher und geborgen auf das Leben vorbereiten können!

"Sicherheit und Geborgenheit" ist ein Gefühl, welches durch Panik zerstört wird und Behauptungen, dass Kinder schuld seien, wenn die Oma stirbt. Aber klar: Man bereitet sich natürlich super ganz alleine im Homeschooling auf ein Leben im Homeoffice vor...

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 13:27 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Wie viele Kinder hast du aktuell in der Schule / der KiTa?

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:39 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Naja, diese Forderung nach Aufhebung der Präsenzpflicht ist schon diskutabel.

Letztendlich ist es eine Schutzmaßnahme für Schülerinnen und Schüler ab dem Mittelstand aufwärts (und sehr wahrscheinlich werden sich auch diejenigen, die für solche Ämter kandidieren aus diesem "Milieu" heraus melden).

Diejenigen, die es sich leisten können, ziehen sich zurück in den Schutz der eigenen Wohnung und machen dann Unterricht über das eigene Apple-Notebook.

Zurück in der Schule bleiben dann die unteren Schichten, die diese Möglichkeit nicht haben - und wo sehr wahrscheinlich auch die Impfquote unterdurchschnittlich ist.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 14:03 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Okay. Und deswegen sollen die dann lieber mit den anderen in einen Raum setzen und sich infizieren?

Ich bin ja auch kein Fan von Onlineunterricht. Weder in der Schule noch im Job. Aber aktuell werden die Kinder durchseucht, ohne dass man als Eltern Mal dazu befragt wurde, ob man dann damit so okay ist.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

neo_fisch, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:39 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Okay. Und deswegen sollen die dann lieber mit den anderen in einen Raum setzen und sich infizieren?

Ich bin ja auch kein Fan von Onlineunterricht. Weder in der Schule noch im Job. Aber aktuell werden die Kinder durchseucht, ohne dass man als Eltern Mal dazu befragt wurde, ob man dann damit so okay ist.

Wurdest du das denn bezogen auf RSV oder andere Viren?
Aktuell wird der Planet durchseucht, wer es "sicher" vermeiden möchte, sollte sich lieber ne sehr einsame Hütte im abgelegenen Wald suchen und von Fledermäusen fern halten.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:07 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Okay. Und deswegen sollen die dann lieber mit den anderen in einen Raum setzen und sich infizieren?

Ich bin ja auch kein Fan von Onlineunterricht. Weder in der Schule noch im Job. Aber aktuell werden die Kinder durchseucht, ohne dass man als Eltern Mal dazu befragt wurde, ob man dann damit so okay ist.

1. Ich weiß gar nicht, ob es dazu eine wirkliche Alternative gibt, weil auch in anderen Ländern Omikron massiv durchgeht.

2. Bringt das alles nur im Gesamtpaket was. Lasse ich meine Tochter zuhause, müsste ich ihr auch wieder das Spielen mit ihren Freundinnen verbieten, sie aus der Musikschule und dem Schwimmkurs lassen. Dort trifft sie dann nämlich die gleichen Kinder, die sie auch in der Schule trifft.

Will ich das? Sie wieder mehrere Wochen zuhause halten und ihr ein "komm, wir gehen mal spazieren" als Highlight anbieten? Nein, will ich nicht.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

bobschulz, MS, Donnerstag, 03.02.2022, 14:19 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Okay. Und deswegen sollen die dann lieber mit den anderen in einen Raum setzen und sich infizieren?

Ich bin ja auch kein Fan von Onlineunterricht. Weder in der Schule noch im Job. Aber aktuell werden die Kinder durchseucht, ohne dass man als Eltern Mal dazu befragt wurde, ob man dann damit so okay ist.


1. Ich weiß gar nicht, ob es dazu eine wirkliche Alternative gibt, weil auch in anderen Ländern Omikron massiv durchgeht.

2. Bringt das alles nur im Gesamtpaket was. Lasse ich meine Tochter zuhause, müsste ich ihr auch wieder das Spielen mit ihren Freundinnen verbieten, sie aus der Musikschule und dem Schwimmkurs lassen. Dort trifft sie dann nämlich die gleichen Kinder, die sie auch in der Schule trifft.

Will ich das? Sie wieder mehrere Wochen zuhause halten und ihr ein "komm, wir gehen mal spazieren" als Highlight anbieten? Nein, will ich nicht.

Du bist also "Spaziergänger"?
Aber im Ernst: man kann die Kids entweder einsperren oder sich damit abfinden, dass es einen Kontakt zum Virus gibt. So früh und so umfassend wie möglich impfen, mehr kann man nicht tun.
Klar sollen sie sich nicht asap infizieren, aber auch nicht sämtliche Kontakte runterfahren.
Und ja, dann lieber die notwendigen Kontakte in der Schule und die Kids aus der Klasse treffen nachmittags, als die schulübergreifenden Nachmittagstreffs im Sportverein, Musik- oder Schwimmschule, Pfadfinder, Kirche (Kommunion/ Konfirmation / Bar Mizwa)

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 14:12 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Ich ja auch nicht. Aber das ist doch der Punkt? Das ist deine Meinung, deine Einstellung, deine Entscheidung.

Wenn es andere Eltern anders machen wollen, darf das dann nicht okay sein?

Denn Schule nimmt einem als Eltern aktuell jede Entscheidungsmöglichkeit.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 14:38 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Ich ja auch nicht. Aber das ist doch der Punkt? Das ist deine Meinung, deine Einstellung, deine Entscheidung.

Wenn es andere Eltern anders machen wollen, darf das dann nicht okay sein?

Denn Schule nimmt einem als Eltern aktuell jede Entscheidungsmöglichkeit.

Das ist ja nicht nur eine Entscheidung für das eigene Kind, sondern auch für die anderen Kinder.

Das Lehrpersonal fehlt, um Schüler zuhause und in der Schule getrennt voneinander zu unterrichten. Eine Lehrkraft kann nicht einfach die tägliche Arbeitszeit verdoppeln.

Und wenn beides parallel läuft, dann bleibt zwangsläufig was auf der Strecke, weil beide Unterrichtsformen auch andere Anforderung an die Vermittlung des Lehrstoffs haben. Am Ende haben dann alle weniger.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:46 (vor 816 Tagen) @ Sascha

Forderung nach Aufhebung der Präsenzpflicht ist schon diskutabel

Die Antwort wäre hier Digitalisierung. Die die vor Ort gehen können die gehen. Die die nicht vor Ort gehen können (oder wollen aus irgend welchen Gründen) gehen nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass der Lernstoff mitgenommen wird und dass das Lehrpersonal ein realistisches Gefühl für den Leistungsstand bekommt.

Aber um das zu machen müssen halt ALLE in die Möglichkeit versetzt werden Online am Unterricht teilzunehmen und die Schulen müssen natürlich auch in der Lage sein, es an zu bieten.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 13:56 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Forderung nach Aufhebung der Präsenzpflicht ist schon diskutabel

Die Antwort wäre hier Digitalisierung. Die die vor Ort gehen können die gehen. Die die nicht vor Ort gehen können (oder wollen aus irgend welchen Gründen) gehen nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass der Lernstoff mitgenommen wird und dass das Lehrpersonal ein realistisches Gefühl für den Leistungsstand bekommt.

Aber um das zu machen müssen halt ALLE in die Möglichkeit versetzt werden Online am Unterricht teilzunehmen und die Schulen müssen natürlich auch in der Lage sein, es an zu bieten.

Jein.

Ja, eine weitere Digitalisierung und die Ermöglichung von digitalem Lernen müssen voranschreiten. Davon profitieren am Ende alle!

Aber: Eine gute "Vor-Ort" Lernerfahrung ist einer guten digitalen Lernerfahrung immer überlegen (sofern man es mit einer guten Lehrkraft zu tun hat). Das gilt für Firmen-Trainings genauso wie für Schulen. Klar setzt das eine Lehrkraft voraus, die auch weiß was sie tut. Mit einer Vor-Ort Lernerfahrung kann man ganz anders gerade auf "abgehängte" Schüler eingehen und kann diese besser einbinden. Digitale Lerninhalte können die Vor-Ort Erfahrung sehr gut ergänzen und bereichern, aber - gerade auf eine längere Dauer - nicht ersetzen.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 14:05 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Nicht persönlich nehmen, aber genau die Denke bringt uns halt nicht nach vorne, seit Jahren und Jahrzehnten !

Einfach mal machen!

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 14:22 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Nicht persönlich nehmen, aber genau die Denke bringt uns halt nicht nach vorne, seit Jahren und Jahrzehnten !

Einfach mal machen!

Ich sag mal so: Ich hatte zu meiner Schulzeit (Abschluss 2010) keine wirklichen digitalen Lernerfahrungen, hatte aber im Job (KPMG) beides (digitale Trainings & Live-Trainings) erlebt, sowohl als Teilnehmer als auch als Trainer. Ich kann dir sagen, dass ich niemanden kenne, der der Meinung ist, dass ein digitales Lernen besser Inhalte vermittelt, als ein gutes Vor-Ort Training. Gerade wenn man mit guten Trainingsanbietern zusammenarbeitet (bspw. Serview oder Maxpert), sind diese gerade in den Vor-Ort Trainings absolut top. So eine Lernerfahrung habe ich - digital - noch nirgends gesehen, und würde mich auch wundern, wenn es jemand hinkriegen sollte.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

herrNick, Donnerstag, 03.02.2022, 17:36 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Nicht persönlich nehmen, aber genau die Denke bringt uns halt nicht nach vorne, seit Jahren und Jahrzehnten !

Einfach mal machen!


Ich sag mal so: Ich hatte zu meiner Schulzeit (Abschluss 2010) keine wirklichen digitalen Lernerfahrungen, hatte aber im Job (KPMG) beides (digitale Trainings & Live-Trainings) erlebt, sowohl als Teilnehmer als auch als Trainer. Ich kann dir sagen, dass ich niemanden kenne, der der Meinung ist, dass ein digitales Lernen besser Inhalte vermittelt, als ein gutes Vor-Ort Training. Gerade wenn man mit guten Trainingsanbietern zusammenarbeitet (bspw. Serview oder Maxpert), sind diese gerade in den Vor-Ort Trainings absolut top. So eine Lernerfahrung habe ich - digital - noch nirgends gesehen, und würde mich auch wundern, wenn es jemand hinkriegen sollte.

Daher wäre ein Hybrid-Modell (wo technisch umsetzbar) wünschenswert.
- Die Kinder, bei denen keine Möglichkeit besteht, zu Hause beschult zu werden, kommen immer in die Schule. Natürlich in Luftgefilterte Klassenzimmer.
- Die Kinder, bei denen die Möglichkeit besteht, zu Hause beschult zu werden, kommen im Wechsel. Die Schulstunden werden möglichst live in die Kinderzimmer gestreamt.

=> Im Schnitt kleinere Präsenzgruppen, trotzdem keine reine Remote-Beschulung.

Ja, dauerhafter Präsenzunterricht ist noch toller, aber ich finde es gut, in machbaren Szenarien zu denken.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 14:26 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Ich kenne digitalen Unterricht ab Ende der 90iger aus den Usa.
Von der Arbeit her hab ich auch schon immer oft remote gearbeitet.
Als wir vor 2 Jahren alle ins HO mussten brach auch nicht die Welt zusammen, im Gegenteil.

Es kommt natürlich auch immer auf den Mix und die persönlichen Erfahren an.
Achtung ;-) wir ERMÖGLICHEN aber unsere Kinder, Lehrpersonal, Schulen, etc. erst GAR NICHT diese Erfahrungen zu machen und leben!

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Donnerstag, 03.02.2022, 13:47 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Forderung nach Aufhebung der Präsenzpflicht ist schon diskutabel

Die Antwort wäre hier Digitalisierung. Die die vor Ort gehen können die gehen. Die die nicht vor Ort gehen können (oder wollen aus irgend welchen Gründen) gehen nicht. Wichtig ist doch eigentlich nur, dass der Lernstoff mitgenommen wird und dass das Lehrpersonal ein realistisches Gefühl für den Leistungsstand bekommt.

Aber um das zu machen müssen halt ALLE in die Möglichkeit versetzt werden Online am Unterricht teilzunehmen und die Schulen müssen natürlich auch in der Lage sein, es an zu bieten.

Das ist halt das beschissene: In den letzen beiden Jahren hätte man da massiv dran arbeiten müssen - und geschehen ist so gut wie nichts.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Donnerstag, 03.02.2022, 13:39 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Wie viele Kinder hast du aktuell in der Schule / der KiTa?

qed. So viel zum Thema "rationale Debatte" vs. "Emotionalisieren der Debatte". Wenn wir jetzt im Forum anfangen, die Berechtigung von Argumenten mit der emotionalen Involvierung zu verbinden, dann können wir das Diskutieren auch ganz lassen (im Gegenteil, wenn wir rational debattieren wollen, ist eine fehlende emotionale Involvierung vllt. durchaus hilfreich). Aber for the record: (Noch) keine Kinder, 2 Neffen/Nichten im Schulalter.

Grundsätzlich: Wenn man für Kinder, die nachweislich weniger gefährdet sind als Erwachsene, trotz mehrfacher Impfung (!) nach wie vor eine massive körperliche Gefährdung sieht, dann ist das nicht mehr rational. Es mag einen sehr kleinen Teil geben, die aufgrund von Vorerkrankungen nachweislich mehr von einem schweren Verlauf gefährdet sind, da lasse ich die Argumentation hinsichtlich der Gefährdung gerne gelten. Ob das Auswirkungen auf den kompletten Schulbetrieb begründen kann, kann jeder für sich selbst beantworten.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Hatebreed, Donnerstag, 03.02.2022, 23:16 (vor 815 Tagen) @ Goalgetter1990

Aber for the record: (Noch) keine Kinder

Entschuldigung, aber dann weißt Du einfach gar nicht, was für Dramen sich in den Klassenzimmern abspielen. Vor allem in der Grundschule. Und jeden 2. Abend, wenn die Nachricht über den positiven Pool reinkommt.
Diese Petition ist ein Hilfeschrei und Du verstehst es nicht, weil Du es nicht nachvollziehen kannst.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Sascha, Dortmund, Freitag, 04.02.2022, 08:10 (vor 815 Tagen) @ Hatebreed

Aber for the record: (Noch) keine Kinder


Entschuldigung, aber dann weißt Du einfach gar nicht, was für Dramen sich in den Klassenzimmern abspielen. Vor allem in der Grundschule. Und jeden 2. Abend, wenn die Nachricht über den positiven Pool reinkommt.
Diese Petition ist ein Hilfeschrei und Du verstehst es nicht, weil Du es nicht nachvollziehen kannst.

Das ist aber auch nicht allgemeingültig. Ja, die Ungewissheit wegen der Pooltests ist nervig und verlangt manch organisatorischen Spagat. Aber zumindest ein Drama sehe ich da bei uns nicht. Die Kids verpacken das eigentlich recht gut.

Ich glaube auch nicht, dass es den Verfassern groß um die Situation an den Grundschulen ging. Ein Großteil der unterzeichnenden Schulen sind z.B. Gymnasien, schon Hauptschulen sind kaum vertreten. Und da sind die Anforderungen zwischen Grund- und weiterführenden Schulen schon deutlich andere. Sowohl was die heimische Betreuung, als auch die Vermittlung von Lerninhalten angeht.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

Goalgetter1990, Freitag, 04.02.2022, 00:03 (vor 815 Tagen) @ Hatebreed
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 04.02.2022, 00:11

Aber for the record: (Noch) keine Kinder


Entschuldigung, aber dann weißt Du einfach gar nicht, was für Dramen sich in den Klassenzimmern abspielen. Vor allem in der Grundschule. Und jeden 2. Abend, wenn die Nachricht über den positiven Pool reinkommt.
Diese Petition ist ein Hilfeschrei und Du verstehst es nicht, weil Du es nicht nachvollziehen kannst.

Brillanter Move, in einer Sachdiskussion den Standpunkt des Gegenüber zu diskreditieren, "weil man ja selbst nicht betroffen ist", aber es war ja klar, dass da irgendjemand direkt emotional drauf anspringt nach dem Motto "Aha, da, er hats gesagt, er hat ja gar keine Kinder, er weiß ja gar nicht wovon er redet".

Im Ernst: Wenn wir hier im Forum nur noch diskutieren und Meinungen vertreten sollen, bei denen man direkt unmittelbar selbst betroffen ist, dann können wir den Laden hier zu machen, da wir keine Gesprächsthemen haben. Wir haben die Forderungen aus der Petition diskutiert und die Teile kritisiert, die eben im Hinblick auf die Umsetzbarkeit oder Sinnhaftigkeit mit offensichtlichen Problemen verbunden sind. Wenn du ernsthaft der Meinung bist, dass die Argumentation von jemandem ohne Kinder keine Diskussionsgrundlage bietet, orientiere dich gerne an anderen Usern mit Kindern (bspw. Sascha), welche ähnliche Standpunkte wie ich vertreten, und rege dich da auf.

Im Endeffekt ist diese Petition eine Forderung nach mehr Maßnahmen für Schüler und Schulen

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 13:57 (vor 816 Tagen) @ Goalgetter1990

Siehe die Hauptforderung der Petition. Mal mit den Betroffenen sprechen statt über sie.

Ich glaube ohne die Erfahrung der Eltern mit...
- schicke ich mein Kind in die KiTa wenn ein Schnelltest positiv war
-- dafür gibt es keinen Kinderkrankenschein, ergo was macht man mit der Arbeit
-- PCR Auswertung dauert im Anschluss mind. 3 Tage, erst danach wird Gesundheitsamt tätig
-- in der Zwischenzeit weitere positive Schnelltests...
- lasse ich mein Kind impfen
-- Stiko Empfehlung im Übrigen noch nicht da
-- wie gehe ich mit ungeimpften Kindern um, während mein Kind geimpft ist
- Teilnahme an Pooltests in der Schule
-- bei positivem Pool billiger Schnelltest in der Schule durch die Lehrerin (!!!)
-- bis negatives Ergebnis da ist, warten "im Umkreis der Schule"
-- in der Zeit ist das Kind mit dem positiven Fall Schlimmstenfels in der Klasse
- gehe ich mit meinen U6-Kindern noch in Restaurants/Schwimmbäder?
-- Booster Impfung ersetzt Test bei 2G+, obwohl zahlreiche entsprechende Fälle bekannt sind
- zahlreiche Sportvereine fordern zusätzlichen Bürgertest wenn noch keine Impfung vorliegt
-- enormer organisatorischer Aufwand. 6-Jährige gehen da halt nicht alleine hin...

...tut man es halt schnell als "ist halt so ab".

Nur ohne diese Einblicke und täglichen Herausforderungen ist der von dir beschriebene Diskurs doch gar nicht möglich. Und da muss man gar nicht in einen Panic Mode wechseln. Es ist einfach eine enorme Belastung der Schwächsten in der Gesellschaft, auf die einfach kein Augenmerk gelegt wird.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 13:17 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Danke,

ich wollte
https://www.rnd.de/politik/corona-schueler-schreiben-brandbrief-an-regierende-koennen-politik-nicht-laenger-mittragen-TAZAVWIRD2W7DSORH56GXVX3DU.html link

schon einstellen.

Wird Zeit, dass man den Schülern das durchlaufen lassen erklärt.

In Frankreich werden doppelt so viele Tests als in D ohne Stau und Überlastung durchgeführt.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:26 (vor 816 Tagen) @ Philipp54

Es geht ja auch darum, dass wir seit 2 Jahren keine wirklichen Antworten, Maßnahmen, Verbesserungen, etc. für unsere Schulen, Kita, etc. haben. Es ist gefühlt NICHTS passiert und JEDER Jahrgang rutscht immer wieder in die gleichen Probleme. Eigentlich wird es ja jedes Jahr schlimmer, mittlerweile gibt es Schüler:innen die in ihr drittes Pandemie Unterrichtsjahr gehen.

Auch wenn Corona endemisch wird, wird sich dann im Herbst/Winter nichts grundlegend an der Situation der Schüler:innen ändern, weil jedesmal die Zahlen wieder explodieren und die diversen Gruppen geschützt werden müssen.

Zeugnis Note 6 für das *Bildungsland* Deutschland!

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Philipp54, Donnerstag, 03.02.2022, 14:04 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Es geht ja auch darum, dass wir seit 2 Jahren keine wirklichen Antworten, Maßnahmen, Verbesserungen, etc. für unsere Schulen, Kita, etc. haben. Es ist gefühlt NICHTS passiert und JEDER Jahrgang rutscht immer wieder in die gleichen Probleme. Eigentlich wird es ja jedes Jahr schlimmer, mittlerweile gibt es Schüler:innen die in ihr drittes Pandemie Unterrichtsjahr gehen.

Auch wenn Corona endemisch wird, wird sich dann im Herbst/Winter nichts grundlegend an der Situation der Schüler:innen ändern, weil jedesmal die Zahlen wieder explodieren und die diversen Gruppen geschützt werden müssen.

Zeugnis Note 6 für das *Bildungsland* Deutschland!

Genau so.
Nach keiner Welle wurde sich auf die Nächste vorbereitet.
Setzen die Lehrer bestehende Maßnahmen durch, werden sie psychisch und physisch angegriffen.
Soweit ich das mitbekomme, sind die Schulleitungen überwiegend ebenfalls für Distanzunterricht.
Mittlerweile kann man sich fragen, wer den Digitaluntericht durchführen soll.
Weiter schnell durchseuchen bedeutet auch nichts anderes, als mehr Lehrkräfte krank, auch für die Betreuung von Homeschooling.
Wie bei der Inklusion wäre ein kostenloser Unterricht von nicht ausgebildeten Lehrern in und außerhalb der Schulen in kleinen Gruppen eine Mögklichkeit.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 13:33 (vor 816 Tagen) @ Rupo

Zuletzt wurden sogar gute Maßnahmen (PCR Pooltests mit direkter Einzelnachtestung bei positivem Pool) wieder gestrichen.

Letztendlich ist Maske, Lüften, Abstand immer noch die einzige Antwort.

Ich finde es einfach nur erbärmlich was aktuell angeht. Ein Beispiel: Die Kinder in der ersten Klasse schaffen ihr Pausenbrot nicht zu Essen, da nur für 11 Minuten die Maske angenommen werden darf. Denn bei mehr als 15 Minuten müsste ja die gesamte Klasse in Quarantäne bei einem positiven Fall.

Das ist einfach alles so an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Oleoleole, Donnerstag, 03.02.2022, 16:55 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Pooltest mit anschliessender Einzeltestung ist ja auch nicht gerade Ressourcenschonend. Einfach Einzeltests vor Ort. Dann kann man die Infizierten auch gleich selektieren und aus dem Verband entfernen. Ansonsten ist ja wieder Zeit verstrichen bis das durch ist mit Pool- und Einzeltest...

QUrantäne bei einem pos.Kind? Ist das Gemeideabhängig? Bei uns in GE muss nur das infizierte Kind in Qurantäne.
Lediglich bei drei oder mehr pos. Tests an einem Tag geht der Verbund kollektiv in Quranantäne...

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

waltrock ⌂ @, Donnerstag, 03.02.2022, 17:14 (vor 816 Tagen) @ Oleoleole

Das ist so, weil Masken im Unterricht getragen werden. Sofern die Kinder länger zusammen ohne Maske sind, z. B. beim Essen in der OGS, ist das Kind vom Schulbesuch abzusondern. So zumindest bei uns, kann nebenan schon wieder anders sein.

Bzgl Pooltests. Einzeltests sind Schnelltests, die sagen wir Mal, vielleicht wenig genau sind. Wir haben hier positiven PCR, alle Schnelltests negativ. Schnelltest Mund negativ, Nase positiv... Alles mögliche.

PCR Tests sind nunmal sehr genau. Die in einer vernünftigen Testreihe mit Einzelauswertung PCR und eben nicht Einzelschnelltest haben schon geholfen, Infektionsketten zu brechen. Aber scheint ja nun auch nicht mehr das Ziel zu sein.

#WirWerdenLaut - Schulen in der fünften Welle

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 03.02.2022, 13:39 (vor 816 Tagen) @ waltrock

Ein Beispiel: Die Kinder in der ersten Klasse schaffen ihr Pausenbrot nicht zu Essen, da nur für 11 Minuten die Maske angenommen werden darf.

Danke, wusste ich nicht da ich kein Kind mehr in dem Alter in der Schule habe. Klingt komplett irre. Wenn Du dann vergleichst, dass sich Erwachsene eine Kippe nach der anderen in den Mund stecken und natürlich auch keine Maske aufhaben, ach ja die sind ja alle geboostert....

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