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[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa (Sonstiges)

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 10:50 (vor 687 Tagen)

Moin,
heute wird es warm, in einigen Teilen wohl fast bis knapp an die 40 Grad, Video auf der DWD Seite
https://www.dwd.de/DE/Home/home_node.html
Warninformationen nach Ort auf dieser Seite
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html;jsessionid=8BB850F8A49E089F607E7EDFCE0E3FAD.live31092

in Südeuropa sind die Temperaturen schon seit Tagen ungewöhnlich hoch
https://www.spiegel.de/panorama/wetter-in-deutschland-wird-es-heiss-fast-bundesweit-ueber-30-grad-a-c8a3dae0-3999-4539-adf9-90bf9ec9248d

*
In Frankreich wird am Wochenende mit dem Höhepunkt einer schon länger andauernden Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad gerechnet
*

muss man sich mal vorstellen, wenn die normale Körpertemperatur bei 36.5 Grad liegt und alles über 38 Grad definiert ist mit:
38,6 bis 39,0 °C Fieber
39,1 bis 39,9 °C hohes Fieber
40 bis 42 °C sehr hohes Fieber (hyperpyretisches Fieber), Krämpfe
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpertemperatur

was machen wir nun mit dem Klimawandel, weiter so?
https://www.sueddeutsche.de/wissen/hitze-juni-klimawandel-hitzewelle-1.5604556

haltet euch kühl und munter und einen nicht zu unangenehmen Samstag!
Beste Grüße,
Thomas

Weltenbrand

Gargamel09, Mittwoch, 20.07.2022, 18:56 (vor 655 Tagen) @ Rupo

bekommt bei den ganzen Bränden in Europa und Nordamerika (im Winter immer in Australien) eine neue Bedeutung.

Überall brennt es, wir in Deutschland kommen noch halbwegs glimpflich davon, was sich bei der Trockenheit der letzten Jahre auch ändern wird.

Die Generationen nach uns werden viel Spaß auf diesem Planeten haben und werden "uns" für immer dankbar sein, die Erde in diesem Zustand hinterlassen/übergeben zu haben. Wobei sie, wenn sie an unserer Stelle gewesen wären, auch nicht anders gehandelt hätten.

Weltenbrand

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 19:18 (vor 655 Tagen) @ Gargamel09

Aber aber, die Neubauer ist viel intelligenter. Die hätte die Fehler nie niemals gemacht.

Weltenbrand

lato, berlin, Mittwoch, 20.07.2022, 20:42 (vor 654 Tagen) @ Taifun

Aber aber, die Neubauer ist viel intelligenter. Die hätte die Fehler nie niemals gemacht.

Mag ja sein ,daß Lisa ne ganz Schlaue ist ,aber insgesamt sind wir als Spezies einfach zu doof um zu erkennen was wir anrichten.Die Welt geht vor die Hunde und wir leisten uns noch nen Krieg .Noch werden ja Witzchen über die kommenden Katastrophen gemacht aber mit schlechten Scherzen und einer guten Portion Ignoranz wird kein einziges Problem gelöst werden.Die Eliten dieses Planeten glauben immer noch sie kämen davon ,weil sie über jede Menge Knete verfügen,aber auch bei denen wird der Kittel richtig brennen nur etwas später als beim Fussvolk.Wir haben uns mit der Natur angelegt und die wird uns aussortieren.Leider werden wir bis dahin alle anderen Arten ausgerottet haben und auch sonst alles was schön ist unseren Interessen geopfert haben.Ich selber sehe das gelassen ,denn ich bin 77 ,die 50-60 jährigen und und alle die noch jünger sind werden betroffen sein und selbst Elon Musk,Jeff Bezos oder gar Christian Lindner werden das nicht verhindern können.Macht euch auf heisse Zeiten und genauso heisse Verteilungskämpfe gefasst.

Weltenbrand

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 21:58 (vor 654 Tagen) @ lato
bearbeitet von Taifun, Mittwoch, 20.07.2022, 22:04

Merkt eigentlich einer von euch den Zusammenhang zum vorherigen Post?

Die heutige Generation hätte inklusive Neubauer exakt die gleichen Fehler gemacht. Und jeder von dieser aktuellen Generation gibt sich superschlau.

Edit: Entsprechend ist Neubauer auch in dem ersten Teil ihres Lebens durch die Welt gereist um überall gewesen zu sein.

Weltenbrand

markus, Mittwoch, 20.07.2022, 22:36 (vor 654 Tagen) @ Taifun

Merkt eigentlich einer von euch den Zusammenhang zum vorherigen Post?

Die heutige Generation hätte inklusive Neubauer exakt die gleichen Fehler gemacht. Und jeder von dieser aktuellen Generation gibt sich superschlau.

Trotzdem ist es wichtig, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Nur weil man selber zu einem früheren Zeitpunkt die gleichen Fehler gemacht hätte, heißt das ja nicht, dass der Protest nicht trotzdem richtig ist. Junge Leute wie Luisa sind sehr wichtig. Nerviger sind da eher die zum Teil (nicht alle!) mittlerweile ü60 Boomer, die ihre Glanzzeiten längst hinter sich haben und Null Veränderungen akzeptieren, weil man das schließlich „noch nie so gemacht“ hat. Voller Lebenserfahrung und sich der jüngeren Generation stets überlegen fühlend weiß er ganz genau: In den 80er Jahren war alles besser. Außerdem gab es schon immer heiße Sommer. Die eigene Erinnerung zählt ja wohl mehr als irgendwelche Wetteraufzeichnungen.

Weltenbrand

istar, Donnerstag, 21.07.2022, 00:37 (vor 654 Tagen) @ markus

Merkt eigentlich einer von euch den Zusammenhang zum vorherigen Post?

Die heutige Generation hätte inklusive Neubauer exakt die gleichen Fehler gemacht. Und jeder von dieser aktuellen Generation gibt sich superschlau.


Trotzdem ist es wichtig, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Nur weil man selber zu einem früheren Zeitpunkt die gleichen Fehler gemacht hätte, heißt das ja nicht, dass der Protest nicht trotzdem richtig ist. Junge Leute wie Luisa sind sehr wichtig. Nerviger sind da eher die zum Teil (nicht alle!) mittlerweile ü60 Boomer, die ihre Glanzzeiten längst hinter sich haben und Null Veränderungen akzeptieren, weil man das schließlich „noch nie so gemacht“ hat. Voller Lebenserfahrung und sich der jüngeren Generation stets überlegen fühlend weiß er ganz genau: In den 80er Jahren war alles besser. Außerdem gab es schon immer heiße Sommer. Die eigene Erinnerung zählt ja wohl mehr als irgendwelche Wetteraufzeichnungen.

Die liebe Luisa fühlt sich der ganzen Welt überlegen. Und die liebe Luisa dürfte immer noch mehr Flugmeilen auf dem Konto haben, als die Hälfte der "Boomer", die nicht mit dem goldenen Löffel im Schnabel geboren, dafür aber dreimal so alt sind.

Du selbst bist aber bestimmt ein ganz töfter Umweltschützer, der aufs Auto und Flugreisen genauso verzichtet, wie auf die Bratwurst vorm Spiel und duschen tust Du jetzt auch nur noch kalt.

Oder vielleicht doch nicht?

"Die Boomer"

Kruemelmonster09, Donnerstag, 21.07.2022, 00:07 (vor 654 Tagen) @ markus

Merkt eigentlich einer von euch den Zusammenhang zum vorherigen Post?

Die heutige Generation hätte inklusive Neubauer exakt die gleichen Fehler gemacht. Und jeder von dieser aktuellen Generation gibt sich superschlau.


Trotzdem ist es wichtig, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Nur weil man selber zu einem früheren Zeitpunkt die gleichen Fehler gemacht hätte, heißt das ja nicht, dass der Protest nicht trotzdem richtig ist. Junge Leute wie Luisa sind sehr wichtig. Nerviger sind da eher die zum Teil (nicht alle!) mittlerweile ü60 Boomer, die ihre Glanzzeiten längst hinter sich haben und Null Veränderungen akzeptieren, weil man das schließlich „noch nie so gemacht“ hat. Voller Lebenserfahrung und sich der jüngeren Generation stets überlegen fühlend weiß er ganz genau: In den 80er Jahren war alles besser. Außerdem gab es schon immer heiße Sommer. Die eigene Erinnerung zählt ja wohl mehr als irgendwelche Wetteraufzeichnungen.

Ich kann Gerede über "die Boomer" aber auch echt nicht mehr ertragen.
Nichts für ungut, du hast es ja schon versucht zu differenzieren.

Es gibt in dieser Generation wahnsinnig viele unterschiedliche Ansichten und oftmals ist diesen Menschen aber, wohl auch, bewusst dass nicht alles so toll war und sie wissen nicht so recht, wie sie dies nun kompensieren können. Oder sie wollen jüngeren Menschen Dinge mit auf den Weg geben, wissen aufgrund ihres eigenen Fußabdrucks häufig aber nicht wie.

Ich hatte letztes Jahr ein skurriles Erlebnis. Habe in einem Schnellkurs meinen Hängerschein gemacht, um beim Wohnwagen etwas aufstocken zu können.
Mein Fahrlehrer (Gründer und ehemaliger Inhaber der Fahrschule) hatte den Laden schon an die Kinder übergeben und sprang nur immer zeitweise mal als Vertretung ein.

Er erzählte mir, dass er das ja ganz toll finden würde, dass viele junge Menschen wieder Interesse an Camping hätten. Er und seine Frau seien auch Camper.
Er erzählte, dass sie früher mit dem Wohnwagen Richtung Südspanien, oder bis in die Türkei gefahren sind. Teilweise leuchtend berichtet von "mörderischen Touren" 19 Stunden am Steuer an einem Tag, fast bis nach Marokko.
Heute würde das ja alles nicht mehr gehen. Man müsse aufpassen, welchen Fußabdruck man hinterlasse. Da heute ihr Wohnwagen von einem Elektroauto gezogen wird, fahren sie "nicht mehr weit". Heute fahren die beiden "nur noch bis maximal" Kroatien. Da sie mit dem Elektroauto und Wohnwagen bis Kroatien schon 4 bis 5 Tage unterwegs seien.

Er riet mir dazu, doch nur in Deutschland und Holland zu campen. Das sei schließlich auch schön und man verbraucht nicht ganz so viel Kraftstoff, bzw mit Elektroauto wäre man nicht tagelang unterwegs. Das ginge ja schließlich mit Kind und wenn man arbeiten muss nicht.
Deswegen sei er auch froh jetzt eigentlich Rentner zu sein. So könne man solche Touren ja noch machen.

Was ist das für ein Mensch?
Ich glaube es ist schon einiges angekommen, was in der Vergangenheit nicht so gut lief und was dies für Auswirkungen hat. Er hat seine Lehren ja draus gezogen. Die e Mobilität wird uns größtenteils als Zukunft verkauft, weniger der Rückgang des Individualverkehrs. Er folgt ganz einfach einem öffentlich absolut adäquaten Weg. Er meint, dass er sich für diesen vollkommen einschränkt und erwartet dies auch von anderen. Dabei sieht er nicht sein großes Privileg schon viel mehr Dinge erlebt zu haben und die Zeit zu haben, die jungen Menschen für so etwas fehlt. Er erwartet dass sie den gleichen Weg gehen, unter ganz anderen Bedingungen.

Und dennoch, kann man ihn dafür verurteilen? Ist das so ein "Boomer" wie von dir beschrieben?
Viele versuchen echt ihre Lehren zu ziehen, aber wie soll man 50 bis 60 Jahre Überzeugung einfach hinter sich lassen?
Natürlich wirkt das manchmal etwas unreflektiert und oberlehrerhaft.
Muss man ihre Bemühungen dennoch gleich immer so abwerten?

"Die Boomer"

Lattenknaller, Madrid, Donnerstag, 21.07.2022, 09:24 (vor 654 Tagen) @ Kruemelmonster09

Und dennoch, kann man ihn dafür verurteilen? Ist das so ein "Boomer" wie von dir beschrieben?
Viele versuchen echt ihre Lehren zu ziehen, aber wie soll man 50 bis 60 Jahre Überzeugung einfach hinter sich lassen?
Natürlich wirkt das manchmal etwas unreflektiert und oberlehrerhaft.
Muss man ihre Bemühungen dennoch gleich immer so abwerten?

Erst einmal ist es ok, dass er das Problem erkannt hat und in seinem Rahmen Handlungsveränderungen daraus ableitet. Dass er dann messianisch durch die Gegend läuft ist eher deutsch als Boomer. Ich bin selber einer und die meisten Boomer sind eher entspannt, das Belehrende ist eine deutsche Angewohnheit, egal welchen Alters. Da ich ein Deutscher bin und mit einer Nicht-Deutschen verheiratet, musste ich mir das schon sehr oft anhören.
Und dass man glaubt mit Technik (=Emobil) das Thema zu lösen ist auch nichts Boomerspezifisch, sondern ein allgemeiner Glaube. Das gleiche sagen und denken auch jüngere. Das man auch mal hinterfragen muss, ob gewisse Dinge nötig sind und sie nicht einfach durch neue Technik (die auch ökologische Kosten) ersetzen sollte, ist ein Schritt, bei dem viele (boomerunabhängig) noch nicht sind. Verhaltensänderungen sind schwierig, v.a. wenn man damit seine Bequemlichkeitszone verlassen muss.
Dass wir Boomer zuviel CO2 verbraten haben, ist den meisten bewusst. Das Thema wurde bewusst spätestens seit Mitte der 80er, spätestens ab den 90ern. Ab dem Jahr 2000 hätte man konsequenter Schritte einleiten müssen, da die technischen Mittel zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen. Ab da hätten sich aber auch die Gen Xler beteiligen können, was die auch nicht getan haben. Das man dann die letzten 20Jahre verschlafen hat, ist nicht nur Sache der Boomer. Und die Millenials in meinem Umfeld haben einen Fußabdruck, den ich damals nie und nimmer hatte. Jeder dudelt mit einem Verbrenner rum, während ich Fahrrad gefahren bin, fliegt durch die Gegend, was bei uns nicht der Fall war. Es ist ein generationenübergreifendes Problem und jeder und jede muss sich an die eigene Nase fassen anstatt irgendeiner Generation den Spiegel vorhalten zu wollen.

"Die Boomer"

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 21.07.2022, 12:55 (vor 654 Tagen) @ Lattenknaller

Es ist ein generationenübergreifendes Problem und jeder und jede muss sich an die eigene Nase fassen anstatt irgendeiner Generation den Spiegel vorhalten zu wollen.

Es gibt eine individuelle und eine gesellschaftliche Ebene.

Auf der individuellen Ebene hat jeder von uns seine Prägung durch die Eltern, sein eigenes Verhalten und sein Vorleben von 'Werten' für die nachfolgende Generation. Man kann sein eigenes Verhalten bewerten und ändern, wenn man um seine Geschichte und deren Auswirkung weiß.

Auf der gesellschaftlichen Ebene sieht es wie folgt aus: Da sollten wir schon mal fragen wie wir eigentlich in dieses Dilemma rein gerutscht sind. Das hat natürlich ganz viel mit dem System zu tun in dem wir leben, dass basiert und belohnt den Konsum, Verbrauch von Ressourcen, etc. Das ist aber nicht anonym, sondern dahinter stecken auch Menschen die dieses System uns als Gesellschaft aufdrücken. Als EIN Beispiel seien hier die Koch Brüder genannt
https://de.wikipedia.org/wiki/Koch_Industries#:~:text=Die%20Koch%2DBr%C3%BCder%20unterst%C3%BCtzen%20die,die%20Verbreitung%20von%20Klimaskeptizismus%20ist.
https://www.deutschlandfunk.de/koch-brueder-milliardaere-mit-politischem-einfluss-und-100.html
https://www.zeit.de/politik/ausland/2012-06/us-wahlkampf-koch-brueder/seite-2
https://lobbypedia.de/wiki/Charles_G._Koch

die zum einen uns die fossilen Energien immer noch dealen und zum anderen die Wissenschaftlern, die den Klimawandel benennen, diskreditieren und drohen
https://taz.de/Klimawissenschaftler-ueber-Drohungen/!5250845/
https://www.dgs.de/news/en-detail/200919-der-geistige-kosmos-der-standhaften-zweifler/
https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-die-beruehmte-hockeyschlaeger-kurve-ist-eine-faelschung

das ist in der Vergangenheit passiert und aktuell passiert es jetzt immer noch, wie man es am Beispiel des US Demokrat  Joe Manchin sieht
https://www.spiegel.de/wissenschaft/klimanotstand-in-den-usa-warum-die-klimaplaene-an-einem-mann-scheitern-a-d45260b6-7752-4004-ba9d-e7d0f167715d

es ist wie Du es schreibst ein Generationen übergreifendes Problem, dass Wissen um die Vergangenheit, dass in der Gegenwart die Zukunft beeinflussen kann und sollte.

Beste Grüße,
Thomas

"Die Boomer"

Habakuk, OWL, Donnerstag, 21.07.2022, 10:45 (vor 654 Tagen) @ Lattenknaller

Dass wir Boomer zuviel CO2 verbraten haben, ist den meisten bewusst. Das Thema wurde bewusst spätestens seit Mitte der 80er, spätestens ab den 90ern. Ab dem Jahr 2000 hätte man konsequenter Schritte einleiten müssen, da die technischen Mittel zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen. Ab da hätten sich aber auch die Gen Xler beteiligen können, was die auch nicht getan haben. Das man dann die letzten 20Jahre verschlafen hat, ist nicht nur Sache der Boomer. Und die Millenials in meinem Umfeld haben einen Fußabdruck, den ich damals nie und nimmer hatte. Jeder dudelt mit einem Verbrenner rum, während ich Fahrrad gefahren bin, fliegt durch die Gegend, was bei uns nicht der Fall war. Es ist ein generationenübergreifendes Problem und jeder und jede muss sich an die eigene Nase fassen anstatt irgendeiner Generation den Spiegel vorhalten zu wollen.

So ist es. Und leider ist es eine alltägliche Erfahrung, dass die meisten Menschen nicht in der Lage sind, beim Auftreten eines Problems der Suche nach einer Lösung den Vorrang zu geben. Stattdessen muss erstmal ein Schuldiger gefunden werden, was selten ohne weiteres möglich ist und auch zur Lösung in der Regel nichts beiträgt. Danach geht es oft darum, mögliche Lösungen zu untergraben, weil man dadurch Nachteile für sich selbst befürchtet. Gerne werden dann irgendwelche "Naturgesetze" definiert, an denen man angeblich nicht vorbei kommt (z.B. das goldene Kalb Wirtschaftswachstum). Die Lösung gerät im Laufe der Zeit zur Nebensache und wird erfolgreich verschleppt.

Was die Generationenfrage angeht: Ich kann nicht erkennen, dass Menschen sich umweltbewusster verhalten, je jünger sie sind. In fetten Autos sitzen ebenso häufig junge wie ältere Menschen. Mit dem Auto Brötchen holen können Zwanzigjährige ebenso gut wie Sechzigjährige. Mehrminütiges Laufenlassen des Motors auf dem Parkplatz oder in der Hauseinfahrt ist - zumindest in meiner Umgebung - eher Sache der Jüngeren. Urlaubsreisen mit dem Flugzeug gehen quer durch alle Altergruppen, im Seniorenbereich erfolgt das zumindest bei einigen Mitmenschen aber unverhältnismäßig oft, weil reichlich Zeit und Geld vorhanden sind. Schottergärten mit Plastikzäunen sind bei jüngeren Menschen nach meinem Eindruck noch beliebter als bei älteren. Zusammengefasst: beim umweltbewussten oder umweltschädlichen Verhalten der verschiedenen Altersgruppen sehe ich nur wenig Unterschiede.

Was die Zukunft anbelangt, betrifft diese die Jüngeren naturgemäß stärker als die Älteren. Bei einem jungen Menschen genügt also schon das Bewusstsein für die eigenen Zukunftsprobleme, um auf die Idee zu kommen, dass sich etwas ändern muss. Wenn man älter ist, so bedarf es zu einer solchen Überlegung schon eines Mindestmaßes an Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber. Mangel an Verantwortung ist leider ein verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft, aber nicht generationenspezifisch.

Um zur Klimaproblematik zurückzukommen: Die Bekämpfung der Klimakatastrophe muss Vorrang vor allen anderen Dingen haben. Wer gegen Klimaschutzmaßnahen argumentiert, indem er beispielsweise dem Wunsch nach größtmöglicher individueller Mobilität einen gleichwertigen Status verleiht, der hat entweder nichts kapiert oder nimmt bewusst einen unvorstellbaren Schaden für alle folgenden Generationen in Kauf. Die Fehler der Vegangenheit können uns dabei helfen, es ab jetzt besser zu machen, sie dürfen aber nicht die Blaupause zur Fortsetzung des bisherigen Irrsinns sein.

"Die Boomer"

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 11.04.2023, 08:42 (vor 390 Tagen) @ Habakuk

Dass wir Boomer zuviel CO2 verbraten haben, ist den meisten bewusst. Das Thema wurde bewusst spätestens seit Mitte der 80er, spätestens ab den 90ern. Ab dem Jahr 2000 hätte man konsequenter Schritte einleiten müssen, da die technischen Mittel zu dem Zeitpunkt zur Verfügung standen. Ab da hätten sich aber auch die Gen Xler beteiligen können, was die auch nicht getan haben. Das man dann die letzten 20Jahre verschlafen hat, ist nicht nur Sache der Boomer. Und die Millenials in meinem Umfeld haben einen Fußabdruck, den ich damals nie und nimmer hatte. Jeder dudelt mit einem Verbrenner rum, während ich Fahrrad gefahren bin, fliegt durch die Gegend, was bei uns nicht der Fall war. Es ist ein generationenübergreifendes Problem und jeder und jede muss sich an die eigene Nase fassen anstatt irgendeiner Generation den Spiegel vorhalten zu wollen.


So ist es. Und leider ist es eine alltägliche Erfahrung, dass die meisten Menschen nicht in der Lage sind, beim Auftreten eines Problems der Suche nach einer Lösung den Vorrang zu geben. Stattdessen muss erstmal ein Schuldiger gefunden werden, was selten ohne weiteres möglich ist und auch zur Lösung in der Regel nichts beiträgt. Danach geht es oft darum, mögliche Lösungen zu untergraben, weil man dadurch Nachteile für sich selbst befürchtet. Gerne werden dann irgendwelche "Naturgesetze" definiert, an denen man angeblich nicht vorbei kommt (z.B. das goldene Kalb Wirtschaftswachstum). Die Lösung gerät im Laufe der Zeit zur Nebensache und wird erfolgreich verschleppt.

Was die Generationenfrage angeht: Ich kann nicht erkennen, dass Menschen sich umweltbewusster verhalten, je jünger sie sind. In fetten Autos sitzen ebenso häufig junge wie ältere Menschen. Mit dem Auto Brötchen holen können Zwanzigjährige ebenso gut wie Sechzigjährige. Mehrminütiges Laufenlassen des Motors auf dem Parkplatz oder in der Hauseinfahrt ist - zumindest in meiner Umgebung - eher Sache der Jüngeren. Urlaubsreisen mit dem Flugzeug gehen quer durch alle Altergruppen, im Seniorenbereich erfolgt das zumindest bei einigen Mitmenschen aber unverhältnismäßig oft, weil reichlich Zeit und Geld vorhanden sind. Schottergärten mit Plastikzäunen sind bei jüngeren Menschen nach meinem Eindruck noch beliebter als bei älteren. Zusammengefasst: beim umweltbewussten oder umweltschädlichen Verhalten der verschiedenen Altersgruppen sehe ich nur wenig Unterschiede.

Was die Zukunft anbelangt, betrifft diese die Jüngeren naturgemäß stärker als die Älteren. Bei einem jungen Menschen genügt also schon das Bewusstsein für die eigenen Zukunftsprobleme, um auf die Idee zu kommen, dass sich etwas ändern muss. Wenn man älter ist, so bedarf es zu einer solchen Überlegung schon eines Mindestmaßes an Verantwortungsbewusstsein anderen gegenüber. Mangel an Verantwortung ist leider ein verbreitetes Problem in unserer Gesellschaft, aber nicht generationenspezifisch.

Um zur Klimaproblematik zurückzukommen: Die Bekämpfung der Klimakatastrophe muss Vorrang vor allen anderen Dingen haben. Wer gegen Klimaschutzmaßnahen argumentiert, indem er beispielsweise dem Wunsch nach größtmöglicher individueller Mobilität einen gleichwertigen Status verleiht, der hat entweder nichts kapiert oder nimmt bewusst einen unvorstellbaren Schaden für alle folgenden Generationen in Kauf. Die Fehler der Vegangenheit können uns dabei helfen, es ab jetzt besser zu machen, sie dürfen aber nicht die Blaupause zur Fortsetzung des bisherigen Irrsinns sein.

Keine Ahnung wie ich jetzt auf diesen Thread gestoßen bin, aber diese Generationenvergleiche sind völlig Banane.

Fakt ist, dass die Boomergeneartion wesentlich mehr politischen Einfluss in Deutschland hat um etwas zu bewegen können und ich von einem 60 Jährigen wesentlich mehr Vernunft und Bewusstsein erwarte, als von jemanden der sich in seinen besten Jahren noch austoben möchte.


Ja, der Spielball liegt bei Baujahr 50-70

"Die Boomer"

Scherben, Kiel, Donnerstag, 21.07.2022, 11:00 (vor 654 Tagen) @ Habakuk

Was die Generationenfrage angeht: Ich kann nicht erkennen, dass Menschen sich umweltbewusster verhalten, je jünger sie sind. In fetten Autos sitzen ebenso häufig junge wie ältere Menschen. Mit dem Auto Brötchen holen können Zwanzigjährige ebenso gut wie Sechzigjährige. Mehrminütiges Laufenlassen des Motors auf dem Parkplatz oder in der Hauseinfahrt ist - zumindest in meiner Umgebung - eher Sache der Jüngeren. Urlaubsreisen mit dem Flugzeug gehen quer durch alle Altergruppen, im Seniorenbereich erfolgt das zumindest bei einigen Mitmenschen aber unverhältnismäßig oft, weil reichlich Zeit und Geld vorhanden sind. Schottergärten mit Plastikzäunen sind bei jüngeren Menschen nach meinem Eindruck noch beliebter als bei älteren. Zusammengefasst: beim umweltbewussten oder umweltschädlichen Verhalten der verschiedenen Altersgruppen sehe ich nur wenig Unterschiede.

Das ist aber vor allem anekdotische Evidenz. Die ich grundsätzlich nicht sinnvoll finde, in der genannten Form jedoch erst recht nicht: Natürlich findet man in jeder Altersgruppe Beispiele für irgendwas, aber daraus folgt ja nicht, dass es nicht trotzdem sehr deutliche statistische Unterschiede gibt.

Und hier ist der Generationenkonflikt nun einmal besonders ausgeprägt: Boomer stehen sinnbildlich für diejenigen Leute, die sich über ihr bisheriges Leben einen besonders großen ökologischen Fußabdruck gegönnt haben und die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auch die Chance haben, sich im Rest ihres Lebens einen ähnlich großen Fußabdruck zu gönnen.

"Die Boomer"

Habakuk, OWL, Donnerstag, 21.07.2022, 12:42 (vor 654 Tagen) @ Scherben

Das ist aber vor allem anekdotische Evidenz. Die ich grundsätzlich nicht sinnvoll finde, in der genannten Form jedoch erst recht nicht: Natürlich findet man in jeder Altersgruppe Beispiele für irgendwas, aber daraus folgt ja nicht, dass es nicht trotzdem sehr deutliche statistische Unterschiede gibt.

Das ist mir schon klar, dass das anekdotisch ist. Das sollte aber auch kein wissenschaftlicher Beitrag sein, ich kann nur wirklich im Alltag nicht erkennen, dass der Umgang mit den knappen Ressourcen dieser Welt ein reines Generationenproblem ist. Gibt es denn verlässliche Daten darüber, in welchem Ausmaß die Generationen sich in der Gegenwart klimaschädlich verhalten? (also verhalten und nicht verhalten haben)

Und hier ist der Generationenkonflikt nun einmal besonders ausgeprägt: Boomer stehen sinnbildlich für diejenigen Leute, die sich über ihr bisheriges Leben einen besonders großen ökologischen Fußabdruck gegönnt haben und die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auch die Chance haben, sich im Rest ihres Lebens einen ähnlich großen Fußabdruck zu gönnen.

In meinem Beitrag ging es mir ja unter anderem darum, dass es wenig bringt, die Diskussion auf einen Generationenkonflikt abzuleiten und dabei wie so oft die Problemlösung aus den Augen zu verlieren. Der heute 25jährige hätte sich ja auch nicht anders verhalten als sein Vater, wäre er in der 1960ern geboren. Wir müssen endlich anfangen umzudenken. Jetzt und unabhängig von Alter und sozialem Status.

Ich gehöre übrigens dieser bösen Generation an und mein ökologischer Fußabdruck bewegt sich irgendwo zwischen dem eines Spatzen und eines Eichhörnchens, verglichen mit dem Rest der deutschen Bevölkerung. Dem Konsumrausch, dem Massentourismus und der individuellen Hypermobilität habe ich schon seit 30 Jahren abgeschworen. Dabei hätte ich es mir gerade seitdem leisten können.

"Die Boomer"

istar, Donnerstag, 21.07.2022, 11:53 (vor 654 Tagen) @ Scherben

Was die Generationenfrage angeht: Ich kann nicht erkennen, dass Menschen sich umweltbewusster verhalten, je jünger sie sind. In fetten Autos sitzen ebenso häufig junge wie ältere Menschen. Mit dem Auto Brötchen holen können Zwanzigjährige ebenso gut wie Sechzigjährige. Mehrminütiges Laufenlassen des Motors auf dem Parkplatz oder in der Hauseinfahrt ist - zumindest in meiner Umgebung - eher Sache der Jüngeren. Urlaubsreisen mit dem Flugzeug gehen quer durch alle Altergruppen, im Seniorenbereich erfolgt das zumindest bei einigen Mitmenschen aber unverhältnismäßig oft, weil reichlich Zeit und Geld vorhanden sind. Schottergärten mit Plastikzäunen sind bei jüngeren Menschen nach meinem Eindruck noch beliebter als bei älteren. Zusammengefasst: beim umweltbewussten oder umweltschädlichen Verhalten der verschiedenen Altersgruppen sehe ich nur wenig Unterschiede.


Das ist aber vor allem anekdotische Evidenz. Die ich grundsätzlich nicht sinnvoll finde, in der genannten Form jedoch erst recht nicht: Natürlich findet man in jeder Altersgruppe Beispiele für irgendwas, aber daraus folgt ja nicht, dass es nicht trotzdem sehr deutliche statistische Unterschiede gibt.

Und hier ist der Generationenkonflikt nun einmal besonders ausgeprägt: Boomer stehen sinnbildlich für diejenigen Leute, die sich über ihr bisheriges Leben einen besonders großen ökologischen Fußabdruck gegönnt haben und die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auch die Chance haben, sich im Rest ihres Lebens einen ähnlich großen Fußabdruck zu gönnen.

Deshalb haben boomer ja auch häufig ordentlich was zu vererben, deshalb müssen die Erben gar nicht erst so alt werden, um sich so einen Fußabdruck zu gonnen.

"Die Boomer"

simie, Krefeld, Donnerstag, 21.07.2022, 06:58 (vor 654 Tagen) @ Kruemelmonster09
bearbeitet von simie, Donnerstag, 21.07.2022, 07:06

Ich kann Gerede über "die Boomer" aber auch echt nicht mehr ertragen.

Wobei es genau die Generation ist, die die jetzige Situation noch am ehesten zu verantworten hat. So erfolgreich diese Generation darin war, eine Liberalisierung der Gesellschaft durchzusetzen, so sehr hat sie bei anderen Themen versagt.

"Die Boomer"

Guido, Donnerstag, 21.07.2022, 08:40 (vor 654 Tagen) @ simie

Wobei es genau die Generation ist, die die jetzige Situation noch am ehesten zu verantworten hat. So erfolgreich diese Generation darin war, eine Liberalisierung der Gesellschaft durchzusetzen, so sehr hat sie bei anderen Themen versagt.

Das würde ich differenzierter sehen: Fakt ist, dass die Ü60-Generation einen deutlich höheren CO2-Fußabdruck hatte als die jungen Menschen heute. Das lag aber weniger am Konsumverhalten damals, sondern viel mehr an der Energie, die für den Lebensstil damals aufgebracht werden musste. Natürlich haben "die Boomer" mehr CO2 verbraucht, aber sind sie wirklich mehr geflogen, sind mehr Auto gefahren, haben mehr Elektroschrott gekauft und haben auf mehr qm gewohnt? Oder sind die heutigen geringeren CO2-Ausstöße pro Kopf nicht die Folge der Innovation, die die ältere Generation ermöglicht hat? Wenn man die Sichtweise einigen würde, könnte man hier viel schneller zusammen finden.

"Die Boomer"

Elmar, Donnerstag, 21.07.2022, 09:02 (vor 654 Tagen) @ Guido

Leider habe ich den Begriff für diesen Effekt vergessen, wenn der technische Fortschritt nicht zum Einsparen sondern zur Konsumerhöhung führt.
Leider passiert das in den meisten Fällen.

"Die Boomer"

Kapitän Haddock, Donnerstag, 21.07.2022, 09:05 (vor 654 Tagen) @ Elmar

Leider habe ich den Begriff für diesen Effekt vergessen, wenn der technische Fortschritt nicht zum Einsparen sondern zur Konsumerhöhung führt.
Leider passiert das in den meisten Fällen.

Rebound-Effekt?

"Die Boomer"

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.07.2022, 07:11 (vor 654 Tagen) @ simie

Es wird mir täglich von der neusten Generation vorgehalten, dass ich ein Versager bin. Interessiert mich in der Zwischenzeit gar nicht mehr.

"Die Boomer"

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 21.07.2022, 07:46 (vor 654 Tagen) @ Taifun
bearbeitet von FliZZa, Donnerstag, 21.07.2022, 07:50

Es wird mir täglich von der neusten Generation vorgehalten, dass ich ein Versager bin. Interessiert mich in der Zwischenzeit gar nicht mehr.

Heieiei, das ist aber fragil.
Da bin ich ja froh, dass meine Großeltern nicht gleich heulen, wenn ich ihnen erkläre, dass sie nicht alle Latten am Zaun hatten, als sie die Weinberge im Herbst mit kleinen Ölöfen geheizt haben um die Trauben vor Frost zu schützen.

blick-aktuell.de/Berichte/Die-Raeucherwehrschuetzte-die-Weinberge-vor-Frost-442912.html

bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=2276

"Die Boomer"

donotrobme, Münsterland, Donnerstag, 21.07.2022, 08:08 (vor 654 Tagen) @ FliZZa

Unabhängig davon, wie wäre es, wenn wir mal als Gesellschaft gemeinsam was gegen Klimawandel tun anstatt Grüppchen zu bilden und uns gegenseitig die Schuld zuzuschieben?

Greta Thunberg ist weder die Inkarnation des Messias noch des Belzebubs und so langsam erreichen wir den Punkt an dem der Klimawandel echt teuer für alle wird.
Ich weiß nicht wer mit diesem blödsinn angefangen hat, irgendwelchen Generationen irgendwelche Namen zu geben als müsse man alle Menschen eines Jahrgangs über einen Kamm scheren.

Ich habe jedenfalls die Boomer/Millenial Begriffe vor paar Jahren noch nicht gehört und finde es echt albern

+1

Matze_82, Ort, Donnerstag, 21.07.2022, 09:46 (vor 654 Tagen) @ donotrobme

Unabhängig davon, wie wäre es, wenn wir mal als Gesellschaft gemeinsam was gegen Klimawandel tun anstatt Grüppchen zu bilden und uns gegenseitig die Schuld zuzuschieben?

Greta Thunberg ist weder die Inkarnation des Messias noch des Belzebubs und so langsam erreichen wir den Punkt an dem der Klimawandel echt teuer für alle wird.
Ich weiß nicht wer mit diesem blödsinn angefangen hat, irgendwelchen Generationen irgendwelche Namen zu geben als müsse man alle Menschen eines Jahrgangs über einen Kamm scheren.

Ich habe jedenfalls die Boomer/Millenial Begriffe vor paar Jahren noch nicht gehört und finde es echt albern


Danke für diesen guten Beitrag. Sehe ich ganz genauso. Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen unser armen Erde auch nix...

"Die Boomer"

FliZZa, Sersheim, Donnerstag, 21.07.2022, 08:14 (vor 654 Tagen) @ donotrobme

Unabhängig davon, wie wäre es, wenn wir mal als Gesellschaft gemeinsam was gegen Klimawandel tun anstatt Grüppchen zu bilden und uns gegenseitig die Schuld zuzuschieben?

Ich schiebe niemandem die Schuld zu.
Ich würde ja nichtmal der CDU die Schuld zuschieben, dass wir jetzt so Abhängig von russischem Gas sind. Immerhin war das zur Regierungszeit der CDU gesellschaftlicher Konsens, dass das Ok ist.
Aber ich nehm mir auch heraus zu sagen, dass "man" da früher eben noch sorgloser und bekloppter war. Aber auch das natürlich den damaligen Gegebenheiten geschuldet.

Greta Thunberg ist weder die Inkarnation des Messias noch des Belzebubs und so langsam erreichen wir den Punkt an dem der Klimawandel echt teuer für alle wird.
Ich weiß nicht wer mit diesem blödsinn angefangen hat, irgendwelchen Generationen irgendwelche Namen zu geben als müsse man alle Menschen eines Jahrgangs über einen Kamm scheren.

Ich habe jedenfalls die Boomer/Millenial Begriffe vor paar Jahren noch nicht gehört und finde es echt albern

Ich könnte dir nichtmal sagen zu welchem Begriff ich mit Bj 86 gehöre. Das ist mir komplett Latte

"Die Boomer"

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.07.2022, 13:01 (vor 654 Tagen) @ FliZZa


Ich habe jedenfalls die Boomer/Millenial Begriffe vor paar Jahren noch nicht gehört und finde es echt albern


Ich könnte dir nichtmal sagen zu welchem Begriff ich mit Bj 86 gehöre. Das ist mir komplett Latte

Was man bei aller Diskussion nicht vergessen sollte, als "die Boomer" geboren wurden gab es gerade mal knapp über 2 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Wenn die Boomer an was Schuld sind ist das sie Nachwuchs in rauen Mengen gezeugt haben und das ob wohl es die Pille gab. Heute beschweren sich die Nachkommen.

"Die Boomer"

Habakuk, OWL, Donnerstag, 21.07.2022, 13:13 (vor 654 Tagen) @ Garum

Was man bei aller Diskussion nicht vergessen sollte, als "die Boomer" geboren wurden gab es gerade mal knapp über 2 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Wenn die Boomer an was Schuld sind ist das sie Nachwuchs in rauen Mengen gezeugt haben und das ob wohl es die Pille gab. Heute beschweren sich die Nachkommen.

Nun ja. Der Begriff "Boomer" bezieht sich ja auf den Baby-Boom der 1960er Jahre. Den Nachwuchs in rauen Mengen haben deren Eltern gezeugt. Das Bevölkerungswachstum in den folgenden Jahrzehnten in Deutschland ist auf eine längere Lebenserwartung und vermehrte Zuwanderung zurückzuführen. Diese Generation hat also nicht geboomt, sie wurde geboomt.

"Die Boomer"

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 21.07.2022, 13:16 (vor 654 Tagen) @ Habakuk
bearbeitet von Garum, Donnerstag, 21.07.2022, 13:24

Was man bei aller Diskussion nicht vergessen sollte, als "die Boomer" geboren wurden gab es gerade mal knapp über 2 Mrd. Menschen auf diesem Planeten. Wenn die Boomer an was Schuld sind ist das sie Nachwuchs in rauen Mengen gezeugt haben und das ob wohl es die Pille gab. Heute beschweren sich die Nachkommen.


Nun ja. Der Begriff "Boomer" bezieht sich ja auf den Baby-Boom der 1960er Jahre. Den Nachwuchs in rauen Mengen haben deren Eltern gezeugt. Das Bevölkerungswachstum in den folgenden Jahrzehnten in Deutschland ist auf eine längere Lebenserwartung und vermehrte Zuwanderung zurückzuführen. Diese Generation hat also nicht geboomt, sie wurde geboomt.

Ich bin selber "Boomer", nur weil wir in solchen "rauen Mengen" da waren konnten wieder mehr in die Welt gesetzt werden. Allerdings nicht nur in Deutschland und die Pille war nicht überall verfügt bar oder gewollt.
Wobei ich gerade mal nach geguckt habe. Die Bevölkerungszahl von 1961- jetzt gerade mal in Deutschland um 12 Mio. gestiegen ist.

"Die Boomer"

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.07.2022, 13:15 (vor 654 Tagen) @ Habakuk

Der Boom auf 8 Milliarden findet aber definitiv in ganz anderen Gegenden statt. Ist also ein ganz anderer Boom. Bitte nicht einfach immer in den gleichen Topf werfen.

"Die Boomer"

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 21.07.2022, 13:08 (vor 654 Tagen) @ Garum

Wenn die Boomer an was Schuld sind ist das sie Nachwuchs in rauen Mengen gezeugt haben

Fürstin Gloria von Thurn und Taxis würde dazu sagen: die Menschen in den armen, unterentwickelten Ländern schnackseln halt gerne!

Wir, in der westlichen ersten Welt, lassen uns Kinder per Leihmutterschaft und nach biometrischen Abgleich, Blutest, etc. zeugen, austragen und liefern...

"Die Boomer"

istar, Donnerstag, 21.07.2022, 07:25 (vor 654 Tagen) @ Taifun

Es wird mir täglich von der neusten Generation vorgehalten, dass ich ein Versager bin. Interessiert mich in der Zwischenzeit gar nicht mehr.

Zumal die im Schnitt auch nichts anders machen, als andere Generationen.

Zumindest nicht im echten Leben.

"Die Boomer"

herrNick, Donnerstag, 21.07.2022, 12:15 (vor 654 Tagen) @ istar

Es wird mir täglich von der neusten Generation vorgehalten, dass ich ein Versager bin. Interessiert mich in der Zwischenzeit gar nicht mehr.


Zumal die im Schnitt auch nichts anders machen, als andere Generationen.

Zumindest nicht im echten Leben.

Ist das so? Von meinen Freunden mit größeren Kindern weiß ich, dass diese in Punkten wie Urlaubsplanung (keine Flugreisen) oder Ernährung (kein Fleisch) sehr deutlich Ihren Input geben und das Familienleben im ökologisch positiven Sinne beeinflussen. Und zwar durchgängig bei allen Freunden. Das war in meiner Kindheit nicht so. Wie nachhaltig das ganze dann sein wird - keine Ahnung, aber das Bewusstsein ist ein völlig anderes.

"Die Boomer"

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 21.07.2022, 12:24 (vor 654 Tagen) @ herrNick

Stelle dich mal in Ingolstadt um 7:30 vor eine Kita oder Grundschule. Dann kannst mal schauen wer da in welchen Autos Kinder bringt.

Vieles hängt unglaublich stark vom Einkommen ab. Wer viel verdient hat fast sicher einen größeren co2-Fussabdruck.

"Die Boomer"

Scherben, Kiel, Donnerstag, 21.07.2022, 12:24 (vor 654 Tagen) @ herrNick

Ist das so? Von meinen Freunden mit größeren Kindern weiß ich, dass diese in Punkten wie Urlaubsplanung (keine Flugreisen) oder Ernährung (kein Fleisch) sehr deutlich Ihren Input geben und das Familienleben im ökologisch positiven Sinne beeinflussen. Und zwar durchgängig bei allen Freunden. Das war in meiner Kindheit nicht so. Wie nachhaltig das ganze dann sein wird - keine Ahnung, aber das Bewusstsein ist ein völlig anderes.

Hier kann man auch wieder in eine Generalisierungsfalle tappen, aber in gewissen sozialen Schichten ist das sicher so. Und das sind dann auch die Leute, die guten Gewissens von ihrer Elterngeneration fordern können, ihr Leben endlich umzustellen.

Weltenbrand

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 22:40 (vor 654 Tagen) @ markus

Natürlich. Würde ich nicht bestreiten und hat auch der Poster in diesem kleinen Thema nicht bestritten.

Weltenbrand

Gargamel09, Mittwoch, 20.07.2022, 23:17 (vor 654 Tagen) @ Taifun

Natürlich. Würde ich nicht bestreiten und hat auch der Poster in diesem kleinen Thema nicht bestritten.

Wenn wir ehrlich sind, ist es doch viel zu spät, daran noch etwas signifikantes zu ändern. Es werden seit Jahrzehnten irgendwelche Abkommen abgeschlossen, die dann genauso wegschmelzen, wie das Eisschild in Grönland.
Der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß sollte (muss) verringert werden, der steigt aber jedes Jahr weltweit.

Was noch irgendwie helfen würde, wenn alle - weltweit - auf die Bremse steigen, das ist aber utopisch und die Ziele, die man sich setzt, die Erwärmung auf so und so viel Grad zu begrenzen, sind es genauso, weil das nie und nimmer klappen wird, bei dem Hunger nach Energie auf diesem Planeten.

Heute Nacht soll es im Westen wieder heftige Regenfälle geben, vor Überschwemmungen wird gewarnt, hoffen wir mal, dass das, was vor einem Jahr passiert ist, denen erspart bleibt, wobei das dann nur aufgeschoben wäre, denn die nächsten Unwetter mit schweren Folgen, kommen zwangsläufig

Weltenbrand

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 23:22 (vor 654 Tagen) @ Gargamel09

Trotzdem darf man sich engagieren und die Energieerzeugung umbauen und den Verbrauch reduzieren. Wenn man das mit den richtigen Gesetzen in sinnvoller Geschwindigkeit macht wird es uns auch wirtschaftlich nicht stören. Aber abwürge von Wirtschaft lokal in Deutschland macht halt keinen Sinn. Da macht halt kein anderer mit.

Weltenbrand

PePopp, Mittwoch, 20.07.2022, 20:55 (vor 654 Tagen) @ lato

Leider werden wir bis dahin alle anderen Arten ausgerottet haben und auch sonst alles was schön ist unseren Interessen geopfert haben.

Eindeutig nö. Der Mensch fühlt sich zwar immer so toll und mächtig, aber nicht mal wenn er wollte, könnte er alles Leben auf der Erde auslöschen, denn die Natur ist deutlich erfinderischer und findet ihre Wege. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Menschheit sich mit den aktuellen Mitteln nicht mal komplett selbst auslöschen könnte. Klar, für die Überlebenden wäre es die Hölle, aber selbst wenn man beispielsweise alle Atomwaffen der Welt so zünden würde, dass sie den größtmöglichen Schaden verursachen, bin ich mir relativ sicher, dass es nicht das Ende der Menschheit wäre. Lediglich das Ende der Zivilisation wie wir sie kennen.

Weltenbrand

majae, Muc, Donnerstag, 21.07.2022, 13:01 (vor 654 Tagen) @ PePopp

Eindeutig nö. Der Mensch fühlt sich zwar immer so toll und mächtig, aber nicht mal wenn er wollte, könnte er alles Leben auf der Erde auslöschen, denn die Natur ist deutlich erfinderischer und findet ihre Wege. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass die Menschheit sich mit den aktuellen Mitteln nicht mal komplett selbst auslöschen könnte. Klar, für die Überlebenden wäre es die Hölle, aber selbst wenn man beispielsweise alle Atomwaffen der Welt so zünden würde, dass sie den größtmöglichen Schaden verursachen, bin ich mir relativ sicher, dass es nicht das Ende der Menschheit wäre. Lediglich das Ende der Zivilisation wie wir sie kennen.

Es existierenden über 10.000 Nuklearsprengköpfe weltweit. Wenn die alle gezündet werden, vollkommen egal wo, würde die Detonation zig mal um den Globus gehen. Außer Kakerlaken würden da nicht viele Tiere überleben.

Weltenbrand

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 22:00 (vor 654 Tagen) @ PePopp

Die Erde wird locker überleben. Die wird sich anpassen. Für die sind wir nur eine kurze Episode. Katzendrevk sozusagen.

Weltenbrand

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 20.07.2022, 20:34 (vor 654 Tagen) @ Taifun

Frau Neubauer ist nicht das Problem. Was soll diese andauernde Ablenkerei?

Weltenbrand

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 20.07.2022, 19:21 (vor 655 Tagen) @ Taifun

Victim blameing...

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa - Teil II

Rupo, Ruhrpott, Montag, 18.07.2022, 09:54 (vor 657 Tagen) @ Rupo

achtet bitte gut auf euch auf und eure Leute! Ziemlich lila in Deutschland

https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html

[Klima] Trump

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 10.07.2022, 14:13 (vor 665 Tagen) @ Rupo

»Wir werden ein bisschen mehr Grundstücke am Strand haben, was nicht das Schlechteste auf der Welt ist«

Ich habe gehört, dass die Ozeane in den nächsten 300 Jahren um ein Achtel Zoll (knapp 0,32 Zentimeter) ansteigen werden. Wir haben größere Probleme als das.«

https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-spottet-ueber-klimakrise-mehr-grundstuecke-am-strand-a-f8baa35a-32dd-419c-a759-a556791687d4

Thumps up Donald :-)!

[Klima] Großbritannien beruft nationalen Krisenstab ein

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 16.07.2022, 19:03 (vor 659 Tagen) @ Rupo

*
Am Montag und Dienstag nächster Woche wird demnach in große Teilen Englands zwischen London und Manchester mit Temperaturen von bis zu 40 Grad gerechnet
*

https://www.spiegel.de/panorama/hitze-in-europa-grossbritannien-beruft-nationalen-krisenstab-ein-a-85d64a8d-4498-4a66-ba95-6704b09b4a69

Ist halt Sommer sollen sich nicht so haben die Tommis *™>

Ernsthaft, ein Kippen scheint gekommen zu sein, Portugal - Spanien - Südfrankreich nehmen wir ja mit dem alljährlichen Achselzucken zur Kenntnis. Dürre, wenig, Wasser, Hitzewellen, etc. auch in Mitteleuropa...

Mitte Juli eine neue #Hitzewelle möglich

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 07.07.2022, 15:38 (vor 668 Tagen) @ Rupo

Mitte Juli eine neue #Hitzewelle möglich

Schaumkrone, Celle, Donnerstag, 07.07.2022, 15:41 (vor 668 Tagen) @ Rupo

Bei uns in Niedersachsen hat es zum Glück seit gestern Abend fast durchgängig bis heute Mittag geregnet. Teilweise moderat...teilweise recht heftig. Ein (kleiner) dringend benötigter Schluck Wasser für die darbende Natur.
Hätte ich mir vor ein paar Jahren kaum ausmalen können sowas abzufeiern und herbeizusehnen...
die Zeiten ändern sich!

Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels

Rupo, Ruhrpott, Dienstag, 28.06.2022, 14:02 (vor 677 Tagen) @ Rupo

Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels

tim86, Hamburg, Dienstag, 28.06.2022, 21:47 (vor 676 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von tim86, Dienstag, 28.06.2022, 21:53

Schlecht recherchierter Artikel. 1941 war der menschliche Klimawandel bereits alte Nachrichten. Er war nur der erste der das Wort globale Erwärmung erwähnt hat. Und hatte sicherlich ein großen Einfluss auf die Klimaforschung.

Nils Gustaf Ekholm hat bereits 1899 davor gewarnt, dass der CO2 Ausstoß der Industrie zu einer Erhöhung des CO2 Gehalts der Atmosphäre führt und somit zu einer Erhöhung der Temperatur. Aber auch als Chance eine zukünftige evtl. Eiszeit zu verhindern. Er wollte also den CO2 Ausstoß in möglichst günstige Bahnen moderieren.

Vor ihm hat sein Freund Svante Arrhenius 1896 nachgewiesen, dass die Temperatur durch ein erhöhten CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigt, dies aber noch nicht auf die Industrie geschoben.

Und vor ihm hat John Tyndall 1860 herausgefunden, dass u.a. CO2 in der Atmosphäre ein Einfluss auf den 1830 von Joseph Fourier entdeckten Treibhauseffekt hat.

Spätestens Nils Ekholm ist also der Entdecker des menschlichen Klimawandels.

Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.06.2022, 14:12 (vor 677 Tagen) @ Rupo

Entdecker des menschengemachten Klimawandels - aha, der Typ ist also Schuld.

Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 28.06.2022, 14:34 (vor 677 Tagen) @ Thomas

Wird er jetzt verklagt?

Hermann Flohn: Entdecker des menschengemachten Klimawandels

Thomas, Dortmund, Dienstag, 28.06.2022, 15:53 (vor 677 Tagen) @ bigfoot49

Wird er jetzt verklagt?

Lohnt nicht. Als Linksgrünversiffter bekommt er eh Prozeßhilfe und wie die Urteile am Ende in diesem Land ausehen, weiß ja jeder. Muss man wissen. Außerdem ist er schon tot, der Feigling.

wird vielleicht heute noch spannend

Thomas, Dortmund, Donnerstag, 23.06.2022, 16:33 (vor 682 Tagen) @ Rupo

Sollte ja eigentlich durchweg heiss und sonnig sein heute und erst morgen war Regen ein Thema. Aber gerade poppen die ersten Gewitter zwischen Maastricht und Eindhoven auf und ganz frisch gerade etwas über Venlo. Zugrichtung von Süd nach Nord. Das könnte noch nicht alles gewesen sein für NRW.

Pfingsten 2014

Thomas, Dortmund, Mittwoch, 22.06.2022, 14:09 (vor 683 Tagen) @ Rupo

gibts ne Doku zu

youtube.com/watch?v=0cHc3MgV1Mw

Unwetter in Südasien

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 22.06.2022, 12:40 (vor 683 Tagen) @ Rupo

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-bangladesch-unwetter-101.html

*
Laut dem Weltklimarat der Vereinten Nationen müssen rund 17 Prozent der 160 Millionen Einwohner von Bangladesch in den nächsten zehn Jahren umgesiedelt werden, wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo anhält.
*

ist wohl gerade richtig übel dort und ungewöhnlich heftig, auch für die Jahreszeit
https://www.deutschlandfunkkultur.de/indien-und-bangladesch-flutkatastophe-in-suedasien-dlf-kultur-f5789d83-100.html

Unwetter in Südasien

majae, Muc, Mittwoch, 22.06.2022, 14:11 (vor 683 Tagen) @ Rupo

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-bangladesch-unwetter-101.html

*
Laut dem Weltklimarat der Vereinten Nationen müssen rund 17 Prozent der 160 Millionen Einwohner von Bangladesch in den nächsten zehn Jahren umgesiedelt werden, wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo anhält.

Kein Problem, die kommen einfach alle nach Norddeutschland und entspannen sich bei ein bis zwei Bier. Damit haben die Leute dort (also bereits dort im Norden wohnen) absolut kein Problem, hab ich hier so herausgelesen.

Unwetter in Südasien

Lattenknaller, Madrid, Montag, 27.06.2022, 21:07 (vor 677 Tagen) @ majae

https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indien-bangladesch-unwetter-101.html

*
Laut dem Weltklimarat der Vereinten Nationen müssen rund 17 Prozent der 160 Millionen Einwohner von Bangladesch in den nächsten zehn Jahren umgesiedelt werden, wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo anhält.


Kein Problem, die kommen einfach alle nach Norddeutschland und entspannen sich bei ein bis zwei Bier. Damit haben die Leute dort (also bereits dort im Norden wohnen) absolut kein Problem, hab ich hier so herausgelesen.

Danke, damit hast Du mir trotz des tristen Themas zu einem Lachen verholfen...

Japan 40.2

Rupo, Ruhrpott, Montag, 27.06.2022, 18:36 (vor 678 Tagen) @ majae

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/japans-regierung-ruft-wegen-hitzewelle-zum-stromsparen-auf-18131542.html

*
In der nördlich von Tokio gelegenen Stadt Isesaki waren am Sonntag 40,2 Grad Celsius gemessen worden – die höchsten Werte, die in Japan im Juni jemals aufgezeichnet wurden.
*

Unwetter in Südasien

Klopfer ⌂, Dortmund, Mittwoch, 22.06.2022, 14:22 (vor 683 Tagen) @ majae

*

Laut dem Weltklimarat der Vereinten Nationen müssen rund 17 Prozent der 160 Millionen Einwohner von Bangladesch in den nächsten zehn Jahren umgesiedelt werden, wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo anhält.


Kein Problem, die kommen einfach alle nach Norddeutschland und entspannen sich bei ein bis zwei Bier. Damit haben die Leute dort (also bereits dort im Norden wohnen) absolut kein Problem, hab ich hier so herausgelesen.

Norddeutschland ist vielleicht ein wenig eng für 17 Millionen und das werden bei weitem nicht alle sein, andere Regionen wie Indonesien oder Indochina bekommen ja auch noch ihre Probleme.
Aber Putin sitzt ja auf ausreichend Landreserven. In Russland werden noch einige Millionen km² frisch auftauen, die man endlich mal sinnvoll nutzen könnte ;-)

SGG
Klopfer

Unwetter in Südasien

bobschulz, MS, Mittwoch, 22.06.2022, 14:41 (vor 683 Tagen) @ Klopfer

*

Laut dem Weltklimarat der Vereinten Nationen müssen rund 17 Prozent der 160 Millionen Einwohner von Bangladesch in den nächsten zehn Jahren umgesiedelt werden, wenn die globale Erwärmung im derzeitigen Tempo anhält.


Kein Problem, die kommen einfach alle nach Norddeutschland und entspannen sich bei ein bis zwei Bier. Damit haben die Leute dort (also bereits dort im Norden wohnen) absolut kein Problem, hab ich hier so herausgelesen.


Norddeutschland ist vielleicht ein wenig eng für 17 Millionen und das werden bei weitem nicht alle sein, andere Regionen wie Indonesien oder Indochina bekommen ja auch noch ihre Probleme.
Aber Putin sitzt ja auf ausreichend Landreserven. In Russland werden noch einige Millionen km² frisch auftauen, die man endlich mal sinnvoll nutzen könnte ;-)

SGG
Klopfer

Wir verteilen die Leute aus Bangladesch auf ganz D.
Wenn die weiter für den gleichen Lohn arbeiten, könnte das zu einer Rückkehr der Textilindustrie nach D führen. Zum Thema sagte Gerhard Polt im Standort Deutschland ja schon vor 30 Jahren einiges.
https://www.youtube.com/watch?v=d7VUhZbOVHc

@majae: oder braucht Ihr die Brabangs für die Gastro in Bayern?

Spanische Hitzewelle erreicht Frankreich

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.06.2022, 21:07 (vor 684 Tagen) @ Rupo

https://www.spiegel.de/panorama/in-bordeaux-sind-die-schienen-53-grad-heiss-a-fd30d9a2-a670-4ccc-87a7-bf97585c3d0d

*
Es handelt sich um die früheste Hitzeperiode in einem Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Frankreich.
*

Mitte der Woche soll dann schwül warme Luft auch Deutschland erreichen und Problem wird dann wohl die höhere Luftfeuchtigkeit..

Spanische Hitzewelle erreicht Frankreich

Schami, Montag, 20.06.2022, 21:11 (vor 684 Tagen) @ Rupo

Ich bin gerade hier unten.. La Rochelle, Bordeaux und jetzt Toulouse.

40 & 41 Grad am Freitag und Samstag war echt übel…

Jetzt hat es nur noch 31 ist aber schwül, das ist noch viel schlimmer…

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 18.06.2022, 23:29 (vor 686 Tagen) @ Rupo

War heute auf einer lange geplanten Fototour durch die Zeche Zollverein. In Essen war es ja noch nicht mal am heißesten, fand die Sache trotzdem grenzwertig. Morgen geht's zur Zeche Zollern im dann hoffentlich kühleren Dortmund.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Davja89, Samstag, 18.06.2022, 19:59 (vor 686 Tagen) @ Rupo

Da kommt man durchgebruzelt wie ein gutes Steak vom Meer wieder. 2,3 kalte Getränke inklusive. Jetzt fix den Grill anheizen und den Abend abrunden. Man denkt sich "mal eben ins SG Forum geschaut" und findet diesen Thread. Nur das "Forum der Hölle" schafft es nach einem langen kalten Corona Winter einem sogar dieses Wochenende madig zu machen.

Ernsthaft:
Wünsch euch allen ein schönes Restwochende und es gibt nur ein wirkliches Heilmittel gegen die globale Erwärmung: kaltes Bier.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.06.2022, 11:42 (vor 685 Tagen) @ Davja89

Da kommt man durchgebruzelt wie ein gutes Steak vom Meer wieder. 2,3 kalte Getränke inklusive. Jetzt fix den Grill anheizen und den Abend abrunden. Man denkt sich "mal eben ins SG Forum geschaut" und findet diesen Thread. Nur das "Forum der Hölle" schafft es nach einem langen kalten Corona Winter einem sogar dieses Wochenende madig zu machen.

Ernsthaft:
Wünsch euch allen ein schönes Restwochende und es gibt nur ein wirkliches Heilmittel gegen die globale Erwärmung: kaltes Bier.

Ja genau. 38° gestern sind natürlich ein Wetterchen bei dem man denkt "Toll, da kann ich mir einen netten Tag im Freien gönnen, bisschen Sport, Grillen, diesdas"
Nur weil es bei dir nicht so heiß war musst doch nicht gleich hier rumkacken.

38° sind einfach so, dass man sich in die einigermaßen kühle Bude verzieht und gar nix mehr macht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Davja89, Dienstag, 21.06.2022, 17:32 (vor 684 Tagen) @ FliZZa
bearbeitet von Davja89, Dienstag, 21.06.2022, 17:38

1. Dürfte wohl eigentlich relativ deutlich durchschimmern das das ganze nicht 100% ernst gemeint war.

2. Brauchst du mir über Hitze nix zu erzählen. Ich Arbeite in der Großindustrie. Inzwischen zwar nicht mehr direkt an den Anlagen aber hab fast 10 Jahre im Hochsommer in aufgeheizten Produktionshallen zumindest teilweise schwere körperliche Arbeit gemacht. Natürlich gibt es da klimatisierte Warten aber wenn du Produktionsprobleme hast oder anderes dann stehst da ganz schnell den halben Tag bei 38 bis 42*C in der Halle und bist am rumknüppeln.

PS Es gibt ohne Ende Jobs da wird bei 35*C ganz normal gearbeitet. Wüsste nicht das sich Polizei, Rettungsdienst, Busfahrer oder LKW Fahrer hitzefrei nehmen. Auch in der Industrie und im Handwerk dürften in den meisten Firmen der Betrieb ganz normal weiter laufen. Klar alles im gedrosselten Tempo und mit paar mehr Trinkpausen. Auch der Amazon/DHL Fahrer meines Vertrauens was bisher bei jedem Wetter an der Tür.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 21:50 (vor 686 Tagen) @ Davja89

Da kommt man durchgebruzelt wie ein gutes Steak vom Meer wieder. 2,3 kalte Getränke inklusive. Jetzt fix den Grill anheizen und den Abend abrunden. Man denkt sich "mal eben ins SG Forum geschaut" und findet diesen Thread. Nur das "Forum der Hölle" schafft es nach einem langen kalten Corona Winter einem sogar dieses Wochenende madig zu machen.

Ernsthaft:
Wünsch euch allen ein schönes Restwochende und es gibt nur ein wirkliches Heilmittel gegen die globale Erwärmung: kaltes Bier.


Ja, und natürlich sind alle doof, außer man selbst. Keiner will Wärmepumpen, keiner Solarzellen aufm Dach, das Auto lassen sie auch nicht stehen, den Grill machen sie auch an. Keiner sitzt verbittert in der Ecke und geißelt sich ob der Umweltsünden.
Und natürlich nur der Bürger, der nicht verzichtet. Die Politik ist machtlos.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 21:37 (vor 686 Tagen) @ Davja89

Der Winter war dieses Jahr alles, aber nicht lang und kalt. Selten so wenig geheizt wie diesen Winter.

Ansonsten gebe ich dir Recht, genießt das Wetter und die Sonne.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Davja89, Sonntag, 19.06.2022, 04:42 (vor 686 Tagen) @ Lambert09

Ja da hast du sogar recht was die Heizkosten angeht aber hier oben im Norden ist es von O(ktober) bis O(stern) halt seeeehr nasskühl. Da ist es auch bei 8 Grad durch Regen und Wind sehr ungemütlich. Daher sehnt man sich wirklich den Sommer herbei. Und dann darf es auch gern mal an die 30 Grad gehen. Allerdings lässt sich hier durch den durchgehenden Wind das alles immer noch sehr gut aushalten.
Bin da aber eh komplett abgehärtet. Wir haben im Sommer sehr hohe Temperaturen an den Produktionsanlagen.

Die Trockenheit ist das viel grössere Problem wie du ja auch schon schriebst. Selbst im Norden musste ich diesen Frühsommer/Frühling im Garten bewässern. Das dürfte eigentlich nicht sein.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.06.2022, 19:19 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Moin,
heute wird es warm, in einigen Teilen wohl fast bis knapp an die 40 Grad, Video auf der DWD Seite
https://www.dwd.de/DE/Home/home_node.html
Warninformationen nach Ort auf dieser Seite
https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html;jsessionid=8BB850F8A49E089F607E7EDFCE0E3FAD.live31092

in Südeuropa sind die Temperaturen schon seit Tagen ungewöhnlich hoch
https://www.spiegel.de/panorama/wetter-in-deutschland-wird-es-heiss-fast-bundesweit-ueber-30-grad-a-c8a3dae0-3999-4539-adf9-90bf9ec9248d

*
In Frankreich wird am Wochenende mit dem Höhepunkt einer schon länger andauernden Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad gerechnet
*

muss man sich mal vorstellen, wenn die normale Körpertemperatur bei 36.5 Grad liegt und alles über 38 Grad definiert ist mit:
38,6 bis 39,0 °C Fieber
39,1 bis 39,9 °C hohes Fieber
40 bis 42 °C sehr hohes Fieber (hyperpyretisches Fieber), Krämpfe
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpertemperatur

was machen wir nun mit dem Klimawandel, weiter so?
https://www.sueddeutsche.de/wissen/hitze-juni-klimawandel-hitzewelle-1.5604556

haltet euch kühl und munter und einen nicht zu unangenehmen Samstag!
Beste Grüße,
Thomas

Über dieses Gejammere in Deutschland, wenn es mal 2 oder 3 Tage über 30 Grad hat, kann ich nur müde grinsen. Hier ist heute ist der letzte Tag einer einwöchigen Hitzewelle mit konstant fast vierzig Grad.
Das geht dann schon so langsam an die Substanz. Und weiter südlich ist es dann noch heißer, Aua.
So eine lange und frühe Hitzewelle hat es in Spanien noch nicht gegeben.
Es war vorletztes Jahr zu heiß, letztes Jahr auch, dieses Jahr dito.
Ja, das sind die Folgen des Klimawandels. Gewöhnt Euch dran. Die Kacke ist am Dampfen, und sie wird noch mehr dampfen. All die schönen Solaranlagen, Windräder und E-Autos werden uns maximal vor den allerschlimmsten Folgen schützen. Sie sind sehr notwendig, nicht falsch verstehen, habe auch Panele auf dem Dach und die Wärmepumpe vorm Haus (ohne könnte ich gar nicht kühlen) , aber man sollte dann mal so langsam drangehen, mehr als nur über Hitze, Trockenheit und sintflutartige Regenfälle zu jammern, sondern Maßnahme einleiten, wie man damit umgeht, denn das wird zur Normalität.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

sfroehlich73, Mainz, Samstag, 18.06.2022, 21:06 (vor 686 Tagen) @ Lattenknaller

40 Grad nicht, aber so 38 Grad und das mehrere Tag kenne ich auch aus früheren Bukarest-Urlauben, was auch wirklich an die Substanz ging (sicher war es nicht immer so warm). Mit spektakulärer Abkülung nachts in der aufgeheitzten Stadt auf vielleicht 32 Grad - sozusagen.

Weiß nicht, wie es in den letzten Jahren dort so war, war schon länger nicht mehr in Bukarest.

Hier in Mainz war es heute auch ziemlich warm, vielleicht 36 Grad (auf dem Balkon am späten Nachmittag natürlich ein paar Grad mehr, man schwitzt schon beim Wäsche aufhängen). Ich brauche das auch nicht wochenlang, aber so 2-3 Tage finde ich das (nur für mich persönlich) sogar mal ganz gut.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 19.06.2022, 00:03 (vor 686 Tagen) @ sfroehlich73

In București staut sich die Hitze aber auch extrem. Es gibt dort halt einfach sehr viel Beton und so bleibt es auch bis in die tiefe Nacht hinein sehr warm.

Ich lebe zum Glück in Mureș, wo es zwar tagsüber auch sehr heiß werden kann, aber es sich abends schneller abkühlt. So sind die Nächte wenigstens angenehm.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

CedricVanDerGun, Hamburg, Samstag, 18.06.2022, 20:40 (vor 686 Tagen) @ Lattenknaller

Kaltes Bier und den Grill anmachen, musst du doch nur weiter oben lesen ;)

Ich war jetzt die letzte Woche in Neapel. 35 Grad im Schnitt, auch dort wurde mir mehrfach gesagt, über den Zeitraum ohne runterkühlen ist es selbst dort ungewöhnlich. Die Folge: mehr Klimaanlagen. Mehr Verbrauch usw. Teufelskreis

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 22:04 (vor 686 Tagen) @ CedricVanDerGun

der Mittelmeer Raum hatte letztes Jahr im August seinen Rekord und Sizilien dabei mit 48 Grad
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/waldbraende-mittelmeer-107.html
die sind da schon einiges gewöhnt, aber das war dann doch sehr heftig...

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 20:43 (vor 686 Tagen) @ CedricVanDerGun

Kaltes Bier und den Grill anmachen, musst du doch nur weiter oben lesen ;)

Ich war jetzt die letzte Woche in Neapel. 35 Grad im Schnitt, auch dort wurde mir mehrfach gesagt, über den Zeitraum ohne runterkühlen ist es selbst dort ungewöhnlich. Die Folge: mehr Klimaanlagen. Mehr Verbrauch usw. Teufelskreis

Gerade Italien hätte hervorragende Voraussetzungen sowohl für Wind- als auch für Solarenergie. Aber bisher hat man immer "Gründe" dagegen gefunden und auf Stromerzeugung mit Hilfe von Erdgas gesetzt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/italien-sizilien-klimaschutz-1.5459297

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Samstag, 18.06.2022, 21:39 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Wer Italiener wirklich verstehen will ist zweckmässigerweise selber einer…

Mir ist das nicht gelungen und ich hab wirklich viel Mühe darauf verwendet ;-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 09:07 (vor 686 Tagen) @ Schleicheisen

Wer Italiener wirklich verstehen will ist zweckmässigerweise selber einer…

Mir ist das nicht gelungen und ich hab wirklich viel Mühe darauf verwendet ;-)

Wo bei es auch bei uns durchaus ähnliche Tendenzen gibt. Insbesondere beim Kampf gegen die Windenergie. Da mischen richtig finstere Gestalten mit und verbreiten Verschwörungsgeschichten z.B. über den "bösen Infraschall". Schaut man genauer hin, dann kommen diese Leute häufig aus Gruppierungen, die den vom Menschen verursachten Klimawandel komplett leugnen, Stichwort "EIKE", "Vernunftkraft" und Co. Vor allem unter Peter Altmaier konnten sich diese Leute leider sogar im Wirtschaftsministerium auf wichtigen Positionen festsetzen.

Und auch die Auffassung "Aber die Fotovoltaik verschandelt das Stadtbild!" findet sich des öfteren bei Denkmalschützern, etc.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 18.06.2022, 20:51 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Kaltes Bier und den Grill anmachen, musst du doch nur weiter oben lesen ;)

Ich war jetzt die letzte Woche in Neapel. 35 Grad im Schnitt, auch dort wurde mir mehrfach gesagt, über den Zeitraum ohne runterkühlen ist es selbst dort ungewöhnlich. Die Folge: mehr Klimaanlagen. Mehr Verbrauch usw. Teufelskreis


Gerade Italien hätte hervorragende Voraussetzungen sowohl für Wind- als auch für Solarenergie. Aber bisher hat man immer "Gründe" dagegen gefunden und auf Stromerzeugung mit Hilfe von Erdgas gesetzt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/italien-sizilien-klimaschutz-1.5459297

Ich bin im Heizungsbau tätig und höre manchmal die absurdesten Begründungen, warum man in 2022 beim Neubau noch auf Gasheizung setzt.
U.a. Wärmepumpen sind GRÜNE (die Partei ist gemeint), deshalb will ich die nicht .
Dann wird lieber Geld für ein repräsentatives Eingangsportal ausgegeben, anstatt für effiziente Haustechnik.
Für eine echte Energiewende sind wir insgesamt offenbar noch nicht bereit .

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 09:12 (vor 686 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Kaltes Bier und den Grill anmachen, musst du doch nur weiter oben lesen ;)

Ich war jetzt die letzte Woche in Neapel. 35 Grad im Schnitt, auch dort wurde mir mehrfach gesagt, über den Zeitraum ohne runterkühlen ist es selbst dort ungewöhnlich. Die Folge: mehr Klimaanlagen. Mehr Verbrauch usw. Teufelskreis


Gerade Italien hätte hervorragende Voraussetzungen sowohl für Wind- als auch für Solarenergie. Aber bisher hat man immer "Gründe" dagegen gefunden und auf Stromerzeugung mit Hilfe von Erdgas gesetzt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/italien-sizilien-klimaschutz-1.5459297


Ich bin im Heizungsbau tätig und höre manchmal die absurdesten Begründungen, warum man in 2022 beim Neubau noch auf Gasheizung setzt.
U.a. Wärmepumpen sind GRÜNE (die Partei ist gemeint), deshalb will ich die nicht .
Dann wird lieber Geld für ein repräsentatives Eingangsportal ausgegeben, anstatt für effiziente Haustechnik.
Für eine echte Energiewende sind wir insgesamt offenbar noch nicht bereit .

Das kann ich leider nachvollziehen. Aktuell haben wir eine besondere Situation, Wärmepumpen sind kaum lieferbar - ähnliches gilt aber wohl auch für Gasthermen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind Wärmepumpen mittlerweile auch in älteren Gebäuden durchaus eine Alternative - wenn man vorher zielgerichtet Maßnahmen zur Wärmedämmung durchführt, alte Heizkörper gegen neue mit großer Abstrahlfläche austauscht, etc.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Sonntag, 19.06.2022, 10:24 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Kaltes Bier und den Grill anmachen, musst du doch nur weiter oben lesen ;)

Ich war jetzt die letzte Woche in Neapel. 35 Grad im Schnitt, auch dort wurde mir mehrfach gesagt, über den Zeitraum ohne runterkühlen ist es selbst dort ungewöhnlich. Die Folge: mehr Klimaanlagen. Mehr Verbrauch usw. Teufelskreis


Gerade Italien hätte hervorragende Voraussetzungen sowohl für Wind- als auch für Solarenergie. Aber bisher hat man immer "Gründe" dagegen gefunden und auf Stromerzeugung mit Hilfe von Erdgas gesetzt.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/italien-sizilien-klimaschutz-1.5459297


Ich bin im Heizungsbau tätig und höre manchmal die absurdesten Begründungen, warum man in 2022 beim Neubau noch auf Gasheizung setzt.
U.a. Wärmepumpen sind GRÜNE (die Partei ist gemeint), deshalb will ich die nicht .
Dann wird lieber Geld für ein repräsentatives Eingangsportal ausgegeben, anstatt für effiziente Haustechnik.
Für eine echte Energiewende sind wir insgesamt offenbar noch nicht bereit .


Das kann ich leider nachvollziehen. Aktuell haben wir eine besondere Situation, Wärmepumpen sind kaum lieferbar - ähnliches gilt aber wohl auch für Gasthermen.

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind Wärmepumpen mittlerweile auch in älteren Gebäuden durchaus eine Alternative - wenn man vorher zielgerichtet Maßnahmen zur Wärmedämmung durchführt, alte Heizkörper gegen neue mit großer Abstrahlfläche austauscht, etc.

Das ist allerdings sehr teuer. Bei uns im Haus haben einige ihre Wohnung vermietet und sehen es überhaupt nicht ein, eine enorm große Summe zu investieren, damit hinterher der Mieter davon profitiert. Es war schon schwierig genug eine Mehrheit für eine neue Gasheizung zu gewinnen (in Verbindung mit Solarthermie gäbe es Zuschüsse, aber die Dachform ist ungeeignet). Richtig, jetzt kommt wieder nur eine Gasheizung rein, was aufgrund der deutlichen Energieeinsparung trotzdem sinnvoll ist, denn die alte ist von 1995. Und selbst da wollte jemand noch an der falschen Stelle sparen und den hydraulischen Abgleich weglassen. 17.000 Euro für die neue Heizung ist okay, aber die 2.500 Euro für den hydraulischen Abgleich (damit lässt sich am meisten einsparen), die bitte weglassen. Oft sind Eigentümer auch nicht bereit, halbwegs anständige Rücklagen einzuzahlen. Weil das Geld da nur unverzinst herumliegen würde und man möglichst viel Rendite herausquetschen möchte. Klimaschutz ist da eher zweitrangig.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Montag, 20.06.2022, 21:16 (vor 684 Tagen) @ markus

Das ist allerdings sehr teuer. Bei uns im Haus haben einige ihre Wohnung vermietet und sehen es überhaupt nicht ein, eine enorm große Summe zu investieren, damit hinterher der Mieter davon profitiert. Es war schon schwierig genug eine Mehrheit für eine neue Gasheizung zu gewinnen (in Verbindung mit Solarthermie gäbe es Zuschüsse, aber die Dachform ist ungeeignet). Richtig, jetzt kommt wieder nur eine Gasheizung rein, was aufgrund der deutlichen Energieeinsparung trotzdem sinnvoll ist, denn die alte ist von 1995. Und selbst da wollte jemand noch an der falschen Stelle sparen und den hydraulischen Abgleich weglassen. 17.000 Euro für die neue Heizung ist okay, aber die 2.500 Euro für den hydraulischen Abgleich (damit lässt sich am meisten einsparen), die bitte weglassen. Oft sind Eigentümer auch nicht bereit, halbwegs anständige Rücklagen einzuzahlen. Weil das Geld da nur unverzinst herumliegen würde und man möglichst viel Rendite herausquetschen möchte. Klimaschutz ist da eher zweitrangig.

So etwas kommt bei Eigentümergemeinschaften leider nicht gerade selten vor. Manche Eigentümer einer Eigentumswohnung haben ihren Anwalt auf Kurzwahl :-/

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 19.06.2022, 11:03 (vor 686 Tagen) @ markus

Klar wird das jetzt recht teuer, es gibt Liefer-und Personalengpässe.
Aber mein Einwand bezieht sich vor allem auf die letzten 10 Jahre, wo nicht konsequent auf Verbrennerheizungen verzichtet wurde, vor allem im Neubau wo das immer möglich ist.
Investitionen verschlafen und dann versuchen in einem Ruck alles nachzuholen, wird immer teuer.
Dazu sind wirklich fähige Leute, die eine wärmepumpentaugliche Anlage planen und bauen können immer noch rar gesät .
Gerade beim Austausch gegen alte Verbrenner wird viel Blödsinn installiert.
Das Hauptkriterium ist nicht der Gebäudezustand, der auch eine Rolle spielt, sondern die Systemtemperatur mit der das Gebäude beheizt werden muss.
Die meisten Gebäude werden immer noch mit viel zu hohen Heizwassertemperaturen betrieben, obwohl weniger möglich wären.
Im Heizungskeller Gas geben, im Wohnraum mittels Thermostat gleichzeitig bremsen.
So würde niemand Auto fahren.
Beim Heizen ist das leider üblich .

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 09:41 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Wobei der Aufwand bei Altbauten dann doch meist deutlich zu groß ist um in irgendeiner Art praxistauglich zu sein.
Die größeren Abstrahlflächen sind in viele. Altbauten schon nicht wirklich zu erzielen, da diese zB meist auch ziemlich verwinkelte Wände haben. Auch kann man da den ökologischen Wert anzweifeln, wenn nicht defekte Heizkörper, die noch 20-30 Jahre weiter funktionieren können verschrottet werden.

Dämmung ist im Prinzip natürlich sinnvoll… aber oft auch mit „Nebenproblemen“ verbunden. So habe ich als wir das Haus meines Schwiegerdrachens (das ist liebevoll gemeint) bezogen haben und die Nachtspeicherheizungen und die 70er Jahre Alukippfenster ersetzt haben auch überlegt ob wir die Außenwände dämmen… aber das wäre trotz damaliger Förderung viel zu teuer gekommen. Denn um bei dem Haus (gebaut kurz vor bzw zu Beginn des 2.WK) eine sinnvolle Dämmung zu erreichen hätten wir auch den Dachüberstand erweitern müssen. Da das Dach aber noch komplett in Ordnung war und „bestimmt noch 20, 30 Jahre hält“ ( so der Dachdecker) wär das halt einesehr unnötige Resourcen und Geld Verschwendung gewesen. (12 Jahre sind auch schon ohne Dachprobleme vergangen).
Damals war aber auch die PV natürlich noch auf einem ganz anderen Level, so dass auch aus Stromkostengründen Wärmetauscher (sowohl Luft als auch Boden) unattraktiv waren, das würde heute wahrscheinlich anders aussehen.

Es ist übrigens interessant, wie klein der Anteil der über die Außenwände verlorenen Heizenergie an der gesamten Heizenergie in den allermeisten Fällen ist…
In den allermeisten Fällen verliert man alleine um die 50% durch das Lüften… (sowohl bei dem meist nicht praktikablen Mehrfachen richtigem Stoßlüften, als auch bei „zugigen Altbauten“ mit Undichtigkeiten die für Dauerlüften sorgen). Das lässt sich wirklich effektiv nur bei Neubauten mit Wärmetauschenden Lüftern verhindern, aber da muss man was das schließen der Türen angeht auch sehr diszipliniert sein,damit das wirklich effektiv ist.
Danach ist der Dachbereich der größte Verlustpunkt (da haben wir dann den Dachbodenfußboden gedämmt). Die Fenster/Türen und auch die Kellerdecke sind meist noch im Bereich der Außenwände… je nach Haus hast Du also meist zwischen 10-20% Heizenergieverluste über die Außenwände… nicht mehr.

Kommt in den Norden

Rupo, Samstag, 18.06.2022, 18:31 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Hier ist es echt schön, 22-23 Grad, Ostsee auch schön kühl mit 17-18 Grad

Nur am Besten nicht mit dem 9 Euro Ticket ;-)

Kommt in den Norden

istar, Donnerstag, 21.07.2022, 07:46 (vor 654 Tagen) @ DanVanKes
bearbeitet von istar, Donnerstag, 21.07.2022, 07:52

Wird im Norden immer noch so viel Schnaps gesoffen?

Ich war mal vor bestimmt 30 Jahren auf einer Party im Norden, Nordsee, ein kleiner Ort in Küstennähe, den Namen hab ich vergessen.

Wo sich bei uns in Westfalen bei solchen Gelegenheiten die Bierkisten gestapelt hätten, stand da ein großer Tisch, an dem Putin seine Freude hätte, voll mit Schnapsflaschen, darunter stand eine (!) Kiste Bier.

Edit: eine "Party" war eine Veranstaltung, wo boomer sich i. d. R. die Kante gegeben haben, der Satz "wer sich an die 80er erinnert, hat sie nicht erlebt" stimmt nämlich.

Kommt in den Norden

Oleoleole, Samstag, 18.06.2022, 19:35 (vor 687 Tagen) @ DanVanKes

In so kaltes Wasser nur mit Neo

Kommt in den Norden

Domster ⌂ @, Wilhelmshaven, Samstag, 18.06.2022, 19:32 (vor 687 Tagen) @ DanVanKes

Hier ist es echt schön, 22-23 Grad, Ostsee auch schön kühl mit 17-18 Grad

Heute war es angenehm, allerdings Nordsee statt Ostsee.
Bin aber gerade von der Terrasse geflüchtet. Sind nur noch 17 Grad draussen, ist mir zu kalt :D.

Kommt in den Norden

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Samstag, 18.06.2022, 19:21 (vor 687 Tagen) @ DanVanKes

Hier ist es echt schön, 22-23 Grad, Ostsee auch schön kühl mit 17-18 Grad

Nur am Besten nicht mit dem 9 Euro Ticket ;-)

Ich vermisse den Norden, besonders wenn ich solche Beiträge lese. Meine Oma kommt gebürtig vom Selenter See, deshalb habe ich dort den einen oder anderen Sommer bei Verwandten verbracht, unter anderem diesen Jahrhundertsommer 2003. Für hitzeempfindliche Pflänzchen wie mich ist der Norden ein wirklicher Zufluchtsort. Aber es soll sich zum Glück ja bald wieder abkühlen.

Kommt in den Norden

Scherben, Kiel, Sonntag, 19.06.2022, 09:22 (vor 686 Tagen) @ Ravenga

Ich vermisse den Norden, besonders wenn ich solche Beiträge lese. Meine Oma kommt gebürtig vom Selenter See, deshalb habe ich dort den einen oder anderen Sommer bei Verwandten verbracht, unter anderem diesen Jahrhundertsommer 2003. Für hitzeempfindliche Pflänzchen wie mich ist der Norden ein wirklicher Zufluchtsort. Aber es soll sich zum Glück ja bald wieder abkühlen.

Es versaut einen hier oben schon extrem. Ich hatte eigentlich nie allzu große Schwierigkeiten mit Hitze, aber als ich letztes Wochenende bei 25 Grad, etwas Luftfeuchtigkeit und wenig Wind in Dortmund war, hat es mich schon genervt. Drei Jahre raus aus dem Pott und nichts mehr gewohnt. ^^

Kommt in den Norden

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 20.07.2022, 23:23 (vor 654 Tagen) @ Scherben

Jetzt aber bitte nicht 25 Grad als Folge des Klimawandel bezeichnen.

Kommt in den Norden

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 19.06.2022, 00:06 (vor 686 Tagen) @ Ravenga

Ich habe als Kind in Bellin gewohnt und bin in Lütjenburg zur Schule gegangen. Gute alte Zeit (bis auf das Ende).

Lütjenburg Schill-Kaserne

chanoumi, Rhein-Ruhr, Sonntag, 19.06.2022, 12:05 (vor 686 Tagen) @ Basti Van Basten

15 Monate "Urlaub" bei der Nato. War irgendwie schön. Im Sommer nach Dienstschluss nach Hohwacht zum Schwimmen.

Kommt in den Norden

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 19.06.2022, 06:09 (vor 686 Tagen) @ Basti Van Basten

Ja genau, in Bellin war ich früher oft, auch wenn meine Oma ursprünglich aus Bauersdorf stammt. War immer ganz schön als Großstadtkind, für vier Wochen im Sommer nen glasklaren See vor der Haustür zu haben. Ansonsten 20 Minuten Fahrt bis nach Hohwacht oder Kalifornien. Schöne Zeit.

Ostholstein ist allgemein eine der schönsten Ecken Deutschlands.

Kommt in den Norden

Scherben, Kiel, Samstag, 18.06.2022, 18:45 (vor 687 Tagen) @ DanVanKes

Hier ist es echt schön, 22-23 Grad, Ostsee auch schön kühl mit 17-18 Grad

Nur am Besten nicht mit dem 9 Euro Ticket ;-)

Ich weiß auch nicht, was die alle haben. Heute Mittag schön bei Sonnenschein und 20 Grad auf der Kieler Woche gewesen, danach Kaffee und Kuchen auf dem Balkon. Nur das Freilichtkonzert nachher könnte etwas verregnet werden.

Kommt in den Norden

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 19:02 (vor 687 Tagen) @ Scherben

Ich weiß auch nicht, was die alle haben. Heute Mittag schön bei Sonnenschein und 20 Grad auf der Kieler Woche gewesen, danach Kaffee und Kuchen auf dem Balkon. Nur das Freilichtkonzert nachher könnte etwas verregnet werden.

Wir waren bis heute früh in Hamburg, sind dann aber schnell abgereist, ist ja viel zu kalt da im Norden. Zurück ins warme Ruhrgebiet ;-)

SGG
Klopfer

Hach!

Rupo, Samstag, 18.06.2022, 18:56 (vor 687 Tagen) @ Scherben

Hier ist es echt schön, 22-23 Grad, Ostsee auch schön kühl mit 17-18 Grad

Nur am Besten nicht mit dem 9 Euro Ticket ;-)


Ich weiß auch nicht, was die alle haben. Heute Mittag schön bei Sonnenschein und 20 Grad auf der Kieler Woche gewesen, danach Kaffee und Kuchen auf dem Balkon. Nur das Freilichtkonzert nachher könnte etwas verregnet werden.

Da waren wir heute auch schon, schön auf dem Internationalen Markt, finnisch gespeist, dazu trat parallel eine kroatische Folklore Gruppe auf. Ein dänisches Softeis, spanische Churros und flaniert bis zur Gorch Fock um das alles wieder abzutrainieren ;-)

Hach!

sfroehlich73, Mainz, Samstag, 18.06.2022, 21:07 (vor 686 Tagen) @ DanVanKes

Softeis - und das bei der Kälte im Norden ;-)

Hach!

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Samstag, 18.06.2022, 21:32 (vor 686 Tagen) @ sfroehlich73

Wenn der Däne nur über 25 Grad Softeis essen würde könnte er es nicht so lieben wie er es tut ;-)

Und aus eigener Erfahrung weiss ich, dass eine Lieseleje Waffel auch bei 10 Grad Umgebungstemperaturen das Abendessen ersetzen kann :-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

TobiHH, Samstag, 18.06.2022, 15:47 (vor 687 Tagen) @ Rupo

nennt sich sommer.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 19.06.2022, 21:36 (vor 685 Tagen) @ TobiHH

nennt sich sommer.

Wir haben einen Jahrhundertsommer. Früher waren wir froh bei 19 Grad ins Freibad zu gehen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

herrNick, Samstag, 18.06.2022, 18:50 (vor 687 Tagen) @ TobiHH

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 18:59 (vor 687 Tagen) @ herrNick

Nimmt aber ständig zu
https://pbs.twimg.com/media/FVh_OyNWQAAEMUF?format=jpg&name=large

Interessant ist auch wie sich die Hitze verteilt. Was allerdings dazu kommt ist das der Regen nur noch Lokal auftritt. Früher war das eher Flächendeckend und auch länger anhaltend und da durch wurde es auch wieder kühler.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Scherben, Kiel, Sonntag, 19.06.2022, 12:29 (vor 686 Tagen) @ Garum

Nimmt aber ständig zu
https://pbs.twimg.com/media/FVh_OyNWQAAEMUF?format=jpg&name=large


Interessant ist auch wie sich die Hitze verteilt. Was allerdings dazu kommt ist das der Regen nur noch Lokal auftritt. Früher war das eher Flächendeckend und auch länger anhaltend und da durch wurde es auch wieder kühler.

Es gibt viele Effekte, die z.T. nur leicht ausgeprägt sind und ggf. auch gegeneinander wirken. Dadurch finde ich es wichtig, kohärent zu argumentieren. Die Medien machen da leider keinen allzu guten Job.

Der unstreitige Effekt des Klimawandels ist die gestiegene Durchschnittstemperatur. Weltweit, beobachtbar an unzähligen Orten. Kaum noch "echter" Winter bei uns im Flachland, kaum noch Vereisung (Ostsee in D, Kanäle in NL, ...), schmelzende Gletscher. Im Prinzip reicht das allein schon, um den Klimawandel und die davon ausgehende Bedrohung zu begründen.

Der Rest ist nach meinem Verständnis nicht so gut belegt. Wir haben vermutlich eine Tendenz zur Verfestigung von Wetterlagen, bei uns damit verbunden ein Trend dahingehend, dass nicht andauernd ein Tief vom Atlantik bei uns reinrauscht und den Boden wieder nässt. Regional haben wir dadurch wohl einen Trend zu ausgeprägteren Dürren, aber wohl nicht deutschlandweit. Bei Stürmen und co. gibt es wohl noch nichts, was bei uns auf häufigere und/oder schwerere Ausprägungen hindeutet, und auch bei den Hitzerekorden wäre ich erstmal skeptisch. Natürlich folgen die automatisch mit der Erwärmung, aber anderseits erwartet man natürlich selbst ohne Klimawandel immer irgendwo neue Rekorde. Das liegt ja in der Natur der Sache.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.06.2022, 21:34 (vor 684 Tagen) @ Scherben

Grönland wird der erste Kipp Punkt sein
https://www.spektrum.de/news/eisschmelze-groenlands-kipppunkt-koennte-schon-erreicht-sein/1874647
heute noch einen Bericht dazu gehört, dass das eigentlich schon durch ist.

Perma Frost halte ich persönlich, neben Golfstrom, auch für realistisch, vor allem weil die Feuer in Russland nicht mehr so gelöscht werden, durch den Krieg in der Ukraine und das binden des Militär dort.

https://www.rnd.de/wissen/klimawandel-fuenf-kipppunkte-die-die-welt-fuer-immer-veraendern-koennten-NJHZZX4RTRCETOGNLDRWYMKV5E.html

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

majae, Muc, Montag, 20.06.2022, 11:17 (vor 685 Tagen) @ Scherben

und auch bei den Hitzerekorden wäre ich erstmal skeptisch. Natürlich folgen die automatisch mit der Erwärmung, aber anderseits erwartet man natürlich selbst ohne Klimawandel immer irgendwo neue Rekorde. Das liegt ja in der Natur der Sache.

Es liegt aber ganz und gar nicht in der Natur der Sache, dass die Anzahl exponentiell (Verdopplung pro Jahrzehnt seit den 70ern) ansteigt. Also tut es schon, die Natur der Sache ist hier aber unser fanatismus CO2 in die Atmosphäre zu feuern.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Scherben, Kiel, Dienstag, 21.06.2022, 08:10 (vor 684 Tagen) @ majae

und auch bei den Hitzerekorden wäre ich erstmal skeptisch. Natürlich folgen die automatisch mit der Erwärmung, aber anderseits erwartet man natürlich selbst ohne Klimawandel immer irgendwo neue Rekorde. Das liegt ja in der Natur der Sache.


Es liegt aber ganz und gar nicht in der Natur der Sache, dass die Anzahl exponentiell (Verdopplung pro Jahrzehnt seit den 70ern) ansteigt. Also tut es schon, die Natur der Sache ist hier aber unser fanatismus CO2 in die Atmosphäre zu feuern.

Ich meinte das eher dahingehend, dass man mit der Erwärmung automatisch mehr Rekorde erwarten muss. Nach meinem Verständnis ist noch unklar, ob es mit dem Klimawandel eine Tendenz zu ausgeprägteren Hitzeperioden gibt oder ob die Rekorde "nur" eine Folge der höheren Durchschnittstemperaturen sind.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 15:49 (vor 687 Tagen) @ TobiHH

im Frühling

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

TobiHH, Samstag, 18.06.2022, 17:15 (vor 687 Tagen) @ Rupo

meteorologisch ist sommer.
kalendarisch in 3 tagen. ;)
gibt auch schnee im frühling und herbst.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Kayldall, Luxemburg, Samstag, 18.06.2022, 16:28 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Er hat doch Recht, haben wir keine anderen Sorgen als das Wetter? Mal ist es zu kalt, mal ist es zu heiß, sind wir doch froh, dass die Luft hier doch wenigstens weniger bleihaltig ist als in der Ukraine.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Kayldall, Samstag, 18.06.2022, 17:14 (vor 687 Tagen) @ Kayldall

Uff…
Genau weil es immer irgendwo etwas tatsächlich noch schlimmeres gibt, lasst uns alles andere ignorieren…

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Kayldall, Luxemburg, Samstag, 18.06.2022, 17:25 (vor 687 Tagen) @ RE_LordVader

Du sollst ja nicht alles ignorieren aber sich übers Wetter aufregen das ist nun wirklich ein Luxusproblem, gerade wenn ich an die Leute denke, denen es gerade schlecht geht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Kayldall, Samstag, 18.06.2022, 17:37 (vor 687 Tagen) @ Kayldall

Ja natürlich ist sich übers Wetter beschweren von Menschen denen dadurch nicht die Existenz Baden geht ein Luxusproblem. (Pun not intended)

Aber letztlich ist es natürlich ebenso ein Luxusproblem ob man sich wegen der Teuerungsraten aktuell demnächst nicht mehr jeden Tag Fleisch oder das Frühstück vom Bäcker leisten kann… vom Profifußball ganz zu schwiegen.
Um genau zu sein ist die Bespaßung durch Profisport sogar wohl das unwichtigste überhaupt.

Aber zum Glück sind wir Menschen so, dass wir neben Problemen auch andere Dinge betrachten können…. Und jetzt kommt eine Überraschung: Sogar mehrere unterschiedlicher Wichtigkeit gleichzeitig.
Sich ab und an mit komplett profanen und irrelevanten Dingennbeschäftigennzu können ist natürlich ein Riesenluxus, hält uns aber auch eher davon ab an den (für einzelne meist unlösbaren) großen Problemen zu verzweifeln.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 21:32 (vor 686 Tagen) @ RE_LordVader
bearbeitet von Foreveralone, Samstag, 18.06.2022, 21:38

Ja natürlich ist sich übers Wetter beschweren von Menschen denen dadurch nicht die Existenz Baden geht ein Luxusproblem. (Pun not intended)

Aber letztlich ist es natürlich ebenso ein Luxusproblem ob man sich wegen der Teuerungsraten aktuell demnächst nicht mehr jeden Tag Fleisch oder das Frühstück vom Bäcker leisten kann… vom Profifußball ganz zu schwiegen.

Was für ein zynisches Geschreibsel...


Um genauer zu sein, können sich auch hier bald einige garnix mehr leisten, während Konzerne trotzdem fette Gewinne einfahren.
Die Preisanstieg sind ja auch völlig verhältnismäßig, während man in die anderen EU-Länder mit ähnlicher Kaufkraft schaut....oh, wait....

Um genau zu sein ist die Bespaßung durch Profisport sogar wohl das unwichtigste überhaupt.


Dann hoffe ich das auch der Profisport und dessen Profiteure zu Grunde gehen.


Aber zum Glück sind wir Menschen so, dass wir neben Problemen auch andere Dinge betrachten können…. Und jetzt kommt eine Überraschung: Sogar mehrere unterschiedlicher Wichtigkeit gleichzeitig.
Sich ab und an mit komplett profanen und irrelevanten Dingennbeschäftigennzu können ist natürlich ein Riesenluxus, hält uns aber auch eher davon ab an den (für einzelne meist unlösbaren) großen Problemen zu verzweifeln.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Sonntag, 19.06.2022, 07:49 (vor 686 Tagen) @ Foreveralone

Der Zynismus sollte halt nur klar machen, dass es tatsächlich immer noch etwas schlimmeres gibt.
Das macht die kleineneren Probleme nicht non-existent.

Natürlich ist das Wetter meist eher ein sehr winziges Problem.

Und natürlich ist es für die Betroffenen schlimm, wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht. Auch weil es schwierig ist, sich von einem gewohnten Luxuslevel (den man daher selten noch als Luxus empfindet), „nach unten“ zu bewegen. Aber so schlimm es natürlich für ein Elternteil ist einem Kind zb kein Spielzeug kaufen zu können, oder einenZoobesuch (uvm), objektiv gibt es natürlich viele Schlimmere Schicksale.
Und genau deshalb wollte ich den Spruch, dass es ja wohl schlimmeres gibt im obigen Post als „Totschlagargument“ kennzeichnen. Und das eben mit dem Zynismus ein für die Betroffenen konkret schlimmes Problem mit einem noch schl8mmerennzunerschlagen. Denn natürlich habenngerade viele Probleme mit den Teuerungsraten.

Und bevor Du das falsch verstehst: Ich bin sehr dafür hier in D endlich damit anzufangen wieder von oben nach unten zurück zu verteilen und die jahrzehntelange umgekehrte Verteilung rückgängig zu machen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Wallone, Sonntag, 19.06.2022, 09:19 (vor 686 Tagen) @ RE_LordVader

Der Zynismus sollte halt nur klar machen, dass es tatsächlich immer noch etwas schlimmeres gibt.
Das macht die kleineneren Probleme nicht non-existent.

Natürlich ist das Wetter meist eher ein sehr winziges Problem.

Und natürlich ist es für die Betroffenen schlimm, wenn das Geld am Ende des Monats nicht reicht. Auch weil es schwierig ist, sich von einem gewohnten Luxuslevel (den man daher selten noch als Luxus empfindet), „nach unten“ zu bewegen. Aber so schlimm es natürlich für ein Elternteil ist einem Kind zb kein Spielzeug kaufen zu können, oder einenZoobesuch (uvm), objektiv gibt es natürlich viele Schlimmere Schicksale.
Und genau deshalb wollte ich den Spruch, dass es ja wohl schlimmeres gibt im obigen Post als „Totschlagargument“ kennzeichnen. Und das eben mit dem Zynismus ein für die Betroffenen konkret schlimmes Problem mit einem noch schl8mmerennzunerschlagen. Denn natürlich habenngerade viele Probleme mit den Teuerungsraten.

Und bevor Du das falsch verstehst: Ich bin sehr dafür hier in D endlich damit anzufangen wieder von oben nach unten zurück zu verteilen und die jahrzehntelange umgekehrte Verteilung rückgängig zu machen.

Ich hab gerade mal nachgeschaut, weil mich das von der sprachlichen Seite her interessiert: Laut Duden ist Luxus ein "kostspieliger, verschwenderischer, den normalen Rahmen übersteigender, nicht notwendiger, nur zum Vergnügen betriebener Aufwand". Es geht also nicht darum, dass es immer irgendwas Schlimmeres gibt. Einem Kind kein Spielzeug kaufen zu können, ist keine Frage von Luxus oder nicht. Auch wenn in Indien oder Eritrea Armut etwas anderes bedeutet als in Deutschland. Soweit die Teuerungsrate für Menschen ein Problem darstellt, ist das eben gerade kein "Luxusproblem" für sie.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 17:24 (vor 687 Tagen) @ RE_LordVader

Uff…
Genau weil es immer irgendwo etwas tatsächlich noch schlimmeres gibt, lasst uns alles andere ignorieren…

Und was soll man jetzt bitten gegen dieses Wetter bzw Klima ausrichten?


Das Einzige was "wir" noch erreichen könnten, wäre Schadensbegrenzung, aber irgendwo habe mich mit diesen neuen Bedingungen abgefunden und es lässt sich leider nicht mehr umkehren. Das Thema eignet sich wie diverse andere Themen wieder hauptsächlich zum moralisieren sowie Klugscheißern, nicht um unpersönlich darüber zu diskutieren.

Also weiter machen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

CB, Samstag, 18.06.2022, 22:23 (vor 686 Tagen) @ Foreveralone

Das Einzige was "wir" noch erreichen könnten, wäre Schadensbegrenzung, aber irgendwo habe mich mit diesen neuen Bedingungen abgefunden und es lässt sich leider nicht mehr umkehren. Das Thema eignet sich wie diverse andere Themen wieder hauptsächlich zum moralisieren sowie Klugscheißern, nicht um unpersönlich darüber zu diskutieren.

Diese "neuen" Bedingungen werden nicht lange anhalten, es wird in den nächsten Jahrzehnten noch schlimmer werden. Wir sind erst ganz am Anfang von der Veränderung des Klimas und so wie wir uns als Menschheit verhalten, werden wir die Änderungen nicht stoppen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 22:41 (vor 686 Tagen) @ CB

Das Einzige was "wir" noch erreichen könnten, wäre Schadensbegrenzung, aber irgendwo habe mich mit diesen neuen Bedingungen abgefunden und es lässt sich leider nicht mehr umkehren. Das Thema eignet sich wie diverse andere Themen wieder hauptsächlich zum moralisieren sowie Klugscheißern, nicht um unpersönlich darüber zu diskutieren.


Diese "neuen" Bedingungen werden nicht lange anhalten, es wird in den nächsten Jahrzehnten noch schlimmer werden. Wir sind erst ganz am Anfang von der Veränderung des Klimas und so wie wir uns als Menschheit verhalten, werden wir die Änderungen nicht stoppen.


Brauchst du mir nicht sagen. Dennoch halte ich das Kinde für in den Brunnen gefallen, weil es an so vielem scheitern wird.

Der Planet wird sich allerdings erholen und im Grunde vielleicht nicht das Schlechteste, weil unsere Spezies trotz technologischen Fortschritt immer wieder in alte Muster verfällt.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 19:55 (vor 686 Tagen) @ Foreveralone

der Klimawandel und die damit verbundenen Folgen werden alles in den Schatten stellen, incl. aktueller Kriege und Katastrophen.

Wir wissen es was passiert wenn wir unser Verhalten nicht ändern, aber wir ändern es nicht.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/klimapsychologie-allein-gegen-den-klimawandel-102.html

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 04:34 (vor 686 Tagen) @ Rupo
bearbeitet von doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 04:54

Faszinierend in der Sachlage ist vor allem die aktuelle Regierung. Was wurde nicht gelogen vor den Wahlen, höhere Energiepreise, Umdenken, Handeln, selbst die eigene moralische Elite Wählerschaft war sich einige: Jetzt soll es passieren, alles und jeder muss endliche mehr bezahlen. Vor allem die REICHEN!
(Grüne & AfD haben den größten Teil an Besserverdienern in der Wählerschaft wenn ich mich nicht irre, wunderbar wie die nazistischen Absichten hier korrelieren)

Und dann steigen die Preise für Fleisch, Lebensmittel, Energie & Co und guess what - die aktuell Machtinhaber inklusive Wählerschaft haben nur eins im Sinne. PREISENKUNGEN, Schnappatmung, das Grüne Cheffchen persönlich reißt nach Katar und macht den Knecht. Öl und Gas muss her.

Ich liebe das demokratische Schauspiel in Deutschland. Ein Mix aus Heuchelei und Verlogenheit.

Mir wäre wichtig, dass wir uns schleunigst ehrlich machen. Wir werden jedes einzelne Ziel verfehlen. Besser noch, der Energieverbrauch wird steigen, in Deutschland, global, in jedem noch so wirtschaftliche unterlegenem, abgehängtem Lande, der CO₂ Ausstoß wird steigen.

Es wissenschaftlicher Konsens, dass wir so die Kipppunkte erreichen, wir danach keinen Einfluss mehr haben. Wir können auch schon heute aufhören mit den Alibimaßnahmen. Ob wir jetzt noch 3,3000,30000 Windkraftanlagen mehr oder weniger bauen, ist absolut irrelevant. Wir haben nicht mal Kapazität für 300!

Es gibt nur eine Option, jeder einzelnen Menschen auf der Welt ändert seine Lebensweise. Verzichtet auf so ziemlich alles, was aktuell als erstrebenswert erachtet wird - eigenes Auto, Haus, Reisen, Wohlstand, Luxus, Völlerei (auch mal 3 Steaks für 1 Person kochen, Vielfalt und Abwechselung ist das Credo) oder aber wir lassen es bleiben. Dazwischen wird es nichts geben!


Das wird die reichen Nationen deutlich härter treffen als Staaten aus z. B. Afrika. Aber auch hier muss klar kommuniziert werden, ihr werdet nie einen Lebensstandard wie in Deutschland erreichen. Wohlstand heißt Wasser und nicht hungern. Das war's. Migration nach Europa oder die USA, ganz bestimmt nicht. Wenn eine Person über Nacht seinen CO₂-Fußabdruck um den Faktor 1500 erhört, sollte das vermieden werden.

Im Grund sind wir am Arsch. Eine Lösung für das aktuell von Wissenschaftlern beschrieben Problem namens Klimawandel gibt es mit den jetzigen Maßnahmen nicht.

Gas & Ölhahn auf und hoffen das sich so einige Menschen geirrt haben.

TV-Tipp: Dokumentarfilm im Ersten: Die Recyclinglüge

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.06.2022, 18:54 (vor 685 Tagen) @ doublepower

Moin,
erst einmal Glückwunsch so einen Beitrag zu so früher Stunde zu schreiben ;-)

1. Auf die politischen Äußerungen gehe ich nicht ein, bis auf eine Sache. Die Grünen haben nach 16 Jahren Stillstand die Arschkarte gezogen. Sie mussten sich, mal wieder, als eigentliche 'Friedenspartei' ganz anders zeigen. Dann haben sie das komplette Problem Russland/Energie von der Union+SPD übernommen, mit ALB und Habeck noch in den beiden führenden Ministerien.
Kurioserweise machen sie es aber gut und nicht wenige in Deutschland vertrauen ihnen, auch aus anderen politischen Lagern.

2. Thema Energie. Auch hier müssen die Grünen, und auch wir, in den sauren Apfel beißen. Habeck will jetzt die Kohlekraftwerke länger laufen lassen, um endgültig aus der Abhängigkeit von Russland raus zu kommen. An Atomkraft werden sie zu Recht nicht dran gehen, aber selbst dass würden sie aus Pragmatismus machen.

Sind schon ziemlich starke Kräfte die da an den Grünen zerren und ich bin mehr als froh, dass sie in der Regierung sind.

*
Mir wäre wichtig, dass wir uns schleunigst ehrlich machen. Wir werden jedes einzelne Ziel verfehlen. Besser noch, der Energieverbrauch wird steigen, in Deutschland, global, in jedem noch so wirtschaftliche unterlegenem, abgehängtem Lande, der CO₂ Ausstoß wird steigen.
*

Ja, Stand heute. Die Frage ist was daraus folgt und das ist, dass wir schleunigst von dem Wachstums Gedanken runter kommen müssen, hin zu einer gerechten, weltweiten Verteilung.

*
Es gibt nur eine Option, jeder einzelnen Menschen auf der Welt ändert seine Lebensweise.
*

Es gibt nur eine Option, jeder einzelnen Menschen vor allem in der sog. ersten westlichen Welt ändert seine Lebensweise. Die anderen bringen wir auf ein akzeptables Niveau. Gehört zum Thema, Lebensweise ändern, heute in der ARD 22:50 oder per Mediathek

https://www.ardmediathek.de/video/dokus-im-ersten/die-recyclingluege-oder-schockierende-doku/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YX...

gucken!

Edit: Atomkraft

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.06.2022, 21:11 (vor 684 Tagen) @ Rupo

neben den Lobbyisten in der Politik, allen voran Söder, macht sich auch der Branchen Verband jetzt für eine Verlängerung stark...klar ist ja deren Job

https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraft-verband-unterstuetzt-akw-laufzeitverlaengerung-a-1e81a287-ae8e-4ff4-89c6-5df59dc4e570

die Endlager Frage hatten wir doch abschließend geklärt und es nach Bayern vergeben oder?

Edit: Atomkraft

Ulrich, Montag, 20.06.2022, 21:34 (vor 684 Tagen) @ Rupo

neben den Lobbyisten in der Politik, allen voran Söder, macht sich auch der Branchen Verband jetzt für eine Verlängerung stark...klar ist ja deren Job

https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraft-verband-unterstuetzt-akw-laufzeitverlaengerung-a-1e81a287-ae8e-4ff4-89c6-5df59dc4e570

die Endlager Frage hatten wir doch abschließend geklärt und es nach Bayern vergeben oder?

Wer ist denn überhaupt dieser "Branchenverband Kernkraft"? Selbst bei den EVUs steht man einer Laufzeitverlängerung ja vielfach skeptisch gegenüber. Im Artikel wird ja auch das Zitat "Eine Sprecherin von PreussenElektra, einer Eon-Tochterfirma, hatte darauf hingewiesen, dass die Lieferung neuer Brennstäbe anderthalb Jahre dauern könnte" genannt. In der Süddeutschen wurde heute hinter der Paywall der RWE-Chef Markus Krebber interviewt. Auf Laufzeitverlängerungen für AKW angesprochen meinte er, dass diese Diskussion jetzt nicht mehr sinnvoll sei, es sei zu spät. Die Hürden für einen Weiterbetrieb wären zudem sehr hoch und der Beitrag zur Gaseinsparung nur gering.

Den Kernkraftbefürwortern geht es nicht nur um den Weiterbetrieb der alten Anlagen, sie wollen zudem Neubauten. Und da werden neue Reaktortypen ins Feld geführt, die in der Regel bisher nur auf dem Papier existieren und bei denen noch völlig unklar ist, ob sie in der Praxis überhaupt funktionieren würden.

Aktuell sind in Frankreich, Großbritannien und Finnland drei EPR-Reaktoren im Bau. Alle drei Projekte haben gemeinsam, dass sie die Fertigstellung deutlich verzögert hat und dass die Preise komplett durch die Decke gegangen sind.

Edit: Atomkraft

Rupo, Ruhrpott, Montag, 20.06.2022, 21:43 (vor 684 Tagen) @ Ulrich

anscheinend dieser
https://www.kernd.de/kernd/ueber-uns/datf/01_index.php

Vielleicht aber auch nur nen paar Skat Brüder von Markus *÷>
https://www.merkur.de/politik/atomkraft-verlaengerung-deutschland-energie-akw-olaf-scholz-markus-soeder-zr-91620077.html

*
„Neue Gutachten haben belegt, dass alles fortsetzbar ist“, sagte Söder am Montag auf einer Pressekonferenz in München
*

wahrscheinlich haben sie noch das Gutachten im Nachlass von FJS gefunden...

Edit: Atomkraft

Ulrich, Montag, 20.06.2022, 21:53 (vor 684 Tagen) @ Rupo

anscheinend dieser
https://www.kernd.de/kernd/ueber-uns/datf/01_index.php

Die Namen der Mitglieder scheinen wohl "Geheimsache" zu sein. Und allzu viel Geld dürfte man nicht zu verteilen haben. 5.000 Euro für den Karl-Winnacker-Preis, das sind eher "Peanuts".


Vielleicht aber auch nur nen paar Skat Brüder von Markus *÷>
https://www.merkur.de/politik/atomkraft-verlaengerung-deutschland-energie-akw-olaf-scholz-markus-soeder-zr-91620077.html

*
„Neue Gutachten haben belegt, dass alles fortsetzbar ist“, sagte Söder am Montag auf einer Pressekonferenz in München
*

wahrscheinlich haben sie noch das Gutachten im Nachlass von FJS gefunden...

Söder erzählt viel Unsinn, wenn der Tag lang ist. Aber es gibt einen realen Hintergrund. In Süddeutschland hat man die Energiewende, und dabei insbesondere den Ausbau der Windenergie, am konsequentesten hintertrieben. Deshalb wird hier Strom mittlerweile besonders knapp und teuer.

Edit: Atomkraft

Nike79, Münster, Montag, 20.06.2022, 21:13 (vor 684 Tagen) @ Rupo

neben den Lobbyisten in der Politik, allen voran Söder, macht sich auch der Branchen Verband jetzt für eine Verlängerung stark...klar ist ja deren Job

https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraft-verband-unterstuetzt-akw-laufzeitverlaengerung-a-1e81a287-ae8e-4ff4-89c6-5df59dc4e570

die Endlager Frage hatten wir doch abschließend geklärt und es nach Bayern vergeben oder?

Ja, direkt angrenzend an den Tegernsee.

Edit: Atomkraft

Ulrich, Montag, 20.06.2022, 21:17 (vor 684 Tagen) @ Nike79

neben den Lobbyisten in der Politik, allen voran Söder, macht sich auch der Branchen Verband jetzt für eine Verlängerung stark...klar ist ja deren Job

https://www.spiegel.de/wirtschaft/atomkraft-verband-unterstuetzt-akw-laufzeitverlaengerung-a-1e81a287-ae8e-4ff4-89c6-5df59dc4e570

die Endlager Frage hatten wir doch abschließend geklärt und es nach Bayern vergeben oder?


Ja, direkt angrenzend an den Tegernsee.

Aktuell wäre ich eher für Franken.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 20:09 (vor 686 Tagen) @ Rupo

Wir wissen es was passiert wenn wir unser Verhalten nicht ändern, aber wir ändern es nicht.


Wen wir uns jemals in einem Punkt so richtig einig waren, dann in diesem.
Die Menschen sind definitiv nicht in der Lage ihr Verhalten sinnvoll zu ändern, weil sie ihren eigenen Anteil als zu gering sehen. Auf freiwilliger Basis geht IMHO gar nichts - never ever.

Und die Regierungen ?

Auch da geht definitiv nichts, auch mit den Grünen in der Regierung nicht. Aus Angst vor wütenden Reaktionen des Volkes (der Wähler) traut sich niemand wirklich effektive Maßnahmen zu entscheiden. Was wir brauchen ist eine Notstandsgesetzgebung in Sachen Energiewende. Keine Bürgerbeteiligung bei der Genehmigung von regerativen Energieanlagen, drastisch verkürzte Genehmigungsverfahren und vor allem drastische Energieeinspargesetze - und nicht so ein homöapatisches Zeugs wie derzeit (EEG).

SGG
Klopfer

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 22:01 (vor 686 Tagen) @ Klopfer

Wir wissen es was passiert wenn wir unser Verhalten nicht ändern, aber wir ändern es nicht.

Wen wir uns jemals in einem Punkt so richtig einig waren, dann in diesem.
Die Menschen sind definitiv nicht in der Lage ihr Verhalten sinnvoll zu ändern, weil sie ihren eigenen Anteil als zu gering sehen. Auf freiwilliger Basis geht IMHO gar nichts - never ever.


Auf die Masse trifft das sicherlich zu. Aber es gibt durchaus auch Menschen, die freiwillig etwas tun. Das können große Dinge sein wie die Solaranlage auf dem Dach. Kann natürlich längst nicht jeder machen. Oder kleinere, aber dennoch effektive Dinge wie die Überwachung und Steuerung des eigenen Energiehaushalts (über smarte Heizkörperthermostate), vorausschauendes Autofahren und möglichst darauf verzichten, Homeoffice dort wo möglich, oder - falls ein fester Job vorhanden ist und man Präsenz nicht vermeiden kann - vielleicht näher zur Arbeit ziehen. Zukünftig vielleicht nur noch alle fünf Jahre neue Elektrogeräte kaufen, statt jedes oder jedes zweite Jahr. Vorteil: Es bleibt gleich auch mehr im Geldbeutel drin.

Vieles dürfte am Job liegen. Der Mensch ist einfach nicht dafür geschaffen, 40 Stunden in der Woche auf einen Stuhl zu sitzen und dabei sinnlos auf einen Bildschirm zu starren. Oder an einer Maschine jeden Tag ein paar hundert mal in gebückter Haltung eine Schraube in das immer gleiche Produkt zu drehen. Das frustriert und ist entweder mental oder körperlich anstrengend. Aber viele Jobs werden oft immer eintöniger. Also muss ein Ausgleich her. Und der ist meist nicht gut fürs Klima. Man könnte als Ausgleich Sport treiben, das ist klimaschonend und gesund, aber das ist viel zu anstrengend. Lieber mit massig Übergewicht die billigen Steaks auf den Grill hauen und darüber meckern, dass die jetzt 20 Cent mehr kosten. Ist natürlich jetzt überzeichnet, aber wir haben uns halt auch ein Konstrukt aufgebaut, das eigentlich gar nicht auf den Menschen ausgelegt ist. Das Programm bis 67 (bald sicher bis 70) lautet: Arbeit, Konsum, schlafen, Arbeit, Konsum, schlafen usw.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 22:37 (vor 686 Tagen) @ markus

Wir wissen es was passiert wenn wir unser Verhalten nicht ändern, aber wir ändern es nicht.

Wen wir uns jemals in einem Punkt so richtig einig waren, dann in diesem.
Die Menschen sind definitiv nicht in der Lage ihr Verhalten sinnvoll zu ändern, weil sie ihren eigenen Anteil als zu gering sehen. Auf freiwilliger Basis geht IMHO gar nichts - never ever.

Auf die Masse trifft das sicherlich zu. Aber es gibt durchaus auch Menschen, die freiwillig etwas tun. Das können große Dinge sein wie die Solaranlage auf dem Dach. Kann natürlich längst nicht jeder machen. Oder kleinere, aber dennoch effektive Dinge wie die Überwachung und Steuerung des eigenen Energiehaushalts (über smarte Heizkörperthermostate), vorausschauendes Autofahren und möglichst darauf verzichten, Homeoffice dort wo möglich, oder - falls ein fester Job vorhanden ist und man Präsenz nicht vermeiden kann - vielleicht näher zur Arbeit ziehen. Zukünftig vielleicht nur noch alle fünf Jahre neue Elektrogeräte kaufen, statt jedes oder jedes zweite Jahr. Vorteil: Es bleibt gleich auch mehr im Geldbeutel drin.

In erster Linie können dies Leute machen, die sowieso schon zu den Gutverdienern gehören. Die haben einfach wesentlich mehr Optionen. Gering- und Kleinverdiener haben schon aus der Not heraus einen kleinen CO2-Abdruck.

Aber ich habe mal ganz abstruse Vorschläge: Man könnte z.B massiv den ÖPNV ausbauen und zwar preislich im Rahmen(nein es müssen nicht gleich 9€ im Monat sein), autofreie Innenstädte, Fahrradnetze ausbauen.

Dann könnte man sich allerdings auch nicht mehr an der Masse und Gesellschaft abarbeiten, was guter Forums-Sport ist.


Vieles dürfte am Job liegen. Der Mensch ist einfach nicht dafür geschaffen, 40 Stunden in der Woche auf einen Stuhl zu sitzen und dabei sinnlos auf einen Bildschirm zu starren. Oder an einer Maschine jeden Tag ein paar hundert mal in gebückter Haltung eine Schraube in das immer gleiche Produkt zu drehen. Das frustriert und ist entweder mental oder körperlich anstrengend. Aber viele Jobs werden oft immer eintöniger. Also muss ein Ausgleich her. Und der ist meist nicht gut fürs Klima. Man könnte als Ausgleich Sport treiben, das ist klimaschonend und gesund, aber das ist viel zu anstrengend. Lieber mit massig Übergewicht die billigen Steaks auf den Grill hauen und darüber meckern, dass die jetzt 20 Cent mehr kosten.

Eher 2-3€. Das ist ja das absurde. Das mehr an Geld kommt ja nicht den Tieren oder den Band-Arbeitern zu Gute. Es ist letzendlich der gleich minderwertige Rotz, mit höheren Gewinnmargen. Wenn es nur 20 Cent wären würde keiner die Stirn runzeln.


natürlich jetzt überzeichnet, aber wir haben uns halt auch ein Konstrukt aufgebaut, das eigentlich gar nicht auf den Menschen ausgelegt ist. Das Programm bis 67 (bald sicher bis 70) lautet: Arbeit, Konsum, schlafen, Arbeit, Konsum, schlafen usw.

Es ist völlig widernatürlich. Die Menschen in der Steinzeit hatten wohl wesentlich mehr Freizeit, letztens in einer Arte-Doku erfahren.
Heute arbeiten wir nicht für uns, sondern dafür das der Chef Porsche fahren kann.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Faultier, Ort, Sonntag, 19.06.2022, 13:28 (vor 686 Tagen) @ Foreveralone

Aber ich habe mal ganz abstruse Vorschläge: Man könnte z.B massiv den ÖPNV ausbauen und zwar preislich im Rahmen(nein es müssen nicht gleich 9€ im Monat sein), autofreie Innenstädte, Fahrradnetze ausbauen.

Dafür haben wir ja einen FDP-Verkehrsminister ....

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 19.06.2022, 18:16 (vor 686 Tagen) @ Faultier

Aber ich habe mal ganz abstruse Vorschläge: Man könnte z.B massiv den ÖPNV ausbauen und zwar preislich im Rahmen(nein es müssen nicht gleich 9€ im Monat sein), autofreie Innenstädte, Fahrradnetze ausbauen.


Dafür haben wir ja einen FDP-Verkehrsminister ....

Wir hatten schon ewig bzw. noch nie Verkehrsminister, es waren Automobilminister. Durchaus gedeckt durch die Mehrheitsgesellschaft.
Was wir brauchen würden, wäre ein Mobilitätsministerium, das auch neue Pfade der Mobilität beschreitet.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Blarry, Essen, Sonntag, 19.06.2022, 18:47 (vor 686 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Was wir brauchen würden, wäre ein Mobilitätsministerium, das auch neue Pfade der Mobilität beschreitet.

Um Himmels Willen, bitte nicht! Dann kriegst du nämlich wieder ein liberales Schwammhirn als Minister, und bevor du dich versiehst, hat jeder seiner Freunde ein Flugtaxi-Startup, und 69% des Verkehrshaushaltes fließen direkt in Elon Musks Tasche, womit er pro Jahr drei Kilometer Tunnel zwischen irgendwelchen Bahnhöfen und Messehallen bohrt.

Der Verkehr braucht keine Innovation um der Innovation Willen. Sämtliche Lösungen fahren bereits auf der Straße und der Schiene, die Kerntechnologien sind seit 100, 150 Jahren bekannt. Es muss nur angegangen und angepackt und durchgeführt und umgesetzt werden.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Faultier, Ort, Sonntag, 19.06.2022, 21:21 (vor 685 Tagen) @ Blarry

.


Der Verkehr braucht keine Innovation um der Innovation Willen. Sämtliche Lösungen fahren bereits auf der Straße und der Schiene, die Kerntechnologien sind seit 100, 150 Jahren bekannt. Es muss nur angegangen und angepackt und durchgeführt und umgesetzt werden.

Ich glaube nicht, dass es reicht, die Erfindungen anzuwenden ( wobei sich die Politik schon generell schwer tut, auf die Wissenschaft zu hören ). Ich befürchte, letztendlich werden wir uns alle etwas einschränken müssen. Wenn es möglich ist, das Auto stehen lassen, nicht mehr jeden Tag Fleisch und mal mit der Bahn in den Urlaub.
Es müssen ja nicht alle Menschen Hardcoreveganer werden. Aber die Tendenz geht ja sogar in die andere Richtung. Wenn ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und nicht mehr durch die 30er Zone komme, weil alle ihre Kinder mit verdammten Schlachtschiffen zur Schule bringen müssen, werd ich stinkig.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Davja89, Montag, 20.06.2022, 10:36 (vor 685 Tagen) @ Faultier

Ist das so oder ist das eine gefühlte Wahrheit?

Es gibt doch bestimmt Studien die nachprüfen ob in den letzten 10 Jahren mehr oder weniger Km von den Deutschen gefahren werden?

Würde mich ehrlich mal interessieren.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Davja89, Mittwoch, 22.06.2022, 10:12 (vor 683 Tagen) @ Davja89

Direkte Statistiken gibt es anscheinend nicht.

Aber die Verbrauchsstatistik des Umweltbundesamtes lässt für den Personenverkehr eher gegenteiliges annehmen. Was mich jetzt auch überrascht. (und nicht ganz richtig ist... siehe unten)

https://www.umweltbundesamt.de/daten/verkehr/kraftstoffe

Genauer betrachtet ist es ein leichter Anstieg, da (auch durch den höheren Dieselanteil) der Verbrauch pro Kilometer gesunken ist (von 8,8 / 100km auf 7,4 / 100 km) (hier irritiert mich der Anstieg seit 2016 etwas... wird aber Gründe haben die ich gerade nicht sehe)

wobei man sagen muss: Bis auf das erste Pandemiejahr 2020 blieben die Verbrauchszahlen von Benzin und Diesel für PKW innerhalb einer Schwankung von +- 5% (Maximum 1999 mit 47,945 Mrd Liter, Minimum 2009 mit 43,781 Mrd Litern (also 91% davon)

Rechnet man also vereinfacht den Durchschnittsverbrauch mit den getankten Spritmengen hoch... ist ein ziemlich kontinuierlicher leichter Anstieg zu verzeichnen, von 537 Mrd Km 1995 auf 635 Mrd Km im Jahr 2019, was aber ja auch 18% mehr sind. (2020 als Pandemiejahr liegt aber über 1995, eher bei 2000)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Faultier, Ort, Montag, 20.06.2022, 20:37 (vor 684 Tagen) @ Davja89

Auf jeden Fall sind die Autos größer und schwerer geworden. Ich weß nicht mehr wo ich die Statistik gesehen habe aber auf der einen Seite sind die Motoren effizienter geworden jedoch blieb der CO2 Ausstoß gleich, weil die Autos im gleichen Maße schwerer geworden sind.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Montag, 20.06.2022, 21:12 (vor 684 Tagen) @ Faultier

Auf jeden Fall sind die Autos größer und schwerer geworden. Ich weß nicht mehr wo ich die Statistik gesehen habe aber auf der einen Seite sind die Motoren effizienter geworden jedoch blieb der CO2 Ausstoß gleich, weil die Autos im gleichen Maße schwerer geworden sind.

Mit einer Statistik kann ich nicht dienen, aber man muss sich nur die Entwicklung bei den Automobilherstellern anschauen. Bei VW z.B. hatte der erste Polo in der Basisausstattung 40 PS, mittlerweile geht es bei knapp dem doppelten los. Und der aktuelle Polo ist zudem nicht nur schwerer, sondern auch größer als der Golf I. Paradoxerweise hat auch die Verbesserung der cw-Werte mit zum Einsatz von leistungsstärkeren Motoren geführt. Die Fahrzeuge erreichten deutlich höhere Maximalgeschwindigkeiten, wirkten aber bei höherem Tempo von der Beschleunigung her "lahm". Das auch, weil das Fahrzeuggewicht anstieg, um eine bessere Crash-Sicherheit zu erreichen. Also erhöhte man die Motorleistung.

Aktuell ist der Trend zum SUV selbst in der Kompaktklasse ein Problem. Polo oder Golf verkaufen sich immer schlechter, die Kunden greifen eher zum T-Roc oder zum Tiguan. Eine größere Frontfläche bewirkt einen höheren Luftwiderstand und so einen höheren Verbrauch. Und das nicht nur bei Verbrenner-, sondern auch bei Elektrofahrzeugen. Was gehen würde, wenn man kompromisslos auf Energieeffizienz setzen würde, hat allerdings letztens Mercedes bewiesen. Das Experimentalfahrzeug EQXX hat einen Querschnitt, der eher an einen Sportwagen erinnert. So kommt er mit einem 100-kWh-Akku deutlich mehr als 1000 Kilometer weit. Viele Serienfahrzeuge bauen aber sehr hoch auf, entsprechend höher ist der Verbrauch.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 19.06.2022, 19:04 (vor 686 Tagen) @ Blarry

Keinen Widerspruch.
Leider haben sich zu viele in ihren Schützengräben verbarrikadiert, damit alles so bleibt wie es schon immer war.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 21:34 (vor 686 Tagen) @ Klopfer
bearbeitet von Foreveralone, Samstag, 18.06.2022, 21:42

Wir wissen es was passiert wenn wir unser Verhalten nicht ändern, aber wir ändern es nicht.

Wen wir uns jemals in einem Punkt so richtig einig waren, dann in diesem.
Die Menschen sind definitiv nicht in der Lage ihr Verhalten sinnvoll zu ändern, weil sie ihren eigenen Anteil als zu gering sehen. Auf freiwilliger Basis geht IMHO gar nichts - never ever.

Und die Regierungen ?

Auch da geht definitiv nichts, auch mit den Grünen in der Regierung nicht. Aus Angst vor wütenden Reaktionen des Volkes (der Wähler) traut sich niemand wirklich effektive Maßnahmen zu entscheiden. Was wir brauchen ist eine Notstandsgesetzgebung in Sachen Energiewende. Keine Bürgerbeteiligung bei der Genehmigung von regerativen Energieanlagen, drastisch verkürzte Genehmigungsverfahren und vor allem drastische Energieeinspargesetze - und nicht so ein homöapatisches Zeugs wie derzeit (EEG).

SGG
Klopfer


Aus Angst vor wütendene Protesten, sicher. Man merkt wie die Leute jetzt schon bei den Fake Tankrabatten und den ganzen horrenden Preisanstiegen Sturm laufen.

Eher um nicht den Multikonzernen und Lobbyisten vors Bein zu pinkeln.


Im übrigen brauchen wir auch andere Länder die mitziehen, aber das wäre ja zu wenig Aktionismus.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 18.06.2022, 20:23 (vor 686 Tagen) @ Klopfer

Bei den meisten ist das doch eine Art Abwehrhaltung, ihren Lebensstil nicht ändern zu müssen.
Wir als Menschheit bekommen das, so glaube ich, nicht mehr auf die Reihe .
Ordnungspolitische Maßnahmen werden vorerst politisch nicht mehrheitsfähig sein.
Vielleicht wenn Ahrtalereignisse und Ernteausfälle zur Normalität werden .
Diejenigen, die auf den technischen Fortschritt und den Erfindungsgeist setzten, haben immer noch keine Erfindungen vorzuweisen, wie wir den Treibhausgasausstoß drastisch und schnell reduzieren könnten.
Das rasante Artensterben und die Vernichtung der Natur zum Zwecke der weiteren Ausbreitung der Menschheit wird hingegen kaum diskutiert .

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Faultier, Ort, Sonntag, 19.06.2022, 13:30 (vor 686 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Vielleicht hat es die Menschheit auch garnicht verdient, noch länger als 100 Jahre auf diesem Planeten zu leben.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:33 (vor 687 Tagen) @ Kayldall

Muss so ein Kommentar sein?

Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln :-/

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

jniklast, Langenhagen, Samstag, 18.06.2022, 16:01 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Astronomisch ist es Frühling, meteorologisch ist es schon Sommer. Den 20. Dezember bezeichnet man ja jetzt auch nicht als typischen Herbsttag.

Wetter und Körpertemperatur - hö?

brummbaer, Samstag, 18.06.2022, 14:22 (vor 687 Tagen) @ Rupo

*
In Frankreich wird am Wochenende mit dem Höhepunkt einer schon länger andauernden Hitzewelle mit Temperaturen über 40 Grad gerechnet
*

muss man sich mal vorstellen, wenn die normale Körpertemperatur bei 36.5 Grad liegt und alles über 38 Grad definiert ist mit:
38,6 bis 39,0 °C Fieber
39,1 bis 39,9 °C hohes Fieber
40 bis 42 °C sehr hohes Fieber (hyperpyretisches Fieber), Krämpfe
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpertemperatur

was machen wir nun mit dem Klimawandel, weiter so?

Ja, Klimawandel ist ein Problem, aber was hat das mit der Körpertemperatur zu tun?
Wenns nächste Woche mal wieder nachts nur 15 Grad hat, schreibst du ja sicherlich auch nicht vom Kältetod.
Gleichwarme Lebewesen können nach meinen Kenntnisstand schon mit einem recht großen Außentemperatur-Delta ganz gut zu recht kommen.
Sicherlich ist dieae Hitze für kranke und/oder ältere Menschen ggf. tatsächlich lebensgefährlich, weil ihre Organismen das mit der Regulation nicht mehr so gut hinbekommen, aber den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Körpertemperatur sehe ich dennoch nicht.

Wetter und Körpertemperatur - hö?

libertador, Samstag, 18.06.2022, 14:43 (vor 687 Tagen) @ brummbaer

muss man sich mal vorstellen, wenn die normale Körpertemperatur bei 36.5 Grad liegt und alles über 38 Grad definiert ist mit:
38,6 bis 39,0 °C Fieber
39,1 bis 39,9 °C hohes Fieber
40 bis 42 °C sehr hohes Fieber (hyperpyretisches Fieber), Krämpfe
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6rpertemperatur

was machen wir nun mit dem Klimawandel, weiter so?


Ja, Klimawandel ist ein Problem, aber was hat das mit der Körpertemperatur zu tun?
Wenns nächste Woche mal wieder nachts nur 15 Grad hat, schreibst du ja sicherlich auch nicht vom Kältetod.
Gleichwarme Lebewesen können nach meinen Kenntnisstand schon mit einem recht großen Außentemperatur-Delta ganz gut zu recht kommen.
Sicherlich ist dieae Hitze für kranke und/oder ältere Menschen ggf. tatsächlich lebensgefährlich, weil ihre Organismen das mit der Regulation nicht mehr so gut hinbekommen, aber den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Körpertemperatur sehe ich dennoch nicht.

Relevant ist eigentlich die Kombination aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Wird beschrieben als Kühlgrenztemperatur. Durch den Klimawandel wird es in einigen Regionen häufiger vorkommen, dass der Körper sich nicht mehr abkühlen kann. Dies ist aber bei der aktuellen französischen Hitzewelle nicht der Fall.

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChlgrenztemperatur

Wetter und Körpertemperatur - hö?

Schleicheisen, Anner Rur ohne "h", Samstag, 18.06.2022, 17:00 (vor 687 Tagen) @ libertador

Stimmt- war mal in Malaysia und da hatte es in der Anlage über 40 Grad aber bei annähernd gesättigten Verhältnissen.

Da war man nach Minuten klatschnass aber nicht nur vom Schwitzen- unangenehm.

Blöd: wenn man nichts verdunstet kühlt auch nix und das kann gefährlich sein…

Da hatte jeder in der Anlage einen Health Security zur Seite und nach 10 Minuten dann wieder in die Leitwarte zum Abkühlen und das max 10 mal am Tag.

Da wollte ich nicht arbeiten…

Aber zwei Tage und gut ist doch kein Problem…

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

donotrobme, Münsterland, Samstag, 18.06.2022, 13:11 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Neben dem Dauerthema Klimawandel sollte man auch daran denken, dass unsere Wälder und Wiesen aktuell trocken sind und die Brandgefahr entsprechend hoch ist.
Da sich unsere Flora nicht selbst entzündet achtet doch bitte darauf, keine Glut auf dem Boden zurückzulassen, sei es durch Grillen oder durch Zigaretten.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Foreveralone, Dortmund, Sonntag, 19.06.2022, 00:31 (vor 686 Tagen) @ donotrobme

Neben dem Dauerthema Klimawandel sollte man auch daran denken, dass unsere Wälder und Wiesen aktuell trocken sind und die Brandgefahr entsprechend hoch ist.

Da sich unsere Flora nicht selbst entzündet achtet doch bitte darauf, keine Glut auf dem Boden zurückzulassen, sei es durch Grillen oder durch Zigaretten.

Die menschenlosen Wälder in Sibirien entzünden sich dann durch was?

Klar, sind Kippen und Feuerstellen ein Risiko, aber die letzten Brandursachen in Deutschland hatten oft andere Gründe. Deswegen finde ich sich solche Wichtigtuer Hinweise irgendwo überflüssig, weil das die meisten hier wohl selbst wissen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 16:17 (vor 687 Tagen) @ donotrobme

Neben dem Dauerthema Klimawandel sollte man auch daran denken, dass unsere Wälder und Wiesen aktuell trocken sind und die Brandgefahr entsprechend hoch ist.
Da sich unsere Flora nicht selbst entzündet achtet doch bitte darauf, keine Glut auf dem Boden zurückzulassen, sei es durch Grillen oder durch Zigaretten.

Dass die Niederschläge nicht nur in Deutschlands, sondern auch in anderen Teilen Europas nachgelassen haben, das ist ein weiteres Problem. Die Frage ist, ist das wie der Anstieg der Durchschnittstemperaturen ein langfristiger Trend?

Hinzu kommt, dass man vielfach im Bereich der Landwirtschaft in den letzten vierzig Jahren vielfach die Bäche vertieft und Drainagen verlegt hat. So wird das Regenwasser schnell in die Oberflächengewässer abgeleitet, statt langsam zu versickern.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.06.2022, 19:33 (vor 687 Tagen) @ Ulrich

Neben dem Dauerthema Klimawandel sollte man auch daran denken, dass unsere Wälder und Wiesen aktuell trocken sind und die Brandgefahr entsprechend hoch ist.
Da sich unsere Flora nicht selbst entzündet achtet doch bitte darauf, keine Glut auf dem Boden zurückzulassen, sei es durch Grillen oder durch Zigaretten.


Dass die Niederschläge nicht nur in Deutschlands, sondern auch in anderen Teilen Europas nachgelassen haben, das ist ein weiteres Problem. Die Frage ist, ist das wie der Anstieg der Durchschnittstemperaturen ein langfristiger Trend?

Hinzu kommt, dass man vielfach im Bereich der Landwirtschaft in den letzten vierzig Jahren vielfach die Bäche vertieft und Drainagen verlegt hat. So wird das Regenwasser schnell in die Oberflächengewässer abgeleitet, statt langsam zu versickern.

Wasser wird ein Riesenproblem. Auch eines der vernachlässigten Themen des Klimawandels. Während in Spanien künstliche Bewässerung ja normal ist (leider auch zu viel des Guten), muss man sich in Deutschland da langsam drauf einstellen. Es wird ja trockener, und wenn es regnet, dann meist zu stark. Was der Landwirtschaft dann auch nicht hilft. Wasserpeicherung und künstliche Bewässerung sind dann Themen, die in Deutschland dann auch anfallen.
Bin ich erst die Tage drauf gestoßen, es gibt in Spanien mittlerweile ein paar riesige Entsalzungsanlagen, die bereits halb Katalonien, die Gegend um Alicante und Murcia beim Trinkwasser unterstützt. Was das an Energie schluckt, aber gut, da werden dann wohl bald ein paar Solarparks nebenan geknallt.
Mehr werden folgen.

Apropos Wasser: gestern, NDR, DAS! mit Neven Subotic

Blarry, Essen, Samstag, 18.06.2022, 22:33 (vor 686 Tagen) @ Lattenknaller

Wasser wird ein Riesenproblem. Auch eines der vernachlässigten Themen des Klimawandels.

Es ging natürlich wieder um sein Buch (das ich übrigens jedem ans Herz legen kann) und seinen Werdegang als Sportler und Mensch, und in dem Kontext um seine Stiftungsarbeit.

Was diesmal aber anders war: Neven hat über Geld gesprochen und konkrete Zahlen genannt, was seine Arbeit vor Ort kostet. Eine Bohrung auf 200 Meter kostet rund 17.000 Euro. Dafür werden rund 1.000 Menschen mit frischem, sauberen Trinkwasser versorgt.

Als ich das gehört habe, saß ich erstmal paar Minuten da und habe versucht, diese Größeneinheiten irgendwie einzuordnen, Vergleichsgrößen für den Geldbetrag und die Menschenmenge zu finden. 1.000 Menschen sind im Durchschnitt ein Block im Stadion, oder die Hälfte des Dorfs in dem ich wohne. Und 17.000 Euro? "Das günstigste SUV Deutschlands", oder der kumulierte Bier- und Bratwurstverzehr eines Stadionblocks pro Spiel. Und dafür müssten 1.000 Menschen kein ranziges Wasser mehr schleppen, kriegen Toiletten, können sich die Hände waschen, drücken die Kindersterblichkeit in den Boden, und brauchen keine Angst mehr zu haben, sich mit jedem Schluck eine Durchfallerkrankung einzufangen.

Das sind so absurde Relationen, so lächerlich wenig Geld im Vergleich zu der Auswirkung, die es auf das Leben von Menschen hat, die einen Klimawandel ausbaden, den wir ihnen einbrocken, die jeden Tag daran verrecken, ohne sich im Kommentarbereich hirnrissiger Welt-Artikel empören zu können. Und ich glaube für mich persönlich, dass das Interview in der Sendung gestern bei mir auch nicht mehr als das übliche distanzierte "alles echt traurig" ausgelöst hätte, wenn Neven nicht diesen Geldbetrag genannt und damit die Dimensionen verdeutlicht hätte, um die es geht. In beide Richtungen.


Das Interview gibt es in der Mediathek: klick.

Apropos Wasser: gestern, NDR, DAS! mit Neven Subotic

Rupo, Ruhrpott, Sonntag, 19.06.2022, 12:26 (vor 686 Tagen) @ Blarry
bearbeitet von Rupo, Sonntag, 19.06.2022, 12:38

Danke für den Link...DAS! ist ne gute Sendung und Neven ist wirklich aufgeräumt, scheint im reinen mit sich zu sein.

(PS: 11:00 Foul an Kevin Großkreutz, nee...Foul war an Kuba ;-) )

Über die Relation der Zahlen muss man wirklich nachdenken, ich werfe mal was anderes in den virtuellen Raum
*
Rund acht Milliarden Franken verdient er mit dem Wassergeschäft jährlich..... Mal wird in Dürregebieten wie Kalifornien oder Äthiopien Wasser abgepumpt, um es zu verkaufen
*

https://www.stern.de/wirtschaft/news/nestl%C3%A9--vittel-doerrt-aus---das-lukrative-geschaeft-mit-dem-wasser-7986124.html

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 19:49 (vor 686 Tagen) @ Lattenknaller

Hinzu kommt, dass man vielfach im Bereich der Landwirtschaft in den letzten vierzig Jahren vielfach die Bäche vertieft und Drainagen verlegt hat. So wird das Regenwasser schnell in die Oberflächengewässer abgeleitet, statt langsam zu versickern.


Wasser wird ein Riesenproblem. Auch eines der vernachlässigten Themen des Klimawandels. Während in Spanien künstliche Bewässerung ja normal ist (leider auch zu viel des Guten), muss man sich in Deutschland da langsam drauf einstellen. Es wird ja trockener, und wenn es regnet, dann meist zu stark. Was der Landwirtschaft dann auch nicht hilft. Wasserpeicherung und künstliche Bewässerung sind dann Themen, die in Deutschland dann auch anfallen.

In Deutschland sind die Landwirte noch immer auf "Entwässerung" programmiert. Ein Bekannter erzählte mir vor einiger Zeit, dass ein Landwirt bei uns aus dem Ort geradezu Schaum vor dem Mund gehabt hätte, als es im Gespräch auf das Thema "Drainagen zurück bauen" kommt. Hauptsache man kommt möglichst früh mit dem Traktor auf den Acker, und bei trockenheitsbedingten Ernteausfällen ruft man halt nach staatlichen Hilfen.

Bin ich erst die Tage drauf gestoßen, es gibt in Spanien mittlerweile ein paar riesige Entsalzungsanlagen, die bereits halb Katalonien, die Gegend um Alicante und Murcia beim Trinkwasser unterstützt. Was das an Energie schluckt, aber gut, da werden dann wohl bald ein paar Solarparks nebenan geknallt.
Mehr werden folgen.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es in Spanien in der Vergangenheit bereits Erdbeben, weil man zu viel Tiefenwasser abgepumpt hatte. Da klingt Meerwasserentsalzung durchaus nachvollziehbar. Und wenn man den Strom mit Hilfe von Photovoltaik produziert, dann scheint das unter Umständen vertretbar.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:10 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Ich will den Klimawandel nicht leugnen, ja es gibt ihn, und ja wir müssen etwas dagegen tun.

Allerdings finde ich die Hysterie mittlerweile übertrieben, sobald es mal 2-3 Tage über 30 Grad geht sprechen alle davon, dass dies dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Es wird einem suggeriert, dass diese hohen Temperaturen nur dem Klimawandel zuzuschreiben sein. Und das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Dabei bin ich bereits selbst älteren Semesters, und meine Eltern selbst haben diese heißen Tage jedes Jahr auch schon miterlebt. Wochenlange Perioden von 25-35 Grad gab es. Früher nannte man es einen „super Sommer“

Dieses kann man auch gut und gerne an den TV Nachrichten sehen. Vor 10-15 Jahren waren die Wetterkarten bei 35 Grad gelb und grün, alles sprach von Sommer. Heute sind Wetterkarten bei 30 Grad tief rot. Es wird einem also suggeriert, dass Temperaturen über 30 Grad nicht normal sind.

Aber ist das wirklich so?!

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Mob-Jenson, Siegen, Sonntag, 19.06.2022, 21:44 (vor 685 Tagen) @ Lambert09

Ich will den Klimawandel nicht leugnen, ja es gibt ihn, und ja wir müssen etwas dagegen tun.

Allerdings finde ich die Hysterie mittlerweile übertrieben, sobald es mal 2-3 Tage über 30 Grad geht sprechen alle davon, dass dies dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Es wird einem suggeriert, dass diese hohen Temperaturen nur dem Klimawandel zuzuschreiben sein. Und das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Dabei bin ich bereits selbst älteren Semesters, und meine Eltern selbst haben diese heißen Tage jedes Jahr auch schon miterlebt. Wochenlange Perioden von 25-35 Grad gab es. Früher nannte man es einen „super Sommer“

Dieses kann man auch gut und gerne an den TV Nachrichten sehen. Vor 10-15 Jahren waren die Wetterkarten bei 35 Grad gelb und grün, alles sprach von Sommer. Heute sind Wetterkarten bei 30 Grad tief rot. Es wird einem also suggeriert, dass Temperaturen über 30 Grad nicht normal sind.

Aber ist das wirklich so?!

Bis auf letztes Jahr hatten wir soweit ich denken kann immer Jahre mit Temperaturen über 30 Grad. Sogar im Juni schon. Was haben wir bspw. bei der WM 2006 gebruzzelt. Vielleicht unterbewusst aber natürlich soll einem hier was suggeriert werden.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Blarry, Essen, Samstag, 18.06.2022, 16:04 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Das Problem mit der Betrachtung der Zeit "damals" ist eins der Perspektive und der realistischen Selbsteinschätzung. Wo man vor 40 Jahren noch 17 Stunden am Tag den Dreimeterturm raufgeklettert und runtergehüpft ist, ohne mit der Wimper zu zucken, ist man heute nur noch ein überempfindlicher rosafarbener Fleischsack, der regelmäßig vergisst, genug zu trinken, weil das Durstgefühl nicht mehr so zuverlässig ausgeprägt ist. So ging es denen, die vor 40 Jahren bereits 40 Jahre älter waren als man selbst, damals genauso. Nur hat man sie nicht wahrgenommen, weil sie mit ihren Gesundheitsproblemen weit weg waren. Die übrigens in dem Fall keine Frage des Klimas sind, das damit gar nichts zu tun hat. Manchmal ist Wetter nur Wetter, und manchmal ist Wetter ungesund.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 16:11 (vor 687 Tagen) @ Blarry

Das Problem mit der Betrachtung der Zeit "damals" ist eins der Perspektive und der realistischen Selbsteinschätzung. Wo man vor 40 Jahren noch 17 Stunden am Tag den Dreimeterturm raufgeklettert und runtergehüpft ist, ohne mit der Wimper zu zucken, ist man heute nur noch ein überempfindlicher rosafarbener Fleischsack, der regelmäßig vergisst, genug zu trinken, weil das Durstgefühl nicht mehr so zuverlässig ausgeprägt ist. So ging es denen, die vor 40 Jahren bereits 40 Jahre älter waren als man selbst, damals genauso. Nur hat man sie nicht wahrgenommen, weil sie mit ihren Gesundheitsproblemen weit weg waren. Die übrigens in dem Fall keine Frage des Klimas sind, das damit gar nichts zu tun hat. Manchmal ist Wetter nur Wetter, und manchmal ist Wetter ungesund.

Wie, du hast dich nur auf den 3 Meter Turm getraut.:-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Blarry, Essen, Samstag, 18.06.2022, 16:39 (vor 687 Tagen) @ Garum

Rede ganz allgemein. Selber habe ich durch einen nicht vorhandenen Gleichgewichtssinn chronische Höhenangst, auf einer Leiter sind nicht mehr als drei oder vier Sprossen drin.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

LukeHansen, Hamburg, Samstag, 18.06.2022, 15:19 (vor 687 Tagen) @ Lambert09
bearbeitet von LukeHansen, Samstag, 18.06.2022, 15:28

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.
Jetzt wird bei allem über 25 Grad die Klimaglocke geläutet, ebenso wie bei stärkeren Unwettern.
Nervt und ist nicht wirklich hilfreich.
Der Punkt mit den Wetterkarten ist mir auch schon aufgefallen. 30 Grad werden mittlerweile als dunkelrot gekennzeichnet, was früher definitiv nicht der Fall war. Ist nicht schlimm, aber so beeinflusse ich die Menschen indirekt natürlich auch.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

borussenglobe, monheim, Samstag, 18.06.2022, 21:10 (vor 686 Tagen) @ LukeHansen

Haste dir ma die Wälder in den letzten Jahren angeschaut?

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 18.06.2022, 19:25 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.
Jetzt wird bei allem über 25 Grad die Klimaglocke geläutet, ebenso wie bei stärkeren Unwettern.
Nervt und ist nicht wirklich hilfreich.
Der Punkt mit den Wetterkarten ist mir auch schon aufgefallen. 30 Grad werden mittlerweile als dunkelrot gekennzeichnet, was früher definitiv nicht der Fall war. Ist nicht schlimm, aber so beeinflusse ich die Menschen indirekt natürlich auch.

Ja, nu, wie schon geschrieben, es waren bei Dir subjektiv 30 Grad Standard.
Statistisch leider nicht:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/587956/umfrage/sommermitteltemperatur-in-deutschland/

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

simie, Krefeld, Samstag, 18.06.2022, 17:04 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.


Das stimmt einfach nicht. 30 Grad wurden in Deutschland früher deutlich seltener erreicht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

majae, Muc, Montag, 20.06.2022, 12:10 (vor 685 Tagen) @ simie

Das stimmt einfach nicht. 30 Grad wurden in Deutschland früher deutlich seltener erreicht.

Wir haben ja auch noch nichtmal den meteorologischen Sommer erreicht, es ist Mitte Juni und noch kein August. Klar gab es früher auch Tage über 30 grad, aber das war dann meiner Erinnerung nach eher im Hochsommer. 2019 wurden zu dieser Zeit die 40 Grad in Dortmund geknackt. Aber lag sicherlich nur an den schlecht aufgestellten Wetterstationen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 18.06.2022, 17:36 (vor 687 Tagen) @ simie

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.

Das stimmt einfach nicht. 30 Grad wurden in Deutschland früher deutlich seltener erreicht.

Rein subjektive Erinnerungen:

In meiner Kindheit war es der Sommer 1959, an den ich mich als sehr heiß und trocken erinnere. Die Talsperren waren leer und der Wasserverbrauch wurde streng rationiert (z.B. Verbot von Gartenbewässerung und Autowaschen).

Die Älteren zogen häufig Vergleiche mit dem Sommer 1947, der wohl ähnlich heiß und trocken war.

In den 70ern sind mir zwei heiße und trockene Jahre hintereinander gut im Gedächtnis geblieben, 1975 und 1976. 1975 war ich im August/September an der Bekämpfung der großen Waldbrände in der Lüneburger Heide beteiligt. Eine der Voraussetzungen für diese Waldbrände war die lange Hitze- und Trockenperiode. Und 1976, das Jahr des Wiederaufstiegs des BVB, war ein ‚Jahrhundertsommer‘.

Ansonsten kann ich mich an diverse Male ‚Hitzefrei‘ im Laufe meiner Schulzeit erinnern. Dazu musste ein bestimmtes Thermometer (meist beim Schuldirektor lokalisiert)um 10.00 Uhr 25 Grad C oder mehr anzeigen. Ging dann anschließend direkt ins Freibad; man hat immer auch ein wenig darauf spekuliert.

Es sind halt häufig solche Erinnerungen, welche die Meinungsbildung jenseits von Daten und Aufzeichnungen beeinflussen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

FliZZa, Sersheim, Montag, 20.06.2022, 11:52 (vor 685 Tagen) @ Will Kane

https://twitter.com/Adrian11192493/status/1538806407209828356

Hier mal Daten vom DWD.
Nein, es war noch nie so oft so heiß wie heute.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Blarry, Essen, Samstag, 18.06.2022, 18:15 (vor 687 Tagen) @ Will Kane

In meiner Kindheit war es der Sommer 1959, an den ich mich als sehr heiß und trocken erinnere. Die Talsperren waren leer und der Wasserverbrauch wurde streng rationiert (z.B. Verbot von Gartenbewässerung und Autowaschen).

Die Älteren zogen häufig Vergleiche mit dem Sommer 1947, der wohl ähnlich heiß und trocken war.

Verdacht meinerseits: wirken diese Hitzeperioden "von früher" in ihrer Häufigkeit vielleicht seltener, weil wasserverbrauchsbezogene Maßnahmen nicht so häufig und akut notwendig waren wie heute? Damals war der Bedarf an Trinkwasser ja noch nicht so hoch wie heute, mit wasserhungrigen Industriezweigen überall, einer industrialisierten Landwirtschaft, mehr individuellem Wasserbedarf im privaten Bereich (täglich duschen, Autowaschen, Garten gießen) sowie einer stärkeren Verstädterung, für die man Wasser von der Quelle in die Städte pipelinen muss? In dessen Folge über Jahre sinkende Grundwasserspiegel, die die Versorgung mit Trinkwasser zusätzlich bedrohen. Zusätzlich die Abhängigkeit von einem zentralisierten kommunalen Wasseranschluss, wo man früher bei einem Leitungsbruch drei Höfe weiter zu Bauer Heinrich ging und aus dessen Brunnen schöpfte, oder das Klo manuell mit Abwasser betreiben konnte.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 18.06.2022, 20:37 (vor 686 Tagen) @ Blarry

In meiner Kindheit war es der Sommer 1959, an den ich mich als sehr heiß und trocken erinnere. Die Talsperren waren leer und der Wasserverbrauch wurde streng rationiert (z.B. Verbot von Gartenbewässerung und Autowaschen).

Die Älteren zogen häufig Vergleiche mit dem Sommer 1947, der wohl ähnlich heiß und trocken war.


Verdacht meinerseits: wirken diese Hitzeperioden "von früher" in ihrer Häufigkeit vielleicht seltener, weil wasserverbrauchsbezogene Maßnahmen nicht so häufig und akut notwendig waren wie heute? Damals war der Bedarf an Trinkwasser ja noch nicht so hoch wie heute, mit wasserhungrigen Industriezweigen überall, einer industrialisierten Landwirtschaft, mehr individuellem Wasserbedarf im privaten Bereich (täglich duschen, Autowaschen, Garten gießen) sowie einer stärkeren Verstädterung, für die man Wasser von der Quelle in die Städte pipelinen muss? In dessen Folge über Jahre sinkende Grundwasserspiegel, die die Versorgung mit Trinkwasser zusätzlich bedrohen. Zusätzlich die Abhängigkeit von einem zentralisierten kommunalen Wasseranschluss, wo man früher bei einem Leitungsbruch drei Höfe weiter zu Bauer Heinrich ging und aus dessen Brunnen schöpfte, oder das Klo manuell mit Abwasser betreiben konnte.

Der Wasserbedarf der Schwerindustrie dürfte in den 50er-/60er-Jahren deutlich höher gewesen sein als heute. Das gleiche dürfte für den Kühlwasserbedarf der Kraftwerke gelten.

Der private Wasserverbrauch dürfte zwar z.B. 1959 pro Kopf nicht so hoch gewesen sein wie heute, da es noch viele Wohnungen ohne Bad gab und das tägliche Bad / die tägliche Dusche oft Papa nach der Schicht in der Waschkaue vorbehalten war. Auch gab es gerade im Ruhrgebiet nicht immer Wassertoiletten in den Wohnungen. Zuhause war da eher der Samstagabend der Familienbadetag. Mit einer Badewasserfüllung für die gesamte Familie. Und zum Schluss dann auch noch der Hund… ;-) Und bei weitem nicht jede Familie verfügte über einen PKW, der samstagabends liebevoll gewaschen wurde.

Aber das Ruhrgebiet hatte zu dieser Zeit wesentlich mehr Einwohner als heute, sodass der Gesamtwasserverbrauch ziemlich hoch gewesen sein dürfte. Es gab zwar die eine oder andere Talsperre noch nicht (z.B. die Biggetalsperre), aber wenn die Talsperren leer waren, dann war dies schon ein gravierendes Zeichen. Übrigens sah sich die Landesregierung von NRW infolge dieser Situation dazu veranlasst, den Bau neuer Talsperren voranzutreiben.

Das Hauptproblem dieses Sommers war dabei nicht die Hitze, sondern die langandauernde Trockenheit. Beides muss nicht zwangsläufig miteinander einhergehen.

Unser größtes Vergnügen als Kinder war es, im Garten in der mit kaltem Wasser gefüllten Zinkbadewanne zu hocken und uns gegenseitig mit Wasser zu bespritzen. Soviel Wasserverbrauch war in Ordnung und genehmigt…
;-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Blarry, Essen, Samstag, 18.06.2022, 21:19 (vor 686 Tagen) @ Will Kane

Unser größtes Vergnügen als Kinder war es, im Garten in der mit kaltem Wasser gefüllten Zinkbadewanne zu hocken und uns gegenseitig mit Wasser zu bespritzen. Soviel Wasserverbrauch war in Ordnung und genehmigt…
;-)

Aber das Wasser blieb nicht lange kalt. ;)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 18.06.2022, 22:22 (vor 686 Tagen) @ Blarry

Unser größtes Vergnügen als Kinder war es, im Garten in der mit kaltem Wasser gefüllten Zinkbadewanne zu hocken und uns gegenseitig mit Wasser zu bespritzen. Soviel Wasserverbrauch war in Ordnung und genehmigt…
;-)


Aber das Wasser blieb nicht lange kalt. ;)

Reingepinkelt haben wir aber nicht… :-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 18:53 (vor 687 Tagen) @ Blarry

In meiner Kindheit war es der Sommer 1959, an den ich mich als sehr heiß und trocken erinnere. Die Talsperren waren leer und der Wasserverbrauch wurde streng rationiert (z.B. Verbot von Gartenbewässerung und Autowaschen).

Die Älteren zogen häufig Vergleiche mit dem Sommer 1947, der wohl ähnlich heiß und trocken war.


Verdacht meinerseits: wirken diese Hitzeperioden "von früher" in ihrer Häufigkeit vielleicht seltener, weil wasserverbrauchsbezogene Maßnahmen nicht so häufig und akut notwendig waren wie heute? Damals war der Bedarf an Trinkwasser ja noch nicht so hoch wie heute, mit wasserhungrigen Industriezweigen überall, einer industrialisierten Landwirtschaft, mehr individuellem Wasserbedarf im privaten Bereich (täglich duschen, Autowaschen, Garten gießen) sowie einer stärkeren Verstädterung, für die man Wasser von der Quelle in die Städte pipelinen muss? In dessen Folge über Jahre sinkende Grundwasserspiegel, die die Versorgung mit Trinkwasser zusätzlich bedrohen. Zusätzlich die Abhängigkeit von einem zentralisierten kommunalen Wasseranschluss, wo man früher bei einem Leitungsbruch drei Höfe weiter zu Bauer Heinrich ging und aus dessen Brunnen schöpfte, oder das Klo manuell mit Abwasser betreiben konnte.

Also ich kann mich daran erinnern das ich 1976 zum ersten mal was davon gehört habe Wasser einzusparen. Wie bezogen das Wasser aus dem Harz und da waren die Pegelstände wohl recht niedrig.
Danach lange Zeit nichts. Es gab ja auch mal DOKUS wo man sich bescherte das die Menschen Zuwenig Wasser verbrauchen und dadurch die Abwasserrohre nicht mehr gereinigt werden.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

simie, Krefeld, Samstag, 18.06.2022, 18:45 (vor 687 Tagen) @ Blarry

Eher nicht. Zumal die Sommer ja nicht nur gefühlt wärmer werden, sondern man dies ja sogar ziemlich deutlich ablesen kann:

Die wärmsten Sommer der Messgeschichte


1. 2003
2. 2018
3. 2019
4. 1947
5. 1994
6. 2015
7. 1983
8. 1992
9. 2006
10. 2002

Quelle: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20200702_dach_news.html

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

CB, Samstag, 18.06.2022, 22:35 (vor 686 Tagen) @ simie

Eher nicht. Zumal die Sommer ja nicht nur gefühlt wärmer werden, sondern man dies ja sogar ziemlich deutlich ablesen kann:

Ich kann mich auch an Sommer in den 90er Jahren erinnern, wo es gefühlt nur wenige Tage Badewetter gab. Teilweise waren dann auch mal die 2 Wochen Urlaub komplett verregnet.

Das gibt es heute doch kaum noch. Und die Zahlen bestätigen dieses Eindruck ja.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 19:43 (vor 687 Tagen) @ simie

WM 2006 der Sommer war wirklich krass...

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Will Kane, Saarbrücken, Samstag, 18.06.2022, 20:43 (vor 686 Tagen) @ Rupo

WM 2006 der Sommer war wirklich krass...

Das Sommerwetter begann pünktlich mit dem Eröffnungsspiel.

Kurz vorher hat es z.B. im Allgäu noch geschneit. Dort hatte die Nationalmannschaft Togos ihr Quartier. Für einige war es der erste Schnee, den sie in ihrem Leben erlebt haben.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 17:10 (vor 687 Tagen) @ simie

Das stimmt einfach nicht. 30 Grad wurden in Deutschland früher deutlich seltener erreicht.

richtig

https://www.umweltbundesamt.de/bild/anzahl-der-tage-einem-lufttemperatur-maximum-ueber

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 16:52 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.

Das klingt nach dem Facebookposting, das aktuell fröhlich geteilt wird.

25 Grad die Klimaglocke

Das ist jetzt Grundschulstoff, das erklären wir Dir nicht nochmal.

Aussagen erfunden

Freyr, Samstag, 18.06.2022, 16:30 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Der Punkt mit den Wetterkarten ist mir auch schon aufgefallen. 30 Grad werden mittlerweile als dunkelrot gekennzeichnet, was früher definitiv nicht der Fall war.

Dass die Wetterkarten manipuliert wurde, ist eine Lüge der Afd vor 3 Jahren.
Die Richtigstellung siehe hier

dpa-factchecking.com/germany/200723-99-896113/

In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard.

das ist auch nicht wahr. Ganz sicher waren Hitzetage/Heiße Tage oder tropische Tage, also Tage mit einer Maximaltemepratur von 30°C und mehr, nicht normal, sondern die Ausnahme.

Der deutsche Wetterdienst stellt für ganz viele Orte historische Wetterdaten zur Verfügung.
Nehmen wir einmal die Wetterdaten von Hamburg (Hamburg-Fuhlsbüttel).

Die 80er, Anzahl der heißen Tage:

1980: 0 Tage
1981: 0 Tage
1982: 6 Tage
1983: 9 Tage
1984: 1 Tag
1985: 1 Tag
1986: 3 Tage
1987: 1 Tag
1988: 0 Tage
1989: 1 Tag

In den 80ern waren Hitzetage die absolute Ausnahme, bis auf das Jahr 1983 wo es zumindest 9 Tage gab. Und wenn du deine Kindheit in den 80ern/90ern hattest, dann hattest du eher von der zweiten 80er Hälfte gesprochen. Und da gab es mal so gar keine Hitzetage. Tja
In den 90ern gab es schon viel mehr Hitzetage, im letzten Jahrzehnt soviele wie nie zuvor seit Wetteraufzeichnung

dazu beispielhaft

2018: 19 Tage
2019: 12 Tage
2020: 13 Tage
2021: 4 Tage

Jahre mit über 10 Hitzetagen werden normal
Achja, das gilt auch für alle sonstigen Wetterstationen in Deutschland bzw. generell.
gdv.de/de/medien/aktuell/klimawandel-zahl-der-hitzetage-seit-den-1950er-jahren-verdreifacht--70978

Du hattest auch gestern schon den Tenor wiedergegeben, dass Satire in Deutschland von der Regierung kontrolliert wird. Komischerweise auch Afd/VT-Standardsatz. ("von der aktuellen Regierung nochmal drüber gelesen"). Vielleicht einfach mehr richtige Fakten lesen und nicht Dinge erfinden.

Der Klimawandel ist real, und macht Hitzewellen wahrscheinlicher.

Aussagen erfunden

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 07:13 (vor 686 Tagen) @ Freyr
bearbeitet von doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 07:25

Die Daten aus 2020 und 1990 sind doch gar nicht mehr vergleichbar.

Messpunkte, Sonden, Technik und Co.

Wo hatten wir vor ein paar Jahren noch mal den heißesten Tag der Geschichte? In einer Betonecke, auf die die Sonne draufknall. Wer da die Messsonde aufstellt, hat ein klares Ziel und Absicht. Hat wohl bei den Feinstaubsonden Experten gelernt - das Ergebnis muss zu dem Geldgeber passen :)

Die Daten beweisen also ziemlich wenig, da diese nur minimal vergleichbar sind. Ist ähnlich wie bei Covid, integre Daten sind unerwünscht, lieber wird mit einem Ziel nach Daten gesucht, um These XY zu belegen. Breit angelegte Massentest, um die Dunkelziffer zu erfassen, viel zu einfach. Ein Infektionsherd punktuell medial aufarbeiten, genau unser Geschmack.

Die Tendenz ist jedoch für mich entscheidend, die Temperaturen steigen bzw. die Tage mit 30+ nehmen zu. Die einzige Frage ist, passiert das überall?
Klimazonen verschieben sich.
Das sich die globale Temperatur erhört lässt sich auch ohne viel messen erkennen, Eis schmilzt nicht von kälter werden.
Solange wir versuchen den Klimawandel mit Zahlen aus GER zu belegen, wird es nicht besser werden.


Wir in Europa z.B. leben in einer Zone in der Landwirtschaft & Co mit wenig Aufwand möglich sind. In Afrika oder Russland sieht das anders aus. Günstige Klimazonen sind die Basis von Wohlstand.
Wenn sich Klimazone verschieben, ändert sich an dem Gesamtkontext Klima wenig, es wird nur für die Menschen problematisch, die sich umstellen müssen.

Aber zu diesen Fragen gibt es so gut wie keine Informationen, Deutschland heiß = Kleinwandel, Deutschland kalt = Klimawandel.

Aussagen erfunden

markus93, Sauerland, Sonntag, 19.06.2022, 09:11 (vor 686 Tagen) @ doublepower

Oh man da steht soviel Mist drin, Informiere dich bitte vernünftig, aber bitte nicht mit dem Ziel Thesen zu finden das die Klimazonen sich alle nur verschieben, sondern ergebnisoffen.

Aussagen erfunden

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 09:20 (vor 686 Tagen) @ markus93

Oh man da steht soviel Mist drin, Informiere dich bitte vernünftig, aber bitte nicht mit dem Ziel Thesen zu finden das die Klimazonen sich alle nur verschieben, sondern ergebnisoffen.

Er hat auch schon heute morgen um 4:30 irgendwelchen seltsamen Verschwörungsquark hier im Thread abgelassen.

Aussagen erfunden

markus93, Sauerland, Sonntag, 19.06.2022, 09:27 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Das Lustige ist, selbst wenn es so wäre, dass sich die Klimazonen verschieben, hätte das enorme Auswirkungen. Das Eis an den Polkappen schmilzt, strahlt die Sonnenstrahlen nicht einfach zurück, im Gegenteil das dunkle Wasser schluckt die Strahlen noch, ergo es wird noch Wärmer usw. Aber ich glaube (schreibst du unten ja auch schon) das hier weiter aufzuführen wäre verschwendete Lebenszeit.

Aussagen erfunden

Ravenga, In der Ruhr liegt die Kraft, Sonntag, 19.06.2022, 07:45 (vor 686 Tagen) @ doublepower

Jo, am Flughafen Düsseldorf oder der Sternwarte Bochum/Ruhr Uni sind die Messergebnisse politisch gewollt. Trolololo...

Aussagen erfunden

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 08:50 (vor 686 Tagen) @ Ravenga

Ich habe gerade im übrigen noch mal geschaut, der Messwert wurde sogar nachträglich gelöscht.
War mir bis Dato nicht bewusst.
Zeigt doch, dass mit Messwerten verantwortungsvoll umgegangen wird und auf Fehler reagiert wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Temperaturrekorde_in_Deutschland#:~:text=Zun%C3%A4chst%20galt%20eine%20am%20selben,aus%20seinen%20Daten%20l%C3%B6sche...

Aussagen erfunden

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 08:39 (vor 686 Tagen) @ Ravenga

Jo, am Flughafen Düsseldorf oder der Sternwarte Bochum/Ruhr Uni sind die Messergebnisse politisch gewollt. Trolololo...

Als nächstes kommt vermutlich "Vor dreißig Jahren gab es noch keine exakten Thermometer ..."

Aussagen erfunden

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 08:53 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Haha, der war gut. Als ob jemand sagen würde das es vor 30 Jahren noch keine Thermometer gegeben hätte. Hahah. Hahah.

Doublepowers Märchenstunde

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 07:37 (vor 686 Tagen) @ doublepower

Die Daten aus 2020 und 1990 sind doch gar nicht mehr vergleichbar.

Messpunkte, Sonden, Technik und Co.

Wo hatten wir vor ein paar Jahren noch mal den heißesten Tag der Geschichte? In einer Betonecke, auf die die Sonne draufknall. Wer da die Messsonde aufstellt, hat ein klares Ziel und Absicht. Hat wohl bei den Feinstaubsonden Experten gelernt - das Ergebnis muss zu dem Geldgeber passen :)

Es gibt klare Vorgaben, wo und wie gemessen werden muss. Und diese Vorgaben haben sich seit vielen Jahrzehnten nicht geändert.

Und auch der Rest ist Bullshit.

Doublepowers Märchenstunde

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 08:46 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Die Daten aus 2020 und 1990 sind doch gar nicht mehr vergleichbar.

Messpunkte, Sonden, Technik und Co.

Wo hatten wir vor ein paar Jahren noch mal den heißesten Tag der Geschichte? In einer Betonecke, auf die die Sonne draufknall. Wer da die Messsonde aufstellt, hat ein klares Ziel und Absicht. Hat wohl bei den Feinstaubsonden Experten gelernt - das Ergebnis muss zu dem Geldgeber passen :)


Es gibt klare Vorgaben, wo und wie gemessen werden muss. Und diese Vorgaben haben sich seit vielen Jahrzehnten nicht geändert.

Und auch der Rest ist Bullshit.

Nicht so aggressiv, mein Bester.

Wie du dem gesamten Text entnehmen kannst, stimme ich in allen Daten zu. Klimawandel einzig mit Zahlen aus Deutschland belegen zu wollen, finde hingegen nicht optimal.

Ein lauwarmes Glas Wasser mit etwas Zitrone soll dem in oder anderen schon sehr geholfen haben.

Ist also nicht alles gleich Bullshit & Märchenstunden, nur weil es nicht in deinen radikalen Kosmos passt. Soll Menschen geben, die ein Interesse an dem Austausch von Informationen haben und wenn dort dann Punkte erklärt und richtigstellte werden ist das doch toll.

Aber da scheint das Interesse bei dir eher gering zu sein, was?

Doublepowers Märchenstunde

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 08:53 (vor 686 Tagen) @ doublepower

Aber da scheint das Interesse bei dir eher gering zu sein, was?

Ich habe null Interesse daran, mich mit irgend welchen Verschwörungsgeschichten volltexten zu lassen.

Doublepowers Märchenstunde

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 08:56 (vor 686 Tagen) @ Ulrich

Aber da scheint das Interesse bei dir eher gering zu sein, was?


Ich habe null Interesse daran, mich mit irgend welchen Verschwörungsgeschichten volltexten zu lassen.


Jetzt also schon der Alu Hut, da hast du in der Framing Kiste aber das Pulver schnell verschossen.

Mach das beste aus dem Sonntag :)

Doublepowers Märchenstunde

doublepower, Sonntag, 19.06.2022, 09:47 (vor 686 Tagen) @ doublepower

Deine Aussage:
Wer da die Messsonde aufstellt, hat ein klares Ziel und Absicht. Hat wohl bei den Feinstaubsonden Experten gelernt - das Ergebnis muss zu dem Geldgeber passen :)

Ist Aluhut pur… ja. Was auch sonst?
Die bösen mächtigen Geldgeber fälschen alle Ergebnisse… lol

Aussagen erfunden

Freyr, Samstag, 18.06.2022, 17:17 (vor 687 Tagen) @ Freyr

Danke dafür dass Du Dir die Mühe gibst die erfundenen Trollereien mit Fakten zu kontern.

Mir ist dazu die Energie vergangen…

Aussagen erfunden

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 16:34 (vor 687 Tagen) @ Freyr

Dass die Wetterkarten manipuliert wurde, ist eine Lüge der Afd vor 3 Jahren.
Die Richtigstellung siehe hier

dpa-factchecking.com/germany/200723-99-896113/

Danke für den expliziten Hinweis!

Aussagen erfunden

Freyr, Samstag, 18.06.2022, 16:42 (vor 687 Tagen) @ Ulrich

Aussagen erfunden

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 16:43 (vor 687 Tagen) @ Freyr

siehe auch hier woher die damaligen Vorwürfe kamen

https://www.tagesspiegel.de/politik/fake-news-ueber-wetterkarten-afd-wirft-tagesschau-manipulation-vor-und-manipuliert-dabei-selbst/24425774.html

wie immer

Nochmals danke!

Interessant, dass damit trotzdem noch immer auf Dummenfang gegangen wird.

Aussagen erfunden

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:50 (vor 687 Tagen) @ Ulrich

Das habe ich in der Tat auch nicht so gewusst. Danke für die Links!

Ein Wahnsinn….

ram1966, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 16:29 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

….dass ihr ob aller offensichtlichen Bewegungen, wie Auftauen der Permafrostböden, dramatischer Rückgänge von Eis in der Arktis und bei den Gletschern sowie Extremwettersituationen überall auf der Welt immer noch verharmlosend unterwegs seid. Informiert euch und haltet euch nicht an falschen Wahrnehmungen aus der Vergangenheit fest. Das trübt den Blick für die Realität.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Jens, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 15:41 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Na, dann ist doch alle super. Ein Blick auf die Vergleichszahlen sagt halt was anderes.

https://twitter.com/PatrickStotz/status/1538120909034344448/photo/1

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eisen, DO, Samstag, 18.06.2022, 15:50 (vor 687 Tagen) @ Jens

Richtig krass, die Anzahl der Meldungen pro Jahrzehnt hat sich seit den 70ern je Jahrzehnt quasi verdoppelt.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 15:32 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Kann ich nur unterschreiben. In meiner Jugend in den 80ern und 90ern waren 30 Grad im Sommer absoluter Standard. Man ging ins Schwimmbad, alles war fein und man nannte es „Sommer“.
Jetzt wird bei allem über 25 Grad die Klimaglocke geläutet, ebenso wie bei stärkeren Unwettern.
Nervt und ist nicht wirklich hilfreich.

Standard war das bei weitem nicht, ja es gab heiße Tage die waren aber nicht so ausgeprägt. In meiner Schulzeit freuten wir uns auf Hitzefrei kam allerdings sehr selten vor. Es gab auch mal heißere Sommer. Im Gedächtnis geblieben ist aber nur der Sommer 76 und 82. Der Rest war eher durchschnitt in den höheren 20 Graden, auch tropische Nächte waren eher selten. Es kommt aber wohl auch immer darauf an wo man in Deutschland war.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 15:34 (vor 687 Tagen) @ Garum

86 war ein sehr warmer Sommer, während der WM in Mexico, hab da auch noch 3 Monate im Stahlwerk gearbeitet um mir Geld für das anschließende Studium zu besorgen...

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 16:09 (vor 687 Tagen) @ Rupo

86 war ein sehr warmer Sommer, während der WM in Mexico, hab da auch noch 3 Monate im Stahlwerk gearbeitet um mir Geld für das anschließende Studium zu besorgen...

Man sieht aber sehr schön an der Grafik das es auch darauf ankommt wo man war. Der Sommer 82 war eigentlich gar nicht so heiß. Allerdings hatte ich Sommer 82 Grundausbildung und tobte zur meiner Freude im Juli in der Panzerwüste von Itzehoe rum. Hat wohl die Wahrnehmung ein bisschen beeinträchtigt.:-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 15:30 (vor 687 Tagen) @ LukeHansen

Die Wahrheit liegt wie bei so vielem in der Mitte. Die Dürre nimmt in den vergangenen Jahren schon immens zu, wir bräuchten eigentlich 3-4 sehr nasse Jahre um den Grundwasserspiegel wieder auf Niveau zu bringen. Es muss „normale“ Regenschauer geben, keine kurzen und heftigen Ergüsse.

Aber es hilft, konstruktiv und sachlich an alles heran zu gehen. Das meine ich mit der Wahrheit, die in der Mitte liegt. In Hysterie und Panik kann man keine innovativen Ideen haben und Entscheidungen treffen, mit Gleichgültigkeit ebenso wenig. Dieses hat sich in meiner beruflichen Laufbahn ebenso bewahrheitet.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 15:38 (vor 687 Tagen) @ Lambert09
bearbeitet von Rupo, Samstag, 18.06.2022, 15:49

wir sollten dann aber irgend wann wirklich mal was machen
Video *Hitzetod trotz Schwitzen: Wird die Erde unbewohnbar?*
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/hitze-klimawandel-terrax-neudecker-kolumne-100.html
und es nicht immer nur ignorieren ala 'früher war es auch warm'

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 15:57 (vor 687 Tagen) @ Rupo

Es würde teilweise schon gut tun, wenn jeder selbst ein bisschen dafür macht. Ich verzichte zb überwiegend auf Fleisch. Wenn, gibt es mal etwas gutes vom Metzger, aber meist die Woche über gar nichts.
Fossile Heizung gegen Pellet getauscht, dazu wird oft aufs Auto verzichtet, wo es geht. Das PV Anlage auf dem Dach ebenfalls montiert.

Nun ist es aber so, dass viele Bürger auch einfach nicht die Mittel haben, das alles umzusetzen. Es ist und bleibt schwierig. Aber ja, es muss mehr getan werden. Bzw. wurde viel zu lange gesagt „wir müssen jetzt mal“, aber viel zu lange wusste niemand wirklich, was wir denn jetzt mal müssen.

So ein richtiges großes Umdenken kommt doch eigentlich jetzt erst durch Greta und die FFF Bewegung, ganz egal wie man zu der Person auch stehen mag. Aber in meinen Augen fand da erst die letzten 5 Jahre ein „Wachrütteln“ statt.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:03 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Fossile Heizung gegen Holzverbrennung zu tauschen stellt keine Verbesserung dar. Holzheizungen sind klima- und umweltschädlich.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:07 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Da vertust du dich. Eine Pelletheizung ist umweltfreundlich und klimaneutral. Eben deshalb werden sie auch vom Bund im Zuge des Klimawandels gefördert. Und eine andere Heizart war bei uns nicht wirklich möglich.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:09 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

https://www.br.de/nachrichten/wissen/schlechte-klima-bilanz-fuer-holzpellets,Rh2umI1

Neben der schlechten Klimabilanz schadest du mit dem Feinstaub deine Familie und deine Nachbarschaft.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:14 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Und weil das Wissenschaftler vor 3 Jahren (so alt ist ja der Artikel) behaupteten, ist das so?
Bei Corona haben Wissenschaftler ebenfalls viel behauptet, was mitunter ein Trugschluss war. Es gibt auch nicht wesentlich mehr Artikel dazu als diesen einen. Den haben wir vor der Anschaffung auch gelesen. Aber die Vielzahl von (wissenschaftlichen Berichten) pro Pellet hat uns dann überzeugt.

Wir haben einen sehr modernen Pelletkessel, ich würde behaupten, dass im Haus keinerlei Feinstaubbelastung zu spüren ist. Allenfalls draußen durch den Kamin. Die Feinstaubbelastung durch den Verkehr wird um ein Vielfaches höher sein draußen. Es ist ja nicht so, dass die Luft rein ist und mein Feinstaub die Nachbarn belastet.

Aber noch mal: der Artikel ist 3 Jahre alt, der Bund fördert Pelletheizungen massiv (bis zu 45% wenn man von Öl wechselt). Und es gibt auch keinerlei Alternative, da Wärmepumpe nicht möglich war.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:23 (vor 687 Tagen) @ Lambert09
bearbeitet von owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:27

Und weil das Wissenschaftler vor 3 Jahren (so alt ist ja der Artikel) behaupteten, ist das so?
Bei Corona haben Wissenschaftler ebenfalls viel behauptet, was mitunter ein Trugschluss war. Es gibt auch nicht wesentlich mehr Artikel dazu als diesen einen. Den haben wir vor der Anschaffung auch gelesen. Aber die Vielzahl von (wissenschaftlichen Berichten) pro Pellet hat uns dann überzeugt.

Wir haben einen sehr modernen Pelletkessel, ich würde behaupten, dass im Haus keinerlei Feinstaubbelastung zu spüren ist. Allenfalls draußen durch den Kamin.

Aber noch mal: der Artikel ist 3 Jahre alt, der Bund fördert Pelletheizungen massiv (bis zu 45% wenn man von Öl wechselt). Und es gibt auch keinerlei Alternative, da Wärmepumpe nicht möglich war.

Der Artikel steht stellvertretend für dutzende weitere, wenn Du danach recherchierst. Ist ja auch logisch, da bei der Verbrennung von Holz CO2 entsteht. Was du in ein paar Stunden verfeuerst braucht Jahrzehnte zum nachwachsen. Die Klimekipppunkte sind da schon längst überschritten.

Die Feinstaubbelastung durch Pellet- oder Hackschnitzelheizungen ist massiv. Schlimmer sind nur noch Kamine. Selbst Gas- und Ölheizungen haben dort deutlich bessere Werte. In Wohngebieten werden im Winter mittlerweile Feinstaubbelastungen wie an Hauptverkehrsstraßen erfasst.

Dass diese rückständige Heizmethode auch noch staatlich gefördert wird ist tatsächlich skandalös. Aber diese Zeiten sind hoffentlich bald vorbei. Das Umweltbundesamt sagt, dass man sich von der Holzverbrennung verabschieden solle. "Die Feinstaubemissionen aus der Holzverbrennung übersteigen in Deutschland die Auspuffemissionen von Lkw und Pkw bei weitem", sagt das UBA."

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/kaminofen-101.html

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:30 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.

Zudem bestehen Pellets zum großen Teil aus Holzabfällen, die mitunter (nicht zu 100%) aber sowieso anfallen, da das Holz zur Herstellung von Möbeln etc., verwendet wurde, wo nun die Pellets aus den Abfällen hergestellt werden.

Die Frage ist, was wird mit den Holzabfällen gemacht, wenn man sie nicht wie z.B. für Pelletheizungen verwenden kann? In den meisten Fällen wurden diese verbrannt ;-).

Aber wir können natürlich auch noch anfangen zu diskutieren, dass auch ein Elektroauto nicht so umweltfreundlich ist, für das es immer verkauft wird.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 16:42 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.

Du hast aber einen gewissen Energiebedarf bei der Verarbeitung und beim Transport der Pellets. Und der wird vor allem mittels fossiler Brennstoffe gedeckt.


Zudem bestehen Pellets zum großen Teil aus Holzabfällen, die mitunter (nicht zu 100%) aber sowieso anfallen, da das Holz zur Herstellung von Möbeln etc., verwendet wurde, wo nun die Pellets aus den Abfällen hergestellt werden.

Das war die ursprüngliche Idee. Mittlerweile wird der ganz überwiegende Teil des Holzes extra für die Erzeugung von Holzpellets angebaut. Und das vielfach außerhalb der EU, beispielsweise aus der Ukraine oder aus Russland. Es handelt sich um schnell wachsende Gehölze, das CO2 wird maximal für zwanzig Jahre gebunden. Würde man dort statt dessen normalen Wald wachsen lassen, dann würden wir über weitaus längere Zeiträume reden.


Die Frage ist, was wird mit den Holzabfällen gemacht, wenn man sie nicht wie z.B. für Pelletheizungen verwenden kann? In den meisten Fällen wurden diese verbrannt ;-).

Spanplatten, Holzfaserplatten, Dämmstoffe auf Holzbasis, etc. ....

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 16:49 (vor 687 Tagen) @ Ulrich

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.


Du hast aber einen gewissen Energiebedarf bei der Verarbeitung und beim Transport der Pellets. Und der wird vor allem mittels fossiler Brennstoffe gedeckt.

Erscheint mir aber immer noch sinnvoller als mit fossilen Rohstoffen zu heizen.


Zudem bestehen Pellets zum großen Teil aus Holzabfällen, die mitunter (nicht zu 100%) aber sowieso anfallen, da das Holz zur Herstellung von Möbeln etc., verwendet wurde, wo nun die Pellets aus den Abfällen hergestellt werden.

Das war die ursprüngliche Idee. Mittlerweile wird der ganz überwiegende Teil des Holzes extra für die Erzeugung von Holzpellets angebaut. Und das vielfach außerhalb der EU, beispielsweise aus der Ukraine oder aus Russland. Es handelt sich um schnell wachsende Gehölze, das CO2 wird maximal für zwanzig Jahre gebunden. Würde man dort statt dessen normalen Wald wachsen lassen, dann würden wir über weitaus längere Zeiträume reden.

Ist das nicht sogar sinnvoll? Möglichst schnellwachsendes Holz nutzen, damit die +-0 Bilanz in relativ kurzer Zeit möglich ist.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Sonntag, 19.06.2022, 09:29 (vor 686 Tagen) @ markus

Das war die ursprüngliche Idee. Mittlerweile wird der ganz überwiegende Teil des Holzes extra für die Erzeugung von Holzpellets angebaut. Und das vielfach außerhalb der EU, beispielsweise aus der Ukraine oder aus Russland. Es handelt sich um schnell wachsende Gehölze, das CO2 wird maximal für zwanzig Jahre gebunden. Würde man dort statt dessen normalen Wald wachsen lassen, dann würden wir über weitaus längere Zeiträume reden.


Ist das nicht sogar sinnvoll? Möglichst schnellwachsendes Holz nutzen, damit die +-0 Bilanz in relativ kurzer Zeit möglich ist.

Das ist definitiv nicht sinnvoll. Als die Pellet-Heizungen eingeführt wurden, wurde verbreitet mit fossilen Energieträgern geheizt. Heizöl, Erdgas und vielfach noch Kohle. Zudem war die Idee, nur Restholz zu nutzen, das z.B. beim Rückschnitt von Gehölzen an Straßenrändern, etc. anfiel.

Heute ist die Erzeugung von elektrischer Energie aus regenerativen Quellen weit verbreitet. Mit diesem Strom kann man CO2-arm und zudem auch sauber Wärmepumpen betreiben. Bei den Pellet-Heizungen hingegen fallen trotz mittlerweile vorgeschriebener Filter noch immer Feinstaub und andere Schadstoffe an. Ihre Zeit ist eigentlich vorbei. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass letztens noch der baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann in sein Privathaus eine Pellet-Heizung eingebaut hat.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:53 (vor 687 Tagen) @ markus

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.


Du hast aber einen gewissen Energiebedarf bei der Verarbeitung und beim Transport der Pellets. Und der wird vor allem mittels fossiler Brennstoffe gedeckt.


Erscheint mir aber immer noch sinnvoller als mit fossilen Rohstoffen zu heizen.

Aus Klimaschutzaspekten macht es keinen Unterschied.


Zudem bestehen Pellets zum großen Teil aus Holzabfällen, die mitunter (nicht zu 100%) aber sowieso anfallen, da das Holz zur Herstellung von Möbeln etc., verwendet wurde, wo nun die Pellets aus den Abfällen hergestellt werden.

Das war die ursprüngliche Idee. Mittlerweile wird der ganz überwiegende Teil des Holzes extra für die Erzeugung von Holzpellets angebaut. Und das vielfach außerhalb der EU, beispielsweise aus der Ukraine oder aus Russland. Es handelt sich um schnell wachsende Gehölze, das CO2 wird maximal für zwanzig Jahre gebunden. Würde man dort statt dessen normalen Wald wachsen lassen, dann würden wir über weitaus längere Zeiträume reden.


Ist das nicht sogar sinnvoll? Möglichst schnellwachsendes Holz nutzen, damit die +-0 Bilanz in relativ kurzer Zeit möglich ist.

Zum einem brauchen auch schnellwachsende Bäume Jahrzehnte um das Holz zu generieren, dass in wenigen Stunden verheizt wird, zum anderen hat man sich in der nachhaltigen Forstwirtschaft vom Konzept der Monokulturen (Baumplantagen) verabschiedet. Diese sind sehr anfällig für Schädlinge, wie z. B. dem Borkenkäfer und sind ironischerweise vom Klimawandel besonders bedroht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 17:47 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.


Du hast aber einen gewissen Energiebedarf bei der Verarbeitung und beim Transport der Pellets. Und der wird vor allem mittels fossiler Brennstoffe gedeckt.


Erscheint mir aber immer noch sinnvoller als mit fossilen Rohstoffen zu heizen.


Aus Klimaschutzaspekten macht es keinen Unterschied.

Wenn das tatsächlich so ist, warum wird das dann trotzdem gefördert? Die Quellen, die du gefunden hast, sind ja öffentlich. Das dürfte dann auch der Bundesregierung bekannt sein.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 18:35 (vor 687 Tagen) @ markus

Förderungen und andere Subventionen unterstützen teilweise klimaschädliche Ergebnisse. Z. B. die Pendlerpauschale oder die Kerosinsteuerbefreiung.

Immerhin scheint man in Sachen Klima- und Umweltschädlichkeit bei der Holzverbrennung in Bewegung zu kommen. Das Bundesumweltamt, organisatorisch im Umweltministerium eingegliedert, fordert eine Ende der Förderung für den Einbau von Holzverbrennungsanlagen. Bis dahin werden aber noch etliche Kamine in Wohnsiedlungen eingebaut, weil das ja gar so gemütlich ist, mit entsprechenden Folgen für das Klima und die durch Feinstaub verseuchte Nachbarschaft.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:38 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.

Doch, da sonst das CO2 in der Erde gebunden wird, so entsteht langfristig Kohle.

Zudem bestehen Pellets zum großen Teil aus Holzabfällen, die mitunter (nicht zu 100%) aber sowieso anfallen, da das Holz zur Herstellung von Möbeln etc., verwendet wurde, wo nun die Pellets aus den Abfällen hergestellt werden.

Bei der Pelletproduktion werden die letzten Urwälder Europas abgeholzt. https://taz.de/Heizpellets-und-Rodung/!150953/

Die Frage ist, was wird mit den Holzabfällen gemacht, wenn man sie nicht wie z.B. für Pelletheizungen verwenden kann? In den meisten Fällen wurden diese verbrannt ;-).

Alles wäre besser als sie zu verbrennen und dadurch Klima und Umwelt zu schädigen.

Aber wir können natürlich auch noch anfangen zu diskutieren, dass auch ein Elektroauto nicht so umweltfreundlich ist, für das es immer verkauft wird.

Kann man, wäre hier aber Derailing/Whataboutism.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Braumeister, BaWü, Sonntag, 19.06.2022, 19:48 (vor 685 Tagen) @ owly_owl

Doch, da sonst das CO2 in der Erde gebunden wird, so entsteht langfristig Kohle.


Dachte ich auch lange, ist aber ein Irrtum. Nur ein kaum messbarer Anteil des CO2 wird gebunden. Weit über 98%, ich meine es waren sogar über 99%, werden durch die Verrottung freigesetzt.

Lediglich der Feinstaub beim Verbrennen ist ungesund, aber für die Umwelt irrelevant da er sich ja absetzt.

Was CO2 betrifft ist ein Holzofen klimaneutral.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 19.06.2022, 20:15 (vor 685 Tagen) @ Braumeister

Was CO2 betrifft ist ein Holzofen klimaneutral.

Nein, nein und nochmals nein.
Ohne das Verbrennen wäre das CO2 immer noch als C in der Biomasse gebunden und nicht in der Atmosphäre.
Dem Klima ist die Quelle des zusätzlich zum natürlichen Kreislauf emitierten CO2 scheiß egal.
Menschlich verursachtes CO2 ist nicht besser, wenn es aus Holzverbrennen entsteht.
Zudem hat Holz in Bezug auf die gewonnene Heizenergie eine viel viel schlechtere CO2-Bilanz als z. B. Gas.
Wer mehr fürs Klima tun will, muss das Verbrennen von Kohlenstoff insgesamt reduzieren, besser einstellen .

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

simie, Krefeld, Montag, 20.06.2022, 07:25 (vor 685 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Es ist tatsächlich falsch, dass CO2 bei der Verrottung im Boden gebunden wird. Das geschieht nicht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Montag, 20.06.2022, 11:32 (vor 685 Tagen) @ simie

Schon mal darüber nachgedacht (oder gegoogelt), wie Kohle entsteht?

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

simie, Krefeld, Montag, 20.06.2022, 21:28 (vor 684 Tagen) @ owly_owl

Das muss ich nicht googeln. Mach du lieber mal. Für die Entstehung von Kohle oder auch Erdöl/Erdgas müssen ganz bestimmte Bedingungen vorliegen. Es reicht eben nicht Biomasse einfach irgendwo liegen zu lassen und dann entsteht die Kohle.

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owly_owl, Dienstag, 21.06.2022, 06:41 (vor 684 Tagen) @ simie

https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland/emissionen-der-landnutzung-aenderung#bedeutung-von-landnutzung-und-forstwir...

Das sieht das Bundesumweltamt entschieden anders. In dem Artikel wird die Rolle des Waldes als Kohlenstoffsenke beschrieben.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

simie, Krefeld, Dienstag, 21.06.2022, 09:28 (vor 684 Tagen) @ owly_owl

Nein. Sieht es nicht:

"Der Aufbau und Abbau organischer Substanz steht in einem dynamischen Gleichgewicht."

Außer in den besonderen Umständen, die in Moorgebieten herrschen, wo durch Torfbildung tatsächlich mehr Kohlenstoff eingelagert wird, da die Biomasse unter den dort herrschenden Bedingungen nicht komplett abgebaut wird.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 16:46 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Wenn so viel CO2 in der Erde gebunden wird, dann brauchen wir ja gar keine Bäume. Prima!

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 16:43 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.


Doch, da sonst das CO2 in der Erde gebunden wird, so entsteht langfristig Kohle.

Also ist mit Kohle heizen die beste Option, oder worauf willst du hinaus?

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ulrich, Samstag, 18.06.2022, 16:46 (vor 687 Tagen) @ markus

Naja ganz so einfach ist es auch nicht. Holz verursacht bei seiner Verbrennung nicht mehr CO2 als es vorher schon gebunden hat, also ist es hier keine Belastung, sondern eher neutral anzusehen.


Doch, da sonst das CO2 in der Erde gebunden wird, so entsteht langfristig Kohle.


Also ist mit Kohle heizen die beste Option, oder worauf willst du hinaus?

Wohl eher darauf, dass der Kohlenstoff so für wirklich sehr lange Zeit gebunden wird.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:45 (vor 687 Tagen) @ markus

Verstehe nicht wie Du zu diesem Fazit kommst. Ich wollte eigentlich das Gegenteil zum Ausdruck bringen, bzw. auf den Widerspruch aufmerksam machen, dass das Heizen mit Holz als klimaneutral wahrgenommen wird.

Kohle bitte in der Erde lassen und (Brenn-)Holz im Wald, auf keinen Fall sollte es verbrannt werden :-)

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 16:51 (vor 687 Tagen) @ owly_owl

Verstehe nicht wie Du zu diesem Fazit kommst. Ich wollte eigentlich das Gegenteil zum Ausdruck bringen, bzw. auf den Widerspruch aufmerksam machen, dass das Heizen mit Holz als klimaneutral wahrgenommen wird.

Kohle bitte in der Erde lassen und (Brenn-)Holz im Wald, auf keinen Fall sollte es verbrannt werden :-)

Aber irgendwie will man ja seine Bude warm kriegen. Was ist denn dafür die beste Option?

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

owly_owl, Samstag, 18.06.2022, 16:57 (vor 687 Tagen) @ markus

Beim Neubau sollte Wärmepumpe und PV-Anlage Standard sein. Leider wird gerade in Neubaugebieten zusätzlich häufig Komfortkamine eingebaut, was ein absoluter Wahnsinn ist. Oder eben Pellet- bzw. Hackschnitzelanlagen verbaut was dann teilweise sogar noch staatlich gefördert wird.

Beim Bestand kann man durch bessere Isolation einiges erreichen. Die Wärmepumpen werden auch immer effizienter. Aber eine einfache Lösung gibt es hier sicher nicht. Mir ging es nur darum die falsche Behauptung, dass das Heizen mit Holz klimaneutral oder umweltfreundlich sei, richtigzustellen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Samstag, 18.06.2022, 14:20 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Also ich bin 70 geboren und in meiner Kindheit war es hier ein Super Sommer, wenn man 1-2 Wochen Temperaturen um die 30 Grad waren. Das war aber eher selten.

Diese Sommer wie vor 2 und 3 Jahren gab es nicht. Um genau zu sein würde ich sagen, dass jeder der beiden für sich mehr Tage über 25 Grad hatte als die 70er und 80er Jahre zusammengenommen. (Ja das ist nur eine „gefühlte Wahrheit“, ich habe nicht die Statistiken durchgesehen, wahrscheinlich ist, dass es in dieser Extremformulierung nicht ganz stimmt)

Und vor allem gab es nicht die monatelange Dauerhitze. Und halt auch nicht so hohe Temperaturen, sonst würden ja nicht immer wieder die „Rekorde“ fallen…

Aber ja: Das ist alles „nur“ Wetter, genau wie die Überschwemmung im Aartal „nur“ ein extremwetterereignis war.
Der Klimawandel ist das was für die Häufung dieser Ereignisse (Dauerhitzeperioden, Dürre, Extremniederschläge, die lange stationär bleiben, aber auch ggf extreme Kälteperioden durch festliegende Druckverhältnisse im Winter).

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 13:57 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Es gibt die Wetter Ereignisse aber immer früher, öfter, stärker.

Ja wir hatten früher auch super Sommer, im August.

Indien hatte jetzt erst 50 Grad, die Menschen in Spanien über 40 Grad und für diese Jahreszeit ungewöhnlich.

Wir werden den Klimawandel nicht aufhalten, Frage wird sein wie weit er gehen wird, vom 1.5 Ziel können wir uns ja jetzt wohl schon verabschieden.

Dann wird die nächste Frage sein was daraus folgt, welche Gebiete bewohnbar bleiben, was mit Ernten ist, etc.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Ollis, Die A7 rauf und runter ;), Samstag, 18.06.2022, 13:56 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Da du den Unterschied zwischen Klima und Wetter kennst, schau dir doch die Temperaturkurven im Verlauf der letzten 40 Jahre an. Nimm die Kurve der Niederschlagsmenge dazu und dann siehst du den Trend, wegen dem man sich große Sorgen macht.

Niemand hat etwas gegen einen warmen Sommer, aber man sollte nicht die aktuelle Debatte mit dem Verweis auf ähnliche Temperaturen in der Vergangenheit verwässern.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Braumeister, BaWü, Sonntag, 19.06.2022, 20:05 (vor 685 Tagen) @ Ollis

Zumal wir Mitteleuropäer vielleicht ja noch das "Glück" haben, dass der Golfstrom abreißt oder schwächer wird.

Dies hätte vermutlich zur Folge, dass die Winter wieder winterlicher werden und die Sommer sommerlicher. Gleichzeitig aber die Regenmenge wohl wieder steigt. Gefühlt hätten wir hier also bessere Wetter. Da dies aber katastrophale Auswirkungen auf weite Teile des übrigen Globus hätte, würde der Planet hiervon nicht profitieren und der aktuelle Flüchtlingsstrom aus Afrika nach Europa würde hier zu noch mehr sozialen Konflikten führen.


Insgesamt macht die Klimaerwärmung uns hier vermutlich am wenigsten Probleme - was aber andere Probleme (Hunger, Armut etc. auf anderen Kontinenten) noch antreiben wird.

Klima und Wetter - Erklärung

Freyr, Samstag, 18.06.2022, 13:32 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Das Klima beschreibt die Wettererscheinungen die den mittleren Zustand (>30 Jahre) in einem Gebiet charakterisieren.
(Wetter ist nicht das Klima)
Wenn bestimmte Zustände von Wetterereignissen einen Trend aufweisen über mehrere Jahrzehnte dann ist das ein Klimawandel.
Die derzeitige Klimaerwärmung hat die Wahrscheinlichkeit von Hitzetagen signifikant erhöht bzw. wird diese weiter erhöhen.
Wenn heute in Stuttgart 35°C gemesssen werden, dass ist das das Wetter. Die Klimaveränderung sorgt dafür dass diese Tage zukünftig öfter gemessen werden (im Vergleich zum Zustand zuvor).

dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2020/20200702_dach_news.html
umweltbundesamt.de/daten/umweltindikatoren/indikator-heisse-tage#die-wichtigsten-fakten

Um es ganz simpel herunterzubrechen
Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit für Hitzeperioden (und andere [für uns extremere] Wettereignisse)

Klima und Wetter - Erklärung

Klopfer ⌂, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 19:22 (vor 687 Tagen) @ Freyr

Glaubs du ernsthaft, dass es hier irgendjemanden im Forum gibt, der das alles noch nicht weiß?

Klima und Wetter - Erklärung

Braumeister, BaWü, Sonntag, 19.06.2022, 20:07 (vor 685 Tagen) @ Klopfer

Ich befürchte ja. Auch wenn die Quote hier besser als in Deutschland und in Deutschland besser als in weiten Teilen der Welt sein dürfte, gehe ich davon aus, dass ein signifikanter Teil der Weltbevölkerung aufgrund mangelnder Bildung den Unterschied zwischen Klima und Wetter nicht kennt, oder noch schlimmer, bewusst ignoriert.

Ja und noch mal ja.

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:34 (vor 687 Tagen) @ Freyr

Ich weiß das!

Ja und noch mal ja.

Freyr, Samstag, 18.06.2022, 13:37 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Dann verstehe ich das nicht.

Du hattest eine Frage gestellt und ich habe die Frage exakt beantwortet.
Aus meiner Antwort kannst du genau das herausziehen was du gefragt hattest

Ja und noch mal ja.

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 14:06 (vor 687 Tagen) @ Freyr

Ich schrieb ja in meinem Beitrag, dass es Blödsinn sei, dass hohe Temperaturen dem Klimawandel zuzuschreiben sind. Das Wetter ist das eine, das Klima das andere. Dieses wird oftmals gerne miteinander vermischt.

Ja und noch mal ja.

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 18.06.2022, 14:49 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Ich schrieb ja in meinem Beitrag, dass es Blödsinn sei, dass hohe Temperaturen dem Klimawandel zuzuschreiben sind. Das Wetter ist das eine, das Klima das andere. Dieses wird oftmals gerne miteinander vermischt.

Dann argumentierst du seltsam, bzw. drückst dich seltsam aus.

Dieses „Früher hatten wir auch heiße Tage.“ ist so ein Unsinn. Bei Twitter hiesse es jetzt: „Ok, Boomer.“

Ja und noch mal ja.

BVBMenden, Samstag, 18.06.2022, 15:10 (vor 687 Tagen) @ BVBMenden

Und dieses „OK, Boomer“ ist genauso eine Unart, wie das Thema Klimawandel mit den Worten „Früher gab es auch heiße Tage“ abzutun…

Ja und noch mal ja.

BVBMenden, Samstag, 18.06.2022, 17:23 (vor 687 Tagen) @ Litze

Ist es tatsächlich… aber auch genau die richtige Erwiederung. Denn sowohl mit der einen wie der anderen Äußerung macht man klar, dass einem an einer Diskussion sowieso nicht gelegen ist….

Ja und noch mal ja.

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 18.06.2022, 14:45 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Wetter und Klima haben aber einen Zusammenhang
https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/38427/wetter-klima-und-klimawandel/
*
viele überdurchschnittlich warme Sommer jedoch können zeigen, dass eine Veränderung der statistischen Parameter und somit des Klimas stattgefunden hat
*

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 18.06.2022, 13:26 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Ich will den Klimawandel nicht leugnen, ja es gibt ihn, und ja wir müssen etwas dagegen tun.

Allerdings finde ich die Hysterie mittlerweile übertrieben, sobald es mal 2-3 Tage über 30 Grad geht sprechen alle davon, dass dies dem Klimawandel zuzuschreiben ist. Es wird einem suggeriert, dass diese hohen Temperaturen nur dem Klimawandel zuzuschreiben sein. Und das ist in meinen Augen absoluter Blödsinn.

Dabei bin ich bereits selbst älteren Semesters, und meine Eltern selbst haben diese heißen Tage jedes Jahr auch schon miterlebt. Wochenlange Perioden von 25-35 Grad gab es. Früher nannte man es einen „super Sommer“

Dieses kann man auch gut und gerne an den TV Nachrichten sehen. Vor 10-15 Jahren waren die Wetterkarten bei 35 Grad gelb und grün, alles sprach von Sommer. Heute sind Wetterkarten bei 30 Grad tief rot. Es wird einem also suggeriert, dass Temperaturen über 30 Grad nicht normal sind.

Aber ist das wirklich so?!

Puh. „Ich bin kein Klimawandelleugner, aber…“.
Kurz: Du beschreibst Wetter. Wetter ist nicht Klima.
Auch noch kurz: das Problem sind nicht Hitzetage. Die hatten wir immer. Das Problem sind z.B. lange anhaltende Trockenperioden, dann starke Regenfälle etc.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Sascha, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 13:46 (vor 687 Tagen) @ BVBMenden

Ich habe das als Antwort an den Aufhänger, dass heute ja so ein heißer Tag in Deutschland sei, verstanden. Und dann ist der Hinweis richtig, dass so ein Tag nicht ungewöhnlich ist. Das heißt aber nicht automatisch, dass man eine grundsätzliche Änderung aufgrund des Klimawandels leugnet.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

BVBMenden ⌂ @, Menden (Sauerland), Samstag, 18.06.2022, 14:34 (vor 687 Tagen) @ Sascha

Ich habe das als Antwort an den Aufhänger, dass heute ja so ein heißer Tag in Deutschland sei, verstanden. Und dann ist der Hinweis richtig, dass so ein Tag nicht ungewöhnlich ist. Das heißt aber nicht automatisch, dass man eine grundsätzliche Änderung aufgrund des Klimawandels leugnet.

Ich habe es halt anders gelesen. Vor allem weil er es dann auch noch wegen „der 2-3 Tage“ Hitze relativiert. Und ja natürlich, ist das was große Zeitungen da heute draus machen pure Hysterie. Das Problem ist nicht das schöne Wetter am heutigen Tag. Natürlich nicht.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:33 (vor 687 Tagen) @ BVBMenden

Nichts anderes sage ich doch. Es wird aber immer suggeriert, dass diese Hitzetage dem Klimawandel zuzuschreiben sind und diese werden immer sofort dramatisiert, als würde es diese nur des Klimawandels geben.

Ich weiß, dass wir den Klimawandel haben, da bedarf es auch keines blöden Kommentares von dir „ich bin kein Klimawandelleugner, aber….“.
Glaub mir, ich selbst als Landbesitzer weiß nur zu gut was es heißt, wenn die eigenen Jahrezehnte alten Bäume vom Borkenkäfer zerfressen sind.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Thomas, Dortmund, Samstag, 18.06.2022, 13:32 (vor 687 Tagen) @ BVBMenden

Kurz: Du beschreibst Wetter. Wetter ist nicht Klima.

Eben. Genauso wie es nicht heiß sein muss, wenn es zu trocken ist. Wald brennt auch bei 20 Grad.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

donotrobme, Münsterland, Samstag, 18.06.2022, 13:18 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Die Antwort ist kompliziert, weil auch das Klima kompliziert ist.

Vereinfacht gesagt:
Aktuell ist es Mitte Juni und es ist recht heiß.
Zum Vergleich: In 6 Monaten ist Weihnachten und wann er es an Weihnachten schon mal sehr kalt? 2010 lag das letzte mal an Weihnachten Schnee. Kalendarisch betrachtet haben wir noch Frühling.
Und das eine ist die Hitze, das andere ist der fehlende Niederschlag. Letzteres bereitet mir aktuell größere Sorgen.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

jniklast, Langenhagen, Samstag, 18.06.2022, 13:34 (vor 687 Tagen) @ donotrobme

Naja, also dass es jetzt Mitte Juni Mal einen richtig heißen Tag gibt in Deutschland halte ich jetzt auch nicht für außergewöhnlich. Das ist normalerweise wirklich kaum eine Schlagzeile wert.

Problematisch ist wirklich die allgemeine langfristige Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands und natürlich die extreme Dürre und Hitze in Südeuropa.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

jniklast, Samstag, 18.06.2022, 14:37 (vor 687 Tagen) @ jniklast

Schlagzeilen sind das wert, was emotionale Reaktionen und damit früher Absatz und heute Clicks generiert…. Nicht das was eine sinnvolle Betrachtung ist.

Ja, Kl8mawandel ist real, die Extremen Bedingungen nehmennauch hier zu (mMn auch spürbar), nein, ein so ein heißer Tag, auch im Frühling, ist ungewöhnlich, aber nicht beispiellos und auch kein eindeutiges Indiz und wäre für sich genommen auch nicht besorgniserregend.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Schaumkrone, Celle, Samstag, 18.06.2022, 14:03 (vor 687 Tagen) @ jniklast

Laut Vorhersage wird es in den kommenden 2 Wochen dafür gar nicht mehr heiss (also nicht wärmer als 25Grad)
Und diverse Schauer dürften auch zu erwarten sein.
Mal gucken ob es sich bewahrheitet

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 18.06.2022, 14:04 (vor 687 Tagen) @ Schaumkrone

Hier im Süden sind 7 von 14 Tagen mit mindestens 30 Grad angekündigt.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Schaumkrone, Celle, Samstag, 18.06.2022, 14:33 (vor 687 Tagen) @ Taifun

Bei uns nicht- sieht eher nach einem typisch Norddeutschen Sommer aus. Hoffentlich bleibt der Regen nicht aus!

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:24 (vor 687 Tagen) @ donotrobme

Ich meine es ja nicht auf die Juni Hitze gemünzt. Das ist klar und auch nicht jedes Jahr so. Allerdings sind es jetzt vermutlich auch nur 3-4 Tage, danach kommen wieder relativ „normale“ Temperaturen.

Ich meinte es generell auf die Wetterlage bezogen. Da hat sich die Berichterstattung in den letzten Jahren doch schon sehr geändert. (Übrigens ebenfalls auch in der Corona Berichterstattung, dort sind die Farben in der Landkarte auch alarmierend gewechselt worden.).

Die Trockenheit ist die größte Bedrohung. Die Tier- und Pflanzenwelt hat darunter enorm zu leiden. Nun war das letzte Jahr mal wieder unter „normal nass“ einzuordnen, da es auch den Sommer über immer mal wieder gut geregnet hat. Die 3-4 Dürrejahre zuvor konnte allerdings der Regen auch nicht für die Grundwasserspiegel-Auffüllung ausgleichen.

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madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 18.06.2022, 13:38 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Genau, das letzte Jahr mag normal gewesen sein, ohne nachzuschauen. Aber schaue dir einfach Mal die Wälder bzw die Reste derselben an. Da ist so ein Kahlschlag durch die Trockenheit. Ein paar Tage Regen bringen da leider wenig weil der Boden einfach nichts aufnehmen kann, und dann wird so etwas wie im Ahrtal eben mindestens verstärkt. Italien schränkt die Wasserversorgung ein, mag sein dass es das schon einmal öfter gab. Nichtsdestotrotz werden wir oder spätestens unsere Kinder Kriege bzw Konflikte um Trinkwasser erleben, und das wird uns direkt betreffen, nicht nur ferne Gebiete wie Afrika.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:45 (vor 687 Tagen) @ madball

Ja genau das ist ja mein Reden. Dieses Jahr gibt’s es allenfalls mal kurze, ergiebige Schauer die der trockene Boden nicht aufnehmen kann. Das letzte Jahr war deutlich besser. Dort regnete es teilweise tagelang am Stück. Aber die vorherigen Jahre wirken halt schwer. Der Borkenkäfer hat leichtes Spiel in den vergangenen Jahren. Ich selbst habe ca. 80% meines Baumbestandes verloren.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 18.06.2022, 14:46 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Ja genau das ist ja mein Reden. Dieses Jahr gibt’s es allenfalls mal kurze, ergiebige Schauer die der trockene Boden nicht aufnehmen kann. Das letzte Jahr war deutlich besser. Dort regnete es teilweise tagelang am Stück. Aber die vorherigen Jahre wirken halt schwer. Der Borkenkäfer hat leichtes Spiel in den vergangenen Jahren. Ich selbst habe ca. 80% meines Baumbestandes verloren.

Also, ich beobachte seit 2016 bei uns (südlicher LK Hildesheim) das Wetter intensiv. Wenn es bei uns regnet nicht länger als 20 min.. Da ist dann mal ein Starkregen zwischen, aber sonst nichts.
Einzig dieses Jahr gab es mal einen Tag wo etwas länger geregnet hat.
Dunkle Wolken ziehen hier öfters vorbei ohne das es regnet. 10 km weiter kann das schon wieder ganz anders aussehen.
Ich bin auch nicht der einzige der das hier so wahr genommen hat. Das kenne ich aus meiner Jugend ganz anders.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

donotrobme, Münsterland, Samstag, 18.06.2022, 13:37 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Das Grundproblem lässt sich wie folgt veranschaulichen:
Ich habe mit in meinen jungen Jahren bereits mehrere Jahrhundertsommer und Jahrhundertflutkatastrophen erlebt, dabei bin ich noch keine 100 Jahre alt.
Und da liegt das grundsätzliche Problem.

Allerdings und da gebe ich dir Recht, in den Medien wird auch der Klimawandel gerne mal mit Hysterie dargestellt. Aber andererseits: Hast du für die Artikel und Videos vorab gezahlt. Wenn man nicht, dann gilt es deine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Aber andererseits: Die Preise für Lebensmittel sind bereits jetzt schon recht teuer geworden. Ein trockenes und schwaches Erntejahr wirkt, Vorsicht Wortspiel, als Brandbeschleuniger.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Tom Frost, Samstag, 18.06.2022, 13:57 (vor 687 Tagen) @ donotrobme

Das Grundproblem lässt sich wie folgt veranschaulichen:
Ich habe mit in meinen jungen Jahren bereits mehrere Jahrhundertsommer und Jahrhundertflutkatastrophen erlebt, dabei bin ich noch keine 100 Jahre alt.
Und da liegt das grundsätzliche Problem.

Wenn Du ganz viel Pech hast, ist jeder Tag der schlimmste Deines Lebens.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Tom Frost, Samstag, 18.06.2022, 14:00 (vor 687 Tagen) @ Tom Frost

Das Grundproblem lässt sich wie folgt veranschaulichen:
Ich habe mit in meinen jungen Jahren bereits mehrere Jahrhundertsommer und Jahrhundertflutkatastrophen erlebt, dabei bin ich noch keine 100 Jahre alt.
Und da liegt das grundsätzliche Problem.


Wenn Du ganz viel Pech hast, ist jeder Tag der schlimmste Deines Lebens.

Es hat nichts mit Pech zu tun! Schalker zu sein ist eine Wahl!

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

markus, Samstag, 18.06.2022, 13:32 (vor 687 Tagen) @ Lambert09

Ich meine es ja nicht auf die Juni Hitze gemünzt. Das ist klar und auch nicht jedes Jahr so. Allerdings sind es jetzt vermutlich auch nur 3-4 Tage, danach kommen wieder relativ „normale“ Temperaturen.

Es ist nur heute warm. Ab morgen ist es doch schon wieder zum Teil deutlich unter 30 Grad.

[Wetter und Klima] Hitze in Deutschland und Europa

Lambert09, Am Rande Westfalens, Samstag, 18.06.2022, 13:35 (vor 687 Tagen) @ markus

Ja, aber die Trockenheit bleibt. Und wenn es mal regnet, dann gibt es ergiebige oder flutartige Schauer, die der trockene Boden so schnell nicht aufnehmen kann.

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