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Ein Jahr Krieg in der Ukraine (Politik)

markus, Freitag, 24.02.2023, 14:04 (vor 427 Tagen)

Vor genau einem Jahr überfiel Russland die Ukraine. In der Zeit gibt es dazu eine Chronik über die Geschehnisse und Geländegewinne.

Zeit online

Russen verschanzen sich auf AKW

Franke, Donnerstag, 27.04.2023, 14:27 (vor 365 Tagen) @ markus

Russen verschanzen sich auf AKW

simie, Krefeld, Donnerstag, 27.04.2023, 14:42 (vor 365 Tagen) @ Franke

Nun. Da die Ukrainer ja hoffentlich nicht so blöd sind, das AKW zu beschießen (die Berichte von Grnateinschlägen des letzten Jahres waren ja ganz eindeutig verirrte russische Granaten), könnten sie sich den Aufwand im Grunde ja sparen.

Russen verschanzen sich auf AKW

Davja89, Donnerstag, 27.04.2023, 14:39 (vor 365 Tagen) @ Franke

Mal eine naive Frage:

Wenn du einen Großoffensive erwartest was sollst du sonst machen als dich einzubunkern?
Was sollen die Russen jetzt genau machen?

"Ja doof ihr geht jetzt in die Offensive, dann überlassen wir euch das lieber mal. Bevor noch etwas doofes passiert."

Bisher waren beide Seiten Clever genug das Atomkraftwerk nicht ernsthaft zu gefährden. Hoffen wir das es so bleibt.
Das Russland natürlich genauso verbittert seine Stellungen versuchen wird zu halten wie die Ukraine vorher sollte klar sein. So ist nun mal Krieg da geht es irgendwann nicht mehr um Vernunft.
Da wird irgendwann alles dem militärischen untergeordnet.
Insbesondere wenn sich in Washington, London und Berlin die Zeichen mehren das man der Ukraine nur noch diese Gegenoffensive zugesteht.
Beide Seiten vermuten wohl das der Sommer 2023 die letzt größere Möglichkeit ist noch was zu erreichen.
Deswegen wird sich auf beiden Seiten verbittert in jeden Meter Boden gekrallt.

Russen verschanzen sich auf AKW

Mattes84, München, Donnerstag, 27.04.2023, 15:29 (vor 365 Tagen) @ Davja89

Kann ich auch nur unter Symbolik verbuchen.

Ein AKW kann ja niemals ein taktisches Ziel sein, welches als solches verteidigt werden muss wie eine Brücke zum Beispiel. Dazu ist das Risiko viel zu hoch!

Das AKW wird, wenn die Offensive Richtung Süden und und nicht Richtung Osten gehen sollte, großräumig umgangen werden, um es dann einzukassieren, wenn die Russen dort eingekesselt sind.

Russen verschanzen sich auf AKW

PaBe, Donnerstag, 27.04.2023, 14:34 (vor 365 Tagen) @ Franke

Würdet Ihr sagen, das (10.19 Uhr: Mit Sandsackstellungen auf Reaktordächern des Atomkraftwerks Saporischschja bereiten sich russische Truppen nach britischen Angaben auf eine ukrainische Offensive vor.) ist die dümmste Idee, von der ihr jemals gehört habt - oder geht's noch dümmer?

Naja, der Krieg ist leider noch lange nicht vorbei. Ich bin mir also ziemlich sicher, dass die Russen das noch mehrmals toppen werden...

Zusammenstoß von US-Drohne und russischem Kampfflugzeug über dem Schwarzen Meer

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 18:29 (vor 409 Tagen) @ markus

USA melden Zusammenstoß eigener Drohne mit russischem Kampfjet (Spiegel)

Klingt nicht gut. Das ganze fand wohl über internationalen Gewässern statt. Und dass die Drohne aktiv den Zusammenstoß mit dem russischen Flugzeug gesucht hat, scheint eher unwahrscheinlich.

Zusammenstoß von US-Drohne und russischem Kampfflugzeug über dem Schwarzen Meer

Ulrich, Donnerstag, 16.03.2023, 14:27 (vor 407 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile haben die USA Video-Aufnahmen des Vorfalls veröffentlicht. Man sieht zwei Annäherungen eines russischen Kampfflugzeugs, das zusätzlich Kerosin ablässt. Nach der zweiten Annäherung ist der Propeller der Drohne deutlich sichtbar beschädigt.

https://www.zeit.de/video/2023-03/6322666077112/pentagon-hier-attackieren-die-russischen-kampfjets-die-us-drohne-mit-treibstoff

Zusammenstoß von US-Drohne und russischem Kampfflugzeug über dem Schwarzen Meer

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Donnerstag, 16.03.2023, 14:30 (vor 407 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von madball, Donnerstag, 16.03.2023, 14:36

Conclusio: Russland lügt... Immer... Überall.. Also nix neues

Bundesverwaltungsgericht billigt Treuhandverwaltung für Rosneft

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 14:48 (vor 409 Tagen) @ markus

Urteil zur Ölversorgung Ostdeutschlands - Bundesrichter billigen Treuhandverwaltung von Rosneft (Spiegel)

Juristische Schlappe für Putin. War aber auch nicht anders zu erwarten.

Unter DeSantis würde sich die USA nicht mehr in den Krieg einmischen...

Gargamel09, Dienstag, 14.03.2023, 11:18 (vor 409 Tagen) @ markus

https://www.tagesspiegel.de/internationales/ein-territorialer-disput-liegt-das-schicksal-der-ukraine-im-nationalen-interesse-9497276.html

Die Ukraine muss die 1,5 Jahre nutzen sich zu befreien - eigentlich schon dieses Jahr, denn wenn der Wahlkampf beginnt, wird wie im Artikel erwähnt, die überparteiliche Geschlossenheit wohl auch erst mal nicht mehr so gegeben sein - ansonsten besteht die Gefahr, dass ab 2025, wenn DeSantis oder Trump wieder gewählt werden sollte, die Unterstützung der Ukraine gekappt wird. Ob Europa das dann allein stemmen könnte, wohl nur in Ansätzen, aber auch nur dann, wenn die Rüstungsindustrien bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt wurden.

DeSantis muss sich natürlich erst mal gegen Trump behaupten, der in den Umfragen, unter den Republikanern, weiterhin vorne liegt, des weiteren ist seine No-Wokeness-Agenda vielleicht unter den Republikanern beliebt, aber die allein wählen einen Präsidenten am Ende ja nicht. Zudem mischt er sich in Unternehmensbelange ein, wogegen sich die Republikaner immer gewehrt haben und was in Amerika nie gut angekommen ist.

Unter DeSantis würde sich die USA nicht mehr in den Krieg einmischen...

Zoon, Mittwoch, 15.03.2023, 00:55 (vor 409 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukraine muss die 1,5 Jahre nutzen sich zu befreien - eigentlich schon dieses Jahr, denn wenn der Wahlkampf beginnt, wird wie im Artikel erwähnt, die überparteiliche Geschlossenheit wohl auch erst mal nicht mehr so gegeben sein

In letzten Wochen gab es ja Hinweise dafür, dass Biden von den Ukrainern 2023 konkrete Erfolge sehen möchte. Vermutlich möchte er 2024 seinen Wählern unter Hinweis auf die ukrainischen Erfolge sagen können, dass die Unterstützung der Ukraine eine großartige Sache ist, um die Sicherheit der USA zu verbessern. Dies würde die in der Ukraine-Frage zerstrittenen Reps eher schlecht aussehen lassen.

DeSantis muss sich natürlich erst mal gegen Trump behaupten, der in den Umfragen, unter den Republikanern, weiterhin vorne liegt, des weiteren ist seine No-Wokeness-Agenda vielleicht unter den Republikanern beliebt, aber die allein wählen einen Präsidenten am Ende ja nicht. Zudem mischt er sich in Unternehmensbelange ein, wogegen sich die Republikaner immer gewehrt haben und was in Amerika nie gut angekommen ist.

Beim republikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2023/24 gibt es viele Unklarheiten. Das beginnt schon damit, dass der aktuelle Favorit Doanld Trump doch recht beträchtliche Rechtsprobleme mit sich herumschleppt und jederzeit in hässlichen Strafverfahren untergehen kann.

Bei DeSantis wiederum darf bezweifelt werden, dass sein politisches Handeln eine auf Bundesebene erfolgreiche Kampagne tragen könnte. Neulich gab es eine Umfrage zum Begriff Woke. 56 % zu 39 % der Amerikaner sahen den Begriff positiv.
Quelle hierzu: https://eu.usatoday.com/story/news/politics/2023/03/08/gop-war-woke-most-americans-see-term-positive-ipsos-poll/11417394002/
Seine Anti-Woke-Kampagne mag in Florida funktionieren, auf Bundesebene dürfte diese eher ein Stolperstein sein.

Und was DeSantis Position zu Rußland angeht, hat er früher in Richtung Putin die klaren Worte eines konservativen Falken gefunden. Hier zum Beispiel (6:14-8:16): https://www.youtube.com/watch?v=ickX9MXg9e4&t=84s

Da muss er aufpassen von seinen innerparteilichen Rivalen im Vorwahlkampf nicht als Flipflopper verprügelt zu werden. Es dürfte auch schwierig sein, beim Wähler mitten in einem Krieg ausgerechnet mit der Wandlung vom Falken zur Taube punkten zu wollen.

Letztlich wird man sehen müssen, was mit DeSantis passiert, wenn er es mit ernsthaften und erfahreneren Gegnern von außerhalb Floridas zu tun hat.

Unter DeSantis würde sich die USA nicht mehr in den Krieg einmischen...

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 15:25 (vor 409 Tagen) @ Gargamel09

https://www.tagesspiegel.de/internationales/ein-territorialer-disput-liegt-das-schicksal-der-ukraine-im-nationalen-interesse-9497276.html

Die Ukraine muss die 1,5 Jahre nutzen sich zu befreien - eigentlich schon dieses Jahr, denn wenn der Wahlkampf beginnt, wird wie im Artikel erwähnt, die überparteiliche Geschlossenheit wohl auch erst mal nicht mehr so gegeben sein - ansonsten besteht die Gefahr, dass ab 2025, wenn DeSantis oder Trump wieder gewählt werden sollte, die Unterstützung der Ukraine gekappt wird. Ob Europa das dann allein stemmen könnte, wohl nur in Ansätzen, aber auch nur dann, wenn die Rüstungsindustrien bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt wurden.

Auch von Donald Trump wäre nichts zu erwarten.

Geschnittenes Fox-News-Interview über »Deal« - Trump hätte Teile der Ukraine Russland überlassen (Spiegel)


DeSantis muss sich natürlich erst mal gegen Trump behaupten, der in den Umfragen, unter den Republikanern, weiterhin vorne liegt, des weiteren ist seine No-Wokeness-Agenda vielleicht unter den Republikanern beliebt, aber die allein wählen einen Präsidenten am Ende ja nicht. Zudem mischt er sich in Unternehmensbelange ein, wogegen sich die Republikaner immer gewehrt haben und was in Amerika nie gut angekommen ist.

Mittlerweile haben einige Republikanerinnen und Republikaner ihren Hut in den Ring geworfen oder zumindest erkennen lassen, dass sie im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Partei mitmachen wollen. Je größer die Anzahl, um so größer vermutlich die Chancen von Donald Trump. In Teilen seiner Partei hat der zwar massiv Rückhalt verloren, aber der harte Kern seiner Anhänger steht weiterhin zu ihm. Auf der "Conservative Political Action Conference", kurz CPAC, in Washington hat der ihn vor einigen Wochen gefeiert. Teilen sich die anderen Kandidaten bei den ersten Vorwahlen die Stimmen halbwegs ähnlich verteilt untereinander auf, dann könnte Trump auch dann die Führung übernehmen, auch wenn er in absoluten Zahlen gar nicht so gut abschneiden würde.

Unter DeSantis würde sich die USA nicht mehr in den Krieg einmischen...

Gargamel09, Dienstag, 14.03.2023, 15:41 (vor 409 Tagen) @ Ulrich

https://www.tagesspiegel.de/internationales/ein-territorialer-disput-liegt-das-schicksal-der-ukraine-im-nationalen-interesse-9497276.html

Die Ukraine muss die 1,5 Jahre nutzen sich zu befreien - eigentlich schon dieses Jahr, denn wenn der Wahlkampf beginnt, wird wie im Artikel erwähnt, die überparteiliche Geschlossenheit wohl auch erst mal nicht mehr so gegeben sein - ansonsten besteht die Gefahr, dass ab 2025, wenn DeSantis oder Trump wieder gewählt werden sollte, die Unterstützung der Ukraine gekappt wird. Ob Europa das dann allein stemmen könnte, wohl nur in Ansätzen, aber auch nur dann, wenn die Rüstungsindustrien bereits auf Kriegswirtschaft umgestellt wurden.


Auch von Donald Trump wäre nichts zu erwarten.

Geschnittenes Fox-News-Interview über »Deal« - Trump hätte Teile der Ukraine Russland überlassen (Spiegel)


DeSantis muss sich natürlich erst mal gegen Trump behaupten, der in den Umfragen, unter den Republikanern, weiterhin vorne liegt, des weiteren ist seine No-Wokeness-Agenda vielleicht unter den Republikanern beliebt, aber die allein wählen einen Präsidenten am Ende ja nicht. Zudem mischt er sich in Unternehmensbelange ein, wogegen sich die Republikaner immer gewehrt haben und was in Amerika nie gut angekommen ist.


Mittlerweile haben einige Republikanerinnen und Republikaner ihren Hut in den Ring geworfen oder zumindest erkennen lassen, dass sie im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Partei mitmachen wollen. Je größer die Anzahl, um so größer vermutlich die Chancen von Donald Trump. In Teilen seiner Partei hat der zwar massiv Rückhalt verloren, aber der harte Kern seiner Anhänger steht weiterhin zu ihm. Auf der "Conservative Political Action Conference", kurz CPAC, in Washington hat der ihn vor einigen Wochen gefeiert. Teilen sich die anderen Kandidaten bei den ersten Vorwahlen die Stimmen halbwegs ähnlich verteilt untereinander auf, dann könnte Trump auch dann die Führung übernehmen, auch wenn er in absoluten Zahlen gar nicht so gut abschneiden würde.

CPAC ist mittlerweile zu einer reinen Trump-Veranstaltung verkommen, wo DeSantis und andere, außer Haley und Pompeo, nicht anwesend waren. Dort bekam Trump 62% Zustimmung, DeSantis um die 20%. Schon lustig die Bilder, wo der Saal die ganzen Tage nur spärlich besucht war, erst als Trump gesprochen hatte, war er voll.

CNN hat heute eine neue Umfrage veröffentlicht, da kam Trump auf 40%, DeSantis auf 36% und die nächsten waren Pence und Haley mit 6%....

Da kam auch heraus, dass das Thema Ukraine unter den Republikanern keine große Rolle spielt, wichtiger sind die Grenze, Migration...

DeSantis kritisierte 2015 übrigens Obama, dass er nicht genug Waffen in die Ukraine lieferte und die sich nicht verteidigen können, nun hält der den Krieg für einen territorialen "Disput" und würde noch drastischer handeln, die Ukraine sozusagen fallen lassen.

Kampf um Bachmut: Ukrainische Militäranalysten zweifeln an ukrainischer Strategie

Gargamel09, Dienstag, 14.03.2023, 10:19 (vor 409 Tagen) @ markus

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100143602/ukraine-krieg-in-der-nacht-kampf-um-bachmut-setzt-sich-in-sozialen-medien-fort.html


Ukrainische Militäranalysten haben sich zudem kritisch über das Festhalten an Bachmut geäußert. "Wir haben Informationen, dass die Ukraine Reservisten nach Bachmut schickt, die in westlichen Ländern ausgebildet wurden. Und wir erleiden Verluste unter den Reservisten, die wir für Gegenoffensiven einsetzen wollten", sagte der ukrainische Militäranalyst Oleh Schdanow. "Wir könnten hier alles verlieren, was wir für diese Gegenoffensiven einsetzen wollten."

Kampf um Bachmut: Ukrainische Militäranalysten zweifeln an ukrainischer Strategie

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 10:37 (vor 409 Tagen) @ Gargamel09

https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/id_100143602/ukraine-krieg-in-der-nacht-kampf-um-bachmut-setzt-sich-in-sozialen-medien-fort.html


Ukrainische Militäranalysten haben sich zudem kritisch über das Festhalten an Bachmut geäußert. "Wir haben Informationen, dass die Ukraine Reservisten nach Bachmut schickt, die in westlichen Ländern ausgebildet wurden. Und wir erleiden Verluste unter den Reservisten, die wir für Gegenoffensiven einsetzen wollten", sagte der ukrainische Militäranalyst Oleh Schdanow. "Wir könnten hier alles verlieren, was wir für diese Gegenoffensiven einsetzen wollten."

Zu Bachmut gibt es sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ukraine sehr unterschiedliche Meinungen. Auch die Ukraine erleidet dort entsetzliche Verluste. Aber das nimmt die Führung wohl in Kauf, weil die russischen Verluste noch ungleich höher sein sollen.

Dieses Interview ist zwei Tage alt:

Putin vor der Niederlage? - "Russland fällt auf einen Trick rein" (T-Online)

Hier ist die Rede davon, dass Russland bei Bachmut sechs mal so viele Soldaten verliert wie die Ukraine. Zudem verbrauchen die russischen Kräfte riesige Mengen an Munition und verlieren auch viel Gerät.

Aktuell kann man lesen, dass die Russen mittlerweile Munition verwenden, die vorher eigentlich als unbrauchbar aussortiert worden war:

Mangel im Ukrainekrieg - Russische Truppen sollen offenbar ausgemusterte Munition einsetzen (Spiegel)

Jörg Baberowski: Putin ist leider noch lange nicht am Ende

Franke, Dienstag, 14.03.2023, 11:53 (vor 409 Tagen) @ Ulrich

Jörg Baberowski: Putin ist leider noch lange nicht am Ende

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 14:40 (vor 409 Tagen) @ Franke

Weniger optimistische Sicht auf die Dinge.

Das Interview ist mittlerweile auch schon ein paar Wochen alt. Mittlerweile liest man aus glaubwürdigen Quellen, dass die Russen Schrott-Munition verfeuern müssen. Und das Gejammere von Prigoschin klingt durchaus glaubwürdig.

Wie es um die Ressourcen einer Kriegspartei bestellt ist, lässt sich häufig von außen nur schwer beurteilen. 1918 hat das Deutsche Reich im ersten Weltkrieg noch eine Großoffensive gestartet. Wenn die Franzosen nicht die deutschen Funkcodes geknackt hätten, wäre vermutlich Paris gefallen. Später im Jahr musste Deutschland dann quasi kapitulieren.

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Ulrich, Montag, 13.03.2023, 20:39 (vor 410 Tagen) @ markus

In ein paar Tagen soll ein Buch zur Schröder-Gazprom-Connection erscheinen. Könnte interessant werden. Titel ist "Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit". Autoren sind zwei Journalisten von der FAZ.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.03.2023, 21:27 (vor 410 Tagen) @ Ulrich

In ein paar Tagen soll ein Buch zur Schröder-Gazprom-Connection erscheinen. Könnte interessant werden. Titel ist "Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit". Autoren sind zwei Journalisten von der FAZ.

Der Artikel heute (leider hinter der Paywall) liest sich zum Teil wie ein Krimi (und dürfte dich zT wirklich schocken, jedenfalls was Aussagen von Egon Bahr zu Solidarnosc angeht).

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Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 10:41 (vor 409 Tagen) @ MarcBVB

In ein paar Tagen soll ein Buch zur Schröder-Gazprom-Connection erscheinen. Könnte interessant werden. Titel ist "Die Moskau-Connection: Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit". Autoren sind zwei Journalisten von der FAZ.


Der Artikel heute (leider hinter der Paywall) liest sich zum Teil wie ein Krimi (und dürfte dich zT wirklich schocken, jedenfalls was Aussagen von Egon Bahr zu Solidarnosc angeht).

Im Westen ging man damals allgemein davon aus, dass Bewegungen wie Solidarnosc irgend einen Erfolg haben könnten. Man befürchtete im schlimmsten Fall Blutbäder wie bei der Niederschlagung der Volksaufstände in Ungarn oder der DDR mit zahlreichen Toten und dann ein Rollback zu stalinistischen Verhältnissen. Das wird heute schnell vergessen.

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MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 14.03.2023, 10:55 (vor 409 Tagen) @ Ulrich

Ich zitiere mal aus dem Artikel:

Als im Herbst 1981 die Solidarność durch Streiks das Machtmonopol der Kommunisten infrage stellt, wird Bahr gefragt, ob die Sowjetunion das Recht habe, in Polen einzuschreiten. „Aber selbstverständlich“, antwortet er. Und Herbert Wehner, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, fordert schon im August 1981 gegenüber einem Vertrauten von SED-Chef Erich Honecker, man müsse „entschlossene Maßnahmen gegen Polen“ einleiten, „je eher, desto besser“. Es gehe „nicht ohne innere Gewalt, leider“, so Wehner.

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Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 14:25 (vor 409 Tagen) @ MarcBVB

Ich zitiere mal aus dem Artikel:

Als im Herbst 1981 die Solidarność durch Streiks das Machtmonopol der Kommunisten infrage stellt, wird Bahr gefragt, ob die Sowjetunion das Recht habe, in Polen einzuschreiten. „Aber selbstverständlich“, antwortet er. Und Herbert Wehner, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, fordert schon im August 1981 gegenüber einem Vertrauten von SED-Chef Erich Honecker, man müsse „entschlossene Maßnahmen gegen Polen“ einleiten, „je eher, desto besser“. Es gehe „nicht ohne innere Gewalt, leider“, so Wehner.

Wenn nach mehr als vierzig Jahren plötzlich solche Zitate aus dem Nichts auftauchen, dann darf man schon mal skeptisch sein.

NoWaBo: Gazprom-Stiftung "Coup" gegen Sanktionen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Montag, 13.03.2023, 16:16 (vor 410 Tagen) @ markus

Ja, behauptet er ernsthaft.

Twitter

NoWaBo: Gazprom-Stiftung "Coup" gegen Sanktionen

MarcBVB, Montag, 13.03.2023, 17:11 (vor 410 Tagen) @ MarcBVB

Noch schlimmer als die Verwendung die Bezeichnung "Coup" für die Umsetzung russischer Pläne zur Umgehung der Sanktionen finde die Bezeichnung der Sanktionsandrohungen zur Beschwichtigung des Aggressors Russland als "Trumps Sanktionsdrohungen" skandalöser.

Dass er die Inbetriebnahme von Nordstream 2 noch immer als richtig empfindet, rundet das Bild ab.

Für die Frage, ob ich nachts noch gut schlafen kann, ist aber die Einschätzung wichtig: Bildet diese Meinung einen relevanten Teil der Kanzlerpartei ab oder ist das die Einzelmeinug eines Politrentners?

Russland benötigt alleine für die Angriffe auf Bachmut 10.000 Tonnen Munition pro Monat?

Ulrich, Sonntag, 12.03.2023, 11:08 (vor 411 Tagen) @ markus

Zumindest hat Prigoschin das jetzt erklärt. Das würde auch den Streit mit dem russischen Militär und die Vorwürfe erklären, dass Wagner einen Großteil des russischen Nachschubs verbrauchen würde.

Erbitterter Kampf - Russland hat Ost-Bachmut offenbar weitgehend eingenommen

In Bachmut stellt der Fluss Bachmutka mittlerweile die Frontlinie dar. Laut Artikel lässt sich die wohl sehr gut verteidigen. Allerdings dringt Russland im Norden, Nordwesten und Süden von Bachumut wohl weiter vor, der letzte ukrainische Nachschubweg ist mittlerweile in Reichweite der russischen Kräfte. Gelingt es der Ukraine nicht, diesen Weg offen zu halten, wird wohl nur der Rückzug unter gegnerischem Feuer bleiben.

Währenddessen kritisieren russische Soldaten ihre Führung:

Video aus Ost-Ukraine - Russische Reservisten kritisieren offenbar Putin

Und da sagen welche, man könne Verhandlungsbereitschaft herbei verhandeln. owt.

Franke, Sonntag, 12.03.2023, 23:00 (vor 411 Tagen) @ Ulrich

Zumindest hat Prigoschin das jetzt erklärt. Das würde auch den Streit mit dem russischen Militär und die Vorwürfe erklären, dass Wagner einen Großteil des russischen Nachschubs verbrauchen würde.

Erbitterter Kampf - Russland hat Ost-Bachmut offenbar weitgehend eingenommen

In Bachmut stellt der Fluss Bachmutka mittlerweile die Frontlinie dar. Laut Artikel lässt sich die wohl sehr gut verteidigen. Allerdings dringt Russland im Norden, Nordwesten und Süden von Bachumut wohl weiter vor, der letzte ukrainische Nachschubweg ist mittlerweile in Reichweite der russischen Kräfte. Gelingt es der Ukraine nicht, diesen Weg offen zu halten, wird wohl nur der Rückzug unter gegnerischem Feuer bleiben.

Währenddessen kritisieren russische Soldaten ihre Führung:

Video aus Ost-Ukraine - Russische Reservisten kritisieren offenbar Putin

Kein "Silvester" in Vugledar

Gargamel09, Sonntag, 12.03.2023, 11:29 (vor 411 Tagen) @ Ulrich

https://twitter.com/Anonymous9775/status/1634620921523712000?

Das sollte mal auf eine russische Stadt herunterregnen...

Moskaus Maulwurf beim BND

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 18:36 (vor 413 Tagen) @ markus

Vor einiger Zeit ist ein hochrangiger BND-Mitarbeiter aufgeflogen, der sich Moskau als Maulwurf angedient hatte. Der deutschsprachige Artikel beim Spiegel ist hinter der Paywall, aber der englischsprachige frei verfügbar.

Moscow Mole - The Story Behind Germany's Embarrassing Intelligence Leak

Teil der irren Story ist, dass der Maulwurf beim BND für seine rechtsradikalen, verfassungsfeindlichen Positionen und seine AfD-Nähe durchaus bekannt war, sich aber niemand beim Dienst daran gestoßen hat. Der Mann war sogar für Sicherheitsüberprüfungen zuständig. "Den Bock zum Gärtner machen" dürfte in diesem Zusammenhang ein Euphemismus sein.

Moskaus Maulwurf beim BND

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 18:42 (vor 413 Tagen) @ Ulrich

Vor einiger Zeit ist ein hochrangiger BND-Mitarbeiter aufgeflogen, der sich Moskau als Maulwurf angedient hatte. Der deutschsprachige Artikel beim Spiegel ist hinter der Paywall, aber der englischsprachige frei verfügbar.

Moscow Mole - The Story Behind Germany's Embarrassing Intelligence Leak

Teil der irren Story ist, dass der Maulwurf beim BND für seine rechtsradikalen, verfassungsfeindlichen Positionen und seine AfD-Nähe durchaus bekannt war, sich aber niemand beim Dienst daran gestoßen hat. Der Mann war sogar für Sicherheitsüberprüfungen zuständig. "Den Bock zum Gärtner machen" dürfte in diesem Zusammenhang ein Euphemismus sein.

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.

Moskaus Maulwurf beim BND

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 20:46 (vor 413 Tagen) @ Gargamel09

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.

Mittlerweile fängt man wohl zaghaft an, aufzuräumen. Reichlich spät.

Verdacht auf rechtsextreme Verbindungen - BND sperrt mehrere Mitarbeiter aus (Tagesspiegel)

Moskaus Maulwurf beim BND

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 20:52 (vor 413 Tagen) @ Ulrich

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.


Mittlerweile fängt man wohl zaghaft an, aufzuräumen. Reichlich spät.

Verdacht auf rechtsextreme Verbindungen - BND sperrt mehrere Mitarbeiter aus (Tagesspiegel)

Zwar lieber spät als nie, aber Wer weiß, was da alles schon nach Russland durchgesteckt wurde. Und wenn man dann noch Ex Militärs wie Vad und Kujat dazu nimmt, Letzteren mit seiner Nähe zu Russland, dürfte der BND und Verfassungsschutz nicht die einzigen Dienste sein, wo man mal genauer hinschauen sollte.

Moskaus Maulwurf beim BND

Ulrich, Sonntag, 12.03.2023, 10:56 (vor 411 Tagen) @ Gargamel09

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.


Mittlerweile fängt man wohl zaghaft an, aufzuräumen. Reichlich spät.

Verdacht auf rechtsextreme Verbindungen - BND sperrt mehrere Mitarbeiter aus (Tagesspiegel)


Zwar lieber spät als nie, aber Wer weiß, was da alles schon nach Russland durchgesteckt wurde. Und wenn man dann noch Ex Militärs wie Vad und Kujat dazu nimmt, Letzteren mit seiner Nähe zu Russland, dürfte der BND und Verfassungsschutz nicht die einzigen Dienste sein, wo man mal genauer hinschauen sollte.

Vor allem dürfte Russland beste Verbindungen in den Bundestag haben. Bei allen Informationen, die z.B. auch an AfD-Abgeordnete gehen muss man befürchten, dass die recht schnell in Russland landen.

Moskaus Maulwurf beim BND

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 18:48 (vor 413 Tagen) @ Gargamel09

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.

Normalerweise gibt es da durchaus eine Vernetzung. Allerdings waren westliche Partner-Geheimdienste wohl bereits im letzten Jahr ganz massiv angepisst. Da waren -wohl aus den Reihen des Verteidigungsausschusses- russische Funktaufnahmen durchgesteckt worden, die die Massaker von Butscha bestätigt haben. Die Russen wussten danach, dass ihre Funkkanäle nicht sicher waren und stellten ihre Kommunikation um.

Moskaus Maulwurf beim BND

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 20:48 (vor 413 Tagen) @ Ulrich

Ob der BND in den internationalen Austausch mit anderen Geheimdiensten, vor allem dem amerikanischen, tief verzweigt ist? Normalerweise darfst du hier doch keinem über den Weg trauen, nicht erst seit diesem Vorfall.


Normalerweise gibt es da durchaus eine Vernetzung. Allerdings waren westliche Partner-Geheimdienste wohl bereits im letzten Jahr ganz massiv angepisst. Da waren -wohl aus den Reihen des Verteidigungsausschusses- russische Funktaufnahmen durchgesteckt worden, die die Massaker von Butscha bestätigt haben. Die Russen wussten danach, dass ihre Funkkanäle nicht sicher waren und stellten ihre Kommunikation um.

Genau, den Vorfall gab es ja auch..

Pleyer: Kreml will, dass Wagner sich in Bachmut aufreibt / vom russischen Militär fallen gelassen

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 10:29 (vor 413 Tagen) @ markus

https://www.n-tv.de/mediathek/videos/politik/Pleyer-Kreml-will-dass-Wagner-sich-in-Bachmut-aufreibt-article23972362.html

Severin Pleyer vom German Institute for Defence and Strategic Studies hält die Berichterstattung über die Wagner-Gruppe für medial stark aufgebauscht. Für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine spielten die Söldner eine untergeordnete Rolle. Der zähe Kampf um Bachmut komme Putin gelegen, um Prigoschin auszubooten.

Bachmut wurde speziell von Prigoschin hochstilisiert - sein "Stalingrad", aber entspricht nicht der eigentlichen strategischen Bedeutung...

Wagner Gruppe innenpolitisch in Russland unter Druck geraten, aufgrund des Machgefälles zwischen Putin und Prigoschin

Wagner Gruppe darf nicht mehr in Gefängnissen rekrutieren

Munitionsversorgung von Wagner durch russisches Militär seit Februar gekappt, weil sich Prigoschin verächtlich übers russische Militär geäußert hatte.

Ukraine hat immer weniger professionelle Soldaten zur Verfügung, zunehmen mehr Freiwillige...

und noch einiges mehr...

Pleyer: Kreml will, dass Wagner sich in Bachmut aufreibt / vom russischen Militär fallen gelassen

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 17:39 (vor 413 Tagen) @ Gargamel09

Vieles ist nur Spekulation. Aber anscheinend ist Prigoschin wohl in der Tat bei der russischen Militärführung in Ungnade gefallen.

Prigoschin beklagt erneut Munitionsmangel - Russisches Verteidigungsministerium ignoriert Wagner-Chef offenbar (Tagesspiegel)

Im Hintergrund gibt es sicherlich massive Eifersüchteleien. Aber darüber hinaus herrscht wohl nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland mittlerweile Munitionsmangel. Im Artikel ist die Rede davon, Wagner würde „die Munitionsressourcen zu verbrauchen und damit für Mangel an der gesamten Frontlinie zu sorgen“. Daran dürfte vermutlich einiges dran sein. Man betreibt bei Bachmut einen ungeheuren Aufwand, um die Stadt zu erobern. Wagner stellte in der Vergangenheit einen beträchtlichen Anteil der Infanterie-Truppen, die auf die ukrainischen Stellungen zustürmen. Aber gedeckt wird das mittels Feuerwalzen der russischen Artillerie. Und auch Artilleriemunition ist dort mittlerweile knapp. Bis zum letzten Herbst war Russland hier zehnfach überlegen, mittlerweile verschießt Russland wohl nur noch etwa dreimal so viele Granaten wie die Ukraine. Das, was man bei Bachmut verfeuert, fehlt an anderen Frontabschnitten.

Vorhin konnte man lesen, dass Wagner die Rekrutierung in Russland weiter vorantreiben will. Ausgleich für hohe Verluste - Prigoschin rekrutiert künftig Söldner in 42 Städten (ntv). Finanzmittel dürften also noch zur Verfügung stehen. Allerdings konnte man mittlerweile hören, dass auch eine Gazprom-Tocher eine eigene Söldner-Truppe aufstellen will. Für mich klingt das, als ob der Kreml das alte Spiel "Teile und herrsche!" spielen würde. Putin benötigt Prigoschin, will ihn aber vermutlich nicht zu stark werden lassen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Davja89, Freitag, 10.03.2023, 07:10 (vor 414 Tagen) @ markus

Laut dem Litauischen Geheimdienst geht man dort davon aus das Russland mindestens zwei weitere Jahre den Krieg in dieser Intensität weiter führen kann wenn es nach Material und Truppenstärke geht.

Keine Ahnung wie gut dieser Geheimdienst ist aber klingt für mich nicht danach das man die Russen im Winter soweit hat das man ihnen einen Frieden nach unseren Ideen diktieren kann.

Quelle:
welt.de/politik/ausland/article244185529/Ukraine-News-Russland-laut-Litauens-Geheimdienst-bereit-fuer-zwei-weitere-Kriegsjahre.html

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

virz3, Oberhausen, Freitag, 10.03.2023, 10:11 (vor 414 Tagen) @ Davja89

Laut dem Litauischen Geheimdienst geht man dort davon aus das Russland mindestens zwei weitere Jahre den Krieg in dieser Intensität weiter führen kann wenn es nach Material und Truppenstärke geht.

Keine Ahnung wie gut dieser Geheimdienst ist aber klingt für mich nicht danach das man die Russen im Winter soweit hat das man ihnen einen Frieden nach unseren Ideen diktieren kann.

Quelle:
welt.de/politik/ausland/article244185529/Ukraine-News-Russland-laut-Litauens-Geheimdienst-bereit-fuer-zwei-weitere-Kriegsjahre.html

Die schicken doch jetzt schon Sträflinge ohne Kampferfahrung ohne entsprechende Ausrüstung an die Front. Natürlich können die das noch weiter durchziehen, der Erfolg wird aber dennoch sehr überschaubar bleiben und die Ukraine wird da auf die Distanz technisch eher besser aufgestellt sein, als das mehr oder weniger isolierte Russland.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 11:17 (vor 413 Tagen) @ virz3

Die schicken doch jetzt schon Sträflinge ohne Kampferfahrung ohne entsprechende Ausrüstung an die Front. Natürlich können die das noch weiter durchziehen, der Erfolg wird aber dennoch sehr überschaubar bleiben und die Ukraine wird da auf die Distanz technisch eher besser aufgestellt sein, als das mehr oder weniger isolierte Russland.

Man hat daraus eine zynische Taktik gemacht. Insbesondere Wagner hat jeweils kleine Trupps unerfahrener Soldaten nur leicht bewaffnet in Richtung der ukrainischen Linien geschickt. Die haben Befehl, sich einzugraben, sobald sie unter Beschuss durch die ukrainische Infanterie geraten und die Position der ukrainischen Stellung durchzugeben. Werden die Angreifer vorher getötet, dann schickt man den nächsten Trupp los. Sobald der Standort der ukrainischen Stellungen bekannt ist, werden die von russischer Artillerie unter Beschuss genommen. Hinter dieser Feuerwalze nähern sich dann weitere russische Kräfte an und greifen dann die ukrainischen Stellungen an. Zunächst schickt man erneut schlecht ausgebildete Kräfte vor. Sind die Ukrainer dann erschöpft, kommen die erfahreneren Kräfte. Allerdings geht Wagner wohl mittlerweile der Nachschub an Soldaten aus. Kein Wunder bei bis zu 1000 toten oder schwerer verwundeten russischen Angreifern pro Tag.

Die Fortschritte sind in der Tat überschaubar. Putin hat vor einiger Zeit das Ziel ausgegeben, bis Ende März den kompletten Donbass zu erobern. Seitdem hat Russland nach einem Artikel aus dem Tagesspiegel von vorgestern ca. 85 Quadratkilometer dieses Gebiets erobert. Die Ukraine hingegen hält nach einem Artikel aus dem Februar noch etwa 10.000 Quadratkilometer.

Aktuell ist das größte Problem der Ukraine der Mangel an Munition. Der Bedarf ist deutlich höher als es die aktuellen Produktionskapazitäten sind. Aber des Westen fährt diese Kapazitäten hoch. Das dauert zwar, dürfte sich abe im weiteren Verlauf dieses Jahres auszahlen. Aktuell verschieben die USA ihre Munitionsvorräte. Sie leeren ihre Depots in Südkorea und im Nahen Osten. Die Granaten gehen an die Ukraine, zumindest teilweise füllt man die Depots dann mit Nachschub aus Südkorea auf. Diese Munition allerdings darf man nicht an die Ukraine liefern, Südkorea verfolgt hier eine ähnliche Politik wie die Schweiz.

Die entscheidende Frage ist aber, was in den USA passiert. Das Land erreicht demnächst mal wieder den Punkt, an dem die Regierung keine neuen Schulden aufnehmen darf. Das könnte die Regierung komplett blockieren. Die entscheidende Frage ist, was machen die Republikaner?

Republikaner kritisierte Ukraine-Hilfe der USA - McCarthy schlägt Selenskyjs Einladung nach Kiew aus (Tagesspiegel)

McCarthy ist geradezu der Prototyp des Republikaners. Glitschig, charakterlos, ohne Rückgrat, nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Wenn er meint, dass ihm das nutzen wird, blockiert der jede Hilfe für die Ukraine.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 11:21 (vor 413 Tagen) @ Ulrich


McCarthy ist geradezu der Prototyp des Republikaners. Glitschig, charakterlos, ohne Rückgrat, nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Wenn er meint, dass ihm das nutzen wird, blockiert der jede Hilfe für die Ukraine.

Er kann die Hilfe nicht allein blockieren, wenn sich in den Reihen der Republikaner genügend Unterstützer finden, die den Paketen von Biden zustimmen, und da gibt es genügend vernünftige Republikaner, kann auch McCarthy nichts machen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 11:30 (vor 413 Tagen) @ Gargamel09


McCarthy ist geradezu der Prototyp des Republikaners. Glitschig, charakterlos, ohne Rückgrat, nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Wenn er meint, dass ihm das nutzen wird, blockiert der jede Hilfe für die Ukraine.


Er kann die Hilfe nicht allein blockieren, wenn sich in den Reihen der Republikaner genügend Unterstützer finden, die den Paketen von Biden zustimmen, und da gibt es genügend vernünftige Republikaner, kann auch McCarthy nichts machen.

Das Problem ist, den USA droht mal wieder ein kompletter Shutdown. Dann wird alles blockiert, nicht nur die Ukraine-Hilfe.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 11:37 (vor 413 Tagen) @ Ulrich


McCarthy ist geradezu der Prototyp des Republikaners. Glitschig, charakterlos, ohne Rückgrat, nur auf seinen eigenen Vorteil aus. Wenn er meint, dass ihm das nutzen wird, blockiert der jede Hilfe für die Ukraine.


Er kann die Hilfe nicht allein blockieren, wenn sich in den Reihen der Republikaner genügend Unterstützer finden, die den Paketen von Biden zustimmen, und da gibt es genügend vernünftige Republikaner, kann auch McCarthy nichts machen.


Das Problem ist, den USA droht mal wieder ein kompletter Shutdown. Dann wird alles blockiert, nicht nur die Ukraine-Hilfe.

Das ist ja etwas anderes, als dass McCarthy Pakete allein blockieren kann, das kann weder er noch ein Sprecher der Demokraten. Und auch bei der Schuldengrenze muss McCarthy auf das hören, was seine Abgeordnete wollen, das kann natürlich darin ausarten, dass die sich querstellen, aber dann liegt "das Land" still und das sollen die Republikaner mal ihren Wählern verklickern, vor allem die Republikaner in den Purple States.
Man wird sich am Ende wieder einigen müssen, der Schrecken von 2011 dürfte noch allen im Gedächtnis sein.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 11:48 (vor 413 Tagen) @ Gargamel09

Das ist ja etwas anderes, als dass McCarthy Pakete allein blockieren kann, das kann weder er noch ein Sprecher der Demokraten. Und auch bei der Schuldengrenze muss McCarthy auf das hören, was seine Abgeordnete wollen, das kann natürlich darin ausarten, dass die sich querstellen, aber dann liegt "das Land" still und das sollen die Republikaner mal ihren Wählern verklickern, vor allem die Republikaner in den Purple States.
Man wird sich am Ende wieder einigen müssen, der Schrecken von 2011 dürfte noch allen im Gedächtnis sein.

Die Republikaner haben das zu Zeiten von Obama bereits mehrfach praktiziert. Und mittlerweile sind die in Teilen noch deutlich durchgeknallter. Das Gehampel um die Wahl von McCarthy liegt ja noch nicht weit zurück. Ich halte es für sehr schwer prognostizierbar, was da passieren wird.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Gargamel09, Freitag, 10.03.2023, 12:06 (vor 413 Tagen) @ Ulrich

Das ist ja etwas anderes, als dass McCarthy Pakete allein blockieren kann, das kann weder er noch ein Sprecher der Demokraten. Und auch bei der Schuldengrenze muss McCarthy auf das hören, was seine Abgeordnete wollen, das kann natürlich darin ausarten, dass die sich querstellen, aber dann liegt "das Land" still und das sollen die Republikaner mal ihren Wählern verklickern, vor allem die Republikaner in den Purple States.
Man wird sich am Ende wieder einigen müssen, der Schrecken von 2011 dürfte noch allen im Gedächtnis sein.


Die Republikaner haben das zu Zeiten von Obama bereits mehrfach praktiziert. Und mittlerweile sind die in Teilen noch deutlich durchgeknallter. Das Gehampel um die Wahl von McCarthy liegt ja noch nicht weit zurück. Ich halte es für sehr schwer prognostizierbar, was da passieren wird.

McCarthy wollte Macht haben, hat alles dafür in Kauf genommen und am Ende hat er gar keine Macht, er hängt vor allem von der durchgeknallten MAGA Ultras ab, wenn nur einer zuckt und die Vertrauensfrage stellt, wird es eng für ihn. Aber auch von den Normalos muss er Gegenwind befürchten, die lassen nämlich auch nicht alles mit sich machen, indem die MAGAs bevorzugt werden.
McCarthy war von Beginn an eine lame Duck

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Windmill-Agogo, Pattaya, Freitag, 10.03.2023, 08:30 (vor 414 Tagen) @ Davja89

Dann wird es Zeit der Ukraine mit Waffen zu unterstützen, die den sofortigen Angriff russischer Militärziele in Russland ermöglichen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Davja89, Freitag, 10.03.2023, 09:36 (vor 414 Tagen) @ Windmill-Agogo

Warum diese Schlussfolgerung?

Über den Inhalt will ich gar nicht groß diskutieren. Da haben alle Parteien (Nato, Eu, Bundesregierung) immer klar gesagt das es keine Waffen gibt mit denen man Russland angreifen kann.

Mich würde nur interessieren warum du das jetzt für nötig hälst? Das der Krieg (sollte es zu keinen Verhandlungen kommen) sehr lang werden könnte sollte eigentlich allen klar gewesen sein.
Dadurch ändert sich an der Lage erstmal nix.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Windmill-Agogo, Pattaya, Freitag, 10.03.2023, 11:02 (vor 413 Tagen) @ Davja89

Warum diese Schlussfolgerung?

Über den Inhalt will ich gar nicht groß diskutieren. Da haben alle Parteien (Nato, Eu, Bundesregierung) immer klar gesagt das es keine Waffen gibt mit denen man Russland angreifen kann.

Mich würde nur interessieren warum du das jetzt für nötig hälst? Das der Krieg (sollte es zu keinen Verhandlungen kommen) sehr lang werden könnte sollte eigentlich allen klar gewesen sein.
Dadurch ändert sich an der Lage erstmal nix.

Weil die Hoffnung auf einen harten Winter für die russische Armee sich nicht bewahrheitet hat und man nun vermutlich die Erkenntnis erlangen musste, das dieser Krieg noch lange andauern wird.

Um die ukrainischen Streitkräfte zu motivieren fände ich das angebracht.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Davja89, Freitag, 10.03.2023, 20:29 (vor 413 Tagen) @ Windmill-Agogo

Hm das ist mir für eine weitere deutliche Eskalation des Krieges dann etwas zu wenig. Man baut sich Luftschlösser und wenn diese nicht passieren, soll weiter eskaliert werden weil man die Nerven verliert.

Ein Angriff auf Russisches Gebiet dürfte Putin den Weg freimachen für deutlich weiter greifende Mobilisierungen.
Es dürfte den Westen weiter spalten und die Reihen in Russland schließen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Ulrich, Freitag, 10.03.2023, 11:27 (vor 413 Tagen) @ Windmill-Agogo

Weil die Hoffnung auf einen harten Winter für die russische Armee sich nicht bewahrheitet hat und man nun vermutlich die Erkenntnis erlangen musste, das dieser Krieg noch lange andauern wird.

Das hängt aber auch damit zusammen, dass die erwartete ukrainische Winteroffensive ausgeblieben ist. Statt dessen haben die Ukrainer wohl die Zeit genutzt, um zumindest Teile ihrer Truppenkontingente zu regenerieren und neu aufzustellen. Währenddessen mussten allerdings diejenigen, die Bachmut und andere Orte verteidigen, große Verluste hinnehmen.


Um die ukrainischen Streitkräfte zu motivieren fände ich das angebracht.

Die Streitkräfte dürften motiviert genug sein. Militärisch dürften Schläge gegen Ziele auf russischem Territorium wenig bis gar nichts bringen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 10.03.2023, 07:12 (vor 414 Tagen) @ Davja89

Fünf Geheimdienste und fünf Meinungen.

Litauischer Geheimdienst: Russland kann mind. 2 Jahre so weiter machen

Davja89, Freitag, 10.03.2023, 07:16 (vor 414 Tagen) @ Taifun

Das allerdings wahr. :D

Eventuell sind diese Geheimdienste auch reiner Bluff und in Wirklichkeit sitzen da einfach in jeder Hauptstadt paar Leute zusammen und würfeln "die neuesten Erkenntnisse" aus...

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

Ulrich, Mittwoch, 08.03.2023, 11:50 (vor 415 Tagen) @ markus

Auch an anderen Frontabschnitten macht Russland anscheinend begrenzte Fortschritte - erkauft wohl jeweils mit hohen Verlusten.

https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen

Artikel wird voraussichtlich morgen aktualisiert.

Die Frage ist, wie lange will bzw. kann die Ukraine das Zentrum und den Westen der Stadt noch halten? Man steht hier von drei Seiten unter Beschuss. Westlich der Stadt hat die Ukraine allerdings stark befestigte Stellungen errichtet, der weitere Weg nach Westen dürfte für Russland versperrt sein.

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

Garum, Bornum am Harz, Mittwoch, 08.03.2023, 11:57 (vor 415 Tagen) @ Ulrich

Auch an anderen Frontabschnitten macht Russland anscheinend begrenzte Fortschritte - erkauft wohl jeweils mit hohen Verlusten.

https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen

Artikel wird voraussichtlich morgen aktualisiert.

Die Frage ist, wie lange will bzw. kann die Ukraine das Zentrum und den Westen der Stadt noch halten? Man steht hier von drei Seiten unter Beschuss. Westlich der Stadt hat die Ukraine allerdings stark befestigte Stellungen errichtet, der weitere Weg nach Westen dürfte für Russland versperrt sein.

Angeblich wartet man noch auf die westlichen Waffen um di Offensive zu starten, deshalb versucht man wohl die Russen da so lange wie möglich zu beschäftigen. Allerdings mir enormen Verlusten auf beiden Seiten.
Mal sehen was die Tage so passiert.

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

Ulrich, Donnerstag, 09.03.2023, 11:18 (vor 414 Tagen) @ Garum

Auch an anderen Frontabschnitten macht Russland anscheinend begrenzte Fortschritte - erkauft wohl jeweils mit hohen Verlusten.

https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen

Artikel wird voraussichtlich morgen aktualisiert.

Die Frage ist, wie lange will bzw. kann die Ukraine das Zentrum und den Westen der Stadt noch halten? Man steht hier von drei Seiten unter Beschuss. Westlich der Stadt hat die Ukraine allerdings stark befestigte Stellungen errichtet, der weitere Weg nach Westen dürfte für Russland versperrt sein.


Angeblich wartet man noch auf die westlichen Waffen um di Offensive zu starten, deshalb versucht man wohl die Russen da so lange wie möglich zu beschäftigen. Allerdings mir enormen Verlusten auf beiden Seiten.
Mal sehen was die Tage so passiert.

Dass die Ukraine eine Offensive starten will, wird von dort durchaus lautstark verkündet. Mich verwundert das. Die Frage ist, wie viel nutzen der Ukraine ein paar Dutzend westlicher Kampf- und Schützenpanzer?

Im Tagesspiegel gab es gestern einen ausführlichen Artikel u.a. über die aktuelle Lage in Bachmut, leider mittlerweile hinter der Paywall. Putin hat angeblich die Anweisung ausgegeben, bis Ende März den kompletten Donbass zu erobern. Mittlerweile hat Russland laut dem Artikel 85 weitere Quadratkilometer erobert. Zum Vergleich: laut einem anderen Artikel von vor einigen Wochen hält die Ukraine noch etwa 10.000 Quadratkilometer des Donbass. Westliche Experten rätseln darüber, wieso Russland sich vor allem auf Angriffe auf schwer befestigte ukrainische Stellungen konzentriert, bei denen man ein Vielfaches an Soldaten und Material verliert wie die Ukraine. Und die offenen Auseinandersetzungen zwischen Prigoschin und der russischen Armee deuten darauf hin, dass Russland dabei seine Reserven bereits zu einem großen Teil aufgebraucht hat.

Laut dem Artikel hätte die Eroberung von Bachmut für Russland einen rein psychologischen Effekt. Strategisch würde es für Russland nichts bringen. Russland erschöpft seine Ressourcen in Bachmut. Man geht davon aus, dass Russland dort mindestens fünfmal so viele Soldaten verliert wie die Ukraine, eventuell sogar mehr. Der Tagesspiegel zitiert den französischen Militärhistoriker Cedric Mas mit den Worten "Wie im Sommer verstärkt sich die ukrainische Armee, während die russische erschöpft ist". Und Russland erschöpft sich nicht nur in Bachmut, sondern auch an anderen Frontabschnitten. Es gibt immer wieder Meldungen, nach denen die Ukrainer z.B. russische Panzerverbände in Minenfelder gelockt und dann vernichtet haben.

Russland versucht, an drei Orten der Front in die Offensive zu gelangen. Neben Bachmut sind das Kupjansk und Wuhledar. In Wuhledar kommt Russland seit Monaten praktisch nicht voran. Bei Kupjansk sieht es für Russland wohl etwas besser aus, allerdings sind die Gebietsgewinne dort sehr gering. Aber jeden Meter bezahlen die Russen mit hohen Verlusten. Experten schätzen, dass Russland mittlerweile pro Tag wieder bis zu tausend Soldaten verliert, die getötet oder schwerer verwundet werden. Der Tagesspiegel zitiert westliche Experten, nachdem die russische Offensive wohl bereits ihren Höhepunkt erreicht haben könnte. Man verliert mittlerweile nicht nur schlecht ausgebildete Rekruten, wegen Personalmangel muss man auch Eliteeinheiten wie z.B. hochqualifizierte Luftlandetruppen nach vorne werfen, die ebenfalls hohe Verluste hinnehmen müssen. Russland scheinen erneut die Soldaten auszugehen.

Sollte die Ukraine Bachmut räumen, dann gäbe es zwei mögliche Vorstoßrichtungen für die Russische Arme. Entweder über die Schnellstraße T0504 westlich nach Kostjantyniwka oder nordwestlich über die M03 Richtung Slowjansk und Kramatorsk. Wenn überhaupt, dann hätte Russland wohl nur noch das Personal für eine der beiden Alternativen.

In den letzten Monaten haben die Ukrainer die Verteidigungslinien in beiden Richtungen massiv ausgebaut. Gerade die Verteidigungslinie vor Slowjansk gilt als die derzeit stärkste der Ukrainer. Bei Vorstößen dürften die Russen wohl jeweils erneut hohe Verluste hinnehmen. Zudem fehlen Russland mittlerweile mechanisierte Truppen, die man für größere Vorstöße abseits befestigter Städte benötigen würde. Insbesondere Wagner setzt ausschließlich Infanterie ein.

Gazprom soll für den Kreml eine neue Söldnertruppe aufbauen

Ulrich, Donnerstag, 09.03.2023, 13:39 (vor 414 Tagen) @ Ulrich

Das ganze dürfte als Konkurrenz zu Prigoschins Wagner-Truppe gedacht sein. "Teile und herrsche!".

https://twitter.com/TheStudyofWar/status/1633680639609253896

https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-8-2023

"The Kremlin may be attempting to establish a new Russian government-controlled armed formation billed as a volunteer unit through the Russian state-owned energy company Gazprom. A prominent Russian milblogger stated that Gazprom subsidiary Gazprom Neft is forming a volunteer formation analogous to Russian Combat Army Reserve (BARS) units.[12] The milblogger originally claimed that Gazprom Neft is forming a private military company (PMC) and is actively deploying unspecified elements to occupied Donetsk Oblast before later issuing a correction that the Gazprom Neft formation is a volunteer unit, not a PMC. The milblogger claimed Gazprom Neft’s recruitment campaign generated interest in Donetsk City given that the company is offering 400,000 rubles (approximately $5,260) salary per month and additional compensation for performance bonuses.[13] The milblogger added that this offered salary is twice the amount offered by the Wagner Group, noting that a volunteer in the Gazprom Neft formation can—with bonuses—earn up to 600,000 rubles (about $7,890) per month. Gazprom Neft may be attempting to compete with Wagner for recruits from Donetsk Oblast given that Wagner is also conducting its own recruitment campaign in the area.[14]

The Russian government previously authorized Gazprom Neft to create a private security organization (not a PMC) on February 6 to protect Russian energy infrastructure.[15] Ukrainian intelligence previously noted that the creation of the Gazprom Neft private security company aligns with an assessed Kremlin effort to sideline Wagner Group financier Yevgeny Prigozhin and mitigate the Kremlin’s dependency on Wagner Group forces.[16] A Russian milblogger also rhetorically questioned when the Russian Ministry of Defense (MoD) will become “jealous” of the new Gazprom Neft formations and cut off their access to ammunition—likely referencing the Russian MoD’s conflict with Prigozhin."

Gazprom soll für den Kreml eine neue Söldnertruppe aufbauen

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 09.03.2023, 13:55 (vor 414 Tagen) @ Ulrich

Das ganze dürfte als Konkurrenz zu Prigoschins Wagner-Truppe gedacht sein. "Teile und herrsche!".

https://twitter.com/TheStudyofWar/status/1633680639609253896

https://www.understandingwar.org/backgrounder/russian-offensive-campaign-assessment-march-8-2023

"The Kremlin may be attempting to establish a new Russian government-controlled armed formation billed as a volunteer unit through the Russian state-owned energy company Gazprom. A prominent Russian milblogger stated that Gazprom subsidiary Gazprom Neft is forming a volunteer formation analogous to Russian Combat Army Reserve (BARS) units.[12] The milblogger originally claimed that Gazprom Neft is forming a private military company (PMC) and is actively deploying unspecified elements to occupied Donetsk Oblast before later issuing a correction that the Gazprom Neft formation is a volunteer unit, not a PMC. The milblogger claimed Gazprom Neft’s recruitment campaign generated interest in Donetsk City given that the company is offering 400,000 rubles (approximately $5,260) salary per month and additional compensation for performance bonuses.[13] The milblogger added that this offered salary is twice the amount offered by the Wagner Group, noting that a volunteer in the Gazprom Neft formation can—with bonuses—earn up to 600,000 rubles (about $7,890) per month. Gazprom Neft may be attempting to compete with Wagner for recruits from Donetsk Oblast given that Wagner is also conducting its own recruitment campaign in the area.[14]

The Russian government previously authorized Gazprom Neft to create a private security organization (not a PMC) on February 6 to protect Russian energy infrastructure.[15] Ukrainian intelligence previously noted that the creation of the Gazprom Neft private security company aligns with an assessed Kremlin effort to sideline Wagner Group financier Yevgeny Prigozhin and mitigate the Kremlin’s dependency on Wagner Group forces.[16] A Russian milblogger also rhetorically questioned when the Russian Ministry of Defense (MoD) will become “jealous” of the new Gazprom Neft formations and cut off their access to ammunition—likely referencing the Russian MoD’s conflict with Prigozhin."

Gutes Personal gibt es nur durch Abwerbung und bessere Bezahlung. Wird den "Koch" nicht freuen.

Neuer Generalinspekteur

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 14.03.2023, 15:48 (vor 409 Tagen) @ Garum

Bei der Truppe ändert sich was. General Zorn muss seinen Posten verlassen. Neuer GI soll wohl Carsten Breuer sein noch Generalleutnant.

Neuer Generalinspekteur

Ulrich, Dienstag, 14.03.2023, 16:09 (vor 409 Tagen) @ Garum

Bei der Truppe ändert sich was. General Zorn muss seinen Posten verlassen. Neuer GI soll wohl Carsten Breuer sein noch Generalleutnant.

Konnte man schon gestern lesen. Was dahinter steckt, kann ich nicht beurteilen. Aber bisher wusste Boris Pistorius, was er tut. Wichtiger erscheint mir der Abgang von Staatssekretärin Margaretha Sudhof. Die war mit Christine Lambrecht gekommen und galt als Vertraute der ehemaligen Ministerin. Viele Beobachter hielten sie vor dem Wechsel ins Verteidigungsministerium für deutlich schwächer als ihre Chefin.

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

Davja89, Mittwoch, 08.03.2023, 13:24 (vor 415 Tagen) @ Garum

Letztens einen Bericht gelesen das die Russen wohl ähnliches betreiben könnten. Kräfte binden des Gegners um an andere Stelle dann eine große Offensive zu starten. Genau aus diesen Gründen die du gegannt hast das man dort keinen großen Durchbruch erzielen kann aufgrund der Befestigung.

Der Frühling wird es zeigen.

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

virz3, Oberhausen, Freitag, 10.03.2023, 10:17 (vor 413 Tagen) @ Davja89

Letztens einen Bericht gelesen das die Russen wohl ähnliches betreiben könnten. Kräfte binden des Gegners um an andere Stelle dann eine große Offensive zu starten. Genau aus diesen Gründen die du gegannt hast das man dort keinen großen Durchbruch erzielen kann aufgrund der Befestigung.

Der Frühling wird es zeigen.

Wenn Russland irgendwo Kräfte bündeln sollte, dann nicht ohne Kenntnisnahme der Ukraine bzw. des Westens. Ich würde davon ausgehen, dass jeder Quadratmeter der Ukraine durch den Westen ausgespäht wird und jegliche Erkenntnis mit der Ukraine geteilt wird.

Die Ukraine hat sich wohl aus dem Osten Bachmuts zurückgezogen

Davja89, Freitag, 10.03.2023, 20:26 (vor 413 Tagen) @ virz3

Ja wenn das alles so einfach wäre...

Es geht dabei ja nicht um den klassischen Überraschungskrieg wie er in Hollywood Filmen statt findet.

Sondern dadrum das man an einem Frontanbschnitt der Druck erhöht, wenn der Feind dann darauf reagieren muss drückt man auf einen anderen Abschnitt. Natürlich weiss das die Ukraine ist aber im anderen Bereich so gebunden das man dort nichts lösen kann. So versucht man dann den Schwachpunkt zu finden und irgendwann den Durchbruch zu forcieren.
Das hat dann nix mit den klassischen Überraschungsangriff zutun.

Niemand sagt das dass gelingen wird. Beide Seiten rüsten sich angeblich seit Wochen und Monaten für eine Winter/Frühjahrsoffensive. Bisher sieht man vorallem viel Abnutzungskrieg auf beiden Seiten mit minimalen Geländegewinnen für Russland.
Natürlich verliert Russland mehr Soldaten. Allerdings wohl nicht in der teilweise Größenordnung die hier immer wieder genannt werden. 2 zu 1 klingt da schon nach einem realitischen Maximum über den ganzen Krieg gesehen.

Aktuell riecht es eher danach das beide Seiten zu mehr überhaupt nicht in der Lage sind. Auch an der Ukraine bzw. ihren Streitkräften geht 1 Jahr Krieg nicht Spurlos vorbei.
Also beide zu stark für die Niederlage, beide zu schwach für den Sieg.
Aktuell scheinen beide Seiten zu hoffen bis zum Herbst noch Geländegewinme machen zu können. Wir werden es sehen...

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 18:24 (vor 416 Tagen) @ markus

https://www.deutschlandfunk.de/us-geheimdienste-vermuten-pro-ukrainische-gruppe-hinter-sabotageakt-100.html

Wie die Zeitung „The New York Times“ unter Berufung auf US-Beamte berichtet, gibt es aber keine Hinweise darauf, dass die mutmaßlichen Täter auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj oder anderer Regierungsmitglieder gehandelt hätten. Auch über die Zusammensetzung der Gruppe sei nichts weiter bekannt, heißt es in dem Bericht weiter.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 08.03.2023, 13:07 (vor 415 Tagen) @ Gargamel09

wäre krass wenn es so wäre...
https://www.sueddeutsche.de/politik/nord-stream-anschlag-taeter-1.5764644
Konsequenzen dann?

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Davja89, Mittwoch, 08.03.2023, 13:21 (vor 415 Tagen) @ Rupo

Naja was soll die Konsequenz sein?

Man wird das Thema dann ganz schnell beerdigen wollen in Berlin.
Ist schon unschön wenn tatsächlich Unterstützer der Ukraine Teile unser Infrastruktur angreifen. Natürlich wird man die Pipeline nie mehr brauchen. Aber trotzdem ist es natürlich moralisch extrem fragwürdig wenn man von Aussen so in die Belange anderer Staaten eingreift.
Man stelle sich vor Deutsche würden anfangen in Aserbaidschan oder der Türkei Pipelines anzugreifen weil ihnen dieses oder jenes politisch nicht passt.
Ganz wichtig wäre dann das Kiew damit absolut nix zu tun hat. Danach schaut es ja aktuell aus. Das ist schon mal gut.
Trotzdem natürlich absolut verheerendes Signal.
Allerdings sollte man jetzt erstmal abwarten bis wirkliche Beweise auftauchen.
Es gibt ja immer noch diverse andere Möglichkeiten. Allerdings ist es schon erstaunlich wie still es bei dem Thema in der Spitzenpolitik wochenlang war. Da konnte schon der Verdacht aufkommen man wollte es auch lieber nicht so genau wissen.
Trotzdem kann man als offiziell "Unbeteiligter Staat" natürlich nicht einfach mit den Schultern zucken wenn einem Milliardenprojekte einfach weggesprengt werden.

Ich persöhnlich bin da relativ ratlos. Alles ist möglich.

Bundesanwalt bestätigt Schiffsdurchsuchung

bigfoot49, Leipzig, Mittwoch, 08.03.2023, 11:39 (vor 415 Tagen) @ Gargamel09

Und Genosse Ralf:

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Mittwoch, 08.03.2023, 12:36 (vor 415 Tagen) @ bigfoot49

https://twitter.com/Ralf_Stegner/status/1633202765609549827?t=ToqIjQrgXsdvTsENUrfVPQ&s=19

Endlich haut mal niemand auf seinen Buddy Putin, endlich kann man die Ukraine an den Pranger stellen. Herrjemine

Und Genosse Ralf:

Gargamel09, Donnerstag, 09.03.2023, 09:49 (vor 415 Tagen) @ MarcBVB

https://twitter.com/Ralf_Stegner/status/1633202765609549827?t=ToqIjQrgXsdvTsENUrfVPQ&s=19

Endlich haut mal niemand auf seinen Buddy Putin, endlich kann man die Ukraine an den Pranger stellen. Herrjemine

Ein Griesgram ich bin.

Als ob seinesgleichen nur darauf gewartet haben, um ihren wirklichen Gefühlen mal freien Lauf lassen zu können.

Bundesanwalt bestätigt Schiffsdurchsuchung

Ulrich, Mittwoch, 08.03.2023, 11:44 (vor 415 Tagen) @ bigfoot49

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nord-stream-schiff-durchsuchung-101.html

Alles andere wäre eine Überraschung gewesen.

Ich bin gespannt, ob man irgend etwas über die Mannschaft auf dem Schiff herausfinden wird. Nach russischen Mordanschlägen vor allem in Großbritannien haben Recherche-Organisationen sogar die Täter identifizieren können. Auch hier dürften einige staatliche und nichtstaatliche Stellen intensiv recherchieren.

Bundesanwalt bestätigt Schiffsdurchsuchung

Gargamel09, Mittwoch, 08.03.2023, 11:48 (vor 415 Tagen) @ Ulrich

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nord-stream-schiff-durchsuchung-101.html


Alles andere wäre eine Überraschung gewesen.

Ich bin gespannt, ob man irgend etwas über die Mannschaft auf dem Schiff herausfinden wird. Nach russischen Mordanschlägen vor allem in Großbritannien haben Recherche-Organisationen sogar die Täter identifizieren können. Auch hier dürften einige staatliche und nichtstaatliche Stellen intensiv recherchieren.

Es wird im Umfeld des Hafens garantiert Kameras geben, das wird den Beteiligten auch bewusst gewesen sein, aber die werden sich dort nicht vermummt aufgehalten haben.

Bundesanwalt bestätigt Schiffsdurchsuchung

Ulrich, Mittwoch, 08.03.2023, 11:52 (vor 415 Tagen) @ Gargamel09

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/nord-stream-schiff-durchsuchung-101.html


Alles andere wäre eine Überraschung gewesen.

Ich bin gespannt, ob man irgend etwas über die Mannschaft auf dem Schiff herausfinden wird. Nach russischen Mordanschlägen vor allem in Großbritannien haben Recherche-Organisationen sogar die Täter identifizieren können. Auch hier dürften einige staatliche und nichtstaatliche Stellen intensiv recherchieren.


Es wird im Umfeld des Hafens garantiert Kameras geben, das wird den Beteiligten auch bewusst gewesen sein, aber die werden sich dort nicht vermummt aufgehalten haben.

Die Frage ist, wie lange wird das Bildmaterial gespeichert? Auch von den gefälschten Pässen dürfte es Scans geben. Zumindest die Fotos dürften echt sein.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

simie, Krefeld, Dienstag, 07.03.2023, 19:43 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Ich vermute da ein Ablenkungsmanöver der USA. Eventuell verdichten sich die Hinweise auf eine US-Amerikanische Beteiligung und jetzt versucht man mit dieser Räuberpistole abzulenken.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 19:50 (vor 416 Tagen) @ simie

Ich vermute da ein Ablenkungsmanöver der USA. Eventuell verdichten sich die Hinweise auf eine US-Amerikanische Beteiligung und jetzt versucht man mit dieser Räuberpistole abzulenken.

Quelle: Geheimdienst Simie

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

MBasic, Wetter, Dienstag, 07.03.2023, 21:06 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Wer so eine Aktion durchführen will, der benötigt Geld (Mittel) und geheimdienstliche Informationen. Also entweder direkte Unterstützung der Geheimdienste oder viele zugedrückte Augen. In so einem Fall direkt die USA auszuschließen (weil die Guten), ist mehr als naiv.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Mittwoch, 08.03.2023, 09:33 (vor 416 Tagen) @ MBasic

Wer so eine Aktion durchführen will, der benötigt Geld (Mittel) und geheimdienstliche Informationen. Also entweder direkte Unterstützung der Geheimdienste oder viele zugedrückte Augen. In so einem Fall direkt die USA auszuschließen (weil die Guten), ist mehr als naiv.

Das liegt dann aber an deinem Leseverständnis, wenn du meinst, dass ich die USA direkt ausschließe.
Warum hast du nicht auf Simie geantwortet mit "wer in so einem Fall die USA sofort dahinter vermutet (weil die Bösen), ist mehr als nur voreingenommen"?

Lass mich raten...

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

MBasic, Wetter, Mittwoch, 08.03.2023, 09:54 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Du musst nicht raten, ich verrate es dir. Ob China, Russland oder die USA, ich traue denen nicht über den Weg.
Egal wen man in dem Fall beschuldigt, es sind nur Spekulationen ohne irgendwelche Beweise.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Mittwoch, 08.03.2023, 10:11 (vor 416 Tagen) @ MBasic

Du musst nicht raten, ich verrate es dir. Ob China, Russland oder die USA, ich traue denen nicht über den Weg.
Egal wen man in dem Fall beschuldigt, es sind nur Spekulationen ohne irgendwelche Beweise.

Da sind wir uns doch einig.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

simie, Krefeld, Dienstag, 07.03.2023, 20:03 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Nein. Eine Konklusio aus den frei verfügbaren Informationen.
Gargamel kommt da, unter Beratung durch Azrael, vielleicht zu anderen Schlussfolgerungen.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Ulrich, Dienstag, 07.03.2023, 19:10 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

https://www.deutschlandfunk.de/us-geheimdienste-vermuten-pro-ukrainische-gruppe-hinter-sabotageakt-100.html

Wie die Zeitung „The New York Times“ unter Berufung auf US-Beamte berichtet, gibt es aber keine Hinweise darauf, dass die mutmaßlichen Täter auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj oder anderer Regierungsmitglieder gehandelt hätten. Auch über die Zusammensetzung der Gruppe sei nichts weiter bekannt, heißt es in dem Bericht weiter.

Die New York Times hat zwar einen sehr guten Ruf, aber mir fällt es trotzdem schwer, an die Meldung zu glauben.

Wer auch immer diesen Anschlag steckt, hatte enorme technische Mittel zur Verfügung. Man taucht nicht einfach so herunter und bringt dann mehrere hundert Kilogramm Sprengstoff in einhundert Metern Tiefe und völliger Dunkelheit an. Für so etwas benötigt man Hightech-Equipment wie U-Boote oder Tauchroboter. Woher sollte das gekommen sein? Die Ukraine ist zudem kein Ostsee-Anrainer. Wie sollen ukrainische Schiffe unbemerkt bis zur Pipeline gekommen sein?

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 19:15 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

https://www.deutschlandfunk.de/us-geheimdienste-vermuten-pro-ukrainische-gruppe-hinter-sabotageakt-100.html

Wie die Zeitung „The New York Times“ unter Berufung auf US-Beamte berichtet, gibt es aber keine Hinweise darauf, dass die mutmaßlichen Täter auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj oder anderer Regierungsmitglieder gehandelt hätten. Auch über die Zusammensetzung der Gruppe sei nichts weiter bekannt, heißt es in dem Bericht weiter.


Die New York Times hat zwar einen sehr guten Ruf, aber mir fällt es trotzdem schwer, an die Meldung zu glauben.

Wer auch immer diesen Anschlag steckt, hatte enorme technische Mittel zur Verfügung. Man taucht nicht einfach so herunter und bringt dann mehrere hundert Kilogramm Sprengstoff in einhundert Metern Tiefe und völliger Dunkelheit an. Für so etwas benötigt man Hightech-Equipment wie U-Boote oder Tauchroboter. Woher sollte das gekommen sein? Die Ukraine ist zudem kein Ostsee-Anrainer. Wie sollen ukrainische Schiffe unbemerkt bis zur Pipeline gekommen sein?

Pro-Ukraine bedeutet ja nicht nur "Ukraine". Pro Ukraine können Russen, Polen usw. sein, oder zusammen. Ist dennoch schwer vorstellbar, weil wie angesprochen, die Mittel und Erfahrung dafür vorhanden sein müssen, so eine Mission durchziehen zu können. Da braucht man doch mindestens mal Kampfschwimmer und das Ding liegt ja nicht nur 20m tief.
Es ist und bleibt jedoch eine Vermutung, ohne dass mehr auf den Tisch gelegt wurde.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Unterhändler, Dienstag, 07.03.2023, 19:22 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Pro-Ukraine bedeutet ja nicht nur "Ukraine". Pro Ukraine können Russen, Polen usw. sein, oder zusammen. Ist dennoch schwer vorstellbar, weil wie angesprochen, die Mittel und Erfahrung dafür vorhanden sein müssen, so eine Mission durchziehen zu können. Da braucht man doch mindestens mal Kampfschwimmer und das Ding liegt ja nicht nur 20m tief.
Es ist und bleibt jedoch eine Vermutung, ohne dass mehr auf den Tisch gelegt wurde.

Jetzt mal alle Scheuklappen weg: Angenommen das stimmt, welcher Geheimdienst oder welche Spezialeinheit (evtl. in Kooperation) wäre zu so einer Leistung unbemerkt im Stande?

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 07.03.2023, 19:35 (vor 416 Tagen) @ Unterhändler

Pro-Ukraine bedeutet ja nicht nur "Ukraine". Pro Ukraine können Russen, Polen usw. sein, oder zusammen. Ist dennoch schwer vorstellbar, weil wie angesprochen, die Mittel und Erfahrung dafür vorhanden sein müssen, so eine Mission durchziehen zu können. Da braucht man doch mindestens mal Kampfschwimmer und das Ding liegt ja nicht nur 20m tief.
Es ist und bleibt jedoch eine Vermutung, ohne dass mehr auf den Tisch gelegt wurde.


Jetzt mal alle Scheuklappen weg: Angenommen das stimmt, welcher Geheimdienst oder welche Spezialeinheit (evtl. in Kooperation) wäre zu so einer Leistung unbemerkt im Stande?

Minentaucher, fallen mir dazu ein. Die haben bei den Seestreitkräften die Ausbildung und das Equipment.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Ulrich, Dienstag, 07.03.2023, 19:33 (vor 416 Tagen) @ Unterhändler

Jetzt mal alle Scheuklappen weg: Angenommen das stimmt, welcher Geheimdienst oder welche Spezialeinheit (evtl. in Kooperation) wäre zu so einer Leistung unbemerkt im Stande?

Vermutlich jeder NATO-Staat mit einer Marine, zudem Schweden und Finnland. Russland sowieso.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

black star dec, Dienstag, 07.03.2023, 19:27 (vor 416 Tagen) @ Unterhändler

Pro-Ukraine bedeutet ja nicht nur "Ukraine". Pro Ukraine können Russen, Polen usw. sein, oder zusammen. Ist dennoch schwer vorstellbar, weil wie angesprochen, die Mittel und Erfahrung dafür vorhanden sein müssen, so eine Mission durchziehen zu können. Da braucht man doch mindestens mal Kampfschwimmer und das Ding liegt ja nicht nur 20m tief.
Es ist und bleibt jedoch eine Vermutung, ohne dass mehr auf den Tisch gelegt wurde.


Jetzt mal alle Scheuklappen weg: Angenommen das stimmt, welcher Geheimdienst oder welche Spezialeinheit (evtl. in Kooperation) wäre zu so einer Leistung unbemerkt im Stande?

KSK, Kampfschwimmer, SBS, Seals

Sabotage von bereits verbauten Sprengsätzen, die die Russen nicht öffentlich machen können
pro-Ukrainische Techniker die einen Rohr-Molch mit Sprengstoff aus unbekannter Quelle bestückt haben

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 07.03.2023, 19:26 (vor 416 Tagen) @ Unterhändler

Pro-Ukraine bedeutet ja nicht nur "Ukraine". Pro Ukraine können Russen, Polen usw. sein, oder zusammen. Ist dennoch schwer vorstellbar, weil wie angesprochen, die Mittel und Erfahrung dafür vorhanden sein müssen, so eine Mission durchziehen zu können. Da braucht man doch mindestens mal Kampfschwimmer und das Ding liegt ja nicht nur 20m tief.
Es ist und bleibt jedoch eine Vermutung, ohne dass mehr auf den Tisch gelegt wurde.


Jetzt mal alle Scheuklappen weg: Angenommen das stimmt, welcher Geheimdienst oder welche Spezialeinheit (evtl. in Kooperation) wäre zu so einer Leistung unbemerkt im Stande?

Der FSB.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Zoon, Dienstag, 07.03.2023, 19:35 (vor 416 Tagen) @ MarcBVB

Wohl eher Taucher der russichen 561. Marinebrigade, die dem russischen Militärgeheimdienstes GRU zugerechnet werden.
Zu denen: https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/riesige-gas-lecks-sabotierte-spezialtruppe-nord-stream-was-wir-ueber-putins-kampftaucher-wissen_id_1559157...

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

BoisII, Dienstag, 07.03.2023, 19:14 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 20:07 (vor 416 Tagen) @ BoisII

Laut Tagesschau von Rostock aus per Yacht...

https://www.tagesschau.de/investigativ/nord-stream-explosion-101.html

Kann nicht sein! Die von den USA gesteuerte deutsche Medienlandschaft kann niemals zum Schluß kommen, dass dahinter Personen mit Verbindung in der Ukraine stecken könnten.

Kling ajf sehr interessant.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Ulrich, Dienstag, 07.03.2023, 19:36 (vor 416 Tagen) @ BoisII

Laut Tagesschau von Rostock aus per Yacht...

https://www.tagesschau.de/investigativ/nord-stream-explosion-101.html

Das klingt sehr konkret. Es wäre aber ein echtes Husarenstück. Nach dem Anschlag hieß es, für so etwas seien Tauchroboter oder Miniaturubote nötig.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 07.03.2023, 19:47 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

Laut Tagesschau von Rostock aus per Yacht...

https://www.tagesschau.de/investigativ/nord-stream-explosion-101.html


Das klingt sehr konkret. Es wäre aber ein echtes Husarenstück. Nach dem Anschlag hieß es, für so etwas seien Tauchroboter oder Miniaturubote nötig.

Für gut ausgebildete Minentaucher im Bereich des möglichen. Solche Leute gehören zu der absoluten Elite einer jeden Marine. Ich hatte das während meiner BW-Zeit in den 80ziger ein paar Einblicke.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Zoon, Dienstag, 07.03.2023, 19:28 (vor 416 Tagen) @ BoisII

Das ist ein guter Artikel. Aber da steht auch nur, dass die Spuren in die Ukraine führen, nicht dass es die Ukraine war.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

black star dec, Dienstag, 07.03.2023, 19:13 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

Die Ukraine ist zudem kein Ostsee-Anrainer. Wie sollen ukrainische Schiffe unbemerkt bis zur Pipeline gekommen sein?

pro-Ukraine =/= ukrainisch

evtl. irgendwelche ex KSK/SAS/SEALS

Auf jeden Fall scheint es so, als wenn ein Teil der Antworten die Bevölkerung verunsichern würde ;)

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Garum, Bornum am Harz, Dienstag, 07.03.2023, 18:53 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

https://www.deutschlandfunk.de/us-geheimdienste-vermuten-pro-ukrainische-gruppe-hinter-sabotageakt-100.html

Wie die Zeitung „The New York Times“ unter Berufung auf US-Beamte berichtet, gibt es aber keine Hinweise darauf, dass die mutmaßlichen Täter auf Anweisung des ukrainischen Präsidenten Selenskyj oder anderer Regierungsmitglieder gehandelt hätten. Auch über die Zusammensetzung der Gruppe sei nichts weiter bekannt, heißt es in dem Bericht weiter.

Sollte es wirklich mal raus kommen wer das war, würde mich das wirklich interessieren wie das geplant und ausgeführt worden ist? Vor allen weil nicht wirklich keiner was gemerkt haben will.

US-Geheimdienste vermuten pro-ukrainische Gruppe hinter Nordstream Sabotageakt

Zoon, Dienstag, 07.03.2023, 19:23 (vor 416 Tagen) @ Garum

Es soll bereits vor der Sprengung eine Warnung der CIA an die Bundesregierung gegeben haben. Die basierte wohl auf abgehörte Kommunikation. Russen sorgten sich vor einem Anschlag von Ukrainern, die zu diesem Zweck in Schweden versucht haben sollen, eine Yacht anzumieten. Das führt natürlich zu der Frage, ob das "echte Sorge" war oder ob die Russen frühzeitig ein Gerücht Richtung Ukraine gestreut haben.

Ukraine vor strategischem Rückzug aus Bachmut?

Ulrich, Montag, 06.03.2023, 11:50 (vor 417 Tagen) @ markus

Die Zeit schreibt, dass die Ukraine eventuell vor einem strategischen Rückzug aus Bachmut stehen könnte. Für Russland wäre ganze aber ein Pyrrhussieg. Man musste unglaublich hohe Verluste für die Eroberung einer strategisch bedeutungslosen Stadt hinnehmen. Und in der Zwischenzeit hat die Ukraine gut ausgebaute Auffangstellungen westlich von Bachmut errichtet, die Russland wohl nicht überwinden dürfte.

Der Link wird etwa einen Tag lang funktionieren, dann wird er durch einen neuen Text ersetzt:

https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen

Ukraine vor strategischem Rückzug aus Bachmut?

Unterhändler, Dienstag, 07.03.2023, 19:25 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

Hier ein interessantes Interview mit Marcus Keupp (Militärökonom), welches ziemlich optimistisch ob einer russischen Niederlage noch in diesem Jahr ist. Ich kenne den Mann nicht und kann nichts über seine Fachkenntnis sagen, aber das liest sich recht schlüssig.

Wie realistisch das aktuell ist, keine Ahnung. Hoffen wir mal, dass er recht hat.

https://www.focus.de/politik/ausland/marcus-keupp-im-interview-russlands-niederlage-ist-keine-frage-des-ob-sondern-des-wann_id_187669252.html

Warum wollen einige Menschen nicht aus Bachmut flüchten..

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 17:44 (vor 416 Tagen) @ Ulrich

Steffen Schwarzkopf Welt:

Sie erhoffen sich von den Russen befreit zu werden und dass die Russen Bachmut in eine blühende Stadt wie Mariupol verwandeln, wo es den Menschen gut geht und "viel" Geld haben.

Schwarzkopf hatte auch Kontakt zu einem ukrainischen Grenzschützer, der soeben sagte, dass die letzte befestigte Straße in die Stadt wohl nun unter russischer Kontrolle steht.

Ein Grund, warum Bachmut solange verteidigt wird, um Zeit zu gewinnen, für die eigenen Frühjahrsoffensive mit westlichen Panzer, die noch nicht da sind.

Warum wollen einige Menschen nicht aus Bachmut flüchten..

majae, Muc, Dienstag, 07.03.2023, 19:22 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Steffen Schwarzkopf Welt:

Sie erhoffen sich von den Russen befreit zu werden und dass die Russen Bachmut in eine blühende Stadt wie Mariupol verwandeln, wo es den Menschen gut geht und "viel" Geld haben.

Mögen sicherlich auch drunter sein, was ich gelesen habe aber hauptsächlich Ältere oder nicht-Mobile (Gehbehindert u.ä.) - vor allem keine Männer im wehrfähigem Alter.

Ein Grund, warum Bachmut solange verteidigt wird, um Zeit zu gewinnen, für die eigenen Frühjahrsoffensive mit westlichen Panzer, die noch nicht da sind.

Laut ukrainischen Angaben hat Russland 7-1 Soldaten bei der Schlacht um Bachmut verloren, die Zahl ist vermutlich übertrieben, der Verhältnis dürfte aber trotzdem sehr schlecht für Russland (gewesen?) sein. Hier etwas ausfürlicher. Zeit gewinnen, russische Truppen und auch Material binden bzw verschleißen lassen ohne eigene Reserve-Truppen einzusetzen, die für die Frühlingsoffensive eingeplant sind.

Warum wollen einige Menschen nicht aus Bachmut flüchten..

Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 19:36 (vor 416 Tagen) @ majae
bearbeitet von Gargamel09, Dienstag, 07.03.2023, 19:40

Steffen Schwarzkopf Welt:

Sie erhoffen sich von den Russen befreit zu werden und dass die Russen Bachmut in eine blühende Stadt wie Mariupol verwandeln, wo es den Menschen gut geht und "viel" Geld haben.


Mögen sicherlich auch drunter sein, was ich gelesen habe aber hauptsächlich Ältere oder nicht-Mobile (Gehbehindert u.ä.) - vor allem keine Männer im wehrfähigem Alter.

Man darf ja nicht unterschlagen, dass es vor allem in der Ostukraine viele Russland-Sympathisanten gibt. Nicht mehr so viele wie vor dem Krieg, aber es gibt sie immer noch, die dann auch noch in den besetzten Gebieten kollaborierten.
Hab gestern ein Video bei Twitter gesehen, wo die ukrainische Polizisten einen Mann in Kharkiv verhaftet haben, der die ganze Zeit Pro-Putin/Russland im Internet gespostet hat.
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, sagte er, dass er das nicht mehr macht, der Polizist meinte dann seit heute und er sagte ja ;)

Ein Grund, warum Bachmut solange verteidigt wird, um Zeit zu gewinnen, für die eigenen Frühjahrsoffensive mit westlichen Panzer, die noch nicht da sind.


Laut ukrainischen Angaben hat Russland 7-1 Soldaten bei der Schlacht um Bachmut verloren, die Zahl ist vermutlich übertrieben, der Verhältnis dürfte aber trotzdem sehr schlecht für Russland (gewesen?) sein. Hier etwas ausfürlicher. Zeit gewinnen, russische Truppen und auch Material binden bzw verschleißen lassen ohne eigene Reserve-Truppen einzusetzen, die für die Frühlingsoffensive eingeplant sind.

Russland gehen die Soldaten oder das Kanonenfutter so schnell nicht aus, aber leider scheinen die Särge, die nach Hause zurückkommen, die Bevölkerung nicht so zu stören, dass sich da was in Bewegung setzen könnte.

Warum wollen einige Menschen nicht aus Bachmut flüchten..

majae, Muc, Mittwoch, 08.03.2023, 09:48 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Russland gehen die Soldaten oder das Kanonenfutter so schnell nicht aus, aber leider scheinen die Särge, die nach Hause zurückkommen, die Bevölkerung nicht so zu stören, dass sich da was in Bewegung setzen könnte.

Das Kanonenfutter nicht, ausgebildete Soldaten und Ausrüstung schon eher. Wobei der Nachschub aus den Gefängnissen wohl nicht mehr so flüssig läuft und eine weitere Mobilisierung die Bevölkerung durchaus stört.

Warum wollen einige Menschen nicht aus Bachmut flüchten..

Ulrich, Dienstag, 07.03.2023, 19:39 (vor 416 Tagen) @ Gargamel09

Russland gehen die Soldaten oder das Kanonenfutter so schnell nicht aus, aber leider scheinen die Särge, die nach Hause zurückkommen, die Bevölkerung nicht so zu stören, dass sich da was in Bewegung setzen könnte.

Die meisten Leichen lässt man von russischer Seite wohl mittlerweile einfach auf dem Schlachtfeld liegen :-/

Rätselflug wirft Fragen auf

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 05.03.2023, 22:12 (vor 418 Tagen) @ markus

„Ein Flug von Frankfurt nach Moskau wirft Fragen auf: Die Maschine vom Typ Bombardier Challenger 604 war am Samstagmittag zum Moskauer Flughafen Wnukowo gestartet und dort um 17.27 Uhr Ortszeit gelandet. Nur eine Stunde später, um 18:29 Uhr, hob das Flugzeug der Gesellschaft FAI Aviation Group mit der Kennung D-AFAA wieder ab und flog zurück nach Deutschland. Dort landete das Flugzeug um 19:14 Uhr in Nürnberg.“

t-online.de/nachrichten/panorama/id_100138732/raetselflug-von-deutschland-nach-moskau-was-steckt-hinter-dem-flug-ifa1054-.html

Wem öffnen die Russen und der Westen gleichzeitig den Luftraum? In der Gerüchteküche geht es natürlich hoch her. Neuestes Gerücht: Patrushev, ein enger Vertrauter Putins und ideologischer Hardliner, könnte der Reisende gewesen sein.

twitter.com/warfordemocracy/status/1632440563625766912?s=61&t=DbpfwC9mwUY5RuIGv5LEkQ

Wenn ja, stellt sich die Frage, ob es zur medizinischen Behandlung ging oder in geheimer Diplomatenmission oder ob er neuerdings in hohen Moskauer Gebäuden an Höhenangst leidet. Fragen über Fragen.

Rätselflug wirft Fragen auf

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 05.03.2023, 22:19 (vor 418 Tagen) @ Schnippelbohne

Gas-Gerd auf der Flucht zu seinem Spezi? In dem Fall würden wohl die zuständigen Stellen auf Anweisung von höheren Stellen beide Augen zudrücken ;-)

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 05.03.2023, 16:56 (vor 418 Tagen) @ markus

Eine Meldung der Frankfurter Rundschau. Angeblich soll Prigoschin die Drohung auf Telegram veröffentlicht haben. Sollte das so stimmen, wäre das schon ziemlich heftig.
Wobei ich die FR nur für einigermaßen seriös halte - die arbeiten auch in letzter Zeit viel mit Clickbaits.

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-prigoschin-wagner-gruppe-soeldner-abzug-bachmut-verluste-machtkampf-putin-news-92125053.html

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 20:30 (vor 418 Tagen) @ Frankonius

Eine Meldung der Frankfurter Rundschau. Angeblich soll Prigoschin die Drohung auf Telegram veröffentlicht haben. Sollte das so stimmen, wäre das schon ziemlich heftig.
Wobei ich die FR nur für einigermaßen seriös halte - die arbeiten auch in letzter Zeit viel mit Clickbaits.

https://www.fr.de/politik/ukraine-krieg-prigoschin-wagner-gruppe-soeldner-abzug-bachmut-verluste-machtkampf-putin-news-92125053.html

Ich habe keine Ahnung, ob irgend etwas an der Sache dran ist und falls ja, was. Aber man hört schon seit längerem, dass Putin wohl unterschiedliche Akteure gegeneinander ausspielt. Mal bevorzugt er Prigoschin gegenüber dem regulären Militär, mal das Militär gegenüber Prigoschin.

Aktuell tobten um Bachmut unglaublich blutige Auseinandersetzungen. Man liest sogar von Nahkämpfen mit Feldspaten. Sollte das stimmen, dann wäre es ein Gemetzel wie in den Gräben des Ersten Weltkriegs. Russische Kräfte haben Bachmut wohl mittlerweile von drei Seiten eingeschlossen. Russland betreibt einen ungeheuren Aufwand, die ukrainische Seite spricht davon, dass die Russen täglich 500 Soldaten durch Tod und Verwundung verlieren.

Sollte die Aussage von Prigoschin authentisch sein, dann könnte es eventuell sein, dass Wagner der Nachschub ausgeht? Nachschub an Soldaten und/oder Waffen und Munition? Normalerweise werden die Infanteristen massiv durch Artilleriefeuer unterstützt, das dürfte die Aufgabe der regulären russischen Armee sein. Eventuell lässt ja nach Prigoschins Meinung diese Unterstützung zu wünschen übrig?

Mittlerweile hat wohl auch die Ukraine Elitetruppen nach Bachmut in Marsch gesetzt. Das könnte bedeuten, dass die Kämpfe noch länger anhalten werden.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 20:36 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Ich trau den Russen zu, dass die Artillerie einfach mitten ins Kampfgebiet schießen, egal ob da auch gerade Russen getroffen werden, welche gerade mit Klappspaten am kämpfen sind.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an/Interesse und Folgen

CrimsonGhost, Sonntag, 05.03.2023, 20:57 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Ich trau den Russen zu, dass die Artillerie einfach mitten ins Kampfgebiet schießen, egal ob da auch gerade Russen getroffen werden, welche gerade mit Klappspaten am kämpfen sind.

Bei dem vermuteten Munitionsverbrauch von 23.000 Granaten pro Tag der russischen Artillerie kann ich mir auch vorstellen, dass die keine Munition mehr haben. Hier hieß es mal, die Russen hätten 13.000.000 Artilleriegranaten eingelagert. Bei dem Verbrauch wäre nach einem Jahr Krieg bereits über die Hälfte verschossen. Dazu kommen die vernichteten Granaten durch Feindbeschuss und die funktionsuntüchtigen Granaten wegen falscher oder zu langer Lagerung.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Russen in einem Jahr ihre Rüstungsproduktion so sehr haben ausbauen können, dass sie den Verbrauch an Munition decken können.

Die haben nichts mehr, hoffentlich.

Was mich aber an der Prigoschingeschichte interessieren würde, was für Folgen hat das. Da gibt es ja mehrere Möglichkeiten.

Einmal die Geschichte ist echt, warum liefert die Armee nichts an Wagner? Rivalität der Kampftruppen, persönliche Rechnungen der Anführer, Sabotage oder hat die Armee selbst nicht genug von allem. Und wer hätte davon vor allem was.

Andere Version ist die Geschichte stimmt nicht. Dann stellt sich die Frage, wer hat das gefakt und warum. Die Ukrainer hätten ein Interesse daran die Zusammenarbeit zwischen Wagner und der russischen Armee zu unterminieren. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass es verschiedene Gruppen in Russland gibt, die dort ihre Spielchen spielen und Wagner und Prigoschin ausschalten wollen.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

nacho, Sonntag, 05.03.2023, 19:14 (vor 418 Tagen) @ Frankonius

Es gab vor ein paar Wochen einen Artikel in der Financial Times, über die Afrika Politik von Russland, ohne Wagner geht da gar nichts mehr, in Mali scheint es so zu sein, dass Wagner von der Goldmine bis zum Export des Goldes alles kontrolliert. Das sollte man zumindest im Hinterkopf haben, ohne Wagner dürfte die Afrikapolitik von Putin scheitern, die Frage ist halt, wie sehr stehen die Wagnersöldner im Ausland hinter Prigoschin. Stehen die mehr hinter Prigoschin als hinter Putin, dann ist das für Putin ein Problem. Aber letzten Endes ist da schwer zu sagen was genau hinter den Kulissen abläuft. Kadyrow ähnelt ja mittlerweile auch eher einem Luftballon und sieht nicht mehr normal aus.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 05.03.2023, 17:04 (vor 418 Tagen) @ Frankonius

Hat er tatsächlich gesagt, das Video ist auf Twitter zu sehen. Wenn er das tatsächlich macht, sollte er sich nicht mehr in der Nähe von Fenstern oder Tee aufhalten. Aber die meisten sind sich einig, dass es hier nur darum geht, seinen Einfluss zu untermauern und davon in irgendeiner Weise z.B. politischen Einfluss, zu profitieren.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 17:46 (vor 418 Tagen) @ Basti Van Basten

Hat er tatsächlich gesagt, das Video ist auf Twitter zu sehen. Wenn er das tatsächlich macht, sollte er sich nicht mehr in der Nähe von Fenstern oder Tee aufhalten. Aber die meisten sind sich einig, dass es hier nur darum geht, seinen Einfluss zu untermauern und davon in irgendeiner Weise z.B. politischen Einfluss, zu profitieren.

Man sollte immer in Betracht ziehen, dass es sich auch um Deepfake handeln könnte, ohne diese jetzt gesehen zu haben.
letzte Woche schwurbelte Tucker Carlson auch etwas über die deutschen Medien und Böhmermann, sein Mund hat verraten, dass es DF war (aber nicht alle haben es bemerkt).

Das käme hier ja einem Fenstersturz gleich, wenn er meint, er ist bereits in der Position Putin unter Druck setzen zu können.

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 05.03.2023, 17:51 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Ja das muss geprüft werden. Wie ich sagte, die FR springt immer sehr schnell auf solche Dinge an.
Es gibt die Twitter-Meldung, aber ich habe sie erst nach der Suche "Prigoschin" gefunden.
Normal gehen solche Sache schneller viral.

https://twitter.com/wartranslated/status/1632148708748935168

Ukraine-Krieg: Prigoschin droht Putin den Abzug der Wagner-Gruppe in Bachmut an

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 17:36 (vor 418 Tagen) @ Basti Van Basten

Putin lässt sich aber ungern erpressen. Auch nicht im Ansatz. Ich bin mir sicher, dass in Russland schon wegen weniger Menschen ihr Leben ließen.

Wagenknecht attackiert Linken-Führung

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 05.03.2023, 12:39 (vor 418 Tagen) @ markus

Die Trennung scheint ja nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

SPON

China könnte Taiwan überfallen, Nordkorea könnte Südkorea angreifen, Russland könnte ins Baltikum einmarschieren ...

Goalgetter1990, Sonntag, 05.03.2023, 15:38 (vor 418 Tagen) @ Frankonius

... und ich garantiere (!) dass Leute wie Wagenknecht oder Schwarzer in jeder dieser Situationen einen Weg finden würden, die NATO oder die USA für die "Provokation, Eskalation und Kriegstreiberei" zu beschuldigen, und man würde mit den gleichen plakativen Unterwerfungs-Parolen kommen, anstelle an der Seite der Angegriffenen zu stehen. Diktaturen halten zusammen!

Wagenknecht attackiert Linken-Führung

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 13:35 (vor 418 Tagen) @ Frankonius

Die Trennung scheint ja nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

SPON

Bisher ist die Linke noch in Duldungsstarre, und ich glaube nicht, dass sich daran so schnell etwas ändern wird. Insbesondere die Fraktion, die sie rechtlich betrachtet schnell vor die Tür setzen könnte, ist von ihr vollkommen abhängig. Gehen Wagenknecht und ihre Wagenknechte, dann ist der Fraktionsstatus weg.

Auf der anderen Seite scheint die Linke wohl wegen Wagenknecht in größerem Umfang Mitglieder zu verlieren.

Exodus bei der Linkspartei - „Der Austritt tut weh, sogar ganz fürchterlich“ (Tagesspiegel)

Wagenknecht attackiert Linken-Führung

bigfoot49, Leipzig, Sonntag, 05.03.2023, 19:00 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Das beste ist ja, dass sie (nach den letzten Jahren) immer (?) noch denkt, dass sie die Partei ist und alle müssten toll finden, was sie so von sich gibt. Vor allem auch noch dann, wenn der Zuspruch eher aus der Richtung rechts von ihr kommt.

Selbstreflektion und so…

Wagenknecht attackiert Linken-Führung

Basti Van Basten, Romania, Sonntag, 05.03.2023, 17:06 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Auf der anderen Seite scheint die Linke wohl wegen Wagenknecht in größerem Umfang Mitglieder zu verlieren.

Exodus bei der Linkspartei - „Der Austritt tut weh, sogar ganz fürchterlich“ (Tagesspiegel)

Super. Das ist genau das, was ich mir gewünscht habe. Nur so ein starkes Signal verstehen Politiker. Alles andere nehmen die nicht mehr ernst.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

HoschUn, Ort, Sonntag, 05.03.2023, 01:16 (vor 419 Tagen) @ markus

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.

Die USA, als bisher wichtigster Unterstützer der Ukraine, hat kein Interesse an einem schnellen Frieden und ist eher bereit die militärische Entwicklung abzuwarten und auch einen langen Stellvertreterkrieg bzw Abnutzungskrieg zu akzeptieren. Die EU-Staaten haben ein größeres Interesse daran eine langfristige Balance mit Russland zu finden und die Situation in der Ukraine in eine belastbare Nachkriegsordnung zu überführen.

Die USA als auch die europäischen Partner sind sich einig darin, dass Russland keine territorialen oder strategischen Vorteile durch den Angriffskrieg erreichen darf, aber was dieses militärische Minimalziel übersetzt in eine diplomatische Verhandlungsbasis bedeutet, darüber gibt es keine Einigkeit in der NATO.

Die Reise von Scholz nach Washington versucht dieses Problem zu adressieren. Die USA haben ein vitales Interesse daran, dass Russland in einem dauerhaften militärischen Konflikt seine Ressourcen erschöpft, während Europa ein Interesse an einer klar definierten neuen Sicherheitsordnung in Europa mit Russland als potenziell feindlichen aber verlässlich eingehegten Nachbar hat.

Diese unterschiedlichen strategischen Zielvorstellungen auf einen Nenner zu bringen ist insbesondere auch eine deutsche Aufgabe in Europa. Es wird ein Lackmustest für die sicherheitspolitische Zukunft, ob es Europa gelingt sein Interesse nach zeitnaher Stabilität und Frieden gegenüber den USA durchzusetzen. Große Hoffnung darf man aus meiner Sicht nicht haben. Es gibt keine europäische Antwort auf diesen Konflikt, der über eine kurzfristige Reaktion auf von Russland geschaffene Tatsachen hinaus geht.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Goalgetter1990, Sonntag, 05.03.2023, 11:18 (vor 418 Tagen) @ HoschUn
bearbeitet von Goalgetter1990, Sonntag, 05.03.2023, 11:31

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.

Die USA, als bisher wichtigster Unterstützer der Ukraine, hat kein Interesse an einem schnellen Frieden und ist eher bereit die militärische Entwicklung abzuwarten und auch einen langen Stellvertreterkrieg bzw Abnutzungskrieg zu akzeptieren. Die EU-Staaten haben ein größeres Interesse daran eine langfristige Balance mit Russland zu finden und die Situation in der Ukraine in eine belastbare Nachkriegsordnung zu überführen.

Die USA als auch die europäischen Partner sind sich einig darin, dass Russland keine territorialen oder strategischen Vorteile durch den Angriffskrieg erreichen darf, aber was dieses militärische Minimalziel übersetzt in eine diplomatische Verhandlungsbasis bedeutet, darüber gibt es keine Einigkeit in der NATO.

Die Reise von Scholz nach Washington versucht dieses Problem zu adressieren. Die USA haben ein vitales Interesse daran, dass Russland in einem dauerhaften militärischen Konflikt seine Ressourcen erschöpft, während Europa ein Interesse an einer klar definierten neuen Sicherheitsordnung in Europa mit Russland als potenziell feindlichen aber verlässlich eingehegten Nachbar hat.

Diese unterschiedlichen strategischen Zielvorstellungen auf einen Nenner zu bringen ist insbesondere auch eine deutsche Aufgabe in Europa. Es wird ein Lackmustest für die sicherheitspolitische Zukunft, ob es Europa gelingt sein Interesse nach zeitnaher Stabilität und Frieden gegenüber den USA durchzusetzen. Große Hoffnung darf man aus meiner Sicht nicht haben. Es gibt keine europäische Antwort auf diesen Konflikt, der über eine kurzfristige Reaktion auf von Russland geschaffene Tatsachen hinaus geht.

Der Text liest sich so, als ob es die USA und Europa sind, die für die Ukraine als angegriffenen Staat Ziele definieren sollen und am besten direkt verhandeln sollten. Zudem die Behauptung, dass es die USA sind, die Interesse an einem "Stellvertreterkrieg" haben, obwohl es insbesondere die Russen sind, die in dem Krieg einen solchen sehen.

Die Ukraine ist nicht der Befehlsempfänger des Westens und das hat man durchgehend unter Beweis gestellt! Ich kann eines garantieren: Würden sich die USA heute mit ihrem Engagement zurücknehmen, würde der Krieg genauso weitergehen, nur eben 200KM weiter westlich. Das wissen auch die Demonstranten, sind aber implizit bereit das in Kauf zu nehmen. Die Ukraine entscheidet wie lange man kämpft und wie man verhandeln möchte, nicht die USA, nicht Europa, und schon gar nicht Russland!

Die Formulierung "Stabilität und Frieden gegenüber der USA durchzusetzen" spricht Bände - als ob es die USA wären die die europäische Sicherheitsordnung bedrohen anstatt Russland...

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 10:52 (vor 418 Tagen) @ HoschUn

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.

Unfug. Hinter den Demonstrationen steht die komplett irrwitzige These, dass der Westen für die Fortdauer des Krieges verantwortlich sei. Der würde Friedensverhandlungen verhindern. Man müsse nur mit Putin reden, dann würde der die Kampfhandlungen schon einstellen.


Die USA, als bisher wichtigster Unterstützer der Ukraine, hat kein Interesse an einem schnellen Frieden und ist eher bereit die militärische Entwicklung abzuwarten und auch einen langen Stellvertreterkrieg bzw Abnutzungskrieg zu akzeptieren. Die EU-Staaten haben ein größeres Interesse daran eine langfristige Balance mit Russland zu finden und die Situation in der Ukraine in eine belastbare Nachkriegsordnung zu überführen.

Das ist eine Behauptung ohne den Hauch eines Belegs. Die USA wollten diesen Krieg nicht, den wollte ganz alleine Wladimir Putin. Er wurde der Welt von Russland aufgezwungen. Die USA wissen aber einerseits ganz genau, dass die Ukraine nur der erste Staat auf Putins Liste ist und andererseits, dass Russland die nach den USA selbst die zweitgrößte Atommacht der Erde ist. Beides bestimmt das Handeln der USA.

Ich setze dem die These entgegen, dass die USA den Krieg zwar gerne schnell beenden würden. Dass sie aber die Befürchtung haben, eine zu starke Unterstützung der Ukraine könne Putin zu komplett irrationalen Reaktionen provozieren. Zu Sabotageaktionen gegen westliche Infrastruktur, zu False-Flag-Aktionen mit Chemie- oder Biowaffen, ggf. sogar den Einsatz von taktischen Atomwaffen. Und zudem stellt sich die Frage nach der Stabilität von Russland selbst, sollte Putin über eine krachende Niederlage stürzen.


Die USA als auch die europäischen Partner sind sich einig darin, dass Russland keine territorialen oder strategischen Vorteile durch den Angriffskrieg erreichen darf, aber was dieses militärische Minimalziel übersetzt in eine diplomatische Verhandlungsbasis bedeutet, darüber gibt es keine Einigkeit in der NATO.

Die Reise von Scholz nach Washington versucht dieses Problem zu adressieren. Die USA haben ein vitales Interesse daran, dass Russland in einem dauerhaften militärischen Konflikt seine Ressourcen erschöpft, während Europa ein Interesse an einer klar definierten neuen Sicherheitsordnung in Europa mit Russland als potenziell feindlichen aber verlässlich eingehegten Nachbar hat.

Auch die USA können kein Interesse an einem für lange Zeit schwelenden Konflikt mit Russland haben. Sie hatten sich eigentlich auf einen Konflikt mit China vorbereitet und wurden genau so wie der Rest der NATO und die EU von der russischen Invasion in der Ukraine überrascht. Die USA wollen mit Sicherheit mittelfristig den Rücken frei haben, um nicht in eine Zwei-Fronten-Auseinandersetzung zu rutschen.

Die entscheidende Frage sowohl für die USA als auch für die EU ist, wie kann man sicherstellen, dass Russland sich weder zur komplett irrationalen Reaktionen in Richtung Westen hinreißen lässt noch kollabiert und ins komplette Chaos abstürzt. Eine Atommacht, die von Machtkämpfen z.B. zwischen Militärs, Geheimdienstlern und Oligarchen zerrissen wird, und bei der niemand weiß, wer letztendlich die Atomwaffen kontrolliert, das wäre der ultimative Alptraum.


Diese unterschiedlichen strategischen Zielvorstellungen auf einen Nenner zu bringen ist insbesondere auch eine deutsche Aufgabe in Europa. Es wird ein Lackmustest für die sicherheitspolitische Zukunft, ob es Europa gelingt sein Interesse nach zeitnaher Stabilität und Frieden gegenüber den USA durchzusetzen. Große Hoffnung darf man aus meiner Sicht nicht haben. Es gibt keine europäische Antwort auf diesen Konflikt, der über eine kurzfristige Reaktion auf von Russland geschaffene Tatsachen hinaus geht.

Nicht die Zielvorstellungen sind unterschiedlich. Es sind eher die Befürchtungen in Richtung Russland. Und die sind auch innerhalb der EU zwischen den westlichen und einem Teil der östlichen Staaten sehr unterschiedlich.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

HoschUn, Ort, Sonntag, 05.03.2023, 17:27 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Das ist eine Behauptung ohne den Hauch eines Belegs. Die USA wollten diesen Krieg nicht, den wollte ganz alleine Wladimir Putin. Er wurde der Welt von Russland aufgezwungen. Die USA wissen aber einerseits ganz genau, dass die Ukraine nur der erste Staat auf Putins Liste ist und andererseits, dass Russland die nach den USA selbst die zweitgrößte Atommacht der Erde ist. Beides bestimmt das Handeln der USA.

Das Handeln der USA bestimmen die Interessen der USA. Die sind oft genug konvergent zu europäischen, ukrainischen oder deutschen Interessen, aber auch nicht deckungsgleich.

Ich setze dem die These entgegen, dass die USA den Krieg zwar gerne schnell beenden würden. Dass sie aber die Befürchtung haben, eine zu starke Unterstützung der Ukraine könne Putin zu komplett irrationalen Reaktionen provozieren.

Ich glaube nicht dass dies eine wichtige Überlegung ist. Relativ schnell nach Ausbruch des Krieges wurden auf höchster militärischer Ebene Kommunikationswege geschaffen um eben eine direkte Eskalation zwischen NATO und Russland zu verhindern.

Und zudem stellt sich die Frage nach der Stabilität von Russland selbst, sollte Putin über eine krachende Niederlage stürzen.

Das ist in erster Linie Kremlpropaganda. Die beschwören auch jeden zweiten Tag die Balkanisierung Russlands als Drohkulisse.

Auch die USA können kein Interesse an einem für lange Zeit schwelenden Konflikt mit Russland haben. Sie hatten sich eigentlich auf einen Konflikt mit China vorbereitet

Die USA bereiten einen Krieg mit China vor?

und wurden genau so wie der Rest der NATO und die EU von der russischen Invasion in der Ukraine überrascht.

Ganz so überrascht waren sie nicht. Sie kannten den gesamten Operationsplan Russlands mindestens eine Woche vor Ausbruch des Krieges und haben die entscheidenden Details auch an die Ukraine weitergegeben. Ein weiteres Feld an Fähigkeiten in denen Europa kaum eine Rolle spielt.

Die USA wollen mit Sicherheit mittelfristig den Rücken frei haben, um nicht in eine Zwei-Fronten-Auseinandersetzung zu rutschen.

Die USA haben ziemlich wenig Interesse an einem Krieg, weder mit Russland noch mit China oder gegen beide gleichzeitig.

Die entscheidende Frage sowohl für die USA als auch für die EU ist, wie kann man sicherstellen, dass Russland sich weder zur komplett irrationalen Reaktionen in Richtung Westen hinreißen lässt noch kollabiert und ins komplette Chaos abstürzt. Eine Atommacht, die von Machtkämpfen z.B. zwischen Militärs, Geheimdienstlern und Oligarchen zerrissen wird, und bei der niemand weiß, wer letztendlich die Atomwaffen kontrolliert, das wäre der ultimative Alptraum.

Also exakt der gleiche Zustand wie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion?

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

MBasic, Wetter, Sonntag, 05.03.2023, 13:32 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Interessant!
Du wirfst dem Vorposter vor, keine Belege zu liefern, gleichzeitig stellst du eine eigene These auf, natürlich ohne die Belege zu liefern.
Du spekulierst und verbreitest unbegründet Angst vor atomaren Schlägen, bringst Chemie- und Biowaffen ins Spiel… warum eigentlich? Du bist die Forumslegende, manche User hängen an deinen Sätzen, du solltest Rücksicht auf diese Leute nehmen. :)

Übrigens, eine schnelle und krachende Niederlage Russlands würde nur Putins Regime stärken, auf Kosten russischer Bevölkerung.
Eine langsame Niederlage, verbunden mit wirtschaftlichem Chaos würde früher oder später auch Putin stürzen. Das kann man aber nur verstehen, wenn man sich mit Russland, russischer Bevölkerung, russischen Träumen und russischer Mentalität beschäftigt und nicht alles aus westlicher Sicht betrachtet.
Die USA können diesen Krieg innerhalb des Jahres beenden, die Mittel dazu haben sie. Sie werden es aber nicht tun, nicht weil sie Angst vor Russland haben.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 15:10 (vor 418 Tagen) @ MBasic

Interessant!
Du wirfst dem Vorposter vor, keine Belege zu liefern, gleichzeitig stellst du eine eigene These auf, natürlich ohne die Belege zu liefern.

Es ist ein Unterschied, ob man eine Behauptung aufstellt ohne Belege, oder nur eine These, die auch ausdrücklich als solche bezeichnet wird und somit nicht belegt werden muss/kann.

Du spekulierst und verbreitest unbegründet Angst vor atomaren Schlägen, bringst Chemie- und Biowaffen ins Spiel… warum eigentlich? Du bist die Forumslegende, manche User hängen an deinen Sätzen, du solltest Rücksicht auf diese Leute nehmen. :)

Übrigens, eine schnelle und krachende Niederlage Russlands würde nur Putins Regime stärken, auf Kosten russischer Bevölkerung.
Eine langsame Niederlage, verbunden mit wirtschaftlichem Chaos würde früher oder später auch Putin stürzen. Das kann man aber nur verstehen, wenn man sich mit Russland, russischer Bevölkerung, russischen Träumen und russischer Mentalität beschäftigt und nicht alles aus westlicher Sicht betrachtet.
Die USA können diesen Krieg innerhalb des Jahres beenden, die Mittel dazu haben sie. Sie werden es aber nicht tun, nicht weil sie Angst vor Russland haben.

Das wiederum sind Behauptungen ohne Belege.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

MBasic, Wetter, Sonntag, 05.03.2023, 15:29 (vor 418 Tagen) @ markus

Mist, ich hätte meine Behauptungen einfach als These kennzeichnen sollen. Muss dabei allerdings noch lernen die Fakten zu ignorieren

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 17:37 (vor 418 Tagen) @ MBasic

Mist, ich hätte meine Behauptungen einfach als These kennzeichnen sollen. Muss dabei allerdings noch lernen die Fakten zu ignorieren

Das musst du nicht lernen. Das kannst du schon die ganze Zeit.

Ansonsten ist es traurig, dass du den Unterschied nicht kennst. Wenn man etwas vermutet oder nur eine These aufstellt und beides als solche kennzeichnet, ist das völlig in Ordnung. Wenn man etwas als Fakt hinstellt ohne es zu wissen und zu belegen, ist das schlecht.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

MBasic, Wetter, Sonntag, 05.03.2023, 18:22 (vor 418 Tagen) @ markus

Ist das dein Ernst? Nach Nazi, Putinversteher, Schwurbler, serbischer Nationalist, kroatischer Nationalist, Islamist, kommst du mir als nächstes wahrscheinlich mit der Rechtschreibung um die Ecke? Lasst euch was Spektakuläreres einfallen.

Dafür weiß ich, dass ein Staat nicht ewig Krieg führen kann, nur weil jedes Jahr 200 000 Männer volljährig werden :)
Genau so wie dein Ziehvater, solltest du lernen zu akzeptieren, dass es auf dieser Welt auch andere Meinungen gibt. Diese sind vielleicht nicht immer richtig, genau so wie deine, dafür sollte man versuchen sie mit Fakten zu entkräften.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 05.03.2023, 15:37 (vor 418 Tagen) @ MBasic

Mist, ich hätte meine Behauptungen einfach als These kennzeichnen sollen. Muss dabei allerdings noch lernen meine Fakten zu ignorieren

kleine Korrektur ;-)

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 05.03.2023, 12:49 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Die USA, als bisher wichtigster Unterstützer der Ukraine, hat kein Interesse an einem schnellen Frieden und ist eher bereit die militärische Entwicklung abzuwarten und auch einen langen Stellvertreterkrieg bzw Abnutzungskrieg zu akzeptieren. Die EU-Staaten haben ein größeres Interesse daran eine langfristige Balance mit Russland zu finden und die Situation in der Ukraine in eine belastbare Nachkriegsordnung zu überführen.


Das ist eine Behauptung ohne den Hauch eines Belegs. Die USA wollten diesen Krieg nicht, den wollte ganz alleine Wladimir Putin. Er wurde der Welt von Russland aufgezwungen. Die USA wissen aber einerseits ganz genau, dass die Ukraine nur der erste Staat auf Putins Liste ist und andererseits, dass Russland die nach den USA selbst die zweitgrößte Atommacht der Erde ist. Beides bestimmt das Handeln der USA.

Die These hat nicht nur KEINEN Beleg, sondern sie dreht das geostrategische Handeln der USA der letzten Jahre um. Denn das war klar auf China konzentriert. Die USA hatten vor dem Krieg versucht, eher auf die harte Tour a la Trump, wie auch auf diplomatischer Ebene, das Wirken Chinas einzuhegen. Dieser Konflikt war und ist nicht nur ein geostrategischer v.a im Pazifikraum, sondern auch ein wirtschaftlicher. Die USA wollten und wollen ihre Abhängigkeit von China reduzieren. Der Krieg in der Ukraine hat das alles sehr erschwert.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 01:29 (vor 419 Tagen) @ HoschUn

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.

Und was wird Putin auf die Frage antworten?

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

HoschUn, Ort, Sonntag, 05.03.2023, 01:45 (vor 419 Tagen) @ Taifun

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.


Und was wird Putin auf die Frage antworten?

Putin? Falls er noch klar bei Verstand ist und wirklich frei sprechen kann, dann wird er diesen Angriffskrieg als größten Fehler seiner politischen Laufbahn bezeichnen. Russland vorher als Großmacht wahrgenommen, hat sich in diesem Krieg komplett blamiert und als militärisch kaum funktionsfähig bewiesen. Russlands Militär lebt aktuell ausschließlich von seiner schieren Masse und Größe. Ansonsten ist da nicht viel vorhanden. Es ist die totale Blamage. Umso größer ist die Aufgabe der Diplomatie da nach noch irgendwie eine Lösung zu finden, die das russische Regime zumindest innenpolitisch irgendwie gesichtswahrend verkaufen kann.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 10:56 (vor 418 Tagen) @ HoschUn

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.


Und was wird Putin auf die Frage antworten?


Putin? Falls er noch klar bei Verstand ist und wirklich frei sprechen kann, dann wird er diesen Angriffskrieg als größten Fehler seiner politischen Laufbahn bezeichnen. Russland vorher als Großmacht wahrgenommen, hat sich in diesem Krieg komplett blamiert und als militärisch kaum funktionsfähig bewiesen. Russlands Militär lebt aktuell ausschließlich von seiner schieren Masse und Größe. Ansonsten ist da nicht viel vorhanden. Es ist die totale Blamage. Umso größer ist die Aufgabe der Diplomatie da nach noch irgendwie eine Lösung zu finden, die das russische Regime zumindest innenpolitisch irgendwie gesichtswahrend verkaufen kann.

Wäre Putin klar bei Verstand, dann hätte er die Ukraine nicht überfallen.

Auch jetzt deutet nichts darauf hin, dass er irgendwie umschwenken und klein beigeben würde. Er scheint zu meinen, jetzt könne der die Ukraine erschöpfen, wenn er nur genug frische Soldaten er in den Kampf schickt. Und er dürfte noch immer davon ausgehen, dass dem Westen irgendwann die Lust vergeht, die Ukraine weiter zu unterstützen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 11:15 (vor 418 Tagen) @ Ulrich

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.


Und was wird Putin auf die Frage antworten?


Putin? Falls er noch klar bei Verstand ist und wirklich frei sprechen kann, dann wird er diesen Angriffskrieg als größten Fehler seiner politischen Laufbahn bezeichnen. Russland vorher als Großmacht wahrgenommen, hat sich in diesem Krieg komplett blamiert und als militärisch kaum funktionsfähig bewiesen. Russlands Militär lebt aktuell ausschließlich von seiner schieren Masse und Größe. Ansonsten ist da nicht viel vorhanden. Es ist die totale Blamage. Umso größer ist die Aufgabe der Diplomatie da nach noch irgendwie eine Lösung zu finden, die das russische Regime zumindest innenpolitisch irgendwie gesichtswahrend verkaufen kann.


Wäre Putin klar bei Verstand, dann hätte er die Ukraine nicht überfallen.

Auch jetzt deutet nichts darauf hin, dass er irgendwie umschwenken und klein beigeben würde. Er scheint zu meinen, jetzt könne der die Ukraine erschöpfen, wenn er nur genug frische Soldaten er in den Kampf schickt. Und er dürfte noch immer davon ausgehen, dass dem Westen irgendwann die Lust vergeht, die Ukraine weiter zu unterstützen.

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Lattenknaller, Madrid, Sonntag, 05.03.2023, 13:00 (vor 418 Tagen) @ markus

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.

Und hier muss ich dann auch noch mal wieder die Rolle der Medien in Deutschland hinterfragen. Dieses Marktgeschreie was selbst in seriösen Medien Einzug hält ist teils absurd. Da wird jede Karotte, die diese Schwarzerknechte hinhalten als Thema Nummer 1 hochgepushed. Und die Tante tingelt dann auch noch mit ihrer absoluten Minderheitenmeinung durch die Talkshows. Und wird auch nur semihart angegangen. Das ist unglaublicher Bullshit, den die von sich geben. Sie geben keine Antwort auf die wirklichen Fragen und verhöhnen die Opfer. Aber anstatt die in die Ecke zu stellen, wie Qanon Anhänger, versucht man hier pseudoneutral zu sich geben. Wieso? In Spanien gibt es auch ein paar tausend, die regelmäßig pro Putin demonstrieren, mit der UP Chefin Belara eine Fürsprecherin dieser Friedensverhandlungthese. Die sind nur komplett an den Rand gestellt. Und jucken die Medien nur am Rande. Wieso geilen sich die Medien in Deutschland an dieser Tante so auf? Und ja, die Wortwahl ist explizit so gewählt.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 11:24 (vor 418 Tagen) @ markus

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.

Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 11:36 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.

Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 16:03 (vor 418 Tagen) @ markus

Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.

Grundsätzlich richtig. Allerdings befürchte ich, Putin würde auch ohne westliche Unterstützung so ticken. Die Frage ist zudem, was er selbst mitbekommt? Der Mann spricht gut deutsch und dürfte englisch zumindest verstehen. Aber Leute, die zumindest früher Drähte in den Kreml hatten gehen davon aus, dass er selbst nicht einmal ins Internet geht und sich selbst internationale Medien anschaut. Angeblich hat er schon früher befürchtet, so ausspioniert zu werden. Heute dürfte er im Zweifelsfall noch deutlich paranoider sein. Er verlässt sich wohl ausschließlich auf schriftliche Geheimdienstberichte. Und der Geheimdienst weiß genau, dass er das liefern muss, was Putin lesen möchte.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 11:43 (vor 418 Tagen) @ markus

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.

Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 11:51 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.


Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.

Die USA werden schneller das Interesse verlieren, je mehr man sich innerhalb Europas uneins ist. Es ist weder sinnvoll, dass Orban und Erdogan nebenbei mit Putin kuscheln, noch dass bekannte Köpfe Putindemos veranstalten.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 11:54 (vor 418 Tagen) @ markus

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.


Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.


Die USA werden schneller das Interesse verlieren, je mehr man sich innerhalb Europas uneins ist. Es ist weder sinnvoll, dass Orban und Erdogan nebenbei mit Putin kuscheln, noch dass bekannte Köpfe Putindemos veranstalten.

Wagenknecht ist ein (es gibt nicht mehr, noch nicht mal auf ihrem Niveau, geschweige denn darüber) halbwegs bekannter Kopf, mehr aber auch nicht, die in der deutschen Politik zudem nie etwas zu sagen hatte, außer vllt. mal auf Landesebene. Nicht mal Schröder beteiligt sich, öffentlich...

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 12:02 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.


Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.


Die USA werden schneller das Interesse verlieren, je mehr man sich innerhalb Europas uneins ist. Es ist weder sinnvoll, dass Orban und Erdogan nebenbei mit Putin kuscheln, noch dass bekannte Köpfe Putindemos veranstalten.


Wagenknecht ist ein (es gibt nicht mehr, noch nicht mal auf ihrem Niveau, geschweige denn darüber) halbwegs bekannter Kopf, mehr aber auch nicht, die in der deutschen Politik zudem nie etwas zu sagen hatte, außer vllt. mal auf Landesebene. Nicht mal Schröder beteiligt sich, öffentlich...

Und trotzdem generiert sie damit eine enorme Reichweite. Es sind nicht nur die 5.000 Demohansel, die sie damit erreicht, sondern die Bilder von der Demo landen in soziale Netzwerke, in Zeitungen, in Nachrichtensendungen. Zudem wird Wagenknecht in Talkshows eingeladen und bekommt dort eine weitere Millionreichweite. Das alles kriegt Putin doch mit. Und er wird sich denken: Klasse, vielleicht dreht sich jetzt die Stimmungslage, jetzt mach ich erst recht weiter.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 12:06 (vor 418 Tagen) @ markus

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.


Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.


Die USA werden schneller das Interesse verlieren, je mehr man sich innerhalb Europas uneins ist. Es ist weder sinnvoll, dass Orban und Erdogan nebenbei mit Putin kuscheln, noch dass bekannte Köpfe Putindemos veranstalten.


Wagenknecht ist ein (es gibt nicht mehr, noch nicht mal auf ihrem Niveau, geschweige denn darüber) halbwegs bekannter Kopf, mehr aber auch nicht, die in der deutschen Politik zudem nie etwas zu sagen hatte, außer vllt. mal auf Landesebene. Nicht mal Schröder beteiligt sich, öffentlich...


Und trotzdem generiert sie damit eine enorme Reichweite. Es sind nicht nur die 5.000 Demohansel, die sie damit erreicht, sondern die Bilder von der Demo landen in soziale Netzwerke, in Zeitungen, in Nachrichtensendungen. Zudem wird Wagenknecht in Talkshows eingeladen und bekommt dort eine weitere Millionreichweite. Das alles kriegt Putin doch mit. Und er wird sich denken: Klasse, vielleicht dreht sich jetzt die Stimmungslage, jetzt mach ich erst recht weiter.

Also so naiv ist nicht mal Putin.
Der und seine Leute wissen genau, wie die Stimmungslage in Deutschland (und den anderen Ländern) ist und lassen sich nicht von ner kleine Demo blenden.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 12:09 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Und da spielen ihm die Schwarzknecht Demos in die Karten. Denn die sind ihm hilfreich, schließlich vergeht dem Westen schneller die Lust, je mehr Gegenwind es innerhalb der Bevölkerung gibt. Sie verlängern den Krieg damit zusätzlich. Es sind als Friedensaktivisten getarnte Putinfans. Oder einfach nur unfassbare Dummköpfe, die sich von ihnen einspannen lassen.


Von dem heißen Herbst der angekündigt wurde, ist ein warmes Februarende übriggeblieben. Hierzulande gab es nur kleine Demos, selbst diese Großdemo in Berlin ist klein ausgefallen und das wird sich auch nicht ändern. Die Politik wird sich von denen nicht treiben lassen, weil es immer noch nur wenige sind. Die sind wie immer laut, aber mehr auch nicht.


Natürlich wird sich unsere Politik nicht davon treiben lassen. Allerdings wird sich Putin davon treiben lassen. Seine Strategie ist, zu hoffen, dass der Westen zuerst ermüdet. Die Bilder aus Berlin werden ihn bestätigen und genauso zum Weitermachen animieren wie die Signale aus China oder auch unbedachte Äußerungen von Orban. Sinnvoller wäre eine ganz klare Kante gegen Putin. Davon ist man leider weit entfernt. Zumindest zu weit, um ihn zum Rückzug zu bewegen.


Berlin juckt Putin doch nicht, die USA zählen. Wenn der größte Waffenlieferant das Interesse verlieren würde, dann würden im Kreml die Korken knallen. Berlin spielt für Putin keine Rolle was den Krieg angeht, schon zuvor nicht, was die Reisen deutscher und andere europäischer Politiker verdeutlichte, die ihm ein müdes Lächeln abgerungen hatten.


Die USA werden schneller das Interesse verlieren, je mehr man sich innerhalb Europas uneins ist. Es ist weder sinnvoll, dass Orban und Erdogan nebenbei mit Putin kuscheln, noch dass bekannte Köpfe Putindemos veranstalten.


Wagenknecht ist ein (es gibt nicht mehr, noch nicht mal auf ihrem Niveau, geschweige denn darüber) halbwegs bekannter Kopf, mehr aber auch nicht, die in der deutschen Politik zudem nie etwas zu sagen hatte, außer vllt. mal auf Landesebene. Nicht mal Schröder beteiligt sich, öffentlich...


Und trotzdem generiert sie damit eine enorme Reichweite. Es sind nicht nur die 5.000 Demohansel, die sie damit erreicht, sondern die Bilder von der Demo landen in soziale Netzwerke, in Zeitungen, in Nachrichtensendungen. Zudem wird Wagenknecht in Talkshows eingeladen und bekommt dort eine weitere Millionreichweite. Das alles kriegt Putin doch mit. Und er wird sich denken: Klasse, vielleicht dreht sich jetzt die Stimmungslage, jetzt mach ich erst recht weiter.


Also so naiv ist nicht mal Putin.
Der und seine Leute wissen genau, wie die Stimmungslage in Deutschland (und den anderen Ländern) ist und lassen sich nicht von ner kleine Demo blenden.

Die Stimmungslage ist leider nicht so eindeutig, wie es wünschenswert wäre. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1312216/umfrage/umfrage-deutsche-ukraine-politik/

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 12:17 (vor 418 Tagen) @ markus

Und trotzdem generiert sie damit eine enorme Reichweite. Es sind nicht nur die 5.000 Demohansel, die sie damit erreicht, sondern die Bilder von der Demo landen in soziale Netzwerke, in Zeitungen, in Nachrichtensendungen. Zudem wird Wagenknecht in Talkshows eingeladen und bekommt dort eine weitere Millionreichweite. Das alles kriegt Putin doch mit. Und er wird sich denken: Klasse, vielleicht dreht sich jetzt die Stimmungslage, jetzt mach ich erst recht weiter.


Also so naiv ist nicht mal Putin.
Der und seine Leute wissen genau, wie die Stimmungslage in Deutschland (und den anderen Ländern) ist und lassen sich nicht von ner kleine Demo blenden.


Die Stimmungslage ist leider nicht so eindeutig, wie es wünschenswert wäre. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1312216/umfrage/umfrage-deutsche-ukraine-politik/

Solange die AfD bundesweit nicht über 20% marschiert und selbst dann sind +/- 80% immer noch für demokratische Parteien, die die Ukraine unterstützen, bleiben Umfragen nun mal nur Umfragen, entscheidend sind am Ende Wahlen.

Wenn DeSantis Präsident werden sollte, dann sollte die Ukraine bis dahin am Besten den Krieg für sich entschieden haben, denn der klingt nicht nach Pro Ukraine ohne wenn und aber...

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 12:25 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Und trotzdem generiert sie damit eine enorme Reichweite. Es sind nicht nur die 5.000 Demohansel, die sie damit erreicht, sondern die Bilder von der Demo landen in soziale Netzwerke, in Zeitungen, in Nachrichtensendungen. Zudem wird Wagenknecht in Talkshows eingeladen und bekommt dort eine weitere Millionreichweite. Das alles kriegt Putin doch mit. Und er wird sich denken: Klasse, vielleicht dreht sich jetzt die Stimmungslage, jetzt mach ich erst recht weiter.


Also so naiv ist nicht mal Putin.
Der und seine Leute wissen genau, wie die Stimmungslage in Deutschland (und den anderen Ländern) ist und lassen sich nicht von ner kleine Demo blenden.


Die Stimmungslage ist leider nicht so eindeutig, wie es wünschenswert wäre. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1312216/umfrage/umfrage-deutsche-ukraine-politik/


Solange die AfD bundesweit nicht über 20% marschiert und selbst dann sind +/- 80% immer noch für demokratische Parteien, die die Ukraine unterstützen, bleiben Umfragen nun mal nur Umfragen, entscheidend sind am Ende Wahlen.

Wenn DeSantis Präsident werden sollte, dann sollte die Ukraine bis dahin am Besten den Krieg für sich entschieden haben, denn der klingt nicht nach Pro Ukraine ohne wenn und aber...

Putin setzt auf eine Ermüdung innerhalb des Westens. Und weil er das für wahrscheinlicher hält als die Ermüdung innerhalb Russlands, macht er weiter. Wenn Putin wirklich so rational wäre und erkennen würde, dass es keine Ermüdung im Westen geben wird, dann müsste er auch so rational sein und seine Truppen zurückholen. Das tut er aber nicht. Allein auf einen neuen Präsidenten setzen, ist recht dünn. Auch der wird sich anschauen, was man in Europa will.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 11:49 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Der Großteil der Schulungen ukrainischer Soldaten findet in Deutschland statt. Deutschland hat sehr viele Waffen geliefert und in der Frage der Lieferung von Kampfpanzern über Wochen im Hintergrund westliche Staaten bearbeitet.

Ich glaube da unterschätzt du den Einfluß von Deutschland aktuell erheblich und Putin wird das nicht lustig finden.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 12:00 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Der Großteil der Schulungen ukrainischer Soldaten findet in Deutschland statt. Deutschland hat sehr viele Waffen geliefert und in der Frage der Lieferung von Kampfpanzern über Wochen im Hintergrund westliche Staaten bearbeitet.

Ich glaube da unterschätzt du den Einfluß von Deutschland aktuell erheblich und Putin wird das nicht lustig finden.

Das ist ja alles richtig, trotzdem ist Deutschland nicht entscheidend, sondern allein die USA und Putin sieht sich auch nicht mit Deutschland im Krieg, sondern mit den USA. Putin sieht sein Russland als Weltmacht und die andere Weltmacht ist die USA und nicht umsonst heißt es, die Ukraine ist eine Marionette der USA und nicht Deutschland, Uks oder Frankreich.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 15:19 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Du sagst, dass Berlin Putin nicht juckt. Und das bezweifle ich, weil Berlin vorne dabei ist im Widerstand gegen den russischen Angriffskrieg. Hätte Berlin sich rausgehalten, dann waren die Ukraine bereits weg.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

HoschUn, Ort, Sonntag, 05.03.2023, 17:10 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Du sagst, dass Berlin Putin nicht juckt. Und das bezweifle ich, weil Berlin vorne dabei ist im Widerstand gegen den russischen Angriffskrieg. Hätte Berlin sich rausgehalten, dann waren die Ukraine bereits weg.

Berlin hat 18500 Artilleriegeschosse an die Ukraine geliefert. Die USA 1,1 Millionen Stück.

Selbst wenn Deutschland vollumfänglich wöllte, dann hätte es überhaupt nicht die Kapazitäten um so einen riesigen Landkrieg am Laufen zu halten. Das kann in der NATO nur ein Staat und das ist die USA.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 15:31 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Du sagst, dass Berlin Putin nicht juckt. Und das bezweifle ich, weil Berlin vorne dabei ist im Widerstand gegen den russischen Angriffskrieg. Hätte Berlin sich rausgehalten, dann waren die Ukraine bereits weg.

Das bezweifle nun ich wieder ganz stark. Wäre die Bundesrepublik bei ihrem Grundprinzip geblieben, keine Waffen in Kriegsgebiete, hätten es die anderen, vor allem die USA aufgefangen. Vielleicht hätten die Russen noch größere Teile einnehmen können, aber die Ukraine wäre nicht gefallen.

Wenn die Amis allerdings als Hauptunterstützer wegfallen würden bzw. gar nicht bereitgestanden hätten, weil Trump Präsident gewesen wäre, dann gäbe es die Ukraine schon seit geraume Zeit nicht mehr als eigenständigen Staat - das weiß aber jeder.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 15:36 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Ich glaube du unterschätzt die Lieferung vieler Waffen durch "uns". Iris, Mars, PzH2000, Marder uswusf.

Mit deiner Vermutung, dass die USA das alles aufgefangen hätten und entsprechend deutlich mehr geliefert hätten unterstützt dann übrigens die Sichtweise von Putin, dass dort nur ein Stellvertreterkrieg stattfindet.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 15:44 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Ich glaube du unterschätzt die Lieferung vieler Waffen durch "uns". Iris, Mars, PzH2000, Marder uswusf.

Mit deiner Vermutung, dass die USA das alles aufgefangen hätten und entsprechend deutlich mehr geliefert hätten unterstützt dann übrigens die Sichtweise von Putin, dass dort nur ein Stellvertreterkrieg stattfindet.

Der findet laut Russen jetzt schon statt und dass die UKR ohne westliche und vor allem amerikamische Waffen, gar nicht in der Lage wäre, so dagegenzuhalten, speziell über diesen langen Zeitraum, da muss man auch kein Militärexperte sein.
Wen Europa das hätte alleine deichseln müssen, weil wie gesagt, Gott sei Dank ist Biden an der Macht, dann wäre die Ukraine, aufgrund der schlechten Ausstattung des europäischen Militärs, wohl auch längst erledigt.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Ulrich, Sonntag, 05.03.2023, 15:27 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Du sagst, dass Berlin Putin nicht juckt. Und das bezweifle ich, weil Berlin vorne dabei ist im Widerstand gegen den russischen Angriffskrieg. Hätte Berlin sich rausgehalten, dann waren die Ukraine bereits weg.

Schaut man sich die Liste der von Deutschland gelieferten bzw. zugesagten Waffensysteme an, so ist die mittlerweile durchaus beeindruckend.

https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514

Vor allem die von Deutschland gelieferten Flugabwehrsysteme haben der Ukraine sehr geholfen. Vor einiger Zeit gab es dazu ein Interview mit Vitali Klitschko dazu. Der meinte sinngemäß "100 Schuss, 100 Treffer!". Dass es Russland nicht gelungen ist, das ukrainische Stromnetz komplett zum Zusammenbruch zu bringen, ist auch diesen Waffensystemen zu verdanken.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 12:05 (vor 418 Tagen) @ Gargamel09

Der Großteil der Schulungen ukrainischer Soldaten findet in Deutschland statt. Deutschland hat sehr viele Waffen geliefert und in der Frage der Lieferung von Kampfpanzern über Wochen im Hintergrund westliche Staaten bearbeitet.

Ich glaube da unterschätzt du den Einfluß von Deutschland aktuell erheblich und Putin wird das nicht lustig finden.


Das ist ja alles richtig, trotzdem ist Deutschland nicht entscheidend, sondern allein die USA und Putin sieht sich auch nicht mit Deutschland im Krieg, sondern mit den USA. Putin sieht sein Russland als Weltmacht und die andere Weltmacht ist die USA und nicht umsonst heißt es, die Ukraine ist eine Marionette der USA und nicht Deutschland, Uks oder Frankreich.

Jetzt driftest du irgendwie ab. Hier geht es nicht um Russland gegen USA. Hier geht es um Russland gegen die Ukraine. Die Ukraine ist auch keine Marionette der USA.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Gargamel09, Sonntag, 05.03.2023, 12:09 (vor 418 Tagen) @ markus

Der Großteil der Schulungen ukrainischer Soldaten findet in Deutschland statt. Deutschland hat sehr viele Waffen geliefert und in der Frage der Lieferung von Kampfpanzern über Wochen im Hintergrund westliche Staaten bearbeitet.

Ich glaube da unterschätzt du den Einfluß von Deutschland aktuell erheblich und Putin wird das nicht lustig finden.


Das ist ja alles richtig, trotzdem ist Deutschland nicht entscheidend, sondern allein die USA und Putin sieht sich auch nicht mit Deutschland im Krieg, sondern mit den USA. Putin sieht sein Russland als Weltmacht und die andere Weltmacht ist die USA und nicht umsonst heißt es, die Ukraine ist eine Marionette der USA und nicht Deutschland, Uks oder Frankreich.


Jetzt driftest du irgendwie ab. Hier geht es nicht um Russland gegen USA. Hier geht es um Russland gegen die Ukraine. Die Ukraine ist auch keine Marionette der USA.

Dann sind die dir Narrative entgangen, mit denen Russland die Spezialoperation zu rechtfertigen versucht. Marionette der uSA steht spätestens seit 2014 ganz oben und wird heute immer noch munter verbreitet.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Sonntag, 05.03.2023, 09:19 (vor 419 Tagen) @ HoschUn

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.


Und was wird Putin auf die Frage antworten?


Putin? Falls er noch klar bei Verstand ist und wirklich frei sprechen kann, dann wird er diesen Angriffskrieg als größten Fehler seiner politischen Laufbahn bezeichnen. Russland vorher als Großmacht wahrgenommen, hat sich in diesem Krieg komplett blamiert und als militärisch kaum funktionsfähig bewiesen. Russlands Militär lebt aktuell ausschließlich von seiner schieren Masse und Größe. Ansonsten ist da nicht viel vorhanden. Es ist die totale Blamage. Umso größer ist die Aufgabe der Diplomatie da nach noch irgendwie eine Lösung zu finden, die das russische Regime zumindest innenpolitisch irgendwie gesichtswahrend verkaufen kann.

Putin selbst sieht das offensichtlich anders. Es ist für ihn weder eine Blamage, noch betrachtet er es als Fehler. Ganz im Gegenteil. Er sieht sich zu 100% auf Kurs. Russland hat es zwar nicht geschafft, innerhalb von ein paar Tagen Kiew einzunehmen. Aber sie haben es geschafft, seit einem Jahr in der Ukraine Zerstörung anzurichten und die annektierten Gebiete zu halten. Insofern wird Putin das genau andersherum sehen: Für ihn blamiert sich die ganze Zeit der Westen, der es trotz massiver Überlegenheit nicht schafft, ihn zu stoppen.

Deshalb ist es für ihn auch keine gesichtswahrende Lösung, sich einfach komplett zurückzuziehen. Das wird er nicht tun, solange er die Gebiete halten kann. Eine gesichtswahrende Lösung in dem Sinne, dass der aktuelle Stand eingefroren wird, ist umgekehrt allerdings keine für die Ukraine. Eine diplomatische Lösung ist derzeit komplett ausgeschlossen. Dafür müsste wohl erst eine der beiden Seiten deutliche Gewinne verzeichnen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Sonntag, 05.03.2023, 11:00 (vor 418 Tagen) @ markus

Man muss nach einem Jahr Krieg schon fragen wohin die Reise gehen soll, insoweit ist zumindest diese Frage von einigen Demo-Teilnehmern schon berechtigt.


Und was wird Putin auf die Frage antworten?


Putin? Falls er noch klar bei Verstand ist und wirklich frei sprechen kann, dann wird er diesen Angriffskrieg als größten Fehler seiner politischen Laufbahn bezeichnen. Russland vorher als Großmacht wahrgenommen, hat sich in diesem Krieg komplett blamiert und als militärisch kaum funktionsfähig bewiesen. Russlands Militär lebt aktuell ausschließlich von seiner schieren Masse und Größe. Ansonsten ist da nicht viel vorhanden. Es ist die totale Blamage. Umso größer ist die Aufgabe der Diplomatie da nach noch irgendwie eine Lösung zu finden, die das russische Regime zumindest innenpolitisch irgendwie gesichtswahrend verkaufen kann.


Putin selbst sieht das offensichtlich anders. Es ist für ihn weder eine Blamage, noch betrachtet er es als Fehler. Ganz im Gegenteil. Er sieht sich zu 100% auf Kurs. Russland hat es zwar nicht geschafft, innerhalb von ein paar Tagen Kiew einzunehmen. Aber sie haben es geschafft, seit einem Jahr in der Ukraine Zerstörung anzurichten und die annektierten Gebiete zu halten. Insofern wird Putin das genau andersherum sehen: Für ihn blamiert sich die ganze Zeit der Westen, der es trotz massiver Überlegenheit nicht schafft, ihn zu stoppen.

Deshalb ist es für ihn auch keine gesichtswahrende Lösung, sich einfach komplett zurückzuziehen. Das wird er nicht tun, solange er die Gebiete halten kann. Eine gesichtswahrende Lösung in dem Sinne, dass der aktuelle Stand eingefroren wird, ist umgekehrt allerdings keine für die Ukraine. Eine diplomatische Lösung ist derzeit komplett ausgeschlossen. Dafür müsste wohl erst eine der beiden Seiten deutliche Gewinne verzeichnen.

Und sobald das passiert, wird derjenige der dann die Oberhand hat, sicherlich diesen Trumpf nicht aus der Hand geben wollen, sondern eher das Momentum nutzen und den Gegner auf dem Schlachtfeld besiegen wollen

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 08:56 (vor 419 Tagen) @ HoschUn

Das ist keine Antwort. Du beschreibst allerhöchstens ein Kriterium für die Antwort, nämlich, dass die innenpolitisch verkaufbar sein muss.

Ich will allerdings darauf hinaus, dass du wie die angebliche Friedensinitiative überhaupt nicht auf Russland eingegangen bist. Du fragst was der Westen will, aber Russland hat diesen Krieg gestartet. Was will Russland noch erreichen? Solange Russland wie ein Irrer national und international kommuniziert und überhaupt kein Realismus sichtbar ist, braucht es keine öffentlichen Initiativen für Frieden sondern Lieferungen von Waffen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

HoschUn, Ort, Sonntag, 05.03.2023, 16:54 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Das ist keine Antwort. Du beschreibst allerhöchstens ein Kriterium für die Antwort, nämlich, dass die innenpolitisch verkaufbar sein muss.

Ich will allerdings darauf hinaus, dass du wie die angebliche Friedensinitiative überhaupt nicht auf Russland eingegangen bist. Du fragst was der Westen will, aber Russland hat diesen Krieg gestartet. Was will Russland noch erreichen? Solange Russland wie ein Irrer national und international kommuniziert und überhaupt kein Realismus sichtbar ist, braucht es keine öffentlichen Initiativen für Frieden sondern Lieferungen von Waffen.

Was Russland will, das kann nur Russland wissen. Ist im Moment auch nicht wirklich relevant. Darauf haben wir keinen Einfluß und es wird wahrscheinlich auch noch einige Zeit vergehen bis Russland wirklich zu von uns akzeptablen Bedingungen gesprächsbereit sein wird. Dieser Zustand kann nur militärisch hergestellt werden.

Die Frage die ich stelle, bezieht sich ausschließlich darauf, dass "der Westen" nach über einem Jahr eine gemeinsame politische Zielposition herstellen muss. Diese gibt es bisher nicht. Es gibt ein paar schönklingende Formeln, die aber bei genauerer Betrachtung sehr viel Spielraum haben.

Für die USA und auch GB steht weiterhin die klassische US-Außenpolitik-Strategie des weaken and punishment im Vordergrund. Das hat implizite Folgen: Ein schnelles Ende des Krieges beendet sowohl das weaken als auch perspektisch das punishment für Russland.

Die EU? Hat keine Position und spielt keine echte Rolle.
Die NATO? Macht am Ende was die USA will.
Deutschland? Hat keine Position.

Es wäre ja verständlich diese politische Kurzsichtigkeit zu akzeptieren, wenn es eine Frage der Geheimhaltung wäre. Aber es gibt keine geheime interne Position oder langfristige Strategie.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Franke, Sonntag, 05.03.2023, 16:58 (vor 418 Tagen) @ HoschUn

Es wäre ja verständlich diese politische Kurzsichtigkeit zu akzeptieren, wenn es eine Frage der Geheimhaltung wäre. Aber es gibt keine geheime interne Position oder langfristige Strategie.


Wir können sie nicht kennen, sonst wäre sie ja nicht mehr geheim.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Eibaueristmeinfreund, Sonntag, 05.03.2023, 16:57 (vor 418 Tagen) @ HoschUn

Das ist keine Antwort. Du beschreibst allerhöchstens ein Kriterium für die Antwort, nämlich, dass die innenpolitisch verkaufbar sein muss.

Ich will allerdings darauf hinaus, dass du wie die angebliche Friedensinitiative überhaupt nicht auf Russland eingegangen bist. Du fragst was der Westen will, aber Russland hat diesen Krieg gestartet. Was will Russland noch erreichen? Solange Russland wie ein Irrer national und international kommuniziert und überhaupt kein Realismus sichtbar ist, braucht es keine öffentlichen Initiativen für Frieden sondern Lieferungen von Waffen.


Was Russland will, das kann nur Russland wissen. Ist im Moment auch nicht wirklich relevant. Darauf haben wir keinen Einfluß und es wird wahrscheinlich auch noch einige Zeit vergehen bis Russland wirklich zu von uns akzeptablen Bedingungen gesprächsbereit sein wird. Dieser Zustand kann nur militärisch hergestellt werden.

Die Frage die ich stelle, bezieht sich ausschließlich darauf, dass "der Westen" nach über einem Jahr eine gemeinsame politische Zielposition herstellen muss. Diese gibt es bisher nicht. Es gibt ein paar schönklingende Formeln, die aber bei genauerer Betrachtung sehr viel Spielraum haben.

Für die USA und auch GB steht weiterhin die klassische US-Außenpolitik-Strategie des weaken and punishment im Vordergrund. Das hat implizite Folgen: Ein schnelles Ende des Krieges beendet sowohl das weaken als auch perspektisch das punishment für Russland.

Die EU? Hat keine Position und spielt keine echte Rolle.
Die NATO? Macht am Ende was die USA will.
Deutschland? Hat keine Position.

Es wäre ja verständlich diese politische Kurzsichtigkeit zu akzeptieren, wenn es eine Frage der Geheimhaltung wäre. Aber es gibt keine geheime interne Position oder langfristige Strategie.

Das halte ich für groben Unfug.
Dieser Krieg bindet für alle westlichen Industriestaaten Mittel, die sie an anderer Stelle brauchen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 16:57 (vor 418 Tagen) @ HoschUn

Die NATO ist überhaupt nicht beteiligt und Deutschland hat eine klare Position und die wird von verschiedenen Politikern der Bundesregierung immer wieder wiederholt.

Und ja, wer das Friedensblabla von Wagenknecht erwähnt bekommt von mir die Frage, ob er Russland schon gefragt hat. Es ist lächerlich deutschen Politikern das Thema vorzulegen, anstatt Putin.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Eisen, DO, Sonntag, 05.03.2023, 09:22 (vor 419 Tagen) @ Taifun

Genausowenig haben die USA Interesse an einem längeren Konflikt. Die USA nehmen Russland schon lange nicht mehr la s Supermacht wahr. Man will seine Ressourcen auf China konzentrieren und im Wahlkampf nächstes Jahr kann man das Thema auch nicht gebrauchen.

Aber wie du schon sagst, die Kernfrage beantwortet keiner: wie soll man mit jemandem verhandeln, der das nicht will. Einzig China könnte Putin dazu zwingen, aber die Chinesen sind diejenigen, die wirklich kein Interesse an einem Ende des Konflikts haben.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 05.03.2023, 10:35 (vor 418 Tagen) @ Eisen

Der Westen hat tatsächlich seine Bevölkerung und wirtschaftlich stabile und stabile wachsende Verhältnisse als Ziel. Hier hat niemand Lust daran, dass man täglich hunderte Soldaten in einem Krieg verliert. Man würde jeden als einen toten Bürger zuviel ansehen.

Putin und seine Schergen interessiert das jedoch nicht. Es wird von 500-1000 toten russischen Soldaten täglich berichtet, aber für die Kriegstreiber und Zuschauer im Kreml sind das nur ersetzbare Ressourcen.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Sonntag, 05.03.2023, 10:56 (vor 418 Tagen) @ Taifun

Der Westen hat tatsächlich seine Bevölkerung und wirtschaftlich stabile und stabile wachsende Verhältnisse als Ziel. Hier hat niemand Lust daran, dass man täglich hunderte Soldaten in einem Krieg verliert. Man würde jeden als einen toten Bürger zuviel ansehen.

Putin und seine Schergen interessiert das jedoch nicht. Es wird von 500-1000 toten russischen Soldaten täglich berichtet, aber für die Kriegstreiber und Zuschauer im Kreml sind das nur ersetzbare Ressourcen.

Wenn man zynisch sein will, könnte man sagen, dass sich Russland grad gesundschrumpft.
Ich bin auch der Meinung, dass von den Leuten, die Friedensgespräche fordern, noch nicht einmal darauf eingegangen wurde, wie man mit jemandem Verhandeln will, der gar nicht dazu bereit ist, zumidest nicht ernsthaft. Und der Chinamann wird einen Teufel tun und sich für die Ukraine einsetzen, weil der früher oder später das gleiche mit Taiwan vorhat. Das ist, für mich, übrigens auch ein Grund, warum man sich als Westen nicht einfach zurückziehen kann und die Ukraine dem Russen überlassen darf. Weil dann geht das nämlich an anderer Stelle weiter

Sputnik-Impfstoffentwickler in Moskau erdrosselt

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 13:53 (vor 419 Tagen) @ markus

Sputnik V - Russischer Impfstoffentwickler in Moskau ermordet (Spiegel)

Endlich wird man im Kreml kreativer. Tässchen Tee, zu nahe am Fenster, auf dem Balkon über die Brüstung stolpern, das wird doch auf die Dauer langweilig.

Sputnik-Impfstoffentwickler in Moskau erdrosselt

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 04.03.2023, 16:04 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile muss sich doch jede Person, die in Putins Russland etwas aus der grauen Masse heraus ragt, sich Sorgen machen, ob er oder sie den nächsten Tag noch erlebt.
Man muss wohl nicht unbedingt in Opposition zu Putin stehen, es scheint irgendwie nach dem Zufallsprinzip zu gehen. Wäre ich ein Überläufer oder im Exil wie Snowden (prominent) oder Alina Lipp (Putin Fangirl, bei Insidern bekannt) würde ich mir überlegen, ob es in Putins Reich wirklich so sicher ist.

Sputnik-Impfstoffentwickler in Moskau erdrosselt

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 19:24 (vor 419 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile muss sich doch jede Person, die in Putins Russland etwas aus der grauen Masse heraus ragt, sich Sorgen machen, ob er oder sie den nächsten Tag noch erlebt.

Ich weiß natürlich nicht, was dort tatsächlich los ist. Aber eventuell begleichen hier unterschiedliche Gruppen im Schatten des Ukraine-Kriegs ihre offenen Rechnungen?

Man muss wohl nicht unbedingt in Opposition zu Putin stehen, es scheint irgendwie nach dem Zufallsprinzip zu gehen. Wäre ich ein Überläufer oder im Exil wie Snowden (prominent) oder Alina Lipp (Putin Fangirl, bei Insidern bekannt) würde ich mir überlegen, ob es in Putins Reich wirklich so sicher ist.

Sputnik-Impfstoffentwickler in Moskau erdrosselt

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 15:13 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Sputnik V - Russischer Impfstoffentwickler in Moskau ermordet (Spiegel)

Endlich wird man im Kreml kreativer. Tässchen Tee, zu nahe am Fenster, auf dem Balkon über die Brüstung stolpern, das wird doch auf die Dauer langweilig.

Attila hat es immer gewusst: Die Impfung tötet!

Russlands Einnahmen für Öl und Gas brechen ein

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 11:19 (vor 419 Tagen) @ markus

Putins Kriegskasse - Russlands Öl- und Gaseinnahmen brechen offenbar ein (Spiegel)

Aktuell ist es alles andere als gut um die russischen Deviseneinnahmen bestellt. Das muss zwar nicht so bleiben, falls die Weltkonjunktur im Verlauf dieses Jahres anzieht. Aber zumindest für das russische Erdgas wird man auf Jahre mangels zusätzlicher Pipeline-Kapazitäten und LNG-Terminals keine neuen zusätzlichen Abnehmer finden.

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

markus, Samstag, 04.03.2023, 08:37 (vor 420 Tagen) @ markus

Während seines Auftritts auf der Bühne des Raisina-Dialogs, einer multilateralen Konferenz für Geopolitik in der indischen Haupstadt Neu Delhi, sprach Russlands Chefdiplomat vom "Krieg, den wir versuchen zu stoppen, und der gegen uns angezettelt wurde, indem ukrainische Menschen benutzt wurden". Das Publikum brach daraufhin in Gelächter aus.

https://www.n-tv.de/politik/Lawrow-wird-wegen-Ukraine-Luegen-ausgelacht-article23960545.html

Video: https://twitter.com/visegrad24/status/1631706415386574848

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 04.03.2023, 16:09 (vor 419 Tagen) @ markus

Ich frage mich, warum Lawrow überhaupt noch im Amt ist.
Auch sein Urlaubsfoto beim G-20-Gipfel auf Bali (T-Shirt, Shorts, Apple Watch und Iphone auf dem Tisch) hat doch schon viel Heiterkeit erzeugt.

https://www.sueddeutsche.de/panorama/sergej-lawrow-jean-michel-basquiat-g20-t-shirt-apple-watch-iphone-1.5696133

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 04.03.2023, 15:36 (vor 419 Tagen) @ markus

Daran ist durchaus bemerkenswert, dass ihm das in Indien passiert. Bislang war das ja noch neutrales Terrain für die Russen. Immerhin lassen sie Lawrow dort noch auf die Bühne. Aber im Zeitalter der globalen Medien hält das russische Lügengebilde dort auch nicht mehr.

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Habakuk, OWL, Samstag, 04.03.2023, 15:41 (vor 419 Tagen) @ Schnippelbohne

Daran ist durchaus bemerkenswert, dass ihm das in Indien passiert. Bislang war das ja noch neutrales Terrain für die Russen. Immerhin lassen sie Lawrow dort noch auf die Bühne. Aber im Zeitalter der globalen Medien hält das russische Lügengebilde dort auch nicht mehr.

Na ja. Im Publikum saßen natürlich lauter imperialistische Agenten. Die gleichen übrigens, die Nordstream 2 in die Luft gejagt haben und iranische Schülerinnen vergiften.

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 04.03.2023, 08:46 (vor 420 Tagen) @ markus

Während seines Auftritts auf der Bühne des Raisina-Dialogs, einer multilateralen Konferenz für Geopolitik in der indischen Haupstadt Neu Delhi, sprach Russlands Chefdiplomat vom "Krieg, den wir versuchen zu stoppen, und der gegen uns angezettelt wurde, indem ukrainische Menschen benutzt wurden". Das Publikum brach daraufhin in Gelächter aus.

https://www.n-tv.de/politik/Lawrow-wird-wegen-Ukraine-Luegen-ausgelacht-article23960545.html

Video: https://twitter.com/visegrad24/status/1631706415386574848

Wenn einem die eigenen Lügen nicht mehr peinlich sind? Die ganze Welt weiß das die ruschische Führung lügt, wenn die nicht so feige wären würden sie die Wahrheit sagen.
Aber der ein oder andere glaubt denen ja noch.

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Franke, Samstag, 04.03.2023, 15:03 (vor 419 Tagen) @ Garum

Während seines Auftritts auf der Bühne des Raisina-Dialogs, einer multilateralen Konferenz für Geopolitik in der indischen Haupstadt Neu Delhi, sprach Russlands Chefdiplomat vom "Krieg, den wir versuchen zu stoppen, und der gegen uns angezettelt wurde, indem ukrainische Menschen benutzt wurden". Das Publikum brach daraufhin in Gelächter aus.

https://www.n-tv.de/politik/Lawrow-wird-wegen-Ukraine-Luegen-ausgelacht-article23960545.html

Video: https://twitter.com/visegrad24/status/1631706415386574848


Wenn einem die eigenen Lügen nicht mehr peinlich sind? Die ganze Welt weiß das die russische Führung lügt, wenn die nicht so feige wären würden sie die Wahrheit sagen.
Aber der ein oder andere glaubt denen ja noch.

Vor einiger Zeit schrieb im Spiegel-Forum einer, in Russland gibt es ein eigenes Wort für "Ich weiß, dass Du mich anlügst, Du weißt, dass ich es weiß, ich weiß, dass Du es weißt, . . ."

Hätte nur noch gefehlt, dass der Lawrow sagt, "ich liebe doch alle, alle Menschen".

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 09:48 (vor 420 Tagen) @ Garum

Während seines Auftritts auf der Bühne des Raisina-Dialogs, einer multilateralen Konferenz für Geopolitik in der indischen Haupstadt Neu Delhi, sprach Russlands Chefdiplomat vom "Krieg, den wir versuchen zu stoppen, und der gegen uns angezettelt wurde, indem ukrainische Menschen benutzt wurden". Das Publikum brach daraufhin in Gelächter aus.

https://www.n-tv.de/politik/Lawrow-wird-wegen-Ukraine-Luegen-ausgelacht-article23960545.html

Video: https://twitter.com/visegrad24/status/1631706415386574848


Wenn einem die eigenen Lügen nicht mehr peinlich sind? Die ganze Welt weiß das die ruschische Führung lügt, wenn die nicht so feige wären würden sie die Wahrheit sagen.
Aber der ein oder andere glaubt denen ja noch.

Lawrow ist ein alter Hase. So alt, dass er wohl vor der Invasion in der Ukraine aus seinem Job aussteigen wollte. Aber Putin dürfte ihm wohl klar gemacht haben, dass er da nur im Sarg heraus kommt. Natürlich weiß er, dass er lügt. Und er weiß auch, dass die anderen das wissen.

Russland hat in der Zweiten und Dritten Welt durchaus Befürworter. Das hat u.a. historische Gründe. In Südamerika z.B. hat man nicht vergessen, dass die USA bis in die Achtziger hinein Militärdiktaturen unterstützt hat, die zahlreiche Menschen verschleppt, gefoltert und ermordet haben.

Lawrow wird wegen Ukraine-Lügen ausgelacht

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 04.03.2023, 16:01 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Lawrow ist ein alter Hase. So alt, dass er wohl vor der Invasion in der Ukraine aus seinem Job aussteigen wollte. Aber Putin dürfte ihm wohl klar gemacht haben, dass er da nur im Sarg heraus kommt. Natürlich weiß er, dass er lügt. Und er weiß auch, dass die anderen das wissen.

Der Adressagt war auch nicht der Westen, Indien oder China, sondern die einheimische Bevölkerung.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 07:44 (vor 420 Tagen) @ markus

Friedensbewegung - "Da stecken antiwestliche und antimoderne Ressentiments dahinter" (ZEIT)

Ein gutes Interview mit dem ostdeutschen Soziologen David Begrich. Zumindest bisher ist es nicht hinter der Paywall.

Wer den erwähnten Kabarettisten Uwe Steimle nicht kennen sollte: Ein rechtsradikaler Hetzer und ostdeutscher Jammerlappen.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 04.03.2023, 10:50 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Mittlerweile leider hinter der Paywall. Wobei mein Bedarf an anglophoben bzw. anti-amerikanischen Spinnern gedeckt.
Wer Lust hat kann auch sich bei der heute-show oder Spiegel Online umsehen:

Linke, Russlandfreunde und rechte Verschwörer

Mit treiben diese Spinner mittlerweile den Blutdruck in ungesunde Bereiche.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 11:08 (vor 419 Tagen) @ Frankonius

Mittlerweile leider hinter der Paywall. Wobei mein Bedarf an anglophoben bzw. anti-amerikanischen Spinnern gedeckt.
Wer Lust hat kann auch sich bei der heute-show oder Spiegel Online umsehen:

Linke, Russlandfreunde und rechte Verschwörer

Mit treiben diese Spinner mittlerweile den Blutdruck in ungesunde Bereiche.

Das mit der Paywall kommt bei der ZEIT häufiger vor. Eventuell sogar automatisch, wenn eine bestimmte Anzahl von Zugriffen erreicht ist.

Im Interview geht es u.a. um den nostalgischen Blick auf eine DDR, die es in der Realität so nie gegeben hat. Damals war das Verhältnis der Menschen im Staat zur UDSSR und zur Roten Armee deutlich schlechter, als es den DDR-Nostalgikern heute erscheint. Und gleichzeitig vertreten die selben Personen ultranationalistische Positionen, ohne dass ihnen dabei irgend ein Widerspruch auffällt. Das passt aber gut zur DDR-Ideologie. Dort führte man ständig das Wort "Frieden" im Mund, die Gesellschaft wurde aber gleichzeitig ganz massiv militarisiert. In der Schule gab es eine Wehrausbildung, und wer studieren wollte, musste sich in der Regel vorher drei Jahre bei der NVA verpflichten. Der aggressive Antiamerikanismus im Osten ist ebenfalls propagandistisches Erbe aus dieser Zeit. In der Gesellschaft dort sind noch immer antiwestliche und antimoderne Ressentiments vorhanden.

Für den Teil der Bewegung, der aus der westlichen Friedensbewegung stammt, spielen ebenfalls Antiamerikanismus sowie antimoderne und nostalgische Gefühle eine wesentliche Rolle. Man erinnert sich wohlig an die Demonstrationen Anfang der Achtziger, und man möchte dieses Gefühl erneut erleben. Heute aber zieht man zusammen mit Rechtsradikalen aller möglicher Couleur, mit "Reichsbürgern", russischen Ultranationalisten und QAnons auf die Straße.

Die Heute-Show habe ich gestern aufgezeichnet, aber noch nicht angeschaut.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 04.03.2023, 11:31 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Bei einigen Teilen der Leute im Osten herrscht auch die Überzeugung, die BRD hätte die DDR praktisch ohne Zustimmung der DDR-Bürger übernommen - nicht nur bei Reichsdeppen.
Dabei werden die Fluchtbewegung 1989 und die einzig freie Volkskammerwahl schlichtweg ignoriert.
Die Leute wollten die D-Mark (kommt nicht die D-Mark, kommen wir zu ihr) und die schnelle Vereinigung mit der BRD. Man hatten den verständlichen Wunsch nach Reisefreiheit und Bananen ;-).
Dass dann im Laufe der Vereinigung viele Härten zu ertragen war, war zu erwarten.
Sicher hat da Helmut Kohl viel zu viel versprochen - "blühende Landschaften".
Es ist ja auch auffallend, dass unter den Demonstranten die Generation 60+ zu dominieren scheint.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 14:11 (vor 419 Tagen) @ Frankonius

Bei einigen Teilen der Leute im Osten herrscht auch die Überzeugung, die BRD hätte die DDR praktisch ohne Zustimmung der DDR-Bürger übernommen - nicht nur bei Reichsdeppen.
Dabei werden die Fluchtbewegung 1989 und die einzig freie Volkskammerwahl schlichtweg ignoriert.
Die Leute wollten die D-Mark (kommt nicht die D-Mark, kommen wir zu ihr) und die schnelle Vereinigung mit der BRD. Man hatten den verständlichen Wunsch nach Reisefreiheit und Bananen ;-).
Dass dann im Laufe der Vereinigung viele Härten zu ertragen war, war zu erwarten.
Sicher hat da Helmut Kohl viel zu viel versprochen - "blühende Landschaften".
Es ist ja auch auffallend, dass unter den Demonstranten die Generation 60+ zu dominieren scheint.

Auch intelligente Menschen in der DDR haben viele Probleme der Marktwirtschaft deutlich unterschätzt. Man sah nur das Positive, und wurde dann von den negativen Seiten überrascht.

In der DDR herrschte zwar Mangelwirtschaft. Man musste mehr als zehn Jahre auf ein Auto warten, begehrte Waren erhielt man nur im Rahmen der Tauschwirtschaft. Aber wer das Regime nicht offen in Frage stellte, hatte einen bombensicheren Arbeitsplatz. Egal, ob man Leistung gebracht hat, oder sich die ganze Woche nur verdrückt hat. Ich kann mich an die Aussage eines westlichen Journalisten kurz nach der Wende erinnern. Dem hatte vor der Wende ein Kombinatsdirektor erzählt, er hätte gerne zwei, drei Personen aus seiner Belegschaft gefeuert. Einfach nur, um abschrecken zu können.

Die komplette DDR-Wirtschaft stolperte völlig unvorbereitet in die Wende hinein. Die Absatzmärkte brachen komplett zusammen. Im Ostblock konnte man die Produkte nicht mehr absetzen, der Export in den Westen lohnte sich nur, weil die Produkte in Valuta bezahlt wurden, Rohstoffe und Personal aber mit DDR-Mark bezahlt wurden. Ein weiteres Trauerspiel war das Wirken der Treuhand. Aber woher hätten Massen kompetenter Manager auch kommen sollen? Für das Personal aus dem Westen war die DDR eine Black Box gewesen, Ost-Führungskräfte waren mit den Spielregeln im Westen nicht vertraut. Die meisten hatten zudem ein SED-Parteibuch und galten anders als die "Blockflöten" von der Ost-CDU, LDPD, Bauernpartei als "toxisch".

Schaut man sich an, wer für Pedida, AfD oder Wagenknecht auf die Straße geht, dann sind das vielfach Leute, die ein System mit der Sicherheit der DDR wollen, allerdings mit Mercedes, BMW oder wenigstens Volkswagen statt Trabi, Wartburg oder Lada. Mit Mallorca statt Erzgebirge oder Mecklenburger Seenplatte. Und mit Flachbildschirm statt Robotron-Röhrenglotze.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

CB, Samstag, 04.03.2023, 12:00 (vor 419 Tagen) @ Frankonius

Es ist ja auch auffallend, dass unter den Demonstranten die Generation 60+ zu dominieren scheint.

Als Ostdeutscher kann ich bestätigen, dass es hier sehr viele Menschen gibt in deren Weltbild die USA die Bösen sind und die Russen erstmal die Guten. Gerade die Älteren sind so sozialisiert worden und das kriegst du auch schwer wieder raus. Dazu kommt, dass gerade die Älteren ihre gefühlt besten Jahre in der DDR hatten. Menschen verklären gerne ihre Jugend, daher auch der Spruch, dass früher alles besser war.

Seit dem Krieg habe ich mich mit vielen intelligenten und vernünftigen Menschen unterhalten, die die Wagenknecht ganz toll finden und mir Videos von der schicken. Das ist schwer zu ertragen, aber für deren Sichtweise gibt es Gründe. Wichtig ist, dass sich die Politik nicht davon leiten lässt, denn wenn wir die Ukraine unterstützen und Putin bald Geschichte ist, wird sich das Stimmungsbild zur Unterstützung der Ukraine ohnehin ändern. Und ist Putin Geschichte, dann fehlt ein Akteur der die sozialen Medien mit Unsinn fluten lässt.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 19:33 (vor 419 Tagen) @ CB

Seit dem Krieg habe ich mich mit vielen intelligenten und vernünftigen Menschen unterhalten, die die Wagenknecht ganz toll finden und mir Videos von der schicken. Das ist schwer zu ertragen, aber für deren Sichtweise gibt es Gründe. Wichtig ist, dass sich die Politik nicht davon leiten lässt, denn wenn wir die Ukraine unterstützen und Putin bald Geschichte ist, wird sich das Stimmungsbild zur Unterstützung der Ukraine ohnehin ändern. Und ist Putin Geschichte, dann fehlt ein Akteur der die sozialen Medien mit Unsinn fluten lässt.

Sahra Wagenknecht ist eine begnadete Populistin. Sie bricht komplexe Sachverhalte auf sehr einfache Thesen herunter und präsentiert dann einfache Lösungen. Die sind im schlimmsten Fall komplett falsch oder passen im besten Fall zwar nicht wirklich, aber das stört die Wagenknecht-Fans nicht. Wagenknechts Position zum Ukraine-Krieg passt da gut ins Bild. Man müsse die Ukraine angeblich dazu zwingen, mit Russland zu verhandeln, dann würde der Krieg schnell beendet, und danach wäre alles gut.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Gargamel09, Samstag, 04.03.2023, 12:06 (vor 419 Tagen) @ CB

Es ist ja auch auffallend, dass unter den Demonstranten die Generation 60+ zu dominieren scheint.


Als Ostdeutscher kann ich bestätigen, dass es hier sehr viele Menschen gibt in deren Weltbild die USA die Bösen sind und die Russen erstmal die Guten. Gerade die Älteren sind so sozialisiert worden und das kriegst du auch schwer wieder raus. Dazu kommt, dass gerade die Älteren ihre gefühlt besten Jahre in der DDR hatten. Menschen verklären gerne ihre Jugend, daher auch der Spruch, dass früher alles besser war.

Seit dem Krieg habe ich mich mit vielen intelligenten und vernünftigen Menschen unterhalten, die die Wagenknecht ganz toll finden und mir Videos von der schicken. Das ist schwer zu ertragen, aber für deren Sichtweise gibt es Gründe. Wichtig ist, dass sich die Politik nicht davon leiten lässt, denn wenn wir die Ukraine unterstützen und Putin bald Geschichte ist, wird sich das Stimmungsbild zur Unterstützung der Ukraine ohnehin ändern. Und ist Putin Geschichte, dann fehlt ein Akteur der die sozialen Medien mit Unsinn fluten lässt.

Prigoschin und Kadyrow sollten auch so schnell wie möglich eliminiert werden, ich bin fest davon überzeugt, dass die Ukrainer beide auf ihrer Abschussliste haben (vielleicht ruft Prigoschin mal mit nicht unterdrückter Nummer an...). Putin wird eines natürlichen Todes sterben, bei anderen, wie die o.g. müssen andere Mittel in Betracht gezogen werden, die sind ja noch verhältnismäßig jung und könnten noch lange nach Putins Ableben für Unruhe sorgen. Und da gibt es noch so viele andere in Russland die nicht harmloser unterwegs sind...

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Habakuk, OWL, Samstag, 04.03.2023, 16:16 (vor 419 Tagen) @ Gargamel09

Putin wird eines natürlichen Todes sterben, bei anderen, wie die o.g. müssen andere Mittel in Betracht gezogen werden, die sind ja noch verhältnismäßig jung und könnten noch lange nach Putins Ableben für Unruhe sorgen. Und da gibt es noch so viele andere in Russland die nicht harmloser unterwegs sind...

"Natürlicher Tod" ist in Russland allerdings ein dehnbarer Begriff.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 04.03.2023, 14:29 (vor 419 Tagen) @ Gargamel09

Ich habe die Tage gelesen dass Kadyrow Putin wohl bzgl seines Ablebens zuvor kommt. Scheint nicht ganz fit zu sein.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 19:37 (vor 419 Tagen) @ madball

Ich habe die Tage gelesen dass Kadyrow Putin wohl bzgl seines Ablebens zuvor kommt. Scheint nicht ganz fit zu sein.

Der Typ sieht zwar reichlich ungesund aus, vermutlich ernährt er sich sehr schlecht. Aber das heißt nicht, dass er kurz vor dem Ableben steht.

Irre war, dass er vor ein paar Monaten ein Video ins Netz stellen ließ, in dem er sich selbst zur Wurst machte. Er bekam mit Mühe und Not ein paar Liegestütze hin. Was für ein Selbstbild muss jemand haben, der so etwas als Beweis für Fitness präsentiert?

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

micha87, bei Berlin, Samstag, 04.03.2023, 16:26 (vor 419 Tagen) @ madball

So eine neue Niere wird er schon irgendwo herbekommen, problematischer dürfte seine Tablettenabhängigkeit sein, sollten die Berichte diesbezüglich stimmen.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 04.03.2023, 11:25 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

. Dort führte man ständig das Wort "Frieden" im Mund, die Gesellschaft wurde aber gleichzeitig ganz massiv militarisiert. In der Schule gab es eine Wehrausbildung, und wer studieren wollte, musste sich in der Regel vorher drei Jahre bei der NVA verpflichten. Der aggressive Antiamerikanismus im Osten ist ebenfalls propagandistisches Erbe aus dieser Zeit. In der Gesellschaft dort sind noch immer antiwestliche und antimoderne Ressentiments vorhanden.

Ich kann mich den Erklärungsversuchen, warum im Osten so viele Menschen so ticken, wie sie ticken, nur bedingt anschließen.
Ich habe 24 Jahre in der DDR gelebt und kann mich nicht daran erinnern, dass es eine signifikante prosowjetische/russisische und antiamerikanische Haltung in der Bevölkerung gab .
Diese waren zwar Staatsdoktrin aber wurden von der großen Mehrheit nicht geteilt.
Im Gegenteil waren Amerika und Westdeutschland die Traumziele vieler, vieler DDR-Bürger .
Zudem waren doch (fast) alle froh, als die russische Armee komplett abgezogen war .
Es muss also mehr sein, als die DDR-Sozialisierung, die oft als Grund für die jetzige Haltung vieler Ostdeutscher hervor gebracht wird .
Einen Erklärungsversuch, der mich befriedigt, habe ich in den letzten Jahrzehnten leider noch nicht gehört .

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 14:25 (vor 419 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

. Dort führte man ständig das Wort "Frieden" im Mund, die Gesellschaft wurde aber gleichzeitig ganz massiv militarisiert. In der Schule gab es eine Wehrausbildung, und wer studieren wollte, musste sich in der Regel vorher drei Jahre bei der NVA verpflichten. Der aggressive Antiamerikanismus im Osten ist ebenfalls propagandistisches Erbe aus dieser Zeit. In der Gesellschaft dort sind noch immer antiwestliche und antimoderne Ressentiments vorhanden.

Ich kann mich den Erklärungsversuchen, warum im Osten so viele Menschen so ticken, wie sie ticken, nur bedingt anschließen.
Ich habe 24 Jahre in der DDR gelebt und kann mich nicht daran erinnern, dass es eine signifikante prosowjetische/russisische und antiamerikanische Haltung in der Bevölkerung gab .
Diese waren zwar Staatsdoktrin aber wurden von der großen Mehrheit nicht geteilt.
Im Gegenteil waren Amerika und Westdeutschland die Traumziele vieler, vieler DDR-Bürger .
Zudem waren doch (fast) alle froh, als die russische Armee komplett abgezogen war .

Genau das wurde auch im Interview heraus gearbeitet. Rote Armee und UDSSR wurden in der DDR weitaus kritischer gesehen, als jetzt bei denen auf der Straße in der Rückschau. Da hat sich in der Erinnerung irgend etwas komplett verschoben.

Es muss also mehr sein, als die DDR-Sozialisierung, die oft als Grund für die jetzige Haltung vieler Ostdeutscher hervor gebracht wird .
Einen Erklärungsversuch, der mich befriedigt, habe ich in den letzten Jahrzehnten leider noch nicht gehört .

Mein Eindruck ist, dass sich im Osten ein Teil der Menschen sehr bereitwillig in eine Opferrolle begeben haben. Verbreitet wurde das zunächst ganz bewusst von der PDS und dann von Linkspartei, die so bei Wahlen punkten konnten. Später hat die AfD dann "Danke" gesagt und beträchtliche Teile des bisherigen Wählerklientel der Linken übernommen.

Mir scheint, das Unverständnis über den Teil der Bevölkerung im Osten ist bei denen, die dort aufgewachsen, dann aber irgend wann in den Westen gezogen sind, ähnlich groß zu sein wie bei denen, die im Westen geboren und aufgewachsen sind.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 04.03.2023, 15:26 (vor 419 Tagen) @ Ulrich

Mir scheint, das Unverständnis über den Teil der Bevölkerung im Osten ist bei denen, die dort aufgewachsen, dann aber irgend wann in den Westen gezogen sind, ähnlich groß zu sein wie bei denen, die im Westen geboren und aufgewachsen

Ich lebe ja immer noch im Osten und bei mir stellt sich diese Verklärung der Vergangenheit nicht ein. Im Gegenteil, je länger diese Zeit zurück liegt, desto kritischer sehe ich die DDR.
Und dabei war ich weder Opfer des Systems noch musste ich unangenehme Nachteile erfahren .

Mein Eindruck ist, dass sich im Osten ein Teil der Menschen sehr bereitwillig in eine Opferrolle begeben haben. Verbreitet wurde das zunächst ganz bewusst von der PDS und dann von Linkspartei, die so bei Wahlen punkten konnten. Später hat die AfD dann "Danke" gesagt und beträchtliche Teile des bisherigen Wählerklientel der Linken übernommen.

In dieser Opferrolle sehen sich komischerweise auch viele, die es materiell und auch gesellschaftlich in die Marktwirtschaft geschafft haben .
Wahrscheinlich sind die Gründe, warum sich gerade im Osten so viele an den Hufeisenrändern versammeln recht mannigfaltig und deshalb ein Erklärungsversuch immer unvollständig.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 19:42 (vor 419 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Mir scheint, das Unverständnis über den Teil der Bevölkerung im Osten ist bei denen, die dort aufgewachsen, dann aber irgend wann in den Westen gezogen sind, ähnlich groß zu sein wie bei denen, die im Westen geboren und aufgewachsen


Ich lebe ja immer noch im Osten und bei mir stellt sich diese Verklärung der Vergangenheit nicht ein. Im Gegenteil, je länger diese Zeit zurück liegt, desto kritischer sehe ich die DDR.
Und dabei war ich weder Opfer des Systems noch musste ich unangenehme Nachteile erfahren .

Ok, hatte gedacht, dass Du im Westen leben würdest. Liegt vermutlich daran, dass die meisten Leute aus dem Osten, mit denen ich über das Thema gesprochen habe, entweder in Berlin oder im Westen leben.

Mein Eindruck ist, dass sich im Osten ein Teil der Menschen sehr bereitwillig in eine Opferrolle begeben haben. Verbreitet wurde das zunächst ganz bewusst von der PDS und dann von Linkspartei, die so bei Wahlen punkten konnten. Später hat die AfD dann "Danke" gesagt und beträchtliche Teile des bisherigen Wählerklientel der Linken übernommen.


In dieser Opferrolle sehen sich komischerweise auch viele, die es materiell und auch gesellschaftlich in die Marktwirtschaft geschafft haben .
Wahrscheinlich sind die Gründe, warum sich gerade im Osten so viele an den Hufeisenrändern versammeln recht mannigfaltig und deshalb ein Erklärungsversuch immer unvollständig.

Vermutlich gibt es nicht die eine Erklärung, sondern eine Reihe von unterschiedlichen, sich gegenseitig verstärkenden Faktoren.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 04.03.2023, 07:54 (vor 420 Tagen) @ Ulrich

Wer den erwähnten Kabarettisten Uwe Steimle nicht kennen sollte: Ein rechtsradikaler Hetzer und ostdeutscher Jammerlappen.

Wenn ich den personifizierten Jammer-Ossi malen und ihm eine Stimme geben müsste, dann würde Steimle dabei rauskommen. Bin ja selbst Ossi, aber bei dem packt mich die Fremdscham.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Gargamel09, Samstag, 04.03.2023, 10:01 (vor 420 Tagen) @ Basti Van Basten

Wer den erwähnten Kabarettisten Uwe Steimle nicht kennen sollte: Ein rechtsradikaler Hetzer und ostdeutscher Jammerlappen.


Wenn ich den personifizierten Jammer-Ossi malen und ihm eine Stimme geben müsste, dann würde Steimle dabei rauskommen. Bin ja selbst Ossi, aber bei dem packt mich die Fremdscham.

Ich habe den Typen eigentlich nie groß verfolgt, tauchte immer mal im MDR auf, fand ich nie lustig, aber sei es drum. Letztendlich ist der nur ein regionale Figur, der abgedriftet ist, der keine große Relevanz und die, die sich um den gesellen sind auch nur alt und verloren, siehe das Bild im Artikel. Das typische ostdeutsche Meckerklientel, trifft man montags bei Pegida, falls es die noch gibt.

Antiamerikanismus und DDR-Nostalgie bei Demonstranten

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 10:07 (vor 420 Tagen) @ Gargamel09

Wer den erwähnten Kabarettisten Uwe Steimle nicht kennen sollte: Ein rechtsradikaler Hetzer und ostdeutscher Jammerlappen.


Wenn ich den personifizierten Jammer-Ossi malen und ihm eine Stimme geben müsste, dann würde Steimle dabei rauskommen. Bin ja selbst Ossi, aber bei dem packt mich die Fremdscham.


Ich habe den Typen eigentlich nie groß verfolgt, tauchte immer mal im MDR auf, fand ich nie lustig, aber sei es drum. Letztendlich ist der nur ein regionale Figur, der abgedriftet ist, der keine große Relevanz und die, die sich um den gesellen sind auch nur alt und verloren, siehe das Bild im Artikel. Das typische ostdeutsche Meckerklientel, trifft man montags bei Pegida, falls es die noch gibt.

Pegida hat abgewirtschaftet, wieso auch immer. Die locken keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor. Eventuell, weil sich die Platte der vielfach vorbestraften Koksnase abgenudelt hat.

Aber Pegida hat einen wesentlichen Beitrag zur Radikalisierung in Sachsen und darüber hinaus geleistet. Die AfD erfreut sich dort von allen Parteien der größten Zustimmung, und es gibt noch weitaus irrere Akteure wie z.B. die "Freien Sachsen". Für all diese Leute ist Steimle der Leib-und-Magen-Kabarettist.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 04.03.2023, 04:08 (vor 420 Tagen) @ markus

Medwedew reagiert wie erwartet

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 19:46 (vor 419 Tagen) @ Rupo

Russlands Ex-Präsident - Medwedew droht mit Beschuss von Rheinmetall-Panzerfabrik in der Ukraine (Spiegel)

Ausnahmsweise droht er allerdings nicht mit dem Einsatz von Nuklearwaffen.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 10:01 (vor 420 Tagen) @ Rupo

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Rheinmetall-will-Panzerwerk-in-der-Ukraine-bauen-article23960499.html

krass...

Aktie geht auch durch die Decke...

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/dax-und-m-dax-rheinmetall-und-hensoldt-steigen-an-der-boerse-auf-18721612.html

Die Ukraine hat was die Rüstungsindustrie angeht, eine lange Tradition, teilweise bis zurück in die Zeiten der K.u.K.-Monarchie und des Zarenreichs. Der legendäre sowjetische T-34 wurde im ukrainischen Charkiw entwickelt und zunächst auch gebaut. Und nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich auf dem Gebiet der heutigen Ukraine erneut wichtige Rüstungsunternehmen.

Die Frage ist aber, ob der Bau einer solchen Fabrik in der aktuellen Situation tatsächlich realisierbar ist. Rheinmetall müsste seine Fachleute in ein Kriegsgebiet schicken. Auch wenn Russland die modernen Waffensysteme ausgehen, für eine Panzerfabrik hätte man vermutlich noch einige Hyperschall-Raketen, etc. in Reserve.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

donotrobme, Münsterland, Samstag, 04.03.2023, 07:57 (vor 420 Tagen) @ Rupo

Finde mal aktuell eine Branche mit guten Zukunftsaussichten in den nächsten 5 bis 10 Jahren.

Es gibt nicht all zu viele Firmen, die derzeit volle Auftragsbücher haben oder erwarten und so ein Aktienkurs ist auch eine Wette in die Zukunft. Wie auch bei Tesla oder Lieferheld muss ein toller Börsenwert nicht bedeuten, dass es das produktivste Unternehmen ist.

Irgendjemand hat doch mal die Waffenindustrie mit besseren Behörden verglichen.
Ich bin mal gespannt, inwieweit es die Waffenhersteller schaffen, produktiv zu werden.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 04.03.2023, 07:57 (vor 420 Tagen) @ Rupo

Der Vorteil für die Ukraine wäre bemerkenswert, denn diese Panzer wären in der Ukraine produziert und dürften auch auf russischem Boden eingesetzt werden, ohne dass es Deutschland oder andere Nato-Staaten in den Krieg zieht.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Rupo, Ruhrpott, Mittwoch, 08.03.2023, 13:12 (vor 415 Tagen) @ Basti Van Basten

Hi,
sorry für die späte Antwort, möchte ich hiermit nachholen.
Für mich ist der Aufbau einer im Prinzip Deutschen Panzerfabrik im aktuellen Kriegsgebiet ein absolutes No GO. Für mich werden wir damit faktisch zur Kriegspartei, auch wenn wir rechtlich uns mal wieder raus wurschteln könnten. Rheinmetall Ukraine (oder wie das dann heißen würde), würde in die Rheinmetall Struktur konsolidiert
https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall#:~:text=Konzernstruktur%20seit%202021,-Im%20Februar%202021&text=Aus%20der%20fr%C3%BCheren%20Rheinmetall%20mit,U...
*Rheinmetall im Überblick*
für mich bedeutet dies, das wir also dann aktiv in dem Kriegsgebiet Waffen herstellen.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Ulrich, Donnerstag, 09.03.2023, 18:08 (vor 414 Tagen) @ Rupo

Hi,
sorry für die späte Antwort, möchte ich hiermit nachholen.
Für mich ist der Aufbau einer im Prinzip Deutschen Panzerfabrik im aktuellen Kriegsgebiet ein absolutes No GO. Für mich werden wir damit faktisch zur Kriegspartei, auch wenn wir rechtlich uns mal wieder raus wurschteln könnten. Rheinmetall Ukraine (oder wie das dann heißen würde), würde in die Rheinmetall Struktur konsolidiert

Nein, wir werden nicht zur Kriegspartei, falls Rheinmetall in der Ukraine Panzer produzieren würde. Genau so wie wir nicht zur Kriegspartei geworden sind, als wir Panzerhaubitzen, Flak-Panzer, Flugabwehrsysteme, etc. in die Ukraine geliefert haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall#:~:text=Konzernstruktur%20seit%202021,-Im%20Februar%202021&text=Aus%20der%20fr%C3%BCheren%20Rheinmetall%20mit,U...
*Rheinmetall im Überblick*
für mich bedeutet dies, das wir also dann aktiv in dem Kriegsgebiet Waffen herstellen.

Ein deutsches Unternehmen, das in einem Staat Panzer produzieren würde, der Opfer eines verbrecherischen Angriffskriegs ist.

Rheinmetall will Panzerwerk in der Ukraine bauen

Gargamel09, Donnerstag, 09.03.2023, 18:41 (vor 414 Tagen) @ Ulrich
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 09.03.2023, 18:56

Hi,
sorry für die späte Antwort, möchte ich hiermit nachholen.
Für mich ist der Aufbau einer im Prinzip Deutschen Panzerfabrik im aktuellen Kriegsgebiet ein absolutes No GO. Für mich werden wir damit faktisch zur Kriegspartei, auch wenn wir rechtlich uns mal wieder raus wurschteln könnten. Rheinmetall Ukraine (oder wie das dann heißen würde), würde in die Rheinmetall Struktur konsolidiert


Nein, wir werden nicht zur Kriegspartei, falls Rheinmetall in der Ukraine Panzer produzieren würde. Genau so wie wir nicht zur Kriegspartei geworden sind, als wir Panzerhaubitzen, Flak-Panzer, Flugabwehrsysteme, etc. in die Ukraine geliefert haben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinmetall#:~:text=Konzernstruktur%20seit%202021,-Im%20Februar%202021&text=Aus%20der%20fr%C3%BCheren%20Rheinmetall%20mit,U...
*Rheinmetall im Überblick*
für mich bedeutet dies, das wir also dann aktiv in dem Kriegsgebiet Waffen herstellen.


Ein deutsches Unternehmen, das in einem Staat Panzer produzieren würde, der Opfer eines verbrecherischen Angriffskriegs ist.

Für dich... und faktisch ist da auch nichts dran...

1. Es steht nirgendwo geschrieben, dass die Ukraine ihre Waffen nicht selber produzieren lassen kann/in ihrem Land ihre Waffen von ausländischen Unternehmen produzieren lassen darf.

2. Rheinmetall ist ein privatwirtschaftliches Unternehmen, kein Staatskonzern, man könnte dann andersrum argumentieren, wenn Medwedew das Werk in Grund und Boden bombt, Deutschland angegriffen wird und wir dann in den krieg eintreten.

Man sollte sich nicht ins Hemd machen und hinter jedem Move den Eintritt Deutschlands, der Nato, als Kriegspartei herbeireden. Nicht mal bei der Lieferung von Kampfflugzeugen, würde die Nato faktisch Kriegspartei werden, für Putin waren wir es schon bei der 1. Lieferung von leichten waffen, aber gemacht hat er dennoch nichts die letzten Monate.

AfD-Landtagsabgeordnete reisten im letzten Herbst nach Russland - mit Tantra-Masseurin

Ulrich, Freitag, 03.03.2023, 13:37 (vor 420 Tagen) @ markus

Illustre Reisegruppe - Tantra-Masseurin begleitete AfD-Landtagsabgeordnete bei Trip nach Russland (Spiegel)

Die AfD schafft es noch immer, zu überraschen :-/

Bezahlt wurde die "Privatreise" von der AfD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt.

AfD-Landtagsabgeordnete reisten im letzten Herbst nach Russland - mit Bürokauffrau

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 03.03.2023, 14:02 (vor 420 Tagen) @ Ulrich

Warum unterschlägst Du diesen Beruf :-)?

Ich find die Mischung ja spannend... Tantra + Büro :->

AfD-Landtagsabgeordnete reisten im letzten Herbst nach Russland - mit Bürokauffrau

Ulrich, Freitag, 03.03.2023, 14:05 (vor 420 Tagen) @ Rupo

Warum unterschlägst Du diesen Beruf :-)?

Ich find die Mischung ja spannend... Tantra + Büro :->

Irgend jemand musste halt die Rechnungen für die Dienstleistungen der Tantra-Masseurin schreiben.

Der Nordstreamsprenger ist ne alte Umweltsau...

Gargamel09, Freitag, 03.03.2023, 09:56 (vor 421 Tagen) @ markus

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 16:24 (vor 421 Tagen) @ markus

Vor allem bei AfD-Anhängern - Meinungsforscher sehen 19 Prozent Wählerpotenzial für mögliche Wagenknecht-Partei (Tagesspiegel)

Es ging um die Frage, ob man sich vorstellen könne, sein Kreuz bei einer Wagenknecht-Liste machen zu können.

Mit "Ja" antworteten:

  • AfD-Anhänger: 60 Prozent
  • Linken-Anhänger: 50 Prozent
  • FDP-Anhänger: 25 Prozent
  • CDU/CSU-Anhänger: 16 Prozent
  • SPD-Anhänger: 12 Prozent
  • Grünen-Anhänger: 3 Prozent

Allerdings hatte Wagenknecht auch schon sehr hohe Zustimmungswerte, als sie den bereits damals als Alternative zur Linken geplanten Gelbwesten-Abklatsch "Aufstehen" ins Leben rief. Das ganze ist dann aber komplett verpufft. Einen ähnlichen Bauchklatscher würde ich auch jetzt wieder erwarten. Zum einen müsste Wagenknecht zunächst einmal eine Organisation auf die Beine stellen, und zum anderen dürfte ein Großteil, der es sich eventuell vorstellen kann, dann doch nicht für sie stimmen.

...und tritt nicht mehr für die Linke an

Karsten, Zürich, Freitag, 03.03.2023, 19:07 (vor 420 Tagen) @ Ulrich

...und tritt nicht mehr für die Linke an

Ulrich, Samstag, 04.03.2023, 10:36 (vor 419 Tagen) @ Karsten

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wagenknecht-will-nicht-fuer-linke-kandidieren-101.html

Die erste Frage ist, wie reagiert die Linke darauf? Aufgrund ihrer Alleingänge und ihrer konsequenten Arbeitsverweigerung müsste man sie eigentlich aus der Bundestagsfraktion ausschließen. Aber geht Wagenknecht, dann geht auch ihr Fanclub, und man verliert den Fraktionsstatus. Das wäre mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit das Ende der Linken als bundespolitisch relevante Kraft.

Die zweite Frage ist dann, wie geht es mit Wagenknecht weiter? Seit mindestens fünfundzwanzig Jahren sieht sie sich als große Volkstribunin in der Nachfolge ihres großen Vorbilds Rosa Luxemburg. Mit "Aufstehen" hat sie ja bereits einmal versucht, ihre eigene Bewegung ins Leben zu rufen, ist aber krachend gescheitert. Versucht sie es jetzt noch einmal? Oder zieht sie sich tatsächlich aufs Altenteil zurück?

Geschieht der Die.Linke recht

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 03.03.2023, 19:12 (vor 420 Tagen) @ Karsten

Seit Jahren der Wagenknecht jeden Scheiß durchgehen lassen, aus Angst in der Wählergunst zu verlieren. Dabei abgestürzt von fast 15% auf 4,9%, dann ihr noch diese unsägliche Kapitulationsdemo durchgehen lassen und sich hinter sie gestellt, um dann nicht einmal eine Woche später volle Pulle von ihr in die Eier getreten zu bekommen.

Das geschieht der Partei so recht. Wer seine Prinzipien so dermaßen vor den Panzer wirft, hat es nicht anders verdient.

Geschieht der Die.Linke recht

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 03.03.2023, 19:14 (vor 420 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich glaube du vergisst dabei, dass Wagenknecht in Sachen Russland in der Partei nicht isoliert ist. Bei weitem nicht.

Geschieht der Die.Linke recht

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 03.03.2023, 20:03 (vor 420 Tagen) @ Taifun

Ich glaube du vergisst dabei, dass Wagenknecht in Sachen Russland in der Partei nicht isoliert ist. Bei weitem nicht.

Ja, die Hälfte ist für sie die andere gegen sie. Und mit ihrer heutigen Ankündigung war es das dann auch für Die.Linke. Es gab heute ja noch einen anderen Austritt.

Geschieht der Die.Linke recht

Eisen, DO, Freitag, 03.03.2023, 20:08 (vor 420 Tagen) @ Basti Van Basten

Nichts mitbekommen. Wer ist gegangen?

SED reloaded

Gargamel09, Freitag, 03.03.2023, 20:17 (vor 420 Tagen) @ Eisen

Nichts mitbekommen. Wer ist gegangen?

Brandenburgs-Landesvize

Sahara sollte die SED neu aufleben lassen inkl. Bruderkuss mit Putin

SED reloaded

micha87, bei Berlin, Freitag, 03.03.2023, 20:23 (vor 420 Tagen) @ Gargamel09

Die SED war etwas anderes als das was Fr. Wagenknecht ggf. plant, bereits der Vergleich ist eine Verharmlosung der DDR-Diktatur. Wer sich mit Geschichte beschäftigt und mit Opfern gesprochen hat sollte dies wissen.

...und tritt nicht mehr für die Linke an

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 03.03.2023, 19:11 (vor 420 Tagen) @ Karsten

Zurückziehen in die Moskauer Residenz. Dankeschön.

...und tritt nicht mehr für die Linke an

PePopp, Freitag, 03.03.2023, 19:09 (vor 420 Tagen) @ Karsten

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wagenknecht-will-nicht-fuer-linke-kandidieren-101.html

"oder es ergibt sich politisch etwas Neues"

Die blau-braunen würden sie vermutlich nehmen.

...und tritt nicht mehr für die Linke an

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 03.03.2023, 19:30 (vor 420 Tagen) @ PePopp

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wagenknecht-will-nicht-fuer-linke-kandidieren-101.html


"oder es ergibt sich politisch etwas Neues"

Die blau-braunen würden sie vermutlich nehmen.

Ne die will was eigenes. Die Demo und das drum herum ist nur ein Testballon. Soll sie mal ruhig machen. Die blauen haben nur Angst das die ein paar Wähler verlieren. Ich finde man sollte sie ermutigen.

Sahra und Kriegsverbrechen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 03.03.2023, 14:12 (vor 420 Tagen) @ Ulrich

*
Wagenknecht widersprach, die Uno habe eindeutig gesagt, dass Kriegsverbrechen in jedem Krieg passierten. Es sei »müßig« darüber zu sprechen, »welche Seite mehr Kriegsverbrechen begeht«.
*

https://www.spiegel.de/kultur/tv/sahra-wagenknecht-bei-hart-aber-fair-wdr-korrigiert-sich-fuer-bericht-a-9a919dac-66e7-425c-b14b-88860651600c

Finde ich recht erstaunlich wie Sarah hier mal wieder schrubbelt :
1. Russland hat den Krieg begonnen
2. Russland hat die Kriegsverbrechen massenhaft begonnen
3. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ukrainische Soldaten Kriegsverbrechen an ihrer eigenen Bevölkerung begehen.

was sagt Alice eigentlich zu den Vergewaltigungen?

https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/ukraine-krieg/vergewaltigte-frauen-in-der-ukraine-diese-aussagen-von-alice-schwarzer-bei-berlin-demo-sorgen...

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 19:48 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Vor allem bei AfD-Anhängern - Meinungsforscher sehen 19 Prozent Wählerpotenzial für mögliche Wagenknecht-Partei (Tagesspiegel)

Es ging um die Frage, ob man sich vorstellen könne, sein Kreuz bei einer Wagenknecht-Liste machen zu können.

In einigen Bundesländern könnte eine Wagenkencht-Partei eventuell die 5 Prozent-Hürde überspringen, bundesweit sicherlich nicht. Dass Wagenknecht bei AfD-Anhängern punktet, hat auch Höcke schon erkannt. Vielleicht wird Wagenknecht statt Merz die AfD halbieren. Viel gewonnen wäre dadurch nicht.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Klopfer ⌂, Dortmund, Donnerstag, 02.03.2023, 17:29 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

SGG
Klopfer

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Ulrich, Freitag, 03.03.2023, 11:33 (vor 420 Tagen) @ Klopfer

Die 26% sind AfD Wähler, die sich nicht getraut haben ihre Gesinnung einzugestehen. :)

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Zoon, Donnerstag, 02.03.2023, 21:26 (vor 421 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

Man müsste mehr über die Umfrage, insb. die Zahl der befragten Personen und die Art der Befragung wissen. Wenn 500 Personen befragt wurden und sich davon 5 % zur FDP bekannt haben, dann bilden schon 25 Personen das Meinungsspektrum der FDP ab, eine einzelne Person 4 % und sieben Personen 28 % dieses Spektrums. Da kann man einfach auch Pech haben mit der Zusammensetzung des befragten Personenkreises. Bei Parteien, die dreimal oder viermal so stark sind, schlagen solche Knallchargeneffekte einfach geringer auf das Ergebnis durch.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 20:05 (vor 421 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

Der Großteil, der sich das vorstellen kann, macht das am Ende dann doch nicht. Aber von der Rangfolge her passt das schon. Ähnliche Ergebnisse gibt es immer wieder, wenn populistische Positionen bei den Anhängern unterschiedlicher Parteien abgefragt werden. Ganz vorne ist die AfD, dann kommt die Linke. Danach erneut mit Abstand die FDP. Aber auch dort ist die Anfälligkeit deutlich höher als bei SPD und Union, die recht nahe beieinander liegen. Und die Grünen stehen eigentlich immer deutlich am besten da.

Die FDP von heute ist nicht die FDP von vor zwanzig oder dreißig Jahren. Und das betrifft nicht nur den Anhang, sondern auch die Politikerinnen und Politiker. Der klassische Liberalismus ist schon lange auf dem Rückzug. Dafür steht Populismus immer stärker im Vordergrund. Früher gab es Leute wie Hirsch, Baum, Leutheusser-Schnarrenberger und Co. Heute gibt es Lindner oder Wissing, von Kubicki oder Leuten wie Mordhorst, Adler oder Schäffler gar nicht zu reden. Die aktuelle Luftnummer um EFuels sagt alles. Diese Partei ist nicht regierungsfähig.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

markus, Donnerstag, 02.03.2023, 20:03 (vor 421 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

SGG
Klopfer

Das ist ein Indiz dafür, dass nur gut 3/4 der Wähler wirklich liberale Werte vertreten. Das andere 1/4 sind vielleicht Gelegenheitswähler, die FDP deshalb wählen, weil Lindner sich gut verkaufen kann.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

PePopp, Donnerstag, 02.03.2023, 20:43 (vor 421 Tagen) @ markus

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

SGG
Klopfer


Das ist ein Indiz dafür, dass nur gut 3/4 der Wähler wirklich liberale Werte vertreten. Das andere 1/4 sind vielleicht Gelegenheitswähler, die FDP deshalb wählen, weil Lindner sich gut verkaufen kann.

Liberal ist ja Auslegungssache - gesellschaftsliberal, wirtschaftsliberal, etc.

Aktuell sehe ich beim Wählerklientel der FDP (oder zumindest bei einem lautstarken Teil davon) einen Trend zum Libertarismus, bei einigen sogar zum Anarchokapitalismus. Mit der aktuellen Regierungsbeteiligung im Bund passt das allerdings so gar nicht zusammen, was man dann auch an den Wahlergebnissen sieht. Die FDP versucht da jetzt gegenzusteuern, indem sie versucht ihr Profil zu schärfen, aber gerade deshalb wirkt sie immer mehr wie eine Opposition in der Regierung.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 20:28 (vor 421 Tagen) @ markus

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

SGG
Klopfer


Das ist ein Indiz dafür, dass nur gut 3/4 der Wähler wirklich liberale Werte vertreten. Das andere 1/4 sind vielleicht Gelegenheitswähler, die FDP deshalb wählen, weil Lindner sich gut verkaufen kann.

Das Verhältnis dürfte noch schlechter sein. Die FDP verliert ihre Stammwählerschaft, die liberale Klientel bleibt zu Hause oder wählt Grün. Dafür sammelt man zwar Leute ein, die auf populistische Töne abfahren. Aber bei weitem nicht genug, um die Verluste zu kompensieren. Das ganze ist keine neue Entwicklung. Bereits Westerwelle hatte völlig inhaltsleere Wahlkampfe geführt. "Projekt 18", leere Versprechen, "spätrömische Dekadenz". Und dann der Sturz aus dem Bundestag. Aktuell ist man auf einem ähnlichen Weg.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

Taifun, Ingolstadt, Donnerstag, 02.03.2023, 17:55 (vor 421 Tagen) @ Klopfer

Das sind dann aber nur die FDP-Wähler, welche das Wort liberal nicht einmal buchstabieren können.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

majae, Muc, Donnerstag, 02.03.2023, 17:40 (vor 421 Tagen) @ Klopfer

Ich glaube ja viel, was so in der Zeitung steht, aber dass 26% der FDP-Wähler sich vorstellen könnten, die Wagenknecht zu wählen - never ever.

... sofern sie neoliberale Positionen vertritt.
Solche Umfragen sind einfach nichts Wert. Erst einmal kann man sich oft mehr als eine Partei vorstellen, aber trotzdem nur eine am Ende wählen. Die 60% AFD-Anhänger würden ja sicherlich nicht allesamt wechseln. Und so lange nicht einmal ein grobes Wahlprogramm steht, ist das wirklich nur ein reiner Konjunktiv.
Horst Schlemmer hatte damals bei einer gleichen Umfrage auch wahnsinnig hohe Werte, was aber nicht heißt, dass er dann auch genauso viel Stimmen wirklich bekommen hätte.

Sahra Wagenknecht punktet vor allem bei AfD-Anhängern

bigfoot49, Leipzig, Donnerstag, 02.03.2023, 17:19 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Nein?
Doch!
Oh…?


;-)

Russisches Freiwilligen Corp (Anti-Putin) besetzt (angeblich) Dorf in Bryansk

Goalgetter1990, Donnerstag, 02.03.2023, 12:05 (vor 421 Tagen) @ markus
bearbeitet von Goalgetter1990, Donnerstag, 02.03.2023, 12:17

https://twitter.com/bayraktar_1love/status/1631246671781797888

Aktuell scheinen einige Dinge in Bewegung zu kommen.

Angeblich haben Freiwillige des pro-Ukrainischen/Anti-Putin "Russian Volunteer Corps" ein bis zwei Dörfer in Bryansk (nahe der Ukrainischen Grenze) besetzt und rufen zum Widerstand auf. Die Videos wurden zudem vom offiziellen Telegram-Kanal der Gruppe geteilt.

Putin hat ein Treffen des Sicherheitsrates einberufen.

Von "False-Flag" (gar nicht so unwahrscheinlich), über "da waren wohl ein paar zu übereifrig" bis hin zu einer koordinierten Aktion des Russischen Widerstandes scheint alles möglich zu sein.

Russisches Freiwilligen Corp (Anti-Putin) besetzt (angeblich) Dorf in Bryansk

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 21:44 (vor 421 Tagen) @ Goalgetter1990

Russisches Freiwilligen Corp (Anti-Putin) besetzt (angeblich) Dorf in Bryansk

Gargamel09, Donnerstag, 02.03.2023, 12:31 (vor 421 Tagen) @ Goalgetter1990
bearbeitet von Gargamel09, Donnerstag, 02.03.2023, 12:34

https://twitter.com/bayraktar_1love/status/1631246671781797888

Aktuell scheinen einige Dinge in Bewegung zu kommen.

Angeblich haben Freiwillige des pro-Ukrainischen/Anti-Putin "Russian Volunteer Corps" ein bis zwei Dörfer in Bryansk (nahe der Ukrainischen Grenze) besetzt und rufen zum Widerstand auf. Die Videos wurden zudem vom offiziellen Telegram-Kanal der Gruppe geteilt.

Putin hat ein Treffen des Sicherheitsrates einberufen.

Von "False-Flag" (gar nicht so unwahrscheinlich), über "da waren wohl ein paar zu übereifrig" bis hin zu einer koordinierten Aktion des Russischen Widerstandes scheint alles möglich zu sein.

Wenn das keine False Flag ist, dann weiß ich auch nicht.

1. macht alles andere keinen Sinn und 2. auch nicht. Welcher Russe oder Ukrainer sollte mit dem Gedanken spielen, wir besetzen jetzt 2 Dörfer und dann holen wir uns bald unser Russland zurück. Da müssten schon 100K Leute mit auf deren Seite agieren, in dem riesigen Land, dass das auch nur ansatzweise Hand und Fuß hätte. Wenn ein Grüppchen, von 50 Leuten einen Aufstand proben sollte, macht sich der Führer nicht ins Hemd...

MIt dieser False Flag kann er seine Legende weiter spinnen, wir werden bedroht...

Russisches Freiwilligen Corp (Anti-Putin) besetzt (angeblich) Dorf in Bryansk

Goalgetter1990, Donnerstag, 02.03.2023, 12:46 (vor 421 Tagen) @ Gargamel09

https://twitter.com/bayraktar_1love/status/1631246671781797888

Aktuell scheinen einige Dinge in Bewegung zu kommen.

Angeblich haben Freiwillige des pro-Ukrainischen/Anti-Putin "Russian Volunteer Corps" ein bis zwei Dörfer in Bryansk (nahe der Ukrainischen Grenze) besetzt und rufen zum Widerstand auf. Die Videos wurden zudem vom offiziellen Telegram-Kanal der Gruppe geteilt.

Putin hat ein Treffen des Sicherheitsrates einberufen.

Von "False-Flag" (gar nicht so unwahrscheinlich), über "da waren wohl ein paar zu übereifrig" bis hin zu einer koordinierten Aktion des Russischen Widerstandes scheint alles möglich zu sein.


Wenn das keine False Flag ist, dann weiß ich auch nicht.

1. macht alles andere keinen Sinn und 2. auch nicht. Welcher Russe oder Ukrainer sollte mit dem Gedanken spielen, wir besetzen jetzt 2 Dörfer und dann holen wir uns bald unser Russland zurück. Da müssten schon 100K Leute mit auf deren Seite agieren, in dem riesigen Land, dass das auch nur ansatzweise Hand und Fuß hätte. Wenn ein Grüppchen, von 50 Leuten einen Aufstand proben sollte, macht sich der Führer nicht ins Hemd...

MIt dieser False Flag kann er seine Legende weiter spinnen, wir werden bedroht...

Wobei der Typ anscheinend tatsächlich dem "Russian Volunteer Corps" angehört. Spricht daher tendenziell gegen False Flag.

https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1631255410949734400

Denis Nikitin

Gargamel09, Donnerstag, 02.03.2023, 15:18 (vor 421 Tagen) @ Goalgetter1990

Russisches Freiwilligen Corp (Anti-Putin) besetzt (angeblich) Dorf in Bryansk

Karsten, Zürich, Donnerstag, 02.03.2023, 12:53 (vor 421 Tagen) @ Goalgetter1990

Wobei der Typ anscheinend tatsächlich dem "Russian Volunteer Corps" angehört. Spricht daher tendenziell gegen False Flag.

https://twitter.com/OAlexanderDK/status/1631255410949734400

Deep Fake wäre allerdings auch möglich. Ich würde da jetzt wirklich versuchen, in keine der möglichen Richtungen allzu viel zu interpretieren.

Bundestag: Regierung Erklärung

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 02.03.2023, 10:14 (vor 421 Tagen) @ markus

nach einem Jahr Krieg und Zeitenwende Regierung Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und anschließende Aussprache. Live und in Frabe auf Phönix. Soweit oki und alles schon gehört bis Tino Chrupalla kam: „ die ehemaligen Besatzer Usa „ und anderes wirres Zeugs…

Eugen Schmidt, Putins Stimme im Bundestag ist gerade am Mikro

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 13:50 (vor 421 Tagen) @ Rupo

Der einzige Unterschied zu Wladimir Putin: Putin spricht besser Deutsch.

Bundestag: Regierung Erklärung

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 10:16 (vor 421 Tagen) @ Rupo

nach einem Jahr Krieg und Zeitenwende Regierung Erklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und anschließende Aussprache. Live und in Frabe auf Phönix. Soweit oki und alles schon gehört bis Tino Chrupalla kam: „ die ehemaligen Besatzer Usa „ und anderes wirres Zeugs…

Habe gerade herein geschaltet, als die Stimme Moskaus am Redepult stand. Der Braun-Anstreicher Tino Chrupalla steckt komplett im Allerwertesten von Wladimir Putin. Außen die Deutschland-Flagge am Sakko. Aber innen mit Sicherheit die Farben Russlands.

Bundestag: Regierung Erklärung

Rupo, Ruhrpott, Donnerstag, 02.03.2023, 10:48 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Hat schon was von Realsatire das die immer mit dem Deutschland Fähnchen am Sakko rum laufen wo wir doch noch gar keinen Friedensvertrag haben :-}...

Bundestag: Regierung Erklärung

Frankonius, Frankfurt, Donnerstag, 02.03.2023, 11:41 (vor 421 Tagen) @ Rupo

schwarz-weiß-rot am Sakko wäre bei der AFD passender. Das Deutsche Reich besteht ja weiter oder weiter oder so....

Bundestag: Regierung Erklärung

Garum, Bornum am Harz, Donnerstag, 02.03.2023, 11:11 (vor 421 Tagen) @ Rupo

Hat schon was von Realsatire das die immer mit dem Deutschland Fähnchen am Sakko rum laufen wo wir doch noch gar keinen Friedensvertrag haben :-}...

Die kann man nüchtern nicht ertragen.

Bundestag: Regierung Erklärung

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 11:27 (vor 421 Tagen) @ Garum

Hat schon was von Realsatire das die immer mit dem Deutschland Fähnchen am Sakko rum laufen wo wir doch noch gar keinen Friedensvertrag haben :-}...


Die kann man nüchtern nicht ertragen.

Und vorhin hat auch noch ein komplett seniler parteiloser Abgeordneter gesprochen. Ich vermute, der ist auf der Liste der AfD in den Bundestag eingezogen, war aber selbst den Blau-Braunen zu peinlich.

Der nächste Redner von der SPD erwähnte dann prompt die "schlechte Luft" am Rednerpult.

Sechs fraktionslose Abgeordnete im Bundestag

Franke, Donnerstag, 02.03.2023, 14:04 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Einer SSW, fünf stammen aus der AFD.

Weiß auch nicht, warum die so schlecht miteinander "können". ;-)

Sechs fraktionslose Abgeordnete im Bundestag

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 14:15 (vor 421 Tagen) @ Franke

Einer SSW, fünf stammen aus der AFD.

Weiß auch nicht, warum die so schlecht miteinander "können". ;-)

Der SSW vertritt die Interessen der Dänischen Minderheit in Deutschland, insbesondere in Schleswig-Holstein. Dass man sich da keiner anderen Fraktion anschließt, ist klar.

Für den Rest und die AfD gilt "Pack schlägt sich!".

Putins Propagandapuppe Alarmstufe Rot

Frankonius, Frankfurt, Mittwoch, 01.03.2023, 22:11 (vor 422 Tagen) @ markus

Das ist eigentlich fast zum Lachen. Der Karl Ranseier unter den Action Darstellern steht fest zu seinem Kumpel Wladimir. Wenn man dann in Hollywood gar nichts mehr zu tun bekommt, muss man sich eben andere Freunde suchen. Vielleicht brechen demnächst auch der Wendler, Ballweg (wenn er aus dem Knast raus kommt), Björn Banane und andere gescheiterte C bis X-Promis Richtung Moskau auf.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100136664/steven-seagal-und-putin-viel-mehr-als-eine-freundschaft.html

Putins Propagandapuppe Alarmstufe Rot

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 09:20 (vor 422 Tagen) @ Frankonius

Das ist eigentlich fast zum Lachen. Der Karl Ranseier unter den Action Darstellern steht fest zu seinem Kumpel Wladimir. Wenn man dann in Hollywood gar nichts mehr zu tun bekommt, muss man sich eben andere Freunde suchen. Vielleicht brechen demnächst auch der Wendler, Ballweg (wenn er aus dem Knast raus kommt), Björn Banane und andere gescheiterte C bis X-Promis Richtung Moskau auf.

https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/id_100136664/steven-seagal-und-putin-viel-mehr-als-eine-freundschaft.html

Steven Segal "tritt 2010 nach einer internen Untersuchung wegen Menschenhandels und versuchter Vergewaltigung von seinem Job als Mitglied eines Sheriffbüros in Louisiana zurück."

Ein echter Wonneproppen. Eventuell findet er ja einen neuen Job als Mitglied einer russischen Terror-Miliz in der Ukraine?

Unterstützung für Putin lässt angeblich nach

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 20:59 (vor 422 Tagen) @ markus

„Der Kühlschrank siegt über den Fernseher“: Unterstützung für Putin lässt wohl nach (Frankfurter Rundschau)

Meinungsforschung in einem totalitären Staat - das ist mit Sicherheit alles andere als einfach. Entsprechend schwierig dürfte es sein, die Ergebnisse der Umfrage genau einzuordnen.

Twitter hat übrigens aktuell massive Probleme

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 12:44 (vor 422 Tagen) @ markus

Für mich ist Twitter eine der Informationsquellen in Sachen Krieg in der Ukraine. Und ich gehe davon aus, dass das für andere ebenso ist. Aktuell scheint es dort wohl erhebliche technische Probleme zu geben.

Temporärer Ausfall der Timeline - Twitter offenbar weltweit gestört (Spiegel)

Die Suchfunktion steht noch zur Verfügung. Gebe ich aber Bachmut ein, dann bekomme ich nur eines angezeigt, russische Propaganda.

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

Gargamel09, Montag, 27.03.2023, 17:59 (vor 396 Tagen) @ Ulrich

Nach Angaben des Twitter-Eigentümers ist das Unternehmen nur die Hälfte des Kaufpreises vom Oktober 2022 wert. Zudem wurde der Quellcode der Plattform in Teilen geleakt.

Er sehe einen "klaren, aber schwierigen Weg" vor Twitter, auf dem der Wert des Unternehmens auf 250 Milliarden Dollar steigen könne. In welchen Zeiträumen dies geschehen könne, sagte Musk nicht

Da muss er sich aber viel einfallen lassen, dass das noch Realität wird...

https://www.zeit.de/digital/2023-03/twitter-elon-musk-datenleck

------

Der BVB muss zukünftig > 950€ pro Monat für den goldenen Haken abdrücken...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/twitter-musk-haekchen-101.html#:~:text=Seit%20der%20Twitter%2D%C3%9Cbernahme%20durch,durch%20ein%20Bezahl%2D...

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

Ulrich, Dienstag, 28.03.2023, 08:16 (vor 396 Tagen) @ Gargamel09

Nach Angaben des Twitter-Eigentümers ist das Unternehmen nur die Hälfte des Kaufpreises vom Oktober 2022 wert. Zudem wurde der Quellcode der Plattform in Teilen geleakt.

Er sehe einen "klaren, aber schwierigen Weg" vor Twitter, auf dem der Wert des Unternehmens auf 250 Milliarden Dollar steigen könne. In welchen Zeiträumen dies geschehen könne, sagte Musk nicht

Da muss er sich aber viel einfallen lassen, dass das noch Realität wird...

https://www.zeit.de/digital/2023-03/twitter-elon-musk-datenleck

------

Der BVB muss zukünftig > 950€ pro Monat für den goldenen Haken abdrücken...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/twitter-musk-haekchen-101.html#:~:text=Seit%20der%20Twitter%2D%C3%9Cbernahme%20durch,durch%20ein%20Bezahl%2D...

Das betrifft nicht nur Unternehmen, sondern alle mit den blauen Haken aus dem "alten System". Diese alte, kostenfreie Variante der blauen Haken wurde z.B. vielfach von Personen aus dem Bereich der Politik, der Wissenschaft, der Kunst oder den Medien genutzt. Der alte Authentifizierungsprozess hatte gut funktioniert. Man kann beim "alten" blauen Haken davon ausgehen, dass hier tatsächlich die Person dahinter steckt, deren Name genannt wird. Beim neuen blauen Haken weiß man im Grunde nur, dass hier jemand ein Abo abgeschlossen und gezahlt hat. Wobei es vor einiger Zeit Meldungen gab, nach denen Twitter innerhalb der EU nicht einmal die Mehrwertsteuer gesetzeskonform ausweist. Und eine echte Identitätsprüfung findet auch nicht mehr statt. Wem der "neue" blaue Haken peinlich ist, der kann ihn sogar im Profil ausblenden lassen.

Mittlerweile dreht Elon Musk weiter an den Rädchen, um den Druck zu erhöhen, ein Abo abzuschließen.

Umfragetool - Twitter lässt nur noch zahlende Abokunden abstimmen (Spiegel)

Man darf gespannt sein, was morgen kommt.

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

Gargamel09, Dienstag, 28.03.2023, 09:56 (vor 396 Tagen) @ Ulrich


Das betrifft nicht nur Unternehmen, sondern alle mit den blauen Haken aus dem "alten System". Diese alte, kostenfreie Variante der blauen Haken wurde z.B. vielfach von Personen aus dem Bereich der Politik, der Wissenschaft, der Kunst oder den Medien genutzt. Der alte Authentifizierungsprozess hatte gut funktioniert. Man kann beim "alten" blauen Haken davon ausgehen, dass hier tatsächlich die Person dahinter steckt, deren Name genannt wird. Beim neuen blauen Haken weiß man im Grunde nur, dass hier jemand ein Abo abgeschlossen und gezahlt hat. Wobei es vor einiger Zeit Meldungen gab, nach denen Twitter innerhalb der EU nicht einmal die Mehrwertsteuer gesetzeskonform ausweist. Und eine echte Identitätsprüfung findet auch nicht mehr statt. Wem der "neue" blaue Haken peinlich ist, der kann ihn sogar im Profil ausblenden lassen.

Mir sind auch schon einige blaue Haken begegnet, wo Prigoschin für seine Trollarmee etwas hat springen lassen, das ist dann sehr auffällig mit Beitrittsdatum 2022 und schon hunderten Followern. Manche davon, ob nun mit Haken oder nicht, posten dann auch noch innerhalb kürzester Zeit dasselbe ;).


Mittlerweile dreht Elon Musk weiter an den Rädchen, um den Druck zu erhöhen, ein Abo abzuschließen.

Umfragetool - Twitter lässt nur noch zahlende Abokunden abstimmen (Spiegel)

Man darf gespannt sein, was morgen kommt.

Ich hatte ja gedacht, der dreht erst seit dem letzten Jahr bei Twitter frei, dann habe ich bei ZDF Info nicht nur eine Doku über den gesehen - Nope, schon immer, nur eben noch nicht so sehr im Verschwörungsmilieu wie seit "kurzem". Er gibt es auch zu, dass Twitter für ihn "ein Kriegsgebiet" ist, denn bei Instagram kann er sich komischerweise benehmen (gehört auch nicht ihm), da würde man nicht auf den Gedanken kommen, dass der nen kleinen Schaden hat.

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

bigfoot49, Leipzig, Montag, 27.03.2023, 19:15 (vor 396 Tagen) @ Gargamel09

Muss der BVB den Betrag zahlen oder kann? Man wäre dann wohl nicht verifiziert bzw hätte nicht dieses Symbol (und kein 2FA?), aber gezwungen sind sie wohl nicht?

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

Ulrich, Dienstag, 28.03.2023, 08:23 (vor 396 Tagen) @ bigfoot49

Muss der BVB den Betrag zahlen oder kann? Man wäre dann wohl nicht verifiziert bzw hätte nicht dieses Symbol (und kein 2FA?), aber gezwungen sind sie wohl nicht?

So wie ich es verstehe, muss niemand bezahlen. Aber ohne Bezahlung gibt es keinerlei Bestätigung/Schutz der Identität. Vermutlich würde Musk es sogar gerne sehen, wenn bei Unternehmen, die nicht zahlen, plötzlich Fake-Accounts auftauchen würden.

Das Problem ist aber, auch bei zahlenden Kunden wird keine echte Überprüfung durchgeführt. Dazu fehlt das Personal. Das einzige, was sofort automatisch überprüft wird, ist der Zahlungseingang. Alles weitere erfolgt höchstens, wenn es Beschwerden gibt. Aber vermutlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis man auch dann lediglich ein Kackhaufen-Icon als Antwort bekommt.

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

Gargamel09, Montag, 27.03.2023, 19:19 (vor 396 Tagen) @ bigfoot49

Muss der BVB den Betrag zahlen oder kann? Man wäre dann wohl nicht verifiziert bzw hätte nicht dieses Symbol (und kein 2FA?), aber gezwungen sind sie wohl nicht?

Ich habe jetzt nur das auf die Schnelle gefunden, das ist vom Mai letzten Jahres (vor der Übernahme). Man könnte daraus schließen, dass vor allem große Unternehmen bezahlen müssen.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/twitter-musk-abo-bezahlen-unternehmen-100.html

Musk beziffert Wert von Twitter auf 20 Mrd. Dollar / Quellcode in Teilen geleakt

PePopp, Montag, 27.03.2023, 18:36 (vor 396 Tagen) @ Gargamel09

Nach Angaben des Twitter-Eigentümers ist das Unternehmen nur die Hälfte des Kaufpreises vom Oktober 2022 wert. Zudem wurde der Quellcode der Plattform in Teilen geleakt.

Er sehe einen "klaren, aber schwierigen Weg" vor Twitter, auf dem der Wert des Unternehmens auf 250 Milliarden Dollar steigen könne. In welchen Zeiträumen dies geschehen könne, sagte Musk nicht

Da muss er sich aber viel einfallen lassen, dass das noch Realität wird...

https://www.zeit.de/digital/2023-03/twitter-elon-musk-datenleck

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Der BVB muss zukünftig > 950€ pro Monat für den goldenen Haken abdrücken...

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/twitter-musk-haekchen-101.html#:~:text=Seit%20der%20Twitter%2D%C3%9Cbernahme%20durch,durch%20ein%20Bezahl%2D...

Wenn er so weitermacht, dürfte das eher ganz schnell in Richtung 250 Millionen gehen

Twitter hat übrigens aktuell massive Probleme

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 12:48 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Jepp. Man sieht, dass Musk sich komplett übernommen hat.

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Franke, Mittwoch, 01.03.2023, 14:51 (vor 422 Tagen) @ Taifun

Jepp. Man sieht, dass Musk sich komplett übernommen hat.


Für viele Milliarden Dollar ein Unternehmen kaufen und es dann im Eilzugtempo zerstören. Das hat es bestimmt noch nie gegeben. Warum? Weil er es kann. ;-)

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Gargamel09, Mittwoch, 01.03.2023, 14:58 (vor 422 Tagen) @ Franke
bearbeitet von Gargamel09, Mittwoch, 01.03.2023, 15:01

Jepp. Man sieht, dass Musk sich komplett übernommen hat.

Für viele Milliarden Dollar ein Unternehmen kaufen und es dann im Eilzugtempo zerstören. Das hat es bestimmt noch nie gegeben. Warum? Weil er es kann. ;-)

Zum Zerstören gehört natürlich an erster Stelle, dass das Interesse an Twitter nachlässt und das dürfte eher weniger der Fall sein. Die Ankündigung vieler zu Mastodon zu wechseln war dann nur eine Luftnummer, letztendlich sind die weiterhin bei Twitter und liefern sich ihre tägliche Kämpfe untereinander ab.

Musk hat schon etwas erreicht, dass nun auch Facebook und Instagram, also Meta, für verifizierte Accounts Geld verlangen.

Musk ist immer noch der reichste Mann der Welt, auf Twitter werben weiterhin große Firmen (selbst Erzrivalen wie Apple), auch wenn der Chef jeden Tag unter Beweis stellt, dass er nicht mehr alle Latten am Zaun hat, das auf Twitter nun alle Schranken gefallen sind und so gehetzt und falsch informiert wird, wie noch nie, aber das scheint große Firmen nur marginal zu stören. Ob der jemals das Geld wieder reinbekommt, was er für Twitter ausgegeben hat, wohl nicht, aber es ist ja nicht nur "sein" Geld...

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

majae, Muc, Mittwoch, 01.03.2023, 16:35 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

Musk ist immer noch der reichste Mann der Welt

Nein, das ist mittlerweile Bernard Arnault (LVMH)

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Gargamel09, Mittwoch, 01.03.2023, 16:42 (vor 422 Tagen) @ majae

Musk ist immer noch der reichste Mann der Welt


Nein, das ist mittlerweile Bernard Arnault (LVMH)

Sind zwar nur Peanuts, aber er liegt wieder vorn...

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Elon-Musk-ist-wieder-reichster-Mensch-der-Welt-article23949077.html

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 01.03.2023, 15:03 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

Richtig. So lange die Leute weiter zur Party gehen wird sich daran auch nichts ändern.

Twitter wird wohl nicht damit enden, dass es irgendwann einfach nicht mehr funktioniert.
Auch wenn das viele gehofft hatten als die Bürohunde etc. verboten wurden.

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 21:08 (vor 422 Tagen) @ Weeman

Richtig. So lange die Leute weiter zur Party gehen wird sich daran auch nichts ändern.

Twitter ist ein ganz beträchtlicher Teil der gut zahlenden Werbekundschaft weg gebrochen. Und das in einer Situation, in der sich die Kosten für das Unternehmen deutlich erhöht haben, weil Musk die Kosten für die Übernahme teilweise dem Unternehmen aufgebürdet hat. Der Verkauf von blauen Haken schließt nur ein Bruchteil der gerissenen Finanzlöcher. Und die fehlende Verifikation der Accounts führt zu weiterem Vertrauensverlust bei der werbenden Wirtschaft.


Twitter wird wohl nicht damit enden, dass es irgendwann einfach nicht mehr funktioniert.
Auch wenn das viele gehofft hatten als die Bürohunde etc. verboten wurden.

Twitter fährt seit geraumer Zeit "auf Verschleiß". Man hält das System irgendwie am Laufen, oder man bekommt es wieder zum Laufen, so auch heute wieder. Aber präventive Maßnahmen, Pflege am Code, Beseitigung von Bugs, etc. findet nicht mehr statt. Teilweise hat man nicht einmal mehr das Know How für so etwas. Solche Software-Zombies können überraschend lange laufen. Aber über kurz oder lang kippt das System.

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Gargamel09, Mittwoch, 01.03.2023, 15:12 (vor 422 Tagen) @ Weeman

Richtig. So lange die Leute weiter zur Party gehen wird sich daran auch nichts ändern.

Twitter wird wohl nicht damit enden, dass es irgendwann einfach nicht mehr funktioniert.
Auch wenn das viele gehofft hatten als die Bürohunde etc. verboten wurden.

Der wird seine Mitarbeiterzahl so weit runterschrauben, dass das Ding irgendwie noch läuft und wenn sich prominente Leute wie Kanye mal richtig daneben benehmen, dann sperrt er die selber, um den Schein zu erwecken, dass noch moderiert wird. Aber jeder sieht doch, dass die eigentlichen Störenfriede nun freien Zugang haben und die posten können, was die wollen, die Masse machts bei denen, die überfluten die Plattform mit allerlei Desinformationen und nichts passiert.
Man muss nicht mehr zu Telegram, Truth Social und Parler, Twitter reicht nun aus...

Man könnte meinen, der will ins Guiness Buch

Weeman, Hinterm Knauber, Mittwoch, 01.03.2023, 15:14 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

Man muss nicht mehr zu Telegram, Truth Social und Parler, Twitter reicht nun aus...

Jau. Dann hat man wenigstens ein Thema über das man sich dauerhaft auf Twitter beschweren kann...

Twitter hat übrigens aktuell massive Probleme

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 12:58 (vor 422 Tagen) @ Taifun

Jepp. Man sieht, dass Musk sich komplett übernommen hat.

Wie soll das auch funktionieren? Bei Twitter wurden im Grunde alle wichtigen Leute heraus geworfen. Und wer vor den potentiellen Folgen für die Stabilität des Dienstes gewarnt hat, durfte gleich hinterher gehen.

Elon Musk scheint sich wohl nur für die Benutzeroberfläche von Twitter zu interessieren. Die Maschinerie dahinter ist ihm angeblich völlig egal. Er hat immer neue, teils abstruse Forderungen an die Programmierer gestellt, neue Features zu implementieren. Besonders irre war angeblich die Reaktion darauf, dass Joe Biden im Zusammenhang mit dem Super Bowl eine höhere Reichweite als Musk selbst hatte.

Beleidigter Milliardär? - Twitter wird zur One-Musk-Show (Süddeutsche Zeitung)

Twitter hat übrigens aktuell massive Probleme

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 13:08 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Jepp. IT läuft halt nicht von alleine. Auch nicht in Zeiten von "Cloud".

Die Probleme mit Twitter sind in Sachen Geschwindigkeit und Stabilität seit Wochen stärker geworden. Ich hatte drei Wochen Twitter-Pause und habe mich echt krass gewundert danach.

Twitter hat übrigens aktuell massive Probleme

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 01.03.2023, 13:07 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Musk hat doch dieser Tage schon wieder einen Haufen Leute rausgeworfen als Reaktion auf die jüngsten finanziellen Verluste der Plattform? Dass ihm da immer noch kein Lichtlein aufgeht…..

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Gargamel09, Mittwoch, 01.03.2023, 11:49 (vor 422 Tagen) @ markus

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bachmut-wagner-sturmtruppen-ukraine-krieg-russland-100.html

Hoffentlich schaffen es die letzten Soldaten noch vor der Einkesselung heraus, sonst droht ihnen dasselbe Schicksal, wie in Mariupol.

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 12:07 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bachmut-wagner-sturmtruppen-ukraine-krieg-russland-100.html

Hoffentlich schaffen es die letzten Soldaten noch vor der Einkesselung heraus, sonst droht ihnen dasselbe Schicksal, wie in Mariupol.

Russland wirft aktuell wohl alles an die Front, was laufen kann, vor allem frisch angeworbene Wagner-Söldner. Dabei geht man absolut menschenverachtend vor. Ein ukrainischer Soldat hat vor einiger Zeit die erste russische Linie auf englisch als "Meat Line" bezeichnet. Die Russen schicken jeweils einen kleinen Trupp Infanteristen mit Sturmgewehren und ggf. einem MG vor. Geraten die in die Reichweite der Ukrainer, dann haben sie den Befehl, sich einzugraben und die genauen Stellungen der Ukrainer an die russische Artillerie zu melden. Meist überleben die Russen nicht lange genug. Aber falls doch, dann werden die Ukrainer massiv mit Artillerie überzogen, und währenddessen rücken weitere russische Truppen auf Schussweite heran und gehen nach dem Ende des Artilleriefeuers zum Sturmangriff über. Zunehmend nicht nur Wagner-Kräfte, sondern Elite-Einheiten der russischen Streitkräfte wie etwa Fallschirmjäger oder Marineinfanterie. Dabei erleidet auch die russische Seite sehr hohe Verluste.

Angesichts dieses Vorgehens der russischen Kräfte ist es eher überraschend, dass noch immer weite Teile von Bachmut gehalten werden. Die Frage ist jetzt, ob die Ukraine ggf. in der Lage ist den Rückzug der eigenen Kräfte durch kurzzeitiges sehr massives Feuer mittels westlicher Raketenwerfer, Panzerhaubitzen und Feldhaubitzen zu decken.

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Candamir85, Siegen, Donnerstag, 02.03.2023, 10:55 (vor 421 Tagen) @ Ulrich

Russland wirft aktuell wohl alles an die Front, was laufen kann.

Mir scheint das übertrieben zugespitzt zu sein. Ja, aktuell gibt es wohl regelmäßig harte Angriffe bei Bachmut. In einem Nachrichtenclip hatte ich jetzt gehört, dass dort jeden Tag 50 russische Soldaten draufgehen. Selbst wenn es 500 wären und der Anteil der Verwundeten noch mal höher, scheint mir das global gesehen (Mobilisierung von 300.000 Soldaten plus Söldner plus Reste der ursprünglichen Angriffstruppe) wenig zu sein.

Insofern scheint der Großteil von dem, was laufen kann, entweder im Training oder in Vorbereitungen für eine Offensive an anderer Stelle zu sein. Womöglich sieht man von dieser Masse etwas, wenn die Schlammperiode rum ist.

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Eisen, DO, Mittwoch, 01.03.2023, 12:16 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Kiesewetter sagte gestern, dass für den Fall, dass Bachmut fällt, die Russen erst einmal 80 km freies Gelände hätten und dann vorrücken können. Es ging um die strategische Bedeutung Bachmuts.

Und was mich auch wundert: haben die Russen keine Drohnen und Satelliten, um die Stellungen herauszufinden, muss man da menschliches Kanonenfutter reinjagen?

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 19:29 (vor 422 Tagen) @ Eisen

Kiesewetter sagte gestern, dass für den Fall, dass Bachmut fällt, die Russen erst einmal 80 km freies Gelände hätten und dann vorrücken können. Es ging um die strategische Bedeutung Bachmuts.

Hier eine ausführliche Einschätzung: https://twitter.com/nicolange_/status/1630817717040062464

Weiter unten im Thread: https://twitter.com/nicolange_/status/1630817734748524546

"Die Ukraine kann sich bei einem Rückzug aus Bachmut auf gut ausgebaute Verteidigungsstellungen und auf Höhenzüge wenige Kilometer westlich von Bachmut zurückziehen, so dass die Fortsetzung der Angriffe für Russland auch weiter schwierig, langwierig und verlustreich wäre."

So viel zu Kiesewetters Aussage "80 km freies Gelände".

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 12:27 (vor 422 Tagen) @ Eisen

Kiesewetter sagte gestern, dass für den Fall, dass Bachmut fällt, die Russen erst einmal 80 km freies Gelände hätten und dann vorrücken können. Es ging um die strategische Bedeutung Bachmuts.

Andere Quellen sagen, dass Bachmut strategisch bedeutungslos ist. Die Stadt selbst liegt nicht an bedeutenden Verkehrswegen, die eine Rolle für den russischen oder ukrainischen Nachschub spielen könnten. Sie befindet sich in einer Tallage, wichtiger wäre für die Ukrainer, die Höhen westlich der Stadt halten zu können.

Wenn die Ukrainer eines in dieser Auseinandersetzung gelernt haben, dann ist es, gestaffelte Systeme von gut ausgebauten Stellungen zu errichten, in die man sich zurückfallen lassen kann, wenn man die vorgelagerten Positionen aufgeben muss.


Und was mich auch wundert: haben die Russen keine Drohnen und Satelliten, um die Stellungen herauszufinden, muss man da menschliches Kanonenfutter reinjagen?

Diese Stellungen sind außerhalb des bebauten Gebiets in der Regel gut getarnt. Auf sichtbare, aber leere Gräben zu feuern, bringt nichts, außer der Verschwendung von Munition. Und in städtischem Terrain weiß man erst, wo genau sich die Verteidiger in den Gebäuden bzw. Ruinen befinden, wenn die zu feuern beginnen.

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Franke, Mittwoch, 01.03.2023, 12:26 (vor 422 Tagen) @ Eisen

Kiesewetter sagte gestern, dass für den Fall, dass Bachmut fällt, die Russen erst einmal 80 km freies Gelände hätten und dann vorrücken können. Es ging um die strategische Bedeutung Bachmuts.

Und was mich auch wundert: haben die Russen keine Drohnen und Satelliten, um die Stellungen herauszufinden, muss man da menschliches Kanonenfutter reinjagen?


Kommt wohl drauf an, welchen Wert der Verantwortliche einem menschlichen Leben beimisst.

Bei den Russen schaut es wohl gerade so aus, dass menschliches Kanonenfutter günstiger ist.

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 12:22 (vor 422 Tagen) @ Eisen

Ist eine Drohne günstiger als 10 Soldaten?

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 01.03.2023, 12:29 (vor 422 Tagen) @ Taifun

Ist eine Drohne günstiger als 10 Soldaten?

Man nutzt in der Tat vergleichsweise günstige Drohnen, ohne Nachtsichtgerät ab etwas 2500 EUR zu haben. NGOs wie z.B. Come back Alive decken mindestens einen Teil dieses Bedarfs. Obwohl die Russen sich diese auch beschaffen, scheinen die Ukrainer insoweit ein Übergewicht zu haben. So beschwerten sich die Russen jüngst in abgehörten Telefonaten, dass teilweise bis zu sechs ukrainische Drohnen gleichzeitig über ihren Stellungen kreisten. Daher haben sich die Russen dann auf nächtliche Angriffe verlegt, weshalb die Ukrainer derzeit verstärkt Drohnen mit Nachtsichtgeräten suchen. Katz und Maus

Scharfschützen sollen mehrere Russen in Bachmut getötet haben

Franke, Mittwoch, 01.03.2023, 12:04 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

Im selben Text wird Bachmut mal als "strategisch wichtig", mal als "Analysten zufolge (...) von geringer strategischer Bedeutung" bezeichnet. Klar ist, dass über Monate hinweg zigtausend Menschen sterben.

"Russland zählt seine Männer überhaupt nicht und schickt sie in den Kampf, um beständig unsere Stellungen anzugreifen", sagte der Staatschef am Dienstag in seiner abendlichen Videoansprache. "Die Intensität der Kämpfe nimmt nur noch zu."

Bachmut droht zu fallen - eher symbolischer Wert für die Russen

Schnippelbohne, Bauernland, Mittwoch, 01.03.2023, 11:56 (vor 422 Tagen) @ Gargamel09

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/bachmut-wagner-sturmtruppen-ukraine-krieg-russland-100.html

Hoffentlich schaffen es die letzten Soldaten noch vor der Einkesselung heraus, sonst droht ihnen dasselbe Schicksal, wie in Mariupol.

Ich würde mal hoffen, dass die Ukrainer einen Rückzugsplan haben. Mariupol ist insoweit auch nicht vergleichbar, als dass es keinen Fluchtweg gab, da auf der einen Seite die Russen standen und auf der anderen Seite das Meer liegt.

Johannes Varwick heute bei Lanz

Eisen, DO, Dienstag, 28.02.2023, 18:53 (vor 423 Tagen) @ markus

Da wird wieder geschwurbelt. Zum Glück ist auch Roderich Kiesewetter da, der wird den schwachsinnigen Aussagen Kontra geben.

Johannes Varwick heute bei Lanz

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 09:28 (vor 422 Tagen) @ Eisen

Da wird wieder geschwurbelt. Zum Glück ist auch Roderich Kiesewetter da, der wird den schwachsinnigen Aussagen Kontra geben.

Ich habe es mir doch noch in der Mediathek angeschaut. Johannes Varwick war in seiner Ignoranz und Selbstgerechtigkeit schlicht unerträglich. Der Mann hat alle Narrative Putins 1:1 übernommen. Von Putins Plänen, ein Großrussland in den historischen Grenzen des Zarenreichs und teilweise sogar darüber hinaus zu errichten, keine Rede. Statt dessen die "böse NATO", die sich bis an die Grenze Russlands ausdehnen wollte. Man konnte meinen, Putins Invasion sei geradezu ein Akt der Notwehr gewesen.

Aber auch Roderich Kiesewetter hat einen "heraus gehauen". Er kritisierte, dass die Leopard 2 für die Ukraine aus den Beständen der Bundeswehr entnommen wurden. Angeblich gäbe es hunderte von geeigneten Leopard 2 bei der Industrie. Was macht der Mann eigentlich beruflich? Was hat er früher einmal beruflich gemacht.

Einführung von Varwick

Eisen, DO, Dienstag, 28.02.2023, 23:15 (vor 423 Tagen) @ Eisen

- Müssen Russland Ausweg bieten

- USA Teil des Problems

Wird lustig

Varwick - Katas der Typ

micha87, bei Berlin, Dienstag, 28.02.2023, 23:38 (vor 423 Tagen) @ Eisen

Prof. an der Uni Halle, die hatten auch mit Kekule als Virologe viel Glück. Unfassbar wie so jemand Dank öffentlicher Hand lehren darf.

Johannes Varwick heute bei Lanz

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 19:48 (vor 423 Tagen) @ Eisen

Da wird wieder geschwurbelt. Zum Glück ist auch Roderich Kiesewetter da, der wird den schwachsinnigen Aussagen Kontra geben.

Fachlich ist Kiesewetter für einen ehemaligen Militär unglaublich schwach. Der haut Sachen raus, da schlackern einem die Ohren.

Johannes Varwick heute bei Lanz

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 22:39 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Da wird wieder geschwurbelt. Zum Glück ist auch Roderich Kiesewetter da, der wird den schwachsinnigen Aussagen Kontra geben.


Fachlich ist Kiesewetter für einen ehemaligen Militär unglaublich schwach. Der haut Sachen raus, da schlackern einem die Ohren.

Kiesewetter? Da war doch was. Klick

Johannes Varwick heute bei Lanz

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 09:34 (vor 422 Tagen) @ haweka

Da wird wieder geschwurbelt. Zum Glück ist auch Roderich Kiesewetter da, der wird den schwachsinnigen Aussagen Kontra geben.


Fachlich ist Kiesewetter für einen ehemaligen Militär unglaublich schwach. Der haut Sachen raus, da schlackern einem die Ohren.


Kiesewetter? Da war doch was. Klick

Gesungen hat er gestern nicht. Dafür hat er behauptet, es würde bei der Industrie hunderte von einsatzbereiten Leopard 2 geben. Die hätte man seinen Worten zufolge an die Ukraine liefern können, statt die Systeme aus dem Bestand der Bundeswehr zu entnehmen.

Johannes Varwick heute bei Lanz

Davja89, Donnerstag, 02.03.2023, 09:49 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Bei vielen ist halt Wunsch der Vater des Gedanken:

Man will der Ukraine unbedingt sofort 100 + × Panzer schicken.
Deswegen müssen doch noch irgendwo welche rumstehen.
Ansonsten verhindert nur XY die Auslieferung.

Das ist alles dermaßen unsachlich aufgrund einer völligen Emotionalität bei diesem Thema. Da brauchst du mit Fakten irgendwann niemanden mehr kommen.

Biden wollte keine Panzer liefern

MBasic, Wetter, Montag, 27.02.2023, 18:16 (vor 424 Tagen) @ markus

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/ukraine-usa-panzer-101.html

Er habe aufgrund des Drucks aus Deutschland zugestimmt.
Dass ich das erleben darf….oder schwimmt U123 noch vor Long Island herum?

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.02.2023, 13:36 (vor 424 Tagen) @ markus

...natürlich als Main-Act Frau Wagenknecht.
Zum Glück sind auch Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckert dabei.
Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).
Die Strack-Zimmermann ist ja auch nicht auf den Mund gefallen und wird Sarah hoffentlich kräftig Contra geben.

Heribert Prantl

markus, Dienstag, 28.02.2023, 19:39 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).

Ach der Heribert wieder. Der hat schon bei Corona schlimm geschwafelt. Lasst mich raten. Der findet das ganz okay was die Geschwister Schwarzknechtbums sagen, oder?

Heribert Prantl

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 19:52 (vor 423 Tagen) @ markus

Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).


Ach der Heribert wieder. Der hat schon bei Corona schlimm geschwafelt. Lasst mich raten. Der findet das ganz okay was die Geschwister Schwarzknechtbums sagen, oder?

Jein. Er liebt die Provokation. Und hat deshalb zeitweise auch Positionen bezogen, die sich Wagenknecht und Schwarzer annäherten. Aber im Verlauf der Sendung hat er dann Wagenknecht deutlich Kontra gegeben.

... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 17:30 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Antrag zum Ukraine-Krieg - Linke schwenkt auf Wagenknecht-Kurs ein (T-Online)

Erbärmlich. Am besten hält man es so wie die KPD in der zweiten Hälfte der Weimarer Republik und holt sich seine Anweisungen direkt aus Moskau.

Antrag wurde teilweise entschärft - "Wasch mich, mach mich aber nicht nass!"

Ulrich, Donnerstag, 02.03.2023, 09:32 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Linkspartei - Keine Querfront im Bundestag (ZEIT)

Man hat den von den Wagenknechten in der Linksfraktion maßgeblich formulierten Antrag teilweise entschärft und grenzt sich zumindest teilweise von der AfD ab. Heraus gekommen ist aber maximal Wischiwaschi.

... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

istar, Mittwoch, 01.03.2023, 05:31 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Antrag zum Ukraine-Krieg - Linke schwenkt auf Wagenknecht-Kurs ein (T-Online)

Erbärmlich. Am besten hält man es so wie die KPD in der zweiten Hälfte der Weimarer Republik und holt sich seine Anweisungen direkt aus Moskau.

Das Wagenknecht-Lager konnte also nichtmal der Forderung nach einem Abzug der russischen Truppen und der ukrainischen Souveränität zustimmen.

Mehr muss man über die gar nicht wissen.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 28.02.2023, 23:19 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Hat sich die SPD in Berlin deswegen für die CDU entschieden?

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DomJay, Köln, Mittwoch, 01.03.2023, 08:28 (vor 423 Tagen) @ Taifun

Hat sich die SPD in Berlin deswegen für die CDU entschieden?

Wenn es nicht Schwarz Grün wird ;)

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Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 09:41 (vor 423 Tagen) @ DomJay

Hat sich die SPD in Berlin deswegen für die CDU entschieden?


Wenn es nicht Schwarz Grün wird ;)

Für die Berliner SPD eventuell sogar die beste Variante. Aber auch die Berliner CDU weiß genau, dass die Berliner Landes-Grünen ganz anders ticken als die in Schleswig-Holstein, NRW, Hessen oder Baden-Württemberg. Ob sich die CDU diesen Schuh anzieht?

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Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 07:42 (vor 423 Tagen) @ Taifun

Hat sich die SPD in Berlin deswegen für die CDU entschieden?

Wohl eher wegen der Gesamtsituation. Die Berliner Landes-Grünen sind wohl aktuell das größere Problem. Die kann man definitiv nicht mit den Grünen im Bund vergleichen. Sie sind deutlich weiter links und deutlich weniger berechenbar. Schaut man sich zudem den Senat an, dann genießen bei der Bevölkerung die Linken Klaus Lederer und Katja Kipping mit das beste Ansehen. Problematisch bei der Berliner Linken ist wohl vor allem die Jugend-Organisation Solid. Der Rest gehört eher zum Lager der Realpolitiker.

In Berlin hat in den letzten Jahren eine linke Politsekte mit Westberliner Wurzeln sowohl Linke als auch Grüne vor sich her getrieben, indem man ein Volksbegehren zur Enteignung von größeren Wohnungskonzernen durchgedrückt hat, das dann im Sinne der Initiatoren ausging. Die Linke hat zwar darauf bestanden, diese Enteignungen gesetzlich durchzusetzen. Aber sie hat angeboten, das Gesetz so spät in Kraft treten zu lassen, das vorher eine Überprüfung durch das Bundesverfassungsgericht möglich gewesen wäre. Trotzdem wäre das ganze eine weitere Klatsche mit Ansage gewesen. Auch wenn das Grundgesetz grundsätzlich Vergesellschaftungen zulässt, dann sicherlich nicht so, wie sich die Enteignungsinitiative sich das vorstellt.

AW: ... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 13:09 (vor 422 Tagen) @ Ulrich

Ja, die linke Jugend "Solid" in Berlin ist krass drauf, das ist Sozialismus pur. Und die Grünen sind sicher grundsätzlich linker als im Rest der Republik, aber das habe ich bei der SPD auch im Gefühl. Für mich war und ist Giffey da eher eine Ausnahme, welche deutlich weiter in Richtung Mitte tendiert.

Die Enteigungsphantasien würden vom BVerfG aus meiner Sicht gestoppt. Allerdings habe ich nicht mitbekommen, dass die Linken das Projekt so aufbauen wollten, dass das BVerfG eine normale Entscheidung treffen kann. Imho schadet das Thema aber Berlin derzeit bereits. Während in Bayern die Bautätigkeit stetig steigt sinkt diese in Berlin immer weiter ab.

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Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.02.2023, 18:50 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Ich hatte bisher schon keine gute Meinung von der Linken, aber zumindest Leute wie Bodo Ramelow habe ich für integer gehalten. Der folgt ja auch nicht der Linie seiner Partei in Bezug auf die Ukraine.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ramelow-linke-partei-ausschluss-ukraine-krieg-100.html

Vielleicht sollten die wenigen Vernünftigen bei den Linken (diejenigen denen es hauptsächlich um soziale Gerechtigkeit geht) darüber nachdenken, ob das wirklich noch ihre Partei ist. Das momentane Erscheinungsbild ist wirklich erbärmlich.

... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 28.02.2023, 19:06 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Vielleicht sollten die wenigen Vernünftigen bei den Linken (diejenigen denen es hauptsächlich um soziale Gerechtigkeit geht) darüber nachdenken, ob das wirklich noch ihre Partei ist. Das momentane Erscheinungsbild ist wirklich erbärmlich.

die Angst den Fraktionsstatus im Bundestag zu verlieren, ist momentan so dominant, dass es offenbar niemand wagt, ernsthaft gegen diesen putinfreundlichen Kurs zu oppunieren .

... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

micha87, bei Berlin, Mittwoch, 01.03.2023, 06:01 (vor 423 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

Durch 3 Direktmandate sind sie eingezogen, ansonsten wären sie überhaupt nicht mehr dort vor Ort. Auf der Gegenseite des Bundestages hat sich die AfD etabliert und scheint etablierter den je im Bundestag. Das eine rechtspopulistische bis rechtsextreme Partei dort "entspannt" ihre Arbeit verrichten kann ist nicht minder tragisch. Die Linke als natürlicher Gegenspieler zeigt sich in Teilen mit denen sogar solidarisch und teilt fragwürdige Positionen.

... und die Bundestagsfraktion der Linken kriecht Wagenknecht hinten rein

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 13:10 (vor 422 Tagen) @ micha87

Nicht die Linke ist natürlicher Gegenspieler, sondern demokratische Parteien. Und das ist auch die Linke nur in Teilen.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 15:09 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Frau Wagenknecht hat wohl in den letzten Monaten so viel um die Ohren, dass sie kaum noch dazu kommt, an Abstimmungen im Bundestag teilzunehmen.

https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/sahra-wagenknecht/abstimmungen

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.02.2023, 12:21 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Hier noch mal ein Artikel über die gestrige Sendung:

SPON

Ich finde es wirklich unerträglich, dass diese Person immer noch ein Forum bekommt.
Die Leugnung russischer Verbrechen (besonders gezielter Vergewaltigungen) verstößt zwar nicht gegen geltende Gesetze, aber mich erinnert das schon stark an Holocaust-Leugner/Relativierer, auch wenn die Verbrechen der Nazis ungleich schlimmer waren und unseren geschichtlichen Verantwortung liegen.
Aber Wagenknecht und ihr Anhang ermutigen die Russen geradezu so weiter zu machen.
Mir fehlt auch jedes Verständnis für die Unterzeichner ihres Appels und für die Demonstranten.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 13:56 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Hier noch mal ein Artikel über die gestrige Sendung:

SPON

Ich finde es wirklich unerträglich, dass diese Person immer noch ein Forum bekommt.
Die Leugnung russischer Verbrechen (besonders gezielter Vergewaltigungen) verstößt zwar nicht gegen geltende Gesetze, aber mich erinnert das schon stark an Holocaust-Leugner/Relativierer, auch wenn die Verbrechen der Nazis ungleich schlimmer waren und unseren geschichtlichen Verantwortung liegen.
Aber Wagenknecht und ihr Anhang ermutigen die Russen geradezu so weiter zu machen.
Mir fehlt auch jedes Verständnis für die Unterzeichner ihres Appels und für die Demonstranten.

Wagenknecht und ihre Truppe von Vollverwirrten und braunem Schnodder sind völlig empathielos. Der eine Teil des Haufens will, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer sie nicht mit dem Leid dort behelligen. Der andere Teil steht voll und ganz auf der Seite von Putin. Er will, dass der Mann gewinnt. Auch deshalb, weil man das demokratische System hasst.

Eine gute Beschreibung des Wagenknecht-Schwarzer-Klientels findet sich hier: Wagenknecht-Schwarzer-Demo in Berlin - Aufstand der Egoist*innen (Belltower News)

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

CB, Dienstag, 28.02.2023, 16:00 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Ein Teil der Befürworter unterschätzt Putin noch immer. Was wäre denn passiert, wenn Putin die Ukraine ohne großen Widerstand in wenigen Wochen erobert hätte? Dann hätte sich sein aggressives Verhalten gelohnt und er hätte mit einer noch stärkeren Armee weiter machen können. Und wenn er die westlichen Staaten und die NATO so einschätzt, dass diese nicht zwingend militärisch handeln wollen, ist es nicht ausgeschlossen, dass er auch Polen oder die baltischen Staaten angreift. Probieren kann er es ja und nach der Logik von Wagenknecht und Schwarzer wäre Widerstand sehr riskant, weil dann droht erst Recht eine unberechenbare Eskalation.

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.02.2023, 17:12 (vor 423 Tagen) @ CB

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.

Meiner Ansicht nach gibt es auch bei den wirtschaftlichen Sanktionen noch zu viele Ausnahmen.
Man will der russischen Bevölkerung nicht schaden. Schön und gut, aber wenn man Putin & Konsorten mittelfristig loswerden will, muss der Druck auch aus der Bevölkerung Russlands kommen.
Das heißt nicht, dass man die aushungern sollte, aber alles was das Leben angenehm macht, sollte es nicht mehr geben (also Grundnahrungsmittel ja, aber keine Spezialitäten (Roquefort, Parmesan, Serano usw.),aber keine Süßigkeiten, keine Getränke - sollen sie doch Wasser trinken, keine Hygieneartikel). Dass immer noch I-Phones und Ersatzteile für die Luxuskarossen der Oligarchen nach Russland gelangen ist ein offenes Geheimnis.
Und wenn es in der noch vorhandenen gebildeten und gut verdienenden "oberen Mittelschicht" rumort, könnte es für die Oberen unangenehm werden.
Was ich mich frage: Könnte Microsoft nicht per Remote sämtliche russische Windows Versionen deaktivieren? Gleiches gilt im kleinen Maße für MacOS (Apple) und Android (Google).

Bei Ersatzteilen für Flugzeuge (Airbus, Boeing) scheint es auch nur langsam Erfolge zu geben.
Zwar müssen einige westliche Flugzeuge als Ersatzteillager ausgeschlachtet werden, aber die Luftverkehr läuft noch immer ganz gut.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Dienstag, 28.02.2023, 21:11 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.

Meiner Ansicht nach gibt es auch bei den wirtschaftlichen Sanktionen noch zu viele Ausnahmen.
Man will der russischen Bevölkerung nicht schaden. Schön und gut, aber wenn man Putin & Konsorten mittelfristig loswerden will, muss der Druck auch aus der Bevölkerung Russlands kommen.

Glaubst du das wirklich?
Nenne mir einen Beispiel in dem die Sanktionen dem Fußvolk nicht geschadet haben.
Was mit dem Staat und dem Regime passiert, kannst du dir in Nordkorea und im Iran anschauen.
Wenn es ganz blöd läuft, dann stärkst du noch das Regime.

Das heißt nicht, dass man die aushungern sollte, aber alles was das Leben angenehm macht, sollte es nicht mehr geben (also Grundnahrungsmittel ja, aber keine Spezialitäten (Roquefort, Parmesan, Serano usw.),aber keine Süßigkeiten, keine Getränke - sollen sie doch Wasser trinken, keine Hygieneartikel). Dass immer noch I-Phones und Ersatzteile für die Luxuskarossen der Oligarchen nach Russland gelangen ist ein offenes Geheimnis.
Und wenn es in der noch vorhandenen gebildeten und gut verdienenden "oberen Mittelschicht" rumort, könnte es für die Oberen unangenehm werden.
Was ich mich frage: Könnte Microsoft nicht per Remote sämtliche russische Windows Versionen deaktivieren? Gleiches gilt im kleinen Maße für MacOS (Apple) und Android (Google).

Bei Ersatzteilen für Flugzeuge (Airbus, Boeing) scheint es auch nur langsam Erfolge zu geben.
Zwar müssen einige westliche Flugzeuge als Ersatzteillager ausgeschlachtet werden, aber die Luftverkehr läuft noch immer ganz gut.

Und hier hast du russische Lösung:

https://amp.n-tv.de/wirtschaft/Chinesische-Marken-breiten-sich-in-Russland-aus-article23945993.html


Ein neuer Bericht des CSIS Economics Program bewertet die Auswirkungen und Wirksamkeit der internationalen Sanktionen und Exportkontrollen gegen Russland seit seiner umfassenden Invasion in der Ukraine im Februar 2022. Es ist der erste von drei Berichten, die die Machbarkeit und die Auswirkungen der Vereinigten Staaten untersuchen Staaten, die wirtschaftliche Maßnahmen anwenden, um China in einer Krise um Taiwan abzuschrecken. Nachfolgende Berichte werden die wirtschaftlichen Abhängigkeiten und Schwachstellen der chinesischen und der US-Wirtschaft analysieren und bewerten, wie wirtschaftliche Maßnahmen während verschiedener Notfallsituationen in Taiwan eingesetzt werden könnten. Dieser Bericht stellt fest, dass die wirtschaftlichen Maßnahmen zwar der russischen Wirtschaft schaden, aber weniger Schaden angerichtet haben als von vielen vorhergesagt – teilweise aufgrund der anhaltenden Energieexporte Russlands – und wahrscheinlich keinen KO-Schlag versetzen werden. Die Ziele westlicher Politiker haben sich von der Abschreckung Russlands über den Versuch, seinen Finanzsektor zu destabilisieren, bis hin zur Beeinträchtigung seiner Fähigkeit, seine Kriegsanstrengungen aufrechtzuerhalten, entwickelt. Der Bericht stellt fest, dass die Verhängung vergleichbarer Sanktionen und Exportkontrollen gegen China weitaus schwieriger und störender für die Weltwirtschaft wäre. Der Bericht schließt mit 10 wichtigen Lektionen mit Auswirkungen auf potenzielle Sanktionen oder Exportkontrollen gegen China in einer potenziellen Krise um Taiwan.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Gargamel09, Dienstag, 28.02.2023, 21:46 (vor 423 Tagen) @ MBasic

Und hier hast du russische Lösung:

https://amp.n-tv.de/wirtschaft/Chinesische-Marken-breiten-sich-in-Russland-aus-article23945993.html

Was bleibt denen auch anderes übrig.
In der DDR konnte der Normalsterbliche auch keinen BMW, VW, Mercedes... kaufen, dann musste man auf Trabant, Wartung oder Skoda, Lada ausweichen. Trotzdem bleibt die Sehnsucht nach BMW, Mercedes, VW. Keine Coca Cola, sondern Club Cola, kein IBM, sondern Robotron... Anders als damals ist die Qualität von chinesischen Produkten nicht schlechter, als die aus dem Westen, die werden dort ja auch produziert, aber der Glanz fehlt eben.
Letztendlich ist das alles für die Bevölkerung auch hinnehmbar, nicht hinnehmbar wird es dann, wenn eigene Söhne, Familienmitglieder, Freunde, Ehemänner wegen Putin sterben, die kann dir auch China nicht ersetzen.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Dienstag, 28.02.2023, 22:03 (vor 423 Tagen) @ Gargamel09

Letztendlich ist das alles für die Bevölkerung auch hinnehmbar, nicht hinnehmbar wird es dann, wenn eigene Söhne, Familienmitglieder, Freunde, Ehemänner wegen Putin sterben, die kann dir auch China nicht ersetzen.

Vollkommen richtig!
Genau das wird auch in dem CSIS Bericht erwähnt

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Davja89, Dienstag, 28.02.2023, 19:37 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Bist du nicht etwas naiv? Meinst du Russland ist nicht in der Lage eigene Cola herzustellen? Ja schmeckt dann bestimmt nicht wie das Original aber wenn intersiert es ?
Meinst du die können keine Jeans nähen? Der ganze Kram kommt doch eh aus Fernost.
Ist doch wirkich lächerlich das größte Land der Erde darzustellen als würde es drum gehen Luxemburg in die Knie zu zwingen.
95% der Westlichen Firmen sind weiterhin in Russland aktiv.
Stand Ende 2022.
Man treibt ausgiebigen Handel mit zwei der größten Volkswirtschaften der Erde (Indien und China).
Und beide machen keine Anstalten sich vom Westen unter Eruck setzen zulassen.
Man hat die Rohstoffe die ausnahmslos jedes Land dieser Erde will ( Gas, Öl, Kohle, seltene Erden, Kupfer, andere Metalle) in gigantischen Mengen. Damit hast du immer eine Grundlage für Handel.

Was du schreibst finde ich in einer globalisierten Welt hochgradig unterkomplex.
Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Ps selbst wenn Erdogan abgewählt wird, wird auch ein neuer Präsident türkische Interessen vertreten und nicht Deutsche. Die Türkei hat in Syrien und auch im Umgang mit Russland ganz andere Interessen als wir.
Da wird manches sogar als Chance gesehen für die Türkei.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 28.02.2023, 20:26 (vor 423 Tagen) @ Davja89

Ist doch wirkich lächerlich das größte Land der Erde darzustellen als würde es drum gehen Luxemburg in die Knie zu zwingen.
95% der Westlichen Firmen sind weiterhin in Russland aktiv.
Stand Ende 2022.

Das größte Land der Erde ist in der Wirtschaftsleistung von Niveau Italien auf Niveau Chile zurückgefallen.
Stand Januar 2023.

Man treibt ausgiebigen Handel mit zwei der größten Volkswirtschaften der Erde (Indien und China).
Und beide machen keine Anstalten sich vom Westen unter Eruck setzen zulassen.

Indien und China tun in weiten Teilen ( unbeabsichtigt) genau das, was der „Westen“ möchte : Sie kaufen Öl und Gas unterhalb des Preisdeckels von 60 Dollar, stützen damit den Weltmarktpreis, ohne dass Russland damit bei Produktionskosten von ca. 45 Dollar + Logistikkosten von ca.10 Dollar nennenswerten Gewinn generiert.

Man hat die Rohstoffe die ausnahmslos jedes Land dieser Erde will ( Gas, Öl, Kohle, seltene Erden, Kupfer, andere Metalle) in gigantischen Mengen. Damit hast du immer eine Grundlage für Handel.

Ja. Nur blöd, wenn du drei Viertel deiner ( zahlungskräftigen ) Stammkunden verloren hast, und der Rest der Welt weder das Volumen noch die Margen annähernd auffangen kann.

Was du schreibst finde ich in einer globalisierten Welt hochgradig unterkomplex.

Eigentor.

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.

Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.

Ps selbst wenn Erdogan abgewählt wird, wird auch ein neuer Präsident türkische Interessen vertreten und nicht Deutsche. Die Türkei hat in Syrien und auch im Umgang mit Russland ganz andere Interessen als wir.
Da wird manches sogar als Chance gesehen für die Türkei.

Der nächste Präsident der Türkei, der hoffentlich nicht Erdogan heißt, profiliert sich im besten Falle durch das Einfangen der horrenden Inflation anstatt durch außenpolitische Geisterfahrten.

SGG

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Davja89, Donnerstag, 02.03.2023, 10:17 (vor 421 Tagen) @ Knarz Pellworm
bearbeitet von Davja89, Donnerstag, 02.03.2023, 10:20

Ist doch wirkich lächerlich das größte Land der Erde darzustellen als würde es drum gehen Luxemburg in die Knie zu zwingen.
95% der Westlichen Firmen sind weiterhin in Russland aktiv.
Stand Ende 2022.


Das größte Land der Erde ist in der Wirtschaftsleistung von Niveau Italien auf Niveau Chile zurückgefallen.
Stand Januar 2023.

Trotzdem wäre selbst Italien eine andere Größenordnung als Luxemburg oder Lichtenstein.
Russland befindet sich offiziell auf Rang 11 der Wirtschaft.
Und natürlich sind auch Flächen und Rohstoffe ausschlaggebend in einem langen Wirtschaftskrieg. Wenn du keine Cola mehr hast ist das im Zweifelsfall ärgerlich wenn dir aber Benzin oder Gas für Transport und Heizen ausgeht würde es für jede Regierung ungemütlich werden. Daher ist es schon nicht unerheblich ob die grundlegende Versorgung mit Lebensmitteln (Agrarindustrie, Weideflächen) und den Grundlegenden Rohstoffen wie Öl (für Transport, Industrie und Heizen) Gas (für Industrie und Heizen) oder Kohle (für Heizen) sichergestellt ist.

Man treibt ausgiebigen Handel mit zwei der größten Volkswirtschaften der Erde (Indien und China).
Und beide machen keine Anstalten sich vom Westen unter Eruck setzen zulassen.


Indien und China tun in weiten Teilen ( unbeabsichtigt) genau das, was der „Westen“ möchte : Sie kaufen Öl und Gas unterhalb des Preisdeckels von 60 Dollar, stützen damit den Weltmarktpreis, ohne dass Russland damit bei Produktionskosten von ca. 45 Dollar + Logistikkosten von ca.10 Dollar nennenswerten Gewinn generiert.

Am liebsten wäre es uns doch wenn einfach niemand das ÖL gekauft hätte. So kriegt Russland sein Geld. Die Leute die in den Branchen ihr Gehalt und damit die Binnenwirtschaft wieder potenzielle Kunden.
Daher halte ich dieses Argument für doch sehr vorgeschoben.
Ohne jetzt im Details zu wissen was Indien und China genau bezahlen.

Man hat die Rohstoffe die ausnahmslos jedes Land dieser Erde will ( Gas, Öl, Kohle, seltene Erden, Kupfer, andere Metalle) in gigantischen Mengen. Damit hast du immer eine Grundlage für Handel.


Ja. Nur blöd, wenn du drei Viertel deiner ( zahlungskräftigen ) Stammkunden verloren hast, und der Rest der Welt weder das Volumen noch die Margen annähernd auffangen kann.

Natürlich. Deshalb bezweifel ich auch die wilden Theorien hier dass die Russen ernsthaft an einem sehr langen Konflikt mit der Nato interesiert sind und man eigentlich gerne direkt bis Warschau durchmaschieren würde. Man kann es sich schlichtweg nicht leisten.

Was du schreibst finde ich in einer globalisierten Welt hochgradig unterkomplex.


Eigentor.

Sehe ich anders. Du hast einzelne Punkte aufgegriffen um meine Aussagen zu wiederlegen. Ist auch in Ordnung. Trotzdem war das Vorposting sehr Naiv gehalten:" man müsste jetzt doch nur mal die Russen bei Wasser und Brot halten." Ohne irgendeinen Hinweis wie das bitte in einer globalisierten Welt passieren soll.

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.

Mir gefällt das ganz gut da meine Wirtschaftliche Existenz da dran hängt. Ähnlich wie die Zukunft meines Kindes.
Trotzdem entwickelt sich die Welt weg von der früheren ausgeprägten europäischen Weltsicht. Das auch vollkommen in Ordnung so. Wir stellen nur noch einen (sehr) kleinen Teil der Welt da . Daher sind unsere Probleme und Gefühle nur noch einer von vielen Einflussfaktoren.
Finde es ehrlich gesagt nicht so unsymaptisch wenn die Underdogs der letzten 100 Jahre mal etwas mehr zu melden haben. Wir haben die letzten 100 Jahre auch nicht nur für geile Bedingungen für alle gesorgt sondern vorallem dafür gesorgt das wir an den dicken Fleischtöpfen bleiben. Manchmal mit der feinen Klinge (Wirtschaftlich, Politisch) manchmal mit dem stumpfen Hammer (Krieg) .

Ps selbst wenn Erdogan abgewählt wird, wird auch ein neuer Präsident türkische Interessen vertreten und nicht Deutsche. Die Türkei hat in Syrien und auch im Umgang mit Russland ganz andere Interessen als wir.
Da wird manches sogar als Chance gesehen für die Türkei.


Der nächste Präsident der Türkei, der hoffentlich nicht Erdogan heißt, profiliert sich im besten Falle durch das Einfangen der horrenden Inflation anstatt durch außenpolitische Geisterfahrten.

Trotzdem sind die Türken sehr selbstbewusst und werden sich ihrer Interessen weiter sicher sein. Unabhängig wie der Präsident jetzt heisst.


SGG

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Foreveralone, Dortmund, Dienstag, 28.02.2023, 21:56 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.


Du tust gerade so, als wäre dies in Stein gemeißelt. Jedes "Imperium" zerfällt mal, dies zeigt die Geschichte.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 28.02.2023, 23:07 (vor 423 Tagen) @ Foreveralone

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.

Du tust gerade so, als wäre dies in Stein gemeißelt. Jedes "Imperium" zerfällt mal, dies zeigt die Geschichte.

Vielleicht liegt das Missverständnis darin, dass es sich eben genau nicht um ein Imperium handelt, sondern um eine Wertegemeinschaft.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Foreveralone, Dortmund, Mittwoch, 01.03.2023, 09:13 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.

Du tust gerade so, als wäre dies in Stein gemeißelt. Jedes "Imperium" zerfällt mal, dies zeigt die Geschichte.


Vielleicht liegt das Missverständnis darin, dass es sich eben genau nicht um ein Imperium handelt, sondern um eine Wertegemeinschaft.

Imperium ist hier nur eine Metapher für die Etablierung und den Einfluß auf den Rest der Welt.

Und man kann durchaus der Ansicht sein, dass der Status Quo was u.a soziale Gerechtigkeit angeht für viele Menschen in der westlichen Welt eben alles andere als gut ist, ohne im Gegenzug dafür Dikaturen wie China oder Russland zu bevorzugen oder Sozialist zu sein.

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Knarz Pellworm, DO-Hörde, Mittwoch, 01.03.2023, 09:42 (vor 423 Tagen) @ Foreveralone

Nebenbei gesagt sind wir nur noch Europa. Die Zeiten in dennen wir dem Rest der Welt erklären konnten wie der Hase läuft sind seit 50 Jahren vorbei. Sollte man langsam mal mit klar kommen.


Auch in den nächsten 50 Jahren werden Europa und Nordamerika zu den bedeutendsten Playern der Weltwirtschaft zählen, ob dir das gefällt oder nicht.

Du tust gerade so, als wäre dies in Stein gemeißelt. Jedes "Imperium" zerfällt mal, dies zeigt die Geschichte.


Vielleicht liegt das Missverständnis darin, dass es sich eben genau nicht um ein Imperium handelt, sondern um eine Wertegemeinschaft.


Imperium ist hier nur eine Metapher für die Etablierung und den Einfluß auf den Rest der Welt.

Meinetwegen. Welche Anzeichen für den Zerfall siehst du denn ?


Und man kann durchaus der Ansicht sein, dass der Status Quo was u.a soziale Gerechtigkeit angeht für viele Menschen in der westlichen Welt eben alles andere als gut ist, ohne im Gegenzug dafür Dikaturen wie China oder Russland zu bevorzugen oder Sozialist zu sein.

Unbestritten ein Ansatzpunkt für Verbesserungen.

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Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 28.02.2023, 23:11 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm

Jepp. Und das ist der Unterschied zu den Diktaturen im Rest der Welt. Bei uns ist der Großteil der Bürger bereit um Wohlstand zu kämpfen. In den Diktaturen ist dazu niemand bereit. Deswegen wird Russland am Ende auch verlieren.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Mittwoch, 01.03.2023, 00:00 (vor 423 Tagen) @ Taifun

Jepp. Und das ist der Unterschied zu den Diktaturen im Rest der Welt. Bei uns ist der Großteil der Bürger bereit um Wohlstand zu kämpfen. In den Diktaturen ist dazu niemand bereit. Deswegen wird Russland am Ende auch verlieren.

Genau. Wer Vielfalt, Kreativität und Eigenverantwortung systematisch unterdrückt, weil dadurch das System der Korruption und Unterdrückung gefährdet werden könnte, ist auf lange Sicht im Hinblick auf Fortschritt und Entwicklung immer der Verlierer.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Dienstag, 28.02.2023, 21:23 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm


Der nächste Präsident der Türkei, der hoffentlich nicht Erdogan heißt, profiliert sich im besten Falle durch das Einfangen der horrenden Inflation anstatt durch außenpolitische Geisterfahrten.

SGG

Welche außenpolitische Geisterfahrten meinst du?
Die Türkei ist sich ihrer geographischen und geostrategischen Bedeutung durchaus bewusst und tritt auch dementsprechend auf.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Dienstag, 28.02.2023, 23:46 (vor 423 Tagen) @ MBasic


Der nächste Präsident der Türkei, der hoffentlich nicht Erdogan heißt, profiliert sich im besten Falle durch das Einfangen der horrenden Inflation anstatt durch außenpolitische Geisterfahrten.

SGG


Welche außenpolitische Geisterfahrten meinst du?
Die Türkei ist sich ihrer geographischen und geostrategischen Bedeutung durchaus bewusst und tritt auch dementsprechend auf.

Ohne jetzt allzu weit in die Historie zurückzugehen :

Erpressung seiner NATO-Bündnispartner, indem die sinnvolle Aufnahme der Kandidaten mit der illegitimen Verfolgung türkischer Oppositioneller verknüpft wird - ein absoluter asshole-move.

Fortgesetzter Krieg gegen die kurdische Volksgruppe diesseits und jenseits der syrischen Grenze, sogar unmittelbar nachdem diese von einer schrecklichen Naturkatastrophe betroffen war.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Mittwoch, 01.03.2023, 09:24 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm

Erpressung oder Durchsetzung eigener Interessen?
Das ist knallharte Außenpolitik, praktiziert unter anderem auch von Deutschland.
Ich möchte Erdogan nicht verteidigen, nur hinweisen, dass türkische Interessen nicht immer mit den deutschen/europäischen/NATO Interessen übereinstimmen.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Mittwoch, 01.03.2023, 10:26 (vor 422 Tagen) @ MBasic

Erpressung oder Durchsetzung eigener Interessen?

Erpressung. Erdogan ist nicht so dumm, nicht zu wissen, dass die Auslieferung von 60 (?) türkischen Oppositionellen einen fundamentalen Bruch der Werte eines liberalen Staates wie Schweden bedeutet. Außerdem sind die beiden Anliegen - NATO-Erweiterung vs. Bekämpfung türkischer Opposition - global von völlig unterschiedlicher Relevanz. Es geht hier erkennbar auch darum, die Gemeinschaft der liberalen Demokratien als handlungsunfähig vorzuführen.

Das ist knallharte Außenpolitik, praktiziert unter anderem auch von Deutschland.

Nein. Das Verhalten der türkischen Ich-AG schadet dem ganzen Team, dessen Mitglied er sein möchte. Und verletzt fundamental das berechtigte Sicherheitsbedürfnis von Finnland und Schweden. Wenn du ein vergleichbares Agieren Deutschlands anführen kannst, lasse ich mich ggf. überzeugen.

Ich möchte Erdogan nicht verteidigen, nur hinweisen, dass türkische Interessen nicht immer mit den deutschen/europäischen/NATO Interessen übereinstimmen.

Das ist klar.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Mittwoch, 01.03.2023, 17:33 (vor 422 Tagen) @ Knarz Pellworm

Erpressung oder Durchsetzung eigener Interessen?


Erpressung. Erdogan ist nicht so dumm, nicht zu wissen, dass die Auslieferung von 60 (?) türkischen Oppositionellen einen fundamentalen Bruch der Werte eines liberalen Staates wie Schweden bedeutet. Außerdem sind die beiden Anliegen - NATO-Erweiterung vs. Bekämpfung türkischer Opposition - global von völlig unterschiedlicher Relevanz. Es geht hier erkennbar auch darum, die Gemeinschaft der liberalen Demokratien als handlungsunfähig vorzuführen.

Das ist knallharte Außenpolitik, praktiziert unter anderem auch von Deutschland.


Nein. Das Verhalten der türkischen Ich-AG schadet dem ganzen Team, dessen Mitglied er sein möchte. Und verletzt fundamental das berechtigte Sicherheitsbedürfnis von Finnland und Schweden. Wenn du ein vergleichbares Agieren Deutschlands anführen kannst, lasse ich mich ggf. überzeugen.

1. Sicherheitsbedürfnisse Schwedens und Finnlands werden verletzt.
2. Deutschlands Wirtschaftspolitik stärkte Putin.

Den zweiten Punkt werden die Deutschen, Schweden und Finnen nicht so schlimm finden wie den ersten. Die Polen und die Balten sind anderer Meinung.

Die USA werden die Wogen mit Erdogan glätten, dafür ist die Türkei zu wichtig. Da macht man gerne auch mal beide Augen zu was Menschenrechte betrifft.

Ich möchte Erdogan nicht verteidigen, nur hinweisen, dass türkische Interessen nicht immer mit den deutschen/europäischen/NATO Interessen übereinstimmen.


Das ist klar.

Einverstanden (k.T.)

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Mittwoch, 01.03.2023, 19:09 (vor 422 Tagen) @ MBasic

Das ist knallharte Außenpolitik, praktiziert unter anderem auch von Deutschland.


Nein. Das Verhalten der türkischen Ich-AG schadet dem ganzen Team, dessen Mitglied er sein möchte. Und verletzt fundamental das berechtigte Sicherheitsbedürfnis von Finnland und Schweden. Wenn du ein vergleichbares Agieren Deutschlands anführen kannst, lasse ich mich ggf. überzeugen.


1. Sicherheitsbedürfnisse Schwedens und Finnlands werden verletzt.
2. Deutschlands Wirtschaftspolitik stärkte Putin.

Den zweiten Punkt werden die Deutschen, Schweden und Finnen nicht so schlimm finden wie den ersten. Die Polen und die Balten sind anderer Meinung.

Die USA werden die Wogen mit Erdogan glätten, dafür ist die Türkei zu wichtig. Da macht man gerne auch mal beide Augen zu was Menschenrechte betrifft.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Taifun, Ingolstadt, Mittwoch, 01.03.2023, 09:41 (vor 423 Tagen) @ MBasic

Türkische Interessen decken sich nicht mit deutschen Interessen? Sicher?

Dazu gehört die Frage, ob es türkische Interessen sind oder Interessen rein von Erdogan und seinem Clan. Und Erdogan interessiert sich einen Dreck für die Interessen des einfachen Volkes. Das wird mit religiösem Zeugs auf Spur gehalten. Noch fünf Jahre Erdogan und man wird dort auch in Gesetzen sehen, dass die Frau unterdrückt wird.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Taifun, Ingolstadt, Dienstag, 28.02.2023, 23:52 (vor 423 Tagen) @ Knarz Pellworm

Erdogan ist in der Nato Vergleich mit Orban in der EU.

Diktatoren mit dem Vorbild Putin. Jeweils mit dem Ziel der persönlichen Bereicherung.

So ist es. (k.T.)

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Mittwoch, 01.03.2023, 00:06 (vor 423 Tagen) @ Taifun

.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

markus, Dienstag, 28.02.2023, 19:47 (vor 423 Tagen) @ Davja89

Bist du nicht etwas naiv? Meinst du Russland ist nicht in der Lage eigene Cola herzustellen? Ja schmeckt dann bestimmt nicht wie das Original aber wenn intersiert es ?

Naja, wenn es wie Pumaurin schmeckt dürfte das schon stören. Aber was hindert die Russen daran, Original Cola aus China zu importieren?

Ich bin eh immer überrascht, wenn es heißt „Neue Sanktionen gegen Russland beschlossen“. Warum ist da nach einem Jahr Zerstörung, Morden, Misshandlungen, Kinderverschleppung offensichtlich noch längst nicht alles ausgeschöpft? Verstehe ich irgendwie nicht.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Davja89, Dienstag, 28.02.2023, 20:02 (vor 423 Tagen) @ markus

Ich denk das hat mehrere Gründe:

A. Gibt es handfeste wirtschaftliche Intressen vieler Unternehmen. Russland ist halt auch einfach ein großer Markt. In der Euphorie vom Frühjahr 2022 hatte man ja das Gefühl das alle Firmen Russland verlassen. Die Wahrheit ist das weltweit gesehen 90%+ der Firmen dort weiterhin aktiv sind. Selbst bei westlichen dürften es noch über 85% sein. Und die Wirtschaft hat auch einen gewissen Einfluss auf die Politik.

B. Gibt es für vieles gar keine Handhabe. Wie soll man verhindern wenn türkische, chinesische oder indische Firmen xy mot Russischen handeln. Wir leben ja fast überall global in der Marktwirtschaft. Da haben Staaten selbst wenn sie wollen nur noch begrenzten Einfluss.

C. Global viele Länder unsere nicht mehr gewollten Rohstoffe aus Russland sehr gerne nehmen. Dort entstehen grade massive Wettbewerbsvorteile. Das kannst du als Industrienation kaum zulassen. Auch aus purem Eigenintresse für die eigene Bevölkerung und Wirtschaft. Sonst bist du in 3 Jahren der Trottel der ausm Kanzleramt gejagt wird.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Schnippelbohne, Bauernland, Dienstag, 28.02.2023, 20:14 (vor 423 Tagen) @ Davja89

Ich denk das hat mehrere Gründe:

A. Gibt es handfeste wirtschaftliche Intressen vieler Unternehmen. Russland ist halt auch einfach ein großer Markt. In der Euphorie vom Frühjahr 2022 hatte man ja das Gefühl das alle Firmen Russland verlassen. Die Wahrheit ist das weltweit gesehen 90%+ der Firmen dort weiterhin aktiv sind. Selbst bei westlichen dürften es noch über 85% sein. Und die Wirtschaft hat auch einen gewissen Einfluss auf die Politik.

B. Gibt es für vieles gar keine Handhabe. Wie soll man verhindern wenn türkische, chinesische oder indische Firmen xy mot Russischen handeln. Wir leben ja fast überall global in der Marktwirtschaft. Da haben Staaten selbst wenn sie wollen nur noch begrenzten Einfluss.

C. Global viele Länder unsere nicht mehr gewollten Rohstoffe aus Russland sehr gerne nehmen. Dort entstehen grade massive Wettbewerbsvorteile. Das kannst du als Industrienation kaum zulassen. Auch aus purem Eigenintresse für die eigene Bevölkerung und Wirtschaft. Sonst bist du in 3 Jahren der Trottel der ausm Kanzleramt gejagt wird.

Um hier mal mit einer Legende aufzuräumen: Russland ist für Deutschland kein großer Markt und ist es auch vor dem Überfall auf die Ukraine nicht gewesen. Zum Vergleich: Im Jahr 2021 waren die Exporte nach Belgien doppelt so hoch wie nach Russland.
de.statista.com/statistik/daten/studie/2876/umfrage/rangfolge-der-wichtigsten-handelspartner-deutschlands-nach-wert-der-exporte/
Man kann das auch gut an der Entwicklung des DAX ablesen. Der ist aktuell bumsfidel.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Davja89, Donnerstag, 02.03.2023, 09:54 (vor 422 Tagen) @ Schnippelbohne

Absolut richtig. Trotzdem ist das Land speziell für bestimmte Branchen wichtig (Landwirtschaft).

Ich bin kein Wirtschaftsexperte. MARKUS stellte die Frage in Raum warum es so viele Lücken in den Sanktionen geben kann. Daraufhin hab ich 2 oder 3 Erklärungsansätze versucht die aus meinem Blickwinkel Sinn machen könnten.

Wenn du bessere Erklärungen hast: Bin immer offen und lerne gerne was dazu.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Gargamel09, Dienstag, 28.02.2023, 17:18 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.

Meiner Ansicht nach gibt es auch bei den wirtschaftlichen Sanktionen noch zu viele Ausnahmen.
Man will der russischen Bevölkerung nicht schaden. Schön und gut, aber wenn man Putin & Konsorten mittelfristig loswerden will, muss der Druck auch aus der Bevölkerung Russlands kommen.
Das heißt nicht, dass man die aushungern sollte, aber alles was das Leben angenehm macht, sollte es nicht mehr geben (also Grundnahrungsmittel ja, aber keine Spezialitäten (Roquefort, Parmesan, Serano usw.),aber keine Süßigkeiten, keine Getränke - sollen sie doch Wasser trinken, keine Hygieneartikel). Dass immer noch I-Phones und Ersatzteile für die Luxuskarossen der Oligarchen nach Russland gelangen ist ein offenes Geheimnis.
Und wenn es in der noch vorhandenen gebildeten und gut verdienenden "oberen Mittelschicht" rumort, könnte es für die Oberen unangenehm werden.
Was ich mich frage: Könnte Microsoft nicht per Remote sämtliche russische Windows Versionen deaktivieren? Gleiches gilt im kleinen Maße für MacOS (Apple) und Android (Google).

Bei Ersatzteilen für Flugzeuge (Airbus, Boeing) scheint es auch nur langsam Erfolge zu geben.
Zwar müssen einige westliche Flugzeuge als Ersatzteillager ausgeschlachtet werden, aber die Luftverkehr läuft noch immer ganz gut.

Um einiges davon zu unterbinden, müsste man die Drehkreuze angehen, die sich über das Jahr dazu entwickelt haben, über die Güter nach Russland zu kommen. Nur sanktioniere mal die Türkei oder droh das denen an, wenn die nicht Schritte einleiten, um dagegen vorzugehen... Erdogan wird nicht erfreut reagieren..

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.02.2023, 18:42 (vor 423 Tagen) @ Gargamel09

Ich hoffe, dass Erdogan am 14.5. abgewählt wird.
Da würden vermutlich außer Ungarn sich sämtliche Regierungen im Westen freuen.
Die Türkei ist ja allein wegen der Lage und auch ihrer Größe nicht ganz unwichtig.

Allerdings ist zu befürchten, dass er wenn das Ergebnis nicht passt eine Coup wie Trump versucht und ich gehe davon auf, dass Erdogan clever genug ist, dass so ein Coup gelingt - im Gegensatz zu Trump.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 28.02.2023, 16:36 (vor 423 Tagen) @ CB

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.

Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 17:14 (vor 423 Tagen) @ Basti Van Basten

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Ich gehe da noch weiter. Das Scheinargument ist bewusst vorgeschoben. Auch wenn diese Frau sich immer wieder verbal distanziert, sie steht fest an der Seite des Diktators. Sie macht aus den Überfallenen die angeblichen Aggressoren. Und leugnet die Verbrechen der tatsächlichen Aggressoren. Wagenknecht will den Sieg Putins und eine Ukraine, die maximal einen Vasallenstaat Russlands darstellt. Sonst würde sie nicht in ihren Reden den Narrativ befeuern, dass die Ukraine eigentlich gar kein echter Staat ist.


Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.

Aus meiner Sicht ist das kein klassischer Stellvertreterkrieg. Stellvertreterkriege waren Korea und Vietnam. Anders als 2014 im Donbass, wo irgend welche "Milizen" vorgeschoben wurden, kämpft hier Russland selbst. Fällt die Ukraine, dann dürften die nächsten Ziele Putins das Baltikum und Moldau sein.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Dienstag, 28.02.2023, 20:27 (vor 423 Tagen) @ Ulrich


Aus meiner Sicht ist das kein klassischer Stellvertreterkrieg. Stellvertreterkriege waren Korea und Vietnam. Anders als 2014 im Donbass, wo irgend welche "Milizen" vorgeschoben wurden, kämpft hier Russland selbst. Fällt die Ukraine, dann dürften die nächsten Ziele Putins das Baltikum und Moldau sein.

Also kein klassischer aber doch ein Stellvertreterkrieg.
Irgendwelche Milizen sind nicht vom Himmel gefallen. Diese wurden gezielt von Russland organisiert, finanziert und mit Waffen versorgt. Allerdings sollte man in diesem Zusammenhang schon erwähnen, dass es in der Ukraine einen nahrhaften Boden gab. Die Ukraine wurde mehrheitlich pro europäisch erst nach den Auseinandersetzungen im Jahr 14/15. Bis dahin gab es immer einen starken Kiewer und einen starken Donezker Block. Es gab sehr viele Ukrainer die pro russisch waren. Es gab gewählte Regierungen die pro russisch waren. Alles Fakten die in diesem Forum gern vergessen werden.

Frage: Wagenknechts Motive?

Unterhändler, Dienstag, 28.02.2023, 19:35 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.


Ich gehe da noch weiter. Das Scheinargument ist bewusst vorgeschoben. Auch wenn diese Frau sich immer wieder verbal distanziert, sie steht fest an der Seite des Diktators. Sie macht aus den Überfallenen die angeblichen Aggressoren. Und leugnet die Verbrechen der tatsächlichen Aggressoren. Wagenknecht will den Sieg Putins und eine Ukraine, die maximal einen Vasallenstaat Russlands darstellt. Sonst würde sie nicht in ihren Reden den Narrativ befeuern, dass die Ukraine eigentlich gar kein echter Staat ist.

Ich frage mich, warum das so ist und welche Motive sie hat.

Grundsätzlich ist sie eine intelligente Frau, hat von (Makro-)Ökonomie Ahnung und ich denke geschichtlich ist sie auch nicht auf den Kopf gefallen, politisch ist sie sehr erfahren. Zudem wird sie wissen, dass Russland Kriegsverbrechen begeht, das Völkerrecht bricht, Menschenrechte verletzt und einen imperialistischen Krieg führt, der vermutlich mindestens 2 Nationen ins Verderben führt und welche Folgen ein russischer Erfolg für Europa und Deutschland hat.

Also warum das Ganze? Ich halte sie nicht für so verstrahlt, dass sie das glaubt was sie erzählt. Sie weiß, dass so ziemlich alles an den Haaren herbeigezogen ist, dafür ist sie zu intelligent.

Geld? Möglicherweise wird sie von Russland bezahlt um hier Propaganda zu machen, kann ich mir aber auch nur schwer vorstellen, an Geld wirds ihr nicht mangeln.

Erpressung? Keine Ahnung welche Leichen sie oder Lafontaine im Keller haben, die sowas rechtfertigen würde.

Einzig logisch könnte sein, dass sie auf diesen Zug aufspringt um sich an die Spitze einer durchaus vorhandenen Bewegung zu setzen (Querdenker/Linke/AfD/Frustrierte/Anti-Amerikaner etc.) und damit eine neue politische Kraft zu etablieren und Wähler von den anderen abzugreifen (wahrscheinlich weiß sie dass die Linke am Ende ist). Die Bundestagswahl ist ja noch etwas hin, da hat man noch Zeit.

Aber dafür geht sie an sich zu plump und kurzsichtig vor und vor allem widerspricht sie Werten, für die sie einst eingetreten ist. Und das alles nur um politisch erfolgreich zu sein und sich bewusst auf die falsche Seite zu stellen und ein verbrecherisches Regime zu unterstützen? Sie müsste wissen, dass das zu kurz gedacht ist.

Was sind ihre Beweggründe? Das ist mir echt ein Rätsel.

Frage: Wagenknechts Motive?

CrimsonGhost, Dienstag, 28.02.2023, 20:09 (vor 423 Tagen) @ Unterhändler

Die Wagenknecht ist so verstrahlt. Die glaubt den Scheiß wirklich, weil auch sie viele Speichellecker aus dem entsprechenden Umfeld von AfD, Verschwörungsdullies, Antiamerikanern, Autoritätsfetischisten und Pseudolinken hat. Da sie bei denen mit Verstand und Empathie immer mehr an Bedeutung, Ansehen und Einfluss verloren hat, hat sie sich diesen Leuten zugewendet und sich immer mehr in diese Sackgasse verfahren. Die ist wie die Bekannten aus dem eigenen Umfeld, die trotz hervorragender Bildung auf einmal den größten Unsinn glauben.

Frage: Wagenknechts Motive?

Unterhändler, Dienstag, 28.02.2023, 22:20 (vor 423 Tagen) @ CrimsonGhost

Die Wagenknecht ist so verstrahlt. Die glaubt den Scheiß wirklich, weil auch sie viele Speichellecker aus dem entsprechenden Umfeld von AfD, Verschwörungsdullies, Antiamerikanern, Autoritätsfetischisten und Pseudolinken hat. Da sie bei denen mit Verstand und Empathie immer mehr an Bedeutung, Ansehen und Einfluss verloren hat, hat sie sich diesen Leuten zugewendet und sich immer mehr in diese Sackgasse verfahren. Die ist wie die Bekannten aus dem eigenen Umfeld, die trotz hervorragender Bildung auf einmal den größten Unsinn glauben.

Ist auf jeden Fall möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich. Mir will nur nicht in den Kopf, wie eine solche Person mit ihrem Hintergrund einem Diktator zujubelt und ihm sogar hilft seinen Einfluss hier zu verbreiten, auch wenn sie Kommunistin ist. Den größten Unsinn glauben oder irgendwelchen irrwitzigen Ideen hinterlaufen ist das Eine, aber einen Massenmord mit Vergewaltigungen und brutalste Zerstörung zu befürworten und sogar indirekt zu unterstützen was anderes.

Jedenfalls bedauerlich, selbst wenn sie die Situation nur für ihre politischen Ambitionen ausnutzen will.

Frage: Wagenknechts Motive?

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 20:40 (vor 423 Tagen) @ CrimsonGhost

Die Wagenknecht ist so verstrahlt. Die glaubt den Scheiß wirklich, weil auch sie viele Speichellecker aus dem entsprechenden Umfeld von AfD, Verschwörungsdullies, Antiamerikanern, Autoritätsfetischisten und Pseudolinken hat. Da sie bei denen mit Verstand und Empathie immer mehr an Bedeutung, Ansehen und Einfluss verloren hat, hat sie sich diesen Leuten zugewendet und sich immer mehr in diese Sackgasse verfahren. Die ist wie die Bekannten aus dem eigenen Umfeld, die trotz hervorragender Bildung auf einmal den größten Unsinn glauben.

Das ist mit Sicherheit die eine Seite der Medaille. Die andere Seite dürfte sein, dass sie sich selbst für die Große Anführerin der politisch links orientierten Menschen in Deutschland hält. Und das, obwohl ihr dafür vieles fehlt. Trotzdem sieht sie sich wohl seit Jahrzehnten als "neue Rosa Luxemburg". Bei PDS/Linkspartei hat der Weg an die Spitze nicht geklappt. Selbst als Mit-Vorsitzende in der Bundestagsfraktion blieb sie eine Außenseiterin. Dann versuchte sie das Gelbwesten-Imitat "Aufstehen" zu einer Großbewegung ausbauen und damit die Linke zu ersetzen. Sie scheiterte. Und nun eine neue "Volksbewegung für den (Diktat-)Frieden"?

Frage: Wagenknechts Motive?

Eibaueristmeinfreund, Dienstag, 28.02.2023, 20:44 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

hier gibt es ein paar Ansätze, die recht gut ihre Motive erklären könnten.

twitter.com/ilkokowalczuk/status/1630463084870393857?s=46&t=WciO8XMf0g89HS2s6zI2Gw

Frage: Wagenknechts Motive?

Ulrich, Mittwoch, 01.03.2023, 07:54 (vor 423 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

hier gibt es ein paar Ansätze, die recht gut ihre Motive erklären könnten.

twitter.com/ilkokowalczuk/status/1630463084870393857?s=46&t=WciO8XMf0g89HS2s6zI2Gw

Danke, das trifft es gut.

Irrwitzig -wie vieles bei der Frau- ist übrigens, dass sie in der DDR eher eine Außenseiterin war. Zur DDR-Nostalgikerin ist sie geworden, als und nachdem das politische System dort zusammenbrach.

Dieses Außenseitertum zieht sich bei ihr durch wie ein Roter Faden. Bei der PDS und später der Linken hat sie nie die Rolle gespielt, die ihr ihrer Meinung nach zukam. Viele ihrer Anhängerinnen und Anhänger kommen aus ganz anderen politischen Milieus. Sie hat schon immer auch Menschen angezogen, die sehr weit rechts stehen. Im Osten fand und findet man gerade dort übrigens viele Personen, die die DDR idealisieren.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MBasic, Wetter, Dienstag, 28.02.2023, 17:07 (vor 423 Tagen) @ Basti Van Basten


Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.

Kommt auf den Betrachter an. Für die Russen ist es ein Krieg gegen das westliche Kollektiv, die EU befürchtet den Dominoeffekt, für die Ukrainer Kampf gegen einen Aggressor, die USA bekämpfen einen geopolitischen Gegner und für die Südamerikaner, Afrikaner und viele Asiaten ist es tatsächlich ein Stellvertreterkrieg.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

frei13, Dienstag, 28.02.2023, 16:58 (vor 423 Tagen) @ Basti Van Basten

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.

Wenn der Krieg so verlaufen wäre, wie er sich das vorgestellt hätte, dann wäre die Landzunge nach Moldau (vor allem mit Odessa) schon Russisch und dann wäre Moldau bald nicht mehr da.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 17:17 (vor 423 Tagen) @ frei13

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.


Wenn der Krieg so verlaufen wäre, wie er sich das vorgestellt hätte, dann wäre die Landzunge nach Moldau (vor allem mit Odessa) schon Russisch und dann wäre Moldau bald nicht mehr da.

Danach wäre dann Belarus mit Russland "vereinigt" worden, und kurze Zeit später hätte Putin die Forderung nach einem "Korridor" nach Kaliningrad erhoben.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

frei13, Dienstag, 28.02.2023, 17:21 (vor 423 Tagen) @ Ulrich

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.


Wenn der Krieg so verlaufen wäre, wie er sich das vorgestellt hätte, dann wäre die Landzunge nach Moldau (vor allem mit Odessa) schon Russisch und dann wäre Moldau bald nicht mehr da.


Danach wäre dann Belarus mit Russland "vereinigt" worden, und kurze Zeit später hätte Putin die Forderung nach einem "Korridor" nach Kaliningrad erhoben.

Dies wird sowieso noch der große Zankapfel.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

MarcBVB, עַם יִשְׂרָאֵל חַי, Dienstag, 28.02.2023, 17:32 (vor 423 Tagen) @ frei13

Putin muss mit militärischen Mitteln gestoppt werden, entweder jetzt oder später.


Genau so. Deshalb ist auch Wagnerknechts Argument, den Krieg zu beenden, "damit das Sterben aufhört" so undurchdacht. Die Ukrainer werden nicht weniger sterben, wenn sie sich den Russen ergeben - nur schneller. Und wer weiß, welches Land dann als nächstes dran wäre. Moldau ist ja momentan ganz oben in der Verlosung.

Deshalb ist es richtig, diesen Konflikt dort auszutragen, wo er "uns" am wenigsten schadet. Und ja, es ist auch ein Stellvertreterkrieg, den will aber nur eine Seite führen.


Wenn der Krieg so verlaufen wäre, wie er sich das vorgestellt hätte, dann wäre die Landzunge nach Moldau (vor allem mit Odessa) schon Russisch und dann wäre Moldau bald nicht mehr da.


Danach wäre dann Belarus mit Russland "vereinigt" worden, und kurze Zeit später hätte Putin die Forderung nach einem "Korridor" nach Kaliningrad erhoben.


Dies wird sowieso noch der große Zankapfel.

Es ist eigentlich ganz einfach. Das ist nicht Russland. Wir kaufen es ihnen ab und gut ist.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Basti Van Basten, Romania, Dienstag, 28.02.2023, 13:46 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Sie ist nur noch auf einem Relativierungs-Trip. Ich vermute fast, sie hat gestern gar nicht wirklich realisiert, dass es um Vergewaltigungen von Frauen und Kindern ging. Wäre sie einmal kurz in sich gegangen, dann hätte sie nämlich nicht davon gefaselt, dass Kriegsverbrechen auf beiden Seiten stattfinden.

Die Frau ist total in einem Automatismus (Putin und den Angriffskrieg zu relativieren) gefangen und sie denkt gar nicht mehr gründlich über die Themen nach.

Gestern hat sie noch auf Twitter davon schwadroniert, dass der Mainstream versuche, ihre Mega-Friedensdemo kleinzureden, denn in Wahrheit waren dort ja 50.000 und nicht wie alle anderen behaupten nur maximal 15000.

Heute gab's noch kein Tweet von ihr. Ihr scheint wohl in der Nacht ein Licht aufgegangen zu sein, dass sie da gestern wohl Scheiße erzählt hat. Mal sehen wie sie sich da jetzt rausredet. Ich nehme an, da kommt wieder irgendwas "Es wäre bösartig mir zu unterstellen, ich relativiere Vergewaltigungen. Natürlich ist das schrecklich. Aber wer hat denn im Jahr 1651...."

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

CD7, Berlin, Dienstag, 28.02.2023, 14:56 (vor 423 Tagen) @ Basti Van Basten

Da war ich auch echt baff. Erst dachte ich, dass sie auf mögliche Kriegsverbrechen ukrainischer Soldaten anspielen wollte (die es wohl in relativ kleiner Zahl auch gab), aber sie hat tatsächlich von Vergewaltigungen gesprochen und das ist dann schon eine ziemlich widerwärtige Lüge und Relativierung.
Andererseits hat sie auch immer wieder gesagt, dass sie den Angriff Russlands und die Verbrechen verurteilt. Deswegen fand ich es auch etwas eindimensional, dass in der Sendung immer wieder Kriegsverbrechen eingespielt wurden. Das hat in der Runde ja niemand geleugnet (eben "nur" relativiert).
Ich hätte mir gewünscht, dass man sie mal ganz konkret fragt, worüber man verhandeln sollte. Davon habe ich nichts gehört, weder in der Sendung, noch auf ihrer Demo.
Was würde Wagenknecht Putin anbieten, was nicht schon in früheren VERTRÄGEN ausgehandelt worden war? Da hätte ich gerne mal gehört, ob sie ernsthaft erwägt, dass man ukrainisches Staatsgebiet anbieten sollte. Und bei der Behauptung, Russland hat ein Sicherheitsinteresse, dass die Amis sich aus der Ukraine fernhalten, hätte ich gerne gewusst, wie das Bombardieren von Krankenhäusern und Töten von Kindern dabei hilft und ob das russische Sicherheitsinteresse generell über dem ukrainischen steht.

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donotrobme, Münsterland, Dienstag, 28.02.2023, 15:25 (vor 423 Tagen) @ CD7

Das Grundproblem ist doch, dass es einen Widerspruch zwischen den Forderungen Wagenknechts und den Bedingungen dahin gibt

Wie sieht die Lage vor Ort aus:
Russland hat Gebiete der Ukraine besetzt und für sich beanspricht.
Die Ukraine will diese Gebiete zurück haben

Wie sähe da ein Kompromiss aus, mit dem beide Parteien leben könnten:
Die Ukraine bekommt die Gebiete zurück und die Gebiete sind dann militärfrei. Das war in der Vergangenheit beim 6-Tage Krieg zwischen Ägypten und Isreal die Lösung, die zum Frieden führte und die dafür sorgte, dass alle an der Verhandlung Beteiligten später den Friedensnobelpreis erhalten haben.
Aber den Russland geht es nicht um noch mehr Land, sondern um das Wiedererlangen alter Stärke. Daher gibt es regelmäßig Auftritte von irgendwelchen Hinterbänklern, die von der Eroberung von allemöglichen ehemaligen russischen Einflussgebieten träumen; bspw. von Panzern in Berlin, Alaska oder Finnland.

Wie sieht da also ein realistischer Kompromis aus?
Warum sollte irgendeine Seite aktuell den jetzigen Zustand als Dauerlösung wollen, in der jede Seite glaubt, sie könnten mehr erreichen, wenn sie nur durchhalten.
Es ist doch ein naiver Gedanke, dass man nur alle an einen Tisch holen müsse und dann könnte man den alten Zustand wiederherstellen.

Ist es da nicht die bessere Lösung, die Ukraine solange aufzurüsten, bis Russland die besetzten Gebiete wieder aufgeben muss?

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Frankonius, Frankfurt, Dienstag, 28.02.2023, 15:12 (vor 423 Tagen) @ CD7

..hätte ich gerne gewusst, wie das Bombardieren von Krankenhäusern und Töten von Kindern dabei hilft und ob das russische Sicherheitsinteresse generell über dem ukrainischen steht..

Eine berechtigte Frage. Wie ist es denn mit dem russischen Sicherheitsinteresse, wenn es künftig möglich ist, dass NATO-Truppen in Finnland bis auf ca. 150 km an St. Petersburg heran rücken?
Und St. Petersburg ist nicht nur aus touristischer Sicht für Russland deutlich wichtiger als die russischen Gebiete in der Nähe der Ukraine.
Nach der russischen Logik müsste man ja jetzt auch Finnland angreifen.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 28.02.2023, 16:05 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Dieses ganze NATO-steht-an-unserer-Grenze ist doch eh nur Blablabla. Die Türkei ist irgendwann in der Mitte des letzten Jahrhunderts der NATO beigetreten und grenzte damit direkt an die Sowjetunion, an den Teilen, die heute Georgien, Armenien und Aserbaidschan sind.
Estland und Lettland sind ja nun auch seit fast 20 Jahren als direkter Nachbar Teil der NATO.


Aber gibt halt genug dumme Menschen, die der Russlandpropaganda mehr trauen als der freiheitlichen, westlichen Welt.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Gargamel09, Dienstag, 28.02.2023, 16:31 (vor 423 Tagen) @ bigfoot49

Dieses ganze NATO-steht-an-unserer-Grenze ist doch eh nur Blablabla. Die Türkei ist irgendwann in der Mitte des letzten Jahrhunderts der NATO beigetreten und grenzte damit direkt an die Sowjetunion, an den Teilen, die heute Georgien, Armenien und Aserbaidschan sind.
Estland und Lettland sind ja nun auch seit fast 20 Jahren als direkter Nachbar Teil der NATO.


Aber gibt halt genug dumme Menschen, die der Russlandpropaganda mehr trauen als der freiheitlichen, westlichen Welt.

Ein Korrespondent, weiß jetzt nicht mehr welcher Sender, sagte vor kurzem, dass die Russen rund um Moskau Schützengräben ausheben, um damit der Bevölkerung klar zu machen, dass man von den Ukrainern und der Nato angegriffen wird (eins der Narrative) und man nirgends sicher ist, nicht mal in Moskau. Kannste dir nicht ausdenken (auch dass da welche darauf reinfallen)...

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

nacho, Dienstag, 28.02.2023, 17:28 (vor 423 Tagen) @ Gargamel09

Dieses ganze NATO-steht-an-unserer-Grenze ist doch eh nur Blablabla. Die Türkei ist irgendwann in der Mitte des letzten Jahrhunderts der NATO beigetreten und grenzte damit direkt an die Sowjetunion, an den Teilen, die heute Georgien, Armenien und Aserbaidschan sind.
Estland und Lettland sind ja nun auch seit fast 20 Jahren als direkter Nachbar Teil der NATO.


Aber gibt halt genug dumme Menschen, die der Russlandpropaganda mehr trauen als der freiheitlichen, westlichen Welt.


Ein Korrespondent, weiß jetzt nicht mehr welcher Sender, sagte vor kurzem, dass die Russen rund um Moskau Schützengräben ausheben, um damit der Bevölkerung klar zu machen, dass man von den Ukrainern und der Nato angegriffen wird (eins der Narrative) und man nirgends sicher ist, nicht mal in Moskau. Kannste dir nicht ausdenken (auch dass da welche darauf reinfallen)...

Man kann die Provinzen aber auch nicht mehr weiter ausquetschen bei der Mobilisierung, man muss an die Städte ran, besonders Moskau und St. Petersburg und es wirkt teilweise als bereite man das mit diesen Sachen vor.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

bigfoot49, Leipzig, Dienstag, 28.02.2023, 16:37 (vor 423 Tagen) @ Gargamel09

Dass die Einwohner Russlands das Glauben, ist am Ende ja kein Wunder, wenn sie Tag ein, Tag aus nix anderes vorgesetzt und erzählt bekommen.

Ich zielte mit der Bemerkung halt auf die Deutschen ab, die meinen sie werden hier von den bösen Massenmedien von vorne bis hinten hinters Licht geführt und die wahre Bedrohung wäre der Amerikaner usw usf.

Gestern Abend "die Überlebenden von Mariupol" gesehen?

Franke, Dienstag, 28.02.2023, 16:49 (vor 423 Tagen) @ bigfoot49

Dass die Einwohner Russlands das Glauben, ist am Ende ja kein Wunder, wenn sie Tag ein, Tag aus nix anderes vorgesetzt und erzählt bekommen.

Tochter in Mariupol sagt am Telefon ihrem Vater in Russland "wir werden angegriffen". Seine Antwort war: "Das denkst Du dir nur aus, das sind eure Leute". Unfassbar.

Ich zielte mit der Bemerkung halt auf die Deutschen ab, die meinen sie werden hier von den bösen Massenmedien von vorne bis hinten hinters Licht geführt und die wahre Bedrohung wäre der Amerikaner usw usf.

Wie in den USA hat man auch in Deutschland die freie Entscheidung darüber, was man liest, welche Fernsehsender man guckt, wo man online unterwegs ist. Dass trotzdem beiderseits des Atlantiks so viele Leute den größten Bullshit glauben und weiterverbreiten ist noch unglaublicher als das, was in einer Diktatur passiert, wo alle unabhängigen Medien beseitigt sind.

Gestern Abend "die Überlebenden von Mariupol" gesehen?

Nike79, Münster, Dienstag, 28.02.2023, 17:05 (vor 423 Tagen) @ Franke

Dass die Einwohner Russlands das Glauben, ist am Ende ja kein Wunder, wenn sie Tag ein, Tag aus nix anderes vorgesetzt und erzählt bekommen.


Tochter in Mariupol sagt am Telefon ihrem Vater in Russland "wir werden angegriffen". Seine Antwort war: "Das denkst Du dir nur aus, das sind eure Leute". Unfassbar.

Ich zielte mit der Bemerkung halt auf die Deutschen ab, die meinen sie werden hier von den bösen Massenmedien von vorne bis hinten hinters Licht geführt und die wahre Bedrohung wäre der Amerikaner usw usf.


Wie in den USA hat man auch in Deutschland die freie Entscheidung darüber, was man liest, welche Fernsehsender man guckt, wo man online unterwegs ist. Dass trotzdem beiderseits des Atlantiks so viele Leute den größten Bullshit glauben und weiterverbreiten ist noch unglaublicher als das, was in einer Diktatur passiert, wo alle unabhängigen Medien beseitigt sind.

Viele füttern ihren eigenen Algorithmus, indem sie sich auf Twitter und in entsprechenden Gruppen auf Telegram ihre Meinung bilden. Spätestens seit Corona lassen sich Einige extrem steuern.

Deshalb ist Medienkompetenz aus meiner Sicht ein wichtiges Thema in der schulischen Bildung.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

CD7, Berlin, Dienstag, 28.02.2023, 15:18 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

tja, man fragt sich nur, warum bloß Finnland und die Ukraine in die Nato wollen. Sie könnten ja auch ein Bündnis mit Russland eingehen.

Alles ziemlich absurd, auch wenn man sich mal Russland auf einer Landkarte anschaut, da muss man die ukrainische und finnische Grenze schon noch kurz suchen...

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

Gargamel09, Dienstag, 28.02.2023, 15:17 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

..hätte ich gerne gewusst, wie das Bombardieren von Krankenhäusern und Töten von Kindern dabei hilft und ob das russische Sicherheitsinteresse generell über dem ukrainischen steht..

Eine berechtigte Frage. Wie ist es denn mit dem russischen Sicherheitsinteresse, wenn es künftig möglich ist, dass NATO-Truppen in Finnland bis auf ca. 150 km an St. Petersburg heran rücken?
Und St. Petersburg ist nicht nur aus touristischer Sicht für Russland deutlich wichtiger als die russischen Gebiete in der Nähe der Ukraine.
Nach der russischen Logik müsste man ja jetzt auch Finnland angreifen.

Da sind die Russen schon mal gescheitert und haben 200K Mann verloren, das trauen die sich kein 2 Mal.

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 28.02.2023, 16:40 (vor 423 Tagen) @ Gargamel09

Da sind die Russen schon mal gescheitert und haben 200K Mann verloren, das trauen die sich kein 2 Mal.

Und das allein durch Simo Häyhä (oder so) [https://de.wikipedia.org/wiki/Simo_H%C3%A4yh%C3%A4]
Den bräuchten die Ukrainer. Und Léo Major:

Anfang April näherte sich sein Regiment der Stadt Zwolle. Zwei Soldaten sollten Kontakt mit den niederländischen Widerstandskämpfern aufnehmen und herausfinden, wie viele deutsche Soldaten sich in der Stadt befanden. Dafür wurden Leo Major und sein Freund Willie Arsenault ausgewählt.

Um Mitternacht wurde Arsenault erschossen, weshalb Major aus Wut alleine den deutschen Wachposten angriff. Er tötete zwei Soldaten, während die anderen in einem Fahrzeug flohen. Wenig später fand er eine weitere Patrouille auf einem Fahrzeug. Diese nahm er gefangen und zwang sie, ihn zum Offizier zu führen. Der Fahrer führte ihn zum Offizier, der zu diesem Zeitpunkt in einer Bar war. Nachdem er den Offizier entwaffnet hatte wurde klar, dass dieser französisch sprechen konnte (der Offizier stammte aus dem Elsass). Major teilte ihm mit, dass um 6 Uhr die kanadische Artillerie auf die Stadt schießen würde, und dass es dabei viele Opfer unter den deutschen Truppen und auch den Zivilisten geben würde. In der Hoffnung, dass der Offizier seine Truppen zurückziehen würde, ließ Major ihn frei und gab ihm sein Gewehr zurück. Darauf täuschte Major einen Angriff des gesamten Regiments vor, indem er in der gesamten Stadt Granaten warf und mit seiner Maschinenpistole schoss.[5] Dabei nahm er auch mehrere Gruppen von acht bis zehn deutschen Soldaten gefangen und führte sie zu seinen Truppen außerhalb der Stadt. Später entdeckte er auch das Gestapo-Hauptquartier, das er niederbrannte. Beim SS-Hauptquartier geriet er in einen Kampf mit acht SS-Offizieren. Nachdem vier erschossen wurden, flohen die restlichen. Um 4:30 erfuhr Major, dass sich die Deutschen zurückgezogen hatten. Wenig später traf er auf vier niederländische Widerstandskämpfer, denen er mitteilte, dass Zwolle befreit sei.

Komplett wild :)
[https://de.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9o_Major]

SPON: Wagenknecht irritiert mit Aussagen über Vergewaltigungen

FliZZa, Sersheim, Dienstag, 28.02.2023, 15:14 (vor 423 Tagen) @ Frankonius

Nach der russischen Logik müsste man ja jetzt auch Finnland angreifen.

Jetzt? Bist du irre? Man muss doch erst neue Waffenbündnisse schmieden. Finnland angreifen steht dann erst 2025 auf der Agenda. Weil Nato böse und Naziregierung in Finnland und so.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 09:30 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Zu Frau Wagenknecht:

https://twitter.com/markuspreiss/status/1498924999473827841

Brauner Schnodder im Gleichtakt

Hart aber Fair - Louis Klamroth ist Schalker?

Frankonius, Montag, 27.02.2023, 23:04 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Klamroth wird von der Springerpresse und von Rechts abgelehnt und diskreditiert, weil er der Lebensgefährte von Luisa Neubauer ist. Tatsächlich ist er auch der Sohn von Peter Lohmeyer und sehr wahrscheinlich Schalker.
Alle wahr, aber Spaß beiseite. Das Erbe von Frank Plasberg zu übernehmen eigentlich unmöglich, aber Klamroth macht das gut. Sehr gut.

Hart aber Fair - Louis Klamroth ist Schalker?

Chill-Instructor, Fußball muss bezahlbar sein, Montag, 27.02.2023, 23:25 (vor 424 Tagen) @ haweka

Klamroth wird von der Springerpresse und von Rechts abgelehnt und diskreditiert, weil er der Lebensgefährte von Luisa Neubauer ist. Tatsächlich ist er auch der Sohn von Peter Lohmeyer und sehr wahrscheinlich Schalker.
Alle wahr, aber Spaß beiseite. Das Erbe von Frank Plasberg zu übernehmen eigentlich unmöglich, aber Klamroth macht das gut. Sehr gut.

Der kleine Junge aus "Das Wunder von Bern" moderiert nun eine Talksendung?
Ich werde alt...

Hart aber Fair - Louis Klamroth ist Schalker?

Habakuk, OWL, Dienstag, 28.02.2023, 00:28 (vor 424 Tagen) @ Chill-Instructor

Der kleine Junge aus "Das Wunder von Bern" moderiert nun eine Talksendung?
Ich werde alt...

Der kleine Junge von 1954 müsste jetzt etwa 80 sein. Da wundert es mich, dass er noch so fit ist.

Als Schalke-Fan durfte er bei "Klamroths Konter" (2016-21 bei n-tv) auch mal Clemens Tönnies interviewen:

Auf Klamroths Frage, was denn passieren müsse, damit Gazprom als Sponsor nicht mehr in Frage komme, sagt Tönnies: "Es passiert nichts. Sie kümmern sich nicht um unser Tagesgeschäft … Sie lassen uns gewähren und sind uns als Sponsor nach wie vor herzlich willkommen."

https://www.n-tv.de/sport/fussball/Schalke-muss-man-koennen-article19995196.html

Hart aber Fair - wie erwartet...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.02.2023, 22:00 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Zarenknecht ist und bleibt verstrahlt. Auch der kurze Ausschnitt von den Demo-Teilnehmern war wie erwartet. Im Prinzip das gleiche Klientel wie bei Pegida und Corona, auch wenn die sich wohl eher selbst als "Links" definieren.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.02.2023, 14:16 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Hart aber Fair ist viel zu lieb. Da wird der Wagenknecht nicht knallhart Contra gegeben. Da müsste jemand penetrant fünf Minuten jede Antwort hinterfragen und die immer härte in die Ecke drängen.

Da bin ich oft von Lanz überrascht, der nicht schnell nachgibt.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Franke, Montag, 27.02.2023, 14:32 (vor 424 Tagen) @ Taifun

Hart aber Fair ist viel zu lieb. Da wird der Wagenknecht nicht knallhart Contra gegeben. Da müsste jemand penetrant fünf Minuten jede Antwort hinterfragen und die immer härte in die Ecke drängen.

Da bin ich oft von Lanz überrascht, der nicht schnell nachgibt.


Der kann schrecklich nerven. Einmal waren einige Leute wegen Afghanistan da, aber bevor die an die Reihe kamen, musste er unbedingt einem von der SPD etwas reinwürgen, nachweisen, dass irgendeine Aussage falsch oder fragwürdig war.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Chappi1991 ⌂ @, Montag, 27.02.2023, 23:15 (vor 424 Tagen) @ Franke

Hart aber Fair ist viel zu lieb. Da wird der Wagenknecht nicht knallhart Contra gegeben. Da müsste jemand penetrant fünf Minuten jede Antwort hinterfragen und die immer härte in die Ecke drängen.

Da bin ich oft von Lanz überrascht, der nicht schnell nachgibt.

Der kann schrecklich nerven. Einmal waren einige Leute wegen Afghanistan da, aber bevor die an die Reihe kamen, musste er unbedingt einem von der SPD etwas reinwürgen, nachweisen, dass irgendeine Aussage falsch oder fragwürdig war.

Das Problem bei Lanz ist, dass er sich in der Rolle des knallharten Interviewers gefällt, es aber nicht intellektuell bzw. faktenbasiert unterfüttert ist. Seine einzige Waffe ist penetrant sein.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Davja89, Dienstag, 28.02.2023, 19:47 (vor 423 Tagen) @ Chappi1991

Teilweise hast du recht. Bei der Vielfalt an Themen die mehrfach wöchentlich drankommen hast du natürlich aber auch das Problem das du das kaum wirklich tiefgehend durchdringend kannst. Niemand ist ein Experte in allem.

Gut finde ich immer das er einigermaßen neutral niemanden günstig davon kommen lässt und sich auch von dem üblichen Shitstorms nicht beirren lässt. Da hast du dann mal die Stärke des ÖRR. Du brauchst dir kein Kopf machen ob das jetzt grade jedem Gefällt was bei dir erzählt wird.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Taifun, Ingolstadt, Montag, 27.02.2023, 14:35 (vor 424 Tagen) @ Franke

Wird halt heute gar nicht passieren, weil die Moderation keinen knallharten Battle erlauben wird.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Ulrich, Montag, 27.02.2023, 13:40 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

...natürlich als Main-Act Frau Wagenknecht.
Zum Glück sind auch Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckert dabei.
Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).
Die Strack-Zimmermann ist ja auch nicht auf den Mund gefallen und wird Sarah hoffentlich kräftig Contra geben.

"Krawall bringt Quote!" :-/

Gefühlt dürfte Wagenknecht in diesem Jahr die meisten Talkshow-Auftritte aller Politikerinnen und Politiker absolviert haben.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Gargamel09, Montag, 27.02.2023, 13:58 (vor 424 Tagen) @ Ulrich

...natürlich als Main-Act Frau Wagenknecht.
Zum Glück sind auch Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckert dabei.
Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).
Die Strack-Zimmermann ist ja auch nicht auf den Mund gefallen und wird Sarah hoffentlich kräftig Contra geben.


"Krawall bringt Quote!" :-/

Gefühlt dürfte Wagenknecht in diesem Jahr die meisten Talkshow-Auftritte aller Politikerinnen und Politiker absolviert haben.

Gestern in der Phönix Runde am Mittag waren Merkel, der Sohn von W. Brandt eine Ukrainerin und Militärexperte Neitzel anwesend.
Ich sag mal so, der Sohn von W. Brandt hat nicht unbedingt viel von seinem Vater abbekommen, abgesehen von seinem Standpunkt den er vertritt, kann er gerne haben, hat auch das Manifest unterzeichnet, aber, seine Anliegen vorzubringen, das wirkte eher hölzern.
Die Ukrainerin musste immer an sich halten, gelang ihr nicht immer, wenn Merkel und Brandt zu Wort kamen.
Man merkt in der deutschen Debatte, vor allem bei denjenigen, die Ukraine lieber heute als morgen kapitulieren sehen wollen, was mit dem Manifest unterstrichen wurde, dass sich nur die wenigsten überhaupt mit der Ukraine je befasst haben und sich da auskennen.

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo... obwohl sie da schon den Faktencheck tlw. nicht bestanden hat, beharrt sie weiterhin darauf) in der letzten Woche ertragen müssen, da brauch ich ne Pause ;)

Neitzel ist der Beste!

Goalgetter1990, Montag, 27.02.2023, 14:28 (vor 424 Tagen) @ Gargamel09

...natürlich als Main-Act Frau Wagenknecht.
Zum Glück sind auch Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckert dabei.
Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).
Die Strack-Zimmermann ist ja auch nicht auf den Mund gefallen und wird Sarah hoffentlich kräftig Contra geben.


"Krawall bringt Quote!" :-/

Gefühlt dürfte Wagenknecht in diesem Jahr die meisten Talkshow-Auftritte aller Politikerinnen und Politiker absolviert haben.


Gestern in der Phönix Runde am Mittag waren Merkel, der Sohn von W. Brandt eine Ukrainerin und Militärexperte Neitzel anwesend.

Ich find den Mann klasse! Immer kompetent, mit vielen Hintegrund-Infos. Hatte ihn ursprünglich mal in einer Netflix-Doku zum 2. Weltkrieg gesehen und gerade jetzt immer klasse seine An- und Einsichten zu hören.

Neitzel ist der Beste!

Davja89, Montag, 27.02.2023, 14:40 (vor 424 Tagen) @ Goalgetter1990

Absolut, die Bücher und Dokus mit ihm sind alle sehr tief und trotzdem auch noch für Laien verständlich.

Neitzel ist der Beste!

Gargamel09, Montag, 27.02.2023, 14:32 (vor 424 Tagen) @ Goalgetter1990

...natürlich als Main-Act Frau Wagenknecht.
Zum Glück sind auch Frau Strack-Zimmermann und Frau Göring-Eckert dabei.
Dann noch Herfried Münkler (Politikwissenschaftler) und Heribert Prantl (Kolumnist SZ).
Die Strack-Zimmermann ist ja auch nicht auf den Mund gefallen und wird Sarah hoffentlich kräftig Contra geben.


"Krawall bringt Quote!" :-/

Gefühlt dürfte Wagenknecht in diesem Jahr die meisten Talkshow-Auftritte aller Politikerinnen und Politiker absolviert haben.


Gestern in der Phönix Runde am Mittag waren Merkel, der Sohn von W. Brandt eine Ukrainerin und Militärexperte Neitzel anwesend.


Ich find den Mann klasse! Immer kompetent, mit vielen Hintegrund-Infos. Hatte ihn ursprünglich mal in einer Netflix-Doku zum 2. Weltkrieg gesehen und gerade jetzt immer klasse seine An- und Einsichten zu hören.

+ Frau Major, Florence Gaub und Masala...

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Kapitän Haddock, Montag, 27.02.2023, 14:27 (vor 424 Tagen) @ Gargamel09

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo...

In welcher Reihenfolge sie heute die drei nennt, kann einen TV-Abend doch auch spannend machen.

Ich gucke heute wegen Münkler. Der war bisher leider viel zu selten Gast.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Frankonius, Frankfurt, Montag, 27.02.2023, 14:11 (vor 424 Tagen) @ Gargamel09

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo... obwohl sie da schon den Faktencheck tlw. nicht bestanden hat, beharrt sie weiterhin darauf) in der letzten Woche ertragen müssen, da brauch ich ne Pause ;)

Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das ansehe - die Frau treibt meinen Blutdruck und Puls in die Höhe und das nicht wegen ihrer gepflegten Erscheinung.
Im Prinzip halte ich sowieso jede Diskussion mit ihr für sinnlos, da sie kaum auf Gegenargumente eingeht und immer wieder die gleiche Platte abspielt.

Vermutlich werden die Putin-Trolle Sonderschichten schieben müssen, damit die auch bei den Zuschauerreaktionen genügend gewürdigt werden.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Gargamel09, Montag, 27.02.2023, 14:23 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo... obwohl sie da schon den Faktencheck tlw. nicht bestanden hat, beharrt sie weiterhin darauf) in der letzten Woche ertragen müssen, da brauch ich ne Pause ;)

Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das ansehe - die Frau treibt meinen Blutdruck und Puls in die Höhe und das nicht wegen ihrer gepflegten Erscheinung.
Im Prinzip halte ich sowieso jede Diskussion mit ihr für sinnlos, da sie kaum auf Gegenargumente eingeht und immer wieder die gleiche Platte abspielt.

Vermutlich werden die Putin-Trolle Sonderschichten schieben müssen, damit die auch bei den Zuschauerreaktionen genügend gewürdigt werden.

Die war am Freitag mit Hofreiter, Melnyk (zugeschaltet) bei Welt in einer Talkrunde, das war spaßig. Ich wüsste jetzt auch nicht, was von der noch Neues kommen sollte, was die noch nicht rausposaunt hat, einzig der Fight mit MASZ wäre interessant zu sehen, aber das kann man sich auch in den nächsten Tagen noch geben.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Franke, Montag, 27.02.2023, 14:37 (vor 424 Tagen) @ Gargamel09

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo... obwohl sie da schon den Faktencheck tlw. nicht bestanden hat, beharrt sie weiterhin darauf) in der letzten Woche ertragen müssen, da brauch ich ne Pause ;)

Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das ansehe - die Frau treibt meinen Blutdruck und Puls in die Höhe und das nicht wegen ihrer gepflegten Erscheinung.
Im Prinzip halte ich sowieso jede Diskussion mit ihr für sinnlos, da sie kaum auf Gegenargumente eingeht und immer wieder die gleiche Platte abspielt.

Vermutlich werden die Putin-Trolle Sonderschichten schieben müssen, damit die auch bei den Zuschauerreaktionen genügend gewürdigt werden.


Die war am Freitag mit Hofreiter, Melnyk (zugeschaltet) bei Welt in einer Talkrunde, das war spaßig. Ich wüsste jetzt auch nicht, was von der noch Neues kommen sollte, was die noch nicht rausposaunt hat, einzig der Fight mit MASZ wäre interessant zu sehen, aber das kann man sich auch in den nächsten Tagen noch geben.


Machst Du das dann auch, wenn Du dir sowas vornimmst? ;-)

Man könnte jeden Tag von früh bis spät gucken und lesen und den eigenen Senf dazu schreiben und verbreiten. Man müsste "nur" ausreichend dafür bezahlt werden.

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

Gargamel09, Montag, 27.02.2023, 14:42 (vor 424 Tagen) @ Franke

Hart aber Fair lass ich heute Abend HAF sein, schon viel zu viel Wagenknecht (kommt eh wieder mit Bennett, der RAND Cooperation, General Milley pipapo... obwohl sie da schon den Faktencheck tlw. nicht bestanden hat, beharrt sie weiterhin darauf) in der letzten Woche ertragen müssen, da brauch ich ne Pause ;)

Ich weiß auch noch nicht, ob ich mir das ansehe - die Frau treibt meinen Blutdruck und Puls in die Höhe und das nicht wegen ihrer gepflegten Erscheinung.
Im Prinzip halte ich sowieso jede Diskussion mit ihr für sinnlos, da sie kaum auf Gegenargumente eingeht und immer wieder die gleiche Platte abspielt.

Vermutlich werden die Putin-Trolle Sonderschichten schieben müssen, damit die auch bei den Zuschauerreaktionen genügend gewürdigt werden.


Die war am Freitag mit Hofreiter, Melnyk (zugeschaltet) bei Welt in einer Talkrunde, das war spaßig. Ich wüsste jetzt auch nicht, was von der noch Neues kommen sollte, was die noch nicht rausposaunt hat, einzig der Fight mit MASZ wäre interessant zu sehen, aber das kann man sich auch in den nächsten Tagen noch geben.

Machst Du das dann auch, wenn Du dir sowas vornimmst? ;-)

Bei Lanz mache ich das öfters mal, weil mir das auch zu spät ist, nicht gut für den Blutdruck, wenn da eine wie Wagenknecht auftaucht ;)


Man könnte jeden Tag von früh bis spät gucken und lesen und den eigenen Senf dazu schreiben und verbreiten. Man müsste "nur" ausreichend dafür bezahlt werden.

Prigoschin sucht immer neue Leute, nur mit der Bezahlung wirds schwierig, Sepa geht nicht mehr...

Hart aber Fair - ratet mal wer kommt...

PePopp, Montag, 27.02.2023, 13:51 (vor 424 Tagen) @ Ulrich

Gefühlt dürfte Wagenknecht in diesem Jahr die meisten Talkshow-Auftritte aller Politikerinnen und Politiker absolviert haben.

Da ist sie seit Jahren immer ganz vorne mit dabei auch wenn das während Corona etwas zurückgegangen sein mag.

Bei der Linken hängt der Haussegen schief

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 21:26 (vor 425 Tagen) @ markus

Friedensdemonstration - "Eine unfassbare Relativierung des Faschismus" (Süddeutsche Zeitung)

Die einen wie z.B. die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert kritisieren Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag Amira Mohamed Ali hingegen war begeistert. Wenn man nicht unbedingt aufeinander angewiesen wäre, wäre der Laden schon lange auseinander geflogen.

Bei der Linken hängt der Haussegen schief

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.02.2023, 22:38 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

Nicht einmal die Wissler hat sich auf Twitter deutlich distanziert, zumindest habe ich heute nachmittag nix gefunden.

Dagdalen steckt auch voll drin, Bartsch auch.

Die Linken können komplett weg.

Bei der Linken hängt der Haussegen schief

CB, Sonntag, 26.02.2023, 22:16 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

Friedensdemonstration - "Eine unfassbare Relativierung des Faschismus" (Süddeutsche Zeitung)

Die einen wie z.B. die stellvertretende Parteivorsitzende Katina Schubert kritisieren Wagenknecht, die Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag Amira Mohamed Ali hingegen war begeistert. Wenn man nicht unbedingt aufeinander angewiesen wäre, wäre der Laden schon lange auseinander geflogen.

Es ist ein Kampf, die die Linke führen muss. Sie muss sich von Wagenknecht und Co. klar distanzieren. In ein paar Jahren, wenn Putin Geschichte ist und Russland andere Probleme hat als für Desinformation in westlichen Staaten zu sorgen, wird sich das auszahlen. Dann wird der Einfluss von Wagenknecht vernachlässigbar sein.

Bei der Linken hängt der Haussegen schief

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 22:09 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

Der Spiegel-Artikel hinter der Paywall hat fast den identischen Inhalt wie der Artikel der SZ.
Speziell Leute wie Mohamed Ali (den Boxer verehre ich immer noch) oder Sevim Dağdelenr sind mittlerweile aus meiner Sicht genauso toxisch wie Gauland und Höcke.
Komisch dabei, dass alle genannten Wessis sind - da muss ich mich für mein früheres Ossi-Bashing entschuldigen.
Die Position der beiden genannten Linken-Damen stehen aber diametral gegen z.B. Bodo Ramelow.
Eine Spaltung der Linken würde ich persönlich begrüßen, zumal einen Wagenknecht-Schwarzer Partei der AFD Stimmen abjagen würde.


Spiegel Online - Paywall

Querfront ja, aber bitte diskret

Eisen, DO, Sonntag, 26.02.2023, 22:29 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

heute in Rammstein...

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 16:54 (vor 425 Tagen) @ markus

findet der nächste Deppenaufmarsch statt.

https://twitter.com/TanjasMali/status/1629823796789035009

heute in Rammstein...

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 17:22 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

findet der nächste Deppenaufmarsch statt.

https://twitter.com/TanjasMali/status/1629823796789035009

https://twitter.com/Volksverpetzer/status/1629858627451342850/photo/1

P.S.: Der Ort heißt Ramstein, anders als die Gruppe mit einem "m".

heute in Rammstein...

JensHS, Heinsberg, Montag, 27.02.2023, 22:20 (vor 424 Tagen) @ Ulrich

Bei dem Video bekommt man aber schon Lust eine Stein irgendwo rein zu rammen!

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 15:17 (vor 425 Tagen) @ markus

Ein sehr guter Artikel über die gestrige "Friedensdemonstration" in Berlin.
Zum Glück nicht hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kundgebung-in-berlin-querfront-ja-aber-bitte-diskret-kolumne-a-9abaaaab-c006-4cca-947a-f81465217086

Eine Anmerkung zu Sarah Wagenknecht (klingt vielleicht Macho ist aber nicht so gemeint).
Seit dem diese Frau zum ersten mal in Erscheinung getreten ist, hat sie immer nur linksextremen Bullshit verbreitet.
Kämen solche Äußerung von einen männlichen übergewichtigen, glatzköpfigen Parteigenossen Ende 50 würde der kaum Beachtung in den Medien finden. Die ganze Aufmerksamkeit die sie bekomm beruht darauf, dass sie als ganz gut aussehende Frau einen gewissen Glamour-Faktor hat.
Inhaltlich hat sie nur stalinistischen Müll zu bieten und gehörte eigentlich in die Ecke mit dem Volkslehrer und andern Rechts- und Linksradikalen.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

majae, Muc, Sonntag, 26.02.2023, 16:35 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Eine Anmerkung zu Sarah Wagenknecht (klingt vielleicht Macho ist aber nicht so gemeint).
Seit dem diese Frau zum ersten mal in Erscheinung getreten ist, hat sie immer nur linksextremen Bullshit verbreitet.
Kämen solche Äußerung von einen männlichen übergewichtigen, glatzköpfigen Parteigenossen Ende 50 würde der kaum Beachtung in den Medien finden. Die ganze Aufmerksamkeit die sie bekomm beruht darauf, dass sie als ganz gut aussehende Frau einen gewissen Glamour-Faktor hat.
Inhaltlich hat sie nur stalinistischen Müll zu bieten und gehörte eigentlich in die Ecke mit dem Volkslehrer und andern Rechts- und Linksradikalen.

Sie ist erfolgreich, weil sie gut reden kann und Leute begeistert, ihr Charme hilft ihr dabei sicherlich. Ein Söder hat aber inhaltlich am Ende auch nicht soo viel mehr zu bieten und ist noch deutlich erfolgreicher. Gutes Aussehen kann in der Politik schon helfen, ist aber absolut nicht notwendig.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Gargamel09, Sonntag, 26.02.2023, 16:15 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Ein sehr guter Artikel über die gestrige "Friedensdemonstration" in Berlin.
Zum Glück nicht hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kundgebung-in-berlin-querfront-ja-aber-bitte-diskret-kolumne-a-9abaaaab-c006-4cca-947a-f81465217086

Eine Anmerkung zu Sarah Wagenknecht (klingt vielleicht Macho ist aber nicht so gemeint).
Seit dem diese Frau zum ersten mal in Erscheinung getreten ist, hat sie immer nur linksextremen Bullshit verbreitet.
Kämen solche Äußerung von einen männlichen übergewichtigen, glatzköpfigen Parteigenossen Ende 50 würde der kaum Beachtung in den Medien finden. Die ganze Aufmerksamkeit die sie bekomm beruht darauf, dass sie als ganz gut aussehende Frau einen gewissen Glamour-Faktor hat.
Inhaltlich hat sie nur stalinistischen Müll zu bieten und gehörte eigentlich in die Ecke mit dem Volkslehrer und andern Rechts- und Linksradikalen.

Zum Glück werden auch noch ältere, wie Dohnanyi, mit ihren Aussagen nicht unter den Tisch gekehrt. Immer noch nicht klüger geworden...

https://twitter.com/JohannesHano/status/1629856785447243777?

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Schnippelbohne, Bauernland, Sonntag, 26.02.2023, 15:42 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Immerhin ist sie geistig inzwischen so alt wie ihre Frisur.
(Gez. Frau)

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.02.2023, 16:05 (vor 425 Tagen) @ Schnippelbohne

Immerhin ist sie geistig inzwischen so alt wie ihre Frisur.
(Gez. Frau)

Die sieht seit 30 jahren gleich aus, von weitem sieht man gar nicht das die älter geworden ist.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 15:55 (vor 425 Tagen) @ Schnippelbohne

Ihr ganzes Auftreten (Frisur, rotes Kleid) ist perfekt geplant. Sie kennt ihre Zielgruppe und tritt entsprechend auf. Dass sie auch immer völlig empathielos wirkt scheint Kalkül zu sein.
Das scheint im Querfront-Millieu gut anzukommen.

Frau Baerbock wird ja aufgrund ihrer eher emotionalen Art und auch wegen ihrer Kleidung (die Farbe Stiefel geht gar nicht!!!) aus rechten und linken Kreisen stark angegriffen. Die ist für mich der genaue Gegenentwurf zu Frau Wagenknecht.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Davja89, Montag, 27.02.2023, 10:49 (vor 424 Tagen) @ Frankonius

Findest du ?

Beides sind recht intelligente Frauen. Beide extrem Machtbessen. Dazu eine gewisse Attitüde die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Beide für Alter und Politik eher attraktive Damen.
Beide würden im Zweifel für Macht Parteifreunde über die Klinge springen lassen.
Ich sehe ehrlich gesagt eine menge Gemeinsamkeiten.

Früher fand ich Wagenknecht eine angenehme Opposition zu der sonstige Berliner Politik. Niemand denn man in Amt und Würden haben will aber eine gute Opposition.

ALB hatte ich vor der letzten BTW als die bessere Kanidatinn als Habek gesehen. War dann wohl leider doch ein Fehler. Allerdings ist nicht klar ob Habek ein Jahr Dauerfeuer der Medien besser überstanden hätte.
In der Regierung find ich ihre Politik zwiegespalten. Sie scheint international schnell anerkannt worden sein. Keine Selbstverständlichkeit in der internationalen Politik. Das Spricht dafür das die weiss was sie tut.
Wiederum dieses ständige Vorgreifen von Entscheidungen und ihren Chef offen zu brüskieren (Scholz) riecht schon nach ganz klarer politischen Agenda sich auf Kosten des Amts und der gesamten Regierung profilieren zu wollen. Entweder um die Grünen bis zur nächsten Wahl als Kanzlerpartei in Stellung zu bringen oder sich selber nochmal richtung Kanzleramt zu pushen.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

istar, Dienstag, 28.02.2023, 05:25 (vor 424 Tagen) @ Davja89

Findest du ?

Beides sind recht intelligente Frauen. Beide extrem Machtbessen. Dazu eine gewisse Attitüde die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Beide für Alter und Politik eher attraktive Damen.
Beide würden im Zweifel für Macht Parteifreunde über die Klinge springen lassen.
Ich sehe ehrlich gesagt eine menge Gemeinsamkeiten.

Früher fand ich Wagenknecht eine angenehme Opposition zu der sonstige Berliner Politik. Niemand denn man in Amt und Würden haben will aber eine gute Opposition.

ALB hatte ich vor der letzten BTW als die bessere Kanidatinn als Habek gesehen. War dann wohl leider doch ein Fehler. Allerdings ist nicht klar ob Habek ein Jahr Dauerfeuer der Medien besser überstanden hätte.
In der Regierung find ich ihre Politik zwiegespalten. Sie scheint international schnell anerkannt worden sein. Keine Selbstverständlichkeit in der internationalen Politik. Das Spricht dafür das die weiss was sie tut.
Wiederum dieses ständige Vorgreifen von Entscheidungen und ihren Chef offen zu brüskieren (Scholz) riecht schon nach ganz klarer politischen Agenda sich auf Kosten des Amts und der gesamten Regierung profilieren zu wollen. Entweder um die Grünen bis zur nächsten Wahl als Kanzlerpartei in Stellung zu bringen oder sich selber nochmal richtung Kanzleramt zu pushen.

Die Attitüde, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben,sehe ich höchstens bei Wagenknecht.
Es gibt aber einen gravierenden Unterschied zwischen den beiden.

Baerbock übernimmt Verantwortung, während Wagenknecht nie und nimmer irgendwo einen Job übernehmen würde, wo sie tatsächlich regieren oder gestalten müsste.

Sie ist einfach eine Populistin,die sich und ihr Ego- sicher auch aus Überzeugung-mit "Bewegungen " pushen will.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Balin, Montag, 27.02.2023, 11:58 (vor 424 Tagen) @ Davja89

Wiederum dieses ständige Vorgreifen von Entscheidungen und ihren Chef offen zu brüskieren (Scholz) riecht schon nach ganz klarer politischen Agenda sich auf Kosten des Amts und der gesamten Regierung profilieren zu wollen. Entweder um die Grünen bis zur nächsten Wahl als Kanzlerpartei in Stellung zu bringen oder sich selber nochmal richtung Kanzleramt zu pushen.

Ich würde da eher ein drittes Motiv vermuten: Wenn Scholz intern so kommuniziert wie extern (nämlich fast gar nicht und wenn dann sehr unkonkret), kann es auch einfach der Versuch sein, den Druck auf ihn zu erhöhen, um gewisse Entscheidungen voranzutreiben. Da wäre halt die Frage, wie sie sich vorher intern positioniert. Aber was genau dahintersteht, werden wir wohl nie erfahren.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Ulrich, Montag, 27.02.2023, 12:56 (vor 424 Tagen) @ Balin

Wiederum dieses ständige Vorgreifen von Entscheidungen und ihren Chef offen zu brüskieren (Scholz) riecht schon nach ganz klarer politischen Agenda sich auf Kosten des Amts und der gesamten Regierung profilieren zu wollen. Entweder um die Grünen bis zur nächsten Wahl als Kanzlerpartei in Stellung zu bringen oder sich selber nochmal richtung Kanzleramt zu pushen.


Ich würde da eher ein drittes Motiv vermuten: Wenn Scholz intern so kommuniziert wie extern (nämlich fast gar nicht und wenn dann sehr unkonkret), kann es auch einfach der Versuch sein, den Druck auf ihn zu erhöhen, um gewisse Entscheidungen voranzutreiben. Da wäre halt die Frage, wie sie sich vorher intern positioniert. Aber was genau dahintersteht, werden wir wohl nie erfahren.

Geh davon aus, dass die interne Kommunikation in einer Regierung anders abläuft als die externe, gerade in Zeiten wie diesen. Viele der behandelten Informationen sind extrem sensibel, vieles darf vor allem nicht in Richtung Russland durchsickern. Und das erfordert eine sehr vorsichtige Kommunikation nach außen, selbst in Richtung Bundestag.

Das Problem der Bundesregierung sind eher persönliche Animositäten. In den meisten Fällen betrifft das nicht den Kanzler, sondern Ministerinnen und Minister. Aber trotzdem ist das ganze für die Regierung extrem belastend und gefährdet sogar in einigen Bereichen die Funktionsfähigkeit.

Baerbock und Habeck haben zeitweise überhaupt nicht mehr miteinander kommuniziert. Lindner und Habeck schreiben sich böse Briefe. Lemke und Wissing streiten sich um die Frage der CO2-Emissionen im Straßenverkehr und Ausbauerleichterungen mit Autobahnen. Lindner blockiert zum Ärger der Familienministerin Paus die im Koalitionsvertrag vereinbarten Pläne zur Kindergrundsicherung, etc.

Seit einiger Zeit gibt es zwischen dem Kanzleramt und dem Außenministerium eine Auseinandersetzung um die "Nationale Sicherheitsstrategie" der Bundesregierung. Hier beansprucht Baerbock die Federführung. Nachvollziehbar ist das nicht, so eine Sicherheitsstrategie betrifft zwar das Außenministerium, aber halt auch das Verteidigungsministerium, das Entwicklungsministerium, das Innenministerium und das Kanzleramt. Zudem hat der Kanzler die Richtlinienkompetenz innerhalb der Regierung. Da spricht eigentlich alles dafür, hier die Federführung beim Kanzleramt zu belassen. Das aber will Baerbock nicht. Eventuell eine Übersprungshandlung, weil Baerbock sich nicht gegen Habeck durchsetzen konnte?

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 15:26 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Ein sehr guter Artikel über die gestrige "Friedensdemonstration" in Berlin.
Zum Glück nicht hinter der Paywall.

Stimmt. Ich hatte ihn gelesen, war aber wegen der Kennzeichnung als S+ davon ausgegangen.


https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kundgebung-in-berlin-querfront-ja-aber-bitte-diskret-kolumne-a-9abaaaab-c006-4cca-947a-f81465217086

Eine Anmerkung zu Sarah Wagenknecht (klingt vielleicht Macho ist aber nicht so gemeint).
Seit dem diese Frau zum ersten mal in Erscheinung getreten ist, hat sie immer nur linksextremen Bullshit verbreitet.

Nicht einmal immer linksextrem. Sondern einfach nur populistisch. Deshalb hat sie schon immer auch bei Anhängern von Rechtsaußen-Parteien gepunktet.

Kämen solche Äußerung von einen männlichen übergewichtigen, glatzköpfigen Parteigenossen Ende 50 würde der kaum Beachtung in den Medien finden. Die ganze Aufmerksamkeit die sie bekomm beruht darauf, dass sie als ganz gut aussehende Frau einen gewissen Glamour-Faktor hat.
Inhaltlich hat sie nur stalinistischen Müll zu bieten und gehörte eigentlich in die Ecke mit dem Volkslehrer und andern Rechts- und Linksradikalen.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Gargamel09, Sonntag, 26.02.2023, 15:20 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Ein sehr guter Artikel über die gestrige "Friedensdemonstration" in Berlin.
Zum Glück nicht hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/kundgebung-in-berlin-querfront-ja-aber-bitte-diskret-kolumne-a-9abaaaab-c006-4cca-947a-f81465217086

Eine Anmerkung zu Sarah Wagenknecht (klingt vielleicht Macho ist aber nicht so gemeint).
Seit dem diese Frau zum ersten mal in Erscheinung getreten ist, hat sie immer nur linksextremen Bullshit verbreitet.
Kämen solche Äußerung von einen männlichen übergewichtigen, glatzköpfigen Parteigenossen Ende 50 würde der kaum Beachtung in den Medien finden. Die ganze Aufmerksamkeit die sie bekomm beruht darauf, dass sie als ganz gut aussehende Frau einen gewissen Glamour-Faktor hat.
Inhaltlich hat sie nur stalinistischen Müll zu bieten und gehörte eigentlich in die Ecke mit dem Volkslehrer und andern Rechts- und Linksradikalen.

Als ich die das 1. Mal in den Neunzigern gesehen haben, dachte ich dasselbe (man war ja noch jung und da hat sie nun mal optische Argumente geliefert, Politik war damals noch fast egal) und der 2. Gedanke war, die könnte auch die neue Rosa Luxemburg sein.

SPON: Querfront ja, aber bitte diskret!

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 15:28 (vor 425 Tagen) @ Gargamel09

Als ich die das 1. Mal in den Neunzigern gesehen haben, dachte ich dasselbe (man war ja noch jung und da hat sie nun mal optische Argumente geliefert, Politik war damals noch fast egal) und der 2. Gedanke war, die könnte auch die neue Rosa Luxemburg sein.

Nur optisch. Dass sie sich von Frisur, Kleidung, Make-Up, etc. nach dem Vorbild von Rosa Luxemburg stilisiert hat, das war aufmerksamen Beobachtern von Anfang an klar. Aber das macht sie nicht zu Luxemburgs Erbin.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 10:48 (vor 425 Tagen) @ markus

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."

Treffender kann man es nicht sagen. Der komplette Artikel ist leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sahra-wagenknecht-und-alice-schwarzer-so-lief-die-kundgebung-in-berlin-a-b7fa4f97-79d1-410f-9b96-b7fca40dc3ee

- Teilnehmer stammen aus denselben Milieus wie die der »Querdenker«-Demos
- zahlreiche teils bekannte Rechtsradikale unter den Teilnehmern
- Teilnehmerzahl laut Behörden bei 13.000 Personen, andere Beobachter gehen von deutlich weniger aus
- Wagenknecht behauptet 50.000 Teilnehmer, Dagdelen 60.000
- Schwarzknecht behauptet, Friedensverhandlungen 2022 seien nur an USA und UK gescheitert
- Russische Kriegsverbrechen wie das Massaker von Butscha wurden nicht erwähnt
- Bundesregierung wurde beschimpft, insbesondere die "grünen Waffennarren"
- Wagenknecht bestreitet fehlende Abgrenzung nach rechts
- Schwarzer verbreitet das Märchen vom "Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland"
- Die Angst vor dem Weltkrieg wird beschworen
- Parteinahme für die Ukraine war unerwünscht

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Gargamel09, Sonntag, 26.02.2023, 15:51 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."

Treffender kann man es nicht sagen. Der komplette Artikel ist leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sahra-wagenknecht-und-alice-schwarzer-so-lief-die-kundgebung-in-berlin-a-b7fa4f97-79d1-410f-9b96-b7fca40dc3ee

- Teilnehmer stammen aus denselben Milieus wie die der »Querdenker«-Demos
- zahlreiche teils bekannte Rechtsradikale unter den Teilnehmern
- Teilnehmerzahl laut Behörden bei 13.000 Personen, andere Beobachter gehen von deutlich weniger aus
- Wagenknecht behauptet 50.000 Teilnehmer, Dagdelen 60.000
- Schwarzknecht behauptet, Friedensverhandlungen 2022 seien nur an USA und UK gescheitert
- Russische Kriegsverbrechen wie das Massaker von Butscha wurden nicht erwähnt
- Bundesregierung wurde beschimpft, insbesondere die "grünen Waffennarren"
- Wagenknecht bestreitet fehlende Abgrenzung nach rechts
- Schwarzer verbreitet das Märchen vom "Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland"
- Die Angst vor dem Weltkrieg wird beschworen
- Parteinahme für die Ukraine war unerwünscht

Noch schlimmer finde ich solche Gestalten wie den Brigadeoffizier und ehemaligen Berater von Merkel Erich Vad. Wenn solche Typen im Hintergrund beratend zur Seite stehen, muss man sich Sorgen machen und sich auch nicht wundern, wie gehandelt wurde.
Dazu noch das Himmler-Double bis vor kurzem noch beim Verfassungsschutz, stramm an der Seite Russland, wer weiß, wer da noch alles so sein Unwesen treibt.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.02.2023, 16:11 (vor 425 Tagen) @ Gargamel09

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."

Treffender kann man es nicht sagen. Der komplette Artikel ist leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sahra-wagenknecht-und-alice-schwarzer-so-lief-die-kundgebung-in-berlin-a-b7fa4f97-79d1-410f-9b96-b7fca40dc3ee

- Teilnehmer stammen aus denselben Milieus wie die der »Querdenker«-Demos
- zahlreiche teils bekannte Rechtsradikale unter den Teilnehmern
- Teilnehmerzahl laut Behörden bei 13.000 Personen, andere Beobachter gehen von deutlich weniger aus
- Wagenknecht behauptet 50.000 Teilnehmer, Dagdelen 60.000
- Schwarzknecht behauptet, Friedensverhandlungen 2022 seien nur an USA und UK gescheitert
- Russische Kriegsverbrechen wie das Massaker von Butscha wurden nicht erwähnt
- Bundesregierung wurde beschimpft, insbesondere die "grünen Waffennarren"
- Wagenknecht bestreitet fehlende Abgrenzung nach rechts
- Schwarzer verbreitet das Märchen vom "Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland"
- Die Angst vor dem Weltkrieg wird beschworen
- Parteinahme für die Ukraine war unerwünscht


Noch schlimmer finde ich solche Gestalten wie den Brigadeoffizier und ehemaligen Berater von Merkel Erich Vad. Wenn solche Typen im Hintergrund beratend zur Seite stehen, muss man sich Sorgen machen und sich auch nicht wundern, wie gehandelt wurde.
Dazu noch das Himmler-Double bis vor kurzem noch beim Verfassungsschutz, stramm an der Seite Russland, wer weiß, wer da noch alles so sein Unwesen treibt.

Laut Wikipedia war der aber nur bis 2013 Brater von Merkel, ich hatte gedacht das wäre bis zur Wahl gewesen.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Eastwood, Sonntag, 26.02.2023, 11:59 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."

Man muss sich nur die Aussage von Frau Dağdelen im ARD Mittagsmagazin vom 24.02.2023 geben. Damit ist eigentlich alles zu dieser "Friedensdemo" gesagt.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Methode-Wagenknecht100.html

Ab Min. 2:50.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

CB, Sonntag, 26.02.2023, 22:22 (vor 425 Tagen) @ Eastwood

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."


Man muss sich nur die Aussage von Frau Dağdelen im ARD Mittagsmagazin vom 24.02.2023 geben. Damit ist eigentlich alles zu dieser "Friedensdemo" gesagt.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Methode-Wagenknecht100.html

Ab Min. 2:50.

Tja, hätten wir schneller die schweren Waffen geliefert, wäre der Krieg vielleicht schon vorbei. Auch dieses Zögern und die Ukraine nicht stark genug machen sorgt doch dafür, dass der Krieg sich ewig hinzieht.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Ulrich, Montag, 27.02.2023, 13:09 (vor 424 Tagen) @ CB

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."


Man muss sich nur die Aussage von Frau Dağdelen im ARD Mittagsmagazin vom 24.02.2023 geben. Damit ist eigentlich alles zu dieser "Friedensdemo" gesagt.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Methode-Wagenknecht100.html

Ab Min. 2:50.


Tja, hätten wir schneller die schweren Waffen geliefert, wäre der Krieg vielleicht schon vorbei. Auch dieses Zögern und die Ukraine nicht stark genug machen sorgt doch dafür, dass der Krieg sich ewig hinzieht.

Aktuell sind es andere, die zögern. Will die Ukraine diesen Krieg gewinnen, dann benötigt sie auch weiterhin zusätzliche Schützen- und Kampfpanzer. Obwohl Deutschland her extrem schlecht aufgestellt ist, werden wir Leopard-2- und Marder-Panzer liefern. Andere europäische Staaten halten sich hingegen deutlich zurück.

Aber noch auffälliger ist die Zurückhaltung der USA. Die könnten eigentlich relativ kurzfristig eine jeweils deutlich dreistellige Zahl von M2/M3 Bradley und M1 Abrams zur Verfügung stellen. Insbesondere beim Abrams hält man sich deutlich zurück, selbst die zugesagten Systeme will man wohl erst im zweiten Halbjahr 2023 liefern. Die aufgeführten Gründe scheinen vorgeschoben, und ich frage mich, was steckt statt dessen dahinter? Irgend welche ernst zu nehmenden russische Drohungen auf diplomatischer Ebene?

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Garum, Bornum am Harz, Montag, 27.02.2023, 13:40 (vor 424 Tagen) @ Ulrich

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."


Man muss sich nur die Aussage von Frau Dağdelen im ARD Mittagsmagazin vom 24.02.2023 geben. Damit ist eigentlich alles zu dieser "Friedensdemo" gesagt.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Methode-Wagenknecht100.html

Ab Min. 2:50.


Tja, hätten wir schneller die schweren Waffen geliefert, wäre der Krieg vielleicht schon vorbei. Auch dieses Zögern und die Ukraine nicht stark genug machen sorgt doch dafür, dass der Krieg sich ewig hinzieht.


Aktuell sind es andere, die zögern. Will die Ukraine diesen Krieg gewinnen, dann benötigt sie auch weiterhin zusätzliche Schützen- und Kampfpanzer. Obwohl Deutschland her extrem schlecht aufgestellt ist, werden wir Leopard-2- und Marder-Panzer liefern. Andere europäische Staaten halten sich hingegen deutlich zurück.

Aber noch auffälliger ist die Zurückhaltung der USA. Die könnten eigentlich relativ kurzfristig eine jeweils deutlich dreistellige Zahl von M2/M3 Bradley und M1 Abrams zur Verfügung stellen. Insbesondere beim Abrams hält man sich deutlich zurück, selbst die zugesagten Systeme will man wohl erst im zweiten Halbjahr 2023 liefern. Die aufgeführten Gründe scheinen vorgeschoben, und ich frage mich, was steckt statt dessen dahinter? Irgend welche ernst zu nehmenden russische Drohungen auf diplomatischer Ebene?

So richtig nachvollziehen kann man das ja nicht. Es wird immer nur so viel gegeben das sich die Ukrainer verteidigen können. Gesagt wird zwar immer was anders aber so richtig weiß man nicht wo man dran ist. Das nicht alles kommuniziert wird ist klar, aber das ein oder andere macht einen schon ratlos. Was will man wirklich.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Ulrich, Dienstag, 28.02.2023, 10:14 (vor 423 Tagen) @ Garum

Aber noch auffälliger ist die Zurückhaltung der USA. Die könnten eigentlich relativ kurzfristig eine jeweils deutlich dreistellige Zahl von M2/M3 Bradley und M1 Abrams zur Verfügung stellen. Insbesondere beim Abrams hält man sich deutlich zurück, selbst die zugesagten Systeme will man wohl erst im zweiten Halbjahr 2023 liefern. Die aufgeführten Gründe scheinen vorgeschoben, und ich frage mich, was steckt statt dessen dahinter? Irgend welche ernst zu nehmenden russische Drohungen auf diplomatischer Ebene?


So richtig nachvollziehen kann man das ja nicht. Es wird immer nur so viel gegeben das sich die Ukrainer verteidigen können. Gesagt wird zwar immer was anders aber so richtig weiß man nicht wo man dran ist. Das nicht alles kommuniziert wird ist klar, aber das ein oder andere macht einen schon ratlos. Was will man wirklich.

Wir alle wissen nicht, was intern von Russland in Richtung der USA und anderer Staaten kommuniziert wurde und ggf. noch kommuniziert wird. Falls überhaupt, dann wird man das auch erst in vielen Jahren erfahren, wenn die entsprechenden Archive geöffnet werden. Russland ist nicht nur der Aggressor in der Ukraine, es ist auch eine der nominell weltweit stärksten Atommächte. Ich persönlich halte trotzdem den Einsatz von strategischen Atomwaffen für unvorstellbar und auch den Einsatz von taktischen Atomwaffen für nur schwer vorstellbar. Aber wir alle kennen nicht die Informationen und Szenarien der westlichen Geheimdienste.

Auf der einen Seite ist die USA der entschiedenste militärische Unterstützer der Ukraine. Auf der anderen Seite haben die USA diese Unterstützung immer wieder in Schritten ausgeweitet. Vor dem Krieg und zu Beginn der Invasion hat man vor allem leichte, mobile Waffensysteme geliefert, die von Infanteristen eingesetzt wurden. Hoch entwickelte Javelin-Panzerabwehrraketen und Stinger-Flugabwehrraketen, Panzerminen, Munition für Sturmgewehre, Handgranaten, etc. Später kamen dann Feldhaubitzen M777 hinzu, dann die Raketenwerfer HIMARS -aber "gedrosselt", so dass nur Raketen mit einer Reichweite von weniger als 100 Kilometern verschossen werden konnten. Es gab Vermutungen, dass die jeweiligen Schritte jeweils so klein ausgeführt wurden, dass Russland vor einer direkten Reaktion in Richtung Westen zurück schreckte.

Ich vermute dass die USA jetzt bewusst abwarten, bis die Bradley, Marder und Leopard 2 tatsächlich in der Ukraine eingesetzt werden. Dann werden ggf. die ersten Abrams nachgeschoben.

Mir scheint zudem, dass die USA und andere westliche Staaten keine schnelle, "krachende" Niederlage Russlands wollen, weil sie die Folgen für unabsehbar halten und massive Risiken für sich selbst befürchten. Statt dessen setzen sie darauf, dass sich Russland langsam erschöpft. Allerdings mit hoch problematischen Folgen auch für die Ukraine.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Davja89, Montag, 27.02.2023, 14:37 (vor 424 Tagen) @ Garum

Ist glaube ich schon zimlich klar:

Man wartet auf eine Veränderung der Position der Russen.
So bald die gewisse Zugeständnisse machen würden, würde es zu Verhandlungen kommen.

Beispiel:
Sollten die Russen einwilligen zurück auf 2020 zu gehen Grenzentechnisch und dafür Anerkennung der Krim fordern würde man das in Europa sehr genau diskutieren.

Jetzt kommt natürlich wieder der Punkt: Aber die Ukraine entscheidet. Absolut richtig.

Aber wenn eine Angebot auf den Tisch liegt womit der Westen leben könnte würde man Kiew sehr klar zu verstehen geben das man natürlich trotzdem weiter kämpfen kann. Das dann aber die Zeit der vollen Wunschzettel richtung Berlin, Washington oder Paris vorbei ist. Also man sich bei der Hilfe auf Humanitäres zurück ziehen würde.
Weil natürlich hat die Ukraine das Recht selber zu entscheiden was sie im Krieg erreichen will. Genauso hat Deutschland beispielsweise aber auch das Recht bis zu welchem Ziel man diesen Krieg dann weiter unterstützt.
Man ist Vertraglich absolut zu nix verpflichtet. Die Ukraine ist kein EU oder Nato Mitglied.

Das da nich viele weitere Sachen zuregeln wäre ist auch klar. Zukünftige Sicherheit der Ukraine, Umgang der Sanktionen, Energiepolitik der Zukunft, Reperationszahlungen, Gefangenenaustausch, zukünftige Europäische Sicherheitspolitik.

Und natürlich machen die Russen aktuell keine Anstalten diesen Schritt zumachen. Daher ist es aktuell reine Spekulation.

Bloss bezweifel ich das, dass Kriegsziel in Berlin, Paris oder Washington wirklich ein voller Ukrainischer Sieg ist. Dann müsste man viel radikaler liefern und teilweise auf Kriegswirtschaft umstellen um die benötigten Mengen in die Pipeline zubekommen.
So ist es aktuell eher ein "am Leben halten". Für diesen ominösen Tag X.

Klar ist nur wenn es wirklich auf einen Verhandlungsfrieden irwann hinaus laufen soll, dann wird dieser nicht ein einseitiger sein können. Da werden hier viele etwas blauäugig Menschen in Deutschland aber sehr enttäuscht sein am Ende.
Die Hoffnung Russland mit Sanktionen kurzfristig in die Knie zuzwingen ist wohl auch weg.
Das wäre auch eine Möglichkeit gewesen:
Das man hofft durch die Sanktionen Russland innerhalb von Monaten vom Schlachtfeld zu zwingen.
Da arbeiten China aber auch vorallem Indien aus purem Eigenintresse sehr aktiv gegen an.

Wird wohl noch weitere Jahre Krieg geben mit weiteren 100.000+ Tote auf beiden Seiten und dann wird man sich doch hinsetzen müssen.
Aktuell gibt es ja eine kleine Hoffnungen auf eine Ukrainische Offensive im Frühsommer. Eventuell bringt die was voran. Meine Hoffnung ist begrenzt.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 12:12 (vor 425 Tagen) @ Eastwood

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."


Man muss sich nur die Aussage von Frau Dağdelen im ARD Mittagsmagazin vom 24.02.2023 geben. Damit ist eigentlich alles zu dieser "Friedensdemo" gesagt.

https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/mittagsmagazin/videos/Die-Methode-Wagenknecht100.html

Ab Min. 2:50.

Die Frau ist so etwas von durch, dazu fällt mir nichts mehr ein. Die hatte mit Sicherheit 1940 gefordert, dass die USA keinerlei Unterstützung für Großbritannien leisten und sich Winston Churchill doch bitte mit Adolf Hitler zu Friedensverhandlungen zu deutschen Bedingungen an einen Tisch setzen solle.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 11:09 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

Dass das Durchschnittsalter 60+ war, ist auch interessant.
Vermutlich sind da viele Veteranen aus der Zeit der Nachrüstung dabei gewesen.
Immer noch sieht man in Russland (damals Sowjetunion) das Reich des Guten und der Westen ist ganz furchtbar. In dem Alter sollte man nicht mehr so naiv sein.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 12:06 (vor 425 Tagen) @ Frankonius

Dass das Durchschnittsalter 60+ war, ist auch interessant.
Vermutlich sind da viele Veteranen aus der Zeit der Nachrüstung dabei gewesen.
Immer noch sieht man in Russland (damals Sowjetunion) das Reich des Guten und der Westen ist ganz furchtbar. In dem Alter sollte man nicht mehr so naiv sein.

Damals war die Situation eine andere. Die UDSSR war darauf aus, ihr Einflussgebiet zu halten. Aber sie hatte keine wirklichen expansiven Interessen. Selbst Afghanistan war im Nachhinein betrachtet eine Art schrecklicher, blutiger "Betriebsunfall". Dazu eine sowjetische Führung, die geradezu paranoid agierte und einerseits nicht erkannte, welche Reaktionen die Einführung der SS-20 im Westen zwangsläufig auslösen musste und andererseits in Teilen fest davon überzeugt war, Ronald Reagan wolle einen vernichtenden Atomschlag gegen ihr Land ausführen. Wie nahe wir damals mehrfach einem Nuklearkrieg aus Versehen waren, ist erst nach dem Ende des Warschauer Paktes bekannt geworden.

Damals waren Verhandlungen wichtig und richtig. Heute aber haben wir es mit einem russischen Präsidenten zu tun, der eindeutig expansive Absichten hat und durch die Schaffung eines neuen russischen Großreichs seinen Platz in den Geschichtsbüchern finden möchte. Einem Mann, der in Europa kaltblütig den schlimmsten Krieg seit 1945 vom Zaun gebrochen hat.

Die gestrige Demo vom Spiegel in einem Satz zusammengefasst

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.02.2023, 11:03 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

"Man könnte auch sagen: Die Teilnehmer waren gekommen, um der Ukraine die Unterwerfung unter den russischen Aggressor nahezulegen, damit endlich wieder Ruhe und Frieden sei vor der deutschen Haustür."

Treffender kann man es nicht sagen. Der komplette Artikel ist leider hinter der Paywall.

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sahra-wagenknecht-und-alice-schwarzer-so-lief-die-kundgebung-in-berlin-a-b7fa4f97-79d1-410f-9b96-b7fca40dc3ee

- Teilnehmer stammen aus denselben Milieus wie die der »Querdenker«-Demos
- zahlreiche teils bekannte Rechtsradikale unter den Teilnehmern
- Teilnehmerzahl laut Behörden bei 13.000 Personen, andere Beobachter gehen von deutlich weniger aus
- Wagenknecht behauptet 50.000 Teilnehmer, Dagdelen 60.000
- Schwarzknecht behauptet, Friedensverhandlungen 2022 seien nur an USA und UK gescheitert
- Russische Kriegsverbrechen wie das Massaker von Butscha wurden nicht erwähnt
- Bundesregierung wurde beschimpft, insbesondere die "grünen Waffennarren"
- Wagenknecht bestreitet fehlende Abgrenzung nach rechts
- Schwarzer verbreitet das Märchen vom "Stellvertreterkrieg zwischen USA und Russland"
- Die Angst vor dem Weltkrieg wird beschworen
- [b]Parteinahme für die Ukraine war unerwünscht[/b]

Um die ging es ja auch garnicht.

Andere Sichtweise: sz.de Artikel zur Demo

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 11:10 (vor 425 Tagen) @ Garum

https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-friedensdemo-wagenknecht-schwarzer-1.5758278

"Die Rechten schaffen es nicht die Demo zuprägen..."

So unterschiedlich sind Sichtweisen auf das selbe Geschehen.
Ansonsten geht der Artikel durchaus auch kritisch mit dem Geschehen um. Durchaus zu Recht. Manches des Gesagten ist schon stark überspitzt und/oder auch blanker Quatsch.
Naja Reden auf Demo's waren noch nie die ganz feine Klinge.

Nachtrag:

Sorry sollte natürlich unter Ulrich.

Andere Sichtweise: sz.de Artikel zur Demo

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 11:46 (vor 425 Tagen) @ Davja89

https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-friedensdemo-wagenknecht-schwarzer-1.5758278

"Die Rechten schaffen es nicht die Demo zuprägen..."

So unterschiedlich sind Sichtweisen auf das selbe Geschehen.

Was genau gibt es denn da noch zu prägen, wenn auf einer Demo zahlreiche AfD-Funktionäre, bekannte Rechtsextremisten, Antisemit und Holocaustleugner teilnehmen und Plakate zu sehen sind, auf denen steht, die faschistische BRD ist kein Staat, Suizid für die US-Faschisten, die Scholz und Baerbock mit Hitler vergleichen usw.

Andere Sichtweise: sz.de Artikel zur Demo

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 11:56 (vor 425 Tagen) @ haweka

https://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-friedensdemo-wagenknecht-schwarzer-1.5758278

"Die Rechten schaffen es nicht die Demo zuprägen..."

So unterschiedlich sind Sichtweisen auf das selbe Geschehen.


Was genau gibt es denn da noch zu prägen, wenn auf einer Demo zahlreiche AfD-Funktionäre, bekannte Rechtsextremisten, Antisemit und Holocaustleugner teilnehmen und Plakate zu sehen sind, auf denen steht, die faschistische BRD ist kein Staat, Suizid für die US-Faschisten, die Scholz und Baerbock mit Hitler vergleichen usw.

So ist es. Auf der Bühne Wagenknecht, Schwarzer, Vad, Lafontaine und Co. Und unter den Teilnehmern neben einigen Naiven viele QAnon-Gläubige, klassische Rechtsradikale, Corona-Leugner von "Die Basis", "Reichsbürger", antisemitische Hetzer, Putin-Fans sowie sonstige Durchgeknallte.

Lindner bei Twitter

markus, Samstag, 25.02.2023, 18:08 (vor 426 Tagen) @ markus

Er trifft die richtigen Worte.

Putins Aggression verharmlosen, Waffenlieferungen ablehnen. Keine Hilfen - nur Forderungen nach diplomatischen Lösungen. Der #Wagenknecht-#Schwarzer-Demo muss man deutlich entgegnen: Wer der #Ukraine nicht zur Seite steht, steht auf der falschen Seite der Geschichte. CL #b2502

https://twitter.com/c_lindner/status/1629417479284969479?s=20

Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen, Russland muss ihn verlieren

Franke, Samstag, 25.02.2023, 19:06 (vor 426 Tagen) @ markus

Kann gar nicht verstehen, wie man ein Problem damit haben kann, das eindeutig so zu sagen.

Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen, Russland muss ihn verlieren

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 19:10 (vor 426 Tagen) @ Franke

Kann gar nicht verstehen, wie man ein Problem damit haben kann, das eindeutig so zu sagen.

Olaf kann das.
Der war bei der Illner, die hat ihm diese Frage gestellt, da fing der Olaf an und drehte immer größere Kreise und irgendwann war die Frage vergessen und die klare Antwort sowieso.

Das was der immer macht ist merkeln hoch 10 in Vollendung, besser bzw schlimmer als das Original.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 16:30 (vor 426 Tagen) @ markus

Realistisch sind wohl 10 bis 15 Prozent davon

https://twitter.com/akm0803/status/1629493307381362689

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 21:01 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Die Zeit spricht eher von 13.000 das wären dann über 20%.
Die Polizei inzwischen von deutlich mehr als 10.000
Das die 50.000 reine Fantasie sind ist auch klar. Man sollte aber schon bei den Fakten bleiben.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Schnippelbohne, Bauernland, Samstag, 25.02.2023, 21:40 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Du stellst doch hier die ganze Zeit wilde Hochrechnungen an.

Fakten: Nehmen wir das letzte Politbarometer (eine professionelle repräsentative Umfrage und keine Internetpetition). Danach sind aktuell 73% für gleichbleibende oder größere Waffenlieferungen an die Ukraine. Dazu hat es Pistorius aus dem Stand auf Platz 1 der beliebtesten Politiker geschafft. Schwarzers und Wagenknechts Positionen sind und bleiben in der Minderheit. Deutlich.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 23:22 (vor 426 Tagen) @ Schnippelbohne

Ok dann schau dir bitte die Zahlen vor sagen wir vor 3 Monaten an. Hatte ich hier auch verlinkt.
Zwischendurch war es auch eher ein 50/50 Ding.
Ist auch völlig unerheblich am Ende. Unseriös wird es dann erst wenn man wieder den Fakten so tut als wenn das absolute Einzelmeinungen sind.

Und wenn man sich über den Quatsch von Wagenknecht zurecht aufregt sollte man selber sauber mit den Zahlen arbeiten.

Ansonsten brauchst du nicht direkt persönlich werden. Ich hab den Wisch nicht mit unterschrieben und war auch nicht in Berlin. Nur ein gewissen Anstand mit anderen Meinungen kann man schon an den Tag legen. Solte uns von solchen Leuten wie Putin unterscheiden.

Selbst 27% der Bevölkerung sind in der Größenordnung einer Volkspartei.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

majae, Muc, Sonntag, 26.02.2023, 11:11 (vor 425 Tagen) @ Davja89

Selbst 27% der Bevölkerung sind in der Größenordnung einer Volkspartei.

Es sind aber keine 27% für die Extremmeinung der Spinner von der Demo.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 11:20 (vor 425 Tagen) @ majae

Hab ich auch nicht behauptet. Genauso wenig sind die 73 % zu 100% hinter der Linie der Gegenseite. Selbst in der Bundesregierung gibt es ja mit ALB und Scholz durchaus unterschiedliche Pole.

Ich würde jetzt mich durchaus mit der Linie von Scholz identifizieren, allerdings nicht mit dem was 2te Reihe Grüne und teilweise auch ALB zum Thema raushauen. Zu welcher Gruppe gehöre ich denn jetzt?

Alles verdammt verzwickt. Leider tun hier manche so als würde es in dieser Frage einfache Antworten geben. Auf beiden Seiten.

Wir hatten bei früheren Umfragen durchaus auch 50/50 Pattsituationen bei der Frage weiterer Waffenlieferugen. Daran sieht man wie viele in diesen Fragen mit sich ringen und wie sehr sowas auch von Zeitpunkt, vorheriger Berichterstattung und Fragestellung abhängt.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 21:06 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Die Zeit spricht eher von 13.000 das wären dann über 20%.
Die Polizei inzwischen von deutlich mehr als 10.000
Das die 50.000 reine Fantasie sind ist auch klar. Man sollte aber schon bei den Fakten bleiben.

Und selbst die 50K wäre bei dem Getrommel seit 2 Wochen und den vermeintlich 600K Unterschriften, für eine Großdemo, die nur in Berlin und an keinen weiteren Orten stattfindet, schon etwas spärlich.
Vor einem Jahr gab es eine Großdemo in Berlin 3 Tage nach dem Kriegsbeginn und da waren mehr als 100K vor Ort - nur in Berlin.

Das vor allem rechte Spektrum kann online massiv auf die Pauke hauen, wenn sich die ganzen Trolle verknüpfen, da denkt man wunder was das für eine Masse ist, aber schon bei Corona fällt denen einen Mobilisierung offline nicht so leicht.

Wagenknecht fabuliert von 50.000 Teilnehmern

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 10:59 (vor 425 Tagen) @ Gargamel09

Das vor allem rechte Spektrum kann online massiv auf die Pauke hauen, wenn sich die ganzen Trolle verknüpfen, da denkt man wunder was das für eine Masse ist, aber schon bei Corona fällt denen einen Mobilisierung offline nicht so leicht.

Laut Spiegel war das übrigens genau die gleiche Mischung, die bereits bei den Corona-Demos auf der Straße war. "Friedensbewegte, Leute von der Linken und auch der verschwörungsideologischen Kleinstpartei »Die Basis«". "Neben Impfgegnern und Altkommunisten ... Rechtsextreme, »Reichsbürger«, Q-Anon-Gläubige und Verschwörungsideologen". "Der Publizist und »Compact«-Herausgeber Jürgen Elsässer ... [der] Holocaust-Leugner Nicolai Nerling" "AfD-Funktionäre nahmen teil, darunter der sächsische Landeschef Jörg Urban und Hans-Thomas Tillschneider aus Sachsen-Anhalt" ....

https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sahra-wagenknecht-und-alice-schwarzer-so-lief-die-kundgebung-in-berlin-a-b7fa4f97-79d1-410f-9b96-b7fca40dc3ee (Paywall)

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 14:59 (vor 426 Tagen) @ markus

Auch im G20 Finanzminister Format ist man sich nicht einig geworden.
War zu erwarten ...

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:10 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Immerhin haben China und Indien sich in der Uno enthalten. Hatte ich nicht erwartet.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 15:11 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Haben sie doch vorher auch oder bin ich da vollkommen falsch?

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:13 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Korrekt. Aber war einfach mein Gefühl.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 23:37 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Ich denke unabhänig davon wie die Intressen Chinas im Hintergrund sein sollten:

Man wird sich nicht offen auf Putins Seite schlagen. Dafür ist das Risiko einfach zu groß mit ihm gemeinsam einen Niederlage zukassieren. Die Chinesen sind was das angeht doch eher pragmatisch veranlagt.

Man hält sich offiziell raus. Dann kann man nicht verlieren. Wenn die Ukraine den Krieg gewinnen sollte, kann man dann immer noch sagen: Wir waren ja immer für Frieden.

Zimlich Zynisch aber immer noch besser als wenn der Vorhang fällt und man offen mit Russland gemeinsame Sache machen würde.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 23:40 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Dann dürfen die keine Waffen liefern. Und ich bin mir nicht sicher, dass die wirklich gar nix liefern.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 23:49 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Daher sprech ich ja von offiziell. Was da im Hintergrund läuft weiss wohl niemand wirklich. Wenn wird es aber in einem überschaubaren Rahmen ablaufen.
Glaube damit wird der Krieg nicht entschieden.

Anders sehe es aus wenn man sich offiziell Russland anschließen würde. Dann hätten die Chinesen gigantische Waffen und Rohstoffreserven um Russland den nötigen Push zugeben. Und dann würde man davon auch in einem ganz anderen Umfang gebrauch machen.
Daher sollte man die Chinesen jetzt nicht zu hart anfassen. Nicht das man dort plötzlich zur Meinung gelangt man müsste jetzt wirklich in der Ukraine dem Westen die Grenzen aufzeigen.

Daher ist ein "Neutral" erstmal positiv zubewerten.
Ein Erfolg für den Westen.

Das China sehr klar die Westlichen Wirtschaftsanktionen torpediert sollte klar sein. Dort ist die Liste aber deutlich länger. Da wäre dann auch Indien ganz vorne zunennen.
Das wird aber erst zum wirklichen Problem wenn der Krieg noch 2 Jahre + weiter geht. Vorher wären die Russen auch so nicht zusammen gebrochen. Sollte es ein sehr langer Konflikt werden sieht das natürlich anders aus.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 23:56 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Aktuell wird von Drohnen gesprochen und bei denen wird man sofort erkennen, wenn diese chinesischen Ursprungs sind.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 11:15 (vor 425 Tagen) @ Taifun

Aktuell wird von Drohnen gesprochen und bei denen wird man sofort erkennen, wenn diese chinesischen Ursprungs sind.

Und es geht hier nicht um kleine Systeme, sondern um Drohnen die 50 kg schwere Sprengköpfe tragen und Ziele in der gesamten Ukraine erreichen können. Den Russen sind wohl mittlerweile die bisher eingesetzten iranischen Drohnen ausgegangen, Nachschub aus China käme den Russen da sicherlich recht.

Ich nehme die Warnungen der USA einerseits ernst. Andererseits frage ich mich aber, was die Chinesen wohl reitet, so eine Richtungsänderung ihrer Politik zumindest ernsthaft zu erwägen. Bisher lavierte man eher. In der UNO z.B. stimmte man zwar für keine einzige Resolution gegen Russland, aber jeweils auch nicht dagegen. Statt dessen enthielt man sich. Wirtschaftlich profitiert man teilweise von billigem Öl aus Russland, und bei Konsum und zivilen Industriegütern füllt man teilweise die Lücken, die das Embargo des Westens gerissen hat. Aber bei militärisch nutzbaren Gütern hat sich zumindest der chinesische Staat bisher komplett zurückgehalten.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Garum, Bornum am Harz, Sonntag, 26.02.2023, 11:22 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

Aktuell wird von Drohnen gesprochen und bei denen wird man sofort erkennen, wenn diese chinesischen Ursprungs sind.


Und es geht hier nicht um kleine Systeme, sondern um Drohnen die 50 kg schwere Sprengköpfe tragen und Ziele in der gesamten Ukraine erreichen können. Den Russen sind wohl mittlerweile die bisher eingesetzten iranischen Drohnen ausgegangen, Nachschub aus China käme den Russen da sicherlich recht.

Ich nehme die Warnungen der USA einerseits ernst. Andererseits frage ich mich aber, was die Chinesen wohl reitet, so eine Richtungsänderung ihrer Politik zumindest ernsthaft zu erwägen. Bisher lavierte man eher. In der UNO z.B. stimmte man zwar für keine einzige Resolution gegen Russland, aber jeweils auch nicht dagegen. Statt dessen enthielt man sich. Wirtschaftlich profitiert man teilweise von billigem Öl aus Russland, und bei Konsum und zivilen Industriegütern füllt man teilweise die Lücken, die das Embargo des Westens gerissen hat. Aber bei militärisch nutzbaren Gütern hat sich zumindest der chinesische Staat bisher komplett zurückgehalten.

[/b]


Ist man sich da so sicher????

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 12:17 (vor 425 Tagen) @ Garum

Aktuell wird von Drohnen gesprochen und bei denen wird man sofort erkennen, wenn diese chinesischen Ursprungs sind.


Und es geht hier nicht um kleine Systeme, sondern um Drohnen die 50 kg schwere Sprengköpfe tragen und Ziele in der gesamten Ukraine erreichen können. Den Russen sind wohl mittlerweile die bisher eingesetzten iranischen Drohnen ausgegangen, Nachschub aus China käme den Russen da sicherlich recht.

Ich nehme die Warnungen der USA einerseits ernst. Andererseits frage ich mich aber, was die Chinesen wohl reitet, so eine Richtungsänderung ihrer Politik zumindest ernsthaft zu erwägen. Bisher lavierte man eher. In der UNO z.B. stimmte man zwar für keine einzige Resolution gegen Russland, aber jeweils auch nicht dagegen. Statt dessen enthielt man sich. Wirtschaftlich profitiert man teilweise von billigem Öl aus Russland, und bei Konsum und zivilen Industriegütern füllt man teilweise die Lücken, die das Embargo des Westens gerissen hat. Aber bei militärisch nutzbaren Gütern hat sich zumindest der chinesische Staat bisher komplett zurückgehalten.

[/b]


Ist man sich da so sicher????

Ja, das ist man sicher. Die USA schauen da sehr genau hin.

Was es gibt, das sind Umgehungsgeschäfte mit Hilfe von chinesischen Unternehmen beim Export z.B. von sanktionierter Elektronik, etc. über China nach Russland Das geschieht mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gegen den Willen der chinesischen Regierung. Aber bisher deutet auch nichts darauf hin dass die das aktiv unterstützt.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 11:28 (vor 425 Tagen) @ Garum

Denke die westlichen Geheimdienste haben dort ein Auge drauf. Und die USA würden so eine Info relativ klar für ihre Agenda im Pazifik nutzen. Hätten also absolut kein Intresse dadran das geheim zu halten.

Daher glaube ich schon das man aktuell direkte militärische Hilfe nahezu ausschließen kann.

Man unterläuft jedoch die Westlichen Sanktionen im Bereich der Wirtschaft.
Halbleiter sind das Stichwort.
Das streitet man auch nicht wirklich ab. Da westliche Sanktionen für China nicht bindend sind kann man das auch relativ einfach machen.
Indien kauft sehr viel Öl aus Russland. Dadurch werden westliche Sanktionen zwar nicht direkt verletzt aber zumindest in ihrer Sinnhaftigkeit absurdum geführt.
Teilweise wird das dann wieder in den Westen als Kraftstoff verkauft.
Diese "Grau Bereiche" werden natürlich global voll ausgenutzt.

Allerdings wäre direkte Militärische Hilfe eine deutlich andere Hausnummer.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 00:02 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Ist dann die Frage wie man das bewertet.

Sagt man: Es geht ums Prinzip. Das sollen oder dürfen die nicht. Wir machen jetzt Sanktionen fertig.

Oder sagt man: Naja mit Drohnen können wir leben. Besonder mit Blick auf das was China im Ernstfall parat hätte zum liefern (Panzer, Munition, moderne Militärtechnik). Wir lassen das mit Sanktionen lieber bevor China entgültig sich für eine Seite entscheidet.

Ist dann eine Abwägungssache was intelligenter ist. Bin ich froh das ich das dann nicht entscheiden müsste.

Bisher gibt es auch nur unbestätigte Meldungen das wohl Verhandlungen laufen. Durch Verhandeln ist noch keine Drohne geflogen. Daher erstmal abwarten.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Goalgetter1990, Sonntag, 26.02.2023, 00:20 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Ist dann die Frage wie man das bewertet.

Sagt man: Es geht ums Prinzip. Das sollen oder dürfen die nicht. Wir machen jetzt Sanktionen fertig.

Oder sagt man: Naja mit Drohnen können wir leben. Besonder mit Blick auf das was China im Ernstfall parat hätte zum liefern (Panzer, Munition, moderne Militärtechnik). Wir lassen das mit Sanktionen lieber bevor China entgültig sich für eine Seite entscheidet.

Ist dann eine Abwägungssache was intelligenter ist. Bin ich froh das ich das dann nicht entscheiden müsste.

Bisher gibt es auch nur unbestätigte Meldungen das wohl Verhandlungen laufen. Durch Verhandeln ist noch keine Drohne geflogen. Daher erstmal abwarten.

Das einzige was sinnvoll ist, ist den Chinesen jetzt so glaubhaft mit harten Konsequenzen zu drohen, dass die Chinesen es nicht durchziehen. Aber wie Jaime Lannister bereits sagte: "Only a fool makes threats he's not prepared to carry out."

Wenn man Sanktionen androht, und die Chinesen liefern trotzdem, dann müssen die Konsequenzen entsprechend folgen. Dass man Abwägungen treffen wird, bei der Frage wie man auf welche Lieferung reagiert, ist klar. Aber man wird nicht zusehen wie China anfängt zu liefern, da China vermutlich das einzige pro-Russische Land wäre, was wirklich strategischen Einfluss auf den Ausgang dieses Krieges haben kann.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 11:26 (vor 425 Tagen) @ Goalgetter1990

Das einzige was sinnvoll ist, ist den Chinesen jetzt so glaubhaft mit harten Konsequenzen zu drohen, dass die Chinesen es nicht durchziehen. Aber wie Jaime Lannister bereits sagte: "Only a fool makes threats he's not prepared to carry out."

Wenn man Sanktionen androht, und die Chinesen liefern trotzdem, dann müssen die Konsequenzen entsprechend folgen. Dass man Abwägungen treffen wird, bei der Frage wie man auf welche Lieferung reagiert, ist klar. Aber man wird nicht zusehen wie China anfängt zu liefern, da China vermutlich das einzige pro-Russische Land wäre, was wirklich strategischen Einfluss auf den Ausgang dieses Krieges haben kann.

Ich bin mir sicher, dass vor allem die USA im Falle von chinesischen Waffenlieferungen auch durchziehen werden. Die Frage ist aber, weiß das die chinesische Regierung? Man hört immer wieder, dass die Verantwortlichen in Peking gegenüber den Abläufen in westlichen Staaten unglaublich ignorant und uninformiert sind. Befahren Kriegsschiffe anderer Länder z.B. Seegebiete, die entgegen jedes Völkerrechts einseitig von China beansprucht werden, reagiert man unglaublich ehrpusselig. Aber von der Empörung in den USA über einen chinesischen Spionage-Satelliten wer man komplett überrascht und reagierte völlig konfus.

G20: China verhindert Erklärung gegen Russischen Überfall

Taifun, Ingolstadt, Sonntag, 26.02.2023, 11:43 (vor 425 Tagen) @ Ulrich

China und Russland glauben immer noch, dass der Westen weich ist.

Könnte ein Weg sein.

Davja89, Sonntag, 26.02.2023, 11:01 (vor 425 Tagen) @ Goalgetter1990

Klingt für mich nach einer Position die wohl in etwa hinkommen könnte.
Intersanter wird es aber wenn China bei seinem "Neutral" bleibt offiziell und die Lieferungen eher verschleiert im Hintergrund laufen. Das wäre dann eine Größenordnung die wohl den Krieg nicht direkt entscheidet aber natürlich das "Unentschieden" weiter zementiert.

Was macht man dann ? Wird sehr schwierig den Westen mit all seinen Staaten und teilweise unterschiedlichen Intressenslagen hinter Sanktionen zuvereinen wenn die Chinesen alles abstreiten und die Beweislage dünn ist.
Da muss man dann auch aufpassen das man die Koalition an dieser Frage nicht zerbrechen lässt.

Da wäre dann wieder eher diplomatisches Fingerspitzengefühl gefragt.
Und da hoffe ich dann das Scholz und nicht ALB (die hat andere Stärken) das übernimmt.
Der hat auf seiner Indienreise jetzt gezeigt das er weiss auch mit schwierigen "Partner" umzugehen.
Da brauchen wir dann mehr das Tasten von Scholz als die Ansagen von ALB.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 14:53 (vor 426 Tagen) @ markus

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.

Berlin: Russendemo

Franke, Montag, 27.02.2023, 14:13 (vor 424 Tagen) @ Taifun

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.


Schau mal bei Youtube nach "Rede von Sahra Wagenknecht beim 'Aufstand für Frieden' in Berlin" und lies, was dort geschrieben wird. Wäre schön, wenn auch ein paar Leute dagegen schreiben. ;-)

Berlin: Russendemo

Garum, Bornum am Harz, Montag, 27.02.2023, 14:26 (vor 424 Tagen) @ Franke

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.

Schau mal bei Youtube nach "Rede von Sahra Wagenknecht beim 'Aufstand für Frieden' in Berlin" und lies, was dort geschrieben wird. Wäre schön, wenn auch ein paar Leute dagegen schreiben. ;-)

Bei solchen Formaten habe ich den Eindruck die wollen unter sich bleiben. :-)

Berlin: Russendemo

Franke, Montag, 27.02.2023, 14:28 (vor 424 Tagen) @ Garum

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.

Schau mal bei Youtube nach "Rede von Sahra Wagenknecht beim 'Aufstand für Frieden' in Berlin" und lies, was dort geschrieben wird. Wäre schön, wenn auch ein paar Leute dagegen schreiben. ;-)


Bei solchen Formaten habe ich den Eindruck die wollen unter sich bleiben. :-)


Das mögen die wollen. Aber interessanter wird es, wenn sie es nicht bleiben.

Berlin: Russendemo

Garum, Bornum am Harz, Montag, 27.02.2023, 14:47 (vor 424 Tagen) @ Franke

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.

Schau mal bei Youtube nach "Rede von Sahra Wagenknecht beim 'Aufstand für Frieden' in Berlin" und lies, was dort geschrieben wird. Wäre schön, wenn auch ein paar Leute dagegen schreiben. ;-)


Bei solchen Formaten habe ich den Eindruck die wollen unter sich bleiben. :-)

Das mögen die wollen. Aber interessanter wird es, wenn sie es nicht bleiben.

Ich habe eher den Eindruck, das da Kommentare weg kommen. Genau so wie bei "Roger Köppel" nur Befürworter. Es wird wohl auch immer schwieriger die Kommentare zu moderieren seit gester kann man auch bei spon nicht mehr kommentieren.

Berlin: Russendemo

Sneider, Ort, Samstag, 25.02.2023, 15:53 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Ich finde Rosa Luxemburg wirklich hübsch, bin daher für TV-Übertragung. Kann man aber nicht sehen, weil BVB zeitgleich spielt. First things first.

Was mich am fassungslosesten macht...

Goalgetter1990, Samstag, 25.02.2023, 15:07 (vor 426 Tagen) @ Taifun

... dass ein Mann wie Erich Vad jahrelang militärpolitischer Berater von Angela Merkel war. Vergleichbar mit Maaßen als Verfassungsschutz-Präsident. Leute in Positionen, die offensichtlich entweder inkompetent oder von ihrer politischen Position nicht Willens sind, dem Land in einer wichtigen Position angemessen zu dienen.

Was mich am fassungslosesten macht...

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 25.02.2023, 15:10 (vor 426 Tagen) @ Goalgetter1990

die Entzauberung der Merkelära wird wohl noch andere Überraschungen hervorbringen .

Was mich am fassungslosesten macht...

frei13, Samstag, 25.02.2023, 15:51 (vor 426 Tagen) @ Eibaueristmeinfreund

die Entzauberung der Merkelära wird wohl noch andere Überraschungen hervorbringen .

Ich habe Merkel immer verteidigt. Doch immer mehr muss ich sagen, dass ändert sich mehr und mehr. Der Gabriel und dann der Altmaier. Die falschesten Menschen auf wichtigstem Posten.

Basf soll doch aus D abhauen. In China wartet die nächste Schlappe.

Ich macht mich alles so sauer.

Mann muss doch tatsächlich darüber nachdenken, dass eine Kanzlerschaft nicht mehr als 2x dauern darf. Dann wäre Merkel 2013 Geschichte und vermutlich hätten wir noch die Atomkraftwerke.

Was mich am fassungslosesten macht...

Ulrich, Sonntag, 26.02.2023, 11:48 (vor 425 Tagen) @ frei13

die Entzauberung der Merkelära wird wohl noch andere Überraschungen hervorbringen .


Ich habe Merkel immer verteidigt. Doch immer mehr muss ich sagen, dass ändert sich mehr und mehr. Der Gabriel und dann der Altmaier. Die falschesten Menschen auf wichtigstem Posten.

Sigmar Gabriel konnte Angela Merkel sich nicht aussuchen. Der ist das Problem der SPD. Peter Almaier dürfte als Person sicherlich durchaus angenehm sein. Aber er wirkte als Politiker vielfach überfordert und wurde von anderen manipuliert. Leider ist er nur einer von vielen in Merkels direkten Umfeld, die den Eindruck vermittelt haben. Thomas de Maizière, Helge Braun und Co. alle menschlich integer. Aber den jeweiligen Aufgaben nicht gewachsen.

Wie die Verbindung von Angela Merkel zu Erich Vad ist, kann ich selbst nicht sagen. Hat sie ihn persönlich als Berater ausgewählt? Oder wurde er ihr empfohlen? Leute wie Maaßen jedenfalls stammen nicht aus dem Merkel-Umfeld, ganz im Gegenteil. Die stammen aus den miefigen Akademiker-Hinterzimmern der alten West-CDU, gerne mit Verbindungen in die alt-rechte Szene der studentischen Verbindungen, etc.


Basf soll doch aus D abhauen. In China wartet die nächste Schlappe.

Das könnte durchaus passieren. Wegen der Entscheidung verlässt übrigens eine profilierte Managerin den Konzern:

Managementwechsel - China-Kritikerin Dubourg verlässt BASF (Börsenzeitung)


Ich macht mich alles so sauer.

Mann muss doch tatsächlich darüber nachdenken, dass eine Kanzlerschaft nicht mehr als 2x dauern darf. Dann wäre Merkel 2013 Geschichte und vermutlich hätten wir noch die Atomkraftwerke.

Was mich am fassungslosesten macht...

Eastwood, Samstag, 25.02.2023, 17:47 (vor 426 Tagen) @ frei13

Basf soll doch aus D abhauen. In China wartet die nächste Schlappe.

focus.de/finanzen/putin-ist-nicht-das-problem-warum-basf-deutsche-produktionen-wirklich-stilllegt_id_186687035.html

Man beachte die Aussagen zu Söder und Co.

Spoiler: Auch die AKW sind nicht das Problem.

Was mich am fassungslosesten macht...

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 18:07 (vor 426 Tagen) @ Eastwood

Basf soll doch aus D abhauen. In China wartet die nächste Schlappe.


focus.de/finanzen/putin-ist-nicht-das-problem-warum-basf-deutsche-produktionen-wirklich-stilllegt_id_186687035.html

Man beachte die Aussagen zu Söder und Co.

Spoiler: Auch die AKW sind nicht das Problem.

Allerdings hat auch BASF keine lupenreine Weste. Im Doppelpass mit Gabriel hat man die deutschen Erdgasspeicher an Gazprom verhökert, weil das Geschäft angeblich nicht genug Gewinn abwarf. Und die damalige Rechte Hand von Siggi Pop sitzt heute als Abteilungsleiter bei Habeck auf einer sehr wichtigen Position.

https://www.ardmediathek.de/video/plusminus/doppeltes-spiel-von-basf/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9hNDUwOTdjNS0yNjMzLTQ2NDQtODgxYy1iMGMxYz...

Was mich am fassungslosesten macht...

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 18:04 (vor 426 Tagen) @ Eastwood

Was auch immer Söder mit Ludwigshafen zu tun haben soll. Wird auch dort nicht erklärt. Eher sieht der Satz aus, als er komplett ohne Kontext eingefügt wurde.

BASF geht ins dreckigen China, weil die hohen Gewinne hier nicht reichen.

Was mich am fassungslosesten macht...

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 19:18 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Was auch immer Söder mit Ludwigshafen zu tun haben soll. Wird auch dort nicht erklärt. Eher sieht der Satz aus, als er komplett ohne Kontext eingefügt wurde.

BASF geht ins dreckigen China, weil die hohen Gewinne hier nicht reichen.


Da gibt es weniger Sicherheits und Umweltauflagen.

Was mich am fassungslosesten macht...

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 20:18 (vor 426 Tagen) @ Garum

So ist es. Und dabei wird man das eigene Wissen an China übergeben. Selten dämlich.

Berlin: Russendemo

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 25.02.2023, 14:59 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Ich finde es eher interessant, was sie nicht sagen. Sie bleiben nämlich in dem, was sie sagen, sehr vage. Wir brauchen Frieden, niemand will Krieg, bla bla bla. Alles, worauf wir uns alle einigen können. Aber wie WAGNERknecht bleiben auch die Redner uns eine Erklärung schuldig wie man mit jemandem verhandelt, der die komplette Unterwerfung der Ukraine fordert und nicht davon abrückt.

Das ist doch der entscheidende Punkt. Im Grunde höre ich auch nur, dass sich Europa den Interessen Russlands ergeben soll, um den Konflikt nicht weiter zu eskalieren. Und dann? Beim nächsten Krieg ergeben wir uns wieder und wieder und wieder und irgendwann ist Madrid die Hauptstadt Russlands oder wie?

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:33 (vor 426 Tagen) @ Basti Van Basten

Vollkommen korrekt. Die können keinen Weg aufzeigen. Und dabei sind sie unfähig das Problem klar zu benennen. Es wird zwar gegen Melnyk gehetzt, aber Putin und Konsorten werden nicht als Faschisten und Mörder benannt.

Berlin: Russendemo

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 25.02.2023, 16:29 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Vollkommen korrekt. Die können keinen Weg aufzeigen. Und dabei sind sie unfähig das Problem klar zu benennen. Es wird zwar gegen Melnyk gehetzt, aber Putin und Konsorten werden nicht als Faschisten und Mörder benannt.

Und das zeigt, auf welcher Seite Wagnerknecht wirklich steht. Und dass die Parteispitze der Linken ihr das durchgehen lässt, werde ich ihr auf ewig übelnehmen.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 17:11 (vor 426 Tagen) @ Basti Van Basten

Tja, wenn man den Ausschluss fordern würde, dann würde man aus dem Bundestag fliegen. Und es ist wahrlich nicht nur die Wagenknecht.

Berlin: Russendemo

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 25.02.2023, 18:28 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Tja, wenn man den Ausschluss fordern würde, dann würde man aus dem Bundestag fliegen. Und es ist wahrlich nicht nur die Wagenknecht.

Und da finde ich, muss das egal sein. Lieber mit Anstand raus als sowas.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 18:34 (vor 426 Tagen) @ Basti Van Basten

Tja. Aber der Ausschluss von Maaßen wurde imho sehr lautstark gefordert. Hier kommt gar nix. Seit Monaten gar nix. Letztendlich sind beide für Demokratie und Ansehen des Landes untragbar. Bei den Linken kommt mindestens die Dagdalen dazu.

P.s. Dir nehme ich den Wunsch nach Ausschluß der Wagenknecht ab.

Sarah will nicht, dass mit deutschen Panzern auf die Urenkel derjenigen geschossen wird, . . .

Franke, Samstag, 25.02.2023, 15:23 (vor 426 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich finde es eher interessant, was sie nicht sagen. Sie bleiben nämlich in dem, was sie sagen, sehr vage. Wir brauchen Frieden, niemand will Krieg, bla bla bla. Alles, worauf wir uns alle einigen können. Aber wie WAGNERknecht bleiben auch die Redner uns eine Erklärung schuldig wie man mit jemandem verhandelt, der die komplette Unterwerfung der Ukraine fordert und nicht davon abrückt.

Das ist doch der entscheidende Punkt. Im Grunde höre ich auch nur, dass sich Europa den Interessen Russlands ergeben soll, um den Konflikt nicht weiter zu eskalieren. Und dann? Beim nächsten Krieg ergeben wir uns wieder und wieder und wieder und irgendwann ist Madrid die Hauptstadt Russlands oder wie?


Leider hat sie nicht gesagt, wo sich die Urenkel gerade aufhalten und was sie da machen.

Sarah will nicht, dass mit deutschen Panzern auf die Urenkel derjenigen geschossen wird, . . .

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 16:29 (vor 426 Tagen) @ Franke

*
Auf einer Panzer-Attrappe aus Holz werden Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock unter anderem mit Adolf Hitler verglichen.
*
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/10-000-werden-am-brandenburger-tor-erwartet-a-05d52d40-2720-4618-9edf-aee20b758585

Foto!

Kann jemand der Twitter hat denen bitte schreiben, dass Karneval vorbei ist, Danke!

Sarah will nicht, dass mit deutschen Panzern auf die Urenkel derjenigen geschossen wird, . . .

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 17:19 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Das ist so bitter.

Sarah will nicht, dass mit deutschen Panzern auf die Urenkel derjenigen geschossen wird, . . .

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 25.02.2023, 16:35 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Auf einem anderen Bild wird die Wahrheit symbolisch von den freien Medien (ARD, ZDF, SpOn,etc) erschossen.

Da weiß man, mit wem man es zu tun hat.

Berlin: Russendemo

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Samstag, 25.02.2023, 15:08 (vor 426 Tagen) @ Basti Van Basten

Ich finde es eher interessant, was sie nicht sagen. Sie bleiben nämlich in dem, was sie sagen, sehr vage. Wir brauchen Frieden, niemand will Krieg, bla bla bla. Alles, worauf wir uns alle einigen können. Aber wie WAGNERknecht bleiben auch die Redner uns eine Erklärung schuldig wie man mit jemandem verhandelt, der die komplette Unterwerfung der Ukraine fordert und nicht davon abrückt.

Das ist doch der entscheidende Punkt. Im Grunde höre ich auch nur, dass sich Europa den Interessen Russlands ergeben soll, um den Konflikt nicht weiter zu eskalieren. Und dann? Beim nächsten Krieg ergeben wir uns wieder und wieder und wieder und irgendwann ist Madrid die Hauptstadt Russlands oder wie?

Da würden dann aber die Portugiesen wiedersprechen und Lissabon anbieten

Berlin: Russendemo

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 15:09 (vor 426 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

;-)

Madrid oder Lissabon, Hauptsache Europa!

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 14:57 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Der Vrigadegeneral Vad lügt und sieht die Krim als originäres russisches Gebiet an.

Berlin: Russendemo

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 15:02 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Der Vrigadegeneral Vad lügt und sieht die Krim als originäres russisches Gebiet an.

Und der hat jahrelang die Kanzlerin beraten.

Berlin: Russendemo

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 15:08 (vor 426 Tagen) @ Garum

das ist der Typ aus Maischberger richtig? hab ich auch gedacht, sollte noch mal hinterfragt werden was Er da Angela ins Ohr geflüstert hat...

PS: siehe Goalgetter1990 danke!

Berlin: Russendemo

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 14:55 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.

https://twitter.com/PaulGaebler/status/1629478687459401729

https://twitter.com/antifa_catering/status/1629479237718622208

https://twitter.com/lzo_media/status/1629480431350415363

Berlin: Russendemo

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 15:00 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Ich höre immer mal wieder in die Übertragung rein.

Es ist schlimm, was dort gequatscht wird. Wie man dort klatschen kann ist mir ein Rätsel. Die Leute haben überhaupt nicht mitbekommen, was Putin und seine engsten Vertrauten seit einem Jahr sagen.


https://twitter.com/PaulGaebler/status/1629478687459401729

https://twitter.com/antifa_catering/status/1629479237718622208

https://twitter.com/lzo_media/status/1629480431350415363

Es sind wohl auch nicht so viele da. Laut Spon spricht die Polizei von 5000. Die Veranstalter von 10000.

Berlin: Russendemo

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 15:10 (vor 426 Tagen) @ Garum

Die Polizei sprach von 5.000 mit weiterem Zustorm laut Spiegel.
Die Veranstalter von 10.000.

Angemeldet waren 10.000.

Wenn ich mir die Fotos und Bilder ansehe kommt 5 bis 10.000 ganz gut hin.

Sicherlich noch keine "Machtdemonstration". Aber finde ich für das miese Wetter und die komplizierte Gemengelage (viele wollen halt nicht mit AfDlern prostestieren) und der massiven Kritik schon eine ordentliche Ansage.
Genauso wie die 600.000 Unterzeichner der Petion.
Da kann man jetzt sagen: knapp 1% der Bevölkerung nur.
Wenn man sich allerdings andere Petionen als Vergleichmasstab raussucht schon sehr ordentlich.
Das Petionen oder Demos immer nur einen Bruchteil der Menschen darstellen ist immer schon so.

Es bildet halt das ab was wir auch immer wieder in Umfragen sehen. Je nach Zeitpunkt und der Fragestellung bewegen wir uns im Bereich 50/50, 60/40, 70/30. Das mag einem nicht schmecken ist aber halt auch die Realität.

Berlin: Russendemo

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 15:29 (vor 426 Tagen) @ Davja89

*Genauso wie die 600.000 Unterzeichner der Petion.*

da sollte man mal als erstes prüfen ob die alle echt sind oder ob da nicht ein motivierter Zacker nen Script geschrieben hat....

Berlin: Russendemo

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 15:35 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Am Ende lässt sich sowas sicherlich manipulieren. Das würde dann für die Vergleichspetionen aber ebenso gelten.
Natürlich brauchen wir die 600.000 nicht überbewerten. Genauso wenig sollte man das aber komplett ignorieren.

Es bleibt halt das Bild das aktuell die Bevölkerung zimlich gespalten ist.
Ähnlich wie schon bei Corona oder am Ende auch in der Flüchtlingskrise.

Eigentlich macht der Scholz das eigentlich ganz in Ordnung. Der versucht so einigermaßen den Laden zusammenzuhalten und (fast) allen gerecht zu werden.

Berlin: Russendemo

markus, Samstag, 25.02.2023, 19:43 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Am Ende lässt sich sowas sicherlich manipulieren. Das würde dann für die Vergleichspetionen aber ebenso gelten.
Natürlich brauchen wir die 600.000 nicht überbewerten. Genauso wenig sollte man das aber komplett ignorieren.

Es bleibt halt das Bild das aktuell die Bevölkerung zimlich gespalten ist.
Ähnlich wie schon bei Corona oder am Ende auch in der Flüchtlingskrise.

Es sind die gleichen Leute. Querdenker, die sich jetzt als Friedensaktivisten tarnen. Richtige Versager, die mit sich selbst unzufrieden sind.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:34 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Da sind garantiert viele aus Russland erzeugte bei.

Berlin: Russendemo

Basti Van Basten, Romania, Samstag, 25.02.2023, 15:15 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Die Polizei sprach von 5.000 mit weiterem Zustorm laut Spiegel.
Die Veranstalter von 10.000.

Angemeldet waren 10.000.

Wenn ich mir die Fotos und Bilder ansehe kommt 5 bis 10.000 ganz gut hin.

Nicht gerade viele, wenn man bedenkt, dass dort alle links wie rechts und mitte willkommen geheißen wurden.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:12 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Es werden schon 10 Millionen sein, welche dem Manifest zustimmen. Aber es sind halt viel mehr, welche das Ding in der Luft zerreißen möchten.

Berlin: Russendemo

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 15:23 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Unbestritten. Mir ging es nur dadrum das man nicht so tun braucht als würden die in Berlin nur paar Verwirrte Einzelpersonen sein.

Die repräsentieren sicherlich 10 Mio. direkt. Und wieder bis zu 25 Mio. - 30 Mio in einigen Punkten.

Ich finde auch sehr viel störend an dieser Demo. Daher bin ich nicht hingegangen. Und auch nicht die Petion unterschrieben weil mir der Lösungsansatz fehlt.
Das es wiederum eine Opposition gibt gegenüber der Linie "Immer Weiter" finde ich wiederum gut.
Das gibt auch Scholz Luft seinen vorsichtigen Kurs weiter zufahren und nicht nur sich von den Grünen treiben zulassen.

Berlin: Russendemo

markus, Sonntag, 26.02.2023, 11:04 (vor 425 Tagen) @ Davja89

Das es wiederum eine Opposition gibt gegenüber der Linie "Immer Weiter" finde ich wiederum gut.

Wenn Putin das Gefühl gewinnt, dass man sich in Deutschland uneinig ist, wie wahrscheinlich ist dann ein Rückzug seiner Truppen? Er wird sich jetzt denken, dass es sich lohnen wird, möglichst lange durchzuhalten. Irgendwann wird die Stimmung schon kippen und der Olaf einknicken.

Es sind die Querdenker, die sich jetzt als Friedensaktivisten tarnen und heimliche Kriegstreiber sind, weil sie Putin unterstützen.

Berlin: Russendemo

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 15:32 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Du scheinst dich zum Teil mit den Demonstranten zu sympathisieren.

Ich habe nur Verachtung für diese Menschen.

Die fordern die Ukraine auf sich nackt vor den Vergewaltigern zu stellen, zu bücken und dann um Verhandlungen zu bitten.

Verhandlungen will jeder. Aber die Voraussetzungen müssen passen.

Viel brauner Schnodder am Brandenburger Tor

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 14:24 (vor 426 Tagen) @ markus

Habe gerade mal bei Twitter hereingeschaut und mir einige Tweets von Journalistinnen und Journalisten angesehen, die von der Weidelknecht-Schwarzer-Demo berichten.

Wie zu erwarten ist da unglaublich viel brauner Schnodder unterwegs. Leute aus dem AfD-, Corona-Leugner-, "Reichsbürger"-Umfeld, russische Putin-Trolle, etc.

Viel brauner Schnodder am Brandenburger Tor

Eisen, DO, Samstag, 25.02.2023, 14:33 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Russland hat noch viel Platz: alle in einen Güterzug und weg damit.

Viel brauner Schnodder am Brandenburger Tor

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:48 (vor 426 Tagen) @ Eisen

Güterzug sollten wir nicht mehr machen...
vielleicht One Way Ticket mit Aeroflot bezahlt von den deutschen Steuerzahlern äh Schlafschafen...

Viel brauner Schnodder am Brandenburger Tor

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 14:34 (vor 426 Tagen) @ Eisen

Russland hat noch viel Platz: alle in einen Güterzug und weg damit.

Sibirien soll schön sein.

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

markus, Samstag, 25.02.2023, 14:19 (vor 426 Tagen) @ markus

Heute ist die Dumm-Demo der Geschwister Schwarzerknecht. Mindestens 100 Vertreter der AfD sollen mit Bussen unterwegs sein. Von Linken Chefin Wissler gibt es Kritik.

https://www.n-tv.de/politik/Linken-Chefin-kritisiert-Wagenknecht-Demo-article23944334.html

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

boristhespider, Berlin, Samstag, 25.02.2023, 14:35 (vor 426 Tagen) @ markus

Oh weh, und meine altlinken Verwandten mittendrin. Da ist aber leider auch keine Diskussion mehr möglich. Für die ist glasklar, dass alle, die für Waffenlieferungen sind, verblendete Kriegstreiber sind. Die Schuld am ganzen Übel tragen eindeutig die USA. Das ist wirklich krass. Wenn ich frage: Wessen Soldaten stehen denn entgegen dem Völkerrecht auf wessen Territorium? Wer zerbombt Städte, quält, tötet und verschleppt Zivilisten? Dann ernte ich nur mitleidige Blicke, da ich die wahren Zusammenhänge offensichtlich nicht verstehe.

Es ist für mich vollkommen unverständlich, was da mit dem pazifistischen Weltbild passiert ist.

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Eibaueristmeinfreund, Samstag, 25.02.2023, 14:43 (vor 426 Tagen) @ boristhespider

Oh weh, und meine altlinken Verwandten mittendrin. Da ist aber leider auch keine Diskussion mehr möglich. Für die ist glasklar, dass alle, die für Waffenlieferungen sind, verblendete Kriegstreiber sind. Die Schuld am ganzen Übel tragen eindeutig die USA. Das ist wirklich krass. Wenn ich frage: Wessen Soldaten stehen denn entgegen dem Völkerrecht auf wessen Territorium? Wer zerbombt Städte, quält, tötet und verschleppt Zivilisten? Dann ernte ich nur mitleidige Blicke, da ich die wahren Zusammenhänge offensichtlich nicht verstehe.

Es ist für mich vollkommen unverständlich, was da mit dem pazifistischen Weltbild passiert ist.

Das war offensichtlich nie Pazifismus, sondern purer Antiamerkanismus.
Gleichwohl auch eine ausgeprägte Antihaltung gegenüber allen, denen man unkritische Gefolgschaft mit den USA unterstellt .

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 14:26 (vor 426 Tagen) @ markus

Heute ist die Dumm-Demo der Geschwister Schwarzerknecht. Mindestens 100 Vertreter der AfD sollen mit Bussen unterwegs sein. Von Linken Chefin Wissler gibt es Kritik.

https://www.n-tv.de/politik/Linken-Chefin-kritisiert-Wagenknecht-Demo-article23944334.html

Habe gerade mal kurz bei Twitter geschaut. Da ist unglaublich viel brauner Abschaum unterwegs. Nicht nur von der AfD. Vorbestraft wegen eines Brandanschlags auf ein Flüchtlingswohnheim, etc.

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 14:33 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Heute ist die Dumm-Demo der Geschwister Schwarzerknecht. Mindestens 100 Vertreter der AfD sollen mit Bussen unterwegs sein. Von Linken Chefin Wissler gibt es Kritik.

https://www.n-tv.de/politik/Linken-Chefin-kritisiert-Wagenknecht-Demo-article23944334.html


Habe gerade mal kurz bei Twitter geschaut. Da ist unglaublich viel brauner Abschaum unterwegs. Nicht nur von der AfD. Vorbestraft wegen eines Brandanschlags auf ein Flüchtlingswohnheim, etc.

Und die Berliner Polizei so: https://twitter.com/akm0803/status/1629466882049712129

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.02.2023, 18:00 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

"Rüdi" ist in der Reichsbürgerszene einigermaßen bekannt, auch wenn er nicht den geringsten Erfolg hat.
Zu seinen Auftritten in Wittenburg (Meck-Pom) kommen regelmäßig 2-3 Leute.
Er ist ein Bewunderer von Kadyrow und dem kleinen Fettsack aus Nordkorea.
Putin ist ihm zu lasch. Eine ziemlich ekelhafte und abstoßenden Person.


wiki.sonnenstaatland.com/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 00:00 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

Noch ein intellektuelles Highlight zu dem selbsternannten künftige Kanzler Rüdiger Hoffmann.
Vorm Ansehen nichts trinken, sonst müsst ihr den Bildschirm abwischen ;-)

https://twitter.com/lobo_monk/status/1629581902662234119?s=61&t=XVE4qpg74sSaantIQYCdRA

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 18:13 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

"Rüdi" ist in der Reichsbürgerszene einigermaßen bekannt, auch wenn er nicht den geringsten Erfolg hat.
Zu seinen Auftritten in Wittenburg (Meck-Pom) kommen regelmäßig 2-3 Leute.
Er ist ein Bewunderer von Kadyrow und dem kleinen Fettsack aus Nordkorea.
Putin ist ihm zu lasch. Eine ziemlich ekelhafte und abstoßenden Person.


wiki.sonnenstaatland.com/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann

Neben ihm waren noch zahlreiche weitere "Durchgeknallte" da. U.a. der wegen Volksverhetzung u.a. vorbestrafte "Volkslehrer", der Ex-AfDler Kalbitz, der "Action Man" Westphal aus dem Corona-Leugner-Lager, der "Reichsbürger", Putin-Fanboy und "Mr. GERUSSIA" Wjatscheslaw Seewald, und, und, und ...

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

markus, Samstag, 25.02.2023, 18:21 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

"Rüdi" ist in der Reichsbürgerszene einigermaßen bekannt, auch wenn er nicht den geringsten Erfolg hat.
Zu seinen Auftritten in Wittenburg (Meck-Pom) kommen regelmäßig 2-3 Leute.
Er ist ein Bewunderer von Kadyrow und dem kleinen Fettsack aus Nordkorea.
Putin ist ihm zu lasch. Eine ziemlich ekelhafte und abstoßenden Person.


wiki.sonnenstaatland.com/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann


Neben ihm waren noch zahlreiche weitere "Durchgeknallte" da. U.a. der wegen Volksverhetzung u.a. vorbestrafte "Volkslehrer", der Ex-AfDler Kalbitz, der "Action Man" Westphal aus dem Corona-Leugner-Lager, der "Reichsbürger", Putin-Fanboy und "Mr. GERUSSIA" Wjatscheslaw Seewald, und, und, und ...

Der „Volkslehrer“ landet vielleicht in den Bau. Während Corona soll er sich Leistungen erschlichen haben.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100121448/-volkslehrer-rechtsextremist-nikolai-nerling-wegen-betrugs-angeklagt.html

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 18:26 (vor 426 Tagen) @ markus


Der „Volkslehrer“ landet vielleicht in den Bau. Während Corona soll er sich Leistungen erschlichen haben.
https://www.t-online.de/region/berlin/id_100121448/-volkslehrer-rechtsextremist-nikolai-nerling-wegen-betrugs-angeklagt.html

Hoffen wir es. Bisher hat der "bewährte Volksgenosse" jeweils Bewährung bekommen.

Schwarzerknecht Demo: AfD-Gruppen reisen mit Bussen an

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.02.2023, 23:49 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Der "Volkslehrer" ist vor kurzem Vater geworden, vielleicht bewahrt ihm das vor dem Knast.
Wobei die Mutter (ein viel jüngeres Cover-Model im rechtsradikalen Compact Magazin) wohl auch so ein Auskommen hat. Der Typ ist schon sehr übel. Bevor er sein Herz für Putin entdeckte, verkündete er dass die 6. Armee in Stalingrad Europa vor dem Mongolensturm bewahrt hat.
Sein Hass gegen N**** verkündet er sehr oft.
Wegen seiner Holocaust-Leugnungen gibt es ja Vorstrafen.

Sturm auf 'Reichstag'

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:45 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

heute auch mal wieder geplant? Frage für eine Freundin...danke!

Sturm auf 'Reichstag'

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 14:47 (vor 426 Tagen) @ Rupo

heute auch mal wieder geplant? Frage für eine Freundin...danke!

Wie du meinst heute gibt es die Übernahme.

Sturm auf 'Reichstag'

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:51 (vor 426 Tagen) @ Garum

Bernd und Sarah würden es nicht 'Übernahme' nennen...
Bernd und Sarah würden es Heimholung und Befreiung nennen...

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Samstag, 25.02.2023, 13:24 (vor 426 Tagen) @ markus

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Florian Schroeder einen gemeinsamen Podcast mit Somuncu macht. Aber das hier sitzt: https://twitter.com/Schroeder_Live/status/1629166303020720130

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

markus, Samstag, 25.02.2023, 13:52 (vor 426 Tagen) @ haweka

Ich kann nicht nachvollziehen, warum Florian Schroeder einen gemeinsamen Podcast mit Somuncu macht. Aber das hier sitzt: https://twitter.com/Schroeder_Live/status/1629166303020720130

Schöne Ansage an Schwarzerknecht:

„Wer für Frieden ist, unterstützt keine heimlichen Kriegstreiber wie diese beiden Frauen“ - Wumms.

Deutschland 1923….Russland 2023

nacho, Samstag, 25.02.2023, 00:05 (vor 427 Tagen) @ markus

Man könnte ja aus der Geschichte lernen, aber so wie es aussieht, sieht es wirtschaftlich immer mieser aus in Russland, es gab wohl jetzt erste Luftbuchungen

https://twitter.com/igorsushko/status/1628892532888436737


Das heißt man hat so getan als wären die eingefrorenen Gelder gar nicht eingefroren und das Geld einfach in Rubel umgewandelt. Das hat Deutschland auch mal so gemacht, das führte zur hyperinflation 1923

Deutschland 1923….Russland 2023

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:11 (vor 426 Tagen) @ nacho

vielleicht verkauft Russland Alaska an Usa...oh wait ;-)

irgendwo werden sie bei den Oligarchen Jungs schon Geld auftreiben. Die ein oder andere Yacht, der ein oder andere Fußball Club, dass eine oder andere schweizerische Bankkonto, die eine oder andere karibische Insel...wird sich schon zu Geld machen lassen ;-)

RussSale - 90% !

Deutschland 1923….Russland 2023

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Samstag, 25.02.2023, 06:49 (vor 427 Tagen) @ nacho

Bei der Gesamtbetrachtung und Analyse aller zur Verfügung stehenden ökonomischen Kennzahlen und Entwicklungen muss man eigentlich fast zwingend concludieren, dass Russland diesen Krieg unmöglich noch länger als 10-12 Monate fortsetzen kann, ohne den Staatsbankrott zu erleiden. Wechselwirkungen durch nachlassende Unterstützung in der Bevölkerung oder durch Provinzgouverneure wegen ausbleibender oder stark gekürzter Zahlungen sind dabei noch gar nicht berücksichtigt.

Es spricht nicht für die interdisziplinären Qualitäten der zahlreich in den Medien auftretenden Experten, auf diese Perspektive zur Beendigung des Krieges wenigstens einmal hingewiesen zu haben.

In Dresden nichts Neues...

Gargamel09, Freitag, 24.02.2023, 23:19 (vor 427 Tagen) @ markus

https://twitter.com/der_wolf_aus_dd/status/1629171709960937472?

https://twitter.com/vuecritique/status/1629168199420747781

Wie nennt man das eigentlich, wenn Nazis andere Nazis (die ja keine sind, aber so sagt es ihnen der Führer) mit Nazis Raus beschimpfen?

Auf dem Neumarkt gab es zum Glück auch eine größere Demo Pro Ukraine...

In Dresden nichts Neues...

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:12 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

*Wie nennt man das eigentlich, wenn Nazis andere Nazis (die ja keine sind, aber so sagt es ihnen der Führer) mit Nazis Raus beschimpfen?*

Ich löse: PingNaziPong!

..kein Sachsen-Bashing aber....

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.02.2023, 11:12 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

..was zum Teufel ist da los?
Ich kennen Sachsen nur als Tourist (Dresden, Görlitz).
Dresden ist schon länger her, empfand das aber als coole und sehr schöne Metropole ohne Anzeichen dass es dort viele Rechtsextreme gibt.
Von Görlitz kann man ja über die "Brücke Freundschaft" in den polnischen Teil Zgorzelec gehen.
Da sollte sich positive Symbiose-Effekte ergeben.
In der wirklich auch schönen Stadt Görlitz haben zuletzt 35,8% der Erststimmen die AFD gewählt.
Sowohl Dresden als auch Görlitz machen einen wohlhabenden Eindruck, den Menschen den man so im Restaurant oder beim Bäcker begegnet sind freundlich.
Ich kapiere echt nicht woher der Hass und die Verehrung von Despoten wie Putin kommt.

..kein Sachsen-Bashing aber....

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 14:08 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

..was zum Teufel ist da los?
Ich kennen Sachsen nur als Tourist (Dresden, Görlitz).
Dresden ist schon länger her, empfand das aber als coole und sehr schöne Metropole ohne Anzeichen dass es dort viele Rechtsextreme gibt.
Von Görlitz kann man ja über die "Brücke Freundschaft" in den polnischen Teil Zgorzelec gehen.
Da sollte sich positive Symbiose-Effekte ergeben.
In der wirklich auch schönen Stadt Görlitz haben zuletzt 35,8% der Erststimmen die AFD gewählt.
Sowohl Dresden als auch Görlitz machen einen wohlhabenden Eindruck, den Menschen den man so im Restaurant oder beim Bäcker begegnet sind freundlich.
Ich kapiere echt nicht woher der Hass und die Verehrung von Despoten wie Putin kommt.

Was an Wagenknecht ist eigentlich noch links? Bei den von Schröder aufgezählten Äußerungen und Standpunkten bleibt eigentlich nur noch die Unterschrift unter den Mitgliedsvertrag bei der AfD. Und die olle Schwarzer gleich noch mit.
Finde es gut, dass er sich von den Brüllaffen nicht aus dem Konzept bringen lässt und nochmal richtig nachlegt. Im Internet können die das Video ausschalten, offline müssen sie es ertragen.

..kein Sachsen-Bashing aber....

Live, Dresden, Samstag, 25.02.2023, 13:25 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

Als Dresdner möchte ich in keinster Weise verteidigen was dort geschieht. Ich schäme mich dafür, dass dies so in „meiner Stadt“ passiert.
Dresden ist eigentlich so, wie du es beschreibst, eine wunderschöne Stadt mit vielen netten Menschen.
Davja hat es weiter unten sehr gut erklärt. Vor allem ältere Menschen hier sind in der DDR hängen geblieben. Die jungen Menschen in Dresden sind zum größten Teil eher Mitte-links.

Was man bei diesen Aktionen auf dem Neumarkt vergisst ist: nur ein Bruchteil der Leute dort kommt wirklich aus Dresden. Viele sind aus dem Umland und auch aus Thüringen, Brandenburg und Berlin reisen sie an.
Weil sich Dresden als Hotspot für diese Kackveranstaltung leider etabliert hat.

Ich würde mir nur wünschen, dass der große Teil der Bevölkerung hier, der es sieht wie ich und deutlich in der Überzahl ist, dies deutlicher zeigen und auf die Straße tragen würde.

Tief in der Geschichte.

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 11:37 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

Ein Faktor der oft vergessen wurde bisher:

Selbst vor der Mauer war man im Osten Konservativer als im Westen.
Das Kaiserreich hatte um 1900 die breiteste Unterstützung in den Ostgebieten. Dennen die heute nicht mehr zu Deutschland gehören aber auch dennen die heute die "neuen" Bundesländer sind.
Auch unter Hitler war man dann im Osten sehr erfolgreich.
Also man hat im Osten schon fast 150+ Jahre eine konservativere Gesellschaft. Das ist ja auch erstmal nichts schlimmes.
Bayern ist tendenziell deutlich Konservativer als Hamburg oder SH. Das hat einfach regionale und Mentalitätsgründe.
Dann kamme die Probleme der Wende dazu. Wo viele Menschen das Vertrauen in die Parteien der Mitte verloren haben. Das ist dann der Unterschied zu Bayern.

Und ich denke ja aktuell kommt dort auch ein Ärger über den arroganten Mainstream/Wessi hinzu. Am laufenden Band musst du dir als Sachse oder Ossi anhören was das doch für kaputte Regionen sind und was für Menschen bitte so wählen.
Dann kommt irgendwann ein gewisser Trotz. Du machst Wahlentscheidungen ganz bewusst auch als Ansage an die anderen:" Wir lassen uns von euch nicht erpressen."

So würde ich auch die Deutschen Probleme bei Corona einordnen. Mit der Basta Politik der ersten 1,5 Jahre hat man den Wiederstand erst so richtig mobilisiert.
Wenn Leute sich gegängelt fühlen oder sie das Gefühl haben ihre Meinung wird bei seite gewischt, dann werden viele Radikal und Stur.

Das kennt doch jeder ein wenig aus dem Kleinen bei sich privat: Manchmal argumentiert man nicht mehr sachlich sondern hat das Gefühl jetzt geht es gegen mich als Person. Dann fängt man selber an unsachlich zu werden.

Privates Beispiel:

Wenn ich hier manchmal 20 oder 30 Kommentare lese von 3 bis 5 Usern die sich in einer gewissen Arroganz gegenseitig versichern das man ja " die Guten" repräsentiert und alle anderen Verächtlich machen, juckt es mich schwer dort mal etwas entgegen zusetzen. Auch wenn ich inhaltlich eventuell sogar der selben Meinung bin.
Einfach weil diese breitbeinig vertrettene Arroganz kaum zu ertragen ist. Meistens investiere ich meine Zeit dann lieber sinnvoller.

Aber das dürfte ein ähnlicher Reflex sein wie bei manchen im Osten. Umso öfter sich einer hinstellt und den doofen Ossis mal aus Berlin erklären will die der Hase läuft umso mehr wird man sich dort abgrenzen.

Tief in der Geschichte.

MBasic, Wetter, Samstag, 25.02.2023, 12:43 (vor 426 Tagen) @ Davja89


Und ich denke ja aktuell kommt dort auch ein Ärger über den arroganten Mainstream/Wessi hinzu. Am laufenden Band musst du dir als Sachse oder Ossi anhören was das doch für kaputte Regionen sind und was für Menschen bitte so wählen.
Dann kommt irgendwann ein gewisser Trotz. Du machst Wahlentscheidungen ganz bewusst auch als Ansage an die anderen:" Wir lassen uns von euch nicht erpressen."

Oft auch in der Außenpolitik zu beobachten. Speziell wenn es um Polen, Türkei oder arabischen Raum geht. Etwas Verstand und politisches Geschick, versuchen die Mentalität anderer Kulturkreise zu verstehen würde uns weiterbringen.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 11:50 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Ein Faktor der oft vergessen wurde bisher:

Selbst vor der Mauer war man im Osten Konservativer als im Westen.
Das Kaiserreich hatte um 1900 die breiteste Unterstützung in den Ostgebieten. Dennen die heute nicht mehr zu Deutschland gehören aber auch dennen die heute die "neuen" Bundesländer sind.
Auch unter Hitler war man dann im Osten sehr erfolgreich.
Also man hat im Osten schon fast 150+ Jahre eine konservativere Gesellschaft. Das ist ja auch erstmal nichts schlimmes.
Bayern ist tendenziell deutlich Konservativer als Hamburg oder SH. Das hat einfach regionale und Mentalitätsgründe.
Dann kamme die Probleme der Wende dazu. Wo viele Menschen das Vertrauen in die Parteien der Mitte verloren haben. Das ist dann der Unterschied zu Bayern.

Und ich denke ja aktuell kommt dort auch ein Ärger über den arroganten Mainstream/Wessi hinzu. Am laufenden Band musst du dir als Sachse oder Ossi anhören was das doch für kaputte Regionen sind und was für Menschen bitte so wählen.
Dann kommt irgendwann ein gewisser Trotz. Du machst Wahlentscheidungen ganz bewusst auch als Ansage an die anderen:" Wir lassen uns von euch nicht erpressen."

So würde ich auch die Deutschen Probleme bei Corona einordnen. Mit der Basta Politik der ersten 1,5 Jahre hat man den Wiederstand erst so richtig mobilisiert.
Wenn Leute sich gegängelt fühlen oder sie das Gefühl haben ihre Meinung wird bei seite gewischt, dann werden viele Radikal und Stur.

Das kennt doch jeder ein wenig aus dem Kleinen bei sich privat: Manchmal argumentiert man nicht mehr sachlich sondern hat das Gefühl jetzt geht es gegen mich als Person. Dann fängt man selber an unsachlich zu werden.

Privates Beispiel:

Wenn ich hier manchmal 20 oder 30 Kommentare lese von 3 bis 5 Usern die sich in einer gewissen Arroganz gegenseitig versichern das man ja " die Guten" repräsentiert und alle anderen Verächtlich machen, juckt es mich schwer dort mal etwas entgegen zusetzen. Auch wenn ich inhaltlich eventuell sogar der selben Meinung bin.
Einfach weil diese breitbeinig vertrettene Arroganz kaum zu ertragen ist. Meistens investiere ich meine Zeit dann lieber sinnvoller.

Aber das dürfte ein ähnlicher Reflex sein wie bei manchen im Osten. Umso öfter sich einer hinstellt und den doofen Ossis mal aus Berlin erklären will die der Hase läuft umso mehr wird man sich dort abgrenzen.

Es geht nicht um den "doofen" Ossi, was unterschlagen wird das mindestens 30% das System DDR gut fanden und darin gut leben konnten weil Sie Macht, Einfluss und Privilegien hatten. Das fiel für viel 1990 weg, das haben einige bis heute nicht überwunden.

Tief in der Geschichte.

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 11:57 (vor 426 Tagen) @ Garum

Sicherlich auch ein Faktor. Nicht für jeden war die DDR ein Katastrophe. Für angepasste Charaktere konnte das durchaus auch ein überschauberes schönes Leben dort sein. Auch dort wurden Fehler gemacht. 1990 wurde alles platt gemacht. Es gab durchaus Dinge die wir im Westen vom Osten hätten übernehmen können die damals dort besser geregelt waren als in der BRD 1990.
Statt aus 2 Ländern eines zu machen und aus beiden Ländern die Stärken zu kombinieren wurde eines ins andere aufgesaugt. Daa war dann ein gewisser Siegestaumel. Man hätte sich mehr Zeit lassen müssen und auch mehr gucken müssen: "Was lief denn gut in der DDR? Können wir davon etwas in unserem Demokratischen System integrieren?

Ich denke es gibt sehr viele Erklärungen. Eine hast du hier geliefert. Ein paar habe ich versucht. Am Ende wird es wie so oft eine Vielzahl von Gründen geben.

Tief in der Geschichte.

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.02.2023, 12:18 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Was du sagst kling schon nachvollziehbar.
Was aus meiner Sicht hinzu kommt ist die "kulturelle Sozialisation".
Ich bin aufgewachsen mit Serien die Bonanza, Daktari, Raumschiff Enterprise, Mit Chirm Charme und Melone und vielen westlichen Filmen (nicht nur USA, auch Louis de Funè, Andrino Celantano).
Dann höre ich immer noch überwiegend englischen und amerikanische Musik.
Die Reisen gehen nach Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien die USA und andere westlich geprägte Länder.
Ich betrachte mich selbst als anglophil, ich mag die Sprache, die lockere optimistische Art (die mir selbst leider abgeht), die Freiheit und viele andere Dinge unseren westlichen Werte Gemeinschaft. So geht es wahrscheinlich vielen Wessis.
Das scheint vielen Leuten im Osten abzugehen. Dort ist man zum extrem anglophob, zumindest aber anti-amerikanisch. Ich frage mich aber ob die dann zuhause sitzen, russische Weisen hören und niemals in ein westliches Land reisen.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 13:04 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

Was aus meiner Sicht hinzu kommt ist die "kulturelle Sozialisation".
Ich bin aufgewachsen mit Serien die Bonanza, Daktari, Raumschiff Enterprise, Mit Chirm Charme und Melone und vielen westlichen Filmen (nicht nur USA, auch Louis de Funè, Andrino Celantano).

Aber nur die Folgen mit Diana Rigg als Emma Peel.

Tief in der Geschichte.

Frankonius, Frankfurt, Sonntag, 26.02.2023, 11:06 (vor 425 Tagen) @ Garum

Klar die Ersatz-Emma "Tara King" oder der Aufguss den 70er war nichts.
Diana Rigg hat ja noch kurz vor ihrem Tod bei Game of Thrones mitgespielt.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 12:35 (vor 426 Tagen) @ Frankonius

Was du sagst kling schon nachvollziehbar.
Was aus meiner Sicht hinzu kommt ist die "kulturelle Sozialisation".
Ich bin aufgewachsen mit Serien die Bonanza, Daktari, Raumschiff Enterprise, Mit Chirm Charme und Melone und vielen westlichen Filmen (nicht nur USA, auch Louis de Funè, Andrino Celantano).
Dann höre ich immer noch überwiegend englischen und amerikanische Musik.

Die Reisen gehen nach Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien die USA und andere westlich geprägte Länder.
Ich betrachte mich selbst als anglophil, ich mag die Sprache, die lockere optimistische Art (die mir selbst leider abgeht), die Freiheit und viele andere Dinge unseren westlichen Werte Gemeinschaft. So geht es wahrscheinlich vielen Wessis.
Das scheint vielen Leuten im Osten abzugehen. Dort ist man zum extrem anglophob, zumindest aber anti-amerikanisch. Ich frage mich aber ob die dann zuhause sitzen, russische Weisen hören und niemals in ein westliches Land reisen.

Auch im DDR-Fernsehen gab es jede Menge westlicher Serien, teilweise sogar in Erstausstrahlung.
Siehe WIKI Deutscher Fernsehfunk "Liste westlicher Serien". An einige konnte ich mich noch schwach erinnern. Im LK-Hildesheim wo ich meine Jugendjahre verbracht habe, konnte man in den 70ziger DDR 1 und DDR 2 empfangen.

Tief in der Geschichte.

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 12:44 (vor 426 Tagen) @ Garum

Auch im DDR-Fernsehen gab es jede Menge westlicher Serien, teilweise sogar in Erstausstrahlung.
Siehe WIKI Deutscher Fernsehfunk "Liste westlicher Serien". An einige konnte ich mich noch schwach erinnern. Im LK-Hildesheim wo ich meine Jugendjahre verbracht habe, konnte man in den 70ziger DDR 1 und DDR 2 empfangen.

Und anders herum konnte man in weiten Teilen der DDR auch West-Fernsehen empfangen. Dresden hieß im DDR-Volksmund deshalb "Tal der Ahnungslosen", weil das dort aufgrund der Tallage nicht möglich war. Dort, wo man weiter von der Westgrenze oder Berlin entfernt wohnte, hat man teilweise viel Energie und Geld in hochwertige Antennen gesteckt.

Das Problem ist aber, dass auch das Westfernsehen eine recht einfache, in Teilen auch heile Welt widerspiegelte. Ich kann mich daran erinnern, dass wir Ende der Siebziger Besuch aus der DDR hatten. Der beschwerte sich darüber, dass statt der "guten Rama" Butter auf dem Frühstückstisch stand. Und sie verstanden es auch nicht, dass sich meine Eltern nicht sofort einen neuen Farbfernseher gekauft haben, nachdem der alte kaputt gegangen war. Schließlich standen die Schaufenster voll. Dass es zu dem Zeitpunkt keine günstigen Sonderangebote gab, war denen nicht klar zu machen.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 12:59 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Auch im DDR-Fernsehen gab es jede Menge westlicher Serien, teilweise sogar in Erstausstrahlung.
Siehe WIKI Deutscher Fernsehfunk "Liste westlicher Serien". An einige konnte ich mich noch schwach erinnern. Im LK-Hildesheim wo ich meine Jugendjahre verbracht habe, konnte man in den 70ziger DDR 1 und DDR 2 empfangen.


Und anders herum konnte man in weiten Teilen der DDR auch West-Fernsehen empfangen. Dresden hieß im DDR-Volksmund deshalb "Tal der Ahnungslosen", weil das dort aufgrund der Tallage nicht möglich war. Dort, wo man weiter von der Westgrenze oder Berlin entfernt wohnte, hat man teilweise viel Energie und Geld in hochwertige Antennen gesteckt.

Das Problem ist aber, dass auch das Westfernsehen eine recht einfache, in Teilen auch heile Welt widerspiegelte. Ich kann mich daran erinnern, dass wir Ende der Siebziger Besuch aus der DDR hatten. Der beschwerte sich darüber, dass statt der "guten Rama" Butter auf dem Frühstückstisch stand. Und sie verstanden es auch nicht, dass sich meine Eltern nicht sofort einen neuen Farbfernseher gekauft haben, nachdem der alte kaputt gegangen war. Schließlich standen die Schaufenster voll. Dass es zu dem Zeitpunkt keine günstigen Sonderangebote gab, war denen nicht klar zu machen.

Also hatte der DDR-Besuch vermieden den "Schwarzen Kanal" zu gucken. "Sudel Ede" hat schließlich dauernd darüber berichtet wie schlecht es doch Westdeutschland geht. Aber du hast Recht wenn der DDR-Bürger das normale Westfernsehn geguckt hat konnte man meinen hier wäre das Paradies.
Allerdings habe ich als 12 jähriger am Anfang auch nicht alles verstanden mit 16 und einiger politischer Bildung sah es dann schon anders aus.

Tief in der Geschichte.

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 12:41 (vor 426 Tagen) @ Garum

Was du sagst kling schon nachvollziehbar.
Was aus meiner Sicht hinzu kommt ist die "kulturelle Sozialisation".
Ich bin aufgewachsen mit Serien die Bonanza, Daktari, Raumschiff Enterprise, Mit Chirm Charme und Melone und vielen westlichen Filmen (nicht nur USA, auch Louis de Funè, Andrino Celantano).
Dann höre ich immer noch überwiegend englischen und amerikanische Musik.

Die Reisen gehen nach Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien die USA und andere westlich geprägte Länder.
Ich betrachte mich selbst als anglophil, ich mag die Sprache, die lockere optimistische Art (die mir selbst leider abgeht), die Freiheit und viele andere Dinge unseren westlichen Werte Gemeinschaft. So geht es wahrscheinlich vielen Wessis.
Das scheint vielen Leuten im Osten abzugehen. Dort ist man zum extrem anglophob, zumindest aber anti-amerikanisch. Ich frage mich aber ob die dann zuhause sitzen, russische Weisen hören und niemals in ein westliches Land reisen.


Auch im DDR-Fernsehen gab es jede Menge westlicher Serien, teilweise sogar in Erstausstrahlung.
Siehe WIKI Deutscher Fernsehfunk "Liste westlicher Serien". An einige konnte ich mich noch schwach erinnern. Im LK-Hildesheim wo ich meine Jugendjahre verbracht habe, konnte man in den 70ziger DDR 1 und DDR 2 empfangen.

Also bei uns hat man Westfernsehen - ARD - empfangen können, wie auch in anderen Teilen der DDR, außer in Dresden, da gabs nur DDR1 und 2. (die Nachwirkungen merkt man heute noch) und vielleicht Richtung Rügen. In Dresden durften sie Mitte der 80iger Satellitenschüsseln auf den Plattenbauten anbringen, da gabs dann RTL, Sat, aber keine öffentlich rechtlichen Sender.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 12:11 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Sicherlich auch ein Faktor. Nicht für jeden war die DDR ein Katastrophe. Für angepasste Charaktere konnte das durchaus auch ein überschauberes schönes Leben dort sein. Auch dort wurden Fehler gemacht. 1990 wurde alles platt gemacht. Es gab durchaus Dinge die wir im Westen vom Osten hätten übernehmen können die damals dort besser geregelt waren als in der BRD 1990.
Statt aus 2 Ländern eines zu machen und aus beiden Ländern die Stärken zu kombinieren wurde eines ins andere aufgesaugt. Daa war dann ein gewisser Siegestaumel. Man hätte sich mehr Zeit lassen müssen und auch mehr gucken müssen: "Was lief denn gut in der DDR? Können wir davon etwas in unserem Demokratischen System integrieren?

Ich denke es gibt sehr viele Erklärungen. Eine hast du hier geliefert. Ein paar habe ich versucht. Am Ende wird es wie so oft eine Vielzahl von Gründen geben.

Der größte Fehler in meinen Augen war die fiel zu schnelle Wiedervereinigung, das war aber wohl auch einigen Umständen geschuldet.

Tief in der Geschichte.

simie, Krefeld, Samstag, 25.02.2023, 12:45 (vor 426 Tagen) @ Garum


Der größte Fehler in meinen Augen war die fiel zu schnelle Wiedervereinigung, das war aber wohl auch einigen Umständen geschuldet.

Theoretisch hätte es vielleicht Alternativen gegeben. Beispielsweise eine Föderation, in der die DDR erst einmal in ihrer Struktur erhalten geblieben wäre, und man die komplette Wiedervereinigung dann vielleicht ein paar Jahre später, auch mit einer in der Zwischenzeit erarbeiteten neuen Verfassung vollzogen hätte.
Das hätte aber wohl jedoch wieder viele neue Probleme hervorgebracht.
Wahrscheinlich gab es tatsächlich keine wirkliche Alternative zur direkten Wiedervereinigung. Die Chance war da und musste genutzt werden. Zuviel Taktieren und Überlegen hätte auch dazu führen können, dass die Gelegenheit komplett verstrichen wäre.

Tief in der Geschichte.

Blarry, Essen, Samstag, 25.02.2023, 13:02 (vor 426 Tagen) @ simie

Es braucht nun nicht viel Vorstellungsvermögen, sich auszumalen, wie eine ohnehin agitierte und auf der Straße stehende Bevölkerung der DDR reagiert hätte, wenn statt einer direkten Integration in den Westen zuerst eine Beziehung als "Juniorpartner", de facto als Protektorat der BRD zustande gekommen wäre. Das war von Anfang an keine realistische Option.

Tief in der Geschichte.

donotrobme, Münsterland, Samstag, 25.02.2023, 13:18 (vor 426 Tagen) @ Blarry

und wenn nicht die ddr bürger dagegen rebliert hätten, dann der Westen.
In der DDR wurden gute Löhne gezahlt, aber die Bürger konnten wenig ausgeben, weil kaum etwas da war. Entsprechend hoch waren die Summen, die auf Sparbüchern waren.

Auch die westlichen Firmen hatten ein Interesse daran, den neuen BRD Mitbürgern mit modernen Waren auszustatten. Auf ein mal gab es in Deutschland 16 Millionen neue Bürger, die volle Geldbörsen und "leere" Wohnungen hatten. Anstatt jahrzehnte auf seinen Trabbi zu warte, konnte man rüber fahren und sich sofort ein westliches Auto holen.
Auch in der Politik hätte Kanzler Kohl niemals eine Art Sonderwirtschaftszone durchsetzen können, so sei als Ostdeutschland eine neu gewonnene isolierte Kolonie fernab der Heimat.
Schließlich hatten auch die westdeutschen Unternehmen kein Interesse daran, dass es neue Wettbewerber gab, vor allem nicht noch mit Subventionen, damit der Osten wirtschaftlich aufschließen kann.

Alle wollten die sofortige Integration und die bekamen wir auch.

Tief in der Geschichte.

simie, Krefeld, Samstag, 25.02.2023, 13:18 (vor 426 Tagen) @ Blarry

Ja. Im Rückblick kann man immer leicht darüber reden, was für Alternativen es hätte geben können.
In der Realität gab es diese Alternativen dann wahrscheinlich nicht.
Und du sprichst hier auch einen wichtigen Punkt an. Heute wird ja gerne so getan, dass der Westen sich den Osten einverleibt hat. Dass der Wunsch nach einem schnellen Beitritt jedoch gerade auch aus dem Osten selber kam, wird dann ein bisschen verdrängt.

Tief in der Geschichte.

Blarry, Essen, Samstag, 25.02.2023, 14:00 (vor 426 Tagen) @ simie

Es gibt in der Weltgeschichte wenige perfekte Lösungen, und überhaupt gar keine perfekten ad-hoc-Lösungen. Auch wenn die Wiedervereinigung ungeplant und chaotisch ablief und beide Staaten davon überrumpelt wurden, war es vielleicht trotzdem die Option mit den wenigsten negativen Folgen für die Menschen in der DDR. Ich möchte mir die Rahmenbedingungen der Wiedervereinigung nicht vorstellen, wenn Industrie und Bankenwesen mehr Zeit gehabt hätten, Lobbyarbeit zu verrichten. Da wäre ein Heuschreckenschwarm über den Osten hergefallen.

Tief in der Geschichte.

MBasic, Wetter, Samstag, 25.02.2023, 17:15 (vor 426 Tagen) @ Blarry

Vollkommen richtig. Vor 5 Jahren habe ich 4 Wochen bei einem Kunden in Hoyerswerda verbracht, habe mich mit dem Inhaber ziemlich gut verstanden und er hat viel erzählt. Nach dem Mauerfall bis ca. 1995 war das die schlimmste Zeit, schlimmer als in der DDR. Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit und Ratlosigkeit.
Hätten die westlichen Unternehmen noch mehr Zeit gehabt, dann hätten sie wahrscheinlich noch mehr Schaden angerichtet.

Tief in der Geschichte.

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:55 (vor 426 Tagen) @ Blarry

*wenn Industrie und Bankenwesen mehr Zeit gehabt hätten, Lobbyarbeit zu verrichten. Da wäre ein Heuschreckenschwarm über den Osten hergefallen.*

Versicherungsindustrie! Die haben ganz schön am Anfang in der ehemaligen DDR gewildert, keine schönen Szenen.

Was Du geschrieben hattest passt, gab keine Alternative. Vielleicht hätten man den runden Tisch mehr hören und stärken müssen. Vielleicht hätte man die Treuhandhand anders arbeiten lassen müssen. Aber insgesamt gab es dazu keine wirkliche Alternative....also dem schnellen Zusammenschluss UND die gemeinsame Währung!

Tief in der Geschichte.

Davja89, Samstag, 25.02.2023, 13:54 (vor 426 Tagen) @ simie

Das ist ja auch in Ordnung. Aber wäre natürlich eine Chance gewesen mal zuschauen was dort besser geklappt hat.
Hätte man 1991 zum Beispiel gesagt:

Die Versorgung mit Kitaplätzen war in der DDR besser. Wir bauen jetzt im ganzen Land die Versorgung aus. Und hätte man das als etwas Ostdeutsches was in die BRD einfliesst verkauft wäre da sicherlich für viele Ossis ein Zeichen gewesen das auch ihre Ideen und Lebenswichklichkeiten ein wenig ins "neue" Land einfliessen.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 13:30 (vor 426 Tagen) @ simie

Ja. Im Rückblick kann man immer leicht darüber reden, was für Alternativen es hätte geben können.
In der Realität gab es diese Alternativen dann wahrscheinlich nicht.
Und du sprichst hier auch einen wichtigen Punkt an. Heute wird ja gerne so getan, dass der Westen sich den Osten einverleibt hat. Dass der Wunsch nach einem schnellen Beitritt jedoch gerade auch aus dem Osten selber kam, wird dann ein bisschen verdrängt.

"Wenn die D-Mark nicht zu uns kommt kommen wir zur D-Mark" das waren dann die die am lautesten geschrien haben.

Tief in der Geschichte.

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 12:10 (vor 426 Tagen) @ Davja89

Sicherlich auch ein Faktor. Nicht für jeden war die DDR ein Katastrophe. Für angepasste Charaktere konnte das durchaus auch ein überschauberes schönes Leben dort sein. Auch dort wurden Fehler gemacht. 1990 wurde alles platt gemacht. Es gab durchaus Dinge die wir im Westen vom Osten hätten übernehmen können die damals dort besser geregelt waren als in der BRD 1990.
Statt aus 2 Ländern eines zu machen und aus beiden Ländern die Stärken zu kombinieren wurde eines ins andere aufgesaugt. Daa war dann ein gewisser Siegestaumel. Man hätte sich mehr Zeit lassen müssen und auch mehr gucken müssen: "Was lief denn gut in der DDR? Können wir davon etwas in unserem Demokratischen System integrieren?

Ich denke es gibt sehr viele Erklärungen. Eine hast du hier geliefert. Ein paar habe ich versucht. Am Ende wird es wie so oft eine Vielzahl von Gründen geben.

Du darfst aber bei all dem eins nicht vergessen, hier wollten die meisten die DDR nicht mehr haben, kurz darauf war schon von Wiedervereinigung zu hören, was ja gar nicht das eigentliche Ziel zu Beginn der Demonstrationen war. Damit dürfte auch der westen überrumpelt gewesen sein.

Somit wollte ein Land dem anderen angehören, ob das andere Land ebenfalls das Verlangen nach uns hatte, glaube ich nicht. Da treffen sich dann eben 2 Länder auf unterschiedlichen Ebenen, das eine ist kaputt, das andere strotzt vor Kraft, das eine will dazugehören, das andere sagt o.k. was zur Folge hat, dass dem kaputten Land gar nichts anderes übrigbleibt, als dass es aufgesaugt wird und nicht mehr viel übrigbleibt.
Was hätte auch noch viel anderes übrigbleiben sollen? Mir fällt da nicht viel ein...

Der Fehler lag u.a. darin, dass zu viele große Versprechungen seitens der Politik hinsichtlich Wirtschaft zu Beginn gemacht wurden, die einfach utopisch waren und wie es immer bei Versprechungen ist, werden diese nicht oder nicht so schnell erfüllt, fühlen sich Leute eben verarscht.
Und natürlich spielen da auch Erfahrungen mit Wessis rein, die hier zu Beginn gleich rüberkamen und "die" Ossis für doof hielten, sich am Osten bedienten, aber nach 30 Jahren kann auch all das nicht mehr die Erklärung sein, dass hier die AfD stärkste Partei ist und größere Teile als im Westen so abdrehen.

Tief in der Geschichte.

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 12:21 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

Sicherlich auch ein Faktor. Nicht für jeden war die DDR ein Katastrophe. Für angepasste Charaktere konnte das durchaus auch ein überschauberes schönes Leben dort sein. Auch dort wurden Fehler gemacht. 1990 wurde alles platt gemacht. Es gab durchaus Dinge die wir im Westen vom Osten hätten übernehmen können die damals dort besser geregelt waren als in der BRD 1990.
Statt aus 2 Ländern eines zu machen und aus beiden Ländern die Stärken zu kombinieren wurde eines ins andere aufgesaugt. Daa war dann ein gewisser Siegestaumel. Man hätte sich mehr Zeit lassen müssen und auch mehr gucken müssen: "Was lief denn gut in der DDR? Können wir davon etwas in unserem Demokratischen System integrieren?

Ich denke es gibt sehr viele Erklärungen. Eine hast du hier geliefert. Ein paar habe ich versucht. Am Ende wird es wie so oft eine Vielzahl von Gründen geben.


Du darfst aber bei all dem eins nicht vergessen, hier wollten die meisten die DDR nicht mehr haben, kurz darauf war schon von Wiedervereinigung zu hören, was ja gar nicht das eigentliche Ziel zu Beginn der Demonstrationen war. Damit dürfte auch der westen überrumpelt gewesen sein.

Somit wollte ein Land dem anderen angehören, ob das andere Land ebenfalls das Verlangen nach uns hatte, glaube ich nicht. Da treffen sich dann eben 2 Länder auf unterschiedlichen Ebenen, das eine ist kaputt, das andere strotzt vor Kraft, das eine will dazugehören, das andere sagt o.k. was zur Folge hat, dass dem kaputten Land gar nichts anderes übrigbleibt, als dass es aufgesaugt wird und nicht mehr viel übrigbleibt.
Was hätte auch noch viel anderes übrigbleiben sollen? Mir fällt da nicht viel ein...

Der Fehler lag u.a. darin, dass zu viele große Versprechungen seitens der Politik hinsichtlich Wirtschaft zu Beginn gemacht wurden, die einfach utopisch waren und wie es immer bei Versprechungen ist, werden diese nicht oder nicht so schnell erfüllt, fühlen sich Leute eben verarscht.
Und natürlich spielen da auch Erfahrungen mit Wessis rein, die hier zu Beginn gleich rüberkamen und "die" Ossis für doof hielten, sich am Osten bedienten, aber nach 30 Jahren kann auch all das nicht mehr die Erklärung sein, dass hier die AfD stärkste Partei ist und größere Teile als im Westen so abdrehen.

Die Rechten waren aber gleich nach der Wende drüben und fanden fruchtbaren Boden und konnten Strukturen aufbauen und haben sich mit der Zeit einen bürgerlichen Anstrich gegeben.

Tief in der Geschichte.

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 12:28 (vor 426 Tagen) @ Garum
bearbeitet von Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 12:33

Sicherlich auch ein Faktor. Nicht für jeden war die DDR ein Katastrophe. Für angepasste Charaktere konnte das durchaus auch ein überschauberes schönes Leben dort sein. Auch dort wurden Fehler gemacht. 1990 wurde alles platt gemacht. Es gab durchaus Dinge die wir im Westen vom Osten hätten übernehmen können die damals dort besser geregelt waren als in der BRD 1990.
Statt aus 2 Ländern eines zu machen und aus beiden Ländern die Stärken zu kombinieren wurde eines ins andere aufgesaugt. Daa war dann ein gewisser Siegestaumel. Man hätte sich mehr Zeit lassen müssen und auch mehr gucken müssen: "Was lief denn gut in der DDR? Können wir davon etwas in unserem Demokratischen System integrieren?

Ich denke es gibt sehr viele Erklärungen. Eine hast du hier geliefert. Ein paar habe ich versucht. Am Ende wird es wie so oft eine Vielzahl von Gründen geben.


Du darfst aber bei all dem eins nicht vergessen, hier wollten die meisten die DDR nicht mehr haben, kurz darauf war schon von Wiedervereinigung zu hören, was ja gar nicht das eigentliche Ziel zu Beginn der Demonstrationen war. Damit dürfte auch der westen überrumpelt gewesen sein.

Somit wollte ein Land dem anderen angehören, ob das andere Land ebenfalls das Verlangen nach uns hatte, glaube ich nicht. Da treffen sich dann eben 2 Länder auf unterschiedlichen Ebenen, das eine ist kaputt, das andere strotzt vor Kraft, das eine will dazugehören, das andere sagt o.k. was zur Folge hat, dass dem kaputten Land gar nichts anderes übrigbleibt, als dass es aufgesaugt wird und nicht mehr viel übrigbleibt.
Was hätte auch noch viel anderes übrigbleiben sollen? Mir fällt da nicht viel ein...

Der Fehler lag u.a. darin, dass zu viele große Versprechungen seitens der Politik hinsichtlich Wirtschaft zu Beginn gemacht wurden, die einfach utopisch waren und wie es immer bei Versprechungen ist, werden diese nicht oder nicht so schnell erfüllt, fühlen sich Leute eben verarscht.
Und natürlich spielen da auch Erfahrungen mit Wessis rein, die hier zu Beginn gleich rüberkamen und "die" Ossis für doof hielten, sich am Osten bedienten, aber nach 30 Jahren kann auch all das nicht mehr die Erklärung sein, dass hier die AfD stärkste Partei ist und größere Teile als im Westen so abdrehen.


Die Rechten waren aber gleich nach der Wende drüben und fanden fruchtbaren Boden und konnten Strukturen aufbauen und haben sich mit der Zeit einen bürgerlichen Anstrich gegeben.

Die haben hier gleich rekrutiert. Bei uns in der Schule dauerte es auch nicht lange, dass Springerstiefel mit weißen Schnürsenkel zu sehen waren. Bei einigen war das nur eine Phase, welche sind dann sogar Punks geworden, aber was aus den 90igern noch übriggeblieben ist, ist die Vernarrtheit in die Onkelz (die hab ich mir damals auch reingezogen, ohne je rechts gewesen zu sein).
Wie allseits bekannt, gab es aber auch schon zu DDR Zeiten viele Nazis, es gab auch Ausländer aus sog. Bruderländern, die wurden aber abgeschottet, bloß keinen Kontakt zur einheimischen Bevölkerung, lies sich aber nicht immer vermeiden, sie Detlef Dee Soost. Aber dennoch, hätte man die Ausländer damals nicht so abgeschottet, wäre das heute vielleicht nicht so das Problem, so waren die Ausländer immer Bürger 2. Klasse (und sind es für zu viele heute immer noch), obwohl die ebenfalls richtig geschuftet hatten und die marode Wirtschaft somit noch länger überleben konnte.

In Dresden nichts Neues...

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 10:30 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

In Dresden nichts Neues...

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:15 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

den Marketing Trick die Schrift von links unten nach rechts oben (sic) aufsteigen zu lassen, gab es damals schon...

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 08:24 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09
bearbeitet von Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 08:36

Die FAZ hat einen Artikel dazu gebracht:


Kundgebung von Pegida und AfD - Höcke: Deutschland ist „nicht souverän“

"Unter dem Jubel der Demonstranten forderte Höcke Wagenknecht explizit auf, in die AfD zu wechseln."

Höcke ist ein in der Wolle braun gefärbter Rechtsradikaler, der zudem die Narrative der "Reichsbürger" bedient. Unfassbar, dass er theoretisch noch immer in den Staatsdienst in Hessen zurückkehren könnte, um dort Geschichte zu unterrichten.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 14:08 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Es ist die Russenliebe. Dagdalen und viele andere eher unbekannte Linke sind genauso schlimm.

Dagdelen hat gestern gesagt, dass man nicht erwarten darf, dass sich Russland zurückzieht und man das akzeptieren muss.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 14:14 (vor 426 Tagen) @ Taifun

Es ist die Russenliebe. Dagdalen und viele andere eher unbekannte Linke sind genauso schlimm.

Dagdelen hat gestern gesagt, dass man nicht erwarten darf, dass sich Russland zurückzieht und man das akzeptieren muss.

Die hat doch kurdische Wurzeln, werden die Kurden in Syrien nicht auch von den Russen bombardiert?
Wie kann man so an der Seite von Putin stehen, demnächst bejubelt die noch die Türken, wenn die sich mit den Griechen anlegen...

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:12 (vor 426 Tagen) @ Taifun

*Dagdelen hat gestern gesagt, dass man nicht erwarten darf, dass sich Russland zurückzieht und man das akzeptieren muss.*

Verwundert mich das Schwarzer ehemalige Femi das alles so mitmacht:
*man nicht erwarten darf, dass sich der Vergewaltigter zurückzieht und man das akzeptieren muss.*

was anderes ist es nicht...

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 14:19 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Jepp.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:17 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Bernd: Sarah ich WILL ein FÜHRER Kind von DIR!!!!!
Sarah: Bernd JA Ich AUCH!!!!
Alice: So soll es GESCHEHEN!!

und seht es war ein Höwag geboren!!!!!!

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Schwarzgold, Samstag, 25.02.2023, 14:01 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Wagenknecht hat sich mit ihrer Meinung und ihren Aussagen zu Russland komplett verirrt und vertritt eine für mich abwegige Position.

Dass sie aber Sympathien für die AFD hegen würde, kann man ihr nun wirklich nicht nachsagen.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 16:27 (vor 426 Tagen) @ Schwarzgold

*
Wagenknecht sagt, es sei absurd, beide aufzufordern, sich von rechts abzugrenzen. Es sei nicht so einfach, was rechts und links ist. Dafür gibt es Applaus.
*

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/10-000-werden-am-brandenburger-tor-erwartet-a-05d52d40-2720-4618-9edf-aee20b758585

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Schwarzgold, Samstag, 25.02.2023, 18:10 (vor 426 Tagen) @ Rupo

Ay...

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 14:16 (vor 426 Tagen) @ Schwarzgold

Wagenknecht hat sich mit ihrer Meinung und ihren Aussagen zu Russland komplett verirrt und vertritt eine für mich abwegige Position.

Dass sie aber Sympathien für die AFD hegen würde, kann man ihr nun wirklich nicht nachsagen.

Wagenknecht buhlt mit AfD-Parolen um AfD-Anhang. Wieso sollte sie da Sympathien für ihre direkte politische Konkurrenz hegen?

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 14:13 (vor 426 Tagen) @ Schwarzgold

Ich kann mir bei Sarah mittlerweile alles vorstellen, auch das sie mit Bernd ins politische Bett geht um gehört zu werden...

800

schwesterhilde, Samstag, 25.02.2023, 12:10 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Wenn ich das richtig lese, dann waren bei dieser "Kundgebung" 800 Teilnehmer. Gleichzeitig waren in der Nähe 1500 proukrainische Demonstrationsteilnehmer zusammengekommen. Wehret den Anfängen, ich weiß. Aber noch scheinen "die" ja eine kleine Minderheit zu sein. Da spricht natürlich auch Hoffnung aus mir. Mal sehen, was da heute auf dieser Kundgebung passiert.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Lattenknaller, Madrid, Samstag, 25.02.2023, 11:13 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Die FAZ hat einen Artikel dazu gebracht:


Kundgebung von Pegida und AfD - Höcke: Deutschland ist „nicht souverän“

"Unter dem Jubel der Demonstranten forderte Höcke Wagenknecht explizit auf, in die AfD zu wechseln."

Höcke ist ein in der Wolle braun gefärbter Rechtsradikaler, der zudem die Narrative der "Reichsbürger" bedient. Unfassbar, dass er theoretisch noch immer in den Staatsdienst in Hessen zurückkehren könnte, um dort Geschichte zu unterrichten.

Das in der "Wolle gefärbt" kannst Du doch streichen. Er ist einfach ein Rechtsradikaler.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 11:27 (vor 426 Tagen) @ Lattenknaller

Die FAZ hat einen Artikel dazu gebracht:


Kundgebung von Pegida und AfD - Höcke: Deutschland ist „nicht souverän“

"Unter dem Jubel der Demonstranten forderte Höcke Wagenknecht explizit auf, in die AfD zu wechseln."

Höcke ist ein in der Wolle braun gefärbter Rechtsradikaler, der zudem die Narrative der "Reichsbürger" bedient. Unfassbar, dass er theoretisch noch immer in den Staatsdienst in Hessen zurückkehren könnte, um dort Geschichte zu unterrichten.


Das in der "Wolle gefärbt" kannst Du doch streichen. Er ist einfach ein Rechtsradikaler.

Es gibt unterschiedliche Spielarten des Rechtsradikalismus. Manche davon sind mindestens so alt wie der Nationalsozialismus. "Braun" deshalb, weil Höcke immer wieder durch Anspielungen belegt hat, wie nahe er den Nazis steht.

Höcke forderte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

Frankonius, Frankfurt, Samstag, 25.02.2023, 11:36 (vor 426 Tagen) @ Ulrich

Ich habe bei Leuten wie Höcke den Eindruck, dass auch fast alle Grenzen zur Distanzierung vom Nationalsozialismus gefallen sind.
Die einzige Grenze an die sich noch halten ist §130 3 StGB (Holocaustleugnung).
Wobei da einige Szene-Größen ("der Volkslehrer", mittlerweile sind auch viele ehemalige Corona-Leugner ganz offen in der Nazi-Szene angekommen) auch hier bewusst die Grenzen austesten.
Leider ist aus meiner Sicht die deutsche Justiz auf dem rechten Auge weiterhin blind.

Höcke forderterte Wagenknechet auf, zur AfD zu wechseln

markus, Samstag, 25.02.2023, 08:37 (vor 427 Tagen) @ Ulrich

Die FAZ hat einen Artikel dazu gebracht:


Kundgebung von Pegida und AfD - Höcke: Deutschland ist „nicht souverän“

"Unter dem Jubel der Demonstranten forderte Höcke Wagenknecht explizit auf, in die AfD zu wechseln."

Ich glaube die Bedingung ist, dass Schwarzer ebenfalls ein Angebot bekommt.

In Dresden nichts Neues...

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.02.2023, 23:36 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Wenn ich jetzt zu diesen AFD-Pegida-Leuten "Drecksgesindel" sagen würde, gibt es dann einen Verwarnung?

In Dresden nichts Neues...

Ulrich, Samstag, 25.02.2023, 08:25 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich jetzt zu diesen AFD-Pegida-Leuten "Drecksgesindel" sagen würde, gibt es dann einen Verwarnung?

Weil Du das Drecksgesindel durch den Vergleich mit AfD und Pegida beleidigst?

In Dresden nichts Neues...

madball, sᴉǝɹʞßoʇsu∀ ɯnz ɯʞ 8ʻߤ, Samstag, 25.02.2023, 00:13 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

"Pack" ist vielleicht nicht strafbewehrt

In Dresden nichts Neues...

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:18 (vor 426 Tagen) @ madball

weichgespültes Pack!

bei nur Pack bin ich mir nicht sicher, müsste Julian morgen noch mal testen...

In Dresden nichts Neues...

mcprivat, Brandenburg, Freitag, 24.02.2023, 23:47 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

„Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt“

In Dresden nichts Neues...

Knarz Pellworm, DO-Hörde, Freitag, 24.02.2023, 23:40 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

Wenn ich jetzt zu diesen AFD-Pegida-Leuten "Drecksgesindel" sagen würde, gibt es dann einen Verwarnung?

Natürlich. Für missbräuchliche Verwendung des Begriffs GEsindel.

Habeck im ARD Brennpunkt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 20:35 (vor 427 Tagen) @ markus

1. Die Ukraine bestimmt wann und wie sie den Krieg beenden will. Wir in Deutschland haben sie vor dem Krieg nicht unterstützt. Haben sie nicht in EU und NATO aufgenommen. Wir haben Gas, Öl aus Russland gekauft und unsere Speicher an Gazprom verkauft.

Wir werden die Ukraine solange unterstützen, humanitär-finanziell-militärisch, wie nötig.

2. Die Gruppe um Sarah und Alice ist eine Chimäre. Sie wollen keinen Frieden, den wir alle wollen, sie wollen Unterwerfung.

3. Über das China Papier kann man diskutieren. Einige Punkte sind gut. China ist näher an Russland. Waffenlieferung sollten sie nicht tun, die Usa hat dazu was gesagt.

wirkte sehr angefasst der Robert...

Habeck im ARD Brennpunkt

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 20:53 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Ich habe versucht, die China-Punkte zu lesen, aber so richtig kapiert habe ich es nicht. Was für ein Zirkus in den letzten Tagen gemacht wurde, und jetzt ... Was wollen die eigentlich mit diesem Schriebs sagen?

Habeck im ARD Brennpunkt

MBasic, Wetter, Samstag, 25.02.2023, 10:58 (vor 426 Tagen) @ sfroehlich73

Die Details kenne ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass der chinesische Friedensplan den Russen in die Karten spielen würde. Andersherum würde es aussehen, wenn diesen Plan die USA erstellen würden. Am Ende trifft man sich irgendwo in der Mitte.
Nichtsdestotrotz, entscheidend wird sein wie zur Zeit der Verhandlungen die Lage an der Front ist.

Habeck im ARD Brennpunkt

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 21:20 (vor 427 Tagen) @ sfroehlich73

das Papier ist noch nicht so wirklich konkret, ok für nen ersten Wurf und zum Anfang muss es vielleicht auch nicht so ins Detail gehen. Habeck meinte es gibt zwei Möglichkeiten drauf zu schauen:
1. China will es mit Russland halten und es ist im Prinzip keine Option (meine Worte)
2. Wenn man etwas zurück tritt, dann gibt es zwei, drei Punkte die durchaus Anknüpfungspunkte sind. Das hatte im übrigen auch Selenskyj gesagt, als Er auf der PK zu dem Papier befragt wurde.

Als ein Beispiel: die Ukraine wird es nicht diskutieren bzw. nicht zu lassen, dass zu einem Waffenstillstand sich noch russische Truppen im Kernland befinden (meine Worte). Allerdings ist es schwer vorstellbar, dass sich russische Truppen freiwillig zurück ziehen (meine Worte). So geht es bei anderen Punkten weiter. Was meint China mit territorialer Integrität? etc. etc.

Also im besten Fall wohl ein Papier um mögliche Diskussionsgrundlagen zu entwickeln. Selenskyj meinte noch das die Ukraine bereit wäre zu verhandeln WENN es:
a. mit internationalen Partnern geschieht - also praktisch im UN Format
b. es vernünftige, realistische, verhandelbare Vorschläge gibt (also eben nicht: das Auto kostet 5000 Euro ich biete Dir 100 Euro)

Habeck im ARD Brennpunkt

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 21:30 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Noch mal vielen Dank für Deine ausführlich Antwort!

Habeck im ARD Brennpunkt

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 21:28 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Inhaltlich muss man das wohl aus einer "politischen Sicht" bewerten oder was auch immer. In den Punkten finde ich nichts Neues oder Überraschendes, aber vielleicht habe ich es auch nicht richtig gelesen.

Allerdings stimme ich Dir zu, dass es eine politische Diskussionsgrundlage sein könnte. Vielleicht weniger inhaltlich - oder doch nicht? ... man fragt sich tatsächlich, was China hier und da nun wirklich meint ... wir hatten doch gerade die UN-Sitzung mit dem bekannten Ergebnis -, sondern weil eben China sich in die globale Diskussion einbringt. Und das könnte, um mal etwas Positives zu unterstellen, endlich etwas bewegen.

Habeck im ARD Brennpunkt

Rupo, Ruhrpott, Samstag, 25.02.2023, 13:06 (vor 426 Tagen) @ sfroehlich73

die 'Vermutungen' gehen in die Richtung:
1. China wollte was eigenes vorlegen weil halt China und 'wichtig'. Allerdings etwas schwach, dass sie nur jemanden aus der zweiten Reihe im UN Sicherheitsrat das haben vortragen lassen.
2. China wollte Russland zeigen, guckt mal wir machen was und jetzt schauen wir mal gemeinsam wie der Westen darauf reagiert. Also im Prinzip nen 'vergiftetes Angebot'.

Es wurde u.a auch von diversen westlichen Vertretern (ALB und Kollegen:innen), Selenskyj, Guterres darauf hingewiesen, dass die UN Charter im Prinzip den Ansatz für einen Friedensvertrag schon enthält:
https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/recht-a-z/324179/un-charta/
https://www.lpb-bw.de/charta
*Ziele sind,
a. den Weltfrieden und internationale Sicherheit zu wahren
b. die friedliche Schlichtung aller Streitigkeiten
c. Verzicht auf Gewaltanwendung
*

ich hab hier die relevanten Ziele raus genommen...

das bedingt:
territoriale Integrität der Ukraine = Rückzug der russischen Truppen und Rückgabe der besetzen Gebiete

DANACH Waffenstillstand + Aufnahme von Friedensverhandlungen!

https://www.n-tv.de/politik/Baerbock-nimmt-China-bei-Friedensplan-in-die-Pflicht-article23940478.html

Habeck im ARD Brennpunkt

Thomas, Dortmund, Freitag, 24.02.2023, 20:58 (vor 427 Tagen) @ sfroehlich73

Ich habe versucht, die China-Punkte zu lesen, aber so richtig kapiert habe ich es nicht. Was für ein Zirkus in den letzten Tagen gemacht wurde, und jetzt ... Was wollen die eigentlich mit diesem Schriebs sagen?

Frieden, Frieden, aber keiner traut sich zu sagen: Verpisst Euch! Doch einer ... also nein, er sagt "Fickt euch!"

https://www.spiegel.de/ausland/osze-treffen-in-wien-parlamentarier-aus-lettland-schickt-ein-f-dich-an-russland-a-d71c5540-e367-4c52-9f51-b501a8f1ca7e

Habeck im ARD Brennpunkt

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 21:03 (vor 427 Tagen) @ Thomas

So isses

Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsident Selenskyj

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 18:50 (vor 427 Tagen) @ markus

vorhin war auf Phönix die Live PK aus Kiew zu sehen...war mega beeindruckend was und wie Selenskyj Fragen der Presse beantwortete. Vorher gab es eine Schweigeminute für getötete Journalisten in der Ukraine. Anbei ein Ausschnitt, vielleicht findet sich im Netz mehr
https://www.youtube.com/watch?v=MtkYG8rnzmQ

"Jahr unseres Sieges"

padre.serata, Alicante, Freitag, 24.02.2023, 20:50 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Danke für den Link. Beeindruckende Konferenz vor Pressemenschen der Welt.

Eine Frage: Ist noch jemand sonst leicht irritiert wegen Selenskyjs jüngster Rhetorik? Von wegen, dieses Jahr könne man den "Sieg" feiern? Als ich das heute morgen hörte, dachte ich ich hätte mich verhört, und Putin hätte den Satz gesagt.

Ich schätze, Selenskyj will auf die Weise die Kämpfer für sein Land sowie die Staaten des Westens weiter mobilisieren und motivieren. Aber angesichts der schweren menschlichen Verluste und Tragödien, die die Ukraine sowieso erlitten hat, wundert mich die "Sieg"-Vision.

Hoffentlich kein Realitätsverlust? Vielleicht können es Kenner einordnen.

"Jahr unseres Sieges"

Goalgetter1990, Freitag, 24.02.2023, 21:46 (vor 427 Tagen) @ padre.serata
bearbeitet von Goalgetter1990, Freitag, 24.02.2023, 22:03

Danke für den Link. Beeindruckende Konferenz vor Pressemenschen der Welt.

Eine Frage: Ist noch jemand sonst leicht irritiert wegen Selenskyjs jüngster Rhetorik? Von wegen, dieses Jahr könne man den "Sieg" feiern? Als ich das heute morgen hörte, dachte ich ich hätte mich verhört, und Putin hätte den Satz gesagt.

Ich schätze, Selenskyj will auf die Weise die Kämpfer für sein Land sowie die Staaten des Westens weiter mobilisieren und motivieren. Aber angesichts der schweren menschlichen Verluste und Tragödien, die die Ukraine sowieso erlitten hat, wundert mich die "Sieg"-Vision.

Hoffentlich kein Realitätsverlust? Vielleicht können es Kenner einordnen.

Es ist das klare Ziel der Ukrainischen Gesellschaft sowie der Ukrainischen Regierung die territoriale Integrität des Staates wieder herzustellen, die langfristige (!) Unabhängigkeit und Freiheit sicherzustellen und entsprechend den Sieg über die verbrecherische Tyrannei zu erzielen. Dass Selenskyi das auch so bezeichnet, ist nur die logische Konsequenz. Ich müsste dich jetzt fragen, weshalb die Formulierung "Sieg" bei dir ein negatives Gefühl hervorruft. Wenn man sich der Tyrannei entgegenstellt, spielt man nicht auf Unentschieden (um mal eine Fußball-Metapher zu nutzen). Ob man am Ende wirklich alles erreicht ist die andere Frage, aber es ist für die Ukraine keine Alternative einen faulen Kompromiss als Kriegsausgang zu haben. Gerade aufgrund (!) der von dir angesprochenen menschlichen Verluste und Tragödien braucht es eine militärischen Sieg, damit nach 9 Jahren Kampf und 1 Jahr Invasion dieser Krieg der letzte sein wird. Der Präsident weiß, dass nach all den Verbrechen die am Ukrainischen Volk begangen wurden, er diese Verpflichtung hat und dass dies auch klar erwartet wird.

PS: Man muss auch klar sagen, dass sich von der Rhetorik auch die Partnerländer deutlich von "Die Ukraine darf diesen Krieg nicht verlieren" zu "Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen" entwickelt haben, was sich dann auch in den Hilfspaketen niederschlägt, da es sich eben nicht nur um Rhetorik handelt, sondern um ein Paradigma.

"Jahr unseres Sieges"

padre.serata, Alicante, Freitag, 24.02.2023, 22:27 (vor 427 Tagen) @ Goalgetter1990

In allem d´accord, und vielen Dank, dass Du die 9 Jahre Krim-Annexion mitbetonst. Was mich irritiert, ist nicht das Ziel dieser Freiheit. Die wünsche ich den Menschen der Ukraine genauso vom Herzen. Sondern, wie unrealistisch das ist, dieses Ziel in diesem Jahr (oder in naher Zukunft) zu erreichen. Die Ukraine ist ein in so vielen Hinsichten schwer erschüttertes Land, und Russland keineswegs so in die Defensive geschlagen, als dass man von einem irgendwie nahen "Sieg" träumen kann, bei dem sich alle in den Armen liegen und ein fröhliches Fest feiern. Hätte Putin den Satz gesagt, hätte das zu seinem realitätsverdrehten Wahn gepasst. Bei Selenskyj wundert er mich.

"Jahr unseres Sieges"

Goalgetter1990, Freitag, 24.02.2023, 23:24 (vor 427 Tagen) @ padre.serata

In allem d´accord, und vielen Dank, dass Du die 9 Jahre Krim-Annexion mitbetonst. Was mich irritiert, ist nicht das Ziel dieser Freiheit. Die wünsche ich den Menschen der Ukraine genauso vom Herzen. Sondern, wie unrealistisch das ist, dieses Ziel in diesem Jahr (oder in naher Zukunft) zu erreichen. Die Ukraine ist ein in so vielen Hinsichten schwer erschüttertes Land, und Russland keineswegs so in die Defensive geschlagen, als dass man von einem irgendwie nahen "Sieg" träumen kann, bei dem sich alle in den Armen liegen und ein fröhliches Fest feiern. Hätte Putin den Satz gesagt, hätte das zu seinem realitätsverdrehten Wahn gepasst. Bei Selenskyj wundert er mich.

Ob das ganze dieses Jahr erfolgreich endet, ist selbstverständlich fraglich beziehungsweise optimistisches Wunschdenken. Im Krieg Armee gegen Armee kämpft man aber selbstverständlich für den Sieg (und wie gesagt, wie der dann aussehen kann, darüber lässt sich streiten). Dass Selenskyi das auch so ausspricht, ist übrigens keineswegs neu: 99% derjenigen, die für die Ukraine kämpfen oder als Freiwillige arbeiten (mich eingeschlossen) werden da gleiche bzw. ähnliche Aussagen geben.

Und ob eine Vision vom Sieg unrealistisch oder realitätsfern ist, das ist aus meiner Sicht relativ offen. Seit September war es ausschließlich die Ukraine, die Erfolge auf strategischer Ebene gefeiert hat. Man darf den Feind niemals unterschätzen, aber alle Erfahrungen haben auch gezeigt, dass ein Überschätzen der Russen an der Realität vorbeigeht. Gleichzeitig steigt die Qualität der militärischen Unterstützung. Entsprechend sehe ich eine Vision vom Sieg - wie auch immer dieser aussieht - als ambitioniert, aber nicht zwingend als unrealistisch.

"Jahr unseres Sieges"

Gargamel09, Freitag, 24.02.2023, 21:14 (vor 427 Tagen) @ padre.serata

Danke für den Link. Beeindruckende Konferenz vor Pressemenschen der Welt.

Eine Frage: Ist noch jemand sonst leicht irritiert wegen Selenskyjs jüngster Rhetorik? Von wegen, dieses Jahr könne man den "Sieg" feiern? Als ich das heute morgen hörte, dachte ich ich hätte mich verhört, und Putin hätte den Satz gesagt.

Ich schätze, Selenskyj will auf die Weise die Kämpfer für sein Land sowie die Staaten des Westens weiter mobilisieren und motivieren. Aber angesichts der schweren menschlichen Verluste und Tragödien, die die Ukraine sowieso erlitten hat, wundert mich die "Sieg"-Vision.

Hoffentlich kein Realitätsverlust? Vielleicht können es Kenner einordnen.

Der einzige, der unter Realitätsverlust leidet, spricht immer in Moskau.

Dass ein Staatsoberhaupt im Krieg vom Sieg spricht, ist nun alles andere als ungewöhnlich, schließlich muss er seinem angegriffenem Volk Zuversicht vermitteln, ansonsten könnte sich die Ukraine gleich ergeben. Und wenn man den Herbst betrachtet, sind Siege der ukrainischen Armee keine Luftschlösser, je besser sie ausgestattet sind, desto eher können sie die Russen aufhalten, zurückdrängen.
Der Russe schafft es seit Monaten nicht, große Gebiete zu erobern, die feiern bereits die Einnahme von Dörfern und dafür brauchen die Wochen.

Selenskyi beherrscht das Spiel mit dem Medien sehr gut, muss er wohl im Blut haben. Putin vermittelt nur Angst unter seinen Leuten, die starren Blicke bei seinen Reden sagen alles.

"Jahr unseres Sieges"

MBasic, Wetter, Samstag, 25.02.2023, 09:02 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukrainer werden liefern müssen!

https://amp.n-tv.de/politik/USA-warnen-Ukraine-vor-schwindender-Unterstuetzung-article23937490.html

Gleichzeitig berichtet Wall Street Journal über europäische Pläne wie die Ukraine an den Verhandlungstisch gebracht werden soll.

https://www.wsj.com/articles/natos-biggest-european-members-float-defense-pact-with-ukraine-38966950

Man möchte der Ukraine so weit helfen, dass sie Vorteile auf dem Schlachtfeld erzielen können. Gleichzeitig glauben deutsche, französische und britische Regierungen nicht an die Befreiung der Krim und der östlichen Gebiete.

Der in Aussicht gestellte Pakt würde keine Verpflichtung zur Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine beinhalten, so die Vertreter der drei Länder.

Der Vorschlag von London, Paris und Berlin stellt eine mögliche Reihe von Sicherheitsgarantien dar, die es der Ukraine ermöglichen könnten, sich darauf zu verlassen, dass Russland einen Waffenstillstand nicht als Pause vor einer erneuten Invasion nutzen würde.

Wie auch immer, die Entscheidungen werden in Washington getroffen.

"Jahr unseres Sieges"

Taifun, Ingolstadt, Samstag, 25.02.2023, 09:27 (vor 427 Tagen) @ MBasic

Wie auch immer, die Entscheidungen werden in Washington getroffen.

Oh, die typisch russische Erzählung.

"Jahr unseres Sieges"

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 09:17 (vor 427 Tagen) @ MBasic

Die Ukrainer werden liefern müssen!

https://amp.n-tv.de/politik/USA-warnen-Ukraine-vor-schwindender-Unterstuetzung-article23937490.html

Gleichzeitig berichtet Wall Street Journal über europäische Pläne wie die Ukraine an den Verhandlungstisch gebracht werden soll.

https://www.wsj.com/articles/natos-biggest-european-members-float-defense-pact-with-ukraine-38966950

Man möchte der Ukraine so weit helfen, dass sie Vorteile auf dem Schlachtfeld erzielen können. Gleichzeitig glauben deutsche, französische und britische Regierungen nicht an die Befreiung der Krim und der östlichen Gebiete.

Der in Aussicht gestellte Pakt würde keine Verpflichtung zur Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine beinhalten, so die Vertreter der drei Länder.

Der Vorschlag von London, Paris und Berlin stellt eine mögliche Reihe von Sicherheitsgarantien dar, die es der Ukraine ermöglichen könnten, sich darauf zu verlassen, dass Russland einen Waffenstillstand nicht als Pause vor einer erneuten Invasion nutzen würde.

Wie auch immer, die Entscheidungen werden in Washington getroffen.

Der Westen hat die Ukrainische Armee seit Beginn des Krieges mehrfach unterschätzt, keiner hat geglaubt, dass sie dann auch noch Gebiete zurückerobern konnten.
Die Krim ist mMn auch nicht das Ziel, aber was alle restlichen Gebiete angeht, die noch vor dem 24.2.22 noch zur Ukraine gehörten, liegt das im Bereich des Möglichen.

Und es ist auch klug von der Ukraine, weiterhin davon zu reden, auch die Krim zurück zu erobern, warum sollte man etwas ausschließen, das bindet auch russische Kräfte, nicht aktuell, aber wenn es möglich sein sollte, in den Süden vorzustoßen, dürfen sich die Russen nicht sicher sein, dass die Krim verschont wird.

Jedoch sollte das in diesen Jahr in Angriff genommen werden, der Westen muss sehen, dass es sich lohnt, sie weiterhin zu unterstützen.

"Jahr unseres Sieges"

markus, Samstag, 25.02.2023, 10:28 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

Die Ukrainer werden liefern müssen!

https://amp.n-tv.de/politik/USA-warnen-Ukraine-vor-schwindender-Unterstuetzung-article23937490.html

Gleichzeitig berichtet Wall Street Journal über europäische Pläne wie die Ukraine an den Verhandlungstisch gebracht werden soll.

https://www.wsj.com/articles/natos-biggest-european-members-float-defense-pact-with-ukraine-38966950

Man möchte der Ukraine so weit helfen, dass sie Vorteile auf dem Schlachtfeld erzielen können. Gleichzeitig glauben deutsche, französische und britische Regierungen nicht an die Befreiung der Krim und der östlichen Gebiete.

Der in Aussicht gestellte Pakt würde keine Verpflichtung zur Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine beinhalten, so die Vertreter der drei Länder.

Der Vorschlag von London, Paris und Berlin stellt eine mögliche Reihe von Sicherheitsgarantien dar, die es der Ukraine ermöglichen könnten, sich darauf zu verlassen, dass Russland einen Waffenstillstand nicht als Pause vor einer erneuten Invasion nutzen würde.

Wie auch immer, die Entscheidungen werden in Washington getroffen.


Der Westen hat die Ukrainische Armee seit Beginn des Krieges mehrfach unterschätzt, keiner hat geglaubt, dass sie dann auch noch Gebiete zurückerobern konnten.
Die Krim ist mMn auch nicht das Ziel, aber was alle restlichen Gebiete angeht, die noch vor dem 24.2.22 noch zur Ukraine gehörten, liegt das im Bereich des Möglichen.

Und es ist auch klug von der Ukraine, weiterhin davon zu reden, auch die Krim zurück zu erobern, warum sollte man etwas ausschließen, das bindet auch russische Kräfte, nicht aktuell, aber wenn es möglich sein sollte, in den Süden vorzustoßen, dürfen sich die Russen nicht sicher sein, dass die Krim verschont wird.

Jedoch sollte das in diesen Jahr in Angriff genommen werden, der Westen muss sehen, dass es sich lohnt, sie weiterhin zu unterstützen.

Es lohnt sich bereits, wenn Russland nicht wieder weitere Gebiete einnimmt. Auch ein jahrelanger Patt ist letztendlich besser als ein Diktatfrieden unter russischen Fahnen. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen, dass Russland sich noch in diesem Jahr zurückziehen wird. Sie sind stur. Das sind Holzköpfe, die nicht rational denken.
Die Frage ist letztendlich auch, ob die Ukraine stark genug ist, die Frontlinien wirklich nachhaltig verschieben zu können. Wenn ja, dann wird man sich natürlich auch die Krim zurückholen. Bisher ist das allerdings nicht gelungen. Dazu benötigt es wohl deutlich mehr Waffen aus dem Westen.

"Jahr unseres Sieges"

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 11:03 (vor 426 Tagen) @ markus

Der Westen hat die Ukrainische Armee seit Beginn des Krieges mehrfach unterschätzt, keiner hat geglaubt, dass sie dann auch noch Gebiete zurückerobern konnten.
Die Krim ist mMn auch nicht das Ziel, aber was alle restlichen Gebiete angeht, die noch vor dem 24.2.22 noch zur Ukraine gehörten, liegt das im Bereich des Möglichen.

Und es ist auch klug von der Ukraine, weiterhin davon zu reden, auch die Krim zurück zu erobern, warum sollte man etwas ausschließen, das bindet auch russische Kräfte, nicht aktuell, aber wenn es möglich sein sollte, in den Süden vorzustoßen, dürfen sich die Russen nicht sicher sein, dass die Krim verschont wird.

Jedoch sollte das in diesen Jahr in Angriff genommen werden, der Westen muss sehen, dass es sich lohnt, sie weiterhin zu unterstützen.


Es lohnt sich bereits, wenn Russland nicht wieder weitere Gebiete einnimmt. Auch ein jahrelanger Patt ist letztendlich besser als ein Diktatfrieden unter russischen Fahnen. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen, dass Russland sich noch in diesem Jahr zurückziehen wird. Sie sind stur. Das sind Holzköpfe, die nicht rational denken.
Die Frage ist letztendlich auch, ob die Ukraine stark genug ist, die Frontlinien wirklich nachhaltig verschieben zu können. Wenn ja, dann wird man sich natürlich auch die Krim zurückholen. Bisher ist das allerdings nicht gelungen. Dazu benötigt es wohl deutlich mehr Waffen aus dem Westen.

Ein jahrelanger Patt würde sich nur für Russland auszahlen, weil das genau das ist, was befürchtet wird. Die Ukraine muss in die Lage gebracht werden, ihr Territorium zurückzuerobern, passiert das nicht, wird Russland irgendwann im Vorteil sein, weil der Westen die Geduld verlieren könnte. Russland würde seine Stellungen weiter ausbauen, die Rüstungsindustrie würde Nachschub ohne Ende produzieren, an Menschenmaterial mangelt es ohnehin nicht und dann Gnade der Ukraine Gott...
Ich hoffe nicht, dass die verpasste Chance im Herbst nicht nochmal allen auf die Füße fallen wird, darum gilt es jetzt, sonst ist das nächste Momentum vielleicht das Letzte gewesen und Putin kann mindestens den gesamten Süden erobern, die UKR vom Meer abschneiden und dann ist es bis Kiew auch nicht mehr weit...

"Jahr unseres Sieges"

markus, Samstag, 25.02.2023, 12:07 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

Der Westen hat die Ukrainische Armee seit Beginn des Krieges mehrfach unterschätzt, keiner hat geglaubt, dass sie dann auch noch Gebiete zurückerobern konnten.
Die Krim ist mMn auch nicht das Ziel, aber was alle restlichen Gebiete angeht, die noch vor dem 24.2.22 noch zur Ukraine gehörten, liegt das im Bereich des Möglichen.

Und es ist auch klug von der Ukraine, weiterhin davon zu reden, auch die Krim zurück zu erobern, warum sollte man etwas ausschließen, das bindet auch russische Kräfte, nicht aktuell, aber wenn es möglich sein sollte, in den Süden vorzustoßen, dürfen sich die Russen nicht sicher sein, dass die Krim verschont wird.

Jedoch sollte das in diesen Jahr in Angriff genommen werden, der Westen muss sehen, dass es sich lohnt, sie weiterhin zu unterstützen.


Es lohnt sich bereits, wenn Russland nicht wieder weitere Gebiete einnimmt. Auch ein jahrelanger Patt ist letztendlich besser als ein Diktatfrieden unter russischen Fahnen. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen, dass Russland sich noch in diesem Jahr zurückziehen wird. Sie sind stur. Das sind Holzköpfe, die nicht rational denken.
Die Frage ist letztendlich auch, ob die Ukraine stark genug ist, die Frontlinien wirklich nachhaltig verschieben zu können. Wenn ja, dann wird man sich natürlich auch die Krim zurückholen. Bisher ist das allerdings nicht gelungen. Dazu benötigt es wohl deutlich mehr Waffen aus dem Westen.


Ein jahrelanger Patt würde sich nur für Russland auszahlen, weil das genau das ist, was befürchtet wird. Die Ukraine muss in die Lage gebracht werden, ihr Territorium zurückzuerobern, passiert das nicht, wird Russland irgendwann im Vorteil sein, weil der Westen die Geduld verlieren könnte. Russland würde seine Stellungen weiter ausbauen, die Rüstungsindustrie würde Nachschub ohne Ende produzieren, an Menschenmaterial mangelt es ohnehin nicht und dann Gnade der Ukraine Gott...
Ich hoffe nicht, dass die verpasste Chance im Herbst nicht nochmal allen auf die Füße fallen wird, darum gilt es jetzt, sonst ist das nächste Momentum vielleicht das Letzte gewesen und Putin kann mindestens den gesamten Süden erobern, die UKR vom Meer abschneiden und dann ist es bis Kiew auch nicht mehr weit...

Der Westen kann es sich doch gar nicht mehr erlauben die Geduld zu verlieren. Denn dann hätten all die Waffenlieferungen einfach nur dazu geführt, dass der Krieg länger dauert. Das wäre exakt das, was Putin die ganze Zeit behauptet, nämlich: „Wir gewinnen sowieso, der Westen verlängert mit den Waffen nur das Leid“. Das ist kein gangbarer Weg. Das wäre eine ziemliche Klatsche.

Man wird solange weiter Waffen liefern, wie die Ukraine sie haben wollen. Allein die Ukraine entscheidet, wie es weitergeht und wann und unter welchen Voraussetzungen Friedensverhandlungen geführt werden. Und da kommt wohl erst Bewegung rein, wenn eine der beiden Seiten deutliche Gebietsverluste erleiden. Solange sich nur ganz minimal die Frontlinien nach links und recht verschieben, wird sich in Sachen Kompromissbereitschaft nicht viel tun.

"Jahr unseres Sieges"

Gargamel09, Samstag, 25.02.2023, 13:14 (vor 426 Tagen) @ markus

Es lohnt sich bereits, wenn Russland nicht wieder weitere Gebiete einnimmt. Auch ein jahrelanger Patt ist letztendlich besser als ein Diktatfrieden unter russischen Fahnen. Ich würde mir da keine großen Hoffnungen machen, dass Russland sich noch in diesem Jahr zurückziehen wird. Sie sind stur. Das sind Holzköpfe, die nicht rational denken.
Die Frage ist letztendlich auch, ob die Ukraine stark genug ist, die Frontlinien wirklich nachhaltig verschieben zu können. Wenn ja, dann wird man sich natürlich auch die Krim zurückholen. Bisher ist das allerdings nicht gelungen. Dazu benötigt es wohl deutlich mehr Waffen aus dem Westen.


Ein jahrelanger Patt würde sich nur für Russland auszahlen, weil das genau das ist, was befürchtet wird. Die Ukraine muss in die Lage gebracht werden, ihr Territorium zurückzuerobern, passiert das nicht, wird Russland irgendwann im Vorteil sein, weil der Westen die Geduld verlieren könnte. Russland würde seine Stellungen weiter ausbauen, die Rüstungsindustrie würde Nachschub ohne Ende produzieren, an Menschenmaterial mangelt es ohnehin nicht und dann Gnade der Ukraine Gott...
Ich hoffe nicht, dass die verpasste Chance im Herbst nicht nochmal allen auf die Füße fallen wird, darum gilt es jetzt, sonst ist das nächste Momentum vielleicht das Letzte gewesen und Putin kann mindestens den gesamten Süden erobern, die UKR vom Meer abschneiden und dann ist es bis Kiew auch nicht mehr weit...


Der Westen kann es sich doch gar nicht mehr erlauben die Geduld zu verlieren. Denn dann hätten all die Waffenlieferungen einfach nur dazu geführt, dass der Krieg länger dauert. Das wäre exakt das, was Putin die ganze Zeit behauptet, nämlich: „Wir gewinnen sowieso, der Westen verlängert mit den Waffen nur das Leid“. Das ist kein gangbarer Weg. Das wäre eine ziemliche Klatsche.

Man wird solange weiter Waffen liefern, wie die Ukraine sie haben wollen. Allein die Ukraine entscheidet, wie es weitergeht und wann und unter welchen Voraussetzungen Friedensverhandlungen geführt werden. Und da kommt wohl erst Bewegung rein, wenn eine der beiden Seiten deutliche Gebietsverluste erleiden. Solange sich nur ganz minimal die Frontlinien nach links und recht verschieben, wird sich in Sachen Kompromissbereitschaft nicht viel tun.

Lass mal einen Republikaner Präsident werden, dem das egal ist, dann hat sich das gegessen. Europa könnte das dann nur allein bewältigen, wenn man die Waffenproduktion bereits jetzt wieder hochfährt und man ebenfalls, wie die Russen, so viel wie gebraucht wird produzieren kann.

Es gibt viele Unbekannte, die man jetzt nicht absehen kann, wenn das noch 2,3,4... Jahre dauert, am Besten wäre es, wenn die UKR in diesem Jahr so viele Fortschritte macht, dass da nicht mehr viel für die Russen übrigbleibt. Ob die dann nochmal von vorne beginnen, oder sich mit den Gebieten zufrieden geben, die sie noch haben....

"Jahr unseres Sieges"

Garum, Bornum am Harz, Samstag, 25.02.2023, 13:24 (vor 426 Tagen) @ Gargamel09

Es gibt viele Unbekannte, die man jetzt nicht absehen kann, wenn das noch 2,3,4... Jahre dauert, am Besten wäre es, wenn die UKR in diesem Jahr so viele Fortschritte macht, dass da nicht mehr viel für die Russen übrigbleibt. Ob die dann nochmal von vorne beginnen, oder sich mit den Gebieten zufrieden geben, die sie noch haben....

Dazu müsste man sich auch mal dazu durchringen der Ukraine mehr Leine zugeben. Das sehe ich in Moment nicht. So lange die Ukraine nicht die russischen Nachschublinien wirkungsvoll bekämpfen kann, könnte das dauern.

"Jahr unseres Sieges"

MBasic, Wetter, Samstag, 25.02.2023, 10:04 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09


Jedoch sollte das in diesen Jahr in Angriff genommen werden, der Westen muss sehen, dass es sich lohnt, sie weiterhin zu unterstützen.

Davon gehe ich aus. Gelingt die Offensive, dann wird die Unterstützung auch aufrechterhalten. Scheitert diese und anschließend gibt es die Pattsituation, dann wird auch die Unterstützung bröckeln bzw. man wird die Ukraine an den Verhandlungstisch zwingen, ob sie es wollen oder nicht.

"Jahr unseres Sieges"

Gargamel09, Freitag, 24.02.2023, 22:22 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Danke für den Link. Beeindruckende Konferenz vor Pressemenschen der Welt.

Eine Frage: Ist noch jemand sonst leicht irritiert wegen Selenskyjs jüngster Rhetorik? Von wegen, dieses Jahr könne man den "Sieg" feiern? Als ich das heute morgen hörte, dachte ich ich hätte mich verhört, und Putin hätte den Satz gesagt.

Ich schätze, Selenskyj will auf die Weise die Kämpfer für sein Land sowie die Staaten des Westens weiter mobilisieren und motivieren. Aber angesichts der schweren menschlichen Verluste und Tragödien, die die Ukraine sowieso erlitten hat, wundert mich die "Sieg"-Vision.

Hoffentlich kein Realitätsverlust? Vielleicht können es Kenner einordnen.


Der einzige, der unter Realitätsverlust leidet, spricht immer in Moskau.

Dass ein Staatsoberhaupt im Krieg vom Sieg spricht, ist nun alles andere als ungewöhnlich, schließlich muss er seinem angegriffenem Volk Zuversicht vermitteln, ansonsten könnte sich die Ukraine gleich ergeben. Und wenn man den Herbst betrachtet, sind Siege der ukrainischen Armee keine Luftschlösser, je besser sie ausgestattet sind, desto eher können sie die Russen aufhalten, zurückdrängen.

Er muss nicht nur seinem angegriffenem Volk Zuversicht vermitteln, sondern auch den Ländern, die Waffen liefern. Mehr und schwerer Waffen wird die Ukraine nur bekommen, wenn sie einigermaßen erfolgreich ist. Bitter, aber wahr.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Gargamel09, Freitag, 24.02.2023, 15:43 (vor 427 Tagen) @ markus

https://taz.de/Uni-Bonn-geht-gegen-Professorin-vor/!5918108/

Die Uni Bonn bestätigte auf Anfrage „arbeitsrechtliche Schritte“ wegen Plagiaten. Der Hochschule zufolge geht es dabei aber nicht nur um ein altes Buch: Das Rektorat habe die arbeitsrechtlichen Schritte eingeleitet, nachdem die „zuständigen Gremien“ der Universität entsprechende Plagiatsvorwürfe geprüft haben. Erwiesen habe sich der Verdacht dabei auch „bezogen auf den Veröffentlichungszeitraum seit dem Eintritt in die Universität Bonn im September 2021“.


Die hatte ja mal zum Ukraine Krieg gesagt, nachdem sie auch bei Corona an der Querfront operierte und in diesen Kreisen bejubelt wird:

Ähnlich provokant äußert sie sich seit 2022 zum russischen Krieg gegen die Ukraine. Die territoriale Integrität der Ukraine nennt sie „historisch geradezu absurd“. Und sie schreibt: „Studiert man die westlichen Kriegsvorbereitungen im Detail, so wird deutlich, dass der Ukraine die Rolle zukam, stellvertretend für den Westen einen Krieg mit Russland zu beginnen.“

Solche Leute sollten nicht unterrichten...

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.02.2023, 18:03 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Die Dame hatte ich noch nicht so auf den Schirm.
Aber es wird ein großes Gekreische von Linken und Rechten geben - "Cancle Culture" - "das wird man doch noch sagen dürfen".
Dass aber diese unsägliche Frau Wagenknecht gefühlt in 90% aller Talk-Shows sitzt, wird nicht zur Kenntnis genommen.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Ulrich, Freitag, 24.02.2023, 20:34 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

Die Dame hatte ich noch nicht so auf den Schirm.
Aber es wird ein großes Gekreische von Linken und Rechten geben - "Cancle Culture" - "das wird man doch noch sagen dürfen".
Dass aber diese unsägliche Frau Wagenknecht gefühlt in 90% aller Talk-Shows sitzt, wird nicht zur Kenntnis genommen.

Schon zu Corona-Zeiten ist die Frau durch die Talkshows getingelt. Und dann nach dem russischen Überfall auf die Ukraine erneut. Stichwort "False Balance".

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Taifun, Ingolstadt, Freitag, 24.02.2023, 18:17 (vor 427 Tagen) @ Frankonius

Guerot, Wagenknecht oder Weidel ist egal. Hauptsache Kopf im Hintern von Putin. Alle das gleiche Kaliber.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Garum, Bornum am Harz, Freitag, 24.02.2023, 16:49 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

https://taz.de/Uni-Bonn-geht-gegen-Professorin-vor/!5918108/

Die Uni Bonn bestätigte auf Anfrage „arbeitsrechtliche Schritte“ wegen Plagiaten. Der Hochschule zufolge geht es dabei aber nicht nur um ein altes Buch: Das Rektorat habe die arbeitsrechtlichen Schritte eingeleitet, nachdem die „zuständigen Gremien“ der Universität entsprechende Plagiatsvorwürfe geprüft haben. Erwiesen habe sich der Verdacht dabei auch „bezogen auf den Veröffentlichungszeitraum seit dem Eintritt in die Universität Bonn im September 2021“.


Die hatte ja mal zum Ukraine Krieg gesagt, nachdem sie auch bei Corona an der Querfront operierte und in diesen Kreisen bejubelt wird:

Ähnlich provokant äußert sie sich seit 2022 zum russischen Krieg gegen die Ukraine. Die territoriale Integrität der Ukraine nennt sie „historisch geradezu absurd“. Und sie schreibt: „Studiert man die westlichen Kriegsvorbereitungen im Detail, so wird deutlich, dass der Ukraine die Rolle zukam, stellvertretend für den Westen einen Krieg mit Russland zu beginnen.“[/b]

Solche Leute sollten nicht unterrichten...

Dann haben wir uns aber ziemlich dämlich angestellt. Wenn dem so wäre hätte man die Ukraine mit den aller neusten Waffensysteme in mehr als ausreichender Anzahl ausgerüstet.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 15:49 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Ulrike Guérot ist komplett von der Spur gekommen. Ich hab sie 'früher' öfters zum Beispiel im DLF gehört und da kam Sie eigentlich immer mit Ratio rüber. Irgendwo, irgendwann muss Sie aber es komplett verloren haben - ihren Sachverstand, Analyse und auch ihre Menschlichkeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Gu%C3%A9rot

Ulrike ist morgen mit Sarah und Alice auch in Berlin:
*
Im Februar 2023 gehörte Guérot zu den Erstunterzeichnerinnen einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten Petition, die Olaf Scholz zum Ende der militärischen Unterstützung der Ukraine aufrief.[70]
*

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

el_ayudante, Dortmund-Süd, Freitag, 24.02.2023, 16:19 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Ulrike ist morgen mit Sarah und Alice auch in Berlin:


bei "Sarah und Alice" ist mein erster Gedanke doch glatt Alice Weidel und Sarah Bossard gewesen...

Diese Namenskombination birgt offenbar nix Gutes ;-)


"Hol' deine Frau ab, Sarah
Sie redet wieder Nazidreck
Nimm sie fest in den Arm
Nimm ihr die Streichhölzer weg"

(Broilers - Alice und Sarah)

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 18:40 (vor 427 Tagen) @ el_ayudante

Danke :-) kannte ich gar nicht den Song von den Broilers..

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Gargamel09, Freitag, 24.02.2023, 15:56 (vor 427 Tagen) @ Rupo

Ulrike Guérot ist komplett von der Spur gekommen. Ich hab sie 'früher' öfters zum Beispiel im DLF gehört und da kam Sie eigentlich immer mit Ratio rüber. Irgendwo, irgendwann muss Sie aber es komplett verloren haben - ihren Sachverstand, Analyse und auch ihre Menschlichkeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrike_Gu%C3%A9rot

Ist nicht der/die Erste und wird auch nicht der/die Letzte sein, die/der irgendwann mal falsch abbiegt. Corona dürfte für einige, die sich bereits am Scheideweg befunden haben, noch mal ein Booster gewesen sein, um endgültig abzudriften. Bei Tichy und Co wird sie aber weiterhin Gehör finden, hoffentlich aber nicht mehr im ÖRR, schon ziemlich abstrus, der zuzuhören, wenn sie sich als empathielose Militärexpertin bei Lanz hingesetzt hat.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Davja89, Freitag, 24.02.2023, 15:49 (vor 427 Tagen) @ Gargamel09

Gutes Beispiel dafür das Bildung (Im Sinne eines Bildungsabschlusses) und Intelligenz nicht zwangsläufig Hand in Hand gehen.

Uni Bonn geht gegen Professorin vor :Guérot muss wohl gehen

Frankonius, Frankfurt, Freitag, 24.02.2023, 18:13 (vor 427 Tagen) @ Davja89

Auch ein Dr. Titel schützt nicht davor, ein vollkommener Honk zu sein.
Man schaue sich nu mal die Tweets von Dr. Male Kaufmann (AFD) an.
Sobald eine Schneeflocke im Winter fällt sendet er einen Tweet, dass damit der Klimawandel widerlegt wäre. Von einem Dr. sollte man erwarten können, dass er Wetter und Klima unterscheiden kann.
Nach anfänglichen Alarmismus bezüglich Covid 19 ist er dann ganz schnell ins Lager der Leugner übergewechselt.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 14:35 (vor 427 Tagen) @ markus

Tolle Aktionen vor Botschaften und Diplomatenwohnungen

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 24.02.2023, 11:47 (vor 427 Tagen) @ markus

In Warschau wurden um 6 Uhr früh russistische Diplomaten mit Sirenengeheul, Explosionen und Schussgeräuschen geweckt.

https://twitter.com/NOELreports/status/1629055528419659781


In Den Haag spielt vor der russistischen Botschaft ein Leierkasten die ukrainische Hymne.

https://twitter.com/nexta_tv/status/1629041764911706113


In London wurde die Straße vor der russistischen Botschaft blau-gelb gefärbt.

https://twitter.com/ByDonkeys/status/1628736577454108672


In Edinburgh spielt das Radio eines blau-gelben Autos vor der Botschaft "Slava Ukraina".

https://twitter.com/ChakhoyanAndrew/status/1624842413234614273


In Berlin zielt ein zerstörter Russenpanzer auf die Botschaft.

https://twitter.com/EuromaidanPress/status/1629054778645917699

Hinter der Aktion in Berlin stehen…

bigfoot49, Leipzig, Freitag, 24.02.2023, 21:23 (vor 427 Tagen) @ Basti Van Basten

… Enno Lenze und Wieland Giebel. Auf den Twitter Profilen der zwei gibt’s auch mehr.


Ihres Zeichens sind sie auch Betreiber von Berlin Story Bunker. Sollte man sich auch angesehen haben. Aber Zeit mitbringen.

Tolle Aktionen vor Botschaften und Diplomatenwohnungen

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 20:51 (vor 427 Tagen) @ Basti Van Basten

Schaue gerade Snooker: Auch hier zeigen sie die ukrainische Flagge mit einem "Together with Ukraine"!

Jack Lisowski wollte letztes Jahr die ukrainische Flagge auf seinem Hemd, er hat irgendwelche ukrainischen Wurzeln (findet man im Internet), das wurde ihm aber untersagt, weil Sport und Politik... naja, immer dasselbe. Daher finde ich es sehr gut, dass Eurosport ein Zeichen setzt, wenn auch nur ein kleines.

Tolle Aktionen vor Botschaften und Diplomatenwohnungen

sfroehlich73, Mainz, Freitag, 24.02.2023, 20:34 (vor 427 Tagen) @ Basti Van Basten

Vielen Dank für diese Links! Ich finde die Aktionen wirklich Klasse! Habe ich mir sehr gern angeschaut, mehrmals. Man, man, es hätten noch viel mehr sein können ...

Tolle Aktionen vor Botschaften und Diplomatenwohnungen

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 24.02.2023, 14:40 (vor 427 Tagen) @ Basti Van Basten

*
In Berlin zielt ein zerstörter Russenpanzer auf die Botschaft.

https://twitter.com/EuromaidanPress/status/1629054778645917699
*

weitere Infos:
https://www.deutschlandfunk.de/panzer-als-protestdenkmal-vor-der-russichen-botschaft-dlf-8240d68e-100.html

Find ich persönlich nen bisken schräg....auch weil schon zwei russische Panzer nicht weit davon entfernt stehen (ja ich weiß warum)...nen ukrainischen Traktor hätte ich smarter empfunden ;-)...

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