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Weiße Weihnachten sind ja hierzulande eher die Ausnahme. In meiner Erinnerung hat es Heiligabend meistens geregnet, aber noch nie war es so nass wie in diesem Jahr. 2023 gab es in NRW die meisten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881, dabei war das erste Halbjahr sogar noch relativ trocken. Seit Juli habe ich in meinem Messbecher im Garten jeden Monat wenigstens 100 Liter Regen pro Quadratmeter eingefangen. Der winzige Bach in unserer Nähe ist inzwischen zu einem rasch fließenden Fluss angeschwollen und schwappt bald über seine Ufer. Seit ein paar Tagen sickert nun Wasser durch unsere Kellerwände. Für heute und morgen gibt es eine amtliche Unwetterwarnung wegen "ergiebigen Dauerregens" für weite Teile von NRW.

Wie sieht es bei euch aus? Noch alles trocken oder schon Land unter?

"Man brauche mehr und bessere Ausstattung für Katastrophenfälle, sagte Hasselfeldt der „Rheinischen Post“. Insbesondere bei der materiellen Ausstattung seien die Defizite eklatant."

Wohl nicht nur die Bahn-Infrastruktur aus den 60er Jahren in good old germany. Naja, wird vermutlich auch niemanden mehr wirklich überraschen.

https://www.deutschlandfunk.de/drk-praesidentin-fordert-bessere-katastrophenvorsorge-100.html

Also wenn man von der knappen Zusammenfassung vom DLF absieht, sich das Interview in der RP komplett anschaut und dann von einem Pilotprojekt „Labor Betreuung 5.000“ bis ins Jahr 2024 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) liest, dann macht die gute Dame als DRK-Präsidentin und CSU-lerin gute PR-Arbeit für ihre Interessen.

Natürlich wird unsere Katastrophenhilfe nicht perfekt sein (auf einem 60er Stand oder so ist sie aber keinesfalls), aber sie zieht aus Eigeninteresse gerade Sachen mehr in den Fokus, die eigentlich anders priorisiert waren. Sie spricht im Interview davon "politischer Konsens ist, zehn mobile Betreuungsmodule für den Einsatz bei zerstörter Infrastruktur zu beschaffen. Bisher gibt es nur eins." während das BBK auf seiner Homepage zum Pilotprojekt bis 2024 von einem "Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Planung und Entwicklung der weiteren Betreuungsmodule ein." spricht. Erstmal soll ein Modul umfassend getestet werden, dann wird über die weiteren entschieden. Und das erst nach 2024.

Berechtigterweise spricht sie auch an: "Es gibt ein Konzept, aber dessen Umsetzung stockt aufgrund sehr begrenzter Haushaltsmittel." Aber da hat auch ihre eigene Fraktion dafür gesorgt, dass Bundesmittel gekürzt, zurückgehalten oder zusammengestrichen werden. Ohne die genauen Auswirkungen auf dieses Pilotprojekt zu kennen: Wenn man Gelder zusammenkratzen muss, dann werden zukünftige Investitionen aus Pilotprojekten, deren Ende erst noch ansteht, natürlich zurückgestellt.

Also wenn man von der knappen Zusammenfassung vom DLF absieht, sich das Interview in der RP komplett anschaut und dann von einem Pilotprojekt „Labor Betreuung 5.000“ bis ins Jahr 2024 vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) liest, dann macht die gute Dame als DRK-Präsidentin und CSU-lerin gute PR-Arbeit für ihre Interessen.

Natürlich wird unsere Katastrophenhilfe nicht perfekt sein (auf einem 60er Stand oder so ist sie aber keinesfalls), aber sie zieht aus Eigeninteresse gerade Sachen mehr in den Fokus, die eigentlich anders priorisiert waren. Sie spricht im Interview davon "politischer Konsens ist, zehn mobile Betreuungsmodule für den Einsatz bei zerstörter Infrastruktur zu beschaffen. Bisher gibt es nur eins." während das BBK auf seiner Homepage zum Pilotprojekt bis 2024 von einem "Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Planung und Entwicklung der weiteren Betreuungsmodule ein." spricht. Erstmal soll ein Modul umfassend getestet werden, dann wird über die weiteren entschieden. Und das erst nach 2024.

Berechtigterweise spricht sie auch an: "Es gibt ein Konzept, aber dessen Umsetzung stockt aufgrund sehr begrenzter Haushaltsmittel." Aber da hat auch ihre eigene Fraktion dafür gesorgt, dass Bundesmittel gekürzt, zurückgehalten oder zusammengestrichen werden. Ohne die genauen Auswirkungen auf dieses Pilotprojekt zu kennen: Wenn man Gelder zusammenkratzen muss, dann werden zukünftige Investitionen aus Pilotprojekten, deren Ende erst noch ansteht, natürlich zurückgestellt.

Danke.

Weiße Weihnachten sind ja hierzulande eher die Ausnahme. In meiner Erinnerung hat es Heiligabend meistens geregnet, aber noch nie war es so nass wie in diesem Jahr. 2023 gab es in NRW die meisten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881, dabei war das erste Halbjahr sogar noch relativ trocken. Seit Juli habe ich in meinem Messbecher im Garten jeden Monat wenigstens 100 Liter Regen pro Quadratmeter eingefangen. Der winzige Bach in unserer Nähe ist inzwischen zu einem rasch fließenden Fluss angeschwollen und schwappt bald über seine Ufer. Seit ein paar Tagen sickert nun Wasser durch unsere Kellerwände. Für heute und morgen gibt es eine amtliche Unwetterwarnung wegen "ergiebigen Dauerregens" für weite Teile von NRW.

Wer hätte gedacht, dass es so dicke kommt. Ich hoffe, ihr seid mit einem blauen Auge davongekommen.

Hier direkt bei uns in Gütersloh ist aktuell das einzige Problem das hochdrückende Grundwasser, so dass wir alle 3-4 Std einige Kellerschächte leerpumpen müssen- in der Nähe der Flüsse ist schon einiges an Wiesen überspült, wenn man sich Fotos der örtlichen Zeitung /Radiostation anschaut

Schwiegermutter wohnt direkt an der Wupper. 2021 stand das Wasser knappe 2 m im Erdgeschoss.
Aktuell sind noch so 30-50 cm Luft bis es wieder ans Haus kommen würde. Sandsäcke stehen schon parat.
Die Regenpausen gerade sind ganz wichtig, der Pegel kann so leicht sinken. Hoffen wir das Beste.

In Mainz ist es auch ständig nass, aktuell natürlich auch mit etwas Sturm.

Trotzdem: Allen eine schöne Weihnacht! Die lassen wir uns nicht nehmen.

Im Norden ist es fast immer nass-kühl-windig zu Weihnachten.

Das Orkantief hat ordentlich gepustet vorgestern aber auch nix was man hier nicht schon kennt.

Regenmengen waren letzte Woche schon viel aber auch nix dramatisches für unsere Verhältnisse. Aber darf gerne im Januar mal eine längere Trockenphase kommen. Für den Rest des Jahres sieht es damit ja schlecht aus.

Die aktuellen Regenmengen scheinen sich ja vorallem auf die Mitte und den Westen zu konzentrieren. Da drück ich die Daumen das alle Keller trocken bleiben.

Ich hab an Heiligabend ab 22 Uhr Nachtdienst. Da kann ich auf irgendwelche Wetterextremitäten gut verzichten.

Frohes Fest allen Usern.

Hallo Dave,

wünsche dir auch ne schöne Zeit.

Feuerwehr?
Ruhige Schicht!

Gruß Leonardo

Vor ergiebigem Dauerregen. Von morgen früh bist Montag Abend.

Das is5 ja ein Wahnsinn. Noch einmal 35 l/qm. Unser Garten steht schon komplett unter Wasser.

Ich wünsche euch allen, dass nix passiert und alles glatt geht. Immerhin ist es kein Starkregen.

Vor ergiebigem Dauerregen. Von morgen früh bist Montag Abend.

Das is5 ja ein Wahnsinn. Noch einmal 35 l/qm. Unser Garten steht schon komplett unter Wasser.

Ich wünsche euch allen, dass nix passiert und alles glatt geht. Immerhin ist es kein Starkregen.

Stell dir mal vor, das käme alles als Schnee runter, da würde dann überhaupt nichts mehr gehen, und vermutliche etliche Flachdächer einstürzen.

Absolut, wann war das, im Februar glaube ich 2 Jahre her? Da hat es hier 2 Tage durchgeschneit, danach -10°C.

Da ging 10 Tage wenig bis gar nichts. Zum Glück gibt es mobiles Arbeiten. Keine Ahnung, wie man das sonst hätte lösen können, mein Auto war jedenfalls 1m eingeschneit.

Absolut, wann war das, im Februar glaube ich 2 Jahre her? Da hat es hier 2 Tage durchgeschneit, danach -10°C.

Da ging 10 Tage wenig bis gar nichts. Zum Glück gibt es mobiles Arbeiten. Keine Ahnung, wie man das sonst hätte lösen können, mein Auto war jedenfalls 1m eingeschneit.

Jau, das war der Winter, in dem ich die Babyschale vom Kinderwagen mit Kabelbindern auf den Schlitten geschnallt habe. Das waren herrliche Spaziergänge mit der Kurzen…

Da kommt Wenig Weihnachts Stimmung auf

Heute Weihnachtsläufchen gemacht. Wettertechnisch gibt es angnehmeres, aber das Gefühl danach unter der Dusche, wenn man den Schweinehund besiegt hat, ist grandios.

Unterwegs aber teilweise echte Bächlein, die von den Feldern quer über die Straße laufen und der Rüplingsbach hier arbeitet hart an der Umbennung in Rüplingsfluss.

Regen ist mir immer egal, aber hier stürmt es seit Tagen und meine Laufstrecken gehen alle auch durch Wälder, das ist mir tatsächlich zu gefährlich.

Regen ist mir immer egal, aber hier stürmt es seit Tagen und meine Laufstrecken gehen alle auch durch Wälder, das ist mir tatsächlich zu gefährlich.

Klar, würde ich auch nicht machen. Habe mich sogar auf Straßen beschränkt, weil ich auch keine Lust hatte, durch Matsche zu eiern.

Die Bolmke wäre wohl auch katastrophal gewesen von den Bodenverhältnissen.

Respekt bei dem Wetter Laufschuhe zu schnüren und eine Runde zu drehen, wo die Füße nach einer Minute klatschnass sind.

Das war ich doch lieber auf dem Hometrainer ;)

Ging sogar. Hatte dafür Trailschuhe an, die etwas dichter sind. Aber ja, so ein bisschen quälen gehört dazu.

Du bist das Mentalitätsmonster, dass der Mannschaft gut tun würde ;-)

Hier im Erzgebirge heute 30 cm Schnee und es schneit unaufhörlich weiter. Morgen dann 10 Grad …

Da fahre ich am 28. wieder hin. Bin mal gespannt, ob die Erzgebirgsbahn dann noch durchkommt. Aber scheint ja warm zu werden die kommenden Tage.

Wasser steht im Garten und versickert nicht mehr.

Übrigens hat gestern der DWD gemeldet dass das Jahr 2023 das Regenreichste seit den Wetteraufzeichnungen ist.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Ist das so? Ist Winterregen nicht "quasi" egal und Frühling und Sommer (eher trocken dieses Jahr) wichtig?

--
Block 24

Nein Winteregen füllt die tieferen Schichten auf. Ist für unsere Wasserversorgung teilweise wichtig.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Ist das so? Ist Winterregen nicht "quasi" egal und Frühling und Sommer (eher trocken dieses Jahr) wichtig?

Bäume „trinken“ hauptsächlich gespeicherten Winterregen und zwar ab April ca.
Vielleicht kommen nach Dürrejahren zu nasse Jahre.
Sommer und Frühling waren regional unterschiedlich feucht/trocken.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Ist das so? Ist Winterregen nicht "quasi" egal und Frühling und Sommer (eher trocken dieses Jahr) wichtig?

Es geht um die tieferen Bodenschichten die in den letzten Jahren sehr gelitten haben.
Und dieses Jahr war es definitiv nicht zu trocken.
Der Sommer war sehr regnerisch wie schon lange nicht mehr alleine wenn ich nur an den August denke.

Das bestätigt auch der DWD. Im Jahresdurchschnitt 2023 gab es noch nie so viel Regen.

https://www.waz.de/panorama/regenrekord-in-nrw-2023-ist-das-feuchteste-jahr-seit-1881-id240866976.html

Wasser steht im Garten und versichert nicht mehr.

Übrigens hat gestern der DWD gemeldet dass das Jahr 2023 das Regen reichste seit den Wetteraufzeichnungen ist.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Ja tut gut.
Leider haben wir zu viel Fläche mit verdichteten Böden, selbst Feld-und Forstflächen sind durch den Einsatz von schweren Gerät hochverdichtet.
Deshalb stehen jetzt viele Lachen auf Wiesen und Feldern.
Ein natürlicher Boden würde mehr Wasser aufnehmen und auch mehr in tiefere Schichten gelangen lassen.

Wasser steht im Garten und versichert nicht mehr.

Übrigens hat gestern der DWD gemeldet dass das Jahr 2023 das Regen reichste seit den Wetteraufzeichnungen ist.

Nach den letzten Dürrejahren tut es der Natur ganz gut.

Ja tut gut.
Leider haben wir zu viel Fläche mit verdichteten Böden, selbst Feld-und Forstflächen sind durch den Einsatz von schweren Gerät hochverdichtet.
Deshalb stehen jetzt viele Lachen auf Wiesen und Feldern.
Ein natürlicher Boden würde mehr Wasser aufnehmen und auch mehr in tiefere Schichten gelangen lassen.

Das ist richtig aber mir geht es in erster Linie um die Wälder die so sehr gelitten haben.

Das ist richtig aber mir geht es in erster Linie um die Wälder die so sehr gelitten haben.

In Zukunft mehr Wald sich selbst überlassen, der regeniert sich selbst am besten ohne unseren Eingriff.
Dauert halt und ist ökonomisch für viele Waldbesitzer nicht attraktiv .
Und vor allem ist Wald ein komplexes Ökosystem und nicht die Summe der Bäume.

Naja. Hier im Schwarzwald muss man inzwischen Wald abholzen, da man zu viel hat und er Moore verdrängt die nicht nur fürs Klima einen noch höheren Mehrwehrt haben.

Weiße Weihnachten sind ja hierzulande eher die Ausnahme. In meiner Erinnerung hat es Heiligabend meistens geregnet, aber noch nie war es so nass wie in diesem Jahr. 2023 gab es in NRW die meisten Niederschläge seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881, dabei war das erste Halbjahr sogar noch relativ trocken. Seit Juli habe ich in meinem Messbecher im Garten jeden Monat wenigstens 100 Liter Regen pro Quadratmeter eingefangen. Der winzige Bach in unserer Nähe ist inzwischen zu einem rasch fließenden Fluss angeschwollen und schwappt bald über seine Ufer. Seit ein paar Tagen sickert nun Wasser durch unsere Kellerwände. Für heute und morgen gibt es eine amtliche Unwetterwarnung wegen "ergiebigen Dauerregens" für weite Teile von NRW.

Wie sieht es bei euch aus? Noch alles trocken oder schon Land unter?

Hier am Vorharz schneit und regnet es. Im Harz müssen die Talsperren abgelassen werden sind seit 30 Jahren zum ersten mal wieder voll. Für die Weihnachtstage ist Dauerregen vorausgesagt und Unwetterwarnung.

Das es soviel Regen flächendeckend in ganz Deutschland gegeben hat kann ich mich nicht erinnern allerdings gab es das mal mit Schnee. Aber ich habe schon wieder die ersten gehört die das nicht mit dem Klima verbinden. Dürre ist ja so was von gestern.

welt.de/vermischtes/article249210582/Deutscher-Wetterdienst-warnt-vor-Hochwasser-Ruhr-Damm-in-Oberhausen-aufgeweicht.html

Ich bin auf die Lage überhaupt erst aufmerksam geworden, da inzwischen sogar aus Solingen Feuerwehrleute anrücken.

Der Damm ist wohl ziemlich durchgeweicht und wird jetzt mit Sandsäcken abgesichert.
Wie konkret da ein Dammbruch möglich ist kann ich absolut nicht einschätzen.

Ich drücke die Daumen, dass der Damm hält.

welt.de/vermischtes/article249210582/Deutscher-Wetterdienst-warnt-vor-Hochwasser-Ruhr-Damm-in-Oberhausen-aufgeweicht.html

Ich bin auf die Lage überhaupt erst aufmerksam geworden, da inzwischen sogar aus Solingen Feuerwehrleute anrücken.

Apropos Solingen… Ich hoffe, dass dieses Mal in Unterburg nichts passiert. Die 2021er Kathastrophe sitzt da noch tief in den Knochen.

Der Damm ist wohl ziemlich durchgeweicht und wird jetzt mit Sandsäcken abgesichert.
Wie konkret da ein Dammbruch möglich ist kann ich absolut nicht einschätzen.

Ich drücke die Daumen, dass der Damm hält.

Da drücke ich auch die Daumen!

Tage- bzw. wochenlang ergiebiger Regen kann auch gefährlich werden. Auch weil der Boden gar nichts mehr an Niederschlägen aufnehmen kann und alles direkt abfließt.

welt.de/vermischtes/article249210582/Deutscher-Wetterdienst-warnt-vor-Hochwasser-Ruhr-Damm-in-Oberhausen-aufgeweicht.html

Ich bin auf die Lage überhaupt erst aufmerksam geworden, da inzwischen sogar aus Solingen Feuerwehrleute anrücken.

Apropos Solingen… Ich hoffe, dass dieses Mal in Unterburg nichts passiert. Die 2021er Kathastrophe sitzt da noch tief in den Knochen.

Oh ja.
Hab vor 2 Jahren bei den Eltern von einem Freund geholfen das Haus zu entrümpeln/aufzuräumen. War schon heftig. Die haben zwar ein Grundstück direkt an der Wupper (als Kinder sind wir im Sommer da oft rein gegangen), zwischen Wupper und Haus liegen aber 20 Meter Garten und gefühlte 8 Meter Berg rauf. Wenn man dann noch bedenkt, dass die Wupper in der Regel eher so Pegelstände von nem halben Meter hat.
Das Wasser stand 1,30 Meter hoch im Haus.

In der Regel ist in Burg aber nicht die Wupper, sondern der Eschbach das Problem. Da wurde für sehr, sehr viel Geld über einige Jahre Bauzeit einiges in den Hochwasserschutz investiert. Das ist kurz vor der Katastrophe 2021 fertig geworden.
Diese war dann einfach zu massiv als dass das hätte helfen können.

Stand jetzt scheint es aber diesmal zu halten. Obwohl die Talsperren in dieser Woche einiges an Litern abgegeben haben, hat der Eschbach Stand jetzt wohl noch nen knappen halben Meter Luft.
Man ist in Burg zwar stets wachsam, aber aktuell guter Dinge.
Hoffen wir das Beste.

Der Damm ist wohl ziemlich durchgeweicht und wird jetzt mit Sandsäcken abgesichert.
Wie konkret da ein Dammbruch möglich ist kann ich absolut nicht einschätzen.

Ich drücke die Daumen, dass der Damm hält.

Da drücke ich auch die Daumen!

Tage- bzw. wochenlang ergiebiger Regen kann auch gefährlich werden. Auch weil der Boden gar nichts mehr an Niederschlägen aufnehmen kann und alles direkt abfließt.

Das gute ist ja, dass es keinen Wolkenbruch gibt. Solange es genug Flächen gibt, über die das Wasser versickern kann, gibt es keine großen Überflutungen.
Bei uns sind die Wiesen und Auen entlang der Flüssen gesperrt.
Das jetzige Wetter ist jedoch nicht mit der Flut im Ahrtal zu vergleichen.

Allerdings haben die Mitarbeiter, die die Pegelstände regulieren dürfen, wohl dieses Jahr paar stressige Tage.

Mir schlägt das Wetter trotzdem aufs Gemüt. Ich war am Freitag noch in Dortmund zum shoppen und anschließend auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Hansaplatz. Es macht aber keinen Spaß, wenn es regelmäßig Schauer gibt und man am Ende durchnässt nach Hause fahren darf. Von daher bin ich eigentlich nicht in Weihnachtsstimmung.
Erstens ist das jammern auf hohem Niveau, und zweitens kann das Weihnachtsfeeling noch kommen

Wie sieht es bei euch aus? Noch alles trocken oder schon Land unter?

Aufgeschreckt durch deinen Thread war ich gerade mal unten, weil wir auch einen "Problemkeller" haben. Aber alles in Ordnung.
In dem Zusammenhang verweise ich immer gerne auf den interessanten Artikel von Kachelmannwetter zu den zurückliegenden Wetterbedingungen an Weihnachten.

https://wetterkanal.kachelmannwetter.com/der-grosse-weihnachtswetter-rueckblick-seit-1950/

Ich schaue mir so die Daten an und denke: Hmm, da war es Anfang der 60er aber kalt, Sogar zum Ende der Grafik hin sieht das aber relativ ausgeglichen aus, ich hatte aber schon das Gefühl, dass es wärmer geworden ist... Sieht man denn hier keine Anzeichen für den Klimawandel?

Dann sehe ich, dass es für die Jahre nach 1980 eine zweite Grafik gibt. Und die ist knallrot unten...

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