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Bericht: Xabi Alonso trifft erste Vorentscheidung für den FC Bayern (Fußball allgemein)

DomJay, Köln, Samstag, 23.03.2024, 13:55 (vor 36 Tagen) @ Will Kane
bearbeitet von DomJay, Samstag, 23.03.2024, 13:59

Oh wie schade, eine Trainerkarriere geht zu Ende, bevor sie richtig begonnen hat. :-P :-D


Hm, okay. Ich sehe es genau anders. Aber okay.


Ich sehe auch eine Wahrscheinlichkeit, dass es dann eher das Pep Szenario geben wird. Aber am Ende für uns wurscht, es gilt die eigenen Hausaufgaben zu machen.


Unter Pep hatten die Bajuwaren aber einen geilen Kader. Jetzt halt nicht. Und die Möglichkeit zum großen Reinemachen wird in den gegenwärtigen Zeiten immer schwerer, wenn man nicht Manchester City oder Real Madrid heißt. ;-)


Die Bayern haben just diese Saison mal so 100 Millionen + Gehalt für Kane hingeblättert, obwohl die anderen im Kader noch da sind.


Und sich damit für die nächsten 2-3 Jahre verausgabt.

Sehe ich nicht so, die haben -14 Millionen Transferbilanz, weil die 175 Millionen Einnahmen vorweisen können. 19 durch den BVB ;)

Den Umbruch werden die finanzieren können, Gnabry, Sane, Goretzka usw. werden sicherlich überraschend viel Transfererlöse bringen.


Naja, Goretzka, Kimmich und co. verdienen alle >15 Mio. Euro im Jahr. Nach einer krachend gescheiterten EM frage ich mich, wer denen so ein Gehalt woanders bieten soll? Haben ja alle schon angekündigt, wie schön es doch in München ist. Die werden nirgendswo hingehen, zumal bei den meisten der Vertrag in 1-2 Jahren ausläuft und eine Wechseloption dann individuell viel einfacher wäre für die Jungs.


Aber wir sind uns doch einig, dass Bayern als Verkäufer oft sehr hohe Erlöse einfährt und ihre Spieler für recht erstaunliche Summen los wird.


Dennoch bleibt das Problem, dass in Deutschland mittlerweile jeder im Fußballgeschäft Tätige die verfehlte Personalpolitik der Bayern in den letzten vier Jahren mitbekommen hat. Die Bayern wissen es im übrigen selbst am besten, auch wenn sie es überhaupt nicht mögen vom eigenen (baldigen Ex-)Trainer indirekt darauf hingewiesen zu werden.

Goretzka und Kimmich als das von der Clubführung installierte Duo im Zentralen/Defensiven Mittelfeld der Bayern (und somit auch der DFB-Auswahl) hat sich als die nicht unerwartete Fehlplanung entpuppt. Goretzka überdies als Stinkstiefel, der jede Nichtberücksichtigung mittels seiner Berateragentur via Medien zum Thema macht und in der Mannschaft zu den Unbeliebtesten zählt. Im Duett mit Kimmich auch ein ‚Trainerkiller‘.

Ich habe auch den Eindruck, dass man für die Inszenierung Kimmichs als Leader und Müller als „Immer Spieler“ wahrscheinlich an anderer Stelle Leute vergrätzt hat. Leader sind Leute, denen man folgt. Alles was man so hört, ist Kimmich das nicht. Bei allem Ehrgeiz den man ihm zuspricht.

Mittlerweile muss man Nagelsmanns (und möglicherweise auch Flicks) Vorgehen in seiner Zeit bei Bayern, derart konsequent/stur auf Kimmich/Goretzka im Mittelfeld zu setzen, eventuell in einem etwas anderen Licht sehen. Er konnte vielleicht gar nicht anders, weil es ihm vorgegeben wurde und er sich zur eigenen Etablierung diese beiden Spieler als Vertraute ausgewählt hat. Die Begründung für die aktuelle Nichteinladung Goretzkas zur Nationalmannschaft lässt da tief blicken. Und die Positionierung von Kimmich auf der RAV-Position ebenfalls, genauso wie die angekündigte Installierung einer ‚Holding Six‘.

Am Ende muss Nagelsmann eine Gruppe für die EM aufstellen und jede Nicht-Nominierung und jeder Wechsel der Position macht klar, dass er der Chef ist.

Ein deutscher Club kann deren Gehälter definitiv nicht stemmen und im Ausland wären es auch nicht sehr viele und die müssten dann auch noch entsprechenden Bedarf haben. Und dass die nicht wüssten, was in Deutschland fußballmäßig so vor sich geht sollte man auch nicht annehmen. Was auch für die extremen Leistungsschwankungen eines Sané (die eine Halbserie Weltklasse, die andere zum Vergessen) oder die mal von Lust und Laune und dann wieder von Unlust und Null-Bock-Mentalität geprägte Performance eine Gnabry gilt. Verletzunganfälligkeiten einmal ganz außen vor gelassen.

Alonso weiß, welche Spielertypen er für seinen Fußball benötigt und welche nicht. Und er weiß auch, dass der aktuelle Erfolg der Pillen nicht zuletzt auch im Funktionieren als Mannschaft begründet liegt. Bayern hingegen ist mannschaftsintern seit einiger Zeit ein gefährliches Minenfeld.

Wenn Eberl (mit placet des Patron) ‚klar Schiff‘ machen kann und man Alonso auch Mitgestaltungsrecht beim zu erneuernden Kader einräumt, dann dürfte Bayern der Topkandidat für Alonso sein. Wenn nicht, dann wohl eher nicht.

Wobei Alonso sehr intelligent ist und den Verein kennt. Wenn er dort hin geht, dann weiß er was er da tut. Und weil er die schönste Braut ist, die der Markt hat ist er natürlich in einer sehr guten Position um Pflöcke einzuschlagen.


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