Interview mit Thomas Kistner auf spox (Fußball und Sport allgemein)

Nakoa, 157 km Luftlinie, Freitag, 30.12.2016, 08:49 (vor 3268 Tagen) @ Eisen

Ein für mich sehr bescheidener Artikel des Aushängschildes des investigativen Sportjournalismus...es besteht, glaube ich, keinerlei Zweifel daran, dass im Fußball natürlich mit Doping gearbeitet wird, das Kontrollsystem nicht existiert und alle Beteiligten auch kein wirkliches Interesse daran haben, hier etwas zu ändern, aber einen Spieler mit Schmerzmittel vollzupumpen, damit er einen Wettbewerbsvorteil hat, ist doch reichlich naiv...ein mit Schmerzmittel vollgepumpter Sportler kann keine Höchstleistungen mehr bringen...etwaige Langzeitschäden mal ganz außen vorgelassen...ob die Einnahme von NSAR als Doping zu sehen ist, ist fast schon eine philosophische Frage!
Der Autor geht bei seinen Ausführungen bis auf Testosteron auf keinerlei vermutete Substanzen ein...Doping in einem Ausdauersport mit explosiver Schnellkraft ist für jeden Mediziner eine Herausforderung und nicht so einfach...nur Muskelmasse aufbauen ist sinnlos, nur Ausdauer ist sinnlos, d.h. es muß eine ausgewogene Mischung her.
Ein ganz wesentlicher Punkt des heutigen Dopings wird vom Autor nur kurz angerissen...schnellere Regeneration, d.h. man versucht, durch den Einsatz von legalen und illegalen Substanzen der Natur Beine zu machen und die Regenerationszeiten verläßlich steuern und natürlich verkürzen zu können.
Was die muskuläre Verletzung Badstubers mit Doping im Fußball zu tun hat, weiß wohl nur Herr Kistner, dem der Artikel am meistens bringen dürfte, denn da ist weder viel Fleisch am Knochen, noch ist er entsprechend differenziert...!