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Neu auf schwatzgelb.de: Raus aus der Empörungsspirale! (BVB)

Alones, Samstag, 24.06.2017, 18:04 (vor 2469 Tagen) @ Phil

Also bei dieser China Sache bleibt es in meinen Augen dabei:

Hier werden ein Jahr lang U-20 Spieler aus ihrer Heimat in ein Land verfrachtet, wo sie dann nichts anderes machen werden, außer Fußball zu spielen. Und dies, damit regionalligisten etwas Geld damit machen und DFB und chinesischer Verband ihre Expansionspläne ausprobieren können.

Man kann es auch übertreiben. Wie wäre es mal mit ein bisschen Objektivität? Ich bin wahrlich kein Fan von diesem Deal, aber man könnte es auch als kulutrelles Austausch-Programm sehen. Hier bekommen junge Menschen die Möglichkeit Deutschland bzw. Europa kennenzulernen. Von so einer Möglichkeit träumen Millionen von Chinesen nur. Was ist daran bitte so schlimm? Die Spieler werden mit Sicherheit auch nicht in ein 24/7-Fußballgulag gesteckt, sondern werden trotzdem genug Gelegenheiten bekommen, das Land zu entdecken. Den kommerziellen Aspekt kann man sicherlich kritisieren. Den Rest eher nicht.

Ein autoritärer Staat entsendet junge Männer. Die hier ein Jahr ihres Lebens verbringen. Und danach?

Als ob das eine Rolle spielt, ob diese jungen Männer aus einem autoritären Staat kommen, oder nicht. Was soll das ständig? Ist man automatisch ein schlechterer Mensch, wenn man aus einem autoritär-geführten Staat kommt? Würdest du auch so argumentieren, es sich z.B. um eine amerikanische Jugendmannschaft handeln würde? Oder willst du damit unterstellen, dass die Spieler gegen ihren Willen nach Deutschland geschickt werden? Der Großteil wird das als große Chance verstehen und sich auf das Erlebnis Deutschland freuen. Der Rest ist nur Spekulation.

Was danach ist? Wer weiß das schon? Im Sport lässt sich das kaum planen. Der eine oder andere Spieler wird vllt. sogar Angebote aus Deutschland bekommen und hier bleiben. Auch Bundesliga-Mannschaften werden sehr interessiert sein. Und wer es nicht schafft, geht eben zurück nach China und ist um eine tolle Lebens- bzw. Auslanderfahrung reicher.

Das finde ich schlimm. Und darin sehe ich auch keine Kleinigkeit.

Wie gesagt: den kommenzierllen Aspekt kann man gerne kritisieren. Aber grundsätzlich verstehe ich nicht, warum es negativ sein sollte, wenn es in Zukunft mehrere solche Programme gibt? Warum nicht auch mal ein deutsches Team nach China schicken? Sowas fördert den kulturellen Austausch und ist ein Beitrag zur Völkerverständigung.


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