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FFP - Heidel (Fußball allgemein)

Nolte, Dienstag, 10.10.2017, 12:47 (vor 2382 Tagen) @ Sascha

Und wer definiert, was "verhältnismäßig gesundes Wirtschaften" ist? Wenn Paris oder ManCity nun einen "Sponsor" haben, der die Investitionen für sich als verhältnismäßig einstuft? Oder RB in Leipzig? Dann ist das doch deren Sache.

Laut FFP definiert sich das über den Umsatz, den ein Verein erwirtschaften kann. Es geht ja eben darum, dass sich z.B. PSG in dieser Form weiter existieren können muss, wenn Katar sich dem nächsten Spielzeug zuwendet.

Das ist zwar verständlich (und unterstütze ich im Kern auch!), aber nicht marktwirtschaftlich. Die Marktwirtschaft schließt mit ein, dass Akteure, die sich wirtschaftlich übernehmen, (zwangsweise) aus dem Markt ausscheiden. Der nach oben offene Erfolg bei "gutem Wirtschaften" und der nach unten offene Misserfolg bei "schlechtem Wirtschaften" (bis hin zur Zerstörung des Unternehmens oder Individuums) sind geradezu der Kern der marktwirtschaftlichen Idee.

Die eine Sache (Salary Cap) ablehnen, weil sie nicht marktwirtschaftlichen Prinzipien entspreche, aber eine andere Sache (FFP) fordern, die marktwirtschaftliche Prinzipien beschneidet, finde ich einfach unlogisch. Sorry. Das ist Rosinenpickerei, man versucht, genau diese Dinge aus dem Korb zu nehmen, die einem selbst gerade zugute kommen.


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