Watzke kontert Krisen-Gerede: "Das ist krank" (BVB)

mulcohol, Montag, 23.10.2017, 11:16 (vor 2379 Tagen) @ uwelito

Offensiv kann man an einer taktischen Marschroute nicht viel rummäkeln, wenn durch diese 6-7 glasklare Torchancen rausspringen. Defensiv siehe Text auf bvb.de

Das ist doch ein Widerspruch in sich. Natürlich kann man an der Offensive die miese Chancenverwertung bemäkeln, wenn aus 6-7- glasklaren Torchancen zu wenig rausspringt.
In den letzten 2 Jahren war das ja vielen egal mit dem Argument, man hat ja viele Tore geschossen und es geht nun mal nicht jeder Ball rein. Jetzt sind wir defensiv anfälliger. Taktik und Grundausrichtung wird ja hier spätestens seit dem Real-Spiel reichlich distukiert.
Jedes Gegentor und jede gegnerische Torchance wird bis ins kleinste Detail seziert. Warum macht man das bei den vielen vergebenen Möglichkeiten nicht mal genauso. So langsam übersteigt die Anzahl vergebener Großchancen bei Auba nun mal die durchaus imposante Anzahl von bereits 10 Toren. Und andere Spieler wollen immer noch solange rumkombinieren, bis Auba nur den Ball ins leere Tor schieben muss.
Und auch wenn man es unter Pech verbuchen kann, dass Nuri in der Nachspielzeit einen Gegenspieler auf der Torlinie anschießt, kann man in Summe durchaus auch an der Offensive rummäkeln. Das Problem der miesen Chancenverwertung haben wir nämlich seit Jahren, und genauso lange heißt es wie jetzt, wenn wir genug Chancen rausspielen, ist doch alles OK. Das kann man halt auch anders sehen. Gegen Madrid, Leipzig, Nikosia und Frankfurt gab es genügend Chancen für mehr Tore und bessere Ergebnisse, alle auf mehr oder weniger klägliche Weise vergeben.