Warum will er dann wechseln, wenn er stärker als zuvor ist? (BVB)

virz3, Oberhausen, Montag, 29.01.2018, 15:25 (vor 2893 Tagen) @ MDomi
bearbeitet von virz3, Montag, 29.01.2018, 15:29

Er will seinen Wert nicht reduzieren, vor Gericht aber ehrlich Aussagen. Was er für die Boulevardmedien aber nicht möchte. Vollkommen verständlich sein Verhalten.

Naja ganz ehrlich: ich würde erwarten, dass Bartra, nicht erst durch den Anschlag auf sein Leben, inzwischen erkannt hat, dass es andere, viel wichtigere Dinge, als Fussball spielen gibt. Finanziell dürfte Bartra längst ausgesorgt haben, das sollte vor dem Hintergrund des Anschlags eigentlich keine Rolle mehr spielen.

Ich verstehe nicht, wieso er jetzt so um den heißen Brei herumredet, nur um einen Vertrag bei Sevilla zu kriegen. Natürlich hat er noch immer Angst, natürlich hat er noch immer Panikschübe - was vollkommen normal und in Ordnung ist. Er muss jetzt nicht dieses Twitter Statement verfassen, das suggerieren soll, wie gefestigt und stark er ist. Das ist doch Mumpitz.

Ihm geht es nach wie vor nicht gut, jeder Club, der ihn verpflichten will, wird das wissen und wird dafür auch Verständnis aufbringen und ihm ggf. Zeit geben. Tut der aufnehmende Club das nicht, wird Bartra auch nicht verpflichtet, er bleibt und versucht seine Angst hier, gemeinsam mit Psychologen und der Unterstützung des Verein, in den Griff zu kriegen. Er hat hier einen gut dotierten Vertrag, der ihm finanzielle Sicherheit gibt. Ich glaube nicht, dass ihn hier irgendjemand vom Hof jagen wird, weil er mental gerade nicht auf der Höhe ist.

Und wenn er hier weg muss (aus psychologischen Gründen), dann muss er gehen, notfalls auch ohne neuen Verein.

Er sollte dazu stehen, wie es in seinem Inneren noch immer aussieht - das würde zeigen, wie stark er ist!