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Die Blauäugigkeit der Situation (BVB)

BukausmTal, Wuppertal, Samstag, 24.02.2018, 10:27 (vor 2252 Tagen) @ Kayldall

Ich denke jeder sieht, dass aktuell die Spielweise des BVB nicht so toll ist, aber wie du schreibst, die Ergebnisse stimmen und Stöger ist ohne Niederlage in der Liga und Europa League bisher beim BVB(nur das Pokalaus gegen Bayern). Ich bin da hin und hergerissen ob das nun gefährlich ist als Situation wie du glaubst oder ob das einfach nur eine ergebnisorientiertere Spielweise ist.

Wird sich vermutlich in den anstehenden Spielen gegen die besseren Mannschaften
zeigen.

Du hast die Ziele des BVB angesprochen und geschrieben man soll die Minimalziele erreichen, aber was wäre das denn? Die direkte Champions League Qualifikation dürfte uns kaum zu nehmen sein in der Liga, bei so schwacher Konkurrenz. Platz 4 sollte ja immerhin machbar sein, aktuell sind wir 2ter also auf dem Platz wo man den BVB auch realistisch sieht. Ich würde sagen da hat man das Minimalziel übertroffen bisher, Pokal wollte man sicher weiter kommen aber ein Ausscheiden gegen Bayern ist verständlich und international hat man das Ziel bereits vorher mit Bosz verfehlt indem man in der Champions League ausscheidet. Was ist das Minimalziel in der Europa League? Bei unserer Spielweise und den da mitspielenden Teams(Arsenal/Atlético Madrid) wäre es ja vermessen da den Sieg zu fordern als Ziel. Allerdings unsere einzige verbleibende Titelchance dieses Jahr.>

Das halte ich für eine gefährliche Erwartungshaltung.
Nicht auf dich bezogen, aber dieses Denken kann im Stadion auch schneller mal zu Pfiffen führen.
Wir wissen vermutlich noch nicht, was mit der aktuellen unter Stöger abrufbaren Qualität gegen die Topteams möglich ist. Verlieren wir auswärts bei RB, Bayern und Scheiße oder zuhause gegen die Pillen, sind wir schneller auf Platz 6, als wir auf die Tabelle schauen können.
Die Verunsicherung in der Mannschaft scheint mir trotz der Ergebnisse keinesfalls überwunden.
Fortschritte von der zweiten Boszphase zu Stöger sehe ich in der verbesserten defensiven Stabilität, v.a. aufgrund dessen, dass man viel tiefer steht, und in der Moral der Mannschaft, die sie häufiger schon bis zum Ende des Spiels gezeigt hat, selbst bei der einzigen Niederlage im Pokal.
Spielerisch ist vieles sehr dürftig, Laufwege stimmen nicht, die Fehlerquote ist selbst bei simplen Pässen viel zu hoch und von Pressing gibt es keine Spur.
Vom Kombinationsfußball wie unter Bosz gegen Gladbach, Köln und in der ersten Halbzeit gegen Sch. sind wir inzwischen weit entfernt.
Ich war schon deutlich früher für die Entlassung von Bosz, bin weder Stögerfreund noch -feind, bin allerdings sehr skeptisch, was die spielerische Entwicklung der Mannschaft angeht. Allerdings verstehe ich auch die Argumente, dass Stöger ein völlig desorientiertes Team übernommen hat und man ihm ein wenig Zeit lassen sollte.

Wir sollten nur diese Saison nicht zu hart mit der Mannschaft ins Gericht gehen.


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