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Nachvollziehbarer Aktionismus - und die Ursache von allem (Fußball allgemein)

Will Kane, Saarbrücken, Montag, 12.03.2018, 22:49 (vor 2207 Tagen) @ Kulibi77

Die hinter diesen Zahlen stehende Frage ist eher, wie kann man die unterschiedlichen Fraktionen im Verein befrieden? Jede Seite wartet nur drauf dass die aktuell Handelnden genug Fehler machen um sie vom Hof jagen zu können. Bei der aktuellen Ausgangslage (finanzielle Abhängigkeiten und Kadersalat) braucht es nunmal viel Zeit und auch unvermeidbare Rückschläge bis die Lage wieder rosiger wird. Aber diese Zeit und Raum für Fehler wird niemanden eingeräumt. Todt hatte eine Sommertransferphase Zeit Fehler zu beseitigen die über Jahre gewachsen sind. Was hat man erwartet nach den letzten Jahren? Und Hoffmann wird es auch nicht lange machen, wenn der HSV in der Winterpause nicht mit 20 Punkten Vorsprung die zweite Liga anführt. Dann wird das sägen an seinem Stuhl, was heute schon läuft, aber so richtig los gehen.

Die Grüppchen- und Cliquenbildung nebst gegenseitigem Belauern, Bekämpfen und In-den-Rücken-Fallen hat beim HSV Tradition seit Wolfgang Klein nicht mehr Präsident, Günter Netzer nicht mehr Manager und Ernst Happel nicht mehr Trainer sind. Also seit 1987. Ob das jemals in den Griff zu bekommen sein wird, ist mit einem ganz großen Fragezeichen versehen. So banal es klingen mag, Hoffmann und Co haben nur die einzige Chance und die heißt Erfolg. Vielleicht ist es in der 2. Bundesliga insofern einfacher, weil der Abstieg auch den Zwang, aber durchaus auch die Chance auf eine grundlegende Neuausrichtung des Kaders ergibt. Der HSV betreibt keine schlechte Nachwuchsarbeit. Eine aus vielen jungen Eigengewächsen bestehende Mannschaft hätte sowohl einen Sympathiebonus, als auch den Vorzug, dass man eben nicht unbedingt diese 20 Punkte Vorsprung zur Winterpause erwartet.

Nichtsdestoweniger müsste man jetzt nochneinmal in der Trainerfrage handeln. Nicht nur, um sich gerade von den Oppositionsgruppen nicht den Vorwurf machen zu lasse, nicht alles für den Erhalt der Klasse getan zu haben. Sondern auch, weil ein Festhalten am von Todt verpflichteten glücklosen Hollerbach bis zum letzten Spieltag einer quälenden letzten Agoniephase gleichgekommen wäre. Mit Titz besteht wenigstens noch einmal der Hauch einer Chance zum Klassenerhalt. Verlieren kann mit dieser Maßnahme niemand, sondern nur gewinnen.


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