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BVB-Coach begründet den Doppelwechsel zur Pause (BVB)

Ulrich, Freitag, 16.03.2018, 17:33 (vor 2204 Tagen) @ Zipfelklatscher

Die Mannschaft sei schlicht nicht bereit zu "unangenehmer Arbeit". Die Charaktere innerhalb des Teams könne er jetzt nicht grundlegend verändern. "Ein Maß an Überwindung wäre nötig gewesen, aber das haben wir einfach nicht drauf", polterte Stöger weiter.


Ich finde ALLE haben da irgendwo einen Anteil an der derzeitigen Situation.
Aki, Zorc, Stöger, die Mannschaft...jeder trägt grad dazu bei, dass es ist wie es ist.


Nur hat Stöger MIT ABSTAND den kleinsten Anteil daran.

Ich sehe mich außerstande zu beurteilen welchen Anteil Peter Stöger tatsächlich hat. Mir fehlt wie wohl fast allen anderen hier der Einblick in interne Abläufe. Für mich haben wir es mit einer vermutlich hoch komplexen Gemengelage zu tun. Ein vermutlich falsch zusammengestellter Kader, eventuell Spieler denen teilweise noch das Trauma eines Mordanschlags auf sie in den Knochen steckte, die Auseinandersetzungen mit und um Thomas Tuchel, vermutete Spannungen in der Mannschaft, etc. Da könnte so einiges zusammengekommen sein. Was nun stimmt weiß ich nicht, aber ich glaube nicht dass es das eine Problem gibt das man nur beseitigen muss um zu erreichen dass wir wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen.

Stöger war aus meiner laienhaften Sicht vor seinem Absturz in Köln ein durchaus ordentlicher Bundesligatrainer der Köln aus der zweiten Liga geholt und Schritt für Schritt erfolgreicher gemacht hat. Aber für mich persönlich gehörte er nicht in die Kategorie "BVB-Wunschtrainer".

Als immer klarer wurde dass Peter Bosz nicht mehr zu halten war stellte Stöger vermutlich die beste, eventuell sogar die einzige Alternative dar. Wer weiß, vielleicht wäre es sogar anders gelaufen wenn der BVB nicht vorher jeweils zwei Trainer der U-23 nach England verloren hätte? Aber ob einer von denen seine Sache tatsächlich besser gemacht hätte? Ich weiß es nicht.

Potentiell für problematisch halte ich es dass Stöger aus einer schwierigen Situation in Köln die ihn sicherlich extrem ausgelaugt hat sofort wieder in den Hexenkessel Borussia gesprungen ist. Eventuell wäre es auch für ihn besser gewesen zunächst einmal einige Monate Abstand zu gewinnen.

Die Vermutung dass es in der Mannschaft Spieler gibt die nicht in der Lage sind den "inneren Schweinehund" zu überwinden lag auch schon vor Stögers Aussagen nahe, wir haben in den letzten Partien regelmäßig zurück geschaltet bevor die Ernte wirklich eingefahren war.


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