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Allgemeine Newsschlagzeilen vom 25.01.2019 (Fußball und Sport allgemein)

Redaktion schwatzgelb.de ⌂ @, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 06:00 (vor 2523 Tagen)

Aktuelle Fußballnews, die den BVB nicht betreffen, bitte in diesen Thread posten.

Tags:
News, Neuigkeiten, Newsthread

Festgenommener Football Leaks Whistleblower ist "John"

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 16:29 (vor 2523 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Gegenüber dem SPIEGEL wird bestätigt, dass der kürzlich festgenommene Whistleblower von Football Leaks in der Tat John ist, der auch die Hauptrolle in den verbundenen Dokus über Football Leaks gespielt hat und dessen Identität bisher geheim gehalten wurde.

Festgenommen wurde er wohl wegen versuchter Erpressung. Unter anderem Namen habe er eine Zahlung von Geld verlangt, ansonsten würde er entsprechende Dokumente veröffentlichen. Sein Anwalt behauptet, dass es nur ein Test gewesen sei, um herauszufinden, wie weit die Agentur gehen würde und er niemals wirklich vor hatte Geld zu erhalten.

Naja, sehr seltsame Story. Wer kein SPIEGEL Abo hat, kann sich die internationale Version des Interviews durchlesen

http://www.spiegel.de/international/world/interview-with-lawyer-for-detained-football-leaks-whistleblower-a-1249970.html

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

Daddy, Freitag, 25.01.2019, 15:49 (vor 2523 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Hodgson on Zaha interest: “Absolutely no dialogue whatsoever between Borussia Dortmund and Crystal Palace. Wilf Zaha signed a long-term contract. He’s very much our player.” #cpfc

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

YUMADBRO, Freitag, 25.01.2019, 16:19 (vor 2523 Tagen) @ Daddy

Es ist unfassbar, wie mit Nichtmeldungen Geld verdient wird.

“Dortmund hat Interesse an Zaha”
“Exklusiv: Zorc bestätigt: Zaha ist ein guter Spieler”
“Was läuft da zwischen Zaha und Dortmund?”
“Überraschende Wende: Keine Gespräche zw. Dortmund und Zaha”
“Zaha im Knappi gesichtet: Geheimdeal vor Abschluss”
“Fehlalarm: Es war Ringo Starr und nicht Zaha”
“Dortmund bereitet Angebot vor”
“Darum passt Zaha zu Dortmund”
“Darum passt Zaha nicht zu Dortmund”
“Leverkusen und Dortmund im Zaha-Wettbieten”
“Zorc: Guter Spieler Bosz: Das haben wir nicht gut gemacht”


Blabla..es ist schade, dass die Quantität die Qualität mehr und mehr verdrängt.

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

MDomi, Freitag, 25.01.2019, 16:38 (vor 2523 Tagen) @ YUMADBRO

Und das liegt am Kapitalismus und den Konsumenten. Die Überschriften von denen du sprachst, die habe ich nie gesehen.

Ich beschränke mich auf dieses Forum und da vor allem auf die PK-Zusammenfassung. Es spart mir so viel Zeit und Ärger.

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

ThoTu_und_Harry, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 20:28 (vor 2523 Tagen) @ MDomi

Die Überschriften kann man auch lesen, ohne seine Klicks bei den jeweiligen Autoren zu lassen, z.B. im Fußballsubreddit.

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

iBot, Sauerland, Freitag, 25.01.2019, 19:53 (vor 2523 Tagen) @ MDomi

Ich beschränke mich auf dieses Forum und da vor allem auf die PK-Zusammenfassung. Es spart mir so viel Zeit und Ärger.

Ein Hoch auf das Forum! Geht mir genauso.

Hodgson: "Keine Gespräche zwischen BVB und Palace bzgl Zaha"

Tünn, Zuhause, Freitag, 25.01.2019, 17:58 (vor 2523 Tagen) @ MDomi

Ich beschränke mich auf dieses Forum und da vor allem auf die PK-Zusammenfassung. Es spart mir so viel Zeit und Ärger.

Geht mir mittlerweile genauso.

Forum oder die ein oder andere whatsapp Nachricht von Freunden.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Ingenieur84, Kassel, Freitag, 25.01.2019, 09:06 (vor 2523 Tagen) @ Redaktion schwatzgelb.de

Berlin hat den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Bei CDU, FDP und AfD löste die Wahl keine Begeisterung aus. Auch Wirtschaftsvertreter kritisierten die Entscheidung.

Link

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Bone02943, Weißwasser, Freitag, 25.01.2019, 11:37 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Zahlen die Berliner dafür jetzt auch 0,5% mehr des Bruttoarbeitsentgelts in die Pflegeversicherung?

Wäre ja nur fair, wenn man das mit dem Bus und Bettag in Sachsen vergleicht.

Lediglich in Sachsen besteht er bis heute als gesetzlicher Feiertag weiter,[5] dafür bezahlen in Sachsen abhängig Beschäftigte – nicht jedoch deren Arbeitgeber – einen höheren Beitrag zur Pflegeversicherung als im restlichen Bundesgebiet. Dieser zusätzliche Beitrag in Höhe von 0,5 % des Bruttoarbeitsentgelts übersteigt jedoch die Kosten eines Arbeitstages. Daher ist diese Regelung ein Nachteil für die sächsischen Arbeitnehmer. Das Bundesverfassungsgericht hielt dies im Gesamtkontext der Einführung der Pflegeversicherung für zumutbar.[6]
https://de.wikipedia.org/wiki/Bu%C3%9F-_und_Bettag#Regelungen_im_Allgemeinen,_sowie_im_Speziellen_in_Sachsen,_Bayern_und_Berlin

Gut aber dafür das es in Berlin eh so wenige Feiertage gibt, warum nicht auch einfach so. :)

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Fisheye, Freitag, 25.01.2019, 11:00 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Berlin hat den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag erklärt. Bei CDU, FDP und AfD löste die Wahl keine Begeisterung aus. Auch Wirtschaftsvertreter kritisierten die Entscheidung.

Link

Immer ein guter Gradmesser für politisch richtige Entscheidungen wenn die Konservativen mit den Neofaschisten seit an seit marschieren.

Immerhin haben es die Berliner geschafft eine dem 21. Jahrhundert angemessenen Feiertag zu finden während die Norddeutschen Bundesländer 2018 nichts besseres eingefallen ist als einen weiteren christlichen Feiertag einzuführen.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Fisheye, Freitag, 25.01.2019, 13:10 (vor 2523 Tagen) @ Fisheye

Immerhin haben es die Berliner geschafft eine dem 21. Jahrhundert angemessenen Feiertag zu finden während die Norddeutschen Bundesländer 2018 nichts besseres eingefallen ist als einen weiteren christlichen Feiertag einzuführen.

Christliche Feiertage sind also dem 21. Jahrhundert nicht angemessen? Gott sei dank, vertreten nicht alle solch eine Meinung!

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 25.01.2019, 13:43 (vor 2523 Tagen) @ Vaper

Christliche Feiertage sind also dem 21. Jahrhundert nicht angemessen?

Richtig. Religion interessiert immer weniger Menschen. Das sollte sich auch bei den Feiertagen und in der Politik bemerkbar machen. Man sollte nicht zwanghaft an Auslaufmodellen wie Religionen festhalten. Und überhaupt: da sagt irgendein Typ "Ich bin Stellvertreter Gottes auf Erden." Wie abgehoben, anmaßend und vor allem absurd ist das denn? Ok, nicht halb so absurd wie diesem Typen das auch noch zu glauben. Religion ist die lächerlichste Märchenveranstaltung, die ich je gesehen habe.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Basti Van Basten, Freitag, 25.01.2019, 18:49 (vor 2523 Tagen) @ Basti Van Basten

Warum nicht einen Feiertag aus dem Islam? Den Geburtstag des Propheten oder Ende des Ramadan?

Da würden sich sogar ostdeutsche AFD-Wähler über einen freien Tag freuen.

Ansonsten stellt sich für mich eher die Frage, ob ich einen Feiertag brauche, damit es einen freien Tag mehr gibt ... und das scheint mir hier der Fall zu sein.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 19:04 (vor 2523 Tagen) @ Taifun

Angesichts wie viele Berliner jedes Jahr an den vielen Möglichkeiten für das Zuckerfest teilnehmen, ist es wohl alleine dem Umstand geschuldet, dass die AfD WÄhler vorhanden sind, dass es nicht in Frage kommt.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Lutz09, Tor zum Sauerland, Freitag, 25.01.2019, 15:58 (vor 2523 Tagen) @ Basti Van Basten

Christliche Feiertage sind also dem 21. Jahrhundert nicht angemessen?


Richtig. Religion interessiert immer weniger Menschen. Das sollte sich auch bei den Feiertagen und in der Politik bemerkbar machen. Man sollte nicht zwanghaft an Auslaufmodellen wie Religionen festhalten. Und überhaupt: da sagt irgendein Typ "Ich bin Stellvertreter Gottes auf Erden." Wie abgehoben, anmaßend und vor allem absurd ist das denn? Ok, nicht halb so absurd wie diesem Typen das auch noch zu glauben. Religion ist die lächerlichste Märchenveranstaltung, die ich je gesehen habe.


Ach Göttchen...

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Phil, Freitag, 25.01.2019, 14:31 (vor 2523 Tagen) @ Basti Van Basten

Ist mir zu kategorisch.

Noch gehören in Deutschland ca. 62 % der Einwohner einer Kirche an (also Katholisch, Evangelisch, Islam, Orthodox) Hinzu kommen noch andere Glaubensrichtungen.

Grob kann man wohl sagen, dass ca. 65 % der Einwohner Deutschlands irgendeiner Religion angehören.

Und 35 % eben konfessionslos sind. Bei 82,792 Mio. Einwohner hast du also 53.814.800 Menschen, die einer Kirche/Glaubensrichtung angehören.

Natürlich waren es z.B. 1990 noch ca. 61,9 Mio. Menschen und ist die Entwicklung weg von den Kirchen klar erkennbar, aber man muss schon die immer noch bestehenden Mengengerüste sehen.

Mal ab vom eigentlichen Glauben, der von diesen Zugehörigkeiten ja sowieso nochmal in die eine oder andere Richtung abweicht.

MFG
Phil

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

iBot, Sauerland, Freitag, 25.01.2019, 14:52 (vor 2523 Tagen) @ Phil

Phil, die Gruppe der Konfessionslosen ist mit 35% größer als jede Religionsgruppe. (wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland) Da ist es doch einfach nicht mehr zeitgemäß, dass vorwiegend katholische/evangelische Feiertage gefeiert werden. Zudem verlangt hier ja keiner, dass es Feiertage für die Konfessionslosen geben soll, sondern nationale Feiertage, die eher 80-90% Zustimmung finden statt 20-30% wie bei katholisch/evangelischen Feiertage.

Immerhin gibt es mit Neujahr, dem Tag der deutschen Einheit und dem Tag der Arbeit drei nationale Feiertage, aber die anderen Feiertage einen uns nicht besonders als Nation. Da würde ich mir schon wünschen, dass man eher in die säkulare Richtung geht, wie beispielsweise die USA. Die haben auch New Year's Day, Independence Day und Labor Day, aber darüber hinaus noch weitere säkulare Feiertage wie z.B. Martin Luther King Jr. Day oder Veterans Day.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Phil, Freitag, 25.01.2019, 15:06 (vor 2523 Tagen) @ iBot

Ich bin da völlig emotionslos. Ich wollte nur einfach mal die Größenordnungen darlegen. Und richtig, die Anzahl jener, die konfessionslos sind, gehört da auch dazu.

Welche Feiertage wir haben oder nicht, ist mir dabei relativ egal. Wenn die Mehrheit, über den Weg der demokratischen Legitimation, da eine Änderung von Feiertagen herbeiführt, soll es so sein. Wenn nicht, auch gut.

MFG
Phil

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Basti Van Basten, Freitag, 25.01.2019, 14:52 (vor 2523 Tagen) @ Phil

Wobei bei Weitem nicht alle Menschen, die einer (insbesondere christlichen) Kirche angehören, auch religiös oder gläubig sind. Die Meisten von uns werden gegen unseren Willen getauft worden sein, wie insgesamt die meisten Menschen in Deutschland, und viele werden aus irgendwelchen Gründen (Tradition, Faulheit, schlechtes Gewissen, Absicherung à la "Was, wenn's da oben doch was...") nicht ausgetreten sein, obwohl sie mit Glaube und Religion rein gar nichts am Hut haben.

Die Menschen, die mit dem christlichen Glauben tatsächlich noch mehr verbinden als an Ostern und Weihnachten in die Kirche zu gehen, werden in Deutschland mittlerweile sicher weinger als 50% der Bevölkerung ausmachen.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Phil, Freitag, 25.01.2019, 15:04 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Habe ich ja geschrieben, dass Glaube und Zugehörigkeit zu einer Kirche/Glaubengemeinschaft etc. noch einmal etwas anderes ist.

MFG
Phil

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

gilgenburg, hagen, Freitag, 25.01.2019, 14:28 (vor 2523 Tagen) @ Basti Van Basten

weltweit spielen religionen eine immer größere rolle.fast alle krisenherde der welt haben mit Religion zu tun. nur bei menschen wie dir, denen es scheinbar sehr gut geht, findet man solche Meinungen. hör dich mal in Afrika, Asien oder süd-Mittelamerika um, was die menschen dort ohne Religion machen würden.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

gilgenburg, Freitag, 25.01.2019, 14:48 (vor 2523 Tagen) @ gilgenburg

weltweit spielen religionen eine immer größere rolle.fast alle krisenherde der welt haben mit Religion zu tun. nur bei menschen wie dir, denen es scheinbar sehr gut geht, findet man solche Meinungen. hör dich mal in Afrika, Asien oder süd-Mittelamerika um, was die menschen dort ohne Religion machen würden.

Das stimmt nicht. Der Einfluss von Religionen geht im Großen und Ganzen zurück. In Europa sowieso, aber auch in anderen Regionen der Erde. Dass die meisten Krisenherde der Erde mit Religion zu tun haben, ist nichts Neues - und oftmals ist die Religion nur der Vorwand oder ein Indikator für verschiedene andere, wichtigere Faktoren, die die tatsächliche Konfliktursache darstellen.
Ich habe nun 15 Monate lang in Tansania gelebt. Dort hat Religion natürlich einen weitaus höheren Stellenwert als bei uns. Aber auch dort, wie überall auf der Welt sonst auch, kannst du bei steigender Bildung eine Abnahme des Einflusses von Religion auf Alltag und Werte feststellen.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Basti Van Basten, Romania, Freitag, 25.01.2019, 14:46 (vor 2523 Tagen) @ gilgenburg

weltweit spielen religionen eine immer größere rolle.fast alle krisenherde der welt haben mit Religion zu tun. nur bei menschen wie dir, denen es scheinbar sehr gut geht, findet man solche Meinungen. hör dich mal in Afrika, Asien oder süd-Mittelamerika um, was die menschen dort ohne Religion machen würden.

Wow! Religionskriege. Das nenne ich mal ein Argument pro Religion...

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Tom Frost, Freitag, 25.01.2019, 10:23 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Was haben Frauen mit Fußball zu tun?

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Voegi, Porta Westfalica, Freitag, 25.01.2019, 10:27 (vor 2523 Tagen) @ Tom Frost

Was haben Frauen mit Fußball zu tun?

"Fussball, Titten, Alkohol"
;)

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 10:15 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?

Berlin ist so lachhaft, wie es verschuldet ist.

Berlin ist in vielen Bereichen Schlusslicht

FourrierTrans, Freistaat Sauerland, Freitag, 25.01.2019, 18:38 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Seien es die Ämter, die Entwicklung der Stadt an sich (bald genauso künstlich wie Pudong) oder ihre Landespolitik. Von LaGeSo bis BER. Einer Hauptstadt nicht würdig.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Jens, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 14:16 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Lachhaft ist nur dein Beitrag.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Bullet, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 13:41 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Na ? Fühlst du dich als Mann diskriminiert? Zieh doch vor Gericht...^^

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Klopfer ⌂, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 11:50 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?

Das ist ja gar nicht das Problem, Männer haben ja längst ihren Vatertag als gesetzlichen Feiertag.
Die Frage ist nur, was ist mit all denen, die sich nicht einem Geschlecht zuordnen lassen ?

SGG
Klopfer

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 18:44 (vor 2523 Tagen) @ Klopfer

Vatertag? Das ist Christi Himmelfahrt, einer der höchsten Feiertage im Christentum.

Die Berliner wollten schon immer einen Feiertag mehr haben und haben den nun in der Form, die ich für falsch halte.

In Bayern werden wir weiterhin mehr Feiertage haben.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 18:45 (vor 2523 Tagen) @ Taifun

Da man ja mit etwa 0,5% weniger Wirtschaftsleistung durch einen weiteren Feiertag rechnet, würden die Bayern wohl auch Sturm laufen, wenn wir in Berlin auch nur an ihren Feiertags-Wahnsinn ranreichen würden.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Freitag, 25.01.2019, 18:52 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

Würden wir in Bayern nicht "freiwillig" weniger arbeiten, dann würden wir noch mehr Autos exportieren und Trumpi wäre auf 180. Daher haben wir die Feiertage nur zur Reduzierung des Außenhandelsüberschuss.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

toni82, Ort, Freitag, 25.01.2019, 12:35 (vor 2523 Tagen) @ Klopfer

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?


Das ist ja gar nicht das Problem, Männer haben ja längst ihren Vatertag als gesetzlichen Feiertag.
Die Frage ist nur, was ist mit all denen, die sich nicht einem Geschlecht zuordnen lassen ?

SGG
Klopfer

Dann kann man sich, dank Muttertag, ja auch den internationalen Frauentag sparen. Hier wäre dann wohl ein 'Tag der Gleichberechtigung' oder 'ein Feiertag bzw. eine Feiertagin aller diversen' eher angebracht.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Franke, Freitag, 25.01.2019, 12:48 (vor 2523 Tagen) @ toni82

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?


Das ist ja gar nicht das Problem, Männer haben ja längst ihren Vatertag als gesetzlichen Feiertag.
Die Frage ist nur, was ist mit all denen, die sich nicht einem Geschlecht zuordnen lassen ?

SGG
Klopfer


Dann kann man sich, dank Muttertag, ja auch den internationalen Frauentag sparen. Hier wäre dann wohl ein 'Tag der Gleichberechtigung' oder 'ein Feiertag bzw. eine Feiertagin aller diversen' eher angebracht.

Muttertag findet immer am 2. Sonntag im Mai statt. Vatertag ist immer an einem Donnerstag. Da geht Mann auf Sauftour, nimmt den Freitag frei, schläft da den Rausch aus und dann folgt das Wochenende - perfekt.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 25.01.2019, 13:14 (vor 2523 Tagen) @ Franke

Vatertag fällt jedes Jahr mit Christi Himmelfahrt zusammen. Dies ist der bundesweit gesetzliche Feiertag.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

toni82, Ort, Freitag, 25.01.2019, 12:51 (vor 2523 Tagen) @ Franke

Muttertag findet immer am 2. Sonntag im Mai statt. Vatertag ist immer an einem Donnerstag. Da geht Mann auf Sauftour, nimmt den Freitag frei, schläft da den Rausch aus und dann folgt das Wochenende - perfekt.

Und Frauen haben da nicht frei? Können dann nicht saufen gehen und sich am nächsten Tag einen Tag Urlaub nehmen?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voegi, Porta Westfalica, Freitag, 25.01.2019, 13:31 (vor 2523 Tagen) @ toni82

Muttertag findet immer am 2. Sonntag im Mai statt. Vatertag ist immer an einem Donnerstag. Da geht Mann auf Sauftour, nimmt den Freitag frei, schläft da den Rausch aus und dann folgt das Wochenende - perfekt.


Und Frauen haben da nicht frei? Können dann nicht saufen gehen und sich am nächsten Tag einen Tag Urlaub nehmen?

Was soll die Diskussion? Wird er nun angegangen, weil er "der Mann" schreibt?!? Die Frauen gehen doch an dem Tag seit Jahren genauso auf "Sauftour"

Das hier im Forum aber auch alles auf eine Goldwaage gelegt werden muss...

P.S. Wenn es Sarkasmus sein sollte, dann hab ich das nicht erkannt, dann hab ich nix gesagt...

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

toni82, Ort, Freitag, 25.01.2019, 14:18 (vor 2523 Tagen) @ Voegi

Ich gehe hier niemanden an. (Falls ich damit gemeint war.)

Ich wollte lediglich klarstellen, daß die reine Anzahl an Tagen 'für Männer' bzw. 'für Frauen' identisch ist. Und weder das eine noch das andere Geschlecht hat hier 'mehr' oder 'weniger'.

Dazu ist die Tatsache, daß an beiden Tagen Menschen jedweden Geschlechts frei haben, kein Grund für einen zusätzlichen Tag 'für' bzw. 'zu Ehren' einer bestimmten Gruppe.

Daher mein Schluß, daß ein allgemeingültiger Tag für Gleichberechtigung eher 'verdient' hätte, gefeiert zu werden.

(Davon ab stehen Sarkasmus und Zynismus allerdings tatsächlich hoch im Kurs bei mir :) )

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 11:57 (vor 2523 Tagen) @ Klopfer

Komischerweise hat im Zusammenhang mit dem Tag der Arbeit noch nie jemand die Frage gestellt, was denn mit den ganzen Langzeitarbeitslosen ist....

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Büdi, Waltrop, Freitag, 25.01.2019, 11:58 (vor 2523 Tagen) @ Sascha

Brauchen die einen extra freien Tag?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 11:53 (vor 2523 Tagen) @ Klopfer

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?


Das ist ja gar nicht das Problem, Männer haben ja längst ihren Vatertag als gesetzlichen Feiertag.
Die Frage ist nur, was ist mit all denen, die sich nicht einem Geschlecht zuordnen lassen ?

Dazu habe ich hier ein paar Sätze geschrieben. Wir können uns gerne darüber unterhalten^^

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 11:22 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Der "Herrentag" ist gleichbedeutend mit Christi Himmelfahrt und wird von vielen Männern in Deutschland auch entsprechend zelebriert. Wenn man es so sieht, haben die Männer also bereits ihren eigenen Feiertag, ob die katholische Kirche das nun anders sieht oder nicht.

Zum Frauentag: Als würde irgendjemand am Ende wirklich interessieren WARUM man einen Tag frei hat. Da kann man auch eine symbolische Geste nutzen. Wer sich ernsthaft darüber aufregt (oder über Frauenparkplätze) sollte mal ernsthaft die eigenen Prioritäten im Leben überdenken.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

OliJ, BV, Freitag, 25.01.2019, 14:07 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

Wer sich ernsthaft darüber aufregt (oder über Frauenparkplätze) sollte mal ernsthaft die eigenen Prioritäten im Leben überdenken.


Das hier fällt mir dazu nur ein.

War die Tage ja überall in den Nachrichten zu sehen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 14:24 (vor 2523 Tagen) @ OliJ

Da haste jetzt aber auch den Artikel mit der reißerischsten Überschrift rausgesucht :).

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 11:19 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Und was sollen Kinder und Rentner nur zum Tag der Arbeit sagen?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Elmar, Freitag, 25.01.2019, 11:09 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Ganz genau.
„So lachhaft wie verschuldet“. Das ist das Diskussionsniveau, das wir brauchen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 13:40 (vor 2523 Tagen) @ Elmar

Na gut, erklär doch mal, was ein Tag der Frau mit Gleichberechtigung zu tun hat.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Weeman, Hinterm Knauber, Freitag, 25.01.2019, 14:00 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Na gut, erklär doch mal, was ein Tag der Frau mit Gleichberechtigung zu tun hat.

Hast du bei "Nazis raus!" auch gefragt, wohin die Nazis denn sollen?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Elmar, Freitag, 25.01.2019, 13:53 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

1. Ging es mir bei deinem Beitrag nicht um die Aussage zur Gleichberechtigung, sondern den billigen Populismus, dem du dich bedienst.

2. Es ist ein symbolischer Akt, um den Frauen ein Signal zu senden. Wir unterstützen euch und machen das deutlich!

Es sollten eher die Frauen beantworten, ob sie das sinnvoll und unterstützend finden.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Poeta_Doctus, Lands Between, Freitag, 25.01.2019, 10:57 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?

Der ist doch 364 Tage im Jahr :)

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 25.01.2019, 11:05 (vor 2523 Tagen) @ Poeta_Doctus

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?

Der ist doch 364 Tage im Jahr :)

Du bist nicht verheiratet, oder?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Professor-van-Dusen, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 10:46 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?

Der kommt bestimmt, sobald Männer in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt sind. Wird aber noch dauern.

Berlin ist so lachhaft, wie es verschuldet ist.

Ich hätte mir auch eher einen anderen Feiertag gewünscht. Zum Beispiel einen, der auch in anderen Bundesländern begangen wird, um eine Vereinheitlichung zu erreichen. Auch den Vorschlag der Berliner CDU, einen flexiblen Feiertag einzuführen, um jedes Jahr andere Gedenktage etc. zu würdigen, fand ich gut. Aber die Häme und den Spott über die getroffene Entscheidung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen... Da gibt nun wirklich andere "Skandale".

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 11:02 (vor 2523 Tagen) @ Professor-van-Dusen

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?


Der kommt bestimmt, sobald Männer in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt sind. Wird aber noch dauern.

Sie sind es nachweislich in einigen Bereichen, zum Beispiel der Bildung. Es ist nur leider gerade gesellschaftlich nicht "in", auf diese Bereiche zu schauen, sondern vornehmlich auf die Fälle, in denen Frauen benachteiligt werden. Dabei spräche so gar nichts dagegen, sich alle Benachteiligungen gleichermaßen anzuschauen und auf einen "Geschlechterkampf" zu verzichten. Überhaupt darauf aufmerksam zu machen, da riskiert man als Mann bereits als AFD-Wähler oder Chauvinist abgestempelt zu werden.

Trotzdem hierzu mal ein Artikel, den ich nicht als die große Wahrheit verkaufen will, ich bin auch kein Psychloge, um das wirklich abschließend beurteilen zu können, aber einfach mal für einen anderen Betrachtungswinkel.

https://www.sueddeutsche.de/wissen/index-gleichberechtigung-geschlechter-1.4279237

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Freitag, 25.01.2019, 19:01 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Männer sind auch systematisch benachteiligt bei Trennungen von der Mutter eines gemeinsamen Kindes.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Professor-van-Dusen, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 16:28 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Wo bleibt der internationale Männertag als Feiertag?


Der kommt bestimmt, sobald Männer in unserer Gesellschaft strukturell benachteiligt sind. Wird aber noch dauern.


Sie sind es nachweislich in einigen Bereichen, zum Beispiel der Bildung. Es ist nur leider gerade gesellschaftlich nicht "in", auf diese Bereiche zu schauen, sondern vornehmlich auf die Fälle, in denen Frauen benachteiligt werden. Dabei spräche so gar nichts dagegen, sich alle Benachteiligungen gleichermaßen anzuschauen und auf einen "Geschlechterkampf" zu verzichten. Überhaupt darauf aufmerksam zu machen, da riskiert man als Mann bereits als AFD-Wähler oder Chauvinist abgestempelt zu werden.

Die Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft ist deutlich ausgeprägter als die - bestimmt auch vorhandene - von Männern, würde ich sagen. Deshalb finde ich es legitim, dass die Benachteiligung von Frauen mehr zum Thema gemacht wird. Warum dann immer gleich einer um die Ecke kommen muss um "Männer aber auch!" zu rufen, verstehe ich einfach nicht. Warum macht man das, außer um zu relativieren und vom eigentlichen Thema abzulenken? Und warum ist das bitte gleich ein "Geschlechterkampf", wenn man auf die Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft hinweist? Und den vermeintlich Maulkorb, den du da beschreibst, sehe ich auch nicht. Offensichtlich gibt es ja sogar Artikel in der Süddeutschen zur Benachteiligung von Jungen. Vielleicht - und da sind wir wieder am Anfang - wird die Benachteiligung von Frauen auch nur öfter thematisiert, weil sie deutlich ausgeprägter ist und deshalb von mehr Menschen als Problem wahrgenommen wird?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Freitag, 25.01.2019, 11:13 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Frauen haben also höhere Bildung und bekommen immer noch weniger Geld und Spitzenpositionen. Inwiefern sind Männer hier benachteiligt?

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 12:19 (vor 2523 Tagen) @ kelgrim

Es ergibt keinen Sinn, eine Benachteiligung von Jungs damit zu begründen, dass Frauen in einem anderen Bereich (Verdienst) benachteiligt werden.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Blarry, Essen, Freitag, 25.01.2019, 14:42 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Es hat aber nichts mit Benachteiligung zu tun, wenn Männer im Allgemeinen keine Berufe in der Frühpädagogik ergreifen möchten, weil sie besseres im Sinn haben als ihr gesamtes Berufsleben von plärrenden Blagen umgeben zu sein.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 14:47 (vor 2523 Tagen) @ Blarry

Es hat aber nichts mit Benachteiligung zu tun, wenn Männer im Allgemeinen keine Berufe in der Frühpädagogik ergreifen möchten, weil sie besseres im Sinn haben als ihr gesamtes Berufsleben von plärrenden Blagen umgeben zu sein.

Das habe ich doch aber gar nicht behauptet. Dass Jungen in unserem Bildungssystem zu kurz kommen, hat nicht ausschließlich etwas damit zu tun, dass in diesem Bereich verstärkt Frauen arbeiten. Aber das ist auch einer von mehreren Gründen, da hast Du Recht. Es spricht allerdings auch nichts dagegen, diesen Beruf (nicht nur finanziell) attraktiver zu machen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 15:08 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Bei uns im Dorf ist ein Mann in der Krippe tätig als Erzieher.
Die Kinder sind dort von 2-4 Jahren - danach geht's weiter in die Kita.

Auffällig ist, dass dieser nette Erzieher vor allem von den weiblichen Elternteilen doch arg skeptisch beäugt wird und man schon von offener Ablehnung und Diskriminierung sprechen kann. Das geht soweit bis zu übler Nachrede und sonstwas. Es gibt Mütter, die wollen z.B. nicht, dass der die Kinder wickelt wenn sie sich mal in die Windel machen... das sind dann aber die gleichen, die nach Gleichberechtigung schreien und Männer pauschal für alles und jeden verurteilen.
Wenn ich alleine sehe was für "witzige" Nachrichten in diesen WhatsApp- Muttigruppen ausgetauscht werden :)

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 15:29 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Das hat halt alles nichts mit Gleichberechtigung zu tun. So gut wie keines der Beispiele aus diesem Thread haben in irgendeiner Form auch nur irgendwas mit Gleichberechtigung zu tun. Die Nutzung dieses Begriffs für falsche Zwecke sorgt halt dafür, dass der berechtigte Anspruch von echter Gleichberechtigung dauernd durch den Kakao gezogen wird.

In deinem Beispiel - und ich kenne solche Fälle auch, dank männlicher UND weiblicher Bekannten in Erzieher-Berufen - ist es ja kein institutionelles Versagen. Es ist das Verhalten einzelner. Keine staatliche Stelle und kein Arbeitgeber stellt sich dem männlichen Vertreter in den Weg. Die Dickköpfigkeit und das Idiotentum Einzelner, hat keinen Einfluss auf Gleichberechtigung. Ganz primär ist Gleichberechtigung eine Frage von institutioneller Benachteiligung einzelner Geschlechter / Herkünfte / Religionen etc.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:37 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

Ganz primär ist Gleichberechtigung eine Frage von institutioneller Benachteiligung einzelner Geschlechter / Herkünfte / Religionen etc.

... und genau das ist zum Beispiel bei § 183 gegeben.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 15:49 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Das weiß ich nicht, aber aus Laiensicht gebe ich dir recht. Aber das ist halt ein antiquiertes Gesetz, das mit Sicherheit irgendwann in der Zukunft verändert oder ganz abgeschafft wird.

Ich frage mich aber halt, was das beharren auf diesen wenigen Beispielen soll. Wir haben in Deutschland bis vor wenigen Jahrzehnten noch Gesetze gehabt, die zum einen häusliche Gewalt und zum anderen eheliche Vergewaltigung ermöglichen (jaja, Männer können auch vergewaltigt werden, ich weiß) oder Homosexuelle bestrafen. Also Gesetze die primär Frauen stark benachteiligten. Es hat unzählige Versuche gedauert, ehe diese Gesetze verändert worden sind. Und jetzt taucht seit ein paar Jahren ein Gesetz auf, das vielleicht im Jahr 5 Mal ANwendung gegen Männer findet und das soll das Paradebeispiel für Benachteiligung von Männern sein.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 16:05 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

Das weiß ich nicht, aber aus Laiensicht gebe ich dir recht. Aber das ist halt ein antiquiertes Gesetz, das mit Sicherheit irgendwann in der Zukunft verändert oder ganz abgeschafft wird.

Ich frage mich aber halt, was das beharren auf diesen wenigen Beispielen soll. Wir haben in Deutschland bis vor wenigen Jahrzehnten noch Gesetze gehabt, die zum einen häusliche Gewalt und zum anderen eheliche Vergewaltigung ermöglichen (jaja, Männer können auch vergewaltigt werden, ich weiß) oder Homosexuelle bestrafen. Also Gesetze die primär Frauen stark benachteiligten. Es hat unzählige Versuche gedauert, ehe diese Gesetze verändert worden sind. Und jetzt taucht seit ein paar Jahren ein Gesetz auf, das vielleicht im Jahr 5 Mal ANwendung gegen Männer findet und das soll das Paradebeispiel für Benachteiligung von Männern sein.

Hier wurden doch aber mehrere verschiedene Argumente gebracht, nicht nur dieses. Andere Gesichtspunkte, wie zum Beispiel Urteile zum Aufenthaltsrecht bei gemeinsamen Kindern haben wir noch gar nicht aufgezählt. Und ich verlinke auch gern das hier nochmal:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/index-gleichberechtigung-geschlechter-1.4279237

Ich frage mich, was genau die große Schwierigkeit im Jahre 2019 ist, dass es immer noch solch ein Tabu ist anzusprechen, an welchen Stellen Männer oder Jungs diskriminiert werden oder zu kurz kommen. Damit meine ich nicht nur dieses Forum, sondern viel extremere Reaktionen an anderen Stellen. Frauen haben vorgemacht, wie wichtig es ist, das anzuprangern, was angeprangert werden muss, aber Männer finden es immer noch verschämend oder denken, das darf nicht angesprochen werden, weil Männer nur Täter sein dürfen. Das gilt übriges auch für solche Themen wie Belästigung:

https://www.zeit.de/arbeit/2017-10/sexuelle-belaestigung-mann-arbeit

Es geht nicht, dass man so etwas anspricht, ohne sofort gesagt zu bekommen: Aber Frauen haben es schlimmer, was dann wohl soviel heißen soll wie "so etwas darf öffentlich bitte nicht geäußert werden ... ein Mann als Opfer?" ...

Nachtrag: Ja, ich finde das darauf beharren sehr wichtig. Denn egal, ob es um Männer oder Frauen geht ... es geht doch darum, Gerechtigkeit zu schaffen, wo es möglich ist. Und Unterschiede bei den Rechten zu lassen, wo es Sinn macht.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 16:08 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Sorry, an der Stelle verlierst du mich. Die Aussage "es darf nicht ausgesprochen werden" oder es wäre stigmatisiert ist faktisch falsch. Es wird ausgesprochen. Es ist noch nicht Teil einer lauten öffentlichen Debatte, aber es gibt keine Denkverbote und auch in den Medien sind zum Beispiel Themen wie häusliche Gewalt GEGEN Männer schon lange angekommen. Es ist sicher nicht hilfreich auf diese Missstände hinweisen zu wollen und sich dabei in einer erdachten Opferstellung zu verlieren, dass davon keiner wissen will.

Es ist utopisch zu glauben, dass all diese Probleme auf einmal behoben werden können. Und während auch bei den Rechten und Pflichten von Männern / Vätern nachjustiert werden sollte, ist es nun einmal so, dass die reale Gleichstellung von Frauen ganz berechtigt mehr im Fokus ist, weil sie an deutlich mehr Stellen noch immer Benachteiligung haben. Da ist es eigentlich logisch, dass die Debatte um Rechte für Männer ein wenig kürzer kommt.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 16:00 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

von https://auschfrei.wordpress.com/2015/09/09/unterschiedliche-rechte/

Als Mann scheint man schon ein paar Nachteile zu haben ;)
bei 16 ist die Frau im Vorteil


1.Nacktheit in der Öffentlichkeit:
Frauen Ordnungswidrigkeit, Männer Straftat
2.Genitalverstümmelung
Mädchen haben das Recht auf einen unversehrten Körper, Jungen nicht
3.Frauenquote und sonstige berufliche Frauenfördermaßnamen
4.Das Sorge-, Umgangs-, Scheidungs-, Unterhaltsrecht benachteiligt strukturell Männer.
5.Die Wehrpflicht ist zwar ausgesetzt, aber nicht abgeschafft, und betrifft lediglich Männer.
Weniger Rechte für Männer bei Bundeswehr
6.Im Falle einer (ungewollten) Schwangerschaft, hat nur die Frau das Recht zu bestimmen, was mit dem Kind passiert („Pille danach“, Abbruch, Austragen, „Babyklappe“, Adoption, Kind selbst aufziehen). Unabhängig davon hat der Mann die Pflicht zu zahlen (sh. auch 4.).
7.Nur Frauen können Frauenbeauftragte bzw. Gleichstellungsbeauftragte wählen und werden.
8.Mutterschutz und Stillpausen (OK – das wäre auch sinnlos für Männer),
geringerer Kündigungsschutz bei Vätern in der Elternzeit
9.Bei häuslicher Gewalt gehen die Behörden automatisch vom Mann als Schuldigen aus. („Duluth-Modell“)
10.Öffentlich finanzierte Förderungen und Vergünstigungen für Frauen, wie Frauenparkplätze, Frauentaxis, o.ä, (evtll. Frauensauna)
11.Ein Mann hat nur ein eingeschränktes Recht auf Feststellung der Vaterschaft (s)eines Kindes, das gegenüber den Rechten der Mutter und des Kindes untergeordnet ist.
Weitere Unterschiede zu Lasten des sozialen oder biologischen Vaters. Sh. auch 4. und 6.
12.Medizinische Versorgung: Vorteile für Frauen im Rehabilitationssport, Kostenübernahme der HPV-Impfung durch Krankenkassen nur für Mädchen
13.Sexuelle Selbstbestimmung ist für Frauen weitergehend gesetzlich geschützt, während die Praxis der Rechtsprechung im Sexualstrafrecht in Männern einseitig Täter vermutet. Sh. auch 1. und 2.
14.Vorteile bei Rentenversicherung und Riesterversicherung für Mütter gegenüber (erziehenden) Vätern
15.Es existiert kein Äquivalent zu Frauenhäusern. Zufluchtsorte, Gewaltschutzmaßnahmen o.ä. beziehen sich häufig ausschließlich auf Frauen (und Kinder). Sh. auch 9.
Hilfetelefongesetz nennt explizit nur Frauen.
16.Es gibt öffentliche Toiletten, die Männer kostenlos benutzen dürfen, während Frauen für die Benutzung bezahlen müssen.
17.Homosexuelle Männer dürfen nicht Blutspenden. Lesben dagegen schon.
18.Laut Grundgesetz hat jede Mutter Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge der Gemeinschaft. Über Väter wird keine Aussage getroffen.
19.Arbeitsrecht: Das Arbeitsschutzgesetz begünstigt Frauen (z.B. durch niedrigere Lasten, die gehoben werden dürfen).

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 16:06 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Ich habe nie in Abrede gestellt, dass es gesetzliche Vorgaben aber vor allem gesellschaftliche Realitäten gibt, die auch Männer benachteiligen. Die Liste da ist zwar ein wenig... wie formuliere ich das... eigen, aber ja, das kommt vor.

Und manche Dinge davon ergeben sich nun einmal daraus, dass es manche Realitäten gibt, die eine unterschiedliche Behandlung erfordern. Was das Gesetz übrigens klar erlaubt! Es darf eine Gesetzgebung zur Behebung tatsächlicher realer Probleme zu ungunsten der Geschlechter durchgeführt werden. Dazu gehört etwa die Frauenquote in Aufsichtsräten (ob jetzt sinnvoll oder nicht) bis hin zu Frauenparkplätzen aufgrund der real höheren Gefahr von Übergriffen auf Frauen.

Und andere Dinge sind ebenso wie der Exhibitionismuskram noch immer Relikte aus alten Zeiten. Die Blutspende von Homosexuellen etwa.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 15:36 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

…. Keine staatliche Stelle und kein Arbeitgeber stellt sich dem männlichen Vertreter in den Weg. Die Dickköpfigkeit und das Idiotentum Einzelner, hat keinen Einfluss auf Gleichberechtigung. Ganz primär ist Gleichberechtigung eine Frage von institutioneller Benachteiligung einzelner Geschlechter / Herkünfte / Religionen etc.

Naja das behauptest Du jetzt halt - aber ob das stimmt kann man doch gar nicht für alle Arbeitgeber garantieren.

Eine Bekannte von mir leitet ein kleines Versicherungsbüro der Arroganz... die hatte seit ich sie kenne ausschließlich Frauen angestellt. Sie sagte mal das ist besser für das Betriebsklima und männlichen Bewerbern wird sofort ohne Prüfung der Qualifikation abgesagt.

Ein Rechtsanwalt, der von mir EDV bezieht beklagt sich immer über den Mangel an qualifizierten ReNos… zeitglich sagte er auch, dass er auf keinen Fall einen Mann für die Bürotätigkeiten einstellen würde zwischen den ganzen Mädels und Damen. Guck doch mal in Kanzleien, Arztpraxen usw. das ist bestimmt kein Zufall, dass da fast nur weibliche Angestellte sitzen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 15:45 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Da wird halt auch viel über einen Haufen geworfen, das nicht zueinander gehört. Wenn du nachweislich männliche / muslimische / schwule Bewerber ablehnst, die eine gleichwertige Qualifikation haben, ist das ein Fall für das Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz und somit eine Klage. Auch hier liegt keine institutionelle Diskriminierung vor, sondern eine durch den Arbeitgeber. Da kann der Staat nicht viel machen außer eben die nötige rechtliche Grundlage zur Verfügung zu stellen, um solche Probleme zu beheben. Dagegen zu klagen bleibt schwierig, aber das ist kein Staats- oder Rechtsversagen, sondern ein Versagen des Einzelnen. Und das kriegt man nicht gelöst.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 15:47 (vor 2523 Tagen) @ Voomy

Ja - möchte damit nur sagen, dass es häufig gegeben ist. Und "Gleichberechtigung" fordern viele (Frauen) aber leben sie bewusst oder unbewusst eben nicht.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Voomy, Berlin, Freitag, 25.01.2019, 15:51 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Das ist eine so pauschal nichtssagende Aussage, das ich nicht einmal weiß, was man darauf antworten soll. Ja, das ist vermutlich so. Männer tun das auch nicht. Schwäche des Einzelnen und so.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:16 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Bei uns im Dorf ist ein Mann in der Krippe tätig als Erzieher.
Die Kinder sind dort von 2-4 Jahren - danach geht's weiter in die Kita.

Auffällig ist, dass dieser nette Erzieher vor allem von den weiblichen Elternteilen doch arg skeptisch beäugt wird und man schon von offener Ablehnung und Diskriminierung sprechen kann. Das geht soweit bis zu übler Nachrede und sonstwas. Es gibt Mütter, die wollen z.B. nicht, dass der die Kinder wickelt wenn sie sich mal in die Windel machen... das sind dann aber die gleichen, die nach Gleichberechtigung schreien und Männer pauschal für alles und jeden verurteilen.
Wenn ich alleine sehe was für "witzige" Nachrichten in diesen WhatsApp- Muttigruppen ausgetauscht werden :)

Leider kein Einzelfall! Das habe ich schon mehrfach gehört.

Und was meinst du, was ich mir für Sprüche von Frauen anhören durfte, als ich mit meiner Tochter alleinerziehend war. Aber meine Tochter hat toll reagiert: Sich jedesmal tierisch aufgeregt, wenn sie ein "Mutter-Kind-Parken" Schild gesehen hat und beim Eltern-Kind-Turnen laut dazwischen gerufen "und Papas", als die Lehrerin uns alle mit "Liebe Mütter" begrüßte.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Büdi, Waltrop, Freitag, 25.01.2019, 12:03 (vor 2523 Tagen) @ kelgrim

Lies doch einfach den Artikel statt sofort in Schnappatmung zu verfallen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

Büdi, Freitag, 25.01.2019, 17:40 (vor 2523 Tagen) @ Büdi

Entschuldigung, aber das war ein selten dämlicher Kommentar. Falsch und anmaßend, das kannst du besser :)

Ich habe den Artikel gelesen und ich habe hier auch nicht behauptet, dass der Index in der Form super ist. Gleichberechtigung sollte wirklich in beide Richtungen gelten, das macht der Index nicht und darum muss er ersetzt werden.

Die Abschlüsse als Maß für Benachteiligung in der Bildung zu nehmen (so lese ich das hier aus dem Artikel raus) hat einen großen Nachteil. Es wird nicht betrachtet wie groß der Aufwand ist. Es gibt auch immer wieder Statistiken die sagen, dass Mädchen durchschnittlich fleißiger sind. Haben sie sich dann nicht auch die besseren Noten und Abschlüsse verdient? Können wir hier von einer Benachteiligung sprechen?

Wenn man jetzt auf das Gehalt schaut (und das natürlich nur bei gleicher Qualifikation und Job) beträgt der Unterschied in Deutschland noch etwa 7%. Haben Männer sich das verdient (besseres Verhandlungsgeschick?) oder existiert durch eine historisch bedingte männliche Führungsebene auch heute noch eine Diskriminierung (die nach und nach verschwinden wird)?

Anstatt sofort in Schnappatmung zu verfallen, versuche doch auf meinen Kommentar einzugehen. Ich bin mir sicher wir können uns inhaltlich verständigen.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

pjh89, Nörten Hardenberg, Freitag, 25.01.2019, 10:27 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

lachhaft ist es sich über einen solchen Mist aufzuregen. Schadet dir dieser Tag in irgendeiner Form? Hast du als Mann an diesem Tag nicht frei? Also sollen die Berliner doch ihren neuen Feiertag genießen und gut ist.

Das soll die neue "Gleichberechtigung" sein?

thatEmJay, zurück in Berlin, Freitag, 25.01.2019, 13:10 (vor 2523 Tagen) @ pjh89

Ich werde ihn genießen, und das, obwohl ich einen Penis habe.

Diversität, Alter!

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Schnippelbohne, Bauernland, Freitag, 25.01.2019, 09:42 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Glaube, dass man damit schlicht auch ein wenig das "Feiertagsgefälle" bereinigen will. Berlin hat 9 Feiertage und Bayern 13. Da kann man sich schon noch einen gönnen. Und ein zusätzlicher kirchlicher Feiertag würde sicher zu mehr Diskussionen führen (Welche Konfession? Wie viele Bürger feiern noch kirchliche Feste? usw).

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 25.01.2019, 11:04 (vor 2523 Tagen) @ Schnippelbohne

Glaube, dass man damit schlicht auch ein wenig das "Feiertagsgefälle" bereinigen will. Berlin hat 9 Feiertage und Bayern 13. Da kann man sich schon noch einen gönnen. Und ein zusätzlicher kirchlicher Feiertag würde sicher zu mehr Diskussionen führen (Welche Konfession? Wie viele Bürger feiern noch kirchliche Feste? usw).

Eben auch meine Meinung zu dem Thema.

Wobei ich schon denke, dass man sich symbolisch vielleicht etwas anderes hätte heraussuchen können als die Hervorhebung eines Geschlechts. Chauvinisten werden dadurch mit Sicherheit nicht zu Frauenverstehern. Tag der Gleichheit, Tag der Menschenrechte, Tag der Vielfalt oder meinetwegen zur Kennedy-Rede (hätte ja einen richtig schönen Berlin-Touch)...

Aber gut: wen kümmert es letztlich (außer den obligatorischen Querulanten), wie der Tag heißt, wenn ich zuhause bleiben darf?

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Thomas, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 09:34 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Das steht in der Kategorie Fußball, weil ....?

und zum Thema: wenn schon, dann hätte ich einen Tag des Respekts und der Menschlichkeit besser gefunden. Nun ja.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 09:22 (vor 2523 Tagen) @ Ingenieur84

Ist natürlich vor allem eine symbolische Sache, die nicht auf einen Schlag sämtliche Diskriminierung beendet. Zusätzlich zu der großen historischen Bedeutung, die man tatsächlich würdigen kann, finde ich an dieser Entscheidung aber auch gut, dass der Kalender um einen der ohnehin seltenen nicht-religiösen Feiertage erweitert wird.

Allerdings warte ich nur auf den nächsten Jurastudenten, der nun wegen Diskriminierung klagt.

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 09:29 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Ist schon eher eine Geste, denke ich. Aber jetzt mal ehrlich: Wir sind nun mal derzeit massiv im Wandel hin zu einer Gesellschaft, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielen sollte. Und genau jetzt kommt der Frauentag. Schön für die Frauen, aber auch eine deutliche Abwertung von Transpersonen und anderen genderneutralen Menschen und Otherkin.

Die Auswahl bekräftigt das binäre Geschlechtersystem und das quasi direkt im Anschluss an die völlig richtige Entscheidung ein drittes Geschlecht mit in den Perso aufzunehmen - meiner Meinung nach ist die Angabe des Geschlechts dort ohnehin nicht von Nutzen, Größe, Augenfarbe und andere biometrische Faktoren etc. sind (teils viel) eindeutiger und wichtiger, als Frau, Mann und Divers.

Da hängen viele Ewiggestrige halt noch der Vorstellung hinterher, dass das Geschlecht kein Spektrum sei. Schade, eine Chance vertan nicht nur so zu tun, als sei man Tolerant.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 14:34 (vor 2523 Tagen) @ Jahwio

Ist schon eher eine Geste, denke ich. Aber jetzt mal ehrlich: Wir sind nun mal derzeit massiv im Wandel hin zu einer Gesellschaft, in der das Geschlecht keine Rolle mehr spielen sollte. Und genau jetzt kommt der Frauentag. Schön für die Frauen, aber auch eine deutliche Abwertung von Transpersonen und anderen genderneutralen Menschen und Otherkin.


Wie hoch ca. ist eigentlich der Anteil von "transpersonen" in Deutschland?
Sind das mehr als 1% ?
Gibt es da Erhebungen?

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 14:43 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone

Zahlen kann ich Dir leider keine liefern, dafür ist es aber so, dass die Anzahl von Transgender radikal zunimmt.

z.B. hier: http://www.spiegel.de/plus/geschlechtsumwandlungen-macht-doch-endlich-sonst-bringe-ich-mich-um-a-00000000-0002-0001-0000-000161911783

Die wirklich Ursache ist unklar (siehe auch verlinkter Artikel und andere Artikel zu der massiven Zunahme). Eine befreundete Therapeutin aus Dortmund ist der Meinung, dass die Angleichung von Geschlechterrollen und das Androgyne, das aus Südkorea / Japan verstärkt in die deutsche Popkultur eindringt, den größten Anteil daran hat, dass vor allem Mädchen mit ihrem weiblichen Körper Probleme haben. Aber dazu gibt es meines Wissens nach keine verlässliche Studie.

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Sven, Freitag, 25.01.2019, 15:37 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Zahlen kann ich Dir leider keine liefern, dafür ist es aber so, dass die Anzahl von Transgender radikal zunimmt.

z.B. hier: http://www.spiegel.de/plus/geschlechtsumwandlungen-macht-doch-endlich-sonst-bringe-ich-mich-um-a-00000000-0002-0001-0000-000161911783

Moment, hier musst du aber unterscheiden: Nimmt die Anzahl von Menschen aus dem Transspektrum zu, oder nimmt die Anzahl an Menschen zu, die sich diesbezüglich in irgendeiner Form outen und eventuell medizinische Eingriffe und/oder Therapien in Erwägung ziehen? Das ist nämlich nicht dasselbe.
Ich halte es für naheliegend zu erwägen, dass es sich ähnlich verhält wie beispielsweise bei Homosexualität: Dass es das auch früher schon zahlreich gegeben hat, aber wegen ungenügenden Wissenstandes und sozialer Ächtung einfach kaum zur Sprache kam, sondern die Menschen versuchten das zu verbergen.

Falls diese Unterscheidung in dem von dir verlinkten Text angesprochen wurde, tut's mir leid. Ich habe kein SpiegelPlus-Abo und kann ihn daher nicht lesen.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:41 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Zahlen kann ich Dir leider keine liefern, dafür ist es aber so, dass die Anzahl von Transgender radikal zunimmt.

z.B. hier: http://www.spiegel.de/plus/geschlechtsumwandlungen-macht-doch-endlich-sonst-bringe-ich-mich-um-a-00000000-0002-0001-0000-000161911783


Moment, hier musst du aber unterscheiden: Nimmt die Anzahl von Menschen aus dem Transspektrum zu, oder nimmt die Anzahl an Menschen zu, die sich diesbezüglich in irgendeiner Form outen und eventuell medizinische Eingriffe und/oder Therapien in Erwägung ziehen? Das ist nämlich nicht dasselbe.
Ich halte es für naheliegend zu erwägen, dass es sich ähnlich verhält wie beispielsweise bei Homosexualität: Dass es das auch früher schon zahlreich gegeben hat, aber wegen ungenügenden Wissenstandes und sozialer Ächtung einfach kaum zur Sprache kam, sondern die Menschen versuchten das zu verbergen.

Falls diese Unterscheidung in dem von dir verlinkten Text angesprochen wurde, tut's mir leid. Ich habe kein SpiegelPlus-Abo und kann ihn daher nicht lesen.

Ich bin kein Kinder- und Jugendpsychologe. Ich kann mich also nur auf die beiden besagten Therapeuten beziehen, die offensichtlich eine andere Ursache sehen als du. Da es dazu keine verlässlichen Studien zu geben scheint, ist das allerdings reine Interpretationssache, da hast Du natürlich Recht!

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Sven, Freitag, 25.01.2019, 15:57 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Danke für die Antwort. Ich reagiere da manchmal etwas empfindlich, denn leider gibt es eine Menge Leute, die das ganze Thema ins Lächerliche ziehen wollen. Auch hier im Forum (du bist explizit nicht gemeint!).

Dabei gibt es nun wirklich genug wissenschaftliche Evidenz, dass die mit Gender, Transidentitäten und ähnlichen Konzepten zusammenhängenden Thematiken relevant sind - welche Ursachen sie auch haben.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 09:49 (vor 2523 Tagen) @ Jahwio

Wir sind auch hin zu einem Wandel einer Gesellschaft, in der Religion eine immer geringere Rolle spielt. Und wenn man den Prognosen glauben mag, arbeiten bald auch die Computer für uns. Mithin sollte man dann also alle Feiertage abschaffen. Von Weihnachten bis zum Tag der Arbeit.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 14:42 (vor 2523 Tagen) @ Sascha

...Und wenn man den Prognosen glauben mag, arbeiten bald auch die Computer für uns.


Computer arbeiten schon heute für uns. Es gibt aber noch 923754395 Berufe, die nicht von Computern übernommen werden können. Und dann sind da noch 32425 Berufsfelder, die mit der Forschung, Entwicklung, Herstellung, Installation und Wartung dieser Computer zu tun haben. Wird so schnell nichts befürchte ich.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Paolo, Freitag, 25.01.2019, 10:21 (vor 2523 Tagen) @ Sascha

Ich denke im Gegenteil, dass Feiertage ein wichtiges Mittel sind, um die Produktivität an den normalen Arbeitstagen hochzuhalten. Wenn man nicht ausreichend Zeit zur Regeneration hat, fällt das Arbeiten auf hohem Niveau schwerer. Daher aus meiner Sicht sehr gerne Feiertage. Dass es ein Feiertag aufgrund eines Geschlechts wird, finde ich diskriminierend und als völlig losgelöst von Gleichberechtigung. Es ist im Übrigen auch für Frauen diskriminierend, die aufgrund ihres Geschlechts einen Feiertag benötigen sollen. Als wären es Opfer.

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 19:47 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Ich dachte um die Leistungsfähigkeit zu erhalten wäre der Urlaub da.

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Sascha, Dortmund, Freitag, 25.01.2019, 10:30 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Ich denke im Gegenteil, dass Feiertage ein wichtiges Mittel sind, um die Produktivität an den normalen Arbeitstagen hochzuhalten. Wenn man nicht ausreichend Zeit zur Regeneration hat, fällt das Arbeiten auf hohem Niveau schwerer. Daher aus meiner Sicht sehr gerne Feiertage. Dass es ein Feiertag aufgrund eines Geschlechts wird, finde ich diskriminierend und als völlig losgelöst von Gleichberechtigung. Es ist im Übrigen auch für Frauen diskriminierend, die aufgrund ihres Geschlechts einen Feiertag benötigen sollen. Als wären es Opfer.

Lass mich raten, du fühlst dich auch von Frauenparkplatzschildern diskriminiert?

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 13:14 (vor 2523 Tagen) @ Sascha

Ich erkenne den Sinn hinter Frauenparkplätzen.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 11:07 (vor 2523 Tagen) @ Sascha

Lass mich raten, du fühlst dich auch von Frauenparkplatzschildern diskriminiert?

Ich persönlich würde ja die Behauptung aufstellen, dass es andersherum, also die Einführung von Männerparkplätzen und eines Männer- oder Jungenfeiertags zu einem gesellschaftlichen Shitstorm ohnegleichen geführt hätte. So gibt es doch ein eher geringes Echo dagegen, finde ich.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Sven, Freitag, 25.01.2019, 11:17 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Wie würdest du die Einrichtung dieser Dinge auch sinnvoll begründen, so im Vergleich zu Frauenparkplätzen oder epochalen Errungenschaften wie dem Frauenwahlrecht?

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 12:28 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Wie würdest du die Einrichtung dieser Dinge auch sinnvoll begründen, so im Vergleich zu Frauenparkplätzen oder epochalen Errungenschaften wie dem Frauenwahlrecht?

Du kannst Frauenparkplätze nur dann sinnvoll begründen, wenn du nicht vorhast, Männer und Frauen in allem gleich zu behandeln. Das begrüße ich sogar, da Männer und Frauen nicht gleich sind und entsprechend es auch nicht überall gleiche Rechte für beide geben kann. Aber das hatten wir zwei ja schon mal diskutiert. Entsprechend stimme ich dir da natürlich auch zu und ich empfinde es auch nicht als diskriminierend, wenn Frauen Frauenparkplätze erhalten und Männer nicht. Gleiches gilt für den Feiertag. Komisch finde ich aber, wenn man möchte, dass Männer und Frauen in allem gleich behandelt werden und man dann aber möchte, dass Frauen Frauenparkplätze bekommen sollen.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Kruemelmonster09, Freitag, 25.01.2019, 18:37 (vor 2523 Tagen) @ Sven

... Entsprechend stimme ich dir da natürlich auch zu und ich empfinde es auch nicht als diskriminierend, wenn Frauen Frauenparkplätze erhalten und Männer nicht.

Wäre ja auch verrückt, wenn Männer Frauenparkplätze erhalten würden. ;)

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Fisheye, Freitag, 25.01.2019, 14:06 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Wie würdest du die Einrichtung dieser Dinge auch sinnvoll begründen, so im Vergleich zu Frauenparkplätzen oder epochalen Errungenschaften wie dem Frauenwahlrecht?


Du kannst Frauenparkplätze nur dann sinnvoll begründen, wenn du nicht vorhast, Männer und Frauen in allem gleich zu behandeln. Das begrüße ich sogar, da Männer und Frauen nicht gleich sind und entsprechend es auch nicht überall gleiche Rechte für beide geben kann. Aber das hatten wir zwei ja schon mal diskutiert. Entsprechend stimme ich dir da natürlich auch zu und ich empfinde es auch nicht als diskriminierend, wenn Frauen Frauenparkplätze erhalten und Männer nicht. Gleiches gilt für den Feiertag. Komisch finde ich aber, wenn man möchte, dass Männer und Frauen in allem gleich behandelt werden und man dann aber möchte, dass Frauen Frauenparkplätze bekommen sollen.

Verstehe ich das richtig das du das Grundgesetz und die darin verbriefte Gleichheit vor dem Gesetz nicht anerkennt ?

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 14:10 (vor 2523 Tagen) @ Fisheye

Verstehe ich das richtig das du das Grundgesetz und die darin verbriefte Gleichheit vor dem Gesetz nicht anerkennt ?

Ich formuliere es mal anders. Weder halte ich das für überhaupt umsetzbar (eben aufgrund anatomischer Unterschiede), noch kann das meiner Meinung nach irgendwer wollen (siehe zum Beispiel oben "Entscheidung über das Leben eines Embryos / Fötus bei einer Abtreibung"). Ich bin aber für eine sinnvolle und gerechte Verteilung von Rechten. Witziger Satz. ;)

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Sven, Freitag, 25.01.2019, 14:44 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Du siehst das, gerade im Hinblick auf die Schwangerschaft, aus einem verkehrten Blickwinkel: Frauen und Männer (und alle Anderen) haben hier nämlich durchaus dieselben Rechte. Nämlich unter anderem dasjenige auf körperliche Unversehrtheit. Eine Frau darf einen Mann nicht zu einer Operation oder einem anderen invasiven Eingriff nötigen und umgekehrt auch nicht. Männern das Recht zu gestatten eine Frau zur Abtreibung des gemeinsamen heranwachsenden Fötus zu zwingen wäre eine Verletzung dieser Gleichheit der Rechte.

Du hast weiter unten geschrieben:

Ist ein Kind geboren worden, haben Männer und Frauen (zumindest in der Theorie) die gleichen Rechte. Das ist bei ungeborenen Kindern nicht so. Hier haben Frauen andere Rechte als Männer. Frauen können ein Kind ohne Erlaubnis des Mannes abtreiben, andersherum geht das nicht.

Das stimmt aber so nicht. Auch hier haben alle Menschen dasselbe Recht, nämlich wie oben beschrieben über ihren Körper zu verfügen. Wenn der Mann schwanger wird, ist er derjenige, der bestimmt, ob in seinen Körper eingegriffen wird.

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BukausmTal, Wuppertal, Freitag, 25.01.2019, 12:42 (vor 2523 Tagen) @ Sven
bearbeitet von BukausmTal, Freitag, 25.01.2019, 12:45

Komisch finde ich aber, wenn man möchte, dass Männer und Frauen in allem gleich behandelt werden und man dann aber möchte, dass Frauen Frauenparkplätze bekommen sollen.>

Schon mal etwas von sexueller Belästigung und Gewalt gegen Frauen gehört? Frauenparkplätze sind meist sehr zentral und gut einsehbar.
Gäbe es eine Gesellschaft ohne Gewalt gegen und Belästigung von Frauen, wäre ich auch gegen Frauenparkplätze.
Davon sind wir aber leider noch Lichtjahre entfernt.

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 15:21 (vor 2523 Tagen) @ BukausmTal

Komisch finde ich aber, wenn man möchte, dass Männer und Frauen in allem gleich behandelt werden und man dann aber möchte, dass Frauen Frauenparkplätze bekommen sollen.>

Schon mal etwas von sexueller Belästigung und Gewalt gegen Frauen gehört? Frauenparkplätze sind meist sehr zentral und gut einsehbar.

….


Und vor allem sind sie häufig BREITER - und das ist GUT so! :)

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Schaumkrone, Freitag, 25.01.2019, 15:24 (vor 2523 Tagen) @ Schaumkrone


Und vor allem sind sie häufig BREITER - und das ist GUT so! :)

Schön, dass offenbar auch Männer wie du etwas finden, das ihnen an Frauenparkplätzen zugute kommt :P

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Schaumkrone, Celle, Freitag, 25.01.2019, 15:43 (vor 2523 Tagen) @ Nolte


Und vor allem sind sie häufig BREITER - und das ist GUT so! :)


Schön, dass offenbar auch Männer wie du etwas finden, das ihnen an Frauenparkplätzen zugute kommt :P

Auf jeden Fall! Das ist echt hilfreich für einen entspannten Einkauf am WE mit der Familie. Ich würde mich schon als schlechten Beifahrer bezeichnen (also wenn eine Frau am Lenkrad sitzt versteht sich) und da ist es ein Segen, dass ich ganz relaxed reagieren kann auch wenn Madame wieder vorwärts in die Lücke steuert obwohl ich schon 923857 sagte, dass es rückwärts einfacher ist.

Vor ca. 2 Monaten ging ich durch die Parkgarage Oper in Hannover zu meinem Wagen. Eine ca. 50 jährige Frau sprach mich völlig aufgelöst an...die hatte es geschafft Ihr Auto derart zu verkeilen, dass sie nicht mehr vor und zurück kam. Ich habe sie beruhigt den Wagen dann ausgeparkt in wenigen Sekunden. Sie hat mir 10€ ins Hemd gesteckt sichtlich erleichtert...das habe ich Ihr zurück gegeben und darauf hingewiesen, dass es hier auch Frauenparkplätze geben wird für das nächste Mal... bin die ganze Zeit absolut verständnisvoll, beruhigend und höflich geblieben. Nicht ein kleiner Witz oder Andeutung!! jaja da fühlte ich mich später richtig gut ;)

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 12:53 (vor 2523 Tagen) @ BukausmTal

Komisch finde ich aber, wenn man möchte, dass Männer und Frauen in allem gleich behandelt werden und man dann aber möchte, dass Frauen Frauenparkplätze bekommen sollen.>

Schon mal etwas von sexueller Belästigung und Gewalt gegen Frauen gehört? Frauenparkplätze sind meist sehr zentral und gut einsehbar.
Gäbe es eine Gesellschaft ohne Gewalt gegen und Belästigung von Frauen, wäre ich auch gegen Frauenparkplätze.
Davon sind wir aber leider noch Lichtjahre entfernt.

Ich sehe es doch genauso wie du. Männer und Frauen sind nicht gleich. Man kann Männer und Frauen nicht überall gleich behandeln bzw. die gleiche Rechte geben. Stattdessen muss man schauen, was sinnvoller ist und damit eine Ungleichbehandlung in Kauf nehmen. Darum erscheinen Frauenparkplätze sinnvoll. Wären Frauen und Männer gleich, was sie rein aus anatomischen Gründe nie sein werden, bräuchte es keine Unterschiede in den Rechten von Frauen und Männern. Auch hier stimme ich dir zu.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 13:05 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Du verwechselst Diskriminierung mit dem Schutz der Sicherheit und äußerst dich vermutlich ohne es zu wollen total diskriminierend.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 13:09 (vor 2523 Tagen) @ borussenglobe

Du verwechselst Diskriminierung mit dem Schutz der Sicherheit und äußerst dich vermutlich ohne es zu wollen total diskriminierend.

Welche Aussage ist denn total diskrimierend? Ich habe das Wort Diskriminierung doch nirgendwo in den Mund genommen und du weißt doch gar nicht, wie ich diese definiere. Ich habe das Gefühl, du legst mir Worte oder Aussagen in den Mund, die ich nicht getätigt habe. Vielleicht iterpretierst du auch einfach nur falsch? Am besten ist es, wenn du das konkretisierst?

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 13:32 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Ganz einfach, du sprichst Männern und Frauen die gleichen Rechte ab.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 13:51 (vor 2523 Tagen) @ borussenglobe

Ganz einfach, du sprichst Männern und Frauen die gleichen Rechte ab.

Klar tue ich das. Und du vermutlich ebenso. Ein gutes Beispiel ist das ungeborene Kind. Ist ein Kind geboren worden, haben Männer und Frauen (zumindest in der Theorie) die gleichen Rechte. Das ist bei ungeborenen Kindern nicht so. Hier haben Frauen andere Rechte als Männer. Frauen können ein Kind ohne Erlaubnis des Mannes abtreiben, andersherum geht das nicht. Ich denke, hier sind wir beide einer Meinung, dass das auch sinnvoll ist, wie es geregelt ist, oder? Dass Männer und Frauen hier nicht die gleichen Rechte haben sollten.

Es gibt halt genügend Fälle, in denen es einfach nicht sinnvoll ist, Männern und Frauen nur aus Prinzip die gleichen Rechte zu geben. Dafür gibt es einfach zu viele (auch anatomische) Unterschiede: Frauen können Kinder kriegen, Männer nicht. Väter und Mütter haben ggf. (so zumindest in der Praxis bei Gerichtsurteilen) je nach Alter eines Kinder eine unterschiedlich starke Bedeutung für ein Kind, es gibt spezifische Frauen- und spezifische Männerkrankheiten und -risiken. Es gibt mehr physische Gewalt von Männern ausgehend, die Alltagsdiskriminierung gegen Frauen und gegen Männer unterscheiden sich deutlich voneinander, Mädchen und Jungen brauchen eine unterschiedliche Förderung in Schulen, etc. etc. All dies löst man nicht dadurch, indem man sagt, diese Unterschiede gibt es alle nicht und Frauen und Männer bekommen einfach mal die gleichen Rechte, weil sie ja angebloich gleich sind. Ganz im Gegenteil muss man schauen, dass Rechte am Bedarf orientiert werden und nicht an der Gleichheit. Am Ende sollte aber rauskommen dass Frauen und Männer zwar nicht in allem die gleichen Rechte haben, es aber zumindest gerecht verteilt ist, wobei es eine 100%ige Gerechtigkeit nie geben wird.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 14:21 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Das funktioniert nicht. Du kannst nicht alles in einen Topf schmeißen, umrühren und am Ende kommt ne Meinung raus.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 14:29 (vor 2523 Tagen) @ borussenglobe

Das funktioniert nicht. Du kannst nicht alles in einen Topf schmeißen, umrühren und am Ende kommt ne Meinung raus.

Es wäre sehr hilfreich, wenn deine Beiträge mehr als eine Zeile umfassen würden und du deine Meinungen auch begründen würdest. Was schmeiße ich denn in einem Topf? Ich habe mehrere Beispiele aufgeführt, in denen eine Betrachtung der Unterschiede der Geschlechter eine entscheidende Rolle spielen und man in der Praxis auch Unterschiede zwischen Mann und Frau macht und man eben nicht bei allem "Männer und Frauen kriegen das gleiche Recht" sagen kann und sollte. Hingegen gibt es andere Bereiche, die ich rechtlich als diskriminierend gegenüber Männern oder Frauen gelöst finde, weil hier Unterscheidungen aus meiner Sicht nicht notwendig sind. Wenn du etwas davon anders siehst, dann benenn das bitte. Ansonsten ist eine Diskussion leider nicht zielführend.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 15:01 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Da gibt es nichts zu diskutieren. Frauen und Männer haben die gleichen Rechte.

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OliJ, BV, Freitag, 25.01.2019, 15:16 (vor 2523 Tagen) @ borussenglobe

Wie würde das denn dann im Fall des ungeborenen Kindes aussehen?

Ich bin ja auch für "gleiche Rechte", aber wie würde das am Beispiel des Embryos denn aussehen? Das wäre ja ein Fall, wo es nicht so wäre.

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OliJ, Freitag, 25.01.2019, 15:21 (vor 2523 Tagen) @ OliJ

Wie würde das denn dann im Fall des ungeborenen Kindes aussehen?

Ich bin ja auch für "gleiche Rechte", aber wie würde das am Beispiel des Embryos denn aussehen? Das wäre ja ein Fall, wo es nicht so wäre.

Dazu habe ich hier etwas geschrieben. Kurzfassung: Auch hier haben (im Regelfall) Mutter und Vater die gleichen Rechte, nämlich indem ich unabhängig von meinem Geschlecht davor geschützt bin, dass jemand anders über meinen Körper bestimmt.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:33 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Ein anderes Lebewesen (Fötus / Embryo) ist aber keine normale Operation. Hier fehlt ein passender Vergleich aufgrund der anatomischen Unterschiede.

Gleiches gilt für die Beschneidung von Geschlechtsteilen. Hier gibt es unterschiedliche rechtliche Handhabe bei Mädchen und Jungs, eben weil es anatomische Unterschiede gibt.

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Sven, Freitag, 25.01.2019, 15:48 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Ein anderes Lebewesen (Fötus / Embryo) ist aber keine normale Operation. Hier fehlt ein passender Vergleich aufgrund der anatomischen Unterschiede.

Aber es ist eine Operation. Eine Abtreibung geschieht, je nach Zeitpunkt, entweder operativ oder medikamentös. Beide Verfahren stellen Eingriffe in den Körper des schwangeren Menschen dar.


Gleiches gilt für die Beschneidung von Geschlechtsteilen. Hier gibt es unterschiedliche rechtliche Handhabe bei Mädchen und Jungs, eben weil es anatomische Unterschiede gibt.

Das ist aber ein etwas ungünstiges Beispiel, weil die Beschneidung weiblicher und männlicher Genitalien nicht dasselbe ist. Anderer Prozess, unterschiedliche Risiken. Deshalb ist es hier schwierig die Rechtslage "zu vergleichen", weil sie sich gar nicht auf dieselbe Sache beziehen.

(Womit ich nicht sagen möchte, dass das Thema der Beschneidung männlicher Genitalien im Kindesalter nicht diskussionswürdig wäre!)

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:55 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Ein anderes Lebewesen (Fötus / Embryo) ist aber keine normale Operation. Hier fehlt ein passender Vergleich aufgrund der anatomischen Unterschiede.


Aber es ist eine Operation. Eine Abtreibung geschieht, je nach Zeitpunkt, entweder operativ oder medikamentös. Beide Verfahren stellen Eingriffe in den Körper des schwangeren Menschen dar.


Gleiches gilt für die Beschneidung von Geschlechtsteilen. Hier gibt es unterschiedliche rechtliche Handhabe bei Mädchen und Jungs, eben weil es anatomische Unterschiede gibt.


Das ist aber ein etwas ungünstiges Beispiel, weil die Beschneidung weiblicher und männlicher Genitalien nicht dasselbe ist. Anderer Prozess, unterschiedliche Risiken. Deshalb ist es hier schwierig die Rechtslage "zu vergleichen", weil sie sich gar nicht auf dieselbe Sache beziehen.

(Womit ich nicht sagen möchte, dass das Thema der Beschneidung männlicher Genitalien im Kindesalter nicht diskussionswürdig wäre!)

Also hier widerspreche ich dir. Bei Punkt 2 gebe ich dir Recht, nichts anderes habe ich behauptet. Nach deiner eigenen Logik unter Punkt 1 wären aber beides Eingriffe in den Körper des Menschen. Und darum widerspreche ich dir auch bei Punkt 1. So wie ein Penis und eine Klitoris ein Unterschied ist, ist es auch ein Unterschied, ob ich einen Menschen zwinge, ein Krebsgeschwür im eigenen Körper zu entfernen oder ob da ein gemeinsam gezeugtes Lebewesen abgetrieben werden soll. Aber sei es drum: Wir sind uns ja aufgrund von Punkt 2 bereits einig, dass die Rechtslage schon aufgrund anatomischer Unterschiede nicht gleich / vergleichbar gestaltet sein kann.

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OliJ, BV, Freitag, 25.01.2019, 15:26 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Das Ergebnis war mir klar - der Weg dahin (Körper - Eigenbestimmung usw.) war mir nicht im Kopf.
Danke.

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 15:20 (vor 2523 Tagen) @ OliJ

Das hat nichts mit der Gleichberechtigung zu tun.

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:20 (vor 2523 Tagen) @ OliJ

Wie würde das denn dann im Fall des ungeborenen Kindes aussehen?

Ich bin ja auch für "gleiche Rechte", aber wie würde das am Beispiel des Embryos denn aussehen? Das wäre ja ein Fall, wo es nicht so wäre.

Das war nur EIN Beispiel. Es gibt eine Reihe von Beispielen, wo Männer und Frauen in der Praxis keine gleichen Rechte haben, egal wie oft andere das gebetsmühlenartig wiederholen.

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Sven, Freitag, 25.01.2019, 15:22 (vor 2523 Tagen) @ Sven

Kannst du bitte ein paar benennen?

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Sven, Witten, Freitag, 25.01.2019, 15:28 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Kannst du bitte ein paar benennen?

Ja, zum Beispiel das Thema, welches wir das letzte Mal diskutierten. Exhibitionismus ist nur für Männer strafbar, nicht für Frauen:

https://www.stern.de/lifestyle/leute/fall-antje-moenning--exhibitionismus-ist-nur-fuer-maenner-strafbar-8399742.html

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 13:36 (vor 2523 Tagen) @ borussenglobe

Beispiel?

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borussenglobe, monheim, Freitag, 25.01.2019, 13:59 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

bräuchte es keine Unterschiede in den Rechten von Frauen und Männern.

Frauen u. Männer haben die gleichen Rechte! Auch wenn es beispielsweise anatomische Unterschiede gibt und wenn man egal welchem Geschlecht aufgrund dieses anatomischen Unterschieds andere Rechte zuspricht, ist das diskriminierend.

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 09:40 (vor 2523 Tagen) @ Jahwio

Mir ist klar, dass du nur trollen willst, aber viele Dinge, die du schreibst, sind tatsächlich korrekt. Zwei Überlegungen nur:
1) Es wäre zwar schön, wenn wir "massiv im Wandel hin zu einer Gesellschaft" wären, in der das Geschlecht eines Menschen gesellschaftlich keine Rolle mehr spielt. Aber das Aufkommen von Alt-Right und anderen stark (cis-)männerdominierten rechten Strömungen lässt mich daran zweifeln, ob das tatsächlich so ist.
2) Ich verstehe diese Entscheidung für den Weltfrauentag nicht als Abwertung von Menschen, die keine cis-Frauen sind. Vielmehr kann der Weltfrauentag und die ihm folgenden Ereignisse (Wahlrecht etc.) als Beginn eines Prozesses gesehen werden, der die politische, rechtliche und anderweitige Dominanz von cis-Männern infragestellte und langsam aufbrach. Das kam und kommt mittelbar auch Trans- und allen anderen Menschen zugute, auch wenn der Weg zur umfänglichen Akzeptanz natürlich noch ein weiter ist.

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The_Rapture, Vice City, Freitag, 25.01.2019, 14:18 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Mir ist klar, dass du nur trollen willst, aber viele Dinge, die du schreibst, sind tatsächlich korrekt. Zwei Überlegungen nur:
1) Es wäre zwar schön, wenn wir "massiv im Wandel hin zu einer Gesellschaft" wären, in der das Geschlecht eines Menschen gesellschaftlich keine Rolle mehr spielt. Aber das Aufkommen von Alt-Right und anderen stark (cis-)männerdominierten rechten Strömungen lässt mich daran zweifeln, ob das tatsächlich so ist.
2) Ich verstehe diese Entscheidung für den Weltfrauentag nicht als Abwertung von Menschen, die keine cis-Frauen sind. Vielmehr kann der Weltfrauentag und die ihm folgenden Ereignisse (Wahlrecht etc.) als Beginn eines Prozesses gesehen werden, der die politische, rechtliche und anderweitige Dominanz von cis-Männern infragestellte und langsam aufbrach. Das kam und kommt mittelbar auch Trans- und allen anderen Menschen zugute, auch wenn der Weg zur umfänglichen Akzeptanz natürlich noch ein weiter ist.

Leute, konsumiert mal weniger bento und co.

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The_Rapture, Freitag, 25.01.2019, 14:59 (vor 2523 Tagen) @ The_Rapture

Ich lese kein Bento. Hier aber ein anderer Lesetipp, falls du tatsächlich an Wissenschaft interessiert sein solltest und nicht meinst, alle Weisheit der Welt mit Löffeln gefressen zu haben:
scientificamerican.com/store/books/the-new-science-of-sex-and-gender/

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 13:53 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Mich hat niemand gefragt ob ich als "cis" deklariert werden möchte. Ich wäre eher so für "heavy metal".
Hiermit erkläre ich, durch das Recht, des mir selbsverliehen Rechtes via öffentlicher Deklaration, dass von nun an alle heterosexuellen Männer als "heavy metal" bezeichnet werden sollen. Amen.

Das ist doch alles Käse, zuerst wimselt ihr da in der Gegend rum, dass sich Geschlechter nicht klassifizieren lassen, um dann darauf mit willkürlich festgelegter Klassifizierung durch Selbstdeklaration zu antworten. Logisch ist das nicht. Ich sag zu transsexuellen deswegn jetzt "flubbeldiduubeldu-görgörötz" das letzte görötz ist wichtig, damit man transexuelle, homosexuelle, objektophile Menschen nicht diskriminiert.
Schön dass wir mal drüber geredet haben.

P.S.: Wusstest du, dass man Frauen 6 Wochen nach der Geburt ihres Kindes, nach deutschen Arbeitsrecht, regulär kündigen kann, wenn sie nicht in Elternzeit gehen, weil ihr Ehemann/Partner das stattdessen macht ? Aber Hauptsache den flubbeldiduubeldu-görgörötzen und Alessio geht es gut und Berlin hat jetzt noch einen sinnlosen Feiertag. Epic Fail.
Nimm es bitte nicht persönlich, aber "sos cagon" wie der Argentinier so sagt.

Internationaler Frauentag ist in Berlin künftig Feiertag

Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 15:02 (vor 2523 Tagen) @ huisclos

Mich hat niemand gefragt ob ich als "cis" deklariert werden möchte. Ich wäre eher so für "heavy metal".
Hiermit erkläre ich, durch das Recht, des mir selbsverliehen Rechtes via öffentlicher Deklaration, dass von nun an alle heterosexuellen Männer als "heavy metal" bezeichnet werden sollen. Amen.

Hä?


Das ist doch alles Käse, zuerst wimselt ihr da in der Gegend rum, dass sich Geschlechter nicht klassifizieren lassen, um dann darauf mit willkürlich festgelegter Klassifizierung durch Selbstdeklaration zu antworten. Logisch ist das nicht. Ich sag zu transsexuellen deswegn jetzt "flubbeldiduubeldu-görgörötz" das letzte görötz ist wichtig, damit man transexuelle, homosexuelle, objektophile Menschen nicht diskriminiert.
Schön dass wir mal drüber geredet haben.

Was redest du da für wirres Zeug?


P.S.: Wusstest du, dass man Frauen 6 Wochen nach der Geburt ihres Kindes, nach deutschen Arbeitsrecht, regulär kündigen kann, wenn sie nicht in Elternzeit gehen, weil ihr Ehemann/Partner das stattdessen macht ? Aber Hauptsache den flubbeldiduubeldu-görgörötzen und Alessio geht es gut und Berlin hat jetzt noch einen sinnlosen Feiertag. Epic Fail.

Was hat das jetzt miteinander zu tun?

Nimm es bitte nicht persönlich, aber "sos cagon" wie der Argentinier so sagt.

Würdest du mir das bitte ins Deutsche übersetzen? Die Bedeutungen, die ich im Internet so finde, kann ich nämlich nicht "nicht persönlich" nehmen. Ich sage ja auch nicht "Nimm es nicht persönlich, aber du bist ein dummes Arschloch" zu dir.

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 15:46 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Vielleicht solltest Du erstmal wirklich verstehen wovon du redest, bevor du es planlos wiederholst. Wissenschaft, according to Butler, endet nämlich bei der Geburtsurkunde auf der neben "m" und "w" noch ein 3 Kästchen zu finden ist. Alles was nach kommt ist Mist. Die Bezeichnung z.B. "cis" kommt von einer Satire eines US Professors auf Butler und ihre Jünger. Das haben die aber alle nicht verstanden und die Satire als wissenschaftlichen Beleg genommen. Grundsätzlich besteht deine Pseudewissenschaft darauf, dass irgendjemand etwas behauptet und andere das dann einfach so lange zitieren bis du glaubst es sei Wissenschaft. Vom KGB lernen, heißt siegen lernen, aber das verstehst du jetzt auch wieder nicht, aber kein Problem: guckst du hier: https://www.amazon.com/Sword-Shield-Mitrokhin-Archive-History/dp/0465003125
Immer noch nichts verstanden ? Denk ich mir.
Dann wird https://www.amazon.com/Ignorant-Schoolmaster-Lessons-Intellectual-Emancipation/dp/0804719691/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1548427366&sr=1-1&... dir das Hirn explodieren lassen. Puff.
Das alles musst du eigentlich wissen als "Experte", der hier Butler-Jüngers pseudo Wissenschaft verlinkst. Das ist wie mit Chemtrails und Angela Merkel die Königin der Reptil Aliens.
Wem nützt das Ganze ? Naja, die Generation alles-wollen-aber-nichts-richtig-können-wir-machen-was-mit-Medien kann sich daraus eine Livlihood basteln, nach TVDÖ, falsch machen kann man ja nichts und selber denken macht sowieso nur Kopfschmerzen.
Popper hat einmal gesagt, dass der Vorteil einer demokratischen Gesellschaft wäre, dass man den Kurs korrigieren kann, wenn man irrt. Dann fang mal an.

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 16:08 (vor 2523 Tagen) @ huisclos

Vielleicht solltest Du erstmal wirklich verstehen wovon du redest, bevor du es planlos wiederholst. Wissenschaft, according to Butler, endet nämlich bei der Geburtsurkunde auf der neben "m" und "w" noch ein 3 Kästchen zu finden ist. Alles was nach kommt ist Mist. Die Bezeichnung z.B. "cis" kommt von einer Satire eines US Professors auf Butler und ihre Jünger.

PS: Die englische Bezeichnung "Big Bang" für den Urknall war ebenso satirisch gemeint, von einem Physiker, der damit seine die Urknalltheorie befürwortenden Kollegen lächerlich machen wollte. Es spricht nichts dagegen, solche Begriffe zu übernehmen, wenn sie das, was man meint, treffend beschreiben ;)

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 16:02 (vor 2523 Tagen) @ huisclos

Bei einem solch gleichzeitig argumentationsfreien und trotzdem herablassenden Gesprächsstil, der noch dazu vor falschen Analogien trieft, bleibt mir wirklich nichts Anderes, als auch dir erstmal dazu zu raten, dir wenigstens ein rudimentäres Grundlagenwissen auf wissenschaftlicher Basis anzuraten:
scientificamerican.com/store/books/the-new-science-of-sex-and-gender/

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 17:33 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

qed

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Ingenieur84, Freitag, 25.01.2019, 18:16 (vor 2523 Tagen) @ huisclos

In der Tat.
(Deine Erklärung, wer den Begriff "cis" geprägt hat, war übrigens auch verkehrt. Das mal nur nebenbei, weil es in dem ganzen Quatsch, den du von dir gibst, wirklich nur eine Nebensächlichkeit ist. Aber joa, es passt ja zum Rest)

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OliJ, BV, Freitag, 25.01.2019, 15:33 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Würdest du mir das bitte ins Deutsche übersetzen? Die Bedeutungen, die ich im Internet so finde, kann ich nämlich nicht "nicht persönlich" nehmen. Ich sage ja auch nicht "Nimm es nicht persönlich, aber du bist ein dummes Arschloch" zu dir.

Ich mag mich nicht einmischen - nur zur Übersetzung - das bedeutet in vielen Fußballstadion in Argentinien (Hosenscheisser bzw. Angsthase).

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OliJ, Freitag, 25.01.2019, 15:40 (vor 2523 Tagen) @ OliJ

Danke :)
(Da habe ich im Internet teilweise deutlich heftigere "Übersetzungen" entdeckt, aber ich glaube dir natürlich!)

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 10:23 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Hätte man den Tag der Gleichberechtigung als Feiertag eingeführt, hätte ich es für sinnvoll gehalten. So aber ist es eine Manifestation der Frau als Opfer. Meiner Meinung nach zumindest.

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 10:41 (vor 2523 Tagen) @ Paolo

Warum nicht der Frau als starke Persönlichkeit, die (erfolgreich) für ihr zustehende Rechte kämpft?

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guy_incognito, Rhein-Neckar, Freitag, 25.01.2019, 11:14 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Symbolische Aktionen helfen eher selten der gesellschaftlichen Akzeptanz.

Jahrhunderte (-tausende) lang geprägte Rollenbilder werden nun mal nicht durch 40 Jahre Emanzipation überwunden.

Da müssen erst einmal bestimmte Generationen wegsterben. Parallel sollte man sich über Stereotypen in der Erziehung Gedanken machen (Lego vs. Barbie, rosa, Einhörner). Aber gut, das ist sicherlich eine Diskussion, für die so ein Thread der falsche Ort sein dürfte.

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guy_incognito, Freitag, 25.01.2019, 11:19 (vor 2523 Tagen) @ guy_incognito

Völlig richtig. Ich habe ja in meinem ersten Beitrag zu diesem Thema auch gesagt, dass die Einrichtung dieses Feiertages nun keinen Wandel bringen wird, sondern rein symbolischer Natur ist. Mir ging es in dem Kommentar, auf den du geantwortet hast, konkret nur um diese einseitige Sichtweise Paolos, die meinem Eindruck nach nichts anderes erreichen soll als diesen Feiertag nun zu diskreditieren.

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Paolo, Freitag, 25.01.2019, 13:13 (vor 2523 Tagen) @ Nolte

Gut erkannt.

1517083 Einträge in 16287 Threads, 14350 registrierte Benutzer Forumszeit: 22.12.2025, 15:41
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