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Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher (Fußball allgemein)

Christoph1309, Bocholt, Dienstag, 05.02.2019, 12:13 (vor 2062 Tagen)

http://www.kicker.de/news/fussball/intligen/startseite/741692/artikel_abschaffung-der-auswaertstorregel-rueckt-naeher.html

Ich finde die Auswärtstorregel super. Es ist immer noch wesentlich schwieriger, zu Hause ein Tor zu machen, als auswärts. Wenn man zu Hause 2:0 gewinnt und auswärts 4:2 verliert, ist es zwar für das unterlegende Team bitter auszuscheiden, aber die 2 geschossenen Auswärtstore sollten da schon Beachtung finden meiner Meinung. Ich bin und war auch immer ein Befürworter dieser Regel.

Umfrage Kicker

Christoph1309, Bocholt, Mittwoch, 06.02.2019, 11:14 (vor 2061 Tagen) @ Christoph1309

Scheinbar sind die Meinungen nicht nur hier im Forum total unterschiedlich.
Die Umfrage des Kicker hierzu:

Zwischenergebnis:

Abschaffung Ja 51,61%
Abschaffung Nein 48,39%

Das Comeback des Catenaccio

iBot, Sauerland, Dienstag, 05.02.2019, 19:35 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309
bearbeitet von iBot, Dienstag, 05.02.2019, 19:38

Habe immer der Legende geglaubt, dass die Auswärtstorregel für die Spannung eingeführt wurde, sprich ohne Auswärtstorregel hat sich der Gast im Hinspiel hintenreingestellt, um dann im Rückspiel bei möglichst ausgeglichenem Stand den Heimvorteil zu nutzen. Dies finde ich plausibel.

Insofern hat das Thema für mich erst einmal nichts mit Gerechtigkeit oder Fairness zu tun, solange die Reihenfolge von Hin- und Rückspiel zufällig bestimmt wird. Denn somit ist es eben Glück/Pech wann man Heimrecht hat. Gibt schließlich sogar Wettbewerbe ohne Rückspiel, wie heute im DFB Pokal. Wenn also die Auswärtstorregel ungerecht wäre, wie unfassbar ungerecht ist es dann erst, überhaupt kein Rückspiel zu haben?

Etwas anders verhält es sich z.B. im CL Achtelfinale, in dem der Gruppenerste nun einen größeren Vorteil erhält, da das Heimrecht nicht zufällig, sondern hier über die "Leistung" vergeben wird. Aber ist die Leistung in einer Gruppe mit der anderen Gruppe vergleichbar? Wohl eher nicht. Insofern finde ich, sollte man hier dann das Heimrecht auslosen.

Unabhängig davon finde ich es erstaunlich, dass die UEFA eine Regel, die mehr Spannung verspricht (s. oben), abschafft. Sie werden damit das Hinspiel unattraktiver für Zuschauer machen, da viele Teams auf die Defensivvariante umschwenken werden.

Man könnte sogar argumentieren, dass es bestimmte Taktikvarianten bevorteilt. Wer spielt schon auswärts mit hohem Pressing wenn es die Auswärtstorregel nicht mehr gibt? Das erwartet uns wohl eher das Comeback des Catenaccio? :-)

Endlich!

staponet, Krefeld, Dienstag, 05.02.2019, 17:24 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Tottenham-BVB 1:1
BVB-Tottenham 0:0

BVB ist weiter...Was ein Blödsinn!

Tottenham-BVB 1:0
BVB-Tottenham Rück 1. Minute 0:1

Spiel ist praktisch gelaufen, 2 Tore ok, 3 Tore sehr unwahrscheinlich


Dann Verlängerung ist doch 10x besser als Entscheidung nach Auswärtstoren!

Endlich!

Acker, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 19:31 (vor 2062 Tagen) @ staponet

Das haben viele 1994 gegen La Coruna auch gedacht. Was. Für. Ein. Abend.

Endlich!

staponet, Dienstag, 05.02.2019, 17:34 (vor 2062 Tagen) @ staponet

Wenn du in der Verlängerung die Auswärtstor-Regel aber nicht wieder einführst, bevorteilst du klar das Team, das das Rückspiel zu Hause hat. Der Heimvorteil in der Verlängerung besteht schließlich immer noch.

Endlich!

JohnDo8485, Kreis Mettmann, Dienstag, 05.02.2019, 19:40 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Mit auswärtstorregel ist aber doch das Auswärtsteam in der Verlängerung bevorteilt, oder etwa nicht?

Hinspiel 1:1
Rückspiel nach 90 min 1:1
1:2 in der 107. Min und das Heimteam braucht nun in 13 min 2 Tore.

Somit gilt der Vorteil der mehr gewichteten Auswärtstore 30 min länger für ein Team.
Halte das für einen nicht zu vernachlässigen Vorteil.

Endlich!

JohnDo8485, Dienstag, 05.02.2019, 19:56 (vor 2062 Tagen) @ JohnDo8485

Wie oft muss ich diesen Link eigentlich noch posten, bis die Leute anfangen, den Thread zu lesen, bevor sie Fragen stellen, die hier schon beantortet wurden?

Endlich!

staponet, Krefeld, Dienstag, 05.02.2019, 18:08 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Wieso?

Die ersten beiden 90 Minuten haben sich ausgegliche und es steht doch dann praktisch 0:0

Schießt ein Team das 1:0, hat das andere Team immer noch Zeit auszugleichen und ins Elfmeterschießen zu kommen oder 2 Tore zu schießen und zu gewinnen.

Endlich!

Talentförderer, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 18:20 (vor 2062 Tagen) @ staponet

Aber eine Mannschaft hat immer noch Heimspiel. Das ist unfair. Dann müsste die Verlängerung konsequenterweise einige Tage später an neutralem Ort ausgetragen werden... ;)

Endlich!

staponet, Dienstag, 05.02.2019, 18:15 (vor 2062 Tagen) @ staponet

Das ist bei jedem Bundesligaspiel zu Beginn auch so: Es steht 0:0 und jedes Team hat die Chance, in Führung zu gehen oder eine Führung des gegnerischen Teams auszugleichen. Dennoch sehen wir in jeder Saison in jeder Profiliga, dass zu Hause deutlich mehr punkte geholt werden als auswärts. Der Heimvorteil ist ein Faktum.

Wenn also ein Duell nach Hin- und Rückspiel in die Verlängerung geht, dann spielt das eine Team diese Verlängerung zu Hause und das andere auswärts, was für Ersteres einen deutlichen Vorteil bedeutet.

Diesen Vorteil für das Heimteam kann man dadurch ganz gut kompensieren, dass die Auswärtstorregel in der Verlängerung gilt, dass also bei je einem in der Verlängerung erzielten Tor pro Team die Auswärtsmannschaft weiterkommt. Siehe hier.

Nettospielzeit

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 15:45 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Ein viel sinnvollerer Ansatz der Änderungen im Fußball-Regelwerk wäre meines Erachtens die Netto-Spielzeit.

Klar ist das für den Zuschauer etwas verwirrender, wenn die Uhr ständig angehalten wird.

Aber bezüglich Nachspielzeit gibt es ja wirklich null Transparenz. In Frankfurt gab es 4 Minuten, obwohl die 2 Hälfte recht ereignisarm war. Außerdem würde man dadurch dem Zeitspiel als taktisches Mittel entgegenwirken.

Und zur Auswärtstorregel: ich stehe allem, was zu geringerer Belastung führt (in diesem Fall weniger Verlängerungen), positiv gegenüber. Das Problem dieser Regel ist, dass die Heimmannschaft im Hinspiel oft etwas verhaltener auftritt und das zu Null mitunter wichtiger ist als das Erzielen eines eigenen Tores.

Daher mein Vorschlag: Regelt es über Fairplay. Wer nach 180 Minuten weniger Karten gesammelt hat, kommt weiter. Und wenn das gleich sein sollte, zählt die geringere Anzahl an Fouls.

Nettospielzeit

cris10, Dienstag, 05.02.2019, 17:53 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Kann man auch gut nervtötende Werbung schalten während der Unterbrüche wie bei den Amis.

Nettospielzeit

wildwing81, Villingen-Schwenningen, Dienstag, 05.02.2019, 17:16 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Das ist mir schon ewig ein Dorn im Auge. Dieses Zeitspiel nervt einfach nur und keiner unternimmt wirklich was, bzw. kein Schiri lässt dies konsequent nachspielen.
Ob es anders umsetzbar ist, ist natürlich die Frage, weil solch eine Regel müsste man ja in jeder Liga durchführen und ein Zeitnehmer wäre von Nöten.

Natürlich soll nicht alles beim Fußball umgekrempelt werden usw., aber warum sollte es nicht getestet werden, dass man bei jeder Unterbrechung die Zeit stoppt?

Man nimmt nur mal den Videobeweis.
Gibt es z. B. 4 oder 5 Unterbrechungen wegen diesem, ist die Nettospielzeit deutlich kürzer als bei einem Spiel, bei dem es keinen gibt.
Kein Schiri der Welt lässt genau diese Zeit Nachspielen, welche dadurch verloren geht.
Jetzt gibt es sicherlich wieder ein Argument, dass durch Verletzungen usw auch nicht immer alles nachgespielt wird (verstehe ich auch nicht), aber der Videobeweis ist dazu gekommen und verkürzt meiner Meinung nach die Nettospielzeit.

Viele sagen, dass der Fußball gerechter werden soll.
Wenn man das will, dann sollte man sich meiner Meinung nach auch Gedanken darüber machen, dass die Zeit bei jeder Unterbrechung gestoppt wird.

Gruß
ww81

gegen Nettospielzeit

huerde, Dienstag, 05.02.2019, 17:01 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Aus jeder noch so banalen Standardsituation wird dann ein riesen Brimborium gemacht. Auch von der Mannschaft, die Druck machen muss, auch (insbesondere) kurz vor Schluss. Der Schwung im Spiel wird komplett den Bach runter gehen.

Ich finde, die angezeigten Nachspielzeiten sind selten Grund, einen echten Skandal zu wittern. Ärgerlicher sind die Zeitspiele innerhalb der Nachspielzeit, die so gut wie nie sanktioniert werden.

Da wäre ich dafür, dass der Schiedsrichter einfach für jeden viel zu langsam ausgeführten Abstoß und für jede Auswechslung, die ewig dauert, kurz die Hand hebt und schwupp ist ne halbe Minute mehr Nachspielzeit.

Nettospielzeit

Balin, Dienstag, 05.02.2019, 16:59 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Im Amateurbereich quasi nicht umsetzbar.

Nettospielzeit

Bone02943, Weißwasser, Dienstag, 05.02.2019, 17:59 (vor 2062 Tagen) @ Balin

Im Amateurbereich quasi nicht umsetzbar.

Funktioniert in anderen Sportarten doch auch.
Im Eishockey brauchst du immer einen Zeitnehmer, egal in welcher Liga, und selbst im Nachwuchs. In der Regel ist das jemand vom Heimverein. Da gibt es an sich auch gar keine Probleme. Schiri pfeift, Knopf drücken, Uhr bleibt stehen. Sollte die Uhr mal weiter gelaufen sein, so wird das in der Regel erkannt und die Uhr wird um diese Sekunden zurecht gestellt.

In den Amateurligen beim Fußball hat man doch meistens auch genug Mitarbeiter im Verein. In vielen Teams könnte das der Stadionsprecher übernehmen. Bei den Zweit- und Drittvertretungen muss man eben sehen, doch haben die meisten Vereine genug Mitglieder wo jemand die Zeitnahme übernehmen kann.

Ist halt eher die Frage des wollens und ich denke mal, im Fußball gibt es keine Mehrheit für die Nettospielzeit. Ich aber wäre da nicht unbedingt abgeneigt von. Aber wenn man sieht, wie selbst so einfache Dinge wie der Videobeweis, so undurchsichtig und verkompliziert wurde, wer weiß wie es dann mit der Nettospielzeit aussehen würde. Was woanders klappt bekommt man im Fußball scheinbar einfach nicht auf die Reihe. xD

Nettospielzeit

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 17:13 (vor 2062 Tagen) @ Balin
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 05.02.2019, 17:17

Ich war jahrelang Basketball-Schiedsrichter in unteren Ligen.

Das klappt schon, man benötigt eben einen Zeitnehmer und klare Hand-/ Armsignale des Schiedsrichters.

Außerdem gibts es in den untersten Ligen auch keine Linienrichter! Trotzdem kriegt man es hin, Fußballspiele durchzuführen.

Nettospielzeit

Balin, Dienstag, 05.02.2019, 17:21 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Siehe Antwort unten. Ich glaube, dass der Personalbedarf nicht so einfach zu decken wäre.

Nettospielzeit

bobschulz, MS, Dienstag, 05.02.2019, 17:06 (vor 2062 Tagen) @ Balin

Im Amateurbereich quasi nicht umsetzbar.

Naja, ist der VAR auch nicht.
2 Zeitnehmer sitzen bei jedem Futsalspiel auch begleitend am Tisch, ohne dass es annähernd Profi-Bedingungen gibt.

Nettospielzeit

Balin, Dienstag, 05.02.2019, 17:15 (vor 2062 Tagen) @ bobschulz

Der VAR ändert aber nicht die Regeln. Eine Änderung der Zeitnahme würde den Charakter deutlich verändern.

Schiedsrichter in unteren Ligen sind Mangelware. Selbst die Überlegung, da je ein Betreuer jeder Mannschaft hinzusetzen, ist manchmal schwierig umzusetzen.

Nettospielzeit

bobschulz, MS, Dienstag, 05.02.2019, 17:44 (vor 2062 Tagen) @ Balin

Der VAR ändert aber nicht die Regeln. Eine Änderung der Zeitnahme würde den Charakter deutlich verändern.

Schiedsrichter in unteren Ligen sind Mangelware. Selbst die Überlegung, da je ein Betreuer jeder Mannschaft hinzusetzen, ist manchmal schwierig umzusetzen.

Naja, habe auch schon den nicht-neutralen Linienrichter gemacht.
Evtl könnte man aber Zeitspiel auch durch relativ schnell wechselndes Angriffsrecht verhindern. Etwa den Einwurf dann für die andere Mannschaft wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit ausgeführt wird (Futsal 4 Sekunden ab Ballkontrolle, bei viel größerem Feld meinetwegen 15 Sekunden).
Oder Lex Salif Sane: Wenn Zeitspiel mit 5 Meter nach vorne legen (bei zeitspielender Angreifermannschaft halt nach hinten!) des Ausführungsort für die andere Mannschaft bedacht würde wäre es halt evtl gefährlich. Und das erfordert keine zusätzliche Person.

Nettospielzeit

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 16:58 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Hat eigentlich mal jemand die Profis selbst gefragt, was die davon halten? Würde mich mal interessieren, besonders auch was unsere Jungs vom BVB dazu sagen würden. Wir reden öfters über die Belastung im Fussball durch die vielen Spiele(dabei gibt es in der Bundesliga nur 1 Pokalwettbewerb wo andere Länder zwei haben und auch nur 18 Teams wo andere Länder 20 haben(also 4 Spiele mehr), oder die jetzt nötige Rotation im Pokal gegen Bremen, weil es bereits jetzt eine hohe Belastung ist. Oft wird von Doppelbelastung oder Dreifachbelastung mit Liga, Pokal und internationalen Spielen gesprochen, geschweige denn die Nationalspieler, die auch noch Länderspiele zu bewältigen haben. Ich glaube ganz ehrlich, das ist den meisten Spielern schon sehr recht, dass es keine Nettospielzeit(da wäre die Möglichkeit für eine Discounterwerbung, nee, kleiner Spass) gibt.

Wenn dann trotzdem ein Team auf Zeit spielt, wie lange soll so ein Spiel denn bitte noch dauern? Die Unterbrechungen, wo die Zeit im Spiel dann gestoppt wird, läuft die Uhr ja trotzdem weiter. Auch wenn Menschen nicht laufen, von andauerndem Stehen + Stress + kein Trinken, kriegt man dann auch gerne mal einen Kreislaufzusammenbruch.

Nettospielzeit

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 16:57 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Hat eigentlich mal jemand die Profis selbst gefragt, was die davon halten? Würde mich mal interessieren, besonders auch was unsere Jungs vom BVB dazu sagen würden. Wir reden öfters über die Belastung im Fussball durch die vielen Spiele(dabei gibt es in der Bundesliga nur 1 Pokalwettbewerb wo andere Länder zwei haben und auch nur 18 Teams wo andere Länder 20 haben(also 4 Spiele mehr), oder die jetzt nötige Rotation im Pokal gegen Bremen, weil es bereits jetzt eine hohe Belastung ist. Oft wird von Doppelbelastung oder Dreifachbelastung mit Liga, Pokal und internationalen Spielen gesprochen, geschweige denn die Nationalspieler, die auch noch Länderspiele zu bewältigen haben. Ich glaube ganz ehrlich, das ist den meisten Spielern schon sehr recht, dass es keine Nettospielzeit(da wäre die Möglichkeit für eine Discounterwerbung, nee, kleiner Spass) gibt.

Wenn dann trotzdem ein Team auf Zeit spielt, wie lange soll so ein Spiel denn bitte noch dauern? Die Unterbrechungen, wo die Zeit im Spiel dann gestoppt wird, läuft die Uhr ja trotzdem weiter. Auch wenn Menschen nicht laufen, von andauerndem Stehen + Stress + kein Trinken, kriegt man dann auch gerne mal einen Kreislaufzusammenbruch.

Nettospielzeit

Weeman, Hinterm Knauber, Dienstag, 05.02.2019, 16:40 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Ein viel sinnvollerer Ansatz der Änderungen im Fußball-Regelwerk wäre meines Erachtens die Netto-Spielzeit.

In der Tat. Die sollte schleunigst eingeführt werden.

Klar ist das für den Zuschauer etwas verwirrender, wenn die Uhr ständig angehalten wird.

Das bekommen wir schon hin.

Die Auswärtstorregel ist mir egal.

Nettospielzeit

uwelito, Wambel/ Westpfalz/ Waldhof, Dienstag, 05.02.2019, 16:08 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Eine längst überfällige Änderung wäre, bei Ballverlust durch Foulspiel, Abseits etc. den Ball sofort ablegen und freigeben zu müssen. Ähnlich wie beim Hand- oder Basketball. Warum das nicht angegangen wird ist mir schleierhaft.

Nettospielzeit

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 17:16 (vor 2062 Tagen) @ uwelito

Da geht es schon damit los, dass Torhüter den Ball nur 6 Sekunden in der Hand behalten dürfen.

Diese Regel befolgt KEIN Schiedsrichter.

Oder wann habt ihr das letzte Mal einen indirekten Freistoß hierfür gesehen? Gelbe Karten für Verzögerung beim Abstoß werden dafür ziemlich schnell gegeben.

Nettospielzeit

bobschulz, MS, Dienstag, 05.02.2019, 17:47 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Da geht es schon damit los, dass Torhüter den Ball nur 6 Sekunden in der Hand behalten dürfen.

Diese Regel befolgt KEIN Schiedsrichter.

Oder wann habt ihr das letzte Mal einen indirekten Freistoß hierfür gesehen? Gelbe Karten für Verzögerung beim Abstoß werden dafür ziemlich schnell gegeben.

Das kommt an dem Tag, an dem die Profis auch falsche Einwürfe gegen sich gepfiffen bekommen.:-) Regelkonforme Einwürfe sind auch seltene Vorkommnisse.

Nettospielzeit

Balin, Dienstag, 05.02.2019, 18:12 (vor 2062 Tagen) @ bobschulz

Philipp Degen grinst.

Nettospielzeit

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 16:16 (vor 2062 Tagen) @ uwelito

Da stimme ich dir zu, aber das fängt ja schon damit an, dass in der Bundesliga regelmässig "Ballwegschlagen" nicht mit einer gelben Karte geahndet wird. Wären die Schiedsrichter da konsequenter, würde sich das Liegenlassen des Balles von allein einstellen.(die ursprünglichen Regeln hatten/haben schon alle ihren Sinn und Zweck)

Da kann ich als Beispiel Tedesco nehmen von den Blauen, der regt sich darüber auf, dass der Freistoss zu weit vorne(vom Ort des Fouls entfernt) ausgeführt wurde und so Nübel foulen musste und rot sah. Da hat Tedesco zwar absolut Recht damit, aber es war einer seiner Spieler, der den Ball dorthin befördert hatte, bevor Gladbach den Freistoss ausführen konnte.

Nettospielzeit

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 16:11 (vor 2062 Tagen) @ uwelito

Dazu müsste man eigentlich gar nichts ändern, sonder nur mal das bestehende Regelwerk umsetzen.

Nettospielzeit

OliJ, BV, Dienstag, 05.02.2019, 16:05 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Daher mein Vorschlag: Regelt es über Fairplay. Wer nach 180 Minuten weniger Karten gesammelt hat, kommt weiter. Und wenn das gleich sein sollte, zählt die geringere Anzahl an Fouls.

Mir fallen in der Saison jetzt aktuell mindestens 10 Fouls (taktischer Natur) von Bayern-Spielern ein, welche zwingend eine gelbe Karte hätten nach sich ziehen müssen - aber es gab keine.
Nun stell Dir vor.
CL-Halbfinale - BVB-Bayern - 2-2 gelbe Karten - Ergebnis zusammen genommen Unentschieden.
Taktisches Foul in der 89. Minute von Goretzka (klares "Textilvergehen") - keine gelbe Karte.
Reus regt sich darüber auf und fuchtelt nicht mit der Hand herum und fordert kein Gelb. Er sagt dem Schiedsrichter nur klar, dass es eine Regel gibt, welche hier eine gelbe Karte erforderlich macht.
Schiri zeigt Reus gelb - Meckerei.
BVB raus.

Dann will ich mal das Forum sehen.

Nettospielzeit

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 16:30 (vor 2062 Tagen) @ OliJ

Diskussionen wirst du immer haben.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass man gesetz dem Fall, dass nach 180 Minuten mit 2 Mannschaften auf absoluter Augenhöhe und gleich vielen Tore auf beiden Seiten ein Kriterium sucht, mit dem einer von beiden "verdient" weiterkommt. Dieses wird es nicht geben.

Nettospielzeit

Sauerländer Nordlicht, Oldenburg, Dienstag, 05.02.2019, 17:31 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Diskussionen wirst du immer haben.

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass man gesetz dem Fall, dass nach 180 Minuten mit 2 Mannschaften auf absoluter Augenhöhe und gleich vielen Tore auf beiden Seiten ein Kriterium sucht, mit dem einer von beiden "verdient" weiterkommt. Dieses wird es nicht geben.

Es kann aber nur ein Kriterium in Frage kommen, welches man als Mannschaft aktiv beeinflussen kann, ohne dass ein Schiri da einen Einfluss drauf hat. Da fand ich hier den Vorschlag mit Aluminiumtreffern und sollten die auch gleich sein, Torschüsse. Das würde auch für eine offensivere Taktik sorgen und damit für ein attraktiveres Spiel

Nettospielzeit

OliJ, BV, Dienstag, 05.02.2019, 19:57 (vor 2062 Tagen) @ Sauerländer Nordlicht

Und dann bist Du total unterlegen und kommst einmal vor die Hütte.
Triffst dabei innerhalb von 10 Sekunden 3 mal den Pfosten (Pech halt) und stellst Dich danach wieder hinten rein.
Der Gegner hat 25 Torschüsse die alle knapp am Tor vorbei gehen und die Mannschaft mit 3 x Aluminium kommt weiter?

Nee. Elfmeterschießen und gut ist.

Nettospielzeit

guy_incognito, Dienstag, 05.02.2019, 16:35 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Karten sind aber wirklich ein denkbar ungünstiges Kriterium. Denn erstens geben sie keine Auskunft darüber, welches von zwei etwa gleich starken Teams nun den Tick besser war, zweitens vergrößern sie den Einfluss des Schiedsrichters zu Lasten der sportlichen Leistung (was übrigens auch Bestechung noch attraktiver macht) und drittens kannst du aber Gift darauf nehmen, dass Schauspieleinlagen von Spielern deutlich zunehmen würden. Damit meine ich nicht einmal unbedingt explizit Schwalben, sondern auch überäßiges Dramatisieren eigentlich harmloser Fouls.

Nettospielzeit

bobschulz, MS, Dienstag, 05.02.2019, 16:01 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Ein viel sinnvollerer Ansatz der Änderungen im Fußball-Regelwerk wäre meines Erachtens die Netto-Spielzeit.

Klar ist das für den Zuschauer etwas verwirrender, wenn die Uhr ständig angehalten wird.

Aber bezüglich Nachspielzeit gibt es ja wirklich null Transparenz. In Frankfurt gab es 4 Minuten, obwohl die 2 Hälfte recht ereignisarm war. Außerdem würde man dadurch dem Zeitspiel als taktisches Mittel entgegenwirken.

Und zur Auswärtstorregel: ich stehe allem, was zu geringerer Belastung führt (in diesem Fall weniger Verlängerungen), positiv gegenüber. Das Problem dieser Regel ist, dass die Heimmannschaft im Hinspiel oft etwas verhaltener auftritt und das zu Null mitunter wichtiger ist als das Erzielen eines eigenen Tores.

Daher mein Vorschlag: Regelt es über Fairplay. Wer nach 180 Minuten weniger Karten gesammelt hat, kommt weiter. Und wenn das gleich sein sollte, zählt die geringere Anzahl an Fouls.

Das mit der Nettospielzeit sehe ich auch als gut an. Das kann man ja von Ebel, Omega, Rolex o.ä auch noch als official timekeeper sponsorn lassen.
Eventuell auch kombiniert mit der Anleihe im Futsal, dass bei Kontrolle des Balles 4 Sekunden zur Verfügung stehen für die Ausführung von Ecke, Einwurf Abstoß, Freistoß. Ansonsten bekommt der Gegner den Ball. (Klar Feld ist größer, meinetwegen 8 Sekunden) Oder klare Regeln wie im Handball: Bei Pfiff wird der Ball liegen gelassen, sonst darf der Gegner den Ball 5 Meter nach vorne legen. Das wäre Erste(r) Sa(h)ne!
Das Foul zählen hilft mMn. nicht, da wir bei 3 Fouls 2 gelbe bekommen und die SGE bei 15 2, die Bewertung was ist Foul und was nicht und was ist gravierend/ gelb-würdig bleibt halt auch immer sehr subjektiv.

Nettospielzeit

homer73, Dortmund-Wellinghofen (oder Block 87), Dienstag, 05.02.2019, 15:53 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Ein viel sinnvollerer Ansatz der Änderungen im Fußball-Regelwerk wäre meines Erachtens die Netto-Spielzeit.

Klar ist das für den Zuschauer etwas verwirrender, wenn die Uhr ständig angehalten wird.

Aber bezüglich Nachspielzeit gibt es ja wirklich null Transparenz. In Frankfurt gab es 4 Minuten, obwohl die 2 Hälfte recht ereignisarm war. Außerdem würde man dadurch dem Zeitspiel als taktisches Mittel entgegenwirken.

Und zur Auswärtstorregel: ich stehe allem, was zu geringerer Belastung führt (in diesem Fall weniger Verlängerungen), positiv gegenüber. Das Problem dieser Regel ist, dass die Heimmannschaft im Hinspiel oft etwas verhaltener auftritt und das zu Null mitunter wichtiger ist als das Erzielen eines eigenen Tores.

Daher mein Vorschlag: Regelt es über Fairplay. Wer nach 180 Minuten weniger Karten gesammelt hat, kommt weiter. Und wenn das gleich sein sollte, zählt die geringere Anzahl an Fouls.

Wenn Du schon das Spiel in Frankfurt als Beispiel heranziehen willst: Da hatten beiden
Teams gleich viele gelbe Karten - warum auch immer. Sowas KANN nicht entscheidend sein.

Nettospielzeit

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 15:50 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Daher mein Vorschlag: Regelt es über Fairplay. Wer nach 180 Minuten weniger Karten gesammelt hat, kommt weiter. Und wenn das gleich sein sollte, zählt die geringere Anzahl an Fouls.

Ohja. Mann sollte unbedingt z.B. das Erreichen eines CL-Finals von der Zweikampfbewertung des Schiedsrichters abhängig machen.

Nettospielzeit

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 16:17 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Nein, das Erreichen der nächsten Runde hängt im Wesentlichen von den Toren ab, die in 180 Minuten erzielt werden.

Vielleicht können statt der Fouls auch andere Statistiken wie Eckbälle, Torschüsse oder ähnliches herangezogen werden. Also etwas, das die Schiedsrichter nur bedingt beeinflussen können.

Mir geht es eher darum, dass das Verhalten der Mannschaften in den beiden Spielen den Ausschlag geben soll. Spiele ich fair und offensiv, komme ich weiter.

Nettospielzeit

guy_incognito, Dienstag, 05.02.2019, 16:20 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Aluminiumtreffer? Also wenn die Anzahl der Tore gleich ist, zählt die Anzahl der Tore, die fast gefallen wären? ;)

Die meisten anderen Kriterien (Anzahl gelbe Karten, Ballbesitzquote, etc.) finde ich schwierig, weil sie direkt den Spielfluss beeinflussen, und zwar in der Regel nicht zum Positiven.

Nettospielzeit

Paolo, Dienstag, 05.02.2019, 15:48 (vor 2062 Tagen) @ guy_incognito

Gott bewahre. Damit wäre die verweichlichung im fussball wohl kaum noch aufzuhalten.

Nettospielzeit

Komanda, Dienstag, 05.02.2019, 15:50 (vor 2062 Tagen) @ Paolo

Genau. Und wer soll dann noch an Silvester unsere Deutschen Frauen verteidigen?

Unnötig

Hatebreed, Dienstag, 05.02.2019, 15:38 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Für mich eine unnötige Regeländerung.

Habe ich das jetzt richtig in Erinnerung: Angestoßen wurde das Thema von der Trainer_Versammlung?

Dagegen

huerde, Dienstag, 05.02.2019, 14:10 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Mir ist völlig egal, wie die Regel heißt. Wegen mir kann auch vorher gelost werden, wer im Falle eines Gleichstandes weiter kommt, oder das 11m-Schießen findet vor dem Spiel statt (für den Falle eines Gleichstandes).

Hauptsache es wird das 11m-Schießen vermieden und es entsteht eine Situation wo einer was machen muss.
Das 11m-Schießen selber stört mich dabei sogar noch weniger, als diese unsäglichen Spiele, wo beide ab der 70sten Minute nur noch genau darauf warten.

Dagegen

guy_incognito, Rhein-Neckar, Dienstag, 05.02.2019, 15:30 (vor 2062 Tagen) @ huerde
bearbeitet von guy_incognito, Dienstag, 05.02.2019, 15:34

Das 11m-Schießen selber stört mich dabei sogar noch weniger, als diese unsäglichen Spiele, wo beide ab der 70sten Minute nur noch genau darauf warten.

Da bin ich bei dir. Im Sinne des Sports sollten Regeländerungen darauf abzielen, jegliche Form der Unsportlichkeiten (Zeitspiel, Schauspielerei,...) zu unterbinden.

Es sei denn natürlich, Bayern München trägt das Champions League Finale im Schlauchboot aus. Zwecks allgemeiner Unterhaltung sollte die Regel für diesen Sonderfall bestehen bleiben.

Edit: Oh sorry, du hattest beide Teams geschrieben. Ich bin kein Freund dieser "einer spielt offensiv, der andere stellt sich hinten rein"-Spiele. Mannschaften sollten durch das Regelwerk zum Offensivspiel ermutigt/ gebracht werden.

Dagegen

markus93, Sauerland, Dienstag, 05.02.2019, 14:16 (vor 2062 Tagen) @ huerde

Also wenn vorher das Elfmeterschießen stattfindet parkt doch der Gewinner davon ab der 1. Minute nicht nur den Bus vorm Tor.

Dagegen

huerde, Dienstag, 05.02.2019, 14:21 (vor 2062 Tagen) @ markus93

Also wenn vorher das Elfmeterschießen stattfindet parkt doch der Gewinner davon ab der 1. Minute nicht nur den Bus vorm Tor.


In gleichem Maße, wie es sonst die Mannschaft tut, die in Führung geht. - Hat mich nie gestört. So lange eine der beiden Mannschaften was machen muss, finde ich die Spiele meistens gut zu ertragen.
Wirklich schlimm wird es erst, wenn beide den Bus im Tor parken.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

1890er, Dienstag, 05.02.2019, 13:28 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Mein Herz hängt zwar nicht an dieser Regelung - aus meiner Sicht gibt es vernünftige sportliche Für- und Gegenargumente, aber die deutlich steigende Wahrscheinlichkeit auf Verlängerung und ggf. auch Elfmeterschießen empfinde ich als TV-Konsument als mindestens unschön (da kann ich aber verstehen, wenn es andere Meinungen gibt), als Stadiongänger finde ich es zum Kotzen.

Natürlich kann man bei drei Unterbrechungen mehr und einem garantierten Quotenanstieg kurz vor dem Elfmeterschießen auch mehr Geld verdienen. Nehme an, dass der Sinneswandel sich auch (oder nur?) so erklären lässt.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

BeefSG, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 13:13 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Das würde noch mehr Spielzeit für die Spieler bedeuten. Zudem gibt es nicht mehr das eine Ergebnis ab dem mit offenen Visier gespielt wird, da eine Verlängerung einfach nicht mehr möglich ist.
Nimmt meiner Meinung nach Spannung für das Rückspiel raus. Im Hinspiel kann allerdings mit offeneren Visier gespielt werden und die Heimmannschaft muss ggf. mehr investieren.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 05.02.2019, 13:10 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Ich wäre dafür die Auswärtstorregel erst nach der Verlängerung anzuwenden um Elfmeterschießen möglichst zu vermeiden. Sprich nach einem 4:2 und 0:2 gibt es Verlängerung. Fällt dort kein Tor, greift die Auswärtstorregel.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Hatebreed, Dienstag, 05.02.2019, 15:36 (vor 2062 Tagen) @ jniklast

Ich wäre dafür die Auswärtstorregel erst nach der Verlängerung anzuwenden um Elfmeterschießen möglichst zu vermeiden. Sprich nach einem 4:2 und 0:2 gibt es Verlängerung. Fällt dort kein Tor, greift die Auswärtstorregel.

Ist ja lustig, ich würde es genau andersherum machen.

Bei Verlängerung, in der "Extrazeit", auch die Auswärtsregel anzuwenden, ist gefühlt nicht gerecht.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Hatebreed, Dienstag, 05.02.2019, 15:47 (vor 2062 Tagen) @ Hatebreed

So ist das manchmal mit Gefühlen und Tatsachen ;)
In der Praxis scheint es so zu sein, dass die Auswärtstorregel in der Verlängerung gut geeignet ist, den Nachteil auszugleichen, dass man diese 30 zusätzlichen Minuten eben auswärts spielen muss. Siehe hier.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 05.02.2019, 15:39 (vor 2062 Tagen) @ Hatebreed

Naja, die Auswärtstorregel bezieht sich dann natürlich auf alle erzielten Tore, nicht nur die in der Verlängerung. Und wie unten geschrieben wäre es so ein Ausgleich für den Heimvorteil in der Verlängerung.

Insgesamt wird so das (meiner Meinung nach sehr zufällige) Elfmeterschießen möglichst vermieden, gleichzeitig machen Gegentore zu Hause ein Comeback nicht fast unmöglich, da man 30 Minuten mehr Zeit bekommt.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

hanno29, Berlin, Dienstag, 05.02.2019, 13:16 (vor 2062 Tagen) @ jniklast

Ich wäre dafür die Auswärtstorregel erst nach der Verlängerung anzuwenden um Elfmeterschießen möglichst zu vermeiden. Sprich nach einem 4:2 und 0:2 gibt es Verlängerung. Fällt dort kein Tor, greift die Auswärtstorregel.

Warum schafft man nicht die Verlängerung nicht ab? Wenn sich keine Mannschaft nach 180 Minuten durchsetzen kann, dann sollte man gleich zum Punkt schreiten, denn die 30 Minuten Verlängerung wären ein "zusätzliches Heimspiel" und somit ein Nachteil für die Auswärtsmannschaft.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

bers, Oberfranken, Dienstag, 05.02.2019, 13:51 (vor 2062 Tagen) @ hanno29

Warum schafft man nicht die Verlängerung nicht ab? Wenn sich keine Mannschaft nach 180 Minuten durchsetzen kann, dann sollte man gleich zum Punkt schreiten

Das sehen viele anders. Gerade das Elfmeterschießen ist hochzufällig und soll immer wieder mal abgeschafft werden. Nur ein Beispiel, das mir in den Sinn kommt:
https://rp-online.de/sport/beckenbauer-soll-alternative-zu-elfmeterschiessen-suchen_aid-14288859

Superspannend ist es, keine Frage - aber ich sehe auch den Sinn dahinter, Elfmeterschießen durch (was auch immer) auf dem Platz zu ersetzen. Mein Favorit ist ja die Lösung, in der zweiten Hälfte der Verlängerung alle 2 Minuten zwei Spieler vom Platz zu nehmen. Oder Abseits aufzuheben. Irgendwann fällt ein Tor.

Abschaffung Elfmeterschießen wäre sinnvoller

bers, Dienstag, 05.02.2019, 14:43 (vor 2062 Tagen) @ bers

Warum schafft man nicht die Verlängerung nicht ab? Wenn sich keine Mannschaft nach 180 Minuten durchsetzen kann, dann sollte man gleich zum Punkt schreiten


Das sehen viele anders. Gerade das Elfmeterschießen ist hochzufällig und soll immer wieder mal abgeschafft werden. Nur ein Beispiel, das mir in den Sinn kommt:
https://rp-online.de/sport/beckenbauer-soll-alternative-zu-elfmeterschiessen-suchen_aid-14288859

Ich fände ja ein Penalty Shootout wie beim Eishockey super.
ist ebenso hochspannend und da kommt es eher auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler an

Abschaffung Elfmeterschießen wäre sinnvoller

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 14:47 (vor 2062 Tagen) @ Pa1n

Warum schafft man nicht die Verlängerung nicht ab? Wenn sich keine Mannschaft nach 180 Minuten durchsetzen kann, dann sollte man gleich zum Punkt schreiten


Das sehen viele anders. Gerade das Elfmeterschießen ist hochzufällig und soll immer wieder mal abgeschafft werden. Nur ein Beispiel, das mir in den Sinn kommt:
https://rp-online.de/sport/beckenbauer-soll-alternative-zu-elfmeterschiessen-suchen_aid-14288859


Ich fände ja ein Penalty Shootout wie beim Eishockey super.
ist ebenso hochspannend und da kommt es eher auf die individuellen Fähigkeiten der Spieler an

Witzige Frage: Wenn der Torwart den anstürmenden Spieler bei dessen Versuch, den Keeper zu umspielen, dann foult - gibt es dann einen Elfmeter im Penalty-Shootout?

Abschaffung Elfmeterschießen wäre sinnvoller

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 15:11 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Witzige Frage: Wenn der Torwart den anstürmenden Spieler bei dessen Versuch, den Keeper zu umspielen, dann foult - gibt es dann einen Elfmeter im Penalty-Shootout?

Nee, nur Rot ;-)

SGG
Klopfer

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 13:54 (vor 2062 Tagen) @ bers

Warum schafft man nicht die Verlängerung nicht ab? Wenn sich keine Mannschaft nach 180 Minuten durchsetzen kann, dann sollte man gleich zum Punkt schreiten


Das sehen viele anders. Gerade das Elfmeterschießen ist hochzufällig und soll immer wieder mal abgeschafft werden. Nur ein Beispiel, das mir in den Sinn kommt:
https://rp-online.de/sport/beckenbauer-soll-alternative-zu-elfmeterschiessen-suchen_aid-14288859

Superspannend ist es, keine Frage - aber ich sehe auch den Sinn dahinter, Elfmeterschießen durch (was auch immer) auf dem Platz zu ersetzen. Mein Favorit ist ja die Lösung, in der zweiten Hälfte der Verlängerung alle 2 Minuten zwei Spieler vom Platz zu nehmen. Oder Abseits aufzuheben. Irgendwann fällt ein Tor.

Das ist dann aber fast noch hochzufälliger, wenn du nach 105 Minuten, in denen die ersten schon mit Krämpfen zu kämpfen haben, den Raum viel größer machst.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

bers, Oberfranken, Dienstag, 05.02.2019, 13:58 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Superspannend ist es, keine Frage - aber ich sehe auch den Sinn dahinter, Elfmeterschießen durch (was auch immer) auf dem Platz zu ersetzen. Mein Favorit ist ja die Lösung, in der zweiten Hälfte der Verlängerung alle 2 Minuten zwei Spieler vom Platz zu nehmen. Oder Abseits aufzuheben. Irgendwann fällt ein Tor.


Das ist dann aber fast noch hochzufälliger, wenn du nach 105 Minuten, in denen die ersten schon mit Krämpfen zu kämpfen haben, den Raum viel größer machst.

Krämpfe stören beim Elfmeter aber auch, und da kommt noch der Zufall dazu, ob der Torwart in die richtige Ecke sprint. Und die Spieler mit Krämpfen kann ich ja als erste vom Platz nehmen. Außerdem, falls nicht: Dann gewinnt halt die Mannschaft, die nach 105 Minuten kräftesparender unterwegs war - warum nicht? Alles besser als Elfmeterschießen.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 14:04 (vor 2062 Tagen) @ bers

Superspannend ist es, keine Frage - aber ich sehe auch den Sinn dahinter, Elfmeterschießen durch (was auch immer) auf dem Platz zu ersetzen. Mein Favorit ist ja die Lösung, in der zweiten Hälfte der Verlängerung alle 2 Minuten zwei Spieler vom Platz zu nehmen. Oder Abseits aufzuheben. Irgendwann fällt ein Tor.


Das ist dann aber fast noch hochzufälliger, wenn du nach 105 Minuten, in denen die ersten schon mit Krämpfen zu kämpfen haben, den Raum viel größer machst.


Krämpfe stören beim Elfmeter aber auch, und da kommt noch der Zufall dazu, ob der Torwart in die richtige Ecke sprint. Und die Spieler mit Krämpfen kann ich ja als erste vom Platz nehmen. Außerdem, falls nicht: Dann gewinnt halt die Mannschaft, die nach 105 Minuten kräftesparender unterwegs war - warum nicht? Alles besser als Elfmeterschießen.

Was sich vermutlich so äußern wird, dass in der ersten Halbzeit der Verlängerung gar nichts passieren wird, weil keine der beiden Teams dort die letzten Tropfen aus dem Tank quetschen möchte.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

jniklast, Langenhagen, Dienstag, 05.02.2019, 13:37 (vor 2062 Tagen) @ hanno29

Die Regel würde aber den Vorteil der Heimmannschaft die Verlängerung zu Hause austragen zu dürfen dadurch ausgleichen, dass die Auswärtstorregel anschließend greift. Also erzielte Tore in der Verlängerung für die Auswärtsmannschaft wertvoller sind.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Christoph1309, Dienstag, 05.02.2019, 12:38 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

Die nächste Verschlimmbesserung des Fußballs...

nicht ganz ernst gemeinter Kommentar

thospe, Merzig, Dienstag, 05.02.2019, 13:32 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

Die nächste Verschlimmbesserung des Fußballs...

Achtung Satire:

Der Fußball braucht dringend gravierende Veränderungen. Wir müssen auf die stetigen neuen Möglichkeiten reagieren. Der Zuschauer braucht noch mehr Spektakel und nebenbei müssen immer neue Märkte erschlossen werden. Hier mein Vorschlag an die UEFA/FIFA:

Wie wäre es mit was Revolutionären? Steht es nach zwei Spielen unentschieden, sollte eine ganz andere Sportart über den Ausgang entscheiden. Nebenbei ist diese dann immer völlig überraschend. So wie bei Schlag den Raab. Vielleicht mal eine Runde Minigolf, Weitspringen oder um den amerkanischen Markt besser zu erschließen vielleich 5 Freiwürfe, soll eher der chinesische Markt erreicht werden vielleicht PingPong. Das würde dem Außenseiter auch ganz neue Chancen einräumen. Noch besser die Zuschauer können per Telefon zwischen 3 Entscheidungsmöglichkeiten für 50ct pro Anruf abstimmen ;-))) Die Möglichkeiten sind unbegrenzt

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 12:56 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

Relegation 86, Gottseidank ohne Auswärtstorregelung!

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 14:02 (vor 2062 Tagen) @ Elmar

Der Auswärtstorregel haben wir u.a. auch eines der geilsten und emotionalsten Erlebnisse zu verdanken...das Malagaspiel! Man sollte den Fußball so belassen wie er ist. Man sieht ja das sämtliche "Verbesserungen" der letzten Jahre eigentlich keine wirklichen wahren. Der UEFA-Pokal hatte früher mal einen anderen Stellenwert als diese künstlich aufgeblasene Europa-League u.a. Die einzig sinnvolle Verbesserung wäre es standardmäßig 4-5x Wechsel zu erlauben und würde den gestiegenen physischen Anforderungen gerecht werden und sich auch positiv auf das Spiel auswirken wenn mehr frische Kräfte am Werk sind.

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 16:01 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

So ein Mini-Highlight war das Cobra Wegmann Tor aber auch.

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 14:22 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

Naja, Kobras Tor in der Relegation steht in der Geilheit schon nochmal eine ganze Klasse über Santanas...
Und ja ich war bei beiden im Stadion.

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 14:08 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

"Man sollte den Fußball so belassen wie er ist. "

Musst du aber selber zugeben, dass das eine merkwürdige Argumentation gegen die Abschaffung einer Regel ist, die selber erst rund 100 Jahre nach Erstellung des Urregelwerks eingeführt wurde.

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 14:13 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Merkwürdig ist es keinesfalls, habe ja nie behauptet man sollte den Fußball wieder in seiner Urform zelebrieren. Mir gehen nur diese künstlichen Doktorspielchen auf den Geist die alle Jahre da geboren werden. Da schafft man die Auswärtstorregel ab um sie dann in ein paar Jahren doch wieder einzuführen, weil man darauf gekommen ist das dies doch für Attraktivtät und Spannung nicht ganz abträglich ist. Golden-Goal, Silver-Goal... Auswärtstor hat sich bewährt, lasst es!

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 14:22 (vor 2062 Tagen) @ Revolvermann

Verlängerung, Elfmeterschießen und Auswechslungen gehören auch wieder abgeschafft.

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 14:25 (vor 2062 Tagen) @ Jahwio

Verlängerung, Elfmeterschießen und Auswechslungen gehören auch wieder abgeschafft.

Und ich will wieder eckige Torpfosten und nen richtigen Lederball (im Winter mit Vaseline eingerieben).

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

Klopfer ⌂, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 15:42 (vor 2062 Tagen) @ Kwiat

Verlängerung, Elfmeterschießen und Auswechslungen gehören auch wieder abgeschafft.


Und ich will wieder eckige Torpfosten und nen richtigen Lederball (im Winter mit Vaseline eingerieben).

Und den Ascheplatz, alles andere ist was für Warmduscher ;-)

SGG
Klopfer

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

OliJ, BV, Dienstag, 05.02.2019, 16:14 (vor 2062 Tagen) @ Klopfer

Ach ja.....vor 1906 durfte man noch Metalleinlagen in den Schuhen haben.
Vor 1893 durften noch Bäume und Sträucher auf´m Spielfeld sein.

Geil ist auch "1903: Dem Torwart wird das Handspiel nur noch im eigenen Strafraum gestattet."

Quelle :-)

Santaaaaanaaaa Tooooooooor!

markus93, Sauerland, Dienstag, 05.02.2019, 14:28 (vor 2062 Tagen) @ Kwiat

Nee lass mal, am Ende laufen wir noch in Fehlfarben auf.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Vertigo74, Süd, Dienstag, 05.02.2019, 12:21 (vor 2062 Tagen) @ Christoph1309

ich bin froh wenn die Regel kippt.

Es sind zwei Spiele, die einen ganz unterschiedlichen Verlauf haben können. Und damit sind diese nicht zu vergleichen. Um dann zu sagen bei einem 4:2 / 0:2 ist das 4:2 ein wichtigere Resultat, passt für mich nicht zusammen.

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

thospe, Merzig, Dienstag, 05.02.2019, 12:57 (vor 2062 Tagen) @ Vertigo74

ich bin froh wenn die Regel kippt.

Es sind zwei Spiele, die einen ganz unterschiedlichen Verlauf haben können. Und damit sind diese nicht zu vergleichen. Um dann zu sagen bei einem 4:2 / 0:2 ist das 4:2 ein wichtigere Resultat, passt für mich nicht zusammen.

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.

ich finde die Regel eigentlich ganz sinnvoll. Zum einen weil es einfach noch eine taktische Note reinbringt, die es sonst nicht gibt. Zum anderen bringt es dem Zuschauer auch eine gewisse Spannung. Davon ab glaube ich, dass es durch die Abschaffung zu mehr Elfmeterschießen kommen wird, was mit Sicherheit nicht zur Fairness beiträgt. Allerdings gebe ich dir in soweit recht, dass nach der regulären Spielzeit alles wieder auf Null gedreht.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Elmar, Dienstag, 05.02.2019, 13:08 (vor 2062 Tagen) @ thospe

Ehrliche Frage: Wieso wird es spannender und die Taktik anspruchsvoller?

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

thospe, Merzig, Dienstag, 05.02.2019, 13:18 (vor 2062 Tagen) @ Elmar

Ehrliche Frage: Wieso wird es spannender und die Taktik anspruchsvoller?

Naja du musst als Heimmannschaft schauen, dass du nach Möglichkeit ein bis zwei Tore schießt und gleichzeitig keins bekommen. Das macht für mich die Ausgangslage taktisch für die Heimmannschaft zunächst etwas schwieriger. Angenommen du führst als Heimmannschaft 2:0, dann stellt sich jetzt die Frage, auf das sichere 3:0 gehen oder mit dem Arsch alles einreißen und das 2:1 kassieren, was praktisch wieder alles offen hält. Umgekehrt wird der Auswärtstrainer sein Team vermutlich offensiver Spielen lassen, wie es ohne die Regel machen würde. ich finde schon, dass das taktisch Interessante Aspekte sind

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 12:27 (vor 2062 Tagen) @ Vertigo74

ich bin froh wenn die Regel kippt.

Es sind zwei Spiele, die einen ganz unterschiedlichen Verlauf haben können. Und damit sind diese nicht zu vergleichen. Um dann zu sagen bei einem 4:2 / 0:2 ist das 4:2 ein wichtigere Resultat, passt für mich nicht zusammen.

Der Grundgedanke dafür war wohl, den Offensivfußball und die Mannschaft zu belohnen, die Tore schießen will. Oft ist es aber auch so, dass eine Mannschaft, die im Hinspiel auswärts das 1:0 oder 1:1 macht, dann viel eher das wichtige Auswärtstor verteidigen will, als selber viel zu riskieren.

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.

Das ist in der Tat ungerecht. Die Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antritt, hat in einer Verlängerung 30 Minuten Zeit, dieses "Bonustor" zu erzielen, die der Gegner nicht hat.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Vertigo74, Dienstag, 05.02.2019, 14:22 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.


Das ist in der Tat ungerecht. Die Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antritt, hat in einer Verlängerung 30 Minuten Zeit, dieses "Bonustor" zu erzielen, die der Gegner nicht hat.

Ich liege mit Erkältung im Bett und habe Zeit, daher habe ich mal für Champions League sowie Europa League/UEFA Cup alle Ergebnisse seit der Saison 2000/01 rausgesucht, in denen in der KO-Runde das Weiterkommen in der Verlängerung entschieden wurde (vorbehaltlich möglicher Übersehen meinerseits). Resultat:
CL: 8 Duelle, die in der Verlängerung entschieden wurden. Davon gewann 6x das Team, das die Verlängerung zu Hause hatte, 2x das Auswärtsteam.

EL/UEFA: 37 Duelle. 17x gewann das Heimteam, 20x das Auswärtsteam.

Insgesamt macht das eine Bilanz von 23:22 zugunsten der Teams, die die VL zu Hause haben. Sieht für mich so aus, als würde die Auswärtstorregel den Heimvorteil ziemlich genau ausgleichen. Schafft man diese Regel nun ab, aber behält die Verlängerung bei, würde man die Teams, die das Rückspiel zu Hause haben, bevorteilen.

Meine Meinung: Wenn man die Auswärtstorregel abschafft, sollte man direkt ins Elfmeterschießen gehen, und dort sollte die Gastmannschaft den ersten Elfmeter haben (und man sollte nicht zum Tennis-Tie-Break-System übergehen).

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

bobschulz, MS, Dienstag, 05.02.2019, 15:20 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.


Das ist in der Tat ungerecht. Die Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antritt, hat in einer Verlängerung 30 Minuten Zeit, dieses "Bonustor" zu erzielen, die der Gegner nicht hat.


Ich liege mit Erkältung im Bett und habe Zeit, daher habe ich mal für Champions League sowie Europa League/UEFA Cup alle Ergebnisse seit der Saison 2000/01 rausgesucht, in denen in der KO-Runde das Weiterkommen in der Verlängerung entschieden wurde (vorbehaltlich möglicher Übersehen meinerseits). Resultat:
CL: 8 Duelle, die in der Verlängerung entschieden wurden. Davon gewann 6x das Team, das die Verlängerung zu Hause hatte, 2x das Auswärtsteam.

EL/UEFA: 37 Duelle. 17x gewann das Heimteam, 20x das Auswärtsteam.

Insgesamt macht das eine Bilanz von 23:22 zugunsten der Teams, die die VL zu Hause haben. Sieht für mich so aus, als würde die Auswärtstorregel den Heimvorteil ziemlich genau ausgleichen. Schafft man diese Regel nun ab, aber behält die Verlängerung bei, würde man die Teams, die das Rückspiel zu Hause haben, bevorteilen.

Meine Meinung: Wenn man die Auswärtstorregel abschafft, sollte man direkt ins Elfmeterschießen gehen, und dort sollte die Gastmannschaft den ersten Elfmeter haben (und man sollte nicht zum Tennis-Tie-Break-System übergehen).

Tennis Tie-Break System wäre das bei den Junioren ausprobierte System mit der Folge ABBAABBAA etc?
Und Du möchtest, dass der Gast immer vorlegen darf sozusagen als Entschädigung für Auswärts-Elferschießen? Wäre zumindest ein Ansatz, den ich verstehen kann.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

bobschulz, Dienstag, 05.02.2019, 15:30 (vor 2062 Tagen) @ bobschulz

Genau, alles richtig. Allerdings gebe ich zu, dass ich nicht auch noch die Resultate im Elfmeterschießen angeschaut habe. Sollte ich mit meiner Vermutung, dass der Heimvorteil auch im Elfmeterschießen noch besteht, daneben liegen, bin ich dagegen schon für das ABBAABBAAB-System ;)

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 16:02 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Wäre jetzt für mich kein gravierender Unterschied ob mit der ABBAABBAAB Methode oder mit der klassischen Variante das Elfmeterschiessen stattfindet. Pro neue Methode spricht natürlich, dass die Torhüter nicht mehr so viel wechseln müssen, da sie dann öfters 2 mal hintereinander dran sind. Trotzdem wäre ich da eher für die klassische Variante, da man dort doch besser nachvollziehen kann, wer gerade vorne liegt, aber ich könnte mich auch an die andere Variante gewöhnen. Als ich das zum ersten Mal sah bei den Engländern, da fand ich es schon etwas verwirrend, mag aber daran liegen, dass es noch relativ neu ist.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 16:12 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Wäre jetzt für mich kein gravierender Unterschied ob mit der ABBAABBAAB Methode oder mit der klassischen Variante das Elfmeterschiessen stattfindet. Pro neue Methode spricht natürlich, dass die Torhüter nicht mehr so viel wechseln müssen, da sie dann öfters 2 mal hintereinander dran sind.

Das mit den selteneren Torhüterwechseln ist ja nicht das Argument, das für die neue Variante spricht. Die Idee ist, das Elfmeterschießen gerechter zu machen, denn nach dem aktuellen ABAB...-System gewinnt zu 60% das Team, das beginnt. Das ist ohne Zweifel ein signifikanter Vorteil.
Die entscheidende Frage, ob man das ABBA-System einführen sollte, muss also davon abhängen, ob sich das Sieg-Niederlage-Verhältnis damit näher an 50-50 annähert. In der Theorie kann das gut möglich sein; ob es sich in der Praxis bestätigt, weiß ich nicht. Hast du dazu Informationen?

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 16:33 (vor 2062 Tagen) @ Nolte
bearbeitet von Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 16:39

Nee, von Statistiken halte ich nicht sehr viel. Ich sag dir auch wieso, weil meistens etliche Faktoren, die da ebenfalls Einfluss haben nicht mit berücksichtigt sind. Wer sagt denn bitte, dass das Team das anfängt bei der klassischen Methode häufiger gewinnt, weil es einen Vorteil hat? Kann ja auch purer Zufall sein, dass das beginnende Team häufiger gewinnt. Laut dir ist ja dann jede Variante ungerecht, wo nicht alle Statistiken genau 50% zu 50% sind, das halte ich für Blödsinn. Vielleicht war ja auch nur häufiger das beginnende Team halt auch das bessere Team im Elfmeterschiessen bei der klassischen Variante.

Der zweite Punkt wo ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Tiebreak Variante gerechter sein soll(zumindest deine Annahme, dass das in der Theorie gut möglich wäre). Wer sagt dir denn, dass da nicht auch das Team das anfängt deutlich häufiger gewinnt oder vielleicht umgekehrt. Also egal wie, ein Spieler muss immer beginnen und einer wird auch immer der zehnte Schütze sein insgesamt, egal wie man die Variante nun gestaltet.

Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich das jetzt auch nicht als so einschneidende Veränderung sehe, wenn die Tiebreak Variante käme, aber trotzdem mag ich es lieber klassisch.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 16:54 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

tandfonline.com/doi/abs/10.1080/02640410600624020

Da wurden alle Elfmeterschießen von 1974-2004 unter Berücksichtigung unterschiedlichster Faktoren ausgewertet.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 16:42 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Nee, von Statistiken halte ich nicht sehr viel. Ich sag dir auch wieso, weil meistens etliche Faktoren, die da ebenfalls Einfluss haben nicht mit berücksichtigt sind. Wer sagt denn bitte, dass das Team das anfängt bei der klassischen Methode häufiger gewinnt, weil es einen Vorteil hat? Kann ja auch purer Zufall sein, dass das beginnende Team häufiger gewinnt.

Nein. Wenn du genügend Daten hast, kannst du den Zufall mit einiger Sicherheit ausschließen. Das ist hier der Fall.

Wenn du zehnmal eine Münze wirfst und in 60% fällt "Kopf", kann das locker Zufall sein. Wenn du zehn Millionen mal ne Münze wirfst und in 60% fällt "Kopf", ist das garantiert kein Zufall mehr. Das ist elementare Statistik, was im Übrigen eine Wissenschaft darstellt und etwas über menschliche Intuition hinaus geht.

Bei großen Datenmengen gleichen sich zufällige externe Faktoren tendenziell aus und übrig bleibt ein effektiver Unterschied.

Laut dir ist ja dann jede Variante ungerecht, wo nicht alle Statistiken genau 50% zu 50% sind, das halte ich für Blödsinn. Vielleicht war ja auch nur häufiger das beginnende Team halt auch das bessere Team im Elfmeterschiessen bei der klassischen Variante.

Nein. Wie gesagt, es kommt darauf an, wie viele Daten du untersuchst. Das ist klar mathematisch zu belegen, unabhängig davon, ob du es für Blödsinn hältst.


Der zweite Punkt wo ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann, ist, dass die Tiebreak Variante gerechter sein soll. Wer sagt dir denn, dass da nicht auch das Team das anfängt deutlich häufiger gewinnt oder vielleicht umgekehrt. Also egal wie, ein Spieler muss immer beginnen und einer wird auch immer der zehnte Schütze sein insgesamt, egal wie man die Variante nun gestaltet.

Richtig, deshalb ist es ja noch offen. Der Gedankengang dahinter, weshalb diese Variante gerechter sein könnte, liegt vor allem darin, dass der Vorteil, vorlegen zu können, immer zwischen den Teams wechselt. Mal legt Team A bei Gleichstand vor, mal Team B. Nach dem aktuellen System legt immer dasselbe Team vor.


Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich das jetzt auch nicht als so einschneidende Veränderung sehe, wenn die Tiebreak Variante käme, aber trotzdem mag ich es lieber klassisch.

Nunja, wenn man genug Beobachtungen mit der Tiebreak-Variante hat, kann man ganz objektiv feststellen, ob sie eine einschneidende Veränderung mit sich bringen würde und müsste nicht mehr nach dem eigenen, fehlbaren Gefühl gehen.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 17:18 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Das leuchtet mir auch ein, dass bei geringer Datenmenge der Zufall locker möglich sein kann und bei Millionen Daten, da dann schon eher eine Tendenz zu erkennen ist. Allerdings denke ich nicht, dass ein Elfmeterschiessen mit einem Münzwurf oder einem Kartenspiel vergleichbar ist. Beim Poker würde ich dir Recht geben, dass wenn die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen größer ist, man auch auf lange Sicht, bei vielen Ziehungen dann ein eindeutiges Ergebnis pro bessere Starthand bekommt. Allerdings ist Elfmeterschiessen ja wesentlich komplexer, da der Mensch dabei auch eine entscheidende Rolle spielt. Wie gesagt, wer sagt dir denn, dass das Team was beginnt nicht einfach öfters das bessere Team war und es gar nicht an einem Vorteil oder Nachteil liegt, weil dann einer vorlegt. "Gefühlt" hätte ich gesagt, der Spieler der anfängt hat einen Nachteil, weil ich den Eindruck habe, dass dieser oft verschießt zum Beispiel(das kann ich aber nicht belegen, nur mal so nebenbei, um meinen Eindruck zu schildern).

Bei der anderen Variante wechselt zwar das Team was vorlegt, wie du richtig schreibst, aber wenn ja wie du behauptest(an Hand der Statistik), der Vorteil darin besteht, dass bei der klassischen Variante Team A beginnt, bei der Tiebreak Variante beginnt doch auch Team A und hätte ja dann immer noch den gleichen Vorteil, wenn auch nur beim ersten Schützen. Allerdings ist ein Wechsel des Teams welches vorlegt ja jederzeit möglich, wenn einer verschießt oder ein Torwart hält bei beiden Varianten.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

CB, Dienstag, 05.02.2019, 18:58 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Bei Millionen Daten mit 2 möglichen Ausgängen ist das nicht nur eine Tendenz, da kannst du dir sicher sein das Wahrscheinlichkeit mit +-0.1 Prozent (oder ähnlichem Bereich) stimmt. Außer die Daten sind nicht gut, aber da sehe ich beim Elfmeterschießen keinem Grund für.

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Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 17:30 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Allerdings ist Elfmeterschiessen ja wesentlich komplexer, da der Mensch dabei auch eine entscheidende Rolle spielt. Wie gesagt, wer sagt dir denn, dass das Team was beginnt nicht einfach öfters das bessere Team war und es gar nicht an einem Vorteil oder Nachteil liegt, weil dann einer vorlegt.

Ganz einfach: Weil das Startrecht randomisiert vergeben wird. Das heißt, die Frage, wer beginnen darf, hängt nicht von der Qualität der Teams ab. Dein Einwand hätte seine Berechtigung, wenn beispielsweise in nationalen Pokalwettbewerben grundsätzlich das höherklassige Team beginnen dürfte und wir gleichzeitig Grund zur Annahme haben, dass höherklassige Teams besser im Elfmeterschießen sind als niedrigklassige.

Das ist aber nicht der Fall. Das Startrecht im Elfmeterschießen wird per Münzwurf und anschließender Wahl des den Münzwurf Gewinnenden Teamkapitäns entschieden. Sprich: Die Frage, wer das Elfmeterschießen beginnt, ist unabhängig von der Stärke der Teams. Damit kann man vernünftigerweise davon ausgehen, dass bei großer Datenlage, also vielen untersuchten Elfmeterschießen, das bessere und das schlechtere Team jeweils ungefähr gleich oft beginnen durften.

"Gefühlt" hätte ich gesagt, der Spieler der anfängt hat einen Nachteil, weil ich den Eindruck habe, dass dieser oft verschießt zum Beispiel(das kann ich aber nicht belegen, nur mal so nebenbei, um meinen Eindruck zu schildern).

Bei der anderen Variante wechselt zwar das Team was vorlegt, wie du richtig schreibst, aber wenn ja wie du behauptest(an Hand der Statistik), der Vorteil darin besteht, dass bei der klassischen Variante Team A beginnt, bei der Tiebreak Variante beginnt doch auch Team A und hätte ja dann immer noch den gleichen Vorteil, wenn auch nur beim ersten Schützen. Allerdings ist ein Wechsel des Teams welches vorlegt ja jederzeit möglich, wenn einer verschießt oder ein Torwart hält bei beiden Varianten.

Der Vorteil dürfte eher darin liegen, dass man in der entscheidenden Phase vorlegen kann. Das heißt, wenn es beispielsweise 4:4 (bei gleich vielen Elfmetern pro Team) steht, hat der nächste Schütze gefühlt weniger Druck, denn sollte er verschießen, ist man noch nicht zwangsläufig raus. Wenn er dann trifft, steht es 5:4 und der nachziehende Schütze muss nun unbedingt treffen, sonst ist man raus. Dieses Druck scheint höher zu sein, das ist jedenfalls die Hypothese.

Gemäß dieser Erklärung geht es also nicht um den ersten Elfmeter, sondern eher um den letzten, sprich: Gerätst du in eine Situation, in der du unbedingt treffen musst, um nicht auszuscheiden? In solch einer Situation befinden sich die Schützen des nachlegenden Teams im ABAB-Modus sehr viel häufiger als diejenigen des vorlegenden Teams. Im ABBA-Modus dagegen wäre das theoretisch ausgeglichen.

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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 17:53 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Wir drehen uns im Kreis, macht keinen Sinn. Ich verstehe deinen Standpunkt, trotzdem möchte ich dir meinen näher bringen, aber dafür sitzt du zu sehr auf Statistiken, die meiner Meinung nach nicht eindeutig einen Vorteil beweisen können für das beginnende Team bei der klassischen Variante. Es beweist, dass das beginnende Team öfters gewonnen hat, aber die Gründe für den Sieg können vielfältig sein. Wenn ich vorher schrieb, "das bessere Team", meinte ich nicht das Team was in der höheren Spielklasse spielt sondern einzig und allein das Team welches besser im Elfmeterschiessen ist und da kann auch der Amateurverein dem Bundesligaklub überlegen sein.

Ich komm nochmal darauf zurück, dass ich von Statistiken nicht viel halte. Beispiel, Boris Rupert hat unter Jürgen Klopp auch mal auf einer PK angesprochen, dass laut Statistik Piszczek die meisten Bälle zum Gegner spielt(bei weitem), auch durch jede Menge Daten belegbar. Weil Piszczek fast alle Einwürfe übernimmt(da er weit werfen kann) und dann der Ball auch mal gern beim Gegner landet. Daraus kann man auch nicht schlussfolgern, dass Piszczek dem BVB nicht gut tut, im Gegenteil er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.

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Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 19:10 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Wir drehen uns im Kreis, macht keinen Sinn. Ich verstehe deinen Standpunkt, trotzdem möchte ich dir meinen näher bringen, aber dafür sitzt du zu sehr auf Statistiken, die meiner Meinung nach nicht eindeutig einen Vorteil beweisen können für das beginnende Team bei der klassischen Variante. Es beweist, dass das beginnende Team öfters gewonnen hat, aber die Gründe für den Sieg können vielfältig sein. Wenn ich vorher schrieb, "das bessere Team", meinte ich nicht das Team was in der höheren Spielklasse spielt sondern einzig und allein das Team welches besser im Elfmeterschiessen ist und da kann auch der Amateurverein dem Bundesligaklub überlegen sein.

Mal kurz noch konkret mit Zahlenbeispiel:

- Angenommen, du führst 100 Elfmeterschießen durch.
- Du hast 200 Teams: je 100 gute und 100 schlechte.
- In jedem Elfmeterschießen tritt ein gutes gegen ein schlechtes Team an.
- Wer ein Elfmeterschießen beginnen darf, wird per (fairem) Münzwurf entschieden: Fällt Kopf, beginnt das gute Team. Fällt Zahl, beginnt das schlechte Team.
- Für jedes dieser 100 Elfmeterschießen gibt es einen separaten Münzwurf, d.h. es kann sein, dass das erste von einem guten Team begonnen wird, das zweite von einem schlechten usw.

Jetzt deine Aufgabe: Was meinst du, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in mindestens 60 der 100 Elfmeterschießen ein gutes Team beginnen darf?

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Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 18:05 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Wir drehen uns im Kreis, macht keinen Sinn. Ich verstehe deinen Standpunkt, trotzdem möchte ich dir meinen näher bringen, aber dafür sitzt du zu sehr auf Statistiken, die meiner Meinung nach nicht eindeutig einen Vorteil beweisen können für das beginnende Team bei der klassischen Variante. Es beweist, dass das beginnende Team öfters gewonnen hat, aber die Gründe für den Sieg können vielfältig sein. Wenn ich vorher schrieb, "das bessere Team", meinte ich nicht das Team was in der höheren Spielklasse spielt sondern einzig und allein das Team welches besser im Elfmeterschiessen ist und da kann auch der Amateurverein dem Bundesligaklub überlegen sein.

Das war auch nur ein Beispiel. Ich habe doch klar geschrieben

wenn beispielsweise in nationalen Pokalwettbewerben [...] und wir gleichzeitig Grund zur Annahme haben, dass höherklassige Teams besser im Elfmeterschießen sind als niedrigklassige

Du musst schon lesen und zu verstehen versuchen, was ich schreibe.
Und wie gesagt: Generelle Qualität im Elfmeterschießen hängt nicht damit zusammen, wer das Elfmeterschießen beginnt. Und deshalb ist es sinnvoll anzunehmen, dass sich die Verteilung, ob das bessere oder das schlechtere Team das Elfmeterschießen beginnt, einem Verhältnis von 50:50 annähert. Ebenso, wie sich das Verhältnis von Kopf zu Zahl bei vielen Münzwürfen diesem Wert annähert.


Aber gut, dann gebe ich dir mal die Chance konkrete Überlegungen zu machen: Welche Faktoren könnten denn statistisch sinnvollerweise die höhere Erfolgsquote des beginnenden Teams erklären, wenn es nicht am ABAB-System selbst liegt? Führe mir das doch bitte mal aus.


Ich komm nochmal darauf zurück, dass ich von Statistiken nicht viel halte.

Das liegt, und hier bin ich einfach mal direkt, ganz einfach daran, dass du von Statistik generell nicht viel verstehst. Das ist an sich auch nicht verwerflich, ich verstehe beispielsweise nichts von klassischer Musik. Niemand ist überall Experte. Aber vielleicht solltest du mal versuchen dir das einfach einzugestehen.

Beispiel, Boris Rupert hat unter Jürgen Klopp auch mal auf einer PK angesprochen, dass laut Statistik Piszczek die meisten Bälle zum Gegner spielt(bei weitem), auch durch jede Menge Daten belegbar. Weil Piszczek fast alle Einwürfe übernimmt(da er weit werfen kann) und dann der Ball auch mal gern beim Gegner landet. Daraus kann man auch nicht schlussfolgern, dass Piszczek dem BVB nicht gut tut, im Gegenteil er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.

Das hat ja wohl auch niemand behauptet und diese "Statistik" war als Scherz gemeint.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Kayldall, Dienstag, 05.02.2019, 18:01 (vor 2062 Tagen) @ Kayldall

Wir drehen uns im Kreis, macht keinen Sinn. Ich verstehe deinen Standpunkt, trotzdem möchte ich dir meinen näher bringen, aber dafür sitzt du zu sehr auf Statistiken, die meiner Meinung nach nicht eindeutig einen Vorteil beweisen können für das beginnende Team bei der klassischen Variante. Es beweist, dass das beginnende Team öfters gewonnen hat, aber die Gründe für den Sieg können vielfältig sein. Wenn ich vorher schrieb, "das bessere Team", meinte ich nicht das Team was in der höheren Spielklasse spielt sondern einzig und allein das Team welches besser im Elfmeterschiessen ist und da kann auch der Amateurverein dem Bundesligaklub überlegen sein.

Ich komm nochmal darauf zurück, dass ich von Statistiken nicht viel halte. Beispiel, Boris Rupert hat unter Jürgen Klopp auch mal auf einer PK angesprochen, dass laut Statistik Piszczek die meisten Bälle zum Gegner spielt(bei weitem), auch durch jede Menge Daten belegbar. Weil Piszczek fast alle Einwürfe übernimmt(da er weit werfen kann) und dann der Ball auch mal gern beim Gegner landet. Daraus kann man auch nicht schlussfolgern, dass Piszczek dem BVB nicht gut tut, im Gegenteil er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns.


Es gibt einen klare Psychologie. Hast du etwas zu verlieren, sprich du MUSST treffen um auszugleichen oder im Spiel zu bleiben, dann steigt die Fehlschussquote rapide. Negative Motivation ist Streß und hat einen negativen Effekt auf deine Fähigkeiten. Deswegen hat der nachlegende Schütze oftmals einen psychologischen Nachteil. Das ist nicht nur im Zusammenhang mit Elfmeterschießen nachweisbar.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 14:38 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.


Das ist in der Tat ungerecht. Die Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antritt, hat in einer Verlängerung 30 Minuten Zeit, dieses "Bonustor" zu erzielen, die der Gegner nicht hat.


Ich liege mit Erkältung im Bett und habe Zeit, daher habe ich mal für Champions League sowie Europa League/UEFA Cup alle Ergebnisse seit der Saison 2000/01 rausgesucht, in denen in der KO-Runde das Weiterkommen in der Verlängerung entschieden wurde (vorbehaltlich möglicher Übersehen meinerseits). Resultat:
CL: 8 Duelle, die in der Verlängerung entschieden wurden. Davon gewann 6x das Team, das die Verlängerung zu Hause hatte, 2x das Auswärtsteam.

EL/UEFA: 37 Duelle. 17x gewann das Heimteam, 20x das Auswärtsteam.

Insgesamt macht das eine Bilanz von 23:22 zugunsten der Teams, die die VL zu Hause haben. Sieht für mich so aus, als würde die Auswärtstorregel den Heimvorteil ziemlich genau ausgleichen. Schafft man diese Regel nun ab, aber behält die Verlängerung bei, würde man die Teams, die das Rückspiel zu Hause haben, bevorteilen.

Meine Meinung: Wenn man die Auswärtstorregel abschafft, sollte man direkt ins Elfmeterschießen gehen, und dort sollte die Gastmannschaft den ersten Elfmeter haben (und man sollte nicht zum Tennis-Tie-Break-System übergehen).

Erst einmal gute Besserung. Und zu den Zahlen noch eine Nachfrage: Weißt du zufällig noch, wie viele der 8 CL-Duelle direkt nach der Gruppenphase stattfanden? Durch die Kreuzzuordnung für das Achtelfinale ist es dann ja eher so, dass Heimteam in der Verlängerung tendenziell auch sowieso das stärkere Team ist. Das ist ja auch ein Faktor, der unabhängig von Heimspiel und Auswärtstorregel reinspielt.

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Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 05.02.2019, 15:11 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Erst einmal gute Besserung. Und zu den Zahlen noch eine Nachfrage: Weißt du zufällig noch, wie viele der 8 CL-Duelle direkt nach der Gruppenphase stattfanden? Durch die Kreuzzuordnung für das Achtelfinale ist es dann ja eher so, dass Heimteam in der Verlängerung tendenziell auch sowieso das stärkere Team ist. Das ist ja auch ein Faktor, der unabhängig von Heimspiel und Auswärtstorregel reinspielt.

Naja. Bei der Frage nach dem Vorteil des Rückspiels zu Hause ist das natürlich sehr relevant. Bei der Verlängerungsfrage eher weniger, da sich ja hier - ganz aktuell - in beiden Spielen beide Mannschaften als gleichwertig erwiesen haben.

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Kayldall, Luxemburg, Dienstag, 05.02.2019, 15:49 (vor 2062 Tagen) @ Chappi1991

Okay, aber man könnte jetzt auch so argumentieren, dass für das Achtelfinale der Champions League sich das Team, was das Rückspiel zu Hause hat und somit dann bei Gleichstand nach 2 Partien ohne die Auswärtstorregel, den Vorteil zu Hause 30 Minuten Verlängerung spielen zu dürfen verdient hat, durch Platz 1 in der Gruppenphase. Sonst kann es ja jedem Team egal sein, ob man Gruppenerster oder nur Zweiter der Gruppe wird(man hat gesehen, die Auslosung ist unberechenbar und kann manchmal dem Gruppenzweiten sogar den leichteren Gegner verschaffen). Allerdings gilt das nur für die Achtelfinalbegegnungen der CL, das Viertelfinale und Halbfinale wäre dann in der Tat einseitig "ungerecht", wenn ein Team 30 Minuten mehr zu Hause spielen darf in der Verlängerung, von daher ist der Einspruch wohl berechtigt. Das Finale ist ja nur ein Spiel auf einem vorbestimmten Platz, das wäre also wieder okay, aber ich wäre jetzt auch dafür, die Auswärtstorregel beizubehalten. Wobei apropos Finale okay, da müßte man sich dann auch über die Situation von einem Finale dahoam unterhalten, hat es ja auch schon gegeben und dann ist auch ein Team 90 Minuten + eventuell Verlängerung und Elfmeterschiessen mit dem Heimvorteil, was noch krasser ist als nur 30 Minuten.

Ich frag mich auch wieso das gerade jetzt zum Thema wird, wo man sich als Fan mit den aktuellen Regeln doch sehr gut arrangiert hatte. Es muss ja sowieso eine Entscheidung fallen in KO-Spielen und wenn man die Auswärtstorregel abschafft, dann gibt es wieder mehr Partien, die ins Elfmeterschiessen gehen und das ist ja dann auch eine Lotterie, wer da gewinnt.

Der Simplizismus, da geb ich dir absolut Recht. Mittlerweile wollen Leute den Fussball so verändern, dass alles einfach ist und jeder, jede Entscheidung nachvollziehen kann, nur merken die Leute nicht, dass das nicht geht ohne das Spiel zu zerstören(komplett zu verändern).

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 15:18 (vor 2062 Tagen) @ Chappi1991

Erst einmal gute Besserung. Und zu den Zahlen noch eine Nachfrage: Weißt du zufällig noch, wie viele der 8 CL-Duelle direkt nach der Gruppenphase stattfanden? Durch die Kreuzzuordnung für das Achtelfinale ist es dann ja eher so, dass Heimteam in der Verlängerung tendenziell auch sowieso das stärkere Team ist. Das ist ja auch ein Faktor, der unabhängig von Heimspiel und Auswärtstorregel reinspielt.


Naja. Bei der Frage nach dem Vorteil des Rückspiels zu Hause ist das natürlich sehr relevant. Bei der Verlängerungsfrage eher weniger, da sich ja hier - ganz aktuell - in beiden Spielen beide Mannschaften als gleichwertig erwiesen haben.

Das stärkere Team hat in der Regel aber auch die stärkere Bank und kann qualitativ hochwertiger wechseln. Ist für die Verlängerung nicht so unwichtig.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Vertigo74, Dienstag, 05.02.2019, 14:52 (vor 2062 Tagen) @ Sascha


Ich liege mit Erkältung im Bett und habe Zeit, daher habe ich mal für Champions League sowie Europa League/UEFA Cup alle Ergebnisse seit der Saison 2000/01 rausgesucht, in denen in der KO-Runde das Weiterkommen in der Verlängerung entschieden wurde (vorbehaltlich möglicher Übersehen meinerseits). Resultat:
CL: 8 Duelle, die in der Verlängerung entschieden wurden. Davon gewann 6x das Team, das die Verlängerung zu Hause hatte, 2x das Auswärtsteam.

EL/UEFA: 37 Duelle. 17x gewann das Heimteam, 20x das Auswärtsteam.

Insgesamt macht das eine Bilanz von 23:22 zugunsten der Teams, die die VL zu Hause haben. Sieht für mich so aus, als würde die Auswärtstorregel den Heimvorteil ziemlich genau ausgleichen. Schafft man diese Regel nun ab, aber behält die Verlängerung bei, würde man die Teams, die das Rückspiel zu Hause haben, bevorteilen.

Meine Meinung: Wenn man die Auswärtstorregel abschafft, sollte man direkt ins Elfmeterschießen gehen, und dort sollte die Gastmannschaft den ersten Elfmeter haben (und man sollte nicht zum Tennis-Tie-Break-System übergehen).


Erst einmal gute Besserung. Und zu den Zahlen noch eine Nachfrage: Weißt du zufällig noch, wie viele der 8 CL-Duelle direkt nach der Gruppenphase stattfanden? Durch die Kreuzzuordnung für das Achtelfinale ist es dann ja eher so, dass Heimteam in der Verlängerung tendenziell auch sowieso das stärkere Team ist. Das ist ja auch ein Faktor, der unabhängig von Heimspiel und Auswärtstorregel reinspielt.

Danke!
Tatsächlich haben 6 Duelle in der ersten KO-Runde nach der Gruppenphase stattgefunden. Ich liste sie nach der Rückspielpaarung auf (Fettdruck das Team, das weiterkam):
02/03: Barcelona - Juventus
04/05: Juventus - Real Madrid
06/07: AC Milan - Celtic Glasgow
11/12: Chelsea - Paris SG
14/15: Chelsea - Paris SG
15/16: Bayern - Juventus

Hier steht es also 4:2 für die Heimteams, was weiterhin bedeutet, dass in den Duellen, in denen das Heimrecht ausgelost wurde, die Teams mit der "Heim-Verlängerung" 2:0 führen. Bei den Duellen in dieser Liste würde ich zudem nur bei Milan-Celtic sagen, dass da ein signifikanter Stärke-Unterschied bestand.

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Sascha, Dortmund, Dienstag, 05.02.2019, 14:56 (vor 2062 Tagen) @ Nolte

Hätte ich jetzt echt nicht gedacht, dass der Heimspielfaktor im Vergleich zur Auswärtstorregel in der Verlängerung so schwer wiegt. Wieder was gelernt.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

Chappi1991 ⌂ @, Dienstag, 05.02.2019, 15:07 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Hätte ich jetzt echt nicht gedacht, dass der Heimspielfaktor im Vergleich zur Auswärtstorregel in der Verlängerung so schwer wiegt. Wieder was gelernt.

Das ist ja immer das Problem. Diese Forderung nach Abschaffung kommt von Leuten, die sich keine Gedanken darüber gemacht haben. Es war ja eine sinnvolle Entwicklung von Entscheidungsspiel über das Elfmeterschießen hin zur Auswärtsregel. Wenn man es genau analysiert, dann sieht man den Sinn.

Das ist allerdings typisch für heute. Diese Öffentlichwirksamkeit aller führt leider überall zu einem Simplizismus, der nur laut sein muss.

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burz, Lünen, Dienstag, 05.02.2019, 16:50 (vor 2062 Tagen) @ Chappi1991

Das ist ja immer das Problem. Diese Forderung nach Abschaffung kommt von Leuten, die sich keine Gedanken darüber gemacht haben. Es war ja eine sinnvolle Entwicklung von Entscheidungsspiel über das Elfmeterschießen hin zur Auswärtsregel. Wenn man es genau analysiert, dann sieht man den Sinn.

Das ist allerdings typisch für heute. Diese Öffentlichwirksamkeit aller führt leider überall zu einem Simplizismus, der nur laut sein muss.

Wobei man sich durchaus die Frage stellen kann,was denn der Anlass dieser geplanten Regeländerung ist. Hier im Forum ist jedenfalls der Anteil der Befürworter der Auswärtstorregel enorm hoch. Ich zähle ebenfalls zu den Befürwortern. Ist der Anlass nun tatsächlich sinnfreier Simplizismus oder möchte man - Dollarzeichen im Hinterkopf -
mehr Werbeminuten realisieren?
Davon ab wäre ich auch eher für eine konsequente Umsetzung der Handballregel nach Fouls "Ball bleibt liegen wo er ist" sowie einer Einführung der Nettospielzeit.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

burz, Dienstag, 05.02.2019, 17:00 (vor 2062 Tagen) @ burz

Die sind schuld:

Massimiliano Allegri (Juventus), Carlo Ancelotti (SSC Napoli), Rafael Benítez (Newcastle United FC), Sérgio Conceição (FC Porto), Unai Emery (Arsenal FC), Paulo Fonseca (FC Shakhtar Donetsk), Rudi Garcia (Olympique de Marseille), Şenol Güneş (Beşiktaş JK), Julen Lopetegui (Real Madrid CF), José Mourinho (Manchester United FC), Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain), Arsène Wenger.

Abschaffung der Auswärtstorregel rückt näher

burz, Lünen, Dienstag, 05.02.2019, 17:13 (vor 2062 Tagen) @ Kulibi77

Die sind schuld:

Massimiliano Allegri (Juventus), Carlo Ancelotti (SSC Napoli), Rafael Benítez (Newcastle United FC), Sérgio Conceição (FC Porto), Unai Emery (Arsenal FC), Paulo Fonseca (FC Shakhtar Donetsk), Rudi Garcia (Olympique de Marseille), Şenol Güneş (Beşiktaş JK), Julen Lopetegui (Real Madrid CF), José Mourinho (Manchester United FC), Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain), Arsène Wenger.

Interessant. Danke! Also doch Simplizismus? Und später beklagen sie sich über zu hohe Belastungen. Man sollte sich die Namen merken...

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Franke, Dienstag, 05.02.2019, 13:21 (vor 2062 Tagen) @ Sascha

Schlimmer finde ich wenn es in eine Verlängerung geht.

Der Gast schießt ein Tor in der Verlängerung und die Heimmannschaft. Dann ist der Gast weiter? Warum, jeder hat jeweils noch ein Tor geschossen.


Das ist in der Tat ungerecht. Die Mannschaft, die im Rückspiel auswärts antritt, hat in einer Verlängerung 30 Minuten Zeit, dieses "Bonustor" zu erzielen, die der Gegner nicht hat.


Dafür hat der Gegner ja den Heimvorteil. ;-) Ihm sollte es leichter fallen, zu treffen. Zumindest sah man es früher so.

Es ist ja wohl keine große Wissenschaft, einfach mal alle Heim- und Auswärtstore der letzten 60 Jahre zusammenzuzählen. Wenn man feststellt, dass sich da wesentliches geändert hat, weil man heute komfortabler anreist, dann spricht das für die beabsichtigte Änderung.

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