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Mal eine neue Sichtweise (BVB)

TiRo, Dortmund, Montag, 23.05.2022, 18:45 (vor 696 Tagen) @ Blarry

Öhm, das wird sowas von nicht passieren? Terzic ist für WSK durch seinen Stand im Umfeld doch die absolut sicherste Nullrisikopersonalie. Der wird auch bei einem Einlaufen auf Platz 5 noch von "seinen Fans" gefeiert werden. Was natürlich okay ist. Nur braucht keiner zu glauben, dass sportliche Aspekte bei dieser Personalmaßnahme groß im Vordergrund standen, sondern die Unversehrtheit der Köpfe der Entscheider. Wenn die Nummer nämlich schiefgeht, wie immer man das für sich definieren möchte, können die sich nämlich herausreden: "Was wollt ihr eigentlich? Ihr wart es, die Edin als Trainer haben wolltet. Wir haben euch Edin als Trainer geliefert. Unsere Schuld ist es nicht".

Und ganz ehrlich, nach sieben Jahren nicht ganz glücklicher (Untertreibungen sind mein Hobby) Trainerentscheidungen und der allgemein beschissenen Stimmung im Umfeld kann ichs voll und ganz nachvollziehen, dass die Führungsetage diesmal wenig Risiko eingehen und gleichzeitig wenig Verantwortung aufnehmen möchte. Vor allem wenn man berücksichtigt, dass Kehl seine erste Saison als Verantwortlicher bestreitet und Aki auch keine zehn Jahre mehr im Amt bleiben wird. Bei einem geht es um einen harmlosen Berufseinstieg, beim anderen um seine "Legacy".

Wie gesagt, mit ET als Personalie hab ich nullkommanull Probleme, ist schon ziemlich cool, wenn auch sportlich russisches Roulette. Es sind die Hintergründe und die Absichten hinter der Personalie im Gesamtkontext, die ich gerade so spannend finde.


Interessante Sichtweise, das hatte ich so noch nicht betrachtet. Bisher war mein Gedanke eher "das ist schon Risiko". Klar, das ist auch sportlich weiterhin so - denn keiner ja wirklich ersthaft beurteilen, wie Edin mit einer kompletten Vorbereitung und auf Strecke seine Vorstellungen durchbringen kann. Dazu in einem Jahr, wo die WM mitten in der Saison ist.

Auf der anderen Seite gibt es keinen Trainer, der dir sportlichen Erfolg garantiert und dabei auch noch das Umfeld mitnimmt. Meist ist es ein entweder oder...oder auch nix von beidem.

Aber die Sichtweise, dass der Verein hier gerade eher weniger Risiko eingeht finde ich spannend und kann deine Argumente gut nachvollziehen. Es wird aktuell viel bewegt und der Umbruch fällt wohl deutlich größer aus - das kann dann in der Kombination richtig Aufbruchstimmung erzeugen.

Neuer Sportdirektor, neuer Trainer (beide mit BVB im Herzen), dazu vielversprechende Transfers - bisher geht sich das gut an. Die Abgänge werden der deutliche schwierigere Part, schätze ich. Da wird es interessant, wen der BVB wirklich verkauft bekommt und wen lediglich per Leihe vom Lohnzettel.

Fest steht aber, dass wir zu Saisonbeginn einen deutlich anderen BVB sehen werden als zuletzt.


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