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Was ist ein "angeblicher" Topvirologe??? (Corona)

Ingo, Europa, Mittwoch, 15.03.2023, 11:08 (vor 416 Tagen) @ Schleicheisen

Er kritisiert die Grundrechtseinschränkungen, die angeblichen Topvirologen wie Christian Drosten und auch die Gerichte. Selbst die Medien inklusive seines eigenen Blattes hätten sich nicht mit Ruhm bekleckert und er kommt zu der Einsicht: "Ich fürchte, der Diktator in uns war ziemlich stark."


Nix für ungut aber wenn ich so was lese hab ich fast keine Lust mehr zu diskutieren sondern vermute eher dass es um- ein wenig polemisch- Meinungsmache geht. Und das ist vielleicht unterhaltsam aber wenig sinnstiftend.

Aber dennoch: natürlich ist Christian Drosten einer unser "führenden" Virologen. Er ist ein Naturwissenschaftler und ein Forscher. Zu Beginn der Pandemie habe ich seine Podcasts gerne gehört weil er wohltuend genau formulierte, WAS man weiss und was eben NICHT.

Das ist nun mal das Problem bei "neuen" Situationen die man so noch nicht hatte: man muss arbeiten um zu Erkenntnissen zu kommen und dann hat man am Schluss (vielleicht) was gelernt.

Und da muss man dann die Ruhe behalten auch wenn die Bildzeitung alle 5 Minuten neuen Blödsinn raushaut der dann gerne "von Teilen der Bevölkerung" aufgenommen wird.

Fakt ist: das Virus war im Original eine grosse Bedrohung für die gesamte Bevölkerung. Die Politik musste entscheiden was sie tun wollte.

Die eigentlich sehr vernünftigen Schweden haben es so gemacht wie die nicht so klugen World Leader Trump und Bolsonaro und haben mit ihrem Sonderweg am Anfang katastrophale Zahlen und Kritiken gehabt, in der Schlussabrechnung haben sie aber mehr oder weniger dasselbe Ergebnis wie ihre Nachbarländer, Statistiker streiten wie die Zahlen zu interpretieren sind weil in Schweden die Kriterien für einen "Coronatoten" anders waren als in Norwegen oder Dänemark.

Lateinamerika hat besonders schlecht abgeschnitten was aber nicht zugegeben wird.

Und in Deutschland ist man so leidlich durchgekommen, hat ein paar Millionen für Masken und widderliche "Geschäftsleute" verbaselt und eine originelle Diskussionskultur etabliert.

Und nun gibt es halt einen Kolumnisten des Spiegels der meint, man sei übers Ziel hinaus geschossen. Ich sehe das anders. Herr Trumpf wahrscheinlich noch ganz anders und Herr Drosten wird eine differenzierte Meinung haben die er mittlerweile für sich behält oder nur noch fachkundigem Publikum zugänglich macht. Was ich schade finde.

Die ganzen anderen Sachen von denen Du schreibst- dass irgendwer mundtot gemacht werde etc.- finde ich irritierend: so Bekloppte wie Wagenknacht und Schwarzer dürfen den übelsten Unsinn laut rausposaunen, dafür die armen Hauptstädter belästigen und werden von der Polizei geschützt aber Du redest von "mundtot" machen?

Das finde ich ein wenig übersensibel ;-)

Ich für meinen Teil finde, dass in den vergangenen Jahren so viel Unsinn wie nie zuvor zu hören war. Was im Wesentlichen daran liegt dass jeder mit nem Handy und einem Twitter (oder sonstwas) Avccount auf sich aufmerksam machen kann wenn er nur laut genug rumdröhnt und genug Gleichgesinnte findet.

Ist mir aber auch egal: ich rate grundsätzlich zum abregen. Und weiter diskutieren- vielleicht kommt ja irgendwann noch was bei raus ;-)

Ein passender Beitrag, dem ich im Ganzen zustimme.


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