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Bahn Streik - Bahn kein zuverlässiges Transportmittel (Sonstiges)

Intertanked, Berlin, Samstag, 13.05.2023, 10:12 (vor 342 Tagen) @ Slider125

Ich kann die Wut verstehen. Vor allem wird ja mittlerweile immer länger und aufwendiger gestreikt.


Zudem überbieten sich die beiden Bahngewerkschaften f. Lokführer jedes mal aufs neue.

Eigentlich nicht. Verdi hat im Nahverkehr gestreikt und deswegen wurde es viel auf einen Haufen.
Die EVG, als betriebsnahe Gewerkschaft, hatte ihren letzten Streik am 5.12.2018 von 5-9 Uhr. Von den 50 Stunden morgen fühl ich mich etwas bedrängt als Vielfahrer, davor war die EVG quasi unsichtbar. Die GDL streikt häufiger, aber beim letzten Mal war der Notfallfahrplan der Bahn recht solide.

Insgesamt hast dann rund 10Tage im Jahr wo die Öffis nicht fahren. Für Menschen die auf Öffis angewiesen sind der blanke Horror. Bei rund 200 Arbeitstagen die man im Jahr im Schnitt hat, ist dass im Schnitt einmal im Monat.

Die Regierung möchte, dass wir auf Alternativen umsteigen,jedoch sind diese nicht zuverlässig. Kein Wunder also, dass jeder sein Auto behält und weiterhin nicht mit der Bahn fährt.

Lokführer, Bodenpersonal der DB, Pflegekräfte in Krankenhäusern der Regelversorgung. All das sind Qualifikationen wo nicht gestreikt werden darf. Das muss der Staat so regeln, dass es am laufen gehalten ist. Ähnlich wie ihn JVA's oder Behörden gilt es dies vom Staat zu organisieren.

Die Wut kann ich verstehen und der Staat ist da meiner Meinung nach in der Verantwortung die Gewerkschaften in dem Bereich zu ersetzen.

Meine Schwester hat für heute bsplw. eine Hin und für Montag eine Rückfahrt geplant.

Das Ticket für heute kriegt sie nicht rückerstattet. Für eine Strecke von Bremen nach Heidelberg nicht wenig Geld was ihr flöten geht.

Was soll ich sagen. Eigentlich finde ich es bequem mich von a nach b bringen zu lassen. Aber ganz bestimmt nicht von der deutschen Bahn.

Normalerweise sollte neben dem bestehenden Streckensystem ein voll automatisiertes und ohne Lokführer funktionierendes Streckennetz gebaut werden. Das alte Langstreckennetz könnte man dann für den Güterverkehr nutzen.

Da sehe ich das Wirtschafts und Verkehrsministerium in der Verantwortung hier mal was voranzubringen.

Statt dem einfachen Menschen für 50.000€ neue Heizungen aufzuzwingen, hätten sie lieber Energieintensive Betriebe die das tausendfache rausknallen gute Investitionsprogramme zur Umrüstung anbieten sollen und gleichzeitig viel vom Güterverkehr von den Straßen auf die Schiene packen. Was nur mit einem massiven Ausbau der Bahn und einem zweiten Schienennetz funktionieren würde.

All das würde mehr helfen.


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