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Wann ist man Eventfan? Ein Versuch (BVB)

Radu, Sonntag, 28.05.2023, 19:55 (vor 333 Tagen) @ Dortmunder Jung

Ich sehe das auch so und habe heute erst wieder gestaunt, dass meine Nachbarin bedauert, nicht zur Meisterfeier gehen zu können, obwohl sie sich aber sonst aus Fußball nichts macht.

Ich denke eher, dass Leute wie ich gemeint sind.

Leute, die seit 40 Jahren zwar Fan sind und 15 Jahre eine Dauerkarte haben, aber eben Fansein von religiösem Eifer unterscheiden.

Die Religionsgemeinschaft liebt nicht primär das Spiel, sondern die über allem stehende Vereinstreue. Konstruktive Kritik, Lob für den Gegner oder Finger in die Wunde legen kommt für sie der Gotteslästerung gleich. Das Weltbild wankt, also wird alles ausgeblendet, was diesem wesentlichen Lebensmittelpunkt gefährden könnte. Wenn wirklich garnichts mehr geht, dann versucht man sich in Chauvinismus. Dann erhebt man sich noch über die, die am Boden liegen (s. Abstieg der Blauen).

Die andere Fraktion liebt den Verein, aber auch den Sport und den Sieg. Emotionen halten sich mit rationalem Verstand die Waage. Sie reden nichts schön, sind eher Anpackertypen (auch in ihrem privatem Leben) und gehen lösungsorientierter vor.

Diese Gruppe ist hier gemeint. Sie vertritt die Einschätzung, dass wir es selber verbockt haben. Und sonst niemand anders.


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