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[Atomkraft] Einblicke - Ausgabe Nr. 18/Juni 2023 (Politik)

Rupo, Ruhrpott, Freitag, 16.06.2023, 12:36 (vor 316 Tagen) @ Rupo

ausführliche Antwort der BGE:
*
Sehr geehrter Herr...,

vielen Dank für Ihr E-Mail anlässlich der Veröffentlichung unseres Magazins Einblicke #18. Sie kritisieren darin die Verwendung des Logos „Atomkraft – Nein Danke“.

Es lag uns fern, mit der Verwendung des Logos in unserer Publikation das gesellschaftliche Engagement, das Sie und Ihre zahlreichen Mitstreiter*innen in den vergangenen Jahrzehnten geleistet haben sowie ihre damit verbundenen Erfolge wie den Atomausstieg und den Neustart der Endlagersuche, zu konterkarieren. Wenn Sie dies so aufgefasst haben, bitten wir um Verzeihung. Kritik an unseren Inhalten – positiv wie negativ – ist für uns sehr wertvoll, denn sie hilft uns unsere Kommunikation zu verbessern.

Unser Magazin Einblicke informiert über die Endlagerprojekte Standortsuche, Asse, Konrad und Morsleben. Es beleuchtet die Themen aus unterschiedlichen Perspektiven und leistet so einen Beitrag zur gesellschaftlichen und politischen Diskussion zum Thema Endlagerung radioaktiver Abfälle.

Das Magazin erscheint als Asse Einblicke, Konrad Einblicke, Morsleben Einblicke und Standortauswahl Einblicke. Die Hefte werden regional oder national als Pressebeilage verteilt und können bei Wunsch auch bestellt oder abonniert werden. Die Beiträge werden von Journalistinnen und Journalisten verfasst, deren Beiträge die Meinungen der Autoren wiedergeben. Das Magazin findet online seine Ergänzung im Informationsportal einblicke.de.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) ist im Jahr 2016 in Folge der Neuordnung der operativen Aufgaben im Bereich der Endlagerung radioaktiver Abfälle entstanden. Die Genehmigung und Überwachung kerntechnischer Anlagen gehört nicht zum Aufgabenspektrum der BGE. Mehr Informationen zur Gründung der BGE und ihren Aufgaben erhalten Sie unter: www.bge.de/bge/.

Mit der Verwendung der Widerstandszeichen „Atomkraft – Nein Danke“, aber auch des gelben „X“, in der aktuellen Ausgabe wollten wir auf die bestehende gesellschaftliche Herausforderung hinweisen. Mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und dem Ausscheiden des Salzstocks Gorleben aus dem Standortauswahlverfahren konnte der jahrzehntelange gesellschaftliche Konflikt teilweise beruhigt werden. Das sind wesentliche Erfolge der Anti-Atomkraftwerk-Bewegung.

Gleichzeitig wird das Wissen um diesen Konflikt schwinden und sich auf wenige Regionen konzentrieren. Bereits heute gibt es häufig den Impuls: Radioaktive Abfälle? Nicht bei mir. Der Müll ist allerdings ungeachtet unserer Bewertung der Vergangenheit da. Es liegt nun in unserer Verantwortung für ihn eine sichere Lösung zu finden. Die Mitarbeiter*innen der BGE stellen sich genau dieser Aufgabe. Wir arbeiten an einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe, der wir uns alle stellen müssen.

Wir freuen uns, wenn Sie uns auf dem Weg zum bestmöglichen Endlagerstandort konstruktiv und kritisch begleiten.

Kennen Sie schon das Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE)? Das Planungsteam setzt sich aus Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, der Kommunen sowie Bürger*innen und den am Verfahren beteiligten Institutionen zusammen. Das PFE begleitet das Standortauswahlverfahren intensiv und organisiert das Forum Endlagersuche. Mehr Informationen unter www.endlagersuche-infoplattform.de/webs/Endlagersuche/DE/Beteiligung/Buergerbeteiligung/konzeption/bpg/bpg.html.

Mit freundlichen Grüßen
*

Anmerkung: finde ich gut das sie ausführlich geantwortet haben. Finde ich immer noch befremdlich, dass sie sich Symbole der Anti-AKW-Bewegung 'aneignen'...


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