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Kvaratskhelia und Nmecha, zwei unterschiedliche Spaziergänger (BVB)

koom, Montag, 20.11.2023, 13:54 (vor 293 Tagen) @ Bembele

Fazit: Viel Spazieren im Profifußball muss sich nicht unbedingt negativ auswirken auf das Spiel, aber dann sollte wenigstens im Ballbesitz die Qualität sichtbar werden. Das ist bei dem Georgier in jedem Spiel zu sehen, bei Nmecha in Dortmund kaum. Der 22 Jahre alte Georgier kostete gut 13 Millionen, Nmecha (24) gut 30 Millionen. Da ist also noch sehr viel Luft nach oben...

Ich gebe dir recht, aber so einfach ist das ja auch nicht.

Immer wieder: Fußball ist ein Mannschaftssport. Messi pimmelt ja auch in nem Spiel superviel rum, trotzdem macht er auch sehr entscheidende Dinge auf dem Platz. D.h. jetzt nicht, das rumpimmeln die Lösung ist, sondern "entscheidende Dinge machen". Und das Team muss das mittragen.

Hypothese: Moukoko spielte vorige Hinrunde viel, machte viele Scorer. Das Team war aber eher mittelmässig erfolgreich, trotz Moukoko. In der Rückrunde spielte er kaum, das Team war sehr erfolgreich. Lags an Moukoko?

Vielleicht anteilsweise. Zur Rückrunde kam Haller ins Team, dazu fanden Adeyemi und Malen einen besseren Platz, Can wurde klarer als Abräumer eingestellt. Die Teamstatik war eine sehr andere, auch durch Haller, der vielleicht weniger Scorer macht, aber insgesamt vielleicht mehr Gegenspieler bindet mit seiner Spielweise - wodurch Adeyemi und Malen besser funktionierten.

Dortmund generell spielt sehr unausgewogen. Manche Spieler können sich darauf gut anpassen, bspw. Brandt: Der agiert mehr und mehr im Grunde wie Bellingham, regelt und erzeugt viele Situationen allein. Nicht alles klappt, aber er "weiß", dass er eben vieles allein regeln muss, weil er nicht weiss, wie seine Kollegen positioniert sind oder sich gerade bewegen - weil es nicht abgestimmt ist.

Andere Spielertypen schätzen und brauchen aber klarere Einteilungen, Laufwege. Und ohne diese können sie entweder versuchen, die im kleinen selbst zu erzeugen (der Ansatz bspw. von Brandt, Bellingham, Guerreiro, Haaland) oder werden frustriert schlechter.


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